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Fulein Julie von August Strindberg Premiere Donnerstag, 5. Juli 07, 20.15 Uhr Eigenproduktion 07 Regie Stefano Mengarelli Mit Colette Studer Peter Niklaus Steiner Franca Basoli

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Fräulein Julievon August Strindberg

PremiereDonnerstag, 5. Juli 07, 20.15 Uhr

Eigenproduktion 07

RegieStefano Mengarelli

MitColette StuderPeter Niklaus SteinerFranca Basoli

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Das Stück

"Fräulein Julie"von August Strindberg

Das Stück spielt um 1880 auf einem schwedischenHerrschaftssitz. Ausgelassen feiert das Gesinde dieMittsommernacht. Fräulein Julie, die Tochter desGrafen, fordert den Diener Jean, der mit derKöchin Christine so gut wie verlobt ist, zum Tanz.Jean hat hochfliegende Pläne und will sich spätereinmal als Hotelier in der Schweiz etablieren.Aufreizend frech und spielerisch verführendkokettiert Julie mit ihm. Zuerst noch widerstrebend,dann aber immer bereitwilliger erwidert Jean ihreAnnäherungsversuche und nimmt sie schließlich,einem schnellen Abenteuer nicht abgeneigt, mit aufsein Zimmer.

Der kurzen Lust folgt rasche Ernüchterung. Klarist, dass eine Liaison zwischen Herrin und Dienerim gräflichen Haus unmöglich ist. Fluchtplänewerden geschmiedet und wieder verworfen. Diegereizte Stimmung eskaliert zum Streit. Auf Julies"Knecht ist Knecht" schleudert ihr Jean einverächtliches "Und Hure ist Hure!" entgegen.Christine nimmt ihrem Verlobten den Seitensprungnicht übel, will aber nicht bei Leuten wie Julie imDienst bleiben. Als der Graf heimkommt, ist nochnichts entschieden. Julie ist im Elend und Jean'sehrgeizige Träume verblassen im Nu; er bleibt, waser war: ein Diener.

"Das Schweigen kann nichts verbergen, aber Worte können dies."

August Strindberg

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Inszenierung von Stefano Mengarelli

Umgang mit historischem Stoff

Strindberg schrieb Fräulein

Julie 1888, zu einer Zeit, wonoch kein Adler, Freud oderJung die Weltwahrnehmungauf ihre Art psychologisierthatte. Seine Figuren „funk-tionieren“ noch nach anderenKriterien. Sie werden vonGrössen wie Nobilität, Stan-desgrenzen, Ehre, Tugend-haftigkeit und Scham bewegt.Erbe und Umwelt treiben dieCharaktere durch die Hand-lung zu ihrem "natürlichen"Schicksal. Diese Tatsachemöchte ich nicht wegblenden, wie dies moderne Inszenierungen tun, die das Stück durch eineVersetzung ins heute zu aktualisieren trachten. Ich bin der Meinung, dass wir den Figurennäher kommen können, wenn wir sie in ihrer Zeit zu verstehen versuchen.Trotzdem ist Julie kein staubiges Stück. Mit ihren Träumen und Sehnsüchten schrieb Strind-berg verständliche, moderne Figuren, die als Induvidien auftreten und sich einfach, präzis unddirekt ausdrücken. Von starken Gefühlen motiviert, versuchen sie ihr Leben umzukrempelnund stossen sich an sich selber. Strindberg verhandelt das Unsagbare, das zuweilen Wider-sprüchliche, das was uns Menschen im Innersten bewegt. Und das ist spannend, aktuell, zeit-los.Ich möchte die Figuren also in ihrer Historizität belassen. Durch den heutigen Blick auf die1860er ergibt sich auch ein weiterer grosser Vorteil. Mit der „viktiorianischen“ Weltordnungund ihrer Ästhetik verbindet man gerne die Idee von Ordnung, von festen Normen und Wer-ten - was ein trügerisches Gefühl von Sicherheit vermitteln könnte. Dies kontrastiert wunder-bar mit dem Verlauf des Stücks, wenn das vermeintlich Festgefügte in der (Un-) Ordnung derGefühle und Triebe aufgeht.Eines grösseren konzeptionellen Kniffs bedarf es allerdings in anderem Belang: StrindbergsProtagonisten leben in seiner nordischen Heimat und projizieren ihr Paradies, ihren Fluchtort,an den Comer See. Wie gehen wir, die wir praktisch am Comer See leben, mit diesem Exo-tismus um?

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Der Theaterraum als Bühne - Gropius totales Theater

Wenn man für ein festesTheater wie das turbinetheater inszeniert, kannman mit einem eigen-willigem Raumkonzept ein,im Sinne Adolphe Appias,ganzheitliches Theater-erlebnis evozieren. Wieschon letztes Jahr beiCyranos Reise zum Mond,und anderswo immerwieder, erfolgreich be-währt, möchte ich dieräumliche Grenze zwischenBühne und Zuschauerraumdurchlässig gestalten. Ichhole das Stück also aus derStrindberg’schen Kücheheraus und versetze es ineinen Aussenraum: Es ist eine laue Sommernacht und wir befinden uns in einem kunstgerechtnach japanischem Vorbild gepflegten Garten. Schmale Wege führen durch säuberlich gehark-te, hellfarbene Sandflächen. Niedrige Stege schwingen sich zu leicht erhöhten Spielflächen.Hier und dort glänzen Stein- und Pflanzenarragements im Mondlicht. Ein Brunnen plätschertfriedlich vor sich hin.Die luxuriöse Künstlichkeit und der Exotismus einer kontrollierten Natur steht im Kontrastzum Lebensdrang der Protagonistin – die strenge Ordnung des Gartens verstärkt nur ihrenLebenshunger. In ihrer ästhetischen Kunstwelt erscheint Julie als Vogel im goldenen Käfig.

Karnevalsprinzip und Maskentanz

Strindberg strukturierte sein Stück mit einem Bauerntanz. Dieses allegorische Intermezzomöchte ich zum Motiv auflösen und in das Stück einweben: Von ausserhalb des sichtbarenGartenbereichs vernimmt man die wildstampfenden Beats einer bacchantisch-bäurischen Fei-er, grotesk maskierte tierische Gestalten jagen durch das Unterholz, äugen nach Julie. DieSehnsucht nach einem dionysischen, zügellosen Dasein und das berauschende pulsierendeLeben der umgebenden Karnevalsnacht trüben der Protagonisten Sinne, wecken Begierdenund verwischen die Grenzen des klaren Verstandes. Die Lust nach Überschreitung der Ord-nung, nach Verkehrung der Werte, nach dem freien Fall in die Körperlichkeit heizt ihre Ge-müter auf. Dies soll der Nährboden werden, auf dem sich die Geschichte entwickelt.Eine Gruppe bunt kostümierter Figuren belebt die Schattenbereiche des Gartens – mal tau-chen sie auf und scheinen zuzuschauen, mal durchqueren sie mit ihren teils tierischen, teilsgrotesken und übergrossen Masken die Bühne. Auf diese Figuren, die sich fremd von der Äs-thetik des Gartens abheben und berauschend wie auch bedrohlich auf Julie einwirken, kannsie ihre Ängste beziehen. Auf sie, die zwielichtigen Vertreter der sie umgebenden Gesell-schaft, kann sie ihre paranoiden Vorstellungen projizieren.

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Integration des Publikums in den Bühnenraum

Im selben Garten, der den ganzen Theaterraum einnimmt, sitzt auch das Publikum als eine Artvoyeuristische Gartenfestgesellschaft – verteilt in verschiedenen Nischen, auf verschiedenenEbenen und auf stilgerechten Stühlen.Wenn Julie, gegen Schluss des Stücks, das Gefühl befällt, man wisse um ihr „Vergehen“, manhabe es gesehen, so behält sie recht. Denn auch das Publikum ist die Gesellschaft, derenstummes Urteil Julie zu vernehmen und verstehen meint.Für mein Dafürhalten dreht sich der Kern der Geschichte um die poetische Kraft der Gedan-ken und Vorstellungen. Diese lassen nämlich die Protagonisten nicht nur die Standesschran-ken überwinden, das tun Gefühle und körperliche Begierden schnell einmal. Julies Wahnvor-stellungen sind es, welche sie zum Schluss, nach Vorgabe des Autors, von der Bühne in denFreitod treiben. Diesen Schluss möchte ich allerdings anders gestalten. Nicht Julie soll, ihremSchicksal entgegen, von der Bühne abgehen, sondern alle anderen. Ich belasse die Elende alsletzte auf der Bühne, inmitten des Gartens, der langsam in den Tag erwacht und dessen sandi-ger Boden noch immer die Spuren des nächtlichen „Kampfes“ trägt – Spuren, die Julie alleinenicht zu verwischen vermag. Denn dies ist das Verhängnis von Beziehungen. So öffnet sichdieser Schluss einem weiteren Kreis von Interpretationen.

Der AutorAugust Strindberg

Johan August Strindberg gilt als einer derwichtigsten schwedischen Autoren, besondersseine Dramatik ist weltbekannt. Für vierJahrzehnte um 1900 dominierte er dasliterarische Schweden, war ständig umstrittenund oft in persönliche Konflikte involviert.

Strindberg kommt am 22. Januar 1849 inStockholm zur Welt. Obwohl sein Vater wenigspäter in Konkurs geht, kann er die Schulebesuchen und sich als Hauslehrer sein Studium finanzieren. Nach wechselhaften Studien, Tä-tigkeiten in Uppsala, Stockholm und Göteborg und ersten literarischen Erfolgen gelingt ihm1879 der Durchbruch mit dem satirischen Gesellschaftsroman "Das rote Zimmer". Trotzdemverläßt er 1883 Schweden um fernab der engstirnig-spießigen Stockholmer Gesellschaft Eu-ropa zu erobern. In den folgenden Jahren führt er ein hektisches Bohèmeleben in den Metro-polen Europas, wobei er auch nach Berlin kommt. Dieser Abschnitt seines Lebens ist charak-terisiert durch innere Kämpfe und psychische Probleme, die ihn zeitweilig fast in den Wahn-sinn treiben. Zusätzlich zu seiner schriftstellerischen Tätigkeit beschäftigt er sich mit Malereiund naturwissenschaftlichen Experimenten. 1892 wird seine erste Ehe geschieden, 1893 hei-ratet er erneut, um sich ein Jahr später mit einem Kuß in einer Pariser Gasse für immer vonseiner zweiten Frau zu trennen. 1899 kehrt Strindberg schließlich nach Schweden zurück, woer bis zu seinem Tod im Jahre 1912 bleibt. In dieser Zeit schreibt er Gedichte, Dramen, Ro-mane und Theaterstücke, heiratet seine dritte Frau, bekommt eine Tochter von ihr und läßtsich wieder scheiden.

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Strindbergs Werk

Strindbergs Werk ist umfangreich und prägte nachhaltig dieEntwicklung des Naturalismus, des Symbolismus, desExpressionismus und des Surrealismus. Den Machtkampf,besonders zwischen Mann und Frau, hat er oft bis zumÄußersten gesteigert geschildert.

Wichtigste Publikationen:Röda rummet (Das rote Zimmer), 1879, satirischer Roman,Aufbau VerlagTjänstekvinnans son (Der Sohn der Magd), 1886,autobiographischer Roman, Band 4 der GesamtausgabeHemsöborna (Die Hemsöer), 1887, SchärenromanFröken Julie (Fräulein Julie), 1888, naturalistisches Trauerspiel, Reclam / SuhrkampTill Damaskus (Nach Damskus), 1898, Drama in drei Teilen, ReclamDödsdansen (Totentanz), 1900, Theaterstück, Reclam

Gründer des "Intime Theater" (Kleintheater)

1907 eröffnete Strindberg in Stockholmdas "Intime Theater", eine Kleinbühne, fürdie er zahlreiche Kammerspiele verfaßte(wie "Wetterleuchten", "Gespenster-sonate" oder "Der Scheiterhaufen").Bereits mit »Fräulein Julie« begannStrindberg eine Wende in der Dramen-konzeption einzuführen. Er wollte denSpielablauf nicht durch Akte unter-brechen, um die Illusionswirkung zuerhöhen und das Dialoggeschehen zuintensivieren und verhalf mit der damitverbundenen (Suggestions-)psychologiedem modernen Theater zum Durchbruch.

"Ich finde die Lebensfreude inden starken, grausamen Kämpfendes Lebens, und mein Genußbesteht darin, etwas zu erfahren,etwas zu lernen."

August Strindberg

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Regie und Raumkonzeptlic. phil. Stefano Mengarelli

Am 18.4.73 in Rom geboren und seit 1983 inder Schweiz wohnhaft. Seit 1998 als Regis-seur, Theaterproduzent und Schauspieler tätig.2001 bis 2006 Studium der Theaterwissen-schaft (Prof. Dr. Andreas Kotte) an der UniBern mit Nebenfächern Filmwissenschaft (UniZürich) und Kunstgeschichte. Zur Zeit Mitar-beiter und Doktorand in einem SNF-Projekt,das eine kommentierte zweisprachige Editionder Commedia dell’Arte Szenarien Scenari più

scelti d'Istrioni vorsieht.

2003 Gründung der Theatergruppe thea-theater.1995-97 Comart Zürich: Theaterschule für Bewegungsschauspiel mit anschliessender

Modern Dance-Weiterbildung bei der Tamute Company Zürich.1992-95 Strassenartist und Holzbildhauer.1992 Matura Typus D (mit Spanisch) in Zürich Oerlikon.

Regie und Produktionsleitungen2006 - Cyranos Reise zum Mond, Peter N. Steiner, Idee & Regie, turbine theater

2005 - De Floh im Ohr, Georges Feydeau, Regie, theater 88

- Franziskus kopfüber, M.Baliani, Regie, Spiel, Übersetz., Produktion, thea-theater

2004 - Michael Kohlhaas, Marco Baliani, Regie, Übersetzung, thea-theater, teatro vivo (F)

- Brennstoff, Amélie Nothomb, Regie, Übersetzung, Produktion, thea-theater

2003 - Oh Gott, Woody Allen, Regie, turbine-theater

2002 - Blutsband, Athol Fugard, Regie, Produktion, turbine tournee theatre

"Jean" und Produktionsleitung

Peter Niklaus Steiner

schloss 1981 die Schauspiel Akademie Zürich ab. Danachfolgten Engagements an den Stadttheatern in Bremen,Frankfurt a. Main, Bochum und Tübingen (LTT). Von1990 bis 2003 gehörte er zum Ensemble desSchauspielhauses Zürich und arbeitete u.a. mit Regisseurenwie W. Düggelin, P. Palitzsch, H. Hollman und M.Hartmann. 1990 gründete er auch das „turbine theater“ inLangnau am Albis, in welchem er bis heute zahlreicheProduktionen herausbrachte; zuletzt das von ihmgeschriebene Stück „Cyrano’s Reise zum Mond“. 1993wurde er mit der Thomas Hürlimann Förderungsabgabe derJ.W.v.Goethe Stiftung zu Basel für seine Arbeit als

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Schauspieler, Stückeschreiber und Theatergründer ausgezeichnet. Seit 2003 arbeitet PNS frei-schaffend und spielte verschiedene Rollen: "Harald" in "Traumfrau verzweifelt gesucht",„König Drosselbart“ im gleichnamigen Märchen, „Franziskus“ in „Franziskus kopfüber“,„Felix“ in „Fremdevercheer“ (Die Eule und das Kätzchen), „Salomon Gessner“ in „Gessner’sIdyllen oder was ihr wollt“, „Theo“ in „Der Messias“, einen Schriftsteller im Thomas Bern-hard-Abend „Rette sich, wer kann“ und „Mike“ in „Am achten Tag war’s wieder Nacht“.PNS ist auch in etlichen Schweizer Spielfilmen anzutreffen und unterrichtet an der Musical-und Theatreschool „StageArt“ in Adliswil. Als letztes spielte er den "Paul" in "Misery" vonStehpan King im Laxdal-Theater und probt zur Zeit den "John" in "Oleanna" von David Ma-met.

"Fräulein Julie"Colette Studer

Geboren August 1976, lebt in Basel.Seit 1998 als freischaffende Schauspielerintätig. Oktober 1998 Diplomabschluss an derEuropean Film Actor School (EFAS) inZürich. 1995-1998 Fernseh – undFilmschauspielschule. 1991-1995Diplommittelschule Basel

Theater (u.a.)Jahr Theater Titel/Autor Rolle Regie01.’07-02.’07 Theater Fauteuil, Basel Pfyfferli ’07 div. Kabarett-Rollen Rolf Lansky11.’06-01-’07 Theater Fauteuil, Basel Basler Revue div. Kabarett-Rollen Rolf Lansky01.’06-03.’06 Theater Fauteuil, Basel Pfyfferli ’06 div. Kabarett-Rollen Rolf Lansky11.’05-01.’06 Theater Fauteuil, Basel Ausser Kontrolle (Ray Cooney)

Jane Martin Schurr05.’05-08.’05 Klosterspiele Wettingen Salzburger Welttheater (H. v. Hofmannsthal)

Schönheit Hannes Schmid11.’04-01.’05 Theater Fauteuil, Basel Balkonszene Ital. Dienstmädchen Stephan Schmuki10.’04-02.’05 Märchenbühne Fauteuil Das tapfere Schneiderlein (Grimm)

Honig Frau & Hofmagd Urs Bosshardt05.’04-06.’04 Sommertheater W'thur Der Neurosenkavalier (G. Beth & A. Cooper)

Frl. Engel Philippe Roussel11.’03-01.’04 Theater Fauteuil, Basel Fremdi Fötzel (Uraufführung v. Charles Lewinsky)

Vernea Stephan Schmuki08.’03-09.’03 Sommertheater W'thur Der Mustergatte Mary Daniel Pascal06.’03-07.’03 Sommertheater W'thur My Frau de Chef Karin Philippe Roussel

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Fernsehen (u.a.)Jahr Titel Produktion Rolle Regie2006 „Hotel Paradiso“ Sitcom, 5 Folgen

Grosse CH Firma / snap event and marketing services gmbhNoemi Sämi Weber

Seit 2000 „Guetnachtgschichtli“ SF DRS Moderatorin Claudia Frei2004 „Fremdi Fötzel“ Theater - Aufzeichnung / SF DRS / Fauteui-Theater, Basel

Verena Stephan Schmuki2001 „Coop – Studio“ SF DRS, Ado-Film.Kundin Armando Dotto2001 „Kein Platz für Liebe“ Theater - Aufzeichnung /SF DRS / Theater Fauteuil, Basel

Jasmin Renato SalviStephan Schmuki

2000 „Boeing-Boeing“ Theater - Aufzeichnung / SF DRS / Theater Fauteuil, BaselJaqueline Inigo Gallo

Stephan Schmuki

"Kristin"Franca Basoli

Franca Basoli studierte Schauspiel undGesang in Zürich, Bochum und Köln.Sie sang und spielte Hauptrollen wie dieLaura in der „Glasmenagerie“, dielebenslustige Margaret in der Komödie„Der Mustergatte“, die zwischen Genieund Wahnsinn zerrissene Camille in derUraufführung „Camille Claudel“, dieZarah Leander in „Zarah 47 - Wollt ihrdas totale Lied?!“, die Lisa in „KleineEheverbrechen“, die Verzweifelte in„Die geliebte Stimme“, die Marlene in„Dinner für Spinner“, die Celia in „DerMenschenfreund“, die Martha in „Werhat Angst vor Virginia Woolf...?“, dieBetty Eisenmann im bekanntenSchweizer Spielfilm „Vollmond“ vonFredi F. Murer sowie in Musicals wie„Melissa“, „The Voice“ und „Faust - dieRockoper“.Ab September 2007 ist sie im Thriller“Finalcut“ von Daniel Howald und Jaqueline Falk als Hauptdarstellerin zu sehen.Seit 1996 arbeitet sie auch als Regisseurin. Sie inszenierte unter Anderem „Serenade“ vonSlawomir Mrozek, „Schwan in Stücken“ von Tim Krohn, „Das Mädchen Ruth“ von SiljaWalter und „Taxi, Taxi!“, „Ausser Kontrolle“ und andere Komödien von Ray Cooney.Ausserdem ist sie Dozentin für Schauspiel, Atem, Stimme und Phonetik an der Schauspiel-schule Zürich und der Tanztheaterschule Zürich.

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Bühnenbild - Marius Vontobel

Geboren 1974. Aufgewachsen in Langnau am Albis.Absolvierte eine Lehre als Innendekorateur und betrieb eineWeile ein eigenes Möbelatelier. Seit 2004 freischaffenderBühnenbildner, Innendekorateur und Theatertechniker. Arbeitetseit 1997 immer wieder beim turbine theater und steht zuweilenauch als Schauspieler auf der Bühne.

Bühnenbildassistenzen und Bühnenbau (u.a.)2006 „Cyrano's Reise zum Mond“ Regie St.Mengarelli,

Turbine Theater2006 „ Der Chinese“ R: Antje Gühne, Fabriktheater ZH2005 „Blues“ Musiktheater, R: J. Morf, Blauer Saal ZH

2000 Ch.Fueter „Teriak“ von und mit Regie H. Glarner, Theater Thalwil2001 „Onkelchen“ Regie Ch.Moerikofer, Theater an der Sihl2001 „Blue“Regie Antje Gühne, Theater am Neumarkt2001 „Schön und Stark“ Platzgestaltung Lindenhof2001 Peter Hauser „Floh im Ohr“ Regie P.N.Steiner, Turbine Theater2000 Antje Gühne „Das entzücken“ Regie P.Kelting, Theater Winkelwiese1999 Alain Rappaport „Svevo“ Regie Hannes Glarner, Turbine Theater

Bühnenbilder (u.a.)2007 „Di luschtige Wiiber“Regie P.N.Steiner, Theatergruppe Langnau2006 „Der Revisor“ Regie P.N.Steiner, Theatergruppe Langnau2005 „Die Sanfte“ Regie I.Wildenauer, Theater Ticino2004 „Fremdenverkehr“ Regie Kamil Kreji, Turbine Tournee2004 „Hanf im Glück“ Musical, Regie J.Morf, Bernhard Theater2004 „Brennstoff“ A.Nothomb, Regie St.Mengarelli, Keller 622003 „Creme Brulee“ Agnes 9 Theater, Regie K.Honegger, Tournee2002 „Traumfrau“ Regie R.Palm, Turbine Tournee2002 „Blutsband“ A.Fugard, Regie St. Mengarelli, Thea Theater2001 „Pandabär“ M.Visiec, Regie P.N.Steiner, TurbineTournee2001 „Heilt Hitler“ Workshop, Turbine Theater

Technische Leitung2006 „Ladysnight“ Regie O.Bingisser, Hechtplatztheater, Tournee2005 „Da dü da da“ Regie H.Glarner/K.Krone, Dada Haus Zürich2005 „Boywonder“ Regie Antje Gühne, Fabriktheater2003 „La la la“ Regie Antje Gühne. Theater am Neumarkt2002 „Dracula“ Regie P.N.Steiner, Freilichttheater Langenberg

Tech.Leitung und Bühnenbild2005 „Heiratsvermittlerin“ Regie F.M.Schönenberger, Th Gruppe Langnau2005 „Horrorladen“Regie P.N.Steiner, Gartencentertournee2005 „Franziskus“Regie St.Mengarelli, Grossmünster Zürich2004 „Albis“ Regie P.N.Steiner, Freilichttheater Langenberg2003 „Gott“ Regie St.Mengarelli, Turbine Theater

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Kostüme - Maggie Ann ZoggGeboren 1977 in Zürich.Ausbildung1997-2001 Bachelor of Arts (BA) with Favour in Fashion Win-chester School of Art (Southhamton University) Diplom Modede-sign Escuela de Artes y Técnicas de la Moda und Escuela Superiorde Dieseño e Industria (ESDI Sabadell).September 2000 Textilrepräsentantin an der „Première

Vision“ ParisMai - Juni 1999 Kurs für Maskenbildnerin / Theaterschminken an der EATMFeb. - Juni 1999 Praktikum Hutdesign und -fabrikation bei Nina Pawlowsky, Barce-

lona, ETheaterkostüme (u.a.)2007 - Theaterkostüme Entwurf & Produktion Theater 58 „Dienstags bei Morrie“ von Mitch

Albom Regie: Andreas Löffel2006 - Theaterkostüme Entwurf & Produktion Theater 58 „Jan, der Idiot“ von Silja Walter

Regie: André Révelly- Theaterkostüme Entwurf & Produktion Theater 58 „Bezahlt wird nicht“ von Dario FoRegie: Enzo Scanzi- Filmkostüme Produktion& Styling Monte Films „Piedr Paul Luziet“ für SF1 Regie:Gieri Venzin& Jürg Gautschi

2005 - Theaterkostüme Entwurf& Produktion Theater 58 „Der Junge mit dem Karren“ vonChristopher Fry Regie: André Révelly- Kostüme für Neubesetzung „Der Doppelgänger“ und „Nächtliches Gespräch mit ei-nem verachteten Menschen“ von Dürrenmatt. Regie: Andreas Löffel- Theaterkostüme Entwurf& Produktion Theater 88 „De Floh im Ohr“ von GeorgesFeydeau Regie: Stefano Mengarelli- Musicalkostüme Entwurf& Produktion Hothouse Events GmbH „Der kleine Horrorla-den“ von Allan Menken& Frank Oz Regie: Peter Niklaus Steiner- Theaterkostüme Entwurf& Produktion Thea-Theater „Franziskus kopfüber“ von Mar-co Baliani (Erstmals Theater im Grossmünster) Regie: Stefano Mengarelli, Peter Nik-laus Steiner, Anuschka Scheibel; Chorleitung Adrian Schmid.

2004 - Theaterkostüme Entwurf& Produktion Theater 58„Der Doppelgänger“ und„Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen“ von Dürrenmatt. Regie: And-

reas Löffel- Theaterkostüme Entwurf & Produktion Theater 58 „Die lächerlichen Schöngeister“von Molière1xRokoko& 1xAktuell Regie: André Révelly- Filmkostüme & Styling HGKZ „Hoi Maya“ von Claudia Lorenz- Bester CH Kurzfilm (Nomination) Solothurn- Showkostüme & Sytling Magic Venus “Liebeszauber” von Sarah Musinowski

2003 - Theaterkostüme Entwurf & Produktion Theater 58 „Ich bin nicht mehr tot“ vonSilja Walter. Regie: André Révelly- Hochzeitskleid (4-teilig) Entwurf & Produktion- Filmkostüme & Styling / Garderobière HGKZ „Meyers“ Regie: Steven Hayes

(Schweizer Filmpreis Locarno, Bester CH Kurzfilm (Nomination) Solothurn)Seit 2001 Freelance: verschiedene private Aufträge

Sowie div. Ausstellungen und Modeschauen

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Produktionsübersicht

„Fräulein Julie“

Stand Februar 07

Regie und Raumkonzept Stefano MengarelliBühne Marius Vontobel

Kostüme Maggie ZoggRegieassistenz n.n.

Fräulein Julie, Tochter des Grafen Colette StuderJean, Kammerdiener Peter Niklaus Steiner

Kirstin, Köchin Franca BasoliKomparserie Theatergruppe Langnau

Produktionsleitung Peter Niklaus SteinerPR Guido Gmür

Website Anja TannerGrafik Nino Kündig

Foto Dominik FrickerTheaterbar Theatergruppe Langnau

Proben, 6 Wochen Zeitraum 16. April bis 4. Juli 07im turbine theater

Premiere Donnerstag. 5. Juli 2007, 20.15 Uhrim turbine theater

Vorstellungen 6./7./12./13./14. Juli 0720./21./22./27./28./29. September 074./5./6. Oktober 07

Produktion turbine theater Eigenproduktion 07

Kontakt:Peter Niklaus SteinerFuhrstrasse 78135 Langnau am Albis044 713 26 93 / 079 455 46 [email protected]

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Bisherige Eigenproduktionen

2006 Cyrano's Reise zum Mond (Mengarelli/Steiner)

2005 Gessners Idyllen oder was ihr wollt (Steiner)

2004 Albis (Palm/Steiner)

2003 oh, gott (Allen)

2002 Dracula (Palm/Stoker)

2001 Floh im Ohr (Feydeau)

2000 Sommernachtstraum (Palm/Shakespeare)

1999 Diener und Terzett (Svevo)

1998 D’Jasskasse (Labiche)

1997 Anna Däniker (Glarner)

1996 Nana (Steiner)

1995 Lymbacher (Hürlimann)

1994 Der Tagträumer(Mastrosimone)

1993 Der Weibsteufel (Schönherr)

1992 De Franzos im Ybrig(Hürlimann)

1991 Flatter (Projekt)

1990 Da zwischen da(Vontobel/Matsuda)