UNTERNEHMENSRISIKO

Click here to load reader

download UNTERNEHMENSRISIKO

of 18

description

UNTERNEHMENSRISIKO. PLV 23. bis 25. Juli 2012 WP/ StB Prof. Dr. Skopp. Zum Thema „Risiko“. Verstehen Sie Risiko als Investitionsrisiko. Investition ins Unternehmen, im Gegensatz zur sicheren Anlage. Risiko als Wahrscheinlichkeit des Eintritts gewisser unternehmerischer Entwicklungen - PowerPoint PPT Presentation

Transcript of UNTERNEHMENSRISIKO

UNTERNEHMENSRISIKO

PLV 23. bis 25. Juli 2012

WP/StB Prof. Dr. SkoppUNTERNEHMENSRISIKO1(c) Prof. Dr. SkoppZum Thema RisikoVerstehen Sie Risiko als Investitionsrisiko. Investition ins Unternehmen, im Gegensatz zur sicheren Anlage.Risiko als Wahrscheinlichkeit des Eintritts gewisser unternehmerischer EntwicklungenRisiko als betriebswirtschaftliche SteuergreRisiko als juristischer TatbestandRisiko als PrfungsgegenstandRisiko als Managementaufgabe2(c) Prof. Dr. SkoppRisiko als Entscheidungsparameter(c) Prof. Dr. Skopp3Abwgung von Risiken und Chancen im UnternehmenBetriebswirtschaftliche Instrumente versus BauchgefhlRisikoanalyse zur Festlegung von EntscheidungsparameternRisikomanagementsysteme zur RisikoidentifikationRisikobewertungRisikosteuerungRisiko: InvestitionInvestitionen in ein Unternehmen werden immer unter kalkuliertem Risiko vorgenommen.Berechnung der Vorteilhaftigkeit einer Investition im Vergleich zur sicheren AnlageBerechnung des Unternehmenswertes als Summe von abgezinsten Ertragsberschssen / Cash Flows4(c) Prof. Dr. SkoppRisiko als juristischer Tatbestand(c) Prof. Dr. Skopp5Ein Schwerpunkt dieser PLV ist die Prfung des rechtssicheren Umgangs mit Risiken:AbschlussprferSanierung / InsolvenzRechtliche Verpflichtung zum Aufbau von Risikomanagementsystemen 91 Abs. 2 AktGUnternehmen der ffentlichen Hand

Risiko als Prfungsgegenstand 1(c) Prof. Dr. Skopp6Wirtschaftlichkeit versus VollstndigkeitErwartungshaltung der ffentlichkeit und tatschliche rechtliche VerpflichtungRisiko als Prfungsansatz des WirtschaftsprfersPrfungsaussagen sind mit hinreichender Sicherheit zu treffenPrfungsrisiko = Fehlerrisiko + EntdeckungsrisikoFehlerrisiko = Inhrentes Risiko und KontrollrisikoInhrentes Risiko = Anflligkeit eines Prffeldes fr das Auftreten von FehlernKontrollrisiko = Wesentliche Fehler werden durch das IKS nicht verhindert, aufgedeckt oder korrigiertEntdeckungsrisiko = Abschlussprfer entdeckt wesentlichen Fehler nicht

Risiko als Prfungsgegenstand 2(c) Prof. Dr. Skopp7Um welche Risiken geht es dem Abschlussprfer?Bedeutsame RisikenRisiken, bei denen aussagebezogene Prfungshandlungen alleine nicht ausreichenRisikoorientierte PrfungSystematik der Rechnungslegung als Ausgangspunkt oder Unternehmensfunktionen und prozesse. Prfung von SystemenAngemessenheit (Aufbau)Wirksamkeit (Funktion)Siehe Skript IKS und RMSRisiko als Prfungsgegenstand 3(c) Prof. Dr. Skopp8Feststellung und Beurteilung von FehlerrisikenGewinnung eines Verstndnisses vom Unternehmen sowie von dessen rechtlichem und wirtschaftlichem UmfeldUnternehmensumfeldMerkmale des UnternehmensZiele und Strategien des UnternehmensErfolgskennzahlenGewinnung eines Verstndnisses vom internen KontrollsystemBegriff: Vom Management im Unternehmen eingefhrten Grundstze, Verfahren und Manahmen zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschftsttigkeit und zur Sicherung der Ordnungsmigkeit und Verlsslichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie zur Einhaltung der fr das Unternehmen mageblichen rechtlichen Vorschriften (IDW PS 261.19).Risiko als Prfungsgegenstand 4(c) Prof. Dr. Skopp9Um was geht es also? Internes berwachungssystemProzessintegrierte Manahmen (organisatorische Sicherungsmanahmen)Prozessunabhngige Manahmen (Kontrollen) Ausgestaltung des IKSGre und Komplexitt des UnternehmensRechtsform und OrganisationArt der Geschftsttigkeit des UnternehmensKomplexitt und Diversifikation der GeschftsttigkeitMethoden der Erfassung, Verarbeitung, Aufbewahrung und Sicherung von InformationenArt und Umfang der zu beachtenden rechtlichen VorschriftenRisiko als Prfungsgegenstand 5(c) Prof. Dr. Skopp10Prfung des Aufbaus des IKSKontrollumfeld: Beurteilung, ob die Einstellungen, das Problembewusstsein und das Verhalten des Managements angemessen ist.Risikobeurteilung: Angemessene Beurteilung von Risiken im Unternehmen?Identifikation von RisikenEintrittswahrscheinlichkeitQuantitative AuswirkungenUnternehmensinternUnternehmensexternBeachte: Risikobeurteilung durch das Management: Gefhrdung der ZielerreichungRisikobeurteilung durch den Abschlussprfer: Risiko wesentlicher Fehler der RechungslegungRisiko als Prfungsgegenstand 6(c) Prof. Dr. Skopp11Kontrollaktivitten:Beurteilung der Kontrollaktivitten des Unternehmens auf Eignung, Fehler zu verhindern bzw. aufzudecken und zu korrigieren.Beurteilung durch den Abschlussprfer nur dann, wennEs sich um bedeutsame Risiken handelt,Risiken, bei denen aussagebezogene Prfungshandlungen alleine nicht ausreichend sind.Bedeutsame Aktivitten:Analyse von Sachverhalten und Entwicklungen,Kontrolle der Richtigkeit, Vollstndigkeit und Genehmigung von VorgngenKontrolle zur Sicherung von Vermgensgegenstnden und AufzeichnungenFunktionstrennungenInformation und KommunikationPrfung des betrieblichen Informationssystems

Risiko als Prfungsgegenstand 7(c) Prof. Dr. Skopp12Prfungshandlungen im Rahmen der AufbauprfungBefragungenDurchsicht von DokumentenBeobachtung IT-gesttzter ArbeitsablufeBeurteilung der festgestellten Fehlerrisiken im Hinblick auf..VersteTransaktionen mit nahestehenden PersonenErmessensspielrumeRisiko als Prfungsgegenstand 8(c) Prof. Dr. Skopp13Mgliche Reaktion des Abschlussprfers:Kritische GrundhaltungEinsatz von SpezialistenberraschungseffekteFunktionsprfung des IKS durchBefragung von MitarbeiternDurchsicht von NachweisenBeobachtung der Durchfhrung von ManahmenNachvollzug von KontrollaktivittenAuswertung von Ablaufdiagrammen, Checklisten und FragebgenIT-gesttzte PrfungshandlungenRisiko als Prfungsgegenstand 9(c) Prof. Dr. Skopp14Aussagebezogene Prfungshandlungen sind dannBesttigungen Dritter zu bestimmten Sachverhalten (Bank, Rechtsanwalt, Steuerberater),Analytische Prfungshandlungen (Verprobung, Abweichungsanalysen etc.)EinzelfallprfungenEs muss immer eine abschlieende Beurteilung erfolgenDokumentationspflichtKommunikation mit dem Management und dem AufsichtsorganFallstudie(c) Prof. Dr. Skopp15Die Maschinen AG ist eine mittelstndisches bayerisches Unternehmen mit 200 Mitarbeitern. Das Unternehmen gehrt den Gesellschaftern A und B zu gleichen Teilen. Geschftsfhrer ist nur A, whrend B Vorsitzender des Aufsichtsrates ist. Wirtschaftsjahr ist das Kalenderjahr. Im Rahmen einer Betriebsaufspaltung verpachtet die A+B GbR wesentliche Betriebsgrundstcke an die AG. Der Mietzins wird jhrlich neu festgelegt. A und B haben das Unternehmen in den 60er Jahren gegrndet. Beide Gesellschafter haben das 70. Lebensjahr berschritten. Aus der Familie des A ist ebenfalls der Sohn C und die Ehefrau des A im Unternehmen ttig. Die Familie des B ist am Unternehmen nicht interessiert, wohl aber an Dividenden.Fallstudie(c) Prof. Dr. Skopp16Die Bilanz hat folgende Grobstruktur (in T):

AktivaLfd. JahrVorjahrPassivaLfd. JahrVorjahrSachanl.52955615Kapital1134810992Finanzanl.0632Rckst.18442327Vorrte48343353Verbindl.44524179Forderungen46153799Fl. Mittel27854005Fallstudie(c) Prof. Dr. Skopp17Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt folgende wesentlichen Komponenten (in T):

Lfd. JahrVorjahrGesamtleistung2622212713Materialaufwand112664278Personalaufwand83015554Abschreibungen548591Sonstiges Ergebnis-3958-2102Zinsergebnis466-380Jahresberschuss1426-209Fallstudie(c) Prof. Dr. Skopp18Aufgabe: Bitte nehmen Sie zu folgenden Fragen ausfhrlich Stellung:Welche Risiken erkennen Sie aus den vorliegenden Informationen?Welche Erwartungen haben Sie an das interne Kontrollsystem?Wie wrden Sie das interne Kontrollsystem berprfen?Welche Prozesse?Welche Aufbauprfung?Welche Funktionstests?Bilden Sie Arbeitsgruppen von maximal 5 Personen. Arbeiten Sie eine Prsentation aus und stellen Sie diese vor.