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FOTO: LASER OPTICS BERLIN INNOVATIONSSTANDORT BERLIN Nr.1/Juni 2011 Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg gehört zu den innovativsten Regionen Europas Synergien Wie Berlin vom Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft profitiert Umwelt und Energie Neue Energiekonzepte für eine saubere Zukunft Schwergewicht Wie Turbomaschinerie die Entwicklung vorantreibt FÜR INNOVATIONS- FÄHIGKEIT 5 TIPPS Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Die Zukunft wird aus Ideen gebaut. Stromrichter inklusive. PCS entwickelt und produziert in Berlin hocheffiziente, extrem zuverlässige Stromrichter. Für die Bahn, Windkraftanlagen und für industrielle Prüfanlagen – vor allem aber für eine lebenswerte Zukunft. www.pcs-converter.de

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Foto: Laser oPtICs BerLIn

innoVationsstanDort BErLin

nr. 1/Juni 2011

ZUKUNFT ZUKUNFT ZUKUNFT GESTALTENGESTALTENGESTALTEN

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg gehört zu den innovativsten Regionen Europas

synergienWie Berlin vom Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft profi tiert

Umwelt und Energie neue energiekonzepte für eine saubere zukunft

schwergewicht Wie Turbomaschinerie die entwicklung vorantreibt

fürINNovatIoNS-

fÄhIGkEIt

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5tIppS

Dies ist ein unabhängiges produkt von Mediaplanet

Die Zukunft wird aus Ideen gebaut. Stromrichter inklusive.PCS entwickelt und produziert in Berlin hocheffiziente, extrem zuverlässige Stromrichter. Für die Bahn, Windkraftanlagen und für industrielle Prüfanlagen – vor allem aber für eine lebenswerte Zukunft. www.pcs-converter.de

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2 · Anzeige DieS iST ein UnABHÄngigeS PRODUKT VOn MeDiAPLAneT

VorWort

Berlin-Brandenburg – starke innovationsregion im Zentrum Europas

Innovationen sind der Schlüssel zum erfolg. Gute Ideen sind Voraussetzung für die Marktchancen von morgen.

Die Zukunft moder-ner Industriegesell-schaften basiert auf dem Know-how ei-ner wissensbasierten Wirtschaft, die auf ei-ner exzellenten For-

schung und Entwicklung aufb aut. Die Hauptstadtregion bietet mit einer eu-ropaweit einmaligen Dichte ihrer Wis-senschaftslandschaft beste Vorausset-zungen: sieben Universitäten, mehr als 20 staatliche und renommierte private Hochschulen, knapp 70 außeruniversi-täre Forschungseinrichtungen.

Stärken stärkenMit dieser Strategie haben Berlin und Brandenburg einen bundes-

weit einmaligen Erfolg errungen. Zwei Länder, ein Kompass: die gemeinsame Innovationsstrategie innoBB macht Berlin und Brandenburg zu einer der starken Innovationsregionen im Zent-rum Europas. Sie wird ihre Chance nutzen, die sich durch ihre außeror-dentliche geopolitische Lage als Tor zu den wachsenden Märkten Mittel- und Osteuropas und als Brücke zu den Wirt-schaftsregionen Westeuropas bietet.

Die Stärken der Innovationsregion liegen in fünf gemeinsamen Zukunfts-

feldern, die zu Clustern mit einem effi -zienten Management weiterentwickelt werden. Unsere Innovationspolitik hat das Ziel, die herausragenden Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung in den leistungsfähigen regionalen Unterneh-men zügig in international marktfähi-ge Produkte und Verfahren umzuset-zen.

Das wissenschaftliche Potenzial Ber-lins soll aber auch kleinen und mittle-ren Unternehmen aus den „traditionel-len“ Branchen, wie z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik oder chemische Indus-trie, zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck haben sich knapp 50 Berliner Unternehmen, Universitäten, Einrich-tungen und Verbände in der Transfer-Allianz zusammengeschlossen. Dort werden bundesweit erstmalig die Trans-feraktivitäten eines Landes politisch koordiniert. Die Angebote sind online abrufb ar auf einer zentralen Internet-plattform.

innovationen sind motor für beschäftigung

Aus Wissen wird Arbeit. Neue Ver-fahren und technologische Inno-

vationen schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze. Besonders wichtig sind uns Arbeitsplätze in der Industrie. Die

industrielle Basis wollen wir stärken, indem wir Wertschöpfungsketten von der Forschung über die Entwicklung und Markteinführung komplettieren. Dies ist auch das Hauptziel des Master-plans Industriestadt Berlin 2010–2020, den ein breites Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften erar-beitet hat.

Insgesamt sind seit 2005 rund 120.000 sozialversicherungspfl ichtige Arbeits-plätze in Berlin entstanden. Der Zu-wachs an Erwerbstätigen liegt seit 2004 kontinuierlich über dem Bundesdurch-schnitt.

innovationen sind motor für Wachstum

Unsere Innovationspolitik des „Stär-ken stärken“ hat Erfolg: Die Zu

kunftsfelder, auf die wir unsere Wirt-schaftsförderung konzentrieren, zei-gen einer Studie aus dem Jahr 2010 zu-folge mit 8,8% zwischen 2002 und 2008 die höchste Wachstumsdynamik beim Umsatz im bundesweiten Metropolen-vergleich. Der Umsatzanstieg fi el in diesem Zeitraum höher aus als in der gesamten Berliner Regionalwirtschaft.

„Wir set-zen konse-quent auf die größte Stärke der Hauptstadt-region: innovation.“harald Wolf, Bürgermeister von Berlin und Sena-tor für Wirtschaft, technologie und frauen

Blick in die Zukunft S. 061. Berliner Mobilität.

Neues portal S. 132. Die Welt der Wissenschaft nur einen Klick entfernt.

wIr eMPFeHLen

Die Hauptstadtregion gehört zu den innova-tivsten Regionen euro-pas und nimmt in vielen Schlüsseltechnologien eine führende Rolle ein.

SeiTe 08

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we make our readers succeed!

innOVATiOnSSTAnDORT BeRLineRSTe AUSgABe, JUni 2011

verantwortlich für den Inhalt dieser ausgabe, project manager: inke Krusetel: +49 (0) 30 887 11 29 -39fax: +49 (0)30 887 11 29 37 E-mail: [email protected]

managing Director & v.i.S.d.p.: Christian zülligEditorial manager: göran HielscherBusiness Development: Kristina Schlüterlayout & Design: Pätzold/Martini, Sebastian Benschtext: Solveig Schuster, Sebastian Schmidlektorin: Claudia nichterlein

mediaplanet verlag Deutschland GmbhMünzstraße 15, 10178 Berlin neuer Wall 80, 20354 Hamburg Königsallee 15, 40212 Düsseldorfwww.mediaplanet.com

vertriebspartner: DeR TAgeSSPiegeL am 17.06.2011

print: Druckhaus Spandau, Berlin

Das ziel von Mediaplanet ist, unseren Lesern qualitativ hochwertige redaktionelle inhalte zu liefern und sie zum Handeln zu motivieren. Dadurch bieten wir unseren inserenten eine Plattform, um Kunden zu pfl egen und neue zu gewinnen. [email protected]

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125 Jahre DR. KADE: Innovativ in die ZukunftDie DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH zählt heute mit ihren 400 Mitarbeitern und den Standorten Berlin und Konstanz zu den sehr erfolgreichen Unter-

nehmen – sowohl im verschreibungsp�ichtigen Bereich als auch in der Selbstmedikation. Durch Spezialisierung und einen bewussten Fokus auf die Bereiche

Gynäkologie, Proktologie und Schmerztherapie bleibt DR. KADE seinen Kernkompetenzen bis heute treu und be�ndet sich seit Jahrzehnten auf Wachstumskurs.

Als Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland Aufbruchstim-mung herrscht, ergreift diese auch den jungen Apotheker Franz Lutze. Von seinem Kollegen Dr. Rudolph Kade erwirbt er 1886 die Oranien-Apotheke in Berlin-Kreuzberg. Damals ahnte er wohl noch nicht, dass er damit den Grundstein für ein Unter-nehmen legen würde, das 125 Jahre später zu den renommier-ten seiner Branche gehört. Die Entwicklung von der Apothe-ke zu einer pharmazeutischen Fabrik vollzog sich in nur we-nigen Jahren. Lutze versorgt seine Landsleute zunächst mit Verbandsto�en, Arzneien, Reiseapotheken und chirurgischem Gerät und wird schließlich zu einem wichtigen Lieferanten der kaiserlichen Schutztruppen in den Kolonien. Selbst die Bord-apotheke der kaiserlichen Yacht „Hohenzollern“ darf er füllen. Die Nachfrage wächst rasant. Die Produktion benötigt immer mehr Platz und schon bald reichen die Apothekenräume nicht mehr aus. So baut der Apotheker Lutze 1908 einen eigenen Fabrikstandort.

Medizingeschichte geschriebenDer Zusammenbruch des Kaiserreiches bleibt jedoch auch für den Apotheker nicht ohne Folgen. Dem Sohn des Gründers, Dr. Felix Lutze, gelingt es aber, den Betrieb durch die turbulen-ten Nachkriegsjahre zu retten. Auf der Basis einer immunolo-gisch wirksamen Bakterienkultursuspension (BKS) entwickelt er 1922 ein Hämorrhoidenpräparat und schreibt damit Medi-zingeschichte. Bis heute zählt diese Produktlinie zu den inter-national erfolgreichsten Arzneimitteln. Die immunologische Bakterienkultursuspension wird zum Ausgangspunkt einer ganzen Reihe von Arzneimitteln. 1923 nimmt DR. KADE erste Geschäftsbeziehungen mit der japanischen Firma Maruho in Osaka auf. Diese sehr erfolgreiche Kooperation auf dem Gebiet der Proktologie besteht bis heute.

Die Erfolgsgeschichte von DR. KADE ist eng mit der Le-bensgeschichte der Familie Lutze verknüpft. 1949 übernimmt in nun schon dritter Generation Dr. Marietta Lutze die Lei- tung des Familienbetriebs. Die promovierte Medizinerin treibt den Ausbau zum Pharmaunternehmen voran und wird für ihr Engagement 2007 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Das Unternehmen �oriert. Internationale Erfolge und die dynamische Geschäftsentwicklung veranlassen Dr. Marietta Lutze 1962 zum Bau eines Zweigwerkes in Konstanz. Hier sind heute Teile der Produktion und der Qualitätskontrolle sowie die galenische Entwicklung und der Vertrieb beheimatet.

Auch in den Folgejahren setzt sich die Expansion weiter fort. Arthur Sackler übernimmt 1975 in vierter Generation das Familienunternehmen. Unter anderem entsteht zwei Jahre später in Berlin-Marienfelde ein hochmodernes Pharmawerk, in dem neben Teilen der Produktion und Qualitätskontrolle auch die Bereiche Marketing und Medizin angesiedelt sind.

Neue Geschäftsfelder entstehenMit der politischen Wende im Osten Ende der 80er Jahre be-ginnt für DR. KADE eine Phase der Erschließung neuer Märk-te in Osteuropa. Daneben unterhält DR. KADE Geschäftsbezie-hungen nach Russland, Skandinavien, China, Pakistan, Hong-kong, Südkorea und in die Türkei. 1992 gründet DR. KADE mit der französischen Firma Besins Iscovesco (heute Besins Health-care in Belgien) das Joint Venture DR. KADE/BESINS Pharma. Heute werden über diese Kooperation vor allem gynäkologi-sche Präparate vermarktet. 1997 führt DR. KADE das erste orale Gestagenpräparat auf der Basis von natürlichem Progesteron zur Hormontherapie der Frau ein. DR. KADE entwickelt zudem ein innovatives Estradiolgel, das sich bis heute als Marktführer in diesem Segment behauptet. Die Hormonverarbeitung wird zu einem bedeutenden Geschäftsfeld des Unternehmens. 2009 entsteht in Konstanz ein hochmodernes Produktionsge-bäude zur Hormonverarbeitung. Im Jahr darauf steigt DR. KA-DE mit der Vermarktung einer Antibabypille in die Empfäng-nisverhütung ein.

Seit Jahren gehört DR. KADE bei Hormonprodukten, gynä-kologischen Antimykotika und Antihämorrhoidalia zu den führenden Unternehmen in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2009/10 erwirtschaftete DR. KADE einen Gesamtumsatz von über 70 Millionen Euro, etwa 75 Prozent davon wurden in Deutschland erzielt. Kontinuität und Innovation prägen bis heute das traditionsreiche, international agierende Familien-unternehmen. Seit 2006 gibt es das deutsch-polnische Joint-Venture Kadefarm.

Nachhaltiges Wachstum zum Ziel„Mit dem Bewusstsein einer langen und erfolgreichen Tra-dition richten wir den Blick fest auf die Zukunft“, erklärt Det-lef König, Geschäftsführer bei DR. KADE. Ziel sei es, das „Pro-

duktportfolio sukzessive zu erweitern und somit für nach-haltiges Wachstum zu sorgen“, ohne dabei die unternehme-rische und gesellschaftliche Verantwortung aus den Au-gen zu verlieren. Sei es bei der Sicherung von Arbeitsplätzen oder dem Umgang mit natür-lichen Ressourcen. Der Grund-satz „Von Mensch zu Mensch“ prägt das Handeln der rund 400 Mitarbeiter, die sich bei DR. KADE für die dauerhafte Verbesserung von Therapie-erfolgen und der Lebensqua-lität von Patienten einsetzen.

Mit einem engagierten Außendienst, einem kompetenten Beratungsteam und dem kontinuierlichen Ausbau quali�-zierter Fortbildungsangebote wird DR. KADE seinem sehr hohen Qualitätsanspruch gerecht. Als Ergebnis verlassen jährlich zehn Millionen Packungen „Made in Germany“ die Produktion. Im Segment der Arzneimittel gegen Hämorr- hoiden, mit dem die große Erfolgsgeschichte der einst kleinen Apotheke begann, hält das Unternehmen heute einen Marktanteil von über 50 Prozent. In diesem Jahr stellte DR. KADE ein neues, innovatives Therapiekonzept zur Behandlung von Hämorrhoidenerkrankungen vor. Auch 90 Jahre nach Einführung des ersten Produktes knüpft DR. KADE an den Ursprung des Erfolges an und schlägt ein neues Kapitel in der einzigartigen Geschichte des Familien- unternehmens auf.

„Ziel ist es, das Produkt-portfolio sukzessive zu er- weitern und somit für nachhaltiges Wachstum zu sorgen“, so Geschäfts-führer Detlef König

Mit dem Erwerb der Oranien-Apotheke in Kreuzberg beginnt die Erfolgsgeschichte von DR. KADE

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In Berlin und Brandenburg zählt vor allem eins: die Gesundheit. Mit etwa 350.000 Erwerbstätigen ist mehr als jeder Achte heute im Ge-sundheitssektor beschäftigt.

In kaum einer anderen Region trägt das Gesundheitswesen mehr zu Beschäftigung und Wachstum als wie hierzulande. Doch Statis-tiken allein verhelfen noch nicht zu mehr Wirtschaftskraft. Deshalb haben die Länder Berlin und Bran-denburg eine gemeinsame Innova-tionsstrategie entwickelt, die dazu beitragen soll, die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, die Hauptstadtregion für Ansiedlun-gen und Neugründungen noch at-traktiver zu machen und sie für den internationalen Wettbewerb zu stärken. Den Kern der auf dem Innovationsgipfel im Oktober 2010 vorgestellten Strategie bilden fünf gemeinsame Zukunftsfelder, die bereits 2007 identifiziert worden sind. Dies sind neben der Gesund-heitswirtschaft die Bereiche Ener-gietechnik, IT- und Kommunika- tionstechnologie/Medien, Optik und Mobilität.

Strategische Ziele formuliertDie gemeinsame Innovationsstra-tegie, kurz innoBB, wird die bishe- rige Kohärente Innovationsstra-tegie Berlins und das Landesin-novationskonzept Brandenburgs

ersetzen. In Masterplänen wurde festgeschrieben, wie die in der in-noBB formulierten Ziele zu errei-chen sind. Der Fokus liegt dabei in der Weiterentwicklung der fünf Zukunftsfelder zu Clustern, die alle relevanten Akteure dieser Segmente aus Wirtschaft, Wis-senschaft, Forschung, Anwen-dung und Wirtschaftsförde-rung umfassen. Ein absolutes Novum für Deutschland. Fe-derführend sind die Zukunfts-

Agentur Brandenburg (ZAB), die Technologiestiftung Innovations- agentur Berlin (TSB) sowie die Berlin Partner GmbH. Interdiszi-plinäre Arbeitsgruppen steuern die Arbeit in den Zukunftsfeldern und und in so genannten Quer-schnittsthemen, wie Werkstof-fe/Materialien, Produktions- und Automatisierungstechnik, Clean Technologien und Sicherheit, die die Innovationsprozesse in den Clustern unterstützen sollen.

Erste Cluster gebildetMit dem Cluster Gesundheitswirt-schaft wurde im Juli 2010 ein ers-tes Ziel umgesetzt. Den innovati-ven Kern des Clusters, zu dem auch gesundheitsnahe Dienstleistun-gen gehören, bilden traditionsrei-che und junge Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie, Medizintechnik und Pharma.

Vor knapp einem Jahr ging ein Clustermanagement an den Start, das die verstärkte länderübergrei-fende Kooperation steuert. Seine zentrale Aufgabe ist es, den Mas-terplan „Gesundheitsregion Ber-lin-Brandenburg“ mit konkreten Projekten und Maßnahmen umzu-setzen, Rahmenbedingungen so-wie Infrastrukturen zu verbessern.

Mit Etablierung der Cluster Ener-gietechnik (Januar 2011) und Ver-kehr/Mobilität/Logistik (Mai 2011) wurden weitere Schritte hin zu ei-ner erfolgreichen Positionierung der Hauptstadtregion im internati-onalen Wettbewerb gemacht.

inspiration

Für mehr Wachstum und innovation

Novum für DEutSChlaND: Berlin und Brandenburg haben eine gemeinsame Strategie entwickelt.Fotos: Fotolia

frage:■■ Wie lässt sich das hohe innovationspotenzial in Brandenburg und Berlin noch besser nutzen?

antwort:■■ Durch eine ge-meinsame innovationsstrategie und die Bildung von Clustern.

Solveig SchuSter

[email protected]

InnovatIonsstrategIe

Wachstum braucht Inno-vation. und Innovation braucht motivation.

Fakten

Was ist ein Cluster Als Cluster werden Netzwerke von Unternehmen und wis-

senschaftlichen Einrichtungen mit einer gewissen regionalen Nähe zu-einander definiert. Die Mitglieder weisen gemeinsame Interessen auf und sind über Liefer- oder Wettbe-werbsbeziehungen entlang einer Wertschöpfungskette miteinander verbunden.

Ziel der Cluster ist es, die vor-handenen Strukturen und Po-

tenziale wertschöpfungsbezogen zu bündeln, Innovationen in der Region zu fördern und die Region grenzüberschreitend zu profilie-

ren. Ein Cluster muss daher über-durchschnittliche und dynamische Wachstumsperspektiven aufzei-gen, z.B. aufgrund einer hohen In-novationskraft sowie wegen beson-derer Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile.

Zum Aufbau eines solchen Netzwerkes kann ein Cluster-

management eingesetzt werden. Dieses hat die Aufgabe, das Cluster-bewusstsein in der Branche zu för-dern, den Zugang zu den beteiligten Unternehmen aufzubauen und das Cluster in der Öffentlichkeit zu prä-sentieren.

AUSSCHReiBUng

innovations-preis als impulsgeber

in kaum einer anderen Region trägt das ge-sundheitswesen mehr zu Be-schäftigung und Wachstum bei wie hierzulande.

Um Wirtschafts- und Techno-logiebereiche zu fördern, die in der Region zu den Innova-tionstreibern gehören und als technologische Schlüsselberei-che über entsprechende Impuls-kraft auf andere Unternehmen verfügen, haben Wirtschafts-senator Harald Wolf und sein Brandenburger Amtskollege Ralf Christoffers den Innovations- preis Berlin-Brandenburg ins Le-ben gerufen. Durch die Auszeich-nung sollen der Marktzugang für innovative Produkte erleichtert und die unternehmerische Ent-wicklung der Firmen gefördert werden.

Finanziert wird der Innovati-onspreis durch die Länder sowie durch Sponsoren aus der Wirt-schaft. Der Preis ist damit ein bedeutendes technologiepoliti-sches Element der Wirtschafts-förderung beider Länder. Auf der Basis einer „Public-Private-Part-nership“ durchgeführt, ist er ein Preis der Wirtschaft für die Wirt-schaft und fügt sich nahtlos in das Gesamtkonzept der Innova-tionsstrategie beider Länder ein. Seit dem vergangenen Jahr rich-tet sich der Fokus auf die im Rah-men der Strategie vereinbarten Zukunftsfelder und Cluster.

Bewerbung bis 30. Juni 2011Forschungsarbeit soll sich loh-nen, so das Credo des Wettbe-werbs, der auch in diesem, sei-nem 28. Jahr, als Plattform von Spitzentechnologien und Inno-vationsbreite auf die Impulskraft ausgewählter Zukunftstechnolo-gien setzt. Noch bis zum 30. Juni 2011 können sich Unternehmen um den mit jeweils 10.000 Eu-ro dotierten Preis bewerben. Vo-rausgesetzt wird ein regionaler Bezug. Ferner muss sich das in-novative Produkt, Verfahren oder auch Dienstleistungskonzept mindestens in experimenteller Entwicklung befinden und Aus-sicht auf Markterfolg haben.

Eine 15-köpfige, unabhängige Expertenjury wird ausgewählte Bewerber für den Innovations-preis nominieren. Neben fünf fachübergreifenden Mitgliedern besteht die Jury aus jeweils zwei Jurorinnen und Juroren aus je-dem Cluster, die sowohl über besondere Fachkompetenz als auch über spezifische Kenntnis-se aktueller Entwicklungen und Schwerpunkte „ihres“ Clusters verfügen. Informationen, Aus-schreibungsbedingungen und -unterlagen sind hier abrufbar: www.innovationspreis.de

Solveig SchuSter

[email protected]

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IBB stärkt Hightech-Branchen in BerlinSpezielle Förderprogramme für innovative Technologie-Unternehmen

Investitionsbank BerlinKundenberatung WirtschaftsförderungBundesallee 210101719 Berlin

Telefon: 030/2125-4747Telefax: 030/2125-4329

E-Mail: [email protected]

www.ibb.de

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Berlin ist in den vergangenen Jahren auf dem Weg zu einem leistungsfähigen und innovativen Wirtschaftsstandort ein gu-tes Stück vorangekommen – die deutsche Hauptstadt ist Spitzenreiter im Länder-ranking Forschung- und Entwicklungsein-satz im Verarbeitenden Gewerbe.

Beim Forschungspersonal rangiert Berlin bereits seit 1993 beständig auf dem er-sten Platz. Der Anteil des Forschungs- und Entwicklungspersonals an der Gesamtbe-schäftigtenzahl in der deutschen Haupt-stadt übertraf zuletzt mit 9,7 % den ge-samtdeutschen Durchschnitt um 4,4 Pro-zentpunkte. Parallel zum Personal gelang es den Berliner Industrieunternehmen auch bei den Kosten eine gute Posi tion zu belegen. Beim Verhältnis Forschungs- und Entwicklungskosten zum Umsatz liegen die drei Länder Hessen (4,5 %), Baden-Württemberg (4,2 %) und Berlin (3,7 %) deutlich und Bayern (2,9 %) knapp über dem Bundesdurchschnitt (2,5 %).

Die Investitionsbank Berlin (IBB) hat den Strukturwandel der Berliner Wirtschaft in den zurückliegenden Jahren erfolgreich begleitet. Heute verfügt die Stadt über ein stabiles Wachstum, das für 2011 ein Plus von 3 % erwarten lässt. Bei dem wei-teren Ausbau des Innova tionsstandortes Berlin kann die IBB mit ihren Produkten

helfen. Neben dem wichtigen Investi-tions förderprogramm GRW – Gemein-schaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gibt es speziell für Technologieunternehmen die Programme „Pro FIT“ und „Innova-tionsassistent/in“.

Gerade mit „Pro FIT“, mit dem die IBB zu-kunftsträchtige Projekte in allen Phasen des Innovationsprozesses – von der For-schung bis zur Markteinführung – fördert, hat Berlin seit Jahresbeginn noch mehr Transparenz in die Technologieförderung gebracht. So sind in dem Programm seit dem 1. Januar die bisherigen Förderpro-gramme „ProFIT“ und „Zukunftsfonds“ zusammengefasst. Schon bisher war die Maßnahme „ProFIT“ das zentrale Techno-logieförderprogramm des Landes Berlin. Darin wurden über die letzten Jahre in einem einzigartigen Optimierungspro-zess insgesamt sieben Landestechnolo-gieprogramme integriert. Die Erfolgsge-schichte von „ProFIT“ ist insbesondere ge-kennzeichnet durch eine deutliche Erhö-hung des Bewilligungsvolumens, das von 21,8 Mio. Euro im Jahr 2005 auf 52,4 Mio. Euro im Jahr 2010 mehr als verdoppelt werden konnte. Zudem ist die Effizienz bei der Durchführung, z. B. bei der Ver kürzung der Bearbeitungszeiten, wesentlich verbessert worden.

„Pick by Picture“ für die Lagerwirtschaft

Mit Hilfe des Programms „Pro FIT“ hat die Lüth & Dümchen Automatisierungspro-jekt GmbH in Kooperation mit der Hum-boldt Universität ein raffiniertes Kamera-system entwickelt. Eingesetzt wird es in der Lagerwirtschaft, speziell bei so ge-nannten Paternoster-Lagern. Das System heißt „Pick by Picture“ und erleichtert die Inventur, indem alle Ein- und Auslage-rungsvorgänge in einem Lager durch Kameras genau beobachtet, registriert und ausgewertet werden. Die intelligente Aufnahmetechnik liefert kontinuierlich Bilder, die mittels einer Bildverarbeitungs-software Veränderungen im Bestand automatisch erfasst.

Hilfe durch Innovationsassistenten

Auch das Programm „Innovationsassis-tent/in“ bietet Berliner Technologieunter-nehmen wichtige Unterstützung. Ge-fördert werden innovative Projekte von kleinen und mittleren Technologiefirmen, die von Universitäts- bzw. Fachhochschul-absolventen umgesetzt werden. Der Hochschulabsolvent wird von dem Unter-nehmen für mindestens zwei Jahre in ein Beschäftigungsverhältnis übernom-men. Die Förderung erfolgt über einen Perso nal kos tenzuschuss.

Wer ein innovatives Unternehmen gründen, in Forschung, Entwick-lung und Beschäftigung investieren möchte, benötigt zunächst einmal Kapital. Wenn jedoch die eigenen Mittel zur Finanzierung des ge-wünschten Projektes nicht ausrei-chen, sind guter Rat und eine ent-sprechende Geldquelle gefragt. Das Land Berlin hält hier im Rahmen der Innovationsstrategie ein um-fangreiches Förderangebot bereit.pro fIt.Die Investitionsbank Berlin (IBB), ein wichtiger Partner, wenn es um Finanzierungsfragen geht, fördert im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen über das Programm Pro FIT Innovationsprojekte in den Phasen Forschung, Entwicklung und Produktionsvorbereitung/Markteinführung. Der Fokus liegt auf den im Rahmen der Innovati-

onsstrategie ausgearbeiteten fünf Zukunftsfeldern bzw. Clustern Ge-sundheitswirtschaft, Informa-tions- und Kommunikationstech-nologie/Medien, Energietechnik, Verkehr und Mobilität sowie Op-tik.

Das Modul „Pro FIT – komplexe Verbünde“ widmet sich der För-derung von Projekten, an deren

Verwirklichung mindestens vier Partner und davon mindestens zwei Forschungseinrichtungen beteiligt sind. Grundlegend ist, dass das Projekt von strategischer Bedeutung für Berlin ist und von der Zielstellung her den Stand der Technik deutlich überschreitet.

Je nach Innovationsphase kön-nen Zuschüsse oder Darlehen be-willigt werden.

transfer BoNuS. Kooperationsprojekte zwischen der Wissenschaft und Wirtschaft in der angewandten Forschung und Entwicklung können aus dem Programm Transfer BONUS bezu-schusst werden. Ziel dieser Förde-rung ist es, die Innovationskraft vorrangig kleinster und kleiner technologieorientierter Unterneh-men zu stärken und nachhaltige Ko-operationsstrukturen aufzubauen.

vC fonds technologie.Ziel dieses Fonds ist die off ene Min-derheitsbeteiligung am Stamm- bzw. Grundkapital junger Berliner Unternehmen, die hohes Wachs-tumspotenzial besitzen und in den Schwerpunkttechnologiefeldern tä-tig sind.

vC fonds kreativwirtschaft. Auch dieser Fonds zielt auf eine Stär-kung der Eigenkapitalbasis von kleinen und mittelständischen Unternehmen, hier aber speziell im Krea-tivsektor, also für Film- oder Mu-sikproduzenten, Designer, Verlage, Künstler oder auch Architekten, ab.

technologie-Entwicklungs-fonds (tEf). Ein Finanzierungsangebot der In-vestitionsbank Berlin ist der TEF, mit dem notwendige Weiterent-wicklungsmaßnahmen von Ideen aus dem Portfolio der Patentverwer-tungsgesellschaft ipal finanziert werden.

Förderung durch Finanzierung

DaS laND BErlIN hält im rahmen der Innovationsstrategie ein umfangreiches förderangebot bereit. Foto:Fotolia

frage:■■ Wie können aus ideen innovative Produkte werden?

antwort:■■ indem man Anrei-ze schafft und fi nanzielle Unter-stützung bietet.

Fakten

Zuschüsse:■■ Im vergangenen Jahr wurden rund 88 Millionen euro an zu-schüssen bewilligt, davon 26 Milli-onen im rahmen von Pro FIt. Hinzu kamen rund 10,5 Mio. euro aus Mit-teln des zukunftsfonds Berlin.

Darlehn:■■ Die gesamtdarlehns-summe belief sich 2010 bewilligungs-seitig auf rund 41 Millionen euro. Mehr als die Hälfte, knapp 26 Millio-nen euro, waren Pro FIt-Darlehn.

fördersummen kompetenzfelder 2010

nEWsAUSSCHReiBUng

innovations-preis als impulsgeber

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fÖrDErmÖG-lIChkEItEN

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fÖrDErmÖG-lIChkEItEN

1tIpp

Solveig SchuSter

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Frage & antwort

Dr. Stefan E. ortmanngeschäftsführer Carmeq gmbH

In welchen Bereichen des ■■

Straßenverkehrs werden fahrerassistenzsysteme ein-gesetzt?

! Man unterscheidet zu-nächst in Systeme, die bei

der Querführung, also den Lenk-manövern des Autos, assistieren und den Einrichtungen, die bei der Längsführung des Fahrzeugs, also allem, was mit Gas und Bremse zu tun hat, behilfl ich sind. Eine Anwendung ist die Fahrerassistenz beim Parken und Rangieren. Es gibt auch Systeme, die auf der Fahrbahn einen bestimmten Abstand hal-ten oder bei Verlassen der Fahr-spur warnen und gegensteuern. Zudem gibt es noch Varianten die bspw. alarmieren, wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel befi n-det.

„Das Herzstück eines jeden Fahrerassis-tenzsystems bildet eine Computereinheit und die dazugehörige Software.“

Was sind die technologien, ■■

die in solchen Systemen ver-baut werden?

! Das Herzstück eines jeden Fahrerassistenzsystems bil-

det eine Computereinheit und die dazugehörige Software. Da- zu gibt es eine Sensorik, die durch z.B. eine Kamera, Infrarot- oder Lasersysteme relevante Parame-ter sensorisch erfasst. Und letzt-lich gehört zum System noch ei-ne Aktorik, also jene Elemente, die im Fahrzeug dann aktiv et-was steuern.

Welche unterschiedlichen ■■

kompetenzen müssen in Ih-rer Branche miteinander ver-netzt werden?

! Interdisziplinarität ist auch hier ein wichtiges Stich-

wort. Neben dem Maschinenbau sind durch den Prozess der Com-puterisierung die Disziplinen von Informatik und Elektrotech-nik unabdingbar. Dazu sind in Entwicklungsteams auch Psy-chologen involviert, die die Nutz-barkeit und den Faktor Mensch betrachten. Denn neben den Fahrzeugen spielt natürlich auch der Fahrer der Zukunft – und wie dieser in bestimmten Verkehrs-situationen reagieren wird – eine gewichtige Rolle.

Spricht man von Innovationen in urbanen Räumen wie Berlin, kommt man zügig auf den Be-reich der Mobilität.

Großstädte sind Orte, wo tag-täglich viele Menschen unter-wegs sind – ob nun im eigenen Fahrzeug oder per öff entlichem Nahverkehr. Unterschiedlichste Verkehrsmit-tel, vom PKW über die Straßen-bahn bis hin zum Segway, sind auf den Straßen zu fi nden. Zusätz-lich herrscht noch ein hohes Auf-kommen an Waren- und Güter-verkehr.

verkehrstechnische herausforderungDoch die verkehrstechnische Viel-falt bringt Herausforderungen für die Mobilität der Zukunft mit sich. In Berlin fahren täglich bis zu drei Millionen Menschen im öff entli-chen Verkehrsnetz. Zudem haben Metropolen mit Feinstaub- und Lärmbelastungen zu kämpfen.

Kurzum: Wo viele Verkehrs-teilnehmer unterwegs sind, ist meistens wenig Platz, das Sicher-heitsrisiko erhöht und die Um-weltbelastung hoch. Das sind auch die Parameter, die bei innovativen Mobilitätskonzepten besondere Beachtung fi nden.

vernetzung von verkehrsmittelnVerschiedenste Beispiele zeigen, wie sich nachhaltige Mobilität in Zukunft gestalten sollte. BeMobi-lity heißt ein vom Bundesminis-terium für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung gefördertes Projekt.

Die Initiative erprobt Mobilitätslö-sungen durch eine Vernetzung von Elektrofahrzeugen und dem öff ent-lichen Personenverkehr Berlins. Angestrebt wird dabei aber nicht nur eine Vernetzung von Verkehrs-mitteln, sondern auch unter den beteiligten Wirtschaftszweigen –

ob Verkehrsdienstleister, Energie-versorger, Fahrzeughersteller, IT-Unternehmen oder Forschungs-einrichtungen. Auch im lokalen Bereich sind diesbezüglich Akti-vitäten zu beobachten. Der Stadt-bezirk Pankow hat zusammen mit einer Gruppe von Studenten der Technischen Universität Berlin das Konzept „Mobilität im Bezirk Pankow 2015“ entwickelt. Entstan-den ist ein umfangreicher Bericht mit vielen Analysen und Hand-lungsempfehlungen in Bereichen von Mobilitätsmanagement oder Bike Sharing bis hin zu komplexen Wechselwirkungen zwischen der Stadt-/Verkehrsplanung und dem Mobilitätsverhalten.

Branchentreff in Berlin tempelhofAls wichtiger Treff punkt für die Branche nachhaltiger Mobili-tät fand im Mai auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin Tempelhof die Challenge Biben-dum statt. Zum einen nutzten politische Entscheidungsträger, Manager aus der Industrie, Wissen-schaftler und Journalisten die Mög-lichkeit sich in Workshops, Semi-naren und Konferenzen auszutau-schen und die Diskussion über die sichere, saubere und vernetzte Mo-bilität der Zukunft anzuregen.

Zum anderen präsentierten im technischen Ausstellungszentrum in den ehemaligen Flughafen-Han-gars Kfz-Hersteller und Dienstleis-ter ihre Innovationen – vom Fahrer-assistenzsystem bis hin zum mo-dernsten Elektromotor.

Berliner Mobilität der Zukunft

GroSSStÄDtE sind orte, wo tagtäglich viele menschen unterwegs sind – ob nun im eigenen fahrzeug oder per öffentlichem Nahverkehr Foto: Fotolia

frage:■■ Welche Ansprüche müssen moderne Mobilitäts-konzepte erfüllen?

antwort: ■■ neben dem As-pekt der nachhaltigkeit müs-sen derartige Konzepte vor al-lem Sicherheit und effi zienz ge-währleisten.

SEBaStIaN SChmID

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nEWs

Fakten

Die Einwohner von Berlin ■■ sind im Durchschnitt drei Mal pro tag im ver-kehr unterwegs und wenden dafür un-gefähr 70 Minuten ihrer zeit auf.

Zwischen 1992 und 2008 ■■ ha-ben sich die wege, die mit dem Fahr-rad überwunden werden, von 7 auf 13% fast verdoppelt. Dafür stehen über 650 kilometer radwege zur verfügung.

Berlins öffentliches Straßennetz,■■ das unter anderem von über 1,4 Milli-onen in der Hauptstadt zugelassenen Fahrzeugen befahren wird, umfasst eine

gesamtlänge von 5361 kilometern und ist mit 428 444 Bäumen gesäumt.

Die öffentlichen verkehrsmittel ■■

der spreemetropole überwinden eine strecke von insgesamt 2368 kilometern und befördern darauf pro Jahr mehr als 1,3 Milliarden Fahrgäste.

! mehr Informationen unter:http://www.berlin.de/http://www.stadtentwicklung.berlin.de/

mobilitätsfakten Berlin

NEuE It-lÖSuNGEN

DieS iST ein UnABHÄngigeS PRODUKT VOn MeDiAPLAneT

NEuE It-lÖSuNGEN

2tIpp

IN BraNDENBurG entsteht ein zweisitziger pkW mit rein elektrischem antrieb, der eine autono-me reichweite von min-destens 200 km erreicht. Foto: JEtCaR

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ohne Stromrichter geht gar nichts

Stromnetze sind komplexe Gebilde – besonders in Städ-

ten, wo unterschiedlichste Berei-che, vom Privathaushalt bis zum öffentlichen Nahverkehr, belie-fert werden müssen. Entschei-dend ist dabei aber nicht nur, dass Netze grundsätzlich mit Energie versorgt werden, son-dern auch, dass der eingespeiste Strom gleichmäßig und stö-rungsfrei fließt.

Zwingend notwendig für die-se Netzstabilität sind so genann-te Stromrichter. Diese Anlagen dienen dazu, Stromarten- und spannungen umzuwandeln.

Zuverlässige Netz- und An-triebsstromrichter werden

gebraucht, wo elektrische Energie in großem Stil benötigt, herge- stellt und umgewandelt wird: „In Windkraftanlagen, Solarkraftan-lagen, Lokomotiven, Triebwagen und in verschiedensten industri-ellen Anwendungen“, erklärt dazu Günter Mayer, Geschäftsführer der PCS Power Converter Solu-tions GmbH, einem Berliner Un-ternehmen für die Entwicklung und Fertigung solcher elektro-technischen Komponenten. Stromrichter sind deswegen es-sentieller Bestandteil der Ener-gietechnik in Metropolen wie Berlin.

gut zu wIssen

Günter mayergeschäftsführer der PCs Power Converter solutions gmbH

Metropolen wie Berlin sind Bal-lungsräume für Verkehr, Industrie, Handel und Tourismus. Die The-men Effizienz und Nachhaltigkeit spielen mittlerweile in all diesen Bereichen eine gewichtige Rolle. Doch Produktinnovationen – von Elektromotoren im Straßenverkehr über optimale Wärmedämmungen in Mietshäusern bis hin zum Ein-satz von Energiesparlampen in öf-fentlichen Gebäuden – sind nur von begrenztem Wert, wenn sich die Energieversorgung einer Stadt nicht den gleichen Aufgaben stellt. Hinzu kommt, dass durch die Ge-schehnisse in Japan die politische Debatte um Kernenergie aktueller denn je ist.

Wissenschaftliche und wirtschaftliche vielfaltDurch die Vorteile der Vielfalt an wissenschaftlichen und wirtschaft-lichen Einrichtungen sind Groß-städte wie Berlin wahre Kompe-tenz- und Innovationszentren im Bereich von Entwicklung und An-wendung nachhaltiger Energiekon- zepte. Zudem versucht auch die Politik einen immer besseren Rah-men zu schaffen.

So wurde in diesem Jahr das Energiekonzept 2020 – Energie für Berlin beschlossen. Ziel ist ein energiepolitisches Gesamtkonzept, das sich über die Bereiche Umwelt-

und Klimaschutz, Wachstum, Be-schäftigung und Energiesicherheit erstreckt.

forschung und EntwicklungUm diese Zielsetzung auch reali-sieren zu können, liegt ein Schwer-punkt im Berliner Raum ganz klar im Bereich der Entwicklung. So präsentierten sich im Mai auf den 12. Berliner Energietagen viele Un-ternehmen aus der Region mit in-novativen Produkten zu Energiege-winnung und -effizienz.

Daneben erforschen Einrichtun-gen wie das Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie in den Bereichen Photovoltaik, Geother-mie und Biomasse nach immer effizienteren Energiekonzepten.

vielfache umsetzungenIm Energiesektor wird in Berlin auch vielfach umgesetzt. So wird die Eingangshalle eines Heizkraft-werkes in Berlin Treptow mit der Energie einer neuartigen Hoch-temperatur-Brennstoffzellenanla-ge beheizt. Das Dach des Technik-museums ist seit neustem mit 148 polykristallinen Solarzellen ausge-stattet.

Im Bereich der Berliner Müllent-sorgung werden bereits über 150 LKW mit der Energie aus Bioabfall betrieben. Und auch die Windkraft ist in Berlin präsent. Seit 2008 er-zeugt im Stadtteil Pankow die ers-te Berliner Anlage pro Jahr 2 Mega-watt, was dem Stromverbrauch von über 1000 Haushalten entspricht.

Energieeffizienz: Von der Erforschung bis zur Umsetzung

ZIEl DES ENErGIEkoNZEptS 2020 ist ein Gesamtkonzept, das sich über die Be-reiche umwelt und klimaschutz, Wachstum, Beschäftigung und Energiesicherheit erstreckt. Foto: Fotolia

frage:■■ Wer ist bei innovatio-nen im energiesektor führend?

antwort:■■ Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sind in diesen Prozess gleichermaßen involviert.

nEWs

Software für die Fahrzeugelektronik ist seit Gründung der Carmeq GmbH im Jahr 2002 unser Kerngeschäft. Als kompetente Berater, er-fahrene Projektmanager und innovative Entwickler erschließen wir ak-tuelle Trends und begleiten Sie durch alle Umsetzungsphasen für neue Lösungen – von der Erstellung technischer Konzepte bis zur prakti-schen Realisierung. Dabei setzen wir auf neueste Technologien und Methoden.

Unsere Mitarbeiter arbeiten mit Engagement, Leidenschaft und Team-geist; Sie profitieren von praxisnahem Know-how-Transfer und opti-maler Integrationsfähigkeit neuer Lösungen in Ihr Arbeitsumfeld. Für bestimmte Aufgaben arbeiten wir mit marktführenden Anbietern und Ex-perten zusammen. Wir sorgen dafür, dass alle Einzelteile perfekt passen.

So vernetzen wir Menschen und Technik und schaffen messbaren Mehrwert aus der Stärke und dem Zusammenspiel aller Akteure.

Wir arbeiten für die internationale Automobil- und Zulieferindustrie und halten uns dabei an international standardisierte Normen und Model-le. Das gibt uns die Sicherheit, stets alle Qualitätsaspekte im Blick zu ha-ben, und Sie können unserer Leistung hundertprozentig vertrauen. Als Tochterunternehmen von Volkswagen profitieren wir von der Mitgliedschaft des Konzerns in internationalen Entwicklungsgremien. So sind wir nah an aktuellen Entwicklungen und geben auch selbst Impulse.

Unsere Firmenzentrale liegt im Herzen Berlins, Niederlassungen befinden sich in Ingolstadt sowie im Forum AutoVision in Wolfsburg und in Stuttgart.

Das Unternehmen Carmeq

K a r r i e r e m i t w e g w e i s e n d e n P e r s p e k t i v e n . i n f o @ c a r m e q . c o m , w w w . c a r m e q . c o m

Fakten

Die ausgaben■■ für strom, gas und Fernwärme betrugen in Berlin im Jahr 2007 rund 129,4 Millionen euro.

Die Energieversorgung ■■ der stadt wird von 7.840 solaranlagen unterstützt. Dabei sind über 60.000 Quadratmeter an solarthermischen anlagen installiert. Die anlagen im Bereich der Photovol- taik erbringen über 14.000 kilowatt-Peak an Leistung.

In Berlin gibt es ■■ über 1.300 Hei-zungsanlagen im Bereich der oberflä-chennahen geothermie. Dabei wird die

erdwärme aus einer maximalen tiefe von 100 m genutzt.

Das größte projekt■■ in der Biomas-senutzung ist das mit altholz befeuerte Heizkraftwerk in rudow. Mit der gewon-nenen energie werden zum einen unge-fähr 20.000 wohnungen in der gropius-stadt versorgt und zum anderen 20 Me-gawatt ins stromnetz eingespeist.

Energiefakten Berlin

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nEWs

Was die Elektronik für das 20. ■■Jahrhundert war, wird die Photo-nik für das 21. Jahrhundert sein: die bestimmende Technologie. Diese Vision gründet auf den großen Er-wartungen, die mit der Nutzung des Lichts als universellem Werk-zeug verbunden sind. Bereits heu-te ist der Laser unverzichtbarer Be-standteil zahlreicher Anwendun-gen in Medizin, Produktionstech-nik, Messtechnik und von Konsum-gütern. Das Potenzial seiner um-fangreichen Einsatzmöglichkeiten ist noch lange nicht ausgeschöpft.

herausforderungenKlimaschutz, Life Sciences, Mobi-lität, Sicherheit, Kommunikation, Energieeffi zienz und die Nutzung erneuerbarer Energien stehen für künftige Herausforderungen. Ih-nen müssen sich die Industrie-nationen stellen und Beiträge er-bringen, die auch für künftige Generationen Wohlstand und Si-cherheit gewährleisten. Experten aus Wirtschaft und Politik erwar-ten von der Photonik als Schlüssel-technologie eine zentrale Rolle, da mit der Beherrschung des Lichts

zahlreiche technische Probleme und gesellschaftliche Aufgaben ge-löst werden können.

Eigenschaften des lichts nutzenLicht ist ein „besonderer Stoff “, da Lichtteilchen – auch Photonen ge-nannt – spezifi sche Eigenschaf-ten haben: Sie sind punktförmig, besitzen keine Masse und sind la-dungsfrei. Zugleich können sie Energie transportieren und lassen sich in „Gleichtakt“ bringen, der Fachmann spricht von Kohärenz. Mit 300.000 km/s ist die Ausbrei-tungsgeschwindigkeit des Lichts im Vakuum die maximal erreich-bare Geschwindigkeit überhaupt. Mit Licht lassen sich auch die kür-zesten Impulse herstellen und gi-gantische Leistungen auf engstem Raum bündeln. Diese Fülle von Ei-genschaften macht Licht so einzig-

artig. Weder Nutzung noch Vielfalt werden von anderen Medien er-reicht.

Wissen bündelnDie Region Berlin-Brandenburg kann entscheidend mitwirken, wenn es darum geht, mit Licht die Zukunft zu gestalten. Rund 400 Un-ternehmen und 25 Forschungsein-richtungen mit insgesamt 15.000 Beschäftigten umfasst die Bran-che. Sie erzielt, unter Einbeziehung der Mikrosystemtechnik und Pho-tovoltaik, über drei Milliarden Euro Umsatz – mit steigender Tendenz, die Wachstumsraten liegen bei et-wa 10 Prozent.

Mit OpTecBB besitzt die Region das bundesweit mitgliederstärks-te Netzwerk. „Wir bündeln Wissen und sorgen für Know-how-Trans-fer“, fasst der Vorstandsvorsitzen-de von OpTecBB, Günther Tränkle, die Aktivitäten zusammen. Derzeit steht für das Netzwerk der Aufb au nachhaltiger Clusterstrukturen im Fokus. So sollen der Anteil der optischen Technologien am Wirt-schaftswachstum in Berlin-Bran-denburg weiter ausgebaut und die

Internationalisierung des Clus-ters vorangetrieben werden. Einen besonderen Standortvorteil sieht Tränkle auch in der einzigartigen Konzentration von hoch innova-tiven Unternehmen, Hochschu-len und Forschungseinrichtungen: „Damit hat die Region beste Vor-aussetzungen, sowohl durch ge-zielte Bildungsangebote in der akademischen und gewerblichen Aus- und Weiterbildung nachhal-tig Fachkräfte zu sichern, als auch die steigende Nachfrage nach kom-plexen photonischen Produkten zu decken“.

Deutschlandweit handelnErfolgsgeschichten gibt es viele: So ist beispielsweise aus der Zusam-menarbeit des Heinrich-Hertz-Instituts mit der FOC GmbH und dem Laserzentrum Hannover ein zurzeit konkurrenzloses Produkt für Fiber-to-the-Home-Versorgung entstanden, das für die Ferndiag-nose von Störungen bei Teilneh-meranschlussnetzen neue, kosten-sparende Wege eröff net.

frage: Welche Schlüsseltechnologie nimmt in den Zukunfts-branchen eine führende Rolle ein?antwort: Die Photonik. Denn Licht ist ein universelles Werk-zeug in vielen Bereichen des Lebens.

LICHT IST ZUKUNFT

ZukuNftS-trENDS

DieS iST ein UnABHÄngigeS PRODUKT VOn MeDiAPLAneT

ZukuNftS-trENDS

3tIpp

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prof. Dr. Günther tränkleDirektor des Fer-dinand-Braun-instituts und Vor-standsvorsitzender von OpTecBB

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nEWs

Max-Born-Institut

Research in Optical Science:OSA Optics and Photonics Congress

Kongress-Veranstalter:

Research in Optical Science:OSA Optics and Photonics Congress

Mikrooptik und Mikrooptische Systeme

In Verbindung mit:

Internationale Fachmesse und Kongress

19. – 21. März 2012www.laser-optics-berlin.de

GlaSfaSErN werden als Glasfaserka-bel u. a. zur Datenübertra-gung eingesetzt.Foto: Fotolia

Laser sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Materi-albearbeitung, Steuerungstechnik oder Medizin – die Anwendungs-bereiche sind mannigfaltig. Der Begriff Laser ist eine Abkürzung und steht für Light Amplification by Stimulated Emission of Radia-tion (Lichtverstärkung durch sti-mulierte Emission von Strahlung), was das physikalische Prinzip be-schreibt, das der Lasertechnologie zugrunde liegt.

Wie laser funktioniert Bei einem Laser werden durch elektromagnetische Wellen die Atome eines Stoffes angeregt, wo-durch Energie freigesetzt wird. Diese überlagert sich mit der hin-zugefügten Strahlung und führt letztlich zu einer Lichtverstärkung. Da die beiden Strahlungen die glei-che Schwingung besitzen und sich nur über ein sehr enges Frequenz-spektrum erstrecken, kann durch dieses Verfahren das Laserlicht ex-trem stark gebündelt werden. Dem entsprechend erstrecken sich die

Einsatzmöglichkeiten je nach In-tensität der Bündelung vom Laser-pointer über die Laserschranke bis hin zum Laserskalpell.

Einsatz im allZudem findet die Lasertechnologie sogar außerhalb unseres Planeten ihre Anwendung. Die Genauigkeit gebündelten Lichts und den damit verbundenen Komponenten wird z.B. in der Astrometrie, der Vermes-sung von Planeten im Weltall, an-gewendet.

Wissenschaft und Wirtschaft entwickeln in diesem Bereich eng miteinander vernetzt unter ande-rem Laserdioden. Diese helfen z. B. bei der GAIA Mission (Globales As-trometrisches Interferometer für die Astrophysik) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Ster-ne unserer Milchstraße mit ex- tremer Genauigkeit zu vermessen. „Zwei dieser extrem präzisen und langzeitstabilen Laserdioden wer-den genutzt, um kleinste Winkel-abweichungen der beiden auf dem Satelliten verankerten Teleskope zueinander zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzujustieren“, erklärt dazu Michael Kneier von eagleyard Photonics, einem Berliner Unternehmen, dass sich auf die Her- stellung von Laserdioden speziali-siert hat und in die GAIA Mission direkt involviert ist.

Laserim EinsatzGebündeltes licht mit vielfältiger anwendung

licht ist ein „ganz besonderer Stoff“

Eine der zukunftsweisen-den Wirtschaftsbranchen

erstreckt sich über das Segment der Photonik. Eine der vielen An-wendungen ist die Fiber-to-the-Home (FTTH) Technologie, bei der eine Glasfaserleitung bis in die Wohnung des Endverbrau-chers gelegt wird. Durch ein sol-ches Kabel wird ein Lichtstrahl geschickt. Am Endpunkt der Lei-tung wird dieser Strahl von einer Photodiode zurück in ein elektri-sches Signal umgewandelt.

Die Datenübertragung per Lichwellenleiter weist spe-

ziell im technischen Bereich ei-ne Reihe von Vorteilen auf. Durch das so genannte Multiplexing können in Glasfaserkabeln meh-rere Signale zusammengelegt werden. Dadurch erhöhen sich die Signaldichte und die Übertra-gungsbandbreite. Theoretisch ist bei der FTTH-Technologie eine Übertragungsrate bis zu einem Gigabyte pro Sekunde möglich. Zudem zeichnen sich diese Lei-tungen durch eine geringe Sig-naldämpfung über längere Stre-cken aus und gelten als unanfällig gegenüber elektromagnetischen Störfeldern.

gut zu wIssen

ftth-tEChNoloGIEBei der FTTH-Technologie sind sehr hohe Übertragungsraten möglich

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Die genauigkeit gebündelten Lichts und den damit ver-bundenen Kompo-nenten wird z.B. in der Astrometrie, der Vermessung der Planeten im Weltall, angewen-det.Foto: Esa

SEBaStIaN SChmID

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Fakten zur Laser oPtICs BerLIn

leuchtende perspektiven

Mit neuen Partnern und The-men baut die Laser Optics Ber-

lin ihre Position im Messemarkt weiter aus. So wird der Kongress des internationalen Branchentreffs für optische Technologien und Laser-technik vom 19. bis 21. März 2012 zum ersten Mal in Kooperation mit der renommierten Optical Society of America (OSA) durchgeführt.

Eine neue Qualität erhält auch die Kooperation zwischen La-

ser Optics Berlin und microsys Ber-lin. Die beiden Branchentermine finden ab 2012 unter einem Dach statt. Damit gibt es in der deutschen Messelandschaft erstmalig eine Businessplattform, auf der die Schnittstellen zwischen Optischen Technologien und Mikrosystem-technik repräsentativ abgebildet werden.

Zum erfolgreichen Drei-Säu-len-Konzept der Laser Optics

Berlin gehören neben dem Interna-tionalen Kongress auch eine Aus-stellung und Fachforen. Die Band-breite der Präsentationen in der Ausstellung reicht von Basistechno-logien über angewandte Lasertech-nik und wissenschaftliche Innova-tionen bis zur Vorstellung internationaler Projekte und Koope-rationen.

Veranstalter der Laser Optics Berlin - Internationale Fach-

messe und Kongress für optische Technologien und Lasertechnik – ist die Messe Berlin in Zusammenarbeit mit der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, den Partnern Max- Born-Institut, OpTecBB, WISTA-MA-NAGEMENT GMBH und dem Laser-verbund Berlin-Brandenburg e.V.

! mehr Informationen unter:

www.laser-optics-berlin.de

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8000 Beschäftigte und ein Jahres-umsatz von 1,8 Milliarden Euro: Das sind nur zwei aktuelle Kenn-zahlen des Turbomaschinensek-tors in Berlin-Brandenburg. In ei-nem Umkreis von weniger als 30 km haben fünf international tätige Unternehmen große Betriebsstät-ten angesiedelt, in denen Turboma-schinen gebaut und gewartet wer-den. Dadurch wird die Region zu einem der wichtigsten Ballungs-räume dieses Industriezweigs.

Auch die Politik hebt den Indus-triebereich hervor. „Turbomaschi-nen sind in Berlin und Branden-burg Antrieb für Innovation. Dieser Bereich zeigt exemplarisch das gro-ße Potenzial der Hauptstadtregion“, lobt Harald Wolf, Senator für Wirt-schaft, Technologie und Frauen.

Essentiell für EnergietechnikEingesetzt werden Turbomaschi-nen vor allem in Kraftwerken als Gas-, Wasser- sowie Dampfturbi-nen oder zum Antrieb von Flug-zeugen als Triebwerke. Damit sind Turbomaschinen ein essentieller Bestandteil des immer relevanter werdenden Feldes der Energietech-

nik. In diesen Bereichen tätig, kön-nen in Berlin ansässige Unterneh-men unter anderem die größte und leistungsstärkste Gasturbine der Welt, den weltweit größten Turbo-kompressor und die größte mobile Drehbank zur Reparatur von Tur-bomaschinen vorweisen.

vernetzung mit der forschungslandschaftBegünstigt wird die Entwicklung des Standorts für Turbomaschinen durch die gut vernetzte Zusam-menarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft.

Im Berliner Raum gibt es min-destens zwölf wissenschaftliche Einrichtungen, darunter die Tech-nische Universität und zwei Fraun-hofer Institute, die an turbomaschi-nenrelevanten Fragestellungen arbeiten und zudem fortwährend den Nachwuchs an Fachkräften für diesen Industriezweig fördern und ausbilden.

In Zukunft weiter stärkenAber neben dem positiven Ist-Zu-stand gibt es in Zukunft noch viel Potenzial, um den Standort Berlin für die Turbomaschinenindustrie auszubauen und durch Innovati-onen zu stärken. Zu diesem Ergeb-nis kommt eine Studie der Techno-logiestiftung Berlin. Dr. Christian Hammel, Leiter des Bereiches Tech-nologie und Innovation, fasst da-hingehend zusammen: „Der Markt für Turbomaschinen wächst. Die Studie zeigt auf, wie Berlin und Brandenburg durch die Zusam-

menarbeit mit der Forschung In-novationen entwickeln können. Die Hauptstadtregion hat das Po-tenzial, ihre Wettbewerbsfähigkeit und die Wertschöpfung in der Regi-on zu steigern.“ Ansatzpunkte, die dazu beitragen sollen, sind unter anderem die Entwicklung eines ge-meinsamen regionalen Branchen-bewusstseins und eine verstärk-te Einbindung der Hochschulen in die unternehmerischen Entwick-

lungsstrategien. Zudem will man die Anziehungskraft der Region auf „kreative Köpfe“ gezielt nutzen und die Zusammenarbeit mit wei-teren potenziellen Zulieferern und Dienstleistern aus der Region stra-tegisch ausdehnen.

inspiration

turBomaSChINENSchwergewicht aus Ber-lin: 8-stufiger mehrwellen-getriebkompressor für die Stickstoffkompression.Das Foto WURDE Uns mit FREUnD-

liCHER GEnEHmiGUnG DER man

tURBo & DiEsEl sE ZUR VERFÜGUnG

GEstEllt.

frage:■■ Welche Relevanz be-sitzt die Turbomaschinenindus-trie für den Berliner Raum?

antwort: ■■ Dieser Sektor ist umsatzstark, sichert viele Ar-beitsplätze und hat ein hohes innovationspotential.

turBoMasCHInerIe

Fakten

turbomaschinen Die Höchstgeschwindigkeit der Schaufeln in Turbinen

kann bis zu 2375 km/h betragen. Dabei entsteht eine Fliehkraft, die der Masse eines vollgetankten Jumbojets entspricht. Turbinen sind durch eine ausgeprägte Lang-lebigkeit gekennzeichnet. Sie sind für eine Betriebsdauer mindestens 100.000 Stunden, also rund elf Jah-ren, ausgelegt.

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Made in BerlinSpitzentechnologie für Turbomaschinen

MAN Diesel & Turbo zählt heute zu den weltweit führenden Herstellern von Turbinen und Kompressoren. Als Arbeitgeber bieten wir ein breites Spektrum an Einsatzmög-lichkeiten im In- und Ausland. Unser Standort in Berlin repräsentiert einen der wesent-lichen Produktionsstandorte in Europa. Sind Sie engagiert und haben ehrgeizige Ziele? Starten Sie jetzt den Turbo für Ihre Karriere und bewerben Sie sich. Erfahren Sie mehr auf www.mandieselturbo.com

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Frage & antwort

Dr. Eric SchweitzerPräsident der iHK Berlin

In der öffentlichen Wahr-■■

nehmung zeichnet sich Ber-lin nicht unbedingt als präde-stinierter Industriestandort aus. Würden Sie dem zustim-men oder widersprechen?

! Berlin wurde oft mit Krea-tivwirtschaft und Touris-

mus verbunden, denn als Indus-triestadt wahrgenommen. Doch denken Sie an Siemens, Daimler oder Bayer, vormals Schering – um nur ein paar Beispiele für Un-ternehmen zu nennen, die eng mit der Berliner Industriege-schichte verbunden sind und bis heute hier produzieren. Hinzu kommen zahlreiche innovative Technologieunternehmen, die sich auf den Weltmärkten etab-liert haben. Vielleicht wird das noch zu wenig wahrgenommen.

Welche vorteile und poten-■■

ziale machen Berlin als In-dustriestandort attraktiv?

! Berlins größter Wettbe-werbsvorteil ist das außer-

gewöhnlich hohe Wissenschafts- und Technologiepotenzial. Dafür stehen mehrere Universitäten und Hochschulen, aber auch zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Auf dieser Basis haben sich bereits junge und technologieorientier-te Unternehmen erfolgreich ent-wickeln können. Zudem locken die renommierten Wissenschafts-einrichtungen nicht nur Wissen-schaftler aus aller Welt, sondern sie bilden junge Talente aus und sorgen so für den Fachkräfte-nachwuchs in der Region.

Wie sehen die maßnahmen ■■

aus, durch die der Standort in Zukunft weiter gestärkt werden soll? Welche aufga-ben übernimmt in diesem prozess die Industrie- und handelskammer?

! Mehrere Aktivitäten verfol-gen das Ziel, den Industrie-

standort Berlin weiter zu stär-ken. Die IHK Berlin ist ein wich-tiger Partner in diesen Prozessen, oft auch Initiator und Umsetzer. Die Berliner Wirtschaft wurde in der Vergangenheit nicht müde, die politisch Verantwortlichen an die wirtschaftliche Bedeu-tung der Industrie für die Stadt zu erinnern. Heute sind wir wichtiger Berater für die indus-triepolitischen Aktivitäten und setzen selbst Projekte um: Etwa im Steuerungskreis Industrie-politik beim Regierenden Bür-germeister und im „Masterplan Industriestadt Berlin“.

Wachstumsmotor für Berlin und Brandenburg

turBomaSChINErIEBerlin-Brandenburg ist einer der wichtigsten Ballungsräume dieses Industriezweigs.PHoto: Fotolia

SebaStian Schmid

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StaNDort-vortEIlE

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StaNDort-vortEIlE

4tIpp

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inspiration

Berlin boomt. Jahr für Jahr kommen mehr Menschen in die Metropole, um

sich hier dauerhaft niederzulassen. Vor allem für Kreative, Künstler und junge Menschen ist die Attraktivität Berlins auch trotz oder gerade wegen des Arm-aber-Sexy-Images ungebro-chen. Doch die Chancen, in Berlin dauerhaft auch einen gut dotierten Job zu fi nden, steigen. Im Vergleich zum Jahr 2008 ist die Zahl sozial-versicherungspfl ichtiger Beschäftigungen in Berlin um 7,3 Prozent gestiegen und damit deutlich stärker als bundesweit (3,7 Prozent). Besonders rosig sind die Aussichten auf einen Job für gut ausgebildete Kräfte. Gegenwärtig sind vor allem Absolventen im Chemie- und pharmazeutischen Bereich, im Bankenwesen oder aber auch in technischen Berufen gefragt technischen Berufen gefragt. Laboranten, me-dizinische Fachangestellte, Wirtschaftsprü-fer wie auch Zahntechniker und Augenopti-ker sind Beispiele für Berufe, die nur geringe Arbeitslosenzahlen aufweisen und nach Ab-schluss der Ausbildung höhere Löhne als in an-deren Branchen versprechen.Die Nachfrage nach hoch qualifi zierten Fach-kräften wird in den nächsten Jahren noch deutlich steigen. Nach Berechnungen von Ex-perten sollen schon im Jahr 2015 etwa 270.000 Stellen in der Region nicht mehr besetzt wer-den können, im Jahr 2020 sollen es bereits über 360.000 sein. In einer landesübergreifen-den „Fachkräftestudie Berlin-Brandenburg“ ist der zu erwartende qualitative und quan-titative Fachkräftebedarf ermittelt worden. Demnach ist vor allem in den Bereichen Medi-en, Informations- und Kommunikationstech-nologie, Umwelt- und Energietechnik, Ver-kehrssystemtechnik, Optische Technologien, Kunststoff und Chemie, Maschinen- und An-lagenbau, Pfl ege und Gesundheit wie auch un-ternehmensnahen Dienstleistungen mit be-sonders vielen unbesetzten Arbeitsplätzen zu rechnen. Gut beraten ist also, wer von Beginn an diese Perspektiven bei der Wahl der Ausbil-dung oder des Studiums berücksichtigt. Ne-ben der höheren Erwerbsbeteiligung von Frau-en und Älteren haben es Politik und Partner als ihre Aufgabe erkannt, bedarfsgerechte Ange-bote zur Qualifi zierung für Arbeitskräfte in der Region zu entwickeln.Foto: Fotolia

Mit der richtigenQualifi kationZukunft sichern

tIPP

Solveig SchuSter

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Kaum eine Unternehmensge-schichte ist so eng mit der Stadt Berlin verknüpft wie die der Firma Siemens. Mit mehr als 13.000 Ar-beitsplätzen ist das Unternehmen nach wie vor das größte Indus- trieunternehmen der Stadt. „Zwi-schen Berlin und Siemens bestand schon immer eine ganz besondere Beziehung. Schließlich war es die-se Stadt, in der Werner von Siemens seine unternehmerische Tätigkeit begann“, hält Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit da-zu fest. Es war in genau jenem Jahr im Oktober, als die Geschichte des heutigen Weltkonzerns mit mehr als 400.000 Mitarbeitern in 190 Ländern seinen Ursprung hatte.

als kleine Werkstatt fing es anEs begann mit der Gründung einer „Telegraphen-Bauanstalt“ von Sie-mens & Halske. Im Oktober 1847 starteten in Berlin Kreuzberg Wer-ner von Siemens und Johann Ge-org Halske das Unternehmen. Das rasante Wachstum des Betriebes in der Schöneberger Straße zwang

das Unternehmen am Ende des 19. Jahrhunderts an den damali-gen Stadtrand zu ziehen. Das ur-sprüngliche Firmengelände an der Spree zwischen Charlottenburg und Spandau ist bis heute auf ei-ne Fläche von fast 200 Hektar an-gewachsen und dazu auch als „Sie-mensstadt“ bekannt. Heute ist hier der weltweit größte Produktions-standort des Unternehmens. Hier befindet sich ebenfalls der Siemens Technopark Berlin: ein offener Ge-werbepark, in dem sowohl Sie-mens-Bereiche als auch andere Fir-men ansässig sind.

lokale WertschöpfungDas Unternehmen legt großen Wert auf lokale Wertschöpfung. Durch Einkäufe bei Zulieferern in der gesamten Region Berlin-Bran-denburg werden rund 10.000 Ar-beitsplätze gesichert. Von Berlin aus liefert das Unternehmen un-ter anderem Gasturbinen, Schalt-anlagen, Eisenbahnsignalanlagen, Schutztechnik für Stromnetze, Großmotoren für Industrie und Schiffsbau, Antriebe für Windgene-ratoren oder Autoscheinwerfer in die ganze Welt.

Innovationen aus BerlinDer Erfindergeist des Firmengrün-ders ist auch heute noch spür-bar. Zu Beginn des Industriezeital-ters zeigte Werner von Siemens in Berlin erstmals Erfindungen, die

später Weltruhm erlangten: Den ersten Zeigertelegrafen zur elek-trischen Übertragung von Nach-richten, die Dynamomaschine, die mechanische Kraft in Strom ver-wandelte oder die erste elektrische Eisenbahn und Straßenbahn.

Auch heute werden bei Siemens in Berlin Weltrekorde aufgestellt: So wurde hier die energieeffizien-teste Gasturbine der Welt herge-stellt. Von den rund 300 Millionen Euro, die das Unternehmen jähr-lich in seinen Berliner Standort in-vestiert, fließt etwa die Hälfte in die Forschung und Entwicklung. 1.500 Forscher und Entwickler sor-gen dafür, dass Siemens in Berlin auch weiterhin die neueste Tech-nik liefern kann. Wie es der Er-finder des Jahres 2010 Dirk Zim-mermann von Siemens Industry Railway Automation Berlin tat. Er

entwickelte Bahnsignale auf LED-Basis. „Leuchtdioden überstehen den Einsatz im rauen Bahnum-feld jahrelang ohne Ausfall und Wartung. Unsere Erfahrungen lie-gen bereits bei mehr als 10 Jah-ren Einsatzzeit“, erklärt Zimmer-mann die Technologie, die dadurch zur Sicherheit und zur Effizienz im Bahnverkehr beiträgt. Neben ihrer Langlebigkeit verbrauchen LEDs bis zu 80 Prozent weniger Strom. Zimmermanns Entwicklung ist ei-ne von rund 8.800 Erfindungen, die Siemens im Geschäftsjahr 2010 an-meldete – das entspricht 40 Erfin-dungen pro Arbeitstag.

inspiration

Ein starkes Unternehmen an einem starken standort

DIrk ZImmErmaNN ist der Erfinder des Jahres 2010. Er entwickelte Bahnsignale auf lED-Basis. Foto: siEmEns

frage:■■ Was macht die Wechselwirkung zwischen Unternehmen und Standort aus?

antwort:■■ Beide profitieren u.a. von lokaler Wertschöpfung und innovationskraft.

SebaStian Schmid

[email protected]

stanDort BerLIn

Fakten

Eine Entdeckung ■■ betrifft etwas, das zur zeit seiner entdeckung bereits vorhanden ist, bislang aber als unbe-kannt galt. Die entdeckung verändert am entdeckten sachverhalt nichts.

Eine Erfindung■■ hingegen bezieht sich auf etwas, das bisher noch nicht da gewesen ist. es besteht jedoch ein zu-sammenhang mit bereits bekanntem wissen, an dem veränderungen vor-

genommen werden. Dadurch wird die wirkung quantitativ oder qualitativ ver-bessert.

Ein patent■■ ist ein schutzrecht für ei-ne erfindung. ein Patent verschafft sei-nem Inhaber das recht, anderen zu un-tersagen, die patentierte erfindung zu verwenden, gewerblich herzustellen, anzubieten oder zu benutzen.

Wichtige Begriffe bei innovationsstarken unternehmen

Frage & antwort

Burkhard IschlerPräsident der Unternehmensverbände Berlin Brandenburg und Chef des Berliner Büros der Leitung, d.h. oberster Repräsentant von Siemens in Berlin

Welche faktoren sind für ■■

eine gute Wechselwirkung zwischen unternehmen und ihrem Standort bedeutend?

! Im internationalen Stand-ortwettbewerb bestimmen

Faktoren wie eine leistungsfähi-ge Infrastruktur sowie ein aus-reichendes Angebot an qualifi-zierten Fachkräften und eine innovationsfreundliche Verwal-tung den Erfolg. Außerdem ist der intensive Austausch zwi-schen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sehr wichtig. An diesen Themen müssen weiter intensiv arbeiten, denn auch andere Regionen im In- und Aus-land werben mit attraktiven An- geboten.

Was schätzen Sie spezi-■■

fisch am Berliner raum als unternehmensstandort ganz besonders?

! Hier gibt es eine hervorra-gende Wissenschaftsland-

schaft in einem innovativen Um-feld, das Siemens schon immer geschätzt hat. Schon unser Fir-mengründer Werner von Siemens hat sich für die Einrichtung von Professuren für Elektrotechnik eingesetzt und die Forschung ge-fördert. Hier in Berlin hat er erst-mals Erfindungen vorgestellt, mit denen er später sein Weltunter-nehmen aufbaute. Berlin ist auch heute für junge, gut ausgebildete Leute attraktiv. Das hilft uns in Zeiten des Fachkräftemangels. Den Berliner Siemens-Standort prägen aber auch erfahrene Mit-arbeiter, die sich mit großem En-gagement für ihre Werke einset-zen und laufend die Prozesse verbessern, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können.

Wie kann Berlin in Zukunft ■■

als Industriestandort noch weiter gestärkt werden?

! Die Industrie übernimmt in vielen zukunftsorientier-

ten Bereichen eine Vorreiterrol-le: In der Elektromobilität, in umweltfreundlicher Energiever-sorgung, in Energieeffizienz und in bezahlbarer Gesundheitsver-sorgung. Es wird entscheidend darauf ankommen, dass Rah-menbedingungen geschaffen werden, die richtungweisende Modellprojekte, zum Beispiel in der nachhaltigen Stadtentwick-lung, ermöglichen. Und hier ist auch die Schaffung von Indus- trieflächen auf dem Flughafen-gelände in Tegel zu nennen.

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Etymologisch betrachtet, ent-stammt der Begriff der Innova-tion dem lateinischen Wort „in-novatio“, das Erneuerung oder Neuerung durch Anwendung neuer Verfahren und Techniken bedeutet. Dabei ist für eine Inno-vation die realisierte Menge von Ideen von Bedeutung. Neben der Innovation als Ergebnis eines Prozesses bezeichnet das Inno-vieren den Verlauf der Entwick-lung einer Innovation. Triebfeder für das Entstehen von Innovatio-nen kann technischer, sozialer oder wirtschaftlicher Wandel in-nerhalb einer Gesellschaft sein.

In Bezug auf das wirtschaftli-che System unterscheidet man im Rahmen des Innovationsma-nagements in Unternehmen ver-schiedene Typen dieser Erneu-erungsprozesse. So kann man Innovationen nach ihrem Be-zugsgegenstand, also Produk-ten oder Prozessen, nach ihrem Bereich, vom technischen über den administrativen bis hin zum ökologischen Sektor und nach ihrem Schwierigkeitsgrad, also von der Basis- über die Verbesse-rungs- bis zur Scheininnovation, unterscheiden.

Die Welt der Wissenschaft ist nur einen Klick weit entfernt. Dank ei-nes fi ndigen Navigators hat seit März 2011 jeder Interessierte Zu-griff auf eine interaktive Daten-bank und somit auf nahezu alle in Berlin ansässigen Wissenschafts-einrichtungen. Über 570 Einrich-tungen und mehr als 170 Projek-te sind derzeit dort gelistet. „Es ist zum einen der Versuch, Anlaufstel-le für Interessenten zu sein, zum anderen wollen wir aber auch weit-reichende Informationen und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme bieten“, erklärt Anna Lena Joisten von Berlin Partner.

Das Unternehmen betreut als Ge-sellschaft für Hauptstadt-Marke-ting und Wirtschaftsförderung der Stadt Berlin das Portal „Berlin Sci-ences“. Eine innovative Internet-Plattform, die vor allem eines soll: den Wissenschaftsstandort Berlin stärker vermarkten. Obwohl Ber-lin zu den größten und vielfältig-sten Wissenschaftsregionen in Eu-ropa gehört und akademische wie außeruniversitäre Forschungsein-richtungen bereits heute eng mit Unternehmen vor Ort zusammen-arbeiten, wird das wissenschaftli-che Potenzial Berlins noch zu we-nig genutzt.

Wissenschaft als WirtschaftsfaktorWissenschaft, weiß Joisten, ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, des-

sen Bedeutung in Zukunft noch weiter wachsen wird, sei es im Ge-sundheitswesen, der Kommuni-kationstechnologie oder im Be-

reich der Elektromobilität. „Berlin Sciences“ soll Wettbewerbsvortei-le sichern, indem es den Zugang zur Wissenschaft und den intensi-ven Austausch zwischen den ein-zelnen Forschungsbereichen und der Wirtschaft erleichtert. So erhal-ten beispielsweise Unternehmen, die sich in Berlin niederlassen wol-len, schnell und gezielt Informatio-nen über interessante Forschungs-einrichtungen, potenzielle Partner oder auch Fördermöglichkeiten.

Auf der anderen Seite bietet „Ber-lin Sciences“ Wissenschaftlern und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, sich und ihre Projekte einer breiten Öff entlichkeit zu prä-sentieren und um Investoren zu werben. „Es geht uns auch darum, die Qualität, Exzellenz und Vielfalt wissenschaftlicher Einrichtungen in Berlin zu zeigen“, beschreibt Joi-sten die Zielstellung.

ErfolgsgeschichtenWesentlicher Bestandteil der Web-site sind so neben Erfolgsgeschich-ten über gelungene Kooperationen auch Porträts renommierter Wis-senschaftler und vielfältige Veran-staltungshinweise. Noch ist Berlin mit dieser Idee der Wissenschafts-vermarktung Vorreiter. Doch schon bald könnte sie deutschlandweit Schule machen.

Wettbewerbsvorteil durch Vernetzung

luDWIG ErharD hauS. als kommunikations- und Servicezentrum der Berliner Wirtschaft bietet das ludwig Erhard haus möglichkeiten Gedanken auszutau-schen, kontakte zu pflegen und Geschäfte zu planen. BilD: BERlin PaRtnER GmBH

frage:■■ Wie lässt sich Wis-senschaft besser vermarkten?

antwort:■■ indem man den Kontakt zur Wirtschaft erleich-tert.

nEWs

Solveig SchuSter

[email protected]

FaktenBerlin Sciences-Navigator:■■

Er beinhaltet eine Übersicht über Berlins Wissenschaftslandschaft und bietet verschiedene Recher-chemöglichkeiten wie die gezielte Suche nach einer Einrichtung oder eines bestimmten Innovationsfel-des. Er ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Kontaktdaten, Einrich-tungen und Projekte.

Standort Berlin:■■ Link mit vielfälti-gen Informationen rund um den wirt-schafts- und wissenschaftsstandort Berlin. neben Fördermöglichkeiten

erfahren Interessierte hier mehr über kooperationen, netzwerke und füh-rende köpfe der wissenschaft.

veranstaltungen:■■ Hier sind al-le veranstaltungen, kurse, konfe-renzen und wettbewerbe Berliner universitäten und Institutionen er-fasst. Mittels suchfunktion lassen sie sich nach Datum und stichwort ein-schränken.

! mehr Informationen unter:

www.berlin-sciences.comSebaStian Schmid

[email protected]

Was ist eigentlich innovation?

naCHgeFragt

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Question: Are you strugg-ling with sore eyes after hours in front of the PC-screen?

Answer: If you keep the right distance and take regular breaks from your desk, water might come back to your eyes.

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Manchmal ist die Auswahl des passenden Standorts für eine Veranstaltung ganz einfach: Denn wer geht schon Kompromisse ein, wenn in Berlin alles möglich ist? Das Angebot besonderer Locations reicht vom 368 Meter hohen Fernsehturm bis zum 5.000 Gäste fassenden Hangar des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Euro-pas modernste Hotellandschaft bietet eine einzigartige Vielfalt zu günstigen Preisen. Kurzum: Die deutsche Hauptstadt überzeugt als perfekter Tagungs- und Kongress-Gastgeber.

Das spiegelt sich in den Veranstaltungs- und Teilneh-merzahlen wider. So fanden im vergangenen Jahr 113.100 Events statt. Sie lockten 9,11 Millionen Gäste nach Berlin. Zudem wurde durch den Tagungs- und Kon-gressmarkt 2010 ein Umsatz von 1,65 Milliarden Euro erreicht.

Das sind die Ergebnisse der aktuellen Kongressstatistik, die vom visitBerlin Berlin Convention Offi ce (BCO) he-rausgegeben wird. Bereits seit zehn Jahren bietet das

BCO kompetente Unterstützung bei der Organisation von Kongressen, Tagungen und Incentives. Kunden pro-fi tieren von der langjährigen Erfahrung der Mitarbeiter, einem breiten Kontaktnetzwerk sowie der kostenfreien

Vermittlung und Buchung von Hotelkontingenten. Zudem ist das BCO Initiator zahlreicher innovativer Pro-jekte, die sich unter anderem dem Thema Nachhaltigkeit widmen. So sind auf der Internetseite www.berlin-green-meetings.de mehr als 50 Berliner Anbieter aufgeführt, die sich zu einem verantwortlichen Einsatz von natür-lichen Ressourcen zugunsten der Umwelt verpfl ichtet haben. Besucher der Plattform können sich über die verschiedenen ökologischen Services informieren und direkt mit den Dienstleistern in Kontakt treten.

Ein weiteres neues Tool des Berlin Convention Offi ce steht bereits in den Startlöchern. Der Online-Generator „BerlinCentives“ wird zukünftig umfassend und kosten-frei über die Incentives der deutschen Hauptstadt infor-mieren. Wer also auf der Suche nach außergewöhnli-chen Berlinerlebnissen ist, wird hier garantiert fündig.

Informationen zu diesem und den weiteren Angeboten des BCO sind aufwww.convention.visitBerlin.com erhältlich.

Berlin – The place to be for conventions

visitBerlin Berlin Convention Offi ce, Am Karlsbad 11, 10785 Berlin Tel. (0)30 – 26 39 183, E-Mail: [email protected], Website: www.convention.visitBerlin.com

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proFEssionaL insight

Mit Forschung und Förderung zum Marktführer

der Standort berlin bietet innovativen unternehmen viele vorteile: Eine Metropole mit guter geografischer Lage und Infrastruktur, führend in Wissenschaft und Forschung, mit hochqualitativen Arbeitskräften und viel Kreativität. Doch das allein führt noch nicht zum Erfolg. Man muss die Vorteile auch zu nutzen wissen.

m Anfang stand die Idee. Und die lag für die Mediport Kar-diotechnik GmbH, unsere spätere Ber-lin Heart GmbH, so-zusagen auf dem

OP-Tisch. Schon seit 1970 hatte sich ei-ne Forschungsgruppe des Deutschen Herzzentrums Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Emil Sebastian Bücherl mit der Entwicklung von Kunstherzen befasst.

Dieser Forschungsgruppe gelang es, ein außerhalb vom Körper liegen-des Kunstherz zu entwickeln, das spä-ter unter dem Namen „Berlin Heart“ vermarktet werden sollte. Es handel-te sich hierbei um eine Herzunterstüt-zungspumpe, mit der sich die Herz-leistung verbessern und die Zeit bis zur eigentlichen Transplantation überbrü-cken ließ. Die Forschungsgruppe legte den Grundstein für das heute verfügba-re EXCOR Herzunterstützungssystem, das seither kontinuierlich weiterent-wickelt wurde und mittlerweile bei Pa-tienten jeden Alters und jeder Körper-größe eingesetzt werden kann.

Wissenschaftlicher austauschDie Berlin Heart GmbH gründete sich 1996 und fand hier beste Bedingungen

für die Entwicklung und Vermarktung innovativer Systeme im Bereich der Herzunterstützung vor. Insbesondere die Kooperation und der enge wissen-schaftliche Austausch mit dem Deut-schen Herzzentrum und anderen Un-ternehmen am Wissenschaftsstandort Berlin-Adlershof waren sehr hilfreich. Wir erwarben das EXCOR System und investierten weiterhin vor allem in Forschung und Entwicklung. Dies war auch dank finanzieller und inhaltli-cher Unterstützung der Technologiestif- tung Berlin und der Investitionsbank Berlin möglich.

Neben der Weiterentwicklung eines außerhalb vom Körper liegenden Sys-tems verfolgten wir die Idee, ein im-plantierbares System zu entwickeln, das den Patienten deutlich mehr Le-bensqualität gewähren sollte. Diese Idee wurde schließlich im heute ver-fügbaren INCOR System verwirklicht.

Unser hoher Innovationsgrad und unser hoher Qualitätsanspruch sind für uns zwei wesentliche Erfolgsga-ranten. Neben der Produktion, die nach strengen Qualitätsstandards arbeitet, als auch dem Vertrieb und dem Kun-denservice, zieht sich dieser Anspruch durch das komplette Unternehmen. Ei-nen wesentlichen Beitrag zum Erfolg

leisten auch unsere über 200 Mitarbei-ter. Fachliche Kompetenz zeichnen sie ebenso aus wie ein hohes Maß an Moti-vation und Engagement.

hervorragende InfrastrukturEinen wichtigen Schritt hin zum Marktführer für die Herstellung von Herzunterstützungssystemen hat die Berlin Heart mit der Erschließung des US-Marktes gemacht. Im Rahmen des-sen gründeten wir 2005 die US-Tochter-gesellschaft Berlin Heart Inc. Auch hier erwies sich Berlin mit seiner hervorra-genden Infrastruktur, vom Dienstleis-ter bis hin zum Flughafen, als sehr vor-teilhaft. Heute ist Berlin Heart nahezu überall in Europa vertreten, aber auch in Südamerika, Südafrika und Australi-en werden unsere Systeme eingesetzt. Neben der Erschließung des asiatischen Marktes wird der Erhalt der vollständi-gen Zulassung des EXCOR Pediatric Sys-tems in den USA ein weiterer Meilen-stein in der 15-jährigen Geschichte der Berlin Heart sein und unsere Position als Marktführer weiter festigen.

„Berlin er-wies sich mit seinen zahl-reichen Forschungs-einrichtungen und institu-tionen, als auch mit seiner her-vorragenden infrastruktur, als sehr vor-teilhaft.“Dr. med. Stefan tha-masett, mBageschäftsführer der Ber-lin Heart gmbH

Frage & antwort

Norbert QuinkertHauptamtlicher Vorstand der TSB Technologiestiftung Berlin

Solveig SchuSter

[email protected]

a

In der publikation „for-■■

schung & Entwicklung in Ber-lin“ hat die tSB aufgezeigt, dass die Stadt in Bereichen wächst, die besonders inno-vationsgetrieben sind. Worauf führen Sie diese Ent-wicklung zurück?

! Berlin hat es in den letzten Jahren zunehmend ge-

schafft, das Wissen aus den Hoch-schulen und Forschungseinrich-tungen in die Anwendung zu bringen. Das gilt besonders für die innovationsgetriebenen Be-reiche Medizintechnik, Biotech-nologie, Verkehrssystemtechnik, Optik und die Informations- und Kommunikationswissenschaf-ten. Das gilt darüber hinaus für die die gesamte Wirtschaft: Die Berliner Unternehmen haben 2007 37 Prozent ihres Umsatzes mit neuen Produkten gemacht. Im Vergleich waren es in Baden-Württemberg rund 27, in Ham-burg 22,4 Prozent.

Wie sieht Ihrer meinung ■■

nach eine gute Innovations-förderung aus?

! Innovationsförderung be-deutet vor allem Stimulati-

on: günstige Rahmenbedingun-gen und Begegnungsmöglich- keiten schaffen, strategisch wichtige Projekte voranbringen. Die TSB macht diese Kärnerar-beit seit Jahren: Netzwerke zwi-schen Wissenschaft und Wirt-schaft initiieren, Fachveran- staltungen anbieten, Beratungen durchführen und Verbundvorha-ben fördern. Dem Ganzen muss ein Konzept zugrunde liegen. Beispielsweise ist es sinnvoll, starke Bereiche zu fördern, weil die wettbewerbsfähig sind. Die TSB hat eine entsprechende Stra-tegie entwickelt und sich auf be-stimmte, aussichtsreiche Berei-che konzentriert. Mittlerweile ist die Konzentrationsstrategie in Berlin Konsens.

Wie wird sich der Innova-■■

tionsstandort Berlin weiter entwickeln?

! Im Auftrag der Länder Ber-lin und Brandenburg ent-

wickeln die TSB und die Zukunft-sagentur Brandenburg eine länderübergreifende Innovati-onsstrategie. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Clus-tern, die Wissenschaft und Wirt-schaft über die Landesgrenzen hinweg noch stärker vernetzen und den Standort im internatio-nalen Wettbewerb noch sichtba-rer machen. Eine solche länderü-bergreifende Zusammenarbeit ist europaweit einzigartig.

DurCh forSChuNG und Entwicklung wird mehr lebensqualität möglich. Foto: Fotolia

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the place to be.

Berlin ist Stadt der Wissenschaft.In Berlin ist Wissenschaft lebendig. Der Austausch zwischen Forschungsins-tituten, Universitäten, Fachhochschulen, Wirtschaft und Politik belebt die Stadt mit einem einmaligen Forschergeist, fördert den Nachwuchs und macht Berlin zur Hauptstadt des Wissens.

Mehr Informationen unter: www.berlin-sciences.com

sei offen, sei frei, sei berlin.www.sei.berlin.de

Alte Tradition: Die Gesundheitsbranche in Berlin blickt auf eine Jahrhunderte

alte Geschichte zurück. Die Charite, heute Europas größtes Klinikum, wurde im vergan-genen Jahr bereits 300 Jahre alt.

Viele Beschäftigte: In den letzten Jahr-zehnten hat sich die Gesundheitswirt-

schaft in der Region rasant entwickelt. Heute arbeitet jeder 8. Berliner in dem Sektor. Ber-lin verfügt inzwischen über mehr als 150 Kli-niken, 20 Pharmaunternehmen, über 400 Unternehmen in den Bereichen Medizin-technik, Biotechnologie und Biomedizin und 1400 Apotheken. Die Zahl der in der Hauptstadt niedergelassenen Ärzte beträgt knapp 10.000.

Schnelles Wachstum: Die Bruttowert-schöpfung des Gesundheitssektors be-

trägt heute mehr als 14 Milliarden Euro. Zu 12,5 Prozent trägt die Branche zum Berliner Bruttosozialprodukt bei. Bis zum Jahr 2030 soll in der Region Berlin-Brandenburg mit etwa 370.000 Beschäftigten eine Brutto-wertschöpfung von 20,2 Milliarden Euro erreicht sein.

Hohes Innovationspotenzial: Berlin besitzt als Gesundheitsregion ein hohes

Innovationspotenzial. Besonders innovati-ver IT-Technik, aber auch entfernten Bran-chen eröff net dieses Wirtschaftsfeld große Chancen. So entwickelte sich beispielswei-se der Gesundheitstourismus zu einem neu-en Nischenmarkt. Neben idealen Bedingun-gen für Forscher und Entwickler werden am Produktionsstandort Berlin vor allem auch medizintechnische Produkte und Dienstleis-tungen mit hohem Innovationsgrad stark nachgefragt. Der Gesamtumsatz dieser Bran-che liegt bei über 1,3 Milliarden Euro.Foto: Fotolia

gesundheits-forschung in Berlin

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Das erste Elektroauto von Siemens hieß „Elektrische Viktoria“, hatte eine Reichweite von 80 km pro Batterieladung und fuhr bereits 1905 als elegantes Hoteltaxi durch die Straßen Berlins. Auch heute leisten wir wieder Pionierarbeit – mit nachhaltigen Lösungen für

ein neues Energiezeitalter. Denn das Auto der Zukunft tankt nicht nur Strom aus Wind und Sonne, es trägt auch als mobiler Energie-speicher zu einer umweltschonenden Energieversorgung bei. Und das sogar dann, wenn es mal nicht gefahren wird.

siemens.com/answers

Siemens bereitet heute den Weg für Elektromobilität und die Stromnetze von morgen.

Autos, die uns weiterbringen. Selbst wenn sie in der Garage stehen.