Www.crealogix.com Einführung von Team System Ein Vorgehensvorschlag Toni Steimle 25.August 2008.
Umweltjournal Ausgabe 1: August 2008
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Transcript of Umweltjournal Ausgabe 1: August 2008
INHALT: Schweizerische Stiftung für Umweltschutz Fortsetzung Seite 4
Editorial Seite 3 Holz-Pellets heizen dem Ölpreis ein ! Seite 10
Umwelt 08 – Im Umweltschutz Synergien nutzen Seite 20
UNESCO Biosphäre Entlebuch Seite 28 Bödmerenwald Seite 38
Reiherente Seite 43
Umweltjournal
Partnerprodukt der Schweizerischen Stiftung für Umweltschutz
Ausgabe 1 : August 2008
Das Haus der Umwelt in Luzern mit stilvoll bemalter Fassade.
Schweizerische Stiftung für Umweltschutz
Medien mit klar definierten Themen brauchen Partner, welche mit ihrer Philosophie und ihren Zielsetzungen die redaktionellen Beiträge abstützen und ihnen die nötige Seriosität verleihen. Das neue UmweltJournal hat diesen Partner in der Schweizerischen Stiftung für Umweltschutz gefunden.
Unter dem Namen «Schweizerische Stiftung für Umweltschutz» besteht eine gemeinnützige Stiftung im Sinne von Art. 80ff des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB). Die Stiftung wurde 1993 gegründet und hat ihren Sitz in Luzern. Als Aufsichtsbehörde amtet das Eidgenössische Departement des Innern. Die Stiftung dient dem Zweck, aus den Erträgnissen alljährlich einen oder mehrere Preise für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes in der Schweiz auszurichten. Es ist Sache des Stiftungsrats die Höhe und Anzahl der Preise zu bestimmen. Überdies unterstützt die Stiftung die Verbreitung des Gedankenguts zum Umweltschutz, beziehungsweise die Vermittlung von Umweltinformationen mit Aktionen wie beispielsweise Seminarien, Projekten usw.
Unbürokratischer EinsatzDie Stiftung kommt als private Institution ihrem Stiftungszweck gradlinig und unbürokratisch
Partner des Umwelt-Journals
nach. Sowohl der Stiftungsrat wie das Patronatskomitee erledigen ihre Aufgaben ehrenamtlich und beziehen keine Sitzungsgelder. Die Kosten für den administrativen Aufwand werden bewusst auf einem absoluten Minimum gehalten.
Tätigkeiten der StiftungNach mehreren Jahren des stetig steigenden Umweltbewusstseins wurde leider wieder eine zu
nehmende Lethargie und Gleichgültigkeit der Umwelt gegenüber wahrgenommen. Themen wie Ökologie, Umweltschutz, Naturschutz, Erhaltung des Lebensraums, Schutz der Artenvielfalt und ähnliche sind von der aktuellen Themenliste der Öffentlichkeit verschwunden, nicht aber von der Liste der tatsächlich existierenden Probleme. Immer offensichtlicher wird heute die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung unserer Fortsetzung Seite 4
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042_304_210x297_ImageTraveller_4c 29.9.2006 13:37 Uhr Seite 1
Geschätzte Leserinnen und Leser
Sie halten die erste Ausgabe des neuen UmweltJournals in Händen und wenn Sie diese Lektüre mit dem Lesen des Editorials beginnen, freut uns das sehr. Wir, das ist ein partnerschaftliches Team, das die heute aktuellen und zum Teil im wahrsten Sinne des Wortes brennenden Themen zum Schutz unserer Umwelt aufnehmen und Sie darüber ohne grosses Fachlatein informieren und orientieren will. Damit sei gar nichts gegen die vielen Medienbeiträge von spezialisierten Fachleuten und Experten gesagt, welche diese Themen bis ins letzte Detail analysieren und dokumentieren. Auch diese Art von Wissensübermittlung braucht es, vor allem für Menschen, die sich direkt oder indirekt mit Themen zur Umwelt befassen.Es ist zwar schon so, dass heute das Thema Umweltschutz nicht nur die Direktbetroffenen, sondern jeden einzelnen Menschen auf unserer Erde interessieren muss. Und insbesondere uns Menschen der industrialisierten Länder. Denn wir haben die Verantwortung zu tragen, wenn wir zum Nachteil unserer Mitmenschen in eine bisher intakte Natur eingreifen und sie so zerstören, dass vielen Millionen von Menschen die Grundlage und die Voraussetzungen für ein langes und gesundes Leben genommen werden.Denken wir dabei nur an die Verschmutzung von Luft und WasserunddendadurchbeeinflusstenKlimawandel.Undhierwiederum steht die Energie im Zentrum, denn die technische Entwicklung der letzen hundert oder gar nur der letzten fünfzig Jahre hat die Energiewirtschaft in ein derart grosses und verändertes Volumen gestürzt, dass es unumgänglich wurde, nach neuen oder besser noch nach erneuerbaren Energiequellen zu suchen. Und hier müssen wir eingestehen, dass die Schweiz im Bereich dieser erneuerbaren Energien den Anschluss während Jahren verpasst hat. Hier besteht ganz klar Nachholbedarf und deshalb erachten wir es als unsere Aufgabe, über den aktuellen Stand, die Entwicklung und die Ziele dieser Bestrebungen mit Projektbeschreibungen, mit involvierten Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen zu informieren. Unterstützt werden wir dabei von der Schweizerischen Stiftung für Umweltschutz, für welche wir gerne als Medienpartner fungieren. In diesem Sinne freuen wir uns auf Sie als Leser und Freund unserer Umwelt. HansPeter Rust
3EDIToRIALEDIToRIAL
IMPRESSUM
UmweltjournalZugerstrasse 72, 6340 BaarTel. 041 769 35 69Fax 041 769 35 68Email: [email protected]
Mit Honeywell Einzelraumregelung 30 % Heizkosten sparen und damit 30 % weniger CO2-Ausstoß.
Eine der richtigen Antworten zum Thema Klimaschutz ist das Einsparen von Heiz-energie.
Die Einzelraumregelung von Honeywell hilft überall wo geheizt wird mit großer Effizienz und ohne Verzicht auf Wohn-komfort. Besonders bei Bestandsbauten, die sonstige Energiesparmaßnahmen aufwändig machen, ist die funkge-steuerte Raumtemperaturregelung als Nachrüstmöglichkeit kostengünstig und hoch wirksam.
Überflüssiges Heizen wird durch einfach bedienbare elektronische Steuerung auf ein sinnvolles Maß reduziert. Wärme nur dann, wenn sie wirklich gebraucht wird. Und nur dort, wo Räume benutzt wer-den. Honeywell hat das umfassende und passende Produktprogramm.
HEIZKOSTEN SENKEN, DIE UMWELT SCHONEN, DAS LEBEN GENIESSEN.
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Wasser. Wärme. Wohlfühlen.
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hilft überall wo geheizt wird mit großer Effizienz und ohne Verzicht auf Wohn-komfort. Besonders bei Bestandsbauten, die sonstige Energiesparmaßnahmen
CM Zone:Zentrale Bedieneinheit und Heizkörperregler.
Fußbodenheizungsregler:Zentrale Bedien- und Regeleinheit.
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hilft überall wo geheizt wird mit großer Effizienz und ohne Verzicht auf Wohn-komfort. Besonders bei Bestandsbauten, die sonstige Energiesparmaßnahmen
CM Zone:Zentrale Bedieneinheit und Heizkörperregler.
Fußbodenheizungsregler:Zentrale Bedien- und Regeleinheit.
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Ziel der StiftungZiel der Stiftung ist es, herausragende Aktivitäten, Richtung weisendes Verhalten oder Pionierarbeiten anzuerkennen und herauszuheben, diese besonderen Leistungen im Umweltschutz aufzuspüren und der breiten Öffentlichkeit bekanntzumachen. Damit soll einerseits eine öffentliche Anerkennung ausgesprochen und andererseits Mut gemacht werden, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen. Dies ist gerade im heutigen Umfeld von besonderer Be deutung und nicht zu unterschätzenden beispielhaften Wirkung. Davon sollen Impulse ausgehen, die zur Nachahmung anregen und ein Umfeld entfalten, das zu innovativen Lösungen und neuen besonderen Leistungen führt. Des halb sind Anerkennung und Motivation wichtige Beiträge zur Förderung des Umweltschutzes!
Nomination von ProjektenAlljährlich wird von der Stiftung eine Auswahl möglicher Preisträgerinnen oder Preisträger zusammengetragen. Diese werden von Umwelt und Naturschutzämtern gemeldet und seitens des Stiftungsrats und Patronatskomitees nominiert. Die Ausführenden von Projekten können sich j edoch auch selber anmelden oder Dritte können einen Vorschlag zur Preisverleihung unterbreiten. Die nominierten Projekte werden in die Kate gorien Firmen, organisationen/Vereinigungen/Gruppen, Einzelpersonen und Jugend einge teilt. Die eingereichten Nominationen werden ein gehend geprüft und hinsichtlich ihrer besonderen Leistungen im Umweltschutz beurteilt. Diese können in verschiedensten Bereichen erbracht werden: Artenschutz, Biotope, Landwirtschaft, Bau, Technologie, Nachhaltigkeit, Wirtschaft usw. Preiswürdig sind allerdings nur Leistungen ausserhalb ordentlicher Aufgaben, die beispielsweise durch Gesetze vorgeschrieben sind oder als Stand der Technik bezeichnet werden müssen.
Gesuche einreichenKennen Sie allenfalls engagierte Personen, Vereinigungen oder Unternehmen, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten besonders für die Erhaltung unserer Umwelt einsetzen und besondere Leistungen erbringen, welche über die alltäglichen Bemühungen herausragen? oder gehören Sie vielleicht selber dazu? Dann zögern Sie nicht und melden Sie der Stiftung die entsprechenden Namen und Projekte. Vorschläge für mögliche Preisträger können grundsätzlich während des ganzen Jahres eingereicht werden. Stichtag für deren Einbezug in die Auswahl des Folge jahres ist jeweils der 31. August. Informationen und Anmeldeformulare können Sie direkt unter www.umweltstiftung.ch herunterladen.
Die PreisverleihungDie Preisverleihung an die auserwählten Nominiertenfindet jeweilsam letztenSonntagdes Monats Mai in feierlichem Rahmen im Kursaal Casino in Luzern statt. Die Veranstaltung ist für sämtliche Interessierte frei zugänglich. Bei musikalischer Umrahmung werden die Preisträger mit einer Laudatio öffentlich geehrt, welche von Vertreterinnen oder Vertretern aus Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft gehalten werden. Die Preisträger erhalten einen Geldbetrag, den sie wieder in eine Umweltaktivität investieren müssen. Darüber haben sie an der Preisverleihung des Folgejahres Rechenschaft abzulegen. Nachdem in diesem Jahr an der Preisverleihung über 200 Gäste begrüsst werden durften, darf man heute feststellen, dass diese Veranstaltung zu einer willkommenen Zusammenkunft verschiedenster umweltinteressierter Kreise und zu einem echten Bedürfnis geworden ist, diese Interessen auszutauschen.
Haus der Umwelt in LuzernDie «Schweizerische Stiftung für Umweltschutz» ist stolz darauf, im Frühjahr 2009 am geschichtsträchtigen Mühlenplatz 3/4 in Luzern das erste «Haus der Umwelt» eröffnen zu können. Das Ziel dieses Hauses ist es, sämtliche interessierten Kreise im Umweltschutz über ein gemeinsames Sekretariat, welches während den Geschäftszei
STIFTUNG
Gesellschaft, die damit einen Ausgleich schaffen muss zwischen Ansprüchen von Wirtschaft, Umwelt und Bevölkerung. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass umwelt und verantwortungsbewusste Menschen in Unternehmungen, organisationen, Behörden und im Privatleben sich oft im Stillen und unbeachtet für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen einsetzen. Sie beweisen damit, dass es trotz oft widriger Umstände möglich ist, sich umweltbewusst zu entscheiden und umweltgerecht zu verhalten.
STIFTUNGSRAT UND PATRoNATSKoMITEE
Mitglieder des Stiftungsrats:– Dr. iur. Jost Schumacher,
Luzern, Präsident– PD Dr. phil. et Dr. rer. nat.
HansNiklaus Mülller, Luzern– Roland Minnig,
dipl. Wirtschaftsprüfer, Emmenbrücke– Heinz Wild, Unternehmer, Luzern/Muralto
Mitglieder des Patronatskomitee:– Stephan Baer, lic. oec.,
Unternehmer, Küssnacht am Rigi– Dr. iur. Joseph Egli, a. Regierungsrat LU,
Hochdorf– Prof. Dr. med. Janolaf Gebbers,
a. Chefarzt KSL, Luzern– Ruth Gisi, a. Regierungsrätin So, Hochwald– Andrea Hämmerli, lic. iur., Nationalrat GR,
Pratval– Dr. rer. pol. Rudolf Rechsteiner,
Nationalrat BS, Basel– Franz Steinegger, lic iur., Rechtsanwalt,
a. Nationalrat UR, Altdorf
Dr. iur. Jost Schumacher, Luzern, Präsident der «Schweizerischen Stiftung für Umweltschutz».
Der alte Mühlstein zeigt deutliche Abnützungsspuren.
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Neue Gönnervereinigung
Aufgrund der bereits bestehenden und vor allem auch der neuen Aktivitäten plant die Stiftung eine neue Gönnervereinigung ins Leben zu rufen. Fühlen Sie sich angesprochen? Ein entspre chendes Anmeldeformular finden Sie in dieser Ausgabe. Die «Schweizerische Stiftung für Umweltschutz» freut sich und dankt Ihnen, wenn Sie sich zu diesem Schritt bereit er-klären und mit Ihrer Mitgliedschaft beitragen, die Solidarität zur Stiftung, in erster Linie jedoch die gemeinsame Sorge um eine natürliche und gesunde Umwelt aus drücken!
Beachten Sie bitte dazu das Anmeldeformular auf Seite 6.
STIFTUNG
müller eingemietet. Der letzte Stadtmüller, Joseph Troxler, starb im Haus Mühlenplatz 3–4 nur wenige Jahre nach der Zerstörung der Mühlen durch einen Grossbrand im Jahr 1875.
FundstückeDas Fundmaterial erzählt von den alltäglichen Lebensverhältnissen unserer Vorfahren: Geschirrfragmente, Ausschüsse aus Werkstätten, Küchenabfälle oder verlorene Münzen geben einen direkten Einblick in jenen Alltag der Menschen, welcher keinen Eingang in die Geschichtsschreibung erfahren hat.
Quelle Geschichte: KA LU Fabian Küng
Partnerschaft mit Umwelt-JournalIm neu erscheinenden UmweltJournal hat die «Schweizerische Stiftung für Umwelt» einen optimalen Medienpartner erhalten. Es ist die Absicht, die Landesregionen Zentralschweiz, ostschweiz und Mittelland im monatlichen Turnus, also jede Region vier Mal im Jahr mit interessanten und i nformativen redaktionellen Beiträgen sowie aktuellen Anzeigen von Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen im Bereich des Umweltschutzes zu bedienen. Damit erhalten Sie bei Ihren Aktivitäten zum Umweltschutz und ins besondere bei den allenfalls dazu geplanten Investitionen wichtige und vorteilhafte Entscheidungshilfen. Zudem erhält die Leserschaft die aktuellsten Informationen der Stiftung über ihre Aktivitäten, über Projekte, Preisverleihungen sowie über alles Wissenswerte im «Haus der Umwelt». n
ten besetzt ist, vertreten zu können. Zudem besteht die Absicht, in diesem Haus eine UmweltsBibliothek, beziehungsweise eine Mediathek zu integrieren. Die Stiftung ist überzeugt, mit diesem Haus ein Bedürfnis vieler Zentralschweizer abdecken zu können. Es sollen hier auch Aktivitäten auf allen Gebieten des Umweltschutzes organisiert und durchgeführt werden. Aus diesem Grund ist die Stiftung darauf angewiesen, dass dieses «Haus der Umwelt» durch möglichst breite Kreise mitgetragen wird.Das Hauptaugenmerk im «Haus der Umwelt» wird auf die Beratung in sämtlichen Umweltfragen gelegt. Zudem möchte man den Gästen in einem kleinen BioRestaurant natürliche Frischprodukte anbieten. Mit informativen Ausstellungen beabsichtigt man möglichst viele Interessierte für den Umweltschutz zu sensibilisieren und mit Tagungen verschiedenster Art aktiv zu Themen wie Erderwärmung, Co2, Energieverbrauch und anderen Themen beizutragen. Sowohl die «Schweizerische Stiftung für Umweltschutz» wie auch die Aktivitäten des «Haus der Umwelt» sind parteineutral. Es ist der Stiftung ein Bedürfnis, hier ohne Parteicouleur ein Zentrum für alle an der Umwelt Interessierten zu schaffen.
Ungeschriebene GeschichteDas Doppelhaus Mühlenplatz 3–4 wird umgebaut und mit einem Keller versehen. Vom Herbst 2006 bis April 2007 führte die Kantonsarchäologie Luzern eine Notgrabung durch, um die Spuren, welche die Jahrhunderte hier im Untergrund der Altstadt hinterlassen haben, zu dokumentieren. Die angetroffenen Schichten und Funde werfen ein Schlaglicht auf 1000 Jahre Luzerner Siedlungsgeschichte.
Neuland an der ReussVor 1000 Jahren verlief unter den Häusern Mühlenplatz 3–4 das Ufer der Reuss. Die Nähe des damaligen Dorfes Luzern spiegelt sich im Abfall, der hier an der Uferböschung liegen blieb. Dieser setzt sich mit Schlacke aus Metallwerkstätten bis hin zu Speiseabfällen, Tier knochen,NussschalenoderPfirsichsteinenzusammen. Vor 900 Jahren wurde die Reuss mit einer mannshohen Erdanschüttung zurückgedrängt und auf dem neu gewonnenen Land mit dem Bau von Holzgebäuden begonnen. Die angeschüttete Erde wurde durch Pfahlreihen und Flechtwerk stabilisiert. Diese Pfahlreihen haben sich dank des feuchten Untergrundes bis zur Unterkellerung 2007 erhalten.
Lebensnerv der StadtVor 800 Jahren entstand die Stadt Luzern: DieSiedlungsflächewurdeneuparzelliert.Die Häuserzeile, wie sie heute durch die Häuser Mühlenplatz 1–7 besteht, wurde einst eingemessen. Auch wenn die Häuser damals noch aus Holz bestanden, haben sich die Parzellen im Bereich Mühlenplatz 3–4 seither nicht verändert. Der Mühlenplatz bildete im Mittelalter durch die Mühlen in der Reuss ein wirtschaftliches Zentrum der Stadt. Im Hausteil Mühlenplatz 4 entstand eine Bäckerei, die bis ins 15. Jahrhundert in Betrieb war. In dieser ehemaligen Bäckerei konnten die Fundamente mehrerer gekuppelter Backöfen freigelegt werden.
Was Haus und Schriftstücke berichtenDas Haus Mühlenplatz 3–4 bekam seine heutige Form im 17. Jahrhundert. Ab etwa 1670 waren in den Häusern Mühlenplatz 2–5 die vier Stadt
Während den Ausgrabungsarbeiten.
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Die Heizung ist heutzutage ein wichtiger Kostenfaktor. Alle, Be-sitzer von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Gemeinden, KMU und Industrie möchten ihre Kosten in den Griff bekommen. Eine Möglichkeit ist der Umstieg auf Holzenergie. Doch oft ist dies gar nicht so einfach. Mit «Contracting» gibt es aber eine moderne Lösung, das Heizen als komplette Dienstleistung an einen Spezialisten auszulagern.
Der Trend geht zu ökologischen Heizungen Einheimisches Holz und Wärmepumpen sind stark im Trend. Bei Neubauten von Einfamilienhäusern und Doppelhäusern mit kleinem Heizleistungsbedarf oder Bodenheizung kommen heutzutage vor allem Pelletkessel sowie LuftWasserWärmepumpen zur Anwendung. Pellets sind Presslinge aus einheimischen Sägespänen. Ihre günstigen Eigenschaften erlauben einen vollständig automatisiertenundeffizientenHeizungsbetrieb.LuftWasserWärmepumpen sind hingegen vor allem kostengünstig, einfach einzubauen und unkompliziert im Betrieb.
Hohes Potential für grosse Heizungen und Wärmeverbünde Die Selektion neuer Energiesysteme bei Altbausanierungen oder für grössere Gebäude wie Schulhäuser, Turnhallen oder Produktionsgebäuden ist allerdings schon nicht mehr so einfach. Gleiches gilt auch für WärmeverbundSysteme für Quartiere oder ganze Dörfer. Hier zeigt der Trend eindeutig weg von Einzelheizungen für jedes Gebäude zu einer einzigen, gemeinschaftlichen Heizzentrale mit Wärmeverteilnetz zu mehreren Bezügern. Diese
zukunftsgerichteteVersorgungsartistdeutlicheffizienterundfürden Einzelnen günstiger. Hierfür sind Wärmepumpen oft ungeeignet, dafür neben Pellets auch lokal erzeugte Holzhackschnitzel eine zusätzliche Alternative. Diese Technologien können auch einfach mit Solardächern als zusätzliche Energiequelle kombiniert werden.
Die Zukunft gehört den energiesparenden SystemenNoch gibt es wenige grosse Heizkesselanlagen und Wärmeverbünde in der Schweiz. Dabei zeigt es sich aber, dass die EnergieeffizienzmitzunehmenderGrösseeinesSystemszunimmt,bzw.diespezifischenKostenfürdieWärmeabnehmen.Dassesmeist recht schwierig ist, mehrere Bezüger, und damit mehrere Parteien, unter einen Hut zu kriegen, kann ein Grund dafür sein. Das Interesse ist meist sehr gross, doch die ErstInvestitionskosten und der spätere Betrieb der Anlage will – und kann – keiner der Bezüger alleine übernehmen. Genau gleich geht es bei Gemeinden und KMU. Beide wollen sich auf ihren Auftrag bzw. ihre Kerntätigkeit konzentrieren, nicht aber auf ihre Heizung.
Contracting ist die LösungUm grosse und komplexere Systeme zu realisieren, ist «Contracting» optimal. Beim Contracting wird das Heizen als Dienstleistung bezogen. Ein Contractor ist ein spezialisiertes Unternehmen, welches Anlagen dieser Art wie ein Generalunternehmer fürdenWärmebezügerplant,finanziert,bautundbetreibt.Dasganze Heizungswesen wird zum Contractor ausgelagert. Der Wärmebezüger seinerseits bezahlt nur einen vertraglich fest gelegten Preis für die bezogene Wärme, wodurch seine jähr lichen Kosten transparent und planbar werden. So gelingt es, bei Wärmeverbünden alle Beteiligten unter einen Hut zu bringen, und bei KMU oder Gemeinden grössere Heizkessel zu instal lieren.
Pellets und Contracting als KombinationMit Contracting ist auch der Umstieg von fossilen Energieträgern auf Pellets und Schnitzel kein Problem. Der Spezialist – der Contractor – trägt das Risiko und ist besorgt für den optimalen Betrieb der Anlage. Diesen Nutzen haben bereits einige Gemeinden und KMU‘s erkannt, und sind mit Hilfe von Contracting auf Pelletheizungen umgestiegen. Ein Beispiel ist die Gemeinde Langendorf bei Solothurn, wo mehrere Schulhäuser, Turnhallen und die Gemeindeverwaltung neuerdings von einer Heizzentrale mit Nahwärmeverbund versorgt werden. Ein Pelletkessel mit 700 kW Leistung, kombiniert mit einem 8‘000 Liter EnergiespeichersowieelektrostatischemTrockenfilter,garantiereneinenganzjährig optimalen Betrieb. AEK Energie AG realisierte und betreibt nun diese Anlage im Contracting.
Pellets und Contracting – Ein starkes Team!
9WIRTSCHAFTSINFo
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Auch wenn es für einige verrückt tönt, die hohen Ölpreise haben auch eine gute Seite. Denn die Holzenergie feiert eine Renaissance. ob Stückholz, Holzschnitzel oder HolzPellets, der Brennstoff Holz ist seit einigen Jahren im Aufwind und dürfte sich angesichts des auf hohem Preisniveau stagnierenden oder gar immer noch steigenden Ölpreises im Markt schnell weiterentwickeln. Besonders die vollautomatischen PelletsZentralheizungen für Ein und Mehrfamilienhäuser werden wirtschaftlich immer attraktiver.
Warum Holzenergie?Holzenergie ist heute nach der Wasserkraft die zweitwichtigste einheimische Energie – und damit auch ein wichtiger volkswirtschaftlicher Faktor. Der Schweizer Wald ist heute massiv unternutzt. Dem jährlichen Holzzuwachs von neun bis zehn
Der Hausbesitzer von heute denkt umweltbewusst und ist seiner Zeit gerne einen Schritt voraus. Er stellt höchste technische Ansprüche und will beim Platz statt beim Komfort sparen. Und vor allem hat er keine Zeit. Dass ihm seit einiger Zeit geholfen werden kann, ist den Holz-Pellets zu verdanken.
CO2-neutrale Energie aus dem Wald
gend in wirtschaftlich nicht besonders stark entwickelten Regionen. Wer auf Holzenergie setzt, trägt also nicht allein dazu bei, möglichst schnell auf einheimische, erneuerbare und Co2neutrale Energieträger umzustellen. Wer auf Holzenergie setzt, stärkt auch schweizerische Randregionen – und leistet dabei erst noch einen Beitrag an die PflegeundGesundheitunsererWälder.
Kreislauf statt Raubbau Das Ziel einer vernünftigen Energiepolitik ist klar: Man will das Klima schützen, die Versorgungssicherheit unseres Landes erhöhen und unsere Volkswirtschaft stärken. Man will weg vom fossilen Raubbau hin zu erneuerbaren und umweltfreundlichen Energiequellen – so heisst das Gebot der Stunde. Wer mit Holz heizt, unterstützt all diese Ziele auf einmal. Und Holz ist genügend vorhanden. In der Schweiz kann der Brennholzverbrauch problemlos verdoppelt werden, ohne die Wälder zu strapazieren. Im Gegenteil: Wir haltendieWälderdamitfitundgesund.Umsteigenauf Holz als Wärmequelle ist eine Massnahme, die kurzfristig realisierbar ist, grosse Entlastung bringt und dabei erst noch der Volkswirtschaft dient. Durch und durch eine sinnvolle Sache, denn Holz ist die Energie, die nachwächst!
Potential nicht ausgeschöpftDer heutigen Jahresnutzung von rund 2,6 Millionen Kubikmetern Energieholz steht je nach Schätzung ein kurz bis mittelfristig verfügbares Potential von 4 bis 5 Millionen Kubikmeter gegenüber. Das theoretische Potential liegt gar bei etwa 5,5 bis 7 Millionen Kubikmetern. Wenn als langfristiges oberziel der Holzenergieförderung zwischen 1990 und 2010 eine Verdoppelung der Nutzung von 1990 angestrebt wird, ist man damit noch weit entfernt von einer ökonomisch und ökologisch wenig sinnvollen, vollständigen Ausnutzung des theoretischen Potentials. Ganz klar nicht zur Diskussion steht auch die direkte energetische Nutzung qualitativ hoch stehender Holzsortimente.
Holz ist voll im TrendSowohl das Programm EnergieSchweiz des Bundes als auch zahlreiche Kantone streben mittels verschiedener Massnahmen eine deutliche Erhöhung der Holzenergienutzung an. Wer auf die Holzenergie setzt, ist also kein Exot, sondern liegt voll auf der energiepolitischen Linie unseres
Millionen Kubikmetern steht eine durchschnittliche GesamtJahresnutzung von lediglich etwa viereinhalb Millionen Kubikmetern gegenüber. Bei derWaldpflegefälltnichtalleinwertvollesNutzholz an, sondern auch qualitativ min derwertiges Holz, das sich als Energieholz hervorragend eignet. Die krisengeplagte schweizerische Wald und Holzwirtschaft hat ein grosses Interesse an neuen Absatzkanälen für ihre Produkte. Die Förderung der Energieholznutzung stärkt diese für die Schweiz wichtige Branche. Mit dem Bekenntnis zur Holzenergie gibt man also immer auch wichtige volkswirtschaftliche Impulse: Die Wertschöpfungskette der Holzenergie fällt nahezu ausschliesslich im Inland an. Das ist von Belang, bietet die schweizerische Wald und Holzwirtschaft zusammen doch fast 100‘000 Menschen eine Beschäftigung, und zwar überwie
HoLZPELLETS
HolzPellets heizen dem Ölpreis ein!
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gut funktionierenden Versorgungssystems wesentlich geringer, als man gemeinhin annimmt. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt: eine individuelle Holzfeuerstelle im Wohnbereich; die grosse Siedlungsheizung mit Holzschnitzeln; die Kombination mit anderen erneuerbaren Energiequellen; die clevere automatische Feuerung mit HolzPellets.
Einheimischer, nachwachsender RohstoffHolzPellets sind ein echtes Naturprodukt von ausgezeichneter Qualität. HolzPellets bedeuten einheimische, Co2neutrale Energie. Die Umstellung von fossiler auf nachwachsende, Co2neutrale Energie ist der Beweis, dass man sich für den Erhalt der Umwelt und sinnvolle Kreisläufe einsetzt. Der Rohstoff Holz stammt aus unseren, per Gesetz nachhaltig genutzten Schweizer Wäldern und nicht in der Erde ferner Staaten. Die Wertschöpfung wandert somit nicht ins Ausland, sondern verbleibt in der eigenen Region und im eigenen Land. HolzPellets brauchen wenig Platz, sind komfortabel in der Anwendung und schaffen mehr Unabhängigkeit und Sicherheit in der Energieversorgung. Ein Faktor, der in Zukunft immer wichtiger wird. Mit HolzPellets heizen Sie sauber, effizientundsicherundleistendamiterstnocheinen entscheidenden Beitrag an die Umwelt!
Was sind Holz-PelletsHolzPellets werden aus Sägemehl, Hobel und Sägespänen, welche in den einheimischen Sägereien und Hobelwerken anfallen, hergestellt. Das verwendete Material darf keine Fremdstoffe wie Leim, Lacke oder Kunststoffe enthalten. Unter hohem Druck wird das Sägemehl durch eine Lochmatrize gepresst. Durch den entstehenden hohen Druck erwärmt sich das Sägemehl und die holzeigenen Bindestoffe werden aktiviert. So sind die HolzPellets auch ohne Zugaben von Bindemitteln formstabil und beständig. Die Dichte der Holz Pellets ist je nach Holzart sogar 1,5 bis 2 mal höher als die Dichte von Stückholz. Die zylindrischen Stäbchen haben einen Durchmesser von 5 bis 7 Millimeter und eine Länge von 10 bis 50 Millimeter, das Schüttgewicht beträgt rund 650 Kilogramm pro Kubikmeter. Durch den niedrigen Wassergehalt von nur 8 bis 10 Prozent besitzen sie einen hohen Energiegehalt, das heisst 4,9 Kilowattstunden pro Kilogramm. HolzPellets sind zudem sehr homogen. Aus diesem Grund wird in denPelletFeuerungeneineüberauseffizienteund vor allem auch gleichmässige Verbrennung erreicht, bei welcher nur wenig Asche anfällt. Die Produktion der HolzPellets benötigt weit weniger Energie als der ganze Herstellungsprozess vermuten lässt. Der Anteil der grauen Energie beträgt bei den HolzPellets nur 2,7 Prozent.
Landes. Wer mit Holz heizt, ist nicht abhängig vom Ausland. Die Holzversorgung ist auch in Krisenzeiten sichergestellt. In die Holzenergienutzung investiertes Kapital zeichnet sich durch eine hohe regionale und lokale Wertschöpfung aus. Es bleibt in der Region wirksam und trägt zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen in strukturschwachen Gebieten bei. Holz wächst stetig nach und ist deshalb bei einer nachhaltigen Waldwirtschaft eine immerwährende Energiequelle. Eine vermehrte Holzenergienutzung ist deshalb ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Ressourcen. Unsere Kinder und Enkel werden es uns danken!
Vielseitig und bequemHolzenergie ist vielseitig einsetzbar. Das Spektrum der Holzfeuerungen erstreckt sich vom einfachen Zimmerofen bis hin zur grossen automatischen Holzfeuerung mit Nähwärmenetz. Sowohl bei kleinen als auch bei grossen Anlagen hat die Feuerungstechnik in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Holzfeuerungen der allerneusten Generation ermöglichen einen bequemen Betrieb und erfordern ein Minimum an Bedienungsaufwand. Wer seine Liegenschaft an einen HolzNähwärmeverbund anschliessen kann, benötigt keinen eigenen Heizraum mehr und gewinnt dadurch zusätzlichen Platz für andere Aktivitäten.
Dem Wald, dem Klima und der Umwelt zuliebeHolzenergienutzung ist «Waldpflegedurchdenofen», da sie Anreize für eine nachhaltige Waldpflegeschafft.DenndieenergetischeNutzungisthäufigdieeinzigeMöglichkeit,sogenanntminderwertige Holzsortimente, wie sie bei der WaldpflegeundbeiderWertholzproduktionanfallen,
einigermassen wirtschaftlich zu nutzen. Moderne, optimal eingestellte und fachmännisch be triebene Holzfeuerungen halten problemlos auch die verschärften Grenzwerte der Luftreinhalte Verordnung LRV ein und brauchen bezüglich Umweltverträglichkeit heutzutage keinen Vergleich mehr zu scheuen. Wer mit Holz heizt, heizt im Co2Kreislauf der Natur. Denn die Verbrennung von Holz setzt gleichviel Co2 (Kohlendioxid) frei wie die Bäume im Verlauf ihres Wachstums der Atmo s phäre entzogen haben. Die gleiche Menge Co2 gelangt in die Umwelt, wenn das Holz ungenutzt im Wald verrottet. Heizen mit Holz ist deshalb Co2neutral und trägt nicht zum Treibhauseffekt (globale Klimaveränderungen) bei. Im Gegenteil: Jedes Kilogramm Heizöl, welches wir durch Holz ersetzen, entlastet unsere Atmosphäre um mehr als drei Kilogramm Co2!
Diskussion FeinstaubDie Feinstaubdiskussion betrifft auch die Holzenergie: Laut den neusten Zahlen des Bundesamtes für Umwelt BAFU stammen 8 % des Feinstaubs aus Holzfeuerungen. Dazu ist folgendes festzuhalten:1. Die Holzenergiebranche unterstützt die luft
hygienischen Zielsetzungen des Bundes und setzt sich resolut für eine Senkung der FeinstaubImmissionen ein.
2. Korrekt betriebene Holzfeuerungen, welche die Anforderungen des Qualitätssiegels «Holzenergie Schweiz» erfüllen, sind nicht Teil des FeinstaubProblems und gelten bereits heute als sauber. Sie unterschreiten sowohl LRV 92 wie alle heute in Europa geltenden FeinstaubGrenzwerte deutlich.
3. Die heute der Verbrennung von Holzbrennstoffen zugewiesenen Immissionen fallen zu einem überwiegenden Teil in falsch betriebenen und/oder veralteten Holzheizungen an.
4. Eine Sanierung alter Problemanlagen durch technologisch fortschrittliche Holzfeuerungen ist sinnvoll und lufthygienisch sehr effektiv.
Zum Thema Feinstaub können Sie bei «Holzenergie Schweiz» informative Dokumente beziehen oder direkt vom Internet unter www.holzenergie.ch herunterladen!
Heizen mit Holz ist komfortabelIn kaum einem anderen Bereich der Haustechnik sind so schnelle Entwicklungsschritte zu verzeichnen wie bei den Heizungen. Dies gilt ganz besonders für die Holzheizung. Eine moderne Holzheizung ist nicht nur sauber und umweltfreundlich. Sie ist auch komfortabel: Mit Holzschnitzeln oder HolzPellets kann eine Heizung heute automatisch betrieben werden. Und auch der Platzbedarf für den Brennstoff ist dank eines
Eine BYLOT ®-Holzfeuerung.
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optimiertes Wohnklima und Klimaschutz dank Co2neutralem, nachwachsendem Baustoff bieten Gebäude mit MassivholzWänden, Böden und Decken von sidlerholz.ch. Nebst seiner Co2Neutralität ermöglicht der Baustoff Holz zusätzlich grössere Einsparungen bei der Heizenergie durch den Raumklima Gewinn (ähnliches Wärmeempfindenbeica.2°CtieferenHeiztemperaturen)undbeiden Bauzinsen dank kürzerer Bauzeit. Für die Bauherrschaft steht das einzigartig gute Wohn und RaumKlima von Holz im Vordergrund. Planer und Generalbauer schätzen die MassivholzVariante für sämtliche KlimaVorteile und für die Einsparungen beim Bau dank geringerer Montagezeit, dem Wegfall von Austrocknungs zeiten und der Verkürzung der Bauzeit. Kompetente Beratung, Support undkosteneffizienteAngebotefürBautenbiszu6Geschossensinderhältlich unter www.sidlerholz.ch
Optimiertes Raumklima Das optimierte Klima mit MassivholzWänden, Böden und Decken basiert auf Vorteilen beim Feuchtigkeitshaushalt und dem speziell guten WärmeVerhalten, welches im Sommer wie im Winter ein herrliches Klima schafft. Die leimfreie Produktion und Konstruktion spart oder reduziert zudem den Bedarf an Bauchemikalien. Diese Vorteile führen zu angenehmem Wohngefühl und einzigartigem Wohlbefinden.
Angenehmes AmbienteDankderhomogenenStrukturwirkendiesichtbarenHolzflächenattraktiv und vermitteln ein angenehmes Ambiente. Zudem begünstigt Massivholz die Raumakustik, welche für spe zielle Anwendungen zusätzlich mit diversen Absorbervarianten optimiert werden kann.
Ökologie und CO2-Reduktion Die MassivholzSysteme von SidlerHolz.ch erfüllen alle öko logischen Standards. Sie tragen das PEFCLabel und die Produktion inOberlunkhofenAGistFSCzertifiziert.DernachwachsendeCO2neutrale Rohstoff Holz wird hauptsächlich aus der Region bezogen, was zur angestrebten Co2Reduktion führt.
Vorteilhafte Reduktion der Bauzeit Die MassivholzSysteme von Sidler erlauben Einsparungen durch eine vereinfachte Koordination und einen schnelleren Bauabschluss.
Kostengünstig bei Betriebskosten und Unterhalt Erfahrungen zeigen, dass mit MassivholzWänden, Böden und Deckenbeica.2°CniedrigererRaumtemperatureinähnlichgutesWohngefühl erreicht werden kann. Die Betriebskosten für Heizenergie können reduziert werden. Massivholz ist unterhaltsfreundlich
und kann einfach renoviert werden. Die Anforderungen des MINERGIEStandards zur Einsparung von Betriebskosten können einfach erfüllt werden. Die kürzere Bauzeit reduziert die Bauzinsen und erlaubt einen deutlich früheren Bezug der Räume.
Support für Architekten und Zimmereien SidlerHolz.ch bietet Beratung und Support für die Budgetierung, das Anpassen von Baueingabeplänen und Ausführungsplänen und die Wahl der geeigneten Ausführung der MassivholzElemente.
Es stehen drei Arten der Massivholz-Decken, -Böden und -Wände zur Verfügung:
– optiholz® Sicht, schöne Sichtdecken, gutes Wohngefühl und angenehmes Raumklima
– optiholz® iso, der Massivholz FaserplattenVerbund für gutes Raumklima und hohe Isolation
– optiholz® BetonVerbund für Hochbauten bis acht Etagen mit optimierten Statik und Schallschutzwerten
SidlerHolz.ch ist die stark wachsende Abteilung für MassivholzWände, Böden und Decken der Sägerei Sidler AG in oberlunkhofen (nur 5 km vom Nordring Zürich entfernt). Sie bietet ein führendes Sortiment von vorgefertigten, leimfrei verbundenen Massiv holzSystemen mit Spannweiten bis 10 Meter, guten SchalldämmWerten und FeuerwiderstandsWerten bis REI 60. Modernste Abbundanlagen und Produktionskompetenz ermöglichen die Herstellung von kostengünstigen und attraktiven Holzbaumodulen im ökologischen QuellKlemmDübelverfahren ohne Metall und Klebstoff.
Klima-Vorteile dank Massivholz anstelle von Beton und Stein
Massivholzhäuser –Wände, Deckenund Dach komplettaus Brettstapel
Der Systempartner im Holzbau:
optiholz® Sicht
Dämmung / Regalsystem
optiholz® Sicht
optiholz® isoliert optiholz® Wand
Sägerei Sidler AG8917 OberlunkhofenTelefon 056 634 11 62Telefax 056 634 28 63www.sidler-holz.ch
Massivholzhaus aus optiholz®, gedämmt mitRegalsystem und AufdachdämmungFassade in Holz oder Putzsystem
sidler_optiholz_eco_korr 2.7.2007 15:07 Uhr Seite 1
Massivholzhäuser –Wände, Deckenund Dach komplettaus Brettstapel
Der Systempartner im Holzbau:
optiholz® Sicht
Dämmung / Regalsystem
optiholz® Sicht
optiholz® isoliert optiholz® Wand
Sägerei Sidler AG8917 OberlunkhofenTelefon 056 634 11 62Telefax 056 634 28 63www.sidler-holz.ch
Massivholzhaus aus optiholz®, gedämmt mitRegalsystem und AufdachdämmungFassade in Holz oder Putzsystem
sidler_optiholz_eco_korr 2.7.2007 15:07 Uhr Seite 1
Mehrgeschossiges Schulgebäude im HolzVerbundBau für besondere Anforderungen
Beispiel: Einfamilienhaus im MassivholzBau gedämmt mit Regalsystem und Aufdachdämmung, Fassade wahlweise in Holz oder Putzsystem.
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Neu: All-in-One Komfort-Lüftungssystem.Moderne Haustechnik setzt in MinergieHäusern auf eine Kombination von Wärmeerzeugung und Komfortlüftung. Das be wirken so genannte AllinoneKompaktenergie zentralen, die ein Lüftungsgerät, eine Wärmepumpe sowie die Hydraulik für die Heizung und die Wasseraufwärmung beinhalten. Komfortlüftungen bieten jederzeit frische Luft in der ganzen Wohnung und verhindern Feuchteschäden. Da die Fenster geschlossen bleiben, bleibt auch der Lärm draussen.
Der Luftaustausch in Gebäuden erfolgt nahezu ausschliesslich durch Öffnungen wie Fugen, Ritzen und vor allem Fenster und Türen.NureinsehrgeringerAnteilfindetdurchDiffusion indenWänden statt Die Intensität ist dabei vor allem von den zufällig herrschenden Wetterverhältnissen abhängig. Den optimalen Luftwechsel durch Öffnen und Schliessen der Fenster zu gewährleisten, stellt in modernen, dicht konstruierten Gebäuden hohe Anforderungen an die Bewohner. Im Gegensatz dazu sorgen Komfortlüftungsanlagen für eine hygienisch und energetisch perfekte Lüftung, die sich auch automatisch steuern lässt. Wärmepumpen mit KomfortlüftungbietenrundumWohlbefindenundBehaglichkeit.
Neu: Optibox Kompaktenergiezentrale, Swiss Made by CTA.optibox basiert auf einer Sole/WasserWärmepumpe (optional auf Wasser/Wasser). Die speziell für Neu und Minergiebauten produzierte Kompaktenergiezentrale verpackt Heizung, Kühlung, Warmwassererzeugung und Lüftung in einer Einheit. Die verschiedenen Kombinationen ermöglichen grösste Flexibilität: 5–10 kW Heiz sowie 40–500 m3/h Luftleistung. Das gesunde und angenehme Raumklima bestimmt die Wohnqualität und schafft ein maximales Wohngefühl.
Neu! Optibox: Kompaktenergiezentrale, Swiss Made by CTA. Für Neu- und Minergiebauten mit Heizung, Kühlung, Warmwassererzeugung und Lüftung in einer Einheit.
Neu: Aerobox Kompaktenergiezentrale von CTA.Aerobox basiert auf einer Luft/WasserWärmepumpe. Speziell für Neu und Minergiebauten. Die Aussenluft liefert selbst bei –20 ºC genügend Energie für Heizung und Warmwasserbe reitung. Die KomfortHaustechnikZentrale ist mit allem ausge stattet, was komfortables Wohnen erfordert: Heizung, Lüftung mit Kühleffekt, Wärmerückgewinnung, Brauchwarmwasserauf bereitung. Alles in einem modernen, kompakten Gerät mit QualitätsEdelstahlgehäuse im exklusiven CTADesign.
Neu! Aerobox Kompaktenergiezentrale im CTA-Design: Heizung, Lüftung und Kühleffekt, Wärmerück-gewinnung, Brauchwarmwasseraufbereitung. Im kompakten Edelstahlgehäuse.
Kompakt-Energiezentralen bieten
speziell für Neu- und Minergie-
bauten höchsten Komfort und
immer das richtige Klima. Optibox
und Aerobox: Zwei, die Sie sich
merken sollten.
Al l - in-One von CTA:Heizen – Lüften – Kühlen –
Brauchwarmwasser.
Bern Zürich Lausanne Uzwil BuchsCTA AG, Hunzikenstrasse 2, 3110 Münsingen Telefon 031 720 10 00; www.cta.ch; [email protected]
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EIGENSCHAFTEN
Energiegehalt 4,9 kWh/kgAschegehalt < = 0,5 %Feuchtegehalt 6–10 % max.Gewicht ca. 650 kg/m32 Kilogramm HolzPellets = 1 Liter Heizöl1 Kubikmeter HolzPellets = 320 Liter Heizöl
LieferformenIn der Schweiz besteht eine zuverlässige Versorgung von HolzPellets über das ganze Jahr. Die HolzPellets werden in folgenden Lieferformen angeboten: In Säcken zu 15 bis 25 Kilogramm, auf Paletten mit zum Beispiel 50 Säcken à 15 Kilogramm, in BigBags zwischen 500 und 1000 Kilogramm oder direkt mit der Zustellung in loser Form in einem Tankwagen ab zirka 2 Tonnen, wo die HolzPellets direkt ins PelletSilo eingeblasen werden.
Rund 50 % günstiger als HeizölDie Holzstäbchen brauchen den Preisvergleich mit Heizöl nicht zu scheuen. Zwei Kilogramm geben so viel Wärme wie ein Liter Heizöl. Und mit den hohen Ölpreisen sind die HolzPellets plötzlich zum günstigen Wärmelieferanten geworden. Im Gegensatz dazu entwickeln sich die Preise für HolzPellets seit dem vergangenen Jahr rückläufig.DaszeigteinVergleichderaktuellen
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verschieden. Einige Kantone liegen bei einem Förderbeitrag von 2000 Franken. Für ein Mehrfamilienhaus, eine Wohnüberbauung, KMU und Kommunalgebäude wird eine HolzPellets Heizung bereits aus wirtschaftlichen Gründen schon fast ein «Muss».
Immobilien-WertsteigerungIn einem Neubau ist eine HolzPelletsHeizung die umweltfreundliche und finanziell interessante Alternative. Ein energiefreundliches Heizsystem wird zur Standardanforderung und steigert den Wert einer Immobilie. Eine HolzPelletsHeizung eignet sich jedoch auch für die meisten Alt bauten und kann herkömmliche Heizsysteme problemlos ersetzen. Die Aussichten für den umweltfreundlichen Brennstoff HolzPellets sind also gut, auch wenn in der Schweiz das HolzPelletsFeuer vergleichsweise (noch) auf relativ kleiner Flamme brennt. Dies zeigt ein Blick ins Nachbarland Österreich. Hier wurden beispielsweise bereits im Jahr 2004 über 6000 HolzPelletsHeizungen installiert. Im Bundesland Salzburg wird dank staatlicher Förderung bereits jeder zweite Neubau mit HolzPellets beheizt. Davon kann die Schweiz im Moment leider nur träumen. Dies ist nicht zuletzt eine Folge der energiepolitischen Abstimmungen während der letzten zwanzig Jahre. Ein Boom wie in Österreich, jedoch auf tieferem Niveau, scheint sich nun dennoch auch in der Schweiz abzuzeichnen.
Brennstoffpreise. Derzeit hat der Preis für HolzPellets mit durchschnittlich 335 Franken pro Tonne einen Tiefpunkt erreicht. Bei gleichem Heizwert kosten HolzPellets aktuell im Landesdurchschnitt somit nur noch halb soviel wie Heizöl. Ein Rechen beispiel: Für ein Einfamilienhaus, das beispielsweise 2000 Liter Heizöl im Jahr verbraucht, müssten knapp 2700 Franken gezahlt werden. Wird dieses Haus mit Holz Pellets beheizt, liegt der jährliche Verbrauch bei rund 4 Tonnen. Damit belaufen sich die Heizkosten bei einem Preis von 335 Franken pro Tonne auf 1340 Franken pro Jahr, was einer Einsparung von 1360 Franken oder eben rund 50 Prozent entspricht. Lang fristig sicher ist auch die Ver fügbarkeit des Brennstoffs HolzPellets. Derzeit werden jährlich landesweit gut 100‘000 Tonnen produziert. Da HolzPellets vielfach in der Re gion hergestellt und vertrieben werden, bringen die kurzen Anlieferungswege eine zusätzliche Schonung der Umwelt.
Amortisation in wenigen JahrenDie Investition in eine HolzPelletsHeizung ist heute zwar noch teurer als in eine LWWärmepumpe, Öl oder Gasheizung. Dennoch lassen sich die Mehrkosten, je nach Grösse der Heizung, bereits innert wenigen Jahren amortisieren. Wer einen HolzPelletsHeizkessel anschafft, kann meistvonkantonalenFörderbeiträgenprofitieren.Die Höhe dieser Beiträge ist von Kanton zu Kanton
Einblasen der Holz-Pellets aus dem Tankwagen.
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mit Balkon oder Sitzplatz. Die gesamte Anlage wurde nach dem Minergiestandard gebaut. Das Qualitätslabel Minergie steht für mehr Nachhaltigkeit im Bau und für einen geringeren Energie verbrauch vor allem bei den nicht erneuerbaren Energien. Konkret heisst das, dass im REKAFeriendorf Disentis komplett auf fossile Energien verzichtet wurde. Daher beheizt eine 400 kWh Pellet feuerung vom Typ PYRoT®Rotationsfeuerung die gesamte Anlage. Die Heizzentrale ist im Gemeinschaftshaus untergebracht, die sechs Wohn häuser werden über eine Fernleitung versorgt und über ein spezielles FernwärmeLeitsystem geregelt. Der Betrieb von mehreren hundert PYRoT®Anlagen zeigt in der Praxis die entscheidenden Vorteile gegenüber einer Öl oder Gasheizung. Sie ist die sauberste und wirtschaftlichste Heizung und optimal für den Einsatz von HolzPellets geeignet. Die PYRoT®Rotationsfeuerung ist die neue Dimension der Verbrennungstechnik von Holzbrennstoffen, mit der Gasbrennerqualität er reicht wird. Das Neue an diesem Heizkessel ist die zweistufigeVerbrennungunddieoptimale Einwirbelung der Verbrennungsluft in den zylindrischen Brennraum. Das Resultat sind höchste Wirkungsgrade bei Co und NoxEmissionen, die bislang nur von Gasbrennern erreicht wurden. Was den Bedienungskomfort betrifft, kann diese Art der Holzfeuerung ebenfalls mit jeder Ölheizung mithalten: Die HolzPellets werden in Disentis beispielsweise in einem 80 m3 grossen Bunker gelagert und über eine Förderschnecke in den Brennraum transportiert und automatisch gezündet. Auch die Kesselreinigung und die Entaschung erfolgen automatisch. n
Quelle und Bilder: Holzenergie Schweiz
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Ein Kilogramm Holz-Pellets geben soviel Wärme wie ein halber Liter Heizöl.
Projektbeispiel BauernhausIm Keller des altehrwürdigen Bauernhauses der Familie Bleiker in Dietfurt ist eine moderne automatische Holzzentralheizung installiert. Sie wird mit HolzPellets betrieben. Diese HolzPellets sind in einem Lagerraum gleich neben der Heizung untergebracht. Sie werden mit einem Tankwagen angeliefert und mit einem Schlauch über den Einfüllstutzen an der Aussenwand in den Vorratsbehälter eingeblasen. Zwei Tonnen Holz Pellets hat der Landwirt fürs erste gekauft – fünf Tonnen pro Jahr sollten für die Wärmeversorgung des Hauses genügen. Vom Lagerraum werden die HolzPellets automatisch über eine Schnecke in den Vorratsbehälter des Brenners transportiert. Sie gelangen über eine rückbrandsichere Fallstufe in den Fallschacht und von dort dosiert in den Brenner. Fordert die Heizgruppe oder der Boiler Wärme an, wird der Pelletkessel automatisch in Betrieb genommen. Die Zufuhrschnecke beginnt mit dem Befüllen des Brenners, wo ein Heissluftföhn die HolzPellets automatisch anzündet. Liegt die Kesseltemperatur über der ein gestellten Ausschalttemperatur, wird die Pellet zufuhr automatisch gestoppt. Dass Holz als erneuerbarer Energieträger zum Zuge kommt, war für die Bauherrschaft von Anfang an klar. Zum einen verfügt sie mit vier Hektaren Wald über eigenes Brennholz. Zum anderen spielten bei dieser Entscheidung Umweltschutzgedanken eine wichtige Rolle. Wenn man darauf angewiesen ist, dass die Heizung automatisch läuft, so sind Pelletfeuerungen empfehlenswert. Sie bieten den Komfort einer Ölfeuerung und verbinden denselben mit den Vorteilen der erneuerbaren Energien. Zudem lassen sich mit den HolzPellets Neben
produkte der Holzbearbeitung – Sägemehl und Hobelspäne – zu Heizzwecken verwenden. Der einzige zusätzliche Aufwand ist die Leerung des Aschebe hälters, was in der Heizsaison etwa einmal im Monat notwendig ist. Das Holz aus dem eigenen Wald wird auf dem Bauernhof weiterhin für den Kachelofen verwendet.
Projektbeispiel FeriensiedlungDas im Jahr 2005 komplett neu errichtete REKAFeriendorf in Disentis wird mit einer 400 kWh Pelletheizanlage beheizt. Dieses REKAFeriendorf liegt an idealer Hanglage mit wunderbarer Aussicht in die beeindruckende Bergwelt der Surselva. Das Feriendorf besteht aus einem Gemeinschaftshaus mit Hallenbad und sechs Ferienhäusern mit insgesamt 52 Wohnungen von zweieinhalb bis fünfeinhalb Zimmern jeweils TECHNISCHE DATEN & KoSTEN
Bauherrschaft:Annemarie und Jakob BleikerForrer, 9615 DietfurtKessellieferant:Liebi LNC AG, 3753 oeyDiemtigenLeistung:14 kWBetriebskesseltemperatur:75°CMinimale Rücklauftemperatur:60°CBrennstoffbedarf:ca. 5 Tonnen pro JahrGesamtkosten:ca. Fr. 30‘000.–(davon Pelletfeuerung: Fr. 20‘000.–)LotharUnterstützung: Fr. 7‘000.–plus Eigenleistungen
TECHNISCHE DATEN & KoSTEN
Bauherrschaft:REKAKessellieferant:Köb Wärmetechnik AGLeistung:400 kWHolzenergiebedarf pro Jahr:ca. 800 MWhHeizkessel:Typ PYRoT®RotationsfeuerungKosten Kesselanlage:ca. Fr. 120‘000.–Kosten Regelungsanlage:Leitsystem mit Visualisierungca. Fr. 40‘000.–
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Die Firma Misapor überzeugt mit ihren innovativen Baustoffen, dem Schaumglas Misapor® und dem wärmedämmenden, weltweit paten-tierten MisaporBeton® nach dem Schweizer nun auch den internatio-nalen Markt.
Nachhaltiger, umweltschonender BaustoffAuf die Idee, aus Altglas ein neuartiges Baumaterial zu machen, kam man im bündnerischen Surava bereits 1982. Nach vielen Versuchen, zahlreichen Experimenten und Tests war es 1987 schliesslich soweit: Die kommerzielle Produktion von Misapor®, einem neuartigen Schaumglasschotter,wurdeoffiziellgestartet.Diefertigen«MisaporSteine»bestehen aus 98% Glas, 2% Mineralien und ganz viel eingeschlossener Luft. 90% des Volumens sind Luft, aber sie ist es letztlich, die für die hervorragenden Eigenschaften des neuen Baumaterials verantwortlich ist: Wärmedämmung und Leichtigkeit. Ein Material für alle FälleSo einfach und äusserlich unscheinbar das Material ist, so vielfältig, ja exotisch sind seine Einsatzmöglichkeiten, denn das graue, bimssteinähnliche Schaumglas glänzt mit vielen inneren Werten. Primär ist es extrem leicht (10mal leichter als Kies) und sehr wärmedämmend. Je nach Einsatz steht die eine oder andere Eigenschaft im Vordergrund. So dämmt der Schaumglasschotter als Perimeterdämmung im Hochbau oder dient als Leichtschüttung im Gartenbau. Es wird auch im Tiefbau für Rampen und als Kofferung für Nationalstrassen verwendet.
Geld aus GlasDurch die vielen positiven Eigenschaften war und ist Misapor® der Konkurrenz oft überlegen und wird daher zur ersten Wahl. Infolge Auslastung der Kapazität im Werk Surava entstand 2002 in Dagmersellen eine zweite Produktion, welche in den vergangenen Jahren laufend erweitert wurde. Inzwischen bestehen die Anlagen aus 13 parallel arbeitenden ofenlinien, welche pro Jahr ungefähr 45’000 Tonnen Altglas zu rund 200’000 Kubikmeter Misapor® verarbeiten können.
Die Idee mit dem BetonMisaporBeton® besteht aus 60% Misapor® und durch die mit Misapor geschäumte Zementmatrix ist die Festigkeit mehr als gewährleistet. In Sachen Dämmung ist der MisaporBeton® herkömmlichem Konstruktionsbeton jedoch weit überlegen. So weit, dass auf jede zusätzliche Wärmedämmung in Form von Dämmplatten, Aussen oder Innendämmungen vollkommen verzichtet werden kann. Die Dämmung ist im Beton «bereits eingebaut». Erste Testobjekte entstanden 2001 und belegten auch in der Praxis die zuvor errechneten Dämmeigenschaften. In der Folge wurden Mischungsverhältnisse und Korngrössen laufend weiter optimiert, unter anderem in Zusammenarbeit mit den Betontechnologen der renommierten Toggenburger AG. Über 50 objekte waren bereits erbaut, als Ende 2007 der revolutionäre Baustoff MisaporBeton®offiziellnachSNEN2061unddasGranulatnachSNEN130551zertifiziertwurden.
Produkt-InnovationenDas vielseitige Produkt kann längst nicht nur als Schüttungs oder Dämmmaterial verwendet werden. Als so genannter Drainbag® (ein etwa 2 Meter langer mit Misapor® gefüllter Geogewebesack) macht Misapor® herkömmlichen RohrEntwässerungssystemen Konkurrenz. Auch hier spielt das Material seine Vorteile aus: Geringeres Transportgewicht, einfacheres Handling, schnellerer Einbau. Erst wenige Monate im Einsatz ist der Misapor Wallbag®, ein durchdachtes System zur Aussendämmung von Kellerwänden.
Misapor ® – vom Experiment zum Exportschlager
www.misapor.ch
®
GRAU IST GRÜNDas Material ist grau und dabei gleich-
zeitig grün, denn Misapor® wird aus 100%
Altglas und rein mineralischen Zuschlag-
stoffen hergestellt. Es ist aber nicht nur grau
und grün, sondern auch extrem leicht und
wärmedämmend. Die hervorragenden Eigen-
schaften zusammen mit der einfachen Verar-
beitung machen es zum idealen Baustoff für
Perimeterdämmungen und Leichtschüttungen.
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Qualitätssicherung von Solarzellen
Mit der optischen Technologie der NanoFocus AG lassen sich neue Einblicke bei der Entwicklung und Produktion von Solar-zellen gewinnen. Der Blick in die Nano- und Mikrodimension verbessert Stromgewinnung und Produktionsqualität.
Eine Solarzelle besteht bekanntermaßen aus einer Vorder und einerRückseite.Durchdieberührungslosen3DOberflächenmessgeräte der Firma NanoFocus lassen sich beide Seiten mit bisher unerreichter Genauigkeit ins Visier nehmen. µsurf und µscan heißen die Technologien, mit denen der deutsche Nanotechnologiespezialist Bewegung in Produktion und Forschung der Solarbranche bringen könnte.
Genaue Kontrolle der LeiterbahnenAuf der Rückseite der Solarzellen dienen Leiterbahnen zur Kontaktierung der leitfähigen Schicht. Beschaffenheit und einwandfreie Leitfähigkeit dieser gedruckten Bahnen ist entscheidend für die Qualität der Solarzelle. Auch kleinste Unterschiede der Schichtdicke können große Auswirkungen haben. Das zur Qualitätssicherung von Leiterplatten entwickelte NanoFocus System µscan circuit board leistet eine statistische Prozesskontrolle dieser Leiterbahnen und ermöglicht so die optimierung der Produktion. Das berührungslos arbeitende 3DMesssystem erfasst dreidimensionale Strukturen und komplexe Geometrien im Mikro und Nanometerbereich. Dicke und Breite von Leiterplatten lassen sich bis in den Nanometerbereich exakt
vermessen. Steile Kanten und komplexe Geometrien werden ebenso problemlos erfasst, wie glatte oder spiegelnde oberflächen.HierdurchunddurchseineRobustheit imPraxisein satz ist das µsurf circuit board klassischen Messmethoden wie Mikroskopie überlegen.
Maximale LichtausbeuteAuf der Vorderseite der Solarzelle sorgen mikroskopische Strukturen für eine optimale Lichtausbeute. So lassen sich durch winzigePyramidendieOberflächeunddamitdieEffizienzerhöhen.Bei der Entwicklung dieser Feinstrukturen erlaubt der µsurf explorer einen hochpräzisen 3DBlick in die Nano und MikrodimensionderSolarzellenoberfläche.DurchexakteAussagenüber Tiefen, Höhen und Flankensteilheiten ermittelt der µsurf explorerwichtigeMerkmalederOberflächengestaltung.
Die zwei Seiten der Solarzelle
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Attraktiv, langlebig, ökologisch:EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL®
Energiesparen und Nachhaltigkeit sind Megatrends. EgoKiefer, die Nr. 1 im Schweizer Fenster und Türenmarkt, präsentiert mit dem neuen Kunststoff/AluminiumFenster XL®eineeffizienteund hochentwickelte Antwort auf diese wichtigen Trends. Die erfolgreiche EgoKiefer Fenstertechnologie XL® wird um ein weiteres attraktives Fenstersystem ergänzt. Seit kurzem ist das EgoKiefer Kunststoff/ AluminiumFenster XL® erhältlich und besticht mit zusätzlichen Kundenvorteilen. Einzigartig wird das neue Produkt in Kombination mit der neuen TopAusführung des exklusiven EgoKiefer Isolierglases EgoVerre®, dem neuen Dreifachglas mit dem sensationellen Wärmedämmwert von Ug 0.4 W/m2K. Pünktlich zum Frühlingsbeginn verbindet die neueste Entwicklung von EgoKiefer, das Kunststoff/AluminiumFenster XL®, Energiesparen damit zusätzlich mit Farbenfreude.
Eleganz in Farbe – EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL®
Die Fassade ist das Gesicht eines jeden Hauses. Entsprechend hoch sind daher die Anforderungen an die Ästhetik, Variabilität und Individualität der einzelnen Bauteile. Gerade die Fenster bestimmend entscheidend die optik einer Fassade. Das neue EgoKiefer Kunststoff/AluminiumFenster XL® eröffnet den Kundinnen und Kunden von EgoKiefer zusätzliche Perspektiven in der kreativen farblichen Fassadengestaltung. Die Alumi niumSchale auf der Wetterseite besitzt durch die Eloxierung/ Ano disation oder die Pulverbeschichtung ausgezeichnete EigenschaftenbezüglichderOberflächenqualitätunddesLangzeitverhaltens. Ein einzigartiger Mehrwert ist die breite Farbpalette: Praktisch alle Farben der RAL oder NCSSkala sind möglich – selbst ganz dunkle. Selbstverständlich überzeugt die neue XL®Konstruktion weiterhin mit sensationellen bauphysikalischen Leistungswerten. Kundinnen und Kunden, die Farbe zum Energiesparen bekennen wollen, können dies mit dem neuen
EgoKiefer Kunststoff/AluminiumFenster XL® im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig tun.
Bis zu 75 % Energie sparen: Wärmedämm-Rekord!Ein unschlagbares Wärmedämmfenster erhalten Kunden in Verbindung des neuen EgoKiefer Kunststoff/AluminiumFensters XL® mit der neuen TopAusführung des exklusiven EgoKiefer Hochleistungsisolierglases EgoVerre®. Durch den einzigartigen Wärmedämmwert des neuen Dreifachglases von Ug 0.4 W/m2K erreichen sämtliche EgoKiefer XL®Fenstersysteme die Wärmedämmleistung von Uw 0.7 W/m2K. Auch das neue Kunststoff/AluminiumFenster XL®. Der Energieverbrauch über das Fenster wird dadurch – je nach Art und Alter des zu ersetzenden Fensters – um bis zu 75 Prozent reduziert. Mit der Fenstertechnologie XL® und dem neuen EgoVerre®Topglas präsentiert EgoKiefereineneueDimensiondeseffizientenEnergiesparens.Selbstverständlich ist auch das neue Ego Kiefer Kunststoff/AluminiumFenster XL® nach den hohen MINERGIEStandards zertifiziert.DiesesHightechFenstereignetsichauchausgezeichnet im MINERGIEP und PassivhausBereich.
Weitere Informationen: EgoKiefer AG, Fenster und Türen 9450 Altstätten Tel. +41 71 757 33 33 [email protected] www.egokiefer.ch
Das EgoKiefer Kuststoff/AluminiumFenster XL® ist langlebig, stilvoll und zeichnetsichdurcheineTopÖkoeffizienzaus.
Das neue EgoKiefer Kuststoff/AluminiumFenster XL® bietet grösste Flexibilität in der farblichen Gestaltung.
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Im Umweltschutz Synergien nutzenDrehscheibe der Umwelttechnik
Vom 10. bis zum 12. September 2008 bietet die «Umwelt 08» während drei Tagen als Branchentreffpunkt und Drehscheibe eine umfassende und themenübergreifende Übersicht über Produkte und Entwicklungen in der aktuellen Umwelttechnik. Die Messe steht unter dem Patronat der Schweizer Eidgenossenschaft und der Baudirektion des Kantons Zürich.
Die «Umwelt08»erfährt ihredritteAuflage im Bereich aktueller Umweltthemen und Umwelttechnologien. Sie wurde im Jahr 2004 als gesamtschweizerische Nachfolgemesse zur MUT Basel ins Leben gerufen und avanciert bereits jetzt zum wichtigsten Branchentreffpunkt für die ganze Deutschschweiz und die Romandie. Am gleichzeitigstattfindendenFachkongressgreifenExperten aktuelle Themen auf und schaffen ein Forum für weitergehende Diskussionen. Als organisator zeichnet die URANG GmbH in Illnau ZH verantwortlich. Neben dem Patronat des Bundesamtes für Umwelt BAFU und der Baudirektion des Kantons Zürich ist in diesem Jahr auch der Schweizerische Gewerbeverband mit dabei.
Aktuelle UmweltthemenUmweltthemen sind aktueller denn je. Dies wird auch durch die Anzahl Aussteller mit einer Steigerung von über zwanzig Prozent gegenüber 2006 ersichtlich. Von den interessierten Besuchern wird vor allem geschätzt, dass sie sich
unabhängigen Fachleuten entwickelt. Dies bietet Gewähr für aktuelle und fachlich hochstehende Referate und Diskussionen.
Abwasser und KlärschlammAm 11. September 2008 organisieren der Verband der Schweizer Abwasser und Gewässerschutzfachleute VSA und Swissmem anlässlich der «Umwelt 08» eine gemeinsame Fachtagung. Hierbei geht es um aktuelle Trends in der Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung. Konkret wird zu folgenden Themen referiert:
– TauchmotorRührwerke für Belebungsbecken– VRM Membranbelebungsverfahren–MembranbelebungundBiofiltration–PolstofffiltrationzurSchlussfiltration– Innodry Schlammtrocknungsverfahren– Schlammbehandlung mit der Nassoxidation– Regelung mit Fuzzylogic– Nassoxidation von Klärschlamm– Eindickung und Entwässerung von
Klärschlamm
Als wichtiger Aspekt wird am Kongress auch die ganze Thematik rund um die Wasser und Abwassergebühren aufgegriffen.
zentral an einem einzigen Standort umfassend über sämtliche aktuellen Themen der Umwelttechnik informieren und beraten lassen können. Als einzige Messe in der Schweiz verbindet die «Umwelt 08» auch dieses Jahr sämtliche relevanten Umwelttechniken wie beispielsweise Klimawandel und Naturgefahren, Wasser und Abwasser, Abfall, Altlastensanierung, Umweltschutz sowie Mess und Regeltechnik. Aufgrund des grossen Interesses bereits im Vorfeld kann davon ausgegangen werden, dass sich während den drei Tagen Fachleute aus Industrie und Gewerbe, der öffentlichen Hand sowie Beratungs und Ingenieursbüros treffen.
Fachkongress setzt SchwerpunkteMit den Schwerpunkten Klima und Naturgefahren, Abwasser und Altlasten greifen Experten am diesjährigen Fachkongress wiederum aktuelle Themenauf.Diejeweilshalbtagsstattfindenden,in sich abgeschlossenen Themenblöcke werden in Zusammenarbeit mit Fachorganisationen und
Energiewirtschaft.
Wasserwirtschaft.
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Wirtschaftliche Lösungen – geringer
Energie-verbrauch,
ökologisch optimal.
Gastechnologien mit Zukunft
... Umwelttechnologie à la carte!
Messer Schweiz AGSeonerstrasse 75 CH-5600 Lenzburg
Tel. 062 886 41 41 Fax 062 886 41 [email protected] www.messer.ch
Chemin du Vuasset 2-4 CH-1028 PréverengesTél. 021 811 40 20 Fax 021 811 40 22
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Sauerstoff zur Steigerung der Abbauratebei gleichbleibender Beckengrösse – hilft
bei Kapazitätsengpässen und Lastspitzen.CO2 zur Neutralisierung als umweltfreund-liche Alternative zu Säuren in industriellen
Kläranlagen. Messer Schweiz bietetLösungen nach Mass.
Der kompetente Partner für:
Prüfungen:EMV / Umweltsimulation / Sicherheit und ATEX / CE-Zeichen
akkreditiertes Testlabor (STS 037)
Kalibrier Service - Kalibrier Managementakkreditiertes Kalibrierlabor (SCS 037)
Elektronische Komponenten, Sub-Systeme, SystemeZuverlässigkeitsrechnungen, Lebensdauerprüfungen
Ausfallanalysen, ExpertisenIdentifikation von Verunreinigungen oderVeränderungen an Festkörpern, Oberflächen etc.
Grundstrasse 2 Phone 041 799 47 00CH-6343 Rotkreuz Fax 041 799 47 01
E-Mail [email protected]
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Messer Schweiz entwickelt zusammen mit der Eidgenössischen Materialprüfungs und Forschungsanstalt (EMPA) die erste mobile Wasserstofftankstelle für die Schweiz.
Dies geschieht im Zusammenhang mit einem Pilotprojekt, bei dem erstmals der Dauereinsatz eines kommunalen Kehrfahrzeugs getestet wird, das mit einer Brennstoffzelle angetrieben wird. Das Fahrzeug wird in den wichtigsten Schweizer Städten für die Dauer von jeweils sechs Monaten im realen Betrieb vorgeführt. Der auf 350 bar verdichtete Wasserstoff muss an
jedem dieser Standorte verfügbar sein, damit das Fahrzeug nach seinem durchgängigen AchtStundenBetrieb wieder vollgetankt werden kann.
Die Messer Schweiz AG stellte nicht nur das Konzept einer mobilen vollautomatischen Betankungsanlage mit dazugehöriger Wasserstoffversorgung über Trailer vor, sondern beteiligt sich auch an den Sicherheitsschulungen für das Personal der Kommunalbetriebe. Dr. HansMichael Kellner, Messer Schweiz AG
Erste mobile Wasserstofftankstelle der Schweiz
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Eine Solaranlage deckt 60 bis 70Prozent des jährlichen Warmwasser-Energiebedarfs einer 4-köpfigen Familie. Und dank einer automati-schen Zusatzheizung ist Warm-wasser auch in sonnenärmeren Zeitengarantiert, denn Solaranlagen sind mit jeder anderen Wärmeer-zeugung kombinierbar.
Installiert in einem TagZuerst gilt es, eine Gesamtofferte fürdie Anlage mit den Leitungen, derSteuerung und einem Solarspeichervon 500 Litern Wasser einzuholen,inklusive Lieferung und Installationder Anlage, elektrischer Anschlüsseund allfälliger Dachdecker- und
Spenglerarbeiten. Diese lässt manmit Vorteil von einer Installations-firma mit ausgewiesener Erfahrungkalkulieren. Am günstigsten ist der Einbau einer Solar-Kompakt-anlage, die in der Regel innerhalbeines Tages komplett installiert ist. Ob eine Baubewilligung für die5 m2 Dachkollektoren erforder-lich ist, muss mit den Baubehördenabgeklärt werden, da unterschied-liche Regelungen bestehen.
Nach Herzenslust duschenEine neue Solaranlage kostet ins-gesamt rund 12000 Franken. Das scheint viel, verglichen mit einemkonventionellen Elektroboiler.
Berücksichtigt man aber die Steuer-ersparnis, die jährlich tieferen Energiekosten sowie die finanziellenBeiträge, die einzelne Kantone,Städte und Gemeinden ausrichten,rechnet sich Solar-Warmwasserlangfristig.
Weitere Informationenfinden Sie auf www.bauschlau.chund www.swissolar.ch.
Das Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. www.energie-schweiz.ch
Warmwasseranlage mit SonnenkollektorenFür Heinz F. Burri ist es Gold wert, dass jetzt 60% seines Warmwassers von der Sonne gratis aufgeheizt werden. Das Leben ist schliesslich schon teuer genug.
Herkömmliche Warmwasseranlage
FINDE DEN UNTERSCHIED!
EINFACHGENIAL!
Umweltfreundlich und innovativ: Warmwasser aus Solaranlagen
Ein Vollbad in der Sonne
Installiert in einem TagZuerst gilt es, eine Gesamtofferte fürdie Anlage mit den Leitungen, derSteuerung und einem Solarspeichervon 500 Litern Wasser einzuholen,inklusive Lieferung und Installationder Anlage, elektrischer Anschlüsseund allfälliger Dachdecker- und
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wird. Die Referenten dieses Themenblocks zeigen auf, mit welchen Hilfsmitteln ein Unternehmen diese Forderungen mit möglichst geringem Aufwand erfüllen kann.
EnergieversorgungDas Thema Energie ist in aller Munde, sei es die sichere Energieversorgung oder erneuerbare Energien. Letztere erleben nicht nur in der Europäischen Union, sondern auch in der Schweiz einen Boom. Der Fachkongress im September wird das Thema innovative Energieversorgung aufgreifen. Eingehend diskutiert werden an dem Modul nicht nur Aspekte wie zum Beispiel die nachhaltige Energiequelle Erdwärme, sondern auch neue Finanzierungsmodelle von Energie produzierenden Anlagen.Zum Thema Abfallentsorgung wird am Kongress insbesondere der Stand der Abfallverwertungstechnologie beleuchtet.Sämtliche Themenblöcke des Fachkongresses sind so konzipiert, dass die Teilnehmer genügend Zeit erhalten, die Ausstellung zu besuchen.
Aussteller-ForumIn einem speziellen Forum erhalten die Aus steller Gelegenheit, ihre Umwelttechniklösungen und Dienstleistungen in halbstündigen Vortragsblöcken dem interessierten Publikum zu präsentieren. Das AusstellerForum ist für die Messe und Kongressbesucher kostenlos. n
Quelle und Bilder: Umwelt Perspektiven Illnau
Altlasten und BodenDie Beseitigung von «Sünden von gestern» wird die Schweiz noch ein paar Jahre beschäftigen. Für das Bundesamt für Umwelt BAFU basiert die Altlastenbearbeitung im Wesentlichen auf folgenden Zielsetzungen: langfristige und nachhaltige Gefahrenbeseitigung, Lösung des Altlastenproblems in einer Generation, rasche Sanierung gefährlicher Altlasten, Quellenstopp, Zusammenarbeit zwischen den Betroffenen sowie die stufenweise Bearbeitung von belasteten Standorten.Die Altlastenthematik wird am Kongress selbstverständlich aufgegriffen. Der entsprechende Themenblock wird wie bereits vor zwei Jahren von der Baudirektion des Kantons Zürich (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) in enger Zu sammenarbeit mit dem BAFU durchgeführt. Nachfolgend eine Auswahl der Altlasten/Bodenreferate an der «Umwelt 08»:
– Auf dem Boden der Tatsachen– Duell zwischen Boden und Altlasten am Fall Gerlafingen:AllerAnfangistschwer
– Von den Vorschriften gebodigt?– Vollzug mit doppeltem Boden?– Analysevorschriften, ein Fass ohne Boden?– Boden/Altlasten: eine heilige Kuh?–ParagraphenflutverusBodenerosion– und andere Themen
Es geht konkret um die Förderung des Dialogs durch die fachgebietsübergreifende Zusammenführung von Fachleuten und Interessenten. Ziel ist auch die Bündelung der Kompetenz im nachsorgenden Bodenschutz und das Aufzeigen von Lösungswegen für die vielfältigen Fragestellungen der Altlastenbearbeitung des Flächenrecyclings.
NaturgefahrenDas Schweizerische Institut zur Förderung der Sicherheit informiert am Kongress Industrie, Gewerbe und Dienstleistung über das aktuelle Thema Naturgefahren. Damit will das Sicherheitsinstitut verantwortungsbewusste Unternehmerinnen und Unternehmer für diesen
Sicherheits aspekt sensibilisieren und Denkanstösse vermitteln. Nur am Rande sei erwähnt, dass zum Beispiel mit einem durchdachten Hochwasserschutzkonzept die Kosten für die Sicherheit langfristig tiefer ausfallen als für Schadensbehebung im Nachhinein. Die Fachexperten werden deshalb an der «Umwelt 08» über integrales Risikomanagement informieren. Konkret geht es um die besten Präventivmassnahmen.
Betrieblicher UmweltschutzEin weiterer Schwerpunkt an der Fachveranstaltung ist der betriebliche Umweltschutz und das Umweltmanagement. Fragen der Gesetzeskonformität stehen im Zentrum. Ein Thema, das selbst von namhaften Unternehmen noch zu häufig,nichtzuletztausZeitgründen, ignoriert
INFo
Umwelt 08Kempttalstrasse 56, Postfach 1658303 IllnauTelefon 052 355 21 11Telefax 052 355 21 [email protected]
Abfallwirtschaft.
Klein, aber fein: Die «Umwelt 08».
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rein
e ab
luft
Mehr Sicherheit für Ammoniak-KälteanlagenNotwäscher binden das giftige Gas im Haveriefall, um Personenschäden zu vermeiden
Gerade bei grossen Kälteanlagen in der chemischen und der LebensmittelIndustrie ist Ammoniak ein beliebtes Kältemittel. Das giftige Gas birgt aber auch Risiken. Immer wieder kommt es zu Unfällen mit Verletzten. Besondere Luftwäscher minimieren das Risiko von Personenschäden.
Ammoniak (NH3) zeichnet sich aus durch eine gute Kälteleistung mit relativ kleiner Kältemittelmenge. Somit eignet es sich sehr gut für grosse Kälteanlagen. Allerdings erfordert es besondere Sicherheitsmassnahmen, da es für Menschen giftig ist. Es verätzt die Augen, die Atmungsorgane und die Haut, bei starker Belastung sogar mit tödlichen Folgen. Trotz der strengen Sicherheitsvorschriften sind Unfällen mit Ammoniak nie ganz auszuschliessen.
Viele Firmen setzen bereits heute sehr hohe Sicherheitsstandards. Zusätzlich zur gesetzlich vorgeschriebenen Notlüftung installieren sie kostengünstige NH3Wäscher von CoLASIT aus korrosionsbeständigem Kunststoff. Diese werden im Notlüftungssystem eingebaut und nehmen vollautomatisch den Betrieb auf, sobald in einem KälteContainment eine zu hohe NH3Konzentration registriert wird. Durch Eindüsung von Wasser wird das Ammoniak durch Absorption gebunden.Das kontaminierte Abwasser wird gesammelt und kann – je nach Anforderungen – konstant abgeschlämmt und einer Wasseraufbereitungsanlage zugeführt oder in einem integrierten Tank zur späteren Aufbereitung gesammelt werden.
Prinzipschema einer NotwäscherAnlage
Weitere Informationen:CoLASIT AG, Spiez www.colasit.chTel. 033 655 61 61
Colasit AG in Spiez gilt weltweit als führendes Unternehmen im Bau von Produkten und Anlagen aus korrosionsbeständigen Kunststoffen für die ProzessAbluftbehandlung, den Behälter und den Rohrleitungsbau. Darüber hinaus entwickelt und fabriziert das Unternehmen individuelle Produkte nach Kundenwünschen und –Anforderungen. Die KunststoffSpezialisten aus dem Berner oberland bieten von der Beratung über die Projektierung, den Bau und die Inbetriebnahme ein massgeschneidertes Produkt und/oder eine kundenspezifische Anlage. Der Kundendienst von Colasit steht sowohl für die Erstmontage als auch für den Unterhalt und Wartungsarbeiten zur Verfügung.
NH3-NotwŠ scher aus PE mit Waschwassertanks NH3-NotwŠ scher aus PP
mit konstanter
AbschlŠ mmung
Prinzipschema einer NotwŠ scher-Anlage
NH3-NotwŠ scher aus PE mit Waschwassertanks NH3-NotwŠ scher aus PP
mit konstanter
AbschlŠ mmung
Prinzipschema einer NotwŠ scher-Anlage
NH3Notwäscher aus PP mit konstanter Abschlämmung
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Präzisionswerkzeuge Aussergrütstrasse 2 CH-6319 Allenwinden www.triag.com E-Mail: [email protected] Tel. (d+e) + 41 41 727 27 27 Fax + 41 41 727 27 99
Schnellwechsel – Spannbacken RohlingDiese Neuentwicklung von TRIAG basiert auf dem patentierten Schnellwechselsystem vom power-CLAMP. Der Gedanke ist, dass komplexe, un-förmige, dünnwandige und hochgenaue Werk-stücke in Formbacken gespannt werden. Aber auch Rohlinge werden direkt in Prägebacken sehr knapp (~2 mm) gespannt und sicher bearbeitet. Dieses Modul beinhaltet das Schnellwechselsystem, den Backenrohling und das Spannsystem in einem. Das Modul wird auf die Basisschiene «powerCLAMP» gespannt, die Form hineingefräst und das Werkstück kann gespannt werden. Bei grossen Stückzahlen kann das Modul noch nitrier- oder einsatzgehärtet werden. Für Einzelteile bietet TRIAG auch ALU- Rohlinge an. Die Anwendungen sind sowohl auf Vertikal- Horizontal und besonders auch auf 5 Achsen-Maschinen geeignet.
Kostengünstige Anti-Vibrations Bohrstange
CKS Antivibrations System
Zerspanen… Spannen…
Drehen
Fräsen
Bohren
Gewinde-
werkzeuge
Werkzeug-
aufnahmen
Spezialitäten
powerCLAMP
compactCLAMP
microCLAMP
tripoxyMINERAL
mivaCLAMP
oppSystem
5axesCLAMP
triGEL
Neues lineares Spannmodul im Angebot von TRIAGDas neue Präzisionsspannmodul mit linearer Spannrichtung von Triag ermöglicht dieAufspannung von Teilen, die eine signifikante Genauigkeit erfordern. Somit ist es nunmöglich, ohne Niederzugeffekt und der mechanisch bedingten Toleranzschwankungdes «Standard Linearspannmoduls», Teile hochpräzise auch inder zweiten Aufspannung prozesssicher zu positionierenund zu spannen.
Um die Anwendung des Moduls so flexibel wie möglich zu gestalten, ist dasModul mit einer Backenbreite von 48 mm und einer Modulhöhe von 34oder 49 mm erhältlich. Die Flexibilität wird dabei durch die Möglichkeiterzielt, dass beide Module von 48 mm Backenbreite problemlos auf eineBackenbreite von 94 mm umgebaut werden können. Die Spannkraftliegt bei einem Anzugsmoment von 25 Nm bei 1,5 Tonnen. Dies dürftefür viele Anwendungen absolut ausreichend sein.
Mit diesem innovativen Linear-Spannmodul gelingt es Triag erneut den gestie-genen Anforderungen Ihrer Kunden an ein modernes, modulares Spannsystem gerecht zu werden und die Lücke zwi-schen der ersten Aufspannung mit Niederzug oder Prägetechnik ohne Vorprägen und der zweiten, nun auch hochprä-zisen Aufspannung, zu schliessen.
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Unsere Systeme bringen Licht ins Dunkel.
Tageslicht optimal genutztSeit vielen Jahren ist die InduLight AG in Beromünster spezialisiert auf die Beratung, Lieferung und Montage von Komplettlösungen im Bereich Lichtbandsysteme, Lichtkuppeln, RauchWärmeabzüge (RWA), Sanierungen und Sonnenschutzbeschichtungen.Architekten, Ingenieure und Planer sowie Generalunternehmungen, Stahl und Hallenbauer, welche Wert auf Sicherheit, perfekte Raumausleuchtung und beste Isolationswerte legen, verwenden seit Jahren die Lichtbandsysteme von InduLight.
Viele Integrationsmöglichkeiten – helle ArbeitsplätzeDurch die vielen Integrationsmöglichkeiten sind Produkte wie Topline, Proline, Skyline oder ShedLine beinahe unbegrenzt einsetzbar. Sie entsprechen den heutigen Anforderungen bezüglich hellen und freundlichen Arbeits und Lagerplätzen, natürlicher Lüftung, angepasstem Raumklima und den Vorschriften des Rauch und Wärmeabzuges.
Exklusiv mit suvaPro-PrüfzeugnisInduLight ist der einzige Anbieter in der Schweiz, der lichtdurchlässige Tonnengewölbe (Produkt Topline) mit einem suvaProPrüfzeugnis für die Durchbruchsicherheit anbietet.
Für helle Köpfchen – mit Photovoltaik kombinierenKombinieren sie das Lichtbandsystem mit Sonnenenergie. Die Shed’s bieten einerseits Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und andererseits liefern sie mit hocheffizenten Solarmodulen wertvolle Energie.
Viel Know-how und hohe KompetenzDurch das grosse Knowhow beraten die Spezialisten der InduLight ihre Kunden vollumfänglich bei der Planung, Konzeption, Konstruktion und Montage der Lichtbandsysteme. Auf Wunsch bietet die Firma InduLight gerne Dienstleistungen wie Lichtwertberechnungen (LUX) und Berechnungen über den benötigten Rauch und Wärmeabzug (RWA) an.InduLight hat sich zum Ziel gesetzt, die Kunden individuell zu beraten und jedes Projekt termin und fachgerecht zu realisieren. INDULIGHT – Wir bringen Licht ins Dunkel.
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Lichtbandsysteme Lichtkuppeln RWA-Systeme
Sanierungen Sonnenschutz-beschichtungen
Sonderbau
Sanierung mit Shedline
Sanierung mit Skyline
Shedsanierung mit RWA-Lüftungs-klappen
Lichtbandsystem mit einseitigen Solarpaneelen kombiniert
INDU-LIGHT AG, Industriestrasse 23, CH-6215 BeromünsterINDU-LIGHT AG, Industriestrasse 23, CH-6215 BeromünsterTel. 041 932 41 00 Fax 041 932 41 05 www.indu-light.ch [email protected]
EnergieSanieren – sparenMit zeitgemässen modernen Oblichtern kann Energie und viel Geld eingespart werden. Für helle Köpfchen hat Indu-Light auch Lichtbandsysteme kombiniertmit Photovoltaik im Angebot.
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INDU-LIGHT AG, Beromünster
Weitere Informationen:INDULIGHT AGIndustriestrasse 23, 6215 Beromünster Tel. 041 932 41 00Fax 041 932 41 05info@indulight.chwww.indulight.ch
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Sonnenergie und erneuerbare Energien zu nutzen, diesem Ziel hat sich Jenni Energietechnik AG schon seit 30 Jahren verschrieben. Im Laufe der Tätigkeit wandelte sich das Unternehmen vom Herstellen elektronischer Steuerungen über Installationen zum europäisch renommierten Speicherproduzenten und Systemlieferanten für weitgehend solar beheizte Bauten.
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Jenni Energietechnik AG produziert ausgereifte Solarspeicher mit integrierten Boilern und Wärmetauschern in Grössen von 600 bis 100'000 Litern oder noch grösser, individuell ausgelegt nach Bedürfnis. Die Speicher können auch in Nah und Fernwärmeverbundnetzen oder in Kälteanlagen bestens eingesetzt werden.
Opticontrol SteuerungenDie Solarsteuerung opticontrol erlaubt ein optimales Ausnützen der Sonnenenergie in Ergänzung mit weiteren Wärmequellen. In Kombination mit einem digitalen Heizungsregler ergibt sich ein optimiertes Regelungssystem für Heizung und Warmwasser.
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28 NATURPARK
Das Entlebuch – Erster Schweizer Naturpark!UNESCO Biosphäre Entlebuch
Mit grosser Freude hat man im Kanton Luzern und insbesondere in der Region Entlebuch zur Kenntnis genommen, dass der Bund, respektive das Bundesamt für Umwelt BAFU die grossen Vorleistungen der UNESCO Biosphäre Entlebuch mit der Anerkennung als erster Naturpark von nationaler Bedeutung honoriert.
In der Mitteilung an die Region schrieb das Bundesamt:«Wir danken Ihnen für die zahlreichen kompetenten Diskussionsbeiträge und die Unterstützung, mit welcher die Vertreter des Biosphärenmanagements UBE in verschiedenen Bereichen zur Entwicklung des Pärkedossiers des BAFU und der neuen Parkprojekte beigetragen haben. Wir anerkennen die bedeutenden Leistungen für eine nachhaltige Entwicklung der Region Entlebuch und die partizipativen Prozesse in der UBE, die mit ihrem Modellcharakter auf die in der ganzen Schweiz entstehenden Pärke wirken. Die Anforderungen an einen Regionalen Naturpark von nationaler Bedeutung sind erfüllt, das Label wird noch dieses Jahr erteilt.»
Rolle eines Pioniersohne die Pionierarbeit der UNESCo Biosphäre Entlebuch wäre die Parkinitiative Schweiz wohl noch im Dornröschenschlaf. Die Verantwortlichen im Entlebuch wollen jedoch nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern mit viel Energie und Tatendrang zielstrebig weiterarbeiten und neue Akzente setzen. Zudem will man laut Theo Schnider von der UNESCo Biosphäre Entlebuch versuchen, weiterhin innerhalb einem fairen Kompromiss innovative Lösungsansätze zum Nutzen von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft auszuhandeln. Als Region könne man nur mit Hilfe der gebündelten Kräfte aller Betroffenen den Turbulenzen und Zwängen der heutigen Zeit die Stirn bieten. Aus diesem Grund dankt Theo Schnider allen Beteiligten recht herzlich für die wertvolle Unterstützung und das grosse Engagement. Einen speziellen Dank richtete er an die nationalrätliche Kommission UREK mit Nationalrat Ruedi Lustenberger. Zugleich fordert er alle Interessierten dazu auf, zusammen mit der UNESCo Biosphäre Entlebuch diesen neuen herausragenden und schweizweit bedeutenden Meilenstein zu feiern. Die Übergabe des Labels
damals verabschiedeten SevillaKriterien wurde eine völlig geänderte Strategie für Biosphärenreservate in die Wege geleitet. Vorher vor allem als Schutzgebiet,definiertendieSevillaKriteriendieneue Rolle der Biosphärenreservate als lernende Region in Sachen ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit. Übersetzt auf die Verhältnisse im Entlebuch: Dauerhafter Erhalt der Moore sowie der Karstlandschaft verbindet sich mit einer dauerhaften Wertschöpfung in Landwirtschaft, Handwerk, Handel und Gewerbe. Gemeinsam übernimmt man Verantwortung für den eigenen Lebensraum und den Lebensraum der Mitwelt. In Sevilla war damit ein echter «Wurf» gelungen und man war daher sehr gespannt, was nun der 3. Weltkongress in Madrid bringen würde.
Leider «nur» drei SchweizerDer Kongress in Madrid begann leider mit einer Enttäuschung, denn die Schweizer Vertretung blieb mit Annette Schmid und Thomas Coch vom UBETeam und Flurin Filli vom Nationalpark recht bescheiden. Angesichts der Themen, die in der Folge diskutiert wurden, hätte man gerne auch eine Vertretung des Nationalen MABKomitees dabei gehabt. Andere Nationen – nicht nur die USA, Russland, China, Frankreich oder Deutschland, sondern auch Mexiko, Tansania oder Südkorea – waren jedenfalls mit kompletten Teams erschienen. Für die drei Schweizer bedeute dies einen doppelten Ansporn, die Schweizer «Laterne» oben zu halten.
Dar zweite Eindruck war gigantisch! 1000 Vertreter aus aller Welt kommen zusammen, dis kutieren und erarbeiten zum Schluss ein ge meinsames Dokument, den «Madrid Action Plan» als das neue Fahrwasser für die Biosphärenreservate der Welt. Ein Blick ins Forum ver mittelte auch die logistischen Probleme, die bei einem solchen Anlass ausgelöst werden müssen: Si multanübersetzungen in zahlreichen Sprachen, Diskussionsführung, um Punkt 14 Uhr ein Mittagessen für 1000 Teilnehmer und dies alles be gleitet durch die heute offensichtlich notwendigen Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise einer Personen und Gepäckkontrolle auf jedem Gang ins Forum. Selbst ein so erfahrenes Team wie das Projektmanagement im Madrider Palacio de Congresos – ein echter Repräsentationsbau vor den Toren der DreiMillionenStadt –
«Naturpark» durch das Bundesamt für Umwelt BAFU erfolgt am 3. September 2008.
Quelle: UNESCO Biosphäre Entlebuch/ Theo Schnider
Weltkongress der BiosphärenreservateVom 4. bis zum 9. Februar 2008 hat das UNESCoMAB Komitee alle derzeit 531 Biosphärenreservate der Welt sowie die Vertreter der nationalen MABKomitees zum 3. Weltkongress der Biosphärenreservate nach Madrid eingeladen. Dazu sei erwähnt, dass der 2. Weltkongress von Sevilla im Jahr 1995 die Grundlagen für das Biosphärenreservat im Entlebuch geschaffen hatte. Mit den
INFo
Veranstaltungen 2008 29.–31. August:BiosphärenFestival auf Heiligkreuz
3. September:Übergabe des Labels «Naturpark» durch das Bundesamt für Umwelt BAFU
27. September:5. Alpabfahrt SörenbergSchüpfheimJubiläumsfeier «10 Jahre Verein UBE» mit BiosphärenPreisübergabe
Weitere Informationen:www.biosphäre.ch
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29NATURPARK
Ist es auf der internationalen Ebene vor allem die Bildung eines echten Netzwerks zwischen den Biosphärenreservaten in allen Kontinenten, kommt auf der nationalen Ebene dem nationalen MABKomitee eine verantwortungsvolle Aufgabe zu. Es soll den einzigartigen Rang der Biosphärenreservate für die nachhaltige Entwicklung herausstellen und politisch verankern. Damit haben wir in der Schweiz ein echtes Problem: Durch die Ende 2007 in Kraft getretene neue Pärkeverordnung wurde de facto die Einzigartigkeit und Eigenständigkeit des BiosphärenreservatsStatus aufgehoben. Um die nationale Unterstützung zu erhalten, müssen Biosphärenreservate in der Schweiz künftig zunächst erfolgreich den Status eines Regionalen Naturparks erlangt haben (Einleitung des Beitrags). Dabei entspricht die Zielsetzung eines regionalen Naturparks mit ihrem Fokus auf den Erhalt traditioneller Landschaftsmuster keineswegs derjenigen des Biosphärenreservates. Die Aufgabe der speziellen Projektförderung für UNESCo Biosphärenreservate im Bundesrecht ist ein Schweizer Sonderweg, der international starke Verwunderung hervorruft. Von aussen betrachtet, hat das nationale MABKomitee damit wesentliche Kompetenzen an das BAFU abgetreten und statt einer in Madrid geforderten Stärkung eine Schwächung erlitten.
Botschaften ins EntlebuchBetritt man die Massnahmenebene des konkreten Biosphärenreservats, entspricht der Forderungskatalog des «Madrid Action Plan» ziemlich genau den Hauptaufgaben, die man sich im Entlebuch gestellt hat. Insbesondere im Bereich Bildung hat man durch die Projekte «Äntlibuecher Schuelschätz» und die Biosphärenschule sogar
kam da nicht selten ins Schwitzen. Eines wurde jedoch gleich am ersten Tag klar. Die Spanier nahmen ihre Rolle als Gastgeber sehr ernst. Kein ge ringerer als der spanische Kronprinz hielt die Begrüssungsansprache. Im Verlaufe der ganzen Woche sorgten vor allem spanische Delegierte dafür, dass die ambitionierte Agen da eingehalten wurde und es zum Schluss zur Verabschiedung eines Schlussdokumentes kam.
Der «Madrid Action Plan»Ein für das Entlebuch nicht unwichtiges Detail des «Madrid Action Plan» zu Beginn: Der manchmal kritisierte Entlebucher Sonderweg wurde in der Benennunggewissermassenoffiziellabgesegnet.Das Wort «Reservat» muss nicht obligatorisch geführt werden. Aufgrund der vielfältigen Missverständnisse auch in anderen Sprachen wird eine Anpassung an das nationale Verständnis künftig toleriert. Die Hauptaussagen von Madrid: Der «Madrid Action Plan» versteht sich sowohl als Richtschnur der strategischen Ausrichtung wie auch als Umsetzungsinstrument mit einer Vielzahl von Massnahmen, die der Erreichung der Ziele dienen sollen. Für das Entlebuch ist von z entraler Bedeutung, dass sich auch der neue Plan dem in Sevilla 1995 eingeschlagenen Weg verpflichtet fühlt. Es ging also nicht um eine Neuausrichtung der BiosphärenreservatsIdee, sondern um deren Präzisierung und Anpassung an neue Herausforderungen. Als solche wurden imMadriderDokumentidentifiziert:– Die weltweit rapide steigenden Auswirkungen
der Bevölkerungsentwicklung mit VerstädterungaufdereinenSeiteundLandfluchtsowie Aufgabe traditioneller Lebens und Wirtschaftsweisen auf der anderen.
– Der durch den Menschen hervorgerufene und rasant beschleunigte Klimawandel mit seinen fatalen Folgen vor allem für die Entwicklungsländer, Küstenzonen und Gebirgsräume der Erde.
– Die zunehmende Bedeutung der ökologischen und ökonomischen Leistungen, welche durch nachhaltig entwickelte Landschaftsräume für die Allgemeinheit bereitgestellt werden (zum Beispiel sauberes Trinkwasser, saubere Luft oder Erosionsschutz).
Alle drei Herausforderungen sind dem Biosphärenreservat bestens vertraut. Man möchte die Arbeitsplätze in der Region erhalten, um den Wegzug oder das Pendlerdasein zu verhindern. Man schaut auf die vielen Käferbäume und ahnt, dass unter dem herrschenden Klimawandel die Tage des eigenen «Brotbaums der Forstwirtschaft» gezählt sein könnten. Man bemüht sich, die MooreeffizientzuschützenimWissen,dassihrWasserspeicher und ihre Klimaauswirkungen weit über den Entlebucher Raum ausstrahlen.
Botschaften nach BernIm Gegensatz zu vielen Papieren der internationalen Politik bleibt der «Madrid Action Plan» nicht auf der programmatischen Ebene stecken, sondern gibt für die Ebenen «international», «national»und«gebietsspezifisch»konkreteMassnahmen vor, um den genannten Herausforderungen entgegentreten zu können. Im Zentrum bleibt dabei die Idee des Biosphärenreservates als einer «lernenden Region». Die auch im Entlebuch immer wieder aufstossende Formulierung «Laboratorium» wurde heftig diskutiert und verworfen, schliesslich will man weder Ureinwohner im Reservat noch die Ratten eines Laborexperimentes sein.
Das UNESCO Biosphärenreservat Entlebuch mit Auenwald, Karstgebiet und Moorlandschaft.
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Ein «sehr gut» von Orthopädie-PatientenProf. Dr. Hans Tilscher Orthopädisches Spital Wien/Speising
108 Testpersonen mit unterschiedlichsten Rückenbeschwerden lagen im Orthopädischen Spital Speising/Wien jeweils während 14 Tagen im Hüsler Nest. Resultat gemäss Professor Dr. Hans Tilscher: 107 von 108 Probanden haben das Schlafbefinden im Hüsler Nest als gut bis sehr gut bezeichnet, und das in der Einschlaf-, der Durchschlaf- und in der Aufwachphase.
Eine nahezu ideale LigepositionDr. Thomas Rustler, Oberarzt Orthopädisches, Spital Wien/Speising
Röntgenaufnahmen aus Speising/Wien bewei-sen es: Das Hüsler Nest schont tatsächlich die Wirbelsäule. Im Unterschied zu konventionellen Betten ist die unnatürliche Verkrümmung der Wirbelsäule nämlich praktisch inexistent.
Sie schlafen nicht länger, aber besserDr. Jürg Schwander, Leiter der Klinik für Schlafmedizin, ZurzachDr. Jürg Schwander, Leiter der Klinik für Schlaf-medizin in Zurzach, zeigte sich vom Ergebnis «verblüfft»: Seine Patientinnen fühlten sich nach dem Testschlaf im Hüsler Nest besser ausge-ruht und leistungsfähiger – bei unveränderter Schlafdauer.
Medizinisch das beste BettDas Institut ergonomie & technologie (e&t) GmbH hat unter Mitwirkung des Instituts für Hygiene und Arbeitsphysiologie IHA der ETH Zürich 16 Betten getestet. In der medizini-schen Beurteilung (Schlafkomfortmerkmale) schneidet das Hüsler Nest klar am besten ab. Einen Spitzenplatz hat es auch in Bezug auf Service-Kriterien erhalten. Unter den 16 getesteten Betten erreichte das Hüsler Nest gemeinsam mit einem andern Hersteller Platz 1. Lesen Sie die ausführli-chen Testberichte auf www.huesler-nest.ch
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Top Resultate für Hüsler Nest bei wissenschaftlichen TestsUnabhängig voneinander kommen mehrere wissenschaftliche Teams zum gleichen Schluss: Hüsler Nest ist top. Wir präsentieren die Ergebnisse.
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ziertes ChainofCustody System wird dokumentiert, wie gross der Anteil der verarbeiteten HolzrohstoffeauszertifiziertenWäldernistundwie hoch der Anteil von Haushaltsammelware im Verhältnis zum eingesetzten Recycling papier ist.
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Elotec EB AG -Energie Beratung-Schweiz mit Sitz in 8708 Männe-dorf wurde im Oktober 2003 ge-gründet, und gleichzeitig wurdeder ThermoPro, ein mikroprozes-sorgesteuertes Energiespargerätfür Gas- und Ölheizungen in derSchweiz vorgestellt, mit dem Ziel,die Heizkosten und Schadstoffewie das klimaschädigenden CO2 zureduzieren.Der Energieverbrauch und Schad-stoffausstoss einer Brenner-Heizungverhält sich ähnlich wie bei einemAuto. Im Stadtverkehr sind dieseWerte um einiges höher als beigleichmässiger Fahrt übers Land.Eine Heizung läuft nicht perma-nent, sondern der Brenner schaltetsich je nach Bedarf ein und aus. Jedes Einschalten führt zu einem erhöhten Energieverbrauch undSchadstoffausstoss. Moderne Brenner schalten bis zu20 000 Mal im Jahr ein und aus. DieUrsache für dieses Verhalten liegt inder starren Hysterese des Hei-zungsthermostaten.Der ThermoPro wandelt die starreHysterese in eine elektronisch ge-regelte, modulierende (variable)und auf jede Heizung sich indivi-duell einstellende Hysterese um.Diese modulierende temperatur-geführte Steuerung des Startzeit-punktes des Brenners durch denThermoPro führt bei Heizungsan-lagen zu deutlich reduzierten Bren-nerstarts (bis zu 50%). Durch eineAutomatikfunktion passt der Ther-moPro weitgehend die Vorlauf-temperatur lastabhängig an denmomentanen Bedarf an, wodurchzusätzliche Wärmeverluste redu-ziert werden. Es wird nicht mehrauf «Vorrat» geheizt, sondern nurdann, wenn die Wärme benötigtwird.
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Die wichtigsten Forderungen des «Madrid Action Plans»Auf internationaler Ebene:– Aufbau eines internationalen Netz-
werks der Biosphärenreservate.– Harmonisierung der (MAB)
Mensch-und-Biosphären-Strategie mit anderen internationalen Programmen der nachhaltigen Ressourcennutzung und des Naturschutzes.
Auf der nationalen Ebene:– Stärkung des nationalen MAB-
Komitees als zentralem Knoten-punkt und Kompetenzzentrum aller Aktivitäten in den Biosphä-renreservaten und anderen UNESCO-Objekten.
– Aufbau eines Netzwerkes zur Koor-dination der Bildungsaufgaben der wissenschaftlichen Aktivitäten in den Biosphärenreservaten.
– Intensivierung und Koordinierung der Bildungsaufgaben in den Biosphärenreservaten.
– Verbindung der Biosphärenidee mit anderen Strategien der Nach-haltigkeitspolitik (Agenda 21).
Auf Ebene der UNESCO Biosphäre Entlebuch:– Entwicklung und Durchführung
einer breit abgestützten Erfolgs-kontrolle in der Biosphäre.
– Massnahmen der Vernetzung hochwertiger Lebensräume in der Biosphäre umsetzen.
– Ausarbeitung und Umsetzung von Konfliktminimierungsstrategien in der Kernzone (z. Bsp. Besucherlen-kung Schrattenfluh und Moorland-schaft Salwiden, Beschneiungs-reglement Skigebiet Sörenberg).
– Bildung von Projektpartnerschaf-ten im internationalen Netzwerk der Biosphärenreservate.
– Vorbildliche Bildungsaktivitäten platzieren und bekannt machen.
– Globale Forschungsfragen in der Biosphäre angehen und ihre regio-nale Bedeutung herausstellen.
– Leistungen der Biosphäre im Rahmen Bereitstellung von Ressourcen (sauberes Wasser, Bodenfruchtbarkeit, Klimaschutz) ökonomisch bewerten und nach aussen tragen.
– Neue Möglichkeiten der Finan-zierung von Aktivitäten in der Biosphäre erschliessen.
33NATURPARK
eine Vorbildfunktion erlangt. Noch kein Vorbild ist man hingegen im Bereich Erfolgskontrolle. Deshalb muss innerhalb der nächsten zwei Jahre etwas bewegt werden, was objektiv Aufschlüsse darüber erlaubt, wie erfolgreich man zum Beispiel in Sachen Moorschutz, Ressourcennutzung und regionaler Wertschöpfung ist. Die methodischen Vorbereitungen hierzu laufen auf Hochtouren. Eine gute «Feuerprobe» wird der Beitrag zur Erarbeitung des regionalen Entwicklungsplans in diesem und im nächsten Jahr sein.
Es waren in Madrid nicht alleine die fünf Tage intensiver Arbeit. Wie so oft bergen die Begleitumstände viel Fruchtbares. So ist der Schweizer Delegation durch die persönlichen Gespräche die grosse Übereinkunft mit vielen mittel und südamerikanischen Biosphärenreservaten bewusst geworden. Diese Übereinkunft möchte man in Zukunft durch gegenseitigen Austausch vertiefen. Auch dem Nachbarland Österreich möchte man noch mehr Aufmerksamkeit widmen, denn zu gut passen viele Ideen im Grossen Walsertal oder Wienerwald auch auf die Verhältnisse im Entlebuch zusammen.Zum Schluss bleibt die Frage, wie es denn um die UNESCo als Hüterin der Biosphärenidee steht. Auch wenn man sich der «Tigerin» manchmal mehr politische Zähne wünschen würde, auch
Die Schrattenfluh, eindrückliches Karstgebiet in den Voralpen.
Der promovierte Forstwissenschaftler Thomas Coch ist seit März 2007 Wissenschaftskoordinator im Management der UBE und Dozent an der ETH Zürich.
THoMAS CoCH
wenn Nebensächlichkeiten wie zum Beispiel das Verteilen von WegwerfSchultertaschen mit WegwerfMützchen und einem WegwerfSchal an alle Kongressteilnehmer sicherlich kein Ruhmesblatt der Ressourcenschonung darstellten, das Bemühen um den weltweiten Schulterschluss in Sachen nachhaltiger Entwicklung ist ein steiniger Weg. Mit dem 3. Weltkongress der Biosphärenreservate in Madrid hat man eine nächste Etappe in Angriff genommen. n
Quelle: Biosphärenreservat Entlebuch/ Thomas Coch
Die drei Weltkongresse der Biosphärenreservate1983 1. Weltkongress in Minsk: Erste Be
standesaufnahme des seit 1971 bestehenden Programms «Mensch und Biosphäre» der UNESCo.
1995 2. Weltkongress in Sevilla: Neuorientierung des Biosphärenkonzeptes auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit: ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.
2008 3. Weltkongress in Madrid: Überprüfung und Anpassung der Sevilla Strategie an die Herausforderungen einer Welt im Klimawandel, in überbordender Bevölkerungsentwicklung und mit gestiegenen Problemen der Bereitstellung von sauberem Wasser, sauberer Luft und anderer Ressourcen – «Madrid Action Plan».
WELTKoNGRESSE
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Seit 1922 steht Weleda für ein wirtschaftliches Kontrastpro-gramm. Ganzheitliche Qualität steht dabei im Mittelpunkt: Im Dienste des Menschen, der Natur und der Zukunft.
Die Firma Weleda, die heute auf allen Kontinenten und in 51 Ländern vertreten ist, war ihrer Zeit seit den Gründertagen in den zwanziger Jahren voraus. Sie bietet heute noch ein Kontrastprogramm, das sich durch gelebte Werte auszeichnet. Das Unternehmensmotto «Im Einklang mit Mensch und Natur» steht für einen bewussten Umgang mit dem Erbe, das die Natur immer neu schenkt und weist dem gestaltenden Menschen dabei die Schlüsselrolle zu. Umweltveränderungen erfordern Entwicklungen und Impulse, die stabilisierend und gesundend wirken. Rohstoffgewinnung und Verarbeitung, die Produkte und deren Verbrauch müssen als geschlossener Kreislauf verstanden werden. Die Erkenntnis ist nicht neu, ihre Verwirklichung hingegen verlangt viel Einsatz und Arbeit: Fortschritt im ganzheitlichen Sinn fusst auf einem Bewusstsein, das über rein Quantitatives hinausgeht.
Vier Säulen der Qualität QualitätbeginntbeiunseremAnspruchandiestofflicheundökologische Qualität der Rohstoffe ebenso wie an die soziale Qualität im Handel («Fair trade»). Die beste Qualität für Verbraucher und Patienten und für therapeutische Ansprüche hat Priorität. Denn nur ausgewählte, sorgfältig verarbeitete Natursubstanzen können den Körper in seinen vielfältigen Funktionen unterstützen – und damit die natürlichen Lebensprozesse des menschlichen organismus im gesunden Gleichgewicht halten. So bilden soziale, stofflichökologische, Anwender und therapeutische Qualität die vier tragenden Pfeiler dessen, was am Ende wieder zum Ganzen wird: Weleda Qualität.
Ökologische und soziale QualitätBeim Blick auf die ersten zwei Säulen der Weleda Qualität geht esvorallemumRohstoffeausderNatur,vornehmlichPflanzenmit therapeutischen Qualitäten. Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten entwickeln ein Bewusstsein dafür, dass im Zeitalter globaler Warenströme das Thema der «Biographie» von Produkten viel Zündstoff enthält. Mit Recht verlangen sie Transparenz und Rechenschaft über Arbeits und Herstellungsbedingungen. Weleda verfolgt in diesem Bereich verschiedene Strategien.Sowerdenbeispielsweiseimfirmeneigenenbiologischdynamischen Heilpflanzenanbau fast 100 Heilpflanzenarten kultiviert. Ein weiterer Teil wird durch Lieferanten angebaut, die ebenfalls nach den Grundsätzen des Biolandbaus wirtschaften – ob im Schweizer Alpengebiet, Sizilien oder in Südamerika. Jüngstes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit mit Kooperativen und Forschungsanstalten ist die erfolgreiche Kultivierung dergeschütztenAlpenpflanzeEdelweissimKantonWallisfürdieSonnenschutzlinie von Weleda.
Kosmetische und therapeutische QualitätDas therapeutische Konzept von Weleda fusst auf dem anthroposophischen Menschenbild: Der Mensch ist ein leibliches, seelisches und geistiges Wesen. Vorgänge und Stoffe in der mineralischen,pflanzlichenund tierischenNaturweiseneine tiefeVerwandtschaft mit dem menschlichen organismus und seinen
Gesundheitsbedürfnissen auf. Durch Umformen und bewusstes Weiterverarbeiten der ausgesuchten Naturstoffe werden die den Substanzen innewohnenden Kräfte dem Menschen zugänglich. DabeientstehenhochwertigeGesundheitsundPflegepräparate.So bilden beispielsweise an der Sonne gereifte hochwertige PflanzenöledieGrundlagederWeledaNaturkosmetik,dennnurdiesesind–imGegensatzzumineralischenÖlenwieParaffinöl– verwandt mit den natürlichen Hautfetten und unterstützen so die vielfältigen Hautfunktionen.
Nur Vielfalt hat ZukunftDas Beispiel der international vernetzten Forschung zeigt: Weleda hat sich in den letzten 10 Jahren aus relativ autonomen Ländervertretungen heraus zur heute weltweit tätigen Weleda Gruppe entwickelt. Im Unternehmen hat sich seit den Anfängen Stück für Stück eine soziale Kultur gebildet, welche das Unternehmen als ort der individuellen Entwicklung begreift. Denn die Kultur eines Unternehmens lebt durch die individuellen Mitarbeiter und die QualitätihrerZusammenarbeit.JedeeinzelneBiografieisteineFarbe im Gesamtbild oder ein Instrument im orchester. Deshalb kommt auch der Förderung der Mitarbeiterentwicklung bei Weleda ein hoher Stellenwert zu. Weleda engagiert sich aber auch im gesellschaftlichen Umfeld wie etwa durch die Unterstützung der Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz oder im politischen Kampf für die Anerkennung und Sicherung komplementärer Behandlungsmethoden. Die Einreichung der Volksinitiative «Ja zur Komplementärmedizin» im Herbst 2005 war in dieser Hinsicht ein wichtiger Meilenstein.
Vielfalt hat Zukunft
Der Weleda Neubau In der Weleda Gruppe wird investiert: Am Standort Schwäbisch Gmünd entsteht eine moderne Pflanzenverarbeitung mit Besucherzentrum, ebenso wurde die Ampullenherstellung modernisiert. Auch der Schweizer Standort wird innerhalb der Gruppe gestärkt: Im Industriegebiet «Widen» in Arlesheim investiert Weleda 19 Millionen Franken in einen Pharma, Logistik und Verwaltungsneubau, der im Frühling 2006 bezogen wurde. Damit werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in modernsten Räumlichkeiten arbeiten können, die nach ökologischen und baubiologischen Gesichtspunkten gestaltet wurden.
Weitere Informationen:Weleda AG, Dychweg 14, 4144 Arlsheimwww.weleda.ch
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Seit dem Erdgipfel von 1992 in Rio spricht man von Nachhaltigkeit, und meint damit die ausgewogene Entwicklung von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Viele Akteure – Unternehmen wie auch organisationen der Verwaltung – sind bereit, für ihre nachhaltige Entwicklung viel zu tun. oft sind bereits Umwelt oder Qualitätsmanagementsysteme in Betrieb. Angesichts vieler Einzelmassnahmen geht aber oft die Übersicht und Syste matik verloren.
Figur 1: «Spinnennetz der Nachhaltigkeit»
Übersicht und Steuerung durch integriertes Nachhaltigkeits-management:Die Neosys AG macht zur Zeit sehr gute Erfahrungen mit der Einführung von NachhaltigkeitsManagementsystemen. Das Instrumentarium dazu ist von den bekannten Ansätzen «ISo
14001 und «Wirkungsorientierte Verwaltungsführung» entlehnt. Im Zentrum steht das Festlegen und Verfolgen von NachhaltigkeitsZielsetzungenmiteinemeffizientenControlling.Dieswirdauf der Basis einer individuellen NachhaltigkeitsRelevanzanalyse gemacht. Wichtig ist dabei die Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit genau so gut die wirtschaftliche Entwicklung und die soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Lieferanten und Bürgern umfasst, wie ein umweltfreundliches und gesetzeskonformes Verhalten.Im«SpinnennetzderNachhaltigkeit»daszufinden,wasdienachhaltig erfolgreiche Entwicklung des eigenen Unternehmens, bzw. der eigenen organisation wirklich betrifft und sie fördert – das ist die zentrale Leistung eines Nachhaltigkeitsmanagements. Ein entsprechendes Managementsystem ist nichts anderes als die Fortsetzung eines Qualitäts, Umwelt oder oHSSystems und seine konsequente Ausrichtung auf die nachhaltige Entwicklung.
Top aktuell: Klimagasbilanz und CO2-Neutralität:Ein praktischer Anwendungsbereich von grosser Aktualität und Ausstrahlung sind Klimagasbilanzen und anschliessend Massnahmen, um die KlimagasEmissionen der eigenen Aktivitäten zu reduzieren und allenfalls zu kompensieren. Neosys hat diesbezüglich Erfahrungen aus grösseren und kleineren Unternehmen und Gemeinden. In einem ersten Schritt werden dabei die Emissionen von Co2 und allenfalls weiteren Klimagasen erfasst und registriert. Sodann werden in einem zweiten Schritt Massnahmen geplant und umgesetzt, welche die Co2Emissionen verringern. Dies können energietechnische Sanierungen an Gebäuden sein, die Installation von Kleinkraftwerken oder auch Massnahmen betreffenddieFahrzeugflotteetc..VieledieserMassnahmenkönnenmit anderen Programmen kombiniert werden: So kann eine Gemeinde beispielsweise im Zusammenhang mit solchen Massnahmen das Label ‚Energiestadt’ erwerben. Es ist in einem dritten Schritt sogar möglich, die verbleibenden Co2Emissionen zu kompensieren, indem in Co2Reduktionsprojekte investiert wird, die anderenorts realisiert werden. Neosys verfügt über ein Netzwerk mit Co2Händlern, welches in der Lage ist, seriös abgestützteundzertifizierteProjektezuvermitteln,mitwelcheneinesolche CO2-Kompensation möglich ist.
Umwelt- und sozialverträgliche Beschaffung:Sind die Reinigungsmittel umweltfreundlich? Auf was für Papier erscheinen die Drucksachen? Stammen die beschafften Textilien aus Kinder oder Sklavenarbeit? In solchen Fragen können mit gutem Willen und wenig Aufwand die entsprechenden Abklärungen zuhanden der Einkäufer getroffen werden. Neosys ist die Deutschschweizer Geschäftsstelle der Interessengemein-schaft für öffentliche Beschaffung (IGöB) und verfügt in dieser Funktion über die aktuellen Informationen und Checklisten, um ein verantwortungsbewusstes Beschaffungswesen zu ermöglichen. Wir arbeiten auch für verschiedene Firmen direkt vor ort in den Beschaffungsländern (China, Thailand, Südamerika, Nordafrika), um entsprechende Risiken abzuklären.
Dr. Jürg Liechti, Neosys AG
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Nachhaltige Entwicklung mit System
38 URWALD
Urwaldreservat «Bödmeren» wird erweitertKarstlandschaft mit Höhlensystem
Das bestehende Waldreservat wird von 70 auf 480 ha erweitert. Der Vertrag wird zwischen der OAK (Oberallmeindkorporation Schwyz) als Grund eigentümerin und dem Kanton Schwyz abgeschlossen. Damit ist die bestehende Stiftung Urwaldreservat Bödmeren nicht Vertragspartner. Die alpwirtschaftliche Nutzung wird vom Waldreservat nicht tangiert.
Der idyllisch gelegene Bödmerenwald, an der Pragelstrasse in der Gemeinde Muotathal, hat schön öfters zu Diskussionen Anlass gegeben. Die besondere Form der Tannen, die Vielzahl von Flechten, Pilzen und die Karstlandschaft mit
FoRSCHUNGSPRoJEKT
Ergebnis Forschungsprojekt Urwald-charakteristiken des Bödmerenwaldes
– Im Kernbereich (Fläche 156 ha, inkl. bestehendes Reservat) handelt es sich um primären Urwald mit einem einmaligen Naturwert.
– Im Randbereich ist der Wald durch alpwirtschaftliche Nutzung, wie Be weidung, Brennholz und Hagholz sammeln beeinflusst,abernochsehrnaturnah.
– Trotz forstlicher Nutzung besitzen alle übrigen Wälder hohe Naturwerte.
–UmfangreicheKarstflächenimWaldgrenzbereich mit lockerer Bestockung zeigen die Anfangsstadien der Wald entwicklung und sind nur marginal vom Mensch beeinflusst.
dem imposanten Höhlensystem des Hölloch sind in Büchern und Reportagen mehrfach umschrieben. Beim genauen Betrachten ist die Schutzwürdigkeit dieses Waldes, verbunden mit der imposanten Kulturlandschaft, nachvollzieh
bar. An der denkwürdigen oberallmeindGemeinde vom oktober 2001 wurde aber der Vertrag mit der Stiftung Urwaldreservat Bödmeren und damit das Erweiterungsprojekt verworfen.Trotz dieser Ausgangslage ist der oAVer waltungsrat entschlossen, den schutzwürdigen Charakter dieses Waldes sicherzustellen. Geplant ist eine Erweiterung auf rund 480 ha. Dazu werden Waldgebiete im Bol, der Schluecht und Dimmerwald miteinbezogen. Ein unabhängiges, vom Kanton verlangtes Gutachten hat die hohen Naturwerte und damit die Schutzwürdigkeit dieser Wälder bestätigt. Die im Jahr 2001 offen gebliebene Frage, ob es sich um Urwald handelt, wurde im Jahr 2005 durch die «Stiftung Urwaldreservat Bödmeren» mit einem Forschungsprojekt genauer erörtert. Das Fazit dieser Studie ist, dass das Bödmerengebiet insgesamt als sehr naturnahe Kulturlandschaft mit Weiden und Wälder bezeichnet werden. Darin eingebettet gibt es vom Menschen weitgehend unbeeinflusste Waldflächen. Die interessanten Ergebnisse sind in der untenstehenden Box zusammengefasst.
Die heute geplante Reservatserweiterung ist mit dem Projekt 2001 nicht vergleichbar. Aktuell sind die mit Strassen erschlossenen Wälder an der Pragel und Stägenstrasse nicht mehr im Reservatsperimeter. Zudem wird zwischen
Natur als Totholzkünstlerin.
Auszug aus dem Leitbild der OAK SchwyzDie OAK (Oberallmeindkorporation Schwyz) ist regional verankert, dem Fortschritt, jedoch auch der Tra-dition verpflichtet. Die Entwicklung erfolgt nachhaltig und langfristig nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten. Man will sich kontinuierlich verbessern und stets freundlich, kompetent und bestimmt auftreten. Die Bürgerinnen und Bürger der Oberallmeindkor-poration Schwyz fühlen sich mit ihrer «Oberallmig» verbunden.Durch bewusstes Handeln trägt man Sorge zu Umwelt und Ressourcen und sichert die Naturwerte auf dem eigenen Grundeigentum.– Man bewirtschaftet Boden,
Infrastruktur und Immobilien nach hohen ökologischen Standards.
– Man verringert die Umweltbe-lastung bei sämtlichen Tätigkeiten.
– Man erhält und pflegt wertvolle Lebensräume.
– Man fördert einheimische, erneuerbare Rohstoffe.
39URWALD
Sonderwald und Naturwaldreservat unterschieden. Im Gegensatz zum Vorgängerprojekt werden keine alpwirtschaftlichen Flächen miteinbezogen. Das Nutzen von Hag und Hüttenholz für den örtlichen Gebrauch ist weiterhin möglich, die WaldWeidenutzung ausdrücklich gewünscht. Sollten Viehdurchgänge oder Weiden durch Windwurf beeinträchtigt werden, kann dieses Holz aufgeräumt werden. Der Vertrag wird ohne Mitwirkung der bestehenden Stiftung Urwaldre
servat Bödmeren vollzogen. Vertragspartner sind einzig der Kanton Schwyz und die oAK als Grundeigentümerin. Mit diesen grundlegenden Bedingungen sind denn auch die Hauptgründe, die im Jahr 2001 zur Ablehnung geführt haben, beseitigt. Die oAK hat bis heute, verteilt über ihr ganzes Grundeigentum, mit dem Kanton bereits neun entsprechende Verträge mit einer gesamten Fläche von 600 ha umgesetzt.
Die statutarischen Normen der oAK erlauben es, dass der Verwaltungsrat die Reservatserweiterung mit abschliessender Kompetenz, das heisst ohne Abstimmung durch die oberallmeind Gemeinde umsetzt. Damit setzen die Führungskräfte der oAK ein mutiges Zeichen und stehen für den Schutz dieser einmaligen, weit über unsere Region bekannten Naturperle ein. Es ist geplant, die detaillierten Vertragsbestimmungen und die Festsetzung der Abgeltung von Bund und Kanton bis Ende dieses Jahres zu bereinigen. Die effektive Inkraftsetzung ist auf Frühjahr 2009 vorgesehen. Zusätzlich wird abgeklärt, ob sich private Sponsoren für die Umsetzung des Erweiterungsprojekts interessieren. n
Quelle und Bilder: OAK Schwyz
INFo
Im Naturwaldreservat dürfen keine Eingriffe gemacht werden. Dies hat der gleiche Status wie die bisherige Urwaldregelung.
In Sonderwaldreservatsflächen sind gezielte EingriffezurErreichungderdefiniertenNaturschutzziele erlaubt bzw. notwendig. Diese werden mit dem kantonalen Forstamt vorgängig festgelegt.
Projekt Erweiterung Waldreservat Bödmeren
Massstab 1:33'333
Situation
Legende:
bestehendes Naturwaldreservat
neue Naturwaldreservate
neue Sonderwaldreservate
Projekt Erweiterung Waldreservat Bödmeren.
Typische Karstlandschaft mit Bergföhren-, Birken- und Fichtenstockungen.
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Die Stromkosten für den gewerblichen Verbrauch sind seit 2002 um rund 50 % gestiegen. Die produzierenden Unternehmen in Deutschland setzen deshalb zunehmend auf Energiesparmaßnahmen. Ein knappes Drittel des gewerblichen Stromverbrauchs entfällt auf den Antrieb von Pumpenmo-toren. Eine bedarfsabhängige, automa tische Leistungsanpassung der Pumpenantriebe ermöglicht bei optimaler Auslegung des Pumpenaggre-gats Einsparungen von bis zu 60 %.
Für Industrie und Gewerbebetriebe bietet sich ein erhebliches Einsparpotenzial, da Pumpen nicht immer ihre volle Leistung erbringen müssen – ob in der Prozesstechnik, für Kühlsysteme, zum Transport chemischer Flüssigkeiten oder für die Wasserversorgung. Der Kostenaufwand für die elektrische Antriebsenergie einer Pumpe schlägt über die gesamte Dauer ihres Einsatzes mit erheblichen Summen zu Buche: Über ihren Lebenszyklus betrachtet nehmen die Energiekosten durchschnittlich einen Anteil von 45 % an den Gesamtkosten ein. Neben Energie und Investitionskosten entstehen auch Kosten für Instandhaltung und Wartung. In diese LebenszykluskostenfüreinPumpensystemfließensowohltechnischealsauchkaufmännische Betrachtungen ein. Auf Betrieb, Wartung und Reparatur, entfallen typischerweise rund 30 % der «LifeCycleCosts» (abgekürzt: LCC), wie der Pumpenhersteller KSB ermittelt hat. Für Investition und Installation verbleiben zehn bis 15 %, die im Verhältnis fast als Nebenkosten erscheinen. Wenn jedoch die Energiekosten den größten Anteil an den Gesamtkosten eines Pumpensystems ausmachen, erscheint es naheliegend, die Energieeinsparpotenziale zu erschließen.
Leistungsanpassung senkt EnergieverbrauchDieses Einsparpotenzial liegt vor allem im Verhältnis der benötigten hydraulischen Förderleistung zur aufgenommenen elektrischen Antriebsenergie des Pumpenaggregats begründet. Eine Pumpe liefert zwar die gefordertenDurchflussmengenundDrückeübereinenbreitenArbeitsbereich,ein wirtschaftlicher Betrieb ist jedoch nur innerhalb bestimmter Grenzen gegeben. Unter realen Betriebsbedingungen betrachtet kann dies bedeuten, dass die Pumpe mit voller Drehzahl «fährt», obwohl momentan nur ein Bruchteil der hydraulischen Nennleistung benötigt wird. Der optimale Arbeitsbereich einer ungeregelten Pumpe liegt in einem schmalen Bereich um den Punkt des besten Wirkungsgrades. An diesem orientiert sich die Auswahl der Pumpe. Allerdings wird der optimale Betriebspunkt, besonders bei ständig schwankendem Bedarf, eher selten erreicht. ohne eine bedarfsabhängige Leistungsanpassung bedeutet dies unnötig hohen Verbrauch an Antriebsenergie und damit auch höhere Betriebskosten.Der Stromverbrauch des Aggregats kann über Drehzahlverstellung bedarfsabhängig reduziert werden. Die Anwendung dieser regelungstechnischen Maßnahme ist jedoch dann eingeschränkt, wenn ein bestimmter VerbrauchertrotzschwankenderFördermengeständigeinendefiniertenDruck erfordert. Eine Reduzierung des Energieverbrauchs ließ sich in diesem Fall bislang nicht anstreben, ohne die Versorgungssicherheit zu beeinträchtigen. Ein mögliches Beispiel ist die Kühlwasserversorgung in einem kunststoffverarbeitenden Industriebetrieb, die trotz schwankendem GesamtdurchflussandeneinzelnenMaschineneinedefinierteKühlwassermenge bereitstellen muss, um eine gleichbleibende Qualität der Kunststofferzeugnisse zu gewährleisten.
30 % Strom in der Industrie für PumpenWo große Fördermengen und hoher Druck erforderlich sind, gleichzeitig sich aber laufend die Entnahme oder Umwälzmenge verändert, passt eine neue Entwicklung von HochdruckInlinepumpen mit Pumpendrehzahlregelung die Förderleistungen dem jeweils momentanen Bedarf an. Die Baureihe ‚Movitec PumpDrive‘ wurde vom Pumpenhersteller KSB für den
Betrieb von bis zu sechs Pumpen konzipiert. Auch beim parallelen Betrieb mehrerer Pumpen in einer Anlage kann die stufenlose Leistungsanpassung den Energieverbrauch je Pumpe erheblich senken, wie der Hersteller erläutert: «Der Energieverbrauch in der Industrie ließe sich durch den EinsatzhocheffizienterPumpensystemeerheblichreduzieren,dadortrund30 % der elektrischen Energie von Pumpen verbraucht werden», sagt Dipl.Ing. (FH) Daniel Gontermann, der bei KSB für die Entwicklung von ‚PumpDrive‘ verantwortlich ist. Nach Informationen der Deutschen Energie agentur (dena) beläuft sich allein bei den Pumpensystemen das Einsparpotenzial bei den deutschen Unternehmen auf etwa 15 Milliarden kWh pro Jahr.
Durch vorausschauende Planung lässt sich eine effektive Reduktion der Energiekosten bereits im Vorfeld berücksichtigen, was sich wesentlich auf die Lebenszykluskosten auswirkt. Für die Planung und Auswahl eines Pumpensystems sind dabei nicht nur die benötigten Leistungen maßgebend, sondern vor allem auch die Betriebsweise. Darunter ist zu verstehen, welche Laufzeiten sich für die jeweiligen Förderleistungen ergeben (siehe Fallbeispiel im Kasten ‚Pumpenstromverbrauch nahezu halbiert‘). Zunächst orientiert sich die Wahl eines geeigneten Pumpentyps an den Auslegungsdaten für die Fördermenge Q [m³/h] und die benötigte Förderhöhe H [m]. Der Betriebsbereich mit dem optimalen Gesamtwirkungsgrad liegt dort, wo die Pumpe über die längste anteilige Laufzeit den bestmöglichen Gesamtwirkungsgrad erreicht. Sind stark schwankende Betriebsbedingungen zu erwarten, lässt sich durch eine bedarfsabhängige Pumpendrehzahlregelung eine energieoptimierte Arbeitsweise erreichen. Die Drehzahlregelung ‚PumpDrive‘ registriert über einen Sensor fortlaufend Veränderungen und passt die Förderdaten stufenlos dem tatsächlichen Bedarf an. Nach Informa tionen des Herstellers lassen sich damit die Pumpenbetriebs kosten für den elektrischen Antrieb um bis zu 60 % reduzieren.
Anpassung an Änderungen im LeitungsnetzDie Pumpendrehzahlregelung ermöglicht, in der Planung auf detailliertere Fragestellungen einzugehen, die bisher nicht immer zufriedenstellend geklärt werden konnten: – Wie kann sichergestellt werden, dass an einer beliebigen Stelle des VersorgungsnetzeskonstanteDurchflussmengenundFließdrückebereitgestellt werden können? Dies unabhängig davon, welche Betriebsbedingungen im übrigen Teil des Netzes gerade herrschen?
– Können die benötigten Fördermengen und Fließdrücke von einer Pumpe allein erbracht werden oder sind mehrere Pumpen erforderlich? Wie kann in diesem Fall ein wirtschaftlicher Betrieb des Pumpensystems erreicht werden?
– Wie kann auch bei Mehrpumpenanlagen die Pumpenleistung der jeweiligen Betriebsweise angepasst werden? Welche Auswahlkriterien können angesetzt werden, je nachdem ob die Pumpen voraussichtlich für konstante Förderleistung oder zur Grundversorgung mit zeitweisen Verbrauchsspitzen einzusetzen sind?
Völlig unberücksichtigt bleiben mussten bisher die baulichen Veränderungen, die sich besonders in Industrieanlagen als laufender Prozess darstellen: Erweiterungen und Rückbauten der Leitungsanlage, zusätzliche Anschlüsse, ausgewechselte oder stillgelegte Verbraucher verändern ständig die hydraulischen Eigenschaften des gesamten Versorgungsnetzes. Über dieJahrehinwegentwickeltsichdabeihäufigeinregelrechterWildwuchs,der bei einem ohnehin komplexen System auslegungstechnisch kaum mehr berücksichtigt werden kann. Am Beispiel der vorstehend erwähnten Kühlwasserversorgung lässt sich darstellen, wie eine stufenlose Pumpendrehzahlregelung die Förderleistung dem tatsächlichen Bedarf anpasst:
Geregelte Pumpen schöpfen Sparpotenzial ausDrehzahlregelung für Pumpensysteme reduziert Energiekosten und steigert die Betriebssicherheit
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–LeistungsanpassungaufdefiniertenPunkt:UmaneinerbestimmtenStelle unabhängig vom übrigen Netz einen konstanten Fließdruck bereitzustellen, ermöglicht die von KSB entwickelte Drehzahlregelung die Druckregelung mit förderstromabhängiger Sollwertnachführung. Dies bedeutet,dassdieLeistungsanpassungaufeinendefiniertenPunktin der Anlage ausgerichtet werden kann, so dass dort die geforderten Werte konstant bleiben, die Pumpenleistung sich aber auch dem jeweils momentanen Bedarf anpasst.
– Drehzahlregelung erkennt Veränderungen: Große Versorgungsnetze werden immer wieder erweitert, verändert, teilweise auch rückgebaut. Damit verändern sich auch jeweils die hydraulischen Eigenschaften; die Anlagenkennlinie hat irgendwann einen anderen Verlauf als zum Zeitpunkt der Auslegung. In gleicher Weise wirken sich Veränderungen aus,
die im Verborgenen bleiben – zum Beispiel Inkrustationen, die allmählich die Leitungsquerschnitte verringern. Diese Veränderungen werden von der Pumpendrehzahlregelung registriert, die Förderleistung wird entsprechend korrigiert. Die von KSB entwickelte Pumpendrehzahlregelung ermöglicht durch zwei separate AnalogEingänge, dass über Sensoren an verschiedenen Stellen des Rohrnetzes Messwerte erfasst werden können. So kann zum Beispiel an einem bestimmten Punkt innerhalb derAnlagesichergestelltwerden,dassdiebenötigteDurchflussmengebzw. der erforderliche Druck beibehalten wird.
– optimierung bei Parallelbetrieb: Schaltet sich bei parallel betriebenen Pumpen eine Pumpe dazu, addieren sich die Fördermengen der einzelnen Pumpen (Q1+Q2+Qn) theoretisch zu einer Gesamtfördermenge Qges. Diese Formel berücksichtigt jedoch nicht, dass die Gesamtförderleistung vom Verlauf der jeweiligen Anlagenkennlinie abhängt. Bei Mehrpumpenbetrieb verschiebt sich der Betriebspunkt in Richtung Teillast und entfernt sich damit vom Wirkungsgradoptimum. Auf die Energiekosten wirkt sich die Abweichung vom optimalen Betriebspunkt umso mehr aus, je größer die Zahl der Betriebsstunden ist. Die Drehzahlregelung gleicht dabei Förderleistungen so ab, dass alle parallel betriebenen Pumpen in der Nähe ihres optimalen Wirkungsgrades arbeiten.
– Abwechselnder Pumpenbetrieb: Beim Einsatz mehrerer Pumpen in einer Anlage wird sichergestellt, dass alle gleichmäßig ausgelastet sind. Der wechselweise erfolgende Pumpenbetrieb verhindert auch eine zu starke Beanspruchung der Hauptpumpe sowie mögliche Stillstandsschäden der übrigen Pumpen. Bei geforderter Redundanz der Anlage kann die Pumpendrehzahlregelung in einer Ausführung gewählt werden, die bei Ausfall der Hauptpumpe automatisch eine weitere Pumpe als Master aktiviert.
Die motormontierte Pumpendrehzahlregelung ermöglicht über die Anpassung der Förderleistung hinaus auch die Betriebsüberwachung sowie die Abfrage von Betriebsdaten. Als Einsatzbereiche für ‚Movitec PumpDrive‘ nennt der Hersteller beispielsweise Kühlwassersysteme, Druckerhöhung für die Wasserversorgung in Industriebetrieben, Transport von Prozesswasser und anderen Flüssigkeiten, Wasseraufbereitungsanlagen oder Feuerlöschsysteme.
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Pumpenstromverbrauch nahezu halbiertDas Fallbeispiel des Jahresenergiebedarfs für ein Einzelpumpenaggregat zeigt, dass durch eine bedarfsabhängige Drehzahl regelung von Pumpenmotoren die Stromkosten für den Pumpenantrieb erheblich reduziert werden können.
Für das Kühlwassersystem in einem Industrie betrieb wird eine Pumpe für folgende Nenndaten ausgelegt:
Fördermenge: Qn = 65 m³/hFörderhöhe: Hn = 35 mLeistungsaufnahme des Pumpenmotors: Pmot = 11 kW (Pumpentyp: KSB Movitec VF 65/4)
Für die Kühlwasserversorgung ist ein konstanter Anlagendruck von 6,0 bar erforderlich. Der Zulaufdruck des BetriebswasserHauptsystems schwankt zwischen pmin = 2,5 bar und pmax = 4,0 bar.
Dies bedeutet, dass die volle Pumpenleistung nur beim MindestVersorgungsdruck pmin benötigt wird. Bei höherem verfügbaren Versorgungsdruck kann somit die Pumpe mit reduzierter Leistung betrieben werden. Dazu wird die Pumpe mit einer zusätzlichen Pumpendrehzahlregelung ausgerüstet, die direkt am Pumpen motor montiert wird.
Die Pumpe erreicht eine jährliche Betriebsstundenzahl von 8.200 h/a.Um die Auswirkungen der bedarfsabhängigen Leistungsan passung auf den Energieverbrauch zu verdeutlichen, wird für dasBeispielfolgendesLastprofilangenommen:
Betriebsstdzahl: 3.690 h/a 2.780 h/a 1.640 h/aFördermenge: Q1 = 39 m³/h Q2 = 52 m³/h Qn = 65m³/hzulaufseitiger Druck: pzu = 4,0 bar pzu = 3,5 bar pzu = 2,5 bar
Stromverbrauch für Pumpenantrieb bei ungeregelter Pumpe: 93.807 kWhStromverbrauch für Pumpenantrieb mit Drehzahlregelung: 52.196 kWheingesparte elektrische Energie für Pumpenantrieb: 41.611 kWh
Der Betrieb der Pumpe mit bedarfsabhängiger Leistungsanpassung reduziert den Stromverbrauch damit um 44 %. Bei einem angenommenen Strompreis von 8 Ct/kWh ergibt dies für den Anlagenbetreiber eine jährliche Kostenersparnis von 3.328, €.
Für den gewählten Pumpentyp entspricht diese Kosteneinsparung in etwa der Hälfte der Zusatzkosten für die Pumpendrehzahl regelung. Bei diesem Beispiel würde sich die Mehrinvestition somit ca. innerhalb eines halben Jahres amortisiert haben.
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Das Reiherenten-Weibchen ist überwiegend braun gefärbt und hat ein auffällig gelbes Auge. Die Jungen tauchen ab dem ersten Lebenstag. Bild: Vogelwarte Sempach/Helene Götz
REIHERENTEN
Schweizer Reiherenten sind EuropameisterEine erfreuliche Erfolgsmeldung
Genau 50 Jahre sind es her, dass auf einem Weiher bei Einsiedeln erstmals in der Schweiz ein Reiherenten-Paar beim Brüten beobachtet wurde. Seither ist der Bestand auf rund 200 Brutpaare angewachsen. Immer mehr dieser Enten brüten auf hochgelegenen Bergseen in der Schweiz. Im Domleschg auf 2238 Meter über Meer haben sie nun gar einen europäischen Rekord erreicht.
Die Reiherente ist im nördlichen Europa und Asien weit verbreitet. Verschiedene Schweizer Gewässer haben als Winterquartier für diese Art Ente internationale Bedeutung. Wie die Zählungen der Schweizerischen Vogelwarte Sempach zeigen, überwintern jeden Winter rund 150‘000 dieser Tauchenten auf unseren Seen und Flüssen. Als Brutvogel ist die Reiherente hingegen viel rarer. Nach der ersten Brut 1958 hat sich die Zahl der Bruten jedoch stetig erhöht. 2003 gab es erstmals über 200 Familien.
Stillgewässer mit dichter VegetationDie Reiherente lässt sich besonders gerne an Kleinseen mit üppiger Ufervegetation nieder. Da sie ihre Nahrung meist tauchend in Tiefen von zwei bis fünf Meter holt, benötigt sie eher seichte
Graubünden vor und brütete auf dem Gravatschaweiher auf 1700 Meter. 1995 ging der Höhenrekord zurück ins Berner oberland, um ab 1997 mit Bruten auf den Oberengadiner Seen definitiv inBündner Hand überzugehen. 2003 und 2006 brütete die Art sogar erfolgreich auf einem auf 2238 Meter hoch gelegenen Bergseelein auf der Alp Raschil im Domleschg. Dies ist unangefochtener Europarekord!
Die Reiherente in der Zentral-schweiz …Nach den ersten Bruten 1958 und 1959 bei Einsiedeln und vereinzelten Nachweisen am Zugersee in den 1960er Jahren dauerte es bis 1973, als es auf dem Vierwaldstättersee wieder zu Bruten kam. Seit Mitte der 1980er Jahre nistet sie hier alljährlich vor allem im Luzerner Becken, im Urner Reussdelta und am Wichelsee. In den letzten Jahren be herbergte die Zentralschweiz etwa zwanzig Brutpaare, das heisst rund einen Zehntel des Schweizer Bestands.
… und im Raum ZürichseeDie Reiherente brütete erstmals 1971 im FrauenwinkelbeiPfäffikon.Ab1973gabes im Raum Seedamm bis Rapperswil zuerst nur unregelmässig, seit etwa 1990 jedes Jahr mehrere Bruten. Und seit 1995 nistet die Reiherente auch alljährlich im Kaltbrunner Riet. 2007 wurden dort gleich sieben Familien gezählt. Daneben kam es in mehreren Jahren zu Bruten im Nuolener Riet, auf dem Golfplatz Nuolen, in der Bätzimatt und auf Kleingewässern in der Linthebene. n
Quelle: Vogelwarte Sempach
Uferabschnitte. In der dichten Ufervegetation legt sie ihr Nest mit durchschnittlich acht bis elf Eiern an. Die Reiherente hat es mit Nisten jedoch nicht eilig: Sie brütet meist erst im Juni und die Jungen schlüpfen kaum je vor Anfang Juli, oft auch erst im August. Bereits vom ersten Tag an tauchen die Jungentchen und holen sich ihr Futter selber.
Top of EuropeIm Zuge der Ausbreitung in der Schweiz hat die Reiherente in den 1980er Jahren begonnen, auch Weiher und Seen im Alpenraum zu besiedeln. So kam es 1983 erstmals zu einer Brut auf dem Lenkerseeli auf 1070 Meter Höhe im Berner oberland. Hier schien sie sich speziell wohl zu fühlen, denn in den besten Jahren gab es gleichzeitig bis zu 25 Familien. 1991 stiess die Reiherente nach
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Dieselpartikelfilterdienendazu,dieAbgasederDieselmotorenzufiltern.DabeiwerdendieRusspartikelanderFilteroberflächeangelagert und katalytisch verbrannt. Dieser Abbrennvorgang nennt sich «Regeneration». Die nicht brennbaren Partikel aus Schmieröl, Brennstoffasche und Motorabrieb lagern sich im Innern des Filters ab und werden dort gesammelt. Nach einer gewissen Zeit muss der Filter gereinigt, das heisst die Asche entfernt werden. Dazu existieren verschiedenste Filtertypen und Regenerationsarten. Zudem sind Anlagen erhältlich, denen eine Entstickung nachgeschaltet wird. Diese Systeme dienen der Abgasentgiftung, was bedeutet, dass die giftigen Gase weitgehend neutralisiert oder zu ungiftigen Gasen umgewandelt werden. Solche Systeme sind komplex und werden hauptsächlich bei stationären Anlagen eingesetzt, wie zum Beispiel Ge neratorengruppen. Die neuen EURo V Motoren sind ebenfalls mit solchen DeNoX Anlagen ausgerüstet.
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