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Materialumschlag: Maschinen für wirtschaftliches Arbeiten >> ab Seite 13 INFORMATION 2·09 April · 37. Jahrgang Verband der Baumaschinen- Ingenieure und -Meister e.V. Überblick: VDBUM Großseminar mit gelungenem Themenmix am Puls der Zeit >> Seite 5 Einblick: Neues Regelwerk definiert Herstellung, Lieferung und Einbau von Asphalt >> Seite 27 Ausblick: Kommende Baumaschinenmessen bieten der Krise die Stirn >> Seite 47 www.vdbum.de 6 5 4 3 2 1 2 0 0 9 VDBUM INFORMATION 2· 09

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Materialumschlag:

Maschinen fürwirtschaftlichesArbeiten >> ab Seite 13

INFORMATION 2·09April · 37. Jahrgang

Verband derBaumaschinen-Ingenieureund -Meister e.V.

Überblick:VDBUM Großseminar mit gelungenem Themenmix am Puls der Zeit >> Seite 5

Einblick:Neues Regelwerk definiert Herstellung, Lieferung und Einbau von Asphalt >> Seite 27

Ausblick:Kommende Baumaschinenmessen bieten der Krise die Stirn >> Seite 47

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EDITORIAL

Es scheint, als käme man im Editorial einerFachzeitschrift nicht um das Wort „Weltwirt-schaftskrise“ herum. Auf der einen Seite kannman das, was die Medien tagtäglich an unsherantragen, nicht ignorieren. Die Hiobsbot-schaften aus aller Welt überschlagen sich undallerorts werden Konjunktur- und Sanierungs-programme aufgestellt, um den wirtschaft-lichen Abwärtstrend zu stoppen. Auf der ande-ren Seite muss die Frage erlaubt sein, ob dieaktuelle dramatische Darstellung der wirt-schaftlichen Lage in den Medien dazu geeignetist, die Situation kurzfristig zu verbessern undwelche Emotionen damit bei allen Akteuren amMarkt ausgelöst werden. Die Liste der Akteurereicht dabei von Politikern über Vorstände gro-ßer Aktiengesellschaften, Handwerksmeistern, Facharbei-tern bis hin zu Ottonormalverbrauchern. Ist die Darstellungin den Medien dazu geeignet, uns alle mit der nötigen Por-tion Optimismus in die kommenden Monate und Jahre zuführen? Oder aber ist tatsächlich die pessimistische Darstel-lung die richtige Sichtweise?

Nicht in jeder Wolke steckt ein Blitz,und steckt er drin, so schlägt er viel-leicht nicht ein, und schlägt er ein,so vielleicht nicht bei uns und wennbei uns, so sengt er uns vielleichtnur, tötet aber niemand.

(Usbekisches Sprichwort)

Da Pessimisten alle negativen Ereignisse, in die sie geraten,für dauerhaft und bleibend halten, Optimisten dagegensolche Ereignisse als zeitweilig und vorübergehend betrach-ten, kann nur eine optimistische Betrachtungsweise das

Optimismus ist das Gebot der Stunde!

richtige Mittel der Wahl sein; denn wir alle sinduns darin einig, dass auf die derzeitige Wirt-schaftflaute auch wieder ein Aufschwung fol-gen wird. Weiterhin zeichnen sich Pessimistendadurch aus, dass sie negative Erfahrungen,die sie in bestimmten Bereichen machen, insAllgemeine übertragen. Optimisten dagegensind in der Lage, ihre positive Grundhaltungnicht von einzelnen Niederlagen oder Enttäu-schungen trüben zu lassen. Auch hier habenwir gemeinsam Anlass, zuversichtlich in dieZukunft zu blicken. Denn die deutsche Bau-wirtschaft hat sich durch die jahrzehntelangeRezession und den damit verbundenen Ratio-nalisierungszwängen zu einer hocheffizientenBranche entwickelt, die den kommenden Stür-

men trotzen kann. Dies gilt umso mehr, als dass die aktuel-len Konjunkturprogramme der Baubranche eine Stütze bie-ten werden. Die Baumaschinenindustrie wiederum, die esin den letzten Jahren immer verstanden hat, auf dieanspruchsvollen Forderungen ihrer deutschen Kunden nachnoch höherer Effizienz der Maschinen einzugehen, ist mitden Kenntnissen aus dem über Jahre hinweg krisenge-schüttelten heimischen Markt nunmehr auch für den inter-nationalen Markt weiterhin gut aufgestellt, wenngleich unsallen klar ist, dass die Umsatzzahlen der letzten Jahre soschnell nicht wieder erreicht werden können. Dennochsollte die Schwäche der Weltwirtschaft nicht zu einer allge-meinen Krise erklärt werden.Ich plädiere dafür, mit gesundem Selbstvertrauen und demdazugehörigen Optimismus nach vorne zu blicken.

Ihr

Dirk Bennje,4. Vorsitzender des VDBUM

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INHALT

Titelthema: Der Wert der Gemeinschaft hat immer Konjunktur ...............................................................5Aus vier mach fünf (Bericht über die Mitgliederversammlung) ....................................................10Handfeste Optimierung für Anwender ..............................11Multitalent Teleskop ..........................................................12

Titelthema: Alles im Fluss ..................................................13 Mobile Alleskönner ...........................................................14Passendes Gerät für den Materialumschlag .......................15Teleradlader ideal für Kommunaleinsatz ............................16Leistungsträger im Hafenumschlag ....................................17Neues Leichtgewicht für den Umschlag .............................18Wirtschaftlicher dank Spezialgerät.....................................19Umschlagprofi im Recycling-Zentrum.................................20

Die Besten der Nutzfahrzeugbranche ................................21Handel sorgt für Wachstum...............................................22Zusätzliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur .........22Unternehmer mit Weitsicht für Sicherheit..........................23Mobiler Hydraulikservice mit drei Stützpunktenin Berlin stark ....................................................................24Grundsteinlegung für modernstes Werk............................24Wichtiges Training für Trainer ............................................25Förderung für Diebstahlschutz in Nutzfahrzeugen .............26

Titelthema: Neues Regelwerk für Asphalt ..........................27

VDBUM Schulungsprogramm 2009 ...................................31

Aktuelle und interessante Informationen über neueProdukte und Dienstleistungen führender Ausrüsterder Bauwirtschaft und ihrer Zulieferbranchen ....................35

Editorial ...............................................................................3Stellenmarkt ......................................................................45Literatur.............................................................................46Titelthema: Veranstaltungen..............................................47Menschen Einsteiger – Aufsteiger – Umsteiger ..........................50Veranstaltungskalender......................................................52Messen und Veranstaltungen.............................................54Impressum.........................................................................54Vorschau ...........................................................................54

VDBUM Seminar 2009

VDBUM Spezial

Magazin

Industrie aktuell

Wirtschaft

Technik

Vorschriften & Verordnungen

Mobile Alleskönner

Für den Einsatz im Schrott- und Müllrecycling sowie für die Beladungvon Schiffen und Waggons gibt es spezielle Umschlagbagger, diedank spezieller Konstruktion, wie z. B. eine hochfahrbare Kabineund geknickte Auslegervariante, den Materialumschlag noch wirt-schaftlicher machen. Ihnen zur Seite stehen Teleskoplader, die z. B.ausgerüstet mit Anbaugeräten wie der Palettengabel bestens sta-peln können. Den Materialtransport und die Aufhaldung überneh-men Radlader. Im Team arbeiten alle drei Maschinenarten Hand inHand zusammen und stellen eine äußerst wirtschaftliche Gerätelö-sung selbst für knifflige Umschlagarbeiten dar.

Beilagenhinweis:Dieser Ausgabe liegt eine Empfehlung

des Stein-Verlages Baden-Baden GmbH bei.

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Titelthema

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38. VDBUM SEMINAR

Der Wert derGemeinschaft hatimmer Konjunktur

Die Arbeit des VDBUM kulminiert alljähr-lich in einem besonderen Höhepunkt: DemGroßseminar, das mit Braunlage wie ver-schweißt scheint. Auch für das nächsteJahr sind bereits wieder die Rahmenver-träge mit dem Maritim-Hotel geschlossenund selbst wenn man mit Einzelhändlernoder Taxifahrern im Ort spricht, wird dieüber Jahrzehnte gepflegte symbiotischeVerbindung deutlich. „Ach, Sie sind auchbeim VDBUM-Seminar?!“, heißt es dann,und schon wechselt die Stimmung vongeschäftsmäßig freundlich auf herzlich.Fast entbrennt ein kleiner Wettbewerb,wer nun das Seminar auf seine Weise län-ger kennt: Gewinnt der Taxifahrer, der dieTeilnehmer seit 18 Jahren schon von Anach B befördert, oder der aktive Teilneh-mer… Hierzu muss man sagen, dass dieZeichen gut stehen für die Ortsansässigen,denn neben den vielen treuen Teilnehmernaus der „best ager“-Generation, ist doch

gerade wieder sehr deutlich geworden,dass die Anzahl jüngerer Interessentenjährlich spürbar ansteigt. Das ist auch gutso, unterstreicht es doch die Zukunftsfä-higkeit der Veranstaltung und der VDBUM-Arbeit insgesamt. Gönnen wir den Taxifah-rern an dieser Stelle also ruhig ihren exter-nen Erfahrungsvorsprung, der wahrschein-lich noch wachsen wird. Denn mit einemattraktiven Gesamt-, Block- und auchBegleitprogramm hat der VDBUM nichtnur eine fachlich und zeitlich interessante,sondern zudem eine familienfreundlichePaketlösung geschaffen, die den Interessenjüngerer Teilnehmer in vielfacher Hinsichtentgegen kommt.

Die beste Plattform für Austausch und Anregung

Interessanterweise steht auch die reguläreArbeit des VDBUM alljährlich beim Seminar

Bedarf es für die Behauptung unserer Überschrift Beweise?Bitteschön: Das 38. VDBUM-Großseminar Anfang März inBraunlage führte erneut mehr als 600 Fachleute am traditio-nellen Austragungsort zusammen. „Experten treffen –Zukunft gestalten“ lautete das Motto diesmal. Damit undebenso mit dem fachlichen Angebot ist den Veranstalternerneut ein Treffer ins Schwarze gelungen.

im Mittelpunkt. Immerhin gibt dasZusammensein über mehrere Tage Gele-genheit zum Reden. So erfahren nicht nurdie Mitglieder aus dem Bericht des Vor-standes in der jeweils angeschlossenenMitgliederversammlung von den Ergebnis-sen der geleisteten Arbeit der vergangenenMonate, sondern auch alle interessiertenanderen Seminarteilnehmer. Aus der dar-aus resultierenden Anerkennung deshohen Anspruchs, dem sich der Verbandstellt, entwickeln sich neue Bindungen undschließlich Mitgliederzuwachs. Aus der Arbeit des VDBUM im vergange-nen Verbandsjahr stechen einige beson-dere Erfolge deutlich hervor. So konntendie bewährten, engen Kooperationen mitanderen Verbänden, Hochschulen undInstituten zum Nutzen aller Beteiligten wei-ter gefestigt werden. Diese vertieftenKooperationen werden mit dem Zielgepflegt, neue zeitgerechte Angebote fürdie Mitglieder zu entwickeln. Misst manAufgabenstellungen und Ergebnisse an derReichweite, dann ist der VDBUM in der jün-geren Vergangenheit speziell in der Lobby-arbeit am weitesten vorangekommen. Mitrelevanten Bundesministerien wird jetztnicht mehr ausschließlich schriftlich, son-dern persönlich in Acht-Augen-Gesprä-chen auf Referentenebene kommuniziert.So trafen Vorstandsmitglieder des VDBUMim Dezember 2008 mit Referenten desBundeswirtschaftsministeriums und imFebruar 2009 mit maßgeblichen Vertreterndes Bundesministeriums für Arbeit undSoziales in Berlin zusammen. Ziel derGespräche ist, und wird auch in Zukunftimmer sein, entscheidende Lösungen imSinne der Mitglieder anzuschieben. Bei denbereits absolvierten Gesprächen standenkünftige Forderungen im Zuge der Vibra-tionsrichtlinie oder der Lärmschutzverord-nung ganz oben auf der Tagesordnung.Die Forderung des VDBUM lautet: Ver-schärfte Anforderungen im Zuge von Neu-erungen in der Gesetzgebung müssen imBaualltag auch tatsächlich umsetzbar sein!„Überzogenen Forderungen zu begeg -nen“, erläutert Udo Kiesewalter, 3. Vorsit-zender des VDBUM, „heißt für uns, mitden Verantwortlichen zu klären, ob undwie die Handhabung praxisverträglichgestaltet werden kann. So setzen wir unsbeispielsweise dafür ein, Dokumentations-pflichten, die im Zuge der Umsetzung vonVibrationsrichtlinie und Lärmschutzverord-nung zu erbringen sind, einfach zu halten.Praxisgerecht wäre unseres Erachtens,wenn es dafür ein Arbeitsmittel gäbe, �

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38. VDBUM SEMINAR

das die Dokumentation im Zuge derGefährdungsbeurteilung mit abdeckt. Wiedies praktisch zu lösen sein könnte, wirdderzeit gerade von unseren Fachleutengeprüft.“ Als nächster großer und wichti-ger Termin steht in diesem Zusammenhangfür den VDBUM-Vorstand im April 2009eine Besprechung beim CECE – Committeefor the European Construction EquipmentIndustry – in Brüssel an. Über das Engagement nach außen hinaus,sind es nach innen vor allem die vielfältigenWeiterbildungsangebote und Branchen-treffs oder praxisgerechte neue Produkte,die im Ansehen der Mitglieder einen Spit-zenplatz einnehmen. Bleibt die Frage: Wel-che Spuren hat die allseits präsente Krisebeim VDBUM hinterlassen? „Der VDBUMals solcher hat die Krise nicht gespürt“,konnte Peter Guttenberger, 1. Vorsitzenderdes VDBUM, auf eine entsprechende Fragewährend der Pressekonferenz anlässlichdes Großseminars antworten. Erneut habees wie in den Vorjahren Zuwächse beiordentlichen Mitgliedern als auch Förde-rern gegeben, die wie in den drei vorange-gangenen Jahren seiner Amtszeit bei 7 Pro-zent gelegen hätten. Gelegentliche Zahlen-korrekturen im Fördererbereich seien ledig-lich der Tatsache von Fusionen geschuldetgewesen.Im Rückblick auf das Seminar bestätigensich alle aus der Erfahrung geäußerten Ver-mutungen: Die 38. Veranstaltung warinhaltlich und organisatorisch ein Riesener-folg, was persönliche Eindrücke ebensobestätigen wie die Auswertung der Teil-nehmerfragebögen. Und was nicht auf denFragebögen steht, hat dennoch stattgefun-den: der intensive persönliche Austausch.Ihrem Ruf als Netzwerkschmiede hat die

Veranstaltung damit einmal mehr alle Ehregemacht. Peter Guttenberger fasste diesenwichtigen Aspekt in seiner Eröffnungsredewie folgt zusammen: „Wer hier herkommt,tut dies auch, um im besten Sinne persön-liche Beziehungen zu pflegen und ver-gleichbare Erfahrungen auszutauschen.Auf diese Weise wird das Netzwerk jedesEinzelnen gefestigt und gestärkt. Anony-mität und sichernde Distanz, wie sie sich inder heutigen digitalen Welt der Kommuni-kation immer weiter ausbreiten, treten hierfür ein paar Tage in den Hintergrund. Statt-dessen gewinnt die persönliche Begeg -nung, die den besonderen Reiz dieser Ver-anstaltung ausmacht, an Boden.“

Passende Themen für Experten unterschiedlicher Fachgebiete

Ebenfalls in der Eröffnungsrede bemerkteder 1. Vorsitzende treffend: „Wenn ichheute hier in die Runde blicke, dann dürfteder erste Teil unseres Mottos – ‚Expertentreffen‘ – besonders einfach werden. Diewichtige ‚Expertenkenngröße‘ wird hier in

Braunlage alljährlich von zwei Faktorenbestimmt: Erstens von unseren Referentenund Partnern, zweitens von den praxisge -stählten Teilnehmern aus unterschiedlichs -ten Bereichen der Baumaschinen- undFahrzeugtechnik sowie der Bauwirtschaft.Alle zusammen haben einander etwas mit-zuteilen und zu geben. Dass darin eine derbesonderen Stärken unseres Großseminarsbesteht, zeigt die hohe Gesamtteilnehmer-zahl Jahr für Jahr wieder. Wir freuen uns alsOrganisatoren, einen solchen Hot-Spot fürFachleute anzubieten.“ Im Meinungsbild anerkannter Fachleutehat das Großseminar tatsächlich auchinhaltlich eine ungebrochene Spitzenposi-tion inne. Bei der jährlichen Vorstellungneuer Produkte und Anwendungen ist füralle, auch für die bereits mit einer hohenPraxisqualifikation ausgestatteten Teilneh-mer, immer etwas dabei. Gewappnet mitneuem Wissen für das aktuelle Baujahr,fühlen sich die aktiven Protagonistenjeweils am Ende des Seminars für denwachsenden Konkurrenzdruck in der Bran-che besser gerüstet. Zur Information tra-gen auch die Aussteller gern bei, dennobwohl die drängende Enge der Foyerbe-reiche und Außenflächen die generellenPräsentationsmöglichkeiten limitiert, stan-den in diesem Jahr mit knapp 50 mehrAussteller als jemals zuvor für Fragen derTeilnehmer zur Verfügung.Am Ende war es natürlich (wieder einmal)die gute Mischung aus Vorträgen undWorkshops zu Maschinen- und Bauverfah-renstechnik, welche die Teilnehmer im Vor-feld ansprach und die im Nachgang alsEssenz des Seminars in Erinnerung bleibt. Besondere Interessenlagen griffen die alsBlockveranstaltungen strukturierten Son -

Verzahntes Vorgehen macht den Unterschied. Peter Guttenberger (im linken Bild rechts) erläutert während der Pressekonferenz (rechtes Bild) dieBedeutung der stärkeren Lobbyarbeit (im linken Bild links: Michael Hennrich).

Peter Guttenberger dankt Carl GustafGöransson für seinen Eröffnungsvortrag.

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derseminare Verkehrswegebau/Straßenbausowie Brücken- und Ingenieurbau auf. The-matisch in sich geschlossene Seminarblö-cke unterschiedlicher Dauer anzubieten,hat sich bewährt. Auf diese Weise erhaltenauch Interessenten die Möglichkeit zur Teil-nahme, denen eine Präsenz über diegesamte Dauer des Großseminars wegenzeitlicher Kollisionen mit beruflichen Ver-pflichtungen sonst nicht möglich wäre. Regelmäßig bietet das Programm Vorträge,an die sich besonders hohe Erwartungenknüpfen. Einmal sind das jene der Gastre-ferenten am Abend, zu denen wir späterkommen, und natürlich lenkt sich geballteAufmerksamkeit gerade in Zeiten wie die-sen auf Vorträge aus der Politik. In diesemJahr erwartete man sich vom Referentenaus dem Bundesministerium für Verkehr,Bau und Stadtentwicklung durchaus kon-krete Hinweise zur ins Haus stehendenAuftragsvergabe beim Fernstraßenausbaunach der Vereinfachung des Vergaberechtsund hier speziell, gemäß des Sondersemi-nar-Themas Brückenbau, bei der Ertüchti-gung von Brücken. Nun, nicht immer wer-den alle Erwartungen erfüllt. Die trockenvorgetragene Bestandsaufnahme zur Situa-tion, die so 1:1 auch im Tagungsbandnachgelesen werden kann, tat es jedenfallsnicht. Möglicherweise fehlt letzte Klarheitdazu auch noch beim zuständigen Bundes-ministerium, dies könnte den Fakt erklären.Möglicherweise fehlt aber auch noch dasnötige Stück VDBUM-Übung, wie sie MD

Claus-Dieter Stolle als leidenschaftlicherReferent und Gesprächspartner auf mehre-ren VDBUM-Großseminaren an den Taglegte. (Anm. der Redaktion: Stolle berätderzeit in neuer Funktion die Bulgarenbeim Aufbau eines funktionsfähigen Auto-bahnnetzes).Erfreulich ist die Tatsache, dass sich dieReferenten mehr und mehr der modernenVortragstechnik bedienen und ihre Präsen-tationen per PowerPoint und z.T. mitzusätzlichen Film-Clips auflockern. Hier-durch wird auch der „trockenste“ Vor-tragsstoff lebendig dargeboten.Nur noch sehr selten wird vorbereiteterText vom Blatt abgelesen, so dass die Zuhö-rer nicht mit der erforderlichen Aufmerk-samkeit den Ausführungen folgen.Aber auch die Gabe der Zuhörerschaft mitentsprechender Leidenschaft für sich unddas Thema zu begeistern, liegt nicht jedemReferenten. Hier ist auch bei den Seminar-teilnehmern Toleranz gefordert, da fastimmer der Inhalt der Referate von großerQualität ist.Geringfügig geäußerte Kritik, die es immerwieder gibt, ist für den Vorstand Anlassgenug, bei der Planung des nächstenGroßseminars sensibler auf den einen oderanderen Kritikpunkt zu reagieren.Wie bereits in den Vorberichten zur Veran-staltung angemerkt, waren die Sonderse-minare mit Verkehrswegebau/Straßenbausowie Brücken- und Ingenieurbau über-schrieben. Beim Thema Verkehrswege-

bau/Straßenbau kam der diesjährigeHauptsponsor Volvo zum großen Auftritt,nachdem Carl Gustaf Göransson, PresidentEurope Central bei Volvo CE, bereits imEröffnungsvortrag die Weiterentwicklungdes Unternehmens reflektierte. Warumpasst nun ausgerechnet dieses Sonder-thema zu Volvo? Ganz klar: seit Frühjahr2007 gehört ABG, der Bereich Straßenbau-und Verdichtungstechnik von IngersollRand, zu Volvo. Damit platziert der Kon-zern nun neben seinen bekannten Bauma-schinen jetzt auch Walzen, Fertiger undKaltfräsen aus deutscher Volvo-Produktionim Markt. Außerdem in den Fokus gerücktwurden die in Konz gefertigten Bauma-schinen und mit dem großen Hybridradla-der L220F, das ultimative Zukunftsmodelldes Konzerns. Hybridsysteme werdenimmer stärker als generelle Zukunftsmo-delle für Baumaschinen gehandelt. Moto-renhersteller ziehen dabei kräftig mit. Undwenn es denn diesmal ein verbindendesElement quer über den größten Teil derFachvorträge gab, dann war es zweifellosdas der zukunftsweisenden Motorisierung.Immer wieder flammte genau diesesThema auch in Fragen der Teilnehmer oderDarstellungen der Referenten auf. DasInteresse zeigt nicht nur, dass sich Anwen-der und Servicetechniker immer mehr undmehr mit diesem Thema auseinanderset-zen, um zu einer belastbaren Einschätzungkünftiger Entwicklungen zu gelangen, son-dern auch, dass die Zeit für einen echten �

Gute Stimmung – und das Fachsimpeln beginnt direkt am Eröffnungsabend.

Die Fachausstellung erreichte diesmal einen definitiven Teilnehmerrekord von fast 50. Das Ergebnis zeigt, dass es sich lohnt nach Braunlage zu kom-men, auch wenn die Ausstellungsbedingungen nach Improvisationsvermögen verlangen.

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Durchbruch reif ist. Umbrüche stehen abernicht nur bei der Motorisierung ins Haus,Umbrüche gibt es auch – das schreiben dieVorträge jährlich fort – beim Datenfluss inund rund um die bodenständigen Arbei-ten, die mit Baumaschinen verschiedensterArt ausgeführt werden. Hier stellt sich dieSituation gegenüber der Motorisierunggenau andersherum dar: Der Markt hältAngebote zum unmittelbaren Einsatz vor,doch auf den Weg in die Praxis gibt esAnwenderblockaden. Daten kann mannicht anfassen, Daten kann man nur lesen– wir brauchen wohl dazu noch ein biss -chen Zeit, denn eine neue Technikergene-ration, meist als Mechatroniker gut auf denDatenfluss vorbereitet, wird hier künftigsicher unverkrampfter entscheiden. „Immer mehr Gesetze und Regelwerkekommen, initiiert von der europäischenEbene, auf uns zu. Für uns heißt das, dasswir uns in immer kürzeren Zeitabständenneues Wissen aneignen müssen. UnserePflicht ist es, diese Vorgaben für unsereVDBUM-Mitglieder praxisgerecht zu über-

setzen“, fasste Michael Hennrich, 2. Vorsit-zender des VDBUM, anlässlich der Presse-konferenz das „Mehr“ an Arbeiten imbürokratischen Segment zusammen. Einerasche Vermittlung neuer Aufgabenpaketefür die Praktiker gelingt natürlich bestensbeim Seminar und deshalb sollen an dieserStelle ausnahmsweise die Vorträge zumUmsetzungsstand der Betriebssicherheits-verordnung mit speziellem Fokus auf kriti-sche Arbeitsmittel und der Vortrag: NeuesRegelwerk für Asphalt – Neuerungen,Anforderungen und Ausblicke besondershervorgehoben werden. Respekt den Refe-renten, die es jeweils hervorragend ver-standen, ein staubtrockenes Thema zuNutzwert zu vergolden. Hätten Sie nochvor ein paar Jahren gedacht, dass Traktoreneine Renaissance in der Bauwirtschaftfeiern, dass es Schmierstoffherstellerngelingen wird, mit universellen ProduktenVerwirrungen in der Wartung zu reduzie-ren, Zahnsysteme tatsächlich hammerloszu wechseln sind oder dass sich Asphaltmi-schungen mit bis zu 100 Prozent Ausbau-

asphalt herstellen lassen? – Sicher nicht.Aber auch das, und nicht nur das Nach-drängen der Datenverarbeitung und desungebremsten Datenflusses, macht dieDynamik von Baubranche und Bauzuliefer-industrie aus. Diese Dynamik in den Vorträ-gen in Braunlage konzentriert vor Augengeführt zu bekommen, macht stolz darauf,zu einer Branche zu gehören, die derartbeeindruckende Lösungen und Leistungenhervorbringt. So haben speziell die seit einigen Jahrenbeim Großseminar willkommenen Bauin-genieure und Poliere den Einsatz von Sicht-beton im Ingenieurbau oder von Beton-pumpen bei Brückenkonstruktionen ausStahlbeton aufmerksam verfolgt, und zeig-ten sich mit vielen anderen Teilnehmernder klassischen Klientel beeindruckt vomviel gelobten Vortrag zum internationalenSportstättenbau. So gesehen wird dasGroßseminar damit nicht nur der Aufgabezur Informationsvermittlung gerecht, son-dern ist gleichfalls stets persönlicher Moti-vator.

Streiflichter: Gespräche über fachliche Themen in einer lockeren Atmosphäre – ein gewohntes Bild. Bei allem steht jedoch die Technik im Vordergrund.

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Drei Gastreferenten, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten

Zur persönlichen Motivation tragen alljähr-lich auch die besonderen Gastreferentenbei. Doch auch in ihrer Unterschiedlichkeithaben diese immer eines gemeinsam: Sieweiten den Blick! So war es natürlich auch indiesem Jahr. Den Auftakt bildete der mitExtremerfahrungen reich gesegnete Rein-hold Messner, der sich gleich zu Beginn indie Herzen der Teilnehmer referierte mit derFeststellung: „Ich bin überzeugt davon, dassnur die Techniker in der Lage sein werden,die Welt zu retten. Die Politiker jedenfallskönnen das nicht – dazu sind die auch nichtda“ – gab er sich kämpferisch und schobein: „Ich weiß das, denn ich bin für ein paarJahre selbst Politiker gewesen...“. Dann ließer seine eigenen Extremphasen, die erjeweils in Dekaden einteilte, Revue passierenund erklärte, warum ihm nach eigenen Wor-ten so sehr an der „Eroberung des Nutzlo-sen“ gelegen war. Er erläuterte seine Strate-gie, wenn es um einen Gipfel oder eineWeite geht, so: „Der Bergsteiger mussgenau wie der Unternehmer die Übersicht insich tragen.“ So wie man den Berg erst ausder Ferne genau studieren muss, weil manaus der Nähe den Überblick nicht mehr hat,müsse es eben auch mit unternehmerischenEntscheidungen sein. Der Abschied vom Status des Europa-Parla-mentariers sei ihm nicht schwer gefallen:„Ich bin außerhalb des Parlaments stärker“– schließt er das Kapitel, das Rahmen-zwänge aufbaut, in denen man sich kaumnoch bewegen könne, auch verbal ab.Heute, im Seniorenstatus, bewirtschaftetReinhold Messner Selbstversorgerhöfe inSüdtirol und führt einige thematisch interes-sant strukturierte Museen. Auch bei denHöfen geht er erneut ans Limit und testetaus, wie weit sich die Selbstversorgung auchin energetischer Hinsicht, realisieren lässt.

Nicht um Selbstversorgung, sondern umVersorgung von Kunden im 21. Jahrhundertnach neuen Kriterien, ging es im Vortrag vonProf. Norbert Bolz am dritten Veranstal-tungsabend. Trendforscher nennen den der-zeitigen Professor für Medienwissenschaftenam Institut für Sprache und Kommunikationder TU Berlin Philosoph, die Philosophensehen in ihm einen Trendforscher. „Was dieKunden von den Märkten des 21. Jahrhun-derts erwarten“, erklärte Prof. Bolz am Bei-spiel der Konsumgüterbranche. Sicher lässtsich nicht jeder Aspekt auf Investitionsgüterübertragen, aber eines stimmt für beide:zuerst erwarten die Kunden natürlich auchin Zukunft konsequenterweise sachlich-technisch hervorragende Produkte und – umsich gegen die Konkurrenz durchzusetzen –einen „spirituellen Mehrwert“ dank demder Erwerb zu einem Statement wird. FürAnbieter bedeute dies, dass sie zwei schwie-rige Balance-Akte vollbringen müssen: dieäußere Balance im Verhältnis zur Natur(Stichwort Nachhaltigkeit) und die innereBalance im Verhältnis zur Gesellschaft. Dritter im Bunde der besonderen Rednerund Alltagsaufrüttler war Professor Dr. Tho-mas Wessinghage. Er machte unmissver-ständlich aber genauso unterhaltsam undhumorvoll deutlich, wie sich mit geeigneterLebensführung mehr Erfolg generieren lässt.Der ehemalige 5000-m-Europameister rüt-telte wach, schockierte auch schon mal undglättete schließlich die Wogen dahingehend,dass er aufzeigte, wie leicht es sein kann, fit,dynamisch und vor allen Dingen gesund zubleiben. Nicht jeder braucht ihn als Lauf -coach, als der er zur individuellen Begleitungvon Läufern auf dem Weg zum Marathon-Lauftraum arbeitet, im Normalfall genügt jabereits die Anregung zu kleineren Leistun-gen.Schon damit lassen sich die so genanntenWohlstandskrankheiten, die heute unterdem Begriff „Metabolisches Syndrom“ �

Das kommt an: Voller Einsatz beim Referat. Dasgut bei Kunden ausgetestete komplett hammer-lose Zahnsystem wurde in Braunlage erstmalseinem größeren Zuhörerkreis vorgeführt. Werwollte, konnte auch selbst Hand anlegen.

Engagierte Referenten beleben die Vorträgeund Workshops.

Gute Idee: Zur Hydraulischen Leitungstechnikist gerade ein dringend benötigtes Fachbuch fürPraktiker erschienen. Vorgestellt wurde es vonkeinem geringeren als Autor Helmut Wettebornselbst.

Packend: Reinhold Messner ließ die Zuhörer miteinem pointierten Vortrag an seinen Extremerfah-rungen teilhaben. Wer sich solchen stellt, so seinFazit, hat einen besseren Blick auf sich selbst.

Prof. Norbert Bolz zog seine Zuhörer mit Marke-tingthemen der Zukunft in eine veränderteGedankenwelt. Trotz professoraler Vorlesungs-art kam er gut bei den Teilnehmern an.

Prof. Thomas Wessinghage resümierte bei sei-nem Vortrag am Seminarabschluss, dass es jederselbst in der Hand hat, sich vor Wohlstands-krankheiten zu schützen. (Fotos VDBUM)

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zusammengefasst werden, zuverlässig inihrer Häufigkeit eindämmen. Wirksam undnachhaltig gelingt das durch eine geeigneteLebensführung. Bereits ein bisschen Bewe-gung, nur wenige Schritte, die regelmäßigpro Tag zu Fuß zurückgelegt werden, habenbereits eine schützende Wirkung – sogarohne Trainingsanzug oder Joggingschuhe.Schon bei einem durch Bewegung erzielten,minimalen zusätzlichen Energieverbrauchvon 500 kcal pro Woche stellt sich ein ersterSchutzeffekt ein. 500 kcal, das bedeutet ca.1 km Gehstrecke pro Tag. Das optimale Ver-hältnis von Aufwand und Wirkung findetsich – in großen internationalen Studienbewiesen – bei etwa zwei Stunden nettoBewegung pro Woche (3x40 min). Und dervolle Schutzeffekt tritt ein ab etwa einer hal-ben Stunde Joggen / Walking täglich (3 ½Stunden pro Woche) oder einer Stunde Spa-zierengehen pro Tag. Das muss doch wohlhinzubekommen sein. Wer es nicht alleineschafft, macht sich am besten auf undbesucht Prof. Thomas Wessinghage, der seinwertvolles Wissen gern an alle Menschenweitergibt, die erkannt haben, dass körperli-

che und mentale Fitness die Basis allenErfolgs sind, am besten in seiner Wirkungs-stätte in Bad Wiessee (siehe Kasten links).

Der nächste Termin steht bereits fest

Der Abschied von Braunlage 2009 liegtkaum ein paar Wochen zurück, da laufenbereits die Vorbereitungen für das nächsteGroßseminar 2010 an. Die Besonderheit:Wir gehen einem bauma-Jahr entgegen, daheißt es den Termin gründlich abzustimmen. Mit einer recht frühen Terminierung auf dieachte Kalenderwoche im Februar 2010 lie-gen die Veranstalter auch im nächsten Jahrrichtig. Wer wieder als Experte dabei seinund weitere Experten treffen möchte, solltesich den Termin also schon einmal vormer-ken. Bis dahin helfen immer mal wieder ein Blickin den Seminarband 2009, einer auf dieVideomitschnitte auf der VDBUM-Internet-seite und die Teilnahme an anderenVDBUM-Veranstaltungen.Info: www.vdbum.de �

Während der Mitgliederversammlung, diewie üblich im Anschluss an das Großsemi-nar am Samstag, also am 7. März 2009 inBraunlage stattfand, konnte der Vorstandin seinem Geschäftsbericht respektable

Entwicklungen resümieren. Vor allem inder Außenwirkung, und hier speziell in derLobbyarbeit (siehe auch Bericht zum Semi-nar), können interessante Fortschritte ver-zeichnet werden, denen nun sukzessive

Der Vorstand des VDBUMe.V. wird seit kurzem vonfünf Personen repräsentiert.Nachgerückt als Fünfter istJosef Andritzky. (V.l.n.r.):Dirk Bennje, Josef Andritzky,Peter Guttenberger, UdoKiesewalter, Michael Henn-rich (Foto: VDBUM).

Aus vier mach fünfMitgliederversammlung und turnusmäßigeWahlen am Samstag

So lässt sich Prävention auch im Sportse-minar aushalten: Die Klinik Medical Park BadWiessee St. Hubertus bietet sogar spezielleFirmenprogramme an. (Foto: Medicalpark)

Unter Druck? – Professionelles Gesund-heitsmanagement hilftSeit Anfang 2008 ist Prof. Dr. Thomas Wessing-hage Ärztlicher Direktor der Medical Park Klini-ken im Tegernseer Tal. Über die Gründe, die ihnveranlasst haben, an den Tegernsee zu kommen,sagt Prof. Dr. Thomas Wessinghage: „Die Medi-cal Park AG und insbesondere die Klinik MedicalPark Bad Wiessee St. Hubertus haben einen her-vorragenden Ruf. Die konzeptionelle Grundlageder Arbeit und deren tägliche Umsetzung sindbeispielhaft im Rehabilitationswesen. Besondersstolz ist man darüber, dass die hohe medizini-sche Kompetenz in der Rehabilitation auch fürdie Gesundheitsvorsorge genutzt wird. Dafürwurde eigens das Institut für angewandte Sport-und Präventivmedizin gegründet. Dieser Bereichbietet professionelles Gesundheitsmanage-ment – sogar für ganze Konzerne. Im Segmentdes Betrieblichen Gesundheitsmanagementsgreift Medical Park auf jahrelange Erfahrungzurück. Namhafte Unternehmen aus dem gan-zen Bundesgebiet und darüber hinaus habenmittlerweile erkannt, dass sich ein professionellbegleitetes Gesundheitsmanagement nicht nurpositiv auf Krankenraten und interne Stimmungauswirkt, sondern langfristig zu einem strategi-schen Erfolgsfaktor für das gesamte Unterneh-men wird. Die Leistungen des Instituts für angewandteSport- und Präventivmedizin werden durcheinen jährlichen ausführlichen Gesundheits-check abgerundet. Zu den Angeboten des Insti-tuts für angewandte Sport- und Präventivmedi-zin gehören:– Betriebliches Gesundheitsmanagement– Check-up Programme– Sportseminare– Seminare der Primärprävention– GesundheitswochenBei Interesse an Gesundheitschecks für sich oderseine Belegschaft oder auch an Informationenzu Betrieblichem Gesundheitsmanagement ein-fach eine email an: [email protected] oder anrufen unter 08022 / 843 – 537.

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11INFORMATION 2·09

38. VDBUM SEMINAR

Der Actros Bau hat Geschichte geschrie-ben. Inzwischen ist er längst als robusteArbeitsmaschine bekannt und vielfach inder Praxis zuhause. Seine kürzliche Neuauf-lage überrascht dennoch wieder mit vielenNeuheiten und Verbesserungen. Im Detailwurden sie den Workshop-Teilnehmerntheoretisch und am Objekt im Außenge-lände vorgestellt. Vor allem die serienmäßi-gen Schutzfunktionen finden den Beifallder Praktiker und hinterlassen neben aner-kennendem Nicken höchstens die Frage:„Warum jetzt erst?“ Sprich: Pendelauf-stieg, Edelstahl-Frontschutzplatte, Tank-schutzplatte, Schutzgitter für Leuchtenund robuste Außenspiegelblenden wurdensehnlichst erwartet. Im Tagungsband sindalle neuen Features, die die Modelle auchfürs schwere Gelände gut rüsten, noch-mals eingehend beschrieben. Power-begeisterte Techniker kamen vollauf ihre Kosten bei der Inaugenschein-nahme des neuen Actros SLT. In Braunlagewurde der aufsehenerregende Prototypgezeigt. Das Schwerlastzugfahrzeug mitneuem Antriebsstrangkonzept ist mit kräf-tigen 650 PS ausgestattet und wird ab2010 im Markt verfügbar sein. In der Betrachtung stand auch der neueExot im Programm des Herstellers. Zetrosnennt sich dieser, eigentlich für militärischeEinsätze entwickelte Allrounder, zu dem es

Nutzung des Branchen-Informations-Cen-ters auf. Natürlich kamen auch Informationen zurjeweils wirtschaftlichsten Form des Einsat-zes von Lkw in der Baubranche nicht zukurz. Gerade hier wird den Fahrer einigesan Wissen und Fingerspitzengefühl abver-langt, das in dieser hohen Dosis in anderenBereichen nicht gebraucht wird. Wer direktvor Ort sein ganz persönliches Fingerspit-zengefühl für die neuen Modelle pro Bautesten wollte, hatte dazu natürlich Gele-genheit, denn die Mercedes-Fachleute hat-ten wie immer in Braunlage auch diesmaleinige Test-Fahrzeuge dabei.Info: www.daimler.com �

seit der Vorstellung auf der vergangenenIAA wohl auch Anfragen für Anwendun-gen im Wirtschaftsverkehr geben soll. Einechtes „Dialogmodell“ denn tatsächlichfiel den praxiserprobten Teilnehmern keineAnwendung ein, für die nicht in einemSegment der Unimog und im anderen derActros leisten könnte, was der Zetros ver-spricht. So wird der Zetros wohl überwie-gend seine Lorbeeren dort verdienen, woer eh hinsollte: im militärischen Einsatz. Weitere Workshopreferentinnen und Refe-renten klärten über die Berufskraftfahrer-qualifizierung, Serviceverträge ganz nachMaß von der Basisabsicherung bis zumKomplettservice und die Möglichkeiten der

Handfeste Optimierungen für AnwenderLkw und ihr Einsatz in der Bauwirtschaft, Berufskraftfahrerqualifikationund der Status von Exoten als Workshopthemen bei Mercedes-Benz

Die Workshop-Refe-renten-Riege vor

dem Prototyp des star-ken Actros SLT (v.l.n.r.):Mark Pleß, Kurt Metz,

Rainer Ballé, HorstSchaub, Renate Brun-ner, Klaus Sengfelderund Peter Keppel alsMann für den prakti-

schen Part im Außenbereich.

Schutz da, wo er hingehört. Der neue Actros Bau hat sich passend für schwere Einsätze gerüstet. (Fotos: VDBUM)

weitere Maßnahmen auch auf europäi-schem Parkett folgen. Soviel Einsatzbraucht Man-Power! Deshalb war bereitsvor der Versammlung beschlossene Sache,dass der Vorstand um eine weitere Personerweitert werden muss. Die satzungskon-forme Maßnahme erlaubt nun die Vertei-lung der Aufgaben auf mehr Schultern. Daaußerdem turnusgemäß Wahlen auf derTagesordnung standen, galt es über diePositionen des 1. Vorsitzenden Peter Gut-

tenberger und jene des 3. Vorsitzenden,bekleidet von Udo Kiesewalter, zu ent-scheiden. Beide Vorstände stimmten einererneuten Kandidatur zu und beide wurdenerneut in ihren Ämtern bestätigt. Im Zugeder Erweiterung des Vorstandes wurdeaußerdem Josef Andritzky von der FranzKassecker GmbH in Waldsassen einstimmigzum 5. Vorsitzenden gewählt. Andritzky istbei der Kassecker GmbH Leiter der MTAund des Stahlbaus. Das mittelständisch

strukturierte Bauunternehmen Franz Kas-secker GmbH, Waldsassen, gehört seit1991 mehrheitlich zum Baukonzern Bilfin-ger & Berger AG und bedient traditionelldie vier unternehmerischen HauptbereicheHoch- und Industriebau, Tiefbau, Inge-nieurbau sowie Stahl- und Metallbau. Diestarke Fünferriege widmet sich nun mitElan den neuen Aufgabenpaketen, die fürdas laufende Jahr beschlossen wurden.Info: www.vdbum.de �

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38. VDBUM SEMINAR

„Ein sehr guter Workshop, der in den Aus-führungen komplett hielt, was im Pro-gramm versprochen wurde.“ Bei dieserEinschätzung der Teilnehmer zum Mani-tou-Workshop könnte man es eigentlichbelassen, wenn man nicht ambitioniertwäre, den Nichtteilnehmern unter denLesern noch ein Stück mehr von dem zuvermitteln, was Andreas Beinke und MartinBrokamp von der Manitou DeutschlandGmbH, unterstützt von einem Referentender Bayerischen Bauakademie, zum gelob-ten Gegenstand ihres Workshops werdenließen.Bei Teleskopen fällt einem zum Anfangentweder gar keine Anwendung ein, oderman weiß ganz viele. Fakt ist: es muss vielegeben. Immerhin hat sich die Produktpa-lette aber gerade in den vergangenen Jah-ren so stark erweitert, dass allein 40Patente des Herstellers angemeldet wur-den, in denen Kundenforderungen innova-tiv ihren Niederschlag finden. Zu 52 %werden die Entwicklungen des Unterneh-mens in der Bauwirtschaft eingesetzt,gefolgt von Anwendungen in der Industrieund der Landwirtschaft. So vielfältig die „eierlegende Wollmilch-sau“ aber auch im Einsatz ist, so verunsi-chert gerade diese Vielseitigkeit doch auch

die Anwender. Womit haben sie es zu tun?Mit einer Baumaschine, einer Hubarbeits-bühne, einem Stapler? Dies abschließendzu klären, ist besonders in Anbetracht derForderungen von Betriebssicherheitsver-ordnung und BGR 500 geboten, umGefährdungsbeurteilung und Anforderun-gen an handelnde Personen rechtskonformumzusetzen. Letztlich läuft die Antwortdarauf hinaus, wer wann Teleskopenbetreiben darf. All diese Fragen wurdenvollumfänglich geklärt, Gesetzesvorgabenfür die Teilnehmer praxiskonform über-setzt. Und wenn sich ein Manitou selbstfragt: „Wer bin ich und wie viele?“ – gibtes auch dazu die passende Antwort:Grundsätzlich sind Teleskopen Stapler. Alleanderen Tätigkeiten werden erst durchAnbaugeräte ermöglicht. Wichtig ist ent-sprechend der Befähigungsnachweis fürden Staplerbetrieb.Die Teilnehmer des Workshops bestätigen,dass keine Fragen offen geblieben sind.Auch die nicht, ob man sich bei Manitougelegentlich Gedanken über Hybridan-triebe macht. Dies wurde zumindest mitjetzigem Stand von den Referenten ver-neint.

Info: www.de.manitou.com �

Multitalent TeleskopManitou Workshop klärt die Grenzen zwischen Baumaschine,Stapler und Hubarbeitsbühne und erläutert, welche Befähi-gungsnachweise erforderlich sind.

Martin Brokamp und Andreas Beinke (v.l.)von der Manitou Deutschland GmbH klärten alleoffenen Fragen der Workshopteilnehmer amObjekt im Außenbereich ebenso wie imGespräch.

Nicht wegzukriegen: Der Workshop ist been-det, doch der fachliche Austausch bleibt. Mani-tou-Spirit in kleiner Runde. (Fotos: VDBUM)

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TECHNIK

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Für den Materialumschlag werden in derPraxis vorrangig Bagger in speziellen Aus-führungen, Radlader und Telehandler bzw.Teleskoplader eingesetzt. Am Beispiel desRecyclingeinsatzes lässt sich deren prakti-scher Nutzwert gut darstellen: Der Hydrau-likbagger sortiert und trennt Wertstoffeund haldet diese auf – egal, ob mobil aufRädern oder Raupenfahrwerk. Je nachAuslegerform und Anbaugerät bewegt ergroße Massen Müll. Seine hohen Traglas-ten und schnellen Arbeitsspiele bilden dieVoraussetzungen für einen leistungsfähi-gen industriellen Umschlagbetrieb. Durcheine Vielzahl von Ausrüstungsvariantenwird die Einsatzfähigkeit des Baggers opti-miert. Der Radlader übernimmt die innerbetrieb-lichen Transportaufgaben und beschicktzum Beispiel die Sortieranlage mit Material.Er ist wendig, kompakt, kraftstoffsparendund ein zuverlässiger Helfer auch aufunwegsamem Gelände. Einige Herstellerbieten speziell für den Einsatz auf Recyc -linghöfen und Schrottplätzen Radlader mitbesonderer Ausstattung, wie z.B. einerhöheren Schütthöhe und Chassis-Unter-fahrschutz, an.

Die Teleskoplader oder auch Telehandlerübernehmen ebenfalls Aufgaben desMaterialumschlags – vorzugsweise solche,bei denen es auf Höhe ankommt, z.B.Beschickung hoher Anlagen und Bänder.Durch die universellen Anbaumöglichkei-ten sind die Teleskoplader vielseitig einsetz-bar. Eine große Auswahl an Anbauwerk-zeugen optimieren die speziellen Arbeits-einsätze auf Recyclinghöfen und Schrott -umschlagplätzen.Info: www.zeppelin.de �

Der Cat Umschlagbagger M322D MH bietetmit seiner hydraulisch ausfahrbaren Fahrerka-bine eine gut Rundumsicht.

Der Cat Radlader 906H überzeugt mit starkenAusbrech- und Rückkippkräften und ist dankSchnellwechsler äußerst flexibel einsetzbar.

Der Cat Telehandler ist besonders produktivbeim Stapeln von Schrottballen und dem Bestü-cken von Schredder- und Biogasanlagen. (Fotos:Zeppelin)

Umschlaggeräte wurden vorrangig für das Sortieren vonMaterialien auf Industrie-, Schrott- und Recyclinghöfen kon-zipiert. Hier be- und entladen sie zum Beispiel Lkws, Schiffe,Silos, Container und bewegen Material von A nach B.

Alles im FlussMaschinen für den effektiven Materialumschlag

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TECHNIK

Terex baut heute im früheren Atlas-Werk Gan-derkesee im Bereich Umschlaggeräte sechsGrundmodelle in den Gewichtsklassen von 18,8bis 57 t. Die Reichweite wird gemessen vomDrehkranz bis zum Greifer ende, die Gesamtpa-lette hat Reichweiten von 10,1 bis 21,85 m.Angetrieben werden die Umschlaggeräte vonleistungsstarken und dabei sparsamen Diesel-motoren mit 95 bis 183 kW. Dabei wurden dieMotoren für Terex optimiert: Sie haben eineelektronische Motorregelung für optimalenKraftstoffverbrauch und die Reduzierung derSchallemissionen und einen Turbolader mitLadeluftkühlung. Die Kabinen sind bis auf den TM 350 für sämt-liche Modelle gleich und bieten mo dernstenFahrerkomfort: die Lenksäule ist in Höhe undNeigungswinkel verstellbar, der Sitz ist getrenntvon der Bedienkonsole verstellbar, die großeKabinentür ermöglicht den bequemen Einstieg,die wärmeschutzverglasten Panoramascheibenbieten beste Rundumsicht und die Klimaanlagemit zehn Belüftungsdüsen bietet besten Fahr-komfort. Die große Umschlagmaschine TM 520 hat keinLenkrad, sie wird mit einem Handrad bzw. überTasten im Joystick gesteuert. Das gewährleistetein freies Sichtfeld beispielsweise bei derSchiffsentladung.Optional bietet Terex eine Vario-Kabine an: Sieist nicht nur hoch- sondern auch vorfahrbarDiese Kabine ist ausschließlich beim TM 520Standard aber auch für den TM 350 lieferbar.

Präzises Arbeiten mit installiertem Steue-rungs- und Überwachungssystem

Das Steuerungs- und ÜberwachungssystemAtlas Excavator Management, kurz AEM, bieteteine Vielzahl von interessanten Optionen: Eszeigt Wartungsintervalle an, besitzt eine auto-matische Schwenkbremse und verfügt überinnovative Parameter wie Grenzlastregelung,analoge und akustische Motoröldrucküberwa-chung, automatische Drehzahlregelung, auto-matische Fehlererkennung, ergonometrische

Joysticks mit kurzen präzisen Wegen sowie dreivorwählbaren Betriebsarten.Der Unterwagen wird ebenfalls in vielen Varian-ten angeboten mit einer Achsenbreite von2,50 m bis 2,75 m. Um die Stabilität derUmschlagmaschinen zu gewährleisten, emp-fiehlt der Hersteller die breiten Unterwagen miteiner Achsenbreite von 2,75 m und eineAbstützbreite von 4,14 m. Abstützungen gibt esin zwei Varianten: starre und beweglicheAbstützpratzen. Üblich für die Abstützung sindeigentlich vier Pratzen, häufig werden aber imRecyc lingbereich auch zwei Pratzen und dasSchild gewünscht, um zugleich auch den Hofreinigen zu können. Wie schon zu Anfang der 1980er-Jahre gibt esauch heute Maschinen mit Spezial armen –Grundarm und Knickarm. Nur sind aktuellneben den Standard-Auslegern noch viele Vari-ationen serienmäßig verfügbar. Ebenso zahl-reich sind die Anbaugeräte, wie z. B. Mehrscha-

lengreifer, Schüttgutgreifer, Holzgreifer, Sortier-greifer, Last hebemagnet.

Umschlagmaschinen sind Schlüsselgeräte im Schrottrecycling

Die wichtigsten Marktsegmente für Umschlag-maschinen sind das Recycling von Schrott, Bau -stoffen und Reststoffen, die Schiffsbe- und ent-ladung sowie das Handling von Baumstämmenauf dem Holzplatz bzw. im Sägewerk. DasMarktsegment Nummer Eins ist jedoch dasSchrottrecycling. Mit den Lkw sind die Umschlagmaschinen diewichtigsten Elemente der Logistik eines Schrott-platzes. Die Maschinen arbeiten viele Betriebs-stunden und werden alle fünf bis sieben Jahreersetzt. Das Einsatzgebiet der Umschlagmaschi-nen auf Schrottplätzen ist vielfältig: Sie über-nehmen Sortierarbeiten mit dem Sortiergreifer,be- und entladen Container, Lkws und Schiffeund beschicken die Schrottpresse oder -schere.Auch im Marktsegment Bau- und Reststoffre -cyc ling ist mit einem wachsenden Markt zurechnen, denn die Einsatzgebiete für Umschlag-maschinen auf Recyclinghöfen sind mit denenauf Schrottplätzen in etwa vergleichbar undentpuppen sich als wichtige Schlüsselgeräte füreinen reibungslosen Betriebsablauf. Im Kommen ist auch der steigende Einsatz beimHafenumschlag, denn hier werden die altenSeilbagger zunehmend von Umschlagbaggernersetzt.

Info: www.terex.com �

Mobile Alleskönner mit langem Arm

Der Mobilbagger TM 230 mit hochfahrbarer Fahrerkabine sortiert auf Schrottplätzen das Material.

Der radmobile TM 520 erweist sich beimHafenumschlag als leistungsstarker und schnel-ler Helfer bei der Be- und Entladung von Schif-fen. (Fotos: Terex)

Die speziellen Umschlagge-räte, die mit unterschied-lichen Arm- oder Ausleger-kombinationen auf Baggerbzw. Hydraulikbagger basie-ren, übernehmen vielfältigeSortier- und Beschickungs-aufgaben.

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15INFORMATION 2·09

TECHNIK

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Maschinen auf Großbaustellen müssennicht nur mit einer gewissen Reserve kapa-zitiv exakt auf die maximal von ihnen zubewegenden Einzellasten und Gebindekol-lektionen abgestimmt werden, sondernauch mit Lastaufnahmeeinrichtungen ver-sehen sein, die einen in jeder Hinsichtsicheren und gefahrlosen, vor allem aberschadensfreien Umschlag und Transportder zu bewegenden Produktionsmittel undMaterialien und deren ordnungsgemäßeLagerhaltung und Bereitstellung an denArbeitsplätzen gewährleisten. Dabei habensich Teleskopmaschinen von Merlo alsbesonders geeignet erwiesen. Dieser Baumaschinentyp wurde entspre-chend den gestellten Anforderungen an

eine erfolgreiche Umschlagmaschine imBau- und Transportbereich entwickelt undangepasst. Daher entsprechen alle derinzwischen über 70 verschiedenen Varian-ten der Merlo-Teleskopmaschinen inner-halb ihrer Leistungsklasse den Anforderun-gen: Sie sind wirtschaftlich, dauerhaft imEinsatz, besitzen eine ergonomisch optimalausgestattete Panoramakabine, sind stra-

ßen- und geländetauglich, besitzen einehohe Tragfähigkeit, kompakt in der Bau-weise, einfach zu warten, wendig und ver-fügen über eine große Auswahl an Schnell-wechsel-Werkzeug- und -Ausrüstungsträ-gern.Diese generelle Grundausstattung derMaschinen macht es dem potenziellenAnwender sehr einfach, für seine �

Passendes Gerät für den Materialumschlag

Der TeleskopladerPanoramic P 55.9 CS

transportiert hier aufdem Recyclinghof dieWertstoffe zur Aufbe-

reitungsanlage.

Um im täglichen Baustellenbetrieb die pas-sende Umschlag-, Transport- und Beschi-ckungsmaschine auszuwählen, gilt es im Vor-feld, entscheidende Fragen zu deren Einsatzzu beantworten.

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TECHNIK

Gemäß gestellter Arbeitsaufgaben über-nimmt die Maschine die Lagerung der Wert-stoffe im Außenlager. (Fotos: Merlo)

Betriebsbedingungen schnell und dochsehr genau die optimale Teleskopmaschineauszuwählen. Im Grunde genügt dazuweniger als eine Handvoll Größen, die daszukünftige Arbeitsgebiet der anzuschaf-fenden Basismaschine kennzeichnen: Ent-scheidend ist die Reichweite und Hubhöheder Maschine sowie ihre Tragfähigkeit beimaximaler Reichweite und bei maximalerHubhöhe.Zur Festlegung des gesamten Ausrüstungs-komplexes ist jedoch auch noch eine sorg-fältige Analyse der von der Maschine zuerfüllenden Einsätze erforderlich. Dabeisind u.a. folgende Fragen zu beantworten:Welche unterschiedlichen Lastaufnahme-einrichtungen und Anschlagmethodenwerden zur Bewegung der verschiedenenHublasten gefordert? Ist die Zielgenauig-keit der fahrenden Teleskopmaschine aus-reichend oder benötigt die Maschine diesemistarre Rahmenbauweise, die es derMaschine ermöglicht, den Teleskophubarmmit der Arbeitsausrüstung stufenlos seitlichzu verschwenken? Kann oder muss dieTeleskopmaschine ihre Zielpunkte als Pano-ramic-Variante anfahren oder erfordern die

Platzbedingungen den Einsatz einer Roto-Variante mit voll schwenkbarem Oberwa-gen? Welche Arbeitsausrüstungen sindneben den verschiedenen Lastaufnahme-einrichtungen für den Umschlag-, Trans-port-, Lagerungs- und Beschickungseinsatzzur Steigerung der Maschinenausnutzungvorteilhaft oder sogar nötig? Müssen ausDurchfahrtsgründen besondere Maschi-

nenabmessungen eingehalten werden?Wird wegen häufiger Einsatzortswechselüber größere Entfernungen eine Maschinemit erhöhter Maximalgeschwindigkeitbenötigt?Neben den verschiedenen Teleskopmaschi-nen-Familien bietet Merlo auch eine großePalette allgemein oder speziell nützlicherZusatzausstattungen an. Dazu gehören dasintegrierte Maschinenverwaltungssystemnamens Merlin, die Differentialsperren inden Fahrachsen, die manuell steuerbareKlimaanlage, Arbeitsscheinwerfer auf demKabinendach, ein luftgefederter Fahrersitz,Schwingungsdämpfung für den Teleskop -hubarm u.v.a.m. Dazu empfehlen dieAnwendungsingenieure von Merlo: Dieverbindliche Festlegung der ständig an derMaschine verbleibenden Maschinenaus-stattung und der schnell wechselbarenAusrüstung sollte stets mit größter Sorgfaltvorgenommen werden. Dabei ist zu beach-ten, sich stets auf das Nötigste zubeschränken, um die Maschine nicht mitunnützen Dingen zu überladen und daherunnötig zu verteuern. Info: www.merlo.de �

Bereits seit mehreren Jahren setzen dieStadtreiniger Kassel Kramer-Radlader ein.Kürzlich investierten sie in einen Teleradla-der 750T. Dieser läuft nun parallel zum Kra-mer 880. Der zusätzliche Bedarf resultiertunter anderem aus der Erweiterung desRecyclinghofes. Aufgrund gestiegenerBesucherzahlen und beengten Platzverhält-nissen wurde der Recyclinghof der Stadtrei-niger Kassel an einem zweiten Standortausgebaut. Hier können alle Arten vonAbfällen abgegeben werden. Neben Alt-glas, Papier, Grünabfällen, Bauschutt undAltkleidern können heute auch Holz,Kunststoffe, Kork, Batterien und Elektroge-räte abgegeben werden. Wegen Letzteren entschied sich CarstenPape, technischer Einkauf bei den Stadtrei-nigern in Kassel, für den Kramer-Radladermit teleskopierbarer Ladeanlage. VieleElektrogeräte, wie beispielsweise Kühl-schränke, werden in Containern gestapelt.Auf der Suche nach der passenden Bauma-schine empfahl die Scheuch BaumaschinenGmbH den Kramer-Teleradlader 750T. Der Teleradlader kann genauso wie einStandardradlader genutzt werden, hataber durch die teleskopierbare Ladeanlageein Mehr an Stapelhöhe und Reichweite.

Genau dies wird in Kommunen oft benö-tigt, was die Kramer Teleradlader zu sehrbegehrten Maschinen in dieser Branchemacht. Neben der Verladung von Elektro-geräten wird der 750T zum Transport vonGrünschnitt eingesetzt. Mit einer Stapel-höhe von 4,50 m kann jede Schredderan-lage problemlos beladen oder Grünschnittaufgeschichtet werden. Im kommunalen Bereich können Teleradla-der zudem mit einer Arbeitsbühne ausge-stattet werden, was das Einsatzfeld enormerweitert. Auch diese Option wurde vonden Stadtreinigern gewählt. Der Radladermuss so vielseitig wie möglich eingesetzt

werden können, damit er sich rechnet, soEinkäufer Pape. Der Kramer leistet ganzeArbeit. Selbst bei Arbeitshöhen bis zu 7,50 m arbeitet er absolut sicher. Diesresultiert aus dem ungeteilten Rahmen. DieMaschine bleibt immer stabil.Alle Kramer Radlader sind mit ungeteiltemRahmen und Allradlenkung konstruiert,was erhebliche Vorteile in punkto Standsi-cherheit, Wendigkeit und verfahrbarer Lastbringt. Da der Schwerpunkt der Maschineimmer zentral bleibt, kann sie in keinerLenkposition kippen. Gerade im Einsatz mitder Arbeitsbühne ist dies von Bedeutung.Info: www.wackerneuson.com �

Teleradlader ideal für Kommunaleinsatz

Mit seiner Palettengabel kann der Teleradla-der problemlos Kühlschränke und Waschmaschi-nen in einen Container einlagern.(Fotos: Kramer)

Dank seiner hohen Ausschütthöhe sind auchhohe Containerwände kein unüberwindbaresHindernis, sondern werden spielend leichtgemeistert.

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Der niederländische Hafenbetreiber OvetB.V. hat sich nach erfolgreicher Testphasefür die mobile Lademaschine MHL380Dvon Terex Fuchs entschieden. Das Unter-nehmen ist mit zwei Hafenstandorten inTerneuzen und Vlissingen nahe der belgi-schen Grenze ein bedeutender regionalerAnbieter im Schüttgutumschlag. Zwei Kaismit einer Gesamtlänge von 2.400 m stehenzur Verfügung, und vier Schwimmkränesowie ein mobiler Kaikran ermöglicheneine Umschlagskapazität von zusammenrund 5.000 t/h. Abgefertigt werden tro-ckene Schüttgüter aller Art – von Kohle,Kies und Sand bis hin zu Schrott undMetallrohstoffen.Doch nicht nur große Hafenkräne kommenbei der Ovet B.V. zum Einsatz. Für flexibleUmschlag- und Transportarbeiten stehendem Unternehmen auch mobile Ladema-schinen zur Verfügung. So erwarb derBetrieb das erste Modell der BaureiheMHL380D von Terex Fuchs. Vor der Investi-tionsentscheidung hatte das Unternehmendie Gelegenheit, die Maschine über einenlängeren Zeitraum zu testen. Neben dertechnischen Qualität und Zuverlässigkeitwaren die Wirtschaftlichkeit und dieUmschlagsleistung die zentralen Kriterienbeim Prüfen der Maschine.Als besonders positiv hoben die Entschei-

der die hohe Stabilität und präzise Beweg-lichkeit der Maschine auch bei hohenBelastungen hervor. Die hoch- und vorfahr-bare Kabine ermöglicht in Verbindung mitden großen Panoramascheiben und denleistungsstarken Xenon-Scheinwerferneine ausgezeichnete Übersicht über dengesamten Arbeitsbereich, so dass einebenso zügiges wie komfortables Arbeitenmöglich ist. Auf ein Minimum verkürzt sind bei derMHL380D die Wartungszeiten und -kos-ten, weil die Zentralschmieranlage gutzugänglich zwischen Ober- und Unterwa-gen angebracht ist.Da im Hafenbetrieb gut 20 Fahrer imMehrschichtbetrieb an verschiedenenLademaschinen eingesetzt werden, flossen

auch eine möglichst einfache und sichereBedienung in die Kaufentscheidung mitein. Hier konnte das neue Bedienkonzeptpunkten, das dem Fahrer auf einem über-sichtlichen Display alle wichtigen Informa-tionen auf einen Blick zur Verfügung stellt.Als weiteren Pluspunkt nannten die Test-fahrer den Komfort in der Kabine, wo einbesonders ergonomischer Sitz und dieRaumklimatisierung für ein angenehmesArbeitsumfeld sorgen. Mit dem leistungsstarken 273-kW-Turbo-diesel, dem Dienstgewicht von 66 t undeiner Reichweite bis zu 21 m wird dieMHL380D für die Ovet B.V. ein Leistungs-träger im flexiblen Hafenumschlag sein.

Info: www.kiesel.net �

Leistungsträger im Hafenumschlag

Der MHL380D hat sich beim Hafenumschlagvon trockenen Schüttgütern als zuverlässige undleistungsstarke Umschlagmaschine erwiesen.

Der Ausleger erreicht eine maximale Reich-weite von 21 m. (Fotos: Terex/Kiesel)

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TECHNIK

Niederlassung OstfrieslandIm Gewerbegebiet 20AD-26842 OstrhauderfehnTel. +49(0) 49 52 / 94 74-0Fax +49(0) 49 52 / 94 74-40

Niederlassung BremenElly-Beinhorn-Str. 30D-27777 GanderkeseeTel. +49(0) 42 22 / 92 07-0Fax +49(0) 42 22 / 92 07-20

Niederlassung OsnabrückZeppelinstr. 4D-49134 WallenhorstTel. +49(0) 54 07 / 87 90-0Fax +49(0) 54 07 / 87 90-90

• Verkauf

• Vermietung

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Mit seinem R 317 Litronic stellt Liebherrseine neue Umschlagmaschine für denMaterialumschlag vor. Dieser rund 21 tschwere Spezial-Raupenbagger vergrößertdie umfangreiche Palette der Liebherr-Materialumschlaggeräte. Damit erweitertsich diese Baureihe auf insgesamt 28 ver-schiedene Geräte mit Einsatzgewichtenzwischen 20 und 220 t für nahezu jedendenkbaren Einsatz im Materialumschlag.Bei der Neuentwicklung des R 317 Litronicwurden ambitionierte Vorgaben im Hin-blick auf Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlich-keit und Komfort beispielhaft umgesetzt.Der wirtschaftliche Vierzylinder-Reihenmo-tor mit Common-Rail-Einspritzung, Turbo-lader und Ladeluftkühlung leistet 94 kWbei nur 1.800 U/min. Das emissionsopti-mierte Antriebsaggregat erfüllt die Richtli-nie 97/68/EG Stufe IIIa und ist somit auchfür den Hallenbetrieb das ideale Gerät. Fürstaubintensive Einsätze ist die kompakteMaschine mit einem serienmäßigen Luft-vorfilter ausgestattet. Bei Bedarf könnender Liebherr-Partikelfilter sowie eineSchutzbelüftungsanlage, Flusensiebe undein Klapplüfter zur schnellen Reinigungproblemlos eingebaut werden.Auch die Leistungsfähigkeit des neuenMaterialumschlaggerätes wird durch inno-vative Technologien unterstützt. Der R 317Litronic ist serienmäßig mit dem Synchron-Comfort-System (LSC) ausgestattet. Ab -hängig von der Aufgabenstellung ermög-licht das LSC betont leistungsfähiges oderausgesprochen feinfühliges Arbeiten injeweils optimaler Abstimmung. Im Sortier-betrieb wird die Arbeitshydraulik feinfühligund präzise angesteuert, so dass schnellund effizient gearbeitet werden kann. BeiLeistungsarbeiten sorgt das LSC dafür, dassdie volle Kraft auch bei überlagerten Bewe-

gungen sicher dort ankommt, wo Bedarfbesteht. Sowohl bei Leistungs- als auch bei Sortier-arbeiten bietet das groß dimensionierteB60 Laufwerk mit den 3-Steg-Bodenplat-ten eine ausgezeichnete Standsicherheit.Die kompakte Umschlagmaschine auf Rau-penunterwagen verfügt mit ihrem intelli-genten Aufbau über herausragende Trag-lasten bei Reichweiten und -höhen von biszu 10 m, die je nach Ausrüstung zu errei-chen sind. Als Ausrüstungsoptionen stehen dem R 317Litronic entweder ein 5,50 m langer Indus-triemonoblock-Ausleger mit 4,00 m lan-gem Industriestiel oder ein 4,60 m langer Industriemonoblock-Ausleger mit 3,50 m langem Industriestiel mit Kippkine-matik zur Verfügung. Der leistungsfähigeund wirtschaftliche Umschlagbetrieb wird

zudem durch eine große Auswahl vonArbeitswerkzeugen unterstützt, die opti-mal an Einsatz und Materialumschlagma-schine angepasst sind. Die geräumige Liebherr-Fahrerkabine bie-tet ein deutliches Plus an Raumfreiheit. Derergonomisch gestaltete Fahrersitz ist mehr-fach verstellbar und auf das Gewicht desFahrers einstellbar. Mit der optionalenhydraulischen Fahrerkabinenerhöhungkann der Fahrer seinen Sichtbereich beiVerladearbeiten wählen und hat immerden optimalen Blick auf seinen Arbeitsbe-reich. Als weitere Optionen für den R 317 Litro-nic stehen eine komfortable Klimaautoma-tik sowie stabile Schutzgitter oben undvorne an der Kabine zur Wahl.

Info: www.liebherr.com �

Neues Leichtgewicht für den Umschlag

Der raupenmobile R 317 Litronic sortiert

zuverlässig Material aufdem Recyclinghof undkann dank eingebau-tem Partikelfilter auchin der Halle arbeiten.

(Foto: Liebherr)

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Die Kabine kann bis zum Boden abgesenktwerden, so dass der Fahrer bequem undvor allem sicher in die geräumige und kom-fortable Kabine einsteigen kann. Die vonder Maschinenmitte über 9 m vorfahrbareHafenkabine bietet eine optimale Über-sicht in jeder Arbeitssituation für mehraktive Sicherheit und Effizienz. Zusätzlichist die Kabine hydraulisch hochfahrbar undsorgt in Kombination mit dem 2 m-Pylonfür eine maximale Augenhöhe von 10,5 m.Durch die ergonomische Anordnung allerBedienelemente und Funktionen in Kombi-

nation mit den großzügigen Platzverhält-nissen sind beste Voraussetzungen für kon-zentriertes und ermüdungsfreies Arbeitengegeben. Der 870 M Spezial verfügt über ein Ein-satzgewicht von 100 t und wird von einemkraftvollen 300 kW-Dieselmotor der neues-ten Generation angetrieben. Die wirt-schaftliche und servicefreundliche Gesamt-konzeption in Verbindung mit der robustenAusführung der Maschine sorgt für maxi-male Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Info: www.sennebogen.de �

Wirtschaftlicher dank Spezialgerät

Der 870 M Spezialmeistert mit seiner

teleskopierbaren Fah-rerkabine die gestiege-nen Anforderungen imHafenumschlag souve-rän und wirtschaftlich.

(Foto: Sennebogen)

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Sennebogen entwickelt und produziertspezielle Umschlagmaschinen für produkti-ves Arbeiten unter härtesten Bedingungen.Die langjährige Erfahrung und Kompetenzim Materialumschlag entpuppt sich für dasRecycling-Zentrum Regensburg als opti-male Hilfe, beim täglichen Einsatz diegestellten Aufgaben meistern zu können.In Regensburg ist täglich Höchstleistungvon Mensch und Maschine gefordert. Hier werden Abfälle von Baustellen undGewerbebetrieben sortiert und verwertet.Auf ca. 18.000 m² Betriebsfläche ist derSennebogen 825 Mobil die Schlüsselma-schine für den Materialumschlag. Mit 15 mReichweite ist die Maschine optimal auf diePlatzverhältnisse vor Ort und die verschie-denen Aufgaben abgestimmt. Unter-schiedlichste Materialien wie Holz, Bitu-men, Baumischabfälle, Folien, Kunststoffeund vieles mehr werden mit dem 825schnell und sicher umgeschlagen. DankSchnellwechselsystem kann bequem undsicher zwischen Mehrschalen- und Zwei-schalengreifer gewechselt und flexibel aufdie Materialien reagiert werden. Pro Jahrwerden im Recycling-Zentrum Regensburgetwa 20.000 t fachgerecht entsorgt undumgeschlagen.In zwei Hallen und auf dem Freigeländewird die Maschine annähernd 10 Stundenam Tag gefordert. Durch die hohe Reich-weite in Kombination mit dem großenGreifer ist das Recyclingunternehmendeutlich effizienter, so Betriebsleiter Heinz

Prokopidis. Im Praxiseinsatz macht sich dasnatürlich auch bei dem Platzmeister unddem Fahrer positiv bemerkbar. DieMaschine muss wesentlich weniger umge-setzt werden, was Zeit und Kosten spart. Inder Halle erreicht die 825 von einem zen-

tralen Punkt aus nahezu alle Abladestellen.Aus der stufenlos bis 5,9 m hochfahrbarenmaXcab haben die Fahrer eine optimaleSicht auf die jeweiligen Arbeitsbereiche,bei der Container- oder Sattelzugbeladungein großes Plus. Die Maschine, so einMaschinenführer, ist feinfühlig und intuitivzu bedienen. Dadurch werden die Abläufeschneller und sicherer. Die kompetente und individuelle Beratungund der Service durch den Sennebogen-Händler Fischer und Schweiger GmbH ausWertingen sind für den Kunden von zen-traler Bedeutung. Die Servicefreundlichkeitund vorbildliche Zugänglichkeit zu allenWartungspunkten sorgt für hohe Verfüg-barkeit der Maschine und reduzierteBetriebskosten.

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Umschlagprofi im Recycling-Zentrum

Der Sennebogen 825aus der D-Serie ist im

Recycling ZentrumRegensburg die Schlüs-

selmaschine für denUmschlag der verschie-

denen Materialien.

Mit ausfahrbarer Kabine hat der Maschinen-führer stets die optimale Sicht auf das Sortiergut– auch in der Halle oder unter der Überdachung.(Fotos: Sennebogen)

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21INFORMATION 2·09

WIRTSCHAFT

Kürzlich verlieh die Zeitschrift VerkehrsRund-schau die begehrten Image Awards 2009.Eine Auszeichnung, die hoch angesehen ist,schließlich handelt es sich beim Image-Ran-king der VerkehrsRundschau nicht um eineeinfache Leser-Befragung, sondern um eineumfassende Studie, die vom BielefelderMarktforschungsinstitut TNS Emnid im Auf-trag der VerkehrsRundschau durchgeführtwird. Ziel der Untersuchung ist die Ermitt-lung eines repräsentativen Meinungsbildeszum Ruf der wichtigs ten Anbieter von Nutz-fahrzeugen sowie zu Produkten und Dienst-leistungen rund um den Nutzfahrzeugfuhr-park. Emnid befragt jedes Jahr im Auftragder VerkehrsRundschau gezielt 400 Entschei-der aus Speditionen, Industrie und Handel,die für den Einkauf von Lkw und Anhängernsowie Produkten und Dienstleistungen rundum den Nutzfahrzeugfuhrpark zuständigsind. Die Interviewpartner wurden aus einerDatenbasis von 150.000 Spediteuren, Fuhr-parkbetreibern und Unternehmen aus demgewerblichen Güterverkehr ausgesucht. DieBranchenprofis wurden per Zufallsgeneratorausgewählt und im Zeitraum von Septemberbis Oktober 2008 interviewt. Unangefochtener Spitzenreiter im Gesamt -ranking und Sieger in der Kategorie Reifenist Michelin. Gleich drei Image Awards gehenin diesem Jahr an Mercedes-Benz. Zusam-men mit Scania genießt Iveco unter denImporteuren von Trucks und Vans das höchs -te Ansehen im deutschen Markt. Die Listeder Top 10 Imagegewinner führt Goldhoferan, der mit 7,48 Prozent Zuwachs den größ-ten Imagezuwachs im Feld verzeichnenkonnte.

Beste Marke der Transportbranche

Über 90 Prozent der befragten Speditions-profis würden Produkte und Services vonMichelin weiterempfehlen. Mit 848 von1.000 möglichen Imagepunkten genießt derReifenhersteller damit unter den deutschenAnbietern von Fahrzeugen, Produkten undDienstleistungen für die Transportbrancheden besten Ruf und liegt damit 161 Punktevor dem zweitplatzierten Wettbewerber.Michelin erreicht nicht nur innerhalb derKategorie Reifen den ersten Platz, sondernerzielt auch das beste Ergebnis aller abge-fragten Top-Marken. In insgesamt neunKategorien wurde das Image der 99 wich -

tigsten Anbieter unter anderem auf Quali-tätsanspruch, Produktinnovation, Kompe-tenz und Servicequalität überprüft.Besonders erfreulich: 93,1 Prozent derbefragten Speditions- und Transportprofisgaben an, Michelin-Produkte ohne Beden -ken weiterzuempfehlen. Der Be kanntheits -grad des Reifenherstellers erreicht laut derStudie in der Branche 100 Prozent.

Beste Marke bei Nutzfahrzeugen

Mercedes-Benz ist die beliebteste Nutzfahr-zeugmarke bei Lkw, bei Transportern sowiein der Kategorie Miete/Leasing in Deutsch-land. Kunden und Nicht-Kunden bescheini-gen den Lkws mit dem Stern führende Tech-nik, beste Ausstattung, gerings ten Ver-brauch und höchste Zuverlässigkeit.Besonders hervorzuheben ist die Weiteremp-fehlungsrate von 82,1 Prozent.Zum vierten Mal in Folge steht auf dem ober-s ten Treppchen in punkto Dienstleistungs-Angebot Mercedes-Benz CharterWay. In derKategorie Leasing und Miete ist der Nutz-fahrzeugdienstleister für die hohe Kompe-tenz und Einsatzbereitschaft seiner Beraterausgezeichnet worden.

Beste Marke unter den Transporter-Importeuren

Iveco genießt in Deutschland den besten Rufunter den Importeuren von Transportern.Dabei stellte sich heraus, dass Iveco 2008 alseinziger Transporter-Importeur an Ansehengewonnen hat, und zwar um 5,9 Prozent-punkte. Mit der Baureihe Daily bietet Ivecoeine der erfolgreichsten TransporterfamilienEuropas an. Sie umfasst Kastenwagen mit bis

zu 17,2 m³ Laderaumvolumen, Pritschenwa-gen, Fahrgestelle für jede Art von Aufbau,Kipper und Kombis mit zulässigen Gesamt-gewichten von 3,2 t bis 6,5 t. Neben der fortschrittlichen Technik, demgünstigen Verbrauch und hohen Nutzlastenzeichnen komfortable und höchst ergonomi-sche Fahrerhäuser die Transporter von Ivecoaus. Außer dem Normalfahrerhaus kann fürFahrgestelle, Kipper und Allradmodelle aucheine viertürige Doppelkabine (6+1 Sitze) abWerk bestellt werden.Info: www.verkehrsrundschau.de �

Die Besten der Nutzfahrzeugbranche

So sehen die begehrten Trophäen der Trans-portbranche aus: die Image Awards der Zeit-schrift VerkehrsRundschau. (Foto: Michelin)

Lutz Herrmann (Mitte), Vertriebsleitung Erst-ausrüstung Nutzfahrzeugreifen Michelin, nimmtdie Auszeichnung von Chefredakteurin AnitaWürmser (rechts) entgegen. Links: Laudator Dr.Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender SchenkerDeutschland. (Foto: Michelin)

Nahmen den Image Award 2009 entgegen:Ralf Bernhard (links), Geschäftsführer Mercedes-Benz Charterway, Hubertus Troska (Mitte), LeiterMercedes-Benz Trucks Europa/Lateinamerikaund Wilfried Porth (rechts), Leiter Mercedes-Benz Vans. (Foto: Mercedes-Benz)

Ehrung des besten Transporter-Importeurs:Volker Lange (links), VDIK, Henrik Starup (Mitte),Vorstand Vertrieb & Marketing Iveco MagirusAG, Anita Würmser (rechts), ChefredakteurinVerkehrsRundschau. (Foto: Iveco)

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22 INFORMATION 2·09

WIRTSCHAFT

Der Pumpenhersteller Tsurumi trotzt derKonjunkturschwäche und wächst weiter.Wie Geschäftsführer Daniel Weippert mit-teilt, habe man mit Jahresbeginn den lang-jährigen französischen VertriebspartnerCE2A mit 6 Mio. Euro Umsatz übernom-men. Das größte Flächenland Westeuropasmit seinen Bergregionen ist für die Japanerein wichtiges Absatzgebiet. Das Geschäftdes Händlers werde ausgebaut, heißt es.Neben dem lokalen Markt sind die Export-aktivitäten des im südfranzösischen Venel-les ansässigen Unternehmens für Tsurumiinteressant: Mit der Akquise habe man nundirekten Zugang zu den Wachstumsmärk-ten Nordafrikas, allen voran Tunesien,Marokko, Algerien und anderen Maghreb-Staaten. Wegen dieser strategischenBedeutung habe sich Tsurumi erstmals zurÜbernahme eines Händlers entschlossen,so Weippert, der für Tsurumis Europage-schäft verantwortlich zeichnet.

Über mangelnden Zuspruch indes kannTsurumi nicht klagen. Der Weltmarktführerbei Schmutzwasserpumpen für den Tief-bau beliefert allein in Deutschland etwa230 Händler – doppelt so viele als noch vorzwei Jahren. Europaweit sind es rund tau-send, Tendenz steigend. Beim Anwendersind die japanischen Pumpen wegen dereinfachen Wartung, niedrigen Reparatur-kosten sowie langen Standzeiten beliebt.Mit seiner patentierten Technologie setzensich die Tsurumi-Pumpen selbst beianspruchsvollen Großprojekten gegenüberWettbewerbern durch. Kommunale An -wender und die Industrie sind weitere Kun-dengruppen, deren forcierte Erschließungsich der japanische Hersteller vorgenom-men hat. Von der konjunkturellen Talfahrtsei man in Deutschland weniger betroffen,weil die meisten Kunden dem durchöffentliche Investitionen gestützten Bau-hauptgewerbe angehörten.Info: www.tsurumi.de �

Handel sorgt für Wachstum

Die Schmutzwasser-pumpe KTV mit Sen-

sorsteuerung, die bis zu70 Prozent Stromkosteneinspart, gehört zu den

Umsatzbringern. (Foto: Tsurumi)

Die im Rahmen der Konjunkturpakete Iund II von der Bundesregierung beschlos-senen zusätzlichen Investitionen in die Ver-kehrsinfrastruktur werden über 20.000Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft sowie inden vor- und nachgelagerten Industrie-zweigen sichern. Dies erklärte der Präsi-dent des Deutschen Asphaltverbandes(DAV) Franz Voigt. Die Erhöhung der investiven Mittel desBundesfernstraßenhaushaltes 2009 umrund 1,1 Mrd. Euro hat neben dem von derBundesregierung gewünschten konjunktu-rellen Effekt auch eine Nachholwirkung fürdie seit Jahren sträflich vernachlässigtenBundesfernstraßen, so der Verbandspräsi-dent. Mit investiven Mitteln von 6,35 Mrd.Euro wird der von allen Fachleuten fürerforderlich gehaltene Investitionsrahmenvon 7 Mrd. Euro pro Jahr zwar immer nochnicht erreicht, der Bundesfernstraßenhaus-

Zusätzliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur

Produktionssteigerung

Mit geplanten Lieferungen von zusätzlichrund 10.000 Motoren an die SameDeutz-Fahr Gruppe (SDF) bis zum Jahre2011 wird die Deutz AG ihre Kundenbe-ziehungen zu einem der weltweit größ-ten Hersteller von Landmaschinen weitervertiefen. Der Lieferumfang umfasstmoderne Vier-Zylindermotoren der Bau-reihe 2012 (Tier III) im Leistungsbereichvon 62 bis 75 kW für Traktoren in dennächsten Jahren. Im Rahmen der Vereinbarung wird SameDeutz-Fahr seine Motorenproduktion imitalienischen Stammwerk aufgeben,eigene Motoren nur noch in Indien für

den lokalen Markt sowie für Traktoren inunteren Leistungsklassen produzieren.Damit wird Deutz zum exklusiven Moto-renlieferanten von SDF in wichtigenAbsatzmärkten; die bisher geliefertenStückzahlen nahezu verdoppelt. Der Vertrag mit dem strategischen Part-ner Same Deutz-Fahr sowie der langfris-tige Wachstumstrend in der Landtechnikbilden eine wesentliche Grundlage füreine nachhaltig positive Entwicklung desrenommierten Kölner Motorenherstellersim Bereich Landmaschinen.

Info: www.deutz.com �

Umfangreiche Motorenlieferungen vereinbart

halt dieses Jahres stelle aber einen richti-gen Schritt dar, das Fernstraßennetz desTransitlandes Deutschland für die Anforde-rungen einer exportorientierten Volkswirt-schaft instandzusetzen. Die für 2010 vorgesehenen zusätzlichenrund 800 Mio. Euro bewertete der DAV-Präsident ebenfalls als Schritt in die richtigeRichtung. Er betonte jedoch, jetzt kommees darauf an, die zur Verfügung gestelltenMittel auch tatsächlich auf die Straße zubringen. Die Asphaltindustrie mit ihrenmehr als 650 stationären Mischanlagen inDeutschland stehe jedenfalls bereit, an derUmsetzung des Maßnahmenpakets derBundesregierung mitzuwirken. Franz Voigtwies jedoch auch darauf hin, dass die Poli-tik nun alle Anstrengungen unternehmenmüsse, dass ab 2011 nicht ein jäherAbsturz der Investitionsmittel erfolgt. Info: www.asphalt.de �

Der dringend notwendige Ausbau der Verkehrsinfrastruktur wird dank der beiden Konjunktur -pakete 2009 vorangetrieben. (Foto: Bilderbox)

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23INFORMATION 2·09

WIRTSCHAFT

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Sicherheit an erster Stelle – das ist der Leit-gedanke von Franz-Josef Kaimann,Geschäftsführer der Kaimann TiefbauGmbH aus Hövelhof bei Paderborn. Getreudiesem Motto organisierte er für die 40Mitarbeiter seines Bauunternehmens einenLehrgang für den Erwerb des Fahrauswei-ses für Erdbaumaschinen. Damit auch dieMotivation aller Teilnehmer stimmte, hattesich Kaimann eine wirklich herausfor-dernde Umgebung gesucht. In den Semi-narräumen der neuen Paragon Arena desFC Paderborn fand der Theorieteil desLehrgangs statt. Außerhalb des Stadions wurde der prakti-sche Teil mit einem New Holland RadladerW80B, einer Maschine der 1-m³-Klasse mit5,9 t Eigengewicht, geleistet. Ebenfalls imEinsatz war ein New Holland KettenbaggerE80B, der mit 8,3 t Eigengewicht und einer41-kW-Maschine arbeitet. Beide Bauma-schinen entstammen der neuen B-Serievon New Holland, die sich durch hohe Leis-

tung bei gleichzeitig niedrigem Kraftstoff-verbrauch auszeichnet. Damit auch der fachliche Teil sachlich kor-rekt referiert wurde, war Dipl.-Ing. RalfBlesse als Referent geladen. Er veranstaltetLehrgänge für die Flurförderzeug- undErdbaumaschinen-Ausbildung. Der prakti-sche Teil wurde von Hubert Allerbeck, demWerkstattmeister der Paul Kuhn GmbH aus

Verl, geleistet. Die Paul Kuhn GmbH ist derregionale New Holland-Händler, der auchdie beiden Maschinen für den praktischenTeil stellte. Allerbeck ist ein sehr erfahrenerWerkstattmeister, der genau weiß, woraufer bei der Maschineneinweisung und beider Arbeitspraxis mit Baumaschinen zuachten hat.Um den geltenden Vorschriften zu entspre-chen, muss ein Mitarbeiter eine Maschi -nen einweisung und eine Unterweisungüber gültige Sicherheitsvorschriften erhal-ten haben. Verantwortlich hierfür ist derUnternehmer. Die Kaimann GmbH bietet klassischen Tief-und Straßenbau an. Zum Maschinenparkgehören mittlerweile zwölf New Holland-Bagger und -Radlader. Die Anschaffungweiterer New Holland-Baumaschinen, wiez. B. ein 4,5-m³-Radlader, ist in der Überle-gung.

Info: www.newholland.com �

Unternehmer mit Weitsicht für Sicherheit

Die Unterweisung an der Maschine, hier aneinem Kettenbagger E80B, war ein wichtiger Teildes Lehrgangs. (Foto: CNH)

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24 INFORMATION 2·09

WIRTSCHAFT

Das internationale Franchise-System Pirtekeröffnete sein drittes Center für Berlin undBrandenburg. Damit ist der Hydraulik-Notdienst nun mitinsgesamt zehn mobilen Werkstätten rundum die Uhr in diesem Gebiet verfügbar.Darüber hinaus stehen für die nächstenMonate mindestens noch zwei weitereCenter-Eröffnungen an. Sitz des neuenServiceCenters für Berlin ist Oranienburg,Ortsteil Germendorf. Bislang ist Pirtek mit einem Center in Hop-pegarten und einem Center in Potsdam indieser Region vertreten. Wie der Inhaberdes neuen Centers, Axel Bluhm, meinte,schließt sich mit einer Station in Germen-dorf der Ring um die Hauptstadt und der

Großraum kann nun optimal bedient wer-den. Das neue Center in Oranienburg liegtsehr verkehrsgünstig an der Oranienburger

Umgehung der B96 und nur wenige Minu-ten von der A 10.Nach Auskünften des Unternehmens steigtdie Nachfrage nach mobilen und damitschnellen Hydraulikreparaturen seit Jahrenstetig. Gegenüber den traditionellen Werk-stätten, in denen die Kunden nur innerhalbvon fixen Öffnungszeiten bedient werden,verfügt Pirtek über einen entscheidendenService-Vorteil: Im Falle eines Defektskommt die Werkstatt zum Ort des Gesche-hens und dies rund um die Uhr. Das bundesweite Service-Netzwerk von Pir-tek umfasst gegenwärtig 44 Center und180 mobile Servicewagen.

Info: www.pirtek.de �

Mobiler Hydraulikservice mit drei Stützpunkten in Berlin stark

Service-Techniker des neuen Centers Berlin-Nord (v.l.n.r.): Wilfried Mörike, Lothar Lierowund Ulrich Trost. (Foto: Pirtek)

Am 6. März 2009 feierte die Joseph VögeleAG die Grundsteinlegung des neuen Wer-kes in Ludwigshafen-Rheingönheim. AlsFestredner waren die Oberbürgermeisterinder Stadt Ludwigshafen, Dr. Eva Lohse,und der Minister für Wirtschaft, Verkehr,Landwirtschaft und Weinbau des LandesRheinland-Pfalz, Hendrik Hering, geladen.Dr.-Ing. Christian Pawlik, Vorstand derJoseph Vögele AG und Dipl.-Wirtsch.-Ing.Stefan Wirtgen, Vorsitzender des Auf-sichtsrates begrüßten die zahlreich vertre-tenen Gäste aus Politik, Wirtschaft unddiverser Verbände.Das neue Grundstück in Ludwigshafen-Rheingönheim hat eine Fläche von

380.000 m2, das ist viermal so groß wie derbisherige Standort in Mannheim. MehrPlatz gibt es jedoch nicht nur für die Pro-duktion. Auch das groß dimensionierte,neue Ausbildungszentrum bietet viel Kom-fort für innerbetriebliche Ausbildung undKundenschulungen. Bisher werden proJahr rund 3.000 Schulungsteilnehmer aus-gebildet. Mittelfristig sollen es über 6.000sein. Der Fokus wird auch künftig auf derAnwendungs- und Maschinentechnik lie-gen. Dafür stehen dann drei großzügigdimensionierte Ausbildungshallen zur Ver-fügung. Mit dem neuen Ausbildungszen-trum bietet Vögele den eigenen Azubisebenso wie den Schulungsteilnehmern aus

aller Welt eine optimale Lern- und Ausbil-dungsumgebung.Der Projektplan sieht vor, dass bereits imSommer 2010 der erste Teil des Umzugesstattfinden wird. Ende 2010 ist dann dasweltweit modernste Produktionswerk fürStraßenfertiger voll aktiv.Die Tiefbauarbeiten des neuen Werkes sindfast abgeschlossen. Im Baufeld werdengerade 4,5 km Entwässerungsleitungenverlegt. Des Weiteren wird aktuell an derZufahrtsstraße zum Werksgelände gearbei-tet. Erste sichtbare Hochbaumaßnahmenwerden im Frühjahr 2009 zu sehen sein.

Info: www.voegele.info �

Grundsteinlegung für modernstes Werk

Auf einer Fläche von 380.000 m2 entsteht bis 2010 in Ludwigshafen-Rheingönheim das modernste Werk der Branche.

Die Akteure der feierlichen Grundsteinlegung (v.l.n.r): Bernhard Düser undDr.-Ing. Christian Pawlik, Vorstände der Joseph Vögele AG, Minister fürWirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, Hendrik Hering, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Dr. EvaLohse und Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stefan Wirtgen, Vorsitzender des Aufsichtsra-tes der Joseph Vögele AG. (Fotos: Vögele)

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Ende Januar fand das jährliche Trainer-Meeting der IPAF, das in Fachkreisen Pro-fessional Development Seminar, kurz PDS,genannt wird, in Nürnberg und Zürichstatt. Dieses Seminar, an dem 90 Trainerteilnahmen, bildet die Grundlage einerkompetenten Ausbildung, denn nur aktiveund gut ausgebildete Trainer können sichdauerhaft den Veränderungen anpassenund den steigenden Ausbildungsbedarfoptimal umsetzen. So wurden die Teilneh-mer über wichtige Neuerungen in derBranche und im IPAF-Schulungsprogrammsowie über die Aktivitäten des internatio-nalen Verbandes unterrichtet.

Das neue Schulungsupdate geht jetzt nochausführlicher auf das Thema Bodenverhält-nisse und Bodenbeurteilung, Streckenfahr-plan, Gefährdungsbeurteilung ein. Neu istder animierte Schulungskurs zur Nutzungvon Sicherheitsgeschirr auf Hubarbeitsbüh-nen – ein Kurs, der jetzt dem Anwenderfundiert Methoden, Auswahl und richtigeAnwendung vermittelt. Für Deutschland wurde ein Trainerarbeits-kreis gewählt, der sich aus fünf aktivenIPAF-Trainern zusammensetzt. Regelmä-ßige Treffen sowie die enge Zusammenar-

beit mit den internationalen Ausschüssenbilden die Grundlage für die ständigeWeiterentwicklung des IPAF-Schulungspro-gramms. Gewählt wurden Matthias Müller,AST Arbeits-Sicherheits-Training, HansWagner, Gardemann, Klaus Langbecker,AFI, Hans-Jürgen Kamp, Palfinger Plat-forms, und Günter Schipper, Industriebera-tung Schipper.In Zürich stellte Dipl.Masch.Ing. MarkusSchnyder, Mitarbeiter der SchweizerischenUnfallversicherungsanstalt Suva, den Semi-narbesuchern die Suva-Checkliste fürArbeitsbühnen vor. Ebenfalls ein wichtigesund vermitteltes Thema in der Schweiz ist

das Hochheben von Personen mittelsGabelstapler. Seit dem 1. Januar 2009 istdies bei den Eidgenossen nur noch mittelsexpliziter, an strenge Vorgaben gebunde-ner Ausnahmegenehmigung zulässig undführt in Konsequenz zur weiteren Nutzungvon Hubarbeitsbühnen. Erfreuliche Bilanz: Im deutschsprachigenRaum wurden 2008 etwa 2.700 Anwendervon Arbeitsbühnen von den Trainern nachdem IPAF-Standard geschult.

Info: www.ipaf.org �

Wichtiges Training für Trainer

Aufmerksam verfolgen die IPAF-Trainer die Schulungsinhalte – ein jährliches Muss für die Profis. (Foto: IPAF)

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26 INFORMATION 2·09

WIRTSCHAFT

Mehr als 600 Millionen Euro Förderung stelltder Staat aktuell für die Güterkraftverkehrs-branche zur Verfügung. Für eine breite Palettezukunftsorientierter Maßnahmen werdenstaatliche Zuschüsse gewährt. Um noch in die-sem Jahr davon zu profitieren, müssen Interes-senten Gas geben. Die entsprechendenAnträge müssen bis zum 15. Mai eingereichtsein. Der VDBUM mit einigen seiner Fördern-den Mitglieder bietet dabei Hilfestellung.In diesem Programm können Unternehmen,die die Voraussetzungen erfüllen, Zuschüssezu den Kosten folgender Maßnahmen erhal-ten:– betriebliche Ausbildungsverhältnisse zum

Berufskraftfahrer bzw. zur Berufskraftfahre-rin

– Weiterbildungsmaßnahmen von Be -schäftigten in Unternehmen des Güter-kraftverkehrs mit schweren Nutzfahrzeu-gen in Form von Lehrgängen, Seminarenund Schulungen

Die Zuschüsse für diese Maßnahmen könnenbis zu 60% der anfallenden Kosten ausma-chen. Bei Unternehmen, die die KMU-Kriteriender EU-Kommission erfüllen, werden sogar biszu 70% erstattet. Zu den geförderten Maß-nahmen gehören natürlich auch die Lehr-gänge zum Berufskraftfahrerqualifikationsge-setz. Der VDBUM ist seit Dezember 2008 ein zuge-lassener Lehrgangspartner für diese Ausbil-dung und beginnt am 24. April 2009 mit derDurchführung der ersten Weiterbildung zu

diesem Thema. Nähere Informationen erhal-ten Interessenten im Internet auf der Seitewww.vdbum.de.Die neue Förderrichtlinie des Bundesministeri-ums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklungbezuschusst Telematiksysteme wie das C-Trackvon DigiCore. So können BauunternehmerNutzfahrzeuge und Baumaschinen wirkungs-voll vor Diebstahl schützen, ohne vorher tief indie Tasche greifen zu müssen. Zudem hilft dieunsichtbar verbaute Box bei logistischen Pro-zessen. Arbeitszeiten und Fahrtrouten werdenendlich transparent.Ab sofort fördert das VerkehrsministeriumAnschaffung, Wartungskosten und Ser vice -gebühren des GPS-Fuhrparkmanagementsys-tems C-Track in schweren Nutzfahrzeugen.Zuwendungsberechtigt sind Unternehmen,die Güterkraftverkehr entweder gewerblichoder als Werkverkehr durchführen. Jährlichkann ein Unternehmen maximal 33.000 Euroaus dem Topf der „Richtlinie über die Förde-rung der Sicherheit und der Umwelt in Unter-nehmen des Güterkraftverkehrs mit schwerenNutzfahrzeugen“ beantragen. Gefördert werden Maßnahmen für Kraftfahr-zeuge, die ausschließlich für den Güterkraft-verkehr bestimmt sind und deren zulässigesGesamtgewicht mindestens 12 t beträgt. DieFörderhöchstsumme ergibt sich aus derAnzahl der zum 31. Oktober des vorigen Jah-res zugelassenen schweren Nutzfahrzeugemultipliziert mit 600 Euro. Ein Unternehmenmit zehn schweren Fahrzeugen bekommt bei-

Förderprogramme des Bundes für den Güterkraftverkehr

Förderung

Mit dem „De-minimis“-Förderprogrammwerden staatliche Mittel zur Verbesse-rung der Sicherheit und Effizienz imGüterkraftverkehr zur Verfügung gestellt,die jedes zuwendungsberechtigte Unter-nehmen beantragen kann. Zuwendungs-berechtigt sind Güterkraftverkehrsunter-nehmen, die Eigentümer oder Halter vonin Deutschland zugelassenen Nutzfahr-zeugen sind. Die Fahrzeuge müssen aus-schließlich für den Güterkraftverkehrbestimmt sein und müssen ein zulässigesGesamtgewicht von mindestens 12 t auf-weisen.Der Förderhöchstbetrag je Unternehmenergibt sich aus der Multiplikation des För-

dersatzes von maximal 600 Euro mit derAnzahl der bis zum 31. Oktober des Vor-jahres auf dieses Unternehmen zugelasse-nen Nutzfahrzeuge ab 12 t zulässigemGesamtgewicht. Die Förderung ist aufeinen Höchstbetrag von jährlich 33.000Euro begrenzt. Der Zurrketten- und ZurrpunktespezialistRUD Ketten Rieger und Dietz GmbH u. Co.KG hat anlässlich des Förderprogrammszwei Telefon-Hotlines eingerichtet. Unter07361-504 1464 und 07361-504 1370sowie schriftlich unter [email protected] werdenFragen zur Beantragung als auch techni-sche Fragen zur Ladungssicherung beant-wortet.

Bund fördert Sicherheitsmaßnahmen – Zurrmittel zum Nulltarif

Des Weiteren wurde ein staatliches För-derprogramm „Aus- und Weiterbildung“ins Leben gerufen, welches Aus- undWeiterbildungsmaßnahmen mit bis zu70 % fördert. RUD Ketten hat hierfür einTagesseminar zusammengestellt, welchesspeziell auf Schwerlast- und (Bau-)Maschinen-Transporteure zugeschnittenist. Weitere Informationen und Antrags-formulare sind erhältlich unterwww.bag.bund.de „Förderprogrammefür den Güterkraftverkehr“.Anträge für 2009 können nur noch biszum 15. Mai 2009 gestellt werden.Info:www.rud.de

www.bag.bund.de �

spielsweise maximal 6.000 Euro. Die Nutzungeines Telematiksystems ist in der Richtlinie alseffizienzsteigernde Maßnahme aufgelistet.Für eine solche dürfen dann von diesen 6.000Euro jeweils bis zu 1.400 Euro aufgewendetwerden. Bei der Antragsstellung stehen Mitarbeiter vonDigiCore Deutschland mit Rat und Tag zurSeite, um die Fördermittel bestmöglich auszu-schöpfen. Amtliche Vordrucke für die Anträgestehen unter www.bag.bund.de zum Her-unterladen bereit oder können beim Bundes-amt für Güterverkehr (BAG), Postfach190180, 50498 Köln, angefordert werden.Für 2009 müssen diese bis zum 15. Mai dorteingehen. Wichtig: Die Förderanträge müssengestellt werden, bevor Kauf- oder Leasingver-träge von Telematiksystemen unterzeichnetsind. Unter der Nummer 0221-57762699 wer-den von 9 bis 15 Uhr Fragen beantwortet. Durch die Bezuschussung von C-Track könnenUnternehmer ihre Kosten bei den großen Vari-ablen Fuhrpark und Personal dauerhaft sen-ken, ohne vorher investieren zu müssen. Kun-den von DigiCore steigern mit dem herstel-lerunabhängigen Fuhrparkmanagementsys-tem die Produktivität und Effizienz des Außen-dienstes um mindestens acht Prozent. Über-sichtlich und in Echtzeit erscheinen die aktuel-len Positionsdaten der mit C-Track ausgerüste-ten Fahrzeuge auf dem Monitor. Alle gesam-melten Daten werden im Berichtswesen derSoftware grafisch aufbereitet.Info: www.digicore-deutschland.de �

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27INFORMATION 2·09

VORSCHRIFTEN & VERORDNUNGEN

Alle Schichten eines Baustoffes werden absofort in jeweils einem Regelwerk abge-handelt. Demzufolge wurden die Asphalt-tragschichten, die bisher in den ZTV T ent-halten waren, nunmehr in die ZTV Asphalt-StB 07 übernommen. Neu ist ebenso dieTrennung in Regelwerke für die Eigen-schaften des Baustoffes Asphalt, diesewerden in den TL Asphalt-StB 07 abgehan-delt, und die Eigenschaften der fertigenSchicht in den ZTV Asphalt-StB 07.Weiterhin wurde eine Reihe von Mischgut-arten und Bauweisen mit der Aufnahme indie TL und ZTV Asphalt 07 in den Rang sogenannter Regelbauweisen erhoben. Bei-spiele hierfür sind: Gussasphaltschichtenmit lärmtechnisch optimierten Eigenschaf-ten, Asphaltdeckschichten aus Offenpori-gem Asphalt und die Herstellung Kompak-ter Asphaltbefestigungen. Für diese Bau-weisen kann künftig mit einer verstärktenAnwendung gerechnet werden.Bezüglich der Belieferung von Baumaßnah-men mit Asphaltmischgut lagen in der Ver-gangenheit keine einheitlichen Regelungenvor; hier kam es zu einer grundsätzlichenÄnderung. Asphalttragschichten dürfenaus verschiedenen Mischwerken mit ver-schiedenen Materialien unter Einhaltungfolgender Abweichungen hergestellt wer-den:

– Bindemittelgehalt ≤ 0,3 M.-%,– Anteil an groben Gesteinskörnungen

≤ 3,0 M.-% und – Anteil Füller ≤ 1,0 M.-%. Weitere Einschränkungen, wie z.B. zur Artder Gesteinskörnungen, wurden nichtgetroffen.Für Asphaltbinder- und -deckschichtenbesteht die Forderung nach einer identi-schen Erstprüfung. Es kann davon ausge-gangen werden, dass damit in vielen Fällenhöhere Kosten für Beschaffung, Transportund Logistik notwendig werden, um z.B.gleiches Gestein auch in einem anderenMischwerk verarbeiten zu können. Obmögliche Qualitätsverbesserungen, die inmanchen Fällen mit diesem Schritt verbun-den sind, die zusätzlichen Kosten aufwie-gen können, wird die Zukunft zeigen.

Konkrete Anforderungen an denSchichtverbund

Anforderungen an den Verbund zwischenden einzelnen Asphaltschichten gibt esbereits seit vielen Jahren. Bisher bestandendiese allerdings lediglich aus einer verbalenFormulierung: „Zwischen allen Asphalt-schichten muss ein ausreichender Schich-tenverbund erreicht werden.“Das neue Regelwerk enthält nun erstmals

zahlenmäßige Anforderungen an denSchichtenverbund, gestaffelt nach den zuverbindenden Schichten der ZTV Asphalt.Gleichzeitig ergeht die Festlegung, dassbeim Einbau einer Walzasphaltschicht aufeiner Asphaltschicht die Unterlage generellanzusprühen ist. Insbesondere beim zeitna-hen Einbau der Schichten ohne zwischen-zeitliches Befahren der Unterlage wurdedie Vergütung für solche Leistungen in derVergangenheit vielfach von Seiten der Auf-traggeber verweigert. Die Nichteinhaltungder Anforderungen zog zunächst einenMangel nach sich, der bisher sehr unter-schiedlich geahndet wurde. Die Bandbreitereichte bisher von Beobachtung innerhalbder Verjährungsfrist über die Verlängerungdieser Frist bis hin zu monetären Abzügenoder zum Ersatz der Schichten ohne Ver-bund. Die Zukunft wird zeigen, mit wel-chen Produkten und mit welcher Technolo-gie der Schichtenverbund zielsicher erreichtwerden kann. Für die Herstellung des Schichtenverbun-des stehen in den ZTV Asphalt nur nochzwei Produkte zur Verfügung. Dies ist fürVerkehrsflächen mit geringer Beanspru-chung eine Bitumenemulsion C40BF1-Smit Fluxmittel, bisher bekannt als Haftkle-ber. Als zweites Produkt kann für Verkehrs-flächen mit hoher Beanspruchung einepolymermodifizierte BitumenemulsionC60BP1-S, bisher bekannt als PmOB U60K,Art C2, zur Anwendung kommen. Für Neubaustrecken kann unter günstigenWitterungsbedingungen die Realisierungder Anforderungen erwartet werden. Ins-besondere im Rahmen der Erneuerungbestehender Verkehrsflächen unter gro-ßem Zeitdruck werden sich die bisherbekannten Schwierigkeiten auf die her-kömmliche Art des Einbaues sicher nicht inallen Fällen lösen lassen. Ein klassischesBeispiel besteht in dem Ersatz von Deck-und/oder Binderschicht innerhalb einerbzw. zwei Nächten. Die zeitlichen Rahmen-bedingungen von Baumaßnahmen aufsehr stark frequentierten Autobahnen oderStadtstraßen lassen den Beginn der Sper-rung meist nicht vor 20.00 Uhr oder in vie-len Fällen noch später zu. Nach Einrichtungder Sperrung muss dann die schadhafteKonstruktion gefräst und anschließendgereinigt werden. Gute Ergebnisse hin-sichtlich der Staubfreiheit der Unterlage �

So erfolgt der Asphalteinbau per so genanntem Shuttle.

Im Zuge der Umsetzung der gemeinsamen europäischen Nor-mung sind Mitte Oktober 2008 die wesentlichen TechnischenRegelwerke für die Herstellung, Lieferung und den Einbauvon Asphalt neu herausgegeben worden.

Neues Regelwerk für AsphaltNeuerungen, Anforderungen und Ausblicke

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28 INFORMATION 2·09

VORSCHRIFTEN & VERORDNUNGEN

können fast ausschließlich nur mit dem(Hochdruck-)Waschen erreicht werden.Damit wird allerdings eine nicht unerhebli-che Menge Wasser in die Unterlagegebracht, die sich nachteilig auf den Ver-bund auswirken kann. Das anschließendeVorspritzen mit einem der beiden zugelas-senen Materialien setzt wieder neue zeitli-che Rahmenbedingungen. Die polymermo-difizierte Bitumenemulsion benötigt beikühler Witterung etwa vier bis sechs Stun-den, bis sie von den Einbaugeräten undMischgutfahrzeugen befahren werdenkann. Für den Einbau oder die Auskühlungder Asphaltschicht bliebe dann keine Zeitmehr. Abhilfe könnte die bereits verfügbare Bau-weise mit den so genannten Sprühferti-gern schaffen. Hier wird eine spezielle Bi -tumenemulsion mit erhöhtem Bitumenan-teil direkt vor dem Einbau der Asphalt-schicht von demselben Gerät bei einerTemperatur von >70 °C aufgesprüht,wodurch veränderte technologische Bedin-gungen vorliegen, weil das Verdunsten desEmulsionswassers keine entscheidendeRolle spielt. Der verminderte Wassergehaltund die hohe Temperatur des Vorspritzmit-tels unterstützen die nachträgliche Ver -dunstung des restlichen in der Emulsionvorhandenen Wassers, weiterhin kann derBindemittelfilm nicht zerstört werden, dazwischen Vorspritzen und Einbau derSchicht keine Befahrung der Unterlagestattfindet. Allerdings werden solcheGeräte bislang lediglich im Rahmen derbaulichen Erhaltung von Verkehrsflächenund hier ausschließlich für den Einbau vonspeziellen Deckschichten (DSH-V) einge-setzt. Potenzial besteht darin, den Wasser-anteil in der Emulsion weiter zu verringernoder ganz darauf zu verzichten und stattwasserhaltiger Emulsionen spezielles Heiß-bitumen für die Herstellung des Schichten-

verbundes zu verwenden. Dann steht einerAnwendung solcher Bauweisen für alleSchichten, insbesondere im Stadtstraßen-bau, wo längere Sperrfristen für das Abbin-den der Bitumenemulsion schlecht reali-siert werden können, nichts mehr im Weg.Erste Entwicklungen auf diesem Gebietpublizierte man bereits vor einigen Jahren.Schwierig dürfte sich die Dosierung gerin-ger Flächengewichte gestalten, da wasser-freie Vorspritzmittel eine höhere Viskositätaufweisen. Der Weg bis zur Marktreife die-ser Systeme ist nach Aussage der einschlä-gigen Maschinenbauer unter anderemwegen Sicherheitsaspekten aufgrund derbenötigten deutlich höheren Temperaturenund/oder Drücke für das Vorspritzen sol-cher Produkte noch sehr weit.

Auftragnehmer stärker in der Pflicht

Neu in den ZTV Asphalt sind ebenfalls zah-lenmäßige Anforderungen an die Ebenheitin Querrichtung zum Ende der Verjäh-rungsfrist für Mängelansprüche. Der Auf-tragnehmer wird neben der Griffigkeit füreine weitere Oberflächeneigenschaft fürdie gesamte Dauer der Gewährleistung indie Pflicht genommen, seine Leistung so zuerbringen, dass über viele Jahre eine schad-lose Nutzung möglich ist. Damit kommteiner gleichmäßigen Beschaffenheit deseingebauten Asphaltmischgutes und einerüber die gesamte Länge und Breite derBefestigung gleich guten Verdichtung nochgrößere Bedeutung zu. Hierfür ist einedurchgängige Qualitätssicherung von derBelieferung der Baustelle mit Thermofahr-zeugen, der Verwendung von Rollplanenoder geschlossenen Systemen für einegeringe Abkühlung und geringe Tempera-turunterschiede des angelieferten Materi-als notwendig.

Die Verwendung von Thermografie-Kame-ras zeigt bei allen zu vermutenden Schwä-chen hinsichtlich der Kalibrierung, dass dieTemperaturverteilung über die gesamteEinbaubreite eine erhebliche Spannweiteaufweist. Der Einbau während der kühle-ren Jahreszeit oder die Fahrt von Mischgut-fahrzeugen durch Regengebiete hindurchkönnen durch den Kontakt des Materialsan der Bordwand oder an der Abdeckungsolche Effekte deutlich verstärken. Der Mischguteinbau auf nasser Unterlagemit etwa 0,5 mm Wasserfilmdicke führt zueiner mittleren Reduzierung der Mischgut-temperatur bei 4 cm Schichtdicke von etwa15 °C (Verdunstungskälte). Erstmals wird inden ZTV Asphalt-StB 07 ein Hinweis auf diekontinuierliche Beschickung des Asphalt-mischgutes in den Fertiger gegeben. Beigrößeren Baulosen gehört der Einsatz sogenannter Shuttle in einigen Regionenbereits heute zum Standard. Angesichtsder wenigen im deutschen Markt verfüg-baren Geräte dürfte es in der Flächenabde-ckung aber noch Verbesserungspotenzialgeben. Neben der Vergleichmäßigung derTemperatur des abgeladenen Mischguteskönnen Beschicker zu einer verbessertenHomogenität und verringerter Entmi-schungsneigung beitragen. All dieseAspekte tragen zu einer verlängerten Nut-zungsdauer von Asphaltbefestigungen bei.

Vorrang für Bindemittel mit besseren Parametern

Gegenüber dem bisherigen Stand sprichtsich das neue Regelwerk die Empfehlungbei vielen Mischgutarten für das zu ver-wendende Bindemittel um eine Stufe inRichtung höher viskoser Produkte aus. Sogehört das polymermodifizierte Bitumen25/55-55 bei Splittmastixasphalt S inzwi-schen zum Standard, während das bisher

Zweckmäßige Bindemittelart und Bindemittelsorte in Abhängigkeit vonder zu erwartenden Beanspruchung (Tabelle 2 der ZTV Asphalt-StB 07).

Walzen mit geringer Linienlast für die Verdichtung offenporigerAsphaltdeckschichten.

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VORSCHRIFTEN & VERORDNUNGEN

Einbau von einschichtigem offenporigem Asphalt. Einbau von Gussasphalt 0/8 als Abdichtung unter PA 8 in einer Breitevon 15,50 m.

als PmB 45 bezeichnete Produkt in den ZTVAsphalt-StB 01 lediglich besonderen Fällenvorbehalten war. Weiterhin davon betrof-fen ist die gesamte Bauklasse III, bei der perDefinition ab sofort immer besondereBeanspruchungen vorausgesetzt werden.Faktisch fassen die ZTV Asphalt damit denStand zusammen, der in der Praxis in vielenFällen schon seit einiger Zeit angewandtwurde. Der Einsatz höher viskoser Bindemittel, diemeist mit einer Modifizierung einherge-hen, kann gegebenenfalls höhere notwen-dige Mischguttemperaturen, einen größe-ren Verdichtungsaufwand und Einschrän-kungen aufgrund der Witterungsbedin-gungen mit sich bringen. Auch hier stelltdie kühlere Jahreszeit besondere Anforde-rungen an die sachgerechte Ausführungder Leistungen. Unterstützung bei Einbauund Verdichtung wird von einigen Walzen-herstellern seit Jahren angeboten. DieAnsätze dafür fallen unterschiedlich aus.Einige Systeme ermitteln mit hohem mess-und regeltechnischem Aufwand dieSchwingungen unter der Walzenbandageund passen die Wirkung der Verdichtungdarauf an. Andere geben dem Fahrer Hin-weise über ein Farbsystem, basierend aufder Anzahl der Walzübergänge an derjeweiligen Stelle. Ziel eines jeden solchen Systems muss essein, Hilfestellung zu geben, ohne an denBediener zu hohe Ansprüche hinsichtlichder aktiven Mitwirkung zu stellen. Diestundenlange Ausübung der Tätigkeit, not-wendige Aufmerksamkeit auf die Fahr-wege der Kollegen und die sonstigen Rah-menbedingungen der Baustelle beanspru-chen die Walzenfahrer bereits in erhebli-chem Maße. Daher dürfen zusätzliche Sys-teme nicht unnötig ablenken, sondern sol-len fortlaufend innerhalb kürzester Zeitmaximalen Informationsgehalt vermitteln,um sofortigen Einfluss auf die Verdichtung

nehmen zu können. Der dafür notwendigemesstechnische Aufwand sowie die Kostenfür Zusatzausrüstungen werden mit größe-rer Verbreitung im Markt zurückgehen. EinBeweis dafür sind die extrem gesunkenenKosten für GPS-Empfänger. Waren voretwa zehn Jahren noch Zusatzkosten jeEinbaukolonne (ein Fertiger, zwei Walzen)von etwa 500.000 DM zu kalkulieren, sodürfte eine verbesserte und weniger anfäl-lige Technik aktuell nur noch einen Bruch-teil dessen betragen.

Maßnahmen zur Lärmbekämpfungintensiviert

Lärm ist bekanntlich eine von vielen Krank-heitsursachen unserer heutigen Gesell-schaft. Besonders von Lärm betroffen sindAnwohner von Flughäfen, Gleisanlagenund natürlich auch Straßen. Die sogenannte EU-Umgebungslärmrichtliniegibt grundsätzliche Vorgaben für Gebietemit hohem Bevölkerungsanteil hinsichtlichLärmminderungsmaßnahmen. Am effek-tivsten dürften unbeliebte verkehrsbe-schränkende Maßnahmen, wie zum Bei-spiel die Sperrung von Straßenzügen oderdie Reduzierung der zulässigen Höchstge-schwindigkeit wirken. Leise Fahrzeugreifensind ebenso unpopulär, da die Ge -räuschminderung in aller Regel mit einergeringeren Laufleistung einhergeht. Effek-tiv ist auch die Errichtung von Lärmschutz -wällen und -wänden bis hin zu Einhausun-gen. Hierfür sind neben großem Platzbe-darf hohe Investitionen und erheblicheAufwändungen für den laufenden Unter-halt erforderlich. Bei Wand-/Wall-Kombina-tionen kommen Nachteile, wie zum Bei-spiel die Beschattung der hinter einer sol-chen Wand befindlichen Gebiete, hinzu.Neben einer ganzen Reihe von meist unpo-pulären, weil den Verkehr beschränkendenoder teuren Maßnahmen zur Reduzierung

von Verkehrslärm, steht mit OffenporigenAsphaltdeckschichten (PA) eine Möglich-keit zur Verfügung, den Lärm direkt an derQuelle zu bekämpfen. Nach heutigenErkenntnissen kann mit der Anwendungeinschichtiger PA eine Lärmminderungerreicht werden, die mit einer Reduzierungder Verkehrsmenge um etwa 75 Prozentvergleichbar ist. Wichtig zum Erreicheneiner guten Geräuschminderung ist nebeneiner möglichst großen Schichtdicke undeinem großen Hohlraumgehalt einebesonders gute Ebenheit der fertigenSchicht. Um diese zielsicher erreichen zukönnen, bedarf es anderer Einbaukonzeptehinsichtlich der Vor- und Endverdichtungals bei herkömmlichen Walzasphalten. Sowurden bei einigen Maßnahmen der letz-ten Jahre Walzen mit besonders niedrigerLinienlast eingesetzt. Einschichtige Offenporige Asphaltdeck-schichten werden in der nunmehr drittenGeneration bereits seit vielen Jahrengebaut, so dass eine Aufnahme dieser Bau-weise in die ZTV Asphalt-StB zum jetzigenZeitpunkt möglich war. Weiterentwickelthaben sich im Laufe der Jahre die Anforde-rungen an das zu verwendende Gestein,die Qualität der Bindemittel und den Hohl-raumgehalt der fertigen Schicht. Wichtig für eine möglichst lange Lebens-dauer der Gesamtkonstruktion unterOffenporigen Asphaltdeckschichten isteine funktionierende Abdichtung. Traditio-nell wird diese aus einem höher polymer-modifiziertem Heißbitumen, wie es auch inder PA-Schicht verwendet wird, in einerMenge von 2 bis 3 kg/m² mit anschließen-der Abstreuung mit etwa 5-10 kg groberGesteinskörnung 8/11, einer Stress Absor-bing Membran Interlayer (SAMI) herge-stellt. Muss die Schicht aus OffenporigemAsphalt am Ende der Lebensdauer erneuertwerden, so wird die SAMI beim Fräsen derDeckschicht automatisch zerstört. �

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30 INFORMATION 2·09

VORSCHRIFTEN & VERORDNUNGEN

Die Funktion der Abdichtung übernimmtbei einigen in den letzten Jahren realisier-ten Erprobungsstrecken eine dünne, hohl-raumfreie Schicht aus Gussasphalt der Kör-nung 0/5 oder 0/8 in Schichtdicken von 2,0bis 2,5 cm. Von dieser Schicht kann erwar-tet werden, dass sie das Abfräsen der zurSanierung anstehenden Deckschicht weit-gehend schadlos übersteht und somitwesentlich längere Nutzungszeiträumeaufweisen wird.Zweischichtige Offenporige Asphalte(ZWOPA), wie sie seit etwa sechs Jahren inDeutschland gebaut werden, fanden als sogenannte Regelbauweise noch keine Auf-nahme in die ZTV Asphalt-StB 07. Zunächstwird eine Phase der Erprobung von mehre-ren Jahren erforderlich sein. Ungeachtetder relativ kurzen Erfahrungen mit ZWOPAliegen bereits einige Millionen m², vorwie-gend auf Autobahnabschnitten und Auto-bahnähnlich ausgebauten Bundesstraßen. Um künftige Entwicklungen nicht zubehindern, fand das Mischgut für denZweischichtigen Offenporigen Asphaltbereits Eingang in die TL Asphalt-StB. DieAufnahme dieser Bauweise in einen aktuellin der Vergabe befindlichen Funktionsbau-vertrag mit einer Laufzeit für die baulicheErhaltung von 25 Jahren hat dagegen zwi-schen den Auftraggeber- und Bauindus-trievertretern für sehr intensive Diskussio-nen hinsichtlich der Risikoverlagerunggeführt. Dies ist aus Sicht der Industrie umso verständlicher, als über die gesamteLaufzeit des Vertrages konkrete Anforde-rungen an die Lärmminderung gestelltwerden; Erfahrungen über die akustischeLebensdauer solcher Schichten jedoch beieiner relativ geringen Anzahl an Streckenüber gerade einmal fünf bis sechs Jahrevorliegen.Kompakte Asphaltbefestigungen, beidenen zwei Asphaltschichten entwederdirekt hintereinander oder in einemArbeitsgang eingebaut werden, kommenin Deutschland seit Mitte der 1990er Jahrezur Anwendung. Dabei gibt und gab eseine Reihe verschiedener Varianten, wieKompakte Asphaltbefestigungen herge-stellt werden können. Aufnahme in dieZTV Asphalt-StB 07 fand das VerfahrenHeiß auf Heiß mit Asphaltbinderschichtund Asphaltdeckschicht ohne Befahren derBinderschicht. Dieses Verfahren wurde inden vergangenen rund zehn Jahrenmaschinell, logistisch und vom einzubau-enden Material her weiter entwickelt undstellt den größten prozentualen Anteil anden bisher realisierten Kompakten Asphalt-

befestigungen. Die Vorteile der Bauweisesind vielfach publiziert worden. Einige „Kinderkrankheiten“ wie Problememit der Ebenheit und Änderungen in derMischgutzusammensetzung lediglich auf-grund der Maschinentechnik konntenzwischenzeitlich „geheilt“ werden. Kom-paktasphalt konnte seine Stärken bislangvor allem bei großen Baumaßnahmen zei-gen, wo die zum Teil erheblichen Aufwän-dungen für Transport und Rüstzeit derMaschinentechnik weniger ins Gewicht fie-len. Neuere Entwicklungen zeigen Geräte,die auf der Basis von 2,50 m breitenGrundbohlen mit geringem Transportauf-wand und kurzen Rüstzeiten dem klassi-schen Asphaltstraßenbau auch bei kleinenund mittleren Bauvorhaben Konkurrenzbieten können. Erfahrungen mit Kompakten Asphaltbefes-tigungen liegen auch mit der Herstellungvon Zweischichtigen OffenporigenAsphaltbefestigungen vor. Erste Erkennt-nisse nach etwa vier Jahren zeigen leichtebautechnische Vorteile für die mit dem Ver-fahren Kompaktasphalt hergestelltenZWOPA. Weitere, nicht in den ZTV Asphalt-StB 07 aufgeführte Verfahren zur Herstel-lung kompakter Asphaltbefestigungen fin-den sich im „Merkblatt für den Bau vonKompakten Asphaltbefestigungen (MKA)“. Die Erfinder dieser Bauweise habenein Innovationspotenzial geweckt, welchesdem Markt der Baumaschinenherstellerzugute kommt. Gussasphalt (GA) ist eineBauweise, mit der seit vielen Jahrenbekannter Maßen äußerst langlebigeDeckschichten hergestellt werden können.Die vordergründige Betrachtung dergegenüber Walzasphaltschichten höherenHerstellungskosten rechtfertigt sich beihöheren Bauklassen durch die Verlänge-rung der Lebensdauer in Verbindung mitgeringen volkswirtschaftlichen Behinde-rungen durch weniger Staus aufgrund vonweit auseinander liegenden Erhaltungsin-tervallen im vollen Umfang. Aus Gründendes Arbeitsschutzes dürfen Gussasphalt-

deckschichten bereits seit Mitte 2008 nurnoch temperaturabgesenkt gemischt undeingebaut werden. Die maximal zulässigeTemperatur beträgt 230 °C, auch die Ver-weildauer im Rührwerkskessel wurdebeschränkt. Beide Parameter müssenarbeitstäglich aufgezeichnet und dem Auf-traggeber ausgehändigt werden. Die deut-lich abgesenkten Temperaturen erfordernbeispielsweise die Verwendung von geeig-neten viskositätsveränderten Bindemittelnoder die Zugabe von viskositätsverändern-den Zusätzen. Eine Liste der als geeignetangesehenen Produkte kann auf der Inter-net-Seite der Bundesanstalt für Straßenwe-sen (BASt) eingesehen werden.Lange Zeit waren Deckschichten aus Guss -asphalt mit dem Makel behaftet, eine rela-tiv hohe Geräuschkulisse zu begünstigen.Die Entwicklung von GA mit lärmtechnischverbesserten Eigenschaften hat zu Oberflä-chen geführt, die hinsichtlich der Ge -räuschminderung mit herkömmlichenSplittmastixasphalten oder Waschbeton-oberflächen problemlos mithalten können.Hierfür wird heißer Splitt einer speziellen,sehr eng gestuften Körnung 2/3 oder 2/4mit besonders geringen Über- und Unter-kornanteilen auf die Oberfläche der nochheißen Gussasphaltdeckschicht aufge-streut und nicht eingewalzt. Für eine sol-che Bauweise sind neben ausgewähltenRohstoffen eine optimale Logistik und güns -tige Witterungsbedingungen erforderlich.

Regelung schafft Entwicklungspotenzial

Die Umsetzung der Europäischen Normungfür Asphalt in Deutschland bringt für eineganze Reihe an Bauweisen und Verfahrendie Möglichkeit der verstärkten Anwen-dung. Das Innovationspotenzial der Indus-trie sollte damit allerdings noch lange nichtausgeschöpft sein. Um dem Ideal der zielsi-cheren Herstellung langlebiger und ver-kehrssicherer Verkehrsflächen mit ganzkonkreten Eigenschaften wie Griffigkeit,Helligkeit, Ebenheit, Geräuschminderungnäher zu kommen, sind bestehende Pro-zessabläufe weiter zu optimieren, werdenkreative Baumaschinenhersteller, Auftrag-nehmer und innovationsfreudige Auftrag-geber weiterhin gefragt sein. Hinweis: Der ungekürzte Beitrag wurde imTagungsband des VDBUM Großseminars2009 veröffentlicht, der unterwww.vdbum.de bestellt werden kann.

(Dipl.-Ing. Matthias Schellenberger)Info: www.tpaqi.com �

Neue maschinentechnische Entwicklung fürdie Herstellung kompakter Asphaltbefestigun-gen. (Fotos/Abbildungen: Autor)

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VDBUM SCHULUNGSPROGRAMM

Wir bieten fundierte Weiterbildungs- und Qualifizierungs-programme an – immer orientiert an der beruflichen Praxisund sofort im eigenen Betrieb umsetzbar.Damit Ihr Unternehmen auch in Zukunft wettbewerbsfähigbleibt, ist die Qualifikation und die gezielte Förderung von

Mitarbeitern ein entscheidender Faktor für die Qualität undWirtschaftlichkeit Ihrer Arbeit.Natürlich führen wir auch Schulungen in Ihrem Unterneh-men durch, zugeschnitten auf Ihre betrieblichen Bedürfnisse.Sprechen Sie uns an!

SchulungsinhalteDie Befähigte Person: Voraussetzungen, Anforderungen, Haftungsfragen.

Die regelmäßige Prüfung von Erdbaumaschinen: Rechtsgrundlagen (aktuell),EG-Maschinenrichtlinie / CE-Kennzeichnung, Geräte- und Produktsicherheits-gesetz (GPSG), Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gefährdungsbeur-teilungen, BGR 500 und andere berufsgenossenschaftliche Vorschriften undRegeln, Prüfhinweise für Seile und Lastaufnahmeeinrichtungen, Prüfhinweisefür Hydraulikschläuche, Allgemeine Prüfhinweise, Verfahrens- und Handha-bungsfragen für Erdbaumaschinen, Handhabung von Abnahmeprotokollen /Prüfsiegeln (Dokumentationspflicht)

Praktische Übungen: Prüfung und Bewertung verschiedener Erdbaumaschi-nen in Arbeitsgruppen unter fachkundiger Anleitung mit Dokumentation derPrüfergebnisse.

Befähigte Person zur Prüfung von Erdbaumaschinen – Grundschulung

Termin Ort24.04. - 25.04. 2009 Hamburg05.06. - 06.06. 2009 Stuttgart26.06. - 27.06. 2009 Dresden

Umfang, Dauer2 Tage, 8:30 - 17:00 Uhr

und 8:00 - 15:00 Uhr

TeilnehmerkreisMeister und Ingenieure, die Bereitstellung, Einsatz und Prüfungen der Erdbaumaschi-nen organisieren. Werkstattpersonal, Monteure und Maschinenführer, die die Prüfun-gen durchführen.

Preise, Leistungen378,– € VDBUM Mitglieder448,– € Nichtmitglieder

98,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie undPraxis, 2x Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

SchulungsinhalteDie Befähigte Person: Voraussetzungen, Anforderungen, Haftungsfragen.

Die regelmäßige Prüfung von Erdbaumaschinen: Rechtsgrundlagen (aktuell),EG-Maschinenrichtlinie / CE-Kennzeichnung, Geräte- und Produktsicherheits-gesetz (GPSG), Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gefährdungsbeur-teilungen, BGR 500 und andere berufsgenossenschaftliche Vorschriften undRegeln, Prüfhinweise für Seile und Lastaufnahmeeinrichtungen, Prüfhinweisefür Hydraulikschläuche, Allgemeine Prüfhinweise, Verfahrens- und Handha-bungsfragen für Erdbaumaschinen, Handhabung von Abnahmeprotokollen /Prüfsiegeln (Dokumentationspflicht).

Befähigte Person zur Prüfung von Erdbaumaschinen – Aufbauschulung

Termin Ort24.04. 2009 Hamburg05.06. 2009 Stuttgart26.06. 2009 Dresden

Umfang, Dauer1 Tag, 8:30 - 17:00 Uhr

TeilnehmerkreisMeister und Ingenieure, die Bereitstellung, Einsatz und Prüfungen der Erdbaumaschi-nen organisieren. Werkstattpersonal, Monteure und Maschinenführer, die die Prüfun-gen durchführen.

Preise, Leistungen158,– € VDBUM Mitglieder208,– € Nichtmitglieder

49,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie,Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

SchulungsinhalteDie Befähigte Person: Voraussetzungen, Anforderungen, Haftungsfragen.

Die regelmäßige Prüfung von TDK und LKW-LK: Rechtsgrundlagen (aktuell),EG-Maschinenrichtlinie / CE-Kennzeichnung, Geräte- und Produktsicherheits-gesetz (GPSG), Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gefährdungsbeur-teilungen, BGV D6, BGV D8, BGG 905, BGR 500 und andere berufsgenos-senschaftliche Vorschriften und Regeln, EN 12999, EN 14439 sowie weitereEN- und DIN-Normen, Besondere Prüfhinweise für Turmdrehkrane und LKW-Ladekrane, Zusätzliche Prüfhinweise für Kranseile, Lastaufnahmeeinrichtun-gen und Hydraulikleitungen, Handhabung von Abnahmeprotokollen / Prüfsie-geln (Dokumentationspflicht).

Praktische Übungen: Prüfung und Bewertung von Turmdrehkran und LKW-Ladekran in Arbeitsgruppen unter fachkundiger Anleitung mit Dokumentationder Prüfergebnisse.

Termin Ort08.05. - 09.05. 2009 Walldorf

Umfang, Dauer2 Tage, 8:30 - 17:00 Uhr

und 8:00 - 15:00 Uhr

TeilnehmerkreisMeister und Ingenieure, die Bereitstellung, Einsatz und Prüfungen der Krane organisie-ren. Werkstattpersonal, Monteure und Maschinenführer, die die Prüfungen durchführen.

Preise, Leistungen378,– € VDBUM Mitglieder448,– € Nichtmitglieder

98,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie undPraxis, 2x Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

Befähigte Person zur Prüfung von Turmdrehkranen und LKW-Ladekranen – Grundschulung

alle Preise zzgl. MwSt. – gültig ab 1. Januar 2009

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32 INFORMATION 2·09

VDBUM SCHULUNGSPROGRAMM

SchulungsinhalteDie Befähigte Person: Voraussetzungen, Anforderungen, Haftungsfragen.

Die regelmäßige Prüfung von TDK und LKW-LK: Rechtsgrundlagen (aktuell),EG-Maschinenrichtlinie / CE-Kennzeichnung, Geräte- und Produktsicherheits-gesetz (GPSG), Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gefährdungsbeur-teilungen, BGV D6, BGV D8, BGG 905, BGR 500 und andere berufsgenos-senschaftliche Vorschriften und Regeln, Besondere Prüfhinweise für Turm-drehkrane und LKW-Ladekrane, Zusätzliche Prüfhinweise für Kranseile, Last-aufnahmeeinrichtungen und Hydraulikleitungen, Handhabung von Abnahme-protokollen / Prüfsiegeln (Dokumentationspflicht), Prüfung und Bewertungvon Kranbauteilen (Muster), Erstellen von Prüfprotokollen (Dokumentation).

Termin Ort08.05. 2009 Walldorf

Umfang, Dauer1 Tag, 8:30 - 17:00 Uhr

und 8:00 - 15:00 Uhr

TeilnehmerkreisMeister und Ingenieure, die Bereitstellung, Einsatz und Prüfungen der Krane organisie-ren. Werkstattpersonal, Monteure und Maschinenführer, die die Prüfungen durchführen.

Preise, Leistungen158,– € VDBUM Mitglieder208,– € Nichtmitglieder

49,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie,Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

Befähigte Person zur Prüfung von Turmdrehkranen und LKW-Ladekranen – Aufbauschulung

SchulungsinhalteDie Befähigte Person: Voraussetzungen, Anforderungen, Haftungsfragen.

Die regelmäßige Prüfung von Anlagen: Rechtsgrundlagen (aktuell), EG-Maschinenrichtlinie, Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG), Betriebssi-cherheitsverordnung (BetrSichV), BGR 500 und andere berufsgenossenschaft-liche Vorschriften und Regeln, Prüfhinweise für Hydraulikschläuche, Allge-meine Prüfhinweise, Verfahrens- und Handhabungsfragen für Aufbereitungs-und Recyclinganlagen, Handhabung von Abnahmeprotokollen / Prüfsiegeln(Dokumentationspflicht).

Praktische Übungen: Prüfung und Bewertung verschiedener Recyclinganlagenin Arbeitsgruppen unter fachkundiger Anleitung mit Dokumentation derPrüfergebnisse. Es kommen Siebanlagen und/oder Brechanlagen und Stetig-förderer zum Einsatz.

Termin Ort05.06. - 06.06. 2009 Mettmann

Umfang, Dauer2 Tage, 8:30 - 17:00 Uhr

und 8:00 - 15:00 Uhr

TeilnehmerkreisMeister und Ingenieure, die Bereitstellung, Einsatz und Prüfungen der Anlagen organi-sieren. Werkstattpersonal, Monteure und Maschinenführer, die die Prüfungen durch-führen.

Preise, Leistungen378,– € VDBUM Mitglieder448,– € Nichtmitglieder

98,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie undPraxis, 2x Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

Befähigte Person zur Prüfung von mobilen und stationären Aufbereitungs- und Recyclinganlagen

SchulungsinhalteDie Befähigte Person: Voraussetzungen, Anforderungen, Haftungsfragen.

Die regelmäßige Prüfung von Flurförderzeugen: Rechtsgrundlagen (aktuell),EG-Maschinenrichtlinie / CE-Kennzeichnung, Geräte- und Produktsicherheits-gesetz (GPSG), Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gefährdungsbeur-teilungen, BGV A1, BGV D27, VDE 2511 und andere berufsgenossenschaftli-che Vorschriften und Regeln, Prüfhinweise für Lastaufnahmeeinrichtungen,Prüfhinweise für Hydraulikschläuche, Allgemeine Prüfhinweise, Verfahrens-und Handhabungsfragen für Flurförderzeuge, Aufbau eines Gabel staplers /Baugruppen, Handhabung von Abnahmeprotokollen / Prüfsiegeln (Dokumen-tationspflicht).

Praktische Übungen: Prüfung und Bewertung verschiedener Flurförderzeugein Arbeitsgruppen unter fachkundiger Anleitung mit Dokumentation derPrüfergebnisse.

Termin Ort29.05. - 30.05. 2009 Würzburg

Umfang, Dauer2 Tage, 8:30 - 17:00 Uhr

und 8:00 - 15:00 Uhr

TeilnehmerkreisMeister und Ingenieure, die Bereitstellung, Einsatz und Prüfungen der Flurförderzeugeorganisieren. Werkstattpersonal, Monteure und Maschinenführer, die die Prüfungendurchführen.

Preise, Leistungen378,– € VDBUM Mitglieder448,– € Nichtmitglieder

98,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie undPraxis, 2x Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

Befähigte Person zur Prüfung von Flurförderzeugen (Gabelstapler)

alle Preise zzgl. MwSt. – gültig ab 1. Januar 2009

SchulungsinhalteDie Befähigte Person: Voraussetzungen, Anforderungen, Haftungsfragen.

Die Sachkundigen-Prüfung: Rechtsgrundlagen (aktuell), EG-Maschinenrichtli-nie / CE-Kennzeichnung, Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG),Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gefährdungsbeurteilungen, BGVA1, BGV D6, BGR 500 und andere berufsgenossenschaftliche Vorschriftenund Regeln, EN-Normen, DIN-Normen, Beschaffenheit, Auswahl, Bereitstel-lung und Prüfung von Anschlagmitteln, Verschleißverhalten, Ablegereife,Montage und Instandhaltung von Anschlagmitteln.

Praktische Übungen: Prüfung von Anschlagmittel-Mustern, Erstellung vonPrüfprotokollen (Dokumentation).

Termin Ort07.05. 2009 Walldorf

Umfang, Dauer1 Tag, 8:30 - 17:00 Uhr

TeilnehmerkreisMeister und Ingenieure, die Bereitstellung, Einsatz und Prüfungen der Anschlagmittelorganisieren. Werkstattpersonal, Monteure und Maschinenführer, die die Prüfungendurchführen.

Preise, Leistungen158,– € VDBUM Mitglieder208,– € Nichtmitglieder

49,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie undPraxis, Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

Befähigte Person zur Prüfung von Anschlagmitteln (Seile, Ketten und Hebebänder)

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VDBUM SCHULUNGSPROGRAMM

SchulungsinhalteSicherheitstechnische Anforderungen an neue und gebrauchte Baumaschi-nen, Rechtsgrundlagen: EG-Maschinenrichtlinie, Geräte- und Produktsicher-heitsgesetz (GPSG), Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Begriffsdefini-tionen: Hersteller, Betreiber, Inverkehrbringen, Inbetriebnahme, WesentlicheÄnderungen, Auswechselbare Ausrüstungen, Herstellung für den Eigenbedarf,Dokumentation, Haftung und Verantwortung

Im Rahmen der Schulung wird das Thema anhand von Fallbeispielen aus demBereich der Erdbaumaschinen praxisorientiert dargestellt.

Termin Ort04.06. 2009 Stuttgart

Umfang, Dauer1 Tag, 8:30 - 17:00 Uhr

TeilnehmerkreisBauunternehmer, MTA- und Werkstattleiter, Bauleiter, Baumaschinenhersteller,-händler und Servicebetriebe.

Preise, Leistungen158,– € VDBUM Mitglieder208,– € Nichtmitglieder

49,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie undPraxis, Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

Sicherheitstechnische Anforderungen an Baumaschinen nach Veränderungen / Umbauten

SchulungsinhalteDie Befähigte Person: Voraussetzungen, Anforderungen, Haftungsfragen

Die regelmäßige Prüfung von PSA: Rechtsgrundlagen (aktuell), EG-Maschi-nenrichtlinie / CE-Kennzeichnung, Geräte- und Produktsicherheitsgesetz(GPSG), Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Gefährdungsbeurteilun-gen, BGG 906, BGR 198, BGR 199 und andere berufsgenossenschaftlicheVorschriften und Regeln, Regeln der Technik ( z.B. EN-Normen, DIN-Normen),Beschaffenheit, Auswahl, Bereitstellung und Prüfung von PSA, Kennzeich-nung, Aufbewahrung und Pflege, Verschleißverhalten, Ablegereife, Montageund Instandhaltung von PSA, Benutzerinformation der Hersteller

Praktische Übungen: Prüfung und Bewertung von PSA-Mustern, Dokumenta-tion der Prüfungen.

Termin Ort06.05. - 07.05. 2009 Berg. Gladb.

Umfang, Dauer2 Tage, 8:30 - 17:00 Uhr

TeilnehmerkreisUnternehmer und Fachvorgesetzte, die Bereitstellung, Einsatz und Prüfungen der PSAorganisieren. Werkstattpersonal, Monteure und Maschinenführer, die die Prüfungendurchführen.

Preise, Leistungen398,– € VDBUM Mitglieder468,– € Nichtmitglieder

98,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie undPraxis, 2x Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

Befähigte Person zur Prüfung von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSA)

SchulungsinhalteDie Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) gilt für alle Arbeitsmittel ein-schließlich überwachungsbedürftiger Anlagen. Am 3. Oktober 2003 wurde sieunter der Bezeichnung „Verordnung zur Rechtsvereinfachung im Bereich derSicherheit und es Gesundheitsschutzes bei der Bereitstellung von Arbeitsmit-teln und deren Benutzung bei der Arbeit, der Sicherheit beim Betrieb überwa-chungsbedürftiger Anlagen und der Organisation des betrieblichen Arbeits-schutzes“ in Kraft gesetzt. Die Übergangsfristen laufen Ende 2007 aus. Nunmüssen die Unternehmen die Umsetzung der BetrSichV, insbesondere Gefähr-dungsbeurteilungen, Prüffristen, Prüfer usw. angehen.Ziel der Schulung: Strukturierung von Arbeitsmitteln, Erarbeitung von Gefähr-dungsbeurteilungen an Beispielen, Festlegung von Prüffristen auf der Basisder Gefährdungsbeurteilungen, Prüfer – Arbeitgeberprüfung, Befähigte Perso-nen, Zugelassene Überwachungsstellen, Erstellen von Prüflisten, Einarbeitungder Dokumente in ein Managementsystem, Schulungsthemen für beteiligteMitarbeiter nach der Umsetzung

Termin Ort28.05. 2009 Frankfurt

Umfang, Dauer1 Tag, 8:30 - 17:00 Uhr

TeilnehmerkreisBau- und andere Unternehmer, MTA- und Werkstattleiter, Bauleiter, Baumaschinenher-steller, -händler und Servicebetriebe.

Preise, Leistungen158,– € VDBUM Mitglieder208,– € Nichtmitglieder

49,– € Meisterschüler

Leistungen: Schulung in Theorie undPraxis, Mittagessen, Getränke,Schulungsunterlagen, Teilnahmezertifikat

Die Gefährdungsbeurteilung und die Betriebssicherheitsverordnung

alle Preise zzgl. MwSt. – gültig ab 1. Januar 2009

VDBUM Service GmbH · Henleinstraße 8a · 28816 Stuhr Tel.: 0421-222390 · Fax: 0421-2223910 · www.vdbum.de · [email protected]

Anmeldung

Seminar, Ort, Termin:

Seminar, Ort, Termin:

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Datum, Unterschrift:

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❑ privat ❑ geschäftlich

Bankeinzug: ❑ nein ❑ ja

Bank:

BLZ:

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34 INFORMATION 2·09

VDBUM SCHULUNGSPROGRAMM

Inhouse-Schulungen

Für Unternehmen gibt es die unterschied -lich s t en Möglichkeiten, ihre Mitarbeiter wei-ter zu bilden, um wettbewerbsfähig zu blei-ben. Der Faktor Mensch spielt eine sehrwichtige Rolle, und nur gut ausgebildetesPersonal ist in der Lage, wirtschaftlich imSinne des Unternehmens zu arbeiten. DasAngebot an Bildungsträgern ist groß, dieMasse an Schulungen kaum überschaubar.Wie soll man da das optimale Angebot fin-den? Selbst wenn die passende Schulunggefunden ist, stellen die Entfernung zumSchulungsort oder der Termin Probleme dar.Daher sollten Sie überlegen, ob eine Schu-lung in Ihrem eigenen Hause in Fragekommt.

Weiterbildung „vor Ort“ hat viele Vorteile:– Ausfallzeiten der Mitarbeiter werden mini-

miert,– Keine Fahrtkosten,– Keine Übernachtungskosten oder sonstige

Spesen,– Die Schulungen können individuell an Ihre

betrieblichen Ansprüche unter Berücksich-tigung der Vorkenntnisse Ihrer Mitarbeiterangepasst und gestaltet werden,

– Die Ausbildung findet in gewohnter Umge-bung und in Ihrem Unternehmen unter Ein-beziehung eigener Maschinen statt,

– Der Termin für die Schulung richtet sichnach Ihren Vorstellungen,

– Attraktive Konditionen.

Das somit vermittelte Wissen kann zum Nut-zen des Unternehmens sofort in der Praxisangewendet werden.Wenn wir Sie jetzt neugierig gemachthaben, sprechen Sie uns einfach an, damitwir Ihnen ein individuelles Angebot unter-breiten können.Denn neben unserem „Standard“-Schu-lungsangebot haben wir in der Vergangen-heit bereits zahlreiche individuelle Inhouse-Schulungen durchführen können.

Ihr Ansprechpartner:Thorsten SchneiderTel.: 0421 / 22239-111Fax: 0421 / 2223910

Die Anforderungen, die verwinkelte Gelän-deprofile, schmalste Baustellenabmessun-gen, komplizierte Verbaumaße und -win-kel, unübersichtliche Leitungsführungen u.a. an kleine Bagger stellen, summierensich meist auf drei Kernprobleme: wenigBewegungsmöglichkeit, suboptimale Ar -beitswinkel und vielfältige Anbaugerätean-forderungen in häufig schnellem Wechsel.Um diese Bauaufgaben zügig und damitkostengünstig leisten zu können, bedarf eseiner sehr guten Baumaschine, ausgerüstetmit hydraulischem Schnellwechsler, Dreh-motor und Qualitätsanbaugeräten. Gerade Mini- und Kompaktbagger imBereich von 1 t bis etwa 5 t werden oft fürdiese Art von Aufgabenvielfalt eingesetzt.Das heißt, Löffel, Schwenklöffel, Abbruch-zange oder Hydraulikhammer kommen inschneller Folge abwechselnd zum Einsatz.Wenn das Wechseln des Anbaugeräteskontinuierlich schnell erfolgt, hat das zweiPluspunkte: Der Wechselvorgang selbstverbraucht nicht viel Zeit und der Maschi-nist benutzt immer das richtige Anbauge-rät. Zudem kann er mit Drehmotor stets imrichtigen Winkel mit schmalen, breiten Löf-feln oder Hammer arbeiten. Der Baden-Badener Hersteller LehnhoffHartstahl bietet diese Ausrüstungen, zudenen das hydraulische Schnellwechselsys-tem Lehmatic in den Ausführungen HS 01für Bagger bis 2 t oder HS 03 für Bagger bis5 t gehört. Hierzu muss lediglich einezusätzliche Hydraulikleitung am Ausleger

montiert sein. Bedient wird die Lehmaticvon der Kabine aus. Der hydraulische Powertilt Drehmotor inVerbindung mit dem Lehnhoff Schnell-wechsler verschafft in den verschiedenstenGeländesituationen immer den gewünsch-ten Neigungswinkel für das Arbeitsgerät,sei es der Tieflöffel oder auch der Hammerbeim Abbruch. Der Lehmatic Powertiltmacht es möglich, das Anbaugerät nachrechts oder links um fast 90° zu schwen-ken. Ein hydraulischer Schwenklöffel isthier also nicht notwendig, da der Schnell-wechsler jeden Löffel, also schmale undbreite, um fast 90° nach jeder Seiteschwenken kann. Üblicherweise könnenhydraulische Schwenklöffel nur 45°geschwenkt werden. Der Lehnhoff Powertilt Schnellwechslerverfügt auch über einen Lasthaken. Dazu

sind am Bagger Lasthalteventile, eine Rohr-bruchsicherung und eine entsprechendeÜberlast-Warneinrichtung notwendig.Diese Ausrüstung ist ein weiterer Vorteilbeim Einsatz des Baggers – zum Beispiel,wenn es darum geht, Lasten im Rohrlei-tungsbau, bei Abbrüchen oder Transportenim GaLa-Bau zu bewegen. Die Lehnhoff Anbaugeräte bieten nicht nureine Reihe von technischen Vorteilen, son-dern haben zwei entscheidende Leistungs-merkmale, die man zum eigenen Vorteilnutzen sollte. Zum einen hat man für dieentsprechenden Aufgaben immer das rich-tige Gerät am Bagger und kann dadurchauch technisch optimal arbeiten. Zumzweiten wird die Gerätewechselzeit aufdas absolute Minimum reduziert.

Info: www.lehnhoff.de �

Equipment macht Minibagger effizient

Mit hydraulischemLehmatic Schnellwechs-ler mit Powertilt Dreh-motor ist immer dasrichtige Gerät im richti-gen Winkel im Einsatz.(Foto: Lehnhoff)

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35INFORMATION 2·09

INDUSTRIE AKTUELL

Mehr Kraft, mehr Geschwindigkeit undmehr Hydraulikleistung für Anbaugeräte –das sind die Eigenschaften, mit denen dieneue 700-Serie von Avant startet. DerAvant 745 hat ein Eigengewicht von1.650 kg, der 750, das neue Flaggschiffder gesamten Avant-Flotte, wiegt 1.750kg. Beide verfügen über einen Kubota-Die-selmotor mit 36 kW und einen hydrostati-schen Fahrantrieb. Die neuen Lader habeneine Hubkraft von bis zu 1.350 kg. Ohnezusätzliche Kontergewichte sind sie also inder Lage, nahezu ihr eigenes Maschinen-gewicht zu heben und zu bewegen – unddies bei einer Kipplast von 1.350 kg, diedurch Heck-Seitengewichte von 180 kgnochmals erhöht werden kann. Dass man mit einer unglaublichen Aus-brechkraft von bis zu 1.400 kg und einerSchubkraft von bis zu 1.900 kp arbeitenkann, unterstreicht die herausragendenMöglichkeiten der neuen 700-Serie. Dievon den Ingenieuren geschaffene Kon-struktion der Funktionslader ist nicht nurGrundlage dieser hervorragenden Leis-tungskraft. Sie ermöglicht auch eine aus-gezeichnete Sicht bei der Arbeit. DasArbeitsfeld kann ohne Einschränkungsowohl in der Höhe als auch auf demBoden eingesehen werden. Der elegantaussehende, gleichwohl aber alle wirken-den Kräfte bestens beherrschende Tele -skop hubarm und die hydraulischeSchwimmstellung, beides Optionen, sindexzellente Voraussetzungen für ein präzi-ses Handling aller Lasten. Alles, was bis zu

1.350 kg wiegt, z. B. schwer beladenePaletten, Big Bags, Rundballen oder Beton-teile, können zentimetergenau bewegtwerden. Und das bis zu einer Hubhöhe von3,01 m. Mit voll ausgefahrenem Hubarmwird aus dem kleinen Kraftpaket eine weit-reichende Arbeitsmaschine. Man sieht den neuen 700er Modellen ihreDynamik bereits durch das interessante,praxisorientierte und gut gestylte Designan. Dynamik heißt hier, dass hohe Fahrge-schwindigkeiten möglich sind. Der Avant745 kann eine Maximalgeschwindigkeitvon 15 km/h und der Avant 750 bis zu 24 km/h erreichen. Natürlich macht derpräzise zu steuernde Antrieb mit viergesteckten Kolbenölmotoren und Lamel-lenbremssystem auch Schritttempo mög-lich. Aber bei Arbeiten, bei denen höhereGeschwindigkeiten gefragt sind, z. B. beiStraßenbaustellen, in Sand- und Kiesgru-ben oder Industrieanlagen, sind die 700erschnell und dadurch hervorragend undeffizient einzusetzen. Dabei kommen dieFunktionslader ähnlich wie ihre kleinerenMaschinenkollegen mit großer Leistung,aber kleiner Breite daher. Je nach Berei-fung, drei Varianten stehen zur Verfügung,

haben die 700er eine Breite von 1.070 mmbis 1.370 mm, sind also auch bei Gebäu-deentkernungen, engen Baustellen imStadtbereich oder im Garten- und Land-schaftsbau ohne Einschränkung einzuset-zen. Der im wahrsten Sinne des Wortesenge Wenderadius von 2,78 m (außen)ermöglicht eine in dieser Klasse der Funk-tionslader bisher kaum gekannte Wendig-keit. Über 100 Anbaugeräte, die mit den700er Modellen nutzbar sind, lassen eineunglaubliche Vielfalt an Einsatzmöglichkei-ten über das ganze Jahr zu. Unterstütztwird dies durch drei Kabinenvarianten, vondenen zwei abnehmbar sind. Der Ölflussder Zusatzhydraulik beträgt bis zu 70 l/min.Das heißt, es ist viel Kraft für die Arbeits-leistung der Anbaugeräte vorhanden. Zusätzliche Ausrüstungsmerkmale wieParallelführung, Traktionskontrolle, Anti-Slip-Ventil, Heckaushebung, Motorvorwär-mung, zusätzliche Arbeitsscheinwerfer,Fops-Sicherheitsdach und 8-fach Joystickkomplettieren die 700er zu perfektenArbeitsmaschinen. Auch eine Kommunal-ausrüstung mit StVZO- und TÜV-Gutach-ten ist lieferbar. Info: www.avanttecno.de �

Zwei neue grüne Kraftpakete

Die neue Avant-700-Serie: Hier der Funktionslader 750 mit 1,7 t Eigengewicht, einer Hubkraft von1,35 t und einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 24 km/h. (Foto: Avant)

Mit den Modellen 745 und750 bringt der finnischeFunktionslader-HerstellerAvant Tecno Oy zwei neueModelle auf den Markt, diestark, schnell, hoch belastbarsind und über eine ausge-zeichnete Arbeitseffektivitätverfügen.

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36 INFORMATION 2·09

INDUSTRIE AKTUELL

Neben interessanten Entwicklungen beiFördersystemen und Verteilermasten bietetPutzmeister für seine Autobetonpumpendie Möglichkeit der rechnergestütztenSteuerung und Dämpfung des Mastes(Ergonic Boom Control – EBC) sowie derÜberwachung und Regelung von Förder-menge und Druck der Betonpumpe (Ergo-nic Pump System – EPS) an. Beispielhaft fürdie Branche ist auch das Modul ErgonicOutput Control (EOC), das den Kraftstoff-verbrauch während des Pumpbetriebsspürbar absenkt.

Große Autobetonpumpen mit minimalem Platzbedarf

In der 40-Meter-Klasse hat Putzmeister dieVerteilermasttypen M 47-5 und M 42-5 inRoll-Z-Faltung im Angebotsprogramm. Mitihren 5-armigen Auslegern passen sie sichbesonders flexibel den unterschiedlichenBaustellenbedingungen im Hoch- und Tief-bau an. Der Schwerpunkt bei der Entwick-lung dieser Maschine lag in der Kombina-tion von möglichst großem Arbeitsbereich,minimaler Abstützfläche und erheblichenGewichtreserven zum Mitführen vonzusätzlichen Rohren und Schläuchen. DieKonstruktion spricht für sich: Beim M 47-5wurde die Abstützbreite vorn auf nur 8,0 mund hinten auf 8,9 m reduziert, beim M 42-5 vorn und hinten auf 7,9 m. Beistandsicherer, einseitiger Abstützung verrin-gern sich diese Maße im One Side Support-Betrieb noch einmal um etwa 30 Prozent.Wahlweise stehen für die beiden Verteiler-masttypen drei großvolumige, verschleißmi-nimierte Pumpaggregate zur Verfügung, dieFördermengen bis 160 m³/h erreichen. Beiden Maschinen handelt es sich um die größ-ten Autobetonpumpen auf 4-Achs-Chassis,die der Hersteller zurzeit in Europa anbietet.

Rotorpumpe hinterlässt keine Betonreste

Bei der RoLine-Autobetonpumpe verfolgtPutzmeister ein innovatives Konzept: Die

Maschine ist so kompakt gebaut, dass siepraktisch jede Tordurchfahrt passieren undauch in engen Hinterhöfen betrieben wer-den kann. Die neue BQF 06 RoLine verfügt über Pkw-ähnliche Abmessungen und verzichtet aufeinen Betonverteilermast. Stattdessenerfolgt die Betonförderung über Rohre undflexible Schläuche, die an Bord mitgeführtwerden. Zum Lieferumfang gehören des-halb zehn gewichtsgünstige Förderrohrevon je nur 20 kg und drei Schläuche à 3 mLänge (DN 100) einschließlich Kupplungensowie eine umfangreiche Ausrüstung zumReinigen von Pumpe und Leitungen. Aufeiner zweiten Pritsche ist reichlich Platz fürweitere Rohre, Schläuche und anderesZubehör. Aufgebaut ist die Maschine aufeinem 7,5-t-Chassis, das Betriebsgewichtliegt bei 6 t inklusive 400 l Wasser.Die Betonförderung übernimmt bei derRoLine nicht eine Kolbenpumpe, sondernein Rotor, der bereits seit Jahren bei denPUMI-Fahrmischerpumpen eingesetzt wird.Die Maschine ist ausgelegt für Fördermen-gen bis 58 m³/h und systembedingt aufPumpdrücke bis 25 bar begrenzt. Zu den Vorteilen des Rotorsystems gehörenein sehr leiser Pumpenbetrieb sowie einkonstanter, gleichmäßiger Betonfluss.Nach dem Pumpeinsatz bleiben praktisch

keine Betonreste in Pumpe und Leitungübrig, die entsorgt werden müssten. DieReinigung erfolgt schnell und einfach.Diese Eigenschaften treffen auch auf diePUMI-Fahrmischerpumpe mit Rotor zu.Beide Fahrmischerpumpen lassen sichgrundsätzlich mit 21-, 24- und 26-m-Mastkombinieren, bei noch größeren Reichwei-ten stehen bei Putzmeister weitere Mast-und Pumpen-Kombinationen zur Verfü-gung. Im Interesse einer möglichst hohenNutzlast sind die PUMI mit robusten Lieb-herr-Mischern in gewichtsoptimierter Bau-weise ausgestattet. Neu ist u.a. die großePritsche auf der linken Seite, die jetzt Platzbietet für 15 Förderschläuche à 3 m (DN65). Die Ablage auf der rechten Seitenimmt weiteres Zubehör wie Kupplungenund Reduzierungen auf. Mit der BSC 1409 D bietet Putzmeister eineselbst fahrende Baustellen-Betonpumpe, dieauf Raupenfahrwerk aufgebaut ist und spe-ziell für das Betonieren von Bohrpfählenabseits befestigter Straßen konzipiertwurde. Abgesehen von der uneinge-schränkten Geländegängigkeit der Ma -schine muss sie, im Gegensatz zu Einsätzenvon Autobetonpumpen bei der Bohrpfahl-betonage, nicht nach jedem Standortwech-sel erneut abgestützt werden. Info: www.pmw.de �

Kostengünstige, zuverlässige Pumplösungen

Einsatz einer Autobetonpumpe M 47-5 in einer schmalen Wohnstraße mitten in Paris. Durch dasOSS-System kann der große 4-Achser bei nur 8 m Abstützbreite (vorn) sicher aufgestellt und betrie-ben werden. (Foto: Putzmeister)

Mit neuen Ideen und ausge-reifter Technik startet Putz-meister in das Jahr 2009 undpräsentiert Betonpumpen -betreibern wirtschaftliche Lö -sungen.

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37INFORMATION 2·09

INDUSTRIE AKTUELL

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Die Reihe der mobilen Kleinplatten vonWacker Neuson ist mit den neuen Maschi-nen DPU 3050H E und DPU 3060HE-TS umzwei Versionen mit Elektrostart erweitertworden. Wie alle mobilen Vibrationsplat-ten von Wacker Neuson sind auch diesebeiden Maschinen dank ihres integriertenRadsatzes auf der Baustelle äußerstbeweglich. Der Bediener kann die Plattenmit dem Elektrostarter bequem und ein-fach starten.Die neuen Kleinplatten bieten dem Bedie-ner eine angenehme und einfache Startva-riante. Außerdem ist für den Start perHand keine Kurbel mehr erforderlich. DerE-Starter wird von der neuentwickelten,haltbaren Batterie gespeist. Darüber hinausverfügen die beiden neuen Platten übereine Reihe weiterer Merkmale, die denBetrieb erleichtern. So vermittelt die LED-Anzeige einen Überblick über den Betriebs-zustand mit Anzeige von Öldruckmangel,

Ladereglerfunktion und anderen Betriebs-funktionen. Das neue Zündschloss iststaubgeschützt und besitzt einen integrier-ten Anlassschalter. Bei allen mobilen Klein-platten von Wacker Neuson erleichtert derintegrierte Radsatz den Transport auf derBaustelle.

Wie die anderen mobilen Kleinplatten sinddie beiden neuen Maschinen Allrounder.Sie eignen sich für Pflaster-, Kabel-, Gra-ben-Arbeiten und dem GaLa-Bau gleicher-maßen. Aufgrund ihrer kompakten Bau-weise sind die mobilen Platten von WackerNeuson ideal für die Arbeit in engen Berei-chen wie bei der Hinterfüllung von Gebäu-den oder bei der Verdichtung von Geh-wegen geeignet. Durch ihr geringesGewicht sind sie sehr gut verwendbar, umAsphalt-Tragdeckschichten zu verdichten.Bei der Verdichtung von Verbundsteinpflas-ter profitiert der Anwender von der hohenLaufruhe der Platten, die die Gefahr einerBeschädigung der Verbundsteine mini-miert. Trotzdem sind die DPU 3050H E undDPU 3060HE-TS leistungsstarke Platten,die mit ihren 30 kN Fliehkraft auch mittlereSchütthöhen problemlos bewältigen.

Info: www.wackerneuson.com �

Vibrationsplatten sind leicht zu starten

Ankippen und los: Die DPU 3050 H E verfügtüber einen E-Starter und integrierten Radsatz.(Foto: Wacker Neuson)

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38 INFORMATION 2·09

INDUSTRIE AKTUELL

Rallye

Iveco Trakkergewinnt bei Africa Race

Die holländische Rallye-Legende Jan deRooy hat mit seinem Iveco Trakker dieLkw-Wertung des in diesem Jahr erst-mals ausgetragenen „Africa Race“gewonnen. Diese Langstrecken-Rallyeführte über 7.000 km, davon rund4.000 km Wertungsprüfungen, vonNador am Mittelmeer durch Marokko,Mauretanien und Senegal zum LacRetba – wegen seiner Farbe auch„Rosensee“ genannt – bei Dakar.

Der vom fast 66-jährigen Offroad-Spe-zialisten de Rooy eingesetzte Iveco Trak-ker war ein optimierter Zweiachser AD190 T 45 W (4x4). Neben Verstärkun-gen am Fahrgestell hinsichtlich Fede-rung und Dämpfung, der Einzelberei-fung rundum und dem Rallye-Raid-Auf-bau betraf die wichtigste Änderunggegenüber der Serie den Antrieb: einCursor-13-Motor mit 820 PS Leistung.In den serienmäßigen Iveco-Lkw wirdder 12,9-l-Sechszylinder Cursor 13 mitmaximal 412 kW eingesetzt. Für denRallye-Einsatz wurde die Leistung auf603 kW, das sind 820 PS, bei 2.200U/min angehoben. Das maximale Dreh-moment des Rallye-Motors von 3.200Nm liegt bereits bei 1.200 U/min an.Das Team de Rooy lobt das guteAnsprechverhalten, das große nutzbareDrehzahlband und die Vollgasfestigkeitder Maschine. In puncto Fahrleistungsind die Rallyetrucks von de Rooy damitganz vorn dabei.

Info: www.iveco.de �

Jan de Rooy gewann im 820 PS starkenIveco Trakker die erste Auflage des „AfricaRace“ vom Mittelmeer nach Dakar.(Foto: Iveco)

Bei der neuen Topcon-X-Trac 7-Technologiefür Robotik-Totalstationen handelt es sichum eine Verbesserung des gesamten Robo-tik-Systems. Neben einer deutlichen Stei-gerung der Trackingperformance und derZielverfolgungsgeschwindigkeit sowohl beider Ein-Personen-Vermessung als auch beider Steuerung von Baumaschinen garan-tiert X-Trac 7 eine schnellere und sicherereZielfindung über die QuickLock-Funktionder RC-3 sowie umfangreiche Verbesserun-gen bei der Datenerfassung und bei derFunkübertragung. X-Trac 7 steigert die Geschwindigkeit derZielverfolgung und erlaubt somit nochschnellere Bewegungen. Eine neuartigeTracking-Technologie sorgt dafür, dass dasFadenkreuz der Totalstation bei der Verfol-gung stets auf das bewegte Prisma ausge-richtet bleibt. Die interne Firmware ver-wendet weiterentwickelte Algorithmen,womit nicht nur eine schnellere Prismenfin-dung, sondern auch eine deutliche Leis-tungssteigerung des Trackingverhaltens imNahbereich und eine sichere und stabileZielverfolgung in Gebieten und Bereichenmit erhöhten Fremdreflexionen gewährleis-tet ist. Die X-Trac 7-Firmware aktualisiert sowohlden RC-3-Tragegriff als auch die Totalsta-tion selbst. Dazu gehören neben einerautomatischen Power-Regulierung der RC-3 mit Umschalten zwischen Nah- und Fern-bereich auch spezielle Sensorfenster, überdie die Position des Prismas festgestelltwird und die Mitte des Signals präzise

gemessen wird, was die Prismenfindungüber QuickLock noch schneller und siche-rer macht. Alle Vorteile der neuen Technologie wer-den von der neusten TopSURV-Software(Version 7.2) voll unterstützt. X-Trac 7unterstützt die LiveVideo-Software auf denImaging-Totalstationen und ermöglicht viaWLAN die Übertragung der Bilder von derImaging-Totalstation auf den Feldrechner.Dies gibt dem Vermesser die vollständigeKontrolle über seine Imaging-Totalstationdirekt vom Feldrechner aus. Mit der Tech-nologie kommen Anwender zusätzlich inden Genuss von verbesserten Funkleistun-gen bei größeren Reichweiten. Die innovative X-Trac 7-Technologie ist absofort auf allen neuen Totalstationen derGTS-900A-und der GPT-9000A-Seriensowie bei den Imaging-Totalstationen (IS-Serie) installiert.

Info: www.topcon.eu �

Vermessung neu definiert

Die X-Trac 7-Technologie steht für eine deut -liche Leistungssteigerung der Trackingperfor-mance im Nahbereich. (Foto: Topcon)

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39INFORMATION 2·09

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Die Radladerwaage XR4309 zählt zu denbahnbrechenden Technologien in derSchüttgutbranche, denn mit diesem Werk-zeug fließen Auftragsdaten vom Radladerdirekt in die Fakturierung. Über das Displaydes Radladers ruft der Fahrer das benötigteMaterial ab. Er prüft die Daten zum Aus-druck des Lieferscheins direkt im Radlader,druckt den Lieferschein mit bis zu dreiDurchschlägen und überwacht nebenbeidas Kreditlimit des Kunden zur Limitierungder Ausstände.Im Radlader steuert der Fahrer über eineKonsole die Waage. Er sieht alle Informa-tionen auf seinem Display und kann diefehlenden Daten per Eingabe auf dem Dis-play ergänzen. Eine zusätzliche Tastatur istfür die Waage nicht nötig. Sind die Auf-tragsdaten mit dem verladenen Gewichtkomplett, sendet er den bearbeiteten Auf-trag zurück an die Zentrale. Dabei war esfür die Entwickler der Praxis EDV-Betriebs-wirtschaft und Software-Entwicklung AGaus Pferdingsleben wichtig, dass dieLösung viele nützliche Funktionen verbin-det. Denn als zentrale Schaltstelle muss derRadladerfahrer handeln, überschreitet derKunde das Kreditlimit. Für diesen Zwecksetzt die Radladerwaage auf den intelligen-ten Datenfluss im Unternehmen und über-trägt die wichtigsten Daten an die Radla -derwaage XR4309.Diese Aufgaben übernimmt heute der Rad-laderfahrer. Er empfängt eine Meldung, obdie Verladung zugelassen wird oder nicht.Zeitgleich registriert die Radladerwaagelaufende Verwiegungen und gleicht diesemit dem Kreditlimit des Kunden ab. Mehr-mals täglich übermittelt die Waage überFunk die Wiege- und Betriebsdaten an die

Zentrale. So sind die Kundendaten in derVerwaltung und im Radlader ständigaktuell und Verwaltungsmitarbeiter kön-nen online auf die aktuellen Kundendatenim Firmennetzwerk zugreifen. Damit spa-ren Unternehmen nicht nur die Nachbear-beitung in der Verwaltung oder der Faktu-rierung. Mit der Waage XR4309 lassen sichauch Werke steuern, deren Verwaltung nurüber das Internet miteinander verbundenist. Zur abschließenden Verarbeitunggehen die Lieferscheine dann über eineFunk- oder eine Handyverbindung an dieFakturierung und werden dort dem ent-sprechenden Auftrag zugeordnet undarchiviert.Der langjährige Einsatz der RadladerwaageXR4309 zeigt, dass sich diese Lösung in derPraxis bewährt hat. Radladerfahrer schät-zen den Kompetenzgewinn an ihremArbeitsplatz und vertrauen auf Systeme,die für den rauen Einsatz entwickelt wur-den. Vom Display bis zum Lieferscheindru-cker verwendet die Praxis Software AG nurKomponenten, die über Jahre erprobt wur-

den. Besonders intensiv widmeten sich dieKonstrukteure deshalb auch der Nutzer-freundlichkeit. Ein selbsterklärendes Menü,große Eingabetasten und ein kontrastrei-ches Display unterstützen den Fahrer beider Bedienung. Tiefergehende Kenntnissedes Systems sind nicht nötig. Die Waagebietet eine Schnellverwiegung und prüftdie Überladung direkt im Radlader. DieErgebnisse können anschließend auf denLieferschein gedruckt werden. Mit DIN A5-Lieferscheinen, inklusive mehrerer Durch-schläge, leistet der Drucker, was sonst nuran der stationären Waage möglich ist.Manuell beschriftete Wiegekarten fallendamit ganz weg. Eine einfache Wartunggarantiert die Radladerwaage XR4309 mitder Möglichkeit zum Check der Waagen-komponenten über Fernwartung. Insge -samt bietet das Unternehmen damit einedurchdachte Lösung, die an den Bedürfnis-sen der Schüttgutindustrie ausgerichtetwurde.

Info: www.praxis-edv.de �

Auftragsdaten auf Knopfdruck im Radlader

Die RadladerwaageXR4309 kann in

unmittelbarer Nähezum Fahrer eingebautwerden und lässt sich

dabei an die individuel-len Gegebenheiten im

Radlader anpassen.(Foto: Praxis)

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40 INFORMATION 2·09

INDUSTRIE AKTUELL

Informationen:Jödden GmbH • Richterskamp 74 • 48703 StadtlohnTel. 0 25 63 / 9 75 99 • Fax 0 25 63 / 9 75 98www.joedden.de • [email protected]

Die fortlaufende Entwicklungsarbeit vonWeber MT hat wieder innovative Neuerun-gen auf dem Gebiet der Bodenverdichterhervorgebracht. Die vorlaufenden Vibra-tionsplatten CF 2 mit einer Arbeitsbreitevon 45 cm und CF 3 mit einer Arbeitsbreitevon 50 cm sind ideal für kleinere Verdich-tungsaufgaben im Garten- und Land-schaftsbau oder für Ausbesserungsarbeitengeeignet. Sie lösen die gleichnamigen Vor-gängermodelle ab. Durch die kompaktenAbmessungen, Tragegriffe vorne und seit-lich sowie einem klappbaren Führungsbü-gel lassen sich die Maschinen problemlostransportieren. Der neuartige Führungsbü-gel vermindert außerdem die Hand-Arm-Schwingungen deutlich und erlaubt sobesonders komfortables und wirtschaftli-ches Arbeiten – auch über viele Stundenpro Tag hinweg.Die CF 2 wiegt 80 kg und ist mit Benzin-Motoren von Honda oder Robin ausgerüs-tet. Die Zentrifugalkraft beträgt 16 kN. Beider 95 kg schweren CF 3 besteht ebenfallsdie Wahl zwischen Benzinern von Robinund Honda. Außerdem gibt es eine Vari-ante mit Lombardini-Diesel-Motor undrund 110 kg Betriebsgewicht. Alle CF 3-Typen bieten eine Zentrifugalkraft von 22 kN. Auf Wunsch sind CF 2 und CF 3 mitintegriertem Fahrwerk und Vulkollanplatteerhältlich. Ein neues Modell des reversierbaren

Bodenverdichters CR 5 zur Verdichtungvon Sand, Kies und Schotter sowie zumEinrütteln von Verbundsteinpflaster ersetztdie bisherigen Typen CR 4 und CR 5. GroßeFortschritte konnten bei der Reduzierungder Hand-Arm-Schwingungen erzielt wer-den. Damit ist langes und ermüdungsfreiesArbeiten möglich.Für den Bediener bedeutet der CR 5 abernoch mehr Komfort: Der Gashebel befin-det sich im Blickfeld und ist optimalerreichbar. Eine selbstspannende Fliehkraftkupplungmacht das regelmäßige Nachspannen desKeilriemens überflüssig und die große

Kran öse ermöglicht schnelles und sicheresVerladen. Durch die Motorabdeckung inVerbindung mit einem stabilen Schutzrah-men konnten die Lärmemissionen weiterverringert werden.Der neue Vibrationsstampfer SRV 660 ver-fügt über eine Stampffußbreite von 28 cmund über einen neu entwickelten, dreistu-figen Luftfilter mit Zyklonabscheider, dererstmals eingebaut wird. Anwender desSRV 660 profitieren außerdem von einemverbesserten Laufverhalten, reduziertenHand-Arm-Schwingungen und hohemBedienungskomfort. Info: www.webermt.de �

Neuheiten bei handgeführten Bodenverdichtern

Die Neuen von Weber MT: die vorlaufende Vibrationsplatte CF 2, der reversierbare Bodenverdich-ter CR 5 und der Vibrationsstampfer SRV 660. (Foto: Weber MT)

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41INFORMATION 2·09

INDUSTRIE AKTUELL

Wenn’s heiß hergeht, ist eine kalte Dusche die beste Erfrischung. Und genau nach dem Prinzip der Wasserkühlung arbeitendie neuen YANMAR - Industrie - Dieselmotoren. Für an-haltende, kraftvolle Energie. In Stromgeneratoren, Baufahrzeugen und Baumaschinen. Überall, wo Leistung und Zuverlässigkeit Bedingung sind. Ersatzteile im Notfall? Bei MARX über Nacht und nur original von YANMAR. Mit Jahresgarantie und professioneller Beratung. Holen Sie sich die Energie.Von MARX.

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Um Kosten und Energie zu sparen, werdenMaschinen mehr und mehr optimiert. Vieledieser Maßnahmen verteuern die Maschi-nen und machen sie empfindlicher unddamit reparaturanfälliger. In den seltenstenFällen wird dem eigentlich enormen Ein-sparpotenzial die Aufmerksamkeit ge -schenkt, die es verdient – dem Öl.Alle Arbeitsmaschinen benötigen Schmier-und Druckflüssigkeiten, um zu funktionie-ren. Die wesentlichen Aufgaben der Ölesind die Minimierung der Reibung (Schmie-rung), die Kraftübertragung (Hydraulik)und die Kühlung. Würde man hier anneh-men, dass die eingesetzten Schmier- undDruckflüssigkeiten kein Einsparpotenzialbieten, so würde dies im Umkehrschlussheißen, dass alle Öle praktisch gleichwären. Dabei bieten bessere Öle einen bes-seren Schutz, denn sie schmieren besserund können länger eingesetzt werden.Dies bedeutet Kostensenkung und Kraft-stoffeinsparung.Je geringer die Reibungswiderstände aus-fallen, desto weniger Energie wird benö-tigt, um diese zu bewältigen. Das ist eineunumstößliche technische Tatsache. Tech-niker von Kleenoil Panolin sind diesem Fak-tum auf den Grund gegangen. Dabei istbei praktischen Vergleichen und Recher-chen Erstaunliches deutlich geworden:Bei einem Baumaschinenhersteller wurdein Vergleichsversuchen herausgefunden,dass Baumaschinen bis zu 20 Prozent ihrerLeistung allein durch eine zu hohe Ver-schmutzung des Hydrauliköls verlieren.Rein rechnerisch entspricht dieser Prozent-satz einem Arbeitstag pro Woche, an demsozusagen „ins Leere“ gearbeitet wird. Inanderen Versuchen wurde nachgewiesen,dass durch den Einsatz von vollsyntheti-schen HV-Ölen sechs bis fast 14 Prozentdes Kraftstoffs eingespart werden. BeimVerbrennungsmotor liegt es auf der Hand,dass hochwertige Leichtlauföle insbeson-dere in sauberem Zustand durch allge-meine Reibungsminimierung und besseremKaltstartverhalten bis zu fünf Prozent Kraft-stoffeinsparung bewirken können. Im gesamten Ergebnis heißt dies nichtsanderes, als dass mit hochwertigen undinsbesondere sauberen Schmier- undDruckflüssigkeiten beachtliche Mengen anKraftstoff eingespart werden können.Gleichzeitig führt jede Verbesserung derÖlreinheit zur Verringerung von Funktions-störungen, Verschleiß und Ausfällen. Dar-

aus resultiert auch eine Verlängerung derLebensdauer der Maschinen. Je nachMaschine und Einsatzgebiet kann auf die-sem Wege eine Halbierung der gesamtenMaschinenbetriebskosten geschafft wer-den.Basierend auf diesen gewonnenenErkenntnissen bietet Kleenoil Panolin denMaschinenanwendern und -herstellern ver-

stärkt vollsynthetische und umweltscho-nende Panolin-Öle sowie Kleenoil-Microfil-tration im Nebenstrom angeboten. Diese Produkte, technologische Lösungenund Anwendungskonzepte sind fürHydraulik-, Motor- und Getriebeaggregatevorhanden.

Info: www.kleenoilpanolin.com �

Hochwertige Öle sparen Energie und KostenSchmierstoffe und EnergieverbrauchBeispiel: ein mobiles hydraulisches Arbeitsgerät

Zulässige Qualität: Beste (zulässige) Qualität:Einspar-potenzial

Motor: 15W/40 Motor: 5W/30 3 %

Hydraulik: 10W oder 20W Hydraulik: HV SYNTH 6 %

Standardfiltration Microfiltration Hydraulik & Motor 5 %

= Energieverbrauch Referenzwert100%

VE

RS

US

= Energieverbrauch mit der bestenQualität 86%

14 %*

*realistischer Mittelwert bei jeweils gleichen Betriebsbedingungen

Der Vergleich zwischen Standardöl und hochwertigem Öl zeigt rechnerisch ein Einsparpoten-zial bei Kraftstoff von 14 Prozent auf. (Tabelle: Kleenoil Panolin)

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42 INFORMATION 2·09

INDUSTRIE AKTUELL

Brancheninsidern dürfte die Marke Bercoein Begriff sein. Das Unternehmen, das zuThyssenKrupp Technologies AG gehört, istbei Erstausrüstern wie auch auf dem Ersatz-teilmarkt ein zuverlässiger Anbieter für Ket-tenlaufwerke und ihre Komponenten.Mehr als 50.000 verschiedene Teile hält dieDeutschland-Zentrale in Ennepetal ständigauf Lager. Von der Zuverlässigkeit der Kom-ponenten profitieren die Betreiber von ket-tengetriebenen Baumaschinen, denn sieminimieren die Stillstandzeiten und senkendadurch langfristig die Betriebskosten.

Forschung und Entwicklung auf neuestem Stand

Das Know-how geht aus 80 Jahren For-schung und Entwicklung in Sachen Lauf-werke und Komponenten für raupengetrie-bene Erdbaumaschinen hervor. Mittelsmodernster Prüfeinrichtungen stellen dieArbeiter und Ingenieure in den vier Produk-tionsstätten in Italien eine besonders hoheQualität und Zuverlässigkeit der Materialienund Komponenten sicher. „Einzig durchdetaillierte Kenntnisse des bruchmechani-schen Verhaltens der Laufwerkskomponen-ten können wir garantieren, dass unsereProdukte den höchsten Anforderungenoptimal gerecht werden“, erklärt ChristianPerski von Berco. Unter Einsatz einesElektronenmikroskops entwickeln die Inge-nieure ständig verbesserte Werkstoffeigen-schaften. „Mit bis zu 500.000-facher Ver-größerung weisen wir Materialeinschlüsseund Verunreinigungen nach“, so Perski.

Untersuchungen mit Röntgenstrahlensowie einem Spektrophotometer ermög-lichen die chemische Analyse der Elementein einer Legierung. Zusätzlich simuliert eineKlimakammer für Materialtests die härtes-ten realen Einsatzbedingungen: Alle Werk-stoffe sowie komplette Komponenten müs-sen Temperaturen von -70 Grad und in Ein-zelfällen von +200 Grad Celsius bestehen.Bei der Entwicklung neuer Produkte setztBerco zudem auf innovative Rapid-Prototy-ping-Technologie: Aus geschichtetemPapier stellen die Ingenieure ihren Kundenkurzfristig Vorserienmodelle in 3D-Ausfüh-rung zur Verfügung. „Dieses Verfahrenersetzt die kostspielige und aufwändige

Sorgfältige Produktion sichert 1A-Qualität

Fotoelastische Untersuchungen weisen simu-lierte Spannungswerte nach.

Mit der Finite Elemente-Methode werden beispielsweise bei diesem Ketten-segment mögliche Spannungen und Verformungen vor dem Feldeinsatz erkannt.

Die Rapid-Prototyping-Technologie ersetzt die aufwändige Herstellungklassischer Prototypen aus Metall. (Fotos: Berco)

Herstellung klassischer Prototypen ausMetall“, betont Perski. Hierfür wird eine3D-Zeichnung durch eine Software impor-tiert, welche die Komponente in mehrereTeilabschnitte aufteilt. Anschließend wer-den diese mittels Laser aus Papier geschnit-ten und miteinander verklebt. Außerdemoptimieren Technologien wie computerge -stützte FEM-Analysen und fotoelastischeUntersuchungen die Qualität der Kompo-nenten im Vorserienstadium. Bei der FiniteElemente-Methode (FEM), einem moder-nen Berechnungsverfahren, werden früh-zeitig mögliche Spannungs- und Verfor-mungserscheinungen erkannt. Fotoelasti-sche Untersuchungen dienen dem Nach-weis der während der FEM-Analyse simu-lierten Spannungswerte. „So erhalten wirbereits vor dem Feldeinsatz ein realitätsna-hes Bild über die Bedingungen, denenbestimmte Bereiche der Produkte ausge-setzt sind“, erklärt der Experte. Um derenLebensdauer zusätzlich zu erhöhen, prüfenmodernste Testgeräte wie Durometer undTribometer die Werkstoffe hinsichtlich ihrerOberflächenhärte sowie ihres Reibungs-und Verschleißverhaltens. Zur Optimierungder Komponenten für Gummisysteme setztder Produzent einen Prüfstand zur Funk-tionskontrolle gummierter Laufwerksteileein. Dieser testet durch realistischeBeschleunigungen und Bremsvorgänge jeg-liche Einsatzart der Rollen, um die Kompo-nenten im Vorfeld entsprechend anzupas-sen.

Info: www.berco.de �

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43INFORMATION 2·09

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Mit den 8065 RTS präsentiert JCB einenneuen Midibagger mit verkürztem Heck-schwenkradius. Er ist sowohl für Bauunter-nehmen als auch für Mietparks interessant.Aufbauend auf dem großen Erfolg des8060 schreitet JCB mit dem Nachfolgemo-dell 8065 in eine neue Dimension des 6-t-Segments. Die Verbesserungen bei dieserMaschine liegen besonders in den PunktenHandling, Wartungsfreundlichkeit, Arbeits-platzge staltung, Leistung und Vielseitig-keit. Erstmalig verwendet der 8065 RTS,die Abkürzung RTS steht für Reduced TailSwing, den neuen 4-Zylinder-Tier 3-Motorvon Isuzu mit einer Nettoleistung 38,1 kW.Zusammen mit den brandneuen Hydraulik-funktionen und -optionen ist der 8065damit eine der produktivsten Maschinen inseiner Gewichtsklasse. Die servogestütztenBedienhebel erlauben präzises und ermü-dungsfreies Arbeiten auf engstem Raum. Serienmäßig wird der durchzugsstarke 4-Zylinder-Turbodiesel flankiert von einerelektronischen Drehzahlregelung mit auto-matischer Leerlaufschaltung sowieAntriebsmotoren mit Auto-Kickdown.Zusammen mit dem bedarfsgeregeltenHydrauliksystem garantieren diese Kompo-nenten ein höchstes Maß an Produktivität,Wirtschaftlichkeit und Verschleißfestigkeit. Die neue Maschine bietet ein Höchstmaßan Leistung und Steuerpräzision, auch beiArbeiten in besonders sensiblen oderbeengten Bereichen. Darüber hinaus stei-gert das bedarfsgeregelte Load-Sensing-System die Produktivität, indem alleHydraulikfunktionen ausreichend undgleichmäßig versorgt werden. So arbeitet

die Maschine auch unter härteren Einsatz-bedingungen problemlos. Zudem kann derMotor nicht überlastet werden, da dieAnti-Stall-Funktion ein Abwürgen desMotors verhindert. Der längs eingebaute 4-Zylinder erleichtert die Wartungsarbeiten,genauso wie die zentral zusammen gefas-sten Wartungspunkte, der einfacheZugang und die optimale Rundumsicht.Änderungen im Hydraulikraum sorgen füreinen einfachen Zugang und eine perfekteSicht auf alle Servicepunkte, so dass sichtägliche Kontrollen schnell und einfachdurchführen lassen. Durch die Anordnungdes Stahl-Kontergewichts werden Heckab-deckung und Hydraulikraum wirksam vorBeschädigungen beim rückwärtigenManövrieren der Maschine geschützt. ImHydraulikbereich wurde Platz für einenmodernen 10-Kreis-Ventilblock geschaf-fen, der mehr Flexibilität für die Hydraulik-optionen bietet. Kabine bzw. Fahrerstandsind vom Schwenkrahmen entkoppelt, sodass Geräusch- und Vibrationsentwicklungauf ein Minimum reduziert werden. Zusätz-lich enthält die voll verglaste Kabine einegedämmte Sitz- und Konsolenkonstruk-tion. Die gute Rundumsicht, die hochgezo-gene Rückenlehne und die am Sitz mon-tierten Bedienelemente garantieren eineproduktive Sitzposition sowie maximalenKomfort. Um noch mehr Platz in derKabine zu gewinnen, wurden die Zusatz-funktion und der Auslegerversatz im rech-ten Pedal zusammengefasst, dessen Funk-tion sich nun über einen Schalter amBedienhebel umschalten lässt.Info: www.jcb.com �

Midibagger mit Maxi-Leistung

Der Midibagger 8065 RTS sieht ebenso attraktiv aus wie sein Vorgängermodell 8060, er ist jedochleistungsstärker und wartungsfreundlicher. (Foto: JCB)

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44 INFORMATION 2·09

INDUSTRIE AKTUELL

Soll Boden von A nach B transportiert wer-den, braucht es nicht zwingend Baggerund Lkw: Das Sandspülverfahren gilt alsdas wirtschaftlichste und umweltfreund-lichste Gewinnungs-, Transport- und Ein-bauverfahren. Zumindest, wenn dieBodenart geeignet und reichlich Wasser imSpiel ist. Ideal sind rollige Böden auf gro-ßen Flächen mit hohem Grundwasser-stand. Als technisches Gerät wird im Wesent-lichen eine Schmutzwasserpumpe benö-tigt. Sie kommt am Entnahmeort desMaterials im Pumpensumpf zum Einsatz. Jenach Konsistenz des Fördergemisches undEntfernung sind Zwischenpumpstationennötig, um die Fließgeschwindigkeit in derSpülrohrleitung aufrecht zu halten. Am Lei-tungsaustritt verteilt sich der verflüssigteBoden auf dem Spülfeld. Von dort wird dasSpülwasser per Entwässerungspumpezurückgeleitet. Ein Kreislauf, der Zeit wieGeld spart und überdies die Umwelt amwenigsten belastet.

Akademiker machten den Pumpentest

Dass allerdings nicht jede Schmutzwasser-pumpe für diese Aufgabe geeignet ist, hatdie Technische Universität in Berlin im Früh-jahr 2008 festgestellt. Modellversuche inder Versuchsgrube am Institut für Grund-bau und Bodenmechanik schlossen mit derFeststellung, dass das Aggregat vor allemüber ein kraftvolles Rührwerk verfügenmuss. Dieses erzeugt ein stark verwirbeltesBoden-Wasser-Gemisch, das von derPumpe aufgesogen und in die Spülrohrlei-

tung gedrückt wird. Die besten Ergebnisseerzielten die Experten mit einer Schlick-pumpe des japanischen Herstellers Tsurumiaus Düsseldorf. Das Modell KRS2-80 mitRührwerk setzte sich gegenüber demWettbewerb durch. Die Forscher zeigtensich zudem von der enormen Kraft dieserPumpe beeindruckt: Der erzeugte Spül-strahl erwies sich als so stark, dass Schädenin der 139 m3 fassenden Grube drohten. Weiter machten die Berliner Wissenschaft-ler auf eine Eigenart des Spülverfahrensaufmerksam: Die Sedimente sinken ent-sprechend ihrer Korngröße bzw. ihresGewichts unterschiedlich schnell ab. DieFolge ist eine Entmischung des Ausgangs-materials und damit eine inhomogeneBodenschichtung mit niedrigerer Dichteam neuen Lagerungsort. Die besten Ergebnisse sind bei einem gutgestuften Korngemisch zu erwarten, wennalso das Material im Durchmesser verschie-den ist. Der Einsatz von schweren Spülrau-pen könne allerdings diese Nachteile teilswettmachen, heißt es in der Untersu-chung.

Pumpen-Modelle mit Besonderheit

Neben der hohen Förderleistung und demeffizienten Rührwerk weisen die KRS-Modelle von Tsurumi die Besonderheit auf,dass sie absolut trockenlaufsicher sind. Esspiele keine Rolle, ob die Pumpe liegt odersteht, ob Wasser gefördert wird und ob sieschlürfend oder ganz ohne Fördermediumläuft. Das Erfurter Kieswerk Moos ersetztbereits seit Jahren Bagger und Lkw durch

eine Schmutzwasserpumpe von Tsurumi.Sie verpumpt den in der Kieswaschanlageanfallenden Unternullkornschlamm übereine Distanz von 100 m. Was maximalmöglich ist, zeigen die Sandaufspülungenfür die künstliche Inselwelt vor DubaisKüste oder hierzulande der Hindenburg-damm, der die Insel Sylt mit dem Festlandverbindet. Im norddeutschen Binnenlandfinden sich übrigens die besten Vorausset-zungen zur Anwendung des Spülverfah-rens, denn dort ist das Land flach, derBoden locker und der Grundwasserstandhoch.

Info: www.tsurumi.de �

Spülverfahren zum Bodentransport

Das Rührwerk an der Einsaugöffnung derPumpe macht den Boden fließfähig.

Noch ist der Schlammbehälter voll: Tsurumi-Pumpen eignen sich prima zum Bodentransport.

Am andere Ende schießt der verflüssigte Bodenaus der Spülleitung. (Fotos: Tsurumi)

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Kompendium Spezialtiefbau ist das Ergeb-nis intensiver Zusammenarbeit von Ingeni-euren, Technikern, Praktikern, Geräteher-stellern und Anwendern. In einer Einlei-tung wird die optimale Nutzung des Kom-pendiums beschrieben. Ein Glossar defi-niert die Begriffe und verweist aufBeschreibungen. Herausgeber des im Verlag Ernst & Sohnerschienen Werkes ist das Liebherr-WerkNenzing. Das Kompendium ist im Frühjahr2008 erschienen und ist zum Preis von129,– Euro unter der ISBN-Nummer 978-3-433-02904-6 zu beziehen.Info:www.ernst-und-sohn.dewww.bvv-spezialtiefbau.de

46 INFORMATION 2·09

MAGAZIN

Zustands-überwachung von Maschinen

Dieses bekannte Buch mit seiner praxisna-hen Darstellung der Maschinenüberwa-chung und Schwingungsdiagnoseerscheint nunmehr in seiner vierten, gründ-lich überarbeiteten Auflage. Im Hinter-grund steht die Organisation einerzustandsabhängigen und kostenoptimier-ten Instandhaltung; andere Einsatzgebietewie Qualitätskontrolle oder Produktionssi-cherung werden ergänzend vorgestellt.Großer Wert ist nach wie vor auf eine gutverständliche Einführung in dieses vielfäl-tige Fachgebiet gelegt. Der Anspruch andie mathematischen und physikalischenKenntnisse bewegt sich dabei im Rahmentechnischen Allgemeinwissens. Das durch-gehende Konzept einer Abstützung aufplausible physikalische Zusammenhängekann auch dem erfahrenen Experten eini-ges an neuen Erkenntnissen liefern. Nebenden technischen Aspekten werden auchKonzepte zur Organisation umfassenderautomatischer Diagnosesysteme vorge-stellt. Ein eigenes Kapitel befasst sich mitWirtschaftlichkeitsfragen. Hinsichtlich Messtechnik und Analysever-fahren wurde der Inhalt aktualisiert, ohnejedoch den Anschluss an die Grundlagenzu verlieren. Ein ausführliches Kapitel übermathematische Hintergründe wird die Basisfür gezielten Einsatz sowie für verfeinerteInterpretationen bilden und Anregungenzur Umsetzung in der modernen PC-Mes-stechnik liefern. Neu ist ein ausführlichesKapitel über das einschlägige nationale undinternationale Normenwerk, ein umfassen-des und systematisches Nachschlagkom-pendium. Neu ist auch die zum Buch gelie-ferte Software, die den PC zu einem vir-tuellen Analysator erweitert – ein Gerätzum Lernen und Austesten, mit dem sichauch bereits ein kleines, aber leistungsfähi-ges Diagnosesystem aufbauen lässt. Es ist die 4., neu bearbeitete und er wei -terte Auflage 2008 (ISBN-13: 978-3-8169-2597-2). Info: www.kolerus.de �

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Spezialtiefbau

Die Anwendung der komplexen Verfahrendes Spezialtiefbaus erfordert spezielleKenntnisse und praktische Erfahrung. Die-ses Kompendium liefert dafür eine umfas-sende Übersicht, erweitert um die Anwen-dungsgebiete bei Planung und Ausfüh-rung. Es ist als Unterstützung bei der opti-malen Auswahl der Gerätetechnik für pro-jektbezogene Lösungen gedacht und sollPraktikern, Behörden, Ingenieurbüros undStudenten helfen, ihr Wissen zu erweiternbzw. abzurunden. Das aktuelle Werk ist speziell vor demHintergrund vielgefragt, da der Spezialtief-bau gerade in den letzten Jahren bei denVerfahren und in der Gerätetechnik einenrasanten Aufschwung genommen hat. DerErfindungsreichtum der Tiefbauingenieure,die Ergebnisse neuer wissenschaftlicherForschungen und die fortschreitendemaschinentechnische Weiter- und Neuent-wicklung der Geräte haben diesen Vor-gang beschleunigt. Da die Anwendung der sehr komplexgewordenen Techniken und die Wahl derdazu passenden Geräte immer speziellereKenntnisse und praktische Erfahrung ver-langen, ist es heute sowohl für denAnwender als auch für den Hersteller vonSpezialtiefbaugeräten schwierig gewor-den, den Überblick über den aktuellenStand der Technik auf diesem Gebiet zubehalten. In den einzelnen Kapiteln wer-den die Herstelltechniken und die Anwen-dungsmöglichkeiten mit den dazugehören-den Gerätekomponenten ausführlichbeschrieben. Dabei wird detailliert auf dieBesonderheiten der jeweiligen Verfahrenund der Gerätetechnik eingegangen. Das

Sachverständigenbüro Trautmann Andreas Trautmann

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BaumaschinenDieselmotorenHavarie

Bearbeitung von Gütertransportschäden (Straße, Lager) Begutachtung von DieselmotorschädenEndoskopie: Motor • Tanks • Bauteile und Hohlräume bis 2000 mm TiefeBeratung: Transportorganisation / LKW • Ladungssicherung und

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Positionsbestimmung von Baumaschinen und -fahrzeugenFestlegung von erlaubten Aufenthaltsbereichen der MaschinenFrühzeitige Warnung bei Diebstahlvorbereitung

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47INFORMATION 2·09

MAGAZIN

Die Vorbereitungen für die bauma 2010laufen ausgesprochen erfreulich an. Dieaktuellen Rückmeldungen seitens der Aus-steller für die 29. Internationale Fachmessefür Baumaschinen, Baustoffmaschinen,Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge undBaugeräte sei sehr gut und durchaus ver-gleichbar mit der Anmeldesituation zurRekordveranstaltung im Jahre 2007,erklärte Projektleiter Georg Moller dieaktuelle Zwischenbilanz.Rund 540.000 m2 Hallen- und Freigelände-fläche stehen auf dem Messegelände derMesse München für die bauma zur Verfü-gung. Bei der Vorveranstaltung war dieseFläche mit 3.002 Ausstellern aus 49 Län-dern restlos ausgebucht. Über eine halbeMillion Besucher kamen auf die größteFachmesse der Welt, wobei der Anteil derFachbesucher von außerhalb Deutschlandsmit insgesamt rund 155.000 höher war alsjemals zuvor.Als internationale Leitmesse wird diebauma, die vom 19. bis 25. April 2010 aufdem Gelände der Neuen Messe Münchenstattfinden wird, wieder der Branchenindi-kator für Bauaktivitäten und Entwicklun-gen der Branche weltweit sein. Denn trotzder aktuellen Konjunkturprognosen undinsbesondere der baukonjunkturellenSchwäche in den Industrienationen wirdfür das weltweite Bauvolumen im laufen-den Jahr ein Zuwachs von 1,5 Prozent pro-gnostiziert. Vor allem in den Schwellenlän-dern Brasilien, China, Indien und Russland,deren addiertes Bauvolumen etwa dreimalso groß ist wie der deutsche Markt, wer-den auch 2009 Wachstumsraten zwischendrei und neun Prozent erwartet. Außerdemhaben die meisten europäischen Länderzur Stabilisierung von Wirtschaft undArbeitsmarkt zwischenzeitlich Konjunktur-programme beschlossen, von denen

jeweils ein erheblicher Teil auf Baumaßnah-men ausgerichtet ist. In Deutschland beschloss die Bundesregie-rung im Rahmen der beiden Konjunktur-programme öffentliche Infrastrukturinvesti-tionen und stockte die Mittel für Pro-gramme der Kreditanstalt für Wiederauf-bau, die in Baumaßnahmen fließen, deut-lich auf. Insgesamt dürften dadurchsowohl 2009 als auch 2010 die Bauinvesti-tionen um jeweils zehn Milliarden Euroausgeweitet werden. Durch diese Maßnah-men sollten die krisenbedingten Rück-gänge im Wirtschaftsbau und im Woh-nungsbau nahezu kompensiert werden. In Spanien legte die Regierung im April undim August 2008 ebenfalls zwei Konjunk-turprogramme mit einem Volumen von ins-gesamt 38 Mrd. Euro auf. Neben Steuerer-leichterungen beinhalten die Programmevor allem eine deutliche Ausweitung deröffentlichen Investitionen in die Infrastruk-tur sowie die Förderung des Wohnungs-baus. In Frankreich wurde Ende 2008 einKonjunkturprogramm im Umfang von rund26 Mrd. Euro vorgelegt. Davon sollen unteranderem zehn Milliarden Euro für öffentli-

che Investitionen verwendet werden,davon etwa vier Milliarden Euro für dieInfrastruktur. Weitere zwei Milliarden Eurosollen 2009 und 2010 in den Wohnungs-bau fließen, vor allem zur Errichtung von70.000 zusätzlichen Sozialwohnungen.Auch die größtenteils staatlichen Versor-gungsbetriebe sollen bereits 2009 über vierMilliarden Euro in die Erneuerung undModernisierung ihrer Netze investieren. Es ist zu erwarten, dass die eingeleitetenund geplanten staatlichen Maßnahmendazu beitragen, nicht nur der Gesamtwirt-schaft, sondern besonders dem Bausektorin den Jahren 2009 und 2010 Impulse zugeben. Greifen die Maßnahmen wie vonden Regierungen beabsichtigt, bestehengute Chancen, dass die Bauproduktion inEuropa 2009 auf dem Vorjahresniveaugehalten werden kann.Auch der VDBUM wird wieder an gewohn-ter Stelle mit einem Stand präsent sein, ummit seinen Mitgliedern und Interessenteneinen Anlaufpunkt mit neuen Informatio-nen zu bieten.

Info: www.bauma.de �

Leitmesse bleibt LeitmesseAnmeldesituation zur bauma 2010 zufriedenstellend

Dicht umlagerte Mes-sestände wie hier beiHitachi gehören zum

ganz normalen bauma-Alltag.

(Foto: AlexSchelbert.de)

· · · Veranstaltungen · · · Veranstaltungen · · · Veranstaltungen

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48 INFORMATION 2·09

MAGAZIN

Energieeffiziente OberflächentechnikSurfaceTechnology zum Trend in der LackiertechnikIn der Lackiertechnik stehen Themen wieEnergie- und Ressourceneffizienz im Fokussowohl unter dem Aspekt Kosten, wieauch vor dem Hintergrund steigenderAnforderungen im Umweltschutz. Moderne Verfahren der Oberflächentech-nik wie zum Beispiel UV-strahlenhärtendeLacksysteme führen zu längerer Haltbarkeitder Produkte und einem schonenderenUmgang mit Rohstoffen. Damit einherge-hend vermindert man CO2-Emissionen undProduktionskosten. Eine Steigerung derRessourceneffizienz kann in der Oberflä-chentechnik auch der Ersatz bisherigerTechnologien durch neue effiziente Verfah-ren erzielen. Beispielsweise werden bereitsheute für bestimmte Anwendungen Kom-binationsverfahren aus Plasma- undLackiertechnik als schwermetallfreie Tech-nologiealternative für die galvanischeGlanzverchromung eingesetzt. Der Informationsstand „EnergieeffizienteOberflächentechnik“ in Halle 6 erklärt denBesuchern auf der SurfaceTechnology, dieim Rahmen der Hannover Messe 2009 vom20. bis 24. April an gewohnter Stelle statt-findet, wie intelligente Auslegung undSteuerung von Fertigungsprozessen eineeffiziente Energienutzung ermöglicht.Organisiert wird der Stand vom Fachbe-reich Oberflächentechnik im VerbandDeutscher Maschinen- und Anlagenbauer(VDMA), dem Fraunhofer Institut für Pro-duktionstechnik und Automatisierung (IPA)

mit dem Fachbereich Galvanik und Lackier-technik sowie dem Zentralverband Ober-flächentechnik (ZVO). So geben also garan-tiert kompetente Gesprächspartner Aus-kunft über die aktuellen Trends und Ent-wicklungen im Bereich Lackier- und Galva-notechnik. In Halle 6 zeigen zudem dierelevanten Hersteller, dass die moderne

Oberflächentechnik heute in nahezu allenBereichen der produzierenden Industriezum Einsatz kommt und auch weiter anBedeutung gewinnt.Die SurfaceTechnology zeigt die gesamteProzesskette der Oberflächentechnologie.Über 300 Aussteller aus 25 Ländern gebenin Halle 6 auf 10.000 m2 Netto-Ausstel-lungsfläche einen Überblick über neue Ent-wicklungen und Lösungen in der Oberflä-chenbehandlung. Kernbereiche der Sur -faceTechnology sind die Themen Vorbe-handlung, Galvano- und Lackiertechnik,industrielle Plasma- und Oberflächentech-nik sowie Mess- und Prüftechnik. Siedecken alle Felder ab, die für eine hoch-wertige Beschichtung notwendig sind.Die Hannover Messe vereint in diesem Jahrinsgesamt 13 internationale Leitmessenunter einem Dach. Die alle zwei Jahre statt-findende MDA - Motion, Drive & Automa-tion zum Beispiel behandelt in den Hallen14 bis 17, 19 bis 25 und in Halle 27 dieThemen Energieeffizienz, Life CycleManagement, Condition-Monitoring-Sys-teme und alternative Antriebe. Mehr als 20Unternehmen werden im Rahmen derSonderschau „Condition Monitoring Sys-tems“ innovative Lösungen zur Überwa-chung von Maschinen und Anlagen prä-sentieren. Auf dem Gemeinschaftsstand„E-Motive“ stehen elektrische Antriebe imFokus. Info: www.hannovermesse.de �

Vor zwei Jahren präsentierte der Infostand„Welt der Oberfläche“ Praxisbeispiele aus derGalvanotechnik. (Foto/Logo: Hannover Messe)

Drei Monate vor der Messe trafen sichanlässlich der Pré-Intermat insgesamt 85Aussteller mit über 150 französischen undausländischen Journalisten. Bei dieserGelegenheit wurden die Intermat Innova-tion Awards präsentiert, die den Fokus aufInnovationen im Dienst von nachhaltigerEntwicklung rücken. Und zwar an einemWendepunkt in der Geschichte des Hoch-und Tiefbaus: zu einer Zeit, in der die Not-wendigkeit, Energie einzusparen und Treib-hausgase zu reduzieren, zum grundlegen-den Kriterium wird. Sieben Unternehmensind in den drei Kategorien Maschinen,Ausrüstungen sowie Komponenten und

Dienstleistungen ausgezeichnet worden.Im Bereich Innovation war französischeLeistungsfähigkeit an „breiter Front“ ver-treten, insbesondere mit Mécalac in derKategorie Maschinen.Die Messe findet vom 20. bis 25. April2009 auf dem Ausstellungsgelände Paris-Nord Villepinte in Frankreich statt. Auf350.000 m2 Ausstellungsfläche, darunter10.000 m2 Freigelände, zeigen die Ausstel-ler technische Neuheiten und Branchenlö-sungen der Bau- und Baustoffmaschinenin-dustrie.Der Veranstalter rechnet mit 200.000Besuchern, von denen erwartungsgemäß

Der Krise die Stirn bietenHohe Beteiligung an der Fachmesse Intermat

Baumaschinenhersteller nutzen die Intermat,um ihre Neuheiten dem fachkundigen Publikumvorzustellen. (Foto/Logo: Intermat)

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49INFORMATION 2·09

MAGAZIN

45 Prozent aus dem Ausland kommen wer-den. 1.300 Aussteller sind bereits zumdiesjährigen Branchentreff der größteninternationalen Akteure der Bau- undBaustoffmaschinenindustrie angemeldet.Das entspricht einem Wachstum von zehnProzent im Vergleich zu 2006. Maryvonne Lanoë, Generalkommissarinder Intermat, erklärt dazu: „Trotz desbekanntermaßen schwierigen konjunktu-rellen Umfelds sind wir stolz auf die starkenImpulse, die von der Intermat ausgehen.Das zeigt sich in der Absicht der Branchen-akteure, der Krise die Stirn zu bieten. DieTeilnehmer der Veranstaltung tätigen letzt -endlich eine langfristig gewinnbringendeInvestition. Drei Monate vor Messebeginn 2009 ver-zeichnen wir im Vergleich zur letzten Aus-gabe einen Anstieg von zehn Prozent beiden Anmeldungen, das zeigt das Vertrauen

der Akteure in diese Messe. Auf der dies-jährigen Intermat sind die Industrieunter-nehmen vertreten, die den Großteil desWeltmarkts, der einen Wert von 80 Milliar-den US-Dollar darstellt, repräsentieren.Auch hinsichtlich der Beschäftigung zeigtsich der Markt positiv, insbesondere inFrankreich. Hier arbeiten 600.000 Menschen im Hoch-,bzw. Rohbau sowie im Tiefbau. Dazu kom-men noch 100.000 Beschäftigte derbetreffenden Maschinenindustrie. Europa-weit sprechen wir von elf MillionenBeschäftigten im Bauwesen und 550.000in der Baumaschinenindustrie.“ Abschlie-ßend meint die Generalkommissarin: „DieMobilisierung, die die großen Akteure ausWirtschaft und Politik für die kommendenMonate in Aussicht gestellt haben, ver-deutlicht, welche Bedeutung die Branchehat. Die Messe steht für hohe internatio-

nale und französische Leistungsfähigkeitund Kompetenz.“ Jacques Allemand, Vorstandsmitglied desfranzösischen Tiefbauverbands, Präsidentder Delegation Maschinenbau und Juryvor-sitzender bei den Innovation Awards, fügthinzu: „Die Marktgegebenheiten habensich sicherlich Ende letzten Jahres ver-schlechtert, wir bleiben jedoch beimGedanken an die Zukunft und die Entwick-lungen im Baugewerbe optimistisch. Wir sind davon überzeugt, dass 2009 für unsere Unternehmen ein Jahr der Weichenstellungen werden wird. Wir neh-men an der Intermat 2009 teil, um denWeg in die Zukunft zu bereiten. Es gehtdarum zu demonstrieren, dass es ohneMaschinen und Ausrüstungen keine Bau -stellen und ohne Baustellen keinen Auf-schwung gibt.“Info: www.intermat.fr �

Von der transport logistic 2009 geht einpositives Signal für die Branche aus:Nahezu alle großen Player beteiligen sichtrotz wirtschaftlich turbulenter Zeiten ander weltweit größten Transport- und Logis-tikmesse. Gegenüber der letzten Veranstal-tung 2007 zeichnet sich ein Flächenwachs-tum ab. Voraussichtlich wird die diesjährigeAuflage rund 100.000 m2 der NeuenMesse München belegen. Die 12. Interna-tionale Fachmesse für Logistik, Telematikund Verkehr findet vom 12. bis 15. Mai2009 in München statt. Gerade in Zeiten des konjunkturellenAbschwungs setzen Unternehmen auf dieKommunikations- und GeschäftsplattformMesse: „Für uns als global tätigen Logistik-konzern ist die transport logistic einer derwichtigsten Branchentermine, um Kundenaus aller Welt zu treffen. Diese Fachmesseist eine ideale Plattform zur effektiven undeffizienten Präsentation unserer Marke undzur Darstellung der Leistungsfähigkeitunserer verschiedenen DHL-Bereiche“,erklärt Wolfgang Giehl, Leiter Markenfüh-rung und Konzernwerbung Deutsche PostWorld Net.Der Vorstandsvorsitzende der Rhenus AG &Co. KG, Klemens Rethmann, sagt: „Rhe-nus ist ein Dienstleister mit ausgeprägterKundenorientierung. Die transport logisticbietet uns beste Bedingungen, unserUnternehmen zu präsentieren und so

bereits bestehende Kontakte zu intensivie-ren und neue Kunden zu gewinnen.“„Dies zeigt, dass die Messe gerade auch inwirtschaftlich schwierigen Zeiten gefragtist. Wenn Unternehmen auf die Kostenschauen, konzentrieren sie sich auf dieMesse, von der sie sich den größten Returnon Investment versprechen“, so EugenEgetenmeir, Mitglied der Geschäftsführungder Messe München.Auch wenn die Transport- und Logistik-Branche laut Einschätzung der IKB Deut-sche Industriebank im Jahr 2008 inDeutschland noch ein Umsatzplus von 5,5Prozent erwirtschaftete, was einemUmsatzvolumen von etwa 90 Mrd. Euroentspricht, sind die Prognosen für 2009weniger rosig. Bis 2011 schwächt sich demIKB-Report zu Folge das Wachstum sogarauf etwa drei Prozent pro Jahr ab. WieDeutschland wird der konjunkturelle Rück-gang auch andere internationale Märktetreffen. Vor allem für die Dienstleistungbieten sich in Zeiten eines wirtschaftlichenAbschwungs auch Chancen. Wenn produ-zierende Unternehmen verstärkt Kostensparen, wächst die Outsourcing-Bereit-schaft. Der Kontraktlogistik kommt hiereine wichtige Rolle zu. Der Markt ist insbe-sondere für Kurier-, Express- und Paket-(KEP) Dienstleister sowie Speditionen miteigenen Distributionszentren und Trans-portnetzen interessant. Diese Unterneh-

men können ihre Angebotspalette durchdie Kontraktlogistik erweitern und ihrebereits vorhandenen globalen Netzstruktu-ren kunden- und projektübergreifendeffektiv nutzen. Ihre künftigen Kundenkönnen Industrie- und Handelsunterneh-men, aber auch Unternehmen des Gesund-heitswesens, der Energiewirtschaft oderKommunen und sonstige öffentliche Ein-richtungen sein, indem diese ganze Funk-tionsbereiche an Speditions- und Logistik-unternehmen auslagern. Bislang wird dergrößte Teil der Logistikdienstleistungenimmer noch unternehmensintern erbracht.Das Umschichtungspotenzial von in -sourced- zu outsourced-Diensten kannnach Einschätzung des Fraunhofer Insti-tuts, Arbeitskreis Technologien der Logis-tik-Dienstleistungswirtschaft, für diesesBranchensegment jährliche Wachstumsra-ten von zehn bis 15 Prozent bedeuten.

Info: www.tranportlogistic.de �

Messe mit Signalwirkungtransport logistic 2009 ein wichtiger Branchentermin

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50 INFORMATION 2·09

MAGAZIN

Zeppelin stärktVertriebsstrukturDie Zeppelin Baumaschinen GmbH bündeltihre Vertriebsstruktur und fasst die vormalszehn Vertriebsgebiete in Deutschland insieben zusammen. Fred Cordes übernahmmit Wirkung zum 1. Januar 2009 die Auf-gaben als Vertriebsleiter Deutschland undsteigt damit in die Geschäftsleitung dergrößten Tochtergesellschaft des Zeppelin-Konzerns auf.Seit 1995 für die Zeppelin BaumaschinenGmbH tätig, war Fred Cordes zuletzt Ver-triebsdirektor des Wirtschaftsraums Nordmit den Niederlassungen Hamburg, Bre-men, Osnabrück, Westerstede und Rends-burg. Damit hat sich Zeppelin das Know-how einer sehr erfahrenen Führungskraftaus der Außenorganisation in die Zentralegeholt. Cordes kennt aufgrund seiner lang-jährigen Tätigkeiten im Unternehmen,unter anderem war er auch einige Jahre inder Zentrale für den Produktbereich Kom-ponenten verantwortlich, die Branche, ihreProduktwelt sowie die Bedürfnisse derKunden ausgesprochen gut. Mit ihm ver-stärkt Zeppelin seine neue Vertriebsstruk-tur mit sieben starken Wirtschaftsräumenin Deutschland. Michael Heidemann, Vor-sitzender der Geschäftsführung der Zeppe-lin Baumaschinen GmbH und selbst von1996 bis 1999 Vertriebsleiter des Unter-nehmens, konzentriert sich nun verstärktauf die strategische Ausrichtung des Unter-nehmens, das rund eine Milliarde Euroerwirtschaftet und knapp 2.000 Mitarbei-ter beschäftigt.Info: www.zeppelin.de

Fred Cordes ist bei Zeppelin für den Ver-trieb verantwortlich. Er bringt langjährigeEr fahrung und Know-how aus der Außen-organisation mit. (Foto: Zeppelin)

Hans Joachim Erdmann wird die MarkeNew Holland Construc tion als Vertriebsdi-rektor in Zentral- und Osteuropa etablie-ren. (Foto: CNH)

Dipl.-Ing. Eckhard Eden (Niederlas-sungsleiter) bringt jede Menge Know-how aus dem Motorenbereich mit.(Foto: Presseagentur Sepp Rixner)

Erdmann übernimmtneue PositionHans Joachim Erdmann übernahm zum1. Januar 2009 die neue Position des Ver-triebsdirektors für die Region Zentral- undOsteuropa von New Holland Construction.Seine Aufgabe wird es sein, sich in allenBelangen um diesen großen und zukunfts -trächtigen Markt zu kümmern. Dabei wirder weiterhin mit dem Team der New Hol-land-Zentrale in Berlin zusammenarbeitenund die erfahrenen und flexiblen Teams dereinzelnen Länder seines neuen Aufgaben-gebietes führen. Von großem Nutzen wird für ihn sein, dassdie Marke New Holland in etlichen Ländernder Region Zentral- und Osteuropa als Bau-maschinen-Full-Liner bereits bekannt undim Markt verankert ist. Schwerpunkt wirdzunächst die Stärkung des Service- undVertriebsnetzes sein, um das geplanteWachstum zu erreichen und professionellzu begleiten. Darüber hinaus wird derSchulung und Weiterbildung von Händlernund Service-Partnern ein großes Gewichtzukommen. Von großem Nutzen wird für Hans JoachimErdmann sein, dass er sich auch auf die imlandwirtschaftlichen Bereich bereitsbestens eingeführte Marke New HollandAgriculture und auf die Lkw-Marke Iveco,die ebenfalls in den Regionen sehr gut ein-geführt ist, beziehen kann. Erklärtes Ziel istes, den Marktanteil von New Holland Con-struction als Baumaschinen-Full-Liner inZentral- und Osteuropa auszubauen.

Info: www.newholland

Eden leitet den Norden bei HatzDie Hatz-Niederlassung Hamburg wird vonDipl.-Ing. Eckhard Eden geleitet. Im Gegen-satz zu anderen Stützpunkten sind nebender Baubranche auch Geschäftsfelder wiedie Segmente Schifffahrt und Forstwirt-schaft stark vertreten. Vorrangige Aufgabeder Niederlassungen ist es, OEMs direkt vorOrt in allen Belangen der Applikation, desEinbaues und der Abnahme zu betreuenund mit entsprechend modifizierten Moto-ren zu beliefern. Zusätzlich fungieren sieals Ansprechpartner für den Einbaukundensowie für den Endverbraucher u. a. bei derErsatzteilbeschaffung, bei Reparaturenoder bei der Klärung aktueller Fragen undProbleme.Für Eckhard Eden ist der maritime Sektor„Business as usual“. Er kommt von derKüste und hat als Maschinenbau-Ingenieurin den letzten 15 Jahren Erfahrungen vomkleinen 2-kW-Baugeräte-Dieselmotor bishinauf zum 8.000 kW-Schiffsantrieb ge -sammelt. Schnelligkeit und Flexibilität im Bereich derKundenbetreuung ist seine wichtigsteMaxime. Eden will sich noch stärker imMarinebereich engagieren – von derArbeits- bis zur Freizeitanwendung.Zugleich möchte er die Unternehmensposi-tion in anderen Marktsegmenten wie demFahrzeugbereich oder bei Aggregaten wei-ter ausbauen. Auch im Bereich der Doku-mentation plane er einschneidende Maß-nahmen.

Info: www.hatz-diesel.de

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„Sie verbinden unternehmerische Kompe-tenz mit sozialer Verantwortung. Für Ihr gro-ßes Engagement danke ich Ihnen im Namendes Landes Baden-Württemberg“, sagte Minis-terpräsident Oettinger (links) bei der Verlei-hung des Bundesverdienstkreuzes an ErnstSusanek. (Foto: Staatsministerium BW)

Ministerpräsident Günther H. Oettingerüberreichte Ernst Susanek, dem Vorsit-zenden der Geschäftsführung des Zep-pelin Konzerns, das von BundespräsidentProf. Dr. Horst Köhler verliehene Ver-dienstkreuz am Bande des Verdienstor-dens der Bundesrepublik Deutschland. Inseiner Ansprache unterstrich der Baden-Württembergische Ministerpräsident dieaußerordentlich erfolgreiche und weit-sichtige Leitung des Konzerns und seingroßes soziales Engagement.Seit über einem Vierteljahrhundert beiZeppelin und mittlerweile 17 Jahre alsVorsitzender, trägt die dynamische Ent-wicklung des Unternehmens zu einemglobal aufgestellten Konzern deutlich dieHandschrift Ernst Susaneks. 1987, alsoein Jahr nachdem er zum Geschäftsfüh-rer des Unternehmens ernannt wurde,erwirtschaftete Zeppelin mit knapp2.000 Mitarbeitern an 23 ausschließlichin Deutschland befindlichen Standorten733 Mio. D-Mark, also 375 Mio. EuroUmsatz. Heute beschäftigt Zeppelin an190 Standorten weltweit rund 6.200Mitarbeiter, die 2008 einen Umsatz von2,4 Mrd. Euro erwirtschafteten. DasUnternehmen ist heute Deutschlandsund Europas führende Vertriebs- undServiceorganisation der Baumaschinen-branche.Die Ehrung erfährt Susanek aber nichtnur für diese wirtschaftliche Leistung.Auch sein soziales Engagement wirddamit besonders gewürdigt. In seinerLaudatio hob Ministerpräsident Oettin-ger beispielhaft die Initiierung und maß-gebliche Unterstützung bei der Grün-dung der Zeppelin University in Fried -richshafen im Jahr 2003. Mittlerweilezählt diese private, staatlich anerkannteHochschule, die in renommierten Hoch-schul-Rankings stets unter den Bestenabschneidet, rund 600 Studierendesowie mehr als 200 Mitarbeiter und Lehr-kräfte. Seit 2008 ist die Zeppelin Univer-sity eine Stiftungsuniversität mit Susanekals Vorsitzendem des Stiftungsvorstands.Ernst Susanek ist auch immer wiederImpulsgeber für Hilfsprojekte. Für dieBeseitigung der Schäden der Flutkata -strophe in Deutschland (2002) und des

Tsunamis in Südostasien (2004) wurdenauf seine Initiative hin kostenlos Bauma-schinen und Notstromaggregate zur Ver-fügung gestellt. Auch viele Vereine undOrganisationen profitierten vom finan-ziellen Engagement des Zeppelin-Kon-zerns, wie beispielsweise der VfB Volley-ball Friedrichshafen. Seit vielen Jahren istSusanek auch in der Verbandsarbeitehrenamtlich tätig. Als Mitglied des Kura-toriums des Stifterverbands der deut-schen Wirtschaft unterstützt er beispiels-weise die bildungspolitische Arbeit dieserOrganisation mit dem Ziel, Deutschlandals Bildungsstandort zukunftsfähig zumachen. 1944 im Sudetenland geborenwuchs Susanek in Steingaden, Allgäu,auf. Mit einer Ausbildung zum Industrie-kaufmann startete er seine beruflicheLaufbahn, absolvierte über den zweitenBildungsweg ein Studium als System-Ingenieur und war bereits mit 36 Jahreneiner der jüngsten Chefberater der IBMDeutschland. 1981 wechselte er zu Zep-pelin. Seine Karriere hat er stets aus eige-nem Antrieb und eigener Kraft vorange-trieben, ohne dabei nie seine Herkunft zuvergessen. Info: www.zeppelin.de �

Bundesverdienstkreuz für Ernst Susanek

51INFORMATION 2·09

MAGAZIN

Gerhardt Zaiss ist bei Deutz AG als Lei-ter Unternehmenskommunikation und alsneuer Pressesprecher verantwortlich. (Foto: Deutz)

Deutz mit neuem PressesprecherGerhard Zaiss ist seit 1. Januar 2009 Leiterder Unternehmenskommunikation und Pres-sesprecher der Deutz AG, Köln. In dieserFunktion verstärkt er die interne und externeKommunikation sowie die Marketingkom-munikation. Er berichtet direkt an den Vor-standsvorsitzenden Dr. Helmut Leube. Derstudierte Wirtschaftswissenschaftler verfügtüber umfassende Erfahrungen in der Unter-nehmenskommunikation international täti-ger Technologieunternehmen, u.a. bei derSMS AG, Düsseldorf und der Dürr AG, Stutt-gart. Zuletzt war er als Leiter Unterneh-menskommunikation der Schaeffler Gruppeweltweit für deren Bereich Unternehmens-und Marketingkommunikation verantwort-lich.

Info: www.deutz.com �

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52 INFORMATION 2·09

VDBUM FORUM

LST GmbH82211 Herrsching

Chancen erkennen – Technik verbessern.Ein Exkurs in die Ursachenforschung für Schäden anAnbaugeräten in Abbruch und Recycling.

Inhalte:

– Aktionen und Reaktionen, in dessen Zentrum der kompetente Bagger-führer steht. Wie Löffel, Greifer, Reißzahn, Abbruchschere, Pulverisie-rer, Brecherlöffel oder Fräsen optimal und materialschonend eingesetztwerden können.

– Eine automatische Erkennung des jeweiligen Anbaugerätes ist möglich.Dadurch werden teure Schäden durch falschen Betriebsdruck, falscheÖldurchflussmenge und falschen Staudruck von vorneherein vermie-den.

– Innovative Konstruktionen und Entwicklungen im Anbaugerätebereichsorgen für eine erhebliche Reduktion potenzieller Schäden.

MAN Truck & BusDeutschland GmbH 80995 München

MAN – Partner für die Bauwirtschaft

Inhalte:

Transporteffizienz mit MAN NutzfahrzeugenDieser Part soll Antwort geben, wie der Nutzer eines MAN-LKW und derFahrzeughersteller MAN den Transport gemeinsam und jeder für sich wirt-schaftlicher gestalten kann.– Effizienz durch Bereitstellung, Auswahl und Nutzung des richtigen

Transportkonzeptes. Dies soll an ausgewählten Beispielen aus denBereichen Baufahrzeuge und Baumaschinentransport verdeutlicht wer-den

– Effizienz durch Optimierung des Einsatzes. Leistungsvermögen vonMAN-ProfiDrive, MAN-Service und MAN-Fahrerassistenzsystemen (z.B.MAN-TipMatic, ESP, ASR) im Baufahrzeug

– Effizienz durch Motortechnologie, Antriebsstrang bzw dessen Ausle-gung und Antriebskonzepte (z.B. MAN-HydroDrive)

Aktuelle und absehbare gesetzliche Rahmenbedingungen und derenBedeutung für den Nutzer und den Hersteller eines LKW– Die Berufskraftfahrer-Richtlinie und die Möglichkeiten ihrer

Umsetzung– Abgasgrenzwerte, Feinstaub, Maut und KfW-Förderung– Alternative Antriebe und alternative Kraftstoffe

Cummins Deutschland GmbH 64521 Groß-Gerau

Ihr Motor – unsere Kompetenz

Inhalte:1. Cummins Inc. – seit 90 Jahren Ihr Partner– Vorstellung Konzern – Geschichte– Geschäftsfelder – Zahlen

2. Neue Servicestruktur – Ihre schnelle, kompetente Unterstützung bundesweit– Strategie– Vorstellung der Niederlassungen– Ersatzteile – Originalteile– Ersatzmotoren/Austauschmotoren

3. Produkte und Leistungen – Zuverlässigkeit und Langlebigkeit für Ihre Maschinen

– Abgasnormen – Überblick– Tier 4 in der Baumaschine– Neue Produkte, technische Besonderheiten– Stromaggregate, Baustrom, Dienstleistungen rund um das Aggregat

Rösler MiniDaT GmbH28816 Stuhr

Maschinenüberwachung im Internet – Betriebliche Optimierung in Krisenzeiten

Inhalte:

Datenerfassung – Optimale Abrechnung von Maschinenmiete und Kostenstellen

Zugangskontrolle – Abrechnung und Schadensverringerung durch personifizierten Zugang

Diebstahlschutz – Lösungen zum Sichern des Betriebsvermögens

Ferndiagnose – 5 Minuten am Computer statt 3 Stunden Autobahn

Logistik – Optimierte Einsatzplanung von Service, Vertrieb und Transport

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53INFORMATION 2·09

VDBUM FORUM

Würzburg 19.00 Hotel Krone Post, Montag Montag MontagBalthasar-Neumann-Str. 1-3, 97440 Werneck 11. Sept. 9. Oktober 13. November

Nürnberg 19.00 Hotel Wilder Mann, Dienstag Dienstag DienstagHauptstr. 37, 90607 Rückersdorf 12. Sept. 10. Oktober 14. November

Regensburg 19.00 Hotel-Gasthof Götzfried, Mittwoch Mittwoch MittwochWutzlhofen 1, 93057 Regensburg 13. Sept. 11. Oktober 15. November

München 19.00 Wirtshaus Zum Kreuzhof, Donnerstag Donnerstag DonnerstagKreuzstraße 1, 85764 Oberschleißheim 14. Sept. 12. Oktober 16. November

Freiburg 19.30 Gasthaus Zur Krone, Montag Montag MontagGottenheimerstr. 1, 79268 Bötzingen a. K. 18. Sept. 16. Oktober 20. November

Stuttgart 19.00 Hotel Hirsch, Dienstag Dienstag DienstagHindenburgstr. 1, 71229 Leonberg 19. Sept. 17. Oktober 21. November

Frankfurt/M. 18.30 Hotel Odenwaldblick, Mittwoch Mittwoch MittwochBulauweg 27, 63322 Rödermark-Urberach 20. Sept. 18. Oktober 22. November

VDBUM-Forum April bis September 2009

September 2006 Oktober 2006 November 2006

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September 2006 Oktober 2006 November 2006

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* Cummins Diesel hält Vorträge in eigenen Niederlassungen Hamburg, Leipzig und Nürnberg. Hierzu werden Sie persönlich eingeladen.** MAN-Vorträge finden zum größten Teil in den MAN-Centern statt (detaillierte Informationen finden Sie in der persönlichen Einladung)

Änderungen des Veranstaltungskalenders behalten wir uns vor.

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Referent:

Vortragsthema:

Referent:

Vortragsthema:

Puri tech GmbH,79868 Feldberg

Dieselpartikelfilterfür alle Dieselmotoren und Einsätze

Bomag GmbH,56149 Boppard

Kosten sparen durchBOMAG-Technologie

GreifzugHebezeugbauGmbH,51469 BergischGladbach

Hebezeuge und per-sönliche Schutzaus-rüstung gegenAbsturz

Oliver RompfGefahrgutberater,31137 Hildesheim

Kleinmengen-transport vonGefahrgütern in der Baubranche

GreifzugHebezeugbauGmbH,51469 BergischGladbach

Hebezeuge und per-sönliche Schutzaus-rüstung gegenAbsturz

Bomag GmbH,56149 Boppard

Kosten sparen durchBOMAG-Technologie

Würzburg 19.00 Hotel Krone Post, Montag Montag Montag MontagBalthasar-Neumann-Str. 1-3, 97440 Werneck 20. April 11. Mai 15. Juni 14. Sept.

Nürnberg 19.00 Hotel-Gasthof Zur Post, Dienstag Dienstag Dienstag DienstagFriedensplatz 8, 91207 Lauf 21. April 12. Mai 16. Juni 15. Sept.

Regensburg 19.00 Hotel-Gasthof Götzfried, Mittwoch Mittwoch Mittwoch MittwochWutzlhofen 1, 93057 Regensburg 22. April 13. Mai 17. Juni 16. Sept.

München 19.00 Wirtshaus Zum Kreuzhof, Donnerstag Donnerstag Donnerstag DonnerstagKreuzstraße 1, 85764 Oberschleißheim 23. April 14. Mai 18. Juni 17. Sept.

Freiburg 19.00 Gasthaus Zur Krone, Montag Montag Montag MontagGottenheimerstr. 1, 79268 Bötzingen a. K. 27. April 25. Mai 22. Juni 21. Sept.

Stuttgart 19.00 Hotel Hirsch, Dienstag Dienstag Dienstag DienstagHindenburgstr. 1, 71229 Leonberg 28. April 26. Mai 23. Juni 22. Sept.

Frankfurt/M. 18.30 Hotel Odenwaldblick, Mittwoch Mittwoch Mittwoch MittwochBulauweg 27, 63322 Rödermark-Urberach 29. April 27. Mai 24. Juni 23. Sept.

April 2009 Mai 2009 Juni 2009 September 2009

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April 2009 Mai 2009 Juni 2009 September 2009

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Veranstaltungsort

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LST GmbH, 82211 Herrsching

Chancen erkennen –Technik verbessernEin Exkurs in die Ur -sachenforschung fürSchäden an Anbau -geräten in Abbruchund Recycling

Referent:

Vortragsthema:

Referent:

Vortragsthema:

MAN Truck & BusDeutschland GmbH,80995 München **

MAN – Partner für dieBauwirtschaft

Cummins DieselDeutschlandGmbH, 64521 Groß-Gerau *

Ihr Motor –unsere Kompetenz

Rösler MiniDaTGmbH, 28816 Stuhr

Maschinenüber -wachung im Internet– Betriebliche Optimierung in Krisenzeiten

Cummins DieselDeutschland GmbH, 64521 Groß-Gerau *

Ihr Motor –unsere Kompetenz

LST GmbH, 82211 Herrsching

Chancen erkennen –Technik verbessernEin Exkurs in die Ur -sachenforschung fürSchäden an Anbau -geräten in Abbruchund Recycling

MAN Truck & BusDeutschland GmbH,80995 München **

MAN – Partner für dieBauwirtschaft

Rösler MiniDaTGmbH, 28816 Stuhr

Maschinenüber -wachung im Internet– Betriebliche Optimierung in Krisenzeiten

Bremen 19.00 VDBUM-Zentrale, Montag Montag Montag MontagHenleinstraße 8a, 28816 Stuhr/Brinkum-Nord 6. April 4. Mai 8. Juni 7. Sept.

Hamburg 19.00 Ges. zur Förderung der Gehörlosen e.V., Dienstag Dienstag Dienstag DienstagBernadottestr. 126, 22605 Hamburg 7. April 5. Mai 9. Juni 8. Sept.

Berlin 18.30 ABACUS Tierpark Hotel, Raum 9, Mittwoch Mittwoch Mittwoch MittwochFranz-Mett-Straße 3-9, 10319 Berlin 8. April 6. Mai 10. Juni 9. Sept.

Kassel 19.00 Stadthalle Melsungen, Montag Montag Montag MontagRotenburger Straße 10, 34212 Melsungen 20. April 11. Mai 15. Juni 14. Sept.

Dresden 18.00 Hotel Restaurant Lindenhof, Dienstag Dienstag Dienstag DienstagPodemusstraße 9, 01157 Dresden 21. April 12. Mai 16. Juni 15. Sept.

Leipzig 18.30 Hotel 3 Linden, Mittwoch Mittwoch Mittwoch MittwochKastanienweg 11, 04178 Leipzig-Rückmarsdorf 22. April 13. Mai 17. Juni 16. Sept.

Magdeburg 18.00 BKS Business Kultur & Service GmbH, Montag Montag Montag MontagRogätzer Straße 8, 39106 Magdeburg 27. April 25. Mai 22. Juni 21. Sept.

Hannover 18.30 Hotel Hennies, Dienstag Dienstag Dienstag DienstagHannoversche Straße 40, 30916 Isernhagen 28. April 26. Mai 23. Juni 22. Sept.

Münster 19.00 Handwerkskammer Münster, Bildungszentrum, Mittwoch Mittwoch Mittwoch MittwochEchelmeyerstr. 1, 48163 Münster 29. April 27. Mai 24. Juni 23. Sept.

Köln 18.30 Dorfschänke Rösrath, Donnerstag Donnerstag Donnerstag DonnerstagScharrenbroicher Str. 75, 51503 Rösrath 30. April 28. Mai 25. Juni 24. Sept.

Page 53: Verband der Baumaschinen- Ingenieure und -Meister e.V. … · 2019-04-24 · wer nun das Seminar auf seine Weise län-ger kennt: Gewinnt der Taxifahrer, der die Teilnehmer seit 18

54 INFORMATION 2·09

TERMINE

Im nächsten Heft:

Maschinen, Geräte undVerfahren im Straßenbau

Baustellenlogistik

Ausgabe 3·09

erscheint am15. Juni 2009

Die VDBUM INFORMATION ist das offizielle Organ desVerbandes der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e.V.37. Jahrgang / ISSN-Nr. 0940-3035

Herausgeber:Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e.V., Henleinstraße 8a, 28816 StuhrTel.: 0421 - 8716 80, Fax: 0421 - 8716 888www.vdbum.de, e-Mail: [email protected]

Verlag und Druck:Verlag Jens Engel KG,Leester Straße 57, 28844 WeyheTel.: 0421 - 89 5115-0, Fax: 0421- 80 21 22e-Mail: [email protected]

Verlagsleitung:Jens Engel, Tel.: 0421 - 89 5115-0Fax: 0421 - 80 21 22

Chefredaktion:Udo Kiesewalter (verantwortlich), Tel.: 0421 - 8716 80e-Mail: [email protected]

Anzeigen und Vertrieb:Jens Engel, Tel.: 0421 - 89 5115-0Fax: 0421- 80 21 22Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28a vom 01.01.2009

Erscheinungstermine 2009:15. Februar, 15. April, 15. Juni, 30. August,15. Oktober, 15. Dezember(Für den Fall höherer Gewalt besteht keinerlei Haftung.)

Auflage:Die VDBUM INFORMATION erscheint jeweilsin einer Auflage von 19.750 Exemplaren.

Abonnement:Abonnements sind schriftlich beim Herausgeber zu bestel -len. Die Kündigung kann nur zum Jahresende erfolgen.Sie bedarf der Schriftform und muss dem Herausgeber bisspätestens zwei Monate vor Jahres ende zugehen. Sonstverlängert sich das Abonnement automatisch um ein Jahr.

Veröffentlichungen:Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellung nah -me des Herausgebers gekennzeichnet sind, stellen dieper sönliche Meinung des Verfas sers dar. Für mit Namenge kennzeichnete Beiträge übernimmt der Einsender dieVer antwor tung. Für unverlangt eingereichte Manuskripteund Illustra tio nen wird keine Haftung übernommen.Die Redak tion behält sich das Recht auf Kürzungen undStreichungen vor. Das Veröffentlichungs- und Verbreitungs -recht von zum Abdruck angenom menen Beiträgen undIllustrationen geht im Rahmen der gesetzlichen Bestim -mungen auf den Verlag über. Alle in der Zeitschrift erschei-nende Beiträge und Abbil dungen sind urheberrechtlichgeschützt. Eine Verwertung ist mit Ausnahme der gesetzlichzugelassenen Fälle ohne Ein wil ligung von Verlag und Her-ausgeber strafbar.

Hinweis:Der Versand der VDBUM INFORMATION erfolgt über eineAdressenkartei, die mit einer automatisierten Datenverar -beitung geführt wird.

Impressum

Messen + VeranstaltungenMesse / Veranstaltung Ort Information unter Termin

Intermat Paris www.intermat.fr 20.04. - 25.04.2009

Resale Karlsruhe www.resale-germany.com 22.04. - 24.04.2009

Baumaschinentag 2009 Feuchtwangen www.baybauakad.de 24.04. - 26.04.2009

Magdeburger Tiefbau Tage 2009 Magdeburg www.geotek.baulaser.de 24.04. - 25.04.2009

Kies + Sand kompakt 2009 Hannover www.bks-info.de 04.05. - 05.05.2009

transport logistic 2009 München www.transportlogistic.de 12.05. - 15.05.2009

4. Fachtagung Baumaschinentechnik Dresden www.tu-dresden.de 14.05. - 15.05.2009

TABS Hamburg www.tagung-tabs.eu 17.06.2009

Demopark Erfurt www.demopark.de 21.06 - 23.06.2009

Platformers' Days Hohenroda www.platformers-days.de 28.08. - 29.08.2009

NordBau Neumünster www.nordbau.de 10.09. - 16.09.2009

Entsorga-Enteco Köln www.entsorga-enteco.de 27.10. - 30.10.2009

VDBUM Großseminar 2010 Braunlage www.vdbum.de 23.02. - 27.02.2010

Bauma 2010 München www.bauma.de 19.04. - 25.04.2010

recycling aktiv 2011 Karlsruhe www.geoplanGmbH.de 18.05. - 20.05.2011