Verein Wirtschaft f r INTEGRAT ION - vwfi.at · 6 7 Ein Jahr Verein Wirtschaft für Integration hat...
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Vorwort der Schirmherren und der Obleute ......................................................... 6
Der Verein ............................................................................................................................... 9
Die Idee .................................................................................................................................. 10
Die Struktur ......................................................................................................................... 11
Daten und Fakten auf einen Blick ............................................................................ 13
Unsere Projekte ................................................................................................................ 17
„Biber“-Lehrredaktion, Stipendien für angehende JournalistInnen ......... 18
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“ ............................................... 19
„Kurier“-Artikel-Serie „erfolgreich integriert“ ................................................... 21
Schulprojekt „Freizeit mit Sprache“, Theaterstück „Leben des Galilei“ .............................................................................. 22
Fotowettbewerb „Miteinander in Wien“ der Wiener Berufsschulen .......... 24
Österreichischer Integrationspreis 2010 ................................................................ 26
Eigene Veranstaltungen ................................................................................................ 31
Forum Brunnenpassage, Veranstaltungsreihe ................................................... 32
Veranstaltungen von Freunden mit Teilnahme des VWFI ............................ 35
Bedeutung der Muttersprache in Arbeitswelt und Berufsbildung, Wien, Podiumsdiskussion .................................................... 36
Medien.Messe.Migration, Wien, Messe ................................................................... 36
Junge Industrie, Linz, Bundestagung ...................................................................... 36
START, Wien, Schülerstipendium für begabte Zuwanderer .......................... 37
Meine erste(n) Sprache(n), VHS Favoriten, Tagung ........................................... 37
„vertraue nie einem Fremden“, Sigmund Freud Universität Wien ............. 38
ExpertInnengespräch im Rahmen von TRANSCULTURAL, der Blick des Anderen, ein Konferenz- und Kinozyklus organisiert vom spanischen Kulturinstitut Cervantes ..................................... 38
„Language and Culture in the Workplace: Challenges and Opportunities“, Wien, Cambridge Corporate Day ............. 39
Wirtschaft und Integration, WirtschaftsForum Wien, Gespräch ................. 39
Nachwort der Geschäftsführerin .............................................................................. 41
Sponsoren ............................................................................................................................ 43
Ausgewählte Presseclippings .................................................................................... 47
Inhaltsverzeichnis
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VORWORT DER SCHIRMHERREN
Integration ist ein Wirtschaftsthema – mit dieser Botschaft hat der Verein Wirtschaft für Integration im März 2009 seine Arbeit aufgenommen. Das erste Vereinsjahr ist vorbei, und der Verein kann bereits auf ein beeindruckendes Ergebnis zurückblicken.
Für mich waren die jungen Menschen bei der Schlusspräsentation des ersten mehrsprachigen Redewettbewerbs „Sag’s multi!“ im Wiener Rathaus ein besonders markanter Mosaikstein. Hier hat sich gezeigt, dass es auch an uns selbst liegt, welche Bilder von zugewanderten Menschen wir in unseren Köpfen tragen. Denn diese jungen Menschen, die uns in ihrer Muttersprache (Türkisch, Chinesisch, Bosnisch, Ungarisch usw.) und in Deutsch ihre Gedanken nahe gebracht haben, haben in Inhalt und Form beeindruckt und sind weit von den gängigen Klischees entfernt. Diese jungen Menschen werden die Zukunft Österreichs gut mitgestalten.
Es gibt in Österreich ein neues Denken und Handeln im Umgang mit Integration: Wir schauen auf die Chancen und die Zukunft. Das hat auch das Ergebnis beim Österreichischen Integrati-onspreis gezeigt. Auch diesen erstmalig vergebenen Preis hat Wirtschaft für Integration, in diesem Fall gemeinsam mit dem ORF und heimischen Unternehmen, initiiert.
Als Schirmherr freue ich mich über dieses erste Vereinsjahr. Die vorliegende Dokumentation ist in diesem Sinn auch ein Versprechen: Der eingeschlagene Weg wird bestätigt und überzeugt fortgesetzt.
Dr. Christian Konrad
Raiffeisen-GeneralanwaltSchirmherr von Verein Wirtschaft für Integration
Dr. Christian Konrad
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Ein Jahr Verein Wirtschaft für Integration hat gezeigt, was Politik und Wirtschaft gemeinsam bei dem gesellschafts- und wirtschaftspolitisch wichtigen Thema Integration bewirken und bewegen können. Mit großartigen Initiativen wie dem mehrsprachigen Redewettbewerb „Sag’s multi!“ oder dem Österreichischen Integrationspreis ist es gelungen, Integration als das große Zukunftsthema für Wien und für Österreich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und ins Bewusstsein zu rufen.
Die enge Zusammenarbeit mit dem ORF hat dem Thema Integration eine unglaubliche Breiten-wirkung gegeben, ohne belehrend zu sein oder gar penetrant. An dieser Stelle gilt mein Dank dem ORF, der sein Programm auf diesen Schwerpunkt mit all seinen Facetten ausgerichtet hat. Und mit dem Dank geht auch die Hoffnung einher, dass es keine einmalige Aktion gewesen ist.
Die Initiativen haben eindrucksvoll bewiesen: Integration gelingt täglich, und Menschen, die zugewandert sind, bringen viel Potenzial mit in diese Stadt, dieses Land.
Das erste Arbeitsjahr des Vereins hat die Latte für die kommenden Jahre hoch gelegt. Mit dem Engagement, der Zielgerichtetheit und dem Willen, den alle Beteiligten an den Tag gelegt haben, weiß ich, dass die kommenden Jahre ebenso erfolgreich sein werden. Auch deshalb, weil sie es sein müssen. Für die Zukunft unserer Stadt und unseres Landes.
Dr. Michael Häupl
Bürgermeister von Wien Schirmherr von Verein Wirtschaft für Integration
Dr. Michael Häupl
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VORWORT DER OBLEUTE
Mehr Erfolg. Für Alle. Wir freuen uns sehr, Ihnen unseren ersten Jahresbericht unseres Vereins Wirtschaft für Integration vorlegen zu können. Mit der Gründung des Vereins Wirtschaft für Integration wollen wir positive Veränderung bewirken – erste Erfolge sind gelungen. Unsere Projekte haben ein Ziel: mehr wirtschaftlichen Erfolg für alle. Österreicherinnen und Österreicher, Wienerinnen und Wiener, unabhängig von Geburtsort, Muttersprache und Familiengeschichte, gestalten miteinander die Stadt Wien und Österreich. Wir arbeiten mit- und füreinander und werden damit als Wirtschaftsstandort attraktiver und erfolgreicher. Über 600.000 Menschen mit Migrationshintergrund haben in Wien bereits ihren Lebensmittel-punkt, das sind rund 40 Prozent der Bevölkerung. Wir wollen sagen: Gastarbeiter hat es nie gegeben. Schon Max Frisch hat warnend geschrieben: „Wir riefen Arbeitskräfte und es kamen Menschen.“ Wir sind kein Sozialverein, wir sind ein Wirtschaftsverein. Wir wollen einen Stimmungswandel bewirken: „Herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass du da bist, dass du kommst!“. Uns geht es um einen neuen, positiv orientierten Umgang mit dem Thema Zuwanderung und Integration. Wir wollen das Wissen, die Begeisterung und das Know-how dieser zugewanderten Menschen nützen, damit Österreich und Wien noch erfolgreicher werden. Die Wirtschaft braucht jene, die bereits da sind. Die österreichische Wirtschaft braucht für ihre dynamische Weiterentwicklung qualifizierte Zuwanderung. Wir setzen auf Information, auf Fordern und Fördern, auf gemein-sam anerkannte Regeln und ein faires Miteinander – so ist das Beherrschen der deutschen Sprache Grundvoraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg aller hier lebenden Menschen. Wir danken unseren Schirmherren Bürgermeister Dr. Häupl und Generalanwalt Dr. Konrad, unserem Gründungssponsor Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und allen im Vorstand vertretenen Firmen. Erst das Engagement dieser Menschen ermöglicht Projekte. Jeder von ihnen glaubt an die positive Kraft der Veränderung und setzt sich mit Geld und Herz dafür ein. Integrationsarbeit ist eine Investition in die Zukunft. Bildung ist dafür ein zentraler Faktor. Nur wenn sich die Kinder, die zweite Generation, in ihrer Heimat Österreich eingebunden fühlen, werden sie hier für sich eine stabile Identität entwickeln. Wir danken dem Vereinsteam für die geleistete Arbeit, allen voran unserer Geschäftsführerin Zwetelina Ortega. Ihr großer Einsatz und ihre Kreativität hat Projektbegleitung und Umsetzung erfolgreich gemacht.
Wir freuen uns, gemeinsam auf dem Weg zu sein.
Dr. Georg Kraft-Kinz Mag. Ali Rahimi Dr. Johannes Schuster
Obmann Stv. Obmann Stv. Obmann
Dr. Georg Kraft-Kinz
Mag. Ali Rahimi
Dr. Johannes Schuster
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DIE IDEE
Die Integration von Menschen aus unterschiedlichen Staaten und Kulturen in Österreich ist unerlässlich und eine Chance für unser Land. Denn Zuwanderung ist eine Realität und eine Notwendigkeit für die weitere Entwicklung unseres Landes.Dabei gilt es sowohl jene zu beachten, die bereits zugewandert sind, als auch jene, die in den kommenden Jahren zuwandern werden.Menschen mit ihren vielfältigen Begabungen, geprägt aus verschiedenen Kulturen haben durch die Jahrhunderte zur Weiterentwicklung in allen Bereichen des Zusammenlebens in unserer Region beigetragen. Es ist uns aber bewusst, dass es im Zusammenleben auch Konfliktfelder und Herausforderungen gibt, denen sich alle Beteiligten lösungsorientiert stellen müssen.Als verantwortliche Frauen und Männer der Wirtschaft, als Unternehmer und Manager, wollen wir mit dem Verein Wirtschaft für Integration unseren Beitrag zur Integration heute leisten. Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien ist dabei Sponsor der Vereinsstruktur. Dieser Beitrag sind einerseits eigene Initiativen, andererseits die gezielte Unterstützung von Projekten und Initiativen, die unsere positive Sicht von Integration teilen. Wir sehen uns auch als Vermittler zwischen potenziellen Sponsoren und Initiativen zur Integration.Wesentliche Eckpunkte für unser Verständnis von Integration sind folgende Punkte: Wir sind überzeugt, dass Österreich Zuwanderung braucht und dass Integration ein wesentlicher Faktor für sozialen Zusammenhalt und wirtschaftliche Dynamik ist. Integration, wie wir sie verstehen, ist ein wechselseitiger Prozess: Dieser Prozess verlangt von den zugewanderten und zuwandernden Menschen, die europäischen Grund- und Menschen-rechte sowie die rechtsstaatlichen Prinzipien der österreichischen Gesellschaft anzunehmen. Zugleich müssen ihre Identität stiftenden Werte, Kulturen und Prinzipien respektiert werden. Ziel einer gelungenen Integration sind gesellschaftlicher Zusammenhalt, Chancengleichheit, gemeinsamer sozialer und wirtschaftlicher Fortschritt.Entscheidend dafür sind nachhaltige Initiativen u.a. in den Bereichen Schule und Berufsaus-bildung. Integration benötigt Zeit. Als Verantwortliche der Wirtschaft geben wir daher der Nachhaltigkeit den Vorrang und sehen unsere Plattform als auf Dauer angelegtes Projekt. Die Perspektive von fünf Jahren ist für uns ein Horizont, um erste konkrete Erfolge erreicht zu haben.
Diversität und inter-kulturelle Vielfalt
tragen entscheidend zum internationalen
Erfolg der Novomatic-Gruppe bei. Von den
2.700 MitarbeiterInnen in Österreich haben 23
Prozent keine öster-reichische Staatsbür-gerschaft und rund 45 Prozent einen Migra-
tionshintergrund. Nur mit einem positiven
Zugang zu Integration können wir das
Potenzial und die Fähigkeiten dieser
MitarbeiterInnen ausschöpfen. Wir unterstützen und
engagieren uns im Verein Wirtschaft für
Integration, da er mithilft, in Österreich ein Klima der gegen-seitigen Achtung und
Wertschätzung zu schaffen.
Dr. Franz WohlfahrtGeneraldirektor
Novomatic AG
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DIE STRUKTUR
Bürgermeister Dr. Michael Häupl
Vizebürgermeisterin Mag.ª Renate Brauner
Obmann: Dr. Georg Kraft-Kinz
Schriftführer: Mag. Raphael Sternfeld MAS
Generalanwalt Dr. Christian Konrad
Präsidentin KommR Brigitte Jank
Obmann-Stv.: KommR Mag. Ali Rahimi
Schriftführerin- Stv.: Mag.ª Ruth Schneggenburger
Generalsekretär: Peter Wesely
Vize-Präsident KommR Fritz Strobl
Obmann-Stv.: Dr. Johannes Schuster
Geschäftsführerin: Mag.ª Zwetelina Ortega
GD Mag. Erwin Hameseder
Kassier: Robert Fischer
SCHIRMHERREN
EHRENPRÄSIDIUM
VORSTAND
RECHNUNGSPRÜFER
Der Wirtschaftsstand-ort Österreich braucht Menschen, die es verstehen, sprachliche und kulturelle Vielfalt konstrukiv zu nutzen. Als Partner des Vereins Wirtschaft für Integration leistet UNIQA daher mit Freude und Selbstver-ständlichkeit einen Beitrag zur Förderung des interkulturellen Zusammenlebens. Aus unserer erfolgreichen Tätigkeit in 20 europä-ischen Märkten wissen wir sehr gut, wie wesentlich die Fähig-keit ist, sich in ver-schiedenen Kultur- und Sprachwelten bewegen zu können.
Dr. Andreas BrandstetterGeneraldirektor-Stv. UNIQA Versicherungen AG
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Mag.ª Ingrid Scholler, Dr. Hans Bodendorfer
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WEITERE VORSTANDSMITGLIEDER
Dr. Andreas Brand-stetter (GD-Stv., UNIQA)
Dr. Franz Wohlfahrt (GD Novomatic)
Mag. Herbert Kaufmann (CEO Flughafen Wien AG)
Andreas Schwerla (Managing Director, McDonald‘s Franchise GmbH)
KommR Peter Hanke (Wien Holding)
Peter Spak (Hink-Pasteten)
Mag.ª Bettina Glatz-Kremsner (Vorstands-direktorin, Österrei-chische Lotterien)
Dr. Hannes Ametsreiter (CEO Telekom und mobilkom Austria)
Frank Hensel (Vorstandsvorsitzender REWE)
Kurt Mann (Mann Bäckerei & Konditorei GmbH & Co KG)
Prof. Mag. Rudolf Klingohr (Interspot Film GmbH)
Ing. Wolfgang Hesoun (GD PORR AG)
Mag. Georg Kapsch (Vorstandsvorsitzender Kapsch TrafficCom AG)
Mag.ª Bettina Breiten-eder (Breiteneder Immobilien)
Die Wien Holding ist ein wichtiger Wirt-
schaftsfaktor für Wien, der auch die Vielfalt
der Stadt widerspie-gelt: Kultur, Logistik,
Immobilien, Medien und Umwelt. Für alle unsere Unternehmen
in diesen fünf Ge-schäftsfeldern sind die Themen Migration und
Integration gelebte Praxis. Unser Publi-
kum oder unsere Stars in den Kultur- und
Veranstaltungsbetrie-ben wie zum Beispiel
der Wiener Stadthalle, unsere Kunden im
Hafen Wien und nicht zuletzt ein guter Teil
unserer MitarbeiterIn-nen wie zum Beispiel beim Twin City Liner:
Viele davon sind international oder
haben Migrationshin-tergrund. Internatio-
nalisierung ist ein Wirtschaftsthema.
Gelebte Integration nützt dem Wirtschafts-
standort nachhaltig. Genau deshalb unter-stützen wir den Verein
Wirtschaft für Inte-gration und engagieren
uns voll und ganz für diese Initiative.
KommR Peter HankeGeschäftsführer
Wien Holding
DIE STRUKTUR
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„Biber“-Lehrredaktion, Stipendien für angehende Journalisten
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“ „Kurier“-Artikel-Serie „erfolgreich integriert“ Schulprojekt „Freizeit mit Sprache“, Theaterstück „Leben des Galilei“
Fotowettbewerb „Miteinander in Wien“ der Wiener Berufsschulen
Österreichischer Integrationspreis 2010 Forum Brunnenpassage, Veranstaltungsreihe Deutsch, Bulgarisch,
Persisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch
Forum Brunnenpassage 1. Forum Brunnenpassage, 11. Mai 2009,Thema: „Kundenpotenzial Migranten in Wien“
2. Forum Brunnenpassage, 16. Juni 2009, Thema: „Einwanderungsstadt Wien – Vielfalt als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft“
3. Forum Brunnenpassage, 24. September 2009,Thema: „Bildung der einzige Schlüssel zur Integration?“
4. Forum Brunnenpassage, 21. Jänner 2010,Thema: „Wie sicher ist Wien? Was macht Wien sicher?“
5. Forum Brunnenpassage, 22. Februar 2010, Thema: „Qualifizierte Zuwanderung – Vielfalt der Chancen“
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“ Vier Regionalausscheidungen, 11. November 2009 bis 2. Dezember 2009 Zwei Endausscheidungen, 27. und 28. Jänner 2010 Preisverleihung, 8. Februar 2010
Österreichischer Integrationspreis Preisverleihung, 7. Juni 2010
Theaterprojekt „Freizeit mit Sprache“Premiere des Theaterstücks „Leben des Galilei“ am 11. Juni 2010 und fünf weitere Aufführungen vom 13. Juni bis 15. Juni 2010
Veranstaltungen
Projekte
Sprachen
Die PORR-Gruppe beschäftigt rund
12.000 Mitarbeiter aus über 30 Nationen und
Vielfalt gehört zum täglichen Miteinander im Unternehmen. Der Verein Wirtschaft für
Integration ist Impuls-geber für ein friedli-
ches sowie erfolgrei-ches Miteinander und
fördert Qualifikation dort, wo sie als Chance
genutzt werden kann. Deshalb unterstützen
wir als PORR alle Initiativen und Maß-
nahmen, die durch diese Plattform gesetzt werden.
Ing. Wolfgang HesounGeneraldirektor PORR AG
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Anna Davey-Hiesleitner, Verena Flunger, Zwetelina Ortega
Simon Adler, Medichron GmbHAmir Aghamiri, Austrian AirlinesEngin Alkan, Engin ALKAN – Mobile MaßkonfektionHannes Ametsreiter, Telekom Austria TA AGViktor Anders, Weltsprachen KGBettina Breiteneder, BIP-Tiefgarage Promenade Bau-und Betriebs GmbHSebastian Bohrn Mena, EUMIGAndreas Brandstetter, UNIQA Versicherungen AGBettina Glatz-Kremsner, Österreichische Lotterien GmbHOssiri Richard Gnaore, Ossiri‘s LernakademiePetra Gregorits, PGM Marketing Research ConsultingRudolf Greinix, Pleon PublicoPeter Hanke, Wien Holding GmbHHarald Heidegger, CitygreenMarkus Heidinger, Wolf Teiss Rechtsanwälte GmbHFrank Hensel, REWE Austria AGWolfgang Hesoun, Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr-AGGeorg Kapsch, Kapsch AGHerbert Kaufmann, Flughafen Wien AGRudolf Klingohr, Interspot Film GmbHLukas Kluszczynski, promitto organisations- und politikberatung gmbhStephan Kothgasser, kothgasser – corporate advisors Manfred Lamplmair, BM Landesverteidigung und SportEva Maria Lass-Kuloglu, SEMtool OGKurt Mann, Kurt Mann Bäckerei & Konditorei GmbH & Co KGRalf Meder, Raffeisenlandesbank NÖ-Wien Eva Mölzer, Steuerberatung- & Unternehmensberatung – WirtschafsmediationTobias Oberzeller, Vikings Executive LoungeRudolf Ogertschnig, Pleon-PublicoIna Pfneiszl, Simacek Facility Management GroupHerbert Rieser, Vendare Warenhandelsgesellschaft m.b.H.Andreas Schwerla, McDonald’s Franchise GmbHPeter Spak, Hink GmbHHerwig Stage, bfi Wien – Berufsförderungsinstitut der AK und des ÖGBRonald Thoma, ARGO Personalentwicklung GmbHGünter Thumser, Henkel Central Eastern Europe GmbHGeorg Wallner, Raffeisenlandesbank NÖ-Wien Martin Wallner, Samsung Electronics AustriaMarion Weber, Kienbaum Beratungen Ges.m.b.HSabine WenigerFranz Wohlfahrt, Novomatic AG
Vereinsmitglieder
Projekte
MitarbeiterinnenSprachen
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„BIBER“-LEHRREDAKTIONStipendien für angehende JournalistInnen
Das Programm3 Monate Praktikum bei MedienLearning by doing: Die Kandidaten absolvieren ein Praktikum bei „Biber“ (2 Monate). Danach werden sie für ein weiteres Praktikum an ein renommiertes Medium vermittelt.
400 Euro Stipendium pro MonatAttraktives Stipendium: Das „Biber“-Fellowship beträgt für die dreimonatige Ausbildung 1.200 Euro – je 400 Euro pro Monat.
Intensives Einzel-CoachingProfessionelle Betreuung: Die Arbeit der StipendiatInnen wird in Form von Einzelcoachings durch Medienprofis unterstützt. Dabei sollen Stärken gefördert und Schwächen behoben werden.
KandidatInnenAmar Rajkovic und Monika Bratic waren die ersten Stipendiaten „mit scharf“.
Amar Rajkovic ist bosnischer Herkunft, studiert Publizistik und ist mittlerweile fest in der „Biber“-Redaktion angestellt.
Monika Bratic ist serbisch-vlahischer Herkunft, studiert Politikwissenschaft und hat ein Praktikum bei „Woman“ absolviert.
Beide wurden im Sommerheft 2009 kurz vorgestellt.
Mittlerweile haben auch Teoman Tiftik und Akif Turan, beide mit türkischen Wurzeln, und Tomaj Khakpour, der persische Wurzeln hat, die Lehrredaktion besucht. Teoman Tiftik ist einer von 34 aus mehr als 400 Bewerbern, die die Aufnahme in die FH Journalismus geschafft haben.
Momentan lernen Linda Say, sie hat türkische Wurzeln, und Marina Delcheva aus Bulgarien in der Redaktion.
Novomatic ermöglicht in einem ersten wichtigen Schritt die Stipendien für zehn junge Menschen.
Einige der „Biber“-Stipendiaten: Marina Delcheva aus Bulgarien, Amar Rajkovic, bosnischer Herkunft, Monika Bratic, serbisch-vlahischer Herkunft, Linda Say, türkische Wurzeln, Tomaj Khakpour, persische Wurzeln (v.l.n.r.)
ZuwandererInnen sind fixer Bestandteil des
Wiener Lebens. Sie sind Teil dieser Stadt
wie du und ich – mit Rechten und auch
Pflichten. Gerade die Wiener Wirtschaft
hätte ohne Zuwande-rung im globalen
Wettbewerb oft das Nachsehen. Als
Wirtschaftsstadträtin ist mir die Unterstüt-
zung des Vereins Wirtschaft für Inte-gration ein großes
Anliegen. Jede Initia-tive, die das gute
Miteinander fördert, bringt uns alle ge-
meinsam weiter.
Mag.ª Renate BraunerVizebürgermeisterin
Finanz- und Wirtschafts-stadträtin
„Biber“-Lehrredaktion, Stipendien für angehen-de Journalisten, gesponsert von Novomatic
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„SAG’S MULTI!“ Mehrsprachiger Redewettbewerb 2009/2010
„Nehmen wir einmal an, ich wüsste, wer ich bin …“ (Semier Insayif)
„Wer mehrere Sprachen beherrscht, ist ein Gewinn für Wien“, so Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi. Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 startete ein vom VWFI neu geschaffener, mehrsprachiger Redewettbewerb für Schülerinnen und Schüler aus ganz Wien ab der siebenten Schulstufe. Mitorganisator war der Verein EDUCULT.
Die Besonderheit: Am Redewettbewerb „Sag’s multi!“ konnten nur SchülerInnen teilnehmen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Denn: Der VWFI hat es sich zum Ziel gesetzt, das Sprachpotenzial von Kindern aus zugewanderten Familien zu fördern. Der Redewettbewerb wurde von UNIQA gesponsert und fand in Kooperation mit dem Wiener Stadtschulrat statt.
Die TeilnehmerInnen114 SchülerInnen aus 35 Schulen meldeten sich nach schulinternen Ausscheidungen für den Redewettbewerb an. Das Leitmotiv für den Redewettbewerb war ein Zitat aus dem Roman Faruq von Semier Insayif: „Nehmen wir einmal an, ich wüsste, wer ich bin …“. Zusätzlich gab es zehn konkretere Unterthemen. Über ein Thema ihrer Wahl sprachen die beteiligten SchülerIn-nen in sechs- bis achtminütigen Kurzvorträgen und stellten so ihre rhetorischen Fähigkeiten unter Beweis. Innerhalb der jeweiligen Rede musste zwischen der Muttersprache der Schüle-rInnen und der deutschen Sprache abgewechselt werden.
Albanisch und Arabisch, Bengalisch und Persisch, Malayalam und Punjabi, Türkisch und Serbisch – insgesamt 35 Sprachen, jeweils kombiniert mit Deutsch, diese Vielfalt überwältigte uns!
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“ gesponsert von UNIQA
Die SiegerInnen zusammen mit Eva Pfisterer beim Rhetorik-seminar im Raiffeisenlandesbankforum (Bilder oben)
Die SiegerInnen bei der Preisverleihung im Rathaus zusammen mit StR. Sandra Frauenberger, SSR-Präsidentin Susanne Brandsteidl, Generalanwalt Christian Konrad und vielen unserer Vereinsvorstände
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Die PreiseDie SiegerInnen wurden am 8. Februar 2010 bei einer Schlusspräsentation im Wappensaal des Wiener Rathauses bekannt gegeben.
Die Preise für die GewinnerInnen: ein Amazon kindle E-Book-Reader (Sponsor Mobilkom/Telekom) und die Teilnahme an einem Rhetorikseminar mit der ORF-Journalistin Eva Pfisterer.
Im Juni fuhren alle GewinnerInnen zusammen mit der Delegation von Vizebürgermeisterin Renate Brauner nach Istanbul, die Kulturhauptstadt Europas 2010. Ermöglicht wurde diese Reise von der Stadt Wien und von der Flughafen Wien AG.
Selbstbewusst und ein Gewinn für Wien Was man zu hören bekam, waren selbstsichere Kids, die von ihrer Heimat erzählten, wie sie sich als Migrantenkinder in Österreich fühlen und sich in dieser ihrer zweiten Heimat behaup-ten. Diese jungen Menschen bringen ihre Schätze aus verschiedenen Kulturen mit, sehen aber Österreich als ihr Zuhause. Sie sind zielstrebig, wollen beruflich Erfolg haben und in der Gesellschaft mitbestimmen. Angesichts der vielen Kinder zugewanderter Eltern sind sie die Zukunft unseres Landes.
Die SiegerInnen auf ihrer Reise in Istanbul vor
der Sultan-Ahmed- Moschee (Bild rechts)
Die SiegerInnen in Istanbul beim Fußballfreundschafts-
spiel Österreich – Türkei, zusammen mit Vizebürger-
meisterin Renate Brauner
Ich unterstütze diesen Verein, weil er inner-
halb kürzester Zeit für unser Land, aber
insbesondere für die Stadt Wien zu einer
nicht wegzudenkenden Institution geworden
ist. Integration und Zuwanderung haben
schon seit den Zeiten der Kronländer
Tradition in Österreich. Wirtschaft für Integra-
tion ist ein sichtbares Zeichen für das funktionierende
Zusammenleben unterschiedlicher Volksgruppen und
Religionen – auch in der Zukunft.
Prof. Rudolf KlingohrInterspot Film GmbH
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„KURIER“-ARTIKEL-SERIE„erfolgreich integriert“
Gemeinsam mit dem „Kurier“ hat der Verein Wirtschaft für Integration eine Serie zum Thema „erfolgreich integriert“ initiiert.
Zu lesen waren Porträts von Menschen mit Migrationshintergrund, die es geschafft haben, in Österreich erfolgreich zu sein.
Wichtig war es für uns, das Thema Integration aus einer anderen Perspektive zu zeigen und zu bestätigen, dass der Wirtschaftsstandort Österreich auf Menschen, die zuwandern, angewiesen ist.
Diese Serie war vom 28. Dezember 2009 bis 8. Jänner 2010 im „Kurier“ zu lesen.
Folgende Personen wurden vorgestellt: 28.12.2009: Ismet Velagic, Wurzeln: Bosnien-Herzegowina, Beruf: Frisör
29.12.2009: Aida Bohrn, Wurzeln: Chile, Beruf: Psychotherapeutin
30.12.2009: Dario Skelo, Wurzeln: Kroatien, Beruf: Berufssoldat
31.12.2009: Milan Simic, Wurzeln: Bosnien-Herzegowina, Beruf: Unternehmer
2.1.2010: Münire Inam, Wurzeln: Türkei, Beruf: Journalistin
4.1.2010: Miroslav Drmesic, Wurzeln: Bosnien-Herzegowina, Beruf: Unternehmer
6.1.2010: Oksana Koretska, Wurzeln: Ukraine, Beruf: Angestellte
8.1.2010: Emel Senkala, Wurzeln: Türkei, Beruf: Vorstandmitglied Allianz Versicherungen
Münire Inam, Miroslav Drmesic, Oksana Koretska (Bilder oben, v.l.n.r.)Emel Senkala, Milan Simic, Dario Skelo (Bilder unten, v.l.n.r.)
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Für die RZB Group ist kulturelle Vielfalt ein wesentliches Element des Erfolgs. Diversität und Integration sind längst gelebter Alltag. Wir haben mittlerweile die Vielfalt der Kul-turen unserer Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter zu unserer Unternehmenskultur gemacht. Dieser unter-schiedliche kulturelle Hintergrund ist ein unschätzbarer Wert für unsere Geschäfts-tätigkeit. Nur durch diese Vielfalt im Denken und Handeln können wir auf verschiedenen Märk-ten dieser Welt Erfolg haben.
Dr. Walter RothensteinerGeneraldirektor Raiffeisen Zentralbank
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THEATERSTÜCK „LEBEN DES GALILEI“ Schulprojekt „Freizeit mit Sprache“
Galilei: Die Winkelsumme im Dreieck kann nicht nach den Bedürfnissen der Kurie abgeändert werden. Die Bahnen fliegender Körper kann ich nicht so berechnen, dass auch die Ritte der Hexen auf Besenstielen erklärt werden.
Der kleine Mönch: Und Sie meinen nicht, dass die Wahrheit, wenn es Wahrheit ist, sich durchsetzt, auch ohne uns?
Galilei: Nein, nein, nein. Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein.
Von Oktober 2009 bis Juni 2010 beschäftigten sich 50 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Pazmanitengasse im zweiten Bezirk mit den Fragen, die Bertolt Brechts Drama über den berühmten italienischen Physiker und Astronomen Galileo Galilei aufwirft.
Während der Theaterarbeit mit den Theaterprofis Tina Leisch, Alenka Maly und Stephan von der Deken und den engagierten Lehrerinnen Michaela Smoliner und Vedantini Meier bewiesen die Kinder und Jugendlichen, deren Muttersprache zum allergrößten Teil nicht Deutsch ist, dass man sie üblicherweise völlig unterschätzt, dass sie viel mehr zu lernen, zu hinterfragen, zu begreifen, zu durchdenken im Stande sind, als man ihnen – nicht zuletzt wegen ihrer Herkunft – sonst zutraut.
Schulprojekt „Freizeit mit Sprache“, Theater-stück „Leben des Galilei“, gesponsert von Breiteneder Immobilien
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Die Inszenierung war das Ergebnis des Projektes „Freizeit mit Sprache“, das vom Verein Wirtschaft für Integration initiiert und organisiert, von der Direktorin der KMS Pazmanitengasse Eva Richlik ermöglicht und von den Unternehmen Breiteneder Immobilien und Flughafen Wien AG gesponsert wurde. Außerdem gab es eine Kooperation mit den Wiener Vorlesungen, der MA 17 und den Wiener Jugendzentren.
Inszenierung:Tina Leisch, Alenka Maly, Stephan von der Deken, Vedantini Meier und Michaela Smoliner
Premiere:Freitag, 11.6.2010 um 18:00 Uhr in der Volkshalle/Rathaus, im Rahmen der Wiener Vorlesungen
Weitere Spieltermine im 3Raum/Anatomietheater Sonntag, 13.6.2010 um 19:00 Uhr
Montag, 14.6.2010 um 10:00 Uhr und 14:00 Uhr
Dienstag, 15.6.2010 um 10:00 und 19:00 Uhr
Premiere des Theaterstücks „Leben des Galilei“ im Rathaus. Szene: Galilei wird gerade gefoltert, seine Anhänger hoffen, dass er nicht widerrufen wird (Bild linke Seite); weitere Szenen aus der Premiere im Rathaus (Bilder oben); die SchülerInnen in der KMS Pazmanitengasse beim Proben (Bilder unten)
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FOTOWETTBEWERB „Miteinander in Wien“ der Wiener Berufsschulen
Unter dem Motto „Miteinander in Wien“ griff das KUS-Netzwerk das Thema Diversität auf und schrieb in Kooperation mit dem Verein Wirtschaft für Integration, ICE Vienna / Netbridge, MA 13 und SSR für Wien diesen Fotowettbewerb aus.
Jugendliche konnten dabei die vielen Seiten der Stadt und ihrer Menschen mit ihren Fotos zeigen. Die Fotos wurden direkt auf eine Homepage hochgeladen, und von einer Fachjury wurden unter allen Beiträgen die PreisträgerInnen ermittelt. Vielfalt zahlt sich dabei doppelt aus, denn in den drei Kategorien „Pairs“, „Poster“ und „Fotostory“ warteten jeweils 250,–/200,–/ 150,– Euro Preisgeld auf die SiegerInnen. Die Bilder konnten auch auf der Homepage gevotet und kommentiert werden.
Es gab 84 Einreichungen;
184 UserInnen haben sich registriert;
die Bildergalerie wurde 37.788-mal angesehen
GewinnerInnen der Kategorie „Poster“:
Sibora Bojku: „WIEN.bim“BS Handel @ Administration
Mary Weymann:„Wien for you“BS Gastgewerbe
Albina Avdullahi:„Together“BS Chemie, Grafik und gestaltende Berufe
Sibora, Platz 1 in der Kategorie „Poster“, zusammen mit SSR-Präsidentin Susanne Brandsteidl und zwei der Juroren – VWFI-Geschäftsführerin Zwetelina Ortega und Vizepräsident des Verbands der österreichischen Amateurfotografen-Vereine Michael Neuwald
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Mercedes Glatzer:„Mal was anderes …“BS Chemie, Grafik und gestaltende Berufe
Angela Grabensteiner:„Leon hautnah und lautlos“BS Informationstechnik
GewinnerInnen der Kategorie „Fotostory“
Horst Rosenbüchler: „Zlatko der Schwan“BS Baugewerbe
Julia Lehbauer:„Die Bauarbeiter“BS Bürokaufleute
GewinnerInnen der Kategorie „Pairs“:
Michael Steiner: „kalte gewalt und brennender hass“BS Chemie, Grafik und gestaltende Berufe
Stolzer Platz 1, Sieger der Kategorie „Pairs“, Michael Steiner
Auf Platz 1 in der Kategorie „Fotostory“: Horst Rosenbüchler
Eine Initiative des ORF, des Vereins Wirtschaft für Integration und der österreichischen Wirtschaft
Zum ersten Mal wurden 2010 Personen und Projekte, die einen gelungenen Beitrag zum interkulturellen Zusammenleben und zur Integration von zugewanderten Menschen leisten, mit dem Österreichischen Integrationspreis ausgezeichnet.
Die Kategorien1. anpacken & initiativ sein
2. bilden & befähigen
3. unternehmen & arbeiten
4. fördern & unterstützen
Die Initiative Österreich zeichnet sich aufgrund der Zuwanderung der vergangenen Jahrzehnte durch eine zunehmende soziale und kulturelle Vielfalt aus. Die zugewanderten Mitbürger haben einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes beigetragen und sind hier verwurzelt. Ohne ihren Beitrag würde das österreichische Gemeinwesen in vielen Bereichen (z.B. im
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Pressekonferenz des Österreichischen Integra-
tionspreises 2010 in der Skylounge der RZB:
Christian Konrad, Zwetelina Ortega,
Alexander Wrabetz, Brigitte Jank, Franz
Wohlfahrt, Georg Kapsch, Ali Rahimi, Svetlana
Blum, Georg Kraft-Kinz (v. l. n. r.)
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Gesundheitswesen) kaum noch funktionieren. Einerseits sind die Herausforderungen im Bereich der Integration gemeinsam lösungsorientiert anzugehen, andererseits müssen Poten ziale und Chancen sichtbar gemacht werden, um sie besser nützen zu können. Auf diesem Weg kann Benachteiligungen entgegengewirkt und der soziale und wirtschaftliche Aufstieg für alle gestützt werden. Eine gelungene Integration hat das Ziel einer Win-win-Situation für alle Seiten. Damit wird eine wichtige Basis für eine gemeinsame Zukunft geschaffen.
Die Partner des Österreichischen IntegrationspreisesÖsterreichische Unternehmen und Interessenverbände haben unter Koordination des Vereins Wirtschaft für Integration gemeinsam mit dem ORF die Initiative für diesen Preis ergriffen. Industriellenvereinigung, McDonald’s Österreich, Novomatic, Österreichische Lotterien, UNIQA, REWE Group, Raiffeisen Zentralbank, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Wiener Stadt werke Holding, Wien Holding, Wirtschaftskammer Wien und ORF – sie verbindet das gemeinsame Anliegen, dem Thema Integration positiv zu begegnen und das Potenzial der Zuwanderung sichtbar zu machen.
362 Bewerbungen in vier KategorienGesucht wurden Österreichs engagierteste Einzelpersonen, Vereine, Gemeinden oder Unter-nehmen, die einen Beitrag zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund leisten. Berücksichtigt wurden kleine, mittlere und große Projekte, die derzeit laufen oder vor längstens einem Jahr abgeschlossen wurden.
Am Freitag, dem 23. April 2010 um 12.00 Uhr endete die Einreichfrist für den Österreichischen Integrationspreis 2010 mit einem großen Erfolg: Die bundesweit erzielten 362 Einreichungen haben alle Erwartungen übertroffen und sind eine Bestätigung dafür, dass der potenzialorien-tierte Blick auf das Thema Integration und Migration in Österreich mehr Chancen für alle Menschen im Land bedeutet.
Die SiegerInnen des Österreichischen Integrationspreises 2010 bei der feierlichen Preisverleihung im Haus der Industrie „Integration“ steht für
den Zusammenhalt von mehreren Teilen eines Ganzen – dieser Gedanke spiegelt sich auch in der Mission der REWE International AG wider, die „Gemeinsam für ein besseres Leben“ lautet. Die interkulturelle Zusam-menarbeit und die damit verbundene Integration von zugewanderten Menschen ist demnach wichtiger Teil unserer Unternehmensphilo-sophie. Um uns für diesen Gedanken eines großen Ganzen einzusetzen, unter-stützen wir den Verein Wirtschaft für Integra-tion – für ein besseres Leben, für uns alle.
Frank HenselVorstandsvorsitzender REWE International AG
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In der Kategorie „anpacken & initiativ sein“ wurden 90 Bewerbungen eingereicht, für „unterneh-men & arbeiten“ gab es 47, in der Gruppe „fördern & unterstützen“ langten 110 Bewerbungen ein. Die Kategorie „bilden & befähigen“ hatte mit 115 die meisten Einreichungen. Die größte Anzahl der Einreichungen kam mit 176 aus Wien, 57 gab es aus Oberösterreich und 33 aus Niederösterreich.
Jury und Bewertung Nach genauer Durchsicht aller Einreichungen und intensiver Diskussion hat die Fachjury jeweils vier Einreichungen für jede Kategorie nominiert. Die Jury hat die eingereichten Projekte anhand folgender Kriterien mit Hilfe eines Bewertungsbogens bewertet:
Fördern die Projekte das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrations-hintergrund?
Tragen sie zur Qualifikation von Menschen aus zugewanderten Familien bei und erhöhen sie damit deren Entwicklungsmöglichkeiten?
Befähigen sie zugewanderte Menschen zur Partizipation an der Gesellschaft in Österreich?
Liefern sie einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gesellschaft in Österreich?
Sind sie ein innovatives Projekt oder Geschäftsmodell?
Die 16 Nominierten wurden zwischen 10. Mai und 4. Juni 2010 im ORF-Servicemagazin „Konkret“ (Montag bis Freitag, 18.30 Uhr, ORF 2) vorgestellt. Neben der Präsenz im TV gab es verstärkt mediale Berichterstattung in namhaften österreichweiten und regionalen Tageszei-tungen und Magazinen.
Preisträger des Österreichischen Integrationspreises 2010Die Gewinner der einzelnen Kategorien des Österreichischen Integrations-preises 2010 wurden im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 7. Juni 2010 im Haus der Industrie in Wien bekannt gegeben und prämiert. Die Preisträger der einzelnen Kategorien sind:
anpacken & initiativ sein: „Lebenswelten – Kulturauflauf“ Jugend- und Kulturverein „Culture Factor Y“ Vorarlberg
bilden & befähigen: „Faktor I: Identität – Interkulturalität – Integration“ Kooperative Mittelschule Wien 18
fördern & unterstützen: „Start Wien“ MA17 Stadt Wien
unternehmen & arbeiten: „Multikulturelles Lernen – Kulturpflege“ SparAkademie Wien und Salzburg
An dieser Veranstaltung haben Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirt-schaft, NGOs, Medien, Kultur, Gesellschaft und Bildung teilgenommen.
Ausblick in die ZukunftDieser Preis soll nicht nur bestehende Leistungen würdigen, sondern auch Ansporn für weitere Aktivitäten liefern und positive Beispiele vor den Vorhang holen: Es geht darum zu zeigen, welche positiven Auswirkungen gelungene Integration auf das Leben aller ÖsterreicherInnen hat. Weiters ist es auch Ziel des Vereins Wirtschaft für Integration, eine intensivere Vernetzung und Stärkung einzelner Initiativen und Projekte zu bewirken, weshalb für das folgende Jahr neben der Veranstaltung des Integrationspreises 2011 auch ein Integrationstag geplant ist.
Nominierte Projekte, die im ORF-Servicemagazin
„Konkret“ vorgestellt wurden
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… Seherinnen und Seher erreichte der ORF mit dem Programmschwerpunkt „Integration“, das sind
Millionen
DATEN UND FAKTEN …… zum Österreichischen Integrationspreis 2010
Prozent… des österreichischen Fernsehpublikums.
Einreichungen… aus allen Bundesländern gingen ein.
Beiträge… widmeten sich im ORF-Servicemagazin „Konkret“ dem Österreichischen Integrationspreis 2010. Außerdem behandelten Sendungen das Thema Integration unter anderem in: „Zeit im Bild“, „Report“, „Weltjournal“, „Club 2“, „Eco“, „Orientierung“, „Frühlingszeit“, „Heimat, fremde Heimat“ sowie Programmen der Landesstudios.
Juroren… nominierten
Projekte… aus den Einreichungen und kürten
Sieger,einen pro Kategorie.
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FORUM BRUNNENPASSAGE Veranstaltungsreihe
Die Veranstaltungsreihe „Forum Brunnenpassage“ findet in Wien-Ottakring statt. Seit Mai 2009 laden wir regelmäßig zu Gesprächen zwischen UnternehmerInnen und ManagerInnen ein. Die Brunnenpassage ist eine Einrichtung der Caritas und macht über Kunst erlebbar, dass kulturel-le Vielfalt jede Gemeinschaft bereichert.
Die Ziele: Impulse geben und aufnehmen, Informationsdrehscheibe für Projekte und Fakten, Netzwerke in Wirtschaft, Politik und Medien verbinden, Kontakte ermöglichen – Integration ist eine Chance für den Wirtschaftsstandort Wien, die wahrgenommen werden muss. Das sind einige Stichworte zu dieser Veranstaltungsreihe, zu der vom Verein Wirtschaft für Integration eingeladen wird.
1. Forum Brunnenpassage, 11. Mai 2009Thema: „Kundenpotenzial Migranten in Wien“
Podium: Dr. Georg Kraft-Kinz und Mag. Ali Rahimi, Obmänner des Vereins Wirtschaft für Integration, Dr. Peter Hajek, Public Opinion Strategies, Rudi Kobza, Lowe GGK Werbeagentur, Moderation: Mag.ª Ivana Cucujkic, „Biber“-Stadtmagazin
2. Forum Brunnenpassage, 16. Juni 2009Thema: „Einwanderungsstadt Wien – Vielfalt als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft“
Podium: Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration, Kenan Güngör, Sozialwissenschaftler und Berater in Diversitätsfragen, DI Olugbenga Oduala, Vorstandsdirektor, Baugesellschaft PORR, Mag.ª Meral Akin-Hecke, Unternehmerin Digitalks, Moderation: Mag.ª Ivana Cucujkic, „Biber“-Stadtmagazin
Forum Brunnenpassage zum Thema „Qualifizierte
Zuwanderung – Vielfalt der Chancen“: Aleksandra
Izdebska, Monika Unterholz-ner, Georg Kapsch, Sohyi Kim,
Corinna Milborn, Georg Kraft-Kinz, Renate Brauner,
Judit Havasi, Ali Rahimi (v.l.n.r.) Fo
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Das Miteinander der Menschen steht bei
Raiffeisen im Mittel-punkt. Miteinander
wollen wir daher auch mit den vielen zuge-
wanderten Wienerin-nen und Wienern
erfolgreich wirtschaf-ten und gegenseitig voneinander lernen.
Der Verein Wirtschaft für Integration hat bereits in seinem
ersten Jahr sehr viel bewegt. Wir unterstüt-
zen ihn aus voller Überzeugung, weil
seine Arbeit doppelte Früchte trägt – für die Wirtschaft ebenso wie
für die Gesellschaft.
Mag. Erwin HamesederGeneraldirektor Raiffeisen-
Holding und Raiffeisen-landesbank NÖ-Wien
Forum Brunnenpassa-ge, Veranstaltungsreihe, gesponsert von Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien
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3. Forum Brunnenpassage, 24. September 2009Thema: „Bildung der einzige Schlüssel zur Integration?“
Podium: Stadtschulratspräsidentin Dr. Susanne Brandsteidl, a.o. Prof. Klaus-Börge Boeck-mann, Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Universität Wien, Mag.ª Margit Wolf, GF Interface, Igor Mitschka, Obmann SchülerInnenverein „Coole Schule“, Moderation: Peter Wesely, Pressesprecher RLB NÖ-Wien
4. Forum Brunnenpassage, 21. Jänner 2010Thema: „Wie sicher ist Wien? Was macht Wien sicher?“
Podium: Karl Mahrer, Landespolizeikommandant, Dr. Werner Binnenstein-Bachstein, GF Caritas Wien, Dr. Florian Klenk, stv. Chefredakteur Falter, Jürgen Frieberger, Politischer Berichterstatter Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Richard Schmitt, Chefredakteur „Heute“, Moderation: Peter Wesely, Pressesprecher RLB NÖ-Wien
5. Forum Brunnenpassage, 22. Februar 2010Thema: „Qualifizierte Zuwanderung – Vielfalt der Chancen“
Podium: Mag.ª Renate Brauner, Vizebürgermeisterin, Wirtschafts- und Finanzstadträtin, Mag. Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung Wien, Dr.ª Judit Havasi, Mitglied des Vorstandes Wiener Städtische Versicherung AG, Sohyi Kim, Unternehmerin, Restaurant „Kim kocht“, Moderation: Corinna Milborn, Journalistin und Autorin, „Format“ und ORF.
Olugbenga Oduala, Meral Akin-Hecke und Kenan Güngör diskutieren zum Thema „Einwande-rungsstadt Wien – Vielfalt als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft“
Unsere Obleute Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi beim Forum Brunnenpassage zum Thema „Bildung der einzige Schlüssel zur Integration?“
Migrationspolitik zählt zu den sensibelsten Aufgaben der Gegen-wart und Zukunft. Es geht dabei um Gesell-schaftspolitik, Politik also nicht nur im parlamentarischen Sinne, sondern im Sinne einer gelebten Integration, eines Aufeinander-Zuge-hens. Es ist auch Zeit, dass wir alle erken-nen, dass die Zuwan-derung eine Bereiche-rung ist für unser Land, seine Gesell-schaft und seine Kultur. Integration ist ein Gewinn für uns alle.
Mag. Bettina Glatz-KremsnerVorstandsdirektorin Österreichische Lotterien
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BEDEUTUNG DER MUTTERSPRACHE IN ARBEITSWELT UND BERUFSBILDUNGWien, Podiumsdiskussion
Am Podium diskutierten Klaus-Börge Boeckmann – Institut für Germanistik, Zwetelina Ortega – Wirtschaft für Integration, Ulrike Einspieler – Vertretung der EU-Kommission in Österreich, und Ile Zagorac – AK Wien.
Die Podiumsdiskussion wurde im Mai 2009 in der VHS Favoriten geführt. Dabei wurde deutlich hervorgehoben, dass gute Kenntnisse der Muttersprache nicht nur wichtig für die Entwicklung der kulturellen und sozialen Identität sind, sondern auch eine wachsende Bedeutung in der Arbeitswelt einnehmen. Viele Unternehmen operieren international, weshalb Diversity Manage-ment und das verstärkte Einbringen der Muttersprache zunehmend einen integralen Bestand-teil der Unternehmensstrategie einnehmen, welches neben wirtschaftlichen Vorteilen auch zu einer besseren Akzeptanz und einem besseren Arbeitsklima im Unternehmen beiträgt. Wer Muttersprache spricht, lernt nach Statistiken zufolge nicht nur leichter Deutsch, sondern hat auch bessere Chancen, einen Ausbildungsplatz bzw. eine Arbeitsstelle zu finden.
MEDIEN.MESSE.MIGRATIONWien, Messe
An den Erfolg der ersten österreichischen Medien.Messe.Migration 2008 anknüpfend, kamen im September 2009 in der Akademie der bildenden Künste neuerlich VertreterInnen aus MigrantIn-nen-Medien und -Institutionen, Ethno-, Werbe- und Marketingagenturen zusammen. Der Verein Wirtschaft für Integration war einer der Aussteller. Mit JournalistInnen, UnternehmerInnen, Po-litikerInnen sowie mit ExpertInnen wurde zu den Themen „Medienvielfalt, ethnische Ökonomien und Diversitätspolitik in der österreichischen Einwanderungsgesellschaft“ diskutiert. Neben der Präsenz von Migrantenmedien wirft die Medien.Messe.Migration & Diversität provokative Fragen in Bezug auf Diversität und mediale Öffentlichkeit auf. Ziel der Medien.Messe.Migration ist es, aktuelle Themen einmal mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken sowie einen verstärkten Informationsaustausch zu fördern.
Die 2. Medien.Messe.Migration wurde von Simon Inou (Geschäftsführer verein M-Media) und Dkfm. Josef Senel (Marketingmanager Turklook) organisiert.
JUNGE INDUSTRIELinz, Bundestagung
In der Bundestagung der Jungen Industrie zum Thema „Parallelwelten? – Gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft!“, welche von 8. bis 10. Oktober 2009 im Schloss-Südflügel in Linz stattge-funden hat, diskutierten die JI-Mitglieder mit Experten wie etwa Bundesrat Efani Donmez, Pater Georg Sporschill und Unternehmer Ali Rahimi über die Parallelwelten „Jung vs. Alt?“, „Arm vs. Alt?“ und „In- vs. Ausländer?“. Zu den einzelnen Themenfeldern wurden in anschlie-ßenden Arbeitsgruppen innovative Lösungsvorschläge entwickelt. In dem Konfliktfeld „Inländer vs. Ausländer“ wurden insbesondere die Bedeutung einer erfolgreichen Integrationspolitik für die österreichische Wirtschaft sowie das gesellschaftspolitische Potenzial von Migration und Integration hervorgehoben. Fazit: Erfolgreiche Migration und Integration bedeuten beiderseiti-gen Gewinn, welcher aber auch beiderseitige Anstrengungen von Inländerinnen und Inländern sowie Ausländerinnen und Ausländern erfordert.
„Ich unterstütze den Verein Wirtschaft für
Integration, weil er sinnvolle und zielfüh-rende Aktivitäten zur
Eingliederung von MigrantInnen in unsere
Arbeitswelt setzt. Als ständig expandieren-
des Unternehmen suchen wir laufend
Arbeitskräfte. Da wir die Zuwanderer am Arbeitsmarkt brau-
chen, möchte ich gerne einen Beitrag dazu leisten, diese auch
ihrem Qualifikationsni-veau entsprechend zu beschäftigen.“ Die Fa.
Mann beschäftigt MitarbeiterInnen aus
23 verschiedenen Nationen, von Chile bis
zu den Philippinen.
Kurt MannMann Bäckerei und
Konditorei GmbH Co KG
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STARTWien, Schülerstipendium für begabte Zuwanderer
START-Wien & START-Vorarlberg fördern engagierte und talentierte SchülerInnen mit Migrati-onshintergrund in einem speziellen Stipendienprogramm.
Hauptziele des START-Projekts sind:
Entwicklungschancen von SchülerInnen mit Migrationshintergrund verbessern
Begabte SchülerInnen zur Wahl eines höheren Bildungsweges ermutigen
Role-Models erfolgreicher Integration nachhaltig fördern
Die Stipendiaten für 2009 wurden im September 2009 im Festsaal des Hauses der Industrie feierlich präsentiert.
Zum Thema „Migration als Chance?!“ diskutierten: Maria Vassilakou, gf. Bundessprecherin der Grünen, Zwetelina Ortega, GF Wirtschaft für Integration, Georg Kapsch, Präsident der IV Wien, Richard Höllmüller, GF der L’Oréal Österreich GmbH
MEINE ERSTE(N) SPRACHE(N)VHS Favoriten, Tagung
In der Tagung „Meine erste(n) Sprache(n)“, welche im November 2009 in der VHS Favoriten stattgefunden hat, wurde die Bedeutung der Erstsprachen für Spracherwerb, Bildungschancen und Beruf hervorgehoben. Ziel der Tagung war es, die sprachliche, psychologische und bildungsrelevante Bedeutung der Erstsprache stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an VertreterInnen von MigrantInnenver-einen, KursleiterInnen, MitarbeiterInnen der VHS, Studierende und Eltern.
Das Abschlusspodium fand statt mit der Teilnahme von: Rudolf de Cillia (Institut für Sprachwis-senschaft), Klaus-Börge Boeckmann (Institut für Germanistik, DaZ), Zwetelina Ortega (Verein Wirtschaft für Integration), Aynur Suna (Kursleiterin).
Svetlana Blum und Zwetelina Ortega betreuten unseren Stand bei der Medien.Messe.Migration im September 2009
Rund ein Viertel aller Wiener Unternehmen hat Migrationshinter-grund und prägt das tägliche Dienstleis-tungs- und Produktan-gebot in unserer Stadt. Die Wiener Wirtschaft ist damit ein gutes Beispiel für gelebte Integration, von der alle Wienerinnen und Wiener profitieren. Daher unterstützt die Wirtschaftskammer Wien den Verein Wirtschaft für Integrati-on, der mit dem Öster-reichischen Integrati-onspreis 2010 bewiesen hat, dass es sich lohnt, vorbildliche Integrati-onsprojekte vor den Vorhang zu holen und auszuzeichnen.
KommR Brigitte JankPräsidentin Wirtschaftskammer Wien
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„VERTRAUE NIE EINEM FREMDEN“Sigmund Freud Universität Wien, ExpertInnendialog
Der ExpertInnen-Dialog „vertraue nie einem fremden“ – Diversität & Integration, welcher im Oktober 2009 an der Sigmund Freud Universität Wien abgehalten wurde, wurde in Form von Kurzvorträgen, Lesungen und Gesprächen von und mit Peter Andel (Zentrum für Kommunika-tion und Dynamik), Zwetelina Ortega (Wirtschaft für Integration) und Semir Insayif (Autor) geleitet. Im Zentrum des Dialogs stand die Frage, was es bedeutet, jemandem vertraut oder fremd zu sein, und ob unser Leben, die Wirtschaft überhaupt ohne Fremdheit und ohne Men-schen aus fremden Ländern funktioniert.
Ortega betonte in diesem Kontext, dass dem Thema Integration mit Optimismus begegnet werden sollte und eine gute Qualifikation der MigrantInnen nicht nur eine verbesserte Chance für die NeuzuwanderInnen, sondern auch eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Wien bedeutet. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Österreich zwar eine Einwanderung von qualifiziertem Personal hat, diese Qualifizierungen aber nur bedingt nutzt.
Psychologische, gesellschaftspolitische, wirtschaftliche und literarische Blicke wurden an diesem Abend auf das konfliktreiche Thema geworfen.
EXPERTINNENGESPRÄCH IM RAHMEN VON TRANSCULTURAL, DER BLICK DES ANDERENEin Konferenz- und Kinozyklus organisiert vom spanischen Kulturinstitut Cervantes
Das Instituto Cervantes Wien präsentierte in der ersten Februarwoche eine Themenreihe mit einigen spanischen Filmen und Dokus, die das Thema Migration im heutigen Spanien auf unterschiedliche Weise beleuchten. Ferner wurde ein Film des litauischen Regisseurs Tomas Tamosaitis gezeigt. Ein Vortrag und ein runder Tisch mit ExpertInnen zum Thema Migration, die das Fremdsein und die Probleme, welche die Einwanderung mit sich bringt, am eigenen Leib erfahren haben, vervollständigten die Themenreihe. Das Podium setzte sich zusammen aus: Tomas Tamosaitis, Regisseur, Karla Villavicencio, Architektin, Kenan Güngör, Integrationsex-perte, Jazmín Rada, Autorin, und Zwetelina Ortega (Moderation).
Georg Kraft-Kinz, Wiener-Stadtwerke-Generaldirektorin
Gabriele Payr, Ali Rahimi und Moderator des Wirtschafts-
forums im April 2010 Ralph Vallon Fo
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McDonald’s Österreich beschäftigt 7.500
Mitarbeiter aus rund 80 Staaten. Diese
Vielfalt ist ein wesent-licher Erfolgsfaktor
und trägt maßgeblich dazu bei, am Arbeits-
platz Respekt und Verständnis füreinan-
der zu entwickeln. Unsere Mitarbeiter
haben Freude an der Arbeit und profitieren
von der tagtäglich erlebten Diversität am
Arbeitsplatz. Daher unterstützen wir den Verein Wirtschaft für Integration in seinem
Engagement, Integra-tion zu einer Selbst-
verständlichkeit zu machen.
Andreas SchwerlaManaging Director
McDonald’s Österreich
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So gelang ein umfassender Blick auf unterschiedlichste Aspekte der Migration, wobei besonde-res Augenmerk auf eine spezifische Sichtweise gelegt wurde: den Blick der Anderen, der Blickwinkel von Menschen, deren Lebensweg sie eben zu jenen Anderen, zu Fremden macht.
„LANGUAGE AND CULTURE IN THE WORK-PLACE: CHALLENGES AND OPPORTUNITIES“Wien, Cambridge Corporate Day
Wien – Die immer größere Bedeutung von Englisch als Geschäftssprache lässt auch den Bedarf nach entsprechenden Schulungen absehbar weiter steigen. Doch welche Unterrichtsmethoden sind effizient? Und welche Inhalte wirklich praxisrelevant? Welche Herausforderungen stellt die zunehmende sprachliche und kulturelle Vielfalt innerhalb international orientierter Unterneh-men? Und welche Chancen eröffnet sie? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten Cambridge Corporate Day Vienna am 15. April 2010 in den Räumen der Residenz des britischen Botschafters nahe des Belvedere in Wien.
Über die Herausforderung und Chance von Sprache und Kultur am Arbeitsplatz diskutierten: Guy Brook-Hart, Unternehmenssprachtrainer in Madrid, Claudia Payer, Cambridge University Press, Zwetelina Ortega, Geschäftsführerin Verein Wirtschaft für Integration, James Schofield, Senior Communications Consultant bei Siemens in München, Michael Wimmer, Direktor EDUCULT.
WIRTSCHAFT UND INTEGRATIONWirtschaftsForum Wien, Gespräch
Das erste WirtschaftsForum Wien, welches am 28. April 2010 in den Barocken Suiten des MuseumsQuartiers Wien zum Thema „Wirtschaft und Integration“ stattfand, wurde von den Wiener Stadtwerken initiiert und stellt eine neue Kommunikationsplattform mit den Schwer-punkten Wirtschaft, Politik und Kultur dar. In regelmäßigen Abständen werden aktuelle Themen und Informationen mit den Spitzen der Wiener Wirtschaft diskutiert und ausgetauscht. Georg Kraft-Kinz, Generaldirektor-Stv. RLB NÖ-Wien, und Ali Rahimi, Unternehmer, stellten sich diesem Thema.
Cambridge Corporate Day in der Residenz des britischen Botschafters
Migration und Integra-tion sind Themen, deren positive Wirkun-gen in Österreich immer noch unter-schätzt werden. Die Kapsch-Gruppe ist Mitglied des Vereins Wirtschaft für Integra-tion, weil eine positive Veränderung in diesen Bereichen nur durch gebündelte Kräfte und gemeinsame Anstren-gungen bewirkt werden kann. Unser Ziel muss sein, Vielfalt als Chance zu erkennen.
Mag. Georg KapschPräsident Industriellen-vereinigung Wien
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ES WAR EINMAL ÜBER DEN DÄCHERN VON WIENEs war Ende März 2009, als dem Verein über den Dächern von Wien mit dem Blick zum Ste-phansdom und zum bunten Treiben des zweiten Bezirkes Leben eingehaucht wurde. Und am Leben gehalten wurde er mit vereinten Kräften; Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi haben ihre Vision geformt und gestaltet, Peter Wesely hat als Generalsekretär die Adern unseres jungen Vereins mit lebensnotwenigem Elan und Ideen gefüllt. Und die Vorstandsmitglieder haben an uns geglaubt, sie haben entschieden, die vielen Menschen mit verschiedensten Ursprüngen, die auch in Wien ihre Heimat gefunden haben, sind wichtig, sollen wahrgenommen und gefördert werden.
Wir haben die Erfahrung gemacht, der Mittel- und Krafteinsatz, die Energie haben sich gelohnt! Und wir wurden und wir werden reich dafür belohnt. Jedes Projekt, ausnahmslos, war ein voller Erfolg; die sensiblen und tiefen Persönlichkeiten der GewinnerInnen des mehrsprachigen Redewettbewerbs „Sag’s multi!“ 2009/2010, die wir kennen lernen durften, die Kinder der KMS Pazmanitengasse, die bravourös Bertolt Brechts Stück „Leben des Galilei“ aufführten, die glücklichen Gesichtsausdrücke der PreisträgerInnen des Österreichischen Integrationspreises 2010 und viele weitere Momente …
Kaum war der Verein geboren, ist er schon in die Höhe geschossen, wir sind von einem Einfrau-betrieb zu einem richtigen Team angewachsen, wir haben unser erstes österreichweites Projekt umgesetzt und wir können auf eine gute, breite Medienresonanz zurückblicken. Das Wichtigste aber ist unsere Vision, wir wollen noch viel mehr erreichen!
Als Geschäftsführerin des Vereins Wirtschaft für Integration habe ich die Freude, jedes Projekt von dem Moment, in dem die Idee geformt wird, über den Aufbau bis hin zum feierlichen Abschluss zu begleiten, es mitzugestalten und es wirken zu sehen. Und für das Jahr 2010/2011 verfolgen wir unser Ziel der Nachhaltigkeit weiter. Der mehrsprachige Redewettbewerb „Sag’s multi!“ geht in die nächste Runde, es wird wieder einen Österreichischen Integrationspreis geben, und wir werden weiterhin das Forum Brunnenpassage veranstalten und zu Gesprächen und Diskussionen einladen.
Aber wir wollen zusätzlich neue Ideen umsetzen, mit dem ersten Integrationstag in Österreich werden wir starten. Und weitere neue Projekte werden folgen. Wir werden uns erneut im Bereich Bildung einsetzen. Wir werden das wichtige Thema Information weiterhin groß schrei-ben, denn das ist der Weg, der aus den Klischees und Vorurteilen herausführt!
Ich danke allen, die an uns geglaubt haben, die uns unterstützt haben und die mit ihrer täglichen Arbeit das Potenzial unserer Einwanderungsgesellschaft aufzeigen. Meinem Team danke ich für ihre Ausdauer und Loyalität, die es täglich einbringt.
Mag.ª Zwetelina Ortega
Geschäftsführerin
Mag.ª Zwetelina Ortega
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SPONSOREN
Theaterprojekt „Freizeit mit Sprache“
Österreichischer Integrationspreis 2010
Österreichischer Integrationspreis 2010
Österreichischer Integrationspreis 2010
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“
Österreichischer Integrationspreis 2010
Österreichischer Integrationspreis 2010
Österreichischer Integrationspreis 2010
Österreichischer Integrationspreis 2010
Österreichischer Integrationspreis 2010
Österreichischer Integrationspreis 2010
„Biber“-Lehrredaktion
Theaterprojekt „Freizeit mit Sprache“
Österreichischer Integrationspreis 2010
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“
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KOOPERATIONSPARTNER
Wir danken unseren Sponsoren und Kooperationspartnern
„Biber“-Lehrredaktion
Theaterprojekt „Freizeit mit Sprache“
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“ Theaterprojekt „Freizeit mit Sprache“ Theaterprojekt „Freizeit mit Sprache“
Österreichischer Integrationspreis 2010
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“
Fotowettbewerb „Miteinander in Wien“
Mehrsprachiger Redewettbewerb „Sag’s multi!“
„Kurier“-Artikel-Serie „erfolgreich integriert“
Verein Wirtschaft für IntegrationQuartier 21 / MQ | Museumsplatz 1, E-1.4 | 1070 Wien Tel: +43 1 94 44 846 | [email protected] | www.vwfi.atGestaltung: effundwe.atDruck: Druckerei Piacek Ges.m.b.H.Nicht gekennzeichnete Fotos wurden uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt.Wien, August 2010
Verein Wirtschaft für IntegrationQuartier 21/MQ | Museumsplatz 1, E-1.4 | 1070 Wien
Tel: +43 1 94 44 846 | [email protected] | www.vwfi.at
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