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Universität Potsdam
Philosophische Fakultät
Institut für Germanistik
Modul: AM-SW (Aufbaumodul Sprachwissenschaften)
Sommersemester 2016
Abgabe am 2. September 2016
Wörter: 2.442
Dozentin: Ulrike Freywald
Modulabschlussarbeit
Vergleich der Anzahl von Verben im Modus des
Imperativs auf politischen Plakaten der
Weimarer Republik und zur Berliner
Abgeordnetenhauswahl 2016 - überarbeitet nach Korrekturanmerkungen -
Walther, Daniel
Bachelor of Education
Germanistik / Geografie / Bildungswissenschaften
4. Fachsemester
Dieses Werk ist unter einem Creative Commons Lizenzvertrag lizenziert: Namensnennung – Keine kommerzielle Nutzung 4.0 International Um die Bedingungen der Lizenz einzusehen, folgen Sie bitte dem Hyperlink: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Online veröffentlicht auf dem Publikationsserver der Universität Potsdam: URN urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100053 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100053
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1
2. Hauptteil 2
3. Schlussteil 11
4. Literaturverzeichnis 12
5. Anlage 13
6. Erklärung 31
1. Einleitung
Fahrten mit historischen Zügen bieten die Möglichkeit, sich in andere Zeiten zu
versetzen. Auf einer Fahrt mit der BVG-Baureihe CII, die im Jahr 1929 in Dienst
gestellt wurde, fallen einem im Vergleich zu heutigen U-Bahnfahrten nicht nur
die aus der Mode gekommenen Holzvertäfelungen und der Geruch von
Bremsklötzen aus Holz auf, sondern auch die im Zug angebrachten Werbetafeln.
„Trinkt Berliner Kindl!“ heißt es dort und vermittelt einen befehlenden Ton, den
man heute von Werbung nicht mehr gewohnt ist. Sucht man nach weiteren
Beispielen dieser Zeit für Werbung und ihre Slogans, stößt man bald auf die
Wahlplakate der Weimarer Republik. Aufgrund der instabilen Demokratie dieser
Zeit und den daraus resultierenden zahlreichen Wahltagen, gibt es von diesen
Wahlplakaten vergleichsweise viele. Auch wurde ohne den Bezug auf
Wahlkämpfe Plakatwerbung durch die Parteien betrieben, was die Zahl der
Plakate nochmal steigerte. Zudem wurden sie anschließend aus historischem
Interesse besser archiviert als die der kommerziellen Werbung. So ist es möglich,
sich anhand der politischen Propaganda - wie es damals noch ohne negative
Konnotation hieß - einen Überblick über den damaligen Sprachgebrauch zu
verschaffen.
Im Vergleich zu den Wahlplakaten der heutigen Zeit vermitteln diese - parallel zur
benannten Kindl-Werbung - einen deutlich bestimmenderen Ton. Vor allem
wählen tritt einem nahezu befehlsgleich im Modus des Imperativs als wählt
entgegen. Aber auch die Imperative anderer Verben, wie zum Beispiel rettet,
sorgt, bewahrt, wach auf, haut oder erwacht wurden für die Wähleransprache
gewählt und erzeugen heute ein ungewohntes Gefühl beim Betrachten der Plakate.
Der Verdacht liegt nahe, dass dieses daher rührt, dass der Modus des Imperativs
heute auf Wahlplakaten nahezu verschwunden ist.
Diesen Verdacht zu untersuchen ist Ziel dieser Arbeit. Für die Untersuchung
werden zwei Textkorpora herangezogen, die jeweils eine Zeit abbilden. In diesen
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werden die auffälligen Textelemente auf Imperative untersucht. Um im
Umfangsrahmen der Arbeit zu bleiben, bleibt die Untersuchung auf den Vergleich
der beiden Korpora beschränkt. Auch andere Methoden der Aufforderung, die
ebenso auf den Plakaten verwendet wurden, bleiben außen vor.
Dem Vergleich der Häufigkeit des Imperativs steht im Hauptteil ein Theorieteil
voran, in dem zunächst dargestellt wird, welche Stellung der Imperativ im
Deutschen hat und in welchen Formen er auftritt. Anschließend wird kurz die
Funktion von Plakaten vorgestellt, die sie in der politischen Kommunikation
einnehmen und einnahmen. Anschließend an die Darstellung der Ergebnisse zur
Untersuchung der Korpora folgt ein Schlussteil, der die Ergebnisse der Arbeit
zusammenfasst und einen Ausblick auf weitere mögliche Untersuchungen gibt.
2. Hauptteil
Der Imperativ
Die deutsche Sprache hält für Verben die Kategorie des Modus bereit. Mit Hilfe
dieser wird einem Verb eine Charakterisierung beigegeben, die die „Geltungs-
oder Wahrheitsbedingungen“ (Hentschel 2010, S. 185), in denen das Verb steht,
bestimmt. Es wird davon ausgegangen, dass das Deutsche für diese
Charakterisierung drei Modi bereit hält: „Indikativ, Konjunktiv und
Imperativ.“ (Ebd.) Wobei der Konjunktiv wiederum in zwei Unterkategorien
aufgeteilt wird, den Konjunktiv I und den Konjunktiv II. (Ebd., S. 187) Dies
„[folgt der] Tradition der lateinischen Grammatik“ (Thieroff 1992, S. 3), die die
Kategorien „Numerus, Person, Tempus, Modus und Genus verbi“ (Ebd.) für
Verben vorsieht.
Alternativ dazu gibt es auch Überlegungen, den Imperativ nicht der
Moduskategorie zuzuordnen, sondern sich von der lateinischen Grammatik zu
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lösen und für den Imperativ die eigene Kategorie der „Imperativität“ (Ebd., S. 10)
zu eröffnen. Diese wiederum hätte - wenige Sonderfälle außer Acht gelassen -
„nur zwei Subkategorien […], die unter der Kategorisierung Numerus
zusammengefasst [wären: Singular und Plural]“ (Ebd.).
Diese Überlegungen seien hier aber nur der Vollständigkeit halber erwähnt und
werden im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter diskutiert, da sie für das Thema der
Arbeit nicht von Belang sind.
Im klassischen Modell der drei Modi hat der Indikativ die Rolle des Standards
inne. (Hentschel 2010, S. 185) Mit ihm „wird eine Äußerung als ‚gültig‘ oder
‚wahr‘ angesetzt“ (Ebd.), diese kann aber dennoch „mit anderen sprachlichen
Mitteln [eingeschränkt werden.]“ (Ebd.)
Ergänzend dazu tritt der Konjunkiv auf. Wird er verwendet, „ist der Grad der
Gültigkeit einer Aussage […] eingeschränkt.“ (Ebd., S. 159) Dies ermöglicht dem
Sprecher, sich vom Gesagten zu distanzieren oder sogar dessen Wahrheitsgehalt in
Frage zu stellen. Sein Verwendungsspielraum umfasst
- die Indirekte Rede: „Paula sagt, dass sie morgen käme.“
- das Darstellen dessen, dass das Gesagte nicht wirklich zutrifft, sondern nur
angenommen wird: „Wenn du dir mehr Mühe gegeben hättest, hättest du es
bestimmt geschafft.“
- den Optativ, also dass etwas ein Wunsch ist: „Wenn ich doch mehr Geld
hätte!“
- den Adhortativ, die Aufforderung an eine Gruppe deren Teil man selber ist:
„Seien wir ehrlich!“
- die Möglichkeit etwas höflich zu formulieren: „Ich wüsste gerne, wie spät es
ist.“
(vgl. ebd., S. 162-165)
Insbesondere die letzten beiden Möglichkeiten sind beim Thema des Imperativs
interessant, bietet mit ihnen der Konjunktiv doch Alternativen zum Imperativ und
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kann so in den Kontrast zu ihm gesetzt werden, will man seine Wirkung
beschreiben. So gilt der Konjunktiv, im Speziellen der Konjunktiv II, als Indikator
für „gepflegte Sprache“ (Bartsch, S. 69) und belegt so eine Wirkung, die der
Imperativ eher im Gegenteil hat.
Die Bezeichnung Imperativ kommt vom Lateinischen impare, was mit befehlen
übersetzt wird und beschreibt damit auch gut die Funktion des Imperativs. Mit
ihm drückt der Sprecher nämlich einen Befehl, eine Aufforderung oder eine Bitte
aus. (Hentschel 2010, S. 124)
Es ist eine grammatische Option, die nur einen sehr eingeschränkten
Formenreichtum besitzt. Genauer: „[Der Imperativ] tritt […] nur in der 2. Person
Präsens auf.“ (Ebd.) Dies kann im Singular wie im Plural geschehen. Da der
Imperativ keine Höflichkeitsform bereit hält, muss in diesem Fall die 3. Person
Plural des Konjunktivs Präsens verwendet werden. (Ebd., S. 124-125) Der Modus
des Imperativ wird an dieser Stelle also bereits wieder verlassen.
Um den Imperativ zu bilden, wird dem Indikativstamm eines Verbes ein -e
angehangen, wenn ein einzelner Adressat angesprochen wird. Dieses Endungs-e
kann, wenn sich daraus keine Ausspracheschwierigkeiten ergeben, aber auch
weggelassen werden, was auch häufig geschieht. Zudem gilt es zu beachten, dass
bei starken Verben mit e/i-Wechsel standardsprachlich der Imperativ zwar mit i
gebildet wird, umgangssprachlich dieser hingegen aber häufig mit e realisiert
wird. Die Pluralvariante eines Verbs im Imperativ ist identisch mit dessen Form
im Indikativ. Um dennoch den Imperativ kenntlich zu machen, muss auf das
Personalpronomen verzichtet werden. (Ebd.) Beispielhaft ergibt sich daraus die
folgende Tabelle:
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Tabelle 1: Imperativformen von wählen (schwaches Verb) und sehen (starkes Verb mit e/i-Wechsel)
Die vierte und achte Spalte der Tabelle 1 zeigt die Verwendung der Imperative in
einem einfachen Satz auf. Die Einträge demonstrieren, dass auch in der
Singularform das Personalpronomen eine Option und keine Bedingung ist.
Insgesamt ergeben sich somit drei Varianten für den Imperativ bei schwachen
Verben. Bei starken Verben mit e/i-Wechsel gibt es fünf Varianten, in denen der
Imperativ auftreten kann, rechnet man die Varianten mit Personalpronomen nicht
hinzu.
Neben den bereits genannten Varianten, den Imperativ durch Varianten des
Konjunktivs zu ersetzen, sei auch noch die Möglichkeit genannt, Aufforderungen
mit dem Indikativ zu formulieren. Dies findet beispielhaft mit der Formel „Am
18. September DKP wählen!“ statt. (Anlage 1, Plakat-Nr. 39) Kritisch betrachtet,
kann man hier im Gegensatz zum höflichen Aufforderungston des Konjunktivs
einen sogar noch direkteren Ton feststellen, „[…] weil sie den Angeredeten zur
Unperson stempeln […]“. (Bartsch 1980, S. 70) Sowohl die Konjunktiv- wie die
Indikativaufforderungen wurden bei der Zählung in den Untersuchungskorpora
aber nicht beachtet, da eine alleinige Konzentration auf den Imperativ erfolgen
sollte.
Das Wahlplakat
Der Indikator im Straßenbild dafür, dass bald Wahlen stattfinden, sind
Wahlplakate. Sobald die Laternen für die Plakatierung freigegeben sind, werden
Indikativ wählen sehen
Imperativ Singular (mit -e)
wähle - Wähle (du)!
sehe siehe Sehe (du)!
Imperativ Singular (ohne -e)
wähl - Wähl (du)!
seh sieh Seh (du)!
Imperativ Plural wählt Wählt! seht Seht!
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sie von den Wahlkämpfern mit Plakaten bestückt, sodass bald an jeder Laterne die
Slogans der Parteien zu sehen sind. Gerade an belebten Plätzen hängen oft sogar
mehrere Plakate je Mast, sodass man dem Wahlkampf de facto nicht mehr
ausweichen kann. In seinem Buch Das Wahlplakat schreibt Gerd Müller dazu:
Das Plakat ist ein Medium, dem sich kaum jemand entziehen kann, das Plakat wird auch unwillkürlich aufgenommen (DOVIFAT Bd. 3, 5, 2). Die Aufmerksamkeit der Adressaten ist bei der Rezeption aber selten ungeteilt. Von allen in einer Werbekampagne eingesetzten Werbemitteln hat das Plakat den größten Streuungswert (vgl. STROSCHEN, S. 218 f.), seine Reichweite beträgt nach GRULICH/HAMPEL S. 65 94%, was 1969 etwa 36-38 Millionen entsprach.
(Müller 1978, S. 37)
D e s w e i t e r e n w e i s t e r a u f d i e F u n k t i o n a l s „ Ve r s t ä r k e r u n d
Stimmungsmacher“ (ebd.) hin, sodass die Sprache auf Wahlplakaten insofern
interessant ist, dass sie als Indikator für gesellschaftliche Stimmungen genommen
werden können. So ermöglicht der Vergleich der Sprache auf den Wahlplakaten
auch einen Ansatz dafür, diese Stimmungen zu vergleichen.
Vergleich der Häufigkeit
Für die Untersuchung auf das Vorhandensein von Imperativen wurden zwei
Plakatkorpora herangezogen. Der Korpus, der die aktuelle Zeit repräsentieren soll,
beinhaltet eine Auswahl von 88 Plakaten, die zur Berliner Abgeordnetenhauswahl
2 0 1 6 p r ä s e n t i e r t w u r d e n . ( A n l a g e 1 : P l a k a t s l o g a n s B e r l i n e r
Abgeordnetenhauswahl 2016) Dieser wurde eigens für diese Arbeit und auf
Grundlage von Internetrecherche erstellt. Als Quellen wurden dabei offizielle
Repräsentationen der Parteien herangezogen. Einige Parteien präsentierten ihre
Plakate sehr offensiv auf ihren Webseiten, bei anderen Parteien bedurfte es einer
Recherche auf der Facebookseite der Partei oder einer Ansicht des Bildmaterials
zu Medienberichten von Pressekonferenzen anlässlich der Vorstellung der
jeweiligen Wahlkampagne. So konnten zu 17 von insgesamt 21 antretenden
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Parteien Wahlplakate gefunden und anschließend auf ihre Slogans hin untersucht
und in einem Untersuchungskorpus zusammengetragen werden. Lediglich von
vier Kleinstparteien waren im Internet keine Motive auffindbar.
Als Vergleichskorpus wurde auf die Publikation Plakate als Spiegel der
politischen Parteien in der Weimarer Republik zurückgegriffen. 116 Plakate
wurden hier abgebildet und konnten so äquivalent zu den Motiven der
Abgeordnetenhauswahl auf verwendete Slogans hin analysiert werden. Der
Korpus enthält nicht nur reine Wahlplakate, sondern bildet auch Plakate ab, die
zwischen den Wahlkämpfen publiziert wurden. Diese galten aber genauso der
öffentlichen Stimmungsmache, weshalb diese im Untersuchungskorpus
beibehalten wurden. Die Untersuchungskorpora sind als Anlage 1 bzw. 2
einsehbar.
Untersucht wurden die Motive auf prägnante Textanteile, die durch ihre
Gestaltung in Anordnung, Größe oder Schriftart eine herausgehobene Bedeutung
auf dem Plakat einnehmen. Größere Fließtextanteile fielen somit aus der
Untersuchung heraus. Tabelle 2 listet die Ergebnisse der Zählung auf:
Tabelle 2: Vergleich Zählung Untersuchungskorpora
Untersuchungskorpus „Plakatslogans Berliner Abgeordnetenhauswahl 2016“
Untersuchungskorpus „Plakatslogans Weimarer Republik“
untersuchte Plakate 88 116
Plakate mit Imperativ(en) 5 53
Imperative gesamt 6 70
Imperativ Singular 2 6
Imperativ Plural 4 64
Quote Plakate mit Imperativ
5,7 % 45,7 %
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Auf den untersuchten Plakaten zur Berliner Abgeordnetenhauswahl 2016 ist der
Modus des Imperativ kaum vorhanden. Lediglich sechs Imperative konnten auf
den 88 Plakaten der Berliner Abgeordnetenhauswahl gefunden werden. Viermal
(rettet, sammelt, träumt und wehrt) ist es der Imperativ Plural, wobei rettet und
sammelt gemeinsam auf einem Plakat auftreten. Zweimal tritt mit misstrau bzw. tu
der Imperativ Singular ohne Endungs-e auf. Das entspricht einem Verhältnis
Imperativ Plural zu Imperativ Singular von 2 zu 1.
Insgesamt sind damit im Untersuchungskorpus Plakatslogans Berliner
Abgeordnetenhauswahl 2016 auf fünf von 88 Plakatmotive ein oder mehrere
Imperative zu finden. Das entspricht einer Quote von 5,7 %.
Die Imperative tu und träumt lohnen dabei aber noch einer genaueren
Untersuchung im semantischen Kontext. Sowohl der Gesamtslogan „träumt
weiter!“ (sic!) (Anlage 1, Plakat-Nr. 21) wie „Tu was du willst nicht was du
musst“ (sic!) (Anlage 1, Plakat-Nr. 79) sind nicht als Aufforderung zu einer
produktiven Handlung zu verstehen, sondern mehr als Signal zur Befreiung von
Obrigkeiten. Damit erfüllen sie nicht mehr das Charakteristikum des klassischen
Imperativs, der dem Rezipienten exakt vorgibt, was er zu tun hat. Betrachtet man
diese semantische Besonderheit, fallen somit nur noch drei von 88 Plakaten in das
Muster, dass ein Plakat zu einer produktiven Handlung auffordert.
Die semantische Besonderheit der Befreiung von Pflicht durch einen Imperativ
taucht im Untersuchungskorpus Plakatslogans Weimarer Republik gar nicht auf.
Alle gefundenen Imperative geben hier eine Aktivität vor, die eine produktive
Handlung beschreibt (z.B.: wählt, zerschmettert) oder sind zumindest ein Appell
an Verantwortung und Fürsorge für andere oder anderes (z.B.: sorgt, erwacht) und
stehen so der befreienden Wirkung von träumt weiter und tu was du willst konträr
gegenüber.
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Dass der Imperativ ausschließlich in dieser eindeutigen Form verwendet wird,
steht in einer Linie mit der Gesamthäufigkeit, in der er auf den Plakaten der
Weimarer Republik auftritt. Von den untersuchten 116 Plakaten enthalten
insgesamt 53 einen oder mehrere Imperative. Dies entspricht einer Quote von
45,7% und damit der achtfachen Häufigkeit, wie es 90 Jahre später der Fall ist.
Insgesamt konnten sogar 70 Imperative in den Slogans gezählt werden.
Diese Imperative des Untersuchungskorpus zur Weimarer Republik sind in 64
Fällen dem Imperativ Plural zuzuordnen. Entsprechend ist es in 6 Fällen der
Imperativ Singular. Das entspricht einem Verhältnis Imperativ Plural zu Imperativ
Singular von fast 11 zu 1. Bei den Singularfällen tritt das Endungs-e fünfmal auf,
obwohl es phonetisch nicht nötig wäre.
Bei der großen Anzahl an Imperativen treten auch Häufungen auf. Aus dem
Untersuchungskorpus lässt sich herauslesen, dass auf den Plakaten zur Zeit der
Weimarer Republik insbesondere wählen sehr häufig im Modus des Imperativ
verwendet wurde. Im Untersuchungskorpus tritt er einmal in der Singularform
wähle, ansonsten in der Pluralform wählt auf. Insgesamt ergibt dies ein 42-
maliges Auftreten. Dies entspricht 60 % aller gefunden Imperative. (vgl. Tabelle
3)
Infinitvform auftretender Imperative
Gesamt-zahl
Gesamt-anteil
Imperativ Plural Anzahl
Imperativ Singular Anzahl
wählen 42 60 % wählt 41 wähle 1
geben 3 4,3 % gebt 3
denken 2 2,9 % denkt 2
eintreten 2 2,9 % tretet ein 2
kämpfen 2 2,9 % kämpft 1 kämpfe 1
retten 2 2,9 % rettet 2
antreten 1 1,43 % tretet an 1
aufwachen 1 1,43 % wach auf 1
Infinitvform auftretender Imperative
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Tabelle 3: Häufigkeit der auftretenden Imperative im Untersuchungskorpus „Plakatslogans Weimarer Republik“
Eine weitere markant-häufige Verwendung lässt sich nicht erkennen. Lediglich
fünf weitere Imperative konnten mehrfach im Untersuchungskorpus gefunden
werden: Dreimal wurde geben im Modus des Imperativ Plural verwendet. Einmal
im Kontext von „gebt Eure Stimme“ (Anlage 2, Plakat-Nr. 22), was wiederum
synonym zu wählt verstanden werden kann. Die Verben denken, eintreten, retten
und kämpfen wurden jeweils zweimal im Imperativ verwendet, kämpfen dabei je
einmal in der Singularform kämpfe wie in der Pluralform kämpft.
bewahren 1 1,43 % bewahrt 1
entscheiden 1 1,43 % entscheidet 1
erkennen 1 1,43 % erkenne 1
erwachen 1 1,43 % erwacht 1
folgen 1 1,43 % folgt 1
hauen 1 1,43 % haut 1
kommen 1 1,43 % kommt 1
lassen 1 1,43 % laßt 1
lügen 1 1,43 % lüge 1
melden 1 1,43 % meldet 1
schützen 1 1,43 % schützt 1
sorgen 1 1,43 % sorgt 1
vereinigen 1 1,43 % vereinigt 1
werben 1 1,43 % werbe 1
zerschmettern 1 1,43 % zerschmettert 1
Gesamt-zahl
Gesamt-anteil
Imperativ Plural Anzahl
Imperativ Singular Anzahl
Infinitvform auftretender Imperative
�10
3. Schlussteil
Die quantitative Analyse der beiden Untersuchungskorpora ergibt einen deutlich
reduzierteren Gebrauch des Imperativs auf modernen Wahlplakaten, verglichen
mit den Plakaten, die in der Weimarer Republik zur politischen Information
verwendet wurden. Ausgehend von den beiden Korpora kann man festhalten, dass
in den Wahlkämpfen der Weimarer Republik achtmal häufiger der Imperativ
verwendet wurde, als im Wahlkampf zur Abgeordnetenhauswahl von Berlin 2016.
Dies scheint auch darauf zurückzuführen zu sein, dass zur Zeit der Weimarer
Republik die Formel Wählt XY eine typische Formel war, die beinahe inflationär
verwendet wurde. Allein auf dieses Auftreten lässt sich das Phänomen allerdings
nicht zurückführen, denn auch die Imperative anderer Verben konnten ausgemacht
werden. Demnach ließen sich fast 40 % der Imperative nicht auf besagte Formel
zurückführen.
Das Ziel dieser Arbeit war es, diesen Unterschied lediglich aufzuzeigen. Warum
es diesen gibt und ob es ein schleichendes Verschwinden des Imperativs, über die
Zeit der Bundesrepublik hinweg, gab, kann sie nicht beantworten. Dies sind
Fragen, die in weiterführenden Arbeiten behandelt werden müssen. Ebenso einen
Ansatz liefern Verbformen auf den Plakaten, die zwar Aufforderungen darstellen,
aber nicht dem Imperativ entsprechen. Auch dies können Fragestellungen für
weiterführende Arbeiten zu diesem Thema sein.
Das eingangs erwähnte, ungewohnte Gefühl bestätigte sich bei der Durchsicht der
zahlreichen Plakate aus der Weimarer Republik. Für den Verdacht, dass der
Imperativ für dieses Gefühl eine Mitverantwortung trägt, liefert diese Arbeit einen
Indiz, weist sie doch dessen vermehrten Gebrauch in der Weimarer Republik
nach. Auch dieses Gefühl näher zu beleuchten und dessen Kausalität beim
Imperativ zu suchen, bietet sich an, näher untersucht zu werden.
�11
4. Literaturverzeichnis
Bartsch, Werner (1980): Tempus Modus Aspekt. Die systembildende
Ausdruckskategorien beim deutschen Verbalkomplex. Frankfurt am Main (Schule
und Forschung Schriftenreihe für Studium und Praxis 4210)
Hentschel, Elke (2010): Deutsche Grammatik. Berlin / New York
Müller, Gerd (1978): Das Wahlplakat. Pragmatische Untersuchungen zur Sprache
in der Politik am Beispiel von Wahlplakaten aus der Weimarer Republik und der
Bundesrepublik. Tübingen
Thieroff, Rolf (1992): Das finite Verb im Deutschen. Tempus - Modus - Distanz.
Tübingen
Wenisch, Siegfried (1996): Plakate als Spiegel der politischen Parteien in der
Weimarer Republik. München
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