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Musik-Abitur 6. Fach 2009/10 Allgemeine Musiklehre (S. 2-6) 1. Notenschlüssel 2. Gliederungsbuchstaben 3. Intervalle 4. Tonleitern 5. Quintenzirkel 6. Noten und Takt 7. Dreiklang 8. Mehrklang 9. Tonartbestimmung Parameter der Musik (S. 7-12) 10. Dimensionen 11. Satztechnik 12. Kirchentonarten 13. Kontrapunkt 14. Fuge 15. Sonate/ Sonatenhauptsatzform 16. Bitonalität 17. Zwöfltontechnik 18. Umkerhrung/ Krebs/ Umkehrung des Krebs 19. Kammermusik X. Begriffe/ Anmerkungen Komponisten/Epochen/Merkmale (S. 13-15) 20. Renaissance 21. Barock 22. Klassik 23. Romantik 24. Neue Musik - Veränderung der Musik Unterrichtsthemen (S. 16-21) | Verhältnis des Komponisten zur Tradition || Verhältnis des Komponisten zur Volksmusik ||| Musik und Politik |V Musik und Konsum V Musik und Sprache Analyse eines musikalischen Werkes 1

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Musik-Abitur 6. Fach 2009/10

Allgemeine Musiklehre (S. 2-6)

1. Notenschlüssel2. Gliederungsbuchstaben3. Intervalle4. Tonleitern5. Quintenzirkel6. Noten und Takt7. Dreiklang8. Mehrklang9. Tonartbestimmung

Parameter der Musik (S. 7-12)

10. Dimensionen11. Satztechnik12. Kirchentonarten13. Kontrapunkt14. Fuge15. Sonate/ Sonatenhauptsatzform16. Bitonalität17. Zwöfltontechnik18. Umkerhrung/ Krebs/ Umkehrung des Krebs 19. KammermusikX. Begriffe/ Anmerkungen

Komponisten/Epochen/Merkmale (S. 13-15)

20. Renaissance21. Barock22. Klassik23. Romantik24. Neue Musik - Veränderung der Musik

Unterrichtsthemen (S. 16-21)

| Verhältnis des Komponisten zur Tradition || Verhältnis des Komponisten zur Volksmusik ||| Musik und Politik |V Musik und Konsum V Musik und Sprache

Analyse eines musikalischen Werkes

a) Allgemeinb) Beispiele

- Formulierungen für die KlausurÜbungen und Beispielklausuren

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Allgemeine Musiklehre

1. Notenschlüssel BratschenschlüsselViolinschlüssel (G) Bassschlüssel (F) Altschlüssel (C) Oktavierende Schlüssel

Vorzeichen:am Anfang der Zeile, nach Notenschlüssel -> Vorzeichen im Stück direkt vor der Note -> Versetzungszeichen

2. Gliederungsbuchstaben a a a Wiederholung a b c Kontrast a1 a2 a3 Variation

3. Intervallekomplimentäre Intervalle: Prim+ Oktave Sekunde+ Septime usw -> ergänzt sich zur Oktavereine Intervalle: (nicht groß/klein) Prim – Oktav Quarte – Quintekleine und große Intervalle: (Halbtonunterschied) Terz – Sext Sekunde – Septimeübermäßige und verminderte Intervalle: Können alle sein -> Siehe Halbtonschritte

4. TonleiternDur: Halbtonschritte zwischen 3. und 4. Stufe sowie zwischen 7. und 8. Stufe Quintenzirkel (jeweils durch Nachbar-Tetrachorde bildbar)Moll: Halbtonschritte zwischen 2. und 3. Stufe sowie zwischen 5. und 6. Stufe Natürlich (äolisch) Harmonisch (übermäßiger Sekundschritt zwischen 6.+7. Leitton zu 8. wird erhöht) Melodisch (6. und 7. Stufe wird aufwärts erhöht, aber abwärts wieder natürlich)Die parallele Moll-Tonleiter liegt eine kleine Terz unter dem Grundton der Dur-Tonleiter.Diatonische Tonleiter: besteht aus Ganz- und HalbtonschrittenChromatische Tonleiter: nur Halbtonschritte Ganztonleiter (6)/ Pentatonische (5) Tonleiter: nur Ganztonschritte

5. Quintenzirkel

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graphische Veranschaulichung der Verwandschaft der Tonarten zueinanderTonarten im Quintabstand, Kreuze aufwärts nehmen zu, b abwärts zunehmend

Mollparallelen: Kleine Terz unter Dur (Bsp. C zu a = kl. Terz runter)

Enharmonische Verwechslung: Töne die gleich klingen, aber verschieden geschrieben werden (z.B. es/dis)

Kadenz: (siehe 7.) Tonika-Subdominante-Dominante-TonikaDominante im Uhrzeigersinn rechts neben Tonika, Subdominante links (Bsp.

C= Tonika, dann ist G die Dominante und F die Subdominante)

Merksprüche:

Geh Du Alter Esel Hole FISchFrische Brezen ESsen ASse DES GESangs

eIN hUND fisCHT cisSEND gisELAS disK

dEr gENIALE cHEMIKER fINDET bESONDERE esSENZEN

6. Noten und Takt

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Notenlängen und Pausen:

Triolen: 3 Töne in der Zeit von 2

Takt: bezeichnet in der Musik eine Gruppierung von Schlägen gleicher Notenwerte, die meistens mit dem Grundschlag identisch sindDurch wechselnde Notenwerte, die mit der Zählzeit des Taktes zusammenfallen oder aber davon abweichen, entstehen die Rhythmen eines Musikstücks.

Die Taktart definiert sich dadurch, wie viele Noten eines Notenwerts zusammengehören.- gibt Betonungsschema- Zählzeit ( z.B. 4/4 Takt, jedes Viertel hat eine Zahl, dazwischen sagt man “und” => Zählzeit 1und)

2/2 Takt, 3/4 Takt, 6/8 Takt, 4/4 Takt usw

Bsp. 4/4 = vier Viertel Takt, Betonung auf der ersten und dritten Viertel, wobei letztere schwächer betont wird

Tempus imperfectum: Alla Breve: Halbkreis mit Strich durch

Halbkreis, steht für 4/4 Takt 2/2 (kleine Alla Breve) oder 4/2 Takt (große Alla Breve)

Auftakt: - Unvollständiger Takt - Beginn einer musikalischen Phrase VOR der ersten Zählzeit. Meist bilden Auftakt und letzter Takt einen vollenTakt.

Metrum: Grundschlag, Puls, Betonung, Tempo, gibt Impulse -> MetronomRhythmus: Abfolge unterschiedlicher Notenwerte, sorgt für Bewegung -> Synkope (s. Begriffe)Tempoangaben: Langsame Tempi: Largo, Adagio Mittlere: Andante, Allegretto Schnelle: Allegro, Vivace, Presto

7. DreiklangDur: große Terz unten, kleine Terz oben.Moll: kleine Terz unten, große Terz oben.

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Vermindert: zwei kleine Terzen.Übermäßig: zwei große Terzen.

Umkehrung des Dreiklangs1. Umkehrung: Terz (der Grundform) = tiefster Ton nach obendarüber im Terzabstand die Quinte, im Sextabstand der GrundtonNotation: C6 (Terz)-Sext-Akkord-> Grundton oben2. Umkehrung: Quinte (der Grundform) = tiefster Ton nach obendarüber im Quartabstand die Grundton, im Sextabstand die TerzNotation: C6

4 Quart-Sext-Akkord-> Grundton Mitte Grundton/Leitton: 1. und 8. / 7. Ton, Halbtonschritt unter Grundton

Dreiklangbestimmung:1. Basston2. kleine/große Terzen (Moll/Dur/… )3. Bass = Grundton ? (Umkehrungen beachten)Sonderfall: Zweiklang Gehör ergänzt die Quinte (Obertonreihe)

Hauptdreiklänge nach der FunktionstheorieStufe Name Abkürzung

I Tonika TIV Subdominante SV Dominante D

I, IV, V = Hauptdreiklänge (in der Dur-Tonleiter alle Dur)tonleitereigene Akkorde: diatonische AkkordeVorsicht: Funktionen (D = Dominante) nicht mit Akkorden (z.B. D = D-Dur) verwechseln!

Nebendreiklänge nach der FunktionstheorieStufe Name Abkürzung

II Subdominantparallele Sp

III Dominantparallele Dp

VI Tonikaparallele Tp

II, III, VI = Nebendreiklänge (in der Dur-Tonleiter alle Moll)die Nebendreiklänge sind die parallelen (Moll-)Tonarten der Hauptdreiklänge

Kadenz- nur Hauptstufen (Tonika [1], Subdominante [4], Dominante [5])- erweiterte Kadenz: auch NebenstufenTonika: Tonales Zentrum, meist die GrundtonartSubdominante: weitet KlangraumDominante: will zurück zur Tonika

8. Mehrklang Vierklang: 4 Töne

Septakkord: Dur => Durdreiklang + kl SeptimeC7 moll => Molldreiklang + kl. Septime

besteht aus Terz, Quinte und Sept. -> Rahmenintervall = SeptimeGrundton weg, verkürzt = verminderter Dreiklang (Bsp. e,g,b)

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verminderter Septakkord = nur kleine Terzen-> Septakkord ist immer eine Dominante

Dominantseptakkord: bei Dominante (5. Stufe) von Durtonleiter, besteht aus Dreiklang + kl. Septime

Fünfklang: 5 TöneSeptnonakkord: DUR = gr.kl.kl.gr. Terz

C79 moll = kl.gr.kl.gr Terz

verkürzt = Vierklang

9. TonartbestimmungWenn sowohl b als auch # in einem Stück auftreten, handelt es sich meistens um eine Molltonart, das # steht oft für den Leitton.

=> Tonart bestimmen, - Finalis (Schlusston der Melodie tiefster Ton)- Ambitous (Tonumfang) -> Pentatonisch- Vorzeichen/Versetzungszeichen -> Kirchentonart

Tonart: - Töne in Terzlage bringen -> tiefster Ton gibt Tonart an.- Achtung bei 4 Terztönen -> Septakkord- Achtung bei 5 Terztönen -> Septnonakkord

Lage: Grundton oben = OktavlageTerzton oben = TerzlageQuintton oben = Quintlage

=> obersten Ton anschauen und im Dreiklang bestimmenBsp. oberster Ton = Es bei As-Dur => Quintlage weil oberster Ton Quinte zum Grundton ist.

Stellung: Grundton unten = GrundstellungTerzton unten = SextakkordQuintton unten = Quartsextakkord

=> 1. Umkehrung der Grundstellung = Sextakkord=> 2. Umkehrung der Grundstellung = Quart-Sextakkord

Halbtonschritte: HTS

0 = reine Prime1 = kl. Sekund2 = gr. Sekund3 = kl. Terz4 = gr. Terz5 = reine Quarte6 = Tritonus (Bsp. f-h, h-f = ohne Vorzeichen, alle an deren Tritoni sind mit #/b)7 = reine Quinte8 = kl. Sexte9 = gr. Sexte10 = kl. Septime11 = gr. Septime12 = reine Oktave (= auch eine übermäß. Septime, gilt auch bei andere reinen Intervallen)13 = kl. None14 = gr. None

Ausgangston (Bsp. C) = Name + Charakterisierung (Dur/Moll) = Geschlecht + Kadenz (Tonika) = Beruf

Parameter der MusikParameter sind die einzelnen Dimensionen eines Musikstückes, sie bestimmen die Wirkung der Musik.

10. Dimensionen Melodik / Tonhöhenbewegung Rhythmik / Notenwerte

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Metrik / Taktart Harmonik / Zusammenklang Dynamik / Lautstärke Artikulation / Spielweise Agogik / Tempo (Agogik=Tempoveränderung) Klangfarbe / Instrumente Form Satztechnik

11. Satztechnik

DefinitionAnzahl, Bedeutung und Zusammenhang der einzelnen Stimmen einer mehrstimmigen Komposition.

1. Homophonie (Gleichklang)zwei mögliche Arten: Stimmführung gleichrhythmisch in Akkorden oder melodisch parallel geführt (z.B. in Terzen oder Sexten) akkordbegleitete Melodie:

o Trennung von wichtigen und weniger wichtigen Stimmeno Rhythmik der Begleitung hängt weitgehend von Rhythmik der Hauptstimme abo Wertigkeit: Melodie – Begleitung

2. Polyphonie (Vielstimmigkeit) eigenständige Stimmen, also keine Wertigkeit Stimmen frei in Rhythmik und Melodik melodischer Eigenwert wichtiger als harmonische BedeutungVerschiedene Arten der Polyphonie:a) Kanon gleicher Tonverlauf über einen Textabschnitt, Intervallunterschiede möglich

(z.B. kann die Kanonstimme eine Quart tiefer liegen als der erste Einsatz) auch im Krebs möglich ( Krebs: verkehrte Leseart der Notenschrift) auch in der Umkehrung möglich strengste Art der Polyphonieb) Imitation Nachahmung eines Abschnittes der Melodie durch eine/mehrere weitere Stimme(n)c) Freier Kontrapunkt keine besondere Ähnlichkeit der Stimmen

12. Kirchentonarten (Modi)- jede Kirchentonart (Modus) besteht aus den „weißen Tasten“ des Klaviers (Dur/Moll gab es erst im Barock)- jede Tonart umfasst eine Oktave, die HTS ergeben sich aus der Lage der „schwarzen Tasten „ auf dem Klavier- es geht nicht um die absolute Tonhöhe sondern um die relative Stufenfolge

d.h. bei Start von einem anderem Ton -> mit Versetzungszeichen die Halbtonschritte bestimmenBsp. Dorisch auf g anfangen -> brauch b statt h damit 2,3 und 6,7

Stammtöne = keine Vorzeichen jonisch: C - Halbtonschritte = 3,4 und 7,8 (DUR) dorisch: D - Halbtonschritte = 2,3 und 6,7 (beginnt auf d)

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-> erhaben, feierlich, männlich, ernst, ruhig

phrygisch: E - Halbtonschritte = 1,2 und 5,6 (beginnt auf e)-> erregend, enthusiastisch, aufstachelnd

lydisch: F - Halbtonschritte = 4,5 und 7,8-> klagend, trauernd, weichlich, schlaff

mixolydisch: G - Halbtonschritte = 3,4 und 6,7 eyolisch: A - Halbtonschritte = 2,3 und 5,6 (moll) lokrisch H – Halbtonschritte = 1,2 und 4,5

mit hypo davor = 2. Ton gleich dem ersten der non-hypo Tonleiter

Tongeschlechter: diatonisch: a-g-f-e. Ganztonfolge, natürlich, würdig, kräftig chromatisch: a-fis-f-e, unmännlich, vulgär, sanft, gefühlvoll enharmonisch: a-f-e-e, edel, rein, auserlesen, einfach, streng, herrisch -> Tragödie

13. KontrapunktKontra-Punkt-Kontra (aus lat. Punctus contra punctum = Note gegen Note)

- zum Thema ergänzende, aber eigenständige Gegenstimme- erklingt gleichzeitig mit der Melodie- Entweder immer wieder neu erfunden oder während z.B. einer Fuge beibehalten

-> Fuge = Höhepunkt der Kontrapunktik

Thema: = Charakteristische Melodie in einer Komposition Motive (kleinste musikalische sinnvolle Bausteine) Phrasen (bestehend aus mehreren Motiven) Sequenz: Motiv wird in anderer Tonlage wiederholt Ostinato: musikalischer Bestandteil wiederholt sich immer wieder

14. Die Fuge mehrstimmige polyphone Komposition, nicht an bestimmte Besetzungen gebunden Kompositionsweise, die im Barock aus Imitationsformen des 16. Jahrhunderts (Ricercar) entsteht und bis heute von

Komponisten verwendet wird lat. „fuga“ (= Flucht): eine Stimme, die das gerade Thema hat, flieht vor der Anderen erster Höhepunkt bei J. S. Bach, tritt auch in großen Sammlungen auf („Wohltemperiertes Klavier" Band 1 und 2;

„Kunst der Fuge") monothematische Form: üblicherweise Beschränkung auf eine wesentliche thematische Gestalt

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Aufbau einer FugeDifferenzierung in Abschnitte, in denen das Thema auftritt und in solche ohne Themeneinsatz

1. Exposition (Vorstellung) Thema erscheint zunächst einstimmig in der Haupttonart und wird sodann üblicherweise von jeder Stimme einmal

aufgegriffen (imitiert) Tonartwechsel im „Ping-Pong"-Prinzip zwischen Tonika (dux, „Führer“) und Dominante (comes, „Begleiter“) Comes-Beantwortung kann völlig intervallgetreu erfolgen (nur eben in Oberquinte bzw. Unterquart), dann spricht

man von einer „realen Beantwortung“, oder geringfügig intervallisch verändert (v. a. bei Themen, die mit Quart- oder Quintintervallen beginnen) werden, dies bezeichnet man als „tonale Beantwortung“

Die auftretenden Gegenstimmen zum Thema nennt man Kontrapunkt(e). Ein Kontrapunkt kann immer wieder auftreten (obligater oder beibehaltener Kontrapunkt) oder jeweils neu sein.

Die Exposition endet üblicherweise, wenn jede Stimme das Thema einmal vorgetragen hat (Ausnahmen werden als überzählige Einsätze oder unvollständige Exposition bezeichnet)

2. Durchführung(en) Abschnitte nach der Exposition, in denen das Thema auftritt Thema erscheint in anderen Tonarten Themenvariation durch Augmentation (Noten länger). Diminuition (Noten kürzer). Engführung. Krebs.

Umkehrung etc. möglich Häufig unvollständig (nicht jede Stimme bringt einen Themeneinsatz)3. Zwischenspiele Abschnitte ohne Themeneinsatz (zumindest ohne vollständiges Thema) zwischen den einzelnen Durchführungen Aufgabe der Modulation Können mit Elementen des Themas arbeiten oder völlig im Kontrast dazu stehen, auch homophone Abschnitte sind

hier möglich Binnenzwischenspiel = kurzes Zwischenspiel z.B. innerhalb der Exposition (kurzer Abschnitt zwischen zwei

Themeneinsätzen, häufig für Modulation comes -> dux gebraucht)4. Coda / Schlussteil kann, muss aber nicht sein deutlich abgesetzter Schlussabschnitt häufig auf Orgelpunkt (liegender Ton im Bass auf Dominant- oder Tonika-Grundton) aufgebaut steht in HaupttonartCharakteristische Sonderformen der Fuge Doppelfuge. Trippelfuge. Qadrupelfuge = Fugen mit mehreren Themen progressive oder sukzessive Doppelfuge: Themen werden nacheinander in jeweiligen Expositionen vorgestellt

und in späterer Durchführung kombiniertSimultane Doppelfuge: Themen werden sofort kombiniert, Nähe zu Fuge mit obligatem Kontrapunkt

15. Die Sonatenhauptsatzform

langsame Einleitung (optional)I. Exposition (wird wiederholt) 1. Thema (Hauptsatz) Überleitung 2. Thema (Seitensatz) SchlussgruppeII. Durchführung

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motivisch-thematische Arbeit ModulationIII. Reprise 1. Thema Überleitung (keine Modulation kürzer) 2. Thema SchlussgruppeCoda (optional)

Die SonateReihenfolge:1. schnell (Sonatenhauptsatzform)2. langsam3. Menuett (tänzerisch) oder Scherzo (schneller, dramatisch; Beethoven)4. schnell (Rondo oder Sonatenhauptsatzform)

Umgang mit neuen Formen der Tonalität

Freie Atonalität Suche nach etwas Neuem keine Bindung zu traditioneller Dreiklangsharmonik/Kadenz Emanzipation der Dissonanz meist kurze Stücke (kein durch Tonalität vorgegebener Rahmen)

16. Bitonalität gleichzeitig zwei verschiedene Tonarten in verschiedenen Stimmen Polytonalität = gleichzeitig mehrere verschiedene Tonarten Igor Strawinski Bsp.: Fanfare, Ballet Petruschka, 1. Klarinette spielt Melodie in C-Dur, 2. gleiche in Fis-Dur

17. Zwölftontechnik (Dodekaphonie)

Grundlage zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Arnold Schönberg entwickelt. 12 Töne der chromatischen Skala, Oktave des gleichstufigen temperierten Tonsystem, gleichgesetzt, kein Grundton, alle Intervalle gleichberechtigt Übernimmt die Rolle des musikalischen Ordnungsprinzips = die dem Musikstück zugrundeliegende

Kompositionsmethode. Gestalten: Grundgestalt, Umkehrung, Krebs, Krebsumkehrung Spiegelachse (Rhythmus, Intervalle) -> Tritonus?

Regeln

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1. Die zwölf Töne der chromatischen Tonleitern werden in eine bestimmte Reihe (R) gebracht. Um die Gleichwertigkeit aller Stufen zu sichern, soll die Reihenfolge beibehalten werden und, von unmittelbaren Tonwiederholungen abgesehen, kein Ton wiederkehren, ehe nicht alle anderen erklungen sind.2. Modi möglich: Umkehrung (U), Krebs (K), Umkehrung des Krebses (UK)3. Oktavierung der einzelnen Töne möglich4. Transposition der Modi auf jeden Ton der chromatischen Tonleiter möglich: R/U/K/UK mal 12 chromatische Töne = 48 MöglichkeitenDurch die ständige Verwendung der Reihe in ihren vier Gestalten wird größtmöglicher Reichtum vorkommender Stufen, Zusammenhang und Einheit in Melodik und Harmonik gewährleistet.5. Die Reihe, samt ihren Veränderungen, wird aber erst dadurch zur Musik, dass sie durch Rhythmisierung Leben und Ausdruck erhält. Im Grunde besteht die Zwölftonmusik aus unablässigen rhythmischen Variationen der Modi.6. Direkte Tonwiederholungen, d.h. Gleichen Ton mehrmals anschlagen = möglich7. Vorzeichen #,b sind gleichberechtigt -> gis/as ein Ton! -> no Enharmonische Verwechslung!8. Gliederung = Dreiton-gruppen, durch bestimmtes Intervall getrennt- melodische Art: ein Instrument/ Stimme spielt Melodie mit 12 Tönen- melodisch/harmonisch: polyphon (= vielstimmig), mehrere Stimmen, entweder eine fängt an, andere weiter

oder obere einmal 12, während untere mehrmals die 12 Töne spielt.- harmonisch: zusammenklingen, keine eigene 2. Stimme! -> Begleitung

18. Umkehrung/ Krebs/ Umkehrung des Krebs

Grundgestalt 12 Töne Umkehrung: Vertausch der Tonhöhnebewegungsrichtung -> Intervalle umkehren

Bsp. Original = Quinte nach oben => Umkehrung = Quinte nach unten Krebs: Noten von hinten nach vorne Umkehrung des Krebs: Kombination von Umkehrung und Krebs -> Intervalle des Krebs umkehren

=> 48 Möglichkeiten, weil jeder der 12 Töne Anfangston sein kann (Transposition)

19. KammermusikGattungen und BesetzungenStreicherquartett: 2 Violinen, Bratsche, CelloForellenquartett: Klavier, Violine, Viola, Violoncello, KontrabassKlavierquintett: Klavier + 4 BläserBlechbläserquintett: 2 Trompeten, Horn, Posaune, TubaHolzbläserquintett: Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn -> klassisches BläserquintettX. Begriffe/ Anmerkungen

Dynamikbezeichnungen: Tonstärke = ...-ppp-pp-p-mp-mf-f-ff-fff-... Crescendo/Decrescendo

Ostinato: musikalischer Bestandteil wiederholt sich immer wieder (melodisch oder rhythmisch)Modulation: Vorbereiteter Übergang von einer Tonart zu einer anderenSkala/Tonleiter: pentatonisch, chromatisch, dur/moll, KirchentonartenNeopolitanischer Sextakkord: Moll-Subdominante statt Quinte mit kl. Sexte gebildetSequenz: Motive in anderer Tonlage wiederholenSynkope: umgekehrte Betonung (kurz-lang-kurz)

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arpeggieren: Akkordtöne nacheinander spielenSixte ajoutée: Subdominante + hinzugefügte 6te (S. 50)Bolero-Effekt: aus Ostinato-Rhythmus aufgebaut, immer mehr Instrumente -> FinaleRitardando: langsamer werden, Gegenteil: AccelerandoVorhalt: musikalische Figur, Ton auf schwerer Zählzeit klingt dissonant zu einem oder mehreren anderen Tönen und löst sich dann schrittweise in eine Konsonanz auf.Trugschluss: Endung auf TpTetrachord: viertöniges geschlossenes Intervall von der Größe einer QuarteGeneralsbass: Notationssystem, lediglich Basston + Zahlen notiert (bestimmen Akkorde)Alteration: Veränderung eines Tones um einen Halbton nach oben (hoch-alteriert) oder unten (tief-alteriert)

Transposition: proportionales Verändern der Höhe von Tönen um ein bestimmtes IntervallRahmenintervall: „äußerstes“ IntervallGrundton: 1. und 8. v. TonleiterLeitton: Halbtonschritt unter dem Grundton = 7.TonOrgelpunkt: Grundton der Dominante liegt über längere Zeit im BassDissonanzen: Sekund- und Septimereibungen, TritoniTonvorrat: alle vorhandenen Töne, darstellbar durch Töne in Tonleiter aufschreiben Terzketten: mehrere Terzklänge hintereinander (südamerikanisch)

Oktaven:

Hilfsmittel: Quintenzirkel (S. 5) + Klaviatur

Chef = ef-hc Halbtonschritte

Musikalische Epochen/ Merkmale/ Komponisten-> als Epoche bezeichnet man in der Musik einen Zeitabschnitt, in dem stilistische Gemeinsamkeiten

vorhanden sind

20. Renaissance (15. und 16. Jh.)HintergrundHumanismus, Rückbesinnung auf die Antike, Mensch im Mittelpunkt

Merkmale-> Hohe, nicht vermischte Klänge, Terzen und Sexten -> Vorbereitung zur Dreiklangsharmonie- Entwicklung der Monodie (Einzelgesang), Einteilung der Stimmen in Sopran, Alt, Tenor und Bass abgeschlossen- Mittelpunkt der Renaissance Musik = Vokalpolyphonie (Mehrstimmigkeit), Orlando di Lasso- Viele neue Instrumente entwickelt

KomponistenEngland: John Dunstable (1390-1453), vor allem Kirchenmusik

21. Barock (ca 1600-1750) -> Generalbasszeitalter Hintergrund- Absolutismus

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- Repreäsentation der Machtfülle durch die Kunst- klare Struktur in Macht und Kunst- kulturelles Schaffen in ganz Europa

Merkmale- Beginn durch Claudio Monteverdi, Ende durch Tod von J.S. Bach- Frühbarock (ca 1600-1650), italienische Dominanz- Hochbarock (ca 1650-1710), mit bedeutenden französischen Einflüssen- Spätbarock (ca 1710-1750), Tendenz zur Vereinigung regionaler Stile.- Monodie 8Sologesang mit Begleitung), Generalbass, Oper und Oratorium- Concerto Grosso, Fuge, Sonate...- Ausdruck durch rhetorische Affekte- Polyphonie- durch Erkundung der Chromatik geprägt, Kirchentonarten durch Dur/moll ersetzt- barocke Instrumentalmusik

KomponistenFrühbarock:

- Claudio Monteverdi (1567-1643), Entwicklung neuer Musikgattungen- Heinricht Schütz (1585-1672) nahm sich neuen italienischen Stil zum Vorbild- Giacomo Carissimi (1605-1674), prägte unter anderen die Instrumental-und Vokalformen

Hochbarock: - Jean-Baptiste Lully (1632-1687), prägte Musikleben am Hof von Ludwig 16.,->interlektuelle und progressive Musik- Dietrich Buxtehide (1637-1707), in Deutschland repräsentativer Vertreter der "neuen" Musik- Henry Purcell (1659-1695), in England eigenen Stil entwickelt

Spätbarock:- Georg Philipp Telemann (1681-1767), im deutschen Raum Entwicklung vorangetrieben- Johann Sebastian Bach (1685-1750)- Antonio Vivaldi (1678-1741), mit seiner Konzertform andere Musiker beeinflusst- Georg Friedrich Händel (1685-1759), vor allem im Bereich der Oper produktiv

Entstehung der Oper:- 1607 Monteverdi "L´Orfeo", alle charakteristischen Elemente- Ouvertüre, Instrumentale Zwischenstücke, Rezitative und Arien, OpernchorRezitativ: Handlung vorangetrieben, Verständlichkeit des Textes wichtig, Musik-begleitende Funktion -> Sprache steht im Vordergrund (appolinisch)Arie: Musik im Vordergrund, Ausdruck der Gefühle, Text oft mehrmals wiederholt, Verständlichkeit nicht so wichtig-> dionysisch

22. Klassik (ca 1730-1830)„Wiener Klassik“Hintergrund- Wien als Zentrum

Merkmale- Vereinen verschiedene Stilarten- Kammermusik (Streichquartett), Orchestermusik (Sinfonie), Oper, Geistliche Musik

Komponisten- Joseph Haydn- Wolfgang Amadeus Mozart- Ludwig van Beethoven

23. Romantik (19. Jh.)Hintergrund

Merkmale- Betonung des gefühlvollen Ausdrucks, Auflösung klassischer Formen- Erweiterung und Überschreitung der traditionellen HarmonikFrühromantik (1790-1820)Hochromantik (1820-1850)Spätromantik (1850-1890)- Gegensatz zur Klassik-

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Komponisten- Carl Maria von Weber (1786-1826)- Robert Schumann (1810-1856)- Franz Schubert (1797-1828), österreichischer Komponist- Richard Strauss (1864-1949)- Franz Liszt (1811-1886)

24. Neue Musik (ab 20. Jh.) Veränderung der Musikvon Klassik („Einfachheit“ und „Natürlichkeit“) über Romantik bis ins frühe 20. Jahrhundert Auflösungstendenzen in vielerlei Hinsicht

Tonalität (Harmonik) fiktives System der Tonika/Subdominante/Dominante (Klassik) Chromatisierung/ständige Modulationen und Ausweichungen in entfernte Tonarten Diatonik durch Chromatik überwuchert und überlebt (19. Jh.) Auflösung des Systems (Impressionismus/Expressionismus) Suche nach neuen Systemen (Zwölftontechnik)

Rhythmik Akzentstufentakt (Klassik) komplizierte rhythmische Schichtungen, z.B. Triolen/Duolen bei J. Brahms (19. Jh.) Verschleierung von rhythmisch-metrischen Einheiten (Impressionismus) ständiger Taktwechsel/Takteinteilung als Gliederungssystem, nicht Betonungsfolge (Strawinsky) oder Verwendung unsymmetrischer Taktarten (20. Jh., Bartok, Milhaud)

Form Auflösung/Erweiterung der klaren Klassischen Formen:Symphonie/Sinfonische Dichtung; Sonate/Charakterstück; Nummernoper/ durchkomponiertes Gesamtkunstwerk bei Wagner

Melodik

Abkehr von Vorherrschaft der Melodik Betonung anderer Parameter (Harmonik, Klangfarbe) Klangfarbe (Orchester) Vergrößerung des Orchesters gezielter Einsatz der Klangfarben einzelner Instrumente Ausloten der klanglichen Möglichkeiten der einzelnen Instrumente Klangfarbe als ein primärer Bestandteil (Impressionismus) gezielter Einsatz von teilweise nur wenigen Instrumenten (Expressionismus)

Expressionismus (ab 1910)Komponisten Arnold Schönberg (1874-1951) Igor Fjodorowitsch Strawinski (1882-1971)

Merkmale Steigerung des Ausdrucks Auflösung der Tonalität (Emanzipation der Dissonanz) Auflösung der Form Klangfarbenneuerungen (Klangfarbenmelodien)Gegenüberstellung von Extremen

Neoklassizismus (20. Jahrhundert)

Wiederaufnahme traditioneller Formen und Techniken Besetzung „schöne“ Melodien (Melodik wird wieder wichtiger)Igor Fjodorowitsch Strawinski: Pulcinella (Ballet) Rückgriff auf frühklassische Elemente

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intellektuelles Spiel mit historischen Modellen Verfremdung als Mittel der Komposition (Übernahme alter Musikstücke)Sergei Sergejewitsch Prokofjew: 1. Symphonie Komposition in traditioneller WeiseAvantgarde (ab 1960)

ganz neue Möglichkeiten Instrumente zu bedienen neuartige Verfremdung alter Instrumente

elektronische Verfremdung (Synthesizer) neuartige Instrumente

bedeutender Komponist: Krzysztof Penderecki(Threnos - Den Opfern von Hiroshima)

Geräuscheffekte glissando Cluster (engl. Trauben) Notwendigkeit neuer Notationsformen

Unterrichtsthemen

I. Das Verhältnis des Komponisten zur TraditionTradition = Weitergabe, Überlieferung- Instrumente traditionell gespielt, geordneter Eindruck- Abfolge der Sätze klassisch (Fuge, Sonate)- keine Tritoni und Sekund-und SeptimreibungenKomponisten:

➢ Arnold Schönberg: (1874 Wien – 1951 L.A.), JudeÖsterreichischer Komponist, Musiktheoretiker, Lehrer, Dichter, Maler und Erfinder.

1933 Emigration in USA. Ab opus 23. 12-Ton-Technik verwendet, davor atonal (ohne Tonales Zentrum) Resignation, Expressionismus -> Ausdruck, keine mathematische Konstruktion. - hat Bach verehrt, Töne B-A-C-H„Ich lege nicht so sehr Gewicht darauf, ein musikalischer Bauernschreck zu sein, als vielmehr ein natürlicher Fortsetzer richtig verstandener, guter, alter Tradition.“

➢ Alban Berg: (1885 – 1935), österreichischer Komponist, Schüler von Schönberg, Werke vereinen Einfluss von Spätromantik, Atonalität und Zwölftontechnik, große Werke (Bsp. Woyzeck, Lulu) geschrieben Meiste Zeit seine Lebens in Wien verbracht, ab 1904-1910 Schüler von Schönberg Einfluss von Schönberg war immense -> Ersatzvater

➢ Anton Webern: (1883 – 1945), österreichischer Komponist, Schüler von Schönberg, Tonalität aufgegeben, atonale Musik entstanden. In Adelsfamilie aufgewachsen, von Mutter Klavierunterricht, später von Lehrer Cello + Kompositionslehre In Wien Musikwissenschaften studiert, Interesse an alter Musik -> Werke beeinflusst Von 1904-1908 bei Schönberg Unterricht, ab 1924 erstmals Zwölftontechnik angewendet

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-> kleine, hochkonzentrierte Formen, kurze, kristallierte Stücke.➢ Edgar Varèse➢ Sergei Prokofjew: (1891-1953), russ. Komponist „Sinfonie im klassischen Stil“➢ Paul Hindemith: (1895-1963), deutscher Bratschist und Komponist der Moderne, „das Neue ist schal

geworden, uraltes Streben nach geistiger Vertiefung der Musik ist immer noch neu wie je.“

Scherzo vs Hindemith-> Scherzo = musikalische Satzform, seit Beethoven meist der 3. Satz einer Sonate oder Sinfonie

- meist bewegt, schell und lebendig heiter gespielt (Allegro, Vivace, Presto) - übliches Formschema wie bei Menuett: Scherzo – Trio – Scherzo- meist ¾ Takt.

-> Symphonische Metarmorphose (= zusammenklingende Umwandlung) ->- Bsp. Hindemith: 4/4 Takt und 2. Satz der Sinfonie

II. Das Verhältnis des Komponisten zur Volksmusik- Volksmusik = traditionelle, häufig schriftlose überlieferte Musik verschiedener Völker und Religionen.

o Regional sehr unterschiedlich, charakteristischo Vorwiegend mündlich tradiert => zahlreiche Variationeno umfasst Volkslieder, instrumentale Stücke und Musik für Volkstanzo bestimmt von der Musikpraxis der bäuerlich-dörflichen Gemeinschaften o -> unmittelbarer Spiegel der Lebensweise ihrer Menscheno Folklore = mündlich Überlieferung eines Volkes -> Gesamtheit aller „volkstümlichen“

Überlieferungeno Reine Folklore -> keine Dissonanzen => modern aus 20. Jhd.

Brasilianische VolksmusikCharakteristisch = Verbindung traditioneller und moderner Elemente, Wurzeln in europäischer Musik, ehemalige Kolonialmacht Portugal, afrikanische Musiktraditionen mit Sklavenverschleppung nach Brasilien - bekanntester Musikstil = Samba, vor allem in Rio de Janeiro und Sao Paulo bekannt, - Bossa Nova-, Samba-, Jazzelemente -> ab 1950/60er internationale Bedeutung erlangt Merkmale brasilianischer Folklore:

- starker Rhythmus + Synkopen - Dreierrhythmus -> synkopierter Rhythmus -

Tonika-Dominant-Wechsel im Bass - gerader Takt - rhythmisches Ostinato (= rhythmisch gleich bleibende Figur) - einfache harmonische Begleitung - Dreiklangsmelodik

- Bitonalität (v.a. Milhaud) = 2 versch. Tonarten z.B. in oberer und unterer Stimme - Dissonanzen = modern => spannungsreich

Komponisten:

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Darius Milhaud: (1882 – 1974),französischer Komponist , „Group des Six“, Werke geprägt durch Bi-Polytonalität. Stammt aus jüdischer Familie, Dichter = Freund, begleitet ihn im aussenwärtigen Dienst nach Südamerika, lernt brasilianische Folklore kennen -> seine Musik stark beeinflusst. - Werke: Saudades (Sehnsucht) do brazil, corcovado, coppa cabana (aus sodades do brazil)

Ungarische VolksmusikBartók und Kodály haben die Musikentwicklung im 20 Jahrhundert bestimmt und auf ursprüngliche Bauernmusik zurückgegriffen. Mit Phonograph aufgezeichnetMerkmale ungarischer Folklore:

- Dreiklangsmethodik - Dissonanzen (nicht traditionell -> Sekund-und Septimreibungen) - Ostinato - Betonung auf der ersten Note - meist gerader Takt, unsymmetrische Taktarten- kurz-lang-Rhythmus, Betonung auf der Kurzen- Kirchentonarten

Komponisten:

➢ Béla Bartók: (1881 – 1945 NY), ungar. Komponist, Pianist und Musiktheologe - großes Interesse an Volksmusik seiner Heimat, Volkslieder gesammelt, -> Reisen (Rumänien, Slowak...) - von Bauern Volkslieder fixiert (mit Hilfe eines Phonogramms), Elemente später in seiner Musik verarbeitet - Überwindung des Dur-Moll-Sytems, neue Rhythmen, Melodien und Klangfarben - Folklore, modern, nicht traditionell -> Dissonanzen (Sekund- und Septreibungen) - von Mutter Klavierunterricht, ab 1899 Klavier und Komposition studiert, danach Professor - 1904 in USA emigriert, 1945 an Leukämie gestorben, beherrschte mehrere Fremdsprachen- Intermezzo Interrotto, Motiv von Schostakovic geklaut

➢ Zoltán Kodály (1882-1967), ungar. Komponist, Musikpädagoge und MusikethnologeVioline gelernt, wissenschafltiche Untersuchungen der Volksmusik,

III. Musik und PolitikNationalhymnen, Protestsongs, Parteilieder, Opern...

Merkmale eines Kampfliedes: - Kontext/ Text (Reim), Anlass beachten, Entstehung, Präsentation, Rezeption- Auftakt- starker/ punktierter Rhythmus => mehr Spannung, schnellere Geste- melodischer Höhepunkt, Wiederholung gegen Ende -> Verstärkung- gerader Takt, durch Pausen -> Steigerung- chromatische Schritte- Dreiklangsmethodik- marschartig, viele Bläser, prunkvoll- emphatische Sextsprünge ( Sexte nach oben) Komponisten: - Dmitri Schostakovic: (1906-1975) russischer Komponist und Pianist - für Regime v. Stalin Hymnen geschrieben, gleichzeitig Distanz zum kommunistischen System- überzeugter russischer Patriot, Repräsentant für das Sowet-Volk, sehr anerkannt- Werke: Sinfonien, Instrumentalkonzerte, Streichquartetts, darunter : -> Leningrader Sinfonie- 1941 geschrieben, 7. Sinfonie, widmet russ. Kampf gegen Faschismus, sicherer Sieg über Feind + Heimatstadt Leningrad. - 1. Satz dramatisch, tragischer Charakter, Bolero -> Spannung, Steigerung im Aufbau und der Dynamik- normale Sonatenhauptsatzform mit 2 gegensätzlichen Themen

- Sofia Gubiadulina

- Jimmy Hendrix -> Woodstock (Amerikanische Hymne)

- Dreigropschenoper

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IV. Musik und Konsum = Schlager und HitsMerkmale:

harmonische Melodien einfacher Text häufige Wiederholungen Absolute Musik: nur Klang, kein Hintergrund

Komponisten: Ralf Siegel

Edgar Varèse: 1883 Paris - 1965 New York, US-amerikanischer Komponist und Dirigent französischer Herkunft " Idee von der Befreiung der Musik", weniger traditionell

Eduard Hanslick: 1825 Prag - 1904 bei Wien, österreichischer Musikästhet und einer der einflussreichsten Musikkritiker seiner Zeit

Igor Strawinski: (1882 - 1971 NY), russisch-französisch-US-amerikanischer Komponist- breitgefächerter Literaturgemschmack -> Verlangen nach neuen Entdeckungen- Interesse an russischer Folklore, französische/englische Literatur

Luigi Russolo: 1885 - 1947 , italienischer futurisistscher maler und Komponist"Großen Meister geliebt, doch jetzt ist genug -> Neues"1913 "L´arte dei rumori" veröffentlicht, ausgehend von dem Geräuschpegel moderner Großstädte- Behandlung von Geräuschen in der Musik auseinandergesetzt- Instrumente zur Geräuscherzeugung entwickelt

John Cage: 1912 LA - 1992 NY, US-amerikanischer Komponist und Künstler, -wichtiger Anreger für neue Improvisationsmusik- Komponist und Maler

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J.C. Pepusch: (*1667 Berlin, +1752 in London), international tätiger Komponist, Lehrer und Musikwissenschaftler

Sofia Gubaidulina

Anhang:- Bolero von Ravel, ostinato Rhythmus- Crescendo = anschwellen, immer mehr Instrumente -> auf einen Höhepunkt zu!

V. Musik und Sprache

Die Verbindung mit Sprache (Vertonung von Texten) zieht sich durch die gesamte Musikgeschichte*Verschiedene Grundformen:

Lied (= gesungenes musikalisches Werk) Rezitativ (s. unten) Arie (s. unten) Chanson (= im franz. Kulturkreis verwurzeltes, liedhaftes musikalisches Genre) Schlager (= allgem. leicht eingängige instrumental begleitete Gesangsstücke mit wenig anspruchsv. Texten)

# Renaissance:- in Kirchen hoch komplexe Stücke, Kanon, polyphon, jede Stimme eigenständig, versch. Einsatz = Kontrapunkt- 1600 Beginn der Neuzeit, Hochrenaissance, Text = geistl.- Zusammen klingt es durcheinander, jeder sing für sich -> unverständlich- Palestrina (1515-1594), ital. Komponist,nach Stadt benannt -> Vokalpolyphonie (s. unten)- In Gregorianik wenig Musik, viel Text -> gesprochen auf einem Ton gesungen -> verständlich- Florenz, Künstler zusammen = Florentiner Camerata, nuove musiche (1602) Giulio Caccini

Oper: - Oper entstanden (Gedankte, greich. Tragödien wiedergeben)- Jacopo Peri „Daphne“ 1607 = erste Oper- Claudio Monteverdi „L´Orfeo“ = erste Oper die alles hat was heute eine Oper ausmacht.-> Overtüre, Einleitung, Arien, Rezitative, Instrumente, Chöre

- Prima practica = Vokalpolyphonie = musica antiqua- Seconda practica = Monodie = nuove musiche

Vokalpolyphonie:- mehrstimmiger, nicht von Instrumenten begleiteter Chorgesang- geistliche Musik der Renaissance- Komponisten: Giovanni Periluigi da Palestrinas- 15./16. Jhd. , Humanismus, Rückbesinnung auf die Antike

# Barock:- Oper hat Realitätsbezug verloren, Inhalt tritt zugunsten des Starauftritts des Sängers zurück- Georg Händel, auch Mozart greift auf barocke Art zurück- Themen: große Götter, Kaiser, Könige-> unrealistischer Bühnenzauber- Christoph Willibald Gluck (1714-1787), dt. Komponist, Opernreform abschaffen-> Mozart (1756-1791), -> umgesetzt, wieder zurück ins Realistische

Heinrich Schütz *1585 - musica poetica ->musikalische Rhetorik- Gregorianik: Rhythmus ergibt sich aus Sprache, heilige Texte, gehobenes Sprechen -> Sprechgesang- Schütz: Lautmalerei Bsp. Maria läuft -> schnelle Töne usw

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Monodie:- um 1600 in Italien aufgekommen- Einzelgesang mit sparsamer Instrumentalbegleitung- geht auf Florentiner Camerata zurück, Gefühle, Affekte- Enge Verzahnung von Text und Musik- Singstimme folg Sprachrhythmus, Melodiefluss den Satzteilen, Inhalt mit Takt- zunächst nur vom Generalbass begleitet, formal ungebunden- Rezitativ, Arien, Oper, Oratorium, Kantate

# Elemente einer Oper (siehe auch Entstehung der Oper s. 13)Oper= Gattung v. musikal. Bühnenwerken mit Darstellung einer Handlung durch Gesang u. Instrumentalmusik

Rezitativ: Sprechgesang- treibt Handlung unmittelbar voran- Verständlichkeit des Textes wichtig

o Recitativo secco = Sänger allein, Orchester Akkorde bei Ende von Phrase = harm. Stützeo Recitativo accompagnato = Sänger v. langen Tönen des Orchesters begleitet.

Arie: Sologesang mit Instrumeltalbegleitung - Text im Hintergrund, - musikalischer Ausdruck dominiert, unterstützt Aussage - drückt Emotionen aus- seelische Reflexion des Geschehens

o Arioso: Mini-Arie Koloraturen: Ausschmückungen, Verzierungen einer Melodie mit einer Reihe umspielender Töne

- für eine Silbe mehrere Töne

# Syllabik und Melisma- Syllabisch = pro Silbe einen Ton- Melismatisch = viele Töne auf eine Silbe

# Harmonie:

Boethius: musica mundana: kosmische Maßverhältnisse -> dominierende Rolle musica humana: die Harmonie d. Seele,Körpers u. die zw. den beiden, Gestalt/Aufbau des Menschen musica intrumentalis: harmon. Maßverhältnisse des instrumentellen Musizierens

# MUSIKALISCH-RHETORISCHE FIGUREN- Chiasmus: Töne liegen im Kreuz- Climax: Höhepunkt, Motiv wdh- Diapason: göttlich, allumfassend, Oktave- Diazeuxis: Trennung- Exclamatio: Anrufung (Bsp. O, Ah, Herr...) - Interrogatio: echte Frage, Melodie nach oben- Interuptio: Pause an einer bedeutenden Stelle, -> nichts, keiner, Leere- Kreuz: Vorzeichen weist auf die Kreuzigung hin -> Leiden- Stimmkreuzung: tiefe Stimme geht nach oben, obere nach unten -> kreuzen sich- passus duriuctulus: "harter Weg" chromatisch durchschrittene Quarte, meistens nachoben und im Bass- rhetorische Frage:- Saltus duriuctulus: "harter Sprung" vermind. Quarte abwärts- Tritonus: (“diabolus in musica”) übermäßige Quarte oder verminderte Quinte, Bsp f-h- Zirkulatio: zögern, vergewissern, viele Noten für ein Wort

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Analyse eines Musikalischen Werkes

Es lässt sich nicht allgemein eine Analyse eines musikalischen Werkes mit Hilfe eines Schmeas darstellen, da es immer darauf ankommt, unter welchem Aspekt man das Stück untersucht.

Grundlagen:-> um zu testen ob man die Grundlagen beherrscht sollte man folgende Aspekte untersuchen:- Notenschlüssel, Takt, Rhythmus, Intervalle, Dreiklänge und Tonart von Takten sowie vom Stück feststellen.- es ist ganz wichtig, dass bei einem mehrstimmigen Stück auch die Begleitstimmen in Betracht gezogen werden.- Merkmale erkennen, zuordnen und nachweisen!

Allgemein: Komponist, Jahr.. Form: Text, Vorspiel, Nachspiel Rhytmik: Takt, Noten, Pausen Melodik: Tonwdh, Tonart, Intervalle Harmonik: Zusammenspiel, Text-> Noten Dynamik: piano-forte, vivace Gesamteindruck

Melodie Tonvorrat Kirchentonart oder Dur/moll

Begleitung Dissonanzen (Sekund, Septime, Tritonus)

!!!=> alte Melodie (z.B. dorisch) aber moderne Begleitung = möglich!!!

Töne haben Nahmen (c-h), Geschlechter (dur/moll) und einen Beruf (Kadenz)

Unterrichtsthemen:-> wichtig zu beachten sind folgende Punkte, der Rest ist aus dem jeweiligen Kapitel zu den Unterrichtsthemen zu entnehmen. Im Anhang befinden sich Beispielanalysen und Klausuren.

1. Stückanalyse bei Musik und Tradition- Traditionell oder Modern. Meist in Verbindung von 12-Ton-Technik!

2. Stückanalyse bei Musik und Volksmusik- Merkmale -> Unterschiede brasilianisch und ungarisch

3. Stückanalyse bei Musik und Politik

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- Merkmale heruasarbeiten und nachweisen. Text auch beachten!

4. Stückanalyse bei Musik und Konsum- Schlager?

5. Stückanalyse bei Musik und Sprache- meist viele musikalische Figuren vorhanden- Hier ganz wichtig, Verbindung von Text und Noten darstellen!!

- Stückanalyse aus Musik und Sprache

Bsp. Mozart: Zauberflöte

- Königin der Nacht- Koloraturen, für eine Silbe mehrere Töne- eig. merkmal von Barock, doch hier = kein Selbstzweck mehr, sondern Figur charakterisieren- Mittel zum Zweck- bewusst eingesetzte Stilmittel- forte, piano, schnell, langsam

- Finale: Knaben, Tamino- Orchester spiegelt Gefühle des Sängers wider- Recitativ : -> unmittelbare Handlungsvorantreibung, Sprechgesang

- recitativo secco: Sänger allein, Orchester Akkorde bei Absatz- recitativo accompagnato: Sänger von langen Tönen des Orchesters begleitet

- Arie = seelische Reflexion des Geschehens, drückt Gefühlsinhalt aus, Affekt breit machen Bsp (ach wie bitter, ach wie bitter ist es kalt)

- Arioso = mini Arie- Alteration, bsp tief alteriert, Ton verändert.- Ton-Lauf -> klare Zielrichtung- Dreiklangsmelodik, übermäßige und verminderte -> sprengt Grenzen des normalen, aus Gleichgewicht

gebracht- Tritoni- Tremolo, Erregung bei schnellen Noten (Bsp 32stel)- Tonartenwechsel

Mozart legte mehr Wert auf die Musik als Text

- Aliatorik = Zufallsprinzipübermäßige Septime = Oktave

Stückanalyse:- Melodik/Rhythmus (Bsp. Stimmen, Takt... )- Zusammenklang/Harmonie (Bsp. Dreitongruppen, Akkorde)- Tempo/Dynamik: (Bsp. piano, forte, presto...)

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Bsp. Schubert: Winterreise - 24 Lieder für Singstimme und Klavier- 1827 vollendet- Texte von Wilhelm Müller (1794-1827)

1. "Gute Nacht" (fremd bin ich eingezogen) d-moll 2. "Die Wetterfahne" a-moll 3. "Gefror´ne Thränen" f-moll 4. "Erstarrung" c-moll 5. "Der Lindenbaum" E-Dur 6. "Wasserfluth" e-moll 7. "Auf dem Flusse" e-moll 8. "Rückblick" g-moll 9. "Irrlicht" h-moll10. "Rast" c-moll11. "Frühlingstraum" A-Dur12. "Einsamkeit" h-moll13. "Die Post" Es-Dur14. "Der greise Kopf" c-moll15. "Die Krähe" c-moll16. "Letzte Hoffnung" Es-Dur17. "Im Dorfe" D-Dur18. "Der stürmische Morgen" d-moll19. "Täuschung" A-Dur20. "Der Wegweiser" g-moll21. "Das Wirtshaus" F-Dur22. "Muth!" g-moll23. "Die Nebensonnen" A-Dur24. "Der Leiermann" a-moll

2. Die Wetterfahne

- tief alterierte Quinte- Septakkord: sehr spannungsreicher Akkord- Lautmalerisches Pfeifen

18. Der Stürmische Morgen

- dmoll- Vorspiel: Anfang einstimmig beide Stimmen, Alles gleiche Richtung, Sturm greift alles, Kadenz D-T- Text: Woklen fetzen, falttern -> auf und ab -> zerklüftete Melodiebewegung- Betonung, mit Takt anders, Unordnung, decrescendo- Klaver u. Sänger unterschiedl. Betonung- matten Streit -> danach Triolen oben, Bass achtel nach oben vermind. Septakkord - dann 2 Akkorde, erster A-dur, zweiter d-moll => Dominante-Tonika- vermind. Spetakkord, A+d => Doppeldominante von d-moll- Takt 16, fis-a-c-es, vermind. Septakkord, g-moll oder verkürzt D 7/9- Takt 17, A-Dur7 a-cis-e-g- Rhythmus Takt 10-13, Bestätigung seines Inneren Lebens, Sturm, Gefühle-

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FORMULIERUNGEN FÜR DIE KLAUSUR- Mit 16tel ausgerichtete Skala/Tonleiter in C-Dur von c´´bis c´- Repetierende Achtel- Lauf aufgefangen durch...- Stufenweiser Anstieg der repetierenden Achtel- Oktavsprung abwärtsgerichtet c´´nach c´- die repeterienden 16tel bewirken -> Aufregung, nicht ganz klar, verwirrt, aus der Ordnung heraus ,

aufwühlen, schneller Pulsschlag- Pause = Verzögerung, Impuls - repetierende 8tel laufen in eine 4tel aus - gebrochener, aufwärtsgeführter melodischer Dreiklang in dem Rahmenintervall einer Oktave - 4 abwärts gerichtete gebrochene Dreiklänge in D-Dur mit einer herunterfallenden Geste=> Wirkung = Hemmung, Fall gestoppt, kein Fluss- Chiasmus - Tritonus (besonders, zerreißt) - Sexte, Sextsprung aufwärts/abwärts- Rahmenintervall - Energie <-> Ruhe (kommt zur Ruhe/voller Energie) -

ab/auf-wärtsgerichtete Skala - läuft aus in Kette von repetierenden Xteln , schleißt mit ytel ab - gebundene Sekunden hoch-runter = Dissonanzen = mühsam, leidend => Seufzermelodik - Terz = inneres Fühlen - Sexte = Komplimentärintervall der Terz => innere Gefühle nach außen! - Notenschlüssel + Dreiklänge - C-Dur Septnonakkord - harmonische Wendung nach moll - Vorhalt - syllabisch + melismatisch/Melisma - Frage = interrogatio, Töne nach oben - abwärtsgerichtete Quinte, abwärtsgerichteter Quintsprung - Diapason = das Allumfassende, göttliche - Leiden -> Wendung nach moll, Halbtonschritte - Sprunghafte Melodie -> zerreißt - abwärtsgerichteter c-moll Dreiklang - Sexte aufwärts -> herausgehoben, betont - gleichmäßige Achtelbewegung - staccato/legato (kurz, abreißen/gebunden) - fermate -> Anhalten - regulativ = reguliert, geordnet - melodisch/rhythmisch/harmonisch

12-TON-TECHNIK - Binnenstruktur - rhythm. Krebs - um einen Tritonus versetzt - 2er, 3er usw Gruppen - große/weite Intervalle - rhythm. Gliederung - transponiert

ÜBUNGEN UND BEISPIELKLAUSUREN

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Register

Altschlüssel..............................2 Prokofjew, Sergi..........................16Alteration...............................12 Quintenzirkel................................3Agogik.....................................7 Quintett.....................................16Ambitus...................................6 Renaissance...............................13Atonalität...............................10 Reprise......................................10Arpeggieren............................12 Rhythmus....................................4Auftakt....................................4 Ritardando.................................12Avantgarde.............................15 Romantik...................................14Barock...................................13 Scherzo.....................................16Bartók, Belá.............................17 Schönberg, Arnold......................16Bassschlüssel............................2 Schostakociv, Dimitri..................18Berg, Alban.............................16 Septakkord..................................6Bitonalität...............................10 Septnonakkord.............................6Bolero-Effeckt..........................12 Sequenz....................................12Brasilien..................................17 Skala........................................12Bratschenschlüssel.....................2 Spiegelachse..............................11Chromatisch..............................2 Stellung......................................6Coda....................................9,10 Sixte ajoutée..............................12Diatonisch..................................2 Sonate.......................................10Dissonanzen.............................12 Symphonische Metarmorphose......16Dodekaphonie...........................11 Synkope................................12,17Dominantseptakkord...................6 Takt............................................4Dominantseptnonakkord..............6 Tempoangaben.............................4Dreiklang...................................5 Tetrachord..................................12Dur...........................................2 Thema.........................................8Durchführung.........................9,10 Tonart.........................................5Dynamikvorschriften..................12 Tonalität.....................................10Enharmonische Verwechslung.......3 Tongeschlechter............................8Exposition..............................9,10 Tonleiter..................................2,12Expressionimus.........................15 Tonvorrat....................................12Finalis........................................6 Tradition.....................................16Folklore.....................................17 Transposition...............................12Fuge..........................................9 Triolen.........................................4Fünfklang...................................6 Trugschluss.................................12Generalbass..............................12 Umkerhrung.............................5, 11Gliederungsbuchstaben.................2 Ungarn........................................17Halbtonschritte............................6 Varèse, Edgar...............................16Hindemith, Paul..........................16 Versetzungszeichen........................2Homophonie................................7 Vierklang.......................................6Intervalle....................................2 Violinenschlüssel.............................2Kadenz.................................... 3,5 Volksmusik...................................17Kammermusik............................11 Vorhalt.........................................12Kanon........................................7 Vorzeichen.....................................2Kirchentonarten...........................8 Webern, Anton..............................16Klassik......................................14 Zwischenspiel.................................9Klaviatur....................................12 Zwölftontechnik.............................11Kodály, Zoltán............................17Kontrapunkt.................................8Krebs........................................11Lage...........................................6Leitton......................................12Mehrklang...................................6Metrum...................................... 4Milhaud, Darius..........................17Modi...........................................8Modulation.................................12Moll............................................2Mollparallele................................3Neoklassizismus.........................15Neopolitanischer Sextakkord........12Neue Musik................................14Notenlänge..................................4

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Notenschlüssel.............................2Oktavierende Schlüssel.................2Oktaven....................................12Oper.........................................13Orgelpunkt..............................9,12Ostinato....................................12Pausenlänge................................4Pentatonisch................................2Politik........................................18Polyphonie.................................. 7

Nachweis der beinhaltenden Informationen:

- Unterricht, Herr Gundlach

- Abi Musik Pocket Teacher, Cornelsen Verlag

- Folgende Internetseiten:

o www.wikipedia.de

o http://www.albert-feller.de/blog/

o

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