VERWIRRUNG DURCH WIDERSPRECHENDE MEINUNGEN Kommt … · Pfunden zu viel auf den Rippen ist der...

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Zeitung für den Jungfernkopf 20. Jahrgang Nr. 73 Februar 2014 der Jungfernkopf In dieser Ausgabe u. a.: Kommentar S. 2 Im Viertelstundentakt S 2 Ehrennnadel für Ros Frey S. 3 GT Dr. Sven J. Dallmann S. 4 GT Björn Hatky S. 5 GT Agnes Bleckmann S. 6 Chronik schon vergriffen S. 6 Über das Gartenamt S. 7 Das Grün am Jungfernkopf S. 7 Geilebachrenaturierung S. 8 Wo bleibt Graffiti? S. 8 SPD-Neujahrsberüßung S. 9 DLRG-Schwimmkurse S. 9 Fluchttüren für Hort S. 11 KVG in 2014 S. 11 Stadtteiltreff S. 11 Der Rebell von Altenstädt S. 12 ZOP und Frank Holzenburg S. 12 Kalender 2015 S. 13 Männerrunde 60 S. 13 Frühjahrskirchenevents S. 13 Der Jungfernkopf blüht S. 15 Interessante Statistik S. 15 Huskiefan + Medizinmann S. 17 Bürgerhaus-News S. 17 Jungredakteurin Pia Manek S. 18 Rückblicke auf November S. 19 Kita: Plant for the planet S. 22 Stadtteilservice S. 23 Kommt Ausbau Waldecker Straße? VERWIRRUNG DURCH WIDERSPRECHENDE MEINUNGEN ZEITUNGSARBEIT… ...statt lockere Weihnachtsferien Die Jungfernköpferin Pia Manek kannte diese Zeitung nur als Ver- teilerin – was ihr nicht reichte. Die 14-jährige Waldorfschülerin wählte als Thema für ihre Jahresarbeit der 8. Klasse „Wie entsteht eine kleine Stadtteilzeitung?“ Sie nutzte ihre „Kontakte“ zu den ge- stalterischen wie in- haltlichen Zeitungs- machern Jochen Manek (Großvater) und Reiner Peterka (Großonkel) und be- kam während ihrer Weihnachtsferien erste Informationen über Recherchen, Fotoarbeiten, das Ar- tikelschreiben sowie deren Bearbeitung in passende Softwareformate. Mehr auf Seite 18. t red Mit der Stadtteilgründung in 1981 trennten sich die am Jungfernkopf wohnenden CDU-Mitglieder vom Harleshäuser Stadtbezirksverband und gründeten eine eigene örtli- che Parteiniederlassung. Zur Nach- wuchsentwicklung gehört jedoch allerorten Aktivität. Doch seit November 2013 ist die CDU Jungfernkopf Vergangenheit. Nach spürbarem Mitglieder- schwund, zuletzt waren es noch 21, kehrten die Jungfernköpfer in die Harleshäuser Parteior- ganisation zurück. Wer- ner Dick (Foto oben) und Reiner Koch bilden im Ortsbeirat weiter eine Fraktion. t rp NACH 32 JAHREN Keine CDU mehr am Jungfernkopf Der Magistrat soll laut einem von der SPD initiierten Ortsbeiratsbe- schluss auf die KVG einwirken, die Haltestelle Am Obstkeller in der Wegmannstraße zu reaktivie- ren. „Der zusätzliche Weg von über 200 Meter“ sei für viele Ältere auch wegen des Höhenunterschieds ei- ne starke Belastung. Aus dieser bürgerfreundlichen Ortsbeiratsidee wird wohl nichts. Dieser Antrag scheint indirekt unter- stützt zu werden durch die öffentliche Festlegung von Stadtbaurat Christof Nolda im Ortsbeirat, dass „mindestens fünf Jahre“ kein Ausbau der Waldecker Straße kommen wird. Und dann? Verwirrung entsteht, liest man die von der städtischen Bauverwaltung offensiv unterstützten und der Stadtverordne- tenversammlung vorgetragenen Stel- lungnahmen der KVG. Nach deren un- missverständlicher Ideologie bestehen am Jungfernkopf „mittelfristige Überle- gungen… die Linienführungen im Quar- tier zu vereinfachen und auf einer zen- traleren Achse zu bündeln.“ Die neue Bushaltestelle an der RegioTram-Brü- cke sei eine „verträglichere Integration und vermindere… im Gesamtverkehrs- raum“ die durch eine Reaktivierung der Bushaltestelle an der Wegmannstraße befürchtete „Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs“ (was Jahrzehn- te kein Problem war – red.). Heißt: KVG und städti- sches Baudezernat wün- schen den baldigen To- talausbau der Waldecker Straße zu einer Art Nordtangente und leh- nen selbst bis dahin die erneute Inbetriebnahme der Bushaltestelle „Am Obstkeller“ ab. Auch wird wohl mittelfristig an- gestrebt, dass die Busse von der Waldecker Straße aus nicht mehr die Haltepunkte Am Kirschrain/Am Osterberg anfahren, egal, welche Er- schwernisse allein durch die starke Hanglage für Anwohner und Besucher damit verbunden sein werden. Wenigstens ein erfreulicher Grund, dass Kassel unter dem Finanzschutzschirm des Lan- des Hessen steht und nur vor- dringliche Bau- projekte realisiert werden dürfen. Die Rathaus- verantworlichen müssen prüfen, ob diese Ziele mit dem sonst gern erwähnten Verkehrsentwick- lungsplan ver- einbar sind t cu Kommentar S. 2 Waldecker Straße ab Kamp- wiesenweg Richtung Osten

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    In dieser Ausgabe u. a.:Kommentar S. 2 Im Viertelstundentakt S 2Ehrennnadel für Ros Frey S. 3GT Dr. Sven J. Dallmann S. 4GT Björn Hatky S. 5GT Agnes Bleckmann S. 6Chronik schon vergriffen S. 6Über das Gartenamt S. 7Das Grün am Jungfernkopf S. 7Geilebachrenaturierung S. 8Wo bleibt Graffiti? S. 8SPD-Neujahrsberüßung S. 9DLRG-Schwimmkurse S. 9Fluchttüren für Hort S. 11KVG in 2014 S. 11Stadtteiltreff S. 11Der Rebell von Altenstädt S. 12ZOP und Frank Holzenburg S. 12Kalender 2015 S. 13Männerrunde 60 S. 13Frühjahrskirchenevents S. 13Der Jungfernkopf blüht S. 15Interessante Statistik S. 15Huskiefan + Medizinmann S. 17Bürgerhaus-News S. 17Jungredakteurin Pia Manek S. 18Rückblicke auf November S. 19Kita: Plant for the planet S. 22Stadtteilservice S. 23

    Kommt Ausbau Waldecker Straße?VERWIRRUNG DURCH WIDERSPRECHENDE MEINUNGEN

    ZEITUNGSARBEIT…...statt lockere WeihnachtsferienDie Jungfernköpferin Pia Manek kannte diese Zeitung nur als Ver-teilerin – was ihr nicht reichte. Die 14-jährige Waldorfschülerin wählte als Thema für ihre Jahresarbeit der 8. Klasse „Wie entsteht eine kleine Stadtteilzeitung?“ Sie nutzte ihre „Kontakte“ zu den ge-stalterischen wie in-haltlichen Zeitungs-machern Jochen Manek (Großvater) und Reiner Peterka (Großonkel) und be-kam während ihrer Weihnachtsferien erste Informationen über Recherchen, Fotoarbeiten, das Ar-tikelschreiben sowie deren Bearbeitung in passende Softwareformate. Mehr auf Seite 18. t red

    Mit der Stadtteilgründung in 1981 trennten sich die am Jungfernkopf wohnenden CDU-Mitglieder vom Harleshäuser Stadtbezirksverband und gründeten eine eigene örtli-che Parteiniederlassung. Zur Nach-wuchsentwicklung gehört jedoch allerorten Aktivität. Doch seit November 2013 ist die CDU Jungfernkopf Vergangenheit. Nach spürbarem Mitglieder-schwund, zuletzt waren es noch 21, kehrten die Jungfernköpfer in die Harleshäuser Parteior-ganisation zurück. Wer-ner Dick (Foto oben) und Reiner Koch bilden im Ortsbeirat weiter eine Fraktion. t rp

    NACH 32 JAHRENKeine CDU mehr am Jungfernkopf

    Der Magistrat soll laut einem von der SPD initiierten Ortsbeiratsbe-schluss auf die KVG einwirken, die Haltestelle Am Obstkeller in der Wegmannstraße zu reaktivie-ren. „Der zusätzliche Weg von über 200 Meter“ sei für viele Ältere auch wegen des Höhenunterschieds ei-ne starke Belastung. Aus dieser bürgerfreundlichen Ortsbeiratsidee wird wohl nichts. Dieser Antrag scheint indirekt unter-stützt zu werden durch die öffentliche Festlegung von Stadtbaurat Christof Nolda im Ortsbeirat, dass „mindestens fünf Jahre“ kein Ausbau der Waldecker Straße kommen wird. Und dann? Verwirrung entsteht, liest man die von der städtischen Bauverwaltung offensiv unterstützten und der Stadtverordne-tenversammlung vorgetragenen Stel-lungnahmen der KVG. Nach deren un-missverständlicher Ideologie bestehen am Jungfernkopf „mittelfristige Überle-

    gungen… die Linienführungen im Quar-tier zu vereinfachen und auf einer zen-traleren Achse zu bündeln.“ Die neue Bushaltestelle an der RegioTram-Brü-cke sei eine „verträglichere Integration und vermindere… im Gesamtverkehrs-raum“ die durch eine Reaktivierung der Bushaltestelle an der Wegmannstraße befürchtete „Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs“ (was Jahrzehn-te kein Problem war – red.). Heißt: KVG und städti-sches Baudezernat wün-schen den baldigen To-talausbau der Waldecker Straße zu einer Art Nordtangente und leh-nen selbst bis dahin die erneute Inbetriebnahme der Bushaltestelle „Am Obstkeller“ ab. Auch wird wohl mittelfristig an-gestrebt, dass die Busse von der Waldecker Straße

    aus nicht mehr die Haltepunkte Am Kirschrain/Am Osterberg anfahren, egal, welche Er-schwernisse allein durch die starke Hanglage für Anwohner und Besucher damit verbunden sein werden. Wenigstens ein erfreulicher Grund, dass Kassel unter dem Finanzschutzschirm des Lan-des Hessen steht und nur vor-

    dringliche Bau-projekte realisiert werden dürfen. Die Rathaus-verantworlichen müssen prüfen, ob diese Ziele mit dem sonst gern erwähnten Verkehrsentwick-lungsplan ver-einbar sind t cu Kommentar S. 2

    Waldecker Straße ab Kamp- wiesenweg Richtung Osten

  • 2 ––– der Jungfernkopf

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    KOMMENTAR VORTEILE DURCH NEUEN FAHRPLANJetzt im Viertelstundentakt

    Ein Wort sucht man in den KVG- und Magistrats-Stellungnah-men zu Belangen des Öffent-lichen Personennahverkehrs (ÖPNV) am Jungfernkopf ver-geblich, das Wort Bürgernähe!! Ein wesentliches Ziel des neu-en Verkehrsentwicklungs-plans aus dem Haus des Stadt-baurats Nolda soll ja die Stär-kung des ÖPNV sein. Das bedeutet immer auch, sich sensibel und detailliert um Fuß-gänger zu kümmern, die ja auf möglichst kurzen und sicheren Wegen zu Bus oder Tram wol-len. Wer aber unnötig lange We-ge fördert, verbunden mit dem Überwinden der Höhe mehrge-schossiger Häuser, an Haltestel-len wie an Bei den Weidenbäu-men erst nach Bürger- und Orts-beiratsdruck (s. S. 11) einen Wet-terschutz bietet, geht überhaupt nicht auf die Entscheidungskri-terien etwaiger Fahrgäste ein. Oder kennen Sie eine Tankstel-le ohne Regenschutz? Da fällt ei-nem gleich der, ich gebe es zu, ironisch ketzerische Spruch ein: Wohl dem, der ein Auto hat. Daher ist mein Appell an die Pla-ner und Entscheider, transpa-renter und offener mit den Kun-den das frühzeitige Gespräch zu suchen. Dazu zählen dann geis-tige Geschmeidigkeit, das Ak-zeptieren evtl. nur befristet mög-licher Lösungen (Haltestel-le Am Felsenkeller) und nicht das Erreichenwollen schnellst-möglicher Fahrverbindun-gen mit Kundennachteilen. tChristian Unverzagt

    Mehr BürgernäheDer RegioTram-Verkehr vom Jung- fernkopf zur Kasseler Innenstadt und von dort zurück erhielt eine neue Qualität. Alle 15 Minuten fährt die RegioTram und benötigt für diese Strecken allenfalls 15 Minuten.Das Warten hat sich für die Jungfern- köpfer gelohnt: Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 wurde nach Fer-tigstellung des dritten Gleises in Ober-vellmar der Fahrrhythmus der Linien RT 3 (Hofgeismar – Kassel) und RT 4 (Wolfhagen - Kassel) neu gestaltet und für die Bewohner im Norden von Kassel erheblich verbessert.Von 05.00 Uhr morgens bis 20.00 Uhr abends an Werk-tagen sowie von 10.00 bis 16.00 Uhr am Sonn-abend geht es nun im 15-Minu-ten-Takt. Bei ei-ner Fahrzeit von 15 Minuten ein weiterer Grund, das Auto öfter stehen zu las-sen. In der Kas-seler Innenstadt wurde die Lini-enführung der RT 3 und der RT 4 wegen der zu-nehmenden Stu-dentenzahl so verändert, dass die Bahnen nach Umbauten an der Holländischen Straße über den Stände-platz durch die Obere Königsstraße bis zur Holländischen Straße fahren kön-nen. Der Vorteil für die Nicht-Studenten: Ohne Umsteigen kommt man nun zu al-

    Abfahrtzeiten RegioTram zwischen 5.00 und 20.00Uhr :Ab Jungfernkopf zum Rathaus: 10 – 25 – 40 – 55Ab Rathaus zum Jungfernkopf: 03 – 18 – 33 – 48

    len Haltestellen in der Königsstraße.Auch am Abend und am Wochenende wurde das Angebot erheblich verbes-sert. Es gibt (endlich!) einheitliche Ab-fahrtszeiten (siehe Kasten). Eine Forderung des Ortsbeirats wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls berücksichtigt: Alle Bewohner des west-lichen Jungfernkopfes können seit dem Fahrplanwechsel mit der Buslinie 19 die RegioTram bequem erreichen, denn die Fahrzeiten wurden an die Abfahrzeiten der RegioTram abgestimmt. Mit ca. fünf Minuten Wartezeit gelingt der Umstieg mühelos. t gs

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    Der ehemalige Ortsvorsteher Dr. Manuel Eichler und Reiner Peterka, Redaktionsleiter dieser Zeitung, die mehrfach über die Kinder- und Jugendmalschule im Unterschoss der Kirche berichtete, fanden, dass die Jungfernköpferin Rosemarie (Ros) Frey für ihr 35-jähriges ehren-amtliches Wirken längst eine respek-table kommunale Auszeichnung ver-dient habe. Was am 16. November 2013 während der Eröffnung der Ausstellung „Kunst am Jungfernkopf“ vor gut 200 Be-suchern geschah. Da erhielt sie von Stadtbaurat Christof Nolda (Foto) die von Oberbürgermeister Bertram Hilgen verliehene Auszeichnung, die Ehrenna-del der Stadt Kassel. Der Termin für die Ehrung war gut gewählt: 1. Die Kinder- und Jugend-malschule mit Töpferabteilung als Aktionszentrum der Ausgezeichne-ten befindet sich im Untergeschoss der Kirche. 2. Ros Frey gehörte zum Organisationsteam, das die in Form und Umfang einmalige Stadtteilkunstaus-stellung vorbereitete. 3. Ros Frey konn-te am 16. November 2013 auch eine Ausstellung von sieben- bis elfjährigen Kindern ihrer Malschule zu den Themen

    „Freundschaften“ und „Aborigines“ mit Ausstellungsrundgang eröffnen. Übrigens: Der damals noch achtjähri-ge Schüler Manuel Eichler gehörte zu Ros Freys Schülern der ersten Stunde. Es ist bald 20 Jahre her, dass andere Jungfernköpfer mit einer vergleichbaren kommunalen Auszeichnung für ihre Lei-stungen geehrt wurden. t rp Ehrennadel, Urkunde, und ein Bouquet. Sichtlich gerührt nahm Ros Frey die lan-ge verdiente Auszeichnung von Stadt-baurat Christof Nolda entgegen.

    Für den Ortsbeirat Harleshausen ist die Steigungsstrecke des Frasenwegs ab dem Gelände des Bahnausbesserungswerks bis zur Mündung Am Fichtenrain Randlage. Nicht so für den Ortsbeirat Jungfernkopf, der sich seit Jahren für eine barrierefreie Fußwegverbindung im Wald oder ent-lang des Hanges neben der Straße statt der zahllosen Treppenstufen einsetzt.Ab 28. November 2013 können die Jungfernköpfer mit der ebenfalls seit Langem geforderten Deckensanierung des Fahrbahnbelags, der im Steigungs-bereich auf der Bahnseite als Schlag-lochpiste wahrgenommen wurde, einen Teilerfolg verbuchen. Nach dem Heben der vorhandenen, größeren Bordsteine erhielt die Stra-ße zur Erhaltung der Verkehrssicher-heit und Gebrauchstüchtigkeit auf rund 100 Metern im Rahmen der Straßen-unterhaltung eine neue Asphaltfläche. Der gepflasterte Kurvenbereich wurde ausgespart, da laut Bauderzernat „der Zustand der Fahrbahn hier noch aus-reichend ist.“ Dreiviertel der Maßnahme kämen dem Stadtteil Jungfernkopf zu Gute. „Weitere Maßnahmen“, so Stadt-pressesprecher Ingo Happel-Emrich, „sind zurzeit nicht vorgesehen.“ t rp

  • 4 ––– der Jungfernkopf

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    Verspannte Muskeln, gedehnte Bänder oder verkürzte Sehnen sind mit Abstand die häufigste Ursache akuter Rückenschmer-zen. Für stundenlanges Sitzen vor dem Computer, einseitige Belastungen bei mechanischen Arbeiten, wenig Bewegung und dabei vielleicht noch ein paar Pfunden zu viel auf den Rippen ist der menschliche Rücken ein-

    fach nicht gemacht. Und das ist kein Problem vorneh-mend älterer Patienten. Das Gros der Betroffenen ist die Gruppe der 30- bis 50-Jährigen.Langes Sitzen vor dem Computerbildschirm führt zum Bei-spiel dazu, dass sich durch die angestrengte Haltung von Kopf, Schultern, Armen und Oberkörper die Muskeln an derHalswirbelsäule verspannen. So sind Rückenschmerzen in Deutschland heute Volkskrankheit Nummer eins. Jeder Vierte hat bereits „Rücken“. Tendenz steigend.Probleme in der Familie oder am Arbeitsplatz oder diesbezüg-liche Anspannungssituationen können die Entwicklung eines chronischen Schmerzsyndroms mit verursachen. Beimchronischen Schmerz besteht der direkte Zusammenhang zwischen Schmerzursache und Schmerzempfindung nicht mehr. Der Schmerz hat dann seine Warn- und Schutzfunktionverloren und ist selbst zur Schmerzkrankheit geworden.Lange Arbeitsunfähigkeitszeiten, Rückzug aus dem sozialen Leben und häufig auch Depressionen sind Auswirkungen des chronischen Schmerzes. Bewegung und Sport helfen Ver-spannungen zu lösen, denn durch Bewegung und Dehnenwerden Muskelverhärtungen reduziert und der Schmerz kann gelindert werden. Beim Sport wird zudem Stress abgebaut, der ebenfalls Schmerzen verstärken kann. Am Anfang können Muskeln und Gelenke weh tun, wenn man sie nach langer Zeit wieder bewegt. Auch Muskelkater kann auftreten. Allerdings sollte das nicht abschrecken, sondern Motivationdafür sein, dass die Muskulatur ihre eigentliche Arbeit wieder aufgenommen hat.Körperliche Aktivität kräftigt Muskeln, Bänder und Sehnen und stabilisiert den Rücken. Durch den ständigen Wechsel von Be- und Entlastung der Bandscheiben werden Nährstoffeaufgenommen. So bleiben sie elastisch und widerstandsfähig. Denken Sie an einen Schwamm: Durch die Bewegung wird das dreckige Putzwasser herausgepresst und es kannfrisches Wasser aufgenommen werden. Muskelstabilisieren-de Maßnahmen sind zur Prävention von Rückenschmerzen besonders sinnvoll.

    So stärken Sie mit Rückentraining Übungen für zuhause Ihren Rücken:1.) Rückenlage, Beine auf einem Stuhl ablegen. Kopf und Schultern vom Boden, die Arme seitlich vom Körper anheben.In der Vorwärtsbewegung bei gestreckten Armen die Hände an den Beinen vorbeischieben. Dabei zeigen die Handrücken in Richtung des Kopfes. 10 bis 15 Wiederholungen.2.) Rückenlage, das linke Bein leicht angewinkelt, Kopf anhe-ben und mit der rechten Hand gegen das linke Knie drücken, Ellenbogen leicht gebeugt halten. Dann die Übung mit demrechten Bein und der linken Hand wiederholen. 10 bis 15 Mal mit jeder Seite.3.) Seitenlage, Beine gestreckt, Oberkörper mit Unterarm ab-stützen, dann Hüfte anheben, bis der Körper eine gerade Linie bildet. Spannung mindestens 30 Sekunden halten, auf jeder Seite zwei bis drei Mal wiederholen.4.) Rückenlage, Beine angewinkelt, Hände rechtwinklig über dem Kopf ablegen, dann Beine abwechselnd nach rechts und links ablegen, Kopf und Schultern bleiben am Boden. Span-nung mindestens 30 Sekunden halten, und auf jeder Seite zwei bis drei Mal wiederholen.5.) Schrittstellung, rechtes Bein weit nach vorne stellen und

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    diese Problematik infor-mieren.Weitere Folgen dieser unnatürlichen Bean-spruchung reichen von unangenehmen Span-nungsgefühlen, teilwei-se begleitet von Knack- und Reibegeräuschen im Gelenk, bis hin zu

    intensiven Kopfschmerzen, die sich in den Schulter- und Nackenbereich ausbreiten können. Sogar für den Tinni-tus (Ohrgeräusche) kann die Ursache in einer Kieferfehl-

    stellung oder im Zähneknirschen liegen.Ursächlich für die erhöhte Muskelaktivität im Kieferbereich sind häu-fig psychische Belastungen (Stress). Jeder kennt das Sprichwort „Man muss sich durch ein Problem durchbeißen“.In Verbindung mit unregelmäßigen Zahnkontakten, zum Beispiel durch Kiefer- oder Zahnfehlstellungen, nicht mehr optimale Füllun-gen und Zahnersatz oder fehlende Zähne entsteht die genannte Problematik.

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    Jungfernkopfchronik schon wegFortsetzung von Seite 4:

    etwas beugen. Beide Hände auf der Hüfte abstützen, dann weit nach vor-ne schieben bis eine Dehnung in der Leiste spürbar ist. Spannung min-destens 30 Sekunden halten, zwei bis drei Mal wiederholen. Anschlie-ßend anderes Bein nach vorn.6.) Vierfüßlerstand, Ellenbogen leicht gebeugt, Kopf gerade halten, dann linkes Bein und rechten Arm anheben und in Längsrichtung gera-de ausstrecken. Daumen zeigt nach oben. Spannung mindestens 30 Se-kunden halten. Anschließend Arm und Bein wechseln und auf jeder Seite zwei bis drei Mal wiederholen.Die Sportarten, welche bei Rücken-schmerzen helfen, können hier nur summarisch genannt werden: Kraft-training, Yoga, Schwimmern, Jog-gen, Walking/Nordic Walking, Ski-langlauf. t

    Ein Sturz – gerade bei älteren Men-schen – ist schnell passiert und kann weitreichende gesundheitliche Folgen haben. Häufig sind eine Muskelschwä-che, Gleichgewichtsstörungen oder ein nachlassendes Sehvermögen die Ursa-che. Doch mit regelmäßiger Bewegung kann man Stürzen vorbeugen. So wird die Muskulatur gestärkt und Koordinati-on sowie Balan-ce verbessern sich. Kommt man jetzt ins Stolpern, kann man sich bes-ser abfangen und das Gleich-gewicht wieder schneller in den Griff bekommen. Schon tägliche leich-te gymnastische Übungen stärken die Muskulatur. Aber auch eine gesunde Ernährung ist entscheidend, um Stürzen vorzubeu-gen. Denn für eine kräftige Muskula-tur ist Eiweiß besonders wichtig. Laut Empfehlungen der Deutschen Gesell-schaft für Ernährung (DGE) sollten pro Tag 0,9 bis 1,1 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht aufgenommen werden – das entspricht einer Eiweißmenge von 50 bis 70 Gramm. Gute Eiweiß-

    quellen sind fettarmes Fleisch, Milch und Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte und Kartoffeln. Auch eine ausreichende Versorgung mit Kalzium ist Grundvo-raussetzung für ein stabiles Knochen-gerüst. Gerade grünes Gemüse wie Brokkoli und Lauch sind hervorragende Kalziumlieferanten, ebenso Milch und Milchprodukte.Schwindelanfälle, durch zu wenig Flüs-sigkeitsaufnahme hervorgerufen, kön-nen auch ein Grund für eine erhöhte Sturzneigung sein. Deshalb empfiehlt die DGE eine tägliche Flüssigkeitszu-fuhr von mindestens 1,5 Litern. Eine weitere vorbeugende Maßnahme ist eine sturzsichere Wohnung: Teppiche sollten rutschfest fixiert sein, zusätzli-che Handläufe im Flur sowie Haltegriffe im Bad montiert sein. Es sollten keine Kabel lose herumliegen. Vorsicht vor

    frisch geputzten Böden! Auch eine gu-te Beleuchtung erhöht die Sicherheit in der gesamten Wohnung. Gefährliche Arbeiten wie etwa Gardinenaufhängen oder Fensterputzen sollte man erledi-gen lassen. Moderne Hilfsmittel wie ein Rollator oder ein Gehstock bieten zusätzliche Sicherheit. Sinnvoll, gerade für alleinle-bende ältere Menschen, ist der Haus-notrufdienst, der von verschiedenen Dienstleistern angeboten wird. Gerät ein Mensch in Gefahr – etwa durch ei-nen Sturz – kann er mithilfe eines Not-rufknopfes, den er als Armband oder Halskette trägt, die zugehörige Not-rufzentrale alarmieren. Über eine Frei-sprechanlage wird die entsprechende Hilfeleistung abgestimmt. Ihre Apothe-ke vor Ort gibt Ihnen dazu noch viele nützliche Tipps und Ratschläge. t

    Fortsetzung von Seite 5

    Es soll Stadtteilchroniken geben, die in Verkaufsregalen schwer wie Blei herumliegen. Nicht so die Chronik „Jungfernkopf – Ein Stadtteil und seine Geschichte“, die in der Novem-berausgabe 2013 dieser Zeitung mit der Überschrift „Ge-schichte des Jung-fernkopfs zum An-fassen“ vorgestellt wurde. Schnell sprach sich herum, die am 9. No-vember 2013 zur offi-ziellen Eröffnung der Stadt tei lakt ivitäten zum 1100-jährigen Stadtjubiläum vor-gestellte 120-seitige und 376 Gramm schwere Stadtteilchronik mehr als nur

    die 10,00 Euro wert ist, die die Ge-schichtswerkstatt als Selbstkostenpreis verlangte. Nach wenigen Tagen und vor Ende

    der sehenswerten Geschichtsausstel-lung im Bürgerhaus Jungfernkopf melde-ten die Macher, dass die 500 Exemplare der Stadtteilchronik vergriffen sind. Ein Nachdruck ist derzeit eher unwahrschein-lich. Die weiter ak-tiven Mitglieder der Geschichtswerkstatt versuchen aber, ei-

    nen Internetauftritt, der in der Chronik bereits angekündigt war, mit Inhalt und Leben zu füllen. t rp

    TherapieNach exakter Untersuchung der Zähne, Bisslage, Kiefergelenke und der ge-samten Kaumuskulatur wird nach einer Entspannungsphase eine Kieferposition ermittelt, in der Gelenk und Muskulatur in einer Idealposition gebracht werden.

    Diese wird mittels einer vom speziell ausgebildeten Zahntechniker individuell hergestellten Aufbissschiene fixiert. In der Regel wird diese im Oberkiefer ein-gepasst, wo sie kosmetisch kaum auf-fällt. Der Patient kann sie selbstständig leicht einsetzen.In schwierigen Fällen empfiehlt sich ei-

    ne begleitende Therapie durch einen entsprechend ausgebildeten Physiothe-rapeuten. Linderung der Beschwerden ist häufig schon nach einigen Tagen spürbar und die Behandlung führt zumeist innerhalb weniger Wochen zu einer absoluten Be-schwerdefreiheit. t

  • der Jungfernkopf ––– 7

    STÄDTISCHE GÄRTNER HABEN KEINEN WINTERSCHLAF

    Die Arbeit des Umwelt- und Gartenamts Ist die überwiegend vegetationsfreie Winterzeit eine gute Gelegenheit für einen längeren Winterschlaf der 64 Mitarbeiter des Sachgebiets „Grünflächenunterhal-tung“ beim Umwelt- und Gartenamt? Diese Frage lässt Jörg Gerhold (50), Abteilungsleiter „Grünflächen“ und Matthias Fuß (55), Leiter des Pflegebezirks West (Bras-selsberg, Wilhelmshöhe, Kirchditmold, Harleshausen, Jungfernkopf), nur müde lächeln. Denn mehr als reichlich Arbeit fällt in allen Monaten an, wenn auch mit unterschiedlichen Inhalten. So sind zum Beispiel wil-de Ablagerungen in der Landschaft oder auf Spielplätzen, oft verbunden mit Beschwerden über Hundekot, ein Dauerthema mit dem Aspekt der Hygienevorbeugung gerade zugunsten

    von Kindern. Nicht zu unterschät-zen sind die winterlichen Arbeitsbe-lastungen auch bei der gut funktio-nierenden Zusammenarbeit mit den Stadtreinigern in oder am Rand öffent-licher Verkehrsbereiche wie auch die Wegeunterhaltung selbst. Was witterungsbedingt eine beachtli-che Einsatzflexibilität voraussetzt, für die auch der Gärtner und studierte Landschaftsplaner Jörg Gerhold so-

    wie der Gartenmeister Matthias Fuß (seit 26 Jahren dabei) täglich sorgen. Flexibilität ge hört zum Tagesgeschäft auch bei den zahlreichen Hinweisen oder Beschwerden aus der Be-völkerung. Diese sollten aus organisatorischen Gründen aus-schließlich über die städtische Servicenummer „115“ mitgeteilt werden.Stolz sind die Stadtgärtner auf ihre überregional sehr guten Vergleichs-werte, wie eine Studie des Hessischen Landesrechnungshofs aus 2012 be-legt. Hessenweit Spitze ist man laut Landesrechnungshof zum Beispiel beim Vergleich des allgemeinen Pfle-gezustands Kassel lag mit 84 Prozent positiven Aufnahmen deutlich über dem Median von 75,5 Prozent der im Vergleichsring erfassten Städte. Dies wies auf eine überdurchschnittliche Qualität der Organisati-on und Durchführung der Pflege hin. Auch im Vergleich der Kosten für die Grünpflege liegt Kassel mit 1,06 Euro/qm ge-genüber einem mittleren Aufwand der Vergleichsstädte von

    Öffentliches Grün am Jungfernkopf: Über jeden Stadtteil wird im Umwelt- und Gar-tenamt genau Buch geführt. So gibt es am Jungfernkopf zwei Grünanlagen von zusammen 10.381 qm und ein 3,5 Kilome-ter langes Wegenetzt in Grünanlagen.An 39 Straßen sind auf 10.365 qm Fläche das sogenannte Straßenbegleitgrün zu unterhal-ten. Hinzu kommen 25 Bänke und 12 Abfallei-mer. Zum Arbeitsbereich zählen auch 75 Spielge-räte, die sich auf fünf Spielplätze (47), die Kita Jungfernkopf (20) und die Schule Jungfernkopf (8) verteilen. Zu den erwähnten 80.000 ‚öffentlichen‘ Bäu-men gehören 611 Einzelbäume und 861 „Stück waldartiger Bestand“. Man möge bitte einsehen, so verständlicher-weise die Herren Gerhold und Fuß, dass die Gärtner nicht überall und nach Hinweisen auch sofort zur Stelle sein können. Man gebe sich aber große Mühe. t

    1,83 Euro/qm an der Spitze. Jeder Mitarbeiter der Stadt Kassel in der Grünflächen-pflege hatte rechnerisch 8 ha Grünflächen zu pflegen. Damit lag Kassel weit oberhalb des Medians von 4,6 ha/Mitarbei-ter. Kassel gilt als grüne Stadt mit gut 80.000 ‚öffentlichen‘ Bäumen mit entsprechendem Baumkataster. Um die Über-wachung und den Erhalt allein dieser umfangreichen Baum-bestände kümmert sich das große Sachgebiet „Baumun-terhaltung“. t rp

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  • 8 ––– der Jungfernkopf

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    Neues Recht in 2014

    Die Forderung, den Geilebach ab der Brücke Steinstückerweg aus seinem betonierten Bachbett zu befreien und seinen natürlichen Verlauf zu-rückzugeben, stammt aus dem vori-gen Jahrhundert. Die Geilebachpaten und der Ortsbeirat bemühten sich seitdem um die ange-strebte Bachrenaturierung. Jetzt wird tatsächlich gebaut, und zwar ab ca. Frühjahr 2014, wie Diplom-Ingenieur Detlef Wagner vom städtischen Eigen-betrieb KASSELWASSER gegenüber der Jungfernkopf erklärte. Nach Abarbeitung von naturschutzfach-lichen und Landschaftsschutzbelangen liegt die Baugenehmigung des Regie-rungspräsidiums vor, sodass sich das Vellmarer Planungsbüro Oppermann an die Ausschreibung des auf ca. 250.000 Euro geschätzten Projekts machen kann. Um den unter der Brücke Stein-stücker Weg befindlichen „Wasserfall“ mit nicht mehr gewollter Höhendifferenz zu vermeiden, wird die sonst noch in-takte Brücke abgerissen und in direkter Nachbarschaft neu gebaut. Das künf-tige Bachbett soll dann mäandernd in etwa in dem Bereich des jetzigen Fuß- und Fahrradwegs geführt werden. Der neue Weg wird etwas erhöht un-terhalb von Kita und Schule neue ange-legt. t rp

    Im Herbst 2011 beschmierten, ein weiteres negatives Zeitgeistprodukt, Unbekannte die frischen Betonwän-de der neuen RegioTram-Brücke. Der Ortsbeirat Jungfernkopf fand, dass dies auch schöner aussehen kann und entsprach einem SPD-Antrag, diese Flächen aufgrund der guten Erfahrun-gen unter den großen IC-Brücken an der Schenkebier Stanne für legale Graf-

    GRAFFITI – EINE GUTE IDEE, ABER…

    …noch nichts davon zu sehenfitiarbeiten freizugeben. Das städtische Jungendamt erkannte die Chance eines Projekts auf örtlicher Ebene und förderte diese Idee u. A. mit einem auch aus Ortsbeiratsmitteln be-zahlten Projektentwickler. Dieser, wie auch Aktive im kirchlichen Jugendclub, versuchten bis Ende 2013 erfolglos, jun-ge Menschen in Workshops in Form von ortsbezogenen Gestaltungsideen für

    eine Aktion zu begeistern, für die jedoch Ausdauer mit-zubringen war. Wer auch im-mer sich für die Umsetzung dieser Idee einsetzte, künst-lerisch Sichtbares fehlte bis Ende 2013 an den Brücken-wänden. Noch soll, sagen zum Bei-spiel der ehrenamtliche Ju-gendbetreuer Marco Hänel und Thorsten Hahn vom Ju-gendclub, in 2014 nicht aller Tage Abend sein. Und wenn doch? Nach Angaben des Jugendamtes soll im Früh-jahr ein neuer Versuch ge-startet werden, um die Idee umzusetzen. Dann sollten bald andere Wege zur Um-setzung der guten Ortsbei-ratsidee beschritten werden. t rp/cu

    Auch im Jahr 2014 gibt es für den Verbraucher relevante Änderungen in der Gesetzgebung. Alle Verände-rungen zu benennen würde hier den Rahmen sprengen. Eine Auswahl von Neuerungen möchte ich jedoch auf-zeigen.

    GesundheitskarteAb 2014 gilt für gesetzlich Versicherte die neue Gesundheitskarte. Wenn Sie von ihrer Krankenkasse noch keine Gesundheitskarte mit Foto erhielten, sollten Sie sich darum kümmern. Bei fehlender Gesundheitskarte gilt für den Versicherten das gleiche Ersatzverfah-ren, das bereits zum Beispiel bei einer verloren gegangenen Versichertenkarte zum Einsatz kommt. Der Versicherte hat demnach die Möglichkeit innerhalb von zehn Tagen nach der Behandlung einen gültigen Versicherungsnachweis seiner Krankenkasse beim behandelnden Arzt nachzureichen, da sonst der Arzt dem Versicherten die Kosten der Behandlung privat in Rechnung stellen darf. Eine be-zahlte Privatrechnung wird nur erstattet, wenn bis zum Quartalsende der Versi-chertennachweis vorliegt.

    JustizIn der Justiz gibt es jetzt auch im Zivil-prozess eine Rechtsmittelbelehrung wie sie z.B. im Verwaltungsverfahren üblich ist. Am Prozess beteiligte Bürger erhal-

    ten damit die Information ob, wann und wo sie ein Rechtsmittel gegen eine Ent-scheidung einlegen können. Dies gilt nur dort, wo keine anwaltliche Vertre-tung vorgeschrieben, da ansonsten der Anwalt seinem Mandanten die Rechts-mittelmöglichkeit erklärt. Die Prozesskostenhilfe (PKH) wird „effi-zienter“ gestaltet. Grundsätzlich soll je-der einkommensschwache Bürger wei-terhin seine Ansprüche vor Gericht che geltend machen können. Die Gerichte werden jedoch wohl genauer hinsehen, ob ein Anspruch auf die PKH besteht. Künftig sind die Bürger, denen Prozess-kostenhilfe gewährt wurde, binnen vier Jahren zur selbstständigen Meldung von wesentlichen Einkommensverbes-serungen verpflichtet. Bislang wurden Einkommensveränderungen vom Ge-richt abgefragt.

    VerkehrAb Mai 2014 tritt das neue Punktesys-tem für Verkehrsverstöße in Kraft. Der-zeit wird dem Autofahrer bei Erreichen von 18 Punkten der Führerschein ent-zogen. Ab Mai wird der Entzug bei an-gesammelten 8 Punkten vorgenommen. Dafür ändert sich die Anzahl der Punkte für die Verkehrsverstöße. Wurden bis-her 1-7 Punkte je nach Schwere des Verstoßes vergeben, werden es zukünf-tig 1-3 sein.Bislang blieben Punkte bestehen, wenn

    der Autofahrer binnen zwei Jahren einen weiteren Verstoß begangen hatte, der ebenfalls mit Punkten geahndet wurde. Künftig verfähren die Punkte getrennt voneinander. Die Verjährungs-zeiten hängen von der Schwere des Verstoßes ab. Seminare zum Punkte-abbau sind weiter möglich.

    Die vorgestellten Änderungen sind lediglich eine Übersicht und mithin nicht vollständig. Gerne stehe ich zu weiteren Fragen zur Verfügung.

  • der Jungfernkopf ––– 9

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  • 10 ––– der Jungfernkopf

    EUROPAWAHLKANIDATIN MARTINA WERNER

    Neujahrsempfang der SPDNach Kirchenvorstands-, Landtags- und Bundestagswahl 2013 wird es in 2014 „überregional“. Denn in 28 EU-Staaten wird das 751-köpfige und in Straßburg tagende Europaparlament gewählt. Was für die 96 zu wählenden deutschen Abgeordneten am Sonn-tag, 25. Mai 2014 geschehen wird. Grund genug, dass der SPD-Ortsverein Jungfernkopf die Kasselänerin Mar-tina Werner (52, kl. Foto), wohnhaft in Sandershausen und regionale SPD-Kandidatin, für die Europawahl zu sei-ner Neujahrsbegrüßung einlud. Gut 40 Gäste lauschten am Samstag, 11. Januar 2014 im Bürgerhaus vor Freigabe des Büffets mit heimischen Schmeckewöhler-schen den Antworten auf Inter-viewfragen des Ortsvereinsvor-sitzenden Dr. Günther Schnell zu den Erwartungen und Zielen der Kandidatin.

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    Laut dem für den Bahn-Bau am Jungfernkopf verantwortlichen und in Frankfurt ansässigen Projektlei-ter Diplom-Ingenieur Oliver Herchen, „werden vor der Verkehrsübergabe der neuen RegioTram-Brücke am 2. Oktober 2013“ die beiden Schalt-häuser an der ehemaligen großen Schranke und das Wärtergebäude am Bahnkilometer 340 entfernt sein.“

    Was nicht der Fall ist. Das soll laut Herchen nun-mehr „vor-auss i ch t l i ch im 1. Quartal 2014“ gesche-hen. Denn die

    Technik in den Gebäudeinnern wurde durch die Signalschaltung aus Warburg längst entbehrlich. Dann verschwindet hoffentlich auch die im Hanggelände am Eisenbahnweg herumliegende kleine Schranke. Gerade das Schalthaus km 340 nahe der Straße Am Wäldchen sollte wegen der beleidigenden Schmierereien, die nur den Geisteszustand der Schmierer offenbaren, rasch verschwinden. t rp

    BAHNVERSPÄTUNG

    1.Quartal 2014

    „Schwimmen lernen ist keine Frage des Alters“. Laut der Deutschen Le-bensrettungsgesellschaft (DLRG), Ortsverband Vellmar, wird diese Bin-senweisheit von vielen Menschen lei-der nicht beherzigt. Daher wirbt der Ortsverband für die Teil-nahme an Schwimmkursen, die für alle Altersstufen angeboten werden. Gerade bei Erwachsenen sei das Erler-nen der Schwimmbewegungen zumeist kein Problem. Feh-lende Wasser-s i c h e r h e i t und unter-schiedliche Ängste könn-ten aber die praktische Um- set -zung blockieren. Diese Dinge werden in den häufig veranstalteten DLRG-Schwimmkursen vermittelt, in denen Wert gelegt wird auf ein „angenehmes, familiär geprägtes und sicheres Klima.“ Dieses finden Interessierte im Hallenbad Vellmar, jeweils dienstags und donners-tags zwischen 19.15 und 20.00 Uhr. Die Anmeldung unter Telefon 0561/ 82 00 656 - Hallenbad Vellmar - ist wegen be-grenzter Teilnehmerzahlen erforderlich. Rückfragen per Mail: [email protected] oder www.vellmar.dlrg.de. t rp

    SCHWIMMKURSE

    Für Jung + AltWerde Sie gewählt, so Martina Werner, richte sich ihr Bemühen gemeinsam mit der Sozialdemokratischen Fraktion, be-stehend aus Gewählten mehrerer Mit-gliedsstaaten, auf mehr Kompetenzen bei Gesetzesinitiativen des EU-Parla-ments. Nur so könne die „riesige Verwal-tungsmaschinerie“ der EU-Kommission in Brüssel in kontrollierbare Bahnen ge-lenkt werden. Gern stellte sich Martina Werner später auch den vielen Fragen der Besucher, denen sie Bürgernähe versprach. Als Ehrengäste konnte Dr. Schnell u.

    A. den Landtagsabgeordne-ten Wolfgang Decker, Kassels Stadtkämmerer Dr. Jürgen Bar-thel (mit positiven Haushalts-prognosen), Manfred Oelsen, Vorsitzender der Detusch-Is-raelischen Gemeinschaft und Ortsvorsteher Christian Unver-zagt begrüßen. t rp

  • der Jungfernkopf ––– 11

    IMMER WIEDER VORRANG FÜR BRANDSCHUTZ

    Erst mal zwei Rettungstüren

    REISEN – VORTRÄGE – KURSE – POESIE – SPIELE

    Aktiver Stadtteiltreff 2014

    Vor Jahren forderten Eltern und Ortsbeirat Jungfernkopf vorrangig die Erneuerung der veralteten Sani-täranlagen im als rosa Pavillon be-zeichneten Kinderhort 2. Mit uner-warteten Folgen. Eine Brandschutzprüfung ergab, dass zuerst die Rettungswege im ausschließ-lich ebenerdig nutzbaren Gebäude zu verbessern sind und in jedem Gruppen-raum, trotz mehrerer großer Fenster, ein Rettungsweg vorhan-den sein muss. Dies geschah im Herbst 2013 durch den Ein-bau von zwei Ret-tungstüren mit einer bzw. drei Außenstu-fen. Aus für Außen-stehende unerfindli-chen Gründen abgerissen wurde der Südausgang samt der Terrasse mit ei-nem noch recht neuem Geländer.Die Erneuerung der Sanitäreinrichtun-

    gen schätzte vor Jahren das Amt für Hochbau und Gebäudebewirtschaftung gegenüber dem Ortsbeirat auf rund 50.000 Euro. Dafür steht mittelfristig kein Geld zur Verfügung. Die Kosten für die neuen Fluchttüren und den Terrassenabriss sind nicht be-kannt. t rp

    BUSHALTESTELLEN

    WetterschutzSpäte Einsicht bei der KVG. Die bei-den neuen Bushaltestellen westlich der großen IC-Bahnbrücke erhalten laut Pressesprecherin Heidi Hamdad nun doch einen Fahrgastunterstand. Damit setzen sich Bürger und der Ortsbeirat Jungfernkopf durch. Sie wünschten einen den früheren Stand-orten unter der Brücke vergleichba-ren Wetterschutz. Nach bereits vorliegender „Aufgrabungs-genehmigung“ müsse jetzt noch eine „landschaftsschutzrechtliche Genehmi-gung bei der Un-teren Naturschutz-behörde eingeholt werden.“ Trotz die-ser Verzögerunbg werde laut KVG die Maßnahme noch in 2014 umgesetzt. Barrierefreie Halte-stellen an diesen Orten kommen erst mit einer Straßensanierung, für die es im Rathaus noch keine Terminvorstellung geben soll. Weitere bauliche Änderun-gen werde es in 2014 nicht geben. Nach umfangreichen Investitionen 2013 in neue Bushaltestellen am oder in Randbereichen des Jungfernkopfes sei-en weitere bauliche Veränderungen an Haltestellen in 2014 nicht vorgesehen. Dies gilt laut Heidi Hamdad (Foto) nicht für die beiden Haltestellen am Rheinstahlring auf Vellmarer Gebiet. Diese Haltepunkte würden in 2014 durch die Stadt Vellmar barrierefrei umgestal-tet. „Auswirkungen auf die Bedienung oder Linienführung hat das nicht.“ t rp

    Die Teilnehmer des Französischkur-ses im Stadtteiltreff unter Leitung von Bärbel Buttgereit wünschten eine Kurzreise nach Paris - und schon wa-ren sie da. Im August 2013 erlebte ein Teil der Kursgruppe die Hektik, Größe und den Charme von Paris. Mit viel Energie ha-ben sich die Teilnehmer/innen ein Stück der französischen Hauptstadt erschlos-sen, jede/r hat das gemeinsame Erleben genossen und bei allen ist die Motivation gewachsen, die Sprache und das Land noch ein bisschen mehr kennenzuler-nen.Lernen ohne Konkurrenzgefühle, ohne Leistungsdruck, auf individuelles Tempo abgestimmt, und mit der Ermutigung zur Lernfähigkeit in jedem Alter; darauf bau-te nicht nur die Parisfahrt, sondern dies ist der Grundtenor aller Veranstaltungen des Stadtteiltreffs.Wir als Leitungsteam hatten zwei Wün-sche offen. Wir wünschten uns von Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, Angebote zu Kursen oder Einzelveran-staltungen für ein vielfältiges, interes-

    santes Programmangebot in 2014. Die-ser Wunsch ist in Erfüllung gegangen.Eine Reihe interessanter Vorträge wird im Jahr 2014 angeboten. Unter Anderem ein Vortrag über Bulgarien (sehr aktuell bei den zu erwartenden Arbeitskräften aus Bulgarien und der Kontroverse um die Hartz-IV-Zahlungen an alle Zuwan-derer) und einer über China (jeweils von Rednern, die lange dort gelebt und ge-arbeitet haben).Auch die Poesie kommt im 1. Quartal 2014 nicht zu kurz, denn Helga Weber wird Mascha Kaléko lebendig werden lassen. Ihre Lesungen mit biographi-schen Details werden in Kassel als Ge-heimtipp gehandelt.Handarbeitliche Praxis sowie Ratschlä-ge für den Alltag bieten zwei weitere Ver-anstaltungen an. Conny Fleck leitet zum Quilten an und lädt auch Mädchen und Jungen ab 14 Jahren dazu ein. Thomas Fleck informiert über den Umgang und die Funktionen von Rauchmeldern, die gesetzlich zur Pflicht in allen Haushal-ten werden. Die fernöstliche Kunst, Blumen so zu

    stecken, dass sie zum Symbol für Him-mel, Erde und Mensch werden, kann ebenfalls im Stadtteiltreff gelernt und geübt werden.Also, schauen Sie, liebe Jungfernköpfer, in unser Programm (es liegt in jedem Quartal der evangelischen Kirchenzeitung bei) oder regelmäßig in die HNA, wenn Sie sich für unsere An-gebote interessieren.Es darf aber auch jede Woche Karten gespielt werden, ein netter Zeitvertreib, der im letzten Quartal 2013 eingerichtet wurde.Erfüllt wurde dem Team aber auch ein zweiter Wunsch. Wir suchten ehren-amtliche Mitarbeiter/innen, um die or-ganisatorische Arbeit besser aufteilen zu können. Drei neue Mitarbeiter/innen tragen nun zum Gelingen der Arbeit und zum stabilen und im Angebot am Jungfernkopf fest verankerten Pro-gramm des Stadtteiltreffs bei.An dieser Stelle ein von Herzen kom-mender Dank an Klaus Raabe. Er hat sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Leitungsteam verabschiedet. Ohne seine kompetente Hilfe bei administra-tiven und computertechnischen Fragen wären wir mit dem Projekt „Stadtteiltreff Jungfernkopf“ längst nicht so weit vorne.

    t Bärbel Buttgereit

  • 12 ––– der Jungfernkopf

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    DER REBELL VON ALTENSTÄDT

    50 Jahre in der SPDSchon vor 1963, dem Eintrittsjahr in die SPD, galt Klaus Raabe aufgrund seiner vielen sozialen Engagements in seinem Heimatort als „der Rebell von Altenstädt“ (Naum-burg). Diese Neigung zum fairen, konstruktiven und kon-troversen Querdenken behielt Klaus Raabe (70) auch nach gesundheitlichen Rückschlägen bei. Warum SPD? Klaus Raabe gegenüber der Jungfernkopf: „Natürlich wegen Willy Brandt, der hat uns damals mitge-rissen, meine SPD-Mitgliedschaft habe ich nie bereut.“ Klaus Raabe war hauptberuflich Abteilungsleiter für „Studen-tische Angelegenheiten“ an der Uni Kassel und ehrenamtlich u. A. aktiv in der Mitarbeitervertretung des evangelischen Landeskirchenamts und als Kuratoriumsvorsitzender der Di-akoniestation Kassel-Mitte. Seit 1988 sind er und Ehefrau Thekla an der Wegmannstraße zu Hause. Nach dem Vorsitz im Schul-elternbeirat der Hegelsbergschule profitierte die ört-liche Gemeinschaft zum Beispiel von der 18-jährigen Arbeit (bis 2013) im Vorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Jungfernkopf und seit 2010 beim Stadtteiltreff Jungfernkopf. Am 11. Januar 2014 erinnerte während der Neujahrsbegrü-ßung des SPD-Ortsvereins im Bürgerhaus der stellvertretende SPD-Unterbezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Wolf-gang Decker in seiner Laudatio auch an die kenntnisreiche Ar-beit des Parteijubilars in der eigenen Organisation. t rp

    GUTE SCHULNOTEN FÜR ...

    Frank HolzenburgEr sei „verlässlich, kompetent, mit vollen Herzen dabei.“ Diese guten Noten gab die stellvertretende Schulleiterin der Grundschule Jungfernkopf, Christina Flöthe-Pliagas, ihren Ende Januar 2014 aus dem Schuldienst ausgeschie-denen Kollegen Frank Holzenburg (Foto). Der gebürtige Hannoveraner (Studium für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen an der Uni Braunschweig in den Fächern Geografie und Kunst) kam, „begünstigt“ durch fehlende Stellen in Niedersachsen und einen Arbeitsplatzwechsel des Schwie-gervaters, nach Kassel und hat diesen Schritt „nie bereut“. Nach der Grundschule Waldau kam er Mitte 1995 zur Grundschu-le Jungfernkopf. „Um etwas kürzer zu tre-ten“ gab Frank Holzenburg am 1. August 2012 das Amt des stellvertretenden Schul-leiters auf. Aufsehen erregte Frank Holzenburg mit ei-nem überörtlichen Alleinstellungsmerk-mal (ein weiteres: er war zuletzt am Jungfernkopf der einzige Lehrer!!). Durch ihn entstand die „ZOP“, Zeitung ohne Pa-pier, die halbjährlich unter seiner Regie durch eine freiwillig

    agierende Arbeitsgemeinschaft von Dritt- und Viertklässlern nach Unterrichtsende - eine Zusatzstunde pro Woche - ent-stand. Dieses Wissen vermittelte Frank Holzenburg als Medi-enberater jahrelang im Auftrag des Staatlichen Schulamts vie-len Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen. Er betrachtete dies „als Arbeit in die Zukunft der Kinder“, die an den immer moderner gewordenen Schulcomputern nicht nur das Erstellen eigener Texte und Fotogestaltung erlernen, sondern auch über die gerade für Kinder gefährlichen Klippen des Internetrechts informiert werden. Vor seiner Pensionierung gelangte die 20. Ausgabe der ZOP ins Netz. Gut, dass seine Kollegin Carolin Fleck die Arbeit fortsetzt. Auch die Redaktion von der Jungfernkopf wünscht Frank Hol-zenburg ab der jetzt begonnenen passiven Phase der Alters-teilzeit alles Gute. Siehe www.schulejungfernkopf.de. t rp

  • der Jungfernkopf ––– 13

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    Kalender 2015

    Reiner Peterka als Organisa-tor der Ausstellung „Kunst am Jungfernkopf“ freute sich über einen Kalender, den er am 16. November 2013 während der Ausstellungseröff-nung in der Kirche vom Hausherrn Pfarrer Arno Wilke erhielt. Und Reiner Peterka staunte, denn auf der Titelseite des 43 cm breiten und 30 cm hohen Kalenders stand: „Wunder-volles Weltkulturerbe 2015 – Wasser des Lebens“. Arno Wilke ist mit seinem Kalender bereits für 2015 mit eigenen Bildern vom Weltkulturerbe und ausge-wählten Texten seiner Zeit um ein Jahr voraus. Unser Foto zeigt den Herkules – Kalenderblatt November 2015. Der Selbstkostenpreis beträgt 10,00 Euro. Bestellungen mit Abholung nach Vereinbarung im Pfarrhaus Waldecker Straße 30 nimmt Arno Wilke gern ent-gegen unter 0561 - 88 02 80, E-Mail: [email protected]. t red

    Zu abwechslungsreichen Themen und mit interessanten Referenten treffen sich seit März 2010 monatlich, jeweils am dritten Mittwoch zwischen 15 Uhr und 17 Uhr, im evangelischen Gemeindehaus Männer im Alter ab 60 (Jüngere sind gern gesehen). Unter dem Motto „Global denken - lokal handeln“ tauschen wir uns aus über Fra-gen unserer Zeit; zum Beispiel über die Entstehung des Universums, den Islam - Bedrohung oder Herausforderung, Si-cherheit im Alter, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, Dienste der Kirche in Gefängnis, Notfallseelsorge, Klinik-seelsorge oder entdecken durch Diavor-träge unsere Umwelt.Wichtig ist uns ebenso, Impulse für un-seren Alltag durch die frohe Botschaft

    Männerrunde 60 startet ins 5.Jahr

    Termine Männerrunde 60 für Februar – April 2014 Mittwoch, 19. Februar 2014, „Spiel – Spaß und Quiz“. Leitung: Gerhard Illgen. Mittwoch, 19. März 2014, „Der Ring-gau – nordhessisch-thüringische Landschaft“. Diavortrag von Günter Boller. Leitung: Helmut Barthel. Mittwoch, 16. April 2014, „Chris-ten sind Ostermenschen“, Referent: Gottfried Heinzmann, Leitung: Hel-mut Barthel. Sie sind herzlich eingeladen!

    der Bibel zu erhalten. Unsere Runde freut sich über Interessierte und lädt Sie herzlich ein! t Helmut Barthel

    Freitag, 21. Febru-ar 2014, 17 Uhr – 19 Uhr, „After-Work-Floh-markt“, Lagerfeuer mit Stockbrotbacken. Donnerstag, 6. März 2014, 15 Uhr, Gemeindenachmittag, Diavortrag von Günter Boller, Thema: „Die le-bendige Natur – Gottes wunderbare Schöpfung! – uns untertan? Bilder aus heimatlichen Land-schaften“. Sonntag, 30. März 2014, 10 Uhr, Abend-mahlsgottesdienst be-

    KIRCHE IM FRÜHJAHR sonders für Goldene und Diamantene Konfirmanden. Donnerstag, 3. April 2014, 15 Uhr, Gemeindenachmittag, Diavortrag von Günter Boller, Thema: „Mythos Ost-preußen – eine Reise durch Masuren

    und weiter bis Danzig.“ Freitag, 4. April 2014, 19 Uhr, Vorbesprechung über während der Fronleich-namszeit (19. 6.) geplante Kanufahrten. Sonntag, 6. April 2014, 10 Uhr, Vorstellungsgottes-dienst der jetzigen Haupt-konfirmanden. Sonntag, 11. Mai 2014, Konfirmation um 9 Uhr und 11 Uhr. Die über 30 Konfir-manden sind in zwei Got-tesdienste aufgeteilt, damit alle Familienangehörigen am Gottesdienst teilneh-men können. t cw

    Hingehen istda angesagt

  • 14 ––– der Jungfernkopf

    DRK-Kreisverband Kassel-Wolfhagen e.V. | Königstor 24 | 34117 Kassel

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  • der Jungfernkopf ––– 15

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    DER JUNGFERNKOPF BLÜHT WEITER AUF

    Es grünt so grün, wenn…

    Seit Herbst 2013 liegt wieder eine Jahresstatistik mit den Jungfernkopf interessierenden Angaben für die Zeit zwischen 2008 und Ende 2012 vor. So stieg die Einwohnerzahl, begünstigt durch das DRK-Seniorenzentrum, um 2,4 Prozent auf 3.823, während der Ein-wohnerzuwachs auf Kasselebene 1,8 Prozent (195.422) betrug. Auch künf-tig wird es ein Einwohnerplus geben, betrachtet man die aktuell entstande-nen bzw. noch entstehenden mehrge-schossigen Stadtvillen mit Luxusflair, an deren Erscheinung man sich erst

    INTERESSANTE STADTTEILWERTE

    Im Spiegel der Statistikgewöhnen muss. Zu den Aspekten des demografischen Wandels gehört das Durchschnittsalter. Dieses stieg im Stadtteil von 2008 bis 2012 um 2,4 Prozent auf 46,7 Lebensjahre (Kassel 42,9 Jahre). Nur in Bad Wilhelmshöhe, Harleshausen und Brasselsberg ist der Altersdurchschnitt geringfügig höher. Die Zunahme von Einwohnern mit Mig-rationshintergrund ist deutscher Alltag. In Kassel nahm dieser Anteil an der Ge-samtbevölkerung zwischen 2008 und 2012 um 8,2 Prozent zu (= 34,4 %). Am Jungfernkopf wurde ein Plus von 11,9 Prozent verzeichnet auf 17,9 Prozent

    Bevölkerungsanteil (weniger war es nur am Brasselsberg). Die Arbeitslosenquote ist am Jungfernkopf, gleichauf mit Brassels-berg, mit 3,2 Prozent (= minus 27 %) sehr niedrig gegenüber dem Kasseler Durchschnitt Ende 2012 mit 10,4 Pro-zent. Am Jungfernkopf wurde in den letzten Jahren sehr viel in den Öffentlichen Per-sonennahverkehr investiert. Trotzdem kam mit 2.282 Kraftfahrzeugen = 8,2 Prozent, zu einer überdurchschnittlichen Zunahme. Wie in den Vorjahren hatte der Jungfernkopf, übertroffen nur von Nordshausen und Brasselsberg, mit 520 Fahrzeugen auf 1.000 Einwohner einen Spitzenwert zu verzeichnen. t rp

    Immer mehr Büsche und Bäume zieren am Jungfernkopf die privaten Liegenschaften. Da wollen bzw. dürfen allein schon wegen zu erfüllender Naturschutzauflagen auch die öffentlichen Grüngestalter nicht nachstehen. Nach einem für den Bahnbrückenbau vor Jahren entwickelten Plan wurden

    neben Einzelaktionen (sie-he Berichte über den neuen Beuys-Baum und Pflanzun-gen für die „Essbare Stadt“ auf Seite 20 und „Plant fort he Planet“ auf Seite 22) Fachun-ternehmen auch für die Bahn AG und die Stadt vornehmlich in den Hangbereichen der Re-

    gioTram-Trasse mit der Pflanzung vieler Büsche und Bäume entlang von Eisenbahnweg und Schenkebier Stanne tätig. Schade, dass sich bislang nicht die Untere Na-turschutzbehörde und das Um-welt- und Gartenamt für die Re-aktivierung der alten Quelle am Jungfernbörnchen begeistern können. Aus stadtteilhistorischer Sicht macht diese auch vom Ortsbeirat erbetene Maßnah-me Sinn. Statt dessen sollte die

    geplante ergänzende und auch aus landschaftspflegerischen Gründen ab-zulehende Bepflanzung dieses Areals unterbleiben. Wie es in diesem Jahr weitergehen soll, erläuterte nach Redaktionsschluss wäh-rend einer Ortsbesichtigung Berthold Pfalzgraf vom Straßenverkehrs- und Tiefbauamt am 31. Januar 2014 Bürge-rinnen und Bürgern sowie Mitgliedern des Ortsbeirats. t rp

    Mehrfach beschäftigte sich der Ortsbeirat in 2011 und 2012 mit dem schlechten Zustand des Bolzplatzes Kiefernweg. Zunächst waren die maroden Rasenflä-chen vor den Toren im Focus von Be-schlüssen. Jetzt ist endlich, inklusive umfangreicher Arbeiten, Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Das Umwelt- und Gartenamt wird die Flächensanierung im Frühjahr 2014 erledigen und kündigte eine geringfügige Standortveränderung für die neuen Tore an. Diese – „van-dalismusgeschützt und geräuscharm hergestellt“ – werden auf Vorschlag der SPD aus Dispomitteln des Ortsbeirats angeschafft. Bei der Gelegenheit wird Dornengestrüpp in den Randbereichen beseitigt. t me

    BOLZPLATZ ERHÄLT...

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  • 16 ––– der Jungfernkopf

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  • der Jungfernkopf ––– 17

    RENOVIERUNG DER BÜRGERHAUSFASSADE WURDE ABGELEHNT

    Der Mannschaftsarzt Dr. Sven J. DallmannIM EHRENAMT: HUSKIESFAN UND MEDIZINMANN IN EINER PERSON

    Wenn Dr. Sven J. Dallmann, Fach-arzt für Allgemeinmedizin und Sport-medizin, seine Praxis im Haus Zum Feldlager 95 verlässt, ist er nicht unbedingt zu Hausbesuchen oder zu Patienten im Pflegebereich unter-wegs. Sein Ziel könnte, das gilt seit etwa 16 Jahren auch an Wochenen-den, die Kasseler Eissporthalle sein, wenn das Eishockey-Spitzenteam der Kassel Huskies ein Heimspiel hat. Dann heißt es pünktlich um 18.30 Uhr da zu sein, wenn das Spiel um 19.30 Uhr beginnt. Denn der Spielbericht muss eine Stunde vorher auch vom Mannschaftsarzt unterschrieben wor-den sein, sonst darf kein Spieler zum Aufwärmtraining auf das Eis. Während des Eishockeyspiels (ca. 2 1/2 Stunden) fiebert Dr. Sven J. Dallmann natürlich mit und hofft, dass es zu kei-

    nen ernsten Verletzungen in der eige-nen Mannschaft oder beim Gegner kommt, für den der Mannschaftsarzt während des Spieles mitverantwortlich ist. Nach Spielende folgen die etwa ein-stündige Behandlung von Verletzungen und „Wehwehchen“ der Spieler sowie die Koordinierung von Terminen für weiterführende Untersuchungen. So bedeutet im Wechsel für die drei Mannschaftsärzte jeder Heimspieltag in der Saison bis zu fünf Stunden eh-renamtliche Arbeit. Diese „echte Ab-wechslung zum Praxisalltag“ hat Be-sonderheiten. Denn Leistungssportler sind „Sensibelchen“ bei denen jedes Zwicken hinterfragt und detailliert ge-klärt werden muss, auch um eine even-tuell schlechte Leistung rechtfertigen zu können. „Nicht ohne“ sind montags die Ver-suche, möglichst umgehend Termine

    beim Radiologen, Augenarzt, Zahn-arzt, usw. für die Spieler zu vereinba-ren. Schließlich soll der Kufen-Crack möglichst fit ins nächste Training oder Spiel starten. Auch Gynäkologen für die Spielerfrauen oder Kindeärzte für den Spielernachwuchs sollten zur Hand sein. Denn Spielerfamilien sind teilwei-se nur eine oder zwei Saisonzeiten da und kennen oft niemanden, an den sie sich wenden können.

    So entwickel-te sich ein kleines Netz von Medizi-nern, die sich irgendwie um das Eisho-ckey (oder

    den Profisport allgemein) bemühen, deren verantwortungsvolle Arbeit aber kaum wahrgenommen wird. Montags sind die Arztpraxen oft voll von Sport-lern unterschiedlicher Sportarten und Klassen mit Wochenendverletzungen, die oft dringend weiterführende Unter-suchungen benötigen, um den kom-menden Einsatz zu ermöglichen. Über die folgenden kurz angerissenen Aspekte, wenn es dabei auch noch um Geld für den Verein oder den Spieler geht, könnte nicht allein Dr. Sven J. Dallmann ein Buch schreiben: „Was ist mit meiner Auflaufprämie am kommen-den Wochenende?“ „Wie lange fällt uns der Spieler XY aus? Kann er nächste Woche spielen, wir brauchen ihn drin-gend als Leistungsträger.“ „Wenn er ausfällt verlieren wir die Play-offs...“ Es geht halt auch um Geld, viel Geld manchmal. Gute Spieler sind teuer und werden wie wertvolle Ware gehandelt. Sind Leistungsträger zum Saisonhö-hepunkt verletzt kostet das den Verein nicht nur den Titel. So stecken die Ärz-te, eine schwere Zusatzaufgabe, mit ihren Entscheidungen oft in der Zwick-mühle zwischen Verein und Spieler. t Reiner Peterka

    Kaum ein Eishockeyspiel vergeht ohne Hilfe der drei Mannschaftsärzte wie hier wäh-rend der Saison 2003/4 mit von links mit Physiotherapeut Gerhard Büssemaker, Spieler Alexander Cherbayev und Dr. Sven J. Dallmann. (Foto Ingo Strotta, Fuldabrück)

    Nach dem Anbau in 2005/6 erhielt das Schulgebäude vor drei Jahren eine aufwändige Wärmedämmfassa-de (260.000 €), der untere Schulhof entstand neu und der obere Schul-hof bekam eine neue Asphaltdecke und Freizeitanlagen (100.000 €). Die Fassade des Bürgerhauses macht in diesem Ensemble keinen besonders guten Eindruck. Der Ortsbeirat Jungfernkopf bat des-halb um einen Verschönerungsanstrich. „Wir wollen durch kleinere Maßnahmen die Substanz und den Wert städtischen

    Eigentums erhalten und uns schlicht kümmern“, erklärten überstimmend der damalige Ortsvorsteher Dr. Manuel Eichler und dessen Nachfolger Chris-tian Unverzagt (beide SPD). Den Ball flach hielt in einem Schreiben das Amt für Hochbau und Gebäudebewirtschaf-tung: „Für die Fenstererneuerung, Fas-sadendämmung und Fassadensanie-rung wurden 1997 am Bürgerhaus von 66.500 Euro ausgegeben. Aufgrund der finanziellen Situation sind wir kaum in der Lage, die dringendsten Erhaltungs- und Sicherheitsmaßnahmen zeitnah

    durchzuführen. Wir bitten deshalb um Verständnis, dass wir angesichts der ausstehen-den dringenden Gebäudesanierungs-prioritäten (Fluchtwegsicherung und Toilettensanierung im Hortrundbau, Sanierung der Umkleide der Turnhalle, Sicherheitsmaßnahmen und Grundlei-tungserneuerungen) keine Gebäude-verschönerungen in absehbarer Zeit durchführen können.“ Was einleuchtet. Immerhin erhielt das Bürgerhaus im Gebäudeinnern im Herbst 2013 einen Teilanstrich. ♦ rp

    Außen bleibt es wie es ist - dennoch Fortschritte

  • 18 ––– der Jungfernkopf

    MEINE ERFAHRUNGEN MIT EINER KLEINEN STADTTEILZEITUNG

    Viel Arbeit - Das hätte ich nicht gedacht!

    Neue Fahrt 2 | 34117 Kassel Telefon 0561 – 7 00 01 - 0www.gwg-kassel.de

    Pia Manek (14), zur Jahresarbeit im 8. Schuljahr Waldorfschule

    Ich habe schon mehrmals die Stadtteilzeitung der Jungfernkopf ausgetragen. Als die Frage kam wel-che Jahresarbeit ich für die Schule machen könnte, bat ich die Redakti-on bei einer Zeitungsausgabe mitar-beiten zu können.Als erstes muss man sich vorberei-ten mit Texten und Bildern. Die Tex-te werden von verschiedenen Leuten geschrieben. Die meisten Artikel sind durch Interviews entstanden. Bilder werden überwiegend selber geschos-sen. In den Texten, außer in Kommen-taren, ist es ratsam, keine eigenen Mei-nungen einzubringen, und es darf auch niemand beleidigt werden.Auf der ersten Seite der Zeitung sollten der Zeitungsname und ein Inhaltsver-zeichnis stehen. Fotos von Personen sind gleich groß zu platzieren, damit sich die Leute gleichberechtigt fühlen. Ein Impressum muss vorhanden sein. Auf fast jeder Seite ist Werbung, mit der die Zeitung finanziert wird. Die Werbungen werden fertig bearbeitet zugeschickt und müssen so eingesetzt werden. Wenn verschiedene Inserate optisch und inhaltlich ähnlich sind, soll-

    te man sie möglichst nah beieinander platzieren. Beispiel: Bei einem Be-richt über Gesundheits-tipps, sollte man aber kei-ne Werbung vom Friedhof oder Bestattunsinstituten daneben setzten, weil dies pietätlos wäre.Die Initialen der Text-schreiber stehen am Schluss des Textes hinter einer Raute. Überschriften müssen so ausgedacht werden, dass sie zum vorhandenen Platz passen. Wir haben die Bilder und Artikel in Ord-nern des PCs immer mit den Themen beschriftet, damit wir sie schnell gefun-den haben.Die erste Überschrift ist in Großbuch-staben geschrieben, die zweite normal und fett. Dieses System haben wir bei-behalten. Genauso haben wir zwischen der ersten und der zweiten Überschrift 3 mm Platz gelassen und zwischen der zweiten und dem Text 4 mm, damit al-les ordentlich aussieht. Die Bilder mussten wir mühsam in oder neben die Texte setzen. Damit das al-les nicht gequetscht aussieht, haben wir Abstände zwischen den Bildern und

    den Texten eingestellt. Falls etwas nicht gepasst hat, wurde der Text verlängert oder verkürzt oder die Bilder entspre-chend vergrößert oder verkleinert.Selber habe ich auch Texte platziert und Bilder eingefügt. Da kam es sehr auf Genauigkeit an. Bei meinem Bild durfte ich mit entscheiden welches wir nahmen.Die Auflage der Zeitung beträgt 2000 Stück und wird in jeden Haushalt aus-getragen. Es war ganz anders als ich es mir vor-gestellt habe und es war mir gar nicht klar, wieviel Zeit und Arbeit dahinter steckt. Es hat viel Spaß gemacht hier mitzumachen. Vielleicht kann ich ja noch an weiteren Ausgaben mitarbei-ten. t pm

  • der Jungfernkopf ––– 19

    KASSEL 1100 – JUNGFERNKOPF 33 – KASSEL 1100 – JUNGFERNKOPF 33

    Sehenswert - Staunenswert - BewundernswertDie Bürgerinnen und Bürger der documenta-Stadt Kassel, die Hessentagsstadt Kassel, die Jubiläumsstadt Kassel und deren mit 33 Jahren jüngster Stadtteil Jungfernkopf liefen in 2013, dem Jahr 1.100 des urkundlich bewiesenen Bestehens, zur Hochform auf. Das verdient einen allgemeinen Rückblick. Am Sonntag, 15. September 2013, wunderten sich beim großen Jubiläumsfestzug Zehntausende Zuschauer im Zen-trum der Nordhessenmetro-pole und während der TV-Liveübertragung auch die versierte hr-3-Moderatorin Constanze Angermann, was der Jungfernkopf (nicht alle Stadtteile waren vertreten) mit Beiträgen der ARGE, des

    Chors Schrankenlos, der Kirchengemeinde, des Mo-torrollerclubs Kassel, des Posaunenchors, der Pfad-finder und der Siedlerge-meinschaft Jungfernkopf/Vellmar-West so alles auf-bot. Die Gruppen füllten zeit-weise das ganze Blickfeld der Kommentatoren.

    Dieser Gemeinschaftsgeist setzte sich fort, als der Stadtteil Junfernkopf im Rahmen des Stadtjubiläums vom 8. bis 24.

    November „dran“ war. Die unerwartete Veranstaltungsbreite und die großartige Publikumsresonanz überraschte selbst Optimisten wie die Stadtteilbotschafter, stellvertretender Orts-vorsteher Heyne von Dossow und ARGE-

    Vorsitzender Stephan Gerbig, die den Stadtteil bei der Ge-samtorganisation in Kassel vertraten und vor Ort die Festwo-che organisierten.

    Bereits ab 5. N o v e m b e r zeigte die Kita eine Projekt-ausstellung, an deren langer Vorbereitung, unter Anleitung von Lina Harz, Kinder aus al-len Gruppen mitwirkten.

    Am 8. November lud die Casa del Tango am Kiefernweg zum ersten von fünf Tan-go-Events ein, die laut Publikumsecho auch bei den Jung-fernköpfern, speziell beim Schnupperkurs, gut ankamen.

    Das Staffelbuch, in dem sich alle 23 Stadt-teile verewigten, er-hielt am 8. November Stadtteilbotschafter Heyne von Dossow in Form eines Staffellaufs von Schülern der Luisenschule aus dem Stadtteil Vorderer Westen.Ein volles Haus hatte am 8. November die Kirchengemeinde mit dem „4. Musikabend der vielfältigen Klänge am Jungfernkopf“. Die Moderatoren Claudia Wilke und Reiner Peterka begrüßten Mitwirkende mit Jungfernkopfbezug (Ak-kordeon Orchester Kas-sel, Bluesband Chicago Line, Chor Schrankenlos, Ingrid Emde -Orgel-, Po-saunenchor, Projektchor), deren Programmvielfalt mit der beleuchteten Far-benvielfalt harmonisch konkurrierte, die ein jun-ges Team im Kirchenraum schuf.

    Hunderte von Kindern und deren Eltern zog es zwischen dem 8. und dem 24. Novem-ber zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr in die Kita zu täg-lich zwei Vorlesungen. Die Initiatorinnen Inge Volkmann und Anne Schäfer können stolz auf die im Jubiläumsjahr

    wohl einmalige Aktion sein und werden sicher positiv über die Zukunft von Vorlesenachmittagen nachdenken.Seit Jahren nicht so voll waren die Räume der Gaststätte Lau-benpieper und die speziell aufgebauten Zelte am 9. November

    bei der offiziellen Eröffnung der Stadtteilveranstaltungen. Das aus guten Gründen: Die von der ARGE organisierten Pro-grammeinlagen der örtlichen Kitas, Schule und Gitarrensoli von Dr. Hans-Jürgen Kretschmer. Nach Reden von Oberbürgermeis-ter Bertram Hilgen und Ortsvorsteher Christian Unverzagt stellte Wolfgang Kasch namens der Geschichtswerkstatt Jungfernkopf die erste Stadtteilchronik vor. (Foto: Matthias-Kühner)Mittelpunkt auf dem oberen Schulhof war vom 11. bis 22. Novem-ber Karl Weihtag. Der 77-jährige ortsansässi-ge Holzkünstler bewies sein Können am rund 3,30 Meter hohen drei-gabeligen Staffelbaum, einer Esche, als er das

  • 20 ––– der Jungfernkopf

    Stadtteilmotiv, einen Jungfernkopf und das Stadtteilwappen (das einzige in Kas-sel), einschnitzte. Karl Weihtag mach-te es erkennbar Spaß, die begeis-terten Schülerinnen, Schüler und viele Besucher in erste Geheimnisse der Holzschni t zkunst einzuweihen, wie eine dritte Klasse mit Lehrerin Ann-Cathrin Schweitzer und Ortsvorsteher Christian Unverzagt beweist.

    Eine Rekordkulisse von geschätzt gut 600 Teilnehmenden hatte der von ARGE, Feuerwehrangehörigen, Kirchengemein-de, Kita, Fördervereinen und weiteren Helferinnen und Helfern wochenlang vor-bereitete Martinsumzug am 11. Novem-ber. Viele historische Umhänge aus der speziell eingerichteten Kita-Nähwerkstatt schufen die einem Stadtjubiläum ange-messene Atmosphäre. Die Umhänge sollten für andere Aktionen gut aufbe-wahrt werden.

    Ab Spätherbst ist Baumpflanzzeit. Grundschulkinder pflanzten am 12. November mit erkennbarer Freude im Rahmen der Ak-tion „Essbare Stadt“ mehrere Apfelbäume am Eisenbahnweg. (Foto oben)

    Einmalig war am 13. November im Beisein von Kita-Kindern das Pflan-zen einer Eiche mit der bekann-ten Beuys-Stele nahe der neuen KVG-Haltestel le westlich des Bahn-hanges. Hiermit unterstützte Vol-ker Schäfer, neuer Vorsitzender der

    Stiftung 7000 Eichen, ideell die Ausstellung „Kunst am Jungfernkopf“.Trotz oder als Folge der neuen Stadtteil-chronik: Heiner Range bewies am 14. November einer größeren Zuhörerzahl in der kirchlichen Teestube, dass und wie er kompetent im Schnelldurchgang von zwei Stunden 2.000 Jahre Stadtteilgeschich-te überzeugend und kurzweilig vermitteln kann. (Foto)Wer noch nicht genug Histori-sches vom Jungfernkopf hatte, das waren am 15., 16., 17., 22. und 23. November erfreulich viele Interessierte, wurde umfas-send im Bürgerhaus Jungfernkopf informiert. Hier präsentierte die Geschichtswerkstatt die informati-ve und sehenswerte Ausstellung „Jungfernkopf – Ein Stadtteil und seine Geschichte“. Es gibt gute Gründe, diese Ausstellung zum Beispiel im Bürgerhaus während des Stadtteilfestes vom 18. bis 20. Juli 2014 zu zeigen.Mit norwegischer Landschaft und Tierwelt überzeugte am 15. November vor vollem Kirchenhaus erneut der international renommierte Fotograf Manfred Delpho mit seinem jährlichen Lichtbildervortrag. Am 16. November lud der Pfadfinderstamm Silberfuchs zu einem Tag der offenen Tür auf dessen Grundstück an der Wegmannstraße ein. Außer zu Kinderpunsch und Stockbrot wurden die Besucher auch in eine Jurte eingeladen. Einmalig in Art und Umfang im Kasseler Jubiläumsjahr in ganz Kassel war die Ausstellung „Kunst am Jungfernkopf“. Sie lockte vom 16. bis 24. November aufgrund mehre-rer Parallelveranstaltungen geschätzte 1.800 Besucher an.

  • der Jungfernkopf ––– 21

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    Unter Federführung von Ideengeber Rei-ner Peterka und einem tatkräftigen Organisationsteam, sowie vielen Unter-stützern reichten ne-ben vielen Tischen rund 150 Meter teilweise frisch ge-strichene Ausstel-lungswände gera-de so aus, um die vielen Objekte von 26 Jungfernköpfer Künstlerinnen und Künstlern aus Fo-tografie, Bildhau-erei, Ikebana, Ma-lerei, Glas- und

    Holzgestaltung, Keramik, Klöppelarbeiten, Multimedia, Quilten, Soundscape, Soziale Plastik, Steinmetzkunst, Töpferei und Zeichnungen im Kirchenraum, dem Gemeindesaal und im Obergeschoss beeindruckend vorzu-stellen. Mehrere Ausgaben dieser Zei-tung und eine 16-seitige Ausstellungs-broschüre hielten das Ereignis fest.Ebenfalls vom 16. bis mindestens 24. November waren im Untergeschoss der Kirche Exponate zu den Themen „Freundschaft“ und „Kunst der Abo-rigines“ zu sehen, die unter künstle-rischer und pädagogischer Anleitung von Ros Frey durch sieben- bis elfjäh-rige Kursteilnehmer der Kinder- und

    Jugendmalschule entstan-den. Lebhaft wurde es am 17. November nach dem öku-menischen Gottesdienst, als die ARGE auf dem Kirchplatz zum Suppenes-sen einlud. So gestärkt nah-men die Teilnehmer gern die

    Grenzwanderung unter die Füße, die Heiner Range wieder trefflich leitete. Diese Veranstaltung sollte auch die Veranstal-tungspalette des diesjährigen Stadtteilfestes bereichern.

    Glocken mit heiligem Klang über drei Oktaven bot am Nachmittag des 17. November der Kasse-ler Handglockenchor. Das siebenköpfige Ensemble, unterstützt von Ingrid Em-de, schuf einen selten ge-botenen Hörgenuss. Ausgerichtet auf das The-ma Äpfel und was aus ih-

    nen gemacht werden kann war am Tag der offenen Tür am 19. November die Kita „Die Wilden Kerle“.

    Guter Rat ist oft teuer. Nicht bei Energieberaterin Gunild Mes-ser von der Städtische Werke AG. Die Diplom-Ingenieurin infor-mierte am 19. November in der Gaststätte Laubenpieper über die Vielfalt globaler und regional Energieverschwendung und klärte auf über auch häusliche Strategien zum Energiesparen. Im Rahmen des Kasseljubiläums wurde in großen Stadtteilen diese Veranstaltung angeboten, erreichte aber nie die Zahl von 13 Besuchern wie am Jungfernkopf. Das Thema verdient wirk-lich mehr Interesse.

  • 22 ––– der Jungfernkopf

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    Wer am 22. November zum „Tag der offenen Türen“ in der Grundschule zum Beispiel die Klassen-Projektarbeiten sehen wollte, hatte Mühe, in das Gebäude und dann zu allen Aus-stellenbereichen zu kommen. Der Besucherandrang bewies, dass am Jungfernkopf großes Interesse bei Menschen aller Generationen besteht, auch die Arbeitsergebnisse Anderer kennenlernen zu wollen. Hier wurde das Jubiläum gelebt: Der Staffelbaum wurde von den Kindern festlich empfangen, das Motiv wurde geschnitzt, die Schule führte eine Projektwoche zum Thema 1.100 Jahre Kassel durch und am Tag der offenen Türen wurde der Baum verabschiedet.

    Die letzte eigenständig durchgeführte Stadtteilaktion am 22. November war ganz im Zeichen des Kasseljubiläums und führte gedanklich zu den mittelalterlichen Anfängen des Jung-fernkopfs, als in unserem Gebiet Nonnen (= Jungfrauen) Tiere hüteten. An diese Vergangenheit erinnerten die drei schwarzge-wandeten Schwes-tern Arnosia, Heynesia und Christiansia (von links). Sie über-brachten als Vert reter( innen) des jüngsten Stadtteils den Re-präsentanten des ältesten Stadtteils Wolfsanger an der innerstädtischen Schlagd das 14 Ta-ge zuvor erhaltene Staffelbuch. Ein würdiger und ideenreicher Abschluss der Jungfernköpfer Festwochen.Nicht alle Stadtteile, aber der Jungfernkopf, beteiligten sich an der Abschlussveranstaltung am 8. Dezember in Wolfsanger. t Reiner Peterka + Heyne von Dossow

    Am weltweit bekannten Umwelt-schutzprojekt „Plant for the Planet“ nahmen am 28. November 2013 auf dem Areal der Kita Jungfernkopf vie-le Kinder teil. 2012 wurde auf dem Schulareal gepflanzt. (www.plant-for-the-planet.org) Anlässlich des Kasseljubiläums wurden mit Unterstützung der Deutsche Post AG und der Kommunalen Arbeitsförde-rung an vier verschiedenen Standorten

    28. NOVEMBER 2013 – PLANT FOR THE PLANET

    Baumpflanzungen in der Kita43 Bäume gepflanzt, fünf davon an at-traktiven Plätzen südlich der Kita. Die Kinder lernten, dass man zwar nicht di-cke Löcher bohren, dafür aber große Lö-cher durch eine Arbeitskolonne um Jens Steuber graben muss, bevor die gut drei Meter hohen Bäume ihren neuen Stand-ort „beziehen“ konnten. „Wir sind stolz, ein solches Klimaschutz-projekt unter den Jubiläumsprojekten von ‚Kassel 1100‘ zu haben, das von der

    Initiative von Kindern und Jugendlichen lebt“, sagte Stadträtin Brigitte Berghol-ter im Beisein von Stadtteilbotschafter Heyne von Dossow und Kita-Leiterin In-ge Volkmann. Das Engagement der Kinder sollte laut Bergholter „Ansporn für andere Institu-tionen und Einrichtungen sein, dieses Projekt zu unterstützen.“ t hvd

  • der Jungfernkopf ––– 23

    Ärzte Dr. Sven Joachim Dallmann, Facharzt für Allgemeinmedizin und Sportmedizin, Zum Feldlager 98, Tel. 88 22 05Dr. Tanja Saenger-Palte, Zahnärztin, Am Ziegenberg 23, Tel. 88 78 99

    Björn Hatzky, Zahnarzt, Rheinstahlring 3B, Vellmar-West, Tel. 88 29 47, Praxislabor Kornblumenweg 17, Tel. 88 29 27

    Stationäre PflegeDRK-Seniorenzentrum, Goldsternweg 1, Tel.: 50 621 - 500. Leiterin Karin Heinemann

    Ambulante Pflegedienste Angelika und Markus Schommer, Wegmannstraße 66 B, Tel. 6 53 32, Mobil 0172-56 52 741, Fax 9 88 25 35

    Pflegedienst EDEN, Petra Wolff, Am Osterberg 21, Tel. 815 08 22; Mobil: 0178 - 981 10 74

    HeilpraktikerEva-Maria Herz-Rinke, Maiglöckchenweg 1,Tel.: 88 01 24

    Bürgerbüro Nordwest Karlshafener Str. 2, Tel. 787-24 25, Mo. bis Fr. 8.30 - 12.30, Mo. 13.30 - 16.00 Uhr; Mi. 13.30 - 18.00 Uhr; Do. 13.30 - 16.00 Uhr

    Grundschule Jungfernkopf Rektorin Gudrun Schneider, Wegmannstr. 50, Tel. 8 89 18

    Kindertagesstätte + Hort Jungfernkopf Leiterin Inge Volkmann, Wegmannstraße 48, Tel. 8 89 59 sowie Leiterin Hort, Sara Frey, Tel. 92 00 16 12

    Kindertagesstätte „Die wilden Kerle“ Leiterin Petra Zilch, Am Fichtenrain 6, Tel. 88 20 333

    Kirchengemeinde Jungfernkopf Pfarrer Claudia und Arno Wilke, Waldecker Str. 30, Tel. 88 02 80

    Ortsbeirat Jungfernkopf, SPD-Fraktion Heyne v. Dossow, Fraktionssprecher, stellv. Ortsvorsteher Sandweg 3, Tel. 88 76 13, E-Mail: [email protected], Thomas Schiewe, Ludwig-v-W.-Straße 20Dr. Günther Schnell, Lambertweg 1, Christian Unverzagt, Wegmannstr. 68, Ludwig Vogt, Am Ziegenberg 11,

    Ortsvorsteher Jungfernkopf Christian Unverzagt, Tel. 970 22 54; 0179 - 22 73 441, E-Mail: [email protected]

    Polizei 2. Polizeirevier Vellmar, Tel. 910-2220, Notruf 110FeuerwehrNotruf 112

    SPD Bundestagsabgeordnete: Ulrike Gottschalck, Tel. 949 17 25, E-Mail: [email protected], www.ulrike-gottschalck.deLandtagsabgeordneter: Uwe Frankenberger, Tel. 700 10-50 u. 1 57 00, Fax 1 63 74 [email protected]

    Europaabgeordnete: Barbara Weiler, Tel. 700 10-58 u. 1 25 95, Fax 1 26 82 SPD-Unterbezirk Kassel-Stadt: Tel. 700 10-30, -31, -33- Fax 700 10-32,Postanschrift für alle Vorstehenden: Humboldtstr. 8 A, 34117 Kassel, Stadtverordnetenfraktion der SPD Rathaus, 34117 Kassel, Tel. 787-1284 oder 1285, Fax 787-2209, E-Mail: [email protected] Stadtverordnete Dr. Günther Schnell (SPD) Lambertweg 1, Tel. 9 88 01 34, E-Mail: [email protected] Dr. Manuel Eichler (SPD), Tel. 9 88 51 14, Schenkebier Stanne 49, E-Mail: [email protected] Schiedsamt Hans-Hermann Conzelmann, Wegmannstr. 65, Tel. 88 21 73 SeniorenbeiratGerhard Illgen, Bei den Weidenbäumen 28,Tel. 88 38 63

    WICHTIGE ADRESSEN UND RUFNUMMERN

    der Jungfernkopf Serviceinfos

    Impressum der Jungfernkopf Zeitung für den Jungfernkopf, erscheint dreimal bis fünfmal Mal jährlich, flächendeckende, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Stadtteil Jungfernkopf. Hrsg.: SPD-Ortsverein Kassel-Jungfernkopf. Anzeigenpreisliste Nr. 6, Stand: Sept. 2010 Redaktion: Michael Bäumer, Dr. Manuel Eichler, Heinz Geile, Nico Hajrahmatollahi, Wolrad König, Dr. Hans-Jürgen Kretschmer, Kai Neumann, Norbert Nimmerguth, Reiner Peterka, Reinhard Reiß, Thomas Schiewe, Dr. Günther Schnell (verantwortlich), Christian Unverzagt, Ludwig Vogt, Heyne v. Dossow, Freie Mitarbeiter: Joachim Manek, Pia Manek. Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die jeweiligen Verfasser verantwortlich. Anschrift: der Jungfernkopf, c/o Dr. Günther Schnell, Lambertweg 1, 34128 Kassel, Tel. 9880134, E-Mail: schnell @netcomcity.de.Konto 1034431, Kasseler Sparkasse, BLZ 520 503 53; Druck: Graphische Werkstätte Herbert Riehm, Zentgrafenstraße 43 A, 34130 Kassel, Telefon 0561 - 8 89 87.

    AusländerbeiratDr. Ismail Resai, Am Osterberg 17, Tel. 0561 -57 99 484.

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