VERLAG FÜR MODERNE KUNST

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Frühling / Spring 2015

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Programm Frühling 2015 / Programme Spring 2015

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Frühling / Spring 2015

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Bald erhältlich / Available soonwww.vfmk.org

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Dieses Frühjahrsprogramm ist ein ganz besonderes: Wir präsentieren Ihnen darin nicht nur unser neues Programm, sondern auch einen neuen Verlag für moderne Kunst. Nach vier Jahrzehnten ereignisreicher Ver-lagsgeschichte zieht sich Dr. Karl Gerhard Schmidt als Verleger zurück. Unser neuer Standort ist Wien. Zusam-men mit Ralf Herms sowie unseren Mit-gesellschaftern Manfred Rothenberger und Dr. Karl Gerhard Schmidt als Senior Editors und Michael Wuerges als Managing Partner führe ich als Verlegerin die Verlagsgeschäfte fort. Trotz des Neustarts gibt es Konstanten, die unverändert geblieben sind, wie unser kompromissloses Bekenntnis zum Zeitgenös-sischen, das unser Programm auch in Zukunft charakterisieren wird. In den Fokus stellen wir die Bezüge zwischen Kunst, Gesellschaft und kulturellen Phänomenen, die uns heute beschäftigen und ihren Ausdruck auch in Bereichen wie Design, Architektur, Theater, Film und Literatur finden. Unser weltweites Vertriebsnetz werden wir nicht nur bewahren, sondern kontinuierlich weiter ausbauen. Die Eigenständigkeit des Verlags gibt uns eine Unabhängigkeit, die wir auch dazu nutzen werden, neue Kooperationen und Geschäfts-felder zu erschließen. Unser besonderes Ziel bleibt jedoch nach wie vor, neben etablierten Positionen auch Künstlern am Beginn ihrer Karriere einen Platz in unserem Programm zu ermöglichen. Mein ganz persönlicher Dank gilt Herrn Dr. Schmidt und insbesondere auch der bishe-rigen Verlagsleiterin, Martina Buder, die uns auch zukünftig als freie Mitarbeiterin mit ihrer Kompetenz und Erfahrung unterstützen wird. Ich freue mich auf inspirierende Begeg-nungen und spannende neue Buchprojekte.

This spring program is a very special one, for in it we present to you not only our new program, but also a new Verlag für moderne Kunst. After four eventful decades at the publishing house, Dr. Karl Gerhard Schmidt is stepping down as publisher. We are now based in Vienna. Together with Ralf Herms and our co-partners Manfred Rothenberger and Dr. Karl Gerhard Schmidt as Senior Editors and Michael Wuerges as Managing Partner Partner I shall be continuing the publishing business as Publisher. Despite the new beginning there are un- changing constants, such as our uncompromising commitment to the contemporary, which will continue to characterize our program in future. We are to focus on the links between art, society and cultural phenomena that occupy us today and find expression in such areas as design, architecture, theater, film and literature. We will not only maintain our global distribution network, but continually expand it. The publishing house’s autonomy gives us an independence that we will also use to establish new collaborations and business fields. Our greatest goal shall however remain to offer artists at the beginning of their career a place in our program, alongside established positions. I personally wish to thank Dr. Schmidt and in particular also the publishing manager to date, Martina Buder, who is to continue supporting us with her expertise and experience on a freelance basis in future. I look forward to inspiring encounters, stimulating discussions and exciting new book projects!

Herzlich Ihre / Best regardsSilvia Jaklitsch

Alles wie immer neu.All new as ever.

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mit / with Olaf Otto Becker

Sonja Braas

Balthasar Burkhard

Jordi Colomer

Ulrike Crespo

Elger Esser

Bernhard Fuchs

Hamish Fulton

Andreas Gursky

Axel Hütte

Julie Monaco

Walter Niedermayr

Thomas Ruff

Jörg Sasse

Margherita Spiluttini

Thomas Struth

Frank Thiel

Ausstellung / ExhibitionKunstforum Wien11.2.–26.4.2015

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Landscape in my MindLandscape photography today. From Hamish Fulton to Andreas Gursky

„Landscape in my Mind“ ist eine Bilder-Reise durch die Landschaftsräume der aktuellen Kunstfotografie. Die Ausstel-lung vereint aktuelle Positionen der internationalen Landschaftsfotografie. Landschaft, stets ein Beziehungsge-flecht zwischen Mensch und Natur, zeigt sich als mentale Projektionsebene der Wahrnehmung unserer nahen und fernen Umgebung. Die Kunstwerke fungieren als „verzerrter“ Spiegel der gesehenen Realität; sie sind keine reinen Dokumentationen mittels Ka-meraklick, sondern hybride Tableaus zwischen Fiktion und Abstraktion, Metaphern des Blicks auf die Welt und

darüber hinaus. Diese Fotografien sind zumeist „mit der Kamera gemalte Bilder“ im großen Format, die das Selbstbewusstsein der Neuen Fotogra-fie ausstrahlen. Effekte der Unschärfe sowie kompositorische Qualitäten stei-gern den malerischen und piktorialen Wert des Tableaus.Die Roland Barth’sche Formel der Foto- grafie „So ist es gewesen“ löst sich im weiten Feld der Manipulation und Fik-tion auf. Landschaftsfotografie als ma-lerische Konstruktion der Wirklichkeit.

“Landscape in my Mind” is a pictorial journey through the landscapes of current art photography. The catalog covers the whole gamut of current positions in international landscape photography. Always a network of connections between man and nature landscape presents itself as a mental projection level of the perception of our surroundings – both close and distant. The works of art function as “distorted” mirrors of perceived reality; they are not pure documentations produced at the click of a camera but hybrid tableaus between fiction and abstraction, metaphors of the view of the world and beyond. Typically, the photographs are “pictures painted with the camera” in large format, which exude the self-confidence of New Photography. Blurring effects and compositional qualities enhance the tableau’s painterly and pictorial value. Roland Barthes’ pronouncement on photography that “this is how it was” is annulled given the full spectrum of manipulation and fiction. Landscape photography as a painterly construction of reality.

Landscape in my Mind EdITORS Ingried Brugger, Florian Steininger for Kunstforum Wien PREFACE

Ingried Brugger TExTS Roland Lippuner, Lisa Ortner-Kreil, Christoph Ransmayr, Florian Steininger dETAILS 176 pages, 60 ills. in color, Hardcover, 29,7 x 28,2 cm Euro 38,– ISBN 978-3-86984-520-3

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Cloed Priscilla Baumgartner

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Jean Paul Gaultier

Bob Goedewaagen

Meg Grant / Anja Hertenberger

Luise Gypser

Yoshiki Hishinuma

Joanna Hogg

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Robert Jelinek / Sabotage

Birgit Jürgenssen

Rei Kawakubo / Comme des Garçons

Kora Keller

SHOWstudio / Nick Knight

Kobakant

Manon Kündig

Kirstin Lamb

Maskull Lasserre

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Martin Margiela / Maison Martin Margiela

Märta Mattsson

Alexander McQueen

Issey Miyake

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Micha Payer + Martin Gabriel

Michael Petri

Carol Christian Poell

Q Hisashi Shibata

Ute Rakob / Louise Richardson / daniele Tamagni

Juergen Teller

Ivonne Thein

Katja Then

Walter Van Beirendonck

Imme van der Haak

Iris van Herpen

Viktor&Rolf

Käthe Wenzel

Bernhard Willhelm

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In den 1980er-Jahren ziehen neue Inhalte und eine revolutionäre Ästhe-tik in die Welt der westlichen Mode ein. Die Suche nach Authentizität, Melancholie als Haltung sowie kühne Formexperimente waren bis dahin der bildenden Kunst vorbehalten. Nun werden sie in der Mode aufgegriffen. Radikal erfinden Galionsfiguren wie Martin Margiela und Rei Kawakubo den Schönheitsbegriff in der Mode neu. Deformation und Verschleiß werden unter ihren Händen zu aufregenden Stilmitteln. Die heute im Mainstream etablierten zerschlissenen Jeans haben in Entwürfen von Mai-son Martin Margiela und Comme des Garçons ihre Geburtsstunde erlebt. Mode wird zum Spiegel, in dem der Mensch die eigene Sterblichkeit er-blickt. Sie betont die Spuren der Zeit, preist die Vergänglichkeit und flirtet mit dem Tod.

Der Katalog feiert Schönheit und Abgründiges, poetische Momente und schwarzen Humor. Er präsentiert ModedesignerInnen gemeinsam mit bildenden KünstlerInnen, High und Street Fashion, Fotografien, Videos, Skulpturen und Installationen.

In the 1980s new content and a revolutionary new aesthetic made their first appearance in the world of Western fashion. Features such as the search for authenticity, melancholy as a pervasive attitude, and bold formal experiments

had been exclusively reserved to the fine arts until then. Now they were taken up by fashion. Martin Margiela, Rei Kawakubo and other outstanding designers subjected the concept of beauty in fashion to a radical makeover, where deformation and wear and tear become exciting stylistic devices. The torn jeans that are a staple of mainstream fashion these days first saw the light of day in designs by Maison Martin Margiela and Comme des Garçons. Fashion becomes a mirror in which we come face to face with our own mortality. It emphasizes the traces of time, praises transience and flirts with death.The catalog celebrates beauty and the abyss, poetical moments and black humour. It presents fashion designers together with exponents of the visual arts, High Fashion and Street Fashion, photographs, videos, sculptures and installations.

Love & Loss. Mode und Vergänglichkeit EdITOR Kunstmuseum Linz, Stella Rollig und Ursula Guttmann TExTS Ursula Guttmann, Thomas Macho, Stella Rollig and Barbara Vinken INTERVIEWS WITH Cooper & Gorfer and Nick Knight/SHOWstudio with Kristen McMenamy dETAILS 160 pages, numerous ills. in color, Paperback Euro 29,– ISBN 978-3-903004-01-6

Love & LossMode und Vergänglichkeit

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Ausstellung / ExhibitionLENToS Kunstmuseum Linz13.3. – 7.6.2015

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Reise nach Indien. A Passage to India EdITORS dirk Blübaum, Gerhard Graulich, Adina Christine Rösch TExT Gerhard Graulich, Adina Christine Rösch, Gayatri Sinha dESIGN Carsten Best & Susanne Schwarz, Hamburg dETAILS German / English, 136 pages, numerous ills. in color, Hardcover Euro 30,– ISBN 978-3-86984-552-4 (German Edition), 978-3-86984-554-8 (English Edition)

„Ich möchte das wahre Indien sehen“, heißt es in Edward Morgan Forsters Roman „Auf der Suche nach Indien“. Doch was ist das „wahre Indien“? Jeder hat eine andere Vorstellung davon, die durch Erfahrungen mit der indischen Kultur im heimischen Umfeld oder durch Reisen auf den Subkontinent, den aktuell weit über eine Milliarde Menschen bevölkern, entstanden ist. Künstler wie Sakshi Gupta, Alf Löhr,

Renate Graf, Sudarshan Shetty oder Thomas Florschuetz lassen den Be-trachter ihrer Arbeiten das Land neu entdecken und schicken ihn auf eine visuelle Reise, die ihn Unerwartetes genauso wie Altbekanntes in einem zeitgenössischen Kontext aufspüren lässt. Ihre unterschiedlichen Blick-winkel auf Indien, die durch Kunst Ausdruck finden, ergeben ein buntes Potpourri, das die Facetten Indiens reflektiert.

“I want to see the real India,” we read in E. M. Forster’s “A Passage to India”. But what is the “true India”? Everyone has their own idea of it, shaped by experiences with Indian culture at home or by travel in the sub-continent that at present has a population well in excess of one billion. Artists such as Sakshi Gupta, Alf Löhr, Renate Graf, Sudarshan Shetty and Thomas Florschuetz allow viewers to rediscover the country through their works, sending us on a visual trip that serves up both the familiar and the unexpected in a contemporary context. Their different takes on India, expressed through art, together offer a colorful potpourri that duly reflects India’s countless different facets.

Ausstellung / ExhibitionKunstmuseum Schwerin, 27.2. – 14.6.2015

Reise nach Indien A Passage to India

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100 deutsche Häuser

100 deutsche Häuser, 2015/16 EdITOR REdAKTIONSBUERO ARCHITEKTUR, Manuela Hötzl dESIGN Rosebud, Inc. dETAILS German, 184 pages, numerous ills. in color, Paperback, 33 x 23 cm Euro 19,90 ISBN 978-3-86984-534-0

Die 100 innovativsten, modernsten und außergewöhnlichsten Häuser namhafter Architekten aus Deutsch-land. Das Magazin präsentiert die herausragendesten Häuser – von klein bis groß, von sachlich bis cool, von Holz bis Beton – aus vielen Städten, Regionen und Ländern Deutschlands. In ihrer unglaublichen Vielfalt zeigen die Beispiele nicht nur das breite Spektrum und die außergewöhnliche Qualität der gesamten bundesdeut-schen Baukultur, sondern geben eben-so Einblick in Wohnträume und die Lebenskonzepte ihrer Bewohner: Die

spannenden Geschichten der Häuser und ihrer Entstehung erzählen re-nommierte Autorinnen und Autoren.

The 100 most innovative, modern, and extraordinary houses designed by well-known architects from Germany. The magazine presents the very best houses

—from small to large, functional to cool, from timber to concrete — in many

different cities, regions, and states in Germany. The incredible variety of the examples shown not only illustrates the wide range and exceptional quality of architecture in Germany as a whole, but also offers an insight into the housing dreams and life concepts of the people who live in these houses: well-known writers tell the exciting stories of the houses and how they came to be built.

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Ausgabe 2014 / 15

Die 100

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Häuser namhafter

Architekten aus

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100 österreichische Häuser, 2014/15 German / English, 184 p., Pb., Euro 14,90ISBN 978-3-86984-515-9

ebenfalls erhältlich /also availabe

erscheint / published Mai 2015

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RannvaKunoy

Die Gemälde von Rannva Kunoy (* 1975, Färöer-Inseln) scheinen auf den ersten Blick aus einer einfachen monochromen oberfläche zu be-stehen, in welcher ein Wechselspiel zwischen Kratzspuren und den geis-terhaften Rahmungen stattfindet. Bei näherer Betrachtung zeigt sich eine dreidimensionale, fast holografische Qualität. Die schillernden Farben und die schwungvollen Formen intensivieren den Eindruck, dass die Bilder etwas entstehen lassen, was

nie ganz fassbar wird. Die Serie wird neben einer weiteren Werkgruppe gezeigt, deren Kompositionen skurrile Andeutungen suggerieren. Die Anord-nung der Striche stellt jedoch nie ein eindeutiges Motiv dar.

At first glance the paintings of Rannva Kunoy (born 1975, Faroe Islands) seem to consist of a simple monochrome surface on which an interplay between scratch marks and the ghostly frames is staged. On closer inspection a three-dimensional, almost holographic quality comes to light. The shimmering colors and sweeping shapes reinforce the impression that the images give rise to something that never quite becomes tangible. The series is shown alongside another group of works featuring compositions that have bizarre intimations. The arrangement of the lines however never presents a clear motif.

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Rannva Kunoy EdITOR Felicity Lunn for Kunsthaus CentrePasquArt, Biel / Bienne TExT Felicity Lunn dESIGN PrillViecoliCremer dETAILS 36 pages, HardcoverEuro 26,– ISBN 978-3-86984-551-7

Ausstellung / Exhibition1.2. – 5.4.2015Kunsthaus CentrePasquArt, Biel / Bienne

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Roger Hiorns EdITOR Felicity Lunn for Kunsthaus CentrePasquArt, Biel / Bienne TExTS JJ Charlesworth, david Korecky INTERVIEW Felicity Lunn with the artist dESIGN Felix Weigand dETAILS French / German / English, ca. 120 pages, Hardcover Euro 32,– ISBN 978-3-86984-550-0

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RogerHiorns

Roger Hiorns (* 1975, Birmingham, GB) ist ein führender Künstler seiner Generation. Im Jahr 2009 wurde er für den renommierten Turner Prize nominiert. Die Schau im Kunsthaus CentrePasquArt, die anschließend in der Galerie Rudolfinum, Prag, präsentiert wird, ist seine bisher um-fangreichste Einzelausstellung.Die Installationen und Skulpturen von Roger Hiorns generieren und besetzen Lücken zwischen abweichen-den Ideen: zwischen Konstruktion und Destruktion, Theologischem und

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Technologischem, Temporärem und Permanenz, autoritärer Kontrolle und Spontanität. Seine Arbeit ist von einer funktionalen materiellen Präsenz geprägt, die jedoch immer mit einem Sinn für das Imaginäre, das Poetische oder das Esoterische kombiniert ist. Roger Hiorns (born 1975, Birmingham, UK) is a leading artist of his generation. In 2009 he was nominated for the renowned Turner Prize. The exhibition at Kunsthaus CentrePasquArt, which will subsequently be presented at Galerie Rudolfinum, Prague, is his largest solo show to date.

Roger Hiorns’ installations and sculptures generate and fill gaps between disparate ideas: between construction and destruction, theology and technology, temporariness and permanence, authoritarian control and spontaneity. His work is shaped by a functional material presence, which however is always combined with a sense of the imaginary, poetic or esoteric.

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Gesichter. Ein Motiv zwischen Figur, Porträt und Maske EdITOR Neues Museum Nürnberg – Staatliches Museum für Kunst und design PREFACE Eva Kraus TExT Melitta Kliege dETAILS German, 72 pages, numerous ills. in color, Paperback Euro 18,– ISBN ISBN 978-3-903004-04-7

Das Motiv des Gesichts war in der Kunst als Träger subjektiver Inhalte nicht immer unumstritten. In der Geschichte der Kunst ist es zwar eng mit der traditionsreichen und angesehenen Gattung des Porträts verbunden, doch gerade im 20. Jahr-hundert werden nicht nur abstrakte Strategien in der Bildniskunst gesucht. In den Kunstbegriffen der 1960er- und 70er-Jahre wird die Darstellung der menschlichen Figur generell als zu

anekdotisch oder narrativ tabuisiert und abgelehnt. Der Katalog fragt nach Strategien und Wegen, auf welche Weise das Motiv des Gesichts ab den 1980er-Jahren wieder verstärkt Eingang in die künstlerische Praxis finden kann. Heutzutage treten verschiedenste figürliche Motive und damit auch das Gesicht, unabhängig von seiner Porträtfunktion, wieder vielfältig in Erscheinung, sei es im

Videobild, in der Fotografie, als Skulp-tur, als Zeichnung, in der Malerei oder in der Installation.

In the world of art, the theme of the face has not always been uncontroversial. Although in terms of the history of art it is closely associated with the well-respected genre and long tradition of portraiture, in the 20th century in particular, it was not only abstract strategies that were looked for in the art of portraiture. In the art-related terminology of the 1960s and 1970s, the portrayal of the human figure was generally considered taboo and was rejected as too anecdotal or narrative.This catalogue explores the strategies and methods by means of which the face gradually started to become an acceptable subject for artists as of the 1980s. Nowadays, various different figurative motifs including the face, independent of its function as a portrait, are making a reappearance in many different guises, be this as video images, in photography, as sculptures and drawings, in paintings or in installations.

Gesichter Ein Motiv zwischen Figur, Porträt und Maske

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Gerhard Richter Ausschnitt / Detail

Werke aus der Sammlung Böckmann / Paintings from the Böckmann Collection

Gerhard Richter. Ausschnitt / Detail EdITOR Neues Museum State Museum of Art and design in Nuremberg PREFACE Eva Kraus TExTS Caroline Fuchs, Thomas Heyden, Angelika Nollert dETAILS 60 pages, 40 ills. in color, 28 x 30 cm, Hardcover Euro 28,– ISBN 978-3-86984-529-6

Mit den Werken aus der Sammlung Böckmann verfügt das Neue Museum Nürnberg nun über die drittgrößte Sammlung an Werken von Gerhard Richter weltweit und stellt die vom Künstler selbst eingerichtete Hängung in dieser Publikation erstmalig vor.Viele prominente Gemälde vereinen sich zu einem großen Panorama: vom

„Waldstück“, einem verwischten Foto-bild aus dem Jahr 1965, und dem Farb- tafelbild „Sechs Farben“ (1966) über das „Seestück (bewölkt)“ von 1969, das

altmeisterlich anmutende Gemälde „Schädel mit Kerze“ (1983) und eine ganze Reihe abstrakter Bilder bis hin zu „Decke“ (1988), das als Übermalung der zweiten Version des Gemäldes „Er-hängte“ zum Umfeld des großen RAF-Zyklus „18. oktober 1977“ gehört.

Thanks to the large number of paintings received from the Böckmann Collection, the Neues Museum now boasts the world’s third-largest collection of works by Gerhard Richter—designed by the artist himself—that it is proudly presenting for the first time in this publication. A large number of well-known paintings have been brought together to form a great panorama— from “Waldstück” [Forest Piece], a blurred snapshot dating from 1965, and the colored panel painting “Sechs Farben” [Six Colors] (1966) through

1969’s “Seestück (bewölkt)” [Seascape (Cloudy)], “Schädel mit Kerze” [Skull with Candle] (1983), a painting with the feel of an Old Master to it, and a whole series of abstract pictures, all the way to “Decke” [Blanket] (1988), painted over the second version of his work “Erhängte” [Hanged] and produced in connection with his extensive cycle on the Red Army Faction

“18. Oktober 1977” [October 18, 1977].

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Page 17: VERLAG FÜR MODERNE KUNST

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Heimo Zobernig

Heimo Zobernig EdITOR Heinrich dietz, Clément Minighetti TExTS Heinrich dietz, Helmut draxler, Veit Görner, Enrico Lunghi, Clément Minighetti dETAILS German / English, 96 pages, numerous ills. in color, Paperback, 29,7 x 21cm Euro 26,– ISBN 978-3-86984-540-1

Mit seinem vielfältigen, gattungs-übergreifenden Schaffen nimmt Heimo Zobernig (* 1958 in Mauthen, Österreich) eine zentrale Position in der zeitgenössischen Kunst ein. Die Produktion des in Wien lebenden Künstlers umfasst Malerei, Skulptur, Architektur, Grafik- und Möbeldesign sowie Video, Performance und Musik.Für seine objekte und räumlichen Eingriffe gebraucht er oft einfache, all-tägliche Materialien wie Pappe, MDF, Pressspanplatten, Styropor, Leinen, Molton, Dispersionsfarbe, Leucht-stoffröhren etc. Das unprätentiöse Material gepaart mit einer einfachen, geometrischen Formensprache trägt zu dem nüchternen, pragmatischen Eindruck von Zobernigs Arbeiten bei, mit denen er einen umfassenden Fragenkatalog zu Aspekten der Kunst des 20. Jahrhunderts formuliert. Dabei geht es um Formen der Abstraktion, die Möglichkeit von Malerei und Skulptur ebenso wie um Fragen der Präsentation, den Ausstellungskontext oder das Verhältnis von Funktionalität und Autonomie. Zobernigs offener

Ansatz ist geprägt durch einen skep-tischen optimismus in Bezug auf das Erbe der Moderne, aber auch durch ungebrochene Neugierde, Experimen-tierlust und trockenen Humor.

Heimo Zobernig (* 1958 in Mauthen, Austria) occupies a central position in contemporary art with his diverse, genre-spanning work. The artist, who lives in Vienna, works with painting, sculpture, architecture, graphic and furniture design, video, performance, and music.He often uses everyday materials such

as cardboard, styrofoam, pressboard, linen, and f luorescent lights to create his objects and spatial interventions. The unpretentious material, coupled with a simple, geometric use of forms, contributes to the soberly pragmatic impression. His work focuses on forms of abstraction, the possibility of painting and sculpture, as well as questions about presentation or the relationship between functionality and autonomy. Zobernig’s approach is marked by a skeptical optimism toward the legacy of modernism, but also by an unbroken curiosity, experimentalism, and a dry humor.

Heimo Zobernig

HZ1983-039ohne Titel, 1983Acryl, Eiche78,5 × 90,3 × 73,4 cmDieser Tisch wurde 1983 als Objekt und Skulptur erkannt.AB Universität für angewandte Kunst Wien, 1983EA Galerie Micheline Szwajcer, E: 27.1.2011, 28.1.–12.3.2011

HZ1986-113ohne Titel, 1986Kunstharzlack, Leinen, Karton21 × 30 × 4 cmDas Bild ist ein Ding, rundum Oberfläche.

HZ1987-087cohne Titel, 1987Öl, Leinwand60 × 60 cmEines der ersten monochromen Bilder aus der Reihe der Farbenlehre.

HZ1988-013ohne Titel, 1988Dispersion, Pressspan100 × 50 × 50 cmDiese Skulptur ist die erste Version eines inkompletten Sockels und entstand aus der Konfrontation Skulptur – Abbild, einer fotografischen Situation im Atelier.AB Broken Neon, Galerie Christoph Dürr, München, 4.2.–12.3.1988EA Galerie Christoph Dürr, München, E: 17.3.1988, 13.3.–16.4.1988EA Msgr. Otto Mauer Preis 1993, Verleihung 10.11.1993AB Formalismus, Österreichische Galerie im Oberen Belvedere, Wien, 3.12.1997– 8.2.1998

HZ1988-096ohne Titel, 1988Öl, Leinwand60 × 60 cmDie ursprüngliche Malerei zeigte neun quadratische Flächen in dunklen Farben. Sie wurde einige Jahre später schwarz übermalt.

HZ1991-043ohne Titel, 1991Dispersion, Pressspan, Holz100 × 100 × 12 cmEA N, Galerie Peter Pakesch, Wien, E: 4.9.1991, 5.9.– 5.10.1991

HZ1993-005ohne Titel, 1993Karton, Holzleim360 × 5 × 5 cmDie Skulptur wurde zum ersten Mal in der Klasse Michelangelo Pistoletto in den Bildhauerateliers der Akademie der bildenden Künste Wien ausgestellt. Die Ausstellung in den frisch renovierten Räumen sollte den inhaltlichen Neubeginn mit Pistolettos Professur markieren. Zobernig wurde als Special Guest zu einer Präsentation eingeladen. Die Arbeit ist unter anderem eine Anspielung auf die biomorphen Säulen-Skulpturen von Joannis Avramidis. Avramidis, Pistolettos Vorgänger, war ein Schüler Fritz Wotrubas. Beide, Wotruba und

Avramidis, haben die österreichische Skulptur nach 1945 ent schei dend geprägt. Seit 2000 unterrichtet Heimo Zobernig als Nachfolger von Michelangelo Pistoletto an der Akademie der bildenden Künste Wien.AB Renovierte Räume, Meisterklasse Pistoletto, Akademie der bildenden Künste Wien, E: 26.1.1993, 27.1.– 29.1.1993EA Neue Galerie Graz, E: 1.3.1993, 1.3.– 21.3.1993EA Kunsthalle Basel, E: 4.4.2003, 5.4.– 23.6.2003EA Heimo Zobernig and the Tate Collection, Tate St Ives, Cornwall, E: 3.10.2008, 4.10.2008–11.1.2009EA Heimo Zobernig and the Collection of the Calouste Gulbenkian Foundation, Centre of Modern Art, Fundação Calouste Gulbenkian, Lissabon, E: 10.2.2009, 11.2.– 24.5.2009

HZ1993-016ohne Titel, 1993grundierte Leinwand, Aluminium-Spannrahmen190 × 640 cmDieses in der Mitte geteilte Bild bezieht sich in seinen Dimensionen auf Bildformate von Barnett Newman.EA Neue Galerie Graz, E: 1.3.1993, 1.3.– 21.3.1993AB Viennese Story, Wiener Secession, Wien, E: 14.12.1993, 15.12.1993 – 23.1.1994AB Re:MODERN, k/haus, Wien, E: 19.5.2005, 20.5.–11.9.2005EA Heimo Zobernig, Palacio de Velázquez, Museo Reina Sofía, Madrid, E: 8.11.2012, 9.11.2012–15.4.2013EA Heimo Zobernig, Kunsthaus Graz, E: 6.6.2013, 7.6.–1.9.2013

HZ1993-062sohne Titel, 1993Dispersion, Leinwand43 × 43 cmDieses Bild ist Teil einer Edition (13/13, 7 schwarze und 6 weiße Exemplare), die anlässlich der letzten Ausstellung nach 13 Jahren Galerie Peter Pakesch entstanden ist. Sie bezieht sich mit der 13 auf das Entstehungsjahr des Bildmotivs für das Schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch und in der Größe auf eine der diversen realisierten Bildversionen.EA Galerie Peter Pakesch, Wien, E: 29.9.1993, 30.9.– 30.10.1993AB 10 Jahre Trabant, Trabant, Wien, E: 18.9.1997, 18.9.– 31.12.1997EA Simon Lee Gallery, London, E: 13.10.2009, 14.10.– 21.11.2009EA Galerie Christian Nagel, Berlin, E: 30.4.2010, 1.5.– 5.6.2010

HZ1993-062wohne Titel, 1993Dispersion, Leinwand43 × 43 cmDieses Bild ist Teil einer Edition (13/13, 7 schwarze und 6 weiße Exemplare), die anlässlich der letzten Ausstellung nach 13 Jahren Galerie Peter Pakesch entstanden ist. Sie bezieht sich mit der 13 auf das Entstehungsjahr des Bildmotivs für das Schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch und in der Größe auf eine der diversen realisierten Bildversionen.EA Galerie Peter Pakesch, Wien, E: 29.9.1993, 30.9.– 30.10.1993AB Wider Bild Gegen Wart. Positionen zu einem politischen Diskurs, Raum Aktueller Kunst Martin Janda, Wien, E: 16.3.2000, 17.3.– 29.4.2000

EA Simon Lee Gallery, London, E: 13.10.2009, 14.10.– 21.11.2009

HZ1995-029aohne Titel, 1995grundierte Leinwand, Aluminium-Spannrahmen, Aufhängewinkel150 × 200 cmDie Bildgröße entspricht in den Proportionen dem zu dieser Zeit gängigen Videoformat 3:4. Die Arbeit ist in einem Abstand zur Wand gehängt und vermittelt so einen schwebenden Eindruck.EA Wiener Secession, Wien, E: 25.7.1995, 26.7.– 27.8.1995AB Formalismus, Österreichische Galerie im Oberen Belvedere, Wien, 3.12.1997– 8.2.1998AB Austria Exposición Arquitectura en el siglo XX, CAAC, Sevilla, 17.12.1998 – 4.2.1999EA Haus der Kunst, Budweis, E: 27.11.2007, 28.11.– 30.12.2007EA Heimo Zobernig and the Tate Collection, Tate St Ives, Cornwall, E: 3.10.2008, 4.10.2008 –11.1.2009EA Heimo Zobernig and the Collection of the Calouste Gulbenkian Foundation, Centre of Modern Art, Fundação Calouste Gulbenkian, Lissabon, E: 10.2.2009, 11.2.– 24.5.2009

HZ1997-023bohne Titel, 1997Acryllack, MDF110 × 110 × 70 cmDie Arbeit war während der documenta X in der documenta-Halle in Kassel als Infotheke am Eingang zur Net Art Section in Verwendung. Danach wurde sie als Skulptur gezeigt.AB documenta X, Kassel, 21.6.– 28.9.1997AB Formalismus, Österreichische Galerie im Oberen Belvedere, Wien, 3.12.1997 – 8.2.1998EA Kunsthalle Basel, E: 4.4.2003, 5.4.– 23.6.2003EA MAK, Wien, 21.10.2008 – 29.3.2009AB Franz West. Wo ist mein Achter?, mumok, Wien, E: 22.2.2013, 23.2.– 26.5.2013

HZ1997-040aohne Titel, 1997grundierte Leinwand 225 × 300 cmDie Bildgröße entspricht in den Proportionen dem zu dieser Zeit gängigen Videoformat 3:4 und ist eine Variante zu HZ1995-029a. Die Arbeit ist in einem Abstand zur Wand gehängt und vermittelt so einen schwebenden Eindruck.AB check in, Museum für Gegenwartskunst, Basel, E: 3.10.1997, 4.10.– 8.3.1998EA Heimo Zobernig, Palacio de Velázquez, Museo Reina Sofía, Madrid, E: 8.11.2012, 9.11.2012–15.4.2013EA Heimo Zobernig, Kunsthaus Graz, E: 6.6.2013, 7.6.–1.9.2013

HZ1997-061ohne Titel, 1997Stahl, Rollen90 × 66 × 55 cmDieses Objekt ist eines von zwei rollbaren Videodisplays, die auf einer Plattform von Franz West – zusammen mit zwei Stühlen für zwei Musiker und zwei Musikvideos – als Performance-Bühne dienten. Durch die Position der zwei drehbaren und zwei fixierten Rollen lässt sich das Objekt nur störrisch bewegen.

EA Utopie und Weltschmerz, Ein interaktiver Einblick in die Sammlung Essl in der Installation ESSL von F. West und H. Zobernig, Schömer-Haus, Klosterneuburg, 29.9.– 24.12.1997EA Heimo Zobernig, Galerie Micheline Szwajcer, Antwerpen, E: 24.1.2008, 25.1.– 8.3.2008AB Franz West. Wo ist mein Achter?, mumok, Wien, E: 22.2.2013, 23.2.– 26.5.2013

HZ1998-051ohne Titel, 1998Pressspan200 × 100 × 33,3 cmDiese Regal-Skulptur ist die erste aus einer Reihe von ähnlichen, seit 1989 entstandenen Arbeiten, die sich an die Proportionen des Bücherregals Modell Billy aus dem Möbelhaus Ikea annähern. 2014 dient die Skulptur einmalig als Display für die Ablage einer kleinen Auswahl von Objekten aus der Sammlung von Gabriel Barbi.EA Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, E: 22.11.1998, 23.11.1998 – 24.1.1999AB Rundgang. Gabriel Barbi/Heimo Zobernig, Akademie der bildenden Künste Wien, 23.– 26.1.2014

HZ1999-055ohne Titel 1999Acryl, Wolle340 × 265 cmEiner von diversen lackierten Teppichen seit 1991. Dieser entstand anlässlich einer Zusammenarbeit mit Franz West für eine Videobetrachtungssituation. Die Bestandteile dafür wurden nach der Ausstellung wieder getrennt.AB Franz West/Heimo Zobernig, Galerie Meyer Kainer, Wien, E: 19.10.1999

HZ1999-057ohne Titel, 1999Dispersion, Acryl, Leinwand150 × 150 cmEine ultramarinblaue Grundierung wurde, unter Verwendung einer Malerrolle, mit einer weißen Dispersionsschicht monochrom übermalt.AB Franz West/Heimo Zobernig, Galerie Meyer Kainer, Wien, E: 19.10.1999EA Heimo Zobernig, Palacio de Velázquez, Museo Reina Sofía, Madrid, E: 8.11.2012, 9.11.2012–15.4.2013EA Heimo Zobernig, Kunsthaus Graz, E: 6.6.2013, 7.6.–1.9.2013

HZ1999-087ohne Titel, 1999Dispersion, Pressspan125 × 125 × 60 cmDieses Objekt wurde anlässlich eines Atelierfestes zum 40. Geburtstag von Herbert Brandl hergestellt und ist eine Variation zu den Sockel- und Theken-Skulpturen. Die Gebrauchsspuren wurden belassen.EA Heimo Zobernig. Total Design, MAK, Wien, 21.10.2008 – 29.3.2009EA Kunsthalle Zürich, E: 14.1.2011, 15.1.– 20.3.2011EA Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main, E: 18.1.2013, 19.1.– 2.3.2013

HZ2000-073ohne Titel, 2000Acryl, Acryllack, videoblau Trevira Television CS Gewebe200 × 200 cm

Ein videoblau Trevira Television CS Gewebe, welches in Video-Aufnahmestudios für die Chroma-Key-Technik Verwendung findet, ist das Trägermaterial eines mono-chromen Bildes. Die Acrylfarbe (Titanweiß) wurde in vielen Schichten aufgetragen.EA Galerie Christian Nagel, Köln, E: 8.9.2000, 9.9.– 21.10.2000AB Ordnung und Verführung, Haus Konstruktiv Zürich, E: 5.4.2006, 6.4.–1.8.2006AB Zuordnungsprobleme, Galerie Johann König, Berlin, E: 2.4.2008, 3.– 29.4.2008

HZ2002-012bohne Titel, 2002Aufprojektionsfolie, Aluminium-Spannrahmen180 × 180 cmEA Heimo Zobernig, Palacio de Velázquez, Museo Reina Sofía, Madrid, E: 8.11.2012, 9.11.2012–15.4.2013EA Heimo Zobernig, Kunsthaus Graz, E: 6.6.2013, 7.6.–1.9.2013

HZ2003-009ohne Titel, 2003Papierklebeband, Styropor, Draht40 × 40 × 40 cmAB Haupt- und Nebenwege, Galerie Christian Nagel, Köln, E: 27.6.2003, 28.6.–15.8.2003EA Heimo Zobernig, Kunstverein Braunschweig, E: 24.11.2005, 26.11.2005–12.2.2006

HZ2003-048ohne Titel, 2003Acryl, Leinwand200 × 200 cmEA Galerie Meyer Kainer, Wien, E: 25.11.2003AB Who’s afraid of red, yellow and blue? Positionen der Farbfeldmalerei, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, E: 20.7.2007, 21.7.– 30.9.2007AB Paradise Lost – Holidays in Hell, Centro Cultural Andratx, Mallorca, E: 3.4.2010, 3.4.– 24.6.2010EA Heimo Zobernig, Palacio de Velázquez, Museo Reina Sofía, Madrid, E: 8.11.2012, 9.11.2012–15.4.2013EA Heimo Zobernig, Kunsthaus Graz, E: 6.6.2013, 7.6.–1.9.2013

HZ2006-105ohne Titel, 2006Glasgranulat, Dispersion, Holz20 × 20 cm

HZ2007-091bohne Titel, 2007Regal, Plexiglasspiegel202 × 80 × 28 cmEA Galerie Meyer Kainer, Wien, E: 13.11.2007, 14.11.2007–10.1.2008EA Heimo Zobernig and the Tate Collection, Tate St Ives, Cornwall, E: 3.10.2008, 4.10.2008–11.1.2009EA Heimo Zobernig. Total Design, MAK, Wien, 21.10.2008 – 29.3.2009AB Art hits Design. TWILIGHT ZONE, Kunstraum NOE, Wien, E: 8.5.2009, 9.5.– 27.6.2009AB Dan Graham, Heimo Zobernig, Galerie Christine Mayer, München, E: 7.2.2014, 8.2.– 22.3.2014

HZ2007-109ohne Titel, 2007Schalungsplatte, Stahl

100 × 150 × 50 cmGestell ohne Funktion.EA Galerie Micheline Szwajcer, E: 27.1.2011, 28.1.–12.3.2011

HZ2009-068ohne Titel, 2009Acryl, videoblau, greenbox Trevira Television CS Gewebe100 × 100 cmZusammengenähtes videoblau und greenbox Trevira Television CS Gewebe, welches in Video-Aufnahme-studios für die Chroma-Key-Technik Verwendung findet, ist das Trägermaterial eines monochromen Bildes. Die Acrylfarbe (Titanweiß) wurde in vielen Schichten aufgetragen.

HZ2011-096ohne Titel, 2011Spiegelglas, Stahl, 5 Stühle (HZ1999-031)74 × 122,5 × 102,3 cmEntstand ursprünglich für den Eingangsbereich eines Sammlermuseums. Der Tisch ist auf dessen Architektur bezogen.

HZ2012-045ohne Titel, 2012Sprinklergaze, silberbeschichtetes Polyethylen, Holz200 × 280 × 4 cmSupport-Objekt aus den Materialien der Skulptur, die in den Ausstellungen unExhibit, EA-Generali Foundation, Wien 2011, und Yvonne Rainer. Raum, Körper, Sprache, Museum Ludwig, Köln 2012, zu sehen war.

HZ2012-081ohne Titel, 2012Dispersion, Pressspan45 × 45 × 360 cmEdition 10/10Sitzbank. Der Prototyp entstand für das STUDIO in der Tate St Ives, Cornwall, 2008. Kleinere Varianten entstanden schon um 1990. 1992 z.B. wurden Sitzbänke zunächst als Teil der Einrichtung im Kunstverein München gezeigt und anschließend in diversen Installationen ausgestellt.AB V, Kunstverein München, 10.3.– 9.4.1992EA Neue Galerie Graz, E: 1.3.1993, 2.3.– 21.3.1993AB check in, Museum für Gegenwartskunst, Basel, E: 3.10.1997, 4.10.1997– 8.3.1998.EA Heimo Zobernig and the Tate Collection, Tate St Ives, Cornwall, E: 3.10.2008, 4.10.2008–11.1.2009EA Heimo Zobernig, Palacio de Velázquez, Museo Reina Sofía, Madrid, E: 8.11.2012, 9.11.2012–15.4.2013EA Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main, E: 18.1.2013, 19.1.– 2.3.2013EA Heimo Zobernig, Kunsthaus Graz, E: 6.6.2013, 7.6.–1.9.2013EA Büro Weltausstellung und Kunstraum am Schauplatz, ein Projekt der Wiener Art Foundation, Wien, E: 7.9.2013, 8.9.– 30.9.2013AB Dan Graham, Heimo Zobernig, Galerie Christine Mayer, München, E: 7.2.2014, 8.2.– 22.3.2014

HZ2012-090ohne Titel, 2012Pressspan137,5 × 137,5 × 66 cmDiese Skulptur ist ein um 10% vergrößerter Nachbau der Arbeit HZ1999-087. Dadurch wird das Skulpturale betont.

EA Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main, E: 18.1.2013, 19.1.– 2.3.2013

HZ2012-091ohne Titel, 2012Pressspan140 × 132 × 132 cmDiese Skulptur ist eine Paraphrase einer drehbaren Bar von Christoph Meier, welche 2012 in der Galerie Emanuel Layr anlässlich der Präsentation BLACK PAGES ausge-stellt war. Die Arbeit von Christoph Meier wiederum bezog sich auf die hier ebenfalls angeführte Arbeit HZ1999-087. EA Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main, E: 18.1.2013, 19.1.– 2.3.2013

HZ2012-092ohne Titel, 2012Pressspan125 × 155 × 75 cmDiese Skulptur ist eine Variation auf HZ1999-087, wie sie für den Gebrauch praktischer sein könnte.EA Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main, E: 18.1.2013, 19.1.– 2.3.2013

HZ2012-093ohne Titel, 2012Styropor, Holz, zementgebundene Spanplatte192 × 124,5 × 127 cmDiese Skulptur besteht aus diversen Materialien, die für die Konzeption und den Bau eines Displays (Vitrine/Sockel) zur Präsentation eines Raummodells von Erich Buchholz verwendet wurden. Das Raummodell war im Besitz der in Australien lebenden Tochter Buchholz’. Durch die Vermittlung von David Pestorius kam es in die Daimler Art Collection nach Berlin.EA Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main, E: 18.1.2013, 19.1.– 2.3.2013

HZ2012-109ohne Titel, 2012Pressspan, MDF, OSB, Holz etc.250 × 69,5 × 59,5 cmRegal-Objekte dieser Art entstehen seit dem Jahr 2003. Sie bestehen aus verschiedenen zusammengesetzten und ineinandergefügten Teilen, die sich gegenseitig Stabilität geben. Sie sind aus verschiedenstem Plattenmaterial gefertigt und folgen den unterschiedlichsten Möglich-keiten, die Proportionen redundant als Konstruktionsfolgen zu nutzen.

HZ2012-123 ohne Titel, 2012Tape, Dispersion, Acryl, Kryptonite, Polyester, Stahl187 × 89 × 62 cm2003 zeigte Heimo Zobernig in der Galerie Nagel Berlin auf dem Boden verteilte Fragmente von Schaufenster-puppen. Aus diesen Teilen entstanden 2012 mehrere, aus disparaten Teilen zusammengesetzte Skulpturen. Diese werden 2014 zum ersten Mal im Luxemburger Mudam, in der kestnergesellschaft, Hannover, und in der Petzel Gallery, New York, gezeigt.

HZ2013-006ohne Titel 2013Acryl, Leinwand200 × 200 cmDieses Bild ist das letzte der im Mudam gezeigten chronologischen Reihe von monochromen Bildern und

ist in der kestnergesellschaft das erste einer neuen Reihe von Malerei aus den Jahren 2013 und 2014.

HZ2013-087ohne Titel 2013Acryl, Leinwand200 × 200 cm

HZ2013-095ohne Titel 2013Acryl, Leinwand200 × 200 cm

HZ2013-100ohne Titel 2013Acryl, Leinwand200 × 200 cm

HZ2013-112ohne Titel 2013Acryl, Leinwand200 × 200 cm

HZ2014-003ohne Titel 2014Karton, Holzleim, Kunstharzlack, Sperrholz Skulptur: 104 × 74 × 72 cmKiste: 111 × 88 × 77 cmDie Skulptur aus rund 1.000 Kartonrollen wurde nach zweijähriger Arbeit im Jänner 2014 fertiggestellt.

HZ2014-011ohne Titel 2014Acryl, Leinwand200 × 200 cm

HZ2014-017ohne Titel 2014Acryl, Leinwand200 × 200 cm

HZ2014-018ohne Titel 2014Acryl, Leinwand200 × 200 cm

HZ2014-047ohne Titel 2014Acryl, Leinwand200 × 200 cm

HZ2014-053ohne Titel 2014Acryl, Leinwand200 × 200 cm

Mudam Luxemburg / LuxembourgkestnergesellschaftVerlag für moderne Kunst Nürnberg

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Katalog zu den Einzelausstellungen in der kestnergesellschaft Hannover und im MUDAM Luxemburg

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Maya ZackThe Shabbat Room

Maya Zack. The Shabbat Room HERAUSGEBER danielle Spera, Werner Hanak-Lettner EdITOR Jewish Museum, Vienna TExTS Klaus davidowicz, Christoph Habres, Ruth Kara-Ivanov Kaniel, Werner Hanak-Lettner INTERVIEW danielle Spera with Maya Zack dETAILS German / English, 112 pages, 70 ills. in color Hardcover, 29,7 x 22 cm Euro 29,– ISBN 978-3-86984-519-7

Isidor Kaufmann (1853–1921) zählt zu den wichtigsten Malern des jüdi-schen Genrebildes. 1899 richtet er für das vier Jahre zuvor gegründete Jüdi-sche Museum Wien eine sogenannte

„Gute Stube“ ein. Der Raum sollte Nicht-Juden eine Vorstellung vom Schabbat als Familienfeiertag sowie den assimilierten Juden im Wien um 1900 eine nostalgische Erinnerung bieten. Die gewaltsame Schließung durch die Nationalsozialisten führte 1938 zur Zerschlagung des Museums inklusive der „Guten Stube“. Ur-sprünglich waren darin 122 Gegen-stände zu sehen, davon sind heute nur

noch zehn objekte übrig. Die in Israel geborene Künstlerin Maya Zack hat eine Rauminstallation geschaffen, die die zerstörte „Gute Stube“ von Isidor Kaufmann neu interpretiert. Dieses zeitgenössische Kunstwerk verbindet und hinterfragt auf eindrückliche Weise die Geschichte des alten Jüdi-schen Museums mit der Gegenwart.

The starting point for Maya Zack’s work was Isidor Kaufmann’s “Gute Stube” (Shabbat Room) from 1899. Created for the first Jewish Museum Vienna, Kaufmann’s spatial installation—a revolutionary museum intervention

—intended on the one hand to show non-Jewish audiences Shabbat as a family celebration, but also provided a nostalgic space of cultural orientation, rest, and relaxation for Jews inhabiting the contradictory world of fin-de-siècle Vienna. The Jewish Museum Vienna still holds a few objects and a photographic document of this space, which was destroyed by the Nazis in 1938. Using both the objects and the visual material as a basis, and with the help of digital technology, Maya Zack developed a photographic, spatial installation that reenvisions and reinterprets this important, forgotten place at the turn of the century.

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Buy What You Like.86 Tips, thoughts and quotes of wisdom on collecting Chinese Contemporary Art

BUY WHAT YOU LIKE. Tips, Thoughts and Words of Wisdom. 70 collectors, experts and insiders sharing their view on collecting Chinese Contemporary Art EdITOR Christoph Noe TExT Lin Han, Lorenz Helbling, Sylvain Levy, Lars Nittve, Budi Tek, Phil Tinari, Kelly Ying Zhu Zhu, Qiao Zhibing dETAILS English, 172 pages, Paperback EUR 18,90 ISBN: 978-3-86984-547-0

Die Idee des Buches basiert auf einer einfachen Frage: „Was sollte man beim Kauf von chinesischer Gegen-wartskunst beachten, haben Sie Tipps und kluge Ratschläge?“ Die Ant-worten stammen von den wichtigen Akteuren auf dem internationalen Parkett: von Kritikern, Händlern, Be-ratern und Kuratoren. Gemeinsam ist den Autoren das große Engagement, die Expertise und Leidenschaft für zeitgenössische chinesische Kunst.Dieses Buch ist ein unerlässlicher Leitfaden und Navigator durch die aktuelle Kunstszene. Es ist ein Geschichtenerzähler, ein wertvolles Kompendium und eine Fibel voller Erfahrungen und Know-how von Insidern, die in der Kunstbranche ar-beiten, diese prägen und bestimmen.In jedem Fall unverzichtbarer Ratge-ber für alle Sammler!

The idea of this book is based on a simple question: “What are your tips, thoughts, or words of wisdom on collecting Chinese contemporary art?” While some writers contribute from their institutional background, others approach the topic from a market perspective, while others still from a connoisseur’s and collector’s point of view. But the underlying element of all contributors is obviously their strong engagement, connection, and passion for Chinese contemporary art—and most often for collecting it.This publication can serve as a guidebook and navigator. It is a storyteller, a source of wisdom, and a documentation of the experiences and expertise of people who are shaping, making, and working in the scene.

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Macht den Kunstmarkt übersichtlicher.

— Monopol

Art to sell? You probably need Larry’s List.

— FAD

A service with obvious appeal for dealers.

— The New York Observer

Larry’s List is aiming to elucidate the mysterious

global art collectors. — Forbes

Das radikalste Kunst-Start-up. — tip, Berlin

Die größte Datenbank zu Kunstsammlern. — Art Magazine

Larry’s List is a daily research tool for art dealers, galleries or also collectors to learn more about private collections.

— Sylvain Levy, Collector

The site provides contact information about collectors in more than 70 countries. — Bloomberg

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Art Collector ReportThe Latest Facts and Findings on the Global Art Collector Scene

Art Collector Report. The Latest Facts and Findings on the Global Art Collector Scene EdITOR ANd TExTS Larry’s List Ltd., Christoph Noe, Magnus Resch, Lasse Steiner dETAILS English, 72 pages, Paperback Euro 38,– ISBN 978-386984-530-2 (available as e-book: www.artbook.com)

Der „Art Collector Report“ gibt Antworten auf Schlüsselfragen zur globalen Kunstsammlerszene!

•WersinddieprivatenSammler zeitgenössischer Kunst?•WelcheKünstlersammelnsie?•WelcheStadtverfügtweltweit über die größte Dichte an Kunst- sammlern im Bereich zeitgenössi- scher Kunst? Welches Land? •WarumgibtesinDeutschlandfast so viele private Kunstmuseen wie in den USA? •WelcheTrendszeichnensichfür die Zukunft der globalen Sammler- szene ab?

The „Art Collector Report“ addresses and answers key questions on the global collector scene!

•Whoaretheseprivatecontemporary art collectors? •Whatartistsdotheycollect?•Whichcityintheworldhasthe highest density of contemporary art collectors? Which country? •WhydoesGermanyalmosthave as many private art museums as the US? •Whatarethefuturetrendsfor the global collector scene?

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… Was ist Kunst? … Resuming Fragmented Histories EdITOR Sandro droschl; Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien / Graz) TExT Marina Gržinic, Antonia Majâca, Suzana Milevska dESIGN Nik Thoenen, Maia Gusberti dETAILS German / English, 180 pages, numerous ills. in color, Paperback, 23 x 17 cm Euro 32,– ISBN 978-3-86984-509-8

Das Projekt „... Was ist Kunst? ...“ stellt die 1978 von Raša Todosijevic in der gleichnamigen Performancereihe auf-geworfene Frage erneut. Wie das Un-beantwortetbleiben jener vor rund 35 Jahren bis zur Erschöpfung wiederhol-ten existenziellen Frage immer auch für eine Aktivierung der Künstlerrolle im Kunstdiskurs plädierte, ging die Ausstellung vor dem Hintergrund der massiv veränderten Territorial- und Kulturbeziehungen in Südosteuropa nach. Der Katalog dokumentiert mit Fotos von Markus Krottendorfer die Ausstellung im Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien. Weiterführende Essays von Suzana Milevska, Marina Gržinic und Antonia Majâca wagen kunst-historische Rückblicke auf einstige

herausragende südosteuropäische Beiträge wie jene der slowenischen Künstlerbewegung oHo. Auch wird die Vernetzung von Kunst- und Lebensformen auf transnationaler, kollektiver Basis à la IRWIN zu künstlerischen Praxen im ehemaligen sozialistischen Jugoslawien in Bezug gesetzt. Ein weiterer Fokus liegt auf den Herausforderungen, vor denen die aktuelle Kunstszene der im politischen Übergang befindlichen postkommunistischen Staaten in osteuropa steht.

The project “... Was ist Kunst? ...” takes a fresh stance at Raša Todosijevic’s 1978 performance series of the same name. The exhibition examines how the unanswered element of that existential question repeated to the

point of exhaustion around 35 years ago argues the case for an activation of the artist’s role in art discourse against the background of the massively changed territorial and cultural relationships in South-East Europe. The catalogue uses photos by Markus Krottendorfer to document the exhibition in the Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien in Graz. Additional essays by Suzana Milevska, Marina Gržinic and Antonia Majâca offer art-historical retrospectives of erstwhile outstanding Southern European contributions such as the Slovenian artists’ movement OHO. The interlinking of forms of art and ways of life on a transnational, collective basis along the lines of IRWIN is also positioned in relation to practices in the former socialist Yugoslavia. Another point of focus are the challenges faced by the current art scene in Eastern Europe’s post-communist states as they undergo political transition.

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subREAL

subREAL EdITOR Magda Radu for the National Museum for Contemporary Art in Bucharest TExT Zoran Eric, dan Mihaltianu, Cristian Nae, Anca Oroveanu, Magda Radu, Sven Spieker dETAILS English / Romanian,248 pages, numerous ills. in color, Paperback, 28 x 23,5 cm ca. 28,– Euro 978-3-86984-545-6

Es handelt sich um die erste umfas-sende Dokumentation der Arbeiten der Künstlergruppe subREAL, die in der großen Retrospektive im Buka-rester Museum für Gegenwartskunst (MNAC The National Museum of Contemporary Art) zu sehen gewesen war. subREAL, das sind Calin Dan, Iosif Király und Dan Mihaltianu, kombiniert die Mittel der Installation und des Environments mit Formen der Aktionskunst und des Happe-nings. Die Multimediainstallationen und fotografischen Projekte, die im Buch vorgestellt werden, sind kon-zeptuell herausragend und politisch motiviert und weisen eine starke

soziopolitische Prägung auf. Zum ersten Mal liegt nun ein Überblick über die gesamte künstlerische Entwicklung vor – von der subREAL-Gründung im Sommer 1990 bis zum heutigen Tag.

This book is the first comprehensive presentation of those works by the group of artists subREAL that featured in the major retrospective in the National Museum of Contemporary Art (MNAC) in Bucharest. SubREAL consists of Calin Dan, Iosif Király and Dan Mihaltianu and combines installations and environments with forms of action art and happenings. The multimedia

installations and photographic projects featured in the book are conceptually outstanding and politically motivated and reveal a strong socio-political character. For the first time ever this book provides an overview of the group’s entire artistic development, from its founding in the summer of 1990 to the present day.

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Această publicație oferă prima prezentare sistematică a activității grupului subREAL ce constă într-o mare varietate de instalații și proiecte fotografice provocatoare din punct de vedere politic și conceptual. Apariția cărții a fost determinată de interesul reînnoit față de contribuția subREAL la arta contemporană de după 1989, în contextul unor inițiative mai largi de regândire a relațiilor culturale între Est și Vest.

This publication is the first comprehensive presentation of subREAL’s work, consisting of a wide range of conceptually challenging, politically engaged installations and photographic projects. The book was made necessary by the renewed interest in subREAL’s contribution to the art of the post-Wall era, in the context of the current impetus for redesigning the cultural relations between East and West.

erscheint / published April 2015

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Ausstellung / Exhibition29.3. – 12.8.2015Kunstmuseum Thurgau, Kartause Ittingen

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Das Universum des André Robillard. The Universe of André Robillard EdITOR Markus Landert and Stefanie Hoch, Kunstmuseum Thurgau TExT Stefanie Hoch, Markus Landert, Frédéric Lux dESIGN Urs Stuber dETAILS German / English, 96 pages, numerous ills. in color, Paperback Euro 26,– ISBN 978-3-903004-00-9

André Robillard gehört zu den bekanntesten Künstlern der Art brut. Seit über einem halben Jahrhundert baut er aus Abfall erschreckend faszinierende Welten der Fantasie: Alte Metallteile, ausgediente Glüh-birnen und fragmentierte Apparate verwandeln sich in Waffen, Sputniks und Tierskulpturen. André Robillard begann 1964 aus Fundstücken und Klebeband Gewehre zu basteln. Der Künstler und Kunsttheoretiker Jean Dubuffet wurde auf die bizarren objekte aufmerksam und nahm sie in seine wegweisende Sammlung mit Kunst von Außenseitern auf. Begeis-tert von den Weltraummissionen der USA und der UdSSR konstruierte Robillard Raketen, Ufos und andere Raumfahrzeuge. Seine Assemblagen faszinieren, nicht nur, weil sie zu-gleich verspielt, poetisch und brutal sind. Sie bilden Universen, die auf hintergründige Weise die Geschichte des 20. Jahrhunderts reflektieren.

Mit diesem umfassenden Katalog lässt sich ein tiefer Einblick in André Robillards Kosmos zwischen Naivität, Gewalt und Kreativität gewinnen.

André Robillard is one of the most famous exponents of Art Brut. For more than 50 years now, he has been constructing frighteningly fascinating fantasy worlds out of garbage, with old metal parts, spent light bulbs and fragmentary gadgets being transformed into weapons, sputniks and animal sculptures. André Robillard started assembling his own guns from found objects and sticky tape back in 1964.

The Artist and art theorist Jean Dubuffet noticed these strange objects and included them in his trailblazing collection of outsider art. Excited by the Russian and American space missions, he started building rockets, UFOs and other space vehicles. Robillard’s assemblages are fascinating not only because they are at once playful, poetic and brutal. They also form universes which, in a mysterious way, mirror the history of the 20th century.This comprehensive book provides extensive insights into Robillard’s cosmos with its strong elements of naivety, violence and creativity.

Das Universum des André Robillard The Universe of André Robillard

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Ausstellung / ExhibitionRudolf-Scharpf-Galerie, Projektgalerie des Wilhelm-Hack-Museums 14.3. – 17.5.2015

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SandraKranichShort Ride in a Fast Machine

Sandra Kranich. Short Ride in a Fast Machine EdITOR Wilhelm-Hack-Museum TExT Astrid Ihle dESIGN Harald Pridgar dETAILS German / English, 112 pages, Softcover Euro 25,— ISBN 978-3-903004-06-1

Licht und Feuer sind wichtige Gestaltungsmittel der Skulpturen, Bilder und Installationen von Sandra Kranich (* 1971). Die ausgebildete Feuerwerkerin gestaltet ihre Arbeiten mit pyrotechnischen Hilfsmitteln, als integraler Bestandteil des Schaffensprozesses. Der Einsatz von Pyrotechnik zielt nicht allein auf das kurzfristige Spektakel ab, sondern ist über den Moment hinaus Bild definierend und bestimmend: Durch das Abbrennen des Feuerwerks durch-laufen die Arbeiten unterschiedliche Metamorphosen des Bildwerdens, wie beispielsweise vom konstruktivistisch anmutenden Wandrelief zur flüch-tigen Lichtkomposition im Raum zum „verschmauchten“ informellen Gemälde. Der Katalog präsentiert ei-nen faszinierenden Einblick in Sandra Kranichs künstlerisches Schaffen der letzten 15 Jahre und veranschaulicht dabei einen Werkbegriff, in dem Kon-struktion und Destruktion, Kontrolle und Zufall aufs Engste miteinander verbunden sind.

Light and fire are crucial elements Sandra Kranich uses in creating her sculptures, images and installations. The trained pyrotechnician (* 1971) uses pyrotechnics in her works as an integral component of the artistic process. Pyrotechnics are not merely employed to achieve a short-lived spectacle, but define and determine the aesthetics beyond the moment of ignition: When the fireworks are ignited, the works undergo various

pictorial transformations, morphing say from a constructivist-looking wall relief to a transient light composition and then to a “smoky, powder-coated” informal painting. The catalog presents a fascinating insight into Sandra Kranich’s work of the last 15 years illustrating a concept of work in which construction and destruction, control and chance are very closely connected with one another.

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Reiner Bergmann / Reiner Zitta. Utensilien aus unserer Privatsphäre EdITOR Andrea dippel und Matthias Strobel TExTS Andrea dippel, Axel Feuß, Susann Scholl, Bernd Zachow dESIGNER Wolfgang Gillitzer and Lucie Huster dETAILS German, 112 pages, Paperback Euro 29,– ISBN 978-3-86984-532-6

Leuchtstoffröhren, Spülmittelflaschen oder Blechdosen: Für Reiner Berg-mann (* 1950 in Nürnberg, lebt und arbeitet in Fürth) und Reiner Zitta (* 1944 in Buchelsdorf / Sudetenland, lebt und arbeitet in Pühlheim bei Altdorf) spielt das Arbeiten mit gefun-denem Material und ausrangierten Gegenständen eine wesentliche Rolle. Ihr Schaffen berührt dabei immer wieder das Thema der Zweit- und Drittverwendung von Dingen, die zuvor aus dem Verwertungskreislauf herausgefallen sind. In einem Akt des Recycelns wird der vormals autonome Gegenstand in eine neue künstleri-sche Erzählung eingebunden, sodass der ursprüngliche Kontext häufig

kaum mehr zu erahnen ist. Auf den Spuren von Marcel Duchamp verlei-hen Reiner Bergmann und Reiner Zitta Alltagsobjekten neue Sinnebe-nen und liefern zugleich ironische Kommentare zur konsumorientierten Wohlstands- und Wegwerfgesellschaft. Neon tubes, detergent bottles or tin cans: For Reiner Bergmann (* 1950 in Nuremberg, lives and works in Fürth) and Reiner Zitta (* 1944 in Buchelsdorf / Sudetenland, lives and works in Pühlheim nr. Altdorf ) the use of found materials and discarded objects plays a key role in their creative output. Their oeuvre repeatedly touches on the subject of reusing things that have

fallen off the recycling belt a second or third time. In an act of recycling, they insert previously independent objects into a new artistic narrative, so much so that the original context is frequently virtually unrecognizable. Tracing the footsteps of Marcel Duchamp, Reiner Bergmann and Reiner Zitta lend everyday objects new levels of meaning and at the same time provide ironic commentaries on the consumerist affluent and throwaway society.

Reiner Bergmann / Reiner ZittaUtensilien aus unserer Privatsphäre

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40 Jahre / YearsVerlag für moderne Kunst

Ausgewählte Highlights aus unserer BacklistSelected Hightlights from our backlist

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den Verlag für moderne Kunst habe ich 1974 zusammen mit Eugen Leipold gegründet. Dieser verstarb allerdings allzu früh. Seit dem Jahr 2001 habe ich mich ganz meinem Verlag verschrieben und wurde ein engagierter und begeisterter Verleger, so wie ich mich zuvor als Privatbankier unseren Kunden und Mitarbeitern und dem Aufbau des Bankhauses gewidmet habe. Im vergangenen Jahr konnte der Verlag sein 40-jähriges Bestehen feiern. Nun ziehe ich mich als Verleger zurück und blicke mit großer Freude auf unendlich viele Begegnungen mit Künstlern, Kunstvermittlern, Museums-, Kunsthallen- und Kunstvereinsdirektoren, Druckern, Grafikern und natür-lich den Buchhändlern und den Lesern unserer Bücher. Diese wunderbaren Momente haben mich wach und inter-essiert gehalten. Manches wird in der Erinnerung lebendig, so z. B. die Freundschaft mit Tadeusz Kantor. 1988 brachte ich den Band „Kantor. ein Reisender“ heraus, in dem sein damaliges schriftstellerisches Gesamtwerk vereint war. Vieles hiervon war bis dahin unveröffentlicht und erschien erstmalig bei uns. So publizierten wir Yoshimoto Nara im Jahr 2001, lange vor seiner großen internationalen Karriere. Zahlreiche andere Namen kommen mir in den Sinn: Richard Artschwager, William S. Burroughs, Francesco Clemente, General Idea, Robert Gober, Keith Haring, Emily Jacir, Kiki Kogelnik, Robert Mangold, Marilyn Manson, Gordon Matta-Clark, Carlo Mollino, Yves Netzhammer, Tony Cragg, Daniel Buren, Julian opie und nicht zuletzt Hannsjörg Voth. Daneben erschienen wichtige Theorie- und Themenbände, wie „Arte Povera“, „Light Boxes“,

„net.art“ sowie „Kunst nach der Wissenschaft“. Ich bin überaus glücklich, dass Silvia Jaklitsch als Verlegerin gemeinsam mit Ralf Herms, Manfred Rothen-berger und mir die Verlagsarbeit fortsetzen wird. Mein Nürnberger Verlag für moderne Kunst findet also mit der Neugründung in Wien seine kraftvolle Weiterführung und vielversprechende Zukunft. Ich danke von Herzen allen, die mich in den vergangenen Jahren begleitet haben, und wünsche dem Verlag für moderne Kunst in Wien allen Erfolg, zu dem ich auch zukünftig gerne beitragen werde.

Liebe Freunde und Kunden des Verlags, liebe Künstler und Buchhändler,

Dear Friends and Clients of the Verlag für moderne Kunst, dear Artists and Booksellers,

in 1974 I established the Verlag für moderne Kunst together with Eugen Leipold, who died much too soon. Since 2001 I have been dedicating myself wholly to my publishing house and have become a committed and enthusiastic publisher, just like, as a private banker, I had dedicated myself to our clients and our staff, and to building the banking house. Last year the publishing house celebrated its 40th anniversary.

Now that I am retiring as a publisher, I am looking back, with great pleasure, on a multitude of wonderful encounters with artists, art mediators, directors of museums, art halls and art societies, printers, graphic designers, and of course booksellers and the readers of our books. These delightful moments have kept me alert. I have vivid memories of a number of things, e.g. my friendship with Tadeusz Kantor. In 1988 I published “Kantor. ein Reisender”, a book presenting his complete literary oeuvre up to then. A lot of these writings had previously gone unpublished; we made them available for the first time. Thus we published Yoshimoto Nara in 2001, long before his great international career took off. Numerous other names come to my mind: Richard Artschwager, William S. Burroughs, Francesco Clemente, General Idea, Robert Gober, Keith Haring, Emily Jacir, Kiki Kogelnik, Robert Mangold, Marilyn Manson, Gordon Matta-Clark, Carlo Mollino, Yves Netzhammer, Tony Cragg, Daniel Buren, Julian Opie and, last but not least, Hannsjörg Voth. In addition, we also published important theory and themed volumes, for example on “Arte Povera”, “Light Boxes”,

“net. Art”, as well as “Kunst nach der Wissenschaft”. I am more than happy that Silvia Jaklitsch as managing director will continue the publishing work in cooperation with Ralf Herms, Manfred Rothenberger and me. Thus, my Verlag für moderne Kunst in Nuremberg will keep going strong after being reestablished in Vienna, on its way into a promising future. From my heart I would like to thank all those people who have been by my side over the last years, and I wish every success to the Verlag für moderne Kunst in Vienna, to which I will gladly contribute in the future, too.

Herzlich Ihr / warm regards

Karl Gerhard Schmidt

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Sibylle Zehle

Jürgen Rose

Ceija StojkaSelbst der Tod hat Angst vor AuschwitzEven death is afraid of Auschwitz

Jürgen Rose EdITOR & TExT Sibylle Zehle dETAILS German, 480 pages, numerous ills. in color, Hardcover, 31 × 24 cm Euro 78,– ISBN 978-3-86984-433-6

Ceija Stojka. Selbst der Tod hat Angst vor Auschwitz / Even death is afraid of Auschwitz dETAILS German / English / Romany, 472 pages, Hardcover, incl. dVd with 2 films by Karin Berger, 27 x 21 cm Euro 39,80 ISBN 978-3-86984-083-3

Jürgen Rose hat als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner an weit über 300 Inszenierungen mitgewirkt. Sibylle Zehle hat Roses große Büh-nenerfolge jahrzehntelang verfolgt. Entstanden ist das farbige Porträt eines Ausnahmekünstlers unserer Zeit. Jürgen Roses Leben ist nicht nur ein Gesamtkunstwerk. Es ist auch ein Stück bundesrepublikanischer Kulturgeschichte.

Ceija Stojka (1933 – 2013), Angehörige der zu den Roma zählenden Gruppe der Lovara, wurde als Zehnjährige nach Auschwitz deportiert. Der schät-zungsweise 250 Blätter umfassende Zyklus von Zeichnungen und Gou-achen ist ein eindrucksvolles künstle-risches Narrativ über die Verfolgung und den Genozid an den Roma und Sinti im Nationalsozialismus.

Jürgen Rose has been involved in considerably more than 300 productions as a director and set and costume designer. Sibylle Zehle has been following Rose’s great successes on the stage for decades now. What emerges is a colored portrait of an exceptional contemporary artist. Jürgen Rose’s life is not only a work of art in itself; it is also a piece of German cultural history.

Ceija Stojka (1933 — 2013), a member of a Roma group, was deported to Auschwitz at ten years old. The cycle of drawings and gouaches comprises approximately 250 pages. It offers an impressive artistic narrative of the persecution and genocide of the Roma and Sinti under the Nazis and is being published as completely as possible in this book.

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Herzlich Ihr / warm regards

Karl Gerhard Schmidt

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Von Zero Andie Kunstsammlung der dB Stiftung

Von Zero An. Die Kunstsammlung der DB Stiftung EdITOR Russalka NikolovFOREWORd Rüdiger Grube PREFACE Russalka Nikolov TExTS Karen Michels dETAILS German,168 pages, 90 ills. in color Hardcover, 28 x 21 cm ca. Euro 28,– ISBN 978-3-86984-531-9

Ein Großteil der Kunstwerke aus der Sammlung Stinnes ist in den 1960er- und 70er-Jahren entstanden und doku-mentiert und reflektiert in besonderer, breit gefächerter Weise die spezifische historische Situation der bundesre-publikanischen Nachkriegszeit. Die Kunstsammlung, die 2003 mit dem Verkauf der Stinnes AG in den Besitz der Deutschen Bahn übergegangen ist, umfasst etwa 300 Werke – größtenteils Gemälde – von etwa 80 Künstlern der Geburtsjahrgänge von 1903 bis 1966. In dem instruktiven Sammlungs-überblick bilden die ZERo-Künstler otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker mit ihren Nachfolgern den herausragenden Schwerpunkt.

A main part of the artworks from the Stinnes art collection dates back to the sixties and seventies and it documents and reflects the specific historic situation of the post-war era in the Federal Republic of Germany in a special, broadly based way. The art collection which passed into the German Railway’s ownership in 2003, when Stinnes AG was sold, comprises 300 works of art—mostly paintings—by about 80 artists born between 1903 and 1966. The instructive overview of the collection puts its main focus on the ZERO artists Otto Piene, Hans Mack, and Günther Uecker and their successors.

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Tilo SchulzGerman / English, 128 p., Pb.,Euro 32,–ISBN 978-3-86984-511-1

ArchitektonikaGerman / English, 184 p., Pb.,Euro 39,90ISBN 978-3-86984-397-1

Made in Germany Zwei. Inter-nationale Kunst in Deutschland German / English 272 p., Pb. Euro 35,–ISBN 978-3-86984-334-6

Hong Kong Artists20 PortraitsEnglish, 224 p., FlexcoverEuro 35,–ISBN 978-3-86984-322-3

Eyes Wide OpenStanley Kubrick als FotografGerman, 208 p., Hc., Euro 14,99ISBN 978-3-86984-069-7

Off the Wall! Bildräume und Raumbilder German / English, 178 p., Hc., Euro 34,–ISBN 978-3-86984-502-9

Candida Höfer, Haus LudwigGerman / English, 96 p., Hc., Euro 24,–ISBN 978-3-86984-347-6

David Maljkovic, 2003–2013German / English, 92 p., Pb.Euro 28,–ISBN 978-3-86984-060-4

Chambres de luxeKünstler als Hoteliers und GästeGerman / English, 116 p., Hc., Euro 39,–ISBN 978-3-86984-476-3

Very funny! +rosebud magazine no. 7English, 600 p., Pb.Euro 35,–ISBN 978-3-941185-74-6

Ulrike Ottinger. WeltbilderGerman / English, 144 p., Hc.Euro 34,–ISBN 978-3-86984-425-1

Jonathan Meese. ErznahrungGerman, 120 p., Hc.Euro 14,95ISBN 978-3-86984-231-8

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Christian Höhn

OneStation

Christian Höhn. One Station EdITOR dB Museum / dB Stiftung PHOTOGRAPHS Christian Höhn TExTS Rolf Sachsse, Janina Hoffmann, Rainer Mertens dETAILS German, 60 pages, 14 photographs in color, 11 historical ills., Hardcover, 23 x 29,5 cm ca. Euro 20,– ISBN 978-3-86984-539-5

Der Künstler-Fotograf Christian Höhn ist für seine beeindruckenden Arbeiten über „Megacitys“ bekannt: großformatige, hyperrealistisch anmutende Bilder, die Monumen-talität, aber auch Anonymität und Entfremdung der Menschen in den Megametropolen von Mexiko-Stadt bis Schanghai vermitteln. Für das DB Museum hat sich Höhn auf die Reise in fünf Kontinente gemacht und dort Bahnhofsbauten porträtiert, die an le-gendären Strecken liegen oder Schau-plätze der Weltliteratur abgegeben

haben: in St. Petersburg und New York, in Mumbai und Peking, aber auch am Matterhorn und im australi-schen outback. Eine beeindruckende Reise durch Raum und Zeit, durch Mythen, Literatur und Geschichten, die in dieser Zusammenstellung wohl einmalig in der Welt sein dürfte.

The artist/photographer Christian Höhn is famous for his impressive works on

“megacities”: large-format, hyper-realistic pictures that provide the impression of monumentality, anonymity and

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alienation of people in mega metropolises from Mexico City to Shanghai. For the DB Museum he traveled five continents to portray railway station buildings located along legendary routes and famous places of world literature: in St. Petersburg and New York, in Mumbai and Beijing but also on the Matterhorn and in the Australian Outback. An impressive journey through space and time, myths, literature, and history, which in this composition is probably unique throughout the world.

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Page 35: VERLAG FÜR MODERNE KUNST

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Dorothee GolzDigitale Gemälde

Digital Paintings

Rainer Ganahl I wanna be Alfred Jarry German / English, 128 p., Hc. Euro 28,– ISBN 978-3-86984-318-6

Karin Sander. GebrauchsbilderGerman / English, 304 p., 138 ills., Hc., Euro 35,–ISBN 978-3-86984-235-6

Peter Noever chronisch obsessiv German, 800 p., Pb. Euro 14,95ISBN 978-3-940748-76-8

Dieter Meier In ConversationGerman, 192 p., Pb., Euro 35,–ISBN 978-3-86984-458-9

Gordon Matta-Clark Moment to Moment: Space German edition, 208 p., Pb., Euro 28,–ISBN 978-3-86984-109-0

Jeff Wall Marcel Duchamp.: Étant donnés German / English / French, 152 p., Hc., Euro 20,–ISBN 978-3-86984-500-5

Image Machine Andy Warhol & Photography English, 200 p., Swiss Brochure, Euro 30,–ISBN 978-3-86984-316-2

re.act. feminism a performing archiveEnglish, 320 p., Pb., Euro 29,–ISBN 978-3-86984-460-2

Kleider in Bewegung Mode im Film German, 168 p., Pb., Euro 28,–ISBN 978-3-86984-497-8

Manfred Pernice. Que-SahGerman / English, 240 p., Pb., Euro 38,–ISBN 978-3-94074-853-9

Dorothee Golz. Digitale Gemälde German / English, 96 p., Hc., Euro 28,–ISBN 978-3-86984-065-9

Olaf Nicolai. Mirador, Rodakis, Samani German / English, three booklets in plastic foil, Euro 30,–ISBN 978-3-86984-033-8

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Caro SuerkemperIn heißer Lieb’ gebratenGerman / English, 100 p., Hb.Euro 24,80ISBN 978-3-86984-400-8

Die moderne Architektur in Island in der ersten Hälfte des 20. Jhdts German, 448 p., Hc., Euro 58,– ISBN 978-3-86984-266-0

Michael Wallraff. Vertikaler öffentlicher Raum / Vertical Public Space German / English176 p., Pb. Euro 28,–ISBN 978-3-86984-258-5

Die DamenGerman / English, 256 p., Pb., Euro 29,90ISBN 978-3-86984-446-6

Austrian Heartbeats. Reiseführer für aktuelle Musik aus ÖsterreichGerman, 224 p., Pb., Euro 9,–ISBN 978-3-86984-492-3

Luca Faccio. Common GroundGerman / English, 224 p., Hc., Euro 38,–ISBN 978-3-86984-474-9

Fotos. Österreichische Fotografie von den 1930ern bis heute German / English, 272 p., Pb., Euro 35,–ISBN 978-3-86984-403-9

Gironcoli: Context German / English, 220 p., Pb.Euro 38,–ISBN 978-3-86984-437-4

Marcel Dzama, Augustin Rebetez, U5German / English, 3 booklets à 80 p. in cardbox, Euro 35,–ISBN 978-3-86984-092-5

Markus SchinwaldGerman / English, 144 p., Pb.Euro 30,–ISBN 978-3-86984-236-3

Miroslav Tichý. Bilder von mehr bis minder schönen Frauen German / English, 152 p., num. ills. in color, Euro 24,80 ISBN 978-3-86984-096-3

Smoky Pokership. Raum, Kunst, Ausstellung, Transformation, Performance German / English, 220 p., Pb., Euro 35,–ISBN 978-3-86984-413-8

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Schutzumschlag auf MultiArtGloss, 135 g + Glanzfolie), 4C

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Andreas von WeizsäckerWerkmonografie und Werkverzeichnis

Unendlicher Spaß InfiniteJest

Andreas von Weizsäcker. Werkmonografie und Werkverzeichnis EdITORS Sabrina Hohmann, Thomas Hirsch TExTS Jean-Christophe Ammann, Anni Bardon, Thomas Hirsch, Sabrina Hohmann, Bernhart Schwenk dETAILS German, 328 pages, Hardcover Euro 68,– ISBN 978-3-86984-081-9

Unendlicher Spaß. Infinite Jest EdITORS Matthias Ulrich, Max Hollein PREFACE Max Hollein TExTS Matthias Ulrich, Lars Bang Larsen, Alex danchev dETAILS German / English, 480 pages, Hardcover Euro 38,– ISBN 978-3-86984-093-2

Andreas von Weizsäcker (1956 – 2008) gehört zu den herausragenden Bild-hauern der Gegenwart. Er hat sich be-sonders der deutschen Zeitgeschichte zugewandt. Diese mit umfangreichem Bildmaterial ausgestattete Monografie nähert sich den einzelnen, teils raum-füllenden Werken in differenziert analytischen Ansichten, verbindet diese kontextuell miteinander und verdeutlicht den Reichtum der Ideen und Gedanken.

Analog der Erzählstruktur des titel-gebenden Jahrhundertromans von David Foster Wallace’ „Unendlicher Spaß“ werden die unterschiedlichen Anforderungen betrachtet, die an das Ich heute gestellt werden: Themen wie Sucht in ihren unterschiedlichsten

Andreas von Weizsäcker (1956 — 2008) is one of the outstanding contemporary sculptors. He has particularly addressed modern German history. This monograph, which features comprehensive image material, looks at the individual, sometimes room-sized works from differentiated, analytical points of view, then brings these together in context and clarifies the richness of the ideas and concepts.

Ausformungen, die Verortung des Ichs, Depression, Sinnentleerung oder auch Absurdität, Irrationalität und eine bis ins Tödliche führende Ironie werden zur Diskussion gestellt.

Similarly to the narrative structure of David Foster Wallace’s 1996 novel

“Infinite Jest”, from which it takes its name, the exhibition examines the various different challenges the “I” is now confronted with: Themes such as addiction in its enormous variety of manifestations, the placing of the “I”, depression, emptying of meaning or even absurdity, irrationality and an irony that leads to the deathly are set up for discussion.

Andreas von WeizsäckerWerkmonografie und Werkverzeichnis

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Vielen Dank! Thank You!

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„Mo(ve)ment“ nimmt entscheidende Grundlagen des Kunst-Machens in den Blick und bricht diese mit ebensolchen Grundlagen des Kunst-Sehens. Bewegung und Augenblick sind dabei wörtlich wie metaphorisch zu verstehen. Zunächst und vor allem markieren sie polare Zustände eines körperlichen Handelns. Die Hand, die den Strich aufs Papier setzt, in den feuchten Ton greift, sich als Spur im Raum oder mit dem Pinsel über die Leinwand bewegt. Bewegung und Augenblick sind zugleich auch Grund-voraussetzungen jedes gedanklichen Prozesses.

„Mo(ve)ment“ führt vier künstlerische Positionen zusammen, die zunächst nur ihre absolut elementare Geste im jeweiligen Medium verbindet: die Zeichnerin Silvia Bächli (* 1956, lebt in Basel und Paris), den Bildhauer Heinz Breloh († 2000 in Köln), die Tänzerin und Choreografin Anna Hu-ber (* 1965, lebt in Bern und Berlin) und den Maler David Reed (* 1946, lebt in New York).

“Mo(ve)ment” focuses on some decisive elementals of art-making and mashes them up against similar kinds of basics of art-seeing. Movement and the moment, the twinkling of an eye, will need to be understood in this process as

both literal and metaphorical terms.Primarily, and above all, they mark polar conditions of physical action. The hand that places a line on paper, that shapes the soft, moist clay, that moves as a trace through space or with a brush across a canvas. Movement and the eye’s shutter speed are, at the same time also, the preconditions of any thinking process.

“Mo(ve)ment” conjoins four artistic positions which, initially, are connected only by the absolutely elementary gestures of their individual media – drawings by Silvia Bächli, plaster and clay sculptures by Heinz Breloh, dance by Anna Huber and paintings by David Reed.

Mo(ve)ment. Silvia Bächli, Heinz Breloh, Anna Huber, David Reed EdITOR Wolfgang Fetz for Magazin4 – Bregenzer Kunstverein TExT Jörg van den Berg dESIGN Ulrike von dewitz dETAILS German / English, 116 pages, numerous ills. in color, Paperback ca. Euro 30,– ISBN 978-3-86984-549-4

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The Abece- darium of the Artist’s Death by Moussa Kone

The Abecedarium of the Artist’s Death CONCEPT ANd TExT Moussa Kone dETAILS English, 56 pages, Hardcover, 14 x 16,5 cm, Euro 18,50 ISBN 978-3-86984-527-2

Mehr als jeder andere Beruf ist der des Künstlers einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt, die das Ende der Karriere bedeuten können. Moussa Kone schildert in 26 Zeich-nungen tragische Ereignisse aus dem Alltag eines Künstlers. Das Künstler-buch ist ein Memento mori und eine Hommage an den amerikani-schen Zeichner Edward Gorey, das von jedem Kunststudenten – und dessen Angehörigen – gelesen wer-den sollte.

More than any other profession the artist is exposed to a variety of dangers which could cause the sudden end of a career. Moussa Kone portrays tragic examples of this from everyday artistic life through 26 drawings of testified moments. The book is a Memento mori and a homage to the American drawer Edward Gorey, demonstrating the precarious position of the artist, which every art student — and his parents — should have read.

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Andreas Gursky, Neo Rauch, Jeff Wall

Drei der bedeutendsten Künstler der Gegenwart treffen zum ersten Mal aufeinander: die Fotokünstler Andreas Gursky (* 1955) und Jeff Wall (* 1946) sowie der Maler Neo Rauch (* 1960). Querverbindungen in ihrem umfangreichen Schaffen bilden den Ausgangspunkt für diese unge-wöhnliche Zusammenführung. An ausgewählten Werken wird deutlich, wie die drei Künstler in je eigenen An-sätzen an die Tradition des figurativen Bildes anknüpfen, diese entscheidend weiterentwickeln und aktualisieren.

Three of today’s most important artists meet for the first time: the photographers Andreas Gursky (* 1955) and Jeff Wall (* 1946) and the painter Neo Rauch (* 1960). Connections between their wide-ranging oeuvres form the point of departure for this unusual encounter. Select works show how the three artists engage with, push forward, and rethink the tradition of the figurative picture, each in their own way.

Andreas Gursky, Neo Rauch, Jeff Wall PUBLISHER Veit Görner, Heinrich dietz TExTS Heinrich dietz, Veit Görner, Anna Gritz, Aaron Peck, Erik Verhagen dETAILS German / English, 96 pages, numerous ills. in color and b/w, Hardcover, 30 x 23 cm Euro 38,– ISBN 978-3-86984-513-51)

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Marieta Chirulescu

Marieta Chirulescu EdITOR Meike Behm, Kunsthalle Lingen TExTS Marc Prince, Meike Behm dESIGN Yvonne Quirmbach dETAILS German / English, 112 pages, numerous ills. in color, Paperback Euro 26,– ISBN 978-3-86984-548-7

Für ihre künstlerische Arbeit nutzt Marieta Chirulescu analoge Techni-ken der Malerei wie Öl auf Leinwand, mit diesen kombiniert sie jedoch oft Bilder, die durch digitale Arbeitswei-sen entstanden sind, wie kopierte oder auch gescannte Blätter. Es entstehen abstrakte Bilder mit einer ebenso zarten wie manchmal organischen Anmutung, die manchmal geometri-sche Farbfeldkompositionen ablesen lassen. Durch den Verzicht auf einen Titel eröffnen die Arbeiten Marieta Chirulescus vielfältige Assoziationen.Marieta Chirulescu absolvierte ihr Studium der freien Kunst an den Kunstakademien in Budapest und

Katalog zum Lingener Kunstpreis 2014

Nürnberg und präsentierte ihre künstlerische Arbeit in Einzelausstel-lungen in der Kunsthalle Mainz und im Kunstverein Nürnberg und in Gruppenausstellungen wie „Made in Germany Zwei“ in Hannover sowie im Museum Folkwang in Essen.

Marieta Chirulescu uses analog painting techniques such as oil on canvas in her art work, often also combining these with images made in digital work processes such as copied or scanned pages. The resulting abstract

pieces appear delicate and at times organic; sometimes they also feature geometric color field compositions. By forgoing titles, Marieta Chirulescu’s works open up diverse associations. Marieta Chirulescu studied at the Academy of Fine Arts Nuremberg and Hungarian University of Fine Arts in Budapest. She has presented her work in solo shows at Kunsthalle Mainz and Kunstverein Nürnberg and in group shows such as “Made in Germany Zwei” in Hanover and at Museum Folkwang in Essen.

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Das Buch versammelt sieben ausge-wählte Installationen aus den Jahren 2009–2014, die durch zahlreiche Fotografien, Skizzen und Videostills begleitet werden. Darin werden zum ersten Mal die Lyrics der installativen als auch performativen Text-Sound-Arbeiten schriftlich dokumentiert und ins Englische übersetzt. Essays zu Arbeits- und Themenkreisen Sagadins rahmen die visuelle Narration der Buchsequenz. Maruša Sagadin hat Architektur in Graz und Bildhauerei an der Aka-demie der bildenden Künste Wien

studiert, wo sie im Fachbereich für performative Kunst und Bildhauerei seit 2011 auch unterrichtet. Ihre Arbeit kreist um Befragungen von Zeichensystemen und ihrer Formensprache, die der Architektur sowie Pop- und Subkultur entnom-men sind.

This monograph assembles seven selected installations dating from between 2009 and 2014, accompanied by a large number of photographs, sketches and video stills. In the book the lyrics of both her installations and her performance

text/sound work are documented in writing and translated into English. Additional essays on Sagadin’s work and the topics she addresses frame the visual narration that unfolds in this book. Maruša Sagadin studied architecture in Graz and sculpture at the Academy of Fine Arts Vienna, where she teaches performative arts and sculpture since 2011. Her work revolves around investigations of sign systems and their formal language, which are taken from architecture as well as pop and subcultural sources.

Maruša Sagadin. ©MMXV EdITORS Christian Hoffelner, Maruša Sagadin TExTS Christiane Erharter, dirck Möllmann, Astrid Wagner dESIGN CH Studio dETAILS English, 176 pages, numerous ills. in color, Paperback with flaps Euro 24,– ISBN 978-3-86984-543-2

Marusa Sagadin© MMxV

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Martin ArnoldGross Anatomies

Martin Arnold Gross Anatomies TExTS Kirsty Bell, James Leo Cahill INTERVIEW Angela Stief with Martin Arnold dETAILS English, 96 pages, numerous ills. in color, Hardcover Euro 28,– ISBN 978-3-86984-524-1

Die neue Publikation von Martin Arnold ist die erste umfassende Monografie, die seine künstlerische Entwicklung dokumentiert und dabei einen Schwerpunkt auf die Cartoon-Filme der letzten Jahre legt. Sie thematisiert sowohl die formalen Merkmale der Arbeiten als auch deren diskursive Positionierung zu Fragen wie „Cel-Animation“, „Wiederholung“

und „Auslöschung“. Es geht auch um die Darstellbarkeit filmischer Arbeiten in Buchform. Martin Arnold hat speziell für dieses Medium eine Bildsequenz entwickelt.

Martin Arnold’s latest publication is the first comprehensive monograph to document his artistic development, focusing on the cartoon films created in

recent years. It presents both the formal characteristics of his works and their discursive positioning as far as issues such as “cel animation”, “repetition,” and “disappearance” are concerned.It also deals with the question of how to present filmic works in a book. Martin Arnold has created an image sequence specifically for this medium.

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Werner Schrödl Snooky Games

Werner Schrödl. Snooky Games EdITOR Kunstforum Wien PREFACE Ingried Brugger TExTS Lisa Ortner-Kreil, Florian Steininger INTERVIEW with Werner Schrödl dETAILS 112 pages, numerous ills. in color, Hardcover, 22 x 16,5 cm Euro 28,– ISBN 978-3-86984-521-0

Werner Schrödl schafft Momente des Irritierenden, Rätselhaften, ja auch des Unheimlichen – Bildräume voll mystischer Atmosphäre. Mit großem Aufwand arrangiert der Künstler die Szenerien, die filmisch oder fotogra-fisch festgehalten werden. Es sind stets Interventionen in Innen- oder Außenräumen, wenn er etwa die Wald-silhouette mittels Baumverlängerung manipuliert oder einen monumenta-len Ballon in die ehemalige Halle des Wiener Südbahnhofs einfasst. In der

aktuellen Werkserie übernimmt das allumstrahlende Licht die Regie über das Szenario, verwandelt weitläufige Landstriche, historische Architek-turen und Personen in ein Ereignis zwischen Traum und Wirklichkeit.

In Werner Schrödl’s works moments of irritating, enigmatic, even eerie elements unfold—they are pictorial spaces full of mystical atmosphere. With great elaboration he arranges scenarios that are recorded on film or photograph. They

are always interventions into interior or exterior spaces, for instance when he manipulates the forest silhouette by lengthening the trees, or hems in a monumental balloon in the former concourse of the Vienna Südbahnhof railway station. In the current work series it is the all-embracing light that directs the scenario, transforming far-reaching stretches of countryside, historical architecture, and persons and creating a sensation hovering between dream and reality.

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Ausgehend von seinem Lebensmit-telpunkt Wien bereiste Wolfgang Lehrner in den letzten Jahren Städte, die nicht länger als eine Bus-Tagesreise von Wien entfernt liegen und in histo-rischen, kulturellen, wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Aspekten eine Gemeinsamkeit mit Wien aufweisen. Entstanden sind zahl-reiche Fotografien und Videos von Städten, die auf den ersten Blick nicht

eindeutig zu lokalisieren sind, jedoch Wien sein könnten. Wolfgang Lehr-ners Arbeiten sind kosmopolitische Untersuchungen, die Veränderungen und Bedeutung von Gemeinsam-keiten und Gegensätzlichkeiten von urbanen Räumen, Metropolen und deren Vernetzung im kulturellen, sozioökonomischen, historischen und metaphysischen Sinne thematisieren und hinterfragen.

Starting out from his home city of Vienna, Wolfgang Lehrner has spent the last few years traveling through cities that are no further away than a one-day bus trip from Vienna, and which share common ground with the city in terms of their historical, cultural, economic and transportation aspects. The result: a range of photos and videos of cities that are not immediately placeable at first glance. Wolfgang Lehrner’s works are cosmopolitan investigations that focus on and examine the changes and significance of commonalities and contrasts between urban spaces, metropolises and their interlinking in the cultural, socio-economic, historic and metaphysical sense.

Wolfgang Lehrner. The Vision of a City Vienna Could be. VIE CEE EdITOR Cornelis van Almsick TExT Cornelis van Almsick, Jade Niklai INTERVIEWS Kristina Kulakova with Wolfgang Lehrner dETAILS Englisch, 127 pages, Linen, 21 × 19 cm Euro 26,– ISBN 978-3-86984-100-7

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2D23DPhotography as Sculpture Sculpture as Photography

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2D23DWill BenedictClegg & GuttmannKerstin CmelkaVALIE EXPORTMichael HakimiMichael HöpfnerBirgit Jürgenssen Sonia LeimerChristian MayerFriederike PezoldAlfons SchillingNora SchultzNadim VardagPeter WeibelHeimo Zobernig

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2D23D. Photography as Sculpture / Sculpture as Photography EdITORS Martin Guttmann, Rebekka Reuter, Galerie OstLicht TExT Christian Egger, Heike Eipeldauer, Luigi Fassi, Marina Faust, Martin Guttmann, Sophie Haslinger, Michael Höpfner, Naoko Kaltschmidt, Fabian Knierim, Kristina Marberger, Johanna Pröll, Rebekka Reuter, Marie Röbl, Peter Weibel, Heimo Zobernig dETAILS German / English, 136 pages, numerous ills. in color, Paperback Euro 22,– ISBN 978-3-86984-522-7

Zwischen Fotografie und Skulptur bewegen sich die präsentierten Wer-ke, greifen in den Raum und setzen in Gang. Bei aller Differenz, thema-tisch wie ästhetisch höchst eigen und prominent, eint sie eine Reflexion der menschlichen Wahrnehmung und ihrer medialen Vermittlung, die sie ausloten, übertreiben, durch-kreuzen und unterlaufen. Von den späten 1960er-Jahren bis heute treten künstlerische Positionen in einen Dialog, die das Fotografische im Zu-sammenspiel mit skulpturalen und räumlichen Facetten verhandeln.

From two- to three-dimensionality, between photography and sculpture: Galerie OstLicht takes the medium of photography out of its frame and expands it into space. Classic pieces of photo and media art meet new works, some of which have been developed specifically for this exhibition. It presents artistic positions from the late 1960s to the present that enter into a dialog and examine the interaction of a photographic approach with sculptural and spatial aspects.

With works by Will Benedict, Clegg & Guttmann, Kerstin Cmelka, VALIE EXPORT, Michael Hakimi, Michael Höpfner, Birgit Jürgenssen, Sonia Leimer, Christian Mayer, Friederike Pezold, Alfons Schilling, Nora Schultz, Nadim Vardag, Peter Weibel, and Heimo Zobernig.

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KMD – Kunsthalle Marcel duchamp

The Forestay Museum of Art

Marcel Duchamp verbrachte 1946 zusammen mit einer seiner Geliebten, Mary Reynolds, fünf Wochen in der Schweiz und davon fünf Tage am Genfer See. Er wohnte im Hotel Belle-vue in Bellevue bei Chexbres, genau im Zentrum des Lavaux. Duchamp war beeindruckt vom Wasserfall Le Forestay und beschloss, ihn zum land schaftlichen Hintergrund seiner berühmten letzten Arbeit „Etant donnés“ zu machen. Als Hommage an den einflussreichen Künstler haben Caroline Bachmann und Stefan Banz an diesem ort den Verein Kunsthalle Marcel Duchamp, Cully ins Leben gerufen. Und das hier laut der Initiatoren geschaffene

„kleinste Museum der Welt“ bekommt nun eine eigene Publikationsreihe: große Künstler im Kleinformat, in Anlehnung an Marcel Duchamps

„Schachtel im Koffer“.

Euro 20, – ISBN 978-3-86984-241-7

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Euro 20,– ISBN 978-3-86984-356-8

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-239-4

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-240-0

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-294-3

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-326-1

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-385-8

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-327-8

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Euro 20,– ISBN 978-3-86984-423-7

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Euro 20,– ISBN 978-86984-062-8

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-500-5

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-080-2

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-078-9

Euro 20,– ISBN 978-3-86984-079-6

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ThiloWestermann Vanitas

Thilo Westermann. Vanitas EdITOR Institut für moderne Kunst Nürnberg and Oechsner Galerie CONCEPT ANd dESIGN Thilo Westermann TExT Christin Müller, Aoife Rosenmeyer, Martin Thierer dETAILS German / English, 168 pages, Hardcover, Linen, 33 x 24,5 cm Euro 38,– ISBN 978-3-86984-503-6

Thilo Westermanns Buntstiftzeich-nungen und Hinterglasmalereien sind im vorliegenden Künstlerbuch in originalgröße wiedergegeben. Die abgebildeten Detailvergrößerungen entsprechen in Größenverhältnis und Punktstärke den großformatigen Diasec-Unikaten, die Westermann nach Fertigstellung von seinen Hin-terglasmalereien drucken lässt.Neben kunsttheoretischen Texten werden diese Werkabbildungen ergänzt durch Ausstellungsansichten sowie Bilder der Fotoserie „Dispositive“, die zwischen der Wiedergabe realer Hängesituationen und fingiertem Arrangement changieren. DasKonzept des Buches sowie die Zusam-menstellung der Bildfolgen stammen vom Künstler selbst.

In this artist’s book Thilo Westermann’s color pencil drawings and reverse plexi paintings are reproduced in their original size. The enlargements of details presented here correspond in terms of ratios and dot size to the large-format Diasec oneoff prints that Westermann has produced after completing his reverse plexi paintings.

In addition to theoretical art essays, these illustrations of his work are also supplemented by views of exhibitions as well as images from the photo series entitled „Dispositive“ — these oscillate between presenting real hangings of the works and faked arrangements. It was the artist himself who developed the book concept and decided the sequences of images.

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Letizia WerthPencil, Cotton, dust

Letizia Werth. Pencil, Cotton, Dust TExTS Maria Christine Holter, Elsy Lahner LAYOUT Karin Holzfeind dETAILS German / English, 72 pages, Paperback Euro 28,– ISBN 978-3-86984-507-4

Das Buch zeigt drei Zeichnungsserien von Letizia Werth: Die Künstlerin arbeitet häufig mit vorgefundenem Bildmaterial, das sie in verschiedene Medien übersetzt und neu interpre-tiert. Neben den Zeichnungen macht Letizia Werth Staubarbeiten – in Form von Bildern, objekten und Installationen. Das jüngste Werk aus dieser seit 2002 andauernden Reihe ist ein Video, das die Künstlerin zeigt, wie sie mit einem Besen die

berühmten Worte „a rose is a rose“ beim Kehren des Atelierbodens mit Staub entstehen lässt. Im Buch sind außerdem Werths Staubgärten und Staubzuchten dokumentiert.

The book shows three series of drawings by Letizia Werth. The artist frequently works with image material she has come across, which she translates and reinterprets in various different media

in her artistic production. Alongside the drawings, Letizia Werth also creates so-called dust works in the form of images, objects, and installations. The latest work from this series, which began in 2002, is a film that shows the artist using a broom to form the famous phrase „a rose is a rose“ in dust on the floor of the workshop. The book also documents Werth’s dust garden and dust cultivation.

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Arnd Kaestnerdo not bend

Arnd Kaestner. do not bend. Zeichnungen und Pigmentprints TExTS Anke Hervol, Birgit Szepanski dESIGN Brigitte Schaller dETAILS German / English, 112 pages, Paperback ca. Euro 25,– ISBN 978-3-903004-02-3

„Do Not Bend“ des Künstlers Arnd Kaestner zeigt einen Querschnitt seiner zwischen 1990 und 2013 entstandenen Zeichnungen und Pigmentprints, die ein lakonisches Spiel mit unserer gängigen Raum- und Gegenstandswahrnehmung treiben. Kaestner arbeitet mit unterschiedli-chen Methoden und künstlerischen Mitteln, um der Versuchung, das Gese-hene als Skulptur oder als Architektur einzuordnen, entgegenzuwirken. Er verunmöglicht dadurch das Identifizie-ren von Dingen, Bauten, Zahlen oder Sprachsystemen und fordert damit die Wahrnehmung seiner Betrachter heraus. Arnd Kaestner, (* 1961 in Ham-burg) lebt und arbeitet in Berlin.

“Do Not Bend” by Arnd Kaestner shows a cross-section of the artist’s drawings and pigment prints created between 1990 and 2013; they play a laconic game with our conventional perception of space and objects. Kaestner works with various methods and artistic means in order to remove the temptation to classify what has been seen as sculpture or architecture. In so doing, he makes it impossible for the observer to identify things, structures, numbers or language systems, thus challenging his perception. Arnd Kaestner (* 1961 in Hamburg) lives and works in Berlin.

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Albrecht Schnider

Albrecht Schnider EdITOR Helmhaus Zürich TExT ANd CONCEPT Simon Maurer, Peter Zimmermann dETAILS German / English, 140 pages, Hardcover Euro 35,– ISBN 978-3-86984-533-3

In der monografischen Publikation zeigt der Künstler Albrecht Schnider einen eindrucksvollen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens. Zu sehen sind seine figurativen sowie gegenstandslosen Papierarbeiten, sorgfältig erarbeitete Linienzeichnun-gen, Landschaftsentwürfe oder seine neuen Typografiestudien. Diese teils älteren, teils auch neu überarbeiteten

Blätter dienen dem Künstler oft zur Ideenfindung, zur direkten Umset-zung und „Klärung“ für seine präzi-sen Malereien in Öl oder Acryl auf Leinwand. Albrecht Schniders Werke sind in vielen wichtigen Privat- und Museumssammlungen vertreten und ausgestellt worden. Albrecht Schnider lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin.

The monograph shows an impressive selection of the manifold oeuvre by Albrecht Schnider: his figurative as well as abstract paper works, meticulously

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Albrecht SchniderHelmhaus Zürich

Verlag für moderne Kunst Nürnberg

crafted line drawings, landscape drafts, or his latest typographical sketches. These, partly older, but also newly reworked sheets often help the artist in generating ideas, in clearing the way to and directly implementing his precise paintings in oil or acrylics on canvas. Albrecht Schnider has exhibited and has a permanent representation in many renowned private and museum collections. He has been living and working in Berlin since 1998.

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Victorine Müller A Moment in Time

Victorine Müller. A Moment in Time EdITOR dolores denaro TExT dolores denaro, Charlotte Hug, Birgit Kempker, Gerhard J. Lischka, Heinrich Lüber, Gabrielle Obrist, Sibylle Omlin, Jay Pather, Jens Schlieter, Susanne Schneemann, Peter J. Schneemann, Vreni Spieser, Hans Christoph von Tavel, Konrad Tobler, Margrit Tröhler, Annelise Zwez dETAILS German / English, ca. 240 pages with flaps, 28 x 23 cm, incl. dVd with documentaries and performances Euro 40,– ISBN 978-3-86984-506-7

Die umfassende Monografie mit Werkverzeichnis von 1994 bis 2014 widmet sich dem facettenreichen Werk von Victorine Müller aus den letzten zwanzig Jahren. Sie behandelt sowohl umfangreich die performati-ven als auch die daraus hervorgegan-genen installativen und objekthaften Arbeiten sowie Videoarbeiten und Skulpturen, die zueinander in Bezie-hung gesetzt werden. Damit liegt der erste Querschnitt durch das gesamte Schaffensspektrum vor, der Victorine Müllers künstlerisches Werk doku-mentiert und mit Textbeiträgen von

einem Philosophen, einem Theologen, Kunsthistorikern und mit Gesprächen mit Künstlerkollegen, Kuratoren und Kunstkritikern innerhalb der neue-ren und neuesten Kunstgeschichte konzeptualisiert.

The comprehensive monograph with its catalogue of works covering 1994–2014 is dedicated to the multifaceted work of Victorine Müller from the last 20 years. It comprehensively covers both the

performative as well as the resulting installative and object-like works as well as video works and sculptures that are positioned in relation to one another. Thus, the first cross-section spans the entire creative spectrum and documents Victorine Müller’s artistic work, using text contributions from philosophers, theologists and art historians, along with interviews with artist colleagues, curators and art critics, to contextualize it within recent and the most recent art history.

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Oliver Dorfer08/14

Oliver Dorfer. 08/14 EdITOR Galerie Ernst Hilger, Oliver dorfer TExTS John Cima, Katrin Sophie dworczak, Martin Hochleitner, Jeanette Zwingenberger dETAILS German / English, 208 pages, 130 ills. in color, Hardcover, 27 x 22,5 cm Euro 35,– ISBN 978-3-86984-536-4

Bei oliver Dorfer treffen Populärkul-tur und Kunstgeschichte aufeinander: Er verarbeitet die alltägliche Bilderflut und bearbeitet sie in der Tradition des Pop durch eine Stilisierung, die an japanische Mangas oder bestimmte Codes der Street Art erinnert. Die Se-mantik der Fumettis und der Werbe-logos ist eine klare Fortführung jener Massenästhetik, mit der Künstler der Kunsthistorie wie Johns, Rosenquist

und Warhol experimentierten und mit der noch heute zahlreiche Künst-ler arbeiten.

Oliver Dorfer’s work unites popular culture and art history: he works on the commonplace barrage of images with a view to their everyday dimension, processing them in the tradition of pop by creating stylizations that recall Japanese mangas or certain codes

used in street art. The semantics of his fumetti and ad logos clearly continues the kind of mass aesthetics that artists such as Johns, Rosenquist, and Warhol experimented with in the course of art history and that is still used by a large number of artists today.

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DanielEggInformation Stream

Daniel Egg. Information Stream EdITORS Peter Pakesch, Katrin Bucher Trantow TExTS Katrin Bucher Trantow, Günther Holler-Schuster, Veit Loers, Thomas Mießgang, Franz Thalmair dETAILS German / English, 144 pages, 100 ills., Paperback with flaps, 25 x 20 cm Euro 29,90 ISBN 978-3-86984-526-5

Das Künstlerbuch von Daniel Egg wird aus Anlass von dessen neuer Arbeit Information Stream auf der BIX Fassade des Kunsthauses Graz herausgegeben. Die Texte gehen den sprachlichen Phantasmagorien des Wiener Künstlers aus unterschied-lichen Perspektiven auf den Grund und untersuchen seinen Umgang mit visueller Sprache bzw. sein semanti-sches Formenvokabular, das sich im Rauch manifestiert. Es ist zugleich eine Auseinandersetzung mit den sozi-alen Codes rund um das Rauchen, das vom intellektuellen Gestus der 1920er-Jahre bis zum Widerwillen des letzten Jahrzehnts alle Assoziationen in sich trägt. Das Buch enthält Abbildungen der gesamten Serie bestehend aus Film, Fotografie und Lichtinstallation.

The artist book by Daniel Egg is published on the occasion of his latest work Information Stream on the BIX facade of Kunsthaus Graz. The texts examine the linguistic phantasmagorias of the Viennese artist from various perspectives and explore both the way he uses visual language and his semantic vocabulary that manifests itself in smoke. The book also deals with the social codes of smoking and the associations connected with it ranging from the intellectual habitus of the 1920s to the antipathy to smoking that emerged in the last decade. It contains illustrations of the entire series consisting of film, photography, and light installations.

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Volker März. Fremde Früchte TExT Volker März dETAILS German, 140 pages, numerous ills. in color, Hardcover, 23 x 16 cm ca. Euro 24,– ISBN 978-3-903004-07-8

Mit Texten, Bildern und Fotografien geht Volker März auf die Reise, um dem transatlantischen und arabo-muslimischen Sklavenhandel auf den Grund zu gehen. Moderne Sklaverei, Rassismus und hochzivilisierter Kannibalismus sind die bewegenden Themen, die der Künstler in seinen neuen Arbeiten auf bekannt liebevolle und bitterböse Art umsetzt.

„Volker März, so müsste man die siebte These der Benjamin’schen Geschichts-philosophie paraphrasieren, „rückt nach Maßgabe des Möglichen von dem Prozess der Überlieferung ab. Er betrachtet es als seine Aufgabe, die Geschichte gegen den Strich zu bürs-ten“. Dabei geht es ihm offensichtlich um Verhältnisse. Um Größenverhält-nisse zwischen der besitzergreifenden Vergangenheit und unserer Gegen-wart. Auch um Größenverhältnissein der Kunst, deren metaphysische Reste von den März’schen Spielzeug-figuren verwundert betrachtet und dekonstruiert werden: Sie werden

kleingemacht. Es geht tatsächlich um unangemessene Antworten auf unan-gemessene Verhältnisse. Und darum, die Toten für einen Moment lang aufzuwecken. Mit einem Witz.“(Prof. Stefan Krankenhagen, „Der Engel der Geschichte hat rote ohren“, aus der Publikation: „Leben mit Auschwitz – danach“)

Volker März goes on a trip, using texts, images and photographs, tracing the transatlantic and Arab-Muslim slave

trade. Modern slavery, racism and highly-civilized cannibalism are moving themes that the artist addresses in his new work in his typically loving and bitingly witty art. “Volker März, to paraphrase Walter Benjamin’s seventh thesis on the philosophy of history,

“dissociates himself from the process of tradition wherever possible. He regards it as his task to brush history against the grain.” He is obviously interested in relationships. In relationships of scale between the past that tries to seize hold of us and our present. And in relationships of scale in art, whose metaphysical remnants are watched with astonishment by März’s toy figures and then deconstructed by them: rendered small. The focus is indeed on inappropriate answers to inappropriate relationships. And on bringing the dead to life for a moment. With a joke.”(Prof. Stefan Krankenhagen, “Der Engel der Geschichte hat rote Ohren”, from the publication: “Leben mit Auschwitz

– danach”)

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Public Art Vienna I–III

Public Art Vienna I: Aufbrüche – Werke – Interventionen 2004 – 2007 German / English, 212 p., Hc. Euro 30,– ISBN 978-3-86984-188-5

Public Art Vienna II: Kunst im öffentlichen Raum Wien 2007 – 2010 dETAILS German / English, 264 p., Hc. Euro 29,– ISBN 978-3-86984-059-8

Public Art Vienna III: Kunst im öffentlichen Raum Wien 2010 – 2013 dETAILS German / English, 264 p., Hc. Euro 29,– ISBN 978-3-86984-514-2

„KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien“ versteht Kunst im öffentlichen Raum nicht als Dekor, sondern als Angebot zur Auseinandersetzung mit Inhalten und ästhetischen Setzungen sowie als symbolische Markierung bislang kulturabstinenter Territorien. Es geht außerdem um gesellschafts-politische Fragestellungen und die Reflexion des Potenzials der Kunst im öffentlichen Raum in Wien selbst.Die vorgestellten Publikationen illus-trieren das breite Spektrum der Kunst-projekte aus den Jahren 2004 bis 2013 in Wien, die dank der Initiative durch die KÖR GmbH möglich wurden.

“KÖR Public Art Vienna” does not see art in the public space as mere adornment, but as a means of examining specific themes and aesthetic focuses, as well as the symbolic marking of territories that previously abstained from cultural involvement. It is also about sociopolitical issues and reflecting on the potential of art in the public space in Vienna itself.These publications illustrate the broad spectrum of art projects in Vienna from 2004 to 2013.

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Public Art. Kunst im öffentlichen Raum Steiermark 2012 – 2013 EdITORS Elisabeth Fiedler, dirck Möllmann TExTS Elisabeth Fiedler, dirck Möllmann, Markus Bogensberger, Reinhard Braun, Christian Egger, Krist Gruijthuijsen, Veronica Kaup-Hasler, Barbara Pichler dESIGN Atelier Neubacher dETAILS German / English, 248 pages, numerous ills. in color, Hardcover Euro 29,– ISBN 978-3-86984-546-3

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Die Welt scheint aus den Fugen: turbo- kapitalistische Geldindustrie, funda- mentalreligiöse Machtkämpfe, politisch unüberschaubare Realitäten bei gleich- zeitiger Prekarisierung und aberwit-ziger Bereicherung. Einerseits gibt es den Wunsch nach einer menschen-würdigen Gesellschaft, andererseits das immer stärker empfundene Ausge-liefertsein an überkomplexe Systeme.Kunst im öffentlichen Raum steht im Zeichen von Bewusstseinsschaffung für alle Positionen von Öffentlichkeit. Sie stellt zeitgemäße Fragen, die Dis-kussionen anregen und immer neue und brisante Debatten nach sich ziehen. Die politische Ermöglichung ist auch als Seismograf eines demokratischen Verständnisses und als wesentlicher Bei-trag zu dessen Entwicklung zu sehen. Darum geht es in diesem Buch, das die Projekte des Grazer Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark aus den Jahren 2012 und 2013 vorstellt.

The world appears to be unhinged: a turbo-capitalist moneymaking industry, power struggles between religious fundamentalists, convoluted political realities accompanied by increased precariousness and sometimes ludicrous personal enrichment. Although there is a desire for society to be worthy of humans, this goes hand in hand with a sense of being at the mercy of overcomplicated systems which instead of generating a public sphere for debate are acting in an increasingly opaque manner and constitute surveillance. The force driving art in the public space is to create an

awareness of all the positions based on a notion of the public sphere. Its aim is to ask necessary and timely questions that will provoke discussions and are bound to result in heated debates. The political facilitation of art in the public space can also be read as a seismograph of the state of democracy and as a fundamental contribution to its development. This is what this book is concerned with when it presents the projects instigated by Graz’s Institute for Art in the Public Space in Styria from the years 2012 and 2013.

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Seit der Finanzkrise entwickeln sich zunehmend (neue) ökonomische Modelle, die auf einem gemein-wirtschaftlichen Interesse basieren und eine Neubetrachtung unseres Wertesystems einfordern. In der Stadtentwicklung übernahmen in den letzten 15 Jahren im Kontext von De-industrialisierung, Deregulierung und Privatisierung neben Architekten und Urbanisten zunehmend auch Künstler eine zentrale Rolle bei der Umstruk-turierung. Im nun vorliegenden Buch analysiert Barbara Holub zusammen mit namhaften internationalen Prak-tikern und Theoretikern aus Kunst, Urbanismus, Philosophie, Anthropo-logie und Soziologie sowie Politikern und Verwaltungsbeamten, welche Bedeutung künstlerisch-urbane Prak-tiken im Kontext einer verstärkt inves-torenorientierten (Stadt-)Planung zu-kommt, und lotet die Möglichkeiten

der neuen, transdisziplinären Rolle des Urban Practitioner aus.

The financial crisis has spawned a raft of (new) economic models based on cooperative interests and calling for a reconsideration of our values system. Within the context of deindustrialization, deregulation and privatization in urban planning in the last 15 years not only architects and urban planners but in- creasingly artists are assuming a key role in restructuring cities. In this book Barbara Holub together with inter-national practitioners and theorists from art, urbanism, philosophy, anthro- pology and sociology but also politicians and administration officers explores the significance of artistic practices counteracting the investororiented (urban) planning and examines what options are offered by the new, trans- disciplinary role of urban practitioner.

Barbara Holub / Christine Hohenbüchler. planning unplanned Darf Kunst eine Funktion haben? Towards a new function of art in society EdITOR Barbara Holub, Christine Hohenbüchler TExTS Markus Ambach, Anette Baldauf, Regina Bittner, Valentin diakonov, Stefan Gruber, Christine and Irene Hohenbüchler, Barbara Holub, Grant Kester, Torange Khonsari, Elke Krasny, Osservatorio Urbano / lungomare, Paul Rajakovics, Jane Rendell, Mick Wilson, Georg Winter, Yvette Masson-Zanussi et al. dESIGN Rosebud, Inc. dETAILS German / English, 208 pages, Paperback, 26 x 19 cm Euro 38,– ISBN 978-3-86984-063-5

Barbara Holub /

Christine Hohenbüchler

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Towards a new function of art in society

erscheint / published April 2015

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Denkn Vormn Arbaitn EdITOR evn sammlung, Maria Enzersdorf ARTISTIC CONTRIBUTIONS Carola dertnig, Niklas Lichti, Astrid Wagner TExT Eva Maria Stadler, Heike Maier-Rieper dETAILS German, 159 pages, Hardcover Euro 12,50 ISBN 978-3-86984-517-3

Das Buch bietet einen erfrischend un-pädagogischen Einblick in Kunst- und Architekturvermittlung für Kinder. Als künstlerisches Postprocessing einer mehrtägigen Auseinanderset-zung mit den Themen „Architektur der Moderne“ und „Jacques Tati“ visualisiert dieses liebevoll gestaltete Buch die Abläufe und Ergebnisse, die 18 Kinder, zwei Künstlerinnen, einen Künstler und zwei Kuratorinnen innerhalb des Unternehmens EVN beschäftigten. Auf Basis der firmenei-genen Sammlung für zeitgenössische Kunst entwickeln die Kinder von

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Modelle von Bürokultur. Vielleicht eine Alternative zur konven-tionellen Kunstbetrachtung? Auf alle Fälle eine vergnügliche Bild-Lektüre für Menschen mit einem Faible für Räume und Kunst, die gerne um die Ecke denken.

The book offers a refreshing insight into art and architecture education for children that dispenses with any preachy tone. By way of artistic post-processing of an investigation of the themes of “Modern Age architecture” and “Jacques Tati” lasting several days, this lovingly designed book illustrates the processes

and findings that occupied 18 children, three artists and two curators within the company EVN. On the basis of the company’s own contemporary art collection the children of staff members develop new models for office culture. Perhaps an alternative to the conventional manner of viewing art? In any case an enjoyable (illustrated) read for people with a penchant for spaces and art who like to think outside the box.

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Kathrina Dankl. Design Diversity. Produktkultur abseits von Beige, Best und Gold EdITOR Kathrina dankl, TExTS Ari Seth Cohen, Quentin de Coster, Kathrina dankl, Joel derksen, Gabriele Galimberti, Clara Gaggero Westaway, Claus Hansen, Barbara Heim, Helmut Herglotz, Ilyanna Kerr, Simon Kinneir, Andreas Krištof, Francesca Lanzavecchia, Franziska Mayer, Martin Meier, Ferdinand Piatnik, Peter und Rita Reisenthel, Katie Schon, Hunn Wai dETAILS German, 96 pages, numerous ills. in color, Paperback Euro 24,– ISBN 978-3-86984-535-7

„Design Diversity“ widmet sich der Frage, inwieweit Design als Disziplin das heutige Bild des Alterns mitgestal-tet. Dabei wird untersucht, ob indivi-dueller „Stil“ durch stigmatisierende Produkte gestört und somit „das Altern durch Kultur“ gefördert wird. Produkte können als aktive Vermittler von Beziehungen zwischen Menschen betrachtet werden. Dinge sind in sozia- le Strukturen eingebettet und fungie-ren als Instrumente einer Bedeutungs-übertragung – durch Ererbtes, eine Geschenkkultur, ein Tauschritual oder ein Veräußerungsritual –, wie die ver-schiedenen Disziplinen gezeigt haben. Folglich ist eine Erkundung der Dinge und der Vorgehensweisen, wie diese das Leben begleiten, wesentlich für ein Verständnis dessen, was Altern für den Einzelnen bedeutet, und somit auch für das Design, das Menschen schließlich mit intuitiv benutzbaren und sinnvollen Produkten, Services und Systemen ausstatten möchte.

“Design Diversity” discusses the role of the design discipline in co-constructing contemporary images of ageing. It questions whether an indivi-dual “style” is interrupted by stigmati-zing products and therefore supports a process of being “aged by culture.” Products can be seen as active agents, mediating relationships between people. Things are embedded in social structures and work as instruments for meaning transfer, enacted in kin-ship, gift cultures, exchange rituals, divestment rituals as shown across disciplines. Consequently, an explora-tion of the things and practices that accompany life will be essential for an understanding of what getting older means for the individual and thus for the discipline of design, which after all aims to offer people with intuitive and meaningful products, services, and systems.

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Gerhard Falkner /

Yves Netzhammer

Ignatien Elegien am Rande des Nervenzusammenbruchs

Yves Netzhammer. Ignatien. Elegien am Rande des Nervenzusammenbruchs HERAUSGEBER Manfred Rothenberger, Constantin Lieb und Institut für moderne Kunst Nürnberg TExT Gerhard Falkner ABBILdUNGEN Yves Netzhammer dESIGN Timo Reger ÜBERSETZUNG Ann Cotten, Jeremy Gaines dETAILS deutsch / Englisch, 128 Seiten mit zahlreichen Farbabbildungen, Hardcover, 21,5 x 15 cm Euro 19,90 ISBN 978-3-922895-26-8

Mit dieser Sammlung von „Elegien am Rande des Nervenzusammenbruchs“ überquert der Dichter Gerhard Falkner, „einer der großen deutschen Sprachzauberer“ (Gustav Seibt, SZ), die Borderline aller lyrischen Konven-tion und wandert tief hinein in die In-nenräume des Ichs. Falkners „Ignatien“ werden begleitet von den Arbeiten des Künstlers Yves Netzhammer, ebenso

beunruhigenden wie berührenden Piktogrammen des 21. Jahrhunderts, sublimen Wegweisern zu den Kernfra-gen unserer Existenz.

With this collection of “Elegien am Rande des Nervenzusammenbruchs”, poet Gerhard Falkner, whom Gustav Seibt described in Sueddeutsche Zeitung

as “one of the most magical creators of German”, transgresses all lyrical convention and wanders deep into the interior of the mind. Falkner’s “Ignatien” are accompanied by works by artist Yves Netzhammer, 21st-century pictograms that are as unsettling as they are touching, sublime pointers to the key questions of life today.

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Joshua Groß / Philippe Gerlach

Magische Rosinendie Geschichte von Mascarpone und Sahra Wagenknecht

Novelle aus dem Spätkapitalismus

Joshua Groß / Philippe Gerlach. Magische Rosinen Die Geschichte von Mascarpone und Sahra Wagenknecht Novelle aus dem Spätkapitalismus HERAUSGEBER Manfred Rothenberger und Institut für moderne Kunst Nürnberg dESIGN Timo Reger TExT Joshua Groß FOTOGRAFIEN Philippe Gerlach dETAILS 96 Seiten mit 16 doppelseitigen Schwarz-Weiß-Abbildungen, Hardcover, 21,5 x 15 cm Euro 17,90 ISBN 978-3-922895-25-1

„Eines der beeindruckendsten Debüts der letzten Jahre“ nannte der Bayeri-sche Rundfunk den Erstlingsroman „Der Trost von Telefonzellen“ von Joshua Groß – „eine literarische Ent-deckung“ vermeldeten die Nürnberger Nachrichten, einen „Coming-of-beat-Roman“ der Kulturblog apfelknecht.de. Nun erscheint das zweite Buch von Joshua Groß: die Novelle „Magische Rosinen“, erneut mit Fotografien von Philippe Gerlach. Der kleinkriminelle Musikfetischist Mascarpone und die stolz-kühne Sahra Wagenknecht, furchtlose Ver-fechterin einer radikalen gesellschaft-lichen Sehnsucht, verfallen einander und erkennen, dass Utopien durchaus real werden können. Sie machen sich auf die Suche nach den magischen Rosinen – einem Wundermittel zur Befreiung des menschlichen Bewusst-seins. ob diese magischen Rosinen überhaupt existieren, ist fraglich. Sahra Wagenknecht: „Niemand glaubt an ihre Existenz, aber jeder will sie

haben.“ Der Magnetismus, der Mas-carpone und Wagenknecht verbindet, führt sie auf einen wilden Trip nach New York, wo es zum Showdown kommt zwischen unbeugsamen Surf-musikern, wilden Revolutionären und haltlosen Bösewichtern. Magische Rosinen pendelt zwischen zeitkritischen Fragestellungen und comichaftem Trash – es ist der Ver-such, durch inhaltliche Überspitzung die Bedingungen gesellschaftlicher

Veränderung zu hinterfragen. Während Joshua Groß in seiner Novelle auf Untergrundmythen zu-rückgreift, auf Verschwörungstheo-rien, Splatter, William S. Burroughs, Surfmusik und Kapitalismuskritik, konfrontiert Philippe Gerlach den Betrachter mit Bildern von sturmver-wüsteten amerikanischen Städten, die sich ebenso unweigerlich wie unostentativ mit der Geschichte von Joshua Groß verbinden.

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ISSN 1438-9495 ISBN 978-3-86984-444-2

Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels e.V. ZADIK in Kooperation mit der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn

Im Mediapark 7D-50670 KölnTel (0049) (0)221 2 01 98 71Fax (0049) (0)221 2 01 98 [email protected]

Heft 23 24 · 2014

29,– EURO21 222013

Kasper König – die format iven Jahre

V E R L A G F Ü R M O D E R N E K U N S T N Ü R N B E R G

Kasper KönigThe Formative Years

Band 23/24 Euro 29,– ISBN 978-3-86984-066-6

Band 17 Euro 20,– ISBN 978-3-941185-69-2

Band 12 Euro 15,– ISBN 978-3-938821-98-5

Band 19 Euro 20,– ISBN 978-3-86984-191-5

Band 14 Euro 15,– ISBN 978-3-939738-61-9

Band 9 Euro 15,– ISBN 978-3-938821-28-2

Band 21/22 Euro 29,– ISBN 978-3-86984-444-2

Band 16 Euro 20,– ISBN 978-3-941185-15-9

Band 11 Euro 15,– ISBN 978-3-938821-61-9

Band 18 Euro 20,– ISBN 978-3-86984-045-1

Band 13 Euro 15,– ISBN 978-3-939738-08-4

Band 8 Euro 15,– ISBN 978-3-938821-27-5

Band 20 Euro 20,– ISBN 978-3-86984-298-1

Band 15 Euro 15,– ISBN 978-3-939738-90-9

Band 10 Euro 15,– ISBN 978-3-938821-25-1

Page 67: VERLAG FÜR MODERNE KUNST

Bald: Die neue Website zum neuen Verlag für moderne Kunst / Soon: the new website for the new Verlag für moderne Kunst

www.vfmk.org

Page 68: VERLAG FÜR MODERNE KUNST

AUSLIEFERUNGEN

EUROPA

(mit Ausnahme von Großbritannien & Schweiz )

LKG Leipziger Kommissions- und Großbuchhandelsgesellschaft mbHAn der Südspitze 1–12d – 04579 Espenhain (bei Leipzig)Tel +49-34206-65107Fax +49-34206-651732E-Mail [email protected]

GROSSBRITANNIEN

Cornerhouse Publications70 Oxford StreetGB – Manchester M1 5 NHTel +44-161-2287621E-Mail [email protected]

SCHWEIZ

AVA VerlagsauslieferungCentralweg 16CH – 8910 Affoltern am AlbisTel +41-44-7624200Fax +41-44-7624210E-Mail [email protected]

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