„Vooyah!“ setzt sich beim „OSHan“ durch · das Handy nutzen zu müssen, so das Konzept von...
Transcript of „Vooyah!“ setzt sich beim „OSHan“ durch · das Handy nutzen zu müssen, so das Konzept von...
>> HANNOVER. Der „ Online-Stammtisch Han-
nover“ ging in der vergangenen Woche in die sechste
Runde. Im Ambiente der „Burg Königsworth“ traf sich
die Online-Szene Hannovers, um sich über Neuigkeiten
auszutauschen, sich inspirieren zu lassen, Kontakte
zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen. Ein neuer
Sponsor der Veranstaltung ist der Hannover IT e.V..
Der Verein fördert Wissenschaft und Bildung für die
Informations- und Kommunikationsbranche, das Pro-
jektzentrum Hannover IT GmbH, die Leistungsfähigkeit
der Region Hannover durch Initiierung von IT-Projekten,
Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus der Region Hannover
Ausgabe 27/2014
Ausgabe 27/2014 1
Gesprächsstoff
[kre|h|tiv] Netzwerk Hannover e.V. . . . . . . . . . . . . . . 3Aufgesang Agenturgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Barth, Marina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Börse Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Bratherig, Jens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Braun, Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Brüheim, Katrin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Dachstiftung Diakonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Franz, Ulf-Birger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Franz Schloms Nachf. Möbelspedition GmbH . . . . . 3Fürderer, Kai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Hannover IT e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1hannoverimpuls GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Hannoversche Volksbank eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Hoppe, Hans-Peter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Humanagement GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Institut für Vermögensaufbau (IVA) AG . . . . . . . . . . 2Käsbach, Ralph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Krey, Henry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Jagau, Hauke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Jagau, Dr. Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Kleine, Walter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Meyer, Ralf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Online-Stammtisch Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Prognos AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Promny, Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Region Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Rinke, Claudia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Schostok, Stephan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Selinger, Wolfgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG . . 1Sheraton-Hotel Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Spar- und Bauverein eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Sparkasse Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Stephansstift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4SummitCRM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1TenneT TSO GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Vooyah! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Wensing, Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr
Unternehmen? Sprechen Sie uns an.
24. Juli 2014 regional l unabhängig l überparteilich
3. Jahrgang
Fortsetzung auf Seite 2
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Setzte sich beim „Elevator Pitch“ des „Online-Stammtisches Hannover“ durch: Katja Brüheim nimmt den Preis aus den Hän-den von Ulf-Hendrik Schrader entgegen (v.r.).
>> HANNOVER. Der bisherige Vorstandsvorsitzen-
de der Sparkasse Hannover, Walter Kleine, hat
sein Vorstandsamt mit Wirkung zum 31. Dezember
2014 aus persönlichen Gründen niedergelegt. Der
54-Jährige tritt zugleich einen Sonderurlaub an, wird
seinen Vorstandskollegen jedoch bis zum Jahres-
ende beratend zur Verfügung stehen. In einer Son-
dersitzung hat der Verwaltungsrat am Mittwoch der
Vertragsauflösung zugestimmt. „Wir bedauern, dass
die sehr erfolgreiche Ära von Walter Kleine in der
Sparkasse Hannover endet.
In fast zehn Jahren hat er das
Unternehmen aus einer sehr
schwierigen Phase heraus
stabilisiert und wieder in die
Erfolgsspur zurückgebracht“,
würdigte der Verwaltungsrats-
vorsitzende, Oberbürgermeis-
ter Stefan Schostok (SPD), die Verdienste von Klei-
ne. Die Vorstandsaufgaben werden bis auf weiteres
durch den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden
Dr. Heinrich Jagau und die Vorstandsmitglieder Ma-rina Barth und Jens Bratherig übernommen. Über
die künftige Zusammensetzung des Vorstandes wird
der Verwaltungsrat zu gegebener Zeit beraten.
Kleine übernahm zum 1. November 2004 als Nach-
folger der Vorstandsdoppelspitze mit Dr. Harald Quensen und Bernhard Schäfer das Amt des
Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse. Der heute
54-jährige Kleine habe die erste Regionssparkasse
Deutschlands nach einer krisenhaften Entwicklung in
der Nach-Fusionsphase sowohl unternehmenskultu-
rell, als auch wirtschaftlich auf Erfolgskurs gebracht
und im Kreis der führenden deutschen Sparkassen
etabliert. RED
„Aus persönlichen Gründen“: Kleine verlässt Sparkasse
Diese Ausgabe wird präsentiert von:
„Vooyah!“ setzt sich beim „OSHan“ durchRegion
Walter Kleine
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Region
Ausgabe 27/2014 2
Innovationsentwicklung sowie Kooperationen von Wis-
senschaft und Wirtschaft. Der Impulsvortrag wurde
diesmal von Internet-Unternehmer Thomas Promny
gehalten. Der Initiator der „ d3con“ und des Online-
Karrieretags gab mit „15 Jahre Trial, Error und Fun: In-
sights einer turbulenten Online-Karriere“ einen Einblick
in die Stationen seiner Internetkarriere. Fazit: Nicht alles
sei planbar. Oft seien es Zufälle, die die richtigen Dinge
an einen herantragen. Und dann komme es darauf an,
zur rechten Zeit am rechten Ort die richtigen Entschei-
dungen zu treffen.
Beim „Elevator Pitch“ präsentierten diesmal drei hanno-
versche Start-ups ihre Geschäftsidee: SummitCRM
ist eine Online-CRM-Lösung, die von der Huma-
nagement GmbH entwickelt wird. Kundendaten und
Gesprächsnotizen befinden sich in einer Übersicht,
Briefe und Mails werden automatisch dem Kontakt zu-
geordnet, eine E-Mail-Marketing-Lösung ist ebenfalls
integriert. Durch das Hosting auf deutschen Servern ist
auch für den Datenschutz gesorgt. Die einfach bedien-
bare Lösung wird in den Tarifen „Basic“ und „Professi-
onal“ angeboten, zusätzliche Leistungen können hinzu-
gebucht werden. Die hinter „tytle“ steckenden Gründer,
Max Schild, Arik Sosman und Yannick Pieper, haben
einen Messenger entwickelt, der Fernsehen zu einem
sozialen Erlebnis machen soll. Mit den Freunden über
die gerade laufende Sendung chatten, ohne dabei
das Handy nutzen zu müssen, so das Konzept von
tytle. Dabei werden die übermittelten Nachrichten auf
dem Bildschirm wie ein Untertitel angezeigt. Gewinner
des Pitches ist „ Vooyah!“, eine App für essgestörte
Menschen. Eine Krankheit, die einsam macht und aus
der man sich meist mühsam, Stück für Stück, wieder
befreien muss. Hier setzt das Konzept von Katrin Brüheim an. „Vooyah!“ ist ein Begleiter in schwierigen
Zeiten. In Form eines Spiels helfen die verschiedenen
Funktionen, den Betroffenen positive Erlebnisse zu
verschaffen, die Motivation zu stärken und Freude am
eigenen Genesungsweg zu entwickeln. Die Unterneh-
merin darf sich über Media- und PR-Leistungen in Höhe
von 4.500 Euro freuen. Anschließend wurde auch das
„SpeedNETworking“ wieder intensiv genutzt, um das
eigene Netzwerk zu stärken. Wer nicht dabei war, saß
mit Häppchen und einem kühlen Getränk im Garten,
der sich an diesem warmen Sommerabend ebenso gut
zum Kontakte knüpfen oder pflegen anbot. Organisiert
wurde der „OSHan“ erneut von der Schlüterschen
Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, der Aufgesang
Agenturgruppe, „ t3n“ sowie „ F9“. Der nächste
Stammtisch findet Mitte Oktober statt. Der genaue Ter-
min wird noch bekannt gegeben. (VON JANINE HÖFER)
Bildimpressionen des Abends stehen in der Galerie
des WirtschaftsDienstes Hannover zur Verfügung.
Fortsetzung von Seite 1
>> HANNOVER. Die Hannoversche Volksbank
eG ist im sogenannten, vom Magazin „ FOCUS-
MONEY“ und der Institut für Vermögensaufbau
(IVA) AG durchgeführten, „CityContest“ als Sieger
für die „Beste Beratung“ hervorgegangen. Das ge-
nossenschaftliche Institut erreichte in dem regiona-
len Bankentest eine Gesamtnote von 2,3, gefolgt
von der Commerzbank AG (2,4) und der HVB
Online Filiale (2,4). Da die Filialbanken vor Ort in der
Realität mit den Direktbanken konkurrieren, wird
diese Wettbewerbssituation ebenfalls im CityCon-
test abgebildet. So werden seit diesem Jahr vier Di-
rektbanken in den Test mit aufgenommen. Dem IVA
ist es dabei gelungen, erstmals einen Vergleich der
Filialbanken mit den Direktbanken anzustellen. Das
Ziel der Tests besteht darin, sowohl den Banken als
auch den Kunden einen Vergleichsmaßstab zu bie-
ten, der auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen
wird. Beim regionalen Test in Hannover im Januar
2014 wurden insgesamt elf Institute einbezogen.
Neben den drei Erstplatzierten waren dies auch die
Deutsche Bank AG, Deutsche Postbank AG,
HypoVereinsbank, Sparda-Bank Hannover
eG, Sparkasse Hannover, comdirect bank AG,
Cortal Consors S.A. sowie die ING-DiBa AG.
Als Testkonstellation war vorgegeben, dass sich ein
potentieller Neukunde sowohl für ein Girokonto als
auch für die Beratungsleistung im Allgemeinen in-
teressiert und somit die Bank unvoreingenommen
und ohne Produktschwerpunkt „frei agieren lässt“.
Die Beurteilung im Rahmen des Tests erfolgte nach
insgesamt fünf Hauptkriterien: Telefonkontakt, Vor-
und Nachbetreuung, Atmosphäre und Interaktion,
Kundengerechtigkeit und Sachgerechtigkeit. Beim
Telefonkontakt wurden der Bank in insgesamt
15 Telefonaten fünf Fragen zu unterschiedlichen
Themengebieten gestellt. Die Dokumentation der
zusätzlich geführten Beratungsgespräche erfolgte
durch die Tester auf Basis von 62 Detailkriterien.
„Gemäß den erhobenen Daten war das Ergebnis in
Hannover eindeutig. Die Hannoversche Volksbank
eG setzt den Beratungsprozess für Neukunden
aktuell am besten um“, sagt IVA-Vorstandsmitglied
Kai Fürderer. Die Gesprächsführung und Aufnah-
me der Kundensituation, auf Basis derer man über
Veränderungen und neue Produktvorschläge spre-
chen könne, sei beim Sieger in Hannover gut ge-
löst. „Es ist immer wieder schwierig, als potentieller
Neukunde ein Gefühl für die Beratungsleistung zu
erhalten, wenn man als Interessent nicht die Mög-
lichkeit hat, die Leistungsfähigkeit im Erstgespräch
in Erfahrung, zu bringen“. RED
Volksbank gewinnt ContestRegion
Frank Sonneborn (reifencom), Markus Hübenthal und Tho-mas Fourier (beide SummitCRM, v.l.).
Daniel Pflieger (Geheimpunkt), Roland Panter (F9) und Mar-tina Reuschel (hannoverimpuls, v.l.).
Wiedersehen alter Freunde: Heiko Engelke (Wirtschafts-Dienst) und Thomas Promny (d3con, v.l.).
Lars Oergel (VisionConnect) und Diethelm Heinen (hanno-verimpuls, v.l.).
Andreas Meyer (Mediengruppe Madsack) und Thorsten Her-wig (ABAKUS Internet Marketing, v.l.).
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Ausgabe 27/2014 3
>> HANNOVER. Es ist Deutschlands größtes
Netzausbau-Projekt: Ab 2022 soll über die SuedLink-
Trasse Windstrom aus dem Norden in den Süden
Deutschlands transportiert werden – ein wichtiger
Beitrag zur „Energiewende“. Es ist geplant, die
Höchstspannungsleitung auch durch die Region
Hannover zu führen. Über diesen sogenannten „Vor-
zugskorridor Mitte/West“ wird schon vor Beginn des
eigentlichen Planungs- und Genehmigungsverfah-
rens heftig debattiert. In der Reihe „Region im Dialog“
informieren und diskutieren am Samstag, 26. Juli, im
Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße
18, Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetz-
agentur, Thomas Wagner, Referent für Bürgerbe-
teiligung SuedLink der TenneT TSO GmbH, und
Siegfried de Witt, DE WITT Rechtsanwaltsgesell-
schaft mbH (Berlin), mit Politikerinnen und Politikern
der betroffenen Städten und Gemeinden. Eingeladen
sind auch Verbände, Initiativen sowie alle Interessier-
te, die sich über das Planungsverfahren austauschen
wollen. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr mit ei-
nem „Infomarkt“. Wegen des großen Interesses an
dem Thema wird um Anmeldung unter Telefon 0511
616-22208 oder per E-Mail gebeten. RED
Diskussion zu „SuedLink“Region
Akteneinlagerung und -vernichtung
Das papierlose Büro – noch vor einigen Jahren der
Alptraum eines jeden Kopiergeräteherstellers – ist
noch lange nicht Alltag in deutschen Büros. Im Ge-
genteil: die Akten werden dicker. Warum? Viele ehe-
mals telefonische Gespräche werden heute durch
die Email ersetzt und später ausgedruckt. – nur zur
Sicherheit. Aus demselben Sicherheitsgedanken
werden Unterlagen länger als notwendig aufbewahrt.
Da kann der Platz schon mal knapp werden. Und damit sind wir beim Kostenfak-
tor. Nicht selten erlebe ich (teuer bezahlten Lager-)Platz in 1a-Lagen, verwendet
als Archiv. Meist ein ungeliebtes Thema, das stiefmütterlich behandelt wird und
dessen sich niemand gern annehmen mag. Dabei kann hier bares Geld gespart
werden. Wie, lesen Sie hier:
1. Weisen Sie Ihre Mitarbeiter klar an, welche Mails ausgedruckt werden müs-
sen und welche nicht. Achtung: oft reicht der Ausdruck der erzen Seite, Einstel-
lung bei Druckoptionen prüfen
2. Bestimmen Sie einen „Archivbeauftragten“, gehen Sie die tatsächlich notwen-
digen Fristen durch (Näheres hierzu finden Sie im Internet) und erarbeiten
Sie einen Zeitplan, bis wann welche Unterlagen zu sichten, auszusortieren und
zu vernichten sind.
3. Hinterfragen Sie kritisch, ob der Archivraum tatsächlich bei Ihnen im Büro
angesiedelt sein muss
4. Beauftragen Sie ein Unternehmen mit der Aktenvernichtung (Achtung, Bun-
desdatenSchutzG zu beachten? ggfs. Bestätigung über konforme Vernichtung
erstellen lassen)
Erwägen Sie, Ihr Archiv auszulagern, stellen sich folgende Fragen:
Wie häufig muss das Archiv - bei Beobachtung über einen längeren Zeitraum
- aufgesucht werden? Wie schnell werden die gesuchten Dokumente benötigt?
Ist das Ordnungssystem so angelegt, dass auch Betriebsfremde sich zurecht-
finden?
Je nach Antwort, kommen die Einlagerung im Selfstorage Lager mit eigener An-
fahrt sowie Zugang oder die Speditionslagerung, meist kartonweis auf Palette,
in Frage. Noch professioneller und bequemer im Zugriff ist die Akteneinlagerung
im Rollregallager. Lassen Sie sich hierzu beim Möbelspediteur Ihres Vertrauens
beraten. Bei einem Besuch vor Ort können Sie die Lagerbedingungen (Sicher-
heitsvorkehrungen, zugriffsgeschützt, alarmgesichert?) selbst in Augenschein
nehmen.
Claudia Rinke ist Geschäftsführende Gesellschafterin der Franz Schloms Nachf. Mö-
belspedition GmbH in Hannover und Spezialistin für Umzüge und Lagerung.
Expertentipp von Claudia Rinke
>> HANNOVER. Dass Hannover ein Zentrum der
Kreativ- und Kulturschaffenden ist und die Branche
ein großes Potenzial hat, ahnte die hannoverimpuls
GmbH bereits vor fast vier Jahren. Seitdem unterstüt-
zen die Wirtschaftsförderer die Branchenentwicklung
aktiv. Wie erfolgreich man dabei war und wie wichtig
die Kreativbranche für die Region tatsächlich ist, un-
terstreichen die Ergebnisse der in der vergangenen
Woche vorgestellten „ Standort- und Erfolgsanaly-
se Kreativ- und Kulturwirtschaft (KKW) in der Region
Hannover“ der Prognos AG.
So erwirtschafteten im Jahr 2012 insgesamt 4.100
Unternehmen und 19.400 Erwerbstätige in der Re-
gion 2,4 Milliarden Euro Umsatz und erreichten eine
Bruttowertschöpfung von 1,2 Milliarden Euro. Knapp
4 Prozent aller Erwerbstätigen der Region arbeiten
in der Branche, das sind 30 Prozent aller KKW-
Beschäftigten ganz Niedersachsens. Im restlichen
Niedersachsen sind es nur 2,5 Prozent, im Bundes-
schnitt 3,5 Prozent aller Erwerbstätigen. „Hannover
ist, jetzt auch nachweislich, eine Hochburg der Kre-
ativen und Kulturschaffenden und braucht hier auch
den bundesweiten Vergleich nicht scheuen“, resü-
mierte hannoverimpuls-Geschäftsführer Ralf Meyer. Seit August 2010 unterstützt hannoverimpuls mit dem
mittlerweile 255 Mitglieder zählenden [kre|H|tiv]
Netzwerk Hannover e.V. aktv die Vernetzung der re-
gionalen Akteure und hat dabei laut Studie erfolgreich
bedarfsorientierte Förderimpulse auf verschiedenen
Ebenen geleistet. „Wir freuen uns sehr, dass die För-
derung so zielgerichtet eingesetzt wurde, offensicht-
lich gut funktioniert und sich letztlich auch bezahlt
macht“, bilanzierte Meyer. „Die guten Ergebnisse
der Studie sind für uns Bestätigung und Ansporn
zugleich, die Unterstützung der Kreativbranche aktiv
fortzusetzen.“ RED
„Hochburg der Kreativen“: 2,4 Milliarden Euro UmsatzRegion
Impulse für den Kreativstandort Hannover: Ralf Meyer, Oberbürgermeister Stefan Schostok und Dr. Olaf Arndt von der Prognos AG (Bildmitte, v.l.).
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Ausgabe 27/2014 4
>> HANNOVER. Bereits zum dritten Mal hat die
Wirtschaftsförderung der Region Hannover zu ih-
rem Sommerempfang in den Innenhof des Regions-
hauses in der Hildesheimer Straße geladen. Rund
700 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Verwaltung
und Politik waren der Einladung von Regionspräsident
Hauke Jagau (SPD) und Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz am Dienstagabend gefolgt. Nicht große
Reden, sondern Gespräche unter den Teilnehmern
standen auf dem Programm des Abends. Unter den
Gästen waren auch Niedersachsens Kultusministerin
Frauke Heiligenstadt (SPD), Hannovers Oberbür-
germeister Stefan Schostok (SPD) sowie weitere
Bürgermeister von Regionskommunen. In ihrer kur-
zen Begrüßung unterstrichen Jagau und Franz zuvor
die Bedeutung des breiten Bildungsangebotes für den
Wirtschaftsstandort. Beim Werben um Fachkräfte sei
die Region gut aufgestellt, verstärkt werden solle dies
aber zusätzlich durch eine gemeinsame Fachkräftein-
itiative. Genutzt wurde die Veranstaltung zudem vom
GVH Großkundenmanagement, um bei den vertre-
tenen Unternehmen für das FirmenAbo im öffentlichen
Personennahverkehr zu werben. RED
Bildimpressionen des Abends stehen in der Galerie
des WirtschaftsDienstes Hannover zur Verfügung
Sommerempfang: Keine Reden, sondern GesprächeRegion
Gesche Svenson (Bertram Service / EssKlasse), Katharina Engelhardt (Engelhardt Medientechnik) und Nicole Werner-Rinke (Region Hannover, v.l.).
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>> KLEEFELD. Am vergangenen Freitag wurde
Hans-Peter Hoppe, Vorstand der Dachstiftung
Diakonie und der Diakonischen Heime Kästorf
sowie Vorsteher des Stephansstiftes, in den Ru-
hestand verabschiedet. Der geistliche Vizepräsident
des Landeskirchenamtes Hannover, Arend de Vries, entpflichtete in einem feierlichen Gottesdienst
in der Kirche des Stephansstiftes den Pastor und
früheren Superintendenten von seinen Aufgaben
als Pastor und als Vorstand der Dachstiftung. Hoppe
selbst hatte die Gelegenheit, sich mit einer Predigt
von zahlreichen Vertretern aus Kirche und Diakonie
sowie von den Mitarbeitenden des Stephansstiftes
zu verabschieden. „Ohne Hans-Peter Hoppe stünden
wir arbeitsrechtlich nicht da, wo wir heute stehen. Er
war der ‚Vermittler zwischen den Welten‘ mit neuen
Ideen, beherztem Anliegen, viel Überzeugungsarbeit
und Beharrlichkeit. Aber im Kern ging es ihm immer
um die Menschen“, lobte Dr. Christoph Künkel, Vor-
standssprecher des Diakonischen Werkes evange-
lischer Kirchen in Niedersachsen e.V.. Im Anschluss
ging es weiter nach Kästorf bei Gifhorn, wo Mitarbei-
tende und Bewohner ebenfalls Gelegenheit bekamen,
Abschied von „ihrem“ Vorstand zu nehmen.
Hoppe, damals Superintendent des Kirchenkreises
Nienburg, war 2002 als Vorstand der Diakonischen
Heime Kästorf berufen worden und hat seit 2009 mit
seinem Vorstandskollegen Jens Rannenberg den
Zusammenschluss der Diakonischen Heime Kästorf
und der Stiftung Wohnen und Beraten Braunschweig
mit dem Stephansstift Hannover zur Dachstiftung Di-
akonie in die Wege geleitet. In der Dachstiftung Dia-
konie sind mittlerweile mehr als 2.700 Mitarbeitende
tätig. Seit 2002 ist Hoppe zudem Vorsitzender des
Diakonischen Dienstgeberverbandes Niedersach-
sen und hat in dieser Eigenschaft den Weg zu einem
Tarifvertrag für die Diakonie mit geebnet. RED
„Vermittler zwischen den Welten“: Ruhestand für HoppeStadt Hannover
Fröhliche Verabschiedung: Dr. Christoph Künkel, Hans-Peter Hoppe und Arend de Vries (v.l.).
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Regel 3: Setzen Sie nicht nur ...
... auf eine Aktie, sondern streuen Sie das Risiko! Es klingt wie selbstver-
ständlich, wird aber gerade
von Privatanlegern viel zu
wenig beachtet: Das Gebot
der Risikostreuung. Viel zu
verlockend ist oftmals die vermeintliche Chance, mit
der selbst entdeckten Aktie den hundertprozentigen
Treffer zu landen. Wenn dann auch noch die Finanz-
kennzahlen und das Chartbild ins Raster passen,
kann der Anleger kaum noch widerstehen.
Grundsätzlich ist gegen die intensive Analyse einer
Aktie unter Berücksichtigung der Finanzkennzahlen
und charttechnischer Indikatoren nichts einzuwen-
den, ganz im Gegenteil! Der Anleger sollte diese
Vorgehensweise nur konsequent auf mindestens
sieben bis zehn Einzelwerte ausweiten. Denn selbst
die sorgfältigste Analyse verhindert nicht, dass man
im Einzelfall doch gerade auf das falsche Pferd
gesetzt hat. Nehmen Sie nur mal das Beispiel der
Energieversorger RWE und E.ON. Gestern noch die
fast heile Welt mit sicheren und stabilen Erträgen,
dann kam plötzlich die Energiewende, machte die
Geschäftsmodelle obsolet und schickte die Aktien-
kurse auf Talfahrt.
Eine ausgewogene Streuung von Titeln in Ihrem
Aktiendepot, unter Berücksichtigung unterschiedli-
cher Branchen und Regionen minimiert das Risiko
nach dem Prinzip der Portfoliotheorie. Vereinzelte
Kursverluste können bei insgesamt positiver Markt-
lage durch Kursgewinne bei den übrigen Werten im
Depot überkompensiert werden. Sollte Ihnen diese
Strategie aber zu aufwendig oder das persönliche
finanzielle Budget zu eng bemessen sein, dann
gehen Sie doch einfach den Weg, den auch profes-
sionelle Investoren beschreiten. Investieren Sie al-
ternativ ganz einfach in einen Aktienfonds, der Ihre
Anlagefavoriten bereits im Portfolio hat.
Martin Braun ist Leiter Customer Relations der
Börse Hamburg und der Börse Hannover.
präsentiert von:
Börsenregeln10 Goldene
Bernd Müntz, Jürgen Wache, Gerhard Oppermann (alle Hannoversche Volksbank), Ute Bauch (X-CITY MARKETING Hannover) und Ralf Richard Becker (RaBe GmbH, v.l.).
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Ausgabe 27/2014 5
Impressumwirtschaftsdienst Hannover Zentrale Redaktionsadresse:
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Der WirtschaftsDienst Hannover erscheint wöchentlich.
Redaktionsschluss: jeweils Freitag, 12 Uhr. Auf
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Herausgeber / Redaktionsleitung: Andreas Bosk (V.i.S.d.P.) • [email protected]
Verlag und Anzeigen: movémos / Strategie und Kommunikation
Inhaber Andreas Bosk
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>> HANNOVER. „Alles im Blick“ – so ist die neue
Ausgabe von „Trends und Fakten“ überschrieben, in
der die Region Hannover jährlich die wichtigsten
Daten, Statistiken und Kennziffern zum Wirtschafts-
standort Region Hannover zusammenstellt. Das
Heft im DIN-A4-Format umfasst 44 Seiten und ist
am 21. Juli erschienen. „Trends und Fakten 2014“ ist
im Internet abrufbar, kann per E-Mail bestellt
werden und steht als App für iPhone und iPad zur
Verfügung. Der Service der Wirtschaftsförderung
wird kostenlos angeboten.
Steigende Bevölkerungszahlen, ein Höchststand
bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftig-
ten, überdurchschnittliche Kaufkraft und ein hohes
Bildungsniveau: Ulf-Birger Franz, Dezernent für
Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region, ist
beim Blick in die neuen „Trends und Fakten 2014“
durchweg zufrieden: „Die Region Hannover ist ein
Standort mit vielen Stärken. Mit diesen Stärken kön-
nen wir aber nur punkten, wenn sie auch bekannt
sind. ‚Trends und Fakten‘ stellt die Entwicklungen
zusammen und liefert wichtige Informationen für
ansiedlungswillige oder bereits ansässige Unter-
nehmen.“ RED
Neu: Trends und FaktenRegion
>> HANNOVER. Das Kontakte-Knüpfen war bei
der mittlerweile fünften „Unternehmer Lounge“ in
„Harry’s New York Bar“ des Sheraton Hotels in
Hannover garantiert. Etwa 50 Unternehmer, leitende
Angestellte und Freiberufler aus der Region Hanno-
ver, aber auch von auswärts, waren der Einladung
von Ralph Käsbach und dem Bundesverband
mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband
Deutschlands e.V. (BVMW) gefolgt. In Zweier- und
Dreierrunden führte der Netzwerker die Teilnehmer
zu Gesprächen zusammen und schuf damit die
Grundlage für die weitere, branchenübergreifende
Vernetzung am Abend. Zuvor begrüßten Hoteldirek-
tor Wolfgang Selinger und Verkaufsleiter Chris-toph Pemp die Gäste als Mitveranstalter.
Für Gesprächsstoff sorgte auch der Impulsvortrag
von Henry Krey. „Quantenphysik basierte Unter-
nehmensentwicklung leicht umgesetzt!“, so das
Motto des zertifizierten Berliner Beraters, der sich
selbst als „ Unternehmensphysiker“ bezeichnet.
So lasse sich die moderne Quantentheorie zur Op-
timierung von Betriebsabläufen einsetzen und ma-
che über 90 Prozent der beratenen Unternehmen
dadurch in kurzer Zeit und nachweislich erfolgrei-
cher. Die vorgetragenen Beispiele und Referenzen
machten nicht wenige neugierig auf eine erste kos-
tenlose Betriebsanalyse.
Die nächste „Unternehmer Lounge“ findet am Mitt-
woch, 15. Oktober, statt. Kommunikationsexperte
Roman Mölling, Inhaber von MöllingMedia, wird
dann mittelständischen Unternehmen den Weg in
die Medien aufzeigen. Veranstaltungsort ist erneut
die stimmungsvolle Bar des Sheraton-Hotels im
Pelikan-Viertel. RED
Weitere Impressionen der „Unternehmer Lounge“
stehen in der Galerie des WirtschaftsDienstes Han-
nover zur Verfügung. Informationen zur Veranstaltung
und zu Teilnahmemöglichkeiten erteilt Ralph Käsbach
unter Telefon 0511 93639-444 oder per E-Mail.
„Unternehmer Lounge“: Kontakte-Knüpfen garantiertRegion
Veranstalter Ralph Käsbach begrüßt Kai Kurt Jägemann (HDI) als Stammgast aller fünf bisherigen „Unternehmer Lounges“ (v.r.)
Andreas Murtfeld (La Rose), Corinna Ernst (CE Coaching & Consulting) und Klaus Rog (Rog Videotechnik, v.l.).
Dilan Kaplan (AIESEC) und Christoph Pemp (Sheraton, v.l.).
Uschi Hedwig (Communication Training) und Janine Wehr-hahn (Johanniterhaus Kloster Wennigsen, v.l.).
Andreas Bosk (WirtschaftsDienst) und Dr. Joachim von Hein (Personal Blog, v.l.).
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Sheraton-Hoteldirektor Wolfgang Selinger begrüßt die Gäs-te der „Unternehmer Lounge“ in „Harry‘s New York Bar“.
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Ausgabe 27/2014 6
Es ist gut um uns bestellt ...
Machen wir uns nichts vor: Wir können uns noch so sehr um ein Bild des „großen Ganzen“ bemü-hen - unsere Wahrnehmung ist dennoch immer selektiv. So geht es uns auch beim Blick auf unse-re Region. Mal eine gute Nachricht hier, mal eine schlechte Nachricht dort und schließlich bildet das berühmte Bauchgefühl unsere Meinung. Einfacher wird es, wenn sich die positiven Botschaften meh-ren. Genau dies passiert in diesen Tagen, passend zum bevorstehenden Beginn der (Spät-)Sommer-ferien. In der letzten Woche machte die Studie der Prognos AG deutlich, dass die Region Hannover ein Zentrum der Kultur- und Kreativschaffenden in der gesamten Republik ist und es noch große Potenziale zu heben gibt. In dieser Woche legt die Regionsverwaltung mit ihren „Trends und Fakten“ nach. Bevölkerungs- und Beschäftigtenzahlen, Kaufkraft und Bildungsangebote steigen und ma-chen uns zu einer Region mit vielen Stärken.
Von ganz anderer Seite kam dann am Donnerstag eine weitere Positivmeldung. So sei es in der Re-gion nicht schlecht bestellt um ... den Weißstorch. Mit 45 gezählten Paaren kommen wir mittlerweile fast an den 1934 gezählten Rekord von 55 Paaren heran, vermeldet der „Naturschutzbeauftragte für die Weißstorchbetreuung der Region Hannover“. Den kannten Sie bisher nicht? Ich auch nicht, aber dennoch lässt er mich künftig noch besser schlafen. Und als sei das alles noch nicht genug, leistet uns jetzt auch noch die überregionale Pres-se Schützenhilfe: „ Kein Witz. Machen Sie doch einmal Urlaub in Hannover“, titelt „Die Welt“. Und so können wir voller Euphorie - zudem noch als Weltmeister - entweder in der nächsten Woche in den Sommerurlaub gehen, oder wir arbeiten ein-fach dort weiter, wo andere Urlaub machen. Das muss uns erstmal jemand nachmachen. In diesem Sinne: Schönen Sommer!
Ihre Karoline
StadtgesprächKarolines
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Strategie und Kommunikation´
>> VAHRENWALD. „Ein Bombenstandort!“ - Wer
kennt sie nicht, die Floskeln der Immobilienmakler,
wenn es darum geht, ein Objekt an den Mann oder
an die Frau zu bringen. Gänzlich ungewollt, gelang es
aber dem hannoverschen Spar- und Bauverein eG,
diesen Slogan für sich ehrlich zu realisieren: Auf sei-
ner neuesten Baustelle fand man am 21. September
2013 eine englische Fünf-Zentner-Fliegerbombe, die
noch in der Nacht fachmännisch und sicher gesprengt
werden konnte. Kein Jahr später lud nun der Spar- und
Bauverein zum Baufest seiner fast fertigen Immobilie
im Stadtteil Vahrenwald, Ecke Melanchthonstraße und
Benzweg ein. Bereits am 1. Dezember 2014 können
hier nun die neuen Mieter die 26 Wohnungen bezie-
hen.
Heinz Wensing, Vorstandsmitglied des Spar- und
Bauvereins, lobte in seiner Rede nicht nur die am Bau
beteiligten Partnerfirmen sondern auch ausdrücklich
die Nachbarn, die dem Projekt positiv gegenüber
standen. Dabei ist das neue Prestigeobjekt des Spar-
und Bauvereins – übrigens auch das erste komplett
barrierefreie Projekt – nicht ohne: „Zum Wohl unserer
Mitglieder entsteht zeitgemäßer Wohnraum. Eine Sa-
nierung der alten Gebäude wäre wirtschaftlich nicht zu
vertreten gewesen“, sagte Wensing.
Nach einer sorgfältigen Prüfung war die Entscheidung
getroffen worden, am Standort statt einer Sanierung
einen kompletten Neubau zu errichten. So entstanden
insgesamt 26 Wohnungen mit einer Gesamtnutzfläche
von rund 2.000 Quadratmetern für die Mitglieder der
Genossenschaft. Die 2- und 4-Zimmer-Wohnungen
sind je nach Lage zwischen 61 und 110 Quadratmeter
groß. Sie werden außerdem durch einen Balkon oder
eine Terrasse ergänzt. „Das rund 5,1 Millionen Euro
teure Neubauprojekt in Vahrenwald sorgt für eine
optimale Auslastung der Grundstücke im Benzweg 2
sowie in der Melanchthonstraße 37, 39 und 39 A.“ Der
vierstöckige Flachbau wird durch eine Tiefgarage mit
28 Stellplätzen ergänzt. Mit dem nötigen Vorlauf zur
Fertigstellung hat auch schon die Vermarktung begon-
nen. Die neuen Mieter und Mitglieder des Spar- und
Bauvereins dürfen sich auf mustergültigen Wohn-
raum zu fairen Mieten freuen. Trotz des Mangels an
Grundstücken zu vertretbaren Preisen im Stadtgebiet
von Hannover bleibt der Spar- und Bauverein seiner
Strategie treu. So haben Vorstand und Aufsichtsrat in
einem gemeinsamen Strategiepapier festgelegt, dass
der Bestand der Genossenschaft pro Jahr um insge-
samt 60 neue Wohneinheiten ergänzt werden soll.
„So wohnt Hannover!“ – Der Spar- und Bauverein
ist Hannovers älteste und größte Wohnungsgenos-
senschaft. Seine Geschichte begann im Jahr 1885
als Wohnungsbaugenossenschaft als im späten 19.
Jahrhundert menschenwürdiger und bezahlbarer
Wohnraum in Hannover besonders knapp war. Die
Mitglieder des Hannoverschen Mietervereins riefen
die erste Genossenschaft dieser Art in Niedersach-
sen ins Leben. Das erste Haus des Spar- und Bau-
vereins stand in der List – damals nur ein Vorort von
Hannover. Heute besitzt der rund 24.000 Mitglieder
umfassende Verein fast 8.000 Wohnungen in Hanno-
ver. (VON HAYO GÖHMANN)
Spar- und Bauverein: Prestigeobjekt in VahrenwaldStadt Hannover
Udo Frommann und Heinz Wensing, Vorstände des Spar- und Bauvereins, präsentieren das Neubauprojekt (v.l.).
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Prestigeprojekt: Ab Dezember sollen in Vahrenwald 26 neue Wohnungen bezugswertig sein.
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