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Magazin für Medienmacher www.visdp.de Neu! 1/6 V.i.S.d.P.: DAS PARLAMENT riecht stark nach Politik-Prosemi- nar. Wie wollen Sie es auch für den Kiosk attraktiv machen? Uta Martensen: Indem wir das Blatt inhaltlich neu strukturieren und optisch erneuern. Die Beiträge werden kürzer, die Zweitei- lung in Parlamentsberichterstattung und redaktionelle Artikel wird zugunsten einer klassischen Ressorteinteilung aufgege- ben. V.i.S.d.P.: Das heißt: Alles wird neu? Martensen: Nein. Wir bleiben informativ und seriös. Viele Ele- mente bleiben erhalten. Aber wir wollen noch näher ran: Inter- views spielen eine größere Rolle. In der neuen Reihe „Ortster- min“ stellen wir Menschen vor, die das „Räderwerk Bundestag“ am Laufen halten: Pförtner, Saaldiener und andere Angestellte. V.i.S.d.P.: Sind Sie näher dran als andere politische Blätter? Martensen: Unser Schwerpunkt ist und bleibt die Parlaments- berichterstattung. Da sind wir konkurrenzlos. Keine andere Zeitung hat einen besseren Einblick in die Vorgänge im Bun- destag. Wir können als einziges Medium von nicht-öffentlichen Ausschüssen berichten. V.i.S.d.P.: Bringen es diese Privilegien mit sich, dass Sie von der Bundestagsverwaltung kontrolliert werden? Martensen: Der Herausgeber von DAS PARLAMENT ist der Deutsche Bundestag, die elf Redakteure und ich sind Angestell- te des Parlaments. Wir sind aber an keine Weisungen gebun- den. Unsere Texte werden nicht gegengelesen. Darauf legen wir Wert. V.i.S.d.P.: Wird DAS PARLAMENT durch die geplanten Gast- kommentare meinungsfreudiger? Martensen: In jedem Fall. Aber wir beweisen auch schon seit jeher, dass wir kein Verlautbarungsorgan sind. Wir berichten seriös, nüchtern und ohne Skandalisierung. Uta Martensen ist Chefredakteurin von DAS PARLA- MENT seitdem das Blatt vom Bundestag herausgege- ben wird. Das war 2001. Mit der Ausgabe vom 5. Febru- ar wird die einem Relaunch unterzogen. Interview: Johannes Graf Interview der Woche Kommen und Gehen Neues Ranking Gala Interview der Woche Uta Martensen Liebe Leser, in einem seiner komischen Mo- mente hat Roger Willemsen mal gefordert, dass jeder junge Deut- sche den Talkshow-Dienst leisten müsse, also mindestens einmal in einer Nachmittags-Krawall- Sendung auftreten. Damals klang das lustig. Aber langsam wird es ernst. Die Akteure werden knapp. Geht man großzügig davon aus, dass jeder 100. Bewohner dieses Landes ein klitzekleines Talent zum Singen hat und maximal jeder 1000. Hund vorzeigbar ist, dann gehen DSDS und den ver- wandten Formaten übernächstes Jahr die Mitmacher aus. Für eine Weile könnte man sich mit Hobbys (Super-Modellbauer), Abnormitäten (Super-Zwerg) und Pannen (Super-Kunstfehler) behelfen, doch eines Tages ist endgültig Schluss. Deutschland wäre durchgecastet. Dann käme die Retro-Phase und wir würden mit Big Brother reloaded wieder von vorn anfangen, umrahmt von einer Nostalgie-Show, in der man sich liebevoll über die Folgen von früher und Tätowierungen und ipods lustig macht. Und alle wä- ren dankbar, dass sie in so tollen Zeiten leben durften. Hajo Schumacher

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Liebe Leser, Uta Martensen ist Chefredakteurin von DAS PARLA- MENT seitdem das Blatt vom Bundestag herausgege- ben wird. Das war 2001. Mit der Ausgabe vom 5. Febru- ar wird die einem Relaunch unterzogen. Interview: Johannes Graf V.i.S.d.P.: Wird DAS PARLAMENT durch die geplanten Gast- kommentare meinungsfreudiger? Martensen: In jedem Fall. Aber wir beweisen auch schon seit jeher, dass wir kein Verlautbarungsorgan sind. Wir berichten seriös, nüchtern und ohne Skandalisierung. Hajo Schumacher

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V.i.S.d.P.: DAS PARLAMENT riecht stark nach Politik-Prosemi-nar. Wie wollen Sie es auch für den Kiosk attraktiv machen?Uta Martensen: Indem wir das Blatt inhaltlich neu strukturieren und optisch erneuern. Die Beiträge werden kürzer, die Zweitei-lung in Parlamentsberichterstattung und redaktionelle Artikel wird zugunsten einer klassischen Ressorteinteilung aufgege-ben.

V.i.S.d.P.: Das heißt: Alles wird neu?Martensen: Nein. Wir bleiben informativ und seriös. Viele Ele-mente bleiben erhalten. Aber wir wollen noch näher ran: Inter-views spielen eine größere Rolle. In der neuen Reihe „Ortster-min“ stellen wir Menschen vor, die das „Räderwerk Bundestag“ am Laufen halten: Pförtner, Saaldiener und andere Angestellte.

V.i.S.d.P.: Sind Sie näher dran als andere politische Blätter?Martensen: Unser Schwerpunkt ist und bleibt die Parlaments-berichterstattung. Da sind wir konkurrenzlos. Keine andere Zeitung hat einen besseren Einblick in die Vorgänge im Bun-destag. Wir können als einziges Medium von nicht-öffentlichen Ausschüssen berichten.

V.i.S.d.P.: Bringen es diese Privilegien mit sich, dass Sie von der Bundestagsverwaltung kontrolliert werden?Martensen: Der Herausgeber von DAS PARLAMENT ist der Deutsche Bundestag, die elf Redakteure und ich sind Angestell-te des Parlaments. Wir sind aber an keine Weisungen gebun-den. Unsere Texte werden nicht gegengelesen. Darauf legen wir Wert.

V.i.S.d.P.: Wird DAS PARLAMENT durch die geplanten Gast-kommentare meinungsfreudiger?Martensen: In jedem Fall. Aber wir beweisen auch schon seit jeher, dass wir kein Verlautbarungsorgan sind. Wir berichten seriös, nüchtern und ohne Skandalisierung.

Uta Martensen ist Chefredakteurin von DAS PARLA-MENT seitdem das Blatt vom Bundestag herausgege-ben wird. Das war 2001. Mit der Ausgabe vom 5. Febru-ar wird die einem Relaunch unterzogen. Interview: Johannes Graf

Interview der WocheKommen und GehenNeuesRankingGala

Interview der Woche

Uta Martensen Liebe Leser,

in einem seiner komischen Mo-mente hat Roger Willemsen mal gefordert, dass jeder junge Deut-sche den Talkshow-Dienst leisten müsse, also mindestens einmal in einer Nachmittags-Krawall-Sendung auftreten. Damals klang das lustig. Aber langsam wird es ernst. Die Akteure werden knapp. Geht man großzügig davon aus, dass jeder 100. Bewohner dieses Landes ein klitzekleines Talent zum Singen hat und maximal jeder 1000. Hund vorzeigbar ist, dann gehen DSDS und den ver-wandten Formaten übernächstes Jahr die Mitmacher aus. Für eine Weile könnte man sich mit Hobbys (Super-Modellbauer), Abnormitäten (Super-Zwerg) und Pannen (Super-Kunstfehler) behelfen, doch eines Tages ist endgültig Schluss. Deutschland wäre durchgecastet. Dann käme die Retro-Phase und wir würden mit Big Brother reloaded wieder von vorn anfangen, umrahmt von einer Nostalgie-Show, in der man sich liebevoll über die Folgen von früher und Tätowierungen und ipods lustig macht. Und alle wä-ren dankbar, dass sie in so tollen Zeiten leben durften.

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Harald Schmidt

hat einen Einjahresvertrag mit der ARD abgeschlossen. Dem Vertrag müs-sen noch die Intendanten zustimmen. Schmidts vorheriger Kontrakt sorgte 2004 für Erregung, weil er an sämtlichen Kontrollgremien vorbei mit der ARD-Tochter Degeto abgewickelt worden war.

Brigitte Huber

hat am 1. Februar die neu geschaffe-ne Funktion der Chefredakteurin Neue Medien der Verlagsgruppe Brigitte übernommen. Die 43-Jährige ist bereits Chefredakteurin der Printausgabe von BRIGITTE. Damit verantwortet sie nun auch BRIGITTE.DE und BYM.DE.

Andrea Huss

ist seit dem 1. Februar stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift WOMAN. Die 39-Jährige verantwortet die Res-sorts Aktuell, Beruf, Gesundheit, Essen und Living. Huss war bereits seit 2002 Textchefin bei WOMAN. Zuvor war sie bei MODERN LIVING und TV MOVIE tätig.

Wissen Sie von einem Personalwechsel? Schreiben Sie uns: [email protected]

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Der Ticker +++ Der Ticker +++ Der Ticker +++

Nicola Bauer übernimmt ab sofort die Chefredaktion des People-Magazins INTOUCH aus dem Bauer Verlag. Die Tochter von Verleger Heinz Bauer war bisher stellvertre-tende Chefredakteurin. Ihr Vorgänger Marc Werthmann verlässt den Verlag. +++ Marc Walder übernimmt die Chef-redaktion des SONNTAGSBLICKS. Bisher war er Chefredak-teur der SCHWEIZER ILLUSTRIERTEN. +++ Hanno Kautz wechselt zum 15. März von der ÄRZTEZEITUNG in die Ber-lin-Redaktion der BILD. +++ Dieter Gorny verlässt MTV. Der VIVA-Gründer war zuletzt Executive Vice President bei MTV EUROPE in London. Der 53-Jährige möchte sich neuen be-ruflichen Herausforderungen stellen. +++ Holger Schweizer ist neuer Florist in der SWR-Mittagssendung „ARD-Buffet“. Der 35-Jährige wird ab dem 29. Januar regelmäßig blumi-ge Dekorationsideen präsentieren. +++ Christoph Weger übernimmt Anfang März die Leitung von G+J New Media Ventures. Zur Zeit führt er mit Christoph Rüth die Geschäfte der FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND, der diese Aufgabe ab März alleine übernehmen wird. +++ Dorothea Misch leitet ab 1. Februar die Leserredaktion von BILD und BILD AM SONNTAG.

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Ulrich Wickert

schreibt jetzt in der Fernseh-Zeitschrift GONG eine regelmäßige Kolumne über Bücher. „Wickerts Empfehlung“ heißt die feste Rubrik des 64-jährigen ehema-ligen „Tagesthemen“-Moderators und erscheint mitsamt Lesetipp alle vier Wochen.

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Die große VANITY FAIR-Wette

Im Juni knallen die Korken Nächste Woche ist es soweit: Die deutsche VANITY FAIR kommt an die Kioske. Weiß jeder, schreiben ja auch ständig alle. Machen wir aber ja auch. Erinnern Sie sich? Vor drei Wochen fragten wir, wie lange das neue Maga-zin durchhalten wird – für den Sieger sollte es eine Pulle Schampus geben. Hand drauf, dabei bleibt‘s. Es gab auch schon fleißige Einsender. Das Ergeb-nis: Der durchschnittliche V.i.S.d.P.-Leser glaubt, dass VANITY FAIR nach 16,2 Ausgaben aufstecken wird. Ganz schön viel Hype um vier Monate, oder?

Aufstand in Münster

Leser gehen auf die Barrikaden Die Auseinandersetzung um die Lokalredaktion der MÜNSTERSCHEN ZEITUNG (MZ) geht weiter. Verleger Lambert Lensing-Wolff meldete sich nun zu Wort – in einem Interview mit sich selbst, das er in der hauseigenen Anzeigen-postille MÜNSTERISCHE SONNTAGSZEITUNG drucken ließ. Fazit: Kei-ner wollte den Lokalteil mehr so lesen, wie er bisher gemacht wurde. „Leserbefragungen und Studien haben ergeben,

dass der bisherige Lokalteil der MZ keine langfristige Zukunft gehabt hätte.“ Ob sich so plausibel die Reaktionen der ach so abgeturnten Leser erklären lassen? DJV und dju sammelten über 1.000 Unterschriften gegen den schroffen Rauswurf der 19 Mitarbeiter. Circa 100 Menschen protestierten am vergan-genen Samstag vor der Geschäftsstelle der MZ. Für den Anlass eine beachtliche Zahl. Ob Abokündigungen folgen und ob die ein Umdenken bewirken würden, ist offen. Fakt bleibt außerdem: Die alte Redaktion wurde nie um Vorschläge zur Reform gebe-ten, die Neuerungen – ob notwendig oder nicht – mit dem alten Personal umzusetzen, stand nie zur Debatte. Lensing-Wolff gibt sich indes weich: Es sei im „sehr schwer gefallen“, der Redak-tion den Auftrag zu entziehen, antwortet er in dem Interview der MÜNSTERISCHEN SONNTAGSZEITUNG – mit Verlaub, Herr Verleger, danach sah die ganze Aktion nicht aus.

Demo vor MZ-Geschäftsstelle

Interview der WocheKommen und GehenNeuesRankingGala

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Reingefallen

Spigel onlain Jeder kennt sie, keiner will sie: Spam-Mails. Dass sie uns Viagra verkaufen und Gliedmaßenverlängerungen anbieten, ist nicht neu. Doch die Spams gewinnen an Originalität. So versucht der-zeit eine Nachricht – Absender: „Spigel Online“ – Leser zu sich zu locken. Denen kommen jedoch statt Nachrichten Trojanische Pferde auf den Bildschirm gehoppelt. Wer auf solche Teaser reinfällt, ist allerdings selbst Schuld:

DEUTSCHE BUNDESBANK, FINANZCHEF, FINANZSEITE, CITI- BANK NICHT GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN SCHUMMI WIEDERKEHRT!!! SAADAM HUSEIN IST LEBENDIG? INTERVIEW MIT KONDOLIZA RAIS

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Neu!

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« Richard von Weizsäcker trug den ganzen Prometheus von Goethe bei der Ehrung von Mainhardt Graf von Nayhauß für dessen Lebens-werk bei der Verleihung des Medi-enpreises „Goldener Prometheus“ im Postbahnhof vor – allerdings nicht ganz auswendig. » www.am-ende-des-tages.de

« Die meisten der etwa 450 An-wesenden im umgebauten Post-bahnhof am Ostbahnhof waren mit den Preisträgern einverstanden. Sogar mit dem Sieger der Katego-rie „Coup des Jahres“ konnte man leben: Oliver Kahn. (...) Für sein Lebenswerk wurde der 80-jährige BILD-Journalist Mainhardt Graf von Nayhauß ausgezeichnet. Ihm bedeutet dieser Preis eine Menge, und keiner im Saal zweifelte daran, denn Nayhauß fügte hinzu: „Seit 60 Jahren bin ich jetzt Journalist und das, das ist mein erster Preis.“ » SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

« Dass die Kritik des Sprechens auch eine des Schweigens sein kann, durfte Oliver Kahn erfahren, der mit dem „Goldenen Prometheus“ ausge-zeichnet wurde, weil der Torhüter des FC Bayern den Mund gehalten hatte, nachdem er von Bundestrainer Jürgen Klinsmann zur deutschen Nummer zwei degradiert worden war. „Er hat beharrlich geschwiegen – und damit das Sommermärchen möglich ge-macht“, lautete die seltsame Begrün-dung des Medienmagazins „V.i.S.d.P.“, das Kahn in der seltsamen Kategorie „Coup des Jahres“ ehrte. » FRANKFURTER ALLEGEMEINE SONN-TAGSZEITUNG

« Nun möchte ich mich mal herzlich für die wöchentliche V.i.S.d.P.-Elec-tronicpost bedanken. Das ist in gewisser Weise schon das Opening fürs Wochenende geworden. Und zudem ist diese oder jene Ausgabe schon was ganz anderes als herkömmliche Newsletter. Zumal mit einer gewissen Prise, anderen Seitenblicken auf die Dinge ums Medium, Medienvielfalt gewürzt. Auch richtig gut gelungen, fand ich die Jahresrückblick-Ausgabe. Welche das mediale Leben der Republik voll erfasst hat. Und so manche „Ach so“-Reak-tion bei mir, heraufbefördert hat. So muss das sein, schließlich ist V.i.S.d.P. alles andere als eine Einschlafhilfe. Der von mir sehr geschätzte verdiente Journalist des Volkes Hajo Schumacher steht ja auch mit seinem Namen für die besondere Sichtweise und die nicht alltägliche Nuanciertheit. Und das sollte und hat sich auf dieses Medienmagazin im positiven Sinne übertra-gen. Weiter so! Artig und gesittet ist woanders. Auch wenn ich zugebe, dass ich V.i.S.d.P. lieber aus dem Briefkasten hole. » Martina Wilczynski

« Henryk M. Broder ist ein Jour-nalist, dessen Ergüsse meist dis-kutabel sind. Nun aber ist er so dermaßen beleidigt worden, dass man ihm nur aufmunternd auf die Schulter klopfen muss – denn er hat einen Preis bekommen. Gut, dass ich gestern nicht bei der Verleihung des Goldenen Promet-heus war, für den ich vergangenes Jahr nominiert war. Oder auch schade, eigentlich. Denn das Ge-sicht von Henryk M. Broder hätte ich schon gern gesehen. Als man ihm einen offenen Affront angedei-hen ließ. Denn er, der behauptet „Das Internet macht doof“ – er wird „Onlinejournalist des Jahres“. Entschuldigung, aber, MUUUH-HAAHAHAHAHAHAHAHAHAHA! » Thomas Knüwer, HANDELSBLATT Weblog Indiskretion Ehrensache

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Ranking

Die größten Tageszeitungen nach verkaufter Auflage 4/2006; Quelle: IVW

BILD

WAZ MEDIENGRUPPE

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE

KSTA/KÖLN. RUNDSCHAU/EXPRESS

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

RHEINISCHE POST

STUTTGARTER NACHRICHTEN

01Kai Diekmann

Ulrich Reitz

Ulrich Neufert

F. Sommerfeld (KSTA)

Hans Werner Kilz

Sven Gösmann

Jürgen Offenbach

-4.71

-4.35

-1.40

-2.45

-0.24

-1.18

-0,90

020304050607

080910111213

FRANKFURTER ALLGEMEINE

THÜRING. ALLG./THÜR. LANDESZTG./OSTTHÜR. ZTG.

AUGSBURGER ALLGEMEINE/ALLGÄUER ZEITUNG

SÜDWEST PRESSE

FREIE PRESSE

NÜRNBERGER NACHRICHTEN

NEUE OSNABRÜCKER ZTG.

Frank Schirrmacher

Sergej Lochthofen (TA)

Rainer Bonhorst

Jörg Bischoff

Dieter Soika

H.-J. Hauck, W. Schmieg

E. Gerding, J. Wermser14

-0.43

-4.39

-0.99

-1.64

-3.45

-1.95

-1.24

Veränderung zu 4/05 in %

Veränderung zu 4/05 in %

Anze

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verkaufte Auflage 4/06

verkaufte Auflage 4/06

3.439.352

916.515

570.701

567.823

444.974

397.417

378.925

365.484

355.592

345.974

320.403

319.085

298.350

297.851

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Deutscher Entertainment-Preis München, 25. Januar

Im Deutschen Theater strömten die deut-schen Kino- und Fernsehschauspieler und die deutschen Musiker zusammen, um den Deutschen Entertainment-Preis entgegenzu-nehmen. Zu viel Deutsch? Ach was: Casting-Sirenen Monrose waren auch da, die können nicht richtig Deutsch. Und Désirée Nosbusch moderierte die Gala, die ist Luxemburgerin. Egal: Wer was auf sich hält, war eh beim Pro-metheus in Berlin.

Foto

s: S

igi J

antz

Ganz schön dick aufgetragen: Das Deutsche Theater in München

Heute ohne Dette „D“ Soost: Pop-Sternchen Monrose Adrette Jette Joop

Gastgeberin: Désirée Nosbusch

Schauspieler Heino mit Gattin und Reiterin Marie-Jeanette Ferch

« We‘re such a shame. Hu-iih-hi. »

Impressum

Herausgeber: Dr. Hajo Schumacher

Redaktion: Johannes Graf, Wendelin Hübner, Katja Stolte

V.i.S.d.P., Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-170, [email protected]

Verlag: Helios Media GmbH,Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-0, Fax: -200