Neues aus dem Sozialreferat · 2019. 12. 9. · Neues aus dem Sozialreferat. 2 | Inhaltsverzeichnis...

Neues aus dem Sozialreferat

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InhaltsverzeichnisDer Stadtpass Neue Versorgungsstruktur imObdachlosenwesen

Allgemeiner Sozialdienst

Kontaktaden AKUT

Bürgerheim Kumpfmühl

Notfalldose

tafeln Zuhause

SelbstBestimmt im Alter

GesamteinrichtungMenschen-in-Not-Schutzhaus -Michlstift

KinderschutzhausPfl egekinderdienstBetreutes JugendwohnenStadtteilprojekt WestInobhutnahmestelleBeratungsstelle für zugewanderteFamilien aus OsteuropaFamilienstützpunktGewaltprävention an Schulen

Wohnprojekt „WellKom“JugendberufsagenturApartments für Auszubildende zur Erzieherin/zum ErzieherJugendwohnen für AuszubildendeDeutscher KinderschutzbundMedienkompetenzAngebote, Aktionen, Projekte

Zuzug von gefl üchteten Menschen InMigra-KiDKoordinierende Kinderschutzstelle

Ausbau und Weiterentwicklung derFamilienstützpunkte Fanprojekt für junge Fans SSV JahnInteraktionsberatung„Tausend und Keine Nacht“ und KoKi

Weiterentwicklung derJugendsozialarbeit an Schulen

Weiterentwicklung derKonzeption „pur“

Qualitätssiegel fürErziehungsberatungsstelleWeiterentwicklung derStadtteilprojekteTeilhabechancengesetz

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Liebe Regensburgerinnen, liebe Regensburger,

im Mai 2014 wurde ich aus der Mitte des Stadtrats zu Ihrer Sozialbürgermeisterin gewählt. Mit großer Freude habe ich dieses Amt angetreten.

Mein Ziel war und ist es, allen Menschen in unserer Stadt ein menschenwürdiges Leben und gesellschaftliche Teil-habe zu ermöglichen. Dafür setze ich mich Tag für Tag ein. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass unsere Kinder gut aufwachsen können, dass unseren Mitmen-schen geholfen wird, wenn sie in eine Notlage kommen und dass die Älteren unter uns möglichst lange selbst-bestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben können. Eine Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn wir uns gegenseitig respektieren, akzeptieren und füreinander da sind, wenn jemand unsere Hilfe braucht.

Ich freue mich sehr, Ihnen mit dieser Broschüre eine Aus-wahl der Projekte und Maßnahmen vorstellen zu kön-nen, die im Sozialreferat in den letzten Jahren realisiert wurden. Es hat sich so einiges getan.

Allen, die daran mitgearbeitet haben, danke ich an die-ser Stelle besonders.

Künftige Herausforderungen wie zum Beispiel Zuwan-derung oder der demografi sche Wandel werden uns in den nächsten Jahren verstärkt beschäftigen. Wir dürfen uns nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen. Soziale Gerechtigkeit in unserer Stadtgesellschaft und der Ein-

satz für ein lebens- und liebenswertes Regensburg wer-den auch weiterhin Richtschnur der Arbeit in den Äm-tern des Sozialreferats sein.

„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, son-dern möglich machen.“ Dieses Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ist auch für mich Auff orderung und Ziel-setzung zugleich.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Blättern in unserer neuen Broschüre!

Ihre

Gertrud Maltz-Schwarzfi scher

Vorwort | 3

4 | Der Stadtpass: Kampf gegen Armut

Mit der Einführung des Stadtpasses und den damit ver-bundenen Vergünstigungen hat die Stadt Regensburg die Voraussetzungen für kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe für einen großen Personenkreis von einkom-mensschwachen Regensburger Bürgerinnen und Bür-gern geschaff en. Der Stadtpass ist ein wirksames Mittel, um Armut nicht zu einer Ausgrenzung der Betroff enen aus der Regensburger Gesellschaft führen zu lassen.

Auf Grundlage des „Quantitativen Berichts zur sozialen Lage in Regensburg 2011“ (Sozialbericht) erarbeitete die Verwaltung zusammen mit interessierten Regens-burger Bürgerinnen und Bürgern sowie mit Vertretern von sozialen Institutionen und Verbänden den „Maß-nahmenkatalog zur Bekämpfung der Ursachen und Folgen von Armut“. Ein zentrales Thema war dabei die Einführung eines Stadtpasses. Seit 01.07.2015 stellt die Stadt Regensburg für Empfänger von Sozialleistungen den Stadtpass aus. Über 40 Anbieter überwiegend aus den Bereichen Sport, Kunst und Kultur gewähren den Inhaberinnen und Inhabern des Stadtpasses Vergünsti-gungen und Ermäßigungen.

Den fi nanziell attraktivsten Aspekt stellt die Vergün-stigungsmöglichkeit beim RVV-Ticket dar, mit dem die Stadtpassbesitzer im Stadtgebiet mobil sind. Hier wird

eine Ermäßigung von ca. 50 % des Regeltarifs gewährt.

Im Jahr 2018 wurden insgesamt 7.918 Stadtpässeausgestellt (zum Vergleich: Im Jahr 2015 ausgestellte Stadtpässe: 5.494).

Der Stadtpass

Amt für SozialesJohann-Hösl-Straße 11a - 11b93053 RegensburgTel.: 0941 507-1502

Kontakt

www.regensburg.de/stadtpass

Der Stadtpass: Kampf gegen Armut | 5

6 | Unterkünfte für Obdachlose

Seit einigen Jahren ist das Amt für Soziales für die Un-terbringung von obdachlosen Personen zuständig. Während in der Vergangenheit die Unterbringung auf den rein ordnungsrechtlichen Charakter fokussiert war, hat das Amt für Soziales in den vergangenen beiden Jahren konzeptionelle Überlegungen angestellt, wie man mit sozialen Hilfsmaßnahmen Obdachlosigkeit in Regensburg begrenzen kann. Ein Baustein für die Ver-sorgungsstruktur im Obdachlosenwesen war das Käl-teschutzprojekt in der Wöhrdstraße 56, aus dem wert-volle Erfahrungen gewonnen werden konnten. Vor allemkristallisierte sich dadurch ein bisher ungedeckter Un-terbringungsbedarf von Personen heraus, die sucht-mittelabhängig und/oder verhaltensauff ällig sind. Deutlich wurde auch, dass mit dem rechtlichen Unter-bringungsanspruch selbst noch keine wirksame Ein-zelfallhilfe stattfi nden kann. Aus diesem Grund plant die Stadt Regensburg die Versorgung von obdachlosen Personen grundlegend neu zu strukturieren. Dies ge-lingt mit den vorhandenen Möglichkeiten in der Tau-nusstraße und den Notwohnungen in der AussigerStraße und wird in Zukunft ergänzt durch die Unterkunft für Obdachlose in der Landshuter Str. 49. Neben einer ganzjährigen Schlafmöglichkeit werden die Menschen dort auch die Möglichkeit haben, sich tagsüber aufzuhal-ten und soziale Hilfsmaßnahmen anzunehmen. Für ob-dachlose Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt

sind, hat die Stadt Regensburg die Unterkunft Am Kreuzhof barrierefrei gestaltet. Hier fi nden obdachlose Menschen mit einer Gehbehinderung Zufl ucht. Perspek-tivisch ist geplant, das Nutzungskonzept der Notwohn-anlagen in der Aussiger Straße ebenfalls zu erweitern.

Neue Versorgungsstruktur im Obdachlosenwesen

Kontakt

Amt für SozialesJohann-Hösl-Straße 11a - 11b93053 RegensburgTel.: 0941 507-1502www.regensburg.de/sozialamt

Unterkünfte für Obdachlose | 7


KontaktAmt für SozialesJohann-Hösl-Straße 11a - 11b93053 Regensburg Tel.: 0941 507-1502

8 | Allgemeiner Sozialdienst

www.regensburg.de/sozialamt

Im Jahr 2015 hat der Stadtrat die Einführung eines All-gemeinen Sozialdienstes beschlossen. Damit wurde eine zentrale Anlaufstelle für Problemlagen aller Art geschaf-fen. Fallbezogen analysieren die sozialpädagogischen Fachkräfte die Notsituation, beraten Hilfesuchende und vermitteln in spezialisierte Hilfsdienste. Insbesondere bei persönlichen oder wirtschaftlichen Krisen, beson-deren Lebenslagen und sozialen Notlagen bietet der Allgemeine Sozialdienst ein breites Leistungsspektrum an, um Betroff ene möglichst wirksam und effi zient zu unterstützen. 4 Jahre später, im Sommer 2019, wurde die inhaltliche Konzeption des Allgemeinen Sozialdiens-tes erneut weiterentwickelt und vom Stadtrat beschlos-sen. So übernimmt der Allgemeine Sozialdienst künftig auch eine besondere Beratungsleistung, wenn es um die Sicherung von Wohnraum und die Vermeidung von Ob-dachlosigkeit geht. Geplant sind außerdem projektbezo-gene Maßnahmen, die wohnungslose und obdachlose Menschen dabei unterstützen sollen, wieder in ein funk-tionierendes Mietverhältnis zu kommen oder ein neues Mietverhältnis zu begründen.


ASD- Anlaufstelle für Regensburger Bürgerinnen und Bürgerzwischen 21 und 64 Jahren

Allgemeine Leistungenfür Erwachsene

Bereich besondereLeistungen

REWAG Notfalltelefon

Beratung und Unterstützung• in persönlichen Krisen,

besonderen Lebenssituationen und sozialen Notlagen

• bei gesundheitlichen Problemen• bei Problemen im wirtschaftlichen

Bereich

Unterstützung von Bewohnern• Aussiger Straße• Taunusstraße• Am Kreuzhof

Nachsorge bei vorherigerObdachlosigkeit

Wohnungssicherung• erweiterter Personenkreis Familien Senioren Alleinerziehende

Ziele• Wohnungssicherung• Prävention• Nachsorge

Allgemeiner Sozialdienst | 9

Die Stadt Regensburg fördert diese Einrichtung seit der Eröff nung im Mai 2017. Es handelt sich um einen Tages-betrieb, dessen Angebot akzeptanz- und ausstiegsorien-tiert und niedrigschwellig ist. Das Angebot richtet sich an erwachsene Konsumenten von vorwiegend illegalen Drogen, an Personen, die am Substitutionsprogramm teilnehmen und für die ein abstinenzorientiertes Leben momentan nicht umsetzbar ist, an Personen, die vom Hilfesystem bisher nicht erreicht werden.

Die Bereitstellung von attraktiven Aufenthaltsmöglich-keiten und sinnbringenden Tagesstrukturangeboten sol-len die Suchtmittelkonsumenten anregen, sich aus dem öff entlichen Raum in den Kontaktladen zu begeben. Da-durch wird die Erreichbarkeit der Zielgruppe erleichtert und es werden Alternativen zum Drogenkonsum aufge-zeigt.

Beziehungen zu den Klienten sollen aufgebaut und eine Vernetzung und Vermittlung zu höherschwelligen Ange-boten soll erfolgen.

Für den laufenden Betrieb des Kontaktladens AKUT (einschließlich Miete) wird ein jährlicher Sachkostenzu-schuss in Höhe von 50.000 € und zur Finanzierung einer zusätzlichen Fachkraft für die Durchführung von Erwei-terungsangeboten ein Zuschuss in Höhe von jährlich 36.000 € gewährt.

10 | Kontaktladen AKUT

Förderung für den Kontaktladen AKUT desDrugStop Drogenhilfe Regensburg e.V.

Kontakt

Amt für SozialesJohann-Hösl-Straße 11a - 11b93053 RegensburgTel.: 0941 507-1502www.regensburg.de/wohlfahrtsverbaende

Kontaktladen AKUT | 11

12 | Bürgerheim Kumpfmühl

Bürgerheim Kumpfmühl -neues Gebäude und neue LeitungIm Jahre 2015 wurde der 2. Bauabschnitt des Bürger-heims Kumpfmühl abgeschlossen und das moderne Bauwerk fertiggestellt. Entstanden ist eine stationäre Pfl egeeinrichtung der neuesten Generation. Auch die Bewohner/innen des Bürgerstift St. Michael fanden dort eine neue Heimat. Lieblingsstücke durften sie mitneh-men. Bei der Belegung der Bereiche wurde zudem da-rauf geachtet, dass bereits bekannte Bewohner/innen wieder gemeinsam im Wohnbereich lebten und auch das Personal des Michlstifts wurde dort eingesetzt, wo-durch die Eingewöhnungsphase allen Beteiligten gut gelingen konnte. Die Bewohner/innen des Bürgerheims St. Michael erwarteten großzügig gestaltete Einzelzim-

mer und Doppelzimmer mit eigener geräumiger Nass-zelle und modernsten Hilfsmitteln. Das Konzept der überschaubaren Wohngemeinschaften fand beiBewohner/innen, Angehörigen und Pfl egekräften großen Anklang. Noch heute leben ehemalige Be-

wohner/innen des Michlstift im Bürger-heim Kumpfmühl, die den Umzug

miterlebt haben und alle be-richten durchweg, dass sie sich sehr wohl fühlen und ein neues Zuhause gefunden haben. Seit dem 01.09.2019 steht das Bürgerheim Kumpfmühl unter neuer Leitung. Frau Wiebke

Kontakt

Bürgerheim KumpfmühlKumpfmühler Straße 5293051 RegensburgGeschäftsführung | [email protected]: www.rsg-regensburg.de

Bei fachlichen Beratungen steht Ihnen die Pfl egedienst-leitung Frau Lehmann zur Verfügung. Sie ist unter fol-gender Telefonnummer 0941 507-3545 oder per Mail unter [email protected] zu erreichen. Zusätzlich fi nden Sie auf unserer Homepage nützliche Informationen zum Heimeinzug, Anmeldeformulare, Preislisten und eine kurze Beschreibung der jeweiligen Abteilungen inklusive Ansprechpartner.

St. Michael erwarteten großzügig gestaltete Einzelzim-mer und Doppelzimmer mit eigener geräumiger Nass-

zelle und modernsten Hilfsmitteln. Das Konzept der überschaubaren Wohngemeinschaften fand beiBewohner/innen, Angehörigen und Pfl egekräften großen Anklang. Noch heute leben ehemalige Be-

wohner/innen des Michlstift im Bürger-heim Kumpfmühl, die den Umzug

miterlebt haben und alle be-richten durchweg, dass sie sich sehr wohl fühlen und ein neues Zuhause gefunden haben. Seit dem 01.09.2019 steht das Bürgerheim Kumpfmühl unter neuer Leitung. Frau Wiebke

Buchinger, die bereits zum 01.01.2019 die Heimleitung übernommen hatte, ist nun auch für die Gesamtleitung des Hauses verantwortlich.

Jeden Mittwoch werden von 10 – 12 Uhr Hausführungen im Bürgerheim Kumpfmühl angeboten. Anmeldungen werden gerne unter der Mailadresse [email protected] oder telefonisch unter 0941 507-3544 an-genommen.

Bürgerheim Kumpfmühl | 13

14 | Eine Dose die Leben rettet

Notfalldose

KontaktSeniorenamtJohann-Hösl-Str. 11 93053 RegensburgFrau WildTel.: 0941 507-1541

Wichtige Unterlagen, die man bei einem häuslichen Not-fall für Arzt und Retter parat haben sollte, finden sich in dieser Dose auf einem sogenannten „Notfallinfoblatt“. Dazu zählen notwendige Informationen wie Name des Hausarztes, Kontaktdaten von Angehörigen, Vorerkran-kungen, Allergien, Vorsorgevollmacht und Patientenver-fügung, etc.

Der zylinderförmige Plastikbehälter soll in der Kühl-schrankinnentür an einem festen Platz aufbewahrt wer-den.

Ein Aufkleber auf der Innenseite der Wohnungstür und am Kühlschrank weist auf die Existenz der Notfalldose im Kühlschrank hin.

Die Einführung der Dose erfolgte in einem breiten Bünd-nis von 12 Kooperationspartnern, die diese auch kosten-los abgeben.

Eine Dose die Leben rettet | 15

16 | tafeln Zuhause: Lebensmittellieferungen für Senioren

tafeln Zuhause

Kontakt

Ware der Regensburger Tafel e.V. wird von Ehrenamt-lichen des Treff punkt Seniorenbüro einmal die Woche zu bedürftigen Seniorinnen und Senioren nach Hause geliefert.

Das Angebot richtet sich an ältere Menschen, die in ihrer Mobilität selbst eingeschränkt oder als pfl egender Ange-höriger zu Hause gebunden sind.

SeniorenamtJohann-Hösl-Str. 1193053 RegensburgFrau WindpassingerTel.: 0941 507-7543

Die Tafel-Bezugsberechtigung wird von der Tafel ausgestellt.

Voraussetzung: - geringe Rente oder- Grundsicherungsempfänger oder- Stadtpassinhaber

Ware der Regensburger Tafel e.V. wird von Ehrenamt-lichen des Treff punkt Seniorenbüro einmal die Woche

Die Tafel-Bezugsberechtigung wird von der Tafel ausgestellt.

Einen Bewegtbildeindruck erhalten Sie auf dem städtischen Youtubekanal: https://youtu.be/TWswoLBU6JA

tafeln Zuhause: Lebensmittellieferungen für Senioren | 17

18 | SelbstBestimmt im Alter

Vielen Menschen fällt es schwer, frühzeitig Vorsorgeent-scheidungen zu treffen und sich Gedanken darüber zu machen, wie die Versorgung bei zunehmendem Unter-stützungsbedarf im Alter oder am Lebensende erfolgen kann.

Im Bedarfsfall ist es für alle – auch für die Angehörigen- eine große Erleichterung, wenn frühzeitig geklärt wurde, wie passende Hilfe und Unterstützung aussehen kann. Wo Nachbarschaftshilfe nicht mehr ausreicht, rechtliche Betreuung aber (noch) nicht erforderlich ist, entwickeln wir sogenannte „andere Hilfen“ zur Betreuungsvermei-dung.

Dazu erhält jede/r Bürger/in Beratung und Information zu den Bereichen „Vorsorge“, „Wohnen und Technik- beratung“ sowie „Pflege und Versorgung“

Kostenlose BeratungFür das monatliche Vorsorgefrühstück mit wechselnden Themen ist eine Anmeldung erforderlichFrau Woodard-KnightTel.: 0941 507-2543

Ebenso bedarf es einer Terminvereinbarung zur Beratung von Vorsorgevollmachten / PatientenverfügungenFrau Woodard-KnightTel.: 0941 507-2543

SelbstBestimmt im Alter

Kontakt

SeniorenamtJohann-Hösl-Str. 11 93053 RegensburgFrau HöltlTel.: 0941 507-5597

Projektbüro:Kumpfmühler Straße 5293051 Regensburg

SelbstBestimmt im Alter | 19

20 | Zuflucht für Kinder und Jugendliche - das Michlstift

Am 6. Juli 2019 haben wird das Bürgerstift St. Michael, „Michlstift“ – wie es in Regensburg gerne genannt wird, offiziell eröffnet und seiner neuen Bestimmung als „Men-schen in Not“-Schutzhaus zugeführt. Bereits früher in seiner 300-jährigen Geschichte diente das ehemalige Gar-tenpalais als Zuhause sozialer Einrichtungen – sei es als Kinderspital oder als Seniorenresidenz.

Nach umfassenden Instandsetzungsarbeiten in den letz-ten beiden Jahren finden hier nun hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche Schutz. Insgesamt können mehr als 50 junge Menschen in mehreren Einrichtungen wohnen. Denn leider gibt es auch in unserer florierenden Stadt Kin-der, die nicht auf ihre Eltern zurückgreifen können, wenn sie Schutz und Sicherheit benötigen.

Insgesamt sind mehr als zehn unterschiedliche Arbeitsbe-reiche im „Michlstift“ untergebracht: Das Kinderschutz-haus, die Jugendschutzstelle, die Adoptionsvermittlungs-stelle der Pflegekinderdienst, Betreutes Jugendwohnen für junge Frauen, eine vorläufige Inobhutnahme-Einrich-tung oder das Stadtteilprojekt West. Auch andere Träger wie der Kinderschutzbund und das Zentrum Don Bosco sowie weitere städtische Ämter, die sozialen Aufgaben dienen, sind dort angesiedelt.

Die Stadt Regensburg sieht es als ihre Aufgabe an, nie-manden auf dem gemeinsamen Weg in die Zukunft zu-rückzulassen. Wir schauen bewusst auch auf die, denen es nicht so gut geht. Zusammenhalt tut der ganzen Stadtge-sellschaft gut. Es freut uns außerordentlich, dass das Men-schen-In-Not-Schutzhaus nun einsatzbereit ist für seine neuen Aufgaben. Es fügt sich hervorragend in die vielen sozialen Projekte ein, für die sich unsere Stadt stark macht.

Im Menschen-In-Not-Schutzhaus gibt es neben einem Vorgarten und einem hellen Innenhof auch einen großen geomantischen Garten und eine Kirche.

Das Gebäude des ehemaligen „Michlstift“ gehört der katholischen Bruderhausstiftung, die vom Amt für allge-meine Stiftungsverwaltung der Stadt Regensburg verwal-tet wird.

GesamteinrichtungMenschen-in-Not-Schutzhaus – Michlstift

KontaktAmt für Jugend und FamilieAm Singrün 2a 93047 Regensburg

Franz DornerTel.: 0941 507-4510Anna WesemannTel.: 0941 507-7940

Verwaltung:Tine Kettner und Katja OstermannTel.: 0941 507 -7942 und -7943

Zuflucht für Kinder und Jugendliche - das Michlstift | 21

22 | Weitere Angebote im Michlstift

Im Kinderschutzhaus bietet eine Wohngruppe bis zu 8 Kindern im Alter von 4 bis 13 Jahren Platz. Kinder, die Vernachlässigung, Misshandlung oder Miss-brauch erfahren mussten, erhalten dort Schutz und Sicherheit. Es wird ganz-heitliche intensive pädagogische Betreuung und Unterstützung gewährt, um eine Entlastung und Beruhigung der Situation zu ermöglichen, Gefähr-dungen zu vermeiden und um nachhaltige pädagogische Lösungen zu klären. Die Kinder werden rund um die Uhr vom Fachpersonal versorgt. Eine Köchin kümmert sich um das leibliche Wohlergehen.

In erster Linie werden Kinder aus dem Stadtgebiet Regensburg aufgenom-men, in Einzelfällen kann eine Ausnahmeregelung getroffen werden. In Fällen der Unterbringungen von Geschwisterkindern kann die Altersgrenze nach unten hin geöffnet werden. Die Unterbringung im Kinderschutzhaus erfolgt über die städtische Jugendschutzstelle oder den sozialpädagogischen Fach-dienst.

Kinderschutzhaus

Kontakt

Amt für Jugend und FamilieAm Singrün 2a93047 Regensburg

Anna WesemannTel.: 0941 507-7940

Pädagogisches TeamTel.: 0941 [email protected]

Weitere Angebote im Michlstift | 23

Der Pflegekinderdienst ist zuständig für Kinder und Jugendliche, die in einer Pflegefamilie ihr neues Zuhaue finden sollen sowie für die Betreuung der Kinder und ihrer Pflegeeltern.

Pflegekinderdienst

Kontakt

Amt für Jugend und Familie Am Singrün 2a93047 Regensburg

Vollzeitpflege:Verena DeublerTel.: 0941 507-4513Alexandra EdenhartTel.: 0941 507-5756Vera MayerTel.: 0941 507-1764

Kurzzeitpflege:Hilde SchwarzfischerTel.: 0941 507-2518

[email protected]

Kontakt


Hellwig Irmgard, Amling PaulaTel.: 0941 507-4762 [email protected]@regensburg.de

Hier gibt es fünf Plätze für Mädchen ab 16 Jahren, die Unterstützung im Erwachsenwerden brauchen und nicht mehr zu Hause wohnen können. Sie werden am-bulant von zwei Fachkräften in schulischen wie privaten Angelegenheiten begleitet.

Der Anspruch auf die jeweilige Hilfe wird über den Sozialpädagogischen Fachdienst des zuständigen Jugendamtes geklärt. Dies ist Voraussetzung für eine mögliche Aufnahme im Betreuten Jugendwohnen.

Betreutes Jugendwohnen der Stadt Regensburg



KontaktAmt für Jugend und FamilieAm Singrün 2a93047 Regensburg

Sabine ReindlTel.: 0941 507-7742Rosmarie FischerTel.: 0941 507-7740Nadine AchimTel.: 0941 507-7741

Das neue Stadtteilprojekt West ist Anlaufstelle für Eltern, Kinder und Familien im Westen der Stadt und bietet Bera-tungen zu verschiedenen Themen an, wie z. B. Beratung in Erziehungsfragen, Veranstaltungen und Kurse, Vernet-zung mit allen stadtteilbezogenen Organisationen.

Stadtteilprojekt West

www.regensburg.de/stadtteilprojekte


InobhutnahmestelleJugendliche in Not- und Krisensituationen fi nden hier ei-nen geschützten Raum bis die Krise, die zur Aufnahme führte, gelöst oder eine dauerhafte Unterbringungsal-ternative gefunden werden konnte. Es gibt sechs Plätze. Die Aufnahme in die Gruppe erfolgt nach Inobhutnahme durch die städtische Jugendschutzstelle. Auch unbeglei-tete minderjährige Flüchtlinge fi nden vorübergehend Aufnahme in der Inobhutnahmestelle.

Kontakt


JugendschutzstelleStefan AdlerTel. 0941 507-4760

In akuten Krisensituationen können sich Jugendliche rund um die Uhr an das Nottelefon der städtischen Jugendschutzstelle wenden: 0941 507-4760


Kontakt


Jivka EisensteinTel.: 0941 507-2969 Corinna HeindlTel.: 0941 507-7756

Beratungsstelle für zugewanderte Familien aus OsteuropaIn zwei Wohneinheiten finden osteu-ropäische Familien, die von Obdach-losigkeit bedroht sind, angegliedert an die Beratungsstelle, kurzfristig eine Unterkunft.

Neben der Einzelfallhilfe für die Zielgruppe mit den Schwerpunk-ten Gesundheit, Bildung, Arbeit und Wohnen entwickelte HAJDe sich im sekundärpräventiven Bereich weiter und baute im Rahmen der Familien-bildung das Angebot an Gruppenan-geboten sowohl für Kinder (Deutsch-kurs für Kinder, Spielgruppe), als auch für Eltern (Mietführerschein, Mama spricht Deutsch) aus. Dolmetschen ist möglich.

Kontakt


Ute AbeskaTel.: 0941 [email protected]

Der Familienstützpunkt ist eine wichtige Kontakt- und Anlaufstelle für Fragen der Kinderbetreuung, derErziehung und des Familienlebens. Er ist eine off ene An-laufstelle, in der sich Eltern treff en, an Veranstaltungen teilnehmen oder unterschiedliche Angebote entspre-chend ihrer Bedürfnisse rund um das Thema Familie und Erziehung erhalten können.

Familienstützpunkt


www.regensburg.de/familienstuetzpunkte


Kontakt


Dr. Ottmar HankeTel.: 0941 [email protected]

Die Fachstelle „Gewaltprävention an Schulen“ hat zum Ziel, Schulen im Stadtgebiet Regensburg bei ihren ge-waltpräventiven Aktivitäten kompetent zu unterstützen und zu fördern.

Schulen (Lehrer und Schulklassen) können sich an die Fachstelle wenden und werden mit Fortbildungen, pä-dagogischen Konferenzen oder Projekten (z. B. Konflikt-lotsen) unterstützt.

Gewaltpräventionan Schulen

Kontakt

Amt für kommunale JugendarbeitKompetenzagentur

Pädagogisches TeamAm Singrün 2a93047 Regensburg

Tel.: 0941 507-7558Katja [email protected] [email protected]

Das Wohnprojekt stellt jungen Menschen zwischen 18 und 27 Jahren, die obdachlos sind oder von Obdachlo-sigkeit bedroht werden, Wohnraum für bis zu 10 Monate zur Verfügung. Es gibt 5 Plätze. Während der Projektzeit werden die jungen Menschen vom pädagogischen Team begleitet, so lange bis sie eine eigene Wohnung gefun-den haben und in Ausbildung oder Arbeit integriert sind.


Wohnprojekt „WellKom“der Kompetenzagentur


Kontakt

Jugendberufsagentur - Kooperationspartner: Amt für Jugend und FamilieAmt für kommunale JugendarbeitJobcenter Stadt RegensburgAgentur für Arbeit Regensburg

Am Singrün 2a93047 Regensburg

Öffnungszeiten : Montag bis Donnerstagjeweils von 14 bis 16 UhrTel.: 0941 507-4754

Die Jugendberufsagentur ist eine Beratungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene, die nicht älter als 27 Jahre sind, die Hilfe brauchen in sozialen und beruf-lichen Belangen. Die Beratung kann auf Wunsch anonym sein. Beratungen können ohne Terminabsprache wäh-rend der Öffnungszeiten stattfinden. Das Gespräch ist kostenlos.

Jugendberufsagentur


Kontakt

Amt für Tagesbetreuung von KindernDomplatz 393047 Regensburg

Tel.: 0941 507-1522

Carola Zeller und Wolfgang [email protected]

Für Auszubildende der Stadt Regensburg zur Erzieherin/zum Erzieher stehen 14 Apartments zur Anmietung zur Verfügung. Ein weiteres Apartment steht für den Aus-tausch von Auszubildenden zur Erzieherin/zum Erzieher aus den Regensburger Partnerstädten bereit.

Apartments für Auszubildende zur Erzieherin/zum Erzieher

Weitere Institutionen im Michlstift | 33

Kontakt

Don Bosco Außenwohngruppe St. MichaelAm Singrün 2a93047 Regensburg

Tel.: 0941 2961-100 oder zu Präsenzzeiten 0941 2961-600

Daniela Zintl, Florian [email protected]

Das Don Bosco Zentrum Regensburg bietet in der Wohngruppe St. Michael 10 Plätze für volljährige Auszubildende, die während des Blockunterrichts nicht zu Hause wohnen können, an. Sie werden von einer Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter in lebenspraktischen und schulischen Angelegenheiten begleitet.

Jugendwohnen für Auszubildende –Wohngruppe St. Michael –Don Bosco Zentrum Regensburg

www.donbosco-regensburg.info

Deutscher Kinderschutzbund KV Regensburg

34 | Weitere Institutionen im Michlstift

Der Kinderschutzbund setzt sich für die Rechte aller Kinder und Jugendlichen auf gewaltfreies Aufwachsen und Beteiligung ein. In verschiedenen Projekten wer-den Kinder und ihre Familien unterstützt, entlastet und gefördert, bevor sie in Krisen und Probleme geraten. Es werden Eltern in ihrer Erziehungskompetenz und junge Menschen bei der Entfaltung ihrer Fähigkeiten gestärkt.

Im qualifizierten Ehrenamt wird auf der Basis von gegen-seitiger Achtung gearbeitet.

Kontakt

Frauke Riegelsberger-Ganglmeier (Vorsitzende) Am Singrün 2a, 93047 RegensburgTel. 0941 599 996 6www.kinderschutzbund-regensburg.deinfo@kinderschutzbund-regensburg.de

Bürozeiten:Mo: 14-17 Uhr Maria Göpferich (Geschäftsführerin)Di: 14-17 Uhr Hildegard Eisenhut (Projektleitung Familienpaten)Mi: 9-12 Uhr Julia Mathes (Projektleitung kopfhoch.de)Do: 14-17 Uhr Julia Mathes (Projektleitung kopfhoch.de)Fr: 9-12 Uhr Maria Göpferich (Geschäftsführerin)

Ausbau: „Kreativzocker“: regelmäßiger Treffpunkt für Jugendliche

(12 – 17 Jahre), die gerne „zocken“ und sich in vielfältiger Weise mit dem Thema Computerspielen auseinander setzen wollen.

Die Veranstaltungen werden in Kooperation mit dem Gamer Verein e.V. – Regensburg einmal im Monat angeboten.

Erwerb von Medienkompetenz

Amt für Jugend und Familie - Medienkompetenz | 35

Medienkompetenztraining für Schulklassen: 4. Jahrgangsstufe Grundlagen der Medienkompetenz 5. Jahrgangsstufe Mediensuchtprävention 6. Jahrgangsstufe Medienkompetenztraining

(digitale Gefährdung erkennen und sicher begegnen lernen) ab 4. bis 10. Jahrgangsstufe

Bloßgestellt im Netz - Planspiel zur Prävention von Cybermobbing

Weitere Angebote: Informationsvorträge für Eltern Workshops und Fortbildungen für Fachkräfte Mit Medien durchs Jahr – Fortbildungen für

Fachkräfte in Kitas Medienpädagogische Unterstützung für

Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen Beratungsangebot bei medienpädagogischen Fragen

in Krisensituationen und Intervention

Kontakt

Amt für Jugend und FamilieJugendschutzstelleAm Singrün 2a93047 Regensburg

Tel.: 0941 507-4760

36 | Amt für Jugend und Familie - Angebote, Aktionen, Projekte

Ausbau und Weiterführung Buntes Wochenende

Amt für Jugend und Familie - Angebote, Aktionen, Projekte | 37

Konzeptionierung und Durchführung destheaterpädagogischen Projekts - „Tataaaa- hier bin ich!“

Ein sucht- bzw. gewaltpräventives Projekt mit dem Ziel Kinder in ihrem Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken. Durchgeführt wurde das Projekt in einer Kita mit vielen Kindern die einen Migrationshintergrund auf-weisen.

Veranstaltung: „Islam, Islamismus & Demokratie“.

Referent: Dr. Jochen Müller, www.ufuq.de Diese Multi-plikatorenfortbildung lieferte Informationen über die Vielfalt muslimischer Jugendkulturen, sowie Kenntnisse zu Islam und Islamismus in Deutschland.

Fotoprojekt mit minderjährigen Gefl üchteten:I AM UNIQUE AND I AM BEAUTIFUL - WE LIVE TOGETHER IN REGENSBURG

Mit Unterstützung des Foto-Künstlers Paul Huf wurde UMA s inRegensburg die Gelegenheit gegeben eine visuelle Identität durch einprofessionelles Fotoshooting zu gestalten.

Mit den jungen Gefl üchteten wurde gemeinsam die Ausstellung imDegginger in Kooperation mit CampusAsylART gestaltet.

IslamIslamismus &Demokratie

38 | Amt für Jugend und Familie - Angebote, Aktionen, Projekte

Gesamtbayerische Jugendamtsleitertagung 13. bis 15. Mai.2019 20 Jahre „Tausend und Keine Nacht“im November 2019

Finanzielle Förderung des Theaterprojektes

mit interkulturellem Ansatz zur För-derung von Toleranz „Hellblau ist auch Rot“ in der Grundschule für Vielfalt und Toleranz.

Durchführung: Theater mit Haut und Haaren

Hellblauist auch Rot

Amt für Jugend und Familie - Angebote, Aktionen, Projekte | 39

40 Jahre Familientherapeutische Beratungsstelle

40 | Amt für Jugend und Familie: Hilfe und Beratung für Geflüchtete

Zuzug von geflüchteten Menschen -Herausforderungen und neue AufgabenDie stark steigenden Einreisezahlen von Asylsuchen-den und vor allem unbegleiteten minderjährigen Ausländer/Innen in den Jahren 2014 bis 2016 führten dazu, dass dieses Thema– wie viele andere Jugendämter auch – das Amt für Jugend und Familie bis heute beschäftigt.

Zur besseren Versorgung und Betreuung dieser Zielgrup-pe wurde 2015, mit dem Ziel die Kompetenzen in diesem Bereich zu spezialisieren und zu bündeln, ein Spezialteam für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge innerhalb des Sozialpädagogischen Fachdienstes gegründet. In enger Zusammenarbeit mit der Jugendschutzstelle und den hiesigen Jugendhilfeeinrichtungen wurde das Jugendhil-feangebot in Regensburg bedarfsgerecht erweitert. So wurde beispielsweise eine eigene Jugendhilfeeinrichtung zur Erstaufnahme von 2015 bis 2018 betrieben.

Ab Mitte 2015 erfolgte aufgrund der steigenden Zahlen im Bereich der Vormundschaften für jugendliche Auslän-der zudem eine sukzessive Aufstockung des Personals.

Auch für das Sachgebiet Wirtschaftliche Jugendhil-fe erforderten die auf Grund des Flüchtlingszustroms entstandenen rechtlichen Änderungen, neue bedarfs-gerechte Hilfeformen und Hilfeausgestaltungen. Der enorme Fallzahlenanstieg führte in den Jahren 2014, 2015 und auch 2016 zu einem erheblichen Arbeitsanstieg.

Bundesweit einzigartig ist das Beratungs- und Betreuungsangebot PuR (Pupil und Refugee) des Amts für Jugend und Familie an der Berufsschule II und der Fachoberschule für junge Geflüchtete und Asylbewerber speziell bei Fragen zu den Themen Unterricht, Schule und Ausbildung. PuR berät und begleitet in psychosozialen Anliegen und leistet klassische Beratungsarbeit wenn es um Wohnen, Gesundheit, Umgang mit Behörden und Existenzsicherung geht.

KontaktAmt für Jugend und FamilieRichard-Wagner-Straße 1793055 RegensburgTel.: 0941 507-1512

Amt für Jugend und Familie: Hilfe und Beratung für Geflüchtete | 41

42 | Integration von Migrantenkindern

Die Fachstelle InMigra-KiD (Maßnahmen zur Integration von Migrantenkindern in Deutschland) konnte im Jahr 2017 ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Anfangs gefördert durch das BAMF (Bundesamt für Migration und Flücht-linge), ist die Fachstelle seit 2010 allein durch die Stadt Regensburg finanziert. In den Jahren 2016 und 2017 wurde die Stelle ausgebaut. Angeboten werden intensive Unterstützungsleistungen für Kindergärten, Schulen und Jugendamt bei der Integration der Migrantenkinder,

InMigra-KiD: Ausbau der Fachstelle und Etablierung eines Sprachmittlersystems, das weit über die Grenzen Regensburgs hinausbekannt ist, zehnjähriges Jubiläum der Fachstelle in 2017

KontaktAmt für Jugend und FamilieLandshuter Straße 1993047 Regensburg

Jugend- und Familientherapeutische BeratungsstelleDr. Kismet SeiserTel.: 0941 507-5763

Die Maßnahmen von InMigra-KiD richten sich an die Netzwerke aus Kindergärten, Grundschulen in Stadt und Landkreis, an die Abteilungen des Amts für Jugend und Familie und die Erziehungsberatungsstellen.

und zwar in Form von Fortbildungen und Arbeitskreisen, aber auch durch Infostände und Elternabende in den Kin-dergärten, Vermittlung von Sprachmittlern für Lernent-wicklungsgespräche und Elternabende in den Schulen, durch Entwicklung von Maßnahmen wie SPFH plus im Rahmen einer migrationssensiblen Kinder- und Jugend-hilfe uvm.. Herzstück der Fachstelle ist der Aufbau und die Pflege eines inzwischen fast hundertköpfigen ehren-amtlichen Sprachmittlerpools. Die Sprachmittler werden für Einsätze in Kindergärten, Schulen und im Jugendamt

geschult und durch die Kolleginnen vermittelt.

Die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) der Stadt Regensburg feierte am 26. Juni 2019 ihr zehnjähriges Bestehen. KoKi ist eine wichtige Beratungs- und Unter-stützungsstelle im Amt für Jugend und Familie. In der Regensburger KoKi sind acht Sozialpädagog*innen so-wie eine Familienhebamme tätig, die jährlich etwa 160 Familien mit Kindern bis zu drei Jahren im Stadtgebiet in einem Koordinierten Netzwerk versorgen. Die Ange-bote der Frühen Hilfen richten sich an werdende Eltern oder Eltern mit Säuglingen und Kleinstkindern im Alter von null bis drei Jahren. Zielgruppe von KoKi sind Fami-lien, die sich in schwierigen Lebensphasen befi nden und daher besondere Unterstützung benötigen. Frühe Hilfen sollen dabei helfen, Eltern in ihrer Erziehungs- und Be-ziehungskompetenz zu stärken und Hemmschwellen für weiterführende Hilfen abzubauen. Das Wunderbare an diesem Konzept ist, dass Frühe Hilfen für alle da sind. Sie sind nicht an Herkunft, Status, Problemlage oder andere Zugangsbedingungen gebunden.

Stärkung und Ausweitung der KoKi durchpersonelle AufstockungIm Jahr 2015 wurde auf den erhöhten Bedarf innerhalb der familien- und netzwerkbezogenen Arbeit reagiert und das Angebot ausgebaut.

Beratung und Unterstützung bei der KoKi | 43

Koordinierende Kinderschutzstelle

Kontakt

Amt für Jugend und FamilieRichard-Wagner-Str. 20, 93055 RegensburgTel.: 0941 507-2512 (Vermittlung)Fax: 0941 507-5789E-Mail: [email protected]

Internet:www.regensburg.de/kokiwww.koki.bayern.dewww.frühehilfen.de

Freiwillige, unbürokratische, vertrauliche und kosten-lose Hilfe, auf Wunsch auch anonym möglich.Anspruchsvoraussetzung: Wohnort Stadt Regensburg www.regensburg.de/koki

Aufgrund der großen positiven Resonanz durch die Re-gensburger Familien wurde dieses Angebot in den letzten Jahren von neun auf elf Familienstützpunkte ausgewei-tet.

Im Jahr 2015 wurde ein Familienstützpunkt in Kumpf-mühl beim Familienwerkstatt e. V. eröff net und in die För-derung aufgenommen. 2018 eröff nete der bislang letzte Familienstützpunkt in Trägerschaft des Evangelischen Bil-dungswerks (EBW) in der Stadtmitte, Am Ölberg 2.

Ausbau und Weiterentwicklung der Familienstützpunkte

Kontakt


Koordinierungsstelle FamilienstützpunkteUte AbeskaTel.: 0941 [email protected]/familienstuetzpunkte

44 | Familienstützpunkte

Neben diesem Ausbau der Familienstützpunkte kam es zu einer qualitativen Weiterentwicklung der Familienstütz-punkte durch die sog. „Familienstützpunkt Plus-Option“, wodurch die Präsenzzeiten der Fachkräfte vor Ort erhöht wurden.

Fanprojekt – Projekt für junge Fans des SSV Jahn Regensburg | 45

KontaktAmt für Jugend und FamilieRichard-Wagner-Straße 1793055 Regensburg

Dr. Volker SgolikAmtsleiterTel.: 0941 507-1512

Fanprojekt – Projekt für junge Fans des SSV Jahn RegensburgAm 30.07.2015 beschloss der Stadtrat die Förderung und Einrichtung eines Projekts für junge Fans des SSV Jahn Regensburg (Regensburger Fanprojekt). Dabei fördern die Stadt und das Land Bayern das Projekt seit 2016 mit je 40.000 Euro jährlich. Seitens des DFB und der DFL erfolgt eine weitere jährliche Förderung i. H. v. 80.000 Euro. Als Projektträger fungiert der Kontakt Regensburg e. V.

Seit nunmehr drei Jahren arbeiten Sozialpädagogen sehr eng mit der dynamischen Subkultur der Fußballfans des SSV Jahn Regensburg zusammen. Hand in Hand mit den Fanclubs des SSV Jahn Regensburg werden gruppen-übergreifende Projekte realisiert, Strukturen verbessert und in intensiver Einzelarbeit individuelle multiple Pro-blemsituationen aufgearbeitet. Mittlerweile hat sich das Fanprojekt und seine Anlaufstelle, der Fanladen im Herzen der Regensburger Altstadt, in der Mitte der Re-gensburger Fanszene etabliert.

www.fanprojekt-regensburg.de/home/

46 | Interaktionsberatung

Aufsuchende Interaktionsberatung -„Tausend und Keine Nacht“ und KoKiIm Jahr 2017 gelang es „Tausend und Keine Nacht“ und KoKi gemeinsam, eine neue aufsuchende Hilfe spezi-ell für Eltern von Kindern von etwa eineinhalb bis drei Jahren zu etablieren. In dieser Phase müssen Eltern ihre Kinder bei der Autonomieentwicklung unterstützen, sie auf geeignete Weise beschäftigen, aber auch passende Grenzen setzen und eventuelle Trotzreaktionen aushal-ten. Gerade psychisch labile oder belastete Eltern brau-chen hier oft Unterstützung, die über die reine Beratung hinausgeht, die jeweils geeignete erzieherische Maßnah-men im häuslichen Umfeld entwickelt und ihre Umset-zung mit den Eltern einübt. Angelehnt an die bewährte Hilfeform der Sozialpädagogischen Familienhilfe SPFH, aber mit speziellem Schwerpunkt auf der Interaktion zwischen Kind und Eltern im Kleinkindalter, ist diese auf-suchende Maßnahme im Rahmen der Frühen Hilfen eine wertvolle Unterstützung für junge Familien.


Jugend- und Familientherapeutische BeratungsstelleMartina KindsmüllerTel.: 0941 507-2760

Diese Maßnahme können Eltern von Kindern unter drei Jahren sowohl bei „Tausend und Keine Nacht“ wie auch über KoKi beantragen.

www.regensburg.de/tausendundkeinenacht

Jugendsozialarbeit an Schulen | 47

Das Konzept der Jugendsozialarbeit an Schulen hat sich außerordentlich gut bewährt. So schreibt die Bayerische Staatsregierung in ihrem Kinder- und Jugendprogramm 2013: „Die positiven Wirkungen der Angebote der Ju-gendsozialarbeit an Schulen sind nachweisbar und eva-luiert. So erreicht JaS frühzeitig junge Menschen mit erhöhtem sozialpädagogischen Unterstützungsbedarf

KontaktAmt für Jugend und SamilieJugendsozialarbeit an SchulenKillermannstraße 4993049 Regensburg

Daniela WildTel.: 0941 507-5945

Weiterentwicklung der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)

www.regensburg.de/jas

durch Einzelberatung, Krisenintervention, Hilfe bei der berufl ichen Ori-entierung sowie bei der Vermittlung und Förde-rung von Bewältigungs-kompetenzen.“ Durch den Ausbau des Ange-bots der Jugendsozialar-beit an Schulen wurden bestehende Versorgungslücken zielgerichtet und zum Wohle der Schülerinnen und Schüler geschlossen.

48 | Pupil and refugees: „PuR“ betreut junge Flüchtlinge

Weiterentwicklung der Konzeption „pur“Die Stelle zur sozialpädagogischen Betreuung von jun-gen Flüchtlingen an der Städtischen Berufsschule II hat sich im November 2015 zur besseren Identifi kation und Öff entlichkeitsarbeit den Namen „pur“ gegeben. Pur steht für pupil und refugees und macht deutlich, dass hier Sozialarbeit pur geleistet wird. Dieses bayern- und deutschlandweit einzigartige Beratungsangebot wurde bedingt durch die steigende Bedarfslage im Jahr 2017 auf die Staatliche Fachoberschule Regensburg ausge-weitet.

Kontakt

Amt für Jugend und FamilieRichard-Wagner-Straße 1793055 Regensburg

Dezentrale DiensteAbteilungsleitungDr. Marco MerkTel. 0941 507-1511

www.regensburg.de/pur

Auszeichnung für Erziehungsberatungsstelle | 49

Erziehungsberatungsstelle erhält Qualitätssiegel der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung bkeDer Qualitätsentwicklungsprozess der Jugend- und Fa-milientherapeutischen Beratungsstelle fand ihren vor-läufigen Abschluss 2015 in der Verleihung des Siegels „Geprüfte Qualität“ durch die bke, dem bundesweiten Fachverband für Erziehungsberatung. Insgesamt 24 Krite-rien zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität wurden bearbeitet und die Erfüllung nachgewiesen. Im Rahmen eines Festakts wurde die Verleihung durch den Vorsit-zenden der Bundeskonferenz, Herrn Christoph Schmidt, vorgenommen und die hohe fachliche Qualität der Arbeit der Beratungsstelle hervorgehoben. Im Jahr 2019 wurde das immer auf vier Jahre befristete Siegel nach erneuter Prüfung verlängert. Besonders lobend hervorgehoben wurden die schnelle Terminvergabe, das Beratungsange-bot „Tausend und Keine Nacht“ für Eltern von Babys und Kleinkindern, die intensive präventive Arbeit an der Stelle sowie der Einsatz von Sprachmittlern in der Beratungsar-beit, vermittelt durch die Fachstelle InMigra-KiD.


Jugend- und Familientherapeutische BeratungsstelleMartina Kindsmüller Tel.: 0941 507-2760.

50 | Weiterentwicklung der Stadtteilprojekte

Weiterentwicklung der StadtteilprojekteIn der Koalitionsvereinbarung für die Stadtratsperiode 2014 – 2020 wurde festgeschrieben, dass unter Einbezug der Erfahrungen der bereits bestehenden Stadtteilpro-jekte dieses Angebot auch auf andere Stadtteile ausge-weitet werden soll.

Der Jugendhilfeausschuss befürwortete in der Sitzung am 16.04.15 einstimmig die fachliche und strukturelle Weiterentwicklung der Stadtteilprojekte laut der vorge-legten Entwicklungsskizze „Stadtteilprojekte im Wandel – Konzept 2020“ vom 18.03.2015. Das Amt für Jugend und Familie wurde beauftragt, die im Konzept genann-ten Perspektiven voranzutreiben und die entsprechenden Maßnahmen jeweils zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen. Auf Grundlage der in der Folge gefassten Beschlüsse kam es 2017 zu einem bedarfsgerechten per-sonellen Ausbau des Stadtteilprojektes Nord, 2018 zur Neuschaff ung des Stadtteilprojektes West im BürgerstiftSt. Michael sowie zur Weiterentwicklung und zum Umzug des Stadtteilprojekts Süd (ehem. Humboldtstraße) in die Lore-Kullmer-Straße, welches mit einer deutlichen Ver-größerung des Einzugsgebietes und einer entsprechend bedarfsorientierten personellen Ausweitung verbun-den war. Durch diese Maßnahmen konnten wesentliche Versorgungslücken für Regensburger Familien in diesen Quartieren geschlossen werden. Zudem wurde das Kon-zept „Stadtteilprojekte im Wandel“ 2019 bis 2025, mit

Kontakt

Amt für Jugend und FamilieRichard-Wagner-Straße 1793055 Regensburg

Dezentrale DiensteAbteilungsleitungDr. Marco MerkTel.: 0941 507-1511www.regensburg.de/stadtteilprojekte

Jugendhilfeausschuss- und Stadtratsbeschluss vom 04.07. bzw. 25.07.2019 fortgeschrieben. Der weitere Ausbau wurde bedarfsgerecht konkretisiert.

Die Stadtteilprojekte bieten generell:

- Treffpunkt im Stadtteil- Hilfe und Unterstützung bei allen persönlichen Schwierigkeiten- Beratung in Erziehungsfragen- Information über soziale Dienste und Weitervermittlung an andere Fachstellen- Sozialpädagogische Betreuung von Eltern und ihren Kindern- Veranstaltungen und Kurse zu Fragen der Erziehung und des familiären Zusammenlebens- Einrichtung und Begleitung von Initiativen/Projekten und Selbsthilfegruppen- Zusammenarbeit mit dem Sozialpädagogischen

Fachdienst des Amtes für Jugend und Familie- Vernetzung mit weiteren Fachkräften der Jugendhilfe (Jugendzentren, Hausaufgabenbetreu-

ungen, Jugendsozialarbeit an Schulen, Erziehungs-beistände), sowie mit allen stadtteilbezogenen

Organisationen und Einrichtungen

Dieses Angebot wird je nach Standort, an den Be-darfen der Familien in den Quartieren orientiert, ergänzt.

Weiterentwicklung der Stadtteilprojekte | 51

Im Rahmen des Teilhabechancengesetzes wurde mit dem § 16 i SGB II - Teilhabe am Arbeitsmarkt ein neues Regelinstrument eingeführt.

Ziel dieses Regelinstruments ist die Integration von Langzeitarbeitslosen durch einen ganzheitlichen Ansatz voranzutreiben. Dabei wird Menschen, die schon sehr lange arbeitslos sind, wieder eine Perspektive zur Teil-habe verschafft, indem ihre Beschäftigungsfähigkeit durch intensive Betreuung, individuelle Beratung und wirksame Förderung verbessert wird und ihnen zugleich vermehrt Beschäftigungsoptionen auf dem allgemeinen oder einem sozialen Arbeitsmarkt angeboten werden.

Für sehr arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose, die bisher nicht in Beschäftigung integriert werden konnten, wird mit dem neuen Regelinstrument § 16 i SGB II eine länger-fristige öffentlich geförderte Beschäftigung ermöglicht. Vorrangiges Ziel ist die Eröffnung von Teilhabechancen. Aber auch die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit

52 | Integration von Langzeitarbeitslosen

Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose

KontaktJobcenter Stadt Regensburg –Bereich Markt und IntegrationIm Gewerbepark D8393059 RegensburgTel.: 094 [email protected]

und der Übergang in ungeförderte Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sind mittel- und langfri-stige Ziele. Bestandteile der Förderung sind neben der finanziellen Förderung der Beschäftigung auch eine ganz-heitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung, Weiter-bildungen und betriebliche Praktika.

Für Bedarfsgemeinschaften mit mindestens einem Kind und schwerbehinderte Personen gibt es erleichterte Fördervoraussetzungen.

Stand Arbeitsplätze (Stichtag 10.09.2019)§ 16 i: 49 Arbeitsplätze,

5 Arbeitsaufnahmen derzeit in Vorbereitung. Die Stadt Regensburg ist bei § 16 i mit 15 Arbeitsplätzen beteiligt, diese sind alle besetzt.

§ 16 e: 7 Arbeitsplätze, 3 Arbeitsaufnahmen derzeit in Vorbereitung

Integration von Langzeitarbeitslosen | 53

54 |

Direktorium 2Sozialreferat

RegensburgerSeniorenStift

gGmbH

Amt für Jugend

und Familie

SeniorenamtAmt fürSoziales

Jobcenter StadtRegensburg

Direktorium 2

Jobcenter Stadt

Direktorium 2Sozialreferat

Regensburg

Direktorium 2

Jugendund Familie

Direktorium 2

und Familie

Seniorenamt

Impressum

Herausgeber: Stadt RegensburgRathausplatz 193047 Regensburg

Redaktion:Renate Reichsthaler

Layout:Karin Ried

Druck:Erhardi Druck GmbHLeibnizstr. 1193055 Regensburg

Impressum | 55

Bilder:Bilddokumentation Stadt Regensburg

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