VOLKER WORLD - voelker.de · Berlin Prenzlauer Berg „Da draußen ist immer was los“ Das...

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THEMEN Wertlose Untersuchungen .............. 6 „Wir bleiben im Land“ ................ 4 REFERENZEN August-von-der-Twer-Haus ......... 11 Klinik Löwenstein ...................... 14 PRODUKT-INFORMATIONEN Besser liegen: Völker ..................... 10 Besser beleuchten: Derungs .......... 12 Besser pflegen: Hartmann ............ 12 Besser verpflegen: Medirest .......... 13 RUBRIKEN Leserbriefe ...................................16 Rückenschule .............................. 16 Kreuzworträtsel .......................... 16 Comic: Bett-Man ....................... 16 Impressum .................................. 16 Eine erfolgreich abgeschlossene Aus- bildung zum Maschinenschlosser be- gann Manfred Hold, 58, nach Ab- schluss der Schule. Später wechselte er zur Werkzeugmaschinenfabrik Hüller- Hille in Annen. In der Bettenmontage der Völker AG war er bereits seit 1994 tätig, bevor er im Jahr 2000 in das Team Kaizen wechselte. Katja Linkert VOLKER WORLD m Anschluss an den Besuch der Hauptschule in Westerholt absol- vierte Ralf Lüdemann, 36 seine Ausbildung zum Tischler und legte 1995 erfolgreich seine Meisterprüfung ab. Vor und nach seiner Meisterschule war er in mehreren Tischlereien beschäf- tigt, bis er dann 1997 schließlich zur Völker AG kam. Seit 1999 leitet er das Kaizen-Team. Enrico Helbig war bis zum Frühjahr in seinem Ausbildungsberuf des Elek- troinstallateurs tätig. Er ist auf den Bereich der metall- und holzbearbeiten- den Maschinen spezialisiert und kennt sich auch mit Schweißtechniken und der Elektromechanik bestens aus. Seit Sommer 1997 arbeitete er bei Völker als Bettenmonteur und wechselte 2002 in den Kaizen-Bereich. Nach der Mittleren Reife besuchte Gunnar Kreischer die Fachoberschule für Gestaltungslehre in Bochum. Er machte eine Ausbildung zum Modell- tischler und fand 1992 eine Anstellung bei Völker. 1998 wählten ihn seine Kol- legen in den Betriebsrat. Seine Mitarbeit im Kaizen-Team nahm er 1999 auf. er Bedarf nach Alten- und Pflegeheimplätzen nimmt weiter zu. Für zahlreiche Betreiber stellt sich daher die Frage nach einem Neu- oder Erweiterungs- bau. Sind die eigenen finanziellen Mit- tel nicht ausreichend, bietet sich die Fremdfinanzierung an. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die wichtig- sten Spielregeln und Methoden in Form eines systematischen Leitfadens zur Realisierung eines Investitions- vorhabens auf Basis einer Unterneh- mensplanung. In den weiteren Aus- gaben der Völker World folgen vertie- fende Artikel zu jeweiligen Unter- themen. Bekanntes Szenario Vielleicht kommt Ihnen folgendes Szenario bekannt vor? Sie sind Eigen- tümer und/oder Betreiber eines Alten- und Pflegeheims. Sie wollen wachsen und sehen Ihre Zukunft in einem Erweiterungsbau oder einem Neubau. Ihr Architekt hat Ihnen einen umfas- senden Bebauungsplan erarbeitet und der Steuerberater einige Unterlagen für die Bank zusammengestellt. Mittler- weile haben Sie zahlreiche Banken- gespräche hinter sich, die jedes Mal die mühsame Erstellung weiterer Bank- unterlagen nach sich ziehen. Nach zä- hen Verhandlungen über mehrere Mo- nate lehnt die Bank Ihr Kreditgesuch ab oder erteilt Ihnen eine Finanzie- rungszusage, allerdings zu ungünstigen Bedingungen (geringere Finanzierungs- summe, kurze Vertragslaufzeiten, keine Fördermittel, weitere zusätzliche Si- cherheiten, teure Konditionen etc.). Sie fragen weitere Banken an und/oder su- chen nach alternativen Finanzierungs- möglichkeiten, um zusätzliche liquide Mittel zu besorgen. Das Auftreten wei- terer zu Beginn nicht kalkulierter Risi- ken (z. B. Pre-Opening-Kosten) führt schließlich zu einem Überdenken Ihrer Wachstumspläne, möglicherweise sogar zu einem Abbruch Ihres Investitions- vorhabens. Kaufmännische Ursachen Worin liegt der Grund für diese für viele Alten- und Pflegeheimbetreiber unerfreuliche Situation, obwohl doch zahlreiche Studien darauf hinweisen, dass allein, um die durch die demogra- phische Entwicklung wachsende Nach- frage nach Pflegebetten zu befriedigen, bis zum Jahr 2015 Jahr für Jahr 30.000 bis 40.000 Pflegeplätze entstehen müs- sten? Der Grund liegt in einer Vernach- lässigung kaufmännischer Grundprin- Hospital Furniture Funktionsmöbel Utility Furniture Komfortbetten Convenience Beds Hilfsmittel Technical Aids Pflegebetten Nursing Beds Klinikbetten Hospital Beds Pflegemöbel Care Furniture Krankenhausmöbel eben vie- len ande- ren gu- ten Nachrichten, möchte ich an die- ser Stelle auf drei Artikel in dieser Ausgabe hinweisen weil ich meine, dass sie Ihr besonderes Interesse ver- dient haben. Da gibt es einmal die Nachricht, dass der renommierte Direktor des DIPF, des – wie es sich so vollmundig nennt – Deutschen Instituts für Pflegehilfsmittelfor- schung und -beratung, Herr Pro- fessor Doktor Doktor honoris causa Klaus-Dieter Neander, Master of Science in nursing, lediglich ein Krankenpfleger mit Zusatzausbil- dung ist (s. Spiegel Online bzw. diese Völker Wörld Seite 6). Schmerzlicher als der rechtskräftige Strafbefehl we- gen unrechtmäßigen Tragens akade- mischer Titel dürfte Neander und seine Auftraggeber allerdings der Verlust seiner Reputation treffen. Und auch der Wert des von ihm kreierten Zertifikats „nursing proof“ dürfte kaum noch einen Pfifferling wert sein. Ein weiteres Thema: Wie viel Wert sind Pflegeheimen und Kranken- häuser ihre Pflege- bzw. Kranken- hausbetten? Die ständig wachsenden Marktanteile der Völker AG spre- chen hier für sich. Warum das so ist, haben wir den Vorstandsvorsitzen- den Heinrich Völker gefragt (s. Seite 7). Seine Antwort ist einfach und überzeugend: Beste Qualität hat sei- nen Preis. Aber beste Qualität hat auch einen weitaus größeren Nutzen für die Anwender. Und das rechnet sich immer über einen längeren Zeit- raum, denn wenig höheren Inves- titionskosten steht der übermächtige Block von Folgekosten, insbesondere der mehr oder weniger hohe Pflege- aufwand gegenüber. Und der ist auch von der Qualität eines Bettes abhängig. Das erkennen mehr und mehr Einkaufsverantwortliche – und entscheiden sich für Völker. Womit wir beim dritten Thema sind, dass ich Ihnen empfehlen möchte. Das kritische Einschätzen von Investitionen und das Abschät- zen von Erfolg und Risiko sind nicht nur Kriterien beim Betteneinkauf. Viel wichtiger ist der Einsatz finanzi- eller Mittel bei der Planung z. B. eines Altenheimneubaus. Von den rund 12.000 verantwortlichen Perso- nen, die wir mit dieser Ausgabe der Völker Wörld erreichen, haben viele sicher bereits ihre Erfahrungen ge- macht. Wie man’s richtig macht, da- rüber informieren wir Sie in dieser und folgenden Ausgaben der Völker Wörld. Viel Spass beim Lesen und viel Erfolg. N > WEITERE THEMEN: > EDITORIAL: Völker AG, Wullener Feld 79, 58454 Witten, PSdg, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, H 59143 > THEMA: Sechs Schritte gegen den „Knockout“ Wachstumsfinanzierung und Unternehmensplanung Ausgabe 15 · III. Quartal 2004 · Direktversand · 36.000 Exemplare · Abgabe gratis · Deutsch/Englisch · Edition 15 · 3rd Quarter 2004 · Direct Delivery · 36,000 Copies · Free of Charge · German/English Informationen für alle, die sich um die Pflege von Alten, Behinderten und Kranken kümmern · Information for all concerned with the care of the elderly, the sick and the handicapped This issue contains English translations of the main articles and abstracts of all other texts, for complete versions log on to www.careinfo.info I > VÖLKER PERSONALIEN: D > Bitte umblättern Anzeige Abb.: ProScript! Abb.: Photodisc/ProScript Die Erträge eines Alten- und Pflegeheims sind vielfältig limitiert, deshalb nimmt die Aufwandsseite bei der Finanzierungsrechnung eine besondere Bedeutung ein. Farbschwingungen für Privatpatienten Die Klinik Löwenstein geht eigene Wege Aus eins mach zwei Neues Konzept für Seniorenwohnen in Berlin Prenzlauer Berg „Da draußen ist immer was los“ Das August-von-der-Twer- Haus in Wülfrath Ralf Lüdemann Enrico Helbig, Gunnar Kreischer, Manfred Hold Abb. (3): Völker AG Seite 1 Seite 5 Basale Stimulation mit einer Liegefläche Wahrnehmung und Mobilisierung als Dekubitus-Therapie Bessere Betten Besuchen Sie uns: 24.–27. November auf der MEDICA in Düsseldorf, Halle 15, Stand C42. Seite 13 Seite 11 Abb.: ProScript Abb.: ProSell Abb.: Feddersen Abb.: Klinik Löwenstein

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THEMEN

Wertlose Untersuchungen .............. 6

„Wir bleiben im Land“ ................ 4

REFERENZEN

August-von-der-Twer-Haus ......... 11

Klinik Löwenstein ...................... 14

PRODUKT-INFORMATIONEN

Besser liegen: Völker..................... 10

Besser beleuchten: Derungs .......... 12

Besser pflegen: Hartmann ............ 12

Besser verpflegen: Medirest .......... 13

RUBRIKEN

Leserbriefe ...................................16

Rückenschule .............................. 16

Kreuzworträtsel .......................... 16

Comic: Bett-Man ....................... 16

Impressum .................................. 16

Eine erfolgreich abgeschlossene Aus-bildung zum Maschinenschlosser be-gann Manfred Hold, 58, nach Ab-schluss der Schule. Später wechselte erzur Werkzeugmaschinenfabrik Hüller-Hille in Annen. In der Bettenmontageder Völker AG war er bereits seit 1994tätig, bevor er im Jahr 2000 in das TeamKaizen wechselte. Katja Linkert

VOLKER WORLD

m Anschluss an den Besuch derHauptschule in Westerholt absol-vierte Ralf Lüdemann, 36 seine

Ausbildung zum Tischler und legte1995 erfolgreich seine Meisterprüfungab. Vor und nach seiner Meisterschulewar er in mehreren Tischlereien beschäf-tigt, bis er dann 1997 schließlich zurVölker AG kam. Seit 1999 leitet er dasKaizen-Team.

Enrico Helbig war bis zum Frühjahrin seinem Ausbildungsberuf des Elek-troinstallateurs tätig. Er ist auf denBereich der metall- und holzbearbeiten-den Maschinen spezialisiert und kenntsich auch mit Schweißtechniken undder Elektromechanik bestens aus. SeitSommer 1997 arbeitete er bei Völker alsBettenmonteur und wechselte 2002 in

den Kaizen-Bereich.Nach der Mittleren Reife besuchte

Gunnar Kreischer die Fachoberschulefür Gestaltungslehre in Bochum. Ermachte eine Ausbildung zum Modell-tischler und fand 1992 eine Anstellungbei Völker. 1998 wählten ihn seine Kol-legen in den Betriebsrat. Seine Mitarbeitim Kaizen-Team nahm er 1999 auf.

er Bedarf nach Alten- undPflegeheimplätzen nimmtweiter zu. Für zahlreiche

Betreiber stellt sich daher die Fragenach einem Neu- oder Erweiterungs-bau. Sind die eigenen finanziellen Mit-tel nicht ausreichend, bietet sich dieFremdfinanzierung an. Dieser Artikelgibt einen Überblick über die wichtig-sten Spielregeln und Methoden inForm eines systematischen Leitfadenszur Realisierung eines Investitions-vorhabens auf Basis einer Unterneh-mensplanung. In den weiteren Aus-gaben der Völker World folgen vertie-fende Artikel zu jeweiligen Unter-themen.

Bekanntes Szenario

Vielleicht kommt Ihnen folgendesSzenario bekannt vor? Sie sind Eigen-tümer und/oder Betreiber eines Alten-

und Pflegeheims. Sie wollen wachsenund sehen Ihre Zukunft in einemErweiterungsbau oder einem Neubau.Ihr Architekt hat Ihnen einen umfas-senden Bebauungsplan erarbeitet undder Steuerberater einige Unterlagen fürdie Bank zusammengestellt. Mittler-weile haben Sie zahlreiche Banken-gespräche hinter sich, die jedes Mal diemühsame Erstellung weiterer Bank-unterlagen nach sich ziehen. Nach zä-hen Verhandlungen über mehrere Mo-nate lehnt die Bank Ihr Kreditgesuch aboder erteilt Ihnen eine Finanzie-rungszusage, allerdings zu ungünstigenBedingungen (geringere Finanzierungs-summe, kurze Vertragslaufzeiten, keineFördermittel, weitere zusätzliche Si-cherheiten, teure Konditionen etc.). Siefragen weitere Banken an und/oder su-chen nach alternativen Finanzierungs-möglichkeiten, um zusätzliche liquideMittel zu besorgen. Das Auftreten wei-

terer zu Beginn nicht kalkulierter Risi-ken (z. B. Pre-Opening-Kosten) führtschließlich zu einem Überdenken IhrerWachstumspläne, möglicherweise sogarzu einem Abbruch Ihres Investitions-vorhabens.

Kaufmännische Ursachen

Worin liegt der Grund für diese fürviele Alten- und Pflegeheimbetreiberunerfreuliche Situation, obwohl dochzahlreiche Studien darauf hinweisen,dass allein, um die durch die demogra-phische Entwicklung wachsende Nach-frage nach Pflegebetten zu befriedigen,bis zum Jahr 2015 Jahr für Jahr 30.000bis 40.000 Pflegeplätze entstehen müs-sten?

Der Grund liegt in einer Vernach-lässigung kaufmännischer Grundprin-

Hospital Furniture

Funktionsmöbel

Utility Furniture

Komfortbetten

Convenience Beds

Hilfsmittel

Technical Aids

Pflegebetten

Nursing Beds

Klinikbetten

Hospital Beds

Pflegemöbel

Care Furniture

Krankenhausmöbel

eben vie-len ande-ren gu-

ten Nachrichten,möchte ich an die-ser Stelle auf drei Artikel in dieserAusgabe hinweisen weil ich meine,dass sie Ihr besonderes Interesse ver-dient haben. Da gibt es einmal dieNachricht, dass der renommierteDirektor des DIPF, des – wie es sichso vollmundig nennt – DeutschenInstituts für Pflegehilfsmittelfor-schung und -beratung, Herr Pro-fessor Doktor Doktor honoris causaKlaus-Dieter Neander, Master ofScience in nursing, lediglich einKrankenpfleger mit Zusatzausbil-dung ist (s. Spiegel Online bzw. dieseVölker Wörld Seite 6). Schmerzlicherals der rechtskräftige Strafbefehl we-gen unrechtmäßigen Tragens akade-mischer Titel dürfte Neander undseine Auftraggeber allerdings derVerlust seiner Reputation treffen.Und auch der Wert des von ihmkreierten Zertifikats „nursing proof“dürfte kaum noch einen Pfifferlingwert sein.

Ein weiteres Thema: Wie viel Wertsind Pflegeheimen und Kranken-häuser ihre Pflege- bzw. Kranken-hausbetten? Die ständig wachsendenMarktanteile der Völker AG spre-chen hier für sich. Warum das so ist,haben wir den Vorstandsvorsitzen-den Heinrich Völker gefragt (s. Seite7). Seine Antwort ist einfach undüberzeugend: Beste Qualität hat sei-nen Preis. Aber beste Qualität hatauch einen weitaus größeren Nutzenfür die Anwender. Und das rechnetsich immer über einen längeren Zeit-raum, denn wenig höheren Inves-titionskosten steht der übermächtigeBlock von Folgekosten, insbesondereder mehr oder weniger hohe Pflege-aufwand gegenüber. Und der istauch von der Qualität eines Bettesabhängig. Das erkennen mehr undmehr Einkaufsverantwortliche – undentscheiden sich für Völker.

Womit wir beim dritten Themasind, dass ich Ihnen empfehlenmöchte. Das kritische Einschätzenvon Investitionen und das Abschät-zen von Erfolg und Risiko sind nichtnur Kriterien beim Betteneinkauf.Viel wichtiger ist der Einsatz finanzi-eller Mittel bei der Planung z. B.eines Altenheimneubaus. Von denrund 12.000 verantwortlichen Perso-nen, die wir mit dieser Ausgabe derVölker Wörld erreichen, haben vielesicher bereits ihre Erfahrungen ge-macht. Wie man’s richtig macht, da-rüber informieren wir Sie in dieserund folgenden Ausgaben der VölkerWörld. Viel Spass beim Lesen undviel Erfolg.

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> THEMA:

Sechs Schritte gegen den „Knockout“Wachstumsfinanzierung und Unternehmensplanung

Ausgabe 15 · III. Quartal 2004 · Direktversand · 36.000 Exemplare · Abgabe gratis · Deutsch/Englisch · Edition 15 · 3rd Quarter 2004 · Direct Delivery · 36,000 Copies · Free of Charge · German/English

Informationen für alle, die sich um die Pflege von Alten, Behinderten und Kranken kümmern · Information for all concerned with the care of the elderly, the sick and the handicapped This issue contains English translations of the main articles and abstracts of all other texts, for complete versions log on to www.careinfo.info

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Die Erträge eines Alten- und Pflegeheims sind vielfältig limitiert, deshalb nimmt die Aufwandsseite bei der Finanzierungsrechnung eine besondere Bedeutung ein.

Farbschwingungen fürPrivatpatientenDie Klinik Löwensteingeht eigene Wege

Aus eins mach zweiNeues Konzept für Seniorenwohnen inBerlin Prenzlauer Berg

„Da draußen istimmer was los“

Das August-von-der-Twer-Haus in Wülfrath

Ralf Lüdemann Enrico Helbig, Gunnar Kreischer, Manfred Hold

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Seite 1 Seite 5

Basale Stimulationmit einer LiegeflächeWahrnehmung und Mobilisierungals Dekubitus-Therapie

Bessere Betten

Besuchen Sie uns: 24.–27. Novemberauf der MEDICA inDüsseldorf, Halle 15,Stand C42.

Seite 13Seite 11

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2suchung des Wettbewerbs am Standorthilfreich. Die Beantwortung zahlreicherFragen, wie sich z. B. die demografischeEntwicklung in der Region verändert,welche Bedarfszusagen für welche Ziel-gruppen erhältlich sind, welche Wett-bewerber mit welchem Leistungsange-bot und welcher Platzzahl sowie Aus-lastung bestehen oder welche Vorhabengeplant sind, steht im Vordergrund.Entsprechend der identifizierten Kun-densegmente erfolgt eine Konkretisie-rung des Pflegeangebots, d. h. es istprägnant und klar für die Bank aufzu-zeigen, welchen Kundennutzen daszukünftige Heim für welches Segmenterbringt und wie ein Betreiber damitlangfristig Geld verdient. Auch mitBlick auf die Langfristigkeit einer Fi-nanzierung muss das Pflegeangeboteine besondere Nachhaltigkeit aufwei-sen und sich nicht an kurzfristigenMarktströmungen ausrichten. Aus die-sen Überlegungen kristallisiert sich derZielmarkt, d. h. mit welchem Pflegean-gebot welches Kundensegment ange-sprochen werden soll, heraus. Dabeisind die Bedürfnisse und Zielvor-stellung der betroffenen Familien-angehörigen ebenfalls zu berücksichti-gen.

Schritt 2a: Organisations- und Personalkonzept

Im Rahmender ersten Phaseist das Pflege-angebot für dieZielgruppe sowieder Kundennut-zen herausgear-beitet worden.

Nun muss der Kundennutzen auchphysisch realisiert werden. Dies ge-schieht in zwei Schritten: Einerseits istzu regeln, welche Einzeltätigkeiten undAbläufe zur Umsetzung des Kun-dennutzens erforderlich sind und wiesie in Form eines Gesamtsystems zu-sammenspielen (Schritt 2a). Anderer-seits ist entsprechend des Pflegebildesund -angebots die Immobilie sowiederen Ausstattung zu planen (Schritt2b) und mit der Organisationsstruktur,den Betriebsabläufen und dem Personalabzustimmen.

Ziel des Organisations- und Perso-nalkonzept ist es, die Anforderungenaus dem Pflegebild bzw. Pflegeangebotunter Berücksichtigung einer Vielzahl

gesetzlicher Rahmenbedingungen mög-lichst effizient umzusetzen. Dies bedeu-tet bei einer gleich bleibenden oder ver-besserten Qualität der Pflege die Perso-nalausgaben zu reduzieren.

Das Organisations- und Personal-konzept zeigt daher auf, wie die jeweili-gen Arbeitsabläufe und Betriebspro-zesse sowie die dazu gehörigen Stellendurch die Aufbauorganisation optimalmiteinander verknüpft sind bzw. wel-che Mitarbeiterprofile und wie vieleMitarbeiter maximal notwendig sind,um die erforderlichen Aufgaben umzu-setzen. Dadurch sollen komplizierteArbeitsabläufe, Personaleinsatzpläneund Doppelarbeiten vermieden wer-den. Unterstützt wird dies durch einesinnvolle EDV, die es ermöglicht, diepflege- und abrechnungsrelevanten In-formationen zentral zu bündeln undden entsprechenden Verantwortlichenzur Verfügung zu stellen.

Darüber hinaus sind im Rahmen desOrganisations- und Personalkonzeptszahlreiche gesetzliche Vorgaben, wieHeimgesetz, Heimpersonalverordnung,BSHG etc. zu berücksichtigen. Diesestellen zusätzlich besondereAnforderungen an dieHeimleiterausbildung, Pflegedienstlei-tung oder an die Einhaltung einerFachkraftquote. Gegebenenfalls erfor-dern spezielle Anforderungen aus demPflegebild und -angebot zusätzlicheSchulungen.

Abgerundet wird das Organisations-und Personalkonzept durch die Grün-dung einer Besitz- und Betreiber-gesellschaft. Der Kauf der Immobilieerfolgt durch die Besitzgesellschaft.Diese verpachtet die Immobilie an dieBetreibergesellschaft.

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sonst eine positive Kreditentscheidungausgeschlossen ist.

Eine systematische Vorgehensweisedurch den nachfolgend dargestelltenLeitfaden zur Realisierung einer Wachs-tumsfinanzierung erleichtert die Ein-haltung der notwendigen Kriterien.Dieser Leitfaden besteht aus folgendenSchritten:– Schritt 1: Pflegebild und -angebot– Schritt 2a: Organisations- und Per-

sonalkonzept– Schritt 2b: Immobilien- und Aus-

stattungskonzept– Schritt 3: Investitions- und Unter-

nehmensplanung

– Schritt 4: Finanzierungskonzept– Schritt 5: Business-Plan– Schritt 6: Feinplanung und Umset-

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Schritt 1: Pflegebild und -angebot

Die Bedürfnisse pflegebedürftigerMenschen zu befriedigen, muss daszentrale Anliegen eines jeden Alten-und Pflegeheims sein. Diese Bedürfnis-se gilt es zu konkretisieren und dasPflegebild, ausgehend von dem Know-how und der Ausbildung des Betrei-bers, auf eine bestimmte Kunden-gruppe auszurichten. Hierfür sind eineSegmentierung des Marktes in homo-gene Kundengruppen und eine Unter-

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zipien bei der Führung, Steuerung undFinanzierung von Alten- und Pflege-heimen. Da die maximal zu erwirt-schaftenden Erträge eines Alten- undPflegeheims durch die Anzahl derPlätze sowie durch die mit den Kosten-trägern verhandelten Pflegeentgelte(bestehend aus Investivkostensatz, Pfle-gesatz, Verpflegungssatz) weitgehendlimitiert sind, nimmt die Aufwandsseiteeines Alten- und Pflegeheims eine be-sondere Bedeutung ein. Dabei stelleninsbesondere die Personalkosten derPflege in Alten- und Pflegeheimen ei-nen wesentlichen Kostentreiber dar.Die nicht ausreichende Beachtung der Aufwands-seite durch dieAlten- und Pfle-geheimbetreiberführte aufgrundineffizienter Ar-beitsabläufe undunzureichenderorganisatorischerMaßnahmen insbesondere bei derPflege zu einer überdurchschnittlichenErhöhung der Personalkosten. Zumalder Preis der Pflege bei steigendenKosten, stagnierendem Realeinkom-men und unsicherer staatlicher Anteils-finanzierung zunehmend zu einembestimmenden Faktor wird. Die Folge:Zahlreiche Alten- und Pflegeheimeerwirtschaften nur unzureichende Ge-winne, sind unrentabel und besitzennicht ausreichend Eigenkapital. Diesgilt insbesondere für die Planung undUmsetzung von zukünftigen Neu-und/oder Erweiterungsinvestitionen.Mit Blick auf diese unsichere Ertrags-und Eigenkapitalsituation vergebenBanken nur noch sehr restriktiv Kreditean Alten- und Pflegeheimbetreiber.Weitere gesetzliche Rahmenbedingun-gen (z. B. Basel II), nach denen Bankentiefer gehende Informationen, wie z. B.Plan-Bilanzen, Plan-Gewinn-und-Ver-lust-Rechnungen fordern müssen, ha-ben die Situation der Kreditvergabeund damit das Finanzierungspotentialeines Alten- und Pflegeheims zusätzlicherschwert. Ein nicht unerheblicherInvestitionsstau ist die Folge bei wach-sendem Bedarf nach Pflegeplätzen.

Notwendigkeit einer modernenUnternehmensplanung

Das Investitionsfinanzierungspoten-tial, d. h. die Fähigkeit die erforderli-chen Eigen- und/oder Fremdmittel zubeschaffen sowie das Investitionsvor-haben effizient umzusetzen, wird zu-künftig zum wesentlichen Erfolgs-kriterium des Heimbetreibers. Dahererfordert die Neu- und/oder Erwei-terungsinvestition in ein Alten- undPflegeheim eine Unternehmensplanungdurch den Alten- und Pflegeheimbe-treiber. Diese Unternehmensplanungstellt die Grundlage für die Einhaltungeiner Abfolge von Aufgaben und Re-geln dar, die ein Betreiber erfüllen undeinhalten muss, sodass sein Investi-tionsvorhaben von einer Bank finan-ziert wird. Zahlreiche Banken legenihrer Kreditprüfung und -entscheidung„Knockout-Kriterien“ zugrunde. Diesebestehen u. a. aus Kennziffern, die einAlten- und Pflegeheim in keinem Fallunter- oder überschreiten sollte, da

Schritt 2b: Immobilien- undAusstattungskonzept

Abgeleitet aus dem Pflegebild und -angebot bildet das Immobilien- undAusstattungskonzept und das Organisa-tions- und Personalkonzept eine Ein-heit. Auf der einen Seite ergänzt dasImmobilien- und Ausstattungskonzeptdas pflegerische Produktangebot umdie Hotel- bzw. Wohnkomponente, aufder anderen Seite unterstützt es dieArbeitsabläufe und die Personalpla-nung. Zusammen mit dem Pflegebildund -angebot beschreiben sie das kom-plette Produkt- und Dienstleistungs-angebot eines Alten- und Pflegeheims.

Das Immobilienkonzept beinhaltetdie Lage und Größe der Immobilie,aber auch die Anzahl und Größe derEinzel-, Doppel- oder Mehrbettzim-mer, deren Qualität, Farbe und Ein-richtung etc. Es regelt zusätzlich dieGröße der Freiflächen, beschreibt dieVerkehrsanbindungen, die Notfallver-sorgung etc..

Als gesetzliche Grundlage kommtweiterhin die Heimmindestbauverord-nung zum Tragen, die besondere An-forderungen bspw. an die Erreich-barkeit der Wohn- und Pflegeplätze, andie Flure und Treppen, Aufzüge oderdie Beleuchtung hat. Auch Bankenhaben Mindestanforderungen an dasImmobilienkonzept. So ist z. B. dieNettogrundfläche pro Platz geregeltund darf eine Mindestgröße nicht un-terschreiten.

Zentraler Bereich ist das Ausstat-tungskonzept. Abgeleitet aus dem Pfle-gebild und -angebot regelt das Konzeptdie Ausstattung der Zimmer, Gemein-schaftsräume, Ruheräume, Schwestern-

»Zahlreiche Alten- und Pflegeheimeerwirtschaften nur unzureichende Gewinne,sind unrentabel und besitzen nichtausreichend Eigenkapital«

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Die Unternehmensplanung für einAlten- und Pflegeheim besteht aus fol-genden Elementen:– Plan-Bilanzen– Rentabilitätsberechnung– Liquiditätsberechnung– Stellen- und Personalplanung– Kennziffern

Die Unternehmensdaten sollten aufMonats-, Quartals- und Jahresbasis füreinen mehrjährigen Planungszeitraumbetrachtet und ausgewertet werden.

Schritt 4: Finanzierungskonzept

Entscheidend für den Aufbauund/oder Ausbau wachstumsorientier-ter Alten- und Pflegeheime ist die Fi-nanzierung. Ohne Kapital von Bankenund/oder Investoren geht es nicht.Seriöse Banken und professionelle In-vestoren finanzieren nur Vorhaben, de-nen eine fundierte Planung und Vor-gehensweise sowie ein ausgearbeitetesFinanzierungskonzept zugrunde liegt.Das Finanzierungskonzept klärt dieFrage, wann ein Alten- und Pflege-

heimbetreiber welche Art von finanziel-len Mittel benötigt, woher diesebeschafft werden können und zu wel-chem Zeitpunkt die Mittel wiederzurückgezahlt werden können. Aus deroben beschriebenen Unternehmens-planung leitet sich die optimale Finan-

Business-Plan durch persönliche Datendes Betreibers sowie des Managements.Der Business-Plan ist die Grundlagezur Verwirklichung der Wachstumsideeund dient letztlich dazu, das für denNeu- oder Erweiterungsbau notwendi-ge Kapital von einem Investor und/odereiner Bank einzuwerben. Auf Basis desBusiness-Plans entscheidet der Investoroder die Bank über die Vergabe vonEigenkapital oder von Fremdkapital.Stellt sich das Investitionsvorhaben imRahmen des Business-Plans nicht alsdauerhaft rentabel dar bzw. wird deut-lich, dass das Vorhaben die „Knockout-Kriterien“ der Banken nicht erfüllt, istvon einer Einreichung bei einemInvestor und/oder bei einer Bank abzu-raten. Sind die Knockout- und Renta-bilitätskriterien erfüllt, fehlt aber dasausreichende Eigenkapital, ist derBusiness-Plan zuerst bei potentiellenInvestoren zu präsentieren. Erst mitderen Zusage sollte der Business-Planbei der für dieses Geschäft spezialisier-ten Bank eingereicht werden. Die kon-krete Umsetzung des Investitions-vorhabens beginnt frühestens mit derschriftlichen Erteilung der Finanzie-rungszusage durch das Kreditinstitut.

Schritt 6: Feinplanung undUmsetzung

Nach der Finanzierungszusage erfolgtdie Feinplanung und Umsetzung sämt-licher o. g. Schritte. Zu Beginn stehtder Aufbau eines überprüfbaren Reali-sierungsfahrplans, der sämtliche Schrit-te mit Zeiten und zur Verfügung ste-henden Ressourcen (Personal, Geld)versieht. Schwerpunkte bei der sich

zierungsstruktur unter Berücksich-tigung unterschiedlicher Finanzie-rungsinstrumente, wie z. B. Darlehen,Leasing, Miete, Mietkauf ab. Zusätzlichsind eigene Mittel und Fördermittel ineinem Finanzierungskonzept zu be-rücksichtigen.

Für die Finanzierung eines Neu- oderErweiterungsbaus verlangen Banken imAlten- und Pflegeheimmarkt einen Ei-genkapitalanteil von mindestens 20–30% an der gesamten Investitions-summe. Der Eigenkapitalanteil bestehtaus finanziellen Mitteln, kann aberauch zu Teilen aus Sachmitteln, wiez. B. einem Grundstück bestehen. Sindeigene Mittel nicht im ausreichendenMaß vorhanden, müssen weitere Ge-sellschafter und/oder Investoren für dasVorhaben gewonnen werden.

Der restliche Teil der Summe ist überein langfristiges Darlehen sowie Förder-mittel zu finanzieren, gegebenenfallskann die Ausstattung oder einzelneAusstattungsteile über Leasing, Mieteoder Mietkauf abgedeckt werden.Grundsätzlich sollte die Laufzeit des

Darlehens dieAbschreibungs-dauer der Immo-bilie nicht erheb-lich unterschrei-ten, um einenerhöhten Liquidi-tätsabfluss zu ver-meiden.

Schritt 5: Business-Plan undMitteleinwerbung

Die erarbeiteten Ergebnisse aus denSchritten 1–4 sind schriftlich festzuhal-ten und systematisch in einen Business-Plan zu integrieren. Ergänzt wird der

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zimmer etc.. Eine qualitativ hochwerti-ge Ausstattung mit sinnvoller Funktio-nalität erhöht die Lebensqualität fürden Pflegebedürftigen überdurch-schnittlich. Grundlage hierfür ist eineAusstattung, die sich durch Sicherheit,Langlebigkeit und funktionelle Aus-gereiftheit kennzeichnet. Gerade einehohe Funktionalität, z. B. durch elek-trische Betten mit integrierter De-kubitus-Matratze oder rollstuhlgerechteMöbel, dient der Optimierung der Ar-beitsabläufe sowie der Entlastung desPflegepersonals und führt letztendlichzu einer Senkung der Personalkosten.Dem gegenüber stehen die höherenAnschaffungskosten einer hochwerti-gen Ausstattung. Diese können jedochim Rahmen der Pflegesatzverhand-lungen als Investivkosten angesetzt wer-den und führen gegebenenfalls zu einerErhöhung des Investivkostensatzes. DieWettbewerbsfähigkeit des Alten- undPflegeheims wird dadurch nicht beein-flusst, da der Anteil der Ausstattungs-ausgaben nur ca. 1–2% des gesamtenPflegesatzes ausmacht.

Zwischenfazit

Alle zur Erbringung des Pflege- undDienstleistungsangebots notwendigenSchritte müssen systematisch undkostengünstig ausgeführt werden undkoordiniert ablaufen. Nur dann ent-steht sowohl für die Pflegebedürftigenals auch für das Unternehmen selbst einwirtschaftlicher Nutzen. Kennzeicheneiner modernen Unternehmensplanungist es somit, die Schritte 1 und 2 effizi-ent umzusetzen und konsequent mit-einander zu verbinden. Nur wer dieserreicht, besitzt die Möglichkeit, lang-fristig erfolgreich im Alten- undPflegeheimmarkt zu bestehen bzw. fürdie Umsetzung des Konzepts die finan-ziellen Mittel zu erhalten.

Schritt 3: Investitions- und Unternehmensplanung

Die erste Frage muss lauten, wie vielGeld insgesamt benötigt wird, um dasAlten- und Pflegeheim erfolgreich auf-zubauen und zu betreiben. Der Mittel-bedarf lässt sich anhand eines In-vestitions- und Finanzplans abschätzen,der sich aus den Ergebnissen der erstenbeiden Schritte zur Umsetzung desPflege-, Immobilien-, Ausstattungs-,Organisations- und Personalkonzeptsergibt. Die zweite Frage ist, wie vielLiquidität (Cash) verfügbar sein muss,damit das Alten- und Pflegeheim den

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laufenden Verbindlichkeiten jederzeitnachkommen kann. In diesem Zusam-menhang sollte der Betreiber die Pre-Opening-Kosten, d. h. die Kosten, dieanfallen bis ein Pflegeheim seine volleBetriebsfähigkeit erreicht hat, nicht ver-gessen. Gerade in dieser Phase ist dieLiquiditätsbelastung für ein Heim sehrhoch. Zu beachten ist auch, dass der In-vestivkostensatzden gesamtenAufwand für dieInvestition de-cken muss, daQuersubventio-nen aus anderenBereichen nichterlaubt sind. Hin-zu kommt, dassder Investivkostensatz in einigenBundesländern (z. B. Schleswig-Hol-stein) derzeit limitiert ist bzw. einigeBanken bei ihrer Kreditentscheidungden Investivkostensatz der Sozialhilfe-träger zu Grunde legen. Da die maxi-mal zu erwirtschaftenden Erträge einesAlten- und Pflegeheims durch dieAnzahl der Plätze sowie durch die mitden Kostenträgern verhandelten Pflege-entgelte limitiert sind, fällt derAufwandsseite eines Heims eine beson-dere Aufmerksamkeit zu. Dabei stelleninsbesondere die Personalkosten inAlten- und Pflegeheimen einen wesent-lichen Kostenblock dar, der überKennziffern, wie z. B. Personalkosten-schlüssel oder Personalkosten pro Platz,gesteuert werden muss. Die geplantenAufwendungen für die Immobilie, fürdie Ausstattung sowie für Personal undEDV fließen in eine Unternehmens-planung ein. Diesen Positionen werdendie geplanten Erträge für die kommen-den Jahre gegenübergestellt. Über alleBereiche sind Kennziffern und Ver-gleichskennzahlen zu bilden, die ausbilanziellen Größen, aus Umsatz-, Ren-tabilitäts- und Liquiditätskennziffernsowie aus speziellen Kennziffern für dieAlten- und Pflegeheimbranche (Ge-samtkosten pro Platz, Investitionskos-ten pro Platz, Personalkostenschlüssel,Auslastungsgrad etc.) bestehen. Diesesind regelmäßig zu pflegen und für dieUnternehmens- und Projektsteuerungauszuwerten. Gerade Banken ziehen„Knockout-Kriterien“ für ihre Kredit-entscheidung und -überprüfung heran.Diese bestehen aus Kennziffern, wiez. B. Gesamtkosten pro Pflegeplatz, dieein Alten- und Pflegeheim in keinemFall unter- oder überschreiten sollte, dasonst eine positive Kreditentscheidunggefährdet ist.

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Schnäppchen sind nichtumsonst billiger alsQualität. Diese Erfah-rung hat fast jederschon einmal gemacht.Das gilt auch beim Kaufvon Pflegebetten. Dennzu Buche schlagen kon-tinuierlich die Betriebs-und Folgekosten. Unddie sind abhängig vonder Qualität des Bettes.

Ganz besonders aberlaufen mehr oder min-der hohe Pflegekostenauf. Funktionalität inhöchster Qualität ent-lastet die Pflege underleichtert ihr die Arbeit.Völker Pflegebettenkosten darum etwasmehr, weil sie vielweniger Pflege pro Bettkosten.

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»Alle notwendigen Schritte müssensystematisch und kostengünstig ausgeführtwerden, damit sowohl für die Pflege-bedürftigen als auch für das Unternehmenein wirtschaftlicher Nutzen entsteht«

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not affected, as equipment costs areonly 1% to 2% of the entire nursingrate.

Step 3: Investment budgeting andcorporate planning

The first question is of course, howmuch money is required in order tosuccessfully expand and operate thehome. The second is, how much liqui-dity is required. In this context, an ope-rator should not forget front-end costs,i.e. costs incurred before the home isfully operational. It should also be con-sidered that the investment cost rate hasto cover the whole investment expendi-ture, as cross-investment is not permis-sible. Furthermore, in some Länder, theinvestment cost rate is currently cap-ped.

It is especially staff costs which are anessential block of costs requiring mana-gement by indices like staff cost ratio,staff costs per place etc. The budgetedexpenditures on the real estate, equip-

4anschließenden Feinplanung liegen ins-besondere in der Detaillierung des Bau-vorhabens und der Ausstattung miteinem kompetenten Hersteller sowie inder Personalplanung (Gewinnung,Ausbildung, Schulung etc.). Auch isteine Überwachung und Steuerung derzu tätigenden Investitionen durchzu-führen. In Verbindung mit einer detail-lierten Planung der abzurufenden,finanziellen Mittel aus dem Darlehenkönnen Sie frühzeitig erkennen, inwie-weit sich die Realisierung des Vor-habens unter finanziellen Gesichts-punkten innerhalb definierter Vor-gaben bewegt oder wann der Zeitpunkterreicht ist, gegensteuernde Maß-nahmen zu ergreifen.

Fazit

Die Fähigkeit, erfolgreich Eigen-und/oder Fremdmittel zu beschaffensowie das Investitionsvorhaben effizientumzusetzen, wird zum wesentlichen Er-folgskriterium desAlten- und Pfle-geheims. DieserLeitfaden, der aufeinem umfassen-den und erfolgrei-chen Beratungs-konzept basiert,soll aufzeigen, wieein Alten- undPflegeheimbetreiber sein Investitionsfi-nanzierungspotential ausschöpfenkann.

Schafft ein Betreiber hierfür die not-wendigen Voraussetzungen in kauf-männischer und organisatorischerHinsicht unter Einhaltung der o. a.Spielregeln, dann legt er den Grund-stein für eine erfolgreiche Unterneh-mensfinanzierung. Nur dann gelingt esihm, sein Vorhaben umzusetzen undfür ein zukunftsorientiertes und fun-diertes Unternehmenswachstum zu sor-gen. Dr. Henning Herzog und Gregor Stephan,

Herzog Unternehmensberatung KG

Es folgt eine englischsprachige> Kurzfassung dieses Artikels/

English short version of this article:

> TOPIC:

Financing growthhe demand for places in oldpeople’s and nursing homes isstill on the increase. Operators

thus face the decision of having a newbuilding or an annex built. If equitydoesn’t suffice, external funds may be inorder. This article is a kind of compen-dium on the most important methodsfor the realisation of an investment pro-ject in terms of corporate planning.Later issues of Völker World will seemore articles on special pertinent issues.

Perhaps you know the followingsituation? You own or operate an oldpeople’s or nursing home and may seeyour future in a new building or anannex. Your architect has drawn a gro-und plan and your tax consultant com-plied some documents for your bank.Meanwhile, you have had a lot of mee-tings with your bank manager. Aftersome months and tedious negotiations,the bank denies you a loan or grants

you unfavourable conditions. You arelooking for alternative funds. Risksemerge you hadn’t counted upon andyou reconsider your growth plans oreven abort the entire project.

What are the reasons for such anungratifying situation? After all, a num-ber of studies reveal that until 201530,000 to 40,000 more places in oldpeople’s or nursing homes will be requi-red.

The reason is a neglect of commerci-al principles in the management andfinancing of such homes. Since themaximum yield is rather limitedthrough the number of places and therates negotiated with the cost bearers,the expenditure gains in significance. Ahuge cost driver are staff costs. Theneglect of cost management by opera-tors triggered an above-average increasein staff costs through inefficient workroutines, especially since the price ofnursing at increasing costs, stagnatingreal wages and an uncertain pro-rata

financing by the state is increasinglydecisive. The result: A number of oldpeople’s and nursing homes are unpro-fitable and don’t have sufficient equity.This primarily applies to budgeting andrealising new buildings and/or annexes.Thus, despite a growing demand forplaces in nursing homes, there is a slow-down in investments.

In future, the investment financingpotential will be any home operator’scrucial factor of success. This necessita-tes the operator’s corporate planning ofa new building and/or annex. It is thebasis for a tight schedule and responsi-bilities and rules an operator has to ful-fil in order to have a bank finance theventure. A number of banks have“knock-out criteria” in their loanappraisal and decision procedures, e.g.indices a home should under no cir-cumstances exceed or fall short of.

The following compendium makesmeeting such criteria somewhat easier.It consists of the following steps: Step 1:Mission statement and nursing con-cept; Step 2a: Organisational and staffconcept; Step 2b: Real estate and equip-ment concept; Step 3: Investment bud-get and corporate planning; Step 4:Financing concept; Step 5: Businessplan, Fine tuning and realisation.

Step 1: Mission statement andnursing concept

It has to be any old people’s or nur-sing home operator’s central objectiveto meet the demands of people in needof nursing. These needs have to be defi-ned in detail and aim at certain groupsof customers. A segmentation of themarket into homogenous groups ofcustomers and a study on local compe-tition are useful. A demographic surveyhas priority. The nursing concept has tobe defined, i.e. the bank must be able to

see what benefit customers will have. Interms of long-term financing, the nur-sing concept has to be sustainable notshort-term.

Step 2a: Organisational and staffconcept

Real implementation takes two steps:What individual activities and routinesare necessary to attain the benefit forthe customer? How do these interact inthe system as a whole? (Step 2a).Furthermore, following the mission sta-tement and nursing concept, the buil-ding and equipment have to be planned(Step 2b) and coordinated.

It’s the organisational and staff con-cept’s objective to be rapidly and effi-ciently realised, which means cuttingstaff costs while retaining or improvingthe quality of nursing.

The concept is supposed to avoidcumbersome work routines. EDP-sup-ported nursing and accounting data are

centrally proces-sed and stored. Inaddition, statu-tory regulationshave to be consi-dered.

The organisa-tional and staffconcept is roun-ded off through

the establishment of a proprietary andoperating company. The real estate willbe bought by the proprietary companyleasing it to the operating company.

Step 2b: Real estate and equipmentconcept

Drawing on the mission statement

and nursing concept, the real estate andequipment concept and the organisa-tional and staff concept form a unit.The real estate and equipment conceptcomplements the nursing products byhotel or apartment components andalso supports work routines and staffplanning.

A high-quality equipment of muchfunctionality increases nursed people’squality of life at an above-average rate.This is based upon safety, a long servicelife and functional sophistication.Especially a high functionality like elec-tric beds with an integrated bed soreprophylaxis mattress or wheelchair-sui-table furniture serves an optimisation ofwork routines and less exacting workfor the staff and, in the event, a reduc-tion in staff costs. This is contrasted byhigher purchase costs, which, however,may be asserted as investment costs wit-hin the framework of nursing ratenegotiations and may trigger an increa-se in investment cost rates. Old people’sand nursing homes’ competitiveness is

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Wege in die Zukunft.

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HerzogUnternehmensberatung KGIhr Partner für Unternehmens-planung und Wachstums-finanzierung

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»Die Fähigkeit, erfolgreich Eigen- und/oderFremdmittel zu beschaffen sowie das Investi-tionsvorhaben effizient umzusetzen, wirdzum wesentlichen Erfolgskriterium des Alten-und Pflegeheims«

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ment and EDP have to be included incorporate planning. These items will becompared with the budgeted earningsover the coming years. All segmentshave to have indices and reference data.

Corporate planning of an old peo-ple’s and nursing home consists of thefollowing elements:– budgeted balance sheets,– budgeted P&L a/c,– budgeted cash flows,– staffing and staff planning,– indices

The company data should be basedon monthly, quarterly and annual esti-mates for a multi-year period.

Step 4: Financing concept

Financing is decisive for establishingor expanding growth-orientated oldpeople’s and nursing homes. Reputablebanks and professional investors willonly finance projects based upon soundplanning and a refined financing con-cept.

For funding a new building or anannex, banks, on the old people’s andnursing homes market, demand equityof at least 20% to 30%. If there is insuf-ficient equity, more partners and inve-stors have to be won over.

The remainder has to be financed bya long-term loan and grants. The loan’sterm should never be much shorterthan the real estate’s depreciation peri-od.

Step 5: Business plan andprocurement of funds

The results of steps 1-4 are to betaken down in writing and systemati-cally integrated into a business plancomplemented by the operator’s andmanagement’s personal data. This is thebasis for the realisation of the intendedgrowth. In case the investment projectis not sustainably profitable in thebusiness plan or the banks’ knock-outcriteria are not met, it should rather notbe submitted to an investor and/or abank. If the knock-out and profitabilitycriteria are met but equity doesn’t suffi-ce, the business plan has first to be pre-sented to potential investors. Onlywhen these have agreed should thebusiness plan be filed at a bank specia-lising on such business. The realisationproper can only start with a writtenloan commitment by the bank.

Step 6: Fine-tuning and realisation

After the loan commitment has comein, fine-tuning and the realisation ofthe afore-mentioned steps starts. First,an auditable realisation schedule has tobe drawn up showing the availableresources and time for each step. Thesubsequent fine-tuning focuses ondetails of the construction project andthe equipment in cooperation withmanufacturers plus staff planning(recruitment, training, advanced training). The investments to be made have to be monitored and mana-ged.

Conclusion

The capacity to acquire equity andexternal capital and to realise the invest-ment projects efficiently is a decisivefactor of success of old people’s andnursing homes. This compendium,based upon an extensive and successfulconsultancy plan, is supposed to revealhow an operator of an old people’s ornursing home may fully utilise hisinvestment financing potential.

If an operator comes up with therequired conditions in terms of businessand organisation and sticks to theafore-mentioned rules, he will lay thefoundations for a successful businessfinancing. Only then will he be able torealise the project and trigger a future-orientated and sound company growth. Translation: Vestido AG

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m Berliner Bezirk Pankow plantdie Seniorenstiftung PrenzlauerBerg ein Seniorenwohnheim, das

neue Maßstäbe in puncto Flexibilitätsetzen soll: Nach den Plänen des Berliner Architekten Eckhard Fedder-sen können altengerechte Zwei-Zimmer-Wohnungen im Bedarfsfallmit geringem Aufwand in zweigetrennte Pflegezimmer umgewandeltwerden.

Die Erkenntnis, dass sich der zuneh-mende Anteil älterer Menschen an der

Gesamtbevölkerung zu einer zentralenAufgabe entwickelt, setzt sich auch inder Immobilienwirtschaft durch. „ImMittelpunkt dieser Neuorientierung“,sagt Marie-Therese Krings-Heckemeier,Vorstandsvorsitzende des Berliner Bera-tungsunternehmens empirica und Mit-glied des Rats der Immobilienweisen,„steht eine stärkere Betonung des eigen-ständigen Wohnens in Kombinationmit individuellen und bedarfs-gerechten Hilfe- und Pflegeleistun-gen.“

Aus der Küche wird das Bad

Genau dieses Modell will dieSeniorenstiftung Prenzlauer Berg, Ber-lin, mit ihrem Projekt eines Senioren-wohnheims realisieren, bei dessen Ent-wicklung empirica beratend tätig ist.Standort des Vorhabens ist die an derGrenze der beiden zum Bezirk Pankowgehörenden Stadtteile Prenzlauer Bergund Weißensee gelegene Gürtelstraße,wo die Seniorenstiftung bereits zwei

Pflegeheime mit zusammen 300 Plät-zen betreibt. Ein drittes Gebäude –ebenso wie die beiden sanierten Häuserein in den achtziger Jahren als so ge-nanntes Feier-abendheim er-richteter Platten-bau – will dieStiftung nun ab-reißen und durcheinen Neubaunach Plänen desBerliner Büros

Feddersen Architekten ersetzen. DieAbrissarbeiten sollen in diesem Herbstbeginnen; die Fertigstellung des Neu-baus ist laut Architekt Eckhard

Feddersen für En-de 2005 geplant.

An der Gürtel-straße soll jedochkein weiteres Pfle-geheim entste-hen, sondern einGebäude mit 161Eineinhalb- bis

Drei-Zimmer-Wohnungen, die zwi-schen 41 und 76 m2 groß sind. Diekünftigen Bewohner können darin ent-weder völlig selbstständig wohnen, oderaber je nach Bedarf bestimmte Dienst-leistungen beanspruchen. Das Besonde-re an Feddersens Konzept besteht darin,dass die Mieter, sollten sie eines Tagespflegebedürftig werden, nicht umzie-hen müssen: Die Wohneinheiten sindnämlich so gestaltet, dass sie mit gerin-gem Aufwand in zwei getrennte Pflege-zimmer umgestaltet werden können.Möglich macht dies der ausgeklügelteGrundriss. So sind zum Beispiel bei denZwei-Zimmer-Wohnungen beide Zim-mer vom Flur aus zugänglich, und auchauf die Loggia gelangt man von beidenZimmern aus. Die Trennwand zwi-schen den beiden Räumen lässt sichproblemlos verschieben. Und damitbeide Zimmer ein eigenes Bad erhalten,wird einfach die Küche in ein Bade-zimmer umgewandelt.

Von Anfang an ist alles so konzipiert,dass die Umwandlung ohne hohe Kos-ten vonstatten gehen kann. „Wir legenzum Beispiel Steckdosen unter Putz, andie im Bedarfsfall Einrichtungen fürdas Pflegebett angeschlossen werdenkönnen“, sagt Feddersen. Dieser Flexi-bilität kommt auch die momentan dis-kutierte Entwicklung auf Gesetzes-ebene entgegen: In Zukunft wird esnämlich keine Differenz bei den Pflege-sätzen für ambulante und stationärePflege mehr geben – was nach Über-zeugung von Krings-Heckemeier ohne-hin eine strukturelle Veränderung derPflegeeinrichtungen zur Folge habenwird.

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> THEMA:

Aus eins mach zweiNeues Konzept für Seniorenwohnen in Berlin Prenzlauer Berg

Wandelbare Wohnungen als architektonisches Konzept für eine Gesellschaft im Wandel.

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Es folgt eine englischsprachige> Kurzfassung dieses Artikels/

English short version of this article:

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New conceptshe Seniorenstiftung (a seniorcitizens’ foundation) is plan-ning a senior citizens’ residence

which is supposed to set new standards interms of flexibility: According to the plansby architect Eckhard Feddersen, two-room apartments suitable for the elderlycan be converted into two separate nur-sing rooms without much trouble. Theincreasing proportion of elderly people inthe population total has now also foundexpression in real estate business. “Thisrealignment,” says Marie-Therese Krings-

Heckemeier, chair of the Berlin consul-tancy empirica and member of the coun-cil of real estate experts, “focuses on astronger emphasis on independent livingin combination with assistance and nur-sing meeting individual needs.” It is sucha model which the Seniorenstiftung,wants to realise..

The project’s site is Gürtelstraße in EastBerlin. Here, the foundation already ope-rates two nursing homes with a total of300 places. A third building – just like thetwo renovated houses a building madefrom prefabricated slabs in the 80’s as aso-called “leisure home” – is now suppo-sed to be demolished and replaced by anew building designed by Berlin architectFeddersen. The demolishing is going tostart this autumn and Eckhard Feddersenwants to finish the new building in late2005.

However, Gürtelstraße will not seeanother nursing home but a buildingwith 161 one-and-a-half-room to three-room apartments of between 41 and 76sq m. The future residents may either livetotally independently or get services ren-dered according to thei r needs. The spe-cial feature of Feddersen’s concept is thatresidents who one day may be in need ofnursing don’t have to move: The dwellingunits are designed in a fashion whichmakes for easy conversion into two sepa-rate nursing rooms. The elaborate groundplan provides for access to both rooms inthe two-room apartments from the hall-

way, and the balcony can be accessedfrom both rooms. The wall between thetwo rooms can be easily moved. And inorder to have both rooms have their ownbathrooms, the kitchen is simply turnedinto a bathroom.

It’s all designed in a way making for lowcosts for such a conversion. “We put inconcealed sockets which can be used toconnect nursing equipment, if need be,”Feddersen says. The current legislativedebate is also forthcoming in that regardfor in future there will no longer be anydifference between in-patient and out-patient nursing rates – which, accordingto Krings-Heckemeier, will necessitatestructural modifications in nursing facili-ties at any rate.

According to empirica’s boss, the prin-ciple obtaining at Gürtelstraße will onlywork because it is so very close to the twonursing homes nearby. These provide thecatering facilities which can also be usedby both the independent and nursed resi-dents plus the necessary day and night-care: “I have a system ready here,” saysKrings-Heckemeier, “I can draw upon.”

In order to make such a project succes-sful, Feddersen says, some other issueshave to be taken into consideration.Elderly people need, for example, a senseof security, which means a U-shaped newbuilding because, as the architect speciali-sing on senior citizens’ buildings found,units in the U’s inner part are the mostpopular. The explanation: “People wantto have light opposite without having thefeeling of being observed.” Also impor-tant are the surroundings. “Senior citi-zens,” says the empirica researcher, “want

to be in the midstof things, whilestill living in aquiet neighbour-

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Nähe zu Pflegeheim nötig

Funktionieren kann das an derGürtelstraße geplante Prinzip nach denErkenntnissen der empirica-Chefin indesnur, weil in unmittelbarer Nähe bereitsdie beiden Pflegeheime existieren. Da-durch ist zum Beispiel die Großküchebereits vorhanden, die auch die Mieterder Wohneinheiten und die Bewohnerder Pflegezimmer bekochen kann. Auchfür die allfällig nötig werdende Tag- undNacht-Betreuung existiert die Grund-struktur dank der Pflegeheime bereits:„Ich habe“, so Krings-Heckemeier, „einSystem, an das ich andocken kann.“

Um ein solches Projekt zum Erfolg zubringen, muss man laut Feddersen je-doch noch andere Punkte beachten.Weil beispielsweise für ältere Menschendas Sicherheitsgefühl einen großen Stel-lenwert einnimmt,ist der Neubau U-förmig konzipiert.Am schnellsten

vermieten lassen sich, wie der auf Seni-orenimmobilien spezialisierte Architektfestgestellt hat, nämlich diejenigen Ein-heiten, die sich im Inneren des „U“befinden. Die Erklärung: „Man will ge-genüber Licht sehen, aber nicht beo-bachtet werden.“

Gute Marktchancen

Wichtig ist ferner das Umfeld. „DieSenioren“, sagt die empirica-Forsche-rin, „wollen zwar mitten im Leben sein,aber dennoch ruhig wohnen.“ DiesesKriterium trifft auf das geplante Senio-renwohnheim zu: Es liegt im Grünen,aber trotzdem in fußläufiger Distanzzur Berliner Allee mit ihren Einkaufs-möglichkeiten und Straßenbahnlinien.

Krings-Heckemeier rechnet damit,dass die Wohneinheiten innerhalb von18 Monaten vergeben sein werden. An-lagen in Prenzlauer Berg und den angren-zenden Stadtteilen, die selbstständigesWohnen mit Dienstleistungen kombi-nieren, sind nach empirica-Recherchenzu 100 % ausgelastet – mit Ausnahmejener Objekte, die nicht konsequentaltengerecht gestaltet oder nicht mit einerstationären Pflegestation verbunden sind.In Zukunft dürfte die Nachfrage sogarnoch steigen: Noch lebten nämlich rela-tiv wenige Senioren in Prenzlauer Berg,sagt Krings-Heckemeier – aber in zwan-zig Jahren werde das ganz anders ausse-hen. Christoph Hunziker

Eine 2-Zimmer-Wohnung mit 48 m 2.

Die Rückansicht des geplanten Baus.

it Schlagzeilen wie „BasaleStimulation mit einemBett? Pflegeforscher melden

Bedenken an.“ mischte Neander imOktober letzten Jahres die Branche auf.Er hinterfragte: „Doch lassen sichBelege dafür finden, dass die neuenBetten tatsächlich stimulierend wir-ken?” Nein, war die Antwort des DIPF.Schlimmer noch: „In einer derzeit lau-fenden Untersuchung deuten sich eherNachteile dieser neuen Betten an: dieBewohner scheinen sich weniger zubewegen …“. Nun liegen gut ein Jahrnach Einführung des Völker MiS®

Mikro-Stimulations-Systems außeror-dentlich positive Berichte, auch in derFachpresse, vor. Irritiert auch durch dieKritik angesehener Fachleute wie Prof.Christel Bienstein, die die BasaleStimulation in die Pflege einführte,stellte Neander seine Vergleichsunter-suchungen im Juni dieses Jahres vor.Nach seiner Voruntersuchung wurden24 Frauen im Alter von 75,2 +/- 3,9Jahren, Pflegestufe 3, Braden-Einstu-

fung 13–14, in wöchentlichen Blocksin ihren gewohnten Betten beobachtet,dann Messungen in einem neuen „nor-malen“ Pflegebett durchgeführt, danndie Studie in den „alten“ Betten wieder-holt und schließlich Messungen im(Völker) Pflegebett mit MiS® durchge-führt. Dabei hätten keinerlei Stimu-lationen bei den Probanden festgestelltwerden können. Allerdings stellte Ne-ander seinen „triangulatorischen Prüf-methoden-Mix“, selbst in Frage: Viel-leicht lasse sich ja unter Einbeziehunganderer/weiterer Methoden ein messba-rer Nachweis für oder wider eine (Ba-sale) Stimulation finden? Fragwürdigwurde die gesamte Arbeitsweise vonNeander schließlich vom zeitlichenAblauf her. Für die gesamte Dauer derVorstudie nannte er mehr als 6 Monate:Bei seiner Vorveröffentlichung AnfangOktober hätte er deswegen im Märzmit der Arbeit beginnen müssen,Völker Pflegebetten mit MiS®-Liege-fläche gingen aber erst im Mai in Pro-duktion. Heiko Heine

»Die Senioren wollen zwar mitten im Leben sein, aber dennoch ruhig wohnen«

> THEMA:

Wertlose UntersuchungenDas DIPF des Hochstaplers Dieter Neander

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hood.” This criterion is certainly met bythe new project: There is much greenery,but it is still in walking distance ofBerliner Allee with all its shops and tramlines.

Krings-Heckemeier assumes the apart-ments to be rented out within 18 months.According to empirica data, facilities inPrenzlauer Berg and neighbouringboroughs which combine independent

living with services are fully utilised –with the exception of buildings not fullysuitable for the elderly or not combinedwith an in-patient nursing ward. In futu-re, the demand even ought to rise becau-se currently there is a fairly small numberof senior citizens in Prenzlauer Berg, saysKrings-Heckemeier, but in about twentyyears the situation will be very differentindeed. Translation: Vestido AG

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den Tagespreis.Und glauben Sie nichtallen Versprechungenvon Verkäufern. Vorallem dann nicht, wennman Ihnen weismachenwill, das Billige sei gutgenug.

Schnäppchen sind nichtumsonst billiger alsQualität. Das macht sichganz schnell dann be-merkbar, wenn es sich um Medizinproduktehandelt, mit denenPflegebedürftige akti-viert werden sollen.Schnell wird Ihre Pflegefeststellen, ob Funktio-nen immer funktionie-

ren, ob das Bett auch inArbeitshöhe stets stabilbleibt und ob die not-wendige Sicherheit beijeder Lagerung gegebenist. Oder eben nicht. Völker Pflegebettenkosten etwas mehr,weil sie Bewohnerbewegen. Und darumkosten sie viel wenigerbei der Pflege.

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ie Globalisierung hat für vieleUnternehmen Vorteile – auchfür die Völker AG. Weil das

Wittener Unternehmen einen gutenTeil seiner Betten ins Ausland verkauft,baut es größere Stückzahlen. Und grö-ßere Stückzahlen machen die Pro-duktion günstiger, es ergeben sich gün-stigere Stückpreise. Das ist mit einGrund, warum Völker Pflegebetten beihöchster Qualität, optimaler Funktio-nalität und ausgezeichnetem Designvergleichsweise günstig angeboten wer-den können.

Andererseits wäre die Produktionvon Pflegebetten im Ausland billiger.Aber Völker will seine Produkte nichtim Ausland und schon gar nicht billigproduzieren, so der Vorstandsvorsitzen-de Heinrich Völker. Man könne dieHerstellung nicht ordentlich genugüberwachen, wäre möglicherweise aufunbekannte Lieferanten angewiesen,hätte weniger Einfluss auf die End-kontrolle: Kurz: Völker hätte billigereProdukte zu einem vielleicht billigerenPreis, aber dann könnte die Firma auchkeine Qualität „Made in Germany“mehr verkaufen. Und vielleicht wärenVölker Betten ihren Preis dann auchnicht mehr wert?

Aber was ist eigentlich der Preis einesPflegebettes? Das, was man dafür beimEinkauf ausgibt? Oder das, was man beiseiner Nutzung über Jahre hinweg anBetriebs- und Folgekosten einspart, wasdie Pflege erleichtert und die Bewohnermobilisiert; was Verwandten und Be-kannten das gute Gefühl gibt, dass ihrAngehöriger oder Freund in einer Ein-richtung gut aufgehoben ist; und was derBetriebsführung dieser Einrichtungzeigt, trotz aller widrigen Rahmenbedin-gungen auf dem richtigen Weg zu sein?

Zu diesem Thema sprach die VölkerWörld mit Heinrich Völker, Vorstands-vorsitzender der Völker AG:

Völker Wörld: „Herr Völker, IhrUnternehmen ist ein glänzender Beweisdafür, dass es noch Unternehmen gibt,die über Generationen hinweg von einerFamilie und erfolgreich geführt wer-den …“

Heinrich Völker: „Das ist richtig.Völker wurde 1912 in Witten alsMöbeltischlerei gegründet und ent-wickelte sich unter der Leitung meinesGroßvaters Heinrich Völker bereits zueinem größeren Handwerksbetrieb.Mein Vater, Heinrich Völker II, richtetedie Produktion auf die kompletteMöblierung von Hotels und sozialenEinrichtungen aus. Seit 1967 führe ichdas Unternehmen. Während dieser Zeithabe ich es konsequent auf die Fertigungvon technischen Pflegemöbeln speziali-siert.“

Völker Wörld: „Und wann hatten Siedie Vision vom besten aller Pflegebet-ten?“

Heinrich Völker: „Diese Vision, wieSie sagen, ist natürlich im Laufe von fast30 Jahren mehr und mehr gewachsen.Erst als eine Mixtur aus Vorhandenemund dem Möglichen – denn Pflege-betten wurden von uns ja bereits seitJahren als Chassis gebaut, in die eineelektrisch bedienbare Höhenverstellungbzw. eine ebenso verstellbare Liegeflächeeingesetzt werden konnten. Ende der

80er Jahre wuchs in mir die Vorstellungvom bislang Unmöglichen. Das mageine Vision gewesen sein: Die Vorstel-lung von einem Pflegebett, das alleSchwachpunkte der damaligen Modelleals Stärken besaß.“

Völker Wörld: „Welche Schwach-punkte meinen Sie damit?“

Heinrich Völker: „Pflegebetten warenimmer nur Krankenhausbetten mitHolzapplikationen. Unsere damaligenHolzbetten waren lediglich mit Motorenaufgemöbelt. Es musste einfach eineKonstruktion geben, die alle Erwartun-gen von Pflegeheimbewohnern und alleAnforderungen der Pflegekräfte undschließlich auch alle Ansprüche derHeimleitungen erfüllt. Sie sollte Kom-fort und Ambiente genauso bieten wieFunktionalität und Sicherheit, Zuverläs-sigkeit und Arbeitsentlastung, Lang-lebigkeit bei geringster Reparaturanfäl-ligkeit und geringstem Wartungsauf-wand. Resultat war das Völker Pflegebett2080 S, optisch der direkte Nachfolgerunserer beliebten Modelle, aber tech-nisch eine bereits bei der Markt-einführung 1992 weitgehend ausgereiftehochinnovative Ingenieurleistung.“

Völker Wörld: „Seitdem hat sich beiVölker Betten viel getan.“

Heinrich Völker: „Innovative Pro-dukte in bester Qualität zu einem wirk-lich günstigen Preis-/Leistungsverhältnisanbieten zu können, bedeutet perma-nente Weiterentwicklung auf höchstemNiveau, insbesondere in der Produktion.Gespräche mit Fachleuten sind auchVoraussetzung, um eine ständigeVerschlankung der Produktion, also dieReduzierung von Durchlaufzeiten zuerzielen und damit zugleich eineProduktivitätssteigerung und eine Pro-zessstabilisierung. Für diese Maßnah-men hat Völker seit Jahren und mitwachsendem Erfolg auf die Erfahrungenvon Porsche Consulting zurückgegriffen.So lag es nahe, für eine gründlicheÜberarbeitung der Klinikbetten wiede-rum auf die Mitarbeit von Porsche zu

bauen, diesmal auf das Know-How vonPorsche Engineering. Diese neuerlicheZusammenarbeit hat zu einer zentraleninnovativen Neuerung geführt, die jetztin jedem Ausstattungsmodell steckt. EinStück Technik, das den Schwachpunktwohl eines jeden Krankenhausbettes, dieSpritz- oder gar Strahlwassertauglichkeitder Antriebe, garantieren soll. Dafür wardie Verlagerung der gesamten Hub- undFahrtechnik aus dem für einen hochgra-digen Wasserschutz eher ungünstigenunteren Bereich des Bettchassis aufwärts

direkt unter die Liegefläche notwendig.Hier wurde die Antriebstechnik jetzt indie so genannte Hubkopftraverse inte-griert und wasserdicht verkapselt. Die-ses, den Rahmen tragende Gußteil, ist,ähnlich einem Zylinderkopf einschließ-lich -dichtung, aufgebaut und bei denbeiden waschstraßentauglichen Model-len nach IPX 6 auch gegen Strahlwassermit hohem Druck ausgerüstet. Der 3-stufige Spindelteleskophub ist bei diesenbeiden Modellen wartungsfrei in die vierEdelstahl-Bettbeine integriert. Die bei-

den synchronisierten Motoren zur paral-lelen Höhenverstellung sind mit einerGleichlaufsteuerung ausgerüstet, diekleinste Abweichungen korrigiert unddie Liegefläche z. B. aus Trendelen-burg/Antitrendelenburg absolut hori-zontal und waagerecht zurückführt.“

Völker Wörld: „Fragt man Interes-senten, welchen Preis sie für ein VölkerBett ansetzen, so liegt ihre Antwort oftbeim Doppelten des tatsächlichenVerkaufspreises. Und auch wir würdendiesen weit höher schätzen. Wie kannein solch hervorragendes Produkt sopreiswert sein?“

Heinrich Völker: „Unsere Pflege-betten sind Möbel und High-Techzugleich. Sie zu produzieren, erforderteine permanente Weiterentwicklung aufhöchstem Niveau. Dies setzt die Fähig-keit voraus, das eigene Handeln immerwieder auf den Prüfstand zu stellen. FürVölker ist diese freiwillige Selbstkon-trolle lebensnotwendig, um bei Pro-dukten und in der Produktion immerauf dem neuesten Stand der Technik zubleiben. Unser Vorsprung resultiert auchaus dieser Erfahrung. Immer sitzen Ex-perten der Kundenseite mit am Tisch,um Produktverbesserungen einzubrin-gen. Deshalb sind unsere Produkte sogut und gleichzeitig auch preiswert. Wirreden auch kontinuierlich mit externenFachleuten. Diese Gespräche betreffeninsbesondere die ständige Verschlankungunserer Produktion, also die Reduzie-rung von Durchlaufzeiten, der Produkti-vitätssteigerung und der Prozeßstabilisie-rung. Das betrifft die Logistik. Das be-trifft das Target Engeneering und nichtzuletzt auch unser effizientes Beschaf-fungsmanagement.“

> PRODUKTE & SERVICES:

„Wir bleiben im Land“Heinrich Völker über Made in Germany und preiswerte Betten

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Heinrich Völker führt seit 1967 das traditionsreiche Familienunternehmen. Heute als Vorstandsvorsitzender.

> Lesen Sie weiter auf Seite 10

Gemeinsam mit Porsche Egeneering wurde die Technik des S 960 so modifiziert, dass ein hochgra-

digen Wasserschutz bis IPX 6 gegeben ist. Die Antriebstechnik wurde nach oben verlegt uns ist jetzt

in die so genannte Hubkopftraverse integriert und wasserdicht verkapselt. Dieses, den Rahmen tra-

gende Gußteil, ist, ähnlich einem Zylinderkopf einschließlich -dichtung, aufgebaut.

Schwestern und Pfleger haben es schwer. Bei der tag-

täglichen Routinearbeit. Und bei vielen Hilferufen. Da ist

es erst einmal gut, wenn sich Patienten und Bewohner

im Pflegezimmer wohlfühlen. Gut ist es auch, wenn sich

die Patienten und Bewohner in vielen Fällen auch selbst

mobilisieren können.

Am besten ist es , wenn Betten die Arbeit der Pflege

erleichtern. Weil sie multifunktional und elektrisch zu

bedienen sind. Und wenn sie durch Stabilität und viele

Details auch die notwendige Sicherheit für Pflege und

Zupflegende bieten. Wie Pflegebetten und Klinikbetten

von Völker.

Schwestern und Pfleger haben es schwer.

Bei der tagtäglichen Routinearbeit. Und bei vielen

Hilferufen. Da ist es erst einmal gut, wenn sich Patienten

und Bewohner im Pflegezimmer wohlfühlen. Gut ist es

auch, wenn sich die Patienten und Bewohner

in vielen Fällen auch selbst mobilisieren können.

Mehr Qualität. Weniger Aufwand More quality. Lesser care effort.

Am besten aber st es , wenn Betten die Arbeit

der Pflege erleichtern. Weil sie multifunktional und

elektrisch zu bedienen sind. Und wenn sie durch

Stabilität und viele Details auch die notwendige

Sicherheit für Pflege und Zupflegende bieten.

Wie Pflegebetten und Klinikbetten von Völker.

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bei der Pflege.

the manufacture of technical care furni-ture.”

Völker Wörld: “And when did thevision of the best of all possible nursingbeds come to you?”

Heinrich Völker: “This visionobviously took root in the course ofnearly 30 years. For years we had beenmaking nursing beds as chassis. Why notput an electrically-powered heightadjustment jack or, just as easily, a mat-tress-frame adjustment mechanism intothem? Then at the end of the 1980s, anidea occurred to me: the idea of a nur-sing bed that changed all the weaknessesof traditional beds into as many strengt-hs.”

Völker Wörld: “What weaknesses doyou mean?”

Heinrich Völker: “Well, you see, tra-ditionally nursing beds were just hospitalbeds with a bit of wooden decoration. Atfirst, we simply improved our woodenbeds with motors, then we improved thedesign. Such beds should offer comfort,ambience, functional utility, safety, relia-bility and ease of operation. Just as dura-bility in tandem with a low need forrepair and virtual freedom from mainte-nance. The result was the Völker 2080 Snursing bed. This looked like the directsuccessor of our popular models, butalready at its launch in 1992 it was wastechnically an almost perfected highlyinnovative feat of engineering.”

Völker Wörld:“This highlyinnovative feat ofengineering wasin particular thedevelopment of acompletely newstable chassis with integrated jack andtransport technology that graduallyreplaced the scissors-jack, right?”

Heinrich Völker: “That too. But italso called for the development purpose-built production lines for which we havebuilt a completely new plant in Wittenfor nursing beds and an equally largeplant in Hainichen for hospital beds. Allthis is based on a formula for successwhich I have made my own, namely tocombine the feasible with the apparentlyimpossible. That’s where we still want tobe different today – that’s our ambition.The effort to push back frontiers is forVölker the measure of all things. To opti-mise manufacturing processes to makebetter products at more favourable pri-ces.”

Völker Wörld: “Potential customersexpect to pay for a Völker nursing beddouble the actual purchase price. Howcan such an excellent product be suchgood value?”

Heinrich Völker: “Our nursing bedsare at the same time both furniture andhigh-tech. Their manufacture calls forcontinuous further development at the

highest level. This assumes the ability toevaluate one’s own actions time andagain. Our lead also results from thisexperience. Customers’ experts always sitround the table with us, too, and suggestimprovements and refinements. We arealso always talking to outside experts.These conversations focus particularlyon the constant slimming down of ourproduction procedures, ie reducing pro-cessing times, on profitability and onprocess stabilisation. That has to do withlogistics. That has to do with targetengineering and not least also with ourpurchasing management.”

Völker Wörld: “These are all factorsthat also argue for staying at home?”

Heinrich Völker: “Let me put it thisway: We have decided to spend ourmoney on better production processesand on better products. And in our viewin the long term this will benefit us morethan investing in foreign production.”

Völker Wörld: “Is that also the reasonfor your faith in ‘Made in Germany’?”

Heinrich Völker: “Yes. And to thatextent our points of production inGermany are also points of view. But inspite of all loyalty to our homeland – wewant to be winners and we must be win-ners in a global competitive environ-ment. We have already opened up mar-kets in 20 countries. Our export share isnow over 30 percent of total output.That alone shows just how importantthese endeavours in foreign markets are.”

Völker Wörld: “Your own companiesabroad – by that, you mean sales organi-sations, do you?”

Heinrich Völker: “Well, yes, that, too.One important aspect of nursing beds asa medical product is to be able to explainthe benefits for residents and carers, toshow standards and regulatory confor-mity with domestic regulations and,finally, to receive feedback from the mar-ket. Only then can the wishes and expec-

tations of foreignpurchasers andusers be taken intoaccount whendeciding productdevelopment issu-es. However, just as

important is that our companies abroadare service and training centres.”

Völker Wörld: “Now Völker nursingbeds have the reputation as high-qualityproducts of needing hardly any repairs.”

Heinrich Völker: “That’s right, buthere we have to do with exceptions tothe rule, of course. In the interests of ourcustomers we must ensure that ever-ywhere where Völker beds are sold thereis fast access not only to service beforesale, but to after sales service, too.”

Völker Wörld: “Völker nursing bedsare said to be good value for money, alt-hough customers must be willing to paya bit more.”

Heinrich Völker: “Well, that’s notquite right, because of our lean produc-tion systems and the use of all synergiesthe price differential in comparison withcomparable beds is only marginal. Thisdifferential fades into total insignificancewhen the investment price is expressedon a per bed and day basis.

But it is not mere coincidence that wehave become the market leader inGermany. Responsible purchasingmanagers have quickly realised that, onthe one hand, the purchase price spreadacross the entire service life of a Völkerbed is hardly significant in comparisonwith comparable products. On the otherhand the financial benefits of a Völkernursing bed quickly show up in muchlower follow-on costs and in more favou-rable operating costs.”

Völker Wörld: “And that appliesequally to both the home and the exportmarkets?”

Heinrich Völker: “Yes, of course.People value these benefits everywherewhere Völker beds are in use: comfortfor residents, labour-saving features forcarers and fair value for money for inve-stors.”

Völker Wörld: “Thank you for thisconversation.” Translation: Vestido AG

Pflegenden, z. B. in Bezug auf Arbeits-erleichterung und Handling, erfüllt wer-den.“

Völker Wörld: „Wie lässt sich nacheiner Musterstellung feststellen: Das teu-rere Bett ist seinen Preis wert, ein billige-res vielleicht nicht?“

Heinrich Völker: „Die Ergebnisseeines solchen Tests lassen sich durchausin Euro und Cent ermitteln. Und so lässtsich leicht erkennen, ob ein Bett in derAnschaffung zwar zehn, zwanzig Prozenthöher liegt, in den Betriebs- undFolgekosten während der gesamtenProduktnutzungsdauer im Vergleichaber hundert Prozent, vielleicht auchmehrere hundert Prozent, günstigerabschneidet. In der langfristigen Wirt-schaftlichkeitsrechnung liegt der ent-scheidende finanzielle Vorteil, derVölker Pflegebetten tatsächlich preiswertund meist preiswerter macht.“

Völker Wörld: „Vielen Dankfür dieses Gespräch, Herr Völker.“ Interview: Katja Linker

sind nicht teuer. Das erscheint zwarmanchmal so beim ersten Angebots-vergleich. Aber letztlich zählt ja dasPreis-/Leistungsverhältnis. Und wenndas aufgemacht wird, stellt der Interes-sent schnell fest, dass ein Völker Pflege-bett nicht teuer, sondern im besten Sin-ne preiswert ist, seinen Preis eben viel-fach wert ist.“

Völker Wörld: „Wie kann das einPflegeheim feststellen, das in Betteninvestieren will?

Heinrich Völker: „Die für die An-schaffung Verantwortlichen kennen ausihrer meist langjährigen Erfahrung eineReihe unterschiedlicher Produkte undwissen jedes einzelne durchaus mit sei-nem Mix aus Ambiente und Funktiona-lität, Qualität und Wartungsfreundlich-keit einzuordnen. Spätestens bei einerMusterstellung erweist sich, in welchemUmfang die Erwartungen der Pflegebe-dürftigen, z. B. im Hinblick aufKomfort und Eigenmobilisierung, undinwieweit die Anforderungen der

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Wettbewerb behaupten. Damit istInternationalisierung für uns keinSchlagwort, sondern Teil einer über-lebensnotwendigen Strategie. Märkte inüber 20 Ländern haben wir uns bereitserschlossen, in Frankreich und Belgien,in den Niederlanden, in England undden USA auch mit Tochterunterneh-mungen. Das stabilisiert unsere Ertrags-qualität und erhöht die Kunden-zufriedenheit.“

Völker Wörld: „Nun haben Sie IhrUnternehmen in 2001 in eine Aktien-gesellschaft umgewandelt. Können Sieuns dafür die Gründe nennen?“

Heinrich Völker: „In eine FamilienAG, sämtliche Aktien liegen in denHänden von Familienmitgliedern. Aberdie Unternehmensform einer AG hielten

Völker Wörld: „Alles Erfolgsfaktoren,die ebenfalls dafür sprechen, im Landezu bleiben?“

Heinrich Völker: „Lassen Sie es michso ausdrücken: Wir haben uns entschlos-sen, unser gutes Geld für eine bessereProduktion, für bessere Produkte auszu-geben. Und wir meinen, dass sich diesauch auf Dauer mehr auszahlt als in eineProduktion zu investieren, auf die wirvielleicht nur wenig oder gar nicht ein-wirken könnten.“

Völker Wörld: „Darum auch ihr Be-kenntnis zu ,Made in Germany‘?“

Heinrich Völker: „Ja. Und insofernsind unsere Standorte in Witten undHainichen immer auch Standpunkte.Doch bei allemBekenntnis zuunserer Heimat:Wir wollen undmüssen uns auchim globalen

wir gerade auch langfristig für richtig imHinblick auf unsere Spitzenstellung imdeutschen Markt und unsere vermehr-ten Auslandsaktivitäten.“

Völker Wörld: „Wären Sie bereit, unsdazu ein paar Anhaltswerte zu nennen?“

Heinrich Völker: „Die sind keinGeheimnis. Seit 1991, der Einführungdes ersten elektrisch betriebenen 2080erPflegebettes, konnten wir Jahr für Jahrim zweistelligen Bereich zulegen, unserUmsatz hat sich verzwölffacht, dieAnzahl der Mitarbeiter wurde –Ausdruck unserer Produktivität – imgleichen Zeitraum um das Fünffacheaufgestockt, im Segment Pflegebettenliegen unsere deutschen Marktanteile beietwa 50 Prozent, der Exportanteil beietwa 30 Prozent.“

Völker Wörld: „Imposante Zahlen,Herr Völker. Und ein wirklich interes-santes Verhältnis von Umsatzsteigerun-gen zu Mitarbeiterzahlen. Und sicherauch mit ein Grund für die Preiswürdig-keit von Völker.“

Heinrich Völker: „Richtig. Währendandere Unternehmen schrumpfen müs-sen, sind wir angemessen klein geblie-ben. Inzwischen haben wir das Prinzipder schlanken Linie als Weg zum Erfolgin alle Teile unseres Tuns integriert: Inunsere Philosophie, unsere Produktion,unser Produkt. Und kommen so auto-matisch zu einem Verkaufspreis fürunser Produkt, der sich durch sein au-ßerordentlich günstiges Kosten/Nutzen-Verhältnis auszeichnet.“

Völker Wörld: „Warum eilt VölkerBetten dennoch derRuf voraus, etwasteurer zu sein?“

Heinrich Völker:„Erst einmal vorab:Unsere Produkte

Produktion in Deutschland bedeutet bei Völker Produktion mit umfassendem Qualitätsanspruch.

> Lesen Sie weiter auf Seite 10

»Jede Idee wird von uns als Chanceverstanden, unsere Produkte für Anwenderund Nutzer noch besser zu machen. «

Heinrich Völker: “We spend our money on better production processes and on better products.”

»Our nursing beds are at the same time bothfurniture and high-tech. Their manufacturecalls for continuous further development atthe highest level. «

Seit 1991 wurde der Völker Mitarbeiterstab verzwölffacht.

Es folgt eine englischsprachige> Kurzfassung dieses Interviews/

English short version of this interview:

> PRODUCTS&SERVICES:

Conversation withHeinrich Völker

lobalisation has many advanta-ges, and that goes for Völker,too. As we export a large num-

ber of our beds, we are able to manufac-ture in large numbers. And larger num-bers make production more economical,leading to lower unit prices. That’s thereason why Völker nursing beds are rela-tively good value despite their high qua-lity. On the other hand, manufacturingnursing beds abroad would certainly becheaper on the ground. But we don’twant to produce our products abroad,and certainly not cheaper. Then wecouldn’t sell abroad using the quality slo-gan ‘Made in Germany’.

But what is the price of a nursing bed?Is it what you pay for it? Or is it what itsaves in operating and follow-on costsover a period of years? Is it what makesthe work of carers easier and mobilisesresidents? Or is it what shows the mana-gement of such homes that they’re onthe right path, despite adverse businessconditions?

About this topic Völker Wörld spoketo Heinrich Völker, Chairman of TheBoard at Völker AG, Witten.

Völker Wörld: “Mr Völker, your com-pany is a shining example of the fact thatthere are still companies that have beensuccessfully run by one family for gene-rations ...”

Heinrich Völker: “Right! Völker wasfounded as a cabinet-maker’s in Wittenin 1912 and developed into a biggercraft operation under the managementof my grandfather, Heinrich Völker. Myfather reorganised production to focuson the complete furnishing of hotels andsocial facilities. I have been managingthe company since 1967. During thistime I have concentrated my efforts on

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Es folgt eine englischsprachige> Kurzfassung dieses Artikels/

English short version of this article:

> REFERENCE:

From level to leveleing of old age but still in themidst of life and gettingoptimal care – no

contradiction at all for the residents ofthe August-von-der-Twer house in thecentre of Wülfrath.

Built in 1976, the old people’s andnursing home was made fit for thefuture by an overall renovation last year.It goes without saying that the storeys’colours were designed according to theconcept drawn up by the Kuratorium

Deutsche Altershilfe (geriatric care trust,KDA). The operators chose products byVölker for the bulk of their equipment:beds, cupboards and chairs wereprovided by the Witten-based company.There are a lot of advantages if thefurniture is out of one hand, says thehome’s manager, Bettina Mayer:coordinated systems of equipment arefunctional and radiate a homely amb-ience.

The home’s management had alreadyhad positive experiences with Völkerbeds in the old building. Now, thehome even developed its own chest ofdrawers in cooperation with Völker.

The resident’s high quality of life isalso enhanced by the huge number ofpets in the August-von-der-Twer house.Whoever might not have their own

small pet may care for the home’s ownrabbits and caged birds. Bettina Mayerhas made positive experiences withkeeping animals: “The residents reallyblossom when able to care for a beingrequiting their affection.” It is obviousthat her own dog is among theresidents’ favourites: “I just have to takecare that he’s not being overfed,” shesmiles.

But the decisive feel-good factor isthe integration of the home into thecultural life of the town through, forexample, an always accessible music-caféattracting a lot of listeners, bothresidents and external guests. An aidassociation funds the facility andprovides spiritual support, too. About40 volunteer workers look after theelderly and they are not the only ones.

Thanks to its central location,relatives don’t have to take long ways tovisit: “They often come by in passing,”Bettina Mayer says. Beside thenursing home proper, there are also 66wheelchair-suitable apartments of 48 or100 sq m on the site.

“Residing at Angergarten” is whatthis service and residence concept iscalled. And the people living there havethe option to move into the adjacentAugust-von-der-Twer house if theirneed of care requires it. This is only onepart of the graded care packagemaintaining people’s independence foras long as possible.

It starts at a low level with out-patient care and ranges to in-patientcare for people requiring permanentcare. In the long term, old-ageapartment sharing is supposed toexpand the range of opportunities for senior citizens in Wülfrath. Translation: Vestido AG

11is ins hohe Alter mitten imLeben stehen und doch opti-male Pflege erhalten – für die

Bewohner des August-von-der-Twer-Hauses im Herzen des bergischenStädtchens Wülfrath kein Wider-spruch.

1976 erbaut, wurde das Alten- undPflegeheim im letzten Jahr durch eineRundum-Sanierung fit für die Zukunftgemacht. So gab es im früheren Gebäu-de nur einen einzigen Fahrstuhl. Jetztstehen den 115 Bewohnern und 80Mitarbeitern gleich vier Aufzüge zurVerfügung. Dass die sieben Etagennach dem Farbkonzept des Ku-ratoriums Deutsche Altershilfe (KDA)gestaltet wurden, versteht sich vonselbst.

Bei der Auswahl der Einrichtung ver-ließen sich die Betreiber weitgehend aufProdukte des Hauses Völker. Betten,Schränke und Stühle wählten sie ausdem Programm des Wittener Unter-nehmens. Es hat viele Vorteile, das Mo-biliar aus einer Hand zu beziehen, sagtdie Heimleiterin Bettina Mayer:Aufeinander abgestimmte Einrich-tungs-Systeme sind funktionell undverbreiten eine wohnliche Atmosphäre.

Mit den Betten des Herstellers hattedie Heimleitung bereits im altenGebäude gute Erfahrungen gesam-melt. Jetzt entwickelte das Haus zu-sammen mit Völker sogar eine eigeneKommode. Mit Schubladen für dieSiebensachen der Bewohner undeinem Einschub für Getränkekisten istdas Möbel speziell auf dieAnforderungen des Heims zugeschnit-ten. Und es schafft Gemütlichkeit.Nur ein Beispiel von vielen, wie dasMobiliar die Atmosphäre des Hausesverbessert.

Zur hohen Lebensqualität der Be-wohner tragen auch die zahlreichenHaustiere im August-von-der-Twer-Haus bei. Wer kein eigenes Kleintierauf dem Zimmer hält, kann diehauseigenen Kaninchen und Ziervögelumsorgen. Bettina Mayer hat mit derTierhaltung gute Erfahrungen ge-macht: „Die Bewohner blühen auf,wenn sie sich um ein Lebewesen küm-mern können, das ihre Zuneigungerwidert.“ Klar,dass auch ihr eige-ner Hund zu denHeim-Lieblingengehört: „Ich mussnur dafür sorgen,dass er nicht vorlauter zugesteck-ten Leckereienplatzt“, meint die Heimleiterinschmunzelnd.

Aber der entscheidende Wohlfühl-Faktor ist die Einbindung des Hausesin das kulturelle Leben der Stadt. Dafürsorgen offene Angebote wie das Musik-Café, das regelmäßig zahlreiche Zuhö-rer anlockt, darunter Hausbewohnerebenso wie Gäste von außerhalb. EinFörderverein unterstützt die Einrich-tung finanziell, aber auch ideell. Rund40 Ehrenamtler kümmern sich um dieAlten. Sie sind nicht die einzigen. Dankder zentralen Lage ist der Weg ins Hausauch für die Angehörigen kurz: „Die

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schauen öfter mal im Vorübergehen beiuns vorbei“, sagt Bettina Mayer.

Neben dem eigentlichen Pflegeheimgehören auch 66 rollstuhlgerechteWohnungen mit einer Wohnfläche vonjeweils 48 bzw. 100 Quadratmetern zuder Anlage. „Wohnen am Angergarten“heißt dieses Service-Wohn-Konzept.Die Mieter können übrigens kostenlosdas nur wenige Gehminuten entferntestädtische Schwimmbad nutzen. Undsie haben die Option, bei erhöhtemPflegebedarf ins August-von-der-Twer-Haus gleich nebenan umzuziehen.

Dies ist nur ein Teil des gestaffeltenPflege-Pakets, das die Selbständigkeitälterer Menschen so lange wie möglicherhält. Es beginnt niederschwellig, miteinem ambulanten Pflegeangebot undreicht bis zur stationären Betreuung

von schwerstpflegebedürftigen Patien-ten. Langfristig sollen Alten-Wohn-gemeinschaften das Spektrum derLebensmöglichkeiten für Senioren inWülfrath erweitern.

Die Grünanlage mit Ententeich di-rekt vorm Haus wird sicher auch fürdie WG-Mitglieder ein beliebterTreffpunkt werden. Dort verweilennicht nur die Bewohner des Alten-und Pflegeheims und der Service-

Wo h n u n g e n .Die Anlage istauch ein Magnetfür viele Wülf-rather Familien.Aber auch wernicht mehr somobil ist, hatviel Freude da-ran. Wie Elfrie-de Batz, die von

ihrem Zimmer aus oft das muntereTreiben im Grünen beobachtet. Die72-Jährige ist stolz, dass sie viele all-tägliche Dinge noch immer ohneHilfe bewältigt. An ihren Wänden hatsie eine ganze Fotogalerie gesammelt,Bilder aus ihrer eigenen Kindheitebenso wie moderne Familienfotos,die ihre Töchter und Enkel mitge-bracht haben. Und wenn mal nie-mand zu Besuch kommt, blickt sieaus dem Fenster hinunter in denAngergarten. Sie weiß: „Da draußenist immer etwas los.“ Inge Hüsgen

> REFERENZ:

„Da draußen ist immer was los“Das August-von-der-Twer-Haus in Wülfrath

Nach der Rundum-Sanierung bietet das August-von-der-Twer-Haus ein lichtdurchflutetes Ambiente

Heimleiterin Bettina Mayer mit Elfriede Batz.

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BleibenSie dochMensch!*

Achten Sie beimEinkauf vonPflegebettennicht nur auf den

Tagespreis.Und glauben Sie nichtallen Versprechungenvon Verkäufern. Vorallem dann nicht, wennman Ihnen weismachenwill, das Billige sei gutgenug.

In allen Branchen liegenjene Unternehmen vorn,die ganz besonders anihre Kunden denken.Warum sollte das in derPflege anders sein?Die neuen Alten sindnicht mehr die altenAlten. Und deren Töch-ter und Söhne sind dieKunden von morgen. Die Ansprüche sind

gestiegen und steigenweiter. Und auch derWettbewerb der Pflege-einrichtungen unterein-ander. Völker Pflege-betten sind führend inFunktion, Qualität undDesign. Sie kostendarum etwas mehr. Sie sind aber die besteInvestition in Ihre bessere Zunkunft.

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»Die Bewohnerblühen auf, wenn siesich um ein Lebe-wesen kümmernkönnen, das ihreZuneigung erwidert.«

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und 900.000 ältere Menschenwerden in Deutschland vonden nächsten Angehörigen mit

großem persönlichen Einsatz gepflegt.Doch vielen Helfern fehlt es an prakti-schem Wissen und Erfahrung im Um-gang mit Pflegebedürftigen. Körperli-che und psychische Überforderungsind oft die Folge. Doch richtige Pfle-ge von Angehörigen ist lernbar. DieHartmann AG, führender Anbietervon Produkten rund um Gesundheitund Wohlbefinden, hat eine Check-liste mit den wichtigen Tipps für dieambulante Betreuung pflegebedürfti-ger Angehöriger zusammengestellt. Sie

soll der Familie des Patienten als ersteOrientierungshilfe dienen, um die He-rausforderung Pflege besser zu meis-tern.

„Immer mehr Menschen werden mitder Herausforderung Pflege konfron-tiert. Sie betreuen bedürftige Angehöri-ge oft über Jahre in den eigenen vierWänden. Als Dienstleister rund umGesundheit und Wohlbefinden wollenwir mit dieser kurzen Checkliste einenkleinen Beitrag dazu leisten, die Pflegedaheim ein Stück leichter und sichererzu machen“, erklärt Christian Niewo-lik, Leiter des UnternehmensbereichsPflege bei Hartmann.

as Bürgerheim Villingen-Schwenningen ist ein klassi-sches Altenpflegeheim mit

insgesamt 120 Heimplätzen. Wie beinahezu allen Altenpflegeheimen, istder Altersdurchschnitt in den letztenzehn Jahren massiv gestiegen und liegtim Bürgerheim derzeit bei 87 Jahren.Zwangsläufig erhöht sich auch der An-teil der Heimbewohner, deren geisti-ger Zustand dementiell beeinträchtigtist. Dies zwingt die Heime dazu, sichden veränderten Gegebenheiten so-wohl personell, als auch durch Verän-derung der gesamten Raumgestaltungim Heim anzupassen.

Das Bürgerheim suchte nach spezifi-schen Lösungen um das Leben der de-menten Heimbewohner milieugerechtzu gestalten. Diverse Erkenntnisse ha-ben zum ersten Kontakt mit der FirmaWaldmann geführt. Die Firma Wald-mann erstellte in Zusammenarbeit mitdem Bürgerheim vorerst ein Beleuch-tungskonzept für einen Teilbereich derEinrichtung. Auf der Grundlage vonLicht- und Reflexionsmessungen wurdedurch Beleuchtungsberechnungen,Mengen und Abstände der Leucht-körper festgelegt. Als Test wurden neueLeuchten der Firma Derungs Licht inFluren und Zimmern installiert.

Nach nur wenigen Monaten der In-stallation lassen sich sichere Erkennt-nisse auf wissenschaftlicher Grundlagenoch nicht ableiten. Jedoch liegt derpositive Unter-schied für die Be-wohner und fürdas dort tätigePflegepersonal in-zwischen bereitsauf der Hand.

Das Bürgerheim baut den betreffen-den Teil der Station derzeit nun zueinem speziellen Bereich für die Betreu-ung dementer Menschen um. In die-sem Zug entstehen unter anderemzusätzliche Aufenthaltsräume undFlächen, die konsequent – auch be-leuchtungstechnisch – den erhöhtenErfordernissen dieser Bewohnergruppeangepasst werden. Das Licht der De-rungs Leuchten hat sich hier bewährt.

Der Mensch nimmt seine Umgebungdurch seine Sinne wahr und reagiertdarauf. Sehen, hören, riechen, schme-cken und tasten liefert uns Informatio-nen über unsere Umgebung, diese wer-den im Gehirn verarbeitet und lösenentsprechende Reaktionen aus, die wie-derum in motorische und sensorischeSteuerimpulse einfließen. Je schlechter

zum Beispiel unsere Augen sind, destoweniger Reize werden an unser Gehirnweitergeleitet, mit deren Hilfe wir unseigentlich optisch orientieren möchten.Gleichzeitig ist auch der „Emp-fangsteil“ der Reize, das Gehirn, in sei-

ner Aufnahmefähigkeit durch dieDemenz gemindert. Ein dementer, alterMensch, der schlecht sieht, ist in die-sem Falle doppelt gehandicapt.

Schlechte Lichtverhältnisse undDunkelheit verstärken die Unselbst-ständigkeit älterer Menschen und kön-nen die Personen in Angstzustände ver-setzten. Speziell dementiell erkrankteMenschen nehmen z B. einen überho-lenden Schatten als Bedrohung war.Helligkeitsreflexe auf dem Boden wer-den oft als Hindernisse wahrgenom-men und stellen eine potentielleSturzgefahr dar. Die richtige Beleuch-tung kann da Abhilfe schaffen. Dieswar der eigentliche Grund, der demBürgerheim Villingen-Schwenningennahe legte, sich intensiver mit derBeleuchtung in Zimmern, Fluren und

Aufenthaltsräumen zu beschäftigen.Nahezu alle einschlägigen Untersu-

chungen, auch im Industriebereich, ka-men zum dem Ergebnis, dass diegefürchteten Stürze mit einhergehenderOberschenkelhalsfraktur sich durch

gute Beleuch-tungsverhältnissesignifikant ver-mindern lassen.

Nicht nur dieIntensität desLichts, sondern

auch Schattenwürfe (überholendeSchatten), der Wechsel von hellerenund dunkleren Zonen, als auch Spiege-lungen am Boden, haben Auswirkun-gen auf die Wahrnehmung der imHeim lebenden Bewohner. Irritationdurch Blendung (TV, Spiegel, Fenster,spiegelnder Boden) kann die Ursachefür Agitiertheit sein. Spiegelungen amBoden können z. B. als Wasser gedeutetwerden: Eine Frau zieht sich dieStrümpfe aus und watet im Flur durchs„Wasser“.

Speziell demente Bewohner kann dereigene, überholende Schatten inAngstzustände versetzen. Die Auswir-kung solcher Angstzustände kann sichwiederum in Agressivität gegenüberanderen Heimbewohner, dem Pflegepe-rsonal, oder den Angehören zeigen.

Durch eine optimale Lichtverteilungund die richtige Kombination von indi-rekter und direkter Beleuchtung wer-den Räume und Flure für ältere Men-schen nicht zu Gefahrenzonen. DasDerungs Lichtsystem bietet nicht nurqualitativ hochwertiges Licht, sondernerzeugt auch eine ruhige, angenehmeund wohnliche Atmosphäre. Den Be-wohnern wird somit ein Gefühl der Ge-borgenheit und Sicherheit vermittelt.Waldmann Lichttechnik in Zusam-menarbeit mit der Derungs Licht AG,verspricht durch das optimale Licht-system eine bessere Orientierungs-möglichkeit, als auch eine Verminde-rung der Unfallhäufigkeit dieser spezi-ellen Bewohnergruppe.

„Die neue angenehme und blendfreieBeleuchtung schafft eine heimelige undwohnliche Atmosphäre“, so derSchwenninger Heimleiter ReinhardIsak, „Die Wohnatmosphäre wird verbessert und dadurch die emotiona-len Ressourcen der Bewohner stimu-liert.“ Derungs

> Weitere Informationen: DerungsLicht AG, Waldmann Lichttechnik,www.derungslicht.com.

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> PRODUKTE & SERVICES:

Erleuchtung in Villingen-SchwenningenLichtveränderungen und Lichtblicke für Heimbewohner

Der positive Unterschied liegt für Bewohner und Pflegepersonal des Bürgerheims bereits auf der Hand.

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»Lichtintensität, Lichtreflexionen undSchattenwürfe haben eine direkte Wirkungauf demente Bewohner«

In Schwenningen wird Beleuchtung gezielt als Sturzprophylaxe eingesetzt.

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1. Frühzeitig Unterstützung beantragen: Mitglieder der gesetzlichen Krankenkas-sen sind auch Mitglieder der Pflegeversicherung. Sie haben bei Pflegebedürftigkeiteinen Anspruch auf Geld- oder Sachleistungen. Pflegende Angehörige erhaltenPflegegeld. Die hierfür gewährten Beträge werden an den Bedürftigen direkt ausge-zahlt. Stellen Sie frühzeitig den Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung,da sie erst ab dem Zeitpunkt der Antragstellung gewährt werden.

2. Die Grundlagen lernen: Krankenpflege für den häuslichen Bereich ist lernbar.Erkundigen Sie sich nach Angeboten an Pflegekursen, wie sie z. B. von Sozial- oderDiakoniestationen durchgeführt werden.

3. Eigeninitiative fördern: Nehmen Sie dem Pflegebedürftigen nicht von vorn-herein alles ab. Oft kann er verschiedene Tätigkeiten noch selbständig erledigen.Das stärkt das Selbstvertrauen des Patienten und entlastet den Pflegenden.

4. Den Alltag organisieren: Stellen Sie einen festen Pflegeplan mit den wichtig-sten Aufgaben zusammen. Ein geordneter Tagesrhythmus ist für alle Beteiligtenwichtig.

5. Raum schaffen: Je höher der Pflegeaufwand, desto besser muss das Zimmer desPatienten auf dessen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Eine pflegegerechteEinrichtung ist dabei ebenso wichtig wie eine freundliche und persönlicheAtmosphäre. Spezielle Pflegebetten stellen i. d. R. die gesetzlichen Krankenkassennach Prüfung durch den Medizinischen Dienst auf Leihbasis zur Verfügung.

6. Auf Hygiene achten: Tägliche gründliche Körperpflege ist unerlässlich. StellenSie sicher, dass der Pflegebedürftige regelmäßig Gelegenheit zur persönlichen Pflegeund Hygiene hat.

7. Den Arzt einbeziehen: Klären Sie mit dem betreuenden Arzt ab, wie oftMaßnahmen wie Temperatur- und Blutdruckkontrolle, die Einnahme von Medika-menten oder ein Verbandwechsel notwendig sind. Das Verabreichen von Spritzenoder das Legen eines Katheters sollte eine ausgebildete Pflegekraft übernehmen. Beiauftretenden Problemen umgehend eine professionelle Pflegekraft oder einen Arzthinzuziehen.

8. Geschwüren und Thrombosen vorbeugen: Um gefährliche Druckgeschwüre(Dekubitus) zu vermeiden, auf regelmäßiges Umlagern des Patienten achten. Diejeweiligen Lagerungstechniken können Sie in Pflegekursen erlernen. GegenThrombosegefahr mehrmals täglich im Bett Bewegungsübungen, z. B. Fuß- undZehengymnastik durchführen oder – sofern möglich – Beine mehrmals am Taghoch lagern. Alternativ können Thrombose-Prophylaxestrümpfe (z. B. Cambrenvon Hartmann) verwendet werden. Wichtig: Sämtliche Maßnahmen müssen vor-her mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Mit Einreibungen kann ört-lich die Durchblutung gefördert werden (z. B. mit Menalind professional Hautgel).

9. Inkontinenz optimal versorgen: Das Gefühl von Sauberkeit und Hygiene istwichtig für Menschen mit Inkontinenz. Eine zuverlässige und optimale Versorgungkann die Lebensqualität Betroffener entscheidend verbessern. Je nach Schweregradder Inkontinenz und Mobilität des Betroffenen stehen unterschiedliche Produktewie Slips oder Einlagen zur Verfügung. Vor allem bei Stuhlinkontinenz sollten dieProdukte rechtzeitig und regelmäßig gewechselt werden. Auch eine gründlicheIntimtoilette und die Pflege der besonders angegriffenen Haut mit speziellenProdukten sind wichtig. Übrigens: Inkontinenzprodukte sind in der Regel ver-schreibungsfähig, d. h., die Kosten werden, wie bei anderen Hilfsmitteln auch, biszur gesetzlich festgelegten Höchstgrenze von der Krankenkasse übernommen.

10. Informiert bleiben: Es gibt eine Vielzahl von Publikationen zum ThemaPflege zu Hause. Zahlreiche Informationen stellt das Internetportal www.pflege-heim.de bereit. Dort kann auch der 48-seitige „Hartmann Pflege-Ratgeber“ zurambulanten Betreuung pflegebedürftiger Menschen bestellt werden. Hartmann AG

> Infos Paul Hartmann AG, Paul-Hartmann-Str. 12, 89522 Heidenheim, Tel.(07 32) 36 13 11, www.hartmann-online.de, [email protected]

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Hilfe ist lernbar10 Tipps zur häuslichen Pflege

Cambren C, Anti-Thrombose-Strümpfe mit Hüftbefestigung – von Hartmann.

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ausnotrufsysteme richtetensich bisher vor allem anSenioren und Pflegebedürfti-

ge. Sie ermöglichten ihnen ein erhöhtesMaß an Eigenständigkeit und Kontakt-möglichkeit. Die innovative Notruf-technik und das geeignete Zubehör vonTunstall macht es auch für jüngere Ge-nerationen interessant, in den eigenenvier Wänden Sicherheit und Komfortzu genießen. Tunstall hat die Zeichender Zeit erkannt und bietet für jedesAlter das passende Notruftelefon.

Sicherheit ist keine Frage des Alters.Wer kennt nicht dieses ungute Gefühl,wenn das Haus oder die Wohnung fürein paar Tage oder Wochen leersteht.Gut, wenn es inden eigenen vierWänden ein un-auffälliges Haus-sicherheitssystemgibt, das bei Pro-blemen in Abwe-senheit einenNotruf auslöst.Besonders prak-tisch an den Pi-perFon Geräte ist: Sie folgen demTunstall Konzept der offenen Geräte-und Systemarchitektur, das heißt, siesind kompatibel mit vielen Produktenanderer Hersteller.

Sicherheit im Alltag bietet dasPiperFon 400 von Tunstall. Bis zu zwölfanschließbare Zusatzgeräte wie Bewe-gungsmelder, Rauchmelder, Tempera-turfühler und Sturzmelder sichernFenster und Türen und warnen vorBrand, Gasaustritt und weiteren sicher-heitsgefährdenden Ereignissen. Piper-Fon ist daher für jeden Haus- undWohnungsbesitzer interessant, der aufbesondere Sicherheit Wert legt.

Praktisch ist die Programmierungs-möglichkeit über das normale Telefon.Der Funksender PiperAmie gehört zurStandardausstattung. Er löst im weitenUmkreis des Basisgerätes den Notrufaus. Zusätzlich können alle Telefon-anrufe aus der Ferne angenommen wer-den.

Das PiperFon verfügt über eineFreisprechfunktion. Die komfortableWechselsprechfunktion löst das Gegen-sprechen ab. Die neue europaweiteFrequenz auf 869 MHz erweitert denEinsatzbereich. Eine weitere Zusatz-funktion: die automatische Batterie-überwachung für den kontinuierlichenund sicheren Betrieb.

Sinnvoll für ältere und pflegebedürf-tige Menschen ist eine besondereSicherheitsvorkehrung. Mit einem ein-fachen Tastendruck sendet der Geräte-nutzer täglich ein „Lebenszeichen“ andie Zentrale. Im Urlaub oder vorher-sehbarer Abwesenheit wird einfach dieAbwesenheitstaste gedrückt. So weißdie Zentrale Bescheid, dass alles inOrdnung ist. Die anwenderfreundlicheBedienung und das ansprechende De-sign machen PiperFon 400 zum prakti-schen und sicheren Einsteigermodell.

Das EccoLine-System

Tunstall bietet auch im Pflegeheim-und Krankenhaussektor moderneKommunikationslösungen. Sprache istunverzichtbar, wenn es um die präziseund detaillierte Übermittlung vonInformationen geht. Insbesonderedann, wenn Patient und Pflegepersonalmiteinander kommunizieren. Die jüng-ste Generation der Patientenbedien-kombinationen im neuen EccoLineSystem von Tunstall dient aber nichtnur der Kommunikation, sondern istein wahrer Alleskönner. So sind Kom-fort und Sicherheit am Patientenbettgarantiert.

Die exzellenteSprechqua l i tä tgarantiert, dassdie Verständi-gung zwischenPatient und Pfle-gepersonal rei-bungslos undohne Missver-ständnisse klappt.Dieser Punkt be-

friedigt nicht nur das subjektive Sicher-heitsbedürfnis des Patienten, sondernwird auch als Komfortplus empfunden.

Komfort bedeutet auch, dass einmultifunktionales Angebot so einfachund so selbstverständlich wie möglichzu handhaben ist. Die neuen Patienten-bediengeräte dienen der Sprechkom-munikation mit dem Pflegepersonal und sind zugleich eine Art Uni-versalfernbedienung für TV, Hörfunk, Kopfhörer, Lese- und Raumlicht-schaltung. Ausgestattet mit einem integriertenFinde-lichtund

Der kleine Sender des Hausnotrufsystems kann überall in Haus und Garten mitgenommen werden.

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Keine Frage des AltersNotrufsystem PiperFon 400 von Tunstall

HDas Prinzip der Basalen Stimulation, ausgeführt vom Pflegepersonal, ist übernommen worden, eine neuartige Liegefläche zu konstruieren.

enschen nutzen Ihre Wahr-nehmung nahezu selbstver-ständlich. Wir können uns

fühlen, uns bewegen und mit uns undunserer Umwelt kommunizieren.Wahrnehmung ist so natürlich, dass wirerst dann über sie nachdenken, wennwir in eine Lage geraten, in der wir Ihremöglichen Grenzen erfahren, wenn wirzum Beispiel übermüdet sind unddurch ein eingeschränktes Gesichtsfeldetwas falsch erkennen oder dermaßen

konzentriert arbeiten, dass wir heran-tretende Personen nicht bemerken.

Unsere Wahrnehmung ist alles ande-re als selbstverständlich. Sie ist sehrdynamisch und außerordentlich kom-plex. Durch Krankheiten – aber auchdurch eine ausgeprägte Immobiliät –treten Störungen dieser natürlichenWahrnehmung auf. Ein einfacher Testmit Patienten zeigt deutlich die Aus-wirkungen der fehlenden Körperwahr-nehmung: Den bettlägerigen Patienten

wird die Aufgabe gestellt, Ihren gefühl-ten Körper auf ein Blatt Papier zu ma-len, also alle Köperformen und Extre-mitäten wiederzugeben. Als Ergebniserhält man in der Regel, dass Patientenmit einem gestörten Körperbild danneher unförmige Gebilde, meistens denRumpf und nur Teile von Armen undBeinen zeichnen. Die Wahrnehmungvon ganzen Körperregionen fehlt somit.

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großenroten Ruf-

taste, ist dieRuffunktion

auch in extremenSituationen (z. B.Panikattacken bei

Nacht) leicht zu hand-haben. Leicht zu hand-

haben sind die Handgeräteauch unter anderen Gesichts

punkten: Die ergonomische Form liegtgut in der Hand; eine Wandhalterungermöglicht die sichere Ablage; dasDesign und die wasser- und stoßge-schützte Ausführung sorgen für eineleichte, Reinigung.

Und weil auch Kostengesichtspunkteimmer eine Rolle spielen, sind dieneuen Patientenbediengeräte – wie alleneuen EccoLine Komponenten desTelgter Unternehmens – kompatibelmit dem Vorläufersystem. Tunstall

> Weitere Informationen bei TunstallGmbH, www.tunstall.de.

> PRODUKTE & SERVICES:

Basale Stimulation mit einer LiegeflächeWahrnehmung und Mobilisierung als Dekubitus-Prophylaxe

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Ferse zu finden. Die Größe der Wun-den schwankte von 2,5 cm2 bis 32 cm2.

Bei 77% der Patienten konnte einedeutliche Verbesserung der Wundhei-lungstendenz festgestellt werden. Bei33% der Patienten heilten die Wundensogar komplett ab. Der Komfort alsauch die unterschiedlichen Stimulati-onsformen des Thevo-Activ-Systemswurden von den Patienten durchgängigals gut bis sehr gut beurteilt. Insbeson-dere konnte eine Verbesserung derWahrnehmung der Patienten beobach-tet werden. Das Schmerzempfindenwurde ebenfalls untersucht und alsBeispiel sei hier eine Patientin genannt,die nach 10tägiger Lagerung auf einem

Thevo-Activ-Sys-tem deutlich we-niger Schmerzen(Schmerzmaß 2)angab. Zuvorwurde diePatientin miteinem groß-

zelligen Wechseldruck-System versorgt.Hier gab sie ein Schmerzmaß zwischen5 und 7 an. IGAP

Es folgt eine englischsprachige> Kurzfassung dieses Artikels/

English short version of this article:

> PRODUCTS:

Basal stimulationmong humans, perception is amatter of course. We are ableto feel ourselves, we can move

and communicate. Perception is sonatural that we only start thinkingabout it when we may come across its

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Die Flügelfedern (1) des Völker MiS® sind frei versetzbar auf elastischen GFK-Trägerprofilen (2),

installiert. Profile werden von elastischen Federungsbrücken (3) aufgenommen. Sie sind zugleich die

Verbindung zwischen den Trägerprofilen und den Aluminiumholmen (4) des Rahmens. Im Inneren der

Federungsbrücken befindet sich zudem ein TPE-Modul, das einerseits die Federungsbrücke auf dem

Aluholm fixiert, andererseits auch ein zu starkes Einfedern der Federbrücke bei hoher Belastung sanft

abdämpft.

Über Schlaganfallpatienten wird oft-mals berichtet, dass Sie Ihre Körpermit-te nicht richtig einschätzen können.Ein Ausdruck für ein falsches Kör-perbild oder einer ausgeprägten Wahr-nehmungsstörung.

Ohne eine funktionierende Körper-wahrnehmung kann sich der Patientallerdings kaum ausreichend bewegen.Das seit einigen Jahren in der Pflegeeingeführte Konzept der basalen Sti-mulation geht dieser Problematik nachund zeigt Lösungsansätze auf. Ziel derBasalen Stimulation ist die Förderungder Fähigkeit zur Wahrnehmung, Be-wegung und Kommunikation desPatienten. Die Basale Stimulation ver-mittelt Körper-und Umwelter-fahrungen. ImHinblick auf dieDekubi tuspro-phylaxe und -the-rapie ist dieseFörderung vonWahrnehmung und Bewegung der ent-scheidende Aspekt.

Das Konzept der Basalen Stimulationgeht davon aus, dass Bewegung nurdann stattfinden kann, wenn zuvorSinneseindrücke wahrgenommen wer-den konnten. Grundsätzlich ist es ei-nem Menschen infolgedessen nur dannmöglich sich zu bewegen, wenn er zu-vor Reize wahrnehmen konnte. DieseReize werden vom Zentralen Nerven-system verarbeitet und als Reizantwortin Bewegung umgesetzt.

Bewegung bzw. Mobilität hat eineVielzahl positiver Auswirkungen aufden Körper und die psychische Befind-lichkeit von Menschen. Bezogen auf dieDekubitusthematik sorgt die körperli-che Aktivität für ständige Druckverla-gerungen der gefährdeten oder vomDekubitus betroffenen Körperregio-nen. Dadurch wird die Mikrozirkulati-on im Gewebe erhalten, Spitzendrückeauf die Haut vermieden und die Gefäß-struktur der Kapillargefäße nicht ge-schädigt. Der Erhalt der physiologi-schen Hautdurchblutung verhindertdas Auftreten von Druckgeschwürenoder bietet die Grundlage für die Hei-lung derselben.

Micro-Stimulations-Systeme

Neben der manuellen, pflegerischenDurchführung der Basalen Stimulati-on, sind seit 3–4 Jahren auch Anti-Dekubitus-Systeme im Einsatz, die eineWahrnehmungsförderung als Ziel ha-ben. Diese so genannten Micro-Stimu-lations-Systeme fördern die Wahrneh-mung und die Mobilität. Sanft schwin-gende Flügelfedern unter einer relativdünnen Matratze sorgen bei dieserGattung der Anti-Dekubitus-Systemefür eine gezielte Stimulation. DieWahrnehmung wird gefördert, Bewe-gungen des Patienten sind die Folge.

In einer groß angelegten wissen-schaftlichen Langzeitstudie wurde dieWirksamkeit und der therapeutischeNutzen von Micro-Stimulations-Syste-

men nun nachgewiesen. Die Feder-führung dieser mit dem IKK-Bundes-verband abgestimmten und von einerEthikkommission geprüften und freige-gebenen Studie lag bei den internatio-nal renommierten Pflegewissenschaft-lern Prof. Dr. Jürgen Osterbrink(Nürnberg), Gerhard Schröder (Uslar)und Dr. Herbert Mayer (Witten). DieStudie entspricht mit seinem Studien-design dem anspruchsvollen EvidenceLevel 1.

Über einem Zeitraum von 2 Jahrenwurde in dieser äußerst umfangreichenPatientenstudie die Wirksamkeit vonMicro-Stimulations-Systemen unter-sucht. Die für die Studie ausgewählten

Thevo-Activ-Systeme sind sowohl fürdie Dekubitusprävention als auch fürdie -therapie geeignet. Des Weiterenwurde untersucht, ob die Systeme auchals therapieunterstützendes Hilfsmittelbei der Schmerzbehandlung eingesetztwerden können.

Ziel der Studie war es, die klinischeWirksamkeit der Micro-Stimulation zuevaluieren. Die Ergebnisse dieser wis-senschaftlichen Arbeit dienen u.a. derverbesserten und zielgerichteten Versor-gung der Patienten.

In diese Studie, die nach einem ran-domisierten komparativen Designdurchgeführt wurde, waren rund 50Patienten inkludiert, die einen odermehrere Dekubiti im Stadium 2,3 oder4 aufwiesen. Neben den demographi-schen und medizinischen Daten wur-den validierte Skalen zur Risikoein-schätzung der Variablen „Mobilität,Orientierung, Schmerz“ eingesetzt. Zurergänzenden Information kamen foto-grafische Dokumentationen des Wund-gebietes, ein standardisierter Wund-dokumentationsbogen wie auch dieInformation über den erfahrenen Kom-fort zum Einsatz.

Ergebnisse

Die Gesamtdauer aller untersuchtenPatienten betrug insgesamt 1.224 Tage.Die Patienten waren vor Studienbeginnmit für die Einrichtungen typischenAnti-Dekubitus-Systemen versorgt.Etwa zur Hälfte mit einfacheren Syste-men, wie kleinzelligen Wechseldruck-systemen, und zur anderen Hälfte mitgroßzelligen Wechseldrucksystemen.Die Patienten wurden zusätzlich nacheinem Bewegungsplan mobilisiert.

Die Anzahl der vorhandenen De-kubiti war je Patient unterschiedlich.Die größte Gruppe der Patienten hat-ten ein bis zwei Druckgeschwüre, nurwenige Patienten wiesen sogar drei odermehr auf. Die Druckgeschwüre warenan den klassischen Stellen, wie demSitz- und Kreuzbein, als auch an der

limitations, e.g. when being overtired.Disease or a marked immobility, howe-ver, trigger disorders in this naturalcapacity to perceive. Without beingable to perceive his body a patient can-not move his body to any sufficientextent. The concept of basal stimulati-on, having been part of nursing now forsome years, deals with this problem andcomes up with solutions. The objectiveof basal stimulation is to increase a pati-ent’s capacity to perceive, move andcommunicate. It conveys bodily andenvironmental experiences. Withregard to bed sore prophylaxis and tre-atment, this is the crucial issue. Theconcept of basal stimulation assumesthat movement will only occur if it ispreceded by sensory impressions.Basically, a human being is only able tomove if also able to perceive prior sti-muli. These stimuli are processed by thecentral nervous system and translatedinto movement in response to such sti-

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»Das Konzept der basalen Stimulation gehtdavon aus, dass Bewegung nur dann statt-finden kann, wenn zuvor Sinneseindrückewahrgenommen werden konnten«

Die Liegefläche des Völker MiS® Micro-Stimulations-Systems.

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muli. Movement or mobility has anumber of positive effects on thehuman body and his physical well-being. With regard to bed sores, physi-cal activity triggers constant pressureshifting of the affected or threatenedbody regions. This maintains the bloo-d’s micro-circulation in the tissue,avoids pressure-pointing the skin andleaves capillaries undamaged. Main-taining physiological blood circulationin the skin avoids bed sores or makesfor successful treatment of such.Besides a manual basal stimulation innursing, for the past three to four yearsanti-bed-sore-systems have been in usewhich promote perception. Systemslike the Völker MiS® Microstimulation-System increase perception and mobili-ty. Gently swinging butterfly springsunderneath a not-too-thick mattresstrigger a targeted stimulation. Percep-tion is promoted, the patient will thusmove. Translation: Vestido AG

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Optimismus, Vergnügen, Freundlich-keit vermitteln und eine positive Stim-mung schaffen. Orange Schwingungensolllen die vitalen Prozesse an regen undso für Gesundheit und Vitalität sorgen.Aktivität, Geselligkeit und Harmoniesollen vermittelt werden. Die blauenSchwingungen sollen Ruhe, Sympathie,Freundschaft und Vertrauen vermittelnund sollen eine friedvolle Wirkunghaben. Zudem sollen sie die Hoffnungfördern. Auch das Personal wird durch

Material und Farbe der Einrichtungbeeinflusst. Ein Arbeitsplatz mit hohemSympathiewert und persönlicher Aus-strahlung wirkt sich positiv aus und för-dert so den freundlichen Umgang mitdem Patienten und gewährleistet einenexzellenten Service. Eine Umstrukturie-rung, sei es nur eine Station oder aberauch mehrere Klinikbereiche, bedeutetzwar eine stärkere wirtschaftliche Be-lastung, ist aber auch eine Chance mitgehobener Ausstattung und perfektenServiceleistungen einen Wettbewerbs-vorsprung zu erzielen und so auch inZukunft wettbewerbsfähig zu blei-ben. Norbert Häßlein

> Nähere Informationen bei derKlinik Löwenstein gGmbH, Im Geiß-hölzle 62, 74245 Löwenstein

Es folgt eine englischsprachige> Kurzfassung dieses Artikels/

English short version of this article:

> REFERENCE:

Löwenstein Hospital

ithin the framework of thenew “DRG world”, “inter-disciplinary” and “integra-

ted medical care” are real catchphrases.Klinik Löwenstein gGmbH will takethis very way with its new hotel-likeand air-conditioned private ward. All

15m Rahmen der neuen „DRG-Welt“ ist interdisziplinär sowieIntegrierte Versorgung ein Haupt-

schlagwort. Die Klinik LöwensteingGmbH wird mit einer neu geschaffe-nen hotelähnlich ausgestatteten klima-tisierten Privatstation diesen Weg ge-hen.

Alle vier Chefärzte aus Pneumologie,Onkologie sowie Thorax- und Gefäß-chirurgie werden ihre Privatpatienteninterdisziplinär dort in hervorragendemAmbiente betreuen. Das Pflegepersonalist dienstleistungsorientiert aufgestelltmit fachübergreifender Kompetenz inChirurgie und Innere mit den Spezial-gebieten Pneumologie, Onkologie,Thorax- und Gefäßchirurgie. Stations-und Serviceleiterin Jane Brockauf hatzusätzlich sechs Gesundheits- undKrankenpfleger/-innen in ihrem Team,des weiteren betreut Susette Kozlowskials Hausdame die Patienten imServicebereich Unterkunft und Verpfle-gung. Hervorragend ausgestattete Ein-und Zweibettzimmer, drei Suiten mitBalkon und wundervoller Aussicht aufdie Löwensteiner Berge, gut bürgerlicheKüche im Auswahl-, Komponentenbe-reich runden das Angebot der medizini-schen und pflegerischen Versorgung ab.

Für den Wettbewerb bereit?

Individuelle Einrichtungskonzeptedie den Charakter und die PhilosophieIhres Hauses widerspiegeln, sind in derheutigen Zeit unumgänglich um einenWettbewerbsvorsprung zu erzielen.

Das vorhandene Anspruchsdenkender zunehmenden Zahl der Privat-patienten, fordert Kliniken heraus dieAusstattung und Einrichtung des eige-

nen Hauses zu überdenken. Die Ein-richtung kann Ihrem guten Ruf sowieIhrem Erfolg dienen – und Ihrem wirt-schaftlichen Erfolg. Durch die general-sanierte, neueröffnete Privatstation derKlinik Löwenstein, entstand ein neuerLebensraum mit privater Atmosphäreund persönlicher Ausstrahlung. Damitder Patient und natürlich auch dasPersonal sich wohlfühlen, ist die Wahlder Materialien und vor allem derFarben eine der bedeutensten Kompo-nenten. Es gibt wohl keine weitereGebäudekategorie bei der Farbe wichti-ger ist, als bei Kliniken und Kranken-häusern. Die Patienten erleben wäh-rend der stationären Behandlung undihres Aufenthalts in der Klinik Extrem-situationen. Schmerzhafte Symptome,eine ungewohnte Umgebung, fehlendesoziale Komponenten und Privatsphäresind wesentliche Gründe hierfür.

Der Mensch besteht nicht nur ausMaterie. Zu seinem physischen Körpergehört auch die geistige und seelischeKomponente. Wenn Körper, Geist undSeele aus dem harmonischen Gleich-gewicht geraten, entstehen die verschie-densten Krankheiten. Deshalb be-kommt die Wahl der Farben und Ma-terialien in der Therapie einen immerhöheren Stellenwert. In der Privat-station wurden gelb, blau und orangeals Hauptfarben gewählt. Die gelben„Schwingungen“ solleneinen positiven,anregenden Effekt auf das Nervensys-tem haben und es stärken. Gelb soll

four consultants from pneumology,oncology and thorax and vascular sur-gery will treat their patients here inter-disciplinary and in a first-class ambien-ce. The nursing staff is service-orienta-ted and shows interdisciplinary compe-tence in surgery and internal medicinein the special fields of pneumology,oncology, thorax and vascular surgery.The ward’s chief nurse Jane Brockaufhas a team of six more nurses andSusette Kozlowski takes care of the pati-

ents with regard to service, accommo-dation and food. Excellently equippedsingle or double rooms, three suiteswith a balcony and a marvellous viewover the Löwenstein mountains andhome-style cooking round off the rangeof medical care and nursing. These daysyou can’t do without individual equip-ment concepts reflecting the clinic’scharacter and philosophy if you want toget an edge over competitors. The de-manding attitude of the increasing

number of private patients means cli-nics have to reconsider their equipmentand furniture.

The fully renovated newly openedprivate ward in Klinik Löwenstein crea-ted a new living space with a privateambience and personal radiance. Thechoice of materials and colours is veryimportant to make both patients andstaff feel well. There is hardly any kindof building where colour is as impor-tant as in clinics and hospitals. Duringin-patient treatment, patients undergoextreme situations. Pain, an unfamiliarenvironment, a lack of social interac-tion and privacy are some of them.Being human means having body andsoul. A physical body also takes mentaland emotional components. If body,soul and mind are out of joint this trig-gers various diseases. That’s why thechoice of colours and materials gains insignificance. For the private ward wehave opted for yellow, blue and orangeas the dominant colours. The yellowshades shall have a positive, stimulatingimpact, orange shades stimulate vitalprocesses and blue shades convey calm,affection, friendship and trust and havea peaceful effect. Staff is also influencedby materials and colours. A workplacewith a personal radiance and which onelikes has a positive impact on the staffand thus inspires to friendly dealingswith the patients and ensures excellentservice. A restructuring, be it one wardor an entire clinic, is a financial burden,to be sure. Still, it is also an opportuni-ty to gain an edge over competitorsthrough top equipment and furniturecombined with perfect services andthus to remain competitive in future,too. Translation: Vestido AG

Die neueröffnete Privatstation schafft neuen Lebensraum mit privater Atmosphäre.

> THEMA:

Farbschwingungen für PrivatpatientenDie Klinik Löwenstein geht eigene Wege

Außerordentlich ausgestattete Zimmer bieten dem Patienten ein genesungsfärderndes Ambiente, wie es das Konzept des „Health and Design“ verlangt.

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Bauchlage die Fußspitzen auf den Bo-den stemmen und die Unterarme auf-stützen. Im Unterarm-Liegestütz denKörper stabilisieren. Gesäß- undBauchmuskeln dabei abspannen. 2 x je-weils bis zur Muskelermüdung.

11. Kräftigung der Gesäßmuskula-tur: Unterarme und linkes Bein bildeneine „Bank“. Rechte Ferse senkrechtnach oben schieben, wobei Knie- undFußgelenk 90° angewinkelt sind. AufBecken-Stabilität achten. Ca. 2 x proBein, jeweils bis zur Muskelermüdung.

12. Kräftigung der Schultermuskula-tur: In der Bauchlage Bauch- und Ge-säßmuskeln anspannen. Beide Armenach hinten strecken, wobei die Hand-rücken nach oben zeigen. Die Schulter-blätter nach hinten unten bewegen. Ca.2 Serien à 20 Wiederholungen.

13. Dehnung der Hüftmuskulatur:Im einbeinigen Kniestand stützen die

s geht in dieser Völker WörldRückenschule weiter mit denÜbungen für Fortgeschrittene

Nr. 8 bis 14. Sie sind die Fortsetzungdes Übungsprogramms von Aus-gabe 14.

8. Dehnung der seitlichen Rumpf-muskulatur: Im Kniestand das rechteBein zur Seite strecken. Den linkenArm nach rechts oben herausschieben –dabei auf Handhaltung und pumpendeBewegung achten. Den rechten Arm inder Hüfte abstützen. Ca. 2 x 20 Sek.pro Seite.

9. Dehnung der Oberschenkel-Vor-derseite: In der Seitenlage das rechteBein im Hüft- und Kniegelenk 90°anwinkeln und den linken Fuß mit derlinken Hand fassen. Das linke Knie mitpumpenden Bewegungen nach hintendrücken. Ca. 2 x à 20 Sek. pro Bein.

10. Ganzkörper-Kräftigung: In der

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dt. Vor-silbeder Ver-neinung

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der Archetürk.Gericht

Speise-fisch

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Halb-edel-stein

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dt. Flug-zeugbauer(Ernst)† 1958

Karpfen-fisch

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Nerven-zentrum

nieder-sächs.Dichter† 1910

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BegriffbeimBoxen(Abk.)

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StadtaufBorn-holm

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Impressum

Völker Wörld berichtet über aktuelle The-men und Trends aus den Bereichen Alten-heim und Krankenhaus, insbesondere zurThematik Pflege mit dem SchwerpunktBetten, Lagern und Liegen. Völker Wörldbietet damit ein ideales, redaktionelles Um-feld für alle Produkte, die im gleichen Teil-markt angeboten werden und nicht in di-rekter Konkurrenz zu Völker Pflegebettenund Pflegemöbeln stehen, sondern diesevielmehr ergänzen oder im weitesten Sinnekomplettieren oder sich an dieselben Ziel-gruppen richten.

Alle bisherigen Ausgaben der Völker Wörldstehen unter www.voelkerwoerld.de zumDownload zur Verfügung.

Völker Wörld erscheint 4x jährlich.

Herausgeber: Völker AG, Wullener Feld79, 58454 Witten.

Verlag: ProScript!, Leisewitzstr. 39 a,30175 Hannover.

Redaktion: Heiko Heine (verantwortlichi.S.d.P.), E-Mail: [email protected]; Sabine Gerke, Bernd Harder,Norbert Häßlein, Dr. Henning Herzog,Christoph Hunziker, Inge Hüsgen, KatjaLinkert, Alexander Paul, Stefan Prüß,Gregor Stephan. Übernommene bzw.namentlich gekennzeichnete Artikel gebennicht unbedingt die Meinung des Heraus-gebers wieder.

Satz/Layout: ProSell! WerbeagenturGmbH, Hannover.

Druck: Druckhaus Schlaeger, Peine.

Auflage: 34.000 im Direktversand an Lei-tungen von Verwaltung, Pflegedienst, Tech-nik und Ärztliche Leitung in Pflegeheimenund Kliniken.

Anzeigenverwaltung: ProSell! Werbe-agentur, Postfach 4846, 30048 Hannover.Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste I/2004.

> RATEN UND GEWINNEN: > COMIC:

7654321Die Auflösung des Rätsels aus der letzten Völker Wörld (Nr. 14, II/2004)finden Sie weiter oben auf dieser Seite.

Lösungswort: Italien

Auflösung des Rätsels aus Nr. 14

> GESUNDHEIT:

Noch mehr Übungen für FortgeschritteneDie Rückenschule, Teil 11b

Hände den Oberkörper auf dem vorde-ren Oberschenkel. Langsam beide Hüf-ten nach vorne unten schieben, undzwar in pumpenden Bewegungen. 2 x à20 Sek. pro Seite.

14. Kräftigung der Rückenmuskula-tur: In der „Päckchen-Haltung“ denOberkörper langsam nach vorne obenanheben: Der Rücken ist gerade, dieArme sind im selben Winkel nach hin-ten gestreckt (Vorsicht: Nicht ver-krampfen), die Füße stoßen aneinan-der. In dieser Position kleinräumige Be-wegungen ausführen. Ca. 2 x, jeweilsbis zur Muskelermüdung.

Beschließen Sie Ihr Trainingspro-gramm in der entspannenden Kut-scherhaltung (15), und belohnen Siesich mit einer Tasse Tee. Nicht verges-sen: Ziehen Sie sich warm an, Ihr Kör-per sollte jetzt keinesfalls auskühlen(16). Sabine Gerke

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> LESERBRIEFE:

„Die Rückenschule“, Völker Wörldseit Ausgabe 2.

Hallo liebes Völker-Wörld-Team. SeitBeginn ihrer Serie „Die Rückenschule“verfolge ich diese mit großem Interesseund sie findet in meinem täglichen Ab-lauf regelmäßig Anwendung. Die ge-naue Beschreibung jeder Übung machtes mir leicht, eine Vorstellung von derrichtigen Umsetzung zu bekommen.Die wunderschön gezeichneten Bildersind natürlich ebenso eine große Hilfe,dass Rückentraining ohne Fehlerdurchzuführen. Mir geht es mit diesenÜbungen schon viel besser. Weiterhinhoffe ich, dass es noch viele Teile derRückenschule geben wird.

Erika Werner, Delmenhorst

„Frau Maier wohnt in Dutum,Lindenstraße – Eine Altenwohnanlageals Miniaturstadt“, Völker Wörld 10,II/2003.

Erst einmal ein Lob an die Redaktionder Völker Wörld für ihre breitgefächer-te Themenauswahl, die mir in jederAusgabe interessante Informationen lie-fert. Das Konzept der Altenwohnanlageals Miniaturstadt in Ausgabe 10 hat mirbesonders gefallen, da es den Bewoh-nern die Möglichkeit bietet, die Nor-malität in Form ihrer gewohnten Um-gebung beizubehalten. In näherer Zu-kunft sehen wir auch in unserem Hausdie Chance, unseren Bewohnern somitdie Normalität des alltäglichen Lebenswieder ein Stück näher zu bringen. Ichhoffe auch in nächster Zeit IhrenArtikeln hilfreiche Ansätze entnehmenzu können.

Wolfgang Torkes, Ludwigsburg

> Schreiben Sie uns: RedaktionVölker Wörld, c/o ProScript!, Leisewitz-str. 39 a, 30175 Hannover oder [email protected]. Die Re-daktion behält sich Kürzungen vor.

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