Verwaltungsöffnung durch...
Transcript of Verwaltungsöffnung durch...
Verwaltungsöffnung durch digitale Bürgerpartizipation bei Gestaltung und Vollzug städtischer Aufgaben
am Beispiel der Landeshauptstadt München
und des MOGDy-Projektes
Diplomarbeit
eingereicht am Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung
der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege
in Bayern
von
Julia Tenzer
Matrikelnummer 20090420
Jahrgang 2009/2012
I
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ................................................................................................ I Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................... III Abbildungsverzeichnis ......................................................................................IV
1 Einleitung .......................................................................................................... 1
2 Open Government auf kommunaler Ebene ................................................... 2 2.1 Open Government und eGovernment ......................................................... 3 2.2 Open Government Data............................................................................... 6 2.3 Chancen und Gefahren ............................................................................... 8
3 Open Government in München ..................................................................... 10 3.1 Gründe für die Einführung von Open Government .................................... 11 3.2 Pilotprojekt MOGDy - Entstehung und Ziele.............................................. 12 3.3 Ideenwettbewerb ....................................................................................... 13 3.4 Programmierwettbewerb............................................................................ 15
4 Analyse der MOGDy Ergebnisse .................................................................. 16 4.1 Auswertung der Ideenliste ......................................................................... 16 4.2 Analyse der MOGDy Projektile .................................................................. 19
4.2.1 Projektil Restaurants ........................................................................... 19 4.2.2 Projektil Tourismus.............................................................................. 20 4.2.3 Projektil VOLà ..................................................................................... 21 4.2.4 Projektil Radlrouting ............................................................................ 22 4.2.5 Projektil openRIS ................................................................................ 23 4.2.6 Projektil FixMUC ................................................................................. 24
5 MOGDy Reloaded und eGovernment-Strategie und -Roadmap ................ 24 5.1 Einbindung der MOGDy Ergebnisse in die eGovernment-Strategie und -Roadmap ........................................................................................... 25 5.2 MOGDy Community als Chance und Herausforderung ............................ 27 5.3 Umsetzung des Projektils FixMUC ............................................................ 28
6 Kritische Würdigung und Empfehlungen .................................................... 33
7 Zusammenfassung und Fazit........................................................................ 35
II
Zusammenfassung (Abstract).......................................................................... 36
Quellenverzeichnis............................................................................................ 37
Anlagenverzeichnis........................................................................................... 41 Anlage 1 .......................................................................................................... 42
Erklärung............................................................................................................ 68
III
Abkürzungsverzeichnis App Applikation
BODDy Berlin Open Data Day
CSV Comma-Separated Values (Dateiformat)
eGov eGovernment
FixMUC UK-Original FixMyStreet für München
ID-Karte Identitätskarte
LHM Landeshauptstadt München
MOGDy Munich Open Government Day
MORe MOGDy Reloaded
oData Open Data
oGov Open Government
PDF Portable Document Format
POI Points of Interest
RDF Resource Description Framework
RIS RatsInformationsSystem
Referate der Landeshauptstadt München BAU Baureferat
DIR Direktorium
KOM Kommunalreferat
KVR Kreisverwaltungsreferat
KUL Kulturreferat
POR Personal- und Organisationsreferat
RAW Referat für Arbeit und Wirtschaft
RBS Referat für Bildung und Sport
RGU Referat für Gesundheit und Umwelt
PLA Referat für Stadtplanung und Bauordnung
SKA Stadtkämmerei
SOZ Sozialreferat
IV
Abbildungsverzeichnis Abb. 1 oGov-Entwicklungspyramide ..................................................................... 5 Abb. 2 Datenportal San Francisco ........................................................................ 8 Abb. 3 Datenportal London ................................................................................... 8 Abb. 4 Logo MOGDy........................................................................................... 12 Abb. 5 Lebkuchenherzen MOGDy ...................................................................... 12 Abb. 6 Diskussionen beim MOGDy-Camp .......................................................... 14 Abb. 7 Screenshot der Online-Plattform.............................................................. 14 Abb. 8 U-Bahn Locator........................................................................................ 15 Abb. 9 München POI ........................................................................................... 15 Abb. 10 Auswertung Relevanz ............................................................................ 17 Abb. 11 Auswertung oGov-Kategorien................................................................ 17 Abb. 12 Auswertung Referatsbetroffenheit ......................................................... 18 Abb. 13 Screenshot Hygieneergebnisse Berlin................................................... 19 Abb. 14 Beispiel für die Kennzeichnung der Hygienezustände........................... 19 Abb. 15 Radlroutenplaner der Landeshauptstadt München................................ 22 Abb. 16 RatsInformationsSystem der Landeshauptstadt München .................... 23 Abb. 17 Projektile und eGovernment-Strategie und -Roadmap .......................... 25 Abb. 18 Screenshot FixMyStreet in Großbritannien............................................ 29 Abb. 19 Referate und deren möglichen Einsatzgebiete bei FixMUC .................. 30 Abb. 20 Screenshot Maerker Potsdam ............................................................... 31 Abb. 21 Meldungen im Verhältnis zur Einwohnerzahl......................................... 31 Abb. 22 Beispiel für FixMUC als Smartphone-App ............................................. 33
Seite 1
1 Einleitung „Halte Dir die rasende Schnelligkeit der Zeit vor Augen.“1
(Lucius Annaeus Seneca)
Das Internet ist heute aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken.
Nutzerinnen und Nutzer beteiligen sich aktiv im Web 2.0, in dem sie bloggen,
twittern, mit Freunden chatten, Informationen kommentieren und neue Inhalte
generieren. Besonders auch die modernen sozialen Netzwerke wie Facebook,
studiVZ und Xing2 gewinnen immer mehr an Bedeutung und verändern das
Kommunikationsverhalten der Menschen. Vor der Weiterentwicklung des
Internets stand die Informationsbereitstellung im Vordergrund, heute bietet uns
das Internet weitreichende Möglichkeiten der interaktiven Beteiligung.
Nutzerinnen und Nutzer schlagen in Wikipedia3 Begriffe nach, erarbeiten
gemeinsam Inhalte oder aktualisieren bestehende Inhalte, sie tauschen sich in
sozialen Netzwerken mit Freunden aus oder kommentieren deren Partyfotos, sie
kommunizieren ihre Erlebnisse und Eindrücke über Twitter4, stellen als
Hobbyjournalisten ihre Kommentare zu aktuellen Gegebenheiten in einem Blog
der Menschheit zur Verfügung oder geben wichtige Ratschläge und Kauftipps,
indem sie einzelne Produkte bewerten. Menschen sind immer häufiger online.
Social Media und Web 2.0 eröffnen aufgrund des digitalen Strukturwandels
sowohl im privaten Bereich als auch im Regierungs- und Verwaltungsalltag neue
Möglichkeiten der Kommunikation, Kollaboration und Partizipation. Bürgerinnen
und Bürger können heutzutage nicht nur Verwaltungsprozesse über das Internet
abwickeln, sie wollen auch ihre Ideen und Wünsche in den politischen
Willensbildungsprozess einbringen, sich stärker an Themen der Politik und
Verwaltung beteiligen und bei politischen Entscheidungsprozessen mitgestalten
und mitarbeiten können.
Auch Aufgabe der öffentlichen Verwaltung auf kommunaler Ebene sollte es sein,
sich den Veränderungen im Internetbereich anzupassen, sich zu öffnen und ihren
Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Ideen und
Vorschläge einbringen und sich dadurch aktiv an der Gestaltung kommunaler
Aufgaben und Projekte beteiligen können.
1 Lucius Annaeus Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.), römischer Philosoph und Dichter. 2 http://www.facebook.com; http://www.studivz.net; http://www.xing.com, 06.12.2011. 3 http://www.wikipedia.org bzw. http://de.wikipedia.org (deutsche Version). 4 http://www.twitter.com, 05.01.2012.
Seite 2
Ziel dieser Diplomarbeit ist es anhand des MOGDy-Projektes der
Landeshauptstadt München aufzuzeigen, welche Möglichkeiten und Chancen,
aber auch Gefahren Open Government und Open Data für öffentliche
Verwaltungen auf kommunaler Ebene darstellen. Es erfolgt eine Auswertung und
Analyse der Ergebnisse des Pilotprojektes sowie ein praktikabler
Umsetzungsvorschlag für die Einführung des Projektes FixMyStreet, einer der
beliebtesten Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger, in München. Abschließend
erfolgt eine kritische Stellungnahme bezüglich des Projektverlaufes. Hier werden
auch Empfehlungen und Tipps für die Durchführung ähnlicher Projekte gegeben.
2 Open Government auf kommunaler Ebene Die Ergebnisse einer dimap-Umfrage, die im Auftrag des Co:llaboratory im
September 2010 durchgeführt wurde, zeigt, dass sich die Bevölkerung mehr
Partizipationsmöglichkeiten und Einblicke in politische und
verwaltungsspezifische Entscheidungsprozesse wünscht. Bürgerinnen und
Bürger aller Altersgruppen würden gerne bei geplanten Vorhaben und Projekten
der Gemeinden mitbestimmen und mitentscheiden dürfen. Vor allem die
Altersgruppen der 25- bis 34-Jährigen (73% der Befragten) und die der 55- bis
64-Jährigen (65% der Befragten) würden digitale Bürgerpartizipation nutzen.
Insgesamt würden sich 69% aller Befragten an lokalen Bürgerportalen online
beteiligen, lediglich 18% der Befragten lehnen eine Partizipation via Internet ab.5
Auch im Bereich Open Data sprachen sich 68% der 1018 Befragten für eine
Veröffentlichung und Offenlegung aller nicht personenbezogenen und
anderweitig geschützten Daten der Behörden aus, lediglich 28% waren dagegen.
Dies ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des SAS Deutschland im Jahr 2011.6
Die beiden Umfragen zeigen, dass Open Government- und Open Data-Angebote
von der Gesellschaft aktiv angenommen werden und deren Umsetzung in den
Gemeinden von der Bevölkerung erwünscht ist und erwartet wird. Ein gutes
Beispiel hierfür ist der Kölner Bürgerhaushalt7, bei dem Bürgerinnen und Bürger
Vorschläge zur Verwendung der städtischen Einnahmen einbringen, bewerten
und kommentieren können. Diese Onlineplattform ist sehr beliebt und generiert
5 vgl. Co:llaboratory, Offene Staatskunst, S. 83 f. 6 vgl. Schuster, Forsa-Studie - Wünschen Bürger mehr Transparenz?, S. 6. 7 Stadt Köln: https://buergerhaushalt.stadt-koeln.de/2012/, 09.01.2012.
Seite 3
hohe Zugriffszahlen. Für die Haushaltsplanung 2012 wurde das Angebot
491.894-mal aufgerufen.8
Weitere solche erfolgreichen Umsetzungen9 von Open Government- und Open
Data-Vorhaben gibt es in Deutschland, Europa und der Welt und somit auch eine
Menge an Erfahrungen auf diesem Gebiet, die kommunale Verwaltungen für
eigene Vorhaben nutzen können.
2.1 Open Government und eGovernment
Der Begriff Open Government bringt diese neue Entwicklung hin zu einer
transparenteren Verwaltungstätigkeit und zu mehr Partizipationsmöglichkeiten
der Bevölkerung im Bereich des Staates und der Verwaltung zum Ausdruck.
Wegbereiter der verstärkten Bürgerbeteiligung war der US-Präsident Barack
Obama, als er im Januar 2009 in seinem Memorandum „Transparency and Open
Government“10 die verwaltungsstrategischen Grundpfeiler seiner Präsidentschaft
verkündete:
„My Administration is committed to creating an unprecedented level of
openness in Government. We will work together to ensure the public trust and
to establish a system of transparency, public participation, and collaboration.
Openness will strengthen our democracy and promote efficiency and
effectiveness in Government.”
Die Begriffe Open Government und Open Data wurden im benachbarten Kanada
erfunden. Obama war der Erste, der diese Instrumente für sich nutzte.11
Im deutschsprachigen Raum versteht man unter Open Government ganz
allgemein „eine umfassende Neugestaltung von Politik- und Verwaltungshandeln
im Sinne eines modernen Public Managements“ 12. Open Government wird auch
als eine neue Ausrichtung hin zu mehr Offenheit des in vielen Kommunen bereits
umgesetzten eGovernments gesehen.13 Unter eGovernment versteht man „die
Abwicklung geschäftlicher Prozesse im Zusammenhang mit Regieren und
Verwalten (Government) mit Hilfe von Informations- und
8 Stadt Köln: https://buergerhaushalt.stadt-koeln.de/2012/inhalt/bestenlisten, 09.01.2012. 9 Drewes, H.: http://opendata-showroom.org/, 09.01.2012. 10 Obama, B.: http://www.whitehouse.gov/the_press_office/TransparencyandOpenGovernment/, 09.01.2012 11 Klein, M.: http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/290946/, 09.01.2012 12 Kaltenböck/Thurner, Open Government Data, S. 228. 13 Klein, M.: http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/307283/, 09.01.2012.
Seite 4
Kommunikationstechniken über elektronische Medien. (…)“14. Ein Beispiel hierfür
ist die Möglichkeit das eigene Kraftfahrzeug per Internet anzumelden,
abzumelden und umzumelden.
Open Government bedeutet weit mehr als die Digitalisierung von
Verwaltungsprozessen. Es handelt sich hierbei um die Öffnung von Staat und
Verwaltung nach außen - gegenüber der Bevölkerung und der Wirtschaft.15
Diese Verwaltungsöffnung, die durch Web 2.0 Technologien unterstützt wird,
führt zu einer höheren Transparenz der Verwaltungstätigkeit, zu mehr
Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger und zu einer Stärkung der
gemeinschaftlichen Belange.16 Open Government umfasst drei wesentliche
Grundsätze, auf denen digitales Regieren und Verwalten ruhen soll:
Transparenz, Kollaboration und Partizipation.
Transparenz. Darunter ist die Offenheit und Nachvollziehbarkeit staatlichen,
politischen und verwaltungsspezifischen Handelns zu verstehen. Bürgerinnen
und Bürger können aufgrund der transparenteren Staats- und
Verwaltungstätigkeit bestimmte Handlungen besser nachvollziehen und
Verständnis dafür aufbringen. Eine offene Information und Kommunikation sowie
eine transparente Darstellung von Projekten und Inhalten wirken einer
zunehmenden Politikverdrossenheit entgegen.17
Für mehr Transparenz ist es zudem erforderlich, die von der Verwaltung
erhobenen, generierten und archivierten Datenbestände öffentlich zugänglich zu
machen und zur Weiterverarbeitung freizugeben, sodass diese Daten für die
Entwicklung neuer Technologien genutzt werden können (Open Data).18
Kollaboration. Durch die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in die
Willensbildungsprozesse der Verwaltung wird ein kontinuierlicher Dialog
gefördert und eine gemeinschaftliche Entscheidungsfindung gewährleistet.
Wünsche, Ideen und Anforderungen der Bevölkerung werden bewertet und
entsprechend in der Entscheidung berücksichtigt. Ziel ist es, dass Bürgerinnen
und Bürger ihr Lebensumfeld mit gestalten können, dass sich das Vertrauen in
14 von Lucke/Reinermann, Speyerer Definition von Electronic Government, S. 1. 15 vgl. Dapp, Die digitale Gesellschaft, S. 19. 16 vgl. von Lucke, Open Government, Öffnung von Staat und Verwaltung, S. 2. 17 vgl. Dapp/Geiger, in: Communitys im Web, S. 29 f. 18 vgl. Forsterleitner/Gegenhuber, in: Handbuch kommunale Netzpolitik, S. 257.
Seite 5
die Verwaltung erhöht und das Wissen der Bevölkerung als Mehrwert für die
Gesellschaft effektiv genutzt werden kann.19
Partizipation. Bürgerinnen und Bürger gestalten die Willensbildungs- und
Entscheidungsprozesse der Kommunen aktiv mit. Es wird eine
ergebnisorientierte und gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Verwaltung,
Politik und Bevölkerung gewährleistet.20
Abb. 1 oGov-Entwicklungspyramide
Quelle: Dr. Tessen Freund, Robert Voringer,
Landeshauptstadt München
Diese Zusammenarbeit kann bis hin zu Crowdsourcing führen, das bedeutet,
dass Problemlösungen und die Erstellung von Inhalten, die bislang intern
bearbeitet wurden, nach außen für eine undefinierbar große Menge von Kunden
und Nutzern freigegeben und von diesen unentgeltlich in ihrer Freizeit via
Internet und Web 2.0 erledigt werden. Diese Ergebnisse kann die Verwaltung
nutzen und dadurch werden Verwaltungsprozesse beschleunigt.21
In Deutschland stellen bereits einige Städte wie z.B. Potsdam22, Frankfurt23 und
Essen24 Bürgerbeteiligungsplattformen als Open Government-Angebote zur
Verfügung. Ein weiteres Beispiel auf staatlicher Ebene ist „Aufbruch Bayern“25
von der Bayerischen Staatsregierung. Auf einer Online-Plattform konnten
Bürgerinnen und Bürger bis August 2010 ihre Ideen und Wünsche zu den
Rubriken "Familie", "Bildung" und "Innovation" einreichen.
19 vgl. Co:llaboratory, Offene Staatskunst, S. 32 f. 20 vgl. BearingPoint, Open Government Offensive, S. 4. 21 vgl. von Lucke, Open Government, Öffnung von Staat und Verwaltung, S. 4. 22 Landeshauptstadt Potsdam: http://maerker.brandenburg.de/lis/list.php?page=maerker&sv [kommune]=209434, 11.01.2012. 23 Stadt Frankfurt: http://www.frankfurt-gestalten.de/, 12.12.2011. 24 Stadt Essen: http://www.essen-soll-leiser-werden.de, 12.12.2011. 25 Bayerische Staatskanzlei (Hrsg.): http://www.archiv.aufbruch-bayern.de/start.php, 10.01.2012.
Seite 6
Auch die deutsche Bundesregierung plant in ihrem Programm „Vernetzte und
transparente Verwaltung“26 bis 2013 eine gemeinsame Strategie mit den Ländern
für ein offenes Regierungshandeln.27
2.2 Open Government Data
Ein weiterer wesentlicher Aspekt von Open Government ist die Freigabe und
Veröffentlichung nicht personenbezogener Regierungs- und Verwaltungsdaten
für die Allgemeinheit (Open Government Data).28
Offene Daten liegen erst dann vor, wenn keine Datenschutz- oder Urheberrechte
verletzt werden, der Datenfreigabe keine anderen rechtlichen oder technischen
Kontrollbeschränkungen entgegenstehen und der Zugang, die
Weiterverarbeitung sowie die Weiterverwendung dieser Daten jedermann
gestattet ist.29 Zu diesen frei zugänglichen Daten der öffentlichen Verwaltung
gehören beispielsweise Geodaten, Haushaltsdaten und Statistiken, keinesfalls
aber personenbezogene Daten.30
Im Jahr 2007 definierte die Open Data Working Group in Sebastol/Kalifornien
acht Open Data-Prinzipien, nach denen Daten der Allgemeinheit angeboten
werden sollen. Dieser Kriterienkatalog wurde 2010 von der Sunlight Foundation31
überarbeitet, auf zehn Prinzipien offener Regierungs- und Verwaltungsdaten
erweitert und vom Open Data Network e.V.32 in die deutsche Sprache übersetzt.
Vollständigkeit. Alle öffentlichen Daten, die nicht berechtigten Datenschutz-,
Urheberrecht- oder anderen rechtlichen und technischen Beschränkungen
unterliegen, sollen öffentlich zugänglich gemacht werden.33
Primärquelle. Die von der Verwaltung veröffentlichten Datenbestände sollen am
Ursprung gesammelt und im Quellformat bereitgestellt werden.
26 vgl. Bundesministerium des Innern, Verwaltung innovativ, 2010. 27 vgl. Hill, Verwaltung 2010, S. 114. 28 vgl. Kaltenböck/Thurner, Open Government Data, S. 230. 29 vgl. Co:llaboratory, Offene Staatskunst, S. 51 f. 30 vgl. von Lucke/Geiger, Open Government Data, S. 3. 31 Sunlight Foundation: http://sunlightfoundation.com/policy/documents/ten-open-data-principles/, 10.01.2011. 32 Open Data Network e.V.: http://opendata-network.org/2010/02/8-open-government-data principles-vollstaendigkeit/, 10.01.2011. 33 vgl. Kaltenböck/Thurner, Open Government Data, S. 15.
Seite 7
Zeitliche Nähe. Um ihren Wert zu erhalten, sollten Daten möglichst zeitnah zur
Verfügung gestellt werden. Ist die Nützlichkeit der Daten zeitabhängig, sollten sie
veröffentlicht werden sobald sie erhoben sind.
Leichter Zugang. Daten sollen möglichst vielen Nutzerinnen und Nutzern
zugänglich gemacht werden. Sie sollen schnell auffindbar zentral im Internet
beispielsweise über eine zentrale Plattform (Datenkatalog) zum Herunterladen
bereitgestellt werden.34
Maschinenlesbarkeit. Zur automatisierten Verarbeitung sollen Daten strukturiert
zur Verfügung gestellt werden.35 Eine Datenbereitstellung im PDF-Format sollte
vermieden werden.
Diskriminierungsfreiheit. Daten sollen für jedermann ohne Hindernisse
zugänglich sein. Barrieren wie beispielsweise eine Registrierung oder eine
Beschränkung auf einzelne Gruppen sollten vermieden werden.36
Verwendung offener Standards. Veröffentlichte Daten sollen durch die Wahl
offener Datenformate (wie z.B. CSV37 und RDF38) direkt maschinell
weiterverarbeitbar sein.
Lizenzierung. Daten der Verwaltung sollen lizenzfrei zur Verfügung gestellt
werden. Sie dürfen daher nicht durch Urheberrechte, Patente und Markenrechte
eingeschränkt sein.39
Dauerhaftigkeit. Daten sollen dauerhaft öffentlich online zur Verfügung gestellt
werden (z.B. durch eine öffentliche Archivierung).
Nutzungskosten. Oftmals werden der Öffentlichkeit für den Datenzugriff Kosten
auferlegt. Die Kosten sollen jedoch nicht zu einer Wettbewerbsverzerrung führen.
Ein freies Datenangebot sollte das Ziel sein.40
34 vgl. Kaltenböck/Thurner, Open Government Data, S. 246 f. 35 vgl. Forsterleitner/Gegenhuber, in: Handbuch kommunale Netzpolitik, S. 239. 36 vgl. Thomsen, Open Data und Open Government, S. 8 f. 37 CSV (Comma-Separated Values). In einer CSV-Textdatei werden tabellarisch Daten gespeichert. Der Aufbau dieser CSV-Datei ähnelt einer einfachen Datenbank. 38 RDF (Resource Description Framework): Datenmodell zum Beschreiben von Ressourcen. Das RDF-Framework stellt Metadaten für Applikationen zur Verfügung. 39 vgl. Thomsen, Open Data und Open Government, S. 11. 40 vgl. von Lucke/Geiger, Open Government Data, S. 5.
Seite 8
Nicht nur auf staatlicher Ebene wie in den USA, Großbritannien41, Australien und
Neuseeland42 wurden bereits Open Data Portale umgesetzt, auch auf
kommunaler Ebene wie in den Städten San Francisco und London43, Wien und
Berlin44 werden frei zugängliche Verwaltungsdaten der Öffentlichkeit in einem
Datenportal zur Verfügung gestellt.
Abb. 2 Datenportal San Francisco45 Abb. 3 Datenportal London46
2.3 Chancen und Gefahren
Die Bereitstellung von Open Government- und Open Data-Angeboten bieten
sowohl für die kommunale Verwaltung als auch für die Bevölkerung große
Chancen, aber können auch mögliche Gefahren beinhalten. Im Folgenden wird
eine eigene Auswahl solcher Chancen und Gefahren für die öffentliche
Verwaltung und die Bevölkerung erörtert.
Eine Bürgerbeteiligungsplattform ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern
sich aktiv am politischen Geschehen online zu beteiligen, sich in
verwaltungsspezifische Entscheidungsprozesse einzubringen und diese
mitentscheiden und mitgestalten zu können. Die Tätigkeiten der Verwaltung
werden für sie sichtbar, nachvollziehbar und somit transparenter.
Auch der öffentlichen Verwaltung nutzt diese weitergehende
Partizipationsmöglichkeit der Gesellschaft. Die Verwaltung kann die „Weisheit der
Massen“ und die Ressourcen der Bevölkerung nutzen, um neue Projekte
umzusetzen. Entscheidungen der Kommune werden von der Bevölkerung
mitgetragen (accountability) und der gemeinsame Dialog zwischen Bürgerschaft
und Verwaltung führt zu mehr Bürgernähe. Dies hat zur Folge, dass sowohl die
Bürgerzufriedenheit als auch das Vertrauen in die Arbeit der Kommunen steigen.
41 United States Government: http://www.data.gov/, 04.12.2011; United Kingdom Government: http://data.gov.uk/, 04.12.2011. 42 Australian Government: http://data.gov.au/, 04.12.2011; New Zealand Government: http://data.govt.nz/, 04.12.2011. 43 City of San Francisco: http://datasf.org/; City of London: http://data.london.gov.uk/, 04.12.2011. 44 Stadt Wien: http://data.wien.gv.at/; Senatsverwaltung Berlin: http://daten.berlin.de/, 04.12.2011. 45 City of San Francisco: http://datasf.org/, 08.01.2012. 46 City of London: http://data.london.gov.uk/, 08.01.2012.
Seite 9
Eine Verwaltung, die ihre Bürgerinnen und Bürger via Online-Plattform
mitentscheiden lässt, kann sich im Standortwettbewerb zu Recht als eine offene,
bürgerorientierte und moderne Verwaltung bezeichnen.
Trotz der Chancen, die Open Government-Angebote bieten, sollten auch
eventuelle Nachteile berücksichtigt werden. Um Chancengleichheit in der
Gesellschaft erreichen zu können ist es erforderlich, dass alle
Bevölkerungsgruppen gleichermaßen Zugang zu Internetangeboten erhalten.
Dieses ist jedoch derzeit noch nicht der Fall. Deshalb ist die größte Gefahr einer
zunehmenden Bürgerbeteiligung via Internet eine wachsende digitale Spaltung
(Digital Divide) der Gesellschaft zwischen Menschen mit und ohne Internet.
Die am häufigsten von der digitalen Spaltung betroffenen Bevölkerungsgruppen
sind ältere Menschen, die mit dem Umgang mit einem Computer nicht vertraut
sind, Menschen mit Behinderung, denen häufig der Zugang zu Informationen im
Internet aufgrund unzureichender Barrierefreiheit verwehrt wird sowie Menschen
mit geringem Einkommen und Menschen mit geringer Schulbildung, die sich die
Anschaffung eines PCs nicht leisten können oder den Umgang mit dem
Computer nie gelernt haben. Dadurch haben sie im Gegensatz zu denjenigen,
die Internetzugang haben, weniger Handlungs- und Gestaltungsspielraum. Die
wertvollen Ideen und Meinungen all dieser Menschen würden im
Entscheidungsprozess einer Kommune, die sich allein an den online
eingebrachten Bedürfnissen und Ideen der Bevölkerung orientiert, weniger stark
berücksichtigt werden.
Deshalb sollte es Aufgabe der Kommunen sein, Maßnahmen zu schaffen, die es
auch den oben genannten Personen ermöglicht, am digitalen Zeitalter
teilzuhaben. Zu denken wäre hier beispielsweise an kostenlose Internetzugänge
in öffentlichen Einrichtungen, Internetkurse für Seniorinnen und Senioren, EDV-
Kurse auch an nicht weiterführenden Schulen und eine stärkere
Berücksichtigung der Barrierefreiheit bei der Gestaltung von kommunalen
Webseiten. Zusätzlich sollten die Informationen aus Bürgerversammlungen,
Bürgersprechstunden und anderen Kommunikationskanälen weiterhin ebenso
berücksichtigt werden.
Nachfolgend wird auch die Veröffentlichung von Verwaltungsdaten kritisch
beleuchtet. Die öffentliche Verwaltung produziert und verfügt über eine Menge an
Datenbeständen, die aus öffentlichen Mitteln finanziert sind. Diese Daten sollten
nicht einfach in Schränken gelagert werden, denn durch deren Offenlegung
könnten interessierte Bürgerinnen und Bürger neue Wege für ihre Nutzung finden
Seite 10
und neue Dienste und Applikationen, auch als digitalen Mehrwert für das
Stadtleben, entwickeln (Crowdsourcing). Die Kommune kann hiervon profitieren.
Hierbei müssen aber Datenschutz-, Urheber- und Datenbankrechte beachtet
werden, damit ein Datenmissbrauch vermieden wird. Die Gefahr von
Missdeutung oder einer fälschlichen Interpretation der von der Kommune zur
Verfügung gestellten Daten durch die Bevölkerung sprechen gegen eine
Offenlegung von Datenbeständen der Verwaltung. Eine Gefahr für die
Verwaltung ist dann gegeben, wenn aufgrund mangelnder Aufklärung intern die
Angst vorherrscht eine „gläserne Behörde“ zu werden. Überdies könnte durch
eine digitale Öffnung der Verwaltung eine Angriffsfläche für Viren,
Datenmanipulationen und andere Schäden geschaffen werden.
Um den Eintritt dieser Gefahren zu vermeiden ist es wichtig, die Bevölkerung vor
der Freigabe von offenen Daten aufzuklären. Die Behörde sollte bereits zuvor
Erfahrungen in Bezug auf den Umgang mit frei verfügbaren Daten gesammelt
haben und technische Maßnahmen zum Schutz vor Schäden und zur Sicherheit
vor Verfälschungen, Viren etc. treffen.
Die Verwaltung sollte diese Chancen nutzen, zumal die Gefahren durch
entsprechende Maßnahmen reduziert werden können. Digitale
Bürgerpartizipation wird in der heutigen Zeit immer bedeutender und wird von
den Bürgerinnen und Bürgern auch erwartet (vgl. Umfrage S. 2). Hierfür sollte
auch Überzeugungsarbeit auf politischer Ebene erfolgen, damit in Zeiten der
Haushaltskonsolidierung die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt
werden.
3 Open Government in München Einige deutsche Städte haben bereits die Initiative ergriffen und Open
Government und Open Data Vorhaben in ihre Strategie aufgenommen.
Die Bundeshauptstadt Berlin lud im Mai 2011 zum BODDy47 (Berlin Open Data
Day) ein, die Landeshauptstadt München startete bereits im Dezember 2010 das
Pilotprojekt MOGDy48 (Munich Open Government Day). Die Städte Berlin und
München haben den Mehrwert und das Potenzial, das Open Government und
Open Data ihrer Bevölkerung bieten, somit erkannt.
47 Berlin Open Data Day: http://berlin.opendataday.de/, 10.01.2012. 48 Munich Open Government Day: http://www.muenchen.de/mogdy, 10.01.2012.
Seite 11
Der Münchner Stadtrat hat sich in der estnischen Hauptstadt Tallinn davon
überzeugt, wie eine moderne digitale Verwaltung aussehen kann. Grundlage von
E-Estonia ist eine ID-Karte, die zugleich Reisedokument, Führerschein,
Krankenversicherungs-, Bank- und Steuerkarte ist und Zugriff auf weitere Dienste
ermöglicht. Hier kann München sehr viel von Tallinn lernen.49
3.1 Gründe für die Einführung von Open Government
Seitdem Barack Obama in den USA die Debatte zu Open Government startete,
sind die Begriffe Open Government und Open Data auch in Deutschland
bekannt.50 Die beiden Themenfelder wurden von der IT-Strategie der
Landeshauptstadt München im Herbst 2009 erstmals aufgenommen und
anschließend der städtischen IT-Kommission vorgestellt.51 Die Gründe für die
Einführung von Open Government in München waren vielfältig.
Um sich im Städtewettbewerb abheben zu können würde es nicht ausreichen,
dass eine Großstadt wie die Landeshauptstadt München ihrer Bevölkerung
lediglich eGovernment-Angebote zur Verfügung stellt. Open Government bietet
dahingegen zusätzlich die Chance mit Bürgerinnen und Bürgern aktiv
zusammenzuarbeiten, sich deren Wünsche, Erwartungen und Anregungen im
Entscheidungsprozess zu Nutze zu machen und gleichzeitig neue Zielgruppen zu
erschließen. Durch eine aktive Unterstützung dieser neuen Entwicklung könnte
die Stadt München einen Wettbewerbsvorteil erlangen.52
Ein weiterer Grund ist der demografische Wandel, der die Alterstruktur in den
nächsten Jahren verändern wird, wodurch immer weniger potenzielle
Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden. Bei der Landeshauptstadt München
werden in den nächsten zehn Jahren ca. ein Drittel der Beschäftigten in
Ruhestand gehen. Aufgrund des dann vorherrschenden
Nachwuchskräftemangels ist dieser Arbeitskräfteverlust schwer zu ersetzen.53
Durch eine Optimierung der Arbeitsabläufe, eine verstärkte Automatisierung und
Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und eine verstärkte Kooperation
zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung können Dienstleistungen
49 vgl. Liebich, H.: http://marienplatz8.de/?p=313, 10.01.2012. 50 vgl. Dapp/Geiger, in: Communitys im Web, S. 28. 51 vgl. Dapp/Seeger, Projektabschlussbericht MOGDy, S. 5. 52 vgl. Dapp/Seeger, Projektabschlussbericht MOGDy, S. 5. 53 vgl. Böhle, Münchens Personalhaushalt 2012, S. 13 f.
Seite 12
schneller und kostengünstiger erledigt werden. Dadurch könnte ein
bevorstehender Arbeitskräftemangel zum Teil kompensiert werden.
Da die Stadt München bei der Personalgewinnung und in öffentlichen
Broschüren häufig mit dem Slogan „München - attraktive Stadt mit moderner
Verwaltung“54 wirbt, sollte sie sich auch in diesem Bereich dem Wandel der Zeit
anpassen. Somit kommt die Stadt München an den neuen Anforderungen nicht
vorbei, stellt sich den Herausforderungen und hat hierfür das Projekt MOGDy
gestartet.
3.2 Pilotprojekt MOGDy - Entstehung und Ziele
Das Projekt MOGDy - ausgesprochen wie das bayerische „I mog di“ - ist die
Abkürzung für den Munich Open Government Day, den Münchner Tag der
offenen Verwaltung. Es handelt sich hierbei aber nicht um einen einzelnen Tag,
sondern eine längerfristige Online-Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und
Bevölkerung. Das Pilotprojekt begann im Dezember 2010 und endete im
Juni 2011. Durchgeführt wurde MOGDy von der Landeshauptstadt München in
Kooperation mit externen Partnern aus der Community.55
Abb. 4 Logo MOGDy (Munich Open Government Day) Quelle: Landeshauptstadt München
Abb. 5 Lebkuchenherzen MOGDy Quelle: Michael Nagy, Landeshauptstadt München
Open Government sollte als neue Form der Bürgerbeteiligung erprobt werden
und gleichzeitig sollten Ideen für die Zukunft des „digitalen Münchens“ über eine
Online-Plattform gesammelt werden.56
Das Statement des Oberbürgermeisters Christian Ude als Schirmherr des
Projektes lautete wie folgt:
54 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Personal-und Organisationsreferat/Arbeitgeber/Zahlen-und-Fakten.html, 10.01.2012. 55 vgl. Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/mogdy, 10.01.2012. 56 vgl. Dapp: http://www.goethe.de/wis/med/idm/tre/de8359367.htm, 10.01.2012.
Seite 13
"Der MOGDy ist digitale Bürgerbeteiligung auf einer neuen Stufe. Durch den
Einsatz neuer Internettechnologien haben alle die Chance, ihre Erwartungen
zu äußern, was zukünftig digital in München möglich sein soll. Gleichzeitig
handelt es sich um ein Experiment in moderner Bürgerbeteiligung, das mit
Interesse von Politik und Verwaltung verfolgt wird.“57
Die Stadt München verfolgte mit MOGDy vielfältige Ziele. Eines der Ziele war es,
den Nutzen einer Verwaltungsöffnung und einer digitalen Bürgerbeteiligung
sowohl für die Bevölkerung einerseits wie auch für die Verwaltung andererseits
aufzuzeigen.58 Bürgerinnen und Bürgern sollten in einem offenen, kollaborativen
Prozess die Möglichkeiten gegeben werden, sich aktiv zu beteiligen
(ePartizipation) und im demokratischen Willensbildungsprozess miteinbezogen
zu werden. Die daraus resultierenden Ideen, Vorschläge und Wünsche für ein
„Digitales München“ sollten als „Weisheit der Massen“ von der Verwaltung
genutzt und bei anderen Projektvorhaben mitberücksichtigt und entsprechend
umgesetzt werden. MOGDy hatte zudem das Ziel den Bürgerinnen und Bürgern
einen echten digitalen Mehrwert zu bieten. Dies geschah durch die Bereitstellung
von städtischen Infrastrukturdaten des Statistischen Amtes München59 und der
auf dieser Grundlage im Wettbewerb programmierten Applikationen.60 Ein
weiteres Ziel des MOGDy-Projektes ist es eine Community61 in München
aufzubauen, die sich für die Themen Open Government, Open Data und die
Ergebnisse aus MOGDy einsetzt.62
3.3 Ideenwettbewerb
Die erste Phase des MOGDy-Projektes stellte der Ideenwettbewerb dar. Ziel
dieses ersten Schrittes war es zu erfahren, welche Online-Dienstleistungen und
welche Form der Bürgerbeteiligung sich die Bürgerinnen und Bürger von der
Stadtverwaltung München wünschen.63 Um dies herauszufinden, richtete man
eine Online-Plattform64 ein, auf der alle Interessierten ihre Ideen, Wünsche und
57 Viola, G.: http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/294624/, S. 2, 11.01.2012. 58 vgl. Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/mogdy, 10.01.2012. 59 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtinfos/Statistik.html, 10.01.12. 60 vgl. Dapp/Placht/Tenzer, in: Kommune 21, 12/2011, S. 24. 61 Eine Community ist eine virtuelle Gemeinschaft von Internetnutzern, die online miteinander kommunizieren und interagieren und sich über gemeinschaftliche Interessen austauschen. 62 vgl. Klein, M.: http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/307283/, S. 2, 10.01.2012. 63 vgl. Viola, G.: http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/294624/ 11.01.2012. 64 Landeshauptstadt München: http://mogdy.adhocracy.de/instance/mogdy, 10.01.2012.
Seite 14
Vorschläge für ein „Digitales München“ einbringen konnten. Eine eigene
Recherche ergab, dass diese Plattform ein Jahr später im Dezember 2011
insgesamt 595 registrierte Mitglieder und 165 Vorschläge mit 865
Kommentaren65 zu verzeichnen hatte. Die Zahlen zeigen, dass das Ideen- und
Mitwirkungspotenzial der Bevölkerung groß ist und der wertvolle ehrenamtliche
Input den Kommunen einen hohen Nutzen bieten kann. Gleichzeitig werden
interessierte Bürgerinnen und Bürger aktiv in Planungen und Projekte, die
oftmals auch deren unmittelbares Stadtleben betreffen, eingebunden. Im
öffentlichen MOGDy-Camp, einer Bürgerveranstaltung am 21. und 22. Januar
2011 - genau zwei Jahre, nachdem Präsident Barack Obama in den USA Open
Government verkündete66 - wurden die Vorschläge bewertet, zusammengetragen
und finalisiert der Stadt als Input für die eGovernment-Strategie übergeben.
Gleichzeitig erfolgte der Startschuss für den Programmierwettbewerb.
Abb. 6 Diskussionen beim MOGDy-Camp Quelle: Michael Nagy, Landeshauptstadt München
Abb. 7 Screenshot der Online-Plattform67
Die eigene Auswertung einer Teilnehmer-Umfrage, die nach Abschluss der
Ideenphase durchgeführt wurde, ergab, dass 74% der Befragten die Vorschläge
als interessant empfunden haben, lediglich 2% stimmten dem überhaupt nicht zu.
Sogar 81% der Befragten würden am MOGDy wieder teilnehmen. Dies zeigt eine
große Akzeptanz für dieses Projekt.
65 http://mogdy.adhocracy.de/instance/mogdy, Internetrecherche am 10.12.2011 um 10.15 Uhr. 66 vgl. Lathrop/Ruma, Open Government, S. 105. 67 Landeshauptstadt München: http://mogdy.adhocracy.de/instance/mogdy, 10.01.2012.
Seite 15
3.4 Programmierwettbewerb
Wo befindet sich gerade meine U-Bahn? Laufen oder doch lieber auf die nächste
warten? Wo finde ich beim Einkaufsbummel in der Münchner Innenstadt die
nächste öffentliche Toilette? Solche oder ähnliche Fragen stellt man sich häufig.
Der Programmierwettbewerb, der das Ziel hatte herauszufinden, welche
nützlichen Software-Programme, Web-Applikationen oder Smartphone-Apps
interessierte Menschen aus offenen Datenbeständen der Stadt erstellen konnten,
gibt Antworten auf die aufgeworfenen Fragen. Die Entwicklergemeinde hatte
während des Programmierwettbewerbs von Januar bis März 2011 die
Möglichkeit, aus den vom Statistischen Amt offengelegten Infrastrukturdaten
(Open Data)68 der Landeshauptstadt München neue Programme und
Applikationen, die einen Nutzen für die Münchner Bevölkerung darstellen sollten,
zu entwickeln und zu programmieren.69
Das Ergebnis waren viele interessante Applikationen. So wurde ein U-Bahn
Locator70 entwickelt, eine Anwendung, die live anzeigt, wo sich die U-Bahn in
München gerade befindet, die App München POI71 (Points of Interest), die
beispielsweise die nächstgelegene öffentliche Toilette, die Lage des nächsten
Spielplatzes oder auch den nahegelegenen Wertstoffhof ausfindig machen kann,
und die Applikation Butterfly72, die es unter anderem ermöglicht seltene Tier- und
Pflanzenarten zu markieren und gleichzeitig ein Foto hochzuladen.
Abb. 8 U-Bahn Locator73 Abb. 9 München POI (Point of Interest Finder)74
68 Offene Daten: http://offenedaten.de/group/mogdy, 15.01.2012. 69 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/mogdy, 10.01.2011. 70 Landeshauptstadt München: http://mogdy.adhocracy.de/proposal/2583, 12.12.2011. 71 Landeshauptstadt München: http://mogdy.adhocracy.de/proposal/2563, 12.12.2011. 72 Landeshauptstadt München: http://mogdy.adhocracy.de/proposal/2569, 12.12.2011. 73 Landeshauptstadt München: http://mogdy.adhocracy.de/proposal/2583, 09.01.2012. 74 Landeshauptstadt München: http://mogdy.adhocracy.de/proposal/2563, 09.01.2012.
Seite 16
4 Analyse der MOGDy Ergebnisse Die eingebrachten Vorschläge, die MOGDy, eines der ersten Open Government
und Open Data Projekte in Deutschland, zu bieten hat, sind zahlreich und
vielfältig. Im Ideenwettbewerb entstand eine Liste mit 150 Vorschlägen für ein
„Digitales München“, von denen 118 Ideen tatsächlich umsetzbar wären. Da nicht
alle Ideen umgesetzt werden können (Personal- und Ressourcenaufwand) erfolgt
nachfolgend eine strukturierte Auswertung und Analyse der Ideenliste im Hinblick
auf die interessantesten Vorschläge. Das MOGDy-Projekt wurde politisch
unterstützt und gewann politische Aufmerksamkeit. Alle im Stadtrat vertretenen
großen Parteien reichten zahlreiche Stadtratsanträge ein, die sich auf das
MOGDy-Projekt beziehen und weitere Schritte der Verwaltung in Richtung Open
Government und Open Data fordern. Viele dieser politischen Forderungen sind
auch in der Ideenliste der Bürgerschaft wiederzufinden. Nachfolgend wird eine
kleine Auswahl interessanter Vorschläge für die Stadt München kurz vorgestellt.
Des Weiteren wird aufgezeigt, welche Ideen von der Bevölkerung und der
Community priorisiert wurden und welche Ideen als MOGDy-Projektile in die
MOGDy Reloaded-Strategie (MORe) übernommen werden.
4.1 Auswertung der Ideenliste
Die Ideenliste wird wie folgt strukturiert ausgewertet und anschließend analysiert
(vgl. Anlage 1). Im ersten Schritt werden die Vorschläge auf Open Government-
und eGovernment-Relevanz untersucht. Dann erfolgt die Zuordnung zu den
Open Government-Kategorien (Transparenz, Kollaboration und Partizipation) und
Open Data. Anschließend wird analysiert, welches der 11 Fachreferate
(zuzüglich Direktorium) der Landeshauptstadt München für die Umsetzung der
jeweiligen MOGDy-Idee zuständig sein könnte und wie diese bei der Gestaltung
und dem Vollzug städtischer Aufgaben dem jeweiligen Referat einen Nutzen
bringen kann.
Die insgesamt 165 eingereichten Vorschläge werden auf 150 bereinigt. Hierbei
handelt es sich vor allem um Namensvorschläge. 18 Ideen, die nicht in den
Zuständigkeitsbereich der Landeshauptstadt München fallen, und 14 Ideen, die
nicht realisierbar sind, werden bei der Analyse ebenfalls abgezogen. Hierbei
handelt es sich meist um Aufgaben des Personennahverkehrs, des Münchner
Verkehrsbundes (Anlage 1, Nr. 129) und der Münchner Verkehrsgesellschaft
(Anlage 1, Nr. 136), die beide eigenständige GmbHs sind. Für manche Ideen
waren auch der Taxiverband (Anlage 1, Nr. 96) oder die Münchner Stadtwerke
Seite 17
(Anlage 1, Nr. 60) zuständig. Teilweise wurden auch Ideen genannt, die bereits
umgesetzt sind oder mit dem Thema nicht direkt verbunden sind. 19 Duplikate
werden entsprechend zugeordnet und blieben aufgrund verschiedener Ansätze
bei der Gesamtzahl mit berücksichtigt.
Die durchgeführte Analyse der Ideenliste hat ergeben, dass 51% (83) der
umsetzbaren Ideen Open Government zuzuordnen sind, 21% (34) Open Data,
22% (36) eGovernment und 6% (9) direkt das Projekt MOGDy betreffen.
Wegen Kombinationsmöglichkeiten addieren sich die Werte auf 162.
Bei den Open Government-Ideen gehören 61% (53) zu der Kategorie
Transparenz, 30% (26) zu Kollaboration und 9% (8) betreffen Partizipation. Auch
hier addieren sich die Werte aufgrund von Kombinationsmöglichkeiten auf 87.
Abb. 10 Auswertung Relevanz Quelle: eigene Darstellung
Abb. 11 Auswertung oGov-Kategorien Quelle: eigene Darstellung
Das Ergebnis macht deutlich, dass sich die Münchner Bevölkerung eine Öffnung
der Verwaltung wünscht und mehr Beteiligungsmöglichkeiten fordert, da über
70% der Vorschläge die Bereiche Open Government und Open Data betreffen.
Viele der eingereichten Ideen sind darauf ausgerichtet, der Stadtbevölkerung
neue moderne Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Ein Missbrauch der Online-Plattform durch ausschweifende oder unsachliche
Ausführungen fand nicht statt. Dies zeigt, dass der Versuch die Bevölkerung mit
einzubeziehen erfolgreich angenommen wurde und die Stadt solche Experimente
auch wagen soll, denn durch dieses Einbringen von neuen Ideen lassen sich die
Open Government-Potenziale voll ausschöpfen.
Seite 18
Eine Recherche im Rathausbereich des München Portals hat ergeben, dass ca.
80% der über den Dienstleistungsfinder75 zur Verfügung gestellten
Dienstleistungen der Stadt dem Kreisverwaltungsreferat zuzuordnen sind.
Die Analyse der Ideenliste bezüglich der Betroffenheit der einzelnen Referate hat
ebenfalls ergeben, dass neben dem Direktorium, das in IT-Angelegenheiten
federführend zuständig ist, vor allem das Kreisverwaltungsreferat mit seiner
Vielzahl an Dienstleistungen betroffen ist. Zum Kreisverwaltungsreferat gehören
insbesondere die Straßenverkehrsbehörde (Anlage 1, Nrn. 15, 67, 72, 80 und
92), das Bürgerbüro (Anlage 1, Nrn. 37, 98 und 102), das Standesamt mit
Sterbebüro (Anlage 1, Nr. 49), das Fundbüro (Anlage 1, Nr. 55) und das
Gewerbeamt (Anlage 1, Nr. 89).
Das größte Potenzial sehen die Bürgerinnen und Bürger in der Optimierung von
Dienstleistungen. Das Personal- und Organisationsreferat sowie die
Stadtkämmerei sind dahingegen seltener betroffen, da sie weniger
Außenwirkung haben und überwiegend stadtinterne Dienstleistungen erbringen.
Teilweise handelt es sich um Ideen, die referatsübergreifend mehrere
Fachbereiche betreffen. Hier wäre es sinnvoll, Vorschläge mit gleichen
Themengebieten zu clustern und ein jeweils federführendes Referat festzulegen,
um die Verantwortlichkeit klar zu regeln.
Abb. 12 Auswertung
Referatsbetroffenheit
Quelle: eigene Darstellung
75 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/rathaus/dienstleistungsfinder.html, 10.01.2012.
Seite 19
4.2 Analyse der MOGDy Projektile
Es gibt eine große Bandbreite an Ideen für ein „Digitales München“ mit den
unterschiedlichsten Ausprägungen. Aus den zahlreichen Vorschlägen der Online-
Plattform76 können daher nur die interessantesten Ideen in einem kurzen
Überblick erläutert und deren Nutzen analysiert werden.
4.2.1 Projektil Restaurants
Das Projektil „Restaurants“ fordert die Veröffentlichung der in Gaststätten,
Restaurants und Bars durchgeführten Hygiene-Untersuchungen des
Kreisverwaltungsreferates München77. Die Ergebnisse sollen als Open Data
freigegeben werden. Ziel ist es, eine Webseite oder eine Applikation zu erstellen,
die mit Hilfe einer Suchfunktion das jeweilige Restaurant und seine
Hygienezustände in Form des Ampelsystems (rot, gelb, grün) anzeigt. Möglich
wäre auch die Verwendung von Smileys für die Kennzeichnung des
Hygienezustandes der Betriebe. Zur besseren Übersichtlichkeit könnten auch
alle kontrollierten Restaurants und deren hygienischen Bedingungen auf einer
Karte, wie Berlin78 es anbietet, dargestellt werden.
Abb. 13 Screenshot Hygieneergebnisse Berlin79 Abb. 14 Beispiel für die Kennzeichnung der
Hygienezustände, Quelle: eigene Darstellung
76 Landeshauptstadt München: http://mogdy.adhocracy.de/instance/mogdy, 10.01.2012. 77 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kreisverwaltungsreferat/Verbraucherschutz und-Veterinaerwesen/Lebensmittelueberwachung.html, 10.01.2012. 78 Senatsverwaltung Berlin: http://www.berlin.de/sen/verbraucherschutz/lebensmittel ernaehrung/kontrollergebnisse/betriebssuche/index.de.php, 15.01.2012. 79 Senatsverwaltung Berlin: http://www.berlin.de/sen/verbraucherschutz/lebensmittel ernaehrung/kontrollergebnisse/betriebssuche/index.de.php, 15.01.2012.
Seite 20
Bevor die abendliche Verabredung geplant wird, ist es möglich über die App, die
die Hygienezustände anzeigt, einen „Blick“ in die Küche des Restaurants zu
werfen und sich von dessen Sauberkeit zu überzeugen. Die Entscheidung für ein
bestimmtes Restaurant wird dadurch erleichtert. Hygienisch saubere Betriebe
werden belohnt und entsprechend gekennzeichnet. Auf hygienisch schwache
Betriebe verstärkt sich der gesellschaftliche Druck und sie müssen ihre
Bedingungen verbessern. Ziel ist es durch die Offenlegung der hygienischen
Zustände die oftmals mangelhaften Verhältnisse zu verbessern. Dies soll ein
Ansporn für die Pächter sein. Hierbei ist es wichtig, dass Kontrollen regelmäßig
in kurzen Abständen durchgeführt werden und die Ergebnisse dann umgehend
online gestellt werden.
4.2.2 Projektil Tourismus
Die im Programmierwettbewerb prämierte MOGDy-App „München POI“ der
Hochschule München könnte als Projektil „Tourismus“ zur „München-App“
weiterentwickelt werden. Unterstützt wird dieses Projektil auch durch den
Stadtratsantrag Nr. 08-14 / A 0237780 (digitaler Reiseführer) der CSU-
Stadtratsfraktion vom 12.04.2011. Ziel ist es mit dieser München-App überall und
zu jeder Zeit aktuelle Informationen bezüglich Themen wie beispielsweise Essen,
Trinken, Hobby und Freizeit via Smartphone abrufen zu können. Diese App stellt
eine komfortable Informationsquelle, besonders auch für Gäste und neue
Mitbürgerinnen und Mitbürger, dar. Möglich wäre auch eine Erweiterung zu
einem „digitalen Reiseführer“, der Touristen alle Sehenswürdigkeiten und
Attraktionen der Stadt auf der Karte markiert. Durch die Lokalisierung des
Standortes des Benutzers wird es ermöglicht, dass ihm alle Points of interests
(POIs) in der näheren Umgebung angezeigt werden.
Ist man auf der Suche nach einem besonderen Geschenk, so hat man mit
diesem Service die Möglichkeit sich von unterwegs alle Geschäfte in
unmittelbarer Nähe anzeigen zu lassen. Durch diese schnelle Recherche und die
kurze Entfernung zu den Boutiquen bleibt noch viel Zeit für andere Dinge im
Leben. Die App dient auch als City Guide für alle Sehenswürdigkeiten im
Umkreis des jeweiligen Standortes, sodass ein Übersehen wichtiger städtischer
Highlights fast unmöglich wird. Für München stellt dies im digitalen Zeitalter einen
80 Landeshauptstadt München: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_antrag_detail.jsp?risid=2313451, 19.12.2011.
Seite 21
Imagegewinn dar. Im Tourismusbereich bietet dieser Service einen Komfort und
würde in die Marketingstrategie passen. Dass das Interesse der Bevölkerung für
diese Services vorhanden ist, zeigen mehrfach genannte Vorschläge in der
Ideenliste zu diesem Thema.
4.2.3 Projektil VOLà
Das Projektil „VOLà“ fordert die Einrichtung und Entwicklung einer Online-
Freiwilligenbörse, die es ermöglichen soll Volontäre nach deren Fähigkeiten und
Verfügbarkeiten innerhalb der Nachbarschaft oder des Stadtteils zu vermitteln.
Die Landeshauptstadt München bietet unter dem Motto „Engagiert Leben“81
vielfältige Informationen zum Thema bürgerschaftliches Engagement an. Sie
beteiligt sich an der Freiwilligenmesse82 und führt laufend Info-Points83 in der
Stadt-Information im Rathaus durch. Gerade im europäischen Jahr der
Freiwilligentätigkeit 201184 wurden Informationen zu diesem Thema stark
nachgefragt. Die Engagementmöglichkeiten können derzeit nur in einer
alphabetischen Auflistung85 ausgewählt werden. Zu bestimmten Themen ist es
schwierig Informationen zu erhalten, die Nachfrage zu ermitteln und
Kontaktadressen zu finden.
Eine datenbankgestützte Anwendung würde eine Suche nach freien Plätzen
wesentlich vereinfachen. Es können Bedarfe von Freiwilligenbörsen erfasst
werden und Freiwillige können nach ihren Interessensgebieten suchen. Bei der
Sucheingabe werden Suchbegriffe bereits vorgeschlagen und entsprechende
Synonyme sind hinterlegt. Die Eingabe ist einfach, ein langwieriges Suchen
entfällt und der Freiwillige wird fündig und nicht demotiviert. Die Pflege der Daten
könnte extern von Freiwilligenagenturen und Hilfsorganisationen online
durchgeführt werden. Die Daten sind daher immer aktuell. Die Stadtverwaltung
wird durch die externe Datenpflege entlastet.
Ziel ist es, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken, die Lebensqualität
im Stadtleben zu verbessern und ehrenamtliches Engagement zu fördern.
81 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/engagiert-leben, 27.12.2011. 82 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/engagiert/aktuelles/freiwilligenmesse11.html, 27.12.2011. 83 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/engagiert/aktuelles/infopoint.html, 27.12.2011. 84 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/engagiert/aktuelles/eur_jahr2011.html, 27.12.2011. 85 Landeshauptstadt München, http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/ EngagiertLeben/Moeglichkeiten.html, 05.01.2012.
Seite 22
Zusätzlich ist es erforderlich Freiwillige in der Gesellschaft zu aktivieren und zu
motivieren, um den vorhandenen Bedarf abdecken zu können, da nicht
ausreichend finanzielle Mittel zur Beschäftigung von Arbeitskräften zur Verfügung
stehen. In den USA86 gibt es bereits eine solche Plattform.
4.2.4 Projektil Radlrouting
Das Projektil „Radlrouting“ befasst sich mit der rechtlichen und technischen
Freigabe der Radweggeodaten der Stadt München u. a. an Google Maps87, Open
Street Map oder Naviki88. Der bereits vorhandene Radlroutenplaner89 der Stadt
München ist keine freie Software und endet an der Stadtgrenze. Der
Fahrradroutenplaner ermöglicht es verschiedene Streckenoptionen wie
beispielsweise die kürzeste Strecke, Haupt- oder Nebenstraßen anzugeben.
Abb. 15 Radlroutenplaner der Landeshauptstadt München90
Ziel ist es, die bei der Landeshauptstadt München vorhandenen Daten in
verschiedene bereits vorhandene oder noch zu erstellende Radlroutings
außerhalb der Stadtgrenzen einfließen zu lassen. Diese Daten können dann von
Google Maps, Open Street Map etc. verwendet werden und neue Radlroutings
werden generiert. Denn welcher Radfahrer dreht schon an der Stadtgrenze um?
Ein weiterer Mehrwert ist die Nutzung der Daten für die Vernetzung mit weiteren
Transportmitteln. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn man längere
Ausflüge plant und hierfür verschiedene Verkehrsmittel nutzt. Ein Vergleich
dieser Verkehrsmittel gibt zudem Aufschluss darüber, welches Verkehrsmittel am
86 U.S. Government: http://www.serve.gov/, 19.12.2011. 87 GoogleMaps: http://maps.google.de/maps?hl=de&tab=ll; 11.01.2012. 88 Open Street Map: http://www.openstreetmap.org; Naviki: http://www.naviki.org, 27.12.2011. 89 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/verkehr/elektronische-auskunft/fahrrad-routenplaner.html, 10.01.2012. 90 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/verkehr/elektronische-auskunft/fahrrad-routenplaner.html, 19.12.2011.
Seite 23
schnellsten das Ziel erreicht. Außerdem wäre es sinnvoll eine „München by Radl“
App zu entwickeln, da man ja mobil unterwegs ist. Dadurch besteht ferner die
Möglichkeit, nächstgelegene Geschäfte mit Dienstleistungen rund ums Fahrrad
ausfindig zu machen. Dies kann in einem Notfall (z.B. Fahrradplatten) sehr
hilfreich sein.
Die Stadt München als fahrradaktivste Stadt91 und Radlhauptstadt92 unterstützt
alle Verbesserungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Steigerung
des Anteils des Radverkehrs.
4.2.5 Projektil openRIS
„Wer sitzt im Münchner Stadtrat, wann finden die Sitzungen statt und welche
Themen stehen auf der Tagesordnung, welche Anträge und Anfragen wurden
gestellt, welche Beschlüsse gefasst.“93 Diese Informationen findet man im
RatsInformationsSystems (RIS)94 der Stadt München.
Abb. 16 RatsInformationsSystem der Landeshauptstadt München95
Unter dem Projektil „openRIS“ ist die Entwicklung einer neuen Web-Anwendung
zu verstehen, deren Grundlage die im RIS vorhandenen Daten sind. Durch
erweiterte Such- und Bedienmöglichkeiten soll der Zugriff auf diese Daten durch
die Öffentlichkeit komfortabler gestaltet werden. Hierbei sollen nur die bereits
jetzt öffentlich zugänglichen Daten verwendet werden. Durch den vereinfachten
Zugriff auf die RIS-Daten wird eine einfachere Datennutzung stadtintern und
-extern ermöglicht. Dies könnte eine Grundlage für weitere Anwendungen sein,
die auf maschinenlesbaren Daten basieren. Die Vorteile reichen von einer
verbesserten Volltextsuche, der Entwicklung einer mobilen Stadtrats-App bis hin
zu automatischen Benachrichtigungen beim Einstellen einer Tagesordnung oder
91 Landeshauptstadt München: http://www.radlhauptstadt.muenchen.de/radlkampagne/, 27.12.11. 92 Landeshauptstadt München: http://www.radlhauptstadt.muenchen.de/, 19.12.2011. 93 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtpolitik/Der-Muenchner-Stadtrat.html, 27.12.2011. 94 Landeshauptstadt München: http://www.ris-muenchen.de, 19.12.2011. 95 Landeshauptstadt München: http://www.ris-muenchen.de, 19.12.2011.
Seite 24
Änderungen eines Stadtratsantrags an die Bürgerinnen und Bürger. Vor der
Umsetzung müssen allerdings noch Urheber- und Lizenzrechte geprüft werden.
Ziel ist es für die Rechtssicherheit zur Weiterverwendung der RIS-Daten, diese
über standardisierte Urheberrechtslizenzen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu
stellen und dadurch einen Mehrwert zu generieren.
Auch der Stadtratsantrag Nr. 08-14 / A 02314 (RIS goes Wiki) der CSU-
Stadtratsfraktion vom 23.03.2011 fordert eine Ergänzung des RIS um eine Wiki-
Komponente, sodass stadtpolitische Themen zusammenhängend dargestellt,
bearbeitet und kommentiert werden können.96 Die SPD-Stadtratsfraktion
unterstützt mit ihrem Stadtratsantrag Nr. 08-14 / A 02510 (München digital II)
vom 01.06.2011 die Freigabe von Daten der Stadt München, die keinen
Beschränkungen unterliegen. Diese sollen als maschinenlesbare, offene Daten
angeboten werden. Zu denken sei hier auch an Beschlüsse des
Ratsinformationssystems.97 Das Thema „openRIS“ wird auf politischer Ebene
unterstützt.
4.2.6 Projektil FixMUC
Ein weiteres interessantes Projektil ist „FixMUC“, eine Möglichkeit für
Bürgerinnen und Bürger Infrastrukturprobleme (z.B. Schlaglöcher in Straßen etc.)
direkt an die Stadt München über eine Applikation melden zu können. Unter 5.3
dieser Diplomarbeit erfolgt eine genaue, detaillierte Beschreibung des Projektils
FixMUC. Des Weiteren wird ein konkreter Umsetzungsvorschlag für München
erarbeitet, der die gesammelten Erfahrungen anderer Kommunen bei deren
Durchführung berücksichtigt.
5 MOGDy Reloaded und eGovernment-Strategie und -Roadmap
Nach Abschluss des MOGDy-Projektes startete das Folgeprojekt MOGDy
Reloaded (MORe). Ziel ist es mindestens einen Vorschlag der MOGDy Ideenliste
als kleine, schnelle Projekte, sog. Projektile, mit hoher Außenwirkung
umzusetzen und einen Nutzen für die Bürgerschaft einerseits und die
96 Landeshauptstadt München: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_antrag_detail.jsp?risid=2295517, 20.12.2011. 97 Landeshauptstadt München: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_antrag_detail.jsp?risid=2356263, 20.12.2011.
Seite 25
Stadtverwaltung andererseits zu schaffen. Welches Projektil umgesetzt werden
soll, entscheiden die Community und die betroffenen Referate.
Es wird außerdem auf strategischer Ebene eine eGovernment-Strategie erstellt,
in der unter anderem die IST-Situation der Landeshauptstadt München bezüglich
eGovernment und Open Government dargestellt und bewertet wird.
Des Weiteren wird der SOLL-Zustand definiert, Defizite aufgezeigt und der
Ressourcenbedarf festgelegt. Die Erstellung einer Roadmap98 (strategischer
Vorgehensplan) ist hierbei ein wichtiger Bestandteil um darzustellen, welche
Schritte es benötigt um, ausgehend vom IST-Zustand, eGovernment- und Open
Government-Angebote umsetzen zu können. In die eGovernment-Strategie und
-Roadmap werden auch die Ideen aus MOGDy als strategische Inhalte für Open
Government in München einfließen.
Abb. 17 Projektile und eGovernment-Strategie und -Roadmap Quelle: Dr. Marcus M. Dapp, Landeshauptstadt München
5.1 Einbindung der MOGDy Ergebnisse in die eGovernment-Strategie und -Roadmap
Auf strategischer Ebene ist es außerdem notwendig die zahlreichen Anträge des
Münchner Stadtrats, die sich auf das MOGDy-Projekt beziehen, systematisch in
eine städtische Gesamtstrategie einfließen zu lassen. Dies wird von dem
gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion, der Grünen/RL-Fraktion, der CSU-
98 Eine Roadmap ist ein langfristiger Vorgehens- und Projektplan, der wesentliche Meilensteine und Ergebnisse enthält. Mit einer Roadmap werden auszuführende Schritte über einen längeren Zeitraum hinweg geplant.
Seite 26
Fraktion und der FDP-Fraktion (München setzt Zeichen in eGovernment und
oGovernment) vom 30.11.2011 unterstützt.99
Grundlage für die Erarbeitung einer eGovernment-Strategie und -Roadmap ist
der Beschluss des Verwaltungs- und Personalausschusses vom 12.05.2010
(Sitzungsvorlage Nr. 08-14 / V04111)100, der in öffentlicher Sitzung gefasst und in
der Vollversammlung des Stadtrats beschlossen wurde.101
Im Rahmen dieser eGovernment-Planungen für eine Roadmap wird die IT-
Strategie auch klären, wie die Landeshauptstadt München Open Government
erfolgreich umsetzen kann und in welchem Umfang und auf welche Art und
Weise Verwaltungsdaten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden
können. Ein weiterer Punkt ist es die Zusammenarbeit mit der Community zu
verbessern und zu verstetigen.102 Dadurch ist eine hin zu mehr Offenheit
ausgerichtete eGovernment-Strategie gegeben. Es besteht die Möglichkeit neue
eGovernment-Dienstleistungen zu generieren und diese der Bürgerschaft
anzubieten.103
Werden eGovernment-Komponenten mit einer bestimmten Funktionalität
umgesetzt, so kann zusätzlich auf die Einsatzmöglichkeiten eingegangen
werden, die diese im Bereich Open Government bieten können. Als Beispiel
könnte hier das Bauleitplanverfahren genannt werden. Derzeit werden Entwürfe
der Bauleitpläne gemäß § 3 Absatz 2 Satz 1 BauGB für die Dauer eines Monats
öffentlich ausgelegt mit dem Ziel, die Bürgerschaft aktiv in politische
Entscheidungsprozesse einzubinden, um Bedenken gegen die Planung zu
erkennen und Anregungen zu erhalten. Um diese Bürgerbeteiligung komfortabler
zu gestalten, könnte eine technische eGovernment-Komponente für das
Einstellen von Bauleitplänen verwendet werden. Diese Komponente könnte dann
um eine Abstimmungsplattform für Open Government erweitert werden. Auf
diese Weise hätten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit über einzelne
Bauleitpläne online mitzuentscheiden, es würden neue Zielgruppen erschlossen
werden. Um alle Bürgerinnen und Bürger erreichen zu können ist es derzeit
99 Landeshauptstadt München: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/ANTRAG/2522772.pdf, 29.12.2011. 100 Landeshauptstadt München: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/2011639.pdf, 29.12.2011. 101 Landeshauptstadt München: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_vorlagen_ergebnisse.jsp?risid=1994516, 29.12.2011. 102 vgl. Dapp/Placht/Tenzer, in: Kommune 21, 12/2011, S. 25. 103 vgl. Klein, M.: http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/307283/index.html, 09.01.2012.
Seite 27
trotzdem noch erforderlich, das bisherige Auslegungsverfahren zusätzlich
beizubehalten.
5.2 MOGDy Community als Chance und Herausforderung
Durch das Projekt MOGDy hat sich eine Community gebildet, die sich während
des Projektes und nach dessen Abschluss für Open Government, Open Data
und die Ergebnisse aus MOGDy im Raum München engagiert. Jeden Monat
findet ein sog. MOGDy Community Treffen statt, bestehend aus interessierten
Bürgerinnen und Bürgern sowie städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die die nächsten Schritte in Richtung Verwaltungsöffnung gemeinsam planen.
Über eine externe Mailingliste104 und einen gemeinsam mit der lokalen
Community eingerichteten Server105 besteht die Möglichkeit, neue Aktivitäten
seitens der Stadt nach außen zu kommunizieren, sich online auszutauschen und
gemeinsam mit der Community an Ideen und Projekten zu arbeiten. Zusätzlich
erfolgt die Veröffentlichung von Inhalten zu MOGDy über Twitter und
Facebook106 und den Blog der Münchner IT107.
Die zweite Bürgermeisterin der Stadt München, Christine Strobl, äußerte sich zur
MOGDy Community wie folgt:
„Bisher hat keine andere Kommune in Deutschland den Versuch
unternommen, eine Community zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern
aufzubauen. Ziel soll es sein, den Open-Government- und Open-Data-
Gedanken auch nach Projektende weiterzutragen und zu fördern. Damit setzt
die Stadt München in Deutschland weiter Maßstäbe bei der digitalen
Bürgerbeteiligung und erweist sich einmal mehr als Pionier bei Open
Government und Open Data.“108
Die Community erwartet natürlich für ihren Einsatz und ihre Unterstützung von
der Stadt nächste Schritte in Richtung Open Government und Open Data. Da
sich die Landeshauptstadt München bezüglich der Themen eGovernment und
Open Government erst nach Erstellung der eGovernment-Roadmap wieder
öffentlich meldet, besteht das Risiko, dass bis dahin die Community aufgrund der
104 Mailingliste: http://www.muenchen-mogdy.de/listen/listinfo/community, 22.12.2011. 105 MOGDy Server: http://www.muenchen-mogdy.de/, 22.12.2011. 106 Facebook: http://www.facebook.com/pages/MOGDy-Munich-Open-Gov-Day/161310577218503; Twitter: http://www.twitter.com/mogdy; 22.12.2011. 107 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/it-blog, 22.12.2011. 108 Kommune 21: http://www.kommune21.de/web/de/batildefrac14rger,295_0_0_82.5,11814, 22.12.2011.
Seite 28
nach außen nicht sichtbaren Aktivität zerfällt und sich von der Stadt abwendet.109
Der Grund hierfür sind die unterschiedlichen Sichtweisen der Verwaltung und der
Online-Communities. Aus Sicht der Community agiert die Verwaltung bezüglich
Open Government und Open Data zu langsam und macht nur zögerlich
Fortschritte.110 Damit der öffentliche Sektor das große Engagement der
Community nutzen kann und sich die Ideen zu eigen machen kann, muss ihm
klar sein, dass die Bevölkerung auch Anforderungen an die Behörde stellt. So
erwartet die Community für den Aufwand in ihrer Freizeit auch entsprechende
Ergebnisse.111 Es soll nicht der Eindruck erweckt werden, dass ihre Ideen im
Nirvana verschwinden und ihre Bereitschaft umsonst war. Ansonsten würde das
Motto gelten: Einmal und nie wieder!
Deshalb entschied sich die IT-Strategie der Stadt, eine Brückenstrategie mit
einer sichtbaren post-MOGDy-Aktion durchzuführen. Um die Zeit bis zur
Veröffentlichung der eGovernment-Roadmap zu überbrücken, werden in der
MOGDy Reloaded-Strategie (MORe) die von der Community ausgewählten Top
drei Projektile (Radlrouting, openRIS und FixMUC) zur Umsetzung
vorgeschlagen. Dies würde unter Einbindung der Referate gemeinsam mit der
Community erfolgen. Bislang muss noch Informations- und Überzeugungsarbeit
auf politischer Ebene geleistet werden, um Ressourcen heben und Personal für
die Umsetzung dieser Projektile rekrutieren zu können.
5.3 Umsetzung des Projektils FixMUC
Die IT-Strategie eruiert unter dem Namen „FixMUC“ die Umsetzung einer
FixMyStreet-Plattform für München. Dieser Vorschlag verzeichnete im
Ideenwettbewerb die meisten Stimmen der Bürgerinnen und Bürger und wurde
auch von der MOGDy Community als wichtigste Umsetzung ausgewählt. Da es
derzeit noch in Planung ist, ob und inwieweit die Stadt München Ressourcen und
Personal für die Umsetzung dieses Projektils bereitstellt, wird im Folgenden ein
eigener Umsetzungsvorschlag für die Stadt München auf Basis von Erfahrungen
anderer Städte erörtert.
Entdecken Bürgerinnen und Bürger Infrastrukturprobleme wie beispielsweise
Schlaglöcher in Straßen oder sonstige Probleme in ihrer Stadt, haben sie in
Großbritannien die Möglichkeit diese Probleme über eine Applikation ihrer
109 Dapp/Seeger, Projektabschlussbericht MOGDy, S. 15 110 vgl. Dapp/Placht/Tenzer, in: Kommune 21, 12/2011, S. 25. 111 vgl. Co:llaboratory, Offene Staatskunst, S. 89.
Seite 29
Verwaltung melden zu können. Durch Eingabe des Straßennamens und der
Postleitzahl erscheint ein digitaler Stadtplan. Auf diesem kann durch einen Pin
(Markierung) der Ort genau gekennzeichnet, das Problem beschrieben und
zusätzlich ein Digitalfoto hochgeladen werden. FixMyStreet112 entstand in
Großbritannien aufgrund einer Community Initiative, diese leitet die Beiträge an
die zuständige Stelle innerhalb der Stadtverwaltung weiter. Eine persönliche
Vorsprache im Referat oder Bürgerbüro und eine telefonische Mitteilung ist hier
nicht mehr notwendig. Ähnliche Verfahren gibt es auch in Hamburg113, Essen114
und bald auch in Linz115. Viele Städte und Kommunen bedienen sich auch
Plattformen wie „SeeClickFix“ und „Mark-a-Spot“116, einer Open Source Lösung.
Abb. 18 Screenshot FixMyStreet in Großbritannien117
München überlegt, unter dem Namen FixMUC eine ähnliche Anwendung
bereitzustellen, die es Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen soll, beispielsweise
Schlaglöcher in Straßen, defekte Straßenlaternen oder nicht lesbare
Radwegbeschriftung über eine Applikation direkt an die Stadt melden zu können.
Das Problem soll auch hier auf einer digitalen Karte lokalisiert und beschrieben
werden können. Dies ermöglicht eine übersichtliche graphische Darstellung.
Zusätzlich sollte ein Foto hochgeladen werden können.
Ein elektronischer Kommunikationskanal würde dann die Anfragen der
Bürgerinnen und Bürger themenspezifisch an die jeweils zuständige Stelle
innerhalb der Landeshauptstadt München weiterleiten. Hierbei könnte angedacht
werden, FixMUC nicht nur für die Meldung von Infrastrukturproblemen zu nutzen,
112 FixMyStreet: http://www.fixmystreet.com/, 26.12.2011. 113 HalloHier: http://map.hallohier.de/, 29.12.2011. 114 Stadt Essen: http://klimawerkstadt-beteiligung.de/, 29.12.2011. 115 Stadt Linz: http://opencommons.public1.linz.at/?p=58, 29.12.2011. 116 SeeClickFix: http://www.seeclickfix.com/; MarkaSpot: http://www.markaspot.de/, 05.01.2011. 117 FixMyStreet: http://www.fixmystreet.com/, 26.12.2011.
Seite 30
sondern in den verschiedenen Referaten der Stadt München für unterschiedliche
Zuständigkeitsbereiche einzusetzen. Die nachfolgende Tabelle gibt einen kleinen
Überblick über mögliche Einsatzbereiche.
Abb. 19 Referate und deren möglichen Einsatzgebiete bei FixMUC
Quelle: eigene Darstellung
Bereits viele andere Städte haben das UK-Original FixMyStreet übernommen
und für Meldungen via Smartphone weiterentwickelt. Hierbei sind zahlreiche
Erfahrungen entstanden, die die Stadt München bei der Einführung nutzen und
berücksichtigen kann. So haben u.a. der Bezirk Berlin-Lichtenberg118, die
Landeshauptstadt Potsdam119 und Eisenhüttenstadt120 mit ihrem Maerker
Brandenburg121 die Möglichkeit geschaffen, online Schäden in der Nachbarschaft
melden zu können. Um Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen
Bearbeitungsstand zu informieren, geben diese Städte ein Serviceversprechen
ab. Dies verpflichtet sie innerhalb von drei Arbeitstagen eine verbindliche Antwort
zu geben, und Änderungen werden über einen Ampel-Status bekanntgegeben.
Auf diese Weise wird Verwaltungshandeln für die Bürgerschaft transparenter, sie
erkennen welche Störungen schon behoben wurden und welche noch bearbeitet
werden.
118 Bezirk Berlin-Lichtenberg: http://maerker.brandenburg.de/lis/list.php?page=maerker_o&sv[kommune]=259159, 26.12.2011. 119 Landeshauptstadt Potsdam: http://maerker.brandenburg.de/lis/list.php?page=maerker&sv[kommune]=209434, 26.12.2011. 120 Eisenhüttenstadt: http://maerker.brandenburg.de/lis/list.php?page=maerker&sv[kommune]=241889, 26.12.2011. 121 Maerker Brandenburg: http://maerker.brandenburg.de, 15.01.2012.
Seite 31
Abb. 20 Screenshot Maerker Potsdam122
Die Stadt München sollte ebenfalls ein solches Ampelsystem integrieren, da
dieses System klar, verständlich, eindeutig und übersichtlich den jeweiligen
Bearbeitungsstand anzeigt. Eine Reaktionszeit von fünf Tagen sollte angestrebt
werden, um die Akzeptanz des Verfahrens zu erhalten. Bei konkreten Gefahren
müsste die Sicherheitsbehörde unverzüglich tätig werden. Sieht die Bürgerin
oder der Bürger, dass die Stadt sich um ihr Anliegen kümmert, ist dies auch ein
Imagegewinn für die Behörde. Zur Ermittlung der Reaktionszeit sollte in einem
Teilbereich, eventuell in einem Stadtbezirk, eine Testphase durchgeführt werden,
um die Menge an Anfragen erfassen zu können.
Die Angst der Behörde vor Überflutung mit Anfragen kann man entkräften, wenn
man die Zahl an Meldungen des Bezirks Berlin-Lichtenberg mit 263.039
Einwohnern123, Landeshauptstadt Potsdam mit 156.906 Einwohnern124 und
Eisenhüttenstadt mit 31.132 Einwohnern125 in Verhältnis zu der Einwohnerzahl
der Landeshauptstadt München (1,38 Millionen Einwohner126) setzt. Es ergeben
sich für München durchschnittlich 306 Meldungen pro Monat, wobei bei den
beiden größeren Gebietskörperschaften die Meldungen im Verhältnis zur
Einwohnerzahl signifikant abnehmen.
Abb. 21 Meldungen im Verhältnis zur Einwohnerzahl Quelle: eigene Darstellung
122 Landeshauptstadt Potsdam: http://maerker.brandenburg.de/lis/list.php?page=maerker&sv[kommune]=209434, 26.12.2011. 123 Telefonische Auskunft Bezirksamt Lichtenberg am 12.12.2011. 124 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Bevölkerungsstand, S. 1. 125 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Bevölkerungsstand, S. 5. 126 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/muenchen-in-zahlen.html, 05.01.2012.
Seite 32
Eine sehr vereinfachte Aktion wird in München bereits schon seit einigen Jahren
unter dem Namen „Bei Anruf Licht!“127 angeboten. Hier können Bürgerinnen und
Bürger telefonisch oder online defekte Straßenlampen oder Lichtsignalanlagen
der Stadt melden. Die insgesamt 8.669 gemeldeten Störungen zeigen, dass
durch das bürgerschaftliche Engagement die zuständige Abteilung enorm
unterstützt wird und Kontrollfahrten nicht mehr notwendig sind.128 Auch die
Meldung von defekten Straßenlaternen könnte in die Anwendung FixMUC mit
aufgenommen werden. Die Hemmschwelle, ein Telefonat tätigen zu müssen und
die zuständige Stelle zu erreichen, entfällt bei der direkten Eingabe der
Störungsmeldung. Die Eingabe von Meldungen sollte formulargesteuert erfolgen,
dies hätte den Vorteil, dass die Anliegen klar definiert und verständlich sowie
strukturiert und einheitlich innerhalb der Behörde an die richtigen Empfänger
weitergeleitet werden können. Durch die Verwendung von Pflichtfeldern sind die
Eingaben vollständig und aussagekräftig. Rückfragen werden vermieden. Ein
freies Eingabefeld für weitere Erläuterungen und Ergänzungen sollte in das
Formular mitintegriert werden. Durch ein stringentes Formular wird auch die
Missbrauchsquote reduziert, wobei Erfahrungen anderer Kommunen zeigen,
dass die Missbrauchsfälle lediglich unter 1% liegen.
Durch die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger bei der Störungssuche wird
Personal freigestellt und könnte in anderen Bereichen eingesetzt werden. Diese
Anwendung ermöglicht es zudem unterschiedlichste statistische Auswertungen
zu generieren, die als Plangrößen und zur Lokalisierung von Problembereichen
verwendet werden können. Diese können auf einer Karte graphisch dargestellt
werden.
Bei der Erstellung sollte berücksichtigt werden, dass die Anwendung auch für
Smartphones, iPad etc. geeignet ist, da der Trend im Internetbereich immer mehr
auf mobile Geräte übergeht, die eine Direktübernahme der Standortdaten in
FixMUC ermöglichen. Eine Einbindung in eine München App bzw. in eine App für
Dienstleistungen der Landeshauptstadt München wäre wünschenswert.
Im Folgenden wird eine Möglichkeit vorgestellt, wie eine FixMUC-App aussehen
könnte. Durch die Vorgabe von einzelnen Themenbereichen (Auswahlmenü) mit
entsprechenden Untermenüs wird die Eingabe klar gesteuert und erleichtert.
127 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/bei-anruf-licht.html, 20.12.2011. 128 Landeshauptstadt München: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/bei-anruf-licht.html, 20.12.2011.
Seite 33
Eine Zuordnung der Bürgermeldungen in die einzelnen Zuständigkeitsbereiche
der Behörde erfolgt mit Standortkoordinaten und eventuellem Foto.
Abb. 22 Beispiel für FixMUC als Smartphone-App Quelle: eigene Darstellung
Durch das Anbringen eines Quick Response Aufklebers z.B. an der
Straßenlaterne ist es möglich, mit einem Smartphone oder iPhone direkt auf die
Applikation zuzugreifen.
Zum Start von FixMUC ist es erforderlich, eine Auftaktveranstaltung zu initiieren
und die neue Anwendung über die Presse bekanntzumachen. Hierfür könnten
auch kleine Preise als Anreiz für das bürgerliche Engagement ausgelobt werden.
6 Kritische Würdigung und Empfehlungen Mit dem Pilotprojekt MOGDy erreichte die Landeshauptstadt München eine
Vorbildfunktion in den Bereichen Open Government und Open Data in
Deutschland. Eine aktuell durchgeführte Google-Recherche nach „Munich Open
Government Day“ mit erstaunlichen 2,2 Millionen129 Treffern zeigt die große
Onlinepräsenz. Auch viele Artikel in den Printmedien widmeten sich diesem
Thema.130 Mit dem Projekt MOGDy erreichte die Stadt München beim 11.
eGovernment-Wettbewerb131 in der Kategorie „Innovativstes Projekt“ den dritten
Platz und erhielt beim European Public Sector Award132 ein „Best Practice
Certificate“. Die Medienpräsenz und diese Auszeichnungen sind für die
129 http://www.google.de, Eingabe: „Munich Open Government Day“ am 11.01.2012 um 17.30 Uhr. 130 vgl. Dapp/Seeger, Projektabschlussbericht MOGDy, S. 17 f. 131 BearingPoint GmbH: http://www.egovernment-wettbewerb.de/gewinner/gewinner-2011.html, 09.12.2011. 132 EPSA: http://www.epsa2011.eu/files/Final%20Results/43%20BPC%20Recipients%20table %20final.pdf, 09.12.2011.
Seite 34
Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing der Landeshauptstadt München von
großer Bedeutung. Das Interesse der Politik wurde geweckt und es konnte eine
Community gewonnen werden, die sich weiterhin innovativ für Open Government
und Open Data einsetzen wird. Die Stadt München hat sich dadurch eine Menge
an Wissen in den Bereichen neue Medien und der Zusammenarbeit mit web
communities angeeignet. Diese Informationen können auch für die Integration
der Open Government Elemente in die eGovernment-Strategie und -Roadmap
genutzt werden. Mit dem Folgeprojekt MOGDy Reloaded geht das Projekt
MOGDy in die nächste Runde als Zeichen dafür, dass die Stadt München
bestrebt ist, dem großen Engagement der Bevölkerung gerecht zu werden.
Hierzu müssen umgehend Ergebnisse folgen. Reine Ankündigungen reichen
nicht aus.
Zu Beginn des Projektes wurde es versäumt, durch eine gezielte Marketingarbeit
mehr Begeisterte zu erreichen und für die Community zu gewinnen. Durch das
Nutzen aller Social Media Angebote und das Schalten von Werbung auf
Facebook können Zielgruppen mit technischer Affinität etc. erreicht werden. Auch
das Abhalten von Vorträgen an weiterführenden Schulen und Universitäten sowie
das Verteilen von Flyern würden dazu beitragen. Die konventionellen Wege wie
das Veröffentlichen von Pressemeldungen, das Anbringen von Werbung an
Litfaßsäulen und Stadtbussen sowie das Schalten von Infoscreens in U-Bahn-
Stationen wären begleitende Maßnahmen. Durch eine größere Beteiligung der
Bürgerinnen und Bürger auf der Online-Plattform würden Vorschläge mehr
Gewicht erhalten und von einer größeren Bevölkerungsgruppe mitgetragen
werden. Der Beitrag FixMyStreet wurde mit weniger als 100 Stimmen zum Top 1
der Ideenliste gerankt.
Zum jetzigen Projektstand ist es erforderlich, verstärkt Überzeugungsarbeit auf
politischer Ebene zu leisten und die Nutzenpotenziale der einzelnen Projektile
herauszuarbeiten, damit das erforderliche Personal und die finanziellen Mittel
bereitgestellt werden. Längere Unterbrechungen wären kontraproduktiv, die
Community würde sich abwenden und andere Kommunen würden die
Landeshauptstadt München im Bereich Open Government und Open Data
überholen.
Seite 35
7 Zusammenfassung und Fazit Das Mitmach-Netz Web 2.0 und das damit verbundene veränderte
Kommunikationsverhalten hat in kürzester Zeit auch die Kommunen erreicht.
Open Government und Open Data bieten für die öffentliche Verwaltung neue
Möglichkeiten. Hier sind vor allem die Bürgerbeteiligung und die Einbindung der
Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungen der Verwaltung zu nennen.
Es entsteht eine Wechselwirkung: Für die Bürgerinnen und Bürger wird die Arbeit
der Verwaltung transparenter und die Verwaltung kann sich auf diese Weise die
Wünsche, Erwartungen und Anregungen der Bevölkerung zu Nutze machen.
Die Landeshauptstadt München betrat mit ihrem MOGDy-Projekt Neuland,
beseitigte anfängliche Skepsis und Ängste und kann die gesammelten
Erfahrungen und Erkenntnisse in den Bereichen Open Government und Open
Data nun an andere Behörden weitergeben.
Da die Entwicklung in diesem Bereich rasant weitergeht, ist es wichtig, dass die
Landeshauptstadt München kontinuierlich an dem Prozess weiterarbeitet und
neue Open Government-Anwendungen generiert. Auch offene Verwaltungsdaten
sollten unter Beachtung der Risiken der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt
werden.
Da sich die öffentliche Verwaltung modern und innovativ dem Wandel der Zeit
anpassen muss, sollte sie die Chancen, die eine Verwaltungsöffnung durch
digitale Bürgerpartizipation bietet, nutzen und ihre Internetangebote
entsprechend ausbauen. Denn die Technik ermöglicht es, die Politik fördert es,
die Bevölkerung wünscht es und die Community unterstützt es.
Für die öffentliche Verwaltung ist somit der Weg bereitet, diese Chance zum
Wandel zu ergreifen.
Seite 36
Zusammenfassung (Abstract) Bürgerinnen und Bürger möchten sich an politischen und
verwaltungsspezifischen Entscheidungsprozessen digital beteiligen und ihre
Ideen und Wünsche einbringen können. Hierfür wäre eine Verwaltungsöffnung
notwendig. Ziel dieser Arbeit ist es zu überprüfen, ob Open Government- und
Open Data-Angebote auch in der öffentlichen Verwaltung auf kommunaler Ebene
sinnvoll eingesetzt werden können. In der Diplomarbeit werden dazu die Themen
Open Government und Open Data theoretisch aufgearbeitet, bereits bestehende
Angebote vorgestellt und ein mögliches Anwendungsszenarium erarbeitet. Eine
umfangreiche Literatur- und Internetrecherche sowie die, im Pilotprojekt MOGDy
(Munich Open Government Day) der Landeshauptstadt München eingebrachten
Ideen für ein "Digitales München" dienen als Grundlage. Die Arbeit kommt zu
dem Ergebnis, dass das hohe Ideen- und Mitwirkungspotenzial der Bevölkerung
groß ist und der wertvolle ehrenamtliche Input einen hohen Nutzen für die
Verwaltung bieten kann.
Die Diplomarbeit gliedert sich in sieben Kapitel. Im ersten Kapitel wird in das
Thema eingeführt und die Ziele der Arbeit erläutert. Das zweite Kapitel definiert
die Begriffe Open Government, eGovernment und Open Government Data und
zeigt deren Chancen und Gefahren auf. Die Gründe für den Start des
Pilotprojektes MOGDy der Landeshauptstadt München, als ersten Schritt in
Richtung Open Government und Open Data sowie der Projektverlauf werden im
dritten Kapitel erläutert und vorgestellt. In Kapitel vier werden die Ergebnisse des
Projektes ausgewertet und analysiert, die interessantesten Ideen kurz vorgestellt
und deren Nutzen bei der Gestaltung und dem Vollzug städtischer Aufgaben
aufgezeigt. Das nachfolgende Kapitel fünf erläutert die Einbindung der
Ergebnisse in eine Gesamtstrategie und zeigt die Möglichkeiten im Umgang mit
einer Community. Des Weiteren wird für die beliebteste Idee der Bevölkerung
(FixMUC) ein Umsetzungsvorschlag für München erarbeitet. Kapitel sechs
beinhaltet eine kritische Würdigung bezüglich des Projektverlaufes sowie
Empfehlungen für weitere Projekte. Die zentralen Ergebnisse der Diplomarbeit
werden in Kapitel sieben zusammengefasst und es wird ein Fazit gezogen.
Seite 37
Quellenverzeichnis
Lehr- und Fachbücher
Chapman, R.; Hunt, M. (2006):
Open Government in a Theoretical and Practical Context, United Kingdom
2006. (zitiert: Chapman/Hunt, Open Government in a Theoretical and
Practical Context)
Hill, H. (2010):
Verwaltung 2010 - Reader mit 10 Beiträgen aus 2010, Speyerer Arbeitsheft
Nr. 201, Speyer 2010. (zitiert: Hill, Verwaltung 2010)
Internet & Gesellschaft Co:llaboratory (2010):
Offene Staatskunst, Bessere Politik durch Open Government,
Abschlussbericht Oktober 2010, 2. Auflage, Berlin 2010.
(zitiert: Co:llaboratory, Offene Staatskunst)
Kaltenböck, M.; Thurner, T. (2011):
Open Government Data, 1. Auflage, Österreich 2011.
(zitiert: Kaltenböck/Thurner, Open Government Data)
Lathrop, D.; Ruma, L. (2010):
Open Government, Collaboration, Transparency, and Participation in
Practice, First Edition, United States of America 2010.
(zitiert: Lathrop/Ruma, Open Government)
Internetpublikationen als PDF-Datei
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (2010):
Bevölkerungsstand Brandenburg, Berlin-Brandenburg 2010.
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de//Publikationen/OTab/2011/OT_
A01-04-00_124_201012_BB.pdf (abgerufen am 10.01.2012)
(zitiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Bevölkerungsstand)
BearingPoint GmbH (2011):
Plädoyer für eine Open Government Offensive in Deutschland,
Frankfurt am Main 2011.
http://opendata-network.org/files/2011/08/BearingPoint-White-Paper-Open-
Government.pdf (abgerufen am 09.01.2012).
(zitiert: BearingPoint, Open Government Offensive)
Seite 38
Böhle, T. (2011):
Münchens Personalhaushalt 2012, München 2011.
www.muenchen.de/rathaus/dms/Home/Stadtpolitik/Stadtspitze/Haushaltsre
de_Okt_2011_Boehle.pdf (abgerufen am 10.01.2012)
(zitiert: Böhle, Münchens Personalhaushalt 2012)
Dapp, M.; Seeger, K. (2011):
Projektabschlussbericht Munich Open Government Day, Münchner Tag der
Offenen Verwaltung, München 2011.
http://www.it-muenchen-blog.de/wp-content/uploads/TOP-6-ITatM-Projekt-
MOGDy-Abschlussberichtv1.0.pdf (abgerufen am 09.01.2012).
(zitiert: Dapp/Seeger, Projektabschlussbericht MOGDy)
Dapp, T. F. (2011):
Die digitale Gesellschaft, Neue Wege zu mehr Transparenz, Beteiligung
und Innovation, herausgegeben von Deutsche Bank Research,
Frankfurt am Main 2011.
http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD
/PROD0000000000274079.pdf (abgerufen am 09.01.2012).
(zitiert: Dapp, Die digitale Gesellschaft)
Schuster, M. (2010):
Wünschen Bürger mehr Transparenz? Eine Forsa-Studie im Auftrag von
SAS Deutschland, Heidelberg 2010.
http://sas-competence-network.com/content/dokumente/studien/e623
/views624/ (abgerufen am 09.01.2012)
(zitiert: Schuster, Forsa-Studie - Wünschen Bürger mehr Transparenz?)
Thomsen, S. (2010):
Open Data und Open Government, herausgegeben ULD (Unabhängiges
Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein), Kiel 2010
https://www.datenschutzzentrum.de/sommerakademie/2010/sak10-
thomsen-open-data-open-government.pdf (abgerufen am 09.01.2012).
(zitiert: Thomsen, Open Data und Open Government)
von Lucke, J. (2010):
Open Government, Öffnung von Staat und Verwaltung,
herausgegeben von Zeppelin University gGmbH, Friedrichshafen 2010.
http://www.zeppelin-university.de/deutsch/lehrstuehle/ticc/JvL-100509-
Open_Government-V2.pdf (abgerufen am 09.01.2012).
(zitiert: von Lucke, Open Government, Öffnung von Staat und Verwaltung)
Seite 39
von Lucke, J.; Geiger, C. P. (2010):
Open Government Data, Frei verfügbare Daten des öffentlichen Sektors,
herausgegeben von Zeppelin University gGmbH, Friedrichshafen 2010.
http://www.zeppelin-university.de/deutsch/lehrstuehle/ticc/TICC-101203-
OpenGovernmentData-V1.pdf (abgerufen am 09.01.2012).
(zitiert: von Lucke/Geiger, Open Government Data)
von Lucke, J.; Reinermann, H. (2000):
Speyerer Definition für Electronic Government, herausgegeben vom
Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer, Speyer 2000.
http://foev.dhv-speyer.de/ruvii/Sp-EGov.pdf (abgerufen am 09.01.2012).
(zitiert: von Lucke/Reinermann, Speyerer Definition von Electronic
Government)
Handbücher
Dapp, M. M.; Geiger, C. P. (2011):
Munich Open Government Day - bürgerschaftliches Engagement im Web
2.0, in: Meier/Reich (Hrsg.), Communitys im Web, Handbuch Praxis der
Wirtschaftsinformatik, Heft 280, Heidelberg 2011, S. 26 ff.
(zitiert: Dapp/Geiger, in: Communitys im Web)
Forsterleitner, C.; Gegenhuber, T. (2011):
Lasst die Daten frei! Open Government als kommunale Herausforderung
und Chance, in: Dobusch/Forsterleitner/Hiesmair (Hg.), Freiheit vor Ort,
Handbuch kommunale Netzpolitik, München 2011, S. 233 ff.
(zitiert: Forsterleitner/Gegenhuber, in: Handbuch kommunale Netzpolitik)
Fachzeitschrift
Dapp, M.; Placht, P.; Tenzer, J. (2011):
München: Perspektiven des Projektes MOGDy, in: Kommune 21,
Fachzeitschrift für E-Government, Internet und Informationstechnik, Open
Government und Open Data, Verwaltung öffne dich, Ausgabe 12/2011,
München 2011, S. 24 f.
(zitiert: Dapp/Placht/Tenzer, in: Kommune 21, 12/2011)
Seite 40
Internetquellen
Berlin Open Data Day (2011) http://berlin.opendataday.de/ (abgerufen am 10.01.2012)
Bundesministerium des Innern, Verwaltung innovativ (2010): http://www.verwaltung-innovativ.de/nn_684508/DE/Presse/PM/Presse
Archiv/2010/20100818__bundesregierung__beschlie_C3_9Ft__modernisierungs
programm.html (abgerufen am 10.01.2012)
(zitiert: Bundesministerium des Innern, Verwaltung innovativ)
Dapp, M., in: Die offene Regierung, Interview mit Goethe Institut e.V. (2011): http://www.goethe.de/wis/med/idm/tre/de8359367.htm (abgerufen am 10.01.2012)
FixMyStreet: http://www.fixmystreet.com/ (abgerufen am 15.01.2012)
Klein, M., Ein neuer Umgangston zwischen Bürgern und Verwaltung, in:
eGovernment Computing (2010): http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/290946/,
(abgerufen am 09.01.2012)
Klein, M., München bastelt an einer eGovernment Roadmap in:
eGovernment Computing (2011): http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/307283/,
(abgerufen am 09.01.2012)
Landeshauptstadt München (Internetauftritt 2011):
• Ideenplattform MOGDy: http://mogdy.adhocracy.de/instance/mogdy
• Munich Open Government Day: http://www.muenchen.de/mogdy
• RatsInformationsSystem München: http://www.ris-muenchen.de
(alle abgerufen am 10.01.2012)
Liebich, H., München zu Besuch in „Tallinn 2.0“ (2011): http://marienplatz8.de/?p=313 (abgerufen am 10.01.2012)
Maerker Brandenburg: http://maerker.brandenburg.de/lis/list.php?page=maerker
(abgerufen am 15.01.2012)
Obama, B., Memorandum Transparency and Open Government (2009): http://www.whitehouse.gov/the_press_office/TransparencyandOpenGovernment/
(abgerufen am 09.01.2012)
Viola, G., München schaltet Online-Plattform in: eGovernment Computing (2010): http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/294624/
(abgerufen am 11.01.2012)
Seite 41
Anlagenverzeichnis Anlage 1:
Auswertung und Analyse der Ideenliste der Bevölkerung
(Ideen, Wünsche und Vorschläge zum „Digitalen
München“)
Seite 42
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
1 1 1 1 1 1 1 1
2 CAcert4München 1 1 1 1 1
3 1 1 1 1 1
4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
5 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
6 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
7 1 1 1
8 1 1 1 1 1 1
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
Fixmystreet für Mün-chen
[Fixmystreet](http://fixmystreet.com)-Anwendung als Webanwendung und für Mo-bile Geräte: Bürger sollen Probleme mit der kommunalen Infrastruktur einfach melden können, Fotos hochladen dazu und die Beschreibung des Ortes (z.B. Pin auf Karte) sowie des Problems (Sperrmüll, kaputte Straßenlampen, Schlaglöcher). Es sollte möglich sein, den Status des gemeldeten Problems einsehen zu können und auch feststellen zu können, welche Probleme für eine bestimmte Gegend be-reits gemeldet wurden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1637
Zu einer sich öffnenden Stadtverwaltung (LiMux, WollMux, MOGDy) passt viel-leicht auch eine freie Certification Authority, wie sie CAcert betreibt.So könnten Bürgerinnen und Bürger über einen sicheren Kanal mit den Stadtver-waltern kommunizieren und sich ebenso authentifizieren. Die Stadtverwaltung ih-rerseits könnte sich die Kosten für kommerziell ausgestellte Server- und Client-Zertifikate sparen.Außerdem passt dieser z.B. zu den folgenden bisherigen Vorschlägen:- Linux/Open Source im Bildungsbereich ermöglichen - Mehr Interaktion mit Open Source Communities- online Bürgerkonto- (Elektronischer-) Bürger EAP / Service DeskNäheres zu CAcert (dem "Linux" der Certification Authorities) kann man in diesem Artikel erfahren:http://www.kes.info/archiv/online/07-4-054.htmhttp://mogdy.liqd.net/proposal/1876
Freies City-WLAN an ausgesuchten Orten
Die Stadt soll an ausgesuchten Orten (z.B. um den Marienplatz, bei den Pinako-theken, in einigen Ecken des E-Gartens und anderen Parks) öffentlich zugängli-ches WLAN anbieten. Dadurch wird es einerseits den BürgerInnen und Bürger er-leichtert Online-Werkzeuge unterwegs (z.B. eine "München App", Karten, etc.) zu nutzen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1663
Geodaten freigeben Statt viele einzelne apps, die WC's, Baumaßnahmen, Spielplätze, Sondermüll und Umweltbelastungen etc. anzeigen, wäre es vielleicht effizienter solche Daten freizugeben, sodass sie einzelne Entwickler, Dienste wie [OSM](http://www.openstreetmap.org) oder [Google Maps](http://maps.google.com) nut-zen können. http://mogdy.liqd.net/proposal/1667
Informationsfreiheits-satzung für München
Ein voraussetzungsloser Zugang zu behördlichen Informationen ist ein Grundpfei-ler moderner Demokratien. Ob Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen oder Be-hörde, Informationsfreiheit nützt jedem. Die Informationsfreiheitssatzung soll ein *Recht* einräumen, Informationen der Stadtverwaltung, sofern keine höheren Interessen dagegen stehen, einzusehen und gleichzeitig die *Verpflichtung* der Verwaltung, diese Informationen zugäng-lich zu machen.http://mogdy.liqd.net/proposal/1693
Publikationen zur freien Weiterverwendung li-zenzieren
Städtische Broschüren werden mit Steuergeldern erstellt, sie sollten von Bürge-rinnen und Bürgern nicht nur gelesen werden dürfen, sondern für eigene Zwecke weiter verwendet werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1625
Stadtratssitzungen Live im Web
Der Bundestag kann es, dann sollte es auch der Stadtrat können: öffentliche Stadtratssitzungen live im Web. Dann kann jeder Bürger mit dabei sein! http://mogdy.liqd.net/proposal/1689
Umstellung des Radrou-tenplaners auf Open-StreetMap
Es gibt ja einen Radroutenplaner der Stadt München [(s. Link)](http://radl-rou-ting.mdeport.de/cgi-bin/Radlrouting).Dieser ist allerdings in einem proprietären Format gehalten und endet direkt an den Stadtgrenzen.
Die Stadt möge diesen auf Basis von OpenStreetMap neu aufbauen und damit die Radwegdaten auch an OpenStreetMap weiterreichen. _Bikemap.net_ [(s. Link)](http://www.bikemap.net/) zeigt eindrucksvoll, wie so etwas aussehen kann. Dabei sollten aber die Vorzüge des städtischen Routenplaners wie die verschie-denen Streckenoptionen (Kürzeste Strecke, Haupt-/Freizeitrouten, Grüne Wege, Nebenstraßen + Hauptstraßen mit Radwegen, Nebenstraßen bevorzugt, Neben-straßen wenn immer möglich, Hauptstraßen bevorzugt, Hauptstraßen wenn im-mer möglich) erhalten bleiben.http://mogdy.liqd.net/proposal/1731
Seite 43
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
9 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
10 1 1
11 1 1 1 1
12 1 1 1 1
13 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Onlinebörse für Freiwil-ligendienste
Ehrenamtliches Engagement spielt auch in Deutschland eine ganz wichtige Rolle, viele Aufgaben mit gesellschaftlichem Nutzen kann und muss der Staat nicht (mehr) allein erfüllen.
In den USA gibt es das Portal [www.serve.gov](http://www.serve.gov/), wo Freiwil-lige nach Ort und nach Interessensgebiet suchen können, wer in der Nachbar-schaft ihre Hilfe besonders gut brauchen kann. So wird ehrenamtliches Engage-ment gerade im eigenen räumlichen Umfeld gefördert (kurze Wege!), der Zu-sammenhalt in der Gemeinschaft gestärkt, neue Netzwerke entwickelt und Defizi-te im gesellschaftlichen Wohlergehen werden zumindest gemildert.http://mogdy.liqd.net/proposal/1691
MOGDy kontinuierlich fortführen
Was passiert nach dem 21./ 22. Januar? Geht diese Plattform offline? Es sollte eine ständige Plattform der Stadt geben, bei der Vorschläge, Wünsche und Ideen eingereicht werden können. Es muss natürlich auch gewährleistet wer-den, dass die Vorschläge nicht "im Sande verlaufen"! http://mogdy.liqd.net/proposal/1823
muenchen.de überar-beiten
Ich finde, aller Anfang sollte eine Überarbeitung von muenchen.de sein.Zur Zeit ist die Seite ja sehr unübersichtlich.Eine mobile Version und eine interaktive Internetseite, in die die zur Verfügung stehenden Daten eingearbeitet werden könnten wäre doch viel schöner. http://mogdy.liqd.net/proposal/1665
MVV-Fahrpläne und -Verspätungen via API
Es gibt das [Transiki-Projekt (<-- Link)](http://blog.zeit.de/open-data/2010/10/22/transiki-ein-weltweites-fahrplansystem/ "Artikel über Transiki im OpenData-Blog der ZEIT") des OpenStreetMap-Gründers Steve Coast.Die Idee ist, Navigationsdaten für den Nahverkehr in einem standardisierten For-mat bereitzustellen, so daß diese frei genutzt werden können.
Die Stadt München möge die MVV-Daten in diesem Format bereitstellen und die Transiki-Entwicklung unterstützen, anstatt auf proprietäre Eigenentwicklungen wie EFA etc. zu setzen.http://mogdy.liqd.net/proposal/1729
Freie Daten (API) statt APPS
Die Stadt München soll eine Schnittstellen-Plattform (API) entwickeln lassen, über die verfügbare strukturierte Daten zur freien Verwendung bereitgestellt werden. Dies erlaubt externen Entwicklern darauf aufsetzende Applikationen zu entwi-ckeln. Sei es Webapplikationen oder native Apps für Mobil-Geräte.Die Daten sollen in einem zeitgemäßen Format und Schnittstelle angeboten wer-den, beispielsweise RESTful JSON oder XML.
Ein Großteil der in mogdy genannten App-Vorschläge liese sich damit lösen:- Spielplatzfinder- Rollstuhlgerechte Wege (OpenWheelMap)- Veranstaltungsdaten- Umweltdaten (Luftqualität)- Wahlinformationen- Städtische Termine- Stadtratsveröffentlichungen (Protokolle)- Verkehrsinformationen (Baustellen/Beeinträchtigungen etc)- allgemeine POI (Points of Interest) Geodaten- sämtliche statistischen Informationen (Mietspiegel etc. pp)
Würde man diese Infrastruktur einmal aufbauen und mit externen Entwicklern zu-sammen definieren, so könnte die Stadt für sehr wenig finanziellen Einsatz einen deutlichen Mehrwert generieren. Vorhandene Datenquellen kann man nach und nach oder bei Interesse einbinden (Erweiterbarkeit, Investitionssicherheit)http://mogdy.liqd.net/proposal/1683
Seite 44
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
14 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
15 1 1
16 1 1 1
17 1 1 1
18 1 1 1
19 1 1 1 1
20 1 1
Was geschieht in mei-nem Stadtteil?
Wünschenswert wäre, dass bei Eingabe von Straße und Hausnummer, oder einer Stadtteilbezeichnung, die in einem definierbaren Umkreis von z.B. drei Kilometern liegenden Einrichtungen, kulturellen Veranstaltungen, Bauplanungen, etc. ange-zeigt werden. Neben der Auflistung sollten die zugehörigen Örtlichkeiten auf ei-nem Stadtplan angezeigt werden.Neue Meldungen auf muenchen.de zu bestimmten Themenbereichen in einem Stadtteil oder im Umkreis einer bestimmten Adresse sollte der Nutzer auf Wunsch automatisch mitgeteilt bekommen, z.B. an seine E-Mail-Adresse. Begründung:Ein Bauvorhaben, eine Kulturveranstaltung oder eine Baumfällung interessieren vor allem dann, wenn sie quasi „vor der eigenen Haustüre“ stattfinden. Auch bei einem Kindergarten, einer Stadtteilbibliothek oder einem Wertstoffhof sucht man in der Regel nur die nächstgelegene Einrichtung.
Bisher sind die Informationen auf muenchen.de allerdings überwiegend aus-schließlich nach thematischen, nicht nach geographischen Kriterien abrufbar. Auch auf den meisten Bezirksausschussseiten sind keine ausreichenden Informa-tionen über den Stadtbezirk und die dort vorhandene Angebote und Einrichtungen abrufbar.http://mogdy.liqd.net/proposal/1741
Parkplatzgebühren mo-bil bezahlen
Andere Städte (z.b. Wien) machen es schon längst vor: bezahlen des Parkplatzes mit dem Handy. Kleingeld ist nicht immer parat, der Automat wechselt nicht, so dass ich keine flexible Zeit eingeben kann, ist kaputt etc. Einfach eine SMS mit Stellplatznummer und Autokennzeichen an eine Nummer schicken und der Park-platz ist bezahlt. Nie wieder Automatenprobleme.http://mogdy.liqd.net/proposal/1685
Mehr Transparenz bei Limux
Das Limux Projekt ist von großem Interesse für die Open Source Community. Daher wäre es sehr angenehm wenn häufiger Statusberichte auf einer Seite von München veröffentlicht werden würden. Alternativ würde sich hierfür auch ein Blog anbieten. http://mogdy.liqd.net/proposal/1639
Die Stadt stellt die Be-legungen der Schul-sporthallen durch die Vereine online
Es soll erreicht werden, dass die Bürger/Vereine endlich Einblick in die Vergabe der städtischen Sportstätten haben (Transparenz) und sich selbst freie Bele-gungszeiten suchen können. http://mogdy.liqd.net/proposal/1759
Warteschlangen-App Es ist nervig, am KVR oder ähnlichen Behörden bei Wartezeiten von über einer Stunde nicht weg zu können. Eine App könnte die Wartezeit meiner Aufrufnum-mer per **Website** zur Verfügung stellen.Dieses Feature ist je nach dem wie offen die Wartezettelsoftware ist trivial umzu-setzen. Außerdem ist es trivial in der Bedienung für jeden, der QR-Codes kennt. http://mogdy.liqd.net/proposal/1745
Rollstuhlgerechte Orte kennzeichnen
Ein mobil abrufbares kartenbasiertes Verzeichnis für rollstuhlgerechte und nicht rollstuhlgerechte Orte würde vielen Menschen den Alltag erleichtern.Durch eine Kooperation mit dem - auf OpenStreetMap aufbauenden - Projekt Wheelmap ([Link auf wheelmap.org](http://wheelmap.org/)) könnten aktuelle In-formationen zur Barrierefreiheit von Orten schnell mobil bereit gestellt werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1669
MOGDy dauerhaft als mitgestalten.muen-chen.de etablieren
Wie auch in anderen Vorschlägen, geht es hier um die Ausweitung MOGDy. Die Idee hinter MOGDy sollte als dauerhafte Einrichtung etabliert werden. Dies sollte vor allem diese öffentliche Webseite umfassen, auf der politische Themen und Interessen der Münchner diskutiert werden können.Diese Webseite sollte ausreichend beworben werden (z.b. als mitgestalten.muen-chen.de ) und dadurch für alle Bevölkerungsgruppen adäquat erklärt sein.
Statt ausschließlich mit für viele Mitbürger zu abstrakten/jugendlichen Begriffen, wie "Open Governance" oder "Camp" zu arbeiten sollten Begriffe, wie "Mitgestal-tung" und "Politik von Bürgern für Bürger" dabei eine größere Rolle spielen.http://mogdy.liqd.net/proposal/1989
Seite 45
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
21 1 1 1
22 1 1 1 1
23 1 1 1 22 1
24 1 1
Vereinfachung Ratsin-formationssystem (RIS)
Das Ratsinformationssystem (RIS) ist leider etwas unübersichtlich und nicht un-bedingt angenehm zu bedienen. Es wäre sehr wünschenswert wenn man die Software überarbeiten könnte und mehr Struktur in die Anwendung bringt. Die Startseite soll eine einfache Einstiegsseite sein auf der man schnell aktuelle/interessante Informationen erhält. So wäre es toll wenn man das auf sei-ne Bedürfnisse anpassen könnte. Ein überarbeitetes Design würde auch nicht schaden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1699
Bezirksausschussthe-men - Räumliche Dar-stellung und Benach-richtigung
ProblemDie Bezirksausschüsse kümmern sich um jede Menge kleine Themen, die zwar meistens nur eine sehr kleine Zahl an BürgerInnen interessieren, für diese dann aber umso direkter erfahrbar sind. Als Verkehrsteilnehmer interessiert es mich beispielsweise sehr, wenn über eine Umgestaltung einer Kreuzung diskutiert wird, über die ich täglich radle. Aber: Über 90% der Themen interessieren mich nicht wirklich, da sie sich auf Häuser, Straßen, Spielplätze etc. beziehen, mit denen ich nie in Berührung komme.
Wie erfahre ich also, wenn über etwas diskutiert wird, das für mich von Interesse ist? Monatlich mehrere längliche Tagesordnungen durchzulesen (das Lebensum-feld ist meist nicht nur durch einen einzigen Stadtteil geprägt) halte ich für nicht realistisch.
LösungsvorschlagDie anstehenden Anträge und Tagesordnungspunkte bekommen jeweils, sofern möglich, Geokoordinaten zugeordnet. Der administrative Aufwand dürfte dafür minimal sein, Tools zur automatischen Umwandlung von Adressen wie "Kaufin-gerstraße 10" in diese Koordinaten gibt es ja bereits.Auf einer interaktiven Karte (OpenStreetMap, Google Maps, ..) werden nun die Punkte eingezeichnet. Das kann einerseits im Rahmen einer Website geschehen, andererseits als Handy-Anwendung (ist aufwändiger, dafür eventuell praktischer).
Für die NutzerInnen ist eine derartige Darstellung viel einfacher zu greifen, da man optisch viel schneller erkennen kann, was von Interesse sein könnte.http://mogdy.liqd.net/proposal/1627
Protokolle von Bezirks-ausschuss-Sitzungen ins Netz
Zumindest die Protokolle der Bezirksausschuss-Sitzungen von Obergiesing wer-den nicht im Internet zugänglich gemacht. Es findet sich immer nur die Einladung und die vorläufige Tagesordnung, aber nie die gefassten Beschlüsse. Diese Pro-tokolle werden derzeit erst am Ende der nächsten Sitzung auf Papier verteilt - das kann sehr spät werden (nach 23 Uhr), so dass kaum noch Gäste anwesend sind.Es sollen alle Bezirksausschuss-Sitzungsprotokolle im Internet zeitnah veröffent-licht werden.
Hierfür wäre eine gemeinsame Platform der Bezirksausschüsse denkbar. Es soll-ten besonders Opensource-Lösungen evaluiert werden - während SAGA Vorga-ben eingehalten werden müssen.http://mogdy.liqd.net/proposal/1785
Linux/Open Source im Bildungsbereich ermög-lichen
Es gibt noch keine sichtbaren Linux-Projekte in den Münchner Schulen. Hier könnte in Pilotprojekten der Einsatz von Open Source und Linux im Bildungsbe-reich erprobt werden, um Schülern und Lehrern die Chance zu geben, sich mit al-ternativen Technologien auseinandersetzen zu können -- und nicht nur auf weni-gen Produkten einiger Hersteller geschult zu werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1869
Seite 46
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
25 1 1
26 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
27 online Bürgerkonto 1 1 1 1 1
28 1 1 1
29 1 1 1
30 Dokumentendatenbank 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
muenchen.de: Barriere-freien (barrierearmen) Zugang gewährleisten
Der Behindertenbeirat und der Behindertenbeauftragte der Landeshauptstadt München mahnen schon seit Jahren die Barrierefreiheit auf muenchen.de an und bitten um die die Beachtung folgender Aspekte, die einen barrierefreien oder einen barrierearmen Zugang zu Informationen und Nutzung der Internetseiten gewährleisten:**Barrierefreie Technik** (Zugänglichkeit, Lesbarkeit, Verständlichkeit etc.)**Barrierefreie Darstellung** (klare, einfache prägnante Sprache und Bildaussa-gen) und **Hinweise auf Barrierefreiheit im Inhalt**.
Deshalb sollte in Zukunft verstärkt darauf geachtet werden, dass der Zugang zum Internet möglichst gut zugänglich ist, dass Menschen mit und ohne Behinderun-gen einen optimalen Zugang zum "digitalen München" haben können.http://mogdy.liqd.net/proposal/1906
Städt. Register/Sammlung frei nutzbarer (Roh)Daten
Errichtung einer öffentlichen Website (evtl. Microsite), auf der Rohdatenbestände katalogisiert werden, die die Stadt München der Öffentlichkeit unter einer 'Open data license' (etwa gemäß http://www.opendatacommons.org/licenses/odbl/ o.ä.) zur Verfügung stellt. In diesem Katalog ist auch angegeben, wie auf die betreffen-den Daten technisch zugegriffen werden kann.Dieser Vorschlag setzt voraus, dass die Stadt München sich dazu entschließt, solche Rohdaten aus ihrer Verwaltung und deren Suborganisationen unter einer 'Open data license' der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, bei denen keine Rechtsvorschriften unabdingbar eine Geheimhaltung erfordern (z.B. Datenschutz bei personenbezogenen Vorgängen etc.). => Infrastrukturdaten http://mogdy.liqd.net/proposal/1629
Mit dem Online Bürgerkonto kann der Bürger alle seine Vorgänge mit der Stadt-verwaltung online verwalten: Anträge stellen, Bearbeitungsstatus einsehen, ein Archiv zeigt ältere Vorgänge, er kann sein Kontostand einsehen (z.B. wann ist die nächste KiTa Gebühr fällig) etc. Mit diesem Konto wird die Kommunikation mit der Stadtverwaltung wesentlich vereinfacht und der Bürger hat alles auf einen Blick beisammen. Zusätzlich könn-te die Stadtverwaltung dieses Konto nutzen um empfängerspezifisch zu kommu-nizieren, z.B. über neue Hebesätze in der Grundsteuer, neue KiTa Gebühren etc. informieren. http://mogdy.liqd.net/proposal/1673
Verfügbare Plätze Kin-dertageseinrichtungen
Ein Online- oder Mobile-Dienst soll zur Verfügung gestellt werden, von dem man benachrichtigt wird oder über den eingesehen werden kann, wo im Stadtgebiet München noch freie Betreuungsplätze in Horten oder Kindergärten zur Verfügung stehen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1633
Voting bei Haushalts-plan
Die Bürgerinnen und Bürger können bei der Haushaltsmittelverteilung mitmachen indem Sie in einem Voting z.B. über Schwerpunkte der Mittelverwendung mitma-chen. Die Haushaltsaufstellung und Mittelverwendung wird somit transparenter und die Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit mitzugestalten und politi-sche Schwerpunkte zu beeinflussen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1681
Ich würde mir eine abrufbare Dokumentendatenbank wünschen, in der ich auf einen Blick sehe, welche Dokumente ich benötige, um einen Antrag zu stellen, um nicht den Gang zweimal zur Behörde machen zu müssen, weil ich benötigte Dokumente für die Antragstellung vergessen habe. Die Datenbank sollte alphabe-tisch nach Antragstellungen gegliedert sein und alle Dokumente enthalten, die für die vorgesehene Antragstellung benötigt werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1771
Seite 47
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
31 1 1 1
32 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
33 1 1 1
34 1 1 1 1
35 1 8 1 1 1
Bürgerversammlungs-anträge öffentlich be-antworten
Schon heute ist es üblich, dass Bürgerversammlungsanträge nach etwa 3 - 12-Monaten auch im zuständigen Fachausschuss des Stadtrates behandelt werden. Die entsprechende Sitzungsvorlage ist allerding im [RIS](http://www.ris-muen-chen.de) sehr versteckt und die Beschlusslage zum Antrag wird nur der/m An-tragssteller/in per Post zugestellt.Da der Bürgerversammlungsantrag das wichtigste Beteiligungsrecht der Bewoh-ner eines Stadtviertel zwischen den Wahlen ist, wäre es wünschenswert, dass alle Bürger, die einen entsprechenden Antrag bei der Abstimmung unterstützt ha-ben oder ein örtliches Interesse haben über die Beantwortung/Behandlung infor-miert werden.
Praktisch wäre es das Ratsinformationssystem (RIS) so zu erweitern, dass dort alle Bürgerversammlungsanträge eingesehen werden können und interessiert sich, wie bei direktzu OB Ude, auf eine Watchlist setzen können, die z.B. eine E-Mail Benachrichtigung auslöst, wenn der Antrag im Stadtrat behandelt wird. http://mogdy.liqd.net/proposal/1882
Tracking-App für Be-hördenanträge (z.B. Baugenehmigung, Ausweis)
Diese App sollte es BürgerInnen ermöglichen, wenn sie einen Antrag bei der Stadt gestellt haben, den Status dieses Antrages festzustellen (z.B. bei Anträgen auf Baugenehmigung, Sondernutzung von Arealen, Kindergartenplatz, neuen Ausweis, Registerauszüge...). Das kann man sich in etwa wie die Verfolgung ei-ner Trackingnummer bei einem Postpaket vorstellen - nur ggf. mit mehr Details, da es möglicherweise um mehrere Teilvorgänge geht. BürgerInnen sollten an-hand dieser App feststellen können, wie lange ihr Antrag ungefähr noch dauert, bzw. bei welcher Stelle er aktuell noch in Bearbeitung ist. Ggf. könnte ein Mel-dungssystem anzeigen, wenn ein bestimmter Meilenstein (gerade bei komplexe-ren Anträgen wie Baugenehmigungen) erfolgreich abgeschlossen wurde oder wenn bestimmte Daten oder Unterlagen fehlen und nachgereicht werden müssen. Außerdem könnte ein Ampelsystem anzeigen, wann der Antrag erledigt ist und z.B. der neue Ausweis abgeholt werden kann. http://mogdy.liqd.net/proposal/1661
Zentrale Liste freier Krippenplätze
Da es in München ja generell schon wahnsinnig schwierig ist, einen Krippenplatz für ein unter 3-jähriges Kind zu finden und die Suche nach Krippenplätzen eine zeitintensive und nervenaufreibende Sache ist wäre es zumindest schonmal eine sehr hilfreiche Sache, wenn es eine zentrale Liste aller offenen Krippenplätze (städtisch, privat & Elterninitiativen) in München gäbe.http://mogdy.liqd.net/proposal/1717
Mehr Interaktion mit Open Source Communi-ties
Die Stadt könnte die Vorteile einer engeren Zusammenarbeit mit den verschiede-nen Open Source Communities besser ausnutzen, indem geeignete IT-Projekte ausgewählt werden und die Communities eingeladen werden, sich einzubringen. Dazu könnten regelmäßige Teffen zwischen Angestellten und externen Open Source Entwicklern gehören, Programmierwettbewerbe wie beim MOGDy, Hack-days, usw. Dadurch könnten Projekte beschleunigt werden, da mehr Fachexperti-se (von außen) einfließt, und die Kosten würden sich dennoch nicht stark erhö-hen. Natürlich sollte man sich Anreize überlegen, um Entwickler aus den Com-munities zum Mitmachen zu motivieren. http://mogdy.liqd.net/proposal/1865
Radwege-App Mit dieser App soll man sich am Smartphone oder im Web die Radwege der Stadt anzeigen lassen können und auch Routen festlegen oder empfehlen lassen, z.B. wie kommt man von A nach B ohne zu große Umwege zu fahren aber unter ma-ximaler Ausnutzung von Radwegen. Damit können Fahrradfahrer sich sicherer bewegen im Straßenverkehr. Schön wäre, wenn man angeben kann, wie viel Umwege man zu fahren bereit ist (in % von der Strecke, in Distanzen). Noch schöner wäre es, wenn man wie bei einer Art Fahrrad-Navi "stark befahrene Stre-cken" ausschließen kann und wenn dies dann nicht einfach pauschal (=historisch, durchschnittlich) stark befahrene Strecken sind, sondern GENAU JETZT - weil die Daten in Echtzeit verfügbar sind. http://mogdy.liqd.net/proposal/1657
Seite 48
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
36 1 1
37 1 1
38 1 1
39 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
40 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
41 1 1 1
42 1 1 1 1
Entfernung von Wer-bung für unfreie Soft-ware auf muenchen.de
Die Webseite muenchen.de wirbt vielfach für die unfreie Software "Acrobat Rea-der" obwohl es zahlreiche freie Alternativen gibt, welche die Rechte der Nutzer nicht einschränken. Die Stadt München sollte nicht Werbung für das Produkt ei-ner Firma machen.http://mogdy.liqd.net/proposal/1773
Terminvereinbarung im KVR
Es sollte möglich sein, mit dem Sachbearbeiter im Bürgerbüro einen Termin zu vereinbaren. http://mogdy.liqd.net/proposal/1777
Verbesserter Online-Service Bibliotheken
Unter anderem Email-Benachrichtigungen und Apps für Smartphones, um Status zu prüfen, bzw. Ausleihen zu verlängern. Lästige Mahngebühren entfallen für Be-nutzer, und Bücher werden rechtzeitig zurückgebracht. http://mogdy.liqd.net/proposal/1852
Anbringung von Handy-Tags an Sehenswürdig-keiten mit Verknüpfung auf Informationsseite
Es gibt kleine Bilder die man mit dem Handy fotographieren kann, woraufhin das Handy eine Internetseite öffnen kann oder eine Nummer wählt. Ein ziemlich gut funktionierendes System das auch nett ausschaut ist Microsoft Tag ([http://tag.microsoft.com/overview.aspx]. Es wäre toll, wenn an den Sehenswür-digkeiten und auf Plakaten der Stadt solche Tags wären, sodass man mehr In-formationen erhält, bzw. sich die Inhalte nicht merken muss wenn man diese ab-fotographiert. http://mogdy.liqd.net/proposal/1888
MAP(P) - Bürgerinfor-mation und -beteiligung auf Karten
Die Ämter der Stadt München erheben zahlreiche Informationen und speichern sie in Form digitaler Daten. All diesen Daten ist der **räumliche Bezug** gemein: direkt z.B. als Koordinate oder indirekt z.B. als PLZ oder Straße und Hausnum-mer. Eine **Karte** ist das ideale Medium, um die Informationen miteinander zu kombinieren, um dadurch neue Sichten auf die Daten zu erzeugen, Zusammen-hänge sichtbar zu machen und die Informationen letztendlich auf intuitiv begreif-barem Wege den Bürgern zugänglich zu machen.
Zum einen sollte die Stadt eine **werbefreies Angebot** zur **Bürgerinformation** sichern, was bei Drittanbietern, die Applikationen auf Basis der Daten entwickeln, nicht gewährleistet ist. Zum anderen möchte ich die Stadt dazu auffordern, neben Bürgerinformation auch **Bürgerbeteiligung** zu ermöglichen - in diesem Falle erhält die Stadt Rückmeldungen von Bürgern, z.B. zu Planungsvorhaben, Infra-strukturmängeln, Gefahrenstellen, Diebstählen, Vandalismus etc. Diese Informa-tionen müssen direkt bei der Stadt und den jeweilig zuständigen Stellen gesam-melt und verarbeitet werden, eine freie, unabhängige Entwicklung durch externe darf hier nicht zwischengeschaltet sein.Mobile App http://mogdy.liqd.net/proposal/1727
Kommunikationsplatt-form für Elternbeiräte
Eine wesentliche Tätigkeit des Elternbeirats besteht im Austausch von In-formationen (Koordination, Abstimmung, Information). Den ehrenamtlich tä-tigen Beirätinnen und Beiräten wird aber von Seiten der Träger das für diese Aufgaben hilfreiche und zeitgemäße Kommunikationsmittel nicht zur Verfü-gung gestellt.In der Realität liegt es an den jeweiligen Personen, sich um die Einrichtung von E-Mail-Verteilern, eine Website, ein digitales Schwarzes Brett und ähnli-ches zu kümmern. LösungsvorschlagEinrichtung eines Kommunikationsportals für Elternbeiräte mit aktuellen Funktionen wie:* E-Mail Funktion und E-Mailverteiler (Eltern pflegen ihre Daten, der Eltern-beirat wird nicht damit belastet, E-Mail-Verteilerlisten auf dem aktuellen Stand zu halten)* Newsletter (Eltern abonnieren den Newsletter des Elternbeirats, einfache Abbestellung durch die Eltern z. B bei Verlassen der Einrichtung)http://mogdy.liqd.net/proposal/1886
Veranstaltungsapp für Smartphones (z.B. iPhone)
Es wäre schön, wenn es eine App geben würde, die sämtliche Veranstaltungs-termine nach Kategorien geordnet von www.muenchen.de zusammenfasst und darstellt. http://mogdy.liqd.net/proposal/1623
Seite 49
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
43 Notdienstdatenbank 1
44 1 1 1 1 1
45 1 1 1 1 1
Wen ist es nicht schon so ergangen, man benötigt dringend einen Schlüssel-dienst oder einen Reparaturdienst für die Waschmaschine, für den Fernseher oder für den PC oder gar einen Babysitter und wenn es ganz schlimm wird eine Notapotheke oder einen ärztlichen Bereitschaftsdienst. Nicht jeder hat gleich eine abrufbare Telefonnummer zur Hand. Wo bekomme ich im Notfall schnell Hilfe her ohne Preiswucher und Abzockefallen? Da wäre es doch schön auf eine Not-dienstdatenbank zurgreifen zu können. Und wenn sich dann doch einmal ein Ab-zocker oder Preiswucherer einschleicht kann man diesen schnell das Handwerk legen und an entsprechender Stelle melden. Eine Meldeadresse für solche Fälle sollte dieser Notdienstdatenbank gleich mit zugeordnet werden. So hilft man schnell den Bürgern in seiner Not und ein paar Gauner die sich an der Not Ande-rer bereichern wollen werden der Öffentlichkeit offenbart.http://mogdy.liqd.net/proposal/1787
Beteiligungsplattform Radverkehr
Mit Hilfe einer **Online-Beteiligungsplattform** für den Radverkehr soll Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, auf **problematische Stellen**, aber auch **gute Lösungen** im städtischen Verkehr hinzuweisen. Die Stadt wiederum kann ihre **bereits umgesetzten und geplanten Maßnahmen im Bereich der Radlinfrastruk-tur** über diese Plattform an die Bürger kommunizieren. Damit wird die sehr auf Marketing ausgerichtete **Radlhauptstadt-Kampagne** um ein wichtiges Instru-ment zur Information und Beteiligung der Verkehrsteilnehmer, die tagtäglich mit den Problemen im städtischen Radverkehr konfrontiert sind, ergänzt.
Eine Beteiligungsplattform Radverkehr könnte von der bisher **einseitig geführ-ten Kommunikation**, von der Stadt hin zum Bürger, zu einer beidseitigen Kom-munikation führen, von der alle profitieren. Als gelungenes Beispiel kann hier das **Angebot der Region Frankfurt RheinMain** *http://www.meldeplattform-radver-kehr.de/mphIndex.html* genannt werden, wo eine solche Plattform bereits umge-setzt wurde.http://mogdy.liqd.net/proposal/1884
München POI (Point of Interest Finder)
München POI zeigt Points Of Interest (POIs) in München an. Die App überzeugt durch ihre Einfachheit und ihr intuitives und schönes User Interface.Durch das Setzen von Filtern kann der nächstgelegene POI ausfindig gemacht, Informationen abgefragt oder eine Navigation gestartet werden.
Derzeit werden folgende Kategorien unterstützt:* Bibliotheken* Kultur* Wertstoffinseln* Wertstoffhöfe* Toiletten* Spielplätze* Taxistände
Konzepte zur Vereinfachung der Bedienbarkeit wie automatisches Folgen und Darstellen der eigenen Position auf der Karte, Pinch-Zoom, Datenaktuallisierun-gen im Hintergrund, etc. sorgen dafür, dass die Anwendung leicht bedienbar ist und eine reibungslose, angenehme User Experience bietet.In der nächsten Version soll es den Nutzern möglich gemacht werden, eigene POIs festzulegen. Dadurch können Sie zum Beispiel Ihren Sportclub, Ihr Geschäft oder den nächsten Bahnhof eintragen und so einer breiteren Masse, die aufgrund der lokalen Nutzung dennoch sehr relevant ist, bekannt machen.Die Projekthomepage ist **[hier](http://code.google.com/p/mogdy/)** abrufbar. Auf ihr kann der Code der Anwendung angesehen und Fehler eingetragen werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/2563
Seite 50
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
46 1 1 1
47 1 1 1 1
48 1 1 1
49 1 1 1
50 1
Vereinfachung der Wahl von Ausländergremien
Es ist eigentlich nicht recht nachvollziehbar, warum für Menschen, die meist so-wieso Probleme mit der Sprache, mit der Bürokratie etc. haben, so hohe Hürden an eine Wahl gestellt werden. Zuerst muss man sich ins Wahlregister eintragen, dann erst erhält man den Wahlzettel (den größten, den ich glaube je gesehen habe). Hier könnte es doch sicher eine Vereinfachung geben.
Ideen: Online-Einschreibung ins Wahlregister, z.B. wenn die Person bereits bei der Stadt München wegen einem anderen Anliegen ist. Damit könnte auch das Problem der Identifizierung umgangen werden - beantragt diese Person etwas, wird die Identität geprüft. Dann kann er entweder eine Ident-Nummer erhalten oder d. städtische Mitarbeiter/in kann einen Eintrag ins Wahlregister setzen. Wenn dieses Online-Register einfach, kurz und übersichtlich aufgebaut ist dürfte es auch keinen wesentlichen Zeitfaktor darstellen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1677
Krippenplatzlisten-ta-gesaktuell
Krippenplatzsuche ist in München nervenaufreibend.Eine möglichst aktuelle oder ständig aktualisierte Übersichtsliste (vollständig, auch Privatanbieter, sortierbar zB nach Stadtteil, Öffnungszeiten, Sprachange-bot..) wäre eine riesige Hilfe und Erleichterung für suchende Eltern. Auch Tauschplatzbörse denkbar. http://mogdy.liqd.net/proposal/2003
WILIV: Was Ist los Im Viertel
Gegen Einsamkeit, zur Stärkung des Zusammenlebens, gegenseitige Hilfe und mehr Spaß im Leben: Jeder Bewohner, Firma, Familie kann lokale Angebote wie Partys, Strassentreffen, Sonderangebote, Gutscheine, Geburtstage, Freund-schaftspreise der Pizzaria, Kinderbetreung, freie Kindergartenplätze, Schulinfor-mationen, Hundeservice, Kockzirkel, Altenpflege, Parkplatzgaragensuche, Leih-gegenstände, Nachhilfe, Kinderkleiderverkauf, Hobbys, handwerkliche Nachbar-schaftshilfe, privat Einladungen, Kontaktanfragen, städtische Angebote, Öff-nungszeiten...veröffentlichen, verhandeln und buchen. Die Währung ist entweder harter Euro oder WILIV Tauschpunkte. Jeder kann sein Profil und seine Angebote einstellen. Zugriff haben alle oder nur Menschen aus deiner Nähe die vorher an-fragen.
Über mobile app, location based booking tool kannst du dich mitteilen, tauschen und wirst über dein Viertel informiert. Bringt Menschen wieder zusammen, infor-miert, spart Geld und kann das Leben spannender machen. http://mogdy.liqd.net/proposal/2037
Online Verstorbenensu-che
Wie bereits die Stadt Wien es anbietet, eine Möglichkeit online nach Sterbefällen bzw. Gräbern zu suchen. (http://www.friedhoefewien.at/)Dies wurde von Kundschaft schon mehrmals angefragt und würde den Parteiver-kehr für Grabauskünfte minimieren, da die Angehörigen zuhause online nach Ih-ren Verstorbenen suchen können. Dies dient vor allen Dingen der Kundenfreundlichkeit, weshalb Angehörige nicht mehr in die Friedhofsverwaltung kommen müssten und somit lange Wartezeiten entfallen würden. Des weiteren ist dies in Zeiten des Internet schon fast eine Selbstverständlichkeit, dass Behörden Ihren Kunden die Möglichkeit bieten, ge-wisse Auskünfte online zu erfragen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1878
m-base Hackingspace Mein Gedanke, der mich schon seit letztem Jahr umtreibt ist, eine eigene c-base in München. Einen Platz zentral in München für Bastler, Hacker und Wissbegierige in dem man zu jeder Tageszeit andere Gleichgesinnte trifft. An dem man seine Projekte auch mal liegen lassen kann ohne das einem die Katze die Schrauben verbum-melt und wo man ungestraft StarWars Figuren an die Decke hängen kann.http://mogdy.liqd.net/proposal/2005
Seite 51
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
51 1 1 1 1 1 1 1 1
52 1 1 1
53 1 1 1 1
54 1 1 1 1
FixMuenchen (Mark-A-Spot Bürgerdialog)
Hallo München, meinen Wettbewerbsbeitrag für den MOGDy findet ihr unter **[http://mogdy.markaspot.de](http://mogdy.markaspot.de)**Bürgerinnen und Bürger melden über eine Internetplattform oder mobile Endgerä-te Infrastrukturprobleme. Im Gegensatz zu dem zivilgesellschaftlichen Ansatz von FixMyStreet werden die gemeldeten Hinweise und Anliegen direkt durch die Stadtverwaltung verarbeitet und ihr Bearbeitungsstatus auf dem selben Weg zu-rückgegeben (siehe Maerker.Brandenburg)
Die vorliegende Plattform zeigt einen Entwurf mit einem vorläufigen Design und den wichtigsten Features. Zu diesen gehören u.a.* eine Kartenansicht in OSM* RSS-Feeds, die über aktuelle Statusänderungen informieren* ein Twitter-Account **[@FixMuenchen](https://twitter.com/fixMuenchen)**, über den ebenfalls automatisch Statusänderungen veröffentlicht werden.* ein Logging, über das alle Bearbeitungsstatus anhand eines Ampelsystems nachvollzogen werden können.Mark-a-Spot ist eine Open-Source-Software unter der GNU Affero GPL.http://mogdy.liqd.net/proposal/2557
Stadtrats-App Ähnlich wie die App "Deutscher Bundestag" könnte eine mobile App entwickelt werden, die folgende Informationen bietet:- Vorstellung der Stadtratsmitglieder- Vorstellung der Ausschüsse- Termine des Stadtrats u. der Ausschüsse- Öffentliche Tagesordnungspunkte (= Einladung mit TOP)- Protokolle der VollversammlungDie Informationen sind bereits über das RIS auf www.muenchen.de verfügbar. (http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_startseite.jsp)[EDIT durch MOGDy: betriebssystemunabhängig formuliert.] http://mogdy.liqd.net/proposal/1621
Erleichterung von Be-hördengängen
Jeder kennt lange Wartezeiten bei Behördengängen...Schön wäre folgende App:Sie zeigt den Standort des für den ausgewählten Vorgang (z.B. Wohnsitzanmel-dung) zuständigen Referats/ Bürgerbüros mit Öffnungszeiten an. Gleichzeitig wird die dortige Auslastung und Wartezeiten angezeigt. Dann kann man frei entscheiden, bei welchem Bürgerbüro (falls möglich) man sich anmeldet, und ob man den Behördengang in einer gewissen Zeit schaffen kann.
Folge:* Man geht bei jedem Anliegen zur richtigen Stelle.* Man kann seinen Behördengang besser planen.* Man wartet nicht umsonst, um dann umverrichteter Dinge gehen zu müssen, weil man andere Folgetermine hat. http://mogdy.liqd.net/proposal/1649
Wo ist der nächste Spielplatz? - App
Mit dieser App sollen es Familien einfacher haben, auch in ihnen unbekannten Gegenden einen Spielplatz in der Nähe zu finden. Dies sollte durch die Ortungs-funktion am Smartphone oder durch Eingabe einer Adresse oder Pin in einer Kar-te möglich sein. Dabei sollen verschiedene Spielplatztypen auch unterschiedlich angezeigt werden, insbesondere Alterseignung und Indoorspielplätze sollten an-gezeigt werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1655
Seite 52
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
55 1 1 1 1
56 1 1
57 1 1 1
58 1 1
59 1 1
60 1 1 1
Fundsachenfinder Die Münchner Bürger und Auswärtige sollen online auf eine Datenbank zugreifen können in der Fundsachen aufgelistet sind, sie sollen z.B. über Web per Such-funktion und diverse Kategorien (benutzes Verkehrsmittel, Zeitraum, Gegend, Kinderspielzeug, Handy...) nachsehen können ob etwas gefunden worden ist.
Am benutzerfreundlichsten stelle ich mir einen Stadtplan vor, der mir Fundorte angibt, wenn ich z. B. über Weboberfläche "Handy, Maxvorstadt, 1.12.2010" ein-gebe. Wenn dann tatsächlich etwas gefunden worden ist kann ich eine detaillierte Anfrage mit einer in Frage kommenden ID ans Fundamt stellen, z.B. wie jetzt schon per E-Mail.
Damit soll den Bürgern schnell und einfach geholfen werden, wenn sie etwas ver-loren haben (sinnlose Anfragen und Behördengänge werden erspart)und die Sachbearbeiter im Fundamt hätten meines Erachtens weniger Anfragen, weil die "Sucharbeit" durch die Verlierer selber gemacht wird.
Um zu gewährleisten daß nur die tatsächlichen Eigentümer ihre Sachen wieder bekommen, muß man es natürlich einplanen daß eine genaue Beschreibung des Gegenstandes für die Öffentlichkeit nicht einsehbar ist - damit nicht plötzlich jeder sein I-Phone in der U6 verloren hat ;) http://mogdy.liqd.net/proposal/1719
Zugang (vom Internet) zum Intranet - Für Stadtbedienstete
Bedienstete der Stadt München die keine oder nur eingeschränkte Möglichkeiten haben sich über Neuerungen, zuständige Personalräte, interne Stellenausschrei-bungen usw. zu informieren sollen die Möglichkeit haben sich von zu Hause aus die gewünschten Informationen zu holen.Dies betrifft z.B. die Angestellten von der Abfallenstsorgung, KITA-Personal (vor allem Küchenpersonal)...http://mogdy.liqd.net/proposal/1806
Internes MOGDy-Projekt für Angestellte
Ebenso wie die BürgerInnen und Bürger viele Ideen für die Bevölkerung liefern können, könnte dies auch stadtintern passieren -- eine Art MOGDy-Projekt für die Angestellten, wo Verbesserungsideen für stadtinterne digitale Themen gesammelt werden können. http://mogdy.liqd.net/proposal/1863
Anmeldung Kinderta-gesstätte
Es soll ein Online-Dienst / Mobile-Dienst angeboten werden, über den man sich zentral an mehreren Kindertagesstätten gleichzeitig anmelden und nach einem Jahr wieder zurückmelden kann, ohne persönlich vorsprechen zu müssen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1631
Modernes Intranet für die Stadtverwaltung
Die Stadtverwaltung benötigt ein modernes Intranet, um effektiv und effizient ar-beiten zu können. Es sollte interaktiv sein, um Wissen und Fakten austauschen zu können. Eine Suchfunktion sollte gefundene Inhalte aller internen Plattformen (HTML-Seiten, PDF, Wikis, Blogs, Foren etc.) übersichtlich und nach Relevanz darstellen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1839
Aktuelle Auslastung der Schwimmbäder
# Veröffentlichung der aktuellen Auslastung aller Münchner Schwimmbäder im In-ternet/ Mobile Apps.# Bessere Verteilung auf alle Schwimmbäder# Höhere Auslastung durch zeitliche Umverteilung# Höhere Zufriedenheit bei Besuchern# Vermeidung Spitzenbelastungen# Höhere Besucherzahlen, mehr Einnahmen, Senkung EintrittStep1: Veröffentlichung aktuelle Besucherzahl; Besucherzahl je Tag; Übersicht Besucherzahlen nach Wochentagen, Tageszeiten je Schwimmbad; Hochrech-nung Besucherzahl Step2: Belegung der Schwimmbahnen, Pools; z.B. durch unpersonalisierte Web-Cams, Infrarot statt Klarbild http://mogdy.liqd.net/proposal/1844
Seite 53
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
61 1 1
62 Raumbörse online 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
63 Offener Haushalt 1 1 1 1
64 1 1 1 1 1
MVV Fahrpreisabrech-nung per berührungslo-ser Karte
Durch Umstellung der Fahrpreisabrechnung von der hoch komplexen analogen Systematik mit Zonen, Ringen, Kurzstrecken, Tages-, Wochen-, Monatstickets auf ein System mit berührungslosen Karten im Scheckkartenformat könnte die Fahr-preisabrechnung für Einwohnung und Touristen vereinfacht werden. Vorbilder könnten hier beispielsweise das öffentliche Verkehrssystem in Hong Kong oder London sein. Hier ist eine Karte im Scheckkartenformat zu erwerben und mit Geld aufzuladen. Dies kann in Bar an Automaten oder online erfolgen. Beim Betreten und wieder beim Verlassen der UBahn, SBahn, etc. ist die Karte an einem Dreh-kreuz an einen Kartenleser zu halten um hindurchtreten zu dürfen. Das System ermittel automatisch die gefahrene Strecke und bucht den entsprechenden Fahr-preis ab. Einfach, transparent und trotzdem anpassbar. Schüler, Studenten und Renter können spezielle Karten erwerben, auf welchen reduzierte Fahrpreise ab-gebucht werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1850
Wenn ich einen Veranstaltungsraum brauche, mit oder ohne Bühne / Bewirtschaf-tung / für eine bestimmte Menge Besuchende, finde ich eine Auswahl nach Stadt-teilen, Bereichen / mit den Hinweisen, welche Kirchengemeinden, Wirte, Theater, Konzerträume wofür gut geeignet sind und was sie an Miete kosten. http://mogdy.liqd.net/proposal/1854
Ähnlich wie das Beispiel offenerhaushalt.de zeigt, transparente und plakative Darstellung des städtische Haushalts mit drill down Möglichkeit in alle Budgetposi-tionen http://mogdy.liqd.net/proposal/2015
Butterfly **Butterfly** ist der Prototyp einer VGI-App ( [Volunteered Geographic Informati-on](http://en.wikipedia.org/wiki/Volunteered_Geographic_Information) ) für Andro-id und iOS, der für den apps4cities-Wettbewerb der Stadt München entwickelt wurde. FunktionsumfangIm vorliegenden Stadium umfasst die App folgende Funktionalitäten:* Automatische Ermittlung des Standorts beim Start und dann laufend (bis die App beendet wird).* Darstellung von Luft-/Satellitenbildern oder der Karte als sog. Moving Map (Kar-tenausschnitt folgt bei Bewegungen dem aktuellen Standort).* Bereits erfasste Fotopunkte, die im sichtbaren Kartenausschnitt liegen, werden beim Start vom Server geholt und in der Karte angezeigt.* Bei Bedarf (durch Bewegung oder nach Pan-/Zoom-Operationen) werden auto-matisch existierende Fotopunkte vom Server nachgeladen und in der Karte dar-gestellt.* Aufnehmen georeferenzierter Fotos, Speicherung der Koordinaten im Moment der Aufnahme.* Hochladen der aufgenommenen Fotos mit Metadaten (Koordinaten inkl. Höhe mit Genauigkeit, Zeitstempel, Angaben zum verwendeten Smartphone) auf einen Internet-Server.* Bei „Anklicken“ (Touch) vorhandener Foto-Marker werden einige wichtige Metadaten (Koordinaten mit Genauigkeit, Höhe mit Genauigkeit [sofern vorhan-den], Zeitstempel) und das Foto angezeigt.Weitere Daten, z.B. Tags oder (alpha-) numerische Felder, sind in der aktuellen Version bewusst noch nicht vorgesehen, da diese hochgradig von der jeweiligen Anwendung (s.u.) abhängig sind.Mögliche Anwendungen---Eine VGI-App wie Butterfly kann, auch bei der gewählten Spezialisierung auf die Erfassung von Punktdaten, in einer ganzen Reihe von möglichen Anwendungs-feldern eingesetzt werden. Hier nur einige Beispiele:* **Stadtverwaltung:** Meldung von Straßen- u.a. Schäden* **Stadtmarketing:** Erfassen von sog. Points of Interest (POI)* **Natur- und Umweltschutz:** Sammeln von Daten zum Auftreten von (ggf. sel-tenen und/ oder geschützten) Tier- oder Pflanzenartenu.v.a.m.http://mogdy.liqd.net/proposal/2569
Seite 54
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
65 1 1
66 1 1 1
67 1 1 1
68 1 1
69 1 1 1 1 1
70 1 1 1 1
71 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
72 Verkehrsdaten Online 1 1
TrafficSpot: Wo ist mei-ne U-Bahn
**[TrafficSpot](http://trafficspot.appspot.com/TrafficDemoApp.html)**: Wo ist mei-ne U-BahnDie Anwendung zeigt live an, wo sich U-Bahnen in München gerade befinden. Im Moment zeigt die Anwendung nur die U-Bahn-Linien an aber auch Bus und Tram sind möglich. Bitte unterstützen Sie diesen Vorschlag um den MVG so zu "motivieren", eine verbesserte Schnittstelle anzubieten.http://mogdy.liqd.net/proposal/2583
Kultur-Termine in Mün-chen
Einen öffentlichen Terminkalender, den die Theater und Vereine befüllen können, der nach Vorlieben, aber auch nach aussergewöhnlichen Vorschlägen durchsucht werden kann. http://mogdy.liqd.net/proposal/1635
Mobile App zu Baumaß-nahmen, Verkehrsbe-hinderungen
Mit dieser App sollen BürgerInnen auch unterwegs schnell feststellen können, ob auf bestimmten Strecken Baumaßnahmen geplant oder aktuell im Gange sind, insbesondere, wenn es durch diese Maßnahmen zu Verkehrsbehinderungen kommt. Diese App sollte auch andere Verkehrsbehinderungen wie temporäre Sperrungen aus anderen Gründen anzeigen, inklusive Grund und Dauer. Diese Daten sollten in Echtzeit aktualisiert werden, um auch Sperrungen/Behinderungen z.B. wegen Unfällen abzubilden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1641
Wo ist das nächste öf-fentliche WC - App
Mit dieser App sollen Touristen und Spaziergänger unkompliziert anhand der Or-tungsfunktion ihres Handys auf einer Karte angezeigt bekommen, wo sich die nächste öffentliche Toilette befindet. http://mogdy.liqd.net/proposal/1647
Lokalisiertes Verzeich-nis/Mashup schon be-stehender ortsbezoge-ner Web-Anwendungen
Bin gerade beim Stöbern durch die MOGDy Vorschläge direkt bei zwei Vorschlä-gen durch kurzes Googlen auf Lösungen gestoßen, die schon bestehen, aber die oft noch nicht so bekannt sind. Konkret waren dies in diesem Fall die Vorschläge zur Suche nach öffentlichen Toiletten in München sowie der Darstellung rollstuhl-gerechter Lokalitäten.
Für die vielen schon vorhandenen Dienste - und hier im speziellen für ortsbezo-gene Angebote - würde sich ein lokalisiertes Verzeichnis anbieten, dass entweder auf Angebote entsprechend lokalisiert verlinkt (z.B. ein direkter München-Suchlink zur Toilettenseite) oder das Angebot im Optimalfall direkt als Mashup einbindet (z.B. die direkte Einbindung der Münchenkarte mit rollstuhlgerechten Lokalitäten).http://mogdy.liqd.net/proposal/1671
Mietspiegel mobil (App) Ich stelle mir das so vor, dass ich noch während einer Wohnungsbesichtigung mit wenigen Klicks das Mietpreisniveau der Gegend erhalte, um eine bessere Ver-handlungsposition gegenüber dem Vermieter zu haben. Heutzutage können ja die meisten mobilen Endgeräte die Geo-Koordinate des ak-tuellen Standorts per GPS oder Funkzelle leicht ermitteln.http://mogdy.liqd.net/proposal/1679
München App Mit einer München App (kleines Serviceprogramm) soll es erleichtert werden, dass sich (Neu)Bürger in München/ Stadtteil leichter in Bezug auf den Themen Einkaufen, Freizeit, Sehenswürdigkeiten, Essen & Trinken uvm. zurechtfinden. Die App kann gleichzeitig auch für den Tourismus ( > Topservice! <) verwendet werden. Der App verarbeiten sogenannte Geodaten und basiert auf einen Local Based Service, d. h. es wird automatisch festgestellt wo sich der Bürger befindet. http://mogdy.liqd.net/proposal/1701
Aktuelle Belegung von Parkplätzen und Parkhäusern sowie auf welchen Strassen gerade Staus sind sollten online abrufbar sein.Mit entsprechenden Anwendungen auf Handy/Navi könnte damit eine Verkehrs-entlastung möglich sein. http://mogdy.liqd.net/proposal/1752
Seite 55
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
73 1 67 1 1 1
74 1 1
75 1 1 1 1
76 1 1 1 18 1 1
77 1 1 1
78 1 1 1
pl@n!yourself Wie wäre es... wenn Du in eine neue Wohnung umziehen willst, oder wenn Du diese Wohnung sogar kaufen magst. Und wenn Du Dich dann mit einer Adres-seneingabe informieren kannst, was für diese Straße/ diese Gegend geplant ist, ob eine neuer Park dort entstehen soll, oder aber eine Tankstelle... Oder einfach für die Wohnung, in der Du bereits wohnst?
...die meisten Daten gibt es bereits online: www.muenchen.de/plan, dort kann man die Flächennutzungspläne downloaden. Aber die erstmal verstehen :-))) und Geoinfo bräuchten wir natürlich auch. Man darf sich eigentlich auch beim Bau-planverfahren beteiligen... ich wär schon neugierig. Ihr auch? http://mogdy.liqd.net/proposal/1816
Webbasierte Visualisie-rung von Statistikdaten über die Stadt München (Datenmapping auf Be-zirkskarte)
Mittels einer Website können anhand einer Landkarte von München die Stadtbe-zirke interaktiv ausgewählt werden. Zu dem jeweiligen Stadtbezirk stehen ver-schiedene Kategorien - mit öffentlichen Daten von „Mogdy“ - zur Verfügung, wel-che mithilfe von wenigen Handgriffen in einem Diagramm optisch dargestellt wer-den. Diese Daten sind zum Beispiel Einwohner in einem Bezirk undgemeldete Fahrzeuge. Die Daten beziehen sich im aktuellen Stand nur auf ein-zelne Bezirke und sind noch nicht bezirksübergreifend auswertbar.Mithilfe dieser Webanwendung kann der Benutzer sich die zahlreichen, öffentli-chen Daten der Stadt München in einem optisch ansprechenden Diagramm dar-stellen lassen. Das Projekt lässt sich einfach auf andere Datensätze erweitern und anpassen.http://mogdy.liqd.net/proposal/2567
Müll - App (Sondermüll, Altkleidercontainer, Glas...)
Mit dieser App sollen BürgerInnen unkompliziert nach Eingabe einer Adresse oder anderweitiger Ortung am Smartphone (oder Web) feststellen können, wo sich welche Art Container für Recycling Müll oder auch Sondermüll/ Sperrmüllab-gabeorte befinden. So sollte man an kleinen Symbolen erkennen können, wo sich der nächste Altkleidercontainer oder Glassammelbehälter befindet. Eine Infobox könnte darüber hinaus Daten bereitstellen, mit Regeln zum Recycling und zur Sondermüllentsorgung (welcher Müll ist Sondermüll? wo werde ich welche Art Sondermüll los? - z.B. Energiesparlampen, Batterien, Ölreste). Dadurch wird ver-mutlich mehr Abfall recycled und damit die Umwelt geschont, gleichzeitig landet vermutlich weniger Sondermüll an der falschen Stelle - was auch wiederum für die Umwelt und damit uns alle gut ist und es wird vermutlich weniger Müll einfach an der nächsten Straßenecke stehen gelassen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1659
Status/Statistik der War-teschlangen in Behör-den
Wenn ein Behördengang ansteht wäre es sehr interessant z.B. Statistiken über die durchschnittlichen Wartezeiten in der jeweiligen Stelle (KVR, Sozialreferat, etc.) zu erhalten. Man könnte ja zum Beispiel einfach die durchschnittlichen Wartezeiten bzw. zu-mindest das Verhältnis von aktuell aufgerufener Nummer zu aktuell höchster Ver-gebener Nummer zur Verfügung stellen. Statistiken über einen längeren Zeitraum wären sicherlich sehr interessant um die Planung eines Behördengangs zu er-leichtern. http://mogdy.liqd.net/proposal/1695
Barrierefreiheit bei der Antragstellung + Ge-recht + Bürgerfreund-lich:
Alle Anträge, wie Apps, u.a. AUCH (!!!) über Anwenderfreundliche Grafiken und Eingabemasken möglich. Die Daten werden direkt in einem städtischen Pro-gramm gespeichert, das diese, nach Prüfung und Bestätigung durch den Sach-bearbeiter direkt in die jeweiligen Programme überträgt. Gescannte Dokumente (Kontoauszüge, Mietverträge u.ä.) des Antragstellers werden in digitaler Form an-erkannt und gespeichert. So können Antragszeitpunkt dokumentiert werden, Pa-pier gespart und Öffnungszeiten verringert werden und Personal entlastet, nicht eingespart (!). Statt dessen haben die Sachbearbeiter wieder Zeit für Beratung und Service. http://mogdy.liqd.net/proposal/1721
Online-Voting über Bürgerentscheide
Höhere Wahlbeteiligung bei Bürgerentscheiden, weniger Aufwand, weniger Kos-ten, weniger Papierverschwendung (Wahlzettel), mehr Debatte über solche Vor-schläge im Vorfeld. Zum jeweiligen Abstimmungsthema können Online-Foren eingerichtet werden, in denen man im Vorfeld über das Thema diskutieren kann. Man könnte die offiziellen Positionen der Abstimmungsvarianten ausführlich dar-stellen etc. http://mogdy.liqd.net/proposal/1675
Seite 56
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
79 1 1 1 9
80 1 1 1 1
81 1 1 1
82 1 1 1
83 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
84 1 3 1 1 1 1
85 1
86 1
"Bürger Social Net-work" für die Stadt München
In einem "Bürger Facebook" sollte eine Plattform (Community) geschaffen wer-den, die dem Bürger den Austausch von Informationen aus allen Lebenslagen ermöglicht z. B. Wohnen, Stadtteile, Interessengruppen, Vereine uvm. Das Ziel der Plattform sollte es sein das ZUSAMMENGEHÖRIGKEITSGEFÜHL/ MITEINANDER, die Kommunikation untereinander stärken - die Plattform soll den Freiwilligendienst (soziales) stärken. Lasst uns ein Social Media Portal für München nach vorne bringen! Ich würde mich für den Aufbau engagieren. http://mogdy.liqd.net/proposal/1697
Mini-Updates bei Ver-kehrsänderungen, etc.
Es wäre toll wenn Informationen bei Änderungen von Verkehrsregelungen, Am-pelschaltungen etc. veröffentlicht werden könnten. So können sich interessierte Bürger informieren. Communities wie z.B. die Open Street Map können hiermit Ihre Karten und Informationen erweitern und so Mehr-wert für Ihre Anwendungen schaffen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1705
Offene Stellen in den Behörden
Die Stadt München kann so die Kosten für Anzeigen oder Internetwerbung signifi-kant herunterfahren, weil die vakanten Stellen nach Bereichen aufgelistet werden. Auf einen Klick kann man die Bewerbungsadresse und den Ansprechpartner er-sehen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1711
Die Stadt bietet ein Ver-einsverzeichnis, in das sich alle Münchner Ver-eine eintragen können
Neubürger, aber auch vor allem ältere Leute suchen oft Vereine, Initiativen und Gruppen, um einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Dies scheitert aber oft daran, weil es hierfür keine (stadtteilbezogenen) Anlaufadressen gibt. http://mogdy.liqd.net/proposal/1715
Städtisches Abkür-zungsverzeichnis
Im Sprachgebrauch der Stadt (in Briefen, Veröffentlichungen, Gesprächen, usw) gibt es unendlich viele und immer wieder neue Abkürzungen, die nicht wirklich bekannt sind, insbesondere für Neubürger. Eine alphabetisch sortierte Webseite mit kurzer Erklärung und Link auf die entsprechende Seite wäre dafür imho ganz gut. Beispiel dafür wären* MOGDy = Munich Open Government Day* KVR = Kreisverwaltungsreferat* SoBoN = Sozialgerechte Bodennutzung* SWM = Stadtwerke München* AWM = Abfallwirtschaftsbetrieb München* MVG = Münchner Verkehrsgesellschaft* ZOB = Zentraler Omnisbusbahnhof* LIMUX = Linux in der Stadtverwaltung München* KaSta = Kassen- und Steueramt* MSE = Münchner Stadtentwässerung* GWG = Gemeinnützige Wohnstätten- und Siedlungsgesellschaft* MKRw = Münchner Kommunales Rechnungswesen* POR = Personal- und Organisationsreferatund viele mehr http://mogdy.liqd.net/proposal/1739
Freies WLAN in Mün-chen
Eine Erweiterung eines anderen Vorschlages [_(Link hier)_](http://mogdy.liqd.net/proposal/1663-Freies_CityWLAN_an_ausgesuchten_Orten).Statt nur bestimmte Orte mit WLAN zu versorgen, sollte das komplette (bewohn-te?) Stadtgebiet versorgt werden. Dass dies nicht sofort funktioniert ist klar und auch nicht gefordert. Es sollte nur von Anfang an klar sein, dass eine umfassende Versorgung geplant ist. http://mogdy.liqd.net/proposal/1750
Smart digital addresses Es wird die Einführung von schlaueren urbanen Leitzahlen gemäß www.volksna-v.com/MOGDy angeregt. München würde dabei kein Erfolgsmodell kopieren sondern vielmehr als weltwei-tes Vorbild dienen und dabei Jobs schaffen und die Stadtskassen kräftig füllen können.Die Zweckmäßigkeit von logischen Adressen kann beispielsweise im Rathaus er-probt werden www.tinyURL.com/RathausMapplet. http://mogdy.liqd.net/proposal/1761
Pomkie Link auf muen-chen.de besser platzie-ren
Das Kinderportal ist nur schwer erreichbar und fällt dem Nutzer fast nicht ins Auge. Ihr könnt gerne mal die Zeit stoppen, wie lange ihr benötigt, um den Link ins Kinderportal zu finden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1779
Seite 57
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
87 1
88 1 1
89 1 1 1
90 1 1 9 1
91 1 1 9 1 1 1 1 1 1 11 1 1
92 1 1 1 80 1
Werbeanteil auf muen-chen.de verringern
Der hohe Werbeanteil auf [www.muenchen.de](http://www.muenchen.de) ist für den Nutzer nervig. http://mogdy.liqd.net/proposal/1781
Vergabe von städt. Sportanlagen
Belegung städt. Sportanlagen ONLINE sehen können -ONLINE- Reservierung und ONLINE-Vergabe städt. Sportanlagen http://mogdy.liqd.net/proposal/1793
Map-App mit Hygiene-zuständen von Restaur-tants/Bars
Die Lebensmittelüberwachung des KVR Münchens überprüft regelmäßig Gast-stätten/Restaurants/Bars in Bezug auf Hygiene des Betriebs und die korrekte La-gerung von Lebensmittel. Die Stadt München sollte eine Zusammenfassung der Ergebnisse online stellen, die zumindest die letzten Kontrollen mit dem Ergebnis "keine Beanstandung" oder "Beanstadung". Eine "Beanstandung" zur Transpa-renz noch zumindest eine Einteilung in "einfache" oder "schwerwiegende" Bean-standung.
Ziel ist eine Webseite und/oder App, die per API die Ergebnisse der Stadt aufbe-reitet, mit der man nach Restaurants/Bars/Gaststätten suchen kann aber auch eine einfache Übersicht von Restaurants auf einer Karte sehen kann. http://mogdy.liqd.net/proposal/1835
Stadtbezirke oder klei-nere Einheiten bewusst machen
Das Millionendorf braucht Gliederung, sonst wird es zum anonymen Moloch. München tut sich aber mit seinen Verwaltungsbezirken schwer, weil sie einerseits nicht zu viele sein sollten, anderseits aber nah bei den Bürgern.Die Bezirksausschüsse sind nur für einen kleinen Teil der Bürger ein Begriff, Stadtviertel wären aber auch eher "gefühlte Dörfer" und Heimaten.
Wie kann über die neuen Möglichkeiten des Internet die Nachbarschaft bewusst gemacht werden und die Mitwirkung im Stadtviertel (z.B. auch für Migranten) er-möglicht werden?http://mogdy.liqd.net/proposal/1880
Ehrenamtagentur Bündelung aller Anbieter und Nutzer von ehrenamtlichen Tätigkeiten - wie bereits schon in anderen Städten , Beispiel Essen! http://mogdy.liqd.net/proposal/1976
Ampelschaltzeiten ver-öffentlichen;
Die Konfiguration der Ampeln in München sollte in einem geeigneten System ver-öffentlicht werden um verschiedene Anwendungen zu ermöglichen:* Besseres Routing für Fahrrad und Autofahrer* Umwelt schonenderes Autofahren ermöglichen: Handy zeigt an, dass es Sinn macht langsamer zu fahren da die nächste Ampel eh rot ist bis man dort an-kommt.* Energiesparenderes Fahren für Fahrradfahrer: Analog zum obrigen Punkt* Ermöglichung von Vorschlägen zur Verbesserung der Schaltzeiten http://mogdy.liqd.net/proposal/2029
Seite 58
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
93 1 1
94 1 1 1 1
95 1 1
96 1
Öffentliche Sperrmüll-sammlung wieder ein-führen
Für jeden unbefangenen Beobachter ist bei einem kurzen Besuch der 12 Münch-ner Wertstoffhöfe festzustellen, daß nur ein verschwindend geringer Teil der an-gelieferten wiederverwendbaren Gegenstände für die Verkaufsstelle an der Sach-senstraße abgezweigt wird. Der Rest wandert erbarmungslos in die Pressen. So lange sich Stadtrat und Oberbürgermeister nicht zu einem entschiedenen Eingrei-fen durchringen können, sollte wieder eine Sperrmüllsammlung durchgeführt werden. Der Sperrmüll sollte 1 bis 2 Tage vor der Abholung einfach auf die Stra-ße gestellt werden können, damit sich Interessenten für Wiederverwendbares be-dienen können. In Landkreisen, in denen so verfahren wird, bleibt nicht mehr viel übrig, weil sich die Nachbarn und Menschen aus Osteuropa alles noch Brauchba-re herausholen.
Das hat viele Vorteile:Der Restmüll wird erheblich reduziert.Werte bleiben erhalten, denn Möbel sind ursprünglich nicht dafür gedacht gewe-sen, in immer kürzer werdenden Abständen vernichtet zu werden, um dem Aus-stoß der immer noch zunehmenden, die Briefkästen mit Papier überflutenden Möbelgiganten Platz zu machen. Es gibt Menschen, sowohl in der direkten Nachbarschaft als auch in Osteuropa, die ihre Freude mit den ausgesonderten Möbeln und Gebrauchsgegenständen haben.Die Zufriedenheit der Bürger, das erklärte Ziel aller Politiker, wächst, weil ihnen die Entsorgung nicht benötigten Hab und Guts leicht gemacht wird.http://mogdy.liqd.net/proposal/2199
App zu Umweltbelas-tungen (z.B. Luftquali-tät)
Diese App soll es BürgerInnen mit erhöhter Sensibilität gegenüber Umweltbelas-tungen - insbesondere Luftverschmutzungen - ermöglichen, festzustellen, in wel-cher Gegend bestimmte Belastungen besonders niedrig sind. Dies können z.B. Angaben zu Feinstaub sein, sie sollten aber auch andere Faktoren enthalten. Diese App wäre nützlich für Menschen mit Allergien, Atemwegserkrankungen, Familien mit Kindern, Sportler und viele weitere, die u.a. den Wortort nach sol-chen Kriterien aussuchen wollen. Die Daten sollten häufig aktualisiert werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1643
Wo ist der nächste Hotspot / offene WLAN Access - App
Mit dieser App sollen BürgerInnen unterwegs unkompliziert anhand der Ortungs-funktion ihres Handys (oder nach Eingabe einer Adresse / Pin auf einer Karte) sehen können, wo es Hotspots oder freien Internetzugang gibt. Dies können In-ternetzugänge in Cafés sein, in öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken aber auch Sonstige. Damit wird BürgerInnen ein effektiverer und kostengünstiger Zu-gang zum Internet mit all seinen Vorteilen ermöglicht, auch wenn sie unterwegs sind. http://mogdy.liqd.net/proposal/1651
Winkemännchen (Taxi) App
Mit dieser Anwendung könnten BürgerInnen unterwegs anhand der Ortungsfunk-tion ihres Handys oder durch Eingabe einer Adresse signalisieren und einem ein-zigen Klick (WinkWink), dass sie JETZT dort stehen und JETZT ein Taxi wün-schen, um irgendwohin zu fahren. Dies sollte dem Winken an der Straße gleich-kommen und eine unverbindliche Willensäußerung sein. Taxifahrer könnten auf einer Karte angezeigt bekommen (z.B. durch leuchtende Punkte - ideal farblich gekennzeichnet nach Wartezeit), wo Fahrgäste auf ein Taxi warten und dort auf gut Glück hinfahren. Der Nutzen ist klar - Fahrgäste warten weniger, Taxis fahren weniger sinnlos in der Gegend herum und alle sind zufriedener. http://mogdy.liqd.net/proposal/1653
Seite 59
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
97 1 1 1 1 1 1
98 1 1
99 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
100 1 1
101 Mülltelefon verbessern 1 1 1 1
102 Personalausweis online 1 1
103 1 1
(Elektronischer-) Bürger EAP / Service Desk
Ich bin mir nicht sicher in wie weit dasdurch die "Zentrale Behördennummer 115" hier mit von Relevanz ist. Aber es wäre sehr wünschenswert wenn (potentielle) Bürgerinnen und Bürger aber auch Besucher der Landeshauptstadt eine Einheitliche Nummer und Inter-netadresse hätten wo sie zentral alle Arten von Anfragen stellen und auch Tra-cken könnten.
**Beispiele für solche Anfragen:** - Vandalismus an öffentlichen Einrichtungen melden (Graffit, etc.)- Verblasste Strassenschilder melden- Personalausweis digital beantragen (bzw. zumindest teilweise vorausfüllen um abläufe zu beschleunigen)- Einholen von Genehmigungen- Anmeldung zur Briefwahl (zentral in diesem System)- Allgemeine Anfragen ...http://mogdy.liqd.net/proposal/1703
Reisepaß und Perso-nalausweis über Com-puter beantragen
Ausweise sollen mit dem Computer beantragt und mit der Post zugestellt werden. Behördengänge können vermieden werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1725
Barrierefreie Formulare im Internet
Ziel soll es sein, alle Formulare der LHM barrierefrei im Internet verfügbar zu ma-chen. Dort können sie ausgefüllt, anschließend ausgedruckt und ggf. unterschrie-ben werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1737
Beihilfeanträge daheim online am PC bearbei-ten.
Beihilfeberechtigte der Stadt München sollten ihre Beihilfeanträge bequem zu Hause am PC ausfüllen und dann ausdrucken können. Die Postanschrift sollte bereits auf der ersten Seite vorgegeben sein. Danach wie bisher zusammen mit den Original-Belegen per Post an die Verrechnungsstelle schicken.Vorteile:1. Die gefalteten DIN A 3 Anträge der Beihilfestellen entfallen, somit eine Kosten-ersparnis der Stadt München denn der Antragsteller verwendet ja sein eigenes Druckerpapier. 2. Die Anträge sind stets leserlich ausgefüllt.3. Die persönlichen Daten können am eigenen PC gespeichert werden, dadurch entfällt das stets neue Ausfüllen z.B. des ersten Blattes vom Antragsformular.http://mogdy.liqd.net/proposal/1743
Bisher gibt es in der Verwaltung einen Telefonanschluss, bei dem Müll (herum liegend, überlaufende Abfallbehälter etc.) im Stadtgebiet gemeldet werden kön-nen. Diese Telefonnummer ist nur während der Bürozeiten besetzt. Ziel: Es wird eine Erreichbarkeit per Telefon (Anrufbeantworter, Aufnahmemög-lichkeit der Information) und über das Internet (ausgelegt auf Smartphones, ggf. über kurzes Abfrageformular) auch außerhalb der üblichen Bürozeiten gewährleis-tet. Nach einem Jahr Laufzeit wird eine Evaluation durchgeführt und die Abfrage optimiert.Die entgegen genommen Daten werden bei der Stadtverwaltung direkt der zu-ständigen Stelle übermittelt (z.B. elektronisch). http://mogdy.liqd.net/proposal/1856
Nach klarer Vorgabe möchte ich die notwendigen Passfotos per Mail senden können. Der Antrag sollte nach elektronischer Anforderung per Post ins Haus kommen. Den Pass kann ich dann entweder im KVR abholen oder gegen zus. Kosten mir als Einschreiben zusenden lassen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1858
Regelmäßiger Bericht zum Status MOGDy Vorschlagsliste
Nachdem hier sehr viele und interessante Vorschläge eingebracht wurden, sollte es eine Plattform geben, auf der die Umsetzung oder der Status der Vorschläge beobachtet werden kann.Im besten Fall könnte auch der Dialog mit der Stadtverwaltung als "Sprechstunde des Oberbürgermeisters" die Bedeutung unterstreichen.Wünschenswert ist die regelmäßige Öffnung der Bürgerbeteiligungsplattform z.B. im Jahreszyklus, als Ergänzung zur Arbeit in den Bezirksgremien mit entspre-chendem Vorschlagsrecht im Stadtrat. http://mogdy.liqd.net/proposal/1957
Seite 60
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
104 1 1 9 1 1 1 1 1 1 1 1 1
105 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
106 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
107 1 1 1 1
"Bin neu hier" - ortsbe-zogene/personalisierte Information über die neue Umgebung
Wenn Menschen neu nach München kommen, sind erst einmal gut damit be-schäftigt, ihre neue Umgebung zu erkunden:*- Nahverkehrshaltestellen,*- Sehenswürdigkeiten/Attraktionen in der Nähe*- Praktische Infos (z.B. nächster Wertstoffhof)*- Info zur Solzialstruktur im Bezirk/Stadtviertel*- Info zu politischen Gremien (BA, Stadträte, Abgeordnete)Diese Informationen könnte man auf Basis der Adresse der neuen/umgezogenen Bürger in einem Zeitungsformat zusammenstellen und zur Verfügung stellen (ge-druckt/PDF/mobile App): damit würde man die Phase des Sich-Einlebens gut un-terstützen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1959
Möglichkeit Anträge bei den Behörden online zu stellen
Bei der Stadtverwaltung sollten die Möglichkeiten des egovernment vorangetrie-ben werden. Insbesondere sollte die Antragstellung bei verschieden Behörden on-line über sichere Leitungen möglich seine. Die Identifikations- und Signaturfunk-tionalitäten der neuen elektronischen Personalausweise und künftig auch der elektronischen Aufenthaltstitel bieten hier die Möglichkeit, sich gegenüber der Be-hörde auszuweisen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1987
Online Dokumentation und Diskussion von In-frastrukturmassnahmen
Infrastrukturmaßnahmen in Stadt, Stadtteilen und Vororten berühren die Lebens-qualität aller Bürger in gravierendem Ausmaß. Die gegenwärtigen Möglichkeiten einer Partizipation von Bürgern sind nicht zureichend. Oft erfahren Bürger von geplanten Maßnahmen gar nicht, zu spät oder haben aufgrund der fixen Lokal- oder Sitzungstermine keine Möglichkeit, sich einzubringen.Eine Online-Plattform ist hier das geeignete Instrumentarium, Bürgerbeteiligung zu ermöglichen, Argumente auszutauschen, Akzeptanz zu schaffen oder Ableh-nung zu artikulieren.
Aus diesem Grund sollten Planungen von Infrastrukturmaßnahmen frühzeitig ( startend mit Beginn der Planungsphase!)auf einer gut strukturierten ( zB nach Bezirksausschüssen gegliederten) Oberfläche präsentiert werden. Originalunter-lagen wie Gutachten, Stadtratvorlagen, etc sollten zeitnah nach Erstellung beige-fügt werden. Ein Forum sollte den Austausch von Argumenten pro und wieder der geplanten Maßnahmen ermöglichen, so dass noch in der Planungsphase vorge-brachte Punkte in die Meinungsbildung der Planungsreferate einfließen können, bzw. in der späteren Entscheidungsphase von den Entscheidern berücksichtigt werden können. http://mogdy.liqd.net/proposal/2010
Thematische Karten mit Open Data des statisti-schen Amtes (Flächen-haftes Datenmapping auf Bezirkskarte)
Mein Beitrag befasst sich nicht mit der Entwicklung neuer Anwendungen sondern mit der Verarbeitung, Verknüpfung und Konvertierung der zur Verfügung gestell-ten statistischen Daten der Stadt München, sodass diese in vorhandenen freien Anwendungen in Form von thematischen Karten visualisiert werden können.
Dazu habe ich die Bezirksteilgrenzen von München aus OpenStreetMap extra-hiert, auf den neuesten Stand gebracht und mit den statistischen Daten in einem Shapefile gespeichert. Diese Datei kann in einem Geographischen Informations System (z.B. dem OpenSource-Programm Quantum GIS, www.qgis.org) geöffnet werden und über die GUI können relativ einfach thematische Karten zu verschie-denen Themen erstellt werden. Das Shapefile ist auch leicht erweiterbar. Weitere Daten lassen sich leicht in einem Tabellenprogramm wie OpenOffice hinzufügen. Zu meinem QGIS-Projekt existiert leider kein Weblink, jedoch lassen sich die Kar-ten in viele verschiedene Formate exportieren, darunter KML für Google Earth. Ich habe beispielhaft ein paar Karten zusammengefasst, die unter folgendem Link heruntergeladen und in Google Earth geöffnet werden können.http://mogdy.liqd.net/proposal/2561
Seite 61
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
108 1 1
109 1 1 1
110 1 1 1 1 1 1 1 1 1 11 1 1 1
111 Öffnungszeiten 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
112 1 1 1 1 1
113 1 1 9 1
114 1 1 1 1
115 1 1 1 1 1
Nahverkehrsapp Mit dieser App sollen BürgerInnen unterwegs eingeben können, wo sie gerade hinwollen. Über die Ortung des Handys (oder Eingabe eines Abfahrtpunktes) soll-te die App dann angeben, wo sich die nächste sinnvolle Nahverkehrshaltestelle befindet, wann von dort die nächste Verbindung abfährt, wie weit es dorthin ist und wie die weiteren Anschlüsse bis hin zur Ankunftszeit sind. Dabei sollten auch Alternativen angezeigt werden. Besonders gut wäre eine Echtzeit Anzeige z.B. von Bussen oder Bahnen auf einer Geomap (gerne im Web) wie sie von London bekannt ist, damit könnte man dann auch sehen, wie weit ein Bus noch entfernt ist oder wann die U-Bahn mit der Verabredung eintrudelt. http://mogdy.liqd.net/proposal/1645
Chat mit OB und Refe-renten
Ab und wann macht es der OB bereits oder auch ein Referent: ein Chat mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wieso nicht auch mit den Bürgerinnen und Bürgern? Bürger machen Themenwünsche/-vorschläge und die Referenten bzw. OB oder Stadträte stehen Rede und Antwort. http://mogdy.liqd.net/proposal/1687
Öffnungszeiten der Be-hörden anzeigen
Mit dieser Idee kann der Münchner sofort auf einen Blick sehen, wann welche Behörde wie lange geöffnet hat. Das ist Service am Kunden! http://mogdy.liqd.net/proposal/1709
Öffnungszeiten der städtischen Einrichtungen auf einen Blick sehen.http://mogdy.liqd.net/proposal/1783
Online-Meldung Repara-tur Fahrradwege
Meldung von Fahrradwegen, die einer Reparatur/ Ausbesserung bedürfen auf ei-ner Internet-Plattform mit kurzer Beschreibung, Örtlichkeit. Andere User können Wichtigkeit bewerten, daraus ergibt sich dann sogar eine Prioritätsrangliste.Oft fehlt nur eine Fuhre Teer an der richtigen Stelle, um z.B. ein großes Schlag-loch auszubessern. Mit Hilfe einer solchen Plattform können Behörden und Stadt-verwaltung schnell und ohne Bürokratie Abhilfe schaffen.http://mogdy.liqd.net/proposal/1846
Community-Software auf muenchen.de inte-grieren
Das neue muenchen.de (s. anderen Vorschlag) sollte technisch so offen und fle-xibel gestaltet sein, dass gute und nützliche Software, die aus der Community entsteht (z.B. im MOGDy) dort integriert werden kann. Portaltechnologie (wie z.B. das Open Source Projekt Liferay) erlauben die Integration von Code-Bausteinen...Dadurch könnte die Stadt Online-Services anbieten, die sie selbst nicht anbieten kann oder will, die aber dennoch für die Bevölkerung von Nutzen wären. Den in-teressierten Entwicklern aus der Bevölkerung würde eine populäre Webadresse angeboten, auf der sie ihre Software PR-wirksam zur Verfügung stellen könnten. (Natürlich müssten Sicherheitsfragen und Fragen wie die Anpassbarkeit des Co-des geklärt werden.) http://mogdy.liqd.net/proposal/1867
Personalisiertes Info-Abo (Mash-up)
Eigentlich gibt es ja schon zahllose (Online-)Info-Möglichkeiten. Aber finde erst-mal (z.B. im RIS) die Infos, Beschlüsse etc., die Dich interessieren!Ich wünsche mir daher PERSONALISIERTE FILTER , die mir genau die _mich_ interessierenden oder _mich_ betreffenden Infos und Vorgänge aus den ver-schiedenen Quellen der LHM wie RIS, muenchen.de, Rathaus-Umschau usw. als Mail-Subscription oder RSS-Feed zusammenstellen und "pushen" (gerne auch als (plattformunabhängige) "App").Beispiele: Alle News... : - zu MOGDY, - zu LiMux, - zum Stadtteil Sendling- zu Veranstaltungen der Stadt … http://mogdy.liqd.net/proposal/1978
Wertstoffcontainer / Strassenreinigung / Parkreinigung
Wenn Wertstoff-Container voll sind, wenn die Umgebung verschmutzt ist, wenn die Straßenreinigung an bestimmten Orten längere Zeit nicht funktioniert, wenn die Parkpflege wieder nur mit dem Lastwagen durchfuhr und nur Hundekot-tüten nachfüllte, statt verstreute aufzuheben … weiß ich bisher nicht, welche Dienstwege ich angehen sollte, müsste ich zu telefonieren beginnen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1993
Seite 62
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
116 1 1
117 1 1
118 1 1
119 1 1 1 1
120 1
121 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
122 1 1
123 1 1 1
124 1
125 1 1 1 1 1
Ein neues MOGDy Kon-zept
Hallo Zusammen. War heute zu Gast bei der MOGDy Veranstaltung im alten Rat-haus und muss sagen, dass ich sehr enttäuscht bin. Das Projekt hätte mehr Bür-gerbeteiligung verdient. Nicht, dass ich die Projektteilnehmer der Stadt München kritisieren möchte, jedoch sollten bei einer Stadt mit 1.4 Millionen Einwohner mehr Menschen zu aktivieren sein. Ich fühlte mich Vorort wie ein "Fremdkörper". http://mogdy.liqd.net/proposal/2039
Anmeldung Kindergar-ten
Ich will mich von zu Hause oder unterwegs mit nur einer Anmeldung bei mehre-ren Kindertageseinrichtungen meiner Wahl anmelden können. Auch die jährliche Rückmeldung sollte zentral für alle Kindertageseinrichtungen erfolgen. Da man eh keinen Einfluss darauf hat, wo man einen Platz bekommt, reicht auch die persön-liche Vorstellung bei der Aufnahme auf. http://mogdy.liqd.net/proposal/1571
Einführung der ePost Die Stadt sollte für jedes Referat eine ePost Adresse beantragen, sodass das Re-ferat auch per ePost erreichbar ist. Ggf. gibt es hier Möglichkeiten einer Koopera-tion mit der Deutschen Post. http://mogdy.liqd.net/proposal/1775
Mehr bürgerfreundliche Information und Beteili-gung
Die Inhalte des Münchenportal sollten besser geschrieben sein und mehr kunde-norientierten Service enthalten, bis jetzt beschreibt Verwaltung sich meist selbst. Außerdem mehr Transparenz von politischen Entscheidungen. Der Etat und die geplanten Sparmaßnahmen sollen unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstellt werden. Die Ausstattung von Schulen und Bildungseinrichtungen wären dann sicher in der Topliste. http://mogdy.liqd.net/proposal/1820
Tag der offenen Verwal-tung
Nachdem etliche Institutionen einen "Tag der offenen Tür" haben, wäre ein eben-solcher für interessierte Münchnerinnen und Münchner eine großartige Möglich-keit mehr über die "inneren Abläufe" einer Stadtverwaltung und deren ange-schlossene Referate zu erfahren. Idealerweise sollte es ein gemeinsamer Tag al-ler Referate sein und ein Shuttle-Bus die Bürger verbinden.Der Vorteil für die Stadt wäre es, der Verwaltung ein "menschliches Gesicht" zu verleihen und den Bürgern das Zerrbild der kalten, maschinellen Bürokratie zu nehmen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1949
Beratungsstellen nach Themen und Orten, Selbsthilfe ...
Die Stadt ist voller Beratungsstellen mit den verschiedensten Themen, aber es gibt wenig Überblicke: Kinder-Situationen, Arbeit und Weiterbildung, Soziale Si-cherung, Alter ... und alle Projekte und Konfessionen, politische Richtungen etc.http://mogdy.liqd.net/proposal/1980
Passwortgeschützte persönliche Akte
Entbürokratisierung und Vereinfachung von Datenänderungen im persönlichen Bereich durch Anlage einer persönlichen-passwortgeschützten!- elektronischen Akte, z.B. im KVR, bei der man sich bei Bedarf (auch gegen Gebühr) Dokumente herunterladen/ausdrucken kann oder bestehende Daten ändern, z.B. bei Umzug, Geburt etc. http://mogdy.liqd.net/proposal/1999
Transparente Kassen-lage
Quasi das Gegenstück zum transparenten Haushaltsbudget: Bereitstellung und grafische Aufbereitung der Daten des Haushaltsvollzugs, möglichst tagesaktuell. Auf welcher Position des städtischen Haushalts wurden welche Mittel gebunden bzw. verausgabt oder eingenommen im Vergleich zum ursprünglichen Budget? Mit drill down Möglichkeit in detailliertere Haushaltspositionen. http://mogdy.liqd.net/proposal/2017
Interaktive Fahrtaus-kunft an Zentralpunkten
Wie wäre es mit touchscreen Bildschirmen an zentralen Verkehrsknotenpunkten, wo Auskunftswillige (die zB des Deutschen nicht mächtig sind), auf Bilder tippen können (Bsp. man ist am HBF und will zum Marienplatz, tippt auf dem Bildschirm auf das Bild vom Rathaus und das Gerät spuckt die aktuellste Verbindung an die-ser Haltestelle aus (zB Nummer der S-Bahn, Abfahrtszeit, Name der Zwischensta-tionen). Wäre auch für Kinder oder überforderte Einheimische und deutsche Tou-risten sicher nützlich...http://mogdy.liqd.net/proposal/2033
Statistische Daten Schulen
Erhebung und Freigabe statistischer Daten aus dem Bereich des Referates Bil-dung und Sport, speziell die Schulen betreffend (Schüleranzahl, Unterrichtsausfäl-le, erfolgreiche Schulabschlüsse oder Übertritte, ect.) http://mogdy.liqd.net/proposal/2152
Seite 63
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
126 1 1
127 1 1 1
128 1 1 1
129 1
130 1
131 1
132 1 1
133 1
Gegen geringen Betrag <[email protected]> für Bürge-rInnen
Ist das absolute Identifikationsmerkmal mit der Heimatstadt. Was Berlin und Hamburg schon längst haben, sollte es in München auch geben können. Muss ja nicht kostenlos sein. http://mogdy.liqd.net/proposal/1733
Bürgerentscheide onli-ne
Ich fände es toll, an Bürgerentscheiden online teilnehmen zu können - extra zum Wahllokal gehen ist ja doch ein wenig aufwändig und manchmal hat man gerade an dem Tag, an dem man abstimmen kann, etwas vor. Natürlich ist das mit der Identitätsfeststellung nicht ganz ohne - aber vielleicht könnte man ein ähnliches Verfahren machen wie beim Online-Banking. D.h. man muss einmal hingehen und Ausweis zeigen / unterschreiben und kann dann in Zukunft über einer Nutzer-ID und soetwas wie TANs abstimmen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1735
Nutzung der Adhocracy Plattform zur Abstim-mung des Namens für die nächste "Jubilä-umswiesn"
In der Presse war zu lesen, dass die Bürger bei der Namensfindung für die nächs-te "Jubiläumswiesn" mit eingebunden werden sollen. Eine super Sache! Neben Offline Abstimmungskanälen sollten auch Online Wege genutzt werden.http://mogdy.liqd.net/proposal/1974
Verlängerung der Stammstrecken-S-Bah-nen bis bzw. ab Leuch-tenbergring
Die Stammstrecken S-Bahnen, die aktuell am Ostbahnhof enden bzw. beginnen und anschließend ins Depot Steinhausen fahren bzw von dort kommen und so-wieso an der S-Bahnstation Leuchtenbergring vorbei fahren bzw. teils sogar dort halten ohne die Türen zu öffnen sollten einfach einen zusätzlichen regulären Stopp dort machen (gern auch auf den jeweiligen "Zweitgleisen" 2 und 3, auf de-nen sie aktuell fahren). Das würde ohne großen Aufwand die Anbindung an die Innenstadt für sehr viele Anwohner und Beschäftigte extrem erhöhen. So könnten z.B. die S1 statt am Ostbahnhof und auch alle Berufsverkehrsverstärker (10 min. Takt), die zum Ende des Berufsverkehrs ins Depot abgezogen werden künftig am Leuchtenbergring enden bzw. beginnen. Der Aufwand wäre minimal, da alle S-Bahnen sowieso dort lang fahren. Sie müssten lediglich eine Minute länger dort stehen, was, da es ja eine Start- bzw. Endhaltestelle ist, problemlos möglich sein sollte. http://mogdy.liqd.net/proposal/1991
aktuelle Verkehrs-und MVV/MVG/S-Bahn Mel-dungen im Job-Intranet
Bekannte Verkehrsstörungen publizieren im Intranet der Firmen, um weiteren Verkehrsinfarkten/Massenchaos vorzubeugen. Ist man bereits während der Ar-beitszeit informiert und vorgewarnt, kann man rechtzeitig nach Alternativen su-chen, u.a. Fahrgemeinschaften/Fahrrad/andere öffentliche Verkehrsmittel etc. http://mogdy.liqd.net/proposal/2001
Zwangsbeschallung auf U-Bahnhöfen beenden
Die sich immer weiter ausbreitende Zwangsbeschallung auf Münchner U-Bahnhö-fen soll eingestellt werden. Dies stellt eine starke akustische Belästigung dar, der man immer weniger ausweichen kann, weil sie immer weiter ausgedehnt wird. Mindestziel wäre eine Umfrage unter MVV-Fahrgästen. Im Sinne eines Minderheitenschutzes sollte auch bei weniger als 50% der Stim-men gegen Beschallung eine Abschaltung erwogen werden.http://mogdy.liqd.net/proposal/2012
Internationalen Führer-schein online beantra-gen
Um Bürgern die Wartezeit für die Ausstellung eines internationalen Führerscheins zu ersparen, sollte es möglich sein, diesen online zu beantragen. http://mogdy.liqd.net/proposal/2035
app VolksNav(c) in Mu-nich
Schiller sagte immer "Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen." Darunter leidet auch MOGDy. Ich gehe davon aus dass neben Quantität trotz Schiller auch nach Qualität gesucht wird und rege als zweiter Vorschlag zur Ver-besserung der Orientierung an dass MOGDy selbst ein app namens VolksNav(c) in Munich herausgibt. http://mogdy.liqd.net/proposal/2079
Seite 64
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
134 1 1 1
135 1 1 1
136 1 133
137 1
Stadtentwicklungspor-tal für den Bürgerhaus-halt
Ein Beitrag der OpenGovCGNAuf der Basis interaktiver amtlicher Karten (ESRI) werden Vorschläge nach dem Bürgerhaushalt gesammelt und verwaltet (von der Informationsphase bis zur Re-chenschaftslegung). Der Bürgerhaushalt wird abwechselnd mit den verschiede-nen Fachausschüssen verwaltet. Die Vorschläge werden entweder von einer Jury (Stadtverordnete, Fachausschussmitglieder, sachkundige Bürger, ggf. Verbände und NGO's) bewertet oder durch die Bürger der Stadt (-> E-Democracy). Der Wahlcomputer basiert auf LDAP mit einem Melderegisterabgleich. http://mogdy.liqd.net/proposal/2096
Innovationsgremien auch für Bürger
Sieht man, mit welchem Tamtam der Stadtrat mit dem Vorschlagswesen in der Öffentlichkeit wuchert, die erstaunliche Höhenentwicklung der ausgelobten Prä-mien und die ausgefeilte Werbung bei den Bediensteten, sich zu beteiligen, möchte man an den ernsthaften Wunsch von Stadtrat und Oberbürgermeister glauben, sehr an einer Erhöhung der Effektivität der Verwaltung interessiert zu sein. Vorschlagsberechtigt sind aber nur Mitarbeiter der Stadt.Wenn das Interesse an Verbesserungen echt ist, ist nicht einzusehen, daß nicht auch Vorschläge aus der Bevölkerung erwünscht sein sollten. Nicht in allen Be-reichen muß man Insider sein, um sinnvolle Verbesserungsmöglichkeiten zu er-kennen. Manche Idee kann vielleicht nur jemand haben, dessen Blick nicht durch Betriebsblindheit getrübt ist. In der freien Wirtschaft wird uns ja laufend vorge-führt, wie gern und oft branchenfremde Persönlichkeiten mit Erfolg in den Unter-nehmensvorstand berufen werden.
Verbesserungsvorschläge machen zunächst einmal Arbeit. Die wird bei Vorschlä-gen von Bediensteten begeistert in Kauf genommen. Sogar mit den Urhebern von nicht annehmbaren Vorschlägen ist (zu Recht) ein beflissener Umgang, verbun-den mit Sonderprämien, dienstfreien Tagen und Einladungen vorgesehen.Es ist nicht einzusehen, daß es Vorschläge aus der Bevölkerung nicht wert sein sollen, sie genauso aufwendig zu überprüfen. Die Münchner Stadtbediensteten muß man offensichtlich mit großem Aufwand zu Verbesserungsvorschlägen er-muntern. Bei der Bevölkerung könnte man auf einen Motivations-Zirkus, öffentli-che Ehrungen und Prämien verzichten, sich damit also auf Vorschläge beschrän-ken, die allein um der Sache willen gemacht werden.Wichtig wäre nur ein unabhängiges Prüfungsgremium. Zweckmäßigerweise sollte und könnte es das gleiche sein, das über die Vorschläge von Bediensteten ent-scheidet. http://mogdy.liqd.net/proposal/2197
Clickbare Orientie-rungshilfen, auch in der U-Bahn
Nachdem es nun einen konkreten Ansatz in Verbindung mit der Verbraucherzen-trale am Goetheplatz gibt, reiche ich eine weitere Facette meiner Idee einer Ori-entierungskonvention ein. Über die Medien war zu erfahren dass in der Patent-stadt München eine kundenfreundliche Innovation eingeführt wird: die Benennung von U-Bahnausgängen.
Seit längerem biete ich das Konzept BILDUNG statt BESCHILDERUNG an, aber man argumentierte bisher, nur ich habe Orientierungsschwierigkeiten, sonst sind alle zufrieden. Ausserdem realisiere man nur international genormte Orientie-rungshilfen. Ein Stadtrat erklärte mir, das einzuführende (ungenormte) System sei ein Erfolgsmodell der japanischen Stadt Kobe (?). Im Goetheplatz wurde es bereits realisiert.
Hiermit wird MOGDy gebeten eine anklickbare Lösung gemäss Beispiel www.tinyURL.com/Goetheplatz weltweit pionierhaft einzuführen, und zwar unabhängig von Stadtrat und sponta-nen Bewertungen. http://mogdy.liqd.net/proposal/2292
München macht mit beim World IPv6 Day
Die Webinhalte der LHM werden einen Tag lang über das neue Internetprotokoll IPv6 angeboten und die Erfahrungen ausgewertet. Das alte IPv4 hat das Ende seiner "Lifetime" in absehbarer Zeit erreicht. Die IANA hat an die regionalen Re-gistrare bereits Anfang Februar die letzten verfügbaren IPv4-Adressen verteilt.http://mogdy.liqd.net/proposal/2492
Seite 65
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
138 1 1 8 1 1 1
139 1 1 9 1
140 1 1 1 8 1 1 1
141 Parkplätze 1 1 1 1
142 1 1 1 1
143 Online Wählen 1 1 1 1
144 1
145 1 1
146 1 1 1 1 1
Radlstadt Freising (und auch München?)
Wir machen die Stadt zur RadlstadtDiese Plattform [http://radlstadt.uismedia.de](http://radlstadt.uismedia.de) ist dafür gedacht, dass die Bürger ihre Verbesserungsvorschläge, Anmerkungen, Kritik und Tadel eintragen können, so dass sich die Situation für Radfahrer weiter ver-bessern kann. Diese Plattform wurde vom Agenda21 Arbeitskreis Bauen, Woh-nen und Verkehr in Freising initiiert und existiert schon seit über zwei Jahren im Netz. http://mogdy.liqd.net/proposal/2559
Veranstaltungshinweis App für das Iphone und HTC
Eine App, die alle Wochenendtipps von www.muenchen.de zusammen darstellt. Ggf. mit einem Newsbereich, welcher die aktuellen Informationen der Titelseite anzeigt. http://mogdy.liqd.net/proposal/1576
umweltfreundliche Mo-bilität in München
Standortbezogene Start - Ziel Routen, auf denen Fahrräder gut und sicher vor-wärtskommen finden.Fortlaufend Startpunkte als eigene Standortkoordinaten an einen Dienst wie: http://radl-routing.mdeport.de/cgi-bin/Radlrouting?start=&via=&ziel=übermitteln und daraus dynamisch neue Routen anzeigen.http://mogdy.liqd.net/proposal/1567
Ich befinde mich in der Straße XYZ und will wissen, ob in der Nähe freie Parkplät-ze in Parkhäusern sind oder ob das Gebiet Parklizenzgebiet ist. http://mogdy.liqd.net/proposal/1569
Stadtrat App für das iPhone und Android
Ähnlich wie die iPhone Application "Deutscher Bundestag" eine Iphone Applicati-on "Stadtrat München". In der App sollen die Stadtratsmitglieder vorgestellt wer-den. Aufbau und Hintergrundinformationen des Stadtrats gegeben werden. Infor-mationen und Entscheidungen vorgestellt werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1574
Man sollte von zu Hause aus wählen können.http://mogdy.liqd.net/proposal/1874
Die elektronische Fahr-und Eintrittskarte
Mir fehlt auch immer noch eine App bzw. Site "München News" für das Neueste rund um München (z.B. Infos vom Münchner Forum, MVV, Deutsche Bahn u.a.) Aktionen von Gastronomie und Museen; Tickets, Eintrittskarten u.a. als QR-Code auf das Handy oder ausdruckbar als Online-Ticket (wie DB-Ticket oder Lufthansa); Weiterentwicklung des QR-Codes (so könnte z.B. Werbung kleiner gehalten werden, mit einem QR-Code kann sich der Interessent weitere Infos aus dem Netz holen; Einrichtung von "Internetpaten" für Senioren und Personen mit Migrationshintergrund, um diese in der digitalen Welt abzuholen http://mogdy.liqd.net/proposal/1917
Überwachungskameras im Zwischengeschoss Leuchtenbergring
Um das nächtliche Urinieren und das Beschmieren der Wände im Zwischenge-schoss und Fußgängertunnel am Leuchtenbergring einzudämmen sollten Über-wachungskameras angebracht werden. Wenn man morgens um 4 zur Arbeit fährt stinkt es jedes Mal bestialisch, weil zahlreiche Personen die Gänge als Toilette benutzen und es sieht teils heruntergekommen aus, weil andere ihrer grafischen Kreativität freien Lauf lassen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1995
die Lösung: hallohier!- ist ein Service als App für den Bürger und Kommunen
Die Medien haben das Thema Schlaglöcher aufgegriffen. Morgen sind es wilde Mülldeponien, umgestürzte Verkehrsschilder oder überhän-gende Äste. Mit der App kann jeder Bürger mithelfen und schnell in 1 Minute sein Anliegen melden. Die Lösung deren Name: HalloHier! ist, kann online oder per App durch den Bür-ger genutzt werden. Alle Teilnehmer können "in The Cloud!" also ohne Installieren damit arbeiten. Ziel der Lösung ist es, Kommunen zu unterstützen. Im Meldungsorganisator, ein Teil der Lösung und ebenfalls in the Cloud", wird in-tern in der Kommune genutzt. Jede Meldung kann schnell und kosteneffizient be-arbeitet werden. http://mogdy.liqd.net/proposal/1997
Seite 66
NR Titel Text BAU DIR KOM KVR KUL POR RAW RBS RGU PLA SKA SOZ
Anlage 1: Auswertung und Analyse der MOGDy-Ideenliste (Dez. 2011) Diplomarbeit Julia Tenzer Matrikel-Nr. 20090420
eGov oGov Trans-parenz
Kollabo-ration
Partizi-pation
open Data MOGDy nicht zu-
ständignicht be-
rücksichtigtDupli- kat Nr.
147 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
148 1
149 1 1
1501
Summe 36 83 53 26 8 34 9 18 14 19 39 59 34 57 29 19 29 36 33 23 19 30
Überblick über Öff-nungszeiten von Ange-boten der Stadt/SWM/...
Bibliotheken, KVR, Wahlamt, Jugendinformationszentrum, Touristeninfo, Eislauf-bahnen, Schwimmbäder, Museen und Ausstellungen: Immer wieder kommt die Frage auf: Was kann ich jetzt gerade in meiner Nähe machen? Das Freizeitangebot in München ist groß, doch die Informationen sind manchmal sehr versteckt. Vor allem das Schulamt weiß beim Thema Eislaufbah-nen nur zu gut seine Informationen vor Google und der Öffentlichkeit zu verste-cken. (Das hat sich in den letzten Jahren verbessert, man findet fast auf anhieb den aktuellen Flyer, aber trotzdem.) Auf einer Übersichtsseite im Web oder auch Kartenbasiert könnte man diese Öffnungszeiten zusammentragen und über ein API verfügbar machen. Dann weiß ich in Zukunft auch unterwegs, dass ich mich beeilen muss, um noch rechtzeitig zur Buchrückgabe am Bücherbus zu sein. http://mogdy.liqd.net/proposal/2019
Stufenloses schwarz-fahr- und fälschungssi-cheres Tarifsystem
Stufenloses schwarzfahr- und fälschungssicheres TarifsystemWas wenig kostet ist bekanntlich wenig wert. Soll mit diesem kostengünstigen Ideenwettbewerb höherwertige Ideen a priori ausgeschlossen sein? Das glaube ich nicht und rege hiermit wettbewerbsunabhängig die Erprobung des durchschaubaren und gerechten Tarifsystems Honestly(R) an. Es wird auch die Fahrpreise verbilligen und kann überall reproduziert werden; somit kann das Pio-nier-Verkehrsunternehmen sogar weltweit als Anbieter auftreten.
Das System wurde vor vielen Jahren dem MVV angeboten, damals waren aber Begriffe wie Open Government / Liquid Democracy / Wutbürger etc. unbekannt.Honestly(R) schägt ein durchschaubares Luftlinien-Tarifsystem (abzüglich %-Nachlässe für Rentner etc.) vor. Die A-nach-B-Entfernungen kann sich jeder mit etwas Übung leicht aus Stations- und Haltestellenleitzahlen gemäss www.tinyUR-L.com/MUNmapplet vorstellen. Solche Leitzahlen wären neuer Bestandteil des Daten-Fundus der Stadt, auch als schlauere Alternative zu PLZn. Sogar die Be-zirksauschüsse lassen sich damit kinderlogisch nummerieren. Die Schwarzfahrsicherheit ergibt sich dadurch, dass JEDE Fahrt mit der simplen Eingabe der Ziel-Leitzahl beginnt. Das aktuelle ofene System ist schön und gut, der honest zahlt aber für den dishonest bzw. den zerstreuten Professor mit. Auch die Zahl der ungerecht Bestraften reduziert sich. Die Fälschungssicherheit ergibt sich aus Kennzahlen, Piktogramme etc. die sich alle 2 Stunden taktgenau ändern. http://mogdy.liqd.net/proposal/2148
Anmeldung Kindergar-ten
Eine Anmeldung für mehrere Einrichtungen über Onlinedienste oder App, ohne sich persönlich vorstellen zu müssen. http://mogdy.liqd.net/proposal/1581
Energiesparmaßnah-men im Nordbad
Energiesparmaßnahme Nordbad http://mogdy.liqd.net/proposal/1913
Seite 67
Julia Tenzer, some rights reserved
This work is licensed under the Creative Commons Namensnennung-Nicht-
kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland License.
To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by-nc-
sa/3.0/de/ or send a letter to Creative Commons, 444 Castro Street, Suite 900,
Mountain View, California, 94041, USA.
Seite 68
Erklärung Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne Benutzung
anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe; die aus
fremden Quellen direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind als solche
kenntlich gemacht.
Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen
Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Alle abgegebenen
Exemplare sind inhaltlich identisch.
Hof, 01.02.2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Julia Tenzer