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Verwaltungsvorschriften
fuumlr Frequenzzuteilungen
im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk
(VVnoumlmL)
Bundesnetzagentur fuumlr Elektrizitaumlt Gas Telekommunikation Post und Eisenbahnen Referat 225
Stand Juli 2014
Inhaltsverzeichnis
A Allgemeiner Teil
1 Anwendungsbereich
2 Begriffsbestimmungen
3 Frequenzzuteilungsverfahren
4 Verwaltungskosten
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
51 Versuchsfunk
52 Kurzzeitzuteilungen
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
8 Messvorschriften
9 Vorfuumlhrfunk
10 Verbundnutzung
11 Bedarfstraumlger
B Besonderer Teil
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
12 Allgemeiner Betriebsfunk
13 Taxen- und Mietwagen
14 Kleinsprechfunkanwendungen
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
16 - leer -
17 Heilberufe
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenhilfsdienste
19 Flughaumlfen
110 DLRG
111 Geldinstitute und Werttransporte
112 Forstwirtschaft
Bundesnetzagentur Referat 225 2 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
113 Umweltschutz
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
115 Soziale Dienste
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
119 - leer -
120 - leer -
121 - leer -
122 Vorfuumlhrzwecke
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
75 Fernwirfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Bundesnetzagentur Referat 225 3 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
92 Funkmikrofone (Drahtlose Mikrofone)
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
10 Reportagefunk
101 Allgemeine Regelungen
102 Regiefunk
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
104 Fernsehfunk fuumlr Reportagezwecke
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
112 Funk-Bewegungsmelder
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)
Bundesnetzagentur Referat 225 4 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
VVnoumlmL Teil A
Allgemeiner Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A
1 Anwendungsbereich
Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus
Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen
2 Begriffsbestimmungen
Antennengewinn
(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde
Teilgewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde
Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet
Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A
Aussendung
Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt
Auszligerband-Aussendung
Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar
Azimut
Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene
Bedarfstraumlger
Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen
Belegte Bandbreite
Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen
Belegtes Band (einer Aussendung)
Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind
Betriebsarten
Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich
Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich
Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung
Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A
Datenuumlbertragung
Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein
Erforderliche Bandbreite
Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind
Fester Funkdienst
Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten
Frequenznutzung
Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist
Frequenztoleranz
Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz
Frequenzverteilungsplan
Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind
Frequenzzuteilung
Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag
Frequenzzuteilungsgebiet
Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden
Funkanlagen
Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann
Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A
Funkdienst
Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt
Funkfrequenz
Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung
Funkfrequenzkanal
Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird
Funknetz
Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden
Funkstelle
Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind
Mobile Funkstelle
Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann
Bewegbare Funkstelle
Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen
Ortsfeste Funkstelle
Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann
Relaisfunkstelle
Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt
Funkversorgungsbereich
Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird
Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A
Interne Telekommunikationszwecke
Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen
Kanal
Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz
Kanalbandbreite
Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen
Kanalabstand
Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind
Landfunk
Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt
Mobiler Funkdienst
Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen
Mobiler Landfunkdienst
Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen
Nachbarkanal
In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt
Nebenaussendung
Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen
Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)
Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen
Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A
Repeater
Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet
Sendeart
Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen
Senderausgangsleistung
Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen
Sprachuumlbertragung
Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)
Strahlungsleistung
Aumlquivalente Strahlungsleistung
Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle
Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen
EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung
ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung
Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A
Tonruf
Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen
Unerwuumlnschte Aussendung
Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen
Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband
Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist
Zugeteilte Frequenz
Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle
Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A
3 Frequenzzuteilungsverfahren
Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden
Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller
Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist
Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet
Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst
Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)
Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen
Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren
Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A
4 Verwaltungskosten
Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf
Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz
51 Versuchsfunk
Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt
52 Kurzzeitzuteilungen
Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung
Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A
erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt
Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung
Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen
8 Messvorschriften
Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen
Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A
9 Vorfuumlhrfunk
Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten
10 Verbundnutzung
Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt
Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben
Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG
Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen
11 Bedarfstraumlger
Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A
VVnoumlmL Teil B
Besonderer Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
111 Verwendungszweck Allgemeines
Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist
Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen
Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt
Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten
Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben
Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt
Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne
Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz
(noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz
(suumldlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz
Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)
113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen
Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet
In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7
Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen
Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen
Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
b) zur Nutzung in regionalen Gebieten
Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten
114 Funkversorgungsbereich
Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen
Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt
Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen
Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
115 SendeleistungenAntennen
Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet
Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
116 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz
Zulaumlssige Aussendungen
Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
Sendearten
Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig
Maximal erforderliche Bandbreiten
Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz
14 kHz 11 kHz 55 kHz
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
47 MHz ndash 137 MHz
137 MHz ndash 526 MHz
ortsfeste Funkstellen
mobile Funkstellen
Frequenztoleranz in kHz
20 kHz plusmn135 plusmn200
125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150
625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625
Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke
In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen
Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke
30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm
50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm
100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm
400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm
470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm
Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
117 Betriebsarten
Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden
Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn
- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind
- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und
- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist
Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen
Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden
118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen
Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen
Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden
Technische Spezifikationen
Anwendung Standard Kanalbandshy
breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-
codenummern
ETSI TS 102 361 Teil 1
DMR -Digital Mobile Radio
ETSI EN 300 113 Teil 2
125 kHz TDMA
(Zeitshymultiplexshyverfahren)
7K60F7W 0 bis 15
(Colour Code)
ETSI TS 102 658
dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)
ETSI EN 301 166 Teil 2
625 kHz FDMA
(Frequenzshymultiplexshyverfahren)
4K00F7W
0 bis 63 (RAN shy
Radio Access Number)
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1
Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung
1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen
2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde
3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann
4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen
5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt
Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus
Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt
119 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2
ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2
ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2
1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke
Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes
Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden
Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen
Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
12 Allgemeiner Betriebsfunk
121 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14615
14607
14613
14603
14605
14611
14601
14617
14609
14623
14633
14619
14621
14629
14631
14625
14635
14627
14739
14737
14743
14745
14735
14729
14741
14733
14731
14763
14755
14761
14751
14753
14747
14749
14765
14757
14771
14781
14767
14769
14777
14779
14773
14783
14775
Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15839
15849
15835
15837
15845
15847
15841
15851
15843
15863
15855
15861
15869
15853
15865
15859
15857
15867
15881
15879
15885
15887
15877
15871
15883
15875
15873
15905
15897
15903
15893
15895
15889
15891
15907
15899
16341
16339
16345
16347
16337
16331
16343
16335
16333
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45677
45669
45675
45683
45667
45679
45673
45671
45681
45719
45711
45717
45707
45709
45703
45705
45721
45713
45875
45885
45871
45873
45881
45883
45877
45887
45879
45899
45891
45897
45905
45889
45901
45895
45893
45903
45973
45965
45971
45979
45963
45975
45969
45967
45977
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45991
45989
45995
45997
45987
45981
45993
45985
45983
46677
46669
46675
46683
46667
46679
46673
46671
46681
46695
46693
46699
46701
46691
46685
46697
46689
46687
46719
46711
46717
46707
46709
46703
46705
46721
46713
Frequenzgruppe J-02b K-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 46973 46991
2 46965 46989
3 46971 46995
4 46979 46997
5 46963 46987
6 46975 46981
7 46969 46993
8 46967 46985
9 46977 46983
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937
124 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
125 Betriebsart
Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden
Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
13 Taxen- und Mietwagen
131 Bedarfstraumlger
a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen
b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist
c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung
- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder
- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen
d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird
132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14795
-
14793
14801
14785
14797
14791
14789
14799
14813
14811
14817
14819
14809
14803
14815
14807
14805
15035
15033
15039
15041
15031
15025
15037
15029
15027
15059
15051
15057
15047
15049
15043
15045
15061
15053
15067
15077
15063
15065
15073
15075
15069
15079
15071
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15495
15493
15499
15501
15491
15485
15497
15489
15487
15519
15511
15517
15507
15509
15503
15505
15521
15513
15527
15537
15523
15525
15533
15535
15529
15539
15531
16365
16357
16363
16353
16355
16349
16351
16367
16359
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 45695 45727 46727
2 45693 45737 46737
3 45699 45723 46723
4 45701 45725 46725
5 45691 45733 46733
6 45685 45735 46735
7 45697 45729 46729
8 45689 45739 46739
9 45687 45731 46731
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14787
134 Verwendungszweck
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz
- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
14 Kleinsprechfunkanwendungen
141 Bedarfstraumlger
a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen
b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde
142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15099 1
15101 1
15103 1
15105 1
17031 1
17033 01
17035 01
17037 01
17041 1
17043 1
17045 1
17047 1
17051 1
17053 1
17081 1
17083 1
Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45577 2
45635 2
46577 2
46581 2
46589 2
46619 2
46635 2
46637 2
46643 2
1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15111
15113
15115
1
1
1
17039
17049
17057
17067
17069
17071
1
1
1
1
1
1
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
46593 2
46603 2
46615 2
46631 2
46639 2
46647 2
Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45939 2
45941 2
45943 2
) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig
143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
144 Betriebsart
Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
151 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden
152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05a B-05a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6961
6971
6957
6959
6967
6969
6963
6973
6965
6985
6977
6983
6991
6975
6987
6981
6979
6989
Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6813
6823
6809
6811
6819
6821
6815
6825
6817
6837
6829
6835
6843
6827
6839
6833
6831
6841
6855
6853
6859
6861
6851
6845
6857
6849
6847
Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7793
7803
7789
7791
7799
7801
7795
7805
7797
7817
7809
7815
7823
7807
7819
7813
7811
7821
7835
7833
7839
7841
7831
7825
7837
7829
7827
Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14943
14935
14941
14949
14933
14945
14939
14937
14947
15403
15395
15401
15409
15393
15405
15399
15397
15407
15091
15083
15089
15097
15081
15093
15087
15085
15095
15551
15543
15549
15557
15541
15553
15547
15545
15555
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
) Keine Neuzuteilung von Funknetzen
Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14961
14959
14965
14967
14957
14951
14963
14955
14953
14985
14977
14983
14973
14975
14969
14971
14987
14979
15913
15923
15909
15911
15919
15921
15915
15925
15917
15937
15929
15935
15943
15927
15939
15933
15931
15941
Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15421
15419
15425
15427
15417
15411
15423
15415
15413
15445
15437
15443
15433
15435
15429
15431
15447
15439
16373
16383
16369
16371
16379
16381
16375
16385
16377
16397
16389
16395
16403
16387
16399
16393
16391
16401
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14837
14829
14835
14825
14827
14821
14823
14839
14831
14919
14929
14915
14917
14925
14927
14921
14931
14923
15281
15273
15279
15269
15271
15265
15267
15283
15275
15379
15389
15375
15377
15385
15387
15381
15391
15383
Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14697
14707
14693
14695
14703
14705
14699
14709
14701
14721
14713
14719
14727
14711
14723
14717
14715
14725
15453
15463
15449
15451
15459
15461
15455
15465
15457
15477
15469
15475
15483
15467
15479
15473
15471
15481
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05c B-05c
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45843
45841
45847
45849
45839
45833
45845
45837
45835
45867
45859
45865
45855
45857
45851
45853
45869
45861
153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
6801
6803
7101
7103
7105
7107
7109
7111
7113
7115
7117
7119
8151
8153
8155
8157
8159
8161
8163
8165
8167
8169
Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen
Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt
1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)
2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)
3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)
4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127
7123 7149 8103 8129
7125 7151 8105 8131
7127 7153 8107 8133
7129 7155 8109 8135
7131 7157 8111 8137
7133 7159 8113 8139
7135 7161 8115 8141
7137 7163 8117 8143
7139 7165 8119 8145
7141 7167 8121 8147
7143 7169 8123 8149
7145 8125
Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover
Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7235 7255 8235 8257
7237 7257 8237 8259
7239 7259 8239 8261
7241 7261 8241 8263
7243 7263 8243 8265
7245 7265 8245 8267
7247 7267 8247 8269
7249 7269 8249 8271
7251 7271 8251 8273
7253 7273 8253 8275
7275 8255
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15285
15287
15289
15291
15293
15295
15297
15299
Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14981 15441
Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
1485000 1531000
1582000 1628000
1583000 1629000
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
4507250 4607250
4508125 4608125
Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten
Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05d B-05d
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 1485125
1486750
1489875
1576500
1579125
1582750
1531125
1532750
1535875
1622500
1625125
1628750
1485250
1486875
1490000
1576625
1579250
1582875
1531250
1532875
1536000
1622625
1625250
1628875
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe C-05d
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 15823125
15767500
15771875
15779375
15801875
16283125
16227500
16231875
16239375
16261875
Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
4500000450037545008754508375
4600000 4600375 4600875 4608375
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
45043125450712504508250045098125
46043125 46071250 46082500 46098125
Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156
Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn
a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder
b) in einem Funknetz
- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle
- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)
- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder
c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist
Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden
158 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)
Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
16 - leer -
Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten
Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6
17 Heilberufe
171 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen
- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren
- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften
- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
anerkannt werden
172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-07 B-07
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15165
15157
15163
15171
15155
15167
15161
15159
15169
15239
15231
15237
15245
15229
15241
15235
15233
15243
173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste
181 Bedarfstraumlger
a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder
b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3480 3490
3476
3478
3486
3488
3482
3492
3484
3494
Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird
Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz
b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15141
15151
15137
15139
15147
15149
15143
15153
15145
15207
15199
15205
15195
15197
15191
15193
15209
15201
15257
15255
15261
15263
15253
15247
15259
15251
15249
c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
46941
46933
46939
46929
46931
46925
46927
46943
46935
Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen 6 W
Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
3 15137 15597
4 15139 15599
Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist
b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Duplex
ortsfeste Funkstellen 6 W
Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
15945
15947
15949
usw bis
16405
16407
16409
15979
15981
16439
16441
Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen
Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500
16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500
d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125
15772500 16232500
15778750 16238750
15801250 16261250
15833125 16293125
Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung
Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 16246875
184 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
19 Flughaumlfen
191 Bedarfstraumlger
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen
192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
ggf Duplexabstand 46 MHz
nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133
15135
15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999
16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459
Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45581
45585
45589
45593
45599
45603
45615
45619
45631
45637
45647
193 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
110 DLRG
1101 Bedarfstraumlger
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV
1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593
1103 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10
111 Geldinstitute und Werttransporte
1111 Bedarfstraumlger
Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern
1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595
1113 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11
112 Forstwirtschaft
1121 Bedarfstraumlger
- staatliche Forstaumlmter
- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe
- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen
1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6995
1123 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12
113 Umweltschutz
1131 Bedarfstraumlger
Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind
1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6997
1133 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
1141 Bedarfstraumlger
- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen
1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125
1143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14
115 Soziale Dienste
1151 Bedarfstraumlger
- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege
- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)
- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit
1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45917
45915
45921
45923
45913
45907
45919
45911
45909
1153 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
1161 Bedarfstraumlger
Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz
1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587
1163 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
1171 Bedarfstraumlger
- das Bundesministerium fuumlr Verkehr
- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter
- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter
- die Neubauaumlmter
- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau
- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde
- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie
- das Bundesoberseeamt und
- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer
1172 Frequenzen
1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15945 15947 15949
15979
15981
usw bis
16405 16407 16409
16439
16441
Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
1173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
1181 Bedarfstraumlger
a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten
1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht
Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt
Kfz-Funkstellen 10 m
Hand-Funkstellen 25 m
Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7751
7753
7755
7757
7759
7761
7763
7765
7767
7769
8731
8733
8735
8737
8739
8741
8743
8745
8747
8749
7771
7773
7775
7777
7779
Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)
moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
16685
16691
16695
16699
16701
16703
16705
16707
16709
16001
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16017
16461
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16477
c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach
4198375
4198625
4298375
4298625 1181 b)
4199250 4299250 gemeinsame Nutzung
4199500
4199750
4299500
4299750 1181 a)
Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich
Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
30 W
30 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche
FS-Kanal 21
FS-Kanal 22
FS-Kanal 23
FS-Kanal 24
FS-Kanal 25
FS-Kanal 26
FS-Kanal 27
47700 - 47800 MHz
48500 - 48600 MHz
49300 - 49400 MHz
50100 - 50200 MHz
50900 - 51000 MHz
51700 - 51800 MHz
52500 - 52600 MHz
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523
2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525
3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527
4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529
5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531
6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533
7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535
8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537
9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539
10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541
11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543
Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545
13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547
14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549
15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551
16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553
17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555
18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557
19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559
20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561
21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563
22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565
23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567
24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569
25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571
26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573
27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575
28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577
29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579
30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581
31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583
32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585
33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587
34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589
35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591
36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593
37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595
38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597
) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
1183 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
119 bis 121 - leer -
Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt
Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21
122 Vorfuumlhrzwecke
1221 Bedarfstraumlger
Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen
1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487
Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 46959
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250
1223 Verwendungszweck
Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf
Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
1231 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23a B-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1489250
1489625
1490125
1490625
1490750
1487000
1487125
1487250
1487375
1535250
1535375
1535500
1535625
1535750
1536125
1536250
1536375
1536500
Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23a D-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500
15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1484125
1484375
1484500
1484625
1484750
1484875
1487500
1487625
1487750
1530125
1530375
1530500
1530625
1530750
1530875
1533500
1533625
1533750
1485500
1485625
1485750
1485875
1486000
1486125
1486250
1486375
1486500
1531500
1531625
1531750
1531875
1532000
1532125
1532250
1532375
1532500
1488000
1488125
1488250
1488375
1488500
1488625
1488750
1488875
1489000
1534000
1534125
1534250
1534375
1534500
1534625
1534750
1534875
1535000
Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625
16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625
15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000
16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000
15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500
16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23b B-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4506250
4506375
4506500
4506625
4507500
4507625
4507750
4507875
4507375
4606250
4606375
4606500
4606625
4607500
4607625
4607750
4607875
4607375
Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23b D-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45067500
45068125
45068750
45069375
45070000
45070625
45096875
45097500
45098750
46067500
46068125
46068750
46069375
46070000
46070625
46096875
46097500
46098750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4501125
4501375
4501500
4501625
4501750
4501875
4504500
4504625
4504750
4601125
4601375
4601500
4601625
4601750
4601875
4604500
4604625
4604750
4502500
4502625
4502750
4502875
4503000
4503125
4503250
4503375
4503500
4602500
4602625
4602750
4602875
4603000
4603125
4603250
4603375
4603500
4505000
4505125
4505250
4505375
4505500
4505625
4505750
4505875
4506000
4605000
4605125
4605250
4605375
4605500
4605625
4605750
4605875
4606000
Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe G-23b H-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45037500
45038125
45038750
45039375
45040000
45040625
45041250
45041875
45042500
46037500
46038125
46038750
46039375
46040000
46040625
46041250
46041875
46042500
45086250
45086875
45087500
45088125
45088750
45091875
45092500
45093125
45093750
46086250
46086875
46087500
46088125
46088750
46091875
46092500
46093125
46093750
Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125
Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913
Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet
Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250
1235 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1236 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
1241 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1533125
1533250
1533875
1536625
1536750
1536875
1537000
1537125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
16216875162175001622062516246250
16247500 16248125 16249375 16250000
Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1484250
1485375
1486625
1530250
1531375
1532625
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15771250157856251580812515808750
16231250 16245625 16268125 16268750
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4502000
4502375
4503625
4504875
4506125
4508000
4509500
4602000
4602375
4603625
4604875
4606125
4608000
4609500
Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45021250
45021875
45043750
45096250
45099375
46021250
46021875
46043750
46096250
46099375
1243 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1244 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
1251 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15751
16211
16213
16219
1253 Verwendungszweck
Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1254 Aussendung
Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden
Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)
Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25
2 CB-Funk
21 Begriffsbestimmung
Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind
22 Bedarfstraumlger
Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen
Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden
Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)
23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)
Frequenz Kanalnummer
26565 MHz 41
26575 MHz 42
26585 MHz 43
26595 MHz 44
26605 MHz 45
26615 MHz 46
26625 MHz 47
26635 MHz 48
26645 MHz 49
26655 MHz 50
26665 MHz 51
26675 MHz 52
26685 MHz 53
26695 MHz 54
Frequenz Kanalnummer
26705 MHz 55
26715 MHz 56
26725 MHz 57
26735 MHz 58
26745 MHz 59
26755 MHz 60
26765 MHz 61
26775 MHz 62
26785 MHz 63
26795 MHz 64
26805 MHz 65
26815 MHz 66
26825 MHz 67
26835 MHz 68
Frequenz Kanalnummer
26845 MHz 69
26855 MHz 70
26865 MHz 71
26875 MHz 72
26885 MHz 73
26895 MHz 74
26905 MHz 75
26915 MHz 76
26925 MHz 77
26935 MHz 78
26945 MHz 79
26955 MHz 80
Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen
Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)
Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)
Zweibruumlcken (zu F)
Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
25 Nutzungsbestimmungen
In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen
Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
31 Begriffsbestimmung Allgemeines
Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
32 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden
33 Frequenzbereiche
Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Mittenfrequenzen Frequenzbereiche
13 560 kHz
27 120 kHz
4068 MHz
43392 MHz
2 450 MHz
5 800 MHz
9 400 MHz
24125 GHz
13 553 ndash 13 567 kHz
26 957 ndash 27 283 kHz
4066 ndash 4070 MHz
43305 ndash 43479 MHz
2 400 ndash 2 500 MHz
5 725 ndash 5 875 MHz
9 325 ndash 9 475 MHz
2400 ndash 24250 GHz
) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden
34 Verwendungszweck
Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
411 Verwendungszweck Allgemeines
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt
Der Personenruffunk untergliedert sich in
Grundstuumlckspersonenruffunk und
Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk
412 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
421 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen
Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
422 Frequenzen und technische Parameter
4221 ortsfeste Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
13560 5 W
+- 678 - -36 dBm 1) 2)
27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm
40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)
40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)
406755 W
10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm
40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
40690 20 kHz ndash70 dBc 2)
40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
468350
468375
469125
469150
5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
4222 mobile Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
14989
005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
15107
16049
16051
16053
16055
17055
17059
17061
17079
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden
2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
423 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
424 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
425 Betriebsarten
Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden
426 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
431 Begriffsbestimmungen
Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen
Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern
Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)
432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
Antennenhoumlhe bis zu 50 m
Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m
Antennenhoumlhe uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz
Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4430125 4480125
4430250 4480250
4430375 4480375
4430500
4430625
4430750
4430875
4431000
4431125
Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden
Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen
433 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein
434 SendeleistungenAntennen
Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt
Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP
bis zu 50 m
zwischen 50 m und 100 m
uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)
435 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Zulaumlssige Modulationsverfahren
Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Anzahl der Rufempfaumlnger
Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung
436 Betriebsarten
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen
437 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
5 Wetterhilfenfunk
51 Allgemeine Regelungen
Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten
511 Bedarfstraumlger
Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten
- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)
- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie
- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt
512 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2
Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
52 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente
Strahlungsleistung (ERP) in mW
Kanalbreite Kanalraster
in kHz
Bedarfstraumlger
Primaumlr
(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr
2)
4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)
40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL
4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4057 200 200 Bw US
4059 200 200 Bw US
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung
2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten
3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer
Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
61 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden
Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
62 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
63 Frequenzen und technische Parameter
631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP
Kanalbreite Maximale
Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenausshysendungen
ortsfeste oder mobile
Funkstellen
mobile Funkstellen
466494665146653466554665746659466614666346665
45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665
50 mW
innerhalb geschlossener
Gebaumlude 500 mW
20 kHz 02 μW
(-37 dBm) -36 dBm
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale
Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen
45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500
46656875 46657500
innerhalb geschlossener
625 kHz 125 kHz 625 kHz
02 μW (-37 dBm)
-36 dBm
45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
64 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
65 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken
66 Betriebsarten
Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden
67 Unterstellter Standard
ETSI ETS 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
711 Begriffsbestimmung
Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet
712 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
713 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
714 Sendeleistungen Antennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
715 Betriebsarten
Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet
In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden
716 Verwendungszwecke
Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
717 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
721 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig
722 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)
B
3662
3663
3677
3678
01 10 -20 -36 3) 7)
C
3702
3703
3717
3718
01 10 -20 -36 3) 7)
D
3781
3782
3798
3799
01 10 -20 -36 3) 7)
E
40665
40675
40685
40695
05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)
F
17065
17073
17093
17095
17097
17099
17101
17103
05 20 -37 -36
3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe
Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
15545 15 20 -37 -36 7) 8)
16117
16119
G 16123
17085 05 20 -37 -36 3) 7)
17087
17089
17091
H 4025 001 1000 -37 -36
1) 7)
medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume
I
433100
433125
434725
434750
05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)
J 433700
434700 05 50 -37 -36
1) 7)
Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen
K
433400
433900
434400
05 150 -37 -36 1) 7)
45617
45621
45629 3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der
L 45633
46617 05 20 -37 -36
Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe
46621 zur Zeit nicht zuteilbar
46627
46633
45625
45639
45641 3) 7)M
45643 05 20 -37 -36
zur Zeit nicht zuteilbar
46625
46641
N
45953
45955
45957
45959
05 20 -37 -36 6) 7)
Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
O
240125
240375
247875
248125
1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)
P
57275
57325
58675
58725
1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Q
240125
240375
242125
242375
1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
731 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten
732 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignote
15109
16111
16127
17063
17075
17077
01 20 -37 -36 7)
Bedeutung der Fuszlignote
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
741 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern
742 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479250
4479375
4479500
4479625
4481000
4481125
4485750
5 125 -60 -36 9)
16101
16103
16105
16109
16113
16129
16131
16145
16147
16205
16207
16209
16215
6 20 -70 -36 9)
16023
16029
16031
16099
16107
16115
16121
6 20 -70 -36 9) 13)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
743 Funkversorgungsgebiet
Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren
Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
751 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras
752 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereich in MHz 1)
Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in
mW
Kanalbandbreite Kanalraster
Fuszlignoten Bemerkungen
45944 ndash 45952 500 Keine 1)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden
Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
761 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)
Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen
762 Frequenzbereiche und technische Parameter
Frequenzshybereiche in MHz
Maximale effektive
Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Kanalbreite in MHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
2400-24835 25
-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5
24000-24250 25
24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
771 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen
772 Frequenzen und technische Parameter
a) Frequenzbereich bei 36 MHz
Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
360125
360250
360375
360500
360625
360750
360875
361000
05 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479750
4479875
4480000
6 125 -60 -36 9)
4480500
4480625
4480750
4480875
6 125 -60 -36 9) 11)
4481250
4481375 6 125 -60 -36 9)
4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)
4562700 6 20 -60 -36 9) 12)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden
11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden
12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Maximal zulaumlssige ERP 6 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60
Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz
Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten
Bemerkungen
Simplex auf einer Frequenz 16483
16489 9) 13)
Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
1577375 1623375
1577500 1623500
1579375 1625375
1579500 1625500
1581125 1627125
1581250 1627250
9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
4500125
4500250
4500500
4500625
4500750
4501000
4600125
4600250
4600500
4600625
4600750
4601000
6 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck
Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
82 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden
83 Frequenzen
a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F
23390 MHz
23460 MHz
b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F
23370 MHz
23440 MHz
84 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen
85 Sendeleistung
Maximal zulaumlssige EIRP
10 W
Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund
1 W
Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
86 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F
- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen
87 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
88 Unterstellte Standards
ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744
Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
911 Allgemeines
Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von
Funkmikrofonen oder
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
912 Begriffsbestimmungen
Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)
Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen
913 Frequenzen
Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
914 Betriebsarten
Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt
Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt
915 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz
Frequenztoleranz in kHz
10 kHz plusmn100
20 kHz plusmn200
30 kHz plusmn25
50 kHz plusmn300
150 kHz plusmn300
180 kHz plusmn300
200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-80 dBc
Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-60 dBc
Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
916 Allgemeinzuteilungen
Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur
Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy
fuumlgung
32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005
36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005
1694 ndash 169475 und
1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011
17399 Houmlrhilfen Vfg 902005
790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005
838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005
863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013
1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006
In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden
917 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2
ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2
Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
92 Funkmikrofone
Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden
Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle
Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden
Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone
921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz
Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW
maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3664
3668
3672
3676
3704
3708
3712
3716
3425
3545
3695
3775
3805
367
371
379
Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz
Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden
Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig
In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt
Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung
Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden
Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz
9231 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz
Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik
Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz
9241 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW
9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden
Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt
931 Frequenzbereich 27 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises
Betriebsart Simplex
Maximal ERP 50 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
27575
27585
27595
932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 500 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Unterband Oberband
Mittenfrequenz in MHz
27525
27535
27545
27555
27565
37825
37835
37845
37855
37865
Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 30 kHz
Kanalabstand 40 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 3664
2 3668
3 3672
4 3676
5 3704
6 3708
7 3712
8 3716
9 3782
10 3786
11 3790
12 3794
13 3798
9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 10 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
3592
3593
3594
3595
3596
3597
3598
3599
Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz
a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
15099
15101
15103
15105
17033
17035
17037
b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
15111
15113
15115
c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt
Kanalbandbreite 20 kHz
Mittenfrequenz 16519 MHz
Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
10 Reportagefunk
Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste
101 Allgemeine Regelungen
1011 Begriffsbestimmungen
Internationaler Sprachgeshybrauch
Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch
Fundstelle(n) in den VVnoumlmL
In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem
B94
Professional cordless camera
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Professional radio microphone portable audio link
Drahtlose Mikrofone B92
Mobile airborne video links
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Engineering link Telecommand
Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk
B118 B6 B7 B102 B103
Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln
B118 B7 B102 B103
Temporary point to point audio link
Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B103
Temporary point to point video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B118 B103
Mobile vehicular video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk
B118 B6 B94 B102
Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Tonuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen
Bilduumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen
Meldeuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig
Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken
Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur
Electronic News Gathering (ENG)
Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches
Outside broadcasting (OB)
Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden
Services Ancillary to Programme making (SAP)
Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind
Services Ancillary to Broadcasting (SAB)
Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
1012 Bedarfstraumlger
a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten
1013 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz
14K0 F3E 14K0 G3E
14K0 F1D 14K0 G1D
14K0 F2D 14K0 G2D
Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Frequenztoleranz
25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz
Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz
20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl
60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl
300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl
Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalbandbreite 300 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
1014 Betriebsarten
Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden
1015 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
1016 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2
Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
102 Regiefunk
Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt
Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz
Betriebsart Duplex oder Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Kanalbandbreite 50 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband Einzelfrequenzen
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16701
16703
16705
16707
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz
Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar
Duplexfrequenzpaare in MHz
Kanalbandbreite in kHz
Verfuumlgbarkeit
4412625 4462625 125 Bundesweit
4412750 4462750 125 25 Bundesweit
4412875 4462875 125 Bundesweit
4413000 4463000 125 25 Bundesweit
4413125 4463125 125 Bundesweit
4413250 4463250 125 25 Bundesweit
4413375 4463375 125 Bundesweit
4413500 4463500 125 Bundesweit
4414625 4464625 125 Sektor Nord
4414750 4464750 125 25 Sektor Nord
4414875 4464875 125 Sektor Nord
4415000 4465000 125 25 Sektor Nord
4415125 4465125 125 Sektor Nord
4415250 4465250 125 25 Sektor Nord
4415375 4465375 125 Sektor Nord
4415500 4465500 125 25 Sektor Nord
4415625 4465625 125 Sektor Nord
4415750 4465750 125 25 Sektor Nord
4415875 4465875 125 Sektor Nord
4416000 4466000 125 25 Sektor Nord
4416125 4466125 125 Sektor Nord
4416250 4466250 125 Sektor Nord
4401250 4451250 125 Sektor Suumld
4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld
4401500 4451500 125 Sektor Suumld
4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld
4401750 4451750 125 Sektor Suumld
4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld
4403125 4453125 125 Sektor Suumld
4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld
4403375 4453375 125 Sektor Suumld
4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld
4403625 4453625 125 Sektor Suumld
4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
16
SektorNord POL
Grenzlinie Grenzlinie 52
SektorSuumld
CZE
middot~ 48
AUT
4403875 4453875 125 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27
Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
1031 Allgemeines
Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen
Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke
- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken
- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig
Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen
Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur
Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1 7751 8731
2 7753 8733
3 7755 8735
4 7757 8737
5 7759 8739
6 7761 8741
7 7763 8743
8 7765 8745
9 7767 8747
10 7769 8749
11 7771 frasl
12 7773 frasl
13 7775 frasl
14 7777 frasl
15 7779 frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
7753
7759
7765
7775
8733
8739
8745
frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
Lfd Nummer Unterband Oberband
1 16001 16461 16685
2 1646316003 16691
3 1646516005 16695
4 16007 16467 16699
5 16009 16469 16701
6 16011 16471 16703
7 16013 16473 16705
8 16015 16475 16707
9 16017 16477 16709
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenz in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
16003
16009
16011
16015
16463
16469
16471
16475
Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Kanalbandbreite 300 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
xxx31 MHz
xxx67 MHz
xxx89 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung
1041 Allgemeines
Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig
Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
Drahtlose Kamera
Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen
Tragbare Videostrecke
Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen
Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Videostrecke aus Luftfahrzeugen
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)
Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
1042 Frequenzbereiche
10421 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 500 W
Maximale Senderausgangsleistung 20 W
Maximale Kanalbandbreite 20 MHz
Kanalraster 1 MHz
Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden
Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden
Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren
Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger
Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen
Frequenz in MHz maximale EIRP
24550
24620
24690
24760
siehe nachfolgende Bestimmungen
Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
EIRP in Watt
Maximale
Flughoumlhe in Meter
Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km
60 50 40 30 20
3 300 X
3 200 X
3 100 X
2 300 X
2 200 X
2 100 X
1 300 X
1 200 X
1 100 X
Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 10 W
Kanalraster 1 MHz
Maximale Kanalbandbreite 10 MHz
Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren
Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden
10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz
Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
Frequenznutzungsbedingungen
Betriebsart Simplex oder Duplex
Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW
Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung
Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten
Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP
Kanalshynummer
Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz
10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband
1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960
2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520
3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350
4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650
5 104550 105850 104570 105935 105000 106400
6 104650 105950 104675 106040 105200 106600
7 104750 106050 104780 106145
8 104850 106150 104885 106250
9 104950 106250 104990 106355
10 105050 106350 105095 106460
11 105150 106450 105200 106565
12 105250 106550 105305 106670
Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort
Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
1051 Allgemeines
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden
Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich
Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden
Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten
Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen
- Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1052 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Zulaumlssige Aussendungen
Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1
F3F und F8F
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex
Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W
Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW
Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz
1 21217 21231
2 21245
3 21273 21287
4 21301
5 21329 21343
6 21357
7 21497 21511
8 21525
9 21553 21567
10 21581
11 21609 21623
12 21637
13 21665 --
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern
Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang
Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
1111 Begriffsbestimmungen
Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare
1112 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
1113 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
1114 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1
112 Funk-Bewegungsmelder
1121 Verwendungszweck
Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt
Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln
1122 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereiche
in GHz
Mittenshyfrequenzen
in GHz
Kanalraster
in MHz
maximale HF-Ausgangsleisshy
tung
in mW
maximale Strahlungsleisshy
tung (EIRP)
in W
Maximale Nebenaussenshy
dungen
in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungsshyzweck
Bemerkungen
9300 - 9500
9350 100 20 1) 2)
9410 100 1 1) 3)
9470 100 20 1) 2)
1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)
2400 - 2425 5 1) 4)
3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)
6100 - 6150 10 1) 4)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen
2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen
3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes
4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
1131 Verwendungszweck
Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben
1132 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzbereiche
in GHz
maximale HF-Ausgangsleistung
in mW
maximale Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
334 - 360 50 50 -30 )
) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen
Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
1141 Verwendungszweck
Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren
Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen
1142 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden
Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen
1143 Frequenznutzungsparameter
Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen
Tabelle 1
Frequenzbereich in MHz
Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)
in dBmMHz
lt 230 -65
230 ndash 1000 -60
1000 ndash 1600 -65 1)
1600 ndash 3400 -513
3400 ndash 5000 -413
5000 ndash 6000 -513
gt 6000 -65
1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz
Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen
Tabelle 2
Frequenzbereich in MHz
Maximale Spitzenleistung
30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp
-353 dBmMHz erp
gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp
-283 dBmMHz erp
gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp
Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)
Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)
wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)
wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht
1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Geraumltekonfiguration
Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist
Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Automatische Senderabschaltung
Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten
Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet
Zivilflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O
2 km
Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O
Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O
Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O
Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O
1 km
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O
Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O
Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O
Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O
Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O
Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O
Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O
Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O
Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O
Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O
MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O
Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O
Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O
1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O
Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O
Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O
Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O
Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O
Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O
1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
1 km
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O
Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O
Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O
Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O
Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O
Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O
Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Militaumlrflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O
2 km
Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O
Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O
Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O
Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O
Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O
Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O
Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O
Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O
Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O
Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O
Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O
Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O
Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O
JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O
Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O
Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O
Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O
Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O
Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O
Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O
Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O
Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O
Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O
Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O
Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O
Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O
Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O
Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O
Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O
Radioastronomie
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O
Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O
5 km
54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O
53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O
53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O
51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O
50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O
54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O
49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O
50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O
48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O
50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O
49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O
49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O
51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O
48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O
54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O
52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O
53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O
Befristete Nutzung in der Schutzzone
Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1145 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 066
Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo
1151 Verwendungszweck
Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen
1151 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort
1153 Frequenznutzungsparameter
Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen
Frequenzbereich
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte
(EIRP) 1) 5)
Maximale Spitzenshy
leistung (EIRP) 2) 5)
Maximaler Oumlffnungsshywinkel
3)
Maximaler Mittelwert der spektralen
Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4) 5)
A B C D
GHz W
MHz dBm MHz
W 50MHz
dBm 50MHz
Grad W
MHz dBm MHz
60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55
2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413
57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413
75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden
3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt
Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten
Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale
Leistungsdichte (EIRP) 1)
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4)
GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz
lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80
27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70
5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Installation
Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Radioastronomie
Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht
Frequenzbereich in GHz
Standorte Koordinaten
WGS84 Schutzzonenradius
in km
60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Richtfunk
Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert
1155 Allgemeinzuteilung
Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1156 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 729
Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B
Inhaltsverzeichnis
A Allgemeiner Teil
1 Anwendungsbereich
2 Begriffsbestimmungen
3 Frequenzzuteilungsverfahren
4 Verwaltungskosten
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
51 Versuchsfunk
52 Kurzzeitzuteilungen
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
8 Messvorschriften
9 Vorfuumlhrfunk
10 Verbundnutzung
11 Bedarfstraumlger
B Besonderer Teil
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
12 Allgemeiner Betriebsfunk
13 Taxen- und Mietwagen
14 Kleinsprechfunkanwendungen
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
16 - leer -
17 Heilberufe
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenhilfsdienste
19 Flughaumlfen
110 DLRG
111 Geldinstitute und Werttransporte
112 Forstwirtschaft
Bundesnetzagentur Referat 225 2 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
113 Umweltschutz
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
115 Soziale Dienste
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
119 - leer -
120 - leer -
121 - leer -
122 Vorfuumlhrzwecke
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
75 Fernwirfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Bundesnetzagentur Referat 225 3 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
92 Funkmikrofone (Drahtlose Mikrofone)
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
10 Reportagefunk
101 Allgemeine Regelungen
102 Regiefunk
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
104 Fernsehfunk fuumlr Reportagezwecke
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
112 Funk-Bewegungsmelder
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)
Bundesnetzagentur Referat 225 4 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
VVnoumlmL Teil A
Allgemeiner Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A
1 Anwendungsbereich
Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus
Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen
2 Begriffsbestimmungen
Antennengewinn
(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde
Teilgewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde
Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet
Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A
Aussendung
Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt
Auszligerband-Aussendung
Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar
Azimut
Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene
Bedarfstraumlger
Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen
Belegte Bandbreite
Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen
Belegtes Band (einer Aussendung)
Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind
Betriebsarten
Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich
Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich
Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung
Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A
Datenuumlbertragung
Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein
Erforderliche Bandbreite
Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind
Fester Funkdienst
Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten
Frequenznutzung
Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist
Frequenztoleranz
Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz
Frequenzverteilungsplan
Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind
Frequenzzuteilung
Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag
Frequenzzuteilungsgebiet
Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden
Funkanlagen
Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann
Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A
Funkdienst
Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt
Funkfrequenz
Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung
Funkfrequenzkanal
Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird
Funknetz
Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden
Funkstelle
Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind
Mobile Funkstelle
Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann
Bewegbare Funkstelle
Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen
Ortsfeste Funkstelle
Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann
Relaisfunkstelle
Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt
Funkversorgungsbereich
Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird
Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A
Interne Telekommunikationszwecke
Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen
Kanal
Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz
Kanalbandbreite
Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen
Kanalabstand
Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind
Landfunk
Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt
Mobiler Funkdienst
Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen
Mobiler Landfunkdienst
Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen
Nachbarkanal
In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt
Nebenaussendung
Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen
Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)
Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen
Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A
Repeater
Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet
Sendeart
Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen
Senderausgangsleistung
Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen
Sprachuumlbertragung
Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)
Strahlungsleistung
Aumlquivalente Strahlungsleistung
Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle
Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen
EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung
ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung
Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A
Tonruf
Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen
Unerwuumlnschte Aussendung
Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen
Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband
Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist
Zugeteilte Frequenz
Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle
Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A
3 Frequenzzuteilungsverfahren
Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden
Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller
Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist
Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet
Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst
Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)
Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen
Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren
Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A
4 Verwaltungskosten
Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf
Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz
51 Versuchsfunk
Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt
52 Kurzzeitzuteilungen
Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung
Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A
erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt
Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung
Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen
8 Messvorschriften
Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen
Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A
9 Vorfuumlhrfunk
Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten
10 Verbundnutzung
Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt
Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben
Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG
Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen
11 Bedarfstraumlger
Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A
VVnoumlmL Teil B
Besonderer Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
111 Verwendungszweck Allgemeines
Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist
Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen
Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt
Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten
Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben
Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt
Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne
Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz
(noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz
(suumldlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz
Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)
113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen
Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet
In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7
Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen
Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen
Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
b) zur Nutzung in regionalen Gebieten
Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten
114 Funkversorgungsbereich
Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen
Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt
Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen
Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
115 SendeleistungenAntennen
Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet
Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
116 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz
Zulaumlssige Aussendungen
Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
Sendearten
Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig
Maximal erforderliche Bandbreiten
Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz
14 kHz 11 kHz 55 kHz
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
47 MHz ndash 137 MHz
137 MHz ndash 526 MHz
ortsfeste Funkstellen
mobile Funkstellen
Frequenztoleranz in kHz
20 kHz plusmn135 plusmn200
125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150
625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625
Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke
In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen
Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke
30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm
50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm
100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm
400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm
470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm
Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
117 Betriebsarten
Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden
Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn
- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind
- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und
- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist
Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen
Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden
118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen
Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen
Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden
Technische Spezifikationen
Anwendung Standard Kanalbandshy
breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-
codenummern
ETSI TS 102 361 Teil 1
DMR -Digital Mobile Radio
ETSI EN 300 113 Teil 2
125 kHz TDMA
(Zeitshymultiplexshyverfahren)
7K60F7W 0 bis 15
(Colour Code)
ETSI TS 102 658
dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)
ETSI EN 301 166 Teil 2
625 kHz FDMA
(Frequenzshymultiplexshyverfahren)
4K00F7W
0 bis 63 (RAN shy
Radio Access Number)
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1
Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung
1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen
2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde
3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann
4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen
5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt
Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus
Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt
119 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2
ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2
ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2
1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke
Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes
Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden
Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen
Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
12 Allgemeiner Betriebsfunk
121 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14615
14607
14613
14603
14605
14611
14601
14617
14609
14623
14633
14619
14621
14629
14631
14625
14635
14627
14739
14737
14743
14745
14735
14729
14741
14733
14731
14763
14755
14761
14751
14753
14747
14749
14765
14757
14771
14781
14767
14769
14777
14779
14773
14783
14775
Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15839
15849
15835
15837
15845
15847
15841
15851
15843
15863
15855
15861
15869
15853
15865
15859
15857
15867
15881
15879
15885
15887
15877
15871
15883
15875
15873
15905
15897
15903
15893
15895
15889
15891
15907
15899
16341
16339
16345
16347
16337
16331
16343
16335
16333
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45677
45669
45675
45683
45667
45679
45673
45671
45681
45719
45711
45717
45707
45709
45703
45705
45721
45713
45875
45885
45871
45873
45881
45883
45877
45887
45879
45899
45891
45897
45905
45889
45901
45895
45893
45903
45973
45965
45971
45979
45963
45975
45969
45967
45977
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45991
45989
45995
45997
45987
45981
45993
45985
45983
46677
46669
46675
46683
46667
46679
46673
46671
46681
46695
46693
46699
46701
46691
46685
46697
46689
46687
46719
46711
46717
46707
46709
46703
46705
46721
46713
Frequenzgruppe J-02b K-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 46973 46991
2 46965 46989
3 46971 46995
4 46979 46997
5 46963 46987
6 46975 46981
7 46969 46993
8 46967 46985
9 46977 46983
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937
124 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
125 Betriebsart
Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden
Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
13 Taxen- und Mietwagen
131 Bedarfstraumlger
a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen
b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist
c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung
- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder
- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen
d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird
132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14795
-
14793
14801
14785
14797
14791
14789
14799
14813
14811
14817
14819
14809
14803
14815
14807
14805
15035
15033
15039
15041
15031
15025
15037
15029
15027
15059
15051
15057
15047
15049
15043
15045
15061
15053
15067
15077
15063
15065
15073
15075
15069
15079
15071
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15495
15493
15499
15501
15491
15485
15497
15489
15487
15519
15511
15517
15507
15509
15503
15505
15521
15513
15527
15537
15523
15525
15533
15535
15529
15539
15531
16365
16357
16363
16353
16355
16349
16351
16367
16359
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 45695 45727 46727
2 45693 45737 46737
3 45699 45723 46723
4 45701 45725 46725
5 45691 45733 46733
6 45685 45735 46735
7 45697 45729 46729
8 45689 45739 46739
9 45687 45731 46731
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14787
134 Verwendungszweck
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz
- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
14 Kleinsprechfunkanwendungen
141 Bedarfstraumlger
a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen
b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde
142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15099 1
15101 1
15103 1
15105 1
17031 1
17033 01
17035 01
17037 01
17041 1
17043 1
17045 1
17047 1
17051 1
17053 1
17081 1
17083 1
Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45577 2
45635 2
46577 2
46581 2
46589 2
46619 2
46635 2
46637 2
46643 2
1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15111
15113
15115
1
1
1
17039
17049
17057
17067
17069
17071
1
1
1
1
1
1
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
46593 2
46603 2
46615 2
46631 2
46639 2
46647 2
Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45939 2
45941 2
45943 2
) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig
143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
144 Betriebsart
Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
151 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden
152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05a B-05a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6961
6971
6957
6959
6967
6969
6963
6973
6965
6985
6977
6983
6991
6975
6987
6981
6979
6989
Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6813
6823
6809
6811
6819
6821
6815
6825
6817
6837
6829
6835
6843
6827
6839
6833
6831
6841
6855
6853
6859
6861
6851
6845
6857
6849
6847
Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7793
7803
7789
7791
7799
7801
7795
7805
7797
7817
7809
7815
7823
7807
7819
7813
7811
7821
7835
7833
7839
7841
7831
7825
7837
7829
7827
Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14943
14935
14941
14949
14933
14945
14939
14937
14947
15403
15395
15401
15409
15393
15405
15399
15397
15407
15091
15083
15089
15097
15081
15093
15087
15085
15095
15551
15543
15549
15557
15541
15553
15547
15545
15555
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
) Keine Neuzuteilung von Funknetzen
Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14961
14959
14965
14967
14957
14951
14963
14955
14953
14985
14977
14983
14973
14975
14969
14971
14987
14979
15913
15923
15909
15911
15919
15921
15915
15925
15917
15937
15929
15935
15943
15927
15939
15933
15931
15941
Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15421
15419
15425
15427
15417
15411
15423
15415
15413
15445
15437
15443
15433
15435
15429
15431
15447
15439
16373
16383
16369
16371
16379
16381
16375
16385
16377
16397
16389
16395
16403
16387
16399
16393
16391
16401
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14837
14829
14835
14825
14827
14821
14823
14839
14831
14919
14929
14915
14917
14925
14927
14921
14931
14923
15281
15273
15279
15269
15271
15265
15267
15283
15275
15379
15389
15375
15377
15385
15387
15381
15391
15383
Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14697
14707
14693
14695
14703
14705
14699
14709
14701
14721
14713
14719
14727
14711
14723
14717
14715
14725
15453
15463
15449
15451
15459
15461
15455
15465
15457
15477
15469
15475
15483
15467
15479
15473
15471
15481
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05c B-05c
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45843
45841
45847
45849
45839
45833
45845
45837
45835
45867
45859
45865
45855
45857
45851
45853
45869
45861
153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
6801
6803
7101
7103
7105
7107
7109
7111
7113
7115
7117
7119
8151
8153
8155
8157
8159
8161
8163
8165
8167
8169
Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen
Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt
1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)
2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)
3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)
4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127
7123 7149 8103 8129
7125 7151 8105 8131
7127 7153 8107 8133
7129 7155 8109 8135
7131 7157 8111 8137
7133 7159 8113 8139
7135 7161 8115 8141
7137 7163 8117 8143
7139 7165 8119 8145
7141 7167 8121 8147
7143 7169 8123 8149
7145 8125
Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover
Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7235 7255 8235 8257
7237 7257 8237 8259
7239 7259 8239 8261
7241 7261 8241 8263
7243 7263 8243 8265
7245 7265 8245 8267
7247 7267 8247 8269
7249 7269 8249 8271
7251 7271 8251 8273
7253 7273 8253 8275
7275 8255
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15285
15287
15289
15291
15293
15295
15297
15299
Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14981 15441
Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
1485000 1531000
1582000 1628000
1583000 1629000
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
4507250 4607250
4508125 4608125
Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten
Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05d B-05d
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 1485125
1486750
1489875
1576500
1579125
1582750
1531125
1532750
1535875
1622500
1625125
1628750
1485250
1486875
1490000
1576625
1579250
1582875
1531250
1532875
1536000
1622625
1625250
1628875
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe C-05d
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 15823125
15767500
15771875
15779375
15801875
16283125
16227500
16231875
16239375
16261875
Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
4500000450037545008754508375
4600000 4600375 4600875 4608375
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
45043125450712504508250045098125
46043125 46071250 46082500 46098125
Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156
Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn
a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder
b) in einem Funknetz
- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle
- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)
- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder
c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist
Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden
158 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)
Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
16 - leer -
Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten
Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6
17 Heilberufe
171 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen
- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren
- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften
- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
anerkannt werden
172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-07 B-07
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15165
15157
15163
15171
15155
15167
15161
15159
15169
15239
15231
15237
15245
15229
15241
15235
15233
15243
173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste
181 Bedarfstraumlger
a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder
b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3480 3490
3476
3478
3486
3488
3482
3492
3484
3494
Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird
Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz
b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15141
15151
15137
15139
15147
15149
15143
15153
15145
15207
15199
15205
15195
15197
15191
15193
15209
15201
15257
15255
15261
15263
15253
15247
15259
15251
15249
c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
46941
46933
46939
46929
46931
46925
46927
46943
46935
Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen 6 W
Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
3 15137 15597
4 15139 15599
Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist
b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Duplex
ortsfeste Funkstellen 6 W
Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
15945
15947
15949
usw bis
16405
16407
16409
15979
15981
16439
16441
Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen
Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500
16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500
d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125
15772500 16232500
15778750 16238750
15801250 16261250
15833125 16293125
Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung
Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 16246875
184 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
19 Flughaumlfen
191 Bedarfstraumlger
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen
192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
ggf Duplexabstand 46 MHz
nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133
15135
15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999
16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459
Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45581
45585
45589
45593
45599
45603
45615
45619
45631
45637
45647
193 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
110 DLRG
1101 Bedarfstraumlger
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV
1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593
1103 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10
111 Geldinstitute und Werttransporte
1111 Bedarfstraumlger
Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern
1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595
1113 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11
112 Forstwirtschaft
1121 Bedarfstraumlger
- staatliche Forstaumlmter
- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe
- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen
1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6995
1123 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12
113 Umweltschutz
1131 Bedarfstraumlger
Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind
1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6997
1133 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
1141 Bedarfstraumlger
- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen
1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125
1143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14
115 Soziale Dienste
1151 Bedarfstraumlger
- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege
- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)
- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit
1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45917
45915
45921
45923
45913
45907
45919
45911
45909
1153 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
1161 Bedarfstraumlger
Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz
1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587
1163 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
1171 Bedarfstraumlger
- das Bundesministerium fuumlr Verkehr
- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter
- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter
- die Neubauaumlmter
- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau
- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde
- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie
- das Bundesoberseeamt und
- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer
1172 Frequenzen
1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15945 15947 15949
15979
15981
usw bis
16405 16407 16409
16439
16441
Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
1173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
1181 Bedarfstraumlger
a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten
1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht
Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt
Kfz-Funkstellen 10 m
Hand-Funkstellen 25 m
Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7751
7753
7755
7757
7759
7761
7763
7765
7767
7769
8731
8733
8735
8737
8739
8741
8743
8745
8747
8749
7771
7773
7775
7777
7779
Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)
moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
16685
16691
16695
16699
16701
16703
16705
16707
16709
16001
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16017
16461
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16477
c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach
4198375
4198625
4298375
4298625 1181 b)
4199250 4299250 gemeinsame Nutzung
4199500
4199750
4299500
4299750 1181 a)
Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich
Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
30 W
30 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche
FS-Kanal 21
FS-Kanal 22
FS-Kanal 23
FS-Kanal 24
FS-Kanal 25
FS-Kanal 26
FS-Kanal 27
47700 - 47800 MHz
48500 - 48600 MHz
49300 - 49400 MHz
50100 - 50200 MHz
50900 - 51000 MHz
51700 - 51800 MHz
52500 - 52600 MHz
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523
2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525
3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527
4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529
5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531
6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533
7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535
8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537
9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539
10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541
11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543
Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545
13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547
14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549
15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551
16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553
17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555
18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557
19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559
20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561
21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563
22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565
23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567
24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569
25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571
26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573
27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575
28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577
29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579
30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581
31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583
32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585
33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587
34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589
35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591
36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593
37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595
38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597
) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
1183 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
119 bis 121 - leer -
Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt
Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21
122 Vorfuumlhrzwecke
1221 Bedarfstraumlger
Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen
1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487
Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 46959
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250
1223 Verwendungszweck
Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf
Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
1231 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23a B-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1489250
1489625
1490125
1490625
1490750
1487000
1487125
1487250
1487375
1535250
1535375
1535500
1535625
1535750
1536125
1536250
1536375
1536500
Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23a D-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500
15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1484125
1484375
1484500
1484625
1484750
1484875
1487500
1487625
1487750
1530125
1530375
1530500
1530625
1530750
1530875
1533500
1533625
1533750
1485500
1485625
1485750
1485875
1486000
1486125
1486250
1486375
1486500
1531500
1531625
1531750
1531875
1532000
1532125
1532250
1532375
1532500
1488000
1488125
1488250
1488375
1488500
1488625
1488750
1488875
1489000
1534000
1534125
1534250
1534375
1534500
1534625
1534750
1534875
1535000
Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625
16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625
15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000
16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000
15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500
16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23b B-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4506250
4506375
4506500
4506625
4507500
4507625
4507750
4507875
4507375
4606250
4606375
4606500
4606625
4607500
4607625
4607750
4607875
4607375
Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23b D-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45067500
45068125
45068750
45069375
45070000
45070625
45096875
45097500
45098750
46067500
46068125
46068750
46069375
46070000
46070625
46096875
46097500
46098750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4501125
4501375
4501500
4501625
4501750
4501875
4504500
4504625
4504750
4601125
4601375
4601500
4601625
4601750
4601875
4604500
4604625
4604750
4502500
4502625
4502750
4502875
4503000
4503125
4503250
4503375
4503500
4602500
4602625
4602750
4602875
4603000
4603125
4603250
4603375
4603500
4505000
4505125
4505250
4505375
4505500
4505625
4505750
4505875
4506000
4605000
4605125
4605250
4605375
4605500
4605625
4605750
4605875
4606000
Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe G-23b H-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45037500
45038125
45038750
45039375
45040000
45040625
45041250
45041875
45042500
46037500
46038125
46038750
46039375
46040000
46040625
46041250
46041875
46042500
45086250
45086875
45087500
45088125
45088750
45091875
45092500
45093125
45093750
46086250
46086875
46087500
46088125
46088750
46091875
46092500
46093125
46093750
Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125
Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913
Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet
Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250
1235 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1236 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
1241 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1533125
1533250
1533875
1536625
1536750
1536875
1537000
1537125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
16216875162175001622062516246250
16247500 16248125 16249375 16250000
Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1484250
1485375
1486625
1530250
1531375
1532625
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15771250157856251580812515808750
16231250 16245625 16268125 16268750
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4502000
4502375
4503625
4504875
4506125
4508000
4509500
4602000
4602375
4603625
4604875
4606125
4608000
4609500
Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45021250
45021875
45043750
45096250
45099375
46021250
46021875
46043750
46096250
46099375
1243 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1244 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
1251 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15751
16211
16213
16219
1253 Verwendungszweck
Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1254 Aussendung
Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden
Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)
Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25
2 CB-Funk
21 Begriffsbestimmung
Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind
22 Bedarfstraumlger
Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen
Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden
Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)
23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)
Frequenz Kanalnummer
26565 MHz 41
26575 MHz 42
26585 MHz 43
26595 MHz 44
26605 MHz 45
26615 MHz 46
26625 MHz 47
26635 MHz 48
26645 MHz 49
26655 MHz 50
26665 MHz 51
26675 MHz 52
26685 MHz 53
26695 MHz 54
Frequenz Kanalnummer
26705 MHz 55
26715 MHz 56
26725 MHz 57
26735 MHz 58
26745 MHz 59
26755 MHz 60
26765 MHz 61
26775 MHz 62
26785 MHz 63
26795 MHz 64
26805 MHz 65
26815 MHz 66
26825 MHz 67
26835 MHz 68
Frequenz Kanalnummer
26845 MHz 69
26855 MHz 70
26865 MHz 71
26875 MHz 72
26885 MHz 73
26895 MHz 74
26905 MHz 75
26915 MHz 76
26925 MHz 77
26935 MHz 78
26945 MHz 79
26955 MHz 80
Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen
Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)
Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)
Zweibruumlcken (zu F)
Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
25 Nutzungsbestimmungen
In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen
Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
31 Begriffsbestimmung Allgemeines
Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
32 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden
33 Frequenzbereiche
Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Mittenfrequenzen Frequenzbereiche
13 560 kHz
27 120 kHz
4068 MHz
43392 MHz
2 450 MHz
5 800 MHz
9 400 MHz
24125 GHz
13 553 ndash 13 567 kHz
26 957 ndash 27 283 kHz
4066 ndash 4070 MHz
43305 ndash 43479 MHz
2 400 ndash 2 500 MHz
5 725 ndash 5 875 MHz
9 325 ndash 9 475 MHz
2400 ndash 24250 GHz
) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden
34 Verwendungszweck
Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
411 Verwendungszweck Allgemeines
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt
Der Personenruffunk untergliedert sich in
Grundstuumlckspersonenruffunk und
Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk
412 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
421 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen
Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
422 Frequenzen und technische Parameter
4221 ortsfeste Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
13560 5 W
+- 678 - -36 dBm 1) 2)
27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm
40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)
40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)
406755 W
10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm
40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
40690 20 kHz ndash70 dBc 2)
40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
468350
468375
469125
469150
5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
4222 mobile Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
14989
005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
15107
16049
16051
16053
16055
17055
17059
17061
17079
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden
2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
423 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
424 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
425 Betriebsarten
Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden
426 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
431 Begriffsbestimmungen
Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen
Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern
Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)
432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
Antennenhoumlhe bis zu 50 m
Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m
Antennenhoumlhe uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz
Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4430125 4480125
4430250 4480250
4430375 4480375
4430500
4430625
4430750
4430875
4431000
4431125
Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden
Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen
433 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein
434 SendeleistungenAntennen
Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt
Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP
bis zu 50 m
zwischen 50 m und 100 m
uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)
435 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Zulaumlssige Modulationsverfahren
Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Anzahl der Rufempfaumlnger
Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung
436 Betriebsarten
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen
437 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
5 Wetterhilfenfunk
51 Allgemeine Regelungen
Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten
511 Bedarfstraumlger
Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten
- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)
- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie
- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt
512 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2
Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
52 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente
Strahlungsleistung (ERP) in mW
Kanalbreite Kanalraster
in kHz
Bedarfstraumlger
Primaumlr
(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr
2)
4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)
40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL
4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4057 200 200 Bw US
4059 200 200 Bw US
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung
2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten
3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer
Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
61 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden
Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
62 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
63 Frequenzen und technische Parameter
631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP
Kanalbreite Maximale
Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenausshysendungen
ortsfeste oder mobile
Funkstellen
mobile Funkstellen
466494665146653466554665746659466614666346665
45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665
50 mW
innerhalb geschlossener
Gebaumlude 500 mW
20 kHz 02 μW
(-37 dBm) -36 dBm
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale
Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen
45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500
46656875 46657500
innerhalb geschlossener
625 kHz 125 kHz 625 kHz
02 μW (-37 dBm)
-36 dBm
45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
64 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
65 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken
66 Betriebsarten
Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden
67 Unterstellter Standard
ETSI ETS 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
711 Begriffsbestimmung
Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet
712 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
713 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
714 Sendeleistungen Antennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
715 Betriebsarten
Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet
In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden
716 Verwendungszwecke
Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
717 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
721 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig
722 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)
B
3662
3663
3677
3678
01 10 -20 -36 3) 7)
C
3702
3703
3717
3718
01 10 -20 -36 3) 7)
D
3781
3782
3798
3799
01 10 -20 -36 3) 7)
E
40665
40675
40685
40695
05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)
F
17065
17073
17093
17095
17097
17099
17101
17103
05 20 -37 -36
3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe
Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
15545 15 20 -37 -36 7) 8)
16117
16119
G 16123
17085 05 20 -37 -36 3) 7)
17087
17089
17091
H 4025 001 1000 -37 -36
1) 7)
medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume
I
433100
433125
434725
434750
05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)
J 433700
434700 05 50 -37 -36
1) 7)
Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen
K
433400
433900
434400
05 150 -37 -36 1) 7)
45617
45621
45629 3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der
L 45633
46617 05 20 -37 -36
Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe
46621 zur Zeit nicht zuteilbar
46627
46633
45625
45639
45641 3) 7)M
45643 05 20 -37 -36
zur Zeit nicht zuteilbar
46625
46641
N
45953
45955
45957
45959
05 20 -37 -36 6) 7)
Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
O
240125
240375
247875
248125
1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)
P
57275
57325
58675
58725
1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Q
240125
240375
242125
242375
1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
731 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten
732 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignote
15109
16111
16127
17063
17075
17077
01 20 -37 -36 7)
Bedeutung der Fuszlignote
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
741 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern
742 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479250
4479375
4479500
4479625
4481000
4481125
4485750
5 125 -60 -36 9)
16101
16103
16105
16109
16113
16129
16131
16145
16147
16205
16207
16209
16215
6 20 -70 -36 9)
16023
16029
16031
16099
16107
16115
16121
6 20 -70 -36 9) 13)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
743 Funkversorgungsgebiet
Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren
Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
751 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras
752 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereich in MHz 1)
Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in
mW
Kanalbandbreite Kanalraster
Fuszlignoten Bemerkungen
45944 ndash 45952 500 Keine 1)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden
Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
761 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)
Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen
762 Frequenzbereiche und technische Parameter
Frequenzshybereiche in MHz
Maximale effektive
Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Kanalbreite in MHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
2400-24835 25
-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5
24000-24250 25
24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
771 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen
772 Frequenzen und technische Parameter
a) Frequenzbereich bei 36 MHz
Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
360125
360250
360375
360500
360625
360750
360875
361000
05 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479750
4479875
4480000
6 125 -60 -36 9)
4480500
4480625
4480750
4480875
6 125 -60 -36 9) 11)
4481250
4481375 6 125 -60 -36 9)
4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)
4562700 6 20 -60 -36 9) 12)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden
11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden
12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Maximal zulaumlssige ERP 6 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60
Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz
Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten
Bemerkungen
Simplex auf einer Frequenz 16483
16489 9) 13)
Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
1577375 1623375
1577500 1623500
1579375 1625375
1579500 1625500
1581125 1627125
1581250 1627250
9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
4500125
4500250
4500500
4500625
4500750
4501000
4600125
4600250
4600500
4600625
4600750
4601000
6 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck
Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
82 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden
83 Frequenzen
a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F
23390 MHz
23460 MHz
b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F
23370 MHz
23440 MHz
84 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen
85 Sendeleistung
Maximal zulaumlssige EIRP
10 W
Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund
1 W
Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
86 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F
- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen
87 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
88 Unterstellte Standards
ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744
Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
911 Allgemeines
Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von
Funkmikrofonen oder
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
912 Begriffsbestimmungen
Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)
Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen
913 Frequenzen
Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
914 Betriebsarten
Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt
Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt
915 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz
Frequenztoleranz in kHz
10 kHz plusmn100
20 kHz plusmn200
30 kHz plusmn25
50 kHz plusmn300
150 kHz plusmn300
180 kHz plusmn300
200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-80 dBc
Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-60 dBc
Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
916 Allgemeinzuteilungen
Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur
Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy
fuumlgung
32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005
36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005
1694 ndash 169475 und
1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011
17399 Houmlrhilfen Vfg 902005
790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005
838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005
863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013
1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006
In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden
917 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2
ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2
Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
92 Funkmikrofone
Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden
Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle
Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden
Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone
921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz
Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW
maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3664
3668
3672
3676
3704
3708
3712
3716
3425
3545
3695
3775
3805
367
371
379
Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz
Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden
Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig
In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt
Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung
Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden
Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz
9231 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz
Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik
Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz
9241 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW
9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden
Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt
931 Frequenzbereich 27 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises
Betriebsart Simplex
Maximal ERP 50 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
27575
27585
27595
932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 500 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Unterband Oberband
Mittenfrequenz in MHz
27525
27535
27545
27555
27565
37825
37835
37845
37855
37865
Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 30 kHz
Kanalabstand 40 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 3664
2 3668
3 3672
4 3676
5 3704
6 3708
7 3712
8 3716
9 3782
10 3786
11 3790
12 3794
13 3798
9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 10 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
3592
3593
3594
3595
3596
3597
3598
3599
Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz
a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
15099
15101
15103
15105
17033
17035
17037
b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
15111
15113
15115
c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt
Kanalbandbreite 20 kHz
Mittenfrequenz 16519 MHz
Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
10 Reportagefunk
Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste
101 Allgemeine Regelungen
1011 Begriffsbestimmungen
Internationaler Sprachgeshybrauch
Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch
Fundstelle(n) in den VVnoumlmL
In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem
B94
Professional cordless camera
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Professional radio microphone portable audio link
Drahtlose Mikrofone B92
Mobile airborne video links
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Engineering link Telecommand
Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk
B118 B6 B7 B102 B103
Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln
B118 B7 B102 B103
Temporary point to point audio link
Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B103
Temporary point to point video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B118 B103
Mobile vehicular video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk
B118 B6 B94 B102
Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Tonuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen
Bilduumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen
Meldeuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig
Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken
Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur
Electronic News Gathering (ENG)
Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches
Outside broadcasting (OB)
Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden
Services Ancillary to Programme making (SAP)
Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind
Services Ancillary to Broadcasting (SAB)
Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
1012 Bedarfstraumlger
a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten
1013 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz
14K0 F3E 14K0 G3E
14K0 F1D 14K0 G1D
14K0 F2D 14K0 G2D
Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Frequenztoleranz
25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz
Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz
20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl
60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl
300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl
Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalbandbreite 300 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
1014 Betriebsarten
Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden
1015 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
1016 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2
Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
102 Regiefunk
Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt
Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz
Betriebsart Duplex oder Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Kanalbandbreite 50 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband Einzelfrequenzen
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16701
16703
16705
16707
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz
Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar
Duplexfrequenzpaare in MHz
Kanalbandbreite in kHz
Verfuumlgbarkeit
4412625 4462625 125 Bundesweit
4412750 4462750 125 25 Bundesweit
4412875 4462875 125 Bundesweit
4413000 4463000 125 25 Bundesweit
4413125 4463125 125 Bundesweit
4413250 4463250 125 25 Bundesweit
4413375 4463375 125 Bundesweit
4413500 4463500 125 Bundesweit
4414625 4464625 125 Sektor Nord
4414750 4464750 125 25 Sektor Nord
4414875 4464875 125 Sektor Nord
4415000 4465000 125 25 Sektor Nord
4415125 4465125 125 Sektor Nord
4415250 4465250 125 25 Sektor Nord
4415375 4465375 125 Sektor Nord
4415500 4465500 125 25 Sektor Nord
4415625 4465625 125 Sektor Nord
4415750 4465750 125 25 Sektor Nord
4415875 4465875 125 Sektor Nord
4416000 4466000 125 25 Sektor Nord
4416125 4466125 125 Sektor Nord
4416250 4466250 125 Sektor Nord
4401250 4451250 125 Sektor Suumld
4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld
4401500 4451500 125 Sektor Suumld
4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld
4401750 4451750 125 Sektor Suumld
4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld
4403125 4453125 125 Sektor Suumld
4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld
4403375 4453375 125 Sektor Suumld
4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld
4403625 4453625 125 Sektor Suumld
4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
16
SektorNord POL
Grenzlinie Grenzlinie 52
SektorSuumld
CZE
middot~ 48
AUT
4403875 4453875 125 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27
Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
1031 Allgemeines
Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen
Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke
- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken
- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig
Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen
Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur
Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1 7751 8731
2 7753 8733
3 7755 8735
4 7757 8737
5 7759 8739
6 7761 8741
7 7763 8743
8 7765 8745
9 7767 8747
10 7769 8749
11 7771 frasl
12 7773 frasl
13 7775 frasl
14 7777 frasl
15 7779 frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
7753
7759
7765
7775
8733
8739
8745
frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
Lfd Nummer Unterband Oberband
1 16001 16461 16685
2 1646316003 16691
3 1646516005 16695
4 16007 16467 16699
5 16009 16469 16701
6 16011 16471 16703
7 16013 16473 16705
8 16015 16475 16707
9 16017 16477 16709
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenz in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
16003
16009
16011
16015
16463
16469
16471
16475
Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Kanalbandbreite 300 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
xxx31 MHz
xxx67 MHz
xxx89 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung
1041 Allgemeines
Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig
Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
Drahtlose Kamera
Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen
Tragbare Videostrecke
Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen
Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Videostrecke aus Luftfahrzeugen
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)
Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
1042 Frequenzbereiche
10421 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 500 W
Maximale Senderausgangsleistung 20 W
Maximale Kanalbandbreite 20 MHz
Kanalraster 1 MHz
Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden
Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden
Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren
Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger
Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen
Frequenz in MHz maximale EIRP
24550
24620
24690
24760
siehe nachfolgende Bestimmungen
Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
EIRP in Watt
Maximale
Flughoumlhe in Meter
Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km
60 50 40 30 20
3 300 X
3 200 X
3 100 X
2 300 X
2 200 X
2 100 X
1 300 X
1 200 X
1 100 X
Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 10 W
Kanalraster 1 MHz
Maximale Kanalbandbreite 10 MHz
Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren
Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden
10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz
Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
Frequenznutzungsbedingungen
Betriebsart Simplex oder Duplex
Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW
Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung
Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten
Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP
Kanalshynummer
Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz
10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband
1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960
2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520
3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350
4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650
5 104550 105850 104570 105935 105000 106400
6 104650 105950 104675 106040 105200 106600
7 104750 106050 104780 106145
8 104850 106150 104885 106250
9 104950 106250 104990 106355
10 105050 106350 105095 106460
11 105150 106450 105200 106565
12 105250 106550 105305 106670
Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort
Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
1051 Allgemeines
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden
Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich
Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden
Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten
Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen
- Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1052 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Zulaumlssige Aussendungen
Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1
F3F und F8F
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex
Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W
Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW
Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz
1 21217 21231
2 21245
3 21273 21287
4 21301
5 21329 21343
6 21357
7 21497 21511
8 21525
9 21553 21567
10 21581
11 21609 21623
12 21637
13 21665 --
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern
Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang
Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
1111 Begriffsbestimmungen
Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare
1112 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
1113 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
1114 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1
112 Funk-Bewegungsmelder
1121 Verwendungszweck
Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt
Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln
1122 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereiche
in GHz
Mittenshyfrequenzen
in GHz
Kanalraster
in MHz
maximale HF-Ausgangsleisshy
tung
in mW
maximale Strahlungsleisshy
tung (EIRP)
in W
Maximale Nebenaussenshy
dungen
in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungsshyzweck
Bemerkungen
9300 - 9500
9350 100 20 1) 2)
9410 100 1 1) 3)
9470 100 20 1) 2)
1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)
2400 - 2425 5 1) 4)
3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)
6100 - 6150 10 1) 4)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen
2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen
3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes
4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
1131 Verwendungszweck
Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben
1132 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzbereiche
in GHz
maximale HF-Ausgangsleistung
in mW
maximale Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
334 - 360 50 50 -30 )
) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen
Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
1141 Verwendungszweck
Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren
Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen
1142 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden
Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen
1143 Frequenznutzungsparameter
Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen
Tabelle 1
Frequenzbereich in MHz
Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)
in dBmMHz
lt 230 -65
230 ndash 1000 -60
1000 ndash 1600 -65 1)
1600 ndash 3400 -513
3400 ndash 5000 -413
5000 ndash 6000 -513
gt 6000 -65
1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz
Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen
Tabelle 2
Frequenzbereich in MHz
Maximale Spitzenleistung
30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp
-353 dBmMHz erp
gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp
-283 dBmMHz erp
gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp
Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)
Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)
wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)
wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht
1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Geraumltekonfiguration
Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist
Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Automatische Senderabschaltung
Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten
Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet
Zivilflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O
2 km
Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O
Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O
Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O
Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O
1 km
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O
Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O
Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O
Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O
Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O
Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O
Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O
Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O
Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O
Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O
MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O
Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O
Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O
1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O
Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O
Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O
Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O
Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O
Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O
1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
1 km
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O
Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O
Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O
Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O
Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O
Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O
Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Militaumlrflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O
2 km
Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O
Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O
Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O
Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O
Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O
Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O
Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O
Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O
Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O
Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O
Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O
Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O
Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O
JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O
Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O
Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O
Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O
Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O
Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O
Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O
Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O
Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O
Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O
Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O
Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O
Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O
Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O
Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O
Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O
Radioastronomie
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O
Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O
5 km
54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O
53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O
53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O
51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O
50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O
54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O
49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O
50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O
48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O
50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O
49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O
49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O
51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O
48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O
54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O
52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O
53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O
Befristete Nutzung in der Schutzzone
Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1145 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 066
Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo
1151 Verwendungszweck
Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen
1151 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort
1153 Frequenznutzungsparameter
Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen
Frequenzbereich
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte
(EIRP) 1) 5)
Maximale Spitzenshy
leistung (EIRP) 2) 5)
Maximaler Oumlffnungsshywinkel
3)
Maximaler Mittelwert der spektralen
Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4) 5)
A B C D
GHz W
MHz dBm MHz
W 50MHz
dBm 50MHz
Grad W
MHz dBm MHz
60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55
2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413
57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413
75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden
3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt
Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten
Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale
Leistungsdichte (EIRP) 1)
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4)
GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz
lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80
27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70
5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Installation
Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Radioastronomie
Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht
Frequenzbereich in GHz
Standorte Koordinaten
WGS84 Schutzzonenradius
in km
60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Richtfunk
Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert
1155 Allgemeinzuteilung
Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1156 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 729
Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B
113 Umweltschutz
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
115 Soziale Dienste
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
119 - leer -
120 - leer -
121 - leer -
122 Vorfuumlhrzwecke
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
75 Fernwirfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Bundesnetzagentur Referat 225 3 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
92 Funkmikrofone (Drahtlose Mikrofone)
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
10 Reportagefunk
101 Allgemeine Regelungen
102 Regiefunk
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
104 Fernsehfunk fuumlr Reportagezwecke
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
112 Funk-Bewegungsmelder
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)
Bundesnetzagentur Referat 225 4 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
VVnoumlmL Teil A
Allgemeiner Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A
1 Anwendungsbereich
Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus
Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen
2 Begriffsbestimmungen
Antennengewinn
(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde
Teilgewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde
Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet
Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A
Aussendung
Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt
Auszligerband-Aussendung
Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar
Azimut
Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene
Bedarfstraumlger
Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen
Belegte Bandbreite
Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen
Belegtes Band (einer Aussendung)
Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind
Betriebsarten
Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich
Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich
Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung
Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A
Datenuumlbertragung
Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein
Erforderliche Bandbreite
Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind
Fester Funkdienst
Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten
Frequenznutzung
Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist
Frequenztoleranz
Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz
Frequenzverteilungsplan
Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind
Frequenzzuteilung
Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag
Frequenzzuteilungsgebiet
Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden
Funkanlagen
Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann
Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A
Funkdienst
Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt
Funkfrequenz
Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung
Funkfrequenzkanal
Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird
Funknetz
Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden
Funkstelle
Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind
Mobile Funkstelle
Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann
Bewegbare Funkstelle
Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen
Ortsfeste Funkstelle
Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann
Relaisfunkstelle
Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt
Funkversorgungsbereich
Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird
Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A
Interne Telekommunikationszwecke
Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen
Kanal
Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz
Kanalbandbreite
Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen
Kanalabstand
Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind
Landfunk
Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt
Mobiler Funkdienst
Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen
Mobiler Landfunkdienst
Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen
Nachbarkanal
In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt
Nebenaussendung
Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen
Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)
Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen
Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A
Repeater
Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet
Sendeart
Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen
Senderausgangsleistung
Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen
Sprachuumlbertragung
Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)
Strahlungsleistung
Aumlquivalente Strahlungsleistung
Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle
Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen
EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung
ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung
Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A
Tonruf
Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen
Unerwuumlnschte Aussendung
Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen
Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband
Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist
Zugeteilte Frequenz
Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle
Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A
3 Frequenzzuteilungsverfahren
Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden
Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller
Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist
Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet
Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst
Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)
Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen
Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren
Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A
4 Verwaltungskosten
Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf
Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz
51 Versuchsfunk
Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt
52 Kurzzeitzuteilungen
Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung
Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A
erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt
Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung
Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen
8 Messvorschriften
Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen
Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A
9 Vorfuumlhrfunk
Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten
10 Verbundnutzung
Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt
Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben
Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG
Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen
11 Bedarfstraumlger
Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A
VVnoumlmL Teil B
Besonderer Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
111 Verwendungszweck Allgemeines
Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist
Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen
Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt
Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten
Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben
Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt
Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne
Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz
(noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz
(suumldlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz
Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)
113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen
Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet
In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7
Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen
Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen
Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
b) zur Nutzung in regionalen Gebieten
Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten
114 Funkversorgungsbereich
Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen
Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt
Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen
Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
115 SendeleistungenAntennen
Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet
Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
116 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz
Zulaumlssige Aussendungen
Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
Sendearten
Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig
Maximal erforderliche Bandbreiten
Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz
14 kHz 11 kHz 55 kHz
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
47 MHz ndash 137 MHz
137 MHz ndash 526 MHz
ortsfeste Funkstellen
mobile Funkstellen
Frequenztoleranz in kHz
20 kHz plusmn135 plusmn200
125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150
625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625
Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke
In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen
Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke
30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm
50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm
100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm
400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm
470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm
Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
117 Betriebsarten
Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden
Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn
- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind
- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und
- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist
Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen
Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden
118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen
Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen
Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden
Technische Spezifikationen
Anwendung Standard Kanalbandshy
breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-
codenummern
ETSI TS 102 361 Teil 1
DMR -Digital Mobile Radio
ETSI EN 300 113 Teil 2
125 kHz TDMA
(Zeitshymultiplexshyverfahren)
7K60F7W 0 bis 15
(Colour Code)
ETSI TS 102 658
dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)
ETSI EN 301 166 Teil 2
625 kHz FDMA
(Frequenzshymultiplexshyverfahren)
4K00F7W
0 bis 63 (RAN shy
Radio Access Number)
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1
Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung
1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen
2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde
3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann
4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen
5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt
Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus
Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt
119 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2
ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2
ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2
1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke
Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes
Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden
Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen
Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
12 Allgemeiner Betriebsfunk
121 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14615
14607
14613
14603
14605
14611
14601
14617
14609
14623
14633
14619
14621
14629
14631
14625
14635
14627
14739
14737
14743
14745
14735
14729
14741
14733
14731
14763
14755
14761
14751
14753
14747
14749
14765
14757
14771
14781
14767
14769
14777
14779
14773
14783
14775
Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15839
15849
15835
15837
15845
15847
15841
15851
15843
15863
15855
15861
15869
15853
15865
15859
15857
15867
15881
15879
15885
15887
15877
15871
15883
15875
15873
15905
15897
15903
15893
15895
15889
15891
15907
15899
16341
16339
16345
16347
16337
16331
16343
16335
16333
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45677
45669
45675
45683
45667
45679
45673
45671
45681
45719
45711
45717
45707
45709
45703
45705
45721
45713
45875
45885
45871
45873
45881
45883
45877
45887
45879
45899
45891
45897
45905
45889
45901
45895
45893
45903
45973
45965
45971
45979
45963
45975
45969
45967
45977
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45991
45989
45995
45997
45987
45981
45993
45985
45983
46677
46669
46675
46683
46667
46679
46673
46671
46681
46695
46693
46699
46701
46691
46685
46697
46689
46687
46719
46711
46717
46707
46709
46703
46705
46721
46713
Frequenzgruppe J-02b K-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 46973 46991
2 46965 46989
3 46971 46995
4 46979 46997
5 46963 46987
6 46975 46981
7 46969 46993
8 46967 46985
9 46977 46983
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937
124 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
125 Betriebsart
Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden
Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
13 Taxen- und Mietwagen
131 Bedarfstraumlger
a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen
b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist
c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung
- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder
- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen
d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird
132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14795
-
14793
14801
14785
14797
14791
14789
14799
14813
14811
14817
14819
14809
14803
14815
14807
14805
15035
15033
15039
15041
15031
15025
15037
15029
15027
15059
15051
15057
15047
15049
15043
15045
15061
15053
15067
15077
15063
15065
15073
15075
15069
15079
15071
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15495
15493
15499
15501
15491
15485
15497
15489
15487
15519
15511
15517
15507
15509
15503
15505
15521
15513
15527
15537
15523
15525
15533
15535
15529
15539
15531
16365
16357
16363
16353
16355
16349
16351
16367
16359
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 45695 45727 46727
2 45693 45737 46737
3 45699 45723 46723
4 45701 45725 46725
5 45691 45733 46733
6 45685 45735 46735
7 45697 45729 46729
8 45689 45739 46739
9 45687 45731 46731
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14787
134 Verwendungszweck
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz
- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
14 Kleinsprechfunkanwendungen
141 Bedarfstraumlger
a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen
b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde
142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15099 1
15101 1
15103 1
15105 1
17031 1
17033 01
17035 01
17037 01
17041 1
17043 1
17045 1
17047 1
17051 1
17053 1
17081 1
17083 1
Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45577 2
45635 2
46577 2
46581 2
46589 2
46619 2
46635 2
46637 2
46643 2
1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15111
15113
15115
1
1
1
17039
17049
17057
17067
17069
17071
1
1
1
1
1
1
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
46593 2
46603 2
46615 2
46631 2
46639 2
46647 2
Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45939 2
45941 2
45943 2
) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig
143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
144 Betriebsart
Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
151 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden
152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05a B-05a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6961
6971
6957
6959
6967
6969
6963
6973
6965
6985
6977
6983
6991
6975
6987
6981
6979
6989
Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6813
6823
6809
6811
6819
6821
6815
6825
6817
6837
6829
6835
6843
6827
6839
6833
6831
6841
6855
6853
6859
6861
6851
6845
6857
6849
6847
Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7793
7803
7789
7791
7799
7801
7795
7805
7797
7817
7809
7815
7823
7807
7819
7813
7811
7821
7835
7833
7839
7841
7831
7825
7837
7829
7827
Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14943
14935
14941
14949
14933
14945
14939
14937
14947
15403
15395
15401
15409
15393
15405
15399
15397
15407
15091
15083
15089
15097
15081
15093
15087
15085
15095
15551
15543
15549
15557
15541
15553
15547
15545
15555
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
) Keine Neuzuteilung von Funknetzen
Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14961
14959
14965
14967
14957
14951
14963
14955
14953
14985
14977
14983
14973
14975
14969
14971
14987
14979
15913
15923
15909
15911
15919
15921
15915
15925
15917
15937
15929
15935
15943
15927
15939
15933
15931
15941
Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15421
15419
15425
15427
15417
15411
15423
15415
15413
15445
15437
15443
15433
15435
15429
15431
15447
15439
16373
16383
16369
16371
16379
16381
16375
16385
16377
16397
16389
16395
16403
16387
16399
16393
16391
16401
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14837
14829
14835
14825
14827
14821
14823
14839
14831
14919
14929
14915
14917
14925
14927
14921
14931
14923
15281
15273
15279
15269
15271
15265
15267
15283
15275
15379
15389
15375
15377
15385
15387
15381
15391
15383
Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14697
14707
14693
14695
14703
14705
14699
14709
14701
14721
14713
14719
14727
14711
14723
14717
14715
14725
15453
15463
15449
15451
15459
15461
15455
15465
15457
15477
15469
15475
15483
15467
15479
15473
15471
15481
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05c B-05c
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45843
45841
45847
45849
45839
45833
45845
45837
45835
45867
45859
45865
45855
45857
45851
45853
45869
45861
153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
6801
6803
7101
7103
7105
7107
7109
7111
7113
7115
7117
7119
8151
8153
8155
8157
8159
8161
8163
8165
8167
8169
Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen
Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt
1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)
2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)
3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)
4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127
7123 7149 8103 8129
7125 7151 8105 8131
7127 7153 8107 8133
7129 7155 8109 8135
7131 7157 8111 8137
7133 7159 8113 8139
7135 7161 8115 8141
7137 7163 8117 8143
7139 7165 8119 8145
7141 7167 8121 8147
7143 7169 8123 8149
7145 8125
Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover
Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7235 7255 8235 8257
7237 7257 8237 8259
7239 7259 8239 8261
7241 7261 8241 8263
7243 7263 8243 8265
7245 7265 8245 8267
7247 7267 8247 8269
7249 7269 8249 8271
7251 7271 8251 8273
7253 7273 8253 8275
7275 8255
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15285
15287
15289
15291
15293
15295
15297
15299
Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14981 15441
Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
1485000 1531000
1582000 1628000
1583000 1629000
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
4507250 4607250
4508125 4608125
Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten
Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05d B-05d
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 1485125
1486750
1489875
1576500
1579125
1582750
1531125
1532750
1535875
1622500
1625125
1628750
1485250
1486875
1490000
1576625
1579250
1582875
1531250
1532875
1536000
1622625
1625250
1628875
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe C-05d
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 15823125
15767500
15771875
15779375
15801875
16283125
16227500
16231875
16239375
16261875
Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
4500000450037545008754508375
4600000 4600375 4600875 4608375
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
45043125450712504508250045098125
46043125 46071250 46082500 46098125
Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156
Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn
a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder
b) in einem Funknetz
- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle
- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)
- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder
c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist
Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden
158 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)
Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
16 - leer -
Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten
Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6
17 Heilberufe
171 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen
- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren
- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften
- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
anerkannt werden
172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-07 B-07
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15165
15157
15163
15171
15155
15167
15161
15159
15169
15239
15231
15237
15245
15229
15241
15235
15233
15243
173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste
181 Bedarfstraumlger
a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder
b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3480 3490
3476
3478
3486
3488
3482
3492
3484
3494
Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird
Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz
b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15141
15151
15137
15139
15147
15149
15143
15153
15145
15207
15199
15205
15195
15197
15191
15193
15209
15201
15257
15255
15261
15263
15253
15247
15259
15251
15249
c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
46941
46933
46939
46929
46931
46925
46927
46943
46935
Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen 6 W
Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
3 15137 15597
4 15139 15599
Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist
b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Duplex
ortsfeste Funkstellen 6 W
Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
15945
15947
15949
usw bis
16405
16407
16409
15979
15981
16439
16441
Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen
Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500
16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500
d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125
15772500 16232500
15778750 16238750
15801250 16261250
15833125 16293125
Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung
Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 16246875
184 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
19 Flughaumlfen
191 Bedarfstraumlger
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen
192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
ggf Duplexabstand 46 MHz
nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133
15135
15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999
16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459
Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45581
45585
45589
45593
45599
45603
45615
45619
45631
45637
45647
193 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
110 DLRG
1101 Bedarfstraumlger
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV
1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593
1103 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10
111 Geldinstitute und Werttransporte
1111 Bedarfstraumlger
Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern
1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595
1113 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11
112 Forstwirtschaft
1121 Bedarfstraumlger
- staatliche Forstaumlmter
- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe
- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen
1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6995
1123 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12
113 Umweltschutz
1131 Bedarfstraumlger
Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind
1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6997
1133 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
1141 Bedarfstraumlger
- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen
1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125
1143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14
115 Soziale Dienste
1151 Bedarfstraumlger
- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege
- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)
- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit
1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45917
45915
45921
45923
45913
45907
45919
45911
45909
1153 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
1161 Bedarfstraumlger
Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz
1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587
1163 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
1171 Bedarfstraumlger
- das Bundesministerium fuumlr Verkehr
- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter
- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter
- die Neubauaumlmter
- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau
- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde
- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie
- das Bundesoberseeamt und
- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer
1172 Frequenzen
1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15945 15947 15949
15979
15981
usw bis
16405 16407 16409
16439
16441
Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
1173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
1181 Bedarfstraumlger
a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten
1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht
Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt
Kfz-Funkstellen 10 m
Hand-Funkstellen 25 m
Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7751
7753
7755
7757
7759
7761
7763
7765
7767
7769
8731
8733
8735
8737
8739
8741
8743
8745
8747
8749
7771
7773
7775
7777
7779
Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)
moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
16685
16691
16695
16699
16701
16703
16705
16707
16709
16001
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16017
16461
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16477
c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach
4198375
4198625
4298375
4298625 1181 b)
4199250 4299250 gemeinsame Nutzung
4199500
4199750
4299500
4299750 1181 a)
Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich
Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
30 W
30 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche
FS-Kanal 21
FS-Kanal 22
FS-Kanal 23
FS-Kanal 24
FS-Kanal 25
FS-Kanal 26
FS-Kanal 27
47700 - 47800 MHz
48500 - 48600 MHz
49300 - 49400 MHz
50100 - 50200 MHz
50900 - 51000 MHz
51700 - 51800 MHz
52500 - 52600 MHz
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523
2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525
3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527
4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529
5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531
6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533
7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535
8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537
9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539
10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541
11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543
Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545
13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547
14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549
15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551
16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553
17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555
18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557
19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559
20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561
21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563
22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565
23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567
24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569
25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571
26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573
27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575
28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577
29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579
30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581
31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583
32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585
33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587
34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589
35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591
36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593
37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595
38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597
) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
1183 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
119 bis 121 - leer -
Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt
Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21
122 Vorfuumlhrzwecke
1221 Bedarfstraumlger
Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen
1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487
Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 46959
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250
1223 Verwendungszweck
Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf
Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
1231 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23a B-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1489250
1489625
1490125
1490625
1490750
1487000
1487125
1487250
1487375
1535250
1535375
1535500
1535625
1535750
1536125
1536250
1536375
1536500
Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23a D-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500
15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1484125
1484375
1484500
1484625
1484750
1484875
1487500
1487625
1487750
1530125
1530375
1530500
1530625
1530750
1530875
1533500
1533625
1533750
1485500
1485625
1485750
1485875
1486000
1486125
1486250
1486375
1486500
1531500
1531625
1531750
1531875
1532000
1532125
1532250
1532375
1532500
1488000
1488125
1488250
1488375
1488500
1488625
1488750
1488875
1489000
1534000
1534125
1534250
1534375
1534500
1534625
1534750
1534875
1535000
Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625
16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625
15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000
16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000
15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500
16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23b B-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4506250
4506375
4506500
4506625
4507500
4507625
4507750
4507875
4507375
4606250
4606375
4606500
4606625
4607500
4607625
4607750
4607875
4607375
Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23b D-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45067500
45068125
45068750
45069375
45070000
45070625
45096875
45097500
45098750
46067500
46068125
46068750
46069375
46070000
46070625
46096875
46097500
46098750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4501125
4501375
4501500
4501625
4501750
4501875
4504500
4504625
4504750
4601125
4601375
4601500
4601625
4601750
4601875
4604500
4604625
4604750
4502500
4502625
4502750
4502875
4503000
4503125
4503250
4503375
4503500
4602500
4602625
4602750
4602875
4603000
4603125
4603250
4603375
4603500
4505000
4505125
4505250
4505375
4505500
4505625
4505750
4505875
4506000
4605000
4605125
4605250
4605375
4605500
4605625
4605750
4605875
4606000
Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe G-23b H-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45037500
45038125
45038750
45039375
45040000
45040625
45041250
45041875
45042500
46037500
46038125
46038750
46039375
46040000
46040625
46041250
46041875
46042500
45086250
45086875
45087500
45088125
45088750
45091875
45092500
45093125
45093750
46086250
46086875
46087500
46088125
46088750
46091875
46092500
46093125
46093750
Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125
Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913
Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet
Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250
1235 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1236 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
1241 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1533125
1533250
1533875
1536625
1536750
1536875
1537000
1537125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
16216875162175001622062516246250
16247500 16248125 16249375 16250000
Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1484250
1485375
1486625
1530250
1531375
1532625
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15771250157856251580812515808750
16231250 16245625 16268125 16268750
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4502000
4502375
4503625
4504875
4506125
4508000
4509500
4602000
4602375
4603625
4604875
4606125
4608000
4609500
Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45021250
45021875
45043750
45096250
45099375
46021250
46021875
46043750
46096250
46099375
1243 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1244 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
1251 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15751
16211
16213
16219
1253 Verwendungszweck
Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1254 Aussendung
Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden
Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)
Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25
2 CB-Funk
21 Begriffsbestimmung
Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind
22 Bedarfstraumlger
Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen
Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden
Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)
23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)
Frequenz Kanalnummer
26565 MHz 41
26575 MHz 42
26585 MHz 43
26595 MHz 44
26605 MHz 45
26615 MHz 46
26625 MHz 47
26635 MHz 48
26645 MHz 49
26655 MHz 50
26665 MHz 51
26675 MHz 52
26685 MHz 53
26695 MHz 54
Frequenz Kanalnummer
26705 MHz 55
26715 MHz 56
26725 MHz 57
26735 MHz 58
26745 MHz 59
26755 MHz 60
26765 MHz 61
26775 MHz 62
26785 MHz 63
26795 MHz 64
26805 MHz 65
26815 MHz 66
26825 MHz 67
26835 MHz 68
Frequenz Kanalnummer
26845 MHz 69
26855 MHz 70
26865 MHz 71
26875 MHz 72
26885 MHz 73
26895 MHz 74
26905 MHz 75
26915 MHz 76
26925 MHz 77
26935 MHz 78
26945 MHz 79
26955 MHz 80
Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen
Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)
Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)
Zweibruumlcken (zu F)
Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
25 Nutzungsbestimmungen
In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen
Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
31 Begriffsbestimmung Allgemeines
Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
32 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden
33 Frequenzbereiche
Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Mittenfrequenzen Frequenzbereiche
13 560 kHz
27 120 kHz
4068 MHz
43392 MHz
2 450 MHz
5 800 MHz
9 400 MHz
24125 GHz
13 553 ndash 13 567 kHz
26 957 ndash 27 283 kHz
4066 ndash 4070 MHz
43305 ndash 43479 MHz
2 400 ndash 2 500 MHz
5 725 ndash 5 875 MHz
9 325 ndash 9 475 MHz
2400 ndash 24250 GHz
) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden
34 Verwendungszweck
Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
411 Verwendungszweck Allgemeines
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt
Der Personenruffunk untergliedert sich in
Grundstuumlckspersonenruffunk und
Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk
412 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
421 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen
Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
422 Frequenzen und technische Parameter
4221 ortsfeste Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
13560 5 W
+- 678 - -36 dBm 1) 2)
27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm
40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)
40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)
406755 W
10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm
40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
40690 20 kHz ndash70 dBc 2)
40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
468350
468375
469125
469150
5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
4222 mobile Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
14989
005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
15107
16049
16051
16053
16055
17055
17059
17061
17079
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden
2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
423 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
424 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
425 Betriebsarten
Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden
426 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
431 Begriffsbestimmungen
Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen
Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern
Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)
432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
Antennenhoumlhe bis zu 50 m
Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m
Antennenhoumlhe uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz
Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4430125 4480125
4430250 4480250
4430375 4480375
4430500
4430625
4430750
4430875
4431000
4431125
Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden
Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen
433 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein
434 SendeleistungenAntennen
Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt
Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP
bis zu 50 m
zwischen 50 m und 100 m
uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)
435 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Zulaumlssige Modulationsverfahren
Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Anzahl der Rufempfaumlnger
Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung
436 Betriebsarten
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen
437 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
5 Wetterhilfenfunk
51 Allgemeine Regelungen
Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten
511 Bedarfstraumlger
Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten
- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)
- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie
- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt
512 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2
Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
52 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente
Strahlungsleistung (ERP) in mW
Kanalbreite Kanalraster
in kHz
Bedarfstraumlger
Primaumlr
(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr
2)
4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)
40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL
4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4057 200 200 Bw US
4059 200 200 Bw US
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung
2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten
3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer
Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
61 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden
Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
62 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
63 Frequenzen und technische Parameter
631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP
Kanalbreite Maximale
Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenausshysendungen
ortsfeste oder mobile
Funkstellen
mobile Funkstellen
466494665146653466554665746659466614666346665
45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665
50 mW
innerhalb geschlossener
Gebaumlude 500 mW
20 kHz 02 μW
(-37 dBm) -36 dBm
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale
Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen
45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500
46656875 46657500
innerhalb geschlossener
625 kHz 125 kHz 625 kHz
02 μW (-37 dBm)
-36 dBm
45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
64 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
65 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken
66 Betriebsarten
Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden
67 Unterstellter Standard
ETSI ETS 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
711 Begriffsbestimmung
Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet
712 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
713 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
714 Sendeleistungen Antennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
715 Betriebsarten
Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet
In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden
716 Verwendungszwecke
Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
717 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
721 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig
722 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)
B
3662
3663
3677
3678
01 10 -20 -36 3) 7)
C
3702
3703
3717
3718
01 10 -20 -36 3) 7)
D
3781
3782
3798
3799
01 10 -20 -36 3) 7)
E
40665
40675
40685
40695
05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)
F
17065
17073
17093
17095
17097
17099
17101
17103
05 20 -37 -36
3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe
Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
15545 15 20 -37 -36 7) 8)
16117
16119
G 16123
17085 05 20 -37 -36 3) 7)
17087
17089
17091
H 4025 001 1000 -37 -36
1) 7)
medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume
I
433100
433125
434725
434750
05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)
J 433700
434700 05 50 -37 -36
1) 7)
Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen
K
433400
433900
434400
05 150 -37 -36 1) 7)
45617
45621
45629 3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der
L 45633
46617 05 20 -37 -36
Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe
46621 zur Zeit nicht zuteilbar
46627
46633
45625
45639
45641 3) 7)M
45643 05 20 -37 -36
zur Zeit nicht zuteilbar
46625
46641
N
45953
45955
45957
45959
05 20 -37 -36 6) 7)
Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
O
240125
240375
247875
248125
1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)
P
57275
57325
58675
58725
1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Q
240125
240375
242125
242375
1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
731 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten
732 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignote
15109
16111
16127
17063
17075
17077
01 20 -37 -36 7)
Bedeutung der Fuszlignote
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
741 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern
742 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479250
4479375
4479500
4479625
4481000
4481125
4485750
5 125 -60 -36 9)
16101
16103
16105
16109
16113
16129
16131
16145
16147
16205
16207
16209
16215
6 20 -70 -36 9)
16023
16029
16031
16099
16107
16115
16121
6 20 -70 -36 9) 13)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
743 Funkversorgungsgebiet
Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren
Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
751 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras
752 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereich in MHz 1)
Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in
mW
Kanalbandbreite Kanalraster
Fuszlignoten Bemerkungen
45944 ndash 45952 500 Keine 1)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden
Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
761 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)
Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen
762 Frequenzbereiche und technische Parameter
Frequenzshybereiche in MHz
Maximale effektive
Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Kanalbreite in MHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
2400-24835 25
-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5
24000-24250 25
24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
771 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen
772 Frequenzen und technische Parameter
a) Frequenzbereich bei 36 MHz
Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
360125
360250
360375
360500
360625
360750
360875
361000
05 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479750
4479875
4480000
6 125 -60 -36 9)
4480500
4480625
4480750
4480875
6 125 -60 -36 9) 11)
4481250
4481375 6 125 -60 -36 9)
4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)
4562700 6 20 -60 -36 9) 12)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden
11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden
12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Maximal zulaumlssige ERP 6 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60
Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz
Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten
Bemerkungen
Simplex auf einer Frequenz 16483
16489 9) 13)
Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
1577375 1623375
1577500 1623500
1579375 1625375
1579500 1625500
1581125 1627125
1581250 1627250
9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
4500125
4500250
4500500
4500625
4500750
4501000
4600125
4600250
4600500
4600625
4600750
4601000
6 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck
Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
82 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden
83 Frequenzen
a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F
23390 MHz
23460 MHz
b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F
23370 MHz
23440 MHz
84 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen
85 Sendeleistung
Maximal zulaumlssige EIRP
10 W
Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund
1 W
Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
86 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F
- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen
87 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
88 Unterstellte Standards
ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744
Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
911 Allgemeines
Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von
Funkmikrofonen oder
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
912 Begriffsbestimmungen
Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)
Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen
913 Frequenzen
Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
914 Betriebsarten
Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt
Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt
915 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz
Frequenztoleranz in kHz
10 kHz plusmn100
20 kHz plusmn200
30 kHz plusmn25
50 kHz plusmn300
150 kHz plusmn300
180 kHz plusmn300
200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-80 dBc
Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-60 dBc
Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
916 Allgemeinzuteilungen
Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur
Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy
fuumlgung
32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005
36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005
1694 ndash 169475 und
1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011
17399 Houmlrhilfen Vfg 902005
790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005
838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005
863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013
1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006
In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden
917 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2
ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2
Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
92 Funkmikrofone
Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden
Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle
Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden
Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone
921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz
Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW
maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3664
3668
3672
3676
3704
3708
3712
3716
3425
3545
3695
3775
3805
367
371
379
Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz
Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden
Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig
In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt
Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung
Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden
Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz
9231 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz
Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik
Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz
9241 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW
9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden
Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt
931 Frequenzbereich 27 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises
Betriebsart Simplex
Maximal ERP 50 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
27575
27585
27595
932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 500 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Unterband Oberband
Mittenfrequenz in MHz
27525
27535
27545
27555
27565
37825
37835
37845
37855
37865
Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 30 kHz
Kanalabstand 40 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 3664
2 3668
3 3672
4 3676
5 3704
6 3708
7 3712
8 3716
9 3782
10 3786
11 3790
12 3794
13 3798
9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 10 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
3592
3593
3594
3595
3596
3597
3598
3599
Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz
a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
15099
15101
15103
15105
17033
17035
17037
b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
15111
15113
15115
c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt
Kanalbandbreite 20 kHz
Mittenfrequenz 16519 MHz
Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
10 Reportagefunk
Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste
101 Allgemeine Regelungen
1011 Begriffsbestimmungen
Internationaler Sprachgeshybrauch
Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch
Fundstelle(n) in den VVnoumlmL
In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem
B94
Professional cordless camera
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Professional radio microphone portable audio link
Drahtlose Mikrofone B92
Mobile airborne video links
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Engineering link Telecommand
Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk
B118 B6 B7 B102 B103
Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln
B118 B7 B102 B103
Temporary point to point audio link
Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B103
Temporary point to point video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B118 B103
Mobile vehicular video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk
B118 B6 B94 B102
Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Tonuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen
Bilduumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen
Meldeuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig
Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken
Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur
Electronic News Gathering (ENG)
Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches
Outside broadcasting (OB)
Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden
Services Ancillary to Programme making (SAP)
Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind
Services Ancillary to Broadcasting (SAB)
Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
1012 Bedarfstraumlger
a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten
1013 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz
14K0 F3E 14K0 G3E
14K0 F1D 14K0 G1D
14K0 F2D 14K0 G2D
Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Frequenztoleranz
25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz
Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz
20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl
60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl
300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl
Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalbandbreite 300 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
1014 Betriebsarten
Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden
1015 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
1016 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2
Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
102 Regiefunk
Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt
Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz
Betriebsart Duplex oder Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Kanalbandbreite 50 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband Einzelfrequenzen
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16701
16703
16705
16707
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz
Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar
Duplexfrequenzpaare in MHz
Kanalbandbreite in kHz
Verfuumlgbarkeit
4412625 4462625 125 Bundesweit
4412750 4462750 125 25 Bundesweit
4412875 4462875 125 Bundesweit
4413000 4463000 125 25 Bundesweit
4413125 4463125 125 Bundesweit
4413250 4463250 125 25 Bundesweit
4413375 4463375 125 Bundesweit
4413500 4463500 125 Bundesweit
4414625 4464625 125 Sektor Nord
4414750 4464750 125 25 Sektor Nord
4414875 4464875 125 Sektor Nord
4415000 4465000 125 25 Sektor Nord
4415125 4465125 125 Sektor Nord
4415250 4465250 125 25 Sektor Nord
4415375 4465375 125 Sektor Nord
4415500 4465500 125 25 Sektor Nord
4415625 4465625 125 Sektor Nord
4415750 4465750 125 25 Sektor Nord
4415875 4465875 125 Sektor Nord
4416000 4466000 125 25 Sektor Nord
4416125 4466125 125 Sektor Nord
4416250 4466250 125 Sektor Nord
4401250 4451250 125 Sektor Suumld
4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld
4401500 4451500 125 Sektor Suumld
4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld
4401750 4451750 125 Sektor Suumld
4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld
4403125 4453125 125 Sektor Suumld
4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld
4403375 4453375 125 Sektor Suumld
4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld
4403625 4453625 125 Sektor Suumld
4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
16
SektorNord POL
Grenzlinie Grenzlinie 52
SektorSuumld
CZE
middot~ 48
AUT
4403875 4453875 125 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27
Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
1031 Allgemeines
Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen
Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke
- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken
- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig
Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen
Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur
Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1 7751 8731
2 7753 8733
3 7755 8735
4 7757 8737
5 7759 8739
6 7761 8741
7 7763 8743
8 7765 8745
9 7767 8747
10 7769 8749
11 7771 frasl
12 7773 frasl
13 7775 frasl
14 7777 frasl
15 7779 frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
7753
7759
7765
7775
8733
8739
8745
frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
Lfd Nummer Unterband Oberband
1 16001 16461 16685
2 1646316003 16691
3 1646516005 16695
4 16007 16467 16699
5 16009 16469 16701
6 16011 16471 16703
7 16013 16473 16705
8 16015 16475 16707
9 16017 16477 16709
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenz in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
16003
16009
16011
16015
16463
16469
16471
16475
Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Kanalbandbreite 300 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
xxx31 MHz
xxx67 MHz
xxx89 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung
1041 Allgemeines
Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig
Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
Drahtlose Kamera
Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen
Tragbare Videostrecke
Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen
Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Videostrecke aus Luftfahrzeugen
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)
Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
1042 Frequenzbereiche
10421 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 500 W
Maximale Senderausgangsleistung 20 W
Maximale Kanalbandbreite 20 MHz
Kanalraster 1 MHz
Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden
Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden
Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren
Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger
Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen
Frequenz in MHz maximale EIRP
24550
24620
24690
24760
siehe nachfolgende Bestimmungen
Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
EIRP in Watt
Maximale
Flughoumlhe in Meter
Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km
60 50 40 30 20
3 300 X
3 200 X
3 100 X
2 300 X
2 200 X
2 100 X
1 300 X
1 200 X
1 100 X
Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 10 W
Kanalraster 1 MHz
Maximale Kanalbandbreite 10 MHz
Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren
Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden
10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz
Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
Frequenznutzungsbedingungen
Betriebsart Simplex oder Duplex
Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW
Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung
Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten
Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP
Kanalshynummer
Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz
10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband
1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960
2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520
3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350
4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650
5 104550 105850 104570 105935 105000 106400
6 104650 105950 104675 106040 105200 106600
7 104750 106050 104780 106145
8 104850 106150 104885 106250
9 104950 106250 104990 106355
10 105050 106350 105095 106460
11 105150 106450 105200 106565
12 105250 106550 105305 106670
Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort
Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
1051 Allgemeines
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden
Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich
Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden
Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten
Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen
- Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1052 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Zulaumlssige Aussendungen
Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1
F3F und F8F
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex
Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W
Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW
Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz
1 21217 21231
2 21245
3 21273 21287
4 21301
5 21329 21343
6 21357
7 21497 21511
8 21525
9 21553 21567
10 21581
11 21609 21623
12 21637
13 21665 --
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern
Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang
Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
1111 Begriffsbestimmungen
Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare
1112 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
1113 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
1114 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1
112 Funk-Bewegungsmelder
1121 Verwendungszweck
Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt
Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln
1122 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereiche
in GHz
Mittenshyfrequenzen
in GHz
Kanalraster
in MHz
maximale HF-Ausgangsleisshy
tung
in mW
maximale Strahlungsleisshy
tung (EIRP)
in W
Maximale Nebenaussenshy
dungen
in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungsshyzweck
Bemerkungen
9300 - 9500
9350 100 20 1) 2)
9410 100 1 1) 3)
9470 100 20 1) 2)
1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)
2400 - 2425 5 1) 4)
3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)
6100 - 6150 10 1) 4)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen
2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen
3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes
4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
1131 Verwendungszweck
Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben
1132 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzbereiche
in GHz
maximale HF-Ausgangsleistung
in mW
maximale Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
334 - 360 50 50 -30 )
) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen
Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
1141 Verwendungszweck
Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren
Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen
1142 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden
Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen
1143 Frequenznutzungsparameter
Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen
Tabelle 1
Frequenzbereich in MHz
Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)
in dBmMHz
lt 230 -65
230 ndash 1000 -60
1000 ndash 1600 -65 1)
1600 ndash 3400 -513
3400 ndash 5000 -413
5000 ndash 6000 -513
gt 6000 -65
1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz
Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen
Tabelle 2
Frequenzbereich in MHz
Maximale Spitzenleistung
30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp
-353 dBmMHz erp
gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp
-283 dBmMHz erp
gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp
Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)
Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)
wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)
wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht
1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Geraumltekonfiguration
Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist
Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Automatische Senderabschaltung
Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten
Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet
Zivilflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O
2 km
Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O
Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O
Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O
Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O
1 km
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O
Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O
Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O
Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O
Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O
Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O
Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O
Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O
Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O
Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O
MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O
Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O
Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O
1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O
Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O
Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O
Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O
Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O
Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O
1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
1 km
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O
Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O
Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O
Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O
Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O
Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O
Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Militaumlrflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O
2 km
Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O
Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O
Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O
Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O
Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O
Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O
Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O
Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O
Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O
Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O
Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O
Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O
Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O
JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O
Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O
Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O
Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O
Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O
Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O
Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O
Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O
Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O
Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O
Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O
Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O
Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O
Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O
Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O
Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O
Radioastronomie
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O
Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O
5 km
54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O
53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O
53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O
51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O
50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O
54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O
49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O
50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O
48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O
50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O
49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O
49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O
51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O
48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O
54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O
52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O
53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O
Befristete Nutzung in der Schutzzone
Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1145 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 066
Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo
1151 Verwendungszweck
Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen
1151 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort
1153 Frequenznutzungsparameter
Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen
Frequenzbereich
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte
(EIRP) 1) 5)
Maximale Spitzenshy
leistung (EIRP) 2) 5)
Maximaler Oumlffnungsshywinkel
3)
Maximaler Mittelwert der spektralen
Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4) 5)
A B C D
GHz W
MHz dBm MHz
W 50MHz
dBm 50MHz
Grad W
MHz dBm MHz
60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55
2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413
57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413
75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden
3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt
Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten
Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale
Leistungsdichte (EIRP) 1)
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4)
GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz
lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80
27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70
5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Installation
Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Radioastronomie
Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht
Frequenzbereich in GHz
Standorte Koordinaten
WGS84 Schutzzonenradius
in km
60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Richtfunk
Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert
1155 Allgemeinzuteilung
Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1156 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 729
Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
92 Funkmikrofone (Drahtlose Mikrofone)
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
10 Reportagefunk
101 Allgemeine Regelungen
102 Regiefunk
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
104 Fernsehfunk fuumlr Reportagezwecke
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
112 Funk-Bewegungsmelder
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)
Bundesnetzagentur Referat 225 4 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis
VVnoumlmL Teil A
Allgemeiner Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A
1 Anwendungsbereich
Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus
Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen
2 Begriffsbestimmungen
Antennengewinn
(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde
Teilgewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde
Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet
Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A
Aussendung
Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt
Auszligerband-Aussendung
Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar
Azimut
Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene
Bedarfstraumlger
Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen
Belegte Bandbreite
Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen
Belegtes Band (einer Aussendung)
Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind
Betriebsarten
Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich
Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich
Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung
Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A
Datenuumlbertragung
Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein
Erforderliche Bandbreite
Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind
Fester Funkdienst
Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten
Frequenznutzung
Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist
Frequenztoleranz
Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz
Frequenzverteilungsplan
Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind
Frequenzzuteilung
Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag
Frequenzzuteilungsgebiet
Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden
Funkanlagen
Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann
Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A
Funkdienst
Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt
Funkfrequenz
Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung
Funkfrequenzkanal
Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird
Funknetz
Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden
Funkstelle
Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind
Mobile Funkstelle
Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann
Bewegbare Funkstelle
Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen
Ortsfeste Funkstelle
Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann
Relaisfunkstelle
Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt
Funkversorgungsbereich
Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird
Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A
Interne Telekommunikationszwecke
Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen
Kanal
Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz
Kanalbandbreite
Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen
Kanalabstand
Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind
Landfunk
Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt
Mobiler Funkdienst
Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen
Mobiler Landfunkdienst
Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen
Nachbarkanal
In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt
Nebenaussendung
Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen
Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)
Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen
Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A
Repeater
Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet
Sendeart
Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen
Senderausgangsleistung
Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen
Sprachuumlbertragung
Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)
Strahlungsleistung
Aumlquivalente Strahlungsleistung
Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle
Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen
EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung
ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung
Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A
Tonruf
Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen
Unerwuumlnschte Aussendung
Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen
Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband
Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist
Zugeteilte Frequenz
Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle
Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A
3 Frequenzzuteilungsverfahren
Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden
Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller
Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist
Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet
Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst
Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)
Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen
Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren
Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A
4 Verwaltungskosten
Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf
Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz
51 Versuchsfunk
Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt
52 Kurzzeitzuteilungen
Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung
Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A
erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt
Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung
Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen
8 Messvorschriften
Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen
Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A
9 Vorfuumlhrfunk
Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten
10 Verbundnutzung
Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt
Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben
Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG
Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen
11 Bedarfstraumlger
Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A
VVnoumlmL Teil B
Besonderer Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
111 Verwendungszweck Allgemeines
Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist
Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen
Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt
Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten
Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben
Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt
Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne
Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz
(noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz
(suumldlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz
Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)
113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen
Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet
In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7
Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen
Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen
Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
b) zur Nutzung in regionalen Gebieten
Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten
114 Funkversorgungsbereich
Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen
Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt
Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen
Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
115 SendeleistungenAntennen
Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet
Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
116 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz
Zulaumlssige Aussendungen
Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
Sendearten
Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig
Maximal erforderliche Bandbreiten
Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz
14 kHz 11 kHz 55 kHz
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
47 MHz ndash 137 MHz
137 MHz ndash 526 MHz
ortsfeste Funkstellen
mobile Funkstellen
Frequenztoleranz in kHz
20 kHz plusmn135 plusmn200
125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150
625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625
Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke
In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen
Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke
30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm
50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm
100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm
400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm
470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm
Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
117 Betriebsarten
Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden
Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn
- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind
- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und
- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist
Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen
Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden
118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen
Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen
Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden
Technische Spezifikationen
Anwendung Standard Kanalbandshy
breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-
codenummern
ETSI TS 102 361 Teil 1
DMR -Digital Mobile Radio
ETSI EN 300 113 Teil 2
125 kHz TDMA
(Zeitshymultiplexshyverfahren)
7K60F7W 0 bis 15
(Colour Code)
ETSI TS 102 658
dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)
ETSI EN 301 166 Teil 2
625 kHz FDMA
(Frequenzshymultiplexshyverfahren)
4K00F7W
0 bis 63 (RAN shy
Radio Access Number)
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1
Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung
1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen
2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde
3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann
4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen
5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt
Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus
Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt
119 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2
ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2
ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2
1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke
Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes
Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden
Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen
Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
12 Allgemeiner Betriebsfunk
121 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14615
14607
14613
14603
14605
14611
14601
14617
14609
14623
14633
14619
14621
14629
14631
14625
14635
14627
14739
14737
14743
14745
14735
14729
14741
14733
14731
14763
14755
14761
14751
14753
14747
14749
14765
14757
14771
14781
14767
14769
14777
14779
14773
14783
14775
Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15839
15849
15835
15837
15845
15847
15841
15851
15843
15863
15855
15861
15869
15853
15865
15859
15857
15867
15881
15879
15885
15887
15877
15871
15883
15875
15873
15905
15897
15903
15893
15895
15889
15891
15907
15899
16341
16339
16345
16347
16337
16331
16343
16335
16333
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45677
45669
45675
45683
45667
45679
45673
45671
45681
45719
45711
45717
45707
45709
45703
45705
45721
45713
45875
45885
45871
45873
45881
45883
45877
45887
45879
45899
45891
45897
45905
45889
45901
45895
45893
45903
45973
45965
45971
45979
45963
45975
45969
45967
45977
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45991
45989
45995
45997
45987
45981
45993
45985
45983
46677
46669
46675
46683
46667
46679
46673
46671
46681
46695
46693
46699
46701
46691
46685
46697
46689
46687
46719
46711
46717
46707
46709
46703
46705
46721
46713
Frequenzgruppe J-02b K-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 46973 46991
2 46965 46989
3 46971 46995
4 46979 46997
5 46963 46987
6 46975 46981
7 46969 46993
8 46967 46985
9 46977 46983
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937
124 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
125 Betriebsart
Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden
Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
13 Taxen- und Mietwagen
131 Bedarfstraumlger
a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen
b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist
c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung
- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder
- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen
d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird
132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14795
-
14793
14801
14785
14797
14791
14789
14799
14813
14811
14817
14819
14809
14803
14815
14807
14805
15035
15033
15039
15041
15031
15025
15037
15029
15027
15059
15051
15057
15047
15049
15043
15045
15061
15053
15067
15077
15063
15065
15073
15075
15069
15079
15071
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15495
15493
15499
15501
15491
15485
15497
15489
15487
15519
15511
15517
15507
15509
15503
15505
15521
15513
15527
15537
15523
15525
15533
15535
15529
15539
15531
16365
16357
16363
16353
16355
16349
16351
16367
16359
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 45695 45727 46727
2 45693 45737 46737
3 45699 45723 46723
4 45701 45725 46725
5 45691 45733 46733
6 45685 45735 46735
7 45697 45729 46729
8 45689 45739 46739
9 45687 45731 46731
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14787
134 Verwendungszweck
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz
- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
14 Kleinsprechfunkanwendungen
141 Bedarfstraumlger
a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen
b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde
142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15099 1
15101 1
15103 1
15105 1
17031 1
17033 01
17035 01
17037 01
17041 1
17043 1
17045 1
17047 1
17051 1
17053 1
17081 1
17083 1
Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45577 2
45635 2
46577 2
46581 2
46589 2
46619 2
46635 2
46637 2
46643 2
1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15111
15113
15115
1
1
1
17039
17049
17057
17067
17069
17071
1
1
1
1
1
1
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
46593 2
46603 2
46615 2
46631 2
46639 2
46647 2
Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45939 2
45941 2
45943 2
) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig
143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
144 Betriebsart
Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
151 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden
152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05a B-05a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6961
6971
6957
6959
6967
6969
6963
6973
6965
6985
6977
6983
6991
6975
6987
6981
6979
6989
Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6813
6823
6809
6811
6819
6821
6815
6825
6817
6837
6829
6835
6843
6827
6839
6833
6831
6841
6855
6853
6859
6861
6851
6845
6857
6849
6847
Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7793
7803
7789
7791
7799
7801
7795
7805
7797
7817
7809
7815
7823
7807
7819
7813
7811
7821
7835
7833
7839
7841
7831
7825
7837
7829
7827
Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14943
14935
14941
14949
14933
14945
14939
14937
14947
15403
15395
15401
15409
15393
15405
15399
15397
15407
15091
15083
15089
15097
15081
15093
15087
15085
15095
15551
15543
15549
15557
15541
15553
15547
15545
15555
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
) Keine Neuzuteilung von Funknetzen
Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14961
14959
14965
14967
14957
14951
14963
14955
14953
14985
14977
14983
14973
14975
14969
14971
14987
14979
15913
15923
15909
15911
15919
15921
15915
15925
15917
15937
15929
15935
15943
15927
15939
15933
15931
15941
Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15421
15419
15425
15427
15417
15411
15423
15415
15413
15445
15437
15443
15433
15435
15429
15431
15447
15439
16373
16383
16369
16371
16379
16381
16375
16385
16377
16397
16389
16395
16403
16387
16399
16393
16391
16401
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14837
14829
14835
14825
14827
14821
14823
14839
14831
14919
14929
14915
14917
14925
14927
14921
14931
14923
15281
15273
15279
15269
15271
15265
15267
15283
15275
15379
15389
15375
15377
15385
15387
15381
15391
15383
Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14697
14707
14693
14695
14703
14705
14699
14709
14701
14721
14713
14719
14727
14711
14723
14717
14715
14725
15453
15463
15449
15451
15459
15461
15455
15465
15457
15477
15469
15475
15483
15467
15479
15473
15471
15481
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05c B-05c
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45843
45841
45847
45849
45839
45833
45845
45837
45835
45867
45859
45865
45855
45857
45851
45853
45869
45861
153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
6801
6803
7101
7103
7105
7107
7109
7111
7113
7115
7117
7119
8151
8153
8155
8157
8159
8161
8163
8165
8167
8169
Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen
Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt
1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)
2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)
3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)
4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127
7123 7149 8103 8129
7125 7151 8105 8131
7127 7153 8107 8133
7129 7155 8109 8135
7131 7157 8111 8137
7133 7159 8113 8139
7135 7161 8115 8141
7137 7163 8117 8143
7139 7165 8119 8145
7141 7167 8121 8147
7143 7169 8123 8149
7145 8125
Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover
Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7235 7255 8235 8257
7237 7257 8237 8259
7239 7259 8239 8261
7241 7261 8241 8263
7243 7263 8243 8265
7245 7265 8245 8267
7247 7267 8247 8269
7249 7269 8249 8271
7251 7271 8251 8273
7253 7273 8253 8275
7275 8255
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15285
15287
15289
15291
15293
15295
15297
15299
Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14981 15441
Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
1485000 1531000
1582000 1628000
1583000 1629000
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
4507250 4607250
4508125 4608125
Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten
Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05d B-05d
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 1485125
1486750
1489875
1576500
1579125
1582750
1531125
1532750
1535875
1622500
1625125
1628750
1485250
1486875
1490000
1576625
1579250
1582875
1531250
1532875
1536000
1622625
1625250
1628875
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe C-05d
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 15823125
15767500
15771875
15779375
15801875
16283125
16227500
16231875
16239375
16261875
Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
4500000450037545008754508375
4600000 4600375 4600875 4608375
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
45043125450712504508250045098125
46043125 46071250 46082500 46098125
Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156
Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn
a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder
b) in einem Funknetz
- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle
- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)
- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder
c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist
Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden
158 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)
Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
16 - leer -
Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten
Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6
17 Heilberufe
171 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen
- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren
- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften
- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
anerkannt werden
172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-07 B-07
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15165
15157
15163
15171
15155
15167
15161
15159
15169
15239
15231
15237
15245
15229
15241
15235
15233
15243
173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste
181 Bedarfstraumlger
a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder
b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3480 3490
3476
3478
3486
3488
3482
3492
3484
3494
Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird
Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz
b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15141
15151
15137
15139
15147
15149
15143
15153
15145
15207
15199
15205
15195
15197
15191
15193
15209
15201
15257
15255
15261
15263
15253
15247
15259
15251
15249
c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
46941
46933
46939
46929
46931
46925
46927
46943
46935
Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen 6 W
Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
3 15137 15597
4 15139 15599
Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist
b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Duplex
ortsfeste Funkstellen 6 W
Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
15945
15947
15949
usw bis
16405
16407
16409
15979
15981
16439
16441
Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen
Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500
16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500
d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125
15772500 16232500
15778750 16238750
15801250 16261250
15833125 16293125
Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung
Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 16246875
184 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
19 Flughaumlfen
191 Bedarfstraumlger
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen
192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
ggf Duplexabstand 46 MHz
nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133
15135
15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999
16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459
Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45581
45585
45589
45593
45599
45603
45615
45619
45631
45637
45647
193 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
110 DLRG
1101 Bedarfstraumlger
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV
1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593
1103 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10
111 Geldinstitute und Werttransporte
1111 Bedarfstraumlger
Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern
1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595
1113 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11
112 Forstwirtschaft
1121 Bedarfstraumlger
- staatliche Forstaumlmter
- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe
- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen
1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6995
1123 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12
113 Umweltschutz
1131 Bedarfstraumlger
Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind
1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6997
1133 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
1141 Bedarfstraumlger
- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen
1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125
1143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14
115 Soziale Dienste
1151 Bedarfstraumlger
- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege
- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)
- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit
1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45917
45915
45921
45923
45913
45907
45919
45911
45909
1153 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
1161 Bedarfstraumlger
Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz
1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587
1163 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
1171 Bedarfstraumlger
- das Bundesministerium fuumlr Verkehr
- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter
- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter
- die Neubauaumlmter
- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau
- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde
- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie
- das Bundesoberseeamt und
- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer
1172 Frequenzen
1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15945 15947 15949
15979
15981
usw bis
16405 16407 16409
16439
16441
Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
1173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
1181 Bedarfstraumlger
a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten
1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht
Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt
Kfz-Funkstellen 10 m
Hand-Funkstellen 25 m
Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7751
7753
7755
7757
7759
7761
7763
7765
7767
7769
8731
8733
8735
8737
8739
8741
8743
8745
8747
8749
7771
7773
7775
7777
7779
Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)
moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
16685
16691
16695
16699
16701
16703
16705
16707
16709
16001
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16017
16461
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16477
c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach
4198375
4198625
4298375
4298625 1181 b)
4199250 4299250 gemeinsame Nutzung
4199500
4199750
4299500
4299750 1181 a)
Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich
Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
30 W
30 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche
FS-Kanal 21
FS-Kanal 22
FS-Kanal 23
FS-Kanal 24
FS-Kanal 25
FS-Kanal 26
FS-Kanal 27
47700 - 47800 MHz
48500 - 48600 MHz
49300 - 49400 MHz
50100 - 50200 MHz
50900 - 51000 MHz
51700 - 51800 MHz
52500 - 52600 MHz
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523
2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525
3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527
4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529
5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531
6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533
7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535
8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537
9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539
10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541
11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543
Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545
13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547
14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549
15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551
16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553
17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555
18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557
19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559
20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561
21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563
22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565
23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567
24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569
25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571
26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573
27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575
28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577
29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579
30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581
31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583
32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585
33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587
34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589
35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591
36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593
37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595
38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597
) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
1183 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
119 bis 121 - leer -
Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt
Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21
122 Vorfuumlhrzwecke
1221 Bedarfstraumlger
Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen
1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487
Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 46959
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250
1223 Verwendungszweck
Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf
Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
1231 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23a B-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1489250
1489625
1490125
1490625
1490750
1487000
1487125
1487250
1487375
1535250
1535375
1535500
1535625
1535750
1536125
1536250
1536375
1536500
Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23a D-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500
15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1484125
1484375
1484500
1484625
1484750
1484875
1487500
1487625
1487750
1530125
1530375
1530500
1530625
1530750
1530875
1533500
1533625
1533750
1485500
1485625
1485750
1485875
1486000
1486125
1486250
1486375
1486500
1531500
1531625
1531750
1531875
1532000
1532125
1532250
1532375
1532500
1488000
1488125
1488250
1488375
1488500
1488625
1488750
1488875
1489000
1534000
1534125
1534250
1534375
1534500
1534625
1534750
1534875
1535000
Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625
16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625
15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000
16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000
15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500
16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23b B-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4506250
4506375
4506500
4506625
4507500
4507625
4507750
4507875
4507375
4606250
4606375
4606500
4606625
4607500
4607625
4607750
4607875
4607375
Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23b D-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45067500
45068125
45068750
45069375
45070000
45070625
45096875
45097500
45098750
46067500
46068125
46068750
46069375
46070000
46070625
46096875
46097500
46098750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4501125
4501375
4501500
4501625
4501750
4501875
4504500
4504625
4504750
4601125
4601375
4601500
4601625
4601750
4601875
4604500
4604625
4604750
4502500
4502625
4502750
4502875
4503000
4503125
4503250
4503375
4503500
4602500
4602625
4602750
4602875
4603000
4603125
4603250
4603375
4603500
4505000
4505125
4505250
4505375
4505500
4505625
4505750
4505875
4506000
4605000
4605125
4605250
4605375
4605500
4605625
4605750
4605875
4606000
Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe G-23b H-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45037500
45038125
45038750
45039375
45040000
45040625
45041250
45041875
45042500
46037500
46038125
46038750
46039375
46040000
46040625
46041250
46041875
46042500
45086250
45086875
45087500
45088125
45088750
45091875
45092500
45093125
45093750
46086250
46086875
46087500
46088125
46088750
46091875
46092500
46093125
46093750
Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125
Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913
Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet
Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250
1235 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1236 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
1241 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1533125
1533250
1533875
1536625
1536750
1536875
1537000
1537125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
16216875162175001622062516246250
16247500 16248125 16249375 16250000
Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1484250
1485375
1486625
1530250
1531375
1532625
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15771250157856251580812515808750
16231250 16245625 16268125 16268750
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4502000
4502375
4503625
4504875
4506125
4508000
4509500
4602000
4602375
4603625
4604875
4606125
4608000
4609500
Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45021250
45021875
45043750
45096250
45099375
46021250
46021875
46043750
46096250
46099375
1243 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1244 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
1251 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15751
16211
16213
16219
1253 Verwendungszweck
Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1254 Aussendung
Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden
Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)
Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25
2 CB-Funk
21 Begriffsbestimmung
Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind
22 Bedarfstraumlger
Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen
Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden
Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)
23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)
Frequenz Kanalnummer
26565 MHz 41
26575 MHz 42
26585 MHz 43
26595 MHz 44
26605 MHz 45
26615 MHz 46
26625 MHz 47
26635 MHz 48
26645 MHz 49
26655 MHz 50
26665 MHz 51
26675 MHz 52
26685 MHz 53
26695 MHz 54
Frequenz Kanalnummer
26705 MHz 55
26715 MHz 56
26725 MHz 57
26735 MHz 58
26745 MHz 59
26755 MHz 60
26765 MHz 61
26775 MHz 62
26785 MHz 63
26795 MHz 64
26805 MHz 65
26815 MHz 66
26825 MHz 67
26835 MHz 68
Frequenz Kanalnummer
26845 MHz 69
26855 MHz 70
26865 MHz 71
26875 MHz 72
26885 MHz 73
26895 MHz 74
26905 MHz 75
26915 MHz 76
26925 MHz 77
26935 MHz 78
26945 MHz 79
26955 MHz 80
Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen
Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)
Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)
Zweibruumlcken (zu F)
Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
25 Nutzungsbestimmungen
In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen
Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
31 Begriffsbestimmung Allgemeines
Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
32 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden
33 Frequenzbereiche
Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Mittenfrequenzen Frequenzbereiche
13 560 kHz
27 120 kHz
4068 MHz
43392 MHz
2 450 MHz
5 800 MHz
9 400 MHz
24125 GHz
13 553 ndash 13 567 kHz
26 957 ndash 27 283 kHz
4066 ndash 4070 MHz
43305 ndash 43479 MHz
2 400 ndash 2 500 MHz
5 725 ndash 5 875 MHz
9 325 ndash 9 475 MHz
2400 ndash 24250 GHz
) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden
34 Verwendungszweck
Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
411 Verwendungszweck Allgemeines
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt
Der Personenruffunk untergliedert sich in
Grundstuumlckspersonenruffunk und
Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk
412 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
421 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen
Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
422 Frequenzen und technische Parameter
4221 ortsfeste Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
13560 5 W
+- 678 - -36 dBm 1) 2)
27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm
40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)
40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)
406755 W
10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm
40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
40690 20 kHz ndash70 dBc 2)
40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
468350
468375
469125
469150
5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
4222 mobile Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
14989
005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
15107
16049
16051
16053
16055
17055
17059
17061
17079
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden
2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
423 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
424 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
425 Betriebsarten
Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden
426 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
431 Begriffsbestimmungen
Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen
Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern
Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)
432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
Antennenhoumlhe bis zu 50 m
Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m
Antennenhoumlhe uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz
Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4430125 4480125
4430250 4480250
4430375 4480375
4430500
4430625
4430750
4430875
4431000
4431125
Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden
Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen
433 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein
434 SendeleistungenAntennen
Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt
Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP
bis zu 50 m
zwischen 50 m und 100 m
uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)
435 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Zulaumlssige Modulationsverfahren
Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Anzahl der Rufempfaumlnger
Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung
436 Betriebsarten
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen
437 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
5 Wetterhilfenfunk
51 Allgemeine Regelungen
Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten
511 Bedarfstraumlger
Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten
- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)
- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie
- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt
512 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2
Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
52 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente
Strahlungsleistung (ERP) in mW
Kanalbreite Kanalraster
in kHz
Bedarfstraumlger
Primaumlr
(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr
2)
4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)
40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL
4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4057 200 200 Bw US
4059 200 200 Bw US
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung
2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten
3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer
Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
61 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden
Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
62 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
63 Frequenzen und technische Parameter
631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP
Kanalbreite Maximale
Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenausshysendungen
ortsfeste oder mobile
Funkstellen
mobile Funkstellen
466494665146653466554665746659466614666346665
45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665
50 mW
innerhalb geschlossener
Gebaumlude 500 mW
20 kHz 02 μW
(-37 dBm) -36 dBm
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale
Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen
45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500
46656875 46657500
innerhalb geschlossener
625 kHz 125 kHz 625 kHz
02 μW (-37 dBm)
-36 dBm
45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
64 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
65 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken
66 Betriebsarten
Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden
67 Unterstellter Standard
ETSI ETS 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
711 Begriffsbestimmung
Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet
712 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
713 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
714 Sendeleistungen Antennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
715 Betriebsarten
Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet
In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden
716 Verwendungszwecke
Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
717 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
721 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig
722 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)
B
3662
3663
3677
3678
01 10 -20 -36 3) 7)
C
3702
3703
3717
3718
01 10 -20 -36 3) 7)
D
3781
3782
3798
3799
01 10 -20 -36 3) 7)
E
40665
40675
40685
40695
05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)
F
17065
17073
17093
17095
17097
17099
17101
17103
05 20 -37 -36
3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe
Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
15545 15 20 -37 -36 7) 8)
16117
16119
G 16123
17085 05 20 -37 -36 3) 7)
17087
17089
17091
H 4025 001 1000 -37 -36
1) 7)
medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume
I
433100
433125
434725
434750
05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)
J 433700
434700 05 50 -37 -36
1) 7)
Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen
K
433400
433900
434400
05 150 -37 -36 1) 7)
45617
45621
45629 3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der
L 45633
46617 05 20 -37 -36
Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe
46621 zur Zeit nicht zuteilbar
46627
46633
45625
45639
45641 3) 7)M
45643 05 20 -37 -36
zur Zeit nicht zuteilbar
46625
46641
N
45953
45955
45957
45959
05 20 -37 -36 6) 7)
Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
O
240125
240375
247875
248125
1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)
P
57275
57325
58675
58725
1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Q
240125
240375
242125
242375
1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
731 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten
732 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignote
15109
16111
16127
17063
17075
17077
01 20 -37 -36 7)
Bedeutung der Fuszlignote
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
741 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern
742 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479250
4479375
4479500
4479625
4481000
4481125
4485750
5 125 -60 -36 9)
16101
16103
16105
16109
16113
16129
16131
16145
16147
16205
16207
16209
16215
6 20 -70 -36 9)
16023
16029
16031
16099
16107
16115
16121
6 20 -70 -36 9) 13)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
743 Funkversorgungsgebiet
Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren
Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
751 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras
752 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereich in MHz 1)
Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in
mW
Kanalbandbreite Kanalraster
Fuszlignoten Bemerkungen
45944 ndash 45952 500 Keine 1)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden
Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
761 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)
Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen
762 Frequenzbereiche und technische Parameter
Frequenzshybereiche in MHz
Maximale effektive
Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Kanalbreite in MHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
2400-24835 25
-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5
24000-24250 25
24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
771 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen
772 Frequenzen und technische Parameter
a) Frequenzbereich bei 36 MHz
Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
360125
360250
360375
360500
360625
360750
360875
361000
05 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479750
4479875
4480000
6 125 -60 -36 9)
4480500
4480625
4480750
4480875
6 125 -60 -36 9) 11)
4481250
4481375 6 125 -60 -36 9)
4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)
4562700 6 20 -60 -36 9) 12)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden
11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden
12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Maximal zulaumlssige ERP 6 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60
Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz
Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten
Bemerkungen
Simplex auf einer Frequenz 16483
16489 9) 13)
Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
1577375 1623375
1577500 1623500
1579375 1625375
1579500 1625500
1581125 1627125
1581250 1627250
9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
4500125
4500250
4500500
4500625
4500750
4501000
4600125
4600250
4600500
4600625
4600750
4601000
6 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck
Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
82 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden
83 Frequenzen
a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F
23390 MHz
23460 MHz
b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F
23370 MHz
23440 MHz
84 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen
85 Sendeleistung
Maximal zulaumlssige EIRP
10 W
Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund
1 W
Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
86 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F
- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen
87 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
88 Unterstellte Standards
ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744
Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
911 Allgemeines
Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von
Funkmikrofonen oder
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
912 Begriffsbestimmungen
Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)
Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen
913 Frequenzen
Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
914 Betriebsarten
Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt
Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt
915 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz
Frequenztoleranz in kHz
10 kHz plusmn100
20 kHz plusmn200
30 kHz plusmn25
50 kHz plusmn300
150 kHz plusmn300
180 kHz plusmn300
200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-80 dBc
Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-60 dBc
Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
916 Allgemeinzuteilungen
Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur
Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy
fuumlgung
32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005
36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005
1694 ndash 169475 und
1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011
17399 Houmlrhilfen Vfg 902005
790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005
838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005
863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013
1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006
In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden
917 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2
ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2
Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
92 Funkmikrofone
Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden
Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle
Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden
Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone
921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz
Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW
maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3664
3668
3672
3676
3704
3708
3712
3716
3425
3545
3695
3775
3805
367
371
379
Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz
Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden
Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig
In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt
Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung
Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden
Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz
9231 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz
Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik
Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz
9241 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW
9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden
Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt
931 Frequenzbereich 27 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises
Betriebsart Simplex
Maximal ERP 50 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
27575
27585
27595
932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 500 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Unterband Oberband
Mittenfrequenz in MHz
27525
27535
27545
27555
27565
37825
37835
37845
37855
37865
Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 30 kHz
Kanalabstand 40 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 3664
2 3668
3 3672
4 3676
5 3704
6 3708
7 3712
8 3716
9 3782
10 3786
11 3790
12 3794
13 3798
9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 10 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
3592
3593
3594
3595
3596
3597
3598
3599
Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz
a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
15099
15101
15103
15105
17033
17035
17037
b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
15111
15113
15115
c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt
Kanalbandbreite 20 kHz
Mittenfrequenz 16519 MHz
Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
10 Reportagefunk
Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste
101 Allgemeine Regelungen
1011 Begriffsbestimmungen
Internationaler Sprachgeshybrauch
Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch
Fundstelle(n) in den VVnoumlmL
In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem
B94
Professional cordless camera
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Professional radio microphone portable audio link
Drahtlose Mikrofone B92
Mobile airborne video links
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Engineering link Telecommand
Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk
B118 B6 B7 B102 B103
Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln
B118 B7 B102 B103
Temporary point to point audio link
Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B103
Temporary point to point video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B118 B103
Mobile vehicular video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk
B118 B6 B94 B102
Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Tonuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen
Bilduumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen
Meldeuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig
Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken
Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur
Electronic News Gathering (ENG)
Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches
Outside broadcasting (OB)
Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden
Services Ancillary to Programme making (SAP)
Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind
Services Ancillary to Broadcasting (SAB)
Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
1012 Bedarfstraumlger
a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten
1013 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz
14K0 F3E 14K0 G3E
14K0 F1D 14K0 G1D
14K0 F2D 14K0 G2D
Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Frequenztoleranz
25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz
Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz
20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl
60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl
300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl
Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalbandbreite 300 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
1014 Betriebsarten
Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden
1015 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
1016 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2
Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
102 Regiefunk
Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt
Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz
Betriebsart Duplex oder Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Kanalbandbreite 50 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband Einzelfrequenzen
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16701
16703
16705
16707
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz
Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar
Duplexfrequenzpaare in MHz
Kanalbandbreite in kHz
Verfuumlgbarkeit
4412625 4462625 125 Bundesweit
4412750 4462750 125 25 Bundesweit
4412875 4462875 125 Bundesweit
4413000 4463000 125 25 Bundesweit
4413125 4463125 125 Bundesweit
4413250 4463250 125 25 Bundesweit
4413375 4463375 125 Bundesweit
4413500 4463500 125 Bundesweit
4414625 4464625 125 Sektor Nord
4414750 4464750 125 25 Sektor Nord
4414875 4464875 125 Sektor Nord
4415000 4465000 125 25 Sektor Nord
4415125 4465125 125 Sektor Nord
4415250 4465250 125 25 Sektor Nord
4415375 4465375 125 Sektor Nord
4415500 4465500 125 25 Sektor Nord
4415625 4465625 125 Sektor Nord
4415750 4465750 125 25 Sektor Nord
4415875 4465875 125 Sektor Nord
4416000 4466000 125 25 Sektor Nord
4416125 4466125 125 Sektor Nord
4416250 4466250 125 Sektor Nord
4401250 4451250 125 Sektor Suumld
4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld
4401500 4451500 125 Sektor Suumld
4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld
4401750 4451750 125 Sektor Suumld
4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld
4403125 4453125 125 Sektor Suumld
4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld
4403375 4453375 125 Sektor Suumld
4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld
4403625 4453625 125 Sektor Suumld
4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
16
SektorNord POL
Grenzlinie Grenzlinie 52
SektorSuumld
CZE
middot~ 48
AUT
4403875 4453875 125 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27
Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
1031 Allgemeines
Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen
Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke
- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken
- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig
Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen
Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur
Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1 7751 8731
2 7753 8733
3 7755 8735
4 7757 8737
5 7759 8739
6 7761 8741
7 7763 8743
8 7765 8745
9 7767 8747
10 7769 8749
11 7771 frasl
12 7773 frasl
13 7775 frasl
14 7777 frasl
15 7779 frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
7753
7759
7765
7775
8733
8739
8745
frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
Lfd Nummer Unterband Oberband
1 16001 16461 16685
2 1646316003 16691
3 1646516005 16695
4 16007 16467 16699
5 16009 16469 16701
6 16011 16471 16703
7 16013 16473 16705
8 16015 16475 16707
9 16017 16477 16709
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenz in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
16003
16009
16011
16015
16463
16469
16471
16475
Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Kanalbandbreite 300 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
xxx31 MHz
xxx67 MHz
xxx89 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung
1041 Allgemeines
Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig
Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
Drahtlose Kamera
Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen
Tragbare Videostrecke
Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen
Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Videostrecke aus Luftfahrzeugen
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)
Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
1042 Frequenzbereiche
10421 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 500 W
Maximale Senderausgangsleistung 20 W
Maximale Kanalbandbreite 20 MHz
Kanalraster 1 MHz
Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden
Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden
Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren
Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger
Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen
Frequenz in MHz maximale EIRP
24550
24620
24690
24760
siehe nachfolgende Bestimmungen
Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
EIRP in Watt
Maximale
Flughoumlhe in Meter
Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km
60 50 40 30 20
3 300 X
3 200 X
3 100 X
2 300 X
2 200 X
2 100 X
1 300 X
1 200 X
1 100 X
Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 10 W
Kanalraster 1 MHz
Maximale Kanalbandbreite 10 MHz
Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren
Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden
10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz
Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
Frequenznutzungsbedingungen
Betriebsart Simplex oder Duplex
Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW
Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung
Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten
Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP
Kanalshynummer
Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz
10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband
1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960
2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520
3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350
4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650
5 104550 105850 104570 105935 105000 106400
6 104650 105950 104675 106040 105200 106600
7 104750 106050 104780 106145
8 104850 106150 104885 106250
9 104950 106250 104990 106355
10 105050 106350 105095 106460
11 105150 106450 105200 106565
12 105250 106550 105305 106670
Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort
Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
1051 Allgemeines
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden
Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich
Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden
Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten
Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen
- Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1052 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Zulaumlssige Aussendungen
Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1
F3F und F8F
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex
Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W
Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW
Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz
1 21217 21231
2 21245
3 21273 21287
4 21301
5 21329 21343
6 21357
7 21497 21511
8 21525
9 21553 21567
10 21581
11 21609 21623
12 21637
13 21665 --
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern
Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang
Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
1111 Begriffsbestimmungen
Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare
1112 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
1113 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
1114 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1
112 Funk-Bewegungsmelder
1121 Verwendungszweck
Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt
Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln
1122 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereiche
in GHz
Mittenshyfrequenzen
in GHz
Kanalraster
in MHz
maximale HF-Ausgangsleisshy
tung
in mW
maximale Strahlungsleisshy
tung (EIRP)
in W
Maximale Nebenaussenshy
dungen
in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungsshyzweck
Bemerkungen
9300 - 9500
9350 100 20 1) 2)
9410 100 1 1) 3)
9470 100 20 1) 2)
1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)
2400 - 2425 5 1) 4)
3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)
6100 - 6150 10 1) 4)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen
2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen
3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes
4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
1131 Verwendungszweck
Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben
1132 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzbereiche
in GHz
maximale HF-Ausgangsleistung
in mW
maximale Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
334 - 360 50 50 -30 )
) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen
Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
1141 Verwendungszweck
Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren
Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen
1142 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden
Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen
1143 Frequenznutzungsparameter
Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen
Tabelle 1
Frequenzbereich in MHz
Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)
in dBmMHz
lt 230 -65
230 ndash 1000 -60
1000 ndash 1600 -65 1)
1600 ndash 3400 -513
3400 ndash 5000 -413
5000 ndash 6000 -513
gt 6000 -65
1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz
Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen
Tabelle 2
Frequenzbereich in MHz
Maximale Spitzenleistung
30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp
-353 dBmMHz erp
gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp
-283 dBmMHz erp
gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp
Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)
Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)
wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)
wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht
1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Geraumltekonfiguration
Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist
Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Automatische Senderabschaltung
Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten
Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet
Zivilflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O
2 km
Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O
Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O
Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O
Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O
1 km
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O
Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O
Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O
Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O
Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O
Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O
Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O
Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O
Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O
Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O
MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O
Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O
Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O
1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O
Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O
Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O
Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O
Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O
Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O
1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
1 km
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O
Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O
Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O
Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O
Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O
Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O
Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Militaumlrflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O
2 km
Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O
Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O
Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O
Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O
Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O
Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O
Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O
Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O
Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O
Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O
Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O
Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O
Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O
JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O
Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O
Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O
Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O
Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O
Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O
Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O
Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O
Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O
Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O
Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O
Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O
Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O
Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O
Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O
Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O
Radioastronomie
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O
Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O
5 km
54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O
53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O
53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O
51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O
50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O
54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O
49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O
50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O
48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O
50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O
49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O
49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O
51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O
48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O
54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O
52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O
53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O
Befristete Nutzung in der Schutzzone
Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1145 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 066
Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo
1151 Verwendungszweck
Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen
1151 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort
1153 Frequenznutzungsparameter
Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen
Frequenzbereich
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte
(EIRP) 1) 5)
Maximale Spitzenshy
leistung (EIRP) 2) 5)
Maximaler Oumlffnungsshywinkel
3)
Maximaler Mittelwert der spektralen
Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4) 5)
A B C D
GHz W
MHz dBm MHz
W 50MHz
dBm 50MHz
Grad W
MHz dBm MHz
60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55
2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413
57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413
75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden
3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt
Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten
Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale
Leistungsdichte (EIRP) 1)
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4)
GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz
lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80
27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70
5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Installation
Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Radioastronomie
Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht
Frequenzbereich in GHz
Standorte Koordinaten
WGS84 Schutzzonenradius
in km
60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Richtfunk
Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert
1155 Allgemeinzuteilung
Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1156 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 729
Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B
VVnoumlmL Teil A
Allgemeiner Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A
1 Anwendungsbereich
Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus
Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen
2 Begriffsbestimmungen
Antennengewinn
(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde
Teilgewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde
Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet
Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A
Aussendung
Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt
Auszligerband-Aussendung
Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar
Azimut
Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene
Bedarfstraumlger
Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen
Belegte Bandbreite
Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen
Belegtes Band (einer Aussendung)
Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind
Betriebsarten
Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich
Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich
Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung
Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A
Datenuumlbertragung
Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein
Erforderliche Bandbreite
Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind
Fester Funkdienst
Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten
Frequenznutzung
Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist
Frequenztoleranz
Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz
Frequenzverteilungsplan
Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind
Frequenzzuteilung
Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag
Frequenzzuteilungsgebiet
Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden
Funkanlagen
Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann
Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A
Funkdienst
Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt
Funkfrequenz
Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung
Funkfrequenzkanal
Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird
Funknetz
Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden
Funkstelle
Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind
Mobile Funkstelle
Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann
Bewegbare Funkstelle
Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen
Ortsfeste Funkstelle
Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann
Relaisfunkstelle
Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt
Funkversorgungsbereich
Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird
Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A
Interne Telekommunikationszwecke
Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen
Kanal
Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz
Kanalbandbreite
Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen
Kanalabstand
Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind
Landfunk
Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt
Mobiler Funkdienst
Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen
Mobiler Landfunkdienst
Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen
Nachbarkanal
In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt
Nebenaussendung
Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen
Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)
Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen
Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A
Repeater
Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet
Sendeart
Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen
Senderausgangsleistung
Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen
Sprachuumlbertragung
Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)
Strahlungsleistung
Aumlquivalente Strahlungsleistung
Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle
Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen
EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung
ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung
Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A
Tonruf
Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen
Unerwuumlnschte Aussendung
Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen
Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband
Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist
Zugeteilte Frequenz
Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle
Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A
3 Frequenzzuteilungsverfahren
Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden
Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller
Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist
Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet
Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst
Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)
Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen
Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren
Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A
4 Verwaltungskosten
Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf
Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz
51 Versuchsfunk
Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt
52 Kurzzeitzuteilungen
Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung
Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A
erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt
Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung
Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen
8 Messvorschriften
Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen
Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A
9 Vorfuumlhrfunk
Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten
10 Verbundnutzung
Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt
Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben
Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG
Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen
11 Bedarfstraumlger
Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A
VVnoumlmL Teil B
Besonderer Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
111 Verwendungszweck Allgemeines
Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist
Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen
Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt
Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten
Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben
Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt
Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne
Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz
(noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz
(suumldlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz
Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)
113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen
Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet
In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7
Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen
Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen
Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
b) zur Nutzung in regionalen Gebieten
Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten
114 Funkversorgungsbereich
Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen
Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt
Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen
Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
115 SendeleistungenAntennen
Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet
Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
116 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz
Zulaumlssige Aussendungen
Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
Sendearten
Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig
Maximal erforderliche Bandbreiten
Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz
14 kHz 11 kHz 55 kHz
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
47 MHz ndash 137 MHz
137 MHz ndash 526 MHz
ortsfeste Funkstellen
mobile Funkstellen
Frequenztoleranz in kHz
20 kHz plusmn135 plusmn200
125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150
625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625
Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke
In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen
Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke
30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm
50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm
100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm
400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm
470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm
Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
117 Betriebsarten
Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden
Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn
- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind
- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und
- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist
Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen
Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden
118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen
Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen
Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden
Technische Spezifikationen
Anwendung Standard Kanalbandshy
breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-
codenummern
ETSI TS 102 361 Teil 1
DMR -Digital Mobile Radio
ETSI EN 300 113 Teil 2
125 kHz TDMA
(Zeitshymultiplexshyverfahren)
7K60F7W 0 bis 15
(Colour Code)
ETSI TS 102 658
dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)
ETSI EN 301 166 Teil 2
625 kHz FDMA
(Frequenzshymultiplexshyverfahren)
4K00F7W
0 bis 63 (RAN shy
Radio Access Number)
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1
Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung
1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen
2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde
3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann
4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen
5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt
Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus
Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt
119 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2
ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2
ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2
1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke
Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes
Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden
Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen
Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
12 Allgemeiner Betriebsfunk
121 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14615
14607
14613
14603
14605
14611
14601
14617
14609
14623
14633
14619
14621
14629
14631
14625
14635
14627
14739
14737
14743
14745
14735
14729
14741
14733
14731
14763
14755
14761
14751
14753
14747
14749
14765
14757
14771
14781
14767
14769
14777
14779
14773
14783
14775
Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15839
15849
15835
15837
15845
15847
15841
15851
15843
15863
15855
15861
15869
15853
15865
15859
15857
15867
15881
15879
15885
15887
15877
15871
15883
15875
15873
15905
15897
15903
15893
15895
15889
15891
15907
15899
16341
16339
16345
16347
16337
16331
16343
16335
16333
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45677
45669
45675
45683
45667
45679
45673
45671
45681
45719
45711
45717
45707
45709
45703
45705
45721
45713
45875
45885
45871
45873
45881
45883
45877
45887
45879
45899
45891
45897
45905
45889
45901
45895
45893
45903
45973
45965
45971
45979
45963
45975
45969
45967
45977
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45991
45989
45995
45997
45987
45981
45993
45985
45983
46677
46669
46675
46683
46667
46679
46673
46671
46681
46695
46693
46699
46701
46691
46685
46697
46689
46687
46719
46711
46717
46707
46709
46703
46705
46721
46713
Frequenzgruppe J-02b K-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 46973 46991
2 46965 46989
3 46971 46995
4 46979 46997
5 46963 46987
6 46975 46981
7 46969 46993
8 46967 46985
9 46977 46983
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937
124 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
125 Betriebsart
Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden
Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
13 Taxen- und Mietwagen
131 Bedarfstraumlger
a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen
b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist
c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung
- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder
- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen
d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird
132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14795
-
14793
14801
14785
14797
14791
14789
14799
14813
14811
14817
14819
14809
14803
14815
14807
14805
15035
15033
15039
15041
15031
15025
15037
15029
15027
15059
15051
15057
15047
15049
15043
15045
15061
15053
15067
15077
15063
15065
15073
15075
15069
15079
15071
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15495
15493
15499
15501
15491
15485
15497
15489
15487
15519
15511
15517
15507
15509
15503
15505
15521
15513
15527
15537
15523
15525
15533
15535
15529
15539
15531
16365
16357
16363
16353
16355
16349
16351
16367
16359
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 45695 45727 46727
2 45693 45737 46737
3 45699 45723 46723
4 45701 45725 46725
5 45691 45733 46733
6 45685 45735 46735
7 45697 45729 46729
8 45689 45739 46739
9 45687 45731 46731
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14787
134 Verwendungszweck
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz
- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
14 Kleinsprechfunkanwendungen
141 Bedarfstraumlger
a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen
b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde
142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15099 1
15101 1
15103 1
15105 1
17031 1
17033 01
17035 01
17037 01
17041 1
17043 1
17045 1
17047 1
17051 1
17053 1
17081 1
17083 1
Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45577 2
45635 2
46577 2
46581 2
46589 2
46619 2
46635 2
46637 2
46643 2
1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15111
15113
15115
1
1
1
17039
17049
17057
17067
17069
17071
1
1
1
1
1
1
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
46593 2
46603 2
46615 2
46631 2
46639 2
46647 2
Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45939 2
45941 2
45943 2
) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig
143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
144 Betriebsart
Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
151 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden
152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05a B-05a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6961
6971
6957
6959
6967
6969
6963
6973
6965
6985
6977
6983
6991
6975
6987
6981
6979
6989
Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6813
6823
6809
6811
6819
6821
6815
6825
6817
6837
6829
6835
6843
6827
6839
6833
6831
6841
6855
6853
6859
6861
6851
6845
6857
6849
6847
Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7793
7803
7789
7791
7799
7801
7795
7805
7797
7817
7809
7815
7823
7807
7819
7813
7811
7821
7835
7833
7839
7841
7831
7825
7837
7829
7827
Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14943
14935
14941
14949
14933
14945
14939
14937
14947
15403
15395
15401
15409
15393
15405
15399
15397
15407
15091
15083
15089
15097
15081
15093
15087
15085
15095
15551
15543
15549
15557
15541
15553
15547
15545
15555
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
) Keine Neuzuteilung von Funknetzen
Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14961
14959
14965
14967
14957
14951
14963
14955
14953
14985
14977
14983
14973
14975
14969
14971
14987
14979
15913
15923
15909
15911
15919
15921
15915
15925
15917
15937
15929
15935
15943
15927
15939
15933
15931
15941
Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15421
15419
15425
15427
15417
15411
15423
15415
15413
15445
15437
15443
15433
15435
15429
15431
15447
15439
16373
16383
16369
16371
16379
16381
16375
16385
16377
16397
16389
16395
16403
16387
16399
16393
16391
16401
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14837
14829
14835
14825
14827
14821
14823
14839
14831
14919
14929
14915
14917
14925
14927
14921
14931
14923
15281
15273
15279
15269
15271
15265
15267
15283
15275
15379
15389
15375
15377
15385
15387
15381
15391
15383
Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14697
14707
14693
14695
14703
14705
14699
14709
14701
14721
14713
14719
14727
14711
14723
14717
14715
14725
15453
15463
15449
15451
15459
15461
15455
15465
15457
15477
15469
15475
15483
15467
15479
15473
15471
15481
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05c B-05c
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45843
45841
45847
45849
45839
45833
45845
45837
45835
45867
45859
45865
45855
45857
45851
45853
45869
45861
153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
6801
6803
7101
7103
7105
7107
7109
7111
7113
7115
7117
7119
8151
8153
8155
8157
8159
8161
8163
8165
8167
8169
Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen
Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt
1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)
2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)
3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)
4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127
7123 7149 8103 8129
7125 7151 8105 8131
7127 7153 8107 8133
7129 7155 8109 8135
7131 7157 8111 8137
7133 7159 8113 8139
7135 7161 8115 8141
7137 7163 8117 8143
7139 7165 8119 8145
7141 7167 8121 8147
7143 7169 8123 8149
7145 8125
Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover
Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7235 7255 8235 8257
7237 7257 8237 8259
7239 7259 8239 8261
7241 7261 8241 8263
7243 7263 8243 8265
7245 7265 8245 8267
7247 7267 8247 8269
7249 7269 8249 8271
7251 7271 8251 8273
7253 7273 8253 8275
7275 8255
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15285
15287
15289
15291
15293
15295
15297
15299
Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14981 15441
Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
1485000 1531000
1582000 1628000
1583000 1629000
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
4507250 4607250
4508125 4608125
Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten
Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05d B-05d
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 1485125
1486750
1489875
1576500
1579125
1582750
1531125
1532750
1535875
1622500
1625125
1628750
1485250
1486875
1490000
1576625
1579250
1582875
1531250
1532875
1536000
1622625
1625250
1628875
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe C-05d
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 15823125
15767500
15771875
15779375
15801875
16283125
16227500
16231875
16239375
16261875
Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
4500000450037545008754508375
4600000 4600375 4600875 4608375
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
45043125450712504508250045098125
46043125 46071250 46082500 46098125
Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156
Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn
a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder
b) in einem Funknetz
- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle
- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)
- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder
c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist
Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden
158 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)
Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
16 - leer -
Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten
Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6
17 Heilberufe
171 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen
- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren
- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften
- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
anerkannt werden
172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-07 B-07
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15165
15157
15163
15171
15155
15167
15161
15159
15169
15239
15231
15237
15245
15229
15241
15235
15233
15243
173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste
181 Bedarfstraumlger
a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder
b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3480 3490
3476
3478
3486
3488
3482
3492
3484
3494
Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird
Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz
b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15141
15151
15137
15139
15147
15149
15143
15153
15145
15207
15199
15205
15195
15197
15191
15193
15209
15201
15257
15255
15261
15263
15253
15247
15259
15251
15249
c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
46941
46933
46939
46929
46931
46925
46927
46943
46935
Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen 6 W
Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
3 15137 15597
4 15139 15599
Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist
b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Duplex
ortsfeste Funkstellen 6 W
Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
15945
15947
15949
usw bis
16405
16407
16409
15979
15981
16439
16441
Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen
Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500
16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500
d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125
15772500 16232500
15778750 16238750
15801250 16261250
15833125 16293125
Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung
Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 16246875
184 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
19 Flughaumlfen
191 Bedarfstraumlger
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen
192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
ggf Duplexabstand 46 MHz
nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133
15135
15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999
16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459
Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45581
45585
45589
45593
45599
45603
45615
45619
45631
45637
45647
193 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
110 DLRG
1101 Bedarfstraumlger
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV
1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593
1103 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10
111 Geldinstitute und Werttransporte
1111 Bedarfstraumlger
Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern
1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595
1113 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11
112 Forstwirtschaft
1121 Bedarfstraumlger
- staatliche Forstaumlmter
- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe
- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen
1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6995
1123 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12
113 Umweltschutz
1131 Bedarfstraumlger
Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind
1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6997
1133 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
1141 Bedarfstraumlger
- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen
1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125
1143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14
115 Soziale Dienste
1151 Bedarfstraumlger
- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege
- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)
- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit
1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45917
45915
45921
45923
45913
45907
45919
45911
45909
1153 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
1161 Bedarfstraumlger
Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz
1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587
1163 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
1171 Bedarfstraumlger
- das Bundesministerium fuumlr Verkehr
- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter
- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter
- die Neubauaumlmter
- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau
- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde
- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie
- das Bundesoberseeamt und
- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer
1172 Frequenzen
1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15945 15947 15949
15979
15981
usw bis
16405 16407 16409
16439
16441
Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
1173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
1181 Bedarfstraumlger
a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten
1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht
Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt
Kfz-Funkstellen 10 m
Hand-Funkstellen 25 m
Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7751
7753
7755
7757
7759
7761
7763
7765
7767
7769
8731
8733
8735
8737
8739
8741
8743
8745
8747
8749
7771
7773
7775
7777
7779
Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)
moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
16685
16691
16695
16699
16701
16703
16705
16707
16709
16001
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16017
16461
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16477
c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach
4198375
4198625
4298375
4298625 1181 b)
4199250 4299250 gemeinsame Nutzung
4199500
4199750
4299500
4299750 1181 a)
Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich
Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
30 W
30 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche
FS-Kanal 21
FS-Kanal 22
FS-Kanal 23
FS-Kanal 24
FS-Kanal 25
FS-Kanal 26
FS-Kanal 27
47700 - 47800 MHz
48500 - 48600 MHz
49300 - 49400 MHz
50100 - 50200 MHz
50900 - 51000 MHz
51700 - 51800 MHz
52500 - 52600 MHz
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523
2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525
3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527
4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529
5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531
6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533
7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535
8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537
9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539
10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541
11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543
Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545
13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547
14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549
15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551
16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553
17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555
18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557
19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559
20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561
21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563
22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565
23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567
24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569
25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571
26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573
27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575
28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577
29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579
30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581
31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583
32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585
33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587
34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589
35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591
36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593
37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595
38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597
) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
1183 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
119 bis 121 - leer -
Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt
Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21
122 Vorfuumlhrzwecke
1221 Bedarfstraumlger
Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen
1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487
Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 46959
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250
1223 Verwendungszweck
Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf
Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
1231 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23a B-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1489250
1489625
1490125
1490625
1490750
1487000
1487125
1487250
1487375
1535250
1535375
1535500
1535625
1535750
1536125
1536250
1536375
1536500
Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23a D-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500
15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1484125
1484375
1484500
1484625
1484750
1484875
1487500
1487625
1487750
1530125
1530375
1530500
1530625
1530750
1530875
1533500
1533625
1533750
1485500
1485625
1485750
1485875
1486000
1486125
1486250
1486375
1486500
1531500
1531625
1531750
1531875
1532000
1532125
1532250
1532375
1532500
1488000
1488125
1488250
1488375
1488500
1488625
1488750
1488875
1489000
1534000
1534125
1534250
1534375
1534500
1534625
1534750
1534875
1535000
Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625
16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625
15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000
16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000
15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500
16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23b B-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4506250
4506375
4506500
4506625
4507500
4507625
4507750
4507875
4507375
4606250
4606375
4606500
4606625
4607500
4607625
4607750
4607875
4607375
Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23b D-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45067500
45068125
45068750
45069375
45070000
45070625
45096875
45097500
45098750
46067500
46068125
46068750
46069375
46070000
46070625
46096875
46097500
46098750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4501125
4501375
4501500
4501625
4501750
4501875
4504500
4504625
4504750
4601125
4601375
4601500
4601625
4601750
4601875
4604500
4604625
4604750
4502500
4502625
4502750
4502875
4503000
4503125
4503250
4503375
4503500
4602500
4602625
4602750
4602875
4603000
4603125
4603250
4603375
4603500
4505000
4505125
4505250
4505375
4505500
4505625
4505750
4505875
4506000
4605000
4605125
4605250
4605375
4605500
4605625
4605750
4605875
4606000
Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe G-23b H-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45037500
45038125
45038750
45039375
45040000
45040625
45041250
45041875
45042500
46037500
46038125
46038750
46039375
46040000
46040625
46041250
46041875
46042500
45086250
45086875
45087500
45088125
45088750
45091875
45092500
45093125
45093750
46086250
46086875
46087500
46088125
46088750
46091875
46092500
46093125
46093750
Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125
Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913
Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet
Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250
1235 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1236 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
1241 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1533125
1533250
1533875
1536625
1536750
1536875
1537000
1537125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
16216875162175001622062516246250
16247500 16248125 16249375 16250000
Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1484250
1485375
1486625
1530250
1531375
1532625
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15771250157856251580812515808750
16231250 16245625 16268125 16268750
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4502000
4502375
4503625
4504875
4506125
4508000
4509500
4602000
4602375
4603625
4604875
4606125
4608000
4609500
Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45021250
45021875
45043750
45096250
45099375
46021250
46021875
46043750
46096250
46099375
1243 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1244 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
1251 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15751
16211
16213
16219
1253 Verwendungszweck
Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1254 Aussendung
Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden
Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)
Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25
2 CB-Funk
21 Begriffsbestimmung
Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind
22 Bedarfstraumlger
Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen
Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden
Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)
23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)
Frequenz Kanalnummer
26565 MHz 41
26575 MHz 42
26585 MHz 43
26595 MHz 44
26605 MHz 45
26615 MHz 46
26625 MHz 47
26635 MHz 48
26645 MHz 49
26655 MHz 50
26665 MHz 51
26675 MHz 52
26685 MHz 53
26695 MHz 54
Frequenz Kanalnummer
26705 MHz 55
26715 MHz 56
26725 MHz 57
26735 MHz 58
26745 MHz 59
26755 MHz 60
26765 MHz 61
26775 MHz 62
26785 MHz 63
26795 MHz 64
26805 MHz 65
26815 MHz 66
26825 MHz 67
26835 MHz 68
Frequenz Kanalnummer
26845 MHz 69
26855 MHz 70
26865 MHz 71
26875 MHz 72
26885 MHz 73
26895 MHz 74
26905 MHz 75
26915 MHz 76
26925 MHz 77
26935 MHz 78
26945 MHz 79
26955 MHz 80
Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen
Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)
Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)
Zweibruumlcken (zu F)
Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
25 Nutzungsbestimmungen
In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen
Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
31 Begriffsbestimmung Allgemeines
Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
32 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden
33 Frequenzbereiche
Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Mittenfrequenzen Frequenzbereiche
13 560 kHz
27 120 kHz
4068 MHz
43392 MHz
2 450 MHz
5 800 MHz
9 400 MHz
24125 GHz
13 553 ndash 13 567 kHz
26 957 ndash 27 283 kHz
4066 ndash 4070 MHz
43305 ndash 43479 MHz
2 400 ndash 2 500 MHz
5 725 ndash 5 875 MHz
9 325 ndash 9 475 MHz
2400 ndash 24250 GHz
) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden
34 Verwendungszweck
Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
411 Verwendungszweck Allgemeines
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt
Der Personenruffunk untergliedert sich in
Grundstuumlckspersonenruffunk und
Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk
412 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
421 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen
Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
422 Frequenzen und technische Parameter
4221 ortsfeste Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
13560 5 W
+- 678 - -36 dBm 1) 2)
27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm
40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)
40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)
406755 W
10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm
40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
40690 20 kHz ndash70 dBc 2)
40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
468350
468375
469125
469150
5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
4222 mobile Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
14989
005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
15107
16049
16051
16053
16055
17055
17059
17061
17079
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden
2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
423 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
424 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
425 Betriebsarten
Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden
426 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
431 Begriffsbestimmungen
Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen
Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern
Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)
432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
Antennenhoumlhe bis zu 50 m
Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m
Antennenhoumlhe uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz
Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4430125 4480125
4430250 4480250
4430375 4480375
4430500
4430625
4430750
4430875
4431000
4431125
Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden
Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen
433 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein
434 SendeleistungenAntennen
Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt
Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP
bis zu 50 m
zwischen 50 m und 100 m
uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)
435 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Zulaumlssige Modulationsverfahren
Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Anzahl der Rufempfaumlnger
Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung
436 Betriebsarten
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen
437 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
5 Wetterhilfenfunk
51 Allgemeine Regelungen
Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten
511 Bedarfstraumlger
Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten
- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)
- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie
- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt
512 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2
Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
52 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente
Strahlungsleistung (ERP) in mW
Kanalbreite Kanalraster
in kHz
Bedarfstraumlger
Primaumlr
(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr
2)
4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)
40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL
4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4057 200 200 Bw US
4059 200 200 Bw US
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung
2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten
3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer
Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
61 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden
Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
62 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
63 Frequenzen und technische Parameter
631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP
Kanalbreite Maximale
Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenausshysendungen
ortsfeste oder mobile
Funkstellen
mobile Funkstellen
466494665146653466554665746659466614666346665
45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665
50 mW
innerhalb geschlossener
Gebaumlude 500 mW
20 kHz 02 μW
(-37 dBm) -36 dBm
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale
Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen
45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500
46656875 46657500
innerhalb geschlossener
625 kHz 125 kHz 625 kHz
02 μW (-37 dBm)
-36 dBm
45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
64 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
65 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken
66 Betriebsarten
Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden
67 Unterstellter Standard
ETSI ETS 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
711 Begriffsbestimmung
Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet
712 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
713 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
714 Sendeleistungen Antennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
715 Betriebsarten
Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet
In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden
716 Verwendungszwecke
Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
717 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
721 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig
722 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)
B
3662
3663
3677
3678
01 10 -20 -36 3) 7)
C
3702
3703
3717
3718
01 10 -20 -36 3) 7)
D
3781
3782
3798
3799
01 10 -20 -36 3) 7)
E
40665
40675
40685
40695
05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)
F
17065
17073
17093
17095
17097
17099
17101
17103
05 20 -37 -36
3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe
Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
15545 15 20 -37 -36 7) 8)
16117
16119
G 16123
17085 05 20 -37 -36 3) 7)
17087
17089
17091
H 4025 001 1000 -37 -36
1) 7)
medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume
I
433100
433125
434725
434750
05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)
J 433700
434700 05 50 -37 -36
1) 7)
Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen
K
433400
433900
434400
05 150 -37 -36 1) 7)
45617
45621
45629 3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der
L 45633
46617 05 20 -37 -36
Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe
46621 zur Zeit nicht zuteilbar
46627
46633
45625
45639
45641 3) 7)M
45643 05 20 -37 -36
zur Zeit nicht zuteilbar
46625
46641
N
45953
45955
45957
45959
05 20 -37 -36 6) 7)
Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
O
240125
240375
247875
248125
1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)
P
57275
57325
58675
58725
1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Q
240125
240375
242125
242375
1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
731 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten
732 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignote
15109
16111
16127
17063
17075
17077
01 20 -37 -36 7)
Bedeutung der Fuszlignote
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
741 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern
742 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479250
4479375
4479500
4479625
4481000
4481125
4485750
5 125 -60 -36 9)
16101
16103
16105
16109
16113
16129
16131
16145
16147
16205
16207
16209
16215
6 20 -70 -36 9)
16023
16029
16031
16099
16107
16115
16121
6 20 -70 -36 9) 13)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
743 Funkversorgungsgebiet
Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren
Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
751 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras
752 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereich in MHz 1)
Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in
mW
Kanalbandbreite Kanalraster
Fuszlignoten Bemerkungen
45944 ndash 45952 500 Keine 1)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden
Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
761 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)
Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen
762 Frequenzbereiche und technische Parameter
Frequenzshybereiche in MHz
Maximale effektive
Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Kanalbreite in MHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
2400-24835 25
-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5
24000-24250 25
24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
771 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen
772 Frequenzen und technische Parameter
a) Frequenzbereich bei 36 MHz
Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
360125
360250
360375
360500
360625
360750
360875
361000
05 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479750
4479875
4480000
6 125 -60 -36 9)
4480500
4480625
4480750
4480875
6 125 -60 -36 9) 11)
4481250
4481375 6 125 -60 -36 9)
4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)
4562700 6 20 -60 -36 9) 12)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden
11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden
12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Maximal zulaumlssige ERP 6 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60
Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz
Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten
Bemerkungen
Simplex auf einer Frequenz 16483
16489 9) 13)
Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
1577375 1623375
1577500 1623500
1579375 1625375
1579500 1625500
1581125 1627125
1581250 1627250
9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
4500125
4500250
4500500
4500625
4500750
4501000
4600125
4600250
4600500
4600625
4600750
4601000
6 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck
Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
82 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden
83 Frequenzen
a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F
23390 MHz
23460 MHz
b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F
23370 MHz
23440 MHz
84 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen
85 Sendeleistung
Maximal zulaumlssige EIRP
10 W
Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund
1 W
Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
86 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F
- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen
87 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
88 Unterstellte Standards
ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744
Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
911 Allgemeines
Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von
Funkmikrofonen oder
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
912 Begriffsbestimmungen
Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)
Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen
913 Frequenzen
Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
914 Betriebsarten
Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt
Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt
915 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz
Frequenztoleranz in kHz
10 kHz plusmn100
20 kHz plusmn200
30 kHz plusmn25
50 kHz plusmn300
150 kHz plusmn300
180 kHz plusmn300
200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-80 dBc
Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-60 dBc
Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
916 Allgemeinzuteilungen
Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur
Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy
fuumlgung
32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005
36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005
1694 ndash 169475 und
1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011
17399 Houmlrhilfen Vfg 902005
790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005
838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005
863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013
1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006
In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden
917 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2
ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2
Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
92 Funkmikrofone
Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden
Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle
Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden
Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone
921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz
Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW
maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3664
3668
3672
3676
3704
3708
3712
3716
3425
3545
3695
3775
3805
367
371
379
Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz
Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden
Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig
In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt
Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung
Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden
Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz
9231 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz
Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik
Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz
9241 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW
9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden
Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt
931 Frequenzbereich 27 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises
Betriebsart Simplex
Maximal ERP 50 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
27575
27585
27595
932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 500 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Unterband Oberband
Mittenfrequenz in MHz
27525
27535
27545
27555
27565
37825
37835
37845
37855
37865
Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 30 kHz
Kanalabstand 40 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 3664
2 3668
3 3672
4 3676
5 3704
6 3708
7 3712
8 3716
9 3782
10 3786
11 3790
12 3794
13 3798
9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 10 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
3592
3593
3594
3595
3596
3597
3598
3599
Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz
a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
15099
15101
15103
15105
17033
17035
17037
b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
15111
15113
15115
c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt
Kanalbandbreite 20 kHz
Mittenfrequenz 16519 MHz
Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
10 Reportagefunk
Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste
101 Allgemeine Regelungen
1011 Begriffsbestimmungen
Internationaler Sprachgeshybrauch
Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch
Fundstelle(n) in den VVnoumlmL
In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem
B94
Professional cordless camera
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Professional radio microphone portable audio link
Drahtlose Mikrofone B92
Mobile airborne video links
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Engineering link Telecommand
Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk
B118 B6 B7 B102 B103
Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln
B118 B7 B102 B103
Temporary point to point audio link
Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B103
Temporary point to point video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B118 B103
Mobile vehicular video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk
B118 B6 B94 B102
Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Tonuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen
Bilduumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen
Meldeuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig
Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken
Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur
Electronic News Gathering (ENG)
Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches
Outside broadcasting (OB)
Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden
Services Ancillary to Programme making (SAP)
Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind
Services Ancillary to Broadcasting (SAB)
Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
1012 Bedarfstraumlger
a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten
1013 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz
14K0 F3E 14K0 G3E
14K0 F1D 14K0 G1D
14K0 F2D 14K0 G2D
Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Frequenztoleranz
25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz
Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz
20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl
60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl
300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl
Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalbandbreite 300 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
1014 Betriebsarten
Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden
1015 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
1016 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2
Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
102 Regiefunk
Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt
Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz
Betriebsart Duplex oder Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Kanalbandbreite 50 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband Einzelfrequenzen
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16701
16703
16705
16707
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz
Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar
Duplexfrequenzpaare in MHz
Kanalbandbreite in kHz
Verfuumlgbarkeit
4412625 4462625 125 Bundesweit
4412750 4462750 125 25 Bundesweit
4412875 4462875 125 Bundesweit
4413000 4463000 125 25 Bundesweit
4413125 4463125 125 Bundesweit
4413250 4463250 125 25 Bundesweit
4413375 4463375 125 Bundesweit
4413500 4463500 125 Bundesweit
4414625 4464625 125 Sektor Nord
4414750 4464750 125 25 Sektor Nord
4414875 4464875 125 Sektor Nord
4415000 4465000 125 25 Sektor Nord
4415125 4465125 125 Sektor Nord
4415250 4465250 125 25 Sektor Nord
4415375 4465375 125 Sektor Nord
4415500 4465500 125 25 Sektor Nord
4415625 4465625 125 Sektor Nord
4415750 4465750 125 25 Sektor Nord
4415875 4465875 125 Sektor Nord
4416000 4466000 125 25 Sektor Nord
4416125 4466125 125 Sektor Nord
4416250 4466250 125 Sektor Nord
4401250 4451250 125 Sektor Suumld
4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld
4401500 4451500 125 Sektor Suumld
4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld
4401750 4451750 125 Sektor Suumld
4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld
4403125 4453125 125 Sektor Suumld
4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld
4403375 4453375 125 Sektor Suumld
4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld
4403625 4453625 125 Sektor Suumld
4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
16
SektorNord POL
Grenzlinie Grenzlinie 52
SektorSuumld
CZE
middot~ 48
AUT
4403875 4453875 125 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27
Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
1031 Allgemeines
Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen
Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke
- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken
- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig
Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen
Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur
Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1 7751 8731
2 7753 8733
3 7755 8735
4 7757 8737
5 7759 8739
6 7761 8741
7 7763 8743
8 7765 8745
9 7767 8747
10 7769 8749
11 7771 frasl
12 7773 frasl
13 7775 frasl
14 7777 frasl
15 7779 frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
7753
7759
7765
7775
8733
8739
8745
frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
Lfd Nummer Unterband Oberband
1 16001 16461 16685
2 1646316003 16691
3 1646516005 16695
4 16007 16467 16699
5 16009 16469 16701
6 16011 16471 16703
7 16013 16473 16705
8 16015 16475 16707
9 16017 16477 16709
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenz in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
16003
16009
16011
16015
16463
16469
16471
16475
Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Kanalbandbreite 300 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
xxx31 MHz
xxx67 MHz
xxx89 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung
1041 Allgemeines
Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig
Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
Drahtlose Kamera
Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen
Tragbare Videostrecke
Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen
Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Videostrecke aus Luftfahrzeugen
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)
Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
1042 Frequenzbereiche
10421 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 500 W
Maximale Senderausgangsleistung 20 W
Maximale Kanalbandbreite 20 MHz
Kanalraster 1 MHz
Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden
Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden
Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren
Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger
Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen
Frequenz in MHz maximale EIRP
24550
24620
24690
24760
siehe nachfolgende Bestimmungen
Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
EIRP in Watt
Maximale
Flughoumlhe in Meter
Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km
60 50 40 30 20
3 300 X
3 200 X
3 100 X
2 300 X
2 200 X
2 100 X
1 300 X
1 200 X
1 100 X
Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 10 W
Kanalraster 1 MHz
Maximale Kanalbandbreite 10 MHz
Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren
Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden
10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz
Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
Frequenznutzungsbedingungen
Betriebsart Simplex oder Duplex
Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW
Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung
Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten
Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP
Kanalshynummer
Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz
10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband
1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960
2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520
3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350
4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650
5 104550 105850 104570 105935 105000 106400
6 104650 105950 104675 106040 105200 106600
7 104750 106050 104780 106145
8 104850 106150 104885 106250
9 104950 106250 104990 106355
10 105050 106350 105095 106460
11 105150 106450 105200 106565
12 105250 106550 105305 106670
Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort
Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
1051 Allgemeines
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden
Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich
Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden
Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten
Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen
- Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1052 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Zulaumlssige Aussendungen
Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1
F3F und F8F
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex
Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W
Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW
Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz
1 21217 21231
2 21245
3 21273 21287
4 21301
5 21329 21343
6 21357
7 21497 21511
8 21525
9 21553 21567
10 21581
11 21609 21623
12 21637
13 21665 --
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern
Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang
Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
1111 Begriffsbestimmungen
Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare
1112 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
1113 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
1114 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1
112 Funk-Bewegungsmelder
1121 Verwendungszweck
Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt
Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln
1122 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereiche
in GHz
Mittenshyfrequenzen
in GHz
Kanalraster
in MHz
maximale HF-Ausgangsleisshy
tung
in mW
maximale Strahlungsleisshy
tung (EIRP)
in W
Maximale Nebenaussenshy
dungen
in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungsshyzweck
Bemerkungen
9300 - 9500
9350 100 20 1) 2)
9410 100 1 1) 3)
9470 100 20 1) 2)
1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)
2400 - 2425 5 1) 4)
3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)
6100 - 6150 10 1) 4)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen
2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen
3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes
4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
1131 Verwendungszweck
Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben
1132 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzbereiche
in GHz
maximale HF-Ausgangsleistung
in mW
maximale Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
334 - 360 50 50 -30 )
) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen
Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
1141 Verwendungszweck
Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren
Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen
1142 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden
Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen
1143 Frequenznutzungsparameter
Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen
Tabelle 1
Frequenzbereich in MHz
Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)
in dBmMHz
lt 230 -65
230 ndash 1000 -60
1000 ndash 1600 -65 1)
1600 ndash 3400 -513
3400 ndash 5000 -413
5000 ndash 6000 -513
gt 6000 -65
1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz
Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen
Tabelle 2
Frequenzbereich in MHz
Maximale Spitzenleistung
30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp
-353 dBmMHz erp
gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp
-283 dBmMHz erp
gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp
Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)
Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)
wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)
wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht
1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Geraumltekonfiguration
Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist
Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Automatische Senderabschaltung
Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten
Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet
Zivilflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O
2 km
Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O
Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O
Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O
Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O
1 km
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O
Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O
Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O
Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O
Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O
Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O
Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O
Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O
Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O
Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O
MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O
Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O
Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O
1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O
Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O
Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O
Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O
Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O
Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O
1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
1 km
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O
Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O
Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O
Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O
Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O
Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O
Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Militaumlrflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O
2 km
Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O
Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O
Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O
Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O
Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O
Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O
Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O
Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O
Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O
Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O
Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O
Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O
Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O
JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O
Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O
Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O
Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O
Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O
Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O
Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O
Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O
Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O
Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O
Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O
Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O
Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O
Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O
Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O
Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O
Radioastronomie
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O
Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O
5 km
54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O
53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O
53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O
51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O
50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O
54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O
49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O
50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O
48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O
50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O
49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O
49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O
51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O
48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O
54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O
52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O
53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O
Befristete Nutzung in der Schutzzone
Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1145 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 066
Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo
1151 Verwendungszweck
Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen
1151 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort
1153 Frequenznutzungsparameter
Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen
Frequenzbereich
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte
(EIRP) 1) 5)
Maximale Spitzenshy
leistung (EIRP) 2) 5)
Maximaler Oumlffnungsshywinkel
3)
Maximaler Mittelwert der spektralen
Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4) 5)
A B C D
GHz W
MHz dBm MHz
W 50MHz
dBm 50MHz
Grad W
MHz dBm MHz
60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55
2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413
57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413
75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden
3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt
Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten
Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale
Leistungsdichte (EIRP) 1)
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4)
GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz
lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80
27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70
5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Installation
Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Radioastronomie
Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht
Frequenzbereich in GHz
Standorte Koordinaten
WGS84 Schutzzonenradius
in km
60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Richtfunk
Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert
1155 Allgemeinzuteilung
Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1156 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 729
Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B
1 Anwendungsbereich
Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus
Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen
2 Begriffsbestimmungen
Antennengewinn
(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde
Teilgewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde
Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn
Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet
Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A
Aussendung
Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt
Auszligerband-Aussendung
Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar
Azimut
Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene
Bedarfstraumlger
Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen
Belegte Bandbreite
Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen
Belegtes Band (einer Aussendung)
Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind
Betriebsarten
Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich
Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich
Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung
Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A
Datenuumlbertragung
Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein
Erforderliche Bandbreite
Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind
Fester Funkdienst
Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten
Frequenznutzung
Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist
Frequenztoleranz
Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz
Frequenzverteilungsplan
Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind
Frequenzzuteilung
Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag
Frequenzzuteilungsgebiet
Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden
Funkanlagen
Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann
Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A
Funkdienst
Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt
Funkfrequenz
Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung
Funkfrequenzkanal
Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird
Funknetz
Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden
Funkstelle
Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind
Mobile Funkstelle
Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann
Bewegbare Funkstelle
Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen
Ortsfeste Funkstelle
Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann
Relaisfunkstelle
Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt
Funkversorgungsbereich
Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird
Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A
Interne Telekommunikationszwecke
Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen
Kanal
Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz
Kanalbandbreite
Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen
Kanalabstand
Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind
Landfunk
Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt
Mobiler Funkdienst
Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen
Mobiler Landfunkdienst
Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen
Nachbarkanal
In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt
Nebenaussendung
Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen
Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)
Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen
Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A
Repeater
Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet
Sendeart
Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen
Senderausgangsleistung
Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen
Sprachuumlbertragung
Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)
Strahlungsleistung
Aumlquivalente Strahlungsleistung
Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle
Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen
EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung
ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung
Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A
Tonruf
Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen
Unerwuumlnschte Aussendung
Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen
Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband
Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist
Zugeteilte Frequenz
Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle
Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A
3 Frequenzzuteilungsverfahren
Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden
Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller
Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist
Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet
Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst
Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)
Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen
Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren
Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A
4 Verwaltungskosten
Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf
Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz
51 Versuchsfunk
Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt
52 Kurzzeitzuteilungen
Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung
Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A
erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt
Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung
Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen
8 Messvorschriften
Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen
Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A
9 Vorfuumlhrfunk
Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten
10 Verbundnutzung
Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt
Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben
Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG
Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen
11 Bedarfstraumlger
Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A
VVnoumlmL Teil B
Besonderer Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
111 Verwendungszweck Allgemeines
Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist
Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen
Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt
Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten
Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben
Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt
Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne
Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz
(noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz
(suumldlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz
Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)
113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen
Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet
In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7
Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen
Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen
Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
b) zur Nutzung in regionalen Gebieten
Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten
114 Funkversorgungsbereich
Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen
Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt
Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen
Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
115 SendeleistungenAntennen
Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet
Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
116 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz
Zulaumlssige Aussendungen
Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
Sendearten
Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig
Maximal erforderliche Bandbreiten
Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz
14 kHz 11 kHz 55 kHz
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
47 MHz ndash 137 MHz
137 MHz ndash 526 MHz
ortsfeste Funkstellen
mobile Funkstellen
Frequenztoleranz in kHz
20 kHz plusmn135 plusmn200
125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150
625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625
Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke
In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen
Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke
30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm
50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm
100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm
400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm
470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm
Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
117 Betriebsarten
Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden
Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn
- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind
- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und
- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist
Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen
Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden
118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen
Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen
Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden
Technische Spezifikationen
Anwendung Standard Kanalbandshy
breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-
codenummern
ETSI TS 102 361 Teil 1
DMR -Digital Mobile Radio
ETSI EN 300 113 Teil 2
125 kHz TDMA
(Zeitshymultiplexshyverfahren)
7K60F7W 0 bis 15
(Colour Code)
ETSI TS 102 658
dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)
ETSI EN 301 166 Teil 2
625 kHz FDMA
(Frequenzshymultiplexshyverfahren)
4K00F7W
0 bis 63 (RAN shy
Radio Access Number)
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1
Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung
1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen
2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde
3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann
4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen
5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt
Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus
Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt
119 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2
ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2
ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2
1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke
Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes
Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden
Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen
Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
12 Allgemeiner Betriebsfunk
121 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14615
14607
14613
14603
14605
14611
14601
14617
14609
14623
14633
14619
14621
14629
14631
14625
14635
14627
14739
14737
14743
14745
14735
14729
14741
14733
14731
14763
14755
14761
14751
14753
14747
14749
14765
14757
14771
14781
14767
14769
14777
14779
14773
14783
14775
Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15839
15849
15835
15837
15845
15847
15841
15851
15843
15863
15855
15861
15869
15853
15865
15859
15857
15867
15881
15879
15885
15887
15877
15871
15883
15875
15873
15905
15897
15903
15893
15895
15889
15891
15907
15899
16341
16339
16345
16347
16337
16331
16343
16335
16333
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45677
45669
45675
45683
45667
45679
45673
45671
45681
45719
45711
45717
45707
45709
45703
45705
45721
45713
45875
45885
45871
45873
45881
45883
45877
45887
45879
45899
45891
45897
45905
45889
45901
45895
45893
45903
45973
45965
45971
45979
45963
45975
45969
45967
45977
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45991
45989
45995
45997
45987
45981
45993
45985
45983
46677
46669
46675
46683
46667
46679
46673
46671
46681
46695
46693
46699
46701
46691
46685
46697
46689
46687
46719
46711
46717
46707
46709
46703
46705
46721
46713
Frequenzgruppe J-02b K-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 46973 46991
2 46965 46989
3 46971 46995
4 46979 46997
5 46963 46987
6 46975 46981
7 46969 46993
8 46967 46985
9 46977 46983
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937
124 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
125 Betriebsart
Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden
Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
13 Taxen- und Mietwagen
131 Bedarfstraumlger
a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen
b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist
c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung
- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder
- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen
d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird
132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14795
-
14793
14801
14785
14797
14791
14789
14799
14813
14811
14817
14819
14809
14803
14815
14807
14805
15035
15033
15039
15041
15031
15025
15037
15029
15027
15059
15051
15057
15047
15049
15043
15045
15061
15053
15067
15077
15063
15065
15073
15075
15069
15079
15071
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15495
15493
15499
15501
15491
15485
15497
15489
15487
15519
15511
15517
15507
15509
15503
15505
15521
15513
15527
15537
15523
15525
15533
15535
15529
15539
15531
16365
16357
16363
16353
16355
16349
16351
16367
16359
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 45695 45727 46727
2 45693 45737 46737
3 45699 45723 46723
4 45701 45725 46725
5 45691 45733 46733
6 45685 45735 46735
7 45697 45729 46729
8 45689 45739 46739
9 45687 45731 46731
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14787
134 Verwendungszweck
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz
- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
14 Kleinsprechfunkanwendungen
141 Bedarfstraumlger
a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen
b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde
142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15099 1
15101 1
15103 1
15105 1
17031 1
17033 01
17035 01
17037 01
17041 1
17043 1
17045 1
17047 1
17051 1
17053 1
17081 1
17083 1
Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45577 2
45635 2
46577 2
46581 2
46589 2
46619 2
46635 2
46637 2
46643 2
1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15111
15113
15115
1
1
1
17039
17049
17057
17067
17069
17071
1
1
1
1
1
1
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
46593 2
46603 2
46615 2
46631 2
46639 2
46647 2
Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45939 2
45941 2
45943 2
) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig
143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
144 Betriebsart
Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
151 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden
152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05a B-05a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6961
6971
6957
6959
6967
6969
6963
6973
6965
6985
6977
6983
6991
6975
6987
6981
6979
6989
Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6813
6823
6809
6811
6819
6821
6815
6825
6817
6837
6829
6835
6843
6827
6839
6833
6831
6841
6855
6853
6859
6861
6851
6845
6857
6849
6847
Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7793
7803
7789
7791
7799
7801
7795
7805
7797
7817
7809
7815
7823
7807
7819
7813
7811
7821
7835
7833
7839
7841
7831
7825
7837
7829
7827
Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14943
14935
14941
14949
14933
14945
14939
14937
14947
15403
15395
15401
15409
15393
15405
15399
15397
15407
15091
15083
15089
15097
15081
15093
15087
15085
15095
15551
15543
15549
15557
15541
15553
15547
15545
15555
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
) Keine Neuzuteilung von Funknetzen
Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14961
14959
14965
14967
14957
14951
14963
14955
14953
14985
14977
14983
14973
14975
14969
14971
14987
14979
15913
15923
15909
15911
15919
15921
15915
15925
15917
15937
15929
15935
15943
15927
15939
15933
15931
15941
Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15421
15419
15425
15427
15417
15411
15423
15415
15413
15445
15437
15443
15433
15435
15429
15431
15447
15439
16373
16383
16369
16371
16379
16381
16375
16385
16377
16397
16389
16395
16403
16387
16399
16393
16391
16401
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14837
14829
14835
14825
14827
14821
14823
14839
14831
14919
14929
14915
14917
14925
14927
14921
14931
14923
15281
15273
15279
15269
15271
15265
15267
15283
15275
15379
15389
15375
15377
15385
15387
15381
15391
15383
Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14697
14707
14693
14695
14703
14705
14699
14709
14701
14721
14713
14719
14727
14711
14723
14717
14715
14725
15453
15463
15449
15451
15459
15461
15455
15465
15457
15477
15469
15475
15483
15467
15479
15473
15471
15481
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05c B-05c
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45843
45841
45847
45849
45839
45833
45845
45837
45835
45867
45859
45865
45855
45857
45851
45853
45869
45861
153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
6801
6803
7101
7103
7105
7107
7109
7111
7113
7115
7117
7119
8151
8153
8155
8157
8159
8161
8163
8165
8167
8169
Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen
Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt
1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)
2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)
3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)
4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127
7123 7149 8103 8129
7125 7151 8105 8131
7127 7153 8107 8133
7129 7155 8109 8135
7131 7157 8111 8137
7133 7159 8113 8139
7135 7161 8115 8141
7137 7163 8117 8143
7139 7165 8119 8145
7141 7167 8121 8147
7143 7169 8123 8149
7145 8125
Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover
Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7235 7255 8235 8257
7237 7257 8237 8259
7239 7259 8239 8261
7241 7261 8241 8263
7243 7263 8243 8265
7245 7265 8245 8267
7247 7267 8247 8269
7249 7269 8249 8271
7251 7271 8251 8273
7253 7273 8253 8275
7275 8255
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15285
15287
15289
15291
15293
15295
15297
15299
Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14981 15441
Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
1485000 1531000
1582000 1628000
1583000 1629000
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
4507250 4607250
4508125 4608125
Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten
Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05d B-05d
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 1485125
1486750
1489875
1576500
1579125
1582750
1531125
1532750
1535875
1622500
1625125
1628750
1485250
1486875
1490000
1576625
1579250
1582875
1531250
1532875
1536000
1622625
1625250
1628875
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe C-05d
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 15823125
15767500
15771875
15779375
15801875
16283125
16227500
16231875
16239375
16261875
Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
4500000450037545008754508375
4600000 4600375 4600875 4608375
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
45043125450712504508250045098125
46043125 46071250 46082500 46098125
Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156
Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn
a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder
b) in einem Funknetz
- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle
- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)
- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder
c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist
Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden
158 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)
Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
16 - leer -
Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten
Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6
17 Heilberufe
171 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen
- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren
- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften
- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
anerkannt werden
172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-07 B-07
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15165
15157
15163
15171
15155
15167
15161
15159
15169
15239
15231
15237
15245
15229
15241
15235
15233
15243
173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste
181 Bedarfstraumlger
a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder
b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3480 3490
3476
3478
3486
3488
3482
3492
3484
3494
Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird
Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz
b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15141
15151
15137
15139
15147
15149
15143
15153
15145
15207
15199
15205
15195
15197
15191
15193
15209
15201
15257
15255
15261
15263
15253
15247
15259
15251
15249
c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
46941
46933
46939
46929
46931
46925
46927
46943
46935
Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen 6 W
Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
3 15137 15597
4 15139 15599
Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist
b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Duplex
ortsfeste Funkstellen 6 W
Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
15945
15947
15949
usw bis
16405
16407
16409
15979
15981
16439
16441
Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen
Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500
16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500
d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125
15772500 16232500
15778750 16238750
15801250 16261250
15833125 16293125
Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung
Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 16246875
184 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
19 Flughaumlfen
191 Bedarfstraumlger
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen
192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
ggf Duplexabstand 46 MHz
nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133
15135
15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999
16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459
Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45581
45585
45589
45593
45599
45603
45615
45619
45631
45637
45647
193 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
110 DLRG
1101 Bedarfstraumlger
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV
1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593
1103 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10
111 Geldinstitute und Werttransporte
1111 Bedarfstraumlger
Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern
1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595
1113 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11
112 Forstwirtschaft
1121 Bedarfstraumlger
- staatliche Forstaumlmter
- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe
- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen
1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6995
1123 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12
113 Umweltschutz
1131 Bedarfstraumlger
Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind
1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6997
1133 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
1141 Bedarfstraumlger
- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen
1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125
1143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14
115 Soziale Dienste
1151 Bedarfstraumlger
- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege
- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)
- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit
1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45917
45915
45921
45923
45913
45907
45919
45911
45909
1153 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
1161 Bedarfstraumlger
Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz
1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587
1163 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
1171 Bedarfstraumlger
- das Bundesministerium fuumlr Verkehr
- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter
- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter
- die Neubauaumlmter
- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau
- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde
- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie
- das Bundesoberseeamt und
- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer
1172 Frequenzen
1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15945 15947 15949
15979
15981
usw bis
16405 16407 16409
16439
16441
Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
1173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
1181 Bedarfstraumlger
a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten
1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht
Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt
Kfz-Funkstellen 10 m
Hand-Funkstellen 25 m
Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7751
7753
7755
7757
7759
7761
7763
7765
7767
7769
8731
8733
8735
8737
8739
8741
8743
8745
8747
8749
7771
7773
7775
7777
7779
Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)
moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
16685
16691
16695
16699
16701
16703
16705
16707
16709
16001
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16017
16461
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16477
c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach
4198375
4198625
4298375
4298625 1181 b)
4199250 4299250 gemeinsame Nutzung
4199500
4199750
4299500
4299750 1181 a)
Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich
Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
30 W
30 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche
FS-Kanal 21
FS-Kanal 22
FS-Kanal 23
FS-Kanal 24
FS-Kanal 25
FS-Kanal 26
FS-Kanal 27
47700 - 47800 MHz
48500 - 48600 MHz
49300 - 49400 MHz
50100 - 50200 MHz
50900 - 51000 MHz
51700 - 51800 MHz
52500 - 52600 MHz
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523
2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525
3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527
4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529
5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531
6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533
7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535
8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537
9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539
10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541
11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543
Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545
13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547
14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549
15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551
16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553
17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555
18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557
19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559
20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561
21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563
22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565
23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567
24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569
25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571
26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573
27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575
28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577
29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579
30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581
31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583
32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585
33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587
34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589
35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591
36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593
37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595
38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597
) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
1183 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
119 bis 121 - leer -
Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt
Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21
122 Vorfuumlhrzwecke
1221 Bedarfstraumlger
Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen
1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487
Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 46959
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250
1223 Verwendungszweck
Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf
Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
1231 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23a B-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1489250
1489625
1490125
1490625
1490750
1487000
1487125
1487250
1487375
1535250
1535375
1535500
1535625
1535750
1536125
1536250
1536375
1536500
Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23a D-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500
15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1484125
1484375
1484500
1484625
1484750
1484875
1487500
1487625
1487750
1530125
1530375
1530500
1530625
1530750
1530875
1533500
1533625
1533750
1485500
1485625
1485750
1485875
1486000
1486125
1486250
1486375
1486500
1531500
1531625
1531750
1531875
1532000
1532125
1532250
1532375
1532500
1488000
1488125
1488250
1488375
1488500
1488625
1488750
1488875
1489000
1534000
1534125
1534250
1534375
1534500
1534625
1534750
1534875
1535000
Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625
16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625
15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000
16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000
15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500
16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23b B-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4506250
4506375
4506500
4506625
4507500
4507625
4507750
4507875
4507375
4606250
4606375
4606500
4606625
4607500
4607625
4607750
4607875
4607375
Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23b D-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45067500
45068125
45068750
45069375
45070000
45070625
45096875
45097500
45098750
46067500
46068125
46068750
46069375
46070000
46070625
46096875
46097500
46098750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4501125
4501375
4501500
4501625
4501750
4501875
4504500
4504625
4504750
4601125
4601375
4601500
4601625
4601750
4601875
4604500
4604625
4604750
4502500
4502625
4502750
4502875
4503000
4503125
4503250
4503375
4503500
4602500
4602625
4602750
4602875
4603000
4603125
4603250
4603375
4603500
4505000
4505125
4505250
4505375
4505500
4505625
4505750
4505875
4506000
4605000
4605125
4605250
4605375
4605500
4605625
4605750
4605875
4606000
Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe G-23b H-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45037500
45038125
45038750
45039375
45040000
45040625
45041250
45041875
45042500
46037500
46038125
46038750
46039375
46040000
46040625
46041250
46041875
46042500
45086250
45086875
45087500
45088125
45088750
45091875
45092500
45093125
45093750
46086250
46086875
46087500
46088125
46088750
46091875
46092500
46093125
46093750
Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125
Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913
Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet
Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250
1235 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1236 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
1241 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1533125
1533250
1533875
1536625
1536750
1536875
1537000
1537125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
16216875162175001622062516246250
16247500 16248125 16249375 16250000
Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1484250
1485375
1486625
1530250
1531375
1532625
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15771250157856251580812515808750
16231250 16245625 16268125 16268750
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4502000
4502375
4503625
4504875
4506125
4508000
4509500
4602000
4602375
4603625
4604875
4606125
4608000
4609500
Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45021250
45021875
45043750
45096250
45099375
46021250
46021875
46043750
46096250
46099375
1243 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1244 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
1251 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15751
16211
16213
16219
1253 Verwendungszweck
Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1254 Aussendung
Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden
Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)
Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25
2 CB-Funk
21 Begriffsbestimmung
Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind
22 Bedarfstraumlger
Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen
Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden
Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)
23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)
Frequenz Kanalnummer
26565 MHz 41
26575 MHz 42
26585 MHz 43
26595 MHz 44
26605 MHz 45
26615 MHz 46
26625 MHz 47
26635 MHz 48
26645 MHz 49
26655 MHz 50
26665 MHz 51
26675 MHz 52
26685 MHz 53
26695 MHz 54
Frequenz Kanalnummer
26705 MHz 55
26715 MHz 56
26725 MHz 57
26735 MHz 58
26745 MHz 59
26755 MHz 60
26765 MHz 61
26775 MHz 62
26785 MHz 63
26795 MHz 64
26805 MHz 65
26815 MHz 66
26825 MHz 67
26835 MHz 68
Frequenz Kanalnummer
26845 MHz 69
26855 MHz 70
26865 MHz 71
26875 MHz 72
26885 MHz 73
26895 MHz 74
26905 MHz 75
26915 MHz 76
26925 MHz 77
26935 MHz 78
26945 MHz 79
26955 MHz 80
Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen
Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)
Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)
Zweibruumlcken (zu F)
Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
25 Nutzungsbestimmungen
In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen
Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
31 Begriffsbestimmung Allgemeines
Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
32 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden
33 Frequenzbereiche
Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Mittenfrequenzen Frequenzbereiche
13 560 kHz
27 120 kHz
4068 MHz
43392 MHz
2 450 MHz
5 800 MHz
9 400 MHz
24125 GHz
13 553 ndash 13 567 kHz
26 957 ndash 27 283 kHz
4066 ndash 4070 MHz
43305 ndash 43479 MHz
2 400 ndash 2 500 MHz
5 725 ndash 5 875 MHz
9 325 ndash 9 475 MHz
2400 ndash 24250 GHz
) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden
34 Verwendungszweck
Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
411 Verwendungszweck Allgemeines
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt
Der Personenruffunk untergliedert sich in
Grundstuumlckspersonenruffunk und
Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk
412 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
421 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen
Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
422 Frequenzen und technische Parameter
4221 ortsfeste Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
13560 5 W
+- 678 - -36 dBm 1) 2)
27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm
40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)
40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)
406755 W
10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm
40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
40690 20 kHz ndash70 dBc 2)
40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
468350
468375
469125
469150
5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
4222 mobile Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
14989
005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
15107
16049
16051
16053
16055
17055
17059
17061
17079
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden
2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
423 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
424 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
425 Betriebsarten
Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden
426 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
431 Begriffsbestimmungen
Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen
Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern
Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)
432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
Antennenhoumlhe bis zu 50 m
Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m
Antennenhoumlhe uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz
Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4430125 4480125
4430250 4480250
4430375 4480375
4430500
4430625
4430750
4430875
4431000
4431125
Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden
Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen
433 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein
434 SendeleistungenAntennen
Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt
Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP
bis zu 50 m
zwischen 50 m und 100 m
uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)
435 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Zulaumlssige Modulationsverfahren
Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Anzahl der Rufempfaumlnger
Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung
436 Betriebsarten
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen
437 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
5 Wetterhilfenfunk
51 Allgemeine Regelungen
Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten
511 Bedarfstraumlger
Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten
- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)
- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie
- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt
512 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2
Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
52 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente
Strahlungsleistung (ERP) in mW
Kanalbreite Kanalraster
in kHz
Bedarfstraumlger
Primaumlr
(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr
2)
4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)
40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL
4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4057 200 200 Bw US
4059 200 200 Bw US
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung
2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten
3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer
Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
61 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden
Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
62 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
63 Frequenzen und technische Parameter
631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP
Kanalbreite Maximale
Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenausshysendungen
ortsfeste oder mobile
Funkstellen
mobile Funkstellen
466494665146653466554665746659466614666346665
45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665
50 mW
innerhalb geschlossener
Gebaumlude 500 mW
20 kHz 02 μW
(-37 dBm) -36 dBm
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale
Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen
45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500
46656875 46657500
innerhalb geschlossener
625 kHz 125 kHz 625 kHz
02 μW (-37 dBm)
-36 dBm
45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
64 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
65 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken
66 Betriebsarten
Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden
67 Unterstellter Standard
ETSI ETS 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
711 Begriffsbestimmung
Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet
712 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
713 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
714 Sendeleistungen Antennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
715 Betriebsarten
Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet
In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden
716 Verwendungszwecke
Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
717 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
721 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig
722 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)
B
3662
3663
3677
3678
01 10 -20 -36 3) 7)
C
3702
3703
3717
3718
01 10 -20 -36 3) 7)
D
3781
3782
3798
3799
01 10 -20 -36 3) 7)
E
40665
40675
40685
40695
05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)
F
17065
17073
17093
17095
17097
17099
17101
17103
05 20 -37 -36
3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe
Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
15545 15 20 -37 -36 7) 8)
16117
16119
G 16123
17085 05 20 -37 -36 3) 7)
17087
17089
17091
H 4025 001 1000 -37 -36
1) 7)
medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume
I
433100
433125
434725
434750
05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)
J 433700
434700 05 50 -37 -36
1) 7)
Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen
K
433400
433900
434400
05 150 -37 -36 1) 7)
45617
45621
45629 3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der
L 45633
46617 05 20 -37 -36
Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe
46621 zur Zeit nicht zuteilbar
46627
46633
45625
45639
45641 3) 7)M
45643 05 20 -37 -36
zur Zeit nicht zuteilbar
46625
46641
N
45953
45955
45957
45959
05 20 -37 -36 6) 7)
Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
O
240125
240375
247875
248125
1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)
P
57275
57325
58675
58725
1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Q
240125
240375
242125
242375
1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
731 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten
732 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignote
15109
16111
16127
17063
17075
17077
01 20 -37 -36 7)
Bedeutung der Fuszlignote
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
741 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern
742 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479250
4479375
4479500
4479625
4481000
4481125
4485750
5 125 -60 -36 9)
16101
16103
16105
16109
16113
16129
16131
16145
16147
16205
16207
16209
16215
6 20 -70 -36 9)
16023
16029
16031
16099
16107
16115
16121
6 20 -70 -36 9) 13)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
743 Funkversorgungsgebiet
Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren
Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
751 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras
752 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereich in MHz 1)
Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in
mW
Kanalbandbreite Kanalraster
Fuszlignoten Bemerkungen
45944 ndash 45952 500 Keine 1)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden
Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
761 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)
Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen
762 Frequenzbereiche und technische Parameter
Frequenzshybereiche in MHz
Maximale effektive
Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Kanalbreite in MHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
2400-24835 25
-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5
24000-24250 25
24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
771 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen
772 Frequenzen und technische Parameter
a) Frequenzbereich bei 36 MHz
Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
360125
360250
360375
360500
360625
360750
360875
361000
05 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479750
4479875
4480000
6 125 -60 -36 9)
4480500
4480625
4480750
4480875
6 125 -60 -36 9) 11)
4481250
4481375 6 125 -60 -36 9)
4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)
4562700 6 20 -60 -36 9) 12)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden
11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden
12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Maximal zulaumlssige ERP 6 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60
Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz
Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten
Bemerkungen
Simplex auf einer Frequenz 16483
16489 9) 13)
Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
1577375 1623375
1577500 1623500
1579375 1625375
1579500 1625500
1581125 1627125
1581250 1627250
9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
4500125
4500250
4500500
4500625
4500750
4501000
4600125
4600250
4600500
4600625
4600750
4601000
6 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck
Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
82 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden
83 Frequenzen
a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F
23390 MHz
23460 MHz
b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F
23370 MHz
23440 MHz
84 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen
85 Sendeleistung
Maximal zulaumlssige EIRP
10 W
Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund
1 W
Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
86 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F
- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen
87 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
88 Unterstellte Standards
ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744
Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
911 Allgemeines
Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von
Funkmikrofonen oder
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
912 Begriffsbestimmungen
Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)
Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen
913 Frequenzen
Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
914 Betriebsarten
Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt
Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt
915 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz
Frequenztoleranz in kHz
10 kHz plusmn100
20 kHz plusmn200
30 kHz plusmn25
50 kHz plusmn300
150 kHz plusmn300
180 kHz plusmn300
200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-80 dBc
Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-60 dBc
Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
916 Allgemeinzuteilungen
Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur
Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy
fuumlgung
32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005
36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005
1694 ndash 169475 und
1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011
17399 Houmlrhilfen Vfg 902005
790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005
838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005
863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013
1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006
In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden
917 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2
ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2
Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
92 Funkmikrofone
Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden
Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle
Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden
Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone
921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz
Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW
maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3664
3668
3672
3676
3704
3708
3712
3716
3425
3545
3695
3775
3805
367
371
379
Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz
Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden
Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig
In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt
Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung
Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden
Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz
9231 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz
Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik
Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz
9241 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW
9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden
Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt
931 Frequenzbereich 27 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises
Betriebsart Simplex
Maximal ERP 50 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
27575
27585
27595
932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 500 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Unterband Oberband
Mittenfrequenz in MHz
27525
27535
27545
27555
27565
37825
37835
37845
37855
37865
Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 30 kHz
Kanalabstand 40 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 3664
2 3668
3 3672
4 3676
5 3704
6 3708
7 3712
8 3716
9 3782
10 3786
11 3790
12 3794
13 3798
9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 10 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
3592
3593
3594
3595
3596
3597
3598
3599
Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz
a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
15099
15101
15103
15105
17033
17035
17037
b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
15111
15113
15115
c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt
Kanalbandbreite 20 kHz
Mittenfrequenz 16519 MHz
Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
10 Reportagefunk
Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste
101 Allgemeine Regelungen
1011 Begriffsbestimmungen
Internationaler Sprachgeshybrauch
Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch
Fundstelle(n) in den VVnoumlmL
In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem
B94
Professional cordless camera
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Professional radio microphone portable audio link
Drahtlose Mikrofone B92
Mobile airborne video links
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Engineering link Telecommand
Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk
B118 B6 B7 B102 B103
Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln
B118 B7 B102 B103
Temporary point to point audio link
Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B103
Temporary point to point video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B118 B103
Mobile vehicular video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk
B118 B6 B94 B102
Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Tonuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen
Bilduumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen
Meldeuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig
Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken
Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur
Electronic News Gathering (ENG)
Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches
Outside broadcasting (OB)
Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden
Services Ancillary to Programme making (SAP)
Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind
Services Ancillary to Broadcasting (SAB)
Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
1012 Bedarfstraumlger
a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten
1013 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz
14K0 F3E 14K0 G3E
14K0 F1D 14K0 G1D
14K0 F2D 14K0 G2D
Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Frequenztoleranz
25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz
Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz
20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl
60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl
300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl
Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalbandbreite 300 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
1014 Betriebsarten
Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden
1015 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
1016 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2
Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
102 Regiefunk
Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt
Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz
Betriebsart Duplex oder Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Kanalbandbreite 50 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband Einzelfrequenzen
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16701
16703
16705
16707
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz
Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar
Duplexfrequenzpaare in MHz
Kanalbandbreite in kHz
Verfuumlgbarkeit
4412625 4462625 125 Bundesweit
4412750 4462750 125 25 Bundesweit
4412875 4462875 125 Bundesweit
4413000 4463000 125 25 Bundesweit
4413125 4463125 125 Bundesweit
4413250 4463250 125 25 Bundesweit
4413375 4463375 125 Bundesweit
4413500 4463500 125 Bundesweit
4414625 4464625 125 Sektor Nord
4414750 4464750 125 25 Sektor Nord
4414875 4464875 125 Sektor Nord
4415000 4465000 125 25 Sektor Nord
4415125 4465125 125 Sektor Nord
4415250 4465250 125 25 Sektor Nord
4415375 4465375 125 Sektor Nord
4415500 4465500 125 25 Sektor Nord
4415625 4465625 125 Sektor Nord
4415750 4465750 125 25 Sektor Nord
4415875 4465875 125 Sektor Nord
4416000 4466000 125 25 Sektor Nord
4416125 4466125 125 Sektor Nord
4416250 4466250 125 Sektor Nord
4401250 4451250 125 Sektor Suumld
4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld
4401500 4451500 125 Sektor Suumld
4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld
4401750 4451750 125 Sektor Suumld
4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld
4403125 4453125 125 Sektor Suumld
4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld
4403375 4453375 125 Sektor Suumld
4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld
4403625 4453625 125 Sektor Suumld
4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
16
SektorNord POL
Grenzlinie Grenzlinie 52
SektorSuumld
CZE
middot~ 48
AUT
4403875 4453875 125 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27
Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
1031 Allgemeines
Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen
Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke
- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken
- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig
Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen
Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur
Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1 7751 8731
2 7753 8733
3 7755 8735
4 7757 8737
5 7759 8739
6 7761 8741
7 7763 8743
8 7765 8745
9 7767 8747
10 7769 8749
11 7771 frasl
12 7773 frasl
13 7775 frasl
14 7777 frasl
15 7779 frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
7753
7759
7765
7775
8733
8739
8745
frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
Lfd Nummer Unterband Oberband
1 16001 16461 16685
2 1646316003 16691
3 1646516005 16695
4 16007 16467 16699
5 16009 16469 16701
6 16011 16471 16703
7 16013 16473 16705
8 16015 16475 16707
9 16017 16477 16709
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenz in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
16003
16009
16011
16015
16463
16469
16471
16475
Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Kanalbandbreite 300 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
xxx31 MHz
xxx67 MHz
xxx89 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung
1041 Allgemeines
Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig
Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
Drahtlose Kamera
Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen
Tragbare Videostrecke
Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen
Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Videostrecke aus Luftfahrzeugen
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)
Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
1042 Frequenzbereiche
10421 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 500 W
Maximale Senderausgangsleistung 20 W
Maximale Kanalbandbreite 20 MHz
Kanalraster 1 MHz
Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden
Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden
Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren
Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger
Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen
Frequenz in MHz maximale EIRP
24550
24620
24690
24760
siehe nachfolgende Bestimmungen
Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
EIRP in Watt
Maximale
Flughoumlhe in Meter
Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km
60 50 40 30 20
3 300 X
3 200 X
3 100 X
2 300 X
2 200 X
2 100 X
1 300 X
1 200 X
1 100 X
Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 10 W
Kanalraster 1 MHz
Maximale Kanalbandbreite 10 MHz
Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren
Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden
10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz
Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
Frequenznutzungsbedingungen
Betriebsart Simplex oder Duplex
Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW
Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung
Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten
Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP
Kanalshynummer
Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz
10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband
1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960
2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520
3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350
4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650
5 104550 105850 104570 105935 105000 106400
6 104650 105950 104675 106040 105200 106600
7 104750 106050 104780 106145
8 104850 106150 104885 106250
9 104950 106250 104990 106355
10 105050 106350 105095 106460
11 105150 106450 105200 106565
12 105250 106550 105305 106670
Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort
Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
1051 Allgemeines
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden
Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich
Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden
Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten
Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen
- Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1052 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Zulaumlssige Aussendungen
Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1
F3F und F8F
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex
Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W
Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW
Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz
1 21217 21231
2 21245
3 21273 21287
4 21301
5 21329 21343
6 21357
7 21497 21511
8 21525
9 21553 21567
10 21581
11 21609 21623
12 21637
13 21665 --
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern
Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang
Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
1111 Begriffsbestimmungen
Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare
1112 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
1113 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
1114 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1
112 Funk-Bewegungsmelder
1121 Verwendungszweck
Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt
Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln
1122 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereiche
in GHz
Mittenshyfrequenzen
in GHz
Kanalraster
in MHz
maximale HF-Ausgangsleisshy
tung
in mW
maximale Strahlungsleisshy
tung (EIRP)
in W
Maximale Nebenaussenshy
dungen
in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungsshyzweck
Bemerkungen
9300 - 9500
9350 100 20 1) 2)
9410 100 1 1) 3)
9470 100 20 1) 2)
1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)
2400 - 2425 5 1) 4)
3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)
6100 - 6150 10 1) 4)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen
2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen
3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes
4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
1131 Verwendungszweck
Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben
1132 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzbereiche
in GHz
maximale HF-Ausgangsleistung
in mW
maximale Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
334 - 360 50 50 -30 )
) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen
Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
1141 Verwendungszweck
Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren
Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen
1142 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden
Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen
1143 Frequenznutzungsparameter
Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen
Tabelle 1
Frequenzbereich in MHz
Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)
in dBmMHz
lt 230 -65
230 ndash 1000 -60
1000 ndash 1600 -65 1)
1600 ndash 3400 -513
3400 ndash 5000 -413
5000 ndash 6000 -513
gt 6000 -65
1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz
Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen
Tabelle 2
Frequenzbereich in MHz
Maximale Spitzenleistung
30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp
-353 dBmMHz erp
gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp
-283 dBmMHz erp
gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp
Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)
Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)
wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)
wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht
1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Geraumltekonfiguration
Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist
Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Automatische Senderabschaltung
Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten
Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet
Zivilflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O
2 km
Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O
Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O
Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O
Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O
1 km
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O
Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O
Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O
Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O
Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O
Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O
Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O
Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O
Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O
Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O
MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O
Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O
Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O
1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O
Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O
Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O
Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O
Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O
Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O
1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
1 km
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O
Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O
Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O
Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O
Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O
Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O
Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Militaumlrflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O
2 km
Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O
Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O
Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O
Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O
Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O
Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O
Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O
Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O
Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O
Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O
Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O
Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O
Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O
JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O
Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O
Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O
Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O
Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O
Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O
Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O
Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O
Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O
Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O
Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O
Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O
Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O
Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O
Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O
Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O
Radioastronomie
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O
Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O
5 km
54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O
53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O
53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O
51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O
50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O
54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O
49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O
50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O
48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O
50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O
49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O
49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O
51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O
48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O
54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O
52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O
53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O
Befristete Nutzung in der Schutzzone
Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1145 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 066
Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo
1151 Verwendungszweck
Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen
1151 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort
1153 Frequenznutzungsparameter
Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen
Frequenzbereich
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte
(EIRP) 1) 5)
Maximale Spitzenshy
leistung (EIRP) 2) 5)
Maximaler Oumlffnungsshywinkel
3)
Maximaler Mittelwert der spektralen
Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4) 5)
A B C D
GHz W
MHz dBm MHz
W 50MHz
dBm 50MHz
Grad W
MHz dBm MHz
60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55
2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413
57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413
75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden
3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt
Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten
Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale
Leistungsdichte (EIRP) 1)
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4)
GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz
lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80
27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70
5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Installation
Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Radioastronomie
Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht
Frequenzbereich in GHz
Standorte Koordinaten
WGS84 Schutzzonenradius
in km
60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Richtfunk
Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert
1155 Allgemeinzuteilung
Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1156 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 729
Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B
Aussendung
Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt
Auszligerband-Aussendung
Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar
Azimut
Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene
Bedarfstraumlger
Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen
Belegte Bandbreite
Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen
Belegtes Band (einer Aussendung)
Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind
Betriebsarten
Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich
Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich
Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung
Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A
Datenuumlbertragung
Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein
Erforderliche Bandbreite
Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind
Fester Funkdienst
Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten
Frequenznutzung
Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist
Frequenztoleranz
Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz
Frequenzverteilungsplan
Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind
Frequenzzuteilung
Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag
Frequenzzuteilungsgebiet
Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden
Funkanlagen
Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann
Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A
Funkdienst
Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt
Funkfrequenz
Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung
Funkfrequenzkanal
Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird
Funknetz
Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden
Funkstelle
Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind
Mobile Funkstelle
Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann
Bewegbare Funkstelle
Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen
Ortsfeste Funkstelle
Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann
Relaisfunkstelle
Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt
Funkversorgungsbereich
Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird
Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A
Interne Telekommunikationszwecke
Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen
Kanal
Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz
Kanalbandbreite
Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen
Kanalabstand
Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind
Landfunk
Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt
Mobiler Funkdienst
Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen
Mobiler Landfunkdienst
Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen
Nachbarkanal
In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt
Nebenaussendung
Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen
Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)
Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen
Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A
Repeater
Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet
Sendeart
Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen
Senderausgangsleistung
Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen
Sprachuumlbertragung
Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)
Strahlungsleistung
Aumlquivalente Strahlungsleistung
Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle
Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen
EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung
ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung
Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A
Tonruf
Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen
Unerwuumlnschte Aussendung
Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen
Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband
Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist
Zugeteilte Frequenz
Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle
Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A
3 Frequenzzuteilungsverfahren
Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden
Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller
Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist
Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet
Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst
Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)
Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen
Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren
Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A
4 Verwaltungskosten
Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf
Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz
51 Versuchsfunk
Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt
52 Kurzzeitzuteilungen
Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung
Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A
erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt
Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung
Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen
8 Messvorschriften
Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen
Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A
9 Vorfuumlhrfunk
Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten
10 Verbundnutzung
Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt
Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben
Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG
Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen
11 Bedarfstraumlger
Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A
VVnoumlmL Teil B
Besonderer Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
111 Verwendungszweck Allgemeines
Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist
Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen
Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt
Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten
Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben
Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt
Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne
Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz
(noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz
(suumldlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz
Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)
113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen
Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet
In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7
Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen
Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen
Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
b) zur Nutzung in regionalen Gebieten
Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten
114 Funkversorgungsbereich
Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen
Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt
Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen
Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
115 SendeleistungenAntennen
Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet
Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
116 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz
Zulaumlssige Aussendungen
Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
Sendearten
Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig
Maximal erforderliche Bandbreiten
Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz
14 kHz 11 kHz 55 kHz
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
47 MHz ndash 137 MHz
137 MHz ndash 526 MHz
ortsfeste Funkstellen
mobile Funkstellen
Frequenztoleranz in kHz
20 kHz plusmn135 plusmn200
125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150
625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625
Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke
In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen
Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke
30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm
50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm
100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm
400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm
470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm
Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
117 Betriebsarten
Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden
Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn
- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind
- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und
- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist
Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen
Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden
118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen
Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen
Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden
Technische Spezifikationen
Anwendung Standard Kanalbandshy
breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-
codenummern
ETSI TS 102 361 Teil 1
DMR -Digital Mobile Radio
ETSI EN 300 113 Teil 2
125 kHz TDMA
(Zeitshymultiplexshyverfahren)
7K60F7W 0 bis 15
(Colour Code)
ETSI TS 102 658
dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)
ETSI EN 301 166 Teil 2
625 kHz FDMA
(Frequenzshymultiplexshyverfahren)
4K00F7W
0 bis 63 (RAN shy
Radio Access Number)
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1
Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung
1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen
2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde
3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann
4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen
5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt
Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus
Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt
119 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2
ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2
ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2
1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke
Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes
Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden
Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen
Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
12 Allgemeiner Betriebsfunk
121 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14615
14607
14613
14603
14605
14611
14601
14617
14609
14623
14633
14619
14621
14629
14631
14625
14635
14627
14739
14737
14743
14745
14735
14729
14741
14733
14731
14763
14755
14761
14751
14753
14747
14749
14765
14757
14771
14781
14767
14769
14777
14779
14773
14783
14775
Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15839
15849
15835
15837
15845
15847
15841
15851
15843
15863
15855
15861
15869
15853
15865
15859
15857
15867
15881
15879
15885
15887
15877
15871
15883
15875
15873
15905
15897
15903
15893
15895
15889
15891
15907
15899
16341
16339
16345
16347
16337
16331
16343
16335
16333
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45677
45669
45675
45683
45667
45679
45673
45671
45681
45719
45711
45717
45707
45709
45703
45705
45721
45713
45875
45885
45871
45873
45881
45883
45877
45887
45879
45899
45891
45897
45905
45889
45901
45895
45893
45903
45973
45965
45971
45979
45963
45975
45969
45967
45977
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45991
45989
45995
45997
45987
45981
45993
45985
45983
46677
46669
46675
46683
46667
46679
46673
46671
46681
46695
46693
46699
46701
46691
46685
46697
46689
46687
46719
46711
46717
46707
46709
46703
46705
46721
46713
Frequenzgruppe J-02b K-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 46973 46991
2 46965 46989
3 46971 46995
4 46979 46997
5 46963 46987
6 46975 46981
7 46969 46993
8 46967 46985
9 46977 46983
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937
124 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
125 Betriebsart
Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden
Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
13 Taxen- und Mietwagen
131 Bedarfstraumlger
a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen
b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist
c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung
- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder
- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen
d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird
132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14795
-
14793
14801
14785
14797
14791
14789
14799
14813
14811
14817
14819
14809
14803
14815
14807
14805
15035
15033
15039
15041
15031
15025
15037
15029
15027
15059
15051
15057
15047
15049
15043
15045
15061
15053
15067
15077
15063
15065
15073
15075
15069
15079
15071
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15495
15493
15499
15501
15491
15485
15497
15489
15487
15519
15511
15517
15507
15509
15503
15505
15521
15513
15527
15537
15523
15525
15533
15535
15529
15539
15531
16365
16357
16363
16353
16355
16349
16351
16367
16359
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 45695 45727 46727
2 45693 45737 46737
3 45699 45723 46723
4 45701 45725 46725
5 45691 45733 46733
6 45685 45735 46735
7 45697 45729 46729
8 45689 45739 46739
9 45687 45731 46731
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14787
134 Verwendungszweck
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz
- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
14 Kleinsprechfunkanwendungen
141 Bedarfstraumlger
a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen
b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde
142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15099 1
15101 1
15103 1
15105 1
17031 1
17033 01
17035 01
17037 01
17041 1
17043 1
17045 1
17047 1
17051 1
17053 1
17081 1
17083 1
Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45577 2
45635 2
46577 2
46581 2
46589 2
46619 2
46635 2
46637 2
46643 2
1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15111
15113
15115
1
1
1
17039
17049
17057
17067
17069
17071
1
1
1
1
1
1
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
46593 2
46603 2
46615 2
46631 2
46639 2
46647 2
Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45939 2
45941 2
45943 2
) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig
143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
144 Betriebsart
Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
151 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden
152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05a B-05a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6961
6971
6957
6959
6967
6969
6963
6973
6965
6985
6977
6983
6991
6975
6987
6981
6979
6989
Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6813
6823
6809
6811
6819
6821
6815
6825
6817
6837
6829
6835
6843
6827
6839
6833
6831
6841
6855
6853
6859
6861
6851
6845
6857
6849
6847
Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7793
7803
7789
7791
7799
7801
7795
7805
7797
7817
7809
7815
7823
7807
7819
7813
7811
7821
7835
7833
7839
7841
7831
7825
7837
7829
7827
Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14943
14935
14941
14949
14933
14945
14939
14937
14947
15403
15395
15401
15409
15393
15405
15399
15397
15407
15091
15083
15089
15097
15081
15093
15087
15085
15095
15551
15543
15549
15557
15541
15553
15547
15545
15555
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
) Keine Neuzuteilung von Funknetzen
Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14961
14959
14965
14967
14957
14951
14963
14955
14953
14985
14977
14983
14973
14975
14969
14971
14987
14979
15913
15923
15909
15911
15919
15921
15915
15925
15917
15937
15929
15935
15943
15927
15939
15933
15931
15941
Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15421
15419
15425
15427
15417
15411
15423
15415
15413
15445
15437
15443
15433
15435
15429
15431
15447
15439
16373
16383
16369
16371
16379
16381
16375
16385
16377
16397
16389
16395
16403
16387
16399
16393
16391
16401
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14837
14829
14835
14825
14827
14821
14823
14839
14831
14919
14929
14915
14917
14925
14927
14921
14931
14923
15281
15273
15279
15269
15271
15265
15267
15283
15275
15379
15389
15375
15377
15385
15387
15381
15391
15383
Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14697
14707
14693
14695
14703
14705
14699
14709
14701
14721
14713
14719
14727
14711
14723
14717
14715
14725
15453
15463
15449
15451
15459
15461
15455
15465
15457
15477
15469
15475
15483
15467
15479
15473
15471
15481
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05c B-05c
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45843
45841
45847
45849
45839
45833
45845
45837
45835
45867
45859
45865
45855
45857
45851
45853
45869
45861
153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
6801
6803
7101
7103
7105
7107
7109
7111
7113
7115
7117
7119
8151
8153
8155
8157
8159
8161
8163
8165
8167
8169
Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen
Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt
1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)
2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)
3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)
4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127
7123 7149 8103 8129
7125 7151 8105 8131
7127 7153 8107 8133
7129 7155 8109 8135
7131 7157 8111 8137
7133 7159 8113 8139
7135 7161 8115 8141
7137 7163 8117 8143
7139 7165 8119 8145
7141 7167 8121 8147
7143 7169 8123 8149
7145 8125
Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover
Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7235 7255 8235 8257
7237 7257 8237 8259
7239 7259 8239 8261
7241 7261 8241 8263
7243 7263 8243 8265
7245 7265 8245 8267
7247 7267 8247 8269
7249 7269 8249 8271
7251 7271 8251 8273
7253 7273 8253 8275
7275 8255
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15285
15287
15289
15291
15293
15295
15297
15299
Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14981 15441
Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
1485000 1531000
1582000 1628000
1583000 1629000
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
4507250 4607250
4508125 4608125
Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten
Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05d B-05d
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 1485125
1486750
1489875
1576500
1579125
1582750
1531125
1532750
1535875
1622500
1625125
1628750
1485250
1486875
1490000
1576625
1579250
1582875
1531250
1532875
1536000
1622625
1625250
1628875
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe C-05d
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 15823125
15767500
15771875
15779375
15801875
16283125
16227500
16231875
16239375
16261875
Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
4500000450037545008754508375
4600000 4600375 4600875 4608375
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
45043125450712504508250045098125
46043125 46071250 46082500 46098125
Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156
Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn
a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder
b) in einem Funknetz
- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle
- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)
- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder
c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist
Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden
158 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)
Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
16 - leer -
Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten
Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6
17 Heilberufe
171 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen
- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren
- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften
- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
anerkannt werden
172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-07 B-07
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15165
15157
15163
15171
15155
15167
15161
15159
15169
15239
15231
15237
15245
15229
15241
15235
15233
15243
173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste
181 Bedarfstraumlger
a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder
b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3480 3490
3476
3478
3486
3488
3482
3492
3484
3494
Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird
Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz
b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15141
15151
15137
15139
15147
15149
15143
15153
15145
15207
15199
15205
15195
15197
15191
15193
15209
15201
15257
15255
15261
15263
15253
15247
15259
15251
15249
c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
46941
46933
46939
46929
46931
46925
46927
46943
46935
Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen 6 W
Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
3 15137 15597
4 15139 15599
Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist
b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Duplex
ortsfeste Funkstellen 6 W
Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
15945
15947
15949
usw bis
16405
16407
16409
15979
15981
16439
16441
Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen
Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500
16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500
d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125
15772500 16232500
15778750 16238750
15801250 16261250
15833125 16293125
Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung
Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 16246875
184 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
19 Flughaumlfen
191 Bedarfstraumlger
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen
192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
ggf Duplexabstand 46 MHz
nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133
15135
15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999
16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459
Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45581
45585
45589
45593
45599
45603
45615
45619
45631
45637
45647
193 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
110 DLRG
1101 Bedarfstraumlger
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV
1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593
1103 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10
111 Geldinstitute und Werttransporte
1111 Bedarfstraumlger
Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern
1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595
1113 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11
112 Forstwirtschaft
1121 Bedarfstraumlger
- staatliche Forstaumlmter
- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe
- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen
1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6995
1123 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12
113 Umweltschutz
1131 Bedarfstraumlger
Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind
1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6997
1133 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
1141 Bedarfstraumlger
- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen
1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125
1143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14
115 Soziale Dienste
1151 Bedarfstraumlger
- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege
- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)
- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit
1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45917
45915
45921
45923
45913
45907
45919
45911
45909
1153 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
1161 Bedarfstraumlger
Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz
1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587
1163 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
1171 Bedarfstraumlger
- das Bundesministerium fuumlr Verkehr
- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter
- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter
- die Neubauaumlmter
- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau
- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde
- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie
- das Bundesoberseeamt und
- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer
1172 Frequenzen
1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15945 15947 15949
15979
15981
usw bis
16405 16407 16409
16439
16441
Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
1173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
1181 Bedarfstraumlger
a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten
1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht
Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt
Kfz-Funkstellen 10 m
Hand-Funkstellen 25 m
Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7751
7753
7755
7757
7759
7761
7763
7765
7767
7769
8731
8733
8735
8737
8739
8741
8743
8745
8747
8749
7771
7773
7775
7777
7779
Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)
moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
16685
16691
16695
16699
16701
16703
16705
16707
16709
16001
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16017
16461
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16477
c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach
4198375
4198625
4298375
4298625 1181 b)
4199250 4299250 gemeinsame Nutzung
4199500
4199750
4299500
4299750 1181 a)
Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich
Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
30 W
30 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche
FS-Kanal 21
FS-Kanal 22
FS-Kanal 23
FS-Kanal 24
FS-Kanal 25
FS-Kanal 26
FS-Kanal 27
47700 - 47800 MHz
48500 - 48600 MHz
49300 - 49400 MHz
50100 - 50200 MHz
50900 - 51000 MHz
51700 - 51800 MHz
52500 - 52600 MHz
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523
2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525
3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527
4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529
5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531
6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533
7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535
8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537
9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539
10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541
11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543
Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545
13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547
14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549
15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551
16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553
17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555
18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557
19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559
20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561
21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563
22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565
23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567
24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569
25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571
26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573
27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575
28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577
29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579
30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581
31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583
32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585
33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587
34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589
35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591
36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593
37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595
38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597
) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
1183 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
119 bis 121 - leer -
Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt
Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21
122 Vorfuumlhrzwecke
1221 Bedarfstraumlger
Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen
1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487
Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 46959
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250
1223 Verwendungszweck
Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf
Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
1231 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23a B-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1489250
1489625
1490125
1490625
1490750
1487000
1487125
1487250
1487375
1535250
1535375
1535500
1535625
1535750
1536125
1536250
1536375
1536500
Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23a D-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500
15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1484125
1484375
1484500
1484625
1484750
1484875
1487500
1487625
1487750
1530125
1530375
1530500
1530625
1530750
1530875
1533500
1533625
1533750
1485500
1485625
1485750
1485875
1486000
1486125
1486250
1486375
1486500
1531500
1531625
1531750
1531875
1532000
1532125
1532250
1532375
1532500
1488000
1488125
1488250
1488375
1488500
1488625
1488750
1488875
1489000
1534000
1534125
1534250
1534375
1534500
1534625
1534750
1534875
1535000
Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625
16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625
15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000
16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000
15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500
16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23b B-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4506250
4506375
4506500
4506625
4507500
4507625
4507750
4507875
4507375
4606250
4606375
4606500
4606625
4607500
4607625
4607750
4607875
4607375
Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23b D-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45067500
45068125
45068750
45069375
45070000
45070625
45096875
45097500
45098750
46067500
46068125
46068750
46069375
46070000
46070625
46096875
46097500
46098750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4501125
4501375
4501500
4501625
4501750
4501875
4504500
4504625
4504750
4601125
4601375
4601500
4601625
4601750
4601875
4604500
4604625
4604750
4502500
4502625
4502750
4502875
4503000
4503125
4503250
4503375
4503500
4602500
4602625
4602750
4602875
4603000
4603125
4603250
4603375
4603500
4505000
4505125
4505250
4505375
4505500
4505625
4505750
4505875
4506000
4605000
4605125
4605250
4605375
4605500
4605625
4605750
4605875
4606000
Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe G-23b H-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45037500
45038125
45038750
45039375
45040000
45040625
45041250
45041875
45042500
46037500
46038125
46038750
46039375
46040000
46040625
46041250
46041875
46042500
45086250
45086875
45087500
45088125
45088750
45091875
45092500
45093125
45093750
46086250
46086875
46087500
46088125
46088750
46091875
46092500
46093125
46093750
Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125
Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913
Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet
Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250
1235 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1236 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
1241 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1533125
1533250
1533875
1536625
1536750
1536875
1537000
1537125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
16216875162175001622062516246250
16247500 16248125 16249375 16250000
Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1484250
1485375
1486625
1530250
1531375
1532625
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15771250157856251580812515808750
16231250 16245625 16268125 16268750
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4502000
4502375
4503625
4504875
4506125
4508000
4509500
4602000
4602375
4603625
4604875
4606125
4608000
4609500
Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45021250
45021875
45043750
45096250
45099375
46021250
46021875
46043750
46096250
46099375
1243 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1244 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
1251 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15751
16211
16213
16219
1253 Verwendungszweck
Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1254 Aussendung
Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden
Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)
Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25
2 CB-Funk
21 Begriffsbestimmung
Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind
22 Bedarfstraumlger
Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen
Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden
Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)
23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)
Frequenz Kanalnummer
26565 MHz 41
26575 MHz 42
26585 MHz 43
26595 MHz 44
26605 MHz 45
26615 MHz 46
26625 MHz 47
26635 MHz 48
26645 MHz 49
26655 MHz 50
26665 MHz 51
26675 MHz 52
26685 MHz 53
26695 MHz 54
Frequenz Kanalnummer
26705 MHz 55
26715 MHz 56
26725 MHz 57
26735 MHz 58
26745 MHz 59
26755 MHz 60
26765 MHz 61
26775 MHz 62
26785 MHz 63
26795 MHz 64
26805 MHz 65
26815 MHz 66
26825 MHz 67
26835 MHz 68
Frequenz Kanalnummer
26845 MHz 69
26855 MHz 70
26865 MHz 71
26875 MHz 72
26885 MHz 73
26895 MHz 74
26905 MHz 75
26915 MHz 76
26925 MHz 77
26935 MHz 78
26945 MHz 79
26955 MHz 80
Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen
Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)
Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)
Zweibruumlcken (zu F)
Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
25 Nutzungsbestimmungen
In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen
Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
31 Begriffsbestimmung Allgemeines
Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
32 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden
33 Frequenzbereiche
Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Mittenfrequenzen Frequenzbereiche
13 560 kHz
27 120 kHz
4068 MHz
43392 MHz
2 450 MHz
5 800 MHz
9 400 MHz
24125 GHz
13 553 ndash 13 567 kHz
26 957 ndash 27 283 kHz
4066 ndash 4070 MHz
43305 ndash 43479 MHz
2 400 ndash 2 500 MHz
5 725 ndash 5 875 MHz
9 325 ndash 9 475 MHz
2400 ndash 24250 GHz
) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden
34 Verwendungszweck
Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
411 Verwendungszweck Allgemeines
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt
Der Personenruffunk untergliedert sich in
Grundstuumlckspersonenruffunk und
Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk
412 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
421 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen
Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
422 Frequenzen und technische Parameter
4221 ortsfeste Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
13560 5 W
+- 678 - -36 dBm 1) 2)
27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm
40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)
40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)
406755 W
10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm
40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
40690 20 kHz ndash70 dBc 2)
40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
468350
468375
469125
469150
5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
4222 mobile Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
14989
005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
15107
16049
16051
16053
16055
17055
17059
17061
17079
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden
2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
423 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
424 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
425 Betriebsarten
Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden
426 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
431 Begriffsbestimmungen
Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen
Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern
Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)
432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
Antennenhoumlhe bis zu 50 m
Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m
Antennenhoumlhe uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz
Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4430125 4480125
4430250 4480250
4430375 4480375
4430500
4430625
4430750
4430875
4431000
4431125
Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden
Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen
433 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein
434 SendeleistungenAntennen
Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt
Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP
bis zu 50 m
zwischen 50 m und 100 m
uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)
435 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Zulaumlssige Modulationsverfahren
Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Anzahl der Rufempfaumlnger
Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung
436 Betriebsarten
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen
437 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
5 Wetterhilfenfunk
51 Allgemeine Regelungen
Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten
511 Bedarfstraumlger
Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten
- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)
- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie
- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt
512 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2
Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
52 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente
Strahlungsleistung (ERP) in mW
Kanalbreite Kanalraster
in kHz
Bedarfstraumlger
Primaumlr
(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr
2)
4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)
40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL
4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4057 200 200 Bw US
4059 200 200 Bw US
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung
2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten
3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer
Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
61 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden
Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
62 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
63 Frequenzen und technische Parameter
631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP
Kanalbreite Maximale
Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenausshysendungen
ortsfeste oder mobile
Funkstellen
mobile Funkstellen
466494665146653466554665746659466614666346665
45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665
50 mW
innerhalb geschlossener
Gebaumlude 500 mW
20 kHz 02 μW
(-37 dBm) -36 dBm
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale
Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen
45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500
46656875 46657500
innerhalb geschlossener
625 kHz 125 kHz 625 kHz
02 μW (-37 dBm)
-36 dBm
45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
64 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
65 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken
66 Betriebsarten
Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden
67 Unterstellter Standard
ETSI ETS 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
711 Begriffsbestimmung
Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet
712 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
713 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
714 Sendeleistungen Antennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
715 Betriebsarten
Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet
In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden
716 Verwendungszwecke
Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
717 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
721 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig
722 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)
B
3662
3663
3677
3678
01 10 -20 -36 3) 7)
C
3702
3703
3717
3718
01 10 -20 -36 3) 7)
D
3781
3782
3798
3799
01 10 -20 -36 3) 7)
E
40665
40675
40685
40695
05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)
F
17065
17073
17093
17095
17097
17099
17101
17103
05 20 -37 -36
3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe
Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
15545 15 20 -37 -36 7) 8)
16117
16119
G 16123
17085 05 20 -37 -36 3) 7)
17087
17089
17091
H 4025 001 1000 -37 -36
1) 7)
medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume
I
433100
433125
434725
434750
05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)
J 433700
434700 05 50 -37 -36
1) 7)
Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen
K
433400
433900
434400
05 150 -37 -36 1) 7)
45617
45621
45629 3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der
L 45633
46617 05 20 -37 -36
Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe
46621 zur Zeit nicht zuteilbar
46627
46633
45625
45639
45641 3) 7)M
45643 05 20 -37 -36
zur Zeit nicht zuteilbar
46625
46641
N
45953
45955
45957
45959
05 20 -37 -36 6) 7)
Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
O
240125
240375
247875
248125
1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)
P
57275
57325
58675
58725
1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Q
240125
240375
242125
242375
1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
731 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten
732 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignote
15109
16111
16127
17063
17075
17077
01 20 -37 -36 7)
Bedeutung der Fuszlignote
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
741 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern
742 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479250
4479375
4479500
4479625
4481000
4481125
4485750
5 125 -60 -36 9)
16101
16103
16105
16109
16113
16129
16131
16145
16147
16205
16207
16209
16215
6 20 -70 -36 9)
16023
16029
16031
16099
16107
16115
16121
6 20 -70 -36 9) 13)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
743 Funkversorgungsgebiet
Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren
Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
751 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras
752 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereich in MHz 1)
Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in
mW
Kanalbandbreite Kanalraster
Fuszlignoten Bemerkungen
45944 ndash 45952 500 Keine 1)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden
Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
761 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)
Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen
762 Frequenzbereiche und technische Parameter
Frequenzshybereiche in MHz
Maximale effektive
Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Kanalbreite in MHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
2400-24835 25
-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5
24000-24250 25
24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
771 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen
772 Frequenzen und technische Parameter
a) Frequenzbereich bei 36 MHz
Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
360125
360250
360375
360500
360625
360750
360875
361000
05 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479750
4479875
4480000
6 125 -60 -36 9)
4480500
4480625
4480750
4480875
6 125 -60 -36 9) 11)
4481250
4481375 6 125 -60 -36 9)
4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)
4562700 6 20 -60 -36 9) 12)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden
11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden
12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Maximal zulaumlssige ERP 6 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60
Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz
Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten
Bemerkungen
Simplex auf einer Frequenz 16483
16489 9) 13)
Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
1577375 1623375
1577500 1623500
1579375 1625375
1579500 1625500
1581125 1627125
1581250 1627250
9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
4500125
4500250
4500500
4500625
4500750
4501000
4600125
4600250
4600500
4600625
4600750
4601000
6 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck
Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
82 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden
83 Frequenzen
a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F
23390 MHz
23460 MHz
b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F
23370 MHz
23440 MHz
84 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen
85 Sendeleistung
Maximal zulaumlssige EIRP
10 W
Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund
1 W
Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
86 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F
- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen
87 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
88 Unterstellte Standards
ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744
Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
911 Allgemeines
Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von
Funkmikrofonen oder
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
912 Begriffsbestimmungen
Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)
Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen
913 Frequenzen
Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
914 Betriebsarten
Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt
Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt
915 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz
Frequenztoleranz in kHz
10 kHz plusmn100
20 kHz plusmn200
30 kHz plusmn25
50 kHz plusmn300
150 kHz plusmn300
180 kHz plusmn300
200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-80 dBc
Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-60 dBc
Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
916 Allgemeinzuteilungen
Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur
Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy
fuumlgung
32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005
36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005
1694 ndash 169475 und
1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011
17399 Houmlrhilfen Vfg 902005
790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005
838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005
863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013
1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006
In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden
917 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2
ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2
Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
92 Funkmikrofone
Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden
Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle
Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden
Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone
921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz
Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW
maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3664
3668
3672
3676
3704
3708
3712
3716
3425
3545
3695
3775
3805
367
371
379
Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz
Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden
Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig
In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt
Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung
Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden
Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz
9231 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz
Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik
Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz
9241 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW
9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden
Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt
931 Frequenzbereich 27 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises
Betriebsart Simplex
Maximal ERP 50 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
27575
27585
27595
932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 500 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Unterband Oberband
Mittenfrequenz in MHz
27525
27535
27545
27555
27565
37825
37835
37845
37855
37865
Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 30 kHz
Kanalabstand 40 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 3664
2 3668
3 3672
4 3676
5 3704
6 3708
7 3712
8 3716
9 3782
10 3786
11 3790
12 3794
13 3798
9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 10 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
3592
3593
3594
3595
3596
3597
3598
3599
Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz
a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
15099
15101
15103
15105
17033
17035
17037
b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
15111
15113
15115
c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt
Kanalbandbreite 20 kHz
Mittenfrequenz 16519 MHz
Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
10 Reportagefunk
Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste
101 Allgemeine Regelungen
1011 Begriffsbestimmungen
Internationaler Sprachgeshybrauch
Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch
Fundstelle(n) in den VVnoumlmL
In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem
B94
Professional cordless camera
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Professional radio microphone portable audio link
Drahtlose Mikrofone B92
Mobile airborne video links
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Engineering link Telecommand
Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk
B118 B6 B7 B102 B103
Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln
B118 B7 B102 B103
Temporary point to point audio link
Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B103
Temporary point to point video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B118 B103
Mobile vehicular video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk
B118 B6 B94 B102
Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Tonuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen
Bilduumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen
Meldeuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig
Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken
Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur
Electronic News Gathering (ENG)
Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches
Outside broadcasting (OB)
Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden
Services Ancillary to Programme making (SAP)
Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind
Services Ancillary to Broadcasting (SAB)
Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
1012 Bedarfstraumlger
a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten
1013 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz
14K0 F3E 14K0 G3E
14K0 F1D 14K0 G1D
14K0 F2D 14K0 G2D
Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Frequenztoleranz
25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz
Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz
20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl
60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl
300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl
Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalbandbreite 300 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
1014 Betriebsarten
Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden
1015 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
1016 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2
Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
102 Regiefunk
Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt
Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz
Betriebsart Duplex oder Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Kanalbandbreite 50 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband Einzelfrequenzen
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16701
16703
16705
16707
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz
Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar
Duplexfrequenzpaare in MHz
Kanalbandbreite in kHz
Verfuumlgbarkeit
4412625 4462625 125 Bundesweit
4412750 4462750 125 25 Bundesweit
4412875 4462875 125 Bundesweit
4413000 4463000 125 25 Bundesweit
4413125 4463125 125 Bundesweit
4413250 4463250 125 25 Bundesweit
4413375 4463375 125 Bundesweit
4413500 4463500 125 Bundesweit
4414625 4464625 125 Sektor Nord
4414750 4464750 125 25 Sektor Nord
4414875 4464875 125 Sektor Nord
4415000 4465000 125 25 Sektor Nord
4415125 4465125 125 Sektor Nord
4415250 4465250 125 25 Sektor Nord
4415375 4465375 125 Sektor Nord
4415500 4465500 125 25 Sektor Nord
4415625 4465625 125 Sektor Nord
4415750 4465750 125 25 Sektor Nord
4415875 4465875 125 Sektor Nord
4416000 4466000 125 25 Sektor Nord
4416125 4466125 125 Sektor Nord
4416250 4466250 125 Sektor Nord
4401250 4451250 125 Sektor Suumld
4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld
4401500 4451500 125 Sektor Suumld
4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld
4401750 4451750 125 Sektor Suumld
4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld
4403125 4453125 125 Sektor Suumld
4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld
4403375 4453375 125 Sektor Suumld
4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld
4403625 4453625 125 Sektor Suumld
4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
16
SektorNord POL
Grenzlinie Grenzlinie 52
SektorSuumld
CZE
middot~ 48
AUT
4403875 4453875 125 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27
Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
1031 Allgemeines
Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen
Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke
- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken
- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig
Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen
Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur
Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1 7751 8731
2 7753 8733
3 7755 8735
4 7757 8737
5 7759 8739
6 7761 8741
7 7763 8743
8 7765 8745
9 7767 8747
10 7769 8749
11 7771 frasl
12 7773 frasl
13 7775 frasl
14 7777 frasl
15 7779 frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
7753
7759
7765
7775
8733
8739
8745
frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
Lfd Nummer Unterband Oberband
1 16001 16461 16685
2 1646316003 16691
3 1646516005 16695
4 16007 16467 16699
5 16009 16469 16701
6 16011 16471 16703
7 16013 16473 16705
8 16015 16475 16707
9 16017 16477 16709
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenz in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
16003
16009
16011
16015
16463
16469
16471
16475
Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Kanalbandbreite 300 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
xxx31 MHz
xxx67 MHz
xxx89 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung
1041 Allgemeines
Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig
Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
Drahtlose Kamera
Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen
Tragbare Videostrecke
Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen
Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Videostrecke aus Luftfahrzeugen
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)
Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
1042 Frequenzbereiche
10421 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 500 W
Maximale Senderausgangsleistung 20 W
Maximale Kanalbandbreite 20 MHz
Kanalraster 1 MHz
Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden
Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden
Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren
Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger
Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen
Frequenz in MHz maximale EIRP
24550
24620
24690
24760
siehe nachfolgende Bestimmungen
Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
EIRP in Watt
Maximale
Flughoumlhe in Meter
Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km
60 50 40 30 20
3 300 X
3 200 X
3 100 X
2 300 X
2 200 X
2 100 X
1 300 X
1 200 X
1 100 X
Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 10 W
Kanalraster 1 MHz
Maximale Kanalbandbreite 10 MHz
Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren
Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden
10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz
Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
Frequenznutzungsbedingungen
Betriebsart Simplex oder Duplex
Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW
Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung
Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten
Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP
Kanalshynummer
Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz
10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband
1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960
2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520
3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350
4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650
5 104550 105850 104570 105935 105000 106400
6 104650 105950 104675 106040 105200 106600
7 104750 106050 104780 106145
8 104850 106150 104885 106250
9 104950 106250 104990 106355
10 105050 106350 105095 106460
11 105150 106450 105200 106565
12 105250 106550 105305 106670
Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort
Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
1051 Allgemeines
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden
Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich
Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden
Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten
Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen
- Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1052 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Zulaumlssige Aussendungen
Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1
F3F und F8F
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex
Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W
Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW
Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz
1 21217 21231
2 21245
3 21273 21287
4 21301
5 21329 21343
6 21357
7 21497 21511
8 21525
9 21553 21567
10 21581
11 21609 21623
12 21637
13 21665 --
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern
Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang
Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
1111 Begriffsbestimmungen
Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare
1112 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
1113 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
1114 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1
112 Funk-Bewegungsmelder
1121 Verwendungszweck
Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt
Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln
1122 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereiche
in GHz
Mittenshyfrequenzen
in GHz
Kanalraster
in MHz
maximale HF-Ausgangsleisshy
tung
in mW
maximale Strahlungsleisshy
tung (EIRP)
in W
Maximale Nebenaussenshy
dungen
in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungsshyzweck
Bemerkungen
9300 - 9500
9350 100 20 1) 2)
9410 100 1 1) 3)
9470 100 20 1) 2)
1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)
2400 - 2425 5 1) 4)
3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)
6100 - 6150 10 1) 4)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen
2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen
3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes
4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
1131 Verwendungszweck
Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben
1132 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzbereiche
in GHz
maximale HF-Ausgangsleistung
in mW
maximale Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
334 - 360 50 50 -30 )
) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen
Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
1141 Verwendungszweck
Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren
Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen
1142 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden
Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen
1143 Frequenznutzungsparameter
Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen
Tabelle 1
Frequenzbereich in MHz
Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)
in dBmMHz
lt 230 -65
230 ndash 1000 -60
1000 ndash 1600 -65 1)
1600 ndash 3400 -513
3400 ndash 5000 -413
5000 ndash 6000 -513
gt 6000 -65
1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz
Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen
Tabelle 2
Frequenzbereich in MHz
Maximale Spitzenleistung
30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp
-353 dBmMHz erp
gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp
-283 dBmMHz erp
gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp
Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)
Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)
wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)
wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht
1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Geraumltekonfiguration
Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist
Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Automatische Senderabschaltung
Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten
Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet
Zivilflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O
2 km
Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O
Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O
Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O
Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O
1 km
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O
Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O
Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O
Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O
Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O
Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O
Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O
Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O
Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O
Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O
MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O
Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O
Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O
1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O
Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O
Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O
Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O
Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O
Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O
1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
1 km
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O
Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O
Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O
Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O
Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O
Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O
Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Militaumlrflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O
2 km
Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O
Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O
Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O
Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O
Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O
Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O
Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O
Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O
Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O
Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O
Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O
Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O
Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O
JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O
Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O
Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O
Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O
Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O
Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O
Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O
Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O
Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O
Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O
Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O
Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O
Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O
Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O
Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O
Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O
Radioastronomie
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O
Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O
5 km
54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O
53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O
53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O
51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O
50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O
54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O
49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O
50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O
48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O
50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O
49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O
49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O
51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O
48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O
54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O
52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O
53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O
Befristete Nutzung in der Schutzzone
Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1145 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 066
Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo
1151 Verwendungszweck
Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen
1151 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort
1153 Frequenznutzungsparameter
Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen
Frequenzbereich
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte
(EIRP) 1) 5)
Maximale Spitzenshy
leistung (EIRP) 2) 5)
Maximaler Oumlffnungsshywinkel
3)
Maximaler Mittelwert der spektralen
Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4) 5)
A B C D
GHz W
MHz dBm MHz
W 50MHz
dBm 50MHz
Grad W
MHz dBm MHz
60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55
2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413
57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413
75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden
3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt
Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten
Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale
Leistungsdichte (EIRP) 1)
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4)
GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz
lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80
27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70
5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Installation
Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Radioastronomie
Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht
Frequenzbereich in GHz
Standorte Koordinaten
WGS84 Schutzzonenradius
in km
60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Richtfunk
Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert
1155 Allgemeinzuteilung
Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1156 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 729
Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B
Datenuumlbertragung
Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein
Erforderliche Bandbreite
Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind
Fester Funkdienst
Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten
Frequenznutzung
Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist
Frequenztoleranz
Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz
Frequenzverteilungsplan
Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind
Frequenzzuteilung
Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag
Frequenzzuteilungsgebiet
Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden
Funkanlagen
Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann
Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A
Funkdienst
Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt
Funkfrequenz
Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung
Funkfrequenzkanal
Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird
Funknetz
Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden
Funkstelle
Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind
Mobile Funkstelle
Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann
Bewegbare Funkstelle
Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen
Ortsfeste Funkstelle
Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann
Relaisfunkstelle
Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt
Funkversorgungsbereich
Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird
Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A
Interne Telekommunikationszwecke
Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen
Kanal
Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz
Kanalbandbreite
Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen
Kanalabstand
Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind
Landfunk
Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt
Mobiler Funkdienst
Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen
Mobiler Landfunkdienst
Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen
Nachbarkanal
In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt
Nebenaussendung
Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen
Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)
Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen
Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A
Repeater
Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet
Sendeart
Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen
Senderausgangsleistung
Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen
Sprachuumlbertragung
Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)
Strahlungsleistung
Aumlquivalente Strahlungsleistung
Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle
Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen
EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung
ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung
Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung
Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A
Tonruf
Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen
Unerwuumlnschte Aussendung
Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen
Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband
Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist
Zugeteilte Frequenz
Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle
Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A
3 Frequenzzuteilungsverfahren
Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden
Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller
Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist
Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet
Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst
Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)
Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen
Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren
Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A
4 Verwaltungskosten
Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung
5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG
Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf
Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz
51 Versuchsfunk
Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt
52 Kurzzeitzuteilungen
Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung
Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A
erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten
6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur
Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt
Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten
In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung
Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen
8 Messvorschriften
Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen
Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A
9 Vorfuumlhrfunk
Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten
10 Verbundnutzung
Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt
Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben
Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG
Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen
11 Bedarfstraumlger
Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A
VVnoumlmL Teil B
Besonderer Teil
Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B
1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung
11 Allgemeine Regelungen
111 Verwendungszweck Allgemeines
Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist
Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen
Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt
Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten
Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben
Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt
Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne
Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz
(noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz
(suumldlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz
Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)
Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)
113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen
Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet
In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7
Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen
Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen
Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
b) zur Nutzung in regionalen Gebieten
Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten
114 Funkversorgungsbereich
Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen
Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt
Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen
Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
115 SendeleistungenAntennen
Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet
Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
116 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz
Zulaumlssige Aussendungen
Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
Sendearten
Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig
Maximal erforderliche Bandbreiten
Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz
14 kHz 11 kHz 55 kHz
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
47 MHz ndash 137 MHz
137 MHz ndash 526 MHz
ortsfeste Funkstellen
mobile Funkstellen
Frequenztoleranz in kHz
20 kHz plusmn135 plusmn200
125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150
625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625
Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke
In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen
Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke
30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm
50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm
100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm
400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm
470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm
Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
117 Betriebsarten
Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden
Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn
- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind
- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und
- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist
Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen
Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden
118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen
Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen
Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden
Technische Spezifikationen
Anwendung Standard Kanalbandshy
breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-
codenummern
ETSI TS 102 361 Teil 1
DMR -Digital Mobile Radio
ETSI EN 300 113 Teil 2
125 kHz TDMA
(Zeitshymultiplexshyverfahren)
7K60F7W 0 bis 15
(Colour Code)
ETSI TS 102 658
dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)
ETSI EN 301 166 Teil 2
625 kHz FDMA
(Frequenzshymultiplexshyverfahren)
4K00F7W
0 bis 63 (RAN shy
Radio Access Number)
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1
Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung
1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen
2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde
3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann
4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen
5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt
Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus
Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt
119 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2
ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2
ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2
1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke
Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes
Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden
Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen
Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1
12 Allgemeiner Betriebsfunk
121 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14615
14607
14613
14603
14605
14611
14601
14617
14609
14623
14633
14619
14621
14629
14631
14625
14635
14627
14739
14737
14743
14745
14735
14729
14741
14733
14731
14763
14755
14761
14751
14753
14747
14749
14765
14757
14771
14781
14767
14769
14777
14779
14773
14783
14775
Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15839
15849
15835
15837
15845
15847
15841
15851
15843
15863
15855
15861
15869
15853
15865
15859
15857
15867
15881
15879
15885
15887
15877
15871
15883
15875
15873
15905
15897
15903
15893
15895
15889
15891
15907
15899
16341
16339
16345
16347
16337
16331
16343
16335
16333
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45677
45669
45675
45683
45667
45679
45673
45671
45681
45719
45711
45717
45707
45709
45703
45705
45721
45713
45875
45885
45871
45873
45881
45883
45877
45887
45879
45899
45891
45897
45905
45889
45901
45895
45893
45903
45973
45965
45971
45979
45963
45975
45969
45967
45977
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45991
45989
45995
45997
45987
45981
45993
45985
45983
46677
46669
46675
46683
46667
46679
46673
46671
46681
46695
46693
46699
46701
46691
46685
46697
46689
46687
46719
46711
46717
46707
46709
46703
46705
46721
46713
Frequenzgruppe J-02b K-02b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 46973 46991
2 46965 46989
3 46971 46995
4 46979 46997
5 46963 46987
6 46975 46981
7 46969 46993
8 46967 46985
9 46977 46983
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937
124 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
125 Betriebsart
Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden
Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2
13 Taxen- und Mietwagen
131 Bedarfstraumlger
a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen
b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist
c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung
- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder
- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen
d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird
132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14795
-
14793
14801
14785
14797
14791
14789
14799
14813
14811
14817
14819
14809
14803
14815
14807
14805
15035
15033
15039
15041
15031
15025
15037
15029
15027
15059
15051
15057
15047
15049
15043
15045
15061
15053
15067
15077
15063
15065
15073
15075
15069
15079
15071
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15495
15493
15499
15501
15491
15485
15497
15489
15487
15519
15511
15517
15507
15509
15503
15505
15521
15513
15527
15537
15523
15525
15533
15535
15529
15539
15531
16365
16357
16363
16353
16355
16349
16351
16367
16359
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1 45695 45727 46727
2 45693 45737 46737
3 45699 45723 46723
4 45701 45725 46725
5 45691 45733 46733
6 45685 45735 46735
7 45697 45729 46729
8 45689 45739 46739
9 45687 45731 46731
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14787
134 Verwendungszweck
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz
- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3
14 Kleinsprechfunkanwendungen
141 Bedarfstraumlger
a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen
b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde
142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15099 1
15101 1
15103 1
15105 1
17031 1
17033 01
17035 01
17037 01
17041 1
17043 1
17045 1
17047 1
17051 1
17053 1
17081 1
17083 1
Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45577 2
45635 2
46577 2
46581 2
46589 2
46619 2
46635 2
46637 2
46643 2
1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
15111
15113
15115
1
1
1
17039
17049
17057
17067
17069
17071
1
1
1
1
1
1
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
46593 2
46603 2
46615 2
46631 2
46639 2
46647 2
Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
45939 2
45941 2
45943 2
) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig
143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
144 Betriebsart
Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4
15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe
151 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden
152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05a B-05a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6961
6971
6957
6959
6967
6969
6963
6973
6965
6985
6977
6983
6991
6975
6987
6981
6979
6989
Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6813
6823
6809
6811
6819
6821
6815
6825
6817
6837
6829
6835
6843
6827
6839
6833
6831
6841
6855
6853
6859
6861
6851
6845
6857
6849
6847
Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7793
7803
7789
7791
7799
7801
7795
7805
7797
7817
7809
7815
7823
7807
7819
7813
7811
7821
7835
7833
7839
7841
7831
7825
7837
7829
7827
Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14943
14935
14941
14949
14933
14945
14939
14937
14947
15403
15395
15401
15409
15393
15405
15399
15397
15407
15091
15083
15089
15097
15081
15093
15087
15085
15095
15551
15543
15549
15557
15541
15553
15547
15545
15555
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
) Keine Neuzuteilung von Funknetzen
Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14961
14959
14965
14967
14957
14951
14963
14955
14953
14985
14977
14983
14973
14975
14969
14971
14987
14979
15913
15923
15909
15911
15919
15921
15915
15925
15917
15937
15929
15935
15943
15927
15939
15933
15931
15941
Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15421
15419
15425
15427
15417
15411
15423
15415
15413
15445
15437
15443
15433
15435
15429
15431
15447
15439
16373
16383
16369
16371
16379
16381
16375
16385
16377
16397
16389
16395
16403
16387
16399
16393
16391
16401
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14837
14829
14835
14825
14827
14821
14823
14839
14831
14919
14929
14915
14917
14925
14927
14921
14931
14923
15281
15273
15279
15269
15271
15265
15267
15283
15275
15379
15389
15375
15377
15385
15387
15381
15391
15383
Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
14697
14707
14693
14695
14703
14705
14699
14709
14701
14721
14713
14719
14727
14711
14723
14717
14715
14725
15453
15463
15449
15451
15459
15461
15455
15465
15457
15477
15469
15475
15483
15467
15479
15473
15471
15481
) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen
Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-05c B-05c
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45843
45841
45847
45849
45839
45833
45845
45837
45835
45867
45859
45865
45855
45857
45851
45853
45869
45861
153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
6801
6803
7101
7103
7105
7107
7109
7111
7113
7115
7117
7119
8151
8153
8155
8157
8159
8161
8163
8165
8167
8169
Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen
Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt
1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)
2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)
3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)
4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127
7123 7149 8103 8129
7125 7151 8105 8131
7127 7153 8107 8133
7129 7155 8109 8135
7131 7157 8111 8137
7133 7159 8113 8139
7135 7161 8115 8141
7137 7163 8117 8143
7139 7165 8119 8145
7141 7167 8121 8147
7143 7169 8123 8149
7145 8125
Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover
Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7235 7255 8235 8257
7237 7257 8237 8259
7239 7259 8239 8261
7241 7261 8241 8263
7243 7263 8243 8265
7245 7265 8245 8267
7247 7267 8247 8269
7249 7269 8249 8271
7251 7271 8251 8273
7253 7273 8253 8275
7275 8255
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15285
15287
15289
15291
15293
15295
15297
15299
Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 14981 15441
Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
1485000 1531000
1582000 1628000
1583000 1629000
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenz in MHz
Duplexfrequenzen
4507250 4607250
4508125 4608125
Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten
Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden
Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe A-05d B-05d
Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 1485125
1486750
1489875
1576500
1579125
1582750
1531125
1532750
1535875
1622500
1625125
1628750
1485250
1486875
1490000
1576625
1579250
1582875
1531250
1532875
1536000
1622625
1625250
1628875
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Frequenzgruppe C-05d
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz 15823125
15767500
15771875
15779375
15801875
16283125
16227500
16231875
16239375
16261875
Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
4500000450037545008754508375
4600000 4600375 4600875 4608375
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
45043125450712504508250045098125
46043125 46071250 46082500 46098125
Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156
Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn
a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder
b) in einem Funknetz
- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle
- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)
- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder
c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist
Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden
158 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)
Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5
16 - leer -
Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten
Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6
17 Heilberufe
171 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen
- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren
- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften
- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes
anerkannt werden
172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-07 B-07
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15165
15157
15163
15171
15155
15167
15161
15159
15169
15239
15231
15237
15245
15229
15241
15235
15233
15243
173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7
18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste
181 Bedarfstraumlger
a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder
b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3480 3490
3476
3478
3486
3488
3482
3492
3484
3494
Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird
Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz
b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15141
15151
15137
15139
15147
15149
15143
15153
15145
15207
15199
15205
15195
15197
15191
15193
15209
15201
15257
15255
15261
15263
15253
15247
15259
15251
15249
c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
46941
46933
46939
46929
46931
46925
46927
46943
46935
Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)
Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen 6 W
Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
3 15137 15597
4 15139 15599
Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist
b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Duplex
ortsfeste Funkstellen 6 W
Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
15945
15947
15949
usw bis
16405
16407
16409
15979
15981
16439
16441
Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen
Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500
16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500
d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125
15772500 16232500
15778750 16238750
15801250 16261250
15833125 16293125
Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung
Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenz in MHz 16246875
184 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8
19 Flughaumlfen
191 Bedarfstraumlger
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen
192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
ggf Duplexabstand 46 MHz
nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133
15135
15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999
16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459
Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45581
45585
45589
45593
45599
45603
45615
45619
45631
45637
45647
193 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9
110 DLRG
1101 Bedarfstraumlger
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV
1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593
1103 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10
111 Geldinstitute und Werttransporte
1111 Bedarfstraumlger
Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern
1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595
1113 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11
112 Forstwirtschaft
1121 Bedarfstraumlger
- staatliche Forstaumlmter
- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe
- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen
1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6995
1123 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12
113 Umweltschutz
1131 Bedarfstraumlger
Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind
1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenz in MHz 6997
1133 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13
114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen
1141 Bedarfstraumlger
- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und
- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen
1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125
1143 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14
115 Soziale Dienste
1151 Bedarfstraumlger
- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege
- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)
- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit
1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45917
45915
45921
45923
45913
45907
45919
45911
45909
1153 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15
116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz
1161 Bedarfstraumlger
Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz
1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587
1163 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16
117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden
1171 Bedarfstraumlger
- das Bundesministerium fuumlr Verkehr
- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter
- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter
- die Neubauaumlmter
- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau
- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde
- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie
- das Bundesoberseeamt und
- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer
1172 Frequenzen
1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten
Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
15945 15947 15949
15979
15981
usw bis
16405 16407 16409
16439
16441
Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
1173 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17
118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten
1181 Bedarfstraumlger
a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten
1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht
Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt
Kfz-Funkstellen 10 m
Hand-Funkstellen 25 m
Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich
Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)
Mittenfrequenzen in MHz
moumlgliche Duplexfrequenzen
7751
7753
7755
7757
7759
7761
7763
7765
7767
7769
8731
8733
8735
8737
8739
8741
8743
8745
8747
8749
7771
7773
7775
7777
7779
Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)
moumlgliche Duplexfrequenzen
Mittenfrequenzen in MHz
16685
16691
16695
16699
16701
16703
16705
16707
16709
16001
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16017
16461
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16477
c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach
4198375
4198625
4298375
4298625 1181 b)
4199250 4299250 gemeinsame Nutzung
4199500
4199750
4299500
4299750 1181 a)
Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich
Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
30 W
30 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche
FS-Kanal 21
FS-Kanal 22
FS-Kanal 23
FS-Kanal 24
FS-Kanal 25
FS-Kanal 26
FS-Kanal 27
47700 - 47800 MHz
48500 - 48600 MHz
49300 - 49400 MHz
50100 - 50200 MHz
50900 - 51000 MHz
51700 - 51800 MHz
52500 - 52600 MHz
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523
2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525
3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527
4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529
5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531
6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533
7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535
8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537
9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539
10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541
11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543
Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
Lfd Nr
Mittenfrequenzen in MHz
12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545
13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547
14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549
15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551
16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553
17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555
18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557
19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559
20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561
21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563
22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565
23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567
24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569
25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571
26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573
27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575
28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577
29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579
30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581
31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583
32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585
33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587
34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589
35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591
36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593
37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595
38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597
) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
1183 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18
119 bis 121 - leer -
Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt
Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21
122 Vorfuumlhrzwecke
1221 Bedarfstraumlger
Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen
1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 98 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785
b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487
Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 46959
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250
1223 Verwendungszweck
Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf
Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22
123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen
1231 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23a B-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1489250
1489625
1490125
1490625
1490750
1487000
1487125
1487250
1487375
1535250
1535375
1535500
1535625
1535750
1536125
1536250
1536375
1536500
Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23a D-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500
15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1484125
1484375
1484500
1484625
1484750
1484875
1487500
1487625
1487750
1530125
1530375
1530500
1530625
1530750
1530875
1533500
1533625
1533750
1485500
1485625
1485750
1485875
1486000
1486125
1486250
1486375
1486500
1531500
1531625
1531750
1531875
1532000
1532125
1532250
1532375
1532500
1488000
1488125
1488250
1488375
1488500
1488625
1488750
1488875
1489000
1534000
1534125
1534250
1534375
1534500
1534625
1534750
1534875
1535000
Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625
16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625
15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000
16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000
15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500
16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe A-23b B-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4506250
4506375
4506500
4506625
4507500
4507625
4507750
4507875
4507375
4606250
4606375
4606500
4606625
4607500
4607625
4607750
4607875
4607375
Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe C-23b D-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45067500
45068125
45068750
45069375
45070000
45070625
45096875
45097500
45098750
46067500
46068125
46068750
46069375
46070000
46070625
46096875
46097500
46098750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4501125
4501375
4501500
4501625
4501750
4501875
4504500
4504625
4504750
4601125
4601375
4601500
4601625
4601750
4601875
4604500
4604625
4604750
4502500
4502625
4502750
4502875
4503000
4503125
4503250
4503375
4503500
4602500
4602625
4602750
4602875
4603000
4603125
4603250
4603375
4603500
4505000
4505125
4505250
4505375
4505500
4505625
4505750
4505875
4506000
4605000
4605125
4605250
4605375
4605500
4605625
4605750
4605875
4606000
Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Frequenzgruppe G-23b H-23b
Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes
Mittenfrequenzen in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
45037500
45038125
45038750
45039375
45040000
45040625
45041250
45041875
45042500
46037500
46038125
46038750
46039375
46040000
46040625
46041250
46041875
46042500
45086250
45086875
45087500
45088125
45088750
45091875
45092500
45093125
45093750
46086250
46086875
46087500
46088125
46088750
46091875
46092500
46093125
46093750
Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)
Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125
Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
12 W
12 W
25 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
bewegbare Funkstellen 12 W
Kfz-Funkstellen 12 W
Hand-Funkstellen 25 W
Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 10 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913
Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet
Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP
ortsfeste Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Duplexabstand 46 MHz
Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250
1235 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1236 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23
124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen
1241 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1533125
1533250
1533875
1536625
1536750
1536875
1537000
1537125
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
16216875162175001622062516246250
16247500 16248125 16249375 16250000
Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
1484250
1485375
1486625
1530250
1531375
1532625
Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15771250157856251580812515808750
16231250 16245625 16268125 16268750
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4502000
4502375
4503625
4504875
4506125
4508000
4509500
4602000
4602375
4603625
4604875
4606125
4608000
4609500
Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 2 W
Kanalbandbreite 625 kHz
Kanalabstand 625 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
45021250
45021875
45043750
45096250
45099375
46021250
46021875
46043750
46096250
46099375
1243 Verwendungszweck
Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1244 Betriebsart
Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24
125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz
1251 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten
Betriebsart Simplex auf einer Frequenz
Maximal zulaumlssige ERP
bewegbare Funkstellen
Kfz-Funkstellen
Hand-Funkstellen
6 W
6 W
25 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
15751
16211
16213
16219
1253 Verwendungszweck
Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder
Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt
1254 Aussendung
Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden
Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)
Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25
2 CB-Funk
21 Begriffsbestimmung
Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind
22 Bedarfstraumlger
Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen
Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden
Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)
23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)
Frequenz Kanalnummer
26565 MHz 41
26575 MHz 42
26585 MHz 43
26595 MHz 44
26605 MHz 45
26615 MHz 46
26625 MHz 47
26635 MHz 48
26645 MHz 49
26655 MHz 50
26665 MHz 51
26675 MHz 52
26685 MHz 53
26695 MHz 54
Frequenz Kanalnummer
26705 MHz 55
26715 MHz 56
26725 MHz 57
26735 MHz 58
26745 MHz 59
26755 MHz 60
26765 MHz 61
26775 MHz 62
26785 MHz 63
26795 MHz 64
26805 MHz 65
26815 MHz 66
26825 MHz 67
26835 MHz 68
Frequenz Kanalnummer
26845 MHz 69
26855 MHz 70
26865 MHz 71
26875 MHz 72
26885 MHz 73
26895 MHz 74
26905 MHz 75
26915 MHz 76
26925 MHz 77
26935 MHz 78
26945 MHz 79
26955 MHz 80
Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen
Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)
Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)
Zweibruumlcken (zu F)
Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
25 Nutzungsbestimmungen
In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen
Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk
3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen
31 Begriffsbestimmung Allgemeines
Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
32 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden
33 Frequenzbereiche
Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Mittenfrequenzen Frequenzbereiche
13 560 kHz
27 120 kHz
4068 MHz
43392 MHz
2 450 MHz
5 800 MHz
9 400 MHz
24125 GHz
13 553 ndash 13 567 kHz
26 957 ndash 27 283 kHz
4066 ndash 4070 MHz
43305 ndash 43479 MHz
2 400 ndash 2 500 MHz
5 725 ndash 5 875 MHz
9 325 ndash 9 475 MHz
2400 ndash 24250 GHz
) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden
34 Verwendungszweck
Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts
Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk
4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)
41 Allgemeine Regelungen
411 Verwendungszweck Allgemeines
Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt
Der Personenruffunk untergliedert sich in
Grundstuumlckspersonenruffunk und
Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk
412 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1
42 Grundstuumlckspersonenruffunk
421 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen
Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
422 Frequenzen und technische Parameter
4221 ortsfeste Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
13560 5 W
+- 678 - -36 dBm 1) 2)
27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm
40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)
40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)
406755 W
10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm
40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
40690 20 kHz ndash70 dBc 2)
40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)
468350
468375
469125
469150
5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
4222 mobile Funkstellen
Frequenz in MHz Maximal
zulaumlssige ERP Kanalbreite
Maximale Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenaussendungen
Fuszlignoten Bemerkungen
14989
005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)
15107
16049
16051
16053
16055
17055
17059
17061
17079
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden
2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
423 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
424 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
425 Betriebsarten
Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden
426 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2
43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk
431 Begriffsbestimmungen
Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen
Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern
Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)
432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)
Antennenhoumlhe bis zu 50 m
Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m
Antennenhoumlhe uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz
Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
4430125 4480125
4430250 4480250
4430375 4480375
4430500
4430625
4430750
4430875
4431000
4431125
Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden
Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen
433 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein
434 SendeleistungenAntennen
Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen
Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt
Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP
bis zu 50 m
zwischen 50 m und 100 m
uumlber 100 m
15 W
10 W
2 W
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)
435 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
Zulaumlssige Modulationsverfahren
Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)
-36 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Anzahl der Rufempfaumlnger
Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung
436 Betriebsarten
Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen
437 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3
5 Wetterhilfenfunk
51 Allgemeine Regelungen
Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten
511 Bedarfstraumlger
Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten
- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)
- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie
- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt
512 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2
Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
52 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige aumlquivalente
Strahlungsleistung (ERP) in mW
Kanalbreite Kanalraster
in kHz
Bedarfstraumlger
Primaumlr
(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr
2)
4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)
40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL
4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer
4057 200 200 Bw US
4059 200 200 Bw US
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung
2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten
3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer
Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk
6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)
61 Begriffsbestimmung
Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw
Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden
Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
62 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
63 Frequenzen und technische Parameter
631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP
Kanalbreite Maximale
Nachbarkanalleistung
Maximale Nebenausshysendungen
ortsfeste oder mobile
Funkstellen
mobile Funkstellen
466494665146653466554665746659466614666346665
45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665
50 mW
innerhalb geschlossener
Gebaumlude 500 mW
20 kHz 02 μW
(-37 dBm) -36 dBm
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren
Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden
Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale
Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen
45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500
46656875 46657500
innerhalb geschlossener
625 kHz 125 kHz 625 kHz
02 μW (-37 dBm)
-36 dBm
45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz
dh allseits von Mauern umgeben
Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
64 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
65 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken
66 Betriebsarten
Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden
67 Unterstellter Standard
ETSI ETS 300 224-2
Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk
7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)
71 Allgemeine Regelungen
711 Begriffsbestimmung
Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet
712 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
713 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
714 Sendeleistungen Antennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
715 Betriebsarten
Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet
In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden
716 Verwendungszwecke
Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen
717 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2
Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1
72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
721 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke
Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig
722 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)
B
3662
3663
3677
3678
01 10 -20 -36 3) 7)
C
3702
3703
3717
3718
01 10 -20 -36 3) 7)
D
3781
3782
3798
3799
01 10 -20 -36 3) 7)
E
40665
40675
40685
40695
05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)
F
17065
17073
17093
17095
17097
17099
17101
17103
05 20 -37 -36
3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe
Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
15545 15 20 -37 -36 7) 8)
16117
16119
G 16123
17085 05 20 -37 -36 3) 7)
17087
17089
17091
H 4025 001 1000 -37 -36
1) 7)
medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume
I
433100
433125
434725
434750
05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)
J 433700
434700 05 50 -37 -36
1) 7)
Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen
K
433400
433900
434400
05 150 -37 -36 1) 7)
45617
45621
45629 3) 7)
Nur fuumlr Zwecke der
L 45633
46617 05 20 -37 -36
Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe
46621 zur Zeit nicht zuteilbar
46627
46633
45625
45639
45641 3) 7)M
45643 05 20 -37 -36
zur Zeit nicht zuteilbar
46625
46641
N
45953
45955
45957
45959
05 20 -37 -36 6) 7)
Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
Frequenzshygruppe
Mittenshyfrequenzen
in MHz
Maximal zulaumlssige
ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungzweck Bemerkungen
O
240125
240375
247875
248125
1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)
P
57275
57325
58675
58725
1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Q
240125
240375
242125
242375
1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden
6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig
Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2
73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln
731 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten
732 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximal zulaumlssige ERP in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignote
15109
16111
16127
17063
17075
17077
01 20 -37 -36 7)
Bedeutung der Fuszlignote
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3
74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS
741 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern
742 Frequenzen und technische Parameter
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479250
4479375
4479500
4479625
4481000
4481125
4485750
5 125 -60 -36 9)
16101
16103
16105
16109
16113
16129
16131
16145
16147
16205
16207
16209
16215
6 20 -70 -36 9)
16023
16029
16031
16099
16107
16115
16121
6 20 -70 -36 9) 13)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
743 Funkversorgungsgebiet
Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren
Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4
75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras
751 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras
752 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereich in MHz 1)
Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in
mW
Kanalbandbreite Kanalraster
Fuszlignoten Bemerkungen
45944 ndash 45952 500 Keine 1)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden
Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5
76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke
761 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)
Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen
762 Frequenzbereiche und technische Parameter
Frequenzshybereiche in MHz
Maximale effektive
Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Kanalbreite in MHz
Maximale Nachbarkanal
leistung in dBm
Maximale Nebenaus
sendungen in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
2400-24835 25
-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5
24000-24250 25
24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden
2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden
3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden
7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen
Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6
77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke
771 Verwendungszweck
Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen
772 Frequenzen und technische Parameter
a) Frequenzbereich bei 36 MHz
Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
360125
360250
360375
360500
360625
360750
360875
361000
05 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen
Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm Fuszlignote
4479750
4479875
4480000
6 125 -60 -36 9)
4480500
4480625
4480750
4480875
6 125 -60 -36 9) 11)
4481250
4481375 6 125 -60 -36 9)
4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)
4562700 6 20 -60 -36 9) 12)
Bedeutung der Fuszlignoten
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden
11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden
12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Maximal zulaumlssige ERP 6 W
Kanalbandbreite 125 kHz
Kanalabstand 125 kHz
Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60
Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz
Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten
Bemerkungen
Simplex auf einer Frequenz 16483
16489 9) 13)
Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex
1577375 1623375
1577500 1623500
1579375 1625375
1579500 1625500
1581125 1627125
1581250 1627250
9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar
Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar
Mittenfrequenzen in MHz
Maximale effektive Strahlungsleistung
(ERP) in W
Kanalbreite in kHz
Maximale Nachbarkanalleistung
in dBc
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
Fuszlignoten Bemerkungen
4500125
4500250
4500500
4500625
4500750
4501000
4600125
4600250
4600500
4600625
4600750
4601000
6 125 -60 -36 9)
Bedeutung der Fuszlignote
9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7
8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck
Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
82 Bedarfstraumlger
Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde
Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden
83 Frequenzen
a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F
23390 MHz
23460 MHz
b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F
23370 MHz
23440 MHz
84 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen
85 Sendeleistung
Maximal zulaumlssige EIRP
10 W
Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund
1 W
Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
86 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1
- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F
- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen
87 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
88 Unterstellte Standards
ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744
Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL
9 Durchsagefunk
91 Allgemeine Regelungen
911 Allgemeines
Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von
Funkmikrofonen oder
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig
912 Begriffsbestimmungen
Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)
Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden
Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen
913 Frequenzen
Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
914 Betriebsarten
Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt
Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt
915 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Kanalbandbreite
25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz
Frequenztoleranz in kHz
10 kHz plusmn100
20 kHz plusmn200
30 kHz plusmn25
50 kHz plusmn300
150 kHz plusmn300
180 kHz plusmn300
200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-80 dBc
Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt
-60 dBc
Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
916 Allgemeinzuteilungen
Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur
Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy
fuumlgung
32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005
36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005
1694 ndash 169475 und
1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011
17399 Houmlrhilfen Vfg 902005
790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005
838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005
863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013
1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006
In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden
917 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2
ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2
ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2
Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
92 Funkmikrofone
Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden
Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle
Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden
Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone
921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz
Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW
maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
3664
3668
3672
3676
3704
3708
3712
3716
3425
3545
3695
3775
3805
367
371
379
Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz
Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden
Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig
In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt
Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung
Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden
Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz
9231 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 200 kHz
Kanalabstand 25 kHz
9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz
Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik
Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz
9241 Technische Parameter
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW
9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz
Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden
Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)
Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden
Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt
931 Frequenzbereich 27 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises
Betriebsart Simplex
Maximal ERP 50 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
27575
27585
27595
932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz
Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 500 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Unterband Oberband
Mittenfrequenz in MHz
27525
27535
27545
27555
27565
37825
37835
37845
37855
37865
Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 50 mW
Kanalbandbreite 30 kHz
Kanalabstand 40 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 3664
2 3668
3 3672
4 3676
5 3704
6 3708
7 3712
8 3716
9 3782
10 3786
11 3790
12 3794
13 3798
9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 10 mW
Kanalbandbreite 10 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
8
3592
3593
3594
3595
3596
3597
3598
3599
Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks
934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz
a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
4
5
6
7
15099
15101
15103
15105
17033
17035
17037
b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 100 mW
Kanalbandbreite 20 kHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
15111
15113
15115
c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf
Betriebsart Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt
Kanalbandbreite 20 kHz
Mittenfrequenz 16519 MHz
Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3
10 Reportagefunk
Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste
101 Allgemeine Regelungen
1011 Begriffsbestimmungen
Internationaler Sprachgeshybrauch
Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch
Fundstelle(n) in den VVnoumlmL
In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem
B94
Professional cordless camera
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Professional radio microphone portable audio link
Drahtlose Mikrofone B92
Mobile airborne video links
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke
B1035
Engineering link Telecommand
Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk
B118 B6 B7 B102 B103
Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln
B118 B7 B102 B103
Temporary point to point audio link
Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B103
Temporary point to point video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
B118 B103
Mobile vehicular video link
Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
B1035
Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk
B118 B6 B94 B102
Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Tonuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen
Bilduumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen
Meldeuumlbertragungsstrecke
Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig
Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken
Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur
Electronic News Gathering (ENG)
Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches
Outside broadcasting (OB)
Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden
Services Ancillary to Programme making (SAP)
Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind
Services Ancillary to Broadcasting (SAB)
Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
1012 Bedarfstraumlger
a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten
1013 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Kanalbandbreite und Kanalabstand
Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans
Zulaumlssige Aussendungen
Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz
14K0 F3E 14K0 G3E
14K0 F1D 14K0 G1D
14K0 F2D 14K0 G2D
Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft
Frequenztoleranz
25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz
Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz
20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl
60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl
300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl
Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalbandbreite 300 kHz
Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80
Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
1014 Betriebsarten
Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden
1015 Antennendaten
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
1016 Unterstellte Standards
ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2
Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1
102 Regiefunk
Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt
Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz
Betriebsart Duplex oder Simplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Kanalbandbreite 50 kHz
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband Einzelfrequenzen
16003
16005
16007
16009
16011
16013
16015
16463
16465
16467
16469
16471
16473
16475
16701
16703
16705
16707
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz
Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar
Duplexfrequenzpaare in MHz
Kanalbandbreite in kHz
Verfuumlgbarkeit
4412625 4462625 125 Bundesweit
4412750 4462750 125 25 Bundesweit
4412875 4462875 125 Bundesweit
4413000 4463000 125 25 Bundesweit
4413125 4463125 125 Bundesweit
4413250 4463250 125 25 Bundesweit
4413375 4463375 125 Bundesweit
4413500 4463500 125 Bundesweit
4414625 4464625 125 Sektor Nord
4414750 4464750 125 25 Sektor Nord
4414875 4464875 125 Sektor Nord
4415000 4465000 125 25 Sektor Nord
4415125 4465125 125 Sektor Nord
4415250 4465250 125 25 Sektor Nord
4415375 4465375 125 Sektor Nord
4415500 4465500 125 25 Sektor Nord
4415625 4465625 125 Sektor Nord
4415750 4465750 125 25 Sektor Nord
4415875 4465875 125 Sektor Nord
4416000 4466000 125 25 Sektor Nord
4416125 4466125 125 Sektor Nord
4416250 4466250 125 Sektor Nord
4401250 4451250 125 Sektor Suumld
4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld
4401500 4451500 125 Sektor Suumld
4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld
4401750 4451750 125 Sektor Suumld
4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld
4403125 4453125 125 Sektor Suumld
4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld
4403375 4453375 125 Sektor Suumld
4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld
4403625 4453625 125 Sektor Suumld
4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
16
SektorNord POL
Grenzlinie Grenzlinie 52
SektorSuumld
CZE
middot~ 48
AUT
4403875 4453875 125 Sektor Suumld
Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
Betriebsart Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 5 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27
Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2
103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung
1031 Allgemeines
Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen
Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke
- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken
- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig
Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen
Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur
Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1 7751 8731
2 7753 8733
3 7755 8735
4 7757 8737
5 7759 8739
6 7761 8741
7 7763 8743
8 7765 8745
9 7767 8747
10 7769 8749
11 7771 frasl
12 7773 frasl
13 7775 frasl
14 7777 frasl
15 7779 frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 60 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 980 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenzen in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
7753
7759
7765
7775
8733
8739
8745
frasl
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz
Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Mittenfrequenzen in MHz
Duplexfrequenzen
Lfd Nummer Unterband Oberband
1 16001 16461 16685
2 1646316003 16691
3 1646516005 16695
4 16007 16467 16699
5 16009 16469 16701
6 16011 16471 16703
7 16013 16473 16705
8 16015 16475 16707
9 16017 16477 16709
Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 20 W
Kanalbandbreite 60 kHz
Kanalabstand 60 kHz
Duplexabstand 460 MHz
Lfd Nummer
Mittenfrequenz in MHz
Unterband Oberband
1
2
3
4
16003
16009
16011
16015
16463
16469
16471
16475
Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz
a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz
Kanalbandbreite 20 kHz
Kanalabstand 20 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz
2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz
3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz
4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz
5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz
6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz
7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz
8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz
9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz
10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz
11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz
12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz
13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz
14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz
15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz
16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz
17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz
18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz
19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige ERP 250 W
Kanalbandbreite 300 kHz
Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60
Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz
1
2
3
xxx31 MHz
xxx67 MHz
xxx89 MHz
Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen
Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden
Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden
Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3
104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung
1041 Allgemeines
Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig
Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
Drahtlose Kamera
Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen
Tragbare Videostrecke
Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen
Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Videostrecke aus Luftfahrzeugen
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)
Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
1042 Frequenzbereiche
10421 Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte
Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP
Block 2 Pmax = -36 dB
Block 3 Pmax = -42 dB
Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP
Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)
Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 500 W
Maximale Senderausgangsleistung 20 W
Maximale Kanalbandbreite 20 MHz
Kanalraster 1 MHz
Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden
Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden
Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren
Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet
Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger
Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen
Frequenz in MHz maximale EIRP
24550
24620
24690
24760
siehe nachfolgende Bestimmungen
Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen
EIRP in Watt
Maximale
Flughoumlhe in Meter
Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km
60 50 40 30 20
3 300 X
3 200 X
3 100 X
2 300 X
2 200 X
2 100 X
1 300 X
1 200 X
1 100 X
Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung
Maximal zulaumlssige EIRP 10 W
Kanalraster 1 MHz
Maximale Kanalbandbreite 10 MHz
Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren
Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden
10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz
Technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Unerwuumlnschte Aussendungen
Auszligerbandaussendungen
Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4
Frequenznutzungsbedingungen
Betriebsart Simplex oder Duplex
Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW
Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung
Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten
Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP
Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP
Kanalshynummer
Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz
10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz
Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband
1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960
2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520
3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350
4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650
5 104550 105850 104570 105935 105000 106400
6 104650 105950 104675 106040 105200 106600
7 104750 106050 104780 106145
8 104850 106150 104885 106250
9 104950 106250 104990 106355
10 105050 106350 105095 106460
11 105150 106450 105200 106565
12 105250 106550 105305 106670
Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort
Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
1051 Allgemeines
Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden
Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind
Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich
Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden
Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten
Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig
Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen
- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung
Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen
- Mobile Videostrecke
Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb
Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1052 Weitere technische und betriebliche Parameter
Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen
Zulaumlssige Aussendungen
Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1
F3F und F8F
Frequenztoleranz
Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein
Unerwuumlnschte Aussendungen
Nebenaussendungen
Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen
4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm
9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm
uumlber 1 GHz -30 dBm
Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen
Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken
Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex
Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W
Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW
Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz
Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz
1 21217 21231
2 21245
3 21273 21287
4 21301
5 21329 21343
6 21357
7 21497 21511
8 21525
9 21553 21567
10 21581
11 21609 21623
12 21637
13 21665 --
Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern
Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang
Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5
11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk
111 Allgemeine Regelungen
1111 Begriffsbestimmungen
Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare
1112 Bedarfstraumlger
Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen
1113 Funkversorgungsbereich
Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt
Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen
Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt
1114 SendeleistungenAntennen
Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf
Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel
Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1
112 Funk-Bewegungsmelder
1121 Verwendungszweck
Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt
Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln
1122 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzshybereiche
in GHz
Mittenshyfrequenzen
in GHz
Kanalraster
in MHz
maximale HF-Ausgangsleisshy
tung
in mW
maximale Strahlungsleisshy
tung (EIRP)
in W
Maximale Nebenaussenshy
dungen
in dBm
Fuszlignoten ergaumlnzender
Verwendungsshyzweck
Bemerkungen
9300 - 9500
9350 100 20 1) 2)
9410 100 1 1) 3)
9470 100 20 1) 2)
1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)
2400 - 2425 5 1) 4)
3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)
6100 - 6150 10 1) 4)
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen
2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen
3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes
4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2
113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke
1131 Verwendungszweck
Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben
1132 Frequenzen und technische Parameter
Frequenzbereiche
in GHz
maximale HF-Ausgangsleistung
in mW
maximale Strahlungsleisshytung (ERP)
in W
Maximale Nebenaussendungen
in dBm
334 - 360 50 50 -30 )
) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen
Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben
1123 Unterstellter Standard
ETSI EN 300 440-2
Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3
114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo
1141 Verwendungszweck
Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren
Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen
1142 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden
Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen
1143 Frequenznutzungsparameter
Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen
Tabelle 1
Frequenzbereich in MHz
Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)
in dBmMHz
lt 230 -65
230 ndash 1000 -60
1000 ndash 1600 -65 1)
1600 ndash 3400 -513
3400 ndash 5000 -413
5000 ndash 6000 -513
gt 6000 -65
1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz
Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen
Tabelle 2
Frequenzbereich in MHz
Maximale Spitzenleistung
30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp
-353 dBmMHz erp
gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp
-283 dBmMHz erp
gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp
Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)
Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)
wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht
Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen
Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K
mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)
wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht
1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Geraumltekonfiguration
Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist
Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Automatische Senderabschaltung
Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten
Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet
Zivilflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O
2 km
Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O
Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O
Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O
Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O
1 km
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O
Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O
Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O
Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O
Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O
Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O
Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O
Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O
Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O
Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O
MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O
Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O
Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O
1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O
Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O
Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O
Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O
Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O
Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O
1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O
Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O
Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O
1 km
KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O
Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O
Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O
Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O
Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O
Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O
Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O
Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O
Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Militaumlrflughaumlfen
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O
2 km
Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O
Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O
Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O
Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O
Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O
Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O
Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O
Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O
Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O
Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O
Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O
Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O
Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O
JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O
Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O
Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O
Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O
Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O
Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O
Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O
Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O
Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O
Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O
Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O
Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O
Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O
Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O
Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O
Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O
Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O
Radioastronomie
Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O
Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius
51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O
5 km
54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O
53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O
53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O
51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O
50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O
54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O
49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O
50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O
48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O
50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O
49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O
49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O
51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O
48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O
54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O
52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O
53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O
Befristete Nutzung in der Schutzzone
Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1145 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 066
Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4
115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo
1151 Verwendungszweck
Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen
1151 Frequenzzuteilung
Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort
1153 Frequenznutzungsparameter
Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen
Frequenzbereich
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte
(EIRP) 1) 5)
Maximale Spitzenshy
leistung (EIRP) 2) 5)
Maximaler Oumlffnungsshywinkel
3)
Maximaler Mittelwert der spektralen
Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4) 5)
A B C D
GHz W
MHz dBm MHz
W 50MHz
dBm 50MHz
Grad W
MHz dBm MHz
60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55
2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413
57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413
75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden
3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt
Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten
Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale
Leistungsdichte (EIRP) 1)
Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine
Halbkugel (EIRP) 4)
GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz
lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80
27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70
5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65
gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85
Bedeutung der Fuszlignoten
1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima
4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt
1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden
Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen
Installation
Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist
Schutzzonen
Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen
Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Radioastronomie
Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht
Frequenzbereich in GHz
Standorte Koordinaten
WGS84 Schutzzonenradius
in km
60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O
128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O
Richtfunk
Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert
1155 Allgemeinzuteilung
Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar
1156 Unterstellter Standard
ETSI EN 302 729
Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5
Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B