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FÖRDERUNG DER RESSOURCENEFFIZIENZ IN KMU IN ZENTRALEUROPA Ob von Wirtschaft, Umweltschutz oder EU-Politik vorangetrieben: Ressourceneffizienz wird in jedem Fall in den nächsten Jahren eines der Kernthemen auf zentraleuropäischer und damit auch nationaler Ebene sein. PROJEKTLAUFZEIT Juni 2012 – November 2014 BUDGET EFRE Kofinanzierung: 1.419.067,50 EUR Eigenanteil: 406.694,50 EUR Gesamtprojektbudget: 1.825.762,00 EUR FEDERFÜHRENDER PROJEKTPARTNER Umweltbundesamt (UBA) Dr. Daniel de Graaf Tel: +49 (0)340 2103-3407 E-Mail: [email protected] PROJEKTKOORDINIERUNGSBÜRO s.Pro – sustainable projects GmbH Carsten Beyer Tel: +49 (0)30 832 1417-44 E-Mail: [email protected] WWW.PRESOURCE.EU PROJEKTPARTNER • Deutschland: Umweltbundesamt (UBA) | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) | Das Fraunhofer – Zentrum für Mittel- und Osteuropa (MOEZ) • Tschechische Republik: ENVIROS, s.r.o. • Polen: Forschungs- und Innovationszentrum ProAkademia • Österreich: STENUM Unternehmensberatung und Forschungsgesellschaft für Umweltfragen mbH • Italien: ENEA (Nationale Energie- und Umweltagentur) • Ungarn: Corvinus-Universität Budapest

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FÖRDERUNG DER RESSOURCENEFFIZIENZ IN KMU IN ZENTRALEUROPA

Ob von Wirtschaft, Umweltschutz oder EU-Politik vorangetrieben: Ressourceneffizienz wird in jedem Fall in den nächsten Jahren eines der Kernthemen auf zen tral europäischer und damit auch nationaler Ebene sein.

PROJEKTLAUFZEITJuni 2012 – November 2014

BUDGETEFRE Kofinanzierung: 1.419.067,50 EUREigenanteil: 406.694,50 EURGesamtprojektbudget: 1.825.762,00 EUR

FEDERFÜHRENDER PROJEKTPARTNER Umweltbundesamt (UBA)Dr. Daniel de GraafTel: +49 (0)340 2103-3407 E-Mail: [email protected]

PROJEKTKOORDINIERUNGSBÜRO s.Pro – sustainable projects GmbHCarsten Beyer Tel: +49 (0)30 832 1417-44E-Mail: [email protected]

WWW.PRESOURCE.EU

PROJEKTPARTNER• Deutschland:

Umweltbundesamt (UBA) | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) | Das Fraunhofer – Zentrum für Mittel- und Osteuropa (MOEZ)

• Tschechische Republik: ENVIROS, s.r.o.

• Polen: Forschungs- und Innovationszentrum ProAkademia

• Österreich: STENUM Unternehmensberatung und Forschungsgesellschaft für Umweltfragen mbH

• Italien: ENEA (Nationale Energie- und Umweltagentur)

• Ungarn: Corvinus-Universität Budapest

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DER HINTERGRUNDNatürliche Ressourcen sind Lebensgrundlage als auch Ausgangspunkt allen Wirtschaftens und gewährleisten unseren hohen Lebensstandard. Der verschwenderische Umgang mit natürlichen Ressourcen gefährdet jedoch diesen Status quo. Um auch in Zukunft gut leben und gleichzeitig erfolgreich wirtschaften zu können, müssen politische Maßnahmen auf europäischer Ebene ergriffen werden, die die Effizienz der Ressourcen-nutzung erhöhen. Insbesondere umweltpolitische Ziele können nur mit einer Steigerung der Ressourceneffi-zienz erreicht werden. Darum hat die EU das Thema „Ressourcen schonendes Europa“ auch zu einem der sieben zentra len Leitinitiativen der Strategie Europa 2020 erhoben.

DIE HERAUSFORDERUNGENDer der Leitinitiative zugeordnete „Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa“ erklärt Ressourcen-produktivität zum Leitindikator für Ressourceneffi zienz und definiert diese als Verhältnis des Bruttoinlands-produkt (BIP) zum inlän dischen Materialverbrauch. Die neuen EU-12-Mitgliedstaaten, zu denen auch die meisten zentraleuropäischen Partnerländer gehören, haben eine deutlich geringere Produktivität als der Durchschnitt der EU-15-Staaten (581 im Vergleich zu 1.304 USD / Tonne) und der EU-27-Mitglieder. Und der Trend ist noch alarmierender:

Während die Materialproduktivität in den EU-15-Mit-gliedstaaten seit dem Jahr 2000 stetig steigt, stagniert die Produktivität in den EU-12-Mitgliedstaaten oder sinkt sogar. Der Handlungsbedarf - insbesondere in Zentraleuropa - ist damit offenkundig.

WAS WILL PRESOURCE BEWIRKEN?PRESOURCE konzentriert sich auf die Verbesserung der Ressourceneffizienz in kleinen und mittleren Unter­nehmen (KMU) des produzierenden Gewerbes in Zentral­europa. Diese Zielsetzung soll durch die Entwicklung von Instrumenten zur Identifizierung und Nutzung bisher brach liegender Potenziale für Materialeffizienz erreicht werden.

Folgende Ergebnisse sollen im Projekt erzielt werden:

1. Verbesserung der innerbetriebliche Kapazitäten im Management­ und Technologiebereich: KMU werden darin unterstützt, innerhalb ihrer eigenen Organisa ­tion Optimierungspotenziale zu erkennen und auszu­schöpfen.

2. Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten von Ressourceneffizienzmaßnahmen in KMU: Länderüber­greifender Überblick über relevante Finanzierungs­akteure und –instrumente, Entwicklung eines inno­vativen Verfahrens zur Kosten­Nutzen­Analyse für Investitionsvorhaben im Bereich der Ressourcen ­ effi zienz.

3. Verbesserung der Rahmenbedingungen: Politische Entscheidungsträger und Multiplikatoren in Zentral­europa sollen in die Lage versetzt werden, sich den Anforderungen des „Fahrplans für ein Ressourcen­schonendes Europa“ zu stellen.

UNSERE PRODUKTE1. Das „EDIT Value Tool“, welches der Steigerung der

Ressourceneffizienz in KMU (und damit auch ihrer Wettbewerbsfähigkeit) dient.

2. Ein innovatives Verfahren zur Kosten-Nutzen-Analyse für Investitionsvorhaben im Bereich der Ressourceneffizienz („Cost-Benefit Analysis“) sowie ein virtueller Leitfaden („Financing Guide“) für öffentliche und private Kapitalgeber.

3. Eine Workshop-Reihe zu verschiedenen Aspekten der Ressourceneffizienz im verarbeitenden Gewerbe und eine Kompetenzplattform, die allen politischen Entscheidungsträgern und anderen Multiplikatoren Daten, Informationen, Instrumente und Praxis bei-spiele zu diesem Themenbereich zur Verfügung stellt.

Unser Verständnis von „Ressourcen­effizienz“ im PRESOURCE­ProjektPRESOURCE zielt speziell auf die Verbesserung der Ressourceneffizienz in KMU des produzierenden Ge werbes in Zentraleuropa ab. Im Rahmen dieses Projektes verstehen wir unter Ressourceneffizienz:

die Reduzierung des Verbrauchs und der Kosten für Energie, Material und Wasser im Produktions- prozess und im Produktlebenszyklus.