Unterstützende Maßnahmen Beteiligte und Partner...

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M@dita Mutterschaftsvorsorge@digital im Team von Anfang an Ein Modell zur Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen und -prozesse der Schwangerenversorgung in Schleswig-Holstein. Eingereicht zur Förderung durch den Innovationsfonds. Beteiligte und Partner Ÿ AOK NORDWEST (Konsortialführer) und Techniker Krankenkasse Ÿ Berufsverband der Frauenärzte e.V. - Landesverband Schleswig-Holstein (BVF) Ÿ Hebammenverband Schleswig- Holstein e.V. Ÿ OptiMedis AG (Projektmanagement) Ÿ Hamburg Center for Health Economics, HCHE, (Evaluation) Zusammenarbeit mit: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Ju- gend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, Frühe Hilfen, Geburtskliniken Technische Beratung durch: Philips GmbH Market DACH Unterstützende Maßnahmen Ÿ Regionale Projekttreffen der Hebammen und Frauenärzte Ÿ Netzwerktreffen mit Vertretern der Kliniken und der Frühen Hilfen Rückmeldungen und Anregungen zum Programm werden dem Projekt struk- turiert zugeleitet. Analyse/Evaluation Die Evaluation von Routinedaten liefert Ergebnisse zu finanziellen und medizinischen Outcomes (Früh- und Mangelgeburten und Stillquote). Befragungen liefern Informationen zur Akzeptanz bei Schwangeren und Leistungserbringern Ÿ zur Zufriedenheit mit der Versorgung und Ÿ zur Stillquote 4 Monate nach der Entbindung. Die Auswertung der Nutzungsdaten der digitalen Lösung zeigt, ob diese ange- nommen wurde.

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  • M@ditaMutterschaftsvorsorge@digital im Team von Anfang an

    Ein Modell zur Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen und -prozesse der Schwangerenversorgung in Schleswig-Holstein. Eingereicht zur Förderung durch den Innovationsfonds.

    Beteiligte und Partner

    Ÿ AOK NORDWEST (Konsortialführer) und Techniker Krankenkasse

    Ÿ Berufsverband der Frauenärzte e.V. - Landesverband Schleswig-Holstein (BVF)

    Ÿ Hebammenverband Schleswig-Holstein e.V.

    Ÿ OptiMedis AG (Projektmanagement)

    Ÿ Hamburg Center for Health Economics, HCHE, (Evaluation)

    Zusammenarbeit mit: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Ju-gend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, Frühe Hilfen, Geburtskliniken

    Technische Beratung durch: Philips GmbH Market DACH

    Unterstützende Maßnahmen

    Ÿ Regionale Projekttreffen der Hebammen und Frauenärzte

    Ÿ Netzwerktreffen mit Vertretern der Kliniken und der Frühen Hilfen

    Rückmeldungen und Anregungen zum Programm werden dem Projekt struk-turiert zugeleitet.

    Analyse/Evaluation

    Die Evaluation von Routinedaten liefert Ergebnisse zu finanziellen und medizinischen Outcomes (Früh- und Mangelgeburten und Stillquote).

    Befragungen liefern Informationen zur Akzeptanz bei Schwangeren und Leistungserbringern

    Ÿ zur Zufriedenheit mit der Versorgung und

    Ÿ zur Stillquote 4 Monate nach der Entbindung.

    Die Auswertung der Nutzungsdaten der digitalen Lösung zeigt, ob diese ange-nommen wurde.

  • Der Versorgungspfad im ÜberblickŸ Schwangere mit erhöhtem Unter-stützungsbedarf oder psychosozialen Belastungen erhalten Präventions-angebote. Außerdem werden Sie bei der Inanspruchnahme intensiver Beratung, auch durch die Frühen Hilfen und kommunale Beratungsstellen unter-stützt.

    Ÿ Alle Schwangeren bekommen über eine App lesenden Zugriff auf ihren digitalen Mutterpass, qualitätsgesicherte Infor-mationen und Interaktionsmöglichkeiten.

    Ÿ Allen Schwangeren wird eine intensivierte Stillberatung angeboten.

    Die neue Versorgungsform aus Sicht der Hebammen, Ärztinnen und Ärzte

    Ÿ Webbasierte Dokumentations- und Kommunikationsplattform, die u.a. einen Zugriff für alle beteiligten Leistungs-erbringer auf den Mutterpass gewährt

    Ÿ Erweiterung des Mutterpasses um ein Risikoscreening zu psychosozialen und lebensstilbezogenen Risiken

    Ÿ Abgestimmter Versorgungspfad

    Ÿ Schulung zur motivierenden Gesprächs-führung

    Ÿ Vergütung der besonderen Aufwände für Schwangere mit psychosozialen und lebensstilbezogenen Belastungen

    Ausgangslage der Strukturen und Prozesse

    Ÿ In der Mutterschaftsvorsorge liegt der Fokus auf der medizinischen Versorgung. Psychosoziale und lebensstilbezogene Risiken werden bislang wenig beachtet.

    Ÿ Hebammen und Frauenärzte sind in der Versorgung wenig vernetzt.

    Ÿ Unzureichender Informationsaustausch über den papiergebundenen Mutterpass.

    Ÿ Schwangere mit hohem Unterstützungs-bedarf nehmen Hebammen wenig in Anspruch.

    Medizinische Ausgangslage

    Ÿ Die Frühgeborenenrate ist in Deutsch- land vergleichsweise hoch.

    Ÿ Zwei Drittel der Babys werden mit vier Monaten nicht mehr voll gestillt.

    Die neue Versorgungsform aus Sicht der Schwangeren

    Ÿ Zu Beginn der Schwangerschaft und im weiteren Verlauf wird das bisherige Screening im Rahmen der Mutterschafts-vorsorge ergänzt, um psychosoziale und lebensstilbedingte Risiken zu erkennen.

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