Überschrift Verdana 20pt fett kursiv - Vischer & Bolli AG ... · Author: Ulrike Kroehling KUKA...
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CASE STUDY
Author: Ulrike Kroehling KUKA Roboter GmbH [email protected] www.kuka.com
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Der Tausendsassa
KUKA Roboter in einer modularen Zelle schafft einzigartige Flexibilität
Modular. So lautet das Zauberwort der vb-Roboterzelle, die die Vischer & Bolli GmbH und die HBi Robotics GmbH in Zusammenarbeit entwickelt haben. Je nach Anforderung kann die Zelle
aus unterschiedlichen Modulen zusammengestellt werden. Im Zentrum ist ein KUKA Roboter
vom Typ KR 60HA R 2000 integriert. Dieser kann unter anderem zwischen einem und 1.000 Werkstücken wechseln, bei zwölf Sekunden Taktzeit 26 Stunden am Stück autonom arbeiten
sowie Werkzeugmaschinen mit Werkstücken, Vorrichtungen und Werkzeugen rüsten.
Wirtschaftlicher, schneller und genauer produzieren, so lauten die aktuellen Anforderungen
in der Metallbranche. Nur intelligente, roboterbasierte Lösungen können die Produktivität,
beispielsweise die von Werkzeugmaschinen, deutlich erhöhen. Dieser Herausforderung hat
sich Marcel Haltiner, Geschäftsführer der Vischer & Bolli GmbH aus Lindau am Bodensee,
gestellt: „Die Automatisierung in der Metallbranche schreitet immer weiter voran. Das
bedeutet aber auch, dass einzelne Prozessschritte wie etwa Werkstückhandling und
Spanntechnik nicht mehr voneinander zu trennen sind.“ Zusammen mit Harald Bader,
Geschäftsführer der HBi Robotics GmbH, hat Haltiner eine modulare Roboterzelle
entwickelt. Damit ist die automatisierte Bearbeitung auch von großen Werkstücken,
Vorrichtungen und Werkzeugen in einer Komplettlösung möglich.
Für die nötige Flexibilität sorgt der in die Zelle integrierte KUKA Roboter vom Typ KR 60HA R
2000. Der Roboter der mittleren Traglastklasse ermöglicht die Bearbeitung von Werkstücken
von bis zu 40 kg Gewicht und von Paletten mit einem Umfang von bis zu 500 x 500 mm. Mit
höheren Traglastrobotern können sogar Paletten von maximal bis zu 800 x 800mm und
einem Gewicht von 500 kg bearbeitet werden.
Die modular aufgebaute Zelle ermöglicht es, die Zahl der zu bearbeitenden Werkstücke, der
Vorrichtungen und der Werkzeughalter frei zu wählen. So ist sowohl die Einzel- als auch die
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Serienfertigung möglich. Mit den möglichen Software Ausbaustufen können beliebige
Anbindungen an die Werkzeugmaschinen und an das ERP System erfolgen.
Alles aus einer Hand
Ziel der Komplettlösung ist es, die gegenwärtigen Schwachstellen der Automatisierung in der
Metallindustrie, wie lange Stillstandzeiten und die fehlende flexible Reaktion auf
Produktmodifikationen und Nachfrageänderungen, auszumerzen.
Bislang war es so, dass bei der Bearbeitung von Werkstücken die Spanntechnik separat
zugekauft werden musste. Mit der vb-Roboterzelle wird ein Spannsystem modular integriert.
Werkstücke können so manuell oder per Roboter am Rüstplatz in die Vorrichtungen
gespannt werden. Ersteres ist vor allem für Einzelteilfertigungen sinnvoll. Bei Serienteilen
übernimmt dies automatisiert der KUKA Roboter. Dieser ist in der Lage, mannlos im
Dreischicht-Betrieb unabhängig von den Losgrößen autonom zu fertigen. Zudem kann mit
der Zelle der Anteil der Bearbeitungsaufgaben gesteigert oder das Verlinken mehrerer
Maschinen in der Produktion und in der Produktionslogistik erreicht werden. Verringerte
Stillstandzeiten und kurze Taktzeiten sind die positive Folge. Die pts Werkstückpalettisierer
ermöglichen den Wechsel von über 1.000 gleichen oder unterschiedlichen Werkstücken,
wodurch die Autonomie der Anlage deutlich gesteigert und die Amortisationszeit verringert
wird.
„Der Nutzer bekommt die Lösung, die er möchte. So bleiben Platzbedarf und die
Investitionskosten auf ein Minimum beschränkt“, fasst Bader die Vorteile der Zelle
zusammen und Haltiner ergänzt: „Unsere vb-Roboterzelle kann mit jeder Werkzeugmaschine
verbunden werden.“
In fünf Stufen zur modularen Komplettlösung
Die Roboterzelle ist in fünf Ausbaustufen erhältlich. Diese Stufen können dank der
modularen Bauweise zusätzlich adaptiert werden. Die Basis bildet der Werkstückpalettisierer
der Reihe pts aus dem Hause HBi Robotics. Dabei handelt es sich um ein platzsparendes
Palettier-System mit integriertem KUKA Roboter KR 60HA. Das System gewährleistet die
schnelle und einfache Umrüstung und eine große Teilevielfalt. Optional sind weitere
zusätzliche Funktionen wie beispielsweise die Teileerkennung per Kamera erhältlich. Die
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zweite Grundausstattung ist der Maschinentisch von Vischer & Bolli mit dem integrierten vb
Nullpunkt-Spannsystem für Vorrichtungen. In den weiteren Ausbaustufen kommen weitere
Vorrichtungsregale für die direkte Vorrichtungs- und Werkstückbeladung hinzu sowie ein
Werkzeugmagazin. Wenn mehrere Anlagen, Maschinen oder Rüstplätze bedient werden
müssen, kann der Roboter auch auf eine Linearachse verbaut werden, um so einen größeren
Arbeitsbereich abdecken zu können.
Vielseitig einsetzbarer Roboter gefragt
„Uns war ein Roboterhersteller mit deutschen Wurzeln wichtig“, erklärt Haltiner einen der
Gründe, warum er und Bader sich für den KUKA Roboter entschieden hatten. Darüber hinaus
sprachen die Nähe zum KUKA Hauptsitz in Augsburg sowie die Servicegarantien für den
international tätigen Automatisierungskonzern. Der KR 60 aus der mittleren Traglastklasse
entsprach schließlich genau den Anforderungen, die an den Roboter in der Zelle gestellt
werden. Der Sechs-Achs-Roboter ist ein vielseitiger Bewegungskünstler mit unschlagbarem
Traglast-Reichweiten-Verhältnis. Außerdem gewährleistet er höchste Performance in Sachen
Taktzeit und Genauigkeit. „Zudem war es uns wichtig, dass der Roboter auch Offline
programmiert werden kann“, sagt Haltiner. Dafür sorgt die KUKA Steuerung KR C4 im
Zusammenspiel mit der Systemsoftware KUKA.CNC. Die Benutzeroberfläche von KUKA.CNC
bringt typische Bedienelemente einer CNC-Steuerung mit, damit vor allem
Maschinenbediener, die bisher im Umfeld von CNC-Bearbeitungsmaschinen Erfahrungen
haben, einfach und schnell die Bedienung des CNC-Roboters übernehmen können.
KUKA Roboter sorgt für Flexibilität in modularer Roboterzelle. KR 60 rüstet Werkzeugmaschinen mit Werkstücken, Vorrichtungen und Werkzeugen.