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Ausgabe 6/2015 Dezember 2015 und Januar 2016 Evangelische Zeitung für Horn – Holzhausen – Bellenberg Von Haus zu Haus

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Ausgabe 6/2015 Dezember 2015 und Januar 2016

Evangelische Zeitung für Horn – Holzhausen – Bellenberg

Von Haus zu Haus

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In der Dezember/Januar - Ausgabe von „Von Haus zu Haus“ lesen Sie:Seite 2 Editorial / Winterkirche / Monats-

spruch DezemberSeite 3 Andacht/Monatsspruch JanuarSeite 4 Einladung: Kurrendesingen, 17 Uhr

Gottesdienst, Quempassingen, Welt-gebetstag, Jahreslosung 2016

Seite 5 Flüchtlinge in Horn-Bad MeinbergSeite 6 Kinder und Jugendliche: Der multi-

kulturelle KalenderSeite 7 Kinder und Jugendliche: Der multi-

kulturelle Kalender, Kirche mit den Kleinsten, Frauenfrühstück

Seite 8 Gottesdienst-TermineSeite 9 Gruppen und AdressenSeite 10 Holzhausen / BellenbergSeite 11 Freud und LeidSeite 12 Flüchtlinge: Info-Veranstaltung in

der Kirche

Vorab

Liebe Leserinnen und Leser,

wir von der VHZH-Redaktion wünschen Ihnen zum Weihnachtsfest 2015 und zum „Neuen Jahr 2016“ alles Gute.

Viele unserer Gemeindemitglieder und sicher-lich auch andere wünschen sich für das kommende Jahr, dass einige ihrer kleinen oder auch größeren, berechtigten Wünsche in Erfüllung gehen. Und wenn nicht?

Dann denken Sie doch bitte daran, dass es uns – abgesehen von wenigen Ausnahmen – wesent-lich besser geht als Milliarden anderer Menschen auf dieser Erde, und dafür sollten wir unserem Herrgott dankbar sein.

Hierzu passen m.E. auch die Zeilen, die ich in einem alten „Plattdüütschen Andachts-book“ aus Norddeutschland gefunden habe (sie müssten eigentlich auch für ‚Nicht-Plattdeutsch-Kenner’ zu verstehen sein):

„Gott sien Hand, de över uns is,de mag ok över uns blieven;dissen Dag un all de Daag,von ewig Tied to ewig Tieden.Gott wahr di Liev un Leven!“

ihr Dieter Niere

Winterkirche im Gemeindehaus

Wie in den letzten Jahren werden wir auch in die-sem Jahr wieder in den Wintermonaten ab dem10. Januar im Gemeindehaus Gottesdienst feiern!

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Andacht

Liebe Gemeinde,

eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit ist die Advents- und Weihnachtszeit vielleicht schon lange nicht mehr. Immer früher, so hat man zumindest den Eindruck, beginnt der Verkauf von Plätzchen und Lebkuchen in den Supermärkten. Längst haben Weihnachtsartikel die Regale erobert. Hektik und Stress allüberall, Basteln und Werken, Weihnachtsfeiern und die bedrängende Frage: „Hast du auch wirklich alle Geschenke besorgt?“, sie begleiten uns in diesen Tagen.

Doch, so geht es zumindest mir, all das kann nicht die zumindest in Momenten vorhandene Erfahrung des Glücks und des Friedens von Weihnachten zerstören, das Gefühl der Wärme und der Geborgenheit, des Lichts aus der Höhe, das auch in meine Welt scheint.

In gemütlichen Stunden geht mir das so, oder beim Backen von Plätzchen, am allermeisten beim Hören und Singen von Liedern, in besinnlicher Stunde, wenn eine Kerze Gemütlichkeit gibt.

„O Heiland, reiß die Himmel auf, herab, herab vom Himmel lauf, …“, so heißt eines der bekannten Adventslieder, die in diesen Tagen gesungen werden, entstanden mitten im Dreißigjährigen Krieg. Und deshalb auch keine betuliche Weihnachtswelt, die Friedrich Spee da besingt, sondern die harte Realität der „dunklen Zeiten“ im Leben. Verbunden ist das Leiden an und in der Welt mit der intensiven Bitte um Gottes Kommen, um sein Eingreifen.

Die „dunkle Jahreszeit“, die begleitet uns nun schon einige Zeit. Und manche haben Angst davor. Auch vor den Tagen, die in dieser Zeit liegen: Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Ewigkeits- oder Totensonntag – sie alle wecken Erinnerungen, sie alle lassen an die Erfahrungen von Dunkelheit im Leben denken. Eine düstere und schwere Zeit.

Doch immer wieder unterbrochen, diese „dunkle Zeit“, die an die Wüstenzeiten des Lebens denken lässt, von „Lichtblicken“, Gedenktagen und Festen, die das Dunkel der Nacht durchbrechen. Zum Glück, denn an diesen erfüllt sich gleichsam die Bitte des Adventsliedes: „O Heiland, reiß die Himmel auf, …“, da kommt ein Stück des himmlischen Glanzes schon jetzt in unsere dunkle Welt.

Die Laternenumzüge zum Martinstag sind solche „Lichtblicke“ in dunklen Tagen. Die Hilfe des Martin von Tours für den armen Bettler am Wegesrand, das Teilen des Mantels – wie nötig haben wir solche Gesten der Mitmenschlichkeit auch in unseren Tagen! Wie hell wird es unter Menschen,

wenn solche gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschieht. Und, wie kalt und unmenschlich bleibt es, wo dies verweigert wird.

Die Adventssonntage gehören außerdem dazu, schließlich als Höhepunkt das Weihnachtsfest.

„Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt“, so dichtet Jochen Klepper, auch ein Zeuge schlimmer Zeiten, diesmal der Zeiten der nationalsozialistischen Diktatur und Verfolgung in Deutschland.

Eine gute Zusammenfassung dessen, was wir an Weihnachten feiern, die ihm gelingt, selbst von Düsternis umgeben.

Gott kommt hinein in unsere Verhältnisse, er kommt in unsere Welt, auch in ihr Dunkel, in unser Dunkel, um zu erhellen, was er vorfindet.

So lässt es sich leben – gelassen und fröhlich. An den Hirten sehen wir dies, an den Sterndeutern – den Menschen der Weihnachtsgeschichte - und hoffentlich auch ein wenig an uns. Die Ärmsten der Armen, die Hirten, gehen fröhlich davon, nun als sie das Kind im Stall von Bethlehem gefunden haben. Die Weisen kehren anders, als sie losgezogen sind, von ihrer langen Wanderung, geführt vom Stern, zurück.

Und wir? Wir gehen, nach einer Zeit der Dunkelheit, die doch auch voller „Lichtblicke“ war, hinein in das Neue Jahr 2016, das wir nicht überblicken können. Vieles wird kommen, was wir noch nicht wissen können – Schönes und leider auch Trauriges. Dunkel bleibt noch Vieles, was auf uns zukommt.

Doch erwartet werden wir gleichsam von einem Versprechen, wieder ein „Lichtblick“, der mutig und entschlossen vorangehen lässt, unsere Jahreslosung für das Jahr 2016:

„Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“

Dass sie dies erleben, dass ihnen „Lichtblicke“ geschenkt werden, dass wir sie aber auch selbst schenken können, in der Advents- und Weihnachtszeit, aber auch das ganze Neue Jahr hindurch, das wünscht Ihnen

Ihr Pastor Matthias Zizelmann

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Wir laden ein

Kurrendesingen am 1. AdventAlle die Freude am Singen haben, sind eingeladen,

am 1. Advent, den 29. November die Vorweihnachts-zeit mit Liedern in der Stadt zu begrüßen. Besonde-

Quempas in der Christnacht in HornIm Gottesdienst zur Christnacht wird dieses Jahr

wieder der Quempas gesungen. Das ungewöhnliche Wort Quempas ist die lateinische Übersetzung des Liedes ,,Den die Hirten lobeten sehre“. Sie lautet,,Quem pastores laudavere.“

Das traditionelle Quempassingen in unserer Kir-che spielt also mit dem Wechsel einzelner leiser Stimmen und dem kraftvollen Gesang der ganzen Gemeinde.

Quempassingen ist ein weihnachtlicher Rundge-sang. Denn das ist das Besondere: Die verschiede-

nen Richtungen, aus denen gesungen wird, stehen für die vier Himmelsrichtungen der Erde.

Die Bedeutung ist klar, der ganze Erdkreis besingt die Ankunft von Gottes Sohn. Menschen, die die Einzel- stimmen oder den kleinen Chor mitsingen wollen, treffen sich zum Einsingen vor dem Christnachtgottesdienst um 22.30 Uhr.

Die Christnacht beginnt um 23.00 Uhr.

Abendgottesdienste um 17 UhrAn diesen Sonntagen ist die Kirche bzw. das Ge-

meindehaus schon ab 16 Uhr geöffnet, um bei einer Tasse Tee oder Punsch miteinander zu klönen! Sonntag, 20.12.15 – 4. Advent – 17 Uhr in der Kirche „Ruhe vor dem Sturm“

Am letzten Adventssonntag ein Gottesdienst mit vielen Adventsliedern zum Mitsingen und Texten zum Nachdenken aus dem Adventskalender „Der andere Advent“ mit Kirchenmusikerin Utta Grot-stollen-Niewald und Pastorin Petra Stork

Sonntag 17.1.16 – 17 Uhr im Gemeindehaus

„Ich will euch trösten wie einen seine Mutter trö-stet...“

Was tröstet mich? - Gedanken, Gebete, Lieder und Musik rund um die Jahreslosung 2016 und das Thema Trost mit der Sängerin Vanessa Kautz, Kirchenmusikerin Utta Grotstollen-Niewald und Pastorin Petra Stork

Weltgebetstag mit Liturgie aus KubaIm neuen Jahr 2016 findet am ersten Freitag im

März der ökumenische Gottesdienst zum Weltge-betstag mit einer Liturgie aus Kuba statt. Alle Frau-en, die Lust haben, den Gottesdienst mit vorzuberei-ten, sind eingeladen, am Donnerstag, den 21. Januar mit nach Blomberg zu fahren.

Dort findet von 18 bis 21 Uhr im Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde ein Vorbereitungs-abend statt. Weitere Termine zur Vorbereitung wer-den dann gemeinsam fest gelegt.

Informationen und Anmeldung sowie ggf. Mit-fahrgelegenheit bei Pastorin Stork, Tel. 5748.

re musikalische Kenntnisse sind nicht erforderlich. Treffpunkt ist um 6.30 Uhr am Gemeindehaus Kirch-straße 3.

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Eine etwas andere Lesart der Weihnachtsgeschichte

Flüchtlinge in Horn-Bad Meinberg

Vor etwa 2000 Jahren lebte ein unverheiratetes Paar im fernen Osten. Sie hieß Maria, er Joseph. Sie war hochschwanger und wusste nicht genau, von wem das Kind in ihrem Bauch war, er war Tischler. Ein ganz normales Paar also, das man heutzutage in jedem Gasthaus treffen kann.

In diese angenehme bürgerliche Ruhe fiel eine strenge Verordnung des Herrschers Herodes: alle neugeborenen Kinder sollten auf der Stelle umge-bracht werden. Irgendjemand hatte Herodes einge-

Warum haben bei uns so viele Menschen Angst vor den Flüchtlingen, warum Angst vor Verände-rungen?

Unser Wohlstand, unser Fortschritt, alles beruht auf Veränderungen. Diese Flüchtlinge, überwiegend junge Menschen, bieten auch Chancen. Die ankom-menden Flüchtlinge sind natürlich eine Herausfor-derung, ihre Zahl ist aber nicht bedrohlich.

Im 17. Jahrhundert war ungefähr jeder 5. Berli-ner durch die Flucht der Hugenotten aus Frankreich ein Ausländer.

Im Jahr 1992 kamen 440.000 Flüchtlinge und 400.000 Spätaussiedler nach Deutschland. Spricht davon noch jemand?

Nein, die überwiegende Mehrheit davon arbeitet heute und trägt zum Erhalt unseres Sozialwesens bei. Hiervon profitieren mit Sicherheit auch viele Pegida-Anhänger!

Immer wieder erscheinen Leserbriefe in den Medien, die mit den üblichen Unterstellungen

redet, dass demnächst ein Kind auf die Welt kommt, das sein Nachfolger werden will.

Maria und Joseph flohen also. Wer will es ihnen verdenken.

Naja, im heutigen Europa hätten sie natürlich keine Chance gehabt, schließlich waren sie Flücht-linge, die nicht einmal gefoltert worden sind. Sie wollten bloß ihr Kind retten, das noch gar nicht ge-boren war.

Stellt euch vor, heute kommen Flüchtlinge zu uns und wollen bleiben, bloß weil ihre Kinder vielleicht umgebracht werden.

Dieser Asylantrag hat in der westlichen Kultur keine Chance! Damals war manches einfacher und so konnten die beiden auf einem Esel flüchten. Aller-dings öffnete ihnen niemand die Tür und so kam das uneheliche Kind, die Eltern nannten es einfach Jesus, in einem Stall auf die Welt.

Ob es das gemeinsame Kind von Maria und Joseph war, war damals ziemlich egal, und so wurde Joseph der berühmteste Stiefvater der Geschichte. Es han-delte sich also um eine Patchwork-Familie, wie wir heute sagen und das für rasend neu halten.

Nix da, gab es alles schon.

frei zitiert nach Erich Ledersberger, Iglsihr Georg-F. Bartol

von Diebstahl bis Vergewaltigung, Ängste schüren sollen. Gestreute Gerüchte, dass Läden wegen der Diebstähle durch Flüchtlinge geschlossen werden müssen, veranlasste jüngst sogar die Kaufland-Gruppe zu einem Dementi. Ladendiebstähle gibt es leider in allen Schichten der Gesellschaft.

Wie die Wirklichkeit in Horn aussieht, entneh-men Sie bitte dem Artikel auf Seite 12. Selbst wenn es hier einmal zu Problemen kommen sollte - sieht man die Bilder dieser verzweifelten Flüchtlinge im Fernsehen - kann es nur heißen: Wir müssen helfen!

Hoffen und beten wir, dass neue europäische und internationale Initiativen für eine Friedensord-nung in den Kriegsgebieten, sowie Änderungen in den Handelsstrukturen zwischen Europa und Afri-ka, diesen Menschen bessere Perspektiven eröffnen. Nur so werden die Flüchtlingsströme versiegen.

Es gibt kein schöneres Weihnachtsgeschenk, als ein wieder glückliches Kindergesicht.

ihr Georg-F. Bartol

Flüchtlinge bei uns

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Mawlid an-Nabi ist ein Ehrentag an-lässlich der Geburt Mohammeds, des Gründers undPropheten des Islam. Mawlid an-Nabi wird am 12. Tag des Monats Rabi‘ alauwal des Islamischen Kalen-ders gefeiert. Die türkischen Muslime feiern ihn alsLichtfest: ,,Die Nacht war ganz in Licht getaucht“. [Yunus Emre) Eine der heiligen Nächte im Islam.

Kinder und Jugendliche

Der multikulturelle Kalender

Unser Kindergarten-Kalender der verschiedenen Religionen, weist diesmal das Weihnachtsfest, den Geburtstag des Propheten Mohammeds sowie das Drei Königsfest aus.

Weihnachten

An Weihnachten feiern die Christen die Geburt von Jesus Christus. Weihnachten ist ein wichtiges Fest. Es wird mehrere Tage gefeiert.

Der Beginn ist Heilig Abend, 24. Dezember.Der 25. Dezember ist der erste Weihnachtstag.Am 26. Dezember wird der zweite Weihnachtstag be-gangen.

Weihnachten gibt es viele Bräuche. Sie erinnern an die Geburtsgeschichte. Der Weihnachts- oder Christbaum ist eine Tanne.

Sie ist immergrün. Das soll zeigen, dass Gott treu zu uns Menschen ist. Der Baum wird geschmückt. Der Schmuck, wie z.B. Stern oder Engel, erinnert anEreignisse bei der Geburt von Jesus. Die Kerzen zei-gen, dass Jesus Licht in die Welt bringt.

In einer aufgebauten Krippe wird das Geschehen rund um die Geburt von Jesus dargestellt. Dazu ge-hören: Der Stall mit dem Stern, die Krippe, das Je-suskind, Maria und Josef, auch Ochs und Esel, Engel, Hirten, Schafe und die Heiligen Drei Könige.

An Weihnachten sind vor allem Geschenke für dieKinder wichtig. Sie erinnern daran, dass die HeiligenDrei Könige dem Jesuskind kostbare Geschenkebrachten.

Geburtstag des ProphetenMohammeds

arabisch : Mawlid an-Nabitürkisch: Mevlüt Kandili

02./03.01.201510./11.12.2016

Die heiligen Drei Könige

Sehr beliebt ist der Dreikönigstag am 6. Januar.Die Bibel erzählt, dass drei Könige aus dem fernenMorgenland einem Stern folgen. Über Umwege führt der Stern sie zur Krippe nach Bethlehem. Die Ge-schichte zeigt: Auch die ferne Welt kommt zu Jesus und betet ihn an.

Als Geschenke bringen die edlen Männer die kost-barsten Gaben ihrer Zeit mit: Gold sowie die beson-ders wertvollen Baumharze Weihrauch und Myrrhe.Viele wunderbare Erzählungen entstanden im Laufe der Zeit über die Heiligen Drei Könige. Dabei haben sie auch ihre Namen erhalten. Sie werden Caspar, Melchior und Balthasar genannt. Einer der Könige gilt als Vertreter Afrikas. Er wird meist mit schwar-zer Hautfarbe dargestellt.

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Kinder und Jugendliche/Frauenfrühstück

Am Dreikönigstag gibt es vor allem in katho-lischen Gebieten den Brauch der Sternsinger. Kin-der und Jugendliche verkleiden sich als die Heiligen Drei Könige. Sie gehen von Haus zu Haus, singen und sammeln Geld für Menschen in armen Ländern. Mit dem Geld werden Entwicklungshilfeprojekte unter-stützt.

An die Häuser schreiben die Sternsinger mit Krei-de die Jahreszahl und C+M+B. Die Abkürzung steht für den alten lateinischen Segenswunsch: Christus Mansionem Benedicat. Christus segne dieses Haus. In unserer Zeit wird die Inschrift gerne auf die An-fangsbuchstaben der Namen der Heiligen Drei Kö-nige umgedeutet.

Kirche mit den Kleinsten feiert Advent „Was uns der Adventskranz erzählt“ - darauf

freuen wir uns beim Gottesdienst für die Kleinsten am 12. Dezember um 16 Uhr in der Kirche in Horn. Eingeladen sind besonders die Kleinsten unserer Gemeinde zwischen 0 und 5 Jahren mit ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern und Paten. Im Anschluss an den Gottesdienst haben wir Zeit zum Klönen bei Kaffee, Tee, Saft und Keksen.

ihre Pastorin Stork und Team

15 Jahre Frauenfrühstück„Wie schnell sind 15 Jahre vergangen“, staunten

die vier Gründerfrauen, des Frauenfrühstücks der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn. Sie haben das Tref-fen nicht nur vor anderthalb Jahrzehnten gegrün-det, sondern jedes stattfindende Frauenfrühstück(2 x im Jahr), die ganze Zeit mit inzwischen weite-ren 5 aktiven Mitarbeiterinnen mit Leben gefüllt!

So hatte die Kirchengemeinde zu ihrem 15-jäh-rigen Frauenfrühstück-Jubiläum, am 31. Oktober unter dem Thema „Aber bitte mit Sahne“ in das Gemeindehaus eingeladen. Dieser Einladung sind wieder über 60 Frauen gefolgt, die sich von einem liebevoll gedeckten Morgenbuffet mit allerlei Le-ckereien, einschließlich selbstgemachten Kuchen (natürlich: Mit Sahne!) verführen ließen.

Zum Geburtstag waren dieses Mal Überra-schungsgäste geladen: Brigitte Fenner, Pfarrerin für Frauenarbeit der Lippischen Landeskirche, die in ihrer „sahnigen“ Andacht auf das Erlebte und noch zu Erlebende für und bei Frauenfrühstücken in Horn einging. Dagegen sorgten Ulla und Markus

Jung (Teilnehmende Männer sind die Ausnahme!) mit ihren kabarettistischen Einlagen unter musi-kalischer Begleitung für lustige Momente.

Auch entdeckten mal wieder die Mitarbei-terinnen des Frauenstücks ihre kreative Ader, indem sie ihren umgetexteten Frauenfrühstück-Hit nach der bekannten Melodie „Aber bitte mit Sahne“ begleitet am Klavier von Utta Grotstollen-Niewald gesanglich vortrugen. Am Ende der Ver-anstaltung bedankte sich Pfarrerin Petra Stork noch bei dem anwesenden Mitarbeiterteam und sonstigen Mitwirkenden mit Rosen.

Sabine Becker

Das Team: Brigitte Ostermann, Sabine Becker, Veronika Wollbrink-Zimmermann, Olga Gerlitz, Gabriele Urhahn, Ursula Arhelger-Neef, Petra Stork. Es fehlten: Hildegard Meinel und Gertrud Nitschke

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Gottesdienstein Horn – 11.00 Uhr, aber am 3. Sonntag im Monat nur um 17.00 Uhr!Taufsonntag ist in der Regel der 1. Sonntag im Mo-nat. Abendmahl feiern wir in der Regel am 2. Sonn-tag im Monat. In unserer Gemeinde wird statt Wein Traubensaft ausgeteilt, sowohl im Gemeinschafts- wie in den Einzelkelchen.

Gebet und GesprächMorgengebet:

Do., 8.00 - 8.20 Uhrim Chorraum der Kirche (außer in den Ferien)

Gemeinschaftsstunde:14tägig sonntags um 19.30 Uhr im Gemeindehaus(www.lkg-horn.de)

Hauskreis I:14tägig montags um 20.00 Uhr, in privaten Haushalten - Info – Tel.: 5812

Hauskreis II:14tägig dienstags um 20.00 Uhr, in privaten Haushalten - Info – Tel.: 2457

Ökumenischer Kreis:Jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr, in der kath. Kirche Horn, Externsteiner Str. 4Info-Tel.: 05234 / 5950

Frauenhilfe:Mi. um 14.30 Uhr im Gemeindehaus 02.12.2015 und 06.01. und 20.01.2016

Zentrum Moorlage:Kolberger Str. 2b, Eingang auf der Rückseite Do., 9.00-10.30 Uhr „Der ruhige Vormittag“ –offener Frühstückstreff

Leseabend im Gemeindehaus:Mo., 07.12. - 19.30 Uhr – Aus dem Buch „Weih-nachten“ mit Theodor FontaneMo., 04.01. - 19.30 Uhr N.N.

Gottesdienste und Gespräche

So., 06.12. – 2. Advent - Gottesdienst mit Taufen Pfr.in Stork Kollekte: Weißer RingSo., 13.12. – 3. Advent – 11.00 Uhr Pfr. Zizelmann Kollekte: Kirchl. Arbeit in RumänienSo., 20.12. - 4. Advent – Abendgottesdienst 17.00 Uhr Pfr.in Stork Kollekte: WeltbibelhilfeDo., 24.12. – Heiligabend - Krippenspiel 16.00 Uhr – 1. Christvesper Pfr. Zizelmann Kollekte: Brot für die WeltDo., 24.12. – Heiligabend 18.00 Uhr – 2. Christvesper Pfr.in Stork mit Posaunenchor Kollekte: Brot für die WeltDo., 24.12. – Heiligabend - Quempassingen 23.00 Uhr – Mitternachtsmette Pfr. Zizelmann Kollekte: Brot für die WeltFr., 25.12. – 1. Weihnachtstag - 07.00 Uhr Pfr.in Stork mit Posaunenchor Kollekte: FrauenhausSa., 26.12. – 2. Weihnachtstag Pfr. Zizelmann Kollekte: FrauenhausSo., 27.12. – Zent. Gottesdienst in Leopoldstal Pfr.in SchulzDo., 31.12. – Silvester - 18.15 Uhr Pfr.in Stork mit Abendmahl und mit Posau- nenchor Kollekte: Brot für die WeltDo., 01.01. – Neujahr – 17.00 Uhr Zent. Gottesdienst in Bad Meinberg Pfr.in Lutherjohann-ZizelmannSo., 03.01. – 2. Sonntag nach Weihnachten Pfr.in Stork Kollekte: OrgelkidsSo., 10.01. – 1. Sonntag nach Epiphanias Pfr. Zizelmann

Kollekte: Lippische BibelgesellschaftSo., 17.01. – Letzter Sonntag nach Epiphanias 17.00 Uhr Abendgottesdienst Pfr.in Stork und Vanessa Kautz Kollekte: Kirchliche Arbeit in RumänienSo., 24.01. – Septuagesimae Pfr.in Lutherjohann-Zizelmann Kollekte: Reformationsjubiläum 2017So., 31.01. – Sexagesimae Pfr. Zizelmann Kollekte: Credoweg

Im Klingelbeutel sammeln wir im Dezember für Ghana und im Januar für Flüchtlingshilfe Lippe.

Möchten Sie mit dem Bulli zu den zentralen Gottesdiensten gebracht werden, so fragen Siebitte im Gemeindebüro nach (Tel.: 3636)

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Gottesdienste im Senioren-zentrum am Markt:

Freitag, den 11.12.2015 um 10.00 Uhr und Freitag, den 15.01.2016 um 10.00 Uhr

Kinder, Jugendliche, SeniorenJungschar (für Kinder von 8 - 12 Jahren)

Mi., 16.30 – 18.00 Uhr, Haus der Jugend-Alte Post (außer in den Ferien)

Teenkreis-Mainland (ab 13 Jahren)Mi., 19.00 - 21.00 Uhr, Haus der Jugend-Alte Post, Daniel Detering (außer in den Ferien)

Jugendkreis Paradise14-tägig Montags 16.30 - 19.30 UhrHaus der Jugend - Alte PostAnsprechpartnerin: Annette Krüger

SeniorentanzJeden Freitag um 17.15 Uhr Seniorentanz im Gemeindehaus unter der Leitung von Rosemarie Mäcker (Tel. 05234/5066153)

BastelkreiseBastelkreis:

Di., 19.30 Uhr, GemeindehausLtg. Frau C. Capelle, (außer in den Ferien)

Handarbeitscafé:Mo., 25.01.2016 um 14.30 Uhrim Gemeindehaus

Unsere GemeindeGemeindehaus Kirchstr. 3

Gemeindebüro Kirchstr. 1:Tel.: 3636, Fax: 6 91 27 [email protected]. u. Do. 10.00 – 12.00 Uhr, Fr. 15.00 – 17.00 UhrGemeindesekretärin Annette MorgenthalRechnungsführerin Angela HuxhageHausmeister Georg CapelleKirchenmusikerin Utta Grotstollen-Niewald

Kirchenvorstandssitzungen:Fr., 18.12.2015 und 15.01.2016 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Kirchstraße 3Die Sitzungen beginnen immer mit einer An-dacht in der Kirche

Pfarrbezirk 1:(nördliches Horn ohne Altstadtkern, Moorlage und Bellenberg) Pfr. Matthias Zizelmann, Kirchstr. 1 ,Tel.: [email protected]

Pfarrbezirk 2:(südliches Horn, Altstadtkern und Holzhausen)Pfr.in Petra Stork, Kirchstr. 1, Tel.: [email protected]

Haus der Jugend „Alte Post“:Nils König; Bahnhofstr. 2; Tel.: 820390; [email protected]

Kindergarten Südholzweg:Gabriele Schott-Wickner; Südholzweg 6; Tel.: 2920 [email protected]

Diakonie Ambulant e.V.:Ambulanter Pflegedienst; Brunnenstr. 106Tel.: 820106 www.diakonie-ambulant.com

Zentrum Moorlage:Kolberger Str. 2 b, Eingang auf der Rückseite

Die Gemeinde im Internet:www.meinekirche.info/horn

Bankverbindung:KD-Bank: IBAN: DE28 3506 0190 2003 4630 12

Musikim Gemeindehaus, aber nicht in den Ferien

Chor der Gemeinde:Mi., 19.30 Uhr,Ltg.: Fr. Grotstollen-Niewald

Posaunenchor für Anfänger:gerade Wochen: Do., 18.00 – 19.15 Uhrungerade Wochen: Di., 19.00 – 20.00 UhrLtg. Ralf Böthgen

Posaunenchor:Do., 19.30 Uhr, Ltg. Friedrich Rhiemeier

Gruppen und Adressen

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Gottesdienste in Bellenberg, Meierberg

Sonntag, 25.12.2015 um 11.00 UhrPfr.in Lutterjohann-Zizelmann

Sonntag, 17.01.2016 um 11.00 Uhr Pfr. Zizelmann

Gottesdienste und Termine in Holzhausen

SeniorenresidenzHermannshof, Haus 1:Freitag, 18.12.2015 um 10.00 UhrFreitag, 22.01.2016 um 10.00 Uhr

Hermannshof, Haus 2:Freitag, 04.12.2015 um 10.00 UhrFreitag, 08.01.2015 um 10.00 Uhr

Offene Tür HolzhausenDienstag, 08.12.2015 Fahrt zum Weih-nachtsmarkt Bad SalzuflenDienstag, 12.01.2016 um 15.00 UhrAnsprechpartnerin: Erika Flake

Nachrichten und Termine für Holzhausen und Bellenberg

Samstag, 05.12.2015 - 17.00 UhrPfr.in StorkDonnerstag, 24.12.2015 – 17.00 UhrChristvesper mit Beteiligung der KonfisPfr.in StorkSamstag, 26.12.2015 - 11.00 UhrPfr. ZizelmannDonnerstag, 31.12.2015 - 17.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl und Posaunen-chor Pfr.in Stork

Impressum:„Von Haus zu Haus“ wird herausgegeben vom Kirchenvorstand der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 1, 32805 Horn-Bad Meinberg. Im Öffentlichkeitsausschuss arbeiten mit: Heike Elsner, Erika Flake, Silvia Geise, Dieter Niere, Klaus Zauner, Georg-F. Bartol und Petra Stork.Redaktionsschluss für die Ausgabe 1 / 2016 ist der 15.12.2015Foto/Grafiken: Privat; Magazin Gemeindebrief; Pixabay.Druck: Druckerei des Lippischen Landeskirchenamtes: ISSN-Nr. 0943-0903

Sonntag, 17.01.2016 - 09.30 UhrPfr.in Stork

Wieder wird der Weihnachtsstern unseren Kirchturm in Holzhausen erleuchten und an die Geburt Jesu erinnern. Mit liebevoll gestalteten Gottesdiensten und Veranstaltungen laden wir Einheimische und Gäste ein, die Advents- und Weih-nachtszeit sowie den Jahreswechsel zu gestalten.

Am Samstag, den 5.12., wollen wir uns vor dem Gottesdienst ab 16 Uhr zu einem gemütlichen Adventsstündchen mit einem Glas Punsch oder Tee in der Kirche treffen.

Am 12.12. findet ab 15 Uhr die Senioren-Adventsfeier der Stadt Horn-Bad Meinberg in un-serer Kirche statt.

Auch für alle anderen Gottesdienste und Veran-staltungen freuen wir uns über alle, die das Ange-bot unserer kleinen und familiären Kirche vor Ort annehmen. Sie sind willkommen!

ihre Pastorin Stork

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Von Haus zu Haus – Dezember 2015 und Januar 201612

Information zur Flüchtlingssituation in der HornerKirche

Die Kirche war am 23. Oktober mit ungefähr 80 In-teressierten gut besucht, als Herr Detering vom Arbeitskreis gegen rechts und Herr Steinhage als Einrichtungsleiter der Jugendherberge über die Flüchtlingssituation in der Jugendherberge infor-mierten. In der Jugendherberge sind 120 Betten, davon ungefähr 100 belegt, da auf Geschlechtertren-nung und kulturelle Eigenheiten Rücksicht genom-men wird. Zur Zeit sind ca. 16 Kinder und Jugendliche in der Einrichtung. Besonders glücklich macht es die Hel-fer, wenn Kinder endlich wieder lachen, nachdem sie völlig erschöpft und traumatisiert sind. Herr Steinhage betonte, dass die Menschen in der Ju-gendherberge Gäste sind. Diese Gäste sind teilweise 2 Jahre aus Syrien geflohen, als sie kamen hatten sie nichts außer kurzen Hosen, einer Decke. 3 Wochen keine Dusche, kein WC. Ein Gast hat eine Kriegsver-

letzung am Bein und viele müssen behandelt wer-den. Die Gäste sind einfach nur froh, endlich im Tro-ckenen, im Warmen zu sein, ein Dach über den Kopf zu haben. Sie sind dankbar, dass sie leben und genug zu essen bekommen. Gerne möchten die Gäste mit anfassen, putzen, aufräumen usw. Die Gäste sind ein Team, die alle gleich behandelt werden, Familien, al-lein stehende Männer, allein stehende Jugendliche. Freundschaften zwischen z. B. Syrern und Iranern haben sich gebildet. Sie sind viele Wochen gemein-sam geflohen. Allen ist klar, sie konnten die Flucht nur gemeinsam schaffen. Die Gäste möchten sich integrieren, Deutsch lernen, sich an die deutschen Regeln halten. Dafür werden Helfer/Innen gesucht, die Deutsch unterrichten, so-ziale Ansprechpartner sind.

Man merkt den Gästen nicht an, ob sie christlich oder muslimisch sind. Es gibt keine Konflikte zwischen den Religionszugehörigkeiten. Man respektiert sich gegenseitig, nachdem man so viel gemeinsames Leid ertragen musste.

Unter den Gästen ist z.Z. ein Konzertpianist, so dass viel Musik im Gemeinschaftsraum gemacht wird. Nach der Registrierung in Herford bekommen die Gäste ein kleines Taschengeld, (monatlich ca 110-140€), mit dem sie auch in Horn einkaufen können. So wird sich das Menschenbild in Horn ändern.Herr Zizelmann begrüßte als Hausherr die Anwe-senden mit Psalm 36: Herr, Deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und Deine Wahrheit, soweit Deine Wolken gehen. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und Dein Recht wie eine große Tiefe. Herr, Du hilfst Menschen und Vieh. Wie teuer ist Deine Güte, Gott, dass Men-schenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zu-flucht haben.Diese Zuflucht bietet wir als Christen in Horn-Bad Meinberg.

Wer spenden möchte oder persönlich hel-fen will (z.B. Begrüßung, Behördenbegleitung, Freizeitbegleitung), melden Sie sich einfach in der Jugendherberge oder bei Pfr. Zizel-mann (919439).Gesucht werden: Mützen, Handschuhe, warme Hosen, Pullover, Mäntel (Winter-bekleidung) bis Größe 50;Spielzeug, Taschen, kleine Koffer, Kin-der- und Säuglingssachen, Kinder- u. Er-wachsenen-Fahrräder.

ihre Sabine Vogt