Veranstaltungsprogramm für Stipendiatinnen und ... · Neu starten im nächs-ten Jahr die AG Wilder...

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Veranstaltungsprogramm für Stipendiatinnen und Stipendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung 2013 Neu in die Förderung aufgenommene Stipendiat/inn/en, Einführungsseminar, Berlin, 12. Oktober 2012, Foto: Stephan Röhl

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Veranstaltungsprogramm für Stipendiatinnen und Stipendiaten

der Heinrich-Böll-Stiftung

2013

Neu in die Förderung aufgenommene Stipendiat/inn/en, Einführungsseminar, Berlin, 12. Oktober 2012, Foto: Stephan Röhl

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INHALTSVERZEICHNIS

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INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL ....................................................................................................................................................... 4

ZENTRALE VERANSTALTUNGEN ................................................................................................................. 7

Ansichten einer Stiftung .................................................................................................................................................. 7

Crossover: Musikfestival und Kunstauktion ................................................................................................................... 8

CAMPUS ........................................................................................................................................................................ 9

Alumni-Salon 2013: Menschenrechte ........................................................................................................................... 10

SEMINARE UND WORKSHOPS .................................................................................................................... 11

Wissenschaftliches Schreiben ...................................................................................................................................... 11

Moderationstraining und Veranstaltungskonzeption im Kontext der Entwicklungspolitischen Diskussionstage ........... 11

Das Green Office: Eine partizipative Organisationsstruktur für mehr Nachhaltigkeit an der Hochschule ..................... 13

Singwochenende .......................................................................................................................................................... 14

Arbeit mit Gruppen ........................................................................................................................................................ 15

Rhetorik und Präsentation ............................................................................................................................................ 15

Wald in der Umwelt- und Klimapolitik ........................................................................................................................... 16

Weltwirtschafts-Schnupperkurs .................................................................................................................................... 17

„Lesen macht rebellisch“ - Annäherung an Heinrich Böll .............................................................................................. 17

Projektplanung .............................................................................................................................................................. 18

AG Planungstag............................................................................................................................................................ 18

Erfolg in der Karriere: Strukturelle und persönliche Ansätze für Frauen ....................................................................... 19

„Wer die Wahl hat die Qual?!“ ...................................................................................................................................... 20

Studienstart! Wie geht das? .......................................................................................................................................... 21

Demokratieentwicklung in Ägypten, Tunesien und Iran – Revolution und ihre Folgen ................................................. 22

STUDIENSTIPENDIENPROGRAMM „MEDIENVIELFALT, ANDERS: JUNGE MIGRANTINNEN UND MIGRANTEN IN DEN JOURNALISMUS“ ...................................................................................................... 23

Die Reportage .............................................................................................................................................................. 23

Journalist/in werden – Viele Wege!............................................................................................................................... 24

Cross Media Workshop - Deutsche Welle .................................................................................................................... 25

PROGRAMM FÜR PROMOVIERENDE ......................................................................................................... 26

Work-Family-Life-Ambivalenz in der Wissenschaft ....................................................................................................... 26

Promovierendenforum 2013: ........................................................................................................................................ 26

Projekt Promotion – Coaching Werkstatt für Promovierende ........................................................................................ 27

Zukunftsperspektiven nach der Promotion ................................................................................................................... 28

Spannungsfelder wissenschaftlicher Politikberatung .................................................................................................... 29

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INHALTSVERZEICHNIS

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FÖRDERSCHWERPUNKT TRANSFORMATIONSFORSCHUNG ................................................................ 30

Die große Transformation – Auftaktveranstaltung des Förderschwerpunktes Transformationsforschung .................... 30

Methoden transdisziplinärer Forschung ........................................................................................................................ 31

INTERNATIONALER AUSTAUSCH UND STUDIENREISEN ....................................................................... 32

Studienreise Hamburg – Schwerpunkt: internationale Stadt ......................................................................................... 32

Jahrestagung der lateinamerikanischen Sur-Place-Stipendiatinnen und Stipendiaten ................................................. 32

Sommerschule der Sur-Place-Stipendiatinnen und Stipendiaten in Russland und Georgien ....................................... 34

GRÜN VERNETZT – MENTORING- UND COACHINGPROGAMM .............................................................. 35

Grün vernetzt- Mentoring .............................................................................................................................................. 35

Grün vernetzt- Workshop für Coachs ........................................................................................................................... 36

LOKALE INITIATIVEN, ARBEITSGRUPPEN UND AD HOC-GRUPPEN ..................................................... 37

Lokale Initiativen ........................................................................................................................................................... 37

Arbeitsgruppen ............................................................................................................................................................. 39

AG Dialog Islam........................................................................................................................................................ 40

AG Gender ............................................................................................................................................................... 41

AG Gesundheit, Ethik, Pharma ................................................................................................................................ 41

AG Kunst und Politik ................................................................................................................................................. 42

AG Natur und Technik .............................................................................................................................................. 42

AG Postkoloniale Migration(en) & Anti-Diskriminierung ............................................................................................ 42

AG Wilder Osten....................................................................................................................................................... 43

AG Wirtschaftspolitik ................................................................................................................................................ 43

Ad hoc-Gruppen ........................................................................................................................................................... 44

VERANSTALTUNGEN DER HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG UND IHRER LANDESSTIFTUNGEN .............. 45

„Gutscheinprogramm“ ................................................................................................................................................... 45

Reihe „Politikmanagement ............................................................................................................................................ 46

MITBESTIMMUNG DER STIPENDIAT/INN/EN IN DER HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG ............................... 48

Sprecher/innen ............................................................................................................................................................. 48

Fachbeirat Studienwerk ................................................................................................................................................ 49

Mitgliederversammlung der Heinrich-Böll-Stiftung ........................................................................................................ 49

Auswahlkommissionen im Studienwerk ........................................................................................................................ 49

Promovierendeninitiative .............................................................................................................................................. 50

TERMINÜBERSICHT ...................................................................................................................................... 51

ANMELDEBEDINGUNGEN ............................................................................................................................ 53

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER .................................................................................................. 54

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Editorial

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Editorial Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung, vor Euch liegt das Studienwerk-Veranstaltungsprogramm 2013 mit zahlreichen Angeboten, mit bewährten Veranstaltungsformaten, aber auch mit neuen Seminarthemen und Workshops sowie mit den Jahresprogrammen der stipendiatischen Arbeitsgruppen. Einige von Euch haben sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen an der Veranstaltungsplanung beteiligt – vielen Dank dafür! Ein neuer thematischer Schwerpunkt, den wir bereits in diesem Jahr aufgegriffen haben, der uns aber auch noch über das Jahr 2013 weiter begleiten wird, ist das Thema „Transdiziplinäre Nach-haltigkeitsforschung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Einige von Euch haben den Vortrag von Prof. Dr. Daniel J. Lang von der Leuphana Universität Lüneburg zum Thema „Trans-disziplinäre Nachhaltigkeitsforschung – Relevanz, Potenziale, Herausforderungen“ während des Campus 2012 verfolgen können, an den wir inhaltlich anknüpfen. Die letzte Tagung der Vertrau-ensdozentinnen und -dozenten (2012) hat sich ebenfalls bereits mit diesem Schwerpunkt ausein-andergesetzt und das WBGU-Gutachten „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“ (2011) kritisch diskutiert. Wir wollen die Relevanz dieses Schwerpunktthemas sowohl für Wissenschaft als auch für Hochschulen beleuchten, Vorschläge zur Implementierung erarbeiten und in unsere Bildungsangebote stärker integrieren. Ziel von einigen Veranstaltungen ist es deshalb, besonders „Nachhaltigkeitswissen“ und „-kompetenz“ auszubilden, aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Nachhaltigkeitsbegriff zu befördern. Bausteine des Schwer-punktthemas im Veranstaltungsprogramm 2013 sind zum einen mehrere Begleitveranstaltungen zum Themencluster „Transformationsforschung“ in der Promotionsförderung - einem Cluster, in dem wir in 2013 rund 16 Promotionsstipendiat/inn/en erwarten. Auch werden wir ein Ex-pert/inn/ennetzwerk unter Beteiligung der jeweiligen Betreuer/innen der Promovenden und unserer Fachreferate aufbauen. Des Weiteren bieten wir zwei Seminare an, die sich ebenfalls mit diesem Schwerpunktthema auseinandersetzen und die sich an alle Studien- und Promotionsstipendi-at/inn/en richten: Ein Seminar gibt eine Anleitung zum Aufbau eines „Green Office“ an der eigenen Hochschule (Februar 2013); ein weiteres beschäftigt sich mit dem „Wald in der Umwelt- und Kli-mapolitik" (31. Mai – 2. Juni 2013). Die Arbeitsgruppen der Stipendiat/inn/en, die Adhoc-Gruppen und die Lokalen Initiativen gehören zu den selbst organisierten Veranstaltungen von Stipendiat/inn/en für Stipendiat/inn/en. Auch einige dieser Arbeitsgruppen – wie z.B. die AG Natur und Technik - knüpfen an den Nachhal-tigkeitsschwerpunkt direkt oder indirekt an. Wie bereits in der Vergangenheit werden wir wieder acht stipendiatische Arbeitsgruppen auch in 2013 finanziell fördern können. Neu starten im nächs-ten Jahr die AG Wilder Osten, die AG Natur und Technik sowie eine neunte, ausschließlich virtuell arbeitende AG zum Thema „Partizipatorische e – Demokratie“. Die Selbstorganisation der Stipendiatinnen und Stipendiaten zu stärken und eigene Veranstal-tungs- und Projektideen der Stipendiat/inn/en besonders zu fördern gehört zum besonderen För-derkonzept der Heinrich-Böll-Stiftung. Auch im Jahr 2013 werden wir deshalb das Netzwerk der Stipendiat/inn/en durch den Aus- bzw. Aufbau von Lokalen Initiativen weiter ausbauen. Unser Ziel ist, zumindest an allen größeren Hochschulorten Gruppen von Stipendiat/inn/en der Heinrich-Böll-Stiftung zu gründen, ihre Präsenz an der Hochschule zu stärken und die Koordinatorinnen und Koordinatoren der Hochschulgruppen vor Ort darin zu unterstützen, regelmäßige Treffen zu initiie-ren. Wir wissen, wie sehr Stipendiat/inn/en von der Vernetzung vor Ort profitieren; vor allem für die neu in die Förderung aufgenommenen Stipendiat/inn/en sind die Lokalen Initiativen eine sehr gute

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Möglichkeit, die Mitstipendiat/inn/en, aber auch die Vertrauensdozent/inn/en an den Hochschulen, mit denen das Studienwerk bundesweit zusammenarbeitet, und die 16 Landesstiftungen der Hein-rich-Böll-Stiftung vor Ort kennen zu lernen. Wie in jedem Jahr findet Ihr auch wieder bewährte, jährlich wiederkehrende Veranstaltungen im Programm - darunter zum Beispiel die Einführungsseminare für unsere neu in die Förderung auf-genommenen Stipendiat/inn/en, das Promovierendenforum mit dem diesjährigen Schwerpunkt-thema „Demokratisierung – Bedingung und Folge des Energiewandels?!“, in dem es vor allem um Partizipation und Teilhabe der Betroffenen an der Umsetzung der Energiewende auf lokaler Ebene geht, sowie die Fortführung des Studienstipendienprogramms für Nachwuchsjournalistinnen und –journalisten „Medienvielfalt, anders“. Zahlreiche Seminare beschäftigen sich mit dem Auf- und Ausbau von Schlüsselkompetenzen oder bereiten auf den Berufseinstieg vor. Auch unser Mentoring-Programm „Grün vernetzt“ wollen wir mit einer Veranstaltung für (potentielle) Mentees und (potentielle) Mentor/innen wieder zum Leben erwecken. Selbstverständlich findet auch unsere Sommerakademie - der „Campus“ - wieder statt, auf der wir uns diesmal mit dem Thema „Enga-giert: Für eine Kultur der Mitverantwortung“ beschäftigen werden. Hier geht es insbesondere um Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe und gesellschaftlichen Engagements - ein Thema, mit dem jede Stipendiatin und jeder Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung konfrontiert ist, gehört das eigene gesellschaftliche Engagement und die Wahrnehmung eigener Verantwortung für unser Gemeinwesen zu den zentralen Fördervoraussetzungen. Wir ermuntern zudem alle Stipendiat/inn/en, mindestens einmal während der Förderzeit an der Sommerakademie “Campus“ teilzunehmen. Auch empfehlen wir Euch das „Gutscheinprogramm“, in dessen Rahmen attraktive größere Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin und in den Landesstiftungen für Stipendiatinnen und Stipendiaten geöffnet und im Intranet www.boell-studynet.de für die Anmeldung entsprechend ausgeschrieben werden. Welche Ziele verfolgen wir mit dem Veranstaltungsprogramm insgesamt? Mit unserem Veranstaltungsprogramm möchten wir zur politischen Debatte anregen, Schlüssel-kompetenzen vermitteln, zum interdisziplinären Dialog ermuntern, auf den Beruf vorbereiten, Euer gesellschaftliches Engagement befördern, zu Eurer Persönlichkeitsentwicklung beitragen und die gegenseitige Vernetzung unterstützen. Aber natürlich kann und will nicht jede Einzelveranstaltung alles gleichermaßen leisten. Um Euch eine Orientierung zu geben, welche Ziele jede Veranstal-tung verfolgt, haben wir sie jeweils mit Symbolen versehen. Diese stehen für:

politische Bildung, politische Diskursfähigkeit

überfachliche, interdisziplinäre Auseinandersetzung Persönlichkeitsentwicklung besondere Schlüsselqualifikationen (auch Gender- und interkulturelle Kompetenz) Berufsvorbereitung, Karriereplanung, Mentoring

gesellschaftliches Engagement, Selbstorganisation, Partizipation Vernetzung

Jede Veranstaltung wird rechtzeitig im Intranet www.boell-studynet.de mit Angabe der Anmeldefrist und Nennung sonstiger spezifischer Teilnahmebedingungen, sofern diese im Jahresprogramm noch nicht ausgewiesen sind, zur Anmeldung ausgeschrieben. Die Anmeldung erfolgt gleichfalls über das Intranet.

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Die in diesem Veranstaltungsprogramm aufgeführten Veranstaltungen richten sich aus-schließlich an Stipendiat/inn/en der Heinrich-Böll-Stiftung, es sei denn, etwas Anderes ist in den Ankündigungstexten vermerkt. Voraussetzung dafür, dass jeder Stipendiat und jede Stipendiatin von der ideellen Förderung der Heinrich-Böll-Stiftung einerseits selbst profitieren kann, aber andererseits auch anderen etwas mitgeben kann, indem er oder sie sich aktiv einbringt. Wir erwarten, dass jede Stipendiatin und jeder Stipendiat jährlich mindestens an zwei überregional stattfindenden Veranstaltungen in Berlin oder anderswo und darüber hinaus mindestens zwei Mal jährlich an den Treffen der Lokalen Initiativen am Hochschulort teilnimmt bzw. diese selbst initiiert. Viele Veranstaltungen finden außerhalb Berlins in den Regionen statt. Wir bemühen uns besonders darum, damit jeder Stipendiat und jede Stipendiatin – unabhängig davon, wo er oder sie studiert – regelmäßig an Ver-anstaltungen teilnehmen kann, ohne dass dies immer mit weiten Wegen verbunden sein muss. Unsere Stipendiat/inn/en sind an den Hochschulen wichtige Botschafter/innen unserer Förderphi-losophie und Multiplikator/inn/en für die Werte und Ziele der Heinrich-Böll-Stiftung – dazu gehört vor allem, Demokratie zu fördern, sich für Menschenrechte, für Zivilcourage und Chancengerech-tigkeit einzusetzen, Freiheit zu verteidigen und sich für die Erhaltung des globalen Ökosystems einzusetzen. Deshalb möchten wir Euch ermuntern, unsere Stiftung und das Förderprofil der Hein-rich-Böll-Stiftung an Euren Hochschulen – etwa im Rahmen von Informationsveranstaltungen – noch bekannter zu machen, an der Förderung Interessierte zu beraten und zur Bewerbung zu er-muntern und die Präsenz der Heinrich-Böll-Stiftung an den Hochschulen zu erhöhen. Ich hoffe, dass das Veranstaltungsprogramm des Studienwerks für das Jahr 2013 wieder auf reges Interesse stoßen wird. Über Anregungen und Feedback freuen wir uns. Ulla Siebert, Leiterin Studienwerk Berlin, im Dezember 2012

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Zentrale Veranstaltungen

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Zentrale Veranstaltungen

Ansichten einer Stiftung

Einführungsseminar

Unter der programmatischen Überschrift „Ansichten einer Stiftung“ lädt das Studienwerk alle neu in die Förderung aufgenommenen Stipendiatinnen und Stipendiaten dazu ein, Tuchfühlung mit der Stiftung zu nehmen, beispielhaft Einblick in ihre Arbeitsschwerpunkte zu gewinnen und die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter in der Heinrich-Böll-Stiftung kennen zu lernen. Während des Einführungsseminars präsentieren wir die Schwerpunktthemen der Stiftung, erläutern die Grundlinien der Förderung sowie die Struktur und die Schwerpunkte des Begleitprogramms im Studienwerk. Bereits länger geförderte Stipendiatinnen und Stipendiaten stellen die Partizipations-möglichkeiten sowie die Arbeitsgruppen der Stipendiatinnen und Stipendiaten vor und zeigen Mög-lichkeiten zur Vernetzung untereinander auf. Zudem bietet das Einführungsseminar einen Begeg-nungsraum mit grüner Politik: Politikerinnen und Politiker stellen sich der Diskussion zu aktuellen politischen Themen. Zielgruppe:

Neu in die Förderung aufgenommene Stipendiatinnen und Stipendi-aten

Teilnahmebedingungen:

Poster zur Selbstvorstellung

ggf. Angebot für andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Kurz-vortrag, Workshop, Film etc.) im Rahmen des „Forums von und für Stipendiatinnen und Stipendiaten“

Leitung: Gabriele Tellenbach, Studienwerk (April)

Kerstin Simonis, Studienwerk (Oktober)

Termin:

12. - 14. April 2013 (für ab April 2013 neu aufgenommene Stipendia-tinnen und Stipendiaten) 11. - 13. Oktober 2013 (für ab Oktober 2013 neu aufgenommene Stipendiatinnen und Stipendiaten) Das Einführungsseminar beginnt um 9.00 Uhr am Freitag und endet um 14.00 Uhr am Sonntag.

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

150, Teilnahme nur nach persönlicher Einladung

Information/Organisation:

Gabriele Tellenbach, tellenbach boell.de Małgorzata Lewandowska, lewandowska boell.de Anja Schleich, schleich boell.de Kerstin Simonis, simonis boell.de

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Crossover: Musikfestival und Kunstauktion

Viele Stipendiatinnen und Stipendiaten machen Musik: professionell, semi-professionell oder als professionelle Amateure! Ein Böll-Chor setzt sich jährlich immer wieder neu zusammen; er besteht aus rund 20 bis 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten, die über alle Fächergrenzen hinweg die Lust am gemeinsamen Singen eint. Mehrere Alumni der Heinrich-Böll-Stiftung sind professionelle Musi-ker und bildende Künstler/inn/en geworden! Im Rahmen eines Musikfestivals und einer Kunstauktion für einen guten Zweck wollen wir die Stif-tung in Schwingungen bringen - von Klassik bis Neuer Musik, von Gospel über Chansons bis Jazz – und Kunstwerke ver- und ersteigern. Eine gesonderte Einladung folgt. Zielgruppe: Stipendiatinnen und Stipendiaten, Alumni, Freunde und Freundin-

nen der Heinrich-Böll-Stiftung, Mitglieder aus den Fachgremien u.a.

Termin:

Noch offen (der ursprünglich avisierte Termin am 9.3.13 wurde ver-schoben)

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

unbegrenzt

Information/Organisation:

Ulla Siebert, siebert boell.de Leonie Tillmann-Mihm, tillmann-mihm boell.de

Anne Elise Liskowsky, Alumni-Salon, Berlin, 11. November 2012, Foto: Stephan Röhl

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Zentrale Veranstaltungen

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CAMPUS

Sommerakademie

Engagiert: Für eine Kultur der Mitverantwortung

Im August 2012 wurde der erste Engagementbericht mit dem Titel „Für eine Kultur der Mitverant-wortung“ dem Deutschen Bundestag vorgelegt. Kurz davor erschien in der Heinrich-Böll-Stiftung ein Dossier mit dem Titel „Engagiert! – Gedanken zum neuen bürgerschaftlichen Engagement“ – das Thema „Engagement“ hat derzeit offenbar Konjunktur.

Das Studienwerk fördert besonders engagierte Studierende und Promovierende, die sich für das Gemeinwesen stark machen. In unserer jährlich stattfindenden Sommerakademie wollen wir uns deshalb mit den alten und neuen Formen des politischen, kulturellen und sozialen Engagements auseinandersetzen und u.a. nach der Verantwortung von Individuum und Staat fragen. Wir wollen verschiedene Formen des Engagements beleuchten und nach der eigenen Verantwortung jedes einzelnen und jeder einzelnen für das Ganze fragen. Wir werden die Rolle des Internets in Partizi-pationsprozessen genauso wie die Frage nach einer politisch engagierten Wissenschaft kritisch diskutieren. Alle Arbeitsgruppen der Stipendiatinnen und Stipendiaten (AGs, siehe S. 39 f.) sind aufge-fordert, eigene Seminare mit Bezug zu dem Oberthema des Campus zu konzipieren und durchzuführen. Auch neue Initiativen oder Veranstaltungsvorschläge von einzelnen Stipen-diatinnen und Stipendiaten, die zu dem Thema arbeiten, sind willkommen. Vorschläge für eigene Seminare während des Campus bitte bis zum 1. März 2013

bei Gabriele Tellenbach (tellenbach boell.de) einreichen. Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Teilnahmebedingungen:

Die Teilnahme ist nur für den gesamten Zeitraum möglich.

Leitung:

Gabriele Tellenbach, Studienwerk

Termin:

12. - 17. August 2013

Ort:

voraussichtlich Bad Bevensen

Max. TN-Zahl:

130

Teilnahmebeitrag:

140,00 €

Information/Organisation:

Gabriele Tellenbach, tellenbach boell.de

Małgorzata Lewandowska, lewandowska boell.de

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Zentrale Veranstaltungen

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Alumni-Salon 2013: Menschenrechte

Tagung

Menschenrechte gelten in westlichen Demokratien als hohes Gut – obwohl sie beispielweise in der Flüchtlingspolitik nicht durchgängig und für alle Menschen in gleicher Weise Anwendung finden. In manch anderen Ländern werden sie mit Füßen getreten, darunter auch von Partnern Deutsch-lands, deren Unrechtsregime aufgrund ihrer wirtschaftlichen oder sicherheitspolitischen Bedeutung häufig toleriert werden. Der 11. Alumni-Salon wird sich die Frage stellen, wie die deutsche Politik und die EU-Politik ihrem eigenen menschenrechtspolitischen Anspruch gerecht werden können. Die Tagung befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Menschenrechtspolitik und greift damit Themen aus dem Tätig-keits- und Interessensspektrum der Alumnae und Alumni auf. Diskutiert wird das Spannungsfeld zwischen universellem Geltungsanspruch der Menschenrechte und kulturell und religiös divergie-renden Menschenrechtskonzepten. Einerseits birgt der vornehmlich westlich geprägte Diskurs um die Universalität von Menschenrechten die Gefahr, Menschenrechte als einen Exportartikel westli-cher Demokratien erscheinen zu lassen. Andererseits wird die kulturell begründete Einschränkung individueller Rechte nicht selten zur Rechtfertigung und Legitimierung der eigenen autoritären Re-gierungsführung missbraucht. Analysiert werden zudem die Bedeutung der Menschenrechtsarbeit auf nationaler und internationaler Ebene, deren Akteure, Ziele und Handlungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund von Herausforderungen wie Klimawandel, Ernährungssicherheit und Armutsbe-kämpfung. Der Alumni-Salon ist ein jährlich stattfindendes Treffen der ehemaligen Stipendiatinnen und Sti-pendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung, das von ihnen selbst inhaltlich gestaltet wird. Die eintägige Veranstaltung ist konzipiert als Mischung aus Vorträgen und Diskussion, verbunden mit viel Gele-genheit zu Austausch und gegenseitigem Kennenlernen bzw. Wiedersehen der Alumnae und Alumni. Ehemalige berichten aus ihren eigenen Arbeits- und Forschungszusammenhängen, bieten Diskussionsrunden an und tragen somit zur fachlich-inhaltlichen Gestaltung des Alumni-Salons bei. Wir laden dazu alle Ehemaligen ein, besonders auch jene zwischen November 2012 und Oktober 2013 aus der Förderung ausscheidenden Stipendiatinnen und Stipendiaten, die wir beim Alumni-Salon feierlich verabschieden möchten. Eine gesonderte Einladung folgt. Zielgruppe: Ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten

Leitung:

Janina Bach, Studienwerk

Termin:

9. November 2013

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

unbegrenzt

Information/Organisation:

Janina Bach, bach boell.de

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Seminare und Workshops

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Seminare und Workshops

Wissenschaftliches Schreiben

Workshop

Im Zentrum des Workshops stehen neben inhaltlichen Inputs zum wissenschaftlichen Schreiben vor allem Methoden und Übungen zu den einzelnen Arbeitsschritten im Schreibprozess, die die Studierenden jeweils an ihren konkreten Texten ausprobieren und einüben. Die Teilnehmenden werden außerdem angeleitet, sich gegenseitig konstruktives Feedback zu ihren Texten zu geben. Die Teilnehmenden setzen sich mit Schreibtypen und Schreibstrategien auseinander und üben Arbeitsschritte beim Verfassen einer Hausarbeit oder Abschlussarbeit. Sie diskutieren über die Gestalt wissenschaftlicher Texte (im Unterschied zu anderen Textformen) und üben den Umgang mit wissenschaftlicher Literatur ein. Dazu gehören Recherchestrategien, Literaturauswahl, Aufbe-reitung der gelesenen Literatur, Zitat und Paraphrase sowie Lesetechniken. Zielgruppe:

Studienstipendiat/inn/en

Teilnahmebedingungen:

Eigene Texte mitbringen

Leitung:

Mareike Gronich, Wiss. Mitarbeiterin, Fakultät Linguistik und Litera-

turwissenschaft, Universität Bielefeld, Alumna, mgronich uni-bielfeld.de

Termin 8. - 10. Februar 2013

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

16

Information/Organisation:

Gabriele Tellenbach, tellenbach boell.de

Angelika Steinborn, steinborn boell.de

Moderationstraining und Veranstaltungskonzeption im Kontext der Entwicklungspoli-tischen Diskussionstage

Workshop

Seit 2002 werden "Entwicklungspolitische Diskussionstage“ (EPDT) jährlich gemeinsam von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) an der Humboldt Universität zu Berlin veranstaltet. Sie wollen einen Beitrag zum Austausch zwischen Wissenschaft und prakti-scher Entwicklungszusammenarbeit leisten. Ausgewählt für die Veranstaltungsreihe werden Themen, die von hoher Aktualität sind und häufig kontrovers zwischen Wissenschaft, Entwicklungspolitik und entwicklungspolitischer Praxis diskutiert werden. Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und Institutionen stel-len die Themen vor und diskutieren mit dem Publikum. Die Diskussionstage geben so einen span-nenden Überblick über Probleme, Handlungsfelder und Perspektiven deutscher und europäischer internationaler Zusammenarbeit.

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Seminare und Workshops

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Die Themen der „Entwicklungspolitischen Diskussionstage“ 2013 werden voraussichtlich bis Anfang Januar 2013 feststehen und dann bekannt gegeben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Postgraduiertenstudienganges des SLE und interessierte Stipendiatinnen und Stipendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung bereiten die „Entwicklungspolitischen Diskussionstage“ fachlich vor, moderieren und dokumentieren sie. Ablauf der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung a) Vorbereitungswoche: In der inhaltlichen Vorbereitungswoche, die von allen Teilnehmenden be-sucht wird, werden in Gruppen Inhalte und Ablauf der jeweiligen Veranstaltung festgelegt. Hierzu gehören neben der thematischen Fokussierung auch Absprachen mit Referentinnen und Referenten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit u.a. 11. - 15. Februar 2013 (9.00 - 17.00 Uhr), Berlin b) Moderationskurs: Das einwöchige Moderationstraining wird von einem erfahrenen Trainer ange-boten und beinhaltet folgende Ziele:

Vermittlung von verschiedenen Moderationstechniken

Spezifische Anforderungen der Moderation einer Podiumsdiskussion

Aspekte von Moderation im interkulturellen Kontext Zur Option stehen zwei Termine; die Teilnehmenden können ihre Präferenz angeben: 18. - 22. Februar 2013 (9.00 - 17.00 Uhr), Berlin 25. Februar - 1. März 2013 (9.00 - 17.00 Uhr), Berlin c) Generalprobe und Durchführung der EPDT: 13. - 14. Mai 2013 (09.00 - 17.00 Uhr), Berlin: Letzte Vorbereitungen, Generalprobe 15. - 17. Mai 2013 (09.00 - 13.00 Uhr), Berlin: Durchführung der Veranstaltung d) Dokumentation: Unmittelbar nach den EPDT werden die Ergebnisse der jeweiligen Veranstal-tung von der Gruppe dokumentiert und ins Netz gestellt. Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Teilnahmebedingungen:

Regelmäßige und verbindliche Teilnahme während der gesamten Vorbereitungsphase und der dreitägigen öffentlichen Veranstaltung

Leitung:

N.N., SLE – Postgraduiertenstudium Internationale Zusammenarbeit an der Humboldt Universität zu Berlin

Termine:

s.o.

Ort:

Moderationstraining und Vorbereitung: SLE - Postgraduiertenstudium „Internationale Zusammenarbeit“ an der Humboldt Universität zu Berlin, Hessische Straße 1-2, 10115 Ber-lin Entwicklungspolitische Diskussionstage: Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

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Seminare und Workshops

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Max. TN-Zahl:

8

Anmeldung:

Bis 18. Januar 2013 per Mail bei Anja Schleich

Information/Organisation:

Studienwerk:

Anja Schleich, schleich boell.de Sabrina Anastasio, anastasio boell.de SLE - Postgraduiertenstudium „Internationale Zusammenarbeit“ an der Humboldt Universität zu Berlin:

Anja Kühn, anja.kuehn agrar.hu-berlin.de SLE – Postgraduiertenstudium Internationale Zusammenarbeit Hessische Str. 1–2, 10115 Berlin Tel: 0049 30 20936912 Fax: 0049 30 20936904 Informationen zum SLE: http://www.sle-berlin.de

Das Green Office: Eine partizipative Organisationsstruktur für mehr Nachhaltigkeit an der Hochschule

Workshop

Von der Occupy Bewegung bis hin zu Stuttgart 21: Ohne Zweifel - Partizipation gewinnt an Bedeu-tung, um nachhaltige Entwicklungen voranzutreiben. Die Umsetzung stellt sich jedoch immer wie-der als schwierig dar und die Resultate bleiben häufig hinter den Erwartungen zurück. Trotz dieser Schwierigkeiten knüpfen sich auch im Hochschulwesen große Hoffnungen an partizipative Struktu-ren, um Nachhaltigkeit voranzutreiben. Das Maastricht University Green Office stellt eine preisgekrönte und partizipative governance Struktur dar mit dem Ziel, die Energie von Studierenden in die Universität zu lenken, um einen dy-namischen Bottom-up-Nachhaltigkeitsprozess in Gang zu setzen. Getragen von einer Grass-wurzelbewegung haben Studierende das Green Office im Jahr 2009 konzipiert und offiziell in die Universität integriert. Seither betreiben Studierende das Green Office, indem sie selbst entspre-chende Nachhaltigkeitsprojekte und Leitlinien initiieren und umsetzen: z.B. eine Nachhaltigkeitsbe-standsaufnahme, Energieeffiziensprogramme für Computer und Beleuchtung, Netzwerktreffen und Konferenzen sowie die Implementierung von Nachhaltigkeitsleitlinien 2012 bis 2014. In diesem praktisch ausgelegten Seminar soll erreicht werden, dass die Teilnehmer/innen die Funktionsweise von partizipativen Strukturen an Hochschulen verstehen lernen und selbst eine konkret umsetzbare Strategie entwickeln, um Nachhaltigkeit an ihrer Hochschule durch einen partizipativen Ansatz zu fördern. Basierend auf den Erfahrungen aus Maastricht erlernen die Teil-nehmenden Managementansätze, um mit Hilfe einer Bottom-up-Strategie institutionellen Wandel von Innen vorantreiben zu können. Im Anschluss an das Seminar werden die Teilnehmenden durch 3 „Webinars“ bei der Umsetzung ihrer Strategie von rootAbility betreut werden. Bei diesen Webinars (d.s. Online Seminare) werden Probleme und Barrieren einzelner Seminarteilnehmer/innen aufgegriffen und Lösungsansätze vermittelt. Dabei sollen nicht nur die erworbenen Fähigkeiten praktisch vertieft, sondern auch die Erfolgsaussichten für die Etablierung von partizipativen Strukturen zugunsten von mehr Nachhal-tigkeit an der Hochschule maximiert werden.

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Seminare und Workshops

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Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en aller Fachbereiche, mit speziellem Interesse, Nachhaltigkeit an ihrer eigenen Universität voranzubringen. Die Teilnehmenden lernen, wie sie ein Green Of-fice an ihrer Hochschule selbst aufbauen können.

Leitung:

Ulrich Scharf & Felix Spira Ulrich.scharf rootability.com und [email protected]) – Mitbegründer des Maastricht Uni-versity Green Office & rootability (WWW.ROOTABILITY.COM)

Termin:

21. - 23. Februar 2013

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

15

Information/Organisation:

Ulla Siebert, siebert boell.de

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

Singwochenende

Workshop

Kleines Konzertprogramm mit „orientalischen Klängen“ In diesem Workshop geht es vor allem darum, Spaß am Singen zu haben, sich zu trauen, aufei-nander zu hören und am Ende ein kleines Konzert zu bestreiten. Für das Programm sind leichte arabische und türkische, vielleicht iranische Lieder geplant, Lied-Vorschläge der Teilnehmenden sind willkommen! Vorkenntnisse sind nicht nötig, wir brauchen vor allem Spaß am Singen und am Aufeinander-Hören. Zielgruppe:

Stipendiat/inn/en und Alumni

Teilnahmebedingungen:

Bedingung ist, gerne zu singen

Leitung:

Rena Gradmann, rena.gradmann gmx.de (Stipendiatin)

Termin Ort:

22. - 24. Februar 2013 Göttingen

Max. TN-Zahl 30 Information:

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

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Seminare und Workshops

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Arbeit mit Gruppen

Workshop

Das Seminar dreht sich um die Gestaltung und Leitung von Gruppen. Es wendet sich an solche Stipendiat/inn/en, die lernen wollen, wie sie Gruppen anleiten können – seien es Arbeitsgruppen, Lokale Initiativen, Seminargruppen o.ä. Es werden Techniken und Kenntnisse zu Gruppenprozessen, -dynamiken und zur Moderation vermittelt: Welche Gruppenphasen gibt es? Wann ist welche Methode sinnvoll? Wie motiviere ich eine Gruppe? Wie kann ich als Seminarleitung eine gute Lernatmosphäre schaffen? Welche Moderationstechniken bringe ich zum Einsatz? Schließlich werden auch Tools zur guten Konzeption einer Veranstaltung mit Gruppen vermittelt: Wie ist ein guter Workshop/ein gutes Seminar aufgebaut? Welche unterschiedlichen Methoden zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit einem Thema gibt es? Im Verlauf des Seminars haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in kleineren Übungen aus zuprobieren, konstruktives Feedback zu erhalten und sich das notwendige Hintergrundwissen selbst zu erarbeiten. Zielgruppe: Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Leitung:

Lisa Wiesbrock, Jugendbildungsreferentin beim Jugendum-weltnetzwerk Niedersachsen JANUN e.V. und freie Seminar-leiterin, Alumna

Termin Ort

26. - 28. April 2013 Hannover

Max. TN-Zahl:

16

Information/Organisation:

Gabriele Tellenbach, tellenbach boell.de

Angelika Steinborn, steinborn boell.de

Rhetorik und Präsentation

Workshop für internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten

Einen Vortrag halten zum eigenen Schwerpunktthema – inhaltlich ist das kein Problem. Aber wie gelingt es, das Publikum zu interessieren, zu überzeugen und zu begeistern? In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden, ihre Rede so zu konzipieren und zu halten, dass die Wissensvermittlung zu einem angenehmen und eindrücklichen Erlebnis für die Zuhörerinnen und Zuhörer wird. Die Teilnehmenden trainieren, ihre Ideen, Konzepte und / oder Arbeitsergebnissen anschaulich und überzeugend zu präsentieren. Die Teilnehmenden erhalten praktische Hilfestellung für die Vorbereitung und die Durchführung einer wissenschaftlichen Präsentation und üben den Einsatz geeigneter Visualisierungsmedien. Videoaufzeichnungen helfen, die eigenen Stärken wahrzunehmen und Verbesserungswürdiges zu erkennen. Im Vordergrund steht die praktische Übung an persönlichen Schwerpunkten. Seminarinhalt:

Vorbereitung von Reden (Zielsetzung, Publikumsanalyse, Organisatorisches)

Aufbau von Reden (Strukturierung, Redeeinstieg, Redeabschluss)

Argumentation (logischer und wirkungsvoller Aufbau von Argumenten)

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Seminare und Workshops

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Umgang mit Lampenfieber und Aufregung

Atem- , Stimm- und Sprechtechnik

Optimierung der Körpersprache (Mimik, Gestik, Körperhaltung, Blickkontakt)

Visualisierung

Einsatz von Medien (Beamer, Flipchart, Pinnwand…)

Videoanalyse Zielgruppe:

Internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten

Leitung:

Tina Kemnitz, Diplom-Sprechwissenschaftlerin www.sprechart.de

Termin:

3. - 5. Mai 2013

Ort:

Würzburg

Max. TN-Zahl:

15

Information:

Anja Schleich, schleich boell.de

Sabrina Anastasio, anastasio boell.de

Wald in der Umwelt- und Klimapolitik

Workshop

Der Wald ist ein Raum, der mit einer Vielzahl von Bedeutungen aufgeladen ist: als Sehnsuchtsort und Rückzugsraum, als Schutzgebiet, als nachwachsende Ressource in der Energiepolitik, als Alarmsignal im Klimawandel und zugleich als Hoffnungsträger in den verfahrenen internationalen Klimaverhandlungen. Im Seminar wollen wir den Fragen nachgehen, welche Rolle dem Wald beim Klimawandel zu-kommt, welche Waldprojekte im In- und Ausland und in den internationalen Klimaverhandlungen Vorbildcharakter haben und wie der Wald als Ressource nachhaltig genutzt werden kann. Wie sollte der heimische Wald in Zukunft aussehen, um dem Klimawandel zu begegnen? Die Stipendi-atin Marion Tiemann leitet einen kommentierten Waldspaziergang und führt in das Thema ein. Mit dem langjährigen hbs-Büroleiter in Brasilien, Thomas Fatheuer, und dem Stipendiaten Rodrigo da Silva aus dem Amazonas-Gebiet sprechen wir über die indigene Bevölkerung im Regenwald, den Faktor Wald in der Wirtschaftspolitik Lateinamerikas und über die Bedeutung des Waldes für Ökosysteme und Biodiversität. Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Leitung:

N.N.

Termin:

31. Mai - 2. Juni 2013

Ort: Eberswalde

Max. TN-Zahl:

18

Information/Organisation: Janina Bach, bach boell.de

Małgorzata Lewandowska, lewandowska boell.de

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Seminare und Workshops

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Weltwirtschafts-Schnupperkurs

Seminar

Eurokrise, Ölembargo und Konsorten – wir leben in Zeiten, die in weiten Teilen der Welt von öko-nomischen Krisen bestimmt sind. Oftmals ist selbst politisch wachen Menschen nicht bekannt, was sich i, m Einzelnen hinter den damit einhergehenden Begriffen verbirgt und was womit zusammenhängt – geschweige denn, wo wirksame Ansätze zur Bewältigung wirtschaftlicher Krisen zu finden sein könnten. Das Seminar richtet sich an alle, die große Distanz zu diesen Themen haben, manchmal ratlos vor dem Fernsehen sitzen, weil sie keinen wirklichen Zugang zu ökonomischen Fragen finden. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, solche Hemmschwellen zu überwinden, indem sie den Teil-nehmenden auch scheinbar komplizierte Sachverhalte in einfacher Weise nahebringt. Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Leitung:

N.N.

Termin:

6. - 8. September 2013

Ort: Jena

Max. TN-Zahl:

20

Information/Organisation: Elsbeth Zylla, zylla boell.de

Birgit Kahlau, kahlau boell.de

„Lesen macht rebellisch“ - Annäherung an Heinrich Böll

Seminar

Das Seminar ist fächerübergreifend angelegt und richtet sich an alle, die sich eingehender mit dem Werk und dem politischen Engagement Heinrich Bölls befassen wollen. Es eignet sich für „Anfän-ger/innen“ ganz besonders, aber auch „Expert/inn/en“ können ihre Nische finden. Die Veranstal-tung folgt dem Anspruch, unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Cineasten kom-men ebenso zum Zuge wie die Philologen. Auch für alle, die an Zeitgeschichts-Themen oder an Heinrich Bölls Engagement für Menschenrechte interessiert sind, bietet das Seminar gute Zugän-ge. Beginnen wird die Veranstaltung im Bonner „Haus der Geschichte“. An die Teilnehmer/innen wird vorab ein Reader versendet, so dass alle, die dies möchten, bereits

die Möglichkeit haben sich einzulesen.

Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Leitung:

Markus Schäfer, Heinrich-Böll-Archiv, Köln Elsbeth Zylla, Studienwerk

Termin:

13. - 15. September 2013

Ort: Bonn

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Seminare und Workshops

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Max. TN-Zahl:

20

Information/Organisation: Elsbeth Zylla, zylla boell.de

Birgit Kahlau, kahlau boell.de

Projektplanung

Workshop

Wie plane ich ein Projekt? Welche Projektmanagementinstrumente und -tools gibt es? Welches Projektziel will ich erreichen? In dem Workshop werden Planungstools (z.B. Ziele und Indikatoren definieren, Inhalte priorisieren, Meilensteine setzen) erarbeitet, um eine komplette Planung (inklu-sive Ablaufplanung im Vorfeld oder methodischen Handreichungen für die Durchführung vor Ort) für eine Arbeitsgruppenprogrammplanung, für ein eigenes Seminar, eine eigene Veranstaltung an der Hochschule oder auch eine Veröffentlichung zu realisieren. Bei Bedarf werden wir uns auch mit Themen der Gruppendynamik in Projektteams beschäftigen. Grundlage der Übungen sind die Projektvorhaben der teilnehmenden Stipendiatinnen und Stipendiaten, die in kleinen Teams bear-beitet werden. Der allgemeine Fortbildungsteil zum Projektmanagement findet am Freitag und Samstag statt; am Sonntag wird die konkrete Arbeitsgruppen-Planung 2014 abgestimmt. Für Initiator/inn/en von AGs ist die Teilnahme an dem Workshop „Projektplanung“ verpflichtend. Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Teilnahmebedingungen:

Aktive, regelmäßige Teilnahme an der Planung und Durchführung der Treffen

Leitung:

Achim Toennes, Organisationsberater, Bonn / Berlin, Alumnus

Termin: 20. - 21.September 2013 Ort Hannover

Max. TN-Zahl:

25

Information/Organisation:

Gabriele Tellenbach, tellenbach boell.de

Angelika Steinborn, steinborn boell.de

AG Planungstag

Workshop

Der Planungstag dient der gemeinsamen Diskussion unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der stipendiatischen Arbeitsgruppen zu ihren Jahresplanungen 2014. Welche Arbeitsgruppen wol-len weiter arbeiten, welches Neugründungsinteresse besteht, gibt es thematische Überschneidun-gen, kann generell oder punktuell zusammengearbeitet werden?

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Seminare und Workshops

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Wie in jedem Jahr möchten wir gerne allen interessierten Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit bieten, sich aktiv in die Konzeption der Arbeitsgruppen einzubringen. In dem Workshop erarbeiten wir – aufbauend auf dem Projektplanungs-Workshop der beiden Vor-tage – konkrete Planungen für die Arbeitsgruppen je nach ihrem thematischen Schwerpunkt und ihren Projektzielen. Zielgruppe:

Alle Vertreter/innen von AGs, die in 2014 arbeiten wollen

Teilnahmebedingungen:

Einreichen eines AG-Vorschlags bis zum 31. August 2013 (inkl. Liste von mind. 10 daran interessierten Stipendiat/inn/en)

Leitung:

Gabriele Tellenbach, Studienwerk

Termin:

22. September 2013

Ort: Hannover Max. TN-Zahl:

25

Information/Organisation:

Gabriele Tellenbach, tellenbach boell.de

Angelika Steinborn, steinborn boell.de

Erfolg in der Karriere: Strukturelle und persönliche Ansätze für Frauen

Seminar

Eine gute Ausbildung ist notwendig - klar. Sie reicht aber nicht aus, damit Frauen auch auf ange-messener Flughöhe einsteigen und vorwärts kommen können. Dies hat auch, aber nicht nur mit der individuellen Frau zu tun. Gestützt auf aktuelle Forschungserkenntnisse reflektieren wir die strukturellen und persönlichen Anteile an den Barrieren, die einer beruflichen Weiterentwicklung im Weg stehen können. In prak-tischen Übungen entwickeln wir strategische Vorgehensweisen, die jede auf ihr persönliches Profil zuschneiden kann. Seminarinhalt:

Sind Assessment-Center fair? (geschlechterbezogene Aspekte)

Strategische Organisationsanalyse

Kollegiale Beratung

Erfahrungsaustausch

Persönliche Reflexion Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Leitung:

Zita Küng, EQuality Consulting, Zürich

Termin:

25. - 27. Oktober 2013

Ort:

Hamburg

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Seminare und Workshops

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Max. TN-Zahl:

18

Information/ Organisation:

Anja Schleich, schleich boell.de

Sabrina Anastasio, anastasio boell.de

„Wer die Wahl hat die Qual?!“ Vorbereitung für gewählte Vertreter/inn/en der Stipendiatinnen und Stipendiaten in den Auswahlkommissionen

Seminar

Stipendiat/inn/en können als Mitglieder in den Auswahlkommissionen an der Entscheidung über die Aufnahme zukünftiger Stipendiat/inn/en aktiv mitwirken. Für diese Aufgabe werden regelmäßig neue Vertreter/innen der Stipendiat/inn/en in die Kommissionen gewählt. Um sich auf die Bewerberinnen und Bewerber einzustellen und um sich auf das Auswahlverfahren angemessen vorbereiten zu können, ist der Erwerb von Kenntnissen über Personalauswahl, Aus-wahlkriterien sowie psychologische und kulturelle Mechanismen im Selbst- und Fremdverstehen notwendig. Das Seminar führt zunächst in die Konzeption des Auswahlverfahrens des Studienwerks der Hein-rich-Böll-Stiftung ein, gibt einen Überblick über dessen Ziele und Kriterien und widmet sich dann der Beantwortung der häufigen Fragen der Kommissionsmitglieder:

Wir kann ich mit meinen Fragen und Beurteilungen den einzelnen Bewerber/innen gerecht werden?

Wie vermeide ich „blinde Flecken“ in meiner Wahrnehmung, wie vermeide ich vorschnelle Sympathien/Antipathien?

Wie führe ich ein Gespräch, welche Fragen stelle ich, was will ich von dem/der Bewerber/in erfahren?

Wie beurteile ich die Einzelpräsentationen in der Gruppendiskussion? Während des Seminars wechseln sich Informationsteile und Übungen ab. Ziel des Seminars ist die Weiterqualifizierung der am Auswahlverfahren beteiligten Stipendi-at/inn/en zur Qualitätssicherung des gesamten Auswahlverfahrens. Die Teilnahme ist für neue Auswahlkommissionsmitglieder verpflichtend, bevor sie an Auswahl-workshops mitwirken können. Das Seminar findet auf Anregung des StipendiatInnenrates (StiRa) statt. Zielgruppe:

Das Seminar richtet sich ausschließlich an die gewählten Vertre-ter/innen der Stipendiat/inn/en in den Auswahlkommissionen.

Leitung:

Ulla Siebert, Studienwerk

Termin:

22. - 23. November 2013 (freitags ab 17.00 Uhr, samstags bis max. 18.00 Uhr)

Ort:

Düsseldorf, Heinrich-Böll-Stiftung Nordrhein-Westfalen (Unterkünfte im Jugendgästehaus stehen in begrenzter Anzahl zur Verfügung)

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Seminare und Workshops

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Max. TN-Zahl:

15

Information/Organisation:

Ulla Siebert, siebert boell.de

Bettina Hermann, hermann boell.de

Studienstart! Wie geht das?

Workshop

Der erfolgreiche Beginn des Studiums setzt organisatorische und soziale Kompetenzen voraus und stellt die Studienanfänger/innen vor große Herausforderungen. Wie kann ich mich zurecht finden, wo kann ich Unterstützung bekommen, wie kann ich das Studium mit familiären Verpflich-tungen oder mit dem gesellschaftlichen Engagement vereinbaren? Die Unterstützung aus dem Elternhaus oder des Freundeskreises kann bei der Gestaltung dieser Phase hilfreich sein. Zudem bieten viele Hochschulen Veranstaltungen und Beratung zu diesem Thema an. Trotzdem bleiben viele Unsicherheiten und Fragen offen für Studienanfänger/innen.

In unserem Workshop werden diese wichtige Lebens- und Studienphase beleuchtet und Methoden und kreative Tools für die eigene Studienplanung angeboten. Der Fokus liegt auf „study-life-balance“. Darüber hinaus ist für den Austausch innerhalb der Gruppe und mit erfahrenen „Stipen-diat/inn/en-Coachs“ Zeit eingeplant. Zielgruppe:

Studienstipendiat/inn/en

Leitung: Wilfried Schumann, Leiter der Psychosozialen Beratungsstelle der Universität Oldenburg und Leiter des Studentenwerkes

Termin:

November 2013

Ort:

Hamburg oder Berlin

Max. TN-Zahl 15

Information/ Organisation:

Nursemin Sönmez, soenmez boell.de

Christoph Heilmeier, heilmeier boell.de

Stiftungscafé, Einführungsseminar, Berlin, 12. Oktober 2012, Foto: Stephan Röhl

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Seminare und Workshops

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Demokratieentwicklung in Ägypten, Tunesien und Iran – Revolution und ihre Folgen

Workshop für internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten

Der Workshop knüpft inhaltlich an den Workshop im November 2012 an und richtet sich vornehm-lich an Studierende und Promovierende, die aus Ländern des arabischen Frühlings und dem Iran stammen und ihre Heimatländer bei der demokratischen Entwicklung unterstützen wollen. Die Teilnehmenden werden sich unter anderem mit der Rolle von politischer Bildung bei der Demokra-tieförderung auseinandersetzen. Daneben sollen insbesondere Strategien zur Stärkung der Zivil-gesellschaft und der Austausch über Möglichkeiten und Grenzen des eigenen gesellschaftlichen und politischen Engagements im Fokus stehen. Zielgruppe:

Internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten, insbesondere aus Ägypten, Tunesien und Iran

Leitung:

N.N.

Termin:

Wird noch bekannt gegeben

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

18

Information/Organisation:

Anja Schleich, schleich boell.de Sabrina Anastasio, anastasio boell.de

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Studienstipendienprogramm „Medienvielfalt, anders: Junge Migrantinnen und Migranten in den Journalismus“

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Studienstipendienprogramm „Medienvielfalt, anders: Junge Migrantin-nen und Migranten in den Journalismus“ Seit 2008 führt die Heinrich-Böll-Stiftung im Rahmen der Studienförderung das Studien-stipendienprogramm für Nachwuchsjournalistinnen und Nachwuchsjournalisten „Medienvielfalt, anders: Junge Migrantinnen und Migranten in den Journalismus“ durch. Das Studien-stipendienprogramm will Studierende mit Migrationshintergrund mit dem Berufswunsch Journalis-mus darin unterstützen, sich gezielter auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Es soll Networking, Austausch und Kontakte in den Journalismus ermöglichen und zur Vielfalt in Medien als Bestand-teil einer lebendigen Demokratie beitragen. Im Rahmen eines begleitenden Qualifizierungsprogramms bieten wir den Stipendiatinnen und Sti-pendiaten zudem Veranstaltungen zu handwerklichen journalistischen Kompetenzen, Seminare zu medienpolitischen Themen, Studienreisen ins Ausland und Redaktionsbesuche bei unseren Koo-perationspartnern an. Medienpartner des Programms wie die taz, der rbb, die Deutsche Welle, die Agentur „Zum Goldenen Hirschen“, sueddeutsche.de und der Tagesspiegel beteiligen sich derzeit mit Praktika-Angeboten und einzelnen Veranstaltungen an dem Studienstipendienprogramm. Auch das Netzwerk Recherche, und die Neuen deutschen Medienmacher unterstützen das Programm. Für die erfolgreiche Teilnahme an dem mehrjährigen Begleitprogramm stellen wir ein Zertifikat aus. Sofern nicht anders angegeben, richten sich die Medienveranstaltungen ausschließlich an die am Programm teilnehmenden Stipendiatinnen und Stipendiaten; sollten Plätze frei bleiben, können sich im Einzelfall auch andere Stipendiatinnen und Stipendiaten für diese Veranstaltungen anmel-den. Darüber informieren wir gegebenenfalls gesondert. Ansprechpartner/inn/en:

Nursemin Sönmez, soenmez boell.de

Christoph Heilmeier, heilmeier boell.de Fachlich beraten werden die an dem Programm teilnehmenden Stipendiatinnen und Stipendiaten von der Journalistin Simone Schmollack (schmollack boell.de).

Die Reportage

Workshop

In diesem Seminar werden theoretisches und praktisches Wissen über die Reportage vermittelt und vertieft. Stil, Sprache und Aufbau einer Reportage sind weitere Grundlagen für das Seminar. In einem anschließenden Praxisteil haben die Teilnehmer/innen Gelegenheit, eine eigene kleine Reportage zu verfassen. Der Veranstaltungsort Hamburg wird dafür sicherlich genügend Eindrü-cke und Erlebnisse bieten. Zielgruppe:

Stipendiat/inn/en aus dem Studienstipendienprogramm „Medienvielfalt, anders“

Leitung:

Astrid Geisler, Redakteurin bei der taz

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Studienstipendienprogramm „Medienvielfalt, anders: Junge Migrantinnen und Migranten in den Journalismus“

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Termin:

22. - 24. März 2013

Ort:

Hamburg

Information/ Organisation:

Nursemin Sönmez, soenmez boell.de

Christoph Heilmeier, heilmeier boell.de

Journalist/in werden – Viele Wege!

Seminar und Podiumsdiskussion

Es gibt keine festgelegten Wege zum Beruf der Journalistin bzw. des Journalisten. Viele Wege sind möglich. In diesem Seminar wollen wir mit den Journalist/inn/en der Neuen deutschen Medi-enmacher, Alumnae/i der Stiftung und weiteren Journalist/inn/en unterschiedliche Karrierewege aufzeigen und ins Gespräch kommen. Insbesondere Ressortjournalismus als Berufsziel wird ein Schwerpunkt der Veranstaltung sein. Das Seminar soll viele interessante Begegnungen und Ge-spräche mit Journalist/inn/en ermöglichen und zudem Tools und Orientierung für die eigene Pla-nung des Berufsweges vermitteln Am Freitagabend ist eine Podiumsdiskussion zu einem aktuellen medienpolitischen Thema ge-plant. Zielgruppe:

Stipendiat/inn/en aus dem Studienstipendienprogramm „Me-dienvielfalt, anders“

Leitung:

Journalist/inn/en der Neuen deutschen Medienmacher und weitere Fachjournalistinnen und Fachjournalisten

Termin:

Voraussichtlich 10. - 12. Mai 2013

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

15

Information/ Organisation:

Nursemin Sönmez, soenmez boell.de

Christoph Heilmeier, heilmeier boell.de

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Studienstipendienprogramm „Medienvielfalt, anders: Junge Migrantinnen und Migranten in den Journalismus“

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Cross Media Workshop - Deutsche Welle

Workshop

Texte, Fotos, Audio- und Videobeiträge cross-medial für das Web aufbereiten zu können, gehört heutzutage zu den Kernkompetenzen, die Journalist/inn/en im digitalen Zeitalter beherrschen soll-ten. "Digital literacy" ist inzwischen für junge Journalist/inn/en fast genauso wichtig wie Recht-schreibung und Grammatik. Dieser Kurs ist für angehende Journalist/inn/en gedacht, die ihre digi-talen Fähigkeiten ausbauen möchten. Auf dem Programm steht die Produktion von digitalen Cross-Media-Inhalten, die auf einem eige-nen Kurs-Blog veröffentlicht und mit Social Media-Plattformen verlinkt werden. Während des Kur-ses lernen die Teilnehmer/innen Cross-Media-Inhalte für das Web zu planen und zu produzieren, mit digitalen Kameras, Handys und Audio-Recordern zu arbeiten sowie Online- und Social Media-Tools in der journalistischen Arbeit effektiv einzusetzen. Zielgruppe:

Stipendiat/inn/en aus dem Studienstipendienprogramm „Medienvielfalt, anders“

Leitung: Barbara Gruber und Guy Degen, Deutsche Welle

Termin:

15. – 17. November 2013

Ort:

Bonn

Max. TN-Zahl 15

Information/ Organisation:

Nursemin Sönmez, soenmez boell.de

Christoph Heilmeier, heilmeier boell.de

Sommerakademie Campus, Bad Bevensen, 14. August 2012, Foto: Małgorzata Lewandowska

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Programm für Promovierende

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Programm für Promovierende

Work-Family-Life-Ambivalenz in der Wissenschaft

Workshop

Promovierende mit Kind/ern oder Kinderwunsch stehen vor besonderen Herausforderungen. Die Anforderung neben dem Familienalltag die erste große eigenständige wissenschaftliche For-schungsleistung zu meistern, bedeutet für viele Mütter und Väter eine hohe Belastung. Die Arbeit an der Dissertation muss manchmal aus familiären Gründen hinten angestellt werden; enge Zeit-fenster werden von Eltern jedoch oft sehr effektiv genutzt. Darüber hinaus stellt sich die „Ent-scheidung“ für Familie resp. Kind in der Phase des kontinuierlichen Aufbaus der Karriere häufig als „Hindernis“ dar. Familie und Beruf gelten in wissenschaftlichen Organisationen und in den Köpfen vieler Wissenschaftler/innen als gegensätzliche Orientierungen, die tief in die Identitätskonstitution eingeschrieben wird. Die interdependente Konstitution aus biografisch erworbenen Mustern und gesellschaftlich verfes-tigten Erwartungen soll in dem Workshop verdeutlicht werden. Der Wunsch nach Familie, die konkurrente berufliche Situation, das Problem der Finanzierung von Kinderbetreuung und hausar-beitsnahen Diensten, die immer begrenzt e Zeit und die fast immer befristeten Arbeitsverhältnisse sind die Folie, auf der das biografische und kulturell erworbene Denken um Unvereinbarkeit neu in ein Netz von Möglichkeiten und Potenzialen eingebunden werden soll. Eine Kinderbetreuung wird vor Ort angeboten. Zielgruppe:

Promotionsstipendiat/inn/en mit Kind/ern

Leitung:

Dr. Iris Koall, Personalentwicklerin der Bergischen Universität Wup-pertal, Trainerin/ Supervisorin (DGSv) zum Thema Managing Diversity, Karriereentwicklung von Frauen

Termin:

1. - 2. März 2013

Ort:

Wuppertal

Max. TN-Zahl:

12

Information/Organisation:

Tamara Or, or boell.de

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

Promovierendenforum 2013: Demokratisierung – Bedingung und Folge des Energiewandels?!

Seminar

Der Wandel zu einer „Europäischen Union für erneuerbare Energien“ (hbs-Studie 10/2012) ist möglich. Der Umbau des Energieversorgungssystems erfordert vielfältige fachliche Kompetenz-bündelungen und stellt hohe Anforderungen an die Einzeldisziplinen wie an die transdisziplinäre Zusammenarbeit. Während ein breiter Konsens über die Notwendigkeit einer Transformation der

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Programm für Promovierende

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Energieversorgung herrscht, wurden die lokalen Akteure bisher noch zu wenig in den Blickpunkt genommen. Die Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern ist jedoch wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz und die Umsetzung der Energiewende auf lokaler Ebene. Die Energiewende setzt so demokratische Strukturen ebenso voraus wie sie sie befördern könnte. Wir wollen auf dem Promovierendenforum mit Expert/inn/en über die Gestaltung eines partizipativ-demokratischen Diskurses über die Zukunft erneuerbarer Energien in Europa ins Gespräch kom-men. Ebenso sollen Forscher/innen zu Wort kommen, mit denen wir erste Hypothesen über den Zusammenhang zwischen der Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern auf den Erfolg von Energieprojekten diskutieren. Darüber hinaus soll die Fähigkeit zum transdisziplinären Diskurs durch die aktive Partizipation der Promovierenden selbst befördert werden. Das Promovierendenforum ist die zentrale Veranstaltung für die Promotionsstipendiat/inn/en des Studienwerks. Unter dem übergreifenden Thema wird es Gelegenheit zu einem wissenschaftlichen Austausch über die Grenzen von Disziplinen hinweg geben, der in dieser Form im akademischen Alltagsbetrieb keinen Raum hat. Das Promovierendenforum ist darüber hinaus ein Katalysator für die Entwicklung neuer Ideen an den Schnittstellen verschiedener disziplinärer Perspektiven. Ein zentraler Bestandteil des Promovierendenforums ist zudem die Vorstellung, Diskussion und kritische Reflexion der jeweils eigenen wissenschaftlichen Arbeit. Daher richtet es sich insbeson-dere an Promovierende im ersten und zweiten Förderjahr. Über das interdisziplinäre Gespräch hinaus soll das Promovierendenforum weiterhin als eine „Kontaktbörse“ den Promovierenden die Gelegenheit geben, sich untereinander zu vernetzen. Methodisch integriert das Promovierendenforum verschiedene Arbeitsformen, die es allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, sich aktiv einzubringen und an der Gestaltung zu beteiligen. Jede/r Stipendiat/in soll-te mindestens einmal im Laufe seiner/ihrer Förderzeit an einem Promovierendenforum teilnehmen. Zielgruppe:

Promotionsstipendiat/inn/en, besonders im ersten und zweiten För-derjahr

Teilnahmebedingungen:

Aktive Teilnahme und Vorstellung des eigenen Themas

Leitung:

Tamara Or, Studienwerk

Termin:

31. Mai - 2. Juni 2013

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

40

Information/Organisation:

Tamara Or, or boell.de

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

Projekt Promotion – Coaching Werkstatt für Promovierende

Workshop

Der Workshop richtet sich insbesondere an Promovierende im ersten Förderjahr. Ziel des Work-shops ist es, den Teilnehmer/innen methodische Handreichungen zur Entwicklung von Handlungs-kompetenzen zu geben, um die vielfältigen Herausforderungen, die ein Promotionsprojekt mit sich bringt, zu identifizieren und zu meistern.

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Programm für Promovierende

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Im Mittelpunkt des Workshops steht die Qualifizierung der Teilnehmer/innen auf dem Gebiet des kollegialen Coachings. Ausgangspunkt ist die Kompetenzanalyse mit dem Ziel der Aktivierung von Handlungs- und Problemlösungskompetenzen. Der Workshop ist als Gruppen-Coaching angelegt und wird in das Verfahren, den Ablauf und die wichtigsten Methoden des kollegialen Coaching einführen. Im Rahmen des Workshops werden individuelle Problemlösungsstrategien für den All-tag kollegial erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Einzelnen mit ihren jeweiligen Ressourcen und Möglichkeiten. Durchgeführt wird der Workshop von einem erfahrenen Trainer mit besonderer Methodenkompetenz im Wissenschafts- und Promotionscoaching. Zielgruppe:

Promotionsstipendiat/inn/en in der Anfangsphase ihrer Promotion

Leitung:

Dr. Eike Hebecker, Politikwissenschaftler, Sprecher und Coach des Netzwerks „Wissenschaftscoaching“, Düsseldorf

Termin:

3. - 4. Juni 2013

Ort:

Berlin, Heinrich-Bölll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

12

Information/Organisation:

Tamara Or, or boell.de

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

Zukunftsperspektiven nach der Promotion

Workshop

Promovierte gehören zu den am besten ausgebildeten Nachwuchskräften in Deutschland. Den-noch ist die Verunsicherung bezüglich der weiteren Karriereplanung in der Endphase der Promoti-on besonders hoch. Im Vergleich zur Promotionsphase ist die PostDoc Phase meist mit spezielle-ren Berufsperspektiven verbunden. Viele Promovierende stellen sich ähnliche Fragen: Bleibe ich in der Wissenschaft? Wo und wie beantrage ich ein eigenes Forschungsprojekt? Wie finanziere ich nach der Promotion einen Auslandsaufenthalt? Welche Möglichkeiten bieten sich mir im außeruni-versitären Bereich? Wie suche ich mir eine Stelle? Wie baue ich Netzwerke auf? Der Workshop soll Promovierenden in der Endphase die Möglichkeit geben, sich unter systemati-scher Anleitung Gedanken zu ihrer beruflichen Zukunft zu machen und Ideen für ihre beruflichen Perspektiven zu entwickeln. Zielgruppe:

Promotionsstipendiat/inn/en in der Endphase ihrer Promotion

Leitung:

N.N.

Termin:

14. - 15.Juni 2013

Ort:

Bielefeld

Max. TN-Zahl:

12

Information/Organisation:

Tamara Or, or boell.de

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

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Programm für Promovierende

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Spannungsfelder wissenschaftlicher Politikberatung

Seminar

Wissenschaftliche Politikberatung muss in der Lage sein, im Spannungsfeld unterschiedlicher In-teressenslagen unabhängig und vorausschauend tätig zu sein und inter- und transdisziplinäre Fra-gestellungen zu beantworten. Sie leistet nicht nur einen Beitrag zur politischen Entscheidungsfin-dung, sondern kann gesellschaftliche Diskurse vorbereiten und begleiten. Wissenschaftliche Politikberatung steht im Mittelpunkt verschiedener Spannungsfelder, die im Se-minar analysiert werden. Unter Einbindung von Expert/inn/en werden im Seminar grundlegende Fragen diskutiert: Wie kann und muss sich der Dialog zwischen Politik und Wissenschaft gestal-ten? Wie integrieren wir wissenschaftliche Erkenntnisse in den politischen Prozess und bewahren die Unabhängigkeit der wissenschaftlichen Forschung? Wie sichern wir wissenschaftliche Stan-dards in einem transdisziplinären Tätigkeitsfeld? Wie gewinnt Politikberatung das Vertrauen einer breiteren Öffentlichkeit? Wie kann wissenschaftliche Politikberatung, die oft in geschlossenen Räumen stattfindet, transparent gestaltet werden? Ziel des Seminars ist es, anhand der Analyse wissenschaftlicher Politikberatungsmodelle Leitlinien guter wissenschaftlicher Politikberatung und Anforderungen der Qualitätssicherung zu erarbeiten. Zielgruppe:

Promotionsstipendiat/inn/en

Leitung: N.N. Termin:

November 2013, 2 Tage

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

15

Information/Organisation:

Tamara Or, or boell.de

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

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Förderschwerpunkt Transformationsforschung

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Förderschwerpunkt Transformationsforschung Die Einrichtung des Forschungsschwerpunkts „Transformationsforschung“ im Rahmen der Promo-tionsförderung steht im Kontext des Programmschwerpunkts der Heinrich-Böll-Stiftung zur Großen Transformation. Das Themen-Cluster greift eine zentrale Forderung des Wissenschaftlichen Bei-rats für Globale Umweltveränderungen (WBGU) zur „Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ (WBGU 2011) zur Umsetzung des „Green New Deal“ auf. Mit dem The-menschwerpunkt leistet die Heinrich-Böll-Stiftung einen Beitrag zum Aufbau des neuen For-schungsfelds der Transformationsforschung. Im Rahmen des Begleitprogramms richten sich die folgenden drei Veranstaltungen explizit an die Stipendiat/inn/en des Clusters: Ein Seminartag im Mai 2013 wird in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner, dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, in den Themenschwerpunkt einführen. Im Juli 2013 wird ein Methodenworkshop zur transdisziplinären Forschung stattfinden. Darüber hinaus haben die Stipendiat/inn/en des Themenclusters die Möglichkeit, an der von dem Fachreferat Ökologie der Heinrich-Böll-Stiftung organisierten nicht öffentlichen Expert/inn/en-Fachtagung zur Transformationsforschung im Oktober 2013 zu partizipieren. Das Programm zur Tagung wird derzeit konzipiert. Die Einladung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Die große Transformation – Auftaktveranstaltung des Förderschwerpunktes Trans-formationsforschung

Seminar

Der Seminartag „Die große Transformation“ ist gleichsam die thematische Auftaktveranstaltung zum Förderschwerpunkt Transformationsforschung im Rahmen des Begleitprogramms des Studi-enwerks und richtet sich an alle Promovierenden des Clusters. Der Vormittag des Seminars ist der Einführung ins Themencluster und der Vorstellung der Promo-tionsprojekte aller beteiligten Stipendiat/inn/en gewidmet: Nach einer thematischen Einführung werden die Dissertationsvorhaben in Kurzvorträgen vorgestellt und gemeinsame Grundlagen und Fragestellungen diskutiert. Prof. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, wird mit einem Vortrag in die Fachdiskussion am Nachmittag einführen. Im Rahmen des letzten Themen-blocks des Tages werden in angeleiteten Arbeitsgruppen die einzelnen Kapitel des Gutachtens „Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2011) erarbeitet. Zielgruppe:

Promotionsstipendiat/inn/en im Förderschwerpunkt Transformati-onsforschung

Leitung

Tamara Or, Studienwerk

Termin:

22. Mai 2013

Ort: Wuppertal

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Förderschwerpunkt Transformationsforschung

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Max. TN-Zahl:

15

Information/Organisation:

Tamara Or, or boell.de

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

Methoden transdisziplinärer Forschung

Workshop

Transdisziplinäre Forschung behandelt gesellschaftliche Probleme, die durch komplexe Wirkungs-prozesse gekennzeichnet sind. Im Workshop wird ein gemeinsamer Diskurs über die Konzipierung und methodische Ausstattung transdisziplinärer Forschungsvorhaben geführt, der teils auf Vermitt-lung von Methoden und Konzeptionen besteht, teils aus konkreten Übungsschritten zur praxisna-hen Anwendung des vermittelten Stoffes. Zunächst wird ein forschungspraktisches Denkmodell für einen idealtypischen transdisziplinären Forschungsprozess vorgestellt, mit dem Projekte konzipiert und geplant werden können. Darüber hinaus wird eine Übersicht über Methoden gegeben, mit denen eine transdisziplinäre Integration erreicht werden kann und eine Herangehensweise vorgestellt, wie Praxispartner angemessen in den Forschungsprozess einbezogen werden. Diese Aspekte werden in den Kontext von For-schungsinteressen bzw. -projekten der Teilnehmenden gestellt, um den unmittelbaren Nutzen zu verdeutlichen. Fragen der Konzipierung von Forschungsvorhaben, der adäquaten Forschungsme-thoden werden dabei ebenso behandelt wie Formen des geregelten Einbeziehens von Praxispart-nern und diskursorientierten Beteiligungsprozessen. Zielgruppe:

Promovierende im Förderschwerpunkt Transformationsforschung

Leitung:

PD Dr. Diana Hummel, wissenschaftliche Mitarbeiterin ISOE, For-schungsschwerpunkt: Bevölkerungsentwicklung und Versorgung, Ansprechpartnerin für Hochschulkooperation und wissenschaftli-chen Nachwuchs

Dr. Matthias Bergmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter ISOE, For-schungsschwerpunkt: transdisziplinäre Methoden und Konzepte

Termin:

8. - 9. Juli 2013

Ort:

Frankfurt/M.

Max. TN-Zahl:

15

Information/Organisation:

Tamara Or, or boell.de

Kathrin Hohmann-Mehring, hohmann-mehring boell.de

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Internationaler Austausch und Studienreisen

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Internationaler Austausch und Studienreisen

Studienreise Hamburg – Schwerpunkt: internationale Stadt

Bildungsreise für internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten

Hamburg hat viele Gesichter: Hamburg gilt als „Tor zur Welt“, Hamburg ist ein Stadtstaat, 2011 war Hamburg europäische Umwelthauptstadt und Hamburg ist einer der bedeutendsten Medien-standorte Deutschlands. Zugleich kann die Hafenstadt Hamburg auf eine lange Migrationsge-schichte zurückblicken. Diese Großstadt ist einem fundamentalen Wandel unterworfen - dafür ste-hen Großprojekte wie die Hamburger Hafencity ebenso wie Debatten um Gentrifizierung, Segrega-tion und die Frage, wer in einer wachsenden Stadt gewinnt und wer verliert. Im Rahmen dieser Bildungsreise werden die Teilnehmenden Gespräche mit Politiker/inne/n, Jour-nalist/innen sowie mit andern städtischen Akteuren führen. Besuche in der Redaktion des SPIE-GEL und bei NGOs stehen ebenfalls auf dem Programm. Die Studienreise wird zudem in Hamburgs Geschichte und Kulturlandschaft einführen und ver-schiedene Konzepte und Probleme von Stadtentwicklung betrachten. Zielgruppe:

Internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten

Leitung: Barbara Könczöl, Studienwerk

Termin:

24. - 28. März 2012

Ort:

Hamburg

Max. TN-Zahl 18

Information/Organisation: Barbara Könczöl, koenczoel boell.de

Janina Bach, bach boell.de

Małgorzata Lewandowska, lewandowska boell.de

Jahrestagung der lateinamerikanischen Sur-Place-Stipendiatinnen und Stipendiaten

Konferenzteilnahme und Forschungsreise Das Regionalbüro der Heinrich-Böll-Stiftung in Zentralamerika führt ein Stipendienprogramm für mittelamerikanische Studierende (aus Kuba, El Salvador, Guatemala, Haiti, Nicaragua und der Dominikanischen Republik) durch. Die Stipendien werden für Studierende aus den Bereichen So-zialwissenschaften, Stadtplanung, Demographie, ländliche Entwicklung, Politikwissenschaften, Ökologie und Umweltschutz vergeben. Einmal jährlich findet für diese Sur-Place-Stipendiatinnen und Stipendiaten in Mexiko ein Jahres-treffen statt. Das Thema der Tagung orientiert sich an den inhaltlichen Schwerpunkten der Arbeit des Regionalbüros Mexiko (Handelsliberalisierung und Globalisierungskritik sowie Citizenship, Demokratie und Menschenrechte). Außerdem stellen die mittelamerikanischen Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Forschungsprojekte im Rahmen ihrer Masterarbeiten vor. Stipendiatinnen

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Internationaler Austausch und Studienreisen

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und Stipendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung aus Deutschland sind eingeladen, an diesem Jahres-treffen teilzunehmen und ihren Aufenthalt mit einem individuellen Forschungsvorhaben zu verbin-den, das in Zusammenhang mit ihrem Studium steht und ca. 14 Tage umfasst. Bei der Organisati-on dieses individuell zugeschnittenen Programms bietet die für das Sur-Place-Programm zustän-dige Mitarbeiterin im Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Mexiko den teilnehmenden Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Deutschland nach Möglichkeit ihre Unterstützung an. Zielgruppe:

Teilnehmen können Masterstudierende (in der Studienab-schlussphase) und Promovierende, die den Besuch der Jahres-tagung mit einem individuellen Forschungsvorhaben in Mexiko verknüpfen wollen.

Teilnahmebedingungen:

Ein ausführlicher Antrag mit Begründung, aus dem Vorausset-zungen, Motivation und Erwartungen deutlich werden; eine Skizzierung des individuellen Forschungsprogramms (zeitlicher Rahmen: 10 - 14 Tage) sollte der Bewerbung beigefügt werden.

Aktive Beteiligung an der Jahrestagung in Form eines Kurzrefe-rates mit Präsentation

Inhaltlicher Bezug im Forschungsvorhaben zu den o.a. Themen-feldern

Gute Spanischkenntnisse

Ein Erfahrungsbericht, der innerhalb von vier Wochen nach der Teilnahme vorzulegen ist

Das Studienwerk wählt ggf. unter den eingegangenen Bewerbun-gen besonders geeignete Kandidatinnen und Kandidaten aus, so-fern die Anzahl der Anmeldungen die Zahl der Plätze übersteigt.

Leitung:

Annette von Schönfeld, Büroleiterin Heinrich-Böll-Stiftung, Regionalbüro Mittelamerika, Mexiko-Stadt

Termin:

Oktober 2013 (der genaue Termin wird noch bekannt gegeben)

Ort:

Mexiko-Stadt

Max. TN-Zahl:

3

Teilnahmebeitrag:

Voraussichtlich 50,- € (Eigenbeitrag für Reisekosten)

Anmeldung:

Per Email bei Anja Schleich, schleich boell.de

Information/Organisation:

Studienwerk:

Anja Schleich, schleich boell.de

Sabrina Anastasio, anastasio boell.de Auslandsbüro: Annette von Schönfeld, Büroleiterin Heinrich-Böll-Stiftung, Regionalbüro Mittelamerika, Mexiko-Stadt Margarita Castro, Koordinatorin des Stipendienprogramms, Regionalbüro Mittelamerika, Mexiko-Stadt

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Internationaler Austausch und Studienreisen

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Sommerschule der Sur-Place-Stipendiatinnen und Stipendiaten in Russland und Georgien

Studienreise/Sommertagung

Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt durch ihre Auslandsbüros seit mehreren Jahren Sur-Place-Stipendienprogramme in Russland und Georgien. In Russland konzentriert sich das Programm auf die Förderung von jungen Aktivistinnen und Aktivisten der Zivilgesellschaft. Das Regionalbüro Südkaukasus der Heinrich-Böll-Stiftung vergibt Sur-Place-Stipendien an junge Sozialwissenschaft-lerinnen und Sozialwissenschaftler aus den Ländern Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Jedes Jahr treffen sich die Surplace-Stipendiatinnen und Stipendiaten zu einer einwöchigen Som-merschule, um ihre Projekte und Forschungsergebnisse vorzustellen. Die Programme der Som-merschulen setzen sich aus Fachvorträgen im Plenum, Themenseminaren und Workshops zu-sammen. Die Tagungen dienen einerseits dem Austausch unter den (Sur-Place-) Stipendiatinnen und Stipendiaten und mit den Förderorganisationen und andererseits der inhaltlichen und methodi-schen Beratung der Stipendiatinnen und Stipendiaten, die von Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftlern, Regionalexpertinnen und Regionalexperten und weiteren Gästen angeboten wird. Stipendiatinnen und Stipendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung aus Deutschland sind zur Teilnahme an den beiden Sommerschulen eingeladen. Zielgruppe:

Teilnehmen können Studierende (in der Studienabschlusspha-se) und Promovierende, die sich in ihrem Studium/ihrer Promo-tion bereits mit der Region auseinandergesetzt haben.

Teilnahmebedingungen:

Ein Antrag mit Begründung, aus dem Voraussetzungen, Moti-vation und Erwartungen deutlich werden; eine Skizzierung des eigenen Beitrags (Kurzvortrag) sollte der Bewerbung beigefügt werden.

Aktive Teilnahme an den Plena und Workshops

Ein Kurzvortrag über eigene Forschungsergebnisse in russi-scher Sprache

Ein Erfahrungsbericht, der innerhalb von vier Wochen nach der Teilnahme vorzulegen ist

Das Studienwerk wählt ggf. unter den eingegangenen Bewerbun-

gen besonders geeignete Kandidatinnen und Kandidaten aus, so-fern die Anzahl der Anmeldungen die Zahl der Plätze übersteigt.

Termine:

Werden noch bekannt gegeben

Orte:

Werden noch bekannt gegeben

Max. TN-Zahl:

Jeweils 3

Teilnahmebeitrag:

Voraussichtlich 50,- € (Eigenbeitrag für Reisekosten)

Anmeldung:

Per Email bei Anja Schleich, schleich boell.de

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Grün vernetzt – Mentoring- und Coachingprogamm

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Grün vernetzt – Mentoring- und Coachingprogamm Das Programm „Grün vernetzt“ der Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt Stipendiatinnen und Stipendi-aten und Alumnae und Alumni an wichtigen Übergängen zu Studium bzw. Promotion und während des Berufseinstiegs. Es besteht aus zwei Komponenten:

1. Das Mentoring-Programm von „Grün vernetzt“ begleitet Stipendiatinnen und Stipendiaten und Absolventinnen und Absolventen als Mentees am Anfang der Berufseinstiegsphase oder während der Promotion. Die Mentees suchen sich die Mentoren ihrer Wahl selbst. Da-für gibt es eine Suchmaske im Intranet, in der man nach verschieden Suchkriterien nach geeigneten Mentorinnen und Mentoren suchen kann. Unsere Mentoren sind erfahrene Alumnae und Alumni der Stiftung, aber auch Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozen-ten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung und weitere Personen aus dem grünen Stiftungsumfeld. Mit einem dieser Mentoren oder Mentorinnen geht man eine Mentoring-Beziehung ein und lässt sich innerhalb eines gemeinsam festgelegten Zeitraums von dem Mentor oder der Mentorin beraten. Themen können sein: Fragen der Zukunftsplanung, der work-life-balance oder des gesellschaftspolitischen Engagements u.a. Die Mentees tau-schen sich mit ihrem Mentor bzw. ihrer Mentorin regelmäßig aus. Für die Gestaltung der Mentoring-Beziehung stellt das Studienwerk Informationsmaterial und Checklisten sowohl für Mentoren als auch für Mentees zur Verfügung und organisiert für beide Zielgruppen verschiedene Begleitveranstaltungen.

2. Im Rahmen des Coachingprogramms von „Grün vernetzt“ bieten sich „erfahrene“ Stipen-

diatinnen und Stipendiaten als Coachs für ratsuchende neue Stipendiatinnen und Stipendi-aten und Studienanfängerinnen und Studienanfänger an. Die Coachs bieten sich an für ei-nen regelmäßigen Austausch und beraten andere Stipendiatinnen und Stipendiaten zu Fragen der Studienorganisation oder der ideellen Förderung im Studienwerk o.ä. Im Intra-net, bei Treffen der Lokalen Initiativen oder während der Einführungsveranstaltungen für neue Stipendiatinnen und Stipendiaten stehen die Coachs für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Mentoring- und zum Coachingprogramm finden sich im Intranet

www.boell-studynet.de. Bei weiteren Fragen wendet Euch an: Christoph Heilmeier, heilmeier

boell.de oder grünvernetzt boell.de.

Grün vernetzt- Mentoring Erfolgreicher Berufseinstieg/erfolgreiche Promotion

Workshop

Der Berufseinstieg oder die Promotion stellen Absolventinnen und Absolventen vor neue Heraus-forderungen. Sie sehen sich mit vielen Fragen konfrontiert: Was will ich? Wo liegen meine persön-lichen Stärken? Welche beruflichen Pläne kann ich realisieren? Welches Vorgehen bringt mich zum Ziel? Wie schaffe ich eine für mich angemessene work-life-balance? Und wie kann ich mein gesellschaftspolitisches Engagement weiter realisieren? Das Mentoring-Programm von „Grün ver-netzt“ bietet einen Rahmen, sich über diese Fragen auszutauschen und sie mit erfahrenen Men-tor/inn/en zu diskutieren. Die zweitägige Veranstaltung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Mentoring-Programms – unter ihnen sowohl Mentees wie Mentor/inn/en – sowie jenen, die das Programm kennenlernen

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Grün vernetzt – Mentoring- und Coachingprogamm

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wollen, die Möglichkeit zum Austausch geben. Zugleich wollen wir in verschiedenen Vorträgen, Diskussion und Workshops besonders der Frage nachgehen, wie ein erfolgreicher Berufseinstieg in einer sich wandelnden Arbeitswelt gestaltet werden könnte. Zielgruppe:

Stipendiat/inn/en und Alumnae/i, die als Mentees am Mentoring-Programm "Grün vernetzt" teilnehmen (wollen) sowie aktuelle und zukünftige Mentor/inn/en

Leitung:

Barbara Könczöl, Studienwerk

Termin:

8. - 9. Februar 2013

Ort:

Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung

Max. TN-Zahl:

15

Information/ Organisation:

Barbara Könczöl, koenczoel boell.de

Christoph Heilmeier, heilmeier boell.de

Grün vernetzt- Workshop für Coachs

Workshop

Der Workshop für Coachs soll zum einen eine Qualifizierung für die Tätigkeit als Coach bieten und zum anderen den Austausch untereinander fördern. Inhaltliche Schwerpunkte in dem Workshop werden nach Bedarf und Interessen der Coachs rund um das Thema „Beratung“ generiert.

Das Coachingprogramm „Grün vernetzt“ bietet den Rahmen für den Austausch und die Beratung von Stipendiat/inn/en durch erfahrene Stipendiat/inn/en (Coachs). Dabei profitieren alle Stipendi-at/inn/en – sowohl die Rat-Suchenden als auch die Rat-Gebenden – von unserer heterogen zu-sammengesetzten Stipendiat/inn/enschaft mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen je nach Studi-enfach, Biographie und unterschiedlicher Lebenslage.

Der Workshop richtet sich ausschließlich an jene Stipendiatinnen und Stipendiaten, die sich im Rahmen ihrer Förderzeit als Coachs im Coachingprogramm „Grün vernetzt“ engagieren bzw. en-gagieren wollen. Stipendiat/inn/en, die Coachs werden wollen, registrieren sich dafür im Intranet www.boell-studynet.de, so dass rat-suchende Stipendiatinnen und Stipendiaten sie dort finden können. Zielgruppe: Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en aus dem

Coachingprogramm „Grün vernetzt“.

Leitung:

N.N.

Termin:

11. - 13. Oktober 2012

Ort:

Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

Max. TN-Zahl:

15

Information/ Organisation:

Nursemin Sönmez, soenmez boell.de

Christoph Heilmeier, heilmeier boell.de

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Lokale Initiativen, Arbeitsgruppen und Ad hoc-Gruppen

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Lokale Initiativen, Arbeitsgruppen und Ad hoc-Gruppen

Lokale Initiativen

Selbstinitiierte Treffen von und mit Stipendiat/inn/en am Hochschulort

Unter der Federführung von jeweils zwei Stipendiat/inn/en - sog. Koordinator/inn/en - finden an allen größeren Hochschulorten Treffen der Lokalen Initiativen statt. Ziel ist es, die Vernetzung un-ter den Stipendiat/inn/en der Heinrich-Böll-Stiftung vor Ort zu befördern und die Präsenz der Hein-rich-Böll-Stiftung an den Hochschulen auszubauen. Im Rahmen der Lokalen Initiativen können sich Stipendiat/inn/en und interessierte Ehemalige beispielsweise regelmäßig zum „Stammtisch“ tref-fen, sich gegenseitig ihr Abschlussarbeiten vorstellen, zu Fachvorträgen einladen oder innovative Einrichtungen oder besondere Ausstellungen in der Region besichtigen. Die Lokale Initiative pflegt und koordiniert den Kontakt zu den ortsansässigen Vertrauensdozent/inn/en, ggf. auch zu den Alumni und den Landesstiftungen und regt in diesem Netzwerk die fachliche oder politische Dis-kussion an. Jeweils zum Semesterauftakt empfiehlt sich ein regelmäßiges Treffen, in dem die neu in die Förde-rung aufgenommenen Stipendiat/inn/en begrüßt werden können, in dem man sich kennenlernen und weitere Pläne für Folgetreffen schmieden kann. Im Laufe des Semesters können z.B. Debat-ten zu einem aktuellen hochschulpolitischen Thema, die Vorbereitung einer Präsentation der Stu-dien- und Promotionsförderung der Heinrich-Böll-Stiftung in der eigenen Hochschule, die Diskussi-on über ein Forschungsprojekt oder eine politische Debatte mit einer grünen Politikerin/einem grü-nen Politiker etc. verwirklicht werden. Jede Lokale Initiative erhält im Intranet eine Plattform samt Veranstaltungskalender zum Aus-tausch von fachlichen und persönlichen Dokumenten. Um den Informationsfluss zu vereinfachen, werden alle Stipendiat/inn/en automatisch in die Mailingliste ihrer jeweiligen Lokalen Initiative am entsprechenden Hochschulort aufgenommen und über diese Liste, die von den Koordinator/inn/en bedient werden können, über kommende Veranstaltungen frühzeitig in Kenntnis gesetzt. Zwei Ko-ordinator/inn/en unter den Stipendiat/inn/en laden regelmäßig zu den Treffen ein. Die rege Beteiligung an der Lokalen Initiative, auch über die Förderzeit hinaus, kann einen nach-haltigen Mehrwert für die eigene persönliche und fachliche Entwicklung im grünen Netzwerk ha-ben. Nicht zuletzt deswegen erwartet das Studienwerk von allen Stipendiat/inn/en die aktive Teil-nahme an mindestens zwei Treffen der Lokalen Initiative pro Jahr. Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en, ggf. Ehemalige

Leitung/Koordination:

Zwei verantwortliche Stipendiat/inn/en vor Ort sind „Koordina-tor/inn/en“ (für mind. 1 Jahr)

Termin:

Wird jeweils rechtzeitig vor den geplanten Treffen bekannt gegeben.

Ort:

An allen größeren Hochschulorten

Anmeldung:

Bei den Koordinator/inn/en vor Ort

Information:

Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland: Anja Schleich, schleich boell.de Sabrina Anastasio, anastasio boell.de

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Lokale Initiativen, Arbeitsgruppen und Ad hoc-Gruppen

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Berlin

Janina Bach, bach boell.de Małgorzata Lewandowska, lewandowska boell.de Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen: Elsbeth Zylla, zylla boell.de Birgit Kahlau, kahlau boell.de Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein: Gabriele Tellenbach, tellenbach boell.de Angelika Steinborn, steinborn boell.de

Lokale Initiativen der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung, Stand Oktober 2012

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Lokale Initiativen, Arbeitsgruppen und Ad hoc-Gruppen

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Arbeitsgruppen

Selbstinitiierte Arbeitsgruppen von und mit Stipendiatinnen und Stipendiaten

Eigenverantwortlich organisierte Arbeitsgruppen der Stipendiat/inn/en, die zu Schwerpunktthe-men der Heinrich-Böll-Stiftung arbeiten, bilden einen wesentlichen Bestandteil des Begleitpro-gramms. Die AGs nehmen sich ein konkretes, über ein bis zwei Jahre dauerndes Arbeitsprogramm vor. Das Ergebnis kann u.a. ein Buch, ein Beitrag auf einer Tagung, ein Seminar auf dem Campus oder ein Film o.ä. sein. Der eigenen Kreativität sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist der gemeinsame Austausch untereinander und die thematische Auseinandersetzung und Dis-kussion miteinander. Die Rolle der Arbeitsgruppen als grüne Ideenwerkstätten und Debattenräume, in denen Fragen von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung diskutiert werden, erfordert eine kontinuierliche Be-teiligung der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Die AGs richten sich sowohl an Promotions- wie an Studienstipendiat/innen – ihre Zusammenarbeit anzuregen ist ein Ziel der Arbeitsgruppen. Der interdisziplinäre Austausch wird besonders gefördert. Ziel ist die Durchführung eines konkreten Projektes mit einem Ergebnis, das in das Studienwerk bzw. in die Stiftung oder auch in die Öffent-lichkeit wirken kann und auf Kontinuität und Nachhaltigkeit, auf Breiten- und Tiefenwirkung der gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung abzielt. Die Arbeitsgruppen werden von den Stipendiatinnen und Stipendiaten inhaltlich selbst verantwor-tet. Die thematische Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgruppen oder die Präsentation der eige-nen Arbeit und Diskussion der inhaltlichen Schwerpunkte, z.B. auf Treffen der Lokalen Initiativen, ist ausdrücklich gewünscht, ebenso die mögliche Kooperation ggf. mit Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozenten der Heinrich-Böll-Stiftung, mit anderen Fachabteilungen der Stiftung oder mit den Landesstiftungen. Die Arbeitsgruppen werden ermuntert, sich entsprechend ihrer Themen systematisch mit den Schwerpunktprogrammen, Publikationen u.a. der Heinrich-Böll-Stiftung aus-einanderzusetzen und dazu, etwa auf der website www.boell.de, zu recherchieren. Geschlechter-demokratische Themen und interkulturelle Fragen sollten im Rahmen der jeweiligen Arbeits-schwerpunkte der Gruppen jeweils einen besonderen Stellenwert einnehmen. Initiatorinnen und Initiatoren von Arbeitsgruppen stellen ihre Ideen auf dem Campus persönlich und/oder im Intranet vor. Zur Unterstützung der Arbeitsgruppen findet jährlich ein Workshop zum Projektmanagement (siehe S. 18) statt. Im Jahr 2013 werden acht finanzierte Gruppen mit folgenden Themenschwerpunkten zusammen-arbeiten:

AG Dialog Islam

AG Gender

AG Gesundheit, Ethik, Pharma

AG Kunst und Politik

AG Natur und Technik

AG Postkoloniale Migration(en) & Anti-Diskriminierung

AG Wilder Osten

AG Wirtschaftspolitik sowie die

Virtuelle AG Partizipatorische e - Demokratie (nur online) Die Arbeitsgruppe zum Thema: Partizipatorische e - Demokratie wird sich – anders als alle anderen AGs – jeden ersten Sonntag im Monat online treffen. Für Interessierte wird die Grup-pe Informationen im Intranet für alle Stipendiat/inn/en einstellen.

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Lokale Initiativen, Arbeitsgruppen und Ad hoc-Gruppen

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Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Arbeitsgruppen unter den Stipendiat/inn/en finden sich im Intranet, aktuelle Ausschreibungen und Termine ebenso. Die Arbeitsgruppen treffen sich möglichst in unterschiedlichen Hochschulorten. Räume können evtl. Landesstiftungen oder Hochschulen auf Nachfrage zur Verfügung stellen. Übernachtungen müssen privat organisiert werden; die Stipendiatinnen und Stipendiaten vor Ort helfen sicher gern weiter. Die Treffen der Arbeitsgruppen werden vorab im Studienwerk angemeldet und via Intranet ange-kündigt; die Initiator/inn/en legen für jedes Treffen einen Ankündigungstext und den Programmab-lauf vor. Das Studienwerk erstattet die Reisekosten sowie eine Pauschale für die Gemeinschafts-verpflegung. Geplant sind in der Regel drei Arbeitsgruppentreffen pro Jahr. Zielgruppe: Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Ort:

Wechselnde Hochschulorte

Information: Gabriele Tellenbach, tellenbach boell.de

Angelika Steinborn, steinborn boell.de

AG Dialog Islam Wie groß soll / kann die weltanschauliche und religiöse Diversität in einer Gesellschaft sein? Sollen Moscheen, Kirchen und Synagogen in Deutschland alle den gleichen rechtlichen Status erlangen? Woher rührt die wachsende Islamfeindlichkeit? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die AG in 2013. Themen der drei geplanten Treffen sind: 1. Chancen und Möglichkeiten des jüdisch-islamischen Dialogs: Die Veranstaltung soll ge-

meinsam mit Stipendiat/inn/en des Ernst-Ludwig-Ehrlich Studienwerkes (ELES) und des Fo-rums muslimischer Stipendiat/inn/en, einem werkeübergreifenden Zusammenschluss (FMS), veranstaltet werden (März 2013).

2. Parteiliche und überparteiliche Religionspolitik: Die Veranstaltung beschäftigt sich mit reli-

giöser und weltanschaulicher Diversität und fragt nach Möglichkeiten, gegenseitige Berüh-rungsängste in der Öffentlichkeit abzubauen. Eine nicht-repräsentative Umfrage unter den Se-minarteilnehmer/inne/n zu religionspolitischen Themen soll durchgeführt und die Ergebnisse sollen veröffentlicht werden. Anknüpfend an das 2012 gemeinsam mit dem AK Interreligiöser Dialog mit Stipendiat/inn/en der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltete Seminar wird die Zusammenarbeit zwischen Stipen-diat/inn/en der Heinrich-Böll-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung 2013 fortgesetzt. Dane-ben ist die Kooperation mit Stipendiat/inn/en weiterer Studienwerke geplant.

3. Für ein Wochenende Muslim/a sein: Ziel des Treffens ist es, die Idee der Solidarisierung jen-seits besonderer religiöser und/oder weltanschaulicher Identitätsmerkmale hin zur Stärkung gemeinsamer freiheitlicher Grundwerte besonders voran zu treiben.

Ansprechspartner/inn/en:

Fereshta Azami, fereshta.azami hotmail.de

Kolja Unger, kolja.unger googlemail.com

Ali Zaherinezhad, alialyaderi yahoo.de

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Lokale Initiativen, Arbeitsgruppen und Ad hoc-Gruppen

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AG Gender Der rote Faden der Arbeit in 2013 ist die Konfliktlinie zwischen queren und feministischen Theo-rien, Ansätzen und Kämpfen. Die AG wird sich mit dieser Thematik theoretisch, bezogen auf An-wendungsfelder und anhand konkreter politischer Kämpfe auseinandersetzen. Zunächst wird sie sich einen Einstieg in das Spannungsfeld der unterschiedlichen Theoretisierungen von Ge-schlechtlichkeiten erarbeiten. Im nächsten Schritt soll exemplarisch ein konkreter Anwendungsbe-zug hergestellt werden. Da diese Diskurse und Praxen sowohl innerhalb als auch außerhalb der ‚Szene’ sehr kontrovers diskutiert werden, möchte die AG mit ihrer Arbeit eine Orientierung für Interessierte an dieser Thematik ermöglichen. Ansprechpartner/inn/en: Folke Brodersen, folke.brodersen 7freiheiten.de

Sandra Hettmann, Sandra.Hettmann gmx.de

AG Gesundheit, Ethik, Pharma Die Arbeitsgruppe richtet in 2013 ihren Fokus auf ganz konkrete gesellschaftsrelevante Aspekte der Gesundheitsversorgung, welche interdisziplinär und im Detail betrachtet werden sollen. In drei Treffen sollen folgende Themen behandelt werden: 1. Gentechnik, Hirnforschung, Automation – Einfluss der Forschung auf die Gesellschaft.

Vergleich im geschichtlichen Kontext: Die sich aus den unterschiedlichen Entwicklungen ergebenden Fragen zur Wissenschaft wie auch zur praktischen Gestaltung unseres Alltags in der Medizin, aber auch in der Gesellschaft allgemein werden diskutiert. Die Ergebnisse des Treffens werden in einem thematisch gegliederten Manifest zusammengefasst und auf einer Web-Plattform publiziert (Februar/März 2013, voraussichtlich in Leipzig).

2. Problem der Kategorisierung von Krankheiten – Wenn die Grundlage von Forschung

und deren Publikation sich gegenseitig bedingen: In Anknüpfung an die bisherige Arbeit wird sich das AG-Treffen mit der derzeitigen Diskussion um DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorder), deren Protagonisten sowie den jeweiligen Argumenten auseinan-dersetzen. Die Ergebnisse der Diskussion sollen im Rahmen einer Publikation dokumentiert und erörtert werden (Juni/Juli 2013, voraussichtlich in Witten).

3. „Burn-Out“ – Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Psyche, Krankheit, Arbeitswelt

und Gesellschaft: Nach einem thematischem Einstieg unter Beteiligung externer Refe-rent/inn/en wird die AG den aktuellen Forschungsstand betrachten, mit Schwerpunkt auf der kulturellen und gesellschaftlichen Dimension des Störungsbildes. Abschließend wird exempla-risch die mögliche „Risikogruppe Stipendiat/inn/en“ untersucht: Inwieweit sind sie gefährdet und welche möglichen präventiven Maßnahmen sind wirksam? Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Info-Flyers zusammengefasst und allen Stipendiat/inn/en zur Verfügung gestellt (September/Oktober 2013, voraussichtlich in Hamburg).

Ansprechpartner/inn/en

Jakob Kloß, jakobkloss yahoo.de

Andrej Machno, andrej.machno medizin.uni-leipzig.de

David Mehler, david_mehler yahoo.de

Malin Ueberschär, malin.ueberschaer gmx.de

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Lokale Initiativen, Arbeitsgruppen und Ad hoc-Gruppen

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AG Kunst und Politik Ansichten über politische Kunst, ihre Formen, ihre Wirkung und ihre Funktionsweise sind sehr he-terogen. Daher arbeitet die AG an der Produktion einer interaktiven Online-Publikation, die sowohl aus wissenschaftlichen als auch aus künstlerischen Perspektiven unterschiedlicher Sparten darü-ber reflektiert, was politische Kunst heute sein kann und welchen Einfluss die auswärtige und in-ländische Kulturpolitik auf Kunst hat. Zu den eingesetzten Methoden gehören: Diskussionen, Interviews, Laboratorien, Textwerkstätten, Kunstwerkanalysen, politik-, kultur-, musik-, theater-, literaturwissenschaftliche, kunstsoziologische Analysen, philosophische Betrachtungen und künstlerische Experimente. Folgende Treffen finden statt: 1. „Kunst und inländische Kulturpolitik“, 11. - 13.01.2013 in Heidelberg 2. „Laboratorium I für Online Publikation“, 26. - 28.04.2013 in Berlin (Marc Bloch Centre) 3. „Laboratorium II für Online Publikation“, 07. - 10.06.2013 (Ort noch offen) Ansprechpartnerinnen:

Katrin Gerlach, katrin.gerlach me.com

Grit Köppen, gritkoe yahoo.de

Séverine Marguin, severine.marguin gmail.com

AG Natur und Technik Die AG wird das Thema „Klima und Energie“ in den Fokus der Diskussion rücken. Am Anfang steht eine Informationsphase, um über die beiden Themenfeldern einen aktuellen Überblick zu erlangen. Anschließend wird die Frage diskutiert, was die junge Generation zur Lösung der energiepoliti-schen und klimatischen Probleme beitragen kann (Handlungsoptionen). Ziel ist, dass sich die AG-Arbeit über ein rein akademisches Interesse am Thema hinaus weiter entwickelt und eine Perspek-tive für persönliches Engagement eröffnet. Ansprechpartner:

Anwar Al Assadi, anwaralassadi gmx.de

Jan Wohland, jan.wohland googlemail.com

AG Postkoloniale Migration(en) & Anti-Diskriminierung Die AG plant eine Publikation zum Thema Migration und Anti-Diskriminierung, in der die bisherigen Ergebnisse der bisherigen und aktuellen AG-Arbeit, aber auch deren Materialsammlung zu behan-delten Theorien u.a. zusammengeführt, aktualisiert und erweitert werden, um sie Interessierten als Informationsquelle zur Verfügung zu stellen. Der Schwerpunkt wird auf Intersektionalität (Gender, working class, etc.) und künstlerische Produktion gelegt. Ein Anspruch besteht darin, die Inhalte in einem interessanten, ästhetischen Rahmen zu präsentieren. Das Magazin soll entweder gedruckt und/oder als e-Book herausgegeben werden. Eine Zusammenarbeit mit anderen AGs wie bspw. AG Dialog Islam, AG Gender, AG Partizipatori-sche e - Demokratie wird angestrebt. Ansprechpartnerinnen:

Anne Zellin, zellin uni-hildesheim.de

Danyela Demir, danyela_demir gmx.de

Gözde Pesman, goezde.pesman gmail.com

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Lokale Initiativen, Arbeitsgruppen und Ad hoc-Gruppen

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AG Wilder Osten Die AG Wilder Osten wird sich fächer-, themen- und epochenübergreifend mit den Ländern und Regionen Ost-, Mittel-, Südost- und Osteuropas (OME/SOE/OE) beschäftigen. Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts lassen sich in der Region Transformationsprozesse in den Bereichen Politik, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft beobachten. Dieser Wandel und die damit einhergehende Infragestellung bisheriger Werte betrafen oftmals alle Lebensbereiche der Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen Ostblockstaaten und eröffneten die Suche nach neuen Identifikationsmöglichkeiten und Selbstbildern. Vor diesem Hintergrund wird die AG das Thema „West-östliche Identitätskonstruktionen“ exempla-risch für diese Regionen in historischer, politischer und gesellschaftlicher Perspektive adressieren und diskutieren. Um einen inhaltlichen Austausch zu ermöglichen, der sich von den üblichen Fachdiskussionen unterscheidet, sind die Treffen der AG explizit nicht nur für „Experten“ dieser Regionen und Themengebiete gedacht, sondern stehen allen Interessierten offen. Die drei Treffen werden voraussichtlich in Bielefeld, Berlin und München stattfinden; darüber hin-aus ist eine Studienreise geplant. Ansprechpartnerinnen:

Kerstin Hinrichsen, kerstin.hinrichsen gmx.de

Dorothea Traupe, dorothea.traupe gmail.com

AG Wirtschaftspolitik Durch die Wirtschafts- und Finanzkrise bedingt bestimmen wirtschaftspolitische Themen seit eini-gen Jahren immer mehr die staatliche Agenda. Sie ziehen auch den Großteil der medialen Auf-merksamkeit auf sich. Die Akteurinnen und Akteure in den globalen Märkten treiben offenbar die staatlichen Institutionen vor sich her, so scheint es. Kann man in diesem Zusammenhang noch von einer demokratischen Kontrolle der Wirtschaftspolitik sprechen? In der AG werden im Rahmen von drei Treffen die Mechanismen und Gegenstände von Wirt-schaftspolitik in einem interdisziplinären Umfeld miteinander diskutiert. Angesprochen sind nicht nur „Experten“, sondern alle – auch ohne Vorkenntnisse und aus nicht-ökonomischen Disziplinen - an dem Thema Interessierten. Die AG arbeitet auf ein Ergebnis hin, das allgemein verständlich und über die Grenzen der ökonomischen und politischen Diskussion hinaus verwendbar ist. Me-thodisch wird die Arbeit aus 2012 fortgesetzt, aber es werden auch neue Diskussionsformen aus-probiert und andere Stipendiat/inn/en nicht-ökonomischer Disziplinen gezielter angesprochen. Die AG möchte möglichst viele Perspektiven integrieren und ist daher offen für alle, die an der Zukunft der europäischen Wirtschaftspolitik interessiert sind. Ansprechpartner/innen:

Marie Bielke, marie.bielke gmail.com

Nelly Lehr, nelly.Lehr googlemail.com

Ingmar Mundt, i.mundt gfn-online.de

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Ad hoc-Gruppen

Selbstinitiierte Treffen von und mit Stipendiatinnen und Stipendiaten

Die Treffen der Ad hoc-Gruppen sind im Unterschied zu den Arbeitsgruppen ein einmaliges Zu-sammentreffen von Stipendiatinnen und Stipendiaten. Anlass kann z.B. ein aktuelles politisches Thema sein, das einmalig diskutiert werden soll. Oder aus der Diskussion heraus entwickelt sich ein neuer Arbeitsgruppenzusammenhang, in dem die Teilnehmenden ein neues Projekt entwerfen. Ansprechpartner/innen der Ad hoc-Gruppen unter den Stipendiatinnen und Stipendiaten finden sich im Intranet, aktuelle Ausschreibungen und Termine ebenso. Die Ad hoc-Gruppen treffen sich möglichst in unterschiedlichen Hochschulorten. Räume können evtl. Landesstiftungen oder Hochschulen auf Nachfrage zur Verfügung stellen. Die Treffen der Ad hoc-Gruppen werden vorab im Studienwerk (Ansprechpartnerinnen siehe un-ten) angemeldet und via Intranet angekündigt; die Initiatorinnen und Initiatoren legen für das jewei-lige Treffen einen Entwurf für einen Programmablauf vor. Das Studienwerk erstattet den Teilnehmenden die Reisekosten. Übernachtungen müssen privat organisiert werden; die Stipendiatinnen und Stipendiaten vor Ort helfen sicher gern weiter. Zielgruppe: Studien- und Promotionsstipendiat/inn/en

Ort:

Wechselnde Hochschulorte

Information: Elsbeth Zylla, zylla boell.de Birgit Kahlau, kahlau boell.de

Markt der Möglichkeiten, Einführungsseminar, Berlin, 12. Oktober 2012, Foto: Stephan Röhl

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Veranstaltungen der Heinrich-Böll-Stiftung und ihrer Landesstiftungen

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Veranstaltungen der Heinrich-Böll-Stiftung und ihrer Landesstiftungen

„Gutscheinprogramm“

Teilnahme an ein- und mehrtägigen Tagungen der Heinrich-Böll-Stiftung

Im Rahmen politischer Bildungsarbeit führen die Heinrich-Böll-Stiftung und ihre Landesstiftungen zahlreiche Veranstaltungen zu ihren Schwerpunktthemen durch, wie Globalisierung und Nachhal-tigkeit, Europapolitik, Demokratieentwicklung, Außen- und Sicherheitspolitik, interkulturelles Ma-nagement oder Geschlechterpolitik. Stipendiat/inn/en der Heinrich-Böll-Stiftung haben die Möglichkeit, sich für die Teilnahme an aus-gewählten mehrtägigen Kongressen und Tagungen im Studienwerk zu bewerben. Diese Veran-staltungen werden jeweils im Intranet www.boell-studynet.de angekündigt und vorgestellt. Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/innen

Teilnahmebedingungen:

Anmeldung im Intranet

Schriftliche Teilnahmebestätigung vor Beginn der Veranstal-tung, ausgestellt durch das Studienwerk

Einseitiger Kommentar zur Veranstaltung nach der Teilnah-me

Teilnahmebeitrag: Das Studienwerk übernimmt Reisekosten zu den üblichen

Konditionen.

Die vom Studienwerk für die Teilnahme vorgeschlagenen Stipendiat/inn/en sind i.d.R. von dem möglichen Teilnahme-beitrag befreit, sofern nicht anders angegeben.

Übernachtungs- und zusätzliche Verpflegungskosten können nicht erstattet werden.

Information/Organisation:

Małgorzata Lewandowska, lewandowska boell.de Kathrin-Hohmann Mehring, hohmann-mehring boell.de Janina Bach, bach boell.de

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Veranstaltungen der Heinrich-Böll-Stiftung und ihrer Landesstiftungen

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Reihe „Politikmanagement

Workshops

Wer in Politik und anderen gesellschaftlichen Institutionen arbeitet, will etwas bewegen, will über-zeugen und motivieren. Soziale Fähigkeiten und Kreativität, Leidenschaft und Gelassenheit, klare Managementkompetenzen und qualifizierte Methoden sind dafür wichtige Voraussetzungen. Diese Fähigkeiten können in Seminaren (weiter-)entwickelt werden, die von GreenCampus, der Weiter-bildungsakademie der Heinrich-Böll-Stiftung für Politikmanagement, in Zusammenarbeit mit den Landesstiftungen angeboten werden. Die Angebote unterteilen sich in drei verschiedene Formen: 1. Politikmanagement-Zertifikat

Dieses Zertifikat kann durch die Teilnahme an 130 Unterrichtsstunden erworben werden, die Seminare können aber auch unabhängig vom Politikmanagement-Zertifikat besucht werden. Das praxisbezogene Seminarangebot umfasst über 20 thematisch und methodisch aufeinan-der abgestimmte Module aus den drei Bereichen Kommunikation, Organisation und Gender. Dabei kann der individuelle Qualifizierungsbedarf optimal mit den persönlichen Interessen kombiniert werden. Durch die breite regionale Aufstellung lassen sich die Angebote zeitlich fle-xibel wahrnehmen. Detaillierte Informationen dazu finden sich auf der Webseite von GreenCampus unter http://www.greencampus.de Die Module im Überblick: Kommunikation

Rhetorik

Argumentationstechniken

Leitung und Moderation von Sitzungen und Veranstaltungen

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Texttrainings Organisation

Projektmanagement

Selbst- und Zeitmanagement

Informations- und Wissensmanagement Gender

Gender Mainstreaming 2. Bestellseminare

Einige Landesstiftungen bieten auch sogenannte Bestellseminare an, die vor allem dann inte-ressant sein können, wenn eine größere Gruppe von Stipendiat/inn/en aus einer Region sich in einem ganz konkreten Bereich weiterbilden möchte.

3. Workshops Spezial

Darüber hinaus organisiert die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin Workshops zu aktuellen The-men, wie "EU-Förderung in Organisationen", "Grassroots Campaigning" und "Politische Reden schreiben".

Das ständig aktualisierte Programm mit detaillierten Informationen zu Inhalten, Trainerinnen und Trainern findet sich unter: www.greencampus.de

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Veranstaltungen der Heinrich-Böll-Stiftung und ihrer Landesstiftungen

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Zielgruppe:

Studien- und Promotionsstipendiat/innen

Teilnahmebedingungen und Anmeldeprocedere:

1. Interessent/inn/en informieren sich direkt auf www.greencampus.de über das Angebot der Landesstiftun-gen zum Politikmanagement und lassen sich ggf. beim Ver-anstalter vormerken.

2. Beantragung der Kostenübernahme beim Studienwerk mit Nennung des Workshops, Veranstaltungsort, -zeit, (erm.) Teilnahmebeitrag, Reisekosten und eigene Postadresse so-wie einer kurzen Begründung für die gewünschte Teilnahme bis spätestens zwei Wochen vor Beginn der ausgewählten Veranstaltung.

3. Kostenübernahmebestätigung durch das Studienwerk. 4. Anmeldung beim Veranstalter. 5. Ein Kurzbericht, vorgelegt beim Studienwerk mit der Kosten-

abrechnung.

Veranstalter:

GreenCampus sowie Landesstiftungen der Heinrich-Böll-Stiftung

Termin:

Ganzjähriges Angebot

Ort:

In Nähe zum Wohn- oder Studienort

Teilnahmebeitrag:

Das Studienwerk erstattet pro Teilnehmer/in (anteilig) die Kosten für bis zu drei Veranstaltungen im Jahr. Dazu gehören:

Reisekosten zu den üblichen Konditionen, jedoch max. 60€ pro Veranstaltung. Um die Fahrtkosten gering zu halten, bit-ten wir, jene Angebote wahrzunehmen, die im eigenen oder benachbarten Bundesland angeboten werden.

Den jeweils anfallenden Teilnahmebeitrag in der Regel bis max. 150,00 € pro Veranstaltung; nach Rücksprache mit dem Studienwerk kann die max. Erstattung des Teilnahmebeitrags auch für eine teurere Veranstaltung kumuliert werden.

Anmeldung:

1. Vorab beim Studienwerk zur Klärung der Kostenüber-nahme: Małgorzata Lewandowska, lewandowska boell.de

2. Nach Genehmigung durch das Studienwerk:

Anmeldung direkt beim jeweiligen Veranstalter

Information/Organisation:

Małgorzata Lewandowska, lewandowska boell.de

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Mitbestimmung der Stipendiat/inn/en in der Heinrich-Böll-Stiftung

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Mitbestimmung der Stipendiat/inn/en in der Heinrich-Böll-Stiftung

Selbstorganisation der Stipendiat/inn/en

Die Heinrich-Böll-Stiftung eröffnet ihren Stipendiat/inn/en vielfältige Möglichkeiten zur Partizipation am Stiftungsgeschehen und fördert dadurch deren Qualifizierung, Empowerment und politische Meinungsbildung (siehe Leitbild Nachwuchsförderung). Die Interessensvertretung aller aktuell ge-förderten Stipendiat/inn/en der Heinrich-Böll-Stiftung nennt sich „Stipendiat/inn/enrat“, abgekürzt StiRa. Er bietet die Plattform für den Meinungsbildungsprozess unter den Stipendiat/inn/en und vertritt die besonderen Interessen der Stipendiat/inn/en im Rahmen der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Aufgaben der Mitglieder des StiRa sind äußerst vielfältig: Sie wirken an der Auswahl neuer Stipendiat/inn/en mit. Im Rahmen ihrer Tätigkeit im Fachbeirat Studienwerk und in der Mitglieder-versammlung der Heinrich-Böll-Stiftung sind sie als Vertreter/innen der Stipendiat/inn/en an den programmatischen Diskussionen der Heinrich-Böll-Stiftung beteiligt und haben eine beratende Funktion inne. Darüber hinaus unterstützt der StiRa nicht nur die Vernetzung der Stipendiat/inn/en untereinander, sondern auch die Vernetzung mit Unterstützer/innen des Studienwerks (Vertrau-ensdozent/inn/en, ehemalige Stipendiat/inn/en etc.) und mit anderen Interessenvertretungen der Stipendiat/inn/en (Promovierendeninitiative etc.). Der StiRa fördert zudem die Eigeninitiative und Eigenverantwortung unter den Stipendiat/inn/en. Die ziel- und ergebnisorientierte Arbeit des StiRa basiert auf den Satzungszielen der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie orientiert sich an den politischen Grundwerten der Stiftung, unterstützt die Umsetzung der Gemeinschaftsaufgaben und berücksichtigt die angemessene geschlechtsspezifische Zusam-mensetzung (mind. 50% Frauen) und Repräsentanz von Migrant/inn/en und ausländischen Stipen-diat/inn/en in den Gremien. Der StiRa organisiert jährlich die Wahlen selbst über das Intranet www.boell-studynet.de und mit Unterstützung des Studienwerks. Alle Stipendiat/inn/en, die sich zum Zeitpunkt der Wahl in der Förderung befinden, können wählen und selbst gewählt werden. Die reguläre Amtszeit beträgt zwei Jahre, auch wenn zwischenzeitlich die Förderung endet. Eine Wiederwahl nach erneuter Kandidatur ist möglich. Kontakt StiRa:

Erreichbar sind alle im StiRa zusammengefassten Stipendiat/inn/en über die StiRa-Mailingliste im Intranet: stira boell-studynet.de.

Ansprechpartnerinnen im Studienwerk:

Ulla Siebert, siebert boell.de Liette Thill, thill boell.de

Der StiRa setzt sich aus folgenden gewählten Mitgliedern zusammen:

Sprecher/innen Die Stipendiat/inn/en wählen aus ihrer Mitte vier Sprecher/innen (zwei Studierende, zwei Promo-vierende), die vor allem für die Kommunikation der Stipendiat/innen untereinander und mit dem Studienwerk bzw. der Stiftung verantwortlich sind. Sie berufen regelmäßige Sitzungen des StiRa ein und berichten aus den Gremien. Die Sprecher/innen sind zugleich die Ansprechpartner/innen des StiRa für das Studienwerk und die Stipendiat/inn/en.

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Mitbestimmung der Stipendiat/inn/en in der Heinrich-Böll-Stiftung

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Anzustreben – wenn auch nicht zwingend notwendig – ist, dass die Sprecher/innen ein weiteres Amt im StiRa bekleiden, um so optimal in dessen Arbeit eingebunden zu sein. Derzeitige Sprecher/innen sind: Bodo Straub (Sprecher für Studienstipendiat/inn/en, seit 2011) Laura Piotrowski (Sprecherin für Studienstipendiat/inn/en, seit 2012) Philmon Ghirmai (Sprecher für Promovierende, seit 2012) Melanie Kryst (Sprecherin für Promovierende, seit 2012).

Fachbeirat Studienwerk Zwei Vertreter/innen der Stipendiat/inn/en (ein/e Studierende/r, ein/e Promovierende/r) arbeiten im Fachbeirat des Studienwerks mit. In diesem Gremium diskutieren ehrenamtlich tätige Fachbeiräte aus dem grün-nahen Wissenschafts- und Hochschulspektrum wissenschaftspolitische Entwicklun-gen und beraten das Studienwerk in förderpolitischen Fragen. Der Fachbeirat beschäftigt sich bei-spielsweise mit der Entwicklung und Evaluation von Leit- und Richtlinien der Stipendienvergabe, dem Profil des Begleitprogramms oder Grundsatzfragen grün-naher Nachwuchsförderung und erarbeitet Empfehlungen dazu. Die zwei stipendiatischen Vertreter/innen haben neben ihrer Präsenz und aktiven Mitarbeit im Fachbeirat zudem die Aufgabe, die Stipendiat/inn/en über die im Fachbeirat behandelten Themen regelmäßig zu informieren und aus den Sitzungen zu berichten. Voraussetzung für die Mitarbeit im Fachbeirat sind hochschulpolitische Kenntnisse und Interesse an förderpolitischen Fragen. Die Vertreter/innen werden von den Stipendiat/inn/en per Wahl für den Fachbeirat vorgeschlagen und anschließend vom Aufsichtsrat der Heinrich-Böll-Stiftung – wie alle anderen Fachbeiratsmit-glieder auch – in dieses Gremium berufen. Da dies eine Berufung ad personam ist, ist eine Stell-vertretung nicht möglich.

Mitgliederversammlung der Heinrich-Böll-Stiftung Zwei Vertreter/innen der Stipendiat/inn/en und zwei Stellvertreter/innen (jeweils ein/e Studieren-de/r, ein/e Promovierende/r) sind in der Mitgliederversammlung, dem obersten Beschlussfas-sungsorgan der Heinrich-Böll-Stiftung, und können dort Anliegen der Stipendiat/inn/en vortragen. Zu den Aufgaben der Mitgliederversammlung gehören beispielsweise die Wahl des Vorstands, die Verabschiedung des Haushalts und alle inhaltlichen Fragestellungen der Stiftungsarbeit. Die Vertreter/innen der Stipendiat/inn/en haben in der Mitgliederversammlung Antrags- und Rede-recht, allerdings kein Stimmrecht. Die Mitarbeit der Stipendiat/innen in der Mitgliederversammlung ist von besonderer Bedeutung, weil dadurch die Bedeutung der Nachwuchsförderung in der Hein-rich-Böll-Stiftung hervorgehoben wird.

Auswahlkommissionen im Studienwerk Die Auswahlkommissionen, die über die Aufnahme neuer Stipendiat/inn/en in die Förderung ent-scheiden, umfassen in der Regel vier Mitglieder. In jeder Kommission wirkt ein Stipendiat oder eine Stipendiatin gleichberechtigt mit. Die Kommissionen sind getrennt nach Studierenden- und Promovierendenauswahl organisiert.

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Mitbestimmung der Stipendiat/inn/en in der Heinrich-Böll-Stiftung

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Die Stipendiat/inn/en nominieren für die Auswahlkommissionen (AWK) insgesamt 15 Studierende und 9 Promovierende. Diese bilden als Vertreter/innen der Stipendiat/inn/en einen „Pool“. Die Sti-pendiat/inn/en in den Auswahlkommissionen nehmen eine außerordentlich wichtige Aufgabe wahr, da sie mit der Entscheidung über die Aufnahme neuer Stipendiat/inn/en das Förderprofil der Stif-tung entscheidend mitprägen. Das Studienwerk entscheidet bei der Zusammensetzung einer Kommission nach fachlichen und geschlechtsspezifischen Kriterien sowie nach den individuellen Kompetenzen und biographischen Aspekten der Mitglieder, beispielsweise nach internationalen Erfahrungen, nach dem Typ der be-suchten Hochschule bei Studienstipendiat/inn/en, nach außeruniversitären Erfahrungen etc. Zu-dem ist die zeitliche Disponibilität der Kommissionsmitglieder bei der Zusammensetzung der AWK selbstverständlich entscheidend. Ziel ist, dass jede/r in die AWK gewählte Stipendiat/in mindestens ein Mal an einem Auswahlworkshop teilnimmt. Die Arbeitsbelastung in diesem Gremium ist wegen der zwei Mal jährlich stattfindenden Auswahl-workshops vergleichsweise hoch, auch weil bereits vor den Auswahlworkshops umfangreiche Be-werbungsunterlagen gesichtet werden müssen. Die Auswahlworkshops selbst, zu denen die Be-werber/innen eingeladen werden, dauern in der Regel zweieinhalb Tage. Sie beginnen am Nach-mittag des ersten Tages mit einer allgemeinen Einführung und der Vorbesprechung der Bewer-bungen in der Kommission. An den beiden darauf folgenden Tagen werden jeweils ganztägig mit den Bewerber/inne/n Einzelgespräche geführt und eine Gruppendiskussion beobachtet. Die Ent-scheidungsfindung der Kommission über Aufnahme oder Ablehnung der Bewerber/innen erfolgt noch am gleichen Tag in der abschließenden Auswertungskonferenz. Die neu gewählten Vertreter/innen in den Auswahlkommissionen nehmen an einem vorbereiten-den Workshop zum Auswahlverfahren „Wer die Wahl hat, hat die Qual?!“ teil, den das Studienwerk auf Vorschlag des StiRa jährlich im Herbst als Qualifizierungsmaßnahme für gewählte Stipendi-at/inn/en anbietet (s. S. 20).

Promovierendeninitiative Zwei Promotionsstipendiat/inn/en vertreten die Promovierenden der Heinrich-Böll-Stiftung in der Promovierendeninitiative (PI). Diese ist ein werkeübergreifender Zusammenschluss der Promovie-renden und setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der zwölf Begabtenförderungswerke, die entweder gewählt oder benannt werden, zusammen. Die PI vertritt die Interessen der Promovierenden der Begabtenförderwerke sowohl vor den Leitun-gen der Werke als auch vor dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Sie beschäftigt sich insbesondere mit Fragen zur Promotion in Deutschland, der Arbeit der einzelnen Förderwerke und den allgemeinen Entwicklungen im Bereich der Hochschulpolitik.

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Terminübersicht

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Terminübersicht

Veranstaltung Termin Ort Ziele

Wissenschaftliches Schreiben 08.-10.02.2013 Berlin

Grün vernetzt – Mentoring 08.-09.02.2013 Berlin

Entwicklungspolitische Diskussionstage:

Vorbereitungswoche

Moderationstraining

11.–15.02.2013 18.-22.02.2013/

25.02.-01.03.2013

Berlin

Das Green Office 21.-23.02.2013 Berlin

Singwochenende 22.-24.02.2013. Göttingen

Work-Family-Life-Ambivalenz in der Wissenschaft

01.-02.03.2013 Wuppertal

Crossover: Musikfestival und Kunstauktion 09.03.2013 Berlin

Die Reportage 22.-24.03.2013 Hamburg

Studienreise Hamburg 24.-28.-03.2013 Hamburg

Einführungsseminar „Ansichten einer Stiftung“ 12.-14.04.2013 Berlin

Arbeit mit Gruppen 26.-28.04.2013 Hannover

Rhetorik und Präsentation 03.-05.05.2013 Würzburg

Journalist/in werden – Viele Wege! 10.-12.05.2013 Berlin

Entwicklungspolitische Diskussionstage 13.-17.05.2013 Berlin

Die große Transformation - Auftaktveranstaltung 22.05.2013 Wuppertal

Wald in der Umwelt- und Klimapolitik 31.05.-02.06.2013 Eberswalde

Promovierendenforum: Demokratisierung – Bedingung und Folge des Energiewandels?!

31.05.-02.06.2013 Berlin

Projekt Promotion – Coaching Werkstatt 03.-04.06.2013 Berlin

Zukunftsperspektiven nach der Promotion 14.-15.06.2013 Bielefeld

Methoden transdisziplinärer Forschung 08.-09.07.2013 Frankfurt/M.

Campus: Engagiert : Für eine Kultur der Mitverantwortung

12.-17.08.2013 Bad Bevensen

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Terminübersicht

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Veranstaltung Termin Ort Ziele

Weltwirtschafts-Schnupperkurs 06.-08.09.2013 Jena

Lesen mache Rebellisch – Annäherung an Heinrich Böll

13.-15.09.2013 Bonn

Projektplanung 20.-21.09.2013 Hannover

AG-Planung 2014 22.09.2013 Hannover

Einführungsseminar „Ansichten einer Stiftung“ 11.-13.10.2013 Berlin

Grün vernetzt: Workshop für Coachs 11.-13.10.2013 Berlin

Erfolg in der Karriere 25.-27.10.2013 Hamburg

Jahrestagung der lateinamerikanischen Sur-Place-Stipendiat/inn/en

Oktober 2013 Mexiko-Stadt

Alumni-Salon 2013: Menschenrechte 09.11.2013 Berlin

Cross Media Workshop – Deutsche Welle 15.-17.11.2013 Bonn

„Wer die Wahl, hat die Qual?!“ 22.-23.11.2013 Düsseldorf

Studienstart! Wie geht das? November 2013 Hamburg o. Berlin

Spannungsfelder wissenschaftlicher Politikberatung

November 2013 Berlin

Demokratieentwicklung in Ägypten, Tunesien und Iran

offen Berlin

Tagung der Sur-Place-Stipendiat/inn/en in Russland

offen offen

Tagung der Sur-Place-Stipendiat/inn/en in Georgien

offen offen

Weitere Veranstaltungen mit aktuellen Terminen im Intranet bzw. im Internet:

Reihe „Politikmanagement“ von GreenCampus und den Landestiftungen

Gutscheinprogramm

Arbeitsgruppen

Ad hoc-Gruppen Treffen

Lokale Initiativen

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Anmeldebedingungen

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Anmeldebedingungen Anmeldungen zu Veranstaltungen des Studienwerks setzt auf beiden Seiten – Teilnehmenden wie Organisator/inn/en – ein hohes Maß an Verbindlichkeit voraus. Um die Veranstaltungen gut vorbereiten und planen zu können, gelten folgenden Regelungen: 1. Veranstaltungen werden seitens der zuständigen Mitarbeiter/innen des Studienwerks oder der

organisierenden Stipendiat/inn/en rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn im Intranet ausge-schrieben und per Mail an alle Stipendiat/inn/en über die Intranet-Verteiler angekündigt.

2. Sofern nicht anders angegeben, erfolgen Anmeldungen für Veranstaltungen im Studienwerk

über das Intranet.

3. Bei größeren Veranstaltungen bietet das Studienwerks Kinderbetreuung an. Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Anmeldung der zu betreuenden Kinder ebenfalls im Intranet. Es gelten die Bestimmungen wie im Infoblatt D 17 „Ideelle Förderung: Kinderbetreuung und -betreuungskosten während Veranstaltungen des Studienwerks“ beschrieben.

4. Anmeldungen sind verbindlich, sobald sie nach Ablauf der Anmeldefrist von Seiten des

Studienwerks im Intranet „akzeptiert“ wurden. Solange die Anmeldung noch nicht akzep-tiert wurde, kann sie im Intranet problemlos zurückgezogen werden.

5. Die in der Einladung genannten Fristen für die Anmeldung und ggf. für die Überweisung des

Teilnahmebeitrags sind ebenfalls verbindlich. 6. Nach bereits bestätigter Anmeldung muss ein schwerwiegender Grund für eine Absage vorlie-

gen. Eine Absage ist sofort, jedoch spätestens einen Tag vor Veranstaltungsbeginn bei der jeweiligen Ansprechpartnerin oder dem jeweiligen Ansprechpartner im Studienwerk schriftlich per E-Mail einzureichen und zu belegen, z.B. durch die schriftliche Bestätigung ei-nes geänderten Prüfungstermins oder bei Krankheit durch ein ärztliches Attest, das auf postali-schem Wege nachgereicht werden kann.

7. Sollten Stipendiat/inn/en aus anderen Gründen nicht teilnehmen können oder wollen, sind sie

verpflichtet, eine Ersatzperson bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn zu melden. Finden sie diese nicht oder bleiben sie unentschuldigt der Veranstaltung fern, stellt ihnen das Studienwerk eine pauschale Kostenbeteiligung von 30,00 € in Rechnung. Bei besonders kostenintensiven Veranstaltungen behält sich das Studienwerk vor, die angefallenen Ausgaben in voller Höhe zurückzufordern.

8. Die Rückerstattung von überwiesenen Teilnahmebeiträgen ist nur in besonders begründeten

Einzelfällen möglich. 9. Die Teilnahme an kostenpflichtigen Veranstaltungen ist nur bei vorab überwiesenem Teilnah-

mebeitrag möglich. 10. Vor Ort wird die kontinuierliche Teilnahme am gesamten Veranstaltungsprogramm von Beginn

der Veranstaltung bis Ende vorausgesetzt; in begründeten Ausnahmefällen muss die zu-ständige Mitarbeiterin oder der zuständige Mitarbeiter im Studienwerk bzw. der/die Seminarlei-ter/in vorab in Kenntnis gesetzt werden.

Bei allen Veranstaltungen mit externen Referent/inn/en müssen mind. 10 Stipendiat/inn/en teilnehmen, damit die Veranstaltung durchgeführt werden kann. Eine max. Anzahl an Teilnehmen-den ist i.d.R. im Jahresprogramm jeweils ausgewiesen.

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Funktion / Aufgaben Name Durchwahl Fax Tel. Sprechzeiten

Leitung Dr. Ulla Siebert - 401 - 5401 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h

Leitungsass./ Veranstaltungen/ Intranet Kathrin Hohmann-Mehring - 413 - 409 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h Sekretariat Bärbel Karger - 400/411 - 409 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h Haushalt und Finanzen Liette Thill - 402 - 5402 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h (Reisekosten)

Veranstaltungen Małgorzata Lewandowska - 232 - 409 s.u. Auswahlverfahren Bettina Hermann - 416 - 5416 Di, Do 10-13 h Alumni-Programm Dr. Janina Bach - 422 - 409 s.u. Dr. Barbara Könczöl - 421 - 409 Mi, Do (bis März 2013) Stipendiat/inn/en-Rat

Dr. Ulla Siebert

- 401

- 5401

(auch Promovierenden-Initiative) Liette Thill - 402 - 5402

Studienstipendienprogramm „Medienvielfalt, anders“ und Projekt „Transformation gestalten“

Projektleiterin Nursemin Sönmez - 415 - 409 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h

Projektbearbeiter Christoph Heilmeier - 414 - 409 Di, Do, Fr 10-13 h

Referate S t u d i e n f ö r d e r u n g

Studienreferat 1: Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hochschulen im Ausland

Referentin Anja Schleich - 404 - 5404 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h

Projektbearbeiterinnen Sabrina Anastasio/ Cindy Ballaschk

- 403 - 412

- 5403 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h

Studienreferat 2: Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

Referentin Elsbeth Zylla - 417 - 409 Mo, Di 10-13 h

Projektbearbeiterin Birgit Kahlau - 418 - 5418 Di, Do, Fr 10-13 h

Studienreferat 3: Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein

Referentin Gabriele Tellenbach - 407 - 5407 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h

Projektbearbeiterin Angelika Steinborn - 408 - 5408 Di, Do, Fr 10-13 h

Studienreferat 4: Berlin

Referentin Dr. Janina Bach - 422 - 409 Mo, Do 10-13 h

Projektbearbeiterin Małgorzata Lewandowska - 232 - 409 Mo, Do 10-13 h

Referat P r o m o t i o n s f ö r d e r u n g

Referentin Dr. Tamara Or - 405 - 409 Mo, Di, Do, Fr 10-13 h

Projektbearbeiterinnen

Sabrina Anastasio/ Cindy Ballaschk/ Wilma Weber

- 403 - 412

- 409 Di, Do, Fr 10-13 h

E-Mail-Adressen: „nachname“ boell.de Telefonnummer: 030 / 285 34 – Durchwahl Telefonische Sprechstunden: i.d.R. wie oben angegeben oder nach persönlicher Absprache

Stand: Dezember 2012 Redaktion: Ulla Siebert, Małgorzata Lewandowska, Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung