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VIA VISION Oktober 2014 VOLKSWAGEN NACHRICHTEN AUS DER MOBILEN ZUKUNFT DER PASSAT In achter Generation

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VIAVISIONOktober 2014

VOLKSWAGEN NACHRICHTEN AUS DER MOBILEN ZUKUNFT

Der PassatIn achter Generation

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Oktober 2014 PASSATPASSAT� VIAVISION

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Herausgeber Volkswagen�Aktiengesellschaft��Konzernkommunikation��Brieffach�1971,�38436�Wolfsburg��Telefon:�+49-5361-9-87603�Fax:�05361/9-21952

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Druckerei L.N.�Schaffrath�GmbH�Marktweg�42-50,�47608�Geldern

Alle�in�dieser�Ausgabe�verwendeten�Grafiken�sind�unter�Angabe�der�Quelle�VIAVISION�zum�Abdruck�freigegeben.

 Impressum

Interview mit 2 Dr. Heinz-Jakob Neußer

Der neue Passat 3

Der Antrieb 4

New Business Class 6

Technologie für Sicherheit 7

 Inhalt Die achte Generation Dr. Heinz-Jakob Neußer über den neuen Passat B8

Nach 41 Jahren und 22 Millionen ver-kauften Passat-Fahrzeugen kommt nun die achte Generation dieses er-folgreichen Modells in den Handel. Auf welche Highlights haben Sie sich während der Entwicklung am stärks-ten konzentriert?

Wir haben uns auf drei wesentliche Kernaufgaben fokussiert: Komfort, Top-Eigenschaften und Wirtschaftlichkeit. Unter Komfort verstehen wir Eleganz, Wertigkeit und Design; mit Top-Eigen-schaften sind niedriger Verbrauch, Fahr-präzision, Performance, Connectivity, mo dernste Fahrerassistenzsysteme so-wie mobile Online-Dienste gemeint; die Wirt schaft lichkeit erklärt sich von selbst und ist im Besonderen auch für un-sere Flottenkunden von großer Bedeu-tung.

Dr. Heinz-Jakob Neußer, Mitglied des Mar ken vorstands Volkswagen für den Geschäfts bereich Entwicklung und Leiter der Konzern-Aggregateentwicklung.

Was sind die wesentlichen techni-schen Unterschiede zum Vorgänger-modell?

Wir haben den neuen Passat nicht weiterentwickelt, sondern ein vollkom-men neues Fahrzeugmodell geschaffen. Nie zuvor haben wir bei einem Genera-tionswechsel mehr neue Technologien in den Nachfolger hineingepackt als beim neuen Passat. Wir haben bei der Entwicklung keine Kompromisse ge-macht. Trotz einer geringeren Fahr-zeug länge bieten wir einen größeren Innenraum und mehr Kofferraum-volumen; die Fahrzeugsilhouette ist flacher geworden und bietet dennoch mehr Kopffreiheit. Das ist aber noch längst nicht alles. Der neue Passat bietet da rüber hinaus neue sparsame und leis tungs fähigere Motoren und ist gegenüber dem Vorgänger um bis zu 85 Kilo gramm leichter.

Ist der Passat B8 derzeit Bench-mark im Hause Volkswagen beim Thema Assistenzsysteme?

Ja, bereits bewährte Assistenzsys-teme wie zum Beispiel ACC und Lane Assist wurden weiterentwickelt, die City-Notbremsfunktion wurde um die Fußgängererkennung erweitert. Neue Assistenzsysteme wie „Stauassistent“, „Emergency Assist“ und „Trailer Assist“ setzen erstmals mit dem neuen Passat ein. In der Summe werden unsere Kun-den dadurch beim Fahren entlastet und können sich stärker auf die Fahrauf-gabe konzentrieren.

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Der neue PassatInnovationen in der achten GenerationSeit über 4o Jahren ist der Passat fester Bestandteil der Fahrzeugpalette von Volkswagen: Ein Klassiker, der fortwäh-rend weiterentwickelt und verbessert wurde. Der achte Passat ist die neue Hightech Business Class von Volkswagen. Mit neuen Technologien und neuem Design werden Grenzen außer Kraft gesetzt. Dabei bleibt er aber immer noch ein Volkswagen, ein Auto für alle. Seinen Namen hat der Passat 1973 übrigens von den Passatwinden bekommen, die gleich-mäßig über die Meere wehen und Seglern wie Luftfahrern beständig die Reise erleichtern.

Während der Passat von außen betrachtet zwei Millimeter kürzer geworden ist, wurde innen viel Raum gewonnen: Der Innen raum ist 33 Millimeter länger, so haben Mitfahrer auf der Rückbank jetzt insgesamt 116 Millimeter Kniefreiheit. Dafür wurde unter anderem der Radstand auf 2,79 Meter ver-längert. Der neue Passat ist 14 Millimeter niedriger als sein Vorgänger, die Frontscheibe jetzt ungefähr 3o Millimeter näher am Fahrer. Auch beim Gewicht kann der neue Passat punkten: Er wiegt bis zu 85 Kilogramm weniger als sein Vorgänger. Fast die Hälfte dieser Gewichtseinsparung, nämlich bis zu 4o Kilo-gramm, wird über die Motoren erreicht, direkt gefolgt von Karosserie und Ausstattung, die bis zu 33 Kilogramm weni-ger auf die Waage bringen als noch beim Vorgängermodell. Möglich machen das innovativer Stahlleichtbau und weiter-entwickelte Ma terialien. Durch den Einsatz von Leichtmetal-len sparten die Entwickler beim Fahrwerk neun Kilogramm Gewicht ein. Auch bei der Elektrik, der Elektronik und dem Bordnetz konnten durch intelligentes Design rund drei Kilogramm

eingespart werden. Die Aerodynamik wurde ebenfalls ver-bessert, was dem Kraftstoffverbrauch zugute kommt. Der Luft-widerstandsbeiwert (siehe Glossar), als Gradmesser der Aerodynamik eines Fahrzeugs, liegt ungefähr fünf Prozent unter dem des Vorgängers, weil Strömungsverluste deutlich verringert wurden. Diese entstehen beispielsweise durch Luftverwirbelungen. Die Form des Fahrzeughecks ermög-licht eine Verringerung des Heckauftriebs und damit eine Verbesserung der Fahrzeugbalance, ohne den Strömungs-widerstand nach teilig zu beeinflussen. Einen hohen Anteil an Strömungsverlusten er zeugt häufig ein zerklüfteter Un-terboden, da sich die Luft dort an vielen Bauteilen verfan-gen kann. Ein Auto verbraucht dadurch mehr Kraft stoff. Beim neuen Passat wurde deshalb die Unterboden verkleidung er-weitert, wodurch dieser deutlich glatter gestaltet werden konnte. Das Kühlerschutzgitter und die Lufteinlässe des Passat wer-den auf die jeweilige Motorisierung angepasst, um auch hier die Balance zwischen notwendiger Kühlung und Verringe-rung der Luftdurchströmung zu erreichen.

Den neuen Passat gibt es als Limousine und als Variant. Optimierte Techno-

logien, veränderte Materialien und neue Bauteile geben beiden

Modellen den letzten Schliff.

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Der AntriebFür jeden Anspruch der richtige MotorVolkswagen hat die Motoren für den Passat mit dem Ziel weiterentwickelt, den Verbrauch zu senken, ohne Abstriche bei Komfort oder den Fahrleistungen hinnehmen zu müssen. Dieser Spagat ist gelungen: Der neue Passat B8 ist um bis zu 2o Prozent sparsamer als sein Vorgänger. Dabei sind sie dynamisch geblieben und bieten auch Langstreckenfah-rern ausreichend Komfort. Mit dem BiTurbo Dieselmotor hat Volkswagen einen neuen hocheffizienten Vierzylinder im Programm.

TDI BiTurboDer neue 2,o Liter Vierzylinder BiTurbo Motor für den Passat bringt die höchste spezifische Leistung aller von Volkswagen in Serie produzierten Diesel-Pkw-Vier zylinder. Diesen Motor verbaut Volkswagen mit einem Siebengang-Dop-pelkupplungsgetriebe und einem permanenten Allradantrieb. Zur Reduzie-rung von Motorgeräuschen im Innenraum ist im BiTurbo Dieselmotor ein Fliehkraftpendel (siehe Glossar) eingesetzt. Der Modulare Dieselbaukasten wurde im Zuge der Entwicklung des BiTurbos um einen Hochleistungszylin-

derkopf erweitert. Frischluft und Abgasstrecke wurden optimiert, um den Druckverlust gering zu halten. Die kompakte Aufladegruppe (siehe Glossar) er-

möglicht Ladedrücke bis zu 3,8 bar. Um dem maximalen Verbrennungsdruck von 2oo bar stand zuhalten, wurden verschie dene Bauteile angepasst: Die Kurbelwelle

bekommt eine hochfeste Stahllegierung, die Pleuel sind im Bereich der Schäfte ver-stärkt worden. Die Kolben wurden neu entwickelt und in ihrer Geometrie optimiert, der Kolben -

bolzendurchmesser wurde um drei Millimeter vergrößert. Auch das Einspritzsystem des BiTurbo wurde neu entwickelt, um die hohe Motorleistung zu ermöglichen: Der Einspritzdruck wurde auf 2.5oo bar erhöht. Dafür mussten die Bauteile der Einspritzanlage neu gestaltet werden, unter anderem durch den Einsatz hochfester Stahlwerk-stoffe. Die Abgasreinigung des BiTurbo ist nah am Motor eingebaut, damit sie sich besonders schnell er wärmt und so nahezu vom ersten Moment an arbeitet. Damit werden die Grenzwerte der Abgasnorm Euro 6 sicher eingehalten.

TDIFür die zwei Leistungsvarianten 88 Kilowatt und 11o Kilowatt der TDI-Motoren wurden neue Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie entwickelt. Die Verstellung der Turbinenleitschaufeln erfolgt über eine pneumatische An-steuerung mit Lagerückmeldung. Um die Akustik der Aufladung zu optimie-ren, kommen Strömungsdämpfer zum Einsatz, die in Strömungsrichtung nach dem Turbolader angeordnet sind. Im Rahmen der Entwicklung wurden die aerodyna mischen Wirkungsgrade konsequent verbessert, um maximale Ladedrücke im Volllastbetrieb und geringe Verbräuche im Teillastbetrieb zu er-reichen. Als weitere thermodynamische Optimierung wurde das Konzept des wassergekühlten saugrohrintegrierten Ladeluftkühlers verfeinert. Wesentliches Merkmal ist das einteilige, tragende Gussgehäuse, in das die Kühlkassette eingesetzt und verschweißt wird. Diese ist vakuumgelötet und bei dieser Bauform einseitig gelagert. Die Kühlmittelplatten der Kassette werden im Gegenstromprinzip durchströmt. Turbula-torbleche sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des Kühlmittelstromes. Diese und wei-tere Detailoptimierun gen konnten den kühlmittel- und luftseitigen Druckverlust bei gleichzeitig hohem ther mischen Wirkungsgrad nochmals reduzieren.

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Das Ziel ist eindeutig: Der CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotte muss bis 2o2o auf 95 Gramm pro Kilometer gesenkt werden. Volkswagen verfolgt dieses Ziel konsequent weiter und bringt 2o15 auch den Passat als Plug-in-Hy-brid auf den Markt. Mit einem Ottomotor und einem Elektromotor ausgestattet, können sowohl die Limou-sine als auch der Variant bis zu 5o Kilometer rein elektrisch und damit emissionsfrei fahren, insgesamt liegt die Reichweite bei circa 1.ooo Kilometern. Auch in der Hy bridvariante erreicht der Passat 1oo Kilometer pro Stunde in unter acht Sekunden und hat eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 21o Kilometern pro Stunde. Die Lithium-Ionen Hochvoltbat terie kann über eine externe Ladedose mit Strom versorgt werden.

Ausblick

TSIDie Ottomotoren wurden für den Einsatz im Passat weiterentwickelt. Sie erreichen schneller ihre optimale Betriebstemperatur und ermöglichen eine komfortable Fahrzeugheizung. Der Verbrauch des Gesamtfahrzeugs konnte auch durch die neuen TSI-Motoren um bis zu 2o Prozent gesenkt werden. Es gibt sie in zwei Leistungsvarianten: Variante eins mit 92 Kilowatt und Variante zwei mit 11o Kilo watt, diese verfügt über eine Zylinderabschaltung. Bei der Zylinder abschaltung können der zweite und der dritte Zylinder ab- oder zu geschaltet werden. Der Motor arbeitet im Zweizylindermodus unter höherer Last mit einem besseren Wirkungsgrad. Der zweite und der dritte Zylin-der werden mit elektromagnetischen Aktuatoren zu- und abgeschaltet. Der Passat B8 spart in der TSI-Variante bis zu 1,2 Liter Benzin auf 1oo Kilometern.

Motorisierung1: 4-Zylinder-Ottomotor 4-Zylinder-Dieselmotor 4-Zylinder-Dieselmotor

Maximale Leistung (in Kilowatt (PS)); Drehzahl: 110 (150); 5.000-6.000 110 (150); 3.500-4.000 176 (240); 4.000

0 auf 80 | 100 Kilometer pro Stunde (in Sekunden): 6,1 | 8,4 6,3 | 8,7 4,2 | 6,1

Höchstgeschwindigkeit (in Kilometer pro Stunde): 220 220 240

Schadstoffklasse: Euro 6 Euro 6 Euro 6

Verbrauch (in Litern auf 100 Kilometern): 4,9-5,0 4,0-4,1 | 4,4-4,5 (DSG3) 5,3

Emission CO2 (in Gramm pro Kilometer): 115-116 106-109 | 116-119 (DSG) 139

Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang DSG

7-Gang DSG 4MOTION Allradantrieb

1,4 l 110 kW TSI (ACT2) 2,0 l 110 kW TDI 2,0 l 176 kW TDI 4MOTION

1� Weitere�Motorisierungen�folgen� 2� ACT:�Aktives�Zylindermanagement� 3� DSG:�Doppelkupplungsgetriebe

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New Business ClassDas Design des neuen PassatDie achte Generation des Passat zeigt ein Design, das stilvolle Klarheit mit einem hohen Maß an Kraft verbindet. Beide Varianten, die Limousine und der Variant, kommen eleganter und sportlicher daher als ihre Vorgänger. Unter Beibe-haltung aller funktionalen Tugenden hat der neue Passat dabei merklich an Charisma, Exklusivität und Dynamik ge-wonnen.

Die LED-Scheinwerfer des neuen Passat haben die markentypische Lichtsignatur. Die zweiteiligen Heckleuchten haben eine markante Lichtgrafik: Beim Bremsen schaltet die horizontale Lichtsignatur in die senkrecht angeordnete Bremslichtsignatur um und unterstützt damit die Signalwirkung.

Von außen betrachtet fallen zunächst die signifikant ver-kürzten Karosserieüberhänge, die deutlich größeren Rä der und der verlängerte Radstand auf; insgesamt ist die Fahr-spur des Passats breiter geworden (siehe auch Seite 3). Dabei hat der Passat immer noch nahezu dieselben kompakten Außenmaße wie sein Vorgänger. Durch die optimierte Ag-gregatlage konnte die Motorhaube deutlich abgesenkt und die Frontscheiben nach hinten gerückt werden. Diese tech-nischen Maßnahmen haben es dem Volkswagen Design Team ermöglicht, sportive Proportionen zu schaffen, die Souve-ränität und optische Präsenz ausstrahlen.

Die scharfe Charakterlinie an der Seite des Fahrzeugs beginnt bei den vorderen Scheinwerfern und endet nach dem hinteren Seitenfenster. Die Türgriffe sind in der darun-ter liegenden Schulterlinie präzise eingesetzt. Die Front des Passat ist dreidimensional gestaltet und hat einen auffälli-gen Grill, der mit den Scheinwerfern verbunden ist. Im unte-ren Teil des Stoßfängers werden durch den Lufteinlass und

die außen positionierten Nebelscheinwerfer die Breite des neuen Passat zusätzlich betont. Der Innenraum wurde mit dem Anspruch entwickelt, ein leichtes und großzügiges Raumgefühl zu schaffen, das die Designer mit einer schlan-ken und horizontal strukturierten Schalttafel umsetzen konnten. Stilistisch sind die vorderen Türverkleidungen in diese Gestaltung mit eingebunden. Das digitale Kombi-Ins-trument stellt alle Fahrzeuginformationen sowie Inhalte der Nutzer dar. Je nach Relevanz können diese Informationen gesteuert oder hinzugeschaltet werden.

Das Infotainmentsystem kann im mittleren TFT-Bild-schirm und im Active Info Display angezeigt werden. Gesteu-ert werden die Funktionen mit den Lenkradtasten. Zusätzlich können beim Passat der achten Generation über ein Head-Up Display wichtige Fahrinformationen als farbige Grafiken gut lesbar ins Sichtfeld des Fahrers projiziert werden. Dabei werden verschiedene Farben für die Bereiche Assistenzsys-teme, Navigation und Warnhinweise verwendet.

Über die gesamte Breite des Interieurs läuft ein Band-Luftausströmer, unterhalb davon ist ein Ambientelicht eingesetzt, das sich in den Türen fortsetzt.

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Technologie für SicherheitPremiere für Assistenz- und SicherheitssystemeIm neuen Passat haben einige technologische Komponenten Premiere: Head-Up Display und „Trailer Assist“ erleich-tern es dem Fahrer, den Überblick zu behalten. Sie sind aber nur die Speerspitze dessen, was der Passat in beiden Aus-führungen zu bieten hat, diverse Assistenz- und Sicherheitssysteme sowie weitere Highlights stehen dem Fahrer zur Verfügung.

Das optionale Active Info Display lässt das Kombi-Instru-ment zum interaktiven Erlebnis werden. Es ermöglicht verschiedene Fahrinformationen parallel in einem 12,3 Zoll großen TFT-Display digital darzustellen. So kann der Fahrer je nach Bedarf durch die zur Verfügung stehenden Infoprofile wechseln und erhält zusätzliche Informatio-nen im zentralen Bereich des Tachometers und des Dreh-zahlmessers. In dem Infoprofil Navigation hat der Fahrer die Möglichkeit die Navigationskarte zentral im Kombi-Instrument zu platzieren. Hierzu verkleinert sich die Größe von Tachometer und Drehzahlmesser, um eine optimale Größe der Navigationskarte zu erreichen. Alle für den Fahrer wichtigen Informationen bleiben dabei erhalten.

Active Info Display

Erstmalig bietet Volkswagen ein Head-Up Display an. Auf diesem werden mittels einer ausfahrbaren Glasscheibe alle wichtigen Informationen und Warnhinweise direkt im Sichtfeld des Fahrers dargestellt. Dadurch wird er weniger abgelenkt und ermüdet nicht mehr so schnell, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer steigt. Die Festlegung der dargestellten Informa-tionen (Geschwindigkeit, Assistenzsysteme, Navigation) auf dem Head-Up Display kann der Fahrer über das Infotainmentsystem vornehmen. Die Glasscheibe kann auf die Sitzposition des Fahrers ausgerichtet werden; die Helligkeit der Darstellung wird automatisch an die Um ge bungs helligkeit angepasst. Für das Auge des Fahrers erscheinen die Informationen optisch

in knapp zwei Metern Entfernung vor dem Auto auf der Straße. Wenn der Fahrer das Head-Up Display nicht benutzen möchte, wird die Glasscheibe in der Instrumententafel versenkt und mit einem Deckel staubdicht verschlossen.

Head-Up Display

Manövrieren mit dem Anhänger ist für viele Autofahrer eine Herausforderung, vor allem beim Rückwärtsfahren. Volkswagen bietet dafür das optische Assistenz-system „Trailer Assist“ an. Der Assistent übernimmt, nachdem er ein ge schaltet wurde, die Lenkung, der Fahrer gibt nur noch Gas und bremst. Zuvor muss der Fahrer über den Spiegelverstellschalter die gewünschte Fahrtrichtung stufen-weise einstellen, die im Display dargestellt wird. Während der Fahrt kann der Fahrer die Sollfahrtrichtung jederzeit korrigieren oder den „Trailer Assist“ ausschalten. Gibt der Fahrer zu viel Gas, bremst das System automatisch ab.

„Trailer Assist“

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Die neuen Fahrerassistenzsysteme „Stauassistent“ und „Emergency Assist“ basieren auf den Funktionen des Spurhalteassistenten „Lane Assist“ und der Automatischen Distanzregelung ACC. Der „Stau-assistent“ sorgt beim sogenannten Stop & Go, also bei Geschwindig-keiten bis 6o Kilometer pro Stunde, für ein komfortables Wei-terfahren und unterstützt beim Halten des Fahrstreifens. Der „Emer gency Assist“ ermöglicht eine Fahrzeugteilsteuerung im medizinischen Notfall. Der Assistent wird aktiv, wenn nach wieder-holter Übernahmeaufforderung durch den „Lane Assist“ keine Fahr-zeugsteuerung (zum Beispiel Lenken, Beschleunigen, Bremsen)

durch den Fahrer erfolgt. Die Ziele des Assistenten sind also die Reaktivierung des Fahrers sowie die Warnung anderer Verkehrsteilnehmer und im Idealfall das kontrollierte Anhalten des Fahrzeugs in der eigenen Fahrspur.

„Stauassistent“ und „Emergency Assist“

Im neuen Passat wird die bekannte City-Notbremsfunktion um die Erkennung von Fußgängern erweitert. Diese Funk-tion besteht aus einer optischen und akustischen Warnung, im zweiten Schritt folgt ein automatischer Bremseingriff. Bis zu einer Geschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde kön-nen so Unfallfolgen für die beteiligten Fußgänger vermindert werden.

Seite 1

City-Notbremsfunktion mit Fussgängererkennung

GlossarAufladegruppe: Die Aufladegruppe umfasst alle Bauteile, die zum Turbo-lader gehören, wie beispielsweise Krümmer, Verdichter und Turbinen.

Fliehkraftpendel: Ein Motor erzeugt im Betrieb Drehschwingungen, die sich auf das Fahr geräusch und -gefühl

auswirken. Das Fliehkraftpendel ist ein drehzahlabhängiger Tilger, der diese Schwingungen reduziert.

Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert): Dieser Wert gibt die Stromlinien-förmigkeit eines Gegenstands an. Er ist einheitenlos, wird auch cw-Wert

genannt und liegt für Autos meist zwischen 0,2 und 0,4. Der Wert ist ein Maß für die Windschlüpfrigkeit eines Körpers, unabhängig von der Fahr-geschwindigkeit, der Luftdichte und der Stirnfläche des Fahrzeugs.

Car-Net, die Dachmarke unter der Volkswagen seine mobilen On-line-Dienste fasst, steht im neuen Passat erstmalig mit dem Servicepa-ket Guide & Inform zur Verfügung. Mit „Destination Import“ beispiels-weise kann der Fahrer schon vor Fahrt beginn seine eigenen Ziele über das Online Kundenportal an den Passat übertragen, der Dienst „Tank-stellen“ wertet Daten aus und zeigt immer die nach diesen Daten günstigste Tankstelle in der Umgebung an – per Knopf druck kann sich der Fahrer dann bis zur Zapfsäule navigieren lassen. Auch die Park-platzsuche ist mit Guide & Inform kein Problem mehr: Freie Park-plätze werden automatisch angezeigt. Über die Guide & Inform Dienste hinaus verfügt der neue Passat über Mirror LinkTM. Hiermit kann das eigene Smartphone über die USB-Schnittstelle mit dem Fahrzeug ver-bunden und dessen Inhalt über den Bildschirm des Infotainmentsystems ferngesteuert werden. Andersherum lässt sich auch das Infotainmentsystem dank der Media Control + App fernsteuern. Beifah rer sowie Mitfahrer auf der Rückbank können beispielsweise Radiosender und Lautstärke ändern oder eine Navigation starten oder stoppen.

Mobile Online-Dienste und Media Control + App

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