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VERSCHIEDENE STARTFORMEN BEIM SPRINT

Autoren: Niklas Gesell, Fabian Rollmann

Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)

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Übersicht

• Einleitung

• Hochstart

o Ausgangsstellung

o Start

• Fallstart

o Ausgangsstellung

o Start

• Einhandstart

o Ausgangsstellung

o Start

• Tiefstart

o Ausgangsstellung

o Auf die Plätze

o Fertigstellung

o Start

• Fehlerbilder

• Anwendungsbereiche in der Schule

• Videos

o Hochstart (1)

o Fallstart (2)

o Einhandstart (3)

o Tiefstart (4)

• Quellenverzeichnis

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Einleitung

Da in den Sprintdisziplinen oft nur wenige Sekunden über Sieg oder Niederlage

entscheiden, ist es wichtig, das Startverhalten bereits im Grundlagentraining zu üben

und zu verbessern. Je nach Altersgruppe und sportlicher Leistungsfähigkeit haben

sich in der Praxis verschiedene Formen des Starts durchgesetzt. Der folgende

Beitrag verschafft einen Überblick über die gängigsten Varianten, die in der Schule

Anwendung finden. Dabei sind diese in ihrer Anordnung von ihrer Komplexität und

ihren kognitiven Anforderungen aufsteigend angeordnet.

Hochstart

Der Hochstart ist eine Form, bei der der

Sportler aus dem Stand startet. Üblicherweise

wird er bei Mittel- und Langstreckenläufen

sowie bei Gehwettbewerben verwendet. Der

Sportler nimmt eine Schrittstellung ein, beugt

den Oberkörper nach vorne und drückt sich

mit dem hinteren Bein ab. Bei dieser Form des

Starts erfolgt kein "Fertig"- Signal, sondern auf

das "Auf die Plätze"- Signal folgt der

Startschuss.

Ausgangsstellung

Der vordere Fuß befindet sich an der Startlinie

und der hintere Fuß wird etwa 1 1/2

Fußlängen weiter nach hinten gesetzt. Das

Fuß- und Sprunggelenk wird gebeugt und der

Druck wird auf die Fußballen verlagert. Das vordere Bein wird im Knie leicht gebeugt

und das hintere Bein ist gestreckt. Der Oberkörper wird leicht nach vorne gebeugt.

Die Arme sind im Ellbogengelenk

gebeugt und werden gegengleich zur

Beinposition gehalten. Der Blick ist

nach vorne und leicht nach unten

gerichtet.

Diese Position wird bis zum

Startsignal eingefroren.

Start

Der Start erfolgt durch kräftiges

Abstoßen mit dem vorderen Bein und

das Nachvorneschnellen des hinteren

Beines. Die Schritte werden zunächst

kurz gesetzt und dann mit steigendem

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Tempo länger gezogen. Die Arme werden gebeugt, gegengleich zur Beinbewegung

geführt. Die leichte Körpervorlage wird gehalten, sodass der Läufer sich erst nach 8-

12 Schritten vollständig aufrichtet. Der Fuß wird beim Laufen über den Fußballen

abgerollt. ► 1

Fallstart

Der Fallstart ist eine Form des Starts, die nur wenig Anwendung findet und meist zur

Übung in der Entwicklung vom Hochstart zum Tiefstart eingesetzt wird. Der Läufer

startet, indem er sich aus dem Stand nach vorne kippen lässt. Das Hauptziel hierbei

ist es, eine Körpervorlage zu erreichen, um ein zu frühes Aufrichten nach dem Start

zu verhindern. Für den Fallstart gibt es

keine Startsignale, da der Läufer den

Zeitpunkt des "Fallens" selbst wählen

muss. Deshalb ist der Fallstart für

Wettkampfformen ungeeignet.

Ausgangsstellung

Der Läufer steht direkt hinter der Startlinie.

Die Füße werden parallel und schulterbreit

gestellt. Die Belastung der Füße ist leicht

nach vorne auf die Ballen verlagert, beide

Füße setzen jedoch vollständig auf. Die

Knie sind gestreckt und der Oberkörper ist

gerade aufgerichtet. Der Blick zeigt in

Zielrichtung. Die Arme hängen locker

seitlich vom Körper nach unten.

Start

Der Fallstart erfolgt ohne Signal, weshalb der

Läufer den Zeitpunkt, an dem er sich nach

vorne kippen lässt, selbst wählt. Hierzu wird

das Gewicht immer weiter nach vorne auf die

Fußballen verlagert, wodurch eine steigende

Körpervorlage erreicht wird. Dabei wird der

Oberkörper nicht gebeugt und der Kopf bleibt

in Verlängerung der Wirbelsäule. Wenn die

gewünschte Körpervorlage erreicht ist, wird

das bevorzugte Startbein mit dem Knie zuerst

nach vorne gerissen. Gleichzeitig wird der

Gegenarm gebeugt nach vorne geführt. Der

Fußaufsatz erfolgt über den Ballen. Die

Körpervorlage wird erst nach 8-12 Schritten

vollständig aufgelöst. ► 2

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Einhandstart

Der Einhandstart ist eine vereinfachte Form des regulären Tiefstarts, die im

Schulunterricht zur Einführung des Tiefstarts Anwendung findet. Der Start erfolgt

über die Signale "Auf die Plätze" und den anschließenden Startschuss. Für den

Einhandstart wird kein Startblock benötigt.

Ausgangsstellung

Der vordere Fuß befindet sich etwa

eine Fußlänge hinter der Startlinie,

das Knie ist in einem annähernd

rechten Winkel gebeugt. Der hintere

Fuß steht eine Schrittlänge weiter

hinten. Das hintere Bein ist nahezu

durchgestreckt. Zeigefinger und

Daumen des Gegenarms bilden eine

Gabel und werden direkt an der Linie

aufgesetzt. Diese werden mit einem

Teil des Körpergewichts belastet.

Der andere Arm wird gebeugt etwas

oberhalb des Oberkörpers gehalten.

Der Kopf ist in Verlängerung der

Wirbelsäule und der Blick geht nach

vorne unten.

Start

Der Start erfolgt durch das kräftige

Abstoßen mit dem vorderen Fuß und

ein Nachvorneschnellen des hinteren

Knies. Der hintere Arm wird

gegengleich, gebeugt nach vorne

geführt. Die Schritte sind zunächst

kurz und kräftig und werden mit

zunehmendem Tempo immer länger.

Dabei wird der Fuß über den

Fußballen aufgesetzt. Der Oberkörper

wird erst allmählich aus der Vorlage

aufgerichtet. ► 3

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Tiefstart

Der Tiefstart erfolgt nach dem Kommando: auf die Plätze, fertig, Startschuss. Um

eine möglichst hohe Beschleunigung zu erreichen werden bei dieser Form

Startblöcke verwendet. Die Weite der Startstellung wird dabei in Abhängigkeit der

physischen Gegebenheiten des Sportlers gewählt. Die Gesamtbewegung lässt sich

in mehrere Phasen unterteilen.

Ausgangsstellung

Der Sportler steht mit schulterbreitem Stand hinter dem

Block und wartet auf das erste Signal.

Der Körper ist entspannt und die Arme hängen seitlich

nach unten.

Der Blick zeigt nach vorne in Zielrichtung.

Auf die Plätze

Der Körper ist entspannt und ein Knie befindet sich am Boden.

Die Arme sind gestreckt und mehr als Schulterbreit. Zeigefinger und Daumen bilden

eine Gabel und berühren mit den Fingerspitzen den Boden direkt hinter der Startlinie.

Das Gewicht ist gleichmäßig auf Arme und Beine verteilt.

Der Blick ist auf die Startlinie gerichtet, die Schultern sind lotrecht über den Händen.

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Fertigstellung

Das Vordere Knie befindet

sich etwa im rechten Winkel.

Der Hintern ist deutlich

höher als die Schultern.

Das hinteres Bein ist

gestreckter aber nicht voll-

ständig durchgestreckt.

Die Arme werden gestreckt

und die Schultern befinden

sich über der Startlinie.

Die Kraft ist weiter verteilt

auf den Armen.

Der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule.

Der Blick schräg nach vorne unten.

Vorspannung wird erzeugt durch Druck der

Fersen in Richtung Block und durch Waden-

druck.

Je weiter die Blockeinstellung nach vorne

gestellt wird, desto weniger Kraft lastet auf den

Armen.

Start

Der Start erfolgt durch das Abstoßen mit dem

vorderen Bein und das Nachvorneschnellen

des hinteren Knies. Es folgt ein möglichst

schneller Bodenkontakt, dabei werden die

Arme gegengleich zu den Beinen geführt. Beide Beine werden schnellkräftig bewegt,

dabei wird das vordere Bein bewusster gesetzt. Die Vorlage durch den Tiefstart wird

dabei ohne Hüftknick lange gehalten. ► 4

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Fehlerbilder

Startform

Fehlerbilder

Hochstart

- Falscher Fuß vorne

- Keine Körpervorlage

- Zu schwacher Abdruck

- Zu wenig oder keine Körpervorlage

- Gegenarm ist hinten

- Gegenarm nimmt keinen Schwung

- Zu kleine oder zu große Schrittstellung

- Blick auf den Boden

Fallstart

- Füße nicht parallel

- Zu viel Gewicht auf den Fersen

- Zu wenig "fallen" vor Start

- Zu viel "fallen" vor Start

- Keine Gewichtsverlagerung auf die Ballen

Einhandstart

- Falscher Arm vorne

- Gewicht auf gestrecktem Bein

- Auf Stützbein "sitzen"

- Schrittstellung zu weit

- Schrittstellung zu eng

Tiefstart

- Hintern zu hoch

- Startposition zu flach, Hintern zu weit unten

- Beide Arme werden nach hinten geworfen

- Kopf nicht in Verlängerung der Wirbelsäule

- Sitzen im Startblock

- Blick zu weit nach unten

- Zu frühes Aufrichten

- Falsche Startblockeinstellung

- Kein Armeinsatz

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Anwendungsbereiche in der Schule

In der Regel wird im Grundschulbereich mit dem Hochstart als erste Startform

begonnen. Dieser ist für jüngere SuS nachgewiesenermaßen effektiver als der

Einhandstart und der Tiefstart. 1 Das liegt daran, dass jüngere Schüler noch nicht

über das konditionelle Potential verfügen, die Vorteile des Tiefstarts vollständig zu

nutzen.2 Deshalb erbringen gerade Anfänger beim Sprint mit der Hochstarttechnik

grundsätzlich bessere Leistungen.3

Daraus lässt sich folgern, dass bei der Vermittlung des Starts in der Regel mit dem

Hochstart begonnen werden sollte. Dieser lässt sich gut mit Laufspielen kombinieren,

bei denen das schnelle reagieren geübt wird.

Viele Grundschulkinder wollen jedoch bereits von sich aus den Tiefstart beim Sprint

ausführen, weil sie ihn aus Beobachtungen kennen. Hier sollte der Lehrer die SuS

selbst erkunden lassen, bei welchem Start sie ein besseres Gefühl haben.4 Denn

auch wenn der Tiefstart keine schnelleren Zeiten bringt, kann er den SuS Spaß

machen und deren Bewegungsrepertoire erweitern.

Zum Fallstart, als Variation des Hochstarts, kann übergegangen werden, wenn die

SuS bereits in der Lage sind, Startsignale reaktionsschnell zu beantworten. Da

dieser einen selbstgesteuerten Start zulässt, können sich die SuS so weit nach vorne

kippen lassen, wie es für sie möglich ist. Damit wird bereits auf die Vorlage

hingearbeitet, die für den Tiefstart von Bedeutung ist.

Nach Erreichen einer entsprechenden Bein-, Rumpf-, Arm-, und Fingerstützkraft

kann mit der Schulung des Einhandstarts oder Tiefstarts begonnen werden.

Der Einhandstart ist hierbei zunächst die kognitiv weniger anspruchsvolle Variante

und hilft bei der Kopplung zwischen Arm- und Beinbewegung. Auch SuS mit weniger

Kraft können durch ihre Beinposition die Belastung auf dem stützenden Arm besser

dosieren.

Letztendlich darf jedoch nicht auf den Tiefstart im Schulunterricht verzichtet werden.

Dieser ist im Wettkampf vorgeschrieben und muss aus den Startblöcken vollzogen

werden. Auch hier lassen sich für schwächere SuS viele Möglichkeiten finden, um

ihnen einen Tiefstart zu ermöglichen. Durch verschiedene Blockeinstellungen und

Korrektur einzelner Merkmale kann die Ausübung individuell erleichtert werden.

1 Zeuner, 2003

2 Jonath, 1995

3 Haberkorn, 1992

4 Zeuner, 2003

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Quellenverzeichnis

Literatur

Abbildung / Foto

Video

Urheber des Beitrages

Autor Literaturname Erscheinungsort Erscheinungsjahr Verlag

Haberkorn, C. Leichtathletik 1 - didaktische Grund-lagen - Lauf

Braunschweig 1992 Diesterweg

Jonath, U. Leichtathletik 1 Hamburg 1995 Rowohlt

Zeuner, A. Sportiv Stuttgart 2003 Klett

Nummer Urheber

Alle Bilder Fabian Rollmann, Niklas Gesell

Nummer Urheber

1-4 Fabian Rollmann, Niklas Gesell

Autor Berater Institution

Fabian Rollmann, Niklas Gesell/ Lehramtsstudierende

Minnich, Marlis Institut für Sportwissenschaft, Universi-tät Koblenz- Landau, Campus Koblenz