Universität Dortmund Anreizsysteme für Mitarbeiter und Innovationsaktivität Dirk Czarnitzki,...
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Universität Dortmund
Anreizsysteme für Mitarbeiter und Innovationsaktivität
Dirk Czarnitzki, K.U.Leuven, ZEW
Kornelius Kraft, Universität Dortmund, ZEW und IZA
Universität Dortmund
Gliederung1. Einleitung
2. Die Aufgabe betrieblicher Anreizsysteme
3. Empirische Untersuchung3.1 Daten3.2 Spezifikation3.3 Ergebnisse
4. Schluss
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Einleitung Lange Erfahrung mit betrieblichem Vorschlagswesen
(heute häufig mit Ideenmanagement bezeichnet)
Viel deskriptive Literatur
Wenig empirische Evidenz über die tatsächliche Wirkung
Empirische Studie zu den Auswirkungen von solchen Systemen auf die Produktionskosten und Produktqualität
Verbindung von Informationen über die Existenz von Anreizsystemen mit erzielten Kostenreduktionen und Qualitätsverbesserungen aufgrund von Prozess/Verfahrensinnovationen
Universität Dortmund
Die Aufgabe betrieblicher Anreizsysteme
Deutsches Institut für Betriebswirtschaft (2007): im Jahr 2006 wurden in 315 an einer Befragung teilnehmenden Firmen 1.479 Mill. Euro durch Mitarbeitervorschläge eingespart
163 Mill. Euro als Prämien ausbezahlt
Universität Dortmund
Die Aufgabe betrieblicher Anreizsysteme
Idee: Informationsgewinnung
„Keiner weiß soviel wie alle zusammen“
Mitarbeiter täglich mit der Technologie konfrontiert, erkennen Schwächern besser als Vorgesetzte
Mitarbeiter haben Anreiz Arbeitsverrichtung zu erleichtern, dadurch Produktivitätserhöhung möglich
Neben materiellen Anreizen auch organisatorische Maßnahmen wie Diskussionsrunden, dezentrale Entscheidungsfindung, Innovationszirkel, Gruppenarbeit
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Die Aufgabe betrieblicher Anreizsysteme
Aghion und Tirole (1997), Zábojník (2002) grundsätzlich zu Organisationsaufbau:
Dezentrale Entscheidungsfindung muss abwägen zwischen Vorteilen bei der Informationsgewinnung und den Nachteilen aus Kontrollverlust und eigennützigem Verhalten der Angestellten
Neben Informationsgewinnung haben Vorschlagssysteme auch Qualifikationsaspekte (Dickinson 1932)
Beschäftigte setzen sich mit den Arbeitsabläufen auseinander
Universität Dortmund
Die Aufgabe betrieblicher Anreizsysteme
Stärkere Interaktion mit Vorgesetzten und Kollegen, insbesondere bei dezentraler Organisationsstruktur
Human Resource Management Literatur definiert Ideen-management als Teil von innovativen Organisations-strukturen
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Die Aufgabe betrieblicher Anreizsysteme
Macduffie (1995): Positive Auswirkungen von HRM auf die Produktivität möglich, wenn
1) die Arbeitnehmer über Wissen und Kenntnisse verfügen, welche den Managern fehlen.
2) die Beschäftigten motiviert sind, diese Kenntnisse durch entsprechenden Einsatz anzuwenden.
3) Wenn die Unternehmens- oder Produktionsstrategien nur dann erreicht werden, wenn die Arbeitnehmer ihren Teil dazu beitragen. Bedingungen scheinen für Anreizsysteme erfüllt zu sein.
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Die Aufgabe betrieblicher Anreizsysteme
Mögliche Gründe für Probleme:
Dienstalter (nach längerer Betriebszugehörigkeit werden Mitarbeiter häufig „betriebsblind“)
Lebensalter (jüngere Mitarbeiter reichen weniger Vorschläge ein)
Akzeptanzprobleme (Ressentiments gegenüber dem Unternehmen, Ressentiments gegenüber Vorgesetzten, Gleichgültigkeit)
Befürchtungen, durch das Vorschlagswesen Nachteile zu erleiden (Rationalisierungseffekte, Furcht vor Prestigeverlust, Kritikangst, Konkurrenzangst bei den Führungskräften)
Mangelnde Fähigkeiten (fehlende Kreativität, Kritiklosigkeit/Betriebsblindheit, Artikulationsschwierigkeiten)
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Die Aufgabe betrieblicher Anreizsysteme
Maßstäbe für die Leistungsfähigkeit:
Beteiligungsquote Anzahl der Vorschläge pro Mitarbeiter und Jahr)
Annahmequote (Anteil der angenommenen Vorschläge bezogen auf alle Vorschläge)
Durchführungsquote (Anteil der tatsächlich umgesetzten Vorschläge)
Zeitdauer vom eingereichten Vorschlag bis zur Durchführung
Kosten-Nutzen Relationen
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Empirische Untersuchung
3.1 Daten
Mannheimer Innovationspanel (MIP)
Jährlich durchgeführt, abwechselnd kurzer und längerer Fragebogen
Fester Kern von Fragen insbesondere zu Innovationsindikatoren wie FuE Ausgaben, Ausmaß von Kostenreduktionen, Patentanmeldungen, Umsatz mit neuen Produkten, Umsatz, Beschäftigung, Kapital
Weiterhin wechselnde Themenschwerpunkte
2003 spezielle Fragen zu betrieblich genutzten Systemen der Innovationsstimulierung
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Empirische Untersuchung
Frage zu den Innovationsmaßinstrumenten:
„Welche Maßnahmen zur Innovationsstimulierung hat ihr Unternehmen in den Jahren 2000-2002 im Bereich Führung und Personalmanagement unternommen? Bitte bewerten Sie die Bedeutung der Maßnahmen für ihr Unternehmen“, wobei die Optionen „Hoch, „Mittel“, „Gering“ und „Nicht relevant“ vorgegeben werden.
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Empirische Untersuchung
Einbindung der Arbeitnehmer erfasst:
Materielle und nicht-materielle Anreizsysteme unterschieden
Betriebliches Vorschlagswesen: „Anreize für Mitarbeiter zur Entwicklung eigener Ideen (betriebliches Vorschlagswesen)“.
Nicht-materielle Anreize: „Organisatorische Maßnahmen zur effizienteren Nutzung von Humankapital (Gruppenarbeit, Innovationszirkel etc.)“
Dezentralisierung von Entscheidungen: „Delegation von Entscheidungskompetenzen von Innovationsmanagern in Linien- und Projektpositionen“
Universität Dortmund
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
1-19(247)
20-49(213)
50-99(173)
100-199(181)
200-499(245)
über 500(262)
Beschäftigte
Delegation von Entscheidungskompetenzen
Betriebliches VorschlagswesenOrganisatorische Maßnahmen
Empirische UntersuchungAbbildung 1: Maßnahmen zur Innovationsstimulierung nach Größenklassen
Universität Dortmund
Empirische Untersuchung
Informationen von Mitarbeitern werden eher zu Prozess- als zu Produktinnovationen führen.
Variable zu Prozessinnovationen:
„Bitte schätzen Sie, um wieviel Prozent die in den Jahren 2000-2002 eingeführten Prozess-/Verfahreninnovationen die durchschnittlichen Kosten Ihres Unternehmens im Jahr 2002 reduziert haben“.
Universität Dortmund
Empirische Untersuchung
Qualitätsverbesserungen:
„Haben die von Ihrem Unternehmen in den Jahren 2000-2002 eingeführten Prozess-/Verfahrensinnovationen zu einer merklichen Qualitäts-verbesserung Ihrer Produkte/Dienstleistungen geführt?“
„Bitte schätzen Sie, um wieviel Prozent Ihres Umsatzes im Jahr 2002 allein aufgrund dieser merklichen Qualitätsverbesserungen gestiegen ist.“
Auswirkungen auf die voraussichtliche Beschäftigungsentwicklung bis 2005:
„Bitte beurteilen Sie auf einer Skala von –2 (erheblicher Rückgang) bis +2 (erhebliche Zunahme) die voraussichtliche Beschäftigungsentwicklung Ihres Unternehmens.“
Abhängige Variable hat 5 Ausprägungen, Ordered Probit
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Empirische Untersuchung
3.2 Spezifikation
Untersucht werden das Ausmaß von Kostenreduktionen und von Umsatzausweitungen
Erklärende Variable:
Existenz von Anreizsystemen
Exporte und Importe
Unternehmensgröße über log(Beschäftigte)
Konzentration und Marktanteil
Unternehmen aus den neuen Bundesländern
Patentstock/Beschäftigte
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Empirische Untersuchung FuE Aufwendungen pro Beschäftigten
Junge Firmen
IT Investitionen/Umsatz
Bruttoinvestitionen/Kapitalstock
Ausgaben für Weiterbildung/gesamte Personalaufwendungen
Innovationsstrategien („Wonach hat Ihr Unternehmen in den Jahren 2000-2002 seine Innovationsstrategien ausgerichtet?“):
Technologieführerschaft in einer Branche
Kostenführerschaft
Branchendummies
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Viele Beobachtungen mit keiner Kostenreduktion oder Umsatzausweitung aufgrund von Qualitätsverbesser-ungen:
Tobit Schätzungen
Heteroskedastie häufig ein Problem
Exponentielles Modell zur Bereinigung (Greene 2000)
wobei die Parameter des zu bestimmenden Heteroskedastieterms darstellen und ist der Vektor von Variablen, die in dem Heteroskedastieterm berücksichtigt werden.
Empirische Untersuchung
exp( ' )i iz
iz
Universität Dortmund
Empirische Untersuchung
Anmerkung: lediglich (a) 1149 (b) 1021 Beobachtungen vorhanden. * = Variable in t-1 gemessen. Branchendummies nicht präsentiert.
Variable Mittelwert Std. Abw. Min. Max.
KOST% 0,031 0,065 0 0,8
QUALIT% (a) 0,026 0,075 0 1
ENTW (b) 1,940 1,010 0 4
DELEGATION 0,088 0,283 0 1
VORSCHLAG 0,182 0,386 0 1
ORGANISATION 0,152 0,359 0 1
TECHFÜHRER 0,354 0,478 0 1
KOSTFÜHRER 0,223 0,417 0 1
BESCH/1000 * 0,637 2,790 0,001 58,2
INNO/BESCH 0,018 0,024 0 0,18
PSTOCK/BESCH * 0,017 0,037 0 0,238
OST 0,301 0,459 0 1
GRÜNDER 0,034 0,181 0 1
ITINV * 0,025 0,050 0 0,095
INVQUOTE * 0,438 1,330 0 30
AUSBILDUNG * 0,013 0,017 0 0,165
ANTEIL * 1,045 4,217 0,0002 96,611
EXPORT * 0,278 0,253 0 1
IMPORT * 0,379 0,340 0,065 2,190
KONZ * 0,052 0,079 0,003 1
LOHN % * 0,003 0,007 -0,025 0,053
OUTPUT % * 0,019 0,181 -0,5 1,385
Tabelle 1: Deskriptive Statistiken (1311 Beobachtungen)
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Regressionsergebnisse I KOST% KOST% QUAL% QUAL%
Variable Tobit homosked. Tobit heterosked. Tobit
homosked. Tobit
heterosked.
KONZ -0.04 -0.05 -0.307 ** -0.18
(0.07) (0.08) (0.135) (0.125)
ANTEIL 0.000 -0.001 -0.005 -0.006 ***
(0.001) (0.001) (0.003) (0.002)
IMPORT -0.041 -0.055 ** -0.041 -0.038
(0.027) (0.028) (0.045) (0.039)
EXPORT -0.022 -0.016 -0.059 * -0.022
(0.02) (0.018) (0.034) (0.027)
ln(BESCH) 0.011 *** 0.02 *** -0.005 0.019 ***
(0.003) (0.003) (0.005) (0.005)
INNO/BESCH 0.486 ** 0.27 0.806 ** 0.458 *
(0.191) (0.17) (0.318) (0.275)
PSTOCK/BESCH -0.077 -0.04 -0.108 -0.066
(0.131) (0.11) (0.20) (0.165)
OST -0.013 -0.008 0.024 0.039 ***
(0.010) (0.009) (0.016) (0.013)
GRÜNDER 0.064 *** 0.054 ** 0.085 ** 0.068 **
(0.023) (0.021) (0.035) (0.030)
DELEGATION 0.022 0.026 ** 0.001 0.005
(0.015) (0.013) (0.018) (0.017)
VORSCHLAG 0.040 *** 0.036 *** 0.064 *** 0.033 **
(0.011) (0.010) (0.018) (0.014)
ORGANISATION 0.020 0.012 0.030 0.030 **
(0.013) (0.010) (0.020) (0.015)
TECHFÜHRER -0.010 -0.013 0.086 *** 0.064 ***
(0.010) (0.009) (0.017) (0.013)
KOSTFÜHRER 0.064 *** 0.046 *** 0.062 *** 0.034 ***
(0.010) (0.009) (0.017) (0.012)
ITINV 0.428 0.156 1.803 1.535
(0.874) (0.890) (1.248) (1.091)
INVQUOTE -0.002 -0.003 0.002 0.001
(0.004) (0.004) (0.005) (0.004)
AUSBILDUNG 0.558 ** 0.52 * 0.503 0.274
(0.270) (0.27) (0.411) (0.389)
Konstante -0.13 *** -0.181 *** -0.144 *** -0.206 ***
(0.028) (0.038) (0.043) (0.045)
Branchendummies
(gemeinsame Signifikanz)
2(11) =14.93
2(11) =12.36
2(11) =18.25*
2(11) =14.94
Heteroskedastieterm
(gemeinsame Signifikanz)
2(16) =37.02***
2(16) =62.33***
Beobachtungen 1311 1311 1148 1148
Universität Dortmund
Regressionsergebnisse II
Anmerkung: *** (**, *) bezeichnen ein Signifikanzniveau von 1% (5, 10%); Standardfehler in Klammern.
KOST% KOST% QUAL% QUAL%
Variable Tobit homosked. Tobit heterosked. Tobit
homosked. Tobit
heterosked.
KONZ -0.04 -0.05 -0.307 ** -0.18
(0.07) (0.08) (0.135) (0.125)
ANTEIL 0.000 -0.001 -0.005 -0.006 ***
(0.001) (0.001) (0.003) (0.002)
IMPORT -0.041 -0.055 ** -0.041 -0.038
(0.027) (0.028) (0.045) (0.039)
EXPORT -0.022 -0.016 -0.059 * -0.022
(0.02) (0.018) (0.034) (0.027)
ln(BESCH) 0.011 *** 0.02 *** -0.005 0.019 ***
(0.003) (0.003) (0.005) (0.005)
INNO/BESCH 0.486 ** 0.27 0.806 ** 0.458 *
(0.191) (0.17) (0.318) (0.275)
PSTOCK/BESCH -0.077 -0.04 -0.108 -0.066
(0.131) (0.11) (0.20) (0.165)
OST -0.013 -0.008 0.024 0.039 ***
(0.010) (0.009) (0.016) (0.013)
GRÜNDER 0.064 *** 0.054 ** 0.085 ** 0.068 **
(0.023) (0.021) (0.035) (0.030)
DELEGATION 0.022 0.026 ** 0.001 0.005
(0.015) (0.013) (0.018) (0.017)
VORSCHLAG 0.040 *** 0.036 *** 0.064 *** 0.033 **
(0.011) (0.010) (0.018) (0.014)
ORGANISATION 0.020 0.012 0.030 0.030 **
(0.013) (0.010) (0.020) (0.015)
TECHFÜHRER -0.010 -0.013 0.086 *** 0.064 ***
(0.010) (0.009) (0.017) (0.013)
KOSTFÜHRER 0.064 *** 0.046 *** 0.062 *** 0.034 ***
(0.010) (0.009) (0.017) (0.012)
ITINV 0.428 0.156 1.803 1.535
(0.874) (0.890) (1.248) (1.091)
INVQUOTE -0.002 -0.003 0.002 0.001
(0.004) (0.004) (0.005) (0.004)
AUSBILDUNG 0.558 ** 0.52 * 0.503 0.274
(0.270) (0.27) (0.411) (0.389)
Konstante -0.13 *** -0.181 *** -0.144 *** -0.206 ***
(0.028) (0.038) (0.043) (0.045)
Branchendummies
(gemeinsame Signifikanz)
2(11) =14.93
2(11) =12.36
2(11) =18.25*
2(11) =14.94
Heteroskedastieterm
(gemeinsame Signifikanz)
2(16) =37.02***
2(16) =62.33***
Beobachtungen 1311 1311 1148 1148
Universität Dortmund
Regressionsergebnisse III ENTW ENTW
Variable Ordered Probit. Ordered Probit.
KONZ 0.396 0.490
(0.527) (0.529)
IMPORT 0.042 0.051
(0.198) (0.200)
EXPORT -0.113 -0.164
(0.165) (0.165)
ln(BESCH) -0.134 *** -0.129 ***
(0.023) (0.023)
INNO/BESCH 4.857 *** 4.36 ***
(1.574) (1.58)
PSTOCK/BESCH 1.652 * 2.194 **
(0.945) (0.950)
OST 0.126 0.096
(0.077) (0.077)
GRÜNDER 0.275 0.118
(0.181) (0.185)
LOHN%(t-1) -10.687 **
(4.430)
UMSATZ%(t-1) 1.238 ***
(0.203)
ITINV 1.065 -0.469
(6.258) (6.280)
INVQUOTE 0.059 ** 0.054 **
(0.023) (0.023)
AUSBILDUNG 0.677 0.216
(1.950) (1.962)
KOST% 0.816 0.572
(0.590) (0.593 )
QUAL% 1.344 *** 0.963 *
(0.198) (0.518)
Branchendummies
(gemeinsame Signifikanz)
2(11) =35.00***
2(11) =31.95***
Beobachtungen 957 957
Universität Dortmund
Regressionsergebnisse IV
ENTW ENTW
Variable Ordered Probit. Ordered Probit.
KONZ 0.396 0.490
(0.527) (0.529)
IMPORT 0.042 0.051
(0.198) (0.200)
EXPORT -0.113 -0.164
(0.165) (0.165)
ln(BESCH) -0.134 *** -0.129 ***
(0.023) (0.023)
INNO/BESCH 4.857 *** 4.36 ***
(1.574) (1.58)
PSTOCK/BESCH 1.652 * 2.194 **
(0.945) (0.950)
OST 0.126 0.096
(0.077) (0.077)
GRÜNDER 0.275 0.118
(0.181) (0.185)
LOHN%(t-1) -10.687 **
(4.430)
UMSATZ%(t-1) 1.238 ***
(0.203)
ITINV 1.065 -0.469
(6.258) (6.280)
INVQUOTE 0.059 ** 0.054 **
(0.023) (0.023)
AUSBILDUNG 0.677 0.216
(1.950) (1.962)
KOST% 0.816 0.572
(0.590) (0.593 )
QUAL% 1.344 *** 0.963 *
(0.198) (0.518)
Branchendummies
(gemeinsame Signifikanz)
2(11) =35.00***
2(11) =31.95***
Beobachtungen 957 957
Universität Dortmund
Ergebnisse Anreizsysteme haben einen Effekt auf Innovationserfolg
Sinnvolles Instrument
Interessant wäre es, die Faktoren für einen erfolgreichen Einsatz dieser Instrument zu identifizieren: Qualifikationsstruktur, Betriebszugehörigkeit
Auswirkungen der Verwendung von Anreizsystemen auf die mögliche Existenz von Widerständen gegen technische Neuerungen
Effekte der Anreizsysteme auf die Gewinne
Universität Dortmund
Herzlichen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit !
Universität Dortmund
Empirische UntersuchungTabelle 1: Deskriptive Statistiken (689 Beobachtungen)
Variable Mittelwert Std. Abw. Min. Max.
KOST% 0,059 0,080 0 0,8
QUALIT% (a) 0,057 0,102 0 1
ENTW (b) 1,930 1,010 0 4
DELEGATION 0,105 0,306 0 1
VORSCHLAG 0,236 0,425 0 1
ORGANISATION 0,193 0,395 0 1
TECHFÜHRER 0,385 0,487 0 1
KOSTFÜHRER 0,289 0,454 0 1
BESCH/1000 * 0,885 3,680 0,001 58,2
INNO/BESCH 0,018 0,024 0 0,18
PSTOCK/BESCH * 0,016 0,034 0 0,238
OST 0,305 0,461 0 1
GRÜNDER 0,037 0,190 0 1
ITINV * 0,003 0,004 0 0,067
INVQUOTE * 0,419 1,100 0 19
AUSBILDUNG * 0,013 0,015 0 0,165
ANTEIL * 1,381 5,368 0,0003 96,611
EXPORT * 0,285 0,259 0 1
IMPORT * 0,351 0,298 0,065 2,19
KONZ * 0,051 0,079 0,003 1
Anmerkung: lediglich (a) 526 (b) 535 Beobachtungen vorhanden. * = Variable in t-1 gemessen. Branchendummies nicht präsentiert.
Universität Dortmund
Empirische UntersuchungRegressionsergebnisse I
KOST% KOST% QUAL% QUAL% ENTW
Variable Tobit homosked. Tobit heterosked. Tobit
homosked. Tobit
heterosked. Ordered Probit
KONZ 0.008 0.009 -0.287 ** -0.201 * 0.165
(0.073) (0.078) (0.130) (0.103) (0.708)
ANTEIL 0.000 -0.001 -0.003 -0.004 *
(0.001) (0.001) (0.002) (0.002)
IMPORT -0.014 -0.025 0.010 -0.012 -0.325
(0.027) (0.024) (0.046) (0.033) (0.336)
EXPORT -0.017 -0.017 -0.029 -0.024 -0.213
(0.019) (0.015) (0.033) (0.021) (0.242)
ln(BESCH) -0.001 0.003 -0.024 *** -0.005 -0.129 ***
(0.003) (0.003) (0.005) (0.005) (0.035)
INNO/BESCH 0.403 ** 0.127 0.752 ** 0.445 * 6.686 ***
(0.184) (0.154) (0.316) (0.255) (2.362)
PSTOCK/BESCH 0.035 0.065 -0.022 -0.137 2.212
(0.127) (0.107) (0.195) (0.157) (1.509)
OST -0.029 *** -0.024 *** 0.004 0.031 *** 0.045
(0.010) (0.008) (0.015) (0.011) (0.113)
GRÜNDER 0.060 *** 0.033 * 0.086 *** 0.057 ** 0.257
(0.022) (0.018) (0.033) (0.024) (0.249)
DELEGATION 0.020 0.024 ** -0.000 0.004
(0.014) (0.011) (0.022) (0.013)
VORSCHLAG 0.021 ** 0.021 ** 0.022 0.010
(0.011) (0.009) (0.016) (0.010)
ORGANISATION 0.006 -0.004 0.008 0.015
(0.011) (0.009) (0.017) (0.011)
TECHFÜHRER -0.009 -0.012 0.065 *** 0.039 ***
(0.009) (0.008) (0.015) (0.010)
KOSTFÜHRER 0.045 *** 0.033 *** 0.017 0.003
(0.009) (0.008) (0.015) (0.010)
ITINV 0.425 0.157 2.987 ** 2.252 * 6.824
(0.983) (1.054) (1.447) (1.285) (11.250)
INVQUOTE -0.001 -0.002 0.004 0.002 0.067 *
(0.004) (0.003) (0.005) (0.004) (0.040)
AUSBILDUNG 0.592 ** 0.345 0.314 0.230 1.554
(0.270) (0.249) (0.405) (0.354) (2.920)
KOST% 0.881
(0.637)
QUAL% 1.351 **
(0.558)
Konstante 0.015 -0.002 0.090 ** 0.017
(0.026) (0.036) (0.043) (0.038)
Branchendummies
(gemeinsame Signifikanz)
2(11) =14.50
2(11) =14.83
2(11) =19.40*
2(11) =18.65*
Heteroskedastieterm
(gemeinsame Signifikanz)
2(16) =72.40***
2(16) =92.83***
Beobachtungen 689 689 525 525 471
Universität Dortmund
Empirische UntersuchungRegressionsergebnisse II
KOST% KOST% QUAL% QUAL% ENTW
Variable Tobit homosked. Tobit heterosked. Tobit
homosked. Tobit
heterosked. Ordered Probit
KONZ 0.008 0.009 -0.287 ** -0.201 * 0.165
(0.073) (0.078) (0.130) (0.103) (0.708)
ANTEIL 0.000 -0.001 -0.003 -0.004 *
(0.001) (0.001) (0.002) (0.002)
IMPORT -0.014 -0.025 0.010 -0.012 -0.325
(0.027) (0.024) (0.046) (0.033) (0.336)
EXPORT -0.017 -0.017 -0.029 -0.024 -0.213
(0.019) (0.015) (0.033) (0.021) (0.242)
ln(BESCH) -0.001 0.003 -0.024 *** -0.005 -0.129 ***
(0.003) (0.003) (0.005) (0.005) (0.035)
INNO/BESCH 0.403 ** 0.127 0.752 ** 0.445 * 6.686 ***
(0.184) (0.154) (0.316) (0.255) (2.362)
PSTOCK/BESCH 0.035 0.065 -0.022 -0.137 2.212
(0.127) (0.107) (0.195) (0.157) (1.509)
OST -0.029 *** -0.024 *** 0.004 0.031 *** 0.045
(0.010) (0.008) (0.015) (0.011) (0.113)
GRÜNDER 0.060 *** 0.033 * 0.086 *** 0.057 ** 0.257
(0.022) (0.018) (0.033) (0.024) (0.249)
DELEGATION 0.020 0.024 ** -0.000 0.004
(0.014) (0.011) (0.022) (0.013)
VORSCHLAG 0.021 ** 0.021 ** 0.022 0.010
(0.011) (0.009) (0.016) (0.010)
ORGANISATION 0.006 -0.004 0.008 0.015
(0.011) (0.009) (0.017) (0.011)
TECHFÜHRER -0.009 -0.012 0.065 *** 0.039 ***
(0.009) (0.008) (0.015) (0.010)
KOSTFÜHRER 0.045 *** 0.033 *** 0.017 0.003
(0.009) (0.008) (0.015) (0.010)
ITINV 0.425 0.157 2.987 ** 2.252 * 6.824
(0.983) (1.054) (1.447) (1.285) (11.250)
INVQUOTE -0.001 -0.002 0.004 0.002 0.067 *
(0.004) (0.003) (0.005) (0.004) (0.040)
AUSBILDUNG 0.592 ** 0.345 0.314 0.230 1.554
(0.270) (0.249) (0.405) (0.354) (2.920)
KOST% 0.881
(0.637)
QUAL% 1.351 **
(0.558)
Konstante 0.015 -0.002 0.090 ** 0.017
(0.026) (0.036) (0.043) (0.038)
Branchendummies
(gemeinsame Signifikanz)
2(11) =14.50
2(11) =14.83
2(11) =19.40*
2(11) =18.65*
Heteroskedastieterm
(gemeinsame Signifikanz)
2(16) =72.40***
2(16) =92.83***
Beobachtungen 689 689 525 525 471
KOST% KOST% QUAL% QUAL% ENTW
Variable Tobit homosked. Tobit heterosked. Tobit
homosked. Tobit
heterosked. Ordered Probit
KONZ 0.008 0.009 -0.287 ** -0.201 * 0.165
(0.073) (0.078) (0.130) (0.103) (0.708)
ANTEIL 0.000 -0.001 -0.003 -0.004 *
(0.001) (0.001) (0.002) (0.002)
IMPORT -0.014 -0.025 0.010 -0.012 -0.325
(0.027) (0.024) (0.046) (0.033) (0.336)
EXPORT -0.017 -0.017 -0.029 -0.024 -0.213
(0.019) (0.015) (0.033) (0.021) (0.242)
ln(BESCH) -0.001 0.003 -0.024 *** -0.005 -0.129 ***
(0.003) (0.003) (0.005) (0.005) (0.035)
INNO/BESCH 0.403 ** 0.127 0.752 ** 0.445 * 6.686 ***
(0.184) (0.154) (0.316) (0.255) (2.362)
PSTOCK/BESCH 0.035 0.065 -0.022 -0.137 2.212
(0.127) (0.107) (0.195) (0.157) (1.509)
OST -0.029 *** -0.024 *** 0.004 0.031 *** 0.045
(0.010) (0.008) (0.015) (0.011) (0.113)
GRÜNDER 0.060 *** 0.033 * 0.086 *** 0.057 ** 0.257
(0.022) (0.018) (0.033) (0.024) (0.249)
DELEGATION 0.020 0.024 ** -0.000 0.004
(0.014) (0.011) (0.022) (0.013)
VORSCHLAG 0.021 ** 0.021 ** 0.022 0.010
(0.011) (0.009) (0.016) (0.010)
ORGANISATION 0.006 -0.004 0.008 0.015
(0.011) (0.009) (0.017) (0.011)
TECHFÜHRER -0.009 -0.012 0.065 *** 0.039 ***
(0.009) (0.008) (0.015) (0.010)
KOSTFÜHRER 0.045 *** 0.033 *** 0.017 0.003
(0.009) (0.008) (0.015) (0.010)
ITINV 0.425 0.157 2.987 ** 2.252 * 6.824
(0.983) (1.054) (1.447) (1.285) (11.250)
INVQUOTE -0.001 -0.002 0.004 0.002 0.067 *
(0.004) (0.003) (0.005) (0.004) (0.040)
AUSBILDUNG 0.592 ** 0.345 0.314 0.230 1.554
(0.270) (0.249) (0.405) (0.354) (2.920)
KOST% 0.881
(0.637)
QUAL% 1.351 **
(0.558)
Konstante 0.015 -0.002 0.090 ** 0.017
(0.026) (0.036) (0.043) (0.038)
Branchendummies
(gemeinsame Signifikanz)
2(11) =14.50
2(11) =14.83
2(11) =19.40*
2(11) =18.65*
Heteroskedastieterm
(gemeinsame Signifikanz)
2(16) =72.40***
2(16) =92.83***
Beobachtungen 689 689 525 525 471
Anmerkung: *** (**, *) bezeichnen ein Signifikanzniveau von 1% (5, 10%); Standardfehler in Klammern.