VIVALDI CELLOSONATEN INSTRUMENTENWELT- … · Claudio Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria...

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GONDOLIERE Holger Falk Bariton | nuovo aspetto Ensemble Michael Dücker Musikalische Leitung und Laute Merzouga Eletroakustische Klangkomposition Folkert Uhde Videokunst Il Gondoliere Veneziano – Gondolierslieder des 18. Jahrhunderts in venezianischer Klanglandschaft € 9 / 17 / 26 / 42 Sie sind die vermutlich berühmtesten Stimmen Venedigs und der Inbegriff von Canal-Grande- Romantik: die singenden Gondoliere. Der Bariton Holger Falk schlüpft nun in diese Paraderolle und nimmt das Publikum mit auf eine Fahrt durch jahrhundertealtes Liedrepertoire, unterstützt von einem renommierten Alte-Musik-Ensemble und atmosphärischen Klängen und Bildern der Stadt. 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal MONTEVERDI: ULISSE Europa Galante Coro Costanza Porta Furio Zanasi Ulisse Martina Belli Penelope Ewa Leszczyńska Ericlea Giuseppina Bridelli Melanto / Umana Roberta Invernizzi La Fortuna / Minerva Leitung Fabio Biondi Claudio Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria € 12 / 25 / 48 / 67 / 78 Claudio Monteverdi gilt als Miterfinder und wichtigster Wegbereiter der Oper. Mit seiner Musik brachte er die Leidenschaften der Figuren zum Ausdruck – besonders in seinen späten Opern wie »Ulisse« (Odysseus), die er speziell für Venedig komponierte. Darin kehrt der griechische Held nach langer Irrfahrt zurück in die Heimat, wo seine einst zurückgeblie- bene Frau Penelope von aufdringlichen Verehrern bedrängt wird. Ein spannender Einblick in eine Zeit, als die Oper noch in den Kinderschuhen steckte. 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal VIVALDI CELLOSONATEN Jean-Guihen Queyras Violoncello Michael Behringer Cembalo Antonio Vivaldi: Sonaten Nr. 1–6 für Violoncello und Basso continuo € 10 / 21 / 32 / 47 Der grandiose Jean-Guihen Queyras spielt die Cellosonaten des berühmtesten venezianischen Komponisten – auf einem Cello aus dem Jahr 1696, dem Jahr von Vivaldis erstem öffentlichen Auftritt im Markusdom. 17 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal INSTRUMENTENWELT- WORKSHOP ALTE MUSIK Capella de la Torre Ensemble / Dozenten € 5 Wer ein Blasinstrument spielt und sich für Alte Musik interessiert, lernt bei diesem Workshop für alle Alters- gruppen alles über historische Spieltechnik und Phrasierung. 12 Uhr | Elbphilharmonie Kaistudios DER KLANG VON SAN MARCO Vocalconsort Berlin Dirigent Michael Alber Capella de la Torre Leitung Katharina Bäuml Motetten und Madrigale für zwei bis vier vierstimmige Chöre von Giovanni Gabrieli und Vokalwerke von Luigi Nono € 10 / 15 / 30 / 41 / 47 Zwischen den beiden gebürtigen Venezianern Gabrieli und Nono liegen 400 Jahre Musikgeschichte. Der eine perfek- tionierte als Organist und Komponist am Markusdom die Venezianische Mehrchörigkeit, indem er mehrere Sänger- gruppen auf Emporen im Raum verteilte. Der andere entwi- ckelte sich zur führenden Figur der Nachkriegs-Avantgarde und trug den kommunistischen Klassenkampf mit Tönen auf die Bühne. Bei seinen durch den Raum schwebenden Vokalkompositionen nimmt er auch zu seinem venezianischen Vorgänger Bezug. 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 19.04 FR 19.04 FR LE ENCANTADAS Ensemble intercontemporain IRCAM Klangregie Dirigent Matthias Pintscher Olga Neuwirth: Le Encantadas € 15 / 25 / 45 »Encantadas«, die Verzauberten, nannte der amerika- nische Schriftsteller Herman Melville die Galapagos- Inseln, die sich der Sage nach bewegen können. In ihrem Hörtheater lässt die österreichische Kompo- nistin Olga Neuwirth einzelne Klanginseln durch den Raum wandern und nimmt die Zuhörer mit auf eine akustische Reise durch ihre langjährige Wahlheimat Venedig. Die ganz besondere Akustik der Chiesa di San Lorenzo, in der sie einst eine Aufführung von Luigi Nonos Oper »Prometeo« erlebte, und die aus allen Richtungen kommenden Glockenklänge und Geräusche in der Lagune werden mithilfe unzähliger Lautsprecher und der im Saal verteilten Musiker täuschend echt simuliert. 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 18.04 DO UNA SERATA VENEXIANA Capella de la Torre Leitung Katharina Bäuml Renaissance-Musik von Marco Uccellini, Gasparo Zanetti, Salomon Rossi u. a. € 9 / 17 / 26 / 42 Das renommierte Alte-Musik-Ensemble lässt an diesem »venezianischen Abend« im Kleinen Saal den Wettstreit zwischen Stadtpfeifern und solistischen Violinistas meister- haft auferstehen. 17 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal 20.04 SA GHETTO SONGS Frank London Trompete und Leitung Svetlana Kundish Kantorin Karim Sulayman Gesang Brandon Ross Gitarre, Gesang Marika Hughes Violoncello, Gesang Greg Cohen Kontrabass Zeno di Rossi Schlagzeug »Ghetto Songs« € 10 / 15 / 30 / 41 / 47 In Venedig entstand vor 500 Jahren das erste Ghetto. Hinter hohen Mauern lebte die jüdische Bevölkerung eingesperrt, aber auch geschützt. Der Klezmer-Musiker Frank London hat sich mit Musik beschäftigt, die durch kulturelle Iso- lation entsteht, und ein Programm entworfen, das Gondel- lieder, Synagogalmusik, mittelalterliche italienische Poesie und politische Songs miteinander verbindet. – Um moderne Ghettos und den Hiphop als Sprachrohr geht es dem an- gesagten Hamburger Rapper Disarstar im angedockten Konzert von Elbphilharmonie+. 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 13.04 SA ELBPHILHARMONIE+ GHETTO SONGS Disarstar Rap | Spax Moderation € 5 20 Uhr | Kultur Palast Hamburg 21.04 SO VON BYZANZ BIS VENEDIG Le Concert des Nations | La Capella Reial de Catalunya Hespèrion XXI | Orientalisches Instrumentalensemble Byzantinisch-orthodoxes Vokalensemble Leitung Jordi Savall Musik von der Gründung Venedigs um 700 bis zum Sturz der Republik 1797 € 12 / 25 / 48 / 67 / 78 Tausend Jahre lang beherrschte Venedig die Adria. Seine Position zwischen West- und Oströmischem Reich und die konsequente Fokussierung auf Handel und Seefahrt ließen »La Serenissima« zu einer Großmacht aufsteigen, die zeitweilig sogar Kreta und Zypern beherrschte und erst durch Napoleon unterworfen wurde. Jordi Savall, katalanischer Meister der Gambe und versierter Histori- ker, zeichnet ein lebendiges Panorama der kulturellen Einflüsse und Entwicklungen zwischen Europa und dem Orient. 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal INSPIRATION VENEDIG Isabelle Demers Orgel Johann Sebastian Bach: Concerto a-Moll BWV 593 Andrea Gabrieli: Un gai berger Richard Wagner: Vorspiel und Liebestod aus »Tristan und Isolde« Jean Guillou: Concerto d-Moll nach Vivaldi Tomaso Albinoni: Triosonate d-Moll op. 1/1 Igor Strawinsky: Danse Russe € 8 / 13 / 25 / 36 / 42 Gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie Vom Barock bis zur Moderne war Venedig Inspirations- quelle für unzählige Künstler. Isabelle Demers unter- nimmt mit zahlreichen Orgelbearbeitungen einen Gang durch die Geschichte und verbindet geschickt die Epochen. 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 17.04 MI 20.04 SA 21.04 SO 22.04 MO 23.04 DI

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GONDOLIEREHolger Falk Bariton | nuovo aspetto EnsembleMichael Dücker Musikalische Leitung und LauteMerzouga Eletroakustische KlangkompositionFolkert Uhde Videokunst

Il Gondoliere Veneziano – Gondolierslieder des 18. Jahrhunderts in venezianischer Klanglandschaft

€ 9 / 17 / 26 / 42

Sie sind die vermutlich berühmtesten Stimmen Venedigs und der Inbegriff von Canal-Grande- Romantik: die singenden Gondoliere. Der Bariton Holger Falk schlüpft nun in diese Paraderolle und nimmt das Publikum mit auf eine Fahrt durch jahrhundertealtes Liedrepertoire, unterstützt von einem renommierten Alte-Musik-Ensemble und atmosphärischen Klängen und Bildern der Stadt.

19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal

MONTEVERDI: ULISSEEuropa GalanteCoro Costanza PortaFurio Zanasi UlisseMartina Belli PenelopeEwa Leszczyńska EricleaGiuseppina Bridelli Melanto / Umana Roberta Invernizzi La Fortuna / MinervaLeitung Fabio Biondi

Claudio Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria

€ 12 / 25 / 48 / 67 / 78

Claudio Monteverdi gilt als Miterfinder und wichtigster Wegbereiter der Oper. Mit seiner Musik brachte er die Leidenschaften der Figuren zum Ausdruck – besonders in seinen späten Opern wie »Ulisse« (Odysseus), die er speziell für Venedig komponierte. Darin kehrt der griechische Held nach langer Irrfahrt zurück in die Heimat, wo seine einst zurückgeblie- bene Frau Penelope von aufdringlichen Verehrern bedrängt wird. Ein spannender Einblick in eine Zeit, als die Oper noch in den Kinderschuhen steckte.

20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

VIVALDI CELLOSONATENJean-Guihen Queyras VioloncelloMichael Behringer Cembalo

Antonio Vivaldi: Sonaten Nr. 1–6 für Violoncello und Basso continuo

€ 10 / 21 / 32 / 47

Der grandiose Jean-Guihen Queyras spielt die Cellosonaten des berühmtesten venezianischen Komponisten – auf einem Cello aus dem Jahr 1696, dem Jahr von Vivaldis erstem öffentlichen Auftritt im Markusdom.

17 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal

INSTRUMENTENWELT-WORKSHOP ALTE MUSIKCapella de la Torre Ensemble / Dozenten

€ 5

Wer ein Blasinstrument spielt und sich für Alte Musik interessiert, lernt bei diesem Workshop für alle Alters-gruppen alles über historische Spieltechnik und Phrasierung.

12 Uhr | Elbphilharmonie Kaistudios

DER KLANG VON SAN MARCOVocalconsort BerlinDirigent Michael Alber Capella de la TorreLeitung Katharina Bäuml

Motetten und Madrigale für zwei bis vier vierstimmige Chöre von Giovanni Gabrieli und Vokalwerke von Luigi Nono

€ 10 / 15 / 30 / 41 / 47

Zwischen den beiden gebürtigen Venezianern Gabrieli und Nono liegen 400 Jahre Musikgeschichte. Der eine perfek- tionierte als Organist und Komponist am Markusdom die Venezianische Mehrchörigkeit, indem er mehrere Sänger-gruppen auf Emporen im Raum verteilte. Der andere entwi-ckelte sich zur führenden Figur der Nachkriegs-Avantgarde und trug den kommunistischen Klassenkampf mit Tönen auf die Bühne. Bei seinen durch den Raum schwebenden Vokalkompositionen nimmt er auch zu seinem venezianischen Vorgänger Bezug.

20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

19.04 FR

19.04 FR

LE ENCANTADASEnsemble intercontemporainIRCAM KlangregieDirigent Matthias Pintscher

Olga Neuwirth: Le Encantadas

€ 15 / 25 / 45

»Encantadas«, die Verzauberten, nannte der amerika-nische Schriftsteller Herman Melville die Galapagos- Inseln, die sich der Sage nach bewegen können. In ihrem Hörtheater lässt die österreichische Kompo-nistin Olga Neuwirth einzelne Klanginseln durch den Raum wandern und nimmt die Zuhörer mit auf eine akustische Reise durch ihre langjährige Wahlheimat Venedig. Die ganz besondere Akustik der Chiesa di San Lorenzo, in der sie einst eine Aufführung von Luigi Nonos Oper »Prometeo« erlebte, und die aus allen Richtungen kommenden Glockenklänge und Geräusche in der Lagune werden mithilfe unzähliger Lautsprecher und der im Saal verteilten Musiker täuschend echt simuliert.

20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

18.04 DO

UNA SERATA VENEXIANACapella de la Torre Leitung Katharina Bäuml

Renaissance-Musik von Marco Uccellini, Gasparo Zanetti, Salomon Rossi u. a.

€ 9 / 17 / 26 / 42

Das renommierte Alte-Musik-Ensemble lässt an diesem »venezianischen Abend« im Kleinen Saal den Wettstreit zwischen Stadtpfeifern und solistischen Violinistas meister-haft auferstehen.

17 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal

20.04 SA

GHETTO SONGSFrank London Trompete und LeitungSvetlana Kundish KantorinKarim Sulayman GesangBrandon Ross Gitarre, GesangMarika Hughes Violoncello, GesangGreg Cohen KontrabassZeno di Rossi Schlagzeug

»Ghetto Songs«

€ 10 / 15 / 30 / 41 / 47

In Venedig entstand vor 500 Jahren das erste Ghetto. Hinter hohen Mauern lebte die jüdische Bevölkerung eingesperrt, aber auch geschützt. Der Klezmer-Musiker Frank London hat sich mit Musik beschäftigt, die durch kulturelle Iso- lation entsteht, und ein Programm entworfen, das Gondel-lieder, Synagogalmusik, mittelalterliche italienische Poesie und politische Songs miteinander verbindet. – Um moderne Ghettos und den Hiphop als Sprachrohr geht es dem an- gesagten Hamburger Rapper Disarstar im angedockten Konzert von Elbphilharmonie+.

20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

13.04 SA ELBPHILHARMONIE+ GHETTO SONGSDisarstar Rap | Spax Moderation

€ 5

20 Uhr | Kultur Palast Hamburg

21.04 SO

VON BYZANZ BIS VENEDIGLe Concert des Nations | La Capella Reial de CatalunyaHespèrion XXI | Orientalisches InstrumentalensembleByzantinisch-orthodoxes VokalensembleLeitung Jordi Savall

Musik von der Gründung Venedigs um 700 bis zum Sturz der Republik 1797

€ 12 / 25 / 48 / 67 / 78

Tausend Jahre lang beherrschte Venedig die Adria. Seine Position zwischen West- und Oströmischem Reich und die konsequente Fokussierung auf Handel und Seefahrt ließen »La Serenissima« zu einer Großmacht aufsteigen, die zeitweilig sogar Kreta und Zypern beherrschte und erst durch Napoleon unterworfen wurde. Jordi Savall, katalanischer Meister der Gambe und versierter Histori-ker, zeichnet ein lebendiges Panorama der kulturellen Einflüsse und Entwicklungen zwischen Europa und dem Orient.

20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

INSPIRATION VENEDIGIsabelle Demers Orgel

Johann Sebastian Bach: Concerto a-Moll BWV 593Andrea Gabrieli: Un gai bergerRichard Wagner: Vorspiel und Liebestod aus »Tristan und Isolde«Jean Guillou: Concerto d-Moll nach VivaldiTomaso Albinoni: Triosonate d-Moll op. 1/1Igor Strawinsky: Danse Russe

€ 8 / 13 / 25 / 36 / 42 Gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie

Vom Barock bis zur Moderne war Venedig Inspirations-quelle für unzählige Künstler. Isabelle Demers unter-nimmt mit zahlreichen Orgelbearbeitungen einen Gang durch die Geschichte und verbindet geschickt die Epochen.

20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

17.04 MI

20.04 SA

21.04 SO 22.04 MO

23.04 DI

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VENEDIGOSTERFESTIVAL

17.–23.4.2019

INFOS & TICKETSOnline: www.elbphilharmonie.deTelefon: 040 357 666 66

Konzertkasse in der Elbphilharmonie Platz der Deutschen EinheitTäglich 11–20 Uhr / feiertags geschlossen

Konzertkasse im Brahms Kontor Gegenüber der LaeiszhalleJohannes-Brahms-Platz 1Mo–Fr 11–18 Uhr / Sa 11–16 Uhr / feiertags geschlossen

Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckebergbrunnen Barkhof 3Mo–Fr 11–14 und 15–18 Uhr / Sa, So und feiertags geschlossen

ERMÄSSIGUNGEN

10 % Ermäßigung auf Einzelkarten für Inhaber der Elbphilharmonie Card und der NDR Kultur Karte.

50 % Ermäßigung für junge Menschen bis 28 Jahre.

REDticket: € 10 pro Ticket für alle unter 28, ab einer Woche vor dem Konzerttermin.

Menschen mit Behinderungen und Sozialhilfeempfänger erhalten ebenfalls eine Ermäßigung. Details erfragen Sie bitte bei Ihrer Buchung.

Das historische jüdische Ghetto Venedigs

Die Chiesa di San Lorenzo

Principal Sponsors:

Impressum

Herausgeber: HamburgMusik gGmbHPlatz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg

Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant),Jochen Margedant

Pressekontakt: Tom R. Schulz, Jan Reuter, Pauline HahnTel: 040 357 666 258 / 275 / 375E-Mail: [email protected]

Redaktion: Katharina Allmüller, Clemens Matuschek, François Kremer, Simon Chlosta, Laura EtspülerGestaltung, Layout und Satz: breeder designDruck: BerlinDruck GmbH + Co KG | Auflage: 35.000Stand: 28. Oktober 2018 | Änderungen vorbehalten

Fotonachweis: Falk (Kaupo Kikkas), Neuwirth (Harald Hoffmann), Instrumentenwelt-Workshop (Claudia Höhne), Vocalconsort Berlin (Hans Scherhaufer), Capella de la Torre (Eichhorst), Europa Galante (unbezeichnet), Queyras & Behringer (Antoni Bofill), London (Alan Roche), Savall (David Ignaszewski), Demers (unbezeichnet); Venedig-Panoramen (Alamy Stock Photo), Chiesa di San Lorenzo (sasimoto / Shutterstock.com), Campo di Ghetto Nuovo (Andrea Wyner)

VENEDIG »Wenn ich ein anderes Wort für Musik suche, so finde ich immer nur das Wort Venedig.« Friedrich Nietzsche wusste, wovon er sprach. Die Lagunenstadt blickt nicht nur auf eine außergewöhnlich reiche (Kunst-) Geschichte zurück, sie atmet Musik: mit jedem Glockenschlag von San Marco, mit jedem singenden Gondoliere auf dem Canal Grande, mit jedem prächtigen Palazzo, aus dessen geöffneten Fenstern Töne klingen. Das Elbphilharmonie-Festival »Venedig« verlegt die Stadt nun für die Dauer der Oster- tage an die Elbe – immerhin ist auch die Elbphilharmonie inmitten von Kanälen auf Pfählen ins Wasser gebaut.

Als See- und Handelsmacht zog die gut eintausend Jahre bestehende Serenìsima Repùblica de Venessia, wie sie auf Venezianisch hieß, Menschen aller Herren Länder schon immer magisch an. Entsprechend vielfältig war das Kultur- leben. Hier entstanden die ersten privaten Opernhäuser, hier nutzten prominente Kantoren die Akustik des Markus-doms für spektakuläre Effekte, hier gab Vivaldi mit seinem Waisenhaus-Orchester hochvirtuose Konzerte. Später kamen Künstler wie Liszt, Wagner, Strawinsky und Thomas Mann zum Leben oder Sterben hierher. Und in Luigi Nono brachte Venedig einen der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts hervor.

Venedig war aber auch das Tor zum Orient. Durch den Handel mit der gesamten mediterranen Welt finden sich in der Stadt bis heute Spuren byzantinischer, osmanischer, jüdischer und muslimischer Kultur. Vor rund 500 Jahren wurde das erste jüdische Ghetto angelegt, begrenzt von Mauern und Toren, in dem eine ganz eigene Musiksprache entstand.

Entsprechend vielfältig ist die musikalische Bandbreite des Festivals »Venedig«, das all diese Strömungen auf- greift und in durchdachten Konzertprogrammen beleuchtet. Dazu reisen nicht nur renommierte Spezialensembles für historische Musik an die Elbe. In gleich drei Konzerten spielen auch raumakustische Aspekte eine Rolle, die die Soundkulisse Venedigs ganz plastisch erlebbar werden lassen – Wellenplätschern inklusive. Das intensivste Erleb-nis verspricht Olga Neuwirths »Le Encantadas«, für das die Komponistin selbst mit dem Mikrofon durch die Kirchen, Calle und Kanäle zog.

Auf ein vielfarbiges Festival freut sich

Ihr Christoph Lieben-SeutterGeneralintendant Elbphilharmonie & Laeiszhalle