UCEF Unabhängiges Centrum für empirische Markt- und Sozialforschung GmbH 1 Workshop Gremmelin,...
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UCEF Unabhängiges Centrumfür empirische Markt- und Sozialforschung GmbH
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Workshop Gremmelin, 25.9.2007Dr. Karl-Otto Richter
Pflegemarkt mit Zukunft –
Analysen zu Mecklenburg-Vorpommern
Handout
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UCEF Unabhängiges Centrumfür empirische Markt- und Sozialforschung GmbH
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Dr. Karl-Otto Richter
UCEF Markt- und Sozialforschung GmbHAugustenstr. 48aD-18055 Rostock
Fon +49-381-45 91 104Fax +49-381-49 02 855
www.ucef.de
Impressum
Das vorliegende Handout enthält Ausschnitte der in Gremmelin vorgestellten Präsentation.Es darf durch Interessenten nicht verändert werden. Seine auch öffentliche Nutzung ist – beiAngabe der Quelle - gestattet.
Der Autor übernimmt keine Verantwortung für die von anderen Nutzern jeweils präsentiertenInhalte, deren Interpretation und den Zusammenhang, in den die Inhalte gestellt werden.
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Struktur des Vortrages:
1 Dynamik des Pflegemarktes
2 Personalentwicklung
3 Pflegebegründende Diagnosen als Voraussetzung für Prognosen (hier nur Ausschnitte)
4 Prognosen sind nötig – und möglich ...
5 Zwischenbilanz
6 Differenziertheit regionaler Rahmenbedingungen und Entwicklungen (hier nicht enthalten)
7 Kleinräumige Prognosen (hier nur Ausschnitte)
8 Resümee
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Dynamik des Pflegemarktes
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15 - 60
60 - 65
65 - 70
70 - 75
75 - 80
80 und älter
2.906
921
1.909
2.731
4.187
15.066
UCEF-Grafik
Pflegebedürftige 2005
knapp 28.000 Pflegebedürftige
seit 1999 wuchs ihre Zahl um 6.000
Wachstum um fast 28 Prozent
1 Dynamik des Pflegemarktes
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten zu Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern“, Statistische Berichte K813 für die jeweiligen Jahre,
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
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Veränderung der Zahl Pflegebedürftigervon 1999 bis 2003 und 2005
1 Dynamik des Pflegemarktes
unter 15 15 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 und älter
0
10
20
30
40
-10
-20
-30
-40
-50
-60
-70
prozentuale Veränderung der Zahl Pflegebedürftiger
0
10
20
30
40
-10
-20
-30
-40
-50
-60
-70
UCEF-Grafik
männlich weiblich
2003 vs. 1999
2005 vs. 1999
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten zu Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern“, Statistische Berichte K813 für die jeweiligen Jahre,
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
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Pflegedienste Personal gesamt Stufe I Stufe II Stufe III
0
20
40
60
80
-20
prozentuale Veränderung 2005 vs. 1999
0
20
40
60
80
-20
privat gemeinnützig
UCEF-Grafik
Pflegebedürftige 87,5
70,866,1
60,5
38,9
17,9
28,3 27,4
-30,8
-44,9
-28,4
-40,4
Pflegeheime verfügbare Plätze Personal Pflegebedürftige
0
20
40
60
80
100
-20
-40
-60
prozentuale Veränderung 2005 vs. 1999
0
20
40
60
80
100
-20
-40
-60
privat gemeinnützig öffentlich
UCEF-Grafik
Entwicklung von Pflegefällenund Leistungsanbietern
1999-2005
1 Dynamik des Pflegemarktes
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten zu Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus
„Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern“, Statistische Berichte K813 für die jeweiligen Jahre, Statistisches Amt
Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
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Personalentwicklung
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Entwicklung der Beschäftigten und von Berufsgruppen im ambulanten Sektor 1999-2005
absolut prozentual Berufsgruppe kumuliert absolut prozentual Berufsgruppe kumuliert
Staatlich anerkannte/r Altenpfleger/in 329 72,1 24,9 24,9 271 64,5 27,0 27,0Sonstiger Berufsabschluss 278 49,9 21,0 46,0 160 160,0 15,9 42,9Krankenschwester, Krankenpfleger 224 16,9 17,0 62,9 117 12,0 11,6 54,5Sonstiger pflegerischer Beruf 165 107,1 12,5 75,4 137 152,2 13,6 68,2Staatlich anerkannte/r Altenpflegehelfer/in 72 105,9 69 125,5Ohne Berufsabschluss/noch in der Ausbildung 70 55,1 81 158,8Kinderkrankenschwester, Kinderkrankenpfleger 59 39,3 42 38,2Krankenpflegehelfer/in 51 22,4 73 43,5Sonstiger Abschluss im Bereich der nichtärztlichen Heilberufe 32 118,5 17 170,0Sonstiger hauswirtschaftlicher Berufsabschluss 19 17,8 15 78,9Abschluss einer pflegewissenschaftlichen Ausbildung/FH, Universität 17 1700,0 0 xFamilienpfleger/in mit staatlichem Abschluss 7 9,2 16 31,4Heilerziehungspfleger/in; Heilerzieher/in 6 50,0 9 128,6Heilerziehungspflegehelfer/in 3 x 1 xHeilpädagogin, Heilpädagoge 1 x 1 xSozialpädagogischer/sozialarbeiterischer Berufsabschluss 0 0,0 1 10,0Ergotherapeut/in -1 -33,3 -1 -33,3Dorfhelfer/in mit staatlichem Abschluss -1 -50,0 -2 -100,0Fachhauswirtschafter/in für ältere Menschen -10 -35,7 -2 -33,3Insgesamt 1321 39,5 1005 48,4
an der Veränderung an der Veränderungproz. Anteil proz. Anteil
Personal insgesamt Grundpflege
2 Personalentwicklung
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten zu Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern“, Statistische Berichte K813 für die jeweiligen Jahre,
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
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Entwicklung der Beschäftigten und von Berufsgruppen im stationären Sektor 1999-2005
absolut prozentual Berufsgruppe kumuliert absolut prozentual Berufsgruppe kumuliert
Sonstiger Berufsabschluss 661 27,8 35,6 35,6 512 61,0 30,6 30,6Staatlich anerkannte/r Altenpfleger/in 583 66,4 31,4 67,0 570 66,4 34,1 64,7Krankenschwester, Krankenpfleger 237 13,8 12,8 79,8 216 13,0 12,9 77,6Krankenpflegehelfer/in 95 19,8 90 19,1Staatlich anerkannte/r Altenpflegehelfer/in 82 77,4 77 74,0Kinderkrankenschwester, Kinderkrankenpfleger 54 36,2 48 33,8Ohne Berufsabschluss/noch in der Ausbildung 52 6,8 170 34,7Sonstiger hauswirtschaftlicher Berufsabschluss 35 8,2 19 38,0Familienpfleger/in mit staatlichem Abschluss 34 91,9 26 81,3Ergotherapeut/in 29 34,1 -1 -3,0Sonstiger Abschluss im Bereich der nichtärztlichen Heilberufe 29 50,0 17 40,5Heilerziehungspfleger/in; Heilerzieher/in 13 16,3 -5 -7,9Abschluss einer pflegewissenschaftlichen Ausbildung/FH, Universität 10 71,4 3 100,0Fachhauswirtschafter/in für ältere Menschen 6 66,7 2 66,7Sozialpädagogischer/sozialarbeiterischer Berufsabschluss 1 1,2 -9 -32,1Dorfhelfer/in mit staatlichem Abschluss 1 x 1 xHeilpädagogin, Heilpädagoge -2 -50,0 -1 -100,0Heilerziehungspflegehelfer/in -6 -42,9 -9 -69,2Sonstiger pflegerischer Beruf -58 -18,4 -54 -18,1Insgesamt 1856 24,4 1672 32,6
an der Veränderung an der Veränderung
Personal insgesamt Pflege und Betreuung
proz. Anteil proz. Anteil
2 Personalentwicklung
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten zu Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern“, Statistische Berichte K813 für die jeweiligen Jahre,
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
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Und trotzdem keine Zeit ...
30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
durchschnittliche Wochenarbeitszeit (in Stunden)
1,1
1,2
1,3
1,4
1,5
1,6
1,7
1,8Pflegeanspruchsstunden je Arbeitsstunde
Krankenstand1 Prozent 2,5 Prozent 5 Prozent
UCEF-Grafik
Annahmen:
nur Beschäftigte in Pflege und Betreuung + 33 Prozent der Hauswirtschaftskräfte
15 min indirekte Pflege je Bewohner(in) täglich
durchschnittlicher Pflegeaufwand nach Pflegestufen (SGB XI)
2 Personalentwicklung
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten zu Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern, Stichtag: 15.12.2005, (korrigierte Ausgabe)“, Statistische
Berichte K813 2005 01, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2007.
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Pflegebegründende Diagnosen
als Voraussetzung für Prognosen
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Abhängigkeit der Pflegefälle von Alter und Geschlecht
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Lebensalter (in Jahren)
0
50
100
150
200
250
300Pflegebedürftige je 1.000 der Altersgruppe
0
50
100
150
200
250
300
1999 - männlich 2003- männlich 2005 - männlich
1999 - weiblich 2003 - weiblich 2005 - weiblich
UCEF-Grafik
3 Pflegebegründende Diagnosen
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Bevölkerungsdaten und von Daten zu Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern“, Statistische Berichte K813 für
die jeweiligen Jahre, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
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Pflegefälle - ambulant vs. stationär
60 65 70 75 80 85 90
Lebensalter (in Jahren)
0
50
100
150
200
250
300stationäre Pflegefälle je 100 ambulante Pflegefälle
0
50
100
150
200
250
300
1999 - männlich 2003- männlich 2005 - männlich
1999 - weiblich 2003 - weiblich 2005 - weiblich
UCEF-Grafik
3 Pflegebegründende Diagnosen
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten zu Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern, Stichtag: 15.12.2005, (korrigierte Ausgabe)“, Statistische
Berichte K813 2005 01, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2007.
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Häufigkeit pflegebegründender Diagnosen -Mecklenburg-Vorpommern 2006
Psych. & Verhaltensstörungen Demenz
durch Alkohol Kreislaufsystem
Zerebrovaskuläre Krankh. Sonst. Herzkrankheit
Bösartige Neubildung Verdauungsorgane Atmungsorgane ...
Nervensystem Primäres Parkinson-Syndrom
Zerebrale Lähmung ... Alzheimer-Krankheit
Muskel-Skelett-System Arthrose
Symptome ... Senilität
Atmungssystem Diabetes mellitus
Adipositas
0 1 2 3 4 5
pflegebegründende Diagnosen (in 1.000)
Pflegestufe 1 Pflegestufe 2 Pflegestufe 3UCEF-Grafik
3 Pflegebegründende Diagnosen
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten des MDK zu pflegebegründenden Diagnosen, Schwerin 2007.
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Demenz
Alkoholmißbrauch
Zerebrovaskuläre Krankh.
Sonst. Herzkrankheit
bösart. Neubildung Verdauungsorgane
bösart. Neubildung Atmungsorgane ...
Primäres Parkinson-Syndrom
Zerebrale Lähmung ...
Alzheimer-Krankheit
Arthrose
Senilität
Diabetes mellitus
Adipositas
0 1 2 3 4-1durchschnittliche jährliche Veränderung (in 1.000)
0 1 2 3 4-1
Bevölkerungszahl PatientenzahlUCEF-Grafik
Veränderung absolut
Entwicklung der Zahl ambulanter Patienten ab 60 Jahrenach pflegerelevanten Diagnosen 2002-2005
3 Pflegebegründende Diagnosen
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten der KV MV, Schwerin.
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Ambulante Patientenzahlenmit der Diagnose Demenz in Abhängigkeit vom Alter
50 55 60 65 70 75 80 850
50
100
150
200
250
300
350
400Patienten je 1.000 des Altersjahrgangs
0
50
100
150
200
250
300
350
400
2002 2004 2005 2006
UCEF-Grafik
Demenz
ab
50 55 60 65 70 75 80 850
5
10
15
20
25
30
35Patienten (kumuliert, in 1.000)
0
5
10
15
20
25
30
35
2002 2004 2005 2006
UCEF-Grafik
Demenz
ab
3 Pflegebegründende Diagnosen
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten der KV MV, Schwerin, sowie von Bevölkerungsdaten des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
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Prognosen sind nötig –
und möglich ...
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60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 und älter 0
20
40
60
80
100
120
140Stärke höherer Altersgruppen (in 1.000)
0
20
40
60
80
100
120
140
2005 - männlich 2005 - weiblich 2020 - männlich 2020 - weiblich
UCEF-Grafik
unter 15 15 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 und älter 0
5
10
15
20
25
30Pflegebedürftige in Altersgruppen (in 1.000)
0
5
10
15
20
25
30
2005 - männlich 2005 - weiblich 2020 - männlich 2020 - weiblich
UCEF-Grafik
Bevölkerungsprognose und Abschätzung der Zahl
Pflegebedürftigerim Jahr 2020
4 Prognosen sind nötig – und möglich ...
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Bevölkerungsprognosen des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern sowie von Daten zu
Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern, Stichtag:
15.12.2005, (korrigierte Ausgabe)“, Statistische Berichte K813 2005 01, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern,
Schwerin 2007.
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15 - 60
60 - 65
65 - 70
70 - 75
75 - 80
80 und älter
2.906
921
1.909
2.731
4.187
15.066
UCEF-Grafik
15 - 6060 - 65
65 - 70
70 - 75
75 - 80
80 und älter
2.1351.301
1.933
2.378
4.541
26.946
UCEF-Grafik
Pflegebedürftige 2005
Schätzwert Pflegebedürftige 2020
4 Prognosen sind nötig – und möglich ...
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Bevölkerungsprognosen des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern sowie von Daten zu
Pflegebedürftigen und Beschäftigten in der Pflege aus „Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern, Stichtag:
15.12.2005, (korrigierte Ausgabe)“, Statistische Berichte K813 2005 01, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern,
Schwerin 2007.
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Abschätzung der Zahl Demenzkranker 2020
50 55 60 65 70 75 80 85 90
Lebensalter (in Jahren)
0
10
20
30
40
50ambulante Patienten (in 1.000)
2006 2020 - Schätzwert
UCEF-Grafik
4 Prognosen sind nötig – und möglich ...
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Daten der KV MV, Schwerin, sowie von Daten der Bevölkerungsprognosen des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
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Eine ziemlich grobschlächtige Abschätzung des Personalbedarfs im Jahr 2020
Annahmen:
Das Verhältnis Pflegebedürftige/Personal bleibt sowie im Jahr 2005,
Gleiches gilt für die durchschnittliche Wochenarbeitszeit,
Unterschiede in der Struktur der Pflegestufen bleibenunberücksichtigt,
das quantitative Verhältnis von ambulanter und stationärer Pflege bleibt, wie es ist...
4 Prognosen sind nötig – und möglich ...
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In dem Fall braucht man knapp 6.000 Arbeitskräfte mehr -
das ist eine Steigerung um 42 Prozent.
4 Prognosen sind nötig – und möglich ...
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Zwischenbilanz I
Die demographische Revolution in Mecklenburg-Vorpommern trägtzu einer enormen Dynamik der Pflegelandschaft bei. Diese Dynamik wird sich künftig eher verstärken als vermindern.
5 Zwischenbilanz
Der Pflegemarkt in Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Besonders schnell wuchs Zahl und Personal privater Anbieter von Pflegeleistungen. Aber auch gemeinnützige Anbieter haben kräftig expandiert. Insgesamt hat sich die Konkurrenz-situation deutlich verschärft.
Größere – quantitative - Anforderungen an die Entwicklung der Pflegeleistungen erwachsen künftig nicht aus den Gruppen der jüngeren Alten. Sie erwachsen fast ausschließlich aus dem Wachstum der Gruppe der Hochbetagten.
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Zwischenbilanz II
Wenn vor allem die Zahl der Pflegefälle Hochbetagter wachsen wird, stellt sich die Frage nach dem künftigen Verhältnis von ambulanter und stationärer Pflege.
Die (relative) Stabilität der Alters- und Geschlechterabhängigkeit von Pflegefällen je 1.000 sowie der Patientenzahlen je 1.000 in pflege-relevanten Diagnosen ermöglicht prognostische Analysena) der Zahl an Pflegefällen,b) der Diagnosestrukturen der Pflegefälle.
Mit dem Wachstum der Zahl der Pflegefälle Hochbetagter verändern sich die Diagnosestrukturen, mit denen die Pflege hauptsächlich zu tun hat. Verändern sich die Diagnosestrukturen, verändert sich die je individuelle Pflegesituation der Leistungsanbieter. Die Frage nach dem angemessenen Personal gewinnt an Gewicht.
5 Zwischenbilanz
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Aber Demographie ist nicht alles, und sie ist nicht überall gleich ...
Pflege hat einen regionalen Markt. Und der kann ganz anders sein als der Durchschnitt.
Die Entwicklung von Angeboten muß von der regionalen Perspektive ausgehen.
Es könnte sonst teuer werden ...
5 Zwischenbilanz
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Kleinräumige
UCEF-Prognosen
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0 10 20 30 40 50
Prognosejahr
0
20
40
60
80
100
120Einwohnerzahl in Prozent des Basisjahres
0
20
40
60
80
100
120
mittlere Varianten1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
UCEF-Grafik
0 10 20 30 40 50
Prognosejahr
0
20
40
60
80
100
120Einwohnerzahl in Prozent des Basisjahres
0
20
40
60
80
100
120
Veralterungsvarianten1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
UCEF-Grafik
0 10 20 30 40 50
Prognosejahr
0
20
40
60
80
100
120Einwohnerzahl in Prozent des Basisjahres
0
20
40
60
80
100
120
Verjüngungsvarianten1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
UCEF-Grafik
7 Kleinräumige Prognosen
Entwicklung der Einwohnerzahlin der Gemeinde „Musterdorf“ –UCEF-Langzeitprognosen,Basisjahr 2004
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0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
Prognosejahr
6
7
8
9
10
11
12
13Bevölkerung ab 70 Jahre (in 1.000)
6
7
8
9
10
11
12
13
Szenarien mittlere Variante Veralterungsvariante Verjüngungsvariante
UCEF-Grafik
Zone 1
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
Prognosejahr
10
12
14
16
18
20
22Bevölkerung ab 70 Jahre (in 1.000)
10
12
14
16
18
20
22
Szenarien mittlere Variante Veralterungsvariante Verjüngungsvariante
UCEF-Grafik
Zone 2
Entwicklung der betagtenBevölkerung in einer Beispiel-region mit Pflegeheimen ineiner engeren Zone 1 undeiner größeren Zone 2 –UCEF-Langzeitprognosen,Basisjahr 2004
7 Kleinräumige Prognosen
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Resümee I
Der Pflegemarkt in Mecklenburg-Vorpommern verfügt über große Potentiale, wenn man allein von der Zahl künftiger Pflegefälle ausgeht. Sie wird mehr Nachfrage generieren. Eine erste Frage wäre aber, inwieweit die Nachfrage auch zahlungsfähige Nachfrage ist.
Die Entwicklung von Marktpotentialen erfolgt
a) regional stark differenziert
Selbst mittelfristig ist nicht zwingend davon auszugehen, daß die
Nachfrage nach Pflegeleistungen durchgängig wachsen wird,
b) zeitlich differenziert
Die Zahl der Pflegefälle wird sich mit der Zeit deutlich verändernund über kurz oder lang wieder sinken. Mit welchen Entwicklun-gen zu rechnen ist, hängt von der Region ab.
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Resümee II
Die Entwicklung von Marktpotentialen hängt in erheblichem Maße von demographischen Entwicklungen ab. Darüber hinaus spielen eine wichtige Rolle:
a) regionale Entwicklungen der Morbidität,
b) regionale sozialökonomische Veränderungen,
c) regionale sozialräumliche Entwicklungen,
d) infrastrukturelle Entwicklungen in der Region und
e) die Entwicklung konkurrierender Angebote.
Investitionen in Angebote sollten – und können – auf Analysen der regionalen Entwicklung dieser Einflußfaktoren beruhen.
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8 Resümee
Resümee III
Die Struktur der Pflegefälle wird sich verändern, das aber regional unterschiedlich. Zudem wird die Rekrutierung zusätzlicher Arbeits-kräfte in der Pflege erforderlich und die Zahl konkurrierender Angebote wird wachsen.
In der Angebotsentwicklung und Angebotspolitik wird damit die Verknüpfung von quantitativen und qualitativen Überlegungen noch wichtiger werden, als sie heute schon ist.
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Global denken, Regional analysieren,
Lokal handeln ...