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Ventilverbände Typ BWN und BWH mit Wegeventilen nach D 7470 A/1 D 7470 B/1 Mai 2015-01 HAWE HYDRAULIK SE STREITFELDSTR. 25 • 81673 MÜNCHEN 2.2 © 1985 by HAWE Hydraulik 1. Allgemeines Die Wegeventile der Typenreihe WN 1 bzw. WH 1(2 und 3) nach D 7470 A/1 sind auf Grundplatten montiert, die über einen Zug- anker seitlich aneinandergereiht und zusammengeschaltet werden und gegen einen Anfangs- oder Anschlussblock geschraubt sind. Der Anschlussblock mit dem Drucköleingang und Rücklaufaustritt ist unterschiedlich ausgebildet ohne bzw. mit Druckbegren- zungsventil oder als Adapterplatte zum Aufbau auf Hydroaggregate. Der Drucköl- (Pumpen-) und der Rücklaufkanal laufen durch sämtliche Unterplatten und verbinden die Ventile in Parallelschaltung. Die Ventile werden vom Anschlussblock aus gezählt. Hier nicht weiter aufgeführte Daten und Hinweise hinsichtlich der Einzel- ventilteile sind der Druckschrift D 7470 A/1 zu entnehmen. Druck p max = 350 ... 450 bar Volumenstrom Q max = 5 ... 30 l/min Wegeventilverband in Grundausführung Bestellbeispiel und Schaltsymbol entsprechend Foto BWN 1 A - 2/120 - FNGS - 1 - 1 - G 24 - BWN 2 F - FHH - 1 - 1 - G 24 Anschlussblock Wegeventile Endplatte Kompakt- Pumpen- aggregat Wegeventil- verband HK 44/1 M - H 6,0 - A1/200 Wegeventilverband Bestellbezeichnung der Pumpe Bestellbeispiel und Schaltsymbol entsprechend Foto Wegeventilverband zum Aufbau auf ein Kompakt-Pumpenaggregat hier z.B. HK 44/1 M - H 6,0 - A1/200 (nach D 7600-4)

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Ventilverbände Typ BWN und BWH mit Wegeventilen nach D 7470 A/1

D 7470 B/1

Mai 2015-01

HAWE HydrAulik SESTREITFELDSTR. 25 • 81673 MÜNCHEN

2.2

© 1985 by HAWE Hydraulik

1. AllgemeinesDie Wegeventile der Typenreihe WN 1 bzw. WH 1(2 und 3) nach D 7470 A/1 sind auf Grundplatten montiert, die über einen Zug- anker seitlich aneinandergereiht und zusammengeschaltet werden und gegen einen Anfangs- oder Anschlussblock geschraubt sind. Der Anschlussblock mit dem Drucköleingang und Rücklaufaustritt ist unterschiedlich ausgebildet ohne bzw. mit Druckbegren-zungsventil oder als Adapterplatte zum Aufbau auf Hydroaggregate. Der Drucköl- (Pumpen-) und der Rücklaufkanal laufen durch sämtliche Unterplatten und verbinden die Ventile in Parallelschaltung.Die Ventile werden vom Anschlussblock aus gezählt. Hier nicht weiter aufgeführte Daten und Hinweise hinsichtlich der Einzel- ventilteile sind der Druckschrift D 7470 A/1 zu entnehmen.

Druck pmax = 350 ... 450 bar Volumenstrom Qmax = 5 ... 30 l/min

Wegeventilverband in Grundausführung

Bestellbeispiel und Schaltsymbol entsprechend Foto

BWN 1 A - 2/120 - FNGS - 1 - 1 - G 24

- BWN 2 F - FHH - 1 - 1 - G 24

Anschlussblock Wegeventile Endplatte

Kompakt-Pumpen-aggregat

Wegeventil-verband

HK 44/1 M - H 6,0 - A1/200

Wegeventilverband

Bestellbezeichnungder Pumpe

Bestellbeispiel und Schaltsymbol entsprechend Foto

Wegeventilverband zum Aufbau auf ein Kompakt-Pumpenaggregat hier z.B. HK 44/1 M - H 6,0 - A1/200 (nach D 7600-4)

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D 7470 B/1 Seite 2

2. Lieferbare AusführungenGesamt-Typenübersicht siehe Position 7, Seite 23

2.1 Typenschlüssel und gemeinsame Kenngrößen

Bestellbeispiele: BWN 1 A - 2/120 - FNGS - 1 - 1 - G 24BWH 2 F - FHH - 35 - 1 - G 24

gewünschte Druck-einstellung (bar)

Tabelle 1: Grundtyp

Wegeventile(Position 2.4 ff)

Endplatte(Pos. 2.3)

Tabelle 2: Anschlussgröße Tabelle 3: Betätigungsmagnet

Kenn-zeichen

BWN 1 9)

BWH 1 9)

BWH 2

BWH 3

Ventile nach D 7470 A/1

WN 1..

WH 1..

WH 2..

WH 3..

Druckpmax (bar)

350 (300) 8)

450

350

350

VolumenstromQmax (l/min)

5 (6) 8)

8

15

30

G 12

G 24

WG 110

WG 230

12 V DC

24 V DC

110 V AC

230 V AC

weitere Spannungen u. Hinweise siehe D 7470 A/1 Position 2.2.2

Kennzeichen 1 2

Anschlüsse G 1/4 G 3/8ISO 228/1

Wegeventil- BWN 1 BWH 3verband BWH 1 BWH 2

Montageart SchaltsymboleKenn- zeichenBauform

A - 1/...

A - 2/...

A - 3/...

A - 4/...

A - 5

AP-14-../..AP-34-../..

F

F

F1 5)

S

L 2)

C 2) 3)

D 4) 2)

K

DruckbegrenzungsventilVerstell- Feder-barkeit gehäuse

fest eingestellt

regelbar

fest eingestellt

regelbar

ohne

A 1/.. bis A 4/..

A 13/.. bis A 43/..

A 1/.. bis A 4/..

A 1/.. bis A 4/..

ohne DBV

A .. bis E ..

A .. und B ..

ohne Druckbegrenzungsventil

Zum Einbau in das Rohr-leitungssystem

Anschluss R stets als Rücklauf verwenden (pR < 20 bar)

Zinkdruckguß (Serie)

Stahl 6)

Aufbau auf Kompakt-Pumpen- aggregate 1)

Aufbau auf Hydro- aggregate 1)

Anbau an Wegeventil-verbände

HK (D 7600-..)

MP (D 7200 H)

HC (D 7900)HCG (D 7900 G)

FP (D 7310)

LP (D 7280 H)

R (D 6010 H, D 6010 DB, 7) D 6010 S) 7)

Z (D 6820)

SWR 1 (D 7450)

Druckbegren-zungsventil-Anschlussblock auf dem Hydro-aggregat

1) Achtung: Nur mit Pumpenförderströmen (je nach Motor-

drehzahl) bis zu den zul. Durchflußwerten der aufgebauten Ventile in D 7470 A/1 Pos. 2.1 Zulässigen Druck pmax beachten !

2) nicht mit zusätzlichen Druckschaltgeräten nach Position 2.4.3, Alternative siehe Position 2.5.2

3) nur für Behältergrößen B6 ... B404) nur für Behältergrößen B50 und B75

5) für Speicher- und Manometeranbau; s. auch Sk 6900 H(M) sowie Sk 7200 M(N) 6) nur bei Druckstößen in der Rückleitung (>20 bar) z.B. als Folge von Dekom-

pressionsstößen speicherfähiger Verbraucher usw. Eventuell auch Rückdrucksperre nach D 7470 A/1, Position 2.1 erforderlich

(nur bei BWN(H) 1 bzw. BWH 2 möglich)7) nur Typ BWH 2(3): Beschränkte Ventilanzahl bei den Anschlüssen P1 und P2

(Überstand). Bei mehreren Ventilen je Verband besser getrennte Anordnung mit BWH 2(3) A-..8) Klammerwerte bei den Wegeschiebern Schaltsymbole W, WX 9) Kombinationen von Wegeventilen Typ BWN 1 und BWH 1 siehe Position 5.6

A - 1/.. A - 3/..

A - 2/..A - 4/..

A - 5

F, S und L F1

K

C und D

2.2 Anschlussblöcke bzw. Adapterplatten

Kennzeichen 41 42 43

Druckbereich 5... 5... 5...von...bis (bar) ...180 ...290 ...440

(siehe auch Position 5.1!)

50 und 60 Hz

Anschlussblock bzw. Adapterplatten(Position 2.2)

BW

N 1

BW

H 1

BW

H 2

BW

H 3

o o o o

o o

o o o

o

o o

o o

o o o

o

o o

AP-14-../.. AP-34-../..

ohne Rückschlagventilmit Rückschlagventil

passend für

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D 7470 B/1 Seite 3

2.3 Endplatten

ein DG..

1

2

zwei DG..BemerkungDG.. = Druckschaltgerät

Serie

Kurzschlussventil z.B. zum Entladen eines angeschlossenen Speichers (siehe Position 5.5)

Nur für Typ BWN(H) 1 und BWH 2:Mit Druckschaltgerät nach D 5440 zur Überwachung des P-Kanals

1.DG 2.DG

.2 /2 = ohne Druckschaltgerät, für nachträglichen Anbau vorbereitet (nur bei Kennz. 4. und 5.) .3 /33 = DG 33 Einstellbereich: 200 ... (700) bar .4 /34 = DG 34 100 ... 400 bar .5 /35 = DG 35 40 ... 250 bar .6 /36 = DG 36 4 ... 12 bar .65 /65 = DG 365 12 ... 170 bar

Nur für Typ BWN(H) 1:Mit zusätzlichem Kurzschlussventil (siehe Kennzeichen 2) und Manometeranschluss G 1/4 (siehe auch Position 5.5) Kennbezeichnung für DG siehe bei Kennzeichen 3.

1.DG

2.DG

1.DG

3.

33343536365

3./..

Beispiel: 33/65

1.DG2.DG1.DG

4.

4243““465

4./..

Beispiel: 42/35

1.DG

5.

52- ““565-

111221223..1 3./..13..2 3./..24..1 4./..14..2 4./..25..15..2

MVP 4.. oder MVPX 4..

Verlängerungen:Mit Freiraum für ein (..1) oder zwei (..2) nachträglich montier-bare Ventilsegmente (siehe Position 3.2 und 4.2).Das Kennzeichen kann den oben genannten Endplattenaus-führungen nachgestellt werden.

Beispiele: -12 -21 -341- -432- -33/652- -42/351- -5652-MVPX4E/150 usw.

Nur für Typ BWN(H) 1:Mit zusätzlichem Kurzschlussventil (siehe Kennz. 2), Mano-meteranschluss G 3/8 und angeflanschtem Druckbegren-zungsventil Typ MVP 4 oder MVPX 4 nach D 7000/1 bzw. D 7000 TÜV (siehe auch Position 5.5) Beispiel: 54 - MVPX 4E/150 Kennbezeichnung für DG siehe bei Kennzeichen 3 (1.DG)

SchaltsymboleKennzeichen

Kennzeichen 1

Kennzeichen 2

Kennz. 33 bis 365

Kennz. 42 bis 465

Kennzeichen 52 bis 565

Kennzeichen ..1 und ..2 (Verlängerungen)

Kennzeichen 3./..

Kennzeichen 4./..

DG.. Nr. 1

DG.. Nr. 2

DG.. Nr. 1

DG.. Nr. 2

1) Ausführung mit zwei Druckschaltgeräten nicht bei Typ BWN(H) 1 C, D, S und L bzw. BWH 2(3) C, D. Als Alternative ist ein Zusatzsegment mit Druckschaltgerät verfügbar (Position 2.5.2)

1)

1)

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D 7470 B/1 Seite 4

2.4 Wegeventile2.4.1 Wegeventile Typ BWN 1 (Grundfunktion)

o Kennzeichen der lieferbaren Schaltsymbole (Einzel-Wegeventil mit zugehöriger Grundplatte = Ventilsegment) 1)

o Maximal 10 Ventile kombinierbar; Schaltsymbole J, U, V, L, K, G und GX sind als 2 Ventile zu zählen.

o Umlaufventile D, F oder A zur Reduzierung des Umlaufwiderstandes möglichst als erstes Ventil im Blockverband (erstes Kennzeichen) einsetzen.

o Bei Wegeventilverbänden ist wegen des engen Abstandes benachbarter Ventilmagnete die Wärmeabfuhr an die Umgebung etwas eingeschränkt. Unmittelbar nebeneinander befindliche Ventile würden sich bei gleichzeitiger Betätigung und längerer Einschaltdauer gegenseitig thermisch behindern und aufheizen. Es ist deshalb ratsam, gleichzeitig betätigte Ventile so legen, dass dazwischen wenigstens ein unbetätigtes Ventil sitzt. Dies ist zu beachten, wenn die Einschaltdauer der Ventile etwa 60% ED und höher ist. Andernfalls sollte die Verwendung einer Sparschaltung überprüft werden (siehe dazu auch D 7813, D 7832, D 7833).

einschließ-lich Öl-volumen

Besonderheit bei Schaltsymbolen Q, N, J, U und L:Werden diese Ventile sehr selten betätigt und erfolgt eine Aufheizung aus kaltem Zustand auf Betriebstemperatur durch benachbarte Ventile und/oder das durch den P- und R-Kanal vorbeiströmende Öl, dann kann durch die verhinderte Wärmedehnung des eingeschlossenen Ölvolumens der Druck in diesem Raum so hoch ansteigen, dass die Schaltkraft des Magneten über- stiegen wird und das Ventil beim Ansteuern nicht schaltet. In solchen Fällen den druckentlasteten Typ WH 1 verwenden.Drucksteigerungen durch Pumpennachlauf bei Motorabschaltung können ähnlich störend wirken, wenn der BWN 1-Verband direkt aufgebaut ist und ein gleichzeitig mit der Pumpe geschaltetes Umlaufventil fehlt. Auch hier WH 1.. verwenden. Speicher (z.B. Pos. 5.5) verhindern Drucksteigerungen ebenfalls.

D1; F1 H1A1; P1 M1O1; I1 N1Y1; J1 R1U1; L1 S1V1 T1

1) Zusatzfunktionen, wie Druckschaltgeräte im Verbraucherkanal und Druckbegrenzungsventile siehe Position 2.4.3 und 2.5 ff2) Entsperrverhältnisse und weitere Hinweise siehe Position 5.3

Wegesitzventile Wegeschieber

D F B Q A C E P W WX

O I Y H N M R S

T J U V K 2)

Wegeventile mit zusätzlicher Rückdrucksperre:

Die Rückdrucksperre verhindert bei Parallelschaltung mehrerer Ventile das Einwandern von Druckstößen aus der gemeinsamen Rückleitung in nicht betätigte, leichtgängige und unbelastete Verbraucher bei bestehender Verbindung AdR und damit unkontrollierte Ausfahrbewegungen. Solche Druckstöße können infolge von Schaltvorgängen entstehen.Die Rückschlagventile sind nicht geeignet zum Absperren von Drucköl, das je nach Schaltkombination mit anderen Ventilen bei R anstehen kann. Hier müsste eine Schaltung mit externem Rückschlagventil aufgebaut werden.

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D 7470 B/1 Seite 5

D1 (1) H1 (1, 2)F1 (1) M1 (1, 2)A1 (1) N1 (1, 2)P1 (1) R1 (1, 2)O1 (1) S1 (1, 2)I1 (1) T1 (1, 2)Y1 (1)J1 (1)U1 (1)V1 (1)L1 (1)

2.4.2 Wegeventile Typ BWH 1, BWH 2 und BWH 3

o Kennzeichen der lieferbaren Schaltsymbole (Einzel-Wegeventil mit zugehöriger Grundplatte = Ventilsegment) 1)

o Maximal 10 Ventile kombinierbar; Schaltsymbole J, U, V, L und K sind als 2 Ventile zu zählen.

o Umlaufventile D, F oder A zur Reduzierung des Umlaufwiderstandes möglichst als erstes Ventil im Blockverband (erstes Kennzeichen) einsetzen.

o Bei Wegeventilverbänden ist wegen des engen Abstandes benachbarter Ventilmagnete die Wärmeabfuhr an die Umgebung etwas eingeschränkt. Unmittelbar nebeneinander befindliche Ventile würden sich bei gleichzeitiger Betätigung und längerer Einschaltdauer gegenseitig thermisch behindern und aufheizen. Es ist deshalb ratsam, gleichzeitig betätigte Ventile so zu legen, dass dazwischen wenigstens ein unbet. Ventil sitzt. Dies ist zu beachten, wenn die Einschaltdauer der Ventile etwa 60% ED und höher ist. Andernfalls sollte die Verwendung einer Sparschaltung überprüft werden (siehe dazu auch D 7813, D 7832, D 7833).

1) Zusatzfunktionen, wie Druckschaltgeräte im Verbraucherkanal und Druckbegrenzungs- ventile siehe Position 2.4.3 und 2.5 ff

2) Entsperrverhältnisse und weitere Hinweise siehe Position 5.3

3) nur Typ BWH 1

D F B Q A 3) C E P

O I 3) Y 3) H N M R S 3)

T 3) J U 3) V 3) K 2)

Wegeventile mit zusätzlicher Rückdrucksperre (nicht lieferbar für Typ BWH 3!):

Die Rückdrucksperre verhindert bei Parallelschaltung mehrerer Ventile das Einwandern von Druckstößen aus der gemeinsamen Rückleitung in nicht betätigte, leichtgängige und unbelastete Verbraucher bei bestehender Verbindung AdR und damit unkontrollierte Ausfahrbewegungen. Solche Druckstöße können infolge von Schaltvorgängen entstehen.Die Rückschlagventile sind nicht geeignet zum Absperren von Drucköl, das je nach Schaltkombination mit anderen Ventilen bei R anstehen kann. Hier müsste eine Schaltung mit externem Rückschlagventil aufgebaut werden.

vereinfachte SchaltsymboleJ U V L K

I Y S T

1 = BWN 1 / BWH 12 = BWH 2

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D 7470 B/1 Seite 6

2.4.3 Wegeventile mit integrierten Zusatzelementen

Druckschaltgeräte (DG 33, DG 34, DG 35, DG 36 oder DG 365 nach D 5440) in den Anschlüssen A, B und PNicht kombinierbar mit Wegeschieber-Kennzeichen W(WX) und G(GX) nach Position 2.4.1!

angebautes DruckschaltgerätEinbau-lage

im An-schluss A oder B

im P- Kanal 2)

Ventilart, lieferbare Ausführungen (Kennzeichen) und Schaltsymbole (Beispiele)

Kenn-zeichen

passend für

2

3

4

5

36

364

365

62

6

7

8

66

664

665

--

33

34

35

36

364

365

--

33

34

35

36

364

365

für nachträglichenAnbau vorbereitet

200 ... (700) bar 1)

100 ... 400 bar

40 ... 250 bar

4 ... 12 bar

4 ... 50 bar

12 ... 170 bar

für nachträglichenAnbau vorbereitet

200 ... (700) bar 1)

100 ... 400 bar

40 ... 250 bar

4 ... 12 bar

4 ... 50 bar

12 ... 170 bar

DG... Einstellbereich Bemerkung Bestellbeispiele:

3/2-Wegeventil mit einem DG am Anschluss A:BWN1A-H4-1-1-G 24

3/2-Wegeventil mit Rückdrucksperre und einem DG im Pumpenkanal:BWH1F-H18 R166 -1-1-G 24

4/3-Wegeventil mit zwei DG amAnschluss A und B:BWH2A-K4 5-1-1-G 24

DG am Anschluss ADG am Anschluss B

Lieferbare Ausführung: Wegesitzventile Kennz. H, M, N und R. Damit kann die End-platte Kennzeichen 33 ... 365 eingespart werden.Nicht kombinierbar im Block-verband BWN(H)..C (D, S, L), sowie als 1. Ventil in einem Ventilverband BWN(H) 1(2) P !

1) sinnvoll nur in Verbindung mit BWH 1 Achtung: pmax nicht überschreiten!

Bei BWN 1 die schaltbaren Drücke nach D 7470 A/1 Position 2.2.2 beachten.

2/2-Wege 3/2-Wege 4/2-Wege 3/3-Wege 4/3-Wege

B..C..E..Q..

23453665

2..3..4..5..36..65..

2..3..4..5..3665

H..M..N..R..

S..T.. U..J.. L.. K.. ..23453665

23453665

23453665

23453665

6267866665 A

-Ans

chlu

ß

A-A

nsch

luß

B-A

nsch

luß

DG amAnschluss A

DG im P-Kanal

mit DG und Rück-drucksperre

Beispiel: J 36 Beispiel: K 4 3

BW

N 1

BW

H 1

BW

H 2

o

o

o o

o o

o o

o o

o o

o

o

o

o

o

o

o

Schaltsymbol nach Bestellbeispiel

Grundtypbezeichnungnach Position 2 ff

3/2-Wegesitzventil (nach Position 2.4.1 und 2.4.2) mit integriertem Druckbegrenzungsventil 2):

Druckangaben (bar) für die Druckbegren-zungsventile

2) Zur Nutzung als zweite Druckstufe mit Verschlussschraube im Anschluss A lieferbar. Bei Bestellung im Klartext angeben: z.B. BWN1A-1/200-M/150 RH/100-1-1-G 24 mit Verschlussschraube Nr. 2749 003 im 3. Ventil-

segment (Kennzeichen H/100) montiert. Bei Kennzeichen H(1), M(1), N(1), R(1) keine Kombination mit Druckschaltgerät möglich! Nicht kombinierbar im Blockverband BWN(H) 1C (S, L) !

H(1)/...; M(1)/...; N(1)/...; R(1)/...;

J(1)/...; U(1)/...; V(1)/...

3/2-Wegesitzventil mit Druckbegrenzungsventil am Anschluss A (nur Typ BWN 1 und BWH 1)

Technische Daten für das Druckbegrenzungsventil siehe D 7000 E/1, Typ MVF 4..

Bestellbeispiel: BWH1A-1/200- - 1-1-G 24 M/150 J/100

Nicht kombinierbar mit Wegesitzventilen Kennzeichen D, A, F, P, O, I, Y, S, T oder Blockverband BWN(H)..C (D, S, L), sowie als 1. Ventil in einem Ventilverband BWN(H) 1(2) P !

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D 7470 B/1 Seite 7

2.5 Zusatzsegmente2.5.1 Druckregelventile als Zusatzsegment (für Typ BWN 1, BWH 1 und BWH 2)

Ausführung mit Druckbegrenzungsventil und Druckschaltgerät am Anschluss A (für Typ BWN 1 und BWH 1)

Technische Daten für das Druckbegrenzungsventil (Typ MVF 4..) siehe D 7000 E/1 bzw. Druckschaltgerät (Typ DG..) siehe D 5440

Bestellbeispiel: BWH1A5 - H - 1-1-G 24 J4/250 U15/180Schaltsymbole (Beispiele)

Druckangabe (bar) für das Druckbegr.-Ventil

J2 (3, 4, 5, 36, 65) /...U2 (3, 4, 5, 36, 65) /...V2 (3, 4, 5, 36, 65) /...

Achtung: Nicht kombinierbar im Blockver-band BWN(H) 1 C(S, L) ! Als 1. Ventil in einem Ventilverband BWN(H) 1P - .. nur als J2/.. bzw. U2/.. !

Grundtypbezeichnungnach Position 2 ff

3/3-Wegesitzventil (nach Posi-tion 2.4.1 und 2.4.2) mit ange- bautem Druckbegrenzungsventil und Druckschaltgerät:

J4/250

Bestellbeispiel: BWN 1A5 - -1-1-G 24

2/2-Wegesitzventil mit Klein-Druckbegrenzungsventil (für Typ BWN 1 und BWH 1)

Einsatz: Zum willkürlichen Schalten unterschiedlicher Druckstufen in Vorsteuerkreisen oder anderen Hydraulikkreisen mit geringem Pumpenförderstrom.

F/80 F/180 F/300

Schaltsymbol nach Bestellbeispiel

Grundtypbezeichnungnach Position 2 ff

2/2-Wegesitzventil (Pos. 2.4.1 u. 2.4.2) mit integriertem Druckbegr.-Ventil:

F/... D/...

Druckangaben (bar) für die Druckbegrenzungsventile

Betriebsdruck pmax = 320 barVolumenstrom = ca. 2 l/min

max. zulässiger Eingangsdruck 400 bar

Die Druckregelventile können an beliebiger Stelle im Ventilverband eingefügt werden und begrenzen den Druck für die nachgeschalteten (sekundärseitigen) Wegeventile und die dort angeschlossenen Verbraucher unabhängig von einer gleichzeitigen Druckent-nahme mit höherem Druck über vorausliegende (primärseitige) Wegeventile. Beispiele: Spannzylinder mit niedrigem Einstelldruck oder Vorsteuerventile für elektrohydraulische Niederdruck-Fernbetätigung.Zur Anwendung kommen Druckregelventile Typ CDK 3 nach D 7745 (Kenn- zeichen „CZ“) und Typ CLK nach D 7745 L (Kennzeichen „LZ“). Diese Ventile sind in geschlossenem Zustand leckölfrei dicht (Pumpendruck höher als eingestellter Sekundärdruck). Das Rückschlagventil verhindert ein ungewolltes Rückströmen des Öls von der Sekundärseite zur Primär-(Pumpen-)seite und gewährleistet in jedem Fall ein sicheres Druckhalten. Kennzeichen CZ: Als Schutz vor unzulässigen Drucküberhöhungen aufgrund steigender von außen einwirkender Kräfte ist gegebenenfalls ein eigenes Druckbegrenzungsventil auf die Sekundärseite in die Verbraucher-leitung zu integrieren. Alte Ausführung mit Druckregelventil nach dem 3-Wege-Prinzip siehe Position 4.4.

1) nur fest eingestellt lieferbar. Einstellung nach Lösen einer Kontermutter mit Schraubenschlüssel mit SW17 veränderbar (Manometerkontrolle!)

2) Sekundärdruck Einstellwert (Manometeranzeige) bei Durchfluß Q = 0 l/min (Verbraucher in Endstellung). Der Druck fällt etwas ab, wenn Drucköl zum Verbraucher fließt.

3) Einsatz aufgrund des zulässigen Eingangsdruckes nicht notwendig

Druckschaltgerät DG 3.. nach D 5440

(ohne Bez.)

/2

/3

/4

/5

/6

/7

ohne Druckschaltgerät 6)

ohne DG, nachrüstbar

DG 33 200 ... (700) bar 3)

DG 34 100 ... 400 bar

DG 35 20 ... 250 bar

DG 36 4 ... 12 bar

DG 365 12 ... 170 bar

2-Wege-Druckregelventil 1)

Kenn- zeichen

X

08/...

- CZ 1/...

- LZ 2/...

5/...

25/...

55/...

verwendetesDruckregelventil

ohne 4)

CDK 3-08

CDK 3-1

CDK 3-2

CDK 3-5

CDK 32-5 5)

CDK 35-5 5)

Druckbereich(bar) 2)

---

50 ... 450

30 ... 300

20 ... 200

15 ... 130

8 ... 130

15 ... 130

Bestellbeispiele: BWN 1 A-1/120 -HH-1-G 24

BWH 2 A-2/280 - LZ1/250/5R/2 -NN-1-X 24für Einzelbestellung BWN 1- CZ5/130 /5R /7(Beispiel) z.B. für Ersatz,Erweiterung, eigeneLagerhaltung usw.

- CZ2/180/5R/4 Schaltsymbole

Ausfüh-rung ohne DG..

Kennzeichen - CZ X

Kennz. - CZ 08 bis 55/..

Ausführung mit DG..siehe obiges Bestellbeisp.

5R Rückschlagventil in der P-Leitung

4) mit Verschlussschraube, für nachträglichen Anbau eines CDK 3(32, 35)-.. vorbereitet

5) Unterscheidung siehe D 7745 6) nicht bei Typ BWH 2 und Kennzeichen LZ

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D 7470 B/1 Seite 8

2.5.2 Einzelunterplatte mit Druckschaltgerät (für Typ BWN 1 und BWH 1)

2.5.3 Wegesitzventil Kennzeichen H mit Rückdrucksperre und Druckschaltgerät (für Typ BWN 1 und BWH 1!)

Das im Schaltsymbol dargestellte Wegesitzventil läßt ein willkürliches Unterbrechen des Pumpenkanals zu. Zusätzlich ist eine Rückdrucksperre im Pumpenkanal integriert.

Bestellbeispiel: BWN1A-1/150 - H8XX NN-1-1-G 24

Grundtypbez.

lieferbares Kennzeichen H

Kennzeichen für Unterplatte mit Rückschlagventil nach Position 2 ff

Kennz. für Druck-schaltgerät

DG.. Einstell-bereich(bar)

62

6

7

8

66

664

665

--

33

34

35

36

364

365

für nachträgl. Anbau in P vorbereitet

200 ... 450 nur bei BWH 1 möglich

100 ... 400

20 ... 250 bei

4 ... 12 BWN 1.. und BWH 1..

4 ... 50

12 ... 170

2.5.4 Trennplatte für P-Kanal (für Typ BWN 1 und BWH 1!)

Sind aus Funktionsgründen zwei getrennt zu versorgende Steuerkreisläufe vorzusehen (z.B. unabhängige Druck- oder Volumen-stromwerte), kann mit Hilfe der hier angesprochenen Trennplatte eine raumsparende Ventilanordnung mit gemeinsamen Rücklauf eingesetzt werden. Sinnvoll nur im Zusammenhang mit Endplatte mit Manometeranschluss M4 (z.B. Kennzeichen -42) als zweiten Druckanschluss.

Bestellbeispiel: BWN1A-5-HH-X-H-42-1-G 24

Grundtypbezeichnungnach Position 2 ff

Kennz. für Trennplatte

Kennz. für Endplattemit Druckanschluss M4

Schaltsymbol nach Bestellbeispiel

Bestellbeispiel: BWN1A-1/200-HM-33-H-42-1-G 24

Ist es z.B. aus Platzgründen an der Endplatte nicht möglich, ein Druckschaltgerät aufzubauen, kann dies mit einer Einzelunter- platte mit aufgeflanschtem Druckschaltgerät an jeder beliebigen Stelle im Blockverband realisiert werden.

Grundtypbezeichnung nach Position 2 ff

Druckschalt-gerät DG 3. nach D 5440

Kennz. für Unterplatte mit DG 3.

Einstell-bereich(bar)

-

33

34

35

36

364

365

DG 5 E-250

DG 5 E-400

DG 5 E-600

32 1)

33

34

35

36

364

365

5 E2

5 E4

5 E6

vorbereitet

200 ... 450

100 ... 400

20 ... 250

4 ... 12

4 ... 50

12 ... 170

0 ... 250

0 ... 400

0 ... 600

Schaltsymbol nach Bestellbeispiel

1) nur für Typ BWN 1 und BWH 1, für nachträglichen Anbau eines Druckschaltgerätes vorbereitet

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D 7470 B/1 Seite 9

3. GeräteabmessungenAlle Maße in mm, Änderungen vorbehalten!

3.1 Anschlussblöcke und Adapterplatten nach Position 2.23.1.1 Anschlussblöcke

Typ BWN 1 A- 1(2, 3, 4)/... BWH 1 A- 1(2, 3, 4)/...

Typ BWH 2 A- 1(2, 3, 4)/... Typ BWH 3 A- 1(2, 3, 4)/...

Typ BWN(H) 1 A- 5 Typ BWH 2 A- 5 Typ BWH 3 A- 5

Plombier-möglichkeit

fehlende Angabensiehe nebenstehend!

KennzeichenA-2(4)/...A-1(3)/...

M 6, 6 tief M 6, 6 tiefM 8, 8 tief

M 8, 8 tiefM 6, 6 tief M 6, 6 tief

Anschlüsse ISO 228/1: A, B, P, R = G 1/4 (BWN(H) 1 und BWH 2) G 3/8 (BWH 3)

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D 7470 B/1 Seite 10

Typ BWN(H) 1 AP 1 und BWN(H) 1 AP 3

3.1.2 Adapterplatten

Typ BWN 1 F BWH 1 F

Typ BWN 1 F1 BWH 1 F1

Anschlussblock A1/.. bis A4/..(Hydroaggregat)

Bauform F und S Bauform F1

Hinweis: Anschluss R (G 1/4) als zusätzlicher Rücklaufanschluss verwendbar. Druckanschlüsse M, M1 und M2 (G 1/4) z.B. für Manometer oder Druckschaltgerät

Nachfoldende zeichnerische Darstellungen zeigen liegenden Aufbau z.B. auf Kompakt-Pumpenaggregat Typ MP, nach D 7200 H bzw. Hydroaggregate nach D 6010 H.Stehende Ventilanordnung (z.B. auf Kompakt-Pumpenaggr. Typ HK (D 7600-..), HC (D 7900) wie Foto Seite 1 bzw. HCG (D 7900 G)

M6, 8 tief

Anschlüsse ISO 228/1:M, P und R = G 1/2

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Hinweis: Anschluss R (G 1/4) als zusätzlicher Rück-laufanschluss verwendbar.

Druckanschluss M (G 1/4) z.B. für Manometer oder Druckschaltgerät

Typ BWH 2 F BWH 3 F

Typ BWH 2 C BWH 3 D

Anschlussblock A1/.. bis A4/..(Hydroaggregat)Anschlussblock

A.. bis E.. (Hydroaggregat)

Bauform F

Bauform C und D

Typ

BWH 2 C

BWH 3 D

a2

30

26

b3

15

30

c

23

25

e

9

5

Klammerwerte für Typ BWH 3 F

Typ a a1 b b1 b2 h h1 M1, M2 und R

BWH 2 F 50 25 25 14 10 50 10 G 1/4

BWH 3 F 62 30 30 15 15 60 12 G 3/8

Typ BWN(H) 1 S

Adapterplatte zum Aufbau auf Hydroaggregate Typ LP, nach D 7280 H

Adapterplatte zum Aufbau auf Hydroaggregate Typ LP, nach D 7280 H

Typ BWN(H) 1 L

a = 77,5 bei Behälter B4 105 bei Behälter B10

Anschlussblock A1/.. bis A4/..(Hydroaggregat)

Bauform S

Hinweis:Anschluss R als zusätzlicher Rücklaufanschluss verwendbar.Druckanschlüsse M1(2) z.B. für Manometer / Druckschaltgerät.

AnschlüsseISO 228/1

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D 7470 B/1 Seite 12

Kennzeichen K

Wege-schieber-verband SWR 1 nach D 7450

Wegeventile nach Pos. 3.3.1

Hinweis: Druckanschlüsse M1 und M2 (G 1/4) z.B. für Manometer oder Druckschaltgerät

a = 29 (BWN(H) 1) 25 (BWH 2)

Kennzeichen P(Darstellung mit Typ BWHN(H) 1)

Anzugsmoment 7,5 Nm

Wegesitz-ventilverband BVZP 1 nach D 7785 B

Wegeventile nach Position 3.3.1

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D 7470 B/1 Seite 13

3.2 Endplatten nach Position 2.3

Kennzeichen 1, 11 und 12

Kennzeichen 2, 21 und 22

Kennzeichen 33 ... 365

Kennzeichen 42 ... 465

Kennzeichen 52 ... 565-MVP...(nur für Typ BWN(H) 1!)

Freiraum für 1 (Kennz. ...1)oder 2 (Kennz. ...2)Ventile(Maße gültig für alle Endplatten)

Ausf. ohne DG..

Ablaß-schraube SW5

Ablaß- schraube SW5

Ablaß-schraube SW5

Ausf. ohne DG..

SW14

zweites DG.. bei

M 6, 6 tief

Anschluss M4, ISO 228/1:G 1/4 (Kennz. 42 ... 465)G 3/8 (Kennz. 52 ... 565)

fehlende Maße siehe Endplatte Kennzeichen 3..

1) verplombt bei MVPX 4...

Rohr-Distanzstück bei Ein-bau des Ventiles (einschließ-lich Grundplatte) entfernen und Endplatte umsetzen !

(gültig für alle Baugrößen, Darstellung Typ BWN(H) 1)

passend für

BWN(H) 1

BWH 2

BWH 3

a

10

12

16

a1

12

12

16

L

59

53

65

L1

97

91

115

a2

36

38

35

b

5

6

8

b1

8

6

8

b2

31

32

27

b3

22,5

27

26

c

20

25

36

c1

36

25

36

c2

20

25

35

e

11

8,5

8

e1

4

8,5

8

e2

16

8,5

8

e3

9,5

10

9

f

21

15

14

i

18

20,5

35

g

M 6, 6 tief

M 6, 6 tief

M 8, 8 tief

Endplatte 3../.. bzw. 4../..

1)

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D 7470 B/1 Seite 14

3.3 Wegeventile3.3.1 Grundfunktionen nach Position 2.4

Wegesitzventile und Wegeschieber für Typ BWN(H) 1(Ausführung mit Rückdrucksperre identisch)

fehlt bei Kennz. Y und I

Kennz.B, C, D, E, F, H, M, N, O, P, Q, R

Kennz.J, U, V

Kennz. Y, S, T, I

Kennz. W und WX

M 6, 6 tiefHandnotbetätigung

Wegeventil

Kennzeichen K

1) dieses Maß ist fabrikatbedingt (Gerätestecker) und kann ent-sprechend Größtmaßen nach DIN EN 175 301-803 bis max. 40 mm betragen

Anschlüsse ISO 228/1:A, B, P und R = G 1/4

Kennzeichen a

D, F, H, M, N, R 23,5

B, C, Q, E 15

P und O 21,5

fehlt bei Kennz. D und F

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D 7470 B/1 Seite 15

Wegesitzventile für Typ BWH 2(Ausführung mit Rückdrucksperre identisch)

Kennz.B, C, D, E, F, O, P, Q

Kennz.J, U

Kennz.H, N,M, R

Handnotbetätigung

1) dieses Maß ist fabrikatbedingt (Gerätestecker) und kann entsprechend Größtmaßen nach DIN EN 175 301-803 bis max. 40 mm betragen

Anschlüsse ISO 228/1:A, B, P und R = G 1/4

Wegesitzventile für BWH 3

Kennz. Kennz.B, C, D, H, N,E, F, O, M, RP, Q

Kennz.J

Handnotbetätigung

Anschlüsse ISO 228/1:A, B, P und R = G 3/8

Anschluss A fehlt bei Kennz. D und F

Anschluss A fehlt bei Kennz. D und F

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D 7470 B/1 Seite 16

Wegesitzventile mit Druckbegrenzungsventil, für Typ BWN 1 und BWH 1 nach Position 2.4.3

Kennzeichen F/... und D/...Kennzeichen H(1)/... bis R(1)/... Kennzeichen J(1)/..., U(1)/..., V(1)/...

fehlende Angaben siehe Position 3.3.1 !

Druckbe-grenzungs-ventil

wahlweise Druckschaltgerät (siehe auch Position 3.3.2)

wahlweise Verschluss-schraube

Druckbe-grenzungs-ventil

Druckbe-grenzungs-ventil

3.3.2 Zusatzfunktionen

Wegesitzventile mit zusätzlichen Druckschaltgeräten, für Typ BWN 1 und BWH 1 und 2 nach Position 2.4.3(Ausführung mit Rückdrucksperre maßlich identisch!)

KennzeichenH2 ... 65; Q2 ... 65N2 ... 65; B2 ... 65M2 ... 65; E2 ... 65R2 ... 65; C2 ... 65

Kennz.J2 ... 65U2 ... 65

Kennz.K.. ..

Kennz. ... 2(nur BWN 1und BWH 1)

fehlende Abmessungen siehe Position 3.3.1 !BWN(H) 1

BWH 2

BWH 3

a

19

19

25

a1

57

57

75

b

27

20,5

35

c

77

71

71

c1

62

56

56

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D 7470 B/1 Seite 17

3.4 Zusatzsegmente nach Position 2.5

2-Wege-Druckregelventil Typ -CZ ..,

zum Einbau in BWN 1, BWH 1 und BWH 2 (nach Position 2.5.1)

Plombier-möglich-keit

Typ-CZ 08/.. 1/.. 2/.. 5/.. 25/.. 55/..

Typ -CZ X

SW24Anzugsmoment70 Nm

SW30Anzugsmoment60 Nm

ohneDG..

mit DG..

Anschluss M = G 1/4ISO 228/1

Wegesitzventil Kennzeichen H.XX mit Rückdruck-sperre und Druckschaltgerät (nach Pos. 2.5.3)

Einzelunterplatte mit Druck-schaltgerät (nach Pos. 2.5.2)

Trennplatte für P-Kanal (nach Position 2.5.4)

ohne DG..

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D 7470 B/1 Seite 18

4.3 BlindplatteFür nachträglich vorgesehenes Wegesitzventil kann anstelle eines Freiraumes (Position 2.3, Endplatten) auch eine bereits montierte Unterplatte mit Blindabdeckung verwendet werden. An beliebiger Stelle im Block möglich. An das Kennzeichen des später vorgesehenen Wegeventiles (Position 2.4.1 und 2.4.2) wird ein X angehängt, lieferbar sind: HX, MX, NX, RX, BX, CX, EX, QX, PX, OX, YX, IX, SX, TX und AX. Eine Kombination mit Druckschaltgeräten entsprechend Position 2.4.3 ist möglich.

Beispiel: BWN1A-1/200-FHHX-1-1-G 24

notwendige Einzelteile:

BWN 1 und BWH 1

1 Blindplatte 7470 057

3 O-Ringe 6x1,5 NBR 90 Sh

4 Zylinderschrauben ISO 4762-M4x16-8.8-A2K

Höhe 10 mm

BWH 3

1 Blindplatte 7587 037 komplett

Höhe 12 mm

BWH 2

1 Blindplatte 7586 033 komplett

Höhe 10 mm

4. Zusatzelemente4.1 Einsteckblenden (nur Typ BWN 1 und BWH 1!)

Sind aus Funktionsgründen an den Eingängen der Ventile Kennzeichen B, P, I, C, O, Y, H, M, S, T Blenden erforder-lich, dann ist bei Bestellung im Klartext anzugeben, welches Ventil (Kennzeichen, Stellenzahl vom Anschlussblock aus) mit welcher Blende ausgerüstet werden soll.Lieferbare Blende #0,7 (zum nachträglichen Einbau Bestell-Nummer 7470 040)

Beispiel: BWN1A-5-FHHJ-1-1-G 24; Ventil H an Stelle 2 mit Einsteckblende #0,7

Volumenstrom Q (l/min)

Dur

chflu

ßwid

erst

and

|

p (b

ar)

4.2 Wege-Ventilsegment

zum nachträglichen Einbau in Wegeventilverbände, z.B. anstelle des Freiraumes der Endplatten 11, 12, 21, 22 usw. Position 2.3. Bei Erweiterung Zuganker für neue Ventilanzahl mitbestellen.

Bestellbeispiel für Ventilsegment BWH2 - H - 1 - G 24

Nennspannung nach Position 2.1, Tabelle 3

Anschlussgröße nach Position 2.1, Tabelle 21 = G 1/4 (BWN(H) 1 und BWH 2)2 = G 3/8 (BWH 3)

Beim Auffädeln des Ventilsegments an den Zuganker darauf achten, dass die O-Ringe

; nicht verloren gehen!

Beispiel

Endplattenkennz. 11(21)bestehend aus:

Hutmutter <

USIT-Ring bzw. Scheibe =

Distanzrohr > 1)

Endplatte mit USIT-Ring / Scheibe =

Nachträglich zu montierendes Ventil-segment

Montagevorgang:

1. Hutmutter abschrauben und alle Teile samt Endplatte vom Zuganker abziehen

2. Ventilsegment auffädeln

3. Endplatte mit USIT-Ring/Scheibe aufschieben und Hutmutter mit entsprechendem Anzugsmoment festziehen.

Ein USIT-Ring/Scheibe und das Distanzrohr werden nicht weiter benötigt.

1) bei Endplat-tenkennzahl 12 (22, 332 usw.) zwei Distanz-rohre > mit dazwischen- liegendem USIT-Ring /Scheibe =

BWN(H) 1 BWH 2 BWH 3

; O-Ring NBR 90 Sh #5x1,5 und #6,07x1,78 #10,82x1,78 #11x1,5

< Hutmutter HAWE-Nr. 7250 015 ISO 4032-M8-8-A2K ISO 4032-M12-8-A2K Anzugsmoment 20 Nm Anzugsmoment 40 Nm Anzugsmoment 80 Nm

= USIT-Ring U8,7x16x1 Scheibe ISO 7092-8,4-140HV-A2K ISO 7092-13-140HV-A2K

> Distanzrohr HAWE-Nr. 7250 041 HAWE-Nr. 7250 041 HAWE-Nr. 7287 041

Grundtyp und Baugröße nach Pos. 2.1, Tabelle 1

Schaltsymbol nach Position 2.4 ff

Nicht für Schieber W und G lieferbar (Kennz. WX und GX bedeuten dort etwas anderes, siehe Pos. 2.4.1).

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D 7470 B/1 Seite 19

Anschluss M = G 1/4ISO 228/1

Typ Z1 bis Z8 Typ Z11 bis Z28 Typ Z114 bis Z2865Wegeventilnach D 7470 A/1

Druckbereich (bar)einstellbar von ... bis 1)

160 ... 250

60 ... 160

30 ... 120

10 ... 30

Z1

Z2

Z3

Z4

Z5

Z6

Z7

Z8

Z11

Z12

Z13

Z14

Z15

Z16

Z17

Z18

Z21

Z22

Z23

Z24

Z25

Z26

Z27

Z28

Z31

Z32

Z33

Z34

Z35

Z36

Z37

Z38

Z41

Z42

Z43

Z44

Z45

Z46

Z47

Z48

mit vorgeschaltetem 2/2-Wege-SitzventilStandard-ausführung

WN 1 D WN 1 FWH 2 D(WH 1 D)

WH 2 F(WH 1 F)

fest ein-gestellt

regel-bar

fest ein-gestellt

regel-bar

fest ein-gestellt

regel-bar

fest ein-gestellt

regel-bar

fest ein-gestellt

regel-bar

Ausführung Z11 bis Z48 mit zusätzlichem Druckschaltgerät nach D 5440 3)

Z114 ... Z484mit DG 34

Z115 ... Z485mit DG 35

Z116 ... Z486mit DG 36

Z1165 ... Z4865mit DG 365

Schaltsymbol

fest einge-stellt

regel-bar

1) Sekundärdruck Einstellwert (Manometeranzeige) bei Durchfluß Q = 0 l/min (Verbraucher in Endstellung). Der Druck fällt etwas ab, wenn Drucköl zum Verbraucher fließt.

2) Als Einzelgerät für eigene Lagerhaltung, Ersatz usw. lautet die Bestellbezeichnung: BWN 1 und BWH 1: ADZ1-Z1 (bis Z28; bzw. Z114 bis Z2865) - G12(24) oder ...- WG 230 BWH 2: ADZ2-Z1 (bis Z8; Z31 bis Z48 bzw. Z314 bis Z4865) - G12(24) oder ...- WG 230, siehe oben

3) nur für Typ BWN(H) 1 Einstellbereiche siehe oben. Überwachung des zuflußseitigen (primärseitigen) P-Kanals. Achtung: Ausführung Z1 ... Z8 ist nicht mit Druckschaltgerät einsetzbar, da der Leckölverbrauch zum ständigen Ein- und Ausschalten

des über das DG.. gesteuerten Pumpenmotors führen würde.

4.4 3-Wege-Druckregelventil für BWN(H) 1 und BWH 2 (Auslaufgerät)

zulässiger Eingangsdruck 300 bar

Bestellbeispiel: BWH 2 A-2/100-HR 2) -HH-1-G 24Z5

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D 7470 B/1 Seite 20

Ein von dem hier angegebenen abweichenden Entsperrverhältnis von 1 : 3,8 ist möglich. Bei Wunsch ist dies im Klartext hinzuzufügen. Beispiel: BWH1 A-5-HKR-1-1-G 24 Ventil K mit Entsperrverhältnis 1 : 3,8

max. Volumenstrom ca. 5 l/min (BWN 1) ca. 8 l/min (BWH 1)

Steuerdruck pSt Mindestdruck im P-Kanal (Richtwert) zum Entsperren pSt = a · pA(B) + 6 (bar) zum Offenhalten pSt = |pA(B)dR + |pR + 10 (bar)

a = Entsperrverhältnis

pA(B) Druck am Anschluss A(B) in gesperrtem Zustand |pA(B)dR siehe |p-Q-Kennlinie |pR evtl. Durchflußwiderstand der Rück- leitung vom Ventilblock zum Tank

5.3 Entsperrverhältnis K-Ventil (für Typ BWN 1 und BWH 1)

|p-Q-Kennlinien

Volumenstrom Q (l/min)

Ölviskosität während der Messung 60 mm2/s

Dur

chflu

ßwid

erst

and

|p

(bar

)

5.4 Montagehinweis5.4.1 Einsteck-Rückschlagventil EK 01

Nur für WN1-Ventile Kennzeichen Q und N Position 2.4.1

O-Ring 6x1,5NBR 90 Sh

Montage-seite

Schmutzsieb (Position 5.2)

Durch O-Ring-Federung kann es vorkommen, dass das Rückschlagventil vor dem Auf- schrauben auf die Unterplatte um ein paar Zehntel mm nach außen wandert und etwas vorsteht. Ist das WN1..-Ventil z.B. infolge eines vorhergegangenen Funktionstests auf einem Prüfstand ölgefüllt, dann kann es beim Festschrauben infolge des Hineinschiebens des Rückschlagventiles zu einer Kompression des eingeschlossenen Ölvolumens und zum Überschreiten des für den Magneten noch schaltbaren Druckes kommen. Zweckmäßig ist deshalb, während des Festschraubens die Handnotbetätigung zu drücken (D 7470 A/1 Position 4.1) oder den Magneten über den Stecker zu bestromen. Bei WH1-Ventilen ist die eventuelle Kompression hinsichtlich der Schaltkraft wegen der hydraulischen Entlastung ohne Einfluß.

5.4.2 Magneterwärmung

Bei Wegeventilverbänden ist wegen des engen Abstandes benachbarter Ventilmagnete die Wärmeabfuhr an die Umgebung etwas eingeschränkt. Unmittelbar nebeneinander befindliche Ventile würden sich bei gleichzeitiger Betätigung und längerer Einschalt- dauer gegenseitig thermisch behindern und aufheizen. Es ist deshalb ratsam, gleichzeitig betätigte Ventile so zu legen, dass dazwischen wenigstens ein unbetätigtes Ventil sitzt. Dieser Hinweis ist zu beachten, wenn die Einschaltdauer der Ventile etwa 60% ED und höher ist. Wenn dies nicht möglich ist, sollte die Verwendung einer Sparschaltung überprüft werden (siehe dazu auch D 7813, D 7832, D 7833).

5. Anhang5.1 Anschlussblock mit Proportional-Druckbegrenzungsventil Typ AP

Es kommen Proportional-Druckbegrenzungsventile des Typs PMVP 4 nach Druckschrift D 7485/1 zum Einsatz (siehe dort auch Regelcharakteristik usw.).Für die elektrische Ansteuerung ist ein Proportionalverstärker (z.B. EV1M2 nach D 7831/1 oder EV1G1 nach D 7837) notwendig.Mögliche Magnetspannungen mit 12 V DC oder 24 V DC (in der Regel identisch mit der Nennspannung der Sitzventile, bei Abweichungen ist dies im Klartext anzugeben).Der minimale Einstelldruck beträgt aus funktionstechnischen Gründen (Ansteuerung der Vorsteuerstufe) 5 bar. Mittels einer Stellschraube läßt sich dieser Wert erhöhen.Bestellbeispiel: BWH 1 AP - 13 - 43/420 - HH - 1 - 1 - G24

Zum vorbeugenden Schutz vor abrupten Störungen durch gelegentlich auf- tretende, vom Ölstrom mitgeschleppte, gröbere Verunreinigungen (losgerissene Partikel von Schläuchen, Manschetten, Zunder, Metallspänchen) sind die Wege-sitzventile in den Ein- und Ausgängen P und A(B) mit Siebelementen 0,25 mm Maschenweite ausgerüstet. Die Wegeschieber (Typ BWN 1) können aus Gründen der konstruktiv bedingten Kanalführung im Gehäuse nicht mit diesen Siebelementen ausgerüstet werden, sind gegen die oben beschriebenen Verunreinigungen unempfindlicher.Die Siebelemente sind kein Ersatz für übliche Hydraulikfilter. Wie die Praxis zeigt, reichen sie jedoch für Kleinhydrauliken zum Schutz vor Fehlfunktionen aus. Treten solche auf, sollten zunächst die Siebelemente überprüft werden. Die Siebfilter sind in den Schaltsymbolen der Einfachheit halber nicht eigens dargestellt.

5.2 Serienmäßig eingebaute Siebelemente

12,67

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D 7470 B/1 Seite 21

5.5 Anwendungsbeispiel für Endplatte mit Entladeventil nach Position 2.3

Speicher,zulässiger Betriebsdruck p4

TÜV-Speichersicherheitsventil 1) D 7000 TÜV, z.B. eingestellt auf p4 oder p3 max

Betriebsdruckbegrenzungsventil 1) eingestellt auf p3

1) Das bauteilgeprüfte Speicher-Sicherheitsventil dient zur Absicherung des Hydrospeichers gegen unzulässigen Überdruck, wobei es je nach Bedarf z.B. auf den höchst zul. Speicherdruck p4 oder einen für das Hydrosystem noch zulässigen Druck p3 max werkseitig fest eingestellt und verplombt wird. Die veränderbare Begrenzung des größten für die Hydroanlage eingeplanten Betriebsdruckes p2 oder p2max erfolgt gewöhnlich durch das Betriebs-Druckbegrenzungsventil, Abschaltventil (z.B. D 7529, D 6170-ALZ) oder andere Geräte (z.B. Pumpenabschaltung oder -umlauf mittels Druckschalter).

Druckschaltgerät, z.B. eingestellt auf p2, zum Abschalten der Pumpe

Drosselrückschlagventil, z.B. RDF... D 7540

Blenden-# ist anhand der |p-Q-Kennlinie so auszuwählen, dass bei größtmöglichem Betriebsdruck p2 der zulässige Volumenstrom Qmax für den Ventilverband nicht überschritten wird.

Endplatte mit Entladeventil

Beispiel: Ventilverband BWN 1F - HM - 2 - 1 - G 24

Druckbegriffe nach CETOP RP62Hp2 ... oberer Betriebsdruck des Hydrokreises, z.B. auch Abschaltdruck für den Pumpenmotor

p3 ... Einstelldruck des Betriebs-Druckbegrenzungs- ventiles (z.B. p2 max )

p4 ... zul. Betriebsüberdruck des Hydrospeichers

o ein oder mehrere WH-Ventile innerhalb der BWN-Ventilanordnung BWN/H1A-5 - MR/NQ/HT -1-1-G 24

o ein oder mehrere WH-Ventile am Schluss der BWN-Ventilanordnung BWN/H1A-1/120 - MRHT/NN -1-1-WG 230

o ein oder mehrere WN-Ventile am Schluss des BWH-Ventilverbandes (wird dann zu einem BWH-Ventilverband) BWH/N1A-2/220 - NJ/HH -1-1-G 24

o ein oder mehrere WN-Ventile mit vorgeschaltetem -CZ../... (Pos. 2.5) am Schluss des BWH-Ventilverbandes BWH/N1A-1/300 - HR/CZ 2/180 HM -1-1-G 24. CZ../... ist dem WN-Teil des Ventilverbandes zuzuordnen und hinter den Schrägstrich zu setzen. Zulässiger Eingangsdruck in Position 2.5 beachten !

5.6 Kombinationen von Wegeventilen der Typen BWN 1 und BWH 1Eine Kombination der beiden Grundtypen ist möglich. Dabei sind jedoch die zulässigen Betriebsdrücke in Abhängigkeit von Grundtyp und Schaltsymbol zu beachten.

Bestellbeispiele:

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D 7470 B/1 Seite 22

6. Masse (Gewicht) ca. in kg, EinzelelementeAnschlussblöcke nach Position 2.2

Endplatten nach Position 2.3

Wegesitzventile nach Position 2.4.1, 2.4.2 und 2.4.3

Kennz.

BWN(H) 1BWH 2BWH 3

Kenn-zeichen

BWN(H) 1BWH 2BWH 3

Kenn-zeichen

BWN(H) 1BWH 2BWH 3

A1/.. bis A4/..

0,40,50,8

5

0,20,50,5

F

0,40,40,8

F1

0,5------

C

0,50,5---

D

------0,8

P

0,60,6---

K

0,50,6---

AP...

1,3------

Druckregelventile nach Position 2.5.1 und 4.4

Kenn-zeichen

BWN(H) 1BWH 2

Kenn-zeichen

BWN(H) 1

Z1 bis Z8

0,90,9

Z11 bis Z48

1,51,5

Z114 bis Z4865

1,81,8

1 u.2

0,10,10,3

11

0,10,20,5

12, 21u. 22

0,20,2---

33 bis365

0,5------

3../3..

0,8------

42

0,3------

43 bis465

0,6------

4../3..

0,9------

52

0,4------

53 bis565

0,8------

mit Druckbegrenzungsventil53.. - MVP(X)4E/...

1,0 (1,3 mit DG) --- ---

Zusatzelemente

Blindplatte(Pos. 4.3)

0,1

Wegesitzventil mit Rückdruck-sperre und DG (Position 2.5.3)

H6(7, 8)XX

1,3

Trennplatte(Position 2.5.4)

X

0,1

Unterplattemit DG(Position 2.5.2)

0,4

Wegesitzventil mit Druckbegr.-Ventil(Position 2.4.3)

1,3

nach Position 2.4.1 und 2.4.2 Hinweis: B1, C1 usw. identisch

nach Pos. 2.4.3 (Zusatzelemente)

A

0,91,02,0

B, C, D, E,F, H, M, N,O, P, Q, R

0,80,91,9

JundU

1,61,83,5

K

2,0------

Druckschaltgerät

mit 1 DG mit 2 DG

+ 0,3 + 0,6 + 0,3 + 0,6 + 0,3 + 0,6

mit DruckbegrenzungsventilH(1)/..; M(1)/.. J/..; J1/..N(1)/..; R(1)/.. U/..; U1/..

1,1 1,7 (2,0 mit DG) --- --- --- ---

YundI

1,0------

WundWX

1,0------

- CZ ...- LZ ...

1,2 (1,4) 1)---

1) Klammerwerte = mit DG

- CZ X- LZ X

0,5 (0,7) 1)---

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D 7470 B/1 Seite 23

7. TypenübersichtBestellbeispiele:

BWN1 A-1/300 - H1/250 M3 - CZ1/180/5R/4 - WX - 33 / 652 - 1 - G 24

BWH2 F - J4/250 N3 HHHR - 1 - 1 - WG 230

Endplatte - Zusatzelemente (siehe Position 2.3)3, 4, 5, 6, 65 1. Druckschaltgerät (DG 3. nach D 5440) (nur für Endplatten 3, 4 und 5)/33, /34, /35, 2. Druckschaltgerät (DG 3. nach D 5440)/36, /65 (nur für Endplatten 3 und 4)2 und /2 zum nachträglichen Anbau des 1. oder 2. Druck- schaltgeräts vorbereitet (nur für Endplatte 4 und 5)1 und 2 Freiraum für 1 oder 2 Ventile (Verlängerung)MVP 4.. und angeflanschtes DruckbegrenzungsventilMVPX 4.. (Typen MVP 4 oder MVPX 4 nach D 7000/1 bzw. D 7000 TÜV, nur bei Endplatte 5)

Endplatte (siehe Position 2.3)1 Serie2 Endplatte mit Kurzschluss-(Ablaß-)ventil3 Endplatte mit einem oder zwei Druckschaltgeräten4 Endplatte 3, zusätzlich Kurzschlussventil5 Endplatte mit einem Druckschaltgerät und an- geflanschtem Druckbegrenzungsventil

NennspannungG 12, G 24, WG 110, WG 230 (andere Spannungen siehe D 7470 A/1 Pos. 2.2.2)

Anschlussgewinde nach ISO 228/11 G 1/4 (BWN(H) 1 und BWH 2)2 G 3/8 (BWH 3)

Ventilsegment - Zusatzelemente (siehe Position 2.4.3, 2.5.3 und 2.5.4)1 Rückdrucksperre 2 und 62 zum nachträglichen Anbau eines Druckschaltgeräts vorbereitet

(DG im Verbraucher- bzw. Pumpenkanal)3, 4, 5, 36, 65 Druckschaltgerät (DG 3.. nach D 5440) im Verbraucherkanal6, 7, 8, 66, 665 Druckschaltgerät (DG 3.. nach D 5440) im PumpenkanalXX an das Kennzeichen für Druckschaltgerät (Kennz. 6..665) angehängt,

Absperrventil nach Position 2.5.3/.. Druckbegrenzungsventil im Verbraucherkanal mit Druckangabe X Blindplatte (Unterplatte ohne Ventil, nach Position 2.5.4)

Ventilsegmente (siehe Position 2.4.1, 2.4.2, 2.4.3, 2.5 ff und 4.4)D, F, B, Q, A, C, P ,O 2/2-Wegefunktion (Sitzventil)F/.., D/.. 2/2-Wegefunktion (Sitzventil mit Druckbegr.-Ventil, Position 2.4.3)H, N, M, R, I, Y 3/2-Wegefunktion (Sitzventil)W, WX 4/2-Wegefunktion (Wegeschieber, nur bei Typ WN 1)S, T 4/2-Wegefunktion (Sitzventil)J, U, V 3/3-Wegefunktion (Sitzventilkombination)K 4/3-Wegefunktion (Sitzventilkombination mit Sperrventilen, zwei

Druckschaltgeräte möglich)-CZ ... Druckregelventil zur Druckreduzierung im nachfolgenden System (mit/ohne Druckschaltgerät, fest eingestellt, verschiedene Druckstufen)-LZ ... Druckregelventil mit ÜberdruckfunktionZ1.. bis Z8.. Druckregelventil (Auslaufmodell, siehe Position 4.4)-3.- bis -65- Druckschaltgerät auf Einzelunterplatte im Blockverband, Pos. 2.5.2-X- Trennplatte nach Position 2.5.4

Anschlussblöcke für Rohrleitungseinbau (siehe Position 2.2)A-1/.., A-2/.. mit Druckbegrenzungsventil (fest eingestellt oder regelbar) mit DruckangabeA-3/.., A-4/.. mit Druckbegrenzungsventil (fest eingestellt oder regelbar) mit Druckangabe (Stahlgehäuse)A-5 ohne DruckbegrenzungsventilAP-.. mit Proportional-Druckbegrenzungsventil (Position 5.1)Adapterplatten zum Aufbau auf Hydroaggregate (Position 2.2)F, F1 für die Typen HC (D 7900), HCG (D 7900 G), MP (D 7200 H), FP (D 7310) und HK (D 7600...)S, L für Typ LP (D 7280 H)C für die Typen R (D 6010 H ff) und Z (D 6820)Adapterplatten zum Anbau an Wegeventilblöcke (Position 2.2)K für die Typen SWR 1 (D 7450)

Grundtyp und Baugröße (siehe Position 2.1 Tabelle 1)BWN 1, BWH 1, BWH 2, BWH 3 (Baugröße 1, 2 und 3)Nur Baugröße 1: Mischtypen möglich z.B. BWH/N 1 oder BWN/H 1 (siehe Position 5.6)