ulapiù urbanistik landschaft architektur

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Im Rahmen der fortlaufenden Zusammenarbeit wurde im Jahre 2004 ulapiù als Planungsgruppe von Manuela Demattio, Roberto Gigliotti, Olaf Köhler und Frank Lang gegründet. Sie befasst sich mit Entwurfsplanun- gen, Konzepten und Ausführungen im Bereich Archi- tektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Die Gruppe konnte bei verschiedenen Wettbewerben Erfolge erzielen und hat in den letzten Jahren auch einige Projekte realisieren können. Im Jahr 2004 ist ulapiù zur Teilnahme an der Ausstel- lung ‘auffällig - 5 posizioni’ der Galerie Museum AR/GE Kunst in Bozen eingeladen worden. 2005 hat ulapiù ein Einfamilienhaus in Sardinien realisiert, des weiteren betreut es seit einigen Jahren die Umbau- und Umgestaltungsarbeiten in der Evange- lisch-Lutherischen Kirche in Bozen und hat das Projekt ‘OU osservatorio urbano’ mit der Galerie Lungomare, Bozen entwickelt und ausgeführt. Im Jahr 2007 wurde durch ulapiù ein ganzheitliches Konzept zur Sanierung, Erweiterung und Umgestaltung des Park Hotel Azalea in Cavalese (TN) entwickelt. Dieses konnte 2008 in nur 6 monatiger Bauzeit umgesetzt und erfolgreich abgeschlossen werden. Des weiteren ist die 1. Südtiroler Bildungsmesse ‘Futurum’ in Bozen geplant und umge- setzt worden, die Planungen für die Folgemesse laufen zur Zeit. 2008 erschien gemeinsam mit der Galerie Lungomare die Publikation ‘Stadt Traum Wir – Mög- lichkeiten urbaner Wahrnehmungen’. ulapiù urbanistik landschaft architektur weggensteinstr. 5 39100 Bozen tel. / fax. 0471 053638 cell. 348 9035377

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Im Rahmen der fortlaufenden Zusammenarbeit wurde im Jahre 2004 ulapiù als Planungsgruppe von Manuela Demattio, Roberto Gigliotti, Olaf Köhler und Frank Lang gegründet. Sie befasst sich mit Entwurfsplanun-gen, Konzepten und Ausführungen im Bereich Archi-tektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur.Die Gruppe konnte bei verschiedenen Wettbewerben Erfolge erzielen und hat in den letzten Jahren auch einige Projekte realisieren können.Im Jahr 2004 ist ulapiù zur Teilnahme an der Ausstel-lung ‘auffällig - 5 posizioni’ der Galerie Museum AR/GE Kunst in Bozen eingeladen worden.2005 hat ulapiù ein Einfamilienhaus in Sardinien realisiert, des weiteren betreut es seit einigen Jahren die Umbau- und Umgestaltungsarbeiten in der Evange-lisch-Lutherischen Kirche in Bozen und hat das Projekt ‘OU osservatorio urbano’ mit der Galerie Lungomare, Bozen entwickelt und ausgeführt. Im Jahr 2007 wurde durch ulapiù ein ganzheitliches Konzept zur Sanierung, Erweiterung und Umgestaltung des Park Hotel Azalea in Cavalese (TN) entwickelt. Dieses konnte 2008 in nur 6 monatiger Bauzeit umgesetzt und erfolgreich abgeschlossen werden. Des weiteren ist die 1. Südtiroler Bildungsmesse ‘Futurum’ in Bozen geplant und umge-setzt worden, die Planungen für die Folgemesse laufen zur Zeit. 2008 erschien gemeinsam mit der Galerie Lungomare die Publikation ‘Stadt Traum Wir – Mög-lichkeiten urbaner Wahrnehmungen’.

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weggensteinstr. 539100 Bozentel. / fax. 0471 053638 cell. 348 9035377

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Manuela DemattioBozen, 1966 - Studium und Diplom am Istituto Universitario di Architettura in Venedig. 1993 - 1995 arbeitet sie als Architektin in Berlin. 1995 - 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Stadtplanung der Architekturfakultät der Technischen Universität von Darmstadt. 2000 - 2003 Mitarbeit bei verschiedenen Bozener Architekturbüros. 2001 - 2004 Mitglied der Redaktion des Mitteilungsblattes ‘Tur-risbabel’ der Architektenkammer Bozen. 2003 Mitbe-gründerin der Galerie ‘Lungomare’ in Bozen. Seit 2003 arbeitet sie als freiberufliche Architektin in Bozen, 2004 Gründung von ulapiù mit Roberto Gigliotti, Olaf Köh-ler und Frank Lang.

Roberto GigliottiBozen, 1970 - Studium und Diplom am Istituto Uni-versitario di Architettura in Venedig. 2000 Abschluss des Masters of Landscape Architecture (MLA) am Edin-burgh College of Art. 2003 - 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur der Architekturfakultät der Technischen Universität von Darmstadt. 2000 - 2004 Mitglied der Redaktion des Mitteilungsblattes ‘Turrisbabel’ der Architektenkammer Bozen. 2003 Mitbegründer der Galerie ‘Lungomare’ in Bozen. 2004 Gründung von ulapiù mit Manuela Demattio, Olaf Köhler und Frank Lang. Seit 2005 Mit-arbeit als Forscher und Lehrbeauftragter an der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen.

Olaf KöhlerKoblenz, 1968 - Studium und Diplom an der Fakultät für Architektur und Stadtplanung an der Technischen Universität von Darmstadt. Arbeitserfahrung als Archi-tekt in Rotterdam und Frankfurt. 2002 Lehrbeauftrag-ter an der Leopold Franzens Universiät von Innsbruck und seit 2003 Mitarbeit im Architekturbüro Christoph Mayr Fingerle in Bozen. 2004 Gründung von ulapiù mit Manuela Demattio, Roberto Gigliotti und Frank Lang.

Frank LangStuttgart – Hedelfingen, 1970 - Studium und Diplom an der Fakultät für Architektur und Stadtplanung an der Technischen Universität von Darmstadt. Arbeits-erfahrung als Architekt in Rotterdam und Frankfurt. Im Jahr 2002 Lehrbeauftragter an der Technischen Universität von Darmstadt. 2003 Abschluss des Mas-ters in Architecture an der Städel Kunsthochschule von Frankfurt. 2004 Gründung von ulapiù mit Manuela Demattio, Roberto Gigliotti und Olaf Köhler. Seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Entwerfen und Baugestaltung an der Architekturfakul-tät der Technischen Universität von Darmstadt.

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2009 Gestaltung der Außenanlage und des Wellness – Außenbereichs des Parkhotels Azalea, Cavalese

2009Veröffentlichung: Casa Tabarelli 1968 – 2008, Bozen Bolzano University Press

2008 Veröffentlichung: Traum Stadt Wir – Möglichkeiten urbaner Wahrnehmung, Studienverlag

2007 - 2008Sanierung und Erweiterung des Park Hotel Azalea, Cavalese

2006 – 2008Sanierung der Christus Kirche, Evangelisch – Lutheri-sche Gemeinde, Bozen

2007Futurum Bildungsmesse, Bozen

2006Installation: “Abseits – fuori gioco”, Galerie Lungoma-re, Bozen

2005 – 2006Casa Miori, Neubau eines Einfamilienhauses,Fluminimaggiore, Sardinien

2005 Kuratierung der Ausstellung: “OU_Stadtlabor”, Galerie Lungomare, Bozen (mit Arch. Carlotta Polo)

2004Teilnahme an der Architekturausstellung “Auffällig – 5 Positionen“, AR/GE Kunst Bozen

Wettbewerb Bibliothekszentrum, Bozen

Kuratierung der Ausstellung: “Towards – a room with views”, Galerie Lungomare, Bozen (mit Angelika Burt-scher und Daniele Lupo)

2003Installation: “Inside out”, Galerie Lungomare, Bozen

2002Wettbewerb See- und Hallenbad, Kaltern

Vorentwurf Filmschule Zelig, Bozen

Auswahl der Projekte

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Auftraggeber: Park Hotel Azalea SrlLage: Cavalese (TN)Bauzeit: 23.06.2008 – 25.12.2008 (6 Monate)Unterirdische Kubatur: 308,2 m³Urbanistische Kubatur: 5.758,7 m³Baukosten: €/m3: ca. 494,- €/m³

Sowohl die Grundsubstanz des alten Bauernhofs und der Pension Azalea als auch die Stilkapriolen der Sech-ziger Jahre wurden als Denkanstoß aufgenommen und weitergeführt, um das Park Hotel Azalea in Cavalese neu zu gestalten. Der Umbau des alten Bauernhauses, die Sanierung des Gebäudes der Sechziger Jahre und die ökologisch-zertifizierte Holzerweiterung führten zur einer neuen Anordnung des Hotels. Gelegen am Rande des alten Ortskerns, ist das Hotel in einen großen Gar-ten mit seinem alten Baumbestand eingebettet. Die Na-tur dient als Inspiration eines ökologischen und innova-tiven Umbaus. Natürliche Materialien, ein nachhaltiges Energiekonzept, Zimmer die die umgebende Natur zum Bestandteil des Innenraumes machen. Natürliche, warme und harmonisch in ihrer Farbigkeit gehaltene Materialien bestimmen sowohl die gemeinschaftlichen Räume als auch die 34 Zimmer. Große Fenster holen den Garten und eindrucksvolle Aussichten auf die Berge bis tief in die Gästezimmer und Aufenthaltsräu-me hinein. Ein Dampfbad, eine Sauna, ein Kneipp Bad, ein kaltes Becken und ein Ruheraum unter dem alten Gewölbe des ehemaligen Stalls bilden die einfache Saunalandschaft, die mit dem Garten verbunden ist.

Parkhotel Azalea (2008)

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piano rialzato n

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Ansicht Süd - Ost

Grundriss Eingangsgeschoss

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Ansicht - Zimmer

Eingangsbereich

Speisesaal

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Auftraggeber: Evangelisch-LutherischeKirchengemeinde BozenLage: BozenBauzeit: seit 2005

Seit 2005 wird ein mehrphasiges Sanierungs- und Umgestaltungsprojekt in der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Bozen betreut.Im Zuge der Arbeiten sind bereits eine neuer Bodenbe-lag (mit Fußbodenheizung), Chrorraumsanierung und ein neues Farbkonzept umgesetzt.Für den Einbau der neuen Orgel wird zur Zeit eine Erweiterung des Emporenraumes umgesetzt.

Evangelisch-Lutherische Christus Kirche, Bozen

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Auftraggeber: Autonome Provinz BozenLage: Messe BozenBauzeit: 2007Fläche: 8.000 m2Realisierungskosten: ca. 180.000 €

Im November 2007 findet zum ersten Mal die Südtiro-ler Bildungsmesse “Futurum” statt. Ziel der Messe, die vom Ressort für deutsche und ladinische Berufsbildung, Bildungsförderung und Universität organisiert wird, ist es, einen umfassenden Einblick in die Bildungssysteme Südtirols zu geben und dessen Bildungsstätten vorzu-stellen. Die Ausarbeitung von „Futurum” soll keiner traditio-nellen Messegestaltung, sondern einer Ausstellung entsprechen. Dabei soll eine in sich offene Struktur ent-wickelt werden, innerhalb derer die einzelnen Bildungs-stätten eine gleichberechtigte Gruppierung erfahren. Sämtliche Aussteller werden, zur AG vereint, von Be-ginn an in die über Monate andauernde Planungsphase mit einbezogen.Die 8000 m² große Fläche wird bespielt mit Bildungs-inseln, einer Mediathek, einer Bühne sowie den tradi-tionellen Messeständen jener Einrichtungen, die das Bildungssystem von außen mittragen und gestalten.

Futurum 2007

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Lage: Fluminimaggiore, SardinienBauherr: Familie MioriKubatur: ca. 550 m3Bauzeit: 2006

Casa Miori ist ein privates Wohnhaus an der Costa Verde Sardiniens, das in der Nähe der Küste liegt und einen wunderschönen Panoramablick auf das Meer bietet. Aus der Lage des Terrains und der Überlegung sich an lokalen Bautypen zu orientieren ergab sich ein langgestreckter, die Vorzüge von Aussicht und Südlage nutzender Baukörper. Das Erdgeschoss mit dem Wohn-raum schiebt sich als in Sicht gelassene Betonstruktur in den Hang, öffnet sich über großzügige Fenster Richtung Meer und holt so die Landschaft bis tief ins Haus. Eine einfache Pergolastruktur mit Bambusmatten gefüllt schützt vor der Mittagssonne. Im Obergeschoss - einem traditionell anmutenden Mauerwerkskörper - befinden sich die Rückzugsräume der Familie. Die das Haus umgebende „Macchia“ soll so weit wie möglich unberührt bleiben, bereits bei der Positionierung des Baukörpers vor Ort wurde auf Vegetation und natürli-che Geländesprünge geachtet. Für das Bruchsteinwerk des oberen Bauteils wurde Material aus einem nahege-legenen Bergwerk verwendet. Die Ausführungsplanung und Detailierung wurden bewusst einfach gehalten, um ein einfache Umsetzung des Projektes mit lokalen Bau- und Handwerksbetrieben zu ermöglichen.

Wohnhaus Miori (2005 - 2006)

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Detail - Pergola

Erdgeschoss

1. Obergeschoss