Vor Montagebeginn prüfen - famo.cz · g nach DIN EN ISO 717 Teil 1. ... Z-6.13-1681 . T90-2-Tür...
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Planungs-, Einbau- und Wartungsanleitung
Für 2-flg. Türen
2\04
\08
(D)1
06.9
36Hauptverwaltung Werk Verl-Sürenheide Teckentrup GmbH & Co. KG Industriestraße 50 . 33415 Verl-Sürenheide Tel. 05246 / 504-0 . Telefax 05246 / 504-230 Postanschrift: Postf. 3113 . 33326 Gütersloh Internet: www.teckentrup.bize-mail: [email protected]
TBrandschutz
DIN 4102Rauchschutz DIN 18095
SchallschutzDIN 52210*)
*) Prüfungen ab 1998 nach DIN EN 20140 Bewertung nach DIN EN ISO 717 Teil 1
Die Anleitung gilt für folgende Türen und gehört bei den Feuerschutztüren als Anlage 00 zu den untengenannten Zulassungen.
Tür- bezeichnung
Brandschutz Rauch-schutz
Schall- schutz
T30-2-FSA Tür „Teckentrup H“ Z-6.20-1972 • T30-2-Tür „Teckentrup DF“ Z-6.14-1667 • • T90-2-Tür „Teckentrup SV“ Z-6.13-1323 • • T90-2-Tür „Teckentrup“ Z-6.13-392
T90-2-Tür „Teckentrup DF“ Z-6.13-1681 • •
dw54-2-Tür „Teckentrup“ Mehrzwecktür dw52-2-Tür „Teckentrup DF“ Mehrzwecktür • dw54-2-S „Teckentrup“ Schallschutztür •
RS-2-Tür „Teckentrup“ Rauchschutztür • RS-2-Tür „Teckentrup DF/30-2“ Rauchschutztür •
Inhalt Teil Benennung Seite Stand 1 Allgemeine Hinweise 1.1 Auflagen für Brand-, Rauch- und Schallschutz 3 1.2 Wandarten und -dicken 4 - 5 01.07.2001 1.3 zulässige Zargen und Hinterfüllung der Zargen 6 - 7 2 Standard-Einbausituationen 2.1 Allgemeine Einbau-Hinweise 7 - 8 2.2 Einbau: Eckzarge in Mauerwerk- / Betonwände 8 - 12 2.3 Einbau: Umfassungszarge in Mauerwerk- / Betonwände 12 - 14 2.4 Gegenzarge 15 01.07.2001 2.5 Dichtung 15 2.6 Bodenanschlüsse 16 -182.7 Schlösser 192.8 Drückergarnituren 19 -202.9 Schließfolgeregelungen 20 -212.10 Türschließer 213 Weitere Einbausituationen 3.1 Blockzarge 22 - 23 01.07.2001 3.2 Gegenzarge für Montage- / Porenbetonwände 23 3.3 Einbau in Porenbetonwände 24 - 25 3.4 Einbau in Montagewände (Leichtbauständerwände) 26 - 27 4 weitere Türausführungen 4.1 Oberteil 28 4.2 Regenleiste 285 Flächenbehandlung und Wartungsabschlüssen 296 Zugelassene Änderungen bei Feuerschutzabschlüssen 30-31
Teil 1 Allgemeine Hinweise - Diese Einbauanleitung stellt inhaltlich den derzeitigen Zulassungs- bzw. Prüfstand dar.
- Die Einbauanleitung wurde gewissenhaft erstellt. Eventuelle Druckfehler oder fehlende Angaben berechtigen nicht zu Reklamationen.
- Technische Änderungen behalten wir uns vor.
- Andere Zubehörteile wie Beschläge, Drückergarnituren, Schlösser, Schließmittel dürfen nur verwendet werden, wenn Eignungsnachweise (z.B. durch allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse) vorliegen. Diese Bauteile müssen gemäß den Forderungen der Bauregelliste gekennzeichnet sein. Die den Bauteilen zu- grundeliegenden Montageanweisungen sind zu beachten.
- Bei Dübelbefestigung dürfen nur bauaufsichtlich zugelassene und für den Dübelgrund geeignete Spreizdübel verwendet werden. 1.1 Auflage für - Brandschutz: Die gelieferten Produkte entsprechen den bauaufsichtlichen Zulassungs- bescheiden. Neben den speziellen Hinweisen, gelten auch die Ausführungen der DIN 18093 - Einbau von Feuerschutztüren. Hinterfüllungen zur Wand sind gemäß den Einbauvorschriften der jeweiligen Zargen und Wandart auszuführen. Änderungen dürfen nur im Rahmen der vom DIBt erlaubten Maßnahmen vorgenommen werden (siehe Seiten 30 - 31). Der Betreiber ist für den einwandfreien Zustand verantwortlich.
- Rauchschutz: Rauchschutztüren sind generell mit Türschließer auszurüsten. Änderungen dürfen nur im Rahmen der im Prüfzeugnis erlaubten Möglichkeiten durchgeführt werden. Der Betreiber ist für den einwandfreien Zustand verantwortlich. Wand- anschlußfugen sind mit Silikon abzudichten. Besonders ist bei Rauchschutztüren auf die einwandfreie Funktion der Zargen- und Bodendichtung zu achten. An den oberen Ecken ist die Dichtung auf Gehrung zu schneiden und dicht aneinander zu stoßen.
- Schallschutz: Schallschutz ist nur bei korrekter Planung aller Bereiche, wie Wand, Boden und Decke, zu erreichen. Die Dämmwerte dieser Bauteile müssen mind. 10 dB über dem Dämmwert der Tür liegen. Außerdem dürfen keine Schallbrücken vorhanden sein. Der Einbau von Türen muß äußerst gewissenhaft erfolgen. Insbesondere sind die Luftspalte und die Anlage der Zargen- und Bodendichtung zu gewähr- leisten. An den oberen Ecken ist die Dichtung auf Gehrung zu schneiden und dicht aneinander zu stoßen. Die Zarge ist vollständig mit Mörtel zu hinterfüllen (zusätzliche Einbaudetails für einige Türen siehe Sonderblatt).
- Mehrzwecktüren: Bei Mehrzwecktüren sind die oben genannten Auflagen nicht zwingend vor-
geschrieben. Besonders zu beachten sind allerdings die Befestigungs- und Einbauvorschriften.
2 3
•
1.2 Wandarten: Mauerwerk - nach DIN 1053 Teil 1, Steinfestigkeitsklasse mind. 12, Mörtelgruppe =II
Beton - nach DIN 1045, Festigkeitsklasse mind. B15
Porenbeton-Block- und Plansteine - nach DIN 4165, Steinfestigkeitsklasse mind. 4
bewehrte Poren- betonplatten - nach allg. bauaufs. Zulassung, Festigkeits- klasse G4.4
Montagewände - siehe Seite 5 Wanddicken: bei Feuer-; Rauch- und Schallschutz 1)
Türart Mauer- werk
(ohne Putz)
Beton (ohne Putz)
Poren beton-
Block- und -Plansteine
2)
Bewehrte Poren- beton-
platten 2)
Montage- wände entspre-
chend Pos.
T30-2-FSA „H“ =115/=175 =100/=140 =175/=200 =150/=175 1 - 9 T30-2-Tür „DF“ =115 =100 =175 =150 1 - 9 T90-2-Tür „SV“ =175 =140 =200 =175 - T90-2 =240 =140 =200 =175 10 - 13 T90-2 „DF“ =175 =140 =200 =175 10 - 13
RS-2 =115 =100 =150 =150 1 - 9 RS „DF/30-2“ =115 =100 =175 =150 1 - 9 1) Bei Schallschutz muß der Dämmwert der Wand mind. 10 dB höher als der Dämmwert der Tür sein. 2) In Porenbetonwände eingebaute Türen müssen immer mit einem Türschließer und teilweise zusätzlich mit einer Gegenzarge ausgestattet werden. empfohlene Wanddicken bei Mehrzwecktüren Türart- Mehrzweck- türen
Mauer- werk
(ohne Putz)
Beton (ohne Putz)
Poren beton-
Block- und Plansteine
Bewehrte Poren- beton- platten
Montage- wände aller Art
dw54-2 =115 =100 =150 =150 =95 dw52-2„DF“ =115 =100 =150 =150 =95 dw54-2-S 1) =240 =140 =200 =200 -
Pos. Montagewände (F90) 1) Wanddicke
1 nach DIN 4102-4 Tabelle 48, mit Beplankung aus GKF-Platten nach DIN 18180 oder Gipsfaserplatten, Wandhöhe =4 m =100
2 mit Beplankung aus „Knauf-Massivbauplatten“ je Seite 1x25 mm; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3117/3520, Wandhöhe =3 m (Fa. Knauf – W353)
=100
3 mit Beplankung aus „Knauf-Feuerschutzplatten“ je Seite 2x12,5 mm; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3730/3982, Wandhöhe =4 m (Fa. Knauf - W112)
=100
4 mit Beplankung aus „Rigips-Platten“ je Seite 2x12,5 mm; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3590/4573, Wandhöhe =4 m (Fa. Rigips - 3.40.04)
=100
5 mit Beplankung aus „Rigips-Platten“ je Seite 2x12,5 mm; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3450/3523, Wandhöhe =4 m (Fa. Rigips – 3.40.04-06 und 3.41.01-04)
=100-255
6 mit Beplankung aus „Rigips-Platten“ je Seite 1x20 (oder 1x25 bzw. 1x20 u. 1x12,5) mm; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3810/5643, Wandhöhe =3 m (Fa. Rigips - 3.60.20)
=100-150
7 mit Beplankung aus „Rigips-Platten“ je Seite 1x20 und 1x12,5 mm; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3559/4343, Wandhöhe =4 m (Fa. Rigips - 3.90.10)
=125
8 mit Beplankung aus „Fermacell-Platten“ je Seite 1x12,5 u. 1x10 mm; gem. Prüfzeugnis MPA/NRW Nr. 23054979, Wandhöhe =4 m (Fa. Fels - 1 S 31)
=95
9 mit Beplankung aus „Fermacell-Platten“ je Seite 2x12,5 mm; gem. Prüfzeugnis MPA/NRW Nr. 23054979, Wandhöhe =4 m (Fa. Fels – 1 S 31)
=100
bei T90-Türen: Montage-Brandwände (F90) 1)
10 mit Beplankung aus „Knauf-GKF-Platten“ je Seite 3x12,5 mm+0,5mm Stahlblech; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3853/5913, Wandhöhe =5 m (Fa. Knauf - W131)
=176
11 mit Beplankung aus „Knauf-Firebord“ je Seite 2x15 mm+0,5mm Stahlblech; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3689/3124, Wandhöhe =5 m (Fa. Knauf - W132)
=161
12 mit Beplankung aus „Rigips-Vario-Platten“ je Seite 2x20 mm; gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3179/1670, Wandhöhe =5m (Fa. Rigips – TB 6.50.00)
=130
13 mit Beplank. aus „Rigips-Vario-Bauplatten“ je Seite 1x12,5 u. 20 mm gem. Prüfzeugnis IBMB Nr. 3178/1754, Wandhöhe =5m (Fa. Rigips - SB 6.70.10)
=166-216
1) In Montagewände eingebaute Türen müssen generell mit einem Obentürschließer und einer speziellen Gegenzarge oder Umfassungszarge ausgestattet sein.
4 5
1.3 Zulässige Zargenformen: Türblattdicke Maß "X“ Türart: Maß „Y“
Dünnfalztüren: T30-Türen 100*)52/54 mm 54 T90-Türen 140
62 mm 62 dw52-Türen 66
Dickfalztüren: dw54-Türen 77 *) 106 bei T30-2 „H“ 62 dick
52/54 mm 4362 mm 54
(3mm Zarge) 64 mm 60 Gegen- sowie Umfassungszargen werden Aus Transportgründen separat mitgeliefert.
1.3.1 Zulässige Hinterfüllung der Zarge Eckzarge Umfas-
sungs- zarge
Gegen-zarge
Block-zarge 1
T30/90-Türen
Block-zarge 2
T30/90-Türen
Block- zarge
MZ-Türen T30: Mineral-
wolle oder Gipskarton
Mauerwerk Mörtel Mörtel Mineralwolle oder
Gipskarton
Mörtel
T90: Gipskarton
Mörtel, Gipskarton
oder Mineralwolle
T30: Mineral-wolle oder Gipskarton
Beton Mörtel Mörtel Mineralwolle oder
Gipskarton Mörtel
T90: Gipskarton
Mörtel, Gipskarton
oder Mineralwolle
Porenbeton Mörtel Mörtel Mörtel - - - T30: Mörtel, Mineralwolle
oder Gipskarton
T30: Mörtel, Mineralwolle
oder Gipskarton
T30: Mörtel, Mineralwolle
oder Gipskarton
Montage- wände
T90: Mörtel oder
Gipskarton T90: Mörtel
oder Gipskarton
T90: Mörtel oder
Gipskarton
-
-
-
Gegenzarge
Eckzarge
37
MW
(Wan
dd
icke)
15
10
"X"
30
2748
2
1.5
Umfassungszarge
32
MW
(Wan
dd
icke)
10
10
"X"
2748
2
30
10
"X"
"Y"
27
115
Baurichtmaß-Tür
48
2
Blockzargefür dw-Türen
10
"Y"
"X"
100
Baurichtmaß-Tür
48 27
2
Blockzarge 2 (alternativ)für Feuerschutztüren
10
"Y"
"X"
115
Baurichtmaß-Tür
48 27
2
Blockzarge 1für Feuerschutztüren
3 mm Eckzarge1
2
"X"
40
3245
3
75
MW
(Wan
dd
icke)
12
12
"X"
2748
2
Umfassungszargez.B. für Montage- und Porenbetonwände
Umfassungszarge (alternativ)z.B. mit Schattennut
14
MW
(Wan
dd
icke)
12
15
"X"
2748
64
2
14
32
Eckzargez.B. für Montage- u. Porenbetonwände
MW
(Wan
dd
icke)
10
"X"
30
2748
2
1.5
79
12
Gipskarton = GKB DIN 18180; Mineralwolle (Steinwolle)= DIN 4102-A1
Teil 2 2.1 Allgemeine Einbau-Hinweise: • Türelement (Zarge mit geschlossenem Türblatt) in die Öffnung stellen, höhenmäßig,
lot- und waagerecht ausrichten und durch Keile festsetzen - Meterriß seitlich an der Zarge beachten.
• Die Luftspalte sind durch Distanzstücke einzurichten. Luftmaß (Maß „X“)
Unten *1) Rauch-/Schall-S.
Türbezeichnung seitlich
und oben
Brand- schutz
*2)
Absenk. Bodend.
/ mit Anschlag
Schleif- dicht.
Mittel-falz
Blende /Tür- blatt
T30-2 „H“ 5 +1 - 2 8 +7
- 4 8 +2 - 4 8 +2
- 1 6±1 6 +1 - 2
T30-2 5 +1 - 2 8 +7
- 4 8 +2 - 4 8 +2
- 1 6±1 6 +1 - 2
T30-2 „DF“ 5 +1 - 2 8 +7
- 4 8 +2 - 4 8 +2
- 1 5+2 5 +1 - 2
T90-2 “ SV” 5 +1 - 2 8 +7
- 4 8 +2 - 4 8 +2
- 1 6±1 -
T90-2 „DF“ 5 +1 - 2 8 +7
- 4 8 +2 - 4 8 +2
- 1 5+2 5 +1 - 2
T90-2 8 +1 - 2 8 +7
- 4 - - 6±1 -
dw54-2 5 +1 - 2 8 +7
- 4 8 +2 - 4 - 6±1 6 +1
- 2 dw54-2-S 5 +1
- 2 - 8 +2 - 4 - 6±1 -
dw52-2 „DF“ 5 +1 - 2 8 +7
- 4 8 +2 - 4 - 6±1 5 +1
- 2 RS-2 5 +1
- 2 - 8 +2 - 4 8 +2
- 1 6±1 6 +1 - 2
RS-2 „DF/30-2“ 5 +1 - 2 - 8 +2
- 4 8 +2 - 1 5+2 5 +1
- 2
*2) Die Luftspaltmaße weichen teilweise von den Angaben der Zulassungen ab, sind aber gemäß SVA-Beschluß vom 3.11.1994 zulässig!
Türblatt/
Zarge
3
“X”
Türblatt/OFF
(Oberkante
Fertigfußboden)
Mittelfalz (zwischen Gang- u. Standflügel)
OFF “X”
“X”
Blende/
Türblatt “X”3
“X”3
“X”
3 3-4
“X”
• Durch Spreizen der Zargenstäbe verhindern, daß sich diese beim Ausmörteln durch- biegen oder verdrehen.
*1) aus optischen Gründen empfehlen wir, das Nennmaß einzuhalten oder bei Ausnutzung der Toleranzen diese vorher mit den Bauherren abzuklären!
• Nach der Montage der Tür ist sicherzustellen, daß die Tür bis zur druckfesten Aus- mörtelung und während des Abbindens des Mörtels nicht bewegt wird.
• Vor dem Ausmörteln der Zarge sollte in jedem Fall vorsichtig noch mal die Funktion der Tür überprüft werden.
6 7
2.1.1 Vor Montagebeginn
von der Türmitte
von der Türmitte
3
4
4
3
prüfen: • ist die Wandbauart zum Einbau
der Tür geeignet? • ist die Höhenlage des Bodens
bekannt? • ist die Öffnungsrichtung vorge-
sehen und soll die Tür nach innen oder außen öffnen?
• sind zusätzliche Bauvorschriften zu beachten?
• muß für die Schutzkästen (an der Zarge) ausgestemmt werden. Die Schutzkästen dürfen um die Funktion der Tür zu gewährleisten nicht entfernt werden
2.2 Zusammen- und Einbau der Eckzarge in Mauer- werk- / Betonwänden
2.2.1 Zusammenbau Ausführungsart 1: • Die Zargen ineinander stecken. • Den Gewindestift M8x8 (1) in das
Einschweißteil (2) schrauben und festziehen
- Ausführungsart 2: • Die Zargen ineinander stecken. • Die Eckverbinder (3+4) mit den
selbstschneidenden Schrauben 4,8x13 (5) miteinander verschrau-ben.
ohne
2.2.2 - mit Bodeneinstand:
30
OFF
2
1
• die Zarge mit dem Winkel (1) durch Schrauben verbinden.
• Der Winkel (1) darf nach der Mon- tage entfernt werden - Ausnahme bei Türen mit Bodentürschließern.
- ohne Bodeneinstand: Die Zarge wird entsprechend der Montageart mit zusätzlichen Ankern pro Seite (60mm über Fertigfußboden OFF) befestigt. Durch Spreizen der Zargenstäbe verhindern, daß sich diese beim Ausmörteln durch-biegen oder verdrehen.
2.2.3 Einhängen der Türflügel: Die Türen sind mit 2- (3-) tlg. KO-Bandgarnituren ausgestattet. • Die Türflügel einhängen. • Bandbolzen (3) vor dem Ein- schieben leicht einfetten. • Kugellager (4) zwischensetzen.
- 2-teilige Bänder • Die Bandbolzen sind von der
Türmitte aus einzutreiben.
- 3-teilige Bänder • Türflügel einhängen. • Bandbolzen (5) vor dem Ein-
schieben leicht einfetten. • Kugellager (6) zwischensetzen. • Beim Eintreiben der Band-
bolzen (5) ist darauf zu achten, daß die Aufschlagkerbung (7) in den Freiraum des Zargenbandes führt.
Türelement (Zarge mit geschlossenen Türblättern) wie unter Punkt 2.1 beschrieben einbauen.
Sturzankerbefestigung Siehe Punkt 2.2.4
3-teilige Bänder
2-teilige Bänder
Tip: Soll der Winkel (1) nach der Montage entfernt werden, empfiehlt es sich, die Schrau- benmutter (2) außen anzu- bringen.
Türband - oben Türband - unten
Aufschlag-
kerbung
7
5
6
bei
Oberteil
bei BR-
Höhe >2500
20
02
00
(1/2
)(1
/2)
bei
Türen
Bodeneinstand mit zusätzlichen Ankern
Ankerabstände mit Bodeneinstand
1m 30
08
00
60
1
2
3
4
55
8 9
5
5
6
Wand
dic
ke
(MW
)o
hne
Putz
MW
<200
=1/2
MW
200
=100
50
zusätzl.Distanzstück beischweren Türen
1
6
3
5
42
(7)(8)
1
2
3
2
4
400±20
FlügelbreiteFlügelbreite
400±20
2.2.4 Befestigung Zargen- oberteil: - mit Dübel-Mauerankern: • die Anker (1) aufbiegen, mit
Schwerlastdübeln (2) =M8 nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zu- lassung 2x von unten am Sturz befestigen.
- mit Anschweißlaschen: • die Anschweißlaschen (3) mit
Schwerlastdübeln (2) =M8 nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zu- lassung 2x von unten am Sturz befestigen.
• Nach Ausrichten der Tür die Zarge unter Beilage von Distanz- stücken (4) an die Laschen (3) schweißen.
- Einbau: Eckzarge in
Mauerwerk- / Betonwänd
2.2.5 Einbau mit Dübelanker• Dübel-Anker (1) ausbiegen. • Türelement in die Öffnung stell
und ausrichten (s. Punkt 2.1). • Dübelbohrung Ø10, im Bereich
der Anker 1 und 3 anbringen und Anker mit bauaufsichtlich zu- gelassenem Dübel (2) (bei Mauer- werk mind. 100 lg.; bei Beton auch Schwerlastdübel =M8), befestigen.
• Anlage der Türblätter überprüfen. • Restliche Anker befestigen. • Zarge mit Mörtel hinterfüllen und
bündig anputzen. Das Einputzen der Schrauben ist nicht erforder- lich.
• Bei besonders schweren Türen sollte die Zarge durch zusätzlich angeschweißte Distanzstücke vor Verdrehung gesichert werden.
2.2.6 Einbau mit Flachstahl und Dübeln: • Flachstahl (1) oder als Winkel
entsprechend dem Ankerplan an- dübeln - Dübelbohrung Ø10 und bauaufsichtlich zugelassene Dübel (siehe Punkt 2.2.5).
• Türelement in die Öffnung stellen und ausrichten (siehe Punkt 2.1).
• Zarge an die Anker 1 und 3 (siehe Darstellung bei Punkt 2.2.5), an dem vorderen Zargenspiegel direkt und an dem hinteren Spiegel mittels eines Distanzstückes (2) anschweißen.
• Anlage der Türblätter überprüfen. • Restliche Anker befestigen• Zarge mit Mörtel hinterfülle
und bündig anputzen. • Sturzanker siehe 2.2.4 2.2.7 Einbau mit Mauer- ankern (seitlich): • Kontrolle der Maueröffnung
Anlegen der Aussparungen• Ausbiegen der Maueranke• Türelement in die Öffnung
und ausrichten (siehe Punk• Anker mit Zementmörtel e
mauern. • Zarge voll mit Mörtel ausfü
und bündig einputzen. • Sturzanker siehe 2.2.4 Achtung: Die Tür darf erst dem Abbinden des Mörtels göffnet werden.
Mit Dübel- Maueranker
Mit Anschweiß-laschen
Reihenfolge derBefestigung der Tür
(Sturzanker siehe 2.2.4)
Flachstahl>3x40
Schweißung: >20
1
2
Wand
dic
ke
(MW
)o
hne
Putz
MW
<200
=1/2
MW
>200
=100
>501
_
_ _
_
Reihenfolge zur Befestigung der Tür an die Anker siehe
10
. n
1m
3
.
r (3). stellen t 2.1).
Darstellung bei Punkt 2.2.5
en n:
en
3
Wand
dic
ke
(MW
)o
hne
Putz
90
±5
125
125
Anker-Aussparung(Abstände siehe
in-
llen
nach e-
11
Ankerplan - Punkt 2.1.1)
1
2
1Wand
dic
ke
(MW
)o
hne
Putz
l 15
90
±5
125
125
Anker-Aussparung(Abstände siehe
Ankerplan -
Punkt 2.1.1)
Schweißung:
Zarg
entie
fe
50
3
4
Schweißung: l 20
Schweißung:2x l 20
3
4
2.2.8 Anschweißmontage: • Anlegen der Aussparungen. • Anker (1) mit Zementmörtel ein-
betonieren • Zarge mit geschlossenen Tür-
blättern in die Öffnung stellen und ausrichten.
• An den Stellen 1 und 3 (wie bei der Dübelmontage) die Zarge direkt bzw. mittels Distanz- stücken (2) an die Anker schweißen.
• Luftspalte und Anlage der Tür- blätter überprüfen, ggf. korrigieren.
• Zarge mit Mörtel ausfüllen und die Distanzstücke mit einputzen.
2.2.9 Einbau in Sichtmauer- werk/ -beton: • Winkel (4) und Schieber (3) auf
Zargentiefe einstellen und an- dübeln (Abstände siehe Ankerplan bzw. Sonderblatt bei der Be- festigungseinheit).
• Zarge mit Türblättern einsetzen und ausrichten.
• Maßausgleich (A) durch ver- schieben oder biegen des Schiebers.
• Zarge an den Winkel (4) und Schieber (3) schweißen.
• Zarge mit Zementmörtel ausfüllen. 2.3 Zusammen- und Einbau der Umfassungszarge:
2.3.1 Zusammenbau - Ausführungart 1 • Die Zargen ineinander stecken. • Die Gewindestifte M8x8 (5+6) in
den Einschweißteilen (7+8) fest- schrauben.
- Ausführungsart 2 • Die Zargen ineinander stecken. • Die Eckverbinder (1+2) mit den
selbstschneidenden Schrau- ben 4,8x13 (3) miteinander ver- schrauben.
2.3.2 - mit Bodeneinstand: • die Zarge mit dem Winkel (4)
durch Schrauben verbinden. • Der Winkel (4) darf nach der Mon-
tage entfernt werden - Ausnahme bei Türen mit Bodentürschließern.
- ohne Bodeneinstand: Die Zarge wird entsprechend der Montageart mit zusätzlichen Ankern pro Seite (60mm über Fertigfußboden OFF) befestigt. Durch Spreizen der Zargenstäbe verhindern, daß sich diese beim Ausmörteln durch- biegen oder verdrehen.
Sonderausführung: Der Einbauort derart hergestellter Türen muß dem Türen- hersteller bekannt sein.
A
Tip: Soll der Winkel (4) nach der Montage entfernt werden, empfiehlt es sich, die Schrau- benmutter (5) nach außen anzubringen.
2
33
1
30
OFF
5
4
567
8
12
Einbau in Mauerwerk- / betonwänden 2.3.3 Einbau mit Mauerankern: • Kontrolle der Maueröffnung.
Anlegen der Aussparungen. • Ausbiegen der Maueranker (6+7). • Türelement in die Öffnung stellen
und ausrichten (siehe Punkt 2.1). • Anker mit Zementmörtel ein-
mauern. • Zarge voll mit Mörtel ausfüllen
und bündig einputzen. Achtung: Die Tür darf erst nach dem Abbinden des Mörtels ge- öffnet werden.
6
7
6
7
Wand
dic
ke
(MW
)o
hne
Putz
90
±5
125
MW
Anker-Aussparung(Abstände siehe
Ankerplan -
Punkt 2.1.1)
13
Schweißung:2x l 20�
50
�
Zarg
entie
fe
Schweißung: l�
4
5
Schweiß-
naht:
l 10;
e 500
�
�
Bohr-
schrb.
St 4,8x38;
e 500�
2.3.4 Einbau mit Dübeln: • die Anker (1+2) ausbiegen und
die Tür in die Öffnung stellen. • Danach die Anker (2) auf die
Wandfläche der Bandgegenseite biegen.
• Türelement ausrichten und Anker- laschen wie unter Punkt 2.2.5 beschrieben befestigen.
2.3.5 Einbau in Sichtmauer- werk / -beton mit Schieber: • Winkel (4) und Schieber (5) auf
Zargentiefe einstellen und an- dübeln (Abstände siehe Ankerplan bzw. Sonderblatt bei der Be- festigungseinheit).
• Zarge mit Türblättern einsetzen, ausrichten.
• Maßausgleich (A) durch Ver- schieben oder Biegen des Schiebers.
• Zarge an den Winkel (4) und Schieber (5) schweißen.
• Zarge mit Zementmörtel ausfüllen. 2.3.6 Einbau Zarge mit Schattennut: Einbau entsprechend der Standard-Umfassungszarge. • Die Zarge muß eingeputzt werden.
2.4 Gegenzarge:
2.4.1 Zusammenbau der Gegenzarge: • Gegenzargen-Profile oben mittels
Eckverbindern (1) zusammen- stecken und verschrauben.
• Gegenzarge mit Mineralwolle (Steinwolle DIN 4102-A1) bzw. Gipskarton (GKB - DIN 18180) voll ausfüllen oder ausmörteln - s.S. 3.
2.4.2 Befestigung der Gegen- zarge: • Komplette Gegenzarge von der
Türgegenseite in die Öffnung stellen und ausrichten.
• Anker der Gegenzarge als Mauer- anker mit einmörteln oder in Dübelmontage wie bei der Um- fassungszarge (siehe Punkt 2.8). Gegenzarge mit der Eckzarge ver- schweißen oder verschrauben.
2.5 Dichtungen: • Das Dichtungsprofil (2), wird lose
der Tür beigelegt. • Vor dem Einziehen der Dichtung
sind die Dichtungsnuten zu säubern.
1
2
3
3
2
1
Wand
dic
ke
(MW
)o
hne
Putz
�50
A
Bodeneinstand (mit oder ohne) siehe Punkt 2.3.2
1
Standard-Dichtung
Rauchschutz- Dichtung
muß bei der T30-2-„DF“,
MW
=W
and
dic
ke
+P
utz
Wand
dic
ke
14
5
4
20
Die Dichtungsprofile mit ca. 1% Übermaß zuschneiden und in die Nut eindrücken. Evtl. Welligkeit durch leichtes Strecken beseitigen.
• Bei Feuer-, Rauch- und Schall- schutz-Türen ist die Dichtung für die jeweiligen Ansprüche ausge- legt. Beschädigte Dichtungen dürfen nur gegen eine Original- dichtung ausgetauscht werden.
Achtung: • Rauchschutztüren haben rauch- schutzbedingt teilweise höhere Dichtlippen. Diese Dichtungen sind besonders gekennzeichnet und dürfen nicht vertauscht werden.
„DIE DICHTUNG DARF NICHT MIT LACKIERT WERDEN“
Bei Malerarbeiten sind die Dichtungen zu entfernen und erst nach vollständigem Trocknen der Farbe wieder anzubringen. Handelsübliche Farben sind mit der Dichtung verträglich. In Einzelfällen ist an den Anlageflächen eine geringfügige Farbveränderung der Lackoberfläche möglich.
Achtung bei Rauch- und Schallschutz-TürenAuf die einwandfreie Funktion der Zargen-dichtung ist zu achten. An den oberen Ecken ist die Dichtung auf Gehrung zu schneiden und dicht aneinander zu stoßen.
2 T90-2-„“DF“ u. RS-2-„DF/30-2“
verwendet werden
15
2.6 Bodenanschlüsse:
2.6.1 mit 30 mm Boden- einstand: • Die Tür muß mit dem Boden-
winkel (1) eingebaut werden. Der Winkel (1) darf nach der Montage entfernt werden - Ausnahme bei Türen mit Boden- türschließern.
Tip: Soll der Bodenwinkel (1) ent- fernt werden, empfiehlt es sich, die Schraube (2) zu drehen und innen und die Sechskant- schrauben außen anzubringen. 2.6.2 ohne Bodeneinstand • Tür wird entsprechend der Mon-
tageart mit einem zusätzlichem Anker pro Seite (60mm überm Fertigfußboden OFF) befestigt.
• Den Transportwinkel (3) nach der Montage entfernen.
• Beim nachträglichen Kürzen der
Zarge um 30 mm auf „ohne Bodeneinstand“ muß die Zarge zusätzlich unten befestigt werden. Dieses kann durch einen Boden- winkel geschehen, der an die Zarge geschweißt und am Boden angedübelt wird (mit allgemein bauaufsichtlich zugelassenem Kunststoffdübel Ø 10 ) oder durch einen zusätzlichen Anker in 60 mm über Oberkante Fertig- fußboden (OFF).
2.6.3 mit 4-seitiger Zarge und 4-seitigem Falz • Einbau entsprechend 3-seitiger
Zarge. Nicht in Flucht- und Rettungs-wegen zugelassen. 2.6.4 mit Bodenwinkel und 4-seitigem Falz • Der Winkel darf nicht entfernt
werden. Nicht in Flucht- und Rettungs-wegen zugelassen. 2.6.5 mit Anschlag • Winkel in den Boden einlassen.
Überstand vom Winkel ca. 15 mm. Nicht in Flucht- und Rettungs-wegen zugelassen. 2.6.6 mit unterer Anschlag- dichtung • Türelement in die Öffnung setzen
und ausrichten. • Den Anschlag beim Vermörteln
der Zarge mit ausfüllen. • untere Anschlagschiene mind.
einmal mittig mit einer Senk- schraube im Boden verdübeln (nur bauaufsichtlich zugelassene Dübel verwenden)
Nicht in Flucht- und Rettungs-wegen zugelassen
OFF
OFF
30
OFF
OFF
>2
0
4-seitige Zargemit Bodeneinstand
2
1
OFF
1
2
30
4-seitiger Falz
30
OFF
ohne Bodeneinstand
mit Anschlag
3
Ankerplan -
zusätzlicher Anker
60
(20
0)
OFF
Nachträgl. Kürzen der Zarge
mit unterer Anschlagdichtung
15
OFF
OFF
OFF
OFF
32 OFF
Mörtel
3535
==
2
20
10
16 17
Schloßseite
2
Dichtung auf
jeder Seite
ca. 3mm über-
stehen lassen
1
8OFF
+2
–4
Darstellung:
Dichtung auf
jeder Seite
ca. 3mm über-
stehen lassen
4
3
OFF
8ca.3
15
50(42*)
30(2
5*)
+2
–1
Dichtung auf
jeder Seite
ca. 3mm über-
stehen lassen
5
3
OFF
8ca.3
+2
–1
50 501/3
Schienen-Länge
1/3 1/3
2.6.7 mit absenkbarer Boden- dichtung • Absenkbare Bodendichtung (1) ist
werkseitig eingebaut. • Beim Einbau der Tür ist besonders
darauf zu achten, daß die Boden- dichtung nicht beschädigt wird.
• Die Dichtung muß auf der ganzen Breite schließen. Der Boden muß eben, glatt und fugenlos sein.
• Leichte Unebenheiten können da- durch ausgeglichen werden, daß die Auslösefallen (2) links und rechts verdreht werden. Das Ein- schrauben der Auslösefallen (2) vermindert, das Herausdrehen erhöht den Anpreßdruck.
2.6.8 Schleifdichtung mit ... • Schleifdichtung (3) ist werkseitig
eingebaut (teilweise liegen die Dichtungen dem Zubehörpaket bei).
• Beim Einbau der Tür ist besonders darauf zu achten, daß die Boden- dichtungen nicht beschädigt
werden.
... Bodeneinstandsprofil - ca. 30mm Bodeneinstand • Profil (4) in den Boden einlassen (siehe Darstellung) • Überstand ca. 3 mm.
... Auflaufschwelle - ohne Bodeneinstand • Die Alu-Auflaufschwelle (5) ist
vorne bündig anzulegen. • Die Auflaufschwelle mit Dübel am
Boden befestigen (Befestigungs- abstände siehe Darstellung).
• Der Spalt zwischen Boden und Auflaufschwelle ist mit dauerelas- tischem Dichtungsmittel abzu- dichten.
• Überstand ca. 3 mm.
2.7 Schlösser (Gangflügel) • Schloß nach DIN 18250-1, der
Austausch gegen Schlösser mit Anti-Panik-Funktion ist möglich.
• Alle Feuerschutztüren können mit Profilzylinder oder mit dem im Beschlagpaket enthaltenen Buntbart-Einsatz und Schlüssel versehen werden.
• Bei Rauchschutz und Schall- schutz-Türen ist das Verwenden von Buntbarteinsätzen nicht ge- stattet.
2.8 Drückergarnitur • Profilzylinder (1) bzw. Buntbart-
Einsatz (2) in das Schloß stecken. Befestigungsschraube ( ein- schrauben und Schließf tion prüfen.
Ausführung
mit Profilzylinder
75
4
3
1
5
6
8
8
Ausführung
mit Buntbart
8
mit absenkbarer Bodendichtung
Achtung: Schloßseite Auslösefalle-Stellung wie Schloßfalle, Bandseite umge- kehrte Stellung wie Schloßfalle.
mit Bodeneinstandsprofil • Vierkantstift (4) in die Sc ßnuß
einsetzen. • Stahlgrundschilder (5) m fest-
drehbarem Drücker, auf n Vierkantstift aufsetzen.
• Hülsenmuttern (6) von dseite einsetzen. Von derseite Senkschrauben (7Hülsenmuttern (6) schra
• Beim Buntbart die SchlüAbdeckung (9) einsetze
• Überdeckschilder (8) übDrücker stecken und au*) bei der 43. Zarge
• Beim Buntbart den Klipprasten.
mit Auflaufschwelle
Hinweis: Die Drückergarnituren wedie Schrauben und Hülsegehalten.
18
3) unk
hlo
it de
7 10
10
5
4
3
2
5 9
6
8er Außen- Innen- ) in die uben. sselloch- n. er den fklipsen. (10) ein-
rden durch nmuttern
Wird bauseitig eine andere Drückergarnitur montiert, ist darauf zu achten, daß nur Garnituren Verwendung finden, deren Eignung durch allgemein bauaufsichtliche Prüfzeugnisse nachgewiesen ist.
19
60
90(160)
Tür mit Falz-Anschlag
Tür mit Mittelfalzprofil
1
3
2
42
45
16
65
222
Mitte-
Türband
OK-Tür-
falz
142 160
2.9.2 Getriebedrücker bei Schnappriegel im Standflügel: • Getriebedrücker mit den Senk-
schrauben (1), an der Bandgegen- seite vom Standflügel, befestigen. Um die 2. Senkschraube einzu- schrauben, den Drücker nach links oder rechts bewegen, da- mit die Bohrung freigelegt wird.
• Profilzylinder (2) (bauseits) ein- bauen. Mit Befestigungs- schraube (3) Profilzylinder fest- schrauben.
- Funktion überprüfen.
2.10 Schließfolgereglungen: 2.10.1 Schließfolgeregler Anbau des Schließfolgereglers • Schließfolgeregler gemäß
Montageanleitung des Schließ- folgereglers an den vorgerichteten Befestigungspunkten befestigen.
Einstellen des Schließfolge- reglers: • den Anschlagarm (4) über
Stellschraube (5) im Winkel- bereich zwischen 40° und 70° so einstellen, daß der Puffer (6) auf die Anlaufrolle (7) zeigt. Einbautoleranzen lassen sich durch Stellschrauben (8) aus- gleichen.
Hinweis: Bei Montage von Türschließern mit integrierter Schließfolgereglung entnehmen Sie bitte die Anbau- und Einstellungsanweisungen der Herstellermontageanleitung.
2.10.2 Mitnehmerklappe Anbau der Mitnehmerklappe • Mitnehmerklappe gemäß Mon-
tageanleitung, auf der Band- gegenseite, an den vorgerichteten Befestigungspunkten befestigen.
- bei Türen mit Falzanschlag mit Zylinderschrb. M6x35 (1) und Senkschrb. M6x10 (2)
- bei Türen mit Mittelfalzprofil mit Zylinderschrb. M6x16 (3)
2.11 Türschließer: Anbau der Türschließer • Türschließer gemäß Montage-
anleitung des Türschließers an den vorgerichteten Befestigungs- punkten befestigen.
Einstellen der Türschließer • Endschlag - unter Endschlag
versteht man das Aufheben der Dämpfung bei ca. 7° vor dem Schließen der Tür (insbesondere bei schwergängigen Schloßfallen). Der erforderliche Endschlag ist auch abhängig von der einge- stellten Schließkraft
• Schließkraft - Die Schließkraft ist so hoch einzustellen, daß jeder Türflügel aus jeder Öffnungs- stellung sicher geschlossen wird.
• Schließgeschwindigkeit - Die Einstellung soll so gewählt werden, daß die Türflügel aus 90° Öffnungs-winkel in ca. 6 Sekunden schließen.
• Weitere Anbau und Einstelldetails entnehmen Sie bitte dem Tür- schließer beiliegenden Montage- plan. Weitere Montagearten: Montage mit Sturzfutterwinkel, Bodentür- schließer, Sonderschließer (Feststellan-lagen) und Drehflügeltürantrieb als Be-standteil von Festellanlagen. Anbau und Einstellung sind gemäß Herstellerangaben durchzuführen.
1
3
1
2
Mitnehmerklappen sind bei Türen mit „Antipanik“- Funktion anzubringen
Türschließer: Bei Rauchschutztüren, Feuerschutztüren mit und ohne Verglasung, bei Montage- und Porenbetonwänden ist dieser zwingend vorgeschrieben.
40° - 70°
8
5
4
6 7
Feststellanlagen: Feststellanlagen müssen bauaufsichtlich zuge-lassen sein. Ihre Verwendung für Feuerschutztüren bedarf es der Zustimmung der Bauaufsichtsbe-hörde. Vor der Inbetriebnahme ist eine Abnahme- prüfung durch autorisierte Fachkräfte erforderlich.
20 21
Befestigungs-abstände der U-Profile
200
250
200
200
1/2
1/2
lichtes Mauermaß
Dübel *)
nur bei BR-
Höhe >2500
lichte
sM
auerm
aß
OFF
1100
1/2 1/2
2
40
Schweißnähtel 20; e 500
Dübel *)
Kunststoff-halteclips;e 300
Schweiß-nähte l 20
1
3
1
Verbindungder U-Profile
1
verschweißenl 35
4
Verbindungder U-Profile
4
2 Senk-schraubenM6x10
25
(oderSchweiß-nähtel 20;e 500)
Dübel *)
Bohr-schraubeSt 4.2x22;e 300
4
Montage-Ausführung
Dübel *)
Typ 2
Dübel *)
Typ 3
1
Verbindungder U-Profile
1
verschweißenl 35
1
40
Schweißnähtel 20; e 500
Dübel *)
Schweißnähtel 20; e 500
Teil 3 3.1 Einbau mit Blockzarge - Stumpfer Einbau zwischen Mauerwerk oder Beton: Evt. Vorhandene Unebenheiten der Wand und Decke in horizontaler und vertikaler Richtung durch druckfeste Unterlagen ausgleichen. Dabei ent- stehende Zwischenräume bis 6mm werden mit B1-Silikon-Dichtstoff ab-gespritzt. Zwischenräume >6mm müs- sen mit A1-Mineralwolle (Steinwolle) ausgefüllt und mit B1-Silikon-Dicht- stoff versiegelt werden.
3.1.1 Blockzarge Typ 1 - Einbau mit Sonde rge • U-Profile (1) erst oben nn
seitlich andübeln. • Oberteil mit Seitenteil v chweißen. • Tür und Zarge einsetze nd
ausrichten. • Mittels Bügel (2) die Za und
U-Profile miteinander v chweißen. • Blockzarge mit Mörtel füllen. • Wahlweise mit den Alu -
deckungen (3) verschl n.
3.1.2 Blockzarge Ty - Blockzarge demon rt • U-Profile (4) erst oben, dann
seitlich andübeln. • Oberteil mit Seitenteil verschrauben. • Tür mit Zarge in die Wandöffnung
einsetzen und ausrichten. • Die Zarge und U-Profile mitein-
ander verschrauben wahlweise verschweißen
• Blockzarge mit Mörtel, Mineral- wolle (Steinwolle) oder Gipskarton- streifen gemäß „Zulässige Hinter- füllung der Zarge“ ausfüllen.
3.1.3 Blockzarge Typ 3 - Blockzarge vormoniert • Tür komplett mit der Blockzarge in
die Wandöffnung einsetzen und ausrichten.
• Blockzarge andübeln.
3.1.4 Blockzarge für MZ-Türen U-Profile (1) erst oben, dann seitlich andübeln. Oberteil mit Seitenteil ver- schweißen. Tür mit Zarge in die Wandöffnung einsetzen und ausrichten. Die Zarge und U-Profile ver- schweißen. Blockzarge mit Mörtel oder Mineralwolle bzw. Gipskarton ausfüllen
egenzarge bei ge- oder bei
Blockzarge Typ 1
Blockzarge Typ 2 / Typ 3
Zulässige Hinter- füllung der Block- zarge: nur Mörtel
Dübel *) = seitlich mit Kunststoffdübel Ø10 oder Stahlspreizdübel M10; oben mit Stahlspreiz-dübel M10, nach allge-meiner bauaufsichtlicher Zulassung.
Zulässige Hinterfüllung Der Blockzarge: Mörtel, Mineralwolle oder Gipskarton
Blockzarge für MZ-Türen
Zulässige Hinterfüllung der Blockzarge: bei T30 - Mörtel, Mineralwolle oder Gipskarton, bei T90 - Mörtel oder Gipskarton
22
3.2 GMonta
Porenbeton-Wänden: (in Porenbeton-Wände nur bei Türen mit einem Türblattge-2a
wicht >150 kg) Die Gegenzargen-Seitenteile (2a) mit dem Oberteil (2b) ineinander schieben und mit Gewindestiften auf Klemmung verschrauben.
rza, da
ersn u
rgeersaus-Abieße
p 2tie
2b
3
2
die Befestigungsklammern (3) seitlich 3-4 Stck. und oben 1-2 Stck. (je nach Türgröße) auf die Eckzarge aufklipsen. Tür mit der Eckzarge in die Öffnung stellen, ausrichten und entsprechend der Wandart befestigen. Komplette Gegenzarge (2) von der Tür-Gegenseite in die Öffnung stellen und auf die Befestigungs- klammern (3) schieben. Gegenzarge (2) entsprechend der Wandart befestigen.
23
3.3 Einbau in Porenbeton- wände: Bei Einbau in Porenbetonwände ist immer ein Türschließer erforderlich. Je nach Zulassung ist in Abhängig- keit vom Türblattgewicht auch eine Gegenzarge oder Umfassungs- zarge erforderlich. 3.3.1 Dübelmontage: • Ankerbügel (1) einlassen (siehe
nebenstehenden Abstandsplan) und mit „fischer- Rahmen- dübel S10H 80RSS“ (mit Sechs- kantschraube)*) (2) befestigen.
3.3.2 Ankermontage: • Ankerbügel (3) einlassen (siehe
nebenstehenden Abstandsplan) und einbetonieren.
3.3.3 nur mit Eckzarge: • Befestigungsvorrichtung (1) - seit-
lich einlassen. • Tür mit Eckzarge in die Öffnung
stellen und ausrichten. • Eckzarge (2) am hinteren Spiegel
mit bauseitigen Distanzstücken (3) anschweißen und am vorderen Spiegel direkt an den Anker- bügel (1) - Schweißnähte 2x l=20 (A) – schweißen.
• Eckzarge (2) mit Mörtel hinter- füllen.
3.3.4 mit zusätzlicher Gegen- zarge: • Eckzarge (2) wie oben (ent-
sprechend Punkt 3.3.3) befestigen. ter zusam-
die Eck- usätzlich an weißen. egen-
nterfüllen.
Einbau in Porenbeton nur mit Eckzarge ist je nach Türart und Gewicht zulässig! *) Gemäß Zulassung ist zur
Dübelloch-Herstellung in Porenbeton unbedingt ein Bohrhammer mit Poren- betonstößel GBS 10x80 zu verwenden, da der Dübel nur in verdichtetem Poren- beton seine Festigkeit er- reicht.
2
1
*) Befestigungsvorrichtung = Bügel mit Ankerstücken
Wanddicke (=Maulw
eite)
A
2
3
1*
Wanddicke (=Maulweite
)
A
A
2
4
3
1*
3
200
20
0
Ankeraussparung
80
Wand-
dicke
3
Wanddicke
200
±20
Ankerabstände derAnkerbügel
1/2
1/2
OFF
lich
tes
Mau
erm
aß
lichtes Mauermaß
mit Oberteil
200
±20
200
±20
obere Be-
festigung
siehe
Punkt 2.2.4
1300
±20
nur bei
BR-Höhe
>2500
Wanddicke
1
mit Oberteil
±20
200
±20
OFFlich
tes
Mau
erm
aß
lichtes Mauermaß
100
<700
<700
<700
200
200
±20
±20
Ankerabstände der Anker-bügel und Dübel-Bohrungen
obere Be-
festigung
siehe
Punkt 2.2.4
__
_
24
• Gegenzarge (4) wie unPunkt 3.2 beschriebenmenbauen.
• Die Gegenzarge (4) anzarge (2) setzen und zdie Ankerbügel (1) sch
• Die Eckzarge (2) und Gzarge (4) mit Mörtel hi
3.3.5 mit Umfassungszarge: • Tür mit der Umfassungszarge (5)in die Öffnung stellen und aus- richten.
• Umfassungszarge (5) am hinteren Spiegel mit bauseitigen Distanz- stücken (3) anschweißen - und am vorderen Spiegel direkt an den Ankerbügel (1) - Schweißnähte 2x l=20 (A) - schweißen.
• Die Umfassungszarge (5) mit Mörtel hinterfüllen.
*) Befestigungsvorrichtung = Bügel mit Ankerstücken oder mit Dübeln
Wanddicke (=Maulweite
)
A
5
1*3
*) Befestigungsvorrichtung = Bügel mit Ankerstücken oder mit Dübeln
25
3.3 Einbau in Montagewände (Leichtbauständerwände): • Kontrolle der lichten Wandöffnung
li. Wandöffnung-Breite = BR + 20 li. Wandöffnung-Höhe = BR + 10 Abweichung der Öffnungsmaße in der Breite max. +5mm, in der Höhe +5mm. Bei größeren Ab- weichungen sind die Befesti- gungsschrauben nicht mehr korrekt anzubringen.
• Kontrolle der Aussteifungsprofile der Montagewand mind. U50x40x2
• Kontrolle der Wanddicke Bei Rauchschutztüren ist der An- schluß mit dauerelastischen Dicht- massen abzudichten.
3.3.1 Einbau der Eckzarge mit Winkel: • Die Winkel (1) an die Aussteifungs-
profile (2) der Wand mit den selbst- bohrenden Schrauben 4,8x13 (3) schrauben. (Abstände siehe nebenstehenden Abstandsplan)
• Türelement in die Öffnung stellen und ausrichten.
• Die Tiefe der Winkel (1) anpassen und festschrauben.
• Den vorderen Zargen-Spiegel (4) mit den mitgelieferten Senk- schrauben (5) am U-Profil (2) der Montagewand befestigen.
• Der hintere Zargen-Spiegel (4a) wird an die Befestigungswinkel (1) mit selbstbohrenden Schrau- ben 4,8x13 (6) geschraubt.
• Die Gegenzarge (7) auf die Be- festigungsklammern (8) stecken (siehe Punkt 3.2) und mit den mitgelieferten Senkschrauben (5) befestigen.
3.4.2 Einbau der Eckzarge mit Distanzstücken: • . nstelle von Befestigungswinkeln
kann der hintere Spiegel auch mit Distanzstücken (1) (bauseits) an- geschweißt werden - Schweiß- nähte l=20. (Abstände siehe Ab- standsplan 3.3.1-Einbau mit Winkeln)
3.4.3 Hinterfüllung der Eck- zarge: - T30-Türen • Vor der Montage mit Gipskarton-
GKB DIN 18180 bzw. Mineral- wolle-DIN 4102-A1 ausfüllen.
• Alternativ: nach der Montage mit Mörtel ausfüllen.
- T90-Türen • Hinterfüllung vor der Montage mit
Gipskarton GKB DIN 18180 oder nachher mit Mörtel.
3.4.4 Einbau der Umfassungs- zarge: • Zargenstäbe sind mit werkseitiger
Isolierung versehen oder werden bauseits mit Isolierung ausgefüllt (bei T30 - Mineralwolle (Steinwolle) oder Gipskarton, bei T90 - Gips- karton (siehe Punkt 1.3.1)
• Die Zargenteile (2+3) mit dem Kopfteil (2) beginnend, dann die Seitenteile (3), in die Öffnung ein- bringen.
• Die Zargenecken durch Verschrau- ben mit Linsen- bzw. Senkschrau- ben M5x10 (4)in die dazu ge- hörigen Befestigungs- (5) bzw. Abdeckwinkel (6) verbinden.
• Die Türflügel einhängen und mit der Zarge ausrichten.
• Den vorderen und hinteren Zar- genspiegel mit den mitgelieferten Senkschrauben (7) am U-Profil der Montagewand befestigen.
Die Profile müssen im H-System untereinander und am Boden so- wie an der Decke befestigt sein.
Darstellung: Eckzarge mit Mineralwolle (=Steinwolle) Gegenzarge mit Gipskarton
1
2
3
Ausführung:
Zusammengebaut
Zusammen-
bau
7
2
6
4
4
7
7
37
5
4
1
OFF
lich
teW
an
dö
ffn
un
g
lichte Wandöffnung
200
Position derBefestigungswinkel
1100
200
Ausführung:
Zusammengebaut
8
Wanddicke
(=Maulweite
MW) 2
3
6
7
1
6
5
5 4
100 1/2 1001/2
26 27
4
34
4
3
5
1
2
6
7
1
98
10
11
Feuer- und RauchschutztürenTeil 4 4.1 Oberteil: • Zusätzlich wird das Oberteil seitlich
verankert siehe Ankerplan - Seite 8. Dichtung ( 1) in die Dichtungs- aufnahme (2/6) am Oberteil ziehen.
4.1.1 nachträglicher Anbau Wenn Tür und Oberteil getrennt geliefert werden. • Oberteil seitlich und oben an die Zarge schrauben: bei Feuer- und Rauchschutz: - Dünnfalztüren:
Von vorne durch den Falz, hinten mit den Abdeckleisten (3),mit Schrauben (4) St4,2; e=250.
- Dickfalztüren: • vom hinteren Zargenspiegel mit
Schrauben (5) M5; e=250 und die Abdeckleisten (3) wie bei der Dünnfalztür anschrauben.
• Hinteren Anschlag (6) mit Schrau- ben (7) St4,2; e=250 befestigen.
bei MZ-Türen: - mit eingebautem Oberteil • Oberteil an die Vierkant-Profile mit Schrauben (8) M8 befestigen. - mit aufgesetztem Zargenprofil: • Oberteil auf die Zarge setzen und
anschweißen l=20; e=300. Von Hinten den Kämpfer mit dem Abdeckblech (9) verschließen.
4.2 Regenleiste bei Türen - ohne Obentürschließer: • Türen können mit einer Regen-
leiste (10) aus Aluminium ausge- rüstet werden. Diese werden bei Bedarf vor dem Türeinbau auf das Zargenoberteil geklemmt.
- mit Obentürschließer: • Türen können mit einer Regen-
leiste (11) aus Stahlblech ausge- rüstet werden. Diese werden bei Bedarf an das Zargenoberteil ge- schweißt.
Teil 5.0 Flächenbehandlung und Wartungsanleitung • Lackierung (Oberflächen-Behandlung): Die Türblätter sind mit einer 2K-Acrylgrundierung beschichtet und können mit allen handelsüblichen Decklacken überlackiert werden. Achtung: Bei verzinkten Untergründen kann die Verwendung von alkydharzhaltigen Decklacken im Außenbereich mit besonders hohen Witterungseinflüssen zu späteren Haftungsverlusten der Gesamtbeschichtung führen. Empfehlung: 2K-Acryl- oder 2K-Polyesterlack. Verzinkte Zargen vor dem Lackieren nur mit Anstrichstoffen beschichten, die für verzinkte Unter-gründe geeignet sind. Die Endlackierung bzw. der Fertiganstrich ist spätesten nach 3 Monaten vorzunehmen..
Aushängen der Türblätter • Bei den Türschließern das Schließgestänge entfernen. - Jedes Türblatt durch Unterlegen mit Holzkeilen entlasten und dann die Bandbolzen
heraustreiben (Sicherungsschrauben der Bandbolzen vorher herausschrauben). • Reinigungs- und Wartungsanleitung - Die Instandhaltung obliegt nach §3 BauO NW dem Eigentümer der Immobilie. Dieser kann die
zur Instandhaltung erforderlichen Wartungsarbeiten entweder selbst durchführen oder auf einen Fachbetrieb übertragen.
Dickfalz Dünnfalz
MZ-Türen - Um stets die einwandfreie Funktionfähigkeit der Feuerschutz- und Mehrzwecktür zu gewähr-
leisten, ist eine fachgerechte Wartung mit einem Intervall von max. 12 Monaten erforderlich.
zu kontrollieren: • Allgemeiner Zustand - Sichtkontrolle von Türblättern und Zarge auf mechanische-, und Korrosionsschäden.
• Schloss - Kontrolle der Befestigungsschrauben, ölen von Falle (beidseitig) und Riegel,
Funktionskontrolle, - Kontrolle des Fallenspiels. Bei zu großem Fallenspiel ist die Dichtigkeit nicht mehr
gewährleistet. (Abhilfe: Zustand der Falle, ggf. der Dichtung prüfen und erneuern.)
Eingebautes Oberteil aufgesetztes Zargenprofil • Bänder: Befestigung kontrollieren. Bandbolzen fetten. Verschlissene Teile erneuern.
Wichtig: Den Luftspalt zwischen Türblatt und Oberteil einhalten
• Schließmittel: Türschließer: - Alle beweglichen Metallteile sind zu fetten. Einstellung des Schließers ist zu überprüfen (siehe Punkt 2.11) Leichtgängigkeit der Tür prüfen, soweit bei montierten Schließern möglich. Achtung: Es dürfen nur solche Reinigungsmittel verwendet werden, die keine korrosionsfördernden und schädlichen Bestandteile enthalten.
• Dichtungsprofile: - Diese sind auf Beschädigung und Verschleiß zu prüfen. Schadhafte Dichtungen
müssen ersetzt werden. Anlage am Türblatt prüfen. - Die Reinigung des Dichtungsprofils ist mit einem sauberen Lappen und warmem
Wasser unter Zusatz eines Spülmittels durchzuführen. Benzin, Benzol, Terpentin u.ä. dürfen zum Reinigen nicht verwendet werden.
Soweit Funktionsbeeinträchtigungen festgestellt werden (z.B. Schwergängigkeit, ungewöhnliche Geräuschentwicklung etc.), ist unverzüglich ein Fachbetrieb mit der Überprüfung zu beauftragen. Ohne Obentürschließer mit Obentürschließer
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Teil 6 Zulässige Änderungen bei Feuerschutzabschlüssen: (gemäß Mitteilung DIBt vom 1.2.1996 / Fassung: Juni 1995)
1 Allgemeines Nicht genormte Feuerschutzabslüsse gelten als nicht geregelte Bauprodukte, die des Nachweises ihrer Verwendbarkeit bedürfen (§20 Abs.3 MBO 12.93). Der Nachweis wird vornehmlich durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung geführt (§21 Abs.1 MBO). In den Zulassungen wird geregelt, daß sich der Brauchbarkeitsnachweis auch auf die nachstehend aufgeführten Änderungen von Feuerschutzabschlüssen erstreckt. Die Änderungen sind an Drehflügeltüren zu- lässig; es bestehen keine Bedenken, sie bei sinngemäßer Anwendung auch an Schiebe-, Hub- und Rolltoren vorzunehmen. In den Zulassungen wird auf diese Veröffentlichung in den „Mitteilungen“ des Deutschen Institut für Bautechnik Bezug genommen. Für diese Änderungen bedarf es also keines weiteren Brauchbarkeitsnachweises. 2 Zulässige Änderungen 2.1 Zulässige Änderungen und Ergänzungen, die auch an bereits her-gestellten Feuerschutzabschlüssen durch- geführt werden können: 2.1.1 Anbringung von Kontakten, z.B. Reedkontakte und Schließblechkontakte (Riegelkontakte) zur Verschlußüberwachung, sofern sie aufgesetzt oder in vorhandene Aussparungen eingesetzt werden können. (siehe auch Abschn. 2.2.2) 2.1.2 Austausch des Schlosses durch ge-eignetes, selbstverriegelndes oder motorisch angetriebenes Schloß mit Falle sofern dieses Schloß in die vorhandene Schloßtasche eingebaut werden kann und Veränderungen am „Schließblech“ nicht erforderlich werden. 2.1.3 Führung von Kabeln auf dem Türblatt 2.1.4 Einbau optischer Spione 2.1.5 Anschrauben, Annieten oder Aufkleben von Hinweisschildern auf dem Türblatt. 2.1.6 Anschrauben oder Aufkleben von Streifen (etwa bis 250 mm Breite bzw. Höhe) aus Blech, z.B. Tritt- oder Kantenschutz 2.1.7 Anbringung von Rammschutz-stangen und Verwendung ggf. erforderlicher Verstärkungsbleche 2.1.8 Anbringung von geeigneten Panik-stangengriffen, wenn nach Auskunft des
Türherstellers geeignete Befestigungspunkte vorhanden sind 2.1.9 Ergänzung von Z- und Stahl-eckzargen zu Stahlumfassungszargen sowie Anbringung von Wandanschlußleisten bei Holzzargen 2.1.10 Aufkleben von Leisten aus Holz, Kunststoff, Aluminium, Stahl in jeder Form und Lage auf Glasscheiben. 2.1.11 Auf Holztüren Aufkleben und Nageln von Holzleisten bis ca. 60 mm x 30 mm, je-doch max. 12 dm³ je Seite, und Anbringung von Zierleisten auf Holzzargen. 2.2 Zulässige Änderungen und Ergän-zungen, die ausschließlich bei der Her-stellung der Feuerschutzabschlüsse durch-geführt werden dürfen. Die nachfolgend genannten Änderungen und Ergänzungen bedürfen der zeichnerischen Festlegung. Die Zeichnungen müssen von der/den Prüfstelle(n), die die Eignungs-prüfungen im Zulassungsverfahren durch- geführt hat/haben, genehmigt werden. 2.2.1 Anbringung eines Flächenschutzes zur Auslösung eines Signals - außen aufgeklebt und bis zu 1 mm Dicke, - außen auf Holztüren aufgebrachte mit Drähten versehene Sperrholzplatten, - außen auf Stahltüren aufgebrachte, mit Drähten versehene Fiber-/Kalzium-Silikat- Platten, ggf. mit ganzflächiger metallischer Abdeckung, - Folien bis 1 mm Dicke im Innern von Stahl- türen. 2.2.2 Zusätzlicher Einbau von Kontakten im Türblatt bzw. in der Zarge oder das Vor-richten von Aussparungen für derartige Kontakte. 2.2.3 Zusätzlich im oder auf dem Türblatt angeordnetes Riegelschloß (Motor-, Block-schloß). Bei Anordnung im Türblatt ist hierfür eine Schloßtasche einzubauen, die hin- sichtlich der Dicke der Isolierstoffe der Ausführung entsprechen muß, die für den Schloßbereich der zugelassenen Tür vor-geschrieben ist. 2.2.4 Einbau geeigneter elektrischer Tür-öffner nach dem Arbeitsstromprinzip, sofern sie aus Werkstoffen bestehen, deren Schmelzpunkt nicht unter 1000°C liegt. Diese elektrischen Türöffner dürfen nicht an Drehflügeltüren verwendet werden, die mit einem Federband als Schließmittel aus-gerüstet sind.
Sie dürfen nicht mit Dauerentriegelung betrieben werden. 2.2.5 Einbau zusätzlicher Sicherungs-stifte/-zapfen an der Bandseite und zu-sätzlicher Bänder. 2.2.6 Verwendung von Edelstahlblechen anstelle von (normalen) Stahlblechen gleicher Blechdicke. 2.2.7 Anordnung von Schloß und Drücker in anderer Höhenlage (Abweichung bis etwa 200 mm,) z.B. für Kindergärten. 2.2.8 Führung von Kabeln im Türblatt - bei Stahltüren in einem metallischen Schutzrohr (z.B. PG7), - bei Holztüren in einer Bohrung bis zu 8 mm Durchmesser oder in einer Ausnehmung bis 8 mm x 8 mm. 2.2.9 Änderung folgender Zargenmaße: - größere Spiegelbreiten, - Abkantungen am Zargenspiegel, z.B. Schattennut. 2.2.10 Einbau von Vorrichtungen zur Befestigung geeigneter Panikstangengriffe (siehe Abschnitt 2.1.8). 2.2.11 Zusätzlich zu dem vorhandenen Schloßsystem die Anbringung von Halte-platten für Haftmagnete von elektromag- netischen Verriegelungseinrichtungen. Hierzu sind bei der Herstellung im Tür- blatt geeignete Befestigungspunkte vor-zusehen. 1) 2.2.12 Wenn Türen ohne Bodeneinstand der Zargen eingebaut werden, ist an beiden Längsseiten jeweils ein zusätzlicher Anker 60 mm ±20 mm über OFF anzu-bringen. 3 Ausführung Bei der Ausführung von zulässigen Änderungen und Ergänzungen ist folgendes zu beachten: 3.1 Änderungen und Ergänzungen dürfen die Funktionsfähigkeit des Feuer-schutzabschlusses nicht beeinträchtigen (z.B. selbstschließende Eigenschaft). 3.2 Abschlüsse mit den genannten Änderungen und Ergänzungen bedürfen neben der in der Zulassung beschriebenen keiner zusätzlichen Kennzeichnung. 3.3 Bei Schlössern (2.1.2), Panikstangen-griffen (2.1.3 und 2.2.10) und elektrischen Türöffnern (2.2.4) dürfen nur geeignete Ausführungen verwendet werden. Der Nachweis ist durch eine mechanische
Festigkeits- und Dauerfunktionstüchtigkeits-prüfung (Abschnitt 2.3.5) der Richtlinien für die Zulassung von Feuerschutzab- schlüssen – Fassung Februar 1983-„Mitteilungen“ IfBt Heft 3/1983) zu erbringen 3.4 Bei Renovierung (Sanierung) vor-handener Feuerschutztüren dürfen die Zargen dieser Türen - sofern sie ausreichend fest verankert sind - eingebaut bleiben. Die Zargen der neu einzubauenden Feuerschutz-türen dürfen an den vorhandenen Zargen – ggf. über entsprechende Verbindungsteile – befestigt werden. Die neuen Zargen müssen die alten, verbleibenden Zargen vollständig umfassen. Hohlräume zwischen den Zargen bzw. Zarge und Wand sind mit Mörtel aus- zufüllen. 4 Diese Fassung enthält Ergänzungen gegenüber der in den „Mitteilungen“, 20. Jahrgang Nr. 4 vom 1.8.1989 abgedruckten Fassung. Soweit in Zulassungsbescheiden der Hinweis auf die Veröffentlichung vom 1.8.89 enthalten ist, tritt an dessen Stelle diese Fassung. 5 Diese Zusammenstellung der Änderungen an Feuerschutzabschlüssen darf nur un-gekürzt vervielfältigt werden. 1) Hinsichtlich der Zulässigkeit von elektrischen Verriegelungen an Türen in Rettungswegen siehe „Mitteilungen“, 20. Jahrgang Nr. 2 vom 31.3.1989.
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