Über einige Derivate von Ni(HN2S2)2Zur Konstitution der Thionitrosylkomplexe der Metalle der 8....

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184 Zeitschrift fur anorganische und allgemeine Chemie. Band 322. 1963 Uber einige Derivate von NI(HN,S,), Zur Konstitution der Thionitrosylkomplexe der Metalle der 8. Nebengruppe Von JOHANNES WEBS und MANFRED ZIEOLER Mit 1 Abbildung Inhaltsubersichl Die Wasserstoffatome im Thionitrosylkomplex des Kickels, Ni(HN,S,),, lasaen sich durch organische Reste ersetzen. Ein Monomethyl-, ein Dimethyl- und ein Monoathylderivat konnten isoliert werden. Es sind tief gefarbte, in oganischen Losungsmitteln gut losliche, bestandige Substanzeii. Die Struktur der Dimethylverbindung, Ni(CH,N,S2), wurde rontgenographisch bestimmt. Die Verbindung kristallisiert monoklin, mit den Gitterkonstanten a = 3,93 A, b = 14,09 A, c = 8,28 A, B = i05,7'. In der Elementanelle sind 2 Molekeln. Die Raum- gruppe ist Cih -P 2Jc. Die Struktur wurde bestimmt mittels zwei- und dreidimensionaler PATTERSON- und FovRIER-Synthesen. Danach sind am Nickel ewei CH,NSNS-Gruppen chelatformig gebunden. Die vollkommen ebene Holekel besitzt trans-Konfiguration. Summary The H atoms of the thiorutrosyl complex Ni(HN,S,), can be substituted by organic groups. A monomethyl, dimethyl, and monoethyl derivative have been isolated being deeply coloured stable compounds which are soluble in organic solvents. The dimethyl compound has completely plane molecules in which two CH,XSNS groups are linked mith the Ni atom giving a chelate-like trans configuration (monoclinic; lattice constants a = 3.93 A, b = 14.09 A, c = 8.29 A, = 105.7"; two molecules per umt cell; space group C; ,, -P 2,/c). ~~ Die Xetalle Ni, Co, Pd und Pt bilden, wie von BECKE-GOEHRIHO uncl Mitarbeiterri gezeigt wurde, Komplexverbindungen vom Typ Me(H6N,S4}1). Die Strnktur der Platinverbindung wurde rontgenographisch bestimmt 2)- H H I I s-N, ,iV--d 1 F % ' I (1) N-S' \s-x l) M. GOEHRINO, Ergebmsse und Probleme der Chemie der Schwefelstickstoffverbindun- gen, Scientia Chimica, Akadrmievrrlag Berlin, Band 9, und die dort angegebene Literatur. *) I. LINDQVIST u. ,J. W~rss, J. inorg. nucl. Chem. 6, 181 (1957).

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184 Zeitschrift fur anorganische und allgemeine Chemie. Band 322. 1963

Uber einige Derivate von NI(HN,S,),

Zur Konstitution der Thionitrosylkomplexe der Metalle der 8. Nebengruppe

Von JOHANNES WEBS und MANFRED ZIEOLER

Mit 1 Abbildung

Inhaltsubersichl Die Wasserstoffatome im Thionitrosylkomplex des Kickels, Ni(HN,S,),, lasaen sich durch

organische Reste ersetzen. Ein Monomethyl-, ein Dimethyl- und ein Monoathylderivat konnten isoliert werden. Es sind tief gefarbte, in oganischen Losungsmitteln gut losliche, bestandige Substanzeii. Die Struktur der Dimethylverbindung, Ni(CH,N,S2), wurde rontgenographisch bestimmt. Die Verbindung kristallisiert monoklin, mit den Gitterkonstanten a = 3,93 A, b = 14,09 A, c = 8,28 A, B = i05,7'. In der Elementanelle sind 2 Molekeln. Die Raum- gruppe ist Cih -P 2Jc. Die Struktur wurde bestimmt mittels zwei- und dreidimensionaler PATTERSON- und FovRIER-Synthesen. Danach sind am Nickel ewei CH,NSNS-Gruppen chelatformig gebunden. Die vollkommen ebene Holekel besitzt trans-Konfiguration.

Summary The H atoms of the thiorutrosyl complex Ni(HN,S,), can be substituted by organic

groups. A monomethyl, dimethyl, and monoethyl derivative have been isolated being deeply coloured stable compounds which are soluble in organic solvents.

The dimethyl compound has completely plane molecules in which two CH,XSNS groups are linked mith the Ni atom giving a chelate-like trans configuration (monoclinic; lattice constants a = 3.93 A, b = 14.09 A, c = 8.29 A, = 105.7"; two molecules per umt cell; space group C; ,, -P 2,/c).

~~

Die Xetalle Ni, Co, Pd und Pt bilden, wie von BECKE-GOEHRIHO uncl Mitarbeiterri gezeigt wurde, Komplexverbindungen vom Typ Me(H6N,S4}1). Die Strnktur der Platinverbindung wurde rontgenographisch bestimmt 2 ) -

H H I I

s-N, ,iV--d 1 F%' I (1) N-S' \s-x

l) M. GOEHRINO, Ergebmsse und Probleme der Chemie der Schwefelstickstoffverbindun- gen, Scientia Chimica, Akadrmievrrlag Berlin, Band 9, und die dort angegebene Literatur.

*) I. LINDQVIST u. ,J. W ~ r s s , J . inorg. nucl. Chem. 6, 181 (1957).

J. WEISS u. M. ZIEGLER, Thionitrosylkomplexe der Metalle der 8. Nebengruppe 185

Da alle diese vier Verbindungen in ihren Eigenschaften sehr grol3e Uber- einstimmung zeigen, konnte man auch fur die anderen drei diese Struktur annehmen. Unsicher war allerdings noch die Position der Wasserstoff - atome3)4), da diese bei der Rontgenanalyse der Platinverbindung naturlich nicht erfaIjt werden konnten, wenn auch LINDQVIST und ROSENSTEIN5) auf Grund sterischer uberlegungen eine Position im Sinne von I wahrscheinlich machen konnten. Wir versuchten deshalb, diese mTasserstoffatome durch kleine organische Reste zu ersetzen, urn dann aus der Position dieser Reste auf den urspriinglichen Sitz der Piasserstoffatome schliel3en zu konnen. PIPER '3) hatte schon versucht, solche Derivate herzustellen. R l i t Diazomethan erhielt er in sehr geringer Ausbeute ein Gemisch einer Mono- und Dimethyl- verhindung, die er jedoch nicht voneinander trennte. Wir versuchten fur die Darstellung einen anderen Weg. Beim Zusarnmengeben der acetonischen Liisungen dieser Komplexe mit einer Silbernitratlosung entstehen sofort dunkel gefarbte, in trockenem Zustand zum Teil sehr explosive Nieder- schlage, die in ihrer analytischen Zusammensetzung schwanken und nicht genau der Formel eines Silbersalzes Me(AgN,S,), entsprechen. Behandelt man den aus der Nickelverbindung, Ni(HN,S,),, mit Silberiiitrat entstande- neri Niederschlag mit Alkyljodid, so erfolgt Alkylierung. Allerdings entstehen die alkylierten Produkte nur in sehr geringer Menge. Wir konnten durch Umsetzung mit Methyljodid das Moiiomethylderivat Ni(CH,F,S,HN,S,) und das Dimethylderivat Ni(CH,N,S,),, durch Umsetzung mit Athyljodid das Monoathylderivat Ni(C,H5N2S,HN,S,) isolieren. Die Trennung unterein- ander bzw. vom unverandsrten Ni(HN,S2), und anderen bei der Reaktion entstehenden Produkten erfolgte durch Adsorptionschromatographie an Aluminiumoxid .

Die Monomethylverbindung erhielten wir nach dem Umkristallisieren in Form von dunklen blattchenformigen Kristallen, die Dimethylverbindung in Form feiner griiner Nadeln und die Monoathylverbindung als dunkle, blaue Nadelii. Die Verbindungen sind an der Luft bestandig. Sie sind gut loslich in organischen Losungsniitteln, unloslich in Wasser. Bei langerer Behandlung rnit Wasser, Sauren oder Alkalien zersetzen sie sich.

Fur eine Rontgen-Vntersuchung sclzien uns die Dimethylverbindung am besten geeignet. Es wurden Drehkristall- und ~7EIssENBERG-Aufnahmen urn die a-Achse (11 = 0, 1, 2) rnit Cu,-Strahlung gemacht. Die Gitterkonstanten sind: a = 3,93 Ak, b = 14,09 A , c = 8.28 A, p = 105,'i". Mit 2 nilolekeln in der Elementarzelle berechnet sich die rontgenographische Dichte zu 2,04 g/

a) T. S. PIPER, Chem. and. Ind. 37, 1101 (1957). 4, J. Wmss u. M. BECKE-GOEHRINC, Z . Naturforsch. 13b, 198 (1968). s, I. LINDQVIYT u. R. ROSENYTEIN, J. inorg. nucl. Chem. 7, 411 (1958). 6, T. S. PIPER, J. chem. SOC. [London] 1968, 31.

186 Zeitvchrift fur anorganische und allgemeine Chemie. Band 322. 1963

cm3. Die makroskopische Dichte wurde mit 2,13 g/cm3 gefunden. Durch die systematischen Ausloschungen: h 0 1 fur 1 = 2 n + 1 und 0 k 0 fur k =

2 n + 1 ist die Raumgruppe Cz,,-P 2Jc eindeutig bestimmt,. Da die allge- meine Punktlage dieser Raumgruppe vierzahlig ist, mul3te die Molekel selbst ein Symmetrieelement besitzen. als solches kam hier nur ein Symmetrie- zentrum in Frage. Nickel muljte eine spezielle Punktlage besetzen. Daraus folgte bereits, daB diese Verbindung nicht wie die fruher untersuchte Platin- verbindung I cis-Konfiguration haben konnte.

Die aus den WEIssEm%ERa-Lhfnahmen erhaltenen 454 Intensitaten wurden visuell geschatzt und in der iiblichen Weise korrigiert. Fur die Absorption wurde keine Korrektur durchgefuhrt.

Aus den PATTERSON-Funktionen p (v, w), p (u, v) und p (u, l / z , w) konnte die Lage des Nickelatoms und der Schwefelatome bestimmt werden, die voii Stickstoff und Kohlenstoff nur sehr ungenau. Die anschliefiende Be- rechnung zweier dreidimensionaler FouRIER-Synthesen e (x, y, z) fuhrte zu den Parametern :

Xi 0 0 0 S, 0,139 0,099 0,207 8, - 0,286 0,198 - 0,056 Nl -- 0,049 0,197 0,134 N2 - 0,249 0,098 - 0,142 c - 0,420 0,097 - 0,298

Tabelle 1 A b s t an de und Winkel i m Ni(CH,N,S,)

AbstLinde in A ' Winkel I

S,-Ni-N, 87,3" Ni-SL-Nl 103,l" Ni-N2-S2 117,O" S,-N,-S, 118,3" Ni-X2-C 131,G" S,-N,-C 110,9"

~ i - - s ~ 3,00 K,-S,--N, 111.2"

Ni-C 2,91 1 C L - - _ _ _ _ _ _ _ -I S,-C 2,40 1

Ni-N, 3,02 I , I

I

I I s,-s, 2,75 i

I I S1--N2 2,86 ~

I I

Abb. 1. Projektion auf die ac-Ebene N1--N2 2,64 ~

Die Bindung am Nickel ist vollkommen eben. (Lage des Nickelatoms in einem Symrnetriezentrum.) Auch alle anderen Atoine liegen innerhalb der

J . WEISS u. M. ZIEQLER, Thionitrosylkomplexe der Metalle der 8. Nebengruppe 187

, S-N E'ehlergrenze in dieser Ebene. Die Innenwinkelsumme im E'iinfeck Ni( 1

N-S betriigt 536,9", die Winkelsumme am Stickstoff 359,5". Die Bindungsab- stande Ni-S und Ni-N (vgl. Tab. 1) entsprechen fast genau der Summe der Radien fur kovalente Bindung mit 2,25 A bzw. 1,98. Die S-N-Abstande liegen rnit im Mittel 1,60 zwischen dem Einfachbindungsabstand von 1,56 8 und dem Doppelbindungsabstand von 1,74 A. Sie sind praktisch gleich.

Die Ubereinstimmung der Bindungsart zwischen Ni-S und Ni-N und die gleiche Lange der S-N-Abstande beweist, dafi man den Bindungszu- stand in diesen Komplexen nicht durch eine Formel, wie z. B. I1 beschreiben

CH3 - I -

CH,

kann, sondern dafi hier ein mesomerer Zustand vorliegt, fur den 11 lediglich eine der moglichen Grenzformeln darstellt. Diese Mesomerie erklart wohl auch die aufierordentlich grofie Stabilitat dieser Verbindungen.

Uberraschend an der Struktur I1 ist die trans-Konfiguration, da ja der Platinkomplex I cis-Konfiguration hat. Ob die unsubstituierte Nickelver- bindung trans-Konfiguration besitzt oder ein Gemisch aus cis- und trans- Form ist oder etwa bei der Methylierung eine wenig wahrscheinliche Um- lagerung der cis- in die trans-Form erfolgt, kann nur durch eine Struktur- analyse dieser Verbindung selbst entschieden werden. Sicher ist die Position der Methylgruppen und damit, der Wasserstoffat.ome an den am Metal1 ge- bundenen Stickstoffatomen.

Experimentelles Zur Darskllung von Ni(CH,N,S,HN,S,) und Ni(CH,?;,S,), wurden 2,5 g Ni(HN,S,), in

400 rnl Aceton + 2 ml Pyriclin gelost. D a m w i d e langsam, unter Ruhren, eine Losung von 3 g AgNO, in 1 ml H,O gegeben. Der sofort ausfallende rotbraune Niederschlag wurde aiif einer G,-Fritte abgesaugt, mit Benzol gewaschen und ohne zu trocknen weit.er umgesetzt. Er wurde in einem 500.ml-Kolben in etwa 300 ml trookenem Benzol suspendiert und mit eincm UberschuB, etwa 10 ml, Methyljodid 1 Stunde am RuckfluB gekocht. Dann wurde schnell durch ein Faltenfilter filtriert und das braungriine Filtrat im Wasserstrahlvakuum zur T r o c h e verdampft. Der zum Teil olige, zum Teil feste Ruckstand wurde 3mal mit je 10 ml Benzol in der Wiirme extrahiert. Die vereinigten Losungen wurden auf eine unter Renzol mit Aluminiumoxid (Merck, sauer) gefiillte Saule (Lhnge 30 om, Durchmesser 4 cm) gegeben und mit Benzol eluiert. Zunachst werden organische Verunreinigungen, Schwefel und S& eluiert, dann wenig Ni(S5K3H)6) und nach etwa 3 Stunden Ri(CH,N,S,),, das an der griinen Farbe der Losung leicht erkannt werden kann. Auf dcr Saulc bleiben d a m noch eine blaue und eine violette Zone, deren Laufgeschwindigkeit mit Benzol aul3erordentlich klein ist. Sie

188 Zojbschrift fur anorganische und allgemeine Chemie. Band 322. 1963

2 4 6 8

2

10

1

3 4

6 5

7 8 9

10 11 12 13 14 15 16

0 1 '

h - 0

0 1 51 53 3 0 19 -6 4 I 3

155 155

57 61

3 18 20 37 -34 10 3 19 -5

26 16

8 4 6

57 I 1-61

11 -22 12 1 3 52 44 179 169 13 i 3 38 29

1 38 29 14 3 <15 -9 3 54 49

1 29 27 1 94 91 I 1 1 1 1 (18 -12 1 1 23 -12

2 45 52 2 11 -5

1

63 n i 1 i 1 149 -104

3 ! 41 25

> 85 90

4 53 50 4 <10 -3 4 44 42

50 46 ' 6 7 4 18 -12 8 4 62 GO 9 4 74 -71

10 4 47 49

0 I 0 124 173 I 0 100 1 103 2 0 79 102 3 0 103 ~ -85 4 ' 0 07 66 5 0 1 1 8 -3 6 0 I 58 1 55

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 I 1 1'2 13 14

7 8 9

10 11 12 13

6 6 6 6 6 6 6 0 6 6 6 6 6 6 6

11 = 1

0 82 i s 0 71 I 65

0 0

0 51 , -52

0 28 , 41 0 36 1 -29

-- 25 ' ;:

2 3 4 5 R 7 8

kturaniulituden F,

7 7 7 7 7 7 7

2 I 2 3 1 2

1 1 7

11 4 61 56 12 4 31 35

20 -18 54 -42

2 185

6 2 188 i 2 33 8 2 <13 9 2 12

10 2 35

12 2 1 1 7

I4 2 59

16 2 55

I 1 2 , <17

1 3 2 1 17

15 2 1 <15

17 2 1 13

3 j 129 45

i

I

7

9 1 0 4 13 15 4 8 17

201

177 -30

3 1 5 7.3 81 -8 2 5 (14 17 52 3 5 59 62 5 4 5 100 -91 2 5 5 < I 6 -2

-19 6 5 72 74 58 7 5 47 47

-14 8 1 5 118 -6 52 9 5 58 58 13 10 5 <18 -4

11 5 13 43 33 12 5 (16 12 99 13 5 17 24

14 .5 1 42 - 34

1 2 3 4 5 6 7

8 8 8 8 8 8 8

42 <16

65 100 29

<17 22 84 51

(18 < 18 <15

31 45 11

1 2 3 4

<18 <18

57 38 41 31 43

<11 (15

9 Y 9 9

117 25 33 23 23

< 16 29 24 23 17

31 15 25 15 21

16 i a

(16 1 1 5 111

31

35 49

43 10 69

-100 29

-6 23 84 49

-5 24

7 33

-41

1 l3 16 12 60

- 22 32 27 26

-5 11 1 -11 30 41 35 30

2 31

- 36 3.'

-22

25

~ ;; I l3

1 -11 I -11

28

18 -4 14 23

14 - 43

J. WEISS u. M. ZIEGLER, Thionitrosylkomplexe der Metalle der 8. Nebengruppe 189

1 1 FO , z 28 1 24 a 86 2 101 z 24 4 89 I 77

<16 a <17 z 46 I <18 4 (18 a 33 i 37 a <10 4 30

5 66 5 57 5 78 6 13 5 43 5 19 5 52 5 39 5 37 5 <17 5 28 5 33 5 36

5 128 5 73 5 <14 5 17 5 59 5 18 3 (17 5 43 5 82 5 <18 5 67 5 24 5 <15 5 <10 3 22

6 25 6 22 6 44 6 <18 6 48 6 (18 fl 43 6 (18 fl 34 6 1 3 6 15

- k

3 4

6

8 Y

10 11 12 13 14 15 16 1 7

- a

I

Fc

31 38 79

105 28 97

-61 14

-17 59 11 9

33 35

2 31

71 -60

82 -24

48 19

, 57 I 43

47 3

34 -29

38

115 59

-2 13 67

-11 -1

-39 70

-4 66

-26 -4

6 21

-11 -23

57 -2 45 2

36 0

42 14

' 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 16

128 133 141

78 99

(14 17

(13 16

<18 50 37 37 28 27

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 16

133 -102

135 76

101 32 13

, -2 4

-13 49

-38 37 23 28

i i 7 8 9

10 11 12 13 14 I 5

2 ~ 96

2 ' 84 - 68 2 35 35 2 9 -6 2 23 25 2 8 -7

'2 1 72 1 75

i l

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

: I i 86 59 19 23

<15 I T

84 53

109 42

143 <11

87 18 63 27 40 19 38

1 1 7 49

<l!L 27

212

1 i l 96

-64 20 22

-4 -17

-72 34

106 11

128 2

105 -6 76

-25 -38

20 41

4 44

1 28

178

i t

4 4 4 4 4 4 4

2 2 l

56 142 126 127

21 1 1 6

24

2 : I 2

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

'2 2 2

16

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 16 17

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 8 3

3 a 3 3 J 3 3 a 9 5 9 3 5 3 3 J 3

11

15 55

153 31

<13 31

101 43 31

< 18 < 18

25 50

16

96 101 195

58 57 19 18

<18 (18

22 23 28 50 15 11

28

18

33 66

143 36

-1 - 30 105

-49 39 -1 12 32 57

18 - 20 89 76

185 - 58

64 10 9 5 8

-11 24 27 56

- 14 23

36 - 178

144 -163

-8 -2

-17 7

102 10 21

-4 58

k 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 I 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10

190 Zeitschrift fur anorganische und allgemeine Chemie. Band 322. 1963

i i 1 i 1 1 i i i 1 i

i i

i

Tahelle 2 (Fortsetzung)

55 27 98 29 21 26 79 20 52

<18 24 18 46

. a 4

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 1 4 15 16

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15

50 69

(14 57 41 58 44 13 30 34 27 31

(10 18

2 2 2 e 2 2 2 .2 2) 2 e 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 J 3

78 11 13

<15 52

123 58 13 38 65 21

106 26 28 54 32 45 18 22 54 ' (17 64 19 19 27

46 119 153

-4 -68

97 - 71

1 74 -2 61 51 72 47

- 4 - 32

' 41 -29

26 -3 17

2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

-9 -43 104 38

~ 96 -42

83 17 1 4

-3 -20

42 17 31

35 46 61 67 53

<16 53 61 39 37 18 15 30

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 16

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 1 4

13 28 94 52 99 34 78

(17 (18 (18 (18

22 40 25 35

; I 19 8

76 4

119 26

-35 - 22

90 -8 54 2

32 5

47 13

-14 -6

12 - 44

61 79 71

4 63

-69 45 27 4

-15 26

- 30 27

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14

1 2 3

39 -97 161

-72 5

-2 -7 49

121 59 21 39

-68 31

96 -31

41 67

-14 -59

29

59 6

50 -17

25 26

ia

42 76

131

J. Wmss u. M. ZIEQLER, Thionitrosylkomplexe ‘der Metalle der 8. Nebengruppe 191

4 1 3 5 3 6 9 7 9

< 1 3 / - 2 5 1 5 60 I 57 1 1 7 27 27

107 92 8 1 5 26 22

2 7 34 20 30 24 3 7 (11 1

21 12 4 7

23 -9 t 1 5 -2 7

wurden deshalb aus der Saule herausgeschnitten und mit wenig Aceton aus dem Aluminium- oxid lierausgelost. Die blaue Zone enthalt Ni(CH,N2S2HN,S,), die violette unveriindertes Ni(HN,S2)2. Die beiden Rohprodukte wurden anschliel3end nochmals auf Muminiurnoxid mit Benzol chromatographiert und nach dem Umkristallisieren aus wenig Benzol bzw. Bcnzol- Heptan rein erhalten. Die Ausbeute betrug pro Ansatz etwa 20 mg von jeder Verbindung.

k j l / F ~ ~ F c I k I 1 I ~ ~ ~ F ~

8 9 I 71 55 9 1 5 <15 17 9 3 1 25 27 10 5 ~ (11 1

10 S (18 5 11 5 <9 14

12 1 50 -38 13 3 1 6 7 , 56 1 1 5 48 48

2 5 44 36 0 4 85 100 5 71 64

4 5 68 68 5 35 32

1 4 2 4 3 4 <17 -7 5 63 -57 4 4 (18 -3 5 44 50

11 3 (18 15 12 5 ” 2 -17

5 4 (18 3 8 6 26 -27 6 4 (18 -6 5 27 31 7 4 (18 -10 lo 5 (18 1 8 4 28 I 41 5 21 22 0 4 33 41 12 16 -14

48 58 13 I 27 10 4 29

12 4 29 I 47 l1 0 ‘ 6 15 -‘ 1 6 <17

6 <17 -3 3 6 15

61 53 6 (15 -2

57 49

100 122 6 24 -23 6 47 48

11 4 <13 -31 l4 1 29 -28

0 5 40 -41

2 a 108 I 84 1 3 5 44 58 4 1 80 83

1 r 22 , -11

5 1 a ! 13 4

6 0 , 1 5 3 68 6 7 , a 38 -47 8 a 1 56 60 9 4 13

15 -8 40 34

35 34

7 3 6 41 37 i 29 -25 4 6 118 8 I

5 (18 3 11 I 4

6 (18 7 13 a 21 -23 6 1 42 -33

e 36 32 9 6 21 18

1 5 (18 25 10 6 54 21 33 -32 11 6 11 -14

6 24 25 26 29 12 4 5 (18 16 13 6 15 -14 I

I k 1 1 ] F , I F c

5 7 34 46 6 7 15 -12

1 i 53 53 2 i 40 63 3 7 1 1 8 11

27 28 5 5 31 50

16 -17 6 7 7 1 1 7 12 7

8 i 20 31 9 7 32 32

10 7 (12 0 24 30 11 7 24 -25 12 7

8 9 20 1 8 38 -47

8 <I8 4 I S <I7 -13 4 8 47 61

6 8 47 60 7 8 (14 7 8 8 (12 -?

10 8 <7 1”

4 5

5 ! 8 <I6 1

9 8 24 -34

I 1 8 16 -23

1 3 (14 17 2 g <14 -10

9 <13 11 3 4 9 7 -16 5 9 45 54

9 11 -15 6

0 10 28 47 1 10 <7 9 2 10 (6 11

4 10

- - -

3 10 14 -21 8 11

192 Zeitechrift fur anorganisrhe und allgemeine Chemie. Band 322. 1963

Ni(CH3N&&N:!Sa) Analyae : gef.: Ni 22,4%; S 49,40/; N 21,1%; C 5,6y0; H 1,7%; M 213; ber.: Ni 22,6%; S 49,676; N 21,7%; C 4,6%; H 1,5y0; M 259.

Aktiver Wasserstoff nach ZEREWITINOFF: gef.: 0,40% ; ber.: 0,39%. F,. : 144 "C. Dichte, pyknometrisch unter n-Heptan: 2,Ol g/cm3.

Ni ( CH3N2 SZ) Analyse : gef.: Ni 21,8%; S 47,9; h'20,9%; C 8,0%; H 2,0%; 31 315; ber.: Ni 21,5%; S 47,0%; N 20,576; C 8 3 % ; H 2,2%; M 273. Aktiver Wasserstoff nach ZEREWITINOFF: gef. O,OOyo. F,.: 194 "C. Dichte, pyknometrisch unter n-Heptan 2,13 g/cmS.

Ni (CZH~N&HN~S~) Die Darstellung und Aufarbeitung erfolgte in der gleichen Weise wie beim

Analysa : gef.: Ni 21,3%; S 47,0%; N 20,2%; C 9,5%; H 2,5%; ber.: Ni 21,6%; S 47,004; N 20,5%; C 8,8%; H 23%. F,.: 114°C.

Ni(CHpN,S2HK2S,), wenn an Stelle von Methyljodid Athyljodid eingesetzt wird.

Der Deutschen Forschungsgemeinschaft danken wir fur die Bewilligung einer Sachbei- hilfe.

Heidelberg, Anorganisch-Chemisches Institut der Universitiit.

Bei der Redaktion eingegangen am 22. Oktober 1962.