Unser Laendle

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Ländle Unser GZ 02Z030536 W | P.b.b. Verlagspostamt 6900 Bregenz Mitteilungen der Landwirt schaftskammer Vorarlberg | Ausgabe 10.05.2013 | Nr. 19 | 79. Jahrgang Lauter Einser Markus, Jasmine und Lukas beendeten die Landwirtschaftsschule mit lauter Einser. 2 Saatgutverordnung Die EU-Kommission legte am Montag in Brüssel einen Vor- schlag für eine Saatgutverkehrs- ordnung vor. Goldene Äpfel vergeben Die Sieger des Wettbewerbs „Viktu- alia“ zur Vermeidung von Lebens- mittelabfällen wurden mit dem Gol- denen Apfel ausgezeichnet. 3

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Land- und Forstwirtschaftliche Fachzeitschrift

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GZ 02Z030536 W | P.b.b. Verlagspostamt 6900 Bregenz

Mitteilungen der Landwirt schaftskammer Vorarlberg | Ausgabe 10.05.2013 | Nr. 19 | 79. Jahrgang

Lauter Einser Markus, Jasmine und Lukas beendeten die Landwirtschaftsschule mit lauter Einser.

2 SaatgutverordnungDie EU-Kommission legte am Montag in Brüssel einen Vor-schlag für eine Saatgutverkehrs-ordnung vor.

Goldene Äpfel vergebenDie Sieger des Wettbewerbs „Viktu-alia“ zur Vermeidung von Lebens-mittelabfällen wurden mit dem Gol-denen Apfel ausgezeichnet.3

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2 UnSer LÄndLe Freitag, 10. Mai 2013

Direktor Gebhard Bechter

Das macht Mut!

Die Schulschlussfeier am Bäuerli-chen Schul- und Bildungszentrum war wieder ein Freudentag für den gesamten Berufsstand. Der bäuerliche Nachwuchs zeigte Begeisterung und Talent. In den vorderen Reihen machte sich das Gefühl breit: Da kann noch was draus werden.

Wenn auch nicht alle Bäue-rin oder Bauer werden wollen, sind sie doch alle willkommene Botschafter in nichtbäuerlichen Kreisen. Je mehr dort bäuerliches Wissen zur Mangelware wird, umso wohltuender ist es wenn eine so fröhliche Truppe ins Volk strömt, die weiß wovon sie redet wenn es um Landwirtschaft geht.

Natürlich ist die Freude in der Landwirtschaft über jede und jeden noch größer, die oder der auf einem Hof tätig wird. Dieser Nachwuchs bringt junges Blut und neues Wissen in die bäuerliche Berufsgruppe. Davon leben nicht nur die Höfe und das bäuerliche Image im Dorf. Auch Gremien und Gemeinschaften warten auf die Jungen, bringen sie doch fach-liches Wissen und menschliche Kompetenz mit. Die Erfahrung können sie dabei noch lernen.

Dieses bäuerliche Engagement macht besonderen Sinn. Werden sie doch für existenzielle Dinge des Lebens tätig, für die Lebens-mittel und den Lebensraum. Je mehr die Globalisierung Einzug hält, umso mehr sucht der Mensch Lebensmittel aus der Nähe und die Ruhe der Natur, die eine na-türliche geblieben ist.

Der besondere Dank gilt den Eltern, dass sie ihren Töchtern und Söhnen diese Ausbildung ermöglicht haben, den Absolven-ten selbst, dass sie diese Chance genutzt und durchgehalten haben und der Schulleitung und der Lehrerschaft als Begleiter und Förderer des bäuerlichen Berufs-nachwuchses.

Die EU-Kommission legte am Montag in Brüssel einen mit Spannung erwar-teten Vorschlag für eine neue Saatgutverkehrsver-ordnung vor.

Darin besteht die Kommission auf eine Registrierung von alten Sorten. Allerdings sollten die Hürden für die Vermarktung von alten Sorten keinesfalls hö-her als bisher gehängt werden, stellte EU-Verbraucherkommis-sar Tonio Borg klar. Im Vorfeld zu seinem Vorschlag sei in der Öffentlichkeit einiges falsch verstanden worden. So ging es bei der Registrierung nur um die kommerzielle Vermarktung und nicht um Hobbygärtner. Für Erhaltungssorten gebe es mildere Anforderungen als für sonstiges Saatgut und außer-dem entfielen die Tests, erklär-te der Kommissar. Zudem seien die Gebühren für die Regist-rierung von Erhaltungssorten niedriger und Mikrounterneh-men müssten überhaupt keine Abgaben entrichten. Ziel der neuen Saatgutver-kehrsverordnung sei es, die Qualität der Ware sicherzustel-len. Die EU habe auf dem Welt-markt einen Anteil von 60 Pro-zent an den Saatgutausfuhren, berichtet die Kommission und wolle dem Sektor weiterhin einen geeigneten gesetzlichen Rahmen geben.

Erfolgreicher Widerstand„Unser Widerstand gegen die geplante EU-Saatgutverord-nung hat sich gelohnt. Der nun präsentierte Vorschlag der EU-Kommission zur Saatgut-verordnung wurde im Vorfeld auch auf Druck Österreichs entschärft”, betonte Landwirt-schaftsminister Nikolaus Berla-kovich. Die Neuerungen sehen vor, dass kleine Mengen von Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten und maximal EUR zwei Millionen Jahres-umsatz unter der Bezeichnung „Nischenprodukte” vermarktet werden dürfen. Sie fallen da-

mit nicht unter die Registrie-rungspflicht. Auch Sorten, die nicht der Norm entsprechen, dürfen verkauft werden”, er-klärte Berlakovich und kündig-te für die weiteren Verhandlun-gen seinen Einsatz zum Erhalt der Biodiversität bei Saat- und Pflanzgut an. Zudem will der Minister bestehende Allianzen mit anderen Ländern vertie-fen. „Unseren österreichischen Schatz lassen wir uns nicht nehmen”, so der Ressortchef.

Sortenvielfalt erhaltenBerlakovich hatte sich im Vor-feld für den Schutz alter Obst-, Gemüse- und Getreidesorten sowie die Erhaltung der Biodi-versität eingesetzt. „Die neuen Saatgutverkehrsre-gelungen dürfen keine Mehr-belastungen für die Produzen-ten von Saat- und Pflanzgut bringen, insbesondere wenn sie dem Erhalt der genetischen Vielfalt dienen. Ich setze mich für eine reiche Palette und re-gionalen Handel auf Pflanzen-märkten ein”, unterstrich der Minister. Sorten, wie Sieglinde (Erdäpfel), Ritzlhofer (Winter-weizen) oder Kaiser Alexander (Gurken) könnten dann auch weiterhin getauscht und ge-handelt werden. Um den An-

bau seltener landwirtschaftli-cher Kulturpflanzen zu forcie-ren, wären in den vergangenen zehn Jahren im Rahmen des Österreichischen Programms für umweltgerechte Landwirt-schaft (ÖPUL) EUR 16 Millio-nen investiert worden.

Genaue PrüfungElisabeth Köstinger, Agrarspre-cherin der ÖVP im EU-Parla-ment, und Umweltsprecher der EVP-Fraktion, Richard Seeber, wollen den Kommissionsvor-schlag in den nächsten Wochen auf Herz und Nieren prüfen, damit die Sortenvielfalt in Eu-ropa gewahrt bleibt. „Ein Ein-heits-Saatgut wird es mit uns nicht geben. Das Europäische Parlament als Gesetzgeber hat gemeinsam mit dem EU-Minis-terrat das letzte Wort, und wir werden jeglicher Gleichmache-rei einen Riegel vorschieben”, so Köstinger.LK-Präsident StR. Josef Moos-brugger zeigt sich vorerst er-leichtert. „Wie es scheint hat die Vernunft doch noch gesiegt und ich erwarte mir, dass die jetzt verlautbarten Anküdigun-gen im Sinne unserer Bauern-familien und der Konsumenten auch entsprechend umgesetzt werden.”

Vorsichtige entwarnungEU-Kommission schlägt neues Saatgutrecht vor und wehrt sich gegen Vorwürfe

Vorerst bleibt uns die Vielfalt erhalten, aber man kann sicher sein, dass die Lobbyisten großer Saatgutkonzerne in Brüssel nicht aufgeben.

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Großer Unmut herrscht in der Landwirtschaft bezüg-lich der Feststellung der Alpfutterflächen.

Vertreter von Land und Land-wirtschaftskammer stehen in Dauerkontakt mit der AMA in Wien und mit dem Landwirt-schaftsministerium um praxis-orientierte Lösungen voran zu bringen. Bisher war das außer-ordentlich schwierig. Völlig unverständlich ist für die betroffenen Bauern, dass die AMA in Wien im vergangenem Herbst von Landwirtschafts-kammer-Mitarbeitern und Alp-verantwortlichen digitaliseirte Alpfutterflächen durch Kont-rollen am Bildschirm geändert hat. Dabei wurde die Futterflä-che in den allermeisten Fällen gekürzt. Mit viel Einsatz war zu erreichen, dass diese Ergebnis-

se nun nochmals überarbeitet werden können.

Erneuter AbgleichDie Landwirtschaftskammer hat alle betroffenen Alpver-antwortlichen zu einem neuen Digitalisierungstermin ein-geladen, bei dem die beiden unterschiedlichen Flächen-feststellungen nochmals vergli-chen werden. Damit kann eine sanktionslose Flächenmeldung und Korrektur von der jewei-ligen Alpe vorgenommen wer-den. Wie Präsident StR. Josef Moosbrugger und Landesrat Ing. Erich Schwärzler einhellig feststellen, kann die strengere Auslegung des Almleitfadens in dieser Form nicht hinge-nommen werden: „Wir brau-chen eine praxisorientierte und für die Bauern verlässliche Vorgangsweise!“ Es geht in den

allermeisten Fällen nicht um die Außengrenzen der Weide-flächen, sondern um den Pro-zentsatz des Futterbewuchses auf der jeweiligen Fläche.

Unfaire SanktionenEin weiteres Problem sind die Sanktionen. Es werden auch Landwirten Rückzahlungen auferlegt, die mit der Flächen-meldung nichts zu tun haben. Viele Tierauftreiber werden da-

mit ungerechtfertigterweise mit Sanktionen belastet.„Auf Betreiben der Bundeslän-der hat das Landwirtschaftsmi-nisterium eine Sonderkommis-sion unter dem ehemaligen EU-Kommissar Franz Fischler ein-gesetzt. Von dieser Kommission erwarten wir konkrete Lösungs-ansätze, die den Bauern bei der Flächenfeststellung wieder Si-cherheit geben“, so LK-Präsident StR. Josef Moosbrugger.

LK Präsident Josef Moosbrugger und LR Ing. Erich Schwärzler fordern praxisorientierte Lösungen bei der Alpflächenfeststellung.

Alpflächen-feststellung

Landwirtschaftsminister DI Niki Berlakovich hat am Dienstag zu einem Bienen-gipfel mit Vertretern der Imker, der Bauern und der Wissenschaft eingeladen.

Berlakovich dazu: „Ziel war es, die Diskussion um den Bie-nenschutz und den Einsatz von Neonicotinoiden zu versach-lichen. Ich wollte eine bessere Lösung für alle Beteiligten, die auch die Akzeptanz der Bevöl-kerung findet. Das ist uns beim heutigen Bienengipfel gelun-gen.

ProgrammausbauWir sprechen uns für ein Ver-bot der Neonicotinoide aus und unterstützen damit den Vorschlag der Europäischen Kommission.

Das Bienenprogramm des Le-bensministeriums in Höhe von zwei Millionen Euro jährlich läuft seit Jahren erfolgreich. Deshalb soll das Programm ausgebaut werden.“ Für die Förderung von Biobienen soll es jährlich EUR 500.000 geben. Ein zusätzlicher Schwerpunkt soll künftig auch in der Be-wusstseinsbildung liegen. Das Ziel ist, Kindern und Familien das Leben der Bienen näher zu bringen. „Deshalb wird das Schulungsprogramm für Volks-schulkinder ausgebaut. Auch für die Landwirtschaft hat man sich auf eine weitere Vorge-hensweise geeinigt. „Es wird einen Beratungsschwerpunkt geben. Vor allem für die Klein-bauern, die Probleme mit der Fruchtfolge haben, brauchen wir Alternativen“, sagt Berla-kovich.

Die größte Gefahr besteht im GVO-Anbau, der derzeit die einzige Alternative zur Be-kämpfung des Maiwurzelboh-rers ist. „In Österreich spre-chen wir uns ganz klar gegen den GVO-Anbau aus.” Im Laufe der Diskussion hat sich gezeigt, dass es für die Bienenverluste verschiedene

Ursachen – unter anderem die Varroamilbe und Mangeler-nährung – gibt. „Alle Ursachen der Bienenverluste müssen er-forscht werden.” Abschließend fasste Minister Berlakovich das erzielte Gipfel Ergebnis zusammen: lBienenprogramm weiterent-

wickelnlBienengesundheitsprogramm

erstellenlForschung intensivieren -

Schwerpunkte:BienengesundheitBienenzuchtUmwelteinflüsse und Bie-

nenbestand in ÖsterreichSaatgutproduktionlForschungsauftrag: Auswer-

tung aller vorhandenen Stu-dien um sämtliche Risiken zu erheben und auszuschlie-ßen

lBeratungsschwerpunkt für die Landwirtschaft

lÖkologischer Schwerpunkt in der ländlichen Entwick-lung

lBewusstseinsbildung - Schu-lungsprogramm für Volks-schulkinder ausbauen

Verbot der neonicotinoide„Bienengipfel” einigt sich in Wien auf gemeinsame Vorgehensweise

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Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH | Montfortstraße 11/7 | 6900 BregenzT +43(0)5574/400-700 | E [email protected] | www.laendle.at

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EU-SchlachtrindermarktDie Rindfleischmärkte entwickeln sich derzeit EU-weit sehr uneinheitlich. Wäh-rend bei Jungstieren in einigen Ländern (Irland, Spanien, Frankreich usw.) von stabilen bis leicht rückläufigen Notierun-gen berichtet wird, kommt es in Deutsch-land zu einem stärkeren Preisrückgang. Bei weiblichen Schlachtrindern ist das Angebot europaweit generell knapp, die Erlöse sind in allen Regionen fest. In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil, die Nachfrage ist in der laufenden Woche weiterhin ruhig, dürfte sich jedoch in den nächsten Wochen aufgrund von verschiedenen inländischen Verkaufsaktivitäten etwas beleben, berichtet die Rinderbörse. Der Absatz auf den Auslandsmärkten bleibt weiterhin unter den Erwar-tungen. Die Notierungen für Jungstiere sind nochmals rückläufig. Bereits die vierte Woche in Folge gibt es nicht von allen Schlachthö-fen bei Redaktionsschluss eine Preiszusage. Bei Schlachtkalbinnen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise werden aufgrund der allgemeinen Frischfleischsituation leicht verringert. Bei Schlachtkühen ist die Menge weiterhin knapp und liegt im Jahresvergleich unter den Vorjahreszahlen, die Notierungen sind fest. Bei Schlachtkälbern übersteigt das Angebot die Nachfrage, daher tendieren die Preise leicht nach unten. Die Österreichische Rinderbörse erwartet diese Woche bei der Ver-marktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 einen geringeren Basispreis von EUR 3,51 netto je Kilogramm Schlachtgewicht und bei Kalbinnen EUR 3,22. Der Basispreis für Schlachtkühe (R2/3) beträgt weiterhin EUR 2,74 und die Biokuh-Zuschläge liegen nach wie vor zwischen EUR 0,33 und 0,40. Für Schlachtkälber (R2/3) werden Erlöse von EUR 5,35 angegeben. Die genannten Basispreise sind Bauernaus-zahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengen-zuschlägen.

Preiseinbußen am EU-SchweinemarktDer europäische Schlachtschweinemarkt ist derzeit von spürbaren Preiseinbußen gekennzeichnet. Nachdem seit Ostern die Marktsättigung EU-weit zugenommen hatte und erhoffte Absatzimpulse bisher ausblieben, wurde nunmehr in den meis-ten Mitgliedsländern wie etwa in Deutsch-land (minus sechs Cent) oder Frankreich (minus 3,5 Cent) die Notierung nach unten gesetzt. Der Blick Richtung Mai, wo drei Feiertagswochen die Schlacht- und Verarbeitungskapazitäten zusätzlich behindern werden, dürfte ein maßgebliches Kriterium bei der Preisfindung gewesen sein. Auch in Österreich konnten die Überhänge am Schweinemarkt nicht reduziert werden, eher war das Gegenteil der Fall. Mangels kostendeckender Spannen im Fleischgeschäft wurde teilwei-se weniger geschlachtet beziehungsweise wurden zusätzlich billige-re Importschweine aus Nachbarländern geordert und in Österreich geschlachtet.Um den Schweine- und Fleischabfluss nicht weiter zu gefährden, musste der Abnehmerforderung von minus sechs Cent Rechnung getragen wer-den. Der Mastschweine-Notierungspreis der Schweinebörse sinkt somit diese Woche auf EUR 1,58 (Berechnungsbasis: EUR 1,48) je Kilogramm. „Wenn das Wetter mitspielt, könnten die kommenden Feiertage zu einem mehrwöchigen Grillfest werden, mit dem erhofften Nebenef-fekt, dass das Preisgefüge wieder mehr Stabilität erhält”, fasst Johann Schlederer von der Schweinebörse die kurzfristigen Marktaussichten zusammen.

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Lebensmittel sind kostbar – und doch landen in Österreich jährlich pro Kopf rund 20 Kilogramm genieß-bare Lebensmittel im Abfall. Grund genug für die Bäuerinnen Vorarl-bergs, einen „kostbaren“ Abend zu veranstalten.

An der Kost-Bar werden Sie Köstlichkeiten aus der regi-onalen Küche genießen, Sie treffen bekannte Menschen aus

Vorarlberg und Sie erhalten wissenswerte Infos rund um Einkaufsplanung, die richtige

Aufbewahrung von Lebensmit-teln und vor allem: die besten Restlküche-Rezepte der Vorarl-berger Bäuerinnen.

Programm 17:00 Uhr• EröffnungmitAperitifund

kulinarischem Einstieg• Projektpräsentation„Re-

gionale Lebensmittel“ der Schüler/-innen vom BSBZ;

Betreuung Fl. Anna Fa-sching und Fl. Hildegard Flatz

• „GarenvonFleischmitNiedertemperatur & anderes“,Schaukochen mit Werner Vögel

19:00 Uhr• „DieZukunftistregional!

Die Nachhaltigkeit kurzer Versorgungsketten.“

Vortrag von Mag. Wilhelm Linder

• Interviews• KulinarischerAusklang

Alle Interessierten sind herz-lich dazu eingeladen!Anmeldung bis 31. Mai bei der Bäuerinnenorganisation, Evy Halder oder Andrea Huber, T 05574/400-110, E [email protected]

einladung an die „Kost.Bar”Dienstag, 4. Juni,17:00 Uhr im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems

Lebens.Werte schaffen.Bäuerinnen

Bäuerinnenausflug auf die Insel Mainau

Am vergangen Freitag fuhren wir mit 54 Bäuerinnen, Bauern und Freunden auf die Insel Mainau. Mit dem Arlbergexpress ging es vom Klostertal Richtung Walgau, dann auf der Schweizer Bodenseeseite nach Konstanz.Gestärkt mit einer Leberkäsjause, Kaffee und einem Stamperle Schnaps ging es vorbei an den blühenden Obstbaumgärten und Weinbergen der Schweizer Bodenseeregion. Auf der Insel Mainau hat gerade die Tulpenblüte begonnen und die Insel zeigte sich in ihrer vollsten Far-benpracht. Neben den traumhaften Gartenanlagen und Blumenstatu-en, führt der Rundgang zunächst durch den internationalen Schulgar-ten und danach zum Schmetterlingshaus, der mit seinen über 40 Arten von farbenprächtigen Tagfaltern alle zum Staunen brachte. Ein wei-teres Erlebnis war die Orchideenschau im Palmenhaus beim Barock-schloss mit der Schlosskirche St. Marien. Eine solche Vielfalt von Or-chideen muss man gesehen haben, die Bäuerinnen mit einem grünen Daumen haben auch die eine oder andere Orchidee käuflich erworben.Auf der Heimreise ging es mit der Fähre über den Bodensee nach Meersburg. Dort besichtigten wir noch die Altstadt und schlenderten an der Promenade entlang. Einige nahmen noch ein Abschlussgetränk in einem der zahlreichen und vor al-lem gemütlichen Lokalen in Meers-burg. Danach ging es über Lindau und Bregenz wieder zurück nach Hause ins Innerland. Der Ausflug auf die Insel Mainau war ein wun-derschöner und geselliger Tag und ich kann jedem nur empfehlen, die-ses Blumenparadies einmal zu besu-chen. (von Helga Margreitter)

Bäuerinnenausflug Montafon

Am 30. April führte der Bäuerinnenausflug Montafon knapp 100 Bäuerinnen aus der gesamten Talschaft zum Duft- und Kräutergar-ten Syringa nach Binningen in Deutschland. Bereits auf der Hinfahrt, welche entlang des schweizerischen Bodenseeufers erfolgte, wurden interessante Gespräche geführt, Erfahrungen ausgetauscht, aber vor allem auch viel gelacht. Nach einer gemütlichen Kaffeepause auf der Schweizer Seite wurde gegen Mittag der Duft- und Kräutergarten Sy-ringa erreicht. Hier blieb ausreichend Zeit für einen ausgiebigen Spa-ziergang durch die Gartenanlage sowie im Anschluss für das Erstehen von Duftpflanzen und Kräutern. So manche Pflanzenkiste wurde im Anschluss im Inneren des Busses verstaut und verströmte während des restlichen Tages seinen Duft.Nach einer ausgiebigen Mittagspause in der „Lochmühle” erfolgte die Weiterfahrt entlang des deutschen Bodenseeufers nach Meersburg. Auch hier blieb ausreichend Zeit, um das Städtchen Meersburg zu er-kunden oder gemütlich ein Tässchen Kaffee oder ein Gläschen Wein zu genießen. Zu schnell neigte sich der Tag dem Ende zu und die Busse erreichten wieder das Montafon. Ein herzliches Dankeschön an Roswitha Thoma sowie Petra Stemer für die Organisation dieses wunderschönen Aus-flugs.

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ImpressumHerausgeber, Medieninhaber, Verleger und Sitz der Redaktion:Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 96900 BregenzT 05574/400-441F 05574/400-600Druck: RussMedia GmbHGutenbergstraße 16858 SchwarzachAnzeigen: MEDIA TEAMGesellschaft m.b.H., Interpark Focus 3, 6832 RöthisT 05523/52392, F DW 9Abonnement:Christine StadelmannT 05574/400-441F 05574/400-600E [email protected]: EUR 35,–

Mit einem Festakt wurden vergangene Woche am BSBZ Hohenems die neuen Absolventen/-innen verab-schiedet.

105 junge Damen und Män-ner haben drei Jahre lang die Schulbank in Hohenems ge-drückt und nun den Facharbei-terbrief erhalten. Schuldirketor DI Markus Schwärzler stellte seine Rede unter das Motto „Lieber auf neuen Wegen stol-pern, als auf alten Wegen ste-hen bleiben”. Er motivierte die jungen Absolventinnen und Absolventen, neue Wege zu ge-hen, ausgetretene Pfade zu ver-lassen und sich auf Neue ein-zulassen. Gerade in der Land-wirtschaft sind wir heute gefor-dert, Marktnischen zu belegen, innovativ zu sein und der tra-ditionellen Landwirtschaft ein

105 neue Absolventen

Ausgezeichneter Erfolg

Ländliche HauswirtschaftJasmin Beer, SchoppernauElisabeth Blank, SulzbergAnna Hipper, HirscheggElisabeth Rusch, FeldkirchSimone Stofleth, SchrunsCaroline Pfefferkorn, Schop-pernauSimone Kohler, AuChristina Dreher, DornbirnAnna Spiegel, Dornbirn

Landwirtschaft und LandschaftspflegeLukas Bader, LangeneggJasmine Rüdisser, HohenemsMarkus Schwarz, LingenauSilvia Feurstein, BizauJodok Flatz, EggChristoph Kaufmann, BezauSonja Bargehr, SilbertalDaniel Kohler, SchoppernauFabian Kirmair, SulzbergVincent Gunz, BildsteinAdriane Martin, FontanellaJohannes Biladt, HörbranzThomas Fetz, EggFlorian Meusburger, BezauMaximilian Dalpez, FrastanzJakob Winder, AlberschwendeMichael Fetz, DornbirnLukas Baldauf, SulzbergTobias Baldauf, SulzbergAndreas Höfle, DornbirnThomas Kaufmann, DornbirnLeander Wittwer, Gaschurn

Neun Schülerinnen der Fachrichtung Ländliche Hauswirtschaft beende-ten die Schule mit ausgezeichnetem Erfolg.

Bürgermeister Vizepräsident Klaus Schwarz, Ing. Günter Iselor und DI Joachim Rhomberg von der SVB überreichten der Familie Bader aus Langenegg die Sicherheitsplakette „Sicherer Bauernhof”.

In der Fachrichtung Landwirtschaft und Landschaftspflege beendeten 22 Schülerinnen und Schüler die Schu-le mit ausgezeichnetem Erfolg.

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Die Schulmusik unter der Leitung von Kapellmeister Jürgen Suranyi sowie der Chor der Schule umrahmten das Fest musikalisch.

Schulabschluss / Direktor DI Markus Schwärzler konnte neben den Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen.

neues Bild zu verschaffen. Er wünschte den Schulabgängern einen steinigen Weg als gutes Fundament für die Zukunft und eine Treppe zum Erfolg. 31 Schülerinnen und Schüler schlossen die Schule mit aus-gezeichnetem Erfolg ab. Drei von ihnen wurden besonders geehrt: Jasmine Rüdisser, Lukas Bader und Markus Schwarz be-endeten die Schule mit lauter Einser im Abschlusszeugnis.Mit Anekdoten und teilweise humorvollen Erinnerungen aus der gemeinsamen Schulzeit stellten sich die Schüler der Abschlussklassen den Gästen vor und bedankten sich bei ihren Klassenvorständen mit einem persönlichen Geschenk.

Schule mit ZukunftInsgesamt 339 Schüler in 14 Klassen besuchen derzeit das BSBZ Hohenems. Auch für das kommende Schuljahr haben sich wiederum zahlreiche In-teressenten angemeldet und so wird es wiederum in der Fach-richtung Ländliche Hauswirt-schaft eine Klasse und in der Fachrichtung Landwirtschaft und Landschaftspflege drei ers-te Klasen geben.Landesrat Ing. Erich Schwärz-ler, LK-Direktor Dr. Gebhard Bechter, Bundesbäuerin And-rea Schwarzmann sowie Absol-ventenobmann Georg Keckeis wünschten den neuen Absol-

ventinnen und Absolventen alles Gute und viel Erfolg in ihrem zukünftigen Leben so-wie vor allem Zufriedenheit – Grundbaustoff für das eigene Glück.

Sicherer Bauernhof Im Rahmen der Schulab-schlussfeier überreichte Bür-gemeister Vizepräsident Klaus Schwarz von der Sozialversi-cherungsanstalt der Bauern an die Familie Lukas, Isolde und Anton Bader aus Langenegg die Sicherheitsplakette für die Auszeichnung „Sicherer Bau-ernhof”.Der offizielle Teil der Feier wurde mit dem Singen der Landeshymne beendet.

Verkaufserlöse Ø 6. Mai +/- 8. April

4 Kühe trocken EUR 1.540,– EUR - 140,– 36 Kühe in Milch EUR 1.563,– EUR - 107,– 98 Kalbinnen EUR 1.493,– EUR - 104,– 3 Jungkalbinnen EUR 893,– EUR - 175,– 24 Kälber EUR 460,– EUR - 84,– 11 Betriebsauflösungen EUR 1.331,– Andere Rassen: 1 Holstein-Kalb EUR 840,– EUR 80,– 1 Holstein-Kuh EUR 2.020,– EUR 120,– 3 Holstein-Jungkalbinnen EUR 620,– EUR 620,– 6 Holstein-Kalbinnen EUR 1.557,– EUR - 373,–

1 Fleckvieh-Kalb EUR 380,– 2 Fleckvieh-Kalbinnen EUR 1.290,–

Kühe EUR 1.040,– bis EUR 2.260,– Kalbinnen EUR 900,– bis EUR 2.400,– Verkaufsrichtung: 78 Prozent Export, 22 Prozent Inland

Großer AuftriebBraunvieh / 656. Absatzveranstaltung am 6. Mai

Ein Angebot wie schon lange nicht mehr: 209 Zuchttiere wurden bei der letzten Versteigerung vor der Sommerpause aufge-trieben.Die Qualität war durchschnitt-lich und nicht alle Belegdaten entsprachen den Wünschen der Käufer. So erhielten verschie-dene Tiere nur geringe Angebo-te und mancher Züchter zog es vor, das Tier wieder mit nach Hause zu nehmen – 22 Tiere wurden nicht abgegeben.Obwohl elf Kühe und Kal-binnen einen Preis über EUR 2.000,– (netto) erreichen konn-

ten, lag der Durchschnittspreis bei allen Kategorien im Schnitt um EUR 100,– unter dem Ni-veau der April Versteigerung.Die Nachfrage aus Italien war groß und zusätzliche Händler konnten begrüßt werden. Die Inlandsnachfrage war mit 22 Prozent eher gering. Die Spitzenkalbin, eine Prun-ki-Tochter von Kurt Helbock, Höchst, ging um EUR 2.400,– zu Thomas Huber nach Galtür im Tirol. Die beste Kuh, eine Vasir-Toch-ter von Wolfgang Huber, Lech, wurde um EUR 2.260,– von der Firma Ehrenfried Fuchs für Ita-lien ersteigert.

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8 SonderthemA: StALLBAU Und StALLtechniK Freitag, 10. Mai 2013

Wenn ein Gebäude geplant wird, so ist es wichtig, dass bereits frühzeitig auf ausreichend Licht in Form von Tageslicht geachtet wird und wenn solches nicht vorhanden ist, in Form von künstlicher Beleuchtung eingebaut wird.

Von DI Dr. techn. Andreas Weratschnig

Bauplanung 05574/400-240

Grundsätzlich ist Licht wichtig für die Gesundheit, die Leis-tung der Tiere und für die Ar-beitssicherheit des arbeitenden Menschen an seinem Arbeits-platz oder vielmehr an seinen vielen Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft.

Tageslicht und künstliche BeleuchtungLicht ist elektromagnetische Strahlung, die vom menschli-chen Auge ungefähr im Bereich der Wellenlängen zwischen 380 (violett) und 780 Nano-meter (rot) des elektromagneti-schen Spektrums wahrgenom-men wird. Die Farbe hängt von der Wellenlänge ab.Tageslicht mit der Sonne als Lichtquelle weist ein kontinu-ierliches Spektrum (alle Wel-lenlängen) auf. Es hat keine gleichbleibende spektrale Zu-sammensetzung, da die Son-nenstrahlen zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich lange Wege durch die Erdatmo-sphäre zurücklegen.Tageslicht unterscheidet sich demnach vom künstlichen Licht durch die größere Varia-bilität bezüglich Helligkeit und spektraler Zusammensetzung im Tages- und Jahresverlauf so-wie in Abhängigkeit vom Wet-ter und hat daher auch eine an-dere biologische Wirkung auf den Organismus.Künstliche Beleuchtung mit

einem Leuchtmittel als Licht-quelle weist in der Regel ein bestimmtes charakteristisches Spektrum auf, das sich je nach Leuchtmitteltyp unterscheidet und sich in seiner spektralen Zusammensetzung nicht ver-ändert.Für Mensch und Tier soll so viel wie möglich Tageslicht an-geboten werden, wobei unter anderem auf Blendungen und Überhitzungen geachtet wer-den muss. Tageslicht kann vor allem bei größeren Gebäuden nur dann im ausreichenden Maß angeboten werden, wenn bereits bei der Planung ein Gebäude in seiner Typologie entsprechend entwickelt wird. Dieses neu zu planende Gebäu-de soll in seiner Form, Geome-trie und Ausrichtung den Ver-lauf der Sonne als Quelle des Tageslichtes mitberücksichti-gen und die Lichtmengen be-darfsgerecht fördern, dosieren oder abschotten. Dabei spielen auch die Jahreszeiten eine er-hebliche Rolle.

Licht kann man messenBei der Planung von neuen Ge-bäuden und bei der Kontrolle bestehenden Lichtsituationen spielen vier technische Para-meter zur Beschreibung und

Lichtmessung von ausreichend vorhandenem Licht eine Rolle. Diese Parameter sind die vier lichttechnischen Grundgrößen Lichtstrom, Lichtstärke, Be-leuchtungsstärke und Leucht-dichte. Der Wirkungsgrad ei-ner Leuchte wird durch die Lichtausbeute beschrieben.

Technische und rechtliche GrundlagenFür Tiere und Menschen gel-ten verschiedenste rechtliche Grundlagen und Normen, wel-

che erfüllt sein müssen. Dies sind vor allem das Bundestier-schutzgesetz, die Arbeitsstät-tenverordnungen für die Land- und Forstwirtschaft der Länder, die Landesbauordnungen der Länder, die OIB-Richtlinien, die Normen betreffend Licht und Beleuchtung von Arbeits-stätten und die Normen zur Er-richtung von elektrischen An-lagen in landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betriebs-stätten und die jeweils entspre-chenden ÖKL-Merkblätter.

Licht muß geplant werdenTageslicht ist im ausreichen-den Maße und unentgeltlich

tageslicht ist gratisStall: Bau, Planung & TechnikSonderthema

Tageslichtöffnungen von der Seite bringen Licht und Luft.

Der Stall kann auch durch Holzlamellen vor zu viel Lichteinfall ge-schützt werden.

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Freitag, 10. Mai 2013 SonderthemA: StALLBAU Und StALLtechniK 9

vorhanden. Um es aber nutzen zu können muss die Tages-lichtplanung frühzeitig in die Gesamtplanung des Gebäudes eingebunden werden.Beleuchtung muss ebenfalls ge-plant werden und wird dann in der lichttechnischen Planung berücksichtigt. Nicht nur für Tiere müssen lichttechnische Vorgaben erfüllt sein. Auch für Menschen müssen bestimmte Anforderungen an den Arbeits-platz zutreffen, um die Aufga-ben erfolgreich erledigen zu können.

Bauliche UmsetzungDie bauliche Umsetzung der Tageslichtplanung erfordert die genaue Umsetzung der Pla-nungsvorgaben hinsichtlich Tageslichtöffnungen, Raum-geometrie, Gebäudeorientie-rung, Sichtkontakt und Tages-lichtführung. Bautechnische Möglichkeiten dazu sind unter anderem offe-ne Fassaden (z.B. Offenfront-stall), Fenster und Hubfenster, Lichtbänder aus Glas und licht-durchlässigen Kunststoffwell-platten, Dachflächenfenster bzw. Oberlicht als offene oder geschlossene Ausführungsfor-men, Oberlichter als Lichtkup-pel, Satteloberlicht mit First-öffnungen und Sheddächer.Mit geplanter Tageslichtfüh-rung kann unter Tags eine gut ausreichende Grundausleuch-tung erreicht werden. Zuviel

Tageslicht muss mittels Schat-tierungsvorrichtungen abge-schottet werden.Die bauliche Umsetzung der geforderten Beleuchtungen er-folgt über Leuchtstofflampen, Metalldampflampen und LED-Technik. Beleuchtung muss als künstliches Licht im ausrei-chenden Maß eingebaut wer-den. Dabei haben diese Leuch-ten verschiedenste lichttechni-sche und physikalische Eigen-schaften und es muss auf die entsprechende Steuerung und die geforderten Schutzklassen geachtet werden.

Mit künstlichem Licht im Stall können Zeiten mit ungenügen-dem Tageslicht kompensiert und der Tag künstlich verlän-gert werden. Dadurch ist eine Verbesserung der Anpassungs-fähigkeit der Tiere gewährleis-tet und eine Verbesserung des Arbeitskomforts und der Ar-beitssicherheit möglich. Im Rahmen der Stallbaupla-nung ist es daher sinnvoll, für die Stallbereiche auch eine professionelle Lichtplanung durchführen zu lassen.Werden Leuchten sowie Wand- und Deckenflächen im Stall-bereich regelmäßig gereinigt, wird die Beleuchtungssituati-on maßgeblich verbessert.Die verschiedensten Bereiche erfordern unterschiedliches Licht und eine unterschiedli-che Beleuchtung.Die Anforderungen an die Tierhaltung und die Anforde-rungen für den arbeitenden Menschen bedingen die licht-technische Planung verschie-denster Arbeitsfelder. In die-sem Sinne sind besondere Ar-beitsfelder der Umbaubereich im Bestand, der Fressbereich, der Bewegungsbereich und der Liegebereich, Der Bereich der Trockensteher, der Kälberstall, die Abkalbebucht, die Kran-kenboxen, die Behandlungs-stände, der Wartebereich, der Melkstand, der Milchlager-raum, der Technikraum, die Bergeräume, der Bürobereich,

Vor allem im Sommer muss der Stall vor Überhitzung durch Ab-schattungen geschützt werden.

Tageslicht von oben bringt doppelte Lichtmenge gegenüber seitlichem Licht und ist dann besonders wichtig, wenn das Ge-bäude hangseitig nicht belichtet werden kann.

ÖKL-Merkblatt 29 Pferdeställe

4. Auflage, 2013, 24 Seiten, farbig, zahlreiche Tabellen, Skizzen, Fotos, Preis: EUR 10,–

Der Stallbau in der Pferde-haltung gewinnt zunehmend an Bedeutung: von Um- und Ergänzungsbauten in beste-henden landwirtschaftlichen Gehöften bis hin zu eigenstän-digen großen Pferdeanlagen für Sport und Freizeit zur Verbesse-rung der Einkommenssituation in bäuerlichen Betrieben. Die Planung und Projektierung von Reitanlagen und Stallungen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und sollte daher von Fachleuten ausgeführt werden. Wichtig ist, die bestmögliche Sicherheit für Mensch und Tier zu gewährleisten, um Unfälle zu

vermeiden. Die Pferde brauchen ausreichend Platz und genug Bewegungsmöglichkeiten – Ausläufe, Paddocks und Weiden sollen gut zugänglich sein. Der Kontakt zu den Artgenossen muss möglich sein. Bei der Planung der Stallbauten ist eine optimale Anordnung und Größe von Stallgassen und Stellplätzen anzustreben, die Räume sollen auch arbeitstechnisch günstig an-geordnet sein. Auf eine optimale Belichtung und Belüftung ist unbedingt zu achten.Im Merkblatt werden die wich-tigsten Mindestanforderungen der 1. Tierhaltungsverordnung

angeführt. Daneben sind auch darüber hinausgehende Empfeh-lungen angegeben.Insgesamt sechs Seiten sind für Planungsbeispiele für Einzel-boxen- und Gruppenhaltung reserviert!Die Themenbereiche sind:A. Grundlagen•Vorbemerkungen•Begriffsbestimmungen•Ausgewählte Rechtsvorschrif-

ten und Normen•Standort•Raumprogramm•Bewegungsmöglichkeiten und •Auslauf•Stallklima

•Licht und Beleuchtung•Fütterung und Tränke•Böden•Raumhöhe, Trennwände, Stall-

türen, Durchgänge•Raumbedarf für Futter- und

Einstreulager•Lagerflächenbedarf für StallmistB. EinzelboxenhaltungC. Gruppenhaltung

Verfasser: ÖKL-Arbeitskreis Land-wirtschaftsbauObmann: MR DI Manfred Wat-zinger (BMLFUW)Zu bestellen im ÖKL, T 01/5051891, [email protected] oder unter www.oekl.at.

die Nasszellen, Bereiche mit Gefahren in Richtung Rut-schen, Stolpern und Stürzen, der gesamte Aussenbereich des Hofes und die Nachtlichtsi-tuationen im Stall für die Tiere als auch für Fluchtwege im Ge-fahrenfall selbst.

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10 SonderthemA: StALLBAU Und StALLtechniK Freitag, 10. Mai 2013

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Page 11: Unser Laendle

Freitag, 10. Mai 2013 SonderthemA: StALLBAU Und StALLtechniK 11

Der Einsatz eines TMR Fütterungsroboters ist bei wachsenden Betrieben mittlerweile eine sehr interessante Möglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität in der Rinderhaltung in Einklang zu bringen.

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Mit dem Transfeed DEC TMR Fütterungsroboter kann durch die mehrmalige, automatische, bedarfsgerechte Futtervorlage die Milchleistung bei Kühen um bis zu 10% sowie auch die Zuwachsleistung bei Mastrin-dern gesteigert werden. Gleich-zeitig können ein bis zwei Stunden an täglicher Arbeits-zeit eingespart werden.

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12 SonderthemA: StALLBAU Und StALLtechniK Freitag, 10. Mai 2013

PATURA Abkalbemelder Versäumen Sie keine Kalbung mehr

Der PATURA Abkalbemel-der meldet zuverlässig den Beginn des Abkalbens.

Das System analysiert die cha-rakteristischen Bewegungen des Kuhschwanzes, sobald die Wehen einsetzen. Bis zu 5 Tele-fonnummern werden vom Ab-kalbemelder solange angeru-fen, bis der Anruf bestätigt wird. Die Meldung erfolgt so rechtzeitig, dass ausreichend Zeit zur Geburtsvorbereitung bleibt.

Wie funktioniert das System? • Ein Sender wird wenige Tage vor dem Abkalbetermin am Kuhschwanz angebracht. Er meldet fortwährend die Lage des Schwanzes. • Die Empfängerbox analysiert die Meldungen und meldet wahlweise über Festnetz oder Mobilfunk den Beginn des Kal-bens, wenn wehentypische Be-wegungen festgestellt wurden.

Die Vorteile: • Weniger Stress für den Tierhalter • Keine dau-erhafte Beob-

a c h t u n g erforder-lich, wie zum Bei-spiel bei

Kamerasystemen • Kein vergebliches Aufstehen in der Nacht • Generelle Alarmierung nur im Falle einer Geburt • Verringerung der Abkalbever-luste

Der PATURA Abkalbemelder eignet sich für alle Rinderras-sen, für Milchkühe und Mut-terkühe.

Weitere Infos erhalten Sie von: PATURA KG, Mainblick 1, D-63925 Laudenbach, Tel. 0049 9372 94740, Fax 947429, www.patura.com

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bedingungen stufenlos ein-stellbar – das ist aber nur das „Innenleben“, denn draußen arbeitet ein Perkins Motor mit satten 4,4 Liter Hubraum!

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Im Bereich der Landwirt-schaft herrschen im norma-len Alltag harte Einsatzbe-dingungen für Geräte und Maschinen.

Diese müssen mit einem Mi-nimum an Wartung und Pflege auskommen. Je nach Tierart oder Zweck der Unterbringung gibt es eine breite Palette von Stalleinrichtungen (Trennbü-gel, Gitter, Anbindevorrichtun-gen, Gleitstäbe, Fressgitter); sie alle unterliegen mehr oder we-niger hohen korrosiven Belas-tungen. Gute Raumlüftung und Sauberkeit verhindern einen nennenswerten Korrosionsan-griff auf die Zinkschicht.

Der eigentlich gefährliche An-griff auf die Zinkschicht erfolgt in Bodennähe, hier insbeson-dere am Übergang des einbe-tonierten Pfostens am Stall-boden. Hier greifen Kot, Harn und Feuchtigkeit konzentriert an. Unter bestimmten Voraus-

setzungen ist Zink gegen Gülle, die Ammoniak enthält, nicht sehr empfindlich (man denke nur an Jauchefässer, die bei richtiger Pflege eine jahrzehnte-lange Lebensdauer aufweisen). Entscheidend bei dem konzen-trierten Angriff sind also nicht so sehr Kot oder Harn selbst, sondern die damit verbunde-ne Dauerbefeuchtung an den Übergangssteilen zum Stall-boden. Innerhalb dieser kriti-schen Zone kann mitunter die Ausbildung einer schützenden Deckschicht durch die Einwir-kung der angreifenden Stoffe unterbunden werden. Deshalb ist eine regelmäßige Reinigung dieser Bereiche unverzichtbar.Eine wirtschaftliche und ein-fach durchzuführende Schutz-maßnahme ist das Aufbringen einer zusätzlichen Beschich-tung im Bereich der Bodenzo-ne. Geeignet hierfür sind z.B. phenolfreie Asphalt- oder Teer-beschichtungen, die etwa 25 - 30 cm von der Bodenoberkante aus aufgetragen werden; u. U. kann man auch das Pfostenen-de vor dem Einbetonieren in einen entsprechenden Behälter mit der Beschichtung eintau-chen. Hierdurch lässt sich eine mögliche Problemzone ohne großen Aufwand beseitigen.

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Page 14: Unser Laendle

14 UnSer LÄndLe Freitag, 10. Mai 2013

Seit zwei Jahren organi-siert die Landwirtschafts-kammer Vorarlberg im Herbst den „ineluaga Tag” für alle an der Land- und Forstwirtschaft Interessier-ten.

Gerade in Zeiten wo die Land-wirtschaft immer wieder zwi-schen die Mühlen politischer und medialer Auseinander-setzungen gerät, sind offene Stalltüren glaubwürdiger als jede Rhetorik. „Wir wollen den Konsumenten mit dem ,ine-luaga Tag‘ die Chance bieten sich im Gespräch mit den Bau-ernfamilien am jeweiligen Hof selbst ein Urteil über unsere Land- und Forstwirtschaft zu machen. Deshalb laden wir am Sonntag, 29. September zwi-schen 10:00 und 18:00 Uhr die Bevölkerung dazu ein. So kön-nen Vorurteile oder Vorwürfe abgebaut und Vertrauen in die Landwirtschaft erhalten und ausgebaut werden”, so LK-Prä-sident StR. Josef Moosbrugger.

Wertvoller ImagebeitragDas Ziel, der Bevölkerung ei-nen realistischen Einblick in das Leben und Arbeiten auf einem Bauernhof zu geben und mit der bäuerlichen Bevölke-rung in Dialog zu treten, wur-de in den letzten zwei Jahren mehr als erreicht. Das ist ein unschätzbarer Beitrag zum po-sitiven Image der Vorarlberger Landwirtschaft, nutzt aber den Betrieben auch direkt. Die Be-triebe haben die Möglichkeit sich und ihre Produkte zu prä-sentieren und neue Kunden für hofeigene Produkte zu begeis-tern. Die beste Werbung, ist die di-rekte Begegnung von Mensch zu Mensch, sprich zwischen Produzent und Konsument. Deshalb laden wir alle Betriebedie einen Tag der offenen Tür, ein Hoffest oder ein Fest auf Grund eines Neu- oder Umbau-es geplant haben ein, sich an

der Aktion zu beteiligen. Na-türlich hat das auch für die be-teiligten Betriebe viele Vorteile. Ein umfangreiches Werbepaketmacht landesweit auf die Akti-on und alle beteiligten Betriebe aufmerksam und macht Lust auf den Besuch am Hof. Das ist auch ganz im Sinn der vom Vorarlberger Landtag beschlos-senen „Ökoland-Strategie”.

Sinn & ZweckBeim „ineluaga Tag” geht es nicht um die üppige Verkösti-gung der Besucher, sondern um Eindrücke und Informationen zur Land- und Forstwirtschaft. Der Besucher soll unter ande-rem Antworten auf die Fragen finden: Wo kommen die Le-bensmittel her? Wie werden sie produziert? Wie funktioniert Nutztierhaltung? Was leisten die Bauernfamilien durch die Bewirtschaftung der Land-schaft für die Allgemeinheit?

Was wird geboten?lDie Besucher können sich

den Betrieb anschauen. Dabei erfahren sie den Tagesablauf am Hof, die Aufgaben der Menschen, die Welt der Tiere und wozu die Maschinen ge-braucht werden. Dazu sind Hof-Führungen geeignet.

lFür die Kinder der Besucher wird ein betreutes Kinderpro-gramm geboten, z.B. Führun-gen, Spiele, Streichelzoo etc.

lFür eine kostenpflichtige Verpflegung der Besucher wird gesorgt. Getränke und mindes tens eine Jause aus landwirtschaftlicher Pro-duktion müssen angeboten werden. (z.B. Jausenteller, Grillwürste, belegte Brote, Aufstriche, etc.)

Was dürfen die Besucher nicht erwarten?lDass sie überall ungehindert

Zutritt haben. Das Wohnhaus und andere Bereiche auf dem Hof sind selbstverständlich privat (Schilder anbringen). Im Stall gibt es auch gewis-se Gefahren und Richtlinien

weshalb manche Bereiche eventuell gesperrt sein müs-sen.

Was trägt die Landwirt-schaftskammer bei?lDie LK übernimmt die Orga-

nisation auf Landesebene.lDie LK bewirbt die Aktion in

„Unser Ländle“, im luag-Ma-gazin und auf der LK-Home-page sowie Bewerbung der Aktion in den lokalen Medi-en wie z.B. Gemeindeblättern oder Rundfunk.

lDie LK stellt den Höfen ab September Plakate (A2) und Bewerbungsblätter (zum Download) zur Verfügung. Auf den Plakaten gibt es eine Freifläche die von den Betrie-ben individuell beschrieben werden kann. Weiters stellt die LK Fachinformationen zu organisatorischen Fragen zur Verfügung.

lEs gibt ein landesweites Ge-winnspiel für alle Besucher. Gewinnspielkarten zum Aus-füllen bekommt jeder Betrieb von der Landwirtschaftskam-mer.

lEntscheidend für den Erfolg ist aber auch die Eigenwer-bung der Betriebe vor Ort.

Die Landwirtschaftskammer, die Landjugend und die Bäu-erinnen sind interessiert, dass in allen Regionen Höfe mitma-chen, denn eine breite Beteili-gung erzeugt mehr Aufmerk-samkeit.Wir freuen uns auf eure Anmel-dung!

nichts zu verbergen!ineluaga Tag / Wir wollen Landwirtschaft zeigen wie sie wirklich ist

Im Gespräch am Hof kann sich jeder Interessierte sein eigenes Bild vom Leben und Arbeiten in der Vorarlberger Landwirtschaft machen.

Anmeldung & InfoslSonntag, 29. September zwi-

schen 10:00 und 18:00 Uhr laden Betriebe zum ineluaga ein. Anmeldeschluss: Freitag, 30. August.

lDie Anmeldung erfolgt beim LK-Fachbereich Öffentlich-keitsarbeit, Christine Stadel-mann T 05574/400-441 oder E [email protected]

lAlle Informationen finden Sie auch unter www.diekam-mer.info unter der Rubrik „ineluaga Tag“ (Startseite, linke Leiste) Hier finden Sie auch wertvolle Tipps zur Organisation im PR-Werk-zeugkoffer der LK.

Page 15: Unser Laendle

Freitag, 10. Mai 2013 UnSer LÄndLe 15

Die Kartoffelkrautfäule Phytophthora infestans befällt aufgelaufene Kar-toffeltriebe erst nach einer gewissen Zeit, die sich mit Wetterstationen und Computermodellen recht genau berechnen lässt, da sie stark von der Tempera-tur abhängig ist.

von DI (FH) Ulrich HöfertObst & Garten, T 05574/400-231

Bevor diese Zeit erreicht ist, braucht normalerweise keine Krautfäulebekämpfung stattzu-finden. Die befallsfreie Zeit en-det bei normal anfälligen Sor-ten mit dem Krautfäule-Index von 150.Die Wetterdaten können mit unseren Wetterstationen ermit-telt werden. Der Auflaufbeginn wird in Zehn-Tagesschritten berechnet: 21. bis 30. April, 1.

bis 10. Mai, 11. bis 20. Mai, 21 bis 31. Mai. Die Hinweise wer-den nun wöchentlich in der LK-Zeitung „Unser Ländle“ er-scheinen.Diese Vorhersage liefert einen Anhaltspunkt. Sie geht vom ersten Tag des Zeitraumes als

Auflauftermin aus. Die letz-te Entscheidung trifft aber der Anbauer selbst.

BeurteilungBei Kartoffeln, die nach dem 21. April aufgelaufen sind, braucht derzeit keine Krautfäu-

le-Behandlung durchgeführt zu werden. Ein früherer Spritzstart kann nötig werden bei:- Pflanzgut, das bereits über-

durchschnittlich befallen ist- hochanfälliger Sorte- Extremwetter, Staunässe- hohem Befallsdruck im Gebiet

Kartoffel-Warndienst startetKrautfäule / Befallsfreie Zeit braucht keine Bekämpfung

Der Ablauf der befallsfreien Zeit / Zeit bis zum Spritzstart wird farblich angegeben:grün: Mit dem Spritzstart kann noch gewartet werdenorange: Erste Spritzung voraussichtlich kommende Woche oder bei sichtbarem Befallrot: Befallsfreie Zeit bereits ausgelaufen: Erste Spritzung empfohlen

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Page 16: Unser Laendle

16 UnSer LÄndLe Freitag, 10. Mai 2013

In den nächsten Wochen und Monaten werden die grundlegenden Weichen in der österreichischen Agrar-politik gestellt, die Diskus-sionen über eine Neuge-staltung der Fördermaß-nahmen in der Zweiten Säule sind bereits voll im Gange.

Grund genug für die Öster-reichische Jungbauernschaft - Bauernbund Jugend, für eine dieser Maßnahmen eine „jun-ge Forderung” zu formulieren. Sämtliche Landesorganisatio-nen sowie das Jungbauernprä-sidium unter Bundesobmann Stefan Kast haben bei der Er-stellung des Positionspapiers zur Fördermaßnahme „Moder-nisierung landwirtschaftlicher Betriebe” mitgearbeitet.„Gerade die Investitionsförde-rung ist für junge Landwirte von enormer Bedeutung, denn in den ersten Jahren nach der Betriebsübernahme wollen vie-le Hofübernehmer den Betrieb nach ihren Belieben verändern, umgestalten oder optimieren” , so Obmann Kast über die Be-

weggründe zur Erarbeitung dieses Dokuments.

Leistung fördern – Mut belohnen Die Österreichische Jungbau-ernschaft, die über 40.000 jun-ge Bäuerinnen und Bauern ver-tritt, fordert in diesem Papier unter anderem, dass Jungland-wirte bis zu einem Alter von 40 Jahren innerhalb von fünf Jah-ren nach der Betriebsübernah-me einen erhöhten Fördersatz von 40 Prozent bei förderba-ren Investitionen in Anspruch nehmen können. „Mit Investi-tionen für die Zukunft schafft man ein nachhaltiges Funda-ment für unsere bäuerliche Landwirtschaft. Diese Investitionen sichern nicht nur den Betrieb, sondern auch eine Vielzahl an Arbeits-plätzen im ländlichen Raum”, so Jungbauern-Bundesobmann Kast zur Notwendigkeit einer Erhöhung. Eine Senkung des AIK-Zinssatzes ist ebenfalls Bestandteil des Forderungska-taloges.

BusinessplanAber nicht nur das Finanzielle

steht für die Jungbauernschaft im Vordergrund, auch die vom Landwirt zu erbringenden Leistungen müssten adaptiert werden, wie etwa das ver-pflichtende Betriebskonzept: Zukünftig sollte das Betriebs-konzept nicht nur für die In-vestition erstellt werden, son-dern einen verbesserten und ganzheitlichen, tatsächlichen

Charakter erhalten. Dieses Ge-samtkonzept habe den Sinn, zu helfen, den Betrieb weiter-zuentwickeln beziehungswei-se über die reine Investition hinaus verwendet zu werden. Weiters soll es nicht als Be-triebskonzept, sondern als „Businessplan” deklariert wer-den. Es soll auch die Elemente eines solchen, in nichtland-wirtschaftlichen Bereichen ge-läufigen Dokuments enthalten, um somit auch nach außen (ge-genüber der Gesellschaft, aber auch bei der Kreditvergabe von Banken) ein nachvollziehbares Instrument zu haben.

Bürokratie zurückdrängenBundesobmann Kast sieht auch in der Abwicklung der Förde-rung ein Problem, das mit der nächsten Förderperiode zu lö-sen ist: „Gerade Kleinstinvesti-tionen sollen von einem großen Verwaltungsaufwand entlastet werden, hier besteht ein großer Handlungsbedarf. Die Mindest-investitionskosten sollen auf EUR 5.000,– gesenkt werden, um auch kleinere Investitionen finanziell unterstützen zu kön-nen. An den Kammern liegt es, bei der gesamten Abwicklung als eine kompetente Anlauf- und Servicestelle den Landwirten/-innen zur Verfügung zu stehen und dabei diese über mögliche Förderungen zu beraten und bei der Projektabwicklung zu begleiten (umfassende Investi-tionsberatung, Unterstützung im Projektmanagement zur Ent-lastung der Betriebsführer).”

Rechts- und Planungs-sicherheit Als logische Forderung be-zeichnet die Jungbauernschaft die von der Agrarpolitik zu ge-währleistende Rechts- und Pla-nungssicherheit: „Jene Land-wirte, die eine große Summe und viel Arbeit in ein Projekt investieren, müssen für diesen Mut auch eine dementspre-chende Rechts- und Planungs-sicherheit erhalten. Es kann nicht sein, dass nach wenigen Jahren rechtliche Be-stimmungen trivial geändert werden und somit erst vor Kurzem getätigte Investitionen wieder adaptiert werden müs-sen”, so Kast abschließend.

Klare PositionenJungbauern schmieden Zukunftspläne für heimische Landwirtschaft

Der Jugend gehört die Zukunft. Das zeigen auch die Pläne der Jungbauernschaft, die nun in Wien präsentiert wurden.

Obmann Stefan Kast hat klare Vorstellungen zur Zukunft der Landwirtschaft.

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Freitag, 10. Mai 2013 UnSer LÄndLe 17

Bildung mit Weitblick für mehr Lebensqualitätwww.lfi.at Ihr Wissen wächst

Bildung mit Weitblick für mehr Lebensqualität

Desserts: schnell, regional und abwechslungsreichDesserts sind Ihre Schwäche? Im wahrsten Sinne des Wortes? Dann lernen Sie in diesem Kochkurs die Zubereitung von raffiniert schnel-len und regionalen Süßspeisen, die Ihnen mit Tipps und Tricks und ohne viel Aufwand auch ganz sicher gelin-gen werden. Freuen Sie sich z.B. auf Topfen-Nougatknödel, auf Vanille-

Rhabarberschaum, marmoriertes Topfensouffle mit Erdbeercarpaccio, zartschmelzende Schokoladenmousse, karamelisierte Creme, Geeistes von Cappuccino.Termin: Samstag, 25. Mai, 9:00 bis 13:15 UhrOrt: BSBZ HohenemsReferentin: Bernadette Entner

Was bedeutet abgestufte Nutzungsintensität?Eine Weiterbildungsveranstaltung, die im Rahmen der Maßnahme „Ge-samtbetrieblicher Naturschutzplan” anerkannt wird, findet im Großen Walsertal statt. Ökologisch und langfristig denkende Bauern bemühen sich, Wiesen und Weiden je nach Standorteignung und pflanzlicher Zusammensetzung artgerecht, differenziert und pfleglich zu nutzen, damit deren Artenvielfalt und meistens auch deren Ertragsvermögen nachhaltig erhalten bleiben. Um die agroökonomischen (möglichst viel und gutes Futter) und die ökologischen (hohe Artenvielfalt) Aufgaben der Landnutzung geschickt zu vereinen, ist ein differenzierter, abgestuf-ter Wiesenbau anzustreben. Da nachhaltiger Wiesenbau und Tierhal-tung eng miteinander verbunden sind, ist auch an eine kluge Beschrän-kung der tierischen Leistungen zu denken. Termin: Donnerstag, 6. Juni, 9:00 bis 12:00 UhrOrt: SonntagReferent: Walter Dietl

Was zeigen uns PflanzenWelche Pflanzen wo vorkommen hängt von vielen Faktoren ab. Wie-sen-Glockenblumen und Weißes Wiesen Labkraut z.B. sind charak-teristische Wiesenpflanzen der Ebe-nen und unteren Berglagen (Glatt-haferwiesen). Sie kommen in höher gelegenen, kühleren Gegenden nicht vor und zeigen daher einen relativ warmen Standort an. Ist eine

Wiese von niedrigwüchsigen Kräutern und vorwiegend schmalblättri-gen Gräsern geprägt, gibt das oft Hinweis auf einen trockenen Standort

mit angespanntem Wasserhaushalt. In diesen Wiesen sind häufig der Wiesen-Salbei, Wundklee, Arznei-Thymian oder auch der Mittel-Wege-rich zu finden. Eine wesentliche Rolle spielt auch die Bewirtschaftung der Wiesen. Nutzungshäufigkeit und Düngeintensität sowie die Form des Wirtschaftsdüngers (Festmist oder Gülle), Mähzeitpunkt und Bewei-dung beeinflussen die Pflanzengemeinschaft entscheidend.Bei diesem Seminar lernen Sie Zeigerpflanzen kennen, die uns Auskunft über den Wiesenstandort geben und welchen Einfluss die Bewirtschaf-tung auf diesen Pflanzenbestand hat. Weiters lernen Sie: Einfache, praktische und spielerische Methoden kennen, wie das Thema „Was zeigen uns Pflanzen” auch Kindern und Erwachsenen näher gebracht werden kann und erfahren mehr über die aktuellen Ergebnisse des Projekts „Landwirt/-innen beobachten Pflan-zen und Tiere”.

Termin: Montag, 10. Juni, 14:00 bis 17:00 UhrOrt: Bürs, Hummelhof Referentinnen: Mag. Ingrid Loacker, Bernadette Nesensohn

Was ist und kann der Plenterwald?Wie schaut ein Plenterwald aus und wie soll dieser bewirtschaftet wer-den? In dieser Informationsveranstaltung werden Tipps zu einer opti-malen Plenterwaldbewirtschaftung aufgezeigt. Im praktischen Teil der Veranstaltung erfolgt eine Vertiefung der theoretischen Grundlagen anhand von ausgewählten Beispielen.

Termin: Freitag, 14. Juni, 9:00 bis 12:00 UhrOrt: BSBZ HohenemsReferent: Rudolf Schennach

Heimische Fische weiter verarbeitenVorarlberg hat eine Vielzahl an heimischen Fischen zu bieten und genau diese werden Sie bei diesem Kochkurs kennen lernen. Zuberei-tet und gekocht werden bevorzugt eher unbekannte, heimische Fische aus dem Bodensee, wie der Karp-fen, die Schleie, das Rotauge und der Wels. Neben den Kochtipps erhalten Sie Informationen zur Be-

rufsfischerei und den Bodenseefischen durch den Verein Vorarlberger Berufsfischer, mit welchem diese Veranstaltung in Zusammenarbeit durchgeführt wird. Jetzt noch Restplatz sichern im Kurs!

Termin: Samstag, 15. Juni, 9:00 bis 14:15 UhrOrt: BSBZ HohenemsReferenten: Verena Holzer, Albert Bösch

Einfach anmeldenim LFI-Kundenservice unter E [email protected], T 05574/400-191 oder am einfachsten direkt über die online-Kurssuche auf der Homepage www.lfi.at/vbg. Die Kursplätze sind begrenzt.

Nähere Informationen und Anmeldung: Montfortstraße 9, 6900 Bregenz, T 05574/400-191, E [email protected], www.lfi.at /vbg

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18 UnSer LÄndLe Freitag, 10. Mai 2013

...kommende Woche en-det wieder die Abgabe-frist für den Mehrfachan-trag. Ein sehr wichtiges Dokument für uns Bau-ern für den Erhalt von Leistungsabgeltungen. Um den Bürokratismus einzudämmen wäre ich der Meinung, wer gegen-über dem letzten Jahr keine Änderungen hat, sollte auch nicht jährlich den Antrag ausfüllen und abgeben müssen. Aber einmal abgeben reicht ja nicht, denn er heißt ja schon „Mehrfach“-Antrag...meint euer „Dängelema“

Übrigens ...

Luftreifen

Zahlwort

die Le-bensaderÄgyptensZone, Abk.

Schreiben Sie nach dem Lösen des Rätsels die Buchstaben der Ziffern-felder zur selben Stelle in die Kästchenreihe. Wenn alles stimmt, entstehteine Familie der Wiederkäuer.

RÄTSEL

ADAM

3

9

6

210

4

8

7

11

1

5

Kleidungs-stück f.Pfer-desportler,Mehrzahl

helleBrotsorteSportwa-gen v. Opel

… Zeppe-lin (ehem.PopgruppeTanzschritt

Lache

urigerMensch,scherzhaft

Verteidiger,der Gewor-fene (Judo)

röm. für 52röm.Gott d.Unterwelt

Kfz.-Zchn.von Peru

Schwieger-sohn Mo-hammeds

Lokal

Lasten-heber

Pferd, eng-lischSpaltgerät,Bremsklotz

dt.Entwick-ler einerWasserkur(Sebastian)

… Guofeng(ehemali-ger chines.Politiker)

ein hierAnsässi-ger, Ein-heimischer

Staaten-gemein-schaft

Garnhülse,Garnspin-del (i.Spin-nereien)

eins, nie-derlän-disch

englischeAnrede

Kommuna-le Arbeits-gemein-schaft,Abk.

orientali-sche Lang-halslaute

Tierkada-verbeseiti-ger

Zn.f.Radius

von PilzenverursachteSchädigungam Holz

Rätsel 618

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Die Lösung ergibt eine Familie der Wiederkäuer. (Auflösung in der nächsten Ausgabe)

S C H A F G A R B EX K X N I X G I E RW E R T E X A K K UX R E E P X T X A XR E G N E N X P S IXXNX

GGEX

ATTA

GX G R A T I NZDMDAIGEERNEXN

X X P A S O

A X B X X P E X P

RU E C K EWAG E N

Rätsel 617, Lösung

RUECKEWAGEN

R618

Lösung des letzten Rätsels

www.diekammer.info Auf unserer Homepage finden Sie

Aktuelles und Interessantes rund

um die Vorarlberger Landwirtschaft

und vieles mehr.

RL617

„Naturreich“ heißt Reiner Metzlers Marke, unter der er Honig und Wildkräuter in verschiedensten Formen vermark-tet.

von DI Elisabeth Zeiner, Verein vom Ländle Bur

Reiner Metzler ist Imker mit Leib und Seele. Er betreut rund 100 Bienen-völker, die ihre Standplätze in Rie-

fensberg, Doren und Langen gefunden haben. Als Kind begann er sich für die Bienen zu interessieren, die sein Nachbar hielt. Nun widmet sich Reiner Metzler bereits seit 25 Jahren der Imkerei und bildet sich in diesem Be-reich auch immer wieder weiter. Sein großes Fachwissen hat er in der Vergangenheit bereits als Wanderlehrer weitergegeben und im Imkerverband als Gesundheitsre-ferent gewirkt. Da Reiner Metzler die Natur am Herzen

liegt, war der Umstieg auf biologische Imkerei im Jahr 2011 ein logischer Schritt.

Kräuter als Bereicherung Neben den Bienen sind Kräuter, die er als zertifizierter Wildkräutersammler pflückt, eine große Leidenschaft des sympathischen Wälders mit Wohnsitz in Dornbirn. Der Abschluss des LFI-Zertifikatslehrganges „Kräuter-pädagogik“ gab ihm das Rüstzeug für die Entwicklung seiner Produkte. Durch neue Ideen wird die Produktpa-lette immer vielfältiger. Diese reicht von Honig, Honig mit Kräutern, Met, Tees und Kräutersalzen bis zu Kör-perpflegeprodukten wie Balsamen, Tinkturen und Bade-zusätzen. Alle Produkte bestechen nicht nur durch ihre hohe Qualität, sondern auch durch ihre schöne Aufma-chung – so sind sie nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch für’s Auge. Am Marktstand werden die Kunden fachkundig beraten, ein wenig Honig können sie jederzeit probieren.

Hohe WertschöpfungJahrelang arbeitete Reiner Metzler im Vertrieb, letztes Jahr entschloss er sich, sein Hobby zum Beruf zu machen. Durch die Be- und Verarbeitung von Honig und Kräutern und die damit verbundene höhere Wertschöpfung ist es ihm möglich, als Vollerwerbslandwirt zu leben. Er hat die Entscheidung noch keinen Tag bereut.

Leben und Arbeiten mit der natur NaturreichReiner MetzlerT 0664 3787077E [email protected]

n100 BienenvölkernWildsammlung von

KräuternnProdukte: Tee, Waldho-

nig, Blütenhonig, Ho-nig mit Zusätzen, Met, Metessig, Kräutersalze, Balsame, Tinkturen, Kräuteröle, Badesalze

nVerkauf: jedes 1. Wo-chenende im Monat: Biomarkt im Zimbapark (Do), Bauernmarkt Bregenz und Wolfurter Markt (Fr), Dornbirner Markt (Sa), Belieferung von Einzelhandel und Gastronomie

M I T U N T E R S T Ü T Z U N G V O N

Page 19: Unser Laendle

Freitag, 10. Mai 2013 UnSer LÄndLe 19

Landjugend

VorarlbergMitgliederdatenbank-KursMittwoch, 15. Mai, 20:00 Uhr,BSBZ HohenemsInfo & AnmeldungLandjugendbüro, T 05574/400-130 oder E [email protected]

Landesentscheid ForstSamstag, 18. Mai, 8:45 Uhr,Erlebnisgasthof Uralp, AuInfo & AnmeldungLandjugendbüro, T 05574/400-130 oder E [email protected]

VorderwaldMaiandacht – Pfingstsonntag, 19. Mai, 20:00 Uhr, Alberschwen-de, Parzelle Maltach

MittelwaldWeasheufiseSamstag, 19.Mai, 20:00 Uhr,Tennisplatz, Andelsbuchmit „Bullriding Contest“

HinterwaldFahrt in den EuropaparkSonntag, 26. Mai, 6:00 UhrInfo & Anmeldung bei Tamara, T 0664/1763109

Bäuerinnen

BartholomäbergMaiandacht – Dienstag, 21. Mai, 19:00 Uhr, Kapelle Jetzmunt mit musikalischer Umrahmung und kleiner Agape.

LangenMaiandacht – Sonntag, 26. Mai, 20:00 Uhr, Fatimakapelle am Stol-len. Wir laden auch heuer wieder alle ein, mit uns zu beten für günstiges Wetter, gutes Gedeihen und eine ertragreiche Ernte.

UnterlandWallfahrt nach BildsteinPfingstmontag, 20. Mai, Treff-punkt Doppelmayer-Zoo um 19:00 Uhr. Messe in der Pfarrkir-che Bildstein um 20:00 Uhr und danach gemütlicher Ausklang im Pfarrsaal, organisiert von den Bildsteiner Bäuerinnen.

HohenemsMaiandacht mit alten Marien-liedern – Dienstag, 21. Mai, 19:30 Uhr, Kapelle St. Rochus.

AlpmesseAlpmesse mit Einweihung des neuen Stalles auf der Alpe

Schwende, DornbirnPfingstmontag, 20. Mai, 10:30 UhrDie Feier wird musikalisch um-rahmt von der „Hatler Musik“.Für das leibliche Wohl wird ge-sorgt.

SVB SprechtageBludenz: Dienstag, 14. Mai9:30 bis 11:00 Uhr, RathausFrastanz: Dienstag, 14. Mai13:30 bis 14:30 Uhr, GemeindeamtKrumbach: Mittwoch, 15. Mai10:00 bis 11:00 Uhr, GemeindeamtBezau: Mittwoch, 15. Mai13:30 bis 14:30 Uhr, GemeindeamtHohenems: Donnerstag, 16. Mai 10:00 bis 11:00 Uhr, BSBZDamit konkrete Auskünfte gege-ben werden können, bitte vorher anrufen unter T 05574/4924, damit der entsprechende Akt mitgenommen werden kann.

LFI ErwachsenenbildungFreitag, 17. Mai1392 | Forstschutz: Borkenkä-fer und CoFreitag, 24. Mai1478 | Sensenmähen in EggSamstag, 25. Mai1418 | Schnelle, regionale und abwechslungsreiche DessertsDonnerstag, 6. Juni1509 | Was bedeutet abgestuf-te Nutzungsintensität?Freitag, 7. Juni1382 | Planungsgrundlagen und BaukonzeptionFreitag, 7. Juni1490 | Bunte Wiesenvielfalt und ArtenreichtumMontag, 10. Juni1477 | Was zeigen uns Pflanzen?Freitag, 14. Juni1537 | Was ist und kann der Plenterwald?

Infos & AnmeldungIm LFI Vorarlberg unter www.lfi.at/vbg, E [email protected] oder T 05574/400-191

LandHandWir bauen eine Kräuterspirale!Treffpunkt: Freitag, 7. Juni, 14:00 Uhr, Heimatmuseum GaschurnKosten: EUR 25,–Jede/-r Teilnehmer/-in erhält eine Bauanleitung und eine Pflanzen-liste. Bitte gutes Schuhwerk und Handschuhe mitbringen. Der Kurs findet bei jeder Witterung statt.Anmeldungen bei Sabine Fitsch, T 0664/7943003 oder E [email protected]

BraunviehLehr- und LeistungsschauenFrühjahr 2013

MellauSamstag, 11. Mai, 10:00 UhrJubiläum: 85 Jahre

ZZV Oberland ZZV Oberland Ziegenhock – Freitag, 17. Mai,

20:00 Uhr, Gasthaus Walgau, Ludesch

Ziegenausstellung des ZZV Unterland – Montag, 20.Mai, 10:00 Uhr, bei Martin´s Obsthof, Martin Felder, Lindauerstraße 12, Hörbranz. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

JungzüchterAusflug – Samstag,18. bis Sonntag, 19. Mai ins Zillertal mit Besichtigung von drei Braunvieh-Spitzenbetrieben.Weitere Infos folgen in der nächsten Ausgabe vom Ländle und auf der Homepage www.braunvieh-vorarlberg.at/jungzu-echter.

KasermandlKasermandl in Gold 2013 Prämierung von Käse und Milch-produktenVeranstalter: Messe Wiesel-burg in Kooperation mit dem Lebensmitteltechnologiezentrum Wieselburg Kategorien: Frischkäse, Weichkä-se, Schnittkäse, Hartkäse, Sonsti-ge, Sauermilchprodukte, Milch/Milchmischerzeugnisse, Butter Anmeldung bis Mittwoch, 10. Mai, Einreichung Produktproben Montag, 13. oder Dienstag, 14. MaiNähere Informationen und Unterlagen (Anmeldeformulare) beim Verein vom Ländle Bur, Elisabeth Zeiner, T 05574/400-703 E [email protected]

SpeckberatungIn Kooperation mit dem Fachbe-reich Spezialkulturen und Markt der LK Tirol bietet der Verein vom

Ländle Bur eine Fachberatung zur Speckherstellung mit DI Wolfgang Wernert von der HTL für Lebensmitteltechnologie Hollabrunn an. Am Betrieb begut-achtet Herr Wernert gemeinsam mit den Produzenten die Räum-lichkeiten wie Verarbeitungsraum oder Selch. Im Beratungsgespräch werden Stärken und Schwächen in der Produktion und Verarbei-tung gemeinsam erörtert. Einige Produkte werden verkostet und bewertet. Termin: 1. bis 6. Juli, genaue Einteilung nach AnmeldungUnkostenbeitrag: EUR 120,– netto (EUR 20,– Ermäßigung für Vereinsmitglieder), den Rest der entstehenden Kosten trägt der Verein.Infos & Anmeldung bis Freitag, 7. Juni unter T 05574/400-703 oder [email protected]

Dornbirner BlumenmarktDie Dornbirner Innenstadt erblüht von Dienstag, 7. bis einschließlich Mittwoch, 15. Mai. Der Dornbirner Blumen-markt ist ein Frühlingshöhepunkt für Hobbygärtner, Blumen, Blü-ten- und Knospenliebhaber und jene, die ein schönes Geschenk für den Muttertag suchen.

Verein vom Ländle BurBetriebsbesichtigung efef in Hohenems – Dienstag, 14. Mai,13:30 bis 16:00 UhrAnmeldung bis Montag, 13. Mai, 11:00 Uhr bei Elisabeth Zeiner,T 05574/400-703 oder E [email protected], Treffpunkt vor Ort um 13:30 Uhr.

Wochentermine

KleintierschauDer Rassekleintierzuchtverein Wolfurt veranstaltet am Pfingstmon-tag, 20. Mai, beim Vereinshaus in Wolfurt eine Freilandschau. Der Verein präsentiert seine Rassekaninchen und Rassegeflügel. Ein be-sonderes Highlight ist der Streichelzoo für die Kinder. Die Veranstal-tung ist bewirtet und für Unterhaltung ist auch gesorgt. Der Eintritt ist frei.Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Vereinshaus statt.

Page 20: Unser Laendle

20 UnSer LÄndLe Freitag, 10. Mai 2013

Marktbericht Woche 19Totvermarktung (Preise ohne MwSt.)

Holzmarkt (Mai 2013)Stärkeklasse Qualität Preis in EUR (exkl. MwSt.)Fi 3a+, Blochholz B 95,– bis 100,– Fi 2a+, Schwachnutzholz B/C 94,– bis 96,–Ta 3a+, Blochholz B 83,– bis 88,–

Preisangaben: Durchschnittspreise, FMO (Festmeter in Rinde angeliefert, ohne Rinde gemessen und verrechnet), exkl. MwSt (+12% bei pauschalierten LW+FW), frei StraßeMarkttelegramm: Nachfrage weiter sehr gut, beste Konditionen der Holzvermarktungs-organisationen nutzen, Aufpassen bei „Lockangeboten“ (A/B- bei gleichzeitiger B/C Sortierung nicht holzhandelsusancenkonform), höhere Cx-Menge und tiefere Cx-Preise können trotz hohem B/C-Preis zu schlechteren Durchschnittspreisen führen, inkl.- und exkl.- Preise beachten! Weitere Infos: Fachbereich Forst, LK Vorarlberg, T 05574/400-461 oder 0664/6025919461, E [email protected], www.waldverband.atBrennholz nach Qualitätssiegel / Preise 2013 „Ofenholz“ und „Holzschnitzel“ (in EUR, inkl. MwSt)Ofenholz Weichholz ofentrocken 50 cm pro rm 68,–Ofenholz Hartholz ofentrocken 50 cm pro rm 98,–Waldholzschnitzel, fein Fi/Ta > w 30 pro srm 29,– (exkl. MwSt)Infotelefon: 05574/400-462, www.ofen-holz.at

Rinder, Kälber efefLändle Metzg

u. andere Bio Weiderind*FreilandBeef**

Jungstiere u. Ochsen

von bis Ø Ø ØE 2-3 3,65 - 3,94 -

wie efef

4,90 5,15

U 2-3 3,61 - 3,90 3,79 4,90 5,10

R 2-3 3,54 - 3,83 3,80 4,90 5,05O 2-3 3,34 - 3,63 3,49 4,05 --

Wurststier 2,58 - 3,36 - -- --

Kalbinnen E 2-3 3,47 - 3,65 - 4,90 5,15

U 2-3 3,43 - 3,61 3,44 4,90 5,10

R 2-3 3,36 - 3,54 3,52 4,90 5,05

O 2-3 3,16 - 3,34 - 4,05 --

Wurstkalbinnen 2,30 - 3,11 - -- --

Kühe U 1-4 2,32 - 2,98 -

R 1-4 2,25 - 2,91 2,51

O 1-4 2,10 - 2,76 2,62

P 1-4 1,95 - 2,61 2,38

Kälber E 5,66 - 6,02 5,81

U 5,51 - 5,87 5,78

R 5,26 - 5,62 5,52

O2 4,96 - 5,32 5,27

Wurstkälber 3,20 - 4,30 -

*) Bio Vorarlberger Weiderind, Kalbinnen und Ochsen bis 24 Monate**) Bio Freilandbeef bis 1 Jahr

Kälber LVV (Preise ohne MwSt. frei ab Hof)Versteigerung Dornbirn

am 06.05.13

Rasse pro kg LG von - bis Ø

Braunvieh männlich 1,40 - 1,80 2,06 2,06 (1)

Braunvieh weiblich bis 0,90 - -

Belgierkreuzungen männlich 4,20 - 5,00 3,38 - 4,84 4,35 (6)

Belgierkreuzungen weiblich 3,00 - 3,30 2,97 - 3,61 3,31 (4)

sonstige Kreuzungen männlich 2,00 - 2,50 2,92 2,92 (1)sonstige Kreuzungen weiblich 1,80 - 2,20 - -Fleckvieh männlich - 4,11 - 4,15 4,13 (2)

Fleckvieh weiblich - - -

Holstein männlich/Stück (45-55 kg)

40,00 - 90,00 1,86 - 2,00 1,93 (2)

Holstein männlich/Stück (55-90 kg)

70,00 - 130,00 - -

Ferkelpreis pro Kilogramm LG

Kreuzungsferkel (bis 25 kg)

2,40- 2,55

Einstellrinder Salzburg

männlich 210–250 kg2,18 – 3,13

weiblich 210–250 kg1,65 – 2,55

1) inklusive Vorleistungskosten i.H. v. 10 Cent (Anlieferung, Partienbildung)2) Muskelfleischanteil3) Für Lieferanten mit Erfüllung der Ländle-Metzg-Schwein-Kriterien.

Schweine Notierungspreis1 1,54 Zuchten 1,30

Klasse MFA2 efef QF Ländle Metzg-Schwein3

BioVorarlberg

Börsen-preis1

Klasse S 63 u. mehr 1,83 2,08 1,76

62 1,82 2,07 1,75

61 1,80 2,05 1,73

60 1,77 2,02 1,70

Klasse E 59 1,74 1,99

1,67

58 1,70 1,95 1,63

57 1,66 1,91 1,59

56 1,57 1,86 1,54

55 1,52 1,81 1,49

Klasse U 54 1,48 1,48

1,45

53 1,44 1,44 1,41

52 1,41 1,41 1,38

51 1,38 1,38 1,35

50 1,36 1,36 1,33

Klasse R 49 u. weniger 1,35 1,35 1,32

Zuchtsauen von bis

1,35 1,35 -- 1,32

3,6

3,8

4

4,2

Eu

ro/k

g

3

3,2

3,4

KW 10 KW 11 KW 12 KW 13 KW 14 KW 15 KW 16 KW 17 KW 18 KW 19

Wochen 2012 2013

5,5

5,6

5,7

5,8

5,9

6

6,1

Eu

ro/k

g

5,1

5,2

5,3

5,4

5,5

KW 10 KW 11 KW 12 KW 13 KW 14 KW 15 KW 16 KW 17 KW 18 KW 19

Wochen 2012 2013

1,6

1,7

1,8

1,9

2

2,1

2,2

Eu

ro/k

g

1,2

1,3

1,4

1,5

KW 10 KW 11 KW 12 KW 13 KW 14 KW 15 KW 16 KW 17 KW 18 KW 19

Wochen 2012 2013

Entwicklung Stierpreis efef R 2/3 Entwicklung Kälberpreis efef Klasse R Entwicklung Schweinepreis efef QF, Klasse S, 60 % MFA

Lebendvermarktung (Preise ohne MwSt.)

Page 21: Unser Laendle

Freitag, 10. Mai 2013 UnSer LÄndLe 21

Landwirtschafts- und Umweltminister DI Niko-laus Berlakovich überreich-te vor kurzem die „Golde-nen Äpfel” an die Sieger des Wettbewerbs „Viktua-lia” für die besten Projekte und Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen.

„Die prämierten Einreichun-gen zeigen hohe Kreativität, wirkungsvollen und langfris-tigen Einsatz für die Verringe-rung von Lebensmittelabfällen und eine hohe Kompetenz in der Auseinandersetzung mit diesem so wichtigen Thema”, freute sich Berlakovich über die große Resonanz über die Initiative „Lebensmittel sind kostbar!” Die Vielzahl an beispielhaften und weitreichenden Einrei-chungen zeige den richtigen Kurs dieser Initiative, und nur mit gemeinsamen Einsatz kön-ne es gelingen, die Mengen an weggeworfenen Lebensmitteln zu reduzieren.

Fünf KategorienDas Ministerium schrieb den Wettbewerb in fünf Katego-rien für Projekte und Ideen erstmalig aus. In der Kategorie Gastronomie und Großküchen

setzte sich die Verkehrsbüro Hotellerie GmbH durch. Das neue Frühstück in allen Hotels und Ressorts der Gruppe be-steht aus biologischen, regiona-len und saisonalen Produkten und wird wo immer möglich bedarfsgerecht portioniert. In Verbindung mit weiteren Maß-nahmen gelingt es, zehn bis 15 Prozent Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

SchulprojekteIn der Kategorie Landwirt-schaft und regionale Produkti-on wurde der Bäuerinnenbeirat der BBK Gmunden ausgezeich-net. Deren Ideenwettbewerb für die Volksschulen im Bezirk erfreute sich hohen Zuspruchs

und brachte zahlreiche kreati-ve und wirkungsvolle Einrei-chungen. Durch die langfristige Kooperation mit den Schulen und die Zusammenarbeit mit regionalen Medien wirkt das Projekt weit über die Schulen hinaus. Bei den Schul- und Jugendpro-jekten im Bereich Volksschulen gewann die Volksschule Alt-münster (OÖ). Diese animierte über Kalender und ein Restl-Kochbuch zum Muttertag, aber auch durch regelmäßige Beiträ-ge in der Gemeindezeitung zur Vermeidung von Lebensmittel-abfällen. Im Bereich Höhere Schulen und Jugendliche setzte sich die HBLA Pitzelstätten (K) mit

einer fundierten Auseinander-setzung mit Lebensmittelabfäl-len im Rahmen des Verhaltens in den Familien, aber auch im Mikrobiologie-Labor durch.

Soziale InitiativenUnter den sozialen Initiati-ven und Projekten, die mit der Weitergabe von Lebensmitteln sinnvolle Hilfe für sozial be-nachteiligte Personen leisten, wurde die Wiener Tafel für ihren langjährigen und umfas-senden Einsatz in Verbindung mit zahlreichen kreativen Maß-nahmen zur Bewusstseinsbil-dung und Öffentlichkeitsarbeit ausgezeichnet. Mehrere Privatpersonen erhiel-ten in dieser Kategorie für ihre bemerkenswerten Leistungen Sonderpreise für privates Enga-gement.

WirtschaftIn der Kategorie Wirtschaft wurde Achleitner BioHof GmbH (OÖ) ausgezeichnet. Mit seiner „Biokiste” geht Achleit-ner wirkungsvolle neue Wege im Vertrieb, aber auch bei der bedarfsgerechten Produktion von Lebensmitteln.Die direkte Vermarktung zu den Konsumenten schafft neue Vertriebskanäle und ermöglicht eine genaue Absatzplanung. Neben regionalen und saiso-nalen Produkten wird auch so-genannte „B-Ware” verwendet. Der Vertrieb wird von Koch-Workshops und Informationen zur Restl-Verwertung begleitet.

Lebenmittel sind kostbar„Die Vermeidung von Lebens-mittelabfällen ist eines der wichtigsten Themen der Ge-genwart. Wir stehen am Beginn einer großen Aufgabe. Die aus-gezeichneten Beispiele machen Mut, dass uns bei diesem The-ma eine Trendumkehr gelingen wird”, so Berlakovich abschlie-ßend. Die Initiative „Lebensmittel sind kostbar!” wird von allen österreichischen Sozialpart-nern und vielen anderen Ko-operationspartnern unterstützt. Ihr Ziel ist es, bis Ende 2016 die Lebensmittelabfälle im Restmüll um 20 Prozent sowie generell entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verrin-gern.

Goldene Äpfel vergebenAuszeichnungen für beste Projekte gegen Lebensmittelverschwendung

Auch Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann (3.v.l.) war unter den Gratulanten für die Gewinner der Katego-rie „Landwirtschaft und regionale Produktion”. Im Bild der Bäuerinnenbeirat der BBK Gmunden.

Projekt vorgestellt / Moderatorin Barbara Stöckl im Gespräch mit Land-wirtschaftsminister DI Nikolaus Berlakovich.

Page 22: Unser Laendle

22 UnSer LÄndLe Freitag, 10. Mai 2013

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Freitag, 10. Mai 2013 UnSer LÄndLe 23

TagungGreen Care –neue Wege, neue ChancenLandwirtschaft und Soziales wachsen zusammenMittwoch, 19. Juni 201313 bis 17 Uhr

Festsaal HBLFA SchönbrunnGrünbergstraße 241130 Wien

Mit dem Projekt Green Care wird das Ziel verfolgt, österreichweit innerhalb der Landwirtschaft eine soziale Sparte aufzubauen. Green Care umfasst die Bereiche Pädagogik, Pflege & Betreuung, Therapie und Soziale Arbeit. Themenschwerpunkte der 2. Green Care Tagung sind das strategische Zusammenspiel zwischen den für Green Care relevanten EU Strukturfonds, sowie die Vorstellung von bereits etablierten Green Care Pionierbetrieben aus ganz Österreich.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei!Hier geht’s zur Anmeldung: www.greencare-oe.at

Jungzüchter-Ausflug 18. bis 19. Mai ins Zillertal

ProgrammSamstag, 18. Mai8:45 Uhr Einstieg Egg, Postamt9:15 Uhr Einstieg Hohenems, Landwirtschaftsschule9:40 Uhr Einstieg Bludesch/Gais, Gasthaus Reblaus

Nachmittag•Besichtigung Betrieb Hansjörg

Schneeberger, Mayrhofen•Besichtigung Betrieb Stefan

Klocker, Hart im Zillertal•mit Abendessen im Alpenstü-

berl bei Stefan Klocker•Übernachtung im Hotel Gast-

hof Brücke, Mayrhofen

Sonntag, 19. MaiFrühstück im HotelBesichtigung Betrieb Dietmar Holzknecht, Grinzens16:00 Uhr Ankunft im LändlePreis: EUR 40,– pro Person inkludiert sind Busfahrt, Be-triebsbesichtigungen, Abend-essen im Alpenstüberl sowie Übernachtung und Frühstück im Hotel Anmeldung bis spätestens Dienstag, 14. Mai unter T 0664/5630311.Auf zahlreiche Anmeldungen und einen interessanten und lustigen Ausflug freut sichder Vorstand vom Braunvieh Jungzüchterclub.

Speziell in Körper, Fundament und Euter liegen seine Ver-erbungsschwerpunkte. Aber auch seine hohe Leistungsver-erbung mit positiven Eiweiß-prozenten sprechen für Select. Zudem ist er aufgrund seiner modernen Väterfolge breit ein-setzbar und auch für Rinderbe-samungen geeignet.ZW +1.761 kg Milch, -0,16% F, +0,02% Eiw., RZG 147Weiters wurde aufgrund der großen Nachfrage der Stier Acme RF wieder ins Programm aufgenommen und ist auch ge-sext verfügbar.Acme RF US 61.720.218 EUR 13,– nettoGesext EUR 34,– nettoAbstammung: Talent x DurhamZW +156 kg Milch, +0,13% Fett, +0,01% Eiweiß

neuer genomischer Bulle im einsatzHolstein / Select ist derzeit die Nr. 1 für Exterieur

Select DE 0.354.891.684 EUR 18,– nettoAbstammung: Snowman x PlanetWeitere Informationen unter www.vorarlberger-holsteins.at

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24 UnSer LÄndLe Freitag, 10. Mai 2013

Unterricht im Stall / Viele Kinder wissen gar nicht mehr, was eine Kuh frisst und wo die Milch herkommt.

Mit so vielen Helfern war es für Bauer Jürgen Dünser ein „Kinder-spiel” den Weidezaun aufzustellen.

Letzte Woche wurde bundesweit die Woche der Landwirtschaft gefeiert.

In Vorarlberg hat die Land-wirtschaftskammer Vorarlberg aus diesem Anlass rund 300 Volksschüler auf verschiede-ne Bauernhöfe eingeladen. Unter dem Motto „Schule am Bauernhof” wurde der Schul-unterricht praktisch in die freie Natur verlegt. Die Kin-der lernten nicht nur welche Nutztiere es am Bauernhof gibt, sondern auch wie diese leben und was sie fressen.

WissbegierigWo kommt die Milch her? Aus was wird Butter und Käse ge-macht? Wo kommen die Eier her und was muss auf einem Bauernhof eigentlich so alles täglich erledigt werden? Diese und viele weitere Fragen wur-den den Kindern anschaulich erklärt und gezeigt.Die Bäuerinnen aller an der

Aktion beteiligten Bauern-höfe haben die umfangreiche pädagogische Ausbildung für „Schule am Bauernhof” ge-macht. Dabei lernen die Da-men das vorhandene Wissen über die Landwirtschaft und das Leben am Hof kindgerecht zu vermitteln und so einen wesentlichen Beitrag zur All-gemeinbildung beizutragen. „Des isch echt cool”, staunte auch Tobias als ihm die Kuh das Heu aus der Hand frisst, obwohl er eigentlich Angst vor großen Tieren hat.

Vertrauen schaffenNatürlich sind solche Ange-bote auch eine unverzichtbare Imagearbeit für die heimische Landwirtschaft. Derartige Be-suche ermöglichen auch ein besseres Verständnis für die bäuerlichen Anliegen, wel-che schwierige Situationen, Wunschvorstellungen der Öf-fentlichkeit und die Realität unter einen Hut bringen sollen.

„des isch echt cool!”

Sicherheitstipp

Das Biotop, der Schwimmteich vor der Haustüre, der Naturteich im Garten: Idyllen dieser Art sind sehr beliebt. Doch so schön diese Kleinode aus Wasser, Schilf und Pflanzen sind, ist doch auch Vor-sicht geboten. Besonders, wenn sich auch Kleinkinder in Haus und Garten tummeln. Als Gartengestalter und Poolbau-er ist auch Christoph Geringer im-mer wieder mit dieser Thematik konfrontiert. Und er weiß um das Risiko solcher Anlagen. ,,Bioto-pe, Schwimmteiche sind Gefah-renquellen”, stellt er dezidiert fest. Deshalb sollten die Ränder unbedingt flach ausgebildet sein, damit Kinder und, nicht zu vergessen, Tiere leichter heraus-krabbeln können. Die einfachste und sicherste Methode einen Schwimmteich abzusichern, ist die Umzäunung.

Diese ist so auszubilden, dass Kleinkinder in ihrem Entde-ckungsdrang nicht ungehindert in das tödliche Nass eintauchen können. Von Gittern, die knapp unterhalb der Wasseroberfläche angebracht werden, hält Chris-toph Geringer hingegen nur wenig. Auch die im Handel er-hältlichen elektronischen Wächter haben sich bisher nicht bewährt. Bei Schwimmbädern mindert eine kindersichere Abdeckung das Risiko.Allgemein gültige rechtliche Rahmenbedingungen für den Bau von Biotopen und Schwimm-teichen gibt es in Österreich, im Gegensatz zu Deutschland oder Frankreich nicht. Auch Regenton-nen können sich als Todesfallen für Kinder erweisen. Nicht zu ersetzen ist natürlich die Aufsicht durch Erwachsene. Infobroschüren gibt es unter [email protected] oder als Download unter www.sicheregemeinden.at

Land unterstütztRisikovorsorge

Das Land Vorarlberg gewährt den Bauern auch heuer einen Beitrag zu deren Hagelversicherungsprä-mien und zur Sturmversicherung für Folien- und Glashäuser. Im Landesbudget sind dafür EUR 81.000,– veranschlagt, informiert Landesrat Ing. Erich Schwärzler. Wenn Schlag- und Hagelwetter die Landwirtschaft treffen, kön-nen die Schäden für die betroffe-nen Betriebe im schlimmsten Fall existenzbedrohend sein. „Unsere Bauern arbeiten in der Natur und mit der Natur. Das bedeutet aber auch ein Leben mit den Gefahren der Natur. Deshalb wollen wir die Bauern dabei unterstützen, die notwendige Risikovorsorge zu treffen”, erklärt Landesrat Schwärzler. Die Beihilfe des Landes sei ein unverzichtbares agrarpolitisches und betriebswirtschaftliches Ins-trument, um bäuerliche Einkom-men und damit den Landwirt-schaftsbetrieb zu stabilisieren, die Eigenvorsorge zu unterstützen und Entschädigungszahlungen aus dem Katastrophenfonds zu ersetzen. Schon seit 1995 leisten Land und Bund je 25-Prozent-Zuschüsse zur Verbilligung der Hagelversi-cherungsprämie, seit 1997 gibt es diese Förderung auch für die Frostversicherungsprämie. Mit der Einbeziehung der Sturmversiche-rungen für Glas- und Folienhäuser im Gartenbau im Jahr 2005 wurde ein weiterer Schritt getan, um das Risiko der Bauern bei Elemen-tarschäden zu mindern.

Hagelschäden können in der Landwirtschaft existenzbedro-hend sein.