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LEUBRINGEN, DER ORT DER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG COMMUNE DE EVILARD, ACCUEILLE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB Einladung und Unterlagen zur Hauptversammlung vom Freitag, 8. Juni 2018 Assemblée générale du 8 juin 2018 Invitation et documentation INFO 1/2018

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LEUBRINGEN, DER ORT DER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG

COMMUNE DE EVILARD, ACCUEILLE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE

Verband Bernischer Gemeinden VBGAssociation des communes bernoises ACB

Einladung und Unterlagen zur Hauptversammlung vom Freitag, 8. Juni 2018

Assemblée générale du 8 juin 2018Invitation et documentation

INFO 1/2018

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VBG-Info 1/2018

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INHALTSVERZEICHNIS

IMPRESSUMHerausgeber Verband Bernischer Gemeinden VBG

Kramgasse 70

Postfach

3000 Bern 8

Telefon 031 311 08 08

Telefax 031 312 24 64

[email protected]

[email protected]

Präsident Daniel Bichsel

Geschäftsführer Daniel Arn

Redaktion Monika Gerber

Übersetzungen Michel Jacot-Descombes, 2534 Orvin

Druck Hansen Druck, 3011 Bern

Auflage 800 Exemplare

Redaktionsschluss Info 2 / 18 15. August 2018

Vorwort des Präsidenten ............................................................................................................................... 2

Éditorial du président ...................................................................................................................................... 3

Einladung zur VBG-Hauptversammlung 2018 ............................................................................ 4

Invitation à l’Assemblée générale 2018 de l’ACB ...................................................................... 6

Anreise / Arrrivé .................................................................................................................................................. 7

Protokoll der Hauptversammlung 2017 ............................................................................................ 8

Procès-verbal de l’Assemblée générale 2017 .................................................................................. 11

VBG-Hauptversammlung 2017 in Bildern /

L’Assemblée générale 2017 en images ............................................................................................... 14

VBG-Jahresbericht 2017 ................................................................................................................................. 17

Rapport annuel 2017 de l’ACB ................................................................................................................ 29

Jahresrechnung 2017, Budget 2018 ...................................................................................................... 42

Comptes 2017, Budget 2018 ....................................................................................................................... 43

Rapport des réviseurs ....................................................................................................................................... 45

Bericht der Revisoren ....................................................................................................................................... 45

Kreditabrechnung Imagekampagne ..................................................................................................... 46

Campagne d’image : adoption d’un crédit à imputer sur l’avoir

auprès du BWD ..................................................................................................................................................... 47

Pro Senior Bern .................................................................................................................................................... 48

Porträt der Gemeinde Leubringen ......................................................................................................... 49

Portrait de la commune municipale d’Evilard .............................................................................. 51

Interview mit der Gemeindepräsidentin Madeleine Deckert ........................................... 53

Interview de Madeleine Deckert, maire ............................................................................................. 54

Veranstaltungshinweise / Manifestations 2018 .......................................................................... 55

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VBG-Info 1/2018

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Daniel Bichsel

Präsident VBG

VOM VERTRAUEN IN DIE INSTITUTIONEN

Früher hat der Staat – und mit Staat

meine ich auch die Gemeinden – alles

selber gemacht, bedächtig, zuverlässig,

wohl etwas teuer. Heute bewegen wir

uns mir grosser Geschwindigkeit hin

zum Gewährleistungsstaat. Der Staat

pro duziert nicht mehr selber, sondern

kauft die Leistungen bei Dritten ein, bei

eigenen Tochtergesellschaften, bei an -

deren Gemeinwesen oder bei Pri va ten.

Dies ist grundsätzlich auch richtig so,

was andere besser können, sollen sie

auch machen. Die Verantwortung für

die korrekte, rechtsgleiche und wirt -

schaft liche Aufgabenerfüllung bleibt

beim Staat, die politische und rechtli-

che Verantwortlichkeit kann und soll

nicht ausgegliedert werden. Und was

der Staat ungeachtet der Art der Pro-

duk tion öffentlicher Leistungen zwin-

gend braucht ist Vertrauen. Wie wir wis-

sen, geht es lange, bis Vertrauen auf -

gebaut ist, und es geht sehr schnell, bis

das Vertrauen zerstört ist. Immer häufi-

ger geraten öffentliche Institu tio nen in

die Schlagzeilen, wegen vermeintlicher

oder tatsächlicher Fehl leis tun gen. Im

Nach hinein reiben alle die Augen, wes-

halb das überhaupt passieren konnte.

Oft wird man sich nach geführter Dis-

kus sion in den politischen Gremien

und vor allem in den Medien gewahr,

dass die Organisation – höflich ge -

sagt – nicht optimal war. Darum müs-

sen wir uns immer gut überlegen, wie

wir unsere «Firmen» steuern wollen,

wem wir die Verantwortung für die

Um setzung übertragen und wie die

Ver antwortlichen entlöhnt werden.

Letzt lich geht es auch um die Ver wen-

dung von Steuergeldern, und hier ist

immer Augenmass und auch eine

gewisse Bescheidenheit gefordert, gera-

de auf Gemeindeebene.

Auch der VBG ist auf Vertrauen ange-

wiesen, vorab auf das Vertrauen seiner

Mitglieder, der Regierung und der Ver-

waltung des Kantons, aber auch der

Medien und der Öffentlichkeit. Hart im

Auftritt, aber trotzdem verlässlich und

berechenbar, das ist unsere Devise. Und

wichtig ist auch der haushälterische

Um gang mit den vorhandenen Mitteln.

Die letzte Erhöhung der Mit glie der bei-

träge erfolgte im Jahr 2004, also vor

einiger Zeit, und man könnte nicht be -

haupten, die Heraus for de run gen seien

geringer geworden. Der VBG lebt nach

wie vor bescheiden und be schränkt sich

auf das Wesentliche. Er ist bemüht, in

allen wichtigen Bereichen präsent zu

sein und über das nötige Wissen und

über die nötige Schlagkraft zu verfügen.

Der Vorstand trifft sich nicht im

Bellevue, sondern im eher etwas engen

Sitzungszimmer bei der Geschäftsstelle.

Der Vorstand geht nicht nach jeder

Sitzung im Schweizer hof essen, son-

dern trifft sich einmal im Jahr in der

Harmonie zum Fondue essen. Und das

VBG-Info wird nicht von einer teuren

externen Kommuni ka tions firma herge-

stellt, sondern im Ei gen bau, unterstützt

durch eine Druckerei, mit welcher seit

20 Jahren zusammen gearbeitet wird.

Zugegeben, viele Verbände haben einen

professionelleren Auftritt, mehr Hoch-

glanz, mehr Design, ein Profi-Layout.

Aber sind die Inhalte deswegen besser,

ak tuel ler? Dies, liebe Mitglieder müssen

Sie entscheiden. Sie finden in diesem

Info den Jahresbericht, der ausweist,

was mit Ihren Beiträgen während des

Jahres alles gemacht wird. Sie entschei-

den, ob wir das richtige tun und ob wir

weiterhin so wirken sollen. Es hat uns

natürlich schon etwas stolz gemacht,

wenn die grösste Berner Tageszeitung

im letzten Verbandsjahr mehrmals ge -

schrieben hat, der VBG sei der stärks te

Verband im Kanton Bern. Das mag jetzt

etwas nach Eigenlob tönen, aber es tut

trotzdem gut.

Sie finden im Info die Einladung zur

diesjährigen Hauptversammlung, die

am 8. Juni 2018 in Evilard / Leubringen

stattfindet. Wir freuen uns, Sie an

unserer Hauptversammlung begrüssen

zu dürfen.

VORWORT DES PRÄSIDENTEN

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VBG-Info 1/2018

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tion de l’ACB-Info, vous trouverez le

rapport annuel qui rend compte de ce

que votre association a fait durant l’an-

née écoulée avec les moyens que vous

avez mis à sa disposition. Vous avez

ainsi la possibilité de vérifier que nous

avons travaillé dans le sens voulu et

vous pouvez décider s’il convient de

poursuivre dans la même direction. Il

faut bien évidemment reconnaître que

nous n’avons pas été sans éprouver

quelque fierté lorsque, l’année passée,

le plus grand quotidien bernois a plu-

sieurs fois écrit que l’ACB était l’asso-

ciation la plus puissante du canton de

Berne. Il peut sembler un peu préten-

tieux de le rappeler, mais cela fait telle-

ment de bien !

Dans le présent numéro, vous trou-

verez également l’invitation à l’Assem-

blée générale qui tiendra ses assises le

8 juin 2018 à Evilard. Nous nous réjou-

issons d’avoir de plaisir de vous saluer

lors de cette importante manifestation

associative.

Daniel Bichsel

président de l’ACB

DE LA CONFIANCE DANS NOS INSTITUTIONS

Par le passé, l’Etat – communes in -

cluses – faisait tout par lui-même,

posément et sûrement, mais cela avait

son prix. Aujourd’hui, cet Etat est en

train de se muer, rapidement, en un

Etat garant de prestations : il ne produit

plus lui-même, mais achète des presta-

tions auprès de tiers, de propres suc-

cursales, d’autres collectivités publi-

ques ou auprès du secteur privé. Le

principe est fondamentalement juste :

les prestations sont produites par ceux

qui y parviennent le mieux. L’Etat ré -

pond d’une exécution des tâches adé-

quate, économique et conforme aux

principes de l’égalité juridique : il ne

peut ni ne doit déléguer la responsabi-

lité politique et juridique. Mais, quelle

que soit la manière de produire les

prestations publiques, la confiance est

essentielle. Nous le savons bien, il faut

beaucoup temps pour instaurer la con-

fiance et bien peu de choses pour la

réduire à néant. Les institutions publi-

ques alimentent de plus en plus fré-

quemment les gros titres pour des

défaillances présumées ou avérées.

Après coup, tout le monde se demande

avec effroi comment telle ou telle chose

a pu se passer. Les discussions au sein

des organes politiques et les comptes-

rendus des médias nous font souvent

réaliser que l’organisation épinglée

n’était guère optimale, pour utiliser un

euphémisme. C’est pour cette raison

que nous devons toujours bien réflé-

chir à la manière de piloter notre

« navire », à qui nous déléguons des

responsabilités exécutives et à la rému-

nération des responsables. Ce dernier

point a son importance, car il en va de

l’utilisation de deniers publics et que,

dans ce domaine, nous devons toujours

faire preuve de mesure et d’une cer-

taine modestie, surtout à l’échelon

communal.

L’ACB est, elle aussi, tributaire de la

confiance, d’abord de celle de ses mem-

bres, puis de celle du gouvernement

cantonal et de son administration, mais

aussi de celle des médias et du public.

Déterminée lors de ses interventions et

dans les négociations, mais fiable et

prévisible ! telle est la devise de l’ACB.

Par ailleurs, l’utilisation ménagère des

ressources disponibles fait également

partie des qualités cardinales. Ainsi, la

dernière augmentation des cotisations

n’est pas toute récente et remonte à

2004. Et force est de constater que les

défis à relever n’ont pour le moins pas

diminué depuis lors. Le train de vie de

l’ACB reste modeste. Notre association

se limite à l’essentiel. Elle s’efforce

d’être présente dans tous les domaines

importants et de disposer du savoir et

de la force de frappe nécessaires. Son

comité ne se réunit pas au Bellevue,

mais dans la salle de réunion relative-

ment exiguë du secrétariat. Après les

séances, pas de repas bien arrosé à l’hô-

tel Schweizerhof ; le comité se rend

une fois par année au restaurant

Harmonie pour partager une fondue.

L’ACB-Info n’est pas produit à grands

frais par une agence de communica-

tion, mais avec les moyens du bord et

l’aide d’une imprimerie, la même

depuis 20 ans. Oui, c’est vrai, de nom-

breuses associations ont un organe

d’information plus élaboré, plus esthé-

tique, mis en page par des profession-

nels et imprimé en quatre couleurs sur

papier glacé. Mais, cela est-il gage de

plus d’actualité et de meilleure quali-

té ? C’est à vous, chers membres, qu’il

incombe de juger. Dans la présente édi-

ÉDITORIAL DU PRÉSIDENT

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VBG-Info 1/2018

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Sehr geehrte Damen und Herren

Zur diesjährigen Hauptversammlung des Verbands Bernischer Gemeinden laden wir Sie herzlich ein. Die Versammlung

findet in der zweiten Morgenhälfte mit anschliessendem Apéro riche (Stehlunch) statt.

PROGRAMM / TRAKTANDEN:

09.30 Uhr Eintreffen der Delegierten und Gäste – Kaffee und Gipfeli

10.15 Uhr Musikalische Darbietung des Chores Leubringen/Magglingen

Eröffnung und Begrüssung durch Daniel Bichsel, Präsident VBG

Grusswort der Einwohnergemeinde Leubringen/Magglingen, Madeleine Deckert, Gemeindepräsidentin

Grusswort der Regierung, Regierungsrat Christoph Neuhaus, Direktor Justiz-, Gemeinde- und

Kirchendirektion des Kantons Bern

Statutarische Geschäfte / Traktanden

1. Protokoll der Hauptversammlung 2017

2. Jahresbericht 2017

3. Jahresrechnung 2017 / Revisorenbericht

4. Erteilung der Entlastung an den Vorstand

5. Budget 2018

6. Mitgliederbeiträge 2019

7. Verschiedenes

Musikalische Darbietung des Chores Leubringen/Magglingen

11.30 Uhr «Wenn das Risiko der treuste Begleiter ist – eine Minenräumerin erzählt aus ihrem Alltag und schlägt den

Bogen zur Gemeinde»

Referat von Katrin Stauffer, RISKey GmbH

12.15 Uhr Stehlunch

Die Mitglied-Gemeinden finden die Stimmkarte in der Beilage. Es wird kein Kostenbeitrag erhoben. Die Informationen zu

den Traktanden entnehmen Sie diesem Info.

Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung mit dem beiliegenden Talon oder via Anmeldeformular auf:

http://www.begem.ch/VBG-ACB/Hauptversammlung bis spätestens am 30. Mai 2018.

Freundliche Grüsse

VBG

EINLADUNG ZUR VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2018FREITAG, 8. JUNI 2018, 10.15 UHR, „GEMEINDESAAL“ ROUTE PRINCIPALE 37, 2533 LEUBRINGEN

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VBG-Info 1/2018

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Mesdames,

Messieurs,

Nous avons le plaisir de vous inviter à l’Assemblée générale 2018 de l’Association des communes bernoises qui aura lieu

durant la seconde moitié de la matinée et sera suivie d’un buffet dînatoire.

PROGRAMME / ORDRE DU JOUR :

9 h 30 Arrivée des délégués et invités – café et croissants

10 h 15 Introduction par le chœur Evilard/Macolin

Bienvenue et ouverture, Daniel Bichsel, président de l’ACB

Bienvenue à Evilard/Macolin, Madeleine Deckert, maire

Message du Conseil-exécutif, Christoph Neuhaus, président du gouvernement et Directeur de la justice, des

affaires communales et des affaires ecclésiastiques du canton de Berne

Partie statutaire / ordre du jour

1. Procès-verbal de l’Assemblée générale 2017

2. Rapport annuel 2017

3. Comptes 2017 / rapport des réviseurs

4. Décharge au comité

5. Budget 2018

6. Cotisations 2019

7. Divers

Intermède par le chœur Evilard/Macolin

11 h 30 « Le risque pour fidèle compagnon – une démineuse décrit son quotidien… et tire un parallèle avec

la commune » – exposé de Katrin Stauffer, RISKey GmbH

12 h 15 Buffet dînatoire

Les communes membres trouveront leur carte de vote en annexe. Aucune participation financière ne sera demandée. Les

documents correspondants sont publiés dans le présent numéro de l’ACB-Info.

Nous vous saurions gré de bien vouloir nous faire parvenir vos inscriptions au moyen du formulaire sur:

http://www.begem.ch/VBG-ACB/Hauptversammlung ou du talon annexé d’ici au 30 mai 2018 au plus tard.

ACB

INVITATION À L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2018 DE L’ACB DU VENDREDI 8 JUIN 2018, 10 H 15, SALLE COMMUNALE, ROUTE PRINCIPALE 37, 2533 EVILARD

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VBG-Info 1/2018

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ANFAHRT MIT ÖV

Bahnhof Biel/Bienne, Bus Nr. 5 oder 6

Richtung Spitalzentrum oder Bus Nr. 8

Richtung Fuchsenried bis Haltestelle

Funic Evilard.

Umsteigen auf Seilbahn bis Endstation

Leubringen/Evilard.

Der Gemeindesaal befindet sich ca.

50 m oberhalb der Seilbahnstation

(Route Principale 37, 2533 Evilard)

ANFAHRT MIT DEM AUTO

Reisende aus Richtung Solothurn oder

Bern verlassen die Autobahn A5 in

Rich tung Neuchâtel, Biel/Bienne, In -

dus trie. Ca. 2 km weiter auf Johann-

Renfer-Strasse und Solothurnstrasse in

Richtung Zentrum.

Anschliessend rechts abbiegen auf

Hermann-Lienhardstrasse in Richtung

De lé mont, Moutier, St-Imier, Magg-

lingen/Macolin.

Nach einem Kilometer links abbiegen

Rich tung Magglingen/Macolin,

Leubringen/Evilard. Parkplätze im Um -

kreis des Gemeindehauses sind vorhan-

den. Die Parkplatzeinweisung wird

durch die Feuerwehr vor Ort vorgenom-

men.

ANREISE / ARRRIVÉ

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VBG-Info 1/2018

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Vorsitz:

Daniel Bichsel, Präsident VBG

Anwesend:

Gemeindedelegierte, Gäste: rund 140

Personen

Protokoll:

Daniel Arn, Geschäftsführer VBG

TRAKTANDEN:

1. Protokoll Hauptversammlung 2016

2. Jahresbericht 2016

3. Jahresrechnung 2016 / Revisoren-

bericht

4. Erteilung der Entlastung an den

Vor stand

5. Kreditermächtigung zulasten Dar-

lehen beim bwd für Imagekampagne

6. Budget 2017

7. Mitgliederbeiträge 2018

8. Verschiedenes

BEGRÜSSUNG

Nach einer musikalischen Einlage

durch das Gotthelf-Chörli eröffnet

VBG-Präsident Daniel Bichsel die

Hauptversammlung 2017 und heisst

die anwesenden Gemeindedelegierten

und Gäste in deutscher und französi-

scher Sprache herzlich willkommen.

Um den Ablauf der Versammlung effi-

zienter zu gestalten aber trotzdem

durchgängig die Zweisprachigkeit zu

gewährleisten, werden die mündlichen

Ausführungen des deutschsprachigen

Präsidenten jeweils parallel in französi-

scher Sprache projiziert.

Daniel Bichsel übergibt das Wort dem

Gemeindepräsidenten von Lützelflüh,

Andreas Meister. Dieser begrüsst die

Anwesenden in seiner Rolle als Gast-

geber und stellt seine Gemeinde in

Wort und Bild vor. Der VBG-Präsident

bedankt sich bei Andreas Meister für

das gewährte Gastrecht und für seine

Ausführungen und erteilt Regie rungs-

rat Christoph Neuhaus das Wort für

eine Grussbotschaft der Berner Regie-

rung sowie einigen Ausführungen zu

den aktuellen Dossiers der Justiz-,

Gemeinde- und Kirchendirektion, von

denen die Gemeinden betroffen sind.

STATUTARISCHER TEIL

1. PROTOKOLL HV 2016

Das Protokoll der Hauptversammlung

vom 10. Juni 2016 in Uettligen wurde

im VBG-Info 1/2017 publiziert. Dem

Protokoll wird wie veröffentlicht zuge-

stimmt.

2. JAHRESBERICHT 2016

Der schriftliche Jahresbericht ist den

Mitgliedern mit der Einladung zur

Haupt ver sammlung 2017 (VBG-Info

1/2017) zugestellt worden.

Wie gewohnt verzichtet der Präsident

auf das Verlesen des Jahresberichts. Er

nimmt den Bericht zum Anlass, auf

verschiedene wichtige Geschäfte hin-

zuweisen, die den VBG aktuell umtrei-

ben. Er dankt den Anwesenden im

Wei teren für das Vertrauen, dass die

Gemeinden dem VBG entgegen brin-

gen.

Der Vizepräsident Bernhard Antener

übernimmt die Leitung der Ver samm-

lung für die Dauer der Genehmigung

des Jahresberichts. Der Jahresbericht

2016 wird durch die Versammlung ein-

stimmig genehmigt.

3. JAHRESRECHNUNG 2016 / REVISORENBERICHT

Die Jahresrechnung 2016 ist ebenfalls

im VBG-Info 1/2017 abgedruckt. Sie

schliesst mit einem Überschuss von

Fr. 15’380.30 ab.

Der VBG ist nach wie vor bemüht, nur

dann Geld auszugeben, wenn dies für

den Erfolg der Verbandstätigkeit nötig

ist. Das Guthaben der Verbände VBG

und BGK bei der bwd bern wird in der

Jahresrechnung pro memoria ausge-

wiesen und beläuft sich aktuell auf

CHF 920’458.24.

Die Revisoren haben die Rechnung ge -

prüft und empfehlen diese ohne Ein-

schrän kung zur Genehmigung. Nach-

dem das Wort nicht verlangt wird, ge -

nehmigt die Hauptversammlung die

Jahresrechnung 2016 einstimmig.

4. ERTEILUNG DER ENT-LASTUNG AN DEN VORSTAND

Dem Vorstand wird einstimmig die

Ent lastung für seine Tätigkeit im Jahr

2016 erteilt.

5. KREDITERMÄCHTIGUNG ZULASTEN DARLEHEN BEIM BWD FÜR IMAGEKAMPAGNE

Der Präsident weist darauf hin, dass es

sich um das dritte Teilprojekt im Rah-

men des Projektes «Attraktive Arbeit-

geberin Gemeinde» handelt. Dieses

Projekt befasst sich mit dem Problem

des Fachkräftemangels, der sich mit

Blick auf die demografische Ent wick-

lung in Zukunft noch weiter zuspitzen

wird. Andere Branchen sind vor die-

sem Hintergrund schon länger aktiv.

Als drittes und letztes Teilprojekt soll

PROTOKOLL DER HAUPTVERSAMMLUNG 2017VOM 16. JUNI 2017 IN LÜTZELFLÜH

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VBG-Info 1/2018

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deshalb eine Imagekampagne für die

bernischen Gemeinden als Arbeit gebe-

rin nen durchgeführt werden.

Die geplante Kampagne setzt bei der

Sinnhaftigkeit einer Tätigkeit auf einer

Gemeinde an. Diese Sinnhaftigkeit ist

ein dominierendes Merkmal, mit dem

die Gemeinden sich von der Privat wirt-

schaft abgrenzen können. Dies auch

mit Blick auf die jungen Generationen,

die wieder stärker Wert darauf legen,

dass ihre Arbeit einem grösseren Sinn

verpflichtet ist.

Daniel Bichsel weist darauf hin, dass

die Kampagne nur dann erfolgreich

sein kann, wenn die bernischen Ge -

meinden als «Multiplikatoren» aktiv

werden. Andern falls kann mit dem vor-

gesehenen Budget nicht die nötige

Breitenwirkung erzielt werden. Selbst-

verständlich werden alle Produkte für

die Gemeinden im Berner Jura auch in

französischer Sprache zur Verfügung

gestellt. Das konkrete Budget konnte

dem VBG-Info entnommen werden.

Wie schon bei dem ersten Teil des

Projektes erfolgt die Finanzierung zu -

las ten des Kapitels beim bwd Bern. Die

Vereinsrechnung des VBG wird da -

durch nicht direkt belastet. Das Kapital

beim bwd beträgt über CHF 900’000,

so dass die Finanzie rung des Projektes

ohne weiteres vertretbar ist. Damit die

Mittel freigegeben werden können,

müs sen die Mitgliederversammlungen

von VBG und BGK das Geschäft verab-

schieden. Die Mitglieder des BGK ha -

ben dem Projekt am 9. Juni 2017 be -

reits zugestimmt.

Die geplanten ersten vier Sujets wer-

den den Mitgliedern konkret präsen-

tiert. Für viele andere Branchen ist es

einfacher, als solche wahrgenommen

zu werden. Jede Gemeinde kann hier

für sich alleine nur schwer aktiv wer-

den. Die Kommunal verbände sehen es

deshalb als ihre Aufgabe, den Ge mein-

den hier Produkte zur Verfügung stel-

len zu können. Gleichzeitig können die

Verbände ohne Unterstüt zung der Ge -

meinden ebenfalls keine ausreichende

Wahrnehmung erzielen. Das Projekt

kann deshalb nur gemeinsam zum Er -

folg werden.

Daniel Bichsel eröffnet die Diskussion

zu diesem Geschäft, die nicht benutzt

wird.

Gestützt auf die Ausführungen verab-

schiedet die Mitgliederversammlung

mit grossem Mehr bei einer Gegen-

stim me folgenden Beschluss:

1. Von der geplanten Imagekampagne

wird zustimmend Kenntnis genom-

men.

2. Dem Kredit von CHF 92’000 zulas-

ten des Guthaben der Verbände

beim bwd wird zugestimmt.

3. Der Vorstand wird mit der Um -

setzung des Projektes beauftragt.

6. BUDGET 2017

Das Budget sieht einen kleinen Ertrags-

überschuss von CHF 7’000 vor, präsen-

tiert sich also praktisch ausge glichen.

Eine Erhöhung der Mitglieder bei träge

steht deshalb auch mittelfristig nicht

zur Diskussion. Das detaillierte Budget

ist im Info 1/2017 abgedruckt.

Das Wort wird nicht verlangt und die

Ver sammlung stimmt dem Budget 2017

einstimmig zu.

7. MITGLIEDERBEITRÄGE 2018

Der Vorstand beantragt der Versamm-

lung, die Mitgliederbeiträge für das

Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr

unverändert zu belassen. Die Festle-

gung erfolgt jeweils bereits im Vorjahr,

damit die Gemeinde die Kosten für die

Budgetierung verbindlich kennen.

Auch zu diesem Geschäft verlangt nie-

mand das Wort. Die Anwesenden stim-

men dem Antrag, die Mitgliederbeiträge

im Jahr 2018 unverändert zu belassen,

einstimmig zu.

8. VERSCHIEDENES

Der Präsident dankt zum Schluss der

Gemeinde Lützelflüh im Namen des

VBG herz lich für die Übernahme von

Kaffee und Gipfeli und für die profes-

sio nelle Organisation des Anlasses. Er

überreicht Gemeindepräsident Andreas

Meister und Gemeinde schreiber Ruedi

Berger und ihren Helferinnen und

Helfern als Dankeschön den eben falls

zur Tradition gewordenen VBG-Hasel-

nuss lebkuchen.

Dem kleinen Kanzleiteam von Daniel

Arn übergibt er ein kleines Präsent für

die geschätzten Dienste zugunsten des

VBG. Weiter dankt der Präsident auch

den Büro partnern des Geschäftsführers

für deren permanente Unterstützung

sowie auch Kat rin Friederich für die ex -

zellente Betreuung des gesamten VBG-

Rechnungswesens. Ein grosser Dank

geht an den Geschäftsführer Daniel

Arn, der sich unermüdlich für den VBG

einsetzt. Ausgestattet mit einem moder-

nen Arbeitsgerät für die Küche kann er

hoffentlich die guten Schwin gungen

ins private Hobby übertragen.

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VBG-Info 1/2018

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Abschliessend bedankt sich Daniel

Bichsel bei allen Anwesenden für Ihr

Kommen und das damit verbundene

Interesse an der Arbeit des VBG. Er

wünscht allen für ihre Arbeit in den

bernischen Gemeinden jederzeit viel

Erfolg und Befriedigung.

Der Präsident schliesst den statutari-

schen Teil und kündigt zum Abschluss

nochmals einen Beitrag des Gotthelf-

Chörlis an.

Im Anschluss an die Versammlung

moderiert der Geschäftsführer Daniel

Arn ein kurzes und lebhaftes Podium

zum Thema «Junge in der Exekutive»

unter Mitwirkung von Christine

Badertscher, Marc Häusler und Matthias

Zurflüh.

Bern, 21. Juni 2017

Für das Protokoll:

Dr. Daniel Arn, Geschäftsführer

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VBG-Info 1/2018

11

PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2017DU 16 JUIN 2017 À LÜTZELFLÜH

Présidence :

Daniel Bichsel, président de l’ACB

Présences :

env. 140 délégués communaux et invités

Procès-verbal :

Daniel Arn, directeur de l’ACB

ORDRE DU JOUR :

1. Procès-verbal de l’Assemblée géné-

rale 2016

2. Rapport annuel 2016

3. Comptes 2016 / rapport des révi-

seurs

4. Décharge au comité

5. Campagne d’image : adoption d’un

crédit à imputer sur l’avoir auprès

du BWD

6. Budget 2017

7. Cotisations 2018

8. Divers

BIENVENUE

Après une introduction musicale par le

Gotthelf-Chörli, Daniel Bichsel, pré-

sident de l’ACB, ouvre l’Assemblée

générale 2016 et souhaite la bienvenue

aux délégués communaux et aux invi-

tés, en allemand et en français. Pour

fluidifier le déroulement de l’Assem-

blée tout en respectant le bilinguisme

du canton, le président annonce qu’il

s’exprimera en allemand et que ses

explications seront projetées sur l’écran

en français de façon synchrone.

Daniel Bichsel passe ensuite la parole à

Andreas Meister qui, en sa qualité de

maire de la commune de Lützelflüh,

souhaite la bienvenue à tous les partici-

pants avant de leur présenter sa com-

mune en paroles et en images. Le pré-

sident de l’ACB remercie Andreas

Meister pour l’accueil et sa présenta-

tion de la commune hôte de l’Assem-

blée générale 2017 et passe la parole au

conseiller d’État Christoph Neuhaus.

Ce dernier apporte les salutations du

gouvernement bernois et fait part de

quelques réflexions sur les nombreux

dossiers aux mains de la Direction de la

justice, des affaires communales et des

affaires ecclésiastiques qui ont un im -

pact pour les communes.

PARTIE STATUTAIRE

1. PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2016

Le procès-verbal de l’Assemblée géné-

rale du 10 juin 2016 à Uettligen a été

publié dans le numéro 1/2016 de

l’ACB-Info. L’Assemblée adopte le pro-

cès-verbal tel qu’il a été publié.

2. RAPPORT ANNUEL 2016

Le rapport annuel écrit a été envoyé aux

membres avec l’invitation à l’Assem-

blée générale 2017 (ACB-Info 1/2017).

Comme à l’accoutumée, le président

renonce à sa lecture, mais profite du

fait qu’il a la parole pour le compléter

par quelques informations relatives aux

objets importants qui préoccupent

l’ACB actuellement. Il remercie en

outre les participants pour la confiance

que les communes bernoises accordent

à l’ACB.

Bernhard Antener, vice-président,

prend la présidence de l’assemblée

pour la durée de l’examen du rapport

annuel 2016. L’Assemblée adopte ce

dernier à l’unanimité.

3. COMPTES 2016 / RAPPORT DES RÉVISEURS

Les comptes 2016 ont également été

publiés dans le numéro 1/2017 de

l’ACB-Info. Ils clôturent sur un excé-

dent de recettes de 15 380 fr. 30.

L’ACB s’efforce en permanence de ne

dépenser de l’argent que lorsque c’est

indispensable pour mener ses actions à

bien. L’avoir de l’ACB et des Cadres des

communes bernoises (CCB) auprès du

centre BWD de Berne (Bildungs zen-

trum für Wirtschaft und Dienstleistung)

figure pour mémoire dans les comptes

annuels. Actuellement, il se monte à

920 458 fr. 24.

Les réviseurs ont vérifié les comptes

2016 de l’ACB et recommandent sans

réserve aux ayants droit de les accepter

tels qu’ils ont été publiés. La parole

n’étant plus demandée, l’Assemblée

adopte les comptes 2016 à l’unanimité.

4. DÉCHARGE AU COMITÉ

À l’unanimité, l’Assemblée donne

décharge au comité pour sa gestion en

2016.

5. CAMPAGNE D’IMAGE : ADOPTION D’UN CRÉDIT À IMPUTER SUR L’AVOIR AUPRÈS DU BWD

La présentation de la proposition par le

président est résumée ci-après.

Il s’agit de réaliser le troisième module

du projet « La commune, un employeur

attrayant ». Ce projet s’attaque à l’ac-

tuelle pénurie de personnel qualifié

qui, eu égard à l’évolution démographi-

que, va encore s’aggraver au cours des

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VBG-Info 1/2018

12

années à venir. Le troisième volet du

projet a pour objectif de compléter les

deux premiers modules par une cam-

pagne de promotion des communes

bernoises en leur qualité d’employeurs.

La campagne planifiée est axée sur la

prise de conscience du sens et de la

valeur du travail au service d’une com-

mune. Ces qualités sont les caractéris-

tiques principales qui permettent de

distinguer les communes du secteur

privé. Elles sont importantes pour les

représentants de la jeune génération

pour qui le sens et la valeur du travail

regagnent en importance.

La campagne d’image ne déploiera ses

effets que si chaque commune bernoise

joue son rôle de « multiplicateur », car

ce n’est qu’à cette seule condition que

le budget présenté permettra d’at-

teindre une large notoriété. Il va de soi

que, pour les communes du Jura ber-

nois, tous les produits correspondants

seront aussi disponibles en français. Le

budget de cette campagne a été publié

dans le numéro 1/2017 de l’ACB-Info.

Comme pour la première partie du pro-

jet, les coûts du module consacré à la

communication sera imputé sur l’avoir

de l’ACB et des CCB auprès du BWD de

Berne. Les comptes ordinaires des deux

associations ne seront donc pas touchés

par le projet. L’avoir en question dépas-

sant les 900 000 francs, le coût du pro-

jet peut être qualifié de tout à fait sup-

portable. La libération des moyens finan-

ciers nécessaires est subordonnée à la

double adoption du projet et du budget

par les deux Assemblées générales, celle

de l’ACB et celle des CCB. A noter que

l’Assemblée générale des CCB a adopté

projet et crédit le 9 juin 2017 déjà.

Les quatre premiers sujets sont présen-

tés aux participants. Bien plus que pour

un grand nombre de secteurs écono-

miques, il est très difficile pour les

communes de se faire percevoir en tant

que branche. Dans ce domaine, une

commune ne parvient pas ou que très

difficilement à agir seule. Les associa-

tions qui représentent les intérêts des

communes sont d’avis qu’il entre dans

leurs attributions d’apporter à ces der-

nières un soutien actif en la matière.

Simultanément, force est aussi de

constater que les associations ne

peuvent assumer cette tâche correcte-

ment sans le soutien de chaque com-

mune. Le succès est donc tributaire de

l’engagement de tous.

Daniel Bichsel ouvre la discussion. La

parole n’est pas demandée.

À une forte majorité et avec une seule

voix contraire, L’Assemblée prend les

décisions suivantes :

1. Elle adopte la campagne d’image

planifiée.

2. Elle adopte le crédit correspondant

d’un montant de 92 000 francs

dont le montant sera imputé à

l’avoir des associations auprès du

BWD.

3. Elle charge le comité de mettre ledit

projet en œuvre.

6. BUDGET 2017

Le budget 2017 est pour ainsi dire équi-

libré et prévoit un petit excédent de

recettes de 7000 francs. Il n’est donc

toujours pas question d’augmenter les

cotisations à moyen terme. Le budget

détaillé a lui aussi été publié dans le

numéro 1/2017 de l’ACB-Info.

La parole n’est pas demandée.

L’Assemblée adopte le budget 2017 à

l’unanimité.

7. COTISATIONS 2018

Le comité propose à l’Assemblée de

maintenir les cotisations 2018 au

même niveau que l’année précédente.

Pour que les communes puissent bud-

gétiser suffisamment tôt les cotisations

qu’elles versent à l’ACB, l’Assemblée

générale les fixe un an à l’avance.

Personne ne demande la parole sur ce

point. Les délégués présents adoptent

la proposition du comité à l’unanimité.

8. DIVERS

Avant de mettre un point final à l’As-

semblée générale, le président remer-

cie, au nom de l’ACB, la commune de

Lutzelfüh qui a offert le café et les

croissants et organisé la manifestation

de manière très professionnelle. Pour

donner corps à ses remerciements, il

remet le traditionnel biscôme aux noi-

settes de l’ACB à Andreas Meister,

maire, et à Ruedi Berger, secrétaire

municipal, ainsi qu’aux membres de

leur équipe.

Il remet également un petit présent aux

membres de l’équipe de l’étude de

Daniel Arn en guise de remerciements

pour tout le travail qu’ils accomplissent

quotidiennement en faveur de l’ACB.

Pour leur précieux soutien, il exprime

aussi toute sa gratitude aux associés de

l’étude d’avocats du directeur ainsi qu’à

Katrin Friedrich qui excelle dans la

tenue de la comptabilité de l’ACB. Il

remercie ensuite chaleureusement

Daniel Arn pour son engagement infa-

tigable au service des communes et

remet au directeur et chef amateur pas-

sionné un fouet en lui souhaitant de

réussir dans sa cuisine aussi bien que

dans son travail en faveur de l’ACB.

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VBG-Info 1/2018

13

débat animé entre Christine Badertscher,

Marc Häusler et Matthias Zurflüh sur

les jeunes dans les exécutifs.

Berne, le 21 juin 2017

Pour le procès-verbal :

Daniel Arn, directeur

Pour terminer, Daniel Bichsel, remer-

cie tous les participants qui se sont ren-

dus à Lützelflüh pour l’intérêt qu’ils

portent aux activités de l’ACB et pour le

travail qu’ils accomplissent au sein des

communes. Il leur souhaite à tous

beaucoup de succès et de satisfaction

dans l’accomplissement de leur mis-

sion.

Le président clôt la partie statutaire.

Après un intermède musical par le

Gotthelf-Chörli, Daniel Arn dirige un

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VBG-Info 1/2018

14

VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2017 IN BILDERN / L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2017 EN IMAGES

Ein herzlicher Empfang in Lützelflüh

Fachsimpelnde Berufskollegen beim Kafi

Vorstandsmitglieder Monika Gygax

und Peter Siegenthaler

Die Grussworte des Gemeindepräsidenten …

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VBG-Info 1/2018

15

Lebhaftes Podium der «jungen Wilden»

… und diejenigen des Gemeindedirektors

Wer hat hier den VBG im Sack?

Die Gemeinde Trub im Doppelpack

Zwei Verbandspräsidenten

im Gespräch

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16

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VBG-Info 1/2018

17

WICHTIGE GESCHÄFTE

Entlastungspaket 2018

Im Rahmen des kantonalen Ent las-

tungs pakets 2018 hat die Regierung

zum grossen Erstaunen der Kommunal-

verbände gleich mehrere Spar mass-

nahmen vorgelegt, die diametral zu

den gemeinsam erarbeiteten und bis-

her partnerschaftlich gelebten Spiel-

regeln der Aufteilungs- und Finan zie-

rungsgrundsätze gemäss FILAG 2002

standen. Der VBG hat die Mitglieder

der vorberatenden Finanzkommission

des Grossen Rats (FIKO) angeschrie-

ben und sich konkret gegen die folgen-

den Massnahmen ausgesprochen:

– Verzicht auf Entschädigung der Ge -

meinden in der Amts- und Voll-

zugs hilfe (CHF 0,6 Mio.)

– Einbezug der Verwaltungskosten

EL in den Lastenausgleich (CHF 4,5

Mio.)

– Verzicht Beiträge an die Schü ler-

transportkosten (CHF 4,2 Mio.)

– Mitfinanzierung Brückenangebote,

z.B. 10. Schuljahr (CHF 10 Mio.)

Die FIKO hat den VBG in der Folge als

einzige Organisation zu einer An hö-

rung eingeladen. Diese Sonderstellung

kommt dem VBG zu, weil dieser die

Ge meinden (als Teil des Staates) ver-

tritt und nicht wie andere Organi sa tio-

nen eine Lobby mit Partiku lär inte res-

sen. Der VBG hat bei dieser An hö rung

die Gelegenheit erhalten, die «Ge -

schich te» der Aufgabenteilungs- und

Fi nan zierungsgrundätze zu erläutern,

die im Rahmen der beiden FILAG-Vor-

lagen partnerschaftlich zwischen Kan-

ton und Gemeinden entwickelt worden

sind. Die FIKO hat sich letztlich für die

Anliegen der Gemeinden, das heisst

die Beibehaltung der gemeinsamen

Spiel regeln ausgesprochen. Das Er geb-

nis und die Begründung finden sich im

Bericht der FIKO an den Grossen Rat

in Kapitel 5.1.2. Es ist sehr erfreulich,

dass die FIKO diese Grundsätze gewür-

digt und die Regierung diesbezüglich

in die Schranken gewiesen hat.

Die Beratung des Entlastungspakets im

Grossen Rat war leider nicht ganz so

erfreulich. Während das Parlament den

Anträgen der FIKO bei den ersten drei

Massnahmen folgte und die Vorlage

der Regierung ablehnte, verliess der

Grosse Rat bei der Mitfinanzierung der

Brückenangebote den Pfad der Tugend

und beschloss hier auf Antrag der

Regierung eine Kostenüberwälzung an

die Gemeinden. Der Kanton hat die

Brückenangebote im Jahr 2002 (im

Rahmen des FILAG-Prozesses) kanto-

nalisiert und den Gemeinden dazumal

mittels Steuerbelastungsverschiebung

die finanziellen Ressourcen zur Finan-

zierung dieser Aufgabe abgeführt. Mit

dem neuerlich vorgesehenen Einbezug

der Gemeinden in die Finan zie rungs-

verantwortung bezahlen die Kom mu-

nen für die gleiche Aufgabe somit ein

zweites Mal.

Der VBG-Vorstand hat deshalb einstim-

mig beschlossen, die Umsetzung dieser

Massnahme, für welche eine Ge setzes-

änderung notwendig ist, mit al len zur

Verfügung stehenden Mitteln zu be -

kämpfen. Dabei geht es weniger um

den konkreten Betrag, welcher den Ge -

meinden aufgebürdet werden soll, son-

dern vielmehr um die Grund satz frage,

ob die in langen Jahren im beidseitigen

Interesse entwickelten Regeln auch

wei ter hin Geltung haben sollen. An -

dern falls wird sich der VBG in Zu kunft

ebenfalls nicht mehr gehalten sehen,

seinerseits «Leih zu halten» und bei

entsprechenden Mittelzuflüssen beim

Kanton (beispielsweise von der Natio-

nal bank) aktiv seinen Teil einfordern.

Noch bleibt aber zu hoffen, dass sich

die Mitglieder des Grossen Rates spä-

testens bei der konkreten Um set zung

davon überzeugen lassen, dass ein

Festhalten an den bewährten Er run -

genschaften der gemeinsamen Part ner -

schaft wichtig und richtig ist – und viele

Kantone den Kanton Bern notabene um

seine Aufgabenteilungspraxis benei-

den, weil nicht in jedem einzelnen Ge -

schäft die Finanzierungsfrage neu aus-

gehandelt werden muss.

Totalrevision Polizeigesetz

Bereits im Jahresbericht 2016 wurde

ausführlich über das zähe Ringen im

Zusammenhang mit der Totalrevision

des Polizeigesetzes orientiert. In lan-

gen Verhandlungen konnte die Vorlage

so ausgestaltet werden, dass diese für

die Gemeinden als tragbar bezeichnet

werden kann. Trotzdem sind einige

Themen geblieben, bei denen der VBG

im Rahmen der parlamentarischen Be -

ratungen noch Einfluss zu nehmen

versuchte.

Nach einer Anhörung des VBG vor der

Sicherheitskommission des Grossen

Rats wurde gemeinsam mit der Ber-

nischen Ortspolizeivereinigung (BOV)

entschieden, dem Grossen Rat gemein-

same Anträge zu den folgenden Punk-

ten der Gesetzesrevision zu unterbrei-

ten:

– Bei der Sicherheit im Strassen ver-

kehr muss klar aus dem Gesetz her-

vorgehen, dass die Sicherheit für

die Kantonsstrassen im Grundsatz

beim Kanton liegt.

– Allen Gemeinden – nicht nur den

Res sourcengemeinden – muss es

möglich sein, bezüglich Delikten

der öffentlichen Ordnung entspre-

chend Bussen erheben und An -

zeigen erstatten zu können.

– Kostentragung bei Veranstaltungen:

Während das Kostenrisiko bei

kom merziellen Veranstaltungen zu

Recht bei den Gemeinden liegt,

VBG-JAHRESBERICHT 2017

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VBG-Info 1/2018

18

geht es nicht an, dass bei nicht-

kommerziellen Veranstaltungen

das volle Risiko bei der Gemeinde

liegt.

– Bezüglich Regulierung der Vor aus-

setzungen für private Sicherheits-

firmen erscheint es unerlässlich,

dass der Kanton diese im PolG oder

in einem anderen Erlass regelt. Die

Gemeinden sind auf die Dienst-

leistungen Privater angewiesen und

wollen sicher gehen, dass die einge-

setzten Personen gut beleumdet

und ausgebildet sind.

– Betreffend Identitätsfeststellung

durch Private verlangt eine erhebli-

che Mehrheit der Gemeinden, dass

auch private Sicherheitsfirmen

bzw. deren Mitarbeitende die Iden-

tität feststellen können, selbstver-

ständlich ohne Anwendung von

Gewalt. Hier handelt es sich um

sehr heikle Fragen des Ge walt-

monopols. Der Grosse Rat wird zu

entscheiden haben, wie er sich in

dieser Frage verhalten will.

Aufgrund der reich befrachteten Ses-

sion im Herbst 2017 konnte die Total-

revision des Polizeigesetzes nicht mehr

behandelt werden. Die Be ratungen

wurden auf Januar 2018 verschoben.

Revision Energiegesetz (KEnG)

Im Rahmen der Gesetzesrevision ist in

Art. 52 Abs. 4 (neu) vorgesehen, dass

sowohl für neue kommunale Gebäude

oder auch bei Gesamtrenovationen von

kommunalen Gebäuden die Minimal-

anforderungen an den Energiestandard

erhöht werden. Im Rahmen der Ver-

nehmlassung zum KEnG haben sich

die kommunalen Verbände dagegen

zur Wehr gesetzt, dass alle Gemeinden

verpflichtet werden sollen, die für den

Kanton geltenden Energiestandards

ein zuhalten. Es kann nicht angehen,

dass der Kanton im Vortrag einerseits

zwar die Gemeindeautonomie lobt,

andererseits aber auf Kosten der Ge -

meinden verpflichtend weitergehende

Vorgaben macht, als diese für Private

gelten. Viele Gemeinden wenden heute

bereits aus eigenem Antrieb höhere

Standards an und werden dies sicher-

lich auch künftig tun. Im Liegen-

schafts portfolio der Ge mein den befin-

den sich aber oftmals denkmalge-

schützte Liegenschaften, die gleich -

zeitig eine schlechte Energie effi zienz

aufweisen. Hier wird die Ver besserung

der Energieeffizienz durch unzulässige

Aussendämmung oder an dere Ein-

schrän kungen seitens der Denkmal-

pflege zusätzlich erschwert. Es muss

deshalb zwingend dem freien Entscheid

der Gemeinde überlassen bleiben, für

jede einzelne Liegenschaft eine In -

teres sens abwägung zu machen und da -

bei auch auf ihre finanziellen Mög lich-

keiten Rücksicht nehmen zu können.

Bei zwingenden Vorgaben seitens des

Kantons würde den Ge mein den oft-

mals aus rein finanzieller Sicht einzig

der Weg bleiben, derartige Lie gen -

schaf ten abzustossen, was nicht im

Interesse der öffentlichen Hand liegt.

Erlässt der Kanton hier Vorschriften,

welche über die Vorgaben gegenüber

Privaten hinausgehen, verletzt er den

Grundsatz der fiskalischen Äquivalenz

(wer zahlt, befiehlt). Dem Kanton

wurde deshalb beantragt, den fragli-

chen Artikel zu streichen. Die Beratung

des Energiegesetzes im Grossen Rat ist

in der März-Session 2018 vorgesehen.

Neue Asylstrategie Kanton Bern

(NA-BE)

Der VBG hat mit Blick auf die neue

Asyl strategie von Beginn weg darauf

hingewiesen, dass die ganze Strategie

sich extrem auf die kantonale Ver wal-

tung und damit auf verwaltungsorgani-

satorische Fragen fokussiert. Ins be son-

dere hat der VBG immer wieder darauf

hingeweisen, dass die staatliche Steue-

rung durch den Kanton (einschliesslich

Regierungsstatthalterämter) und durch

die Gemeinden von den zivilgesell-

schaftlichen Akteuren zu trennen und

deren jeweiligen Rollen detailliert ge -

klärt werden sollten. Es ist unbestrit-

ten, dass die Konzentration auf fünf

regio nale Partnerorganisationen für

den Kanton einfacher wird. Allerdings

gehen diese regionalen Partner wieder-

um in vielfältiger Weise Kooperationen

mit Dritten ein. Wie sich diese Vielfalt

dann vor Ort konkret auswirken wird,

bleibt offen. Aus der Sicht der Ge -

meinden ist zu befürchten, dass sich –

wie bereits früher vorgekommen – pri-

vate Organisationen in der Öf fent lich-

keit zu politisch heiklen Themen äus-

sern werden. Weiter ist zu erwarten,

dass die Gemeinden über diese Akti vi-

täten nicht oder zu spät ins Bild gesetzt

werden. Ohne enge Vernetzung mit

den Gemeinden bleibt es zumindest

fraglich, ob die privaten Dienstleister

diese Aufgabe erfolgreich werden be -

wirt schaften können. Trotz der Vor-

behalte ist es ist nicht Sache des VBG,

ein alternatives Modell aufzuzeigen. Es

ist das gute Recht des Kantons, den

eingeschlagenen Weg weiter zu verfol-

gen. Der VBG wird diesen Weg seiner-

seits auch weiterhin kritisch begleiten.

KESB-Abgeltung Gemeinden

(Änderung ZAV, Lastenverschiebung)

Zahlreiche Gemeinden bzw. Sozial-

dienst träger haben die auf der ZAV

(Verordnung über die Zusammenarbeit

der kommunalen Dienste mit den Kin-

des- und Erwachsenen schutz be hör den

und die Abgeltung der den Ge meinden

anfallenden Auf wen dungen) gründen-

den Verfügungen über die Ent schä di-

gung der Sozialdienste angefochten,

weil die Abgeltung des Sach auf wan des

der Sozialdienste für Hand lungen für

die KESB ungenügend er scheint. Diese

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VBG-Info 1/2018

20

Diskussion breit zu führen, damit die

politischen Behörden (Regierungsrat,

SAK, Grosser Rat) entscheiden kön-

nen, was Sache ist, sonst wird die poli-

tische Diskussion nie verstummen. Es

ist aber nicht Sache des VBG, hier als

Treiber aufzutreten, diese Verant wor-

tung obliegt den zuständigen kantona-

len Behörden.

Evaluation FILAG

Die Kommunalverbände haben dem

Kanton im Rahmen der Vernehm las-

sung zum Evaluationsbericht mitge-

teilt, dass sie sich den Erkenntnissen

der Evaluation anschliessen können.

Die Verbände waren während des Eva-

lua tionsprozesses einbezogen und

konn ten ihre Haltung mehrmals ein-

bringen. Die Haltung der Verbände ist

in den Bericht eingeflossen, auch dort,

wo es um kritische Positionen geht.

Nach Auffassung der kommunalen

Ver bände bürgt das FILAG für Trans-

parenz und für einen ausgewogenen

Ausgleich. Das Ausmass des Aus-

gleichs muss letztlich vom Kanton auf

politischer Ebene festgelegt werden,

hier fehlt den kommunalen Verbänden

die politische Legitimation. Die Hal-

tun gen der Gemeinden sind in dieser

Frage sicher nicht einheitlich. Die

Instrumente des FILAG sind sehr dif-

ferenziert und insgesamt ausgewogen

und sinnvoll. Es ist eine Tatsache, dass

die Mechanismen in ihrer Gesamtheit

kompliziert sind und nicht überall auf

den ersten Blick verstanden werden.

Die Evaluation zeigt aber, dass das Ge -

samtsystem funktioniert und die er -

wünschten Wirkungen in vertikaler

(Kanton – Gemeinden) und horizonta-

ler (Gemeinden – Gemeinden) Hin-

sicht eintreten. Die Lastenverteiler sind

stets zu hinterfragen, bei Fehlanreizen

ist nach Instrumenten zu suchen, die

korrigierend eingreifen.

Beschwerden sind noch hängig. An -

gesichts der Abgeltung im Umfang von

zusätzlichen 11%, die nun mit der von

der Regierung verabschiedeten Revi-

sion der ZAV verankert werden, ist

davon auszugehen, dass die Ge mein-

den an ihren Beschwerden festhalten

werden. Letztlich werden somit die

Gerichte entscheiden, wie hoch die Ab -

gel tung ausfallen muss. Die Pflicht zur

Abgeltung des Sachaufwandes gründet

auf einem von der Gemeinde Köniz an -

gestrengten Verwaltungs gerichts ent-

scheid.

Die kommunalen Verbände haben zum

Entwurf der ZAV-Änderung im Rah-

men einer Konsultation im Juli 2017

Stellung genommen und die aus Sicht

der Gemeinden unzureichende Ab gel-

tung des Sachaufwandes ebenfalls be -

mängelt. Im Rahmen der Ver ab schie-

dung der ZAV-Änderungen durch die

Re gierung wurde zudem kurzfristig

noch eine Übergangsbestimmung auf-

genommen, wonach diese Kosten via

Art. 29b FILAG den Gemeinden ange-

lastet werden sollen. Dieser Lasten-

transfer war in der Kon sul ta tions vor-

lage, die den Kommunalverbänden zur

Stel lungnahme unterbreitet worden

war, noch nicht vorgesehen. Dieses

Vor gehen der Regierung erscheint aus

kommunaler Sicht als verfehlt. Es ist

aber auch aus rechtlicher Sicht proble-

matisch, dass mittels Verordnung eine

erneute Korrektur der Lasten ver schie-

bung vorgenommen werden soll. Im

Jahr 2013 ist die Aufgabe «Vor mund-

schaft» von den Gemeinden zum Kan-

ton verschoben worden, neu mit der Be -

zeichnung Kindes- und Erwach senen -

schutz. Der Übergangs be stim mung im

FILAG (Änderung vom 1.2.2011) ist zu

entnehmen, dass die Lasten ver schie-

bung aufgrund einer neuen Auf gaben-

tei lung im Erwachsenen- und Kindes-

schutz ab dem Zeitpunkt ihres Ein tre-

tens dem Lastenausgleich gemäss Art.

29b FILAG angerechnet wird. Den Ge -

meinden wurden in der Folge in erheb-

lichem Ausmass Steuermittel entzogen.

Gemäss geltendem Mechanismus kann

innerhalb von drei Jahren seit der Las-

ten verschiebung eine Korrektur er fol -

gen, wenn sich zwischen Voranschlag

und Rechnung eine Differenz ergibt.

Eine solche Korrektur wurde – ebenfalls

in erheblichem Ausmass – vorgenom-

men. Es erscheint angesichts dieses

Ver fahrens auf Stufe Gesetz unzuläs-

sig, wenn die Regierung nun noch ein

weiteres Mal mittels Verordnung eine

Korrektur der Lastenverschiebung vor-

nimmt. Mit dem erwähnten Ver wal-

tungs gerichtsentscheid im Falle von

Köniz erfolgte keine erneute Aufgaben-

teilung bzw. Lastenverschiebung. Ein

Ge richt hat einzig festgestellt, dass der

Kanton weitergehenden Aufwand der

Gemeinden abgelten muss. Auch hier

werden die betroffenen Gemeinden zu

ent scheiden haben, ob sie die Recht-

mässigkeit dieses Handelns mittels

Beschwerde überprüfen lassen wollen.

Evaluation SARZ

(Strategie für Agglomerationen und

Regionale Zusammenarbeit)

Der VBG hatte Gelegenheit, vor der

Kom mission für Staatspolitik und Aus-

sen beziehungen (SAK) seine Hal tung

zur Evaluation SARZ darzulegen. Die

umstrittenen Fragen im Zusammen-

hang mit den Regionalkonferenzen las-

sen sich sehr wohl identifizieren. Die

Hal tung der Regierung, dieses Thema

trotzdem nicht anzugehen, ist beim

VBG auf Unverständnis gestossen.

Dem VBG ist bewusst, dass die Hal-

tungen der Gemeinden zu zahlreichen

Fragen kontrovers sind. Es erscheint

aber nicht sinnvoll, die sich stellenden

Fragen ein weiteres Mal totzuschwei-

gen bzw. nicht zu beachten. Aus Sicht

des VBG wäre es zielführender, die

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VBG-Info 1/2018

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Fusionsstrategie

Aufgrund eines überwiesenen Postu-

lats (Müller, FDP) hat die Justiz-, Ge -

meinde- und Kirchdirektion einen um -

fangreichen Bericht erstellen lassen,

der nach wirtschaftlichen, gesellschaft-

lichen und räumlichen Kriterien einen

Kanton Bern mit nur noch 50 Ge mein-

den skizziert. Der Bericht zeigt ver-

schiedene Varianten auf, auch solche

mit mehr als 50 Gemeinden. Der VBG

hat zu dieser Thematik an einer Be -

spre chung mit dem Amt für Gemein-

den und Raumordnung teilgenommen,

an der ganz allgemein thematisiert

wurde, in welche Richtung die Fusions-

strategie des Regierungsrats gehen

könnte. Der VBG will sich dieser Dis-

kussion nicht entziehen, wird aber in

dieser Thematik sicher nicht als Ini tia-

tor agieren. Es wird erwartet, dass sich

die Regierung ihrerseits klar positio-

niert und bei entsprechendem Reform-

willen mit ihrem ganzen politischen

Gewicht für ihre Überzeugung eintritt.

Arbeitsgruppe Einbürgerungstest

Am 1. Januar 2018 ist die neue kanto-

nale Bürgerrechtsgesetzgebung in

Kraft getreten, was zu einigen Neue-

rungen führt. Die Einbürgerungstests

werden nach wie vor von den auch bis-

her am Markt tätigen Schulen koordi-

niert an ge boten. Dies funktioniert gut

und die se Tests sind von der Gesetzes-

revision nicht betroffen. Bei den Ein-

bürge rungs kursen besteht hingegen

die Gefahr, dass die Ge suchstellenden

angesichts der neuen Freiwilligkeit ver-

mehrt auf den Besuch verzichten, was

zur Folge haben könnte, dass sich die

Schulen oder mindestens einzelne

Schulen aus diesem Geschäft zurück-

ziehen. Neu müssen die Gesuch stel len-

den auch einen Sprachstandsnachweis

erbringen, und zwar wenn möglich vor

dem Ein bürgerungskurs bzw. dem

Test, damit festgestellt werden kann,

dass das Sprach niveau den Kursbesuch

und die Prüfung überhaupt zulässt.

Die Ge such stellenden können den

Sprach standsnachweis an einer beliebi-

gen Schu le erwerben, soweit diese zer-

tifiziert ist. Aktuell wird davon abgese-

hen, zuhanden der Gemeinden ein

Muster-Ein bürgerungsreglement zu

er las sen. Vorab sollen erste Erfah run-

gen unter dem neuem Recht ge macht

und ausgewertet werden. Mitte 2018

kann diese Frage gegebenenfalls erneut

diskutiert werden.

Umsetzung HRM2

Anfangs 2017 haben sich verschiedene

Gemeinden beim VBG gemeldet und

eine Intervention beim AGR gefordert,

weil die Betreuung der Gemeinden bei

der Umsetzung von HRM2 als ungenü-

gend wahrgenommen wurde. Ins be son-

dere bezüglich Kommunikation von Än -

derungen und neuen Unterlagen er -

folgte in der Zwischenzeit eine spürbare

Verbesserung. Der VBG-Vorstand be -

fürchtet, dass die kommunalen Haus -

halte mit der Umstellung von HRM1 auf

HRM2 besser dargestellt werden, als sie

effektiv sind. Obschon die neuen

HRM2-Instrumente grundsätzlich rich-

tig sind, könnte sich in ein paar Jahren

zeigen, dass die kommunalen Haushalte

wegen der Umstellung insbesondere bei

der Selbst finan zie rung unter Druck ge -

raten.

Vorprüfungs- und Genehmigungs-

verfahren beim AGR

Es ist für die Gemeinden essentiell,

dass das Amt für Gemeinden und

Raum ordnung (AGR) ein effizienter,

be rechenbarer und verlässlicher Par t-

ner ist. Es erscheint unerlässlich, dass

das AGR bei Bau- und Planungs ge-

schäften klar zwischen rechtlich be -

dingten Vorbehalten und Zweckmässig-

keitsüberlegungen unterscheidet. Im

Rahmen der vorletzten Bau gesetz revi-

sion hat sich der Gesetzgeber dafür ent-

schieden, dass sich der Kanton bei der

Genehmigung auf die Recht mässig keit

beschränken muss, Zweck mässig keits-

überlegungen dürfen dabei keine Rolle

spielen. Bei Amtsberichten (Fach be-

rich te) der verschiedenen involvierten

Ämter lassen sich die Einwände recht-

licher Natur und die «Wünsche» ohne

rechtliche Begründung aber oft kaum

unterscheiden. Das AGR übernimmt

im Vorprüfungsbericht zu oft ungefil-

tert alle Eingaben, was in der Gemeinde

zu Verunsicherung führt. Die dem VBG

vorliegenden Rück mel dungen führen

zum Schluss, dass der obenstehende

Be fund in vielen Ge mein den Geltung

hat. Die Flut an Amts berichten, die un -

kommentiert in die Berichte des AGR

aufgenommen werden, erscheint mehr

als problematisch. Der VBG hat dieses

Anliegen beim Generalsekretariat der

Justiz-, Ge meinde- und Kirchen direk-

tion vorgebracht und verlangt, dass

künftig klar zwischen rechtlich beding-

ten (Ge nehmigungs-)Vor be hal ten und

Zweck mässig keits über legun gen im

Sin ne von Empfehlungen unterschie-

den wird.

Mehrwertabschöpfung (Motionen Lanz

und Haas)

Nach ersten Erfahrungen in der Ge -

meinde Köniz stellt sich die Frage, ob

die neuen Bestimmungen des Bau ge-

setzes zur Mehrwertabschöpfung, na -

ment lich bei Um- und Aufzonungen,

sachgerecht sind. Der VBG hat sich im

Vorfeld der Beantwortung der beiden

Motionen Lanz und Haas durch die

Regierung dafür eingesetzt, dass die

Vorstösse als Postulate angenommen

werden. Es erscheint sinnvoll, wenn

nach der Überweisung der Vorstösse

die betroffenen Parteien mit dem

zuständigen Amt die Fragestellungen

und auch die Rechtslage analysieren.

Es erscheint wichtig, dass die offenen

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VBG-Info 1/2018

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Fragen bezüglich der Formalien (vor

allem zur Fälligkeit der Abgabe) geklärt

werden können. Dass bei grossen Vor-

haben mit Auf- und Umzonungen ein

Mehrwert abgeschöpft werden kann,

wird indes nicht in Frage gestellt. In

Anwesenheit des JGK-Direktors wurde

mit allen wichtigen Stakeholdern eine

Besprechung durchgeführt. Der Kan-

ton ist willens, diese Fragen anzugehen

und allenfalls eine Revision des Bau-

gesetzes in die Wege zu leiten.

Olympische Winterspiele 2026;

Projektorganisation Kanton Bern

Der VBG wurde seitens des beco ange-

fragt, in der politischen Gesamtleitung

und in der Projektgruppe zu den olym-

pischen Winterspielen 2026 mitzuwir-

ken. Neben dem VBG wären die Ge -

mein den der Austragungsorte (Bern,

Biel, Kandersteg) in der Projekt orga ni-

sation vertreten. Angesichts der Be -

schrän kung der Austragungsorte auf

die Städte Bern und Biel und die Ge -

meinde Kandersteg kann nicht davon

gesprochen werden, die Gemeinden

seien gesamtkantonal vom Projekt be -

troffen. Der VBG sieht in seinen politi-

schen Eckwerten indessen vor, dass er

sich nur bei Projekten von gesamtkan-

tonaler Bedeutung engagiert. Der VBG

hat deshalb auf die Entsendung von

Personen in die Projektsteue rungs-

organe verzichtet, aber seine Bereit-

schaft kommuniziert, bei Fragestel lun-

gen im Interesse aller Gemeinden

jeder zeit zur Verfügung zu stehen.

MEINUNGSBILDUNG

Konsultationen / Vernehmlassungen

Alle Konsultationen und Ver nehm las-

sungen werden dem Vernehm lassungs-

ausschuss VBG / BGK unterbreitet,

welchem die folgenden Mitglieder an -

ge hören:

➢ Daniel Bichsel, Präsident VBG

➢ Bernhard Antener, Vizepräsident

VBG

➢ Monika Gerber, Geschäftsführerin

BGK/Stv. Geschäftsführerin VBG

➢ Monika Gygax, Vorstandsmitglied

VBG

➢ Kurt Gyger, Vorstandsmitglied BGK

➢ Beat Heuer, Präsident BGK

➢ Reto Pfahrer, Präsident Ausgleichs-

kassenleiter/-innen

➢ Markus Rindlisbacher, Vizepräsi-

dent BGK

➢ Daniel Arn, Geschäftsführer VBG

Der VBG-Geschäftsführer sichtet die

Vorlagen unmittelbar nach deren Ein-

gang. Er erstattet dem Ausschuss seinen

Bericht und setzt eine Frist zur Stel -

lungnahme. Bei Bedarf werden weitere

Partnerverbände oder Personen mit be -

sonderer Expertise in die Mei nungs bil-

dung einbezogen. In praktisch allen Fäl-

len ist eine konsolidierte Mei nungs-

bildung per Mail möglich. In seltenen

Ausnahmefällen wird bei sehr kom -

plexen oder umstrittenen Vorlagen eine

Sitzung einberufen. Die Ge mein den

können die Eingaben auf der Home page

(www.begem.ch/vernehmlassungen)

nachverfolgen.

Im Berichtsjahr nahm der VBG zu den

folgenden Geschäften Stellung:

➢ Gesetz über das bäuerliche Boden-

und Pachtrecht (BPG)

➢ Fachbericht Optimierung der er -

gän zenden Hilfen zur Erziehung

im Kanton Bern

➢ Allgemeine Hinweise und Be stim-

mungen (AHB) Lehrplan 21

➢ Lastenausgleich Sozialhilfe: Ent-

wurf «BSIG betreffend Aufhebung

der Verzugszinsen auf Korrek tu-

ren»

➢ Änderung der Kantonalen Tier-

seuchen verordnung (KTSV)

➢ Volksschulgesetz (VSG) (Änderung)

➢ Umsetzung BauG-Revision (Mehr-

wert abschöpfung / Meldepflicht

Grund buchämter)

➢ Änderung des Personalgesetzes

und des Dekrets betreffend die Ver-

fahrenskosten und Verwaltungs ge-

bü hren der Gerichtsbehörden und

der Staatsanwaltschaft

➢ Gebäude- und Wohnungsregister

Merk malskatalog und Weisung zur

Erfassung der Gebäude

➢ Steuergesetzrevision 2019

➢ BSIG (inkl. Anhänge/revisionstech-

nische Kontrollblätter) betreffend

Ab rechnung Lastenausgleich Sozial-

hilfe Jahr 2017

➢ Konsultation zum Kantonalen Inte-

gra tionsprogramm 2018 – 2021

(KIP2)

➢ Normkonzept zum «Gesetz für zen-

trale Personendatensammlungen»

➢ Änderung der kantonalen Wildtier-

schutzverordnung

➢ Projekt Medien und Informatik;

Neues Pflichtenheft für ICT-Ver-

ant wortliche

➢ Bericht Sonderpädagogik

➢ Änderungen der Programm ver ein-

ba rungen Waldbiodiversität und

Wald bewirtschaftung

➢ Änderung Verordnung über die Zu -

sammenarbeit der kommunalen

Dienste mit den Kindes- und Er -

wach senenschutzbehörden und die

Abgeltung der den Gemeinden an -

fallenden Aufwendungen (ZAV)

➢ Evaluation SARZ – Berichtsentwurf

➢ Änderung Kantonale Kranken ver-

siche rungsverordnung

➢ Arbeitshilfe Ortsplanung AHOP

Orts bild

➢ Kantonales Landwirtschaftsgesetz

➢ Informelle Konsultation Kantonale

Bürgerrechtsverordnung

➢ Änderung der Direktions ver ord-

nung

➢ Elektronischer Behördenverkehr,

Än derung des VRPG, Einladung

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VBG-Info 1/2018

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zur fachlichen Stellungnahme bis

am 1. September 2017

➢ Informelle Konsultation Weg lei-

tung Einbürgerung

➢ Teilrevision des Gesetzes über die

politischen Rechte

➢ Entwürfe Prostitutionsgesetz und

-ver ordnung

➢ Verkürzung der Verfahrensdauer im

Zivil-, Straf- und Ver wal tungs recht

➢ Entwurf BSIG KVG-Prämien für

Sozialhilfebeziehende 2018

➢ Erfolgskontrolle des Gesetzes über

den Finanz- und Lastenausgleich

(FILAG)

➢ Finanzierungs-, Nutzen- und Las-

ten ausgleichsfragen: Umfrage der

Tri partiten Konferenz

➢ Revision der Direktionsverordnung

über die Beurteilung und Schul-

lauf bahnentscheide in der Volks-

schule

➢ Einführungsgesetz zur eidgenössi-

schen Krebs regis trie rungsgesetz-

gebung

➢ Sachplan Verkehr und Richtplan

Kanton Bern

➢ Gesetz über die Ruhe an öffent-

lichen Feiertagen (Änderung)

➢ BSIG «Konkretisierung der Zusam-

menarbeit mit der OLK»

➢ Änderung der Verordnung über die

politischen Rechte / Druck der

Stimm rechtsausweise

➢ Änderung Kantonale Kultur förde-

rungs verordnung, Anhang Bern-

Mit tel land

➢ Änderung kantonales Gewässer-

schutz gesetz

➢ Wasserversorgungsgesetz

➢ Gesetz über Massnahmen des Ent-

las tungspakets 2018

➢ Zukunft Gemeindelandschaft Kan-

ton Bern; Prüfbericht des RR zum

Postulat 177/2014

➢ Gesetz über die zentralen Personen-

datensammlungen des Kantons

Bern (PDSG

➢ Gesetz über die Ruhe an öffentli-

chen Feiertagen

VBG – ORGANE

VBG-Hauptversammlung vom 16. Juni

2017 in Lützelflüh

Nach einer musikalischen Eröffnung

durch das Gotthelf-Chörli eröffnete

Daniel Bichsel seine erste Haupt ver-

sammlung als VBG-Präsident. Ge -

meinde präsident Andreas Meister

über brachte traditionsgemäss die

Gruss botschaft der gastgebenden Ge -

meinde, Regierungsrat Christoph Neu-

haus diejenige der Kantons regierung.

Das Protokoll der Hauptversammlung

ist wie gewohnt vollständig in diesem

VBG-Info abgedruckt. Nochmals bes-

ten Dank an dieser Stelle der Gemeinde

Lützelflüh für die Organisation und die

gewährte Gastfreundschaft.

Im Anschluss an den statutarischen

Teil moderierte der Geschäftsführer

Daniel Arn ein kurzes Podium zum

Thema «Junge in der Exekutive», an

dem Christine Badertscher, Marc

Häusler und Matthias Zurflüh in

unter haltsamer Weise ihre Motivation

für die Übernahme eines politischen

Amtes darlegten.

Vorstand

Der VBG-Vorstand besteht aktuell aus

10 Mitgliedern. Die breit abgestützte

Zusammensetzung soll gewährleisten,

dass der Verschiedenartigkeit der ber-

nischen Gemeinden bestmöglich Rech-

nung getragen wird. Die Bedeutung

dieser Zusammensetzung sollte trotz-

dem nicht überschätzt werden, da der

VBG sich seit vielen Jahren bewusst

weder zu gesellschafts- noch zu regio-

nalpolitischen Fragen einbringt. Es

geht im Vorstand vielmehr darum,

einen möglichen gemeinsamen Nenner

aller Gemeinden zu erkennen und den

Einfluss auf die kantonale Politik durch

eine starke Gemeindevertretung im

Grossen Rat hoch zu halten. Dass dies

offenbar gut gelingt, bezeugen Aus-

sagen in den Medien, wonach der VBG

als stärkste Lobby im Kanton bezeich-

net wird. Dabei gilt es jedoch nicht zu

vergessen, dass der VBG nicht irgend-

eine x-beliebige Interessensvertretung

ist, sondern die Gemeinden als Teil des

Staates vertritt. Für ein gutes Funk tio-

nieren dieses Staats (Kanton und Ge -

meinden gemeinsam) ist es unabding-

lich, dass die Gemeinden auf Augen-

höhe mit dem Kanton verhandeln kön-

nen, was der erwähnten starken Lobby

zu verdanken ist.

Der Vorstand trifft sich in der Regel am

ersten Montag der Grossratssessionen,

damit in der Session anstehende ge -

mein derelevante Geschäfte besprochen

und das Vorgehen falls nötig koordi-

niert werden kann. Der Vorstand be -

stand im Berichtsjahr aus den folgen-

den Personen:

➢ Daniel Bichsel (Präsident), Ge -

meinde präsident Zollikofen/Gross-

rat

➢ Bernhard Antener, Ge meinde präsi-

dent Langnau

➢ Madeleine Amstutz, Ge meinde prä-

si dentin Sigriswil/Grossrätin

➢ Erich Fehr, Stadtpräsident Biel /

Bienne

➢ Monika Gygax, Gemeinde schrei-

berin/Grossrätin, Obersteckholz

➢ Hanspeter Heimberg, Gemeinde-

präsident Seedorf

➢ Beat Heuer, Gemeindeschreiber

Brügg/Präsident BGK

➢ Roland Matti, Maire de La Neuve-

ville

➢ Peter Siegenthaler, Gemeinderat

Thun/Grossrat

➢ Barbara Zürcher-Wichtermann, Ge -

meindepräsidentin Kirchen thurnen

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VBG-Info 1/2018

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Die Geschäftsleitung besteht aus dem

Präsidenten und dem Geschäftsführer,

die im Alltag praktisch täglich miteinan-

der im Kontakt stehen. So wird ge -

währleistet, dass der Verband rasch ent -

scheiden und kommunizieren kann.

Dies ist im schnelllebigen politischen

Umfeld und der heutigen Medien land-

schaft unerlässlich. Bei wichtigen Frage-

stellungen wird stets der ganze Ver-

nehmlassungsausschuss einbezogen.

Gruppe der hauptamtlichen Stadt- und

Gemeindepräsidien

Die Gruppe der hauptamtlichen Stadt-

und Gemeindepräsidien besteht aus 20

Personen, die ihr Gehalt zu einem

erheblichen Teil oder vollständig von

der Gemeinde beziehen. Viele der

Haupt amtlichen sind gleichzeitig im

Grossen Rat tätig, weshalb die Zusam-

men künfte in der Regel während der

Session stattfinden. Üblicherweise

sind kaum Unterschiede zwischen den

Hal tungen des VBG-Vorstandes und

der Gruppe der hauptamtlichen Prä si -

dien auszumachen. Die Gemeinde ver-

tretungen ziehen erfreulicherweise

meist am gleichen Strick. Die Ge mein-

de- und Stadtpräsidien sind es aus

ih rem beruflichen Alltag gewohnt, den

Ausgleich anzustreben und nicht das

Trennende zu betonen, was auch hier

spürbar wird. Einzig bei Geschäften

mit stark regionaler Ausprägung wer-

den nachvollziehbarerweise unter-

schiedliche Standpunkte vertreten.

BEZIEHUNGEN ZU ANDEREN KOMMUNALEN ORGANISATIONEN

Praktisch jeder Politik- oder Tätig keits-

bereich in den bernischen Gemeinden

verfügt über eine eigene Organisation.

Die gewerkschaftliche Ausprägung sol-

cher Organisationen steht in aller Regel

klar im Hintergrund, es geht viel mehr

um die Vernetzung der fachlichen

Fähigkeiten und Anliegen der einzelnen

Fach- oder Berufsrichtungen. Der VBG

ist dankbar, dass er seit vielen Jahren

eng mit den verschiedenen Or ga ni sa-

tionen zusammen arbeiten kann. Ver-

gleichbare Gemeinde ver bän de in an de-

ren Kantonen grenzen sich tenden ziell

eher von den Ver wal tungs kadern ab

und beschreiten lieber eigene Wege. Im

Gegensatz dazu bewährt sich im Kanton

Bern seit vielen Jahren eine enge Zu -

sammenarbeit. Das intensive und ver-

trauensvolle Miteinander mit den ver-

schiedensten Ver waltungs ka dern trägt

einen erheblichen Beitrag zur Ak zep-

tanz des VBG bei den Ge meinden bei.

Trotz dieses Zu sammen wirkens bleibt

der VBG selbstverständlich das politi-

sche Sprachrohr der Ge meinden. Die

erwähnten freundschaftlichen Kontakte

des VBG zu «gemeindenahen» Or ga ni -

sationen umfassen na mentlich folgende

Organisationen, denen hiermit aus-

drücklich für die ausge zeichnete Zu -

sam menarbeit ge dankt wird:

➢ Bernisches Gemeindekader

➢ Verband Bernischer Steuerverwalter

➢ Bernische AHV-Zweigstellen leite-

rin nen und -leiter

➢ Bernische Ortspolizeivereinigung

➢ Berner Konferenz für Sozialhilfe,

Erwachsenen- und Kindesschutz

➢ Verband Bernischer Burger gemein-

den und burgerlicher Korporationen

➢ Kirchgemeindeverband des Kan-

tons Bern

➢ Gemeindeverbände anderer Kantone

➢ Schweizerischer Gemeindeverband

➢ Schweizerischer Städteverband

➢ Geschäftsstelle der Regierungs statt-

halterämter des Kantons Bern

➢ Verband Schulleiterinnen und

Schul leiter Bern

➢ Verband der Schulbehörden Kanton

Bern

➢ Bernischer Zivilschutzverband

AUS- UND WEITERBILDUNG

Bildungszentrum für Wirtschaft und

Dienstleistung (bwd Bern)

Der VBG ist Träger der Aus- und Wei-

ter bildungsangebote für die Gemein den

und direkt in den verschiedenen Kom -

missionen vertreten. Die Aus- und Wei -

ter bildung wird inhaltlich aber vor allem

stark vom Bernischen Ge meinde kader

geprägt. Dieser aktive Part ist mit der

Einführung der professionellen Ge -

schäfts stelle beim BGK im Juni 2015

noch gewinnbringend verstärkt worden.

Die Geschäftsführerin des BGK ist in

der Regel an einem Tag pro Woche

direkt beim bwd Bern anzutreffen und

dort zuständig für alle inhaltlichen Fra-

ge stellungen zu den verschiedenen Aus-

und Weiterbildungsangeboten der Ge -

meinden. Die Schule verantwortet ihrer-

seits alle Administrationsaufgaben rund

um die Kurs- und Prü fungs or ga ni sa-

tion. Diese Umstrukturierung hat sich

sehr bewährt und mündete an fangs

2017 in eine Verschlankung der Kom-

missionsstrukturen, um noch rascher

auf wechselnde Anforderungen aus der

Praxis reagieren zu können. Diese neue

Organisation hat ein erfolgreiches ers-

tes Jahr hinter sich und die ge troffenen

neuen Regulierungen ha ben sich bes-

tens bewährt. Besten Dank an die vielen

Personen, die sich als Mitglied in einer

dieser Kommissionen, als Dozentinnen

und Dozenten oder Expertinnen und

Experten für die Aus- und Weiterbildung

der bernischen Gemeinden engagieren.

Herzlichen Dank ausserdem auch dem

bwd Bern für die langjährig gute Zu -

sam menarbeit, namentlich dem gan-

zen Vorstand unter der Leitung des

Präsidenten Fritz Jenzer, aber auch

dem Direktor Raymond Anliker und

seinem ganzen Team am bwd Bern, die

sich mit viel Engagement für uns ein-

setzen.

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VBG-Info 1/2018

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Politforum Thun

Träger des Vereins Politforum Thun

sind nach wie vor die Stadt Thun, der

VBG, das Amt für Gemeinden und

Raum ordnung und das Bildungs zen-

trum für Wirtschaft und Dienstleistung

Bern. Das bwd organisiert das Polit-

forum im Auftrag der Trägerschaft.

Im Vorstand des Vereins Politforum

nehmen die folgenden Personen Ein-

sitz:

➢ Raphael Lanz (Präsidium), Stadt-

präsident Thun

➢ Raymond Anliker, Direktor bwd

➢ Monika Gerber, Geschäftsführerin

BGK / Stv. Geschäftsführerin VBG

➢ Bruno Huwyler, Stadtschreiber

Thun

➢ Daniel Wachter, Vorsteher des

Amtes für Gemeinden und Raum-

ordnung

Der Beirat des Politforums setzt sich

wie folgt zusammen:

➢ Stefan Geissbühler, Chefredaktor

Thuner Tagblatt

➢ Stefan Krattiger, Gemeinde präsi dent

Aegerten

➢ Reto Lindegger, Direktor Schweize-

rischer Gemeindeverband

➢ Claude Longchamp, Politik wissen-

schaftler gfs bern

➢ Reto Müller, Stadtpräsident Langen-

thal

➢ Adrian Ritz, Kompetenzzentrum

für Public Management der Uni ver-

sität Bern

➢ Hans Stöckli, Ständerat

➢ Kurt von Känel, Geschäftsführer der

Regierungsstatthalter des Kantons

Bern

Das 12. Politforum Thun vom 10. / 11.

März 2017 stand unter dem Titel:

«Herausforderung Asylpolitik: Welche

Chancen und Lasten kommen auf die

Gemeinden zu». Das Politforum durfte

neuerlich einen Besucherrekord ver-

zeichnen und geniesst in der jährli-

chen Agenda vieler bernischen Ge -

mein den erfreulicherweise seinen fes-

ten Stammplatz. Das Podium hat vor

allem auch einen sehr hohen Wert als

in diesem Umfang einmaligen Netz-

werk anlass für die bernischen Gemein-

den.

Berufsausbildung (BAKO)

Die Berufsausbildungskommission der

bernischen Gemeinden (BAKO) wird

durch den VBG reglementiert. Dies in

der Funktion des VBG als so genannte

Organisation der Arbeitswelt (OdA).

Mit einer Teilrevision des Reglements

wurde per 1. Januar 2017 eine Ver-

schlan kung der Kommission vorge-

nommen. Weiter wurden im Reglement

ver schiedene Begrifflichkeiten und

Vorgaben an die heute geltende Praxis

angepasst und der BAKO vereinzelt

auch mehr Kompetenzen zugewiesen.

Unverändert müssen allfällige Er hö-

hun gen der Lehrbetriebsbeiträge der

bernischen Gemeinden aber vom VBG-

Vorstand abgesegnet werden. Die

Zusammensetzung der Kommission

präsentiert sich wie folgt:

➢ Reto Pfahrer, AHV-Zweig stellen-

leiter Thun (Präsident)

➢ Martin Bieri, Gemeindeschreiber

Kirchlindach

➢ Monika Gerber, Geschäftsführerin

BGK/Stv. Geschäftsführerin VBG

➢ Beat Läderach, Gemeindeverwalter

Kallnach

➢ Elisabeth Lottaz, Berufsbildnerin

Köniz

Von Amtes wegen gehören der BAKO

ausserdem an:

➢ Brigitte Schweizer, Leiterin der Ge -

schäfts stelle BAKO

➢ ein/e Vertreter/in des Mittelschul-

und Berufsbildungsamts des Kan-

tons Bern (MBA) (ohne Stimmrecht)

GESCHÄFTSSTELLE

Kontakte zum Kanton

Wie in den Vorjahren waren die Kon-

takte zum Kanton im Berichtsjahr sehr

intensiv und in aller Regel sehr er freu-

lich. Der VBG wird in Ge setz ge bung s-

prozessen immer häufiger be reits in

einer sehr frühen Phase einbezogen,

meistens informell und vertraulich. Die

Chance wird regelmässig ge nutzt, weil

so zu einem sehr frühen Zeitpunkt Ein-

fluss auf die Aus ge stal tung einer Vor-

lage genommen werden kann. Dies be -

dingt jedoch gleichzeitig einen vertrau-

ensvollen Umgang, weil in dieser Phase

die Informationen nicht breit gestreut

werden können, damit die (politische)

Dis kussion nicht unkoordiniert und un -

kontrolliert ab läuft. Bis her haben alle

Involvierten (vor al lem die Mitglieder

des Ver nehm las sungs ausschusses) im -

mer vorbildlich mit gewirkt und die nöti-

ge Ver trau lichkeit gewahrt. Grössere

Dif fe renzen zwischen Kanton und Ge -

mein den können dann zu einem späte-

ren Zeitpunkt im Rahmen der formel-

len Konsultation oder Vernehmlassung

aus getragen werden. Bei «Alltags ge-

schäften» unterhält die Geschäftsstelle

nach wie vor gute direkte Kontakte zur

kantonalen Ver wal tung. Dank einer ho -

hen gegenseitigen Wertschätzung kön-

nen so intensive, teilweise kontroverse

Diskussionen geführt und ge mein sam

tragfähige Lö sun gen erarbeitet werden.

Der VBG-Haltung wird in aller Regel

ein erhebliches politisches Gewicht bei-

gemessen. Der VBG muss gerade des-

halb gelegent lich darauf hinweisen,

dass kantonale Ge setzgebungs verfahren

trotz dem in der ausschliesslichen Ver-

antwortung des Kantons liegen. Die Zu -

stimmung des VBG zu einem bestimm-

ten Ge schäft mag für den Kanton zwar

wertvoll sein, letztlich bleibt aber die

politische und rechtliche Verantwortung

beim Kanton.

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VBG-Info 1/2018

26

rer Berichte oder das Studium komple-

xer Akten sind so meist nur in den

Abendstunden oder über das Wochen-

ende möglich. Nach wie vor gibt es

aber auch etwas ruhigere Zeiten – bei-

spielsweise während den Schulferien –

wo Pendenzen aufgearbeitet werden

können. Es wäre ein Leichtes, pro Po -

litik bereich bzw. pro Direktion des

Kantons eine Person mit der nötigen

Ex pertise anzustellen. Der VBG will

sich aber auch künftig bewusst auf das

Wesentliche beschränken und gleich-

zeitig in der Lage bleiben, jederzeit

rasch und unbürokratisch zu handeln.

Der VBG wird seitens des Ge schäfts-

führers im Mandatsverhältnis bewirt-

schaftet. Alle für den VBG in Er schei-

nung tretenden Personen der Ge schäfts -

stelle sind somit Angestellte des Ge -

schäftsführers, der VBG selber hat keine

Angestellten. Auch alle logistischen Be -

dürf nisse (Räumlichkeiten, IT-Infra-

struk tur, Buchhaltung, Archiv, etc.) wer-

den durch die Firma des Ge schäfts füh-

rers befriedigt. So kann sich die VBG-

Po litik auf die inhaltlichen Fragen be -

schränken und muss keine eigene Or ga -

ni sation verantworten. Ne ben der Unter-

stützung durch die stellvertretende

VBG-Geschäftsführerin Monika Gerber,

die gleichzeitig als Ge schäfts füh rerin

BGK tätig ist, sind in der Kanzlei Nicole

Binggeli als Sach bear bei terin und Tobias

Aubert als Lernender tätig. Das Rech-

nungswesen verantwortet seit vielen Jah-

ren Katrin Friederich. Die Büro partner

von Recht & Governance unterstützen

den Ge schäftsführer täglich mit Rat und

Tat und übernehmen bei Abwesenheit

des Geschäftsführers allfällige Rechts-

anfragen. Bei Fragen zum Rech nungs-

wesen oder zu betriebswirtschaftlichen

Fragestellungen kann Ueli Seewer im

Mandatsverhältnis beigezogen werden.

Und last but not least ist an dieser Stelle

der Übersetzer Michel Jacot-Descombes

zu erwähnen, der die deutschen Texte in

höchster Qualität übersetzt!

Gesamtbeurteilung / Ausblick

Der VBG war in der Novembersession

des Grossen Rats in verschiedenen Ge -

schäften mit Anträgen präsent. Von

lan ger Hand vorbereitet ist in diesem

Zu sammenhang vor allem das Ent -

lastungs paket 2018 zu erwähnen. Die-

ser Einsatz hat sich ge lohnt, es konn-

ten Massnahmen von insgesamt gegen

CHF 10 Mio. jährlich ab gewendet wer-

den. Mit anderen Wor ten: Die mit dem

Entlastungspaket ein hergehenden Ent-

lastungen für die Ge meinden werden

nicht wie vom Re gierungsrat ur sprüng-

lich beantragt mit neuen Be lastungen

«neutralisiert», die Einspa rungen der

Gemeinden werden zumindest in die-

sem Umfang tatsächlich realisiert. Ein

Wermutstropfen ist im Um stand zu

se hen, dass der Grosse Rat die Mass-

nahme zur Beteiligung der Ge meinden

an den Kosten für die Brücken angebote

gutgeheissen hat.

Immer wieder ist von der mächtigen

Gemeindelobby zu hören, die sich im

Grossen Rat durchgesetzt habe. Es

stimmt, die Gemeinden sind im Gros-

sen Rat gut vertreten, die In te res sen

der Gemeinden stossen in der Re gel

auf Gehör. Es greift aber viel zu kurz,

wenn man die Erfolge nur so erklären

will. Die Ursachen der Erfolge liegen

tiefer: Unsere Argumente sind stich-

haltig. Die Gemeinden sind nicht ir -

gend eine Interessenvereinigung, die

am Verteilkampf der Mittel teilnimmt

und sich möglichst erfolgreich am

Honigtopf bedienen will. Immer wie-

der muss darauf hingewiesen werden,

dass die Gemeinden Teil des Staates

sind und dass dieser Staat bei vielen

Auf gaben gemeinsam – als Kanton und

Gemeinden – auftreten und handeln

muss. Die Verlagerung von Lasten auf

Kontakte zu den Medien

Der VBG unterhält bekanntermassen

eine zurückhaltende Medienpolitik. Bei

wichtigen Geschäften – namentlich

nach der Durchführung einer flächen-

deckenden Gemeindeumfrage – infor-

miert der VBG. Häufig sind es aber die

Medien, welche beim VBG um eine

Stellungnahme ersuchen. Dies oft in

der (medialen) Hoffnung, zwischen

Kanton und Gemeinden eine Differenz

herauszufiltern, mit der sich Auflage

machen lässt. Die Medienauskünfte

des VBG erteilt konsequent der Prä-

sident oder allenfalls der Vizepräsident,

die Geschäftsstelle hält sich diesbezüg-

lich zurück. Es ist wichtig, dass die

Politik in Erscheinung tritt und die

kom munalen Interessen vertritt.

Kontakte zu den Mitgliedern

Auch im 2017 hatte der Geschäftsführer

zahlreiche Kontakte zu den Ge mein-

den. Die Mehrheit der Fälle betrifft

Fragen rechtlicher Natur, die dem Ge -

schäftsführer zur Stellungnahme unter-

breitet werden. Teils gelangen die Ge -

mein den aber auch mit politischen An -

liegen an den VBG. Insgesamt zeich-

nen diese Kontakte ein gutes Stim-

mungs bild über die aktuellen kommu-

nalen Befindlichkeiten. Der VBG ist so

in der Lage, frühzeitig auch gesetzgebe-

rischen Bedarf zu erkennen und direkt

bei den zuständigen Stellen zu interve-

nieren. Dank der intensiven Kontakte

zu den Mitgliedern besteht wenig Ge -

fahr, dass der VBG eine abgehobene

und praxisferne Politik betreibt.

Arbeitsbelastung / Personelles

Nach wie vor ist die Arbeitsbelastung

der Geschäftsstelle sehr hoch und vor

allem auch sehr schwankend. Es gibt

viele Arbeitstage, wo Telefongespräche,

Mails und Sitzungen den Ge schäfts-

führer von morgens bis abends in An -

spruch nehmen. Das Verfassen grösse-

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VBG-Info 1/2018

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die Gemeinden ist keine wirkliche

Entlastung, es ist einfach eine Ver-

schie bung der Finanzierungs ver ant-

wor tung – aus der Sicht der Steuer zah-

lenden ein Nullsummenspiel. Und wie

mit Aufgabenteilungen und Lasten ver-

schiebungen umzugehen ist, haben wir

in den letzten 20 Jahren gelernt. Die

grossen FILAG-Prozesse (2002, 2012)

sind gut dokumentiert, die entwickel-

ten Grundsätze werden im Alltag be -

achtet und gelebt.

Der VBG hat sich beim Ent las tungs-

paket bewusst auf die Bekämpfung der

Massnahmen beschränkt, die von der

Regierung in Verletzung der Auf gaben-

teilungs- und Finanzierungsgrundsätze

vorgeschlagen worden sind. Andere

Massnahmen, die direkt oder indirekt

auch Auswirkungen auf die Gemeinden

haben, hat der VBG nicht thematisiert.

Der VBG ist nicht legitimiert, bei Fra-

gen mit einer gesellschaftspolitischen

Ausrichtung Stellung zu beziehen.

Da zu sind letztlich der Regierungsrat

und der Grosse Rat berufen. Wenn der

VBG interveniert, hat er einen gemein-

samen Nenner seiner Mitglieder ausge-

macht und vertritt diese Interessen mit

Nachdruck. Es erstaunt deshalb nicht,

wenn praktisch alle Fraktionen Ver-

ständnis für diese Anliegen haben.

Bezeichnend war die Frage eines

Gross ratsmitglieds: Ist es nicht vertret-

bar, dass sich die finanziell gesunden

Gemeinden an den Aufwendungen des

notleidenden Kantons beteiligen? Vor-

dergründig wäre man geneigt, für diese

Frage Verständnis aufzubringen. Bei

näherem Hinschauen läuft es einem

aber kalt den Rücken herunter. Es ist

sicher richtig, dass die kommunalen

Haushalte gesund sein. Dieser Befund

hat vor allem zwei Ursachen: Einerseits

ist der politische Druck der Be völ-

kerung unmittelbar und stets stark

spür bar, die Gemeinde kann sich eine

Fehlentwicklung des Haushalts gar

nicht leisten. Andererseits gibt es sehr

strenge Regeln im Gemeindegesetz,

die bei Fehlbeträgen sofort zu ein-

schneidenden Massnahmen führen.

Der Preis, den die Gemeinden für

ihren soliden Haushalt bezahlen, ist

aber sehr hoch. Es ist eine Tatsache,

dass der finanzpolitische Hand lungs-

spielraum in letzter Zeit ständig abge-

nommen hat. Eigentlich wäre es ja

erstrebenswert, der Bevölkerung bzw.

der Politik immer von neuem Gutes zu

tun. Die Zitrone scheint vielerorts aus-

gepresst, man kann sich nur noch das

Nötigste leisten. Und es gilt immer

wieder darauf hinzuweisen, dass die

Gemeinde ihre Mittel jedes Jahr an der

Gemeindeversammlung, im Parlament

oder an der Urne erstreiten muss. Mit

diesen Mitteln muss sie die eigenen

(bescheidenen) Bestellungen und die

(weitreichenden) kantonalen Be stel lun-

gen finanzieren. Aus dieser Perspektive

erscheint es jenseits von Gut und Böse,

wenn sich die Gemeinden zusätzlich

an den Aufwendungen des Kantons

beteiligen müssten.

Trotz aller Turbulenzen sei einmal

mehr darauf hingewiesen, dass der

VBG mit den kantonalen Behörden und

Amtsstellen grundsätzlich ein gutes,

partnerschaftliches Ein ver neh men hat.

Und ab und zu ist es ja dankbar, wenn

man im Rahmen einer Aus einan der-

setzung auch die Muskeln spie len las-

sen kann, das erscheint als Be weis der

Daseinsberechtigung nicht ganz un -

wichtig. Im Jahr 2018 ist bei der gesetz-

lichen Umsetzung der Ent las tungs-

mass nahme «Brücken ange bo te» erneut

eine harte Auseinander set zung zu er -

warten. Da es um ganz Grund sätzliches

geht, wird der VBG alles daran setzen,

diese ungerechtfertigte Lasten ver schie-

bung zu verhindern. Dabei wird er sich

an seine Mit glieder wenden, damit

diese bei den Grossratsmitgliedern ih -

rer Region in ter venieren und diese bit-

ten, die über lange Jahre entwickelten

Auf gaben teilungs- und Finan zie rungs -

regeln zu beachten. Der VBG ist über-

zeugt, dass sich der Grosse Rat schliess-

lich zur Partner schaft und zu diesen

Spiel regeln bekennen wird.

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VBG-Info 1/2018

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RAPPORT ANNUEL 2017 DE L’ACB

mentaire qui incombera de ce fait aux

communes que de la question fonda-

mentale de la validité des règles établies

conjointement et respectées des années

durant dans l’intérêt commun du canton

et de ses communes. Au cas où le canton

estimerait ne plus devoir s’y tenir, l’ACB

se sentirait déliée de toute obl igation en

la matière et exigerait alors sa part de

certaines recettes générales du canton

(participation aux excédents de la

Banque nationale suis se, par exemple).

Il faut maintenant es pérer que, au plus

tard lors débats relatifs à la modification

de la loi, les députés se souviendront

qu’il est im portant et juste de s’en tenir

aux acquis qui ont fait leurs preuves et

penseront aux nombreux au tres cantons

qui en vient le nôtre parce que nous ne

devons pas systématiquement renégo-

cier de la répartition du financement à

l’occasion de chaque objet.

Révision totale de la loi sur la police

(LPol)

Les dures discussions ayant trait à la

révision totale de la loi sur la police ont

déjà été mentionnées dans le rapport

annuel 2016. Ces longues négociations

ont permis d’aménager le projet de

man ière à ce qu’il puisse être qualifié

de supportable pour les communes.

L’ACB souhaitait toutefois encore inf-

luer sur certains points dans le cadre

des débats parlementaires.

Après avoir été entendues par la Com-

mission de la sécurité du Grand Con-

seil, l’ACB et l’Association bernoise des

polices locales (ABPL) avaient décidé

de présenter les propositions com-

munes ci-dessous au sujet du projet de

révision.

➢ En ce qui concerne la sécurité rou-

tière, la loi doit expressément pré-

voir que la sécurité des routes can-

tonales incombe par principe au

canton.

liers. Lors de la séance avec la CFin, les

représentants de l’ACB ont pu présen-

ter la genèse du développement, dans

le cadre des deux projets de LPFC con-

duits par le canton et les communes

dans un esprit empreint de respect

mutuel (le fameux esprit de partena-

riat), des principes régissant la réparti-

tion des tâches et leur financement qui

sont en vigueur aujourd’hui. Sensible

aux préoccupations exposées par l’ACB,

la CFin a clairement décidé que le can-

ton devait respecter les règles du jeu

établies conjointement avec ses com-

munes, ce qui ressort explicitement du

point 5.1.2 de son rapport au Grand

Conseil. Il est particulièrement réjouis-

sant que la CFin ait revendiqué le res-

pect de ces principes et remis le gou-

vernement au pas à cet égard.

L’examen du programme d’allègement

par le Parlement n’a malheureusement

pas été aussi réjouissant. Si le Grand

Conseil a suivi les propositions de la

CFin pour les trois premières mesures,

il a fait volte-face et tourné le dos à la

voie de la sagesse pour ce qui est des

offres de formation transitoires qu’il a

décidé de tout de même imputer à la

répartition des charges de l’école obliga-

toire. Le canton avait cantonalisé ces off-

res en 2002 (dans le cadre du processus

d’élaboration de la LPFC) et, pour pou-

voir financer cette tâche nouvelle pour

lui, absorbé les moyens correspondants

des communes par transfert de la charge

fiscale correspondante. Ainsi, avec l’im-

putation de ces offres à la répartition des

charges, les commu nes passent deux

fois à la caisse pour la même tâche.

Le comité de l’ACB a donc décidé, à

l’unanimité, de combattre la mise en

œuvre de cette mesure – qui nécessite

une modification de la loi – par tous les

moyens dont il dispose. Il en va bien

moins du montant de la charge supplé-

LES PRINCIPAUX DOSSIERS EN COURS

Programme d’allègement 2018

Au plus grand étonnement des associa-

tions représentant les intérêts des com-

munes (ci-après : associations), le gou-

vernement a inclus dans le programme

d’allègement 2018 plusieurs mesures

d’économie allant dans un sens diamé-

tralement opposé aux règles du jeu dé -

cidées en commun lors de l’élaboration

de la loi sur la péréquation financière et

la compensation des charges en 2002

(première LPFC) et jusque-là respectées

dans l’esprit du partenariat gagnant-

gagnant instauré entre le canton et ses

communes. L’ACB a réagi et contacté

les membres de la Commission des

finances du Grand Conseil (CFin) et a,

en particulier, pris position contre les

mesures suivantes :

➢ Abandon de l’indemnisation des

com munes pour l’entraide adminis-

trative et l’assistance à l’exécution

(0,6 million de francs)

➢ Imputation des charges administra-

tives des prestations complémen-

taires à la répartition des charges

(4,5 millions de francs)

➢ Suppression du subventionnement

des transports scolaires (4,2 mil-

lions de francs)

➢ Imputation des offres de formation

transitoires (p. ex. 10e année) à la

répartition des charges de l’école

obligatoire (10 millions de francs)

Par la suite, la CFin a invité l’ACB à

être entendue. L’ACB a été la seule or -

ganisation à bénéficier d’une telle invi-

tation. Cela est dû à son statut particu-

lier. En effet, l’ACB représente les com-

munes, soit des corporations de droit

public qui constituent l’un des niveaux

de l’Etat. Contrairement à d’autres or -

ga nisations, l’ACB n’est donc pas un

lobby qui défend des intérêts particu-

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VBG-Info 1/2018

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gramme des sessions, le Grand Conseil

se penchera sur la révision de la LCEn

durant celle de mars 2018.

Nouvelle stratégie de l’asile et des

réfugiés (NA-BE)

L’ACB a fait remarquer très tôt déjà

que cette stratégie est fortement axée

sur le point de vue de l’administration

cantonale et, par conséquent, se con-

centre sur les questions relevant de

l’or ganisation administrative. L’ACB a

notamment régulièrement insisté pour

que le pilotage par le canton (essentiel-

lement par les préfectures) et les com-

munes soit dissocié des compétences

des acteurs de la société civile et que les

rôles respectifs des uns et des autres

soient clairement établis. Il ne fait

au cun doute que la concentration sur

cinq partenaires régionaux simplifie la

tâche du canton. Toutefois, ces parte-

naires régionaux vont coopérer avec de

nombreux tiers et les répercussions

con crètes que telles constellations peu -

vent avoir sur place sont difficiles à pré-

voir. Les communes ont tout lieu de

craindre que, comme cela s’est déjà

produit, des organisations du secteur

privé prennent publiquement position

sur des sujets politiquement délicats et,

de surcroît, qu’elles n’en soient pas

prévenues ou seulement trop tard. Sans

collaboration étroite avec les commu-

nes, il est fort douteux que les presta-

taires du secteur privé réussissent à

venir correctement à bout des tâches

qui leur seront confiées. Il appartient

certes au canton de décider de conti-

nuer sur cette voie, mais, pour sa part,

l’ACB va continuer de suivre cette stra-

tégie avec un œil attentif et critique.

Indemnisation des communes dans

le domaine de la PEA (modification de

l’OCInd, transfert de charges)

Les communes, c’est-à-dire les services

sociaux ont été nombreux à attaquer les

Révision de la loi sur l’énergie (LCEn)

A l’art. 52, al. 4 (nouveau), la révision

pré voit un renforcement des exigences

minimales des normes énergétiques,

aussi bien pour les nouveaux bâtiments

communaux que pour les rénovations

complètes de bâtiments communaux.

Dans le cadre de la procédure de con-

sul tation, les associations se sont éle-

vées contre l’obligation faite à toutes les

communes de respecter les normes

éner gétiques renforcées en vigueur

pour le canton. Il est inacceptable que,

dans son rapport, le canton se félicite

du renforcement de l’autonomie com-

munale et, dans le même temps, n’hé-

site pas à imposer à toutes les commu-

nes le respect de normes énergétiques

plus sévères que celles en vigueur pour

les particuliers. Aujourd’hui, nombreu-

ses sont les communes qui respectent

des normes plus strictes de leur propre

initiative. Elles continueront sans dou te

à le faire. Cela étant, le portefeuille im -

mobilier des communes comporte de

nombreux bâtiments historiques clas -

sés dont l’efficacité énergétique est

mauvaise et difficilement améliorable

eu égard à l’interdiction de toute isola-

tion extérieure et à d’autres restrictions

imposées par le Service des monuments

historiques. Il est donc indispen sable

que la commune demeure libre de pro-

céder à une pesée d’intérêts pour cha-

que immeuble et de tenir compte de ses

possibilités financières. En édictant des

normes aussi sévères, le canton obli -

gerait de nombreuses communes à se

débarrasser de tels bâtiments pour des

raisons purement financières, ce qui ne

répondrait certainement pas à l’intérêt

bien compris des pouvoirs publics. Par

ailleurs, en imposant aux communes le

respect de normes plus sévères que

celles en vigueur pour les particuliers,

le canton enfreindrait le principe de

l’équivalence fiscale qui veut que celui

qui commande paie. Se lon le pro-

➢ Il est indispensable que toutes les

com munes – pas seulement les com-

munes sous contrat de ressources –

puissent dénoncer les contrevenants

à l’ordre public et les mettre à

l’amen de.

➢ Prise en charge des frais liés à des

manifestations : s’il est juste qu’il

in combe aux communes de suppor-

ter le risque financier de manifesta-

tions à caractère commercial, il

n’est pas acceptable qu’elles doivent

assumer l’intégralité des risques

financiers liés aux manifestations

non commerciales.

➢ Pour ce qui est des entreprises de

sécurité privées, il est indispensable

que le canton fixe dans la LPol ou

dans un autre acte législatif les con -

ditions que les entreprises de sécu-

rité privées doivent remplir. Les

communes ont besoin de presta-

taires du secteur privé et doivent

pouvoir être certaines que les entre-

prises auxquelles elles font appel

engagent des personnes jouissant

d’une bonne réputation et bien for-

mées.

➢ Une importante majorité des com-

munes demandent qu’il soit pos-

sible de déléguer à des particuliers

(c’est-à-dire à des entreprises de sé -

curité du secteur privé et à leurs

col laborateurs) la compétence de

pro céder à des contrôles d’identité,

bien entendu sans avoir le droit de

recourir à l’usage de la force. Ce

point soulève de délicates questions

en relation avec le monopole de la

puissance publique. Il appartiendra

au Grand Conseil de se déterminer

en la matière.

En raison du grand nombre d’objets à

l’ordre du jour de la session d’au-

tomne 2017, la révision totale de la loi

sur la police a dû être renvoyée à jan-

vier 2018.

Page 33: Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes ... · ainsi la possibilité de vérifier que nous avons travaillé dans le sens voulu et vous pouvez décider s’il convient

VBG-Info 1/2018

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des institutions politiques et des rela-

tions extérieures (CIRE). Bien que les

questions controversées relatives aux

conférences régionales sont faciles à

identifier, le gouvernement n’a pas

souhaité les aborder. Cette attitude de

l’exécutif a suscité l’incompréhension

de l’ACB. Consciente que les positions

des communes divergent sur de nom-

breux points, elle est néanmoins d’avis

qu’il n’est pas judicieux de les passer

une nouvelle fois sous silence. L’ACB

estime qu’il serait plus raisonnable

d’engager un large débat pour que les

autorités politiques (Conseil-exécutif,

CIRE, Grand Conseil) puissent se

déterminer en toute connaissance de

cause et régler ces questions une bonne

fois pour toutes. Il n’appartient cepen-

dant pas à l’ACB de mener cette discus-

sion : cette responsabilité incombe aux

autorités cantonales.

Evaluation de la LPFC

Dans l’avis qu’elles ont rendu lors de la

procédure de consultation relative au

rapport d’évaluation de la LPFC, les

associations ont fait savoir au canton

qu’elles pouvaient adhérer aux conclu-

sions dudit rapport. Elles ont été asso-

ciées au processus d’évaluation et ont eu

la possibilité de faire valoir leur position

à plusieurs occasions. Le rapport a repris

leurs appréciations et points de vue,

même critiques. Les associations sont

d’avis que la LPFC garantit un haut

niveau de transparence et un bon équi-

libre. La détermination de l’étendue de la

compensation relève de la politique can-

tonale, les associations ne disposent

d’aucune légitimité politique en la ma -

tière. Les points de vue des communes

sur le sujet ne sont pas uniformes.

D’une manière générale, il est possible

d’affirmer que les instruments de la

LPFC sont très différenciés, équilibrés et

pertinents. Ses mécanismes sont com-

pliqués, c’est un fait, et difficiles à saisir

repris des communes les tâches rele-

vant des « tutelles » sous la nouvelle

appellation « protection de l’enfant et

de l’adulte ». La disposition transitoire

de la LPFC (modification du 1er février

2011) dispose que les transferts de

charges entre le canton et les com-

munes résultant d’une nouvelle répar-

tition des tâches dans le domaine de la

culture sont imputés à la compensation

des charges conformément à l’article

29b LPFC à partir du moment où ils

interviennent. Une part non négli-

geable de la substance fiscale des com-

munes a déjà été transférée vers le can-

ton en vertu de cette disposition. En cas

de différence entre le budget et les

comptes, le mécanisme en place per-

met en outre de procéder à une correc-

tion d’un transfert de charge dans les

trois ans qui suivent. Une telle correc-

tion a également été effectuée, là aussi

dans une mesure considérable. Eu

égard à cette procédure inscrite dans la

loi, les associations estiment inadmis-

sible que le gouvernement procède à

une seconde correction du transfert de

charge par voie d’ordonnance. La déci-

sion susmentionnée du Tribunal admi-

nistratif sur le recours de la commune

de Köniz n’entraîne pas de nouvelle

répartition de tâches, donc pas de

transfert de charges. Dans cette déci-

sion, un tribunal constate uniquement

que le canton doit compenser les

charges d’infrastructures imputables

aux prestations des communes en

faveur de l’APEA. Il appartient mainte-

nant aux communes de savoir si elles

veulent recourir devant un tribunal

pour faire examiner la licéité de ce pro-

cédé.

Evaluation de la stratégie en faveur des

agglomérations et de la coopération

régionale (SACR)

L’ACB a eu l’occasion de présenter son

avis sur la SACR devant la Commission

décisions d’indemnisation prononcées

en vertu de l’ordonnance sur la collabo-

ration des services communaux avec

les autorités de protection de l’enfant et

de l’adulte et l’indemnisation des com-

munes (OCInd), car la rémunération

des services sociaux ne suffit pas à cou-

vrir leurs charges d’infrastructures

imputables aux prestations en faveur

de l’APEA. Ces recours sont encore en

instance. Eu égard à l’indemnisation

augmentée de 11 % prévue par la révi-

sion de l’OCInd adoptée par le gouver-

nement, il faut s’attendre à ce que les

communes maintiennent leurs recours.

Il appartiendra en fin de compte aux

tribunaux de fixer le montant de cette

indemnisation. L’obligation de com-

penser les charges d’infrastructures

imputables aux prestations des com-

munes en faveur de l’APEA découle

d’une décision du Tribunal administra-

tif sur le recours de la commune de

Köniz.

En juillet 2017, les associations ont pris

position sur le projet de modification

de l’OCInd dans le cadre de la procé-

dure de consultation. A cette occasion,

elles ont également critiqué le dédom-

magement insuffisant des communes.

De plus, une disposition transitoire a

encore été introduite au dernier

moment, lors de l’adoption de la modi-

fication de l’OCInd par le Conseil-

exécutif, en vertu de laquelle ces frais

devront être réimputés aux communes

au moyen de l’art. 29b LPFC. Le projet

soumis aux associations pour consulta-

tion ne prévoyait en effet pas ce trans-

fert de charges. Les communes esti-

ment que cette manière de faire non

seulement n’est pas digne d’un exécutif

cantonal, mais qu’en plus elle pose pro-

blème sous l’angle juridique dans la

mesure où elle introduit une nouvelle

correction du transfert de charge par

voie d’ordonnance. En 2013, le canton a

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VBG-Info 1/2018

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quelques années, en particulier en ce

qui concerne l’autofinancement.

Procédures d’examen préalable et

d’approbation de l’OACOT

Il est essentiel pour les communes que

l’OACOT soit un partenaire efficace,

prévisible et fiable. Il est indispensable

qu’en matière de construction et d’amé-

nagement du territoire, l’OACOT fasse

une distinction très claire entre

réserves en matière de conformité nor-

mative et considérations en matière

d’opportunité. Lors de l’avant-dernière

révision de la loi sur les constructions,

le législateur avait décidé que, dans les

procédures d’autorisation, le canton

devait se limiter à l’examen de la

conformité au droit et faire abstraction

de toute considération en matière d’op-

portunité. Les rapports officiels (rap-

ports techniques) ne permettent sou-

vent pas de distinguer les réserves en

matière de conformité au droit des

« souhaits » sans fondement juridique.

En aval, dans son rapport d’examen

préalable, l’OACOT reprend ensuite

trop fréquemment tous les avis expri-

més par les instances consultées, sans

les filtrer, ce qui provoque l’incertitude

de la commune. Eu égard aux réactions

des communes, l’ACB a pu se rendre

compte que les constatations ci-dessus

posent problème à bon nombre d’entre

elles. L’avalanche de rapports officiels

qui sont repris sans commentaires

dans les rapports de l’OACOT s’avère

pour le moins problématique. L’ACB

s’est adressée au Secrétariat général de

la Direction de la justice, des affaires

communales et des affaires ecclésias-

tiques et a exigé qu’à l’avenir, le canton

fasse une distinction claire entre

réserves en matière de conformité au

droit décisives pour les procédures

d’autorisation et considérations en

matière d’opportunité donnant lieu à

des recommandations.

par les écoles qui les proposaient déjà

avant l’entrée en vigueur de la nouvelle

loi, il n’en va pas de même des cours de

naturalisation qui sont dorénavant

facultatifs. Il faut s’attendre à ce qu’un

certain nombre de candidats renoncent

à les suivre, ce qui pourrait conduire les

écoles, ou du moins un certain nombre

d’entre elles, à se retirer du marché.

Dorénavant, les candidats à la naturali-

sation doivent disposer d’une attestation

de compétences linguistiques qui

devrait si possible être produite avant le

cours ou le test afin de constater qu’ils

disposent bien des connaissances lin-

guistiques leur permettant de suivre le

cours et de se présenter au test. Ils

peuvent obtenir l’attestation correspon-

dante auprès de l’école de leur choix,

dans la mesure, toutefois, où celle-ci dis-

pose de la certification adéquate. L’ACB

renonce pour l’heure à élaborer un

règlement de naturalisation type à l’at-

tention des communes. Il faut attendre

de pouvoir évaluer les premières expé-

riences faites sous le nouveau régime.

Ce point pourra être remis sur le tapis

au début du deuxième semestre 2018.

Mise en œuvre du MCH2

Début 2017, estimant que l’encadre-

ment des communes durant la mise en

œuvre du MCH2 était insuffisant, plu-

sieurs d’entre elles se sont adressées à

l’ACB pour lui demander d’intervenir

auprès de l’OACOT. Depuis lors, des

améliorations sensibles ont eu lieu, en

particulier en ce qui concerne l’infor-

mation relative aux modifications et aux

nouveaux documents. Le comité de

l’ACB craint qu’en raison du passage du

MCH1 au MCH2, la situation des

ménages communaux apparaisse meil-

leure que ce qu’elle est en réalité. Bien

que les nouveaux instruments du

MCH2 sont fondamentalement cor-

rects, les ménages communaux risquent

de ce fait de connaître des soucis d’ici

au premier coup d’œil. Cela étant, l’éva-

luation montre que, dans son en sem ble,

le système fonctionne bien et induit les

effets souhaités, aussi bien d’un point de

vue vertical (canton – com munes) qu’ho-

rizontal (communes – communes). En

outre, il est indispensable de régulière-

ment soumettre chaque répartition de

charges à un examen critique et, en cas

d’incitations inopportunes, de chercher

des instruments qui permettent de recti-

fier le tir.

Stratégie en matière de fusion

Faisant suite à un postulat (Müller,

PLR), la Direction de la justice, des

affaires communales et des affaires

ecclésiastiques a rédigé un rapport d’ex-

pertise esquissant ce à quoi un canton

de Berne réduit à 50 communes pour-

rait ressembler sous les angles écono-

mique, géographique et social. Le rap-

port présente plusieurs options, dont

certaines avec un canton de Berne

comptant plus de 50 communes. Lors

d’un entretien avec des représentants

de l’Office des affaires communales et

de l’organisation du territoire (OACOT),

l’ACB a abordé de manière assez géné-

rale les différentes options d’une straté-

gie en matière de fusion. Si l’ACB ne

cherche pas à se soustraire à la discus-

sion, elle est toutefois d’avis qu’elle ne

saurait avoir un rôle moteur en la

matière. L’ACB attend du gouverne-

ment qu’il se positionne clairement à ce

sujet et qu’il s’engage avec tout son

poids politique pour défendre une éven-

tuelle volonté de réforme en la matière.

Groupe de travail Tests de

naturalisation

La nouvelle loi cantonale sur le droit de

cité qui est entrée en vigueur le 1er jan-

vier 2018 s’accompagne de quelques

nouveautés. Si, comme jusqu’ici, les

tests de naturalisations continueront

d’être organisés de manière coordonnée

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33

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VBG-Info 1/2018

34

➢ Markus Rindlisbacher, vice-prési-

dent des CCB

➢ Daniel Arn, directeur de l’ACB

Le directeur de l’ACB examine l’objet

lors de sa réception et fait rapport aux

autres membres de la commission en

leur fixant un délai pour rendre leur

avis. Au besoin, il associe des représen-

tants d’autres associations à la procédu-

re de formation de l’opinion. La plupart

du temps, cette procédure a lieu par

courriel. Une séance est parfois organi-

sée à titre exceptionnel lorsque la thé-

matique est très complexe ou contro-

versée. Les communes peuvent consul-

ter les avis rendus par l’ACB sur le site

Web des associations (www.begem.ch/

vernehmlassungen).

En 2017, l’ACB a pris position sur les

objets suivants1 :

➢ Loi sur le droit foncier rural et le

bail à ferme agricole (LDFB)

➢ Fachbericht Optimierung der er -

gän zenden Hilfen zur Erziehung

im Kanton Bern

➢ Allgemeine Hinweise und Be stim-

mungen (AHB) Lehrplan 21

➢ Lastenausgleich Sozialhilfe: Ent wurf

«BSIG betreffend Aufhebung der

Ver zugszinsen auf Kor rek turen»

➢ Modification de l’ordonnance can-

tonale sur les épizooties (OCE)

➢ Loi sur l’école obligatoire (LEO)

(Mo di fication)

➢ Umsetzung BauG-Revision (Mehr-

wert abschöpfung / Meldepflicht

Grund buchämter)

➢ Modification de la loi sur le person-

nel et du décret concernant les frais

de procédure et les émoluments ad -

communes d’accueil (Berne, Bienne,

Kandersteg) seraient également repré-

sentées au sein de l’organisation de pro-

jet. Eu égard à ce nombre limité de

communes concernées, il est difficile

de prétendre que le projet touche toutes

les communes du canton de Berne. Il

ressort des points cardinaux de sa poli-

tique que l’ACB ne peut s’engager que

dans des projets qui intéressent l’en-

semble des communes du canton de

Berne. Elle a donc décliné l’invitation et

renonce à déléguer des représentants

au sein des organes de direction du pro-

jet. Elle a en revanche fait savoir qu’elle

sera en tout temps disponible pour

aborder des sujets qui concernent l’en-

semble des communes du canton.

FORMATION DE L’OPINION

Procédures de consultation et autres

formes de consultation

Toutes les consultations sont traitées

par la commission commune consti-

tuée de représentants de l’ACB et des

Cadres des communes bernoises (CCB)

qui compte les membres suivants :

➢ Daniel Bichsel, président de l’ACB

➢ Bernhard Antener, vice-président

de l’ACB

➢ Monika Gerber, directrice des CCB/

directrice suppléante de l’ACB

➢ Monika Gygax, membre du comité

de l’ACB

➢ Kurt Gyger, membre du comité des

CCB

➢ Beat Heuer, président des CCB

➢ Reto Pfahrer, président de l’Asso-

ciation bernoise des responsables

d’agences AVS

Compensation de la plus-value

(motions Lanz et Haas)

La question qui se pose après les pre-

mières expériences faites dans la com-

mune de Köniz est de savoir si les nou-

velles dispositions de la loi sur les

constructions relatives à la compensa-

tion de la plus-value sont judicieuses,

en particulier en ce qui concerne les

changements d’affectation et les aug-

mentations du degré d’utilisation.

Avant que le gouvernement réponde

aux deux motions Lanz et Haas, l’ACB

est intervenue pour que les proposi-

tions soient adoptées sous forme de

postulats. Une fois les interventions

transmises, il serait judicieux que les

partis et l’office concernés analysent la

problématique et la situation juridique.

Il est important de tirer au clair la ques-

tion des modalités (avant tout en ce qui

concerne l’exigibilité de la taxe). L’ACB

ne conteste toutefois pas que des

grands projets entraînant des change-

ments d’affectation et les augmenta-

tions du degré d’utilisation nécessitent

des compensations de la plus-value.

Une discussion a réuni le directeur de

la justice, des affaires communales et

des affaires ecclésiastiques et toutes les

principales parties prenantes. Le can-

ton est disposé à tirer ces questions au

clair et, au besoin, à entamer une révi-

sion de la loi sur les constructions.

Jeux olympiques d’hiver 2026 ;

organisation de projet

L’Office de l’économie bernoise (BECO)

a invité l’ACB à participer à la direction

générale politique et au groupe de pro-

jet pour l’organisation des Jeux olym-

piques d’hiver 2026. Outre l’ACB, les

1 L’ACB est invitée à donner son avis dans le cadre de la consultation interne à l’administration cantonale déjà. À ce stade, les documents n’ont en règle générale

pas encore été traduits. Ne sont mentionnés en français que les objets pour lesquels l’ACB a également reçu la documentation correspondante en français, lors de

la consultation ou ultérieurement.

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VBG-Info 1/2018

35

mi nistratifs des autorités judiciai-

res et du Ministère public

➢ Gebäude- und Wohnungsregister

Merkmalskatalog und Weisung zur

Erfassung der Gebäude

➢ Révision 2019 de la loi sur les

impôts

➢ BSIG (inkl. Anhänge/revisionstech-

nische Kontrollblätter) betreffend

Ab rechnung Lastenausgleich Sozial-

hilfe Jahr 2017

➢ Konsultation zum Kantonalen Inte-

gra tionsprogramm 2018 – 2021

(KIP2)

➢ Normkonzept zum «Gesetz für zen-

trale Personendatensammlungen»

➢ Modification de l’ordonnance can-

tonale sur la protection de la faune

sauvage

➢ Projekt Medien und Informatik;

Neues Pflichtenheft für ICT-Ver-

antwortliche

➢ Pédagogie spécialisée ; rapport du

Conseil-exécutif

➢ Änderungen der Programm verein-

barungen Waldbiodiversität und

Wald bewirtschaftung

➢ Modification de l’ordonnance sur la

collaboration des services commu-

naux avec les autorités de protection

de l’enfant et de l’adulte et l’indem-

nisation des communes (OCInd)

➢ Evaluation SARZ – Berichtsentwurf

➢ Modification de l’ordonnance can-

tonale sur l’assurance-maladie

➢ Arbeitshilfe Ortsplanung AHOP

Orts bild

➢ Loi cantonale sur l’agriculture

➢ Informelle Konsultation Kantonale

Bürgerrechtsverordnung

➢ Modification de l’ordonnance de

Di rection

➢ Elektronischer Behördenverkehr,

Än derung des VRPG, Einladung

zur fachlichen Stellungnahme bis

am 1. September 2017

➢ Informelle Konsultation Weg lei-

tung Einbürgerung

➢ Révision partielle de la loi sur les

droits politiques

➢ Entwürfe Prostitutionsgesetz und

-verordnung

➢ Verkürzung der Verfahrensdauer

im Zivil-, Straf- und Ver wal tungs-

recht

➢ Entwurf BSIG KVG-Prämien für

Sozialhilfebeziehende 2018

➢ Contrôle des résultats de la loi sur

la péréquation des finances et la

compensation des charges (LPFC)

➢ Finanzierungs-, Nutzen- und Las-

ten ausgleichsfragen: Umfrage der

Tripartiten Konferenz

➢ Modification de l’ordonnance de

Direction concernant l’évaluation et

les décisions d’orientation à l’école

obligatoire

➢ Loi portant introduction de la légis-

lation fédérale sur l’enregistrement

des maladies oncologiques

➢ Adaptations apportées au plan di -

rec teur et au plan sectoriel des

trans ports

➢ Loi sur le repos pendant les jours

fériés officiels (Modification)

➢ BSIG «Konkretisierung der Zu sam -

menarbeit mit der OLK»

➢ Änderung der Verordnung über die

politischen Rechte / Druck der

Stimm rechtsausweise

➢ Änderung Kantonale Kultur för de-

rungs verordnung, Anhang Bern-

Mit telland

➢ Loi cantonale sur la protection des

eaux (Modification)

➢ Loi sur l’alimentation en eau

➢ Loi sur le programme d�allègement

2018

➢ Zukunft Gemeindelandschaft Kan-

ton Bern; Prüfbericht des RR zum

Postulat 177/2014

➢ Gesetz über die zentralen Per so-

nen datensammlungen des Kantons

Bern (PDSG)

ORGANES DE L’ACB

Assemblée générale de l’ACB du

16 juin 2017 à Lützelflüh

Après une ouverture en musique par le

Gotthelf-Chörli, Daniel Bichsel a ouvert

sa première Assemblée générale en

tant que président de l’ACB. Comme le

veut la tradition, Andreas Meister,

maire de Lützelflüh, puis Christoph

Neuhaus, conseiller d’Etat, ont présen-

té aux participants les salutations de

leur conseil respectif. Le procès-verbal

intégral de l’Assemblée générale est

publié dans le présent ACB-Info. Que

la commune de Lützelflüh soit une fois

encore remerciée chaleureusement

pour l’organisation de l’Assemblée

générale 2016 et son chaleureux ac -

cueil !

A l’issue de la partie statutaire, Daniel

Arn, directeur de l’ACB, a dirigé un

débat animé consacré aux jeunes dans

les exécutifs. Christine Badertscher,

Marc Häusler et Matthias Zurflüh ont

fait part de leurs motivations à assumer

une charge politique.

Comité

Actuellement, le comité de l’ACB

compte dix membres. Les candidats

présentés à l’Assemblée le sont tou-

jours de manière à tenir compte le

mieux possible de la diversité des com-

munes bernoises. L’importance de la

composition de son comité ne doit tou-

tefois pas non plus être surestimée

étant donné que, selon sa longue pra-

tique en la matière, l’ACB ne se pro-

nonce à dessein pas sur des sujets rele-

vant de la politique sociale ou régio-

nale. Pour le comité, il s’agit bien plus

de trouver un dénominateur commun

et de pouvoir au besoin exercer une

influence aussi grande que possible sur

la politique cantonale. Elle y réussit de

toute évidence bien puisque les médias

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VBG-Info 1/2018

36

rables d’autres cantons ont tendance à

se démarquer des associations des

cadres communaux et choisissent de

tracer seules leurs propres voies. Dans

le canton de Berne en revanche, cela

fait des années que cette collaboration

étroite fait ses preuves. La coopération

en bonne intelligence, étroite et

empreinte de confiance avec les cadres

des administrations communales

contribue largement à l’acceptation de

l’ACB dans les communes. L’ACB reste

néanmoins le canal par lequel les com-

munes expriment leur volonté poli-

tique. Au cours de l’exercice sous

revue, l’ACB a des liens de qualité avec

les organisations suivantes qu’elle

remercie ici tout particulièrement :

➢ Cadres des communes bernoises

➢ Association bernoise des adminis-

trateurs des impôts

➢ Association bernoise des agents

AVS

➢ Société bernoise des polices locales

➢ Conférence bernoise d’aide sociale

et de protection de l’adulte et de

l’enfant

➢ Association bernoise des com-

munes et corporations bourgeoises

➢ Association des paroisses du canton

de Berne

➢ Association de communes d’autres

cantons

➢ Association des communes suisses

➢ Union des villes suisses

➢ Secrétariat général des préfectures

du canton de Berne

➢ Association des directrices et direc-

teurs d’école du canton de Berne

➢ Association des autorités scolaires

du canton de Berne

➢ Association bernoise pour la protec-

tion civile

dement, ce qui est indispensable eu

égard à la fébrilité du climat politique

et au paysage médiatique actuels. Les

dossiers importants sont toujours

transmis à la commission chargée des

procédures de consultation.

Groupe des maires exerçant leur

mandat à titre professionnel

Le Groupe des maires exerçant leur

mandat à titre professionnel compte

20 membres intégralement ou essen-

tiellement rémunérés par leur com-

mune. Pour une bonne partie, ils sont

également députés, raison pour la -

quelle ce groupe se réunit générale-

ment en période de session du Grand

Conseil. Habituellement, ses positions

ne diffèrent que très peu de celles du

comité de l’ACB. Il est réjouissant de

constater que tous ces maires tirent à la

même corde. En raison de leurs activi-

tés professionnelles, ils sont en effet

habitués à trouver des ententes plutôt

qu’à insister sur ce qui divise. Il est en

revanche tout à fait normal que leurs

positions puissent diverger sur des

objets à forte dimension régionale.

RAPPORTS AVEC D’AUTRES ORGANISATIONS REPRÉSEN TANT LES INTÉRÊTS DES COMMUNES

Pratiquement chaque domaine poli-

tique ou activité des communes ber-

noises dispose d’une association qui s’y

consacre. La nature syndicale de ces

organisations est en règle générale

secondaire. Elles visent avant tout à

assurer la mise en réseau des connais-

sances et à promouvoir les échanges

d’idées entre spécialistes et profession-

nels. L’ACB apprécie à sa juste valeur

de pouvoir travailler étroitement avec

ces diverses associations spécialisées.

Les associations de communes compa-

ont qualifié l’ACB de plus puissant

lobby du canton. A cet égard, il faut

toutefois relever que l’ACB n’est pas

n’importe quel groupe d’intérêt. Elle

représente en effet les communes en

leur qualité de partie intégrante de

l’Etat. Pour que l’Etat (c’est-à-dire le

canton et ses communes) fonctionne

bien, il est absolument indispensable

que communes et canton puissent

négocier d’égal à égal, ce que la force

attestée à l’ACB rend justement pos-

sible.

Le comité se réunit généralement le

premier lundi de chaque session du

Grand Conseil afin de pouvoir discuter

des objets touchant les communes que

le Parlement sera amené à traiter

durant la session et, au besoin, de coor-

donner les dernières actions à court

terme. Au cours de l’exercice sous

revue, le comité était constitué des per-

sonnes suivantes :

➢ Daniel Bichsel, président, maire de

Zollikofen, député

➢ Bernhard Antener, maire de Lang-

nau i.E.

➢ Madeleine Amstutz, maire de Sigris-

wil, députée

➢ Erich Fehr, maire de Biel/Bienne

➢ Monika Gygax, secrétaire munici-

pale d’Obersteckholz, députée

➢ Hanspeter Heimberg, maire de

Seedorf

➢ Beat Heuer, secrétaire municipal de

Brügg, président des CCB

➢ Roland Matti, maire de La Neu ve-

ville

➢ Peter Siegenthaler, conseiller muni-

cipal de Thoune, député

➢ Barbara Zürcher-Wichtermann,

maire de Kirchenthurnen

La direction de l’ACB est assurée par le

président et le directeur qui se

contactent pour ainsi dire chaque jour.

Ainsi, l’ACB est à même de réagir rapi-

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VBG-Info 1/2018

37

Le collège consultatif du Politforum est

constitué de la manière suivante :

➢ Stefan Geissbühler, rédacteur en

chef du Thuner Tagblatt

➢ Stefan Krattiger, maire d’Aegerten

➢ Reto Lindegger, directeur de l’Asso-

ciation des communes suisses

➢ Claude Longchamp, politologue,

GfS.Bern

➢ Reto Müller, maire de Langenthal

➢ Hans Stöckli, député au Conseil des

Etats

➢ Kurt von Känel, secrétaire général

des préfectures du canton de Berne

Le 12e Politforum de Thoune qui a eu

lieu les 10 et 11 mars 2017 était consa-

cré aux défis que les communes doivent

relever dans le domaine politique en

matière d’asile, en particulier en ma -

tière de perspectives et de con traintes.

Une fois de plus, la manifestation a

connu une participation record. Il est

réjouissant de constater qu’elle reste

un rendez-vous fixe pour de nom-

breuses communes qui ne manquent

pas de l’inscrire à leur agenda.

Formation professionnelle

La mise en place de la Commission de

la formation professionnelle des com-

munes bernoises (CFPCB) incombe à

l’ACB en raison de son statut d’Organi-

sation du monde du travail (OrTra).

L’effectif de la CFPCB a subi un dé -

graissage dans le cadre de la révision

du règlement idoine entrée en vigueur

le 1er janvier 2017. Cette révision avait

également pour but d’adapter certains

termes et normes à la pratique actuelle.

La CFPCB s’est en outre vu attribuer de

nouvelles compétences. En revanche,

l’approbation d’éventuelles augmenta-

tions des contributions des administra-

tions formatrices demeure de la com-

pétence du comité de l’ACB. La CFPCB

est constituée de la manière suivante :

Cours cantonal spécialisé pour la forma-

tion et le perfectionnement professionnel

du personnel administratif communal

francophone dans le canton de Berne : En

collaboration avec l’Association des

secrétaires communales et des secré-

taires communaux du Jura bernois, le

Ceff Commerce à Tramelan (www.ceff.

ch) propose un cours cantonal spéciali-

sé pour la formation et le perfectionne-

ment professionnel du personnel admi-

nistratif communal. Ce dernier a pour

but de permettre aux participants de

développer leurs compétences tech-

niques et d’accroître leur efficacité

dans l’accomplissement des tâches pro-

fessionnelles. Le cours cantonal spécia-

lisé fait suite au cours de base condui-

sant au diplôme romand de cadre en

administration communale. Les candi-

dats à l’examen doivent être au béné-

fice du diplôme de cadre en administra-

tion communale ou d’un titre jugé

équivalent. Le prochain cycle démarre-

ra vraisemblablement en 2019.

Politforum Thun

Les partenaires du Politforum sont res-

tés les mêmes, à savoir la ville de

Thoune, l’ACB, l’OACOT et le Bildungs-

zentrum für Wirtschaft und Dienstleistung

(BWD). Ce dernier organise la mani-

festation pour le compte de l’associa-

tion.

Le comité de l’association est constitué

des membres suivants :

➢ Raphael Lanz, président, maire de

Thoune

➢ Raymond Anliker, directeur du

BWD

➢ Monika Gerber, directrice des CCB

/ directrice suppléante de l’ACB

➢ Bruno Huwyler, secrétaire munici-

pal de la ville de Thoune

➢ Daniel Wachter, chef de l’Office des

affaires communales et de l’organi-

sation du territoire

FORMATION ET PERFECTIONNEMENT

Dans le Jura bernois

Dans le Jura bernois, la formation et le

perfectionnement sont assurés par les

CCB pour ce qui est de la partie du per-

fectionnement spécifique au canton de

Berne et par AvenirFormation, manda-

té par tous les cantons romands, qui

gère administrativement les parties

intercantonale et, nouvellement, fédé-

rale de la formation.

Diplôme romand de cadre en administra-

tion communale : La formation romande

des cadres communaux (FR2C) propo-

sée en collaboration avec AvenirFor ma-

tion à Delémont (www.avenirforma-

tion.ch) permet aux participants d’ac-

quérir ou d’améliorer les compétences

pratiques et relationnelles nécessaires

à une activité au sein d’une administra-

tion communale. Le titulaire du

diplôme de cadre en administration

communale est capable de gérer et

d’organiser les tâches administratives

relatives aux différents domaines d’ac-

tivité de la commune. Une session a

démarré en août 2017.

Brevet fédéral de spécialiste en adminis-

tration publique : Les cours de prépara-

tion au brevet fédéral de spécialiste en

administration publique organisés en

collaboration avec AvenirFormation à

Delémont (www.avenirformation.ch)

préparent les candidats à l’examen du

module complémentaire au diplôme de

cadre en administration communale.

Cette formation s’adresse aux titulaires

du diplôme de cadre en administration

communale. Elle est donc prioritaire-

ment destinée au personnel adminis-

tratif des communes, cantons et collec-

tivités publiques romands. Cette nou-

velle formation a démarré en janvier

2018 sous l’égide d’AvenirFormation.

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VBG-Info 1/2018

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breux contacts avec les communes. La

majorité des questions que les com-

munes adressent au directeur portent

sur des aspects juridiques. Il arrive

cependant aussi que les communes se

tournent vers l’ACB pour lui faire part

de requêtes de nature politique. Ces

contacts permettent de se faire une

assez bonne image de la situation des

communes. L’ACB est ainsi très tôt en

mesure d’identifier un éventuel vide

juridique ou besoin de légiférer et peut

intervenir directement auprès du ser-

vice concerné de l’administration can-

tonale. Eu égard aux relations étroites

que l’ACB entretient avec les membres,

il y a peu de risque qu’elle s’enferme

dans une tour d’ivoire en poursuivant

une politique éloignée des préoccupa-

tions des communes.

Charge de travail et personnel

La charge de travail du secrétariat s’est

maintenue à un niveau très élevé et,

comme toutes ces dernières années, a

enregistré d’importantes fluctuations.

Certains jours, et ils ne sont pas rares,

appels téléphoniques, courriels et

séances accaparent le directeur du

matin au soir. Il n’a d’autre choix que

de rédiger les rapports plus volumineux

et d’étudier les documents les plus

complexes durant les heures calmes qui

suivent la journée de travail ou pendant

le week-end. Il profite des périodes plus

calmes – notamment pendant les

vacances scolaires – pour liquider les

suspens. Il serait facile d’engager un

collaborateur spécialisé pour chaque

domaine politique, c’est-à-dire un colla-

borateur par direction cantonale. Mais,

à dessein, l’ACB veut continuer d’aller à

l’essentiel et de rester en mesure d’in-

tervenir rapidement sans bureaucratie

inutile.

Le directeur assure le secrétariat de

l’ACB sur la base d’un mandat. Tous

point de vue entre le canton et les com-

munes peuvent être réglés plus tard,

dans le cadre de la procédure de consul-

tation. Pour ce qui est des affai res quoti-

diennes, le directeur entretient de très

bonnes relations directes avec l’admi-

nistration cantonale. Em prein tes d’un

grand respect mutuel, elles permettent

au besoin d’avoir des explications

franches, parfois musclées, et de trouver

ensemble des solutions viables. En règle

générale, l’administration cantonale

accorde un grand crédit politique à l’avis

de l’ACB. C’est d’ailleurs justement

pour cette raison qu’il est parfois néces-

saire de rappeler que le processus légis-

latif cantonal ressortit à la responsabilité

exclusive du canton. L’appro bation de

l’ACB sur un objet particulier peut

certes avoir son importance pour le can-

ton, il n’en demeure pas moins que c’est

lui et lui seul qui doit en assumer les

responsabilités politique et juridique.

Relations avec les médias

Comme chacun le sait, l’ACB fait tou-

jours preuve de retenue dans ses rela-

tions avec les médias d’information.

Lorsque les objets sont d’une grande

portée – notamment après la réalisation

d’une enquête sur tout le territoire can-

tonal – l’ACB informe les médias de sa

propre initiative. Mais ce sont fréquem-

ment les médias qui lui deman dent de

prendre position. Souvent à la recherche

d’un scoop vendeur, ils espèrent faire

ressortir un différend entre le canton et

les communes. Seuls le président ou, à

défaut, le vice-président répondent aux

journalistes. Le secrétariat reste très en

retrait, car il est important que ce soient

des élus qui défendent les points de vue

des communes.

Relations avec les membres

A cet égard, l’année 2017 n’a pas été

différente de 2016. En effet, le direc-

teur a une fois de plus eu de très nom-

➢ Reto Pfahrer, président de l’Asso-

ciation bernoise des responsables

d’agences AVS

➢ Martin Bieri, secrétaire municipal

de Kirchlindach

➢ Monika Gerber, directrice des CCB/

directrice suppléante de l’ACB

➢ Beat Läderach, secrétaire municipal

de Kallnach

➢ Elisabeth Lottaz, formatrice de la

commune de Köniz

Les personnes suivantes sont mem bres

d’office de la CFPCB :

➢ Brigitte Schweizer, responsable du

secrétariat de la CFPCB

➢ un représentant de l’Office de l’en-

seignement secondaire du 2e degré

et de la formation professionnelle

(sans droit de vote)

SECRÉTARIAT

Relations avec le canton

Comme au cours des années précé-

dentes, les relations avec le canton

durant l’exercice sous revue ont été très

intenses et en règle générale cordiales.

L’ACB est de plus en plus fréquemment

invitée à participer très en amont aux

processus législatifs, la plupart du

temps de manière informelle et confi-

dentielle. Cette situation lui permet

d’influer sur les projets très tôt déjà. En

retour, cela l’engage à faire preuve d’une

très grande discrétion. En effet, à ce

stade des projets, il est indispensable

d’éviter une dissémination trop large et

incontrôlée d’informations, car il faut

empêcher la discussion politique de

s’emballer. Jusqu’ici, tous les concernés

(principalement les membres de la com-

mission chargée des procédures de

consultation) ont toujours eu une atti-

tude exemplaire et traité les informa-

tions en question avec toute la confiden-

tialité requise. Les plus grands écarts de

Page 41: Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes ... · ainsi la possibilité de vérifier que nous avons travaillé dans le sens voulu et vous pouvez décider s’il convient

VBG-Info 1/2018

39

(2002 et 2012) est bien documentée et

les principes développés dans ce cadre

sont respectés au quotidien. Le gouver-

nement a toutefois essayé de décharger

le ménage cantonal aux frais des com-

munes (et y a partiellement réussi) en

transgressant sciemment un certain

nombre de principes dont il ne manque

pourtant généralement pas de se félici-

ter. Une telle attitude se heurte l’incom-

préhension des communes. Lorsque la

Confédération traite les cantons de la

même manière, ces derniers ne man-

quent pas d’exprimer leur mécontente-

ment et de mettre les pieds contre le

mur. Alors, pourquoi se comporter

ainsi avec les communes ? Il est d’au-

tant plus réjouissant que les membres

de la Commission des finances aient

soutenu les revendications de l’ACB

presque à l’unanimité. Contre l’avis de

sa commission, le Grand Conseil s’est

toutefois écarté de la voie vertueuse

pour une seule mesure – les offres de

formation transitoires – et a cédé aux

sirènes du Conseil-exécutif, ce qui

dépasse l’entendement des communes.

Les associations n’auront d’autre choix

que de s’opposer une fois encore à ce

projet dans le cadre de la procédure

législative à venir.

L’ACB s’est à dessein bornée à com-

battre les mesures du gouvernement

qui dérogent aux principes régissant la

répartition des tâches et leur finance-

ment. Elle n’a pas souhaité se pronon-

cer sur les autres mesures qui touchent

les communes directement ou indirec-

tement. Les intérêts des communes en

la matière sont trop hétérogènes pour

qu’il soit possible de dégager un déno-

minateur commun. L’ACB n’a par ail-

leurs aucune légitimité qui l’autorise-

rait à prendre position sur des ques-

tions sociétales. Ces aspects sont du

ressort du Conseil-exécutif et du Grand

Conseil. L’ACB n’intervient que

coûté quelque 10 millions de francs aux

communes. Autrement dit, les allège-

ments pour les communes ne seront

pas « neutralisés » par des charges nou-

velles et leur profiteront intégralement.

Il reste malheureusement tout de

même une ombre au tableau. En effet,

le Grand Conseil a décidé de faire parti-

ciper les communes à hauteur de

10 millions de francs par an au finance-

ment des offres de formation transi-

toires alors même que celles-ci relèvent

du degré secondaire II qui a pourtant

été cantonalisé en 2002.

Il est souvent question du puissant

lobby des communes qui impose son

point de vue au Grand Conseil. Il est

certes vrai que les communes sont bien

représentées au Parlement et que leurs

propositions y sont en règle générale

bien accueillies. Mais cela ne suffit pas

à expliquer les succès de l’ACB. Les rai-

sons sont plus fondamentales. IL y a,

d’une part, ses arguments qui sont

convaincants. D’autre part, l’ACB n’est

pas une association parmi d’autres, un

groupement qui défend des intérêts

particuliers et qui participe à la lutte

pour les ressources et tente de tirer la

couverture à lui dans toute la mesure

du possible. L’ACB doit régulièrement

insister sur le fait que les communes

font intégralement partie de l’Etat dont

elles constituent le premier échelon et

que, dans l’accomplissement de nom-

breuses tâches, cet Etat agit simultané-

ment par les canaux cantonaux et com-

munaux. Un simple transfert de tâches

du canton vers les communes ne sau-

rait constituer un allègement ; il s’agit

juste d’un transfert de la responsabilité

de financement de tâches, soit une opé-

ration à somme nulle pour le contri-

buable. Au cours de ces 20 dernières

années, l’ACB a appris comment gérer

les répartitions de tâches et de charges.

La genèse des grands projets LPFC

les collaborateurs du secrétariat de

l’ACB sont engagés par le directeur.

Aujourd’hui comme hier, l’ACB elle-

même n’emploie pas de personnel.

L’étude du directeur fournit également

tous les services logistiques nécessaires

(locaux, informatique, comptabilité,

archives, etc.). Ainsi, l’ACB peut

concentrer toute son énergie à la poli-

tique et les questions de fond sans

devoir se préoccuper d’une organisa-

tion en propre. Outre l’appui apporté

par Monika Gerber, directrice sup-

pléante de l’ACB et simultanément

directrice des CCB, le directeur peut

compter sur Nicole Biggeli et Tobias

Aubert, apprenti, tous deux salariés de

son étude. Comme c’est le cas depuis

de nombreuses années, la comptabilité

de l’ACB est tenue par Katrin Friedrich.

Les partenaires de l’étude Recht &

Governance apportent un soutien quo-

tidien au directeur de l’ACB et liquident

les affaires juridiques en son absence.

Pour toutes les questions ayant trait à

la comptabilité ou à la gestion, il a la

possibilité de faire appel à Ueli Seewer,

qu’il peut mandater en fonction des

besoins. Il faut encore mentionner le

traducteur fidèle à l’ACB qui fait tout

ce qu’il peut pour que les francophones

du canton puissent lire les publications

de l’ACB dans leur langue maternelle.

Appréciations globales et perspectives

Durant la session du mois de novembre,

le Grand Conseil s’est penché sur plu-

sieurs propositions issues des rangs de

l’ACB. Dossier de longue date, le pro-

gramme d’allègement 2018 mérite sans

conteste d’être mentionné plus spécia-

lement. Pour cet objet, l’ACB a concen-

tré son énergie dans la lutte contre les

mesures dérogeant aux principes régis-

sant la répartition des tâches et leur

financement. Cet engagement s’est

révélé payant puisqu’il a permis d’éviter

des mesures qui auraient chaque année

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VBG-Info 1/2018

40

chaque année affronter leurs conci-

toyens, lors de l’Assemblée communale

ou aux urnes, ou les membres de leur

Conseil général ou de ville pour obtenir

des moyens. Avec ces moyens, les com-

munes doivent ensuite financer leurs

propres (et modestes) commandes

ainsi que celles (bien plus étendues) du

canton. Sous cet angle, toute obligation

pour les communes de contribuer en

sus aux dépenses du canton irait bien

au-delà du supportable.

Malgré toutes ces turbulences, il faut

malgré tout rappeler que l’entente

entre l’ACB et les autorités et services

du canton est bonne et, en règle géné-

rale, empreinte du fameux esprit de

partenariat. D’autre part, il est certaine-

ment gratifiant pour l’ACB d’avoir par-

fois la possibilité de jouer de ses

muscles. Une démonstration qui a

aussi son importance dans la mesure

où elle contribue à justifier la raison

d’être de l’ACB. Pour 2018, il est d’ores

et déjà possible de prédire que la mise

en œuvre dans la loi de la mesure d’al-

lègement « offres de formation transi-

toires » (pour lesquelles le canton a

l’intention de reporter chaque

année 10 millions de francs sur les

communes, ce qui représente environ

10 francs par habitant) donnera sans

doute lieu à une dure confrontation.

Etant donné qu’il en va du respect d’un

principe fondamental, l’ACB va mobili-

ser toutes ses forces pour empêcher ce

transfert de charges injustifié. Elle fera

notamment appel à ses membres pour

qu’ils interviennent auprès des députés

de leurs circonscriptions électorales

respectives et les invitent à respecter

les règles régissant de longue date la

répartition des tâches et leur finance-

ment. L’ACB est convaincue que le

Grand Conseil finira par se raviser et,

dans ce fameux esprit de partenariat,

respectera ces règles du jeu.

lorsqu’elle a trouvé un dénominateur

com mun à ses membres. Le cas

échéant, elle défend ces intérêts avec

détermination. Il n’est dès lors pas

étonnant que pour ainsi dire tous les

groupes parlementaires soient sen-

sibles à ses attentes.

Durant les débats, un député a posé

une question très révélatrice. « Les

finances des communes sont saines.

Ne serait-il dès lors pas raisonnable

qu’elles participent aux charges du can-

ton qui connaît des difficultés finan-

cières ? » Au premier abord, la question

peut paraître anodine. Réflexion faite,

elle a toutefois de quoi faire froid dans

le dos. Les ménages communaux sont

sains, c’est un fait. Deux raisons

expliquent essentiellement cette bonne

santé. La première est que les autorités

communales sont directement et forte-

ment exposées à la pression politique

exercée par la population. La commune

ne peut pas se permettre de dérapage

du ménage communal. La seconde rai-

son réside dans les dispositions très

contraignantes de la loi sur les com-

munes qui obligent ces dernières à

prendre rapidement des mesures cor-

rectrices drastiques en cas de décou-

vert. Il faut néanmoins relever que

cette solidité des ménages communaux

a un prix élevé : la marge de manœuvre

financière des communes n’a en effet

cessé de fondre comme peau de cha-

grin au cours de ces dernières années.

Il serait pourtant souhaitable de tou-

jours être en mesure de trouver des

solutions qui soient bonnes à la fois

pour la population et leurs autorités

politiques. Il semblerait toutefois que

de nombreuses communes aient déjà

épuisé tout leur potentiel et qu’elles

n’ont d’autre choix que de se limiter au

rigoureusement nécessaire. Par ail-

leurs, il faut régulièrement rappeler

que les autorités communales doivent

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VBG-Info 1/2018

41

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VBG-Info 1/2018

42

JAHRESRECHNUNG 2017, BUDGET 2018

ERFOLGSRECHNUNG

Budget 2018 Rechnung 2017 Budget 2017

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Hauptversammlung 8’000.00 7’499.85 278.00 7’000.00 Verbandsbehörden 16’000.00 14’510.10 16’000.00 Honorare 506’000.00 509’688.00 507’600.00 Übriger Aufwand 42’100.00 34’569.75 43’500.00

Erträge 586’100.00 588’098.05 581’100.00

Ergebnis 14’000.00 22’108.35 7’000.00

Total 586’100.00 586’100.00 588’376.05 588’376.05 581’100.00 581’100.00

BILANZ PER 31. DEZEMBER

2017 2016

Aktiven Passiven Aktiven Passiven

Flüssige Mittel 834’003.56 777’163.01 Guthaben 213.00 26’000.00Transitorische Aktiven — —Laufende Verpflichtungen 16’344.05 7’398.85Eigenkapital per 31.12. 817’872.51 795’764.16

Total 834’216.56 834’216.56 803’163.01 803’163.01

pro memoria:

Guthaben Kommunalverbände aus Weiterbildung bwd bern (per 31.12.2017: CHF 951’185)

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VBG-Info 1/2018

43

COMPTES 2017, BUDGET 2018

2017 2016

actifs passifs actifs passifs

Liquidités 834’003.56 777’163.01 Avoirs 213.00 26’000.00Actifs transitoires — —Engagements courants 16’344.05 7’398.85Fonds propres au 31 décembre 817’872.51 795’764.16

Total 834’216.56 834’216.56 803’163.01 803’163.01

Budget 2018 Comptes 2017 Budget 2017

Dépenses Recettes Dépenses Recettes Dépenses Recettes

Assemblée générale 8’000.00 7’499.85 278.00 7’000.00 Organes de l’association 16’000.00 14’510.10 16’000.00 Honoraires 506’000.00 509’688.00 507’600.00 Autres charges 42’100.00 34’569.75 43’500.00

Recettes 586’100.00 588’098.05 581’100.00

Résultat 14’000.00 22’108.35 7’000.00

Total 586’100.00 586’100.00 588’376.05 588’376.05 581’100.00 581’100.00

COMPTES DE RÉSULTAT

BILAN AU 31 DÉCEMBRE

pour mémoire:

Avoir des défenseurs constitués des communes découlant du perfectionnement bwd bern (951 185 francs au 31.12.2017)

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44

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VBG-Info 1/2018

45

Verband Bernischer Gemeinden

Kramgasse 70

3000 Bern 8

ln Ausübung des uns übertragenen Mandates haben wir die auf den 31. Dezember 2017 abgeschlossene

Jahresrechnung 2017,

die mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 22’108.35 abschliesst, geprüft.

Wir stellen fest, dass

– die Bilanz und die Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen;

– die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist;

– bei der Darstellung der Vermögenslage und des Rechnungsergebnisses die gesetzlichen Bewertungsvorschriften einge-

halten sind.

Aufgrund der Ergebnisse unserer Prüfung beantragen wir den zuständigen Organen, die vorliegende Jahresrechnung ohne

Einschränkung zu genehmigen.

Bern, 21. März 2018 Die Revisoren: Monika Finger

Raymond Rollier

RAPPORT DES RÉVISEURS

Association des Communes Bernoises

Kramgasse 70

3000 Berne 8

En accomplissant le mandat dont nous avons été chargés, nous avons vérifié les comptes annuels arrêtés au

31 décembre 2017

qui clôturent sur un excédent de recettes 22’108.35 fr 35.

Nous avons constaté que

– le bilan et le compte de résultat concordent avec la comptabilité,

– la comptabilité est tenue avec exactitude,

– l’état de fortune sociale et des résultats répond aux dispositions légales relatives aux évaluations en matière de bilan.

Sur la base des résultats de notre examen, nous proposons aux organes compétents d’approuver sans réserve les comptes 2017

tels qu’ils ont été présentés.

Berne, le 21 mars 2018 Les réviseurs: Monika Finger

Raymond Rollier

BERICHT DER REVISOREN

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VBG-Info 1/2018

46

Anlässlich der Mitgliederversammlung

2017 haben die Mitglieder von VBG

und BGK einen Kredit im Betrag von

CHF 92’000.00 für eine Image kam-

pagne freigegeben. Die Kredit abrech -

nung dieses Projektes bleibt mit Kosten

von CHF 85’647.10 unter dem freige-

gebenen Kreditbetrag und präsentiert

sich, wie rechts abgebildet wie folgt:

Die Kosten der Kampagne werden ge -

mäss Beschluss durch die Mit glieder-

ver sammlungen von BGK und VBG

über das Kapital der beiden Kom mu-

nal verbände beim bwd Bern finanziert

und belasten somit die Vereins rech-

nungen nicht direkt.

KREDITABRECHNUNG IMAGEKAMPAGNE

Leistung Betrag

Konzeptarbeit / Erstellung Sujets 21’213.70

Bestellformular / Bestellungsabwicklung 2’502.60

Plakate 6’163.70

Flyer 7’873.40

Template Stelleinserate 2’200.00

Print-Inserate für Gemeinden 2’570.00

Online-Banner 2’420.00

Beschriftung Kommunalfahrzeuge 1’825.00

Print-Inserate in Stellenanzeigern Bund/BZ 5’280.30

öV-Werbung 27’254.15

Total Projekt exkl. MwSt 79’302.85

zuzüglich 8% MwSt 6’344.25

Total Projekt inkl. MwSt 85’647.10

Beschlossener Kreditbetrag inkl. MwSt 92’000.00

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VBG-Info 1/2018

47

Lors de l’Assemblée générale 2017, les

membres de l’ACB et des CCB ont libéré

un crédit d’un montant de 92 000 francs

pour une campagne d’image. Comme

cela ressort du décompte ci-dessous, les

frais imputables à ce projet sont demeu-

rés en deçà du crédit libéré et se sont

montés à 85 647 fr. 10.

Conformément à la décision de l’As-

semblée générale, les frais de la cam-

pagne d’image seront imputés à l’avoir

de l’ACB et des CCB auprès du BWD

Bern et ne chargent donc pas les

comptes ordinaires des deux associa-

tions.

CAMPAGNE D’IMAGE : ADOPTION D’UN CRÉDIT À IMPUTER SUR L’AVOIR AUPRÈS DU BWD

Prestations Montants en francs

Stratégie / réalisation des sujets 21 213.70

Formulaire de commande / gestion des commandes 2 502.60

Affiches 6 163.70

Dépliants 7 873.40

Modèles d’offres d’emploi 2 200.00

Modèles d’annonces imprimées 2 570.00

Bandeau d’écran en ligne 2 420.00

Marquage pour véhicules communaux 1 825.00

Publication d’annonces dans les rubriques

emploi Bund/BZ 5 280.30

Publicité dans les transports publics 27 254.15

Total projet, hors TVA 79 302.85

TVA 8 % 6 344.25

Total projet, TVA incluse 85 647.10

Crédit libéré, TVA incluse 92 000.00

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VBG-Info 1/2018

48

Der Anlass richtet sich an Behörden

und Entscheidungsträger vorwiegend

des Kantons Bern, an die Einwohner-

und Kirchgemeinden und an Insti tu-

tionen und Organisationen des Alters-

be reiches. Die Tagung ist ein idealer

Ort sich zu vernetzen. Ent schei dungs-

trägerInnen lernen sich kennen und

tau schen sich aus. Bei den Aus wer-

tungen wird oft darauf hingewiesen,

wie wichtig dieser Aspekt auch ist.

Alle Informationen zur Tagung ein-

schliesslich der elektronischen An -

melde möglichkeit finden Sie auch auf

www.prosenior-bern.ch.

den Tagungsteilnehmenden eine um -

fassende Auseinandersetzung mit dem

Thema ermöglichen.

«Was tun mit 25 geschenkten Jahren?»

Dieser Frage geht der Philosoph und

Publizist Ludwig Hasler nach. Thomas

Klie, Professor für öffentliches Recht

und Verwaltungswissenschaft, äussert

sich explizit zum Thema «Caring Com-

munity» und Astrid Wüthrich, Amts -

vorsteherin sowie Katharina Frisch-

knecht, beidem vom Alters- und Be hin-

dertenamt, bringen die Sicht des

Kan tons Bern ein. Im zweiten Teil wer-

den praktische Beispiele, unter ande-

rem aus dem Oberaargau und dem Em -

men tal, vorgestellt.

ProSenior Bern hat wiederum eine

interessante Tagung organisiert. Zum

14. Mal treffen sich Exponenten der

Alterspolitik und weitere Interessierte

zum Austausch von Wissen und Er fah-

rungen in Altersfragen im Kanton am:

Dienstag, 8. Mai 2018, 9 bis 15 Uhr,

im Kultur- und Kongresszentrum Thun

(KKThun).

Der Titel der diesjährigen Erfa-Tagung

ist die berndeutsche Übersetzung des

Fachbegriffs «Caring Community». Der

Anlass will theoretische Hinter grund-

informationen liefern, Denk an stösse

geben, Praxisbeispiele aufzeigen und

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VBG-Info 1/2018

49

In Leubringen sind die Sprach gruppen

fast ausgeglichen (53% deutsch, 47%

französisch). Die Gemeinde verwaltung

verfasst alle wichtigen Doku mente in

den beiden Amtssprachen. Die Zwei-

sprachigkeit wird auch beim Gemeinde-

personal berücksichtigt.

FAKTEN UND ZAHLEN:

– Fläche:

370 Hektaren

– Höchster Punkt:

1070 m.ü.M. (Hohmatt in Maggl.)

– Tiefster Punkt:

620 m.ü.M. (Dorfeingang

Leubringen)

– Steueranlage:

1.52

– Einwohner Leubringen:

2074 (Stand 31.12.2017)

– Einwohner Magglingen:

571 (Stand 31.12.2017)

Vereinen gehört die Zwei sprachigkeit

zum Alltag.

Die ersten Einwohner Magglingens

stammten aus dem Berner Oberland

und dem Emmental und waren deutsch-

sprachig, wie das Dorf seit seinen Ur -

sprüngen. Leubringen hingegen war

von Beginn an französischsprachig.

Heu te sind in Magglingen rund 30%

der Bevölkerung französischsprachig.

Die Einwohnergemeinde Leubringen

mit ca. 2650 Einwohnern, bestehend

aus dem Dorf Leubringen und dem

«Sport dorf» Magglingen, liegt auf

einem ausgedehnten Höhenzug ober-

halb der Stadt Biel – den Berner Jura

im Rücken und das Seeland zu Füssen.

Aufgrund der Zweisprachigkeit nimmt

Leubringen zusammen mit Biel im

Kan ton Bern einen Sonderstatus ein.

Die Gleich behandlung von Deutsch

und Fran zösisch hat einen wichtigen

Stel lenwert, und beide Sprachen wer-

den schon von klein auf in der Kinder-

tagesstätte, im Kindergarten, der Tages-

schule und in der Schule gesprochen.

Auch im kulturellen Leben und in den

PORTRÄT DER GEMEINDE LEUBRINGEN

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VBG-Info 1/2018

50

FREIZEIT UND SPORT

Leubringen und Magglingen verfügen

über ein vielseitiges Freizeitangebot.

Von den Sportvereinen bis hin zum

Verschönerungsverein SUPEM sowie

zahlreichen Angeboten für Kinder, fin-

det sich für alle etwas. Auch die jährli-

che Kunstausstellung EvilArt mit loka-

len Künstlern und die Gruppe Konzerte

Evilard fördern das kulturelle Zu sam-

men leben unter den Einwoh nerin nen

und Einwohnern.

WIRTSCHAFT UND GEWERBE

In Leubringen und Magglingen selbst

hat sich nur wenig Gewerbe angesie-

delt. Jedoch verfügt die Gemeinde über

ein Angebot für den täglichen Bedarf.

Der grösste Arbeitgeber ist das Bundes-

amt für Sport in Magglingen. Das

BASPO-Areal in Magglingen umfasst

rund 50 Hektaren. Wir geniessen eine

gute Zusammenarbeit, wie z.B. diejeni-

ge zwischen der Betriebsfeuerwehr

BASPO und der Feuerwehr Leubringen/

Magglingen.

GEOGRAFISCHE LAGE

Leubringen und Magglingen, auf der

ersten Jurakette über dem Bielersee,

erfreuen sich einer schönen Aussicht

auf das Alpenpanorama und über das

Seeland. Die Bevölkerung geniesst das

ruhige Wohnen im Grünen in unmittel-

barer Nähe zur Stadt Biel. Bern ist in

ca. 40 Minuten erreichbar. Obwohl die

Gemeinde erhöht über dem Seeland

liegt, sind die wichtigsten Ver kehrs an-

schlüsse in alle Richtungen nur etwa

5 km entfernt. Beide Dörfer verfügen

über eine Seilbahn. Die Stadt Biel kann

somit ca. alle 10–15 Minuten mit den

ÖV erreicht werden.

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VBG-Info 1/2018

51

L’administration municipale d’Evilard

rédige tous les documents importants

dans les deux langues officielles et la

municipalité veille au bilinguisme de

son personnel.

LA COMMUNE QUELQUES FAITS ET CHIFFRES :

– Surface :

370 hectares

– Point culminant :

1070 m (Hohmatt à Macolin)

– Point le plus bas :

620 m (entrée est du village

d’Evilard)

– Quotité d’impôt :

1,52

– Population d’Evilard :

2074 (état au 31 décembre 2017)

– Population de Macolin :

571 (état au 31 décembre 2017)

La commune d’Evilard compte environ

2650 habitants. Elle réunit deux vil-

lages : Evilard et Macolin, le « haut-lieu

des sportifs ». Elle est située sur une

chaîne de collines au-dessus de la ville

de Bienne. Elle s’adosse au Jura ber-

nois et surplombe le Seeland.

En raison de leur bilinguisme, Evilard

et Bienne jouissent d’un statut particu-

lier au sein du canton de Berne. Une

grande importance est accordée à

l’équivalence de l’allemand et du fran-

çais ; les deux langues sont pratiquées

dès la prime enfance, donc à la crèche,

à l’école enfantine, à l’école à journée

continue et à l’école obligatoire. Le

bilinguisme fait partie du quotidien de

la vie culturelle et associative d’Evilard.

Les premiers habitants de Macolin

étaient originaires de l’Oberland ber-

nois et de l’Emmental. Ils étaient ger-

manophones, comme le village dès ses

origines. Evilard en revanche, était une

localité francophone dès le début.

Aujourd’hui, 30 % des habitants de

Macolin sont francophones. A Evilard,

la répartition des deux langues est

presque équilibrée (53 % de germano-

phones et 47 % de francophones).

PORTRAIT DE LA COMMUNE MUNICIPALE D’EVILARD

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VBG-Info 1/2018

52

SPORTS ET LOISIRS

A Evilard et Macolin, l’offre de loisirs

est très diversifiée. Des sociétés spor-

tives à la société d’embellissement

SUPEM, en passant par les nom-

breuses offres à l’intention des enfants,

il a de quoi satisfaire les goûts de cha-

cun. En outre, chaque année, EvilArt,

qui expose des artistes locaux, et le

groupe Konzerte Evilard contribuent

aux rencontres culturelles qui réu-

nissent les habitants de la commune.

TISSU ÉCONOMIQUE

Peu d’entreprises de production et arti-

sanales sont établies à Evilard et à

Macolin. La commune dispose tout de

même d’une offre permettant de satis-

faire les besoins quotidiens. Le plus

grand employeur local est l’Office fédé-

ral du sport à Macolin. L’OFSPO

s’étend sur quelque 50 hectares. La col-

laboration avec cet office de la Con-

fédération est excellente à l’instar de

celle entre les sapeurs-pompiers de

l’OFSPO et ceux d’Evilard/Macolin.

SITUATION GÉOGRAPHIQUE

Sur le premier contrefort du Jura, sur-

plombant le lac de Bienne, Evilard et

Macolin disposent d’une magnifique

vue sur les Alpes et le Seeland. Les

habitants de la commune vivent dans

un écrin de verdure à proximité de la

ville de Bienne. Ils peuvent en outre

rallier Berne en moins de 40 minutes.

Bien que située au-dessus du Seeland,

la commune n’est qu’à quelque 5 km

du grand réseau routier et de la gare

ferroviaire de Bienne. Les habitants des

deux villages disposent chacun de leur

propre ligne de funiculaire qui leur

permet de rallier Bienne à une cadence

de 10 à 15 minutes.

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VBG-Info 1/2018

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ben wir es geschafft das sehr gelungene

Projekt in 4 Jahren und innerhalb des

gesprochenen Kredites zu realisieren.

Dies konnte nur klappen, da wirklich

alle am selben Strick gezogen haben.

Die Gemeinde Leubringen/Magglingen ist

eine zweisprachige Gemeinde. Welche spe-

ziellen Herausforderungen bringt dies für

die Gemeinde mit sich?

Nicht zu unterschätzen sind sicher die

ganzen Übersetzungsarbeiten, die na -

türlich Kosten mit sich bringen. Auch

muss dadurch für gewisse Dinge ein-

fach mehr Zeit eingerechnet werden.

«Ticken» die französischsprachigen Ge -

meinden gleich wie die deutschsprachigen

oder sehen Sie da Unterschiede?

Es geht nicht nur um zwei Sprachen,

sondern um zwei Kulturen, da gibt es

ganz sicher Unterschiede. Allerdings

«tickt» unsere Gemeinde eben in bei-

den Sprachen. Das Miteinander fördert

automatisch auch eine gewisse Of fen-

heit, Toleranz und Verständnis der

anderen Sprachgruppe gegenüber. Wir

können viel voneinander profitieren.

Das gehört schlussendlich auch zu

unserem zweisprachigen Kanton Bern

und der mehrsprachigen Schweiz. Ich

sehe dies ganz klar als Stärke.

Welches Verhältnis hat die Gemeinde zum

Kanton? Haben Sie diesbezüglich besonde-

re Anliegen?

Im täglichen Geschäft sicher ein gutes

und konstruktives. Wir sehen den

Kanton als Partner, der aber mitunter

auch etwas weit weg vom eigentlichen

Geschehen ist. Der frühe Einbezug der

Gemeinden ist das A und O, denn sie

Was zeichnet Ihre Gemeinde ganz beson-

ders aus, was macht diese für Sie ganz per-

sönlich unverwechselbar?

Ganz sicher die Zweisprachigkeit. Sie

ist Teil unserer Identität und wird

selbst verständlich gelebt. Unsere Ge -

mein de erfüllt eine wichtige sprachli-

che und geografische Brückenfunktion

zwischen dem Seeland und dem Berner

Jura. Aber natürlich auch die unver-

wechselbare Aussicht über das Seeland

bis hin zu den Alpen.

Welche grösseren Herausforderungen hat

die Gemeinde Leubringen/Magglingen in

nächster Zeit zu bewältigen?

Zurzeit sind wir, wie viele andere Ge -

meinden, voll in der Ortsplanungs re-

vision. Eine äusserst komplexe

Aufgabe, aber dafür umso spannender.

Die Mit wir kung der Bevölkerung ist

hier ein sehr wichtiger Aspekt.

Gibt es ein erfolgreiches Projekt, auf das

Sie als Gemeindepräsidentin besonders

stolz sind?

Wir konnten im Sommer 2016 die Ein-

weihung der Erweiterung unserer Pri-

mar schule feiern. Von der ersten Ar -

beits gruppe bis zum fertigen Bau, ha -

sind es, die den direkten Kontakt zur

Bevölkerung haben und letzten Endes

auch Beschlüsse, Gesetze oder Mass-

nah men umsetzen müssen.

Haben Sie Anliegen an den VBG?

Wir möchten dem VBG für seinen

wichtigen und geschätzten Einsatz

dan ken und bekräftigen ihn auch wei-

terhin als starker Vertreter der Ge -

mein den aufzutreten, aber auch als

Bindeglied zwischen ihnen und den

verschiedenen Kantonsteilen.

INTERVIEW MIT DER GEMEINDEPRÄSIDENTIN MADELEINE DECKERT

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VBG-Info 1/2018

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diennes. Nous voyons le canton comme

un partenaire, mais un partenaire par-

fois un peu trop loin de l’action. La par-

ticipation des communes très en amont

est la clé de voûte du système, car ce

sont les communes qui sont directe-

ment au contact de la population et qui,

en fin de compte, doivent appliquer les

décisions, lois ou mesures du canton.

Qu’attendez-vous de l’ACB ?

Je remercie l’ACB pour son engage-

ment important et apprécié. Je souhaite

qu’elle continue à se positionner non

seulement en défenseur influent des

communes, mais aussi en tant que trait

d’union entre elles et les diverses

régions du canton.

années depuis la première séance du

groupe de travail jusqu’à l’achèvement

de la construction très réussie, réalisée

en respectant le crédit voté qui plus est.

Tout a bien fonctionné étant donné que

tout le monde a tiré à la même corde.

La commune d’Evilard/Macolin est une

commune bilingue, vous l’avez dit. Quels

sont les défis d’un tel bilinguisme du point

de vue communal ?

Il ne faut pas sous-estimer le surcroît

de travail généré par toutes les traduc-

tions qui sont indispensables. Cela a

bien entendu un coût. De plus, du fait

de ces traductions, il faut prévoir plus

de temps pour certaines choses.

Le « cœur » des communes francophones

bat-il à la même fréquence que celui des

communes germanophones ou est-ce que

vous constatez des différences ?

Ce n’est pas qu’une question de langue :

il s’agit de deux cultures distinctes. Il y a

des différences notables. Cela dit, le

« cœur » de notre commune bat au

rythme des deux langues. La cohabita-

tion incline automatiquement à une cer-

taine ouverture, à la tolérance et à une

compréhension mutuelle. Nous profi-

tons beaucoup de nos différences. C’est

tout à fait naturel dans un canton

bilingue comme le canton de Berne et

dans un pays plurilingue comme la

Suisse. Pour moi, c’est un point fort

indiscutable.

Quels rapports votre commune entre-

tient-elle avec le canton ? Quelles sont vos

attentes dans ce domaine ?

Ces rapports sont bons et constructifs

pour la liquidation des affaires quoti-

Pour vous, Madeleine Deckert, qu’est-ce

qui distingue votre commune, qu’est-ce qui

la rend unique ?

Son bilinguisme, c’est certain. Le bilin-

guisme est partie intégrante de notre

identité et fait partie de notre quotidien.

Notre commune joue le rôle de trait

d’union linguistique et géographique

entre le Seeland et le Jura bernois. Cela

dit, la vue incomparable sur le Seeland

et les Alpes est bien sûr aussi quelque

chose d’unique à mes yeux.

Quels sont les plus grands défis que la com-

mune d’Evilard/Macolin aura à relever

prochainement ?

Actuellement, comme de nombreuses

autres communes, nous sommes en

pleine révision du plan d’aménagement

local. La tâche est extrêmement com-

plexe, ce qui la rend d’autant plus pas-

sionnante. Pour la commune, la parti-

cipation de la population joue un rôle

très important.

Y a-t-il une réussite qui vous réjouit tout

particulièrement ?

Au cours de l’été 2016, nous avons pu

inaugurer l’agrandissement de notre

école primaire. Il aura fallu quatre

INTERVIEW DE MADELEINE DECKERT, MAIRE

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VBG-Info 1/2018

55

HV Bernisches Gemeindekader BGK

Assemblée générale des cadres des communes bernoise CCB

25. Mai 2018 Herzogen-

buchsee

HV Verband Bernischer Gemeinden VBG

Assemblée générale de l’Association des Communes Bernoise ACB

8. Juni 2018 Leubringen/

Evilard

VBSS Mitgliederversammlung 2018

Verband Bernischer Steuerverwalterinnen und Steuerverwalter VBSS

26. Oktober 2018 Langenthal

14. Politforum Thun 8./9. März 2019 Thun

VERANSTALTUNGSHINWEISE / MANIFESTATIONS 2018

DAS NÄCHSTE VBG-INFO ERSCHEINT ANFANGS SEPTEMBER 2018. WIR WÜNSCHEN IHNEN BIS DAHIN EINEN WUNDERSCHÖNEN SOMMER!

LE PROCHAIN NUMÉRO DE L’ACB-INFO PARAÎTRA DÉBUT SEPTEMBRE 2018. EN ATTENDANT, NOUS VOUS SOUHAITONS UN TRÈS BEL ÉTÉ.

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