UND SCHLAFMEDIZIN D G S M GERMAN SLEEP SOCIETY · Vom schlafmedizinischen Labor zur...

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Vorstand Prof. Dr. Geert Mayer Hephata-Klinik, Schwalmstadt-Treysa Prof. Dr. med. Ingo Fietze Charité – Universitätsmedizin Berlin Interdisziplinäres Schlafmedizinisches Zentrum Dr. med. Peter Geisler Schlaflabor, Psychiatrische Uni-Klinik Regensburg Prof. Dr. Andrea Rodenbeck Charité – Universitätsmedizin Berlin Institut für Physiologie AG Schlafforschung Prof. Dr. med. Maritta Orth Theresienkrankenhaus u. St. Hedwig Klinik GmbH Innere Medizin III Dr. Dipl.-Psych. Hans-Günther Weeß Pfalzklinikum, Klingenmünster Dr. Alfred Wiater Kinderklinik, Krankenhaus Porz am Rhein Oktober 2011 Impressum Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (German Sleep Society) Geschäftsstelle und Redaktion: Prof. Dr. Geert Mayer, Birgit Tonn-Wilde Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 06691 / 27 33, Fax: 06691 / 28 23 e-mail: [email protected] Druck: Plag gGmbH Sandweg 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 06691 / 14 71, Fax: 06691 / 2 22 66 Versand: Reha-Werkstatt Treysa Ascheröder Straße 31, 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 06691 / 9 11 29 15, Fax: 06691 / 9 11 29 25 e-mail: [email protected] Inhaltsübersicht Seite 2 In eigener Sache 3 Bericht des DGSM-Vorstandes zur Mitgliederversammlung 11 Anträge auf DGSM-Mitgliedschaft 12 Tagesordnung zur Mitgliederversammlung am 10.11.2011 in Mannheim 13 Aus den Arbeitsgruppen 18 Nachwuchsförderpreis Schlafforschung 2012 19 Nachwuchsförderpreis Kreislauf und Schlaf 2012 20 Ankündigungen – Programm 19. Jahrestagung der DGSM 10. 12.11.2011 in Mannhein Ankündigung 20. Jahrestagung 2012 in Berlin (08. 10.11.2012) 40 Informationen der Regionalen Schlafgesellschaften D G S M DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR SCHLAFFORSCHUNG UND SCHLAFMEDIZIN GERMAN SLEEP SOCIETY

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D•G•S•M Rundbrief Oktober 2011

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Vorstand Prof. Dr. Geert Mayer Hephata-Klinik, Schwalmstadt-Treysa Prof. Dr. med. Ingo Fietze Charité – Universitätsmedizin Berlin Interdisziplinäres Schlafmedizinisches Zentrum Dr. med. Peter Geisler Schlaflabor, Psychiatrische Uni-Klinik Regensburg Prof. Dr. Andrea Rodenbeck Charité – Universitätsmedizin Berlin Institut für Physiologie − AG Schlafforschung Prof. Dr. med. Maritta Orth Theresienkrankenhaus u. St. Hedwig Klinik GmbH Innere Medizin III Dr. Dipl.-Psych. Hans-Günther Weeß Pfalzklinikum, Klingenmünster Dr. Alfred Wiater Kinderklinik, Krankenhaus Porz am Rhein

Oktober 2011

Impressum Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (German Sleep Society) Geschäftsstelle und Redaktion: Prof. Dr. Geert Mayer, Birgit Tonn-Wilde Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 06691 / 27 33, Fax: 06691 / 28 23 e-mail: [email protected] Druck: Plag gGmbH Sandweg 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 06691 / 14 71, Fax: 06691 / 2 22 66 Versand: Reha-Werkstatt Treysa Ascheröder Straße 31, 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 06691 / 9 11 29 15, Fax: 06691 / 9 11 29 25 e-mail: [email protected]

Inhaltsübersicht Seite

2 In eigener Sache

3 Bericht des DGSM-Vorstandes zur Mitgliederversammlung

11 Anträge auf DGSM-Mitgliedschaft

12 Tagesordnung zur Mitgliederversammlung am 10.11.2011 in Mannheim

13 Aus den Arbeitsgruppen

18 Nachwuchsförderpreis Schlafforschung 2012 19 Nachwuchsförderpreis Kreislauf und Schlaf 2012

20 Ankündigungen – Programm 19. Jahrestagung der DGSM 10. − 12.11.2011 in Mannhein

– Ankündigung 20. Jahrestagung 2012 in Berlin (08. − 10.11.2012)

40 Informationen der Regionalen Schlafgesellschaften

D G S M

DEUTSCHE GESELLSCHAFT

FÜR SCHLAFFORSCHUNG

UND SCHLAFMEDIZIN GERMAN SLEEP SOCIETY

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Internet-Adressen Deutsche Gesellschaft f. Schlafforschung u. Schlafmedizin (DGSM) www.dgsm.de European Sleep Research Society (ESRS): www.esrs.eu World Federation of Sleep Research Societies (WFSRS): www.wfsrs.org/ World Association of Sleep Medicine (WASM) www.wasmonline.org/

Weitere deutschsprachige Schlafgesellschaften: Österreichische Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung (ÖGSM / ASRA): www.schlafmedizin.at/ Schweizer Gesellschaft für Schlafforschung (Swiss Sleep Society) www.swiss-sleep.ch/ Außereuropäische Gesellschaften für Schlafmedizin: American Academy of Sleep Medicine (AASM): www.aasmnet.org Sleep Research Society (USA) (SRS): www.sleepresearchsociety.org Australasian (ASA): www.sleepaus.on.net/ Asian Sleep Research Society (ASRS) www.asrsonline.org Journals und Informationen: Somnologie: www.springer.com/steinkopff/neurologie/journal/11818 Kompendium Schlafmedizin: www.ecomed-medizin.de/em/detail/isbn/978-3-609-76660/ SLEEP (AASM): www.journalsleep.org Journal of Sleep Research (ESRS) www.blackwell-synergy.com/loi/jsr Sleep Medicine (WASM) www.sciencedirect.com/science/journal/13899457 Sleep Medicine Reviews www.sciencedirect.com/science/journal/10870792 Sleep Research Online (SRO): www.sro.org/srolow/default.html Medline: www.ncbi.nlm.nih.gov/PubMed Sehr zu empfehlen ist (Sleep Medicine Home Page) www.users.cloud9.net/~thorpy/ Das AWMF-Mitteilungsblatt ist jetzt online verfügbar. Sie finden alle weiteren online verfügbaren Ausgaben ab dem Jahrgang 1996 direkt unter der Adresse: http://www.awmf-news.de Anregungen oder Änderungen bitte an [email protected]

In eigener Sache

HINWEIS für alle Mitglieder, die der Geschäftsstelle keine Lastschrift-Einzugsermächtigung erteilt haben: Der Beitrag ist für das Jahr 2012 lt. Satzung am 5. Januar 2012 fällig.

Die Beitragshöhe beträgt € 60 bzw. € 40 (ermäßigt). BANKVERBINDUNG: Kontonummer 2123096 VR Bank Schwalmstadt BLZ 530 932 00 Kto-Nr. 2123096 IBAN-Nummer: DE69 5309 3200 0002 1230 96 Swift-Code: GENODE51ALS (bitte auf dem Überweisungsauftrag unter Verwendungszweck unbedingt Ihren Namen und DGSM-Beitrag und Jahr vermerken)

Service der DGSM

Qualifikationsnachweis SOMNOLOGIE Die Termine für die Kurse und Anerkennungskolloquien zum Erwerb des Qualifikationsnachweises Somnologie finden Sie auch auf der DGSM-Homepage (www.dgsm.de), die Daten werden dort ständig aktualisiert.

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DEADLINE für den nächsten Rundbrief ist der 15. Juli 2005.

Bericht

des DGSM-Vorstandes zur Mitgliederversammlung in Mannheim

Geschäftsjahr 2010 / 2011

I. Fietze P. Geisler G. Mayer M. Orth A. Rodenbeck H. Weeß A. Wiater

D G S M

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DEADLINE für den nächsten Rundbrief ist der 15. Juli 2005.

Liebe Mitglieder der DGSM, ganz Europa spricht vom Geld. Wir sprechen jetzt schon seit mehr als einem Jahr darüber, nämlich über die Sorge, wie die Entgelte für schlafmedizinische Leistungen 2012 aussehen werden. Wir erhal-ten Vorschläge und Vorwürfe. Als Vorstand sind wir aber leider keine „Wundertüte“, sondern arbeiten neben unserer Alltagstätigkeit für die Schlafmedizin. Wir sind keine Vollzeitpolitiker, und uns fehlen – verglichen mit der Politik – das Geld und die Infrastruktur, um intensiv Lobbying zu betreiben. Immer-hin haben wir Verbündete in anderen wissenschaftlichen Fachgesellschaften wie der DGP, DGPPN, DGN, DGKN, DGK, DGHNO, DGMKG. Mehrere Telefonkonferenzen zwischen den Gesellschaften im Frühjahr des Jahres sind zu dem Ergebnis gekommen, dass – egal was wir machen – unsere Aktio-nen in der jetzigen Situation nicht weiterhelfen. Auch deshalb ist der Vorstand in dieser Hinsicht nach außen etwas zurückhaltend. Das Ziel einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft muss im Erreichen und Erhalten eines hohen Fach-niveaus liegen, das sich bezahlen lässt. Nur über gute Qualität können wir bei Entgeltverhandlungen punkten. Das bedeutet auch, stets die Notwendigkeit von Untersuchungen zu hinterfragen und den Verzicht darauf zu empfehlen, wenn sie nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht erforderlich sind. Ein Handlungspfad dafür ist die Leitlinie S3 „Nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“. Wir müssen auch im Hinblick auf die Versorgungsstrukturen über eine Weiterentwicklung nachden-ken. Deshalb wurde der Artikel „Diagnostik in der Schlafmedizin. Vom schlafmedizinischen Labor zur schlafmedizinischen Versorgungsstruktur“ in der Somnologie (Band 15 Heft 2, Juni 2011) als Anre-gung für mögliche zukünftige Strukturen publiziert. Darin wird im Wesentlichen das amerikanische Modell vorgestellt. Dies ist nur eines von vielen möglichen Modellen, was bereits daran sichtbar wird, dass die AG Ausbildung andere Strukturen z. B. für Ausbildungs- / Hospitationslabore entwickelt hat. Es handelt sich daher nicht – wie die redaktionelle Einordnung zunächst den Eindruck erweckt – um ein Positionspapier im engeren Sinne. Zielsetzung der Publikation war vielmehr ein Denkanstoß, der zu weiteren Diskussionen anregen soll. Neue Impulse werden hoffentlich auch die Weiterentwicklungen der Leitlinien geben. Es ist geplant, den Algorithmus der Leitlinie „Nicht erholsamer Schlaf / Schlafmedizin“ mit konkreten Behandlungs-pfaden für einzelne Schlafstörungen „aufzurüsten“. Die Behandlungspfade sollen es ermöglichen, auf deutsche Verhältnisse zugeschnittene Wege aufzuweisen. Diese können sowohl in der täglichen Praxis als auch in Gesprächen mit den Vertretern des Gesundheitswesens hilfreich sein, da wir bisher meist auf amerikanische Publikationen verweisen mussten. Aktuell sind als Themen geplant: „CPAP Titrati-on“, „Behandlungsumfang bei der Einleitung einer CPAP Therapie“ und „Durchführung der Polysom-nographie“. Diese Vorschläge wurden anlässlich einer Strategiediskussion gemeinsam von Arbeits-gruppen und dem Vorstand im Frühjahr 2011 entwickelt. Im Sommer wurde eine Revision des Kapitels „schlafbezogene Atmungsstörungen“ der Leitlinie S3 initiiert. Sie soll bis Mitte 2012 das jetzige Kapitel ersetzen. In den nächsten Jahren sollen weitere Ka-pitel folgen. So wollen wir in Zukunft schrittweise die Leitlinie durch Überarbeitungen der aktuellen Literaturlage anpassen. Verhandlungen mit Gesundheitsvertretern In einzelnen Punkten haben wir auch politisch kleine Fortschritte erreicht. Mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MdK) stehen wir weiter – wenn auch nicht als aktiv Beteiligte – wegen der neuen „Arbeitshilfe zur Diagnostik und Therapie des Schlafapnoe Syndroms“ in Kontakt. Wir haben schriftlich Vorschläge für Kriterien erarbeitet, die eine stationäre Behandlung erforderlich machen. Der Bundesärztekammer haben wir für die Erarbeitung einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) konkrete Vorschläge zum Entgelt für einzelne schlafmedizinische Prozeduren übermittelt, die dem-nächst mit dem Gesundheitsministerium verhandelt werden sollen. Wir haben Kontakt mit dem GBA (Gemeinsamer Bundesausschuss) aufgenommen, um die Schlafmedizin in ein zukünftiges Versor-

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DEADLINE für den nächsten Rundbrief ist der 15. Juli 2005.

gungsstrukturgesetz aufnehmen zu lassen, das noch in diesem Jahr mit den Krankenkassen und KVen verhandelt werden soll. Gemeinsam mit der DGPPN wurde ein Brief an das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Ge-sundheitswesen (IQWIG) gesendet, in dem begründet wurde warum es notwendig ist, „Insomnien“ ge-legentlich polysomnographisch abzuleiten. Forschung und Lehre Auf universitärer Ebene ist es in Regensburg gelungen, am Lehrstuhl für Innere Medizin II eine Stif-tungsprofessur für Schlafmedizin zu etablieren, für die Prof. Michael Arzt berufen wurde. Bravo, das ist ein wichtiger Schritt für die akademische Verankerung der Schlafmedizin. Unsere Nachwuchswis-senschaftler haben sich im Rahmen eines von Max-Planck-Institut für Psychiatrie München und der DGSM organisierten Wochenendes „vernetzt“. Ein nächstes Treffen ist vom 14.−15.01.2012 in Hof-geismar bei Kassel geplant. Neben den Nachwuchspreisbewerbern und -gewinnern der letzten Jahre wird auch eine Ausschreibung für andere Bewerber erfolgen. Im September dieses Jahres wird ein von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie initiiertes 5-Tage-Seminar für Studenten der Deutschen Studienstiftung zum Thema Schlaf in Köln stattfinden. Schlaf in den Grundlagenwissenschaften und der Lehre wird sichtbar gemacht. Weniger angenommen wird derzeit das Curriculum Schlafmedizin. Bis auf die praxisnahen Kurse des Curriculums, wie dem „Hands on Kurs“, der von H.G. Weeß in Klingenmünster durchgeführt wird, gelingt es nicht, ausreichend Interessenten für die anderen Module zu finden. Dies mag mit den Anfor-derungen der jeweiligen Ärztekammern für den Erwerb der Zusatzbezeichnung Schlafmedizin zusam-menhängen. Mögliche Lösungswege sollen im Rahmen der AG Ausbildung und bei der Mitgliederver-sammlung in Mannheim diskutiert werde. Eine Möglichkeit ist, diese Kurse als Teil der Kongresse zu etablieren, wie es in den letzten Jahren schon ansatzweise im „Kolleg Schlafmedizin“ geschehen ist. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der Charité-Universitätsmedizin Berlin, der Leibniz-Universität Hannover und der DGSM zur Vernetzung und zum Austausch schlafmedizinischer Daten wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung genehmigt und wird finanziert. Es soll als Grundlage zukünftiger schlafmedizinischer Qualitätssiche-rung und entsprechender Forschungsvorhaben in Deutschland dienen. Zusammen mit dem Paul Ehrlich Institut führt die DGSM eine Untersuchung zu den Zusammenhän-gen zwischen Schweinegrippenimpfung und neu aufgetretener Narkolepsie bei Kindern und Jugendli-chen durch. Hierzu haben erfreulicherweise die meisten deutschen Schlaflabore geantwortet. Ihnen al-len gilt unser herzlicher Dank. Nochmals in diesem Jahr möchten wir den dringenden Appell an alle Mitglieder, die publizieren, aus-sprechen: Bitte zitieren Sie in Ihren Beiträgen in peer reviewd Journalen auch Beiträge der Som-nologie aus den letzten zwei Jahren, damit wir 2012 das Ziel der Listung im ISI erreichen. Weitere Aktivitäten Die hervorragende Arbeit der DGSM Arbeitsgruppen hat es uns ermöglicht, die neuen Patientenrat-geber auf die Homepage zu stellen. Außerdem wurden Flyer und Plakate unter Federführung von H.G. Weeß entwickelt, die sich demnächst jedes Schlaflabor und jeder Patient von der Homepage herunter-laden oder ausdrucken lassen kann. Herr Glos von der Charité Berlin ermöglicht es uns, Neuigkeiten schnell auf der Homepage erscheinen zu lassen, herzlichen Dank Martin Glos! Ihr DGSM-Vorstand

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Zeitschrift Zeitschrift SSOMNOLOGIEOMNOLOGIE

In diesem Jahr sind bereits zwei Hefte erschienen: das erste bestand aus frei eingereichten Arbeiten, das zweite stellt als Themenschwerpunkt-Heft mit dem Titel „Schlafmedizin in Deutschland“ einerseits ein Pendant zum Heft „Schlaf-medizin in Österreich“, dar, das 2010 veröffentlicht wurde, gleichzeitig gibt es einen Rückblick auf das Wirken von Herrn Prof. Peter. Mehrere seiner ehemaligen Mitarbeiter haben dazu Artikel beigetragen. Das dritte Heft dieses Jahrgangs wird den Themenschwer-punkt „Schlaf und Alter“ haben. Im Anschluss daran ist ein Heft mit verschiedenen Beiträgen zum Thema „Reha-bilitation und Schlaf“ vorgesehen, die auf dem von Herrn Prof. Fischer im Mai auf Norderney veranstalteten Sympo-sium basieren. In der Zeitschrift gibt es eine neue Rubrik mit kurzen Re-zensionen neuer Bücher im Bereich Schlafmedizin. Heft 3 enthält die Abstracts der ÖGSM, die künftig ebenfalls in der Zeitschrift publiziert werden sollen. Der Verlag berichtet von einer erfreulich hohen Download-Anzahl der S3-Leitlinie „Nicht erholsamer Schlaf“, die im

November 2009 veröffentlicht wurde. Allein in den drei Monaten Mitte Mai bis Mitte August dieses Jahres wurde der Volltext als pdf-Datei 1070 Mal heruntergeladen. Es ist weiterhin unser Ziel, bei ISI und Medline eine Lis-tung der Zeitschrift zu erreichen. Um bei ISI erfolgreich zu sein, benötigen wir jedoch noch viel mehr Zitationen in bereits gelisteten Zeitschriften. Dar-an können alle mitarbeiten, die auch in anderen Zeitschrif-ten publizieren. Wir danken den Autoren und den Gutachtern für die Beiträ-ge und freuen uns auf weitere gute Artikel für die Somnolo-gie. Insbesondere möchten wir auch unseren beiden editori-schen Assistentinnen, Frau W. Gorgolik und Frau M. Obu-hova danken. Frau Gorgolik übernimmt nach einjähriger Pause wieder die editorische Assistenz. Geert Mayer und Thomas Penzel (Herausgeber)

Tabelle 1: Übersicht über die publizierten Artikel in der Somnologie

Jahrgang Artikel Art. engl. Hefte Artikel / Heft (durchschn.)

1997 32 3 4 8,00

1998 25 2 4 6,25

1999 44 5 6 7,33

2000 26 6 4 6,50

2001 20 10 4 5,00

2002 25 18 4 6,25

2003 19 11 4 4,75

2004 22 15 4 5,50

2005 27 19 4 6,75

2006 22 8 4 5,50

2007 34 17 4 8,50

2008 36 20 4 9,00

2009 31 10 5 6,20

2010 35 9 4 8,75

2011 14 5 2 7,00

gesamt: 412 158 61 6,75

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Abbildung 1: Graphische Auftragung der Artikel in der Somnologie

Thomas Penzel

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19971998 1999200020012002 200320042005 2006200720082009 20102011Jahrgang

Arti

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Artik

el/H

eft

Anzahl deutscher Artikel

Anzahl englischer Artikel

Durchschnittliche Anzahl Artikel pro Heft

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MitgliederentwicklungMitgliederentwicklung

* Geschätzte Zahl mit laufenden Anträgen

Im Geschäftsjahr 2010 / 2011 hat die Geschäftsstelle bisher (Stand 15. September 2011) 124 Anträge auf DGSM-Mitgliedschaft registrieren können. Austritte gab es 61, gestrichen wurden 12 Mitglieder (wegen nicht gezahlter Mitgliedsbeiträge), ein Mitglied ist leider verstorben. Der-zeit hat die DGSM insgesamt 2.245 Mitglieder.

Damit stieg auch in diesem Geschäftsjahr die Mitglieder-entwicklung weiter an. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjah-res hatten wir 2.198 Mitglieder. Geert Mayer und Birgit Tonn-Wilde

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Spenden an die DGSM im Geschäftsjahr 2010 / 2011Spenden an die DGSM im Geschäftsjahr 2010 / 2011

Die DGSM dankt den Firmen, die durch eine finanzielle Unterstützung geholfen haben, die Ziele der DGSM auch in diesem Geschäftsjahr umzusetzen, ganz herzlich. Insbesondere danken wir für das beständige Sponsoring der Firmen WEINMANN für den Nachwuchsförderpreis in Höhe von 6.500 €, CEPHALON für die Posterpreise

(1.500 €) und der Firma ResMed für die Finanzierung der Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf in Höhe von insge-samt 3.000€. Andrea Rodenbeck (Schatzmeisterin)

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Aus den Kommissionen

Kommission Ausbildung

Kurse des Curriculum Schlafmedizin Leider mussten die meisten der angebotenen Kurse im Rahmen des „Curriculum Schlafmedizin“ im letzten Jahr wegen zu geringer Teilnehmerzahlen abgesagt werden. Es erscheint deshalb nicht sinnvoll, das Curri-culum in der bisherigen Form fortzuführen. Die für dieses Jahr und Anfang nächstes Jahr noch geplanten Kurse werden deshalb nicht angeboten. Lediglich der „Hands on Kurs“ in Klingenmünster und der Kurs „Schlafmedizin intensiv“ in Regensburg (Februar 2012) sollen stattfinden. Für die Prüfung zur Zusatzweiterbildung Schlafmedizin und für den Qualifikationsnachweis Somnologie der DGSM wird der Nachweis von Weiterbildungszeiten im Schlafla-bor und bestimmten konkreten Tätigkeiten gefordert, und außerdem werden schlafmedizinische Inhalte genannt, die in Prüfungen abgefragt werden. Die Teilnahme an be-stimmten Kursen wurde und wird, im Gegensatz zu Weiter-bildungsregelungen in anderen Gebieten, nicht verbindlich verlangt. Die DGSM betrachtet es aber als ihre Aufgabe, Angebote zur Vermittlung der geforderten Inhalte zu ma-chen. Deshalb wurde das Curriculum Somnologie entwi-ckelt, in dessen Rahmen das notwendige Wissen erworben werden kann. Das Konzept mit drei Stufen wurde im Rund-brief, den Gesellschaftsseiten und auf der Homepage wie-derholt dargestellt. Für den Vorstand und die AG und Kommission Ausbil-dung, die für die Konzeption des Ausbildungsangebots ver-antwortlich sind, stellt sich die Frage nach den Ursachen für das geringe Interesse, und die Frage, ob andere Angebote notwendig oder sinnvoll sind. Diese Diskussion sollte im Rahmen der Jahrestagung in Mannheim geführt werden. Das geeignete Forum dazu bietet die Sitzung der AG Aus-bildung. Während die Arbeit dieser AG im Bereich des technischen Personals sehr erfolgreich und fruchtbar ver-läuft, ist die aktive Beteiligung von Ärzten an der AG in letzter Zeit sehr gering. Ich möchte deshalb alle interessier-ten Kolleginnen und Kollegen einladen, an der AG-Sitzung teilzunehmen, um insbesondere im ärztlichen Bereich in der AG und der Kommission einen neuen Start zu wagen. Peter Geisler Aus der ESRS: Europäischer QN Somnologie Die für DGSM-Mitglieder wesentlichste Information von der ESRS ist sicherlich, dass das diesjährige Treffen der Assembly of National Sleep Societies (ANSS) ganz im Zei-chen der Ausbildung zum Somnologen stand. Dabei wurde nicht nur verabschiedet, dass es zukünftig in allen Mit-

gliedsstaaten der ESRS einen Qualifikationsnachweis geben soll, sondern auch, dass dieser ebenso wie schon in Deutschland den Namen „Somnology“ mit einer entspre-chenden weiteren Spezifizierung für Ärzte, Psychologen / Naturwissenschaftler bzw. MTAs / Pflegepersonal tragen wird. Die formalen und inhaltlichen Bedingungen des Erwerbs orientieren sich dabei an den bereits publizierten Vorgaben, die ja weitestgehend den deutschen entsprechen. Allerdings müssen auch die „Großväter und -mütter“ eine schriftliche Prüfung ablegen, die erstmals im Rahmen der ESRS Ta-gung 2012 in Versailles stattfinden wird – zunächst aber nur für Ärzte und ggf. Psychologen / Naturwissenschaftler. Dieser Erwerb des europäischen Somnologen stellt sicher, dass diese Qualifikation auch von Schlafmedizinern und -forschern und im zweiten Schritt von MTAs / Pflegeperso-nal erworben werden kann, deren nationalen Gesellschaften keine eigene Struktur hierfür vorhalten können. Parallel sollen auch formale Strukturen geschaffen werden, die prü-fen, in wie weit nationale Vorgehensweisen in Ausbildung und Prüfung – wie z. B. in Deutschland – dem ESRS-Som-nologen gleichwertig sind. Die wesentliche inhaltliche Vorarbeit zu dieser wichtigen europäischen Harmonisierung leistet seit etwa zwei Jahren eine ESRS-Kommission (Sleep Medicine Committee, SMC), deren Leitung im Frühsommer von Dirk Pevernagie auf Thomas Penzel überging. Die erste Aufgabe des SMC war zunächst die inhaltliche „Füllung“ der publizierten Vorgaben nach europäischem Credit-System. Dieser Schritt ist abgeschlossen, alle Lerneinheiten sind in Einzelheiten inhaltlich und zeitlich mit leicht unterschiedlichen Schwer-punkten für die verschiedenen Gruppen (Ärzte, Psycholo-gen/Naturwissenschaftler, MTAs / Pflege) festgelegt und in Credits umgerechnet. Ebenso wurde die Art der Lehre be-stimmt, wobei insgesamt 45 (MTAs: 46) von 60 Credits auf die praktische Arbeit einschl. Durchführung und Auswer-tung von Polysomnographien entfallen, wobei 1 Credit ei-nem Lernaufwand von 30 Stunden entspricht. Andrea Rodenbeck für das ESRS – Sleep Medicine Committee und die Kommission Ausbildung Kommission zur Umsetzung der AASM Empfehlung zur Aufnahme und Auswertung von Polysomnographien Die Kommission zu den AASM Empfehlungen zur Aufnah-me und Auswertung von Polysomnographien arbeitet an einem Artikel zur Aufnahme und Auswertung der Polysom-nographien in Deutschland. Der Artikel wird aktuelle Er-gebnisse zum Vergleich der Polysomnographie-Auswer-tung enthalten. Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit der AG Methodik vorgesehen. Der Artikel befasst sich auch mit

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der Umsetzung der Empfehlungen im schlafmedizinischen Alltag. Inzwischen bewerten schon sehr viele Schlaflabore in Deutschland den Schlaf nach den AASM Kriterien. Mitglieder der Kommission sind T. Penzel (Sprecher), F. Raschke, H.G. Weeß, und H. Danker-Hopfe. − Update zur Durchführung und Auswertung von Polysomnographien − Beantwortung von Fragen von DGSM Mitgliedern und schlafmedizinisch tätigen Firmen zu den AASM Richtlinien − Reliabilität der neuen AASM Auswerteregeln bei ihrer Anwendung in den Schlaflaboren Thomas Penzel Kommission Qualitätssicherung / Akkreditierung / Prozess- und Ergebnisqualität Stand: 07.09.2011 Zunächst einmal danken wir Herrn Christoph Lauer sehr herzlich für seine jahrelange Tätigkeit als Regionalleiter. Die Regionalleitung Bayern wurde inzwischen von Herrn Eger übernommen. Als zweite, wirklich sehr erfreuliche, Neuigkeit möchten wir Ihnen mitteilen, dass ein Gemeinschaftsantrag von DGSM, der HTW Berlin, der Charité und einigen anderen Beteiligten unter Federführung von Frau Krefting (HTW) zur Implementierung einer Internet-gestützten Plattform zur Qualitätssicherung und zum Aufbau eines Patientenregis-ters erfolgreich die Begutachtung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung durchlaufen hat und zum 01.02.2012 starten wird. Wir haben mit dem Stand vom 30.08.2011 insgesamt 329 akkreditierte Labore. In diesem Geschäftsjahr wurden drei neue Anträge auf Akkreditierung gestellt, davon wurde ein Schlaflabor akkreditiert, vier Labore befinden sich noch im Akkreditierungsprozess (hier müssen noch Auflagen erfüllt werden). Ein Labor hat den Antrag auf Akkreditierung nach der Visitation zurückgezogen. Drei Schlaflabore wurden revisitiert und weiterakkreditiert. Bei fünf Schlaflaboren ist noch eine Revisitation erforderlich. Bei acht weiteren Labo-ren wurde die Akkreditierung nicht verlängert, da keine Teilnahme an der Qualitätssicherung erfolgte. Zwei Labore verzichteten auf eine Revisitation und wurden deshalb nicht weiter akkreditiert. Hinsichtlich der Qualitätssicherung ist die Begutachtung der 2011 zu reevaluierenden Labore fast abgeschlossen. Obwohl noch die Bewertungen einiger Gutachter fehlen, können bereits 57 der 149 teilnehmenden Labore positiv bewertet werden, bei bisher sechs Laboren steht eine Revi-sitation an (Stand 07.09.11). Die bisherige Auswertung der beiden letzten Runden ergab, dass sich zwischen den beiden

gewählten Verfahren der Aktenauswahl (Stichtagsverfahren versus randomisierte Aktenauswahl) hinsichtlich der Zahl der zu revisitierenden Labore oder der sich generell zeigen-den Problematiken – wie das Erkennen bzw. Benennen von Komorbiditäten samt sich daraus ergebender therapeuti-scher Konsequenzen – kein wesentlicher Unterschied be-steht. Auch gibt es bislang keinen statistischen Unterschied zwischen Laboren mit stationärer Anbindung und aus-schließlich ambulant arbeitenden Laboren.

Alexander Blau und Andrea Rodenbeck Kommission QN Somnologie für Ärzte Den QN Somnologie für Ärzte haben bisher 641 Kollegin-nen und Kollegen aus Medizin, Naturwissenschaft und Psy-chologie erworben (572 Mediziner und 69 Naturwissen-schaftler und Psychologen). Die Antragshäufigkeit ging deutlich zurück. Für die aktuell anstehende Prüfung am 2. Dezember 2011 liegen 13 Anträge vor. Einige Kollegin-nen und Kollegen müssen noch Teilprüfungen wiederholen. Insgesamt wird aber eine Prüfung nur noch einmal im Jahr stattfinden. Es hat sich gezeigt, dass die Prüfung insbesondere von Kol-leginnen und Kollegen abgelegt wird, die noch nicht Fach-arzt sind. Ferner erfolgen Anträge von Nicht-Medizinern, die sich erfreulicherweise weiterhin insbesondere wissen-schaftlich in der Schlafmedizin engagieren. Von ärztlichen Kollegen wird eher die Zusatzbezeichnung Schlafmedizin angestrebt. Auch hier ist aber nach Rücksprache mit den Ärztekammern eher ein Rückgang der Anträge zu verzeich-nen, Weiterbildungsstellen für die Zusatzbezeichnung sind vakant. Die Situation ist sicherlich im Rahmen der Mitglie-derversammlung zu erörtern. Sylvia Kotterba Kommission QN Somnologie für Naturwissenschaftler und Psychologen Im vergangenen Jahr haben fünf Psychologen und Natur-wissenschaftler den QN Somnologie absolviert. Dabei ha-ben alle bestanden; einer aus dem Vorjahr muss die Prüfung wiederholen. Insgesamt hat die DGSM 69 Psychologen und Naturwissenschaftler mit dem QN-Somnologie zum Stand 31.08.2011. Hans-Günther Weeß

Kommission QN Somnologie für technische und pflegerische Mitarbeiter Der diesjährige Termin zur Prüfung „QN Somnologie für technische und pflegerische Mitarbeiter in den Schlafmedi-

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zinischen Zentren der DGSM“ wurde auf den 02.12.2011 gelegt. Bis zum heutigen Tag liegen der Prüfungskommissi-on vier Anträge vor. Liebe Kollegen und Kolleginnen, ha-ben Sie Mut und stellen Sie sich der Prüfung! Wir als Prüfungskommission hätten gerne erfahren, ob und wie die seit Januar des Jahres gepflegte Internetseite (fünf neue Fragen / Monat) angenommen wurde und ob sie für potentielle „Prüflinge“ von Nutzen ist. In diesem Zusam-menhang noch einmal der Hinweis, dass die Fragen der Wissensüberprüfung dienen und nicht als Prüfungsfragen gedacht sind. Die Mitglieder der Prüfungskommission sind zugleich auch Mitglieder der AG Ausbildung. Bärbel Rothe Kommission Hilfsmittel Die Kommission Hilfsmittel der DGSM hat sich zum Ziel gesetzt, Standards zur Verordnungspraxis zu erstellen. Die-se sollen dazu dienen, den Verordnungsprozess zu standar-disieren, zu vereinfachen und damit zu beschleunigen. Die Kommission arbeitet an der Vereinheitlichung der Ver-ordnungsbögen für CPAP-Geräte und deren Varianten (BiPAP-S, -ST, ASV, APAP, C-Flex, A-Flex etc.) mit dem Ziel eines Musterverordnungsbogens. Nach mehreren Vor-besprechungen konnten Kontakte zwecks Abstimmung mit dem MDK bzw. MDS (Medizinischer Dienst des Spitzen-verbandes Bund der Krankenkassen e.V.) geknüpft werden. Das erste Arbeitstreffen fand am 25. Januar 2011 in den Räumen des AOK-Bundesverbandes in Berlin statt (Vertreter der DGSM: KH Rühle und W. Randerath). Folgendes Vorgehen wurde verabredet: Zusammenführung „Schweizer VO-Formular“ mit dem „Muster-VO-Formular der DGSM“ evtl. zu einem sog. „Überleitbogen“ Am 6. Juni 2011 fand in Essen in den Räumen des MDS ein weiteres Gespräch statt. In der Diskussion wurde deutlich, dass die „ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung“ für The-rapiegeräte zur Behandlung der Schlafapnoe dem Grunde nach zwei Formulare umfassen müsste. Das erste Formular wäre ausschließlich als ärztliche Not-wendigkeitsbescheinigung zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe anzusehen. Eine eindeutige Indikation ergibt sich, wenn sich nach sach-gerechter Diagnostik entsprechend der inhaltlichen Vorga-ben der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses ein hoher AHI (>15) und eine entsprechende O2-Ent-sättigung zeigen. Die zweite Gruppe von Patienten, die entsprechend dieser ärztlichen Notwendigkeitsbescheinigung mit Geräten ver-sorgt werden sollen, betrifft Patienten mit einer obstrukti-ven schlafbezogenen Atmungsstörung, die einen AHI zwi-schen 5 und 15 aufweisen in Verbindung mit einer weiteren Symptomatik, insbesondere Tagesschläfrigkeit oder einem erhöhten kardiovaskulären Risikoprofil.

Bei anderen Schädigungsbildern, die einer Behandlung mit CPAP und CPAP-verwandten Geräten bedürfen, ist eine differenziertere ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung erforderlich, die noch zu konzipieren ist. Zum Punkt „Nachsorge“ wird festgestellt, dass dies nicht die korrekte Bezeichnung ist. Gemeint ist hier eine vorzeiti-ge Erfolgsüberwachung, die von den üblichen Regelungen der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses ab-weicht, die eine Nachuntersuchung nach sechs Monaten vorsieht. In Bearbeitung befindet sich eine „Ausfüllanleitung“ mit Informationen und Hinweisen für den Musterverordnungs-bogen. Zusammenfassend konnte durch die bisherigen Verhand-lungen eine Verbesserung der Kommunikationswege erzielt und ein besseres Verständnis für die verschiedenen Positio-nen entwickelt werden. Karl-Heinz Rühle Kommission „Forum Selbsthilfe“ Im Jahr 2011 fanden zwei Patientenkongresse unter aktiver Beteiligung der Kommission Selbsthilfe statt. Der Patien-tentag „Schlaf und Schlafstörungen“ wurde unter der Lei-tung von Prof. Fietze vom Schlafmedizinischen Zentrum der Charite am 14. Mai 2011 in Berlin veranstaltet und be-handelte thematisch das breite Spektrum der Schlafstörun-gen einschließlich einer Fragestunde mit schlafmedizini-schen Experten. Am 25. Juni 2011 tagte der bereits etablierte „Patienten-kongress Thementag Schlaf“ des BSD wie gewohnt in Fil-derstadt unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Rühle und Moderation von Herrn Waldmann. Im Rahmen des DGSM-Kongresses in Mannheim ist für Samstag, den 12.11.2011 ein Patientenforum im There-sienkrankenhaus geplant, das sich an Betroffene, Angehö-rige und Interessierte wendet und Informationen über den Schlaf und Schlafstörungen liefern soll. Neben einer Podi-umsdiskussion besteht auch die Möglichkeit, individuelle Fragen an schlafmedizinische Experten zu stellen. Als große Aufgabe für die kommenden Monate möchte die Kommission Selbsthilfe unter Mitarbeit von Herrn Sitter vom AWMF eine Patientenleitlinie Nichterholsamer Schlaf erstellen, die sich inhaltlich eng an die bereits publi-zierte S3-Leitlinie anlehnen und wie diese einen Überblick über die Schlafstörungen unter spezieller Berücksichtigung patientenbezogener Aspekte geben soll. Diese Leitlinie soll selbstverständlich unter aktiver Mitarbeit der Selbsthilfe-gruppen gestaltet werden. Ein weiteres Treffen der Kommission Selbsthilfe ist für den 14. Oktober in Frankfurt geplant, wo neben der Patienten-leitlinie insbesondere die Wünsche, Sorgen und Probleme der einzelnen Selbsthilfegruppen diskutiert werden sollen. Wolfgang Galetke

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Anträge auf DGSMAnträge auf DGSM--MitgliedschaftMitgliedschaft

Gemäß der am 13.09.2001 in Hamburg aktualisierten DGSM-Satzung werden nachfolgend die Namen der Antragsteller auf DGSM-Mitgliedschaft bekannt gegeben. Erfolgt binnen drei Monaten kein Einspruch

durch Mitglieder der DGSM, sind diese Personen automatisch DGSM-Mitglieder. (Stand 15. September 2011)

112. Peter Beer 95652 Waldsassen, Egnermüllerweg 21 113. Dr. Gerda Breuer 55543 Bad Kreuznach, Roemer Straße 18 114. Dr. med. Guido Alexander Busch 10707 Berlin, Kurfürstendamm 177 115. Tanya Haible 34225 Baunatal, Theodor-Heuss-Allee 83A 116. Dr. phil. Vera Knoblauch 8702 Zolikon, Folchstrasse 420 (Schweiz) 117. Dr. med. Johann Christoph Kodal 23909 Ratzeburg, Lübecker Straße 14 118. Dr. med. dent. Emil E. Krumholz 60313 Frankfurt, Hochstraße 47 119. Silke Mann 88630 Pfullendorf, Zum Eichberg 2/2 120. Nadine Mikula 17036 Neubrandenburg, S.-Allende-Straße 30 121. Sabine Rinas 88630 Pfullendorf, Rudolfstraße 10 122. Christel Schmidt 55469 Simmern, Holzbachstraße 1 123. Irmgard Schützmeier 88630 Pfullendorf, Zum Eichberg 2/2 124. Dr. Kai Spiegelhalder 79104 Freiburg, Hauptstraße 5

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Mitgliederversammlung am 10.11.2011 in MannheimMitgliederversammlung am 10.11.2011 in Mannheim Congress Center Rosengarten, Rosengartenplatz 2, 68161 Mannheim

14:30 – 17:30 Tagesordnung

1. Formalien

• Feststellung der Beschlussfähigkeit • Abstimmung über das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 07.10.2010

2. Berichte aus den Arbeitsgruppen

• Alertness Management • Apnoe • Ausbildung • Chronobiologie • Chirurgische Therapieverfahren der Schlafmedizin • Diagnostik • Insomnie • Kreislauf und Schlaf • Motorik • Pädiatrie • Pathophysiologie der Atmung • Entwicklung von Standards und Methoden • Traum • Vigilanz

3. Zeitschrift Somnologie

• Bericht des Schriftleiters 4. Bericht des Vorstandes

• Bericht des Vorsitzenden • Kassenbericht • Berichte der Kommissionen

5. Bericht des Kassenprüfers 6. Entlastung des Vorstandes 7. Verschiedenes

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Aus den Arbeitsgruppen

AG ALTERTNESS MANAGEMENT Die Konzepte für Alertness oder Fatigue Risk Management haben sich mittlerweile in der Praxis bewährt. Die Geneh-migung von Ultra-Langstreckenflügen bei Singapore Airli-nes und die risikoreduzierten Flugpläne bei EasyJet sind nur zwei Beispiele, bei denen Ergebnisse der Schlaffor-schung zum Tragen kamen. Im Jahre 2013 sollen von der Europäischen Kommission neue Flugdienst- und Ruhezeitenregelungen eingeführt wer-den. Die European Aviation Safety Agency EASA bereitet die neuen Regelungen vor. Wir konnten in einem Bera-tungsverfahren die Bedeutung der Schlafmedizin hervorhe-ben und hoffen, dass auch die Endfassung deutliche Spuren der Schlafmedizin zeigt. Inwieweit ein Fatigue Risk Mana-gement für die Luftverkehrsgesellschaften verbindlich wird, lässt sich im Augenblick noch nicht absehen. Die AG Alertness Management hat bisher zwei Themenhef-te der Somnologie herausgegeben und mehrere Symposien auf DGSM Jahrestagungen gestaltet. Die Wirkung dieser DGSM Aktivitäten fügt sich in eine Strategie ein, die lang-fristig Alertness Management verankern soll. Die AG Alertness Management möchte die Kooperation mit anderen Arbeitsgruppen verstärken. Thematische An-knüpfungen gibt es vor allem mit der AG Vigilanz und der AG Chronobiologie. Die AG Alertness Management und die AG Chronobiologie wollen u.a. bei dem Thema Schichtarbeit zusammenarbeiten. Es scheint, dass die For-schung über Schichtarbeit in Deutschland neue Impulse braucht. Alexander Gundel Einladung zur Sitzung der AG am Donnerstag, dem 10.11.2011, um 11:30 Uhr (Raum 6) Tagesordnung 1) Neuregelung der europäischen Arbeitszeitregelungen

für Piloten durch die EASA (Gundel) 2) Zertifizierung von Fatigue Risk Management

Trainern durch das DLR (Gundel) 3) Kooperation mit der AG Chronobiologie (Gundel,

Kunz) 4) Wahlen 5) Verschiedenes Wir würden uns freuen, wenn wir viele Mitglieder zu der Sitzung begrüßen könnten. Alexander Gundel und Thomas Penzel

AG APNOE 1. Aktuelle Projekte: Die einzelnen Module des „strukturierten Schulungs-programmes für Patienten mit schlafbezogenen Atmungs-störungen“ sind fertig konzipiert, werden innerhalb der Task force diskutiert und dann dem Vorstand vorgestellt. Unter Federführung von Prof. Fietze wurde die multizentri-sche „Studie zu den Auswirkungen der Ausschreibung auf die Qualität der Versorgung und Adhärenz der Patienten mit SBAS“ Anfang 2011 gestartet. Erste Ergebnisse werden im Rahmen der DGSM-Tagung diskutiert werden. Im Januar 2011 wurde in Kooperation mit der Sektion Schlafmedizin der DGP ein „Forschungsnetzwerk schlaf-medizinischer Zentren in Deutschland (GERSAN)“ ins Le-ben gerufen. Ziel ist der Aufbau eines wissenschaftlichen Netzwerkes in der pneumologischen Schlafmedizin, um größere Studien mit höheren Fallzahlen zu planen und durchzuführen. Als erstes Projekt soll die Prävalenz der erektilen Dysfunktion bei OSAS-Patienten und deren Ver-lauf unter Therapie untersucht werden. Gemeinsam mit der AG Pathophysiologie wird ein The-menheft zum Thema „schlafbezogene Hypoventilationen“ mit verschiedenen Beiträgen erstellt. Vom 28.−29.Januar 2011 fand eine gemeinsame Jahresta-gung der AG Apnoe mit der AG Kreislauf und Schlaf der DGSM, der Sektion Schlafmedizin der DGP und der AG kardiovaskuläre Erkrankungen und SBAS der DGK statt. 2. Geplante Projekte: Es soll ein Leitfaden zur prae- und postoperativen Versor-gung von Schlafapnoe-Patienten in Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen erstellt werden. Des Weiteren ist eine offizielle Patienten-Leitlinie „Nichterholsamer Schlaf / Schlafstörungen“ in Anlehnung an die S3-Leitlinie der DGSM geplant. Diese soll in Koope-ration mit der Kommission Selbsthilfe der DGSM unter Anleitung der AWMF entstehen. Die AG Apnoe möchte die Bewertung der Hypopnoen nach der aktuellen AASM-Definition, insbesondere unter Be-rücksichtigung der schwierigen Abgrenzung zentraler und obstruktiver Hypopnoen, zum Thema eines Übersichtsarti-kels, möglicherweise auch eines ganzen Somnologie-Heftes machen. Hier sind auch Kooperationen mit der AG Metho-dik und der AG Pathophysiologie möglich. In der klinischen Routine sind mittlerweile Respiratory Effort Related Arousals und Flattening etabliert und finden Einlass in die Bewertung der Polysomnographie. Insbeson-dere der Begriff „Flattening“ ist jedoch weder hinsichtlich der Messtechnik noch der Quantifizierung gut untersucht und definiert. Daher möchte die AG Apnoe – in Zusam-menarbeit mit der AG Pathophysiologie und evtl. auch der AG Methodik – den Begriff Flattening für die klinische Routine standardisieren. Wolfgang Galetke

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AG AUSBILDUNG Es fanden am 07.10.10 in Bremen (DGSM-Jahrestagung) und am 19.02.2011 im ZI in Mannheim Treffen der AG-Ausbildung statt. Die ausführlichen Protokolle dazu und die aktuellen und zukünftigen Projekte können auf der DGSM Homepage Bereich „Arbeitsgruppe Ausbildung“ herunter-geladen werden. Das nächste AG-Treffen findet während des DGSM Jahres-kongresses 2011 in Mannheim statt. Regina Krause-Friedmann AG „Chirurgische Therapieverfahren in der Schlafmedizin“ Die AG „Chirurgische Therapieverfahren in der Schlafme-dizin“ konnte eine Reihe von Projekten abschließen bzw. voranbringen. Zunächst wurde die Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Schnarchens des Erwachsenen“ ins Engli-sche übersetzt und in der zweiten Jahreshälfte 2010 in der Zeitschrift „Sleep and Breathing“ publiziert. Da es sich hier um die einzige derzeit im internationalen Schrifttum publi-zierte Leitlinie handelt die sich explizit dem Schnarchen widmet, kommt dieser englischsprachigen Publikation be-sondere Bedeutung zu. Ende des Jahres wird voraussicht-lich mit der Aktualisierung bzw. mit dem Upgrade der Leit-linie auf ein S2- bzw. S3-Niveau begonnen, die 2012 abge-schlossen werden soll. Die randomisierte kontrollierte Studie zur Tonsillektomie und UPPP konnte fortgeführt und weitere Patienten einge-schlossen werden. Erste Ergebnisse werden auf der Jahres-tagung 2011 in Mannheim vorgestellt. Eine Umfrage unter den Mitgliedern der AG und unter den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Schlafmedizin der Dt. Gesellschaft für HNO-Heilkunde hat den aktuellen Stand in der Durchführung der Schlafvideoendoskopie in Sedierung erfasst. Auf dieser Basis soll im Laufe des Jahres ein Kon-sensusprozess begonnen werden, um das Vorgehen zu stan-dardisieren und eine vergleichbare Durchführung und vor allen Dingen eine vergleichbare Dokumentation der Unter-suchung zu realisieren. Die multizentrische Studie zur Wirksamkeit der Hypoglos-sus-Stimulation wird derzeit fortgesetzt. Erste Ergebnisse werden auch hier auf der Jahrestagung der Gesellschaft in Mannheim präsentiert. Boris Stuck AG DIAGNOSTIK Treffen der AG-Leiter in Köln am 01.04.2011 Ziele Allgemein: Die AG-Diagnostik möchte die Qualität beim Erkennen von Störungen des Schlafes sowie des Wachzustandes verbes-

sern. Im Bereich der Schlafmedizin sollen Hilfestellungen für den diagnostischen Entscheidungsprozess und für das methodische Vorgehen beim Erfassen von Schlaf-Wachstörungen bereitgestellt werden. Hierfür spielen stan-dardisierte, wissenschaftlich überprüfte und validierte Un-tersuchungsverfahren eine zentrale Rolle. Die AG-Diagnostik verfolgt aktuell folgende konkrete Ziele: 1) Erweiterung des bisherigen Angebots von standardisierten Fragebögen Die Sammlung von Fragebögen, die offiziell von der DGSM zur Verfügung gestellt werden und unter www.dgsm.de/Fachinformationen/Fragebögen abrufbar sind, wurden ergänzt und ausgebaut. Dabei wurden sowohl sprachliche als auch interdisziplinäre Aspekte berücksich-tigt.

a) Multilinguale Fragebögen Standardversionen von etablierten Verfahren (z.B. ESS) stehen in verschiedenen Sprachen zur Verfü-gung. Darauf kann bei Bedarf von akkreditierten Schlaflaboren zurückgegriffen werden, wenn es bei Patienten mit eingeschränkten deutschen Sprachkennt-nissen zu Verständnisproblemen kommt. Angestrebt wurde, die in den jeweiligen nationalen Schlafgesell-schaften offiziell geführten bzw. verwendeten Versio-nen – falls vorhanden – zu verwenden. Publizierten Versionen, die bereits zu einer nationalen, populations-basierten Normierung im jeweiligen Land verwendet worden sind, wurde dabei der Vorzug gegeben.

b) Themenspezifische Fragebögen Abhängig vom Störungsbild (Insomnie, Hypersomnie, Parasomnie, chronobiologische Störung etc.) wurden spezifische Fragebögen (Screeningmethoden und wei-terführende Diagnostik) zu den einzelnen Themenbe-reichen gesammelt und zur Verfügung gestellt. Hier wird eine enge Zusammenarbeit mit anderen Arbeits-gruppen angestrebt, die um Empfehlungen für ihr Fachgebiet gebeten werden. Die AG Diagnostik ver-steht sich dabei als eine Plattform und Koordinations-stelle. Die Fragebögen wurden 2011 um folgende Messver-fahren ergänzt: • Fragebogen zum Chronotyp (D-MEQ) • Der Essener Fragebogen Alter und Schläfrigkeit (EFAS) • Karolinska Schläfrigkeitsskala (KSS) • Functional Outcomes of Sleep Questionnaire (FOSQ)

2) Entwicklung von Fragebögen für bestimmte Altersgruppen Standardfragebögen richten sich meist an erwerbstätige Erwachsene im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Da die Epworth Sleepiness Scale bei betagten, geriatrischen Pati-enten (über 75 Jahre) nicht sinnvoll verwendet werden kann (vgl. Frohnhofen et al. (2009): Feasibility of the Epworth Sleepiness Scale in a Sample of Geriatric In-Hospital Pati-ents), entwickelte die Arbeitsgruppe ein neues Erfassungs-instrumente für diese Altersgruppe: „Der Essener Fragebo-gen Alter und Schläfrigkeit (EFAS)“ (vgl. Frohnhofen et al. 2010). Validierungsstudien des EFAS mit der Pupillographie und

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dem Barthel-Index bei geriatrischen Patienten liegen inzwi-schen vor und werden in Kürze erscheinen (Journal: Ad-vances in Experimental Medicine and Biology). In Zusammenarbeit mit der neuen AG „Alter und Schlaf“ (N. Netzer) beteiligte sich die Arbeitsgruppe aktiv mit zwei Beiträgen zur Diagnostik am Themenheft der Somnologie „Somnologie und Geriatrie“ (Heft III, 2011):

− Frohnhofen et al.: „Altersgebrechlichkeit (Frailty) und nächtliche Hypoxämie“

− Fulda & Popp: „Erfassung der Tagesschläfrigkeit im hohen Alter“

3) Stärkere Gewichtung von alltagsrelevanten und gutachterlichen Aspekten in der Diagnostik In der Arbeitswelt können schläfrigkeitsbedingte Leitungs-einschränkungen bei Steuer- und Überwachungsaufgaben lebensgefährliche und lebensgefährdende Folgen haben. Die AG-Diagnostik konzentriert sich auf folgende Teilbe-reiche:

− Überprüfung der klinische Relevanz von Tages- schläfrigkeit und OSAS auf die Sturzgefahr und die kognitive Leistungsfähigkeit bei betagten Menschen − Aspekte der Fahrsicherheit (Einfluss von chroni- scher Tagesschläfrigkeit und Schlafdeprivation mit / ohne Alkohol). − Evaluation von gängigen MPU-Testverfahren (z.B. Wiener Testsystem: Expertensystem Verkehr Plus) bei Tagesschläfrigkeit − Simulation von Schläfrigkeit (Malingering) bei Begutachtungen

Roland Popp und Helmut Frohnhofen AG INSOMNIE Die Arbeitsgruppe hat sich 2011 zweimal getroffen (im Februar in Berlin und im Mai in Dresden). Hauptthemen waren die Bearbeitung des Konsenspapers unter Federführung von S. Cohrs. Das Paper behandelt die aktuellen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bei der Insomnie. Des Weiteren wurden zwei mögliche Multicenterstudien besprochen. Eine Studie hat die protek-tive Wirkung von Insomniebehandlung auf die Entwicklung von Depressionen zum Thema. Hier wurden mögliche Überschneidungen mit Plänen der AG Schlaf (DGPPN) diskutiert. Eine andere Studie befasst sich mit den Charak-teristika von Patienten mit Langzeithypnotikaeinnahme. Die AG Insomnie wird sich auf dem Mannheimer Kongress wieder zusammensetzen. Ein weiteres aktuelles Topic ist ein Update der Umfrage zur Insomniebehandlung in akkreditierten Schlaflaboren der DGSM. Tatjana Crönlein und Stefan Cohrs

AG KREISLAUF UND SCHLAF Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Vorstand der DGSM die von der Firma ResMed gestifteten Nachwuchs-förderpreise „Kreislauf und Schlaf“ der DGSM in den Ka-tegorien Pathophysiologie und Interventionsstudien sowie Epidemiologie und Versorgungsforschung initiieren konn-ten. Die mit jeweils 1.500 Euro dotierten Preise werden bereits auf der diesjährigen Jahrestagung der DGSM in Mannheim verliehen und die Preisträger haben Gelegenheit, im DGSM Symposium „Forum Junge Wissenschaftler“, die Arbeiten zu präsentieren. Weiterhin konnte die Multicenterstudie „Sleep apnea in deep vein thrombosis and acute pulmonary embolism: a prospective, multicenter case-control study“ abgeschlossen werden und zu einer internationalen Fachzeitschrift einge-reicht werden. Das Thema Kreislauf und Schlaf ist in zwei von der AG Kreislauf und Schlaf eingereichten Symposium auf der DGSM Jahrestagung vertreten: 1. Joint-Symposium DGSM − DGP: „Schlafbezogene At-mungsstörungen und pulmonale Hypertonie“ und 2. Symposium 15 „Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom und kardiovaskuläres Risiko“. Wir laden alle Mitglieder und alle Interessierten zur AG-Sitzung Kreislauf und Schlaf am DGSM-Kongress in Mannheim (10.11.2011, 10:00−11:15 Uhr) mit u.a. folgen-den Tagungsordnungspunkten herzlich ein: 1) Diskussion von Vorschlägen von Symposien für den DGSM-Kongress 2012, 2) Informationen zum aktuellen Stand der Publikation der eingereichten Publikation „Thrombose / Lungenembolie“ 3) Diskussion von neuen wissenschaftlichen Projekten, u.a. Beteiligung der 1. Multicenterstudie des German Sleep Ap-nea Network (GERSAN) 4) Neuwahlen der AG-Sprecher. Michael Arzt AG METHODEN (AG Entwicklung von Standards und Methoden) 1. Protokoll AG-Sitzung / Bremen am 07.10.10 Anwesend 16 Mitglieder: 1. Bericht über AG-Sprecher-Treffen in Berlin am 18.06.10 im KH St. Hedwig. 2. Entwicklung, Mailing, Auswertung „Fragebogen zur Praxis der respiratorischen. Messgrößen der AASM-Empfehlungen“ (s.u.). 3. Datenbank: Masken-Zubehör (R. Müller, S. Widmer – Norderney; AG-Mitarbeit: K. Hardenfels – Schwerte; SHGs [Müller – Kassel, Töpken – Oldenburg]; Namhafte Herstel-ler und Vertreter von Masken u. Zubehör in Deutschland. Es wurde das Einstellen auf der DGSM-Homepage be-schlossen.

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4. Organisation des Joint-Symposiums gemeinsam mit der AG Pathophysiologie in Bremen 2010: Metabolismus, Endokrinium, Energieumsatz 2. Ergebnisse DGSM-Befragung 2010: AASM-Kriterien und Resp. Variable Im Juni 2010 wurde ein Fragebogen der AG „Entwicklung von Standards und Methoden“ an alle akkreditierten Schlaf-laboratorien der DGSM zum derzeitigen Stand der PSG-Auswertung und eingesetzter Polysomnographen versandt. Die Beantwortung sollte ermitteln, inwieweit die AASM-Regeln von 2007 in den schlafmedizinischen Alltag bislang umgesetzt werden konnten. Eine weitere Frage galt auch ihrer Akzeptanz. Methoden: Ein zweiseitiger Online-Fragebogen wurde mit der Kommission AASM-Umsetzung (Prof. T. Penzel) abge-glichen. Er enthielt Fragen zu den derzeit eingesetzten Ab-leite-Verfahren u. Auswerte-Methoden, konnte in ca. 5 Min. online ausgefüllt und per eMail oder ausgedruckt und per Fax bis 31. Aug. 2010 zurückgesandt werden. Im Detail wurden Fragen nach der verwendeten Position und Anzahl von Ableitungen, nach Sensoren und respiratorischen Aus-werteverfahren, sowie der Konkordanz mit und der Akzep-tanz von AASM-Kriterien gestellt. Ergebnisse: 77 von 310 Laboratorien haben geantwortet. Eine Auswertung wurde bisher auf der AG-Sitzung der DGSM-Jahrestagung in Bremen 2010 vorgestellt. Die Erhe-bung zeigte folgende wesentliche Ergebnisse: 49 % der Labore arbeiten nach R&K, 23 % nach AASM, 21 % ver-wenden beides. 90 % der R&K-Anwender leiten zwei, 50 % der AASM-Anwender sechs Ableitungen ab. Zur De-tektion einer Hypopnoe verwenden 30 % das 4% + 30%-Staudruckamplitudenabfall-, 48 % das 3% + 50%-Stau-druckamplitudenabfall-Kriterium. 10 % verwenden eine andere (eigene) Definition. 50 % ermitteln PLMs von Hand, 38 % automatisch. Bei einer Akzeptanz-Beurteilung schneiden die neuen visuellen EEG-Auswerteregeln am besten ab, am schlechtesten das aufwändigere Anlegen der Elektroden. Eine Nachfolge-Erhebung wurde im Spätsommer 2011 durchgeführt. Deren Ergebnisse werden auf der DGSM-Tagung im November 2011 vorgestellt. Im Jahr 2010 zeig-ten 6,4 % der Labore an, dass sie eine Umstellung beab-sichtigen, was nicht zuletzt auch eine Frage der vorhande-nen bzw. bereitgestellten Technologie ist. In der Erhebung von 2011 wurde versucht, durch Abgleich der eMail-Adressen in der Adress-Datenbank der aktuellen akkredi-tierten Labore eine höhere Rückläufer-Quote zu erzielen. Die Ergebnisse werden auf der DGSM-Tagung in Mann-heim vorgestellt. 3. Publikationen Im Kompendium konnten zwei Artikel für die 17. Ergän-zungslieferung fertig gestellt werden: 1. EMG-Arousals 2. Kardiorespiratorische Arousals. 4. Symposium Auf der DGSM-Tagung in Mannheim wurde das Symposi-um „AASM-Kriterien versus Rechtschaffen und Kales – Vor- und Nachteile organisiert. Themen: H. Schulz, Ent-wicklung der Schlafmedizin gemessen an der PSG und ih-rer Auswertung; H. Danker-Hopfe, Was hat die EEG-Auswertung nach AASM bewirkt?; C. Sauter, Was hat sich

für MSLT und MWT verändert?; T. Penzel, Wohin haben die Respiratorischen Regeln geführt? und F. Raschke, PSG-Praxis in Deutschland − Update 2011. Friedhart Raschke AG MOTORIK Protokoll − Treffen der AG „Motorik und Schlaf“ in Bremen Zeitpunkt: Donnerstag, den 7. Oktober 2010; 13:00-14:15 Ort: Salon Oslo, Congress Centrum Bremen 1. RLS und perioperatives Management: Status (S. Happe): Es wurden insgesamt 2490 Fragebögen beantwortet, davon erhielten 1004 (42%) in den vergangenen drei Jahren eine OP. Die RLS-Medikation wurde bei 95% der Patienten vor der OP nicht verändert, bei 89% auch nach der OP nicht. 74,5% erfuhren direkt nach der OP keine Veränderung der Beschwerden, 7,9% verbesserten sich gar, nur bei 17,6% kam es in der ersten Woche zu einer Verschlechterung der Symptome. Dabei zeigte die Art der Anästhesie einen Ein-fluss. Der Einfluss der Medikamente muss noch analysiert werden. S. Happe und H. Danker-Hopfe werden sich um die schrift-liche Zusammenfassung kümmern. Geplant ist eine Publi-kation mit Übersicht und einzelnen Daten in der „Som-nologie“ sowie eine weitere in einem englischsprachigen Journal, das noch fest zu legen ist, möglichst anästhesiolo-gisch. 2. PLMD: Analyse der Parameter und bisher durchge-führter Therapien inkl. des Therapieverlaufes: Status Pilotprojekt (S. Happe): In Bremen wurde eine Voranalyse von PLM- und Schlafpa-rametern bei PLMD-Patienten inkl. Therapieeffekt in der zweiten Schlaflabornacht durchgeführt. 13 Patienten mit isoliertem PLMD konnten mit 18 idiopathischen RLS-Pa-tienten verglichen werden. Die Schlafparameter unterschie-den sich nicht signifikant, lediglich der PLM-Index war bei PLMD höher. 9 PLMD-Patienten und 8 RLS-Patienten er-hielten in der zweiten Nacht Pramipexol. Der PLM-Index ging bei allen bis auf einen pro Gruppe zurück. Weitere Analysen müssen noch folgen. Um mehr Patienten vergleichen zu können, wird S. Happe die Eingabemaske an alle mailen mit der Bitte, passende Patienten bis Februar 2011 einzugeben und zurück zu mai-len zwecks gemeinsamer Analyse und Besprechung der Daten beim nächsten Treffen. 3. Weitere mögliche Projekte: Neuromuskuläre Erkrankungen und Schlaf, RLS und Schwangerschaft, RLS und Intensivstation (S. Kotterba) Diese Projekte wurden diskutiert. S. Kotterba kümmert sich um neuromuskuläre Erkrankungen. Für RLS und Intensiv-station wird kein Bedarf gesehen. RLS und Schwanger-schaft wird lebhaft diskutiert; F. Sixel-Döring wird mit C. Trenkwalder sprechen, was gemeinsam sinnvoll und nötig ist.

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4. Diverses – alle: P. Young, Münster, hat bereits Blutproben von 43 Schlaf-wandlern gesammelt zwecks genetischer Untersuchungen und bittet um Zusendung weiterer (Kontakt: [email protected]). P. Young berichtet, dass für das CPAP in acute stroke-Projekt derzeit ein Prüfplan erarbeitet wird und dann Gelder eingeworben werden sollen. F. Sixel-Döring, Kassel, berichtet, dass sich vor kurzem eine International RBD-Study-Group gegründet hat und es bereits drei Treffen gab. Interessierte können sich bei Luigi Ferrini-Strambi, Mailand, melden. Derzeitige Projekte sind eine Studie zu Clonazepam vs. Melatonin in der Behand-lung, ein Genomprojekt und ein Projekt zu REM without atonia. 5. Nächstes Treffen: Der ausgemachte Termin am 19.03.2011 in Münster musste mangels Teilnehmerzahl abgesagt werden. Das nächste Treffen findet bei der Jahrestagung in Mannheim statt. Svenja Happe und Sylvia Kotterba AG PÄDIATRIE Protokoll der Arbeitsgruppensitzung am 11.03.2011 in Rostock-Warnemünde 1. Die Multicenterstudie „Polysomnographische Normwerte bei Kindern und Jugendlichen“ ist inzwischen abgeschlos-sen. Eine erste Veröffentlichung erfolgt in der Zeitschrift „Sleep Medicine“. Zwei weitere Veröffentlichungen sind im Review-Verfahren. Derzeit werden die Daten von Frau Dr. Scholle weiterbearbeitet, um für die Praxis relevante Perzentilenkurven zu erstellen, die im Kompendium Schlaf-medizin veröffentlicht werden. 2. Nach intensiver Beratung wurde auf der Frühjahrstagung der AG-Pädiatrie in Rostock das Positionspapier zur Dia-gnostik von Schlafstörungen und schlafbezogenen At-mungsstörungen im Kindes- und Jugendalter verabschiedet. Es soll die Grundlage für ein standardisiertes Vorgehen in der Kinderschlafmedizin darstellen und als Entscheidungs-hilfe bei Diskussionen mit dem MDK dienen. Alle 50 an-wesenden Arbeitsgruppenmitglieder haben dem Positions-papier zugestimmt. Das Positionspapier ist dem Protokoll als Anlage beigefügt und wird u.a. auf der DGSM-Homepage veröffentlicht. 3. Dr. Blau und Prof. Paditz berichteten über die Abre-chungsmöglichkeiten schlafmedizinischer Leistungen bei Kindern. Unter Federführung von Prof. Paditz wird eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für Schlaflaboruntersuchun-gen bei Kindern angestrebt. Die Umsetzung ist abhängig von einer finanziellen Unterstützung. Industrievertreter wurden diesbezüglich bereits angesprochen. Nach den für 2011 geltenden InEK-Daten hat sich die Gruppierungslogik für stationäre Patienten bis zum Alter von 16 Jahren geändert. Informationen dazu liegen dem Protokoll als Anlage bei.

4. Dr. Alfer berichtete über IPSA-Veranstaltungen. Es wur-de angeregt, dass die Mitglieder der AG-Pädiatrie der DGSM im verstärkten Umfange auch künftig an den Veran-staltungen der International Pediatric Sleep Association aktiv teilnehmen sollten. 5. Prof. Paditz berichtete über die Fragen nach möglichen Zusammenhängen zwischen der Grippeimpfung und der Narkolepsie, nachdem nach H1N1-Impfung Neumanifesta-tionen von Narkolepsien berichtet worden sind. Derzeit sei allerdings kein ursächlicher Zusammenhang gesichert, so dass die empfohlenen Grippeimpfstoffe eingesetzt werden sollten. 6. Dr. Czapp berichtete über Möglichkeiten von Cortisol- und Melatonin-Speicheldiagnostik bei Kindern. Es wurden Möglichkeiten der Durchführung einer Studie zu Normwer-ten und zur Profilermittlung von Melatonin und Cortisol diskutiert. 7. Dr. Brockmann stellte die Studienplanung zur ambulan-ten Diagnostik schlafbezogener Atmungsstörungen vor. Eine Multicenterstudie ist geplant. Die Realisierung hängt derzeit von den Finanzierungsmöglichkeiten ab. 8. Die AG Pädiatrie ist auf dem diesjährigen DGSM-Kon-gress in Mannheim wiederum mit einem kinderschlafmedi-zinischen Symposium vertreten. 9. Auf der DGKJ-Jahrestagung vom 22.–25.09.2011 in Bie-lefeld findet ebenfalls wiederum ein schlafmedizinisches Symposium statt. 10. Auch für die DGKJ-Jahrestagung 2012 in Hamburg ist ein schlafmedizinisches Symposium angemeldet. 11. Die nächste Frühjahrstagung der AG-Pädiatrie der DGSM findet zusammen mit der Arbeitsgruppe aus Öster-reich vom 16.–18.03.2012 in Graz statt. Die Organisation übernimmt Dr. Sauseng. 12. Die Frühjahrstagung 2013 ist unter Leitung von Frau PD. Dr. Scholle in Jena geplant. Die Frühjahrstagung 2014 unter Leitung von Frau Barbara Schneider in Landshut. Alfred Wiater AG PATHOPHYSIOLOGIE UND SCHLAF 1. AG-Sitzung am 17.10.2010 anlässlich der Jahrestagung der DGSM, Bremen Hier wurde beschlossen, zusammen mit der AG Apnoe, ein gemeinsames Themenheft zum Thema „Schlafbezogene Hypoventilationen“ zu erstellen. Es wurden folgende The-men und Autoren festgelegt: Themenheft „Schlafbezogene Hypoventilationen“ − Definition, Pathophysiologie und Messmethoden (T. Schäfer) − Schlafbezogene Hypoventilationen bei COPD (M. Orth, K. Rasche, M. Westhoff) − Schlafbezogene Hypoventilationen bei OHS (W. Randerath)

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− Schlafbezogene Hypoventilationen bei neuro- muskulären Erkrankungen (A. Heidtbreder) − Idiopathische und kongenitale schlafbezogene Hypo- ventilation (K. Rühle, T. Schäfer, M.E. Schläfke) − Zusatzbeitrag: Schlafbezogene Atmungsstörungen bei Nierenerkrankungen (A. Fritz, Düsseldorf) 2. Symposium der AG Pathophysiologie zur 18. Jahrestagung Das Symposium stand unter dem Titel „Schlaf, Metabolis-mus, Endokrinium und Energieumsatz: pathophysiologi-sche Zusammenhänge“ und war, wie die Symposien der vergangenen Jahre, sehr gut besucht. 3. Symposium der AG Pathophysiologie anlässlich der 19. Jahrestagung der DGSM in Mannheim Hier wurde der Vorschlag „Aktueller Wissensstand: was sollte der angehende Schlafmediziner über Pathophysiolo-gie wissen?“ eingebracht, der inzwischen als Beitrag für das Kolleg am Samstag, 12.11.2011, angenommen wurde. Weiterhin wurde der Symposiumsvorschlag der AG Pa-thophysiologie „Diabetes mellitus und schlafbezogene At-mungsstörungen (SBAS)“ zur Präsentation anlässlich der DGSM 2011 in Mannheim akzeptiert 4. Frühjahrstreffen der AG Pathophysiologie Dies fand nicht, wie ursprünglich geplant, im Rahmen der SNAK-Tagung in Gießen statt, sondern am 19. März 2011 in Hagen-Ambrock. Im Mittelpunkt stand das Thema „Nächtliche Hypoventilationen“. Hierzu gab es einige Vor-träge, die insbesondere für die unter Punkt 1 genannten Autoren des Themenheftes sehr informativ und anregend waren. Thorsten Schäfer und Maritta Orth

AG TRAUM Die laufende Auswertung der Multi-Center-Studie der AG Traum zum Thema Träume bei PatientInnen mit Schlafstö-rungen zeigte, dass 13.4% der Patienten angaben, dass sie einmal pro Woche oder häufiger Alpträume erleben.

Dieses möchte die AG bei der Sitzung am 10.11.2011 in Mannheim aufgreifen und eine Nachfolgestudie planen. Dabei sollen Alptrauminhalte, Alptraumbelastung und Alp-traumthemen erfasst werden. Patienten, die an einer Be-handlung interessiert sind, sollen mit einer vereinfachten Form des Imagery Rehearsal Therapy-Ansatzes behandelt werden.

Alle Interessierten sind herzlich zur AG Sitzung willkom-men. Michael Schredl AG VIGILANZ Die AG Vigilanz konnte im vergangenen Jahr das Kapitel Tagesschläfrigkeit für die Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) nach Revisionswünschen durch die BAST überar-beiten und fertig stellen. Gegenwärtig liegt das Kapitel dem Bundesverkehrsministerium zur Bewertung vor. Weiterhin hat die AG ein Symposion zu diesem Thema auf dem DGSM Kongress in Mannheim mit dem Titel: Begutach-tung der Fahrerschläfrigkeit – State oft the Art organisiert. Hans-Günter Weeß

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Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf der DGSMNachwuchspreise Kreislauf und Schlaf der DGSM Gestiftet von ResMed / Martinsried 1. Kategorie: Pathophysiologie und Interventionsstudien 2. Kategorie: Epidemiologie und Versorgungsforschung Auch in diesem Jahr werden zwei Nachwuchspreise speziell auf den Gebiet Kreislauf und Schlaf vergeben, die von der AG Kreislauf und Schlaf eingeworben wurden und von der Firma ResMed gestiftet werden. Für die Preise werden Arbeiten aus allen Ebenen der klinischen und experimentellen Forschung von der grundlagenori-entierten über die patientenorientierte Forschung bis hin zur Versorgungsforschung berücksichtigt. Die Erarbeitung von genetischen, molekular- oder zellbiologischer Parametern ebenso wie epidemiologische Studien, die einen Zusammen-hang zwischen Schlaf oder Schlafstörungen und Herz- und Kreislauferkrankungen herstellen, oder schlafmedizinische Interventionsstudien, zur Prävention und Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen stellen geeignete Themen dar. Die Arbeiten sollen Ansätze zur Prävention oder Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen durch eine schlafmedizinische Therapie eröffnen. Die Preise sind mit jeweils 1.500 € dotiert. Eine Publikation der Arbeit in der vorliegenden Form oder in ihrem wesentlichen Inhalt darf zum Zeitpunkt der Einga-be für die Bewerbung nicht länger als zwölf Monate zurückliegen. An der Arbeit können mehrere Autoren beteiligt sein. In diesem Falle wird erwartet, dass sich die Arbeitsgruppe auf einen Wissenschaftler einigt, der als Bewerber für die Arbeitsgruppe auftritt. Der Antragssteller sollte das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Bewerbung: Manuskripte, die im PDF-Format elektronisch an die Geschäftsstelle der DGSM ([email protected]) bis zum 1. September 2012 eingereicht werden, können für die Begutachtung berücksichtigt werden. Die Jury besteht aus zwei DGSM-Vorstandsmitgliedern, zwei Mitgliedern der DGSM-Arbeitsgruppe Kreislauf und Schlaf und einem Vertreter der Firma ResMed. Die Verleihung der Preise für das Jahr 2012 erfolgt am 8. November 2012 im Rahmen der Eröffnung des 20. Deut-schen Kongresses für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin. Die Preisträger erhalten auf der Jahrestagung der DGSM im Symposium „Forum Junge Wissenschaftler“ Gelegenheit, ihre Arbeiten zu präsentieren.

Nachwuchsförderpreis Schlafforschung 2012 Nachwuchsförderpreis Schlafforschung 2012 Gestiftet von Weinmann / Hamburg Die Firma Weinmann / Hamburg stiftet einen Preis zur Förderung der Forschung im Bereich der Schlafforschung und Schlafmedizin. Der Preis wird von der DGSM jährlich für wegweisende Arbeiten im Bereich der Grundlagenforschung oder der diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Schlafmedizin vergeben. Er versteht sich als eine Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Schlafforschung und Schlafmedizin. Die Dotierung des Preises beträgt 6.500 Euro. Der Preis kann auch auf mehrere Arbeiten aufgeteilt werden. Der Bewerber erklärt sich mit der Einreichung bereit, im Fall einer Preisverleihung im folgenden Jahr eine Originalar-beit zur Veröffentlichung in der Zeitschrift Somnologie einzureichen. Dabei kann es sich um eine Kurzfassung der prä-mierten Arbeit (bei einer Dissertation oder Diplomarbeit), einen bisher unveröffentlichten Teilaspekt der Arbeit oder um eine andere Studie aus dem Arbeitsgebiet des Preisträgers handeln. Bewerbungen um den Nachwuchspreis sind bis zum 31.08.2012 bei der DGSM-Geschäftsstelle, Herrn Prof. Dr. G. Mayer, Hephata-Klinik, Treysa, Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt einzureichen. Die Jury besteht aus dem erweiterten Vorstand. Der / die BewerberIn sollte nicht älter als 35 Jahre sein, die eingereichte Arbeit kann in diesem Jahr bereits veröffent-licht oder zur Veröffentlichung eingereicht sein. Sie soll nicht anderenorts ausgezeichnet sein. Die Arbeit ist in 7 Ex-emplaren oder als pdf-Datei (einschl. einseitigem Lebenslauf) einzureichen. Es dürfen Diplom- und Promotionsarbeiten eingereicht werden, jedoch keine Habilitationsschriften. Die Preisverleihung für das Jahr 2012 wird am 8. November 2012 bei der Eröffnung des 20. Deutschen Kongresses für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin erfolgen.

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Ankündigungen

Einladung zur 19. Jahrestagung der DGSM

in das Congress Center Rosengarten nach Mannheim Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, das vorliegende Programm enthält die wichtigsten Informationen der 19. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) e. V., deren Gastgeber wir vom 10. bis 12. November 2011 hier in Mannheim sein dürfen, was uns mit großer Freude erfüllt und vor allem eine große Ehre für uns darstellt. Seit Jahren schon bestand und besteht eine enge Kooperation der Schlafmedizinischen Zentren Mannheims, die ihren Aus-druck u.a. in gemeinsam veranstalteten bzw. gegenseitig unterstützten Fortbildungsveranstaltungen für Kollegen sowie Patienteninformationsveranstaltungen fand und findet. Vor drei Jahren haben wir dann beschlossen, „über den Tellerrand hinauszublicken“ und uns als Veranstaltungsort für die Jahrestagung der DGSM 2011 zu antechambrieren. Dies bot sich umso mehr an, da die hier vorgehaltene schlafmedizinische Interdisziplinarität das gesamte Spektrum der Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen abdeckt. Mannheim präsentiert sich mit der Ausrichtung dieses Kongresses den Teilnehmern als Einheit auf dem somnologischen Sektor: Drei Tagungspräsidenten aus drei verschiedenen Zentren Mannheims, die jeweils ihr Institut repräsentieren, ge-meinsam aber für die Stärke der Stadt im Sinne einer hervorragenden Patientenversorgung einerseits stehen, andererseits aber auch stets die schlafmedizinische Forschung vorantreiben. Die ausrichtenden Zentren (Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-und Halschirurgie e. V. an der Universitätsmedizin Mann-heim, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit sowie das Theresienkrankenhaus Mannheim) beschäftigen sich neben den bekannten Therapieformen von Schlafstörungen jedweder Provenienz mit der Entwicklung und Erprobung komplexer Beatmungstherapien. Ein besonderer Schwerpunkt, insbesondere der HNO-Spezialisten, stellt die Entwicklung alternativer, insbesondere operativer, aber auch apparativer Therapiemöglichkeiten dar, die gleichzeitig patientenschonend, aber trotz-dem effektiv sind. Für Patienten mit nicht-organischen Schlafstörungen stellt das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit einen wesentlichen Ansprechpartner dar. Neben der differenzierten schlafmedizinischen Therapie liegt hier ein Forschungs-schwerpunkt auf der Schlaf- und Traumforschung. Nicht zuletzt hat sich im Theresienkrankenhaus neben der Behandlung von Schlafstörungen und Atmungsstörungen auf dem internistisch-pneumologischen Fachgebiet ein Schwerpunkt der Er-forschung der Tagesleistungsfähigkeit bei Patienten mit Tagesschläfrigkeit etabliert. Eine umfassende neurophysiologische und physiologische Testbatterie inklusive eines Fahrsimulators ermöglicht Aussagen über die Tagesleistungsfähigkeit, ins-besondere die Fahrtauglichkeit bzw. Berufstauglichkeit, und leistet somit einen wichtigen Beitrag für die berufliche Zu-kunft der Patienten sowie insbesondere auch bei gutachterlichen und sozialmedizinischen Fragestellungen. Aus dieser Interdisziplinarität und dem stetigen Streben nach Therapiealternativen wurde auch der Titel des Kongresses „Schlafmedizin – Standards und Alternativen“ geboren. Von besonderer Bedeutung sind hierbei der Austausch sowohl kli-nischer als auch wissenschaftlicher Inhalte sowie die hervorragende Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen. Die Stadt Mannheim zeichnet sich durch eine hohe Lebensqualität aus. Arbeit, Einkaufen und Freizeitmöglichkeiten liegen nah beieinander. Die Stadt bietet ein umfassendes Repertoire an Kulturdenkmälern, Museen und Ausstellungen und ist mit ihren „Quadraten“ einfach schön und besonders. Wir würden uns wünschen, dass Sie neben interessanten fachlichen Ge-sprächen und Diskussionen die Gelegenheit haben werden, unsere schöne Universitätsstadt Mannheim zu erkunden! Unser besonderer Dank gilt den Tagungssekretären und der Kongressagentur Conventus für ihre fortwährende Unterstüt-zung bei Planung und Organisation des Kongresses. Ebenso gilt unser Dank unseren Industriepartnern für die außerordent-liche Kooperation, die es uns unter anderem ermöglicht hat, renommierte Redner zu gewinnen, Industriesymposien auszu-richten und den Kongress in einem angenehmen Ambiente zu gestalten. Es hat uns viele neue Erfahrungen, aber auch viel Freude gebracht, diese Jahrestagung zu organisieren und wir hoffen, dass Ihnen unsere individuelle Ausrichtung, unser Stempel, den wir diesem Kongress gegeben haben, einen persönlich wie fach-lich wertvollen Input bringt und die Festveranstaltungen hoffentlich zu einem Erlebnis für Sie werden! Wir wünschen Ihnen allen eine erfolgreiche Jahrestagung und heißen Sie von ganzem Herzen in Mannheim willkommen! Ihre Prof. Dr. med. Maritta Orth, Prof. Dr. med. Karl Hörmann, Prof. Dr. phil. Michael Schredl

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Wissenschaftliches Programm • Donnerstag, 10.11.2011 1000–1115 Sitzungen der Arbeitsgruppen (parallel)

AG Apnoe AG Diagnostik AG Vigilanz Geriatrie (AG i. Gr.) AG Traum

1130–1245 Sitzungen der Arbeitsgruppen (parallel)

AG Kreislauf und Schlaf AG Insomnie AG Chirurgische Therapieverfahren AG Standards und Methoden AG Alertness Management

1300–1415 Sitzungen der Arbeitsgruppen (parallel)

AG Pädiatrie AG Chronobiologie AG Pathophysiologie AG Motorik AG Ausbildung

1430–1730 DGSM-Mitgliederversammlung 1830–2000 Eröffnungsabend Begrüßung M. Orth, K. Hörmann, M. Schredl (Mannheim), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa)

Festvortrag: Der Mensch – Ein Sicherheitsrisiko? M. Müller (München)

Verleihung des Traumpreises der DGSM Verleihung des Nachwuchsförderpreises sowie der Nachwuchspreise „Kreislauf und Schlaf“ der DGSM Festliche Eröffnung mit kleinem Büfett in der Industrieausstellung Wissenschaftliches Programm • Freitag, 11.11.2011 0830–0900 Tagungseröffnung Grußworte der Tagungsleitung: M. Orth, K. Hörmann, M. Schredl (Mannheim) Grußworte des Präsidenten der DGSM: G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa) Grußworte des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim: P. Kurz (Mannheim) Grußworte des Dekans der Medizinischen Fakultät Mannheim: U. Bicker (Mannheim) 0900–0930 Hauptvortrag Should systematic screening of children for risk-factors avoid many obstructive sleep apnea syndromes?* C. Guilleminault (Redwood City, CA/US) * Dieser Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. 0930–1030 Hauptsymposium Schlafmedizin – Standards und Alternativen Vorsitz: M. Orth, K. Hörmann (Mannheim) Standards und Alternativen bei chronischer Insomnie – von der Psychologie zur Neurobiologie D. Riemann (Freiburg i. Br.) Standards und Alternativen bei Bewegungsstörungen im Schlaf: Was ist physiologisch, was ist pathologisch? S. Kotterba (Westerstede) Schlafbezogene Atmungsstörungen in der Pädiatrie – Standards und Alternativen M. S. Urschitz (Tübingen) 1245–1415 Joint-Symposium DGSM – DGN REM-Schlaf-Verhaltensstörung als präklinischer Marker neurogenerativer Erkrankungen Vorsitz: W. H. Oertel (Marburg), C. Trenkwalder (Kassel)

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Strukturelle Veränderungen bei Patienten mit idiopathic REM Sleep Behavioural Disorder (iRBD) – Indikator eines neurodegenerativen Prozesses M. Belke (Marburg) RBD bei Narkolepsie – die Frage der Neurodegeneration G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa), K. Kesper, A. Tsintaris, W. H. Oertel, K. Stiasny-Kolster, H. Höffken (Marburg) Video-polysomnographische Charakteristika von Parkinson-Patienten mit RBD B. Högl (Innsbruck/AT) Neuropsychologische Befunde bei Patienten mit RBD N. Diederich (Luxemburg/LU) 1245–1415 Joint-Symposium DGSM – DGP Schlafbezogene Atmungsstörungen und pulmonale Hypertonie Vorsitz: M. Arzt (Regensburg), R. Schulz (Gießen) Ursachen, Prognose und Behandlung der pulmonalen Hypertonie T. Lange (Regensburg) Auswirkungen der obstruktiven Schlafapnoe auf die Hämodynamik im kleinen Kreislauf T. Podszus (Dresden) Kann eine chronische pulmonale Hypertonie zu schlafbezogenen Atmungsstörungen führen? R. Dumitrascu, F. Reichenberger, C. Hecker, U. Flechtner, J. Eckermann, K. Mayer, N. Weissmann, H. A. Ghofrani, W. Seeger, R. Schulz (Gießen) Zusammenhang zwischen schlafbezogenen Atmungsstörungen und thromboembolischen Ereignissen M. Arzt (Regensburg) 1245–1415 Symposium 1 Psychologische Diagnostik und Therapie kindlicher Schlafstörungen Vorsitz: A. A. Schlarb (Tübingen), A. Wiater (Köln) Kindgerechte Diagnostik – der Kinderschlaf-Comic B. Schwerdtle, J. Kanis, L. Kahl, A. Kübler (Würzburg), A. A. Schlarb (Tübingen) Validierung der Aktigrafie anhand von Polysomnographie zur Ermittlung vom Schlaf-Wach-Muster bei Kindern V. Milicevic (Tübingen), P. E. Brockmann (Tübingen; Santiago de Chile / CL), M. S. Urschitz, C. F. Poets, A. A. Schlarb (Tübingen) Eulen und Lerchen im Jugendalter – Auswirkungen auf Schlaf und Alltag K. Roeser, I. Zirkler, A. Kübler (Würzburg), A. A. Schlarb (Tübingen) Mini-KiSS online – ein Kinderschlaftraining als online-treatment – erste Effekte A. A. Schlarb, I. Brandhorst, J.-E. Faißt (Tübingen) 1245–1415 Symposium 2 Der Klartraum – neue Wege in der Bewusstseinsforschung Vorsitz J. Hoppe (Hamburg), M. Schredl (Mannheim) Der Klartraum – Häufigkeit und Einflussfaktoren M. Schredl (Mannheim) Neurobiologie des Klartraums M. Dresler (München) Induktion und Anwendung von Klarträumen D. Erlacher (Bern/CH) Klarträume als Alptraumtherapie V. I. Spoormaker (München)

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1245–1415 Freie Vorträge 1 Chronobiologie und Insomnien Vorsitz: J. Zulley (Regensburg), G. Hajak (Bamberg, Regensburg) Arterielle Gefäßsteifigkeit bei Schichtarbeitern – Effekt von Richtung und Geschwindigkeit der Schichtrotation T. Kantermann (Guildford / GB), F. Duboutay, D. Haubruge, M. Kerkhofs (Charleroi / BE), A. Schmidt-Trucksäss (Basel / CH), D. J. Skene (Guildford / GB) Sleep timing / duration, seasonality and genetic polymorphisms* K. Allebrandt, T. Roenneberg (München) Einfluss von Schlafstörung, Alter und Geschlecht auf den Energieumsatz im Tagesgang S. Bähr, F. Raschke, J. Fischer (Norderney) Insomnie und Pünktlichkeit K. Spiegelhalder, W. Regen (Freiburg i. Br.), S. D. Kyle (Glasgow / GB), D. Endres, C. Nissen, B. Feige, D. Riemann (Freiburg i. Br.) Akuteffekte von Agomelatin auf die Schlaf- und Aufwachqualität bei Depression – kontrollierte polysomnographische und psychometrische Studien M. Saletu, G.-M. Saletu-Zyhlarz, P. Anderer, S. Rosales-Rodriguez, B. Saletu (Wien / AT) Beeinträchtigte Schlafqualität bei Rauchern – Ergebnisse aus der Multicenter Studie zur Nikotinabhängigkeit S. Cohrs (Berlin), D. Riemann (Freiburg i. Br.), B. Szagun (Weingarten), A. Jaehne (Freiburg i. Br.), A. Mobascher (Freiburg i. Br., Düsseldorf), G. Gründer (Aachen), T. Wienker, D. Holler (Bonn), N. Dahmen (Mainz), N. Thürauf (Erlangen), F. Kiefer (Mannheim), J. Gallinat (Berlin), M. Wagner (Bonn), U. Grittner (Berlin), A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), G. Winterer (Köln) Therapieeffekt der Schlafrestriktion in Abhängigkeit von dem Chronotyp K. Richter, I. Tomova, J. Acker, H. Lehfeld, G. Niklewski (Nürnberg) Schlaf bei Patient mit Borderline Persönlichkeitsstörung und Posttraumatischer Belastungsstörung: Zusammenhänge des Outcome nach Narrativer Exposure Therapie M. Seeck-Hirschnern, R. Göder, P. C. Baier, S. Weinhold, A. Pabst (Kiel) Einfluss nächtlicher Bewegungsstörungen auf Fatigue bei Multipler Sklerose unter Therapie mit Interferon beta 1b W. Schölzel, C. Schäfer, S. Kotterba (Westerstede) * Dieser Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. 1430–1600 Posterbegehung 1600–1730 Joint-Symposium DGSM – DGKN Neue Dimensionen der Parasomnien Vorsitz: S. Happe (Bremen), P. Young (Münster) HLA-System und Non-REM-Parasomnien P. Young, A. Schirmacher (Münster), S. Happe (Bremen), A. Heidbreder (Münster), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa) Melatonin und REM-sleep behavior disorder D. Kunz (Berlin) Forensische Aspekte der Parasomnien S. Kotterba (Westerstede) REM-behavioral / disorder (RBD) und Bildgebung S. Knake (Marburg) 1600–1730 Joint-Symposium DGSM – DGVP / DGVM Tagesschläfrigkeit, Verkehrsunfälle und Möglichkeiten der Prävention Vorsitz: M. Orth (Mannheim), B. Wilhelm (Tübingen) Tagesschläfrigkeit – klinische Relevanz für den Alltag und das Berufsleben M. Orth (Mannheim)

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Verkehrsunfall durch Einnicken am Steuer – Erfahrungen aus rechtsmedizinischer Begutachtung R. Mattern (Nußloch) Tagesschläfrigkeit, Verkehrsunfälle und Möglichkeiten der Prävention E. Stephan (Köln) Pro und Contra von Schläfrigkeitsmessungen bei Verkehrskontrollen B. Wilhelm (Tübingen) 1600–1730 Symposium 3 Die operative Therapie der Schlafapnoe – neue Konzepte, aktuelle Methoden, vergleichende Studien Vorsitz: B. A. Stuck (Mannheim), T. S. Kühnel (Regensburg) Vergleich konservativer und operativer Therapieverfahren B. A. Stuck (Mannheim) Aktuelle und neue chirurgische Therapie des Schlafapnoe-Syndroms T. S. Kühnel (Regensburg) Kontrollierte Studie im Bereich der chirurgischen Therapie: aktuelle Arbeiten J. U. Sommer (Mannheim) Kontrollierte Studie im Bereich der chirurgischen Therapie: Möglichkeiten und Grenzen J. T. Maurer (Mannheim) 1600–1730 Symposium 4 Finanzierung der Schlafmedizin in Psychiatrie und Psychosomatik im Rahmen des neuen pauschalierten Entgeltsystems Vorsitz: H.-G. Weeß, F. Studenski (Klingenmünster) Rahmenbedingungen für die psychiatrische Schlafmedizin im Rahmen der Einführung eines pauschalierenden Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen T. Pollmächer (Ingolstadt) Analyse der Leistungs- und Kostendaten eines psychiatrisch geführten Schlafzentrums auf Basis der Prätestphase und der Probekalkulation im Rahmen der Einführung eines neuen Entgeltsystems nach § 17d KHG F. Studenski (Klingenmünster) Wo kann der Weg für die psychiatrische Schlafmedizin hingehen? Ausblicke und Perspektiven H.-G. Weeß (Klingenmünster) 1600–1730 Freie Vorträge 2 Schlaf bei kardialen Erkrankungen Vorsitz: T. Podszus (Dresden), B. Sanner (Wuppertal) Schlafbezogene Atmungsstörungen sind ein unabhängiger Prädiktor für Vorhofflimmerrezidive nach Kryo-Ablation T. Bitter, G. Nölker, J. Vogt, K.-J. Gutleben (Bad Oeynhausen), N. Westerheide (Bielefeld), D. Horstkotte, O. Oldenburg (Bad Oeynhausen) Brain Natriuretic Peptide (BNP) und Ausprägung schlafbezogener Atmungsstörungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz S. Apelt, T. Ploch, D. Lohr, S. Canisius, T. Speicher, W. Cassel, J. Heitmann (Marburg) Auswirkungen der Schlafapnoe auf die kardiale Arbeitslast in der Frühphase nach akutem Myokardinfarkt A. Hetzenecker (Donaustauf), S. Buchner, T. Greimel, A. Satzl, A. Luchner, O. W. Hamer, K. Debl, A.-M. Brandl-Novak, A. Braune, R. Obermeier, G. Riegger (Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), M. Arzt (Regensburg) Langzeiteffekte einer Tri-Level Adaptiven Servoventilationstherapie bei herzinsuffizienten Patienten mit zentraler oder gemischtförmiger schlafbezogener Atmungsstörung O. Oldenburg, T. Bitter, B. Wellmann, N. Prib, T. Fischbach, B. Krause, D. Horstkotte (Bad Oeynhausen) Fehlende Assoziation von pulmonaler Diffusionskapazität und dem Schweregrad einer Cheyne-Stokes Atmung bei herzinsuffizienten Patienten B. Körber, T. Bitter, T. Fischbach, D. Horstkotte, O. Oldenburg (Bad Oeynhausen)

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Prognostische Bedeutung der obstruktiven und zentralen Schlafapnoe bei herzinsuffizienten Patienten unter chronischer kardialer Resynchronisationstherapie O. Oldenburg, T. Bitter, N. Prib, A. Schmidt (Bad Oeynhausen), A. Graml, H. Woehrle (Martinsried, Blaubeuren), B. Körber, K. Bullert, D. Horstkotte (Bad Oeynhausen) Auswirkungen der antihypertensiven und CPAP-Therapie auf den Blutdruck und die arterielle Gefäßsteifigkeit bei OSA-Patienten mit arterieller Hypertonie Z. Sukmarova (Moskau / RU) Schlafverhalten bei Herzinsuffizienzpatienten mit und ohne schlafbezogene Atmungsstörungen H. Woehrle (Martinsried, Blaubeuren), G. Weinreich (Martinsried, Essen), K. Wegscheider (Hamburg),E. Erdmann (Köln), H. Teschler (Essen) Transvenöse Phrenicusstimulation zur Behandlung der zentralen Schlafapnoe bei chronischer Herzinsuffizienz – Machbarkeit der Elektrodenplatzierung in der linken Vena pericardiophrenica über die linke oder rechte Vena subclavia O. Oldenburg, T. Bitter, B. Krause, N. Prib, D. Horstkotte, K.-J. Gutleben (Bad Oeynhausen) 1600–1730 Treffen der schlafmedizinischen Zentren Aktuelle Entwicklungen in der Schlafmedizin Referenten G. Wichtmann (Recklinghausen), H. Hein (Reinbek) 1600–1730 German Chinese Sleep Research Society Symposium Sleep disordered breathing and comorbidities Chairs F. Han (Peking / CN), T. Penzel (Berlin) Diagnostic approaches to sleep disordered breathing* T. Penzel, A. Blau, C. Garcia, C. Schöbel, I. Fietze (Berlin) Narcolepsy, sleep apnea and respiratory control* F. Han (Peking / CN) Prevalence of obstructive sleep apnea among patients with insomnia in China* X. D. Tang, L. Huang, Z. Li (Chengdu / CN) Diaphragm EMG and Genioglossus EMG during sleep* R. F. Li , Y. M. Luo (Guangzhou / CN) Molecular mechanisms of modafinil in the treatment of excessive daytime sleepiness* Z. L. Huang, W. Qu (Shanghai / CN) Transvenous phrenic nerve stimulation improves cheyne-stokes respiration in patients with congestive heart failure* X. Zhang (Nanjing / CN), R. Augostini, J. Wang (Columbus, OH / US), S. Zhang (Nanjing / CN) Psychiatric disorders and sleep disordered breathing* T. Pollmächer (Ingolstadt) *Diese Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. ab 2000 Gesellschaftsabend in der Baumhainhalle im Luisenpark Verleihung der Posterpreise der DGSM Wissenschaftliches Programm • Samstag, 12.11.2011 0830–1000 Symposium 5 Begutachtung der Fahrerschläfrigkeit – State of the art Vorsitz: H.-G. Weeß (Klingenmünster), B. Wilhelm (Tübingen) Die rechtliche Rolle des Gutachters S. Kotterba (Westerstede) Richtlinien zur Beurteilung der Fahrerschläfrigkeit: Begutachtungs-Leitlinien bezüglich Tagesschläfrigkeit und Leitfaden für Schlafapnoe im G25 B. Wilhelm (Tübingen)

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Randbedingungen und Anforderungen an die Untersuchungssituation H.-G. Weeß (Klingenmünster) Methoden zur Erfassung der Fahrerschläfrigkeit C. Sauter (Berlin) 0830–1000 Symposium 6 Schichtarbeit in der nächsten Generation Vorsitz: A. A. Gundel (Köln), D. Kunz (Berlin) Licht und innere Uhr D. Kunz (Berlin) Schichtarbeit und „neue“ Gesundheitsrisiken T. Erren (Köln) Work schedules and their impact* S. Folkard (Swansea/GB) * Dieser Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. Zukünftige Ausrichtung von Schichtarbeit W. Ehrenstein (München) 0830–1000 Symposium 7 Neuroimaging in der Schlafforschung und Schlafmedizin: State of the art und neue Erkenntnisse Vorsitz: M. Czisch (München), D. Riemann (Freiburg i. Br.) Was bringt Imaging für das Verständnis der normalen Schlafregulation und bei schlafbezogenen Bewegungsstörungen? T. C. Wetter (Zürich / CH) Das „default mode“-Netzwerk und hippokampale Konnektivität im Schlaf M. Czisch, K. Andrade, R. Wehrle, V. I. Spoormaker, P. G. Sämann (München) Multimodales Imaging bei primärer Insomnie K. Spiegelhalder (Freiburg i. Br.) Änderungen der funktionellen zerebralen Verknüpfung – „small-worldness“ und Netzwerk-Reorganisation im Schlaf V. I. Spoormaker, M. Schröter, P. G. Sämann, M. Czisch (München) 0830–1000 Freie Vorträge 3 Pathophysiologie der Schlafstörungen und pädiatrische Schlafmedizin Vorsitz: T. Schäfer (Hagen, Bochum), S. Scholle (Apolda) Verminderte Präpuls-Inhibition des Blinkreflexes bei Narkolepsie-Kataplexie als Hinweis auf mögliche pedunkulopontine Beteiligung B. Högl, B. Frauscher, W. Löscher, L. Ehrmann, V. Gschliesser, E. Brandauer, M. Kofler (Innsbruck / AT) Vergleich der pharyngealen Chemosensibilität zwischen Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe und Gesunden C. Heiser, I. Zimmermann, K. Hörmann, J. U. Sommer, J. T. Maurer, R. M. Herr, B. A. Stuck (Mannheim) Assoziation der Faserintegrität des Hypothalamus mit Fatigue und Schlafstörungen bei Multipler Sklerose P. Lehmann, J. Klein, A. Kastrup (Bremen), H. Hildebrandt (Bremen, Oldenburg) EEG Microstates im Wachen und NREM-Schlaf im Vergleich bei gesunden Probanden und Narkolepsie-Patienten A. Kuhn, V. Brodbeck, F. von Wegner, A. Morzelewski, H. Laufs (Frankfurt a. M.) Separation anxiety as a cause of bedtime resistance in eight-month-old infants* I. Kelmanson (St. Petersburg / RU) Speeding up clinical decision making with home based video screening studies in populations with neurodevelopmental disabilities (NDD)* O. Ipsiroglu, F. Chan, A. Vilela Barbosa, D. Veer (Vancouver, BC /CA)

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Über die Schlafstruktur von Kindern mit einer Enuresis nocturna, die mit Imipramin behandelt werden S. Freischmidt, P. Eggert (Kiel) Nächtlicher Clusterkopfschmerz zeigt keine Assoziation zu REM-Schlafphasen S. Zaremba (Bonn, Essen), D. Holle, W. Wessendorf, C. Gaul, H. C. Diener, Z. Katsarava, M. Obermann (Essen) Einfluss der Vigilanz und bewusster Gedanken auf die Ruheaktivität des Gehirns H. Laufs, F. von Wegner, E. Tagliazucchi, K. Jahnke, M. Behrens, A. Morzelewski, S. Borisov, H. Steinmetz (Frankfurt a. M.) * Diese Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. 1015–1200 Forum Junge Wissenschaftler Vorsitz: G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa), R. Wehrle (München) In diesem Forum werden die Bewerber um den Nachwuchsförderpreis Schlafforschung und die Preisträger der Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf ihre wissenschaftlichen Arbeiten präsentieren. Bewerbungen um den Nachwuchsförderpreis Schlafforschung der DGSM: Reaktivierung und Reorganisation von Gedächtnis im Schlaf Labile or stable – opposing consequences for memory when reactivated during waking and sleep* S. Diekelmann (Lübeck) Geschlechts- und Menstruationseffekte auf schlafabhängige Gedächtniskonsolidierung Women’s declarative and motor memory benefits from a nap in the luteal phase only – slow wave sleep and REM sleep awakenings do not affect sleep dependent memory consolidation* L. Genzel (München) Complex sleep apnea in congestive heart failure* T. Bitter (Bad Oynhausen) EEG sigma and delta activity during NREM sleep correlate with overnight declarative and procedural memory consolidation* J. Holz (Freiburg) Pontine and spinal control of REM sleep and REM – associated motor atonia* M. Krenzer (Marburg) Prognostic impact of sleep duration and sleep efficiency on mortality in patients with chronic heart failure* W. Hengstenberg, N. Plappert (Regensburg) Sleep is more than rest* H. Piosczyk (Freiburg) Preisträger der Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf der DGSM: Kategorie Pathophysiologie und Interventionsstudien Kategorie Epidemiologie und Versorgungsforschung Die Preisträger werden nach der Begutachtung aller eingereichten Arbeiten vom Vorstand/der Jury gewählt. Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen der Tagungseröffnung am Donnerstag, den 10. November 2011. *Die Titel entsprechen den Themen der wissenschaftlichen Arbeiten. Die Vorträge werden auf Deutsch gehalten. 1015–1145 Symposium 8 Diabetes mellitus und schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) Vorsitz: M. Orth (Mannheim), K. Rasche (Wuppertal) Häufigkeit von SBAS bei Diabetes mellitus K. Rasche (Wuppertal) Pathophysiologische Beziehungen zwischen schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) und Diabetes mellitus C. Hader, T. Keller, K. Rasche (Wuppertal) SBAS-Therapieeffekte auf den Glukosestoffwechsel I. A. Harsch (Saalfeld) Diabetes mellitus und schlafbezogene Atmungsstörungen – klinische Konsequenzen für die Diabetologie D. Tiedke (Vellbert)

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1015–1145 Symposium 9 RLS und Schmerz Vorsitz: M. Hornyak (Freiburg i. Br.), K. Stiasny-Kolster (Marburg) Schmerz und Schlaf C. G. Bachmann, A. C. Heide, A. Antal, M. A. Nitsche, W. Paulus (Göttingen) Restless Legs Syndrom und chronische Schmerzen – Epidemiologie und Klinik M. Hornyak (Freiburg i. Br.) RLS – Ein Schmerzsyndrom? K. Stiasny-Kolster (Marburg) Perioperatives Management bei RLS-Patienten S. Happe (Bremen) 1015–1145 Freie Vorträge 4 Diagnostische Standards und Entwicklungen I. Fietze (Berlin), T. S. Kühnel (Regensburg) Überlegenheit des transkutanen CO2-Monitorings gegenüber Blutgasanalysen bei der nächtlichen nicht-invasiven Beatmung J. H. Storre, F. S. Magnet (Köln), M. Dreher (Freiburg i. Br.), W. Windisch (Köln) Intima-Media-Dicke (IMT) an der Arteria carotis communis (CCA) bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) vor und unter nächtlich nicht-invasiver Überdrucktherapie-CCA-IMT-OSAS H. Blüher (Chemnitz), S. Langner, G. Höffken (Dresden) Das „VOTE-classification-system“, ein Vorschlag zur systematischen Befundauswertung der Medikamentös Induzierten Schlaf Endoskopie (MISE) W. Hohenhorst (Wuppertal), E. Kezirian (San Francisco, CA / US), N. De Vries (Amsterdam / NL) SomnoNetz – verteilte IT-Forschungsinfrastruktur zur multizentrisch vernetzten Forschung und Zusammenarbeit in der Schlafmedizin S. Canisius (Marburg), M. Smith (Hannover), T. Penzel, A. Blau (Berlin), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa), A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), D. Krefting (Berlin) Was bedeutet in der letzten Zeit? Zeitmaßstab der Epworth-Schläfrigkeits-Skala W. Cassel, S. Canisius, T. Ploch, T. Speicher, A. Jerrentrup (Marburg) Respiratorische Ereignisse im Schlaf – 7 Expertenauswertungen im Vergleich zu einer automatischen Auswertung P. Anderer, M. Ross, A. Moreau, S. Thusoo (Wien / AT), R. Fligge, R. Vasko, S. Smallwood (Monroeville, PA / US), G. Dorffner (Wien / AT) Vergleich zwischen dem Multiple Sleep Latency Test und dem Wakefulness Assessment Test in einer gesunden Population S. Olbrich, A. Bosse-Henck, C. Sander, L. Schulz, H. Wirtz, H. Himmerich, U. Hegerl (Leipzig) Messung von apnoebezogenen Blutdruckänderungen mittels Pulstransitzeit und Penaz-Prinzip A. Patzak, H. Gesche, I. Fietze, T. Penzel, M. Glos (Berlin), R. Dick (Randersacker) Die Lästigkeit des Schnarchens – Sind psychoakustische Parameter geeignet zur objektiven Bewertung? C. Rohrmeier, T. S. Kühnel (Regensburg) 1345–1515 Symposium 10 Fahrsimulation bei schlafmedizinischen Fragestellungen: Möglichkeiten und Grenzen der Methode Vorsitz: M. Golz (Schmalkalden), A. Muttray (Mainz) Was ist bei der Verwendung eines kommerziellen Fahrsimulators zu beachten? Entwicklung einer Fahrsimulation für somnologische Fragestellungen A. Muttray, E. Goetze, A. Breitinger, B. Geißler (Mainz), T. Schnupp (Schmalkalden), T. Kaufmann (Mainz), M. Golz (Schmalkalden), S. Letzel (Mainz) Stellenwert bei der Beurteilung der Fahrtauglichkeit bei schlafbezogenen Atmungsstörungen aus klinischer Sicht M. Orth (Mannheim)

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Stellenwert der Fahrsimulation für die Fahreignungsprüfung bei Tagesschläfrigkeit im Vergleich zu anderen Methoden R. Popp, P. Geisler (Regensburg), G. Hajak (Bamberg, Regensburg) Fahrsimulation und extreme Schläfrigkeit – zur Bewertung des Unfallrisikos in Verbindung mit Mikroschlaf M. Golz (Schmalkalden) 1345–1515 Symposium 11 SBAS bei Kindern – Neues zu Diagnostik und Therapie Vorsitz: E. Paditz (Dresden), B. Schneider (Landshut) Diagnostische Alternativen zur Polysomnographie bei obstruktiver Schlafapnoe P. E. Brockmann (Tübingen; Santiago de Chile / CL), M. S. Urschitz, C. F. Poets (Tübingen) Cephalometrische Risikofaktoren für obstruktive schlafbezogene Atmungsstörungen – vorläufige Ergebnisse einer interdisziplinären Studie M. S. Urschitz (Tübingen), B. Koos (Kiel), C. Ring, I. Seitz, C. F. Poets (Tübingen) Obstruktive Schlafapnoe bei Säuglingen mit Trisomie 21 A. Linz, M. S. Urschitz (Tübingen), P. E. Brockmann (Tübingen; Santiago de Chile / CL), W. Buchenau, W. Baden, G. Iven, C. F. Poets, M. Bacher (Tübingen) Wertigkeit periodischer Atmung in der Neonatologie – Ergebnisse einer Umfrage F. Kirchhoff (Rostock) 1345–1515 Symposium 12 Schlaf, Schlafapnoe und alternde Gesellschaft – Was muss, was soll, was kann behandelt werden? Vorsitz: S. Fulda (München), N. Netzer (Bad Aibling) Tagesschläfrigkeit im hohen Lebensalter – Verbindungen zur Schlafapnoe und Demenz R. Popp (Regensburg), H. Frohnhofen (Essen), P. Geisler (Regensburg) Demographischer Wandel – Konsequenzen für die Schlafmedizin N. Netzer (Bad Aibling) Gebrechlichkeit im hohen Lebensalter (Frailty) und Schlafapnoe H. Frohnhofen (Essen) Schlafapnoe und Schlaganfall – In welchem Verhältnis stehen die beiden zueinander und wie können wir das Problem therapeutisch angehen? C. Roffe (North Staffordshire / GB) 1345–1515 HNO-Workshop HNO-ärztliche Diagnostik und Therapie des Schnarchens und der obstruktiven Schlafapnoe Vorsitz: M. Herzog (Halle / Saale), J. T. Maurer (Mannheim) Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten in der HNO-Klinik: Bringen Mehrkanaldrucksonden uns weiter? J. T. Maurer (Mannheim) Die Schlafvideoendoskopie in Sedierung W. Hohenhorst (Wuppertal) Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten in der HNO-Praxis E. Günther (Stuttgart) Diagnostische Möglichkeiten durch akustische Analysen von Schnarchgeräuschen – Was gibt es Neues? M. Herzog (Halle / Saale) 1345–1515 Freie Vorträge 5 Schlaf allgemein Vorsitz: A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), M. Pfeifer (Donaustauf) Eröffnungsvortrag Evidence for oral appliance therapy in sleep apnea* M. Marklund (Umeå / SE)

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FMRT-Korrelate des EEG-Alpha-Rhythmus sind vigilanzabhängig P. Knaut, F. von Wegner, A. Morzelewski, H. Laufs (Frankfurt a. M.) Das Schlafverhalten in der frühen und mittleren Adoleszenz ist von der Eltern-Kind-Beziehung und vom Klassenklima abhängig N. Kalak, K. Christof, J. Meyer, M. Gerber, U. Pühse, E. Holsboer-Trachsler, S. Brand (Basel / CH) Welche Effekte lassen sich durch eine strukturierte Schulung bei Patienten 120 mit CPAP Therapie im Vergleich zur Standardeinweisung aufzeigen? H. N. Trötschler, J. Sauter (Freiburg i. Br.) EEG-Microstates im Wachen und NREM-Schlaf V. Brodbeck, A. Kuhn, F. von Wegner, A. Morzelewski, H. Laufs (Frankfurt a. M.) Mikrostrukturelle Läsionen des Hirnstamms als neuroanatomisches Korrelat zentraler Atemregulationsstörungen T. Duning, A. Heidbreder, C. Becht, M. Deppe, P. Young (Münster) Aufwandsarme webcam-basierte Bestimmung der Herzrate – Anwendung der photoplethysmografischen Analyse der Haut-Reflexionsspektren zur Schätzung von Schläfrigkeit in Mensch-Computer-Interaktion J. Krajewski, T. Pursche, T. Laufenberg, S. Schnieder (Wuppertal) Fahreignung bei unipolarer Depression – Veränderungen fahrrelevanter kognitiver Leistungen und Schläfrigkeitssymptome bei depressiven Patienten vor und nach stationärer Behandlung R. Popp, H. Rothbauer, T. Piendl, L. Huttner, P. Geisler (Regensburg), G. Hajak (Bamberg, Regensburg) * Dieser Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. 1530–1700 Symposium 13 Insomnie und psychische Störungen – Folgen und Behandlung Vorsitz: S. Cohrs (Berlin), R. Göder (Kiel) Insomnie als Risikofaktor für die Entwicklung depressiver Störungen – neue Daten und mögliche neurobiologische Mechanismen C. Nissen, B. Feige, K. Spiegelhalder, C. Baglioni, D. Riemann (Freiburg i. Br.) Prävention und Therapie von Insomnie und Tagesmüdigkeit bei Schichtarbeiter-Syndrom im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung K. Richter, G. Niklewski (Nürnberg) Die Rolle nicht-medikamentöser Verfahren zur flächendeckenden Behandlung und Prävention der Insomnie T. Crönlein (Regensburg) Effekte des Schlafentzugs auf Affekt und Kognition bei Patienten mit Depression P. C. Baier (Kiel) Schlaf und Kognition bei Patienten mit Schizophrenie C. Schilling, S. Liebke, M. Schlipf, F. Rausch, M. Zink, M. Schredl (Mannheim) 1530–1700 Symposium 14 AASM-Kriterien versus Rechtschaffen & Kales – Vor- und Nachteile Vorsitz: H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen), F. Raschke (Norderney) Entwicklung der Schlafmedizin, gemessen an der PSG und ihrer Auswertung H. Schulz (Erfurt) Was hat die EEG-Auswertung nach AASM bewirkt? H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen) Was hat sich für MSLT und MWT geändert? C. Sauter (Berlin) Wohin haben die respiratorischen Regeln geführt? T. Penzel, A. Blau, I. Fietze, C. Garcia, C. Schöbel, M. Sebert (Berlin)

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PSG-Praxis in Deutschland – Update 2011 F. Raschke (Norderney) 1530–1700 Symposium 15 Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom und kardiovaskuläres Risiko Vorsitz: R. Schulz (Gießen), W. Galetke (Köln) Schlaf und Übergewicht – die Rolle des Schlafs in der Regulation des Gewichts M. Hallschmid (Lübeck) Vibrationstraumata an Gefäßen und Nerven – Relevanz für OSAS? W. J. Randerath (Solingen) Zusammenhang zwischen OSAS und kardiovaskulären Erkrankungen – ein Update der ESADA-Daten L. Grote (Göteborg/SE) Kann die Behandlung der Schlafapnoe das kardiovaskuläre Risiko senken? „Con“ H. Woehrle (Martinsried, Blaubeuren) Kann die Behandlung der Schlafapnoe das kardiovaskuläre Risiko senken? „Pro“ M. Arzt (Regensburg) 1530–1700 Symposium 16 Schlafmedizin Mitteldeutschland e. V. – CPAP-Ausschreibung und §128 SGB V: 3 Jahre danach, was haben wir gelernt?! Vorsitz: A. Bosse-Henck (Leipzig), S. Schädlich (Halle / Saale) Ergebnisse einer Patientenbefragung der Jahrgänge 2008 – 2010 zu Compliance, Patientenzufriedenheit und aktuellem Stand der Therapie in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter und Versorgungsmodell in einem sächsischen Schlaflabor A. Bosse-Henck (Leipzig) Unterschiede der Compliance und der Patientenzufriedenheit in den unterschiedlichen Versorgungsmodellen in Sachsen-Anhalt S. Schädlich (Halle/Saale) Veränderung in der Versorgung neurologisch-psychiatrischer Patienten durch Ausschreibung der Krankenkassen und der Neufassung des § 128 SGB V S. Feldmann, G. Bauer, D. Böhm (Uchtspringe) 1530–1700 Freie Vorträge 6 CPAP und sonstige PAP´s, Apparative Alternativen, Operative Therapie Vorsitz: K.-H. Rühle (Hagen, Witten), B. A. Stuck (Mannheim) Langzeitadhärenz und -compliance von Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom unter Therapie mit nCPAP M. Betschart, R. Popp, T. Crönlein, C. Hirn, C. Pieh (Regensburg), G. Hajak (Bamberg, Regensburg), P. Geisler (Regensburg) Reduzierter Therapiedruck unter TriLevel- im Vergleich zur BiLevel-Therapie in einer Bench Test Studie D. Klausmann, M. Schwaibold, K. Pietruska (Heidelberg), W. J. Randerath (Solingen), K.-H. Rühle (Hagen, Witten) Verlauf der kardialen Funktion und Struktur bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) und koprävalenter arterieller Hypertonie nach 5 Jahren CPAP-Therapie D. D. Wehde, J. W. Walther, M. Lindstaedt, G. Schultze-Werninghaus (Bochum), H.-W. Duchna (Wangen) Hypoglossal nerve stimulation for the treatment of obstructive sleep apnea and improvement of daytime symptoms* C. E. Palme (Sydney / AU), P. Eastwood, D. Hillman (Perth / AU), E. Kezirian (San Francisco, CA / US), A. Malhotra (Boston, MA / US), T. Pertile (Saint Paul, MN / US), M. Barnes (Melbourne / AU) Vergleich eines thermoplastischen Monoblocks mit einer adjustierbaren, thermoplastischen Unterkieferprotrusionsschiene zur Therapie der obstruktiven Schlafapnoe J. T. Maurer, J. U. Sommer, C. Heiser, S. Frank, B. A. Stuck (Mannheim) Pharyngealer Stent zur Therapie der obstruktiven Schlafapnoe als Alternative zur CPAP-Therapie J. Juhász (Mainburg)

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Die chirurgische Therapie der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) mittels Tonsillektomie und Uvulapalatopharyngoplastik – erste Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie J. U. Sommer, C. Heiser, K. Hörmann, J. T. Maurer, B. A. Stuck (Mannheim) Die selektive Stimulation des Nervus hypoglossus zur Therapie der obstruktiven Schlafapnoe – subjektive und objektive Ergebnisse einer neuen Therapie C. F. Anders, J. T. Maurer (Mannheim) Obstruktionsmuster während der Videoendoskopie in Sedierung als möglicher Prädiktor für den Therapieerfolg der Atemwegsstimulation bei obstruktiver Schlafapnoe J. T. Maurer, C. F. Anders, C. Heiser, J. U. Sommer, B. A. Stuck (Mannheim) * Dieser Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. 1700 Tagungsabschluss Posterbegehung • Freitag, 11.11.2011 1430–1600 Postersitzung 1 Diagnostische Standards und Entwicklungen Vorsitz: G. Nilius (Hagen, Witten), A. Kommer (Mannheim) 1430–1600 Postersitzung 2 Schlaf bei kardialen Erkrankungen, CPAP und sonstige PAP´s, Apparative Alternativen, Operative Therapie Vorsitz: H. Becker (Hamburg), M. Herzog (Halle / Saale) 1430–1600 Postersitzung 3 Chronobiologie und Insomnien Vorsitz: T. Crönlein (Regensburg), S. Cohrs (Berlin) 1430–1600 Postersitzung 4 Pathophysiologie der Schlafstörungen und pädiatrische Schlafmedizin Vorsitz: M. Westhoff (Hemer), B. Hoch (Augsburg) 1430–1600 Postersitzung 5 Schlaf allgemein I – SBAS, Vigilanz, Fahrtauglichkeit Vorsitz: R. Popp (Regensburg), J. Schmitt (Mannheim) 1430–1600 Postersitzung 6 Schlaf allgemein II – Insomnie, Gedächtnis Vorsitz: G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa), H. Frohnhofen (Essen) 1430–1600 Postersitzung 7 Schlaf allgemein III – Neurologie, Verschiedenes Vorsitz: H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen), J. Hoppe (Hamburg) Fortbildungsprogramm Kolleg Schlafmedizin • Samstag, 12.11.2011 0800–1000 Kolleg Schlafmedizin 1 Der komplizierte Patient im Schlaflabor Vorsitz: P. Young (Münster), I. Fietze (Berlin) Ist Kopfrollen immer physiologisch? S. Kotterba (Westerstede), B. Gronemeier (Gronau) Wieviel REM braucht der Mensch? P. Young, A. Okegwo, A. Heidbreder (Münster) Gerichtetes aggressives Verhalten im Schlaflabor und seine Differentialdiagnosen A. Heidbreder, M. Boentert, P. Young (Münster)

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Schlaf-Lähmung? S. Bunten, S. Happe (Bremen) Insomnie und OSAS – diagnostische und therapeutische Herausforderung M. Orth, J. Schmitt (Mannheim), H.-G. Weeß (Klingenmünster) Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom und Herzinsuffizienz W. Galetke (Köln) Obesitas-Hypoventilations-Syndrom A. Blau (Berlin) Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom und COPD (Overlap-Syndrom) G. Nilius (Hagen, Witten) Opiate und schlafbezogene Atmungsstörungen W. J. Randerath (Solingen) 1015–1145 Kolleg Schlafmedizin 2 Auswertung der kardiorespiratorischen Polygraphie anhand von Fallbeispielen Vorsitz: P. Geisler (Regensburg), J. T. Maurer (Mannheim), W. J. Randerath (Solingen) Einführung – Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen der Auswertung, Anforderungen an die Befunddokumentation P. Geisler (Regensburg) Typische und ungewöhnliche Befunde in der Polygraphie J. T. Maurer (Mannheim), W. J. Randerath (Solingen) Fallstricke in der Auswertung der Polygraphie W. J. Randerath (Solingen), J. T. Maurer (Mannheim) 1345–1515 Kolleg Schlafmedizin 3 APAP-Therapie – Wie und wann? Vorsitz: H. Hein (Reinbek), K.-H. Rühle (Hagen, Witten) Was soll ein APAP-Gerät technisch leisten? H. Hein (Reinbek) Vergleich verschiedener APAP-Geräte unter standardisierten Bedingungen T. Netzel (Hamburg), H. Hein (Reinbek), M. Birkenseer, U. Grohmann, R. Lunderstädt (Hamburg) APAP zur Titration? W. J. Randerath (Solingen) Druckabsenkung nach automatischer Wacherkennung K.-H. Rühle (Hagen, Witten) Wann sollte keine APAP-Therapie verordnet werden? J. Ficker (Nürnberg) APAP-Therapie – Wie und wann? – Fazit für die Praxis W. Galetke (Köln) 1530–1700 Kolleg Schlafmedizin 4 Aktueller Wissensstand – Was sollte der angehende Schlafmediziner über Pathophysiologie wissen? T. Schäfer (Hagen, Bochum), M. E. Schläfke (Hagen) Schlafregulation F. Raschke (Norderney) Atmungsregulation T. Schäfer (Hagen, Bochum)

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Physiologie / Pathophysiologie der oberen Atemwege M. Westhoff (Hemer) Pathophysiologische Zusammenhänge mit kardiopulmonalen Erkrankungen M. Orth (Mannheim) Fortbildungsprogramm TA • Freitag, 11.11.2011 1045–1215 Plenum Vorsitz: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster), I. Heilmann-Etzbach (Mannheim) Begrüßung: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster) Der Traum – Bedeutung für Tag und Nacht M. Schredl (Mannheim) Tierisch guter Schlaf J. Zulley (Regensburg) 1245–1530 Kurs 1 Vorsitz: B. Schmid (Gauting), R. Chmelicek (Mannheim) Vom Umgang mit älteren Patienten N. Wendisch (Kiel) Medizinisch kritische Situationen im Schlaflabor – Wie reagiere ich richtig? U. Schuhknecht (Karlsruhe) Praktische Elektrodenapplikation nach AASM in 5 Kleingruppen B. Schmid (Gauting), M. Bitterlich, C. Doerr (Schwalmstadt-Treysa), L. Sedelies (Blaubeuren), B. Marxen (Göttingen), M. Berberich (Klingenmünster), A. Preiss, S. Hoppe, B. Schütz, R. Chmelicek (Mannheim) 1245–1530 Kurs 2 Vorsitz: H. Hackner (Innsbruck / AT), B. Marxen (Göttingen) Narkolepsie – Der lange Weg bis zur Diagnose M. Bitterlich (Schwalmstadt-Treysa), B. Marxen (Göttingen) RLS, PLMS, Polyneuropathie S. Happe (Bremen) Epileptische und nichtepileptische Anfälle im Schlaf C. Hirn (Regensburg) 1245–1530 Kurs 3 Vorsitz: B. Rothe (Niedernissa), B. Maass (Heidelberg) Der Patient mit Herzinsuffizienz A. Benz (Heidelberg) Schlaganfall und nCPAP-Therapie P. Young (Münster) Praktische Erfahrungen mit Vollgesichts- und Nasenmaske B. Maass (Heidelberg) Fortbildungsprogramm TA • Samstag, 12.11.2011 0930–1145 Abschlussplenum Vorsitz: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster), A. Suttner (Regensburg)

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Vorstellung eines pädiatrischen Schlaflabors C. Hentrich (Apolda) Alles was Recht ist S. Schmieg-Gafsi (Wangen) Schlafmedizin im Wandel der Zeit A. Kolbeck (Regensburg) Satellitensymposien • Freitag, 11.11.2011 • 1045–1215 Lunchsymposium – ResMed GmbH & Co. KG Was tun, wenn CPAP „versagt“? Vorsitz: J. Ficker (Nürnberg), H. Teschler (Essen) Lunchsymposium – Philips GmbH • Zweigniederlassung Respironics Grundversorgung oder individualisierte Therapie – der beste Weg zum gesunden Schlaf Vorsitz: K.-H. Rühle (Hagen, Witten) Lunchsymposium – UCB Pharma GmbH RLS und Narkolepsie – Mehr als nur Schlafstörungen! Vorsitz: K. Stiasny-Kolster (Marburg) Lunchsymposium – Genzyme GmbH Neuromuskuläre Patienten im Schlaflabor – Neurologie meets Atmung Vorsitz: G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa), P. Young (Münster) Satellitensymposien • Freitag, 11.11.2011 • 1745–1915 Abendsymposium – SERVIER Deutschland GmbH Insomnie als psychiatrische Erkrankung Vorsitz: T. Pollmächer (Ingolstadt) Abendsymposium – VitalAire GmbH COPD schlafmedizinisch betrachtet Vorsitz: M. Orth (Mannheim), K. Rasche (Wuppertal) Satellitensymposien • Samstag, 12.11.2011 • 1200–1330

Lunchsymposium – Heinen + Löwenstein GmbH & Co. KG Polysomnographie – Vom Eckpfeiler der Schlafmedizin zum politischen Spielball? Vorsitz: U. Brandenburg (Bad Ems) Lunchsymposium – Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Die Pulswelle im Schlaf – ein neues diagnostisches Konzept Vorsitz: T. Podszus (Dresden) Lunchsymposium – Inspire Medical Systems Selektive Nervenstimulation bei obstruktiver Schlafapnoe Vorsitz: L. Knaack (Köln), J. T. Maurer (Mannheim)

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Abend- und Rahmenprogramm Donnerstag, 10. November 2011 Festliche Tagungseröffnung Wir laden Sie herzlich zu unserem Eröffnungsabend in das Congress Center Rosengarten ein! Stimmen Sie sich auf die dies-jährige Mannheimer Jahrestagung ein – mit musikalischer Untermalung durch das Thomas Siffling Trio. Besonders freuen wir uns, in diesem Jahr den Piloten und Leiter der Lufthansa-Flugsicherheit Manfred Müller für den Festvortrag zum Thema „Der Mensch – Ein Sicherheitsrisiko?“ begrüßen zu können. Erfahren Sie in einem unterhaltsamen Vortrag, wie die Sicher-heitsstrategien der Luftfahrt auch eine Anwendung in der Medizin finden können. Im Anschluss erwartet Sie ein kleines Bü-fett in der Industrieausstellung. Uhrzeit ab 1830 Uhr Kosten in Tagungsgebühr enthalten Freitag, 11. November 2011 Gesellschaftsabend in der Baumhainhalle im Luisenpark Eine der größten und beliebtesten Mannheimer Grünanlagen ist der um 1900 entstandene Luisenpark. Inmitten dieser grünen Idylle liegt die Baumhainhalle. Erleben Sie mit uns einen geselligen Abend bei bester Unterhaltung durch das Artistik-Ensemble Palazzo und sehen Sie spektakuläre Akrobatik und amüsante Artistik-Einlagen. Genießen Sie in entspannter Atmo-sphäre Ihr Abendessen unter Kolleginnen und Kollegen. Für einen stimmungsvollen Abend sorgt im Anschluss die Show-band BeatExpress, welche zum Tanz einlädt und für den angemessenen Ausklang unseres Gesellschaftsabends sorgen wird. Uhrzeit 2000 Uhr (Einlass ab 1930 Uhr) Kosten 40 EUR/Person Es steht im Anschluss an die Abendsymposien ein kostenfreies Bus-Shuttle vom Tagungsort zum Gesellschaftsabend in der Baumhainhalle im Luisenpark zur Verfügung. Die Abfahrtzeiten vom Congress Center Rosengarten werden Ihnen vor Ort bekannt gegeben. Samstag, 12. November 2011 Patientenforum Am Vormittag des 12. November findet im Rahmen der 19. Jahrestagung der DGSM ein Patientenforum im Großen Saal des Theresienkrankenhauses statt. Es soll der Information der Bevölkerung über Schlaf und Schlafstörungen dienen, wie: Was tun, wenn man nicht schlafen kann? Schlafstörungen (Insomnien) • Syndrom der ruhelosen Beine (Restless-Legs-Syndrom) • Schlafbezogene Bewegungsstörungen wie Periodische Beinbewegungen (PLMD) • Rhythmusstörungen • Medikamente Gut geschlafen und immer noch schläfrig: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Tagesschläfrigkeit (Narkolepsie) • Schlafbezogene Atmungsstörungen (OSA) • Medikamente Neben einer Podiumsdiskussion mit Experten besteht zudem die Möglichkeit, individuelle Fragen an folgende Schlafexperten zu richten: Prof. Karl Hörmann (Mannheim), Prof. Dieter Riemann (Freiburg), Prof. Andrea Rodenbeck (Berlin), Dr. Claudia Schilling (Mannheim), Judith Schmitt (Mannheim), Dr. Alfred Wiater (Köln) Moderation: Sascha Spataru (Chefredakteur Rhein-Neckar Fernsehen und Moderator des RNF-Gesundheitsmagazins „Telemed“) Weiterhin ist in diesem Rahmen eine Darstellung der Selbsthilfegruppe RLS e.V. Deutsche Restless Legs Vereinigung geplant, welche gemeinsam mit betroffenen Patienten und Spezialisten über den Umgang mit der Krankheit RLS und die Problematiken informieren soll. Weitere Selbsthilfegruppen und -vereinigungen präsentieren ihre Tätigkeit und stehen zum Informations- und Erfahrungs- austausch für Betroffene und Angehörige zur Verfügung. Ort: Großer Saal im Theresienkrankenhaus und St. Hedwig Klinik GmbH • Bassermannstraße 1 • 68165 Mannheim Kulturelles Rahmenprogramm Donnerstag, 10. November 2011 Nachtschwärmer. Im Quadrat. Kosten 8,50 EUR / Person Uhrzeit / Dauer 2000 Uhr / ca. 2 Std. Freitag, 11. November 2011 Mannheimer MozartGang – auf Spuren einer alten Liebe Kosten 8,50 EUR / Person Uhrzeit / Dauer 1100 Uhr / ca. 2 Std. Mannheims Bauwerke und -meister Kosten 8,50 EUR / Person Uhrzeit / Dauer 1500 Uhr / ca. 2 Std.

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Samstag, 12. November 2011 Mannheim von einst bis jetzt Kosten 8,50 EUR / Person Uhrzeit / Dauer 1000 Uhr / ca. 2 Std. Schätze Mannheims Kosten 11,50 EUR / Person Uhrzeit/Dauer 1300 Uhr / ca. 2,5 Std. Ausflugsempfehlung Ungefähr 15 Kilometer von Mannheim entfernt liegt die Stadt Schwetzingen, deren barockes Stadtschloss dem Mannheimer Kurfürsten Karl Philipp als Sommerresidenz diente. Der zugehörige Schlossgarten beherbergt verschiedene Sehenswürdig-keiten, unter anderem das Rokokotheater, Abbildungen antiker Architektur und eine Moschee im türkischen Garten. Gleichzeitig ist der typische Barockgarten selbst eine echte Attraktion, weshalb er 2010 für das UNESCO-Welterbe vor- geschlagen wurde. Bitte planen Sie Ihre Anreise nach Schwetzingen selbst, da kein Transfer vorgesehen ist. Detaillierte Informationen zu Stadtführungen und Schlossbesichtigungen erhalten Sie auf der Homepage www.schwetzingen.de oder von der Stadtinformation Schwetzingen (Dreikönigstraße 3, 68723 Schwetzingen, Tel. +49 (0) 6202 94 58 75, Fax +49 (0) 6202 94 58 77, [email protected]) Fortbildungspunkte Die 19. Jahrestagung der DGSM wird durch die Landesärztekammer Baden-Württemberg wie folgt zertifiziert: Donnerstag, 10. November 2011, 6 Punkte Kategorie B Freitag, 11. November 2011, 6 Punkte Kategorie B Samstag, 12. November 2011, 6 Punkte Kategorie B Für die Zertifizierung werden die Teilnehmer gebeten, sich vor Ort täglich in die nahe des Check-Ins ausliegenden Teilneh-merlisten einzutragen. Die Ausgabe der Teilnahmebescheinigung erfolgt beim Verlassen der Tagung am Check-In. Freiwillige Registrierung für beruflich Pflegende Für die Teilnahme können 12 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender angerechnet werden. Die Teil-nahmebescheinigungen erhalten Sie ebenfalls beim Verlassen der Tagung am Check-In. Organisation Tagungsort Termin Congress Center Rosengarten 10.–12.11.2011 Rosengartenplatz 2, 68161 Mannheim Veranstalter Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e. V. (DGSM) Tagungsleitung Prof. Dr. med. Maritta Orth, Prof. Dr. med. Karl Hörmann, Prof. Dr. phil. Michael Schredl Wissenschaftliches Komitee Prof. Dr. med. Stefan Andreas (Immenhausen) Prof. Dr. med. Sylvia Kotterba (Westerstede) Dr. med. Joachim T. Maurer (Mannheim) Prof. Dr. med. Maritta Orth (Mannheim) Prof. Dr. med. Thorsten Schäfer (Hagen, Bochum) Prof. Dr. phil. Michael Schredl (Mannheim) Dr. med. univ. Michael S. Urschitz, M. Sc. (Tübingen) Dr. phil. Hans-Günter Weeß (Klingenmünster) Tagungssekretäre Dr. med. Armin Kommer (Mannheim) Dr. med. Joachim T. Maurer (Mannheim) Judith Schmitt (Mannheim) Prof. Dr. med. Boris A. Stuck (Mannheim) Tagungsorganisation und Kontakt Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH, Jana Radoi Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena Telefon +49 (0)3641 311 63 46 • Fax +49 (0)3641 311 62 43 [email protected] • www.dgsm2011.de

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Informationen der Regionalen Schlafgesellschaften

Jahresbericht 2011 der regionalen Schlafgesellschaft Baden Württemberg Vorsitzender: Prof. Dr. Martin J. Kohlhäufl, Schillerhöhe, Stuttgart Sprecherin: Prof. Dr. Maritta Orth, Theresienkrankenhaus Mannheim 1.Treffen: Frühjahr, 04.05.2011 2.Treffen: Herbst, 11.11.2011 bei der DGSM in Mannheim 1. Die Gruppe, bestehend aus ca. 15 bis 25 Teilnehmern aus einem Pool von 70 Interessenten, trifft sich zweimal jähr-lich, Frühjahr und Herbst. Neben aktuellen Fragestellungen wird z. B. das immer spannende Thema „Finanzierung in der Schlafmedizin“ und „ambulante und stationäre Struktu-ren“ rege diskutiert. 2. Es erfolgen regelmäßige Vorstellungen neu gegründeter Schlaflabore in der Region Baden-Württemberg. Aktuell zwei von HNO-Ärzten gegründete Schlaflabore: Das Schlaflabor Balingen existiert seit März 2011 und wird in Kooperation mit dem Krankenhaus Balingen von HNO-Arzt Herrn Dr. Chalkiadakis geleitet. Fünf Polysom-nographie-Messplätze stehen zur Verfügung. Die Akkredi-tierung durch die DGSM wird angestrebt. Weiterhin wurde am Jahresbeginn 2011 ein neues Schlafla-bor mit sechs bis acht Betten in Leonberg gegründet. Be-treiber des Labors ist die Firma TNI, es wird HNO-ärztlich geführt durch Herrn Dr. Baisch, hat aber interdisziplinäre Ausrichtung. 3. Projekt „Subjektive und objektive Kriterien der Compli-ance bei CPAP-Therapie bzgl. unterschiedlicher Subgrup-pen“. (Dr. Sauter, Donaueschingen; Dr. Trötschler, Frei-burg). Fragestellung ist die primäre Akzeptanz und Lang-zeitnutzung. Ergebnisse werden bei der diesjährigen DGSM-Tagung in Mannheim vorgestellt. 4. Regelmäßige Vorstellungen und Besprechungen aktuel-ler Literatur zum Thema Schlafmedizin. Maritta Orth

Arbeitskreis der DGSM-akkreditierten Schlaf-labore des Saarlandes Der Arbeitskreis führte nach seiner Gründung im August 2010 mehrere Arbeitstreffen durch. Hauptthemen waren die schlafmedizinische Versorgungssituation im Saarland so-wie das Verhalten bzgl. der von der DGSM initiierten „Umfrage Schlaflabore“. Die Versorgungssituation im Saarland ist aktuell unverän-dert zum Vorjahr gekennzeichnet durch das Vorhandensein mehrerer nicht-DGSM-akkreditierter sog. „ambulanter“ Schlaflabore auf der einen Seite und der klinikbasierten stationären DGSM-akkreditierten Labore auf der anderen Seite.

Dieses Nebeneinander führt für die DGSM-akkreditierten Labore zur Notwendigkeit, häufig kontingentierte Einzel-verträge mit bestimmten Kostenträgern abschließen zu müssen oder patientenbezogen vor der Behandlung Kosten-übernahmeerklärungen einholen zu lassen, um ihre quali-tätsüberprüften schlafmedizinischen Leistungen in diesem Setting erbringen zu können.

Bitten um Unterstützung der DGSM-akkreditierten Schlaf-labore in dieser Situation sind in mehreren Schreiben in den vergangenen zwölf Monaten durch den Vorstand der DGSM leider abschlägig beschieden worden. Hinsichtlich der von der DGSM initiierten „Umfrage Schlaflabore“ haben sich die im Arbeitskreis engagierten Labore aus unterschiedlichen Gründen mehrheitlich zur Nichtteilnahme entschlossen. Diese Entscheidung fand bei einer Gesamtrücklaufquote der Bögen von rund einem Drit-tel dann ja auch ihre Entsprechung in der Entscheidung der überwiegenden Zahl der Schlaflabore bundesweit. Prof. Dr. A. von Bierbrauer Vorsitzender des Arbeitskreises der DGSM-akkreditierten Schlaflabore des Saarlandes

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ANTRAG auf Mitgliedschaft Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)

Titel: ............................. Name: ..................................... Vorname: ...................................

Geb.-Datum:..............................

Ausgeübter Beruf: � Arzt � Psychologe � Naturwissenschaftler � Firma � Student � Krankenschwester � MTA � Arzthelfer � Sonstige

Fachrichtung: .......................................................................... Arbeitsstelle: � Schlaflabor Funktion: � Leiter � Stellv. Leiter � Mitarbeiter � Student � Klinik Abteilung: ........................... � KV-Zulassung � Praxis � Somnologe DGSM � Firma � WBO Schlafmedizin � Sonstiges � Weiterbildungsberechtigung Schlafmedizin Adresse: Privat Adresse: dienstlich

Institution:.................................... Abteilung:................................

Straße: ........................................ Straße: ........................................

PLZ, Stadt: ................................. PLZ, Stadt: .................................

Tel.: ............................................ Tel.: ............................................

Fax: ............................................ Fax: ............................................

Email: ......................................... Email: ......................................... Bei Antragstellung auf Mitgliedschaft dieses Formular bitte von 2 Personen unterschreiben lassen, die Mitglieder der DGSM sind: Datum:

� 1. Befürworter: ............................ .....................................

� 2. Befürworter:............................. ..................................... Der Satzung gemäß wird Ihr Name im nächsten Rundbrief der DGSM bekannt gegeben. Erfolgt binnen drei Monaten nach Absendung des Rundbriefes kein Einspruch durch Mitglieder der Gesellschaft, sind Sie ordentliches DGSM-Mitglied. Entrichtung des Mitgliedsbeitrages (60 Euro, Studenten 40 Euro, nichtakademische Mitglieder 40 Euro)

� Einzug von meinem Konto Nr:.......................................BLZ:.........................................

Bank:..................................................................................

�* Überweisung an Gesellschaft: KontoNr: 2123096, BLZ: 530 932 00 VR Bank Schwalmstadt, Swift-Code: GENODE51ALS, IBAN-Nummer: DE69 5309 3200 0002 1230 96 * (nur für ausländische Mitglieder möglich) An welche Adresse soll der Rundbrief der DGSM gesandt werden? � Dienst � Privat Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular an: DGSM-Geschäftsstelle, Hephata-Klinik Schimmelpfengstraße 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel. 06691/2733 Email: [email protected]

Ort: ........................................... Datum: ........................ .Unterschrift: ...........................................

Sämtliche Angaben sind nur für den internen Gebrauch der Gesellschaft bestimmt.

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