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Magazin für Medienmacher www.visdp.de Interview der Woche Kommen und Gehen Neues Ranking Gala Mit LADIES DRIVE hat Sandra Triebl das erste Automagazin für Frauen herausgegeben. Die Journalistin, Moderato- rin und PR-Frau aus Walzenhausen, Schweiz, sprach mit V.i.S.d.P. während der Fahrt in ihrem Citroen auf dem Weg nach Sankt Moritz. Interview: Bernhard Möller V.i.S.d.P.: Frau Triebl. LADIES DRIVE ist das erste Automagazin für Frauen. Was interessiert Frauen an Autos? Sandra Triebl: Ich habe ein Auto-, Business- und Lifestyle-Ma- gazin für selbstbewusste berufstätige Frauen entwickelt, die sich für Design, Trends und für die Markenwelt interessieren und kei- ne Checklisten fürs Auto brauchen. Frauen lesen nicht gerne die klassischen Automagazine, sie sind ihnen zu technisch ausgelegt. Autos sind emotional und schön, und so sind Frauen auch, so kommt die Verbindung zustande. V.i.S.d.P.: Warum sollen Frauen ihr Magazin kaufen? Triebl: Ich gehe seit 15 Jahren zum Autosalon in Genf und habe Kolleginnen gefragt, was sie an Autos spannend finden. Frauen haben dazu einen anderen Zugang: Ich habe zum Beispiel für einen Testbe- richt eine S-Klasse gefahren und zuerst das Lenkrad, die Sitze und das Armaturenbrett befühlt. Mir ist es sehr wichtig, dass ich mich in einem Auto wohl fühle. Der mitfahrende Pressesprecher sagte: „Weißt du, was deine männlichen Kollegen machen? Sie klopfen überall drauf und sagen: Gute Qualität.“ V.i.S.d.P.: Gibt es auch Anleitungen zum Reifenwechsel? Triebel: Nein, aber eine Reportage über einen Pannenkurs für Frauen fände ich spannend, wobei eine Frau einen Reifen nicht anders wech- selt als ein Mann. Vielleicht ist es schwieriger, wenn sie lange Finger- nägel hat. LADIES DRIVE beschäftigt sich mit dem Lifestyle rund ums Auto, zum Beispiel schöne Reisestrecken. Es soll ja keine AUTO BILD für Frauen werden. V.i.S.d.P.: Sie sind Herausgeberin und Redakteurin zugleich und vertreiben das Magazin selbst. Ist das das berühmte Multitasking- Talent der Frauen? Triebl: Mein familiäres und berufliches Umfeld ist sehr kreativ und unterstützend, mit vielen Kollegen aus dem Journalismus. Das krea- tive Herz von LADIES DRIVE bin schon ich, aber ein Magazin mit 124 Seiten und einer Auflage von 10.000 Stück, das vierteljährlich produ- ziert wird, kann ich nicht alleine füllen. Sandra Triebl „Emotional und schön“ Foto: Archiv 1/9 Liebe Leser, Demokratie ist mal wieder eine spannende Angelegen- heit. Denn selten herrschte ein solches Durcheinander wie vor diesem Superwahl- wochenende. Ein SPD-Spit- zenkandidat geißelt das Paar- und Paarungsverhalten eines konservativen Ministerpräsi- denten, eine SPD-Kandidatin, die der gesammelten Medien- meute vor Monatsfrist nicht mal gut genug fürs Dschun- gelcamp galt, erscheint plötzlich regierungstauglich, die FAZ beweihräuchert Tom Cruise und Roland Koch, den eine schwächelnde Linkspar- tei durch 4,x Prozent womög- lich gerade noch mal rettet, brutalstmögliche Themen, die schlichtweg nicht zünden und wiederum unterdrückte Är- gernisse wie die Schulpolitik, die subkutan umso heftiger wirken. Nur Clement ist wie immer. Was zählt wirklich? Wo steht der Feind? Wie und von wem soll die Zukunft gestaltet werden? Darüber entscheiden Kampagnen und Medien nur sehr bedingt, sondern Wähler. Und die werden uns am Wo- chenende überraschen. Gut so. Denn Demokratie darf al- les. Nur nicht langweilig sein. Hajo Schumacher Mit SPIEGEL- Gerüchten

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Sandra Triebl Mit LADIES DRIVE hat Sandra Triebl das erste Automagazin für Frauen herausgegeben. Die Journalistin, Moderato- rin und PR-Frau aus Walzenhausen, Schweiz, sprach mit V.i.S.d.P. während der Fahrt in ihrem Citroen auf dem Weg nach Sankt Moritz. Interview: Bernhard Möller Magazin für Medienmacher www.visdp.de Hajo Schumacher Foto: Archiv

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Interview der WocheKommen und GehenNeuesRankingGala

Mit LADIES DRIVE hat Sandra Triebl das erste Automagazin für Frauen herausgegeben. Die Journalistin, Moderato-rin und PR-Frau aus Walzenhausen, Schweiz, sprach mit V.i.S.d.P. während der Fahrt in ihrem Citroen auf dem Weg nach Sankt Moritz.

Interview: Bernhard Möller

V.i.S.d.P.: Frau Triebl. LADIES DRIVE ist das erste Automagazin für Frauen. Was interessiert Frauen an Autos?Sandra Triebl: Ich habe ein Auto-, Business- und Lifestyle-Ma-gazin für selbstbewusste berufstätige Frauen entwickelt, die sich für Design, Trends und für die Markenwelt interessieren und kei-ne Checklisten fürs Auto brauchen. Frauen lesen nicht gerne die klassischen Automagazine, sie sind ihnen zu technisch ausgelegt. Autos sind emotional und schön, und so sind Frauen auch, so kommt die Verbindung zustande.

V.i.S.d.P.: Warum sollen Frauen ihr Magazin kaufen?Triebl: Ich gehe seit 15 Jahren zum Autosalon in Genf und habe Kolleginnen gefragt, was sie an Autos spannend finden. Frauen haben dazu einen anderen Zugang: Ich habe zum Beispiel für einen Testbe-richt eine S-Klasse gefahren und zuerst das Lenkrad, die Sitze und das Armaturenbrett befühlt. Mir ist es sehr wichtig, dass ich mich in einem Auto wohl fühle. Der mitfahrende Pressesprecher sagte: „Weißt du, was deine männlichen Kollegen machen? Sie klopfen überall drauf und sagen: Gute Qualität.“

V.i.S.d.P.: Gibt es auch Anleitungen zum Reifenwechsel?Triebel: Nein, aber eine Reportage über einen Pannenkurs für Frauen fände ich spannend, wobei eine Frau einen Reifen nicht anders wech-selt als ein Mann. Vielleicht ist es schwieriger, wenn sie lange Finger-nägel hat. LADIES DRIVE beschäftigt sich mit dem Lifestyle rund ums Auto, zum Beispiel schöne Reisestrecken. Es soll ja keine AUTO BILD für Frauen werden.

V.i.S.d.P.: Sie sind Herausgeberin und Redakteurin zugleich und vertreiben das Magazin selbst. Ist das das berühmte Multitasking-Talent der Frauen?Triebl: Mein familiäres und berufliches Umfeld ist sehr kreativ und unterstützend, mit vielen Kollegen aus dem Journalismus. Das krea-tive Herz von LADIES DRIVE bin schon ich, aber ein Magazin mit 124 Seiten und einer Auflage von 10.000 Stück, das vierteljährlich produ-ziert wird, kann ich nicht alleine füllen.

Sandra Triebl

„Emotional und schön“

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Liebe Leser, Demokratie ist mal wieder eine spannende Angelegen-heit. Denn selten herrschte ein solches Durcheinander wie vor diesem Superwahl-wochenende. Ein SPD-Spit-zenkandidat geißelt das Paar- und Paarungsverhalten eines konservativen Ministerpräsi-denten, eine SPD-Kandidatin, die der gesammelten Medien-meute vor Monatsfrist nicht mal gut genug fürs Dschun-gelcamp galt, erscheint plötzlich regierungstauglich, die FAZ beweihräuchert Tom Cruise und Roland Koch, den eine schwächelnde Linkspar-tei durch 4,x Prozent womög-lich gerade noch mal rettet, brutalstmögliche Themen, die schlichtweg nicht zünden und wiederum unterdrückte Är-gernisse wie die Schulpolitik, die subkutan umso heftiger wirken. Nur Clement ist wie immer. Was zählt wirklich? Wo steht der Feind? Wie und von wem soll die Zukunft gestaltet werden? Darüber entscheiden Kampagnen und Medien nur sehr bedingt, sondern Wähler. Und die werden uns am Wo-chenende überraschen. Gut so. Denn Demokratie darf al-les. Nur nicht langweilig sein.

Hajo Schumacher

Mit SPIEGEL-Gerüchten

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Wolfgang Büchner

und Rüdiger Dietz übernehmen gemeinsam die Chefredaktion von SPIEGEL ONLINE. Die beiden Stellvertreter von Noch-Chef M. Mül-ler v. Blumencron übernehmen nach dessen Wechsel in die Chefredaktion der Printaus-gabe des SPIEGELS dessen Position. Das genaue Datum ist noch nicht bekannt.

Ilka Peemöller

wird Chefredakteurin der voraussichtlich im Frühsommer erscheinenden People-Zeitschrift LIFE & STYLE. Die 30-Jährige, die bislang Chefreporterin im Ressort Leute der BILD AM SONNTAG war, soll die Zeitschrift zur Marktriefe bringen.

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Frank Müller

wird ab März neben Gunnar Jans und Georg Thanscheidt neuer stellvertreten-der Chefredakteur der ABENDZEITUNG. Der 45-Jährige war zuletzt als Autor beim SZ-MAGAZIN und davor schon als Bayern-Korrespondent für die FAZ, sowie stellver-tretender Lokalchef für die SZ tätig.

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Eva-Maria Michel

ist neue stellvertretende WDR-Intendan-tin. Die 50-Jährige ist die Nachfolgerin von Lutz Marmor, der Intendant des NDR wurde. Michel war seit 1997 Justitiarin des WDR.

Mit den Magazinen pressesprecher und Communication Director wendet sich Heli-os Media deutschland- und europaweit an Kommunikationsbeauftragte in Unternehmen, Institutionen, Politik sowie Verbänden. Mit aktuellen Berichten, spannenden Reportagen und fundierten Analysen begleiten pressespre-cher und Communication Director die Kommu-nikationsprofis in Ihrem beruflichen Alltag.

Weitere Informationen über uns finden Sie unter www.pressesprecher.com und www.communication-director.eu

Zur Unterstützung unserer Redaktion suchen wir ab Februar 2008 einen

Redakteur (m/w)Das erwartet Sie:• Sie arbeiten in einer deutsch- und englisch- sprachigen Redaktion für die Fachmagazine pressesprecher und Communication Director.• Sie schreiben und recherchieren Nachrich- ten, und Berichte • Sie entwickeln das Magazin konzeptionell weiter.

Das erwarten wir:• Sie verfügen über eine journalistische Ausbildung, entweder durch ein Volontariat oder den Besuch einer Journalistenschule.• Sie haben erste Berufserfahrung im Tageszei- tungs- und/ oder Magazinbereich gesammelt. • Sie beherrschen die englische Sprache fließend • Sie schreiben genau, kompetent und schnell.• Sie arbeiten eigenverantwortlich, sind kreativ, kommunikativ und belastbar.• Sie sind teamfähig.• Sicheres EDV-Know-how setzen wir voraus.• Sie haben eine Affinität zu Kommunikation und kennen sich in der deutschen Wirt- schaftslandschaft bestens aus.• Erfahrungen im Wirtschaftsjournalismus sind von Vorteil.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (inkl. Arbeitsprobe,Gehaltsvorstellungen und frühstem Eintrittstermin) senden Sie vorzugs-weise per Mail an: [email protected]

Gesucht

Sascha Baron

wird stellvertretender Programmchef von RADIO REGENBOGEN. Ab Februar wird der 35-Jährige Uwe Loll ablösen. Baron war bislang als Reporter, Moderator und Studio-leiter tätig und zuletzt für die Morningshow von SR1 verantwortlich.

Antonia Rados

wechselt von RTL zum ZDF. Die 54-Jähri-ge, die 14 Jahre als Korrespondentin für den Kölner Privatsender gearbeitet hatte, wechselt im Frühjahr zum „heute-journal“ des öffentlich-rechtlichen Konkurrenten. Bekannt wurde Rados vor allem durch ihre Live-Berichterstattungen im Irakkrieg 2003.

Mit SPIEGEL-Gerüchten

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Heiko Hornung

ist ab sofort stellvertretender Chefredakteur des Jagdmagazins WILD UND HUND. Der 39-Jährige ist seit 2001 beim Magazin für die Ressorts Politik, Bundesländer, Jagd-recht und Aktuelles zuständig. Der Posten war seit 2002 unbesetzt.

Christina Schulte

ist die neue Moderatorin des wöchentlichen TELE 5-Magazins „Wir lieben Kino“. Die 29-Jährige, bekannt aus der RTL-Soap „Unter uns“, ersetzt ab 30. Januar die zu RTL 2 gewechselte Miriam Pielhau.

Der Ticker +++ Der Ticker +++ Der Ticker +++

Uwe Killing, Leiter des „Leute”-Ressorts von VANITY FAIR, verlässt das Blatt. Sein Ziel und seine Nachfolge sind bislang unklar. +++ Julia Zirpel wird ab 1. Februar Fashion Director bei MYSELF. Diese Position besetzte die 35-Jährige bereits 2002 bis 2006 bei der COS-MOPOLITAIN, zuletzt war sie für das Ressort Mode bei RICH ver-antwortlich. .+++ Konrad Handschuh wird ab dem 1. Februar neuer Ressortleiter Politik + Wirtschaft bei der WIRTSCHAFTSWOCHE. Hauke Reimer übernimmt zum gleichen Zeitpunkt das Ressort Geld + Börse. +++ Eveline von Arx ist nicht mehr „Dr. Sommer“-Teamche-fin der BRAVO. Die 32-Jährige kündigte aus persönlichen Gründen.Wissen Sie von einem Personalwechsel?

Schreiben Sie uns: [email protected]

Kai Stiehl

ist neuer Chefredakteur von BLEIBGESUND. Der 51-Jährige war bis Ende 2007 beim Apothekenmagazin VIVE, das er auch entwi-ckelt hat. Stiehl übernimmt mit der Chefre-daktion auch die Redaktionsleitung aller 15 Länderausgaben des Versichertenmagazins.

Jenny Levié

wird Chefredakteurin von LIVING AT HOME. Die 41-Jährige übernimmt zum 15. März die Nachfolge von Lars Nielsen, der seit Jahres-beginn Chefredakteur von GEO SAISON ist. Levié war stellvertretende Chefredakteurin von INSTYLE und arbeitete zuletzt als Res-sortleiterin Leben und Wissen bei der BILD.

Thorsten Huhn wird neuer Hörfunk-Korrespondent in London für NDR und WDR. Der 52-Jährige übernimmt den Posten von Holger Senzel, der zu NDR INFO nach Hamburg wechselt. Huhn war bereits als Korrespondent in Tokio und zuletzt als Chef vom Dienst bei NDR INFO tätig.

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einzige deutsche Fachmagazin für politische Kommunikati-

on. Es bietet eine professionelle Plattform für die Diskussion

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parteiübergreifend über Kampagnen und Köpfe, Techni-

ken und Methoden. Das Magazin wendet sich an alle, die

Politik kommunizieren, an die Mitglieder von Parlamenten,

Regierungen und Parteien, an Pressesprecher, PR-Fachleu-

te und Journalisten, an Lobbyisten und Repräsentanten aller

gesellschaftlichen Gruppierungen.

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• Sichten und Überprüfen von Meldungen, Berichten,

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• Schreiben und Recherchieren von Nachrichten,

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Journalistenschule)

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• Sehr gute Englisch- und EDV-Kenntnisse

• Eigenverantwortung, Kreativität, Teamfähigkeit

• Affinität zu Kommunikation und Kenntnisse in der

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Eintrittstermin) senden Sie vorzugsweise per Mail an:

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WIRTSCHAFTSWOCHE

Gecheckt: WIWO-Rebrush

Rebrush ist ein neuer Begriff für Facelifting, bitte merken. Also etwas straffen und wegschnei-den. So hat es auch die WIWO gemacht und Chefredakteur Roland Tichy will mit aufpo-liertem Erscheinungsbild aus der WIRTSCHAFTSWOCHE ein Wirtschaftsnachrichtenmagazin machen. Die Internetseite WIWO.DE hat diese Schönheits-OP bereits hinter sich gebracht.

V.i.S.d.P. hat sich das neue Magazin genauer angeschaut. Es ist klarer strukturiert und hat ein reduziertes Design. Es soll informativer, plakativer und konsumerabler, noch so ein neuer Begriff, mit größeren und tiefgehenden Geschichten werden. Das Politikressort hat ein eigenes Unterressort „Konjunktur und Wissenschaft“ bekommen, das akademische Debatten aufgreift. Das Coverbild und das Layout insgesamt wurden auch geliftet und wirken mit zentralen Objekten. Damit will Chefredakteur Roland Tichy näher an die Menschen ran. An die Titelstory müssen die Leser auch sehr nah ran, denn die ist mit sehr enger Laufweite geschrieben. Es geht um die „Neue Stilblüte“ und über den Erfolgsfaktor Manieren. Die wichtigsten Benimm-Regeln für 13 Länder geben aufschluss-reiche Tipps: Wussten Sie, dass die Frauen in Deutschland zu Abendanlässen Taschen bei sich haben, die kleiner sind als ihre Köpfe; die Tschechen sich nicht in Osteuropa verorten und in Indien ein „ja“: „ja“, „weiß nicht“ und manchmal auch „nein“ heißen kann?V.i.S.d.P.’s Urteil: WIWO’s Rebrush ist gelungen und daher auch konsumerabel.

Insider

SPIEGEL (I) Vergangenen Montag unternahmen SPIEGEL-Leu-te einen Ausflug nach Berlin zu einer Preisverlei-hung. Während der redaktionelle Mittelbau sich in der 1. Klasse lümmelte, stieg Matthias Müller-

Blumencron, SPIEGEL-ONLINE-Chef und desig-nierter SPIEGEL-Chefredakteur, in der 2. Klasse ein. Stil wird wieder althanseatisch definiert.

SPIEGEL (II) Gerüchte stimmen ja selten, aber manche sind einfach zu rund: Zum Beispiel jenes, dass SPIE-GEL-Mann Gabor Steingart, der beim Rennen um die Chefredaktion nicht zum Zuge kam, alsbald

FOCUS übernimmt und von München aus die me-diale Herrschaft über Deutschland erobert.

Ob Wowi WIWO liest?

« Mir ist das U-Bahn-Fahren ehrlich gesagt zu riskant geworden in diesen Tagen. Ich meine, es kann ja durch-aus sein, dass Jens Jessen mit einem zusammengerollten Regenschirm da unten rumlungert, um auf Nazi-Rent-ner wie mich einzudreschen. » Matt-hias Matussek in seinem Videoblog „Matusseks Kulturtipps“.

Mit SPIEGEL-Gerüchten

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TV-Kritik „Die Weisheit der Vielen“

Zwei Kritiker, ein Gedanke

Auch wenn keiner das Dschungelcamp mag, es ist in aller Munde und Dumm-DJ Tomekk brachte es am Mittwoch wie-der in die Schlagzeilen. Man kann sich diesem TV-Ereignis einfach nicht entziehen. Und so sitzen Medienjournalisten

vor ihren Kri-tiken, müssen mal nicht über das Camp und den Untergang des deutschen Fernsehens schreiben und dann kommt sowohl bei der SZ als auch bei der FAZ was dabei raus:

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ALF feiert Geburtstag

20 Jahre Katzenjammer

Fernsehen, Pizza und Katzen. Diese drei Worte beschreiben nicht nur traurige Sin-gle-Haushalte, sie sind auch Lebensinhalt des knuffigsten und gleich-zeitig anarchistischsten Fernsehaußerirdischen, den es jemals gegeben hat: ALF, rotbraunes Fellknäuel und Katzen-liebhaber vom Planeten

Melmac, der bei der Familie Tanner bruchlandete und 102 Folgen lang Chaos in deren geordnetes Leben brachte. 1988 zeigte das ZDF erstmals den rotbraunen Außerirdischen mit seiner menschlichen Adoptivfamilie und sorgte damit für einen regelrechten ALF-Boom in Deutschland. Wo man auch hinsah: ALF als Plüschtier, ALF als Bettbezug, ALF als Hör-spielkassette und ALF als Zeichentrickserie. Dazu der nicht nur auf Schulhöfen omnipräsente Standardspruch: „Null problemo!“. Die Serie prägte mit ihrer entlarvenden Sozi-alkritik über die amerikanische Durchschnittsfamilie ganze Generationen von Zuschauern. Wer wollte nicht schon mal ein Leben führen wie ALF? Faulenzen, Fernsehen, alles essen, was man möchte und sowieso: ohne Angst vor Kon-sequenzen tun, wonach einem gerade ist. Zwar holten ihn die Konsequenzen in der kleinbürgerlichen, irdischen Rea-lität doch immer wieder ein, aber trotzdem lebte niemand dieses Ideal konsequenter als der heimliche Besucher aus einer anderen Welt.

„Miez, miez, miez.“

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Wiederholungstäter Wer nicht hören will, muss fühlen. In dem Bremer Kevin-Pro-zess hat BILD gegen die Anordnung für Fotos verstoßen. Die da lautete, dass „Bildaufnahmen des Angeklagten nur im anonymisierten (etwa ‚verpixelten‘) Zustand veröffentlicht werden dürfen.“ Doch in der BILD-Zeitung vom 21.12.07, Aus-gabe Berlin-Brandenburg, waren der Angeklagte und auch Kevin eindeutig zu erkennen. Ursprünglich wollte Kammervorsitzender Kellermann auch die Wortredakteure der BILD-Zeitung vom Prozess ausschlie-ßen. Dafür war die Rechtsgrundlage aber nicht eindeutig geklärt, und man wollte die BILD-Zeitung nicht wegen unlieb-samer Berichterstattung abstrafen.

N24.DE

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Springer-Erbstreit

Friede vs. Aggi Es geht um Macht und um Geld, um das große Erbe von Axel Cäsar Springer. Aggi klagte gegen Friede. Enkel, Lieblingsenkel sogar, gegen Stiefoma. Am Dienstag hat das Gericht im Erbstreit der Springer-Familie geurteilt. Die Verlegerwitwe gewinnt und alles bleibt, wie es ist. Keine Neuverteilung der Machtverhält-nisse und des Geldes. Witwe Friede behält 70,

Enkel Aggi fünf Prozent. Im Testament hatte der Verleger 25 Prozent für Aggi vorgesehen. Kurz vor seinem Tod habe er die Anteilsüber-tragung geändert, aber nicht schriftlich festgehalten. Das Hambur-ger Oberlandesgericht hat nun entschieden, dass es keinen Zweifel an der Rechtsmäßigkeit gibt.

N24.DE relauncht sei-nen Online-Auftritt und startete am 24. Januar im neuen Outfit. Die In-ternetseite setzt ganz auf Videos. Als TV-Nachrich-tensender eine logische Folgerung. Die aktuellen Nachrichten laufen als Stream.Und auch hier

zeigt sich das Web 2.0: Nutzer können Bilder und Videos hochladen, Beiträge bewerten und kommentieren. Ob das Nachrichtenportal überzeugen kann, bleibt abzuwarten, Aufmachung und Content wirken aufgeräumt, übersichtlich und solide.

Quelle: Landgericht Bremen, Große Strafkammer IV, Be-schluss vom 15.01.2008

LANDGERICHT BREMENGROßE STRAFKAMMER IV

Aktenzeichen:

B e s c h l u s s in der Strafsache

g e g e n K.

w e g e n Totschlags u.a.

----------

Den Redakteuren und Mitarbeitern der BILD-Zeitung wird es untersagt, in dem laufenden Verfahren weiterhin Bildaufnahmen anzufertigen. Ihnen wird verboten, an den Hauptverhandlungstagen in diesem Verfahren Bildaufnahmegeräte jedweder Art im Hauptverhandlungsraum, dessen Umfeld und im Zuführungsbereich mit sich zu führen.

Dieses Verbot gilt für alle Personen, die für die BILD-Zeitung, sei es als deren Mitarbeiter, sei es infolge eines Auftrags der BILD-Zeitung, tätig sind. Es betrifft sowohl die Mitarbeiter der BILD-Bundesausgabe als auch sämtlicher Regionalausgaben, darunter BILD-Bremen, ebenso der digitalen BILD-Ausgabe „www.bild.t-online.de“.

Gründe

In dem hiesigen Strafverfahren betreffend den Tod des Kindes Kevin hatte der unterzeichnende Vorsitzende vor Beginn der Hauptverhandlung am 24.10.2007 Auflagen für das Anfertigen von Bildaufnahmen angeordnet. In allen Pressemitteilungen des Landgerichts zu diesem Verfahren sind die Anordnungen, wie sie am ersten Tag den anwesenden Medienvertretern ausführlich und sehr deutlich wieder gegeben worden sind, zutreffend wie folgt mitgeteilt:

"Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass Bildaufnahmen des Angeklagten nur im anonymisierten (etwa „verpixelten“) Zustand veröffentlicht werden dürfen.

Der Vorsitzende hat mitgeteilt, dass für den Fall der Zuwiderhandlung sowohl die aufnehmenden Bildjournalisten als auch die Vertreter der den Angeklagten nicht anonymisiert wiedergebenden Medienorgane zukünftig von Sitzungen des Schwurgerichts II ausgeschlossen werden, so etwa auch für die Urteilsverkündung in diesem Fall."

Gegen diese Anordnung hat die BILD-Zeitung am 21.12.2007 zumindest in zwei Fällen verstoßen, und zwar wie folgt:

In der BILD-Zeitung vom 21.12.2007, Ausgabe Berlin-Brandenburg, ist auf Seite 14 ("BILD-

Mit SPIEGEL-Gerüchten

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TV 14

TV DIGITAL

TV MOVIE

TV SPIELFILM

HÖRZU

AUF EINEN BLICK

TV DIREKT

BILD DER FRAU

FREIZEIT REVUE

DER SPIEGEL

STERN

TV HÖREN UND SEHEN

NEUE POST

BRIGITTE

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Ranking

Die größten Publikumszeitschriften nach verkaufter Auflage 4/07 (Ohne Titel, die nicht am Kisok erhältlich sind; Quelle: IVW)

01 Uwe Bokelmann

Christian Hellmann

Stefan Westendorp

Lutz Carstens

Thomas Garms

Norbert Schubert

Katharina Lukas

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Veränd. zu 04/06 in %

Sandra Immoor

Rüdiger Wittner

Stefan Aust

Osterkorn/Petzold

Uwe Bokelmann

Norbert Schubert

Andreas Lebert

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Günther Beckstein hatte viel zu tun

Beste Nachwuchsdarstellerinnen Elinor Lüdde und Petra Schmidt-Schaller, daneben Maria Schrader (v.l.n.r)

Er hat mit Fassbinder, Coppola und Scorsese gearbeitet: Der Ehrenpreis ging an Kameramann Michael Ballhaus (r.)

Bayerischer Filmpreis 18. Januar, München

Der „Bayerische Oscar“ wurde zum 29. Mal verlie-hen. Ministerpräsident Günther Beckstein über-reichte im Münchner Prinzregententheater den Bayerischen Filmpreis. Mit der begehrten Aus-zeichnung werden herausragende Leistungen der Filmkunst vor und hinter der Kamera gewürdigt. Doris Dörries Film „Kirschblüten Hanami“ gewann den mit 200 000 Euro dotierten Hauptpreis.

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In Reih und Glied: die Preisträger

Mit SPIEGEL-Gerüchten

Page 9: visdp_03_2008

Magazin für Medienmacher

www.visdp.de

Impressum

Herausgeber: Dr. Hajo Schumacher

Redaktion: Susan Mücke (Leitung), Bernhard Möller, Tobias Woidtke

V.i.S.d.P., Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-181, [email protected]

Verlag: Helios Media GmbH,Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-0, Fax: -200

Anzeigen:Sabine [email protected]: 030 84859-0, Fax: -200

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Kai Wiesinger mit Ehefrau Chantal de Freitas

Dieter Wedel in Begleitung von Lebensgefährtin Uschi Wolters

Auch dabei: Carlo von Tiedemann Wahlkampfvorbereitung? Ole von Beust (l.)

Hamburger Presseball 19. Januar, Hamburg

Der 59. Hamburger Presseball mit rund 700 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport fand im Hotel Atlantic an der Außen-alster statt. Die Veranstaltung war bereits Wochen vorher ausverkauft und mausert sich zu einem festen Höhepunkt der Hamburger Gesellschaft, die bis in die frühen Morgen-stunden feierte.

Er will Bürgermeister werden: Michael Naumann

Mit SPIEGEL-Gerüchten