Unternehmensnachfolge für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) · 2018-04-03 · 2. Steuerliche...
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UNTERNEHMENSNACHFOLGEFÜR KLEINE UND MITTLEREUNTERNEHMEN
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E-Book „Unternehmensnachfolge für KMU“ / Dezember 2011www.cramer-mueller-partner.de – Die UnternehmensentwicklerAutor: Edmund Cramer/ [email protected]
Inhaltsverzeichnis
Einleitung ................................................................................................................................................ 2
1. Was bedeutet Unternehmensnachfolge überhaupt? ..................................................................... 3
2. Steuerliche Aspekte......................................................................................................................... 5
3. Die möglichen Beteiligten an einer Unternehmensnachfolge ........................................................ 7
4. Gestaltungsmodelle der Nachfolge ................................................................................................. 8
5. Der Fahrplan für eine Nachfolge ................................................................................................... 12
6. Ein Praxismodell: Der 5-Jahresplan zur Nachfolge........................................................................ 13
7. Was ist mein Unternehmen eigentlich wert? ............................................................................... 16
8. Kritische Punkte............................................................................................................................. 17
9. Zusammenfassung......................................................................................................................... 19
Autorenprofil ........................................................................................................................................ 20
Impressum ............................................................................................................................................ 21
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E-Book „Unternehmensnachfolge für KMU“ / Dezember 2011www.cramer-mueller-partner.de – Die UnternehmensentwicklerAutor: Edmund Cramer/ [email protected]
Einleitung
Von 100 Firmen kamen in der Vergangenheit 67% in die zweite Generation, 27% in die dritte
Generation und 6% in die vierte Generation. Fritz B. Simon, Professor an der Universität
Witten-Herdecke, hält den Übergang von der zweiten in die dritte Generation für am
Schwierigsten. Der Grund dafür ist, dass die dritte Generation sich emotional, nicht mehr so
wie die zweite Generation, dem Gründer verpflichtet fühlt und diesen oftmals nicht mehr in
der Firma arbeitend erlebt hat.
Hieraus resultiert, gerade in kleinen und mittleren Unternehmen, den sogenannten KMU,
zugleich das Risiko der hohen emotionalen Verpflichtung von Tochter oder Sohn gegenüber
dem Gründer und die Vernachlässigung der rationalen Aspekte einer Nachfolge.
Mit beidem – der rationalen und emotionalen Seite – möchte ich Sie heute ein wenig
vertrauter machen und Ihnen dazu außerdem ein Phasenmodell an die Hand geben, mit dem
Sie ganz pragmatisch die ersten Schritte einer erfolgreichen Unternehmensnachfolge
einleiten können.
Wenn wir heute über das Thema Unternehmensnachfolge sprechen, dann konzentrieren wir
uns auf den betriebswirtschaftlichen Teil-Aspekt. In einem kurzen Block verweise ich auch
auf steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen. Generell empfehle ich aber Allen, die
sich mit dem Thema Unternehmensnachfolge in nächster Zeit beschäftigen wollen, einen
spezialisierten Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Anwalt mit in das Projekt zu nehmen.
(Dieses e-book ist aus einem Vortrag am 04.12.2011 beim DCHV, dem Deutschen Caravaning Handelsverband in Stuttgart,entstanden. Deshalb wurde es in der „Sie-Form“ geschrieben“. Alle Informationen in diesem e-book wurden nach bestemWissen und Gewissen recherchiert. Dennoch übernimmt der Autor keine Haftung für den Inhalt.)
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1. Was bedeutet Unternehmensnachfolge überhaupt?
Auf diesen Punkt möchte ich einige Zeit verwenden. Er ist wichtig, um einen – vielleicht
neuen, vielleicht geänderten – Blick auf das Thema zu erhalten.
Starten wir also mit einer Einordnung des Themas: was ist Unternehmensnachfolge
überhaupt. Zur Erklärung soll ein Perspektiven-Wechsel herangezogen werden:
„Unternehmensnachfolge ist ein strategischer Baustein zur unternehmerischen
Vermögensentwicklung und dient dem abgebenden Unternehmer zur Sicherung seiner
Vermögensbasis.“
Die Entwicklung des Firmenvermögens verläuft den unternehmerischen und gesamt-
wirtschaftlichen Zyklen angepasst und somit schwankend. Sofern der Unternehmer seinen
privaten Vermögensaufbau an der unteren, durchschnittlichen Ertragslage der Firma
orientiert, sollte ein linearer Vermögensaufbau im Privatbereich möglich sein. Mit Verkauf
des Unternehmens erfolgt die Übertragung des (gesamten) Firmenvermögens in das
Privatvermögen.
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Insofern reiht sich die Unternehmensnachfolge in den ganz normalen unternehmerischen
Weg ein: Gründung, Wachstum, unternehmerische Veränderung in ihrer ganzen Bandbreite
von der Betriebsverlagerung über die Neueröffnung von Standorten bis hin zum kompletten
Strategiewechsel, ggf. Krise und eben die Unternehmensnachfolge.
Unternehmensnachfolge ist demnach also etwas „ganz Normales“ und zwar schon zu einer
Zeit, in der Sie als Unternehmer in voller fachlicher und persönlicher Blüte stehen. Und nicht
erst dann, wenn Sie kurz vor der Rente stehen.
Wenn Sie das Unternehmen nicht gegründet oder übernommen haben, mit dem Ziel es zu
einem späteren Zeitpunkt zu schließen (die Liquidation ist übrigens eine Unterform der
Unternehmensnachfolge), dann sollten Sie deshalb von Beginn an langfristig-tragfähige
Rahmenbedingungen für ein Mehr-Generationen-Unternehmen herstellen. Dazu gehören
folgende Punkte:
Schaffung einer geeignete Management-Struktur bzw. Regeln zur Herstellung derManagement-Qualität definieren
Sicherung des Vermögenserhalts in Familienhand
Absicherung der Versorgungsbasis der Familie durch geeignete Vermögensstruktur
Ganz wesentlich ist die Regelung der Kommunikation innerhalb der Familie. Es muss eine
tragfähige Familienkultur geschaffen und gepflegt werden:
Wer weiß was? Wer erhält welche Infos?
Wer wirkt bei welchen Entscheidungen mit?
Wie werden Führungsrollen besetzt?
Wer darf mit über die Vermögenswerte der Familie bestimmen?
Die Unternehmensnachfolge beruht damit auf 2 Strategien:
1. Der Unternehmensstrategie, die sich auf Dauer bestmöglich an den externen undinternen Rahmenbedingungen des Marktes orientiert u n d
2. Der Familienstrategie, in die die Firma bestmöglich eingegliedert ist.
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„Am Anfang schon das Ende im Sinn haben“ – getreu diesem Motto sollten Sie als
Unternehmer an das Thema Nachfolge herangehen. Der beste Zeitpunkt, um damit zu
beginnen, ist die Gründung des Unternehmens. Unter anderem deshalb arbeiten z.B. in
unserem Berufsverband Die KMU-Berater (www.kmu-berater.de) die Fachgruppen
Existenzgründung und Unternehmensnachfolge sehr eng zusammen. Dort können wir auch
Kontakte zu spezialisierten Anwälten sowie Steuerberatern und -fachwirten vermitteln, die
Sie fachlich begleiten. Wenn Sie Interesse daran haben, dann sprechen Sie mich bitte an.
2. Steuerliche Aspekte
Wie eingangs erwähnt, wollen wir uns heute auf die betriebswirtschaftlichen Aspekte der
Nachfolge konzentrieren. Dennoch möchte ich an dieser Stelle auch einen ganz kurzen
Einblick in die steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen geben.
Für eine Unternehmensnachfolge sind folgende Gesetze von besonderer Bedeutung:
Das Handels- und Gesellschaftsrecht, wenn es um die Auswahl oder Anpassung der
Rechtsform im Hinblick auf die Nachfolge geht. Dabei spielen die je nach Rechtsform
unterschiedlichen Antworten auf folgende Fragen eine Rolle:
o Welche Haftung ist für Übergeber und Nachfolger angemessen?
o Wie können wir den Familieneinfluss sichern?
o Wie lassen sich am leichtesten Gesellschafteranteilen vererben oderveräußern?
o Wie kann der Verkäufer nach Übergabe noch Einfluss nehmen?
o Welche Rechtsform erleichtert die Finanzierung?
o Wie gehen wir mit Pensionszusagen um?
o Welche Rechtsform ist die Beste im Hinblick auf Stabilität beiGesellschafterwechsel bzw. Aufnahme weiterer Gesellschafter (weitereKinder, nächste Generation etc…)
o Wie flexibel ist die Rechtsform im Hinblick auf Veränderungen?
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o Welche Auswirkungen hat die gewählte Rechtsform im Hinblick aufSozialversicherungspflichten?
o Was ist bezüglich der Mitbestimmungsrechte zu beachten?
o Welche Rechtsform hat welche steuerlichen Auswirkungen?
Dies ist eine Auswahl von Fragen, die betriebsindividuell angepasst werden müssen.
Das Erb- und Familienrecht ist für Sie gerade dann wichtig, wenn Sie die familien-
interne Nachfolge anstreben. Da geht es dann um Fragen wie:
o Welche Schenkungsfreigrenzen gibt es?
o In welchen Zeiträumen kann ich welche Anteile abgeben?
o Wie integriere ich testamentarische Verfügungen in die Übergabe?
o Welche Rolle spielen Pflichtanteile?
o Wie sollte ich meinen Güterstand wählen?
o Wie sind ggf. Unterhaltsansprüche zu regeln?
o Welche Vollmachten benötige ich?
Und natürlich das gesamte Steuerrecht hinsichtlich der Versteuerung von
möglicherweise aufzudeckenden stillen Reserven im Firmenvermögen über die
Geltendmachung von Verlustvorträgen bis hin zur Versteuerung von
Veräußerungsgewinnen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Verordnungen und Einzelvorschriften, die im
Rahmen einer Nachfolge individuell berücksichtigt werden müssen.
Das soll es dann an dieser Stelle zu den steuerlichen und rechtlichen Themen auch gewesen
sein. Messen Sie insbesondere den steuerlichen Gestaltungs-Spielräumen bei Ihrer
Nachfolge von Anfang an einen großen Stellenwert bei. Und holen Sie sich fachlichen
Beistand hinzu.
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3. Die möglichen Beteiligten an einer Unternehmensnachfolge
Es gibt 6 mögliche Beteiligungskreise an einer Unternehmensnachfolge:
(Der sechste Kreis soll hier heute keine Rolle spielen und ist nur der Vollständigkeit halber aufgeführt).
Je nach Größe und Struktur definieren sich die einzelnen Kreise unterschiedlich groß und
schwer. Die unterschiedlichen Ausprägungen der einzelnen Kreise führen bei einer
Unternehmensnachfolge gleichfalls zu einer differenzierten Vorgehensweise. Das macht die
Unternehmensnachfolge selbst so wenig vorhersehbar.
Bei der Durchführung einer Unternehmensnachfolge in einem Familienunternehmen müssen
die Systeme Familie und Unternehmen im Zusammenhang gesehen werden. Die
Wechselwirkungen zwischen beiden Systemen müssen erkannt und die Folgen in die
Entscheidung mit einbezogen werden.
Sofern es familien-fremde Gesellschafter gibt, werden diese – genauso wie die externen
Kapitalgeber – ein großes Interesse daran haben, in die Überlegungen zur Nachfolge
frühzeitig und umfassend eingebunden zu werden. Extrem stark beeinflussend ist am langen
Ende natürlich der Käufer selbst. Er hat eine dem Verkäufer entgegen stehende
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Verhandlungsposition und wird versuchen, diese durchzusetzen. Diese Vorgehensweise
muss den zuvor genannten Beteiligten nicht immer gefallen.
4. Gestaltungsmodelle der Nachfolge
Grundsätzlich wird unterschieden zwischen einer familien-internen und einer familien-
externen Nachfolge. Das nachfolgende Schaubild zeigt die unterschiedlichen Ausprägungen
der beiden Grundmodelle:
Intern
Bei der internen Nachfolge nutzen Sie als Übergeber die Möglichkeit, die Firma in
Familienhänden zu belassen und zumeist an den Sohn und/oder die Tochter zu übertragen.
Sie einigen sich auf einen Kaufpreis und lassen sich diesen als Einmalbetrag oder gegen eine
wiederkehrende Leistung auszahlen.
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Aber auch die Veräußerung ohne Gegenleistung ist im Rahmen einer Schenkung möglich. In
der Praxis sind häufig Mischformen anzutreffen. Einzelne Werte werden verschenkt,
einzelne verkauft, einzelne gegen Rente abgegeben.
Bei dem Punkt der wiederkehrenden Zahlungen erleben wir immer wieder folgendes
Problem: Der Unternehmer weiß, welchen Betrag er persönlich jeden Monat zum Leben
benötigt. Das ist seine Ausgangslage zur Ermittlung der Pacht oder Kaufpreisrate, die der
Nachfolger künftig jeden Monat zu leisten hat. Wenn Sie bisher auch so gedacht haben,
dann stellen Sie sich kurz folgende Frage: hätte Ihr Unternehmen eine solche
wiederkehrende Leistung in den letzten 5 Jahren regelmäßig erbringen können? Das ist
nichts anderes als die Prüfung der Kapitaldienstfähigkeit durch die Bank. Prüfen Sie diese
Frage ehrlich und auch in Verantwortung für Ihr Kind, den potentiellen Nachfolger. Belasten
Sie das Unternehmen mit der Rente übermäßig? Kann das Unternehmen dauerhaft Ihre
Rente erwirtschaften?
Generell ist auch bei einer internen Lösung unbedingt zu empfehlen, dass sich der
Nachfolger einen eigenen Berater dazu holt. Auch bei einer internen
Unternehmensübertragung prallen die unterschiedlichen Interessen von Verkäufer und
Käufer aufeinander. Eine überparteiliche Begleitung durch den bisherigen Steuerberater ist
systemisch nicht möglich und auch rational nicht ratsam, da dieser in der Regel emotional
auf der Seite des abgebenden Unternehmers steht.
Extern
Neben einem vollständigen Verkauf bieten sich noch die grundsätzlichen Möglichkeiten der
Fremd-Geschäftsführung, der Verpachtung und der Liquidation an.
Fremd-Geschäftsführung bedeutet, dass Sie einen Dritten mit der Wahrnehmung Ihrer
„Management-Interessen“ beauftragen. Diese Vorgehensweise bietet sich insbesondere als
Übergangslösung an, wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt die Firma an die Kinder
übertragen wollen.
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Beim Pacht-Modell übertragen Sie einem Dritten die Nutzungsrechte an Ihrer Firma. Der
Pachtvertrag kann ganz individuellen Umfang haben, z.B. könnten Sie nur Fahrzeughandel
und –vermietung verpachten, den Service-Bereich aber selber fortführen.
Die bereits eingangs erwähnte Liquidation ist ebenfalls eine Möglichkeit zur Regelung der
Unternehmensnachfolge. In diesem Fall wird das Unternehmen planmäßig aufgelöst und der
Unternehmer erhält den Firmenwert in Form von Zerschlagungserlösen.
Bei dem Verkauf (ganz oder teilweise) bieten sich grundsätzlich drei Zielgruppen an.
Wenn Ihr Unternehmen eine strategisch herausgehobene Position im Markt hat, könnte es
für einen strategischen Investor interessant werden. Ein strategischer Investor ist eine
Person oder ein Unternehmen, das – über das finanzielle Interesse hinaus – einen
übergeordneten Nutzen aus der Übernahme Ihres Unternehmens hat. Das könnte z.B. der
Fall sein, wenn Ihr Unternehmen alle Marken eines Herstellers in einem sehr wichtigen
Geschäftsgebiet professionell repräsentiert und der Hersteller sicher gehen möchte, dass
diese Marktpräsenz auch nach einer Nachfolge noch gewährleistet ist.
Wenn Sie Ihr Unternehmen für einen strategischen Investor interessant machen wollen,
dann müssen Sie es strategisch aufbauen und führen. Nur wenn Sie dem Investor einen über
den finanziellen Nutzen hinausgehenden nachweisbaren Mehrwert stiften, werden Sie für
Ihn interessant. Unserer Erfahrung nach überschätzen viele KMU ihren strategischen
Mehrwert.
Eine noch häufig unterschätzte Vorgehensweise in KMU ist die Veräußerung an Mitarbeiter
und/oder Führungskräfte (MBI/MBO = Management-Buy-In oder Management-Buy-Out).
Statt an einen fremden Dritten verkaufen Sie hier Ihr Unternehmen an die Ihnen bekannten
Mitarbeiter. Der Vorteil ist, dass die Mitarbeiter das Unternehmen und die Kunden kennen
und sofort starten können. Der Nachteil ist die häufig geringe Kapitalkraft der Mitarbeiter im
Hinblick auf die Finanzierung des Kaufpreises.
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Als dritte – zumeist theoretische - Möglichkeit kommt der Verkauf an einen reinen Finanz-
Investor in Betracht. Hierfür müssen Sie dem Investor die Aussicht auf eine lukrative Rendite
bieten - auch dann, wenn Sie selbst das Unternehmen nicht mehr führen. Für KMU bietet
sich diese Möglichkeit eher selten an.
Genau wie bei einer Veräußerung im internen Familien-Bereich, haben Sie auch bei einer
externen Lösung die Möglichkeit, gegen eine Einmal-Zahlung oder ratierlich zu verkaufen.
Ratierlich bedeutet, entweder in Form einer gestundeten Kaufpreiszahlung (Ratenzahlung)
oder in Form einer monatlichen Rente. In beiden Fällen tragen Sie als Veräußerer das Risiko,
den Kaufpreis vollständig zu erhalten. Hierzu benötigen Sie zusätzliche Absicherungen wie
z.B. die Einflussnahme auf das Unternehmen durch eine Beiratstätigkeit, den Erhalt einer
privaten Sicherheit des Käufers etc...
Sollte der Verkauf an einen externen Dritten Ihre bevorzugte Lösung sein, dann sollten Sie
sich mit folgenden Fragen im Vorfeld beschäftigen:
Will ich das gesamte Unternehmen verkaufen oder nur teilweise?
Sind Umstrukturierungen (z.B. Formwechsel, Spaltung) bzw. sonstige „schmückende“
Maßnahmen erforderlich?
Sind Entscheidungen / Zustimmungen von Dritten einzuholen – sowohl formeller als
auch moralischer Art?
Müssen Dritte für das Vorhaben gewonnen werden?
Wie sieht der vorläufige (interne) Zeit- und Maßnahmenplan aus?
Zum Schluss ist es noch wichtig festzulegen, ob Sie das Unternehmen als solches verkaufen
wollen (Share-Deal = Verkauf der Firma mit allen ihr verbundenen Rechten und Pflichten)
oder nur die Vermögenswerte (Asset-Deal = Verkauf der mit einer Sache verbundenen
Rechte und Pflichten).
Wenn Sie Ihr Unternehmen extern verkaufen sind die formellen Anforderungen an die
Offenlegung von Unterlagen ungleich größer als bei einer internen Lösung. Typischerweise
wird der Käufer eine „due diligence“ (Unternehmensbewertung) durchführen wollen.
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Eine solche „due diligence“ umfasst die vollständige Offenlegung aller Vermögenswerte,
Verträge, Rechte und Pflichten, der Ertragslage der letzten Jahre, der steuerlichen Situation
etc... Der Käufer wird alle diese Positionen bewerten und auf dieser Basis ein Kaufpreis-
Angebot abgeben (s.a. Punkt .7 „Was ist mein Unternehmen eigentlich wert?“).
5. Der Fahrplan für eine Nachfolge
Typischerweise führen die meisten Unternehmen in ihrem Unternehmer-Leben nur einmal
eine Nachfolge durch. Insofern ist das dafür erforderliche Know-How dafür in der Regel nicht
vorhanden. Umso wichtiger ist es, die fehlende Erfahrung durch eine strukturierte
Vorgehensweise zumindest teilweise zu kompensieren. Dafür bietet sich das folgende
Phasenmodell an.
Im Zuge der Bestandsaufnahme wird zunächst einmal ermittelt, wie die Ausgangslage des
Unternehmens ist, welche Ziele der Unternehmer mit der Nachfolge verfolgt und wer die
Beteiligten sind. In der Vorbereitungsphase muss das Unternehmen auf den Ausstieg des
Unternehmers fachlich vorbereitet werden (Qualifizierungsplanung), die Finanzplanung muss
begonnen werden und – häufig vernachlässigt – die Planung für den „Fall der Fälle“ ist
aufzusetzen (Notfallplanung). In der dritten Phase wird das eigentliche
Übertragungskonzept erarbeitet: wann und wie sollen Führungsverantwortung und
Eigentum übertragen werden, wie sieht der Gesamtzeitplan für die Nachfolge aus?
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Die vierte und letzte Phase schließlich umfasst die gesamte Umsetzung der zuvor
erarbeiteten Teil-Maßnahmen, die Erfolgskontrolle und gegebenenfalls die Anpassung des
Maßnahmenplans.
6. Ein Praxismodell: Der 5-Jahresplan zur Nachfolge
In der Caravaning-Branche – wie auch bei den meisten anderen KMU’s – ist die familien-
interne Nachfolgeregelung diejenige, welche zuerst angedacht wird. Aus diesem Grund wird
nachfolgend ein Leitfaden zur Unternehmensübertragung auf ein, in der Firma arbeitendes,
Familienmitglied dargestellt.
Stufe 1: Erkennen der 3 Einarbeitungsbereiche
Im ersten Schritt muss der Nachfolger fachlich/inhaltlich fit werden. Besprechen Sie mit
ihm/ihr, welche Aufgaben er/sie noch lernen soll. Setzen Sie dafür einen Einarbeitungsplan
auf und setzen Sie diesen konsequent um.
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Legen Sie Meilensteine fest, welches Know-How bis wann erworben werden soll. In der
Caravaning-Branche könnte es folgende Fachbereiche geben, in denen der Nachfolger
Wissen aufbauen muss:
Shop Kundendienst und Aftersales Vermietung Fahrzeugverkauf und -ankauf Faktura In-/Ausland Branchen-Warenwirtschaft
Ggf. ist für diese Bereiche der Besuch von Seminaren erforderlich. Das sollte von Anfang an
mit eingeplant werden.
Im zweiten Schritt übertragen Sie die den Aufgaben jeweils zuzuordnende Verantwortung.
Welche Vollmachten soll der Nachfolger bis wann erhalten, wie sieht es bezüglich
Zahlungsverkehr, Bestellvollmachten, Bankvollmachten, Führungsverantwortung etc. aus?
Der Junior ist fachlich fit? Er hat bewiesen, dass er Verantwortung übernimmt und führen
kann? Dann steht jetzt im dritten Schritt die Regelung der Kapitalübernahme an, mit den
entsprechenden vertraglichen Regelungen, der Ermittlung des Kaufpreises und
gegebenenfalls Handelsregister Eintragungen etc…
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Stufe 2: Die Umsetzung gemäß 5-Jahresplan
Erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihrem Nachfolger und den externen Beratern den Fahrplan
zur Nachfolge. Definieren Sie anhand des obigen Beispiels konkrete Meilensteine und halten
Sie sich daran.
Wenn festgelegt wurde, dass bei Erreichung eines bestimmten Wissenstandes eine
bestimmte Vollmacht erteilt werden soll, dann erteilen Sie diese auch vereinbarungsgemäß.
Lernen Sie als Übergeber das Loslassen und als Übernehmer die Verantwortung zu
übernehmen und zu tragen.
Und danach bitte nicht vergessen: Feiern Sie die professionelle Übertragung und
kommunizieren Sie es!
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7. Was ist mein Unternehmen eigentlich wert?
Gleich zu Beginn müssen wir mit einem Fehlurteil aufräumen: der Wert Ihres Unternehmens
muss nicht dem Preis Ihres Unternehmens entsprechen. Der Wert Ihres Unternehmens ist
abhängig vom Betrachter und der Situation in der sich dieser gerade befindet. Deswegen ist
es wichtig, vor dem Einstieg in dieses Thema für sich selbst 3 Fragen zu beantworten:
Meine Situation: Wo stehe ich als Unternehmer gerade?
Die Situation der Firma: Wo steht mein Unternehmen gerade?
Welchen Wert hat das aktuelle Unternehmertum für mich gerade?
Jede an einer Unternehmensbewertung teilnehmende Partei hat unterschiedliche
Wertmaßstäbe und kommt deshalb auch zu unterschiedlichen Preisen. Kauf- und
Verkaufspreise sind deshalb immer das Ergebnis von Verhandlungsprozessen. Den
„richtigen“ Preis für Ihr Unternehmen gibt es nicht.
(Auch hier gilt: bei den nachfolgenden Ausführungen spielen steuerliche Aspekte keine Rolle. Es wird nur derkaufmännische Aspekt der Unternehmensbewertung dargestellt.)
Wenn Sie überschlägig und als Anhaltspunkt den Wert Ihres Unternehmens ermitteln
wollen, dann können Sie gut mit sogenannten „Multiples“ arbeiten. Nehmen Sie als
Caravaning-Händler zum Beispiel den „Multiple“ für Handelsunternehmen, der auf
http://www.finance-research.de/multiples/ veröffentlicht wird. Gehen Sie in die Spalte
„Experten-Multiples Small-Cap“ und nehmen dort den Wert aus der Spalte EBIT. Im
November 2011 lag dieser bei 5,1. Multiplizieren Sie nun diesen Wert mit Ihrem
durchschnittlichen EBIT der letzten 3 Jahre.
Beispiel: angenommen Sie hatten in den letzten 3 Jahren ein durchschnittliches
Betriebsergebnis vor Steuern von 60 TEUR und Zinsaufwendungen von durchschnittlich 80
TEUR. Addiert ergibt dies ein EBIT von 140 TEUR. Diesen Wert vervielfältigen Sie mit dem
Multiple von 5,1 und erhalten somit einen überschlägigen Unternehmenswert von ca. 700
TEUR.
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Wenn Sie einen genaueren Wert ermitteln wollen, dann empfehlen wir das modifizierte
Ertragswertverfahren. Vereinfacht dargestellt, funktioniert dieses Verfahren wie folgt: Die
durchschnittlichen Gewinne der letzten x Jahre zuzüglich der prognostizierten Gewinne der
nächsten x Jahre werden gemittelt. Das Ergebnis wird auf eine Laufzeit von x Jahren mit
einem Zinssatz von x% diskontiert. Der zugrunde gelegte Zinssatz setzt sich zusammen aus
einem Kapitalmarktzins + Risikoaufschlag. Der Ermittlung des Risikoaufschlags kommt im
modifizierten Ertragswertverfahren der größte Stellenwert bei, da hierin die Besonderheiten
des Unternehmens ausgedrückt werden (z.B. Abhängigkeit im Vertrieb vom abgebenden
Unternehmer, Finanzierungsrisiken, persönliche Sicherheiten etc.). Eine solche Ermittlung ist
ohne externe Unterstützung für den Unternehmer zumeist nicht mehr durchführbar.
8. Kritische Punkte
Aus unserer Erfahrung gibt es fünf besonders kritische Punkte in der Unternehmensnach-
folge. Widmen Sie diesen bitte ein besonderes Augenmerk und nehmen Sie sie in Ihre
Nachfolgeplanung auf.
Kritischer Faktor 1: Die wachsende Familie:
Bisher hat das Unternehmen die Gründer-Familie ernährt. Künftig soll das gleiche
Unternehmen die beiden Kinder-Familien ernähren und dem Senior noch eine
auskömmliche Rente abliefern. Das geht nicht. Werden Sie sich deshalb frühzeitig
bewusst darüber, welche Familienstämme das Unternehmen künftig noch ernähren soll
und kann.
Kritischer Faktor 2: Fehlende Zeit:
Der Unternehmer steht in der Blüte seines Lebens, die Kinder machen gerade Abitur. Die
Nachfolge wird entspannt angegangen und damit meistens zu spät. Faustformel: starten
Sie 10 Jahre vor dem geplanten Ausstieg mit den ersten Überlegungen dazu, werden Sie
5 Jahre vor dem Ausstieg konkret. So geraten Sie nicht unter Druck und haben zu
jederzeit das Heft des Handelns in der Hand.
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Kritischer Faktor 3: Kaufpreis ungleich Firmenwert:
Der übernehmende Junior soll dem Senior monatlich eine stattliche Rente zahlen, ohne
dass das Unternehmen in der Vergangenheit in der Lage gewesen wäre, den
entsprechenden Kapitaldienst zu leisten. Der Junior erkennt diese Dauerbelastung nicht
bzw. traut sich nicht, diese anzusprechen. Deshalb: seien Sie fair zu Ihren Kindern!
Kritischer Faktor 4: Fehlendes Know-How:
Der Ablauf der Unternehmensnachfolge ist ja ganz einfach: mein Sohn übernimmt die
Firma und zahlt mir einen Kaufpreis dafür. Ganz so einfach ist es nicht, wie Sie jetzt
wissen. Sprechen Sie deshalb frühzeitig mit Profis über das Thema und machen Sie sich
mit den Fallstricken vertraut (für den Nachfolger gilt das Gleiche: er benötigt eigene
Berater).
Kritischer Faktor 5: Keine Notfallplanung:
Eine Unternehmensnachfolge muss nicht immer geordnet erfolgen. Auch eine
zwangsweise Nachfolge aufgrund von schwerer Krankheit oder Tod des Unternehmers ist
eine Unterform der Unternehmensnachfolge. Die jedoch selten geregelt ist.
Vernachlässigen Sie also bitte die Themenbereiche Vollmachten und Testament nicht.
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9. Zusammenfassung
Mit diesem e-book haben Sie eine gute Grundlage, um sich an Ihre Unternehmensnachfolge
heran zu wagen. Als weiterführende Literatur empfehlen wir Ihnen das Buch
„Unternehmensnachfolge“ von Birgit Felden / Annekatrin Klaus, erschienen im Schäffer-
Poeschel-Verlag.
Wenn Sie das Thema Unternehmensnachfolge angehen wollen, dann stehen wir Ihnen für
ein erstes unverbindliches Gespräch gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an:
069 / 15 04 35 28 0 - Wir zeigen Ihnen auf, was Sie heute tun können.
In vielen Fällen ist Experten-Wissen gefragt. In unserem Netzwerk befinden sich die
Spezialisten, die Sie benötigen. In erster Linie kooperieren wir mit den Beratern aus der
Fachgruppe Unternehmensnachfolge des KMU-Beraterverbandes. Zusammen finden wir den
Experten, der für Ihren Fall der Richtige ist – vom Unternehmensbewerter über den
Steuerexperten bis hin zum Anwalt.
Zum Schluss nochmal die kurze Zusammenfassung der wesentlichen inhaltlichen Punkte:
(1) Betrachten Sie Unternehmensnachfolge ganz sachlich als einen Baustein in der
Gesamtunternehmenssteuerung.
(2) Integrieren Sie die Unternehmensnachfolge in Ihre Gesamtvermögensplanung.
(3) Starten Sie frühzeitig mit der Vorbereitung dazu. Mindestens 5 Jahre sollten Sie
einplanen.
(4) Analysieren Sie ganz vorurteilsfrei alle Möglichkeiten einer Nachfolge und legen Sie sich
nicht zu früh auf die familien-interne Nachfolge fest.
(5) Machen Sie sich einen Plan – er hilft Ihnen.
(6) Holen Sie sich externe Unterstützung dazu.
(7) Und zu guter Letzt: Der Verkaufspreis für Ihr Unternehmen ist der Wert, den ihm der
Verkäufer zuschreibt und nicht der Wert, den Sie gerne hätten.
Wenn Sie sich an diese 7 Punkte halten, dann haben Sie eine gute Start-Position für die
Unternehmensnachfolge geschaffen.
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Autorenprofil
Edmund Cramer, geb. 1966
Nach mittlerer Reife Beginn einer Bankausbildung mit 16 Jahren. ZuletztBereichsleiter und Prokurist einer Spezialbank im Firmenkreditgeschäft.
Nach 21 Bankjahren, viel beruflicher und persönlicher Erfahrung sowie zahlreichenSeminaren ausgestiegen und selbständig gemacht.
Bankkaufmann, Sparkassenbetriebswirt, BDVTzertifizierter Trainer und Berater, Certified-Rating-Advisor (BdRA), zertifizierter Coach (ebs).
Seit 2003 geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Cramer Müller &Partner in Frankfurt am Main. Spezialisiert auf die Bereiche Unternehmensstrategie,Unternehmensentwicklung und Vertriebssteuerung, Vertriebscontrolling mit demSchwerpunkt Handel/Händlernetze, Filialisten und Verbundgruppen.
Weiterführende Informationen finden Sie unter
www.cramer-mueller-partner.de
www.unternehmer-partner.com
www.xing.com/profile/Edmund_Cramer
[21]
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Impressum
Trotz sorgfältiger Recherche übernimmt der Autor keine Haftung für den Inhalt dieses Buches.Insbesondere übernimmt er keine Haftung für durch den Leser getroffene Entscheidungen.
Alle Angaben in diesem Buch sind persönliche Meinungsäußerungen des Autors. Sie ersetzen keinerechtliche, steuerliche, finanzielle oder auch anders geartete individuelle Beratung.
Kontaktdaten des Autors:Edmund Cramer
cramer & müller service GmbH & Co. KG (cm&p)cramer müller & partner consulting PartG (cm&p)
www.cramer-mueller-partner.de
Schäfergasse 3360313 Frankfurt am MainTelefon: +49 69 / 15 04 35 28 0Mail: [email protected]
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