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USER2000 Objektorientierter Zugang mit MOTIF zu Superrechnern der SNI Ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Kaiserslautern und der Siemens Nixdorf Informationssysteme AG

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USER2000

Objektorientierter Zugang mit MOTIF zu Superrechnern der SNI

Ein Gemeinschaftsprojekt der UniversitätKaiserslautern und derSiemens Nixdorf Informationssysteme AG

Funktionen

Die BenutzeroberflächeUSER2000 bietet einenkomfortablen Zugang zuSNI Superrechnern. DerSuperrechner läuft untereinem der BetriebssystemeBS2000, VSP, UXP/M oderist über eine Frontend/Backend-Konfiguration aneinen BS2000-Servergekoppelt. Bisher ist dieserZugang über alphanumeri-sche Terminals im BS2000mit einer SDF-Oberflächerealisiert worden.

Neu an USER2000 ist dieTatsache, daß die Benutzerüber eine OSF/MOTIF®-Oberfläche Zugriff aufSupercomputerressourcenhaben, ohne mit denBetriebssystemeigenheitendes Superrechners konfron-tiert zu werden.

Die USER2OOO-Oberflächeerfüllt mehrere Anforderun-gen:

1. Beim Zugang werdenStandard Netzwerk Proto-kolle (TCP/ IP, X-Window)genutzt.

2. Der Zugang hängt a priorinicht vom Betriebssystem des Superrechners ab.

3. Es ist nicht notwendig,dass am Arbeitsplatzrech-ner des Anwendersirgendwelche zusätzlicheSoftware installiert wer-den muss.Voraussetzungist lediglich eine Anbin-dung an das Internet undein Terminal, welches Gra-phik-Ausgabe zulässt.

4. Der Anwender muss auf-grund der graphischenBenutzerführung keineneuen Kommandoslernen.

5. Der Anwender wird nichtmit Eigenheiten desBetriebssystems desSuperrechners konfron-tiert, d. h. Änderungen inder Systemumgebungdes Superrechnershaben keine Auswirkun-gen auf die Arbeit desAnwenders.

Die Programmierumgebungdes Anwenders ist FORTRAN.Die Quellprogramme befin-den sich auf der Worksta-tion. Zur Hochoptimierungmit den Tools FORTUNEund VECTUNE sowie zurErzeugung von Vektorobjek-ten wird das FORTRAN77/VP-System des Hostsbenutzt. Das Programm wirddann auf dem Superrechnerausgeführt. Der Anwenderbedient sich der grafischen Oberfläche, die ihm die geeig-neten Parameter anbietet.

Strukturierter Komfort

Die 8 Bereiche des USER2000-Arbeitsfensters: Die Menüleiste bietet Pull-down-Menüs für unter-schiedliche Benutzeraktio-nen.

»FILE« bietet folgende Funk-tionalitäten zur Dateibe-handlung auf dem Super-rechner:

● Anzeigen von Datei-informationen

● Kreieren, Löschen, Kopie-ren und Umbenennenvon Dateien

● Modifizieren von Datei-kenndaten

● Transfer von Dateienzwischen Workstationund Host

»JOB« dient zum Startenund Abbrechen von Jobs imsynchronen oder asynchro-nen Modus, sowie zur Job-information, außerdem zumStarten von Programmen imsynchronen und asynchro-nen Modus.

»FORTRAN« dient zumÜbersetzen, Binden undOptimieren von Forttran-Programmen.

»MEMORY« dient zumAnzeigen des Memory-Filesoder zur Wiederausführungeiner in einem Memory-Filegespeicherten Aktion.

Menüleiste mit 7 Pulldown-MenüsMenüleiste mit 7 Pulldown-Menüs

Fenster für den ExpertenmodusFenster für den Expertenmodus

Arbeitsfenster für die BenutzeraktionenArbeitsfenster für die Benutzeraktionen

Fenster zur Darstellung der ErgebnisseFenster zur Darstellung der Ergebnisse

Fenster mit der Liste derbenutzerspezifischen Files auf dem HostFenster mit der Liste derbenutzerspezifischen Files auf dem Host

Aktionsknöpfe zur Behandlung derbenutzerspezifischen Files auf dem Hostund zur Ablaufsteuerung

Aktionsknöpfe zur Behandlung derbenutzerspezifischen Files auf dem Hostund zur Ablaufsteuerung

Iconbereich für das ArbeitsfensterIconbereich für das Arbeitsfenster

Bereiche zur Anzeige von

- Datum und Uhrzeit- aktuellem Memoryfile- Jobnummer auf dem Host

Bereiche zur Anzeige von

- Datum und Uhrzeit- aktuellem Memoryfile- Jobnummer auf dem Host

Einfacher Zugang zumSuperrechner

Login auf der eigenenWorkstation; anschließen mitKommando xvp. Dabei istdas Kommando xvp mit ver-schgiedenen Parameternwie hostspezifischeAccountingangaben undInternetadresse des Hostzu versorgen. Selbst-

verständlich unterstützt xvpauch alle X-Toolkit-spezi-fischen Parameter wie Farbenund Fenstergröße undberücksichtigt die üblichenResourcenfiles. Eine detail-ierte Auflistung dieserParameter erhält man durchdie Eingabe von xvp -h.

Hardware/Softwarearchitektur

Host:

● Frontend/Backend-System

● erweiterbar für verschie-dene andere Systeme

● Benutzerzugang überX-Terminal, Work-station oder PC

● Kommunikation überLANs und WANs mitTCP/IP

● Oberflächenserver mitlokaler Intelligenz

● Grundsätzliche System-unabhängigkeit

● Paralles Arbeiten mitgleichen oderunterschiedlichenHostsystemen

● FORTRAN-Quellen aufder Workstation

● Hochoptimierung mitVECTUNE/FORTUNE

● Erzeugung vonVektorobjekten mitFORTRAN77/VP

● Hochvektorisierte Aus-führung auf dem Vektor-rechner

Host

CompileOptimizeDebugExecute

LANWanX.25

X-Terminal oder PC Workstation X-Terminal Workstation PC

Ihre Ansprechpartner:

Dr. Martin BürkleRHRK, Universität KaiserslauternErwin-Schrödinger-Str.W-6750 KaiserslauternTel. (0631) 205-2444Fax (0631) 205-3056

Willi EwingerSiemens Nixdorf Informationssysteme AGOtto-Hahn-Ring 6W-8000 München 83Tel. (089) 636-46485Fax (089) 636-54270