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VitaSol Gesundheitsthermein Bad SalzuflenUmbau, Erweiterungund Attraktivierung pbr Werkbericht

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Struktur und Funktion

Veränderte Anforderungen der Gäste an ein attraktives Gesundheits- und Erlebnisbad sowie die veraltete, durch die Aggressivität der Sole in Mitleidenschaft gezogene technische Ausrüs-tung machten eine komplette Sanierung des Bewegungszentrums Bad Salzuflen notwendig.

Das in zwei Bauabschnitten Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre errichtete Bewe-gungszentrum bestand aus separaten Gebäu-dekomplexen, die durch die Erweiterung um eine Eingangsrotunde, eine moderne Sauna-landschaft, den Wintergarten und die Umklei-den zu einer kompakten, baulich funktionalen Einheit wurden. Zu den vier vorhandenen Schwimmbecken kam ein neues Therapiebe-

VitaSol Gesundheitstherme in Bad Salzuflen

cken hinzu, so dass den Badegästen nun eine Wasserfläche von insgesamt 1.600 m² zur Ver-fügung steht.

Die Rotunde als neu geschaffener Eingangs- und Identifikationsbaukörper empfängt die Besucher in einem großzügigen zentralen Foyer, das über attraktive Einblickmöglichkeiten in die Badelandschaft verfügt. Das die vorhandenen

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Baukörper mit konkavem Schwung verbindende neue transparente Bauteil „Wintergarten“ filtert den östlich angrenzenden Außenraum – Liege-wiese und Waldkante – in die Badelandschaft hinein. Die vormals ungerichteten Badeanlagen erhalten somit eine deutliche Orientierung.

Der Saunagarten mit Außensauna ermöglicht dem naturverbundenen Saunagast ein zusätz-

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liches, heutigen Vorstellungen entsprechendes, gesundheitsförderndes Freizeiterlebnis unter freiem Himmel.

Die Innen- und Außenbecken erhielten neue Attraktionen, wie beispielsweise einen Schwimmkanal und Unterwassereinbauten. Als zusätzliche Nutzung ist die neue Sauna-landschaft hervorzuheben. Fünf Saunakabinen, ein Dampfbad sowie Solarien, Schwimm-, Ruhe-, und Erfrischungsbereiche bieten dem Gast hier entspannende Gesunderhaltung. In der zen tralen Eingangshalle sind der Kassen-tresen sowie der Gastronomiebereich unter-gebracht. Eine Sporthalle, ein Ergometersaal sowie ein Fitness- und Gymnastikbereich runden das Bewegungsangebot ab.

Konstruktion und Material

Die wesentlichen Neubaumaßnahmen – Ein-gangsrotunde, Umkleidebereich und Winter-garten – wurden als Stahlbetonskelettkonstruk-tion mit Mauerwerks- und Leichtmetallglas- ausfachungen ausgebildet. Zur bauphysika-

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lischen Verbesserung sowie optischen Ver- einheitlichung der Gesamtanlage in der äußeren Erscheinung trägt eine homogene, helle, alle Baukörper einkleidende Putzfassade bei. Die vormals unzureichende Tagesbelichtung wurde wesentlich erweitert. Ein diszipliniertes Farb-konzept, welches Weiß als durchgängige, flächendominante Grundfarbe vorsieht, trägt zur Wahrnehmung der räumlich vielgestaltigen Gesamtanlage als ein Ganzes bei.

Technische Sanierung und Nutzung

regenerativer Energien

Der physische Verschleiß der technischen Anlagen und die erheblichen Energieaufwen-dungen machten eine Weiterverwendung der vorhandenen Technik nicht möglich. Daher wurde gerade für die Technische Ausrüstung des Bades von vornherein die Umsetzung eines ganzheitlichen Energiekonzeptes mit Ausrich-tung auf den Einsatz rationeller Energie- anwendung sowie regenerativer Umweltener-gie gefordert.

Die Planungen zu einem Niedrigenergiebad wurden vom Land Nordrhein-Westfalen als Pilotprojekt eingestuft. Im Bereich des Winter-gartens wurde eine doppelschalige, intelligente Zuluftfassade eingebaut. Je nach Witterungsein-fluss kann die Klimafassade über eine Belüftung zur Vermeidung einer Überhitzung oder zur Son-nenenergienutzung eingesetzt werden.

Bei der transparenten Wärmedämmung mit richtungsselektiver Transmission wird einge-strahlte Sonnenenergie durch die transparente Struktur hindurch gelassen und zur Erwärmung der massiven Wand genutzt. Die Wärmeabgabe erfolgt zeitverzögert in den Innenraum über die Wandinnenfläche. Eine Auskühlung der Wand an die Umgebung wird durch die Dämmung ver-hindert.

Die transparente Wärmedämmung an der alten Eingangshalle erhielt zum Schutz vor Überhitzung im Sommer einen Wasserkreislauf, der im Winter abgeschaltet werden kann. Im Winter wird die eingestrahlte Sonnenenergie zur Gebäudebeheizung verwendet. Im Sommer wirkt die transparente Wärmedämmung als Sonnenkollektor zur Vorwärmung des Brauch-

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wassers im Wasserkreis, das anschließend mit-tels Solarkollektoren auf Gebrauchstemperatur gebracht wird. Zur Außenluftvorwärmung der Lüftungsanlagen werden Solar-Luftkollektoren eingesetzt. Sonnenenergie erwärmt die Luft in den durchströmten Absorberblechprofilen.

Die so vorgewärmte Luft wird vom Lüftungs-gerät angesaugt. Solar-Flachkollektoren mit

Edelgasfüllung führen in den Sommermonaten zu einer vollständigen Spitzenlastabdeckung bei der Brauchwassererwärmung. Im Winter sind die Kollektoren eine wertvolle Zusatzheizung.

Außerdem sorgen Solar-Photovoltaikkollek-toren für eine Unterstützung der elektrischen Energieversorgung. Trotz einer Erweiterung des Bauvolumens um ca. 25% konnte der ther-

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mische Energie bedarf der VitaSol Gesundheits-therme um ca. 30% gesenkt werden. Um die zahlreichen An lagensysteme optimal an die jeweiligen Betriebsbedingungen anpassen zu können, wurde eine umfassende digitale Gebäude leittechnik installiert. Damit lassen sich alle technischen Anlagen in ihren jeweiligen Betriebszuständen und energetischen Funkti-

onen erfassen. Durch die vom pbr betreute, ökologisch nachhaltige Planung ist ein Niedrig-energiebad entstanden, das Beispielcharakter für viele, in den nächsten Jahren notwendige Schwimmbad sanierungen haben wird. Zudem hat Bad Salzuflen ein attraktives Kurbad erhal-ten, in dem sich der Gast wohl fühlen und ein modernes Ambiente genießen kann.

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Planungsbeginn 03/1995Baubeginn 03/1998Fertigstellung 07/2000Flächen und Rauminhalte HNF 7.650 m² BGF 18.650 m² BRI 81.600 m3

Wasserfläche 1.600 m²Baukosten gesamt 23,8 Mio. � (brutto)Bauherr Landesverband Lippe, LemgoLeistungen pbr AG Gesamtplanung (inkl. Außenanlagen)

VitaSol Gesundheitstherme in Bad SalzuflenUmbau, Erweiterung und Attraktivierung

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Lageplan

Als pbr Werkberichte liegen vor

Hallenbad in DiepholzSanierung, Erweiterung und Attraktivierung

Neubau Nettebad Osnabrück

• Querschnitt–pbrUnternehmensdarstellung• NeubauBerufsbildendeSchulenderStadtOldenburg• NeubauTheoretischeInstitute,MedizinischeFakultätder

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg• Kultur-undDienstleistungszentrumimehemaligen

Eisenbahnausbesserungswerk, Lingen/Ems• NeubauderZentralederE.ONAvaconAGinHelmstedt• BASFAktiengesellschaftLimburgerhof,NeubaueinesLabor-und

Bürogebäudes für Pflanzenschutzforschung• NeubaueinesRechenzentrumsfürdieVodafoneInformation

Systems GmbH• NeubaueinerzentralenFeuer-undRettungswacheinGelsenkirchen• NeubauSport-undFreizeitzentrumBördelandinEggersdorf

Freizeitbad Dithmarscher Wasserwelt in Heide/Holstein

In der Reihe der pbr Werkberichte sind bisher 25 Titel erschienen, u.a. :

Komplexe Bauaufgaben erfordern umfassende Fachkompetenz, gestal terische und technische Kreativität sowie wirtschaftliches Know-how. Diese vom Bauherrn gestellten Anforderungen er-füllt die pbr Planungsbüro Rohling AG. Mit ca. 200 Mitarbeitern an 6 Standorten gehören wir zu den größten Architektur- und Ingenieurbüros Deutschlands. Wir betreuen und steuern Projekte von der ersten Idee über den Entwurf bis zur Objektüberwachung. Die mehr als 40-jährige Pla-nungserfahrung und ein stetiger Wissens transfer bilden die Grundlage für die erfolgreiche Ab-wicklung der unterschiedlichsten Bauprojekte. Wir planen Objekte für den Verwaltungs-, Ausbil-dungs-, Indust rie-, Kultur-, Freizeit- und Gesundheitsbereich. Die fachübergreifende Ver netzung unserer Geschäftsbereiche ist der Garant für hochwertige, wirtschaftliche und zeitoptimierte Ge-samtlösungen aus einer Hand. Unsere qualifizierte Mitarbeiterschaft bietet dem Kunden aber nicht nur ganzheitliche Lösungen, sondern auch Fachplanungen in den Bereichen Architektur, Bauinge nieurwesen und Technische Ausrüstung.

JenaRathenaustraße 1107745 JenaTelefon (0 36 41) 6 11-3Telefax (0 36 41) 6 11-500

Beteiligungenpbr eustrup architekten GmbHHamburger Straße 273 a38114 BraunschweigTelefon (05 31) 33 55 66Telefax (05 31) 33 55 64

Ingenieurbüro R. Mühlbacher GmbHDörrienstraße 1831134 HildesheimTelefon (0 51 21) 8 10 48Telefax (0 51 21) 86 74 28

N+ OBJEKTMANAGEMENT GmbHMax-Liebermann-Straße 199425 WeimarTelefon (0 36 43) 51 72 23Telefax (0 36 43) 51 72 33

pbr-HEINZELMANN Architekten GmbH Planung für das Gesundheitswesen Dannecker Straße 23 b 70182 Stuttgart Telefon (07 11) 26 34 61 75 Telefax (07 11) 26 34 61 76

Gründungsjahr1960

GesellschaftsformAktiengesellschaft

ArchitekturBauingenieurwesenTechnische AusrüstungProjektmanagementGesamtplanung

Internationale Zusammenarbeit Building Design Partnership Ltd., GroßbritannienGroupe 6, FrankreichArquitectura Langdon, Spanien

pbr Planungsbüro Rohling AGArchitekten und Ingenieure

Hauptsitz OsnabrückRheiner Landstraße 949078 Osnabrück Telefon (05 41) 94 12-0Telefax (05 41) 94 12-345E-Mail info@pbr.de Internet www.pbr.de

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BraunschweigHamburger Straße 273 a38114 BraunschweigTelefon (05 31) 33 55 66Telefax (05 31) 33 55 64

Frankfurt am MainEschenheimer Anlage 2560318 Frankfurt am MainTelefon (0 69) 90 50 13 15Telefax (0 69) 90 50 13 23

MagdeburgFriedrich-Ebert-Straße 6239114 MagdeburgTelefon (03 91) 8 18 05-0Telefax (03 91) 8 18 05-95 Fo

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