Unsichtbarer, kleiner Subwoofer für den E39-Touring ohne...
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2008 by brinkmann www.e39-forum.de Seite 1 Unsichtbarer, kleiner Subwoofer für den E39-Touring ohne Platzverlust im Kofferraum Da ich den „Klang“ des serienmäßigen HiFi-System-Subwoofers nicht so prickelnd fand, ich aber keine Kiste im Kofferraum wollte, habe ich mir eine Kiste aus 12mm MDF gebaut, die man statt des Nokia-Gehäuses, oder auch als Ergänzung des normalen Lautsprechersystems einfach auf die Batterie stellen kann. Die Kiste habe ich auf 2 ca. 60x60mm große und 40mm hohe Holzklötze mit kleinen Teppichresten direkt auf die Batterie gestellt und dann mit einem Spanngurt, der unter dem Befestigungsbügel der Batterie hindurch geführt wird, befestigt. Damit die Membran das Lautsprechers nicht an der Dämmung und den Kunststoffrippen des Seitendeckels anschlägt, habe ich diese kurzerhand entfernt. Das E39-Forum und der Autor übernehmen für diese Anleitung keine Haftung! Die Arbeiten am - und im Wagen erfolgen ausschließlich auf eigene Gefahr. Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten können sich an sicherheitsrelevanten Baugruppen negativ auf die Sicherheit des PKW und damit für die Sicherheit der Insassen auswirken. Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten an der Elektrik/Elektronik können zu weiterführenden Problemen und daraus resultierenden Fehlfunktionen führen.
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Unsichtbarer, kleiner Subwoofer für den E39-Touring ohne Platzverlust im Kofferraum
Da ich den „Klang“ des serienmäßigen HiFi-System-Subwoofers nicht so prickelnd fand, ich aber keine Kiste im Kofferraum wollte, habe ich mir eine Kiste aus 12mm MDF gebaut, die man statt des Nokia-Gehäuses, oder auch als Ergänzung des normalen Lautsprechersystems einfach auf die Batterie stellen kann. Die Kiste habe ich auf 2 ca. 60x60mm große und 40mm hohe Holzklötze mit kleinen Teppichresten direkt auf die Batterie gestellt und dann mit einem Spanngurt, der unter dem Befestigungsbügel der Batterie hindurch geführt wird, befestigt.
Damit die Membran das Lautsprechers nicht an der Dämmung und den Kunststoffrippen des Seitendeckels anschlägt, habe ich diese kurzerhand entfernt.
Das E39-Forum und der Autor übernehmen für diese Anleitung keine Haftung! Die Arbeiten am - und im Wagen erfolgen ausschließlich auf eigene Gefahr.
Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten können sich an sicherheitsrelevanten Baugruppen negativ auf die Sicherheit des PKW und damit für die Sicherheit der Insassen auswirken.
Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten an der Elektrik/Elektronik können zu weiterführenden Problemen und daraus resultierenden Fehlfunktionen führen.
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Hier 2 Bilder, wie es fertig eingebaut aussieht:
Die Kiste hat ein Brutto-Volumen von 9,5 Liter. Als Chassis eignen sich wegen des relativ geringen Volumens nicht alle gleich gut. Bass-Reflex-Prizipien fallen eigentlich komplett aus, da man dafür in der Regel größere Volumina braucht. Je nach Einbaulage in der Frontplatte und Magnetgröße des Chassis steht auch nur eine Einbautiefe von ca. 100mm zur Verfügung. Der von mir eingesetzte Intertechnik MDS08 hat 96mm und spielt für meine Bedürfnisse ausgezeichnet (mit einer kleinen Hifonics-Eagle-Endstufe). Das Gehäuse ist mit Dämmwolle zu ca. 30% ausgestopft. Man darf von dieser Lösung keine rollende Disko erwarten, schließlich ist es nur ein 8“-Chassis in einem winzigen Gehäuse, aber es liegen klanglich wirklich Welten zwischen diesem Umbau und dem Serien-„Subwoofer“ oder auch dem normalen Lautsprechersystem ohne Sub. Die MDF-Platten bekommt man in jedem Baumarkt einigermaßen genau zugeschnitten. Eine Zuschnittsliste gibt´s 2 Seiten weiter. Kostenmäßig hält sich alles im Rahmen:
• Chassis ca. 50 Euro (Intertechnik MDS08) • Holz 7-10 Euro • Anschlussterminal 3-20 Euro • 6 Einschlagmuttern zur Chassisbefestigung ca. 3 Euro • Dämmwolle ca. 5 Euro
Die Abmaße der einzelnen Bretter sind auf halbe Millimeter aufgerundet, daher kann es im verleimten Zustand leichte Überstände geben, die man Idealerweise mit einem Bandschleifer egalisiert, aber auch mit grobem Schmirgelpapier (150er Körnung) oder einer Raspel ist das leicht möglich. Wenn der Baumarkt keine halben Millimeter schneiden kann, müssen die Maße noch mal auf ganze Millimeter aufgerundet werden. Beim Verleimen nicht mit dem Leim geizen! Die Stoßstellen der einzelnen Bretter im Inneren der Kiste habe ich mit Acryldichtmasse noch mal großzügig abgedichtet, da das Gehäuse wirklich dicht sein muss um den Klang nicht zu verschlechtern. Ob es dicht ist, merkt man, wenn man die Membran des Chassis mit der Hand mal vorsichtig nach innen drückt und dabei ein Widerstand spürbar ist. An welcher Stelle und welches Anschlussterminal man einbaut ist letztlich egal, Hauptsache es ist dicht. Zur Verstärkung der Rückwand (gegen Schwingungen) habe ich die beiden dreieckigen Reste der Vorder- und Rückwand noch zwischen Boden und Rückwand eingeleimt. Vorsicht wegen des Platzbedarfs für den Magneten!
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Man sieht das auf diesen Bildern:
Lange Rede, kurzer Sinn, hier nun die einzelnen Zuschnitte der 6 Platten und anschließend die Zeichnungen. Alles 12mm MDF (MDF=mitteldichte Faser):
• Deckelplatte 302,5 x 77,5 mm • Bodenplatte 370 x 116 mm • Frontplatte 370 x 344 mm • Rückwand 370 x 340 mm • Seitenwand-links 316 x 114,5 mm • Seitenwand-rechts 325 x 114,5 mm
Viel Spaß, falls es jemand nachbauen möchte. Gruß, Michael
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Deckelplatte:
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Bodenplatte:
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Frontplatte:
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Rückwand:
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Seitenwand links (auf die Front gesehen):
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Seitenwand rechts (auf die Front gesehen):
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Zusammenbau:
