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UNI – WH.DE/ Department für Pflegewissenschaft Nachtdienst im Krankenhaus 1988 Vorstellung von Ergebnissen der 1. Studie Witten, 21.11.2014 Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Prof. Dr. Angelika Zegelin Universität Witten/Herdecke Department für Pflegewissenschaft

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Department für Pflegewissenschaft

Nachtdienst im Krankenhaus 1988

Vorstellung von Ergebnissen der 1. Studie

Witten, 21.11.2014

Prof. Dr. Sabine BartholomeyczikProf. Dr. Angelika Zegelin

Universität Witten/HerdeckeDepartment für Pflegewissenschaft

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Lehr- und Lernprojekt

Wissbegierige Pflegenden1985:kein pflegewissenschaftliches Studiumkeine Pflegeforschung (was ist das???)

Lehre von Forschungsmethoden im BZE des DBfKLearning by DoingNebenberuflichMit geringster materieller Förderung (AK Stiftung für Pflegeforschung und DBfK für Reisekosten)Begründung für Nicht-Förderung u.a.:

Pflegeforschung ist noch nicht anerkanntProjektstruktur

6 Pflegende (mit Studium – geplant, laufend, abgeschlossen)

2 Lehrende mit Schwerpunkt qualitative bzw. quantitative Methoden

Bartholomeyczik 21.11.2014

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ProjektarbeiterInnen

Bartholomeyczik 21.11.2014

DieckhoffZegelin

DrerupBartholomeyczik

Sowinski

Krohwinkel

Korff

Müller

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Lehr- und Lernp

1993 Stolzes Endprodukt

Bis dahin Öffentliches:

• 1989 WENR Frankfurt

• 1990 WENR Budapest

• 1991 Intern. Krankenpfle-gekongress Gießen

• 1992 Nursing Review (ICN)

Bartholomeyczik 21.11.2014

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Projektdesign

Explorative Fragestellung:• Was arbeiten Pflegende in der Nacht – Schwerpunkt ab 3

Uhr morgens?• Für wieviele Patienten sind sie zuständig?• Was sollte verändert werden?• Wie empfinden sie diese Arbeit im Nachtdienst?Methoden• Quantitativ: Fragebogen zum selbst ausfüllen, wurde

nachts verteilt und morgens eingesammelt.• Qualitativ: Interview mit Leitfaden bei einer Subpopulation

(fokussiertes Interview nach Merton)Auswertung• Quantitativ: deskriptiv, Häufigkeitsverteilungen,

Mittelwerte…• Qualitativ: Kategorienbildung, Sättigung (in Anlehnung an

GT) Bartholomeyczik 21.11.2014

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Ergebnisse: quantitativ

Bartholomeyczik 21.11.2014

Population Befragter in 24 Krankenhäusern

152

Krankenschwestern/ -pfleger 133 88%

< 30 Jahre 65 43%

Dauernachtwache 71 47%

Schichtdienst 71 47%

> 7 Nächte 41 27%

> 10 Stunden 37 24%

> 36 Patienten 41 27%

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Ergebnisse: Arbeitsumfang

Bartholomeyczik 21.11.2014

Zeit Pflege Mitarbeitohne Puls/Temp

Puls/ Temp Zusammen

3 – 4 Uhr 9

4 – 5 Uhr 8

5 – 6 Uhr 21

Bei durchschnittlicher Anzahl von Patienten pro Pflegende (=Station)

Pflege = z.B. Betten, lagern, Kontinenztraining, Mundpflege, Ganzwäsche …Mitarbeit = z.B. RR, Medikamente, Infusionen, Vorbereitung diagn., therapeut.

Maßnahmen…

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Ergebnisse: Arbeitsumfang

Bartholomeyczik 21.11.2014

Zeit Pflege Mitarbeitohne Puls/Temp

Puls/ Temp Zusammen

3 – 4 Uhr 3,5 9

4 – 5 Uhr 2,9 8

5 – 6 Uhr 6,5 21

Bei durchschnittlicher Anzahl von Patienten pro Pflegende

Pflege = z.B. Betten, lagern, Kontinenztraining, Mundpflege, Ganzwäsche …Mitarbeit = z.B. RR, Medikamente, Infusionen, Vorbereitung diagn., therapeut.

Maßnahmen…

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Ergebnisse: Arbeitsumfang

Bartholomeyczik 21.11.2014

Zeit Pflege Mitarbeitohne Puls/Temp

Puls/ Temp Zusammen

3 – 4 Uhr 3,5 4,7 0,8 9

4 – 5 Uhr 2,9 3,8 0,9 8

5 – 6 Uhr 6,5 8,9 6,0 21

Bei durchschnittlicher Anzahl von Patienten pro Pflegende

Pflege = z.B. Betten, lagern, Kontinenztraining, Mundpflege, Ganzwäsche …Mitarbeit = z.B. RR, Medikamente, Infusionen, Vorbereitung diagn., therapeut.

Maßnahmen…

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Schlafstörung?

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Patienten ganz waschen nachts

• Auf 76 (50%) Stationen mindestens 1 Patient

• Auf 9 Stationen vor 3 Uhr• Auf 50 Stationen zwischen

5 und 6 Uhr

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Zufriedenheit

Index aus mehreren Items:• Keine Nachtwachen mehr machen müssen• Nachtwachen auch positiv• Nachtwache dem Tagdienst vorziehen• Sich in Nachtwache isoliert fühlen

Bartholomeyczik 21.11.2014

n m

Gesamt 152 2,9

Ledig 62 2,5

Verheiratet 75 3,1

Vollzeit 98 2,7

Teilzeit 48 3,2

> 7 Nächte 41 3,4

4 = maximale Zufr.1 = minimale Zufr.

Wie ist das zu erklären???

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Zufriedenheit 2

Bartholomeyczik 21.11.2014

Alle Dauernachtwachen Schichtdienstler

n m n m n m

Gesamt 152 2,9 71 3,3 71 2,5

Ledig 62 2,5 11 3,3 47 2,4

Verheiratet 75 3,1 50 3,3 20 2,6

Vollzeit 98 2,7 28 3,4 67 2,5

Teilzeit 48 3,2 42 3,3 2 (2,5)

> 7 Nächte 41 3,4 38 3,5 2 (3,3)

4 = maximale Zufr.1 = minimale Zufr.

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Motivation

Motivation(Mehrfachnennung)

Alle DauerNW

Schichtdienst

Familie 42% 83% -

Freizeit 31% 48% 14%

Beste Erwerbs-möglichkeit

16% 30% -

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