UML 2 -- Die nächste Version der ...UML 2 ---Die nächste Version der Standardmodellierungssprache...

JUGS Java Days, Stuttgart, 2003-07-03

UML 2Die nächste Version der

Standardmodellierungssprache entsteht

Prof. Mario Jeckle

Fachhochschule [email protected]

http://www.jeckle.de

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2M. Jeckle: UML 2 --- Die nächste Version der Standardmodellierungssprache entsteht. JUGS Java Days, Stuttgart, 2003-07-03

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UML 2

StandardisierungPraktischer

Einsatz

Über-sichtlichkeit

Ideen

Präzisions-steigerung

Ausführ-barkeit

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

keiten

Meta-modell

neueDiagramme

ver-besserte

Diagramme

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eUML ...

Geschichten von den fremden Meeren der Standardisierung

OODBooch; 1992

OOSAShlear, Mellor; 1991

OMTRumbaugh, et al.; 1991

State ChartsHarel; 1987

OBABailin; 1989

OOACoad, Yourdan; 1991

OOA&DMartin, Odell; 1992

OOAD&IHenderson-Sellers,

Macrone; 1992

HOODESA; 1990

SCOOPCherry; 1990

OMLFiresmith, Henderson-

Sellers, Page-Jones; 1998

OSAEmbley; 1991

OBARubin; 1992

BONNerson; 1992

FusionColeman, et al.;

1994

Unified Modeling Language v1.0Booch, Jacobson, Rumbaugh;

1997

Unified MethodBooch, Rumbaugh; 1995

SOMAGraham; 1994

CatalysisD’Souza, Willes; 1996

MOSESHenderson-Sellers; 1994

RDDWirfs-Brock; 1990

OOSEJacobson; 1992

RDDWirfs-Brock; 1990

OOSEJacobson; 1992

vom Methodenkrieg …

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eUML ...

Geschichten von den fremden Meeren der Standardisierung

… zum Standardisierungskrieg

Wenige arbeiten für einige

Einige arbeiten für andere

Viele arbeiten für alle

OODBooch; 1992

OMTRumbaugh, et al.; 1991

OOSEJacobson; 1992

Unified Modeling Language 0.9, 0.91Booch, Rumbaugh, Jacobson; 1996

Unified Modeling Language 1.0UML Partners 1/1997

Unified Modeling Language 1.1UML Partners; 9/1997

OMG Unified Modeling Language 1.3UML Partners; 1999



OMG Unified Modeling Language 2.0UML 2 Partners; unveröffentlicht

OMG Unified Modeling Language 1.2UML Partners; 1998( )

Einsatzerfahrungder Sprachschöpfer

Fra

gm

en

tie

run

gV

ere

inh

eit

lich

un

gS

tan

dard

isie

run

gB

reit

en

ein

satz

Erw

eit

eru

ng

Erfahrungender Anwender

XML MetadataInterchange

Integration derObject Constraint Language

Object Management Groupübernimmt Copyright

Unified Method 0.8Booch, Rumbaugh 1995

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eUML ...

Ein Leiden am Second System Syndrome

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eUML 2

... Warum eine neue Version?• Evolution

• Der Markt hat sich bewegt…• Neue Programmiersprachen (z.B. C#, Python, PHP)

• Neue Anwendungsdomänen (z.B. Serverprogrammierung, Echtzeitanwendungen)

• Erfahrung• Für einige Einsatzgebieten bietet UML v1.x …

• manchmal zu wenig Konstrukte• manchmal zu viele• manchmal so viele, daß die sinnvolle Auswahl

schwerfällt• Eliminierung

• Einige Programmiersprachen verschwinden (z.B. C++)

• Einige früher als modellierungsnah eingestufte Konzepte entwickeln sich inzwischen getrennt von UML weiter(z.B. Entwicklungsprozesse, Codegenerierung)

Über-sichtlichkeit

Ideen


Ausführ-barkeit

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eUML 2

...Ideen?! Ist UML 2 mehr als nur eine evolutionäre Punktversion

• UML ist für OO-Neulinge nicht leichtzu erlernen

• Vollständige UML-Implementierungen gibt es nicht

• UML muß vor ihrem praktischen Einsatzangepaßt werden

• Einige UML-Diagramme dienenausschließlich dertechnischen Ästhetik

• Andere Diagrammemangeln der not-wendigen Präzision

• Vage Semantik

• Das Gute an den gebotenen Definitionen ist ihre Auswahl, so kann sich Jeder die passende auswählen

• Einige Diagramme sind inpräzise Bildchen

Über-sichtlichkeit

Ideen


Ausführ-barkeit

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eUML 2

Die Ziele• Übersichtlichkeit

• Weniger graphische Modellkonstrukte• Weniger Basiskonzepte• Wiederverwendung von Basiskonzepten

• Präzisionssteigerung• Reformulierung des Metamodells• Weitestgehende OCL-Verwendung• Unveränderte Wiederverwendung von Basiskonstrukten

soweit sinnvoll möglich

• Ausführbarkeit• Erweiterte Zustandmaschinen• Stärkere Beziehung zwischen statischen und dynamischen

Diagrammen• Integration erprobter Konzepte außerhalb der UML

Über-sichtlichkeit

Ideen


Ausführ-barkeit

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eUML 2

Verrentung existierender Modellelemente

1. Durch UML-Werkzeuge nicht implementierte Sprachanteile

2. Durch OO-Methoden unberücksichtigte Sprachelemente

3. Programmiersprachen-spezifische Sprachelemente

4. Inpräzise UML-Sprachelemente

Über-sichtlichkeit

Ideen


Ausführ-barkeit

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eUML 2






Über-sichtlichkeit

Ideen


Ausführ-barkeit

SWE 1System-Anforde-rungsanalyse und

-Entwurf

SWE 8

DV-Integration

SWE 2

DV-Anforderungs-analyse und -Entwurf

SWE 9

System-In-tegration

SWE 3

SW-Anforderungsanalyse

SWE 4

Grobentwurf

SWE 5

Feinentwurf

SWE 6

Implementierung

SWE 7

SW-Inte-gration

System-Ebene

Segment-Ebene

Komponenten-Ebene

Modul-/Datenbank-Ebene

System

Handbuch-informationen

DV-Segment

SWKE-Integration

Kompo-nenten-

Integration

Implementierungsdok.(SWKE)

SWKE

Implementierungsdok.(Komponente)

Komponente

Implementierungsdok.(Modul)

Implementierungsdok.(Datenbank)

Modul

Datenbank

Konfigurations-einheits-

Ebene

Systemanforderungen

SystemarchitekturSystemintegrationsplan

DV-AnforderungenDV-ArchitekturDV-Integrationsplan

SW-Anforderungen

SW-Architektur

SchnittstellenentwurfSWKE-Integrationsplan

Datenkatalog

SW-Entwurf

Abb. 2.7 Funktionsüberblick Submodell SWE

Legende:Prüf-aktivitäten(siehe QS)

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eUML 2


KlasseAirgend : intein : boolwichtiges : floatElement : byte

KlasseB

noch : Stringviel : shortwichtiger : float

«friend»





Über-sichtlichkeit

Ideen


Ausführ-barkeit

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eUML 2


Objekt1 : KlasseAirgend = 1ein = truewichtiges = 3.1Element = 42

Objekt2 : KlasseA«copy»irgend = 1ein = truewichtiges = 3.1Element = 42

«become»





Über-sichtlichkeit

Ideen


Ausführ-barkeit

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eUML 2

Neu: UML Schichten

FoundationEbene 0

BasicEbene 1

IntermediateEbene 2

CompleteEbene 3

http://www.asp-architekten.de/projects/images/x200px/trump_02.jpg

• Die Idee entstammt der SQL-Standardisierung

• Operationalisiert den Begriff der UML- Unterstützung

• Auch weniger UML ist immernoch UML

Über-sichtlichkeit

Ideen


Ausführ-barkeit

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eStruktur und Einbettung von

UML 2

MOF2 Infrastructure

StatischeAnteile

DynamischeAnteile

Unified Modeling Language 2.0

• UML ist nicht mehr eine monolithische Sprache• Vier separate Entwicklungsgruppen werden vier

separate Weiterentwicklungen erzeugen, die in starkem inneren Zusammenhang stehen

DiagramInterchangeOCL

Super-structure

nutzt

überträgt

Standardisierung

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

keiten

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• Verschiedene Weiterentwicklungsvorschläge:• Infrastructure: 36 Letters of Intent (LOIs);

5 Einreichungen durch 28 Firmen• Superstructure: 37 LOIs;

5 Einreichungen durch 28 Firmen• OCL: 30 LOIs; 4 Einreichungen durch 10 Firmen• Diagram Interchange: 6 LOIs;

3 Einreichungen durch 6 Firmen• Eingereicht durch Einzelfirmen und Konsortien• Bezugnehmend auf einzelne Sprachaspekte der

UML v1.x um diese zu erweitern; Vorschläge für vollständig neu Diagrammtypen oder die Abschaffung Existierender.

Struktur und Einbettung von UML 2 Standardisierung

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

keiten

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eVorschläge zur UML 2

Einige komplexe Dinge sollten einfacher werden….

Standardisierung

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

keiten

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Manchmal sagen Bilder zu wenig …

Vorschläge zur UML 2Standardisierung

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

keiten

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e

Grenzen soll(t)en fallen …

Konsortium

Bank

5

Konto

KundeKreditkarte

verwaltetm

besitzt

1..2

belastet

Transaktion

Vorschläge zur UML 2Standardisierung

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

keiten

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eDer Weg zur UML 2

Standardisierung

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

keiten

0.91.0

MicrosoftHewlett-PackardOracleSterling SoftwareMCI SystemhouseUnisysICON ComputingRational Software

IntelliCorpi-LogixIBMObjecTimePlatinum TechnologyPtech TaskonReich TechnologiesSofteam

1.1/2

MCI Systemhouse

OMGEDS

1.3

Computer Associates

1.4

Sterling SoftwareICON ComputingObjecTimePlatinum Technology

AlcatelKabiraKennedy Carter

1.5

EricssonIONAMotorolaTelelogicBoldsoftAdaptiveFinancial System ArchitectsSUNGentlewareDaimlerChrylser

2.0

MicrosoftHewlett-PackardICON ComputingIntelliCorpPtech TaskonReich Technologies

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eVorschläge zur

UML 2

• Superstructure und Infrastructure:Ausgereiftester und mit breiter Unterstützung bedachter Vorschlag durch die sog. „UML 2 Partners“: – Mitglieder:

Alcatel, Computer Associates, Ericsson,Hewlet-Packard, IONA, Kabira Technologies, Motorola, Oracle, Rational Software, SOFTEAM, Telelogic, and Unisys

– Unterstützer:Advanced Concepts Center, Ceira Technologies, Commissariat à L’Energie Atomique, Compuware, DaimlerChrysler,Embarcardero Technolgies, Enea Business Software, France Telecom, …

Standardisierung

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

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eRoadmap

… die Planung

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2001-03-022001-03-022000-12-312000-12-31

2000-09-152000-09-15

Infrastructure

Superstructure

Object Constraint Language

Diagram Interchange

RFP

RFP

RFP

LOI

LOI

LOI

RFP

Initial Submission

Initial Submission

Initial Submission

Initial Submission

Revised Submission

Revised Submission

LOI

Revised Submission

Revised Submission

2001-10-222001-10-22

Standardisierung

Vorschläge

RoadmapAbhängig-

keiten

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eRoadmap

… die Realität Standardisation

Proposals

RoadmapInterde-

pendencies

Infrastructure

Superstructure

OCL

Diagram Interchange

Architecture Board Abstimmung 2003-06-02 RTF nimmt Arbeit auf

Vorschläge einreicht und überarbeitet

Architecture Board Abstimmung

RTF könnte Arbeit aufnehmen





Inzwischen sind die überarbeiteten Einreichungen aller vier Teile angenommen und die RevisionTask Force nimmt ihre Arbeit zur Komplettierung derUML 2 auf.




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eUML 2

Was steckt d’rin -- Metamodel• Metamodell

– Vollständig Restrukturiert– Die meisten Konzepte wurden überarbeitet um ihre

orthogonale Wiederverwendung zu ermöglichen

InfrastructureLibrary

Core

Abstractions Constructs PrimitiveTypes Profiles

Foundation

Kernel PrimitiveTypes Profiles«import»

«import»

«import»

PraktischerEinsatz

Meta-modell

neueDiagramme

ver-besserte

Diagramme

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eUML 2

Was steck d’rin – Neue Diagramme

Als Alternative zu der graphischen Diagrammdarstellung stehen tabellenartige Texte zur Verfügung

PraktischerEinsatz

Meta-modell

neueDiagramme

ver-besserte

Diagramme

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Was steckt d’rin – Neue Diagramme

• Das Kommunikationsdiagramm stellt Interaktionen im Lebenszyklus einzelner Komponenten in den Vordergrund.

• Im Prinzip: Eine Variante des Sequenzdiagramms.

PraktischerEinsatz

Meta-modell

neueDiagramme

ver-besserte

Diagramme

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Synchronsierter Produzent-Verbraucher

Verbrauche

UML 2 Was steckt d’rin – Neue Diagramme

PraktischerEinsatz

Meta-modell

neueDiagramme

ver-besserte

Diagramme

Produziere

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Produziere

Verbrauche

UML 2 Was steckt d’rin – Neue Diagramme

PraktischerEinsatz

Meta-modell

neueDiagramme

ver-besserte

Diagramme

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eUML 2

Was steckt d’rin – Verbesserte Diagramme

• Aktivitäten ersetzen Aktivitätsgraphen• Aktivitäten basieren auf erweiterten PETRI Netzen• Aktivitäten sind keine Zustandsmaschinen mehr• Aktivitäten unterstützen parallele Flüsse besser• Aktivitäten sind (fast) direkt ausführbar• Aktivitäten können formal auf

Verklemmungsfreiheit untersucht werden

PraktischerEinsatz

Meta-modell

neueDiagramme

ver-besserte

Diagramme


Verbrauche

Produziere


Produziere

Verbrauche

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