Unter uns gesagt Nr. 147

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unter uns gesagt... Stiftung Diakoniewerk Kropp AUSGABE-NR. 147 · 21. MAI 2015 · 44. JAHRGANG Diakonie-Sozialstation Kropp/Owschlag Seite 20 Essen in Gemeinschaft in Garding Seite 26 Zweite Runde der Kerzenwerkstatt im Wohnheim Hebron Seite 22

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Unter uns gesagt Nr. 147

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unter uns gesagt...Stiftung Diakoniewerk Kropp

A u s g A b e - N r . 1 4 7 · 2 1 . M A i 2 0 1 5 · 4 4 . J A h r g A N g

Diakonie-Sozialstation Kropp/Owschlag

Seite 20

Essen in Gemeinschaft in GardingSeite 26

Zweite Runde der Kerzenwerkstatt im Wohnheim HebronSeite 22

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„unter uns gesagt…“

erscheint als Informationsschrift

der Diakonischen Gemeinschaft

der Stiftung Diakoniewerk Kropp24848 Kropp

der St. HildegardDiakonische Altenhilfe Kropp gGmbH24848 Kropp

der St. AnsgarPsychosoziale Rehabilitation der Diakonie Kropp gGmbH24848 Kropp

der St. Martin Altenhilfe-Diakonie-Zentrum Eckernförde gGmbH24340 Eckernförde

der St. Elisabeth Diakonie-Zentrum der Region Schleswig gGmbH24848 Kropp

der St. Benedikt Diakonische Senioreneinrichtungen Schleswig gGmbH24848 Kropp

der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH24837 Schleswig

der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH25836 Garding

der St. Georg Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH25746 Heide

der St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH25746 Heide

der Diakonie-Service-Kropp GmbH24848 Kropp

und der Diakonie-Service-Schleswig GmbH24848 Kropp

Redaktion: Jörn Engler, Aljona Fischer, Ines Kaden-Kosak, Jan Podgorski, Sven Roßmann, Carsten Steinbrügge, Claudia Zabel

Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für namentlich gezeichnete Artikel. Kürzungen der Artikel behält sich die Redaktion vor.

Gestaltung und Layout: Statz Design · Kiel

Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Statz Design, Sönke Dwenger, Henrik Matzen u. Fotolia

Herausgeber:Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee, 24848 Kropp,Telefon: 04624/801-0, Fax: 04624/801-100E-Mail: [email protected]

Mitglied im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein,Landesverband der Inneren Mission e.V.

Bankverbindung:Evangelische Bank eGKonto: 640 05 90

IBAN: DE84 5206 0410 0006 4005 90BIC: GENODEF1EK1

Nehmt einander an wie Christus euch

angenommen hat zu Gottes Lob.

(Römerbrief 15, 7)

Jahreslosung 2015

Impressum2

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Neuigkeiten vorstellen – daran beteiligen wir uns erneut

mit dieser Ausgabe der „unter uns gesagt...“. Nicht jede

Information birgt eine Überraschung, nicht jede Nachricht

führt zu einer neuen Weltsicht. Aber aus der Vielfalt der

Berichte entsteht ein Bild, das zum Verstehen beiträgt.

Erlebnisse der Menschen, die bei uns leben und für die

wir arbeiten, stehen neben den Plänen für die Häuser,

die in unserem Unternehmensverbund gebaut werden.

Erzählen und zuhören, voneinander und miteinander lernen,

sich verständigen über gemeinsame Ziele und Wege im

Frieden und zum Frieden – überall in unserem Land und

auch bei uns bemühen sich Einheimische und Flüchtlinge

darum, dass aus Fremden Nachbarn werden. Leute, mit

denen wir täglich gemeinsam arbeiten, werden erkennbar

und Persönlichkeiten, die zu unserem Aufsichtsgremium,

unserem Stiftungsrat, gehören. Über Geld ist zu sprechen

und über Musik, über Feste und über Fahrten.

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen auch zu diesem

Magazin, über das Gespräch mit Ihnen und über Begeg-

nungen, die uns zusammenführen.

Sehr freundlich grüßt im Namen des „unter uns gesagt…“-

Teams

Pfingsten. Das war das Fest mit dem Ochsen. Am Spieß

über einer riesigen Glutwanne gedreht und über viele

Stunden langsam geröstet. Was für ein leckerer Braten!

Um ihn herum das trubelige Vergnügen mit Blick auf den

See. Das ganze Dorf war auf den Beinen. Leute, die sich

lange nicht getroffen hatten, im Gespräch miteinander.

Danz op de Deel, Kinderkarussell, Lachen und Reden und

Schmausen bis spät in die Nacht. Pfingsten – Birkengrün,

und gelb strahlen die Rapsfelder, erste laue Abende, die

zum Verweilen unter freiem Himmel einladen. Manchmal

duftete die Luft nach dem ersten frisch gemähten Gras, das

die Bauern mit riesigen Wagen einfuhren.

Pfingsten – das war immer schon das Fest der Gespräche,

der Verständigung, der fröhlichen Begegnung – rund um

den dampfenden Braten damals im Dorf. Wie von allein bist

Du bereit, Dich überraschen zu lassen, neu zu verstehen,

wie bunt und schön und weit das Leben ist, wie groß die

Welt und was das für ein Reichtum ist, Menschen um Dich

zu haben, die Du verstehst und die ein Verständnis dafür

haben, was Dich selbst umtreibt.

Das ist dicht an der biblischen Tradition. Menschen bei-

einander, so ist in der Heiligen Schrift zu lesen1, aus den

unterschiedlichsten Ecken der Welt, verschieden die

Hautfarbe, bunt die Lebensgeschichten, verschieden

damals die Sprachen. Und dann weht guter Geist über

der Versammlung. Das große Durcheinander mündet ein in

überraschende Verständigung. Erkenntnis entsteht – dass

es zu eigenem Selbstverstehen führt, wenn Du fremde

Menschen verstehst. Und wie gut es ist, selbst verstanden

zu werden. Wenn Gespräche möglich sind, erschließen sich

das Leben und Himmel und Erde neu.

Voneinander wissen, Pläne mitteilen, kleine und große

1Die Bibel, Apostelgeschichte Kapitel 2

Jörn Engler

Theologischer Vorstand

unter uns gesagt... Editorial 3

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Diakonische Gemeinschaft mit neuem Rat

Kropper Info Schau (K.I.S.) 2015 –

Lebensfreude in Kropp

Unsere Pflegedirektion im Unternehmensverbund

Berufsinfotag der Geestlandschule Kropp

Gute Arbeit

Mitarbeiterausflüge 2015

Freikarten für die SG Flensburg-Handewitt –

Rückblick von Mitarbeitenden und Bewohnern

Vorstellung

Leitbild im Unternehmensverbund · Teil 5

Verabschiedung in den Ruhestand

Der Stiftungsrat – Aufsichtsgremium der Stiftung

Diakoniewerk Kropp

Peter Baumann – Jazz Romances Kropp in Concert

Dienstjubiläen

(Trauer-) Café Wendepunkt

Freizeitfahrt nach St. Peter-Ording

Diakonie-Sozialstation Kropp/Owschlag

Was ist SAPV? – Spezialisierte ambulante

palliative Versorgung

Richtfest Nazareth

Dienstjubiläen

Zweite Runde der Kerzenwerkstatt im

Wohnheim Hebron

Die Gartengestaltung geht weiter oder:

„Was Pflegedienstleitungen alles können”

Dienstjubiläen

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Stiftung Diakoniewerk Kropp St. Martin

Diakonische Gemeinschaft

St. Hildegard

St. Ansgar

Unternehmensverbund

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Inhalt

unter uns gesagt... TitelbildgeschichteSpiele, Spaß und gute Laune beim wöchentlichen Betreuungsnachmittag der

Diakonie-Sozialstation Eiderstedt im Martje-Flohrs-Haus in Garding

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Abschluss der Umbau- und Erweiterungsarbeiten

in Schleswig

Stiftung Diakoniewerk Kropp übernimmt alle Anteile

der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH

Essen in Gemeinschaft in Garding

Modenschau im Marienstift

Bundesfreiwilligendienst (BFD) – Abschied von

Viktoria und Anton

Dienstjubiläen

Vorstellung

Das neue Jahr fing gleich gut an!

Dienstjubiläen

18 Plätze in neuer Tagespflegeeinrichtung

Dienstjubiläen

Baufortschritte Neubau Zentralküche der

Stiftung Diakoniewerk Kropp

Dienstjubiläen

Neue Mitarbeitende

Vorschau & Termine

Küchentipp

Filmtipp

Impressum

Editorial

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns im Magazin überwiegend auf eingeschlechtliche Formulierungen beschränkt. Diese sind selbstverständlich stets geschlechtsneutral zu verstehen.

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unter uns gesagt...

St. Georg

St. Johannis

St. Christian

Diakonie-Service-Kropp / Diakonie-Service-Schleswig

St. Benedikt

Hesterberg & Stadtfeld

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Es ist geschafft: Im März haben die Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft in ihrer Mitgliederver-sammlung einen neuen Rat als Leitungsgremium der Gemeinschaft gewählt. Ein Dankeschön an dieser Stelle noch mal allen, die sich an der Wahl beteiligt haben – persönlich oder zum ersten Mal per Briefwahl. 42% der Mitglieder haben ihre Stim-me abgegeben. Die Neuwahl des Rates hat nun so einige Veränderungen mit sich gebracht, über die ich Sie hier informieren möchte.Ausgeschieden aus dem Rat sind Dörte Enders, Rita Froin-Schmidt, Christa Kiene und Christiane Stark, vor

etwas längerer Zeit schon Waltraud Thomsen. Ihnen, die in den letzten Jahren so verlässlich und unterstützend diese Aufgabe wahrgenommen haben, sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt für die gegebene Zeit, allen Einsatz und eine Menge Spaß, den wir miteinander hatten! In den Rat wiedergewählt wurden Helga Jöns, Karen Krabbenhöft, Axel Kuchendorf und Anja Tramm. Neu dazugekommen sind Sabine Casper, Bärbel Falkner, Petra Petersen-Marschner und Claudia Stranegger.Eine gute Mischung aus Erfahrung und frischem Wind, denken wir. Daraus kann viel Gutes werden! Bis

2019 wird der Rat in der jetzigen Zusammensetzung tätig sein. Alle zwei Monate treffen sich die Ratsmitglieder, um gemeinsam mit der Leiterin der Diakonischen Gemeinschaft alles zu besprechen, was die Mitglieder bewegt bzw. was in der Gemeinschaft Thema sein soll.Und wir haben uns manches vorge-nommen! Neben der Gestaltung der einzelnen Diakonischen Abende wollen wir ein kleines Diakonissenmuseum, mit dessen Einrichtung wir bereits begonnen haben, fertigstellen. Es soll als Ersatz für das Gertrud-Koch-Zimmer dienen, das nach der Umnutzung des Mutterhauses

Rat mit Wahlhelfern bei der Mitgliederversammlung

Diakonische Gemeinschaft mit neuem Rat

Diakonische GemeinschaftStiftung Diakoniewerk Kropp

Diakonische Gemeinschaft6

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Stellvertretend für die anderen ausgeschiedenen Mitglieder nimmt Dörte Enders Dank und Blumen von der Leiterin der Diakonischen Gemeinschaft entgegen

Patmos ja nicht mehr existiert. Einige der alten Einrichtungsgegenstände sowie Bücher und Bilder aus dem Privatbesitz der Diakonissen sind aber noch da und können präsentiert werden. Die Erinnerung an die Oberin Gertrud Koch und ihre Schwestern, an diese besondere Lebensweise und ihre beeindruckende Arbeit lebendig zu halten, liegt uns am Herzen. Zu- gleich möchten wir mit dem kleinen Museum ein Stück der Geschichte unseres Diakoniewerks sowohl für unsere Mitarbeitenden wie auch für Besucher anschaulich machen. Nachdem, ebenfalls in der Mitglieder-versammlung, die neue Ordnung der Diakonischen Gemeinschaft von den Mitgliedern verabschiedet wurde, wollen wir uns in nächster Zeit auch Gedanken machen über ein eigenes Zeichen, zum Beispiel in Form eines Ketten-anhängers oder einer Anstecknadel, für unsere Gemeinschaft. Bis jetzt tragen wir als Zeichen der Zugehörig-keit ja noch die Kaiserswerther Brosche oder Kette: ein Zeichen, mit dem die älteren Schwestern sicher viel verbinden, das den Jüngeren aber

eher wenig sagt. Auch der Baumlehrpfad in unserem Diakoniewerksgelände soll weiter wachsen, und so manch schöner Baum wartet noch auf eine erklärende Beschilderung. Dafür wollen wir ge- meinsam sorgen. Drei der Aufgaben, denen der Rat sich stellen wird – neben der Gestaltung des Gottes-dienstes zum Sommerfest und auch

der Mitwirkung bei der Einsegnung neuer Mitglieder in die Diakonische Gemeinschaft. Natürlich sind alle Mitglieder des Rates auch gerne ansprechbar, wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt. Wenden Sie sich gerne an uns. Zusammen unsere Diakonische Gemeinschaft weiter-entwickeln und gestalten – das wollen wir, und darauf freuen wir uns. Claudia Zabel

Die Mitglieder des Rates (v. l.) Karen Krabbenhöft, Petra Petersen-Marschner, Bärbel Falkner, Anja Tramm, Sabine Casper, Helga Jöns, Claudia Zabel, Claudia Stranegger, Axel Kuchendorf

7Diakonische Gemeinschaft

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Unternehmens- verbund

Kropper Info Schau (K.I.S.) 2015 – Lebensfreude in Kropp Unter dem Motto „Lebensfreude“ startete die 13. Verbrauchermesse der Kropper Informationsschau. Wie hat es der Bürgermeister von Kropp, Stefan Ploog, am Freitagabend bei seinem Rundgang durch das Messezelt an unserem Stand so pas-send formuliert: „Kropp und Diakonie, das gehört doch zusammen!“ Er hat recht: Fragt mich jemand, wo ich arbeite und ich sage „In Kropp!“, verbinden dies viele mit der Diakonie.Daher war es selbstverständlich, wie

schon in den Vorjahren, dass auch wir uns als Stiftung Diakoniewerk Kropp, St. Hildegard gGmbH und „Kulturcafé Strandkorb“ präsentieren wollten.In diesem Jahr lag unser Hauptaugen-merk zum einen auf dem Ehrenamt, was, wie ich finde, super zum Motto der Messe passte. Zum anderen stell-ten wir die Ausbildungsmöglichkeiten vor, die sich in unserem Unternehmen bieten. Denn, was viele vergessen, wir haben nicht nur die Ausbildung zur staatlich anerkannten Altenpfleger/in

bzw. Altenpflegehelfer/in anzubieten, sondern auch die Ausbildung zum Bachelor of Science – Wirtschaftsinfor-matik, zum Fachinformatiker/ in Fach-richtung Systemintegration und zum Kaufmann/zur Kauffrau im Gesund-heitswesen.Der „Strandkorb“ schenkte leckeren Kaffee aus, bot bunte und ausgefallen geschnittene Taschen an, verkaufte Schokolade oder Honig und alles in gewohnt hochwertiger Qualität aus fairem Handel.Kinderaugen begannen am Glücksrad zu leuchten, und unsere Auszubildende Solvejg Becker und Dörte Plähn-Reimer bemalten die Gesichter von Klein und auch Groß mit wahren Kunstwerken.Ehrenamtliche Helferinnen, Vorstand und Geschäftsführer, die Auszu-bildenden Solvejg Becker, Simon Kathers und Patrick Reese sowie das Team des ambulanten Pflegedienstes standen für Fragen und Gespräche rund um die verschiedenen Angebote zur Verfügung.

Meike Rathmann

Diakonie auf der K.I.S...

...lädt ein zur Pause und zum Gespräch

Unternehmensverbund8

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Unsere Pflegedirektion im UnternehmensverbundUnser Unternehmensverbund hat sich in den vergangenen Jahren beständig weiterentwickelt. In allen Feldern, in denen wir tätig sind, so auch im Bereich der Altenpflege, stehen regelmäßig – bisweilen erhebliche – Veränderungen in den Qualitätsanforderungen an. Wie wird beschrieben, was eigentlich „Pflegebedürftigkeit“ bedeutet? Was muss bei der Dokumentation berück-sichtigt werden? Auf welche gesetz-lichen Veränderungen müssen wir achten? Wie setzen wir aktuell die Chancen um, die im Pflegestärkungs-gesetz liegen, das gerade in Kraft getreten ist? In all diesen Fragen müssen wir auf der Höhe der Zeit sein, unsere Mitarbeitenden brauchen qualifi-zierte Aus-, Fort- und Weiterbildungs-angebote. Das ist für die tägliche Arbeit unverzichtbar, spielt aber auch eine große Rolle, wenn wir unsere vielen Ausbildungsplätze attraktiv gestalten und neue Mitarbeitende gewinnen wollen.Unserer Pflegedirektion kommt dabei

eine Schlüsselrolle zu. Mit dem Beginn des neuen Jahres haben wir Andrea Schacht (siehe ihre Vorstellung auf Seite 13) gewinnen können, ihre Fachlichkeit und ihre persönliche Kompetenz sowie ihre langjährigen Erfahrungen in der Pflege und im Hospizwesen künftig in eine neue Aufgabe ein-zubringen. Andrea Schacht hat die Verantwortung als Pflegedirektorin für den Bereich „Westküste“, also für unsere stationären Angebote auf Eiderstedt und in Dithmarschen, übernommen. Wir freuen uns sehr darüber, dass sie somit gemeinsam mit unserer „Pflegedirektorin Ost“, Syelle Dörschner, und unserer „Pflege-direktorin Ambulant“, Heike Hansen, das Team der Pflegedirektion bildet.Im gleichen Zuge konnten wir einen wesentlichen Arbeitsbereich mit Hans Kiene kompetent neu besetzen. Hans Kiene, der sich bereits vor seiner Tätigkeit als „Vorgänger“ von Andrea Schacht insbesondere im Bereich des Pflegecontrollings in Kropp um- fänglich ausgezeichnet hatte, wurde

nun als Inhaber der „Stabsstelle Pflege“ mit Aufgaben betraut, die sich auf alle Standorte in unserem Unternehmensverbund beziehen. Er ist dem Vorstand unmittelbar zuge-ordnet und verantwortet nunmehr ein einheitliches Qualitätsmanagement in der Pflege, den Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Weiter-entwicklung der EDV-gestützten Pflegedokumentation, die systema-tische Erhebung und Auswertung der Bewegungen und Veränderungen in den Pflegestufen und die sich daraus insbesondere für die Personalplanung ergebenden Schlussfolgerungen und manches mehr. Das Team der Pflege-direktorinnen und Hans Kiene ge- währleisten gemeinsam, dass unsere Mitarbeitenden in allen unseren Pflege-einrichtungen für sämtliche Fragen rund um die vielschichtigen und umfänglichen Qualitätsanforderungen in der Pflege gute Ansprechpartner finden. Wolfgang Hauschildt

v.l. Andrea Schacht, Syelle Dörschner, Hans Kiene, Heike Hansen und Christa Wieck (Sekretariat)

9Unternehmensverbund

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Berufsinfotag der Geestlandschule Kropp Am 27. Februar 2015 fand der Berufs-infotag der Geestlandschule Kropp statt. Wie bereits beim letzten Mal wurde im Foyer des Hauses Bethlehem ein Anlaufpunkt für inte- ressierte Schülerinnen und Schüler eingerichtet, wo Begrüßungsge-tränke und kleine schülergerechte Snacks angeboten wurden.Von 08:40 Uhr bis circa 13:00 Uhr konnten dort etwa 36 interessierte Schülerinnen und Schüler für den Pflegebereich, circa 45 für den Bereich Kaufmann/Kauffrau Gesundheits-wesen und 32 für den Bereich IT begrüßt werden.Für die IT-Abteilung gaben Heiko Fricke und der Auszubildende Simon Kathers umfassende Informationen über den Ausbildungsgang Fachinfor-

matiker/Fachinformatikerin Fachrich-tung Systemintegration. Für die Ausbildung Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen erfolgte dies durch Anna Siedenburg und Kathrin Marxen. Für die Pflegeberufsausbildungen Altenpfleger und Altenpflegehelfer standen Sigrid Clasen und Hans Kiene den interessierten Teilnehmenden ausführlich mit allen Informationen zur Verfügung. Die für den Pflegebereich interessierten Schüler erhielten mit einem Rundgang durch den Bereich Bethlehem noch eine eindrückliche Ergänzung des Arbeitsfeldes Pflege. Ulf Thiesen, der die Jugendlichen als Lehrkraft begleitete, dankte den Beteiligten für die Ausrichtung des Berufsinfotages, an dem neben dem Unternehmensverbund Stiftung Diako-

niewerk Kropp auch viele weitere regionale Firmen im Rahmen der Schulkooperationspartnerschaft teil-nahmen.Wie schon im letzten Jahr zeigte sich, dass das Hereingehen der Schüler in die Betriebe deutlich effektvoller und lehrreicher ist als ein Vortrag der Be- triebe innerhalb des Schulgebäudes.

Hans Kiene

Gute ArbeitGute Arbeit – so lautet der Titel einer unserer Broschüren. In diesem ganz besonderen Heft haben wir zusammengefasst, was unsere Mitarbeitenden von ihrer Stiftung, ihren Gesellschaften, in denen sie mitwirken, erwarten dürfen. Feste, Feiern, gemeinsame Aktivitäten gehören regelmäßig dazu.In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen

die lange Liste der Ausflüge vor, aus denen die Mitarbeitenden aus dem ganzen Unternehmensverbund in diesem Jahr wählen können und zu denen wir sie einladen. Wir wollen damit „Danke!“ sagen. Wir wollen zu- gleich den Kollegen und Kolleginnen, die über das Land verteilt an den unterschiedlichen Standorten unserer Einrichtungen arbeiten und doch als

Dienstgemeinschaft zusammengehören, eine Möglichkeit bieten, einander zu begegnen und kennenzulernen. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame und sicherlich vielfach vergnügte Zeit, die uns erwartet.

Jörn Engler

Die Schülerinnen und Schüler wurden sehr freundlich begrüßt Interessierte Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit Sigrid Clasen

Unternehmensverbund10

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Dienstag, 19.05.2015

Montag, 08.06.2015

Sonntag, 28.06.2015

Mittwoch, 01.07.2015

Mittwoch, 08.07.2015

Dienstag, 14.07.2015

Dienstag, 28.07.2015

Dienstag, 04.08.2015

Donnerstag, 20.08.2015

Dienstag, 29.09.2015

Mittwoch, 07.10.2015

Mittwoch, 04.11.2015

Unterwegs in FriedrichstadtGrachtenfahrt Friedrichstadt, Besichtigung der ehemaligen Synagoge

Friedhof Ohlsdorf/Hamburg mit Führung zur RhododendronblüteMärchenspaziergänge auf dem Friedhof Ohlsdorf

Erlebnistörn auf einem Segelschiff zum Abschlussfeuerwerkder Kieler Woche

Segelkurs auf der Ostsee mit der Segeljolle/-jacht

3-Muskel-Tour / RatzeburgKombitour mit Kleindraisine, 6teambike und Drachenboot bzw. Kanu

Kanutour auf der TreeneLangstedt ➔ Esperstoft – 14 km, Grillen in Esperstoft

S-H Musik Festival – Roger Cicero Jazz ExperienceKuhhaus Altenhof

S-H Musik Festival – Canadian BrassKuhhaus Altenhof

Wattwanderung(Dagebüll ➔ Oland ➔ Langeneß insgeamt ca. 10,5 km)2-stündige Wattwanderung zur Hallig Oland (Pause mit einem Imbiss und Besichtigung der Hallig-Kirche) → 1½-stündige Wattwanderung zur Hallig Langeneß

Krimi-Dinner im Haus KANA in KroppKrimivergnügen mit viel Witz, Gesang und Unterhaltung

Stage Theater an der Elbe „Wunder von Bern“

Kochen mit Tanja Möller – Bi uns to Huus, Schülperweide Vom Eindecken der Tische bis zur Vorbereitung eines 3-Gänge-Menüs

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Die genauen Abläufe und Uhrzeiten werden den Angemeldeten zu jedem Ausflug direkt mitgeteilt.Alle Ausflüge werden für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmensverbund der Stiftung Diakonie-werk Kropp angeboten!

Mitarbeiterausflüge 2015

11Unternehmensverbund

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Freikarten für die SG Flensburg-Handewitt – Rückblick von Mitarbeitenden und Bewohnern

Sylvia Sander und BewohnerRolf Behrends aus dem Haus Nazareth kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Diese Atmosphäre in der Flens-Arena hatte keiner erwartet, solche Menschenmassen waren selbst für Reinhard Rosenau aus dem Haus Salem beeindruckend. Gern würden die Bewohner dieses Erlebnis wiederholen.20. Dezember 2014: das Nordderby schlechthin! SG Flensburg-Handewitt gegen THW Kiel. Wir hatten das Glück, dabei sein zu dürfen. Lars Böhnert, Marcel Gurk, Sabine Kossek und Sylvia Sander trafen sich, um gemeinsam nach Flensburg zu fahren. Die Herzen der vier schlagen für den THW. Alle freuten sich auf dieses Spiel. Die Halle war ausverkauft, die Stimmung unbeschreiblich. Die Flensburger waren heiß, den THW zu schlagen. Die Fanblockkurve heizte der Halle ein. Das Spiel begann, Flens-burg ging von Anfang an in Führung. Der THW schloss immer wieder auf, das Spiel war sehr ausgeglichen. Es war ein Spiel der Torwarte, die über sich hinauswuchsen, wobei der

Flensburger Torwart das Glück auf seiner Seite hatte. Seit langer Zeit gewann die SG Flensburg-Handewitt erstmals wieder verdient gegen den THW Kiel mit 26:22.

Kirsten Krahmer (Verwaltung)Es ist sehr beeindruckend, das Spiel mit Blick auf den „echten Fanblock“ anzusehen. Denn auch diese Fans haben mit Musik und Gesang ihre Mannschaft zum Sieg gebracht.

Andrea Schäfer (St. Hildegard)Es war ein toller und rundum ge- lungener Abend und ein super Spiel. Diesmal war eine super Stimmung. Fans waren fair.

Jürgen Schröder (Technischer Leiter)Super, klasse, das war ein tolles Spiel! Kaufmann ein klasse Mann, eigentlich ist Handball nicht mein Sport, aber ich trainiere ab morgen.

Manfred Mewes / Hauke WoelckWir haben uns das „Spitzenspiel“ der SG gegen FA Göppingen angeschaut und waren begeistert. Die Atmosphäre

in der Flens-Arena hat uns fast „er- schlagen“. In der ersten Halbzeit sahen wir ein kampfbetontes Spiel. Die zweite Halbzeit wurde dann von Seiten der SG furios gespielt und letztendl ich deutl ich gewonnen. Bei Sportfans sagt man: Die Halle „kochte“. Wir alle, Bewohner und Mitarbeiter, sind mit tollen Eindrücken und vielen Gesprächen den Rückweg nach Kropp angetreten. Wir haben einen Abend erlebt, den wir alle nicht so schnell vergessen. Auch heute noch unterhalten wir uns öfter über dieses tolle Spiel.

Packende Torraumszenen

Informationen und Spaß in der Spielpause

In der Saison 2014/15 verloste die Kropper Diakonie vier Handball-Bundesliga Dauerkarten unter den Mitarbeitenden und Bewohnern

Unternehmensverbund12

Page 13: Unter uns gesagt Nr. 147

Vorstellung

Andrea Schacht Es stellt sich vor

Mit 48 kann man noch mal tun, was man mit 52 nicht mehr macht!

Hallo, ich bin die Neue – und das, obwohl ich schon viele Jahre im Unternehmensverbund tätig bin. Seit Januar 2015 bin ich als Pflegedirektorin für die stationären Einrichtungen an der Westküste von Eiderstedt bis Süderdithmarschen, von Garding bis nach Marne, ver-antwortlich.Damit hat das Jahr 2015 für mich bisher viele Ver-änderungen mit sich gebracht. So standen zunächst Abschiede von interessanten Aufgaben, von vertrauten Räumen und vor allem von liebgewonnenen Kollegen an. Doch zu Beginn des Jahres habe ich mir die Textzeile aus einem Song von Ina Müller auf die Fahne geschrieben: „Mit 48 kann man noch mal tun, was man mit 52 nicht mehr macht!“. Deshalb habe ich den großen Schritt vom ambulanten hin zum stationären Bereich gewagt. Dadurch habe ich unseren Unternehmensverbund aus einer ganz anderen Perspektive, verbunden mit entsprechenden Verantwortungen und vielen neuen Kollegen, kennen-gelernt. Dass ich mit Menschen und im sozialen Bereich arbeiten möchte, stand für mich schon früh fest. Seit 1993 arbeite ich in der ambulanten Pflege, und eine kontinuierliche Weiterbildung wie auch eine ständige private und beruf-

liche Weiterentwicklung sind für mich und meine Dienstzeit bei der Stiftung prägend. So war ich zunächst aktiv in der ambulanten Pflege und später acht Jahre als Pflege-dienstleitung in Garding verantwortlich tätig. Zusätzlich war ich in den letzten sechzehn Jahren Koordinatorin des Hospizdienstes Eiderstedt, den ich zusammen mit Pastorin Claudia Zabel und vielen Ehrenamtlichen aufgebaut und auf Eiderstedt etabliert habe. Ab 2009 habe ich außerdem den Bereich Palliative Care und SAPV ins Leben gerufen und damit die Versorgung unheilbar kranker und sterbender Menschen in der häuslichen Umgebung verbessert – immer vor dem Hintergrund, die Lebensqualität der Patienten und deren Angehörigen so weit wie möglich zu erhalten.Im Rahmen meiner Tätigkeit als interne Auditorin und Qualitätsmanagement-Beauftrage habe ich schon viele Jahre aktiv an der Weiterentwicklung des Unternehmens in diesem Bereich mitgewirkt. Mir ist es wichtig, durch Gespräche mit den Mitarbeitern, durch Beobachtungen und auch durch Zuhören zu erfahren, wie sich einzelne Mitarbeiter, aber auch die gesamte Stiftung entwickeln. Ich möchte sicherstellen, dass die getroffenen Vorgaben eingehalten und vor allem die gemeinsam entwickelten Ziele erreicht werden. Nach der Arbeit verbringe ich meine Zeit gerne an der frischen Luft. Für mich sind Golfrunden mit Freunden und die Zeit mit meinen zwei großen Kindern und meinem Mann sehr wichtig. Auch wenn die neue berufliche Entwicklung für mich so manche Veränderung mit sich bringt, bin ich froh, dass ich die Herausforderung dieser Stelle angenommen habe und freue mich auf die Zukunft und die Zusammenarbeit mit Ihnen.

Andrea Schacht

• Sommerfest 2015 – Eine Reise nach Amerika

• DSK und DSS – Umzug in die neue Zentralküche

• Mitarbeiterausflüge – Dabei sein ist alles

Vorschau „unter uns gesagt...” Ausgabe-Nr. 148

13Unternehmensverbund

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Paulus schrieb: Es sind viele Gaben, aber es ist ein Geist.

1. Brief an die Gemeinde in Korinth, 12, 4

Wie wir zusammen arbeiten

Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist wertvoll. Wir achten einander und wertschätzen den Beitrag, den jede oder jeder Einzelne zur Erfüllung der gemeinsamen Aufgabe unabhängig von der jeweiligen Tätigkeit leistet. Darum gehen wir respektvoll miteinander um. So sind wir ein Team.

Unser Verständnis von Führung und Leitung ist geprägt von Offenheit und Fürsorge, die mit fachlicher und persönlicher Kompetenz einhergehen.

Wir schaffen Transparenz und Vertrauen durch gegenseitige Information und regelmäßige Besprechungen. Ehrlichkeit und Toleranz sind uns wichtig.

Die Zusammenarbeit der vielen verschiedenen Berufs-gruppen in unserem Unternehmensverbund betrachten wir als besondere Chance für die gemeinsame Erfüllung unseres Auftrages.

Wir reflektieren unsere Arbeit. Unsere Arbeitszeit ist ein Teil unserer Lebenszeit. Sie kann dazu beitragen, unserem Leben Sinn zu geben. Wir machen uns bewusst, was gut gelingt und schöpfen Kraft daraus. Wir unterstützen uns gegenseitig und legen Wert auf unsere persönliche und fachliche Weiterentwicklung. Auch aus Fehlern, Konflikten und Kritik wollen wir lernen.

Wir halten inne und besinnen uns. Dafür schaffen wir Gelegenheit und Freiräume, z. B. in der Diakonischen Gemeinschaft und in diakonischen Einführungskursen.

Leitbild im Unternehmensverbund · Teil 5In den Ausgaben der „unter uns gesagt…“ veröffentlichen wir nach und nach die Inhalte unseres Leit-bildes.Nach Präambel, einem Überblick über unsere Arbeitsfelder und die Partner, mit denen wir gemeinsam die Ver-antwortung für unsere Einrichtungen tragen, schauten wir auf unsere Tradi-tionsgeschichten, sodann auf das Menschenbild, das uns leitet.

In diesem Heft lesen Sie darüber, wie wir unsere gemeinsame Arbeit ver-stehen. Jeder hat seine eigene Auf-gabe. So unterschiedlich wie die Funktionen auch sein mögen, so gleich stellt sich uns der Wert dieser ver-schiedenen Tätigkeiten dar. In gegen-seitigem Respekt tragen wir unsere jeweilige Verantwortung, tauschen uns regelmäßig und strukturiert aus, gehen ehrlich und tolerant miteinander um.

Die Qualität unserer Arbeit lebt nicht zuletzt von unserer Bereitschaft der persönlichen und fachlichen Weiter-entwicklung. Weil unsere Arbeitszeit ein wesentlicher Teil unserer Lebenszeit ist, schaffen wir regelmäßig Gelegen-heit und Freiräume zum Innehalten und zur Besinnung.

Jörn Engler

Unternehmensverbund14

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Leit-Bild in Leichter Sprache

Bei uns arbeiten viele verschiedene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.Sie haben verschiedene Berufe und verschiedene Stärken und Schwächen.Sie haben auch verschiedene Meinungen.Das finden wir gut.Denn nur zusammen sind wir ein Team.Zusammen können wir unsere Aufgaben erledigen.

Wir können gut arbeiten, wenn wir• zusammen halten• uns helfen• miteinander sprechen• immer wieder etwas Neues lernen• ehrlich sind• freundlich sind

Wie wollen wir zusammen arbeiten?

Für unsere Arbeit müssen wir vieles wissen.Deshalb lernen wir immer wieder etwas Neues dazu.Das schwere Wort dafür ist: fachliche Kompetenz.

Wir brauchen auch ein gutes Gefühl für Menschen.Wir müssen gut mit Menschen umgehen können.Das schwere Wort dafür ist: persönliche Kompetenz.Wenn wir einen Fehler machen, wollen wir daraus lernen.

Unsere Arbeit gehört zu unserem Leben.Wir verbringen viel Zeit bei der Arbeit.Darum wollen wir unsere Arbeit gern machen.Die Arbeit kann uns Kraft geben.

Wir müssen auch immer wieder über unsund unsere Arbeit nach denken.In der Kirche können wir gut nach denken.Oder in einer Schulung über Kirche und Diakonie.Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen machen diese Schulung.

Gemeinsame Zeit im Team ist zu Ende gegangen. Der nächste Lebensabschnitt beginnt. Wir haben mit herzlichen Segenswünschen für die bevorstehende Zeit und mit Dank für ihre Mitarbeit in der Pflege, Betreuung und Versorgung der uns in unseren diakonischen Einrichtungen anvertrauten Menschen in den Ruhestand verabschiedet:

Karin Kunzmann · St. Hildegard · 31.12.2014

Petra Wargowske · St. Hildegard · 31.01.2015

Verabschiedung in den Ruhestand

„Gott segne Dich und behüte Dich!“ 4. Buch Mose, 6, 24

15Unternehmensverbund

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Unsere Kropper Diakonie kann mitt-lerweile auf eine über 135-jährige Geschichte zurückblicken. Wie etliche andere diakonische Ein-richtungen hat sie ihre Wurzeln in der Tradition der Inneren Mission. Der Kropper Dorfpastor Johannes Paulsen begann 1879 systematisch mit Werken der christlichen Nächsten-liebe auf die Folgen der sozialen Umbrüche des 19. Jahrhunderts zu antworten. Mit geistlichen Impulsen und Unterricht, mit der Ausbildung von Pastoren für deutsche Gemeinden in Amerika, mit der Sorge für Waisen-kinder, bald auch für a l te und behinderte, für psychisch erkrankte Menschen – so begannen aus Kropp heraus etliche Arbeitsfelder sich in der näheren Umgebung, bald in ganz Schleswig-Holstein und darüber hin-aus zu entwickeln. Kropper Diakonissen wirkten in sechzehn Krankenhäusern und über vierzig Kirchengemeinden als Gemeindeschwestern.Heute finden sich Angebote der Stiftung Diakoniewerk Kropp und ihres Unter-nehmensverbundes in Kropp, in Satrup und Fleckeby, in Schuby, Schleswig und Eckernförde, in Dithmarschen (Pahlen, Heide, Meldorf und Marne) und auf Eiderstedt (Tönning und Garding). Über 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für fast 3.000 Menschen im Lande da, die unsere Angebote in Anspruch nehmen.Stiftungsvorstand und Geschäftsführer

verantworten gemeinsam sämtliche Arbeitsfelder des Verbundes. In der Regel viermal jährlich tagt das Auf-sichtsgremium, dem gegenüber Rechenschaft zu geben ist und das die operative Arbeit aufsichtlich begleitet. Der Stiftungsrat, so legt es die Satzung der Stiftung fest, begleitet und über-wacht also die Geschäftsführung der Stiftung. Die Zusammenarbeit insbesondere zwischen Stiftungsrat und Stiftungsvorstand geschieht in vertrauensvoller, gegenseitiger Klarheit und Wertschätzung.Im Herbst 2014 verabschiedeten sich nach langjähriger Zugehörigkeit die Landespastorin des Diakonischen Werkes Schleswig-Holstein, Petra Thobaben, und der Vorstandsvor-sitzende der damaligen Evangelischen Darlehnsgenossenschaft, Hans-Nissen Andersen, aus dem Rat. Beide sind aufgrund der Beendigung ihrer Berufs-tätigkeit aus ihren Ämtern ausge-schieden. Petra Thobaben und Hans-Nissen Andersen haben die Entwicklung der Stiftung über mehr als ein Jahrzehnt intensiv begleitet und unterstützt. Persönlich und fachlich haben sie sich in einer Phase der er- heblichen Ausweitung der Angebote unserer Einrichtungen mit allen ihnen zu Gebote stehenden Möglichkeiten in jeder Hinsicht konstruktiv engagiert eingebracht. Die Stiftung ist beiden Persönlichkeiten zu bleibendem Dank verpflichtet. Die Mitglieder des Stiftungs-

rates und der Stiftungsvorstand haben dies in der Sitzung des Rates im Oktober 2014 deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Bitte um Gottes freund-liche, segensreiche Begleitung ver-bindet Petra Thobaben und Hans-Nissen Andersen und uns auch über ihr Ausscheiden aus dem Gremium hinaus.Es ist dem Stiftungsrat gelungen, die beiden frei gewordenen Positionen mit zwei Persönlichkeiten zu besetzen, die den Rat in ihrer Kompetenz und ihrer Haltung in aller wünschenswerten Qualität vollumfänglich ergänzen. Be- rufen wurde unter Mitwirkung unseres Schleswiger Bischofs Gothard Magaard und unseres Landrates Dr. Wolfgang Buschmann zum einen die Leiterin unserer Diakonischen Gemeinschaft.Pastorin Claudia Zabel wird künftig ihre theologisch diakonischen Kennt-nisse und Befähigungen einbringen. Zwar besteht keine gesetzliche Not-wendigkeit, Mitarbeitenden in unserem Aufsichtsrat Sitz und Stimme einzu-räumen. Gleichwohl hat der Stiftungs-rat es für ein Unternehmen unserer Größe als sinnvoll erachtet, in der Person Claudia Zabels, unterstützt durch ihre intensiven Kontakte zu unseren Mitarbeitenden im Unter-nehmensverbund, alle Entscheidungen nicht zuletzt aus der Perspektive der Kollegen und Kolleginnen mit zu bedenken. Zum anderen steht nunmehr Kay-

Der Stiftungsrat – Aufsichtsgremium der Stiftung Diakoniewerk Kropp

v.l. Pröpstin Johanna Lenz-Aude (stv.Vorsitzende), Dr. Helmut-Hartwig Schröder, Rainer Hanf, Hans-Joachim Schwarz, Claudia Zabel, Kay-Gunnar Rohwer, Michael Thomas Fröhlich (Vorsitzender)

Stiftung Diakoniewerk Kropp16

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Gunnar Rohwer dem Rat zur Ver-fügung. Als kaufmännisches Mitglied des Vorstandes des Diakonischen Werkes Schleswig-Holstein ist er umfänglich inhaltlich ausgewiesen, in jeder Hinsicht die strukturellen Rahmen-bedingungen unserer Arbeitsfelder zu bewerten und qualifiziert zu beraten. Darüber hinaus bleibt in Kay-Gunnar Rohwers Person und Funktion die Verbindung zu unserem diakonischen Spitzenverband, dem Diakonischen Werk in Rendsburg, hergestellt und gewährleistet.Der Stiftungsrat besteht aus Persönlich-keiten des öffentlichen Lebens aus den Bereichen Kirche, Diakonie, Sozial-/Gesundheitswesen und Wirtschaft. In

der Zusammensetzung werden also gemäß dem Diakonischen Corporate Governance Codex unterschiedliche Fachlichkeiten aus den kirchlich-diakonischen, sozialfachlichen und bet r iebs-/ f inanzwi r tschaf t l ichen Professionen berücksichtigt. Dem Rat gehören aus dem Bereich Kirche/Diakonie Pröpstin Johanna Lenz-Aude (Kirchenkreis Schleswig-Flensburg, zugleich stellvertretende Vorsitzende) und nunmehr Pastorin Claudia Zabel an. Den Vorsitz des Stiftungsrates hat Rechtsanwalt Michael Thomas Fröhlich (Geschäftsführer des Unternehmensverbands Mittelholstein) inne. Gemeinsam mit dem Vorsitzen-den Richter des Schleswiger Oberlan-

desgerichts Rainer Hanf und – seit seiner kürzlichen Berufung – Kay-Gunnar Rohwer, dem kaufmän-n ischen Vorstandsmitg l ied des Diakonischen Werkes Schleswig-Holstein, steht er für die betriebs- und finanzwirtschaftliche bzw. öffentlich-rechtliche Profession. Die sozial-fachliche Perspektive repräsentieren last but not least Hans-Joachim Schwarz, ehemaliger Chefarzt des Psychiatrischen Zentrums Rickling, und Dr. med. Helmut-Hartwig Schröder als niedergelassener Arzt für Neu-rologie und Psychiatrie.

Jörn Engler

Wir gratulierenDienstjubiläen

25-jähriges Dienstjubiläum

Bärbel Jöns · Erzieherin

10-jähriges Dienstjubiläum

Sven Roßmann · Personalvorstand

Irene Zeidler · Büroangestellte

Kropp in Concert

Musik von „Legenden der swing-Ära” erklang im März zu unserem diesjährigen Auftakt zu „Kropp in concert” im gut besuchten Haus Kana. Peter Baumanns Jazz Romances begeisterten zusammen mit Trompeter Thomas Niemand das Publikum mit Melodien von Altmeistern wie Bennie Goodman, Louis Armstrong, Paul Kuhn, Glen Miller und Lionel Hampton.

Thomas Johannsen

Peter Baumann – Jazz Romances„St. Jürgen Blues Band“

Kropp in Concert

Veranstaltungshaus KANA Johannesallee · 24848 Kropp

Beginn 19:30 Uhr – Eintritt frei!

Samstag, 08. Juni 2015

Stiftung Diakoniewerk Kropp 17

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(Trauer-) Café Wendepunkt Seit Anfang des Jahres verwandelt sich die Diakoniesozialstation in Kropp alle zwei Monate am Sonntag-nachmittag in ein Café. Eingeladen sind Menschen, die einen Ange-hörigen durch den Tod verloren haben. Meist wurden die Familien zuvor eine ganze Zeit lang von den Mitarbeitenden der Sozialstation pflegerisch begleitet. „Wenn man Menschen in so ent-scheidenden Lebenssituationen wie schwerer Krankheit und Sterben nahekommt, dann entsteht oft eine tiefe Verbundenheit zwischen den Beteiligten, die über den Tod des Patienten hinaus bestehen bleibt“, weiß Meike Rathmann, Leiterin der Sozialstation. „Als mein Mann gestorben ist, da bin ich erst mal richtig in ein Loch gefallen. Er war nicht mehr da und hat mir ge- fehlt. Ich hatte plötzlich keine Aufgabe mehr. Und auch die regelmäßigen Besuche der Schwestern habe ich vermisst, unsere Gespräche“, sagt eine Cafébesucherin. Auch die Pflege-kräfte hatten den Eindruck, dass gerade nach dem Versterben eines Angehör igen der Wunsch nach Kontakt gerade mit denen, die diese letzte Lebensphase begleitet haben, groß ist. Da lag es nahe, eine Mög-lichkeit zur Begegnung zu schaffen.Meike Rathmann, Sabine Reinhold, Palliative Care Fachkraft, und Kollegin Andrea Harders überlegten gemein-

sam mit Claudia Zabel, Pastorin im Diakoniewerk, wie das gehen kann. Regelmäßige Treffen bei Kaffee und Kuchen, das war schnell klar. Dann wurde nach einem passenden Namen gesucht. Von „Anderland“ über „Horizont“ bis hin zu „Neubeginn“ lauteten die Vorschläge. Alle Vor-schläge kamen auf eine große Tafel, und die Kolleginnen der Station hatten Gelegenheit, eigene Ideen dazuzuschreiben. Am Ende wurde abgestimmt, und die meisten Stimmen bekam der Name Café Wendepunkt, denn so wird der Tod eines nahen und lieben Menschen empfunden: als entscheidender Wendepunkt im eigenen Leben.„Für den Sonntagnachmittag haben wir uns entschieden“, sagt Sabine Reinhold, „weil das der Tag in der Woche ist, an dem oft nichts passiert, an dem man nicht einkaufen gehen kann und auch kein Besuch einfach so vorbeikommt. Dann fängt man an zu grübeln, und der Nachmittag kann lang werden.“ Stattdessen trifft man sich nun alle zwei Monate mit anderen Betroffenen in den Räumen der Sozialstation im Haus Siloah in Kropp. Der Tisch ist immer besonders schön gedeckt, und die Torten und Kuchen sind selbst gebacken von den Kolleginnen Andrea Harders, Meike Rathmann und Sabine Reinhold und können mit denen vom Konditor leicht mithalten. Kaffee, Tee und

Mineralwasser gibt es reichlich, und die zwölf bis vierzehn Gäste fühlen sich augenscheinlich wohl.„Man muss nun aber nicht meinen, dass wir hier alle nur traurig sind“, lächelt eine Teilnehmerin. Es wird erzählt und viel gelacht, man freut sich aufeinander und lernt sich langsam immer besser kennen. Am Rande des großen Tischgesprächs findet sich immer auch Gelegenheit, dass zwei sich etwas intensiver unterhalten und sich darüber austauschen, wie das Leben für sie nach dem Verlust des Lebenspartners weitergeht, was besonders schwer auszuhalten ist und was hilft, die Traurigkeit zu ertragen. Und wenn die Stimmung im Raum für einen Moment schwer wird, dann ist das nicht peinlich und nicht schlimm, denn alle kennen das und wissen: Solche Momente kommen immer wieder einmal, und es tut gut, das Erlebte zu teilen, zu besprechen und sich verstanden zu fühlen.

Claudia Zabel

Sonntagnachmittag in großer Runde statt allein zu Hause

Kaffeegedeck - mit selbst gebackener Moccatorte

St. Hildegard18

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Freizeitfahrt nach St. Peter-OrdingEnde April starteten wir bei schöns-tem Sonnenschein zu unserer ersten Ferienfreizeit in diesem Jahr. Mit einer Gruppe von insgesamt 27 Personen waren wir von Montag bis Freitag in St. Peter-Ording und erlebten eine schöne und sehr abwechslungsreiche Woche.Gleich auf der Hinreise machten wir einen Zwischenstopp in Tönning und besuchten dort das Multimar Watt-forum. Wir erfuhren viel über das verborgene Leben im Watt, durften sogar einen Seestern streicheln und konnten zum Schluss einen Taucher bei der Fütterung der großen Fische wie dem Stör, dem Seelachs und einem Walhai beobachten. Dann ging es weiter zum „Haus Wind-schur“ in St. Peter-Ording, wo wir mit frischem Kaffee und selbst gemachtem Kuchen herzlich empfangen wurden. In diesem Hotel, mit seinen schönen Zimmern und Gemeinschaftsräumen, dem tollen Essen und den freundlichen und sehr hilfsbereiten Mitarbeitern, haben wir uns ausgesprochen wohl gefühlt. Vormittags unternahmen wir jeden Tag einen gemeinsamen Ausflug, z.B. in die Bernsteinschleiferei, in den West-küstenpark, wo wir einige Tiere selber füttern, streicheln und aus nächster Nähe erleben durften, oder zum großen Wochenmarkt von St. Peter-

Ording. Besonders schön war auch das Orgelkonzert, das wir in der Kirche miterleben konnten. Neben den gemeinsamen Aktivitäten fand jeder aber auch viel Zeit für ausgedehnte Strandspaziergänge, zum Bummeln, Shoppen, Eis essen, Ausruhen und einfach nur die Seele baumeln lassen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Leucht-turm Westerhever und zum Schloss in Husum, bis wir schließlich glücklich, erfüllt und auch ein bisschen müde wieder in Kropp ankamen.

Susanne Klöpper

Zuerst fiel mir auf, dass das Betreu-ungspersonal gut organisiert war. Wir fuhren mit 3 Bussen los und jedes hatte ein Walki-Talki dabei, damit wir uns nicht verlieren.Unsere Vorfreude war groß gewesen, das Programm voller attraktiver Aus-flugsziele, zum Beispiel das Watt-museum in Tönning mit einem Taucher im Riesenaquarium.Als ein Mädchen fragte, ob die Fische auch beißen, hielt der Taucher seinen Finger in das Maul eines gefährlich aussehenden Fisches. Es sah so aus, als hätte er seinen Finger verloren...Außerdem waren wir bei einer Robben-

fütterung und besuchten das Bern-steinmuseum. Dort konnte man vieles über die Steine erfahren, z.B. dass sie brennen können. Dann konnten wir selbst ausprobieren, wie es ist, einen Bernstein zu schleifen.Besonders haben mir mein Ausflug mit Heiko Riske an den Strand und das Wattmuseum gefallen. Das Wetter war bombastisch, das Hotel ebenfalls, einschließlich des täglichen üppigen Frühstücksbuffets, Kaffee und Kuchen und dem Grill-abend zum Abschluss.Am letzten Tag stiegen wir wehmütig in den Bus, ein toller Urlaub ging zu Ende, kurz gesagt in unserer Sprache: „Da geht was…“

Simon Walenczewski, Bewohner aus der AWG

Unsere Freizeit in St. Peter-Ording

Bernstein schleifen

In St. Peter unter Palmen

Heiko Riske, Eben Ezer III

St. Hildegard 19

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Diakonie-Sozialstation Kropp/Owschlag Neue Leitung und weitere fachliche Spezialisierungen

Seit dem Frühjahr 2014 hat Meike Rathmann die Leitung der Diakonie-Sozialstation Kropp/Owschlag über-nommen. Sie arbeitet bereits seit 2008 als Krankenschwester in der ambulanten Pflege der Diakonie-Sozialstation der St. Hildegard Diakonische Altenhilfe Kropp ge- meinnützige GmbH. „Ambulante Pflege setzt Kreativität, Flexibilität und ein hohes Maß an eigenverantwortlichem Arbeiten und Fachwissen voraus, und all das finde ich in diesem Team“, sagt die neue Pflegedienstleitung, die in Norby aufgewachsen ist und heute mit ihrem Mann und den beiden Söhnen in Owschlag wohnt.Neben den personellen Verände-rungen wurde im letzten Jahr auch der Grundstein für eine weitere Speziali-sierung im Rahmen der ambulanten Pflege gelegt: die SAPV (spezialisierte ambulante palliative Versorgung).Sabine Reinhold hat als Kranken-schwester zusätzlich die Ausbildung zur Palliativ-Fachkraft abgeschlossen und wird in diesem Jahr noch die Weiterbildung zur Pain-Nurse (Schmerz-Schwester) besuchen.Auch die Wundmanagerin des Teams, Andrea Harders, wird dieses Jahr die Weiterbildung zur Palliativ-Fachkraft beginnen.Durch diese Weiterbildungen und die Kooperationen mit den Palliativ-Teams

aus den Kreisen Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde sowie der engen Zusammenarbeit mit dem Palliativarzt können seit Anfang des Jahres Patienten, die eine speziali-sierte ambulante Palliativversorgung benötigen, und deren Angehörige indi-viduell betreut und gepflegt werden. Durch die intensive Zusammenarbeit von Arzt, SAPV-Koordination und Pflegeteam ist die Pflege, Betreuung und Versorgung für schwerstkranke Menschen und deren Angehörige deutlich verbessert worden.Das Café WendepunktSabine Reinhold hat in ihrer Arbeit mit den Angehörigen häufig festgestellt, wie wichtig auch nach dem Versterben

eines nahestehenden Menschen der Kontakt ist. Daher hat sich die Diakonie-Sozialstation Kropp/Owschlag ent-schieden, alle zwei Monate am Sonn-tagnachmittag einen Kaffeenachmittag anzubieten, an dem es darum geht, das Erlebte mit anderen Betroffenen zu teilen, zu besprechen und vielleicht auch neue Kontakte zu knüpfen (siehe auch Bericht auf Seite 18). Bei Fragen oder Beratungsbedarf steht Ihnen Meike Rathmann oder Sabine Reinhold unter der Telefon-nummer 04624-801780, Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr gerne zur Verfügung.

Meike Rathmann / Sabine Reinhold

v.l. Sabine Reinhold, Meike Rathmann und Andrea Harders

Was ist SAPV? – Spezialisierte ambulante palliative Versorgung

Medizin hat Grenzen. Auch wenn das Heilen von Erkrankungen mit allen Mitteln versucht wird, kann der Augenblick kommen, von dem aus die weitere Behandlung als Linderung und nicht mehr als Heilung verstanden wird. Niemand wünscht sich eine solche Diagnose.

Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Sterben und der Tod eines geliebten Menschen machen oft-mals hilflos.Seit einigen Jahren gibt es für schwerkranke Menschen, die eine be- grenzte Lebenserwartung haben und unter komplexen Symptomen durch ihre

Erkrankung leiden, ein zusätzliches Unterstützungsangebot. Die SAPV dient dem Ziel, die Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern sowie diesen Menschen ein würdevolles und selbst-bestimmtes Leben bis zum Tod in ihrer u

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St. Hildegard20

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Richtfest Nazareth Mit dem Richtfest zu den beiden Anbauten am Haus Nazareth der Kropper Diakonie reiht sich nach dreimonatiger Bauzeit dieses über zwei Millionen Euro teure Bauvor-haben in die Reihe der Investitionen der Stiftung Diakoniewerk Kropp ein. Durch die Erweiterung wird Platz geschaffen für weitere zehn Pflegeplätze in dann vierundzwanzig Einzel- und acht Doppelzimmern mit großzügigen Aufenthalts- und Gruppenräumen. Der Finanzvorstand der Stiftung, Wolfgang Hauschildt, begrüßte bei regnerisch-stürmischem Wetter die Gäste, und Pastorin Claudia Zabel sorgte für das geistliche Geleit und den kirchlichen Segen. Im warmen und trockenen Haus Kana dankte Wolfgang Hauschildt den beteiligten Baufirmen und den Mitarbeitenden und Bewohnern des Hauses Nazareth, die in die Planung von Anfang an einbezogen waren. Dies brachten die

Bewohnerinnen Petra Junge-Bischoff und Elisabeth Dallmeier zusammen mit ihrer Pflegedienstleiterin Christa Kiene in ihrem gemeinsamen Grußwort auch zum Ausdruck. Bürgermeister Reinhard Müller ließ in einer seiner letzten Amtsreden die Zusammenarbeit mit der Kropper Diakonie Revue passieren und betonte schmunzelnd: „Die Diakonie war und

ist eine ständige Baustelle – zum Glück für uns als Gemeinde, denn dies bedeutet Fortschritt und wirtschaft-lichen Zuwachs, auch für die betei-ligten Kropper Unternehmen. Und nur gut gefütterte Betriebe können auch durch die Kommune gemolken werden!“

Wolfgang Weise/shz

vertrauten häuslichen Umgebung oder in einer stationären Pflegeeinrichtung zu ermöglichen.In Schleswig-Holstein haben sich für diese Unterstützung Netzwerke gebildet, die von einer Koordina-tionsstelle koordiniert werden. Speziell in Palliative Care weitergebildete Pf legekräfte und Ärzte gehören diesem Netzwerk an und unterstützen in ihrer Region mit ihrem Fachwissen die Pflegekräfte und Hausärzte vor Ort.

Das multiprofessionelle Team entwickelt in Abstimmung mit dem Betroffenen und seinen Angehörigen sowie anderen an der Behandlung Beteiligten einen individuellen Hilfeplan, der trotz der schweren Erkrankung bestmögliche Lebensqualität fördern soll. Das Palliative Care-Team versucht, schwie-rige Symptome zu lindern, berät und begleitet die Betroffenen und ihre Angehörigen und schafft Sicherheit durch Notfallplanungen und eine 24-Stunden-Rufbereitschaft.

SAPV kann verordnet werden, wenn die Lebenserwartung begrenzt ist (in der Regel Wochen oder Monate), ein komplexes Symptomgeschehen vorliegt, die Versorgung besonders aufwendig ist, der Hausarzt/Kranken-hausarzt Bedarf s ieht und der Patient einverstanden ist. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse. Die Leistungen sind unabhängig von der Pflegestufe.

Sabine Reinhold

Der Bewohnerchor und Wolfgang Hauschildt begrüßen die Gäste

Wir gratulierenDienstjubiläen

25-jähriges Dienstjubiläum

Marion Schierholz · Krankenpflegehelferin

Christine Ziebold · Krankenpflegehelferin

St. Hildegard 21

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Zweite Runde der Kerzenwerkstatt im Wohnheim HebronUnser erster Marktverkauf war ein voller Erfolg! In dicke Jacken, Mützen und Schals eingepackt, standen wir bei kaltem Ostwind und Nieselregen mit unseren hoch motivierten und aufgeregten Bewohnern in der Adventszeit zwei-mal auf dem Wochenmarkt in Kropp. Für unser leibliches Wohl in der Kälte sorgten heißer Tee, belegte Brötchen und vie l gute Laune. Mit kleinen Geschenken erfreuten wir die Marktgänger, die nicht mit Komplimenten über unsere Ware sparten und reichlich einkauften.Das führte dazu, dass wir spontan in die weitere Kerzenproduktion gehen mussten, um auf dem Christkindlmarkt in Kana unsere Ware verkaufen zu kön-nen. Auch hier hörten wir nur Positives

und verkauften eine Menge Kerzen. Gemeinsam mit den Bewohnern aus der Kerzengruppe feierten wir unseren Erfolg mit Kino, Pizza, Döner und Pommes.Im neuen Jahr bekamen immer mehr Bewohner Lust, uns beim Kerzen-gießen zu unterstützen, und somit wurde klar: Wir brauchten einen größeren Raum für unsere Kerzen-werkstatt. Schnell wurden wir im Keller fündig. Mit Tischen, Stühlen und Regalen verwandelte sich der Keller-raum in eine gemütliche, lebendige und dennoch sehr produktive Arbeits-stätte. Hier brodelten nicht nur einmal in der Woche die Wachstöpfe, denn Ostern stand vor der Tür. Kurzum stand fest: Wir brauchten Eierformen, Eierschalen und Dekomaterial. Die

nächste Herausforderung war für uns: nicht nur einfarbig – sondern bunt! Die Bewohner und auch wir lernten, Kerzen in unterschiedlichen Schichten und Farben zu gießen. Heiße Finger, bewachste Schuhe und viel Spaß gehören zum Kerzengießen einfach dazu.Diesmal schon fast als „alte Hasen“, aber immer noch aufgeregt, standen wir am 27. März erneut auf dem Kropper Wochenmarkt, um unsere kunterbunte Osterkerzenmischung zu präsentieren. Wir trotzten dem Dauerregen mit Pavillion, heißem Kaffee, belegten Brötchen und freudiger Er- wartung. Die Kauflaune wurde durch den Regen nicht getrübt. Der Eine oder Andere hatte auch schon von uns gehört und wollte sich selbst von unserer Kerzenkunst überzeugen. Falls Sie uns auf dem Kropper Markt verpasst haben, ist das kein Problem: Wir alle aus dem Wohnheim Hebron freuen uns schon auf das Sommerfest im Juli 2015 mit den neu produzierten Kerzen und anderen tollen Sachen!

Astrid Bereuter / Judith Frahm

Judith Frahm und Andreas Michel auf dem Kropper Wochenmarkt

Lust auf Frühling

Eine kleine Auswahl aus der Kerzenwerkstatt

St. Ansgar22

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Die Gartengestaltung geht weiter oder: „Was Pflegedienstleitungen alles können”Im letzten Jahr haben wir unser Außengelände in St. Martin ver-ändert. Nach mehreren Jahren haben wir endlich einen geschützten Bereich, in dem unsere Bewohner auch allein spazieren gehen kön-nen, ohne durch Mitarbeitende begleitet zu werden. Wege wurden angelegt, Bänke wurden aufgestellt, und ein Pavillon lädt zum Verweilen

ein. Auch wenn der Garten erst im September letzten Jahres fert ig gestellt wurde, so wurde dieser Bewegungsraum bereits durch unsere Bewohner sowie deren Angehörige viel genutzt. Außer unserem Außenbereich gibt es auch unseren Innenbereich, der sich dank unserer ehrenamtlichen Gärtnerin Isobel Ann Raffel, liebevoll „Miss Flora“ genannt, zu einer blü-henden Oase entwickelt hat. Hier genießen unsere Bewohner die Blumen und erfreuen sich an der Farbenpracht und an dem Spiel der Hasen. Mit der Pflege des Innenhofs ist Isobel Ann Raffel aber auch ausgelastet, sodass wir uns entschlossen haben, den Außenbereich eher pflegeleicht und praktisch zu gestalten. Und nun kommt Monika Speth ins Spiel. Um einige Akzente in dem wunderschönen Grün des Rasens zu

setzen, hat sie sich bereit erklärt, die Gestaltung zu übernehmen. Als Frau des Wortes und der Taten wurden Blumenkübel, Erde und Pflanzen be- sorgt und diese auf der Fläche verteilt. Praktisch, wie wir Pflegedienstlei-tungen nun mal sind, wurde auch geregelt, wer wann die Blumenkübel gießt. Selbstverständl ich erfolgt spätestens am Montag durch Monika Speth eine kritische Überprüfung, ob die Maßnahmen des Gießens auch erfolgreich waren. Wer sie kennt, kann sich dann auch die Folgen vorstellen, wenn die Anweisungen nicht ordnungs-gemäß ausgeführt wurden.Wir regeln so manches, oder besser: Wir können mehr als „nur Pflege“.

Heike Hansen

Schön wird's!

Fertig bepflanzt

Wir gratulierenDienstjubiläen

10-jähriges Dienstjubiläum

Kathrin Elwert-Plaga · Pflegefachkraft

St. Martin 23

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Abschluss der Umbau- und Erweiterungs-arbeiten in SchleswigFreudige Gesichter sowohl bei den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch bei den Mitarbeitenden der beiden stationären Einrichtungen „Pflegeheim Zum Öhr“ und „Pflege-heim Am Rathausmarkt“ der Sankt Benedikt gGmbH in Schleswig.Im März 2015 wurden in beiden Häusern die Umbau- (Zum Öhr) sowie Erweiterungsarbeiten (Am Rathaus-markt) abgeschlossen.Im „Pflegeheim Zum Öhr“ ist nach der Fertigstellung des zweiten Bauab-schnitts im bestehenden Baukörper eine grundlegend erneuerte Einrichtung entstanden, die nunmehr modernsten pflegerischen Standards entspricht. Es ist eine neue Strukturqualität ent-standen, welche sich insbesondere durch vier Hausgemeinschaften mit einem jeweils zentralen und groß-zügigen Wohn-, Ess- und Küchenbe-reich auszeichnet. Im Haus stehen zukünftig ausschließlich komfortable Einzelzimmer (48 Plätze) zur Verfügung, welche allesamt über einen hohen

Wohnstandard verfügen.„In einem weiteren dritten Bauabschnitt entstehen seit dem März dieses Jahres noch eine Tagespflege und eine Caféteria, sodass im Schleswiger Friedrichsberg bis zum Herbst 2015 ein modernes Wohn- und Pflegezen- trum entstehen wird“, so Geschäfts-führer Jan Podgorski. Die Fertigstellung dieses dritten Bauabschnitts ist für den Herbst 2015 vorgesehen. Parallel dazu werden in der Nachbar-schaft Zug um Zug alle 62 „Wohnungen mit Service“ umfassend modernisiert. Die Fertigstellung der letzten Wohnein-heiten ist für Anfang des Jahres 2017 vorgesehen.Ebenfalls in Schleswig, jedoch inmitten einer historischen Umgebung, gibt es ebenfalls Grund zur Freude. Das zentral in unmittelbarer Nähe zum Schleswiger Dom gelegene „Pflegeheim Am Rat-hausmarkt“ wurde bis zum März 2015 um einen zusätzlichen Wohnbereich mit sieben Einzelzimmern erweitert, sodass nunmehr insgesamt vierzig

moderne Pflegeplätze im Herzen der Stadt Schleswig zur Verfügung stehen. Im Zuge der Erweiterung wurden zudem auch notwendige umfassende Arbeiten am Eingangsbereich und der Fassade durchgeführt, was inmitten von denkmalgeschützten Gebäude-strukturen direkt am Schleswiger Marktplatz eine besondere architek-tonische Aufgabe war. „Auch wenn die zurückliegenden Monate bisweilen herausfordernd waren: Es hat sich gelohnt!“, blickt Pflegedienstleiterin Beate Wolbert optimistisch in die Zukunft. „Ein Wohnzimmer mit Blick auf Rathausmarkt, Dom oder auch Schlei. Dazu die fußläufige Nähe ins Stadtzentrum. Eine Wohnqualität, die sich bestimmt nicht häufig finden lässt“, ergänzt Einrichtungsleiter Jörg von der Wehl seine Kollegin. Dem ist wahrlich nichts hinzuzufügen!

Jan Podgorski

Moderne Wohnküche im „Pflegeheim Zum Öhr”

Der neu gestaltete Eingangsbereich „Am Rathausmarkt” Einladende Sitzmöglichkeiten... ...und großzügige Flure bieten viel Raum

St. Benedikt24

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Stiftung Diakoniewerk Kropp übernimmt alle Anteile der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH

Am 5. Mai 2015 haben die Gesell-schafter die Verträge zur Übernahme der Gesellschaftsanteile in Schleswig notariell beurkundet. Ab diesem Zeitpunkt ist die Stiftung Diakonie-werk 100%ige Gesellschafterin der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH.Nach intens iven Analysen und Umsetzungsszenarien sahen beide Partnerinnen die beste Chance in der vollständigen Übernahme der gesamten Angebote in Schleswig und Eckern-förde durch die Stiftung Diakoniewerk Kropp. Beide Unternehmen waren sich einig, dass für die weiteren Ent-wicklungsschritte eine entsprechende Größe gebraucht wird, um den Ver-änderungsprozess wirtschaftlich und organisatorisch erfolgreich umsetzen

zu können. „Daher haben wir der Evangelischen Stiftung Alsterdorf ein Angebot zur Übernahme ihrer Gesell-schaftsanteile unterbreitet, mit Erfolg“, sagt Sven Roßmann, Mitglied des Vorstands der Stiftung Diakoniewerk Kropp. Das Unternehmen nutzt damit seinen Standortvorteil in der Steue-rung des anspruchsvollen Konversions-prozesses.Hesterberg & Stadtfeld war vormals eine 100%ige Tochter des Schlei Kl in ikums Schleswig der Damp Gruppe und wurde 2011 zu gleichen Teilen von der Stiftung Diakoniewerk Kropp und der Evangelischen Stiftung Alsterdorf übernommen. Beide Partne-rinnen starteten einen Konversions-prozess für die Entwicklung inklusiver

Im Rahmen der Zukunftsplanung für den gemeinnützigen Dienstleister Hesterberg & StadtfeldgGmbH hat die Stiftung Diakoniewerk Kropp die Gesellschaftsanteile aller Standorte in Schleswig und Eckernförde von der Evangelischen Stiftung Alsterdorf übernommen.

Strukturen, der künftig mit der Stiftung Diakoniewerk Kropp als alleiniger Gesellschafterin fortgesetzt wird. Hesterberg & Stadtfeld betreut mit 290 Mitarbeitern insgesamt 350 Klienten in den Bereichen stationäre und ambulante Betreuung sowie Beschäftigung.

Jörn Engler

Schleswig, Hauptstandort der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH

Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung

Hesterberg & Stadtfeld 25

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Essen in Gemeinschaft in GardingEs begann im September 1998. Seit diesem Jahr findet einmal im Monat im Gemeindehaus in Gar-ding das „Essen in Gemeinschaft“ statt. Hierbei handelt es sich um ein ehrenamtliches Angebot, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, ältere Menschen in der Gemeinde monatlich gegen einen geringen Kostenbeitrag zu einem gemein-samen Mittagessen einzuladen und Gemeinschaft zu erleben.Der Ökumenische Frauendienst mit Unterstützung durch die Diakonie-

Sozialstation Eiderstedt suchten zuvor unter dem Motto „Füreinander da sein“ ehrenamtliche Helfer, damit dieses Projekt in die Tat umgesetzt werden konnte. Und so lief es an! Es meldeten sich helfende Hände für die Kochteams und auch mobile Helfer, die mit ihren privaten PKWs den Hol- und Bringdienst organisierten. So wurde es möglich, dass seither an jedem letzten Donnerstag im Monat leckeres Gekochtes angeboten wird. Liebevoll gedeckte Tische erwarten die Teilnehmenden, denen man die

Vorfreude beim Eintreten ins Gemeinde-haus bereits anmerkt. Was es zu essen gibt, erfahren alle Mittagsgäste allerdings erst, wenn das zubereitete Essen serviert wird. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude!Zu Beginn eines jeden Essens in der Gemeinschaft stellen sich die Koch-teams persönlich vor, und nach einer Geschichte oder einem Gedicht und einem gemeinsamen Tischgebet heißt es dann, den Gaumen verwöhnen zu lassen. Traditionelle Gerichte, die man sich selbst vielleicht nicht (mehr) kocht (sei es, weil es sich für eine Einzelperson nicht lohnt oder es den Teilnehmenden aus individuellen Gründen nicht mehr möglich ist), wie zum Beispiel Grünkohlsuppe oder Buttermilchsuppe mit Klümp, Rouladen oder auch Obstsalat mit einer leckeren Sahne-Eis-Eierlikör-Soße, landen dann in den Mägen.Mit den zunehmenden Jahren hat sich das Angebot „Essen in Gemeinschaft“ nicht zuletzt dank der Organisatorinnen Karin Merta und Ortrud Unbehaun fest etabliert, und so manche Ehrenamtler stießen an die eigenen Grenzen oder wurden selbst älter, sodass der Platz in der Küche mittlerweile gegen einen Platz am Teilnehmertisch getauscht wurde.

Vorfreude auf das bevorstehende Essen im Gemeindehaus

Gute Stimmung bei plattdütschen Döntjes...

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St. Christian26

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Modenschau im MarienstiftDer Begriff „Modenschau“ führte zu Irritationen bei Besuchern des Marienstiftes, denn es gab keinen Laufsteg und keine Models, wohl aber viel Mode zum Schauen und Kaufen hatten zwei Mitarbeiterinnen der Firma DEKU-moden aus Lemförde zum ersten Mal mitgebracht. Die Räumlichkeiten der Gruppe 3 und der angrenzende Flur wurden als „Schaufläche“ genutzt. Ganz nach dem Motto der Firma „Unsere Mode kommt direkt zu Ihnen“ konnten dann vierundzwanzig der sechsundzwanzig Bewohnerinnen und Bewohner in Ruhe etwas aussuchen und mit Hilfe der Verkäuferinnen und der pädagogischen Mitarbeiterin Silke Thielen auch einkaufen.

Carsten Brinkmann

Um dennoch an diesem wichtigen Angebot festhalten zu können, ist dank des guten engen Kontaktes zwischen den ehrenamtlichen Koch-teams mit den Jahren das Engage-ment durch die St. Christian Diakonie Eiderstedt mehr und mehr gestiegen.Mittlerweile wird die gesamte Organi-sation der Bekanntgabe des Termins in der Presse sowie die Anmeldungen durch unsere Verwaltungskraft Tanja von der Reith im Martje-Flohrs-Haus organisiert. Ebenso stellt St. Christian den Marienstift-Bus für den Transport der Teilnehmenden bereit und stellt zweimal im Jahr selbst das Koch-team aus den eigenen Reihen der

Belegschaft bzw. ehrenamtlichen Helfern. Wir freuen uns sehr über dieses tolle kommunikative Angebot inmitten unserer Gemeinde. Probieren Sie es doch selbst einmal aus, denn mitunter gibt es mal den einen oder anderen freien Platz. Fühlen Sie sich angesprochen und melden Sie sich ruhig unter der Telefon-Nr. 04862-188220 (Anrufbeantworter) an. Die Möglichkeit, in der Gemeinschaft zu essen, sich verwöhnen zu lassen und zu klönen, nehmen nicht nur Gardinger gern an!

Tanja von der Reith ...und fröhlichen Liedern

Bewohnerin Christine Rabeler und Mitarbeiterin Silke Thielen beim Shopping Martje Rabeler mit ihrer Tochter Christine Erstaunte Augen bei Ute Matthiesen

Schaufenster für Schuhe à la Marienstift

St. Christian 27

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Bundesfreiwilligendienst (BFD) – Abschied von Viktoria und Anton Der Speiseraum im Marienstift war zum Abschiedskaffee unserer „Bufdis“ Viktoria und Anton aus Moskau besonders geschmückt. Verstärkt um eine Delegation aus dem Martje-Flohrs Haus wurde den beiden das Ständchen „Viel Glück und viel Segen…“ mit auf den Weg gegeben. Danach konnten sie die mit ihren Namen verzierten Torten anschneiden und allen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den begleitenden Mitarbeitenden ein Stück Torte bringen. Heimleiter Carsten Brinkmann ließ in einer kurzen Rede noch mal die letzten achtzehn Monate Revue passieren: der Start im Sommer 2013 in Begleitung durch Jekaterina Diz und die drei Umzüge auf Eiderstedt innerhalb der zweiundsiebzig Wochen. In den 360 Tagen des gegenseitigen Kennenlernens von Bewohnern und Mitarbeitenden lagen auch ca. 2880 Stunden Dienst. Doch die Zahlen sagen nichts aus über die vielen herzlichen und menschlichen Begegnungen in der Zeit. Zum Abschied überreichten die Anwesenden Geschenke, darunter zur Erinnerung auch ein Bildband über Nordfriesland und mit Bewohnerbildern. Vom Land zwischen den Meeren zieht es die beiden nun ins Land zwischen den Bergen. Für ihre Zukunft in Nürnberg wünschen wir Viktoria und Anton alles Gute und Gottes Segen.

Carsten Brinkmann

Alle Bewohner des Marienstiftes waren dabeiAlles Gute, Viktoria und Anton

Torten für Viktoria...

...und für Anton

Wir gratulierenDienstjubiläen

20-jähriges Dienstjubiläum

Christina Kozon · Küchenhilfe

10-jähriges Dienstjubiläum

Carsten Brinkmann · Ergotherapeut

Marie Lühr · Altenpflegerin

St. Christian28

Page 29: Unter uns gesagt Nr. 147

Vorstellung

Thiemo LemkeEs stellt sich vor

Sich verstanden fühlen, gehört und gesehen werden, auch mal weinen dürfen und Gefühle zeigen können! In der Hospizarbeit entsteht Raum für ganz wesentliche Dinge des Lebens: für Gefühle und Emotionen. Ein schöner Gedanke, Menschen auf diese ganz ursprüngliche Weise helfen und unterstützen zu können, aber auch mit fachlichem Rat in einer schweren Lebensphase zur Seite zu stehen! Die Hospizarbeit ist vielfältig und facettenreich, genau das reizt mich daran!Ich bin Thiemo Lemke, 31 Jahre alt und wohne im schönen Tönning.In den letzten Jahren war ich in der ambulanten Pflege in der Diakonie-Sozialstation Garding als examinierter Altenpfleger tätig. Dazu habe ich eine Weiterbildung im Bereich Palliative Care absolviert und bin als Fachpfleger in der SAPV tätig. SAPV was ist das eigentlich? Die spezialisierte ambulante palliative Versorgung, kurz SAPV, ermöglicht es Schwerst-kranken, im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung im Betreuten Wohnen, zu Hause oder im Pflegeheim versorgt zu werden.Seit dem 1. Januar 2015 habe ich nun die Aufgabe des Koordinators für den Hospizdienst Eiderstedt über-nommen. In meiner neuen Tätigkeit geht es zum einen in Zusammenarbeit mit Pastorin Claudia Zabel um die Gewinnung, Vorbereitung und Qualifizierung der ehren-amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum anderen bin ich die zentrale Kontaktstelle für alle Anfragen im hospizlichen Bereich. Ich berate Hilfesuchende, stehe Menschen aber auch in palliativpflegerischen und psychosozialen Fragen zur Seite. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Zusammen-arbeit mit anderen Diensten wie zum Beispiel Hausärzten, niedergelassenen Fachärzten, ambulanten Pflege-diensten, Krankenhäusern der Region, ambulanten Palliativdiensten, Palliativstationen und stationären

Hospizen sowie anderen sozialen Einrichtungen zu. Aber auch die individuelle Begleitung unserer circa dreißig Ehrenamtlichen, die die Schwerstkranken und ihre Familien kostenfrei und je nach persönlichem Bedarf besuchen, nimmt einen großen Raum ein.Auch die Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig, um das Thema Sterben und Tod, das auch heute noch ein Tabuthema ist, in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen. All unsere Bemühungen dienen immer dem Ziel, die Hospizarbeit mit all ihren Hilfsangeboten für Betroffene und deren Angehörige bekannt zu machen. Nach der tollen Arbeit von Andrea Schacht, die ich sehr schätze, möchte ich mich jetzt in dieser verantwor-tungsvollen Tätigkeit beweisen und mich persönlich und fachlich weiterentwickeln.Ganz wichtig ist mir, in der Hospizarbeit für Menschen, die Hilfe suchen, ein offenes Ohr zu haben und sie in ihrer schweren Lebensphase zu unterstützen.Mit dem gesamten Hospizteam Eiderstedt wollen wir Lebensqualität erhalten und fördern, Leiden lindern und für eine gute Versorgung und Unterstützung schwerst-kranker Menschen und ihrer Angehörigen sorgen. Ich freue mich auf viele nette Begegnungen und Unter-nehmungen, auf die Zusammenarbeit mit Claudia Zabel und dem gesamten Team der ehrenamtlichen Hospiz-helferinnen und -helfer.

Thiemo Lemke

St. Christian 29

Page 30: Unter uns gesagt Nr. 147

Zu Beginn des neuen Jahres eine freudige Botschaft: Die Stadt Marne hatte beschlossen, Erträge aus einer nicht rechtsfähigen kommunalen Stiftung an das Sozialzentrum Marne und das St. Michaelis-Haus in Marne in Höhe von jeweils 1.000 Euro auszuschütten. Die Mittel sollten zweckgebunden und für ge- meinnützige und mildtätige Zwecke verwendet werden.In einer Bewohnerversammlung des St. Michaelis-Hauses wurde diese Botschaft vorgestel l t und nach Wünschen gefragt. Ausflüge, Feste,

Dekorationsartikel, Strandkorb wurden vorgeschlagen. In einer offenen Ab- stimmung entschied sich die Mehrheit für die Anschaffung eines Strandkorbs. Kein Wunder, denn die Plätze in den bereits vorhandenen zwei Strand-körben sind sehr begehrt. So machten sich also zwei Bewohnerinnen und zwei Betreuerinnen auf den Weg nach Meldorf, um dort in einer Behinderten-werkstatt der Stiftung Mensch einen Strandkorb auszusuchen. Oh je, wie war die Auswahl groß: Einsitzer, Zweisitzer, Dreisitzer, ganz einfache bis hin zu ganz noblen! Es gab sogar einen Strandkorb ganz in Schwarz mit dem WOA (Wacken Open Air)-Emblem. Nach dem Probesitzen entschieden sich die Beteiligten dann für einen grün-weiß gestreiften Strand-korb der mittleren Preisklasse. Mit Beginn des schönen Wetters wurde der Strandkorb geliefert und vor dem Haupteingang aufgestellt. Und siehe da, es dauerte nicht lange und im Strandkorb wurde Platz genommen.Und weil noch Geld übrig geblieben war, wurde von dem Rest Material zum

Balance- und Gleichgewichtstraining gekauft.Die Mitarbeiterinnen des Sozial-zentrums entschieden sich für die Anschaffung von Therapiegeräten und Geschicklichkeitsspielen. Für kreative Stunden mit den Bewohnerinnen und Bewohnern wurden Farben gekauft, mit denen man auf jedem Untergrund malen kann. In einer Malaktion wollen Bewohnerinnen und Bewohner mit den neuen Malfarben ein „Dankeschön-Bild“ für die Stadt Marne malen. Ein neuer Fotoapparat ermöglicht es, Aktionen, Begebenheiten und Menschen des Sozialzentrums Marne bildlich festzu-halten. Alle Beteiligten bedanken sich bei der Stadt Marne, ohne die diese Anschaf-fungen in dieser Größenordnung nicht möglich gewesen wären.

Gabriele Manzke

Das neue Jahr fing gleich gut an! Allzweckfarben für die Kreativität

Wir gratulierenDienstjubiläen

20-jähriges Dienstjubiläum

Heike Meyn · Reinigungskraft

Der neue Strandkorg – eine gute Wahl!

St. Georg30

Page 31: Unter uns gesagt Nr. 147

Marne – „Selbstbestimmt leben im Sozialzentrum Marne“ – unter diesem Motto entstand direkt hinter dem Alten- und Pflegeheim in der Hafenstraße 45 der rund 1.500 Quadratmeter große Neubau.Während das Pflegeheim mit einer Kapazität von 64 Plätzen bereits im Juni 2012 eröffnet wurde, konnte Ende des vergangenen Jahres nach rund achtzehnmonatiger Bauzeit auch der zweite Bauabschnitt fertiggestellt werden.Dieser beinhaltet eine Tagespflege-einrichtung mit 18 Plätzen, in der Menschen tagsüber betreut und gepflegt werden können, ohne ihr Zu- hause aufgeben zu müssen. Daneben entstanden im gleichen Gebäude 17 seniorengerechte Wohnungen („Wohnen mit Service“) für Personen, die ihre bisherige Wohnung als zu groß em- pfinden, die Hilfestellungen im Alltag benötigen oder einen Pflegebedarf haben.

Die Stiftung Diakoniewerk Kropp hat für den Neubau rund 2,7 Millionen Euro investiert, sodass die Gesamtinves-titionssumme für beide Bauabschnitte sich nunmehr auf 8,3 Mil l ionen Euro beläuft. „Die Bauphase verlief ohne große Probleme, der Zeitplan und auch die geplante Investitions- summe konnten eingehalten werden“, berichtet Geschäftsführer Carsten Steinbrügge.„Unser Konzept ist ungewöhnlich. Nach dem Abschluss beider Bauab-schnitte können wir eine ambulante Pflege im Bereich „Wohnen mit Service“, eine Tagespflege als teilstationäres Angebot sowie eine vollstationäre Pflege anbieten. Dadurch unterstreichen wir unser Grundkonzept, dass Menschen so weit und so lange wie möglich selbstständig bleiben.“

Seniorengerechte WohnungenIn Marne und Umgebung stößt die Idee auf großes Interesse, als Mieter einer

der seniorengerechten Wohnungen das Angebot der Tagespflege im selben Haus in Anspruch nehmen zu können, aber nicht zu müssen.„Ich fühle mich hier pudelwohl in diesem schönen Umfeld, verpflege mich selbst und habe die richtige Entscheidung getroffen“, sagt Mieter Manfred Oelker. Nur vier der 17 Woh-nungen in einer Größe von wahlweise rund 50 oder 75 Quadratmetern sind noch frei. Alle Wohnungen sind barrie-refrei angelegt und verfügen über eine Terrasse oder einen Balkon“, berichtet Kristin Kurzhals, Verwaltungsfachkraft und Ansprechpartnerin für den Bereich „Wohnen mit Service“.

TagespflegeDen Bereich der Tagespflege besu-chen aktuell zwölf Personen, die neben den drei gemeinsamen Mahlzeiten auf Wunsch auch Verabredungen zur Tagesgestaltung und eine pflegerische Betreuung beanspruchen können.

Freuen sich über den Neubau, v. l. Elke Meyer (Pflegedienstleitung für ambulanten Dienst), Carsten Steinbrügge (Geschäftsführer Stiftung Diakoniewerk Kropp) und Kristin Kurzhals (Verwaltungsfachkraft und Ansprechpartnerin für „Wohnen mit Service“).

18 Plätze in neuer Tagespflegeeinrichtung

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St. Johannis 31

Page 32: Unter uns gesagt Nr. 147

Wir gratulierenDienstjubiläen

30-jähriges Dienstjubiläum

Meike Petri · Pflegefachkraft

20-jähriges Dienstjubiläum

Sylvia Repenning · Pflegekraft

10-jähriges Dienstjubiläum

Petra Sdrenka · Pflegefachkraft

Sven Friedhelm Wegner · Pflegefachkraft

„Hier ist einfach alles gut, sogar das Essen schmeckt“, erzählt Tagesgast Evchen Schulz, die sich gern von Pflegefachkraft Britta Osnabrügge die Zeitung vorlesen lässt.Als Ansprechpartnerin für die ambulante Pflege freut sich Elke Meyer besonders über die drei gemütlichen Ruheräume und zwei Aufenthaltsräume, wovon einer als Wohnküche mit Essbereich genutzt wird. Die Tagespflege kann da-

zu beitragen, pflegenden Angehörigen Freiräume zu schaffen. Gewählt werden kann zwischen ein und fünf Besuchs-tagen in der Woche, auf Wunsch auch halbtäglich.

Andrea HanssenDithmarscher Landeszeitung

Britta Osnabrügge (Ansprechpartnerin für Tagespflege) liest Evchen Schulz im Gemeinschaftsraum aus der Zeitung vor. Fotos: Andrea Hanssen

1.000,- E Belohnung für Ihre Empfehlung

Sie kennen Ihreneuen Kollegen

Stiftung Diakoniewerk Kropp

U n t E r n E h M E n S v E r B U n D

„Mitarbeiter werben Mitarbeiter“Ihre Empfehlungen werden vertraulich und diskret

aufgenommen. nähere Informationen erhalten

Sie bei der Leiterin unserer Personalabteilung, Ines

Kaden-Kosak, telefon 04624 /801-828

E-Mail: [email protected]

An

zeig

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St. Johannis32

Page 33: Unter uns gesagt Nr. 147

Baufortschritte Neubau Zentralküche der Stiftung Diakoniewerk Kropp Seit dem Spatenstich zur Bau-ausführung für den Neubau der Zentralküche im November 2014 hat sich auf der Baustelle einiges getan. Waren im November gerade mal die Ausmaße des neuen Ge- bäudes anhand der Bodenplatte erkennbar, so sind mittlerweile nahezu alle Gewerke tätig.Die Außenwände wurden aufgestellt, das Dach geschlossen und die Innen-

wände errichtet. Die Lüftungsbauer haben begonnen, die Lüftungskanäle unter dem Dach zu verlegen, die Elektriker sorgen für ausreichend Strom und Steckdosen in den Räumlichkeiten. Der Estrich wurde aufgebracht, so- dass die letzte Bodenbeschichtung erfolgen kann. Diese wird in den Bereichen der Produktionsräume aus einer Epoxidharzbeschichtung erfolgen, die sowohl den Anforderungen an die

Rutschsicherheit als auch den Bedürf-nissen der Mitarbeitenden (geringe Lärmentwicklung, angenehme Begeh-barkeit) gerecht wird. In den Büro- und Sozialräumen wird PVC in Laminat-optik verlegt. Die Kühlzellenbauer sind mit Hochdruck dabei, die Kühlräume aufzustellen, der Maler hat bereits erste Anstriche begonnen.Dank des Einsatzes des Planungsrings Mumm + Partner sowie unseres Stif-tungsvorstandes, unseres Technischen Leiters und der Gewerke vor Ort ist innerhalb kürzester Zeit ein beacht-liches Gebäude, welches modernsten Standards genügt, erbaut worden.

Fin Schubert

Frontansicht

Wir gratulierenDienstjubiläen

25-jähriges Dienstjubiläum

Margareta Friedrichsen · Reinigungskraft

Küchenbereich

Diakonie-Service-Kropp / Diakonie-Service-Schleswig 33

Page 34: Unter uns gesagt Nr. 147

Patricia Herrmann aus Idstedt Gesundheitspflegerin

Stiftung Diakoniewerk KroppWir begrüßen als neue Mitarbeitende

(ohne Bild)Thomas Hiller aus Jagel Erzieher

Mareike Hiller aus Jagel Erzieherin

St. Ansgar Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Angela Bendixen aus Kropp Pflegehelferin

Kristin Engebrecht aus Alt Duvenstedt Betreuungskraft

Romana Biallas aus Kropp Pflegekraft

Merle Tabea Erdt aus Owschlag Azubi Altenpflegerin

Kirsten Clausen aus Hütten Betreuungskraft

Bianca Frahm aus Kropp Pflegehelferin

Erika Dohrau aus Kropp Betreuungskraft

Verena Frahm aus Meggerdorf Azubi Altenpflegehelferin

St. Hildegard · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

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Herzlich willkommenim Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp

Neue Mitarbeitende34

Page 35: Unter uns gesagt Nr. 147

Agnes Graf aus Lürschau Azubi Altenpflegerin

Sarah Lena Lipkowski aus Lürschau Altenpflegerin

Caroline Unterstab aus Kropp Azubi Altenpflegehelferin

Simone Gertz aus Wohlde Betreuungskraft

Celine Lorenz aus Schleswig Azubi Altenpflegehelferin

Sven Uttke aus Kropp Azubi Altenpfleger

Kathrin Glanz aus Kropp Gesundheitspflegerin

Petra Schade aus Kropp Betreuungskraft

(ohne Bild)Marleen Blauhorn aus Borgwedel Altenpflegehelferin

Dennis Block aus Groß Rheide Azubi Altenpflegehelfer

Tanja Clausen aus Groß Wittensee Altenpflegerin

Charlyn Küppers aus Owschlag Pflegefachkraft

Bettina Schott aus Elsdorf-Westermühlen Altenpflegerin

Regina Möser aus Bergenhusen Betreuungskraft

Sonja Reimers aus Schleswig Altenpflegerin Franziska Wieck aus Rostock Betreuungskraft

Doris Brandenburg aus Schleswig Betreuungskraft

Annekatrin Grau aus Schleswig Betreuungskraft

Antje Lausen aus Schleswig Pflegehelferin

St. Elisabeth · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

(ohne Bild)Veronika Bade aus Idstedt Altenpflegerin

Ursula Petersen aus Mittelangeln Pflegefachkraft

Svenja Ringsdorf aus Schleswig Altenpflegehelferin

Marion Schierholz aus Treia Krankenpflegehelferin

Neue Mitarbeitende 35

Page 36: Unter uns gesagt Nr. 147

Ursula Börm aus Lürschau Betreuungskraft

Tjalf-Birger Erichsen aus Goltoft Azubi Altenpflegehelfer

Marife Sobrino Calatrafa aus Schleswig Pflegehelferin

Vanessa Reiher aus Norstedt Hauswirtschaftskraft

Christof Carstensen aus Schleswig Pflegehelfer

(ohne Bild)Martina Pakusch aus Bollingstedt Betreuungskraft

St. Benedikt · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

St. Martin · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Ulrike Engelke-Mustafic aus Eckernförde Betreuungskraft

Nasila Kader aus Eckernförde Azubi Altenpflegerin

(ohne Bild)Susanne Blunck aus Sieseby Pflegefachkraft

Jörn Förter-Barth aus Barkelsby Altenpfleger

Selina Schulz aus Osdorf Azubi Altenpflegerin

Volker Ebert aus Eckernförde Azubi Altenpfleger

Andreas Folger aus Eckernförde Altenpflegehelfer

Petra Tiedemann aus Brekendorf Pflegefachkraft

Natalia Grauer aus Eckernförde Pflegefachkraft

Mikaela Hansen aus Kappeln Altenpflegehelferint

Leon Hartmann aus Eckernförde Azubi Altenpflegehelfer

Ingrid Hucke aus Eckernförde Altenpflegehelferin

Katharina Möller aus Eckernförde Altenpflegerin

Neue Mitarbeitende36

Page 37: Unter uns gesagt Nr. 147

Annette Bisewski aus Kotzenbüll Betreuungskraft

Angela Stöhrmann aus Garding Betreuungs-/Hauswirt-schaftskraft

(ohne Bild) Maria Betker aus Tönning Hauswirtschaftskraft

Niklas Eilers aus St. Peter-Ording Azubi Altenpfleger

Barbara Hansen aus Witzwort Altenpflegerin

Heinke Tiemon-Ketels aus Tönning Betreuungskraft

Anke von Essen-Benz aus Süderstapel Betreuungskraft

Marita Gäthgens aus Witzwort Betreuungskraft

Petra Kohrts aus Tönning Betreuungskraft

Jaqueline Wojcieszak aus Wesseln Pflegefachkraft

Michelle Krause aus Tönning Azubi Altenpflegehelferin

Nadine Untiedt aus Lehe Pflegefachkraft

St. Christian · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

St. Georg · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Nicola Braumann aus Welmbüttel Azubi Altenpflegerin

Ann-Kristin Dethlefs aus Büsum Azubi Altenpflegerin

Ute Fuhrmann-Krause aus Marne Betreuungskraft

Jasmin Garboi aus Heide Betreuungskraft u

Neue Mitarbeitende 37

Page 38: Unter uns gesagt Nr. 147

(ohne Bild)Kirsten Borgfeld aus Brunsbüttel Pflegekraft

Annegrete Brockhaus aus Heide Betreuungskraft

Ute Ehlers aus Marne Wäscherei/Hauswirtschaftsk.

Antje Hennings aus Helse Pflegefachkraft

Nele Sophie Huesmann aus Marnerdeich Pflegefachkraft

Linda Jastrow aus Heide Pflegefachkraft

Marina Joachimsmeier aus Brunsbüttel Pflegefachkraft

Ulrike Köhn aus Heide Betreuungskraft

Franziska Möller aus Marne Azubi Altenpflegehelferin

Catharina Mohrhagen aus Heide Pflegefachkraft

Cornelia Oelerking aus Federingen Betreuungs-/Hauswirtschaftsk.

Ramona Schal aus Heide Pflegefachkraft

Julia Schröder aus Pahlen Pflegefachkraft

Natalie Soltan aus Heide Pflegefachkraft

Christiane Wieckhorst aus Marne Pflegekraft

Emilia Rahn-Wolynski aus Heide Azubi Altenpflegerin

Sonja Gudenrath aus Nordhastedt Pflegefachkraft

Olimpia Lopes-Castano aus Wöhrden Azubi Altenpflegerin

Susanne Schlagregen aus Rederstall Hauswirtschaftskraft

Sandra Heeckt-Turgut aus Heide Betreuungskraft

Larissa Müller aus Marne Betreuungskraft

Fabian Schröder aus Heide Pflegefachkraft

Bianca Krell aus Süderheistedt Pflegefachkraft

Hanna Rohde aus Hennstedt Betreuungskraft

Jeanette Kuhl aus Bargenstedt Betreuungskraft

Angelika Schwarzkopf aus Heide Betreuungskraft

Neue Mitarbeitende38

Page 39: Unter uns gesagt Nr. 147

Sabine Harms aus Neufeld Betreuungskraft

Christine Sahm aus St. Michaelisdonn Betreuungskraft

(ohne Bild) Madita Claußen aus Marne Pflegefachkraft

Mona Hartseil aus Windbergen Pflegeassistentin

Dennis Hartmann aus Marne Fahrer

Anja Kolster aus Marne Betreuungskraft

Silke Scheller aus Windbergen Pflegefachkraft

Kim-Lena Hell aus Marne Pflegehilfskraft

Annette Jahnke aus Schafstedt Azubi Altenpflegehelferin

Taina-Fiona Nadrowski aus Marne Pflegefachkraft

Janina Kruse aus Heide Pflegeassistentin

Yvonne Schlicht aus Friedrichskoog Pflegekraft

Sebastian Neve aus Marne Azubi Altenpfleger

Jessica Schmitz aus Friedrichskoog Pflegehilfskraft

Alina Sülter aus Marne Azubi Altenpflegehelferin

St. Johannis · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Katja Lüdtke aus Süderhastedt Betreuungs-/Hauswirtschaftsk.

Maike Sülzle aus Marne Betreuungskraft

Günter Zimmer aus Marne Fahrer

Neue Mitarbeitende 39

Page 40: Unter uns gesagt Nr. 147

Harald Gehrke aus Schleswig Fahrer

Angelika Hinrichsen-Krüger aus Fahrdorf Bürokauffrau

(ohne Bild)Ilonka Berschinski aus Norderstapel Reinigungskraft

Andreas Graumann aus Kropp Aushilfe Poststelle

Kerstin Nickels aus Garding Reinigungskraft

Sabine Fiedler aus Schleswig Reinigungskraft

(ohne Bild)Olena Gehrke aus Schleswig Reinigungskraft

Bianca Schmidtke aus Schleswig Haushaltshilfe

Tatjana Son aus Tolk Haushaltshilfe

DSS Diakonie-Service Schleswig · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

DSK Diakonie-Service Kropp · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Neue Mitarbeitende40

Page 41: Unter uns gesagt Nr. 147

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Page 42: Unter uns gesagt Nr. 147

Spargelcremesuppe

Spargel, weiß

Gemüsebrühe

Zucker

Zitronensaft

Butter

Schalotte(n), fein geschnitten

Mehl

Weißwein

Rahm

Salz und Pfeffer, weißer

Schnittlauch, fein geschnittener

zum Bestreuen

Petersilie, fein gehackte

zum Bestreuen

Zutaten: Man nehme

Den Spargel waschen und schälen, Schale mit einem Liter Gemüsebouillon, Zucker und Zitronensaft aufkochen und etwa 15 Minuten bei leichter Hitze ziehen lassen. Absieben und den Spargelfond erkalten lassen.

In einer Pfanne die Butter erhitzen, Schalotten darin andünsten, mit dem Mehl bestäuben und etwas anziehen lassen (das Mehl muss aber hell bleiben). Sofort unterrühren, mit dem Weißwein ablöschen und den kalten Spargelfond nachgießen. Das Ganze dann aufkochen lassen.

Den Spargel in etwa 4-5 cm lange Stücke schneiden und beigeben, auf kleiner Hitze ziehen lassen, so etwa 45 Minuten, bis der Spargel zerkocht ist. Sahne beigeben, pürieren mit dem Pürierstab oder Mixer, abschmecken mit Salz und Pfeffer.

Vor dem Servieren mit etwas Schnittlauch und Petersilie bestreuen.

Zubereitung:

500 g

1 Liter

1 TL

etwas

50 g

2 kleine

3 EL

1 dl

2 dl

etwas

etwas

etwas

Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam

unter uns gesagt... Küchentipp42

Page 43: Unter uns gesagt Nr. 147

unter uns gesagt... Filmtipp

Kritik zu „Honig im Kopf”

Über den Film

die Schau stehlen, von Nora Tschirner in den »OHREN«-Filmen, von seiner Tochter Emma oder im neuen Film von Dieter Hallervorden. Der erlebt momentan so etwas wie ein Comeback, in Filmen wie Jos Stellings DAS MÄDCHEN UND DER TOD (2012) oder SEIN LETZTES RENNEN (2013). Und der Amandus, den er in HONIG IM KOPF spielt, ist eine Paraderolle für ihn, schwankend zwischen leisem Witz und tiefer Tragik. Denn der ehemalige Tierarzt Amandus, der Vater von Niko (Schweiger), hat Alzheimer. Das macht der Film schon in den ersten Szenen deutlich, wenn Amandus seine verstorbene Frau bei ihrer Trauerfeier mit falschem Namen nennt oder über ihre Brüste spricht.Die Krankheit hat anfangs noch ihren anarchistischen Charme. Aber dann wird für Niko und seine Frau Sarah (Jeanette Hain) schnell klar, dass Amandus nicht mehr allein blieben kann. Sie nehmen ihn bei sich auf – worüber sich aber wirklich nur ihre Tochter Tilda (Emma Schweiger) freut. Beim Einzug in das mondäne Schloss der Familie richtet Amandus erst einmal die Nobelkarosse davor zugrunde – das gehört wahrscheinlich zu den Standards deutscher Komödien. Aber in der Beschreibung von Amandus' Krankheit bleibt Schweiger erstaunlich feinfühlig, auch wenn er wirklich extreme Begleitumstände des Leidens – wie Aggressivität – ausspart. Man merkt aber trotz des Charmes, den Amandus noch besitzt, wie er auch immer schwieriger zu kontrollieren ist, welche Belastung er bedeu-tet. In seinen »Didi«-Rollen glänzte Hallervorden mit einer Naivität, die eine quasi subversive Wirkung hatte, in HONIG IM KOPF gelingt es ihm, auch die innere Leere seiner Figur zu transportieren. Wie es sich denn anfühle, wenn man alles vergisst, fragt Tilda ihn einmal. „Wie Honig im Kopf“, sagt er.Nach einer zersägten Gartenhecke und einem gerade noch verhinderten Brand wird Niko und Sarah klar, dass Amandus professioneller Pflege bedarf. Nur Tilda ist anderer Meinung und „entführt“ Amandus nach Venedig, in die Stadt, von der der Opa immer in seinen lichten Momenten erzählte. Da wird aus HONIG IM KOPF ein Roadmovie quer über die Alpen und schließlich sogar ein Märchen. Seinen Charme allerdings verliert der Film dadurch nicht.

Entnommen mit freundlicher Genehmigung aus:www.epd-film.de/filmkritiken/honig-im-kopf

Til Schweiger ist der erfolgreichste deutsche Schauspieler. Er schafft Zahlen, von denen andere nur träumen können. 6,5 Millionen Menschen gingen vor zwanzig Jahren in seinen ersten großen Erfolg DER BEWEGTE MANN (den Sönke Wortmann inszenierte), sechs Millionen haben KEINOHRHASEN gesehen und immerhin noch 4,3 Millionen KOKOWÄH. Und der Mann, der die Filmkritik hasst wie die Pest und deshalb die üblichen Pressevorführungen vorm Start verbietet, ist in den meisten seiner Filme nicht nur Schauspieler, sondern Drehbuchautor und Produzent dazu. Das hätte früher einmal für den Status als auteur gereicht.Schweiger macht Familienfilme – für die ganze Familie und mit familiären Themen. Und er lässt sich immer mal

Einmal noch nach Venedig… Til Schweiger hat einen warmherzigen Film über das Thema Alzheimer gedreht

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www.diakonie-kropp.de

Orte zum Leben,helfen, heilen, tröstenAm liebsten daheim: Ambulante Dienste

Tagsüber bei uns: tagespflege tagesstätte

Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhaus- verhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter Seniorenheime

Am Leben teilhaben: Psychosoziale rehabilitation

Wenn die Seele in Not ist: therapie im Psychiatrischen Zentrum

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Am Leben teilhaben: Psychosoziale rehabilitation

Wenn die Seele in Not ist: therapie im Psychiatrischen Zentrum

Wir kooperieren mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg,

rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen, nordfriesland, der Evan-

gelischen Stiftung Alsterdorf sowie dem Amt Marne-nordsee.

Wenn es um Sie selbst geht oder um Ihre Angehörigen – wir

beraten und begleiten Sie gern in allen Fragen rund um Wohnen

im Alter, Pflege und Betreuung.

Stiftung Diakoniewerk Kropp · telefon 04624 - 8010

Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet in ihrem Unternehmens-

verbund differenzierte Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt

in psychiatrischer und gerontopsychiatrischer Ausrichtung an. An

den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde stellen wir

zusätzlich Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen

rehabilitation zur verfügung. Darüber hinaus ist die Stiftung

trägerin des Psychiatrischen Zentrums Kropp, zu dem neben

einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie

eine große Institutsambulanz und eine gerontopsychiatrische

tagesklinik gehören. Des Weiteren bieten wir älteren Menschen

seniorengerechte Wohnungen mit Service.

u N t e r N e h M e N s v e r b u N d

Stiftung Diakoniewerk Kropp