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Niveaubestimmende Aufgabe zum Fachlehrplan Englisch Gymnasium
The Open WindowSchuljahrgang 12 (erhöhtes Anforderungsniveau)
(Arbeitsstand: 01.08.2016)
Niveaubestimmende Aufgaben sind Bestandteil des Lehrplankonzeptes für das Gymnasium und das Fachgymnasium. Die nachfolgende Aufgabe soll Grundlage unterrichtlicher Erprobung sein. Rückmeldungen, Hinweise, Anregungen und Vorschläge zur Weiterentwicklung der Aufgabe senden Sie bitte über die Eingabemaske (Bildungsserver) oder direkt an [email protected].
An der Erarbeitung der niveaubestimmenden Aufgabe haben mitgewirkt:Piornak-Sommerweiß, Heike Halle (Leitung der Fachgruppe)King, Lorri Halle (Beratung)Bange, Ramona HalleHuhnt, Bernhard AscherslebenKörber, Antje MerseburgDr. Panzner, Antje HalleSchulz, Rainer HavelbergWeiwad, Wolfram Leuna
Herausgeber im Auftrag des Ministeriums für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt:Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-AnhaltRiebeckplatz 0906110 Halle
Die vorliegende Publikation, mit Ausnahme der Quellen Dritter, ist unter der „Creative Commons“-Lizenz veröffentlicht.
CC BY-SA 3.0 DE http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
Sie dürfen das Material weiterverbreiten, bearbeiten, verändern und erweitern. Wenn Sie das Material oder Teile davon veröffentlichen, müssen Sie den Urheber nennen und kennzeichnen, welche Veränderungen Sie vorgenommen haben. Sie müssen das Material und Veränderungen unter den gleichen Lizenzbedingungen weitergeben.Die Rechte für Fotos, Abbildungen und Zitate für Quellen Dritter bleiben bei den jeweiligen Rechteinhabern, diese Angaben können Sie den Quellen entnehmen. Der Herausgeber hat sich intensiv bemüht, alle Inhaber von Rechten zu benennen. Falls Sie uns weitere Urheber und Rechteinhaber benennen können, würden wir uns über Ihren Hinweis freuen.
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Funktion und Anlage der niveaubestimmenden Aufgaben
Gesamtkonzept der niveaubestimmenden Aufgaben im Gymnasium und Fachgymnasium
In den Fachlehrplänen wird der angestrebte Stand der Kompetenzentwicklung für verschiedene
Schuljahrgänge dargestellt. Niveaubestimmende Aufgaben zeigen exemplarisch auf, welche Art
von Aufgabenstellungen geeignet ist, den Stand der Kompetenzentwicklung niveaugerecht zu
entwickeln oder zu prüfen.
Deshalb wurden vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Kommissionen beauftragt,
unter Betreuung des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA)
niveaubestimmende Aufgaben für alle Fächer der Stundentafel zu entwickeln.
Im Ergebnis der Tätigkeit sind Aufgabenpools für die unterrichtliche Arbeit entstanden. Sie sollen
Beratungen in Fachschaften und in Fortbildungsveranstaltungen unterstützen. Sie können dort
weiterentwickelt und präzisiert sowie in Unterrichtssequenzen verankert werden.
Die niveaubestimmenden Aufgaben knüpfen an den Grundsatzband und die Fachlehrpläne an und
orientieren sich an der angestrebten fachlichen und überfachlichen Kompetenzentwicklung.
Die Aufgaben haben Vorbildcharakter für die Aufgaben- und Bewertungskultur und geben
Anregungen für eine gute Unterrichtsgestaltung.
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Zur Entwicklung kompetenzorientierter Aufgaben im Fach Englisch
Kompetenzorientierte Aufgaben können Lernaufgaben oder Testaufgaben sein.
Kompetenzorientierte Lernaufgaben dienen dazu, kommunikative Kompetenzen, das
Verfügbarmachen sprachlicher Mittel, interkulturelle und methodische Kompetenzen zu entwickeln.
Kompetenzorientierte Testaufgaben überprüfen den Stand der Kompetenzentwicklung beim
einzelnen Schüler.
Lernaufgaben können sowohl isolierte Kompetenzen fördern, z. B. Hörverstehen, als auch
integrierte Kompetenzen, z. B. Schreiben auf der Basis eines Lesetextes, d. h. Schreiben mit
integriertem Leseverstehen.
Kompetenzorientierte Aufgaben sind dem systematischen Üben einzelner Fertigkeiten (z. B.
Festigung grammatischer Phänomene mithilfe von Lückentexten) nach- bzw. übergeordnet. Ihre
Lösung verlangt von Schülerinnen und Schülern authentisches sprachliches Handeln, für das sie
ihr Wissen (auch außerschulisch erworbenes) und Können abrufen, ggf. durch geeignete
Hilfsmittel erweitern müssen.
Das Handeln wird in der Arbeitsanweisung durch Operatoren ausgelöst1. Operatoren drücken eine
klar definierte Tätigkeit aus. Dieses differenzierte sprachliche Handeln ist in einem situativen,
lebensnahen Kontext eingebettet, der die Nützlichkeit der Aufgabe unmittelbar ersichtlich macht,
was die Motivation des Lernenden steigert. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I werden
beispielsweise dazu angeregt, E-Mails zu schreiben, beim Austausch zu (ver)mitteln oder die
Botschaft eines Anrufbeantworters weiterzugeben. In der Qualifikationsphase, die im Zeichen der
Wissenschaftspropädeutik steht, ist Lebensnähe weiter gefasst. Die Nützlichkeit einer Analyse
beispielsweise erschließt sich dem, der fremdsprachliche Texte vertieft verstehen möchte, wovon
bei zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten ausgegangen werden kann. Die Auswahl der
Materialen orientiert sich an ihrer fachlichen, motivatorischen und gesellschaftlichen Relevanz2,
d. h. die Texte3 sollten für junge Erwachsene interessant und fassbar sein sowie einen Bezug zur
Zielkultur haben.
1 Eine Liste der gängigen Operatoren veröffentlicht das IQB auf seiner Internetseite im Rahmen Aufgabensammlung zur schriftlichen Abiturprüfung Englisch. (Gemeinsamer Aufgabenpool der Länder Englisch Begleitende Dokumente Grundstock von Operatoren)
2 vgl. Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.10.2012), S. 12
3 Es gilt der erweiterte Textbegriff.3
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Als Lernaufgabe führen kompetenzorientierte Aufgaben zu einer Erweiterung von Wissen und
Können. Es ist also bei der Erstellung darauf zu achten, dass der Lernende seine Bausteine aus
Wissen und Können tatsächlich zu etwas Neuem, Interessantem kombinieren muss und dabei die
Verfügbarkeit dieser Bausteine steigert.
Als Testaufgabe dienen sie dem Sichtbarmachen und Messen von erworbenen Kompetenzen mit
dem Ziel, den individuellen Lernfortschritt zu diagnostizieren und Lernprozesse zu optimieren.
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AufgabenAnforderungen auf erhöhtem Anforderungsniveau
Die Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife beschreiben die von Schülerinnen und
Schülern zu erwerbenden Kompetenzen. Die Beschreibung der funktionalen kommunikativen
Kompetenz erfolgt […] in Anlehnung an die Niveaus des Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmens (GeR).
LeseverstehenDie Schülerinnen und Schüler können authentische Texte auch zu abstrakteren Themen
verstehen. Sie können ein umfassendes Textverständnis aufbauen, indem sie Hauptaussagen und
Einzelinformationen entnehmen, diese Informationen in thematische Zusammenhänge einordnen,
gezielt textinterne Informationen und externes Wissen heranziehen und auch wichtige implizite
Aussagen erschließen.
Die Schülerinnen und Schüler können
– Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten erschließen,
– explizite und implizite Aussagen von Texten sowie deren Wirkungspotenzial erkennen und
einschätzen,
– Texte und Textteile mit Bezug auf ein spezifisches Leseziel auswählen,
– der Leseabsicht entsprechende Rezeptionsstrategien selbstständig anwenden,
– die Hauptaussagen und deren unterstützende sprachliche und / oder inhaltliche Einzel-
informationen erfassen,
– die inhaltliche Struktur eines Textes nachvollziehen und Gestaltungsmerkmale in ihrer Wirkung
erfassen,
– die Absicht und Wirkung von Texten in deren zielkulturellen Zusammenhängen erkennen,
– mehrfach kodierte Texte und Textteile, z. B. in Werbeanzeigen, Plakaten, Flugblättern,
aufeinander beziehen und in ihrer Einzel- und Gesamtaussage erkennen, analysieren und
bewerten,
– selbstständig komplexe Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu
wenig vertrauten Themen erschließen,
– die inhaltliche Struktur von komplexen Texten erkennen und dabei Gestaltungsmerkmale in
ihrer Funktion und Wirkung analysieren,
– die Wirkung von Texten in deren zielkulturellen Zusammenhängen analysieren.
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SchreibenDie Schülerinnen und Schüler können Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des
fachlichen und persönlichen Interesses adressatengerecht und textsortenspezifisch verfassen. Sie
verfügen über Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
Die Schülerinnen und Schüler können
– Schreibprozesse selbstständig planen, umsetzen und reflektieren,
– Texte in formeller oder persönlich-informeller Sprache verfassen und dabei wesentliche
Konventionen der jeweiligen Textsorten beachten,
– Informationen strukturiert und kohärent vermitteln,
– sich argumentativ mit unterschiedlichen Positionen auseinandersetzen,
– Texte zu literarischen und nicht-literarischen Textvorlagen verfassen,
– eigene kreative Texte verfassen, ggf. in Anbindung an eine Textvorlage,
– Textsorten zielorientiert in eigenen Textproduktionen situationsangemessen verwenden,
– diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben,
– aus einem breiten Spektrum eine Textsorte auswählen, in eigenen Textproduktionen
situationsangemessen und adressatengerecht umsetzen und bei der Textgestaltung
funktionale Gesichtspunkte, z. B. Leserlenkung und Fokussierung, beachten,
– literarische und nicht-literarische Textvorlagen transformieren, z. B. einen historischen Text in
einen modernen Text umwandeln, einen Text mit fachsprachlichen Elementen für eine andere
Zielgruppe adaptieren.
Text- und MedienkompetenzText- und Medienkompetenz ermöglicht das Verstehen und Deuten von kontinuierlichen und
diskontinuierlichen – auch audio- und audiovisuellen – Texten in ihren Bezügen und
Voraussetzungen. Sie umfasst das Erkennen konventionalisierter, kulturspezifisch geprägter
Charakteristika von Texten und Medien, die Verwendung dieser Charakteristika bei der Produktion
eigener Texte sowie die Reflektion des individuellen Rezeptions- und Produktionsprozesses.
Die Schülerinnen und Schüler können
– sprachlich und inhaltlich komplexe, literarische und nicht-literarische Texte verstehen und
strukturiert zusammenfassen,
– mithilfe sprachlichen, inhaltlichen sowie textsortenspezifischen und ggf. stilistisch-rhetorischen
Wissens literarische und nicht-literarische Texte aufgabenbezogen analysieren, deuten und die
gewonnenen Aussagen am Text belegen,
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– die Wirkung spezifischer Gestaltungsmittel medial vermittelter Texte erkennen und deuten,
– sich mit den Perspektiven und Handlungsmustern von Akteuren, Charakteren und Figuren
auseinandersetzen und ggf. einen Perspektivenwechsel vollziehen,
– bei der Deutung eine eigene Perspektive herausarbeiten und plausibel darstellen,
– Textvorlagen durch das Verfassen eigener – auch kreativer – Texte erschließen, interpretieren
und ggf. weiterführen,
– ihr Erstverstehen kritisch reflektieren, relativieren und ggf. revidieren,
– Hilfsmittel zum vertieften sprachlichen, inhaltlichen und textuellen Verstehen und Produzieren
von Texten selbstständig verwenden,
– Gestaltungsmittel in ihrer Wirkung erkennen, deuten und bewerten,
– die von ihnen vollzogenen Deutungs- und Produktionsprozesse reflektieren und darlegen,
– Textvorlagen unter Berücksichtigung von Hintergrundwissen in ihrem historischen und sozialen
Kontext interpretieren.
Interkulturelle kommunikative KompetenzDie Schülerinnen und Schüler können in direkten und in medial vermittelten interkulturellen
Situationen kommunikativ handeln. Dies bezieht sich auf personale Begegnungen sowie das
Verstehen, Deuten und Produzieren fremdsprachiger Texte. Die Schülerinnen und Schüler greifen
dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte
Konventionen. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen
im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position zum
Ausdruck zu bringen.
Die Schülerinnen und Schüler können
– ihr Orientierungswissen über die Zielkulturen in vielfältigen Situationen anwenden: Aspekte der
Alltagskultur und Berufswelt, Themen und Probleme junger Erwachsener, gegenwärtige
politische und soziale Bedingungen, historische und kulturelle Entwicklungen einschließlich
literarischer Aspekte sowie Themen von globaler Bedeutung,
– ihr Wissen über Kommunikation anwenden und fremdsprachige Konventionen beachten, u. a.
zur Signalisierung von Distanz und Nähe ihre Wahrnehmungen und (Vor-)Urteile erkennen,
hinterfragen, relativieren und ggf. revidieren,
– einen Perspektivenwechsel vollziehen sowie verschiedene Perspektiven vergleichen und
abwägen,
– Werte, Haltungen und Einstellungen ihrer zielsprachigen Kommunikationspartner erkennen und
unter Berücksichtigung des fremdkulturellen Hintergrundes einordnen,
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– fremdsprachige Texte und Diskurse in ihrer fremdkulturellen Dimension erfassen, deuten und
bewerten,
– fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf international gültige
Konventionen (z. B. die Menschenrechte) einordnen,
– ihr strategisches Wissen nutzen, um Missverständnisse und sprachlich-kulturell bedingte
Konfliktsituationen zu erkennen und zu klären,
– sich trotz des Wissens um die eigenen begrenzten kommunikativen Mittel auf interkulturelle
Kommunikationssituationen einlassen und ihr eigenes sprachliches Verhalten in seiner
Wirkung reflektieren und bewerten,
– auch in für sie interkulturell herausfordernden Situationen reflektiert agieren, indem sie
sprachlich und kulturell Fremdes auf den jeweiligen Hintergrund beziehen und sich konstruktiv-
kritisch damit auseinandersetzen.
Kurzbeschreibung
Kompetenzbereich Schreiben mit integriertem Leseverstehen
Anforderungsniveau erhöht
Aufgabentitel The Open Window
Material Kurzgeschichte
Quellenangaben Hector Hugh Munro (Saki): The Open Window, in: Fred H. Marcus, Short
Story / Short Film (Eaglewood Cliffs, New York 1977),
S. 253 - 256
Hilfsmittel ein- und zweisprachige Wörterbücher
Wörterbuch der deutschen Rechtschreibung
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Material für die Schülerinnen und Schüler
Assignments
Work through the following assignments using your own words as much as possible.
1. Summarise the text below.
2. Give a characterisation of Framton Nuttel and the niece.
3. Define the narrative perspective and explain its function.
4. Choose one of the following topics.
4.1 What makes people take time out from their everyday routine? Think of reasons,
benefits and whether it is the right thing to do. Argue your point of view.
4.2 Present a story / a novel / a film that deals with mystery, imagination and horror. Make
clear what you like about it and what makes it memorable.
The Open Windowby Hector Hugh Munro (Saki)
Framton Nuttel wants to take some time off in a rural village in England. His sister has given letters
of introduction to a number of families there. He starts his round of visits at the Sappletons. Their
niece receives him.
“Do you know many of the people round here?” asked the niece, when she judged that they
had had sufficient silent communion.
“Hardly a soul,” said Framton. “My sister was staying here, at the rectory, you know, some
four years ago, and she gave me letters of introduction to some of the people here.”
He made the last statement in a tone of distinct regret.
“Then you know practically nothing about my aunt?” pursued the self-possessed young
lady.
“Only her name and address,” admitted the caller. He was wondering whether
Mrs. Sappleton was in the married or widowed state. An undefinable something about the room
seemed to suggest masculine habitation.
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“Her great tragedy happened just three years ago,” said the child; “that would be since your
sister’s time.”
“Her tragedy?” asked Framton; somehow in this restful country spot tragedies seemed out
of place.
“You may wonder why we keep that window wide open on an October afternoon,” said the
niece, indicating a large French window that opened on to a lawn.
“It is quite warm for the time of the year,” said Framton, “but has that window got anything
to do with the tragedy?”
“Out through that window, three years ago to a day, her husband and her two young
brothers went off for their day’s shooting. They never came back. In crossing the moor to their
favorite snipe-shooting ground they were all three engulfed in a treacherous piece of bog. It had
been that dreadful wet summer, you know, and places that were safe in other years gave way
suddenly without warning. Their bodies were never recovered. That was the dreadful part of it.”
Here the child’s voice lost its self-possessed note and became falteringly human. “Poor aunt
always thinks that they will come back some day, they and the little brown spaniel that was lost
with them, and walk in at that window just as they used to do. That is why the window is kept open
every evening till it is quite dusk. Poor dear aunt, she has often told me how they went out, her
husband with his white waterproof coat over his arm, and Ronnie, her youngest brother, singing,
‘Bertie, why do you bound?’ as he always did to tease her, because she said it got on her nerves.
Do you know, sometimes on still, quiet evenings like this, I almost get a creepy feeling that they will
all walk in through that window –”
She broke off with a little shudder. It was a relief to Framton when the aunt bustled into the
room with a whirl of apologies for being late in making her appearance.
“I hope Vera has been amusing you?” she said.
“She has been very interesting,” said Framton.
“I hope you don’t mind the open window,” said Mrs. Sappleton briskly; “my husband and
brothers will be home directly from shooting, and they always come in this way. They’ve been out
for snipe in the marshes today, so they’ll make a fine mess over my poor carpets. So like you
menfolk, isn’t it?”
She rattled on cheerfully about the shooting and the scarcity of birds, and the prospects for
duck in the winter. To Framton it was all purely horrible. He made a desperate but only partially
successful effort to turn the talk on to a less ghastly topic; he was conscious that his hostess was
giving him only a fragment of her attention, and her eyes were constantly straying past him to the
open window and the lawn beyond. It was certainly an unfortunate coincidence that he should have
paid his visit on this tragic anniversary.
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“The doctors agree in ordering me complete rest, an absence of mental excitement, and
avoidance of anything in the nature of violent physical exercise,” announced Framton, who
laboured under the tolerably wide-spread delusion that total strangers and chance acquaintances
are hungry for the least detail of one’s ailments and infirmities, their cause and cure. “On the matter
of diet they are not so much in agreement,” he continued.
“No?” said Mrs. Sappleton, in a voice which only replaced a yawn at the last moment. Then
she suddenly brightened into alert attention – but not to what Framton was saying.
“Here they are at last!” she cried. “Just in time for tea, and don’t they look as if they were
muddy up to the eyes!”
Framton shivered slightly and turned towards the niece with a look intended to convey
sympathetic comprehension. The child was staring out through the open window with dazed horror
in her eyes. In a chill shock of nameless fear Framton swung round in his seat and looked in the
same direction.
In the deepening twilight three figures were walking across the lawn towards the window;
they all carried guns under their arms, and one of them was additionally burdened with a white coat
hung over his shoulders. A tired brown spaniel kept close at their heels. Noiselessly they neared
the house, and then a hoarse young voice chanted out of the dusk: “I said, Bertie, why do you
bound?”
Framton grabbed wildly at his stick and hat; the hall-door, the gravel-drive, and the front
gate were dimly noted stages in his headlong retreat. A cyclist coming along the road had to run
into the hedge to avoid imminent collision.
“Here we are, my dear,” said the bearer of the white mackintosh, coming in through the
window; “fairly muddy, but most of it’s dry. Who was that who bolted out as we came up?”
“A most extraordinary man, a Mr. Nuttel,” said Mrs. Sappleton; “could only talk about his
illnesses, and dashed off without a word of goodby or apology when you arrived. One would think
he had seen a ghost.”
“I expect it was the spaniel,” said the niece calmly; “he told me he had a horror of dogs. He
was once hunted into a cemetery somewhere on the banks of the Ganges by a pack of pariah
dogs, and had to spend the night in a newly dug grave with the creatures snarling and grinning and
foaming just above him. Enough to make anyone lose their nerve.”
Romance at short notice was her specialty.
from: Fred H. Marcus, Short Story / Short Film,New York 1977,pp. 253 - 256
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Hinweise zur Bewertung
Teilaufgabe 1:
Summarise the text below.
KompetenzbezugDie Schülerinnen und Schüler können …
Aufgabenerfüllung
Leseverstehen– explizite und implizite Aussagen von Texten
sowie deren Wirkungspotential erkennen und
einschätzen
Schreiben:– Informationen strukturiert und kohärent
vermitteln
– Texte zu literarischen […] Textvorlagen
verfassen
– Texte in formeller […] Sprache verfassen
Text- und Medienkompetenz– sprachlich und inhaltlich komplexe, literarische
[...] Texte verstehen und strukturiert
zusammenfassen
Es wird erwartet, dass die Schülerinnen und
Schüler die Kurzgeschichte in einem
strukturierten und kohärenten Text
zusammenfassen.
Inhaltliche Aspekte:
– One October afternoon Framton Nuttel
makes a courtesy call on the Sappletons,
who live in a remote village, where he has
moved to cure his frayed nerves.
– He is received by Vera, the landlady’s niece, who
first makes sure he does not know anything about
the Sappletons’ family history.
– Then she improvises a horror story on the spot,
telling her listener that three years before to the
day and hour, Mrs. Sappleton’s husband and two
brothers went out shooting in the moors and
disappeared there.
– Vera informs him then that a certain French
window is standing open to commemorate the
tragedy because they had left the house through
it.
– She adds that she is afraid they might return as
revenants on an October evening like this.
– Just then Mrs. Sappleton walks in and
apologises about the open window, telling
her guest that her husband and two brothers
will soon return through it from hunting.
– Nuttel, taking her for a lunatic, realises with
increasing alarm how seriously she believes in
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this apparent fixation.
– When his hostess then cries out that she sees the
muddied figures of the three returning hunters
and he himself watches them approaching, he
bolts from the house in panic.
Teilaufgabe 2:
Give a characterisation of Framton Nuttel and the niece.
KompetenzbezugDie Schülerinnen und Schüler können …
Aufgabenerfüllung
Leseverstehen:– explizite und implizite Aussagen von Texten
[...] erkennen und einschätzen
– die Hauptaussagen und deren unterstützende
[…] inhaltliche Einzelinformationen erfassen
– selbstständig komplexe Texte unterschiedlicher
[...] Entstehungszeiten auch zu wenig vertrauten
Themen erschließen
Schreiben– Texte in formeller […] Sprache verfassen […]
– Texte zu literarischen Vorlagen verfassen
– Informationen strukturiert und kohärent
vermitteln
Sprachbewusstheit:– über Sprache gesteuerte Beeinflussungs-
strategien erkennen, beschreiben und bewerten
Es wird erwartet, dass die Schülerinnen und
Schüler in einem strukturierten und kohärenten
Text die Figuren Framton Nuttel und die Nichte
Vera charakterisieren.
Inhaltliche Aspekte:
Framton Nuttel:
– intends to cure his nerves in the country
– needs rest, doctors recommended
avoidance of anything exciting and
dangerous
– does not know anybody but the name and
address of Mrs. Sappleton, Vera’s aunt
– takes his illness very seriously
– seems to be a self-centred hypochondriac
– expects everybody to be interested in every
detail of his symptoms
– gullible as he believes the niece’s ghost story
– is easy to manipulate
– believes in supernatural phenomena
– becomes a victim to his wild imagination
– is deeply confused after listening to Vera’s story
about the lost hunting party
– interprets Mrs. Sappleton’s inattentiveness as a
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symptom of mental instability
– gets hysterical, panics and runs away
– uses elevated language; choice of words
used to describe his thoughts and his
observations reveal social status and
education
Niece:
– Mr and Mrs Sappleton’s niece
– her name is Vera
– 15 years old; obviously at an age when she
should learn to serve as a hostess
– makes conversation
– self-possessed
– seems polite, poised, innocent-looking,
harmless, even demure
– conveys an impression of
seriousness/credibility
– bored by the monotonous country life
– has mischievous delight in setting people
up
– possesses great imagination
– quick thinker, quick-witted, can act on the
spur of the moment
– sizes her visitor up and improvises an
intricate tall story in order to frighten him out
of his wits
– she even invents another story on the spot
to explain Nuttel’s headlong flight at the end
– convincing story-teller and actress: calm
manner, detached tone
– superior verbal skills
Teilaufgabe 3:Define the narrative perspective and explain its function.
Kompetenzbezug Aufgabenerfüllung
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Die Schülerinnen und Schüler können …
Leseverstehen– explizite und implizite Aussagen von Texten
sowie deren Wirkungspotential erkennen
und einschätzen
– die inhaltliche Struktur von komplexen Texten
erkennen und dabei Gestaltungsmerkmale in
ihrer Funktion und Wirkung analysieren
Es wird erwartet, dass die Schülerinnen und
Schüler in einem kohärenten und strukturierten
Text die Erzählperspektive definieren und ihre
Funktion erklären.
Inhaltliche Aspekte:
Narrator / point of view:– third-person narrator
Schreiben:– Informationen strukturiert und kohärent
vermitteln
– Texte zu literarischen […] Textvorlagen
verfassen
– bei der Textgestaltung funktionale
Gesichtspunkte, z. B. Leserlenkung und
Fokussierung beachten
– Texte in formeller […] Sprache verfassen
Text- und Medienkompetenz– sich mit den Perspektiven und Handlungs-
mustern von Akteuren, Charakteren und Figuren
auseinandersetzen […]
– Textvorlagen unter Berücksichtigung von
Hintergrundwissen in ihrem […] sozialen Kontext
interpretieren
Sprachbewusstheit:– über Sprache gesteuerte Beeinflussungs-
strategien erkennen, beschreiben und bewerten
– partially omniscient; Nuttel’s thoughts and
feelings are revealed, whereas Vera and the
other characters are viewed strictly from the
outside (impersonal point of view)
– at times almost a limited point of view; the
fictional world is viewed through the eyes of one
character only
Mode of presentation:– a mixture of panoramic and scenic presentation,
with the latter predominating
Function:– main focus on Nuttel, his perception of Vera’s
story and his feelings
– tension is built up – when the men return, the
short story reaches its climax
– the reader, just like Nuttel, is put at the mercy of
Vera’s story; the distance between the reader
and the protagonist is diminished
– feeling of horror becomes palpable at the end
Teilaufgabe 4.1:
What makes people take time out from their everyday routine? Think of reasons, benefits and
whether it is the right thing to do. Argue your point of view.
Kompetenzbezug Aufgabenerfüllung
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Die Schülerinnen und Schüler können …
Schreiben– Textsorten zielorientiert in eigenen
Textproduktionen situationsangemessen
verwenden
– Informationen strukturiert und kohärent dar-
stellen
– sich argumentativ mit unterschiedlichen
Positionen auseinandersetzen
– eigene kreative Texte verfassen, ggf. in
Anbindung an eine Textvorlage
Es wird erwartet, dass die Schülerinnen und
Schüler in einem kohärenten, strukturierten und
den formalen Anforderungen eines
argumentativen Textes entsprechenden Text zu
einer begründeten Stellungnahme gelangen.
Die Darstellung des eigenen Standpunktes wird
deutlich.
Mögliche Aspekte:
Concepts of life:
– relationships
– individuality
– anonymity
– loneliness
Problems in life:
– illness
– dissatisfaction
– bad experiences
– physical, mental, nervous exhaustion
Benefits:
– escape
– time to think about the problems
– new orientation in life
– fresh start
Interkulturelle kommunikative Kompetenz:– ihr Orientierungswissen über die Zielkulturen
[…] anwenden
– ihre Wahrnehmungen erkennen, deuten,
hinterfragen, relativieren und ggf. revidieren
Text - und Medienkompetenz:– die Wirkung spezifischer Gestaltungsmittel
medial vermittelter Texte erkennen und
deuten
– bei der Deutung eine eigene Perspektive
herausarbeiten und plausibel darstellen
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Teilaufgabe 4.2:Present a story / a novel / a film that deals with mystery, imagination and horror. Make clear what
you like about it and what makes it memorable.
KompetenzbezugDie Schülerinnen und Schüler können …
Aufgabenerfüllung
Schreiben– Textsorten zielorientiert in eigenen
Textproduktionen situationsangemessen
verwenden
– Informationen strukturiert und kohärent dar-
stellen
– eigene kreative Texte verfassen, ggf. in
Anbindung an eine Textvorlage
Interkulturelle kommunikative Kompetenz:– ihr Orientierungswissen über die Zielkulturen
[…] anwenden
Text - und Medienkompetenz:– die Wirkung spezifischer Gestaltungsmittel
medial vermittelter Texte erkennen und
deuten
Es wird erwartet, dass die Schülerinnen und
Schüler in einem kohärenten, strukturierten Text
schreiben und eine Geschichte, einen Roman
oder einen Film vorstellen.
Mögliche Aspekte:
The presentation of a story, novel or film entails
the following:
– a presentation of the basic storyline and
plot,
– a presentation of those features of its
content (in greater detail) that have special
significance,
– an account of the typifying features of the
respective (sub)genre,
– an explanation as to which elements make
the story, novel or film meet the respective
classification,
– a personal and general explanation as to
why the story, film or novel appeals to the
student and what makes it stand out.
Andere als im Erwartungshorizont ausgeführte Lösungen werden bei der Bewertung der Leistung
als gleichwertig gewürdigt, wenn sie der Aufgabenstellung entsprechen, sachlich richtig und
nachvollziehbar sind.
Inhaltliche Leistung
Anforderungsbereiche und Gewichtung der Teilaufgaben
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345
350
Die inhaltliche Leistung wird für jede Teilaufgabe gesondert bewertet. Für die Ermittlung der Gesamtnote für die inhaltliche Leistung sind die Einzelnoten für die Teilaufgaben gemäß folgender Tabelle zu gewichten:
Teilaufgabe Anforderungsbereiche Gewichtung1 I und II 25 %2 II 25 %3 II 10 %4 II und III 40 %
Sprachliche Leistung
Die Bewertung der sprachlichen Leistung erfolgt für die gesamte Aufgabe. Dabei sind die „Hinweise zur Bewertung der sprachlichen Leistung“ zugrunde zu legen.
Gewichtung von inhaltlicher und sprachlicher Leistung
Inhaltliche Leistung und sprachliche Leistung (jeweils bezogen auf die gesamte Aufgabe) sind zur Bewertung der Gesamtleistung im Verhältnis 40 % : 60 % zu gewichten.
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360
50