Vereinbarkeit von Persönlichkeit und Arbeit

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Vereinbarkeit von Persönlichkeit und Arbeit März 2014

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Vereinbarkeit

von Persönlichkeit und Arbeit

März 2014

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Vereinbarkeit von Persönlichkeit und Arbeit

Diese Woche beschäftigte sich die Online Redaktion mit dem Thema, ob die Persönlichkeit mit der (gewünschten) Arbeit vereinbar ist und hat sich 5 informative Unterthemen ausgesucht und diese bearbeitet.

Es tun sich Fragen auf, was ist wichtiger das Wunschkind oder sein Traumjob? (Seite 3)

Bekommt jeder das was er verdient? (Seite 4-5)

Bin ich eigentlich noch ich slebst? (Seite 5-8)

Wird der Name durch eine Nummer ersetzt? (Seite 9)

Mein Auto, Mein Haus, Mein Burnout? (Seite 9-11)

Diese Fragen wurden von unseren Redakteuren auf verschiedene Art und Weisen bearbeitet.

Sie bekommen eine Palette von Unterhaltung zu Lesen und Sehen, darunter Comics, einen Kurzfilm und Texte in Form von Gedichten und informativen Sachtexten.

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Wunschkind oder Traumjob?

Sie stand am Herd, das Kind im Arm,

Sie putzt, kocht, wäscht die ganze Zeit

Keine andre Aussicht weit und breit

Wo blieb Ihr Recht auf Bildung und Charme?

Es hieß: kein Recht, nur immerzu

Der Wandel der Frau, er kam im Nu

Und ehe man sich versah, war eines klar

Die neue Rolle der Frau ist da

Zahlen und Akten, den Hörer am Ohr

Zu Hause schreien die Kinder im Chor

Das Monster von Chef, es wartet auf Sie

All der Stress zwingt Sie in die Knie

Nach Hause, zur Arbeit mal hier und mal dort

Für Sie ist es ein sich immer wechselnder Ort

Sie dreht sich im Kreis und fragt sich wohin?

Karriere? Familie? Ergibt das einen Sinn?

Nun stand die große Frage im Raum

Wunschkind oder Job aus deinem Traum?

Eine leichte Entscheidung wohl kaum!

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Kriegt jeder was er verdient?

Ungerechtigkeit im Beruf

Juliette & Fiona sind seit 6 Jahren befreundet. Eines Tages eskaliert ein Telefonat zwischen den beiden.

Fiona: Na meine Süße, wie geht es dir?

Juliette: Ich glaub ich kriege Depressionen *schnief*

Fiona: Was ist denn los bei dir?

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Juliette: Der Valentin war wieder böse zu mir! Ich weiß einfach nicht was ich falsch gemacht hab! Ich hab den Haushalt gemacht, gekocht und es hat ihn einfach nicht interessiert.

Fiona: Du ich kann dich voll und ganz verstehen. Beim Michel hab ich mich genauso gefühlt.

Juliette: Jetzt fang doch nicht mit Michel an, das zwischen euch konnte man doch nicht Beziehung nennen! Ihr wart doch nicht mal zwei Wochen zusammen. Das war Kindergarten, von Beziehungen hast du keine Ahnung!

Fiona: Ich will dir doch nur helfen!

Juliette: Du hast doch keine Ahnung du ewige Jungfer!

Fiona: Wieso musst du mich immer so anzicken? Ich dachte wir sind beste Freundinnen!

Juliette: Ja sind wir aber du hast keine Ahnung und bist naiv!

Fiona: Wieso muss ich mir immer alles gefallen lassen? Du machst mich immer runter, ich hab es satt mich von dir so behandeln zu lassen! Wenn ich in deinen Augen doch so naiv und dumm bin, dann verzieh dich doch! So was hab ich nicht verdient!!

Juliette: Jeder kriegt das was er verdient!

Fazit: Wenn man sich in einer Beziehung immer unterdrücken lässt und nie seine eigene Meinung äußert, endet es irgendwann wie im Dialog. Wenn man jedoch nicht wirklich was an seiner Situation ändern kann, wie im Cartoon, findet sich man meist einfach damit ab. Im Endeffekt kann jeder über das entscheiden, was er in seinem Leben macht, frei nach dem Motto „Jeder ist seines Glückes Schmied!“

Bin ich eigentlich noch ich selbst?

Diese Frage hat sich bestimmt jeder Jugendliche einmal gestellt, vielleicht im Bezug auf Akzeptanz in einer Gruppe oder sogar im Beruf. Zwei Personen haben sich dazu bereit erklärt eines ihrer Tagebucheinträge bezüglich dieses Themas zu veröffentlichen.

Ein Jugendlicher und ein Erwachsener schreiben inwiefern sie mit dem Thema in ihrem Alltag konfrontiert werden.

Realschüler: Ich weiß nicht mehr was ich denken soll und wenn ich denke, bin ich dann überhaupt noch ich selbst? Jedes Mal wenn ich in der Schule bin muss ich jemand anderes sein, um akzeptiert und nicht ausgegrenzt zu werden. Meine Freunde sagen auch schon, dass ich mich total verändert hab, oh man. Mein Kollege hat mich auch schon darauf angesprochen, doch ich habe überhaupt keine Ahnung, ob ich mich verändert habe...vielleicht weil ich mich schon zu oft verstellt habe. Manchmal frage ich mich wer ärmer dran ist, diejenigen die dafür ausgegrenzt werden, der sie sind oder ich, der für das akzeptiert wird, was er nicht ist.

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Chef eines Industriebetriebes: Heute ist es mir schon wieder passiert. Ich habe meine Kinder wie meine Angestellten behandelt. Mein Sohn und meine Tochter spielten am Essenstisch mit dem Besteck, anstatt zu essen. Als sie nach einer Ermahnung meiner Frau nicht aufhörten knallte ich die Faust auf den Tisch und schrie meine Kinder an, dass sie aufhören sollen. Darauf fing meine Tochter an zu weinen und rannte in ihr Zimmer, da sie sehr sensibel ist. Ich wollte das nicht. Normalerweise reagiere ich nicht so aggressiv, aber diese beiden Azubis in meiner Werkstatt machen nur Scheiße und das macht mich so wütend, aber genau das scheine ich auf mein Privatleben zu übertragen. Manchmal frage ich mich, ob ich eigentlich noch ich selbst bin...

Sowohl Jugendliche als auch Erwachsene kann dieses Problem betreffen, deshalb ist es wichtig sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.

Wie steht es mit dir? Kannst du von dir behaupten, dass du noch du selbst bist? UNSICHER?!

Dann mache jetzt den Test!

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Magst du dich so wie du bist ?

Diese Frage schwirrt jeden ein Mal im Leben durch den Kopf. Hat sich die Persönlichkeit verändert oder vielleicht auch das Aussehen?

Durch diesen Test kommt man vielleicht seiner Antwort auf die Frage, Mag ich mich so wie ich bin?, einen kleinen Schritt weiter oder regt zum nach denken an.

Und los geht es, kreuze die Antwort an die am Besten zu dir passen.Zähle wie oft du A, B und C angekreuzt hast und suche dir deine Antwort heraus.

1.Siehst du manchmal in den Spiegel und fragst dich wieso sehe ich so aus wie ich aussehe?

A: Ja

B: Manchmal

C: Nie, warum auch ich bin perfekt

2.Magst du deinen Charakter?

A: Ich bin weder besonders nett, noch lustig. Ich glaube, dass ich irgendwie langweilig wirke.

B: Nun ja, weiß nicht. Ich versuche immer so nett wie möglich zu sein.

C: Ich bin hilfsbereit, kann gut zuhören/bin lustig und unterhaltsam/intelligent und habe immer Ratschläge parat.

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3.Du findest einen Typen/ ein Girl echt süß und er/sie sieht auch noch super aus, eines Tages bittet er/sie sich tatsächlich um ein Date. Freust du dich?

A: Nein. Warum werde ich immer von Männern/ Frauen verarscht?

B: Ja,schon. Trotzdem bin ich mir nicht sicher ob das Date was wird.

C: Das ist doch ganz Groß! Ein Date mit einem süßen Typen/ Girl!

4.Nun sitzt ihr in einem Eiscafé. Wie verläuft euer Date?

A: Ich bin total nervös und kriege kein Wort raus. Morgen werden alle wissen wie idiotisch ich mich benommen habe.

B: Ich lasse ihn/ sie hauptsächlich reden, ich hoffe nur das nichts peinliches passieren wird.

C: Auch wenn ich ein wenig nervös bin, wir unterhalten uns super und haben Spaß!

5.Er/Sie gesteht dir bei eurem nächsten Date seine/ ihre Liebe. Was geht dir durch den Kopf?

A: Ich kann ihm/ ihr nicht glauben schenken und verabschiede mich von ihm/ ihr.

B: Ich frage mehrmals ob er/ sie das ernst meint. Er/ Sie kann meine Zweifel nicht aus dem Weg räumen.

C: Ich bin überwältigt und super glücklich.

6.Wenn du ein hübsches Mädchen/ Jungen siehst, wünscht du dir das du sie/ er bist?

A: Ja

B: selten

C: Natürlich nicht, andere Mädchen/ Jungs denken das über mich.

7.Hast du jemanden oder mehrere die dich wegen deinem Aussehen verurteilen?

A: Ja Alle.

B: Manchmal

C: Nein

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8.Warst du früher/jetzt in der Schule beliebt?

A: Ich hab keine Freunde gehabt

B: Meine Freunde mögen mich, das reicht.

C: jeder möchte mit mir quatschen und mit mir befreundet sein.

9.Wie stehst du zu deiner Figur?

A: Katastrophe sag ich nur. Absolute Katastrophe.

B: Mein Bauch ist´n bisschen zu dick und meine Oberschenkel schwabbelig. Es geht.

C: Ich hab eine echt schöne Figur. Ich bin zwar kein Model, aber na und ?

10.Liegst du Abends wach im Bett und kannst nicht einschlafen, weil du über dein Leben nachdenkst?

A: Ja, es ist fürchterlich

B: Nur ganz selten

C: Nein, ich bin toll.

Antwort- A

So schlimm kannst du doch gar nicht sein. Versuch einfach so zu sein wie du bist und hör auf dich zu verkriechen. Ich bin mir sicher, dass, wenn du etwas mehr aus dir machst und offener gegenüber Anderen bist, es dir bald besser gehen wird. Glaub an dich. Das ist das Allerwichtigste. Das Leben ist zu kurz, um sich die ganze Zeit fertig zu machen. Kopf hoch! Das wird schon wieder.

Antwort- B

Im Großen und Ganzen bist du zufrieden mit dir, aber du meckerst schon ziemlich viel an dir herum, oder? Wenn ja, nimm es in die Hand und versuche an dir zu arbeiten. Wenn man etwas wirklich will, schafft man es auch. Sei trotzdem nicht so unsicher was dich betrifft. Das brauchst du nicht. Kleine Makel sind doch nicht schlimm, nobody is perfect! Ausstrahlung macht viel aus, also konzentriere dich auf deine Positiven Eigenschaften.

Antwort- C

Du bist echt Selbstbewusst und hast eine gesunde Einstellung zu deiner Person und zu deinemLeben. Von dir können viele Mädchen/ Jungs echt was lernen. Mach bitte weiter so, bleib genau wie du bist. Du hast eine tolle Ausstrahlung und akzeptierst dich mit all deinen positiven und negativen Eigenschaften.

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Nummer oder Name ?

Ein Erfahrungsbericht.

Damit man überhaupt beim DPD arbeiten kann muss man seine Steuernummer vorlegen. Diese Nummer braucht eine Bearbeitungsdauer von ca.3-4 Wochen. Im Finanzamt wird dann eine Ausweisnummer verlangt, damit die Steuernummer zusammengesetzt werden kann. 11 Ziffern ergeben die Steuernummer. Beim Arbeitgeber vorgelegt dauert die Eintragung in den Dienst auch nochmals ca. eine Woche. Sobald man eingestellt ist bekommt man einen Chip auf dem eine weitere Nummer eingetragen ist und wird vor und nach der Schicht vom Computer eingescannt. Der Brief den man am Ende des Monats per Post zu geschickt bekommt beinhaltet unter anderem die Steuernummer und die Dienstnummer des Betriebs. Der Name auf dem Brief wird nur für die Adresse verwendet, im Anschreiben selber steht der Name nicht.Wenn man eine Kündigung einreicht, dann wird nicht der Name aus dem Betrieb gestrichen sondern die Nummer vom Chip den man zugeteilt bekommen hat.

Mehrere Nummern bekommt man zugeteilt und der Name gerät ganz einfach in Vergessenheit.

3 Redakteure aus unserem Team haben zu diesem Thema ein Kurzfilm gedreht und steht ab sofort unter dem Link bereit. http://www.youtube.com/watch?v=Gk7nYLsBf4E

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Mein Haus, mein Auto, mein Burnout ?

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Das Burnout -syndrom bezeichnet ein Krankheitsbild das sich sowohl körperlich, emotional als auch geistig auf das Leben des Patienten auswirkt. Burnout wird auch als Stresssyndrom bezeichnet. Der Nervenzusammenbruch ist der Höhepunkt des Burnouts und wird über ein längeren Zeitraum entwickelt. Betroffene müssen ihr Leben umstellen und brauchen professionelle Hilfe und eine Therapie.

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