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Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt. Instrumente und Implantate geprüft und freigegeben von der AO Foundation. Verriegelbarer Plattenaufsatz. Zur Versorgung periprothetischer Frakturen. Operationstechnik

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Instrumente und Implantate geprüft und freigegeben von der AO Foundation.

Verriegelbarer Plattenaufsatz. Zur Versorgung periprothetischer Frakturen.

Operationstechnik

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 1

Bildverstärkerkontrolle

WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung der DePuy Synthes Produkte nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.

Aufbereitung, klinische Aufbereitung, Wartung und PflegeAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter:http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenanceAllgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes Broschüre «Wichtige Informationen» (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance

Inhaltsverzeichnis

Einführung Verriegelbarer Plattenaufsatz 2

Indikationen 4

Operationstechnik Vorbereitung 5

Patientenlagerung und Zugang 6

Operationsschritte 8

Implantatentfernung 19

Produktinformation Verriegelbare Plattenaufsätze 3.5 20

Schrauben 21

Instrumente 22

Sets 23

Bibliografie 24

MRT-Hinweise 25

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2 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Verriegelbarer Plattenaufsatz. Zur Versorgung periprothetischer Frakturen.

Übersicht

BeschreibungDer Verriegelbare Plattenaufsatz ist Teil des Synthes LCP Gross- und Kleinfragment-Systems. Hauptindikation für den Verriegelbaren Plattenaufsatz ist die Versorgung periprothe-tischer Frakturen. Zu den weiteren Indikationen gehören die Vermeidung von lateralen Schraubenausrissen bei osteopo-rotischem Knochen und die Versorgung von Frakturen im Bereich von Markraumimplantaten. Der Verriegelbare Plat-tenaufsatz ist eine Alternative zu Kabelsystemen und kann in Kombination mit den unterschiedlichen winkelstabilen Kom-pressionsplatten, LCP 4.5/5.0 eingesetzt werden.

Die Arme auf beiden Seiten des Plattenaufsatzes ermögli-chen das Setzen von 3.5-mm-Verriegelungsschrauben (oder 3.5-mm-Kortikalisschrauben) am Prothesenschaft vorbei. Die winkelstabile Versorgung ist wichtig bei osteoporotischem Knochen, periprothetischen Frakturen oder Mehrfrag-ment- Frakturen mit eingeschränktem Schraubenhalt. Diese Schrauben wirken nicht durch Kompression der Platte an den Knochen, um der Belastung des Patienten zu widerstehen, sondern funktionieren ähnlich wie zahlreiche kleine Winkel-platten.

Hinweis: LCP 4.5/5.0 kann auch auf VA-LCP 4.5/5.0 angewendet werden. Die Verriegelbaren Plattenaufsätze für LCP Proximale

Femurplatten passen auf folgende Platten: – LCP Proximale Femurplatte 4.5/5.0 – LCP Proximale Femur-Hakenplatte 4.5/5.0

Die Verriegelbaren Plattenaufsätze für LCP 4.5/5.0 passen auf folgende Platten: – LCP DF 4.5/5.0 – VA-LCP 4.5/5.0 Kondylenplatte – LCP Kondylenplatte 4.5/5.0 – LCP 4.5/5.0 breit und breit, gebogen

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 3

Eigenschaften und Vorteile

– Anatomisch vorgeformt an den Femurschaft – Eine Version passend für LCP Grossfragmentplatten. Eine

zweite Version passend für LCP Proximale Femurplatten – Die gekreuzten Arme der Platte nehmen 3.5-mm-Verriege-

lungsschrauben (oder 3.5-mm-Kortikalisschrauben) auf und ermöglichen das Setzen dieser Schrauben am Prothesen-schaft vorbei

– Winkelstabiler Verbund und verbesserte Fixation durch Verwendung von 3.5-mm-Verriegelungsschrauben

– Die Arme können gebogen und zurechtgeschnitten werden, damit sie gut auf den Femurschaft passen

– Loch für die Befestigungsschraube zur Verbindung des verriegelbaren Plattenaufsatzes mit der LCP Platte

– Gute mechanische Stabilität – Einfache und bewährte LCP Technik – Kompatibel mit LCP Gross- und Kleinfragment-

Instrumentarium – Führungsblöcke für die Führung der Bohrbüchsen und eine

bequeme Handhabung

Hinweis: Für detailliertere Informationen zu konventioneller und winkelstabiler Plattenosteosynthese siehe Operations-technik zur LCP Winkelstabilen Kompressionsplatte (Art. Nr. 016.000.019) und AO Manual of Fracture Manage-ment – Internal Fixators von M. Wagner und R. Frigg.1

1 M. Wagner, R. Frigg, AO Manual of Fracture Management – Internal Fixators, Thieme, Stuttgart, New York, 2006

4 Löcher

8 Löcher

4 Löcher

8 Löcher

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4 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Indikationen

– Periprothetische Femurschaftfrakturen: Vancouver B Vancouver C

– Frakturen im Bereich von Markraumimplantaten

Vorsichtsmassnahme: Bei vollständiger Implantatlockerung ist eine Revisionsprothese erforderlich.

Vancouver C

Vancouver B

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 5

1Vorbereitung

Benötigte Sets

01.120.457 LCP Grossfragment-Instrumentarium und Standardinstrumentarium in Vario Case

01.120.140–155 Verriegelungsschrauben ⌀ 3.5 mm, in Vario Case

01.120.100–130 Set Verriegelbare Plattenaufsätze

Instrumente

01.120.101/111 Instrumentenset für Verriegelbare Plattenaufsätze

511.701 Compact Air Drive oder 530.100 Power Drive

511.790 Schnellkupplung, für Kirschnerdrähte

Optionale Sets

Set 3.5-mm-Kortikalisschrauben

181.500 Kollineare Repositionsklemme

Zusätzliche Repositionsinstrumente

Präoperative röntgenologische Beurteilung vornehmen und den präoperativen Plan vorbereiten. Patient in Rückenlage auf einen röntgenstrahlendurchlässigen OP-Tisch lagern. Bei einer minimalinvasiven Plattenosteosynthese ist die Darstel-lung des Femurschafts mittels Bildverstärker sowohl in later-aler als auch in A/P-Ansicht erforderlich.

Vorbereitung

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6 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

1Patientenlagerung

Den Patienten in Rückenlage auf einen röntgenstrahlen-durchlässigen OP-Tisch lagern. Das Bein sollte frei beweglich sein. Das kontralaterale Bein eventuell auf einen Ob-stetrikhalter lagern. Die Kniegelenklinie leicht distal zum Scharnierteil des Tischs ausrichten, um eine Flexion des Knies während der Operation zu ermöglichen.

2Zugang

Abhängig von der Repositions- und Platteninsertionstechnik entweder eine gerade Inzision oder zwei bis drei kleine Inzi-sionen auf der lateralen Seite des Femurs vornehmen.

Patientenlagerung und Zugang

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 7

3Fraktur reponieren

Reponieren und sichern Sie die Fragmente kurzzeitig (z.B.: mit der kollinearen Repositionsklemme oder einer Cerclage).

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8 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Operationsschritte

1LCP wählen und einsetzen

Zur Überbrückung der Fraktur wählen Sie eine LCP Platte mit angemessener Länge aus, zum Beispiel: LCP DF 4.5/5.0, LCP 4.5/5.0 breit, gebogen oder LCP 4.5/5.0 Proximale Femur-(Haken-)Platte.

Bei osteoporotischem Knochen empfiehlt es sich, distal zum Prothesenschaft bikortikale Schrauben und im Bereich des Prothesenschafts monokortikale periprothetische Schrauben einzubringen. Alternativ in den Prothesenschaftbereich abge-winkelte Kortikalisschrauben einbringen.

Alternatives Implantat: Zusätzlich zu den LCP Platten kann der Verriegelbare Plattenaufsatz mit einer VA-LCP Platte kombiniert werden.

Für ausführliche Informationen zu konventionellen und win-kelstabilen Plattenosteosyntheseprinzipien und den benötig-ten Instrumenten siehe die folgenden Operationstechniken: – VA-LCP Kondylenplatte (Art. Nr. 016.001.365) – LCP Winkelstabile Kompressionsplatte

(Art. Nr. 016.000.019) – LISS DF (Art. No. 016.000.235) – LCP Kondylenplatte (Art. No. 016.000.727) – LCP Proximale Femurplatte 4.5/5.0 (Art. Nr. 016.000.403) – LCP Proximale Femur-Hakenplatte 4.5/5.0

(Art. Nr. 016.000.863).

Hinweis: Keine Schrauben in die Kombilöcher einbringen, an denen der Verriegelbare Plattenaufsatz an die LCP Platte befestigt werden soll. Diese Kombilöcher sind den Befesti-gungsschrauben vorbehalten.

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4 Löcher 8 Löcher Passt auf LCP und VA-LCP Platten

VerriegelbarerPlattenaufsatz 3.5, für LCP4.5/5.0 RMarkierung: A

– LCP 4.5/5.0 breit – LCP 4.5/5.0 breit, gebogen – LCP DF 4.5/5.0 und

LISS DF 5.0 – LCP Kondylenplatte 4.5/5.0 – VA-LCP Kondylenplatte 4.5/5.0

VerriegelbarerPlattenaufsatz 3.5, für LCPProximale Femurplatten RMarkierung: B

– LCP Proximale Femurplatte 4.5/5.0

– LCP Proximale Femur-Haken-platte 4.5/5.0

2Den geeigneten Verriegelbaren Plattenaufsatz wählen

Der verriegelbare Plattenaufsatz für LCP 4.5/5.0 wird mit LISS/LCP DF, LCP Kondylenplatte 4.5/5.0, LCP 4.5/5.0 breit und breit, gebogen und VA-LCP Kondylenplatte 4.5/5.0 ver-wendet.

Der leicht abgerundet geformte Verriegelbare Plattenaufsatz für LCP Proximale Femurplatten ist zur Verwendung mit den LCP Proximalen Femur-(Haken-)Platten vorgesehen. Die Plattenaufsätze sind mit den Buchstaben A bzw. B gekenn-zeichnet.

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10 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Operationsschritte

3Optional: Den Verriegelbaren Plattenaufsatz anbiegen

Instrumente

329.916 Schränkstift für LCP Platten 3.5, mit Gewinde

329.151 Schneidezange mit Positionierstift ⌀ 3.0 mm

Falls erforderlich die Arme des Verriegelbaren Plattenauf-satzes von Hand in die gewünschte Form biegen.

Dazu den Schränkstift mit Gewinde in eines der äusserenLöcher des Verriegelbaren Plattenaufsatzes einschrauben und als Hebel einsetzen.

Hinweise – Erweisen sich die Arme des Verriegelbaren Plattenauf-

satzes mit 8 Löchern als zu lang, können sie mit der Schneidezange gekürzt werden.

– Der Führungsblock kann nur bei nicht von Hand vorge-formten Verriegelbaren Plattenaufsätzen verwendet werden.

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Kopfteil

konischer Teil

4Konischen Teil der Befestigungsschraube einschrauben

Instrumente

324.052 Drehmomentschraubenzieher 3.5 oder 314.163 Drehmomentschraubenzieher Stardrive, T25

Die Befestigungsschraube besteht aus zwei Teilen (siehe Ab-bildung). Steht die Position fest, an der der Verriegelbare Plattenaufsatz an der Platte fixiert wird, den konischen Teil der Befestigungsschraube mit dem Drehmomentschrauben-zieher in den gewindetragenden Teil des Kombilochs in der LCP Platte einschrauben (Grossfragment). Nach einem Klick ist das optimale Drehmoment erreicht.

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1

2

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Operationsschritte

5Optional: Führungsblock am Verriegelbaren Plattenaufsatz befestigen

Instrumente

03.120.044 or Führungsblock für Verriegelbaren Plattenaufsatz 3.5; für LCP 4.5/5.0 R Markierung: A

03.120.045 Führungsblock für Verriegelbaren Plattenaufsatz 3.5; für LCP Proximale Femurplatten R Markierung: B

03.120.043 Führungsbüchse 8.0/5.0, für Führungs- block für Verriegelbaren Plattenaufsatz

03.120.040 LCP Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer ⌀ 2.8 mm (03.120.041), Länge 108 mm

Den passenden Führungsblock auf den Verriegelbaren Plat-tenaufsatz setzen und runterdrücken, bis er hörbar einrastet. Sicherstellen, dass die Markierungen von Führungsblock und Verriegelbarem Plattenaufsatz einander entsprechen (A oder B).

Um eine optimale Führung zu erzielen, die LCP Bohrbüchsen 3.5 in die Führungsbüchsen 8.0/5.0 einbringen.

Nach dem Einschrauben der Führungsbüchsen in den Führungsblock (1) die LCP Bohrbüchsen in das Verriegelungs-loch schrauben (2).

Falls erforderlich, nach Befestigung des Führungsblocks die äusseren Löcher der Arme des Plattenaufsatzes mit dem Schränkstift anbiegen.

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Hinweise – Der Führungsblock führt die Führungsbüchsen durch die

vier direkt am Plattenaufsatz liegenden Verriegelungs- löcher der Arme. Der Führungsblock kann nur bei nicht von Hand vorgeformten Plattenaufsätzen verwendet werden.

– Muss der Verriegelbare Plattenaufsatz gewechselt werden, nachdem der Führungsblock auf dem Aufsatz eingerastet wurde, den Aufsatz gegebenenfalls mit der Bohrbüchse wieder herausdrücken.

Option: Bei Verwendung des Führungsblocks können die Führungs- und Bohrbüchsen auch nach Einschrauben des Kopfteils der Befestigungsschraube eingebracht werden.

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14 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Operationsschritte

6Den Verriegelbaren Plattenaufsatz an der LCP Plattebefestigen (mit oder ohne Führungsblock)

Instrumente

03.120.040 LCP-Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer ⌀ 2.8 mm (03.120.041), Länge 108 mm

511.115 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm oder 511.773 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm

314.550 Sechskantschraubenzieher-Einsatz oder 03.100.045 Schraubenziehereinsatz, T15, selbsthaltend

311.431 Handgriff mit Schnellkupplung

Wird kein Führungsblock verwendet, die Bohrbüchsen ein-schrauben und als Griffe verwenden.

Den Verriegelbaren Plattenaufsatz auf der LCP Platte im Bereich des Prothesenschafts korrekt positionieren. Das Schraubloch für die Befestigungsschraube muss direkt über dem gewindetragenden Teil des LCP Kombilochs positioniert werden, in den bereits der konische Teil der Befestigungs- schraube eingeschraubt wurde.

Zur Befestigung des Verriegelbaren Plattenaufsatzes an der LCP Platte, mit dem Kleinfragmentinstrumentarium den Kopfteil der Befestigungsschraube in das Gewindeloch des konischen Schraubenteils einschrauben. Nach einem Klick ist das optimale Drehmoment erreicht.

Position unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.

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7Optional: Kirschnerdrähte einbringen

Instrumente

03.120.042 Führungsbüchse für Kirschnerdraht, ⌀ 1.6 mm, Länge 118 mm, zu Nr. 03.120.040

292.180 Kirschnerdraht ⌀ 1.6 mm mit Dreikantspitze, Länge 280 mm, Stahl

Funktion der Kirschnerdrähte: – provisorische Fixation – Überprüfung der Position und Schraubenausrichtung

Die Führungsbüchsen für Kirschnerdrähte in die Bohrbüchsen einführen. Die Kirschnerdrähte maschinell einbringen und ihre Position und Ausrichtung unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.

Hinweis: Sollte der Einbringungswinkel nicht optimal sein, kann er bequem durch Biegen des Plattenaufsatzes mit den Schränkstiften korrigiert werden (siehe Schritt 3).

Die Führungsbüchsen und Kirschnerdrähte entfernen, um die Bohrlöcher anzulegen.

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16 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Operationsschritte

8Bohrloch vorbohren

Instrument

03.120.041 Spiralbohrer ⌀ 2.8 mm, mit Skala, Länge 200 mm

Unter Bildverstärkerkontrolle mit dem Spiralbohrer das Bohr-loch vorbohren. Das Bohrloch so dicht wie möglich am Prothesenschaft anlegen, damit die längst mögliche Schraube eingebracht werden kann.

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 17

9Schraubenlänge bestimmen

a. An Spiralbohrer ablesen

Instrument

03.120.041 Spiralbohrer ⌀ 2.8 mm, mit Skala, Länge 200 mm

Zum einfacheren Ablesen der Bohrtiefe den Anschlagring bis auf die Bohrbüchse herunterschieben. Die Schraubenlänge direkt von der Lasermarkierung am Spiralbohrer ablesen.

Den Spiralbohrer und die Bohrbüchse entfernen.

Hinweis: Ersatz-Anschlagringe können bei Ihrer lokalen Synthes Vertretung bestellt werden.

b. Mit Tiefenmessgerät ablesen

Instrument

03.120.049 Tiefenmessgerät zu 03.120.040

Die Schraubenlänge durch die Bohrbüchsen mit dem Tiefen-messgerät bestimmen. Bohrbüchse entfernen.

Hinweis: Bei Verwendung eines konventionellen Kleinfrag-ment-Tiefenmessgeräts die Bohrbüchsen vor dem Messen entfernen.

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18 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

10Verriegelungsschraube einbringen

Instrumente

511.115 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm

314.550 Sechskantschraubenzieher-Einsatz oder 03.100.045 Schraubenziehereinsatz, T15, selbsthaltend

311.431 Handgriff mit Schnellkupplung

Optionale Instrumente

314.570 Sechskantschraubenzieher-Einsatz 3.5 oder 03.113.021 Schraubenzieher Stardrive 3.5, T15, Länge 270 mm

Eine 3.5-mm-Schraube der geeigneten Länge auswählen.

Vorsichtsmassnahme: Falls die Prothese während dem Bohren berührt wird, eine Schraube wählen, die um 2 mm kürzer ist als gemessen, um ein Zerstören des Gewindes im Knochen und Verlust der Schraubenverankerung zu vermei-den.

Zum maschinellen Einbringen der Verriegelungsschraube einen Drehmomentbegrenzer auf den maschinellen Antrieb montieren und den Schraubenziehereinsatz in den Drehmo-mentbegrenzer einsetzen. Die Verriegelungsschraube auf-nehmen und in das Verriegelungsloch einbringen. Den maschinellen Antrieb vor Verrieglung stoppen.

Den maschinellen Antrieb abkoppeln, den Griff montieren und die Schraube von Hand mit dem Drehmomentbegrenzer festziehen. Nach einem Klick ist das optimale Drehmoment erreicht.

Hinweise – Bei Verwendung des Führungsblocks die Schraube durch

die Führungsbüchse 8.0/5.0 einbringen. – Bei dicker Kortikalis oder Zement ist der 1.5-Nm-Drehmo-

mentbegrenzer eventuell nicht ausreichend stark. In sol-chen Fällen die Schraube mit dem Schraubenzieher oder Handgriff und Schraubenzieher-Einsatz von Hand einbrin-gen und festziehen.

Operationsschritte

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 19

11Weitere Verriegelungsschrauben einbringen

Weitere Verriegelungsschrauben wie oben beschrieben ein-bringen.

Falls verwendet, den Führungsblock und die Führungs-büchsen 8.0/5.0 nach dem Einbringen der erforderlichen Anzahl 3.5-mm-Verriegelungsschrauben wieder entfernen.

12Optional: Kortikalisschrauben einbringen

Anstelle der 3.5-mm-Verriegelungsschrauben können 3.5-mm-Kortikalisschrauben in die 3.5-mm-Verriegelungs-löcher des Verriegelbaren Plattenaufsatzes eingebracht wer-den.Für eine detaillierte Anleitung zur Platzierung von Kortikalis-schrauben siehe Operationstechnik LCP Winkelstabile Kom-pressionsplatte (Art. Nr. 016.000.019).

13Weitere Verriegelbare Plattenaufsätze einbringen

Falls erforderlich, weitere Verriegelbare Plattenaufsätze wie oben beschrieben einbringen.

14ImplantatentfernungFalls sich der Arzt zu einer Entfernung der Implantate ent-scheiden sollte, können diese mit allgemeinchirugischen In- strumenten entfernt werden. Wenn die Schrauben schwer zu entfernen sind, ist ein Schraubenentfernungsset mit den ent-sprechenden Anweisungen erhältlich (016.000.917).

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20 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Verriegelbare Plattenaufsätze 3.5

Für LCP DF 4.5/5.0 und LISS DF 5.0, LCP Kondylenplatte 4.5/5.0. LCP 4.5/5.0 breit und breit, gebogen und VA-LCP Kondylenplatte 4.5/5.0 (Markierung: A):

Stahl Titan Löcher

02.120.601 04.120.601 4

02.120.602 04.120.602 8

Für LCP Proximale Femurplatte 4.5/5.0 und LCP ProximaleFemur-Hakenplatte 4.5/5.0 (Markierung: B):

Stahll Titan Löcher

02.120.603 – 4

02.120.604 – 8

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um «S» ergänzen.

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 21

Schrauben

Befestigungsschrauben für Verriegelbaren Plattenaufsatz Sechskant: 0X.120.605Stardrive: 0X.120.606 – Zur Befestigung des Verriegelbaren Plattenaufsatzes auf

der LCP 4.5/5.0

Verriegelungsschrauben 3.5, selbstschneidendSechskant: X13.010–X13.080Stardrive: X12.101–128Schafft einen verriegelten, winkelstabilen Platten-Schrauben- Verbund – Gewindetragender konischer Kopf – Schaft mit Vollgewinde – Selbstschneidende Spitze

Kortikalisschrauben 3.5, selbstschneidend (X04.810–860) – Drückt die Platte an den Knochen oder stellt axiale Kom-

pression her – Kann leicht abgewinkelt eingebracht werden

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um «S» ergänzen.

X = 2: StahlX = 4: TAN

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22 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Instrumente

03.120.040 LCP-Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer ⌀ 2.8 mm (03.120.041), Länge 108 mm

03.120.041 Spiralbohrer ⌀ 2.8 mm, mit Skala, Länge 200 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung

03.120.042 Führungsbüchse für Kirschnerdraht, ⌀ 1.6 mm, Länge 118 mm, zu Nr. 03.120.040

03.120.043 Führungsbüchse 8.0/5.0, für Führungsblock für Verriegelbaren Plattenaufsatz, Länge 74 mm

03.120.044 Führungsblock für Verriegelbaren Plattenaufsatz 3.5; für LCP 4.5/5.0 R Markierung: A

03.120.045 Führungsblock für Verriegelbaren Plattenaufsatz 3.5; für LCP Proximale Femurplatten R Markierung: B

03.120.049 Tiefenmessgerät für Schrauben ⌀ 3.5 mm, zu Nr. 03.120.040, Messbereich bis 60 mm*

* Kann nur mit LCP Bohrbüchse 03.120.040 verwendet werden

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 23

Sets

Sets Verriegelbare Plattenaufsätze

Beschreibung Sechskant Stardrive

Für LCP 4.5/5.0, 01.120.100 01.120.110Stahl

Für LCP 4.5/5.0, 01.120.105 01.120.115Titan

Für LCP Proximale 01.120.120 01.120.130Femurplatten, Stahl

68.120.100 Einsatz für Verriegelbare Plattenaufsätze 3.5 und Befestigungsschrauben, für Vario Case

Instrumentenset für Verriegelbare Plattenaufsätze

Hex Stardrive

01.120.101 01.120.111

68.120.101 Einsatz für Instrumentenset für Verriegel- bare Plattenaufsätze 3.5, für Vario Case

Zusätzlich erforderlichGrossfragment-Instrumentarium

Sets 3.5-mm-Verriegelungsschrauben

Beschreibung Sechskant Stardrive

3.5 Verriegelungs- 01.120.140 01.120.150schrauben, Stahl

3.5 Verriegelungs- 01.120.145 01.120.155schrauben, Titan

68.120.102 Schraubenrechen für Verriegelungs- schrauben ⌀ 3.5 mm, für Einsatz Nr. 68.120.103, zu Vario Case

68.120.103 Einsatz für Schraubenrechen für Ver- riegelungsschrauben ⌀ 3.5 mm, für Vario Case

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24 DePuy Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Bibliografie

Dumpies, C. W., et al. „[Locking attachment plate - first experience].“ Z.Orthop.Unfall. 150.3(2012): 302-08.

Lenz, M., et al. „The locking attachment plate for proximal fixa-tion of periprosthetic femur fractures--a biomechanical com-parison of two techniques.“ Int.Orthop. 36.9 (2012): 1915-21.

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Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik DePuy Synthes 25

MRT-Hinweise

Drehmoment, Verlagerung und Bildartefakte gemäss ASTM F 2213-06, ASTM F 2052-06e1 und ASTM F 2119-07Eine nicht klinische Prüfung des Worst-Case-Szenarios in einem 3-T-MRT-System ergab kein relevantes Drehmoment bzw. keine relevante Verlagerung des Konstrukts bei einem experimentell gemessenen lokalen räumlichen Gradienten des magnetischen Feldes von 3.69 T/m. Das grösste Bildartefakt erstreckte sich über etwa 169 mm des Konstrukts, wenn das Gradienten-Echo (GE) zum Scannen verwendet wurde. Die Tests wurden auf ei-nem 3-T-MRT-System durchgeführt.

Hochfrequenz-(HF-)induzierte Erwärmung gemäss ASTM F 2182-11aNicht klinische elektromagnetische und thermische Simulationen eines Worst-Case-Szenarios führen zu maximalen Temperatur-erhöhungen von 9.5 °C und einer durchschnittlichen Tempera-tur erhöhung von 6.6 °C (1.5 T) und einer Spitzentemperatur-erhöhung von 5.9 °C (3 T) unter MRT-Bedingungen, bei denen HF-Spulen (ganzkörpergemittelte spezifische Absorptionsrate [SAR] von 2 W/kg für 6 Minuten [1.5 T] und für 15 Minuten [3 T]) verwendet werden.

Vorsichtsmassnahmen: Der oben genannte Test basiert auf nicht klinischen Tests. Der tatsächliche Temperaturanstieg im Patienten hängt von einer Reihe von Faktoren jenseits der SAR und der Dauer der HF-Anwendung ab. Daher empfiehlt es sich, folgende Punkte besonders zu beachten: – Es wird empfohlen, Patienten, die MRT-Scans unterzogen

werden, sorgfältig auf die gefühlte Temperatur und/oder ihre Schmerzempfindungen zu überwachen.

– Patienten mit einer gestörten Wärmeregulierung oder Tempe-raturempfindung sollten keinen MRT-Scan-Verfahren unter-zogen werden.

– Generell wird empfohlen, ein MRT-System mit niedriger Feld-stärke zu verwenden, wenn leitfähige Implantate vorhanden sind. Die angewandte spezifische Absorptionsrate (SAR) sollte so weit wie möglich reduziert werden.

– Die Verwendung des Ventilationssystems kann ferner dazu beitragen, den Temperaturanstieg im Körper zu verringern.

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Synthes GmbHEimattstrasse 34436 OberdorfSwitzerlandTel: +41 61 965 61 11Fax: +41 61 965 66 00www.depuysynthes.com

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Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.depuysynthes.com/ifu ©

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