Vogelgrippe im Zürcher Unterland: Jetzt ist Vorsicht geboten

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AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 15. Dezember 2016 Nr. 50 Flüchtlinge, die in ein für sie fremdes Land kommen, müssen vieles lernen – warum nicht auch kochen? Drei engagierte Opfikerinnen haben einen Kochkurs ins Leben gerufen, der nicht nur Rezepte vermittelt. Seite 3 Als ob der Montagmorgen nicht schon schlimm genug wäre – dann ist auch noch der Billettautomat am Bahnhof zertrüm- mert. Ein Leser wünscht sich mehr Engagement gegen Van- dalismus, die Polizei mehr Kompetenzen. Seiten 6 und 7 Der Stadtrat schlägt ein neues Projekt für ein Schulhaus im Glattpark vor – und eigentlich das alte. Mit Reduktionen hat er aber eine Ersparnis von 5,4 Millionen Franken erreicht. Der Finanzvorsteher erklärt, welche. Seite 9 Sauereien verhindern Kochen lernen Kosten senken Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark Ihr Stadtpräsident P. Remund MITTEILUNG AUS DEM STADTHAUS Sprechstunde des Stadtpräsidenten Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger Am Montag, 19. Dezember 2016, stehe ich Ihnen wiederum von 17.30 bis 18.30 Uhr für Gesprä- che ohne Voranmeldung zur Verfügung: Stadthaus, Büro 107, 1. Stock. Auch Anregungen und Ideen jeg- licher Art nehme ich gerne entge- gen. Andere Gesprächstermine kön- nen mit der Stadtkanzlei verein- bart werden (Tel. 044 829 82 21). Ich freue mich auf zahlreiche Kon- takte und grüsse Sie freundlich. Beatrix Jud tritt per sofort als Präsi- dentin der Sozialkonferenz im Be- zirk Bülach (SIBB) zurück. Neuer SIBB-Präsident wird ihr Bülacher Amtskollege Ruedi Menzi. Jud hatte sich seinerzeit dafür eingesetzt, dass die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (Skos) ihre verbindlichen Richtlinien anpasst, und sich andernfalls für einen (sym- bolischen) Austritt sämtlicher Ge- meinden des Bezirk Bülach aus der Skos starkgemacht. Als sich die Skos tatsächlich bewegte, verblieben die meisten Gemeinden in dieser ge- samtschweizerischen Konferenz, die Sozialtourismus verhindern soll. Nun steht Jud selbst in der Kri- tik, unnötig Geld bezogen zu haben: Als sie sich Anwaltskosten von der Opfiker Sozialbehörde erstatten liess, die durch jene PUK verursacht wurden, die Juds Arbeit untersu- chen sollte. Das langwierige politische Ver- fahren gegen Jud persönlich und die Medienberichte belasteten das Präsi- dium, die Arbeit der SIBB und deren Vertretung nach aussen, schreibt diese in einer Mitteilung. Der Be- schluss sei gemeinsam gefallen, so die SIBB, um sich weiterhin unab- hängig für eine glaubwürdige und zielführende Sozialpolitik im Kanton Zürich einsetzen zu können. Jud werde damit auch nicht mehr den Bezirk Bülach in der Sozialkonfe- renz Kanton Zürich vertreten. Meinungsumschwung in der SIBB Im Juni 2015, nach der Einsetzung der PUK durch den Opfiker Gemein- derat, hatte die SIBB Jud noch das Vertrauen als Präsidentin ausgespro- chen. Dies deshalb, weil bis dahin keiner der öffentlich erhobenen Vor- würfe standgehalten hätte und weil Jud glaubhaft und vollständig die von den Mitgliedern der SIBB gestellten Fragen habe beantworten können. Auch vom Präsidium der Arbeits- gruppe Soziales, die die Glattal-Ge- meinden («Glow») Bassersdorf, Diet- likon, Rümlang, Wallisellen, Wan- gen-Brüttisellen, Dübendorf, Kloten und Opfikon gemeinsam bilden, will Jud zurücktreten. (rs.) Jud gibt Nebenämter ab Wie an der Gemeinderats- sitzung angekündigt, hat die Opfiker Sozialvorstehe- rin zwei ihrer Nebenämter im sozialen Bereich auf- gebeben. Am 23. und 24. November wurden beim Kraftwerk Rheinsfelden zwei to- te Schwäne aus dem Rhein gezogen. Der erste Schwan lag unterhalb einer Brücke im Wasser, der zweite rund 100 Meter entfernt. Mitarbeitende des Kraftwerks haben die beiden Schwäne entdeckt und sogleich den Glattfelder Jagdaufseher Walter Graf aufgeboten. «Wusste von ähnlichen Fällen» Für Graf war sofort klar: In diesem Fall muss er besonders vorsichtig sein. «Ich habe die beiden Schwäne sehr behutsam behandelt, da ich ver- mutete, sie könnten an der Vogelgrip- pe gestorben sein.» Grund: Graf hat bereits von zwei ähnlichen Fällen ge- hört. Er hat die beiden Schwäne, ei- nen jüngeren und einen älteren, mit Handschuhen aufgenommen, in ei- nen Plastiksack gesteckt, mitgenom- men und der Kantonspolizei überge- ben, die sie zur Untersuchung weiter- leitete. Die Ergebnisse der Untersu- chung der beiden Wasservögel bestä- tigte Grafs Verdacht. Sie sind am H5N8-Virus gestorben. Vorsicht auf Spaziergängen Laut dem Bundesamt für Lebensmit- telsicherung und Veterinärwesen (BLV) müsse davon ausgegangen werden, dass sich im Unterland wei- tere Vögel mit dem Virus angesteckt hätten. Das Amt rät deshalb: Bei ei- nem Spaziergang entlang dem Rhein sollten vor allem Kinder von toten Vögeln, deren Exkrementen oder Fe- dern ferngehalten werden. Zwar sei momentan keine Übertragung des H5N8-Virus auf den Menschen be- kannt, trotzdem solle man nicht mit toten Wildvögeln in Kontakt kommen, betont das BLV. Das gilt im Übrigen auch für kleine Kinder und Hunde. Es ist der Umsicht des Glattfelder Jagdaufsehers zu verdanken, dass man von der Ankunft der Vogelgrippe im Unterland Kenntnis hat. Auch Graf ist überzeugt, dass die beiden toten Schwäne nicht die einzigen H5N8-Fälle im Unterland bleiben werden. Tatsächlich sind es nicht die einzigen Wildvögel, die im Kanton Zürich an Vogelgrippe gestorben sind. Im November wurden tote Vö- gel am Zürichsee gefunden, und An- fang Dezember lag eine tote Reiher- ente am Greifensee. Aktuell sind dem BLV sechs Vogelgrippe-Todesfälle be- kannt. Da das Virus derzeit vor allem von Zugvögeln übertragen wird, ist auch nicht auszuschliessen, dass infi- zierte Tiere auf dem Glattparksee zwischengelandet sind und mögli- cherweise Viren hinterlassen haben. Auch hier ist deshalb Vorsicht gebo- ten. Daniel Martinelli, Umweltbeauf- tragter der Stadt Opfikon, hat aller- dings bis Dienstag keine Meldungen von toten Tieren erhalten. Dennoch gilt auch hier: Nicht anfassen, son- dern melden. Ob man nun auch das Vogelhäus- chen im Garten leeren muss, darüber sind sich die Experten uneinig: Wäh- rend das kantonale Veterinäramt «massvolle Winterhilfe» begrüsst, rät das Bundesamt für Lebensmittelsi- cherheit und Veterinärwesen (BLV) davon ab: Damit verhindere man, dass sich möglicherweise infizierte Wildvögel zu nahe bei heimischen Tieren aufhielten. Jari Krucker und Roger Suter Seit in Glattfelden zwei tote Schwäne gefunden wurden, ist klar: Die Vogelgrippe hat das Unterland erreicht. Es dürften nicht die einzi- gen Fälle sein. Der Bund warnt deshalb vor dem Kontakt mit toten Vögeln. Vogelgrippe im Zürcher Unterland: Jetzt ist Vorsicht geboten Noch sind am Glattparksee keine verendeten Vögel gefunden worden. Andernfalls, sollte man dies melden. rs. www.blv.admin.ch Haben Sie Kun- den oder Mitar- beitende, denen Sie frohe Fest- tage wünschen möchten? Dann buchen Sie Ihr Glückwunschinserat bis Donners- tag, 15. Dezember, um 12 Uhr. Nä- heres dazu: «Stadt-Anzeiger», Patrizia De Tomi, Schaffhauser- strasse 76, 8152 Glattbrugg, E-Mail [email protected] Glückwünsche zu Weihnachten

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AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 15. Dezember 2016 Nr. 50

Flüchtlinge, die in ein für sie fremdes Land kommen, müssenvieles lernen – warum nicht auch kochen? Drei engagierteOpfikerinnen haben einen Kochkurs ins Leben gerufen, dernicht nur Rezepte vermittelt. Seite 3

Als ob der Montagmorgen nicht schon schlimm genug wäre –dann ist auch noch der Billettautomat am Bahnhof zertrüm-mert. Ein Leser wünscht sich mehr Engagement gegen Van-dalismus, die Polizei mehr Kompetenzen. Seiten 6 und 7

Der Stadtrat schlägt ein neues Projekt für ein Schulhaus imGlattpark vor – und eigentlich das alte. Mit Reduktionen hater aber eine Ersparnis von 5,4 Millionen Franken erreicht.Der Finanzvorsteher erklärt, welche. Seite 9

Sauereien verhindernKochen lernen Kosten senken

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77

Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark

Ihr Stadtpräsident

P. Remund

MITTEILUNGAUS DEMSTADTHAUS

Sprechstunde desStadtpräsidenten

Liebe Mitbürgerinnenund Mitbürger

Am Montag, 19. Dezember 2016,stehe ich Ihnen wiederum von17.30 bis 18.30 Uhr für Gesprä-che ohne Voranmeldung zurVerfügung: Stadthaus, Büro 107,1. Stock.Auch Anregungen und Ideen jeg-licher Art nehme ich gerne entge-gen.Andere Gesprächstermine kön-nen mit der Stadtkanzlei verein-bart werden (Tel. 044 829 82 21).

Ich freue mich auf zahlreiche Kon-takte und grüsse Sie freundlich.

Beatrix Jud tritt per sofort als Präsi-dentin der Sozialkonferenz im Be-zirk Bülach (SIBB) zurück. NeuerSIBB-Präsident wird ihr BülacherAmtskollege Ruedi Menzi.

Jud hatte sich seinerzeit dafüreingesetzt, dass die SchweizerischeKonferenz für Sozialhilfe (Skos) ihreverbindlichen Richtlinien anpasst,und sich andernfalls für einen (sym-bolischen) Austritt sämtlicher Ge-meinden des Bezirk Bülach aus derSkos starkgemacht. Als sich die Skostatsächlich bewegte, verblieben diemeisten Gemeinden in dieser ge-samtschweizerischen Konferenz, dieSozialtourismus verhindern soll.

Nun steht Jud selbst in der Kri-tik, unnötig Geld bezogen zu haben:Als sie sich Anwaltskosten von derOpfiker Sozialbehörde erstattenliess, die durch jene PUK verursachtwurden, die Juds Arbeit untersu-chen sollte.

Das langwierige politische Ver-fahren gegen Jud persönlich und dieMedienberichte belasteten das Präsi-dium, die Arbeit der SIBB und derenVertretung nach aussen, schreibtdiese in einer Mitteilung. Der Be-schluss sei gemeinsam gefallen, sodie SIBB, um sich weiterhin unab-hängig für eine glaubwürdige undzielführende Sozialpolitik im KantonZürich einsetzen zu können. Judwerde damit auch nicht mehr denBezirk Bülach in der Sozialkonfe-renz Kanton Zürich vertreten.

Meinungsumschwung in der SIBBIm Juni 2015, nach der Einsetzungder PUK durch den Opfiker Gemein-derat, hatte die SIBB Jud noch dasVertrauen als Präsidentin ausgespro-chen. Dies deshalb, weil bis dahinkeiner der öffentlich erhobenen Vor-würfe standgehalten hätte und weilJud glaubhaft und vollständig die vonden Mitgliedern der SIBB gestelltenFragen habe beantworten können.

Auch vom Präsidium der Arbeits-gruppe Soziales, die die Glattal-Ge-meinden («Glow») Bassersdorf, Diet-likon, Rümlang, Wallisellen, Wan-gen-Brüttisellen, Dübendorf, Klotenund Opfikon gemeinsam bilden, willJud zurücktreten. (rs.)

Jud gibtNebenämter abWie an der Gemeinderats-sitzung angekündigt, hatdie Opfiker Sozialvorstehe-rin zwei ihrer Nebenämterim sozialen Bereich auf-gebeben.

Am 23. und 24. November wurdenbeim Kraftwerk Rheinsfelden zwei to-te Schwäne aus dem Rhein gezogen.Der erste Schwan lag unterhalb einerBrücke im Wasser, der zweite rund100 Meter entfernt. Mitarbeitendedes Kraftwerks haben die beidenSchwäne entdeckt und sogleich denGlattfelder Jagdaufseher Walter Grafaufgeboten.

«Wusste von ähnlichen Fällen»Für Graf war sofort klar: In diesemFall muss er besonders vorsichtigsein. «Ich habe die beiden Schwänesehr behutsam behandelt, da ich ver-mutete, sie könnten an der Vogelgrip-pe gestorben sein.» Grund: Graf hatbereits von zwei ähnlichen Fällen ge-hört. Er hat die beiden Schwäne, ei-nen jüngeren und einen älteren, mit

Handschuhen aufgenommen, in ei-nen Plastiksack gesteckt, mitgenom-men und der Kantonspolizei überge-ben, die sie zur Untersuchung weiter-leitete. Die Ergebnisse der Untersu-chung der beiden Wasservögel bestä-tigte Grafs Verdacht. Sie sind amH5N8-Virus gestorben.

Vorsicht auf SpaziergängenLaut dem Bundesamt für Lebensmit-telsicherung und Veterinärwesen(BLV) müsse davon ausgegangenwerden, dass sich im Unterland wei-tere Vögel mit dem Virus angesteckthätten. Das Amt rät deshalb: Bei ei-nem Spaziergang entlang dem Rheinsollten vor allem Kinder von totenVögeln, deren Exkrementen oder Fe-dern ferngehalten werden. Zwar seimomentan keine Übertragung desH5N8-Virus auf den Menschen be-kannt, trotzdem solle man nicht mittoten Wildvögeln in Kontakt kommen,betont das BLV. Das gilt im Übrigenauch für kleine Kinder und Hunde.

Es ist der Umsicht des GlattfelderJagdaufsehers zu verdanken, dassman von der Ankunft der Vogelgrippeim Unterland Kenntnis hat. AuchGraf ist überzeugt, dass die beidentoten Schwäne nicht die einzigenH5N8-Fälle im Unterland bleibenwerden. Tatsächlich sind es nicht die

einzigen Wildvögel, die im KantonZürich an Vogelgrippe gestorbensind. Im November wurden tote Vö-gel am Zürichsee gefunden, und An-fang Dezember lag eine tote Reiher-ente am Greifensee. Aktuell sind demBLV sechs Vogelgrippe-Todesfälle be-kannt.

Da das Virus derzeit vor allemvon Zugvögeln übertragen wird, istauch nicht auszuschliessen, dass infi-zierte Tiere auf dem Glattparkseezwischengelandet sind und mögli-cherweise Viren hinterlassen haben.Auch hier ist deshalb Vorsicht gebo-ten. Daniel Martinelli, Umweltbeauf-tragter der Stadt Opfikon, hat aller-dings bis Dienstag keine Meldungenvon toten Tieren erhalten. Dennochgilt auch hier: Nicht anfassen, son-dern melden.

Ob man nun auch das Vogelhäus-chen im Garten leeren muss, darübersind sich die Experten uneinig: Wäh-rend das kantonale Veterinäramt«massvolle Winterhilfe» begrüsst, rätdas Bundesamt für Lebensmittelsi-cherheit und Veterinärwesen (BLV)davon ab: Damit verhindere man,dass sich möglicherweise infizierteWildvögel zu nahe bei heimischenTieren aufhielten.

Jari Krucker und Roger Suter

Seit in Glattfelden zwei toteSchwäne gefunden wurden,ist klar: Die Vogelgrippehat das Unterland erreicht.Es dürften nicht die einzi-gen Fälle sein. Der Bundwarnt deshalb vor demKontakt mit toten Vögeln.

Vogelgrippe im Zürcher Unterland:Jetzt ist Vorsicht geboten

Noch sind am Glattparksee keine verendeten Vögel gefunden worden. Andernfalls, sollte man dies melden. rs.

www.blv.admin.ch

Haben Sie Kun-den oder Mitar-beitende, denenSie frohe Fest-tage wünschenmöchten? Dannbuchen Sie IhrGlückwunschinserat bis Donners-tag, 15. Dezember, um 12 Uhr. Nä-heres dazu: «Stadt-Anzeiger»,Patrizia De Tomi, Schaffhauser-strasse 76, 8152 Glattbrugg,E-Mail [email protected]

Glückwünschezu Weihnachten

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KIRCHENZETTEL

Evangelisch-reformiert Kirchgemeinde

Sonntag, 18. Dezember4. Advent10.00 Gottesdienst Pfr. Urs Naef Musik: Urs Egli, Orgel anschliessend Chilekafi

Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna

4. Adventssonntag18. Dezember 2016Wie ich mein Vertrauen stärkeSamstag, 17. Dezember 201618.00 Eucharistiefeier mit Ker-

zenlicht, Orgel und OboeSonntag, 18. Dezember 201610.00 Eucharistiefeier mit Orgel

und Oboe11.30 Santa Messa con PredicaMontag, 19. Dezember 2016, BussfeierEr streckt dir die Hand entgegen19.00 Bussfeier für die ganze

Glaubensgemeinde mitOrgel und Violoncello

Dienstag, 20. Dezember 2016 09.00 EucharistiefeierDonnerstag, 22. Dezember 201610.00 Ökum. Gibeleich-Gottes-

dienstFreitag, 23. Dezember 2016 18.00 Rosenkranz (ital.)

Evangelisch-methodistische Kirche

Sonntag, 18. Dezember09.45 Sonntagsschulweihnacht

in Kloten «Vier Advents-chärze»

2 Nr. 50 15. Dezember 2016 A K T U E L L K I R C H E

Gegründet 1955, 62. Jahrgang

Amtliches PublikationsorganOpfikon, Glattbrugg, Oberhausen, GlattparkErscheint donnerstagsNormalauflage (Wemf-beglaubigt): 1581Grossauflage (Wemf-beglaubigt): 9055(1 x monatlich in alle Haushaltungen)Online unter www.stadt-anzeiger.chISSN 2504-1819

Herausgeberin: Lokalinfo AGStadt-Anzeiger Opfikon/GlattbruggSchaffhauserstrasse 768152 GlattbruggTel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77

Redaktion: Roger SuterE-Mail: [email protected] Text: Montag 13.30 Uhr

Anzeigen/Verkauf: Patrizia De TomiE-Mail: [email protected] Inserate: Montag, 10 Uhr

Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg

Regelmässige freie Mitarbeiter: MarianneGrant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Rei-wald (rei.), Esther Salzmann (es.), AlfredSpaltenstein (as.), Werner Spath (sp.),Béatrice Christen(ch.), Julia Fischer (jfi.),Luzia Montandon (mon.)

Layout: Roger Suter, Roland Wellinger

Produktion: AZ Verlagsservice AG, AarauDruck: AZ Print, Aarau

Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.–Einzelexemplar Fr. 2.-

www.wuest-bildhauer.ch

Dem Gitarren-Ensemble JuniorenOpfikon gehören drei begeisterteJungmusiker an: Efe Bilal (11),Shawn Lacarta (12) und Yanis Dzunic(10). Die drei Jungs zeigten sich als –im wahrsten Sinn – gut eingespieltesTeam. Gemeinsam sagten sie jeweilsauch das nächste Stück an, wie etwa«Down by the Sally Gardens» oder«Tempos de Juventud». Mit insge-samt 15 Stücken, zum Teil mit Unter-stützung ihres Lehrers Giorgio Noro,verzauberten sie die anwesenden Be-sucherinnen und Besucher im Saaldes Seniorenzentrums Vitadomo. Obsie zu dritt oder zu viert spielten, im-mer wurden die kurzen Interpretatio-

nen sehr gefühlvoll und sanft darge-boten.

Die Gitarrengruppe, die sich an-fänglich aus zehn Kindern zusam-mensetzte, besteht seit November2013. Vor rund drei Jahrenschrumpfte das Ensemble jedoch aufdie erwähnten drei Jungs zusammen.Einmal pro Woche hat jeder von ih-nen Privatunterricht bei Giorgio No-ro, und jeden Samstag spielen siedann gemeinsam. Zusätzlich übendie Buben natürlich auch zu Hause,so jeden zweiten Tag, erklären sieeinstimmig.

Wie sind sie aufs Gitarrespielengekommen? Während Yanis, derjüngste von ihnen, «es einfachschön» findet, wurde Efe durch sei-nen Onkel und Shawn von seinemOpa inspiriert. Auf ihre Auftritte imGibeleich und im Vitadomo haben siesich während rund drei Monaten vor-bereitet.

«Jingle Bells» wurde von leisemMitsingen oder einfach Mitsummendes Publikums begleitet und bildeteden Abschluss des Konzerts. Mit ver-dient herzlichem Applaus wurden dieMusiker schliesslich verabschiedet.

Junioren begeistern Senioren mit Gitarren

Esther Salzmann

Nachdem sie AnfangDezember im Gibeleichauftraten, haben sie amSamstag ein zweitesKonzert im Vitadomogegeben. Die Rede ist vomGitarren-Ensemble JuniorenOpfikon von Giorgio Noro.

Das Gitarren-Ensemble Junioren Opfikon mit Yanis Dzunic (10 Jahre) …

… und dem zwölfjährigen Shawn Lacarta. Fotos: Esther Salzmann… dem elfjährigen Efe Bilal …

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Nr. 50 15. Dezember 2016 3A K T U E L L F E L I C I TA S

«Entschuldigen Sie bitte, wie heisstdas?», fragt ein junger dunkelhäuti-ger Mann und zeigt auf seine soebenumgebundene Küchenschürze. Stolzlächelnd wiederholt er den Namendes Kleidungsstücks und sein schwei-zerdeutsches Pendant «Schoss» nochzwei Mal. Wieder etwas gelernt. Ei-gentlich ist er ja zum Kochen lernenhier, aber er und seine Mitschülersaugen nicht nur Rezepte, sondernauch jedes neue deutsche Wort dank-bar auf. «Petersilie», «Hackfleisch»tönt es später jeweils im Chor, wenndie Kursleiterinnen die Zutaten beimVorzeigen nennen und herumrei-chen. Unbekannte Zutaten werdenvon kundigen Teilnehmern für dieanderen übersetzt oder schnell abfo-tografiert.

Gemeinsame Arbeit hat gefehltEs sind bis zu 16 Flüchtlinge, die sichneu einmal im Monat im SchulhausHalde zum für sie kostenlosen Koch-kurs treffen. Angeboten wird dieservon der HauswirtschaftslehrerinFranziska Driessen-Reding, der Pri-marlehrerin Rita Bruggmann und derApothekerin Raphaela Stamm. Diesehatten zuvor jahrelang gemeinsamfür die Herbstlager des Jugendver-eins Jungwacht Blauring gekocht,ehe sie die Kochkellen vor drei Jah-ren an eine jüngere Generation über-gaben. Das gemeinsame Arbeiten ha-be ihnen hernach aber gefehlt, sagtDriessen-Reding. Auf der Suche nacheinem neuen Projekt kam manschnell zum Schluss, sich ehrenamt-lich für Flüchtlinge engagieren zuwollen. Für ihre Kochkursidee erhiel-ten die drei Frauen alsbald breite Un-terstützung: Die katholische Kircheübernimmt die Ausgaben für die Le-bensmittel, die Schule stellt ihreRäumlichkeiten kostenlos zur Verfü-

gung und die Asylorganisation Zürichvermittelt ihnen die Teilnehmenden.

Mehr als nur gemeinsames KochenDiese stammen heute aus Äthiopien,Eritrea, Palästina und Syrien und le-ben bereits einige Monate in derAsylunterkunft Opfikon unweit desHalde-Areals . Die meisten sind in ih-ren Zwanzigern, die jüngste ist wohldie 16-jährige Sîdar, die zusammenmit ihrer Mutter Fatima, der ältestenund routiniertesten Teilnehmerin,hier ist. Kochtechnisch muss sich«Mama Fatima», wie sie von allenliebevoll genannt wird, wohl nichtmehr viel beibringen lassen, rezept-und zutatentechnisch kann aber auchsie noch dazulernen.

Nach einer kurzen Begrüssungs-runde, bei der am heutigen Sami-chlaustag für den ersten Hunger Grit-tibänzen, Mandarinen, Nüsse und

Schoggitaler gereicht werden – geges-sen wird meist erst nach acht – geht’sans Schürzenbinden, Händewaschenund ab in die Küchenzeilen zum Vor-zeigen und anschliessenden Nachko-chen in Gruppen. Auf dem Menüplanstehen heute «Ghackets» mit Hörnli,dazu Apfelmus und zum Dessert bzw.Nachhausenehmen zweierlei Guetzli-sorten – Vanillekipferl und Mailänder-li. Fürs Nachkochen daheim erhaltendie Teilnehmer die Rezepte aller Ge-richte zum Ablegen in einem Kursord-ner, in dem sich bereits das Rezept fürdie Pizza von der letztmonatlichenPremiere befindet. Künftig sollen aberauch Speisen aus den Herkunftslän-dern der Flüchtlinge auf dem Lehr-plan stehen. Ohnehin möchten die Or-ganisatorinnen das Programm be-wusst offen halten und planen etwaAusflüge auf den Oerliker Markt oderzu Bauern in der Umgebung.

Lena Schenkel

Statt Sekundarschülerstehen im Schulhaus Haldeneu einmal im MonatFlüchtlinge an den Koch-töpfen und lernen dabeinicht nur neue Rezepte.

Kochkurs gewürzt mit Deutschunterricht

Dass in ihren Herkunftsländern Kochen gemäss eigener Aussage traditio-nell Frauensache ist, hält diese männlichen Teilnehmer nicht von der Be-geisterung fürs Kochen ab.

Der Kochkurs von Raphaela Stamm, Franziska Driessen-Reding und RitaBruggmann (von links) stiess auch am zweiten Durchführungsabend aufreges Interesse.

Allseits interessierte Blicke: Hauswirtschaftslehrerin Franziska Driessen-Reding zeigt vor, wie es geht, dann machen es die Kursteilnehmerinnenund -teilnehmer ihr nach. Fotos: Lena Schenkel

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Senioren

Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder

Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung:

Ärztefon: Telefon 044 421 21 21

Zahnärztlicher Notfalldienst:

Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst.

Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19

Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31

Sanitäts-Notruf, Telefon 144

Tox-Zentrum: Bei Vergiftungen aller Art (täglich 24h, kostenlos): Telefon 145

Elektrizitäts- und Wasserversorgung

Energie Opfikon AG, Schaffhauserstrasse 121, 8152 Opfikon

Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52

Gasversorgung

Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22

Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024

Spitex-Verein

Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18,

erreichbar von Montag bis Freitag unter

Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter

Ambulatorium und Gesundheitsberatung

Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18

Krankenmobilien-Magazin

Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18

SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90

Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox

Ärztlicher Notfalldienst

Notfalldienste

Stadtverwaltung Opfikon

Oberhauserstrasse 25

8152 Glattbrugg

Tel. 044 829 81 11

Fax 044 829 83 38

www.opfikon.ch

Öffnungszeiten Stadtverwaltung

Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr

13.45 bis 18.30 Uhr

Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr

13.45 bis 16.30 Uhr

Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend)

Schalteröffnungszeiten

Alterszentrum Gibeleich

Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr

14 bis 16 Uhr

Verwaltung

Gestützt auf die Bürgerrechts-Verordnung der Stadt Opfikon vom 5. Dezember

2005 sowie die übergeordnete Gesetzgebung hat der Stadtrat das Bürgerrecht

der Stadt Opfikon an folgende Personen verliehen:

Castiglioni, Laurence Nathalie Christina Patrizia, 1985, Deutschland

Dulaj, Arlinda, 2000, Kosovo

Durukan, Rojin, 2004, Türkei

Lima Rodrigues, Cristiano, 1998, Portugal

Shala, Fadijola, 2001, Kosovo

Shala, Fjoralba, 2003, Kosovo

Die Einbürgerung von Ausländern und Ausländerinnen erfolgt unter dem Vorbe-

halt, dass die zuständigen Behörden auch die eidgenössische Einbürgerungs-

bewilligung sowie das kantonale Bürgerrecht erteilen werden.

Opfikon, 15. Dezember 2016 Der Stadtrat

Einbürgerungen

Abteilung Gesellschaft

Freitag, 16. Dezember 201614 Uhr, Restaurant Gibeleich

Schieber-Jass 2016

Jassleitung: Giuliana Frei

Donnerstag, 22. Dezember 201610 Uhr, Raum der Stille, Gibeleich

Ökumenischer Gottesdienst

mit Thomas Lichtleitner

Dienstags (ausser Feiertagen)9 bis 10 Uhr, Europastrasse 11(Solis-Haus, Glattbrugg)

Fit/Gym für Frauen – Bewegung,Kraft, Entspannung, Atmung

Kontakt:Annmaria Mägerli, 079 319 23 89

Montags (ausser an Feiertagen)8 Uhr: Juni, Juli, August9 Uhr: übrige MonateParkplatz Familiengärten Hauächer

Walking im Hardwald

Kontakt:Fredy Tschamper, 044 810 58 09Karl Mäder, 044 810 77 83

Montag und Freitag (ausserSommerferien und Feiertagen)14 bis 16 Uhr, Alterszentrum GibeleichRaum der Stille

Computeria

Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50

Jeden 1. Mittwochab 13.30 Uhr, Treffpunkt Rest. Gibeleich

Senioren-Video-Club

Kontakt:Wolfgang Schrade, 044 810 17 85

Montags (nur auf Anmeldung)10 bis 12 Uhr, Alterszentrum GibeleichRaum der Stille

CompuKurs

Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50

Donnerstags (ausser an Feiertagen)12 Uhr

Mittagstisch im Restaurant Gibeleich

Das Essen wird Ihnen serviert!

Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50

Donnerstags (ausser an Feiertagen)9 Uhr (bei jedem Wetter)Parkplatz Familiengärten Hauächer

Laufträff

Kontakt:Karl Mäder, 044 810 77 83

Mittwochs(ausser Schulferien und Feiertagen)9 bis 10 UhrReformierter Kirchgemeindesaal Halden

Fit/Gym mit Musik

Kontakt:Therese Kümin, 044 830 71 23

Dienstags(ausser Schulferien und Feiertagen)9.30 bis 10 Uhr und 10.15 bis 10.45 UhrHallenbad BruggwiesenWassergymnastik mit MusikKontakt: Bethli Imhof044 862 54 44, 079 253 57 39

Dienstags(ausser Schulferien und Feiertagen)9 bis 10 UhrReformierter Kirchgemeindesaal Halden

Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen

Kontakt:Therese Kümin, 044 830 71 23

Senioren

Kultur

Die Büros der Stadtverwaltung, der Schulverwaltung, des Betreibungsamtes und

der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde bleiben vom 26. Dezember 2016 bis

und mit 2. Januar 2017 geschlossen.

Bestattungsamt

Bei einem Todesfall ist das Bestattungsamt über untenstehende Telefonnummer

erreichbar:

Telefon 079 559 68 90

KESB

In dringenden Fällen ist die KESB an folgenden Tagen telefonisch über die Notfall-

Nummer 079 606 98 04 erreichbar:

27. – 30. Dezember 2016 9.00 – 12.00 Uhr

Bei technischen Störungen

Bei Problemen mit der Strom-, Wasser- und Gasversorgung stehen Ihnen wie

gewohnt folgende Pikettorganisationen zur Verfügung:

Strom, Wasser Energie Opfikon AG Telefon 0848 44 81 52

Gas Energie 360° AG Telefon 0800 024 024

Wir wünschen Ihnen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit.

Stadtrat & Stadtverwaltung Opfikon

Opfikon, 15. Dezember 2016

Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr

Stadtverwaltung

Haben Sie gewusst,dass die Stadt Opfikon SBB-Tageskarten günstig anbietet? Rund umdie Uhr gibt unsere Homepage Auskunft über deren Verfügbarkeit. Auchlassen sich Reservationen bequem von zu Hause aus vornehmen.www.opfikon.ch– Quicklinks – SBB-Tageskarte

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D I E S E I T E D E R S TA D T O P F I K O N / A K T U E L L Nr. 50 15. Dezember 2016 5

Nächste Papier- und Kartonsammlung

Samstag, 17. Dezember 2016

Bereitstellung: Papier und Karton voneinander getrennt und gebündelt.

Zeitpunkt: Am Abfuhrtag bis spätestens 8.00 Uhr, frühestens jedoch am Vorabend.

Papiersammlung durchgeführt durch: Opfikon Basket, 077 486 99 24

Kartonsammlung durchgeführt durch: Frei Logistik und Recycling, 044 270 80 10

BAU UND INFRASTRUKTUR

044 829 83 15

Abteilung Bau und Infrastruktur

Am 7. Dezember verstarb: Patteri, Antonio, Jg. 1942, Glattbrugg

Am 8. Dezember verstarben: Meier-Urfer, Hedwig, Jg. 1930, Glattbrugg

Reiser-Meier, Ruth, Jg. 1924, Opfikon

Wuillemin, Renée Henriette, Jg. 1942, Opfikon

Am 10. Dezember verstarb: Kropf-Weibel, Sonja Franziska, Jg. 1931, Glattbrugg

Todesfälle

Bestattungsamt

Der diesjährige Schulsilvester wird sich wie folgt abwickeln:

Sekundarschule: Der traditionelle Anlass mit allen Schülerinnen und Schülern der

Sekundarschule findet am Donnerstagabend, 22. Dezember

2016 statt. Die ersten Klassen treffen sich um 17.00 Uhr in der

Sekundarschule Halden und werden ca. um 22.00 Uhr in die

elterliche Obhut sowie in die Weihnachtsferien entlassen. Die

2. und 3. Klassen feiern ab 18.30 Uhr im «Forum» (kath. Kirch-

gemeindehaus). Nach den Aufräumarbeiten werden die Jugend-

lichen ca. um 24.00 Uhr ebenfalls in die elterliche Obhut sowie

in die Weihnachtsferien entlassen.

Primarschule &

Kindergarten: Die Schulkinder der 1. – 6. Klassen, wie auch die Kindergärten,

werden am Freitag, 23. Dezember 2016 den Schulsilvester

im traditionellen Rahmen feiern. Sie werden in den frühen Mor-

genstunden lärmend – bis zum Beginn der gemeinsamen Schul-

veranstaltungen – durch die Strassen ziehen.

Alle Eltern erhalten über die Schulsilvester-Abwicklung eine schriftliche Orientie-

rung durch die Klassenlehrkräfte.

Wir machen auf folgende Punkte speziell aufmerksam:

– Das Schulsilvestertreiben geschieht unter der Eigenverantwortung der Schülerin-

nen und Schüler beziehungsweise deren Eltern. Für Sachbeschädigungen und

unzumutbare Belästigung werden die Verursacher zur Verantwortung gezogen.

– Der Konsum von Alkohol, Tabak und anderen Drogen ist den Schülerinnen und

Schülern untersagt. Jugendlichen fügen diese Substanzen sehr viel grösseren

Schaden zu als Erwachsenen. Die Eltern werden gebeten, ihre Erziehungsauf-

gabe in diesem Bereich wahrzunehmen. Alkohol- und Tabakverkaufsstellen erin-

nern wir speziell im Hinblick auf den Schulsilvester an die Jugendschutzgesetze.

– Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern jeglicher Art ist verboten.

– Die Verantwortung der Schule am Schulsilvester beginnt und endet an der Se-

kundarschule mit der gemeinsamen Veranstaltung am Donnerstagabend, an der

Primarschule und den Kindergärten mit den Aktivitäten der Klasse mit ihrer Leh-

rerin oder ihrem Lehrer am Freitagmorgen.

– Die Polizei wird auch dieses Jahr wieder Kontrollen durchführen.

Wir danken für die Toleranz, die diesem alten Brauch der Zürcher Schuljugend

entgegengebracht wird, und wünschen frohe Festtage.

Schulpräsident Vorstand Bevölkerungsdienste

Norbert Zeller SR Marc-André Senti

Schulsilvester

Schule

Die Geschehnissedes Jahres 2016werden in derRückschau positivoder negativ be-trachtet und be-wertet. Der Blickrichtet sich mit vielen Fragen auf dieZukunft. Was wird sie bringen?

In unserem Vereinsleben ist dieVorweihnachtszeit geprägt von zweitraditionellen Anlässen: Der Toten-oder Ewigkeitssonntag ist jeweils derletzte Sonntag des Kirchenjahres. Am20. November begleitete der Männer-chor in der reformierten Kirche Hal-den den Gottesdienst mit drei Lie-dern und gedachte der im verflosse-nen Jahr verstorbenen Sängerkolle-gen, nämlich des Aktivmitgliedes Fri-dolin Albin (78) sowie der Passivmit-glieder Victor Bächer (83), TheophilMaag (81) und Eduard Beer (92). DenAngehörigen gilt unser aufrichtigesBeileid. Den Verstorbenen werdenwir ein ehrendes Andenken bewah-ren. Diese Gottesdienstbegleitungwar der erste öffentliche Auftritt un-seres neuen Dirigenten Peter Thal-mann.

Anfang Dezember verlässt der Sa-michlaus jeweils den tiefen Wald, umdie Geschehnisse des vergangenenJahres landauf und landab zu kom-mentieren. So auch an der Chlausfei-er des Männerchors am 8. Dezember2016 im «Frohsinn». Nach dem Apé-ro begrüsst der Präsident Mario Beereine stattliche Zahl von über 30 Eh-ren-, Aktiv- und Passivmitgliedernund stellt kurz das Jahresprogrammfür 2017 vor. Das ausgezeichneteNachtessen aus der «Frohsinn»-Kü-che ist die beste Voraussetzung füreine gemütliche und unterhaltsameChlausfeier. Die Spannung steigt, alssich der Samichlaus und derSchmutzli ankündigen. Was stehtwohl diesmal im grossen Buch? Mitfeinfühligen Worten weist der Chlausdarauf hin, dass die meist älterenSänger in ihrer Jugend noch eine an-dere Weihnachtsfeier erlebt haben.

Es gab noch kein Fernsehen, keineHandys und keine Computer. DasSingen in der Familie gehörte zumalljährlichen Ritual.

Unser neuer Dirigent Peter Thal-mann nimmt erstmals an einerChlausfeier unseres Chors teil undsteht somit unter besonderer Beob-achtung vom Samichlaus. Der Diri-gent konterte mit einem humorvollenGedicht und mit einigen Witzen überDirigenten. Viel Lob und ein wenigTadel ergiessen sich über alle imChor Tätigen. Überwiegend war eingrosses Dankeschön an alle, die sichpositiv für das Wohl des Chors einset-zen. An dieser Stelle gehen auch einespezielle Anerkennung und ein gros-ser Dank an den Samichlaus und anden Schmutzli, die sich im «zivilen»Bereich des Chors sehr engagierenund einen hervorragenden Einsatzzeigen.

Unter der Leitung des Vizediri-genten Willi Brunner wird die ganzeFeier durch einige Lieder umrahmt(wie es sich für einen Männerchor

gehört). Als Dank und Anerkennungfür das aktive Mitmachen im Chor er-halten alle Anwesenden vomSchmutzli einen Grittibänz.

Zu den bevorstehenden Festtagenund dem Jahreswechsel wünschenwir all’ unseren lieben Sängerfreun-dinnen und -freunden alles Gute! Wirdanken allen für ihr Wohlwollen unddie wertvolle Unterstützung unsererkulturellen Bemühungen in unsererStadt.

Werfen wir einen Blick auf daskommende Jahr: Am Sonntag,29. Januar, werden wir den Gottes-dienst in der katholischen Kirche St.Anna begleiten. Sangesfreudige Män-ner sind nach wie vor eingeladen, anunserem Chorgeschehen aktiv teilzu-nehmen. Ab dem 12. Januar probenwir wieder jeden Donnerstag von19.30 bis 21.30 Uhr im Singsaal desSchulhauses Halden.

Hanspeter Müller

Männerchor im Jahresendspurt

Noch scheint er dem nicht zu trauen, doch für Präsident Mario Beer gabes vom Chlaus ein grosses Lob. Foto: zvg.

Kontakt: Mario Beer, Holbergstrasse 6,8302 Kloten, Tel. 044 813 13 17, oderdurch alle Chormitglieder. www.mcog.ch.

Das Netz der Glattalbahn wurde indrei Etappen gebaut. Bei der erstenEtappe handelte es sich um das ersteStück Infrastruktur, bestehend ausHaltestellen und Schienen. Befahren

wurde sie von der verlängerten Linie11 der VBZ, die damals beim Hallen-stadion endete (Bild). Weisse Cobra-Fahrzeuge der Glattalbahn waren ab2008 auf der Strecke Flughafen–Oerli-kon–Zürich HB im Einsatz. Das Ge-samtsystem mit den Linien 10 und 12,der ersten schienengebundenen Tan-gentialverbindung im Grossraum Zü-rich, wurde im Dezember 2010 eröff-net und trug zum Glatttalboom bei.

Die SBB-Überführung über dieThurgauerstrasse war der erste gros-se Kunstbau des Glattalbahnprojekts.Teile des Damms und die Eisenbahn-brücke mussten vollständig umgebaut

werden. Beim Hallenstadion warendie Platzverhältnisse besonders eng.Trotz Spurenabbau bei den Fahrstrei-fen für den motorisierten Individual-verkehr musste ein Streifen des Vor-lands des Hallenstadions in Anspruchgenommen werden, was zu langenVerhandlungen mit dessen Betreibernführte.

Alle drei Etappen konnten den-noch termingerecht und innerhalb derveranschlagten Kosten realisiert wer-den. Heute verfügt die Glattalbahnüber 12,7 Kilometer Schienen und 21Haltestellen; sie transportierte im Jahr2015 7,5 Millionen Fahrgäste. (zn./rs.)

Vor zehn Jahren, am10. Dezember 2006, wurdedie Strecke Messe/Hallen-stadion bis Auzelg für denTrambetrieb freigegeben –16 Jahre nach den erstenIdeen und nach rund2 Jahren Bauzeit.

Glattalbahn – eine ErfolgsgeschichteBeim Hallenstadion am Beginn der ersten Bauetappe waren die Platzverhältnisse eng. Foto: vbg.

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6 Nr. 50 15. Dezember 2016 A K T U E L L

Um dem Publikum ein Spektakel zubieten, wurden die Eliterennen aufeiner kurzen Rundstrecke und erst-mals als Ausscheidungsrennen aus-getragen. Mit Tadesse Abraham undder Kenianerin Betty Chepkwonykonnten sich bekannte Athleten indie Siegerlisten eintragen. Seit derPremiere am 30. Dezember 1977 ist

der Zürcher Silvesterlauf für Läufe-rinnen und Läufer ein fester Terminim Dezember. Von Kleinkindern inBegleitung ihrer Eltern bis zur 82-jährigen Seniorin war beim 40. Laufalles vertreten. Der leichte Regen, deram späten Morgen eingesetzt hatteund erst im Verlauf des Nachmittagsaufhörte, tat der Stimmung auf undneben der Strecke keinen Abbruch.

Besonders gespannt durfte manauf die Rennen der Elite-Kategoriensein, denn die Organisatoren hattensich zur Jubiläumsausgabe einenneuen Modus ausgedacht: Nach demStart am Limmatquai wurden dieLäufer auf eine rund 325 Meter langeStrecke um Fraumünster und Stadt-

haus geschickt. Alle zwei Rundenwarteten Zwischensprints, nach de-nen die jeweils letztplatzierte Personvon der Jury aus dem Rennen ge-nommen wurde. Nach etwas überfünf Kilometer machten dann dieLäuferinnen und Läufer den Tages-sieg unter sich aus. Auf diese Weisebekam das Publikum die Athletinnenund Athleten häufig zu sehen, undzudem hofften die Organisatoren aufspannende Zwischensprints. (pd.)

Mit 21 556 gestartetenLäuferinnen und Läufernaus 105 Nationen konnteder 40. Zürcher Silvesterlaufam Sonntag einen Rekordverzeichnen.

Neuer Modus, bekannte Sieger

Beim 40. Zürcher Silvesterlauf beeindruckte die Elite das Publikum mit spannenden Ausscheidungsrennen. AmEnde sichert sich der Schweizer Tadesse Abraham den dritten Sieg. Foto: Alphafoto.com

Elite Damen, 5,2 Kilometer: 1. Betty Chep-kwony, KEN, 16.39,02. 2. Martina Strähl,Oekingen/SO, 16.53,0. 3. Krisztina Papp,Winterthur/ZH. Elite Herren, 5,2 Kilome-ter: 1. Tadesse Abraham, Genf/GE,14.29,5. 2. Simon Tesfay, Uster/ZH,14.37,5. 3. Patrick Ereng, KEN, 14.38,2.

Liebe Opfikon-GlattbruggerIch muss etwas loswerden, wo

mir heute Morgen die sprichwörtli-che Hutschnur gerissen ist. Wo bleibtdie Achtung vor dem Gut anderer?Dass der Wanderweg an der Glatt ei-ner Mülldeponie gleicht, hat mich amWochenende sehr verärgert und ver-mieste mir den Spaziergang am drit-ten Advent doch ziemlich. Auch dasGeschmiere an Hausfassaden und soziemlich jeder freien Ecke lässt michnur noch den Kopf schütteln.

Aber dass ich heute Morgen keinöV-Ticket am Bahnhof Glattbruggkaufen konnte, weil Vandalen undNichtsnutze sich am Automaten aus-tobten, da war ich schon gehörig ver-ärgert. Wenn der Montagmorgen miteiner unfreiwilligen Schwarzfahrt an-fängt, ist es ein Graus für mich. Daskann doch nicht wahr sein. Wo blei-ben nur Anstand, Respekt und Ach-tung?

Es ist an der Zeit, dass wir allegemeinsam auf unsere Umwelt mehrachten. Ich werde künftig wieder ei-nen Müllsack beim Spazieren mitfüh-ren. Auch überlege ich eine Websitezu «gestalten» mit den dreckigstenFlecken unserer Gemeinde. Ebensowerde ich akribisch jeden Hinweisauf einen Besitzer dort publizieren.Schliesslich zahle ich die Kosten ge-nau wie alle anderen. Es sind unsereSteuergelder, die hier für mehrfacheReinigungen im Jahr ausgegebenwerden müssen.

Anmerkend möchte ich feststellen,dass keiner von mir Respekt erwar-ten kann, der sein Wohnumfeld der-massen beschmutzt. Ob es bei denje-nigen daheim auch so ausschaut?Dosen, Papiere, Flaschen, zerstörtesMobiliar, Verkotung und so weiter …Das muss ein Ende haben. Es wäremir wichtig und ich denke den meis-ten auch, dass wir uns wieder da-heim wohlfühlen.

Also, fertig lustig, jetzt bitte ich al-le Bewohner der Gemeinde, mehraufeinander und das Umfeld zu ach-ten. Sorgen wir alle dafür, es schönerzu haben.

PS: Der Möchtegern-Künstler, derdie Robidog-Tüten so an Zäunen dra-piert, ist nichts weiter als einSchmutzfink. Marcus Bonitz, Opfikon

Vandalenakte undLittering: «Es langt!»

FORUM

Die Stadt Wien lanciert seine Litte-ring-Kampagne mit Humor. Foto: rs.

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A K T U E L L Nr. 50 15. Dezember 2016 7

In Vorgärten sammelt sich Abfall, ander Glatt liegen haufenweise Bierdo-sen herum, am Billettautomat ist dieScheibe zertrümmert: Das Bild dereinst so sauberen Schweiz ist mehrals beschmutzt.

Kürzlich hat es einem Leser des-halb den «Hut gelupft» (siehe Seite6). Er hat das Fotohandy gezückt undspäter in die Tasten gegriffen, umseinem Ärger Luft zu verschaffen.Herausgekommen ist nicht nur dasBild rechts, sondern auch ein Blog,eine Art Schwarzes Brett für Meinun-gen im Internet, wo man sich eben-falls vernehmen lassen kann. Der Le-ser, der künftig wieder einen Abfall-sack zum Spazieren mitnehmen will,ruft alle Bewohnerinnen und Bewoh-ner dazu auf, «mehr aufeinander unddas Umfeld zu achten. Sorgen wir al-le dafür, es schöner zu haben.»

Laut Reto Schärli, Medienspre-cher der SBB, müssen die Bahnen je-des Jahr «einen tiefen, aber zweistel-ligen Millionenbetrag» für Vandalis-mus aller Art aufwenden. Darin sindnicht nur die Schäden an sich, son-dern auch die zusätzlichen Personal-kosten beispielsweise für Fanzügeeingerechnet. Genauer aufgeschlüs-selt würden die Zahlen nicht. Dochaus Erfahrung kostet die Reparatureines solchen Billettautomaten zwi-schen 1000 und 10 000 Franken. AmWochenende wurden in Glattbruggderen zwei beschädigt. Sie zu schüt-zen, würde aber zu weit führen, dazubräuchte es unzählige Bahnpolizis-ten. Das SBB-Sicherheitskonzept ha-be in erster Linie den Schutz der Rei-senden und die Prävention zum Ziel,so Schärli.

Polizei mit mehr BefugnissenMehr Polizisten bräuchte auch An-dreas Huber, Chef der Opfiker Stadt-polizei, wollte er auch noch die Auto-maten beschützen. «Doch unsere Pa-trouillen sind regelmässig am Bahn-hof unterwegs – auch zu Fuss und an

Wochenenden», sagt er gegenüberdem «Stadt-Anzeiger». Treffe mangrölende Menschen mit Alkohol an,würden auch Personenkontrollenvorgenommen. «So holen wir dieLeute aus der Anonymität. Das machtmeist Eindruck», sagt Huber.

Gegen das grassierende Littering– das Wegwerfen von Abfall im öf-fentlichen Raum – habe Opfikon eine

eigene Arbeitsgruppe eingesetzt.Vonseiten der Polizei sei man dabei,die Opfiker Polizeiverordnung zuüberarbeiten. Darin sei vorgesehen,die Bussen für Littering – heute 30Franken – deutlich und «schmerz-haft» zu erhöhen. Zudem will mandie Zuständigkeiten der Polizei erwei-tern. So sollen sie vermehrt auch aufSchularealen präventiv tätig werden

– und nicht erst, wenn Meldungengemacht oder Straftaten begangenwurden – oder ein nächtliches Benut-zungsverbot durchsetzen. «So kön-nen wir Abwarte unterstützen», sagtHuber. Dies braucht aber neue, vomStadtrat bewilligte Regelungen für dieSchule sowie besagte revidierte Poli-zeiverordnung. Diese soll im zweitenHalbjahr 2017 verabschiedet werden.

Roger Suter

Neue Polizeiverordnung gegen LitteringUnbekannte haben amWochenende die beidenGlattbrugger Billettautoma-ten beschädigt. Die Polizeikontrolliert sporadisch undwill mit einer revidiertenVerordnung auch härtergegen Littering vorgehen.

Am Montagmorgen sahen beide Billettautomaten am Bahnhof Glattbrugg so aus. Foto: Marcus Bonitz

AUFEIN WORT

0800-300-000 – 00:01 «Guten Tagund herzlich willkommen bei un-serer Servicehotline! Geht es umdasselbe Thema wie bei Ihremletzten Anruf, dann wählen Sie dieEins – In Deutsch, dann wählenSie die Zwei – Geht es um eineRechnung, dann die Drei, für Re-klamationen drücken Sie die Vier.Wir bitten um einen Moment Ge-duld. Sie werden gleich mit einemunserer Kundenberater verbun-den.» – Daraufhin folgt nervendesDideldudeldei – dann Ansage, wie-der Gedudel, wieder Ansage. Sogeht es rundherum wie im Kreis-verkehr. Sie haben es bemerkt,man hängt in der Telefon-Warte-schleife. – 00:48 «Im Moment sindalle Berater im Gespräch. Bittewarten Sie.»

Na, super! Man stellt sich jetzt ambesten auf eine längere Wartezeitein. So kann man sie z.B. mit Auf-räumen, Aktenordnen, Zeitungen-Zusammenbinden nutzen. – 01:28«Im Moment sind alle Berater imGespräch. Bitte warten Sie.» Mankann in der Zwischenzeit auch dieWaschmaschine ausräumen, Wä-sche sortieren und Salat rüsten. –02:10 «Im Moment sind alle Bera-ter im Gespräch. Bitte warten Sie.»Puzzeln, Sudoku oder Kreuzwort-rätsel lösen erleichtern auch dasWarten. Geduld mit sieben Buch-staben: Langmut.

Ein geschlungenes Band:Schleife. – 06:12 «Im Moment sindalle Berater im Gespräch. Bittewarten Sie.» – 15:33 – Langsamhat man die Faxen dicke! Wollendie überhaupt was mit uns zu tunhaben? Was machen die Beratereigentlich die ganze Zeit? Jassen?Chillen? – 20:13 «Im Moment sindalle Berat…» Die Zeit läuft undläuft … 35:15 … 45:15 … «GutenTag. Ich bin Ihr persönlicher An-sprechpartner. Wie kann ich Ihnenweiterhelfen?» «Mensch, hör aufmit deinem Gequatsche. Ich weissnicht mehr, was ich wollte!»

Elke Baumann

Genervtin der Warteschleife

Der Zürcher Zeitungsverlag LokalinfoAG erwirbt die Verlagsrechte des«Klotener Anzeigers». Die bisherigeVerlegerin, die Spross AG, hat damiteine Käuferin gefunden, die die Her-ausgabe des Zeitungstitels in Zukunftsichert und die intensive Zusammen-arbeit mit der Stadt Kloten fortführt.Über die Details des Verkaufs habendie beiden Parteien Stillschweigenvereinbart. Ab April 2017 wird der«Klotener Anzeiger» nach dem Kon-zept der Lokalinfo AG herausgegeben

– er bleibt eine wöchentliche Abonne-mentszeitung mit monatlicher Gross-auflage und das amtliche Publika-tionsorgan der Stadt.

Die Spross AG orientiert sich nachdiesem Schritt neu und wird künftigschwergewichtig im Bereich vonTrauerzirkularen tätig sein. DiesesGeschäftsfeld hat das Familienunter-nehmen in den vergangenen Jahrenkontinuierlich auf- und ausgebaut.Die strategische Neuausrichtung be-inhaltet den Verkauf der Verlagsrech-te des «Klotener Anzeigers», den dieSpross AG im 67. Jahrgang verlegt.«Wir pflegen seit Jahren gute Bezie-hungen zur Lokalinfo AG und sindfroh, für den Zeitungstitel eine zu-kunftsträchtige Lösung gefunden zuhaben», sagt Kathrin Spross, die ge-meinsam mit ihrem Bruder PeterSpross die Spross AG führt.

Die Redaktion und die Verkaufs-abteilung des «Klotener Anzeigers»werden künftig in den Büroräumlich-

keiten des «Stadt-Anzeigers Opfikon /Glattbrugg» in Glattbrugg, der eben-falls von der Lokalinfo AG herausge-geben wird, beheimatet sein. In denbisherigen Räumlichkeiten derSpross AG in Kloten wird es weiter-hin eine Anlaufstelle für Abonnentenund Anzeigenkunden des «KlotenerAnzeigers» geben.

Die Lokalinfo AG stärkt mit die-sem Zukauf ihre starke Stellung inder Flughafenregion. Insgesamt ver-legt das Unternehmen mit Sitz in Zü-rich Altstetten im Kanton Zürichzehn Zeitungen und hat sich jüngstminderheitlich an der Tagblatt derStadt Zürich AG beteiligt, die mitdem «Tagblatt» das amtliche Publi-kationsorgan der grössten Schwei-zer Stadt herausgibt. Diese Beteili-gung, den Kauf des «Klotener Anzei-gers» sowie den jüngst bekannt ge-gebenen Erwerb der Verlagsrechtedes «Quartier Echos» nimmt die Lo-kalinfo AG zum Anlass, sich strate-

gisch konsequent als Spezialistin fürLokalzeitungen und amtliche Publi-kationsorgane zu positionieren undihr Portfolio entsprechend zu berei-nigen. So wird sie mit dem im Zür-cher Unterland erscheinenden «Wo-chenspiegel» die einzige Regional-zeitung des Verlagshauses Ende De-zember 2016 einstellen.

Der «Klotener Anzeiger» ist amt-liches Publikationsorgan der StadtKloten und erscheint wöchentlich je-weils am Donnerstag. Die abonnier-te Auflage umfasst rund 2800 Exem-plare, die monatliche Gratisauflagerund 11 400 Exemplare. Die Zeitungerscheint 2016 im 67. Jahrgang.

Der «Wochenspiegel» ist eine Re-gionalzeitung für das Zürcher Unter-land und erscheint wöchentlich alsGratiszeitung jeweils am Mittwochin den beiden Bezirken Bülach undDielsdorf. Die wöchentliche Normal-auflage umfasst rund 36 100 Exem-plare, die monatliche Grossauflage

rund 70 200 Exemplare. Die Zeitungerscheint 2016 in ihrem 36. Jahr-gang.

Die Spross AG ist ein Familienun-ternehmen, das 1924 gegründet wur-de und heute in dritter Generationgeführt wird. Die Spross AG wareinst ein klassischer Druckereibetriebund gibt seit 1949 den «Klotener An-zeiger» heraus. Das Unternehmen istvor allem auch im Bereich von Trau-erzirkularen und weiteren Klein-drucksachen tätig.

Die Lokalinfo AG mit Hauptsitz inZürich Altstetten gibt in der Stadt Zü-rich, an der Zürcher Goldküste, inder Flughafenregion und im ZürcherUnterland insgesamt zehn Zeitungenheraus, wovon vier amtliche Publika-tionsorgane sind. Das 1985 gegrün-dete Unternehmen versteht sich alsSpezialistin für Lokalzeitungen.

Lokalinfo AG

IN EIGENER SACHE

Lokalinfo AG kauft Verlagsrechte des «Klotener Anzeigers»Das Mutterhaus des«Stadt-Anzeigers» über-nimmt den «Klotener Anzei-ger» und stellt im Gegenzugden «Wochenspiegel» ein.Damit konzentriere mansich auf die KernkompetenzLokalzeitungen.

www.lokalinfo.ch; www.wochenspiegel.ch;www.kloteneranzeiger.ch.

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8 Nr. 50 15. Dezember 2016 A U T O M O B I L

AUTONEWS

Der Jaguar F-Pace hat bei derWahl «Woman’s World Car of theYear» nicht nur die KategorieSUV/Crossover gewonnen, son-dern wurde von der 17-köpfigenJury mit Motorjournalistinnenaus 14 Ländern auch zum «Su-preme Winner» gekürt. Zur Aus-wahl standen insgesamt 294Fahrzeuge. 32 davon kamen indie engere Wahl.

MazdaDie Produktion des neuen CX-5,der soeben an der Los AngelesAuto Show seine Premiere feier-te, hat begonnen. Die Neuauflagedes Kompakt-SUV läuft im WerkUjina Nr. 2 bei Hiroshima vomBand. Im Februar kommt derneue Mazda CX-5 zunächst in Ja-pan und später auch in derSchweiz auf den Markt.

AudiSeit 1983 steht die Quattro GmbHmit Sitz in Neckarsulm für Hoch-leistungssportwagen und auto-mobile Hightech-Lösungen. Nunwurde die Audi-Tochter in AudiSport GmbH umfirmiert. Nebender Entwicklung und dem Baudes Audi R8 und der RS-Modelleverantwortet sie unter anderemauch den Kunden-Motorsportund Audi Exclusive.

E-MobilitätBMW, Daimler, Ford und derVolkswagen-Konzern mit Audiund Porsche haben eine Ab-sichtserklärung zur Errichtungdes leistungsstärksten Ladenetzesfür Elektrofahrzeuge in Europaunterzeichnet. Gemeinsam wol-len sie «in kurzer Zeit» eine «be-achtliche Zahl» an Ladestationenerrichten.

FordDer Ford GT gewann beim Leser-wettbewerb «Auto Bild Sportscardes Jahres» die Importwertung inder Kategorie «SupersportwagenSerie». Die Leser kürten in 15Kategorien ihre Favoriten. Dabeistanden insgesamt 142 Fahrzeu-ge aus Tests und Fahrberichtender vergangenen zwölf Monatezur Wahl.

Jaguar

Für einmal waren sich sämtliche aneiner Fahrzeugpräsentation Anwe-senden einig: Was Toyota ihnen vor-gestellt hat, wird als sehr mutig ta-xiert. Genau das hatte man dem ja-panischen Riesen nicht zugetraut.Später kommt der Gedanke auf, To-yota habe sich vom Nissan Juke ins-pirieren lassen; ebenfalls ein gewagtdesigntes Produkt und äusserst er-folgreich. Beim C-HR – ausgespro-chen als «Sii Eitsch Ar» – steht dasHR für Coupé High Rider. Das Modellzielt auf eine ähnlich Kundschaft wieder Nissan Juke. Der C-HR dient sichaber auch mit einer Hybridversionan, während der Juke wahlweise mitDieselmotor erhältlich ist. Ein Selbst-zünder existiert im C-HR-Programmhingegen nicht und ist auch nicht zuerwarten.

In der Türkei gebautWeil Design Geschmacksache bleibt,sollte man darüber nicht zu vieleWorte verlieren; beim hauptsächlichin Europa entwickelten und in derTürkei gebauten fünftürigen C-HRdarf man aber eine Ausnahme ma-chen. Der provoziert nämlich an al-len Ecken und Kanten und bietet demAuge auf seiner Grundfläche von4,36 mal 1,8 Metern viel Abwechs-lung, mit scharf herausgemeisseltenLeuchteinheiten und dick ausgestell-ten Radhäusern. Dank 1,55 MeterHöhe ragt das Coupé rund 10 Zenti-meter weiter in den Himmel als kom-pakte Limousinen und bietet so einenbequemen Ein- und Ausstieg.

Gut gelungen ist das Kaschierender hinteren Seitentüren mit denhochgelegten Griffen; die Bezeich-nung «Coupé» lässt sich rechtferti-gen. Was sich dann auch im gefühl-ten Ambiente im Fond äussert: DasVerstauen selbst langer Beine gelingtzwar ordentlich, aber die breiten C-Säulen in Verbindung mit der hohenFensterlinie sowie den schwarzenVerkleidungen bis hin zum Dach las-

sen eine Stimmung wie im Kohlekel-ler aufkommen.

Dahinter ist Platz für 377 LiterGepäck. Die Rückenlehnen sind imVerhältnis 33:66 klappbar. Dass dieNeukonstruktion mit den meistenmodernen Assistenzsystemen auf-warten kann, versteht sich heute vonselbst.

Unter 6 Liter VerbrauchDer 1,2-Liter-Turbobenziner – dergleiche Motor wie im Auris – bringtim C-HR 115 PS und 185 Newtonme-ter maximales Drehmoment zustan-de. In Verbindung mit dem Sechs-Gang-Schaltgetriebe reicht dies völlig,um anständig vorwärtszukommen.Der Normverbrauch beträgt 5,9 Literauf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoss von 135 Gramm pro Kilo-meter entspricht. In 11,4 Sekundenbeschleunigt er die 1,3 Tonnen Ge-wicht auf Tempo 100, und dank Auf-ladung gibt sich der Vierzylinder

auch sehr elastisch. Die gleiche Ma-schine in der Allradversion fährt sichnicht so munter, weil sie serienmäs-sig an ein stufenloses Automatikge-triebe (CVT) gekoppelt wird und zu-dem 70 Kilogramm mehr Gewichtschleppen muss. Ausserdem nervtdie Schaltbox mit dem bekanntenGummibandeffekt. Die Daten für den1,2 T Allrad/Multidrive S: 0 auf 100km/h in 11,9 Sekunden, 141 GrammCO2/km, Verkaufspreis in der VersionComfort ab 32 500 Franken, 3800Franken mehr als der handgeschalte-te Fronttriebler.

Über dem 1.2-Turbo rangiert der1,8-Liter-Sauger-Hybrid mit 122 PSSystemleistung (wie im Prius), inklu-sive CVT-Automatikgetriebe. DerNormverbrauch dieser Variante liegtbei 3,9 Litern auf 100 Kilometer (87g/km), der Verkaufspreis startet bei31 900 Franken. Ein Package, dassich am Berg als nicht sonderlichüberzeugend dargestellt hat; zumin-

dest hätte man erwarten dürfen, dassim sportiv positionierten C-HR die136-PS-Variante aus dem Prius Wa-gon zum Zug kommt.

Passend auf Otto Normalverbrau-cher abgestimmt ist das souverän fe-dernde Fahrwerk in Verbindung mitbequemen Vordersitzen. Auch an derlogischen Bedienung gibt es nichtsauszusetzen, obwohl sich die Innen-architektur ähnlich spannend prä-sentiert wie das Äussere.

Toyota Schweiz will im ersten vol-len Verkaufsjahr 2500 Einheiten vomC-HR absetzen, was ambitioniert er-scheint, weil es eben nur die drei ge-nannten Varianten gibt; einen hand-geschalteten Allradler würden sichzumindest die Bündner und Walliserwünschen. Gemäss Importeur sollendie Hybridverkäufe rund die Hälftealler C-HR-Auslieferungen ausma-chen, also eher ein Auto für die Städ-te und Agglomerationen. Dort passtdieses coole Auto auch bestens hin.

Ein völlig neuer, mutiger Toyota

Jürg Wick

Der neue C-HR ersetztkein bestehendes Modell,sondern soll die Paletteals sogenanntes Crossover-Coupé ergänzen.

Mit dem C-HR präsentiert Toyota ein neues Crossover-Modell. Ihn wird es auch als Hybridmodell geben. F.s: zvg.

Der koreanische Autobauer ist be-kannt für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, für eine solide Qualitätund in letzter Zeit auch für ein an-sprechendes Design. All das bietetauch die seit 2012 angebotene undnun überarbeitete dritte Generationdes Santa Fe. Doch bei den Antriebenhaben die Koreaner nach wie vor ei-nen Rückstand auf die europäischenHersteller. Der 2,2-Liter-Diesel, denwir im Santa Fe in Kombination miteiner Sechsgangautomatik fuhren, istda aber eine löbliche Ausnahme.

Der Selbstzünder mit Common-Rail-Einspritzung und Turbolader mitvariabler Schaufelgeometrie läuft ge-schmeidig und kultiviert, beschleu-nigt ansprechend und ist über einenbreiten Drehzahlbereich durchzugs-

stark. Seine Leistung wurde um 3 auf200 PS gesteigert. Viel wichtigeraber: Das ebenfalls leicht gesteigerteDrehmoment von nun 440 Newton-metern steht über einen breiterenDrehzahlbereich (1750 bis 2750 Um-drehungen) zur Verfügung. DerSelbstzünder hat damit ausreichendKraftreserven in jeder Fahrsituation.

Die Sechsgangautomatik agiertdezent und stets souverän im Hinter-grund. Wer etwas mehr Spritzigkeitwill, schaltet in den Sportmodus –unserer Meinung nach ist das aber

ein unnötiges Feature für ein solchesFahrzeug. Auch die Lenkung bietetdrei unterschiedliche Modi, was si-cher einige Fahrer zu schätzen wis-sen werden.

Der Santa Fe wird in der Schweiznur mit Allradantrieb angeboten. ImNormalbetrieb werden ohnehin 100Prozent der Antriebskraft auf dieVorderräder geleitet, das spart Treib-stoff; mit einem Normverbrauch von8 Litern und einem von uns gemesse-nen Durchschnitt von 9,2 Litern istder Koreaner diesbezüglich aber

nicht gerade vorbildlich. Der Allrad-antrieb lässt sich unterhalb von 40km/h auf Knopfdruck auch zu einerstarren Kraftverteilung (50:50) sper-ren, was bei besonders rutschigenBedingungen oder im Gelände Vortei-le bringt. Gleichzeitig kann das All-radsystem unerwünschte Traktions-kräfte sowohl an der Vorder- als auchan der Hinterachse verringern unddadurch Über- oder Untersteuern desFahrzeugs reduzieren.

Ein echter GentlemanAuf der Strasse ist der Santa Fe einechter Gentleman. Er federt grosszü-gig, wirkt aber nicht schwammig undist trotz der grossen Aussenmasseübersichtlich.

Das Interieur ist modern und zu-dem solide verarbeitet. Man sitzt be-quem, die Sitze im Fond lassen sicheinfach umklappen oder verschieben,der Zustieg zur dritten Reihe ist eini-germassen komfortabel. Freilich sit-zen zuhinterst nur Kinder bequem.

Der Preis der von uns gefahrenenTopversion Vertex ab 50 690 Frankenüberzeugt ebenso wie auch die tolleGarantieleistung von fünf Jahren oh-ne Kilometerbegrenzung.

Dave Schneider

Hyundai bringt 3. Generation des Santa FeDer Santa Fe wurde in die-sem Jahr überarbeitet. Dermittelgrosse SUV wirkt nochimmer modern und bietetein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Hyundai Santa Fe. Foto: zvg.

Die auf luxuriöse Reisemobile spezia-lisierte österreichische Firma MarchiMobile bringt von ihrem Modell Elem-ment Viva mit der charakteristischenFahrerkabine im Colani-Design einelimitierte «VIP Multi-Passenger»-Edi-tion heraus. Der 13,5 Meter langeund 4 Meter hohe Shuttlebus bietet20 Personen auf verstellbaren Leder-sitzen viel Komfort und Luxus mitEchtgold im Innenraum.

Alle 20 Sitze sind beheizbar, viel-fach verstellbar und haben einen inder Rückenlehne eingebauten Monitorfür den Passagier dahinter. Und na-türlich sind sie durch Privacy-Glas vorBlicken geschützt. Angetrieben wirddas zu Preisen ab 1,25 Millionen Euroerhältliche Luxusgefährt von einem510 PS starken Volvo-Motor mit 13Liter Hubraum und Zwölf-Gang-Dop-pelkupplungsgetriebe. (zb.)

Luxus-Shuttlefür 20 VIPs

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A K T U E L L Nr. 50 15. Dezember 2016 9

Valentin Perego (FDP), Finanzvor-stand der Stadt Opfikon erläutertedem «Stadt-Anzeiger», wie sich dieneue Vorlage von der alten unter-scheidet.

2014 lehnte das Stimmvolk den Kreditvon 74 Millionen Franken ab. Nun legensie ein abgespecktes Projekt vor. Wieviel günstiger wird es?Wir rechnen mit Einsparungen von5,4 Millionen Franken.

Was ist am jetzigen Projekt anders alsan demjenigen von 2013?Wir versuchen, es zu verkleinern: DieTurnhalle ist zwar immer noch eineDoppelte, aber eine kleinere Varian-te. Dort wird es auch keine Tribünemehr geben, wie das mal vorgesehenwar. Die Aula wird zu einem Singsaalreduziert. Wir bauen weniger Grup-penräume. Und wir vom Stadtrat hat-ten die Kindergärten ausgelagert, umden Schulhauskredit zu reduzieren.Aber der Gemeinderat hat ge-wünscht, sie wieder einzuplanen. Un-term Strich wäre es ja lediglich eineVerschiebung der Kosten gewesen.Ausserdem bauen wir die Turnhalleweniger tief in den Boden, was güns-tiger kommt.

Was heisst weniger tief? Ist sie dannebenerdig?Ich vermute, dass lediglich die Gar-deroben dann unterirdisch sein wer-den. Das alles wird nun aber wäh-rend der Projektierung geklärt. Undwir werden auf ein zweites Treppen-haus verzichten. Das wiederum be-deutet, dass wir die Korridore nichtmehr ohne weiteres als weitereGruppenräume nutzen können, weilsie dann die alleinigen Fluchtwegesind und kaum möbliert werden dür-fen. Das bedeutet eine Einbusse anMöglichkeiten.

Haben Sie zuerst das Treppenhaus weg-gestrichen und mussten deshalb dieGänge freihalten oder verzichteten Sieauf diese Nutzung und konnten so dasNottreppenhaus sparen?Es wäre im heutigen Unterricht ei-gentlich sehr erwünscht, solcheGruppenräume zu haben. Andereneue Schulhäuser wurden genau da-für kritisiert.

Zur Turnhalle: Im ursprünglichen Projektwar auf deren Dach auf Höhe der erstenEtage eine Art Pausen- oder Sportplatzvorgesehen. Fällt der auch weg?Ja. Im ursprünglichen Projekt wäredies auf Höhe des ersten Stocks undvon dort zugänglich gewesen. Wenndie Halle nun bis in den zweitenStock ragt, ist kein direkter Anbaumehr möglich. Das würde auf derSchulhausseite sehr viel Raum starkentwerten.

Was bedeutet die verkleinerte Turnhallefür das Projekt?Es ist immer noch eine trennbareDoppelturnhalle aber der kleinereTyp. Typ A sind zwei gewöhnlicheTurnhallen nebeneinander. (Doppel-halle A misst 32,5 × 28 Meter, Dop-pelhalle B 44 × 23,5 Meter, Anm. d.Red.) Typ B böte mehr Platz für Vol-ley- oder Basketball oder auch Uni-hockey, zum Beispiel auch für Wett-

kämpfe – was aber nicht primäresZiel des Projekts war.

Kann man nach dem Weglassen vonwichtigen Elementen noch vom selbenProjekt sprechen?Diese Grenzen sind unscharf. Wennwir aber zuviel verändern, müsstenwir die Architekturvergabe allenfallsnochmals prüfen – oder sogar einneues Wettbewerbsverfahren lancie-ren. Nach unserer Einschätzung undim Lichte der geltenden Rechtspre-chung führen unsere Eingriffe abernicht zu einem derart stark veränder-ten Projekt. (Eine solche Beschwerdevonseiten der damaligen Schulhaus-gegner ist noch vor dem Bezirksrathängig, Anm. d.Red.)

Die Zahl der Grup-penräume wirdebenfalls kleiner?Ja, es wird fürzwei Klassenzim-mer nur noch jeeinen Gruppen-raum geben – ge-nau so, wie esder Kanton alsMinimum emp-fiehlt. Aber viel-leicht gewinnenwir dadurch ei-nes oder zwei zu-sätzliche Klassen-zimmer, vielleichtPlatz für einen Hort oder eine grösse-re Bibliothek. Die Platzersparnis be-schränkt sich auf das weggelassenezweite Treppenhaus.

Der Stadtrat wollte, um den Schulhaus-kredit zu senken, auch die Kindergärtenauslagern. Wohin denn?Wir werden im Gemeinderat übervier neue Kindergärten befinden.(Das Parlament bewilligte in der Zwi-schenzeit die Miete je eines Doppel-kindergartens im Gebäude WrightPlace und an der Lindbergh-Allee,Anm. d. Red.) Dann haben wir imGlattpark acht, und wir brauchen ge-mäss Schulraumplanung zwischenzehn und dreizehn.

Die Befürworter des Schulhausstandortsim Glattpark wollen, dass die Stadt hierauch präsent ist. Nun wird aus der Aulaein Singsaal; bringt dieser dem Quartiernoch etwas?Das Schulhaus an sich bedeutet Prä-senz, und ich werde immer wiederdarauf angesprochen, warum dascheinbar «nichts passiere». Aber ei-

ne Chorprobe oder eine kleinere Ver-anstaltung kann auch im Singsaalproblemlos stattfinden.

Warum hat der Stadtrat die umstrittenenhohen Kosten denn nicht schon früherzurückgefahren?Kosten sind eine Frage der Beurtei-lung. Das abgespeckte Projekt zeigtes: Die Einsparungen sind nicht um-werfend, obwohl wir ziemliche Kon-zessionen machen.

Und von der Seite der damaligen Gegnerkam ja der Vorwurf, das neue Projekt seietwas «Halbbatziges».Dahinter steckt genau unsere damali-ge Überlegung: Wenn wir schon so

viel Geld in dieHand nehmen,möchte ich janicht in fünf oderzehn Jahren hö-ren: «Was habtihr da studiert,dieses oder jenesnicht zu integrie-ren?» Damalssetzten wir unsso dem Vorwurfaus, uns alleWünsche erfüllenzu wollen. Heutehören wir vondenselben Leu-ten das genaueGegenteil.

Dabei wäre Geld so günstig zu haben wieschon lange nicht mehr.Das ist eine kurzfristige Betrach-tungsweise. Das Zinsniveau wird sichaber wieder ändern. Ich setze michaber schon lange für angemesseneInvestitionen ein. Und weil wir in denletzten Jahren sehr wenig investierthaben, werden wir in den nächstenJahren etwas darüber hinausschies-sen. Wir nehmen grundsätzlich nurGeld auf, wenn wir keine liquidenMittel haben.

Das verkleinerte Projekt braucht auchweniger Platz. Was passiert mit demRest?Weil die Turnhalle nicht mehr direktans Schulhaus grenzen kann, schie-ben wir sie an den Südrand desGrundstücks, wo ursprünglich dieKindergärten waren. Am Nordrand,zur Dufaux-Strasse hin, entsteht derPausenplatz. Daneben gibt es nochrund 3000 Quadratmeter, die wirspäter anderweitig nutzen können.Denkbar wäre ein anderer öffentli-cher Bau oder auch ein Verkauf.

Aber Wohnungen gleich neben demPausenplatz wären nicht sehr attrak-tiv.

Ist dies das letzte Grundstück der StadtOpfikon im Glattpark?Hier schon. Es gibt noch eines in derdritten Bauetappe, an der Vegastras-se neben dem Fernsehstudio. Daskommt aber für ein Schulhaus garnicht infrage.

Die SVP kritisiert die zu geringe Grössedes Grundstücks, zu wenig Aussenräume.Könnte man nicht das jetzige Projektauf dem Areal Fallwiesen bauen?Nein, das funktioniert so nicht: Nichtnur aus architektonischen Gründen,auch die Zugänge beispielsweise sindauf die Situation im Glattpark abge-stimmt. Man müsste völlig neu pla-nen. Und ein grösseres Grundstückführt automatisch zu mehr Flächen-verbrauch. Die Fallwiesen sind eineReserve von 22 000 Quadratmeternim Wert von 30 Millionen Franken.Wenn wir das Schulhaus da bauen,ist diese Reserve grösstenteils konsu-miert. Und wenn wir dafür das leereGrundstück im Glattpark teuer ver-kaufen, haben wir kein Land mehr.Ein leeres Reserveareal Fallwiesenstört da weniger und steht wenigerunter Verkaufsdruck.

Nach zwei Jahren studieren, diskutieren,evaluieren haben Einsparungen von5,4 Millionen rausgeschaut. Das siehtnach wenig Erfolg aus.Das sind doch über 10 Prozent, wennman die reinen Baukosten anschaut.Aber es spricht letztlich für das ur-sprüngliche Projekt. Es ist einfachblauäugig, zu glauben, dass so etwasviel günstiger zu haben ist.

Warum sollen die Opfikerinnen und Op-fiker das Schulhaus diesmal bewilligen?Heute ist unbestritten, dass es imGlattpark viele Kinder bis 14 Jahregibt – im Frühling waren es über500. Zwei Jahre zuvor waren dieZahlen noch weit bescheidener. Es istnach wie vor sehr viel Geld. Wir ha-ben immer noch einen günstigenSteuerfuss, gerade im Vergleich mitähnlichen Gemeinden.

Was würden Sie heute anders machen?2014 traten wir ohne (teures und be-reits zu bezahlendes) Detailprojektvors Volk – in der Hoffnung, ein JahrZeit zu sparen. Der Weg war unge-wöhnlich und im Nachhinein viel-leicht ungeschickt, weil die Notwen-digkeit heute eher ersichtlich ist.

Schulhaus Glattpark bloss «reloaded»?

Interview: Roger Suter

Der Stadtrat legt ein neuesProjekt für ein Schulhausim Glattpark vor. Wobei:Neu ist es nicht, sonderneine abgespeckte Variantedesjenigen, das 2014 vomStimmvolk aus Kosten-gründen abgelehnt wurde.

Der Opfiker Stadtrat hält am Standort im Glattpark fest. Wegen des nassen Untergrundes soll die Turnhalleaber weniger tief ragen. Foto: Roger Suter

«Die Einsparungenbedeuten eine Einbusse

an Möglichkeiten.»

Valentin Perego

Opfikon ringt bekanntlich mit einempolitischen Skandal. Sozialvorstehe-rin Beatrix Jud ist 2015 wegen ihrerIV-Rente von 100 Prozent und wegenunklarer Wohnsitzverhältnisse in dieSchlagzeilen geraten. Dies setzte sichkürzlich fort, als bekannt wurde,dass sie sich von der Sozialbehörde,der sie vorsteht, gegen den Willendes Stadtrates 10 000 Franken fürAnwaltskosten hat ausbezahlen las-sen.

Die 2015 eingesetzte PUK hat nuneinen Zwischenbericht publiziert, deram 5. Dezember im Opfiker Gemein-derat behandelt wurde. Die Sitzungwurde zu einem Lehrstück betreffendUmgang der Exekutive mit parlamen-tarischer Kritik. Stadtpräsident PaulRemund fuhr der PUK regelrecht anden Karren und bestritt, dass sie fürdie Abklärung der Frage der An-waltskosten zuständig sei. Er verrietnicht, wer sonst an Stelle der PUKdiese Sache aufklären sollte. StadtratNorbert Zeller doppelte nach, indemer den Antrag der PUK, die gemein-derätliche Geschäftsprüfungskom-mission solle eine Strafanzeige prü-fen, als populistisch desavouierte.Der Gemeinderat liess sich davonglücklicherweise nicht beeindruckenund hiess den Antrag gut.

Man reibt sich die Augen. Da lässtsich eine Stadträtin von ihrer eigenenBehörde Geld zusprechen, der übrigeStadtrat weiss davon, unternimmtaber nichts dagegen und wehrt sichnun gegen eine lückenlose Aufklä-rung. Der PUK-Präsident hat dennauch an der Gemeinderatssitzung dieObstruktionstaktik der Stadtbehördenbeklagt und mit Beispielen belegt. Esstellt sich nicht nur die Frage eineseventuellen strafbaren Verhaltens,sondern auch der generellen Glaub-würdigkeit dieses Stadtratsgremi-ums. Der Zwischenbericht der PUKist übrigens äusserst lesenswert. Eroffenbart bedenkliche Zustände undkann beim Gemeinderat Opfikon an-gefordert werden.

Radan Hain, 8152 Opfikon

LESERBRIEF

Stadtbehördenbetreiben Obstruktion

Die Kantonspolizei hat in der Nachtauf Sonntag, 11. Dezember, unter an-derem in Glattbrugg Autos kontrol-liert. Sie nahm drei Personen festund drei Lenkenden den Führeraus-weis auf der Stelle ab.

Bei den mehrstündigen Kontrol-len im Raume Uster, Dübendorf undGlattbrugg überprüften die Polizisten298 Fahrzeuge und deren Insasseneingehend. Zwei Personen wurdenwegen Widerhandlung gegen dasAusländergesetz festgenommen undein Mann war zur Verhaftung ausge-schrieben. Sechs weitere Autofahrerlenkten ihre Fahrzeuge unter Dro-gen- oder Alkoholeinfluss. Drei Len-kenden musste der Führerausweisauf der Stelle abgenommen werden.23 Übertretungen ahndeten die Poli-zisten mit Ordnungsbussen. Bei 19Fahrzeugen mussten kleinere Mängelbeanstandet werden und ein Fahr-zeug wurde sichergestellt. (pd.)

Polizeikontrollenin zwei Bezirken

Senden Sie Ihren Leserbrief an:«Stadt-Anzeiger», Schaffhauser-strasse 76, 8152 Glattbrugg, oderper E-Mail an [email protected].

Leserbriefe

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B Ü C H E R Nr. 50 15. Dezember 2016 1 1

«Liebe und Tod» in Leipzig ist derzweite postum veröffentlichte Romandes Schweizer Journalisten, Politikersund Schriftstellers Harry Gmür. Eshandelt sich hier um einen sehr frü-hen Text: Gmür hat ihn 1929 – als21-jähriger Student – verfasst. Zumautobiografisch gefärbten Inhalt: DerSchweizer Professorensohn und Gym-nasiast Rudolf Steinberg ist 19 Jahrealt, als er sich Hals über Kopf in dieschöne Agnes Klinger verliebt. BeideEltern lehnen jedoch die Beziehung

zwischen den Liebenden ab, und einUmzug Rudolfs rückt in fassbare Nä-he. Briefe zu Beginn des Romans zei-gen einen überaus schwärmerischenRudolf, der Hingabe und Treue signa-lisiert und die gemeinsame Zukunft imBlick hat. Als sich Agnes’ Eltern end-gültig zwischen das junge Paar stellen,verlassen Agnes und Rudolf heimlichihre Heimatstadt. Unverheiratet zie-hen sie nach Leipzig, wo sich alleszum Guten zu fügen scheint. Doch ihrGlück gerät erneut ins Wanken, als diejüdische Schauspielerin Esther Lö-wenthal auftaucht: Bei der Premierevon Rudolfs erstem Bühnenstück ent-facht sich ein tödliches Handgemengeum die schöne Esther, an dem Rudolfnicht unbeteiligt ist.

Vom Sohn wiederentdecktDer Sohn Gmürs, der bekannte Psych-iater, Psychotherapeut und AnalytikerDr. Mario Gmür, hat den Roman sei-nes Vaters, den dieser als adoleszen-ter Autor schrieb, herausgegeben undmit einem Vorwort versehen. Harry

Gmürs Jugendroman im Stil von Goe-thes Werther ist im wahrsten Sinneein Debüt: Der Autor ist auf der Suchenach seinem eigenen schriftstelleri-schen Ausdruck, seine literarischenVorbilder sind immer wieder zu er-kennen, auch seine Faszination fürexotische Frauenfiguren und gesell-schaftliche Aussenseiter zeigt den ge-fühlsüberschwänglichen Schwärmer.«In seinem literarischen Schaffen of-fenbarte Gmür zudem ein romanti-sches Gemüt, das man bei ihm in denjournalistischen Texten, die von einernüchternen Sachlichkeit und einer na-turalistisch anmutenden Tonalität ge-kennzeichnet sind, aber auch im tägli-chen Umgang nicht wahrnahm. Einer-seits schildert Gmür die zeitlosen Nö-te, Irrungen und Wirrungen in der Be-wältigung der Adoleszenz, anderer-seits die gesellschaftlichen Verhältnis-se und Konventionen der Zwischen-kriegszeit in der Schweiz und inDeutschland…», so Mario Gmür überdas Buch. Der Autor Harry Gmür wur-de 1908 in eine grossbürgerliche Fa-

milie in Bern hineingeboren. Der Au-tor schrieb das bislang unveröffent-lichte Manuskript von «Leben und Todin Leipzig» vermutlich 1929. Von den30er-Jahren an folgten viel beachteteReportagen, unter anderem für dieOstberliner Weltbühne.

Von der «NZZ» hoch gelobtDurch sein Engagement in derdeutschsprachigen kommunisti-schen Szene blieb Gmür nach demZweiten Weltkrieg unter anderem inder DDR beliebt – dort schrieb erunter dem Pseudonym Stefan Miller.Sein Werk «Am Stammtisch der Re-bellen», das bis zum Tod von Gmür1979 unveröffentlicht blieb, wurde2015 im Europa-Verlag Zürich erst-mals aufgelegt und von der «NZZ»hoch gelobt. (pd./ls.)

Jugendroman von Harry Gmür entdecktDer Sohn des SchriftstellersHarry Gmür, Mario Gmür,hat den Roman seinesVaters, den dieser alsadoleszenter Autor schrieb,herausgegeben und miteinem Vorwort versehen. Ererscheint in diesen Tagen.

«Liebe und Tod in Leipzig», 248 Seiten,gebunden mit Schutzumschlag, 13,7 x21,7 cm, erscheint am 19. Dezember,Art.-Nr. 978-3-95890-058-5. Im Herbst2016 auch als eBook erhältlich; Autor:Harry Gmür, Verlag: Europa-Verlag.

Der «Stadt-Anzeiger» verlost dreiExemplare des Buchs «Liebe undTod in Leipzig». Wer eines gewin-nen möchte, sendet bis 28. De-zember eine Postkarte mit voll-ständiger Adresse an:

Lokalinfo AGWettbewerb «Harry Gmür»Buckhauserstr. 118048 Zürich

Wettbewerb

Keine Korrespondenz über den Wett-bewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.

Harry Gmür lebte längere Zeit auch in Zürich-Wollishofen. Fotos: zvg./ ls. Mario Gmür entdeckte den Roman.

Am 1. August 1489 ging es in Zürichwild zu und her. Das Volk fiel mit Waf-fen in das Rathaus ein. Grund dafürwar der Bürgermeister Hans Wald-mann. Er wurde gefangen genommenund in den Wellenbergturm geworfen.Das Gefängnis ragte damals zwischender heutigen Münsterbrücke und derQuaibrücke aus der Limmat. «Im We-sentlichen warf man Waldmann vor,die Verfassung missachtet und denKleinen Rat übergangen zu haben»,schreibt Helmut Meyer im Buch«Zünftiges Zürich».

Das kürzlich erschienene Werk be-fasst sich mit der Zunftgeschichte. «Essoll auf eine leicht zugängliche WeiseEinblick in Zünfte und das Sechseläu-

ten geben», erklärt Meyer. Er habekeine wissenschaftliche Abhandlungschreiben wollen. Das Ziel sei gewe-sen, möglichst viele Leserinnen undLeser anzusprechen. «Jedes Kapitelbeginnt mit einem überraschendenoder spannenden Aufhänger und er-klärt dann die historischen Begeben-heiten», so der Autor.

Man erfährt beispielsweise nichtnur, weshalb Hans Waldmann, Zunft-meister der Kämbel, geköpft und miteinem Reiterstandbild bei der Müns-terbrücke geehrt wurde, sondern auchdie Hintergründe seines Aufstiegs imalten Zürich. Die Enthauptung alleinehatte nicht für ein Denkmal gereicht.

In einem anderen Kapitel be-schreibt Meyer, der selbst Mitglied derZunft zur Zimmerleuten ist, das bluti-ge Handwerk der Scharfrichter. «ProJahr gab es in der Stadt etwa sechsHinrichtungen. Der Scharfrichter waraber auch für die Folter zuständig»,erzählt Meyer. Weil der Scharfrichter-

beruf als nicht «ehrbar» galt, hattedies schwerwiegende soziale Konse-quenzen. «Ein Scharfrichter konntekeine Tochter eines Handwerkersoder Kaufmanns heiraten», führt der73-Jährige aus. Dasselbe habe auchfür seine Kinder gegolten. «Das ist na-türlich paradox, weil man die Existenzdieses Berufsstands für notwendighielt.» Erst 1831 wurde das Amt desScharfrichters abgeschafft.

Vom Adel bis zum Bordellwirt1698, also viel früher, gab dafür HansJakob III. Volmar den Beruf auf undsattelte zum Mediziner um. Er stellteden Antrag, anerkanntes Mitglied derConstaffel zu werden. «Als die Zunft-verfassung 1336 geschaffen wurde,bildete man aus Handwerkergruppen13 Zünfte und aus dem Stadtadel so-wie den Reichen die Gesellschaft zurConstaffel», sagt Meyer. Ende des 15.Jahrhunderts setzte sich der Grund-satz durch, dass in Zürich jeder entwe-

der einer Zunft oder der Constaffel an-gehören müsse. Alle, die nicht zu ei-nem Handwerksberuf zugeteilt werdenkonnten, waren von da an Constaffler.«Das Spektrum reichte vom Adel biszu den Randgruppen», so Meyer. Willheissen: Ob Bordellwirt, Abdecker oderScharfrichter, sie alle gehörten zur ei-gentlich wohlhabenden Constaffel.

Doch einen grossen Unterschiedgab es trotzdem: Die Randgruppenwurden in der Mitgliederliste nichtaufgeführt. «Sie waren eine Art passi-ve Mitglieder. Die Gesellschaft über-nahm vor allem soziale Funktionenwie die Organisation der Beerdigung.»Als Volmar seinen Beruf an den Nagelhing, wollte er aktives Mitglied wer-den und damit auch das Wahlrecht er-halten. Ob es ihm gelang, beschreibtMeyer, der lange Geschichtslehrer amLiterargymnasium Rämibühl war, inseinem lesenswerten Buch.

Entstanden ist die Neuerscheinungals Jubiläumsgeschenk der drei Her-

ausgeber Werner Blum, Peter Brunnerund Hadlaub Pfenninger. Diese feier-ten 50 Jahre in der Zunft zur Zimmer-leuten. «Traditionell macht man sei-ner Zunft zu so einem Anlass ein Ge-schenk», sagt Meyer. Es müsse natür-lich nicht gerade ein Buch, sondernkönne auch eine Spende sein. WasMeyer dereinst seiner Zunft schenkenwird, weiss er noch nicht. «Ich binerst 30 Jahre dabei, habe also nochBedenkzeit», meint er lächelnd. ZurFeier seiner 25-jährigen Mitglied-schaft gab es eine Neuauflage seinesBuchs «Zimmerleuten – Eine kleineZunftgeschichte».

Das Wirken der FrauenWährend sich das ältere Werk auf eineZunft konzentrierte, wirft «ZünftigesZürich» ein gesamthaftes Schlaglichtauf die für Zürich historisch wichtigenZünfte. Meyer versucht auch, das Wir-ken der Frauen zu beleuchten. Dabeidarf die Gesellschaft zu Fraumünster,die 1989 gegründet wurde, natürlichnicht fehlen. Nach zähem Ringen läuftdiese seit 2014 am offiziellen Sechse-läutenumzug mit.

«Zünfte sind Männern vorbehal-ten. Die Gesellschaft ist deshalb nichtMitglied des Zentralkomitees derZünfte Zürichs (ZZZ), das den Umzugorganisiert», erklärt Meyer. Das Eisgebrochen hat dann 2014 die Constaf-fel. Sie lud die Gesellschaft zu Frau-münster zum Sechseläuten ein.

Meyer: «Für die kommenden Jah-re wurde dies sogar vertraglich mitdem ZZZ vereinbart.» Man sei zwarden Traditionen verpflichtet, gleichzei-tig habe sich das Sechseläuten aberimmer wieder gewandelt. «Aus mei-ner Sicht verdient es die Gesellschaftzu Fraumünster, am Umzug teilzuneh-men», so Meyer.

Scharfrichter waren damals ConstafflerDie Zünfte haben die Stadtgeprägt und nahmen einewichtige Stellung ein:Helmut Meyer hat in seinemBuch «Zünftiges Zürich»spannende Hintergründezusammengetragen. Sogehörten Scharfrichter denedlen Constafflern an.

Pascal Wiederkehr

Helmut Meyer, Zünftiges Zürich – Ereig-nisse und Hintergründe. Kommissionsver-lag episteme.ch, 2016. 159 Seiten, geb.

Der Autor Helmut Meyer mit sei-nem neuen Buch. Foto: pw.

Das Ende des Bööggs: Im Hintergrund ist der Kratzturm zu sehen. Ausder «Leipziger Illustrierten» 1856. Bild: Zentralbibliothek Zürich, Abt. Alte Drucke

Der «Stadt-Anzeiger» verlost sechsExemplare des Buchs «ZünftigesZürich». Wer eines gewinnenmöchte, sendet bis zum 28. De-zember eine Postkarte mit voll-ständiger Adresse an:

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Auf fast 700 Seiten bietet der neue«Zürich Insider Guide» im Pop-Art-Design Tipps fürs Stadtleben. VonKultur über Gastronomie, Spa &Beauty bis hin zur Quartierszene. ImBuchteil Stadt-teile & Quartierebekommt jederStadtkreis sogarein eigenes Ka-pitel eingeräumt.Doch Autor Pe-ter Bührer legtseinem 1,2 Kilo-gramm schwe-ren Züri-Schmöker noch 100Gramm Papier mehr bei: das «Invitea Friend»-Gutscheinheft. Darin sind30 Angebote enthalten, die man mit50 Prozent Rabatt buchen kann.«Two for one» ist das Motto. Wasnichts anderes bedeutet als: Zweigeniessen ein Angebot, nur einerzahlt. Peter Bührer: «Wer nur einenTeil dieser Angebote nutzt, hat denBuchpreis schon längstens wiederdrin.» (ajm.)

Ein neuer Führerfür Zürich begeistert

Der «Stadt-Anzeiger» verlost dreiExemplare des «Zürich InsiderGuide». Wer eines gewinnenmöchte, sendet bis 28. Dezembereine Postkarte mit vollständigerAdresse an:

Lokalinfo AG, Wettbewerb«Zürich Insider Guide», Buckhau-serstrasse 11, 8048 Zürich.

Wettbewerb

Keine Korrespondenz über den Wett-bewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.

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1 2 Nr. 50 15. Dezember 2016

Rat & Rätsel

Unser 16-jähriger Sohn Robiwünscht sich zu Weihnachten einTöffli und wäre – wie es schon letz-tes Jahr passierte – wochenlang sehrenttäuscht, wenn er wieder keinesbekäme! Ich gebe zu, dass fast alleseine gleichaltrigen Schulkameradenein solches Vehikel besitzen. Zudemkönnte er es auch gut gebrauchen,weil wir ausserhalb des Zentrumswohnen. Der Schulweg ist weit undumständlich. Ausserdem ist unserSohn ein lieber, hilfsbereiter Kerl,der uns berufstätigen Eltern immerwieder das Auto wäscht, den Rasenmäht und ohne Murren im Haushalthilft. – Aber mein Mann und ich mö-gen diesen grässlichen Töfflilärmund Gestank nicht, und wir findendas planlose Herumsausen und Luft-verschmutzen reichlich fantasielosund ungut. Was meinen Sie dazu?

Nicht alle Töfflifahrer sind genaugleich einzustufen! Es gibt unter ih-nen tatsächlich rücksichtslose, ego-

zentrische Strassenrowdies, aberzum Glück auch ebenso viele freund-liche und rücksichtsvolle Verkehrs-teilnehmer. Zu welchen mag IhrSohn, der «liebe» Kerl, der Autoswäscht, den Rasen mäht, im Haus-halt hilft, wohl gehören? – Ich meine,dass er gewohnt ist, Rücksicht auf

seine Mitmenschen zu nehmen. Dar-um glaube ich, dass sich diese positi-ve Eigenschaft auch auf sein Verhal-ten als Mofafahrer auswirken würde.Allerdings ist zu bedenken, dass vieleSchulbehörden den Gebrauch einesMofas für den Schulweg nicht bewilli-gen. Am besten informieren Sie sichdeshalb zuerst. – Wenn diese Fragegeklärt ist und Sie mit Ihrem Robi ei-nen vernünftigen Gebrauch vereinba-ren können, dann kaufen Sie ihmsein so lange schon ersehntes Weih-nachtsgeschenk. Vielleicht bietet sichsogar die Möglichkeit, ein «Arrange-ment» zu treffen: Der junge Mannkönnte zum Beispiel einen massvollgehaltenen Teilbetrag selbst bezahlen– Töfflis sind doch recht teuer! –, da-mit er merkt, dass einem die gebrate-nen Tauben nicht ins Maul fliegen.Doch sei abschliessend betont: Höf-lichkeit und Anstand hängen nichtvom Töffli ab, sondern von der Her-zensbildung und der genossenen Er-ziehung. Frohe Weihnachten!

Ein Töffli für den Sohn – trotz Lärm und Gestank?

DER GUTE RAT

«Höflichkeit und Anstandhängen nicht vom Töffli ab,sondern von der Erziehung»

Widder 21.03.–20.04.Glauben Sie jetzt nur nicht, Sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Ein junger Kollege stellt sich doch gar nicht dumm an. Helfen Sie in der Startphase.

Stier 21.04.–20.05.Wenn Sie jetzt einen gewissen Frust schieben, ist das nicht nur die Schuld

der Gegenseite. Sie haben sich teilweise selbst in diese Situation hineinmanövriert.

Zwillinge 21.05.–21.06.Sie haben Ihre Lektion gelernt und kommen wieder besser mit anderen

aus. Nicht immer ist es jetzt ratsam, gleich mit neuen Forderungen zu kommen. Warten Sie ab.

Krebs 22.06.–22.07.Sie geraten momentan sehr leicht in Rage, das ist eigentlich sonst nicht

Ihre Art. Versuchen Sie, die Dinge massvoller anzugehen, dann ernten Sie Verständnis.

Löwe 23.07.–23.08.Wenn Sie jetzt anfangen zu jammern, kommen Sie ganz sicher auf keinen

grünen Zweig. Packen Sie lieber mit den ande-ren an, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Jungfrau 24.08.–23.09. Bestimmte Personen zeigen Ihnen jetzt ganz deutlich, dass es nicht im-

mer nur nach Ihnen geht. Schmollen Sie nur nicht und lassen Sie sich auch einmal überzeugen.

Waage 24.09.–23.10.Auf einmal sehen Sie die Welt jetzt mit ganz anderen Augen. Sie merken, wie

Ihnen eine neue Bekanntschaft gut tut. Das wol-len Sie unbedingt jemandem mitteilen.

Skorpion 24.10.–22.11.Sie wollen hoch hinaus und haben große Ambitionen. Da passt es Ihnen

gar nicht in den Kram, dass jemand Sie ausge-rechnet jetzt ausbremsen will. Sie wehren sich.

Schütze 23.11.–21.12.Eine sehr aufwühlende Geschichte geht Ihnen nicht aus dem Kopf. Hätten

Sie nur eher davon erfahren, hätten Sie noch einschreiten können. Jetzt müssen Sie zusehen.

Steinbock 22.12.–20.01.Wenn Sie jetzt an einen Flirt denken, dann nur zu. Jemand macht Ihnen ganz

unverblümt den Hof. Gehen Sie doch aus sich he-raus und lassen Sie sich einfach darauf ein.

Wassermann 21.01.–19.02.Entspannen in der Freizeit ist eine Sa-che, von einer Aktivität zur anderen zu

eilen, eine andere. Ihnen wird die Unterneh-mungslust Ihres Partners langsam zu viel.

Fische 20.02.–20.03.Auch wenn Sie es kaum glauben kön-nen, ein anderer ist dieses Mal etwas

schneller als Sie. Bleiben Sie fair und nehmen Sie es sportlich. Jeder ist mal am Zug.

HOROSKOP

KREUZWORTRÄTSEL

Die Lösung ergibt einen Skiberg im Oberengadin mit einer 10 km langen Gletscherabfahrt.

AUFLÖSUNG

BUCHTIPP

Steak oder Sa-lat? Kinobe-such oder ge-mütlicherDVD-Abend zuHause? Her-ausforderungneuer Job oderSicherheit des

Gewohnten? – An einem Tag trifftein Mensch rund 20 000 Ent-scheide, von ganz kleinen alltägli-chen bis hin zu grossen lebens-verändernden. Wolfgang Frickliefert in seinem neuen Buchzahlreiche Denkanstösse undTipps, worauf es beim Entschei-den ankommt und wie man sichdamit das Leben leichter gestal-ten kann. Der Autor ruft zu mehrLeichtigkeit verbunden mit mehrFreude beim Entscheiden auf.

Wer es schafft, klare undmanchmal auch schnelle Ent-scheide zu treffen, hat bereits ei-nen Schritt in die richtige Rich-tung unternommen. Wichtige Vor-aussetzung dafür: der eigenenMeinung zu vertrauen und auchohne Zähneknirschen und Gewis-sensbisse Alternativen ausschlies-sen. Dieses Vertrauen ist grund-legend, um die Effizienz bei Ent-scheidungen zu steigern.

Der neue Beob-achter-Ratge-ber «Leben,Tod und Selbst-bestimmung»zeigt, wie manden Herausfor-derungen desAlters selbstbe-

stimmt begegnen kann und wases für ein gelingendes Lebenbraucht.

Das Buch handelt vom Leben– und vom Tod. Es beinhaltetThemen, die alle betreffen, überdie man sprechen sollte, und esfordert dazu auf, sich mit dem Le-ben und dem Sterben auseinan-derzusetzen. Neue Studien zei-gen, dass Menschen, die sich mitdem Tod befassen, zufriedenerund glücklicher sind. Was machtein erfülltes Leben aus? Was gibtdem Leben Sinn? Die Autorin undPhilosophin Denise Battaglia istdiesen Fragen im Buch nachge-gangen. Sie ermutigt dazu, Bezie-hungen zu geniessen, Unterstüt-zung anzunehmen, selbstbe-stimmt bis ans Ende zu gehenund vor allem das eigene Lebenwirklich zu leben. Denise Battag-lia hat zahlreiche Schicksalsge-schichten und Stimmen von Fach-leuten zum Thema gesammelt –etwa von Silvano Beltrametti undLotti Latrous – und sie in diesesvielschichtige Buch einfliessenlassen. Sie informiert unvoreinge-nommen und doch versiert überThemen wie Abhängigkeit im Al-ter, Patientenverfügung, Endlich-keit und Palliative Care sowie Sui-zidhilfe und unterstreicht zentraleAussagen mit fundierten wissen-schaftlichen Fakten und Exper-ten-Know-how.

Denise Battaglia. Leben, Tod und Selbstbe-stimmung. Beobachter Edition.

Wirklich leben

Wolfgang Frick. Die neue Lust am Entschei-den. Haufe.

Gut entscheiden

Page 13: Vogelgrippe im Zürcher Unterland: Jetzt ist Vorsicht geboten

S P O R T / V E R A N S TA L T U N G E N Nr. 50 15. Dezember 2016 1 3

Donnerstag, 15. Dezember

19 Uhr, Konzert Trio «Lazy Day» mitCaro Sonnenschein, Gesang, StefanSugardaddy, Bass, Carlo The Brain,Klavier. Ort: Le Stecha die Kulturbar,Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Op-fikon.

Freitag, 16. Dezember

14 Uhr, Schieber Jass 2016. Ort:Restaurant Gibeleich, Talackerstras-se 70, Glattbrugg. Jassleitung: Giulia-na Frei.18 bis 20 Uhr, Juniordisco. Ort: Sing-saal Mettlen, Dorfstrasse 4, Opfikon.Voraussetzung: 4., 5., 6. Klasse.20.30 bis 22.30 Uhr, Der OberstufenDance Club. Ort: Singsaal Mettlen,Voraussetzung: 1., 2. und 3. Oberstu-fe. Eintritt: CHF 2.00 (für beide Veran-staltungen).

Samstag, 17. Dezember

8 Uhr, Papier- und Kartonsammlung.Ort: Ganzes Stadtgebiet, Glattbrugg.15 bis 16 Uhr, «Wie wird meine Ge-burt im Spital Bülach sein?» Mög-lichkeit zu persönlichen Gesprächenmit Hebammen und Wochenbett-Pfle-gefachpersonen. Ort: Spital Bülach,Spitalstrasse 24. Treffpunkt: Ein-gangshalle.

Montag, 19. Dezember

17.30 bis 18.30 Uhr, Sprechstundedes Stadtpräsidenten. Ort: Stadt-haus Opfikon, Zimmer 107, 1. Stock,Oberhauserstrasse 25, Glattbrugg.Keine Anmeldung erforderlich.

Vorschau und Diverse

Montag, 26. Dezember, bis Freitag,6. Januar, Weihnachtsferien

Aktuelle Ausstellung: «ÖV im mittle-ren Glattal, Visionen und Realität1850 bis heute». Ort: Stadthaus Op-fikon, Galerie, Oberhauserstrasse 25.Öffnungszeiten: Mo. + Do. 8 bis 12 Uhr

und 13.45 bis 18.30 Uhr. Di. + Mi. 8 bis12 Uhr und 13.45 bis 16.30 Uhr. Fr. 8 bis14 Uhr (durchgehend). Finissage: Frei-tag, 27. Januar 2017, 18 Uhr im Stadt-haus Opfikon.Info: [email protected]. Tel. 079358 18 61. Aussteller: GenossenschaftDorf-Träff und Stadt Opfikon.

Sonntag, 8. Januar

12 Uhr, Vernissage Neujahrsblätter.Ort: Reformierter Kirchgemeindesaal,Oberhauserstrasse 71, Glattbrugg. Or-ganisator: Kulturkommission Opfikon.E-Mail [email protected].

Samstag, 14. Januar

9.30 bis 10.30 Uhr, Bücherkaffee mitNicola Widmer. «Was haben SieSpannendes, Interessantes und Lus-tiges gelesen?» Austausch bei Kaffeeund Gipfeli. Ort: Stadtbibliothek Opfi-kon. E-Mail [email protected].

Montag, 16. Januar

10 bis 11.30 Uhr, Vortragsreihe HerbstWinter 2016/17: Stolpersteine lassensich vermeiden – unabhängig und si-cher im Alltag! Referentin MichelleKaufmann mit Heidi Zimmermann,Suchtprävention Zürcher Unterland.Ort: Seniorenzentrum Vitadomo Bu-benholz, Müllackerstrasse 4, Glatt-brugg. Organisator: Anlaufstelle 60+.Kontakt: Gabriela de Dardel.E-Mail [email protected]. Anmeldungnicht erforderlich.

Regelmässig stattfindendeVeranstaltungen

Montags

Gibeleich-AktivAb 13 Uhr, Restaurant Gibeleich,Senioren-Schachnachmittag.

Dienstags

Mütter-/VäterberatungOberhauserstrasse 130, Glattbrugg.14 bis 16 Uhr in Doppelberatung(ohne Voranmeldung).Tel. Beratung: 043 259 95 55Mo. bis Fr. 8.30 bis 10.30 Uhr.

Mittwochs

15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwochim Monat, Mutter-Kind-Treff.Ort: Familienzentrum Opfikon.17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube imAlterszentrum Gibeleich.

Donnerstags

9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textileÄnderungen und kleinere Neuanferti-gungen, Europastrasse 22 (Klubhausdes Oldie-Vereins). Telefonische Aus-kunft erteilt Frau Beatrice Begni, Tel.044 862 75 80.Ab 16. 12. bis 10. 1. 2017 sind wir inden Weihnachts- und Neujahrsferien.Ab dem 11. Januar 2017 sind wir wie-der für Sie da. Frohe Festtage.19.30 Uhr, kath. Kirche, forum(Klubraum 2), Schachklub.

Samstags

9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube imAlterszentrum Gibeleich.

Die jungen Damendes Damen-2-Teams «Blizzards»starteten amSamstag, 10. De-zember, motiviertins Spiel. Der Wille, Arth-Goldaunach der letzten Saison endlich ein-mal zu schlagen, war gross. Diesestraf jedoch einfach besser und ge-wannen das erste Viertel für sich mit8:12.

Im zweiten Viertel drehte Opfikonetwas auf und nutzte den Vorteil,dass Arth-Goldau mit nur sechs Spie-lerinnen kam, aus. Die Opfikerinnenzogen ein schnelles Spiel auf undkonnten so das zweite Viertel für sichgewinnen und den Vorsprung auf22:24 verkleinern.

Im dritten Viertel schien bei bei-den Teams etwas die Luft draussenzu sein, und es entstanden auf bei-den Seiten viele Fehler. Zudem stellteArth-Goldau auf eine Zonen-Defenseum, die die Opfikerinnen nur schlechtdurchbrechen konnten. Nach diesemViertel stand es 26:29 für Arth-Gol-dau.

Im letzten Viertel spielten die Bliz-zards eine mangelhafte Defense, sieliessen zu viele einfache Körbe zuund machten dies in der Offense lei-der nicht wett. Somit verliert das Da-men-2-Team von Opfikon 39:45 ge-gen Arth-Goldau und rutscht damitauf den 4. Platz hinunter.

Leider mussten an diesem Sams-tag alle Mannschaften von Opfikon ei-ne Niederlage verzeichnen. Wir hof-fen doch sehr, dass die Teams vonOpfikon Basket in den nächsten Spie-len wieder siegen werden. Am nächs-ten Sonntag, 18. Dezember, um 14Uhr spielt das Herren 3 gegen St. Ot-mar Basket in der Lättenwiesen undam Mittwoch, 21. Dezember, um20.30 Uhr bestreitet das Damen 1 ge-gen den BC Alti Kanti Aarau das letz-te Game der Opfiker Teams in diesemJahr. Carina Lehmann

Arth-Goldau: Wieder verloren

Score Box: Bosic (3), Rizk, Frei (4), Moser,Schönmann (2), Lehmann (8), Jurkovic(16), Warria (0), Holguin abwesend, Böni,Furter, Luca, Kakese nach wie vor verletzt.Topscorer Opfikon Nr 10 Jurkovic (16Punkte), Topscorer Arth-Goldau Nr 13 Ra-sic (24 Punkte). Fouls: Opfikon 16 Fouls,Rüti 11 Fouls.

Am Sonntag, 4.Dezember, organi-sierte der FC Glatt-brugg für die Jun-gen und Jüngstendas beliebteChlausturnier. Denganzen Tag spiel-ten die Junioren schnellen Fussball,während die Angehörigen von dergemütlichen Festwirtschaft aus mit-fiebern konnten.

Schon vor neun Uhr morgensstarteten die ersten Matches. Auf dreiFeldern spielte der Nachwuchs, ge-mischte Teams aus D-, E- und F-Ju-nioren in den Turnhallen Lättenwie-sen um Punkte. Während der ver-dienten Mittagspause mussten dieTrainer zur Olympiade der unge-wöhnlichen Spiele antreten. Nichtganz überraschend zeigte Resül, dasser nicht nur mit den Beinen schnellist, sondern auch mit den Händen imberüchtigten Garrettenrennen. AmNachmittag wurden die Teamgrup-

pen neu gemischt und weiter ging esmit fairen Zweikämpfen, schönen So-los und extravaganten Torschüssen.Schliesslich zeigte die Mannschaft«Luzern» auch im Final eine über-zeugende Leistung. Sie behielten imPenaltyschiessen die Nerven und si-cherten sich den Turniersieg. Als Sie-ger können sich aber alle Fussballerbezeichnen, die den Anlass zu einemvollen Erfolg gestalteten. Bezeichnen-derweise hatten wir auch keine ern-ste Verletzung zu beklagen.

Der FC Glattbrugg bedankt sichbei allen Beteiligten, die mithalfen,dass unser Hausturnier in diesemRahmen einen perfekten Jahresab-schluss bot. Im Namen des Vereinsbedanken wir uns bei den Eltern, diedas Kuchenbuffet mit ihren Backwa-ren belieferten. Einen herzlichenDank auch an die Trainer, die alsSchiedsrichter fungierten, und an alleHelfer, die diesen gelungenen Saison-abschluss ermöglichten.

Britta Stutz

Perfekter Jahresabschluss:Chlausturnier des FCG

Der junge Herbert musste zum Untersuch beim Militärarzt, üblich für ange-hende Rekruten. Der Arzt gebot ihm, seine Jacke und sein Hemd auszuzie-hen, seinen Gürtel zu lösen, dann einen Stuhl zu nehmen und sich zu setzen.Herbert tat wie befohlen und wartete.

Der Arzt schaute ihn einen Moment an, sagte dann, er solle seine Kleider wie-der anziehen, und erlaubte ihm zu gehen. «Aber Sie haben mich überhauptnicht untersucht», so der Jungeerstaunt.

«Nicht nötig», meinte der Arzt.«Als ich Sie bat, Ihre Kleider aus-zuziehen, hörten Sie mich gut, al-so sind Sie nicht taub. Sie sahenden Stuhl sofort, um sich zu set-zen, damit ist Ihre Sicht gut genugfür die Armee. Sie zogen Ihre Klei-der, ohne zu zögern, aus; das be-deutet für mich, dass Ihr Körpergesund ist. Sie verstanden auchgenau, was Sie zu tun hatten, alsoist Ihre Intelligenz gut genug fürdie Armee. – Gehen Sie!»

UUFGABLET

Marianne Grant

Der Rekrut

Letzten Dezember kam Jenny, eineSchülerin der 3. Oberstufe einer Se-kundarschule im Zürcher Unterland,zu mir in die Schulhaussprechstunde.Mit zittriger Stimme und Tränen inden Augen teilte sie mir mit, dass siebereits die fünfte Absage auf eineLehrstellenbewerbung in ihremWunschberuf Kauffrau bekommen ha-be. Ihre Verzweiflung hat mich ge-rührt, aber auch dazu animiert, ihrklar aufzuzeigen, dass Absagen nichtdas Ende der Welt bedeuten. Statisti-sche Zahlen belegen nämlich, dass biszum Dezember des Jahres ungefährdie Hälfte der Lehrstellen bereits be-setzt ist – das heisst im Umkehr-schluss, dass noch entsprechend vieleMöglichkeiten offen sind! Ich konnteJenny also davon überzeugen, denMut nicht zu verlieren und sich weiterzu bewerben.

Im späteren Beratungsgesprächstellte sich heraus, dass Jenny etwasmehr Unterstützung bei der Lehrstel-lensuche benötigt als andere Jugendli-che, die zu Hause oder in der SchuleHilfe erhalten. Ich schlug ihr dahervor, sich für das Mentoring «Ithaka»anzumelden. Dort unterstützen erfah-rene Berufsleute Jugendliche bei derLehrstellensuche, der Erstellung desBewerbungsdossiers oder beim Übendes Vorstellungsgesprächs. Jenny warmit dem Vorschlag einverstanden, und

einige Monate später fand sie schliess-lich mithilfe ihrer Mentorin eine Lehr-stelle in ihrem zweiten WunschberufLogistikerin.

Aber was wäre gewesen, wäre dieLehrstellensuche nicht geglückt? Dieswar bei Nico der Fall, der trotz inten-siver Begleitung keine für ihn passen-de Lehrstelle finden konnte. Musstenun Nico nach Abschluss der Sekun-darschule ein ganzes Jahr zu Hauserumhängen? Keinesfalls! Verschiede-ne Brückenangebote wie schulischeoder praktische Berufsvorbereitungs-jahre, Motivationssemester oderSprachaufenthalte, zum Beispiel inder Westschweiz, können eine sinn-volle Zwischenlösung sein, um sichgut auf eine Lehrstelle im Folgejahrvorzubereiten. Bei der Suche nach ei-ner für Nico passenden Zwischenlö-sung verhielt es sich ein wenig wie beider Berufswahl. In einem erstenSchritt musste sich Nico über die ver-schiedenen Angebote informieren undprüfen, welches am besten zu seinenInteressen und Stärken passt und sei-nen Erwartungen entspricht.

Dabei durften auch die Rahmenbe-dingungen nicht ausser Acht gelassen

werden. Verschiedene Angebote sindmit Kosten verbunden, bei anderenverdient man vielleicht sogar einenbescheidenen, aber für Jugendlichekeineswegs unerheblichen Lohn.

Technische BerufsvorbereitungBei Nico fanden wir im Rahmen derBerufsberatung schnell heraus, dasser sich besonders für ein technischesBerufsvorbereitungsjahr interessierte.Das machte auch im Hinblick auf sei-nen Zielberuf Konstrukteur am meis-ten Sinn. Seit letzten August besuchtNico nun ein Berufsvorbereitungsjahrin Zürich. Dort wird er nicht nur gutauf eine mögliche technische Grund-ausbildung vorbereitet, er wird auchbei der Lehrstellensuche unterstützt,auf Vorstellungsgespräche hin ge-coacht und bekommt die Möglichkeit,in verschiedene Lehrbetriebe reinzu-schnuppern und so wertvolle Kontaktezu knüpfen.

Erkennen Sie Jenny oder Nico beiJugendlichen in Ihrem Umfeld wie-der? Dann zögern Sie nicht, mit demBiz in Ihrer Region Kontakt aufzuneh-men oder die betroffenen Jugendli-chen direkt zu einem Gespräch mitder Berufsberatung zu ermutigen. Inder Beratung können wir gemeinsamoffene Fragen klären, Entscheidungs-hilfen bieten oder nach der passendenUnterstützungsmöglichkeit suchen.

Can Alaca, Leiter Berufs- und Lauf-bahnberatung, Biz Oerlikon

Unter anderem beisolchen Fragen helfendie Beratungszentrender Bezirke Bülach undDielsdorf.

Dezember und noch keine Lehrstelle?

Ein Jugendlicher schnuppert beiden Maurern. Foto: A./rs.

Amt für Jugend und Berufsberatung, Ge-schäftsstelle der Bezirke Bülach und Diels-dorf, Schaffhauserstrasse 53, Bülach. Tel.043 259 95 00, www.ajb.zh.ch; Biz Kloten,Hamelirainstrasse 4; Biz Oerlikon, Dörfli-strasse 120. www.berufsberatung.zh.ch.

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1 4 Nr. 50 15. Dezember 2016 W E T T B E WE R B E

In aktive Vulkane in Vanuatu absei-len, neue Tierarten im dichtenDschungel von Papua Neuguineaentdecken, eine traditionelle Mumifi-zierung fotografieren – das ist derArbeitsalltag der deutschen Film-und Fotojournalistin Ulla Lohmann(«National Geographic», «GEO»,Stern View, ZDF, BBC und vielemehr). Sie bereist seit vielen Jahrendie Südsee und hat lange in der Ge-gend des «Südpazifischen Feuergür-

tels» verbracht. Die Landschaft öst-lich und nördlich von Australien istnicht nur durch brodelnde Vulkanegeprägt, sondern auch durch einma-lige Tier- und Pflanzenarten unddurch Menschen, die in völliger Ab-geschiedenheit leben und sich so ih-re ganz besonderen Rituale erhaltenkonnten.

Ulla Lohmann erzählt, wie siesich mit ihrem Team einem brodeln-den Krater genähert und viele faszi-nierende Bilder geschossen hat. Sieteilt ihre Erfahrungen bei der welt-weit einmaligen Mumifizierungsartihres Adoptivvaters Gemtasu und er-zählt auch, wie diese ihre Sicht aufdas Leben nach dem Tod veränderthat. (pd./mai.)

Ziemlich heisse AbenteuerUlla Lohmann entführt mitihrem packenden Multime-dia-Vortrag in eine fremdeWelt, die für sie zu einemzweiten Zuhause wurde.

Montag, 9. Januar, 19.30 Uhr, VolkshausStauffacherstrasse 60, 8004 Zürich.

Der «Stadt-Anzeiger» verlost 5x 2Tickets für «Abenteuer Südsee»am 9. Januar im Zürcher Volks-haus. Einfach bis 19. Dezemberein Mail mit Betreff «Südsee» undvollständigem Absender schickenan:

[email protected] eine Postkarte an:

Lokalinfo AGWettbewerb «Südsee»Buckhauserstr. 118048 Zürich

Wettbewerb

Abseilen in Vulkane in der Südsee: Ulla Lohmann bei der Arbeit. Foto: zvg.

Die Opera-Box ist längst eine Traditi-on des Zürcher Kammerorchesters.Sie ist «Musiktheater zum Anfassen»,wo das Publikum um die Sänger unddas Orchester herumsitzt und dasGeschehen so aus unmittelbarer Nä-he erlebt. An sieben Terminen zwi-schen dem 28. Dezember und 15 Ja-nuar präsentiert das Zürcher Kam-merorchester nun mit einem Ensem-ble bekannter Solisten GioacchinoRossinis Meisterwerk «Il Signor Bru-schino».

Die Handlung in Kürze: Die ge-liebte Frau ist einem anderen ver-sprochen, und ihr wahrer Liebhabererhofft sich, ihr nahezukommen, in-dem er sich als ebendieser «Andere»ausgibt.

«Rossini schafft es», sagt Regis-seur Paul Suter, «die absurdenmenschlichen Abgründe zu zeigen,die seit Menschengedenken aufgeris-sen werden, wenn es um das ThemaLiebe geht. Das Schöne ist, dass Ros-sini gemeinsam mit uns darüberschmunzeln kann, wozu ein Menschim Liebesrausch in der Lage ist.»

Handlung modernisiertDamit sich das Publikum in der Operwiederfinden kann, befreit Suter dieHandlung des Stücks aus dem 19.Jahrhundert und befördert die Cha-raktere direkt in unsere Gegenwart.Auch die Rezitative der Oper streichter und ersetzt sie durch gesprocheneMonologe auf Deutsch. Das Publikumerwarten grosse Arien, reizende Du-ette und Terzette sowie rauschendeFinali, zuweilen abgründig melan-cholisch, dann wieder urkomisch.

Mit dem Zürcher Kammerorches-ter unter Leitung von Andres Johobrillieren die Sängerinnen und Sän-ger Erich Bieri, Violetta Radomirska,

David Margulis, Cheyne Davidson,Barbara Hensinger, Matthias Müller,Jürg Krattinger, Thomas Pütz, Samu-el Zinsli und viele andere mehr.(pd./mai.)

Liebe hautnah –in der Opera BoxDie Opera-Box des ZürcherKammerorchesters präsen-tiert eine Parabel über dieIrrungen und Wirrungen derLiebe: Rossinis Meisterwerk«Il Signor Bruschino».

Was tun, wenn die geliebte Fraueinem anderen versprochen wird?Man gibt sich als der «Andere»aus! Foto: zvg.

Mittwoch, 28. Dezember (Premiere), bisSonntag, 15. Januar, ZKO-Haus, Konzert-saal, Seefeldstrasse 305, 8008 Zürich. In-fos zu Aufführungsdaten und Zeiten sowieTickets: www.zko.ch.

Der «Stadt-Anzeiger» verlost 5x 2Tickets für die Opera-Box-Premie-re am 28. Dezember, um 19 Uhrim ZKO-Haus, Einfach bis spätes-tens 19. Dezember ein Mail mitBetreffzeile «Opera Box» und voll-ständigem Absender schicken an:

[email protected] eine Postkarte an:

Lokalinfo AGWettbewerb «Rossini»Buckhauserstrasse 118048 Zürich

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Keine Korrespondenz über den Wett-bewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.

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