Unsere Stadtzeitung · • Gartenpflege S. 11 • Das Zweite Pflege- stärkungsgesetz S. 16/17...

10. Jahrgang • 29. Woche • 22. Juli 2016 • aktuell • erscheint alle 2 Wochen •

Unsere Stadtzeitung

Diese Woche:

Foto: VoR

Reportage•Vonversteckten Gesichternund Fassadenstücken S. 2

•200Jahre Verbindungen S. 5

Sonderthema

•Warum in die Ferne schweifen S. 8/9

•Gartenpflege S. 11

• Das Zweite Pflege- stärkungsgesetz S. 16/17

Kirschners Kolumne•DasLochinderlila Socke S. 13

Kulturfenster

•Kulturelle Hinweise S. 14/15

DerImmobilien Profi

•Angebote S. 19

Stellenmarkt•Angebote S. 19

Ihre Ansprech-partner•vonAbisZ S. 20

Rund ums Auto•Angebote S. 23

2 22.Juli2016ReportageAuf ein Wort ...

Nicht länger schweigenErstam15.JulidemonstrierteninTübingenetwa200Menschenge-gendasgewaltsameVorgehendestürkischen Präsidenten Erdogangegen die Kurden im Land. „SeitdenParlamentswahleninderTür-kei im Juni 2015 herrscht KrieggegendiekurdischeBevölkerung“,sagteSultanKenanvomDemokra-tischen Kurdischen KulturvereinTübingen-Reutlingen.Noch in derselbenNacht und amdarauffolgenden Tag fand in derTürkeiderPutschversuchvonTei-len desMilitärs gegen die Regie-rung statt. Diese erklärte am 16.Juli, der Aufstand sei gescheitert,mehr als 1500 Militärangehörigeseienfestgenommenworden.Nochist nicht klar, was genau hier ei-gentlichgeschehen ist,werhinterder dilettantisch durchgeführtenAktion steht. Erdogan jedenfallsbezeichnetedenPutschnochwäh-rend dessen Niederschlagung alsein„GeschenkGottes“.OhneFragenutzterdieGeschehnissenunzumAusbauseinereigenenMachtposi-tion;sofortkündigteereine„Rei-nigungderArmee“an,6000Tür-kenwurdenverhaftet.„DassListendirekt nach den Vorkommnissenvorhanden waren, deutet daraufhin,dasssievorbereitetwarenundzueinembestimmtenMomentge-nutztwerden sollten“, soderEU-Erweiterungskommissar JohannesHahn. Wie dem auch sei: Ganzsicher werden die Ereignisse jetztdafürherhaltenmüssen,dassvon-seiten der Regierung noch härtergegenOppositionellevorgegangenwerdenwird.BeiderDemonstrationinTübingenwarfSultanKenanderEUunddemRest derWelt vor, der Repressionder türkischen Regierung gegenKurdenundandereOppositionelleschweigend zuzusehen. Kürzlichwurden Erdogan und weitere fürKriegsverbrechen VerantwortlichevoneinigendeutschenBundes-undLandtagsabgeordneten, Rechtsan-wältenundweiterenPersonenbeiderderBundesanwaltschaftwegenVerbrechengegendieMenschlich-keitangezeigt.DiedeutscheRegie-rungdagegenwarbislangäußerstzurückhaltend – wohl auch, dadurchdenEU-DealmitderTürkeidieFlüchtlingsströmenachEuropainSchachgehaltenwerden.Spätes-tensjetzt,woErdogansogarbereitist, die Todesstrafe wieder einzu-führen,mussSchlussdamitsein!

(rud)

Von versteckten Gesichtern und Fassadenstücken

Palmer präsentiert die renovierte RathausfassadeWolangeZeiteinBaugerüstdieSichtversperrte,er-strahltdieHauptfassadedesTübingerRathausesheu-te in neuem Glanz. Oberbürgermeister Boris Palmererklärte allen Interessierten die Neuerungen an derFassade – und konntemit neuen Erkenntnissen ausderGeschichtsforschungundschönenAnekdotenauf-warten.„DerBetonistweg,dieRissesindweg,dasGoldwurdeerneuertundkräftigeFarbenaufgetragen“fasstePal-mergleichamAnfangallewesentlichenNeuerungenzusammen.DerPutzausdemJahr1877warteilweisestarkeingerissenunddieFarbesehrverblasst,sodassdieStadtdenBedarfsah,imRahmenderRathaussa-nierungauchgleichdieFassadewiederaufzufrischen.EineraufmerksamenBürgerinwarenauchgleichdieneuenFensterdesRatssaalesaufgefallen,derenAus-führungderaufeinemBilddesRathausesvon1877entspricht. IndiesemJahrgabeseineGeneralsanie-rungdesRathausesunddieFassadewurdeanlässlichdes400.JubiläumsderUniversitätsgründungneuge-staltet.

Verputz aufgefrischtVon1877stammtauchderPutz,derimSgraffito-StilderNeorenaissancegestaltet ist.DabeiwirdaufeinedunklePutzschicht einehelle aufgetragenunddiesezweite dann abgekratzt. 1965 waren große Umbau-maßnahmen geplant, in deren Rahmen die histori-sche Fassade verschwunden wäre. Diese scheitertenaber amWiderstand der Tübinger Bürger. Stattdes-senstärktemandenKontrastdesPutzesdurchFarbe.

BeidenaktuellenRenovierungsmaßnahmensahmansich aus Kostengründen gezwungen, diese Farbe zustärkenundnichtdenPutzansichzuerneuern.„Dahättemanallesabkratzenundneumachenmüssen,das wäre viel zu teuer geworden“, sagt Palmer. DiegesamteRathausrenovierunghätteohnehinschonelfMillionenEurogekostet.

Mysteriöser Kopf und zu viele GelenkeMitbloßemAugeisternursehrschwerzuerkennen:Ein kleiner aufgemalter Kopf gibt Tübingens Histo-rikern laut Palmer weiterhin Rätsel auf. Er befindetsichrechtsoberhalbdesmittlerenZifferblattsderas-tronomischenUhr,imInnereneinesKometen,dessenSchweif recht gut erkennbar ist. Nach einer TheoriestellterJuliusGösda,dervon1887bis1897Bürger-meistervonTübingenwar.DasGesichtsiehtihmabernicht sehr ähnlich. Wahrscheinlicher ist, dass Her-mannHaußerdargestellt ist,derTübingenvon1903bis1927vorstand.DadasGesicht aber indenPutzeingekratztist,musserstherausgefundenwerden,obindieserZeitFassadenarbeitenstattgefundenhaben.DiedargestellteLunaerhieltbeidenjüngstenArbei-teneinenneuenArm,dadervorigezuvieleGelenkehatte.NachPalmerwarderbisherigeArmanatomischunnormal.

Aufbau der FassadeIn unterster Reihe befinden sich die DarstellungendreierantikerGöttinnen:JustitiamitSchwert,WaageundAugenbinde,DemetermitdemfürTübingenfrü-her bezeichnendenHopfen undMinervamit Schild.SieverkörperndreibesondereTugendenderStadt.AufHöhedeszweitenStockssindsechsPersönlichkeitenausTübingensGeschichteporträtiertundmitNamenversehen.DarüberprunkteingroßesBildnisvonGrafEberhardimBarte,demGründerderUniversität.AufseinerSchriftrollehatsichderErschafferderFassadevon1877,LudwigLesker,mitNamenverewigt.LinksdavonfindensichTafeln,aufdenendiewichtigstenRenovierungsmaßnahmenamRathausverewigtsind.PalmerbesitzteinStückeinesdieserSchriftzüge.Alsnämlich1965dieFassadeentferntwerdensollte,hat-temanschonmitdenMaßnahmenbegonnen,alsdieBürgerschaftbuchstäblichinletzterSekundeeingriff.EinsehrkleinerTeilderBeschichtungwarschonent-fernt worden. Über verschlungene Pfade fand dasStückseinenWeginPalmersBesitz. Antonia Heil

Versteckt in einem Kometen, oberhalb der Luna, findet sich ein mysteriöser kleiner Kopf

Auf dem Schriftzug in Graf Eberhard im Bartes Hand hat sich der Erschaf-fer der Fassade Ludwig Lesker verewigt

322.Juli2016 im FokusStädtische Mitteilungen

Alle Termine – immer montags um 17 Uhr:

Mitteilungen der Universitätsstadt Tübingen

Verantwortlich für diese Seite

2016Universitätsstadt TübingenÖ� entlichkeitsarbeitRedaktion: Sabine [email protected]/presse

Kennen Sie Tübingen? Themenführungen starten wiederSpannende und unterhaltsame Informationen zu Persönlichkeiten, besonderen Orten und Sehenswürdigkeiten in der Universitätsstadt bietet die sommerliche Veranstaltungsreihe „Kennen Sie Tübingen?“ immer montags um 17 Uhr.

Die Reihe startet mit einer Führung zu literarischen Orten: Um 1830 blühte die Literatur in Tübingen wie selten davor und danach – Studenten und Profes-soren lasen, dichteten und verö� ent-lichten gleichermaßen. Vieles davon ist auch heute unvergessen. Woher bekam man damals Bücher und wo las man sie? Woher bekam man Anre-gungen zur Produktion eigener Texte? Welche Orte wurden in Gedichten und Erzählungen verewigt? Anhand einiger ausgewählter Protagonisten – Ludwig Uhland, Friedrich Theodor Vischer, Her-mann Kurz, Johannes Fallati – rekons-truiert der kleine Stadtrundgang eine vergangene Zeit und ein literarisches Netz, dessen Dichte und Reichtum noch heute verwundert.Zwischen dem 25. Juli und 12. Septem-ber können Einheimische und Gäste an außergewöhnlichen Stadtführungen teilnehmen, die auch alteingesessene „Diebenger“ zum Staunen bringen. Es wird mit Mikrofon und Lautsprecher

durch die Stadt geführt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Kennen Sie Tübingen?“ wird organisiert vom Fachbereich Kunst und Kultur der Universitätsstadt

Aussteller fürs StadtfestAnmeldungen für das Stadtfest 2017 sind bis Ende August möglich.

Das nächste Stadtfest � ndet am 7. und 8. Juli 2017 statt. Rund 40 Vereine und Organisationen können ihre Stände in der Altstadt aufschlagen. Die Ausstel-ler gestalten ein Rahmenprogramm und servieren Speisen und Getränke. Zugelassen sind nur Vereine und Orga-nisationen aus Tübingen. Schriftliche Anmeldungen sind bis Ende August möglich. Weitere Informationen gibt es unter 07071 204-2617 oder per E-Mail an [email protected]/stadtfest

25. Juli: Literarische Orte in Tübingen um 1830Brunnen am Evangelischen Stift; mit Literaturwissenschaftler Dr. Stefan Knödler1. August: Spuren der NS-Vergangen-heit am ÖsterbergHaupteingang des Landgerichts, Dob-lerstraße; mit Udo Rauch und Dagmar Waizenegger8. August: Zukunft planen in der WeststadtHaagtorplatz, Ecke Haaggasse; mit Stadtplanerin Barbara Landwehr15. August: „O gib mir Brod“ – die Hungersnot 1816/17Lustnauer Tor, Ecke P� eghofstraße; mit Historiker Professor Dr. Wilfried Setzler

22. August: Vom Neckar nach Ameri-ka – Tübinger Auswanderer um 1848Parkplatz am Haagtor; mit Journalistin und Buchautorin Liane von Droste29. August: Zeugnisse aus Stein – Al-bert Mayrs Skulpturen im SchönbuchBrunnen an der Pfrondorfer Straße beim Pferdehof; mit Lokalhistoriker Günther Herre5. September: Auf den Spuren von Lilli ZapfEberhardskirche, Eugenstraße 24; mit Margit Aldinger, Dr. Hans-Otto Binder und Dr. Martin Ulmer9. September: Rundgang durch BühlRathaus Bühl, Rathausplatz 1; mit Orts-vorsteher Gerhard Nethwww.tuebingen.de/veranstaltungen

Tübingen. Das Programm liegt an öf-fentlichen Stellen wie den Büchereien und beim Bürger- und Verkehrsverein aus und ist auf der städtischen Inter-netseite abrufbar.

Der erste Stadtrundgang am Montag, 25. Juli, erkundet unter anderem die Spuren Ludwig Uhlands. Bild: Stadtarchiv Tübingen

Mietzahlung garantiertDie Stadtverwaltung sucht weiterhin Wohnraum für Flüchtlinge.

Für die sogenannte Anschlussun-terbringung ge� üchteter Menschen mit langfristiger Bleibeperspektive sucht die Universitätsstadt Tübingen weiterhin leer stehende, schnell be-ziehbare und heizbare Wohnungen, Häuser und Gebäude. Die städtische Wohnungsbaugesellschaf t GWG schließt die Mietverträge im Namen der Universitätsstadt Tübingen ab und kümmert sich um die Verwaltung der Wohnungen. Wer Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellt, kann unter Umständen sogar Sanierungs-kosten sparen. Die städtischen Wohn-raumbeauftragten beraten gern.www.tuebingen.de/� uewo

4 22.Juli2016

Neues aus dem Landkreis

Landkreis Tübingen Tel.: E-Mail: Pressestelle Fax:

Bau eines Rad- und Gehweges entlang der Kreisstra-ße K 6901 zwischen Dußlingen und der L 230Die Vorarbeiten für den Bau der Radwegebrücke über die Wiesaz haben heu-

-ten für den Radweg entlang der K 6901 zwischen Dußlingen und der L 230.

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Das Landratsamt informiertim Fokus

522.Juli2016 Reportage Tübinger Köpfe

Karin Carapetyan HäufigwissenalleinerziehendeEl-ternteilenichtwieesweitergehensoll,dochesgibteinePerson,andiesiesichwendenkönnen.KarinCarapetyan ist Geschäftsführerinund Pädagogin desVerbands al-leinerziehenderMütterundVäter,kurzVAMV, inTübingen.Bereitsseit 40 Jahren ist dieser Vereineine feste Instanz in TübingenundauchinCarapetyansLeben.Alssievorüber30JahrenselbstdortHilfe suchte, hätte sie nichtdamitgerechneteinesTagesdortdieLeitungzuübernehmen.Inzwi-schenbetreutsiejährlichmehrals100geschiedene,getrenntlebendeoderverwitweteMütterundVätermit Unterstützung ehrenamtlichtätigerMitglieder. Qualifiziert istsie dafür zum einen durch ihrepersönlicheLebenserfahrungundihr Einfühlungsvermögen in dieSituation der Betroffenen, zumanderendurchihreAusbildunganderUniversitätTübingenzurDip-lom-PädagoginundMediatorin.„Diese neue Lebensphase nacheinerTrennungistimmerschwie-rig“, erklärte sie in ihrem Büro,dasgleichzeitigalsBeratungszim-mer dient. „Ich helfe MenschenihrLebenwieder indenGriff zubekommen.“Dies beginnt bei der BeratungwährendderaktuellenTrennung,bishinzurFinanzplanung,diezueinerHerausforderungbeiallein-erziehendenElternwerdenkann.HäufigwirdsiedaherzurAnlauf-stelle in besonders heiklen Mo-menten.„EsgibtkeineglücklicheTrennung“, meinte Carapetyan.BelastenlässtsiesichvonihremBerufallerdingsnicht.Abwechs-lung und Ablenkung findet siein der Organisation der Selbst-hilfegruppen und Veranstaltun-genbeimVAMV,beidenen sichMenschen in vergleichbaren Si-tuationen zusammenfinden, sichgegenseitig helfen, Trost spen-den,aberauchSpaßhabenkön-nen.ObnochinderSchwangerschaftoder als Großeltern von einerTrennung betroffen, solange einKind involviert ist,hilftCarape-tyan in der Beratungsstelle desVAMVweiter.Wer sich von ihrberatenlassenwill,oderzueinerder Gruppen oder Treffs kom-menmöchte,kannsichnäheraufwww.vamv-tuebingen.de oderunter07071/23517informieren.

Robin Graber

200 Jahre Verbindungen

NurSchlagen,Saufen,Steinewerfen?DieseFragestelltnichtnurdasStadtmuseumTübingen, sondernauchvieleDeutschewenn es umVerbindungen geht. DieInterventionsausstellung „Burschen & Bürger – 200Jahre Tübinger Studentenverbindungen“, die in Zu-sammenarbeitmitdemArbeitskreisTübingerVerbin-dungen(AKTV)entstand,beantwortetdieseundvieleweitereFragen.

Geschnitzte Stühle, Prunkstücke mit Wappen, einevollständige Fechtausrüstung, Teile eines Stocher-kahns. Was gewöhnlich die Verbindungshäuser aufdem Österberg schmückt, ermöglicht Museumsbesu-chern imMoment einen Einblick in das InnenlebenvonVerbindungenzuerhaschen.Vielesdrehtsichda-beiumdieVorurteilemitdenenVerbindungenbegeg-net wird. Zwischen den Ausstellungsstücken stehendeshalb Bildschirme und Tafeln, die versuchenAuf-klärungzuschaffenundLichtindassuspekteDunkelderVerbindungzuwerfen.DenoberstenStockdesStadtmuseumszubetreten,be-deutetsichaufeinThemaeinzulassen,dassfürvielemitderrechtenSzeneverbundenist.AndreasStrecke,VorsitzenderdesAKTVversicherteallerdingsgleichzuBeginn,dassdiemeistenderüber30lokalenStuden-tenverbindungenunpolitischseien.

Bereits seit1477sindUniversitätundStudenteneinTeil der Stadt. Im 16. Jahrhundert bildeten sich dieerstenStudentenverbindungen,inTübingenauchalsStiftlerbekannt,diewenigmitheutigenStudentenver-bindungenzutunhaben.DieseverstandensichmehralsLogenoderOrden,dieeinerstriktenTagesordnungfolgten,erklärtestudentischerProjektmitarbeiterundVerbindungsmitgliedMarvinGedigk.

DerNamederAusstellung,„200JahreTübingerStu-dentenverbindungen“ istdeshalbnichtganzkorrekt.Das Jubiläum bezieht sich auf den Einzug des bur-schenschaftlichenGedankengutes,wieStreckeesbe-zeichnete,undursprünglichausJenaundWeimarvor

200JahrennachTübingenschwappte.Burschenschaf-ten,imVergleichzudenpolitischneutralenCorps,diebis dahin in Tübingen populär waren, wollten eineGesamtvertretung aller Verbindungen schaffen undsomitpolitischaktivwerden.

Die Ausstellung beleuchtet aber nicht nur die An-fängederStudentenverbindungen,sondernauchde-renvorzeitigesEnde.DurchdieGleichschaltungun-terdemnationalsozialistischenRegimewurdenvieleStudentenverbindungen in Tübingen verboten, ihreHäuser an Parteifunktionäre übergeben oder für dieUnterbringungvonSoldatenverwendet.Dassollnichtbedeuten,dassVerbindungengrundsätzlichdemWi-derstand angehörten und diesen Anspruch stellt dieAusstellungauchnicht.Siezeigtvorallem,dassVer-bindungensichausdenunterschiedlichstenMenschenzusammensetzen. Als Beispiel werden John von derFecht,ParteifunktionärderNSDAP,undCarlFriedrichGoerdelerangeführt,deralsWiderständlerhingerich-tetwurde.BeidegehörtenderVerbindungEberhardinaan.

TrotzallemkommtmannichtumhindievonderAKTVgesponserteAusstellungauchalsWerbeveranstaltungzubetrachten.Spätestensseitderlinksgerichteten'68Bewegung gelten Verbindungen als ein Relikt kon-servativer Zeiten und werden bestenfalls skeptischbetrachtet. „Uns bei der '68er Bewegung überhauptpolitisch zu äußern, hätte gegen unsere Prinzipienverstoßen“,kommentiertStrecker,bevorerhinzufügt:„DanachhabensichdieVerbindungenschmollendaufdieHäuserzurückgezogen.“DerAnsehensverlust,denVerbindungen damals erlitten haben, ist noch heutedurchgeringeMitgliedszahlenzuspüren.

Der liberaleCharakterstehtbeiderAusstellungdes-halbzumeistimVordergrund,wiedieGründungvonFrauen-undgemischtenVerbindungenoderderall-jährlicheBürgerschoppen.ErstindenletztenzwanzigJahrenscheinenVerbindungenüberhauptwiederden

Mut gefunden zu ha-ben–imwahrstenSin-nedesWortes–Farbezu bekennen. Inzwi-schen werden Farben,das heißtMützen undBänder, wieder häufi-gergetragenundauchdieAusstellungsolleinweiterer Schritt seinwiederverstärktinderÖffentlichkeit aufzu-treten.

WersichfürdiereicheGeschichte der Tübin-ger Verbindungen in-teressiert, oder sehenwill ob seine eigenenVorurteile zutreffen,kanndiesnochbiszum8.1.2017 im TübingerStadtmuseumtun. Robin Graber(von links nach rechts) Marvin Gedigk, Anne-Jaqueline Schneider, Andreas Strecke

6 22.Juli2016Nachrichten

In Bühl wird die Fußgängerbrücke saniertSeitdem18.JuliwirddieHolzbrückesaniert,dieamBühlerRathausplatzdenBühlertalbachüberquert.DieZimmerleute der Kommunalen Servicebetriebe (KST)erneuern alle Holzteile. Dafür verwenden sie heimi-scheHölzer.DieMaterialkostenderMaßnahmeliegen

beirund6.200Euro.DieBauarbeitendauernvoraus-sichtlich bis Freitag, 29. Juli. In dieser Zeit müssenFußgängeraufdenGehweganderHauptstraßeaus-weichen,dienurwenigeMeterentferntüberdenBachführt.

Benefizkonzert für das Asylzentrum am 26. JuliMit einem Benefizkonzert unterstützt das Jugend-sinfonieorchesterderTübingerMusikschuledasEn-gagementfürFlüchtlinge.EserklingtunteranderemeineKompositiondesjungenTübingerKomponistenKurtWeinholdMejías.Dazusindalle InteressiertenherzlicheingeladenamDienstag,26.Juli,um19.00Uhr,inderStiftskirche.UnterLeitungvonKirilStankowführendierund70Instrumentalisten zwischen 14 und 20 Jahren dreiWerkeauf.DasKonzertisteineKooperationmitdenMigrationsprojekttagenamUhland-Gymnasium.DerEintritt ist frei, Spendenwerden erbeten. Sie kom-mendemAsylzentrumTübingenzugute,dassichfürFlüchtlingeinderRegioneinsetzt.

KurtWeinholdMejías ist 16 Jahre alt und begannseineAusbildunganderTübingerMusikschuleschonimviertenLebensjahr.ErspieltTrompeteimJugend-sinfonieorchesterundimJugendblasorchester.DasWerk „Aufwachen“ ist seine ersteKompositionfür Orchester. Außerdem spielt das Jugendsinfo-nieorchester beim Benefizkonzert das Konzert-stück für vier Hörner und Orchester des DresdnerHornisten und Komponisten Carl Heinrich Hübler(1822–1893).Den Konzertabend beschließt die 7. Sinfonie vonSergeiProkofjew(1891–1953),dieursprünglichfüreinJugendorchestergedachtwar.www.tuebinger-musikschule.de

Breakdance, Rap und Graffiti beim Southside-Battle Breakdance-Gruppen,RapperinnenundRappersowieGraffitikünstlerinnenund-künstlerzeigenihrKönnenundtretenbeim6.TübingerSouthside-Battlegegen-einanderan.ZudenWettbewerbensindalleInteres-siertenherzlicheingeladenamSamstag,23.Juli,um15.00Uhr,indiePanzerhalle,AixerStraße68.Einlassistbereitsum14.30Uhr,derEintrittkostetvierEuro.DieerfahrenenTänzerSapaausPolen,NakiausSlowenienundRodriguezbildendieJurydesBreak-dance-Wettbewerbs. Die Jury des Rap-WettbewerbsbestehtausAriChicagoundDrobDynamicausBerlin,

imGraffiti-Wettbewerb entscheidenMako und Rast.Für die passendeMusik sorgen dieDJs Skillkid ausKölnundPhilowausTübingen.AlounausMünchenübernimmtdieModeration.ZudenWettbewerbenhabensichbereitsverschiede-neGruppenangemeldet,unteranderemdieBreaknutsCrewausderUkraine,MoveMafiaunddasIncredibleSyndicate. Das Southside-Battle ist eine Kooperati-onsveranstaltungzwischendemJugendkulturbüroderstädtischenFachabteilungJugendarbeitunddemJu-gendgemeinderat.www.southside-battle.de

City-Triathlon – Teilsperrungen an der StreckeGeschwommenwirdimNeckar,mitdemFahrradgehtesinRichtungBebenhausen,undzumSchlussgibtesnocheinenLaufdurchdieTübinger Innenstadt:DerzweiteMey-Generalbau-City-Triathlon ist am Sonn-tag,24.Juli.NebenderolympischenDistanzgibteseine Sprint-Staffel und für Einsteiger eine Schnup-per-Distanz.WegendesSportereignisses sind etlicheStraßenvonSamstag,23. Juli,bisMontag,25. Juli,gesperrt.

Südliches Stadtzentrum: Die Friedrichstraße ab derPoststraße, die Karlstraße, die Europastraße von derAOKbisansTrautwein-EcksowiedieEberhardsbrückesindvonSamstag,20.00Uhr,bisMontag,5.00Uhr,voll gesperrt.DieUhlandstraße ist abSamstag,9.00Uhr,bisSonntag,16.00Uhr,vollgesperrt.Lustnauer Tor und Österberg: DasLustnauerTor istamSonntag,von6.00bis17.00Uhrkomplettgesperrt.DieZu-undAbfahrtzumÖsterbergistnurüberdenHaldenwegmöglich.FürdieBewohnerdesÖsterbergswirdeinBus-ShuttlezumLustnauerToreingerichtet.DasParkhausAltstadt-MittekannüberdenStadtgra-benangefahrenwerden.DafürwirdeingegenläufigerFahrbahn-Begegnungsverkehreingerichtet.

Rund um die Wilhelmstraße: AmSonntagistdieWil-helmstraße bis zur Köstlinstraße von 6.00 bis 17.00Uhrvollgesperrt.StadtauswärtsistaufderWilhelm-straßeabderKreuzungKöstlinstraßeBegegnungsver-kehrmöglich,sodassAnwohnerundGewerbetreibendeüberdieKöstlinstraßeindieSchlachthausstraßeundindieBrunnenstraßegelangenkönnen.GesperrtsindfernerdieAdlerkreuzungunddieBebenhäuserStraßeDerVerkehrwirdgroßräumigumgeleitet.Bebenhausen: DieZufahrtnachBebenhausenistamSonntagvon6.00bis17.00Uhrvollgesperrt.Anlie-ger können die Umleitungsstrecke über den Rittwegnutzen.VonundnachWaldhäuser-OstwirdeinMi-nicar-Shuttle eingerichtet. Die Landstraße L1208 istüber Bebenhausen hinaus bis zur Eckbergkreuzunggesperrt.DieZufahrtnachLustnauundPfrondorfistüberdieStuttgarterStraßegewährleistet.

Stadtverkehr: Die Busse des Stadtverkehrs werdengroßräumig umgeleitet und verkehren nach einemSonderfahrplan.

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Nachwuchsautoren lesen im Hesse-Kabinett am 28. JuliUnterdemTitel„Livesinprogress“tragendreiTübin-gerNachwuchsautorenTextezumLiteraturgenredesBildungsromansvor.ZurLesungsindalleInteressier-tenherzlicheingeladenamDonnerstag,28.Juli,um20.00Uhr,imHesse-Kabinett,Holzmarkt5.Das Thema des „Im-Leben-angekommen-Seins“ hatvieleAutorenbeschäftigt:Hesseim„Demian“ebensowieMusilim„ZöglingTörleß“undGoetheinseinenRomanen um „WilhelmMeister“. Doch das Konzeptdes klassischen Bildungsromans ist fragwürdig undwirkt zunehmend naiv. Insbesondere moderne Le-bensgeschichten vermag es nicht zu fassen. SelmarKlein,ElisaWeinkötzundFlorianNeunerstellensichdem Thema auf ganz eigeneWeise: eine computer-spielähnlicheWirklichkeit, ein poetischerMailwech-

sel,dasZerfaserndesProtagonistenineinemultiplePersönlichkeit.DieLesungmitbisherunveröffentlich-tenTextenfindetvorkleinemPublikumstatt.Rund20PersonenfindenPlatz.ImAnschlusskönnensichdieGästeüberdievorgetragenenTexteaustauschen.DerEintrittunddieGetränkesindkostenlos,umSpendenwirdgebeten.Esistnichtmöglich,EintrittskartenimVorauszuerwerbenoderzureservieren.SeitApril2015istdasTübingerHesse-KabinetteinePlattform für die zeitgenössische Literaturszene Tü-bingens:Viermal im Jahr finden dort Lesungenmitbekannten Literaten und jungen Nachwuchsautorenstatt.Ihnengemeinsamist,dasssiesichinderTradi-tionHermannHessessehenoderdurchihnbeeinflusstsind.www.tuebingen.de/hesse

Städtische Begrüßungsmappe für Neuzugewanderte DieUniversitätsstadtTübingenbegrüßtneuzugewan-derte Bürgerinnen und Bürger ab sofort mit einerWillkommensmappe. Sie enthält unter anderem dieBroschüre„WillkommeninTübingen“.Auf36SeiteninformiertdieStadtverwaltungzuerstenAnlaufstel-len, sozialen Beratungsangeboten, Sprachkursanbie-ternundVereinensowieBildungs-undKultureinrich-tungen in Tübingen. In der Begrüßungsmappe sindzudem ein Stadtplan, ein Liniennetzplan und vielesmehrzufinden.„Mit vielen hilfreichen Informationen und Tipps zuFragen rund um das Leben undWohnen in Tübin-genwollenwirNeutübingerinnenund-tübingerndenStartanihremneuenWohnorterleichtern“,sagtLuzia

Köberlein, Gleichstellungs- und Integrationsbeauf-tragte der Universitätsstadt Tübingen. DieWillkom-mensmappe bekommen alleMenschen, die aus demAuslandzugewandertsindundsichinTübingen,beimBürgeramtinderSchmiedtorstraße,wohnhaftmelden.Auf Anfrage ist dieMappe auch bei der StabsstelleGleichstellungundIntegration inderMünzgasseer-hältlich.Die Stabsstelle hat die Informationsmappe in Zu-sammenarbeit mit Dienststellen der Stadtverwal-tung zusammengestellt. Sie ist bisher auf Deutschverfügbar und soll in den kommendenMonaten insArabische,Englische,RussischeundSpanischeüber-setztwerden.

Flüchtlingswohnbauten Tübingen vergibt GrundstücksoptionenElf Projektgruppen können weiterplanen: Sie habendieOptionfüreinstädtischesGrundstückerhalten,umWohnraumfürgeflüchteteMenschenzuschaffen.Unterden siegreichen Bewerbern sind private Bauunterneh-men,genossenschaftlicheBauträgerundprivateInitiati-veninderTraditionderTübingerBaugruppen.BisEndeSeptember2016habensienunZeit,ihrePläneauszuar-beitenunddieFinanzierungdarzustellen.„WirschaffeninTübingeneinedezentraleundintegrati-onsunterstützendeUnterbringungfüralleFlüchtlinge,diebisheuteinTübingenangekommensind.DasverdankenwirderBauverwaltung,derstädtischenWohnungsbau-gesellschaftunddenZuschüssendesLandes,vorallemaberderKraftunsererBürgerschaft“,sagtederTübingerOberbürgermeisterBorisPalmerbeiderBekanntgabederInvestorenmitdenbestenBebauungskonzepten.AnzwölfStandorten sollWohnraum für rund400bis500Menschenentstehen.DieNeubautensollenzunächstalsWohnquartierefürgeflüchteteMenschenzurVerfü-gungstehenundspäterauchvonanderenalspreisgüns-tigerWohnraumgenutztwerden.ZweiStandorteliegenanderBrückenstraße,eineramFranzösischenPlatz,dreiGebäude sollen am Hechinger Eck entstehen, drei amHoremer,zweiamHeubergerTorundeinesamKohlrain.

DasOptionsvergabeverfahren,dasdieUniversitätsstadtTübingendafüraufgelegthat, istbundesweiteinmalig.Insgesamtgabesrund120Bewerbungenvon50poten-ziellenProjektträgern.„DiehoheZahlderBewerbungenhatunsüberraschtundgefreut.LeiderkonntennichtallesehrgutenBewerbun-genzumZugekommen.DochdieDiskussioninderVer-gabekommission ist sehrkonstruktivgewesen,unddieEntscheidungenwurdenmitgroßerMehrheitgetroffen“,sagt Baubürgermeister Cord Soehlke. „Das beeindru-ckende Engagement der Bewerberinnen und Bewerberzeigt,wiegroßdasInnovationspotenzialundderInteg-rationswilleinTübingensind“,ergänztdieErsteBürger-meisterinDr.ChristineArbogast.„Esistgroßartig,dasssichsovieleMenschendieserwichtigenZukunftsaufga-bestellenwollen.“Neben den beiden Bürgermeistern gehörte der Ver-gabekommission je ein Vertreter der Gemeinderats-fraktionenan.OrtschaftsräteundOrtsbeiräte,VertretervonBürgerinitiativensowieFachleuteausderStadtver-waltunghatteneineberatendeFunktioninderSitzungam Donnerstag, die insgesamtmehr als acht Stundendauerte.www.tuebingen.de/fluechtlingswohnen

8 22.Juli2016Sonderthema: Warum in die Ferne schweifen ...

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Unsere Kontaktdatenvielklang e.V.Magdalene Geiger-ThiedemannEbertstraße 23, 72072 TübingenTelefon 07071 [email protected]

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Schönbuch-Freizeit für SeniorenVom 1. August bis zum 5. August und vom 8. August bis 12. AugustDer Stadtseniorenrat will seine Gäste auch in die-sem Jahr wieder verwöhnenAuchindiesemSommerkannwiedereineerlebnisrei-cheFreizeit inderSophienpflegeverbrachtwerden.DemStadtseniorenratisteseingroßesAnliegen,dassseineGästeindiesenTagensichimGespräch,mitSin-gen,mitZuhörenundmitkörperlichenBewegungenerfreuenundihrerSeeledamitGutestun.

Gymnastik, Spaziergänge und Wanderungen in dieschöneUmgebungwerdenmitBegleitungangeboten.Wenn jemand Schwierigkeiten hat, den Teilnehmer-beitragzahlenzukönnen,darfersichmitdemStadt-seniorenratinVerbindungsetzen.DasGeldsollkeinHinderungsgrundsein,aufdieseFreizeitzuverzich-ten.

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Autounfall mit Flip-Flops – Versicherung kürzt Leistungen

Sommer,Sonne,Flip-Flops. JetztzurSommerzeitwird auchgernebeim AutofahrenWert auf lege-re Kleidung gelegt. Manch einergreift dabei auch zu Flip-Flops.Dochaufgepasst:Esistzwarnichtverbotensichmiteinem leichtenSchuhwerkansSteuer zu setzen.Jedochkannesbei einemAuto-unfall zu unangenehmen Folgenbei der Versicherung kommen.WermitFlip-FlopsoderBadelat-schen an einem Unfall beteiligtist,kannauchmitstrafrechtlichenFolgen belangt werden. Daraufmacht jetzt zur Urlaubszeit dieVerbraucherorganisation GELDUND VERBRAUCHER e.V. (GVI)aufmerksam.

„WenndieTemperaturensteigen,scheuen sich Frauen und Män-nernicht,auchbeimAutofahrenFlip-Flops oder Badeschuhe zunutzen. Dies ist auch nicht ver-boten,dochsolltendieFahrerbe-denken, dass bei einemAutoun-fall grobe Fahrlässigkeit vorliegtund dieVersicherung Leistungenkürzt“.DaraufweistJürgenBuck,Vorstand derGVI, jetzt hin.Werauf Nummer sicher gehen will,sollte festes Schuhwerk tragen,empfiehltJürgenBuck,sonstdro-hen eventuell sogar strafrechtli-cheFolgen.Die GVI stellt unter www.geld-undverbraucher.de in der Rubrik„Gratis“ kostenlos Informationenzum Thema „Autounfall – wastun“zurVerfügung.Darinenthal-ten sind auch Informationen zuAutounfällenmitFlip-FlopszumVersicherungs-undStrafrecht.

1122.Juli2016 Sonderthema: Gartenpflege kurz notiert

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Veranstaltungen 22. bis 25. Juli

Fr., 22. Juli, ab 17.00 UhrSommerfest für alle Aktiven. Der Stadtteiltreff WHO lädt ein. Mu-sik und Leckereien sollen unseren Dank ausdrücken. Anne Kreim, Johannes BleekMo., 25. Juli, 15.00 – 17.00 UhrCupcakes & Conversation. Come join us, we chat in English, munch homemade cupcakes, and other goodies. All ages! Janice Lupas, Traudel Schmidt

In den Sommerferien bleibt der Stadtteiltreff WHO

vom 29. Juli bis 3. Septembergeschlossen!

Regelmäßige Veranstaltungen:Montags, 9.15 – 10.45 UhrEnglish Conversation. Janice Lupas, Traudel SchmidtMontags, 15.00 - 17.00 UhrComputer – Schritt für Schritt leicht gemacht. Einzelberatung. Klaus-Peter HohnsbeenMontags, 15.00 – 17.00 UhrReparaturtisch. Rat und Unter-stützung bei praktischen Alltags-Problemen. Jörg IhringerDienstags, 9.00 – 11.00 UhrDeutsch lernen durch Lesen PLUS. Samira Terghi-Fritz, INETMittwochs, 9.00 – 11.00 UhrDeutsch lernen durch Lesen PLUS. Janice Lupas, INETMittwochs, 15.00 – 17.00 UhrComputer – Schritt für Schritt leicht gemacht. Einzelberatung mit Voranmeldung: 0 70 71/4 98 49, oder [email protected]. Ginny DittrichDonnerstags, 15.00 – 17.00 UhrKarten- und Gesellschaftsspiele. Angela Neff

Weitere Veranstaltungen unter www.stadtteiltreff-who.de.

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Urlaubsvertretung für Ihren Garten

Das stößt dem Rasen sauer aufKalk reguliert den pH-Wert des Bodens und schützt vor Moos

und Rasenfilz

Sattgrün,dichtundkräftigsollersein:EingutgepflegterRasenistderStolzjedesHobbygärtners.DieRealitätsiehtallerdingshäufigandersaus:JedeMengeMoos,einever-filzteGrasflächeundbrauneFleckenimGrünstörendasBild.DieUrsachedafürliegtimwahrstenSinndesWortestiefer,nämlichimBodenundseinerBeschaffenheit.Vie-lerortssindBödenzusauer–dasschafftgeradezuidealeWachstumsbedingungenfürdasunerwünschteMoosundförderteineVerfilzungderRasenfläche.

Der Versauerung des Bodens entgegenwirkenAuswaschungenvonKalk, etwabei jedemRegenschauer,führenmitderZeitzueinernatürlichenVersauerungdesBodens. So einfach die Ursache, so schnell undwirksamkannderFreizeitgärtnerdemProblemauchbegegnen,in-demerverlorengegangenenKalkwiederdemErdreichzu-führt.Dasgiltbesondersfürdieobere,starkdurchwurzelteBodenschicht.IstderpH-Wertdortzuniedrig,breitetsichMoosgerneaus.ZudemsindvieleBödensoverdichtet,dasssichderLuft-undWasserhaushaltverschlechtertundsomitdasWurzelwachstumderRasenpflanzegestörtwird.

Mit Grün-Kalk durch die kalte JahreszeitWiesauereinBodenist, lässtsichganzeinfachampH-Werterkennen.EmpfohlenfürGrasflächenwerdenWertevon5,5bis6,7.AlsFaustregelgilt,demBodenproJahrundQuadratmeteretwa40bis50GrammKalkzuzufüh-ren,umdienatürlichenVerlusteauszugleichen.Spezielle

ProdukteregulierendenpH-Wert,verbesserndieBodenstrukturundbeugenStaunässevor.EinguterZeitpunktfürdasKalkenistderHerbst.SokommtdasGrüngestärktdurchdiekalteJahreszeitund Moos erhält erst gar keineChance, sich auszubreiten.Wenndas Grün von vielen Füßen imSommerstrapaziertwurde,istdiesauchdiebesteGelegenheit,etwasgegenkahleStellenzuunterneh-menunddieentstandenenLückenneuzubegrünen.(Text und Foto: djd)

12 22.Juli2016aktuell

Öffnungszeiten der Stadtbücherei in den SommerferienIndenSommerferienbleibendieZweigstellenWald-häuser-Ost und Derendingen der Stadtbücherei vonSamstag,30.Juli,biseinschließlichSonntag,11.Sep-tember,geschlossen.DieZweigstelleWannebleibtvonDonnerstag, 28. Juli, bis einschließlich Montag, 12.

September 2016, geschlossen. Bücherfreunde solltensichrechtzeitigmitLesestoffeindecken.AusgelieheneMedienkönnenonlineverlängertwerden.DieHaupt-stellederStadtbüchereiistindenSommerferiennor-malgeöffnet.www.tuebingen.de/stadtbuecherei

kurz notiert

Bei Mietwagen im Urlaub auch den Versicherungsschutz prüfenDie Sommer-Urlaube sind meistschongebucht.Dochwiesiehtesmiteinem Mietwagen aus, um Aus-flüge zu starten und dieGegendzu erforschen? Noch vor demPreis für den Mietwagen ist derVersicherungsschutz am wich-tigsten.AnersterStelle stehtdiesogenannte„Mallorca-Police“,dieinderbestehendenKfz-Versiche-rung des eigenen Autos bereitsenthalten sein sollte, so dieVer-braucherorganisation GELD UNDVERBRAUCHERe.V.(GVI)Wer im Urlaub einen Mietwa-gen nutzen möchte, sollte nichtnuraufdiePreiseschauen.Auchbeim Versicherungsschutz gilt eseinigeszubeachten.Oft sinddieVersicherungssummen im Aus-land recht niedrig angesetzt undreichenimErnstfallnichtaus.BeieinemSchadensfallkannmandaschnell finanziell am Abgrundstehen. Hier hilft zum Beispielder Einschluss der sogenannten„Mallorca-Police“ in der eige-nen Kfz-Haftpflichtversicherung.„Eine weitere sinnvolle Ergän-zung zur Kfz-Versicherung ne-ben der Mallorca-Police kannein extra Auslandsschutz sein“,rät Jürgen Buck, Vorstand derGVI. Und wie sieht es beimVerlust des Autoschlüssels aus?„BeigutenPrivathaftpflichtversi-cherungenistderVerlustdesAu-toschlüssel bereits abgesichert“,soJürgenBuck.Welche Versicherungen zusätz-lich zu bestehenden Verträgenabgeschlossen, was beim Versi-cherungsschutz beachtet werdensollte,womangünstigeMietwa-genbuchenkannundvielesmehrrundumdieReisebietetdieGVIkostenlosunterwww.geldundver-braucher.de inderRubrikGratis;„Mietwagen imUrlaub –was istzubeachten“,an.

Zitat„Leichte Sorgen

lassen sich aussprechen,

schwere machen stumm.“

Seneca, römischer Philosoph

Vor Reisebeginn an Einbruchschutz denkenReisezeit ist auch Einbruchszeit. Die Sommerferienund die damit häufige Abwesenheit der Bewohnerbieten für Diebe beste Voraussetzungen für einenEinbruch. Nach denAngaben der Poli-zei nehmen die Ein-bruchzahlen jährlichstark zu. Die Ver-braucherorganisationGeldundVerbrauchere.V. (GVI) gibt Tippszum Einbruchschutz,welche jeder Reisen-de vor Reisebeginntreffensollte.GeradezueineEinladungzumEinbruchbildenAn-sagen vor Reisebeginn auf dem Anrufbeantworterwie:„Keinerda,wirsindimUrlaub.“SiegfriedKarle,

GVI-Präsident,warntdahernachdrücklichvoreinemallzu leichtsinnigen Umgang mit Nachrichten überReisen in den Sozial Networks, wie Facebook und

Co.WährendderUr-laubszeit bieten festverschlossene Fens-ter, Rollläden undTüren den bestenEinbruchschutz. „In-formieren Sie dieNachbarn über IhreAbwesenheit“, rätSiegfriedKarle.Und ganz wichtig:Sollte dennoch einEinbruch begangen

werden, hilft gegen den finanziellen Schaden eineHausratversicherung mit einer entsprechend hohenVersicherungssumme,betontderFachmann.

Ortsdurchfahrt Bühl ist am Wochenende gesperrtWegen des Dorffests in Bühl ist die Ortsdurchfahrtvon Samstag, 23. Juli, 12.00 Uhr, bis Sonntag, 24.Juli,24.00Uhr,vollgesperrt.Eswirdempfohlen,dieOrtschaftanbeidenTagenweiträumigzuumfahren.DerBusverkehrinBühlwirdüberdieWeilerburgstra-ßeumgeleitet.DieHaltestelleRathausentfällt,inderWeilerburgstraße wird eine Ersatzhaltestelle einge-richtet.DasDorffestorganisierendieOrtsverwaltung,

dieNarrenzunftBühlundderGesangvereinBühlge-meinsam.DieEröffnungistamSamstag,23.Juli,um17.00Uhr.AufdemProgrammstehenunteranderemMusik-undTanzbeiträge,VorführungenderSchlep-perfreundeBühl,LöschübungenderJugendfeuerwehrunddastraditionelleSchaltkarrenrennen.Live-MusikundgastronomischeAngebotederVereinerundendasDorffestab.

Die letzte Plastiktüte rollt vom BandAnfang Juni hat REWE als erster großer Lebens-mittelhändler in Deutschland entschieden, flächen-deckend auf den Verkauf von Plastiktüten zu ver-zichtenundstattdessenaufdieMehrfachverwendungvon alternativen Tragetaschen und Einkaufskartonszu setzen. Dies gab das Unternehmen in Anwesen-heit von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hen-dricks und Olaf Tschimpke, Präsident des NABU(Naturschutzbund Deutschland e.V.), in Berlin be-kannt.

Laut Umweltbundesamt werden in Deutschland proKopf und Jahr 76 Plastiktüten verbraucht. Bundes-weit führt das zu einerNutzung von 6,1MilliardenPlastiktüten im Jahr oder 11.700 Tüten proMinute.DeutschlandgehörtnebenItalien,SpanienundGroß-britannienzudenabsolutenSpitzenreiternbeimPlas-tiktütenverbrauch.

NunsindauchinTübingendieTagederREWE-Plas-tiktütengezählt.

Home Office in der Mietwohnung – klare Regeln eröffnen neuen ArbeitsspielraumImmer mehr Deutsche arbeiten von Zuhause aus.DankInternet,E-MailundmodernerTechniklassensichvieleBüroarbeitenbequemindeneigenenvierWänden erledigen. Wer sich ein Home Office ein-richtenwill,solltediesabervorabmitdemVermie-terabklären.Dennnicht immer istdiesermiteiner

beruflichenNutzungderWohnungeinverstanden–undmanchmalgibtesauchÄrgermitdenNachbarn.„GrundsätzlichistgegeneinHomeOfficenichtsein-zuwenden“, Voraussetzung ist allerdings, dass dieMitbewohnerdurchdiehäuslicheTätigkeitnichtge-störtwerden.

1322.Juli2016 1322.Juli2016 im FokusKirschners Kolumne

Deutschland sei „unterkuschelt“habeichneulichgehörtunddazuauch gleich eine TV-Reportagegesehen.DasFazitdesFilmslau-tete:WirhabenzuwenigKörper-kontakteundstreichelnlieberdenTouchscreenunseresSmartphonesals unsere Lieben. EinschlägigeExpertenbestätigtendas.Achja,die Experten. Ich staune immerwieder,fürwasesallesExpertengibt. Wie wird man überhauptKuschelexperte? Muss ich daeine dreijährige Ausbildung mitStreicheldiplomabschluss bei derHandwerkskammermachen oderreichtaucheinFernlehrgang?Okay, das war jetzt unsachlich.Es beweist, dass ich als Kindkurzgehalten wurde, was Strei-cheleinheiten betraf, sodass ichmichnunals emotionalerKrüp-pelübersKuschelnlustigmachenmussundimGrundedamitdochnur mein Defizit in diesem Be-reichunterstreichle.Ja, mag sein, aber vielleicht istderneuerlicheHangzurKuscheleiauchbloßsoeinmodischesLive-style-Dingwie die derzeitigeRe-habilitierung der Schrebergarten-idyllebeijungenStadtmenschen.FürmancheYoga-Anhängerhin-gegenistDeutschlandwohleher„unterkichert“.Vorallemfürjene,die in Gruppen zusammenkom-men, um die ansteckende undbefreiendeWirkungdes Lachenszuerfahren.DazutreffensichIn-teressierteineinemgroßenRaumoderimFreien,einerfängtanzulachen, völlig grundlos meinesWissens,undbald schwapptdasGelächter auf die anderen über,sodassbinnenkurzemallejohlenundjauchzen,wasdasZwerchfellhergibt. Das dabei entstehendemuskuläre Beben kann anschei-nendsogewaltigsein,dassMen-schen mit Zwerchfellproblemenoder Inkontinenz vomLachyogaabgeratenwird.Mirkommtsoetwasbefremdlichvor.Undaufgesetzt.NatürlichistLachen ansteckend, aber dochnicht auf Abruf. Und nicht ineinerAtmosphärewiebei einemExperimentaltheater.Mit den Kuschelmenschen ver-hält es sich ähnlich. Die treffensich zu speziellenPartys,wo sie

sichmitverbundenenAugenundbequemer Kleidung auf weichenMattenzueinemMenschenknäu-elausstreichelndenHändenundgestreichelten Körperteilen zu-sammenfinden.DieerogenenZo-nen sinddabei strikt tabu,heißtes. Aha. Und wie umschiffe ichdieseZonen,wennichdieAugenverbundenhabe?Mit Hilfe der „Streicheltrainer“vermutlich oder der „Modera-toren“. Die sind nämlich dafürzuständig,dass alleskorrekt ab-läuft. Wie die Bademeister imSchwimmbad etwa. „He, du mitder roten Augenbinde und demLochinderlilaSocke,dunäherstdich der linken Brust einer Ku-schelteilnehmerin. Sieh zu, dassdudeineGriffelinunverdächtigeGefildebekommstoderichknud-deldichwindelweich!“Naja,soinetwahalt.Wichtigist,dassal-les ineiner liebevollenundver-trauensvollen Umgebung statt-findet,sagendiePartymacher.Verständlich,dennsoeinKuschel-gelagemutet arg seltsaman.Mitwildfremden Menschen auf derMatte liegen, um Ruhe und Ge-borgenheit herbeizustreicheln, istdefinitivnicht jedermannsSache.AbersympathischeralsdieTypen,diesichaufderWiesezumFeier-abendfressehauentreffen,sinddieKnuddlerallemal.BeiderFußball-EMneulichwäreesdochvielnettergewesen,hättensichdierussischenundenglischen„Fans“inMarseilleaufeinergroßenMattegetroffen,umsichgegenseitigSonnencremeaufdieGlatzenzuschmieren(stattStühle um die Köppe zu hauen).Mehr Körperkontakt hätte garnichtseinmüssen.NatürlichwurdeinderTV-Repor-tage auch über die medizinisch-psychologische Bedeutung des

Streichelnsberichtet.SoweißmanausderFrühchen-Forschung,dassStreicheleinheitendasImmunsys-temstärkenunddieBildungvonWachstumshormonen anregen.Aber wenn Deutschland unter-kuschelt ist,warumwerdenseineEinwohnerdannimmergrößer?FrühergaltdieFormelKleine El-tern – kleine Kinder.Heutewer-dendieKinderautomatischzweiKöpfe größer als ihre Erzeuger.Haben die nun zu viel oder zuwenig gekuschelt? Werden beiUnterkuschelungdieWachstums-hormone womöglich erst richtigangekurbelt, alsKompensations-versuchquasi?Istdiezunehmen-de Größe der Menschen nichtsanderesalsderstilleSchreinachUmarmung – was paradoxer-weise ja wiederum an der Grö-ße scheitern kann? Und warumschreibeichdieseKolumneunterGummibärchen-Einfluss?BinichamEndegarnichtunterkuschelt,sondern bloß unterzuckert? Fra-genüberFragen,diedieHaptiker,also die Tastsinnforscher, drin-gendklärenmüssen.Die TV-Reportage hieß übrigens„Fassmichan!“Aberdaswollteich nicht einfach übernehmen.NichtnachKöln.Ach,dielilaSockeistdochauchganzgriffigsoalsBild.

Impressum:

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Erscheintim:

Schlossgarten Verlag Inhaber: Volker Rudolph

Engelfriedshalde28•72076TübingenTelefon 07071-9798880 -5654263Fax 07071-9798890

Verteilte Auflage: 32.000 Exemplare

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RedaktionVolkerRudolphTelefon 07071-9798888Fax 07071-9798890Mail [email protected]

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FürdieHerstellungunsererZeitungverwendenwirRecycling-Papier.

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Das Loch in der lila Socke


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14 22.Juli2016Kulturfensterim Fokus

August-Programm Besondere VeranstaltungenFreitag, 5. August, 19.00 UhrWarum essen wir die einen und strei-cheln die anderen, Vortrag und Diskus-sion mit Marcel Sebastian M.A. der Uni-versität Hamburg, 2,50 Euro/1,50 Euro ermäßigt, ohne Anmeldung

SONNTAGSFÜHRUNGEN im Stadtmuseum (kosten nur Eintritt von 2,50 Euro/1,50 Euro ermäßigt)Sonntag, 7. August, 15.00 UhrLieb und lecker – Haustiere. Füh-rung durch die Sonderausstellung mit Laura Pölloth M.A.Sonntag, 14. August, 15.00 UhrTübingen und seine Klöster. Füh-rung durch die stadthistorische Dauerausstellung mit Darja Hahn Sonntag, 21. August, 15.00 Uhr,Die Tübinger Universität. Studen-ten und Gelehrte. Führung durch die stadthistorische Dauerausstel-lung mit Laura Beck M.A.Sonntag, 28. August, 15.00 UhrLieb und lecker - Haustiere. Füh-rung durch die Sonderausstellung mit Daniela Übelhör M.A.

AKTUELLE SONDERAUSSTELLUNGEN16. Juli 2016 bis 8. Januar 2017Burschen & Bürger – 200 Jahre Tübinger StudentenverbindungenEine Interventionsausstellung in der historischen Dauerausstellung des Stadtmuseums13. Mai bis 16. OktoberHaustiere - Lieb und lecker. Die Familienausstellung stellt sowohl „liebe“ als auch „leckere“ Gefährten vor: Wieso gibt es so viele Hunde-rassen? Können Katzen wirklich im Dunkeln sehen? Woher kommt die Wurst auf meinem Teller?Es gibt viele Gelegenheiten zum Staunen, Spielen und Entdecken.

Stadtmuseum TübingenKornhausstraße 1072070 TübingenTelefon 0 70 71/2 04 17 11Telefax 0 70 71/2 04 17 [email protected]/stadtmuseum Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag und feiertags, 11.00 – 17.00 Uhr Eintritt: 2,50 Euro/1,50 Euro er-mäßigt/bis 12 Jahre freier Eintritt

Camerata Bohemica PragEvandroMatté–LeitungChristophHartmann–OboeProgramm: Fernando Deddos (*1983)ConcertinoNr.2fürOboeundStreicher(Welturaufführung,ChristophHartmannundEvandroMattégewidmet)

Antonio Pasculli (1842 – 1924)LaTraviataFantasiefürOboeundOrchesterSizilianischeVesperFantasiefürOboeundOrchester

Pause

Antonín Dvorák (1841 – 1904)StreicherserenadeE-Durop.22

Camerata Bohemica PragSamstag, 23. Juli, um 18.30 Uhr, im Kloster Bebenhausen (Kreuzgang)

Eröffnung der Ausstellung „Fluchtpunkte – Flucht-Stücke“ und Abschlussveranstaltung des Literatursommers 2016MiteineraußergewöhnlichenKulturveranstaltungam24.Juli,um16.00Uhr,erlebtderLiteratursommerinWaldenbuch seinen Abschluss und zugleich Höhe-punkt.UnterdemTitel„Fluchtpunkte – Flucht-Stü-cke“ gebensichimMuseumderAlltagskultur–SchlossWaldenbuchunterschiedlichekünstlerischeGenreseinbuntes Stelldichein, um dieThemenFluchtundAnkom-men auf ihreWeise zu the-matisieren.Der Nachmittag startet mitder Eröffnung der Ausstel-lung „Flucht-Stücke“. ÜbereinenAufrufhatdasMuseumderAlltagskulturGegenstän-de und Erinnerungsstückezusammengetragen, die Ge-flüchtete aus ihrer Heimatmitgenommen haben oderauf der Flucht dabei hatten.Die Ausstellung kann biszum19.März 2017 imEin-gangsbereich des Museumskostenfreibesichtigtwerden.ImAnschlussstehenvierunterschiedlicheDarbietun-genzurAuswahl:UnterdemTitel„Auf den Flügeln meines schweren Herzens“ nehmen Ernst Konarek,österreichischerSchauspielerundüber20JahrelangEnsemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, undKarim Othman Hassan,Musikermit irakischenWur-zeln, ihr Publikum mit auf eine literarisch-musika-lischeReise nachPalästinaund Israel.Das „Theater

360°“ aus Stuttgart zeigt die szenischePerformance„Willkommen im Paradies!“,diesichmitHintergrün-den von Migration und Flucht vergangener Jahr-hunderte,mitHoffnungenundTräumenundmitEr-lebnissenbeimAnkommenineinerneuenWeltaus-einandersetzt– spielerisch,plakativ,verstörend.Von

StudentenderFilm akademie Baden-Württembergwerdendie beiden Kurzfilme „End-station: Paradies“und „Mit-fahrer“gezeigt.EinKlanger-lebnis der besonderen Artbietet schließlich die vierteStation: Schüler der Quer-flötenklasse der Musik schule Waldenbuch unternehmeneine musikalische Annähe-rung an Flucht, VertreibungundAnkommen.Über den Abend sorgt dieTrommelgruppe „Tromeda“ab18.30UhrfürafrikanischeRhythmen auf demSchloss-

hof. Drei internationale Speisen sowie verschiedeneGetränkeladenzumVerweilenein.

Beginn am Sonntag, 24. Juli, 16.00 Uhr, Einlass ab 15.00 Uhr. Der Eintritt in das Museum der Alltagskultur ist ab 15.00 Uhr frei!

Museum der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch, Kirchgasse 3, 71111 Waldenbuch

1522.Juli2016 Kulturfenster im Fokus

Kartentelefon: 07071/92730 www.zimmertheater-tuebingen.de

2016/2017S iel ei23. September 2016 PREMIERE WAS BLEIBT (UA) PROJEKTENTWICKLUNG VON LAURENT GRÖFLIN

1. Oktober 2016 PREMIERE PENTHESILEA NACH HEINRICH VON KLEIST | SOLO FÜR EINE SCHAUSPIELERIN UND FÜNF KASSETTENREKORDER

8. Oktober 2016 PREMIERE PARTY MIT TOTEM NEGER VON KAI HENSEL

17. November 2016 PREMIERE WUT VON ELFRIEDE JELINEK

16. Dezember 2016 PREMIERE DER HAUPTMANN VON KÖPENICK VON CARL ZUCKMAYER

21. Januar 2017 PREMIERE KOKAIN NACH DEM ROMAN VON PITIGRILLI

3. Februar 2017 PREMIERE BEIM BARTE DES PROPHETEN: 1000 HAARE GLAUBEN (UA) EIN DOKUMENTARISCHER HAIRCUT VON AXEL KRAUßE UND PETER SINDLINGER

4. Februar 2017 PREMIERE VOR DEM RUHESTAND VON THOMAS BERNHARD

März 2017 PREMIERE FRANZISKUS - GAUKLER GOTTES VON DARIO FO

21. April 2017 PREMIERE FARM DER TIERE VON GEORGE ORWELL

1. Juni 2017 | Draußen PREMIERE DAS JAHRMARKTSFEST ZU PLUNDERSWEILERN VON PETER HACKS

KARTENTEL. 07071 / 159 249

landestheater-tuebingen.de

Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen

8. Juli bis 6. August 2016Sommertheater auf der Neckarinsel

Wie es euch gefälltKomödie von William Shakespeare

Liebesreigen unter Platanen!

Tübinger Sommerinsel

Museum Der Universität Tübingen MUT

Museum der Universität Tübingen MUTTelefon: 07071-29-77384E-Mail: [email protected]: www.unimuseum.de

Museum „Alte Kulturen“:Schätze der Menschheiterleben | erfahren | verstehen

Öffnungszeiten:Mi bis So 10 bis 17 UhrDo bis 19 Uhr

Highlight-Führungensonntags um 15 UhrKosten: Eintritt + 3 €, Dauer: 1 h

„Schlosslabor Tübingen – Wiege der Biochemie“, Dauerausstellung im Schlosslabor, freier Eintritt

„Krankheit als Kunst(form) – Moulagen der Medizin“ bis zum11. September im Kabinettraum

Sonderführungen zu „Krankheit als Kunst(form)“So., 24. Juli und 7. August, 15 UhrDo., 28. Juli und 11. August, 17 Uhr

Ausstellungen im Schloss Hohentübingen

7. August, 11 Uhr: „Persische Schätze für das Alpinenhaus - auf den Spuren der Dionysien im Iran“, Brigitte Fiebig und Michael Mauser, Großer Hörsaal der Botanik (N10), Auf der Morgenstelle 3

Termineim Botanischen Garten

Sommervorträge im MUTDonnerstags um 17 Uhr auf Schloss Hohentübingen, Eintritt + 3 Euro:

28. Juli: „Solange das Wetter noch schön ist, trinke, würfle und opfere dem Lyaios“ – Das antike Gastmahl Anna-Lena Krüger, M.A.

4. August: „Von Siegern und Besiegten: Schlacht- und Kampfdarstellungen in der Antike“ Dr. Philipp Baas

Die PaläontologischeSammlungInstitut für Geowissenschaften,Sigwartstraße 10,Mo bis Fr 9 bis 17 Uhr, Führungen nach Vereinbarung

AmAnlagensee27.Julibis7.AugustundverkaufsoffenerSonntag,am31.Juli.Bereitszum15.MalschlagendieGastronomenderTüGASTihreweißenPagodenzeltevom27.Julibis7.AugustamAnlagensee,mitverkaufsoffenemSonntagam31.Juli,auf.

16 22.Juli2016Sonderthema: Das Zweite Pflegestärkungsgesetzkurz notiert

Hausnotruf .............................................................07071 989855-12

Menüservice .........................................................07071 989855-30

Pflege- und Betreuungsassistenz- Ausbildung ..............................................................07071 989855-21

Ambulante Krankenpflege und Hauswirtschaft ........................................07071 989855-20

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Die Johanniter in Tübingen:

Das Zweite Gesetz zur Stärkung der pflegerischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschrif-ten (Zweites Pflegestärkungsgesetz – PSG II) ist am 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Das neue Begutach-tungsverfahren und die Umstellung von Pflegestufe auf Pflegegrad sollen zum 1. Januar 2017 wirksam werden.

Viele erhalten mehr Leistungen, niemand wird schlechter gestellt

20 Jahre nach der Einführung wird die Soziale Pflege-versicherungaufeineneueGrundlagegestellt.Damiter-haltenerstmalsallePflegebedürftigeneinengleichberech-tigtenZugangzuPflegeleistungen–unabhängigdavon,obsieankörperlichenBeschwerdenoderaneinerDemenzerkranktsind.MehrHilfe fürPflegebedürftige,einebes-sereAbsicherungdervielenpflegendenAngehörigenundmehrZeitfürdiePflegekräfte–daswirdmitdiesemGe-setzerreicht.

Was ist los im HirscH?22. bis 29. Juli

Fr., 22. Juli, 11.00 Uhr„Erzähl' mir vom Süden“, 2. Teil: „Sanne“. Christa Degen liest im Li-teraturkreis aus ihrem Roman.

Fr., 22. Juli, 15.00 UhrErlebnisse und Begegnungen in Villa El Salvador und Besuch bei der Partnerorganisation Los Martincitos. Mit einer städtischen Delegation reisten Irmgard Lersch, Gabriele Merkle und das Ehepaar Haardt Ende März nach Peru. Ein Reisebericht mit Bildern.

Mo., 25. Juli, 15.00 UhrReihe „Eiszeit im Hirsch“. Die gro-ßen Bilderhöhlen des Magdaléni-en. Im dritten und letzten Vortrag führt uns Irene Hahn-Hökh nach Frankreich und in den Ural.

Di., 26. Juli, 13.20 UhrMit der Wandergruppe nach He-chingen-Stein zur Villa Rustica. Treffpunkt Bahnhofshalle, Anmel-dung bis 11.00 Uhr bei Brigitte Kohring, Telefon 6 17 04.

Fr., 29. Juli, 17.00 Uhr im Lamm-hof Mit Musik in die Sommerpause. Der junge Liedermacher Andreas Schoba begleitet seine Lieder auf der Gitarre und, wenn wir Lust zum Singen haben, uns. Es bleibt Zeit für Gespräche. (Bei Regen weichen wir in die Cafeteria aus.)

Sommerpause vom 1.-19. August!

Die Cafeteria und das Büro sind bis 29. Juli und wieder ab 22. August

geöffnet.

ÜBRIGENS: In dieser Spalte infor-mieren wir über ein paar einzelne Veranstaltungen im Hirsch. Unser gesamtes Angebot finden Sie im Monatsprogramm, das an vielen Stellen im Stadtgebiet ausliegt.

HirscH Begegnungsstättee.V.Hirschgasse9,TübingenTelefon07071–[email protected]

1722.Juli2016 Das Zweite Pflegestärkungsgesetz Sonderthema

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Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz gibt es folgende Verbesserungen:In Zukunft werden körperliche, geistige und psychischeEinschränkungen gleichermaßen erfasst und in die Ein-stufungeinbezogen.MitderBegutachtungwirdderGradder Selbstständigkeit in sechs verschiedenen Bereichengemessen und –mit unterschiedlicherGewichtung – zueinerGesamtbewertungzusammengeführt.DarausergibtsichdieEinstufungineinenPflegegrad.DiesechsBereichesind:1. Mobilität2. KognitiveundkommunikativeFähigkeiten3. VerhaltensweisenundpsychischeProblemlagen4. Selbstversorgung5. BewältigungundselbstständigerUmgangmitkrank-

heits-odertherapiebedingtenAnforderungenundBe-lastungen

6. GestaltungdesAlltagslebensundsozialerKontakte

Hauptleistungsbeträge in Euro PG1 PG2 PG3 PG4 PG5Geldleistungambulant 316 545 728 901Sachleistungambulant 689 1298 1612 1995Entlastungsbetragambu- lant(zweckgebunden) 125 125 125 125 125Leistungsbetragstationär 125 770 1262 1775 2005bundesdurchschnittlicherpflegebedingterEigenanteil 580 580 580 580

Rund2,7MillionenPflegebedürftigewerdenzum1.Janu-ar2017automatischineinenderneuenPflegegradeüber-geleitet. Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungenwerdenautomatischvon ihrerPflegestufe indennächsthöheren Pflegegrad übergeleitet. Menschen, bei deneneine dauerhafte erhebliche Einschränkung der Alltags-kompetenzfestgestelltwurde,werdenindenübernächstenPflegegradüberführt.Alle,diebereitsPflegeleistungener-halten,erhaltendiesedahermindestensingleichemUm-fangweiter,dieallermeistenerhaltenmehrUnterstützung.Niemand muss einen neuen Antrag auf Begutachtungstellen.SowirdfürdieBetroffenenunnötigerzusätzlicherAufwandvermieden. (eve)

BOS ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe mit Standorten in West- und Osteuropa, Nord-amerika und Asien. Wir entwickeln, fertigen und vertreiben Systeme für den Fahrzeuginnenraum. Durch jahrzehntelange Entwicklungskompetenz und kontinuierliche Innovationsstrategien haben wir uns als Technologie- und Marktführer etabliert. Engagement, Know-how, Loyalität und Qua-litätsbewusstsein zeichnen unsere weltweit 6.200 Mitarbeiter aus, denen wir unseren Erfolg ver-danken. Wir suchen kurzfristig zum Ausbildungsbeginn 1. Oktober 2016 noch zwei Studenten (m/w) für die

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