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NI V UNIVERSITÄTU LEIPZIGU UNIVERSITÄT LEIPZIG UNIVERSITÄT LEIPZIG Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie Institut für Politikwissenschaft Beethovenstrasse 15, 04107 Leipzig Tel.: (0341) 97-35610; Fax: (0341) 97-35619 Wintersemester 2012/13 KOMMENTIERTES VERANSTALTUNGSVERZEICHNIS FÜR DIE FACHRICHTUNG POLITIKWISSENSCHAFT Stand: Oktober 2012 5. Auflage www.uni-leipzig.de/~politik

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NI V UNIVERSITÄTU LEIPZIGU

UNIVERSITÄT LEIPZIGUNIVERSITÄT LEIPZIG Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie

Institut für Politikwissenschaft Beethovenstrasse 15, 04107 Leipzig

Tel.: (0341) 97-35610; Fax: (0341) 97-35619

W in te rsemester 2012 /13

KOMMENTIERTES VERANSTALTUNGSVERZEICHNIS FÜR DIE FACHRICHTUNG

POLIT IKWISSENSCHAFT

Stand: Oktober 2012

5. Auflage

www.uni-leipzig.de/~politik

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Liebe Kommiliton_innen, liebe Studierende der Politikwissenschaft und der Gemeinschaftskunde, über ein Jahr haben wir nun gegen die Pläne der sächsischen Landesregierung, 72 Stellen an der Uni Leipzig bzw. 200 in ganz Sachsen zu kürzen, auf Demos, in Gremien und bei vielen kreativen Aktionen gemeinsam mit Studierenden aller Fach-schaften protestiert. Zuerst die gute Nachricht: Die letzten Sommer verhängten Moratorien über die Pro-fessuren für Internationale Beziehungen und Politische Theorie wurden aufgehoben und die Berufungsverfahren sind auf dem besten Weg! Und hier die Schlechte: Von der Professur Politik, Ethik, Rhetorik werden wir uns bis 2015 verabschieden müssen. Damit verkleinert sich unser Institut ein weiteres Mal- wir wollen schließlich in Übung bleiben. In Übung sind wir auch in puncto gesellige Atmosphäre, ob nun bei Erstifrühstück, -kneipentour und -fahrt, Fakultätspartys, dem Kolloquium oder Fachschaftsabenden. Schau vorbei und überzeug dich! Die Termine findest du rechtzeitig auf unserer Homepage www.fsrpowi.de oder du schreibst uns eine EMail an [email protected], um in den Newsletter zu gelangen- so finden die Infos von selbst zu dir. Genauso sind wir deine erste Adresse, wenn du im Uni-Dschungel den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst: Komm vorbei in unserer Sprechstunde (der Termin steht auf der Homepage), ruf an (0341-9735626) oder schreib uns einfach eine Mail an [email protected]. Und last but not least: Dein Fachschaftsrat bist du selbst. Alle Arbeit lebt von persön-lichem Engagement: also schau vorbei und informier dich, interessier dich und, wenn diese beiden Punkte erfolgreich waren, engagier dich! Wie? Unsere Sitzungen finden jeden Montag öffentlich um 19 Uhr im Raum des FSR (GWZ 2.002) statt. Alle aktuel-len Informationen sind auf unserer Website www.fsrpowi.de zu finden. Euer fsrpowi wünscht euch ein erfolgreiches, sorgenfreies und schönes Winterse-mester 2012/13 und freut sich, Euch zu sehen!

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K O L L O Q U I U M am Institut für Politikwissenschaft:

Grenzüberschreitende Ordnung – Konflikt – Krise Zum - dieses Semester alle 14 Tage Donnerstagabend stattfindenden - Kolloquium sind alle Studierenden, Promovierenden und Dozierenden herzlich eingeladen; nähe-re Informationen zu den einzelnen Terminen werden auf der Homepage bekannt ge-geben. Bei Grenzüberschreitung werden etablierte Ordnungen herausgefordert oder über-wunden, stehen sich Prozesse der Ordnungsbildung und/oder ihrer Auflösung gegen-über oder greifen ineinander. Konflikte provozieren diese Grenzüberschreitung, eröff-nen Krisen der Aufrechterhaltung und Reproduktion von Ordnungen und tragen damit zu gesellschaftlichem Wandel bei. Ordnungen erstarren jedoch in Konformismus ooder ersticken in Repression, wenn sie zu wenig Konflikt zulassen oder Konflikte zu offen austragen. Umgekehrt droht ihnen Anarchie oder Anomie, wenn sie nicht zu-gleich in der Lage sind, zwischen erwünschten, akzeptierten und nicht tolerierbaren Differenzen zu unterscheiden und diese einzuhegen. Über den Ordnungen steht da-mit die ständige Gefahr des Rückfalls in Krisen. Dies wird vor dem Hintergrund glo-baler Herausforderungen besonders deutlich – sei es die gegenwärtige Finanzkrise, der jüngste Wandel der Europäischen Union und die Auswirkungen auf Deutschland oder anhaltende Gewalt in einigen Ländern des Globalen Südens. Welche Versprechen und Fallstricke birgt Politik diesseits, welche jenseits der klassi-schen Beschreibung von Ordnung im Nationalstaat? Und welche Rolle kommt dabei jeweils der Überschreitung territorialer Grenzen sowie der von Ideenkonstruktionen vor? Im Kolloquium möchten wir dieses Begriffstrio – Grenzüberschreitende Ordnung, Konflikt und Krise – näher ins Auge fassen und diskutieren.

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Inhalt Seite/n - Informationen (Erstsemester, Fachschaftsrat, Veranstaltungen): 02-04 - Inhaltsverzeichnis und Termine: 05 - Auflistung aller Veranstaltungen: 06-09 - Lehrende: Kontakte und Sprechzeiten: 10 - Prüfungsamt / Sekretariate / Studienfachberatung: 11 - Hinweise des Prüfungsamtes u. Informationen zu den Prüfungen: 12-14 - Informationen Studium BA / LA GK 15-21 - Informationen Studium MA / LA GK 50-53 - Veranstaltungen für alle Studiengänge (ausführlich) 22-86 Termine für das Wintersemester 2011/12 Beginn / Ende des Semesters: 01.10.2012-31.03.2013 Beginn / Ende der LV: 08.10.2012-02.02.2013 - davon schriftl. Prüfungen (alte Studiengänge): 05.02. + 02.02.2013 Anmeldungen der Diplom-/Magisterarbeiten: 16.10. + 18.10.2012 Prüfungsanmeldungen (alte Studiengänge): 06.11. - 13.11.2012 Anmeldefrist BA/MA-Arbeiten: 15.11. - 15.12.2012 Rückmeldung zum SoSem 2013: 01.12.2012-15.02.2013

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Veranstaltungen BA

Wir machen nachdrücklich darauf aufmerksam, dass sich Zeiten und Räume zu Semesterbeginn ändern können und bitten Sie daher, entsprechende Änderungen zur Kenntnis zu nehmen, die auf unserer Homepage nachzulesen sind: http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/aktuelles.html

DozentIn Titel Lehrveranstaltung Modul Seite Anders, Lisa M.A. Gewaltenteilung in Theorie W u M I 25 und Praxis Anter, Andreas Prof. Dr. Theorien der Macht W u M I 22 H. Arendt und C. Schmitt W u M II 27 Elsenhans, Hartmut Prof.em.Dr. Stabilität und Instabilität des K u R II 35 Internationalen Systems Henkel, Michael PD Dr. Polit. Theorie der Gewalt und K u R I 32 des Krieges Theorie des Verfassungsstaaes I u R II 42 Polit. Debatten in der Mediendemo- I u R II 43 kratie – das Bsp. der Diskussion um Th. Sarrazin Jauch, Steffen Staatstheorie, Herrschaft u. Macht W u M II 29 Kahlo, Michael Prof. Dr. Recht und Politik in der Philoso- ZV 48 phie Thomas von Aquins Fach, Wolfgang Prof.em.Dr. Politische Ideengeschichte W u M II 26 Staat, Herrschaft, Repräsentation I u R I 39 Kolloquium Abschlussarbeiten ZV 46 Lenk, Thomas Prof. Dr. Finanzwissenschaft I ZV 49 Lorenz, Astrid Prof. Dr. Macht und Institutionen: W u M I 23 Eine Einführung Pates, Rebecca Prof. Dr. Staat, Herrschaft, Repräsentation I u R I 39 Macht, Herrschaft, Identität I u R I 41 Kolloquium Abschlussarbeiten ZV 46 Rämmler, Stefanie M.A. Friedl. Interventionen in der K u R II 37 Internat. Politik Schmidt, Daniel Dr. Polit. Ideengeschichte im Kontext W u M II 28 Schöbel, Enrico Dr. Finanzwissenschaft I ZV 49 Soziologie Grundzüge der Soziologie I G d S I 45 Soziologie Sozialstruktur mod. Gesellschaft G d S I 45 Soziologie Soziologie der Sozialpolitik G d S I 45 Schröder, Ursula Dr. Einf. in die int. Politik K u R I 31 Schröder, Ursula Dr. Internat. und Europäische K u R I 33 Sicherheitspolitik Schröder, Ursula Dr. Methoden wiss. Arbeitens in RA 30 Schröder, Ursula Dr. Debatten in den Theorien der I u R II 44 Int. Beziehungen Politikwissenschaften Seffer, Kristin Dr. Dynamiken Internat. Organisa- K u R II 36 tionen: Wie lassen sich Reformde- batten in IO untersuchen?

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DozentIn Titel Lehrveranstaltung Modul Seite Ulbricht, Lena Vertikale Gewaltenteilung am W u M I 24 Bsp. der Bildungspolitik in Dt. Willenberg, Sabine M.A. Möglichkeiten und Grenzen K u R I 34 externer Förderung von Demokra- tie und Kooperation auf dem Balkan... Zinecker, Heidrun Prof. Dr. Theoret. Ansätze zur Erklärung K u R II 38 polit. und krimineller Gewalt Forschungsseminar Int. Bez. für ZV 47 Examenskandidat-/PromovendInnen G d S = Grundlagen der Soziologie I u R = Identität und Repräsentation K u R = Kontrolle und Risiko R A = Rationales Argumentieren W u M = Wissen und Macht ZV = Zusatzveranstaltung Angaben zu Lehrenden anderer Institute sind in den entsprechenden Veranstaltungs-verzeichnissen bzw. auf der jeweiligen Homepage zu finden.

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Veranstaltungen MA / Alte Studiengänge Die Studienverlaufpläne bzw. –empfehlungen für die Diplom-, Magister- und Lehr-amtsstudiengänge finden Sie in den alten Kommentierten Vorlesungsverzeichnissen ab WiSe 2010/11 unter http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/lehrveranstaltungen.html

Wir machen nachdrücklich darauf aufmerksam, dass sich Zeiten und Räume zu Semesterbeginn ändern können und bitten Sie daher, entsprechende Änderungen zur Kenntnis zu nehmen, die auf unserer Homepage nachzulesen sind: http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/aktuelles.html DozentIn Titel Lehrveranstaltung Modul Seite Anter, Andreas Prof. Dr. Max Weber und Karl Marx O d M 55 Der Ausnahmezustand. Theorie K d M 62 und Praxis de Toro, Alfonso Prof. Dr. Literatur, Kultur, Geschichte: P u Reg 74 Lateinamerika I Elsenhans, Hartmut Prof.em.Dr. Social Movements and Capitalism ZV 83 European Integration ZV 84 Fach, Wolfgang Prof.em.Dr. Seminar entfällt!! K d M 63 Henkel, Michael PD Dr. Polit. Organisation als Ver- O d M 54 Fassungsproblem Jahr, David Krit. polit. Bildung und die Planung DGK 70 von Politikunterricht Praxis und Theorie einer geneti- DGK 69 schen Politikdidaktik. Das Lehrstück „Dorfgründung“ als mögl. Antwort.... Janassary, Anita Dipl. Pol. Die Rolle der Diaspora im T d M 66 Konflikt Kahlo, Michael Prof. Dr. Recht und Politik in der Philoso- ZV 86 phie Thomas von Aquins KMW Grundlagen der Kommunikation WB 77 und Interaktion KMW Arbeitsweisen des Radiojourna- WB 77 lismus KMW Radiopraxis I WB 77 KMW Kommunikationswiss. u. Gesch. WB 77 KMW Rezipientenforschung WB 77 Krebber, Felix M.A. Social Media: Polit. Kampagnen in T d M 68 veränderten Medienwelten Kulturwiss. Institutionalisierung und Organi- WB 77 sation von Kultur in Europa Kulturwiss. Kulturvergleich WB 77 Kulturwiss. Rahmenbedingungen des WB 77 Kulturmanagements Kugele, Dieter Prof.Dr. Polit. System der BRD – insbes. O d M 57 die Macht der „Dritten Gewalt“ Lange, Julia Krit. polit. Bildung und die Planung DGK 70 von Politikunterricht

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DozentIn Titel Lehrveranstaltung Modul Seite Lenk, Thomas Prof. Dr. Finanzpolitik II ZV 85 Lorenz, Astrid Prof. Dr. Parlamente und Parteien in O d M 56 Deutschland u. Europa Verfassungspolitik in Dtschl. und K d M 64 Europa Politik und Region(en) in Dtschl. P u Reg 72 und Europa Mehrer, Anne Praxis und Theorie einer geneti- DGK 69 schen Politikdidaktik. Das Lehrstück „Dorfgründung“ als mögl. Antwort.... Pates, Rebecca Prof. Dr. Diskursanalyse Meth. 59 Kolloquium Abschlussarbeiten ZV 81 Philosophie Probleme der Phil. 1 WB 77 Philosophie Probleme der Phil. 2 WB 77 Pickel, Gert Prof. Dr. Religion und Kirche in Europa - P u K 75 Theoret. Grundlagen und empi- rische Entwicklungen Reutter, Werner Prof. Dr. Politikwiss. Forschungsdesigns Meth. 58 Riekenberg, Michael Prof. Dr. Gewalt in Lateinamerika P u Reg 73 Röber, Manfred Prof. Dr. Modernisierung des öff. Sektors PM u PG 78 Public Governance PM u PG 79 Public Management und Public PM u PG 80 Governance Schmidt, Daniel Dr. Akzeptanzmanagement K d M 61 Schöbel, Enrico Dr. Finanzpolitik II ZV 85 Seffer, Kristin Dr. Transition and Violence in Latin T d M 65 America – Clientelism and Transition Tremblay, Maryse Ethics and Integrity in a Globalized P u K 76 World – The Case of Corruption Warnecke, Hannes Dipl. Pol. Transition and Violence in Latin T d M 67 America – Clientelism and Violence Zerfaß, Ansgar Prof. Dr. Social Media: Polit. Kampagnen in T d M 68 veränderten Medienwelten Zinecker, Heidrun Prof. Dr. Methode des qualitat. Vergleichs Meth. 60 Gewaltkriminalität in Zentralame- P u Reg 71 rika . Herausforderungen an die (Sicherheits-)Politik Forschungsseminar Int. Bez. für ZV 82 Examenskandidat-/Promovend-Innen D K G = Didaktik der Gemeinschaftskunde K d M = Konstitution der Macht Meth. = Methoden O d M = Organisation der Macht PM u PG = Public Management und Public Governance P u K = Politik und Kultu P u Reg = Politik und Region T d M = Transformation der Macht WB = Wahlbereich ZV = Zusatzveranstaltung

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Angaben zu Lehrenden anderer Institute sind in den entsprechenden Veranstaltungs-verzeichnissen bzw. auf der jeweiligen Homepage zu finden.

Lehrende: Kontakte und Sprechzeiten (SPR gelten für den Veranstaltungszeitraum)

Anders, Lisa [email protected] Fr. 10.00-12.00 GWZ 3.0.04 Anter, Andreas anter@uni-leipzig,de sh. Bürotür GWZ 2.0.06 Elsenhans, Hartmut [email protected] n.V. GWZ 3.0.08 Fach, Wolfgang [email protected] Di. 14.45-15.30 GWZ 3.0.05 Henkel, Michael [email protected] Di. 10.00-11.00 GWZ 3.0.02 Jahr, David n.V. Janassary, Anita [email protected] n.A. RAL, Burgstr.

21, R. 1.03 Jauch, Steffen n.V. Koop, Dieter [email protected] sh. Bürotür GWZ 3.0.03 Krebber, Felix [email protected] Mi. 11.15-12.15 Burgstr. 21

R. 3.34 Kugele, Dieter [email protected] 14.30-15.15; n.V.:

dieter.kugele@t- online.de

HSG HS 16 Augustusplatz

Lange, Julia [email protected] n.V. Lorenz, Astrid [email protected] Mi. 11.15-12.45

n.V. + Anliegen bei Frau Nöldner

GWZ 3.0.06

Mehrer, Anne n.V. Pates, Rebecca [email protected] sh. Bürotür GWZ 3.0.05 Rämmler, Stefanie [email protected] Mo. 10.00-11.00 GWZ 3.0.10 Reutter, Werner [email protected]

berlin.de n.V.

Schmidt, Daniel [email protected] Di. 12.00-12.30 GWZ 2.0.05 Schröder, Ursula Mi. GWZ 3.0.14 Seffer, Kristin [email protected] Di. 15.00-16.00

Uhr n.V.

Ulbricht, [email protected], n.V. Warnecke, H. hannes.warnecke@uni-

leipzig.de Di. 15.00-16.00 GWZ 3.0.08

Willenberg, Sabine [email protected] Seminaranschluss Zerfaß, Ansgar [email protected] Mo. 9.00-11.00

nach Anmeldung Burgstr. 21 R. 3.33

Zinecker, Heidrun [email protected] Mi. 15.30-16.30 GWZ 3.0.11 Angaben zu Lehrenden anderer Institute sind in den entsprechenden Veranstaltungs-verzeichnissen bzw. auf der jeweiligen Homepage zu finden.

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Studienfachberatung / Sekretariate / Prüfungsamt Namen: Kontakte: Sprechzeiten: Studienfachberatung / ERASMUS / Praktika: Dr. D. Schmidt [email protected] Die. 11.15-12.30 Uhr GWZ 2.0.04 Tel.: 97-35624 Mi. 11.00-12.00 Uhr Sekretariate: Institutssekretariat [email protected] Mo.-Fr.: 09.00-11.00 Uhr B. Ruß Tel.: 97-35610 Die.: 13.30-15.00 Uhr GWZ 2.0.03 Lehrstuhlsekretariat [email protected] Mo.-Fr.: 09.00-11.00 Uhr B. Nöldner Tel.: 97-35620 GWZ 3.0.07 Lehrstuhlsekretariat [email protected] Mo. + Mi.: 09.00-11.30 Uhr D. Thieme Tel.: 97-35630 13.30-15.00 Uhr GWZ 3.0.12 Fr.: 13.30-15.00 Uhr

Prüfungsamt: U. Haucke [email protected] Die.: 13.00-17.30 Uhr (Lehramt Bachelor) Do: 13.00-17.30 Uhr GWZ 2.3.14 Tel.: 97-37346 (und nach Vereinbarung) Dr. B. Jänichen [email protected] Die.: 14.00-17.00 Uhr (BA Kernfach PoWi, Master PoWi) Do.: 13.00-15.30 Uhr GWZ 5.0.02 Tel.: 97-37027 vorlesungsfreie Zeit: Die.: 14.00-16.00 Uhr C.Sett [email protected] Die.: 09.00-11.30 Uhr (Lehramt Master) Tel.: 97-37478 und 13.00-17.30 Uhr Do. 13.00-15.30 Uhr

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Informationen des Prüfungsamtes: Hinweis des Prüfungsamts zur Überschreitung der Regelstudienzeit (alte Studiengänge): Liebe Studentinnen und Studenten! Das Sächsische Hochschulgesetz regelt im Paragraphen 23, Absatz 4, Satz 2ff das Verfahren bei Überschreitung der Regelstudienzeit. Danach gelten alle Abschlussprüfungen, die nicht innerhalb von vier Semestern nach Ablauf der Regelstudienzeit abgelegt wurden, als erstmalig nicht bestanden. Bemessungsgrundlage ist das höchste Fachsemester Ihres Studienganges, nicht des einzelnen Faches. Da dieses Nichtbestehen eine gesetzliche Fiktion darstellt, werden Sie darüber nicht schriftlich informiert. Erstmalig nicht bestandene Prüfungen können innerhalb eines Jahres wiederholt werden. Bei Überschreitung der Wiederholungsfrist erlischt der Prüfungsanspruch. Bevor dann die Exmatrikulation erfolgt, wird Ihnen schriftlich durch den Prüfungsausschuss die Möglichkeit einer Anhörung eingeräumt. Widerspruchsverfahren sind nur noch gegen den Bescheid des Studentensekretariates über die Exmatrikulation zugelassen. Sollte bei Ihnen eine Überschreitung der Regelstudienzeit von vier oder mehr Semestern vorliegen, so setzen Sie sich bitte mit dem Prüfungsamt oder dem Prüfungsausschuss in Verbindung, um die Möglichkeiten eines erfolgreichen Studienabschlusses zu prüfen. gez. M. Schwarzmüller Alte Studiengänge: Informationen zu den Prüfungen im Wintersemester 2012/13 Die Anmeldung zu den Prüfungen erfolgt nach dem Muster des letzten Semesters:

1. Alle Prüfungsanmeldungen finden grundsätzlich im Prüfungsamt bei Dr. Jänichen statt.

2. Die Prüfungen müssen Sie mit Ihrem/Ihrer PrüferIn absprechen, bevor Sie sich im Prüfungsamt anmelden.

Prüfungsamt: Dr. Birgit Jänichen Beethovenstraße 15, Raum 5.0.02

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So melden Sie sich an: Bevor Sie ins Prüfungsamt gehen:

1. Sie überprüfen, ob Sie alle Scheine haben. Lesen Sie dazu Ihre Studienordnung und schauen Sie auf die FAQ-Seite der Institutshomepage (www.uni-leipzig.de/~politik Studium FAQ): Sie können sich nur zur Prüfung anmelden, wenn Sie alle erforderlichen Scheine vorlegen. Ausnahmen:

Magisterhauptfachstudierende können einen, Diplomstudierende können zwei Scheine, Magisternebenfachstudierende können keine Scheine, Lehramtsstudierende können einen Schein

bis eine Woche vor der Prüfung bei Dr. Jänichen nachreichen. Nach Ablauf dieser Frist dürfen Sie die Prüfung nicht antreten.

2. Mündliche Prüfungen a. Sie überlegen sich zwei Prüfungsthemen und Literatur und sprechen dieses

Thema mit dem/der PrüferIn Ihrer Wahl ab – bevor Sie ins Prüfungsamt gehen (Nebenfach: ein Prüfungsthema).

b. Der/die PrüferIn setzt Sie, wenn das Thema den jeweiligen Kriterien entspricht, auf ihre/seine Liste. Erkundigen Sie sich bei den PrüferInnen nach den Kriterien. Sollte die Liste schon voll sein, wenden Sie sich an einen/eine andere/n PrüferIn.

3. Schriftliche Prüfung

a. Zwischenprüfung/Vordiplom: Auch die schriftlichen Prüfungen werden individuell mit den Prüfern abgesprochen (Beschluss Prüfungsausschuss 05.05.2010). Diplom: Sie müssen in jedem Bereich, in dem Sie schriftlich geprüft

werden, EINE Frage beantworten. Sie können in aller Regel mindestens eine Frage abwählen.

Magister Hauptfach: Sie müssen in dem Bereich, in dem Sie schriftlich geprüft werden, ZWEI Fragen beantworten. Sie können in aller Regel keine Frage abwählen.

Lehramt Gemeinschaftskunde: Schriftliche Zwischenprüfungen sind für Sie nicht vorgesehen.

Magister Nebenfach: Sie haben die Wahl zwischen mündlicher und schriftlicher Prüfungsform. Wenn Sie die schriftliche Prüfungsform wählen, müssen Sie EINE Frage pro Bereich beantworten, d.h., Sie können in aller Regel mindestens eine Frage abwählen.

b. Abschlussprüfung: Sie überlegen sich zwei Prüfungsthemen und Literatur und sprechen diese Themen mit dem/der PrüferIn Ihrer Wahl ab.

IM PRÜFUNGSAMT legen Sie also vor 1. Ausgefüllten Sammelschein (www.uni-leipzig.de/~politik Studium

Sammelscheine) i. Vermerken Sie die Bereiche, in denen Sie geprüft werden. ii. Vermerken Sie bei den mündlichen Prüfungen zusätzlich IhreN

PrüferIn. iii. Abschlussprüflinge vermerken auch IhreN PrüferIn der

schriftlichen Prüfung.

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2. Ihre Scheine im Original (bei Abschlussprüfungen zusätzlich Vordiplom/Zwischenprüfung)

3. Sprachnachweis (nur für Zwischenprüfung/Vordiplom) in Form Ihres Abiturzeugnisses oder Unicert I. In aller Regel müssen Sie 5 Jahre Englisch und 4 Jahre einer weiteren modernen Fremdsprache nachweisen ODER eine UNICERT I Prüfung. Nota bene Diplom: Diese zweite moderne Fremdsprache sollte auf Ihre Praktika abgestimmt sein. Wenn Sie sich auf West-Ost Beziehungen

spezialisieren möchten, sollten Sie eine osteuropäische Sprache bis zum

Vordiplom erlernt haben.

Diplom-/Magisterarbeiten Verlängerungen: Sollten Sie eine Verlängerung brauchen, müssen Sie erst schriftlich das Einverständnis Ihres Erstgutachters einholen, und dieses dann mit einem begründeten Antrag an den/die Vorsitzende/n des Prüfungsausschusses einreichen.

gez. F. Steinert / Dr. D. Schmidt

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BA Studium Politikwissenschaft

Informationen + Veranstaltungen

-------------------------------------------------------------- http://www.uni-leipzig.de/~politik http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/bachelor-studium/studien-und- pruefungsordnungen.html Bitte beachten Sie die Termine der Module (Vermeidung von Überschneidungen) bei Ihrer Semesterplanung! Angaben zu den Übungen in den Modulen werden später per Homepage bzw. in der ersten Vorlesung bekannt gegeben!

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Allgemeine Hinweise zum Studium des BA

A: BA Sozialwissenschaften und Philosophie mit Kernfach Politikwissenschaft oder B: Polyvalenter BA Lehramt Kernfach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung C: Lehramtsstudiengänge Staatsexamen A: Kernfach PoWi Module Ihr Studium besteht aus drei Säulen: Kernfach (in unseren farbigen Übersichten grün), Wahlbereich (blau) und Schlüsselqualifikationen (rosa). In allen drei Säulen besuchen Sie Module. Jedes Modul besteht in der Regel aus drei Modulveranstaltungen. Im Kernfach PoWi sind das in der Regel: Vor-lesung, Seminar und Übung. Orientieren Sie sich an Ihrem Studienverlaufsplan (siehe folgende Seiten und Studiendokumente), der empfiehlt ein bestimmtes Modul pro Semester. In der Regel besuchen Sie pro Semester drei Module, je eins aus jeder Säule. Im Kernfach PoWi wird jedes Modul zweimal angeboten, I und II. Sie belegen entweder Modul I (Wissen und Macht I) oder Modul II (Wissen und Macht II). Sie besuchen dann jeweils die dazuge-hörigen Modulveranstaltungen: Eine Vorlesung, ein Seminar (von i.R. zwei angebotenen) und eine Übung (von i.R. zwei angebotenen). Jedes (bestandene) Modul wird mit 10LP berechnet. Einschreibung Um überhaupt an einem Modul teilzunehmen, müssen Sie sich über das Tool online in das Modul einschreiben. Detaillierte Informationen zur Einschreibung gibt es zu gegebener Zeit auf der Home-page des Instituts. Außerdem gibt es zu Beginn des Wintersemesters (02.10.,11.30 / 13.00 Uhr, HS 10) eine Info-Veranstaltung für Studienanfänger. Modulprüfung Jede von Ihnen bestätigte Anmeldung zum Modul ist eine verbindliche Anmeldung zur Modulprüfung. Die Modulprüfung ist bei den im Wintersemester angebotenen Modulen die Projektarbeit im Seminar. Um an der Prüfung teilzunehmen, muss das Testat in der Vorlesung nachweislich bestanden sein (Testat-Schein bei Abgabe der Projektarbeit anhängen: http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/bachelor-studium/pruefung.html). Eine Modulprüfung gilt als bestanden, wenn sie mit 4,0 oder besser bewertet ist. Bei Nichtbestehen dürfen Sie die Prüfung wiederholen. Sie werden darüber vom Prüfungsamt in-formiert. Der Wiederholungstermin findet frühestens zwei Wochen nach Bekanntgabe des Ergebnis-ses statt und spätestens ein Jahr nach Bekanntgabe des Ergebnisses.

Wenn Sie die Modulprüfung nicht antreten wollen/können, müssen Sie sich bis spätestens 20.12.2012 im Tool wieder austragen. In diesem Falle gilt das gesamte Modul als nicht erbracht.

Wo finden Sie Hilfe? Viele Informationen stehen übrigens auch auf der Homepage der Uni (www.zv.uni-leipzig.de/studium/studienorganisation.html), auf der Homepage der Fakultät (uni-leipzig.de/sozfak) und auf der Homepage unseres Instituts (uni-leipzig.de/~politik). Ihre wichtigsten Wegweiser sind Ihre Studiendokumente: Studienordnung und Prüfungsordnung. Beides gibt es hier zum Download: http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/bama-studium/studien-und-pruefungsordnungen.html Wenden Sie sich mit Ihren Fragen an die Studienfachberatung und das Prüfungsamt.

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B: Polyvalenter BA Lehramt Kernfach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung Module Ihr Studium besteht aus drei Säulen: Kernfach1 (in unseren farbigen Übersichten grün), Kernfach 2 (orange) und Bildungswissenschaften (blau). Außerdem studieren Sie zwei Module im „Modulfenster“ – das ist ein Platzhalter, in dem Sie entweder Vorgaben Ihres zweiten Faches berücksichtigen oder Module im Wahlbereich wählen können. In allen drei Säulen besuchen Sie Module. Im ersten Seme-ster besuchen Sie jeweils ein Modul Ihrer Kernfächer und ein „Modulfenster“. Jedes Modul besteht in der Regel aus drei Modulveranstaltungen. Im Kernfach Gemeinschaftskunde sind das: Vorlesung, Seminar und Übung. Orientieren Sie sich an Ihrem Studienverlaufsplan (siehe folgende Seiten und Studiendokumente), der empfiehlt ein bestimmtes Modul pro Semester. In der Regel besuchen Sie pro Semester drei Module, je eins aus jeder Säule. Im Kernfach Gemeinschaftskunde wird jedes Modul zweimal angeboten, I und II. Sie belegen entwe- der Modul I (Wissen und Macht I) oder Modul II (Wissen und Macht II). Sie besuchen dann jeweils die dazugehörigen Modulveranstaltungen: Eine Vorlesung, ein Seminar (von i.R. zwei angebotenen) und eine Übung (von i.R. zwei angebotenen). Jedes (bestandene) Modul wird mit 10LP berechnet. Einschreibung Um überhaupt an einem Modul teilzunehmen, müssen Sie sich über das Tool online in das Modul einschreiben. Detaillierte Informationen zur Einschreibung gibt es auf der Homepage des Instituts. Außerdem gibt es zu Beginn des Wintersemesters eine Info-Veranstaltung für StudienanfängerInnen. Modulprüfung Jede von Ihnen bestätigte Anmeldung zum Modul ist eine verbindliche Anmeldung zur Modulprüfung. Die Modulprüfung ist bei den im WiSe angebotenen Modulen die Projektarbeit im Seminar. Um an der Prüfung teilzunehmen, muss das Testat in der Vorlesung nachweislich bestanden sein (Testatschein). Eine Modulprüfung gilt als bestanden, wenn sie mit 4,0 oder besser bewertet ist. Bei Nichtbestehen dürfen Sie die Prüfung wiederholen. Sie werden darüber vom Prüfungsamt informiert. Der Wiederho-lungstermin findet frühestens zwei Wochen nach Bekanntgabe des Ergebnisses statt und spätestens ein Jahr nach Bekanntgabe des Ergebnisses.

Wenn Sie die Modulprüfung nicht antreten wollen/können, müssen Sie sich bis spätestens 20.12.2012 im Tool wieder austragen. In diesem Falle gilt das gesamte Modul als nicht erbracht. Wo finden Sie Hilfe? Viele Informationen stehen übrigens auch auf der Homepage der Uni (www.zv.uni-leipzig.de/studium/studienorganisation.html), auf der Homepage der Fakultät (uni-leipzig.de/sozfak) und auf der Homepage unseres Instituts (uni-leipzig.de/~politik). Ihre wichtigsten Wegweiser sind Ihre Studiendokumente: Studienordnung und Prüfungsordnung. Beides gibt es hier zum Download: http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/bama-studium/studien-und-pruefungsordnungen.html Wenden Sie sich mit Ihren Fragen an die Studienfachberatung und das Prüfungsamt. C: Lehramtsstudiengänge Staatsexamen Informationen zur Bachelor- und Master-Arbeit

Anmeldung, Betreuer, Fristen, Abschlussnote... → www.uni-leipzig.de/~politik/site/bachelor-studium/bachelorarbeit.html → www.uni-leipzig.de/~politik/site/master-studium/masterarbeit.html

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Veranstaltungen BA Modul: Wissen und Macht I Modulnummer: 06-01-101-1

Prof. Dr. Andreas Anter

Theorien der Macht Vorlesung: dienstags, wöchentlich

17.15-18.45 Uhr; HSG HS 6 Beginn: 09.10.2012

Die Frage, warum Menschen sich anderen Menschen unterordnen, ist eine der ältesten

Fragen der politischen Theorie. Menschliches Handeln, soziale Institutionen und politische

Gemeinschaften scheinen unausweichlich durch Machtbeziehungen geprägt. Eine

Grundfrage der Politikwissenschaft lautet: Warum? Diese Frage wird auf denkbar

verschiedene Weise beantwortet.

Was aber ist Macht überhaupt? Hat ihre Existenz mit der menschlichen Natur zu tun? In

welchen Formen tritt sie in Erscheinung? Welche Rolle spielt sie in der Politik? Würde Politik

ohne Macht überhaupt funktionieren? Wie lässt sich Machtausübung kontrollieren?

In der Vorlesung werden die wichtigsten Theorien der Macht vorgestellt und kritisch

beleuchtet. Zu den wichtigsten Autoren und Autorinnen gehören Thukydides, Machiavelli,

Hobbes, Nietzsche, Max Weber, Heinrich Popitz, Hannah Arendt und Niklas Luhmann.

Prüfungsvorleistung: Testat Einführende Literatur:

Andreas Anter: Theorien der Macht zur Einführung, Hamburg: Junius-Verlag 2012.

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Veranstaltungen BA Modul: Wissen und Macht I Modulnummer: 06-01-101-1

Prof. Dr. Astrid Lorenz Macht und Institutionen: Eine Einführung Seminar mittwochs, wöchentlich

15.15-16.45 Uhr ; GWZ 5.0.15 Beginn: 17.10.2012

Das Seminar befasst sich mit der Problematik, inwieweit Macht politisch-institutionell abgesichert werden kann. Woher kommen Institutionen? Welche Stellschrauben zur Machtabsicherung gibt es? Wirken sie wie beabsichtigt? Wie verändern sie sich? Lässt sich auf Dauer „gegen das Volk“ regieren? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns theoretisch und empirisch. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: - Mayntz, Renate, und Fritz W. Scharpf. 1995. Der Ansatz des akteurorientierten

Institutionalismus. In dies.: Gesellschaftliche Selbstregulierung und politische Steuerung, S. 39-72. Frankfurt am Main u.a.: Campus Verlag.

- Göhler, Gerhard. 1997. Wie verändern sich Institutionen? Revolutionärer und schleichender Institutionenwandel. In ders.: Institutionenwandel, S. 21-56. Opladen: Westdeutscher Verlag.

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Veranstaltungen BA Modul: Wissen und Macht I Modulnummer: 06-01-101-1

Lena Ulbricht Vertikale Gewaltenteilung am Beispiel der Bildungspolitik in Deutschland Seminar: mittwochs, wöchentlich 15.15-16.45 Uhr; NSG S 410 Beginn: 17.10.2012 Gewaltenteilung ist ein konstitutives Element von Demokratien. Während die horizontale Gewaltenteilung Legislative, Exekutive und Judikative ins Gleichgewicht zu bringen sucht, sieht die vertikale Gewaltenteilung eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Regierungsebenen vor. In Föderalstaaten wie Deutschland ist hierbei insbesondere die Aufgabenteilung zwischen Bundes- und Landesebene von Bedeutung. Das Seminar widmet sich der vertikalen Gewaltenteilung sowie dem deutschen föderalen System, illustriert durch Beispiele aus der Bildungspolitik. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: - Beyme, Klaus von (2010): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung. 11. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. - Cortina, Kai S.; Baumert, Jürgen; Leschinsky, Achim; Mayer; Karl Ulrich; Trommer, Luitgard (Hg.) (2008): Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Strukturen und Entwicklungen im Überblick, vollständig überarb. Neuausg. Reinbek: Rowohlt Taschen-buch Verlag. - Hepp, Gerd (2011): Bildungspolitik in Deutschland. Eine Einführung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. - Immerfall, Stefan (2010): Der deutsche Bildungsföderalismus zwischen Aufbruch und Verflechtungsfalle – macht sich die „Griechische Landschildkröte“ auf den Weg? In: Julia von Blumenthal (Hg.): Föderalismusreform in Deutschland. Bilanz und Perspektiven im internationalen Vergleich. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag, S. 197–215. - Münch, Ursula (2008): Vernachlässigung eines "Hausguts". Bundesdeutsche Bildungs-politik zwischen Europäisierung und Entstaatlichung. In: Henrik Scheller und Josef Schmid (Hg.): Föderale Politikgestaltung im deutschen Bundesstaat. Variable Verflechtungsmuster in Politikfeldern. 1. Aufl. Baden-Baden: Nomos. - Rudzio, Wolfgang (2011): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 8. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag.

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Veranstaltungen BA Modul: Wissen und Macht I Modulnummer: 06-01-101-1

Lisa Anders, M.A. Gewaltenteilung in Theorie und Praxis Seminar: freitags, wöchentlich 07.30-09.00 Uhr; NSG S 102 Beginn: 08.10.2012 Wie wird staatliche Macht in demokratischen Systemen begrenzt und kontrolliert? Welche institutionellen Vorkehrungen können gegen Machtmissbrauch und zur Sicherung privater und politischer Freiheiten getroffen werden? Zur Annäherung an diese Fragen werden in diesem Seminar zunächst historische und jüngere Ansätze zur Gewaltenteilung diskutiert. Darauf aufbauend werden wir der Frage nachgehen, wie Gewaltenteilung im politischen System der Bundesrepu-blik Deutschland verwirklicht ist. Hierzu werden wir sowohl die horizontale Gewalten-teilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative als auch die vertikale Gewal-tenteilung im föderalen Bundestaat betrachten. Im Zentrum des Interesses steht hierbei nicht nur die Frage, inwiefern die verschiedenen Gewalten voneinander ge-trennt und aufeinander bezogen sind. Ebenso soll erarbeitet werden, welchen Dyna-miken die Gewaltenteilung im Zeitverlauf unterliegt. Entsprechend werden wir disku-tieren, inwiefern bestehende Diagnosen von Entparlamentarisierung, Justizialisie-rung und Unitarisierung zutreffend sind und inwiefern prominent diskutierte Funk-tionsstörungen, wie beispielsweise Blockadegefahren, tatsächlich zum Tragen kommen. Prüfungsleistung: Projektarbeit (ca. 15-seitig, selbstgewählte Fragestellung; Abgabe- Termin: 15.03.2013. Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: - Holtmann, Everhard, 2004: Dynamische Gewaltenteilung — ein „vergessenes“ Thema der

Politikwissenschaft. In: Politische Vierteljahresschrift 45 (3), S. 311–320. - Kropp, Sabine / Lauth, Hans-Joachim (Hg.), 2007: Gewaltenteilung und Demokratie.

Konzepte und Probleme der "horizontal accountability" im internationalen Vergleich. Baden-Baden: Nomos.

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Veranstaltungen BA Modul: Wissen und Macht II Modulnummer: 06-01-110-1 Veranstaltungen LA Staatsexamen Basismodul Politische Theorie Modulnummer: xxx

Prof. em. Dr. Wolfgang Fach Politische Ideengeschichte

Vorlesung: montags, wöchentlich 13.15-14.45; HSG HS 11 Beginn: 15.10.2012

Die politische Ideengeschichte aus der Perspektive von Wissen und Macht zu betrachten, verlangt eine historische Kontextualisierung der politischen Ideen. Das ist mehr als nur das Aufzeigen kultureller, sozialer und politischer Rahmenbedingungen der Ideenproduktion und ihrer Illustration durch historische Fakten. Das Politisch-Sagbare in Gestalt von Ideen und Theorien orientiert sich an der politischen Praxis und an dem Wissenschaftsverständnis der zu betrachtenden Zeit. Neben den ausgewählten Klassikern kommen deren theoretische und politische Gegnerschaften zu Sprache sowie jene Adressaten, die sich aus diesen polit-ischen Ideen / Theorien einen Nutzen versprachen. Die Darstellung erfolgt chronologisch, ist an Autoren orientiert, deren Auswahl sich von dem oben skizzierten methodischen Vor-gehen leiten lässt. Folgende Theoretiker werden behandelt: Platon, Aristoteles, Machiavelli, Bodin, Hobbes, Locke, Montesquieu, Rousseau, Kant, Hegel, Marx, Mill, Toqueville und Weber.

Prüfungsvorleistung: Testat Einführende Literatur: Wird auf „Moodle“ bereit gestellt.

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Veranstaltungen BA Modul: Wissen und Macht II Modulnummer: 06-01-110-1 Veranstaltungen LA Staatsexamen Basismodul Politische Theorie Modulnummer: xxx

Prof. Dr. Andreas Anter

Hannah Arendt und Carl Schmitt Seminar: mittwochs, wöchentlich 09.15-10.45 Uhr; HSG HS 14 Beginn: 10.10.2012

Das Seminar behandelt einige Grundfragen der neueren politischen Theorie anhand der

Konzepte von Hannah Arendt und Carl Schmitt. Diese beiden ebenso prominenten wie

umstrittenen Konzepte repräsentieren zwei konträre Antworten auf die Frage nach dem

Politischen: auf der einen Seite Hannah Arendts politische Philosophie der Freiheit, auf der

anderen Seite Carl Schmitts radikale Freund-Feind-Unterscheidung.

Im Seminar werden Ausschnitte aus den wichtigsten Texten der Autorin und des Autors

gelesen und vor ihrem jeweiligen ideengeschichtlichen Hintergrund und im Blick auf heutige

politikwissenschaftliche Fragestellungen diskutiert.

Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur:

Hannah Arendt: Was ist Politik?, 4. Aufl. München 2003; Carl Schmitt: Der Begriff des

Politischen, 7. Aufl. Berlin 1996

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Veranstaltungen BA Modul: Wissen und Macht II Modulnummer: 06-01-110-1 Veranstaltungen LA Staatsexamen Basismodul Politische Theorie Modulnummer: xxx

Dr. Daniel Schmidt Politische Ideengeschichte im Kontext Seminar: mittwochs, wöchentlich 09.15-10.45 Uhr; HS 11 Beginn: 17.10.2012 Woher kommt die merkwürdige Idee des „Staates“? Hängen Macht und Politik untrennbar zusammen? Woher kann man wissen? Und was hat das alles mit Robinson zu tun? Das Seminar dient der Vertiefung der Vorlesungsinhalte. Nach einer Einordnung und Klärung politikwissenschaftlicher Selbstverständnisse lesen die Studierenden ausgewählte Texte der politischen Ideengeschichte und diskutieren ihre historischen und begrifflichen Zusammenhänge.

Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: Wird über die Lernplattform Moodle bereitgestellt.

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Veranstaltungen BA Modul: Wissen und Macht II Modulnummer: 06-01-110-1 Veranstaltungen LA Staatsexamen Basismodul Politische Theorie Modulnummer: xxx

Steffen Jauch Staatstheorie, Herrschaft und Macht Seminar : donnerstags, wöchentlich 15.15-16.45 Uhr; NSG S 326 Beginn: 18.10.2012 Dieses Seminar ist insbesondere für Lehramtsstudierende interessant; es wird darum gehen, welche Probleme die Beschreibung der sich im Laufe der letzten Jahrhunderte in Europa entwickelnden Staatlichkeit gelöst werden sollten. Worin besteht der Staat? Welche Herrschaftssysteme werden durch den Staat abgelöst, und warum? Wer hat im Staat die Macht, und warum? Wie kann diese Machtverteilung legitimiert werden? Anhand von Thomas Hobbes’ Leviathan und John Locke’s Abhandlung über die Regierung soll diesen Fragen nachgegangen werden, und zwar in Hinblick auf die Hinführung von SchülerInnen auf diese komplexen Thematiken. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur – Ausgaben Ihrer Wahl:

• Thomas Hobbes Leviathan • John Locke Zweite Abhandlung über die Regierung

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Veranstaltungen BA Modul: Rationales Argumentieren Modulnummer: 06-01-116-1

Dr. Ursula Schröder

Methoden wissenschaftlichen Arbeitens in den Politikwissenschaften

Seminar: mittwochs, wöchentlich Zeitabsprache erfolgt noch! 1. Sitzung: Donnerstag, 11.10.2012; 09.15-10.45 Uhr; HSG HS 14 Das Seminar für Studienanfänger/innen führt in die Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens im Fach Politikwissenschaften ein. Wir beschäftigen uns mit grundlegenden Fragen der Wissenschaftstheorie und Argumentationslehre, mit der Erar-beitung politikwissenschaftlicher Fragestellungen, unterschiedlichen Recherche-Techniken, Textarbeit und Materialauswertung sowie mit Techniken wissenschaftlichen Schreibens und Referierens. Prüfungsleistung: Projektarbeit Einführende Literatur: - Stykow, Petra/Daase, Christopher/MacKenzie, Janet und Nikola Moosauer (2009)

Politikwissenschaftliche Arbeitstechniken. Paderborn: Fink/utb. - Kalina, Ondrej/Köppl, Stefan/Kranenpohl, Uwe/Lang, Rüdiger/Stern, Jürgen/Straßner,

Alexander (2003) Grundkurs Politikwissenschaft: Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

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Veranstaltungen BA Modul: Kontrolle und Risiko I Modulnummer: 06-01-103-1

Dr. Ursula Schröder

Einführung in die internationale Politik

Vorlesung: mittwochs, wöchentlich 09.15-10.45 Uhr; HSG HS 12 Beginn: 10.10.2012 Die Überblicksvorlesung führt problemorientiert in das Themenfeld der Internationalen Beziehungen ein. Was ist und wie verändert sich internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung? Mit Hilfe welcher Ansätze und Theorien können wir die derzeitige Transformation und die neuen Risiken internationaler Politik erklären und verstehen? Ziel der Vorlesung ist es, den Studierenden zunächst einen Überblick über zentrale Theorien, Akteure und Merkmale internationaler und transnationaler Politik in einem zunehmend komplexen Mehrebenensystem zu geben. Die Vorlesung führt hier in ausgewählte Theorieangebote ein, erklärt den Übergang von internationalen zu transnationalen Beziehungen und stellt die wesentlichen traditionellen und neuen Akteure in der Weltpolitik dar. Im zweiten Teil der Vorlesung vertiefen und erläutern Fallbeispiele aus unterschiedlichen Politikfeldern die eingeführten konzeptionellen und theoretischen Debatten. Anhand von Problemfeldern wie Krieg und Frieden, Umwelt und Entwicklung, Demokratisierung und demokratischer Friede, Sicherheit und Risiko werden zentrale Fragestellungen der Internationalen Beziehungen exemplarisch behandelt. Prüfungsvorleistung: Testat Einführende Literatur: - Schimmelfennig, Frank (2008) Internationale Politik. Paderborn: Schöningh. - Baylis, John; Smith, Steve und Patricia Owens (2010) The Globalization of World Politics. An Introduction to International Relations. Oxford: Oxford University Press.

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Veranstaltungen BA Modul: Kontrolle und Risiko I Modulnummer: 06-01-103-1

PD Dr. Michael Henkel Politische Theorie der Gewalt und des Krieges Seminar: montags, wöchentlich

13.15-14.45 Uhr; HSG HS 13 Beginn: 08.10.2012

Es gehörte lange zum Selbstverständnis der politischen Moderne, dass mit ihr innergesell-schaftliche Formen von Gewalt wie international der Krieg als Form politisch organisierter Gewalt überwunden würde. Indes wurde die Moderne weder Gewalt noch Krieg los und gerade unsere Gegenwart sieht sich in vielfacher Weise mit diesen Phänomenen – z.T. in neuartiger Weise – konfrontiert. Die Lehrveranstaltung verfolgt die Fragen nach Art, Ursa-chen, Folgen, Bedeutung, Geschichte und Zukunft von Gewalt und Krieg, und zwar aus der Perspektive der politischen Theorie; dabei werden sowohl ältere als auch zeitgenössische Ansätze in den Blick genommen, z.B. diejenigen von Carl von Clausewitz, Norbert Elias, Hannah Arendt, Wolfgang Sofsky, Herfried Münkler und anderen. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: Wilhelm Heitmeyer/Hans-Georg Soeffner (Hrsg.), Gewalt. Entwicklungen, Strukturen, Analyseprobleme, Frankfurt am Main 2004

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Veranstaltungen BA Modul: Kontrolle und Risiko I Modulnummer: 06-01-103-1

Dr. Ursula Schröder

Internationale und Europäische Sicherheitspolitik

Seminar: dienstags, wöchentlich 15.15-16.45 Uhr; NSG S 402 Beginn: 09.10.2012 Das Seminar behandelt die zentralen Konzepte, Akteure und Instrumente europäischer und internationaler Sicherheitspolitik. Im Vordergrund der Seminardiskussion steht die Beschäftigung mit neueren und kritischen Sichtweisen auf Sicherheit, Unsicherheit und Risiko jenseits des Nationalstaats. Was ist Sicherheit und für wen wird internationale Sicherheitspolitik gemacht? Welche staatlichen, europäischen und internationalen Akteure tragen dazu in einer zunehmend komplexen und vernetzten Welt bei? Wie und durch wen werden neue Bedrohungen und Sicherheitsrisiken konstruiert? Das Seminar teilt sich in zwei inhaltliche Blöcke: im ersten stärker konzeptionell ausgerichteten Teil beschäftigt sich das Seminar mit verschiedenen Sicherheits- und Risikobegriffen sowie mit den Möglichkeiten und Grenzen internationaler und europäischer Kooperation in globalen und regionalen Sicherheitsordnungen. Im zweiten Teil widmet sich das Seminar exemplarisch aktuellen Herausforderungen der internationalen und europäischen Sicherheitspolitik. Themen des Seminars sind u.a. die zunehmende Globalisierung und Transnationalisierung aktueller Sicherheitsrisiken (z.B. transnationaler Terrorismus), die Rolle neuer nichtstaatlicher und internationaler Akteure in der internationalen Sicherheitspolitik, die Relevanz klassischer zwischenstaatlicher Kooperationsformen (z.B. internationale Rüstungskontrollabkommen) sowie die Herausforderungen internationaler und europäischer Friedenssicherungs- und Staatsaufbau-Missionen. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: - Hughes, Christopher W. und Lai Yew Meng (2011) Security Studies. A Reader. London

and New York: Routledge.

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Veranstaltungen BA Modul: Kontrolle und Risiko I Modulnummer: 06-01-103-1

Sabine Willenberg, M.A. Möglichkeiten und Grenzen externer Förderung von Demokratie und Kooperation auf dem Balkan: Ist das Risiko unter Kontrolle? Seminar: montags, wöchentlich 09.15-10.45 Uhr; NSG S 426 Beginn: 08.10.2012 Mit dem Ziel, Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Aussöhnung und Kooperation auf dem Balkan zu fördern, sind seit dem Ende des Bosnienkrieges Mitte der 1990er Jahre verschiedenste internationale Akteure tätig. Das Aufgebot der internationalen Gemeinschaft ist groß, die Erfolge aber doch begrenzt: fragile, teils defekte Demokratien, andauernde, subkutane zwischen- und innerstaatliche Konflikte, labile Staatskonstrukte prägen trotz aller Fort-schritte das heutige Bild vom „Balkan“ und hemmen dessen Weg in der europäischen Inte-gration. Der externen Demokratisierung und Kooperationsförderung scheinen Grenzen gesetzt. Worin aber sind sie begründet? Sind es die spezifischen Eigendynamiken der postkonfliktären südosteuropäischen Transformationsgesellschaften? Ist der „Balkan“ eben doch „anders“ und birgt „spezifische“ Risiken, die von außen, vom „Westen“ nicht unter Kontrolle zu bekommen sind? Oder aber: Birgt gar die externe Einmischung ein Risiko: Systeme und Strukturen derart zu manipulieren, dass kontraproduktiv nicht demokratische Stabilisierung und Kooperation, sondern dauerhaft Destabilisierung, die Festigung undemo-kratischer und unkooperativer Strukturen bewirkt wird? Zwanzig Jahre nach Kriegsausbruch gilt es, vergleichend in Fallstudien zu unterschiedlichen internationalen Akteuren in den ver-schiedenen südosteuropäischen Ländern und basiert auf einer kritischen Auswertung theo-retischer Zugänge zum externen Demokratisierungsdilemma eben diesen Fragen nachzu-gehen. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: - Erdmann, Gero; Kneuer, Marianne (Hrsg.) (2008): Externe Faktoren der Demokratisierung,

Baden-Baden - Sonderheft „Do all Good Things Go Together? Conflicting Objectives in Democracy

Promotion“ in der Zeitschrift Democratization, 19. Jahrgang, Heft 3, Juni 2012. - Willenberg, Sabine (2012): Zwischen regionaler Daytonisierung und Europäisierung.

Außenpolitische Identität und Wandel im trilateralen Verhältnis Kroatien – Bosnien und Herzegowina – Serbien. (i.E.)

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Veranstaltungen BA Modul: Kontrolle und Risiko II Modulnummer: 06-01-112-1

Prof. em. Dr. Hartmut Elsenhans Stabilität und Instabilität des Internationalen Systems Vorlesung: donnerstags, wöchentlich 17.15-18.45 Uhr; HSG HS 5 Beginn: 11.10.2012 Internationale Beziehungen behandelt eine Vielzahl von Akteuren, die komplex verschiedene Ebenen umspannen und Herausforderungen in Sicherheit mit Wirtschaftswachstum aufgrund langfristig erworbener Werte und Einstellungen mit Theorien begrenzter Reichweite und Rationalität bewältigen

1. Staaten und Sicherheit: Der Staat als Subjekt des Völkerrechts und von Souveränität 2. Die Produktion von Sicherheit: Kooperation versus Rüstungswettlauf 3. Gleichgewicht als analytische Kategorie und als Norm. Kollektive Sicherheit und Bündnisse 4. Warum gibt es Handel: das Theorem der komparativen Kostenvorteile 5. Währungen und Wechselkurse 6. Globalisierung von Waren- und Dienstleistungsverkehr 7. Multinationale Unternehmen und die Globalisierung der Produktion 8. Globale Finanzmärkte 9. Internationale Organisationen 10. Der Aufstieg der Nichtregierungsorganisationen 11. Die Herausbildung internationaler Normen 12. Regionale Gemeinschaften: Die Europäische Union 13. Internationale Regime: Das Umweltproblem 14. Verwestlichung und neue kulturell-identitäre Bewegungen 15. Ist Außenpolitik Außenpolitik? 16. Tendenzen des Weltsystems: Multipolarität, Hegemonie, Verrechtlichung

Prüfungsvorleistung: Testat Einführende Literatur: - Elsenhans, Hartmut: Kapitalismus global. Aufstieg - Grenzen - Risiken (Stuttgart et al.: Kohlhammer,

Juni 2012); 264 S. - Elsenhans, Hartmut: The Rise and Demise of the Capitalist World System (Leipzig: Leipziger

Universitätsverlag, 2011); 217 S. - Elsenhans, Hartmut: "World System Theory and Keynesian Macroeconomics: Towards an

Alternative Explanation of the Rise and Fall of the Capitalist World System", in: Cahiers du CREAD, 97 (2011); S. 5-61.

- Elsenhans, Hartmut: Das Internationale System zwischen Zivilgesellschaft und Rente (Münster: Lit, 2001); 212 S.

- Elsenhans, Hartmut: Globalization between A Convoy Model and An Underconsumptionist Threat (Münster: LIT Verlag, 2006); 307 S.

- Schieder, Siegfried/Spindler, Manuela: Theorien der Internationalen Beziehungen (Opladen: Leske + Budrich, 2006); 569 S.

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Veranstaltungen BA Modul: Kontrolle und Risiko II Modulnummer: 06-01-112-1

Dr. Kristin Seffer Dynamiken Internationaler Organisationen (IO): Wie lassen sich Reformdebatten in IO untersuchen? Seminar: dienstags, wöchentlich

11.15-12.45 Uhr; HSG HS 14 Beginn: 16.10.2012

Internationale Organisationen (IO) sind häufig externer Kritik ausgesetzt. Da diese Organisationen keine nach außen abgeschlossenen Systeme sind, führt Kritik oft zu Reformdebatten innerhalb der IO. In einigen Fällen werden Reformen implementiert (Wandel), während in anderen Fällen Debatten ohne weitreichende Änderungen (Stagnation) über Jahre oder gar Jahrzehnte andauern. So gibt es seit 20 Jahren Bestrebungen verschiedener Akteure, den UN-Sicherheitsrat zu reformieren.

In diesem Seminar soll der Frage nachgegangen werden, welche Einflussfaktoren bei der Implementierung und Ausgestaltung von Reformen eine Rolle spielen. Zunächst näheren wir uns über die Lektüre theoretischer Texte verschiedenen Ansätzen Internationaler Beziehungen und diskutieren welche Dimensionen mit diesen Ansätzen jeweils diskutiert werden können bzw. an welcher Stelle diese Theorien an ihre Grenzen gelangen. Im zweiten Teil des Seminars werden die Ansätze auf Fallbeispiele angewandt. Hierfür werden drei Reformdebatten mit unterschiedlichen Ergebnissen herangezogen. Im ersten Fall erfolgte eine Reform, im zweiten Fall dauert die Reformdebatte bereits mehrere Jahre ohne Ergebnisse an und im dritten Fall kommt es nur zu kleineren Anpassungen. Die im Seminar zu untersuchenden Organisationen sind neben den Vereinten Nationen, der Internationale Währungsfond und die Weltbank.

Bitte beachten Sie, dass ein Großteil der im Seminar behandelten Literatur auf Englisch verfasst wurde. Entsprechende Lese- und Verständnisfähigkeiten sind daher Voraussetzung für die Teilnahme.

Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

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Veranstaltungen BA Modul: Kontrolle und Risiko II Modulnummer: 06-01-112-1

Stefanie Rämmler, M.A. Friedliche Interventionen in der Internationalen Politik Seminar: dienstags, wöchentlich

11.15-12.45 Uhr; HSG HS 13 Beginn: 16.10.2012

Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ist die Zahl an Interventionen in der Internationalen Politik deutlich gestiegen. Friedliche Interventionen enden heute meist nicht mehr mit der Konfliktbeendigung durch einen Waffenstillstand, sondern sind durch die Mechanismen von peacemaking, peacebuilding und peacekeeping gekennzeichnet, zielen auf nachhaltige Transitionen hin zu Sicherheit, Demokratie und wirtschaftlichem Wohlstand und stehen im Mittelpunkt der Diskussion um ‚Responsibility to Protect‘.

Darstellung und Analyse der Interventionspolitik der Internationalen Gemeinschaft seit dem Ende des Ost-West-Konflikts stehen im Mittelpunkt des Seminars. Im ersten Teil wird friedliche bzw. humanitäre Intervention aus Sicht der IB-Theorien diskutiert. Daran schließt sich im zweiten Teil des Seminars die Auseinandersetzung mit den Interventionsakteuren und –mechanismen sowie mit Ursache und Wirkung von friedlicher Intervention an. Abschließend werden im dritten Teil des Seminars friedliche Interventionen in der Internationalen Politik anhand von Fallbeispielen diskutiert.

Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur:

- Holzgrefe, J. L./Keohane, Robert (2004). Humanitarian Intervention: Ethical, Legal, and Political Dilemmas. Cambridge: Cambridge Univ. Press.

- Münkler, Herfried (2008): Humanitäre Intervention: Ein Instrument außenpolitischer Konfliktbearbeitung, Grundlagen und Diskussion. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. - Morgenthau, Hans (1967): To Intervene or Not to Intervene. In: Foreign Affairs 45/3, S, 425-436. - Regan, Patrick M. (1998): Choosing to Intervene. Outside Interventions in Internal Conflicts. In: Journal of Politics 60/3, S. 754-779.

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Veranstaltungen BA Modul: Kontrolle und Risiko II Modulnummer: 06-01-112-1

Prof. Dr. Heidrun Zinecker Theoretische Ansätze zur Erklärung politischer und krimineller Gewalt Seminar: mittwochs, wöchentlich 19.15-20.45 Uhr; HSG HS 14 Beginn: 10.10.2012 Politische Gewalt kommt höchst selten in reiner Form vor. In der Regel ist sie mit Gewaltkriminalität verflochten. Prominent ist inzwischen sogar die These, dass auch (einst) politische Gewalt heute kriminell sei. Gewaltkriminalität wiederum gibt es durchaus „pur“, aber auch sie hat oftmals politische Gründe. Die Grenzen zwischen politischer und krimineller Gewalt sind also diffus, was sich in der gewalttheoretischen Literatur aber nur unzureichend niederschlägt: Vor allem politikwissenschaftliche und kriminologische Ansätze zur Erklärung von Gewalt sind hier kaum aufeinander bezogen. Im Seminar soll ein aus diesen (und anderen) Ansätzen kombiniertes Modell zur Erklärung gegenwärtiger Gewalt entwickelt werden. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: Heitmeyer, Wilhelm/Hagan, John (2002) (Hg.): Internationales Handbuch der Gewalt-forschung. Wiesbaden.

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Veranstaltungen BA Modul: Identität und Repräsentation I Modulnummer: 06-01-105-1

Prof. Dr. Rebecca Pates / Dr. Dieter Koop Staat, Herrschaft, Repräsentation Vorlesung: mittwochs, wöchentlich 15.15-16.45 Uhr; HSG HS 12 Beginn: 17.10.2012 Repräsentative Demokratien sind voraussetzungsvoll: die Herrschaft des Volkes setzt voraus, dass die heterogene Gruppe auf einem Territorium als Volk verstanden werden kann, dass Herrschaft ausgeübt werden kann und dass es ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Repräsentanten und der Repräsentierten gibt. Diese Voraussetzungen werden heute in Frage gestellt – durch direkte Demokraten, liquid democracy, durch Krisen der Staatlichkeit und postmodernen Auffassungen des Volkes. Diese Vorlesung soll in die wichtigsten Staats-, Demokratie – und Repräsentationstheorien einführen. Prufungsvorleistung: Testat Einführende Literatur:

• Carl Schmitt (2009) Der Begriff des Politischen. Duncker & Humblot. • Giorgo Agamben, Jacques Rancière, Slovoj Zizek, Alain Badiou, Jean-Luc Nancy,

Wendy Brown, Daniel Bensaid, Kristin Ross (2012). Demokratie? Eine Debatte. Suhrkamp.

• Philip Manow (2008) Im Schatten des Königs. Die politische Anatomie politischer Repräsentation. Suhrkamp.

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Veranstaltungen BA Modul: Identität und Repräsentation I Modulnummer: 06-01-105-1

Dr. Dieter Koop Informationen folgen demnächst!! (sh. Homepage)

Seminar: freitags, wöchentlich 07.30-09.00 Uhr; NSG S 302 Beginn: 12.10.2012

Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.)

Einführende Literatur:

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Veranstaltungen BA Modul: Identität und Repräsentation I Modulnummer: 06-01-105-1

Prof. Dr. Rebecca Pates Macht, Herrschaft, Identität Seminar: dienstags, wöchentlich 17.15-18.45 Uhr, HSG HS 14 Beginn: 16.10.2012 Haben alle Herrschenden Macht, herrschen alle Mächtigen? Die Theorien gehen hier erheblich auseinander. In allen Herrschaftssystemen kommt noch die Fragen hinzu, wer herrschen soll und warum – und unter welchen Umständen solche Herrschaftssysteme staatlich sind. Mit diesen Themen wollen wir uns in diesem Seminar befassen, und werden dabei einige zentrale Themen der Vorlesung vertiefend behandeln. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: Rogers Brubaker (2004) Ethnizität ohne Gruppen. Hamburger Editionen.

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Veranstaltungen BA Modul: Identität und Repräsentation II Modulnummer: 06-01-114-1

PD Dr. Michael Henkel Theorie des Verfassungsstaates Vorlesung: dienstags, wöchentlich

11.15-12.45 Uhr; HSG HS 11 Beginn: 09.10.2012

Der demokratische Verfassungsstaat hat sich im Verlaufe einer langen Geschichte als die politische Ordnungsform westlicher Gesellschaften durchgesetzt. Verschiedentlich infrage-gestellt, hat er sich durch alle Wandlungsprozesse hindurch und angesichts immer wieder neuer Herausforderungen als die Instanz behauptet, die für ein Zusammenleben der Men-schen in Frieden und Freiheit unverzichtbar ist. Die Vorlesung setzt sich zum einen mit wichtigen Stationen der Theorieentwicklung auseinander, die der Geschichte des Verfas-sungsstaates korrespondiert (z.B. Marsilius von Padua, Thomas Hobbes, Jean-Jacques Rousseau). Zum anderen werden unter systematischen Gesichtspunkten Eigenart, Funk-tion, Organisation und Wirkungsweise des Verfassungsstaates behandelt. Prüfungsvorleistung: Testat Einführende Literatur: Martin Kriele, Einführung in die Staatslehre. Die geschichtlichen Legitimitätsgrundlagen des demokratischen Verfassungsstaates, 6., überarbeitete und erweiterte Auflage, Stuttgart et al. 2004

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Veranstaltungen BA Modul: Identität und Repräsentation II Modulnummer: 06-01-114-1

PD Dr. Michael Henkel Politische Debatten in der Mediendemokratie – das Beispiel der Diskussion um Thilo Sarrazin Seminar: mittwochs, wöchentlich

19.15-20.45 Uhr; NSG S 127 In der sog. Mediendemokratie spielen die Medien, ihre Wirkungsweisen und Funktionsmechanismen für die politische Diskussion eine prägende Rolle. Hierbei kommt auch der Skandalisierung von Themen und Personen einige Bedeutung zu. In dem Seminar werden zunächst theoretische Vorklärungen zu den Fragen der medienvermittelten Realität, der Medienwirkung etc. unternommen, bevor Struktur und Prozesse des deutschen Mediensystems betrachtet werden. Schließlich werden Verlauf und Eigenart der Debatte(n) um Thilo Sarrazin als exemplarischer Fall einer mediendemokratischen Diskussion betrachtet. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: Frank Marcinkowski (Hrsg.), Politik in der Mediendemokratie, Wiesbaden 2009; Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen, München 2010

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Veranstaltungen BA Modul: Identität und Repräsentation II Modulnummer: 06-01-114-1

Dr. Ursula Schröder

Debatten in den Theorien der Internationalen Beziehungen

Seminar: mittwochs, wöchentlich 19.15-20.45 Uhr; NSG S 102 Beginn: 10.10.2012 Das Proseminar führt in zentrale theoretische Auseinandersetzungen im Feld der internationalen Beziehungen ein. Im ersten Teil diskutiert das Seminar zunächst allgemein den Nutzen sozialwissenschaftlicher Theoriebildung und beschäftigt sich mit der Entstehung und den zentralen Themen des Forschungsfelds Internationale Beziehungen. Was ist Theorie und zu welchem Zweck brauchen wir Theorien in der Analyse der inter- und transnationalen Beziehungen? Wo liegen die Grenzen von Theoriebildung in den Sozialwissenschaften? Im zweiten Teil beschäftigt sich das Seminar problemorientiert mit historischen und aktuellen Debatten in den Theorien der Internationalen Beziehungen. Aus vergleichender Perspektive diskutieren wir grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Theoriemodelle. Einen zentralen Stellenwert nehmen die klassischen Debatten zwischen Realismus und Institutionalismus; zwischen Rationalismus und Konstruktivismus sowie die Positivismus/Post-Positivismus-Debatte ein. Wir diskutieren diese Debatten auf Grundlage illustrativer empirischer Beispiele. Insbesondere widmet sich das Seminar hier Fragen der Konstruktion und Repräsentation sozialer und politischer Identitäten in der internationalen Politik. Im weiteren Verlauf des Seminars befassen wir uns zudem mit kritischen und gender-basierten Theorien der IB, diskutieren die Rolle von Theoriebildung für die politische Praxis und beschäftigen uns mit dem Schreiben theoriebasierter Hausarbeiten im Feld der Internationalen Beziehungen. Prüfungsleistung: Projektarbeit (Voraussetzung hierfür ist das in der Vorlesung bestandene Testat.) Einführende Literatur: - Schimmelfennig, Frank (2008) Internationale Politik. Paderborn: Schöningh. - Dunne, Tim; Kurki, Milja und Steve Smith (2010) International Relations Theory. Discipline

and Diversity. Oxford: Oxford University Press.

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Veranstaltungen BA Lehramt (Soziologie) Modul: Grundlagen der Soziologie I Modulnummer: 06-02-110-2

Besteht aus 3 Vorlesungen:

- Grundzüge der Soziologie I - Spezieller Schwerpunkt I: Sozialstruktur moderner Gesellschaft - Spezieller Schwerpunkt I: Soziologie der Sozialpolitik Ziele/Inhalt: Das Modul macht deutlich, welche Argumentations- und Arbeitsweisen die empirische Sozio-logie bei der Erklärung sozialer Phänomene verwendet. Die Studierenden erwerben außer-dem Kompetenzen zum Erkennen sozialwissenschaftlicher Probleme sowie anwendungsbe-zogenes Wissen zu Sozialpolitik und Sozialstrukturanalyse. Einführungen in Fragestellungen und Grundbegriffe der Soziologie (z.B. soziales Handeln, Rationalität des Handelns, soziale Beziehungen, Konflikt und Kooperation, Gruppe, soziales Netzwerk, Macht und Herrschaft, Gesellschaft, sozialer Wandel); Einsichten in die Soziologie der Sozialpolitik und Sozialstrukturanalyse moderner Gesellschaften; Vermittlung grundle-gender sozialwissenschaftlicher Theorien, welche die Wirkung sozialer Bedingungen auf das soziale Handeln zum Gegenstand haben. Prüfungsleistung: Klausur (90 min.) in Vorlesung: Soziologie der Sozialpolitik Einschreibung: im Tool über LA Gemeinschaftskunde

Angaben (Lehrende/Ort/Zeit) zu den Lehrveranstaltungen des Moduls sind im Veranstaltungsverzeichnis (kVVZ) des Institutes für Soziologie enthalten: http://www.uni-leipzig.de/~sozio/content/site/vorlesungsverzeichnisse.php

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Zusatzangebot: Politikwissenschaft

Prof. Dr. Rebecca Pates / Dr. Dieter Koop Kolloquium Abschlussarbeiten Kolloquium: mittwochs, wöchentlich 11.15-12.45 Uhr; GWZ 4.1.16 Beginn: 17.10.2012 Dieses Kolloquium richtet sich insbesondere an Absolventen und Absolventinnen, die ihre Abschlussarbeiten (sei es eine Magister-, Diplom-, MA-, BA- oder Examensarbeit) bei uns angemeldet haben. Sie können Ihre Vorhaben in diesem Kolloquium vorstellen: Haben Sie sich zu viel vorgenommen, ist die Arbeit in diesem Rahmen „machbar“? Ist Ihre Problem-stellung stimmig, zeitgemäß, klar artikuliert? Passt Ihre Methode zu Ihrem Problem? Kann der Aufbau schlüssiger gestaltet werden? Gibt es Literatur, die Sie berücksichtigen sollten? Usw. . Vorarbeit:

- Melden Sie sich für dieses Colloquium bitte an – kurze Email genügt. - Bringen Sie zur ersten Sitzung ein 2-5-seitiges Exposé Ihres Projektes in 10-facher

Kopie mit. Versuchen Sie sich hierbei an einer Problemstellung, der Beschreibung einer von Ihnen bevorzugten Herangehensweise und einer Hypothese. Und vergessen Sie dabei nicht, die „So What?“-Frage zu beantworten: Was wissen wir, wenn wir das wissen, was Sie in Ihrer Arbeit etablieren möchten? (Sie können dieses Exposé auch 24 h vorher an R. Pates schicken, die sie dann für alle ausdrucken wird).

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Zusatzangebot: Politikwissenschaft

Prof. Dr. Heidrun Zinecker Forschungsseminar Internationale Beziehungen für ExamenskandidatInnen und PromovendInnen Seminar: dienstags, wöchentlich 09.15-10.45 Uhr; GWZ 4.1.16 Beginn: 09.10.2012 Idee dieses Forschungskolloquiums ist, dass alle Teilnehmer Texte von allen Teilnehmern diskutieren. Der Status eines „Nur-Zuhörers“ oder eines nur gelegentlichen Diskutanten ist ausdrücklich unerwünscht. Dies gilt für jede Sitzung. Bei den Texten soll es sich entweder um Kapitel von Examens- bzw. Promotionsarbeiten oder um geplante Publikationen handeln, die von den Autoren selbst bereits als im Wesentlichen vollendet angesehen werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gilt der Zeitpunkt der Anmeldung - Interessenten aus dem Bereich Internationale Beziehungen genießen Vorrang. Beachte: Es wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer bereits wissen, wie wissenschaftliche Arbeiten geschrieben werden. Das Seminar ist nicht als methodischer Einstieg gedacht. Leistung: Vorlage eines eigenen Textes (Kapitel oder geplante Publikation) und ausführliches kriti-sches Statement zu anderen Texten in jeder Sitzung.

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Zusatzangebot: Juristenfakultät

Prof. Dr. Michael Kahlo Recht und Politik in der Philosophie Thomas von Aquins

Lektürekurs: mittwochs, wöchentlich 18.00-20.00 Uhr; Ort wird noch bekannt gegeben Beginn: 17.10.2012 Die Veranstaltung setzt das im Sommersemester 2012 begonnene, auf mehrere Semester angelegte Projekt fort, Recht und Politik, auch in ihrem Verhältnis zueinander, als prägende Ordnungssysteme des Gemeinschaftslebens in Staat und Gesellschaft zu begreifen und zeitangemessen zu bestimmen. Ein wichtiger zweiter Schritt dazu ist die Auseinanderset-zung mit Thomas von Aquins Untersuchung „Summa Theologica“, die – in aufnehmendem und fortbildendem Anschluß an aristotelische Gedankengänge – zu Recht als das herausra-gende Beispiel der mittelalterlich-scholastischen Aufnahme und Vertiefung der aristoteli-schen Philosophie gilt. Besonders, aber keineswegs nur durch ihre bemerkenswerte Theo-rie des Gewissens weist diese Untersuchung zugleich auf neuzeitliche Konzeptionen der praktischen Philosophie hin und ist insofern auch für zeitgenössische rechtswissenschaftli-che Diskussionen in vielen Hinsichten anschlussfähig („modern“). Die Argumentationsme-thode und wichtigste inhaltliche Bestimmungen der „Summa Theologica“ sollen durch die gemeinsame Lektüre und Interpretation ausgewählter Kapitel deswegen so rekonstruiert werden, dass ihre Bedeutung auch für aktuelle rechtspolitische Probleme deutlich wird, die beispielhaft mitbehandelt werden sollen. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Philosophie und der Politikwissen-schaft offen. Die Teilnahme wird als Wahlfach kraft Anzeige des Schwerpunktbereichs 6 (Kriminalwissenschaften) anerkannt. Sie ist auch für Studierende möglich und sinnvoll, die weder bereits an dem Aristoteles-Seminar teilgenommen haben noch an den künftigen Folgekursen des Projekts teilnehmen wollen oder können, in denen es um konkurrierende Konzeptionen weiterer, für die Ideengeschichte des Rechts prägend gewordener und inso-weit herausragender Autoren gehen wird. Prüfungsleistung: auf Wunsch und bei entspr. Themenwahl ist auch die Anfertigung einer wiss. Studienarbeit für den Schwerpunktbereich „Kriminalwissenschaf- ten“ möglich. Einschreibung: im Tool über Politikwissenschaft / LA GK

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Zusatzangebot: Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Modulnr.: 07-101-5202

Prof. Dr. Thomas Lenk / Dr. Enrico Schöbel

Finanzwissenschaft I

Vorlesung: mittwochs, wöchentlich 13.15-14.45 Uhr; Grimm. Str. 12, WiWi-Gebäude, R. 13-1274

Inhalt der Veranstaltung: 1. Gründe, Funktionen und Ziele der Staatstätigkeit im Überblick 2. Der Staat in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und Finanzstatistik (Abgren- zungs- und Erfassungsprobleme) 3. Erklärungen über Umfang und Entwicklung der Staatstätigkeit 4. Die öffentliche Finanzwirtschaft in der Bundesrepublik deutschland (ökonomische und polit-ökonomische Betrachtung) 5. Die öffentliche Finanzwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland (rechtlicher und institutioneller Rahmen).

Leistungsnachweis: Klausur (60 Minuten)

Einschreibung: im Tool über Politikwissenschaft / LA GK

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Master Studium Politikwissenschaft

Informationen + Veranstaltungen

-------------------------------------------------------------- Hinweise zum Wahlpflichtbereich: Im Wahlpflichtbereich können gemäß Studienordnung maximal zwei Module durch Module anderer Masterstudiengänge, mit denen Kooperationen bestehen, ersetzt werden. Die in diesem Veranstaltungs- verzeichnis aufgeführten Module von Kooperationspartnern sind durch den Zusatz „Kooperation“ gekennzeichnet. Die Anrechenbarkeit dieser Module ist durch den Prüfungsausschuss bereits bestätigt, d.h., ein individueller Antrag ist in diesen Fällen nicht mehr notwendig. Bitte beachten Sie, dass die Zahl der in diesen Modulen angebotenen Plätze begrenzt ist. Informieren Sie sich daher rechtzeitig über die spezifischen Besonderheiten dieser Module (Einschreibung, zeitliche Planung, Prüfungsmodalitäten etc.). Zusätzliche Informationen zu diesen Modulen erhalten Sie bei den anbietenden Instituten. Infos zur Anrechnung auch hier: http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/master-studium/anrechnung-von-studienleistungen.html Bitte beachten Sie die Termine der Module (Vermeidung von Überschneidungen) bei Ihrer Semesterplanung! http://www.uni-leipzig.de/~politik http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/master-studium/master-politikwissenschaft.html http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/master-studium/einschreibung.html

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MASTER-STUDIUM DER POLITIKWISSENSCHAFT Auf einen Blick: •Programmtitel: Master Politikwissenschaft •Programmdauer: 4 Semester •Abschluss: Master of Arts •Leistungspunkte (Credits): 120 LP. In 10 Modulen à 10 LP: 5 Fachmodule Politikwissenschaft, 1 Methodenmodul, 1 Projektmodul, 3 Module aus dem Wahlpflichtbereich sowie die Masterarbeit mit 20 LP •Unterrichtssprache: überwiegend Deutsch •Studienbeginn: jährlich im Wintersemester STRUKTUR Der Master Politikwissenschaft ist auf vier Semester angelegt. Die Lehrveranstaltungen werden in Form von Modulen angeboten, ein Modul besteht in der Regel aus drei Seminaren und einem Kolloquium. Studierende können aus diesen Seminaren zwei auswählen. Im Kolloquium sollen die jeweiligen Perspektiven und Problemstellungen gegeneinander geführt werden. Pro Semester besuchen die Studierenden in der Regel drei Module. Jedes (bestandene) Modul wird mit 10 LP (Leistungspunkte/Credits) angerechnet. Das Modulprogramm umfasst fünf Fachmodule der Politikwissenschaft: •Organisation der Macht •Interpretation der Macht •Legitimation der Macht •Konstitution der Macht •Transformation der Macht Außerdem im Masterprogramm enthalten sind ein Methodenmodul, ein Projektmodul, sowie Module im Wahlpflichtbereich (von denen drei belegt werden müssen). Hier können Sie Module besuchen, die das Institut für Politikwissenschaft auch in Kooperation mit anderen Instituten anbietet: •Politik & Kultur •Politik & Recht •Politik & Region •Politik & Wirtschaft Sie schließen Ihr Masterstudium mit der Masterarbeit (20 LP) ab. Am Ende des Masters Politikwissenschaft erreichen Sie 120 LP. Ausführliche Dokumente: http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/master-studium.html

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MASTER-STUDIUM LEHRAMT / GEMEINSCHAFTSKUNDE ALLGEMEINES Die Regelstudienzeit beträgt 2 Jahre bzw. 4 Semester. Sie umfasst die Modulprüfungen und die Masterarbeit. STRUKTUR Die Studieninhalte werden in Modulen vermittelt. Ein Modul besteht aus bis zu drei Lehrver- anstaltungen (am Institut für Politikwissenschaft aus Seminar, Seminar und Kolloquium). Diese umfassen in der Regel jeweils eine Dauer von 1,5 Stunden (entspricht 2 Semester- wochenstunden). Für absolvierte Module werden Leistungspunkte (LP) vergeben, wenn sie mindestens mit der Note 4 abgeschlossen wurden. Für das gesamte MA-Lehramtsstudium müssen 120 LP erworben werden, d.h. es muss eine gewisse Anzahl von Modulen erfolg- reich absolviert und eine Masterarbeit verfasst werden. In jedem Studienjahr werden in der Regel 60 LP erworben, die auf bestandene Modulprüfungen vergeben werden. Lehramt Mittelschule und Gymnasium Das Masterstudium hat einen Umfang von 120 LP, davon entfallen 40 LP auf den Kernbe- reich Politikwissenschaft, 40 LP auf das zweite Kernfach, 20 LP auf den Bereich Bildungswissenschaften und 20 LP auf die Masterareit. Es müssen für das Kernfach Gemeinschaftskunde folgende Module belegt werden: 1. Semester: Konstitution der Macht oder Organisation der Macht oder Transformation der Macht 2. Semester: Interpretation der Macht oder Legitimation der Macht 3. Semester: Fachdidaktik Gemeinschaftskunde 4. Semester: Grundlagen der Soziologie II Lehramt Förderschule Das Masterstudium hat einen Umfang von 120 LP, davon entfallen 20 LP auf den Kernbe- reich Politikwissenschaft, 30 LP auf die erste Sonderpädagogische Fachrichtung, 30 LP auf die zweite Sonderpädagogische Fachrichtung, 20 LP auf den Bereich Bildungs- wissenschaften und 20 LP auf die Masterarbeit. Es müssen für das Kernfach Gemein- schaftskunde folgende Module belegt werden: 2. Semester: Interpretation der Macht oder Legitimation der Macht 3. Semester: Fachdidaktik Gemeinschaftskunde Ausführliche Dokumente: http://www.uni-leipzig.de/~politik/site/master-studium.html

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen Pflichtmodul: Organisation der Macht Modulnummer: 06-01-103-3 PD Dr. Michael Henkel Politische Organisation als Verfassungsproblem Kolloquium: montags, wöchentlich

15:15-16:45 Uhr; NSG S 402 Beginn: 08.10.2012

Fragen politischer Organisation sind im Verfassungsstaat stets auch Verfassungsfragen und als solche immer wieder umstritten. Entsprechende Verfassungskonflikte werden oft vor dem Bundesverfassungsgericht ausgetragen, dessen Rechtsprechung daher vielfach die Organisation der Staatsordnung betrifft. Im Colloquium werden in dieser Perspektive einzelne Problemfragen vor allem anhand der Rechtsprechung des Bundesverfassungs-gerichtes (etwa zur Parteienfinanzierung, zum Wahlrecht, zum Entscheidungsverfahren im Bundesrat, zur europäischen Integration etc.) behandelt. Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer mündlichen Prüfung (20 Min.) ab. Einführende Literatur: -Maximilian Steinbeis/Marion Detjen/Stephan Detjen, Die Deutschen und das Grundgesetz. Geschichte und Grenzen unserer Verfassung, [Linzenzausgabe] Bonn 2009 -Christof Gramm/Ulrich Pieper, Grundgesetz. Bürgerkommentar, 2. Auflage, Baden-Baden 2010

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen Pflichtmodul: Organisation der Macht Modulnummer: 06-01-103-3 Prof. Dr. Andreas Anter / Dr. Dieter Koop

Max Weber und Karl Marx Seminar: montags, wöchentlich

11.15-12.45 Uhr; GWZ 2.0.10 Beginn: 08.10.2012

Karl Marx und Max Weber sind die beiden wohl wichtigsten Theoretiker des

Zusammenhangs von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat in der Moderne. Beide Theoretiker

analysieren einen jeweils unterschiedlich interpretierten Entwicklungsprozess von Wirtschaft

und Gesellschaft. Was Karl Marx als Resultat der ökonomischen Produktionsweise be-

schreibt, sieht Max Weber als Prozess der Rationalisierung. Auch methodisch unterschei-

den sie sich. Während Weber sich auf die historisch-soziologische Analyse konzentriert,

zielt Marx’ Bestandsaufnahme auf die Therapie.

Das Seminar beginnt mit der Lektüre und Diskussion von Ausschnitten aus den wichtigsten

Texten von Karl Marx und Max Weber, um die Positionen anschließend vergleichend zu

diskutieren.

Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer mündlichen Prüfung (20 Min.) ab. Einführende Literatur:

Veit-Michael Bader u.a.: Einführung in die Gesellschaftstheorie. Gesellschaft, Wirtschaft und

Staat bei Marx und Weber, 2 Bände, Campus: Frankfurt/M. 1976

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen Pflichtmodul: Organisation der Macht Modulnummer: 06-01-103-3

Prof. Dr. Astrid Lorenz Parlamente und Parteien in Deutschland und Europa Seminar dienstags, wöchentlich

13.15-14.45 Uhr GWZ 4.1.16 Beginn: 09.10.2012

Das Seminar gibt einen Überblick über die Forschung zu Parlamenten und Parteien, befasst

sich mit einschlägigen Theorien und vermittelt empirisches Wissen über ausgewählte Fälle.

Ziel ist es, Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Parlamenten und Parteien zu erkennen

und die Logik ihres Handelns und ihres Zusammenwirkens zu verstehen.

Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer mündlichen Prüfung (20 Min.) ab. Einführende Literatur: - Ismayr, Wolfgang (Hrsg.). 2003. Die politischen Systeme Westeuropas. Opladen: Leske

+ Budrich. - Ismayr, Wolfgang (Hrsg.). 2004. Die politischen Systeme Osteuropas. Opladen: Leske +

Budrich. - Ismayr, Wolfgang (Hrsg.). 2008. Gesetzgebung in Westeuropa: EU-Staaten und

Europäische Union. Wiesbaden: VS Verlag. - Kraatz, Susanne, und von Steinsdorff, Silvia (Hrsg.). 2002. Parlamente und

Systemtransformation im postsozialistischen Europa. Opladen: Leske + Budrich.

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen Pflichtmodul: Organisation der Macht Modulnummer: 06-01-103-3

Prof. Dr. rer. pol. Dieter Kugele, Richter am Bundesverwaltungsgericht a.D. Politisches System der Bundesrepublik Deutschland - insbesondere die Macht der „Dritten Gewalt“ Seminar: donnerstags, 14-tägig 15:15 – 18:30 Uhr, HSG HS 16 Sitzungen am: 18.10., 08.11., 22.11., 06.12.2012; 10.01., 24.01., 31.01.2013 Das politische System eines Staates kann an Hand seiner Verfassungsbestimmungen und der sog. Staatspraxis analysiert werden. Das Seminar beschäftigt sich mit den entsprechen-den Bestimmungen des Grundgesetzes einerseits und der praktizierten Verfassungswirk-lichkeit andererseits. Schwerpunkt dieses Semesters ist die „Dritte Gewalt“. Ihre Machtstel-lung soll definiert und anhand wichtiger Entscheidungen u.a. des Bundesverfassungsge-richts analysiert werden. Dabei soll der Studierende lernen, z.B. Presseerklärungen der obersten Gerichte schnell und sicher zu interpretieren und die für seine system-politische Analyse erforderlichen Schlüsse zu ziehen. Es sind keine rechtlichen Vorkenntnisse erforderlich. Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer mündlichen Prüfung (20 Min.) ab. Einführende Literatur: -Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Stud. der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen (Gym.) Pflichtmodul: Methoden Modulnummer: 06-01-107-3

Prof. Dr. Werner Reutter Politikwissenschaftliche Forschungsdesigns Kolloquium: donnerstags, wöchentlich

11.15-12.45 Uhr; NSG S 111 Beginn: 11.10.2012

In dem Colloquium, das für Studierende gedacht ist, die zu einem Thema im Bereich des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland ihre Abschlussarbeit anfertigen wollen, wird anhand praktischer Beispiele der Umgang mit unterschiedlichen Untersuchungsdesigns, sozialwissenschaftlichen Methoden und Verfahren erprobt und eingeübt. Im Zentrum der Veranstaltung stehen qualitative Erhebungsmethoden und Verfahren. Erwartet wird, dass die Studierenden eigene Untersuchungsvorhaben im Colloquium vorstellen. Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer schriftlichen Abschlussprüfung ab (Klausur 90 Min.) Einführende Literatur: - Gary King/Robert O. Keohane/Sidney Verba: Designing Social Inquiry, Princeton 1994. - Bettina Westle, Einleitung, in: dies. (Hrsg.) dies Methoden der Politikwissenschaft, Baden-Baden 2009, S. 7-48

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Stud. der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen (Gym.) Pflichtmodul: Methoden Modulnummer: 06-01-107-3

Prof. Dr. Rebecca Pates Diskursanalyse Seminar: dienstags, wöchentlich

9.30-11.00 Uhr; NSG S 228 Beginn: 16.10.2012

Die Diskursanalyse ist eine Methode der empirischen Sozialforschung, von der es viele

Varianten gibt. In diesem Seminar wollen wir uns mit drei Formen der Diskursanalyse und

ihrer theoretischen Vorannahmen über die Verlinkung von Sprache und Macht beschäftigen:

1.) die historische DA mit Quentin Skinner, 2.) die Akteur-Netzwerk Analyse von Bruno

Latour und 3.) Poststrukturalistische Diskursanalyse (mit u.a Michel Foucault).

Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer schriftlichen Abschlussprüfung ab (Klausur 90 Min.) Einführende Literatur: Reiner Keller (2010) Diskursforschung. VS-Verlag.

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Stud. der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen (Gym.) Pflichtmodul: Methoden Modulnummer: 06-01-107-3

Prof. Dr. Heidrun Zinecker Methode des qualitativen Vergleichs Seminar: mittwochs, wöchentlich

17.15 – 18.45 Uhr; NSG S 305 Beginn: 10.10.2012

Nach Sartori ist alles vergleichbar, was nicht identisch ist. Doch wann sind Vergleiche nützlich, und wie können sie kontrolliert werden? Im Seminar soll versucht werden, diesbezügliche Anleitung zu geben. Es konzentriert sich auf den qualitativen Vergleich und darunter auf die folgenden Themenschwerpunkte: 1. Einführung 2. Kausalanalyse als Ziel des Vergleichs 3. Geschichte der komparativen Methode 4. Vorteile und Probleme der komparativen Methode 5. Qualitative versus quantitative Methoden 6. Variablen, Konstanten und Fallauswahl 7. Vergleichbarkeit, Nützlichkeit des Vergleichs, Vergleichskontrolle 8. variablenorientierter Vergleich und case study 9. most similar system design und Differenzmethode 10. most different system design und Konkordanzmethode 11. QCA 12. Fuzzy Sets 13. Vergleich und Prozessanalyse 14. Historisch vergleichende Methode und Universalgeschichte 15. Comparing Nations and Comparing Politics Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer schriftlichen Abschlussprüfung ab (Klausur 90 Min.) Einführende Literatur:

• King, Gary/Keohane, Robert O./Verba, Sidney: Designing Social Inquiry. Scientific Inference in Qualitative Research. Princeton 1994.

• Przeworski, Adam/Teune, Henry: The Logic of Comparative Social Inquiry. New York/London/Toronto/Sydney 1970.

• Ragin, Charles: The Comparative Method. Moving Beyond Qualitative and Quantitative Strategies. Berkeley/Los Angeles/London 1987.

• Ragin, Charles: Fuzzy-Set Social Science. Chicago/London 2000.

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen Pflichtmodul: Konstitution der Macht Modulnummer: 06-01-102-3 Dr. Daniel Schmidt Akzeptanzmanagement Kolloquium: montags, wöchentlich 15.00-16.30 Uhr; NSG S 320 Beginn: 15.10.2012 Die dem Kolloquium zugrundeliegende Vermutung ist, dass die in den vergangenen Jahren erlebten neuen Formen des Protests, der Bürgerbeteiligung und des „zivilen Ungehorsams“, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit dem Projekt „Stuttgart 21“, beim Leipziger Volksentscheid über den Stadtwerke-Verkauf oder bei der „Occupy-Bewegung“ zu beobachten waren, in der Antizipation herkömmliche Verfahren der Entscheidungsfindung beeinflussen. Man wird auch im lokalen Kontext Wege finden müssen, mögliche Widerstände frühzeitig zu kanalisieren und zu managen oder aber solche Verfahren tatsächlich ergebnisoffener zu gestalten. Das hätte dann auch Auswirkungen auf klassische demokratietheoretische Prämissen und Hypothesen. Mithilfe des Ansatzes der Staatsethnografie können die Studierenden empirisch eruieren und analysieren, ob und wie demokratische Partizipation in Kommunen ermöglicht und reguliert wird. Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (Hausarbeit) ab. Einführende Literatur: Michael Wilk (2006), Technik des sozialen Friedens. Beteiligung als Akzeptanzmanagement; in: Bruhn/Agnoli (Hgg), Kritik der Politik, Freiburg/Br. 2006

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen Pflichtmodul: Konstitution der Macht Modulnummer: 06-01-102-3

Prof. Dr. Andreas Anter

Der Ausnahmezustand. Theorie und Praxis

Seminar: mittwochs 07.30-09.00 Uhr; NSG S 222 Der Termin wird nach der ersten Sitzung in Absprache mit den

Seminarteilnehmern verlegt!

Beginn: 10.10.2012

Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet. So lautet die berühmte Formel

Carl Schmitts. Vor achtzig Jahren war sie der Auftakt zu einer Diskussion, die seither in den

Rechts- und Sozialwissenschaften nicht abgerissen ist. Wenn Schmitts Formel richtig ist,

dann ist die Theorie und Praxis des Ausnahmezustands zugleich wichtig für die Theorie und

Praxis von Staat, Recht und Politik.

Im Ausnahmezustand werden entweder einzelne Verfassungsregeln außer Kraft gesetzt

oder es tritt eine eigene Notstandsverfassung in Kraft. Die bestehende Ordnung wird

geschützt, indem einzelne Prinzipien partiell suspendiert werden Das generelle Problem ist:

Wie kann das nicht Normierbare – der Ausnahmezustand – normiert werden?

Das Seminarprogramm beginnt mit den theoretischen und rechtsgeschichtlichen Aspekten

des Themas, um anschließend die aktuellen verfassungstheoretischen und politologischen

Fragen im nationalen und internationalen Kontext zu behandeln.

Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (Hausarbeit) ab. Einführende Literatur:

Zu Semesterbeginn liegt ein Reader bereit (wdk, Grassistr. 7).

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen Pflichtmodul: Konstitution der Macht Modulnummer: 06-01-102-3

S E M I N A R E N T F Ä L L T !!!!! Bürokratische Macht Seminar: dienstags, wöchentlich 13.15-14.45 Uhr; GWZ 5.0.15 Beginn: 09.10.2012 In den Debatten über „Fluch und Segen“ der (Staats-)Bürokratie konkurrieren zwei Vorstel-lungen miteinander. Einerseits sieht man in ihr ein nützliches, ja unersetzbares Instrument des Regierens, andererseits wird sie verdächtigt, sich unablässig ausdehnen und alles ihrer Macht unterwerfen zu wollen, Regierende nicht weniger als Regierte. Der Kurs greift dieses Thema auf und untersucht, welche Dynamiken in diesem Spannungs-feld freigesetzt werden, welche Mechanismen am Werk sind, welche Akteure aufeinander treffen und welche Machtkämpfe die bürokratische Expansion begleiten resp. begrenzen. Zur Sprache kommt auch das schwierige Verhältnis zwischen Expansion und Kohärenz: Je mehr „Welt“ sich eine Bürokratie einverleibt, desto stärker läuft sie Gefahr, ihren Handlungs-raum nicht mehr kontrollieren zu können. Doch die Umkehrung gilt ebenfalls: „Selbstbeherr-schung“ wird mit Weltverlust bezahlt. Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (Hausarbeit) ab. Einführende Literatur: - Michel Foucault, Überwachen und Strafen - Michel Foucault, Die Geburt der Klinik - James C. Scott, Seeing Like the State - James C. Scott, The Art not to be Governed - Eugen Weber, Peasants Into Frenchmen - Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft

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Veranstaltungen Master Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge und für LA Staatsexamen Pflichtmodul: Konstitution der Macht Modulnummer: 06-01-102-3

Prof. Dr. Astrid Lorenz Verfassungspolitik in Deutschland und Europa Seminar dienstags, wöchentlich

15.15-16.45 Uhr GWZ 4.1.16 Beginn: 09.10.2012

Im Seminar gehen wir der Frage nach, welcher Stellenwert Verfassungen in Deutschland und Europa zukommt. Wer und was bestimmt, wie die Verfassungen aussehen und sich verändern? Beeinflusst dies, wie sie wirken? Bestehen systematische Unterschiede zwischen Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit? Warum haben Akteure unterschiedliche verfassungspolitische Präferenzen? Ist Europa auf dem Weg zu einer eigenen Verfassung? Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (Hausarbeit) ab. Einführende Literatur: - Lorenz, Astrid. 2008. Verfassungsänderungen in etablierten Demokratien. Wiesbaden:

VS Verlag. - Hönnige, Christoph, Sascha Kneip, und Astrid Lorenz (Hrsg.). 2011. Verfassungswandel

im Mehrebenensystem, Wiesbaden: VS Verlag. - Decker, Frank, und Höreth, Marcus (Hrsg.). 2009. Die Verfassung Europas. Wiesbaden:

VS Verlag.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Pflichtmodul: Transformation der Macht Modulnummer: 06-01-104-3

Dr. Kristin Seffer Transition and Violence in Latin America – Clientelism and Transition Kolloquium: donnerstags, wöchentlich

11.15-12.45 Uhr; NSG S 113 Beginn: 18.10.2012

Clientelism and violence are phenomena often of concern when studying Latin America. According to international statistics, the continent has the highest levels of inequality and insecurity. Until the 1990s, these developments were mainly attributed to incomplete transition processes as well as clientelism. Furthermore, although discussed years prior, following 9/11 violence received increasing attention within academic debates and development cooperation. Since the 1980s, Mexico and Jamaica have been at the centre of discussions on transition and on violence. Nicaragua represents a more exceptional case. A violent period of revolution and counter-revolution was followed by a less violent period. Like the other two cases it has not been free of clientelistic structures. During this time, however, democratization efforts could be observed. Although Nicaragua is today considered to be underdeveloped it is characterized by a lower degree of violence. In order to approach these phenomena, two closely related seminars are organized with a final conference at the end of the semester. Both argue it is necessary to study clientelism and violence in relation to state and state formation, while considering historical developments in the country cases. One seminar focuses on the relationship between clientelism and transition, and the other one on the relationship between clientelism and violence.This seminar focuses on the linkages between clientelism and transition. The course is separated into three parts. In the first part, theoretical texts are critically revised and discussed by all participants. The second part introduces the empirical cases. At the same time, participants are encouraged to discuss the hypotheses of the theoretical sessions for the empirical cases. The third part is composed of the preparation of a conference together with the second seminar on violence and clientelism. For that purpose, short papers (essays) will be prepared. Preliminary versions of these essays will be presented and discussed at the conference. Additionally, commentators will prepare a comment for the conference by comparing two papers and highlighting the main arguments of the respective papers for discussion (Further details will be given in the introductory session). Please note: This seminar is linked with the “Blockseminar” held by Hannes Warnecke. It is recommended to attend both seminars, although it is not obligatory. Both seminars will be held in English.

Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (mdl. 20 Min.) ab. Einführende Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Pflichtmodul: Transformation der Macht Modulnummer: 06-01-104-3

Name der Lehrenden: Dipl. pol. Anita Janassary Die Rolle der Diaspora im Konflikt Seminar: Blockseminar Research Academy Leipzig, Raum 1.06, Burgstr. 21, 04109 Leipzig

1. Sitzung: Freitag 14-16 (23. Nov. 2012) 2. Sitzung: Freitag 14:30-18:30, Samstag 9-18 (11.-12. Januar 2013) 3. Sitzung: Freitag 14:30-18:30, Samstag 9-18 (25.-26. Januar 2013)

Während die Diskussion über den Einfluss der Diaspora auf ökonomische Verhältnisse in ihren Ursprungsländern einen festen Platz im Wissenschaftsdiskurs hat, beschränken sich die wissenschaftlichen Analysen zur Rolle der Diaspora in Konflikten noch auf Einzelfallbetrachtungen. Das zentrale Forschungsinteresse liegt hierbei in der Frage, ob und wie Diaspora zur Friedenkonsolidierung im Heimatland beitragen. Im Seminar werden die Studierenden die Gelegenheit haben in Diskussionen, Vorträgen und Präsentationen den derzeitigen Wissenschaftsstand des Seminarthemas aufzuarbeiten und einen vertiefenden Einblick in wissenschaftliche Einzelfallbetrachtungen aber auch Handlungsanleitungen aus Praktikerkreisen des zivilen Krisenmanagements und der Friedenskonsolidierung zu erhalten. Weitere Lernziele sind die Kenntnis über die verschiedenen Definitionen des Diasporabegriffs und die Abgrenzung von vermeintlich ähnlichen Begriffen (Exilanten, Migranten, Cultural Broker etc.) sowie das Wissen über die Argumente der verschiedenen funktionalen Verortungsmöglichkeiten von Diaspora im Bereich des zivilen Krisenmanagements - etwa innerhalb der Akteurskonstellationen von Konflikten. Das Seminar wird in Form eines Blockseminars in drei Sitzungen durchgeführt. Die Textlektüre in Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen ist hierbei obligatorisch, da sie Voraussetzung für eine lebhafte und jederzeit kritische Auseinandersetzung mit dem Seminarthema ist. Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (mdl. 20 Min.) ab. Einführende Literatur: Der Literaturliste und Seminarreader werden für alle Teilnehmenden zu Anfang der Vorlesungszeit durch die Dozentin online zugänglich gemacht.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Pflichtmodul: Transformation der Macht Modulnummer: 06-01-104-3

Dipl. Pol. Hannes Warnecke Transition and Violence in Latin America – Clientelism and Violence

Blockseminar donnerstags & freitags, wöchentlich ab 04.1.2013

11.15-12.45 Uhr: do.: NSG S 113; frei.: NSG S 411 Beginn: Einführung bei Dr. Seffer am 16.10.2012

Clientelism and violence are phenomena often of concern when studying Latin America. According to international statistics, the continent has the highest levels of inequality and insecurity. Until the 1990s, these developments were mainly attributed to incomplete transition processes as well as clientelism. Furthermore, although discussed years prior, following 9/11 violence received increasing attention within academic debates and development cooperation. Since the 1980s, Mexico and Jamaica have been at the centre of discussions on transition and on violence. Nicaragua represents a more exceptional case. A violent period of revolution and counter-revolution was followed by a less violent period. Like the other two cases it has not been free of clientelistic structures. During this time, however, democratization efforts could be observed. Although Nicaragua is today considered to be underdeveloped it is characterized by a lower degree of violence. In order to approach these phenomena, two closely related seminars are organized with a final conference at the end of the semester. Both argue it is necessary to study clientelism and violence in relation to state and state formation, while considering historical developments in the country cases. One seminar focuses on the relationship between clientelism and transition, and the other one on the relationship between clientelism and violence.

This seminar focuses on the linkages between clientelism and violence. The course is separated into three parts. In the first part students have to discuss theoretical approaches to clientelism, development, and violence. After the emission of detailed research questions, students have to prepare annotated bibliographies as preparation for their final essays. In the second part after Christmas and under my participation, theory will be linked to empirical cases (Mexico, Nicaragua, Jamaica). The third part composes of a conference simulation where students have to present and comment their essays developed during the semester.

Therefore, participants form Dr. Seffer’s seminar as well as participants of my seminar will join the conference simulation to work and to benefit together in mutual discussions. Students are invited to participate at the introductory session held by Dr. Seffer. (Further details are given in the introductory session by Dr. Seffer).

Students are requested to apply for participation by sending an email to [email protected] until the first week of the semester.

Please note: This seminar is linked with the seminar held by Dr. Seffer. It is recommended to attend both seminars, although it is not obligatory. Both seminars will be held in English.

Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (mdl. 20 Min.) ab. Einführende Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Pflichtmodul: Transformation der Macht Modulnummer: 06-01-104-3

Prof. Dr. Ansgar Zerfaß / Felix Krebber, M.A. Social Media: Politische Kampagnen in veränderten Medienwelten Seminar: dienstags, wöchentlich 11.15-12.45 Uhr, Burgstr. 21, R. 5.21 Beginn: 09.10.2012

Das partizipative Internet bietet politischer Kommunikation eine neue Arena. Es verhilft Parteien, Verbänden, NGOs und lose organisierten Aktivistengruppen, sich in veränderter Weise in politische Diskurse einzumischen und ihren Positionen öffentliches Gehör zu verschaffen. Etablierte wie alternative Akteure bedienen sich in der Artikulation heute verstärkt medialer Kampagnen, die auch Social Media-Kanäle einbeziehen. Die dialogische Struktur des Social Web bietet dabei ungeahnte Möglichkeiten, Bürgerinnen und Bürger politisch teilhaben zu lassen. Klassische Formen der Medienkommunikation waren meist durch “One-to-many“-Kommunikation gekennzeichnet. Kampagnen im Web 2.0 weisen eine andere Struktur auf, da sich Kommunikator- und Rezipientenrollen dramatisch verändert haben. Das Seminar nimmt den strukturellen Wandel der Massenmedien in Zeiten des Social Web in den Blick und hinterfragt, ob sich die Versprechen der Demokratisierung durch das Netz bisher bewahrheitet haben. Nach Öffentlichkeitstheoretischen Überlegungen wird ein Analyseraster für politische Kampagnen im Social Web entwickelt. Auf dieser Basis werden Social Media Kampagnen verschiedenster politischer Akteure unter die Lupe genommen: von NGOs wie Greenpeace bis hin zur Wahlkampfkommunikation im aktuellen US-Präsidentschaftswahlkampf. Prüfungsleistung: Das Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (mdl. 20 Min.) ab. Einführende Literatur: Baringhorst, S. et. al. (Hrsg.) (2010): Unternehmenskritische Kampagnen�: politischer Protest im Zeichen digitaler Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften [UBL: AP 14150 B253 U6, Campus/Zugriff via Springerlink.com]

Donges, P. (2009). Politische Kampagnen. In U. Röttger (Hrsg.), PR-Kampagnen - Über die Inszenierung von Öffentlichkeit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. [UBL: AP 17420 R719 (4) Campus/Zugriff via Springerlink.com]

Merz, M. & Rhein, S. (2012). Wahlkampf im Internet�: Handbuch für die politische Online-Kampagne, 3. Aufl. Münster, Westf: LIT. [UBL: 2. Aufl., AP 14150 M577 (2) Campus]

Röttger, U. (Hrsg.) (2012): PR-Kampagnen - Über die Inszenierung von Öffentlichkeit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. [UBL: AP 17420 R719 (4) Campus/Zugriff via Springerlink.com]

Zerfaß, A. & Pleil (Hrsg.) (2012): Handbuch Online-PR: Strategische Kommunikation in Internet und Social Web. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. [UBL: AP 17420 Z 58 H2 Campus]

Ein Reader ist ab Anfang Oktober im Copyshop ZIMO in der Beethovenstraße verfügbar. Der aktuelle Seminarplan steht dann unter www.communicationmanagement.de (Bereich Lehre) zur Verfügung.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Pflichtmodul: Didaktik der Gemeinschaftskunde Modulnummer: 06-01-109-2

Anne Mehrer; David Jahr Praxis und Theorie einer genetischen Politikdidaktik. Das Lehrstück „Dorfgründung“ als mögliche Antwort auf fachspezifische Probleme des Politikunterrichts.

Kolloquium: mittwochs, wöchentlich 17.15-18.45 Uhr; HS 14 Beginn: 10.10.2012

Aus pädagogisch-genetischer Sicht führt heutiger (Politik-)Unterricht durch seine Konzentration auf die Vermittlung von Ergebnissen von Wissenschaft vermehrt zu „Scheinwissen“ (Wagenschein). Entstehungsursprünge von Wissen, das sich häufig aus menschlichen Bedürfnissen, dem Lösen von Problemen oder aus gesamtgesellschaftlichen Konflikten ergeben hat, bleiben bestenfalls unterbelichtet. Die genetische Politikdidaktik möchte den Lernenden einen anderen Zugang zum Gegenstand des Gemeinschaftskundeunterrichts anbieten. Durch eine genetisch-dramaturgische Methodik sollen Ursprungssituation und Schlüsselkonzeptionen des politischen Denkens zuerst selbst entdeckt, durchlebt und gelöst werden bevor in einem zweiten Schritt ein „erfahrungsgesättigter Zugang zur staatlichen Sphäre“ (Spangler) geschehen kann. Eine konkrete Ausformulierung erlebt diese Methodik durch das von Andreas Petrik konzipierte Lehrstück „Dorfgründung“. Im Seminar sollen in einem ersten Schritt Szenen daraus selber durchgespielt werden um anschließend konzeptionelle Grundlagen zu erhellen. Abschließend soll sich der Frage zugewandt werden, wie solchermaßen initiierte Lernprozesse von der Lehrkraft diagnostiziert werden können. Der Seminarleiter bietet an, in einer Gruppenhospitation eine praktische Durchführung des Lehrstücks am Kreativitätsgymnasium zu beobachten und gemeinsam auf Chancen und Schwierigkeiten zu untersuchen. Von den Teilnehmern wird eine hohe Lese- und Diskussionsbereitschaft erwartet sowie die Bereitwilligkeit, in kooperativen Methoden Inhalte im Seminar zu erarbeiten.

Prüfungsleistung: Projektarbeit

Einführende Literatur:

Petrik, Andreas, Von den Schwierigkeiten, ein politischer Mensch zu werden. Konzept und Praxis einer genetischen Politikdidaktik, Opladen/Farmington Hills 2007. Zurstrassen, Bettina (Hrsg.), Was passiert im Klassenzimmer? Methoden zur Evaluation, Diagnostik und Erforschung des sozialwissenschaftlichen Unterrichts, Schwalbach/Ts. 2011, S. 108 – 128.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Pflichtmodul: Didaktik der Gemeinschaftskunde Modulnummer: 06-01-109-2

Julia Lange; David Jahr Kritische politische Bildung und die Planung von Politikunterricht

Seminar: freitags, wöchentlich 11.15-12.45 Uhr; NSG S 102 Beginn: 12.10.2012

Kritische politische Bildung sucht, alltägliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse für die SchülerInnen sichtbar zu machen und daraus Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Ein einheitliches Verständnis von Kritischer politischer Bildung steht bislang jedoch aus. Im Seminar soll geklärt werden, in welchem Verhältnis Kritische politische Bildung zum Gemeinschaftskundeunterricht und damit zu den Aufgaben des Politikunterrichts an Schulen steht. Gleichzeitig steht die Frage im Raum, ob damit Politikverdrossenheit begegnet werden kann. Im Seminar werden vielfach praxisorientierte Zugänge zum Thema gewählt: Es erfolgen sowohl eine methodische Betrachtung als auch die Erstellung von Sequenzplänen und Unterrichtsentwürfen. Zudem ist das Seminar zu großen Teilen handlungsorientiert gestaltet - von den TeilnehmerInnen wird neben der Bereitschaft, aktiv in solchen Handlungsformen mitzuwirken, erwartet, dass sie regelmäßig am Seminar teilnehmen und die zur Verfügung gestellten Texte gelesen haben.

Prüfungsleistung: Projektarbeit

Einführende Literatur: wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Wahlpflichtmodul: Politik und Region Modulnummer: 06-01-203-3

Prof. Dr. Heidrun Zinecker Gewaltkriminalität in Zentralamerika – Herausforderungen an die (Sicherheits-)Politik Kolloquium: dienstags, wöchentlich

11.15–12.45 Uhr; GWZ 4.1.16 Beginn: 09.10.2012

Zentralamerika weist gegenwärtig die weltweit höchsten Homizidraten auf. Sie sind nahezu ausschließlich krimineller (und nicht politischer) Gewalt (soziale Gewalt, Jugendbanden, Lynchjustiz, Drogengewalt usw.) geschuldet und höher als die früherer Bürgerkriege. Das bedarf der Erklärung, genauso wie die Tatsache, warum das nur auf drei von fünf Ländern der Region zutrifft. Die einschlägige Forschungsliteratur hat bisher weder diese Erklärung geleistet noch zielführende Vorschläge zur Gewalteinhegung gemacht. Auch die (Sicherheits-)Politik konnte dieser Herausforderung bisher nicht gerecht werden. Das Seminar ist somit anspruchsvoll, weil einem Forschungsdesiderat gewidmet und versteht sich als Projektseminar. Es werden Seminarformen gewählt, die den Diskussions-stufen in Forschungsteams entsprechen (Entwicklung eines Forschungsdesigns, Planung von Recherche, State oft the Art, Exposés, Fallstudien, Beantwortung der Forschungsfrage, Workshop und Formulierung der Ergebnisse für Politikberatung). Regionale Vorkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht erforderlich. Englischsprachige Lektüre ist Bedingung, spanischsprachige erwünscht. Aktive Mitarbeit in allen Sitzungen ist erfor-derlich. Um vorherige Anmeldung [email protected] wird gebeten.

Prüfungsleistung: Dieses Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (Hausarbeit) ab.

Einführende Literatur: - Arnson, Cynthia et al. (eds.): Organized Crime in Central America: The Northern Triangle, Report on the Americas, No. 29, Washington D.C. 2011. - Cruz, José Miguel: Street Gangs in Central America. San Salvador 2007. - UNODC: Crime and Development in Central America. Caught in the Crossfire. New York, May 2007. - World Bank: Crime and Violence in Central America. Vol. II. Washington D.C. 2010.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Wahlpflichtmodul: Politik und Region Modulnummer: 06-01-203-3

Prof. Dr. Astrid Lorenz Politik und Region(en) in Deutschland und Europa Seminar: mittwochs, wöchentlich

09.15-10.45 Uhr; GWZ 4.1.16 Beginn: 10.10.2012

Das Seminar befasst sich zunächst theoretisch mit dem Konzept „Region“ und gibt einen Überblick zur Forschung über Mikro- und Makroregionen, Regionalismus und regionale Integration. Zudem erarbeitet es einen Überblick über die Ausprägung von Regionen in Deutschland und Europa. Schließlich untersucht es anhand ausgewählter Beispiele empirisch, in welchem Verhältnis zueinander Politik und Regionen stehen. Prüfungsleistung: Dieses Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (Hausarbeit) ab. Einführende Literatur: - Hendersona, Ailsa. 2010. Why Regions Matter: Sub-state Polities in Comparative

Perspective. Regional & Federal Studies 20: 439-445. - De Lombaerde, Philippe. 2010. How to ‘connect’ micro-regions with macro-regions?

Perspectives on Federalism 2: 31-37.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Wahlpflichtmodul: Politik und Region Modulnummer: 06-01-203-3

Prof. Dr. Michael Riekenberg

Gewalt in Lateinamerika

Seminar: mittwochs, wöchentlich 17.15-18.45 Uhr; NSG S 101

Behandelt werden Theoriefragen und empirische Beispiele.

Prüfungsleistung: Dieses Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (Klausur) ab.

Einführende Literatur: Jörg Baberowski, Gewalt verstehen, in: Zeithistorische Forschungen H. 1 (2008); ferner Benjamin Ziemann, Rezension zu: M. Riekenberg: Gewaltsegmente. Über einen Ausschnitt der Gewalt in Lateinamerika. Leipzig 2003, in: H-Soz-u-Kult, 19.03.2005, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2005-1-203>.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Wahlpflichtmodul: Politik und Region Modulnummer: 06-01-203-3

Prof. Dr. Alfonso de Toro Literatur, Kultur, Geschichte: Lateinamerika I Seminar: Informationen zu Ort und Zeit im kVVZ des Institutes für Romanistik http://www.uni-leipzig.de/~roman/index.php?option=com_content&task=view&id=159&Itemid=125

Prüfungsleistung: Dieses Modul schließt mit einer Abschlussprüfung (Hausarbeit) ab.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Wahlpflichtmodul: Politik und Kultur Modulnummer: 06-01-201-3

Prof. Dr. Gert Pickel Religion und Kirche in Europa – Theoretische Grundlagen und empirische Entwicklungen

Vorlesung: mittwochs, wöchentlich 09.15-10.45 Uhr;

Ort sh.: www.uni-leipzig.de/%7Etheopr/kvv/pdf/KVV-12-13.pdf

Die religiöse Entwicklung in Europa ist vielschichtig. Sie steht nicht nur im Zentrum einer Vielzahl von religionssoziologischen wie öffentlicher Diskussionen, sondern nimmt unterschiedliche Verläufe. Dabei stehen Aussagen über einen Fortgang der Säkularisierung denen über eine „Rückkehr der Religiösen“ gegenüber. In der Vorlesung werden verschiedene theoretische Konzepte zur Erklärung und Beurteilung der gegenwärtigen religiösen Situation und Entwicklung in Europa vorgestellt. Ihre Plausibilität wird in der Folge anhand geeigneten empirischen Materials zur Diskussion gestellt. Die behandelten Themen umfassen die Bedeutung der Zivilgesellschaft für Religion, den religiösen Wertewandel, aber auch die Auswirkungen religiöser Pluralisierung auf die Gesellschaft.

Prüfungsleistung: Hausarbeit

Einführende Literatur: Pickel, Gert (2011): Religionssoziologie. Eine Einführung in die zentralen Themenbereiche. Wiesbaden. Pickel, Gert/Müller, Olaf (2009): Church and Religion in Contemporary Europe. Wiesbaden. Pickel, Gert/Sammet, Kornelia (2012): Transformations of Religiosity. Wiesbaden. Weitere Literatur wird zu Beginn der Vorlesung bekanntgegeben.

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Veranstaltungen Master / Begrenzt geöffnet für Studierende der alten Studiengänge Wahlpflichtmodul: Politik und Kultur Modulnummer: 06-01-201-3

Maryse Tremblay Ethics and Integrity in a Globalized World – The Case of Corruption

Seminar: montags, 15.15-16.45 Uhr Ort sh.: www.uni-leipzig.de/%7Etheopr/kvv/pdf/KVV-12-13.pdf

Ethics and integrity are two broad, encompassing terms, which are too often misunderstood and misused. What do we really mean by ethics and being ethical? And what about integrity? What is the link between the two? What does it imply for a student, a professional or a government official? Ethics and integrity are at the base of our behavior: they embody what we perceive as right or wrong on the basis of our sets of values, morals and beliefs (also religious beliefs) and thereafter lead us to act in a certain way. This seminar will explore how ethics and integrity are used in different disciplines as well as different sectors and positions such as politics, environment and corporate social responsibility. The seminar will seek to introduce the student to these concepts and bring them to evaluate how globalization and also the globalization of religion redefined their definition and scope.

Prüfungsleistung: Hausarbeit Einführende Literatur: - Thiroux, J. P., & Krasemann, K. W. (2009). Ethics: Theory and Practice. Upper Saddle - River, N.J: Prentice Hall. Mendus, S. (2009). Politics and Morality. Cambridge: Polity.

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Veranstaltungen Master / Wahlbereich (Kooperation mit Kulturwissenschaft) Modul: Institutionalisierung und Organisation Modulnr.: 06-04-1B1-3 von Kultur in Europa Modul: Kulturvergleich Modulnr.: 06-04-2ABCD-3 1 Modul: Rahmenbeding. des Kulturmanagements Modulnr.: 06-04-2D2-3 Sh.: http://www.uni-leipzig.de/~kuwi/internelinks/direkt_vvz.html

Veranstaltungen Master / Wahlbereich (Kooperation mit Philosophie) Modul: Probleme der Philosophie 1 Modulnummer: 06-03-307-3 Modul: Probleme der Philosophie 3 Modulnummer: 06-03-309-3 Sh.: http://www.uni-leipzig.de/~philos Veranstaltungen Master / Wahlbereich (Kooperation mit KMW) Modul: Grundlagen der Kommunikation und Interaktion (Modulnr.: 06-05-301) Modul: Arbeitsweisen des Radiojournalismus (Modulnr.: 06-05-302) Modul: Radiopraxis I (Modulnr.: 06-05-303) Modul: Kommunikationswissenschaft & Geschichte (Modulnr.. 06-05-305) Modul: Rezipientenforschung (Modulnr.. 06-05-308) Sh.: http://www.kmw.uni-leipzig.de/studium/lehrangebot/lehre-wise-201011/master- hoerfunk.html

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Veranstaltungen Master / Wahlbereich Modul: Public Management und Public Governance Modulnr.: 07-201-1212

Prof.Dr.ManfredRöber

Modernisierung des öffentlichen Sektors

Vorlesung: donnerstags 13.00-15.00 Uhr und freitags 09.00-11.00 Uhr

im Zeitraum vom 11.10.2012 bis 07.12.2012 Mitte der 1980er Jahre setzte weltweit - sowohl auf der kommunalen als auch auf der staatlichen Ebene - ein Prozess der Staats- und Verwaltungsmodernisierung ein, dessen Ursachen oder Auslöser hauptsächlich in finanziellen Problemen, aber auch in der Zunahme und im Wandel öffentlicher Aufgaben, in demographischen Veränderungen, in veränderten Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger an die Qualität öffentlicher Leistungen, in einem zunehmenden Wettbewerb (gerade auch international) zwischen öffentlichen und privaten Institutionen, in veränderten Anforderungen der öffentlich Bediensteten an Inhalt und Form der Arbeitsstellen sowie in einem zunehmenden Vertrauensverlust von Bürgerinnen und Bürgern in Politik, Regierung und Verwaltung gesehen wurden. Die Reform des öffentlichen Sektors setzte unter dem Schlagwort des New Public Management (NPM) vor allem an Strategie-, Management-, Motivations-, Attraktivitäts- und Legitimitätslücken des öffentlichen Sektors an und war darauf ausgerichtet, aus der klassischen bürokratischen Organisation ein modernes, bürgernahes Dienstleistungsunternehmen zu machen. In dieser Vorlesung wird es darum gehen, die theoretischen Wurzeln des NPM aufzuzeigen, seine wesentlichen Elemente zu beschreiben und die Stärken und Schwächen des am Konzept des New Public Management orientierten Ansatzes der Verwaltungsmodernisierung zu analysieren. Prüfungsleistung: Bekanntgabe über kVVZ Verwaltungs-Management / New Public Management Einschreibung: im Tool über Politikwissenschaft / LA GK Einführende Literatur: • Pollitt, C. / Bouckaert, G.: Public Management Reform. 2 nd ed, 2004 • Reichard, C. / Röber, M. : Konzept und Kritik des New Public Management. In: E.

Schröter: Empirische Policy- und Verwaltungsforschung. Lokale, nationale und internationale Perspektiven. Festschrift für Hellmut Wollmann. Opladen 2001, S.371-392

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Veranstaltungen Master / Wahlbereich Modul: Public Management und Public Governance Modulnr.: 07-201-1212

Prof.Dr.ManfredRöber

Public Governance

Vorlesung: donnerstags 13.00-15.00 Uhr und freitags 09.00-11.00 Uhr

im Zeitraum vom 13.12.2012 bis 02.02.2013 Nach mehr als 20-jährigen Erfahrungen mit ökonomisch orientierten Verwaltungsreformen gibt es in der wissenschaftlichen Diskussion über das New Public Management zunehmende Kritik an der sogenannten „Verbetriebswirtschaftlichung“ des öffentlichen Sektors. Schwierigkeiten in der Umsetzung des New Public Management führen dazu, diesen Ansatz als Reformparadigma grundsätzlich in Frage zu stellen und statt dessen Public Governance als neues Reformmodell zu propagieren, mit dem die Vorzüge des New Public Management erhalten und seine Defizite zugleich überwunden werden sollen. Dabei wird auf eine neue Arbeitsteilung zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gesetzt. Mit der Einbindung von Akteuren aus Policy-Netzwerken und mit der Integration ihres Handelns über gemeinsam vereinbarte Wirkungsziele soll insbesondere die Politikblindheit des Neuen Steuerungsmodells überwunden werden. Inwieweit sich dieser Ansatz als Weiterentwicklung des oder als Alternative zum New Public Management interpretieren lässt, wird eine der zentralen Fragen sein, die in dieser Vorlesung behandelt werden. Prüfungsleistung: Bekanntgabe über kVVZ Verwaltungs-Management / New Public Management Einschreibung: im Tool über Politikwissenschaft / LA GK Einführende Literatur: • Bovaird, T. / Löffler, E. (eds.) (2009): Public Management and Governance, 2. Aufl.,

London. • Benz, A. (Hrsg.) (2004): Governance – Regieren in komplexen Regelsystemen. Eine

Einführung, Wiesbaden.

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Veranstaltungen Master / Wahlbereich Modul: Public Management und Public Governance Modulnr.: 07-201-1212

Prof.Dr.ManfredRöber

Public Management und Public Governance

Seminar: 2-tg. Blockveranstaltung 2. Januarwoche 2013 Das Seminar wird als zweitägige Blockveranstaltung in der zweiten Januarwoche 2013 durchgeführt. Hauptthema des Seminars sind Fragen der Ausdifferenzierung des öffentlichen Sektors und der Verselbständigung, Auslagerung und Privatisierung öffentlicher Aufgaben im internationalen Kontext. Prüfungsleistung und weitere Angaben (Zeit, Ort): Bekanntgabe über kVVZ Verwaltungs-Management / New Public Management Einschreibung: im Tool über Politikwissenschaft / LA GK

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Zusatzangebote: Politikwissenschaft

Prof. Dr. Rebecca Pates / Dr. Dieter Koop Kolloquium Abschlussarbeiten Kolloquium: mittwochs, wöchentlich 11.15-12.45 Uhr; GWZ 4.1.16 Beginn: 17.10.2012 Dieses Kolloquium richtet sich insbesondere an Absolventen und Absolventinnen, die ihre Abschlussarbeiten (sei es eine Magister-, Diplom-, MA-, BA- oder Examensarbeit) bei uns angemeldet haben. Sie können Ihre Vorhaben in diesem Kolloquium vorstellen: Haben Sie sich zu viel vorgenommen, ist die Arbeit in diesem Rahmen „machbar“? Ist Ihre Problem-stellung stimmig, zeitgemäß, klar artikuliert? Passt Ihre Methode zu Ihrem Problem? Kann der Aufbau schlüssiger gestaltet werden? Gibt es Literatur, die Sie berücksichtigen sollten? Usw. . Vorarbeit:

- Melden Sie sich für dieses Colloquium bitte an – kurze Email genügt. - Bringen Sie zur ersten Sitzung ein 2-5-seitiges Exposé Ihres Projektes in 10-facher

Kopie mit. Versuchen Sie sich hierbei an einer Problemstellung, der Beschreibung einer von Ihnen bevorzugten Herangehensweise und einer Hypothese. Und vergessen Sie dabei nicht, die „So What?“-Frage zu beantworten: Was wissen wir, wenn wir das wissen, was Sie in Ihrer Arbeit etablieren möchten? (Sie können dieses Exposé auch 24 h vorher an R. Pates schicken, die sie dann für alle ausdrucken wird).

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Zusatzangebot: Politikwissenschaft

Prof. Dr. Heidrun Zinecker Forschungsseminar Internationale Beziehungen für ExamenskandidatInnen und PromovendInnen Seminar: dienstags, wöchentlich 09.15-10.45 Uhr; GWZ 4.1.16 Beginn: 09.10.2012 Idee dieses Forschungskolloquiums ist, dass alle Teilnehmer Texte von allen Teilnehmern diskutieren. Der Status eines „Nur-Zuhörers“ oder eines nur gelegentlichen Diskutanten ist ausdrücklich unerwünscht. Dies gilt für jede Sitzung. Bei den Texten soll es sich entweder um Kapitel von Examens- bzw. Promotionsarbeiten oder um geplante Publikationen handeln, die von den Autoren selbst bereits als im Wesentlichen vollendet angesehen werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gilt der Zeitpunkt der Anmeldung - Interessenten aus dem Bereich Internationale Beziehungen genießen Vorrang. Beachte: Es wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer bereits wissen, wie wissenschaftliche Arbeiten geschrieben werden. Das Seminar ist nicht als methodischer Einstieg gedacht. Leistung: Vorlage eines eigenen Textes (Kapitel oder geplante Publikation) und ausführliches kriti-sches Statement zu anderen Texten in jeder Sitzung.

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Zusatzangebot: Global and European Studies Prof. em. Dr. Hartmut Elsenhans Social Movements and Capitalism Seminar: Thursdays, 15:00-17:00 p.m., NSG S320 Description: Capitalism depends on the limit of surplus through rising mass incomes. The transition to capitalism as well as the preservation of capitalism depends on the embeddedness of the economic structure into political and social systems where labour can impose its participation in the increase of the possibilities of consumption, which come about by investment. The relation between capitalism and the social movements is constitutive for capitalism itself and its dynamics. Capitalism shapes the ways subalterns acquire negotiating power on the workplace and in society. The subalterns interact with their permanent innovativeness in defending their interests with the capitalist accumulation process which creates new technologies, new patterns of work organisation and new patterns of labour control at the level of the firm and of the society in many dimensions, including culture and politics. The course will look into different structures of social movements, starting with confronting the constitution of the working class to the precapitalist regular peasant revolts (Jacqueries) including differences in ideological representation of alternatives and turns to the political and cultural integration on the working class by institutions of political negotiations. It confronts this movement with the rise of a resistance movement in the periphery of the capitalist system where capitalism does not exist and gives an overview on the attempts of the periphery to overcoming underdevelopment. The course reflects the actual fragmented state of resistance movements at the world level and within the different societies, and insists on the ideological demise of the working classes in the capitalist industrialised countries and the contradiction between secular and cultural nationalism in periphery. End term paper with if possible presentation of preliminary results in the sessions of the course. Introductory readings: Elsenhans, Hartmut: Kapitalismus global. Aufstieg - Grenzen - Risiken (Stuttgart et

al.: Kohlhammer, Juni 2012); 264 pp.. Elsenhans, Hartmut: The Rise and Demise of the Capitalist World System (Leipzig:

Leipziger Universitätsverlag, 2011); 217 pp.. Elsenhans, Hartmut: "World System Theory and Keynesian Macroeconomics:

Towards an Alternative Explanation of the Rise and Fall of the Capitalist World System", in: Cahiers du CREAD, 97 (2011); pp. 5-61.

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Zusatzangebot: Global and European Studies Prof. em. Dr. Hartmut Elsenhans European Integration Seminar: Fridays, 9:00-11:00 a.m., NSG 303 Description: This course describes the contradictions of European integration and the institutional set-up, arguing that there is an overarching process of maintaining European integration, with the consequence that in any crisis elites react by intensifying the networks of super national governance solves any crisis. The institutional set-up and the main policy area are points of departure for this reflection.

1. European Integration in a long-term perspective: Permanent challenges and 1945 insights: How it started?

2. Institutions between supranationality and intergovernmentalism: The basic structures and their origins: The nature of the “beast”: A state, a confederation, a federation, or what else?

3. Theories of integration: functionalism and liberalism 4. Institutions: The Council of Minister 5. Institutions: The Commission 6. Institutions: The Parliament and Law-making 7. Institutions: The Court 8. The hierarchy of law: Ordinances, directives, the principle of subsidiarity 9. The threat of polarisation and the politics of cohesion: The threat of polarisation, the

Common Agricultural Policy, Regional Policy, The politics of cohesion 10. How much social policy in order to converge? Wages and employment policies 11. Convergence of management and industrial policies. A European sphere of business

culture 12. Sources of identity and support: Public opinion, European parties, European pressure

groups 13. The Euro as an instrument of convergence and integration 14. The Euro as a source of identity 15. The international dimension: An Atlanticist versus a European Union, A Civilian

Power? An Economic power of cilising the world? 16. The Common Foreign Policy: Evolution, types, areas, institutions 17. The Southern dimension 18. The Eastern enlargement of the European Union 19. The world financial crisis: origins and challenges 20. The Euro establishment of deepening integration

Introductory readings: Schmidt, Siegmar; Schünemann, Wolf: Europäische Union. Eine Einführung (Baden-Baden:

Nomos, 2009). Wallace, Helen; Wallace, William: Policy-Making in the European Union (Oxford: Oxford

University Press, 1996). Warleigh, Alex: Understanding European Union Institutions (London; New York: Routledge,

2002). MacCarthy, Patrick: France - Germany in the 21st Century (New York: Palgrave Macmillan,

2001).

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Zusatzangebot: Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Modulnr.: 07-202-3304

Prof. Dr. Thomas Lenk / Dr. Enrico Schöbel

Finanzpolitik II

Vorlesung: montags, wöchentlich 11.15-12.45 Uhr; Grimm. Str. 12, WiWi-Gebäude, R. 13-1274

Seminar: Blockveranstaltung im Januar 2013, Ort/Termine: n.n.

Inhalt der Veranstaltung: 1. Finanzausgleich 2. Ansätze zur Reform der traditionellen Haushaltsplanung 3. Kosten-Nutzen-Analyse versus Nutzwertanalyse 4. Integrationsmöglichkeiten von Steuer- und Transfersystemen.

Einschreibung: im Tool über Politikwissenschaft / LA GK

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Zusatzangebot: Juristenfakultät

Prof. Dr. Michael Kahlo Recht und Politik in der Philosophie Thomas von Aquins

Lektürekurs: mittwochs, wöchentlich 18.00-20.00 Uhr; Ort wird noch bekannt gegeben Beginn: 17.10.2012 Die Veranstaltung setzt das im Sommersemester 2012 begonnene, auf mehrere Semester angelegte Projekt fort, Recht und Politik, auch in ihrem Verhältnis zueinander, als prägende Ordnungssysteme des Gemeinschaftslebens in Staat und Gesellschaft zu begreifen und zeitangemessen zu bestimmen. Ein wichtiger zweiter Schritt dazu ist die Auseinanderset-zung mit Thomas von Aquins Untersuchung „Summa Theologica“, die – in aufnehmendem und fortbildendem Anschluß an aristotelische Gedankengänge – zu Recht als das herausra-gende Beispiel der mittelalterlich-scholastischen Aufnahme und Vertiefung der aristoteli-schen Philosophie gilt. Besonders, aber keineswegs nur durch ihre bemerkenswerte Theo-rie des Gewissens weist diese Untersuchung zugleich auf neuzeitliche Konzeptionen der praktischen Philosophie hin und ist insofern auch für zeitgenössische rechtswissenschaftli-che Diskussionen in vielen Hinsichten anschlussfähig („modern“). Die Argumentationsme-thode und wichtigste inhaltliche Bestimmungen der „Summa Theologica“ sollen durch die gemeinsame Lektüre und Interpretation ausgewählter Kapitel deswegen so rekonstruiert werden, dass ihre Bedeutung auch für aktuelle rechtspolitische Probleme deutlich wird, die beispielhaft mitbehandelt werden sollen. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Philosophie und der Politikwissen-schaft offen. Die Teilnahme wird als Wahlfach kraft Anzeige des Schwerpunktbereichs 6 (Kriminalwissenschaften) anerkannt. Sie ist auch für Studierende möglich und sinnvoll, die weder bereits an dem Aristoteles-Seminar teilgenommen haben noch an den künftigen Folgekursen des Projekts teilnehmen wollen oder können, in denen es um konkurrierende Konzeptionen weiterer, für die Ideengeschichte des Rechts prägend gewordener und inso-weit herausragender Autoren gehen wird. Prüfungsleistung: auf Wunsch und bei entspr. Themenwahl ist auch die Anfertigung einer wiss. Studienarbeit für den Schwerpunktbereich „Kriminalwissenschaf- ten“ möglich. Einschreibung: im Tool über Politikwissenschaft / LA GK

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