Volksproduktion, Volkshandwerke in Europa – gestern und heute Gymnázium Vojtecha Mihálika...
-
Upload
adalwolfa-abbe -
Category
Documents
-
view
103 -
download
0
Transcript of Volksproduktion, Volkshandwerke in Europa – gestern und heute Gymnázium Vojtecha Mihálika...
Volksproduktion, Volkshandwerke in Europa –
gestern und heute
Gymnázium Vojtecha Mihálika Kostolná 119/8 Sereď
Rumänischer Tag
Exkursion – Westslowakisches Museum in Trnava
Expositionen:
• Volkskeramik
• Volkskleidung der Westslowakei
• Sakralexposition
Auf Töpferscheiben wurdenfrüher verschiedeneErzeugnisse aus Tonhergestellt.
Volkskeramik
Volkskleidung der Westslowakei
Sakralexposition
Volksarchitektur
Die Entwicklung der
Volksbauten hängt von
natürlichen, gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen
Bedingungen ab.
Die Slowakei ist reich an
verschiedenartigen Formen
der Volksarchitektur in allerlei
Regionen
Das Aussehen der Wohnhäuser und
Wirtschaftsgebäude wurde
markant von Vermögenslage der
Einwohner beeinflusst. Die
Grundbausteine sind Holz, Lehm,
Stein und Schilf.
Zimmer – der wichtigste Wohnraum. Hier wurde das ganze Familienleben konzentriert.
Im Winter war es der einzige Raum, wo geheizt wurde. Das Interieur wurde allmählich mit den Änderungen der gesellschaftlichen und wirtschlaftlichen Verhälntisse verändert.
VolkskünstlerJozef Mikulášek aus Hlohovec – Hersteller von Fujara
Kristína Kurciusová aus Sered – Herstellung der Maisstrohpuppen
Magda Šimáková – Verzierung der Ostereier
Wie entsteht das Osterei1. Hühner, Enten oder Gänse
legen Eier, die man verwenden kann.
2. Das Ei muss ausgeblasen und gründlich gewaschen werden.
3. Falls das Ei nicht weiß ist, wird es mit verschiedenen Farben gefärbt.
4. Das Muster wird auf das Ei gezeichnet.
5. Bei der Löchertechnik werden mit der Kleinbohrmaschine zuerst die kleinen und dann die großen Löcher ins Muster gebohrt.
6. Das Ei wird wieder gewaschen.
7. Es wird föhngetrocknet und die Löcher werden mit Bürste gereinigt.
8. Erst dann fängt das Kunstschaffen an. Auf dem Ei werden mit geschmolzenem Wachs verschiedene Muster gemalt.
9. Das Osterei – als traditionelles Frühlings und Ostersymbol – ist fertig. Jedes Ei ist ein einzigartiges Original.
Volkstracht – Kleidung als Identifikationszeichen
• Familienstand• Größe des Eigentums• Glaubensbekenntnis• Familiärer Anlass (Taufe, Trauung, Tod...)• Region
• Westslowakei• Mittelslowakei• Ostslowakei
• Primäre Kleidung• Arbeitskleidung• Festkleidung• Hochzeitskleidung• Trauerkleidung
• Kleidungen verschiedener Generationen
• Kleidungen verschiedener gesellschaftlicher Schichten
Einteilung nach dem Gebrauch
Primäre Kleidung
Die primäre Kleidung wurde am Alltag
getragen. Verheiratete Frau durfte
ohne die Haube nie rausgehen.
Arbeitskleidung
Die Arbeitskleidung wurde bei alltäglichen
Feldarbeiten und bei anderen
Hausarbeiten getragen.
Festkleidung
Die Festkleidung wurde nur zu festlichen Anlässen
– wie z. B. zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten,
zu Verbrennung der Strohpuppe oder zum
Bauen der Maibäume angezogen. Und natürlich
an jedem Sonntag beim Besuch der Kirche.
Hochzeitskleidung
Die Hochzeitskleidung war natürlich das
Kleid, das für die Hochzeit bestimmt
wurde. Vom alltäglichen Kleid wurde es
besonders durch reiche Ausschmückung
(Knöpfe, Schnürchen, Murmeln,...)
unterschieden. Die Frauen hatten
prachtvoll gestickte Röcke und die
Männer enge Hosen aus schwarzem
Tuch.
Seit dem Moment, als die Frau geheiratet
hatte, durften ihre Haare auf keinen Fall
gesehen werden. Immer musste die Frau
irgendeine Bedeckung aufhaben ( Haube,
Kopftuch,...) Der Mann musste nach der
Hochzeit ein Tuch in der Hose tragen.
Damit sollte den anderen Frauen gezeigt
werden, dass er schon vergeben ist.
Traditionelle Haartrachten Haartrachten der ledigen Mädchen
Haartrachten der verheirateten Frauen
ist die fröhlichste Feier im Jahr. Er wird im Februar gefeiert. Er gilt für alle Gläubigen als die letzte Gelegenheit zum Spaß, zum köstlichen Essen und Amüsierung vor der langen - 40 Tage dauernden – Fastenzeit.
Der Fasching
Heute feiern wir Fasching auf eine andere Weise - die Tanzbälle oder ähnliche Tanzunterhaltungen finden an jedem Wochenende statt und sind sehr beliebt. Die Masken sind nur unter den Kindern im Kindergarten beliebt. In der Faschingszeit werden in der Slowakei Krapfen gegessen.
Die Slowaken in den tierischen Masken sangen und spielten in dem Faschingsumzug. Nach der Meinung unserer Ahnen sollten auf diese Weise Kraft, Gesundheit und gute Laune dem Volk gebracht werden. Häufig erschienen auch Masken eines Priesters oder eines Advokaten, die die früher hochgeachteten Berufe darstellten.
Ostern in der SlowakeiDas Ostern wird in jedem Land Europas gefeiert. Jede Stadt, jedes Dorf haben eigenartige Bräuche. Aber der christliche Grund ist überall gleich- die Auferstehung von Jesus.
In der Slowakei wird das Ostern zweifach gefeiert. Der Ostersonntag ist den christlichen Sitten gewidmet. Am Ostermontag wird (überwiegend am Vormittag) wieder die Tradition unserer heidnischen Vorfahren ins Leben gerufen: die Jungen besuchen ihre Freundinnen oder Verwandten (nur die Mädchen), um sie mit Wasser zu bespritzen und mit der Weidenrute (auch als Osterrute bekannt) zärtlich zu schlagen, damit die Frauen - dem Brauch nach - gesund und frisch das ganze Jahr lang bleiben. Die Jungen bekommen dafür nicht nur Schokoladeneier, bzw. die von Mädchen oder Frauen selbst angefertigten Ostereier, sondern auch Geld.
Die Erwachsenen trinken Schnaps, Wein oder Eierlikör, um bessere Laune zu
haben.
Wie fast jede slowakische Sitte, auch diese ist öfters auf dem Dorf zu sehen.
Das Wasser und Eier spielen große Rolle, weil sie sehr wichtige Symbole
des slawischen Volkes sind. Das Wasser symbolisiert Reinheit und
Gesundheit. Das Ei gehört zu den Nahrungsmitteln, gilt aber auch als
Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit.
Kartoffelpuffer
Zutaten:500 g Kartoffeln100 -150 g Mehl1 EiÖlSalz1 KnoblauchGewürz
Hier ist das Rezept:
KochverfahrenDie Kartoffeln erstmal waschen, schälen und sanft reiben. Die geriebenen Kartoffeln mit Milch bzw. Wasser, mit Mehl, Knoblauch, Salz und Gewürz vermischen. Die Pfanne zusammen mit Öl und mit 2 Löffeln Butter auf eine mittlere Temperatur erhitzen lassen Aus der vorbereiteten Masse Puffer machen, die man auf jeder Seite solange braten lässt, bis sie braun und knusprig werden.
Autoren: Barbora Kuciakova, Barbora Klistincova, Zuzana
Hovorkova, Jana Urbankova, Lenka Polackova, Viktoria Viskupicova
Lehrer:Karin MachacovaLenka Sisakova
März 2009