viellos #6

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in der Einkaufsstadt Mistelbach Zum sechsten Mal Viellos im November 2015 Viellos

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viellos ist das einkaufs- und veranstaltungsmagazin für mistelbach.

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in der Einkaufsstadt Mistelbach

Zum sechsten Mal Viellos im November 2015

Viellos

Atemberaubende Ball- & Anlassmode

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Von der prunkvollen Abendrobe bis zum eleganten Dinner-Ensemble findet sich für jede Größe das perfekte Modell sowie von Kopf bis Fuß die schönsten Accessoires dazu! Die Bälle, Galas und Abendveranstaltungen werden heuer sehr elegant, denn große Roben liegen voll im Trend.

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Die prunkvollen Kleider verleihen den Trägerinnen den Touch von Diven. Stilmäßig finden Sie eine Palette von klassischen Empire-kleidern über figurbetonte Kleider und neckische Cocktailkleider bis hin zu den richtig großen Roben mit aufwendigen Stickereien und Applikationen. Bodenlang ist ein Thema in diesem Winter, aber auch verspielte Details und verführerische Ausschnitte spielen eine Hauptrolle. Farblich ist für jeden Typ das passende Kleid zu finden. Von schillernden Grüntönen über Rosé, Champagnerfarben und die ganze Palette von Blau bis Lila liegen Kleider, ob einfärbig oder ge-mustert, im Trend.

Auch alle Accessoires, von Handschuhen über Schals, Boleros, Ta-schen und Schuhe, liegen zur Auswahl bereit. Dem großen Auftritt auf den Festen der Saison steht somit nichts mehr im Weg.

Und natürlich gibt es ein breites Sortiment an topaktuellen Anzügen für die Herren der Schöpfung. Materialien wie z.B. Schurwoll-Mix sorgen für einen angenehmen Tragekomfort. Blau- und Grautöne liegen in dieser Saison im Trend. Der Klassiker Schwarz darf natür-lich auf keinen Fall fehlen!

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ImpressumMedieninhaber und Herausgeber: brandits. markterschütternd, Alexander Bernold, 2130 Mistelbach, Marktgasse 1, [email protected]. Grafik und Illustrationen: Ingrid Beisser, Mirjam Riepl, B. A. Chefredakteur: Ewald Schingerling. Redaktion: Mag. Karin Opitz, Ilse Reitner. Redaktionsassistentin: Martha Warosch. Korrektorat: Herbert HutzFotos: Alexander Bernold, Stadtgemeinde Mistelbach, Mark Schönmann, www.shutterstock.com, Fotolia, zur Verfügung gestellt. Druck: Druckerei Berger, Horn. Erscheinungsweise: sechsmal jährlich. Telefon: 02572 20834. E-Mail: [email protected], [email protected].

Die aktuellen Temperaturen machen noch nicht ganz Lust auf Zimtsterne und Punsch aber es weihnachtet schon im Zentrum Mistelbachs.

Ab dem 20. November könnt ihr wie im Vorjahr kunstvolle Pirouet-ten auf dem Eislaufplatz vor dem Rathaus präsentieren und euch zwischendurch bei einer der Hütten stärken. Am 27. November schneit es wieder zahlreiche Angebote bei der Advent-Einkaufs-nacht am Hauptplatz und in der Marktgasse und am 31. Dezember wird wieder bei der Silvester-Party ins neue Jahr gestartet. Nahezu jeder Geschenke-Wunsch lässt sich in unserer Einkaufsstadt ver-wirklichen, sei es für sich selbst oder für eine tolle Überraschung

unterm Christbaum. Für strahlende Kinderaugen, lässige Outfits, originelle Geschenkideen u.v.m. ist hier bestens gesorgt. Zusammen mit der erstklassigen und fachkundigen Beratung wird das Weih-nachts-Shoppen zum Event.

Ich freue mich schon jetzt, wenn wir uns bei einem der Events im Herzen Mistelbachs über den Weg laufen, und wünsche allseits viel Spaß beim Shoppen, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles er-denklich Gute für 2016!

Alexander BernoldHerausgeber miju und viellos, lgm-Obmann

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Ja ja, es weihnachtet sehr …

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8vieldiskutiert

2016 wird das Jahr der Geschäftsübergaben

Am Runden Tisch zum Thema Geschäftsnachfolger und Unternehmensübergaben diskutierten Dr. Jutta Pemsel (Kaufstrasse), Ernst Höbert (Textiles Wohnen), Herbert Hawel (Raumausstat-ter) und Rudolf Demschner (Kürschner und Hutfachhändler) sowie Wirtschafts-Stadtrat Erich Stubenvoll (Computerfachhändler) und Stadtmanager Erich Fasching.

Geschriebenes: Ewald Schingerling | Fotografiertes: Mirjam Riepl

Mit der Bekanntgabe, dass der Filialist H&M im Sommer des kom-menden Jahres im Haupthaus der Kaufstrasse am Mistelbacher Hauptplatz neu starten wird, überraschte Kaufstrassen-Chefin Dr. Jutta Pemsel (58) alle. „Eigentlich wollte ich erst 2017 einen Nachfolger suchen, da es familienintern niemanden gibt, der das Unternehmen weiterführen würde. Doch da sich eine Vermietung des Hauses an H&M nun sehr konkret angeboten hatte, war ich es dem Unternehmen und meinen Mitarbeitern schuldig, zuzu-greifen und damit eine neue Zukunftsperspektive zu geben“, sagt Jutta Pemsel. Dabei war sie es doch, die ebendiesem H&M noch vor wenigen Jahren das leer stehende Geschäft der früheren Firma Tempes schmackhaft machen wollte. Letztlich hat den Großkon-zern aber die 1a-Lage der Kaufstrasse mitten am Hauptplatz über-zeugt. Im Juni 2016 wird das Kaufstrasse-Haupthaus schließen, im Herbst 2016 wird hier H&M eröffnen.

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So sehr manche Nostalgiker schon jetzt dem Traditions-haus nachweinen, Jutta Pemsel ist mit dieser Vereinbarung in Wahrheit ein Coup gelungen, der die gesamte Zukunft der Mistelbacher Innenstadt beein-flussen wird. Denn H&M ist für ein relativ junges Publikum be-kannt, das in den vergangenen Jahren in der Innenstadt immer seltener zu sehen war. Mit dem hippen Modehaus aber wer-den die jungen Kunden wieder mitten in die Stadt gelockt, was auch den anderen Innenstadt-betrieben zugutekommen wird.

Die Stammkunden wiederum werden aber nicht völlig auf ihr gewohntes Sortiment verzich-ten müssen, baut Jutta Pemsel doch das bisherige K1 in die „Kaufstrasse Damenboutique“ um, womit bisherige Stamm-kunden der Innenstadt nicht verloren gehen. Auch die Pal-mers-Filiale bleibt vorerst in Pemsel-Hand. „Ich werde Mis-telbach also nicht über Nacht verloren gehen, aber ich musste zeitgerecht für das Haupthaus eine Lösung finden“, so Pemsel.

Die Kaufstrasse-Filialen in Laa, Poysdorf und Zistersdorf bleiben übrigens vorerst ebenfalls bestehen. Die Waldviertler Standorte gibt Jutta Pemsel an die Firma Steinecker ab.

„Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, H&M mitten in die Stadt zu bringen. Nicht auszudenken, wenn sich ein solch gefragtes Mo-dehaus irgendwo vor der Stadt auf der grünen Wiese angesiedelt hätte“, streut Stadtmanager Erich Fasching der Kaufstrasse-Chefin Blumen für das wohldurchdachte Zukunftskonzept. Eine Aussage, der die übrigen Diskussionsteilnehmer vollinhaltlich zustimmen. Zumal sie selbst in Nachfolgegesprächen sind bzw. bereits wissen, wie es weitergehen wird.

Ebenso Raumausstatter Herbert Hawel kann sein Geschäft nicht fa-milienintern weitergeben. Dennoch muss er sich gar nicht auf die Suche nach einem Nachfolger begeben. Denn nachdem bekannt wurde, dass Hawel nächstes Jahr schließen will, gab es einige sehr vielversprechende Anfragen für den Top-Standort zwischen künfti-gem H&M und dem neu gestalteten Gesundheitshaus mit der Apo-theke. „Wir werden das Haus an einen Nutzer vermieten, der hier nachhaltig ein Unternehmen mit hohem Qualitätsniveau betreiben soll. Denn wir wollen unser Haus gut genutzt wissen“, sagt Herbert Hawel. Derzeit ist er mit drei Interessenten in konkreten Verhand-lungen, die aber allesamt nicht der Raumausstattungs-Branche an-gehören.

Hawel will in dem Zusammenhang aber mit dem Märchen aufräu-men, dass die Quadratmeterpreise in der Innenstadt nicht leistbar sind. „Wir setzen unsere Erwartungen bei 12 bis 15 Euro pro Quad-ratmeter an, was für diese Lage durchaus vertretbar ist“, sagt Hawel. In diesem Moment schmunzelt Jutta Pemsel: „Es kommt auf die Geschäftsgröße an, denn für ein derart großes Kaufhaus wie das unsere, könnte man einen solchen Preis nicht mehr erzielen.“

„Gut, dass das so offen gesagt wird“, stimmt Stadtmanager Erich Fasching zu. Denn man-chen Leerständen in der Stadt liegt genau dieses Problem der zu hohen Mieterwartungen zu-grunde.

Ernst Höberts Betrieb „Textiles Wohnen“ in der Marktgasse wurde vor einigen Monaten ge-schlossen. „In unserer Branche ist es immer schwerer gewor-den, mit den Angeboten der großen Möbelhäuser mitzu-halten. Mit Handwerk alleine kann man nicht mehr punkten.“ Höbert hat in den vergangenen Jahren nicht sehr intensiv nach einer Nachfolge gesucht. Doch seit er in den Ruhestand getre-ten ist und das Geschäft ge-schlossen hat, gab es durchaus zahlreiche Anfragen. „Mir gehts hier aber wie dem Kollegen Ha-wel: Ich will keine Spielhölle in meinem Geschäft haben und

10vieldiskutiert

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auch keine Abenteurer, die nach kurzer Zeit wieder zusperren.“ In seinem Fall ist die Lage des Geschäftes etwas problematisch: Es gibt ein relativ schmales Portal zur Straße hin, aber dahinter jede Menge Platz. Der Zugang kann aber wegen des Wohnungsaufgangs in den 1. Stock nicht wesentlich anders gestaltet werden. Dennoch hat Hö-bert bereits einen Interessenten für sein Geschäftslokal gefunden. Derzeit wird saniert und umgebaut, bereits im Juni 2016 soll der neue Mieter den Betrieb aufnehmen. Wer genau, dass wollte Hö-bert noch nicht sagen.

Es wird im kommenden Jahr also zu zahlreichen Veränderungen und Erneuerungen in der Unternehmenslandschaft der Bezirks-hauptstadt kommen. Dabei haben wir jetzt das in Planung befind-liche vegetarische Restaurant am Hauptplatz, die Übernahme von Baumax durch Hagebau und einige andere Erweiterungen und Um-siedlungen gar nicht angesprochen.Denn auch Kürschnermeister und Hutfachhändler Rudolf Demsch-ner ist in die Zusperr-Gerüchteküche geraten, seit er die Filiale in der Hafnerstraße aufgegeben hat. „Meine Frau und ich sind zwar schon in Pension, aber unsere engagierten Mitarbeiter bringen sich in den Stammhäusern in Mistelbach und Laa so stark ein, dass von einem kompletten Zusperren, nur weil wir in Pension gegangen sind, nie die Rede war.“ Und solange eine Fortführung der Geschäfte wirt-schaftlich sinnvoll ist, sichern sich die Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze praktisch selbst und Rudolf Demschner bleibt offiziell der Chef. Er freut sich darüber, dass große Verkaufsflächen in der Mistelbacher Innenstadt weiter genutzt werden. Das war ihm schon in seiner Zeit als Obmann der Wirtschaftskammer und Vizebürgermeister ein An-liegen.

Wirtschafts-Stadtrat Erich Stubenvoll, selbst Unternehmer, findet das Aufhören eines Traditionsbetriebes immer schlimm. „In Mistel-bach aber tut sich ganz klar eine Chance für einen Neubeginn auf, die wir unbedingt nützen müssen“, sagt Stubenvoll. Er meint damit, dass auf die Eröffnung der Umfahrung Mistelbach rasch mit einem Attraktivierungsschub in der Innenstadt reagiert werden muss. Das betrifft sowohl die Schaffung weiterer Parkmöglichkeiten als auch den Umbau des Hauptplatzes, damit dieser endlich ein Kommuni-kations-Treffpunkt mitten im Einkaufsspaß werden könne. „Auch wenn uns viele andere Bezirkshauptstädte um unseren Branchenmix

und unser professionelles Citymanagement beneiden, müssen wir stets wachsam sein und dürfen uns nicht selbstzufrieden zurücklehnen“, warnt Erich Stubenvoll.

Herbert Hawel ergänzt: „Mit der A5 kommen wesent-lich mehr Menschen aus Wolkersdorf oder Korneuburg, ja sogar aus Mödling, Baden und natürlich Wien nach Mistelbach, um hier einzukaufen. Warum? Weil sie die Atmosphäre der Stadt lieben und der Branchenmix im Zentrum von Mistelbach doch noch weitgehend in Ordnung ist. Das haben wir anderen Bezirksstädten und natürlich der Großstadt einfach voraus.“

Und genau hier schließen wir noch einmal den Kreis zum Neustart durch H&M, zumal sich viele Menschen um die Arbeitsplätze der Kaufstrassen-Mitarbeiter sor-gen. Jutta Pemsel, die immer soziale Kompetenz bewie-sen hat, lässt ihre Mitarbeiter natürlich auch jetzt nicht im Regen stehen. „Ganz abgesehen davon, dass unsere bestens ausgebildeten Fachkräfte auch anderswo mit Handkuss genommen werden, haben wir mit H&M privilegierte Bewerbungen für unsere Mitarbeiter ver-einbart. Sie werden also bei der Übernahme bevorzugt behandelt“, sagt Pemsel. Und sie berichtet vom Härtefall einer Mitarbeiterin, die durch die Schließung des Kauf-strasse-Haupthauses nur wenige Monate vor der Pensi-onierung ihren Job verlieren würde. Diese Dame kann in einer bestehen bleibenden Filiale bis zur Pension wei-terarbeiten. Einen derartigen Umgang mit Mitarbeitern gibt es wohl nur noch in familiären, inhabergeführten Fachgeschäften.

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Stadtmanager Erich Fasching resümiert: „Es ist toll, dass auch für große Geschäfte Nach-folger gefunden werden können. Das zeigt, dass Mistelbach ein attraktiver und anzie-hender Standort ist.“ Dass dennoch einige Geschäfte lange Zeit leer stehen, sei oft auf hausgemachte Probleme wie Rechtsstreitig-keiten oder einfach darauf zurückzuführen, dass die Hausbesitzer gar nicht vermieten wollen. Wenn es hier zu einem Umdenken käme, sei in Mistelbach noch viel mehr möglich. „Es gibt also keinen Grund für eine Trauerstimmung in Mistelbach. Wir müs-sen unser Juwel aber stets gut hegen und pflegen und so rasch wie möglich für eine kostengünstige Instandsetzung des Haupt-platzes sorgen. Ebenso wichtig ist es, ein professionelles Stadtmarketing zu betrei-ben, damit sich auswärtige Unternehmen jederzeit darüber informieren können, was sich in Mistelbach tut und welche Mög-lichkeiten es hier gibt. Es ist ein wichtiges Entscheidungskriterium, ob Städte aktiv sind oder nicht. Nur wer aktiv den Stand-ort betreut, lockt neue Unternehmer an“, so Fasching.

12Viellosinmistelbach

Barock-Serenade„i Flautisti – The London Recorder Quartet“ – das sind Doris Lind-ner, Kerstin Kubitschek, Jitka Konecna und Anna Mikolajkova – bringen auf kreative Weise ihrem Publikum das vielfältige und inspirierende Repertoire eines Blockflötenquartetts nahe. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit der Musik der Renaissan-ce und des Barock ist das Ensemble auch sehr um die Pflege der Musik des 21. Jahrhunderts bemüht. Genießen Sie einen Abend mit Werken von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach u. a.Karten (Vorverkauf Euro 15,– | Abendkasse Euro 18,–) gibt es di-rekt beim Kulturverein Salto unter 0680 242 83 91 oder [email protected]

Alte Musik mit dem Ensemble „i Flautisti“ imBarockschlössl Mistelbach am 19. November um 19:30 Uhr.

Von den 80ern bis heuteDen österreichischen Vollblutmusiker Andy Baum muss man nicht groß vorstellen. Wir alle erinnern uns an seine 1980er-Hits „Still Remember Yvonne“, „Slow Down“ oder „Catch My Breath“. Oft haben sich die Wege von Andy Baum und Christian Becker gekreuzt. Ebenfalls ein Profi des meist im Dialekt gehaltenen, handgemachten Liedguts. Beide zusammen schaffen es auch 2015 noch, ihr Publikum in den Bann zu zie-hen. Überzeugen Sie sich selbst.

Andy Baum, Christian Becker & Band am Freitag, den 4. Dezember um 21 Uhr im Alten Depot. Um Tischreservierung wird gebeten.

Klangerlebnis Hybrid-PianoIn mehrfachen Sinn ist die Top-Pianistin Natalia Posnova eine „Classical Queen“: Sie spielt auf dem von Casio neu entwickelten Celviano Grand Hybrid nicht nur königlich, sie gibt auch tatsächlich Werke der Popgruppe Queen zum Besten – am Hybrid-Piano und mit einem Klangvolumen, das seinesgleichen sucht. Das begeistert Klassikliebhaber und Rockfans gleichermaßen. Lassen Sie sich im Symphony Music Store in der Mistelbacher M-Passage „flashen“ und nutzen Sie nach dem Konzert die Möglichkeit, mit Geschäftsinha-ber Benjamin Gal und anderen Gästen fachzusimpeln.

The Classical Queen am Freitag, den 20. November um 18.30 Uhr im Symphony Music Store in der M-Passage in Mistelbach.

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Vorweihnachtliche Stammgäste

Mit ihrer nagelneuen Weihnachts-CD geben sich die Seer in Mistel-bach ein Stelldichein. Seit vielen Jahren organi-siert Christoph Gahr mit seiner Agentur Gatschi Events vor Weihnach-ten Auftritte bekannter Künstler in Mistelbach. Im Vorjahr war es ein Schlager-Benefizkonzert, vor zwei Jahren unter-

hielten Weinzettl & Rudle sowie die Seer das Publikum. Letztere sind auch in diesem Jahr wieder zu Gast in Mistelbach und haben bekannte Hits, aber auch neue Weihnachtslieder im Gepäck. Denn gerade erst haben die Seer ihre Weih-nachts-CD veröffentlicht und werden daraus im Stadtsaal Mistelbach einiges zum Besten geben. „Der Vorteil von Mistelbach ist, dass man hier an den Künst-lern hautnah dran sein kann“, sagt Veranstalter Christoph Gahr. Einerseits gibt es die Möglichkeit, ein VIP-Ticket zu erwerben und so beim Sektempfang der Seer mit dabei zu sein. Andererseits wird es nach dem Konzert aber auch eine Autogrammstunde geben, bei der für alle Gäste eine direkte Kontaktaufnahme möglich ist.Karten für das Seer-Konzert am 8. Dezember im Stadtsaal Mistelbach gibt es bei Stadtgemeinde oder via Ö-Ticket. Schnell sein, da das Konzert schon gut verkauft ist!

Gatschi Events hat noch weitere Veranstaltungen zu bieten: So wird Hannes Rathammer am 20. November in der Unterkirche in Eibesthal mit dem wiederaufgelegten Pro-gramm „Mundart“ zu Gast sein. Lieder, die man vielleicht mit englischem Text kennt, aber in der Weinviertler Versi-on so noch nicht gehört hat. Ebenso wird Rathammer Ei-genkompositionen zum Besten geben. Ein stimmungsvoller Abend in Mundart.Ein weiteres großes Event wird am 23. April 2016 stattfin-

den: Kabarettist Gerold Rudle wird an diesem Abend in Mistelbach mit seinem Programm „Best of Soli“ zu Gast sein. Der Kartenvorverkauf läuft bereits.

Zweifel zum HochzeitstagKate und Geoff Mercer sind seit 45 Jahren ihrem Glauben nach glücklich verheiratet und kinder-los. Doch mitten in die Vorbereitungen zur Fei-er des 45. Hochzeitstages platzt ein Brief aus der Schweiz: Man hat die Leiche von Geoffs Jugend-liebe Katya in den Alpen entdeckt, 50 Jahre nach ihrem Unfalltod, im Gletschereis konserviert. Mit einiger Sorge bemerkt Kate, dass die Nachricht Geoff mehr beschäftigt, als er eingestehen mag. Ein Fest der Schauspielkunst, getragen von Char-lotte Rampling und Tom Courtenay.

„45 Years“, am Dienstag, den 1.12. um 19:30 Uhr im Kronen Kino Mistelbach.

Dudelsack und DrehleierDudelsack und Drehleier sind seit vielen Jahrhun-derten fester Bestandteil der österreichischen Bor-dunmusik, doch leider in Vergessenheit geraten. Der Bordun ist ein Brummton in der Grundstim-mung, der durch mehrere Saiten bei der Drehlei-er bzw. durch Bordunpfeifen beim Dudelsack gleichzeitig ununterbrochen mit der Melodie er-klingt und dadurch eine Mehrstimmigkeit erzeugt. Durch das Drehleier- und Dudelsackrevival in den 80er-Jahren kam Martin Zizi Zitzmann zu diesen Instrumenten und versuchte von Beginn an, in den Kosmos der Bordunmusik einzutauchen.

Ashantee Foundation, am Freitag, den 27. November um 21 Uhr im Alten Depot.

Gebellt, geknurrt, geliebtTom Waits war schon immer etwas anders als die anderen. Als Jugendlicher hörte er lieber Louis Armstrong als die Beatles. Und mag sein herrliches Song-writing noch irgendwie konventionell sein, so hat er bei seinen Interpretationen oft sämtliche Rahmen gesprengt. Der kalifornische Musiker ist ein Meister des Live-Auftritts. Tom Waits Röhr-, Gröl- und Knurrstimme ist unverwechselbar. Gebelle, Gekeife und Geknurre haben seine Lieder zu Meisterwerken gemacht.

Tom-Waits-Tribute-Night „The Gun Street Girls“ amFreitag, den 11. Dezember um 21 Uhr im Alten Depot. Eine Reservierung kann nicht schaden!

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Stammbesucher freuen sich schon aufs „Dinner for one“ der Bunten Bühne, auf Konzerte, Kindertheater, Perchtenlauf, Live-Blasmusik, Kreistanzen, andere kulturelle Darbietungen sowie auf Glühwein und Punsch mit Freunden. All das und noch viel mehr wird heuer am Altmistelbacher Advent geboten, der im historischen Kern Mistelbachs rund um Kloster, Benefiz, Marienplatz, Pfarrsaal, Schwedenkeller und Kirche stattfindet. Daher auch der Name „Altmis-telbacher“ Advent. Übrigens gibt es heuer erstmals einen Christbaumverkauf.

Das Organisationsteam rund um den Journalisten und Dokumentarfilmer Andreas Kuba hat sich heuer alle Mühe gegeben, eine besinnlich-unterhaltsame Veranstaltung auf die Beine zu stellen, an der man im Weinviertler Advent ein-fach nicht vorbeikommt. Vom 5. bis 8. Dezember erwartet die Besucher täglich von 14 bis 21 Uhr ein ansprechendes Programm. Dazu gehören neben den vor-weihnachtlichen Angeboten auch Fackelführungen mit Christa Jakob durch die „Unterwelt“ Mistelbachs, bei der anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums des Altmistel-bacher Advents Schauspieler der Bunten Bühne die Geschichte der Weinhändler lebendig machen. Amerikanische Christmassongs wird Tina Rauch darbieten, das Jahreszeiten-Terzett mit Katharina Dorian, Petra Rutschka und Irene Ackerl

Bewusste VorweihnachtsfreudeWeg vom dauerbeschallten Kitsch kommerzieller Adventmärkte und hin zu traditionellem Brauchtum, gemischt mit qualitativ hochwertigen Darbietungen. So das stimmige Grundkonzept des Altmistelbacher Advents, der heuer vom 5. bis 8. Dezember stattfinden wird.

bringt im Klosterkeller Volkslieder und Geschichten zum Advent näher – um nur einige der Hightlights zu nennen. Das komplette Programm finden Sie online un-ter www.altmistelbacher-advent.at.

Qualität wird auch bei den Verkaufsstandln großge-schrieben. Hier findet man Keramik und Holzspielzeug, Gestricktes und vieles mehr. Handwerksgeschichte wird hier zum Teil auch live gezeigt. „Einige unserer Mitwirkenden waren so gut, dass wir sie an Wien ver-loren haben, wo sie jetzt in Schönbrunn stehen“, weiß Andreas Kuba. „Umgekehrt kam aber auch aus Schloss-hof jemand zu uns, weil es dort einfach nur noch ein Kommerzgeschichterl ist, bei dem die Busse im Minu-tentakt abgefertigt werden.“

In Mistelbach ist es auf jeden Fall gemütlicher. Finan-ziert wird die Veranstaltung über den Verkauf von

Geschriebenes: Ewald SchingerlingFotografiertes: Verein Altmistelbacher Adventzauber

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Glühwein, Punsch, das Essen und durch Sponsoren. Es wird übrigens auch wieder warme Küche geben, denn der „Schilling-Wirt“ ist beim Altmistelbacher Advent wieder fix dabei.

Die Idee zu diesem Adventfest kam von Lieselotte und Heinz Kuba sowie von Christa und Wolf-Dieter Pandur. Auch Andreas Kuba war von Anfang an dabei. Damals hatte es in Mistelbach keinen wirklich schönen Advent gegeben. So ist die Idee, mit einem Adventfest zurück zu den Wurzeln zu gehen und qualitativ hochwertige Darbietungen mit gemütlicher Atmosphäre zu kombi-nieren, zum Glück schon im ersten Jahr gut aufgenom-

men worden und aufgegangen. Denn ganz bewusst hat sich der Altmistelba-cher Advent als Kontrapunkt zur sonst oft so hektischen und oberflächlichen Vorweihnachtszeit angeboten. Kein Wunder, dass im Lauf der Jahre die Besu-cher von immer weiter her – viele auch aus Wien – nach Mistelbach gekommen sind. „Wenn wir hören, dass es hier einfach gemütlicher und entspannter ist als anderswo, ist das für uns als Organisatoren ein schönes Kompliment“, sagt Andreas Kuba.

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Der monumentale, fünf Meter hohe Taberna-kel-Bildstock aus Sandstein – die Pestsäule – steht seit 1985 am Conrad-Hötzendorf-Platz in Mistelbach. Die fachliche Bezeichnung ist Totenleuchte. Sie wurde 1401 errichtet und nicht erst 1598, wie fälschlich auf dem Sockel vermerkt ist.

TotenleuchteEine Totenleuchte wurde zur Beleuchtung des Fried- hofes im Sinne des Gedenkens an die Toten verwendet. Alle Toten sollten ein Licht haben, welches sie im Jen-seits sehen können. Bei Pestfriedhöfen wurden Toten-leuchten außerhalb der Ortschaften platziert.

PestsäuleDie Pesttoten von Mistelbach wurden in Massengrä-bern außerhalb der Stadtmauer beerdigt. Dieser Pest-friedhof befand sich ungefähr zwischen der jetzigen Bahnstraße vier bis sechs und der Franz-Josef-Straße eins bis sieben. Im Bereich dieser Häuser wurden Mas-

Eine gotische Säule mit vielen Namen

sengräber mit dicht neben- und übereinandergelegten Menschengerippe ohne Särge gefunden. Die gotische Totenleuchte oder Pestsäule stand auf einem fünf Meter hohen Hügel, an der Stelle, wo sich heute der Hof der Ordination von Dr. Graf in der Gewerbeschulgasse befindet.

TürkenkreuzAls Türkenkreuz, Raaberkreuz oder Rabakreuz bezeichnet man Bildstöcke, die nach der Rückeroberung der Festung Raab (Györ im heutigen Ungarn) im Jahr 1598 nach einem Erlass Kaiser Rudolfs II. errichtet wurden. Alle sollten zur Ehre Gottes und als Danksagung an Straßen, Pässen und Wegen die verfallenen Kreuze, Marterln, Säulen und Bildstöcke aufrichten und mit der Inschrift „Sag Gott dem Herrn Lob und Danck, dass Raab wieder kommen in der Christen Handt, den Neun und zwainzigsten Martii im 1598-Jahr“ versehen.

Viele Gemeinden begnügten sich damit, eine Tafel mit Inschrift an einem Bild-stock zu befestigen, wahrscheinlich so auch in Mistelbach, daher der überliefer-te Name „Türkenkreuz“.

SchwedenkreuzWährend des Dreißigjährigen Krieges hatte – wie das gesamte nördliche Nieder-österreich – auch Mistelbach besonders zu leiden. 1645, nach der Schlacht bei Jankau in Böhmen, stand für die Schweden der Weg nach Wien offen.

„Das schwedische Heer lagerte auf den Zayawiesen bei Mistelbach, Feldmar-schall Torstensson selbst schlug im Mistelbacher Rathaus sein Hauptquartier auf. In weiterer Folge wurde Mistelbach geplündert, verwüstet oder niederge-brannt. Mehr als die Hälfte aller Häuser war zerstört. Als die Schweden endlich abgezogen waren, wurde das Türkenkreuz in Schwedenkreuz umbenannt“, weiß Stadt- und Zeitreiseführerin Christa Jakob.

MarterlNeben den Ausdrücken „Bildstock“, „Kreuz“ und „Säule“ gebrauchte man auch noch das Wort „Marterl“ vom lateinischen „Martyrium“ (Zeugnis) stammend. In der frühchristlichen Zeit wurden die Märtyrergräber meistens um die Städte herum angelegt und, für den erlittenen Martertod der Heiligen Zeugnis able-gend, mit dem Ausdruck „Martyrium“ bezeichnet. Auf vielen Bildstöcken sind Heilige mit den Werkzeugen abgebildet, mit denen sie gemartert wurden oder durch sie den Tod erlitten haben.

Geschrieben und fotografiert von Ilse ReitnerFachberatung: Christa Jakob

Sie heißt Totenleuchte, Pestsäule, Türkenkreuz, Raaberkreuz, Schwedenkreuz und Marterl

Jeder Bildstock, jedes Marterl, jedes Wegkreuz hat seine eigene Geschichte. Sie künden von den Sehnsüchten der Menschen, von ihrem Leben, ihrem Leid und ihrer Freude. Und sie sind Zeugnisse vom Vertrauen der Menschen auf eine höhere Macht.

Restauriert und umgesiedelt1898 wurde die baufällige Säule abgetragen, restauriert und auf der sogenannten Kaiser-Franz-Josef-Höhe am Kirchenberg wieder auf-gebaut. Dort war sie Wind und Wetter ausgesetzt und musste im Winter mit Holz „verschalt“ werden.

Der Schaft, ein gedrungener, abgefasster Pfeiler, weitet sich im Schulterstück und trägt vor Abschluss der Kragenplatte Wappen haltende Figuren mit den Leidenssymbolen Christi: Geißel, Nä-gel, Zange, Hammer und Dornenkrone. Der zweiseitig geöffnete Tabernakel-Aufsatz trägt an der Außenseite Reliefs des Hl. Petrus mit Schlüssel, des Hl. Nikolaus mit Bischofsstab und Buch sowie des Hl. Laurentius mit dem Rost. Auf der Dachplatte findet sich ein Steinhelm mit abschließender Kreuzblume. Die Säule dürfte einfa-cher gewesen sein und wurde erst 1898 mit gotischem Zierrat er-gänzt.

Nach Restaurierungen 1933, 1951 und 1985 wurde der durch Van-dalismus schwer in Mitleidenschaft gezogene Bildstock gründlich überarbeitet und in zahlreiche Einzelteile zerlegt. Die Sparkasse übernahm die Kosten von damals 300.000 Schilling. Die restau- rierte Säule wurde versiegelt, um der Witterung besser standzuhal-ten, und auf dem Conrad-Hötzendorf-Platz vor der ehemaligen Ge-werbeschule, in unmittelbarer Nähe des ursprünglichen Standplat-zes, wieder aufgestellt und ist dort heute zu besichtigen.

QUELLEN:Stadt- und Zeitreiseführerin Christa JakobDehio 1990, S 746 Mitteilungen der Stadtgemeinde, Georg Göstl „Die Pestsäule und ihre Geschichte“, S 8 Geschichte der Stadt Mistelbach, Karl Fitzka, Band I, 1901, S 161 Josef Glier, 1889 in „Der politische Bez. Mistelbach“, S 189 Barnabiten-Grundbesitzplan 1757 P. Innocenz Krall, 1937, in „Kirchenberg und Pfarrkirche“, S 15 Verbauungsplan der Stadtgemeinde Mistelbach, aufgenommen 1898–1908 NÖ Perspektiven, Werner Lamm Geschichte der Stadt Poysdorf, Johanna Mattner Museumsstadtarchiv Mistelbach

18Viellosinmistelbach

Was vor rund zwei Jahren als Projekt der Musik-schule Mistelbach begann, hat sich zu einer herzeig- baren Hardrock-Band gemausert. Davon konnte man sich dieses Jahr sogar beim Stadtfest überzeugen, wo „Red Flag“ den Hauptplatz rockte.

„Vater“ und Manager der Gruppe ist der Musikschulleh-rer Klaus Lahner, selbst bekannter und gefragter Musi-ker, der schon bei vielen Musical- und Klassikprojekten mitgewirkt und mit Größen wie Horst Chmela gespielt hat – und nicht zuletzt mit seiner eigenen Formation, dem Klaus Lahner Quartett, auftritt. Als engagierter Lehrer war es Lah-ner ein Anliegen, in der Musikschule Mis-telbach ein Rockprojekt ins Leben zu rufen – „Red Flag“ ist das Ergebnis. „Red Flag“, das sind Lukas Krickl (Gitarrist), Niklas Osabal (Bassist), Richard Warosch (Gitarrist), Michael Brunner (Sänger, Key-board), Michael Schmidt (Schlagzeug) und last, but not least Johanna Wanderer, die Sängerin der Gruppe.

Zum Gruppennamen hat die junge Truppe die Band Billy Talent inspiriert, deren Song „Red Flag“ auch so etwas wie ein Maßstab des musikalischen Tuns ist. Das bisherige Repertoire der Mistelbacher Rockband, de-ren Durchschnittsalter übrigens 19 ist, hat bereits hohe technische Ansprüche. Lukas Krickl hat bereits einige Nummern selbst geschrieben, die gerade einstudiert wer-den. Andererseits hat man sich aber auch über bekannte Popsongs wie Michael Jack-sons „Beat it“ hergemacht und sie zu Har-drock-Versionen gemacht.

Geprobt wird einmal in der Woche in der Musikschule, da andere Proberäume in Mistelbach Mangelware sind. Dabei ver-fügen die Bandmitglieder über ihre eigenen Instrumente und könnten überall loslegen – auch im Freien. Apropos Open Air: „Red Flag“ würde sich wünschen, in Mistelbach noch viel mehr Möglichkeiten für öffentli-che Auftritte vorzufinden. Zwar spiele die Gruppe im Sommer beim Stadtfest vor beachtlichem Puplikum. „Aber da ginge sicher noch mehr“, sind sich die Jung-Musiker einig. Anfragen für Gigs willkommen! Auch wenn die Herzen ganz am

Junge Mistelbacher Band „Red Flag“ hat sich ganz dem Hardrock verschrieben und arrangiert selbst bekannte Popsongs so lange um, bis eine Rock-Nummer rauskommt.

Handrock hängen, sind die Bandmitglieder flexibel und haben musikalische „Neben-jobs“ bei Bigbands und Blasmusikgruppen, der Stadtkapelle und beim A Capella Chor

Weinviertel. Ganz abgesehen von den Engagements in ande-ren privaten Bands. Auch „Red Flag“ ist in Wahrheit ein musika-

Geschriebenes: Ewald SchingerlingFotografiertes: Alexander Bernold

Rote Flagge für den Kuschelrock

Auf Seite 19 ist immer Viellos

lischer Kompromiss. Trotz aller Härte in der Darbietung könn-te es für Richard Warosch z.B. durchaus noch lauter, schneller, härter und spieltechnisch an-spruchsvoller werden, während andere Blues- und Jazz-Elemen-te stärker einbringen möchten. Man experimentiert also viel. Im Streitfall wird einfach pro-biert und was letztlich nicht gefällt oder nicht umsetzbar ist, wird wieder weggelegt. Manch-mal entsorgen „Red Flag“ auch „Altlasten“, die nicht mehr zur aktuellen Entwicklung der Band passen. Nach der Musikschule wollen alle der Musik in irgend-einer Weise treu bleiben. Wenn-gleich allen klar ist, dass daraus nur schwer ein „Brotberuf“ zu machen ist und man wohl auch ein anderes berufliches Stand-bein benötigen wird. Dennoch lautet das nächste Ziel der Band, einige Lieder aufzunehmen und ein Musikvideo mit einer Eigen-komposition zu drehen. Man hofft auf mehr Auftritte, z.B. bei der Sommerszene und vielleicht auch wieder beim Stadtfest. Denn das Proben macht noch mehr Spaß, wenn man ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen hat.

„Red Flag“ ist zwar grundsätz-lich für Musikschüler reserviert. Da die Bandmitglieder aber auch in anderen Formationen spielen, macht es durchaus Sinn, dass sich Interessierte, die

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20Viellosinmistelbach

„Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass es sich so entwickeln wird, da der Start von Christmas in Mistelbach doch etwas holprig war“, erinnert sich der „Vater“ des Weihnachtsevents, Kulturstadtrat Klaus Frank. Er wird heuer wieder – in Kooperation mit Michael Jedlicka – durch das Programm führen.

Bei der ersten Show war der Mistelbacher Stadtsaal nur halb voll, da kaum jemand sich vorstellen konnte, was da auf ihn/sie zukommt. „Erst als wir die Schulklassen mit eingebunden und die Show als Be-nefizaktion deklariert haben, ging es richtig los“, war Frank damals sehr erfreut.

Inzwischen ist „Christmas in Mistelbach“ zu einer fixen Größe des vorweihnachtlichen Geschehens geworden. „Einen Saal, der aus-schließlich von lokalen Künstlern bespielt wird, zu einem vernünf-tigen Eintrittspreis mit 500 Leuten zu füllen ist auch heute noch ein Kunststück“, ist der Kulturstadtrat für jede Werbung dankbar. Dass inzwischen so viele Leute und Schulklassen mitmachen, ist ein gro-ßes Glück. Denn allein die Freunde und Familien der Mitwirken-den sichern bereits eine Mindestbesucherzahl. Und nicht zuletzt ist es für junge Talente eine wirkliche Chance, hier (oft erstmals) vor einem großen Publikum auftreten zu dürfen. Die große Bühne lockt immer wieder überregional bekannte Künstler an. Da es sich um eine Benefizveranstaltung handelt, machen natürlich alle ohne Gage mit. „So können wir jedes Jahr bedürftigen Familien aus der Region helfen und stellen uns wirklich am Tag vor Weihnachten als ,Christkindln‘ bei ihnen ein“, erzählt Klaus Frank. So bekommt der

Das Weihnachtsdutzend vollgemacht

Christmas in Mistelbach findet am 12. 12. bereits zum 12. Mal statt.

Ausdruck „Christmas“ einen doppelten Sinn: Als unter-haltsame Show und als Weihnachtsüberraschung für in Not geratene Menschen.

Die Idee zu „Christmas in Mistelbach“ kam Klaus Frank deshalb, weil Weihnachten in seiner Familie immer groß mit Christkind und Weihnachtsliedern zelebriert wur-de. „Diese feierliche Stimmung wollten wir jenen Men-schen zukommen lassen, die sich selbst nicht einmal das Notwendigste, geschweige denn schöne Geschenke leisten können“, so Frank. So reifte der Gedanke an eine Benefizshow heran, die heute ihresgleichen im Wein-viertel sucht. Dass Klaus Frank als Kulturstadtrat auch über die entsprechenden Kontakte verfügte, kam der Sache zugute.

In den vergangenen 11 Jahren hat es immer wieder be-rührende Momente in der Show gegeben. So ist der viel zu früh verstorbene Markus Kastner in bleibender Erinnerung, genauso wie das Bühnenbild von Chris-toph Fath und zahlreiche optische und musikalische Highlights. „Live vor Publikum laufen viele Künstler zu ungeahnten Höchstleistungen auf“, freut sich der Vater

Geschriebenes: Ewald SchingerlingFotografiertes: Stadtgemeinde Mistelbach

Auf Seite 21 ist immer Viellos

der Christmas-Show. Und genau das darf das Publikum dieses Jahr erwarten. Das Show-Dutzend voll machen Künstler wie Jimmy Schlager, Chris Heller, Rudi Weiss, SchmähStad, 6-Xang, Manfred Asperger, Karl Bergauer, Johannes Grill sowie die Schulchöre der NNÖMS Mistelbach 2 und der EMS Gaweinstal – um nur einige Mitwirkende zu nennen.

Noch nie waren so viele Künstler vertreten, wie in diesem Jahr. Eine weitere Besonderheit der 12. Show: Heuer wird ein Livebild gemalt, welches zu einem späteren Zeitpunkt für einen guten Zweck ver-steigert wird. Die Bühne wird noch attraktiver gestaltet und oben-drein gibt es einen Live-Videomitschnitt von „Christmas in Mistel-bach“, sodass die Veranstaltung schon am Tag nach der Show auf Youtube zur Verfügung steht. „Christmas in Mistelbach“ ist aber nicht das einzige Projekt, das Klaus Frank in seiner Amtszeit als Kulturstadtrat seit dem Jahr 2000 auf den Weg gebracht hat: Auch der MusikMaker und der Dance- Captain haben schon vielen jungen Talenten zu einem gewissen Bekanntheitsgrad verholfen. „Wir sind stolz darauf, dass die Events nachhaltig waren und sich mit starkem lokalen Bezug etablieren konnten“, freut sich Frank. Der Vollständigkeit halber sei hier die Sommerszene erwähnt, die nach wie vor gut funktioniert und jun-gen Leuten eine zusätzliche Chance für Auftritte bietet.

Weitere Infos unter www.christmas-in-mistelbach.at. Die Karten-preise sind gestaffelt, und zwar 12/15/19 Euro, und sind im Bürger-service der Stadtgemeinde Mistelbach erhältlich. Auskünfte erteilt gerne das Kulturamt der Stadtgemeinde Mistelbach telefonisch un-ter 02572/2515-5261 oder per E-Mail: [email protected].

Mit Schirm, Charme und EinkaufsfreudeIn den Grundfarben Weiß und Rot, mit feiner Musterung und dem Schriftzug „mistelbach ist viellos.at“ hat das Stadtmarketing nun sein erstes – im wahrsten Sinne des Wortes – Trägermedium unter die Leute gebracht. Diese Schirme werden nun in den Mistelbacher Geschäften angeboten: Zum Ausborgen, wenn es beim Einkaufen mal zu tropfen beginnt, oder gleich zum Kaufen. Die Schirme kön-nen übrigens in einem Shop gegen einen Einsatz ausgeborgt und in einem anderen zurückgebracht werden. So bleibt die Einkaufsfreu-de im Trockenen, ohne Umwege zu verursachen.

Bei den Mistelbach-Schirmen handelt es sich aber nicht nur um einen Regenschutz. Sie sehen so cool aus, dass sich sicher viele Kun-den entschließen werden, diese für zwölf Euro zu erwerben. „So wird der Schirm zum Werbeträger für die Stadt, wo immer die Kun-den ihn künftig aufspannen“, sagt Stadtmanager Erich Fasching. Der Schirm ist aber nur ein Bruchteil eines viel größeren Gesamt-Stadt-marketingkonzeptes. Dabei geht es darum, Mistelbach als DIE Ein-kaufsstadt im Weinviertel noch stärker in die Köpfe der Menschen einzuprägen und andererseits ansiedlungswilligen Unternehmern zu zeigen, dass die Weinviertelmetropole eine dynamische, moder-ne und kreative Stadt ist. In Mistelbach ist eben „viellos“ – und das in jeder Hinsicht.

22Viellosinmistelbach

Egal ob modern oder nostalgisch, mehrfärbig oder Ton in Ton, extravagant oder bodenständig, wir haben genau das Richtige für Sie. Versüßen Sie sich die Vorweihnachtszeit mit Zimt- oder Ap-felgeruch, Kerzen oder einem kleinen Arrangement.

Mistelbachs alte Gewölbe erstrahlen auch heuer wieder in einer Weihnachtswunderwelt, die Ihr Herz garantiert höher schlagen lässt. Gemütlichkeit wird hier großgeschrieben! In Gaubitsch kom-men Sie ebenfalls nicht zu kurz. Unser neu gestalteter Verkaufs- bereich lässt das Kundenherz höher schlagen.

Advent- und Weihnachtsausstellung in der Gärtnerei Schmidl Gaubitsch & Mistelbach

Wir öffnen unsere Adventausstellung von Freitag, den 20.11. bis Sonntag, den 22.11. in Mistelbach und Gaubitsch. Gerne la-den wir Sie auf eine Tasse Glühwein oder Punsch ein, um so den Start in die Weih-nachtszeit mit Ihnen zu feiern. Am Sonntag, den 22. 11. ist von 11:00 bis 16:00 Uhr ge-öffnet.

Besuchen Sie uns und lassen Sie sich in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Sie können die Ausstellung nach der Eröff-nung noch bis einschließlich 6. Dezember bewundern.

Tauchen Sie mit uns ein in die Vielfalt unserer Weihnachtsausstellung. Neben Adventkränzen und Weihnachtsdeko aller Art warten wie immer Weihnachtssterne, Schneerosen und viele andere Pflanzen auf Sie.

Wer

bung

23dafür&dagegen

von Ilse ReitnerGeschenke kaufen oder selber machen? Ich habe keine Zeit, ich kann ja gar nicht basteln, und überhaupt, was soll und könnte ich denn schon selber machen. Zugegeben, man muss sich zuerst hinsetzen und nachdenken, für wen man ein persönliches Ge-schenk machen könnte und vor allem was. Wichtig ist, rechtzeitig damit zu beginnen, am besten gleich heute. Schnell etwas einzu-kaufen ist natürlich einfacher, aber Stricken, Kochen und Basteln sind wieder im Trend und „cool“, denn der Lohn für die Mühe, etwas selber zu erzeugen, ist ein stolzes Hochgefühl. Selbst ge-machte Geschenke zeugen von besonderer Wertschätzung und sind eine Art Liebesbeweis. Einerseits, dass man sich Gedanken über die Person macht und ein passendes Geschenk überlegt, und andererseits dann die so kostbare Frei(zeit) dafür verwenden um Freude zu bereiten. Heutzutage hat ohnehin jeder, was er braucht, und kostbare Wunschträume sind zu teuer, also sind kleine selbst gemachte Geschenke, die man verwenden, verbrauchen oder es-sen kann, sinnvoller. Ein weiterer Vorteil, es kostet nicht viel und das Schönste daran ist einerseits das erlebte Glück des Selberma-chens und die Freude sowie Bewunderung des Beschenkten zu erleben.

An Ideen fehlt es dabei sicher nicht: Wie wär’s mit einem Foto-buch vom Hausbau, Urlaub oder den Kindern, selbst gemalte oder mit selbst gemachtem Foto bedruckte Shirts, ein heimlich vergrößertes Foto in einem Bilderrahmen, selbst zusammenge-stellte gefädelte Armbänder und Ketten oder einfach Rosenblü-ten-Badesalz, hergestellt aus den letzten Rosen im Garten. Basi-likum- oder Knoblauchöl sind ebenso einfach herzustellen wie Lavendelzucker, Bärlauch- oder Basilikumpesto. Auch sehr beliebt ist Marmelade aus den eigenen Gartenfrüchten, Eierlikör oder verschiedene Chutneys wie beispielsweise Ingwer-Pflaumen oder Pfirsich mit Chili. Selbst hergestellte Backmischungen im Glas für Cookies oder Kekse, selbst gemachte Nudeln, Balsamikozwiebeln oder selbst gestaltete Kerzen mögen auch viele. Mit den eigenen Händen etwas zu schaffen gibt ein wenig Selbstbestimmung zu-rück und das Ausleben seiner Kreativität ist äußerst erfrischend.

von Ewald SchingerlingUnd wieder ein hübsches Döschen für den Schmuck, den man nicht trägt, oder eine hübsch bemalte Vase für die Blumen, die einem keiner schenkt. Manche selbst gebastelten Weihnachtsge-schenke haben für die Beschenkten denselben Stellenwert wie für Mutti der neue Mixer oder für Vati die x-te Krawatte oder ein Drei-erpack Unterhosen in der falschen Größe. Da freut man sich doch wie ein Irrer, wenn man diese Geschenke unter dem Weihnachts-baum findet. Kein Wunder, dass immer mehr Leute sagen, dass man mit der Schenkerei – zumindest unter den Erwachsenen – aufhören sollte. Schade um das Geld und die Zeit, die in „persönliche“ und

„selbst gebastelte“ Geschenke investiert werden, wenn sie letztlich doch keiner wirklich haben will. Und unnötig die falschen „Ach, das ist ja originell“-Sager, damit die Bastler ihre Freude haben, während man sich selbst schon überlegt, ob in der Lade mit den unerwünsch-ten Geschenken überhaupt noch Platz ist oder ob das gute Ding nicht gleich entsorgt werden sollte.

Mal ehrlich, auch wenn enorm viel Zeit und Arbeit dahinter-steckt: Würden die „Bastler“ selbst einen handgestrickten Pullover nach einem Strickmuster der Handarbeitsrevue von 1977 anzie-hen und sich freiwillig bei Freunden zum Modedeppen machen (lassen)? Wohl kaum. Bei Marmeladen, Kräutersalzen und Ölen freilich sieht die Sache etwas anders aus. Aber nur dann, wenn der Beschenkte tatsächlich gerne kocht bzw. Marmelade isst. Da sollte man sich über die Geschmäcker der zu Beschenkenden vor-her gründlich informieren, um nicht einen Fehlgriff zu machen. Doch wie dem auch sei: Wenn man noch so gerne etwas Selbstge-machtes verschenken will, sollte man sich selbst eingestehen, dass nicht jeder zum Profibastler geboren ist und nicht jeder die nötigen handwerklichen Voraussetzungen mitbringt, um wirklich ein Weih-nachtsgeschenk zusammenzubasteln, dass Sinn und Freude berei-tet. Manchmal ist es einfach besser und angenehmer, wenn man zu Gutscheinen lokaler Geschäfte greift, damit sich der Beschenkte selbst aussuchen kann, womit ihm eine Freude bereitet werden soll. Aber die Auswahl nicht zu sehr einengen: Ein Krawatten-Gutschein sollte es auch nicht sein!

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The Classical Queen am Hybrid-Piano

Was lange Zeit nur ein Wunschtraum vieler Pianisten war, wurde nun wahr: Endlich konnten das Spielerlebnis und der Klang eines Konzertflügels mit den Ansprüchen moderner Mu-sik vereint werden. Nach langjähriger Klangforschung gelang Casio mit dem Celviano Grand Hybrid der gro-ße Wurf. Erleben Sie originalgetreu-en Klangcharakter legendärer Flügel über das exklusive Grand Acoustic System und die sechs fein aufeinan-der abgestimmten Lautsprecher des ersten Hybrid-Pianos.

So viele Worte man auch macht: Am besten, Sie hören sich das Celviano

Grand Hybrid live im Symphony Music Store in der M-Passage in Mistelbach an. Am 20. November um 18.30 Uhr wird hier die Top-Pianistin Natalia Posnova im Konzert „The Classical Queen plugged“ zeigen, was im neuen Hybrid-Piano steckt. „Eine Entwicklung, die sich sowohl zum Liebling klassischer Pianisten als auch von Pop- und Rockmusikern entwickeln wird“, ist sich Benjamin Gal, der Inhaber des Symphony Music Store, sicher. Das Konzert ist zugleich die offizielle Eröffnung des im Juni in die M-Passage übersiedelten Premium-Musikfachgeschäftes. Denn nur im Premiumhandel wird das Hybrid-Piano zu ha-

Benjamin Gal lädt nach der Übersiedlung seines Symphony Music Stores in die M-Passage zu einem Klangerlebnis der Sonderklasse.

ben sein. Die M-Passage ist sowohl über die Hafnerstraße als auch die Franz-Josef-Stra-ße leicht erreichbar.

Als MusikerIn sollten Sie die Chance zu diesem Get-Together am 20. November ab 18.30 Uhr nutzen. Besteht doch die Mög-lichkeit, das neue Piano Probe zu spielen und mit den Gästen ordentlich fachzusim-peln.

Symphony Music StoreM-PassageFranz-Josef-Straße 62130 MistelbachTel. 0660 / 7654 165www.symphonystore.at

Wer

bung

Auf Seite 27 ist immer Viellos

Gastkommentar von Stadtmarketing-Chef Erich Fasching

So hat sich unlängst ein Unternehmer/Filialist darüber echauffiert, dass das Stadtmarketing mit dem Eislaufplatz den Geschäften die Parkplätze abspenstig macht. Abgese-hen davon, dass die Beschwerdeführerin für Argumente nicht zugänglich war, wurde auch ein unpassender Ton angeschlagen. Die Frage, mit welchem Recht eine solche Kritik geäußert wird oder ob diese nicht sogar berechtigt ist, beschäftigte mich auch noch nach Feierabend daheim. Derartige Überlegungen bin ich meinem Job schuldig, denn diese Person drohte sogar mit der Abwanderung des Unter-nehmens bzw. der Filiale.

Es ist zwar richtig, dass mit Veranstaltungen wie dem Eis-laufplatz Parkplätze wegfallen, wenngleich es in diesem Fall nur zwölf sind. Doch man muss sich fragen, wofür die öffentlichen Flächen geschaffen wurden? Die Antwort kann wohl nur lauten: Für die Bürger dieser Stadt und deren Gäste. Diese Flächen sind Allgemeingut, gehören somit jedem und sind nicht Privatparkplatz einzelner Unterneh-men/Filialisten. Wirklich fähige Unternehmer haben das schon lange akzeptiert und ihrerseits für private Kunden-parkplätze gesorgt.

Und dann gibt es noch einen wesentlichen Punkt: Alle Gremien der Stadtgemeinde Mistelbach sind sich darüber einig, dass der Hauptplatz und sein Umfeld als Parkfläche für Besorgungen und das Einkaufsvergnügen zur Verfügung gestellt wird. Das kommt sowohl den Einheimischen als auch den Gästen zugute, denn kaum sonst wo gibt es die Möglichkeit, so direkt kostenlos vor den Geschäften zu parken. Wo ist der Branchenmix in einer Stadt so vielfältig wie in Mistelbach? Und: Man stelle sich den Hauptplatz ohne Handelsflächen vor. Dann wäre der Platz, abgesehen von ein paar Festivitäten, ein Trauerspiel. Jetzt gilt es, die Balance zwischen Blechlawine und einem belebten, fami-lienfreundlichen Stadtzentrum zu finden. Das erreichen wir mit Aktivitäten wie dem Eislaufplatz, der nicht nur ein paar Parkplätze kostet, sondern auch viele Familien mit Kin-dern – und damit Kunden – in die Innenstadt bringt. Der Andrang des vergangenen Jahres gibt allen Protagonisten recht.

Eislaufplatz als FrequenzbringerAllen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. Dieses Sprich-wort gilt (leider) auch in Mistelbach.

Trennen Sie sich endlich …

Was kostet eine Umstellung? Was bringt Brennwerttechnik? Wann rentiert sich ein Tausch? Wieso bekomme ich € 1.000,-?

Fragen Sie uns. Wir informieren Sie gerne.

… von Ihrem alten Gasgerät.

Auf Seite 29 ist immer Viellos

Wer

bungWohnTraumCenter

Der Traum vom Wohnen

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viellosDie Raiffeisenbank im Weinviertel startet mit Jän-ner 2016 das „WohnTraumCenter“. Was kann ich mir als Kunde darunter vorstellen?

RaiffeisenbankDas WohnTraumCenter ist eine Spezial-abteilung innerhalb der Raiffeisenbank im Weinviertel, in der alle Finanzierungsbe-ratungen aus den Bereichen Hausneubau, Haus- und Wohungskauf sowie Eigen-heimsanierung zusammenlaufen.

viellosWarum braucht es dafür eine Spezialabteilung? Ist die Finanzierungsberatung in einer Bank nicht Teil des normalen Tagesgeschäftes?

RaiffeisenbankNatürlich! Wir sind ja ein KREDIT-Institut und somit gehören Kreditgespräche zum täglichen Kundenservice. Aber wie so vie-les hat sich in jüngster Zeit auch das Kre-ditgeschäft verändert: Förderungen (von Land und Bund) werden immer komplexer und umfangreicher, die Finanzierungssum-men wachsen aufgrund höherer Baukosten und nicht zuletzt steigt die Nachfrage nach Wohnbaukrediten deutlich an.

viellosWas sind die Gründe für die gesteigerte Nachfrage nach Wohnbaukrediten?

RaiffeisenbankIm Wesentlichen gibt es zwei Trends: Ei-nerseits verlagert sich durch den Bau der Autobahn A5 der Speckgürtel vom Raum

um Wien kontinuierlich in den Großraum Mistelbach, was laut Prognosen der Markt-forschung zu einem merkbaren Anstieg der Bevölkerungszahl führen wird. Auch für die Neo-Weinviertler wollen wir ein kompeten-ter Finanzierungspartner sein, der die Region kennt und der auch Schnittstelle zu Immobi-lienvermittlern und Notaren ist. Andererseits suchen viele vermögende Kunden eine gesi-cherte Wertanlage in Form von Immobilien. Der Kaufpreis wird teils durch Eigenmittel und teils durch Kredite finanziert. Und so-lange die Niedrigzinsphase anhält, wird sich auch dieser Trend weiter fortsetzen.

viellosWas muss ich mir als Bauherr aus finanzieller Sicht alles überlegen, bevor ich mit meinem Projekt starte?

RaiffeisenbankDa gibt es viele Punkte zu beachten!• Was kostet mich mein Traumhaus vom Fundament bis zur Fertigstellung?

• Habe ich ein Grundstück oder muss ich mir eines kaufen (Kaufnebenkosten beachten!)?• Kann ich eine Wohnbauförderung/einen Wohnzuschuss in Anspruch nehmen?• Wie hoch sind meine Eigenmittel?• Wie schaut mein monatlicher Haushaltsplan aus?• Welche Kreditrate kann ich mir leisten?• Kann ich vorsorgen, um im Ernstfall eine finanzielle Absicherung zu haben?

Bei all diesen Fragen stehen wir im Wohn-TraumCenter unseren Kunden hilfreich zur Seite.

viellosVerliere ich dann meinen bisherigen Berater, wenn ich eine Hausfinanzierung brauche?

RaiffeisenbankNein, der bewährte Berater bleibt dem Kun-den weiterhin erhalten. Die Beratung durch das WohnTraumCenter bedeutet eine wert-volle Unterstützung beim komplexen The-ma „Wohnbau“.

viellosWo finde ich das WohnTraumCenter?

RaiffeisenbankDas Büro des WohnTraumCenters fin-den Sie in der Bankstelle Mistelbach. Ger-ne kommen wir aber auch in eine unserer Bankstellen oder direkt zu unseren Kunden.

Die Experten des WohnTraumCenters der Raiffeisenbank im Weinviertel stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um Ihre ganz persönlichen Wohnträume wahr werden zu lassen.

Isabella Höss, EFALeiterin WohnTraumCenter

Patrik EderAssistent WohnTraumCenter

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Auf Seite 31 ist immer Viellos

Wer öfter die Brünner Straße benutzt, hat es schon bemerkt: Begleitet von einem umfang-reichen, dreitägigen Rahmenprogramm hat das Raiffeisen Lagerhaus Weinviertel Mitte am 29. Oktober ein neues Technik-Kom-petenzzentrum am Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf in Betrieb genom-men. Aufgeteilt auf eine Fläche von rund 33.500 m² umfasst der neue Technik-Stand-ort, der die beiden nicht mehr zeitgemäßen Lagerhaus-Werkstätten aus den 60er-Jahren in Mistelbach und Gaweinstal ablöst, den Verkauf von Landmaschinen und Pkw, eine Landtechnik-Fachwerkstätte, eine Pkw- und Lkw-Werkstätte als auch ein umfangreiches Ersatzteillager mit rund 9.000 Artikeln. Investiert hat das Lagerhaus in dieses Me-gaprojekt in Summe knapp fünf Millionen Euro, 35 Mitarbeiter und sieben Lehrlinge

Raiffeisen Lagerhaus nun im Wirtschaftspark

werden in der neuen Werk-stätte am Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf be-schäftigt sein (im Bild Obmann Ing. Adolf Mechtler und Ge-schäftsführer Manfred Datler mit den fünf Mechanikermeis-tern der Werkstätte am neuen Standort). Nach Eröffnung der neuen Landtechnik Schuster-Fi-liale ist das Technik-Kompetenz- zentrum des Raiffeisen Lager-hauses der zweite Betrieb, der innerhalb nur weniger Tage am Wirtschaftspark eröffnet wurde.

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32Viellosinmistelbach

Abstrampeln für den guten Zweck

Der 8. Dezember wird in Mistelbach nicht nur ein Einkaufstag sein, sondern auch ein

Feiertag, an dem man viel Gutes tun kann. So wird am Hauptplatz gelaufen und geradelt

– und das alles für das Kinderschutzzentrum „Die Möwe“, das all unsere Unterstützung

gut brauchen kann.

Didi Fried und Christian Schwarz sind zwei Benefiz-Pro-fis, die seit vergangenem Jahr auch das Kinderschutzzent-rum „Die Möwe“ unterstützen. Didi hat im Mai einen 48-Stun-den-Lauf in Gols im Burgenland absolviert. Christian ist Ende Oktober „RundumWien“ 130 km gelaufen. Am 8. Dezember gibt es am Hauptplatz in Mistelbach eine weitere Veranstaltung. Die Idee dazu kam den beiden Ex-tremsportlern bei einem länge-ren Sonntagslauf erst vor einem Monat.

Trotz des Feiertags haben am 8. Dezember zahlreiche Geschäf-te in Mistelbach geöffnet. So auch die Buchhandlung Dom-verlag am Hauptplatz in deren Eingangsbereich Didi Fried und Christian Schwarz ein Laufband und ein Spinn-Rad aufbauen werden. Didi will dort sieben Stunden lang für den guten Zweck am Laufband laufen und Christian in den sieben Stunden so viele Kilometer am Spinnrad

runterspulen wie möglich: „Wir freuen uns allerdings auch da- rauf, von möglichst vielen akti-ven Besuchern zwischendurch abgelöst zu werden.“ Denn was letztlich zählt, ist der Ki-lometerstand, der zugunsten der „Möwe“ gesponsert werden soll. Auch um Spenden der Pas-santen wird gebeten. Apropos Sponsoring: Didi und Christian freuen sich über jedes Angebot von Unternehmern und Privat-personen, die pro „abgestram-peltem“ Kilometer eine gewisse Summe zur Verfügung stellen möchten ([email protected]), ([email protected]).

Der besondere Anreiz dieser Benefizaktion ist es, um diese Jahreszeit im Freien zu spor-teln. Denn von frühlingshaftem Schönwetter bis zum Winter-einbruch ist am 8. Dezember alles drin. Es wird also auch auf die richtige Kleidung an-kommen, wie leistungsfähig Didi, Christian und die Spon-tansportler sein werden.

Geschriebenes: Ewald SchingerlingFotografiertes: Alexander Bernold

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Diese sportliche Veranstaltung trägt den Titel „Larus und die Kü-ken“. Larus ist eine Möwenart und steht sinnbildlich für das Kinder-schutzzentrum, das so wertvolle Arbeit leistet und für Therapien, spezielles Spielzeug und Unterlagen immer Unterstützung braucht. Didi Fried: „Die Kinder, die zur ,Möwe‘ kommen, haben wirklich Schlimmes erlebt, daher zählt jeder Kilometer, den wir am 8. De-zember laufen oder radeln.“ Wichtig ist es den beiden, in der Region zu helfen und hier Gutes zu tun.Die Charityveranstaltung wird über sieben Stunden gehen und soll am 8. Dezember um 10 Uhr starten. Dabei sollten schon an die 60 Kilometer am Laufband zusammenkommen. Am Spinnrad natür-lich viele, viele Kilometer mehr. Es geht aber letztlich nicht um einen sportlichen Wettbewerb, sondern darum, etwas Gutes zu tun. Didi Fried und Christian Schwarz wären öfter für solche Benefizver-anstaltungen zu haben – zum Beispiel auch beim Stadtfest Mistel-bach: „Da könnten wir einen 12-Stunden-Lauf machen, der mitten in der Nacht startet und zum Frühschoppen seinen Höhepunkt fin-det“, ist eine Idee, möglichst viele Menschen zu erreichen und da-mit möglichst viel Spendengeld aufzutreiben. Vorschläge für solche Events sind immer willkommen.

34lesenswertesausmistelbach

Ein Winter- und zugleich Adventmärchen wird auch in diesem Jahr mitten im Zentrum der Weinviertelmetropole wahr: Mistelbach verlängert die schönste Zeit des Jahres und startet bereits am 20. November um 17 Uhr mit einer fulminanten Show am Hauptplatz in die Saison.

Ab diesem Zeitpunkt haben Eislaufplatz und Adventdorf witterungsabhängig wochentags von 15 bis 20 Uhr, samstags, sonn- und feiertags von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Für Schulklassen wird nach Vereinbarung zusätzlich aufgesperrt. Wer keine Eislauf-schuhe hat, leiht sie sich vor Ort kostengünstig aus. Den kleins-ten Nachwuchstalenten stehen Lernhilf-Pinguine und -Eisbären zur Verfügung. Bei den Adventhütten hat man den Eislaufplatz im Blick und genießt im Ambiente der Innenstadt entspannt Punsch, Geträn-ke und regionale Produkte.

Das goldene Packerl findenRund ums Einkaufserlebnis hat Stadtmarketingchef Erich Fasching wieder einiges organisiert, zum Beispiel das M-Packerl-Gewinn-spiel, bei dem jeder tolle Preise gewinnen kann, der sich das Auf-finden eines versteckten goldenen Packerls in einem Mistelbacher Geschäft per Stempel bestätigen lässt. Der 27. 11. ist die beste Gele-genheit für den Weihnachtseinkauf oder für eine Belohnung der ei-genen Leistungen im vergangenen Jahr, denn bei der Einkaufsnacht

Viel los beim Eislauf- und Adventzauber in Mistelbach

warten tolle Schnäppchen. Für alle Träume, die auf diese Weise nicht in Erfüllung gehen, gibt es noch eine weitere Chance: Man kann sie auf einen Zettel notieren und diesen beim Wunschbaum am Hauptplatz abgeben. Die Mistelbacher Geschäftsinhaber wer-den drei davon wahr werden lassen, je ausgefallener diese sind, des-to besser. Für gute Gefühle abseits des Einkaufens ist in Mistelbach ebenfalls Platz, das Küssen in der Glücksgasse ist in der Adventzeit unter dem Mistelzweig ausdrücklich erlaubt.

Besinnliche Stimmung kommt in und rund um die historischen Ge-bäude der Stadt auf. Vom 27. bis zum 29. 11. findet der Advent im Schlössl und vom 5. bis zum 8. 12 der Alt Mistelbacher Advent beim Barnabitenkloster statt. Ruhe und Langsamkeit weichen spä-testens am 31. Dezember einer ausgelassenen Stimmung, denn am Hauptplatz gibt’s wie im Vorjahr volles Programm mit DJ-Musik im Eispavillon, Eisstockschießen, Kindersilvester und Riesenbleigießen.

Eislaufplatz – Anmeldung für Schulen:mima GmbHManuel [email protected]/114 37 937

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Zwiebel in Butter glasig anschwitzen, Semmelwürfel, Zwiebel, Eier, Milch u. Petersilie gut mischen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss abschmecken und 1 Std. rasten lassen. Zu einer ca. 6 cm dicken Rolle formen, in Klarsichtfolie straff einwickeln. Enden gut abbinden. In Salzwasser ca. 40 Minuten köcheln lassen.

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Drei im Herzen jung gebliebene Wein-viertlerinnen, Christa Jakob, Maria Knorr und Adelhaid Benedek, wollen mit ihrem Zitherspiel nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Menschen Freude bereiten. Sie treffen einander wöchentlich, um zwei Stunden mit viel Engagement dreistimmige Stücke zu erarbeiten. Ihre öffentlichen Auf-tritte sind caritativer Art, wie z. B. Mutter-tags- oder Weihnachtsfeiern, Alt Mistelba-cher Advent oder Advent im Schlössl.

Aller Anfang ist schwerMaria Knorr begann als Sechsjährige bei ihrer Volksschullehrerin Lima in Ameis zu spielen, absolvierte eine dreijährige Lehrzeit und spielte dann nur noch zu Weihnachten. 1946 besuchte sie mit ihrer Mutter die Tante in Wien, wobei sich eine günstige Gelegen-heit ergab, sie tauschten bei der Hausmeis-terin ihr mitgebrachtes Fleisch gegen eine Zither ein. In den 80er-Jahren spielte Maria Knorr drei Lieder bei der Kirchenrenovie-rung in Ameis. Das war auch eine Entschei-dungshilfe für den Einstieg bei den „Wiener Zitherfreunden Josef Haustein“, die auf eine erfolgreiche Konzerttätigkeit sowie auf zahlreiche Rundfunk- und Fernsehauftritte zurückblicken konnten. Damals ging es bei den Zitherfreunden sehr streng zu, es durfte auch nicht gesprochen werden.

In Ameis spielte Maria Knorr mit Frau Braunstingl. Bei einer Weihnachtsfeier der Imker blieb es kein Geheimnis, dass Adel-haid Benedek seit über 30 Jahren nicht mehr Zither gespielt hatte. Sie ließ sich zu einem Wiedereinstieg überreden. Ein Zithertrio war geboren, das durch den Tod von Frau

Die ZitherLebenslange Begleitung für drei Damen„Die Zither ist das Klavier des kleinen Mannes. Halb Mistelbach hat früher Zither gespielt“, erinnert sich Christa Jakob, die sogar im Wiener Konzerthaus auftritt. Nächster Termin 14. November.

Braunstingl sich aufzulösen drohte. Eine dritte Spielerin wurde gesucht. Maria Knorr kontaktierte OSR Hubert Loibl, der meinte: „Ich kenne schon eine, aber die hat keine Zeit – Christa Jakob.“ Der Kontakt wurde her-gestellt, die Chemie passte. „Ich war sofort gfangt und gfressen. Wir sind halt drei Weibsen, die gerne spielen“, lacht die Stadtführerin und „wandelndes Heimatkun-de-Geschichtsbuch“ Christa Jakob, „und bereits zwei Wochen später haben wir gemeinsam mit meiner Toch-ter Brigitte Kenscha-Mautner auf der Gitarre ohne Probe bei der Weihnachtsfeier im Mistelbacher Barockschlössl gespielt.“

Wie alles begann – Zither unter dem Christbaum1950 lag für die achtjährige Christa Jakob eine Zither un-ter dem Christbaum. Schon im Jänner hatte sie die erste Zitherstunde. Ihre Mutter entstammte einer Bauernfa-milie mit sieben Kindern sodaß sie selbst nach kurzer Zeit das Interesse an der Zither verlor. Wahrscheinlich sollte die Tochter die musikalische Familienehre retten.

Geschriebenes: Ilse ReitnerFotografiertes: Ilse Reitner, Mark Schönmann und privat

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„Diese von der damaligen Mistelbacher Musikschulleiterin Grete Klimesch stam-mende Zither wurde vom Instrumentenma-cher Konrad Böhm am Hauptplatz 34 (heu-te: Raumgestaltung Hawel) generalsaniert, bevor sie unter unserem Christbaum lande-te. Juliane Fenz war eine gute Lehrerin, nach drei Jahren entließ sie mich als „ausgelernt“.Wohl gab es noch den Zitherlehrer und Komponisten Robert Wolf in Mistelbach, der in der Musikschule unterrichtete. Eine Stunde kostete dort zwei Schilling mehr, das war in der Nachkriegszeit zu teuer er-innert sich Jakob an ihre Kindheit. Später, als junge Mutter von vier Kindern, war die Nähmaschine wichtiger als die Zither. Die Kinder lernten Zither und Gitarre, es wur-de viel Hausmusik praktiziert, leider nur bis zum jugendlichen Alter.

1980 nahm Günther Meißl im Studio in Ladendorf eine Schallplatte und eine Mu-sikkassette mit 152 Liedern und Melodien aus dem Bezirk Mistelbach auf. Gerda Bay-er und Christa Jakob spielten den Zaya- taler-Ländler und den Buschberg-Marsch von Robert Wolf. Christa Jakob war damals hochschwanger, sie bekam ein sehr musika-lisches Kind.

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Vom Zithertrio zu den Wiener Zitherfreunden. Durch Maria Knorr landete Christa Jakob im Zitherclub Josef Haustein. Es war für sie ein unbeschreibliches Er-lebnis. „Das vierstimme Spiel auf 25 Zithern hat mich begeistert“, so Christa Jakob, die bis heute noch immer sehr gerne beim Verein ist und sowohl bei den Wiener Festwochen als auch beim Herbst-Konzert im Wiener Konzerthaus auftritt.

2001 organisierte Christa Jakob im Barockschlössl eine Zitherausstellung mit der Sammlung Josef Hartmanns, des Obmanns der Zitherfreunde, wobei das Zithertrio bei der Eröffnung spielte. Als Stadt- und Zeitreiseführe-rin brachte sie die Wiener Zitherfreunde einen Tag nach Mistelbach. Sie freute sich über das Gelingen des Ver-einsausfluges, von dem heute noch gesprochen wird.

Was ist so faszinierend an der Zither? Sie ist ein äußerst menschliches Instrument mit Reso-nanzkasten, Füßen, Wirbel, guten und schlechten Saiten (Seiten), manchmal verstimmt (na wer nicht?). Wichtig sind Schlüssel und Ring, ein Pickerl des Herstellers und ein Schallloch.

In den 1920er-Jahren, der Zeit der großen Armut, un-terrichtete auch die Lehrerin Juliane Fenz. Karla Wies-müller und Berta Seidl lernten damals Zitherspielen. Die Eltern konnten das nicht finanzieren, so mussten die Kinder zwei Wochen bei der Lehrerin wohnen, Obst pflücken und Marmelade einkochen, im Herbst waren statt Bezahlung die Holzscheitln ins Haus zu tragen. Die Damen des Weinviertler Zithertrios erlernten als Kinder das Zitherspiel. Jede hatte eine Strecke zu Fuß mit dem Zitherkoffer zurückzulegen. Adelhaid Benedek nahm für den Unterricht den längsten Weg in Kauf, zu Fuß von Erdberg nach Poysdorf und wieder retour. Für die Kinder von heute wäre das unvorstellbar.

Die Wiener Zither ist eine Erfindung des 1803 in Zist-ersdorf geborenen Johann Petzmayer, der bald ein ge-suchter Zitherkünstler und Geigenspieler war. Er lehrte Herzog Max in Bayern und Kaiserin Sisi das Zitherspiel.

Wie sehr Kaiserin Sisi mit ihrer Zither in Ungarn heute noch geschätzt wird, erlebten die drei Damen bei ih-rer Auslandstournee mit der Stadtgemeinde im August 2004 in die Mistelbacher Partnerstadt Pecel. Ein Konzert im Schlosspark erntete großen Beifall, es wurde in der ungarischen Presse darüber berichtet.

Christa Jakob, Mutter von fünf Kindern (sie hat auch 14 Enkel und fünf Urenkel, das sechste ist unterwegs), besuchte ein einwöchi-ges Zitherseminar im Schloss Puchberg bei Wels. „Da haben wir von früh bis spät nur Zither gespielt, eine Herausforderung für die Finger.“ Vor ca. 10 Jahren gründete Prim. Dr. Friedrich Brandstetter den monatlichen Musikantenstammtisch, um die Volksmusik mit verschiedenen Gruppen, auch grenzüberschreitend, wiederaufleben zu lassen. Das Zithertrio ist natürlich mit dabei.

Jakob besitzt mittlerweile eine Sammlung alter Akkordeon-, Har-fen- und Streichzithern. Ihre erste Zither wurde im Museumszen-trum Mistelbach im Rahmen einer Ausstellung über besondere Weinviertler präsentiert. Die drei Damen, mitsammen 231 Jahre alt, spielen Zither zu ihrer Freude und freuen sich über Zuhörer. Derzeit ist Adelhaid Benedek erkrankt, wir wünschen baldige Genesung, damit das Trio wieder vollzählig ist. Die Wiener Zitherfreunde Josef Haustein produzierten eine CD mit einer Vielfalt von Melodien. Bestellung unter www.wiener-zitherfreunde.at oder [email protected], 0676/7414985.

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Einen wahren Modernisierungsschub haben die Apotheken in Mistelbach und Poysdorf in den vergangenen Jahren erfah-ren. Nun erfolgt ein weiterer Neubau im EKZ Interspar in Mistelbach.

„Dieser Standort bietet sich an, da die jet-zige St. Martin-Apotheke genau zwischen Hauptplatz und M-City liegt, ohne ver-nünftige Parkmöglichkeit und eigentlich viel zu nahe an den anderen Standorten“, sagt Apotheker Mag. Christian Dundalek.

Also hat man gerne „Ja!“ gesagt, als der Intersparkonzern an die Familie Dundalek mit der Frage heran-getreten ist, ob sie im derzeit in Bau be-findlichen Einkaufs-komplex nicht eine Apotheke errichten möchte. „Das macht

nicht nur für Mistelbach, sondern auch für die Orte Hüttendorf oder Ladendorf Sinn“, sagt Christian Dundalek.

Umgekehrt müsse man sich in Asparn nicht vor der neuen Apotheke fürchten. Diese habe auf die Hausapotheke des dortigen Hausarztes keinen Einfluss, solange dieser noch aktiv ist. „Und welche Regeln in zehn Jahren gelten werden, wissen wir heute alle nicht“, meint Dundalek.

Der neue Standort bedeutet jedenfalls, dass dann alle Mistelbacher relativ nahe an der nächsten Apotheke wohnen werden, was für den Hauptplatz auch eine Verkehrsent-lastung bedeutet. Obendrein befindet sich das Interspar-Zentrum praktisch direkt an der Umfahrung Mistelbach und bietet daher auch Kunden von auswärts eine gut erreich-bare Möglichkeit, zu ihren Medikamenten zu kommen.

Die neue Apotheke wird genauso modern sein wie jene im Zentrum von Mistelbach. „Was wir als Zusatzangebot andenken, ist das Thema Reformhaus mit Produkten für eine gesunde Ernährung und auch kosmeti-sche Angebote sowie Aktionstage. Ansons-ten ist es eine voll ausgestattete Apotheke, abgestimmt auf den Kunden, der neben dem Einkauf auch schnell in der Apotheke vorbeischaut“, sagt Dundalek.

An den neuen Standort wird das gesam-te Team der jetzigen St. Martin-Apotheke

Die wandernde

ApothekeFamilie Dundalek sperrt die St. Martin Apotheke in der Oserstraße und eröffnet im April 2016 den neuen Standort im Einkaufszentrum Interspar.

übersiedeln, wobei sich die Verkaufsfläche von derzeit 150 auf 250 Quadratmeter er-höhen wird. Diese Vergrößerung macht ein Mehr an Service für die Kunden möglich. Einen weiteren Apothekenbedarf gibt es in Mistelbach dann nicht mehr. Zumindest nicht, solange die Einwohnerzahl nicht über 15.000 steigt. Doch die dynamische Stadt wächst.

Das Gesundheitszentrum am Hauptplatz hat sich hervorragend bewährt. Die Kunden schätzen es, dass sie direkt vom Arzt in die Apotheke gehen können. Damit hat Mistel-bach nicht nur im Weinviertel eine Vorrei-terrolle eingenommen.

Doch zurück zur neuen Apotheke beim Interspar: Das Einkaufszentrum ist derzeit

in Bau. Die Apotheke soll am 4. April 2016 eröffnet werden. Den Vollbetrieb, inklusive Restaurant, wird das EKZ aber erst nach der 2. Ausbaustufe im November kommen-den Jahres aufnehmen. Das Konzept eines Einkaufszentrums, flankiert von Partnerbe-trieben, sieht Dundalek als zeitgemäß an, zumal hier letztlich auch neue Arbeitsplätze entstehen werden.

Geschriebenes: Ewald Schingerling

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Von der Blüte

So aufgeschlossen kann unsere Gesellschaft gar nicht sein, dass es nicht immer noch Tabuthemen gäbe. Selbst über die banalsten oder natürlichsten Dinge zieht man, oder in diesem Fall frau, es vor zu schweigen. Dabei sind doch die Wechseljahre nicht mehr als der Übergang in eine neue Phase. ANIFEMA, ein junges Projekt aus dem Weinviertel, will Frauen unterstützen, diesen Übergang bewusst selbstbewusst zu erleben.

Welche junge Frau, und vor allem welcher junge Mann, setzt sich schon mit dem Thema Wechseljahre auseinander? Da-her wundert es nicht, dass betroffene Frau-en nicht offen darüber sprechen und die Veränderung in ihnen nicht selbstbewusst erleben wollen, sondern es vorziehen, still damit fertig zu werden. Aber wer wusste bisher, dass die Wechseljahre bis zu 10 Jah-ren dauern können und die ,typischen‘ Be-schwerden gar nicht typisch sind, sondern genauso unterschiedlich sind, wie jede Frau unterschiedlich ist. Anita Schödl, Felix Sto-nek und Maria Körber haben sich zu einem Vortrags- und Beratungstrio zusammenge-schlossen und dieses nach ihren Vornamen ANIFEMA genannt. Motto ihres Projektes ist, Frauen Möglichkeiten zu zeigen, die Lust und Lebensfreude der Wechseljahre neu zu entdecken.

Anita Schödl aus Maustrenk und Maria Körber aus Herrnbaumgarten sind Diplo-mierte Gesunden- und Krankenpflegerin-nen und in der vorsorglichen Gesundheits-beratung tätig. Doz. Dr. Felix Stonek ist Gynäkologe und Primarius im Krankenhaus Mistelbach. Wie jung ihr Projekt der Wech-seljahreberatung ist, zeigt sich alleine schon daran, dass Anita Schödl und Maria Körber die entsprechende Ausbildung erst 2012/13 absolvieren konnten. Damals war dies eine brandneue Sache, die da aus Norwegen nach Österreich kam. Eines Tages sitzt Ani-ta Schödl im Publikum, als Dr. Felix Stonek zum Thema Wechseljahre vorträgt. Sie geht also nach dem Vortrag direkt zu ihm und schon ist der erste Schritt geschehen. Maria Körber kennt den Primarius bereits und fä-delt das Ganze ein. Regelmäßige Treffen in gemütlichem Rahmen folgen, um ein Kon-

zur Frucht

Auf Seite 43 ist immer Viellos

zept für ihr neues Projekt auszu-arbeiten, wobei Dr. Felix Stonek immer der Motor hinter allem ist, wie Maria Körber meint.

Seit zwei Jahren hält das Trio Vorträge und organisiert Work-shops. „Bei den Workshops entwickeln wir drei The-menschwerpunkte, wobei je-der von uns einen der Schwer-punkte speziell behandelt und mit den Teilnehmerinnen erar-beitet“, erzählt Maria Körber. ,Älter werden, Frau bleiben‘ ist Dr. Felix Stoneks Schwerpunkt, Maria Körber behandelt das Thema ,Bewusst Frau sein‘ und Anita Schödl geht mit den Teil-nehmerinnen ,Lustvoll durch die Wechseljahre‘. „Von der or-ganisatorischen Seite her ist es eine große Erleichterung, wenn uns Institutionen wie Gemein-den, die Gesunde Gemeinde oder Apotheken einladen ei-nen Vortrag oder Workshop zu halten, uns Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und die Einla-dungen abwickeln“, erklärt die Wechseljahreberaterin.

Mindestens genau so schön„Wir sehen die Wechseljahre als Übergang, nicht als Krankheit. Diesen Übergang kann man am besten mit der Metapher einer Pflanze beschreiben“, erklärt Dr. Stonek den Titel der Vorträge ,Von der Blüte zur Frucht‘: „Die reproduktive Phase entspricht der Blüte einer Pflanze, dann verwelkt aber die Blüte nicht und ist einfach weg, sondern, genauso wie in der Natur, ent-wickelt sie sich zu etwas An-derem, das aber mindestens genau so schön ist.“ Damit sei der Übergang in die neue Le-bensphase, der Frucht, am bes-ten erklärt. Denn für die drei Wechseljahre-Experten handelt es sich lediglich um den drit-ten Lebensabschnitt, der ganz und gar nichts mit Alt-Sein zu tun hat. „Früher wurden die Wechseljahre so kommuniziert, dass sie mit Alt-Werden gleich-gestellt wurden, dem wollen wir entgegenwirken“, betonen

Stonek und Körber. „Der Wechsel bedeutet für uns das Weichen, das Platz machen für etwas Neues. Und wenn wir Frauen darauf achten, mit unseren Ressourcen gut umzugehen, haben wir noch ganz viel Energie, um et-was zu bewegen“, macht Maria Körber noch einmal deutlich.

Die große Herausforderung ist die Unklarheit unter den Frauen, denn viele glaubten, sie müssten mit allem alleine fertig werden. „Frauen wissen oft nicht, dass man sich Hilfe holen kann, dass man Gespräche von Frau zu Frau führen kann“, unterstreicht die diplomierte Wechseljahreberaterin Körber. „Das Thema ist für Frau-en oft noch von der eigenen Mutter vorbelastet, die ent-weder keine Beschwerden hatte oder nicht darüber ge-sprochen hat. Nur ein Drittel der Frauen hat tatsächliche Beschwerden und müssten einen Arzt aufsuchen, mit dem wir Wechseljahreberaterinnen dann gemeinsam Behandlungsstrategien erarbeiten.“ Aus medizinischer Sicht ist es Dr. Stonek wichtig, mit einigem „Blödsinn aufzuräumen“, denn viele Frauen redeten sich ein, weil ihre Mütter keine Beschwerden gehabt hätten, würden sie auch keine haben. Dabei ist der „Wechsel nicht ver-erblich, jede Frau erlebt ihn anders, weil jede Frau einen anderen Hormonspiegel hat“.

7 Zwerge zur VorsorgeDie Wechseljahreberatung soll in erster Linie ein prä-ventives Programm sein. Auch die Gebietskrankenkasse möchte ANIFEMA in ihr Vorsorgeprogramm aufneh-men. Deshalb sollen nun sieben Zwerge dabei helfen, die Wechseljahrevorsorge besser zu verstehen: Der ers-te Zwerg ist das ,Zickig-Sein‘, der zweite Zwerg ist das

ständige ,Verschlafen-Sein‘ aufgrund von Schlafstörungen, dem dritten Zwerg geben sie die Eigenschaften, unrund und lustlos zu sein, da die Libido heruntergefahren wird, der vierte Zwerg ist verschwitzt wegen den Hitzewallungen, der fünfte Zwerg fühlt sich

aufgedunsen und dick, sein Busen wächst an und seine Beweglichkeit fühlt sich eingeschränkt, der sechste Zwerg ist launisch und hat Stimmungsschwankungen und der Zwerg Nummer sieben zeichnet sich aus durch Vergesslichkeit, da seine Konzentration man-gels Energie leidet. Für alle sieben Zwerge zeigen Dr. Stonek im medizinischen Vortrag und die Wech-seljahreberaterinnen in den Einzelberatungen All-tagstipps auf und machen den Frauen bewusst, dass keine Krankheit dahinter-steckt, sondern eine Um-stellung, wie sie damals

in ihrer Pubertät genauso stattgefunden hat. „Man muss nicht gleich Schlaftabletten nehmen gegen Schlafstörungen und Psy-chopharmaka gegen Stimmungsschwan-kungen. Gemeinsam mit dem Arzt schauen wir uns an, ob da nicht Wechseljahre hinter all dem stehen könnten, und suchen nach einer wirkungsvolleren Alternative“, geht Anita Schödl auf den Vorsorgeaspekt ihrer Beratung ein.

Je nach größerem Wohlfühlfaktor kann Frau aus mehreren Angeboten der Wechseljah-reberatung auswählen. Zum einen gibt es Einzelberatungen in der jeweiligen Praxis, außerdem können Vorträge von ANIFEMA besucht werden oder man arbeitet in Work-shops mit. Empfohlen wird aber, Vorträge und Workshops in Kombination zu besu-chen. Gesellige Stammtische, bei denen sich Betroffene von Frau zu Frau austauschen können, sind derzeit in Entwicklung. Bei der Behandlung wenden die Wechseljahre-beraterinnen komplementäre Methoden an. Sie beraten zu Tees, Nahrungsmitteln, Blü-tenessenzen oder Östrogenen.

PatientenstärkungDaneben arbeiten die zwei Damen auch mit anderen Institutionen zusammen und bauen ein Netzwerk mit Gynäkologen im Weinviertel auf. „Am Anfang unse-res Projekts haben wir ziemlich viele Gynäkologen im Weinviertel besucht und unsere Idee vorgestellt. Leider kam bis jetzt nicht viel Rückmeldung. Das ist schon sehr schade, weil wir gerne mehr mit den Ärzten zusammen-arbeiten würden, weil sie die ersten Ansprechpartner sind“, bedauert Maria Körber und erhält Dr. Stoneks Zustimmung. „Wir würden gerne den Frauen sagen: ,Geht zu dem Arzt XY‘, so könnte man in Kooperation arbeiten und die Frauen ganzheitlich betreuen, aber das ist uns bis jetzt nur mit Dr. Felix Stonek gelungen“, führt Maria Körber weiter aus. Der verständnisvolle Einwand dazu kommt vom Primar Stonek: „Wir arbeiten mit ei-ner ganz neuen Selbstverständlichkeit, die ein gewisses Umdenken der Patienten und der Ärzte verlangt. In un-seren Workshops lernen die Patientinnen die Vorgänge in ihrem Körper verstehen und wie sie sich selbst bis zu einem gewissen Grad helfen können, der Arzt ihres Ver-trauens zeigt dabei konkrete Hilfestellungen auf. Das ist ein großer Unterschied zu früheren Behandlungs-

formen, da ging man zum Arzt, wenn es Beschwerden gab, der schreibt ein Pulverl auf, das nimmt man und wenn’s nicht hilft, geht man wieder hin, dann schreibt er halt ein anderes Pulverl auf.“ Das ANIFEMA-Projekt geht also in Richtung Pa-tientenstärkung und mehr Verantwortung für die eigene Ge-sundheit, ohne den Arztbesuch ersetzen zu wollen. Das ist derzeit ein Trend in sämtlichen medizinischen Bereichen. Der Denkansatz dabei ist: Wie kann der Patient selbst Bewusstsein für seinen Körper bekommen und vorsorgen, oder wenn er be-reits eine Erkrankung hat, wie kann er dann selbst die Therapie optimieren und nur zu gewissen Zeiten unter Kontrolle des Arztes die Therapie umsetzen. „Vielleicht sind wir damit bei den Kollegen und Kolleginnen noch nicht genug durchgedrun-gen. Wir möchten gerne alle Mediziner und Medizinerinnen, die um das Thema ,Wechsel‘ kreisen, ins Boot holen, also auch Allgemeinmediziner. Nur so könnten wir vice versa arbeiten“, macht Dr. Stonek deutlich. „Gerade was ich als Mediziner in meinen Vorträgen sage, ist kein Ersatz für ein Gespräch mit dem Gynäkologen des Vertrauens, sondern nur eine Informa-tion für Patienten, die sie dann im Gespräch mit dem Arzt an-

wenden können. Stichwort ,Patient Empowerment‘.“ Für den Primar bietet sich für diesen medizinischen Ansatz das Thema Wechseljahre nur zu gut an, denn dabei gehe es eben nicht um eine Krankheit, sondern um einen natürlichen Übergang, der viel besser zu bewältigen sei, umso mehr man darüber wisse, denn je weniger Wissen, umso mehr Angst und umso schlimmer die Symp-tome: „Wenn ich mich den ganzen Tag fürchte, dass mir der Fuß am Abend wehtun könnte, dann wird er mir auch am Abend wehtun, vielleicht auch nur deswegen, weil ich vor lauter Angst so ungeschickt über die Stiegen gehe, dass ich mich wirklich verknöchel.“ Wichtig sei daher, genug Information zu haben, um sich bewusst sein zu können, dass diese Symptome durch ganz natürliche Vorgänge ausgelöst werden und es anderen Frauen ebenso geht: „Dann muss sich niemand zu Hause verstecken oder verkriechen, weil man Schwitzen könn-te und das peinlich wäre.“

Alterslos LebenEinem selbstbewussten Erleben körperlicher Veränderungen steht für Anita Schödl der Anti-Aging-Trend unserer Gesellschaft und der Werbung im Weg: „Wir wollen hin in Richtung aktives Altern und der Wechsel ist der Übergang in dieses Altern hinein. Wie können wir lernen, alterslos zu leben?“ Am liebs-ten würde sie den Frauen ein Schild gönnen, auf dem steht „Wegen Umbau geschlossen“, damit sie sich Zeit für sich selbst nehmen können. „Früher kamen die Kinder zuerst, der Job und die Pflichten. Der Wechsel sollte die Zeit sein, wo die Frau für sich zuerst kommt. Das muss Platz haben in unserer Leistungs- gesellschaft, wir müssen nicht immer funktionieren.“ Am schönsten findet sie es, wenn sich Frauen gönnen, diese Zeit genauso intensiv zu leben, wie sie es in der Pubertät getan haben; sich die Haare bunt färben und aktiv ins Leben werfen.

Besonders wichtig ist der Gesundenpflegerin, offen über Sexualität sprechen zu können. „Die Libido fährt herunter und wenige Frauen trauen sich offen über Schmerzen beim Sex oder ihre trockene Scheide zu sprechen“, bedauert Anita Schödl. „Das hätte meine Mutter nie über ihre Lippen gebracht, aber zuneh-mend trauen sich Frauen, offen über das zu sprechen“, wirft Stonek ein.

Lebensberatung über RezeptEin Rezept hier und ein Pulverl da sind also nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Wechseljahreberaterinnen Anita Schödl und Maria Körber und der Gynäko-loge Primar Doz. Dr. Felix Stonek setzen daher intensiv auf Rundum-Beratung, die das gesamte Leben betreffen. Beginnend bei der Beratung, wie sich Frau-en auf das Gespräch mit dem Arzt vorbereiten können. Weitere Lernprozesse

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sind, die eigene Schönheit entdecken, das, was da ist, zu pflegen und gernzuhaben. „Wir müssen uns bewusst machen, dass wir keine Modelmaße haben müssen“, sagt Maria Körber, „das Pendelgewicht ist in Ordnung, es macht nichts, wenn wir mal 2–4 kg mehr haben. Ich bin für die 80-20-Regel: Wenn wir uns 80 % vernünftig ernähren, können wir 20 % über die Stränge hauen.“ Bis hin zum gesamten Lebensmanagement für die Frau: „Wo kann sie Energie einsparen im Job oder zu Hause, weil der Körper jetzt mehr braucht. Wo gibt es Energier-essourcen, wie etwa Zeit mit der besten Freundin? Wel-che Faktoren rauben Energie, wie etwa Konflikte mit Fa-milienmitgliedern?“ Auch das Thema Großelternschaft wird angesprochen, da sich durch die Rollenverände-rung auch eine Veränderung in der Partnerschaft einstel-len kann. Besondere Sensibilität ist wiederum gefordert bei kinderlosen Frauen oder im frühzeitigen Wechsel. All das sind tägliche Herausforderungen für das ANI-FEMA-Team, die deutlich machen, wie stark der Bedarf einer persönlichen Beratung und Betreuung ist. Und ge-rade im Gespräch mit Anita Schödl und Maria Körber können ,Wechselweiber‘ von einer Beratung auf Augen-höhe profitieren, da die beiden auch gerade mitten in ihrer Umstellungsphase sind. Felix Stonek gibt zu, diese Erfahrung aufgrund seines Geschlechts nie machen zu können, aber er trägt sein Fachwissen in das Team, das damit alle Facetten der Beratung abdecken kann.

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Auf den Schuh gekommen

Vom 26. bis 28. November 2015 lädt der Mistelbacher Bioladen „’s gsunde Körberl“ zur Hausmesse ein, die in diesem Jahr ganz im Zeichen der Waldviertler Schuhe stehen wird. Ein heimi-sches Qualitätsprodukt, dass Ihren Füßen Beine machen wird!

Waldviertler Schuhe gibt es im Bioladen ganzjährig. Doch zur Schuhmesse werden besonders viele Modelle in bunten Farben und zu einem günstigeren Preis angeboten. Weinviertler Schuhe werden nur in Kleinserien hergestellt, sind aus echtem Leder, hand-gemacht und von so hoher Qualität, dass sie selbst Menschen, die viel auf den Beinen sind, lange Freude bereiten. Ob Sommer oder Winter, ob Sandale oder Bergschuh: Männlein, Weiblein und Kin-der werden bei der Schuhmesse im Bioladen das perfekt passende Schuhwerk finden. Ein alltagstaugliches und nachhaltiges Produkt aus dem Waldviertel.

Auch wenn der Schwerpunkt der diesjährigen Hausmesse beim Waldviertler Schuh liegt, werden sich die Kunden selbstverständ-lich auch an Verkostungen erfreuen können. Probieren Sie kalt ge-presste Öle oder herzhafte Biokäse-Spezialitäten. Lassen Sie sich über Naturkosmetik beraten und von den Lieferanten des Bioladens mit spontanen Aktionen überraschen.

Gerade jetzt im Spätherbst ein großes Thema sind die gesunde Er-nährung und viele Vitamine. Obst und Gemüse aus biologischem Anbau schmeckt einfach besser, mit den entsprechenden Nah-rungsergänzungsmitteln rundet man die gesunde Palette ab.

„Ich kenne meine Erzeuger meist persönlich und vertraue ihnen so, wie meine Kunden mir vertrauen“, sagt Martin Kromer, der Be-treiber des Bioladen „’s gsunde Körberl“. Nur mit dieser Ehrlichkeit könne man in einem heiß umkämpften Markt bereits elf Jahre lang überleben und sich erfolgreich etablieren.

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