UNSER HEV - Herner EV · 2020. 12. 11. · den Löwen Frankfurt. Zudem 2015 Tor-schützenkönig der...

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  • AUSGABE 02 - DEZEMBER 2020

    UNSER HEV

    DER CHEF. Seite 02

    DER SPIELER. Seite 08

    DAS POSTER. Seite 10

    DIE GEGNER. Ab Seite 12

  • Glückauf, liebe HEV-Fans, liebe Sponsoren, liebe Gönner,

    das Jahr 2020 neigt sich langsam dem Ende zu. Wir haben ein sehr aussergewöhn-liches und anspruchsvolles Jahr erlebt, in dem wir alle mit ganz neuen Herausforde-rungen und Aufgaben konfrontiert wurden. Haben wir in der vergangenen Saison noch eine gute Hauptrunde gespielt, in der wir uns eine hervorragende Ausgangssituation für die Playoffs erspielt haben, wurden all unsere Träume und Hoffnungen auf tolle Playoffs am Gysenberg durch den ersten Lockdown zu nichte gemacht.

    Auch dank Eurer Unterstützung auf den verschiedensten Wegen, sei es der Kauf von Geistertickets oder Fanartikeln in un-serem Online-Shop, oder die Beteiligung an diversen Aktionen die unsere Fanszene ins Leben gerufen hat, sind wir bisher gut durch diese Zeit gekommen. Wir konnten nicht nur früh den Eishockey-Standort si-chern, sondern auch Lösungen finden, um im November wieder mit dem Spielbetrieb in der Oberliga starten zu können. Wir alle

    in der Organisation sind sehr dankbar, dass wir mit unserem Team wieder spielen

    dürfen und bedanken uns für eure Unter-stützung in den zurückliegenden Monaten. Auch wenn es nicht das gleiche ist, so hoffe ich doch, dass Ihr alle unser Team weiterhin aus Euren Wohnzimmern bei den Spielen unterstützt und uns als treue Fans

    weiterhin begleitet. Ich bin ganz sicher, dass wir wieder andere Zeiten erleben werden, in denen wir alle gemeinsam live in der Hannibal-Arena unserem Team zu-sehen und es anfeuern können.

    Die aktuelle Saison ist für uns nun ein paar Wochen alt und wir sehen noch einige Bau-stellen, an denen unsere Coaches mit dem Team täglich arbeiten. Wir sind überzeugt, dass unsere Mannschaft uns allen auch in dieser Saison wieder sehr viel Freude brei-ten wird. Eine Saison ist bekanntlich kein Sprint, sondern ein Marathon und an die guten Leistungen aus der Vergangenheit gilt es nun anzuknüpfen.

    Euch und Euren Liebsten wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021 und vor allem, dass wir alle gesund durch diese außerge-wöhnliche Zeit kommen. Ich wünsche mir von Herzen, dass ich Euch alle schon bald wieder am Gysenberg willkommen heißen darf.

    Euer Jürgen Schubert

    WAS DER CHEF SAGT | 02

  • AKTUELLES | 04

    10 MAL STREICHEN MIT...VALENTIN PFEIFER

    kino oder netflix

    SOMMER oder WINTER

    bier oder wein

    LESEN oder MUSIK

    hund oder katze

    schoko oder chips

    text oder sprachnachrichttext oder sprachnachricht

    kaffee oder tee

    FORTNITE oder nhl

    kochen oder bestellen

    CROCODILES HAMBURG vs. HEVFr. 11.12. - 20:00 Uhr

    HEV vs. HANNOVER INDIANS So. 13.12. - 18:30 Uhr

    HEV vs. SAALE BULLS HALLE Fr. 18.12. - 20:00 Uhr

    HANNOVER INDIANS vs. HEV So. 20.12. - 19:00 Uhr

    CROCODILES HAMBURG vs. HEV Di. 22.12. - 19:30 Uhr

    HEV vs. HAMMER EISBÄREN Sa. 26.12. - 18:30 Uhr

    KREFELDER EV vs. HERNER EVMo. 28.12. - 19:30 Uhr

    HEV vs. HERFORDER EVMi. 30.12. - 20:00 Uhr

    DAT GEHT IM DEZEMBER

  • GYSENBERGER JUNGS!Der Kader des Herner EV im Dezember 2020. Mike Schmitz kehrt an den Gysenberg zurück und gibt der Verteidigung mehr Stabilität.

    Im Sturm hat Coach Danny Albrecht die Qual der Wahl.

    Name Geburtsdatum Nummer

    HEADCOACH Danny ALBRECHT 17.01.1985

    COACH Lars GERIKE 25.07.1985

    TORHÜTER Björn LINDA 30.04.1989 30

    Christian WENDLER 20.11.1989 32

    Jonas NEFFIN (FL) 05.07.2000 75

    VERTEIDIGER Nils ELTEN (FL) 12.06.2003 5

    Thomas ZIOLKOWSKI 31.03.1989 7

    Tobias SCHMITZ (FL) 18.05.1997 10

    Manuel MALZER 30.11.1997 57

    Kapitän Michel ACKERS 27.09.1991 91

    Mike SCHMITZ 02.08.1995 95

    René BEHRENS 07.01.1999 96

    STÜRMER Malte HODI (FL) 26.01.2001 6

    Noah BRUNS 28.04.1999 8

    Vize-Kapitän Marcus MARSALL 14.03.1990 9

    Maximilian HERZ 04.04.2000 14

    Patrick ASSELIN 02.07.1987 16

    Valentin PFEIFER 16.01.1999 20

    Nico KOLB 12.04.1996 21

    Dennis THIELSCH 27.11.1986 22

    Colton KEHLER 27.06.1997 23

    Denis FOMINYCH 29.05.1993 47

    Richard MUELLER 06.05.1982 61

    Christoph ZIOLKOWSKI 07.02.1991 81

    Dominik PISKOR 15.11.1992 92

    Vize-Kapitän Nils LIESEGANG 14.07.1987 98

    Mannschaftsleiter: Patrick WALTER und Matthias WALTERBetreuer: Hans-Werner OEHRING, Sven BRENDEL, Carsten BURJANEKund Thomas ELGESPhysiotherapeuten: Lucas und Tobias BRALL

    DER KADER | 07

  • „Ich hoffe, dass die Fans in dieser Saison noch in die Halle dürfen und ich die Atmosphäre am Gysenberg erleben kann.“

    Dreimal Deutscher Meister und einmal DEB-Pokalsieger mit den Eisbären Ber-lin. Einmal Meister der DEL2 mit den Löwen Frankfurt sowie der Gewinn der Meister-schaft in der Oberliga West, ebenfalls mit den Löwen Frankfurt. Zudem 2015 Tor-schützenkönig der DEL2 mit 40 Toren und 2018 Topscorer der DEL2-Hauptrunde mit 80 Punkten. Die Rede ist von Richard, ge-nannt „Richie“, Mueller. Der im Mai 1982 in Richmond, British Co-lumbia, gebore Deutsch-Kanadier, sein Vater Maximilian wanderte damals von Augsburg nach Kanada aus, begann seine Karriere in der kanadischen Juniorenliga WHL, in der er zunächst für die Brandon Wheat Kings spielte. 2004 wechselte er vom Team der University of Calgary zu den Eisbären Berlin Juniors in die damalige Oberliga Nord-Ost. Nachdem er 2007 die deutsche Staatsbür-gerschaft erhielt und in seiner ersten Saison bei den den damaligen Hamburg Freezers

    überzeugte, wurde er in die deutsche Natio-nalmannschaft berufen und spielte zweimal im Angriff des DEB-Teams beim Deutsch-land-Cup. Nach den Freezers folgten die DEL-Stati-onen Ingolstadt und Straubing, in der DEL2 spielte er kurzzeitig für die Eispiraten Crim-mitschau und die Lausitzer Füchse in Weiss-wasser. Erst im Jahr 2013 wurde er bei den Löwen Frankfurt wieder richtig heimisch und gewann 2016/17, an der Seite von Nils Liesegang, die Meisterschaft in der zweiten deutschen Eishockey-Liga. Über die Station Garmisch-Partenkirchen, wo Richie Mueller eine Saison lang für den traditionsrechen SC Riessersee auf dem Eis stand, beendete er seine Karriere im letzten Jahr bei den Kassel Huskies. Anschließend stieg er als Mitarbeiter bei „Sportsponsoring Müller“ ein, dem Un-ternehmen, dass mittlerweile als Marke-ting-Partner beim Herner EV aktiv ist.

    Richie Mueller wurde mit den Eisbären Berlin dreimal Deutscher Meister und ist ehemaliger Nationalspieler. Aktuell ist er Topscorer des HEV in der Oberliga Nord.

    08 | DER SPIELER DES MONATS

    „Als Sportsponsoring Müller die Zusam-menarbeit mit dem Herner EV begann, habe ich Jürgen Schubert gesagt, wenn ich mich jemals wieder für Eishockey entscheiden würde, dann würde ich nur für Herne spielen“, erklärt der aktuelle Topscorer der Grün-Weiß-Roten. Seinen ersten Auftritt hatte Richie Mu-eller Anfang November im letzten Heim-spiel der Vorbereitung gegen die Moski-tos Essen, bei dem ihm direkt zwei Tore gelangen. „Vorher stand ich nur dreimal auf dem Eis. Das Timing ist auf dem Eis sehr wichtig. Zu wissen, wo man in welcher Situation sein muss, um an der richtigen Stelle zu sein. Aber insgesamt war es nicht zu schwer und ich habe mich schnell wieder an diesen Sport ge-wöhnt“, so der Stürmer, der am liebsten mit der Rückennummer 61 aufläuft.

    Richie Mueller hat noch große Ziele mit dem Herner Eissportverein

    In seinen ersten sechs Wochen am Her-ner Gysenberg hat Richie Mueller ers-te Eindrücke von der Arbeit mit seinen Teamkollegen sammeln können. „Wir

    haben ein sehr intaktes Team, wir halten zusammen und am wichtigsten ist, dass wir gute Leader in der Mannschaft ha-ben“, erklärt er. Und auch der bisher sehr unkonstante Saisonverlauf seiner Mann-schaft macht ihm keine großen Sorgen. „Wir haben eine Mannschaft, die defini-tiv um den Titel mitspielen kann. Dies ist aber ein Prozess, der dauert. Wir werden gute, aber auch schlechte Momente ha-ben“, bilanziert der 38-jährige. „Ich bin mittlerweile in meiner 17. Saison als Eishockey-Profi und habe eine Menge erlebt. Und ich glaube, ich habe fast jede Situation miterlebt, die eine Mannschaft durchmachen kann“, fügt er an. War es in den letzten Spielzeiten noch seine Schnelligkeit, die jeden Gegner vor große Probleme stellte, so arbeitet Richie Mueller seit einiger Zeit intensiv an seinem Schuss. Dass dies bereits sehr gut klappt zeigte er direkt im ers-ten Spiel für den HEV, als er in Überzahl einen krachenenden One-Timer in den Winkel des Gehäuses der Moskitos Essen schweißte. Ein Tor im Derby ist immer ein guter Einstand für einen neuen Spie-ler des Herner EV.

  • DAS POSTER | 10

  • 12 | DIE GEGNER HANNOVER INDIANS | 13

    Unser Gast am 13.12. aus der nieder-sächsischen Landeshauptstadt gehörte neben den Icefighters Leipzig zu den bei-den Teams, denen im Sommer die Oberli-ga-Lizenz zunächst verweigert wurde. Der DEB hatte Bedenken bezüglich der Wirt-schaftlichkeit des Clubs, was nicht nur am „Pferdeturm“ für Verwunderung sorgte. Glücklichweise gelang es den Verantwort-lichen die Zweifel auszuräumen, so dass die Indians auch weiterhin fester Bestandteil der Oberliga Nord sind. Die Zu- und Abgän-ge halten sich mit jeweils zehn die Waage, wobei sich mit Kristian Hufsky (Landshut), Philip Lehr (Weiden) und Louis Busch (Bad Nauheim) gleich alle drei Goalies verab-schiedeten. Um die neue Nr. 1 im Tor der Indians „streiten“ sich nun David Zabolotny (zuletzt Deggendorf) sowie der letztjährige HEV-Goalie Lukas Schaffrath. Komplettiert wird das Torwart-Trio durch den 16-jähri-gen Nachwuchsmann Mitja Fiedrich. Auf-grund der ungewissen Corona-Situation baten sowohl Verteidiger Aaron Beally, als auch Stürmer Chad Niddery um Vertrags-auflösung, um in Kanada bleiben zu können. Darüber hinaus kehrten auch der Litauer Arnoldas Bosas (Erfurt), Roman Pfennings (Hannover Scorpions) sowie Stefan Goller (Karrierreende) den Indians den Rücken. Als neuer Verteidiger bekommt der junge Nick Aichinger aus dem DNL-Team der Kölner Haie eine Chance sich zu beweisen und für die Abteilung „Attacke“ erhielt „Häuptling“ Lenny Soccio zudem fünf neue „Indianer“.

    Neben Santeri Ovaska (Sonthofen), David Trivellato (FASS Berlin) und dem 19-jähri-gen Jan Nijenhuis (vom Kooperationspart-ner Grizzlys Wolfsburg) sind dies auch zwei neue Kanadier. Neben Brett Bulmer, der 17 Spiele für Minnesota in der NHL vorzuwei-sen hat und letzte Saison für die Nottingham Panthers sowie die Wölfe Freiburg auflief, wechselte auch Parker Bowles (zuletzt Orli Znojmo / Tschechien) nach Hannover. Die-ser konnte seine Qualitäten bereits in der Saison 2017/2018 bei den Tilburg Trappers unter Beweis stellen. Für Mike Glemser, der sich Ende November dem Lokalrivalen Han-nover Scorpions anschloss, konnte mit dem Deutsch-Kanadier Ryan Del Monte von den Barrie Colts/OHL umgehend Ersatz ver-pflichtet werden. Zudem erhielt auch die Verteidigung mit dem Deutsch-Amerikaner Marcus Gretz (Flint Firebirds/OHL) weitere Verstärkung.

    Fazit: Die Indians dürften eine ähnliche Rolle wie in den letzten Jahren spielen und für jede Mannschaft ein unbequemer Gegner werden. Vor allem im Sturm verfügt Trainer Lenny So-ccio mit Robby Hein, Branislav Pohanka, Igor Bacek, Brett Bulmer und Parker Bowles über enorme Qualität. Auch im Tor und der Defen-sive sind die Indians überdurchschnittlich gut besetzt. Mögliche Schwachpunkte dürften der kleine Kader sein, der Ausfälle von Leistungs-trägern nur schwer verkraften kann sowie die Tatsache, dass sich mehrere Akteure bereits jenseits der 30 Jahre befinden. (C.S.)

    SPIELTAG: Sonntag, 13. Dezember 2020, 18.30 Uhr, Hannibal-Arena. Coach: Lenny SoccioTorhüter: Mitja Friedrich, Lukas Schaffrath, David ZabolotnyVerteidiger: Armin Finkel, Steven Raabe, Nick Aichinger, Nico Turnwald, Nick Bovenschen, Philipp Hertel, Maximilian Pohl, Marcus GretzStürmer: Igor Bacek, Thomas Pape, Thore Weyrauch, Michael Burns, Jakob Ceglarski, Branislav Bohanka, Robby Hein, Santeri Ovaska, David Trivellato, Parker Bowles, Brett Bulmer, Jan Nijenhuis, Ryan Del MontePlayers to watch: #41 Steven Raabe, #17 Michael Burns, #25 Branislav Pohanka, #92 Brett Bulmer, #93 Parker BowlesBad Guy: #92 Brett Bulmer (20 Strafminuten)

    EC HANNOVER INDIANS

    Wo sind all die Indianer hin ...?

    Wir haben in der Vergangenheit viele

    gute Spiele abgeliefert und wollen gerne weiter daran anknüpfen.Lenny SOCCIO Coach der HANNOVER INDIANS zu den Leistungen seines Teams in den letzten Wochen.

    Stand: 12.12.20

  • 14 | DIE GEGNER SAALE BULLS HALLE | 15

    Bereits zum dritten Mal in der lau-fenden Saison treffen beide Teams am 18.12. aufeinander, wobei die ersten beiden Spiele jeweils in Halle stattfanden. Wie fast immer in den letzten Jahren waren auch diese Partien zwischen dem HEV und den Saale Bulls hart umgekämpft, wobei das Team von Trainer Danny Albrecht beide Male (4:1 und 2:1 n. V.) als Sieger das Eis verließ. Wie bei nahezu allen Oberliga-Teams machten sich auch in Halle die Folgen der Corona-Pandemie bemerkbar, was deutliche Auswirkungen auf die Zu-sammenstellung des Kaders hatte. So baten z. B. fest eingeplante Akteure wie Johannes Ehemann und Neuzugang Ste-ven Bär (Selber Wölfe) aus beruflichen Gründen kurzfristig um Vertragsauflö-sung, andererseits waren die Verant-wortlichen gezwungen, sich von einigen Spielern zu trennen. Hier fallen vor allem die drei Ex-Herner Michel Weide-kamp (Selber Wölfe), Vojtech Suchomer (Hamburg Crocodiles) und Moritz Schug (Eispiraten Crimmitschau/ mittlerweile Bayreuth Tigers) ins Auge. Aber auch Tyler Mosienko (Black Dragons Erfurt), Michel Bezouska (Hamburg Crocodi-les), Nick Miglio (Selber Wölfe), Viktor Knaub (Hannover Scorpions), Mario Strobl (Amberg Wild Lions) sowie Chris Francis und Fabian Horschel (beide Ziel unbekannt) stehen Trainer Ryan Foster nicht mehr zur Verfügung. Dennoch gelang es dem sportlichen Leiter Kai Schmitz, der sein Karriereen-de ein weiteres Mal verschoben hat und somit auch weiterhin als Verteidiger für die Bulls auflaufen wird, einen schlagkräftigen Kader auf die Beide zu stellen und die Verträge von Leistungs-trägern wie Keeper Sebastian Albrecht, den Verteidigern Eric Wunderlich, Michael Schön, Finn Walkowiak sowie den Stürmern Jannik Striepeke, Sergej Stas, Lukas Valasek und Topscorer Kyle Helms zu verlängern. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten konnte man zudem acht Neuzugänge vermelden. Ne-ben Jakub Urbisch (Rostock Piranhas), der die zweite Torhüterposition besetzt, fanden auch die Verteidiger Leon Fern (Hamburg Crocodiles), Erik Hoffmann (Moskitos Essen) sowie die Stürmer

    Artur Tegkaev (Füchse Duisburg), Max Pietschmann (Herner EV) und Tim May (Hamburg Crocodiles) den Weg nach Halle. Die beiden Kontingentstellen vergaben die Bulls diesmal an die beiden finnischen Stürmer Valtteri Hotakainen (Mikkelin Jukurit) und Tatu VihaVainen (SaPKo), die beide erstmals für einen Clubs außerhalb Finnlands spielen werden. Anfang Dezember legten die Bulls mit Stürmer Lucas Miculka (ESC Eispiraten Dorfen) personell noch einmal nach.

    Fazit: Der Kader der Saale Bulls besitzt zweifelsohne großes Potenzial, hat aber Corona bedingt nicht nur zah-lenmäßig sondern auch qualitativ nicht mehr ganz die Stärke der Vorsaison. Nur wenn die verbliebenen Akteure an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen, sich die Neuzugänge (vor allem die beiden Finnen) als Verstär-kungen erweisen und das Team von Verletzungen verschont bleibt, können sich die Saale Bulls einen direkten Play-Off-Platz sichern. (C.S.)

    Saale Bulls #3!

    „Wir brauchen Konkurrenzkampf, damit die Spieler auch den Druck haben, dass sie auf die Bank kommen, wenn die Ein-

    stellung fehlt.“Ryan FOSTER Coach der SAALE BULLS HALLE zur aktuellen Situation in seinem kleinen Kader.

    SPIELTAG: Freitag, 18. Dezember 2020, 20 Uhr, Hannibal-ArenaCoach: Ryan FosterTorhüter: Julius Valerius, Sebastian Albrecht, Jakub UrbischVerteidiger: Eric Wunderlich, Finn Walkowiak, Leon Fern, Erik Hoffman, Christian Guran, Michal Schön, Kai SchmitzStürmer: Kyle Helms, Jannik Stiepeke, Artur Tegkaev, Valtteri Hotakainen, Tatu Vihavainen, Max Pietsch-mann, Davide Vinci, Sergej Stas, Lukas Valasek, Tim May, Lucas MiculkaPlayers to watch: #13 Leon Fern, #91 Kai Schmitz, #7 Kyle Helms, #19 Artur Tegkaev, #24 Tatu Vihavainen, #72 Sergej Stas, #77 Tim MayBad Guy: #16 Jannik Striepeke (14 Strafminuten)

    SAALE BULLS HALLE

    Stand: 12.12.20

  • 16 | DIE GEGNER

    ALTBEKANNTE EISBÄREN!

    Das würde ja dann bedeuten, dass wir

    diese vier Spiele in der Woche nachholen müssen. Ich weiß nicht, wo das noch enden soll“, merkt er an. „Und ob wir die Saison überhaupt beenden können, steht auch in den Sternen.“Kevin THAU Kapitän der HAMMER EISBÄREN zu den Corona-Fällen im eigenen Team.

    HAMMER EISBÄREN | 17

    Mit den Hammer Eisbären begrüßen wir am zweiten Weihnachtstag nicht nur einen Aufsteiger sondern auch einen alten Bekannten, mit dem sich der Herner EV und zwischenzeitlich auch die Herner EG in der Vergan-genheit immer knappe und spannende Duelle lieferte. Während sich Teams wie Essen und Duisburg aus finan-ziellen Gründen aus der Oberliga zurückzogen, ging man in Hamm den entgegengesetzten Weg und wagte den Sprung aus der Regionalliga in die Oberliga. Ein Schritt, der laut den Verantwortlichen zwingend notwendig war,

    um die Entwicklung des Eishockey-Standortes Hamm weiter voran zu treiben. Die größte Herausforderung für die Eisbären stellt derzeit die Corona-Pandemie dar. So sorgten mehrere Coronafälle innerhalb der Mannschaft für Spielabsagen bzw. Verlegungen, was den Terminplan weiter durcheinander bringt und die Belastungen zusätz-lich erhöht. Keine leichte Aufgabe für Trainer Ralf Hoja, der seit 2016 in Hamm an der Bande steht und der auf einen Groß-teil des Vorjahreskaders zurückgreifen kann. Lediglich Thomas Ehlert (Eisadler Dortmund), Marius Dräger (Ziel unbekannt) sowie die beiden Ex-Herner Marvin Cohut (Füchse Duisburg) und Aaron Reckers (Ziel unbekannt) haben das Team verlassen. Demgegenüber konnten acht Neuzugänge unter Vertrag genommen werden, von denen die meisten noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Für die Defensive wurden Goalie Jendrik Allendorf (22 / Herforder EV) sowie die Verteidiger Samuek Dotter (20 / SC Kolin), Tim Dreschmann (25 / Krefelder EV), Florian Kraus (25 / Moskitos Essen) und Alexander Zaslavski (22 / Dinslakener Kobras) verpflichtet. Im Sturm sollen Gianluca Balla (23 / Icefighters Leipzig), Tom Lorer (20) und Toni Lamers (19) / beide Moskitos Essen) für frischen Wind sorgen. Bei den beiden Kontingentstellen setzt man in Hamm weiterhin auf die beiden Tschechen Michel Spacek und Milan Svarc, welche neben Kevin Orendorz, Kevin Thau und dem 43-jährigen „Oldie“ Igor Furda zu den Leistungsträgern zählen.

    Fazit: Es dürfte, unabhängig von der Corona-Pandemie, eine sportlich schwere Saison für den Aufsteiger werden. Der junge Eisbären-Kader verfügt zwar über reichlich Potenzial, wird sich aber überwiegend mit der Rolle des Underdogs zufrieden geben müssen. Das Team von Trainer Ralf Hoja wird zwar für so manche Überraschung sorgen, der Sprung in die Play-Offs dürfte allerdings eine etwas zu hohe Hürde sein. (C.S.)

    SPIELTAG: Samstag, 26. Dezember 2020 (2. Weihnachtstag), 18.30 Uhr, Hannibal-ArenaCoach: Ralf HojaTorhüter: Sebastian May, Marvin NickelVerteidiger: Jonas Hoppe, Alexander Zaslavski, Tim Pietzko, Florian Kraus, Samuel Dotter, Tim Dreschmann, Mike Ortwein, Michal SpacekStürmer: Gianluca Balla, Dustin Demuth, Toni Lamers, Kevin Trapp, Thomas Lichnovsky, Tom Lorer, Ibrahim Weissleder, Igor Furda, Kevin Orendorz, Oliver Kraft, Milan Svarc, Kevin ThauPlayers to watch: #77 Kevin Orendorz, #96 Milan Svarc, #55 Samuel Dotter, #19 Thomas LichnovskyBad Guy: #55 Samuel Dotter (29 Strafminuten)

    HAMMER EISBÄREN

    Stand: 12.12.20

  • 18 | DIE GEGNER HERFORDER ICE DRAGONS | 19

    Am vorletzten Abend des Jahres 2020 kommt es am Gysenberg zum prestige-reichen Duell des HEV aus dem Ruhrpott gegen den HEV aus Ostwestfalen oder besser gesagt dem Herner EV und den „Ice Dragons“ des Herforder EV. Beide Vereine standen sich in der Historie oftmals gegenüber und lieferten sich dabei so manch denkwürdige Partie. Nachdem die Ice Dragons in den letzten Jahren nur unterklassig um Punkte spielten, ist das Team von Trainer Jeff Job nun zurück auf der Oberliga-Bühne. Das vorrangige Ziel bei den Rot-Schwarzen lautet dabei, sich schnell in der neuen Spielklasse zu etablieren und langfristig etwas aufzubau-en. Dies bezieht sich nicht allein auf die Mannschaft, sondern auch auf das Umfeld in und um Herford, sowie die Infrastruktur des Vereins inklusive der Halle. Was den Kader für die laufende Saison angeht, wurde dieser ziemlich umgekrempelt. So verließen mit Jan Pohlmann (SV Brackwede), Jendrik Allendorf (Hammer Eisbären), Maximilian Dick (EG Diez-Lim-burg), Tim Schürstedt, Niels Hilgenberg, Leon Nasebandt, Alexander Lindt, Luca Häuffer, Fabian Staudt und Damian Martin

    (alle Ziel unbekannt) zahlreiche Akteure den Verein. Ein weiterer Abgang mit Ulib-Gleb Berezovskyy ist nach einem kurzen Gastspiel in Limburg, inzwischen nach Herford zurückgekehrt. Bei neuem Personal wurden die Verantwortlichen vor allem bei den Hannover Scorpions fündig, von denen man Nico Schnell, Marius Gar-ten, Ralf Rinke und den DEL-erfahrenen Björn Bombis loseisen konnte. Auch Lukas Gärtner, Lasse Bödefeld (beide Füchse Duisburg), Daniel Bartuli (Moskitos Essen), Ennio Albrecht und Martyas Kovac (beide Krefelder EV) waren zuletzt in der Oberliga unterwegs. Sebastian Christmann (Wölfe Freiburg), Lucas Engel (Icefighters Salzgit-ter), Dennis König (Düsseldorfer EG U20), Emil Lassard-Aydin (Val-d’ Or Foreurs / Frankreich) und der Kanadier Christopher Lalonde (McGill University), der neben seinem Landsmann Guillaume Naud die zweite Kontingentstelle besetzt, komplet-tieren das Feld der Neuzugänge.

    Fazit: Die Ice Dragons sind zweifelsohne eine Bereichung für die Liga. Der Kader konnte in allen Mannschaftsteilen sinnvoll verstärkt werden und sollte den Oberli-

    ga-Ansprüchen genügen, wobei die Haupt-last ganz klar auf den Schultern der beiden Kanadier Guillaume Naud und Christopher Lalonde sowie dem „Königstransfer“ Björn Bombis liegt. Sollten sich die zahlreichen Neuzugänge und die verbliebenen Spieler schnell zu einer Einheit zusammenfinden, dürfte man bei der Vergabe der Play-Off-Plätze ein ernstes Wörtchen mitreden. (C.S.)

    FEUER!

    SPIELTAG: Mittwoch, 30. Dezember 2020, 20 Uhr, Hannibal-ArenaCoach: Jeffrey JobTorhüter: Kieren Vogel, Ennio AlbrechtVerteidiger: Marius Garten, Lukas Gärtner, Dennis König, Joey Luknowsky, Daniel Bartuli, Guillaume Naud, Philipp Brinkmann, Nico SchnellStürmer: Paul Kranz, Jörn Weikamp, Björn Bombis, Chris Lalonde, Justin Unger, Nils Bohle, Gleb Be-rezovskij, Sebastian Christmann, Emil Aydin, Ralf Rinke, Matyas Kovacs, Tim Krüger, Lasse Bödefeld, Lucas EngelPlayers to watch: #66 Ralf Rinke, #11 Björn Bombis, #16 Marius Garten, #12 Christophe Lalonde, #42 Guillaume NaudBad Guy: #18 Lukas Gärtner (12 Strafminuten)

    HERFORDER ICE DRAGONS

    Bei einem Aufstei-ger zu spielen, ist

    immer eine sehr inter-essante Aufgabe und ich habe da ein richtig gutes Gefühl. Vom HEV hört man sehr viel Positives. Ich glaube, dass wir eine gute Rolle in der kommenden Saison spielen können.“Marius GARTEN Neuzugang des HERFORDER EV zu Saisonbeginn über seinen Club.

    Stand: 12.12.20

  • 20 | DIE PARTNER DIE PARTNER | 21

    IMpRESSUM

    UNSER HEV - Ausgabe 02 Das monatliche Stadionheft zu den Heimspielen des Herner EV in der Hannibal-Arena. Verantwortlich: Jürgen SchubertRedaktion/Bilder: Matthias Schübel, Luca Militzer, Maximilian Schneider, Chris Steier [email protected]: Marcel Werner [email protected]